Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Volkstheater Rostock: Gesellschafterbeschluss für Opernhaus

Volkstheater Rostock: Gesellschafterbeschluss für Opernhaus

„Rostock braucht schnell eine neues, finanzierbares Volkstheater mit Zukunft und dafür setzt die Hansestadt jetzt ein klares Signal auf der Basis der Zielvereinbarung“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. Die Gesellschafterversammlung hat auf Empfehlung des Aufsichtsrates die Geschäftsführung des Volkstheaters beauftragt, die Modellvariante „Opernhaus“ mit einem eigenen Ensemble bei Musiktheater und Orchester in Übereinstimmung mit der mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern geschlossenen Zielvereinbarung weiterzuentwickeln. Schauspiel und Tanztheater sollen auch künftig dem Publikum angeboten werden. Als Basis dient eine bereits gemeinsam mit dem Beteiligungsmanagement der Hansestadt Rostock und der Geschäftsführung des Volkstheaters Rostock konzipierte Opernhaus-Variante. Neben den in der Zielvereinbarung festgelegten Zuschüssen des Landes stellt die Hansestadt Rostock für 2016 und 2017 jeweils 8,8 Mio. Euro für den Spielbetrieb bereit. Ab 2018 bis zur Fertigstellung des neuen Hauses wird der Zuschuss 8,4 Mio. Euro und damit 500.000 Euro mehr als ursprünglich geplant betragen. Mit der Auflegung eines jährlichen Sonderfonds in Höhe von 0,7 Mio. Euro sollen ab 2018 bis zur Eröffnung des neuen Hauses sowohl die in diesem Zeitraum anfallenden Finanzierungskosten für den Neubau als auch die laufenden Instandhaltungsaufwendungen der vorhandenen Theaterimmobilien abgedeckt werden. „Das Volkstheater muss nun auf der Basis der Zielvereinbarung das Konzept für ein erfolgreiches Opernhaus weiter detailliert ausarbeiten“, so der OB. Mit dieser Entscheidung geht die Hansestadt Rostock gleichzeitig davon aus, dass die zurückbehaltenen Zuschüsse des Landes aus dem Jahr 2015 nun vollständig zur Auszahlung kommen und die durch das Land eingeführte Projektförderung für das Volkstheater Rostock im Jahr 2016 gleichfalls eine Vertragsbasis gefunden hat. Der mit dem jetzigen Gesellschafterbeschluss festgeschriebene Kompromiss zur Investitionsplanung sichert aber vor allem für den Theaterneubau den nahtlosen Übergang in die Bauumsetzungsphase mit der Grundsteinlegung 2018 und der Fertigstellung spätestens 2023. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

1. Februar 2016 | Weiterlesen
Zoo-Bus geht in Rostock auf Tour

Zoo-Bus geht in Rostock auf Tour

Rostocks Straßen werden noch wilder! Die vor vier Jahren eingeweihte Darwineum-Bahn der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) ist bislang unzählige Male durch die Rostocker Stadt gefahren und immer wieder ein Hingucker. Nun bekommt die Dschungel-Straßenbahn Zuwachs. Heute zum Ferienbeginn wurde der neue „wilde Bus“ von den beiden RSAG-Vorständen Jan Bleis und Michael Schroeder sowie Zoodirektor Udo Nagel auf seine erste Reise geschickt. Als tierische Taufpaten fungierten Zoo-Maskottchen Otto Eisbär und die Zwergesel Rosa und Paolo. „Wir freuen uns sehr über unseren neuen schicken mobilen Botschafter, das ist ein perfekter Start in die Winterferien“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Gleichzeitig haben wir bei diesem Anlass die seit 2008 bestehende langjährige Bronzepartnerschaft mit der RSAG verlängert.“ Schon seit 1996 ist die RSAG Pate für die Geparden im Zoo Rostock, so auch für die im vergangenen Jahr geborenen Fünflinge Makeda, Mali, Mayla, Thabo und Akin. Die RSAG unterstützt den Zoo darüber hinaus im Rahmen der Bronzepartnerschaft mit Gemeinschaftsprojekten im Öffentlichen Personennahverkehr, aber auch beim großen Zoofest und weiteren Veranstaltungen. „Als Rostocker Verkehrsunternehmen sind wir in der Lage, die Verbundenheit von uns und unseren Fahrgästen mit dem Zoo auf sehr lebendige Art und Weise zeigen zu können“, betonte der Kaufmännische RSAG-Vorstand Jan Bleis. „Jede Fahrt ist die beste Werbung für die größte und beliebteste Freizeiteinrichtung des Landes. Wir empfehlen natürlich eine komfortable und umweltfreundliche Anreise zum Zoo mit den Straßenbahnlinien 3 und 6 oder der Buslinie 28.“ Auf dem modernen Niederflur-Gelenk-Omnibus der Marke Mercedes-Benz „Citaro“ fahren künftig zahlreiche bekannte Tiere des Zoos mit, so unter anderem Eisbärenjunge Fiete und Gorillamädchen Zola, ein Löwenpärchen, ein Zwergflusspferd, Geparden, Pinguine, Erdmännchen, Flamingos, Brazzameerkatzen, Galagos und Rote Varis sowie ein paar Unterwasserbewohner aus dem Korallenriff und den Zooaquarien. „Der Bus ist künftig auf verschiedenen Buslinien und in allen Stadtteilen der Hansestadt im Einsatz“, so Bleis. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

1. Februar 2016 | Weiterlesen
Polizei-Puppe im Hansa-Fan-Block: Verein verurteilt Aktion

Polizei-Puppe im Hansa-Fan-Block: Verein verurteilt Aktion

Der F.C. Hansa Rostock drückt sein Bedauern über eine mehr als geschmacklose Aktion beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (30.01.2016) aus. Bei der Partie war es Unbekannten gelungen, in einem der Fanblöcke eine in Polizeiuniform gekleidete Gummi-Puppe mit Schlagstock und Strick um den Hals aufzuhängen. Nachdem der F.C. Hansa Kenntnis bekommen hat, wurde durch den Sicherheitsbeauftragten des Vereins umgehend dafür gesorgt, dass die „Polizei-Puppe“ unverzüglich durch die Fans im Block entfernt wurde. „Mit solchen Aktionen werden klar Grenzen überschritten. Auch wenn es die Tat Einzelner war und diese relativ schnell mit Hilfe der Fans unterbunden werden konnte, tut dies natürlich dem Ansehen des gesamten Vereins und seiner Anhänger nicht gut. Der F.C. Hansa Rostock möchte sich bei allen entschuldigen, die sich durch diese geschmacklose Aktion verletzt fühlen und beleidigt wurden“, so der Vorstandsvorsitzende des F.C. Hansa Rostock Markus Kompp. Quelle: F.C. Hansa Rostock

1. Februar 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Artland Dragons mit 64:77 (32:33)

Rostock Seawolves unterliegen Artland Dragons mit 64:77 (32:33)

Die Rostock Seawolves verloren ohne die beiden verletzten Spieler Tim Vogt und Daniel Lopez bei den Artland Dragons mit 64:77 (32:33) und rutschten nach der höchsten Saisonniederlage auf den sechsten Tabellenplatz ab. Die Gastgeber setzten sich nach einem 20:0-Lauf im dritten Viertel entscheidend ab. Vor 2.854 Zuschauern starteten die Rostocker eine Aufholjagd und kamen 32 Sekunden vor Schluss bis auf sieben Zähler heran, der Rückstand erwies sich jedoch als zu hoch, um noch eine Wende herbeizuführen. Matt Hunter war mit 17 Punkten und neun Rebounds der erfolgreichste Korbjäger der Wölfe, André Murillo kam auf 16 Zähler und acht Rebounds. Bei den Artland Dragons sammelte Topscorer Benjamin Fumey 24 Punkte. Im ersten Viertel lieferten sich beide Teams ein unterhaltsames Duell auf Augenhöhe. Fast nach jeder erfolgreichen Korbaktion wechselte die Führung. Die Artland Dragons führten schnell mit fünf Zählern, ehe die Seawolves eine Antwort fanden. Geburtstagskind Franz Winkler erzielte per Dreier die ersten Zähler für die Rostocker, Topscorer Matt Hunter traf etwas später zur ersten Gästeführung des Abends (6:5, 3. Min). Während sich die Rostocker durch intensive Rebound-Arbeit erneute Wurfchancen erarbeiteten und dadurch im Spiel blieben, schlugen die Dragons aus ihrer hochprozentigen Feldwurfquote Kapital: Neun der ersten elf Feldwürfe landeten im Seawolves-Korb. Folglich lagen die Quakenbrücker nach dem ersten Durchgang mit 26:22 vorn. Anschließend geriet der Offensivmotor der Hausherren ins Stocken, denn bis zur Halbzeit verwandelten die Drachen nur noch jeden vierten Wurf und blieben mehr als acht Minuten lang ohne Korberfolg. Nun waren die Wölfe am Drücker und witterten ihre Chance. Durch einen 8:0-Lauf erspielten sich die Gäste, die von über 50 mitgereisten Fans lautstark angefeuert wurden, eine 30:26-Führung. Vor der Pause schnappten sich die Dragons die Führung wieder und sollten sie bis zum Spielende nicht mehr abgeben. Nach einem knappen 32:31-Vorsprung der Seawolves in der 18. Minute gerieten die Ostseestädter im dritten Viertel mit 51:32 (25. Min) in Rückstand; ein 0:20-Zwischenspurt sollte sich später als spielentscheidend herausstellen. Die Rostocker versuchten nach dem Seitenwechsel mit allen Mitteln, ihr Spiel in der Offensive wiederzufinden. Insgesamt trafen die Seawolves im Angriff nur jeden dritten Wurf (22/66 FG) und verwandelten lediglich vier von 17 Dreipunktewürfen. In der 32. Minute lagen die Seawolves mit 20 Punkten im Hintertreffen (42:62) und stemmten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage. 32 Sekunden vor Schluss betrug der Unterschied nur noch sieben Zähler (64:71). Die Dragons behielten jedoch die Nerven und markierten sechs Freiwürfe bis zum Spielende. „Ich hatte heute das Gefühl, dass wir zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel gefunden haben. Wir konnten zu Beginn viel über die Intensität kompensieren und uns ins Spiel beißen. In der zweiten Halbzeit fehlte uns diese Intensität“, meinte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel, in dem die beiden Starter Tim Vogt und Daniel Lopez wegen Verletzungen am Sprunggelenk nicht mitwirken konnten. Eine genaue Diagnose steht bei beiden Spielern noch aus, sie drohen länger auszufallen. [ad]Das nächste Spiel der Seawolves findet am kommenden Sonntag, den 7. Februar, um 16:00 Uhr in der Stadthalle Rostock gegen den amtierenden ProB-Vizemeister SC Rist Wedel statt. Der Spieltag wird von der WIRO präsentiert. Karten sind online auf tickets.Seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Viertelstände (ART-HRO): 26:22, 7:10, 23:8, 21:24 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (0), Hellmann (4), Hunter (17), Lange (6), Markert (2), Murillo (16), Rivers (8), Slavchev (2), Winkler (9) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

31. Januar 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der VfL Osnabrück trennen sich 0:0

Hansa Rostock und der VfL Osnabrück trennen sich 0:0

Hansa Rostock muss sich im ersten Heimspiel nach der Winterpause gegen den VfL Osnabrück mit einem Punkt zufriedengeben. In einer umkämpften Partie gelangen beiden Teams keine Treffer. Mit 23 Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 23. Spieltag auf dem 18. Tabellenplatz und damit weiter unterm Strich. 14.000 Zuschauer sehen beim ersten Heimspiel nach der Winterpause im stürmischen Ostseestadion gleich zwei Debüts in der Rostocker Anfangsformation. Nachwuchsspieler Florian Esdorf steht als Linksverteidiger in der Viererkette, auf die Hansa-Trainer Christian Brand heute nach den Dreierketten in den letzten Partien wieder setzt. Für den gesperrten Marco Kofler spielt Dennis Erdmann neben Kai Schwertfeger auf der Sechser-Position. Davor feiert Neuzugang Ronny Garbuschewski sein Debüt in den Reihen der Rostocker. In der 20. Minute zeigt sich der von Drittliga-Konkurrent Energie Cottbus an die Ostsee gewechselte Garbuschewski zum ersten Mal torgefährlich, als er die Kugel aus halbrechter Position an den linken Pfosten knallt. Fünf Minuten später haben die Gäste ihre erste große Torchance, als Massimo Ornatelli nach Zuspiel von Marcos Alvarez allein auf Marcel Schuhen zuläuft. Der Rostocker Schlussmann pariert den Versuch jedoch. Nach einem Garbuschewski-Freistoß streift ein Distanzschuss von Kai Schwertfeger knapp über den Querbalken (42. Minute). Torchancen bleiben in einer umkämpften, insgesamt jedoch zerfahrenen und von vielen Unterbrechungen gekennzeichneten ersten Hälfte auf beiden Seiten Mangelware. So verabschieden sich die Mannschaften torlos zum Pausentee. Die Hausherren starten druckvoll in den zweiten Durchgang. Es sind noch keine 30 Sekunden nach dem Seitenwechsel gespielt, als sich Hansa-Kapitän Tobias Jänicke auf der rechten Seite durchsetzt und den Ball nur knapp am linken Pfosten vorbeischießt. Eine Zeigerumdrehung später streift ein Schuss von Schwertfeger nur knapp übers Tor der Gäste. In der 54. Minute tunnelt Maximilian Ahlschwede den Gegner mit einer Flanke von rechts, die Kugel erreicht Jänicke allerdings nicht. Nach einem schnellen Konter klärt Alexander Dercho im letzten Moment eine Hereingabe von Jänicke (58. Minute) und eine Garbuschewski-Flanke kann Marcel Ziemer per Kopf nicht nutzen (61. Minute). In dieser Phase macht nur Hansa Druck, ein Tor springt jedoch nicht heraus. Auf der Gegenseite klärt Matthias Henn eine gefährliche Hereingabe des Ex-Rostockers Halil Savran (74. Minute), der heute bei den Gästen die Kapitänsbinde trägt. Zwei Zeigerumdrehungen später zielt Michael Hohnstedt aus halbrechter Position aufs kurze Eck – Hansa-Keeper Schuhen taucht jedoch rechtzeitig ab. Stephan Andrist (für Michael Gardawski) und Hasan Ülker (Ronny Garbuschewski) können die Partie in der Schlussphase nicht mehr beleben. Weder ein Jänicke-Strafstoß in der Nachspielzeit noch der letzte anschließende Gäste-Konter sorgen für Torgefahr. So bleibt es am Ende – zumindest aus Sicht der zeitweise deutlich dominierenden Rostocker – bei einer enttäuschenden Punkteteilung. [ad]„Nach 50 Jahren noch flotte Planken, viele andere im Kampf mit dir sanken“, gab es vor dem Anpfiff bei der der 50-Jahres-Choreografie zu lesen. Flotte Planken braucht die Hansa-Kogge auch in dem weiterhin schwierigen Fahrwasser, das sie derzeit umgibt. Mit 23 Punkten bleibt der FC Hansa nach dem 23. Spieltags auf dem 18. Tabellenrang. Weiter geht es für die Rostocker am nächsten Samstag im Kellerduell bei den Stuttgarter Kickers, die mit 19 Punkten derzeit die Rote Laterne tragen. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Florian Esdorf Dennis Erdmann, Kai Schwertfeger Ronny Garbuschewski (Hasan Ülker, ab 85. Minute), Tobias Jänicke, Michael Gardawski (Stephan Andrist, ab 81. Minute) Marcel Ziemer

