Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
RSAG testet XXL-Bus im Stadtgebiet
Die Rostocker Straßenbahn AG testet in diesen Tagen einen überlangen Gelenkbus auf seine Tauglichkeit für einen Einsatz in ihrem Liniennetz. Bei diesem Bus vom Typ „CapaCity“ des Herstellers Evobus (Mercedes-Benz) handelt es sich um einen vierachsigen, niederflurigen Gelenkbus mit einer Länge von knapp 20 Metern gegenüber 18 Metern bei herkömmlichen Gelenkbussen. Aufgrund seiner Länge ist dieser Bustyp für Linien mit hohem Fahrgastaufkommen konzipiert. Insgesamt können 181 Fahrgäste (44 Sitz- und 137 Stehplätze) mitfahren. Die RSAG erhält diesen Bus testweise von der Regiobus Potsdam Mittelmark GmbH. Im Rahmen der Busbeschaffung für die kommenden Jahre prüft die RSAG derzeit, ob die Beschaffung von hochkapazitiven Bussen angesichts steigender Fahrgastzahlen sinnvoll wäre. Am 15. und 16. Januar 2019 ist der Bus zu Testfahrten ohne Fahrgäste auf verschiedenen Strecken im Rostocker Stadtgebiet unterwegs. Hier wird geprüft, ob die Infrastruktur in Rostock für diesen Bustyp geeignet ist. Im Fokus stehen dabei die Haltestellenlänge, der Wendekreis und weitere technische Parameter. Quelle & Foto: Rostocker Straßenbahn AG
15. Januar 2019 | Weiterlesen
Vier Prozent weniger Umschlag im Überseehafen Rostock 2018
Im Jahr 2018 sind im Überseehafen Rostock insgesamt 25,6 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen worden. Das entspricht einem marktbedingten Rückgang von knapp vier Prozent gegenüber dem hohen Vorjahresergebnis (2017: 26,9 Mio. Tonnen). Vor allem im Bereich Massengut blieben die Umschlagsmengen unter den Vorjahren. Hingegen konnte im RoRo- und Fährverkehr mit einem Plus von vier Prozent gegenüber 2017 der stabile Wachstumskurs fortgesetzt werden. Um die Attraktivität und die Leistungsfähigkeit von Deutschlands größtem Universalhafen an der Ostseeküste weiter zu erhöhen, wird die Rostock Port GmbH 2019 so viel wie noch nie in einem Jahr in die Entwicklung und den Ausbau der Hafeninfrastruktur investieren. Mit 40 Millionen Euro erreicht das Investitionsvolumen ein neues Rekordniveau. Die anderen Rostocker Häfen wie der Fracht- und Fischereihafen sowie der Chemiehafen kamen im Jahr 2018 auf ein Umschlagsergebnis von zusammen 1,5 Millionen Tonnen. Umschlagsgeschäft Auf der traditionellen Bilanzpressekonferenz zu Beginn des neuen Jahres gingen die beiden Geschäftsführer der Rostock Port GmbH Jens A. Scharner und Dr. Gernot Tesch in Rostock detailliert auf die Entwicklung des Umschlagsgeschäfts im Überseehafen 2018 ein. Dr. Tesch verwies darauf, dass sich die verschiedenen Segmente sehr unterschiedlich entwickelten. „Das erneut starke Wachstum im Fähr- und RoRo-Verkehr ist besonders erfreulich, übernimmt dieser Bereich im Ostseeraum doch traditionell den TransPort der hochwertigen Güter. Ebenso positiv fällt der starke Anstieg im Fährpassagier-Bereich aus.“ Mit Blick auf die anderen Umschlagssparten ergänzte Jens A. Scharner: „Durch die geringere Tonnageintensität genügte dieses Wachstum aber nicht, um die Umschlagseinbußen bei den besonders tonnenintensiven Massengütern vollständig zu kompensieren. Diese Verluste sind auf eine Vielzahl von Sonderfaktoren wie eine schlechte Ernte und planmäßige Wartungsarbeiten bei wichtigen Verladern zurückzuführen, die aber nur temporär auftreten und damit keinen generellen Trend begründen.“ Insgesamt gab es im Überseehafen Rostock im vergangenen Jahr 7.649 Anläufe von Fähr- und RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen. Davon entfielen 6.034 Anläufe auf Fähr- und RoRo-Schiffe. Der Schüttgutumschlag lag im Jahr 2018 mit insgesamt 5,8 Millionen Tonnen 17 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere der Umschlag von Weizen, Gerste und Raps war stark rückläufig. Im Vergleich zu 2017 wurden hier rund 700.000 Tonnen weniger verschifft. Einbußen gab es zudem beim Umschlag von Düngemittel (-7%), Zement (-32%) und Kohle (-30%). Bei Zement führte die starke Nachfrage der einheimischen Bauindustrie zu einem schrumpfenden Export, während beim ImPort von Kohle die monatelange Revision des Rostocker Steinkohlekraftwerks negativ zu Buche schlug. Planmäßige Wartungsarbeiten im Rostocker Düngemittelwerk ließen die Ausfuhr von Düngemitteln zurückgehen. Insgesamt entwickelte sich der Baustoffumschlag positiv. Mit einem Jahresergebnis von etwa 2,3 Millionen Tonnen bleibt der Getreideumschlag trotz Rückgänge beim Weizen- und Gerste-Export die Hauptschüttgutart im Überseehafen. „Ein weiterer Schritt zur Aufwertung Rostocks als Getreideexporthafen war die Inbetriebnahme einer neuen Getreidesilo- und Verladeanlage mit 160.000 Tonnen Silokapazität sowie einer zusätzlichen Verladekapazität von 1.200 Tonnen Getreide pro Stunde auf Pier IV zum Ende des vergangenen Jahres“, erläuterte Geschäftsführer Scharner. Der Umschlag von Flüssiggütern lag mit 2,3 Millionen Tonnen etwa 400.000 Tonnen unter dem Vorjahresniveau. Die Rückgänge resultierten hauptsächlich aus Ladungsverlusten beim ImPort von Naphtha. Diese waren bedingt durch Wartungsarbeiten am Standort des Chemieunternehmens DOW im sächsischen Böhlen. Im Jahr 2018 wurde in Rostock mehr Ethanol umgeschlagen, aber weniger Heizöl, Gasöl/Dieselkraftstoff und Benzin. Ein Rückgang binnen Jahresfrist um 60.000 Tonnen auf 580.000 Tonnen (-8%) war beim Umschlag von Stückgütern zu verzeichnen. Während vor allem die Verladung von Rohren zulegte und auch die Bilanz bei Zink, Windkraftanlagen und Zellulose über dem Vorjahresniveau lag, wurden weniger Rotorblätter, Krananlagen und Bleche über die Kaikanten gehievt. Rollende Ladung Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, legte der Umschlag 2018 erneut zu. Insgesamt stieg die Menge um 600.000 Tonnen auf 16,9 Millionen Tonnen (+ 4 %). Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Überseehafens Rostock betrug damit 66 Prozent. Insbesondere die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW-Einheiten nahm stark zu: von 383.373 im Jahr 2017 auf 406.223 im vergangenen Jahr. Das ist ein Plus von sechs Prozent. Ebenso, wenn auch geringfügig, stieg die Anzahl umgeschlagener Trailer: von 127.968 auf 128.388 im zurückliegenden Jahr. Eine Steigerung um ebenfalls sechs Prozent auf 570.600 im Vergleich zu 2017 war auch bei der Anzahl der beförderten Pkw, Wohnmobile und Caravans zu verzeichnen. „Hohe Wachstumsraten im begleiteten Lkw- sowie im Pkw-Verkehr stellten auch 2018 die Höhepunkte der Umschlagsentwicklung im Überseehafen dar. Wir sind insbesondere mit der Performance des Dänemark- und Schweden-Verkehrs hochzufrieden“, sagte Dr. Gernot Tesch. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Nordeuropa erreichte einen neuen Bestwert von 2,55 Millionen Reisenden. Die Anzahl der beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg nahm ebenfalls zu: von 14.564 auf 15.605 (+6,5%). Im Jahr 2018 wurden 900.500 Tonnen Papier und Zellulose im Überseehafen verladen und damit fast acht Prozent mehr als 2017. Der Löwenanteil am Papierumschlag wird durch UPM erbracht. Der finnische Papierkonzern hatte Anfang 2015 sein Papiergeschäft in der südlichen Ostsee auf Rostock konzentriert. „Eine zusätzliche Halle für wertschöpfungsintensive Stückgüter wurde Ende des vergangenen Jahres durch EuroPorts in Betrieb genommen. Dies trägt maßgeblich zur Verbesserung der Lager- und Umschlagsqualität bei“, erklärt Jens A. Scharner. „Für weitere Ansiedlungen im Logistik- und Industriebereich ist es zwingend notwendig, ausreichend Flächen am seeschifftiefen Wasser bereitzustellen. Zudem ist es allerhöchste Zeit, parallel zur weiter betriebenen internen Flächenoptimierung, die Flächenvorsorge für die nächsten Jahrzehnte über eine externe Hafenerweiterung in Angriff zu nehmen“, ergänzte Dr. Tesch. Kombinierter Ladungsverkehr Der Umschlag intermodaler Ladeeinheiten im Kombinierten Ladungsverkehr (KV) bewegte sich im Jahr 2018 auf dem Niveau des Vorjahres bei etwa 80.000 Einheiten. Derzeit verkehren wöchentlich 37 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (14), Cervignano (3) und Treviso (2) in Italien, von und nach Hamburg (3), Karlsruhe (3), Wuppertal (3) und Halle/Schkopau (2) sowie von und nach Brünn (6) in der Tschechischen Republik und Curtici (1) in Rumänien. Rückläufige Zahlen im ersten Halbjahr 2018 sind insbesondere auf die Einstellung der Verbindung zwischen Rostock und Wels (Österreich) zum Jahreswechsel 2017/18 und auf die Reduzierung der Ruhrgebietsverbindung auf drei Abfahrten pro Woche zurückzuführen. Umso erfreulicher ist es, dass im zweiten Halbjahr 2018 neue Intermodal-Verbindungen nach Norditalien und Südosteuropa eröffnet wurden. Initiator der beiden intermodalen Zugkonzepte mit drei wöchentlichen Rundläufen zwischen Rostock und Cervignano (Italien) und einer Abfahrt pro Woche nach Curtici (Rumänien) ist der österreichische Intermodal-Spezialist LKW WALTER. Ebenfalls konnte die Ganzzugverbindung der Kooperation von Stena Line, DEUCON und Pressnitztalbahn zu verschiedenen Destinationen in Mitteldeutschland kontinuierlich ausgebaut werden. „Mit den neuen intermodalen Verbindungen konnte ab Jahresmitte eine Trendumkehr eingeleitet und das Vorjahresniveau wieder erreicht werden. Im neuen Jahr sollen einzelne Zugprodukte eine Frequenzverdichtung erfahren und weitere Destinationen hinzukommen“, kündigte Dr. Tesch an. Kreuzschifffahrt In der Kreuzfahrtsaison 2018 gingen bei 206 Schiffsanläufen insgesamt 923.000 Seereisende an und von Bord der Urlauberschiffe. Bei 110 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. „Rostock Port ist stolz über die Nachfrage und das Vertrauen von Kreuzfahrtunternehmen und Passagieren. Warnemünde ist und bleibt der beliebteste deutsche Hafen für internationale Gäste und ist auch ein bedeutender Start- und Zielhafen für deutschsprachige Kreuzfahrttouristen“, erklärte Geschäftsführer Scharner. Die Kreuzfahrtsaison 2019 beginnt in Warnemünde am 19. April mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffes „MSC Poesia“ der italienischen Reederei MSC Crociere. Insgesamt werden in diesem Jahr an 117 Tagen insgesamt 199 Anläufe von 41 Kreuzfahrtschiffen erwartet. 187 Mal werden die Schiffe in Warnemünde und zwölf Mal im Überseehafen anlegen. Sechs Schiffe nehmen erstmals Kurs auf die Warnowmündung: „Aegean Odyssey“, „Celebrity Reflection“, „Nieuw Statendam“, „Norwegian Pearl“, „Seabourn Ovation“, „Silver Spirit“ und „Viking Jupiter“. Von Deutschlands größter und in Rostock beheimateter Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises werden mit „AIDAaura“, „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ in der Saison erstmals drei Schiffe regelmäßig Warnemünde anlaufen. Die Reederei Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz hat Warnemünde insgesamt 20 Mal in die Fahrpläne ihrer vier baugleichen Schiffe „Viking Jupiter“, „Viking Sea“, „Viking Sky“ und „Viking Sun“ aufgenommen. Die Reederei Pullmantur hat angekündigt, zukünftig ihre Passagierwechsel wieder in Malmö durchzuführen. Hintergrund dafür ist die gestiegene Nachfrage nach Norwegen- und gleichzeitig gesunkene Nachfrage nach Ostsee-Kreuzfahrten bei den spanischen Kreuzfahrttouristen. In der Saison 2019 nutzt die Reederei den Kreuzfahrthafen in Warnemünde aber noch als Transit-Hafen für ihre vier Ostsee-Kreuzfahrten. Neben den 45 Passagierwechseln von AIDA Cruises sind 47 sogenannte Teilreisewechsel von den italienischen Reedereien Costa Crociere und MSC Crociere sowie der US-amerikanischen Reederei Princess Cruises geplant, bei denen vorrangig italienische und deutsche Gäste an bzw. von Bord gehen. Im Fahrplan 2019 stehen insgesamt 34 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen mit einer Schiffslänge von mehr als 300 Metern: „Celebrity Reflection“ und „Celebrity Silhouette“ (jeweils 319 Meter), „Norwegian Getaway“ (326 Meter) sowie „Regal Princess“ (330 Meter). Mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von 145.655 ist „Norwegian Getaway“ das größte Schiff der neuen Saison. [ad]Projekte und Investitionen „Im Jahr 2018 hat die Rostock Port GmbH rund 18 Millionen Euro in die Infrastruktur und die Verbesserung der Abläufe im Hafen investiert“, informierte Geschäftsführer Scharner über abgeschlossene bzw. auf den Weg gebrachte Projekte zur weiteren Hafenentwicklung. Für fünf Großvorhaben war im zurückliegenden Jahr Baubeginn: der Neubau von Liegeplatz 23, die Schwerlastertüchtigung von Liegeplatz 15 auf Pier III, der Neubau bzw. die Optimierung der Liegeplätze 50 und 62/63 sowie der Bau eines neuen Abfertigungsgebäudes in Warnemünde. Auf der Westseite von Pier III erfolgte Mitte 2018 der Baustart für die Erneuerung des 270 Meter langen Liegeplatzes 23. Er ist Teil des Schüttgut-Terminals und dient zusammen mit Liegeplatz 24 hauptsächlich dem ImPort von Steinkohle für das nahegelegene Kraftwerk. Die über 50 Jahre alte bestehende Kaikonstruktion war sanierungsbedürftig. Im Zuge der Baumaßnahmen wird die Flächenbelastbarkeit der Kaianlage von zwei auf fünf Tonnen pro Quadratmeter erhöht. „Um zukünftig größere Massengutfrachter bedienen und damit die Effektivität des Umschlags erhöhen zu können, muss die Wassertiefe am Liegeplatz 23 von derzeit 11,50 auf 14,50 Meter gebracht werden. Im nördlichen Anschlussbereich zum Liegeplatz 24 wird die Kaikonstruktion bereits für den zukünftigen Ausbau auf 16,50 Meter Wassertiefe vorbereitet. Einschließlich der notwendigen Tiefenbaggerung soll das Projekt im 1.Quartal 2020 abgeschlossen werden. Es werden 17 Millionen Euro investiert“, so Geschäftsführer Dr. Tesch. Geschäftsführer Scharner ergänzte: „Das gesamte Projekt mit diesem hohen Investitionsvolumen war zudem der Startschuss für den auf die vorgesehene Seekanalvertiefung ausgerichteten Wasserbau im Überseehafen. Ziel ist es, dass nach der vom Bund geplanten Seekanalvertiefung auf 16,50 Meter sofort große Massengutfrachter entsprechende Hafenliegeplätze anlaufen können.