Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

A20 wird zwischen Kreuz Rostock und der AS Südstadt erneuert
In vier Bauabschnitten wird die Fahrbahndecke auf den 8,8 Kilometern der Autobahn 20 zwischen dem Autobahnkreuz Rostock und der Anschlussstelle (AS) Rostock Südstadt erneuert. Bei den ersten beiden Abschnitten werden die 4,25 Kilometer von der Warnowtalbrücke bis kurz hinter dem Autobahnkreuz Rostock saniert, zunächst in Richtung Lübeck. Dafür wird ab Montag, den 11.09.2017 die Baustellensicherung aufgebaut. Ab 22.09.2017 wird die Fahrbahn in Richtung Lübeck halbseitig gesperrt. Auf der verbleibenden Hälfte wird eine Spur in Richtung Lübeck an der Baustelle vorbeigeführt. Ein zweiter Fahrstreifen wird auf die Gegenfahrbahn in Richtung Stettin übergeleitet, so dass in beide Richtungen je zwei – eingeengte – Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Der nördlich der A 20 gelegene Parkplatz Warnowtal ist während der Bauarbeiten gesperrt. Bis Ende November sollen die Arbeiten auf diesem Abschnitt der A20 in Richtung Lübeck abgeschlossen sein. Von März bis April 2018 nimmt das Landesamt für Straßenbau die Fahrbahn Richtung Stettin in Angriff. Äquivalent zum ersten Bauabschnitt wird dann die Fahrbahn in Richtung Stettin halbseitig gesperrt und die zweite Spur über die Gegenfahrbahn geleitet. Dann wird der südlich der A 20 gelegene Parkplatz Warnowtal gesperrt sein. Die halbseitige Sperrung führt bei beiden Bauabschnitten dazu, dass beim Bau der jeweils rechten Spur (Lastspur) und des Standstreifens die Zu- und Abfahrten von der A 19 auf die A 20 und umgekehrt für die jeweilige Richtungsfahrbahn für etwa zwei Wochen gesperrt sind. Die konkreten Termine sowie zu nutzenden Umleitungen werden rechtzeitig vor Beginn der Sperrung bekanntgegeben. Beim Bau der Überholspur sind alle Zu- und Abfahrten befahrbar. Ab April 2018 soll dann der zweite A20-Abschnitt realisiert werden. Der Bauanfang liegt dann zwischen den Anschlussstellen Rostock-West und Rostock-Südstadt, das Bauende befindet sich hinter der Warnowtalbrücke. Im Rahmen dieser Bauarbeiten werden dann auch die Fahrbahndecke auf der Warnowtalbrücke sowie der Rampen an der Anschlussstelle Rostock-Südstadt erneuert – von April bis Juni 2018 in Richtung Lübeck, von September bis November 2018 in Richtung Stettin. [ad]Die Sanierung der Fahrbahn ist dringend erforderlich, weil die Bitumenschichten tiefe Risse aufweisen. Bei Asphaltuntersuchungen im vergangenen Jahr wurden diese starken Schäden festgestellt. Dieser Abschnitt der A20, im Jahr 2000 fertiggestellt, ist einer der höchstbelasteten Straßenabschnitte in M-V mit täglich 40.000 bis 45.000 Fahrzeugen. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme in Höhe von knapp 15 Millionen Euro trägt der Bund. Die Autofahrer werden um Verständnis für die dringend erforderlichen Bauarbeiten und die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen gebeten. Bei der ausführenden Firma handelt es sich um Kemna Bau. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung
8. September 2017 | Weiterlesen
Orang-Utan-Mädchen im Zoo Rostock auf den Namen Niah getauft
