Rettet Schorsch - Demo für die MS Georg Büchner
„Mehr Licht ins Dunkel – Rettet die Georg Büchner!“ – unter diesem Motto zogen etwas 40 Rostocker mit Taschenlampen vom Rathaus zum Liegeplatz im Stadthafen
25. Januar 2013, von Stefanie
Mit Taschenlampen, Laternen und Wunderkerzen machten sich knapp 40 Rostocker heute Abend auf den Weg vom Rostocker Rathaus zum Liegeplatz der Georg Büchner. Mehr Licht ins Dunkel forderten sie hinsichtlich der dubiosen Absicht, das denkmalgeschützte Schiff „Georg Büchner“ zu verschrotten. Am Dienstagabend ist die Idee für die Demo „Rettet Schorsch“ in einem Freundeskreis entstanden. Zu viele Fragen seien ungeklärt, da wollten wir Öffentlichkeit schaffen, erklärt Steffen Wiechmann, einer der Initiatoren.
Vorwürfe der Demonstranten richteten sich vor allem gegen die Stadt und den Förderverein, der das Schiff bisher betrieben hat. Erst im Zuge der öffentlichen Berichterstattung und nachdem ein Verkaufsvertrag abgeschlossen war, wurde das Denkmalamt eingeschaltet, obwohl selbst ein Mitarbeiter im Vorstand des Fördervereins vertreten war.
Nun bleibt das Schiff zunächst bis Ende Januar im Rostocker Stadthafen. Bis dahin ruhen die Hoffnungen der Demonstranten auf den Belgiern, die ein großes Interesse haben, die „Georg Büchner“ zu erhalten, wurde sie doch in Antwerpen gebaut und viele Jahre auf der Linie zwischen Belgien und der damaligen Kolonie Kongo eingesetzt. In der nächsten Woche wollen sie ein Konzept für eine Überführung nach Antwerpen vorlegen.
„Wenn es nach Belgien geht, dann soll es so sein. Uns wäre natürlich lieb, wenn es in der Stadt bleibt“, sagt Steffen Wiechmann. „Wir bleiben gespannt. Noch ist die Geschichte nicht zu Ende.“
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