Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Polizeikriminalstatistik 2016: Mehr Straftaten in Rostock

Polizeikriminalstatistik 2016: Mehr Straftaten in Rostock

„Das Risiko, in Rostock auf offener Straße Opfer einer Straftat zu werden, ist erfreulicherweise gesunken“, verkündet Sebastian Schütt, Leiter des Kriminalkommissariats Rostock. Soweit zu den guten Nachrichten, die sich aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2016 für Rostock ergeben. Ansonsten sehen die Beamten der Polizeiinspektion Rostock eher sorgenvoll auf das Zahlenwerk, das sie heute der Öffentlichkeit vorstellten. „Die Entwicklung der Straftaten macht uns nicht glücklich. Wir können aber nur das leisten, was die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen zulassen“, beurteilt ihr Leiter Michael Ebert die Ergebnisse. 10.036 von 100.000 Menschen waren demnach im letzten Jahr in Rostock von Kriminalität betroffen, 300 mehr als im Vorjahr. 2016 zählte die Polizei insgesamt 800 Fälle mehr als 2015. Besonders betroffen macht die Beamten der deutliche Anstieg im Bereich der sogenannten Roheitsdelikte, zu denen im Wesentlichen Körperverletzungen und Raub gezählt werden. Damit folgt unsere Hansestadt leider einem landes- und bundesweiten Trend. In Rostock sind es vor allem einfache Körperverletzungen, d.h. die ohne Waffen oder andere Gegenstände und nicht gemeinschaftlich durchgeführt werden, die hier ins Gewicht fallen. „Ein stückweit Verrohung ist daraus sicherlich zu erkennen, wenngleich ich hier auch von einem veränderten Anzeigenverhalten ausgehe“, ordnet Sebastian Schütt die Zahlen ein. So werde zunehmend die Internetwache genutzt, die das Erstatten einer Anzeige erleichtere. Zunehmend werden aber auch die Polizisten selbst angegriffen. Der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ist um 37 Prozent gewachsen. Sinkende Fallzahlen verzeichnet die Statistik hingegen bei räuberischer Erpressung und Handtaschenraub. Bei letzterem hat die Polizei eine Aufklärungsquote von 75 Prozent erreichen können. Schütt unterstreicht: „Im gesamten Raubbereich investieren wir viel Kraft, um eine hohe Aufklärungsquote von zwei Dritteln erreichen zu können.“ Den größten Bereich der Kriminalität jedoch macht der Diebstahl aus. Während diese Delikte im Land rückläufig sind, nehmen sie in der Hansestadt leicht zu (2,6%). Vor allem bei den Wohnungseinbrüchen und beim KFZ-Diebstahl sind die Zahlen enorm gestiegen. An jedem zweiten Tag wurde in Rostock 2016 ein Auto gestohlen (164 erfasste Fälle). Die Polizei war jedoch kaum in der Lage Licht ins Dunkel zu bringen. Nur 8,5 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. „Die Geschichte der Ermittlung zeigt immer wieder, dass gerade höherwertige Autos, die große Gewinnmargen versprechen, organisiert und strukturiert geklaut und verschoben werden. Da wird es schwierig, das KfZ wiederzufinden“, berichtet der Leiter der Kriminalpolzeiinspektion Rostock Rogan Liebmann. Während Mopeds und Krafträder (63 erfasste Fälle) im letzten Jahr in der polizeilichen Kriminalstatistik kaum eine Rolle mehr spielten, sind gestohlene Fahrräder (1.170 erfasste Fälle) weiterhin ein großes Thema. Doch auch hier konnte ein deutlicher Rückgang der Diebstähle (-16,3%) verzeichnet werden. Ein weiteres großes Thema sind Diebstähle an und aus Kraftfahrzeugen. Jeden Tag werden in Rostock drei Scheiben eingeschlagen, um Gegenstände aus einem Auto zu entwenden. Trotz spürbarem Rückgang (-8,9) liegen die erfassten Fälle mit 1032 immer noch auf einem hohen Niveau. Deutlich zugenommen (25,5%) haben im letzten Jahr auch die erfassten Taschendiebstähle (325). Ein Phänomen, dem die Polizei etwas ratlos gegenübersteht und das sie weiter beobachten will. Nur 9,8 Prozent konnten 2016 aufgeklärt werden. Mit einer größeren Serie hatte es die Polizei im letzten Jahr bei den Kellereinbrüchen zu tun. Das erklärt auch die hohe Fall-, aber auch Aufklärungszahl von 919 bzw. 21,5 Prozent. [ad]Das bundesweit viel diskutierte Thema der Wohnungseinbrüche beschäftigte auch die Rostocker Polizei außerordentlich. Weil es enorme psychische Folgen für die Opfer nach sich ziehe, steht es auch hier unter besonderer Beobachtung, erläutert Sebastian Schütt. „Wir haben den höchsten Wert seit fünf Jahren im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls in Rostock.“ Zurückzuführen sei das nicht auf Banden, sondern zwei unabhängig voneinander agierende Serientäter, die im letzten Jahr festgenommen wurden. 70 Taten konnten ihnen zugeordnet werden. Es handelt sich dabei um zwei junge Rostocker, die relativ einfach bei den Einbrüchen vorgingen und damit ihren Lebensunterhalt bestritten haben. Rechnet man ihre Taten raus, ergibt sich ein gleichbleibendes Niveau in diesem Bereich. Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, wozu im wesentlich Betrug gezählt wird, ist es vor allem die Beförderungserschleichung, im Volksmund auch Schwarzfahren genannt, deren Fallzahlen in Rostock stark zugenommen haben. Schließlich zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik auch, dass Straftaten gegen das Aufenthalts, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz im letzten Jahr abgenommen und Rauschgiftdelikte wie auch schon in den Vorjahren weiter zunehmen. Über die Jahre hinweg erreichte die Polizeiinspektion Rostock bei ihrer Arbeit eine relativ konstante Aufklärungsquote von fast 60 Prozent. Die polizeiliche Kriminalstatistik wird nach vergleichbaren Kriterien seit 1953 in der Bundesrepublik Deutschland geführt. Sie listet vollendete und versuchte Straftaten auf, die der Polizei bekannt geworden sind. Ausgenommen sind politisch motivierte Kriminalität und Verkehrsdelikte. Polizeiliche Kriminalstatistik für das Land Mecklenburg-Vorpommern 2016 [pdf]

5. Mai 2017 | Weiterlesen
Uni Rostock erneut unter den 100 innovativsten europäischen Universitäten

Uni Rostock erneut unter den 100 innovativsten europäischen Universitäten

Die Universität Rostock ist auch in der diesjährigen Umfrage des Medienkonzerns „Thomson Reuters“ mit Hauptsitz in New York unter die 100 innovativsten europäischen Universitäten gewählt worden. Wie schon 2016 belegt die Uni Rostock den 91. Platz, wobei insbesondere in der Kategorie „Commercial Impact“ (Indikator dafür, wie oft Grundlagenforschung kommerzielle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten beeinflusst) ein deutlich besserer Wert erzielt worden ist. Dieser liegt zudem auf dem Niveau von Top-Einrichtungen, wie den Universitäten in Cambridge oder Oxford liegt. Unter den gelisteten deutschen Universitäten belegt die Universität Rostock einen sehr guten 22. Platz. Das Ranking der innovativsten Hochschulen Europas von „Thomson Reuters“ basiert auf den wissenschaftlichen Publikationen und der Innovationsfähigkeit, gemessen unter anderem an der Zahl der Patente und den vergebenen Lizenzen. Um das Ranking der innovativsten Universitäten Europas zu erstellen, begann das Presseportal Clarivate Analytics mit der Untersuchung von mehr als 600 globalen Einrichtungen, die die meisten Artikel in akademischen Zeitschriften veröffentlichten haben, darunter u.a. auch Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen: http://www.reuters.com/article/us-reutersrankings-europeanuniversities-idUSKBN17Z09T#list http://www.reuters.com/innovative-universities-europe-2017/profile?uid=91 Quelle: Universität Rostock

5. Mai 2017 | Weiterlesen
Centogene feiert Richtfest

Centogene feiert Richtfest

Gegen Morast, Schlick, Metall im Boden, eine Sturmflut, Frost und Dauerregen hatten die Handwerker und Planer auf der Baustelle am Strande 7 in den letzten Monaten zu kämpfen. Nach einiger Verzögerung lud heute der Bauherr, die Centogene AG, zum Richtfest ein. „Es ist immer noch ein unfertiger Rohbau, der aber schon einen sehr guten Eindruck vermittelt, wie das Gebäude in der Funktionalität aussehen wird“, sagt Arndt Rolfs, Geschäftsführer von Centogene. Das Rostocker Unternehmen hat sich auf dem Gebiet der gentechnischen Diagnostik seltener Erbkrankheiten eine weltweite Spitzenposition erarbeitet und möchte weiter wachsen. Ungefähr 320 Mitarbeiter sind für die Firma weltweit tätig, in Saudi Arabien, Indien, Kanada, Australien. Sogar in Berlin wurde eine Niederlassung wegen der räumlichen Enge in Rostock gegründet. Dafür schafft der Neubau mit dem Namen CentoNew nun Abhilfe. Im November soll der Hauptfirmensitz von der Schillingallee auf die Silohalbinsel verlegt werden. 250 Arbeitsplätze in Büros und Laboratorien stehen dann zur Verfügung. Als die Planungen dafür vor drei Jahren begannen, so erzählt Rolfs, stand der Gedanke: „Mit der baulichen Gestaltung dieses Ortes sollten wir der pragmatischen Vernunft unseres Gemeinwesens Enthusiasmus, Optimismus, Vision und Innovation entgegenstellen.“ So entsteht auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern zwischen den Zentralen von AIDA und A-Rosa ein weiterer Firmensitz, der in seiner Gestaltung den Anforderungen sich verändernder Arbeitswelten gerecht werden möchte. Dazu gehören neben einer weiträumigen Cafeteria im Erdgeschoss viele Terrassen und Loggien mit Blick auf die Warnow im zweiten und dritten Stock, die zukünftig Orte der Begegnung werden sollen. Ganz oben in der Vorstandsetage wird es einen Fitnessraum geben. Der Innenhof in der zweiten Etage wird zur Erholungszone mit Bäumen. Geplant sei, so der Berliner Architekt Henry Pudewill, dass dieser auch öffentlich begehbar ist. „Er ist wie eine große begrünte Fuge, in die man von einer Seite hoch und auf der anderen wieder runtergehen kann.“ Der architektonische Clou, der allerdings nur aus der Vogelperspektive erkennbar sein wird, ist die kreuzförmige oberste Etage. Mediziner und Wissenschaftler, die hier später einmal arbeiten werden, erkennen darin ein X-Chromosom. Für den Architekten jedoch ist die spezielle Form auch eine Reminiszenz an alte Hafenkräne. „Wir wollten die alte Geschichte – auf dem Grundstück befand sich früher die Ludewig-Werft – mit dem Thema Forschung und Entwicklung verbinden“, erläutert der Architekt. 34,2 Millionen Euro beträgt die Gesamtinvestition des Neubaus. Das Wirtschaftsministerium des Landes unterstützt das Vorhaben im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit rund 12,5 Millionen Euro.