“ Auf der Ostseite der Pier III laufen seit Sommer 2018 die Tiefbauarbeiten zur Ertüchtigung der Schwerlastflächen im Bereich des Liegeplatzes 15. Hier entsteht ein spezieller Kai mit schwerlastfähiger Schienenfahrbahn für einen Mega-Kran der Firma Liebherr. „Damit verbessern sich die Chancen für weitere Unternehmensansiedlungen und zur Akquise extrem schwerer Projektladungen“, informierte Dr. Tesch. Die Kaierneuerung soll im 2. Quartal 2019 abgeschlossen werden. Rostock Port GmbH investiert hier ca. 7,5 Millionen Euro. Um in Zukunft Schiffe mit einer Länge von bis zu 220 bzw. 250 Metern im Fähr- und RoRo-Bereich abfertigen zu können, begannen im vorigen Jahr die Bauarbeiten für den Aus- und Umbau der Liegeplätze 62 und 63. Durch die Erneuerung der Querkai am Hafenbecken A im Bereich des Liegeplatzes 50 werden auch hier künftig RoRo-Schiffe mit einer Länge von bis zu 250 Meter festmachen können. Zusätzlich entstehen dort zwei Abfertigungsrampen. Die Maßnahmen sollen noch 2019 abgeschlossen werden. Zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit im Bereich Kreuzschifffahrt in Warnemünde investieren das Land, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Rostock Port mehr als zehn Millionen Euro in den Neubau eines weiteren Abfertigungsgebäudes am Liegeplatz P8. Das Gebäude soll 186 Meter lang und 30 Meter breit werden. Der Abschluss der Hochbauarbeiten ist für das Winterhalbjahr 2019/20 avisiert. „Die derzeit laufenden Investitionen im Fähr- und RoRo-Bereich mit einem Volumen von 18 Millionen Euro schaffen durch die Anpassung an die neuesten Schiffsgenerationen die Voraussetzungen für einen weiteren Wachstumsschub im Überseehafen“, begründete Dr. Tesch die jüngste Investitionsoffensive von Rostock Port. Für das Jahr 2019 kündigte er ein Investitionsvolumen von insgesamt 40 Millionen Euro an. Ein neuer Spitzenwert in der jüngeren Geschichte des Unternehmens. Langfristig ist geplant, in den kommenden fünf Jahren insgesamt 250 Millionen Euro in die Erhaltung und Erweiterung der maritimen Infrastruktur im Überseehafen und in Warnemünde zu investieren. Umweltschutz und Nachhaltigkeit Gegenwärtig laufen in der baubehördlichen Zuständigkeit bei der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die Planungen für den Bau einer Landstromanlage in Warnemünde. Eine entsprechende Absichtserklärung zur gemeinsamen Förderung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Kreuzschifffahrt war mit AIDA Cruises im Sommer 2018 unterzeichnet worden. Ziel ist eine Inbetriebnahme der Anlage bis zum Jahr 2020. Steigende Anforderungen an die Luftreinhaltung im Schiffs- und Landverkehr haben auch Investitionspläne zum Bau eines Terminals zum Umschlag von Flüssiggas (LNG) im Überseehafen Rostock initiiert. Im vergangenen Herbst unterzeichnete Rostock Port einen Pachtvertrag mit dem russischen Gaslieferanten Novatek, der gemeinsam mit der belgischen Firma Fluxys ein LNG-Terminal auf einem 2,5 Hektar großen Areal auf Pier IV errichten und betreiben möchte. Das Terminal soll über ein Tankvolumen von 25.000 m³ Gas, Umschlagstechnik und eine Lkw-Tankstation verfügen. Das angestrebte jährliche Umschlagsvolumen beläuft sich auf 250.000 m³ Flüssiggas. Nach Angaben des Investors soll das LNG-Terminal Ende 2022 fertiggestellt sein. Statistik Überseehafen Rostock 2017 (t) 2018 (t) Entwicklung Anteil Flüssiggüter 2.700.000 2.300.000 -15% 9% Schüttgüter 7.000.000 5.800.000 -17% 23% Stückgüter 640.000 580.000 -8% 2% Fähr- & RoRo-Güter 16.300.000 16.900.000 +4% 66% Total 26.850.000 25.580.000 -4% 100% Quelle: Rostock Port GmbH, Foto: Rostock Port/nordlicht
11. Januar 2019 | Weiterlesen
Rostocks Museen - Bilanz und Ausblick auf die Ausstellungen 2019
Mit einem Besucherzuwachs von 7,2 Prozent können die vier städtischen Museen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock im Jubiläumsjahr 2018 aufwarten. 203.870 Gäste wurden in den Ausstellungen des Kulturhistorischen Museums, der Kunsthalle, des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums und im Heimatmuseum gezählt. Zum Vergleich: 2017 hatten 190.114 Interessenten die vier Einrichtungen besucht. Besonderer Publikumsmagnet war 2018 die Jubiläums-Ausstellung des Kulturhistorischen Museums „Rostock. Jetzt 800“, deren Gestaltung von vielen Rostockerinnen und Rostockern höchste Anerkennung erhielt. Darüber hinaus fand die Gemeinschaftsausstellung „Die Schönheit der Dinge – Aus Rostocker Sammlungen “ in der Kunsthalle viel Zuspruch. Sie hatte Sammlungsstücke verschiedener Museen präsentiert. Für das Kulturhistorische Museum Rostock – das am 23. Januar 2019 seinen 160. Jahrestag begeht – war das Jahr 2018 mit insgesamt 85.000 Besucherinnen und Besuchern das bisher erfolgreichste in der jüngeren Museumsgeschichte. Das Museum hatte das gesamte Jahr über bei allen Ausstellungen höhere Besucherzahlen in den Vorjahren zu verzeichnen, insgesamt 25.000 mehr als 2017. Die wichtigste Ausstellung und Spitzenreiter unter den Ausstellungen war „Rostock. Jetzt 800“ vom 14. Juni bis 4. November 2018 mit 55.000 Besucherinnen und Besuchern. Das Kulturhistorische Museum Rostock gehörte damit 2018 zu den bestbesuchten Museen in Mecklenburg-Vorpommern und war das bestbesuchte kunst- und kulturgeschichtliche Museum im Land. Es war eines der wenigen Museen in Mecklenburg-Vorpommern, das einen Besucherzuwachs zu verzeichnen hatte. Auch die Kunsthalle Rostock blickt auf ein erfolgreiches Ausstellungsjahr zurück. Insgesamt 61.234 Besucherinnen und Besucher wurden in dem Museumsbau am Schwanenteich gezählt, insgesamt 18 Ausstellungen wurden im vergangenen Jahr eröffnet. Zu den Spitzenreitern in der Publikumsgunst zählten dabei „Erich Kissing und Kerstin. Maler und Modell2 vom 4. Februar bis 1. Mai 2018, „Rostock Kreativ“ vom 29. März bis 8. April 2018, „Stadtbild HRO“ vom 18. April bis 3. Juni 2018 und „Ilya and Emilia kabakov – Two Times“ vom 18. Mai bis 15. Juli 2018. Das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock auf dem Traditionsschiff im IGA Park zählte im vergangenen Jahr 45.280 Gäste. Publikumsliebling war die Ausstellung „Mit MS FICHTE zur See, die vom 5. April bis 10. Oktober 2018 insgesamt 24.699 Besucherinnen und Besucher zählte. „Murmiland II“ vom 10. Dezember 2017 bis 25. Februar 2018 lockte 14.572 Gäste in das Museum, die Ausstellung „Bis ans ENTE der Welt- Duckomenta (seit 25. Oktober 2018) wird noch bis April 2019 gezeigt. Weiterhin standen fünf Kabinett-Ausstellungen auf dem Programm. 98 Führungen wurden durchgeführt, neun Vorträge und acht weitere Veranstaltungen angeboten. Die historische Bootswerft war 2018 Schauplatz des Nachbaus einer Warnemünder Volljolle. Das Jahr 2018 war auch für das Heimatmuseum Warnemünde mit insgesamt 12.356 Gästen erfolgreich. Die Museumsabende wurden wieder gut besucht, insbesondere der Abend zum Thema „Stasi-Stadtgeschichte(n)“. Die Wiedereröffnung der Dauerausstellung nach Umbau und Modernisierung war ein voller Erfolg. Auch unsere Sonderausstellung „Warnemünde in alten Ansichten – von Vicke Schorler bis Anna Meyer“ sorgt seit ihrer Eröffnung zur Langen Nacht der Museen für positive Resonanz. Die Societät maritim lockte 2018 mit sechs Ausstellungshöhepunkten ihre Besucherinnen und Besucher an, darunter eine Legobausteinausstellung mit der Universitätsmedizin und eine Präsentation zum „Lebenselixier Wasser“ mit Facetten des Rohstoffes auf allen sechs Kontinenten. Anlässlich des Stadtjubiläums zeigten maritime Vereine verschiedene Ausstellungen. 2019 sollen auf den rund 1.200 Quadratmetern wieder zahlreiche maritime sowie weitere thematisch breit gefächerte Ausstellungen vorgestellt werden, darunter eine Foto-Ausstellung „Lebenswerk Neptunwerft“. Darüber hinaus wird sich die Deutsch-Japanische Gesellschaft Düsseldorf präsentieren. Der Verein Geschichtswerkstatt Rostock e.V. zählte bei seinen sechs Ausstellungen im Kröpeliner Tor im Jahr 2018 insgesamt 17.000 Besucherinnen und Besucher. Themenschwerpunkte waren die Geschichte der Rostocker Stadtbefestigungsanlagen, Fußballfans in der DDR, Kriegsgefangene Rotarmistinnen im KZ, „Rostock. meine Geschichte“ als Beitrag zum Stadtjubiläum und die Geschichte des Denkmals der revolutionären Matrosen. Das Ausstellungsjahr 2018 in der Galerie Amberg 13 des Kunstvereins zu Rostock war geprägt vom 800. Jubiläum der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem das gesamte Ausstellungsprogramm gewidmet war. Dabei sollte eine Korrespondenz verschiedener zeitgenössischer Positionen der bildenden Kunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart hergestellt werden. In sieben Ausstellungen konnten insgesamt 4.200 Gäste in der Galerie gezählt werden. Im Vergleich zu 2017 (2.350 Gäste) ist das fast eine Verdopplung der Besucherzahlen. Erfahrungsgemäß erfreuten sich Fotografie-Ausstellungen eines besonderen Interesses, so waren „Rostocker Alltag in Fotografien“ und die Personalausstellung von Gerhard Weber zum Jahresende die deutlich meistbesuchten Ausstellungen. Mit den „Kunstgesprächen am Sonntag“ wurde ein neues Format gefunden, dass wie z.B. im Falle der Diskussionsrunde zur Geschichte und Gegenwart Rostocker Künstlerateliers, auch den kulturpolitischen Diskurs in Rostock reflektieren will. Im zweiten Doppeljubiläumsjahr 2019 widmen sich die Rostocker Museen in zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen dem 600. Geburtstag der Universität Rostock. Ein bedeutendes Jubiläum feiert dabei das Kulturhistorisches Museum Rostock selbst. Es begeht am 23. Januar 2019 seinen 160. Jahrestag, denn am 23. Januar 1859 wurde es als eines der ersten Museen in Norddeutschland eröffnet. [ad]Geplante Ausstellungen: Das älteste Gold der Welt. Der Schatz von Varna 30. November 2018 bis 28. April 2019 Seit jeher sind die Menschen von der Magie des glänzenden Goldes fasziniert. Schon vor mehr als 6.500 Jahren gab es an der Westküste des Schwarzen Meeres eine alte Kultur. Damals entdeckte ein Volk von Bauern in der Gegend von Varna die Bearbeitung von Kupfer und Gold. Zunächst war es Kupfer, mit dem die Menschen die Körper ihrer verstorbenen Häuptlinge, Stammesältesten und Priester bedeckten. Aber schon bald gaben sie den Toten Gold in die Ewigkeit mit. Mehr als 3.000 Goldobjekte und andere Grabbeigaben aus dem prähistorischen Varna wurden während einer archäologischen Grabung in den 1970er Jahren entdeckt. Die goldenen Grabbeigaben aus der Mitte des 5. Jahrtausends vor Christus gehören zu den ältesten bekannten Schmuckstücken der Welt. Die Ausstellung „Das älteste Gold der Welt“ zeigt eine spektakuläre Auswahl aus den Grabfunden aus Gold, Kupfer und Ton und führt damit in die Welt einer der ältesten Kulturen der Welt und an den Beginn der Zivilisation. Die Funde wurden unter anderem bereits in Bulgarien, Japan, Kanada, Frankreich, Italien, Israel und den Niederlanden gezeigt. Nun kommt die Ausstellung des Archäologischen Museums Varna mit einem der spektakulärsten Goldfunde der Welt nach Rostock. Grafik. Eine Frage der Form April/Mai 2019 Schaudepot der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Im Kaleidoskop drehte sich die moderne Welt, immer schneller entstanden vielfach gebrochene Muster aus neuen Bildern: Gesichter mit und ohne Namen; Damen der Nacht und deren Bewunderer; Gigolos und Kriegskrüppel; Zirkusakrobaten, Varietéartisten und Jahrmarktschreier; Heilige und Ganoven; Bourgeois und Revolutionäre; Liebespaare und einsame Herzen. Größer als die Sehnsucht nach ländlicher Idylle war die Sehnsucht nach der alles Glück versprechenden Großstadt. Mit der Grafik bot sich avantgardistischen Künstlern am Anfang des 20. Jahrhunderts eine Schleuse, die Flut der überwältigenden Eindrücke in Bilder zu bannen. Die Künstler und ihre Experimente rückten in den Fokus der Aufmerksamkeit. Von den Einen geliebt von den Anderen gehasst: die Grafik erlangte eine vorher nicht gekannte Bedeutung. Im Nachlass des Kunsthändlers Bernhard A. Böhmer befinden sich 580 Grafiken. In der Ausstellungsserie werden erstmals alle Blätter der Öffentlichkeit vorgestellt. Die 2. Ausstellung beleuchtet die Phänomene der künstlerischen Grafik in der Klassischen Moderne: In vier Hängungen werden 251 grafische Blätter von 67 Künstlern präsentiert. 1958 wurde die Ausstellung „Deutsche Grafik des frühen XX. Jahrhunderts“ mit vielen Werken aus dem Böhmer-Nachlass in Rostock eröffnet – und nach einigen Tagen wieder geschlossen. Es ist eines dieser Phänomene: Wenige Striche haben eine große Wirkung. Warum? – in der Ausstellung können Sie es in Bild und Ton erleben. Menschen.Wissen.Lebenswege. 600 Jahre Universität Rostock 20. Juni 2019 bis 30. November 2019 Die älteste Hochschule Nordeuropas hat Grund zum Feiern. 2019 gilt es, 600 ereignisreiche Jahre Rostocker Universitätsgeschichte in einem würdevollen und ansprechenden Rahmen zu präsentieren. Die Universität Rostock und das Kulturhistorische Museum Rostock präsentieren dazu eine gemeinsame Ausstellung. Vor 600 Jahren begann die Geschichte der Rostocker Universität. Im Jahr 1419 wurde sie eröffnet. Die Hochschule in der Stadt ist eine der ältesten in Deutschland und war die erste in Nordeuropa. Die Ausstellung "Menschen.Wissen.Lebenswege. 600. Jahre Universität Rostock“. führt in die reiche Vergangenheit der Alma mater in der Stadt an der Warnow. Im Mittelpunkt stehen die viele der mehr als 200.000 Menschen, die in den vergangenen Jahrhunderten bis heute dort gelernt, gelehrt und gearbeitet haben. Ihre Geschichte, Leistungen und Erfahrungen haben die Universität geprägt und sollen hier erzählt und präsentiert werden. Alles frei erfunden. Walter Kempowski, Rostock und die Romane der Deutschen Chronik 14. Dezember 2019 bis März 2020 Der Schriftsteller Walter Kempowski setzte seiner Heimatstadt in den Romanen der Deutschen Chronik ein literarisches Denkmal. Umfangreiches Wissen, Sammlungen und Erinnerungen flossen ein in eine literarische Darstellung bürgerlichen Lebens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer norddeutschen Stadt. Die gemeinsame Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock und des Kempowski-Archivs Rostock ist ein willkommener Anlass, sich auf die Spuren der literarischen Arbeit des Schriftstellers zu begeben und der Arbeit auf dem Weg zu den erfolgreichen Romanen nachzuspüren. Kunsthalle Rostock Neun Ausstellungen stehen auf dem Programm der Kunsthalle Rostock. 