Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
Ex-Völkerfreundschaft-Kreuzfahrtschiff „Astoria“ morgen in Rostock
Sie gilt als ältestes Kreuzfahrtschiff der Welt, die „Astoria“, die seit ihrem Stapellauf im Jahr 1946 schon etliche Namen an ihrem Bug trug. Vielen Rostockern dürfte der Kreuzliner, der aktuell für den britischen Anbieter „Cruise & Maritime Voyages“ (CMV) im Einsatz ist, aber eher als das frühere DDR-Urlauberschiff „Völkerfreundschaft“ bekannt sein. Mit ihren Daten kann die vergleichsweise kleine Astoria heute kaum noch beeindrucken: 160 Meter lang, 21 Meter breit und maximal 550 Passagiere an Bord – unter all den neuen, großen Kreuzlinern, die Tag für Tag Tausende Touristen in den Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde bringen, wirkt sie fast schon zierlich. Vielmehr ist es die Geschichte, die dieses Kreuzfahrtschiff so besonders macht und Schiffsfans nostalgisch werden lässt. 1946 auf der schwedischen Werft Götaverken in Göteborg vom Stapel gelaufen, fuhr das Passagierschiff ab 1948 als „Stockholm“ im Transatlantikverkehr. 1956 kollidierte sie nach dem Auslaufen aus New York mit der „Andrea Doria“, einem gut doppelt so großen italienischen Luxusschiff, das nur Stunden nach dem Unglück mit schwerer Schlagseite sank. 51 Menschen kamen dabei ums Leben. Die stark beschädigte „Stockholm“ konnte nach New York zurückkehren und wurde repariert. 1959 kaufte die DDR das ‚Unglücksschiff‘, benannte es in „Völkerfreundschaft“ um und schickte es ab Anfang 1960 als Urlauberschiff des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) auf Kreuzfahrt. Bereedert wurde die „Völkerfreundschaft“ vom VEB Deutfracht/Seereederei Rostock (DSR). Bis zu ihrem Verkauf im Jahr 1985 waren jeweils bis zu 568 Passagiere bei den zahlreichen Reisen an Bord. 25 Jahre lang war Rostock Heimathafen der „Völkerfreundschaft“. Zwischenzeitlich unter dem Namen „Fridtjof Nansen“ in Oslo als Unterkunft für Asylbewerber genutzt, begann 1992 der komplette Umbau, bei dem nicht viel mehr als der stabile Rumpf des Schiffes erhalten blieb. Trotzdem gilt der Kreuzliner als das älteste noch im Einsatz stehende Transatlantik-Schiff der Welt. Für zusätzlichen Auftrieb und zum Stabilitätsausgleich erhielt das beim Umbau deutlich schwerer gewordene Schiff seinen charakteristischen „Entenschwanz“ („Ducktail“) am Heck. Nach einer weiteren Modernisierung war der Kreuzliner von 2005 bis 2012 als Athena unterwegs. 2013 in Azores umbenannt, ist das in Madeira (Portugal) registrierte Kreuzfahrtschiff seit dem 26. Januar 2015 für den britischen Kreuzfahrtanbieter „Cruise & Maritime Voyages“ (CMV) im Einsatz und ersetzt dort die MS Discovery, seit 2016 unter dem Namen „Astoria“. Neben der auch als „V1“ betitelten „Völkerfreundschaft“ fuhren zwei weitere Urlauberschiffe, wie die Kreuzfahrtschiffe in der DDR offiziell hießen, für den FDGB über die Meere. Die 1960 auf der Mathias-Thesen-Werft Wismar gebaute „Fritz Heckert“ war bis 1970 im Einsatz und wurde 1999 verschrottet. Die zuvor als ZDF-Traumschiff „MS Astor“ bekannte „Arkona“ fuhr ab 1985 für die DDR und ist heute unter dem Namen Saga Pearl II unterwegs. Sie war zuletzt am 17. Mai in Warnemünde zu Gast. [ad]Die Astoria wird morgen früh gegen 7 Uhr aus Travemünde kommend im Überseehafen erwartet. Voraussichtlich gegen 16 Uhr wird sie Rostock in Richtung Stettin wieder verlassen. Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde – alle Anläufe der Saison
3. Juni 2017 | Weiterlesen
Kap-Klippschliefer - neue Tierart im Zoo Rostock
Rund 4.000 Tiere in 380 verschiedenen Arten aus aller Welt leben im Rostocker Zoo. Heute haben Zoodirektor Udo Nagel und Lotto-MV-Geschäftsführerin Barbara Becker fünf neue Bewohner vorgestellt, die erstmals im Rostocker Tierpark zu sehen sind. Dabei handelt es sich um in Südafrika beheimatete Kap-Klippschliefer. Das sind kaninchengroße, murmeltierähnliche Säugetiere, die vor allem in den felsigen Gebieten Südafrikas vorkommen und schon in der Bibel eine Rolle gespielt haben. Ab sofort kann das muntere Quintett in der Außenvoliere am Vogelhaus besucht werden. Zoodirektor Udo Nagel dankte Barbara Becker für ihr langjähriges Engagement für den Rostocker Zoo und den Tier- und Artenschutz. Seit 2001 unterstützt Lotto MV den Rostocker Zoo, inzwischen als Premiumpartner und Tierpate. Fördermittel der Umweltlotterie flossen beispielsweise in den Ausbau der Anlagen für die Fischotter und Pelikane sowie der Zwergflusspferde. Für die quirligen Erdmännchen fungiert Lotto MV seit vielen Jahren als Tierpate. Von den Klippschliefern ist die Geschäftsführerin begeistert. „Die Klippschliefer sind eine sehr spannende Tierart, die der Zoo seinen Besuchern nun nahe bringen kann, unter anderem auch in der Bibelführung. Im Rostocker Zoo gibt es ständig für alle Altersklassen Neues und Wissenswertes zu entdecken“, lobte die Lottochefin. Mit Elefanten und Seekühen verwandt Zwei männliche Kap-Klippschliefer kamen am 4. Mai 2017 aus dem Tierpark Hagenbeck in Hamburg und drei männliche Kap-Klippschliefer bereits am 12. April 2017 aus dem Thüringer Zoopark Erfurt nach Rostock. „Diese Unterart der Schliefer lebt ausschließlich in Südafrika und bewohnt vorwiegend Felsformationen“, erläuterte Zookuratorin Antje Zimmermann. „Die Tiere werden etwa vier Kilogramm schwer, 45 Zentimeter lang und bis zu sieben Jahre alt.“ Wer die kleinen Savannen- und Halbwüstenbewohner zum ersten Mal beobachtet, vermutet nicht selten, eher ein Murmeltier oder ein zu pummeliges Kaninchen zu erblicken. Die Rostocker Neuzugänge besitzen im Oberkiefer verlängerte Schneidezähne, die an Stoßzähne eines Elefanten erinnern. Besonders ausgeprägt sind diese bei den Männchen. Tatsächlich sind die Klippschliefer mit Elefanten und Seekühen verwandt. Analysen des Erbgutes (DNA) haben eindeutig bewiesen, dass die drei Tierarten einen gemeinsamen Vorfahren haben, der vor etwa 80 Millionen Jahren in Afrika lebte. Aufgrund der dann unterschiedlichen Lebensräume haben sich die drei Tierarten gänzlich anders entwickelt. Die Klippschliefer haben sich im Laufe der Evolution optimal an Felslandschaften angepasst. An den Zehen haben Klippschliefer keine Krallen, sondern hufähnliche Nägel, um besser klettern zu können. Sie können mit ihren Füßen ein Sekret absondern und zusätzlich die Innenseite der Fußsohle einziehen. Durch diesen Vakuumsaugeffekt erklimmen sie äußerst flink auch die die steilsten Klippen. Mini-Südafrika am Vogelhaus In einer 30 Quadratmeter großen Außenvoliere am Vogelhaus im alten Zooteil lebt sich die fünfköpfige Gruppe gerade ein. Für die Klippschliefer hat die Zoomeisterei etliche Fels- und Steinaufbauten sowie schräg liegende Baumstämme und ähnliches Naturmaterial in das Gehege eingebaut. Den Kap-Klippschliefern stehen somit vielfältige Klettermöglichkeiten Verfügung. In diesen felsartigen Strukturen gibt es zwei eingebaute Tierunterkünfte als Ruheplätze, die kälteisoliert, windgeschützt und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sind. Im Winter werden diese Unterkünfte zudem mit einem dicken Heubett ausgestattet. Des Weiteren gibt es verschiedene Bereiche auf den Felsaufbauten, die ebenfalls mit einer Fußbodenheizung und Wärmelampe ausgestattet sind, sowie ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Das Gehege ist mit Naturboden und Sand gefüllt. Zusätzlich sorgen kleine Geröllflächen für ein naturnahes Umfeld wie in Südafrika. Die tagaktiven Klippschliefer sind dafür bekannt, sich gern und ausgiebig in der Sonne zu aalen. Sie ernähren sich nach menschlichem Ermessen sehr gesund. Besonders gern knappern sie Löwenzahn. Sie lieben auch frisches Laub und erhalten täglich frische Äste, beispielsweise von der Weide, Himbeere oder Birke. Zusätzlich stehen verschiedene Gemüsesorten und eine Körnermischung auf dem Speiseplan. [ad]Was hat der Klippschliefer mit der Bibel zu tun? Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen des 500. Jubiläums der Reformation in Deutschland. Anlässlich des bundesweiten Festjahres gibt es erstmals seit Anfang des Jahres eine tierische Bibelführung im Zoo Rostock, die sich der Tier- und Pflanzenwelt in der Heiligen Schrift widmet. Aber was hat der Klippschliefer mit der Bibel zu tun und warum soll der Neuzuwachs nun Teil der thematischen Führung werden? Die moderne Forschung geht davon aus, dass mit dem Klippschliefer der mehrfach in der Bibel erwähnte Klippdachs gemeint ist. In der Bibel wird der biblische Klippdachs unter anderem im Psalm 104 als Tier beschrieben, das in den Felsen Zuflucht sucht. Der Klippdachs wird zwar eher als machtloses, schwaches Tier dargestellt, aber seine Weisheit bewundert, mit der er sich in den Felsenkratern zurechtfindet. Auch wenn dies letztlich nicht mehr sicher belegbar sein dürfte, sprechen die Übereinstimmungen der biblischen Schilderungen mit der tatsächlichen Anatomie und Lebensweise des Klippschliefers dafür, dass Klippdachs und Klippschliefer identisch sind. Deshalb wird das neue Revier der Klippschliefer nun auch eine Station in der Zoo-Bibelführung, die von allen Interessenten gebucht werden kann. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
2. Juni 2017 | Weiterlesen
Kletterwand „Felshelden“ eröffnet in Warnemünde
„Sie müssen ganz eng sein und ohne Socken.“ Die Mädchen einer Baden-Württembergischen Schule schlüpfen in die nigelnagelneuen Boulderschuhe. Gleich werden sie zu den Ersten gehören, die die neuen Kletterwände in Warnemünde erklimmen. Morgen wird die 540qm große Boulderhalle „Felshelden“ im neuen Hostel Dock Inn eröffnet. „Es ist die erste kommerzielle Boulderhalle in Mecklenburg-Vorpommern“, erklärt Inhaber Jano Tenev. Schon heute hat er die zehnte Klasse, die auf ihrer Abschlussfahrt für einige Tage nach Warnemünde gekommen ist, zu einem Schnupperkurs in der Trendsportart eingeladen. Doch bevor es die 4,5 Meter hohen Wände hinauf geht, müssen sich die Mädchen noch aufwärmen, besonders Handgelenke und Finger werden trainiert. Nach einigen Hinweisen zur Sicherheit und dem richtigen Abstürzen („Versucht wie eine Katze auf den Beinen zu landen!“), versuchen sich die Kletterinnen an den ersten Griffen. „Es macht Spaß, ist aber auch anstrengend“, sagt die 15-jährige Zena Karkamaz. Sechs verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt es: von gelb wie „Leiter hinaufsteigen“ bis weiß, wofür schon einiges an Kraft und Technik erforderlich sind. Vor allem Aktivurlauber (nicht nur aus dem Hostel), Rostocker und regionale Klettersportler; Anfänger, aber auch Fortgeschrittene möchte Jano Tenev mit seiner Boulderhalle ansprechen. Der studierte Grafiker und leidenschaftliche Wassersportler aus Berlin setzt auf das „Suchtpotenzial“ des Sports. Jene, die schon infiziert sind, schätzten das Kopfausschalten und den Körpertrainingseffekt des Kletterns, sagt Tenev. Anders als beim Seilklettern seien keine Partner, sondern nur spezielle Schuhe erforderlich. Über 100 Routen wurden an die Wände geschraubt. Für Kinder gibt es einen eigenen Bereich. Einmal im Monat können sich Stammkunden auf einen Wechsel eines Teils der Routen freuen. Auch Physio-, Ergo- oder Psychotherapeuten sollen hier ihre Rehasportangebote umsetzen können. Noch sieht die Halle, die ursprünglich als Parkhaus geplant war, ein bisschen nach Baustelle aus. Später soll der Tresen noch verändert und eine Slackline im Außenbereich angebracht werden. Kaffee und Kuchen sollen zum Verweilen einladen. „Die Sommer- und Ferienzeit ist normalerweise keine Kletterzeit. Aber wenn hier mal schlechtes Wetter ist, dann kommen die Leute. Bouldern boomt gerade“, freut sich der Jungunternehmer über die schon jetzt große Nachfrage. Mit der Boulderhalle erhält Warnemünde eine weitere Freizeitalternative, wenn man mal nicht am Strand liegen kann oder möchte.