4. Mai 2017 | Weiterlesen
Neues Notrufabfragesystem für Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle

Neues Notrufabfragesystem für Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle

Damit Rettung im Notfall zukünftig noch optimaler ihr Ziel erreicht, wurde heute in der Leitstelle des Rostocker Brandschutz- und Rettungsamtes ein neues Notrufabfragesystem in Betrieb genommen. Die bisher angewendeten standardisierten Notrufabfrageprotokolle werden durch das Computerprogramm NOAS abgelöst, das dem Disponenten mehr Sicherheit geben und zu einer schnelleren sowie ressourcenschonenden Entscheidung über den Einsatz von Rettungsmitteln führen soll. Hauptbrandmeister Roland Scheller, der seit 2013 in der Rostocker Leitsteller arbeitet, spricht von einer großen Erleichterung. „Das neue System ist für uns wie ein roter Faden, der sich komplett durchzieht bis zur Alarmierung. Ziel ist, dass jeder Disponent die gleichen Fragen stellt. Das ergibt auch eine Rechtssicherheit für uns.“ Das System gibt eine feste Struktur von Fragen vor, die meistens nur mit ja, nein oder weiß nicht beantwortet werden müssen. Nach grundlegenden Informationen zum Standort und der Anzahl der Verletzten und deren Zugänglichkeit werden die Vitalfunktionen abgefragt. „Ziel ist es, möglichst schnell zu einer Entscheidung zu kommen. Nach drei, vier Fragen, die mit nein beantwortet wurden, fährt schon das entsprechende Fahrzeug los“, erläutert Brandschutz- und Rettungsamtsleiter Johann Edelmann. 47.000 Stichwörter enthält das Programm, mit deren Hilfe lebensbedrohliche Situationen künftig noch besser aufgrund der qualifizierten Abfrage erkannt werden können. Auch für Erste Hilfe Maßnahmen, wie beispielsweise eine notwendige Wiederbelebung, stehen Anleitungen zur Verfügung, die der Disponent einfach nur vorzulesen braucht. Das soll Sicherheit geben, gerade in für die hilfesuchenden Anrufer emotional hoch angespannten Situationen. Dennoch: „So ein System kann nur 99,9 Prozent aller Fälle abdecken. Es wird immer eine Situation geben, die nicht passt“, räumt Edelmann ein. „Hirneinschalten“ sei also nach wie vor angesagt. Auch wenn jetzt ein Computer vorgibt, was früher die Disponenten aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung entschieden haben. Über ein Jahr wurde das neue Notrufabfragesystem in Rostock getestet, seit Beginn dieses Jahres mit echten Fällen. 25 Mitarbeiter und Reservedisponenten wurden daraufhin geschult. Nachdem der Probebetrieb nun erfolgreich absolviert worden sei, ist es jetzt vollständig einsatzbereit. Für 130.000 Euro hat sich die Hansestadt das Programm angeschafft, nachdem auch die Krankenkassen Fördermittel zugesagt haben. Rostock ist die erste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns mit so einem Notrufabfragesystem. In ganz Deutschland gäbe es ein Handvoll dieser oder ähnlicher Systeme, sagt der Leiter der Einsatzstelle Markus Paschen. [ad]Für Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, hat das neue System gleich mehrere Vorteile. Zum einen verspricht er sich einen schonenderen Umgang mit Ressourcen. „Unsere Rettungsmittel sind endlich. Wir müssen Fehlfahrten weiter reduzieren.“ Ein Drittel der Einsätze stellen sich hinterher als nicht notfallträchtig heraus. Durch das neue System könne besser erkannt werden, ob eine Notfallrettung erforderlich ist oder an den Hausarzt bzw. den ärztlichen Bereitschaftsdienst, der bundesweit unter der Rufnummer 116 117 zu erreichen ist, verwiesen wird. Zum anderen lobt er die permanente Qualitätskontrolle des Systems, die durch eine Auswertung von drei Prozent der aufgezeichneten Gespräche gewährleistet werden soll. Schließlich sei das neue Notrufabfragesystem auch Teil der Vorbereitungen für den Einsatz von automatischen Notrufsystemen. Mit den sogenannten eCall-Systemen (für emergency call) sollen nach einem Beschluss der EU-Kommission ab 31. März 2018 alle neuen Fahrzeugmodellen ausgestattet werden. „Wir sind dabei, bis 1. Oktober 2017 die Voraussetzungen für eCall-Notruf-Abfragestellen zu schaffen.“ Zu den Kosten könne im Augenblick noch keine Aussage getroffen werden, da das Projekt bisher nicht abgeschlossen ist, heißt es aus dem Rathaus.

3. Mai 2017 | Weiterlesen
Das 1000. Baby des Jahres ist da - es ist ein Mädchen!

Das 1000. Baby des Jahres ist da - es ist ein Mädchen!

Am heutigen Dienstag, 2. Mai 2017, um 3.48 Uhr erblickte das Mädchen Olivia Meta mit einer Körperlänge von 49 cm und einem Geburtsgewicht von 2.600 Gramm in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock das Licht der Welt. Olivia Meta ist das erste Kind, das Beatrice Zimmermann aus Laage entbunden hat. Die junge Mutter, Vater Mathias Feyerabend und Olivia Meta sind wohlauf und freuen sich bereits auf die Entlassung aus der Klinik. Die Universitätsfrauenklinik in der Rostocker Südstadt gehört zu den größten Geburtskliniken Deutschlands. 2016 wurden hier 3.256 Mädchen und Jungen geboren. Quelle & Foto: Klinikum Südstadt Rostock

2. Mai 2017 | Weiterlesen
Sabine Krekel gewinnt Zoo-Fotowettbewerb 2016 mit Dahlienmotiv

Sabine Krekel gewinnt Zoo-Fotowettbewerb 2016 mit Dahlienmotiv

Eine kraftvoll pinkfarbene Dahlie, die sich in voller Schönheit entfaltet hat und dem Himmel entgegenstreckt, ist das Siegermotiv aus dem großen Zoo-Wettbewerb 2016. Eingefangen hat das Motiv Sabine Krekel aus dem rund 700 km von Rostock entfernten Schwickershausen in Hessen. „Über 250 eingereichte Fotos aus der fantastischen Pflanzenwelt unserer Parkanlagen oder auch aus den tropischen Oasen im Darwineum haben der Jury die Auswahl des Siegerfotos nicht gerade leicht gemacht“, sagte Zoo-Marketingleiter René Gottschalk. „Die Nahaufnahme von Zoobesucherin Sabine Krekel aus einer ungewöhnlichen Perspektive bildet die Perfektion der Natur wundervoll ab. Man könnte den stolzen Blütenkopf auch für ein kleines architektonisches Meisterwerk halten“, so Gottschalk. Auf der Suche nach dem Foto des Jahres 2016 waren alle (Hobby-)Fotografen aufgerufen, bis Ende des vergangenen Jahres ihr schönstes Bild aus dem Zoo Rostock aus dem Bereich der Botanik einzureichen. Unter wechselnden Themen veranstaltet der Zoo jedes Jahr einen Fotowettbewerb. Zu gewinnen gab es in diesem Jahr eine Zoo-Jahreskarte sowie einen Genussgutschein für Lenk’s Restaurant an den Rostocker Hafenterrassen. Die Wettbewerbsgewinnerin Sabine Krekel war im September des vergangenen Jahres das erste Mal im Rostocker Zoo. Dort entdeckte sie das Dahlienfeld an der historischen Huftieranlage. „Ich habe alles um mich herum vergessen und bin über eine Stunde dort geblieben“, erzählte die 51-Jährige. „Ich habe noch nie so viele schöne Dahlien gesehen wie in diesem gut  gepflegten Dahlienquartier.“ Später hat sich die gebürtige Hessin dann spontan entschieden, an dem ausgeschriebenen Fotowettbewerb teilzunehmen. „Die Überraschung war riesig, als der Anruf aus Rostock kam, dass ich gewonnen habe“, so Sabine Krekel, die heute bei der Enthüllung ihres Siegerfotos mit vor Ort dabei sein wird. Die Tafel mit dem „Foto des Jahres 2016“ wird am Dahlienquartier aufgestellt. Die 51-Jährige unternimmt hauptsächlich an den Wochenenden kleine Kurzreisen, die sie mit Besichtigungen von Museen, Parks, Gärten oder Zoos verbindet. Darüber hinaus wandert sie sehr gerne und genießt die Zeit in der Natur. Dort ist sie mit offenen Augen unterwegs, um all die schönen Dinge aufzuspüren, die darauf warten, fotografiert zu werden. Die Hobby-Fotografin arbeitet in einem mittelständischen Unternehmen und betreibt darüber hinaus seit zwölf Jahren einen Secondhand-Shop. Das Dahlienquartier im Zoo Rostock Die Dahlien, ursprünglich in Mittelamerika beheimatet, haben im Rostocker Zoo eine lange Tradition. Ende der 20er Jahre im vorigen Jahrhundert plante der damalige Stadtgartendirektor Wilhelm Schomburg eine Dahlienschau auf dem Gelände des Tiergartens, die 1931 stattfand. Aus dieser Zeit stammt noch das sogenannte Dahlienquartier am Südamerika-Haus. Nachdem es 1986 unter Denkmalschutz gestellt wurde, erfolgte 1988 die Rekonstruktion nach historischen Plänen. Weitere Pflanzungen von Wilddahlien und einigen Exemplaren der Baumdahlie finden sich nahe der Atlaszeder am Ententeich am Eingang Trotzenburg. Jährlich werden mehrere tausend Dahlien in über einhundert verschiedenen Arten gepflanzt und der Zoo erstrahlt in einer bunten Blütenpracht. Die Nationalblume Mexikos blüht vom Hochsommer bis zu den ersten Herbstfrösten und bringt über viele Wochen Farbe in den Zoo Rostock. [ad]Thema für das „Foto des Jahres 2017“: Kleine Tiere ganz groß „Kleine Tiere ganz groß“ lautet das Motto des diesjährigen Zoo-Fotowettbewerbs. Einsendeschluss für alle Schnappschüsse, Impressionen und Momentaufnahmen aus der Welt der Kleinsäuger, Insekten, Reptilien & Co. ist der 31. Dezember 2017. Gefragt sind insbesondere Fotomotive, die die kleineren, manchmal eher unscheinbaren Tiere in ihrer ganzen Vielfalt darstellen. Neben Zoobewohnern können die Teilnehmer auch Bilder von „tierischen Untermietern“ im Zoo einreichen. Schließlich fühlen sich auch Fledermaus, Eichhörnchen & Co. pudelwohl im Zoo und in der weitläufigen Parklandschaft. Die Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31.12.2017 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Sabine Krekel/privat

1. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 1:3

Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 1:3

Hansa Rostock verliert das vorletzte Heimspiel der Saison gegen Wehen Wiesbaden mit 1:3 (1:0). Stephan Andrist sorgte per Kopf in der 9. Minute für die frühe Führung, bevor der SVWW die Partie in der Schlussphase durch Treffer von Patrick Funk, Manuel Schäffler und Patrick Breitkreuz komplett drehte. Mit 46 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 11. Tabellenplatz. Die 10.700 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Werder Bremen II unveränderte Rostocker Startelf. Noch keine zehn Minuten sind gespielt, als Hansa-Kapitän Maximilian Ahlschwede den Ball in den Strafraum der Gäste bringt, wo Stephan Andrist per Kopf zur 1:0-Führung trifft (9. Minute). Auf der Gegenseite lenkt Marcel Schuhen einen Distanzschuss von Patrick Mayer über den Querbalken (16. Minute). Dann hat Tobias Jänicke die Riesenchance zum Führungsausbau, nachdem Christian Dorda den Ball gefühlvoll ins Zentrum und in den Rücken der Gästeabwehr spielt. Jänickes Abschluss geht jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (26. Minute). Nach einer Ecke kommt Wehen-Kapitän Patrick Funk fünf Meter vor dem Rostocker Kasten frei zum Abschluss, haut die Kugel jedoch deutlich übers Tor (30. Minute). Dann haben die Gästefans schon den Torschrei auf den Lippen, als Mayer nach einer Mintzel-Flanke per Hacke trifft, dabei jedoch im Abseits stand (39. Minute). Amaury Bischoff stoppt einen Konter der Gäste (41. Minute), sieht dafür aber leider seine fünfte Gelbe Karte und wird am nächsten Samstag in Kiel fehlen. Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel hat Jänicke gleich zweimal die Chance zum Führungsausbau, schießt jedoch jeweils knapp am rechten Pfosten vorbei (51./53. Minute). Auf der Gegenseite tritt Philipp Müller die Kugel nach einer unfreiwilligen Hoffmann-Vorlage aus elf Metern klar über den Kasten (55. Minute). Die Gäste machen jetzt ordentlich druck in der Rostocker Hälfte, bleiben im Abschluss jedoch zu einfallslos. Hansa lauert auf Konterchancen, etwas als Andrist in der 75. Minute knapp vorbeischießt. Fünf Zeigerumdrehungen später lupft er die Kugel nach einer tollen Jänicke-Vorlage über den Kasten. Dann schlagen die Gäste zu. Nach einem Steilpass kommt Kapitän Patrick Funk 15 Meter vor dem Rostocker Tor frei zum Schuss und versenkt die Kugel zum 1:1-Ausgleich (83. Minute). Der eingewechselte Timo Gebhart vergibt nach einer tollen Jänicke-Vorlage die Chance zur erneuten Führung und im direkten Gegenzug gelingt es Wehen Wiesbaden die Partie zu drehen. Manuel Schäffler köpft die Kugel nach einer Flanke des eingewechselten Patrick Breitkreuz zur Gästeführung ins Netz (90. Minute). In der Nachspielzeit macht Breitkreuz mit dem 3:1 den Sieg der Gäste endgültig klar. [ad]So endet die Partie mit einer bitteren Niederlage für Rostock und Pfiffen der enttäuschten Hansa-Fans. Mit 46 Zählern stehen die Rostocker nach dem 35. Spieltag auf dem 11. Tabellenrang und verpassen es, mit acht Punkten vor der Abstiegszone den Klassenerhalt endgültig klarzumachen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn die Rostocker zum Ostsee-Duell bei Holstein Kiel zu Gast sind. Tore: 1:0 Stephan Andrist (9. Minute) 1:1 Patrick Funk (83. Minute) 1:2 Manuel Schäffler (90. Minute) 1:3 Patrick Breitkreuz (90+2. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann (Michael Gardawski, ab 61. Minute), Amaury Bischoff Stephan Andrist, Christopher Quiring (Soufian Benyamina, ab 86. Minute), Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Timo Gebhart, ab 68. Minute)

29. April 2017 | Weiterlesen
„Cap San Diego“ besucht zum Hansetag 2018 erstmals Rostock

„Cap San Diego“ besucht zum Hansetag 2018 erstmals Rostock

Als Botschafter der Hansestadt Hamburg wird die „Cap San Diego“, das größte fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt, den 38. Internationalen Hansetag vom 21. bis 24. Juni 2018 in Rostock ansteuern. Hamburg entsendet damit auch einen Gruß an die Rostocker zu ihrem 800. Stadtgeburtstag. Das Schiff wird in Warnemünde an Pier 1-6 festmachen und ist für Besichtigungen geöffnet. Darüber hinaus steht das Schiff mit hochwertigen Eventbereichen und einem Pooldeck an Bord für Veranstaltungen zur Verfügung. Seit 1988 ist die „Cap San Diego“ ein Museumsschiff, seit 2003 zudem maritimes Denkmal und schwimmendes Hotel, das heute seinen Liegeplatz an der Überseebrücke in Hamburg hat. Es ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern, die 1961/62 für die Reederei Hamburg Süd gebaut wurden. Mehrmals im Jahr legt die „Cap San Diego“ zu Museumsfahrten ab. 2018 heißt es für das Schiff und die 45 ehrenamtlich tätigen Seeleute zum ersten Mal: Kurs Rostock! Möglich wird die Reise des Schiffes, die mit immensem Aufwand verbunden ist, insbesondere durch die Unterstützung der Rostock Port GmbH und der Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei. „Bis es so weit ist, hat sich der Betreiberverein der CAP SAN DIEGO angeboten, den Hansetag auch anderweitig zu unterstützen. So wird an dem Schiff ein 25 Meter langes Banner angebracht, das die Hamburger und ihre Gäste 2018 nach Rostock einlädt“, berichtet Projektkoordinatorin Anke Dartsch. Zum Internationalen Hansetag in Rostock 2018 soll an Bord die große Festveranstaltung für alle teilnehmenden Delegationen aus europäischen Hansestädten und ehrenamtlichen Helfer des Hansetages stattfinden. [ad]Jedes Jahr begeht der Hansebund der Neuzeit in einer der 187 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden etwa 400.000 Besucher. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Cap San Diego Betriebsgesellschaft mbH

29. April 2017 | Weiterlesen
Klinik to go: Unimedizin Rostock geht mit App an den Start

Klinik to go: Unimedizin Rostock geht mit App an den Start

Als erste Uniklinik in Norddeutschland geht die Universitätsmedizin Rostock mit einer eigenen App an den Start. Die Anwendung, die man über ein Tablet oder Smartphone unter dem Suchbegriff „Unimedizin Rostock“ kostenlos herunterladen kann, gibt nicht nur Patienten nützliche Handreichungen, sondern unterstützt auch Angehörige und Studenten, etwa bei der Orientierung auf dem Campus. „Mit einem eingebauten Navigationssystem kann man weit mehr als 100 Ziele an unseren verschiedenen Standorten in der Stadt kinderleicht ansteuern – ob zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto. Ist man motorisiert unterwegs, dann schlägt die App auch einen passenden Parkplatz vor“, sagt der Ärztliche Vorstand der Unimedizin, Prof. Dr. Christian Schmidt. Das Programm leite den Besucher bei eingeschalteter Ortungsfunktion seines Geräts bis zum Eingang von Kliniken, Abteilungen und Stationen. Studenten wird der Weg zu den größeren Hörsälen gewiesen. Und noch mehr Features fährt das Klinikum für Hilfesuchende auf. Im Schnellzugriff werden Symptome für Schlaganfall und Herzinfarkt aufgelistet. Wer die häufigsten Alarmzeichen an sich oder einem Mitmenschen feststellt, ist aufgefordert, sofort den Notruf zu wählen. Auch möglich dank der App: die Suche nach der nächstgelegenen Notdienstapotheke. Die anstehenden Patienten- oder Angehörigentage der Unimedizin werden stets aktualisiert; auch Neuigkeiten vom Campus gibt es tagesaktuell aufs mobile Gerät. Gibt ein Nutzer über den Körperkompass seine Beschwerden oder eine Diagnose an, gelangt er per Klick gleich auf der Homepage der zuständigen Klinik. Über ein Bewertungsformular können entlassene Patienten anonym Schulnoten für Behandlungsqualität und Kompetenzen von Pflegern und Medizinern vergeben. Die Ergebnisse landen in Echtzeit beim Qualitätsmanagement der Klinik; dort nutzen die Mitarbeiter kritische Anmerkungen oder Vorschläge, um an entsprechender Stelle nachzufeilen. „Als integrierter Gesundheitsdienstleister möchten wir den Nutzern in der Region einen Mehrwert bieten, über ihren Aufenthalt in unserem Haus hinaus“, sagt der Kaufmännische Vorstand der Unimedizin Harald Jeguschke. „Dazu gehört auch, für die Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns da zu sein und sie auf dem Laufenden zu halten – auch und besonders, wenn sie gerade nicht als Kranke unsere Hilfe brauchen.“ Die App sei dynamisch und werde weiter ausgebaut, neue Funktionen seien schon in Planung. Etwa Spezial-Apps für bestimmte Patientengruppen im Rahmen von „HerzEffekt MV“: Das Großprojekt in Kooperation mit der Firma Philips, der AOK Nordost und der TK  soll die Versorgung herzkranker Patienten in ländlichen Gegenden durch digitale Unterstützung verbessern und ist Ende vergangenen Jahres mit einer Fördersumme von knapp 14 Millionen Euro ausgestattet worden. „Individuell zugeschnittene Apps können im Alltag ein extrem nützlicher Helfer für den Patienten sein“, sagt Schmidt. [ad]Hinweise und Wünsche der Nutzer zur Erweiterung der App selbst könnten über das Textfeld im Bewertungsformular abgegeben werden. „Jede gute Anregung ist uns willkommen“, so der Ärztliche Vorstand. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock

29. April 2017 | Weiterlesen
AIDAdiva eröffnet die Kreuzfahrtsaison 2017 in Warnemünde

AIDAdiva eröffnet die Kreuzfahrtsaison 2017 in Warnemünde

Als Kapitän Nikos Nitschai heute Morgen mit der AIDAdiva Warnemünde ansteuerte, markierte das nicht nur das Ende der Geburtstagsreise des vor zehn Jahren in Hamburg getauften Schiffes der Rostocker Reederei AIDA Cruises, sondern auch gleichzeitig den Beginn der Kreuzfahrtsaison in unserem schönen Ostseebad. Insgesamt 190 Anläufe von 36 Kreuzfahrtschiffen an 112 Tagen werden in der Saison 2017 erwartet. Auf drei Vierfach- und vier Dreifachanläufe bereitet sich der Rostocker Hafenbetreiber Rostock Port vor. Mehr als 800.000 Kreuzfahrtgäste – etwas mehr Passagiere als im letzten Jahr – sollen an und von Bord der Schiffe in Warnemünde gehen. „Wir haben eine extrem hohe Nachfrage für Reisen in Nord- und Ostsee“, erläutert AIDA-Kommunikationschef Hansjörg Kunze. Der Großteil der Flotte des Rostocker Unternehmens AIDA Cruises sei gerade in diesen Gewässern unterwegs. 40 von 50 Passagierwechselanläufen sind von AIDA Cruises angemeldet, die in diesem Jahr mit der AIDAdiva und der AIDAmar erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schickt. „Der Standort entwickelt sich gut“, sagt Rostock Port Geschäftsführer Jens A. Scharner. Eine Herausforderung sei, die Kreuzfahrt hier am Standort so weiterzuentwickeln, dass sie akzeptiert wird. Themen wie verstopfte Straßen, Zulauf, Logistik seien sowohl für die Reedereien, als auch für die Warnemünder so zu gestalten, dass die Kreuzfahrt verträglich ist und gut funktioniert. „Wir arbeiten daran ein weiteres Terminal bis 2020 am Liegeplatz 8 zu errichten. In dieser Planung ist auch vorgesehen, dass wir eine Lounge zur Versorgung der Crew einrichten. Wir wollen die Abläufe besser gestalten und weniger Platz verbrauchen“, erläutert Scharner im Hinblick auf die angespannte Situation an Sommerwochenenden in Warnemünde. „Wir begrüßen sehr, dass eine Weiterentwicklung der Infrastruktur stattfindet. Denn AIDA wird nicht nur mit der Anzahl der Schiffe wachsen, sondern auch mit ihrer Größe“, erwidert Hansjörg Kunze. Das Unternehmen freute sich heute nicht nur über das zehnjährige Jubiläum der 252 Meter langen AIDAdiva „mit der der Wachstumskurs begann“, sondern verkündete auch die Übernahme der AIDAperla von der japanischen Werft. Das neueste Flottenmitglied ist 300 Meter lang und wird zukünftig das Mittelmeer befahren. Die nächsten beiden bei der Meyer Werft bestellten AIDA Schiffe werden noch größer sein, blickt Kunze in die Zukunft. „Wir stimmen uns mit dem Hafen und der Stadt diesbezüglich gut ab.“ Schließlich sei mit Bremerhaven, Kiel und Hamburg starke Konkurrenz in der Nähe. [ad]Fotos vom Auslaufen der AIDAdiva aus Warnemünde:

27. April 2017 | Weiterlesen
Wiro-Tribüne auf Warnemünder Mittelmole lädt zum Schiffe gucken ein

Wiro-Tribüne auf Warnemünder Mittelmole lädt zum Schiffe gucken ein

Kein einziges Schiff verpassen? Vom „Wiro-Ausguck“ am ehemaligen Fährhafen auf der Warnemünder Mittelmole lassen sich spektakuläre Hafenfahrten von Traditionsseglern und Museumsschiffen beobachten – oder grandiose Fotos machen. Die Wiro-Tribüne hat 300 Plätze und ist vom 1. Mai bis 3. Oktober frei zugänglich – nicht nur zur Warnemünder Woche oder Hanse Sail. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2017 in Rostock-Warnemünde Port Partys 2017 in Rostock-Warnemünde Quelle: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

27. April 2017 | Weiterlesen
Rostock stadtradelt wieder im Mai

Rostock stadtradelt wieder im Mai

Die Auftakttour für das Stadtradeln steht in den Startlöchern: Es dauert keine zwei Wochen mehr, dann geht es los! Zusammen mit der Warnowtour fällt am 7. Mai 2017 um 11 Uhr am Neuen Markt der Startschuss für das diesjährige Stadtradeln. Über drei Wochen lang, bis zum 27. Mai 2017, wird in Rostock für den Klimaschutz geradelt. Knapp 300 Radlerinnen und Radler in über 40 Teams sind bereits angemeldet. Deutlich mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und möglichst viele Kommunalpolitiker sollten teilnehmen, so lautet das Ziel, das sich die Organisatoren von den Stabstellen für Klimaschutz und Mobilität beim Rostocker Bau- und Umweltsenator gesteckt haben. Wer traut es sich zu, drei Wochen lang kein Auto von innen zu sehen und ausschließlich zu Fuß, mit dem Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein? Rad fahrende Stadtradlerinnen und Stadtradler sind möglichst bekannte Kommunalpolitiker oder Personen des öffentlichen Lebens und unterstützen die Kampagne. Sie erhalten als Motivationsspritze einen Fahrradcomputer, berichten in Medien und Blogs über ihre Erfahrungen und bekommen bei erfolgreichem Abschluss eine hochwertige Fahrradtasche. Einen solchen „Stadtradler-Star“ konnten die Organisatoren bereits gewinnen: den Schornsteinfeger Jörg Kibellus. Seit einiger Zeit nutzt er auch beruflich ein Lastenrad. Jörg Kibellus: „Als Schornsteinfeger bin ich von Berufs wegen Umweltschützer. Tagtäglich sorge ich durch meinen Beruf für die Einhaltung von Abgaswerten und Schadstoffen durch häusliche Feuerstätten. Somit trägt der Beruf des Schornsteinfegers schon einen großen Teil der CO2-Einsparung, Verbesserung der Energieeffizienz und Umsetzung der Energiewende bei. Seit Ende 2014 setze ich in meinem Betrieb für den städtischen Betrieb Lastenfahrräder ein. Aus der Idee eines Lastenfahrrads wurde ein Projekt, was nun zu derzeit drei Fahrrädern führte. Mittlerweile sind so mein Geselle, mein Azubi und ich auf dem Fahrrad in der Hansestadt Rostock zu unseren Kunden unterwegs. Auch hiermit tun wir also wieder etwas für die Umwelt und natürlich gleichzeitig auch für die eigene Fitness und Gesundheit. Damit noch weitere Kollegen, Handwerker oder andere Firmen und Unternehmer folgen, nehme ich an der Aktion „Stadtradeln“ teil. Natürlich soll es auch alle anderen Bewohner unserer Stadt motivieren, aufs Rad zu steigen. Ich finde, diese Aktion stellt sehr gut dar, dass man in unserer schönen Hansestadt Rostock auch super auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel setzen kann und somit oft stressfreier und entspannter an sein Ziel kommt. Unsere Kunden sind ebenfalls immer wieder über unsere Fahrräder begeistert und freuen sich, wenn wir gut gelaunt bei Ihnen ankommen." Es wird spannend zu sehen, ob er drei Wochen lang komplett ohne ein Auto auskommen kann. Der Schirmherr des Stadtradelns in Rostock und gleichzeitig Vorstandvorsitzender des Klimabündnis e.V, Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus würde sich freuen, wenn sich in Rostock noch ein weiterer Stadtradler-Star findet. Der müsste sich allerdings bis spätestens Freitag (28. April 2017) melden. Auch hofft er, dass möglichst viele Kommunalpolitiker zu Stadtradlern werden, um die Stadt auch aus der Perspektive des Fahrradlenkers und nicht nur der Windschutzscheibe zu erfahren. Am 23. Mai 2017 planen die Organisatoren eine Stadtradler-Abendtour vom Stadthafen über Krummendorf nach Gehlsdorf. Am Ziel angekommen, erwarten die Stadtradler ein bilderbuchartiger Sonnenuntergang an der Warnow und im Anschluss ein Fahrradkino mit Blick auf die Skyline von Rostock. [ad]Die Hansestadt Rostock beteiligt sich seit 2010 an der bundesweiten Klimabündnisaktion „Stadtradeln“. Dabei sollen drei Wochen lang bundesweit in möglichst vielen Kommunen Autos stehen bleiben und die Einwohnerinnen und Einwohner auf Fahrräder steigen. Beruflich und privat sollen die meisten Wege mit dem Rad zurückgelegt und die erradelten Kilometer im persönlichen Online-Kalender auf der Kampagnenhomepage eingetragen werden. Nach Ende der Aktion können die Leistungen der Teams und einzelnen Mitglieder untereinander verglichen werden. Bundesweit ist der Vergleich der teilnehmenden Kommunen untereinander möglich. Im vergangenen Jahr radelten in Rostock 2.206 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt knapp 302.000 Kilometer und vermieden der Umwelt im Vergleich zur Autofahrt fast 43 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Die Ehrung der Stadtradlerinnen und Stadtradler und deren Teams findet zum Klima-Aktionstag im September statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.stadtradeln.de/rostock Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

26. April 2017 | Weiterlesen
Fichte - Baum des Jahres im Zoo Rostock gepflanzt

Fichte - Baum des Jahres im Zoo Rostock gepflanzt

Mit Baumpflanzungen und weiteren Aktionen, organisiert vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, wurde heute in der Hansestadt Rostock an mehreren Standorten der Internationale Tag des Baumes gewürdigt. Seit 11 Uhr ziert nun auch eine neue Fichte aus der Rostocker Heide das Areal vor dem künftigen Polarium. Gepflanzt wurde das noch zarte Bäumchen gemeinsam vom Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, von der Leiterin des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, Dr. Ute Fischer-Gäde, sowie von Zookuratorin Antje Zimmermann, Zoo-Landschaftsgestalterin Kristin Jacobi und dem Leiter des Rostocker Stadtforstamtes, Jörg Harmut. Die Fichte (Picea abies), Baum des Jahres 2017, ist die häufigste Baumart Deutschlands und damit für die Forstwirtschaft der bedeutendste Holzlieferant. Ursprünglich ist die Fichte ein Baum der Taiga, natürlich kommt sie in Skandinavien und dem Baltikum bis an den Rand des Ural-Gebirges vor. Eine Zeit lang war die Fichte der beliebteste Weihnachtsbaum, als Maibaum wird sie weiterhin verwendet. Typisch für diese Baumart sind ein gerader Stamm und ein etagenweiser Astaufbau. Die Fichte wird selten höher als 40 bis 50 Meter, ein Alter um 400 Jahre ist möglich. Die Nadeln sind spitz, stechend und grün, in der Regel vierkantig. Die unscheinbare Blüte erscheint von April bis Mai. Bei den bekannten „Tannenzapfen“, die auf dem Waldboden zu finden sind, handelt es sich um Fichtenzapfen, denn die Tannen werfen ihre Zapfen nie als Ganzes ab. Die Rinde ist anfangs glatt, später grau-braun. [ad]Der am 27.November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossene Internationale Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück. In Deutschland wurde er erstmals am 25. April 1952 begangen. Seitdem feiert man den Tag des Baumes jährlich, um die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