11. November 2018 bis 10. März 2019 Willi Sitte / Fritz Cremer – Motiv Mensch 13. Januar bis 24. Februar 2019 Katja Flint – eins 17. Januar bis 17. März 2019 Kai Diekmann – bildRAUM 17. Januar bis 17. Februar 2019 Schüler stellen aus 24. März bis 5. April 2019 Experiment Zukunft 24. März bis 31. August 2019 50 Jahre Kunsthalle Rostock 1. Mai bis 13. Oktober 2019 Palast der Republik – Utopie, Inspiration, Politikum 3. November bis 29. Dezember 2019 Ulrich Hachulla, Michael Triegel, Matthias Ludwig 10. November bis 29. Dezember 2019 14. Kunstpreis Im Schifffahrts- und Schiffbaumuseum Rostock auf dem Traditionsschiff werden acht Sonderausstellungen zu sehen sein. Bis ans Ente der Welt Das „Welt-Kultur-Enten-Erbe“ in Rostock 25. Oktober 2018 bis 21. April 2019 Zu Gast in Rostock: Das Muzej Grada Rijeke mit seiner Sonderausstellung zur Entwicklung von Torpedos aus Rijeka Mai bis November 2019 Gefangen im Ewigen Eis Die Endurance-Expedition des Ernest Shackleton in die Antarktis Fotos des australischen Expeditionsfotografen James Francis Hurley. November 2019 bis April 2020 Segel, Salz und Silberlinge. Seehandel in der Hansezeit Eine Mitmachausstellung für Kinder im Alter ab sechs Jahren Februar bis Juli 2019 Ozeane- Expeditionen in unerforschte Tiefen Fotoausstellung des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven mit Fotos von Solvin Zankl, Kiel 22. November 2018 bis Februar 2019 Die Welt der Schiffe Grafik und Malerei von Jochen Bertholdt, Rostock März bis Mai 2019 Auf den Wogen der See Bilder des Marinemalers Mario Hennings, Greifswald Mai bis Juli 2019 Orte. Maritim-Fotografie von Peter Paul Lorenz 18. Juli bis 13. Oktober 2019 Außerdem sind folgende Veranstaltungen geplant: 10. Januar 2019 Vortragsreihe maritim: Der Funkoffizier auf DSR-Schiffen 24. Januar 2019 Vortragsreihe maritim: Schwergut- und Massengutschiffe – Innovationen ohne Ende 7. Februar 2019 Vortragsreihe maritim: Aufbruch in die neue Welt. Leben, Katastrophen und Tod auf den Auswandererschiffen LEIBNIZ und Lord BROUGHAM 21. Februar 2019 Vortragsreihe maritim: Die Hochseefischereiflotte von Sassnitz und Rostock 7. März 2019 Vortragsreihe maritim: Tanker und Offshore-Industrie Der Energiehunger der Welt 19. Mai 2019 Internationaler Museumstag „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“ 15. Juni 2019 Museumgeburtstag 10. und 11. August 2019 Hanse Sail-Aktionstag mit Kutterrennen/ Minisail 8. September 2019 Tag des offenen Denkmals „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur” Vorführen der Dampfmaschine des Schleppers SATURN, Führung auf Schwimmkarn LANGER HEINRICH Im Heimatmuseum Warnemünde ist für Juni/Juli 2019 die Eröffnung einer Sonderausstellung zur Geschichte des Warnemünder Sports geplant – von der Gründung des Männerturnvereins 1887 über die Zeit der BSG Motor Warnow-Werft bis in die Gegenwart. 13. März 2019 Unterhaltsamer Abend unter Leitung von Astrid Schumann mit Plattdüütsch in de Schummerstunn und dem Chor SingMan Tau`s. 17. April 2019 Dagmar Kummer-Eisenhuth: Memoiren einer Schiffsärztin 24. April 2019 Joachim Hanke: Mai 1945 – Flucht nach Dänemark 15. Mai 2019 Dr. Kathrin Möller und Karl Uterhart: Briefe des Warnemünder Arztes aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg 1863-1865 19. Mai 2019 42. Internationaler Museumstag „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“ 5. Juni 2019 Dr. Michael Heinz: Stasi Stadtgeschichte(n) Teil 2 19. Juni 2019 Uwe Ahlgrimm: Nachbau einer Warnemünder Jolle 17. Juli 2019 Harald Wroost: Eine Referenz an die Warnemünder Frauen des 19. Jahrhunderts 21. August 2019 Dr. Antje Strahl: Bädertourismus im Ersten Weltkrieg 8. September 2019 Tag des offenen Denkmals: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur” 18. September 2019 Hans Hermann Diestel, Kapitän a.D.: Die markantesten Seeunfälle Rostocker Schiffe von 1950 bis 1990 im Vergleich mit internationalen Schiffsuntergängen 21. September 2019 Hoffest des Museumsvereins Warnemünde e.V. 16. Oktober 2019 Eyk-Uwe Pap: Die „Baltic Taucher“: Vom Werden und Wachsen eines international tätigen Tauchunternehmens aus Rostock 26. Oktober 2019 Lange Nacht der Museen: „Zeit für Rostocks Schätze“ 12. November 2019 Dr. Antje Krause: Bemerkenswerte Grabstätten in Warnemünde Geplante Ausstellungen 2019 des Geschichtswerkstatt Rostock e.V. im Kröpeliner Tor: Dem Bürger zur Ehr – dem Feind zur Wehr. Zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung vom Mittelalter bis heute (Dauerausstellung der Geschichtswerkstatt Rostock e.V.) bis 3. Februar 2019 Reichpietsch, Köbis, revolutionäre Matrosen. Zur Geschichte einer Gedenkstätte Ausstellung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Rostock e.V. und der IGA Rostock 2003 GmbH, Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum 7. Februar bis 14. April 2019 Verboten und verfolgt. Zeugen Jehovas im KZ Ravensbrück und in Haftanstalten der DDR Ausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück 19. April bis 30. Juni 2019 Ravensbrück 1939-1945. Christliche Frauen im Konzentrationslager Ausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück) 3. Juli bis 29. September 2019 Grenzen überwinden – Ein Projekt 30 Jahre nach dem Mauerfall Ausstellung der Werkstattschule Rostock 2. Oktober 2019 bis 5. Januar 2020: Doppeljubliläum 800 Jahre Rostock/600 Jahre Universität Rostock Ausstellung des Colorclub Rostock Aus Anlass des Universitätsjubiläums rückt der Kunstverein zu Rostock e.V. in der Galerie Amberg 13 im Februar/März mit der grafischen Sammlung der Universität Rostock einen besonderen Schatz in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Die Illustrade, das Rostocker Festival für Illustration, wird im September 2019 zum dritten Mal in Trägerschaft des Kunstvereins stattfinden und wieder verschiedene Galerien und kulturelle Institutionen der Stadt vernetzen. Traditionell werden im Oktober die Stipendiaten der Jahre 2017/18 in einer Ausstellung die Ergebnisse ihrer Gastaufenthalte in den beiden Ateliers der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Amberg 13, zeigen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
10. Januar 2019 | Weiterlesen
Jens Härtel wird neuer Trainer bei Hansa Rostock
Der Vorstand des F.C. Hansa Rostock hat am Mittwochabend in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat Jens Härtel als neuen Chef-Trainer verpflichtet. Der 49-jährige Fußball-Lehrer hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben. Jens Härtel war zuletzt zwischen 2014 und 2018 als Chef-Trainer des 1. FC Magdeburg tätig, den er in seinem ersten Jahr von der Regionalliga Nordost in die 3. Liga führte. Nachdem der gebürtige Sachse in den beiden darauffolgenden Spielzeiten als Tabellenvierter nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst hatte, gelang dann 2017/2018 mit der Meisterschaft der souveräne Aufstieg ins Bundesliga-Unterhaus. Im November 2018 wurde Härtel vom 1. FCM freigestellt. Sein formal noch bis zum Saisonende laufender Vertrag wurde mit dem Engagement in Rostock nun offiziell aufgelöst. „Jens Härtel ist genau der Trainer-Typ, der zu unserem Anforderungsprofil passt: ein sehr ehrgeiziger, fleißiger und akribischer Arbeiter, der durch seine langjährige Trainertätigkeit eine Menge Erfahrungen mitbringt und vor allem das Drittligageschäft genau kennt. Mit seiner Fußballphilosophie ist er in der Vergangenheit nicht nur mit dem 1. FC Magdeburg erfolgreich gewesen, sondern hat auch in seinen vorherigen Trainerstationen überzeugen können und gezeigt, dass er aus den vorhandenen Ressourcen das Maximale herausholen kann“ so Martin Pieckenhagen, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock, zu den Gründen der Verpflichtung. Rainer Lemmer, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ergänzt: „Jens Härtel kennt die Arbeit bei einem Traditionsverein und hat in Magdeburg in einem ähnlichen Umfeld nachhaltige und erfolgreiche Leistungen erbracht. Er kennt die Mechanismen der 3.Liga und hat uns in seiner persönlichen Vorstellung überzeugen können.“ „Ich freue mich, nun wieder loslegen und anpacken zu können. Als Kind des Ostens habe ich zum F.C. Hansa natürlich ein besonderes Verhältnis und kenne die Atmosphäre im Ostseestadion schon aus meiner Zeit als aktiver Spieler und später dann natürlich auch als Trainer. Gerade nach der politischen Wende war Hansa das Aushängeschild des Ostens und besitzt auch heute noch enorme Strahlkraft. Ich denke, sowohl Trainer als auch Spieler finden hier hervorragende Bedingungen und Strukturen vor“, so Jens Härtel. [ad]Das Trainerteam der Lizenzmannschaft wird zudem um Ronny Thielemann erweitert. Der 45-Jährige assistierte Jens Härtel bereits beim 1. FC Magdeburg und wird ebenfalls mit einem Vertrag bis Sommer 2020 ausgestattet. Jens Härtel, Martin Pieckenhagen und Ronny Thielemann werden sich morgen auf den Weg ins türkische Belek machen, wo sich die Profimannschaft des F.C. Hansa seit diesem Dienstag im Wintertrainingslager befindet. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
9. Januar 2019 | Weiterlesen
Leichter Passagierzuwachs 2018 am Flughafen Rostock-Laage
Der Ostsee-Flughafen Rostock-Laage entwickelte sich positiv. Im Jahr 2018 ist das Passagieraufkommen des Flughafens Rostock-Laage gestiegen. Mit 296.027 Passagieren verzeichnet der Flughafen einen Zuwachs von 1,85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (290.654 Passagiere). Der Geschäftsreiseverkehr weist ca. 60.000 Passagiere aus. Hier trugen die Rotationen nach München maßgeblich zum positiven Ergebnis bei, ebenso wie die Strecken nach Köln und Stuttgart. Die Airline ist mit den aktuellen Auslastungszahlen der München-Verbindung zufrieden. Die Strecke wird auch im Jahr 2019 kontinuierlich mit zwei täglichen Verbindungen bedient. Im Ferienflugbereich bot die Fluggesellschaft Germania in 2018 ein breites Angebot an Zielen und Frequenzen ab Rostock-Laage an. Der Urlaubs-Carrier brachte zwischen Januar und Dezember ca. 130.000 Passagiere zu beliebten Warmwasserzielen wie z.B. nach Mallorca, Antalya, Hurghada, auf die Kanarischen Inseln, sowie zu Zielen in Bulgarien und Griechenland. Parallel zu den Flügen mit Germania flog die ägyptische Airline FlyEgypt zwischen Januar und Oktober ab Rostock-Laage einmal wöchentlich nach Hurghada. Ca. 18.000 Passagiere wurden 2018 im Bereich General Aviation am Flughafen Rostock-Laage abgefertigt. Bereits im vierten Jahr nutzten internationale Kreuzfahrtpassagiere den Flughafen Rostock-Laage zur An- und Abreise zu Ihrem Kreuzfahrtschiff. 82.320 Kreuzfahrt Passagiere der Reedereien Costa Crociere, MSC Cruises und Pullmantur Cruises aus Italien, Spanien, Frankreich, der Schweiz und Österreich genossen zwischen Mai und Oktober 2018 den umfassenden „Seamless Travel“-Service. Dieser wurde sowohl für Voll- als auch Teilcharter-Flüge durch den Rostocker Flughafen umgesetzt. Pünktlich zum Beginn der Kreuzfahrtsaison wurden die Verbreiterungsarbeiten am Rollweg Süd abgeschlossen, die eine reibungslose Abfertigungen von Großraumflugzeugen, im Sommer 2018 Dreamliner – Boeing 787-300, auf dem zivilen Vorfeld ermöglichen. Im Bereich Fracht konnte der Flughafen im vergangenen Jahr 48 Tonnen Ladung im Auftrag des Transportunternehmens DB Schenker auf dem Gelände des Flughafens für den Weitertransport nach Indien vorbereiten und an Bord einer Frachtmaschine Boeing 747-400F verladen. Der Flughafen konnte dabei seine Fähigkeiten als zuverlässiger Partner im Bereich Luftfracht-Abfertigung unter Beweis stellen. In einem weiteren zukunftsorientierten Geschäftsfeld arbeitete der Flughafen Rostock im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2018 mit einem Unternehmen für den Personalaustausch auf einem Schiff zum Bau der Erdgasleitung Nord Stream 2 zusammen. Für diesen Verkehr auf ein sich bewegendes Ziel im maritimen Umfeld mussten die Passagiere vorab im Terminal des Flughafens geschult werden, medizinische Checks absolvieren und spezielle Rettungsanzüge für den Flug tragen. [ad]Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens, dazu: „Wir blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Unser strategischer Ansatz, verschiedene Geschäftszweige parallel zu entwickeln, wirkt sich positiv aus. Der systematische Aufbau neuer Geschäftsfelder trägt zur nachhaltigen Geschäftsentwicklung des Flughafens bei und ist von wirtschaftlichem Nutzen für die gesamte Region.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
9. Januar 2019 | Weiterlesen
Arbeiten für Sportboothafen am Alten Strom in Warnemünde beginnen
Im Zeitraum vom 14. Januar bis 28. Juni 2019 ist der Ersatzneubau für die im Frühjahr 2018 abgerissenen wasserbaulichen Anlagen an der Yachthafenmole im Alten Strom in Warnemünde geplant. Darüber informiert das Hafen- und Seemannsamt. Die Baumaßnahme wird durch das Unternehmen Heuvelman Ibis GmbH ausgeführt, das Ende Dezember 2018 den Auftrag für den Neubau der Anlagen erhalten hat. Im Januar erfolgen die Einrichtung der Baustelle, die Ausführung des Beweissicherungsverfahrens, Materialbestellungen und weitere Bau vorbereitende Arbeiten. Der Beginn der im Rahmen des Vorhabens erforderlichen Rammarbeiten für das Einbringen der Gründungspfähle ist abhängig von den Lieferfristen der Stahlrohre und derzeit nicht vor März 2019 zu erwarten. Es wird um Verständnis gebeten, dass das Einbringen der Stahlpfähle mit Lärm verbunden sein wird. Die Bauarbeiten finden arbeitstäglich im Zeitraum von 7 bis 20 Uhr statt. Die zulässige tägliche Zeitdauer für die tatsächlichen Rammarbeiten wurde im Rahmen des Genehmigungsverfahrens begrenzt. Die voraussichtlichen Baukosten für den Neubau der wasserbaulichen Anlagen betragen etwa 2,1 Mio. Euro. Die technische Ausrüstung der Stege erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Hafen- und Seemannsamt