1. Juni 2017 | Weiterlesen
Neue Ausschreibung für Pflasterarbeiten auf Parkplatz im Stadthafen
Der Klärungsprozess zur Vergabe der Reparaturarbeiten auf dem Parkplatz im Rostocker Stadthafen dauert an. Wann weiter gebaut werden kann, ist deshalb nicht absehbar. Die Parkhaus Gesellschaft Rostock GmbH (PGR) benötigt aber Planungs- und Rechtssicherheit. Deshalb hat sich das Tochterunternehmen der Wiro GmbH mit dem beauftragten Fachbetrieb geeinigt, den Vertrag aufzulösen. Die Arbeiten werden neu ausgeschrieben. Voraussichtlicher Baustart ist Mitte August, nach der Hanse Sail. Bis zum Herbst soll die Fläche wie geplant befestigt werden. „Diese pragmatische Entscheidung ist nötig, damit wir endlich vorankommen“, sagt PGR-Geschäftsführerin Sabine Steinhaus. „Wir können nach wie vor keinen Fehler bei der Vergabe erkennen. Auch nach Einschätzung der extra hinzugezogenen Rechtsanwälte wurde das Vergabeverfahren von unsere Seite formal korrekt und ordnungsgemäß durchgeführt.“ Insbesondere ist es in diesem Fall zulässig, dass die Pflasterarbeiten an ein Garten- und Landschaftsbauunternehmen vergeben worden sind, so die Einschätzung von Rechtsanwalt Harald Baaske von der Kanzlei Speckin, Dembski & Partner in Rostock. Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH
30. Mai 2017 | Weiterlesen
Rostocker Zoo erwartet Nachwuchs bei den Orang Utans
Die Tierpfleger im Darwineum sind voller Vorfreude und Zuversicht. Das hat einen guten Grund. Das Bäuchlein der 13-jährigen Orang-Utan-Dame Hsiao-Ning ist nicht mehr zu übersehen. „Viele Besucher fragen uns, ob Hsiao-Ning trächtig ist“, sagte Zookuratorin Antje Zimmermann. In der Tat, im Darwineum bahnt sich nach der Geburt von Surya am 28. Juni 2013 erneut Nachwuchs bei den Menschenaffen an. „Wenn alles weiterhin so positiv verläuft, wird unser Sabas Ende August das erste Mal Papa“, so die Kuratorin. Im Dezember vergangenen Jahres sind den Tierpflegern äußerliche Veränderungen an Hsiao-Ning aufgefallen. Ein ganz normaler Schwangerschaftstest aus der Apotheke hat dann bestätigt, dass Sabas Lieblingsfrau trächtig ist. Mit der Geburt wird Ende August gerechnet. „Hsiao-Ning ist etwas ruhiger und umgänglicher geworden. Man sieht deutlich ihr Bäuchlein, auch ihre Brüste haben eine andere Form bekommen. Da Hsiao-Ning von Hand aufgezogen worden ist, aber noch keine natürliche Aufzucht eines Jungtieres in einer Gruppe miterlebt hat, wird mit Spannung erwartet, wie sie sich verhält“, so Antje Zimmermann. Geburtsvideos als Lernprogramm Natürlich genießt Hsiao-Ning nun die besondere Aufmerksamkeit der Tierpfleger, die ihr immer gut zureden und auch schon mal den Bauch streicheln. Da es für Hsiao-Ning die erste Geburt ist und sie noch keine Erfahrungen diesbezüglich in der Gruppe gemacht hat, werden ihr als Vorbereitung auf den großen Tag Videos mit einer Orang-Utan-Geburt gezeigt. Die Filme findet sie sehr interessant – bis auf die eigentliche Geburt. Da schaut sie lieber weg. „Wir lassen der Natur ihren Lauf und sehen das Ganze sehr entspannt, auch wenn die Vorfreude schon sehr groß ist. Hsiao-Ning ist gesund und munter und in der Gruppe läuft es jetzt auch wieder etwas ruhiger, seitdem Miri ins Nachbarrevier umgezogen ist“, betonte Antje Zimmermann. „Wir sind sehr optimistisch, dass Sabas alles richtig machen wird. Er selbst ist in einer Familiengruppe mit Mutter und Vater groß geworden. Sein Vater Ejde war für alle seine Nachkommen ein geduldiger und toleranter Vater.“ Hsiao-Ning ist am 31. August 2003 in Monkey World im englischen Dorset geboren. Die sensible und etwas schüchterne Hsaio-Ning ist eine Handaufzucht aus einem Orang-Utan-Kindergarten. Ihr markantes Lächeln ist einzigartig. Während ihre nun umgezogene Gefährtin Miri fast immer forsch zur Sache geht, ist das Orang-Utan-Weibchen Hsaio-Ning doch eher in sich gekehrt, liebt die vorhersehbare Routine; ist auch mal gern allein für sich. Ihr Partner Sabas ist der am 24. September 2003 in Rostock geborene Sohn von Sunda und Ejde. Mit dem Wechsel ins Darwineum wurde Sabas erstmals von seinen Eltern getrennt, um eine eigene Familie zu gründen. Inzwischen hat sich der beliebte einstige Jungspund zu einem stattlichen Männchen mit den typischen dicken Backenwülsten entwickelt. [ad]Mit dem Darwineum begann sozusagen sein eigenes Leben, das nun bald mit einem eigenen neuen Familienmitglied gekrönt werden könnte. Zur lebhaften Gruppe des 13-Jährigen gehören Hsiao-Nings ebenfalls eher ruhige Schwester Dinda (10), die trächtige Hsiao-Ning (13) und bis vor kurzem noch Miri (13). Aufgrund von Spannungen in der Gruppe von Sabas wurde das Orang-Utan-Weibchen Miri nach einer Abstimmung mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes in die Gruppe um Sabas Vater Ejde (36) verlegt. Dort leben noch Sunda (40) und ihr gemeinsames Kind Surya (fast 4). Der erfahrene Orang-Utan-Mann und bereits dreifache Vater zeigte nach anfänglicher Ignoranz bereits kurze Zeit später Interesse an der quirligen Miri. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
30. Mai 2017 | Weiterlesen
Marteria beendet Club-Tour in Rostock
„Alle die Hände hoch… alle springen“ – die Fans ließen sich nicht lange bitten. Im Ausfallschritt auf der Stage Barrier pumpte Marteria das Publikum von Anfang bis Ende der gut zweistündigen Show seiner „Allein auf weiter Tour“ auf Hochtouren. Sie trägt den gleichen Namen wie seine erste Headliner-Tour vor acht Jahren, bevor er mit Hits wie Lila Wolken oder Kids große Charterfolge feierte. Seine Absicht: Zurück zu den Wurzeln und in die kleineren Clubs zurückkehren. Der letzte Stopp dieser Tour führte ihn in den Zwischenbau seiner Heimatstadt. 2009 standen hier 280 Zuschauer vor der Bühne, erinnert sich der Sänger, der 1982 als Marten Laciny in Rostock geboren und in Groß Klein aufgewachsen ist. Gut ein Dutzend gaben an, schon damals dabei gewesen zu sein. Wieder dabei zu sein, war sicherlich nicht einfach, denn schon nach wenigen Minuten sei die Tour ausverkauft gewesen, heißt es von seiner Agentur. Und auch mit etwa 500 Gästen herrschte eine recht intime Atmosphäre, in der sich der Star nicht scheute Kontakt mit dem Publikum aufzunehmen. Selbst die hintersten Reihen wurden bei der letzten Zugabe von Marteria aufgesucht. Zuvor hatte er sein neues Album „Roswell“, das am gleichen Tag erschienen ist, komplett live vorgestellt. Verstärkt wurde er von fünf Musiker, die ihm zum Schluss beim Stagediving folgten. Aber auch Songs von damals wie „Base Ventura“ und die in der Hansestadt so beliebte Hymne „Mein Rostock“ standen auf der Setlist. Zwischendurch schlüpfte Marteria in sein Alter Ego Marsimoto und sprang maskiert durch das grüne Bühnenlicht. Als Marteria wird er im Sommer auf den großen Festivalbühnen wie Rock am Ring oder dem Lollapalooza in Berlin auftreten. Nach Rostock kommt er wieder kurz vor Weihnachten und beendet damit seine große Hallentour zum Album „Roswell“ in der Stadthalle. Das Konzert am 19. Dezember ist bereits ausverkauft. Für den 20.12. wurde ein Zusatzkonzert angekündigt. Fotos vom Marteria-Konzert im Zwischenbau Rostock:
27. Mai 2017 | Weiterlesen
Rostocker Seebäder hissen die „Blauen Flaggen“