25. April 2017 | Weiterlesen
Die Heubastion in den Wallanlagen wird saniert

Die Heubastion in den Wallanlagen wird saniert

Die westlichen Wallanlagen zwischen Schwaanscher Straße und Kröpeliner Tor sind als Baudenkmal und Denkmal der Garten- und Landschaftsgestaltung geschützte Grünbereiche mitten im Rostocker Stadtzentrum. Ursprünglich als Verteidigungsanlagen erbaut, sind sie heute wichtige innerstädtische Aufenthaltsorte und bedeutende Zeugnisse der Zeitgeschichte. Die „Heubastion“ im mittleren Bereich auf Höhe der Klosterpforte ist eines der imposanten Bauwerke dieser Befestigungsanlagen. In den letzten Jahrhunderten wurden hier ein Wasserturm und bis zum Ende des 2. Weltkrieges eine befestigte Flak-Stellung errichtet. Die oberirdischen Anlagen wurden abgerissen, die Fundamente teilweise zertrümmert oder verfüllt. Das sich in den Hohlräumen befindende Fledermausquartier ist ebenso baufällig wie die seitliche Treppenanlage und die Blendmauer zum Unterwallweg. Im Zuge der Sanierung der Heubastion wird diese Mauer abgetragen und die ursprüngliche Böschungsform wiederhergestellt. Das Fledermausquartier unter dem Plateau wird durch ein größeres und naturschutzfachlich geplantes Quartier ersetzt, die desolate Treppenanlage zwischen Ober- und Unterwall abgerissen und eine neue, an die Böschungssituation angepasste Anlage errichtet. Die zurzeit oberirdische Fernwärmeleitung verläuft nach der Sanierung unterirdisch. Die Böschungen werden unter den Bäumen mit Bodendeckern und Sträuchern bepflanzt. Sitzmöglichkeiten, ein neuer Umgang und ein zentrales Schmuckbeet laden nach der Sanierung wieder zum Verweilen auf der Heubastion ein. Die Wege im Bereich der Heubastion und der Oberwallweg bis zum Anschluss an den Eingang an der Hermannstraße erhalten einen neuen wassergebundenen Aufbau. Bis zum Abschluss der Sanierungsmaßnahmen wird es zu Einschränkungen in diesem Bereich kommen und die Fußgänger und Fahrradfahrer werden um besondere Vorsicht beim Passieren der Baustelle gebeten. [ad]Die Sanierung des Bau- und Gartendenkmals kostet rund 1,9 Mio. Euro. Etwa die Hälfte davon wird aus den Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes M-V finanziert. Die andere Hälfte stammt aus Eigenmitteln der Hansestadt Rostock. Quelle: RGS, Visualisierung: RGS/alpha3

25. April 2017 | Weiterlesen
Science March gegen alternative Fakten und für freie Forschung in Rostock

Science March gegen alternative Fakten und für freie Forschung in Rostock

Ein eisiger Wind weht derzeit der Wissenschaft entgegen. Ob empfindliche Budgetkürzungen für US-Amerikanische Forschungseinrichtungen, Diffamierung von Wissenschaftlern in der Türkei, Eingriffe in die Selbstbestimmung von Universitäten in Ungarn oder Leugnung von wissenschaftlich ermittelten Tatsachen zugunsten „Alternativer Fakten“. Wissenschaftler sehen sich zunehmend unter Druck gesetzt und in ihrer Forschungsfreiheit eingeschränkt. Dagegen regt sich Protest. Weltweit beteiligten sich heute Menschen, nicht nur Wissenschaftler, am March for Science. In Rostock gingen 250 Demonstranten auf die Straße. Nicht nur im übertragenen Sinne wehte ihnen heute auf ihrem Protestmarsch vom Rathaus um die Innenstadt herum zum Universitätshauptgebäude ein eisiger Wind entgegen. Unter dem Leitspruch „Doctrina multiplex veritas una“ über dem Hauptportal des historischen Gebäudes versammelten sich anschließend Wissenschaftler und Mitarbeiter der Universität, der HMT und der zahlreichen Forschungseinrichtungen unserer Hansestadt, um ihren Unmut kundzugeben. „Wir möchten Freiheit für die Forschung gewährleistet haben, nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern weltweit. Wir sind angewiesen auf internationalen Austausch, um Erkenntnisse weiterzuentwickeln. Natürlich haben wir dabei unterschiedliche Perspektiven“, sagt Universitätsrektor Wolfgang Schareck. „Es gibt keine absolute Wahrheit, sondern immer nur die beste der Wahrheiten, die wir aus der Wissenschaft versuchen zu erzielen. Widerspruch, Kritik, erneutes Überprüfen gehört zur Wissenschaft. Es gehört aber auch dazu: Fakten und Tatsachen solange zu akzeptieren, bis das Gegenteil bewiesen ist“, meint Ulrich Bathmann, Direktor des Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde. „Die Dummheit soll nicht die Macht übernehmen. Ich bin für faktenbasierte Entscheidungen. Ich möchte ein Zeichen setzen gegen Dummheit vor allem im Amt. Außerdem sympathisiere ich mit allen Klimawandelforschern, die gerade viel Gegenwind aushalten müssen“, erklärt Annemarie Schütz ihre Teilnahme am March for Science. Sie arbeitet im Thünen Institut für Ostseeforschung. „Wir sind zum Beispiel auch die Buhmänner für die Fischer, die uns nicht glauben, dass es dem Dorsch ziemlich schlecht geht.“ Applaus erntete HMT-Rektorin Susanne Winnacker für ihren Hinweis, dass es möglich sei, zu demonstrieren ohne dafür im Gefängnis zu landen, wie in manch anderen Staaten. Sie unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung der Demokratie und des Gemeinsinns und kritisierte eine Überbürokratisierung, die Misstrauen schüre. Wie wichtig die Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens und dessen Ergebnisse sei, darauf verwies Robert Uhde. Voraussetzungen dafür seien Offenheit für Dialoge und das Verlassen von sogenannten Echoblasen in den sozialen Netzwerken. Als Organisator der Langen Nacht des Wissens nutzte er die Gelegenheit um auf die Veranstaltung am kommenden Donnerstag aufmerksam zu machen, in der die Türen vieler Rostocker Forschungs- und Bildungseinrichtungen offenstehen. Interessierte haben hier die Möglichkeit sich aus einem umfangreichen Programm aus Vorträgen, Demonstrationen und Besichtigungsmöglichkeiten über Themen und Methoden der hiesigen Wissenschaftslandschaft zu informieren.

22. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Werder Bremen II

Hansa Rostock besiegt Werder Bremen II

Hansa Rostock gewinnt in der Partnerstadt Bremen gegen die Reserve von Werder mit 2:0 (0:0). Stephan Andrist sorgte in der 49. Minute für die Führung, Christopher Quiring traf in der Nachspielzeit zum 2:0-Endstand aus Gästesicht. Mit 46 Punkten klettert die Hansa-Kogge auf den 10. Tabellenplatz. Die 4.485 Zuschauer, darunter knapp 3.000 Hansa-Fans, sehen im großen Weserstadion eine im Vergleich zum Remis gegen Magdeburg auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Michael Gardawski (Infekt) und Matthias Henn (muskuläre Probleme) werden durch Amaury Bischoff und Joshua Nadeau ersetzt. Stephan Andrist gibt in der 4. Spielminute den ersten Torschuss ab, Werder-Keeper Michael Zetterer kann den Versuch jedoch parieren. Einen Schuss von Amaury Bischoff kratzt der Bremer Schlussmann aus dem Winkel, auf der Gegenseite schießt Niklas Schmidt den Ball von der Strafraumgrenze aus über den Kasten (27./35. Minute). In der 41. Minute knallt ein Andrist-Schuss aus halbrechter Position an den Pfosten, auf der Gegenseite landet ein von Schmidt direkt getretener Freistoß am Querbalken (45. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 eher ereignisarmen Minuten torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel erwischt Hansa Rostock einen Start nach Maß. Tobias Jänicke scheitert zwar erst noch knapp am Bremer Schlussmann Zetterer, nur einen Augenblick später versenkt Andrist die Kugel jedoch links unten zur 1:0-Führung – sein 10. Saisontreffer (49. Minute). Nach drei Wochen Einsatzpause, bekommt auch Timo Gebhart (für Marcel Ziemer) wieder seine Chance von Hansa-Trainer Christian Brand. Auf dem Geläuf passiert nicht viel, bevor es in der Schlussphase doch noch einmal turbulent wird, als ein Schuss des mit nach vorne gelaufenen Werder-Keepers im letzten Moment geblockt wird. Kurz darauf setzt sich Christopher Quiring im direkten Duell mit Zetterer durch und trifft zum 2:0-Endstand (90+1. Minute). So endet die Partie mit einem verdienten Sieg der Gäste. [ad]Mit 46 Zählern verbessern sich die Rostocker nach dem 34. Spieltag auf den 10. Tabellenrang. Da auch Paderborn gegen die Sportfreunde Lotte gewonnen hat, bleibt es – bei noch vier ausstehenden Spieltagen – bei zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Mittwochabend im Landespokal-Halbfinale gegen den Torgelower FC sowie in der Dritten Liga am Samstag, wenn der SV Wehen Wiesbaden im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Stephan Andrist (49. Minute) 2:0 Christopher Quiring (90+1. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Amaury Bischoff (Ronny Garbuschewski, ab 89. Minute) Stephan Andrist (Fabian Holthaus, ab 76. Minute), Christopher Quiring, Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Timo Gebhart, ab 63. Minute)

22. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock bringt zweites Konsolidierungspaket auf den Weg

Hansa Rostock bringt zweites Konsolidierungspaket auf den Weg

Der F.C. Hansa Rostock hat weitere Maßnahmen zur schrittweisen Konsolidierung seines Haushaltes ergriffen. Nach den umfangreichen Sanierungsmaßnamen (Ende 2015 bis Ende 2016) und dem Konsolidierungspaket I, das im Oktober 2016 angeschoben wurde, hat der Vorstand des F.C. Hansa nun ein zweites Konsolidierungspaket auf den Weg gebracht, das weitere Kostensenkungen und Ertragssteigerungen beinhaltet. Im Mittelpunkt von Konsolidierungspaket II steht die Vermarktung von „stadiongeborenen Rechten“ wie die Banden- und Stadionwerbung und die Hospitality-Rechte, die bislang in den Händen von Infront, dem Vermarktungspartner des F.C. Hansa Rostock, lagen. Zur neuen Spielzeit 2017/2018 werden diese Rechte erstmals seit dem Jahr 1999 wieder in den Besitz des F.C. Hansa übergehen. Dafür erhält Infront exklusiv den Auftrag, künftig im Namen und auf Rechnung des F.C. Hansa Rostock Sponsoren zu suchen. Im Zuge der Verhandlungen haben sich der F.C. Hansa und sein Vermarktungspartner zusätzlich auf eine Garantiesumme für die nächsten Jahre für die dritte und zweite Liga geeinigt. Die vertraglich zugesicherten Garantiesummen liegen über den Vermarktungserlösen der vergangenen Spielzeiten und werden jährlich steigen, da beide Seiten im Bereich des Sponsorings weitere Wachstumsmöglichkeiten sehen. Für den F.C. Hansa Rostock stellt die Vereinbarung über festgelegte Garantiesummen zugleich eine Sicherheit im Lizenzierungsverfahren dar, da für die jeweils kommende Spielzeit nun künftig eine Mindestsumme an Vermarktungserlösen garantiert ist. Entsprechende Angaben stehen demnach nicht mehr unter dem Vorbehalt noch abzuschließender Sponsorenverträge. Zudem einigten sich Infront und der F.C. Hansa auf die Einrichtung eines Online-VIP-Shops. Demnach können Tickets für den Business-Bereich des Ostseestadions ab der kommenden Spielzeit online direkt über den F.C. Hansa erworben werden. „Mit den Maßnahmen aus Konsolidierungspaket II haben wir einen weiteren wichtigen Schritt machen können, um die wirtschaftliche Gesundung des F.C. Hansa Rostock konsequent voranzutreiben. Unser Dank gilt unserem langjährigen Vermarktungspartner Infront, der uns durch die Rückübertragung der Werberechte sehr entgegengekommen ist. Zudem hat der F.C. Hansa erstmals eine Garantie für Vermarktungserlöse erhalten, die über dem derzeitigen Vermarktungsstand liegt und jährlich sogar steigen wird. Dieses starke Signal unseres Partners zeugt von Vertrauen und dem Glauben an den Erfolg des gemeinsam beschrittenen Weges. Die vertraglich vereinbarten Garantiesummen verschaffen uns langfristige Planungssicherheit und sind zudem ein großes Pfund in Hinblick auf die kommenden Lizenzierungen“, so Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Neben den Maßnahmen zur Erlös- und Ertragssteigerung umfasst das Konsolidierungspaket II auch weitere Schritte zur dauerhaften Kostensenkung. Einsparungen konnten dabei u.a. durch weitere Umstellungen im Fuhrpark (z.B. kostengünstigere Dienstwagen) erzielt werden. Zudem konnte für das Ostseestadion ein günstigerer Stromliefervertrag ausgehandelt werden. Der Gesamteffekt aus Konsolidierungspaket II beträgt insgesamt ca. 335.000 Euro p.a. Durch die jährlich steigenden Garantiesummen wird sich dieser Effekt künftig entsprechend erhöhen. [ad]„Bei unserem Amtsantritt betrug das strukturelle Defizit ca. 2 Millionen Euro je Saison in der 3.Liga. Wir haben in drei Sanierungs- und zwei Konsolidierungspaketen diese Lücke geschlossen, jedoch gleichzeitig die Mittel für den sportlichen Bereich deutlich erhöht. Somit werden wir um die wirtschaftliche Situation beim F.C. Hansa dauerhaft und langfristig weiter zu verbessern unseren Konsolidierungskurs konsequent fortführen. Das dritte Konsolidierungspaket wird zum Ende der Saison 2017/18 umgesetzt und ein weiteres zum Ende des Kalenderjahres 2017 folgen“, so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung beim F.C. Hansa Rostock“, so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung beim F.C. Hansa Rostock. Demnach soll noch in der laufenden Saison 2016/2017 die Umsetzung eines dritten und bis zum Ende des Jahres eines vierten Konsolidierungspaketes folgen. Quelle: F.C. Hansa Rostock