9. Januar 2019 | Weiterlesen
Neuer ärztlicher Direktor am Südstadtklinikum
Das Südstadtklinikum hat einen neuen ärztlichen Leiter. Zum Jahresbeginn übernahm Prof. Dr. Jan Patrick Roesner die Aufgabe von Prof. Dr. Hans-Christof Schober. Heute überreichte er ihm vor Medienvertretern symbolisch den Staffelstab. „In den letzten Jahren haben wir Bauvorhaben im Wert von etwa 80 Millionen angeschoben. Da ich mit dem, was wir hier bauen nichts mehr zu tun haben werde, ist es aus meiner Sicht sinnvoll, dass die Kollegen, die darin leben und arbeiten, entscheiden sollen, wie das aussehen soll“, begründet Hans-Christof Schober seinen Rückzug. Als Leiter der Klinik für Innere Medizin, einer der größten im Haus, will der Chefarzt dem Klinikum noch bis zu seinem Ruhestand in zwei Jahren erhalten bleiben. 2007 hatte er diesen Posten angetreten. Vor sechs Jahren übernahm er dann die zusätzliche Verantwortung als ärztlicher Direktor. „Maßgeblich hat Prof. Schober mit seiner um- und weitsichtigen Art, seinen Erfahrungen und ganz viel persönlicher Kraft dazu beigetragen, dass sich das Haus so positiv entwickelt hat“, bedankte sich Verwaltungsdirektor Steffen Vollrath für dessen Arbeit. Eine hohe Messlatte habe er gesetzt, würdigte auch sein Nachfolger den Arzt. Der 46-Jährige Leiter der Anästhesiologie und Intensivmedizin möchte dessen Arbeit nun in bewährter Weise fortsetzen. Insbesondere auf ein kollegiales und angenehmes Arbeitsklima legt Jan Roesner viel Wert. Angesichts einer spürbaren Verdrängungsmentalität auf dem Gesundheitsmarkt gelte es sich nach außen hin gut aufzustellen und sich nach innen trotz des harten Wettbewerbs nicht zu zerfleischen, benennt der neue ärztliche Direktor eine wesentliche Herausforderung. Wichtig sei daher ein stabiles Team. „Durch Ausbildung und attraktive Bedingungen wollen wir hart darauf hinarbeiten, dass wir nicht auf Leiharbeitsfirmen, so wie es in anderen Ballungsgebieten bereits Trend ist, angewiesen sind.“ Obwohl das Rostocker Südstadtklinikum im Vergleich zu anderen Krankenhäusern gut da stehe, sei es auch hier schon schwieriger geworden qualifiziertes Personal, insbesondere im intensivmedizinischen Bereich, zu finden. Eine weitere Herausforderung neben der Stellenbesetzung sind notwendige Erweiterung- und Modernisierungsmaßnahmen des Hauses. „Es kommt viel auf uns zu“, kündigt Steffen Vollrath an. So sollen in den nächsten Jahren in die Notfallaufnahme, die Küche, Betten, Stationen und in das Eltern-Kind-Zentrum investiert werden. Schon seit 1965 sorgt das Klinikum Südstadt im Großraum Rostock und Teilen Mecklenburg-Vorpommerns für eine fachgerechte medizinische Betreuung. Als Schwerpunkt- und Maximalversorger betreut das Klinikum mit etwa 1350 Beschäftigten und über 500 Betten jährlich rund 30.000 stationäre und teilstationäre sowie 55.000 ambulante Patienten.
8. Januar 2019 | Weiterlesen
40. Startschuss für den Silvester-Neujahrslauf
Zum 40. Mal fiel heute der Startschuss zum Silvester-Neujahrs-Lauf des ESV Lok Rostock, dem ältesten alljährlich stattfindenden Volkslauf Rostocks. Über 350 Läuferinnen und Läufer hatten sich bei den Sportanlagen in der Erich-Schlesinger-Straße hinter der Startlinie versammelt. An der Startpistole: der Silvester-Neujahrslauf-Erfinder Siegfried Ebert. 34 Jahre hat der heute 85-jährige den Lauf federführend auf die Beine gestellt, bevor er die Organisation altersbedingt abgab. Die Idee sei aus der Meilenbewegung erwachsen und war von Anfang an ein voller Erfolg, erinnert sich Ebert. Über 800 Sportler und Sportlerinnen hätten zu DDR-Zeiten am Lauf teilgenommen. „Wir sind bei allen Wetterlagen gelaufen. Sogar bei minus 15 Grad“, blickt er auf die Jahre zurück. „Sportlich, optimistisch und mit Freude ins neue Jahr zu starten, gesund zu leben, das war uns wichtig.“ „Wir laufen, so lange wir können“, sagt Herbert Stromeyer schmunzelnd, nachdem er die 6,7-km-Strecke hinter sich gebracht hatte. „Früher war ich eher auf den Langstrecken unterwegs.“ Der 78-Jährige aus Grimmen war bereits am 30. Dezember 1979 beim ersten Silvester-Neujahrslauf dabei. Das zeigt auch ein altes Zeitungsbild, welches Olaf Jurides mitgebracht hat. Der 70-Jährige gehört ebenfalls zu den Läufern der ersten Stunde und hat bereits eine dicke Mappe alter Teilnahmeurkunden gesammelt. „Dieser Lauf ist immer ein großes Wiedersehen“, schwärmt der Rostocker. Viele loben die familiäre Stimmung des Traditionslaufes. „Es ist ein richtiger Volkslauf. Viele kommen jedes Jahr wieder, mit Kind und Hund“, hat Organisator Kai Uwe Richter beobachtet. Der langjährige Vereinsvorsitzende Reinhold Oswald bestätigt, dass einige Starter bereits als Kinder mitgelaufen seien. Nicht nur für Freizeitsportler, auch für Profis ist der Volkslauf attraktiv. Denn auch wenn beim Silvester-Neujahrslauf eher auf traditionelle Zeitmessmethoden (ein ungefährer Blick auf die Uhr und eine handschriftliche Notiz) gesetzt wird, ist es doch der lockere Wettkampf unter den Spitzensportlern, der für einen gewissen Reiz sorgt. Und davon gab es einige. Neben dem mehrfachen Rostocker Marathonsieger Carsten Tautorat und der erfolgreichen Langstreckenläuferin Laura Michel (die auf der 19,6 km als schnellste Frau übers Ziel lief), wollte auch Markus Liebelt ein bisschen Wettkampffeeling zum Jahresbeginn schnuppen. Der Profitriathlet war im November beim Ironman in Mexico auf Platz sechs gelandet. Auch für 2019 hat er sich einiges vorgenommen. „Mein großes Ziel dieses Jahr ist der Ironman in Hamburg und die 70.3 Europameisterschaft in Dänemark.“ Nach 71:39 Minuten auf der längsten, der 19,6 km-Strecke auf Platz 1 zu laufen, scheint dafür eine gute Motivationsgrundlage zu sein. Hinter ihm folgten Adrian Karnitzki und Christian Kurrat. Aus insgesamt vier Distanzen: 3; 6,7; 10,8 und 19,6 km konnten die Starter des 40. Silvester-Neujahrslaufes wählen. Auf Asphalt, Feld- und Waldwegen führten die Strecken südlich bis vor die Stadttore Rostocks. Nicht nur Läufer, auch Wanderer und Nordic Walker machten sich auf den Weg. Im Dezember feiert der ESV Lok Rostock ein weiteres Jubiläum. Dann soll der 40. Startschuss für den Nikolauslauf fallen. [ad]Fotos vom 40. Silvester-Neujahrslauf in Rostock:
5. Januar 2019 | Weiterlesen
Martin Pieckenhagen wird Sport-Vorstand bei Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat die erste wichtige Weiche für den personellen Neustart im sportlichen Bereich gelegt. Neuer „Vorstand Sport“ wird Martin Pieckenhagen. Auf Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden und nach Beschluss des Aufsichtsrates wird der ehemalige Bundesliga-Profi mit sofortiger Wirkung die sportliche Verantwortung beim F.C. Hansa Rostock übernehmen und das Vorstands-Team, das satzungsgemäß aus mindestens drei Verantwortlichen bestehen muss, komplettieren. „Seit ich beim F.C. Hansa Rostock als aktiver Spieler tätig war, bin ich eng mit dem Verein verbunden. Ich habe in den vergangenen Jahren die Kogge nie aus den Augen verloren und die Entwicklung des F.C. Hansa aufmerksam verfolgt. Hansa lag mir immer am Herzen und deshalb freut es mich umso mehr, diese verantwortungsvolle Position übernehmen zu dürfen. Wichtig ist, dass wir nun nach vorne schauen und gemeinsam schnellstmöglich die vor uns liegenden Aufgaben lösen", so Martin Pieckenhagen, der zwischen 1996 und 2001 in insgesamt 110 Bundesliga-Spielen für die Kogge im Tor stand. Der ehemalige Torhüter war nach seiner Rostocker Zeit auch noch für den Hamburger SV, den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo und in der Bundesliga beim 1. FSV Mainz 05 im Einsatz. In Mainz beendete er 2011 seine aktive Karriere und blieb als Trainer dem Fußballgeschäft erhalten. So war er unter anderem beim SV Waren und dem FC Mecklenburg Schwerin, mit dem ihm der Aufstieg in die Fußball-Oberliga gelang, als Chef-Trainer tätig. Zudem assistierte der Wahl-Rostocker kurzzeitig im Trainerstab des damaligen Zweitligisten Würzburger Kickers als Torwarttrainer. [ad]„Mit Martin Pieckenhagen übernimmt jemand die sportliche Verantwortung, der den F.C. Hansa durch seine Zeit als Spieler sehr gut kennt. Aufgrund seiner regionalen Verwurzelung ist der Kontakt zwischen dem Verein und ihm nie abgerissen. Wir freuen uns, dass wir somit schnell zu einer für den Verein sehr guten Lösung für diesen Aufgabenbereich gekommen sind“, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Lemmer. Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock: „In unseren Gesprächen haben wir schnell gespürt, dass Martin Pieckenhagen für diese Aufgabe brennt und genau weiß, was ihn beim F.C. Hansa Rostock erwartet. Martin ist ein sehr ehrgeiziger und zielstrebiger Mensch, der schon als Spieler nie die Verantwortung gescheut und sich immer voll und ganz der Sache gewidmet hat. Er kennt das Geschäft und hat klare Vorstellungen, wie die sportliche Zukunft des Vereins aussehen soll und wie er diese umsetzen möchte. Er gehörte bereits in der Vergangenheit stets zu den Kandidaten, mit denen wir uns intensiv beschäftigt haben, was den Entscheidungsfindungsprozess erheblich beschleunigt hat. Wir sind überzeugt davon, dass ‚Piecke“ genau jetzt der richtige Mann ist, der dem F.C. Hansa Rostock in dieser Schlüsselposition weiterhelfen kann.“ Der Profimannschaft hat sich Martin Pieckenhagen bei der heutigen Nachmittagseinheit bereits persönlich vorgestellt. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
5. Januar 2019 | Weiterlesen
Fahrplanwechsel 2019 - Neue Wege, neue Haltestellen
Gerade bei so einem ungemütlich verregneten Wetter wie heute, sind die eigenen Sohlen oder das Fahrrad bekanntlich nicht immer das komfortabelste Mittel der Fortbewegung. Um trotzdem pünktlich zur Vorlesung zu kommen, können Studierende ab Montag in die verlängerte Buslinie 39 einsteigen. Dann tritt nämlich der neue Jahresfahrplan der RSAG in Kraft. Neben der Anpassung einzelner Fahrzeiten von Straßenbahnen, um Anschlüsse zu verbessern, gibt es vor allem neue Angebote im Busverkehr. Eine zentrale Neuerung ist die Verlängerung der Buslinie 39 bis zur Südstadt. Alle 30 Minuten werden die Stadtteile Lütten Klein, Schmarl, Evershagen, Reutershagen, Hansaviertel und Südstadt miteinander verbunden, ohne dass die Fährgäste umsteigen müssen. Auf dem Weg liegen neben dichtbesiedelten Wohngebieten das Universitätsklinikum auf dem Campus in der Schillingallee, das Südstadtklinikum und der Südstadtcampus mit der Universitätsbibliothek, der großen Mensa und zahlreichen Fakultäten. Auch der Ulmencampus ist von der Haltestelle Parkstraße nicht weit. Anfangs- und Endhaltestelle ist der Hauptbahnhof, der größte Verkehrsknotenpunkt im Rostocker ÖPNV-Netz. Nicht nur für Studierende, auch für Senioren und viele andere dürfte die neue Linie interessant sein, ist sich RSAG-Vorstand Jan Bleis sicher. Eine weitere Haltestelle an der Satower-Straße sei wünschenswert, nicht nur für die Studierenden und Mitarbeiter der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät, sondern auch für die Nutzer der nahegelegenen Sportanlagen, erläutert der Straßenbahnchef eine weitere Perspektive, die allerdings verkehrstechnisch nicht so leicht umzusetzen sei. Die richtige Campuslinie muss jedoch noch ein paar Jahre warten. Solange die Ulmenstraße nicht saniert sei, so Bleis, sei dies nicht sinnvoll. Schneller sei die neue Streckenführung der Linie 39 einzurichten. Erstmals wird damit der Südstadtcampus durch den öffentlichen Nahverkehr erschlossen. Die baulichen Voraussetzungen, die Sanierung der Albert-Einstein-Straße und der Bau von zwei neuen Haltestellen, wurden schon vor einigen Monaten geschaffen. Bei der Namensuche für die beiden neuen Uni-Haltestellen konnten sich schließlich die geografisch motivierten Bezeichnungen „Am Pulverturm“ und „Joachim-Jungius-Straße“ durchsetzen. Der vom Allgemeinen Studierenden Ausschuss für eine Haltestelle vorgeschlagene Name „Else Hirschberg“, soll aber dennoch zur Geltung kommen. Ein neues Fakultätsgebäude, dessen Bau noch in diesem Jahr auf dem Südstadtcampus beginnen soll, soll an die erste weibliche Chemie-Absolventin der Universität Rostock, die als Jüdin von den Nationalsozialisten ermordet wurde, erinnern und ihren Namen tragen, kündigt Universitätsrektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck an. Ab Montag auch unterwegs ist Rostocks erste Express-Buslinie X41. In nur 23 Minuten legt der Bus die Strecke vom Dierkower Kreuz im Nordosten und Lütten Klein im Nordwesten der Stadt zurück. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 km/h ist die X41 Rostocks schnellste Buslinie. Die 13 Kilometer lange Strecke führt über die Autobahn und durch den Warnowtunnel, den die Fahrgäste mautfrei durchfahren. In dem VVW-Fahrplanbuch werden die neuen Linien jedoch nicht mehr zu finden sein. Das gedruckte Exemplar, das bisher alle Verbindungen des Verkehrsverbundes um Rostock bis nach Krakow am See auflistete, wird es nämlich nicht mehr geben, erklärt VVW-Geschäftsführerin Andrea Doliwa. Informationen zu Fahrplänen können die Fahrgäste mithilfe von Apps und Internet finden. Wer es lieber analog mag, kann in einzelnen Linienfaltblättern oder Heftchen im Taschenformat blättern. Mit den Veränderungen im neuen Jahresfahrplan reagiere die RSAG auch auf Kundenwünsche, betont Jan Bleis. Wie schnell und von wie vielen die neuen Angebote angenommen werden, lasse sich jedoch nur ein Stückweit prognostizieren, sondern müsse vielmehr nun das wahre Leben zeigen. [ad]Die erweiterte Buslinie 39 über den Südstadt-Campus der Uni Rostock:
4. Januar 2019 | Weiterlesen