Seit dem 23. Mai wehen in Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide wieder die „Blauen Flaggen“. Die offizielle Verleihung fand in diesem Jahr auf der Insel Usedom statt. Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde, nahm die Auszeichnung für die Hansestadt entgegen. Die „Blaue Flagge“ ist das erste internationale Umweltsymbol und wird in 50 Ländern vergeben. Seit 1987 erfolgt die Verleihung auch in der Bundesrepublik Deutschland durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung. Die „Blaue Flagge“ ist besondere Auszeichnung für die Qualität von Badestellen und Sportboothäfen. Bewertet werden im Rahmen der weltweiten Kampagne Kriterien wie Wassergüte, umweltgerechte Aufklärung von Touristen und Einwohnern, Strandservice, Sicherheit am Badestrand sowie vorbildliches Umweltmanagement. Die Hansestadt kann sich aufgrund der hervorragenden Bedingungen in ihren Seebädern mit drei Flaggen schmücken. So wird je eine Fahne am Hauptrettungsturm in Warnemünde, am Weststrand sowie Markgrafenheide-Strand gehisst. „Die Blaue Flagge ist für unsere Gäste ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Obwohl wir uns nun schon zum 21. Mal mit diesem Gütesiegel schmücken dürfen, ist die Verleihung keineswegs ein Selbstläufer“, sagte Matthias Fromm. „Im Rahmen der Kampagne wird nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die Ansprache von Urlaubern und Einheimischen bei den Themen Umweltschutz und Sicherheit am Badestrand berücksichtigt. Für uns ist sie daher ebenso Ansporn, unser Umweltmanagement weiter voranzutreiben.“ Die Einschätzung der Wasserqualität erfolgt nach den anspruchsvollen Regeln der EU-Badewasserrichtlinien. Um die Qualität während der gesamten Sommersaison sicherzustellen, wird die Wassergüte im Rahmen der Zertifizierung bis September regelmäßigen Prüfungen unterzogen. Die aktuellen Messwerte können öffentlich eingesehen werden, so z.B. an verschiedenen Schaukästen in den Seebädern sowie auf der Internetseite www.badewasser-mv.de des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern. Die Absicherung des Badebetriebes, als ein weiteres wichtigeres Kriterium, wird in diesem Jahr erneut durch den engagierten Einsatz der Rettungsschwimmer von der DRK-Wasserwacht gewährleistet. Für die Reinigung des Strandes von Diedrichshagen bis Rosenort zeichnet die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde verantwortlich. Täglich wird der Strand von rund 17 km Länge im Sommer händischen und maschinellen Reinigungsarbeiten unterzogen, um die hohe Qualität für die Gäste vorzuhalten. Die mit der „Blauen Flagge“ bestätigte Qualität spielt für viele Zielgruppen in der Wahl des Urlaubsortes eine wichtige Rolle und hebt die Hansestadt im touristischen Wettbewerb hervor. So bieten die optimalen Voraussetzungen in den Rostocker Seebädern hervorragende Bedingungen an und auf dem Wasser genauso für Familien mit Kindern wie auch für die zahlreichen Aktivurlauber und Sportler. [ad]Vielfältige Aktionen zum Umweltschutz Eine der Prämissen der Tourismuszentrale ist es, die aktuelle Qualität auch in Zukunft zu gewährleisten und die Strandgäste für ihre Umwelt zu sensibilisieren. „Seit 2011 haben wir zwei rauchfreie Strandabschnitte und tun darüber hinaus viel, um Zigarettenreste am Strand zu reduzieren. Im vergangenen Jahr haben wir fünf plakative Infosäulen mit Aschenbechern am Strand installiert. Diese aufmerksamkeitsstarken ,Ostseeascher‘ vermitteln gezielt Informationen über das sensible Ökosystem der Ostsee und die Konsequenzen von Plastikmüll. Unsere Strandgäste werden dadurch animiert, Zigarettenreste in den bereitstehenden Behältern zu entsorgen, anstatt sie einfach am Strand wegzuwerfen“, so Matthias Fromm. In den Tourist-Informationen der Hansestadt sind außerdem wieder Papiertüten mit dem Slogan „Kein Plastik bei die Fische“ erhältlich. Zudem werden Plakate und Postkarten zum Thema Meeresmüll verteilt. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
23. Mai 2017 | Weiterlesen
Rostock hat die jüngste Bevölkerung in MV
Rostock hat die jüngsten Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus einer heute veröffentlichten Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervor. Während das Durchschnittsalter in der Hansestadt Ende 2015 bei 44,50 Jahren lag, leben im Landkreis Vorpommern-Rügen die ältesten Menschen in MV – mit 47,32 Jahren sind sie im Durchschnitt fast drei Jahre älter als die Rostocker. In der Landeshauptstadt Schwerin beträgt der Altersschnitt 45,30 Jahre. Doch auch die Rostocker werden immer älter: Zwischen der Jahrtausendwende und 2015 ist das Durchschnittsalter um 2,73 Jahre gestiegen, fast jeder vierte Hansestädter (23,12 Prozent) ist inzwischen 65 Jahre oder älter – ein Plus von 7,32 Prozent im Vergleich zu 2000. Der Anstieg liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt (+3,3 Jahre), jedoch über dem Wert von Schwerin (+1,93 Jahre). Unter den Landkreisen und kreisfreien Städten unseres Bundeslandes ist Rostock die einzige Region mit einer positiven Bevölkerungsentwicklung. Mit 206.011 Einwohnern (Stand 31.12.2015) stieg die Anzahl der Rostocker zwischen 2000 und 2015 um 3,38 Prozent. Am meisten Einwohner verloren hat die Mecklenburgische Seenplatte (-14,46 Prozent), aber auch in Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Ludwigslust-Parchim nahm die Einwohnerzahl um gut 10 Prozent ab. Deutschlandweit ist das Durchschnittsalter in den Universitätsstädten Freiburg und Heidelberg mit 39,8 bzw. 39,9 Jahren am niedrigsten. Altersatlas des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung
22. Mai 2017 | Weiterlesen
„Grünes Klassenzimmer“ im Zoo Rostock eröffnet
Heute steht der Zoo ganz im Zeichen des „Internationalen Tages der biologischen Vielfalt“, der seit dem Jahr 2000 gefeiert wird. Die Initiative geht auf die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro zurück, auf der zum Schutz und zur Nutzung der Biologischen Vielfalt die wegweisenden Abkommen zum Erhalt der Biologischen Vielfalt angenommen wurden. Auch der Zoo hat in diesem Jahr das Thema „Biodiversität“ unter dem Motto „Let it grow“ zum thematischen Schwerpunkt erhoben. Ganz im Sinne der Artenvielfalt und ihres Schutzes wurde heute das „Grüne Klassenzimmer“ im Zoo eröffnet. Meeresforscher, Biologe oder Tierarzt – das sind typische Wunschberufe in der Kindheit. Der Rostocker Zoo hat jetzt ein kleines Biotop angelegt, an dem sich die Forscher von morgen schon einmal ausprobieren können. Am kleinen Waldteich am Café Käfer wurde heute gemeinsam mit Schülern der 10. Klasse der Jenaplanschule und Forstamtsleiter Jörg Harmuth das „Grüne Klassenzimmer“ eröffnet. Dort stehen Tische und Bänke zum Experimentieren sowie Tafeln mit Erklärungen zu Bäumen und Tieren des Waldes. „Wir haben für unsere Zooschule, die in diesem Jahr ihr 50. Bestehen feiert, ein kleines Reich in der Natur geschaffen, in dem sich Schulklassen schon frühzeitig mit Wissenschaft und Forschung beschäftigen können“, so Zoodirektor Udo Nagel. Außerhalb der Schulzeiten ist der Standort an dem kleinen Teich natürlich auch ein besonders schöner Platz zum gemütlichen Picknicken. Neues Leben in totem Holz Zusammen mit Stadtförster Burkert Brosin ging es gleich nach der Eröffnung ans Experimentieren. Aus Totholz haben die Schüler eine neue Lebenswelt für viele Pflanzen und kleinere Tiere geschaffen. Der erfahrene Förster hat ihnen zeigen, wie das ideale Alt- und Totholzbiotop aufgebaut ist und warum ein Wald auch solche „unaufgeräumten Ecken“ braucht. Viele Tiere und Pflanzen, die auf Totholz angewiesen sind, stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Das betrifft insbesondere Pilze, Flechten, Moose, Farne und viele Insektenarten, wie etwa Ameisen, Hautflügler und Schmetterlinge sowie Wespen und Bienen. Das „Grüne Klassenzimmer“ wurde mit Unterstützung des Stadtforstamtes errichtet. Die Bänke und Tische stammen aus dem nachhaltigen Holzanbau in der Rostocker Heide. [ad]30 Pflanzpyramiden sorgen für bunte Vielfalt Der Bienenwagen ist ein vielbesuchter Anlaufpunkt im Zoo. Das Innere des Bienenwagens war für Besucher oder gar Schulklassen jedoch viel zu klein, so dass die Imker den Wunsch hatten, eine Vergrößerung des hinteren Bereiches, dem Schleuderraum, vorzunehmen. Der kleine sechs Quadratmeter große neue Holzanbau wurde ebenfalls heute übergeben. Künftig können nun deutlich mehr Besucher beim Honigschleudern zuschauen. Gleichzeitig ist mehr Platz, um die Vorarbeiten an den Waben zu demonstrieren. So müssen beispielsweise vorher die Wachsdeckelchen auf den Waben entfernt werden, um an den Honig zu kommen. „Wir sind sehr dankbar über den Einsatz unserer Imker, die den Bienenwagen ehrenamtlich betreuen und unermüdlich alle Fragen rund um die emsigen Honigsammlerinnen beantworten“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. In den Monaten von Mai bis September kann die vielseitige Schau-Imkerei täglich besucht werden. Im Zoo Rostock werden 12 Völker gehalten; die großen Völker bestehen aus rund 60.000 Bienen und die kleineren aus 20.000 bis 25.000 Bienen. Der Bienenwagen ist am schnellsten über den Haupteingang am Barnstorfer Ring zu erreichen. Neu zu entdecken gibt es auch 30 bunt bepflanzte Blumenpyramiden, die ab dieser Woche überall im Zoo zu finden sind. Diese zusätzliche Blütenpracht symbolisiert eindrucksvoll das Zoo-Jahresmotto „Let it grow – Lass es wachsen, blühen, sprießen“. Damit beteiligt sich Rostock an der aktuellen europäischen Kampagne des Europäischen Zooverbandes EAZA (European Association of Zoos and Aquaria). Das Themenjahr soll Auftakt sein für nachhaltige Bemühungen des Zoos weit über 2017 hinaus, die Biodiversität auf dem eigenen Gelände zu erhöhen, vor allem aber auch um die Besucher zu sensibilisieren, selbst aktiv zu werden. Mit vielen Veranstaltungen und Aktionen will der Zoo auf den unbezahlbaren Schatz der Biodiversität, der biologischen Vielfalt aufmerksam machen, den Reichtum an Arten, Sorten und Lebensräumen in der Welt und vor der eigenen Haustür. Diese Vielfalt ist bedroht, jedoch kann jeder zu ihrem Schutz beitragen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