30. Januar 2016 | Weiterlesen
Schaudepot der Kunsthalle Rostock - Baustart im Herbst möglich

Schaudepot der Kunsthalle Rostock - Baustart im Herbst möglich

Eine Urkunde zum Zuwendungsbescheid in Höhe von vier Millionen Euro konnten gestern Senator Dr. Chris Müller, Sigrid Hecht als Leiterin des Eigenbetriebes Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung und Dr. Michaela Selling, Leiterin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen, in Berlin aus den Händen von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks und dem Parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold entgegen nehmen. Damit ist die Finanzierung der Erweiterung der Kunsthalle Rostock um ein Schaudepot gesichert. Das Gebäude mit einer Grundfläche von knapp 1.700 Quadratmetern soll unmittelbar neben der Kunsthalle Rostock errichtet werden. Die Zuwendung erfolgt aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ und umfasst etwa 88 Prozent der insgesamt zu erwartenden Kosten. Noch im Herbst 2016 könnte damit der Baustart erfolgen. Der Entwurf für das neue Gebäude nutzt die Erfahrungen anderer namhafter Museen, die es Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, Kunstwerke auch ohne Ausstellungsbetrieb zu erleben. Neben einer innovativen inneren Raumaufteilung und -konzeption mit sehr flexiblen Schau-Depotflächen sollen vor allem Fassaden und Außenhülle die städtebauliche Wirkung des Ensembles aufwerten und die Sichtbarkeit und Wahrnehmung vergrößern. „Städtebau, Kunstlagerung und Kunstpräsentation sollen sich zu einer neuen Kunst-Raum-Lösung verbinden. Die umlaufende weiße Glashülle soll bei Nacht mittels LED in ein dezentes, sich änderndes, reagibles Farb-Kunstwerk eingebunden werden, so dass das Depot selbst zum Ausstellungsstück, zu einem `Leuchtturm´ wird“, heißt es in der Projektbeschreibung. Senator Dr. Chris Müller unterstreicht: „Ich danke allen Beteiligten in der Stadtverwaltung, beim Trägerverein und auch im politischen Raum in Schwerin und Berlin, die tatkräftig mitgewirkt haben, dieses so wichtige Projekt auf den Weg zu bringen. Die beabsichtigte Fertigstellung des Erweiterungsbaus im Jahr des 800. Stadtgeburtstags 2018 wird der großartigen Entwicklung der Kunsthalle Rostock noch einmal zusätzlichen Schub verleihen.“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Januar 2016 | Weiterlesen
Durchforstung an der Stadtautobahn in Evershagen

Durchforstung an der Stadtautobahn in Evershagen

Der erheblich zugewachsene Graben entlang der Stadtautobahn in Evershagen wird derzeit von Gehölzwuchs und Bäumen befreit, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Funktionalität des Grabens und Unterhaltungsmaßnahmen sind derzeit stark eingeschränkt. Gleichzeitig widmet sich das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege der Bestandspflege, die bereits in anderen Bereichen entlang der Stadtautobahn umgesetzt worden war. Seit kurzem wird der letzte Abschnitt – eine Schutzpflanzung mit sehr vielen Pappeln – durchforstet. Sie zeigten zunehmend Bruchgefahr und sollen weitestgehend entfernt werden. Nachwachsende Baumarten wie Ahorn und Birke werden mit diesem Pflegehieb gefördert und sollen langfristig den Bestand bilden. Derartige Maßnahmen wirken immer zunächst radikal. Bereits nach einem Jahr zeigt jedoch der „Nachwuchs“ sprunghafte Zuwächse durch den vermehrten Lichteinfall. Dies kann man an anderen Abschnitten entlang der Stadtautobahn wie zum Beispiel in Lichtenhagen aus dem letzten Winter beobachten. Die Schutzpflanzung entwickelt sich artenreicher und nachhaltiger. Zuvor wurden eventuelle Lebensräumen geschützter Kleintiere geprüft. Die Arbeiten werden rund drei Wochen dauern. Während dieser Zeit kann es tagsüber zu Einschränkungen im fließenden Verkehr in Richtung Stadt kommen. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Januar 2016 | Weiterlesen
Gewebebank MV kooperiert mit Unternehmen der Regenerativen Medizin