21. April 2017 | Weiterlesen
Entwürfe für Petritor-Neubau im Rathaus zu sehen

Entwürfe für Petritor-Neubau im Rathaus zu sehen

Sogar in China interessiert man sich dafür, wie in Rostock die Baulücke, wo einst das Petritor stand, geschlossen werden könnte. Zumindest erreichte die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (RGS) eine Bewerbung für den von ihr ausgelobten Realisierungswettbewerb „Stadteingang Schlüterstraße“ aus dem fernen Reich der Mitte. Aber auch in Dänemark und der Schweiz befassten sich Architekten mit der Aufgabenstellung im Eingangsbereich der Altstadt am östlichen Ende der Slüterstraße auf zwei vorgegebenen Grundstücken ein bauliches Ensemble bestehend aus Stadthäusern und einem Stadttor zu entwerfen. Die Schweizer schafften es sogar unter die besten drei Entwürfe, die von einem elfköpfigen Preisgericht letzte Woche ermittelt wurden. Ihm gehörten neben Fachleuten für Architektur und Stadtentwicklung auch Vertreter der Bürgerschaft, des Ortsbeirates Stadtmitte und des Vereins für Rostocker Geschichte an. In einem elfstündigen Diskussionsprozess begutachteten sie die Bewerbungen hinsichtlich ihrer gestalterischen und materiellen Qualität der architektonischen Lösung, die Grundideen und die Funktionsfähigkeit des Nutzungskonzeptes, aber auch die Lösungen für den Verkehr in und aus der Östlichen Altstadt sowie die Grünraumgestaltung. „Auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Kosten war zu bewerten, was durchaus ein Problem ist“, sagte Dr. Ingrid Bacher, die die Bürgerschaft in der Jury vertrat. 2,9 Millionen Euro sind für das Bauvorhaben im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock (KOE) bereits eingestellt worden. 20 Büroarbeitsplätze, Wohnungen, Raum für Veranstaltungen und Ausstellungen sollen in den Gebäuden Platz finden. Von ausgesprochen futuristischen und modernen bis sehr traditionellen Entwürfen, die das alte Tor 1:1 wieder hin gebaut hätten, sei alles dabei gewesen, fasst Jury-Mitglied Andreas Herzog vom Ortsbeirat zusammen. Schließlich entschied sich das Preisgericht für die Mitte: „Wir haben das Tor in seiner alten Form, aber mit einem modernen Anstrich.“ Oder wie es Eberhard Lange vom Büro Kühn-von Kaehne bei der Vorstellung ihres Siegerentwurfs ausdrückte: „Wir suchten mit unserem Entwurf die Erinnerung an das historische Stadttor und ihrer kleinteiligen Bebauung im Umfeld und gleichzeitig eine zeitgemäße Architektur. Eine Architektur, die bewusst die Präsenz des alten Tores aufgreift, ihm aber ein eindeutig neues Gewand des hier und heute verleihen sollte.“ Die anderen beiden Preisträger verfolgten einen ähnlichen Ansatz. Welcher der drei besten Entwürfe schließlich umgesetzt wird, das hängt auch von den Verhandlungen ab, die der KOE als Bauherr mit allen drei Preisträgern in den nächsten sechs Wochen führen wird. Zum Ende des Jahres soll schließlich die Baugenehmigung vorliegen, 2018 der Bau beginnen und 2019 fertig werden. Zuerst werde das Tor gebaut, informiert KOE-Geschäftsführerin Sigrid Hecht. Der Zeitplan sei aber auch von den Ausgrabungen an dieser historischen Stelle abhängig. [ad]Nachdem das gotische Petritor im Krieg ausgebrannt ist, wurde es 1960 gesprengt und abgerissen. „Seitdem haben wir eine Baulücke im historischen Grundriss und ein zentrales Bauwerk in der Stadtsilouette verloren“, umreißt Ralf Schinke von der RGS das „Problem“. Wer sich selbst ein Bild von den Entwürfen machen möchte, kann sie sich noch bis zum 3. Mai in der Rathaushalle anschauen. Meinungen können in einem der Ausstellung beigelegten Buch oder über die Internetseiten der RGS oder des KOE geäußert werden.

20. April 2017 | Weiterlesen
Sicher und bequem unterwegs - RSAG startet Informationskampagne

Sicher und bequem unterwegs - RSAG startet Informationskampagne

Im Fokus stehen dabei verschiedene Serviceleistungen: Wie zum Beispiel der „blaue Taster“, mit dessen Betätigung mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ohne Zeitdruck sicher ein- und austeigen können. Auch Eltern mit Kindern sowie Kunden mit viel Gepäck oder Fahrrad hilft es, dass die jeweilige Tür dann nicht automatisch schließt. Oder das „Halten auf Wunsch“, was bedeutet, dass in den Bussen der RSAG ab 20 Uhr das Aussteigen auch mal zwischen den offiziellen Haltestellen möglich ist. Der letzte Weg zum Ziel kann so verkürzt werden. Für Leute, die sehr früh zur Arbeit müssen oder Nachtschwärmer, die erst spät nach Hause möchten, sind die „Fledermaus-Linien“ der RSAG alle 30 bzw. 60 Minuten quer durch Rostock unterwegs und bringen sie sicher durch die Nacht. „Diese Serviceleistungen sind nicht neu, aber wir haben festgestellt, dass viele Rostockerinnen und Rostocker wenig darüber wissen. In unserer letzten Kundenbefragung wurde zugleich deutlich, dass Fragen rund um das Thema Sicherheit sehr wichtig sind. Mit unserer Kampagne möchten wir informieren und den Fahrgästen ganz konkrete Tipps an die Hand geben“, erklärt RSAG-Vorstand Jan Bleis die Kommunikationsoffensive. „Gleichzeitig möchten wir alle Fahrgäste zur Umsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme ermuntern. In unseren Bahnen und Bussen soll sich jeder wohlfühlen.“ Auf der Internetseite www.rsag-online.de/sicherheit finden Interessierte wertvolle Hinweise und Angebote zu diesen Themen. In Kürze folgen verschiedene Videosequenzen, die auch in den sozialen Netzwerken angeschaut werden können. Auf belebten Plätzen in Rostock wird es weitere Aktionen geben, um zu informieren und mit den Fahrgästen ins Gespräch zu kommen. Für spezielle Zielgruppen bietet die RSAG folgende Informationsveranstaltungen: Rollator-Training mit Sicherheits-Check und Übungsstunde: Neue Termine ab 25. April 2017, Anmeldung erforderlich Straßenbahn zum Anfassen: Tipps & Infos inkl. Betriebshofführung und Straßenbahn zum Selberfahren, immer am letzten Donnerstag im Monat, Anmeldung erforderlich ÖPNV-Schule für Kindergartenkinder und Grundschüler: Kindgerechte Einführung in das Fahren mit Bus und Straßenbahn, Termine auf Anfrage Präventionsprojekt für Schüler der 5./6. Klasse, Termine auf Anfrage. [ad]Auch dem Thema E-Scooter wird sich die RSAG weiter stellen: Sobald ein Großteil der Fahrzeugflotte umgerüstet ist und für die Mitnahme im ÖPNV zugelassene Elektromobile zur Verfügung stehen, wird es auch für deren Nutzer individuelle Trainingsangebote geben. Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.rsag-online.de oder über die Service-Nummer unter 0381 / 802 1900. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

19. April 2017 | Weiterlesen
Rigaer Straße in Lütten Klein wegen Ausbau voll gesperrt

Rigaer Straße in Lütten Klein wegen Ausbau voll gesperrt

Vom 18. April 2017 bis voraussichtlich 27. Oktober 2017 wird der 2. Bauabschnitt der Rigaer Straße zwischen Turkuer Straße und St. Petersburger Straße auf einer Länge von rund 800 Metern ausgebaut, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die Arbeiten im Auftrag der Hansestadt Rostock hat die ASA-Bau GmbH übernommen. Dabei wird unter anderem die Fahrbahn mit Radfahrstreifen in Asphaltbauweise erneuert und der Knoten Rigaer Straße/Danziger Straße zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut. Die Gehwege werden in Pflasterbauweise und Plattenbelag erneuert, die öffentliche Straßenbeleuchtung wird ergänzt und neu geordnet, Bäume und Kleinsträucher werden gepflanzt und die Trinkwasserleitung erneuert. Der Ausbau erfolgt unter Vollsperrung ab der Turkuer Straße bis St. Petersburger Straße. Der Verkehr in Richtung Danziger Straße wird bis zum Ausbau des Kreisverkehrs, voraussichtlich ab August, über einen Baubehelf von der Warnowallee, Osloer Straße über die Rigaer Straße geführt. Der Verkehr aus dem Wohngebiet erfolgt über die Turkuer Straße. Die Zufahrt zur Tiefgarage Rigaer Straße 9 erfolgt über die St. Petersburger Straße. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

18. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1

Das Ostderby zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg endet ohne Sieger. Christian Beck brachte die Gäste aus der Bördestadt in der 67. Minute in Führung, Stephan Andrist verwandelte zehn Zeigerumdrehungen später einen Handelfmeter zum 1:1-Endstand. Mit 43 Punkten bleibt die Hansa-Kogge auf dem 13. Tabellenplatz. Die 20.400 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen die zweite Mannschaft von Mainz 05 lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Joshua Nadeau kehrt der zuletzt angeschlagene Matthias Henn in die Innenverteidigung zurück. Rostock startet offensiv und mit mehr Ballbesitz in die Partie, doch die erste echte Torchance können in der 14. Spielminute die Gäste aus Magdeburg für sich verbuchen. Marius Sowislo köpft den Ball nach einem Zuspiel von Tobias Schwede allerdings knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite prüft Stephan Andrist nach einem schönen Steilpass von Marcel Ziemer FCM-Keeper Leopold Zingerle (19. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung später flankt Christopher Quiring den Ball von rechts in den Magdeburger Strafraum. Ziemer köpft den Ball zurück vor die Füße von Andrist, der erneut am Magdeburger Schlussmann scheitert. In der 25. Minute legt Sowislo den Ball per Kopf auf Christian Beck ab, Matthias Henn klärt die Situation im letzten Moment – ohne Foulspiel, stellt der Unparteiische Wolfgang Stark klar.Die Gäste setzen sich in dieser Phase etwas in der Rostocker Hälfte fest, doch ein Treffer gelingt weder ihnen noch den Hausherren. So verabschieden sich die Mannschaften nach umkämpften und insgesamt ausgeglichenen 45 Minuten torlos in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel geht es auf dem Geläuf deutlich ruhiger zu. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Tim Väyrynen für Marcel Ziemer sowie kurz darauf Amaury Bischoff für Michael Gardawski ins Spiel. Doch nur eine Minute nach dem zweiten Wechsel gehen die Gäste in Führung. Ein Abwurf von Hansa-Keeper Marcel Schuhen landet bei den Gästen. Beck spielt Maximilian Ahlschwede aus und schiebt souverän zur 1:0-Gästeführung ein (67. Minute). Nachdem FCM-Keeper Zingerle einen Schuss mit Toller Parade abwehrt, hat Schwede beim Klären des Andrist-Nachschusses auf der Linie den Arm im Spiel. Der Unparteiische Wolfgang Stark zieht die Rote Karte und zeigt auf den Punkt. Stephan Andrist verwandelt den fälligen Handelfmeter sicher zum 1:1-Ausgleich (77. Minute). [ad]In Überzahl bestimmt Rostock nach dem Strafstoß die Partie, Tore gelingen beiden Teams heute Nachmittag jedoch nicht mehr. So bleibt es nach 90 Minuten bei einem insgesamt gerechten 1:1-Remis. Ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften und die Rekordkulisse von 20.400 Zuschauern gut leben kann, auch wenn der FCM mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz auf den 5. Tabellenrang rutscht. Die Rostocker bleiben nach dem 33. Spieltag mit 43 Zählern auf dem 13. Tabellenrang und haben jetzt zehn Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Montag im Landespokal-Viertelfinale gegen den Greifswalder FC sowie in der Dritten Liga am Samstag bei der Reserve von Werder Bremen. Tore: 1:0 Christian Beck (67. Minute) 1:1 Stephan Andrist (77. Minute, Handelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Amaury Bischoff, ab 66. Minute) Stephan Andrist, Christopher Quiring (Fabian Holthaus, ab 75. Minute), Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Tim Väyrynen, ab 59. Minute)

15. April 2017 | Weiterlesen
8. Warnemünder Sandwelt 2017 zeigt Moby Dick

8. Warnemünder Sandwelt 2017 zeigt Moby Dick

Nun geht die Jagd von Kapitän Ahab nach dem riesigen Pottwal Moby Dick in Warnemünde weiter. Nachdem bereits vor Weihnachten in Karls Erlebnisdorf in Rövershagen eine Eis- und Schneeskulpturenausstellung mit Szenen aus Herman Melvilles berühmten Roman eröffnet wurde und schon über 120.000 Besucher anlockte, versuchen nun dieselben Künstler passend zur Saisoneröffnung im Ostseebad das Thema mit Sandfiguren darzustellen. „Figuren aus Eis und Sand sind sehr kurzlebig. Sand ist jedoch viel weicher und noch fragiler als Eis. Licht und Schatten unterscheidet die beiden Materialien ebenfalls“, vergleicht Karlis Ile die beiden Werkstoffe. Der 42-jährige mehrfache Gewinner der Eis- und Schneeskulpturenmeisterschaft aus Lettland hat mit fünf seiner Kollegen die zentrale Figur, den begehbaren Moby Dick, in Karls Eiswelt erschaffen. Nun wird er mit Maija Puncule in den nächsten zehn Tagen die sechs Meter breite und drei Meter hohe Sandpyramide am Fähranleger gestalten. Während die 32-jährige lettische Kunststudentin ein dynamisches Abbild des legendären Wals in den Sand schnitzen möchte, hat sich Karlis Ile ein Porträt Kapitän Ahabs vorgenommen. Eigentlich mag er die Geschichte des Walfängers gar nicht, gibt der Bildhauer lachend zu, sie sei ihm zu hart und zu blutig. Andererseits imponiere ihm jedoch die Dramatik und die Gefühlsgewalt in dem Weltklassiker. Sie ist Ausgangspunkt für seine künstlerische Arbeit. Er greift den Moment auf, als Ahab mit der Harpune in der Hand ansetzt, um den Meeresgiganten zu töten. „Der Sturm um ihm herum, ist eigentlich der Sturm in seinem Herzen“, beschreibt er seine Bildidee, die bis Ende Oktober die einlaufenden Schiffe am Pier 7 begrüßt. Hinter Karls Pier 7-Shop und Restaurant am Kreuzfahrtliegeplatz werden drei weitere Sandpyramiden bearbeitet, die ebenfalls Figuren und Szenen aus Moby Dick darstellen. Insgesamt sieben Künstler aus Polen und Lettland können bis zum 23. April dabei beobachtet werden, wie sie 400 Tonnen Sand nach und nach in Form bringen, zunächst grob mit Schippen und Schaufeln und später mit immer kleiner werdendem Werkzeug für die kunstvollen Details. [ad]Damit die Kunstwerke auch sieben Monate lang Wind, Wetter und die salzige Luft der Ostsee ohne Makel überstehen, wurde extra ein spezieller Sand aus einer Grube im brandenburgischen Niederlehme an die Ostsee geliefert. Dieser hat die Eigenschaften einer besonders eckigen Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Anders als klassischer Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt, lässt er sich damit leichter verdichten und verarbeiten. Wer sich für seine eigenen Sandburgen am Strand inspirieren lassen möchte, kann die Open-Air-Ausstellung kostenlos bis zum 29. Oktober 2017 am Pier 7 in Warnemünde besuchen. Fotos von der Warnemünder Sandwelt 2017:

14. April 2017 | Weiterlesen
Kontaminiertes Gelände der alten Dachpappenfabrik wird saniert

Kontaminiertes Gelände der alten Dachpappenfabrik wird saniert

Mit dem ersten Spatenstich durch Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till Backhaus und Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling hat heute die Sanierung des ehemaligen VEB Bitumenverarbeitung Rostock am Ufer der Unterwarnow im Ortsteil Brinckmansdorf begonnen. „Ich freue mich, dass wir mit der Altlastensanierung in bester städtischer Lage dazu beitragen, dass hier in Rostock ein städtebaulicher Missstand verschwindet und die Voraussetzungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung geschaffen werden“, hieß es im Grußwort des Ministers. Während der 60jährigen Betriebszeit als Produktionsstandort von Dachpappen, später auch Fugenvergussmasse und Dachanstrichen führten mehrere Brände, Havarien und Handhabungsverluste auf einer Fläche von 7.114 Quadratmetern zu einer Verunreinigung von rund 30.000 Tonnen Boden. Dieser wird nun durch geeigneten zertifizierten Füllboden ersetzt. Auch belastete Fundamente und Flächenbefestigungen werden zurückgebaut. Die geplanten Sanierungskosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf ca. 5,2 Mio. €. Das Geld stammt aus dem Sondervermögen „Sanierung ökologische Altlasten in M-V“, das vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt verwaltet wird. Für die Sanierung des angrenzenden städtischen Grundstücks am Kreuzgraben, das ebenfalls von Kontaminationen betroffen ist, werden der Hansestadt Rostock außerdem Fördermittel über die Richtlinie zur Förderung nachhaltiger wasserwirtschaftlicher Vorhaben zur Verfügung gestellt. Durch die gemeinsame Sanierung beider Grundstücke werden Synergieeffekte genutzt und insgesamt Kosten gespart. „Die Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass die Sanierung von Altlasten aufwendig und teuer ist. Aus früheren industriell-gewerblichen Nutzungen wurden uns leider zahlreiche Altlasten wie diese hinterlassen“, sagte Minister Backhaus. 2002 schloss das Land Mecklenburg-Vorpommern deshalb mit dem Bund einen Generalvertrag zur Altlastenfreistellung, in dessen Rahmen dieser Standort und 417 weitere belastete Liegenschaften mit einer Fläche von insgesamt 1.038 ha an das Land übertragen wurden. Der Bund verpflichtete sich gleichzeitig zur Finanzierung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und finanziellen Abgeltung des Bundesanteils an der Altlastenfreistellung in Höhe von insgesamt 46,1 Mio. €. Hervorzuheben sei, dass am Standort der ehemaligen VEB Bitumenverarbeitung Sanierungsplanung und städtebauliche Anforderungen von Anbeginn zusammengedacht wurden. Dieser Tatsache sei es zu verdanken, dass die belastete Liegenschaft schon vor Beginn der Sanierungsmaßnahme durch die GAA veräußert werden konnte. „Damit kann die Sanierungsmaßnahme nun nicht nur zielgerichtet und in enger Abstimmung mit der Stadt, sondern auch mit dem Käufer und zukünftigen Investor umgesetzt werden“, lobte Backhaus. Im Rahmen eines Wettbewerbes wurde das Konzept des Architekturbüros Bastmann + Zavracky BDA Architekten bezuschlagt. Die Initiatoren beabsichtigen am Standort einen Campus für Dienstleistungen rund um das Thema nachhaltiges energieeffizientes Bauen zu etablieren. Stephan Bastmann: „Ich freue mich, dass unsere innovativen Ideen die Jury überzeugten und wir mit diesem zeichenhaften Gebäude den qualitativen Wandel des Gebietes Osthafen befördern können.“ Nach Abschluss der Bodensanierung werden ab 2018 rund 3000 m² Bürofläche mit Tiefgaragenunterlagerung geschaffen. Eine Vielzahl von Ingenieurbüros, Architekturbüros und weitere artverwandte Dienstleister mit ca. 100 bis 130 Arbeitsplatzen finden hier ihren neuen Standort an der Warnow. [ad]Träger des Sanierungsprojektes ist die Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Altlasten Mecklenburg-Vorpommern (GAA mbH M-V) für das Land Mecklenburg-Vorpommern. Das Projektmanagement wird von der IMprojekt GmbH Berlin übernommen, mit der Sanierungsplanung und Bauüberwachung wurde die URST GmbH Greifswald betraut. Die fachbehördliche Begleitung übernehmen das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg und das Umweltamt Rostock. Die Bauausführung erfolgt durch die Otto Dörner Kies und Umwelt Mecklenburg GmbH & Co. KG. Die Entsorgung des belasteten Bodenmaterials und sonstigen Abfälle übernimmt die Umweltschutz Ost GmbH. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Oktober 2017 abgeschlossen sein. Allein auf dem Gebiet der Hansestadt Rostock sind aus dem Sondervermögen für Sanierungen und Sanierungsplanungen von Altlastenstandorten bis heute insgesamt 14,4 Mio. Euro aufgewendet worden, zum Beispiel für das Gaswerk Rostock in der Bleicherstraße (4,1 Mio. Euro), das Tanklager Bramow (6,3 Mio Euro) und die Simeonsbetriebe (1,7 Mio Euro). Quelle: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt M-V