22. Mai 2017 | Weiterlesen
25. Rostocker Citylauf bricht Rekorde
Alle Ampeln sind aus oder auf gelb und man kann einfach laufen – so gefiel es Carsten Tautorat bei seinem morgendlichen Lauf in Rostocks Innenstadt. Allerdings lief er nicht allein. Über 250 Läuferinnen und Läufer folgten ihm. Sie alle nahmen am Halbmarathon oder der Jubiläumsstaffel des 25. Rostocker Citylaufs teil. Gleichauf mit dem Rostocker Marathonläufer blieb Jan Seemann. Nach zehn Kilometern habe er entschieden, einfach bei Carsten Tautorat dranzubleiben, berichtet er nach dem Zieleinlauf und lobt die gute Stimmung auf der Strecke. Nach 1:16:19h hatten sie gleichzeitig die 21 Kilometer als erste geschafft, gefolgt von Tim Klatt, der seine persönliche Bestzeit lief. Als erste Frau überquerte Laura Michel nach 1:24:13h mit deutlichem Abstand die Ziellinie auf dem Neuen Markt. Vier Mal waren die Halbmarathonis auf einem 5-km-Rundkurs um die Innenstadt gelaufen. Eine Runde mehr packten die Teilnehmer der Jubiläumsstaffel drauf. Hier kämpften sich die fünf Läufer der Fiko Gesundschuh Runners-Staffel auf das Siegertreppchen. Ein noch viel größerer Tross bewegte sich ab 12:30 Uhr durch die Stadt. Knapp 700 Starter nahmen am 10-km-Volkslauf teil. Sie waren nicht nur besonders viele, sondern auch besonders schnell. Mit 30:31,4 min stellte Fabian Gering, amtierender Vizeeuropameister U20 über 10.000 Meter, einen neuen Rostocker Streckenrekord auf. Über einen weiteren Rekord konnten sich die Veranstalter bei der Gesamtteilnehmerzahl freuen. „Mit 3.272 Läufern haben wir prozentual mehr Teilnehmer je Einwohner der Stadt als der große Berlin Marathon“, freut sich Organisationsleiter Roman Klawun. Aus ganz Deutschland und 16 Nationen gingen Sportlerinnen und Sportler an den Start. Allein der 3,5-km-Schnupperlauf, der nicht zum Bahnhof, sondern durch die August-Bebel-Straße führte, wurde von knapp 1200 Läuferinnen und Läufer beendet. Vor allem der Nachwuchs stellte sich dieser Herausforderung. Weitere Starts erfolgten auf der 7-km-Strecke und bei der 5×3,5km Staffel. Lust aufs Laufen machte nicht zuletzt das sonnige Wetter bei angenehmen Temperaturen und leichtem Wind. [ad]Fotos vom 25. Rostocker Citylauf 2017:
22. Mai 2017 | Weiterlesen
Schalala - Schlagerparty im Ostseestadion
Statt „Er gehört zu mir“ gab es „Ohne dich“. Erst am Abend erfuhren die Schlagerfans, dass Marianne Rosenberg krank sei und nicht zu „Schalala – Deutschlands größter Schlagerparty an der Ostseeküste“ ins Rostocker Ostseestadion kommen würde. Die Münchener Freiheit konnte von den Organisatoren der Rostock Rockt Veranstaltungs GmbH immerhin vorgestern gewonnen werden, erzählte Sänger Tim Wilhelm. Glück für Mickie Krause, der Ballermannbarde stieg so zum Headliner auf und bildete mit Titeln wie „Schatzi schenk mir ein Foto“ oder „Geh mal Bier hol’n (GmBh)“ den Abschluss eines über siebenstündigen Schlagerpartymarathons. Etwa 8.100 Schlagerfans – so die Veranstalter – waren dafür ins Ostseestadion gekommen. Wo sonst der F.C. Hansa und seine Gäste auf dem Rasen zum Fußballspiel auflaufen, wurde ausgiebig das Tanzbein zur Schlagermusik geschwungen. Ähnlichkeiten waren mit Gesängen wie Ole Ole oder Schalala unüberhörbar. Ausgestattet mit bunten und funkelnden Hüten sowie Perücken feierte das Publikum nicht nur Ballermannhits, sondern auch DDR-Schlagersänger wie Olaf Berger oder den Rostocker Wolfgang Ziegler. Mit versaut oder romantisch umschrieb Peter Wackel die Bandbreite der Schlagermusik. Sein Repertoire enthielt vor allem von ersterem genug Stoff. In diesem Jahr will er mit seinem neuen Titel „Ich verkaufe meinen Körper“ einen Hit landen. Auch Anna-Maria Zimmermann nutzte ihren Auftritt in Rostock, um ihr neues Album „Himmelblau“ zu promoten. Ganz weit vorn in den Charts war bereits im letzten Jahr Kerstin Ott mit ihrem Lied „Die immer lacht“, das sie erst mit einer akustischen Gitarre und anschließend in der späteren Deep House Variante vortrug, mit der der gelernten Malerin und Lackiererin der Durchbruch gelang. Erwähnenswert außerdem die Moderation des Ostseewelle-Moderators Alexander Stuth, der nicht nur in den Umbaupausen das Publikum mit Konservenmusik bei Laune hielt, sondern auch Rico eine Bühne bot, um seiner geliebten Sandra einen Heiratsantrag zu machen. Das war sie also wieder die schöne Schlagerromantik. Apropos Romantik: Das nächste große Event auf dem Hansa-Rasen findet am 17. Juni im Ostseestadion statt. Dann lädt der Verein zum Familien-Camping ein. [ad]Fotos von der Schalala – Schlagerparty im Rostocker Ostseestadion:
21. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Chemnitz mit 0:2
Hansa Rostock unterliegt dem Chemnitzer FC im letzten Saisonspiel mit 0:2 (0:2). Matthias Henn lenkte in der 26. Minute einen Schuss von Dennis Mast unglücklich in den eigenen Kasten, Tom Baumgart baute die Führung kurz darauf auf 2:0 aus, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Mit 46 Punkten beendet die Hansa-Kogge eine insgesamt verkorkste Drittliga-Saison auf dem 15. Tabellenplatz. Die Zuschauer, darunter 2.000 Hansa-Fans, sehen in der Chemnitzer Community4you-Arena eine im Vergleich zur Niederlage gegen Erfurt auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Joshua Nadeau, Dennis Erdmann (gelbgesperrt) und Christopher Quiring (Bank) setzt Interimstrainer Uwe Ehlers auf Marcus Hoffmann, Amaury Bischoff und Timo Gebhart. In der 8. Spielminute streift ein Schuss von Anton Fink nur knapp am Rostocker Kasten vorbei, in der 17. Minute pariert Hansa-Keeper Marcel Schuhen mit toller Reaktion einen Schuss von Alexander Bittroff, der Nachschuss von Fink geht am Tor vorbei. Ein Holthaus-Freistoß von der rechten Strafraumgrenze stellt CFC-Keeper Kevin Kunz nicht vor Probleme. Fünf Zeigerumdrehungen später passiert es dann jedoch auf der Gegenseite. Henn fälscht einen Schuss von Dennis Mast unhaltbar für Schuhen unter die Latte des eigenen Kastens ab (26. Minute). Nach Vorlage von Alexander Bittroff erhöht Tom Baumgart in der 35. Minute aus kurzer Distanz auf 2:0. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Hansa Rostock startet mit Stefan Wannenwetsch für Marcel Ziemer in den zweiten Durchgang. Bischoff scheitert mit einem Distanzschuss am Chemnitzer Schlussmann Kunz, auf der Gegenseite scheitert Berkay Tolga Dabanli an der Rostocker Abwehr (53./54. Minute). Nach einer Ecke kommt Marcus Hoffmann völlig frei zum Kopfball, Kevin Kunz verhindert jedoch mit toller Reaktion den Rostocker Anschluss. Auf der Gegenseite schießt Daniel Frahn aus kurzer Distanz über den Querbalken (58./65. Minute). Björn Jopek setzt sich kurz hinter der Strafraumgrenze gegen Hoffmann durch, Schuhen ist jedoch zur Stelle – der Keeper wird Rostock fehlen (68. Minute)! Interimstrainer Uwe Ehlers bringt Christopher Quiring und Ronny Garbuschewski für Dorda und Bischoff ins Spiel, doch Tore wollen den Rostockern am letzten Spieltag nicht mehr gelingen. Es bleibt nach 90 Minuten beim 2:0-Sieg der Gastgeber. [ad]Mit 46 Zählern beendet Hansa Rostock die Saison auf dem 15. Tabellenplatz, jetzt geht es um einen Neuanfang unter Trainer Pavel Dotchev. Zuvor steht am Donnerstag aber noch das Finale im Landespokal gegen den MSV Pampow auf dem Spielplan, bei dem es um nicht weniger als die – auch finanziell wichtige – Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals geht. Tore: 1:0 Matthias Henn (26. Minute, Eigentor, Vorbereitung Dennis Mast) 2:0 Tom Baumgart (35. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda (Christopher Quiring, ab 72. Minute) Amaury Bischoff (Ronny Garbuschewski, ab 72. Minute), Michael Gardawski Timo Gebhart, Tobias Jänicke, Fabian Holthaus Marcel Ziemer (Stefan Wannenwetsch, ab 46. Minute)
