CSD 2018 - Rostock unterm Regenbogen
16. Rostocker Christopher Street Parade – Tausende demonstrieren für Akzeptanz von Homosexualität
22. Juli 2018, von Stefanie
Regenbogenfahnen über Regenbogenfahnen heute in der Innenstadt. In Rostock wurde der Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Viele hatten sich mit dem symbolischen Accessoire ausgestattet, das für Frieden und Akzeptanz vielfältiger Lebensformen steht. Auch vor dem Rathaus, der Universität und an anderen Gebäuden waren die bunten Flaggen zu sehen.
„Akzeptanz beginnt im Kopf – Kein Schritt zurück“ lautete das kämpferische Motto, unter das der CSD Rostock e.V. die diesjährige Parade gestellt hatte. „Angesichts wieder steigender Gewaltzahlen gegen Homo- und Transsexuelle und politischer Stimmen gegen Minderheitenrechte, sei die Veranstaltung wichtig, um auf Anliegen der Community aufmerksam zu machen“, erläutern die Veranstalter den Leitgedanken.
Etwa 3000 vor allem junge Teilnehmer demonstrierten für eine offene Gesellschaft und politische und gesellschaftliche Gleichstellung. Auch Mecklenburgs-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese und Rostocks Bürgerschaftspräsident und Schirmherr der Veranstaltung Wolfgang Nitzsche zeigten auf dem Christopher Street Day Präsenz. In einer Talkrunde auf dem Neuen Markt unterstrichen sie zuvor die Bedeutung der Aufklärung im Rahmen der Bildungspolitik und dass es wichtig sei, für Diskriminierungsformen aller Art zu sensibilisieren.
Mit Schlagersongs und Technobeats zog am Nachmittag die Parade durch die Einkaufsmeile. Neben der Rostocker schwul-lesbischen Community waren auch Gäste aus Hamburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auf die Straße gegangen. Nicht nur queere Menschen auch viele Heterosexuelle zeigten sich solidarisch und tanzten rund um die wummernden Party-LKWs.
So auch Xandra und ihre Freundinnen Jenna und Josefine. „Wir wollen zeigen, dass es uns egal ist, wen man liebt. Hauptsache man liebt sich“, erklärt die 15-Jährige aus Ziesendorf. Knallgrüne Haare, ein Regenbogen auf der Wange und als Flagge über die Schultern – sie war nicht die einzige, die sich schrill herausgeputzt hat.
Besonders die Dragqueens schillerten zwischen den bunten Demonstranten hervor. Selbst bei hochsommerlichen Temperaturen saßen Make-Up und Strumpfhosen perfekt.










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