Halbe Million Euro für Modernisierung der Neptun-Schwimmhalle
Land und Bund unterstützen die Sanierung der Unteren Turnhalle der Neptun-Schwimmhalle in Rostock mit 548.323 Euro. Die Trainingsstätte des Bundesnachwuchsstützpunktes Wasserspringen soll energetisch und brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Außerdem müssen die Trainings- und Wettkampfbedingungen in der Halle an internationale Standards und Sicherheitsbestimmungen angepasst werden. 220.000 Euro der Förderung stammen aus Landesmitteln, den übrigen Teil steuert der Bund zu. „Unsere Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler brauchen ausgezeichnete Bedingungen, damit sie Spitzenleistungen zeigen können“, betonte Sportministerin Birgit Hesse. „Mit der Modernisierung der Unteren Turnhalle machen wir möglich, dass sich die jungen Springerinnen und Springer weiterhin angemessen vorbereiten können. Wir unternehmen damit nicht nur etwas für den Leistungssport, sondern tun gleichzeitig etwas für den Denkmalschutz. So wird am Gebäude selbst deutlich: Wasserspringen hat in Rostock eine lange Tradition. Und diese wollen wir pflegen“, sagte Hesse. Die Untere Turnhalle im Hallenschwimmbad „Neptun“ in Rostock ist mit der installierten Akrobahn, den beiden Longenanlagen und der Trockensprunggrube speziell auf die Bedürfnisse und den täglichen Trainingsbetrieb der Sportlerinnen und Sportler des Bundesnachwuchsstützpunktes Wasserspringen ausgerichtet. Neben dem Trainingsbetrieb steht die Untere Turnhalle für Trainings- und Qualifikationslehrgänge der Nationalmannschaften (Jugend- bis Seniorenbereich) sowie bei Wettkämpfen als Vorbereitungs- und Aufwärmstätte zur Verfügung. [ad]Das Hallenschwimmbad „Neptun“ in Rostock wurde am 7. Oktober 1955 nach drei Jahren Bauzeit mit einer 25-Meter Halle, Marmorsaal und Wandelgängen eröffnet und galt damals als eine der mordernsten Schwimmhallen Europas. 1963 folgten die Lehrschwimmhalle und mehrere Turnhallen. In der 1971 gebauten 50-Meter-Halle wurde ursprünglich ausschließlich für den Leistungssport trainiert. Inzwischen steht das Schwimmbad für den Schul-, Breiten- und Leistungssport sowie den öffentlichen Betrieb zur Verfügung. Seit den 2000er Jahren wird der Gebäudekomplex Schritt für Schritt saniert. In den Jahren 2014 und 2017 erfolgten Umbauten im Foyer und im Marmorsaal. Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V
4. Januar 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock beurlaubt Chef-Trainer Dotchev und Sport-Vorstand Thiele
Der F.C. Hansa Rostock hat in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat am heutigen Donnerstag Chef-Trainer Pavel Dotchev und Vorstand Sport Markus Thiele mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Vorstandsvorsitzender Robert Marien: „Die Entscheidung ist uns sowohl menschlich als auch sportlich alles andere als leichtgefallen. Bei allen individuellen Verdiensten der beiden um den Verein, steht aber das Gesamtwohl des F.C. Hansa Rostock über allem und dies kann nur gewährleistet werden, wenn sich die für den sportlichen Bereich Verantwortlichen als Einheit verstehen und agieren. Dies ist trotz vieler intensiver Gespräche leider nicht mehr gegeben, aber eine grundlegende Voraussetzung für die sportliche Entwicklung der Lizenzmannschaft. Daher sind wir gezwungen, im sportlichen Bereich einen personellen Neuanfang zu vollziehen.“ „Pavel Dotchev war zweifellos ein Gewinn für den F.C. Hansa. Mit seiner authentischen Art war er ein großer Sympathieträger des Vereins und hat in seiner Amtszeit für einen Aufschwung rund um den Klub gesorgt. Auch Markus Thiele hat den Verein weiterentwickelt und neue Strukturen geschaffen. Wir wünschen beiden sowohl privat als auch beruflich alles Gute“, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Lemmer. Bis auf Weiteres wird der sportliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und A-Junioren-Trainer der Kogge Vladimir Liutyi die Leitung der Mannschaft übernehmen. Der 56-jährige Fußballlehrer (UEFA-Pro-Lizenz) hat bereits das Auftakttraining am heutigen Donnerstag übernommen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
3. Januar 2019 | Weiterlesen
Hochwasser nach Sturmtief „Zeetje“ in Rostock
Ein Strandspaziergang ohne Strand, eine Autofahrt ohne Straße – Ostsee und Warnow haben heute so einige Wege verschlungen und damit für Einschränkungen und ungewöhnliche Ansichten gesorgt. Am frühen Nachmittag waren die Wasserstände auf ihren Höchststand gestiegen. Ein Plus von über 160 cm zum mittleren Wasserstand wurde gemessen. Sowohl an der Küste als auch im Stadtgebiet kam es zu erheblichen Überschwemmungen. Der Verbindungsweg, die Friedrichstraße sowie die Straße Am Strande (L 22) in Richtung Holbeinplatz waren nicht befahrbar und wurden gesperrt, meldete die Polizei bereits am Vormittag. Auch in der anderen Richtung ging es nur sehr stockend voran, später wurde die Hauptverkehrsstraße beidseitig gesperrt. Das Wasser aus dem Stadthafen drückte durch die Kanalisation auf die Fahrbahn. Die Flutschutztore in Hohe Düne mussten geschlossen werden. Der Fährbetrieb über die Warnow wurde eingestellt. Der Fluss hatte sich an den Anlegern so breit gemacht, dass sie nicht mehr befahrbar waren. Bereits gestern hatte der Deutsche Wetterdienst vor Unwetter gewarnt und Böen bis Windstärke 11 angekündigt. Das Warnemünder Turmleuchten – die große Neujahrsinszenierung am Warnemünder Leuchtturm am 1. Januar – wurde daraufhin abgesagt. Doch was soll man tun, wenn man nicht den ganzen Tag bei blauem Himmel und Sonnenschein auf dem Zimmer hocken möchte, dachten sich wohl viele Urlauber. Trotz Sturmböen bis zu 80 km/h verzichteten viele nicht auf einen Strandspaziergang. Wegen des Hochwassers waren die Molen jedoch nicht passierbar. Unerschrockene balancierten auf der Mauer der Westmole entlang. Tosende Wellen spritzten riesige Gischtfontänen an die Kaimauern. Große Teile des Strandes waren verschwunden. Der Rettungsturm und Spielgeräte standen mitten im Wasser. Kitesurfer wurden dank der heftigen Meeresbrandung in luftige Höhen getragen. Auch im Stadthafen boten sich den Schaulustigen ungewöhnliche Bilder. Weite Teile standen hier unter Wasser. Dort, wo im Sommer auf den Stufen des Warnowufers gegrillt wird, ragten nur noch die Banksitze aus den Fluten. Die Parkplätze wären am besten mit Amphibienfahrzeugen zu befahren gewesen. Bereits zum Abend hin soll sich der Wasserstand wieder senken, so die Vorhersage des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie. Die gesamte Wetterlage, kündigt der Deutsche Wetterdienst an, wird sich wieder beruhigen. Aktualisierung: In Warnemünde wurde der höchste Wasserstand heute zwischen 14:53 Uhr und 16:11 Uhr gemessen. Mit 167 cm über dem mittleren Wasserstand (MW) war es der höchste Wert seit 65 Jahren – am 4. Januar 1954 wurden 1,72 Meter registriert. Erst vor zwei Jahren hatte Tief „Axel“ mit Wasserständen von 1,60 Meter über dem mittleren Wasserstand für das letzte größere Sturmhochwasser im Ostseebad gesorgt. Die bislang schwerste nachgewiesene Sturmflut ereignete sich in Warnemünde in der Nacht auf den 13. November 1872. Damals wurden 2,71 Meter über dem mittleren Wasserstand gemessen. [ad]Video vom Hochwasser an der Westmole in Warnemünde: Video vom Hochwasser in Rostock: Hochwasser an der Ostsee – Strand-Spaziergang in Warnemünde: Hochwasser an der Bahnhofsbrücke am Alten Strom in Warnemünde:
2. Januar 2019 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten am 1. Januar 2019 wetterbedingt abgesagt
Das Warnemünder Turmleuchten wird am 6. April 2019 nachgeholt – alle Infos hier. Aufgrund der aktuellen Wettersituation und einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes mit angekündigten Böen bis Windstärke 11 heute Abend wird die Neujahrsinszenierung Warnemünder Turmleuchten abgesagt. Die Veranstalter Hanse Event und Förderverein Leuchtturm Warnemünde haben die Entscheidung schweren Herzens soeben nach Abschluss der Aufbauarbeiten und in Abstimmung mit der Feuerwehr Rostock, der Polizei, den zuständigen Ämtern und den beteiligten technischen Gewerken getroffen. Die Veranstalter bedauern die Absage sehr, aber die Gesundheit der Besucher und aller Mitwirkenden hat oberste Priorität. Alle Beteiligten werden sich um einen Nachfolgetermin für die Inszenierung zu einem späteren Termin bemühen. Am 1. Januar 2019 wird im Seebad Warnemünde wieder der spektakuläre Jahresauftakt mit Licht- und Lasershow, Feuerwerken und Musik gefeiert. Mit dem Motto „Momente“ begeht die Inszenierung bereits ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit Wochen laufen die Vorbereitungen für Rostocks beliebten Jahresauftakt auf Hochtouren. Mit Unterstützung von zahlreichen fleißigen Helfern und dem Einsatz von jeder Menge Technik haben die Organisatoren auch in diesem Jahr wieder eine ganz besondere Show auf die Beine gestellt. „Warnemünde bietet mit seiner maritimen Kulisse vor dem Leuchtturm den schönsten Rahmen für diesen Event. Urlauber, Gäste und Einheimische dürfen sich bereits zum 20. Mal auf diesen besonderen Moment freuen“, so Matthias Fromm, Tourismusdirektor Rostock & Warnemünde. Die Organisation ist in jedem Jahr eine große Gemeinschaftsaufgabe, die wir mit unseren langjährigen Partnern umsetzen. Unser Dank gilt besonders der Hanseatischen Eventagentur sowie allen beteiligten Ämtern, Behörden, der Rostocker Polizei und den vielen Sponsoren und Partnern, die das Warnemünder Turmleuchten mit ihrer Unterstützung immer wieder ermöglichen. Das Vorprogramm beginnt am 1. Januar 2019 um 15 Uhr mit Live-Musik von der Band Spill und den Matrosen in Lederhosen sowie vielen Angeboten auf der Promenade. Die Inszenierung selbst startet um 18.00 Uhr nach dem gemeinsamen Countdown der Besucher und endet traditionell, wenn am Leuchtturm die neue Jahreszahl erscheint. Der Eintritt ist frei! Rund um den Leuchtturm, auf der Promenade und am Strand sorgen gastronomische Einrichtungen für das leibliche Wohl der Gäste. Besucherinformationen Der Ortskern von Warnemünde wird am 1. Januar ab 14 Uhr vollständig für Pkw gesperrt. Anreisende Besucher mit Pkw werden rechtzeitig auf die großen Parkplätze am Ortsrand geleitet und haben von dort Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Warnow hält an dem Veranstaltungstag verstärkte Bus- und Bahnangebote vor. Für Radfahrer, Anwohner und anreisende Übernachtungsgäste bleibt die Zufahrt frei. Für die bequeme Anreise wird aufgrund der Einschränkungen für den privaten Pkw-Verkehr die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfohlen. Der Bahnhofstunnel Warnemünde ist ab 15 Uhr gesperrt. Ab dann erfolgt die Wegeführung über den Parkplatz Mittelmole. Die Bauarbeiten in der Seestraße sind weitestgehend abgeschlossen. Bitte beachten Sie, dass in einigen Bereichen noch Absperrvorrichtungen vorhanden sind, die nicht überschritten werden dürfen. Alle Besucher werden gebeten, die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten. So sind das Mitführen von Hunden im Veranstaltungsbereich sowie das Betreten der Dünen verboten. Die Mitnahme von Feuerwerkskörpern jeglicher Art und der Einsatz von Drohnen sind strengstens untersagt. Aktuelles und Sicherheitstipps der Polizei und des Veranstalters erhalten Besucher auch über den Twitter-Account der Polizei Rostock unter twitter.com/polizei_rostock. [ad]Bequeme Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr Zur Erleichterung der An- und Abreise verstärkt die DB Regio AG ab 15.00 Uhr und in der Zeit von 18.30 bis 20.30 Uhr das Angebot auf der S-Bahn zwischen Rostock Hbf. und Warnemünde Bahnhof. Die S-Bahnen verkehren in dieser Zeit im 7,5-Minutentakt und in doppelter Zuglänge (180 m), so dass bis zu 1.000 Fahrgäste mit einer Fahrt befördert werden können. Aufgrund der Fahrzeuglänge wird empfohlen, auf den Bahnsteigen auf dem Warnemünder Bahnhof möglichst weit nach vorne zu gehen, um die gesamte Länge des Zuges und somit deren gesamte Kapazität auszunutzen. Die RSAG setzt auf der Linie 36 zwischen Mecklenburger Allee (Lichtenhagen) und Warnemünde in der Zeit von 16.00 bis 20.00 Uhr zusätzliche Busse ein. Zwischen Lichtenhagen und Warnemünde wird auf der Stadtautobahn wieder eine separate Busspur eingerichtet. Empfohlen wird auch die Nutzung von P+R-Anlagen, wie z.B. in Lichtenhagen in der Flensburger Str. oder am Haltepunkt Lütten Klein – mit direktem Anschluss an die S-Bahn. Aufgrund der Sperrung des Ortskernes Warnemünde wird darauf hingewiesen, dass durch die Buslinie 37 vor und nach der Veranstaltung nicht alle Haltestellen im Zentrum des Seebades angefahren werden können. Die Fähren der Weißen Flotte zwischen Warnemünde und Hohe Düne sind ebenfalls verstärkt im Einsatz. Der Verkehrsverbund Warnow empfiehlt, Fahrkarten vorab der Veranstaltung bereits im Vorverkauf zu erwerben bzw. gleich eine (Gruppen-)Tageskarte oder das VVW-Silvester-Ticket für 10 Euro zu nutzen. Weitere Informationen rund um den öffentlichen Nahverkehr zum Warnemünder Turmleuchten sowie zu den Anschlüssen von den P&R-Parkplätzen finden Besucher im Internet unter www.verkehrsverbund-warnow.de. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Hanseatische Eventagentur GmbH, Polizeiinspektion Rostock
27. Dezember 2018 | Weiterlesen
Silvesterfeuerwerke in Rostock nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen
Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 (Silvesterfeuerwerke) dürfen im Bereich der Hanse- und Universitätsstadt Rostock nur in der Zeit von 16 Uhr des 31. Dezember 2018 bis 6 Uhr des 1. Januar 2019 abgebrannt werden. Darauf weist das Stadtamt hin. Bei der Verwendung ist ein Abstand von mindestens 200 Metern zu stroh- oder reetgedeckten Gebäuden sowie zu Tankstellen und Tankanlagen einzuhalten. Auch das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist gesetzlich verboten. Raketen, Knallkörper und Verbundfeuerwerke müssen vor einem Verkauf auf ihre Sicherheit hin geprüft werden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher nur in Deutschland geprüfte Feuerwerkskörper kaufen. Sie verfügen auf der Verpackung über eine Registrierungsnummer für Silvesterfeuerwerk und das CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle. Außerdem muss die kleinste Verpackungseinheit eine deutsche Gebrauchsanweisung enthalten. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Bei Unklarheiten kann die aufgedruckte Nummer auf der Internetseite unter der Adresse www.bam.de überprüft werden. Dort sind sämtliche in Deutschland von den jeweiligen Herstellern angezeigten Feuerwerksartikel aufgeführt. Einmal angezündete Feuerwerkskörper, die nicht funktionieren, sollten nicht noch einmal verwendet werden. Das Feuerwerk kann später explodieren. Raketen müssen von geeigneten Freigeländen oder der Straße aus senkrecht nach oben gestartet werden und dürfen sich nicht gegen Menschen und Tiere richten. Fenster und Balkontüren sollten während des Feuerwerks geschlossen bleiben. Auf den Balkonen sollten keine brennbaren Gegenstände gelagert werden. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Brand, sollte unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden. [ad]Bäume statt Böller: 100 Jahre Natur statt zehn Sekunden Effekt Zum elften Mal ruft der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Bundesverband der Grünen Liga dazu auf, auf den Kauf von Feuerwerkskörpern zumindest teilweise zu verzichten und dafür einen kleinen Betrag in Klimaschutz und Umweltbildung zu investieren. Mit der Botschaft „Bäume statt Böller“ regen die Initiatoren zum Kauf von Waldaktien zum Einzelpreis von zehn Euro an. Mit dem Erwerb von zwei Waldaktien können auf einer Fläche von zehn Quadratmetern Bäume gepflanzt und gepflegt werden, welche die im Urlaub von einer vierköpfigen Familie verursachten Kohlendioxid-Emissionen ausgleichen. „Die Waldaktie ist eine gute Alternative zum Silvesterknaller. Wer zwanzig Euro seines Budgets in zwei Waldaktien investiert, tut etwas Gutes für die Umwelt, indem er Müllberge, Lärm und den Ausstoß von Kohlendioxid reduziert“, erklärte Wolfgang Waldmüller, Präsident des Landestourismusverbandes. Inzwischen gibt es 19 Klimawälder im Nordosten. „Alljährlich werden zur Jahreswende Tausende von Euro buchstäblich in die Luft gejagt. Mit der Aktion ‚Bäume statt Böller‘ rufen wir wieder dazu auf, in unsere Zukunft zu investieren, statt in dieses sehr kurzweilige ‚Vergnügen‘. Jeder Baum leistet einen wichtigen Beitrag für unser Klima. Er reinigt die Luft, bindet Schadstoffe und Kohlendioxid und bietet Nahrung sowie Lebensraum für zahlreiche Tiere“, erklärte der Bundesvorsitzende der Grünen Liga, René Schuster, und ruft zum Kauf von Waldaktien zum Erhalt der Wälder Mecklenburg-Vorpommerns auf. Mit Hilfe des Umweltbildungsprojektes Waldaktie, das vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes sowie vom Landesforst MV initiiert wurde, konnten inzwischen rund 86.000 Waldaktien im Natururlaubsland Mecklenburg-Vorpommern verkauft werden. Waldaktien als Alternative zu Silvesterknallern können unter www.waldaktie.de bestellt werden. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle / Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
27. Dezember 2018 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum-Entsorgung erfolgt ab 7. Januar 2019
Vom 7. Januar bis 1. Februar 2019 sammelt die Stadtentsorgung Rostock im Auftrag des Amtes für Umweltschutz stadtteilweise die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. Dazu müssen die Bäume gründlich abgeputzt werden. Nur ohne Lametta und sonstigen Baumschmuck kann eine umweltgerechte Entsorgung und Verwertung erfolgen. Ferner dürfen die Tannenbäume nicht in Kunststoffsäcke verpackt werden. Zur reibungslosen Abfuhr sind die Weihnachtsbäume ausschließlich an den Abfallbehälterstellplätzen bereitzustellen. Folgende Termine können genutzt werden: Kröpeliner-Tor-Vorstadt am 7. und 21. Januar Gartenstadt und Reutershagen am 8. und 22. Januar Biestow, Evershagen, Lütten Klein und Südstadt am 9. und 23. Januar Diedrichshagen, Lichtenhagen und Warnemünde am 10. und 24. Januar 2019 Stadtmitte am 11. und 25. Januar Brinckmansdorf am 14. und 28. Januar Groß Klein und Schmarl am 15. und 29. Januar Dierkow, Hansaviertel und Kassebohm am 16. und 30. Januar Hinrichsdorf, Hinrichshagen, Hohe Düne, Jürgeshof, Krummendorf, Markgrafenheide, Nienhagen, Peez, Stuthof, Torfbrücke, Wiethagen, Langenort, Petersdorf und Toitenwinkel am 17. und 31. Januar Gehlsdorf am 18. Januar und 1. Februar Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
27. Dezember 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock verliert das Ostderby gegen Energie Cottbus
Hansa Rostock verliert das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Energie Cottbus mit 0:2 (0:1) durch. Nach einem vergebenen Elfmeter durch Cebio Soukou brachte Lars Bender die Gäste in der 36. Minute in Führung. Dimitar Rangelov sorgte in der 64. Minute für den 2:0-Endstand aus Gästesicht. Nach fünf Spielen ohne Sieg gehen die Rostocker als Tabellenachter in die Winterpause und sind weit entfernt vom ausgerufenen Aufstiegsziel. Die 20.000 Zuschauer, darunter 1.400 Cottbus-Fans, im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum glücklichen Remis gegen Aalen auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für den kurzfristig ausgefallenen Vladimir Rankovic rückt Lukas Scherff in die Anfangsformation. Marco Königs und Pascal Breier ersetzen Marcel Hilßner und Del-Angelo Williams. In der 10. Spielminute kommt der Ex-Rostocker Marc Stein nach einem Freistoß an den Ball, seine Ablage wird jedoch geklärt und Ioannis Gelios pflückt sich die Kugel sicher aus der Luft. Auf der Gegenseite wird Breier im Strafraum der Gäste von Stein und Kevin Weidlich in die Zange genommen. Der Unparteiische Sven Waschitzki zeigt sofort auf den Punkt, doch Cebio Soukou schießt den Strafstoß deutlich übers Tor (23. Minute). Nach einem Kopfballduell mit Stein muss Königs verletzt vom Platz, für ihn kommt Marcel Hilßner ins Spiel, der kurz nach seiner Einwechselung einen Distanzschuss nur knapp links neben das Tor setzt (31. Minute). Ein missglückter Klärungsversuch von Julian Riedel landet direkt vor den Füßen von Lars Bender, der nahe dem rechten Strafraumeck abzieht und zur 1:0-Gästeführung ins linke Toreck trifft (36. Minute). Hansa-Trainer Pavel Dotchev startet mit Willi Evseev (für Mirnes Pepic) in den zweiten Durchgang, der gleich Breier schön bedient – dessen Kopfball geht jedoch links am Kasten vorbei. Breier lässt eine Hilßner-Flanke im Strafraum zu Soukou durch, der kann seine Chance jedoch nicht nutzen (58. Minute). Besser läuft es für Cottbus: Ein Querpass von Weidlich wird ungenügend geklärt, Dimitar Rangelov kommt im Rostocker Sechzehner frei zum Schuss und erhöht auf 2:0 (64. Minute). Stefan Wannenwetsch wird mittig an der Strafraumgrenze von Evseev bedient, sein unplatzierter Schuss landet jedoch direkt bei Energie-Schlussmann Avdo Spahic. Pavel Dotchev wechselt zum letzten Mal und bringt Del-Angelo Williams für Wannenwetsch ins Spiel, doch die verunsicherten Rostocker bleiben weiterhin harm- und torlos. [ad]Ein verschossener Elfmeter, zwei Abwehrpatzer und insgesamt viel zu wenig Druck nach vorne – Realität und Anspruch liegen bei Hansa vor der Winterpause weit auseinander. Mit 26 Punkten beenden die Rostocker das Jahr mit einem Pfeifkonzert der Fans auf dem 8. Tabellenplatz und haben – abhängig vom Uerdingen-Spiel morgen – zwischen zehn und zwölf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Weiter geht es für die Kogge nach der Winterpause am 27. Januar bei Eintracht Braunschweig. Tore: 0:1 Lars Bender (36. Minute) 0:2 Dimitar Rangelov (64. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch (Del-Angelo Williams, ab 77. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Lukas Scherff Kai Bülow, Mirnes Pepic (Willi Evseev, ab 46. Minute) Cebio Soukou, Merveille Biankadi Marco Königs (Marcel Hilßner, ab 28. Minute), Pascal Breier
22. Dezember 2018 | Weiterlesen
16. Eiswelt bei Karls - Komm ins Land der Phantasie
Der Winter ist da und in Karls Erlebnis-Dorf eröffnet eine neue Eisfigurenausstellung. Es ist die 16. Eiswelt in Rövershagen. Sie zählt zu den größten in Deutschland. Auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern wurden 300 Tonnen Eis in kunstvolle Eisskulpturen verwandelt. „In diesem Jahr haben wir unseren Künstlern freie Bahn gelassen“, erzählt Karls-Geschäftsführer Robert Dahl. Unter dem Motto „Komm ins Land der Phantasie“ sind Besucher eingeladen, bei minus sieben Grad Elfen, Drachen, Roboter und Ufos zu bestaunen. Ihre Größe und filigrane Gestaltung lassen erahnen, dass hier die besten Eisschnitzer der Welt am Werk waren. „Wir haben nochmal zugelegt. Aus über 40 Bewerbungen wurden schließlich 24 Künstler ausgewählt“, berichtet der künstlerische Leiter Othmar Schiffer-Belz. 20 Tage lang haben sie an der neuen Eiswelt gearbeitet. Mit Licht, Musik und Soundeffekten wurden ihre Skulpturen an 21 Stationen in Szene gesetzt, an denen die Besucher auf verschlungenen Wegen durch verschiedene, kunstvoll verzierte Eistore vorbeiwandeln. Inspiration für die fantasievollen Gebilde lieferten nicht nur Märchen, Sagen und literarische Vorlagen aus aller Welt, sondern auch die Phantasiewelten, die bei einem Kinderzeichenwettbewerb eingesendet wurden. So sind hier und da lustige bunte Monster in der Ausstellung zu finden. Zu den Neuheiten der 16. Eiswelt zählen die beweglichen Marionetten. „Das gab es wohl noch nie: eine Weltpremiere“, ist Othmar Schiffer-Belz stolz. Auch die rasanten Eisrutschen und die Eisbar gehören wieder zu den Attraktionen. Wer von der Eiswelt nicht genug bekommen kann und sie gern mal ganz für sich allein hätte, kann sogar in der Ausstellung übernachten. Zum vierten Mal gibt es ein kleines Eishotel. In diesem Jahr im Haus der Hexe Baba Jaga. Ein extra warmer Partnerschlafsack, eine dicke Iso-Matte und Rentierfelle sollen trotz frostiger Kälte für Behaglichkeit sorgen. „Sollte jemand die Nacht nicht durchhalten, gibt es in der Nähe einen warmen Raum mit einer Dusche“, informiert Victoria Diekelmann, die für die Vermietung zuständig. In der letzten Eiswelt sei dieses Angebot, ob es draußen kalt oder warm war, oft angenommen worden. Über 260.000 Besucher hätten die 15. Eiswelt in den letzten zwölf Monaten gesehen, berichtet Robert Dahl. 500.000 seien es mit der Eiswelt in Elstal bei Berlin insgesamt. Hier wurde bereits am 1. Advent die 4. Eiswelt eröffnet. „Komm ins Land der Phantasie“ in Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen kann noch bis zum 3. November 2019 täglich von 9 bis 19 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 8,50 Euro für Erwachsene und 6,50 Euro für Kinder (Tages- und Jahreskarteninhaber gratis). [ad]Video von der Eiswelt 2018/19 bei Karls in Rövershagen – Rundgang im Zeitraffer
22. Dezember 2018 | Weiterlesen
Neues Boot für die Fischereiaufsicht in Warnemünde
Am Alten Strom an der Mittelmole liegt ein neues Schiff. Die „Steinbutt“ ist heute getauft und für die Fischereiaufsicht Warnemünde in Dienst gestellt worden. Sie soll das gleichnamige Vorgängerschiff, das noch daneben liegt, nach 23 Dienstjahren ersetzen und so zur Modernisierung der Flotte des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) beitragen. Getauft wurde das blau-weiße Schmuckstück von Ivonne Backhaus. Für die Ehefrau des Landwirtschaftsministers Till Backhaus ist es nicht die erste Schiffstaufe. „Alle Schiffe seien noch im Einsatz“, erklärt sie rückblickend, bevor es ihr beim zweiten Versuch gelingt, die Sektflasche am Rumpf zu zerschellen. Die Zeremonie ist vollbracht. Ab Januar soll die dreiköpfige Mannschaft um Fischmeister und Kapitän Christian Kupfer mit dem neuen Boot zu Kontrollen zwischen Hiddensee und der Halbinsel Wustrow ausfahren. Mit 100 Seeeinsatztagen, bei denen etwa 500 Seekontrollen durchgeführt werden, rechnet das Landesamt pro Jahr für die Warnemünder Fischereiaufsicht. Außerhalb der Drei-Seemeilen-Zone wird insbesondere das Seegebiet südlich der Kadetrinne kontrolliert, wo aufgrund des sehr guten Angelreviers für den Dorsch streckenweise mehrere 100 Angler-Boote unterwegs sind. Die ersten Testfahrten hat die Steinbutt schon hinter sich gebracht. Das neue Schiff ist wendiger, schnell und habe gute Fahreigenschaften berichtet Christian Kupfer. Die Navigationstechnik sei auf dem neuesten Stand, ergänzt Kollege Jens Fink. Die nautische Ausrüstung besteht unter anderem aus einer Tagessichtradaranlage, einer elektronischer Seekarte und Echolot. Mit einem Tiefgang von nur ca. 80 Zentimetern seien auch Flachwasserbereiche gut befahrbar. „Außerdem haben wir nicht mehr das Problem, dass sich Netze in der Schraube verfangen“, erläutert Jens Fink. Zu verdanken ist dieser Umstand einem modernen Wasserstrahlantrieb, mit dem der 1000 PS starke Motor ausgestattet ist und Geschwindigkeiten bis zu 35 Knoten erreicht werden können. Gebaut wurde das neue Schiff der Fischereibehörde in Finnland von der Firma Kewatec. Die Werft hat sich auf den Bau von leichten Aluminiumbooten spezialisiert. Nur vier Tage hat es gedauert, um die Steinbutt von der finnischen Küste über die Ostsee in ihren Heimathafen Warnemünde zu überführen – Rekordzeit, bemerkt Werftvertreter Thorben Thies. 1,53 Millionen Euro hat der Neubau gekostet. 70 Prozent sind aus EU-Mitteln geflossen, 30 Prozent hat das Land übernommen. Neben der Warnemünder Fischereiaufsicht gibt es in Mecklenburg-Vorpommern vier weitere Stationen. Im letzten Jahr wurden insgesamt rund 1.270 See- und 1.700 Hafenkontrollen im Rahmen der Fischereiaufsicht und -überwachung der Kleinen Hochsee und Küstenfischerei sowie knapp 70 Kontrollen der Vermarktung und Kennzeichnung von Fischereierzeugnissen und rund 12.100 Kontrollen von Anglerbooten durchgeführt.