20. Mai 2017 | Weiterlesen
Germania verbindet Wien und Zürich nonstop mit Rostock
Die Fluggesellschaft Germania hat am Freitag, den 19. Mai 2017, erstmals eine Städteverbindung zwischen Zürich und Rostock aufgenommen. Damit wird ein für die Region wichtiger ausländischer Quellmarkt neu an Mecklenburg-Vorpommern angebunden. Zweimal wöchentlich fliegt die grün-weiße Airline aus der Schweiz heraus komfortabel in nur 90 Flugminuten an die beliebte Ostseeküste. Die Flugtage Freitag und Sonntag bieten dabei ideale Voraussetzungen für einen Wochenend- aber auch ausgedehnten Ferienaufenthalt am Ostseestrand. Doch das ist nicht die einzige Neuheit am Flughafen Rostock-Laage: ab dem kommenden Freitag, den 26. Mai 2017, wird die Hansestadt auch direkt mit Wien verbunden. Zum ersten Mal können Reisende dann mit Germania nonstop aus Österreich an die Ostsee fliegen. Die Verbindung besteht ebenfalls zweimal wöchentlich (freitags und sonntags), so dass sich zahlreiche neue Reisemöglichkeiten in beide Richtungen ergeben. Zur Eröffnung der Städteverbindung am Freitag war die Stimmung entsprechend fröhlich: Passagiere wurden mit einem Stück „Erstflugtorte“ und Livemusik begrüßt. Die Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Sylvia Bretschneider, der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, Director Sales bei Germania, Claus Altenburg, und Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens, machten den Weg beim traditionellen „Ribbon Cutting“ für die Passagiere frei. Der erste Flug nach Zürich startete dann pünktlich um 11:30 Uhr. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
19. Mai 2017 | Weiterlesen
Pavel Dotchev ist neuer Trainer bei Hansa Rostock
Hansa Rostock ist auf der Nachfolgersuche für den beurlaubten Cheftrainer Christian Brand fündig geworden. Pavel Dotchev wurde heute offiziell als neuer Trainer vorgestellt. Der 51-jährige Deutsch-Bulgare hat bei Hansa Rostock einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben. Dotchev steigt sofort in die Kaderplanung für die kommende Spielzeit ein und will sich bereits morgen beim Auswärtsspiel in Chemnitz ein erstes persönliches Bild von der Mannschaft machen. Im letzten Drittligaspiel der Saison wird jedoch – ebenso wie im Landespokalfinale am Donnerstag gegen Pampow – noch Interimstrainer Uwe Ehlers auf der Bank sitzen. „Mein Ziel ist es, eine Mannschaft zu entwickeln und zu formen, die in den nächsten zwei, drei Jahren zusammenspielt“, erklärt der Fußballlehrer, „am besten natürlich in der zweiten Liga“. Auch wenn er „keine großen Sprüche klopfen“ möchte, gibt es Erwartungen von außen und an sich selbst. Er sei nicht hergekommen, um im nächsten Jahr um den Klassenerhalt zu kämpfen, stellt Dotchev klar. Das Ziel sei, spätestens 2019 in die Zweite Liga aufzusteigen. Mit Aufstiegen kennt sich der zweit- und drittligaerfahrene Trainer gut aus. 2005 stieg er mit Paderborn auf, in der letzten Spielzeit mit Erzgebirge Aue. Mit Preußen Münster verpasste er 2013 den Zweitligaaufstieg als Tabellenvierter nur knapp. „Damit passt er perfekt in unser Anforderungsprofil und zu den damit verbundenen ehrgeizigen Zielen“, erklärt Sportvorstand René Schneider und ist sich sicher, „dass wir mit Pavel sehr viel Spaß haben werden“. Den hohen Erwartungen im Hansa-Umfeld ist sich der neue Trainer durchaus bewusst, aber „diese Herausforderung ist genau das, was ich brauche“, erklärt Dotchev und hegt keinen Zweifel daran, „dass wir eine gute Mannschaft zusammenstellen werden und dass wir eine erfolgreiche Mannschaft im nächsten Jahr sehen werden“, auch wenn die Mannschaft noch nicht gleich komplett ist. „Wir müssen Geduld haben mit dem Kader und jetzt nicht nervös werden, weil die Vorbereitung vor der Tür steht und der Kader noch nicht vollständig ist“. Gute Spieler gibt es genug, sie müssen nur zueinander und zu seiner Spielphilosophie passen, erläutert der Fußballlehrer, der in seinen Planungen eher auf einen kleinen, jungen Kader mit Entwicklungspotential setzt und auch dem Nachwuchs aus den eigenen Reihen seine Chance geben möchte.
19. Mai 2017 | Weiterlesen
Brachflächen am Vögenteich werden bebaut
Die Bebauung der letzten Brachflächen am Vögenteich links und rechts der August-Bebel-Straße rückt näher. Gestern wurden die Pläne für zwei Neubauten und die Freiflächengestaltung beim Ortsbeirat Stadtmitte vorgestellt. Unter der Adresse Vögenstraße 2 sollen zukünftig Studenten im „Studinest“ ein Zuhause finden. In den beiden sechsgeschossigen Gebäudeteilen sollen 72 Wohnungen untergebracht werden. Knapp 3,5 Millionen Euro investieren die Bauherrinnen in das Projekt, für das im letzten Jahr ein Architekturwettbewerb durchgeführt wurde. Wenn die Baugenehmigung auf dem Tisch liegt, soll der Bau im August beginnen. Die Fertigstellung ist für Juli 2019 geplant. Anders als im B-Plan für die Stadtmitte vorgesehen, wird es im Erdgeschoss keine gewerbliche Nutzung geben. Hier werden die Gemeinschafts- und Wirtschaftsräume des Studentenwohnheims zu finden sein. In der Tiefgarage sollen zwar viele Fahrräder abgestellt werden können, die erforderliche Anzahl an Stellflächen für PKW wird jedoch nicht erreicht. Dafür wurde ein Mobilitätskonzept entwickelt, das hier stationierte Elektroautos vorsieht, die die Studenten gemeinsam nutzen können. Bei der Gestaltung der Freifläche stimmt sich die Bauherrin eng mit der RGS ab, die für die Neugestaltung der Vögenstraße und den Bereich, der zur ehemaligen Hafenbahn hinunterführt, zuständig ist. „Beide Bereiche sollen nach außen als Einheit wirken“, begründet Gerd Stolle von der RGS das gemeinsame Vorgehen. Nachdem ein erster Entwurf bereits dem Gestaltungsbeirat vorgestellt wurde, hat das Büro Inros Lackner die Anregungen aus dieser Beratung in eine Variante eingearbeitet. Der Platz wurde dementsprechend noch großzügiger gestaltet, was auch vom Ortsbeirat bevorzugt wird. Herzstück der Grünflächengestaltung ist ein großes Pflanzbeet mit Sitzbänken und mittelgroßen Bäumen. Die vorhandenen Bäume sollen in das Konzept integriert werden. Angedacht ist eine Streuobstwiese mit maximal drei Obstbäumen. Welche Sorten es werden, wird derzeit noch mit dem Amt für Stadtgrün abgestimmt, voraussichtlich Äpfel. Mindestens zum fünften Mal beschäftigte sich der Ortsbeirat mit Plänen für die andere Straßenseite hin zur Karlsstraße. „Wir hoffen, dass es nun endlich klappt“, sagt dessen Vorsitzender Werner Simowitsch. Zwei Wohn- und Geschäftshäuser im Wert von 8,6 Millionen Euro sind hier geplant. Bis zu sechs Geschosse plus Staffelgeschoss hoch sollen sie werden. Im Erdgeschoss mit Arkaden zur Straßenseite hin sind 17 Ladengeschäfte mit einer Nutzfläche von ca. 1200qm, die weder Fett noch Krach emittieren sollen, vorgesehen. Darüber befinden sich die 89 Wohnungen, die 65 bis 140qm groß und somit auch für Familien geeignet sein sollen. Das Grundstück ist fast komplett baulich ausgenutzt. Der Hofbereich ist durch die Tiefgarage unverbaut und es muss ein großer Bereich für eine Feuerwehrfläche freigehalten werden. „Deswegen waren überhaupt keine Reserven mehr für eine Baumpflanzung oder für einen großzügigeren Spielplatz“, heißt es aus dem Bauamt. [ad]Wie groß der Spielplatz auf dem Hof ausfallen wird, darum wird derzeit noch gerungen. 167qm Spielfläche sind erstmal vorgesehen. Wenn die 177 Eigentümer der Nachbarschaft zustimmen, könnte der jedoch auch noch größer werden „Wir haben versucht, eine Einigung zu schaffen, sodass wie zusammen einen 415qm großen Spielplatz bauen können“, erläutert Architekt Christian Klein. Auch bei diesem Bauvorhaben ist nicht genug Platz um die erforderliche Anzahl von Parkplätzen für Bewohner und Geschäftskunden bereitzustellen. Der Baubeginn ist für Juli geplant. Die Baugenehmigung steht allerdings noch aus.