Gewebebank MV kooperiert mit Unternehmen der Regenerativen Medizin

Diese Kooperation wird nicht nur Mecklenburg-Vorpommern als anerkannten Standort der Gewebemedizin stärken. Das hauptsächliche Bestreben liegt in der Verbesserung der Versorgung der Patienten aller Altersgruppen mit innovativen Gewebetransplantaten ohne längere Wartezeiten. Die im vergangenen Jahr in Rostock gegründete gemeinnützige Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern (GBM-V gGmbH) geht dazu eine Kooperation mit dem britischen Medizinunternehmen Tissue Regenix ein. Die Tissue Regenix Group plc ist eine international führende Firma in der Entwicklung von regenerativen Implantaten auf der Basis zellfreier Gewebegerüste. Erstmals stellt Tissue Regenix seine Lizenzen einer europäischen Gewebebank zur Verfügung. „Die Kooperation ist ein europäischer Meilenstein“, betonte der Geschäftsführer von Tissue Regenix, Antony Odell, heute in Rostock. „Die zeitnahe Bereitstellung von hochwertigen Gewebetransplantaten ist die eine Seite. Andererseits wollen wir gemeinsam mit den Rostockern und weiteren Partnern an neuen Transplantaten forschen, die für die Empfänger ein wesentlich besseres Langzeitergebnis durch höhere Qualität und deutlich geringere bzw. fehlende Abstoßungsreaktionen ermöglichen.“ Die Versorgung von Patienten mit hochwertigen Gewebetransplantaten ist auch acht Jahre nach Inkrafttreten der gesetzlichen Rahmenbedingungen unbefriedigend. Die Wartezeiten beim Ersatz einer Augenhornhaut liegen bei ca. drei Monaten, bei kardiovaskulären Geweben, also Herzklappen und Gefäßen, ist es ähnlich. Noch immer müssen Gewebetransplantate aus dem Ausland importiert werden. Im Notfall kann das Fehlen von geeignetem Spendergewebe auch tödlich enden oder zur dauerhaften Verschlechterung der Lebensqualität (z. B. Amputationen von Gliedmaßen) führen. Bereits im Juli 2007 wurde das Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben (Transplantationsgesetz) geändert und ein gesondertes Gewebegesetz erlassen. Das Gewebegesetz regelt den Umgang mit menschlichen Geweben und Zellen sowie mit medizinischen Transplantaten, die aus menschlichem Gewebe hergestellt wurden. Dennoch befindet sich die mögliche Anwendung innovativer Technologien im Bereich der Entnahme und Bearbeitung von Geweben in weiten Teilen noch im Anfangsstadium. Das soll sich mit der wegweisenden deutsch-englischen Kooperation ändern. Der Grundstein dafür wurde im vergangenen Jahr mit der Gründung der gemeinnützigen Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern (GBM-V) und der gemeinnützigen Gesellschaft für Transplantationsmedizin Mecklenburg- Vorpommern (GTM-V gGmbH) in Rostock gelegt. Die GBM-V, die erste Multi-Tissue-Bank dieser Art in Deutschland, ist im Biomedizinischen Forschungszentrum Rostock (BMFZ) angesiedelt und Mitglied im BioCon Valley e.V. Initiatoren des neuen Weges in der Gewebemedizin in Mecklenburg-Vorpommern sind die Rostocker Ärzte Dr. Frank-Peter Nitschke (55) und Dr. Axel Manecke (46) mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Transplantationsmedizin. Die Unternehmen verfolgen ausschließlich gemeinnützige Zwecke im Bereich der Gewebemedizin. Ziel 1: Informieren und Nachfrage an Spendergeweben verbessern Die mit der Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern in Rostock kooperierende GTM-V bedient als eine der wenigen Einrichtungen in Deutschland das gesamte Spektrum der postmortalen Spende (Entnahme von Augenhornhäuten, Knochen, Sehnen, Haut, Herzklappen, Blutgefäße nach dem Tod) und einen Teil der Lebendspende (Herzklappen). „Auch den Bereich der Lebendgewebespenden werden wir künftig komplett absichern“, kündigte Nitschke an. Das betrifft Spenden aus der Geburtsplanzenta (Amnion – Eihaut der Fruchtblase) sowie Muskel- und Skelettgewebe (muskuloskelettal). „Die Entnahme der postmortalen Spenden erfolgt grundsätzlich mit eigenen medizinischen Fachkräften und in enger Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern.“ Im vergangenen Jahr haben in kürzester Zeit bereits elf Krankenhäuser in MV eine Vereinbarung mit der Gesellschaft für Transplantationsmedizin Mecklenburg- Vorpommern (GTM-V) geschlossen. Drei Kliniken davon sind neu in das Netzwerk eingebunden worden. Das Spendeprogramm der GTM-V startete im Juli 2015. Die Zahl der Spenden bzw. entnommenen Gewebe ist stetig steigend. „Dabei legen wir viel Wert auf umfassende Informationen über die Gewebespende und Transparenz im Umgang mit menschlichen Transplantaten“, unterstrich Dr. Frank-Peter Nitschke. Die entnommenen Gewebepräparate werden derzeit noch in kooperierenden Gewebebanken zu Transplantaten aufbereitet. Im Bereich der Hornhautherstellung liegt die Transplantationsfähigkeit gegenwärtig bei 78 Prozent. Ein neues Verfahren soll die Transplantabilität auf über 95 Prozent erhöhen. Im Bereich der kardiovaskulären und muskuloskelettalen Gewebearten beträgt diese schon jetzt 100 Prozent. „Grundsätzlich ist es möglich, den Bedarf an Gewebespenden zu decken“, sind die Transplantationsmediziner fest überzeugt. „Aufgrund der neuen Herstellungstechnologien steigt die Zahl der Transplantate, insbesondere bei Augenhornhäuten, Herzklappen, Gefäßen und Haut. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der gegenwärtig ca. 8.000 Hornhauttransplantationen zukünftig auf ca. 12.000 steigen wird, bei Herz- bzw. Gefäßtransplantationen werden es ca. 1.000 jährlich bundesweit sein. Der Bedarf an Hauttransplantaten ist enorm groß, insbesondere bei chronischen Wunden, nach Verbrennungen, Unfällen und Krebsoperationen. “ [ad]Ziel 2: Innovative Verfahren sollen Abstoßungsreaktionen vermeiden Die Zusammenarbeit mit Tissue Regenix soll vor allem den Zugang zu regenerativen Transplantaten auf der Basis zellfreier Gewebegerüste für betroffene Patienten sichern. „Kernpunkt ist die patentierte dCELL® Technologie von Tissue Regenix“, erklärte Antony Odell. „Tissue Regenix arbeitet international mit auf diesem Gebiet führenden Forschungseinrichtungen zusammen, so beispielsweise mit der Universität Leeds, die weltweit zu den anerkanntesten Forschungseinrichtungen im Bereich Bioengineering zählt. Firmenhauptsitz ist in Yorkshire mit einer US-Tochtergesellschaft in San Antonio, Texas (Tissue Regenix Woundcare, Inc.). Der aktuelle Fokus von Tissue Regenix liegt in den Bereichen Wundversorgung, Orthopädie und Herz- und Allgemeinchirurgie.“ Die dCELL® Technologie entfernt die Erbinformation (DNA) und das zelluläre Material aus dem Spendergewebe und hinterlässt ein zellfreies Gerüst, auf welchem sich die Zellen des Patienten ansiedeln und regenerieren, so dass das neue Gewebe vom Körper nicht als fremd erkannt und somit nicht abgestoßen wird. Am Anfang stand die Entwicklung von dCELL® Herzklappen aus menschlichem Gewebe. Die aktuellen Möglichkeiten des Klappenersatzes sind insbesondere für jüngere Patienten nicht befriedigend, da entweder lebenslang mit vielen Risiken gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden müssen oder aufgrund der hohen Immunabwehrreaktionen die biologischen Transplantate nur über eine eingeschränkte Haltbarkeit verfügen und Reoperationen notwendig werden. Auch die ältere Generation profitiert durch ihre steigernde Lebenserwartung von dieser Technologie. dCELL® Herzklappen werden seit nunmehr zehn Jahren implantiert. Mehr als 1.500 Patienten konnten bisher mit diesen Transplantaten erfolgreich versorgt werden. Die neuesten Publikationen im European Journal of Cardio -Thoracic Surgery, eine der renommiertesten herzchirurgischen Fachzeitschriften, belegen die Fortschritte (DOI: 10.1093/ejcts/ezu013, DOI: 10.16/jathoracsur.2010.08.022). Patienten mit einer frisch dezellularisierten Pulmonalklappe mussten bislang nicht klappenbedingt nachoperiert werden. Eine weitere Anwendung ist „DermaPure“, dezellularisierte Haut, die Tissue Regenix vor kurzem in den USA eingeführt hat. DermaPure diente ursprünglich speziell der Behandlung von diabetischen Wunden, erweist sich aber auch in der Therapie anderer chronischer Wunden als sehr effektiv. Im Bereich Orthopädie liegt der Schwerpunkt auf partiellem Meniskusersatz und Verletzungen des vorderen Kreuzbandes. Momentan laufen die ersten klinischen Studien in Europa, basierend auf porcinem dCELL® Gewebe (vom Schwein stammend). „Die Weiterentwicklung von innovativen Transplantaten ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit“, hob Dr. Frank-Peter Nitsche hervor. Ein Partner ist beispielsweise das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. Greifswald (INP). Mittels der Anwendung von physikalischem Plasma soll die bakterielle Verunreinigung von Gewebe gesenkt bzw. fast vollständig ausgeschlossen werden, um die Übertragung von Infektionen zu verhindern. Des Weiteren sind neben der Kooperation mit Tissue Regenix Forschungen auf dem Gebiet der Steigerung der Gewebeentnahme und der Qualität, unter anderem bei Augenhornhäuten, geplant. Ausblick – wie geht es weiter? Nach dem Erwerb der Lizenzen von Tissue Regenix werden in diesem Jahr die Genehmigungen für die Patientenversorgung mit Augenhornhäuten, Herzklappen und Gefäßen nach herkömmlichen und innovativen Herstellungsverfahren beim Paul-Ehrlich-Institut in Langen beantragt. Für die neuen Technologien (dCELL®) werden die für die Antragsverfahren notwendigen Vorarbeiten und Untersuchungen durchgeführt. „Im kommenden Jahr wollen wir mit der Herstellung der besser verträglichen Transplantate starten und die ersten Patienten damit versorgen“, so Nitschke. Die Basis für die Arbeit der Gewebebank sind ein funktionierendes Spendeprogramm und Kooperationen mit Gewebebanken. Hier sollen Partnerschaften mit weiteren Einrichtungen geschlossen werden. Nach und nach sollen zudem weitere zehn Mitarbeiter zu dem jetzt siebenköpfigen Team dazukommen. Die Gewebebank im Biomedizinischen Forschungszentrum Rostock verfügt über rund 90 Quadratmeter Produktionsfläche der Reinraumklasse A-D. Bei steigenden Produktionskapazitäten wird die Produktionsanlage in etwa drei Jahren zu klein sein. Die Erschließung weiterer Reinraumkapazitäten ist in der Planung. „Die Aufklärungsarbeit und Transparenz im Umgang mit Humanspenden ist uns ein bedeutendes Anliegen“, betonten die Geschäftsführer der Gewebebank, Nitschke und Odell. „Die GBM-V wird unter anderem einen wissenschaftlichen Beirat mit weitreichenden Kontrollrechten konstituieren. Die Mitglieder werden Experten der Fachgebiete Augenheilkunde, Allgemeinchirurgie, Herz- und Gefäßchirurgie sein. Vertrauen ist die Grundlage unserer Arbeit. Mit diesem hohen Gut wollen wir von Anfang an sehr sorgsam umgehen.“ Hintergrundinformationen Die Gewebemedizin stellt einen bedeutenden Teilbereich der Transplantationsmedizin dar. Schätzungsweise über 52.000 Gewebetransplantationen werden jährlich in Deutschland durchgeführt, weitaus mehr als Organtransplantationen. 2015 erhielten bundesweit 3.083 Patienten ein Spenderorgan. Im Gegensatz zur Organspende werden die Gewebe nicht gleich verpflanzt. In Gewebebanken werden aus den entnommenen Gewebepräparaten qualitativ hochwertige Gewebetransplantate hergestellt. In der medizinischen Versorgung werden vor allem Hornhäute, Herzklappen, Knochen, Sehnen und Faszien sowie Blutgefäße und Haut als Gewebetransplantate eingesetzt. In Deutschland gibt es derzeit ca. 26 Gewebebanken mit einer Erlaubnis für die Gewinnung von Gewebe im Bereich der postmortalen Spende. Die Spenderprogramme sind universitär (11), in gGmbH (6) oder GmbH (2) organisiert. Die Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern kooperiert im Bereich der Gewebespende mit der GTM-V. Die wichtigsten Gewebespenden Gewebetransplantationen führen vorrangig zu einer Verbesserung der Lebensqualität und zur schnelleren sozialen Reintegration sowie Arbeitsfähigkeit der Patienten und retten in Notfallsituationen Leben. Herz/Herzklappen Schädigungen der Herzklappen sind die Folge von Verkalkungen, Infektionen oder Herzinfarkte. Selten besteht eine Schädigung bereits seit der Geburt. Geschädigte Herzklappen können langfristig zu einer Funktionsschwäche des Herzens führen, die die Leistungsfähigkeit der Betroffenen dramatisch reduzieren. Mögliche Therapien sind die Rekonstruktion der Herzklappe im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs am Herzen oder der Ersatz der Herzklappe durch ein Transplantat. Blutgefäße Verengen Gefäße im Verlauf des Lebens durch Ablagerungen oder verstopfen ganz, ist dies insbesondere gefährlich für Herzen und Extremitäten (Beine). Am Herzen können die Verstopfungen zu einem Herzinfarkt führen. An den Beinen führen Gefäßverengungen oder -verstopfungen zu Schmerzen und eingeschränkter Bewegung, in fortgeschrittenen Fällen droht die Amputation. In der Gefäßchirurgie werden menschliche Blutgefäße genutzt, um verengte oder verstopfte Blutgefäße zu ersetzen (Bypassoperation). Ebenso werden Transplantate bei Gefäßrekonstruktionen, vor allem beim Ersatz von infizierten Kunststoffprothesen, verwendet. Letztere sind oft lebensrettende Notfalloperationen. Sehnen und Bänder Sehnen und Bänder werden transplantiert, um die Stabilität und die Beweglichkeit von Gelenken zu erhalten bzw. wiederherzustellen und um künstliche Versteifungen der Gelenke zu verhindern. Knochenmaterial ersetzt verlorenes Gewebe unter anderem nach Unfällen oder Tumoroperationen und bewahrt die Patienten vor Amputationen. Selten, aber lebensnotwendig, ist die Verwendung der bindegewebigen Hülle des vorderen Oberschenkelmuskels (Fascia lata) für den sofortigen operativen Verschluss von beispielsweise angeborenen Defekten der Bauchdecke bei Neugeborenen. Augenspende Die Hornhaut des Auges (Cornea) bezeichnet man auch als die Windschutzscheibe des Auges. Eine gleichmäßig gekrümmte und völlig klare Hornhaut führt zu einem klaren Sehen. Erkrankungen der Augenhornhaut (Hornhautkrümmungen oder Hornhauttrübungen) können verschiedene Ursachen haben und führen unbehandelt über eine herabgesetzte Sehschärfe letztendlich zur Erblindung. Eine Hornhauttransplantation (Keratoplastik) kann Patienten vor einer Erblindung bewahren oder ihnen das Augenlicht zurückgeben. Dabei wird die erkrankte Hornhaut des Patienten oder Teile von ihr durch eine Spenderhornhaut ersetzt. Haut Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Für die Versorgung von Patienten mit schweren großflächigen Hautdefekten z.B. nach Verbrennungen und bei chronischen nicht heilenden Wunden ist oftmals eine Hauttransplantation notwendig. Dabei kann bei großflächigen Verbrennungen (>70 % der Körperoberfläche) die Hautspende Leben retten. Tumorbedingte Weichgewebsverluste und Leistenbrüche werden mit Hautpräparaten erfolgreich behandelt. Weitere Informationen unter www.organspende-info.de/organ-und-gewebespende/organe/gewebe 25 Jahre Erfahrung in der Transplantationsmedizin Dr. med. Frank-Peter Nitschke ist gebürtiger Rostocker und hat in der Hansestadt Humanmedizin studiert. Anschließend folgten eine Facharztausbildung an der Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Rostock. Von 1995 bis 2000 arbeitete der 55-Jährige dort auch als Urologe. Seit 1992 bis 2000 war er zugleich Koordinator für Organspende und Transplantation an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Chirurgie der Universität Rostock für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und anschließend ab 2000 bis 2007 Ärztlicher Koordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) für MV. Ab 2003 organisierte Nitschke den Aufbau der Gewebespende für Mecklenburg-Vorpommern (DSO-G). Von 2007 bis 2015 wirkte er als Medizinischer Leiter der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG). Seit 2015 ist er Geschäftsführender Arzt der Gesellschaft für Transplantationsmedizin Mecklenburg-Vorpommern (GTM-V) gGmbH und Geschäftsführer der Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern (GBM-V) gGmbH. Dr. med. Axel Manecke studierte ebenfalls Humanmedizin an der Universität Rostock und durchlief eine Facharztausbildung an der Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Rostock. Von 1998 bis 2000 war der gebürtige Rostocker Koordinator für Organspende und Transplantation an der Klinik und Poliklinik für Urologie und Chirurgie der Universität Rostock für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und von 2000 bis 2008 Ärztlicher Koordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) für MV. Gemeinsam mit Nitschke hat er die Gewebespende in Mecklenburg-Vorpommern ab 2003 aufgebaut. Im Zeitraum von 2008 bis 2015 fungierte der Urologe und erfahrene Transplantationsmediziner als Regionalleiter Gewebespende in Mecklenburg-Vorpommern bei der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG). Der 46-Jährige ist wie Dr. Frank-Peter Nitschke Geschäftsführender Arzt der Gesellschaft für Transplantationsmedizin Mecklenburg-Vorpommern (GTM-V) gGmbH. Quelle: GBM-V Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern gGmbH, Fotos: GBM-V/Joachim Kloock

26. Januar 2016 | Weiterlesen
Jumbojet bringt Kreuzfahrer von Pullmantur Cruises nach Rostock

Jumbojet bringt Kreuzfahrer von Pullmantur Cruises nach Rostock

Nach der im vergangenen Jahr erstmals mit großem Erfolg durchgeführten Kooperation mit dem italienischen Kreuzfahrtunternehmen Costa Crociere, konnte in enger Zusammenarbeit mit der Hafenentwicklungsgesellschaft und dem Handlingagenten Sartori & Berger nun ein weiterer Meilenstein in der Weiterentwicklung des Flughafens erreicht werden. Es konnte eine zweite Kreuzfahrtreederei überzeugt werden, den Flughafen Rostock-Laage für die An- und Abreise von internationalen Kreuzfahrtpassagieren zu nutzen. Die spanische Reederei Pullmantur Cruises, die zum Royal Caribbean Konzern gehört, wird in diesem Sommer erstmals alle Vollpassagierwechsel in Rostock durchführen und dabei alle an- und abreisenden Passagiere über den Rostocker Flughafen abfertigen. Pullmantur Cruises hat für die kommende Sommersaison Charterflüge nach Rostock-Laage im 14-tägigen Rhythmus initiiert. Somit können vom 18. Juni bis 10. September 2016 spanische Kreuzfahrtgäste der Reederei diese direkten Fluganbindungen aus Madrid und Barcelona nach Rostock nutzen. Im Rahmen des Passagierwechsels an den jeweiligen Samstagen werden am Rostocker Airport zehn Luftfahrzeuge verschiedener Airlines mit einer Sitzplatzkapazität zwischen 170 und 529 Passagieren abgefertigt. Damit werden pro Schiffsanlauf ca. 4.500 Passagiere zwischen Flughafen und Hafen befördert. Erstmals kommt dabei am Rostocker Flughafen auch eine Boeing 747 „Jumbojet“ im Regelverkehr zum Einsatz. Die Gäste werden nach ihrer Ankunft in Rostock-Laage per Busshuttle an Bord der „Monarch“, eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Pullmantur-Flotte, zum Rostocker Überseehafen gebracht. Dort legt das Kreuzfahrtschiff zu Kreuzfahrten abwechselnd in die Norwegischen Fjorde und in die Ostsee ab. Mit den 14-tägigen Flugverbindungen über die Saison rechnet der Flughafen Rostock-Laage mit mehr als 30.000 Passagierabfertigungen. Ausschlaggebend für die Standortwahl der spanischen Reederei ist das in Deutschland einzigartige Abfertigung-/Serviceprodukt für mit dem Flugzeug an- und abreisende Kreuzfahrtpassagiere. Der einzigartige Service ermöglicht dem Flug-/Kreuzfahrtpassagier eine bequeme und komfortable Anreise zum Schiff per Luftfahrzeug ohne die mehrfache und beschwerliche Reisegepäckaufgabe und -annahme. Dieses wird durch automatisierte Prozesse vom Ort des Abfluges bis in die Kabine des Schiffes befördert. „Mit dem vom Flughafen entwickelten Serviceprodukt „Seamless Travel“ konnte ein Alleinstellungsmerkmal im Bereich der intermodalen Abfertigung von Kreuzfahrtpassagieren geschaffen werden. Alle am Beförderungsprozess beteiligten Unternehmen tragen zu einem regionalwirtschaftlichen Wachstum bei“, so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage. [ad]Erstmals konnte der Flughafen Rostock-Laage 2015 als Dienstleister der Region das Kreuzfahrtgeschäft in Rostock-Warnemünde unterstützen. Hand in Hand mit der Hafenentwicklungsgesellschaft und den zuständigen Behörden konnte das Produkt für die Reederei Costa entwickelt werden. Über 18.500 Kreuzfahrtpassagiere aus Madrid, Rom, Paris und Mailand nutzten diesen Service. Die Kooperation mit Costa Crociere wird auch 2016 weiter ausgebaut. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