19. Dezember 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Seestraße vorübergehend für Verkehr freigegeben
Ab Freitag (21. Dezember 2018) ca. 15 Uhr wird die Seestraße im Abschnitt zwischen Heinrich-Heine-Straße und Straße Am Leuchtturm einschließlich Luisenstraße vorübergehend für den Verkehr freigeben, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die baulichen Anlagen sind bis auf die Aufpflasterung am Hotel Am Leuchtturm und den Bereich der Seestraße ab Luisenstraße Richtung Wendehammer fertiggestellt. Um die Befahrbarkeit zu ermöglichen, werden diese Areale als Provisorium aufgeschottert. Der Einbau der Sicherheitspolleranlage, Pflanzungen und Grünanlagen sowie abschließende Straßenbauarbeiten erfolgen in Abhängigkeit von der Witterung voraussichtlich ab 14. Januar 2019. Hierzu wird der Bereich der Seestraße zwischen Luisenstraße bis Straße Am Leuchtturm wieder voll gesperrt. Die Luisenstraße wird für den Verkehr frei sein. Mit der Umgestaltung der Seestraße/Straße Am Leuchtturm sind in diesem Areal keine öffentlichen Parkflächen mehr vorhanden. Der Bereich der Straße Am Leuchtturm Richtung Seestraße bis Höhe Hotel Am Leuchtturm ist als Fußgängerzone – mit dem Zusatzschild Lieferverkehr frei von 6 bis 10 Uhr, 13 bis 15 Uhr und 18 bis 22 Uhr – und der Bereich der Seestraße von der Heinrich-Heine-Straße bis Höhe Hotel Am Leuchtturm als verkehrsberuhigter Bereich ausgeschildert. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
19. Dezember 2018 | Weiterlesen
Nahverkehr in Rostock wird bis zu 20 Prozent teurer
Der Verkehrsverbund Warnow (VVW) erhöht seine Preise in der Hansestadt und dem Landkreis Rostock zum 1. Februar teils deutlich. So steigen die Kosten für die Kurzstrecke in Rostock von 1,50 auf 1,80 Euro – satte 20 Prozent mehr. Tageskarten werden um 15, Einzelfahrkarten um 10 (ermäßigt um 13) Prozent teurer. Wochen- und Monatskarten kosten zwischen fünf und acht Prozent mehr. Als kleinen Ausgleich führt der VVW neue Tarife ein. Mit der 4er-Karte (8,40 Euro) kostet die einzelne Fahrt umgerechnet wie bisher 2,10 Euro. Eine Familien-Tageskarte für 2 Erwachsene und max. 3 Kinder bis zum 15. Geburtstag gibt es für 12,40 Euro. Das ebenfalls neue HappyHourTicket gilt in der Zone Rostock von 19:00 bis 5:00 Uhr des Folgetages und kostet 4 Euro. Das letzte Mal wurden die Preise zum 1. Februar 2017 angepasst. Begründet werden die höheren Preise mit steigenden Kosten, insbesondere im Bereich Personal und Material, sowie allgemein inflationären Entwicklungen. Neue ÖPNV-Preise in Rostock ab dem 1. Februar 2019: ab 01.02.2019 seit 01.02.2017 Kurzstrecke 1,80 1,50 +20,00% Einzelfahrkarte 2,30 2,10 +9,52% Einzelfahrkarte, ermäßigt 1,70 1,50 +13,33% 4er-Karte (neu) 8,40 Fährfahrkarte 1,50 1,40 +7,14% Fährfahrkarte, ermäßigt 1,00 0,90 +11,11% Tageskarte 6,00 5,20 +15,38% Tageskarte, ermäßigt 3,90 3,60 +8,33% Familien-Tageskarte (neu) 12,40 Gruppen-Tageskarte (max. 5 Pers.) 16,00 15,70 +1,91% HappyHourTicket (neu) 4,00 Fahrradkarte 1,70 1,60 +6,25% Fahrradkarte-Fähre 1,10 1,10 – Fahrrad-Tageskarte 3,70 3,50 +5,71% Wochenkarte 20,00 18,50 +8,11% Wochenkarte, ermäßigt 15,50 14,50 +6,90% Monatskarte 58,00 55,00 +5,45% Monatskarte, ermäßigt 43,50 41,00 +6,10% Fahrrad-Monatskarte (neu) 10,00
17. Dezember 2018 | Weiterlesen
Statistisches Jahrbuch 2018 der Hansestadt Rostock erschienen
Seit der ersten Ausgabe des Statistischen Jahrbuches im Jahr 1992 ist diese Veröffentlichungsreihe ein Standardwerk der Kommunalen Statistikstelle der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Den Anspruch der informellen Versorgung mit statistischen Daten gewährleistend werden auch in der Neuauflage des Jahres 2018 Trends und Entwicklungen in einem breiten Themenspektrum aufgezeigt. Auf fast 400 Seiten werden für das Berichtsjahr 2017 die Zahlen und Fakten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in Form von Tabellen, Grafiken und Karten informativ, übersichtlich und oftmals im Vergleich mit den Vorjahren veranschaulicht. Die Publikation zeichnet in zwölf Abschnitten ein umfassendes Bild der Stadt. Interessenten erhalten einen Einblick in die wirtschaftlichen, sozialen, demografischen, kulturellen, politischen, ökologischen und geografischen Verhältnisse Rostocks. Es sei beispielhaft erwähnt: Genau 2.054 Kinder, 74 mehr als ein Jahr zuvor, wurden 2017 in Rostock geboren und damit die zweithöchste Geburtenrate seit 1991 erzielt. Die meisten Geburten (282 Kinder) entfallen auf den Stadtbereich Stadtmitte. Die Anzahl der betreuten Kinder in den Kindertagesstätten ist weiter angestiegen. Insgesamt 14.451 Kinder wurden 2017 in den Rostocker Kindertagesstätten betreut, 224 Kinder mehr als 2016. Damit waren die Plätze für Kinder im Krippenalter mit 90 Prozent, im Kindergartenalter mit 94 Prozent und im Hort mit 96 Prozent ausgelastet. 19.024 Kinder lernten im Schuljahr 2017/2018 an den Rostocker allgemeinbildenden Schulen, darunter 23,1 Prozent an den Schulen in freier Trägerschaft. Damit ist die Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen seit dem Tiefststand des Schuljahres 2008/2009 um 28,5 Prozent (um 4.215 Schülerinnen und Schüler) wieder gestiegen. Die Generation „65 plus“ spielt in unserer Gesellschaft eine immer bedeutendere Rolle. Zwischen 1990 und 2017 hat sich die Zahl der Menschen ab 65 Jahren in Rostock weit mehr als verdoppelt und zwar genau von 22 619 auf 49.064 erhöht. Aktuell sind damit in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock 23,5 Prozent der Bevölkerung im Seniorenalter (21,4 Prozent in der gesamten Bundesrepublik Deutschland). Erfreuliche Entwicklungen gab es in den letzten Jahren in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt. Das Bruttoinlandsprodukt und die Bruttowertschöpfung stiegen in den letzten fünf Jahren. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte lag im Jahr 2016 in Rostock bei 17.771 EUR je Einwohnerin bzw. Einwohner und stieg in den letzten fünf Jahren kontinuierlich um 11,1 Prozent. In Rostock ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Arbeitsort) in den letzten zehn Jahren um rund 17 Prozent auf 88.489 am 30. Juni 2017 angestiegen. Im gleichen Zeitraum von 2007 bis 2017 ist ein Rückgang der Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) um 7,2 Prozentpunkte auf 8,7 Prozent zu verzeichnen. Am 1. Januar 2018 wurde ein Gesamtstand von 95.404 Kraftfahrzeugen für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ausgewiesen, darunter 83.609 Personenkraftwagen, das entspricht 466 Personenkraftwagen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von 18 Jahren und älter. Vor zehn Jahren am 1. Januar 2008 waren es 419 Personenkraftwagen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von 18 Jahren und älter. [ad]Die Kreuzschifffahrt und der Tourismus gewinnen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock immer mehr an Bedeutung. 2017 legten 190 Kreuzfahrtschiffe mit rund 642.000 Passagieren an Bord in den Rostocker Häfen an. Fünf Jahre zuvor – 2012 waren es 181 Schiffe mit rund 300.000 Passagieren. Rekordzahlen gab es 2017 auch bei den Gästezahlen in den Beherbergungsstätten mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten. Das Rostocker Statistische Jahrbuch gibt auf mehreren Seiten detailliert darüber Auskunft: 2017 übernachteten 774.927 Gäste in den insgesamt 110 Beherbergungsstätten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Betrachtet man die Entwicklung seit 2012, ist die Gästeanzahl um rund 138.000 (um 21,6 Prozent) gestiegen. Im Durchschnitt blieben sie für 2,6 Tage. 2017 kamen 8,8 Prozent der Gäste aus dem Ausland. Die meisten ausländischen Gäste (23.513 Personen) stammten wie in den Vorjahren aus Schweden. Ende 2017 gab es 237 öffentliche Spielplätze in Rostock, die meisten befanden sich im Stadtbereich Stadtmitte (26 Spielplätze). Die Rostocker Sportvereine zählten am 1. Januar 2018 genau 53.012 Mitglieder, fast doppelt so viele wie 20 Jahre zuvor. Dieses und vieles mehr finden Sie im Statistischen Jahrbuch 2018 der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Alle Veröffentlichungen – so auch das Statistische Jahrbuch 2018 – sowie aktuelle Eckdaten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock werden kostenfrei für jedermann im Internet unter www.rostock.de/statistik bereitgestellt. Wer das Statistische Jahrbuch als Druckausgabe erwerben möchte, kann dies gegen ein Entgelt von 30 Euro (zzgl. Porto) beim Hauptamt in der Kommunalen Statistikstelle unter Tel. 0381 381-1190, Fax 0381 381-1910 oder E-Mail: statistik@rostock.de erwerben. Bestellungen können auch an folgende Adresse gerichtet werden: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Hauptamt, Kommunale Statistikstelle, 18050 Rostock. Der Direktbezug ist bei der Kommunalen Statistikstelle im Rathaus-Anbau, Neuer Markt 1, Zimmer 5.14 möglich. Statistisches Jahrbuch 2018 der Hanse- und Universitätsstadt Rostock [PDF] Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
17. Dezember 2018 | Weiterlesen
„Albatros“ beendet Kreuzfahrtsaison in Warnemünde
Das Kreuzfahrtschiff „Albatros“, bekannt als „Weiße Lady“ aus der TV-Serie „Verrückt nach Meer“, hat heute als letztes Schiff der Saison 2018 den Kreuzfahrthafen Warnemünde angelaufen. Aus Kopenhagen kommend wird der Kreuzliner von Phoenix Reisen das Ostseebad morgen früh in Richtung Wismar verlassen. Insgesamt gab es in diesem Jahr 206 Besuche von 45 verschiedenen Kreuzfahrtschiffen in der Hansestadt Rostock. 182 Schiffsanläufe wurden im Kreuzfahrthafen Warnemünde abgewickelt, 24 im Überseehafen. 923.000 Seereisende gingen dabei insgesamt an und von Bord. Bei 110 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. Mit den Kreuzfahrtschiffen „Brilliance of the Seas“, „Britannia“, „Marella Discovery“, „MSC Orchestra“, „Norwegian Breakaway“, „Sapphire Princess“, „Viking Sun“ und „Zenith“ gab es acht Erstanläufe in Rostock. Mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 und einer Kapazität von rund 4.000 Passagieren war die „Norwegian Breakaway“ das größte Schiff der Saison. Überraschend machte am 2. Juni die „AIDAbella“ neben ihrem Schwesterschiff „AIDAmar“ in Warnemünde fest. Aufgrund von Niedrigwasser in Kopenhagen wich das Kussmundschiff nach Rostock aus. Für das kommende Jahr sind bislang 199 Anläufe im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde geplant. Nach aktuellem Stand wird die Saison am 19. April von der „MSC Poesia“ eröffnet und am 4. Dezember von der „Balmoral“ beendet. Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2018 in Rostock-Warnemünde Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2019 in Rostock-Warnemünde
16. Dezember 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der VfR Aalen trennen sich 1:1
Hansa Rostock beendet das letzte Spiel der Hinrunde gegen den VfR Aalen mit einem 1:1-Remis. Marcel Bär gelang in der 61. Minute der Führungstreffer für die Gäste, bevor Pascal Breier in der Nachspielzeit zum späten Ausgleich traf. Mit 27 Zählern beenden die Rostocker die Hinrunde auf dem 8. Tabellenplatz und damit weit entfernt von den Aufstiegsambitionen. Die 10.800 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage gegen Uerdingen auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für den verletzten Nico Rieble steht Stefan Wannenwetsch von Beginn an auf dem Platz, Kai Bülow und Del-Angelo Williams ersetzen Jonas Hildebrandt und Pascal Breier (beide Bank). Ein Hilßner-Freistoß landet ebenso in der Mauer wie ein Standard von Sascha Traut auf der Gegenseite (2./10. Minute). Strafraumszenen bleiben in der Anfangsphase Mangelphase, die Mannschaften neutralisieren sich weitgehend im Mittelfeld. Einen schönen Steilpass von Merveille Biankadi kann Williams nicht verwerten – Marian Sarr stört nahe dem Elfmeterpunkt und VfR-Keeper Daniel Bernhardt hat die Kugel sicher. Bei den Gästen schießt Marcel Bär nach einem Fehlpass von Bülow nur knapp am rechten Pfosten vorbei (20./22. Minute). Nach einem Ballverlust von Yannis Letard startet Williams auf der linken Seite, sein Pass ins Zentrum wird jedoch von Thomas Geyer geblockt. Auf der Gegenseite köpft Matthias Morys den Ball nach einer Ecke übers Tor (35./37. Minute). Nach einem insgesamt schwachen ersten Durchgang verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Eine Minute ist seit dem Seitenwechsel gespielt, als sich Soukou an der linken Strafraumgrenze die Kugel klaut, aus dem Überraschungseffekt aber kein Kapital schlagen kann. Nach einer Hilßner-Flanke von links zieht Biankadi von der Strafraumgrenze ab, VfR-Schlussmann Bernhardt lenkt die Kugel jedoch mit toller Parade über seinen Kasten (52. Minute). Hansa startet mit viel Druck nach vorne in die zweite Hälfte, doch auch Aalen bleibt gefährlich, etwa als Morys eine Zeigerumdrehung später nach einem Steilpass von Marcel Bär frei auf Ioannis Gelios zuläuft. So kommt es, wie es kommen muss: Nach einem katastrophalen Rückpass von Pepic in Richtung Torhüter, nutzt Bär seine Chance und trifft zur 1:0-Gästeführung (61. Minute). Hansa ist an diesem Nachmittag einfach zur harmlos. Daran können auch die Einwechselungen von Marco Königs, Pascal Breier und Lukas Scherff vorerst nichts ändern. Erst in der Nachspielzeit gelingt Hansa der späte Ausgleich. Einen Distanzschuss von Königs kann Daniel Bernhardt noch mit toller Parade übers Tor lenken. Nach einer Biankadi-Flanke köpft Breier die Kugel dann jedoch am langen Pfosten in letzter Sekunde zum Ausgleich ins Tor. [ad]Mit 27 Punkten bleiben die Rostocker nach der Hinrunde auf dem 8. Tabellenplatz . Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Energie Cottbus zur letzten Partie vor der Winterpause im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Marcel Bär (61. Minute) 1:1 Pascal Breier (90+6. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Vladimir Rankovic Mirnes Pepic (Pascal Breier, ab 68. Minute), Kai Bülow Marcel Hilßner (Lukas Scherff, ab 79. Minute), Merveille Biankadi Cebio Soukou, Del-Angelo Williams (Marco Königs, ab 60. Minute)