18. Mai 2017 | Weiterlesen
„Klasse Seenotretter!“ kommt aus Rostock
Rostock ist die neue Heimat des Projekts „Klasse Seenotretter!“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Schülerinnen und Schüler der Nordlicht-Schule werden sich im Unterricht ein Jahr lang immer wieder mit den Aufgaben der Seenotretter beschäftigen. Außerdem wollen sie gemeinsam mit Lehrer Lutz Müller bei eigenen Veranstaltungen für die Arbeit der Besatzungen werben – so wie beim offiziellen Projektstart am Donnerstag, 18. Mai 2017. Ein ungewohntes Bild bot sich den Mädchen und Jungen am Donnerstagmorgen auf ihrem Schulhof: Ein Boddenboot-Gespann der Seenotretter stand vor dem Schulgebäude in Rostock-Lichtenhagen. Neugierig schauten sich die Schüler die Zugmaschine und vor allem das Seenotrettungsboot BARSCH der Freiwilligen-Station Wustrow an. Das Spezialschiff der Seenotretter ist sowohl auf der offenen Ostsee als auch auf dem rückwärtigen flachen Saaler Bodden im Einsatz – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Während sich manche Schüler mit Anfassen und Anschauen begnügten, wollten es andere genauer wissen: Wofür genau ist das Boot? Wie schnell fährt es? Wie viele Gerettete kann es aufnehmen? Geduldig beantwortete Jörg Westphal die vielen Fragen der Mädchen und Jungen. Für den Leiter des Informationszentrums Mecklenburg-Vorpommern der DGzRS in Warnemünde war es ebenfalls ein besonderer Termin: „Unsere ‚Klasse Seenotretter!‘ ist erstmals für zwölf Monate in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause – das freut mich besonders“, betonte er. Und auch das ist neu: Die Rostocker Nordlichter mit Lehrer Lutz Müller wollen sich erstmals jahrgangsübergreifend für die Seenotretter engagieren und sich im Unterricht auf vielfältige Weise mit der Arbeit der Besatzungen auseinandersetzen. Die Schülerinnen und Schüler aus Rostock sind seit der „Staffelübergabe“ am 28. April 2017 die „Klasse Seenotretter!“. An dem Freitag hatten sie von ihren Vorgängern aus dem westfälischen Unna das Symbol des Schulprojekts erhalten: einen ausgemusterten Rettungsring des Seenotrettungskreuzers NIS RANDERS/Station Maasholm. Das Spezialschiff ist benannt nach dem Urtyp des Seenotretters aus der gleichnamigen Ballade von Otto Ernst. Der Rettungsring begleitet die Nordlichter jetzt ein Jahr lang bei ihrer Projektarbeit. Wissenschaftler loben das Projekt Die DGzRS hat das Projekt „Klasse Seenotretter!“ 2003 ins Leben gerufen. Es ist eine Kooperation zwischen einer Schulklasse und dem Seenotrettungswerk. Die Schülerinnen und Schüler werben jeweils ein Jahr lang auf verschiedenen selbstgestalteten Veranstaltungen für die Arbeit der DGzRS und beschäftigen sich im Unterricht auf vielfältige Weise mit den Seenotrettern. Der Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Koblenz-Landau hat das Projekt 2012/2013 wissenschaftlich begleitet. Untersucht wurden soziale Kompetenzen heterogener Lerngruppen. Eindeutiges Fazit: Das Projekt habe einen positiven Einfluss sowohl auf die einzelnen Kinder als auch auf die Klassengemeinschaft. Selbstwertgefühl, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen seien ebenso gestärkt worden wie Teambewusstsein und Gemeinschaftsgeist. Das bestärkt die Seenotretter, das Projekt auch in den kommenden Jahren fortzuführen. Nähere Informationen für interessierte Schulen per Telefon unter +49 (0)421 · 53707 665 oder per E-Mail unter info@seenotretter.de. [ad]Über die Seenotretter Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. 180 fest angestellte und rund 800 freiwillige Seenotretter fahren Jahr für Jahr mehr als 2.000 Einsätze. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 84.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident. Weitere Informationen unter www.seenotretter.de Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Fotos: DGzRS/Frank Hormann
18. Mai 2017 | Weiterlesen
Straßensanierung in Rostocks Nördlicher Altstadt beendet
Nachdem im letzten Jahr die Versorgungsunternehmen in Teilen der Grapengießerstraße, der Straßen „Lastadie“ und „An der Oberkante“ sowie der Badstüberstraße das in die Jahre gekommene Leitungs- und Kanalnetz saniert haben, sind nun auch alle Oberflächen wieder hergestellt und vollständig befahrbar. Durch die zentrale Lage im Denkmalbereich „Innenstadt“ erfolgte die Gestaltung der Oberflächen durch den städtischen Sanierungsträger, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) in Anlehnung an die vorherrschenden Materialien. Der verkehrsberuhigte Bereich An der Oberkante/Grapengießerstraße wurde mit einem Betonpflaster gestaltet. Die an die Grapengießerstraße grenzenden Gehwege erhielten die typischen gelben Klinker. Die Pkw-Stellplätze An der Oberkante sind wieder eingerichtet. Die prägnante Treppenanlage in der Badstüberstraße, welche die Straße Auf der Huder mit der Straße An der Oberkante verbindet, wurde erneuert und hat eine fußläufige Verbindung für mobilitätseingeschränkte Personen mittels Rampe mit Zwischenpodesten und Geländer erhalten. Das Kunstwerk „Kasper Ohm auf dem Voßwallach reitend“ von Jo Jastram steht wieder auf seiner Stelle und hat um sich herum Ruhebänke und einen größeren Grünbereich, der bessere Bedingungen für die vorhandenen und einen neuen Baum bietet. Die Sanierung der Straßenabschnitte kostete rund 910.000 Euro und wurde aus Städtebaufördermitteln des Bundes und Landes M-V und etwa in Höhe von 40 Prozent aus dem städtischen Haushalt finanziert. Quelle & Foto: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS)
15. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock beurlaubt Cheftrainer Christian Brand
Der Vorstand und der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock haben gemeinsam entschieden, Cheftrainer Christian Brand mit sofortiger Wirkung zu beurlauben. Sportvorstand René Schneider begründet: „Aufgrund der sportlichen Entwicklungen in der laufenden Saison und unterschiedlicher Auffassungen über die strategische sportliche Ausrichtung haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir danken Christian Brand, der die Mannschaft Ende 2015 in einer schwierigen Situation übernommen und vor dem Abstieg bewahrt hat, für seine geleistete Arbeit. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Bis auf weiteres wird Co-Trainer Uwe Ehlers die Leitung der Mannschaft übernehmen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
13. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:2
Hansa Rostock unterliegt dem FC Rot-Weiß Erfurt im letzten Heimspiel der Saison mit 1:2 (0:1). André Laurito brachte die Gäste aus Erfurt in der 31. Minute in Führung, Fabian Holthaus gelang kurz nach dem Seitenwechsel der Ausgleich, bevor Christopher Bieber in der 86. Minute den 2:1-Endstand aus Gästesicht markierte. Mit 46 Punkten bleibt die Hansa-Kogge auf dem 14. Tabellenplatz, Erfurt sammelt drei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die 16.150 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage in Kiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Timo Gebhart und Stephan Andrist müssen heute auf der Bank Platz nehmen, dafür setzt Hansa-Trainer Christian Brand auf Christopher Quiring und Fabian Holthaus in der Startformation. Während auf der Südtribüne noch die tolle Choreo läuft, hat Fabian Holthaus nach einer schönen Flanke von Christopher Quiring die Führung auf dem Fuß, RWE-Keeper Philipp Klewin hält jedoch mit toller Parade das 0:0 (6. Minute). Pyrotechnik im Gästeblock sorgt für eine kurze Spielunterbrechung, dann geht es weiter auf dem Geläuf, wo sich beide Mannschaften nichts schenken. Ein Distanzschuss von Quiring geht knapp über den Querbalken und dann sind die Erfurter am Zug. Nach einer Ecke kommt der eingewechselte André Laurito am langen Pfosten zum Kopfball und trifft unhaltbar für Marcel Schuhen zur 1:0-Gästeführung (31. Minute). Erfurt drängt auf das 2:0, doch erst schießt Okan Aydin knapp über den Kasten, dann scheitert Carsten Kammlott an Hansa-Schlussmann Schuhen (41./42. Minute). Mit der knappen, aber durchaus verdienten Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang, doch Hansa erwischt den besseren Start. Nach einem Freistoß setzt sich Holthaus durch, drischt den Ball aus der Distanz in den rechten Winkel und sorgt so für den Ausgleich (49. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand bringt Timo Gebhart und Stephan Andrist für Marcel Ziemer und Dennis Erdmann ins Spiel. Kurz darauf köpft Gebhart den Ball nach einer Holthaus-Flanke knapp am rechten Pfosten vorbei (60. Minute). Nach einem zu kurzen Pass von Klewin schnappt sich Andrist die Kugel, Laurito kann aber noch in höchster Not vor Quiring klären (65. Minute). Auf der Gegenseite knallt Christopher Bieber den Ball an die Latte, den Nachschuss von Theodor Bergmann klärt Matthias Henn auf der Linie (71. Minute). Klewin pariert einen Kopfball von Holthaus, auf der Gegenseite landet ein Bergmann-Versuch in den Armen von Schuhen, bevor ein Schuss von Liridon Vocaj über den Kasten geht (74./76./77. Minute). Beide Mannschaften spielen hier auf Sieg! Und die Gäste aus Thüringen haben dabei das glücklichere Händchen. In der 86. Minute drückt Bieber die Kugel zum 2:1-Endstand über die Linie. [ad]Mit 46 Zählern bleiben die Rostocker nach dem vorletzten Spieltag auf dem 14. Tabellenrang und für die treuen Fans gibt es immerhin Freibier. Erfurt hält Bremen II auf Abstand, muss mit zwei Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone aber weiter um den Klassenerhalt zittern. Zum Saisonabschluss tritt die Hansa-Kogge am nächsten Samstag beim Chemnitzer FC an. Tore: 0:1 André Laurito (31. Minute) 1:1 Fabian Holthaus (49. Minute) 2:1 Christopher Bieber (86. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede (Ronny Garbuschewski, ab 78. Minute), Matthias Henn, Joshua Nadeau, Christian Dorda Dennis Erdmann (Stephan Andrist, ab 58. Minute), Michael Gardawski Christopher Quiring, Tobias Jänicke, Fabian Holthaus Marcel Ziemer (Timo Gebhart, ab 58. Minute)
13. Mai 2017 | Weiterlesen
Aussichtsplattform fürs Polarium im Rostocker Zoo eröffnet