26. Januar 2016 | Weiterlesen
Zoo Rostock zieht Bilanz und kündigt Preisanpassungen an

Zoo Rostock zieht Bilanz und kündigt Preisanpassungen an

Trotz verheerender Vogelgrippe im Januar haben im vergangenen Jahr wieder mehr als 600.000 Menschen den Rostocker Zoo besucht. Mit 639.513 Gästen (2014: 632.337) bleibt der Zoo Rostock die beliebteste Freizeiteinrichtung in Mecklenburg-Vorpommern. 15.145 Zoobesucher besitzen eine Jahreskarte und 215 Privatpersonen und Firmen unterstützen ihren Zoo mit einer Tierpatenschaft. Der laut aktuellem Ranking beste Zoo Europas in seiner Größe blickt somit erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurück, zugleich aber auch auf große Herausforderungen für die Zukunft. „Nach dem Fiete-Jahr stehen wir vor dem Baustart des Polarium bei laufendem Betrieb. Das ist eine enorme Zusatzbelastung für unsere Zoo-Mitarbeiter“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Unser Ziel ist es, die neue Erlebnislandschaft und Heimstätte der Eisbären und Pinguine im großen Jubiläumsjahr, zum 800. Stadtgeburtstag Anfang 2018 zu eröffnen. Gleichzeitig bedauerte der Zoodirektor, dass der steigende Kostendruck eine Anpassung in der Preisstruktur erfordert. „Der Zoo Rostock ist aber auch in Zukunft sehr familienfreundlich und ermöglichte eine aktive Kinder- und Jugendbildungsarbeit“, machte Nagel deutlich.  Kinderjahreskarte für 24 Euro, erstmals Familienkarte für Alleinerziehende und freier Eintritt für Kitakinder und ihre Erzieher und Tagesmütter Vor über drei Jahren hat der Zoo Rostock mit der Eröffnung des Darwineum als einziger Zoo bundesweit einen freien Eintritt für Kinder bis sieben Jahre eingeführt. „Wir trennen uns schweren Herzens von diesem Modell und haben sehr lange mit uns und dieser Entscheidung gerungen“, sagte Udo Nagel. „Angesichts des steigenden Kostendruckes kommen wir jedoch nicht um Preisanpassungen herum. Wir sind nicht nur verantwortlich für unsere 4.500 Tiere und 120 Mitarbeiter. Der Zoo hat nur eine Zukunft, wenn wir in diese investieren, uns weiterentwickeln, die Anlagen modernisieren und artgerecht gestalten und somit für unsere Besucher aus Rostock, aus Mecklenburg-Vorpommern, aber auch aus den anderen Bundesländern und aus aller Welt attraktiv bleiben“, begründete Nagel diesen Schritt. Eintrittskarten für Kinder ab dem vierten Lebensjahr kosten ab 19. März 2016 dann 9,50 Euro. Gleichzeitig wird die Kinderjahreskarte um 6 Euro auf 24,00 Euro (vorher 30 Euro) gesenkt. Die günstige Jahreskarte ist insbesondere für Familien der Region gedacht, die häufig mit ihren Kindern den Zoo besuchen. Die Jahreskarten für Erwachsene bleiben unverändert bei 57 Euro; Senioren-Jahreskarten werden auf 48,00 Euro (vorher 40 Euro) angehoben. Um auch Alleinerziehenden eine Rabattmöglichkeit einzuräumen, wird erstmals eine kleine Familienkarte (ein Erwachsener/2 Kinder für 24,50 Euro) eingeführt. Die große Familienkarte (2 Erwachsene/+3 Kinder) kostet ab dem 19. März 49 Euro (vorher 45 Euro). Alle anderen Preise bleiben unverändert, so auch die Familienjahreskarte für Großfamilien mit 135 Euro, trotz der Erhöhung der Kindertarife. „Auch künftig können Kita-Gruppen und erstmals auch Schulanfänger (1. Klasse) den Zoo kostenfrei besuchen. Auf vielfachen Wunsch wird mit der Preisumstellung der Eintritt für die begleitenden Erzieher oder Tagesmütter entfallen“, so Udo Nagel weiter. Fortgesetzt wird ebenso die langjährige Kooperation mit der Südstadtklinik. „Jede Mutti erhält für ihr Neugeborenes eine Jahreskarte geschenkt. Im geburtenstarken Jahr 2015 konnten sich so 3.250 Rostocker Neueltern über eine Dauerkarte freuen. Für den Zoo wird auch in Zukunft die Familienfreundlichkeit eines der wichtigsten Anliegen sein, um möglichst vielen Eltern und Großeltern mit ihren Kindern einen abwechslungsreichen Besuch im Tierpark zu ermöglichen. Genauso wichtig sind uns die Bildungsarbeit und die jährlich ca. 11.000 Schüler, die kostenfrei die Zooschule besuchen können. Deshalb halten wir als kommunale Einrichtung auch an vielen freien oder günstigen Angeboten für unsere Hauptzielgruppe fest.“ Tierische News für 2016 Eisbärenjunge Fiete, die fünf Gepardenbabys und die neuen Bewohner auf der alten Elefantenanlage, die Zwergflusspferde Nimba und Onong, haben im letzten Jahr für viele, zum Teil auch internationale Schlagzeilen und Besucher gesorgt. Zoofreunde konnten sich über mehr als 100 Jungtiere und viele wertvolle Zuchterfolge freuen. Darunter waren nicht nur die Geparden-Fünflinge, sondern auch fünf Rentiere, zwei Brazzameerkatzen, drei Galagos, zwei Sperbereulen, zwei Zwergseidenäffchen, ein Seehund, ein Seebär, ein Zebra, zwei Litschi-Moorantilopen und ein Wisentmädchen. „Die beiden Zwergflusspferde sind bereits große Besucherlieblinge mit einer wachsenden Fangemeinde“, sagte Zookuratorin Antje Zimmermann. „Sie haben sich hervorragend an ihr neues Zuhause gewöhnt und verstehen sich blendend. Wir sind sehr gespannt, ob es später auch mit einem Minihippo klappt. Aber zunächst eröffnen wir im Frühjahr die neu gestaltete Außenanlage.“ Außergewöhnliche Nachwuchshoffnungen werden in die Baumkängurus und Schnabeligel gesetzt. „Unser noch sehr junges Baumkänguru-Männchen hat sich inzwischen gut in Rostock eingelebt. Kikori ist jedoch erst knapp über zwei Jahre alt und wird somit gerade erwachsen. Wir werden den Tieren die notwendige Zeit geben, sich kennen zu lernen“, so Antje Zimmermann. Schnabeligel Gonzo, seit November 2011 im Zoo Rostock, lebt nun wieder mit einem Weibchen zusammen. Kedua ist seit November 2015 im Zoo Rostock und kam aus dem Tierpark Berlin. Anfang 2014 sorgte die weltweit äußerst seltene Nachzucht des Schnabeligels Harapan für eine Sensation. Der Kleine überlebte, obwohl seine Mutter wenig später verstarb, und wurde liebevoll mit der Hand aufgezogen. Der kleine Star aus dem Darwineum ist jetzt im Tierpark Berlin zu sehen. Noch in diesem Jahr sollen in das umgebaute Café Tordalk neue Vogelarten einziehen, die mit den Truthahngeiern eine Wohngemeinschaft bilden. Eine Voliere im Vogelhaus wird für die Haltung von Tukanen, eine sehr imposante Vogelart, eingerichtet. Abschied nehmen heißt es spätestens im Herbst des Jahres. Mit Hilfe des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) werden für die Bauzeit des Polarium geeignete Unterbringungsmöglichkeiten für die Eisbären Vienna, Vilma und Fiete gesucht. Bautagebuch und Sonderführungen begleiten Polarium-Neubau Ende November 2015 kam die ersehnte Botschaft aus der Landeshauptstadt Schwerin. Das Wirtschaftsministerium MV fördert das Polarium mit 90 Prozent. Damit trägt das Land 8,8 von den 9,7 Millionen Euro für den Bau der neuen Erlebnislandschaft. „Aktuell läuft die europaweite Ausschreibung für den Hauptplaner, die im Februar endet“, informierte Zoodirektor Udo Nagel. Es gibt mehrere Interessenten, die das ambitionierte Projekt übernehmen möchten. In Kürze folgt die europaweite Ausschreibung des Ausstellungsplaners. Im Frühjahr sollen die Ausschreibungen abgeschlossen sein. Für den Winter ist der Abriss der 1958 erbauten alten Bärenburg vorgesehen. „Wenn es nach dem Baustart so zügig wie beim Darwineum vorangeht, rechnen wir mit der Eröffnung im Frühjahr 2018. In dem Jahr feiert die Hansestadt Rostock ihren 800. Geburtstag. Natürlich werden wir die Arbeiten wieder mit einem Bautagebuch und Sonderführungen begleiten“, kündigte Nagel an. Gemeinsam gegen Plastikmüll im Meer Unterricht der anderen Art – rund 11.000 Schüler der Klassen 1 bis 12 waren im vergangenen Jahr kostenfrei für Schulprojekte im Zoo Rostock unterwegs. An die intensive Zooschularbeit soll auch 2016 angeknüpft werde. Schon zu Beginn der Winterferien (2. Februar) treffen sich wieder Lehrer aus dem ganzen Land im Darwineum zur diesjährigen Winterakademie. Schüler des Innerstädtischen Gymnasiums gestalten eine Weiterbildung für Lehrer zum Thema „Kulturelle Evolution des Menschen. Gibt es sie, die menschliche Natur? Was macht den Menschen zum Menschen?“ Zu Ostern wird gemeinsam mit der Küstenunion eine Ausstellung zum Thema Meeresverschmutzung umgesetzt. Die etwa zwei Monate laufende Ausstellung „Mensch ∙ Müll ∙ Meer“ (Eröffnung am 23. März) wird durch Projekttage für Schulklassen begleitet, sowohl für jene, die schon im Zoo im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts arbeiten, als auch für interessierte Rostocker Schulen. Auch für Zoobesucher soll es Aktionstage geben, in denen auf die Gefahr des Plastikmülls und Möglichkeiten, sich einzubringen, aufmerksam gemacht werden soll. Alle Projekte, von der Rückkehr der Wölfe über die Gefährdung von Eisbären bis hin zum Strömungsverhalten im Quallenkreisel, werden von und für die Schüler zum Landeszootag am 20. Juli vorgestellt. Rostocker Schulklassen, die diese Schülermesse besuchen wollen, haben von 10.00 bis 13.00 Uhr freien Eintritt. Bereits am 3. Juli lädt der Rostocker Zooverein zu einem Artenschutztag im Zoo ein. Der Zoodirektor dankte den Freunden und Förderern des Zoos sowie den Premiumpartnern der langjährigen Kooperationsgemeinschaft „Natur- und Artenschutz“ für ihre aktive Unterstützung, die zum größten Teil in die aktive Jugend- und Bildungsarbeit fließt. Dazu gehören die Stadtwerke Rostock AG, die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, LOTTO Mecklenburg-Vorpommern sowie die OstseeSparkasse Rostock und die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH. Dank einem neuen Sponsorenvertrag mit der Firma Möbel Wikinger Rostock steht auch die Finanzierung des Umbaus des Spielplatzes an der Jägerhütte zum Wikinger-Spielplatz. Die feierliche Übergabe an die kleinen Nutzer soll am 1. Mai stattfinden. [ad]Sex & Evolution im Darwineum – Veranstaltungshighlights 2016 Das Jahr startet mit den Winterferien ab kommender Woche und der 3. Auflage des Winterspendenlaufes vom TC FIKO Rostock am Sonnabend, dem 27. Februar, für das Polarium. Die frühen Osterfeiertage schon im März läuten die Hauptsaison ein. Neu im Veranstaltungsangebot sind am 18. März „Sex & Evolution – Eine heiße Nacht im Zoo“ und eine weitere prickelnde Zoo-Nacht am 21. Mai mit dem Titel „Tiere, Lichter & Magie“, der „Tag der bedrohten Arten“ am 3. Juli, der große Kinder-Tobe-Tag mit dem THW am 16. Juli sowie der „Jahrmarkt der Sensationen – Festspiele MV zu Gast im Zoo“ am 22. Juli. Ein Höhepunkt ist sicher die  18. Klassik-Nacht zugunsten des Polarium am 10. Juni. Das Benefizkonzert in Kooperation mit dem Volkstheater Rostock steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zwischen Nordpol und Südpol – in 80 Minuten um die Welt“. Es folgen die „Klassiker“ des Sommers mit dem Landeszootag am 20. Juli, dem Zuckertütenfest für Schulanfänger am 3. September und dem Großen Zoofest am 18. September. Das Veranstaltungsprogramm enthält darüber hinaus viele kleinere Events, spannende Führungen und Mitmachaktionen für alle Altersgruppen. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

26. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen VfL AstroStars Bochum mit 85:86 (77:77, 45:45)

Rostock Seawolves unterliegen VfL AstroStars Bochum mit 85:86 (77:77, 45:45)