15. Dezember 2018 | Weiterlesen
Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Dietlind Glüer
Der Rostockerin Dietlind Glüer wurde heute im Festsaal des Rathauses vor etwa 150 Gästen der Ehrenbürgerbrief feierlich überreicht. In seiner Begrüßung erinnerte Oberbürgermeister Roland Methling daran, dass sich in der langen Reihe von Ehrenbürgern seit der Verleihung am 18. August 1816 an Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt bis zum heutigen Tage keine einzige Frau findet. „Seit der friedlichen Revolution des Herbstes 1989 haben wir in Rostock viermal das Ehrenbürgerrecht verliehen und auch darunter gab es bis heute keine Frau. Im 100. Jahr des Wahlrechts für Frauen ist es nun soweit, endlich wird eine Frau Ehrenbürgerin Rostocks. Es freut mich außerordentlich, dass wir heute die Ehrenbürgerwürde an Frau Dietlind Glüer als besondere Wertschätzung für ihr außergewöhnliches und bleibendes Wirken für eine demokratische Gesellschaft in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock verleihen. Die Verdienste von Frau Glüer erfüllen in jeder Hinsicht die in unserer Satzung festgeschriebenen Kriterien für die Verleihung des Ehrenbürgerrechts.“ Rostocks Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche hob in seinem Grußwort hervor: „Und so ehren wir heute eine Frau, die weiß, dass Demokratie und Kultur keine abgeschlossenen Einheiten ohne Fenster nach außen sind, sondern immer schon von Austausch, vom offenen Wort, von Toleranz und Akzeptanz gelebt haben.“ Die Laudatio auf Dietlind Glüer hielt Dr. Harald Terpe, Weggefährte während der friedlichen Revolution des Herbstes 1989 und später langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestages und der Rostocker Bürgerschaft. Darin zeichnete er schlaglichtartig Stationen im Leben von Dietlind Glüer nach. „Es schwingt Tatkraft und geerdete Lebensfreude mit.“ Größter Schwerpunkt der Laudatio war die friedliche Revolution. Dr. Harald Terpe unterstrich: „Ihre Wahrhaftigkeit und Autorität ermöglichten ihr, entscheidend zur Gewaltfreiheit beizutragen. An diesem Glück hat Dietlind beharrlich mitgeschmiedet.“ Im Namen vieler Gäste unterstrich der Laudator: „Vielen Dank, dass wir Deine Weggefährten sein dürfen!“ In ihren Dankesworten hob Dietlind Glüer hervor: „Ich habe die Ehrenbürgerschaft in Stellvertretung für Viele angenommen, die damals mitgewirkt haben.“ Sie erinnerte an Repressionen während ihrer Schulzeit und an den Aufbau der Südstadtgemeinde, aber auch an Christoph Kleemann und Irmgard Rother als Mitstreiter während der friedlichen Revolution. Zugleich unterstrich Dietlind Glüer: „Zuversichtlich macht mich, wenn ich die vielen jungen Gesichter sehe, die für ein offenes und tolerantes Rostock demonstrieren.“ Zugleich ermutigte sie junge Menschen, Verantwortung zu übernehmen, wenn sie gebraucht werden. Bundespräsident a.D. und Rostocker Ehrenbürger Joachim Gauck gehörte zu den ersten Gratulanten. „Ich bin heute besonders stolz, ein Rostocker zu sein!“ Er dankte Dietlind Glüer mit den Worten: „Ich gehöre zu denen, die Du ermutigt hast.“ Zugleich erinnerte Joachim Gauck unter Bezug auf die friedliche Revolution: „Es war eine Frau aus der Mitte des Volkes!“ Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Dietlind Glüer geht auf einen Beschluss der Bürgerschaft vom 5. September 2018 zurück. Darin heißt es: „Dietlind Glüer gehörte zu den maßgeblichen Persönlichkeiten der friedlichen Revolution von 1989/ 1990. Selbstlos und mutig setzte sie sich für die demokratische Umgestaltung Rostocks ein. Insbesondere durch ihre menschliche Integrität und ihre Fähigkeit, Menschen persönlich anzusprechen, prägte sie die Umgestaltung Rostocks mit. Als Ansprechpartnerin und motivierende Kraft, die viele Ängstliche zur Mitgliedschaft in einer organisierten Gruppe der bürgerschaftlichen Protestbewegung anregte, als Ideengeberin wie als Netzwerkerin hat s ie sich bleibende Verdienste für den friedlichen Umbruch in Rostock erworben. Mit ihrer beziehungsorientierten Herangehensweise gab sie den Ereignissen von 1989/ 1990 ein weibliches Gesicht. Zu Recht wird sie von vielen als „Mutter der friedlichen Revolution“ bezeichnet.“ Dietlind Glüer wurde 1937 in Osterode/ Ostpreußen geboren. Nach dem Krieg flüchtete die Familie nach Mecklenburg. Dietlind Glüer besuchte die Schule in Bützow, später die Große Stadtschule in Rostock, wo sie 1956 ihr Abitur ablegte. Anschließend absolvierte sie eine Ausbildung zur Gemeindepädagogin bei der Evangelischen Kirche und war in der Kinderund Jugendarbeit in Güstrow, Rostock und Schwerin tätig. Als Gemeindehelferin baute sie die Evangelisch-Lutherische Gemeinde in der neu entstandenen Rostocker Südstadt mit auf. Dietlind Glüer, die in einem christlichen Elternhaus aufwuchs, erlebte bereits als Jugendliche, wie Christen, insbesondere die Jungen Gemeinden, von staatlicher Seite bedrängt wurden. Ganz bewusst wählte sie einen Beruf im Umfeld der Kirche, um sich dem Einfluss des atheistischen Staates zu entziehen. Als „folgerichtig“ bezeichnete Dietlind Glüer daher auch ihr Engagement beim Rostocker Neuen Forum, das sie 1989 mitbegründet hat. Zu der von ihr moderierten Gründungsveranstaltung in der Michaeliskirche erscheinen unerwartet viele Teilnehmende, die über Alternativen zum bestehenden politischen und wirtschaftlichen System diskutieren. Dietlind Glüer engagierte sich, um den demokratischen Meinungsbildungsprozess zu unterstützen. Sie beteiligte sich auch an der Besetzung der Stasi-Zentrale in Rostock. Die schriftlichen Zeugnisse der untergegangenen Diktatur sollten keinesfalls der Vernichtung durch die Täter überlassen werden. Ab 1990 setzte sich Dietlind Glüer vier Jahre in der Rostocker Bürgerschaft im Bündnis 90 für die Belange der Stadt ein. Heute trifft man Dietlind Glüer oft in dem von ihr mitaufgebauten Café „Marientreff“ des Vereins Drehscheibe e.V. , wo sie bis heute weiter Menschen in ihrem politischen Engagement begleitet und bestärkt. Für ihr Engagement erhält Dietlind Glüer 1995 das Bundesverdienstkreuz. Ihr Wirken für Demokratie, ihr Einsatz für Mitbestimmungsmöglichkeiten und für das Gemeinwohl wurde in der Ausstellung „Frauen, die Mecklenburg-Vorpommern bewegen“ der Heinrich-Böll-Stiftung M-V gewürdigt. In ihrem Portrait ließ sie sich mit folgendem Satz zitieren: „Einsam bist du klein, aber gemeinsam können wir Anwalt der Lebendigen sein.“ Außerdem gehörte Dietlind Glüer 1990 zu den Kulturpreisträgern der Hansestadt Rostock und erhielt 2013 die Bugenhagen-Medaille der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, die die Hanse- und Universitätsstadt Rostock vergibt. Mit dem Ehrenbürgerrecht werden Persönlichkeiten gewürdigt, die außergewöhnliche und bleibende Verdienste um die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erworben haben. Seit 1816 wurde das Ehrenbürgerrecht in Rostock insgesamt 28-mal verliehen. Fünf dieser Ehrungen wurden zwischenzeitlich durch Aberkennungen korrigiert. [ad]Text des Ehrenbürgerbriefes: „Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock verleiht Frau Dietlind Glüer das EHRENBÜRGERRECHT in Würdigung ihrer außergewöhnlichen und bleibenden Verdienste für die demokratische Entwicklung Rostocks, die evangelisch-lutherische Gemeinde der Stadt sowie das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. gez. Roland Methling, Oberbürgermeister gez. Dr. Wolfgang Nitzsche, Präsident der Bürgerschaft Rostock, am 14. Dezember 2018“ Text der Eintragung in das Ehrenbuch der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: „Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock würdigt die Verdienste von Frau Dietlind Glüer mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts. Frau Dietlind Glüer prägte maßgeblich mit hohem persönlichem Einsatz und mit unerschütterlichem Mut die demokratische Umgestaltung Rostocks. Als Ideengeberin und Netzwerkerin hat sie sich bleibende Verdienste für den friedlichen Umbruch in unserer Stadt erworben. Zu Recht ist sie für viele Rostockerinnen und Rostocker die „Mutter der friedlichen Revolution“. Dietlind Glüer ging in Rostock zur Schule und absolvierte ihre Ausbildung hier. Als Gemeindehelferin baute sie die Evangelisch-Lutherische Gemeinde in der neu entstandenen Südstadt mit auf. Stets lag ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders am Herzen. 1989 war Frau Dietlind Glüer Mitbegründerin der Bürgerbewegung „Neues Forum“ in Rostock. In diesen unruhigen Zeiten der friedlichen Revolution hat sie sich mutig und mit großem Engagement für die Freiheit und Demokratie eingesetzt. Sie war Mitinitiatorin des kirchlichen und öffentlichen Widerstandes gegen die SED-Diktatur. In zahlreichen Gesprächen motivierte sie viele noch unentschlossene Menschen, sich in die bürgerliche Protestbewegung einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Frau Glüer beteiligte sich auch an der gewaltfreien Besetzung der Stasi-Zentrale, um die schriftlichen Zeugnisse der untergehenden Diktatur der Vernichtung durch die Täter zu entziehen. Ab 1990 widmete Frau Glüer ihre Kraft und ihre Arbeit als Mitglied der Rostocker Bürgerschaft in der Fraktion Bündnis 90 der Entwicklung demokratischer Strukturen und dem Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Auch heute noch setzt sie sich für ein gemeinschaftliches Miteinander ein und berät Gäste in religiösen und sozialen Fragen in der von ihr mitgeschaffenen Begegnungsstätte „Café Marientreff“ des Vereins Drehscheibe e.V. In all den Jahren ihres Schaffens hat Frau Glüer stets ihre Liebe zu Rostock bekundet und sich in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht. Ihr Streben nach Freiheit und ihr versöhnliches Wirken für die Deutsche Einheit trugen dazu bei, dass die Friedliche Revolution gelingen konnte. Somit ist der Name Dietlind Glüer mit der jüngeren Geschichte Rostocks auf immer eng verknüpft. Rostock, am 14. Dezember 2018“ Quelle & Foto: Hanse- und Universitätsstadt Rostock
14. Dezember 2018 | Weiterlesen
Nordwasser übernimmt Patenschaft für Pinguine im Zoo
Der Geschäftsführer der Nordwasser GmbH Rostock, Wolf-Thomas Hendrich, besuchte heute persönlich die neuen Patentiere des Rostocker Wasserversorgers. Für die Bewohner des im September eröffneten Polariums bedeutete das vor allem eine Extraportion mit frischem Fisch aus der Hand des Wasserexperten. „Als kommunales Rostocker Unternehmen fühlen wir uns dem Zoo in besonderer Weise verbunden und möchten ihn gern unterstützen“, betonte Wolf-Thomas Hendrich. „Dabei lag eine Patenschaft mit Tieren, die sich mit dem Element Wasser genauso wohl fühlen wie wir, natürlich nahe.“ Seit dem 1. Juli 2018 ist Nordwasser im Auftrag des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV) für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und im Zweckverband Wasser-Abwasser Rostock-Land mit 28 Umlandgemeinden verantwortlich. Das Unternehmen übernimmt nun die Tierpatenschaft für die 25 Pinguine im Rostocker Zoo und unterstützt darüber hinaus das große Zoofest und die Erfahrungsstationen am Wasser. „Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft mit der Nordwasser GmbH“, unterstrich Zoodirektor Udo Nagel beim heutigen gemeinsamen Fütterungstermin. Wasser ist in jeder Hinsicht ein wichtiges Thema für uns, sowohl bei der Bereitstellung als auch in der Aufbereitung für viele Becken und Aquarien, so dass wir auch froh sind, versierte Partner wie Nordwasser an unserer Seite zu wissen.“ Auf der Pinguinanlage im Polarium leben seit dem Sommer 13 männliche und 12 weibliche Pinguine aus Wien, aus Berlin und aus dem dänischen Aalborg. Einige Pinguine sind nach dem Abschluss der Bauarbeiten zurückgekehrt, so unter anderem Tristan, Fridolin, Pünktchen, Molli, Benny und Liese. [ad]Die Rostocker Polariumsbewohner sind Humboldtpinguine, die mit drei weiteren Arten zur Gattung der Brillenpinguine gehören. Durchschnittlich erreichen die beliebten „Frackträger“ eine Größe von 45 cm und ein Gewicht von 4 kg. Wie alle Pinguine ist auch der Humboldtpinguin an ein Leben im Wasser angepasst. Sie leben an den Pazifikküsten in Peru und Nordchile und auf den dort vorgelagerten Inseln. Der Rostocker Zoo arbeitet mit „Sphenisco – Schutz des Humboldtpinguins e.V.“ zusammen, die sich für den Erhalt der laut Roter Liste gefährdeten Humboldt-Pinguine engagieren (sphenisco.org). Ein wesentlicher Grund für die Gefährdung der Pinguine ist eine Überfischung der Nahrungsressourcen der Tiere. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
13. Dezember 2018 | Weiterlesen