Das Interesse am neuen Polarium ist auch in der Bauphase riesig. Zoodirektor Udo Nagel hat deshalb heute eine Aussichtsplattform eröffnet, von der aus kleine und große Zoobesucher einen guten Blick über das gesamte Baufeld werfen können. Bis zum 800. Geburtstag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock im kommenden Jahr soll die neue Erlebnislandschaft für die Rostocker Eisbären und Pinguine fertiggestellt werden. „Schon beim Bau des Darwineum haben wir das große Interesse der Rostocker und Gäste der Stadt für den Fortgang der Bauarbeiten gespürt“, so Zoodirektor Udo Nagel. „Bei der historischen Bärenburg, mit der viele Generationen aufgewachsen sind, ist die Spannung noch größer auf das, was an dieser traditionsreichen Stätte entsteht. Zusätzlich zum exklusiven Beobachtungsplatz wird im Sommer eine Webcam mit Blick auf Gesamtanlage installiert, damit auch unsere Zoofreunde in der Ferne den Baufortschritt mitverfolgen können“, kündigte Nagel an. Der Zoodirektor bedankte sich bei der Zoomeisterei und dem Zoo-Tischler, die das Besucherportal umgesetzt haben. Die 15 Quadratmeter große Aussichtsplattform befindet sich an der östlichen Baustellenbegrenzung in der Nachbarschaft der Lamas und Geparden sowie am Polarium-Infowürfel. Sie ermöglicht einen Einblick auf das Baufeld, auf dem in den kommenden Monaten das Besucherzentrum, der Eisbärenstall und die Außenanlagen des Polarium errichtet werden. Im Moment können die Erschließungsarbeiten durch die Stadtwerke verfolgt werden. Ende Mai soll mit den Erdarbeiten begonnen werden. Diese werden von der Rostocker Firma BMR Tiefbau GmbH umgesetzt. „Wir liegen gut im Plan“, unterstrich Zoodirektor Udo Nagel, „und werden die weiteren Baumaßnahmen auch aktiv in unserem Bautagebuch begleiten.“ Bautagebuch: www.zoo-rostock.de/de/tiere_park/Polarium Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
12. Mai 2017 | Weiterlesen
Bauarbeiten am Flughafen Rostock-Laage beendet - Flugbetrieb startet wieder
Nach knapp drei Wochen Flugpause aufgrund von Sanierungsarbeiten an der Start- und Landebahn wird heute Nachmittag die erste planmäßige Linienmaschine aus München um 15.35 Uhr in Rostock-Laage erwartet. Darauf folgt am Abend die Landung der Maschine der Eurowings mit Passagieren aus Stuttgart. Somit können Geschäftsreisende und Pendler wieder zweimal täglich mit bmi regional das Drehkreuz München erreichen. Die Strecke nach Stuttgart wird gewohnt freitags und sonntags von Eurowings bedient. Auch einem entspannten Urlaub in der Sonne ab Rostock-Laage steht nun nichts mehr im Weg. Ein Airbus der Germania wird bereits am Samstagmorgen um 6.45 Uhr voll besetzt erstmals zur griechischen Insel Kos abheben. Bereits an diesem Wochenende beginnt auch am Flughafen die diesjährige Kreuzfahrtsaison. Ein Charterflug aus Rom bringt die ersten Kreuzfahrtgäste dieser Saison für das MSC Schiff „Magnifica“ nach Rostock. Trotz der für diese Arbeiten nicht optimalen Witterungsbedingungen in den vergangenen drei Wochen sind SLB, Überrollstrecken, Übergangsbereiche und Fangseilbalken im Bereich Ost und West wie geplant erneuert worden. Der BBL M-V Geschäftsbereich Schwerin ist im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung für die baulichen Aktivitäten auf dem gesamten Gelände des Flugplatzes verantwortlich und hat sowohl die geplanten Baukosten i. H. v. 2,5 Millionen Euro als auch die geplante Bauzeit eingehalten. Drei Wochen Flugpause wurden optimal genutzt um Optimierungsmaßnahmen durchzuführen. Die Gäste des Flughafens erwartet ein neu gestalteter Airportshop im Terminal und im Duty Free Shop im Abflugbereich erwartet Gäste nach einem Um- und Ausbau ein erweitertes Sortiment. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen beteiligten Unternehmen und Institutionen für Ihre Arbeit bedanken. Wir freuen uns, dass die Baumaßnahmen erfolgreich beendet wurden und wir planmäßig den Flugverkehr wieder aufnehmen können.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern
12. Mai 2017 | Weiterlesen
DRK Wasserwacht startet am Strand von Warnemünde in die Saison
Obwohl die Wassertemperaturen noch eher mäßig ausfallen, startet für die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht Rostock schon jetzt die offizielle Saison. Ab dem 13. Mai bis Mitte September sorgen insgesamt rund 160 Ehrenamtliche für einen sicheren Badebetrieb in Warnemünde und Markgrafenheide. Im Laufe des Sommers werden bis zu 12 Türme von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein. Auch in diesem Jahr erhält das Rostocker Team deutschlandweite Unterstützung – vorrangig aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Bayern. Untergebracht sind auswärtige Einsatzkräfte erneut in der „Heideperle“ in Markgrafenheide, die fußläufig zum Strand gelegen Platz für 20 Helferinnen und Helfer bietet. Im Herbst und Winter lag der Fokus auf einer fundierten Aus- und Fortbildung sowie gewissenhaften technischen Vorbereitung der neuen Saison. Im Februar endete ein erster Rettungsschwimmerkurs, den 13 Teilnehmer erfolgreich bestanden. 11 weitere Prüfungen sind für Ende Mai geplant. Für viele Mitglieder stand die theoretische und praktische Auffrischung der Reanimations- und Rettungstechniken auf dem Lehrplan oder Training der körperlichen Fitness in Vorbereitung auf den Ende Juni stattfindenden Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen in Bad Tölz. „In den Herbst- und Wintermonaten haben wir das gesamte medizinische Equipment überholt“, verrät Wasserwachtkoordinator Manuel Brumme. „Außerdem hat das Team das kleine Rettungsboot überholt und zum Beispiel Führerstand, Lenkung, Funkgerät und die Tanks erneuert.“ Auch die Wachtürme wurden aufgerüstet. Alle 12 erhielten neue einheitliche Fahnenmasten. „Diese sind nun viel leichter in der Handhabung beim Auf- und Abbau. Nun können wir überall einheitlich die für Badegäste wichtigen Signale setzen.“ Damit ist die Wasserwacht bestens für den Strandbetrieb und die geplante Absicherung von Großveranstaltungen wie Warnemünder Woche und Hanse Sail gerüstet. [ad]„Mit der DRK-Wasserwacht steht uns auch in diesem Jahr ein verlässlicher Partner zur Seite, um den Badebetrieb für unsere Gäste und Urlauber abzusichern. Das Engagement der Rettungsschwimmer geht dabei weit über die Überwachung der Strände hinaus. Sie sind vor Ort erster Ansprechpartner für die Gäste, helfen bei Verletzungen und unterstützen uns in besonderem Maße bei der Aufklärung zur Prävention von Badeunfällen“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm über die Zusammenarbeit. So liegt auch 2017 ein großer Fokus auf der Aufklärungsarbeit. „Nach wie vor kennen viele Badegäste die Baderegeln und Flaggensignale nicht. Das wird sich auch in Zukunft nur bedingt ändern“, weiß Manuel Brumme. Gemeinsam mit der Tourismuszentrale sind erneut Aufklärungsveranstaltungen unter dem Titel „Rette sich – wer’s kann“ geplant. Ebenso wichtig sind Hinweise in Sachen Umweltschutz. „Die Entsorgung des eigenen Mülls sollte für jeden selbstverständlich sein. Auch hier haben wir ein Auge drauf.“ Quelle & Foto: DRK/Kasch
11. Mai 2017 | Weiterlesen
Marcel Schuhen verlässt Hansa Rostock zum Ende der Saison
Stamm-Torhüter Marcel Schuhen wird in der kommenden Saison 2017/2018 nicht mehr für den F.C. Hansa Rostock zwischen den Pfosten stehen. Der 24-jährige Brachbacher wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern und nach zwei Jahren an der Küste eine neue sportliche Herausforderung annehmen. „Marcel hat uns mitgeteilt, dass er unser Angebot nicht annehmen wird. Wir hätten ihn gern in Rostock gehalten, müssen aber akzeptieren, wenn höherklassige Vereine andere sportliche Perspektiven und finanzielle Möglichkeiten bieten können. Marcel ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber es ist verständlich, dass er diese Chance nutzen möchte. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg und danken ihm für seine Leistungen, seinen Einsatz und nicht zuletzt auch seinem großen Verdienst am vorzeitigen Klassenerhalt der Kogge“, so René Schneider, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. „Hansa hat sich sehr um mich bemüht. Aber wie jeder weiß, bin ich ein sehr ehrgeiziger Sportler und möchte nun einfach den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen. Ich hatte zweieinhalb intensive und aufregende Jahre hier und habe sowohl die Leute im als auch um den Verein ins Herz geschlossen. Ich habe mich an der Küste immer sehr wohl gefühlt und möchte mich bei den Fans für ihre Unterstützung bedanken. Zu guter Letzt möchte ich es nicht versäumen, mich auch bei Stefan Karow zu bedanken, der einen großen Anteil an meiner Entwicklung hat und durch den ich zu einem besseren Torhüter geworden bin“, so Marcel Schuhen. Marcel Schuhen wechselte im Januar 2015 vom 1. FC Köln an die Ostsee und hat seitdem 95 Pflichtspiele für den F.C. Hansa Rostock bestritten. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.
11. Mai 2017 | Weiterlesen
Active Beach lädt zum Sport am Warnemünder Strand ein
Mit Freunden und Kollegen pritschen oder baggern? Volle Power beim Strandfußball oder doch lieber entspannt Yoga und Qi Gong? Es ist die große Stärke des rund 7.500 Quadratmeter großen AOK Active Beach am Strand von Warnemünde, der vor einzigartiger Kulisse die ganze Familie anspricht. Darum geht der Sport- und Spielstrand in Warnemünde am Strandblock 13 in diesem Jahr bereits in seine 6. Saison. Mit einem Paukenschlag geht es gleich zu Saisonbeginn los. Die German Beach Soccer League wird am 13. und 14. Mai ihren Spielbetrieb in diesem Jahr für alle Freunde des Strandfußballs direkt an der Ostsee am AOK Active Beach eröffnen. Mit den Lokalmatadoren Rostocker Robben e.V. und 1. FC Versandkostenfrei wollen gleich zwei heimische Clubs nach dem Titel greifen. Am Sonntag, dem 14. Mai wird der Spielauftakt mit einem großen Familienfest gefeiert. Die Auswahl der Betätigungsmöglichkeiten am AOK Active Beach ist neben dem international immer populärer werdenden Strandfußball breit gefächert. „Mit Volleyball, Basketball, Handball und Angeboten wie Yoga oder Qi Gong haben wir für jeden Geschmack und jeden Sportsfreund das Passende dabei. Neu in diesem Jahr ist unter anderem das Handball-Camp, das wir vom 6. bis zum 10. August veranstalten. Alle Hobbysportler und solche, die es werden wollen, können unser abwechslungsreiches und vor allem gesundes Angebot kostenfrei nutzen und sich dabei den Ostseewind um die Nase wehen lassen“, betonte Matthias Auth, Leiter Sport und Gesundheit der AOK Nordost. „Hier steht der gemeinsame Spaß an der Bewegung im Vordergrund, aber natürlich auch der präventive Ansatz für einen gesunden Lebensstil. Das Umfeld dafür ist in Warnemünde ideal.