Das erste Auswärtsspiel 2016 endete für die Rostock Seawolves mit einer bitteren 85:86-Niederlage nach Verlängerung bei den VfL AstroStars Bochum. In der letzten Sekunde fiel die Entscheidung per Dreier zugunsten der Hausherren. In einem temporeichen und über weite Strecken ausgeglichenen Spiel vor 500 Zuschauern in der Bochumer Rundsporthalle drehten die Wölfe mehrmals einen Neun-Punkte-Rückstand, konnten in der Verlängerung aber ein Sechs-Punkte-Polster nicht über die Ziellinie bringen. Die besten Akteure der Rostocker, die nun auf dem fünften Tabellenplatz stehen, waren Matt Hunter (26 Punkte) und André Murillo (22). Bei den Bochumern war Ryon Howard mit 24 Punkten und zwölf Rebounds nicht zu stoppen. Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und setzten sich mit schnellen Abschlüssen auf neun Zähler ab (16:7, 6.) ab. Rostock fand zunächst kein Mittel, um die Fastbreaks der Bochumer zu stoppen. Zur Mitte des ersten Viertels, als der Ball häufiger in die Zone ging, fanden auch die Seawolves besser in die Partie. Matt Hunter und André Murillo zeigten ihre Qualitäten in Korbnähe und hatten bereits zur Halbzeit 34 von insgesamt 45 Seawolves-Punkten erzielt. In der 15. Minute gelang es den Wölfen schließlich, nach einem 11:2-Lauf erstmals die Führung in dieser temporeichen Partie an sich zu reißen (35:33) und bis zur 17. Minute auf 42:37 auszubauen. Clay Wilson markierte die letzten acht Zähler auf Bochumer Seite vor der Halbzeit, so dass beide Teams bei Punktegleichstand in die Halbzeit gingen. Bochum startete besser in die zweite Hälfte und setzte sich erneut leicht ab (59:51, 25.). Den Gastgebern war anzumerken, dass sie die 500 Zuschauer in der Rundsporthalle mit einem Sieg im ersten Heimspiel 2016 beschenken wollen. Doch die Seawolves ließen sich nicht abschütteln und wollten den ersten Auswärtssieg aus dem Ruhrgebiet mitnehmen. David Markert und Sven Hellmann brachten die Seawolves nach einem 55:64-Rückstand mit zehn Punkten wieder in Führung (65:64, 30.). Mit diesem Zwischenergebnis starteten beide Teams in den Schlussabschnitt. Die Rostocker hatten nun das viel zitierte Momentum auf ihrer Seite, während die Bochumer im Abschluss den Korb nicht trafen. Mit sechs gut herausgespielten Punkten setzten sich die Wölfe auf 71:64 (33.) ab, ehe AstroStar-Forward Ryon Howard per Dunk die ersten Zähler seines Teams im Schlussviertel versenkte. Die Seawolves hatten fünf Minuten vor Schluss weiterhin ein kleines Punktepolster (75:69), da der Ball konsequent unter den Bochumer Korb gepasst wurde, wo vor allem Murillo seine starke Leistung der ersten Halbzeit bestätigte. Bochum musste nun den Rückstand aufholen, glich in der 37. Minute aus (75:75) und holte sich nach einem Sprungwurf von Felix Engel die Führung zurück. In den letzten Sekunden zog Hellmann zum Korb und konnte im Gedränge nicht erfolgreich abschließen. Murillo wurde beim Kampf um den Rebound 1,4 Sekunden vor Schluss gefoult, fiel zu Boden und blieb benommen liegen. Er wurde ausgewechselt. Franz Winkler trat nach einer Auszeit an die Linie und traf nur einen der beiden fälligen Freiwürfe zum 77:77. Auszeit Bochum. Howards letzter Wurf ging daneben – Verlängerung. In den fünf Zusatzminuten erwischten die Seawolves den besseren Start und setzten sich durch Treffer von Hellmann und Hunter auf 85:79 (43.) ab. Danach punktete Bochum zweimal durch Michael Haucke in Korbnähe. Im letzten Angriff passte Howard auf den freistehenden David Feldmann an der Dreierlinie, der mit der Schlusssirene die Entscheidung herbeiführte. Die Seawolves unterlagen mit 85:86 und belegen nun den fünften Tabellenplatz. [ad]„Es war ein energiegeladenes Spiel und von beiden Seiten wirklich sehr intensiv geführt. Heute haben zwei gleichwertige Mannschaften gegeneinander gespielt, wie der Spielverlauf und das Ergebnis widerspiegeln. Im Endeffekt ist es bitter, aber wir haben uns die Niederlage komplett selbst zuzuschreiben, auch wenn Bochum mit dem letzten Wurf das Spiel gewinnt. Wir beenden das Spiel mit vier Ballverlusten und einem vergebenen Korbleger mit einer Sechs-Punkte-Führung und Ballbesitz bei 1:45 Minuten Restspielzeit. Da muss man einfach cleverer agieren und das Spiele nach Hause bringen. Es ist sehr bitter, weil es ein enorm wichtiger Sieg gewesen wäre“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Das nächste Spiel findet für die Rostock Seawolves am kommenden Samstag erneut in fremder Halle statt. Am 30. Januar um 19:30 Uhr sind die Wölfe bei den Artland Dragons zu Gast. Es sind noch freie Plätze im Seawolves-Fanbus nach Quakenbrück verfügbar. Anmeldung auf www.Seawolves.de. Karten für das nächste Heimspiel (7.2. gegen Wedel) sind online auf tickets.Seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Viertelstände (BO-HRO): 27:22, 18:23, 19:20, 13:12, 9:8 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (0), Hellmann (7), Hunter (26), Lange (0), Lopez (10), Markert (7), Murillo (22), Rivers (6), Slavchev (0), Vogt (0), Winkler (7) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister

25. Januar 2016 | Weiterlesen
Garbuschewski und Youssef - Hansa Rostock testet Offensivkräfte

Garbuschewski und Youssef - Hansa Rostock testet Offensivkräfte

Zum Beginn der neuen Trainingswoche werden sich mit Ronny Garbuschewski und Christer Youssef zwei weitere Offensivspieler beim F.C. Hansa Rostock vorstellen. Der 29-jährige Mittelfeldspieler Ronny Garbuschewski steht aktuell noch bei Drittliga-Konkurrent FC Energie Cottbus unter Vertrag. Allerdings plant Cheftrainer Vasile Miriuta, der das Lausitzer Team im September 2015 übernommen hatte, in der Rückrunde ohne den gebürtigen Sachsen. Garbuschewski erzielte in 91 Drittliga-Spielen 17 Tore und kam in der Saison 2012/13 für Fortuna Düsseldorf auch in sieben Bundesliga-Partien zum Einsatz. Der 28-jährige Stürmer Christer Youssef, der sowohl die schwedische als auch die syrische Staatsangehörigkeit besitzt, spielte zuletzt beim schwedischen Zweitligisten Assyriska FF Södertälje und ist derzeit vereinslos. Der ehemalige schwedische U21-Nationalspieler (4 Einsätze) hat bislang in der ersten schwedischen Liga 88 Spiele (10 Tore) und in der zweiten schwedischen Liga 87 Spiele (21 Tore) bestritten. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

25. Januar 2016 | Weiterlesen
Renommierte Bunsentagung an der Uni Rostock erwartet 600 Gäste

Renommierte Bunsentagung an der Uni Rostock erwartet 600 Gäste

Vom 5. bis 7. Mai steht der Universität Rostock ein großes Ereignis ins Haus. Auf dem Ulmencampus wird zum ersten Mal seit 1894 die Bunsentagung für Physikalische Chemie in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden. Es wird also um Energieumwandlungsprozesse, um neue Technologien, Methoden und Materialien für die Nutzung der Sonnenenergie gehen. „Wenn ein Land wie Mecklenburg-Vorpommern nicht nur auf große Windkraftanlagen und mächtige Stromtrassen setzen möchte, müssen geeignete Materialien für die Speicherung und den Transport von Energie entwickelt werden. Dieses Thema passt deshalb hervorragend ins Land und seine Forschungslandschaft“, sagt Ralf Ludwig, Professor für Physikalische Chemie an der Uni Rostock. „Wir sind froh, dass Deutschlands größte Tagung für Physikalische Chemie zum ersten Mal seit 122 Jahren in Rostock sein wird“. Es werden 600 begeisterte Wissenschaftler und Forscher aus aller Welt erwartet. Die Tagung wird regelmäßig von hohen Preisträgern besucht (Nobelpreis, Leibniz-Preis, etc.). Ein Highlight ist der öffentliche Vortrag des Millennium-Preisträgers Michael Grätzel über die von ihm erfundenen Farbstoffsolarzellen. Eine besondere Gelegenheit wird sich auch der interessierten Öffentlichkeit bieten: Bei der Eröffnungsveranstaltung am 5. Mai wird gegen 18 Uhr im Audimax auf dem Ulmencampus der Forscher Grätzel über die Entwicklung von Farbstoffsolarzellen berichten. Für die Erfindung der nach ihm benannten „Grätzelzelle“ hat er 2010 den höchstdotierten Technologiepreis, den so genannten Millennium-Preis erhalten. Mit Farbstoffsolarzellen wird die Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt. Die Grätzelzelle besticht durch ihre niedrigen Herstellungskosten und geringe Umweltbelastung. Preisverleihungen auf der Bunsentagung Neben zahlreichen Vorträgen internationaler Spezialisten erwartet die Gäste der Bunsentagung die Verleihung einiger renommierter Preise: Verliehen werden der Nernst-Haber-Bodenstein-Preis zur Anerkennung hervorragender wissenschaftlicher Leistungen in der Physikalischen Chemie an jüngere Wissenschaftler bis zu etwa 40 Jahren, der Van’t-Hoff-Preis an herausragende aktive Forscher in der Physikalischen Chemie, der Ewald-Wicke Preis an junge Wissenschaftler bis 35 für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der angewandten Physikalischen Chemie und der Paul-Bunge-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Geschichte wissenschaftlicher Instrumente, der gemeinsam mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker vergeben wird. Quelle & Foto: Uni Rostock

22. Januar 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Fortuna Köln mit 1:5

Hansa Rostock unterliegt Fortuna Köln mit 1:5

Was für eine Enttäuschung zum Auftakt nach der Winterpause! Hansa Rostock kassiert nach extrem schwacher Leistung bei Fortuna Köln eine herbe Klatsche. Julius Biada und Marco Königs brachten die Hausherren nach einer Viertelstunde kurz nacheinander mit 2:0 in Führung. Fünf Minuten später erhöhte Königs per Foulelfmeter auf 3:0. Tobias Jänicke verkürzte kurz vor dem Ende der ersten Hälfte zwar noch auf 1:3, doch nach Gelb-Rot für Kofler war für die Rostocker an diesem Abend nicht mehr drin. Ein Doppelpack von Cauly Oliveira Souza sorgte im zweiten Durchgang für den 5:1-Endstand und die höchste Saisonniederlage der Rostocker. Mit 22 Punkten bleibt die Hansa-Kogge vor den weiteren Partien des 22. Spieltags vorerst auf dem 16. Tabellenrang. 3.289 Zuschauer, darunter gut 1.000 Hansa-Fans, sehen beim Flutlichtspiel am Freitagabend im Kölner Südstadion zumindest eine Überraschung in der Rostocker Anfangsformation. Christian Brand, der vorerst ohne Neuzugänge auskommen und neben Christian Dorda auch auf Soufian Benyamina (Schienbeinbruch) und Hansa-Verteidiger Markus Gröger (ausgekugelte Schulter) verzichten muss, setzt im Mittelfeld auf den 20-jährigen Hasan Ülker, der sein Startelf-Debüt in dieser Saison feiert. Hinten vertraut Brand erneut auf eine Dreierkette. In der 13. Spielminute versucht es Julius Biada aus der Distanz, Marcel Schuhen pariert den Schuss jedoch. Eine Zeigerumdrehung später läuft es jedoch besser für die Hausherren: Nach einer Flanke von Kristoffer Andersen bringt Biada die Kölner mit 1:0 in Führung (15. Minute). Das Spiel läuft gerade erst wieder, da steht es auch schon 2:0. Marcus Hoffmann und Dennis Erdmann fehlt es in der Abwehr an Abstimmung, Marco Königs ist der lachende Dritte und schiebt die Kugel an dem herauseilenden Schuhen vorbei ins Tor der Rostocker (16. Minute). In der 20. Minute zeigt der Unparteiische Wolfgang Stark dann auf den Punkt. Marco Kofler sieht für ein Foul an Königs die Gelbe Karte, den fälligen Strafstoß verwandelt Königs selbst zum 3:0 (20. Minute). Köln lässt es mit der komfortablen Führung im Rücken etwas ruhiger angehen, doch von den Rostockern ist auch ohne Druck offensiv nichts zu sehen. Licht und Schatten gibt es kurz vor dem Pausenpfiff: Nach einem Foul von Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann verkürzt Tobias Jänicke per direktem Freistoß auf 1:3 (44. Minute). Es ist die erste Chance des Abends für die Rostocker. Aus dem Spiel heraus kann sich die Kogge keine einzige Möglichkeit erarbeiten. Zu allem Überfluss sieht der bereits verwarnte Kofler auf dem Weg in die Kabine nach einer Diskussion mit dem Unparteiischen Wolfgang Stark auch noch Gelb-Rot. Hansa startet somit nicht nur mit einem Zwei-Tore-Rückstand sondern auch noch in Unterzahl in den zweiten Durchgang. Christian Brand bringt Matthias Henn (für Maik Baumgarten) als Ersatz für seinen vom Platz gestellten Verteidiger und Maik Lukowicz für den sichtlich überforderten Hasan Ülker ins Spiel. In der 52. Minute schickt Jänicke Michael Gardawski. Der vergibt jedoch die vielleicht größte Chance zum Anschluss und schießt am Tor vorbei. Ein Distanzschuss von Schwertfeger geht deutlich übers Tor (63. Minute) – in Unterzahl bleibt es allerdings bei diesem kurzen Aufbäumen der Rostocker Gäste. Der Rest ist nur noch für die Statistik. Cauly Oliveira Souza erhöht nach einem schönen Solo erst auf 4:1 (72. Minute) und markiert nach einer Flanke von Lars Bender dann auch noch den 5:1-Endstand (83. Minute). [ad]Eine kurze Druckphase der Rostocker nach dem Seitenwechsel genügte nicht, um in Köln zumindest einen Punkt zu holen. Offensiv lief bei Hansa nichts zusammen, in der Abwehr stimmte die Abstimmung in der Dreierkette überhaupt nicht. Marcel Schuhen ist es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Mit 22 Punkten bleibt die Hansa-Kogge vor den weiteren Partien des 22. Spieltags vorerst auf dem 16. Tabellenrang. Weiter geht es für die Rostocker am nächsten Samstag, wenn der VfL Osnabrück im Ostseestadion zu Gast ist. Bis dahin bleibt viel zu tun für Hansa-Trainer Christian Brand. Tore: 1:0 Julius Biada (15. Minute) 2:0 Marco Königs (16. Minute) 3:0 Marco Königs (20. Minute, Foulelfmeter) 3:1 Tobias Jänicke (44. Minute) 4:1 Cauly Oliveira Souza (72. Minute) 5:1 Cauly Oliveira Souza (83. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Marco Kofler, Marcus Hoffmann, Dennis Erdmann Maximilian Ahlschwede, Kai Schwertfeger Michael Gardawski, Tobias Jänicke, Maik Baumgarten (Matthias Henn, ab 46. Minute), Hasan Ülker (Maik Lukowicz, ab 46. Minute) Marcel Ziemer (Julius Perstaller, ab 83. Minute)

