Spielidee lockt Familien in die Hansemesse
Neue Erlebnismesse für Spiel, Modellbau und kreatives Gestalten in Rostock
1. November 2013, von Stefanie
„Den beiden macht’s zumindest Spaß“, muss Ole missmutig zugeben. Sein Bruder Paul freut sich, hat er doch beste Chancen das Brettspiel Monopoly Star Wars zu gewinnen. Auch Lisa ist nicht schlecht: „Monopoly kannten wir zwar schon, aber die Star Wars Ausgabe ist auch für uns neu.“ „Es ist cool, dass man die Spiele hier antesten kann. Mehr haben wir noch nicht gesehen“, urteilt Holger. Die Vier sind in der Spielabteilung versackt. Sie sind nicht die Einzigen, die sich auf der neuen Messe „Spielidee“ die Zeit vertreiben. Die Tische, an denen die Besucher 750 Gesellschaftsspiele ausprobieren können, sind sehr gut besetzt. Karten fliegen durch die Luft, Würfel trudeln über die Tische, Spielsteinchen werden auf den Brettern weitergeschoben.

Zwischen Feiertag und Wochenende haben viele Familien einen freien Tag und nutzen ihn für einen Ausflug in die Hansemesse. So brummt es bereits am ersten Tag in der 10.600 qm großen Halle. Noch bis Sonntag zeigen 111 Aussteller aus Tschechien, Belgien, der Schweiz und Deutschland täglich von 10 bis 18 Uhr die neusten Trends in Sachen Spiele, Modellbau und Basteln. „Eine Erlebnismesse für die ganze Familie“, erklärt Projektleiter Thomas Walter, mit einer traditionellen Rollenaufteilung. Während Oma sich die schönste Wolle gleich neben der Patchworkausstellung aussucht, zieht es den Papa eher in Richtung Modelleisenbahn. Und tatsächlich: Aufmerksam folgen die Augen der großen und kleinen Männer den Loks in den Miniaturlandschaften, den ferngesteuerten Autoflitzern, den Minibooten im Bassin oder den Modellflugzeugen, die zu bestimmten Vorführzeiten in die Luft abheben. Sind sie erstmal auf den Geschmack gebracht, können sich die Besucher Bausätze, Ersatzteile, Kleber oder Werkzeuge für ihr Hobby gleich dazukaufen.

Ein leises Tuckern dringt zwischen den Kartonstapeln am Stand von Dirk Teuscher hervor: ein fernsteuerbarer Panzer mit Schussfunktion. Ringsherum eine beachtliche Sammlung weiterer Modelle von Panzern und Militärflugzeugen des Zweiten Weltkrieges: Deutsche und amerikanische Typen friedlich nebeneinander. Die Fans von solchem Spielzeug sterben nicht aus. Es gebe auch jugendlichen Nachwuchs, sagt Dirk Teuscher und betont: „Eigentlich geht es dabei mehr um die Technik, die historische Entwicklung der Mittel, mit denen damals konstruiert wurde. Da wird teilweise akribisch jeder Niet gezählt. Zu welchem Zweck und wer es gebaut hat, ob es KZ-Häftlinge oder Kriegsgefangene waren, spielt dabei kaum eine Rolle.“

Am anderen Ende der Messehalle schlägt das kreative Schöpferherz Purzelbäume. Hier gibt es eine große Auswahl von Stoffen, Garnen, Papier, Glasperlen, Naturmaterialien und andere Materialien, die in wunderschöne Gegenstände verwandelt werden können. Auch hier laden die Aussteller zum Zuschauen und Ausprobieren ein. Besonders hip ist gerade das sogenannte Foam Clay, eine Knetmasse, die überall klebt, wo sie soll, nur nicht an den Fingern, wirbt Steffie Rode vom Rostocker Bastelladen Ute Fritz. „Das fasst sich gut an“, ist die fünfjährige Stine begeistert. Sie spricht schon aus Erfahrung, hat sie sich doch schon ein buntes Sparschwein gebastelt.
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