Mitglieder der rechten Szene am Wochenende aktiv
Nach Lärmbelästigung und rechten Parolen in Lichtenhagen und Warnemünde ermittelt der Staatsschutz der Kriminalpolizei
22. April 2013
Am 20.04.2013 gegen 20 Uhr wurde die Polizei wegen Lärmbelästigung in eine Kleingartenanlage in Lichtenhagen gerufen. Die Überprüfung der zehn dort anwesenden Personen ergab, dass acht von ihnen bereits polizeilich in Erscheinung getreten waren, zum Teil wegen Verstoßes gegen die verfassungsmäßige Ordnung. Des Weiteren konnte eine Totenkopf-Flagge mit der Aufschrift „Meine Ehre heißt Treue“ festgestellt werden.
In der Nacht des 21.04.2013 gegen 0:30 Uhr meldete sich eine Bürgerin über den Polizeinotruf. Sie teilte mit, dass sich mindestens zehn Personen auf der Strandpromenade in Warnemünde versammelt hatten. Ihren Angaben nach, sollen sie rot leuchtende Fackeln getragen, Lieder mit rechtem Inhalt gesungen sowie im Anschluss „Sieg Heil“ gerufen haben.
Die Polizei stellte vor Ort die Identität der Personen fest. Alle waren der Polizei einschlägig bekannt.
Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen den aufgeführten Sachverhalten, den Plakatierungen in Güstrow sowie den Schmierereien am Haus des Bürgermeisters in Güstrow.
Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock
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