“ Seit drei Jahren ist die AOK-Gesundheitskasse Hauptpartner des „Ostseestadions“ am Warnemünder Strand. Viele weitere Unternehmen unterstützen seit Jahren und manche von Anfang an das sportliche Sommerangebot. Kein Platz für „Smombies“ Andreas Zachhuber, Leiter des AOK Active Beach liegen dabei besonders die Kinder und Jugendlichen am Herzen: „Viele Beschwerden entstehen heutzutage doch, weil bereits Kinder zu viel Zeit mit dem Smartphone oder am PC verbringen, anstatt sich mit Freunden draußen zum Kicken zu treffen.“ Am AOK Active Beach bei dem ehemaligen Bundesligacoach und seinen Trainerkollegen ist jedoch kein Platz für sogenannte Smombies. „Hier kommen sie mit Gleichaltrigen in Kontakt, können sich richtig auspowern und sich dabei noch einige Tipps von den erfahrenen Trainern mit auf den Weg geben lassen. Das ist das echte Leben und das macht erfahrungsgemäß viel mehr Spaß“, so „Zacher“. Zudem nutzen immer mehr Profivereine die Freiluftarena für ein entspanntes Barfuß-Workout, so im letzten Jahr beispielsweise der Deutsche Volleyballmeister aus Schwerin, der FC Hansa oder der HC Empor. „Beliebt ist der AOK Active Beach auch bei vielen Unternehmen oder Teams für einen Firmenausflug und eine Auszeit vom stressigen Berufsalltag.“ Mit von der Partie sind auch in diesem Jahr wieder die Rostocker Robben. Neben der Jagd nach weiteren Titeln liegt ihr Fokus auf dem AOK Robben Camp vom 24. Juli bis zum 1. September. „Dort können Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren während der Sommerferien teilnehmen und ein tolles Fußballabenteuer erleben“, so Hannes Knüppel, Vorstandsvorsitzender der Rostocker Robben. „Am 16. Juli veranstalten wir außerdem unser alljährliches robBenefiz und sammeln für einen guten Zweck. Im Moment konzentrieren wir uns jedoch voll auf den ersten Spieltag der German Beach Soccer League, wo wir an diesem Wochenende bestmöglich in die Saison starten wollen“, so Knüppel, der sich mit seinen Teamgefährten darüber hinaus insbesondere auf die Euro Beach Soccer League in Warnemünde freut. Besuchermagnet mit landesweiter Strahlkraft Das Angebot des Warnemünder Sport- und Spielstrandes zum Zuschauen und Mitmachen hat sich in den vergangenen Jahren bereits als echter Besuchermagnet erwiesen. „Das Konzept spiegelt den Trend zur aktiven Erholung im Urlaub und spricht viele unserer Gäste an. Der AOK Active Beach ergänzt sehr gut das Angebot der lokalen Leistungsträger und stärkt damit Warnemündes Wahrnehmung als wachsender Aktiv- und Gesundheitsstandort“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Wir setzen darauf, den Trend in diesem Jahr fortzuschreiben und wieder viele Urlauber und Einheimische von den erfrischenden Trainingseinheiten am AOK Active Beach zu überzeugen.“ Die Höhepunkte in diesem Jahr Nach dem Auftakt an diesem Wochenende ist am 1. und 2. Juli die MV-Beachsoccer-Tour zu Gast am AOK Active Beach. Eine weitere Premiere findet am 9.Juli statt: die Rostocker Völkerball-Meisterschaft. [ad]Die Top-Events in der Übersicht: 13./14. Mai – Saisonauftakt German Beach Soccer League 12. Juni – 17. Juli montags 18:00 -19:00 Uhr Qi Gong 17. Juni – E-Jugend Fußballturnier mit 12 Mannschaften 1./2. Juli – MV-Beachsoccer-Tour des Landesfußballverbandes MV 9. Juli – Rostocker Völkerball-Meisterschaft 16. Juli – robBenefiz der Rostocker Robben 24. Juli – 1. September: AOK Robben Camp 26. Juli – AOK-Familien-Beach-Tag 31. Juli – 4. September – montags 18:00-19:00 Uhr Yoga Der AOK Active Beach ist eine Initiative der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in Zusammenarbeit mit Rostock Marketing. Seit 2012 begeistert der Sport- und Spielstrand im Seebad Warnemünde jedes Jahr von Juni bis September zahlreiche Gäste mit einer Vielzahl von Aktivangeboten, Mitmach-Events und hochkarätigen Turnieren. Die Fläche von 7.500 m² feinstem Sandstrand bietet beste Bedingung für Sportarten wie Beachsoccer, Handball, Volleyball, Yoga oder Qi Gong. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
10. Mai 2017 | Weiterlesen
Warnemünde verliert Wahrzeichen vom Alten Strom
Vor 15 Jahren wurde „FELIX – der fröhlich tanzende Seemann“ für die Internationale Gartenbauausstellung 2003 durch die Eurawasser beauftragt und vom bekannten Künstler Feliks Büttner entworfen. Die Fertigung übernahm die damalige Neptun Stahlbau GmbH. Am 23. April 2003 wurde die insgesamt fast sieben Tonnen schwere Metallskulptur (mit Ponton) auf den Namen „Felix“ getauft und bekam während der IGA südlich der Schwimmenden Gärten ihren Liegeplatz. Nach der Ausstellung in 2004 platzierte man den Schwimmkörper für die Warnemünder und Touristen im südlichen Teil des Alten Stroms, unmittelbar an der Dalbenreihe – ein echter Hingucker, wenn auch aus Sicherheitsgründen etwas abseits der Warnemünder Bahnhofsbrücke gelegen. Nun muss Felix hinsichtlich der geplanten Verlängerung des Spüldurchlasses an der Stromgrabenbrücke sowie vorbereitender Hochwasserschutzmaßnahmen weichen. Aufgrund der großen Bauvorhaben wurde die Eurawasser angehalten, den zugewiesenen Ankerplatz des Schwimmkörpers für die nächsten Jahre zu verlassen. Im Ergebnis eines dazu in 2016 beauftragten Gutachtens konnte ein Schifffahrtssachverständiger dem Felix die Schwimmfähigkeit und Standsicherheit attestieren. Nach reiflichen Überlegungen und der Suche nach möglichen Lösungen hat sich die Eurawasser entschieden, die Pontonfigur an einen Interessenten abzutreten und in Abstimmung mit dem Hafen- und Seemannsamt nördlich des alten Fähranlegers in Schmarl Dorf zu bringen. Nach Ansicht des Oberbürgermeisters Roland Methling eine schöne Idee: „Ich freue mich, dass die Felix-Figur am Warnowufer sein neues zu Hause findet. Er wird ebenso vom Wasser aus gut zu sehen sein und vielleicht auch Gäste weiter in unsere Stadt locken.“ [ad]Jetzt folgt die Umsetzung des Felix: Dazu wird in Absprache mit dem Amt für Verkehrsanlagen am Donnerstag, dem 11. Mai, zwischen 8:30 und 9:00 Uhr, die Bahnhofsbrücke am Alten Strom geöffnet. Ein durch Eurawasser beauftragtes Spezialunternehmen wird den FELIX in einem Schleppverband, d.h. mit einem ziehenden und einem heckseitig steuernden Boot, verholen. Künftig wird die Figur in Nachbarschaft des Jugendschiffes Likedeeler liegen. Quelle: Eurawasser Nord GmbH
10. Mai 2017 | Weiterlesen
Petitionsausschuss besucht Mühlendammschleuse
Endlich saßen alle mal an einem Tisch. Nach dem langwierigen Hickhack um die Schleusenbrücke am Mühlendamm scheint wieder etwas Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Mitglieder des Petitionsausschusses der Bundesregierung waren heute für einen Ortstermin an die Warnow gekommen, um sich ein Bild über die Fakten im Zusammenhang mit einer Petition zum Thema Erhalt und Wiederinbetriebnahme der Mühlendammschleuse zu machen. Anwesend waren auch Vertreter von Bundes-, Landes-, kommunalen Behörden und der Petent Detlef Krause, Vorsitzender des Vereins Mühlendammschleuse e.V. Der freute sich gleich dreifach: über diese Zusammenkunft aller Beteiligten; über das Zeichen, welches die Rostocker Bürger durch ihre Beteiligung setzten und über die Ankündigung, dass heute die vor einem Jahr beschlossene Machbarkeitsstudie beauftragt wurde. „Die Studie ist ein Weg, der zum Erfolg führt. Wenn nicht, haben wir neue Hausaufgaben“, bleibt er weiter kämpferisch. „Die Machbarkeitsstudie ist zwingende Voraussetzung für uns, um überhaupt investive Mittel einzusetzen. Die Frage der Wirtschaftlichkeit darf nicht ausgeblendet werden“, entgegnet Finanzsenator Chris Müller einem Vorschlag eines Petitionsausschussmitgliedes, diese fallen zu lassen „damit es endlich vorwärtsgeht“. Nachdem die Schleusenbrücke zwischen 2011 und 2014 erneuert wurde, blieben die Schleusentore verschlossen. Für den Bund als Eigentümer kam eine Wiederinbetriebnahme nicht infrage, weil die Bundeswasserstraße Warnow in diesem Bereich für die Güterschifffahrt seine Bedeutung verloren hatte. Stadt und Land wollten kurzfristig diesen Teil des Mühlendammes zuschütten. Dagegen regte sich Widerspruch auch in Form einer Petition, die mehr als 10.000 Menschen unterschrieben. Eine Entscheidung, ob die Mühlendammschleuse nun wieder Instand gesetzt wird, fällt jedoch frühestens Ende des Jahres. Dann sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen. Fast 100.000 Euro kostet sie. Einen Anteil von 70 Prozent dieser Kosten übernimmt das Land. „Wenn im Ergebnis die touristische Bedeutung und wirtschaftliche Machbarkeit darstellbar ist, dann wären wir bereit die Ertüchtigung der Schleuse mit Fördermitteln zu begleiten“, sagt Thomas Weber vom Wirtschaftsministerium. Von 4,5 Millionen Euro Investitionskosten gehen die Behörden aus. Dem widerspricht Detlef Krause jedoch: „Es gibt eine einzige belastbare Zahl, was die Sanierungskosten betrifft, und das sind 2,42 Millionen Euro einschließlich Modernisierung und Automatisierung.“ Er beruft sich dabei auf ein Gutachten des Wasser- und Schifffahrtamtes Stralsund aus dem Jahr 2010. Der Bund, der die Schleuse zukünftig nicht mehr unterhalten möchte, hat angeboten die Hälfte der Kosten zu übernehmen. „An einem kommunalen Anteil wird es nicht scheitern. Wir werden auf jeden Fall die Betriebskosten einer solchen Schleuse übernehmen“, kündigt Chris Müller an, sieht grundsätzlich jedoch den Bund als Eigentümer für die Sanierungskosten in der Verantwortung. Da ein reiner Schleusenbetrieb allein nicht rentabel sei, werde auch eine Bewirtschaftung des umgebenden Geländes bspw. mit einem Wasserwanderrastplatz ins Auge gefasst. Ebenfalls diskutiert wurde eine Bootsschleppanlage. Problematisch dabei sei jedoch das Übersetzen mittelgroßer Boote und großer Gruppen, was sehr langwierig ist. [ad]„Wir haben ein sehr gutes Ensemble gesehen, was auch erhaltenswert ist“, fasste Gero Storjohann (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschusses, zusammen. Er zeigte sich optimistisch, dass auch die Interessen des Naturschutzes, Tourismus und des Denkmalschutzes angemessen berücksichtigt werden können. „Wir hoffen, dass wir die Petition im nächsten Jahr abschließen können, wenn eine Entscheidung getroffen ist.“ Dazwischen wird es jedoch eine Bundestagwahl geben, nach der der Petitionsausschuss neu besetzt wird. Der Petitionsausschuss spricht öffentlich keine Empfehlung aus. Nach einer internen Beratung gibt es einen Beschluss, der dann über die Fraktionen veröffentlicht wird.
9. Mai 2017 | Weiterlesen