22. Januar 2016 | Weiterlesen
Winter verabschiedet sich mit Raureif und Sonne

Winter verabschiedet sich mit Raureif und Sonne

Frostige zehn Grad unter null zeigte das Thermometer heute Morgen noch einmal in der Hansestadt an. Trotz eisiger Temperaturen lockten Sonne und Blauer Himmel nach der Auflösung des Hochnebels viele ins Freie, wo reifbedeckte Sträucher und Bäume die Landschaft in ein Winter-Wunderland verwandelten. Und so gab es im gesamten Stadtgebiet tolle winterliche Fotomotive zu finden. Mit dem frostigen Wetter ist es allerdings vorläufig vorbei. Tief „Iris“ ist bereits mit einer Warmfront im Anmarsch, morgen kommt es auch in Rostock zum Wetterumschwung. In der Nacht zu Samstag kann es jedoch erst noch einmal zu Schneefällen kommen, am Tage besteht dann die Gefahr von Glatteisregen. In der nächsten Woche werden Temperaturen von bis zu 10 Grad erwartet. Nutzt also den vorerst letzten schönen Wintertag und rutscht nicht aus!

22. Januar 2016 | Weiterlesen
Neue Sporthalle in Warnemünde wird eingeweiht

Neue Sporthalle in Warnemünde wird eingeweiht

Mit der Einweihung des neuen Vereinsheims für den SV Warnemünde Fußball e.V. am 27. Juni 2014 wurde gleichfalls der symbolische Grundstein für die neue Sporthalle in Warnemünde gesetzt. Mittlerweile ist der Sportpark um ein Schmuckstück reicher und der Sporthallenneubau ist vollendet. In einem guten Jahr reiner Bauzeit ist eine moderne und großzügige Sporthalle mit einer Gesamtfläche von etwa 2.800 m² entstanden. Mittels Trennvorhängen ist eine Nutzung von bis zu drei Spielfeldern der Größe 22 x 15 Meter möglich. In Längsrichtung befindet sich ein farblich abgesetztes Volleyballfeld für den Ligabetrieb. Gleichfalls in ein Zuschauerbereich für bis zu 250 Personen realisiert worden. Bereits im Oktober 2015 ist die Sporthalle in Betrieb gegangen und wird vor allen durch den SV Warnemünde e.V. mit seinen Abteilungen Turnen, Ringen, Akrobatik oder auch Volleyball rege genutzt. Mit der neuen Anlage sind modernste Bedingungen für den Sport an historischer Stelle in Warnemünde entstanden. Insgesamt rund 1.900 Mitglieder der Sportvereine, darunter über 500 Kinder und Jugendliche, freuen sich über die exzellenten Trainingsbedingungen. Insgesamt wurden durch den Eigenbetrieb KOE Rostock ca. 6,2 Millionen Euro in den Sporthallenneubau investiert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

22. Januar 2016 | Weiterlesen
OB Roland Methling: Bürgerschaft entzieht Basis für Theaterneubau

OB Roland Methling: Bürgerschaft entzieht Basis für Theaterneubau

„Der gestern von der Bürgerschaft gefasste Beschluss ist de facto eine Aufkündigung der im Februar 2015 von der Bürgerschaft bestätigten und mit dem Land abgeschlossenen Zielvereinbarung“, kommentiert Oberbürgermeister Roland Methling die Entscheidung der Bürgerschaft, bei der Bearbeitung der Umstrukturierungskonzepte für die Volkstheater Rostock GmbH eine Refinanzierung der Theaterneubaukosten frühestens mit Nutzung des Neubaus zu berücksichtigen. „Dieser Beschluss stellt damit den Theaterneubau gänzlich infrage, weil der Weg zu einer anteiligen Landesfinanzierung und Kreditgenehmigung nur über eine Verständigung mit dem Land führt, die wir mit der Zielvereinbarung in langen und mühsamen Verhandlungen erreicht hatten. Der Verwaltung sind damit für weitere Aktivitäten hin zu einem Theaterneubau die Hände gebunden.“ Auch persönlich bedauert Oberbürgermeister Roland Methling die Entscheidung sehr. „Unter diesen Voraussetzungen bleibt uns nichts weiter übrig, als uns vom Traum eines neuen Stadttheaters für Rostock zu verabschieden. Ich hatte die Umsetzung des schon 1993 von der Bürgerschaft beschlossen Projekts mit Übernahme des Amtes als Oberbürgermeister im Jahr 2005 als wichtiges Ziel betrachtet. Jahrelange Arbeit wird damit zunichte gemacht, um sich erneut um substanzielle Strukturentscheidungen zur Zukunftssicherung unseres Theaters zu drücken.“ Die Sanierungsmaßnahmen im derzeit vom Volkstheater genutzten Großen Haus an der Doberaner Straße waren darauf ausgerichtet, die Bespielbarkeit bis zum Jahr 2018 zu sichern. „Ein Theaterneubau ist in Rostock zwingend erforderlich. Die Mitglieder, die gestern diesen Beschluss der Bürgerschaft getragen haben, werden sich kurz- oder mittelfristig fragen lassen müssen, ob sie durch ihre Entscheidung wohlmöglich dem Theater seine Zukunftsbasis entzogen haben“, so Oberbürgermeister Roland Methling. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Januar 2016 | Weiterlesen
Verkehrskonzept „Mobil 2016“ - RSAG zieht Fazit und passt an

Verkehrskonzept „Mobil 2016“ - RSAG zieht Fazit und passt an

Seit 4. Januar 2016 rollen Straßenbahnen und Busse in neuem Takt und auf teilweise neuen Wegen durch Rostock. „An manchen Stellen waren wir von der besonders guten Auslastung positiv überrascht. Der neue 10-Minuten-Takt auf den Stammlinien als Kernstück des Angebotskonzepts „Mobil 2016“ wird von unseren Kunden gut angenommen. In bestimmten Teilbereichen werden wir mit notwendigen Anpassungen reagieren. Das geht allerdings nicht gleich von heute auf morgen“, betont RSAG-Vorstand Jan Bleis in einem ersten Fazit zum Start des neuen Verkehrskonzeptes. Ein neues Liniennetz bedeutet immer eine gewisse Umstellung, Gewohnheiten werden nicht gern aufgegeben. In den vergangenen Tagen gingen viele Anfragen und auch kritische Hinweise zu den Linienführungen und zur Erreichbarkeit verschiedener Stadtteile bei der RSAG ein. Alle Hinweise werden gesammelt und bewertet. Folgende Hauptkritikpunkte wurden von den Fahrgästen genannt: Reutershagen: der Bereich Bonhoefferstraße wird durch die Buslinie 25 nur alle 30 Minuten befahren Reutershagen: Wegfall der Buslinie 27 Südstadt: Wegfall der Straßenbahnlinie 2 vom Südblick Gehlsdorf: Taktausdünnung der Buslinie 45 10-Min-Taktverdichtung bei der Straßenbahn morgens zu spät Als Reaktion sind folgende Maßnahmen geplant: Verbesserung des Anschlusses zwischen den Straßenbahnlinien 5 und 2/3 an der Haltestelle „Stadthalle“: die Verbindung Südblick– Schröderplatz/Doberaner Platz ist dann ohne Zeitverlust fahrbar, Realisierung ab 1. Februar 2016 In Prüfung/ Bearbeitung: Notwendigkeit einer Taktverdichtung bei der Straßenbahn in der Frühspitze 6 – 7 Uhr (früherer Übergang auf den 10-Min.-Takt) Fahrgastaufkommen Reutershagen: Auslastung Buslinie 25, Bedarf Umfahrung Bonhoefferstraße/ Husemannstraße, Bedarf Buslinie 25 zwischen Reutershagen Markt und Evershagen Auslastung Verbindung von Gehlsdorf zum Dierkower Kreuz und nach Lütten Klein Auslastung Buslinie 23/22 aus Richtung Riekdahl/ Kassebohm Erste Maßnahmen aus dieser Auflistung sollen zum 31. März 2016 realisiert werden. Das verbessert sich mit „Mobil 2016“: Als wesentliche positive Neuerung für die Fahrkunden wird nun auf fast allen Strecken im Straßenbahnnetz tagsüber im attraktiven 10-Minuten-Takt gefahren. Dadurch verbessert sich die Anbindung der großen Wohngebiete wie Toitenwinkel oder Dierkow deutlich. Auch in Richtung Mensa, Südblick und Neuer Friedhof rollen die Bahnen in der Woche tagsüber alle 10 Minuten. Ein wichtiges Ziel des Verkehrskonzeptes „MOBIL 2016“ ist die Steigerung der Attraktivität des ÖPNV im Einkaufs- und Freizeitverkehr. So ist nun das Angebot sonnabends auf den meisten Straßenbahnstrecken auf einen 15-Minuten-Takt verdichtet. Auf der besonders stark frequentierten Strecke zwischen der Innenstadt und Lichtenhagen fahren die Bahnen am Sonnabend sogar alle 7,5 Minuten. Im Abendverkehr verkehrt auch die Straßenbahnlinie 6. Damit verbessert sich u.a. die Anbindung des Südtstadtklinikums, den Universitätseinrichtungen und der Südstadt allgemein. Zwischen der Innenstadt und der Südstadt fahren die Bahnen abends alle 15 Minuten und damit doppelt so häufig wie bisher. Als wichtigste Änderung fährt die Buslinie 25 nun zwischen Doberaner Platz und Markt Reutershagen an Wochentagen alle 10 Minuten, am Wochenende alle 15 Minuten. Die neue Buslinie 39 verbindet Lütten Klein umsteigefrei mit Schmarl, Evershagen, Schutow und Reutershagen. Durch den Warnowtunnel fahren mit den Linien 45 und 49 insgesamt zwei Linien. Im Berufsverkehr wurden die „Tunnellinien“ bis Lütten Klein Zentrum verlängert, um einen optimalen Anschluss zur Straßenbahn zu gewährleisten. Informationen zum neuen Liniennetz und die Fahrplanauskunft der RSAG finden Interessenten unter www.rsag-online.de. Dort erhalten Fahrgäste auch wertvolle Antworten auf häufig gestellte Fragen. [ad]Hintergrund: Seit den letzten größeren Liniennetz- und Fahrplananpassungen im Zuge der Straßenbahnnetzerweiterung sind mehr als zehn Jahre vergangen. Steigende Einwohnerzahlen, Neuansiedlungen von Industrie und Gewerbe, andere Freizeitaktivitäten und ständig wachsende Touristenzahlen haben zu veränderten Fahrgewohnheiten geführt. Die Rostocker Straßenbahn AG reagiert auf diese Veränderungen mit einem neuen Verkehrskonzept „MOBIL 2016“. Die Grundlage für das Angebot bildet der durch die Bürgerschaft beschlossene Nahverkehrsplan der Hansestadt Rostock, der die Rahmenbedingungen und Mindestanforderungen an den Öffentlichen Personennahverkehr definiert. Den geplanten Veränderungen im Straßenbahn- und Busnetz gingen intensive Recherchen und Modellrechnungen voraus. Konkret wurden durch die RSAG Schwerpunktgebiete sowie wichtige Strukturdaten und Verkehrsströme analysiert, Meinungen und Kritiken der Fahrgäste ausgewertet sowie Hinweise aus den Ortsbeiräten geprüft. Gemeinsam mit dem Tief- und Hafenbauamt als zuständigem Aufgabenträger für den ÖPNV in der Hansestadt Rostock wurde eine Vorzugslösung abgestimmt, die seit 4. Januar 2016 in Kraft ist. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

20. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostocks Finanzbilanz 2015 ist positiv