10. April 2017 | Weiterlesen
OP beendet das Zittern - Tiefe Hirnstimulation jetzt auch an Rostocker Uni

OP beendet das Zittern - Tiefe Hirnstimulation jetzt auch an Rostocker Uni

Was für die meisten Menschen selbstverständlich ist, war für Horst Schürmann bis vor Kurzem noch undenkbar. Eine Tasse halten, telefonieren, unterschreiben, fotografieren – ausgeschlossen. Seit mehreren Jahren leidet der 77-Jährige an essentiellem Tremor. Die neurologische Bewegungsstörung sorgt dafür, dass seine Hände bei Bewegung unkontrolliert zittern. „Vor etwa fünf Jahren habe ich es bewusst bemerkt“, erinnert sich Schürmann. Seitdem sei es schlimmer geworden. „Ich konnte am Ende nicht einmal mehr einen Suppenlöffel zum Mund führen, so ging ich zum Neurologen“, sagt er. Zwölf Medikamente probierte er aus, um das Schütteln in den Händen in den Griff zu bekommen. Ohne Erfolg. „Als nichts mehr half, entschied ich mich nach Gesprächen mit meinen Ärzten zu einer OP mit Tiefer Hirnstimulation“, erzählt Schürmann. So wurde er einer der ersten Patienten an der Unimedizin Rostock, die einen Neurostimulator implantiert bekamen. Neurochirurgen, Neurologen, Anästhesisten und Radiologen bilden dafür ein interdisziplinäres Team. „In einer knapp achtstündigen OP haben wir dem Patienten zwei dünne isolierte Kabel, an deren Ende sich je vier Kontaktpole befinden, in den für das Zittern verantwortlichen Bereich im Gehirn eingesetzt“, erklärt Neurochirurg Dr. Thomas Kriesen. Anhand von MRT- und CT-Schnittbildern des Gehirns hatten die Ärzte die Platzierung der Elektroden vor der OP millimetergenau geplant. Unter der Operation war Horst Schürmann ganze 90 Minuten wach. „Mit Testelektroden prüften wir Wirkung und mögliche Nebenwirkungen der elektrischen Stimulation“, erklärt Neurologe Dr. Matthias Löhle. Mit Kollege Dr. René Reese ließ er den 77-Jährigen Bewegungs- und Sprechübungen absolvieren, etwa die Zeigefinger zusammenführen oder die Wochentage aufsagen. „So erkennen wir sofort, ob wir das Zielgebiet noch mal leicht verändern müssen“, so Reese. Sitzen die Elektroden an der richtigen Stelle, werden sie mit dem eigentlichen Neurostimulator verbunden. Er wird auf der Brust unter die Haut implantiert und versorgt die Elektroden mit Strom. „Ein Kabel, das von den Elektroden hinter dem Ohr entlang führt, verbindet die Elektroden mit dem Neurostimulator“, erklärt Löhle. Die Batterie des Geräts hält vier bis fünf Jahre; die Stimulations-Einstellungen werden einige Tage nach der OP für jeden Patienten angepasst. Manchmal muss im Abstand von einigen Wochen in der Sprechstunde nachjustiert werden. Auch wenn der Eingriff für Schürmann mit erheblichen körperlichen Strapazen verbunden war – sein Kopf war die gesamte Zeit in einem Ring fixiert, der dem Operateur beim Planen und Navigieren hilft -, ist er froh, den Schritt gewagt zu haben. Das Zittern ist so gut wie verschwunden. „Ich habe ein großes Stück Lebensqualität wiedergewonnen und kann sogar wieder mit der Gabel essen“, lobt er das Ergebnis. Eine Heilung stelle der Eingriff für den 77-Jährigen nicht dar, betont Löhle, aber die Symptome konnten anhaltend deutlich verringert werden. [ad]Neben dem essentiellen Tremor wird die Tiefe Hirnstimulation in Rostock auch bei Patienten mit Parkinson und Dystonien, neurologischen Bewegungsstörungen, angewendet. Das interdisziplinäre Team plant in diesem Jahr, zwölf Patienten mit der Methode zu operieren. Es gibt schon eine Warteliste. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock

10. April 2017 | Weiterlesen
Konstituierung des Universitätsrats der Uni Rostock

Konstituierung des Universitätsrats der Uni Rostock

Am 1. April 2017 haben die neugewählten Mitglieder des Universitätsrats Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Manfred Bruhn, Eva Maria Buchholz, Dr. Christine Grünewald, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Jörg Hinrich Hacker, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz und Jörg Sinnig ihr Amt angetreten. Ihre Amtszeit geht bis zum 31. März 2021. Am 7. April fand die konstituierende Sitzung des Gremiums statt. Den Vorsitz hat Dr. Christine Grünewald. Sie ist Leiterin des Geschäftsbereichs Innovation, Umwelt, Verkehr, Maritime Wirtschaft der Industrie- und Handelskammer zu Rostock. Professor Bruhn ist Professor für Marketing und Unternehmensführung an der Universität Basel. Eva Maria Buchholz leitet seit 2002 den Hinstorff Buchverlag in Rostock. Professor Hacker ist seit 2010 Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften. Professor Olbertz ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenpädagogik an der Universität Halle-Wittenberg. Der Ingenieurwissenschaftler Jörg Sinnig gründete 1990 die heutige SIV.AG. Der Universitätsrat berät die Universität in der Entwicklungsplanung und schlägt Maßnahmen vor, die der Profilbildung und der Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen. In diesem Rahmen wirkt er insbesondere mit bei der Erstellung von Konzepten zur Universitätsentwicklung, der Festlegung von Grundsätzen für die Ausstattung und für den wirtschaftlichen und aufgabengerechten Einsatz der Mittel für Forschung und Lehre nach leistungs- und belastungsorientierten Kriterien sowie bei der Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen. Der Universitätsrat fördert die Verbindung zwischen Universität und Stadt sowie Universität und Region. Quelle: Uni Rostock, Foto: Julia Tetzke/Uni Rostock

10. April 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die U23 von Mainz 05 mit 4:2

Hansa Rostock besiegt die U23 von Mainz 05 mit 4:2

Torfestival in Mainz! Hansa Rostock gewinnt bei Tabellenschlusslicht 1. FSV Mainz 05 II mit 4:1 (1:0) und holt drei weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf. Christopher Quiring sorgte in der 36. Minute mit seinem ersten Treffer im Hansa-Trikot für die Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Besar Halimi waren es Quiring, Andrist und erneut Quiring, die auf 4:1 erhöhten, bevor der Mainzer Aaron Seydel zum 4:2-Endstand traf. Mit 42 Punkten verbessert sich die Hansa-Kogge auf den 13. Tabellenplatz und hat jetzt neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Die 2.000 Zuschauer, darunter etwa 900 Hansa-Fans, sehen im Bruchwegstadion eine im Vergleich zum Sieg gegen den MSV Duisburg auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Joshua Nadeau und Christopher Quiring ersetzen heute Nachmittag die angeschlagenen Matthias Henn und Amaury Bischoff. Die U23 von Mainz 05 startet offensiv ins Spiel und bestimmt vorerst das Geschehen auf dem Platz. Erst schießt Suat Serdar knapp links vorbei, dann scheitert er aus Nahdistanz an Hansa-Keeper Marcel Schuhen (6./10. Minute). Mit ihrem ersten richtigen Angriff gehen die Rostocker in der 36. Minute in Führung. Tobias Jänicke spielt einen schönen Steilpass auf Christopher Quiring, der sich gegen den Mainzer Keeper Lukas Watkowiak durchsetzt und mit seinem ersten Treffer für die Kogge zur 1:0-Führung einschiebt. Mit Ziemer und Quiring haben die Rostocker kurz vor dem Pausenpfiff gleich zwei gute Möglichkeiten zum Führungsausbau, Keeper Watkowiak kann diese jedoch vereiteln (43./45. Minute). Nach einem schwachen Start ist die Hansa-Kogge aufgewacht und verabschiedet sich mit zehn starken Minuten in die Halbzeitpause. Fünf Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als Marcel Schuhen in seinem Fünf-Meter-Raum doch ziemlich bedrängt wird und den Ball abprallen lassen muss. Besar Halimi nutzt seine Chance und trifft aus zehn Metern zum 1:1-Ausgleich. Watkowiak lenkt einen Schuss von Christian Dorda zur Ecke ins Toraus, auf der Gegenseite zwingt Petar Slišković den Rostocker Schlussmann zum Abtauchen (64. Minute). Mit einem Remis scheinen sich beide Mannschaften heute nicht zufrieden geben zu wollen. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Tim Väyrynen sowie Fabian Holthaus für Marcel Ziemer und Michael Gardawski ins Spiel. In der 69. Minute köpft Väyrynen den Ball noch in die Arme des Mainzer Schlussmanns Lukas Watkowiak, doch vier Zeigerumdrehungen später bringt Quiring die Rostocker erneut in Führung. Nach einem langen Pass bringt er die Kugel unter Kontrolle und schiebt sie rechts am Keeper vorbei ins Netz (73. Minute). Und dann flankt Quiring den Ball auch noch passgenau auf Stephan Andrist, der die Kugel links am Mainzer Torwart vorbeischiebt und zum 3:1 trifft. So richtig in Fahrt gekommen, sorgt Quiring dann auch noch selbst fürs 4:1 (86. Minute). Am Jubel der Hansa-Fans kann da auch der Treffer zum 4:2-Endstand von Aaron Seydel in der Nachspielzeit nichts mehr ändern. [ad]Nach einer schwachen Anfangsphase hat Hansa den Schalter umgelegt und sich heute drei weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf verdient. Vor allem bei Christopher Quiring scheint der Knoten endlich geplatzt zu sein! Mit 42 Zählern klettern die Rostocker nach dem 32. Spieltag auf den 13. Tabellenrang und haben jetzt neun Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn der 1. FC Magdeburg zum Ost-Derby im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Christopher Quiring (36. Minute) 1:1 Besar Halimi (50. Minute) 2:1 Christopher Quiring (73. Minute) 3:1 Stephan Andrist (77. Minute) 4:1 Christopher Quiring (86. Minute) 4:2 Aaron Seydel (90+4. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Fabian Holthaus, ab 61. Minute) Stephan Andrist (Ronny Garbuschewski, ab 80. Minute), Christopher Quiring, Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Tim Väyrynen, ab 61. Minute)

9. April 2017 | Weiterlesen