27. An-Bagger-Cub 2011 in Warnemünde

139 Teams kämpften im Beachvolleyball-Fun-Turnier auf Wettbewerbsniveau

12. Juni 2011, von
Sebastian Uhrich und Hanna Milimonka spielen gegen Henrike Höft und Frank Thiessenhusen
Sebastian Uhrich und Hanna Milimonka spielen gegen Henrike Höft und Frank Thiessenhusen

In gemischten Zweier-Teams traten die Sportler am 11. und 12. Juni am Warnemünder Strand gegeneinander an. Am ersten Tag wurden jeweils sechs Teams per Losverfahren zu einer Gruppe zusammengefasst. Alle Team spielten gegeneinander und die beiden besten Mannschaften landeten im A-Cup, die nächsten im B-Cup und die letzten im C-Cup. Nach dieser Vorauswahl begannen die heißen Spielphasen. Alle Ausgeschiedenen hatten dann noch die Möglichkeit, im D-Cup gegeneinander zu spielen.

Christian Jacobs und Lilo Kuchenbecker haben sichtlich Spaß
Christian Jacobs und Lilo Kuchenbecker haben sichtlich Spaß

Für die Funturniere des Volleyballverbands Mecklenburg-Vorpommern, zu denen der An-Bagger-Cub zählt, kann sich jeder anmelden. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht notwendig. Man braucht nur einen Partner, um ein Mixed-Team zu bilden. Christian Jacobs hat in Lilo Kuchenbecker seine Volleyballpartnerin gefunden. „Wir spielen schon seit zwei Jahren zusammen“, erzählt der Schweriner. „Momentan ist es aber schwierig gemeinsam zu trainieren, da wir zu weit voneinander weg wohnen.“ Christian und Lilo haben am ersten Tag schon neun Stunden gespielt und sind heute deswegen etwas angeschlagen. „Aber das Wichtigste ist, alles zu geben. Manche Teams sind einfach besser. Da kann man nichts machen“, erläutert der 27-Jährige.

Das Wetter ist heute wieder einmal auf der Seite der Volleyballer. Am ersten Spieltag gab es zwar einen kurzen Platzregen und danach eine steife Brise, aber heute bleiben die Spieler trocken. Im Gegensatz zum Hello-Again-Quadro-Turnier ist hier den Spielern ein hohes Niveau anzumerken. Vor allem die Teams des A-Cups kämpfen sich richtig durch und schenken ihren Gegnern nichts. Und das zum Beispiel auch noch vor den Viertelfinalspielen, wie bei Frank Thiessenhusen und Henrike Höft gegen Hanna Milimonka und Sebastian Uhrich. Thiessenhusen und Höft entscheiden das hart umkämpfte Spiel für sich und belegen am Ende des Tages den zweiten Platz im A-Cup.

Henrike Höft gibt ihrem Mitspieler Frank Thiessenhusen Handzeichen
Henrike Höft gibt ihrem Mitspieler Frank Thiessenhusen Handzeichen

Die Taktik jeder Mannschaft wird vorher abgesprochen oder während des Spiels durch Handzeichen hinter dem Rücken angezeigt. So weiß der aufschlagende Mitspieler, wie gespielt wird, wenn der Ball ins eigene Feld zurückkommt. Dabei gibt es beim Beachvolleyball eigene Zeichen, wie zum Beispiel gespreizte Zeige- und Mittelfinger (Cross-Block) oder nach unten gerichtete Zeigefinger (Line-Block). Die sind wichtig, um die Spielfeldhälften untereinander aufzuteilen oder einen geplanten Täuschungsversuch mitzuteilen.

Der An-Bagger-Cup am Strand vor dem Warnemünder Teepott
Der An-Bagger-Cup am Strand vor dem Warnemünder Teepott

Die Beachvolleyball-Saison in Warnemünde ist in vollem Gange und der Volleyballverband wird in diesem Sommer noch viele Fun-Spiele und Ranglistenturniere ausrichten. Auch Christian Jacobs und Lilo Kuchenbecker werden an einem der kommenden Turniere teilnehmen. Welches es sein wird, wissen sie allerdings noch nicht und Christian erklärt: „Ich muss sehen, wann ich neben der Arbeit Zeit finde. Aber Lust habe ich immer.“

Die Erstplatzierten des 27. An-Bagger-Cups sind Swantje Basan und Marian Heldt (A-Cup), Franziska Kühn und Paul Rudolph (B-Cup) sowie Anika Wedel und Hendryk Schramm (C-Cup).

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