Rostocks Finanzbilanz 2015 ist positiv

Das vorläufige Jahresergebnis im Finanzhaushalt der Hansestadt Rostock weist eine Verbesserung um 13,8 Mio. Euro gegenüber der Haushaltsplanung für das Jahr 2015 aus. „Das ist sehr guter Jahresabschluss. Damit können wir Rostocks Altschuldenberg weiter abbauen“, freuen sich Oberbürgermeister Roland Methling und Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, nach Vorlage der ersten, noch vorläufigen Finanzdaten zum Abschluss des Haushaltsjahres 2015. „Die Altfehlbeträge können so um insgesamt 20,8 Mio. Euro reduziert werden.“ Doch der Oberbürgermeister unterstreicht: „Der Konsolidierungszwang zur Herstellung des gesetzlich geforderten Haushaltsausgleichs und dem Abbau der so genannten Altschulden besteht weiterhin und zwingt die Hansestadt nach wie vor zum äußerst sparsamen und wirtschaftlichen Handeln.“ Senator Dr. Chris Müller ergänzt: „Das Sparen ist auch in den kommenden Jahren kein Selbstläufer, denn nur wenn wir die Altschulden vollständig abbauen, können wir wieder die uneingeschränkte Handlungsfähigkeit für Rostock erreichen.“ Dazu soll in diesem Jahr eine Konsolidierungsvereinbarung mit dem Land abgeschlossen werden, um den Haushalt durch zusätzliche Hilfen in Höhe von 16,6 Mio. Euro aus dem Konsolidierungsfonds des Landes zu entlasten. Neben den geplanten Haushaltsverbesserungen auf der Grundlage der laufenden Einsparmaßnahmen verringerten sich im Jahr 2015 die Kosten der Unterkunft für Hilfeempfänger aufgrund der positiven Arbeitsmarktsituation um 2,3 Mio. Euro. Mehreinzahlungen aus Steuern und Konzessionsabgaben verbesserten den Haushalt um weitere 3,4 Mio. Euro. Überaus positive Rechnungsergebnisse bei den Personal- und Sachauszahlungen wurden in allen Bereichen der Stadtverwaltung erreicht und tragen zusätzlich zur Verbesserung der Liquidität gegenüber dem Vorjahr um insgesamt rd. 20 Mio. Euro bei. Dazu hat auch die bis zum Kassenschluss anhaltende vorläufige Haushaltsführung beigetragen. Zum Jahresende hat die Stadtverwaltung die Höhe der täglichen Kassenkreditaufnahme so auf 131,8 Mio. Euro absenken können. Auch die Mehraufwendungen für Zuwanderer und Transitflüchtlinge haben das Haushaltsergebnis aufgrund der eingegangenen Landeszuweisungen 2015 nicht verschlechtert. Aufgrund der Beschlussfassung über einen Doppelhaushalt hat die Hansestadt Rostock am 1. Januar 2016 zum ersten Mal seit der deutschen Wiedervereinigung zu Jahresbeginn über einen rechtskräftigen Haushaltsplan verfügt. Damit besteht von Anfang an Planungssicherheit in der Verwaltung und bei den Zuschussempfängern. Der Verwaltungs- und Politikaufwand können gesenkt sowie Budgetvorgaben der Bürgerschaft planmäßig umgesetzt werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

19. Januar 2016 | Weiterlesen
Intersport veranstaltet erstmals „FitGesund“ in Warnemünde

Intersport veranstaltet erstmals „FitGesund“ in Warnemünde

Vom 18. bis 23. September feiert der Event „FitGesund 2016“ von Intersport im Ostseebad Premiere. Vor einmaliger Kulisse möchte der bekannte Sportfachhändler ein attraktives Sportprogramm mit den Vorzügen eines Wohlfühlurlaubes in Rostock-Warnemünde verbinden. Dabei wurde die Hansestadt aus einer Vielzahl von Bewerbern aus ganz Deutschland ausgewählt. Mit 400 Teilnehmern ist diese einwöchige Veranstaltung von Intersport Deutschland, durchgeführt in Kooperation mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Rostock Marketing der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, ein weiterer Baustein, die Hansestadt als Tagungs- und Incentivesdestination erfolgreich zu positionieren. „Für Rostock und Warnemünde bietet sich einmal mehr die Chance, sich als erstklassiger Eventstandort und Sportstadt auszuzeichnen und neue Potenziale zu erschließen“, sagte Tourismusdirektor Matthias Fromm. Die Zielgruppe der Interessenten an einem hochwertigen Sport- und Aktivurlaub wachse stetig. Aufgrund der positiven Synergieeffekte erfährt der Event auch auf Landesebene Zuspruch und Unterstützung. Jürgen Seidel, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, betont: „Mecklenburg-Vorpommern möchte mehr Gäste aus den bevölkerungsreichen westdeutschen Bundesländern für den Nordosten begeistern. Dies geht am besten über das direkte Erlebnis der hier gebotenen landschaftlichen, kulturellen und personellen Qualität. Die Kooperation ist geeignet, Menschen individuell über Aktiv- und Gesundheitsthemen anzusprechen und sie zu Fans des Urlaubslandes zu machen.“ Überzeugt hat Rostock-Warnemünde die Veranstalter von Intersport vor allem durch die optimalen Standortbedingungen und die sehr gute touristische Infrastruktur. „Mit dem INTERSPORT-Event FitGesund starten wir eine neue Event-Reihe für Sport-Interessierte und freuen uns, dass wir zur Premiere in Deutschlands beliebtestem Reiseziel Mecklenburg-Vorpommern zu Gast sein werden“, betonte Niko Lindauer, Leiter Sponsoring & Events der Intersport Deutschland eG. „Das Seebad Warnemünde bietet exzellente Voraussetzungen, um eine Veranstaltung in dieser Größenordnung zu stemmen. Unsere Ansprüche waren hoch: eine ausreichende Anzahl an Betten in unmittelbarer Nähe zur Eventlocation, ein Testcenter mit 700 m² für die Aussteller, Räumlichkeiten für Abendveranstaltungen und Fitnesskurse sowie ein Ambiente mit Wohlfühlcharakter. Die Yachthafenresidenz Hohe Düne konnte als Eventbasis mit diesen idealen Rahmenbedingungen absolut punkten.“ Das Veranstaltungsformat wird mit zahlreichen hochkarätigen Kooperationspartnern professionell bundesweit beworben und rückt so die Hansestadt in den Fokus der innovativen Sportbegeisterten, die auch gern einmal etwas Neues ausprobieren möchten. Das erfolgreiche Wellness- und Aktivmagazin „Fit for Fun“ ist als medialer Begleiter bei den zahlreichen Aktivitäten dabei, die in der Yachthafenresidenz, am Strand von Warnemünde sowie in der Rostocker Heide stattfinden. Insgesamt sind Sportarten wie Kraft- und Fitnesstraining, Cardio oder Jogging mit ca. 35 Kursen im umfangreichen Angebot vertreten. Zwei weitere Ausgaben von „FitGesund“ finden 2017 und 2018 ebenfalls in Warnmünde statt. Rostock Marketing und die Tourismuszentrale werden den Veranstalter Intersport dabei in der Organisation und im Buchungsprozess für die Teilnehmer von „FitGesund 2016“ unterstützen. Mit der Vergabe der Veranstaltung nach Warnemünde erhält die Hansestadt einmal mehr die Gelegenheit, sich auch als Adresse für Tagungen und Kongresse zu bewähren, die in Rostock und in Mecklenburg-Vorpommern ein touristisches Segment mit sehr hohem Wachstumspotential darstellen. „Wir sind schon etwas stolz, dass wir mit unserer Bewerbung, die wir als Tourismuszentrale und Rostock Marketing zusammen mit dem Tourismusverband MV eingereicht hatten, überzeugen konnten. Als Tagungs- und Kongressstandort sind solche Events wichtig, um deutschlandweit wahrgenommen zu werden“, so Fromm. „Der positive Nebeneffekt ist, dass wir gleichzeitig die Auslastung in der Nebensaison stärken. Genau mit dieser Aufgabe wird sich auch das neugegründete Rostock Convention Bureau beschäftigen.“ [ad]Die Hotelpartner von „FitGesund“ sind bereits bestens auf den Event vorbereitet. „Mit unserer Lage und moderner Infrastruktur inklusive großzügigem Fitness- und Spabereich sowie Kongresszentrum sind wir optimal auf derartige Großveranstaltungen eingestellt. Von neuen Gästen profitieren letztendlich nicht nur wir, sondern die gesamte Branche, da viele, die erst einmal einige Tage hier verbracht haben, immer wieder gern in die Region kommen“, so Harald Schmitt, Director Operations der Yachthafenresidenz Hohe Düne. Die Teilnehmer können bei ihrer Übernachtung während des Events zwischen der Yachthafenresidenz Hohe Düne, dem Strandresort Markgrafenheide, dem Hotel Godewind und dem Hotel Susewind auswählen. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, Foto: Joachim Kloock

18. Januar 2016 | Weiterlesen
Von den Seebären lernen - konstante Körpertemperatur unter extremen Bedingungen

Von den Seebären lernen - konstante Körpertemperatur unter extremen Bedingungen

Meeresbiologin Dr. Nicola Erdsack von der Universität Rostock hat das Leben von Robben in ihren Forschungen unter die Lupe genommen. Das sind amphibische Säugetiere, die im Wasser und an Land leben. Im Lauf der Evolution haben Seehunde und Seebären raffinierte Mechanismen zur Thermoregulation entwickelt. Zurzeit greifen wir wieder zu Winterjacke, Schal und Handschuhen, denn draußen ist es ohne diese Utensilien nicht lange auszuhalten. Im Sommer hingegen geht es uns darum, so luftig wie möglich gekleidet zu sein, um nicht beständig ins Schwitzen zu kommen. Zwar verfügen alle Vögel und Säugetiere, also auch der Mensch, über die Fähigkeit zur Thermoregulation, d. h. die Fähigkeit die Körpertemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant zu halten. Jedoch unterscheiden sie sich in der Art der Wärmeisolierung. Während der Mensch diese im Lauf der Evolution immer weiter verloren hat und auf künstliche Isolierung, z. B. in Form von Kleidung zurückgreifen muss, sind Robben mit gut isolierten Körpern ausgestattet, was bei den amphibischen Säugetieren jedoch auch zu Problemen führen kann. Dr. Nicola Erdsack verdeutlicht, dass die mit einer dicken Speckschicht isolierten Seehunde an Land „thermische Fenster“ öffnen, um überschüssige Wärme abzugeben. Die Tiere  werden mit einem speziellen Fell geboren, das sie in den ersten Wochen an Land bei Hitze und Sonnenstrahlung, ohne Zugang zu Wasser oder Schatten, vor Überhitzung schützt. Dr. Nicola Erdsack ist fasziniert von diesen Fähigkeiten. Schon in ihrer Diplomarbeit beschäftigte sich die damals erste Diplomandin in Hohe Düne mit der Thermoregulation der Seehunde. Während der Promotion führte sie ihre Forschungen bei den Seebären weiter und erhob sehr viele vergleichende Daten. „Seebären verfügen über ein sehr dichtes Fell, eins der dichtesten Felle im Tierreich“, erklärt Nicola Erdsack. Neugeborene Seebären, die noch nicht ins Wasser können, haben ein ganz besonderes Fell, lockig und drahtig zugleich. Drei Generationen von Seebärbabies hat Nicola Erdsack untersucht. Auch bei hohen Sommertemperaturen in praller Sonne schützen die bis zu 3 Zentimeter langen gewellten Haare das Jungtier vor Überhitzung, sodass bei gemessenen 80 Grad Celsius auf der Felloberfläche, die Körpertemperatur dennoch konstant bei 37 Grad Celsius bleibt. Sind die Tiere schließlich ausgewachsen, ist das Fell nicht mehr so gestaltet. Sonne und Hitze machen ihnen dann mehr zu schaffen. Durch das Schlagen ihrer Flossen „fächeln“ sie sich quasi Luft zu. Richtige Abkühlung verschafft den Tieren, die meist küstennah jagen und nur an Land fest schlafen können, jedoch lediglich ein Sprung ins Wasser. [ad]Die Erkenntnisse über die Fellstruktur des Seebärennachwuchses stoßen in der Industrie, insbesondere bei der Herstellung von Kleidung auf großes Interesse. Hier ist man immer wieder auf der Suche nach neuen Materialstrukturen, die zur Erhaltung der Körpertemperatur beitragen können. In Kürze wird sich Nicola Erdsack anderen Tieren zuwenden. Im Mittelpunkt ihrer Forschungen steht dann die Thermoregulation der Seekühe. Ihr ist es gelungen, ein Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu erhalten. Das ermöglicht ihr einen Forschungsaufenthalt in Sarasota in Florida, im Mote Marine Laboratory, einem Forschungsinstitut für Seekühe und andere Meerestiere. Nicola Erdsack wird Untersuchungen an in Gefangenschaft und in der Wildnis lebenden Seekühen durchführen. Anders als Robben sind die einzigen Vegetarier unter den Meeressäugetieren an das Leben bei hohen Wassertemperaturen angepasst. Quelle: Universität Rostock, Foto: privat

18. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Hertener Löwen mit 95:79 (31:48)

Rostock Seawolves besiegen Hertener Löwen mit 95:79 (31:48)

Nach den ersten zwei Punkten des Spiels durch Daniel Lopez lief der Offensivmotor der Gäste heiß: Herten verwandelte im ersten Abschnitt sechs von neun Dreier. In der dritten Minute lagen die Seawolves mit 2:9 in Rückstand, in der achten Minute stand es 13:21 aus Sicht der Seawolves. Beide Teams suchten schnell den Abschluss, Herten hatte jedoch das bessere Wurfglück und führte nach dem ersten Abschnitt bereits zweistellig mit 15:28. Der Rückstand der Wölfe wuchs zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 15 Zähler an (15:30, 11. Min) an, ehe plötzlich ein Ruck durch das Rudel ging. Nach einer Umstellung in der Defensive erzielten die Löwen nur zwei Punkte in den weiteren vier Minuten, Rostock hingegen erzielte zwölf Zähler, so dass die Wölfe in der 14. Minute nur noch mit fünf Punkten zurücklagen (27:32). Diese Aufholjagd entpuppte sich leider nur als Strohfeuer, denn Herten fand daraufhin wieder seinen Rhythmus und zog dank einer bemerkenswerten Trefferquote in der gesamten ersten Hälfte von 56 Prozent aus dem Feld bis zur Pause auf 31:48 davon. Die Seawolves trafen in den ersten beiden Abschnitten nur 38 Prozent ihrer Feldwürfe. In der Kabine schien Coach Sebastian Wild die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Seawolves bissig und hungrig auf Korberfolge. Sie fletschten nun sowohl in Angriff als auch in der Verteidigung die Zähne und gewannen den dritten Durchgang mit 36:13, um sich eine 67:61-Führung vor dem Start des letzten Viertels zu krallen. Unterstützt von den 2.100 Zuschauern in der StadtHalle Rostock übernahmen die Hausherren im letzten Abschnitt die Kontrolle und spielten wie entfesselt auf. Franz Winkler baute den Vorsprung nach zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen auf 77:68 (33. Min) aus – spätestens jetzt war der Hertener Widerstand war gebrochen. Die Seawolves zogen bis zum Ende auf phasenweise 18 Punkte davon (93:75, 39. Min) und feierten mit den Fans den neunten Saisonsieg. [ad]„Wir wussten, wie Herten agieren will: Sie sind ein hochprozentig treffendes Team, wenn man ihnen den Zug zum Korb und den Fastbreak erlaubt. Das haben wir ihnen in der ersten Halbzeit gegeben. Das lag vor allem auch an unserer teils überhasteten Offensive. Dass Herten die Würfe so gut trifft, spricht für die Qualität des Teams. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir im Angriff überlegter spielen und aggressiver in der Defensive auftreten wollen. Wir wollten auch keine Hertener Offensiv-Rebounds mehr zulassen, denn genau das ist unser Treibstoff, um unser eigenes Offensiv-Spiel aufzuziehen. Das haben die Jungs eindrucksvoll umgesetzt. Dafür spreche ich ihnen mein großes Kompliment aus. Als wir Feuer gefangen hatten, war die Unterstützung in der Halle enorm. Es war ein unglaublich wichtiger Sieg, den sich das Team hart verdient hat”, meinte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach der erfolgreichen Aufholjagd. Das nächste Heimspiel bestreiten die Rostock Seawolves am Sonntag, den 7. Februar 2016, um 16:00 Uhr am WIRO-Spieltag gegen den SC Rist Wedel. Karten sind online auf tickets.Seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Viertelstände (HRO-HER): 15:28, 16:20, 36:13, 28:18 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (nicht eingesetzt), Hellmann (20), Hunter (19), Lange (0), Lopez (2), Markert (11), Murillo (12), Rivers (4), Slavchev (8), Vogt (7), Winkler (12) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

18. Januar 2016 | Weiterlesen
Radweg an der Warnemünder Parkstraße beschäftigt die Planer

Radweg an der Warnemünder Parkstraße beschäftigt die Planer

„Tatsache ist: Der jetzige Zustand ist laut Verkehrsbehörde unzulässig“, brachte Alexander Prechtel (CDU), Vorsitzender des Ortsbeirates Warnemünde, die Situation noch einmal auf den Punkt. Der Fußweg in der Warnemünder Parkstraße ist schlicht und einfach zu schmal, um ihn für Radfahrer freizugeben, noch dazu in beide Richtungen, wie es speziell im Streckenbereich vom Groß Kleiner Weg am westlichen Ortsausgang bis zum Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark der Fall ist. Dies hatte nach einer Begehung mit dem Verkehrsausschuss 2014 dazu geführt, dass die Verkehrsführung geändert wurde und die Radfahrer sich die Fahrbahn mit dem motorisierten Verkehr teilen sollten. Die ist an dieser Stelle jedoch auch nur zwischen 6 und 6,50 Meter breit, sodass Konflikte absehbar waren. Nach Intervention des Ortsbeirates wurde der alte Zustand vorübergehend wieder hergestellt, allerdings mit der Maßgabe, dass so schnell wie möglich eine rechtskonforme Lösung geschaffen werden muss. Dies bestätigt auch Reno Rudek vom Tief- und Hafenbauamt. Die durchschnittliche Anzahl Radfahrer (täglich 1.623 im Jahr 2015) sei in diesem Bereich nicht auffällig hoch, doch speziell in der Saison gibt es Tage mit sehr hohem Verkehrsaufkommen. 5.599 Radfahrer hat die Station in Höhe der Warnemünder Wetterwarte am Pfingstsonntag 2015 gezählt, am Hanse-Sail-Sonntag waren es sogar 8.503. „Wir müssen uns hier mit einer Situation beschäftigen, dass wir keinen Durchschnitt anwenden können, sondern auch die Spitzen beachten“, so Rudek. Der Verkehrsplaner beschreibt gleichzeitig das besondere Umfeld, das die Planer in diesem Bereich vor Probleme stellt. „Wir haben einmal die Allee entlang der Parkstraße, nördlich der Parkstraße den Küstenschutzwald, wir haben zwei Kleingartenanlagen, die eventuell betroffen sein könnten, wir haben eine Fläche, die vom Liegenschaftsamt der Hansestadt Rostock verpachtet ist, wir haben auf der Südseite ein Landschaftsschutzgebiet, wir haben den Friedhof, wir haben den Parkplatz der Tourismuszentrale, die neue Busverkehrsanlage, das neue Wohngebiet Dünenquartier und den Sportplatz.“ Aus diesen Gründen seien sie mit der Planung noch nicht besonders weit, „da wir da vorsichtig rangehen, um möglichst wenig Auswirkungen auf das Umfeld zu generieren“, erklärt Rudek. Zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro Wastra-Plan sucht er nach einer rechtskonformen Lösung, die die Eingriffe möglichst gering hält. „Wir haben sehr schnell rausbekommen, was alles nicht geht an dieser Stelle“, erklärt Sven Markmann vom Planungsbüro. Eine mögliche Variante bestehe darin, den Fußweg auf der Nordseite, am Küstenschutzwald, zu einem reinen Radweg auszubauen und die Fußgänger ausschließlich auf der Südseite, am neugebauten Dünenquartier, entlangzuleiten. Probleme würde es jedoch im Bereich Ecolea-Schule und Best-Western-Hotel geben, da die Fußgänger den Radweg hier zumindest queren müssten. Auch eine Weiterführung entlang des Parkplatzes und Friedhofes bis zum Groß Kleiner Weg wäre problematisch. Als die „machbarste und einfachste Variante“ erscheint Markmann, den jetzigen Gehweg in einen Radweg umzubauen und daneben einen Gehweg in der Breite von zwei Metern neu zu schaffen. Getrennt werden sollten diese durch einen schmalen taktilen Streifen. Zwar können die Wege etwas näher an die Alleebäume rücken, doch zumindest ein schmaler Streifen des Küstenschutzwaldes müsste weichen. [ad]Westlich des umgangssprachlich als Freßeck bezeichneten Bereiches der Hirschgastronomie wird es dann noch einmal enger. „Dort kommen wir nicht um Eingriffe in die Kleingartenanlage herum“, bestätigt Reno Rudek. Etwa vier Parzellen wären davon betroffen, doch bisher seien das alles nur Planungen, beschwichtigt er. Möglicherweise könne der Radverkehr stadtauswärts ab dem „Freßeck“ auch um die Kleingartenanlage herumgeführt werden – dies würde jedoch einen Umweg für die Anbindung des Groß Kleiner Weges bedeuten. Die Planer suchen weiter nach einer befriedigenden Lösung. Der insgesamt etwa 500 Meter lange Straßenabschnitt vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark bis zum Imbissdreieck ist Teil des internationalen Ostseeküsten-Radweges (EuroVelo 10), der auf knapp 8.000 Kilometern rund um die Ostsee führt.

17. Januar 2016 | Weiterlesen
Marcel Ziemer bleibt bis 2018 an Bord der Hansa-Kogge

Marcel Ziemer bleibt bis 2018 an Bord der Hansa-Kogge

Der F.C. Hansa Rostock freut sich, die Verlängerung eines weiteren Spielervertrages verkünden zu dürfen. Stürmer Marcel Ziemer wird dem Verein bis 2018 erhalten bleiben. Der 30-jährige Angreifer und der Verein haben sich im Hansa-Wintertrainingslager im türkischen Lara darauf geeinigt, den bis zum 30. Juni 2016 laufenden Vertrag des gebürtigen Pfälzers, um weitere zwei Jahre plus Option zu verlängern. Marcel Ziemer: „Ich fühle mich extrem wohl in Rostock. Hansa ist ein Riesenclub und für mich deshalb auch immer meine erste Option gewesen. Ich freue mich, dass wir uns einigen konnten und ich auch in Zukunft für die Kogge auf Torejagd gehen werde. Hoffentlich kann ich dabei helfen, dass wir uns ganz schnell wieder nach oben arbeiten.“ Marcel Ziemer trägt seit der Saison 2014/2015 das Trikot des F.C. Hansa und hat in seinen bislang 39 Punktspiel-Einsätzen für die Kogge 15 Tore erzielt. In der aktuellen Spielzeit musste Ziemer wegen einer Schambeinentzündung eine dreimonatige Zwangspause einlegen. Sein Comeback feierte „Cello“ im letzten Heimspiel der Hinrunde gegen die U23 des FSV Mainz 05. Hansa-Vorstandsvorsitzender Markus Kompp: „Marcel Ziemer hatte in der Vorsaison einen großen Anteil am Klassenerhalt des F.C. Hansa in der 3. Liga. Nicht nur deswegen genießt er innerhalb der Mannschaft, im Verein und bei den Fans ein hohes Ansehen. Sein langwieriger Ausfall im ersten Halbjahr der laufenden Saison war nur schwer zu verkraften. Wir sind deshalb umso glücklicher, dass Cello mittlerweile wieder voll einsatzfähig ist und freuen uns sehr, dass er sich für einen Verbleib beim F.C. Hansa über das Saisonende hinaus entschieden hat.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

16. Januar 2016 | Weiterlesen
Tender „Donau“ wird NATO-Flaggschiff

Tender „Donau“ wird NATO-Flaggschiff

Am Montag, den 18. Januar 2016 um 10 Uhr, wird der Tender „Donau“, unter dem Kommando von Korvettenkapitän Martin Dellin, aus seinem Heimathafen in Warnemünde auslaufen. Das zum 7. Schnellbootgeschwader gehörige Versorgungsschiff, wird sich als Flaggschiff an dem Ständigen Maritimen NATO Minenabwehrverband 1 (Standing NATO Mine Counter Measures Group 1) beteiligen. Am 21. Januar wird die Verbandsführung im Marinestützpunkt Kiel von den Niederlanden an Deutschland wechseln. Fregattenkapitän Schwarz wird der achte deutsche Kommandeur seit Aufstellung des Verbandes 1973. Er wird den Verband bis zur Übergabe an Estland im Juni führen. Fregattenkapitän Schwarz freut sich sehr das Kommando über einen Einsatzverband der NATO zu übernehmen: „Der Anspruch an den Verband ist sehr hoch. In den nächsten Wochen ist unsere Hauptaufgabe aus den einzelnen Booten einen gut funktionierenden Verband zu formen.“ Neben deutschen Booten beteiligen sich Großbritannien, Belgien, die Niederlande, Norwegen und Dänemark mit Personal und Booten am Verband. Hintergrundinformationen: Die „Standing NATO Group“ sind die ständigen, multinationalen maritimen Reaktionsverbände, welche sicherstellen, dass die NATO schnell und flexibel agieren kann. Insgesamt unterhält die NATO vier dieser Marineverbände. Um ihre Einsatzbereitschaft und Operationsfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flottenverbände jährlich an verschiedenen nationalen und internationalen Übungen teil. Die Verbände besuchen regelmäßig verschiedene Häfen. Dabei laufen sie auch Häfen von Nicht-NATO-Mitgliedsstaaten an. Zu den Aufgaben der Verbände gehören seit der veränderten sicherheitspolitischen Lage weltweit auch Embargooperationen, Search and Rescue Operationen (Suche und Rettung), humanitäre Hilfseinsätze, sowie Katastrophen- und Anti-Terror-Einsätze. Quelle: Marinekommando, Foto: Julian Schnaedelbach

15. Januar 2016 | Weiterlesen
Flughafen Rostock steigert Passagierzahlen um zwölf Prozent

Flughafen Rostock steigert Passagierzahlen um zwölf Prozent

Nach drei Jahren rückläufiger Verkehrsentwicklung konnte der Flughafen Rostock-Laage in 2015 erstmals wieder einen deutlichen, zweistelligen Verkehrszuwachs verzeichnen. Mit 190.869 Passagieren stieg die Anzahl der beförderten Passagiere um 12%. Damit konnte sich Rostock Airport gleichzeitig vom Branchentrend abkoppeln, der nach wie vor rückläufige Passagierzahlen bei den Regionalflughäfen aufweist. Der Aufschwung wurde von allen vier Geschäftsfeldern getragen: Im Geschäftsreiseverkehr wurden die stabilen innerdeutschen Verbindungen nach Stuttgart und Köln ergänzt durch die erstmalige Aufnahme von Flügen nach München auch an Werktagen durch die Deutsche Lufthansa. Im für diese Region bedeutsamen Incoming-Tourismus konnte zusammen mit dem Tourismusverband Mecklenburg Vorpommern erstmals der österreichische Markt erschlossen werden. Der österreichische National-Carrier AUA brachte über 2000 Gäste aus Linz an die Ostsee. Erstmals in 2015 konnte zusammen mit der Hafenentwicklungsgesellschaft die Reederei Costa Crociere überzeugt werden, ihre Gäste per Flugzeug nach Warnemünde zu bringen. 18.500 Kreuzfahrtpassagiere aus Madrid, Rom, Paris und Mailand nutzten diesen Service. Im Ferienflugbereich schließlich erhöhte Germania, die ab dem Winter auch ein Flugzeug in Rostock stationiert hat, deutlich ihre Ziele und Frequenzen, so dass auch dieser Bereich um über 20% zulegen konnte. „Auf Basis der positiven Entwicklung im vergangenen Jahr werden wir auch in 2016 unsere Geschäftsfelder konsequent weiterentwickeln. Im Fokus stehen die Zubringerflüge für den Kreuzfahrttourismus, die wir erheblich ausbauen werden. Im Incoming-Bereich erwarten wir zum einen erstmals wieder Gäste aus der Schweiz. Zum anderen werden wir aus Österreich – bedingt durch größeres Fluggerät und mehr Frequenzen – deutlich mehr Touristen begrüßen dürfen. Letztlich erhöht die Germania im Ferienflug die Anzahl der Ziele und Frequenzen um fast 50 Prozent“ so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

15. Januar 2016 | Weiterlesen