Lange sah es wie ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem indonesischen „Hati“, das Herz, und „Niah“, die Fröhliche, aus. Letztendlich gab es jedoch eine klare Mehrheit für Niah. 3.535 Stimmen entfielen auf „Niah“ und 2.636 auf „Hati“. Fast 7.000 Zoofreunde beteiligten sich an der Namenssuche und Onlineabstimmung. Der 5. Geburtstag des 2012 eröffneten Darwineum bot heute einen passenden Rahmen für die Taufe des zweiten Orang-Utan-Nachwuchses. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Roland Methling und Ralf Zimlich, Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Wiro Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, wurde feierlich das Schild mit dem Namen des jüngsten Tropenhallenbewohners enthüllt. Die Wiro ist der Pate für den Orang-Nachwuchs im Darwineum. Mehr als drei Millionen Besucher haben seit der Eröffnung das Darwineum besucht. Das „lebendige Museum“ vereint mehr als 500 Millionen Jahre Evolutionsgeschichte, Mensch und Tier unter einem Dach. Inzwischen leben im Darwineum rund 2.000 Tiere aus über 150 Arten, fast doppelt so viele Arten wie im Startjahr 2012. „Auf die Erfolge in Zucht und Tierhaltung sind die Zoomitarbeiter, allen voran die Tierpfleger, sehr stolz“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Dank der tatkräftigen Unterstützung durch die Stadt, Bürgerschaft und Verwaltung sowie durch die Landesregierung und viele engagierte Bürger, Förderer und Sponsoren konnten wir unsere Vision in die Tat umsetzen. Die Besucherzahlen sind deutlich gewachsen und mit dem Darwineum wurden wir 2015 erstmals ‚Bester Zoo Europas’ in der Kategorie mit über 500.000 Gästen jährlich. Das Darwineum steht aber auch für spannende Ausstellungsprojekte, eine naturnahe Kinder- und Jugendbildungsarbeit und einen gelebten Artenschutz“, so Nagel. „Auch künftig werden wir in diesen Bereichen innovative Akzente setzen.“ Wie geht es dem Wiro-Patenkind? „Niah nimmt ihre Umwelt schon bewusster wahr“, berichtete Zookuratorin Antje Zimmermann. „Hsiao-Nings Baby entwickelt sich großartig und nimmt jeden Tag ein bisschen mehr die Dinge in seiner Umgebung auf. Sie wiegt jetzt schätzungsweise 1,8 kg und zeigt einen gesunden Hunger an der Brust ihrer Mutter.“ Hsiao-Ning kümmert sich nach wie vor rührend um ihr Kind. Auch in der Gruppe um Familienoberhaupt und Neuvater Sabas verläuft alles sehr harmonisch. Ihre Schwester Dinda zeigt ein großes Interesse für die Kleine. Sie sitzt oft mit Hsiao-Ning und deren Baby zusammen, schaut sich alles an und darf das Kleine auch ab und zu anfassen oder streicheln. Papa Sabas beobachtet lieber alles aus der Ferne, schaut aber hin und wieder mal mit entsprechendem Abstand kurz nach seiner Niah. Üblicherweise sind bei den Orang-Männchen die Vatergefühle nicht stark ausgeprägt. Surya, Kwame und Una – viele tierische Höhepunkte Das Darwineum lebt und entwickelt sich ständig weiter. Es gibt immer wieder neue Tiere und Tierarten zu entdecken. Aus Sicht der zehn Tierpfleger im Darwineum zählen der Zuzug und die Integration weiterer Menschenaffen in der Tropenhalle sowie der Nachwuchs bei den Orang-Utans mit Surya 2013 und Niah 2017 zu den Höhepunkten in den vergangenen Jahren. So kam im Oktober 2012 das kleine Gorillamädchen Zola (9) aus dem Zoo Leipzig nach Rostock, Orang-Utan-Dame Dinda (11) im Dezember 2015 aus der britischen Monkey-World und Gorillajunge Kwame (6) im Oktober 2016 aus dem Zoo Heidelberg an die Küste. Alle drei haben sich nach ihrer Ankunft gut eingelebt im Darwineum und in ihren Gruppen. Die zweiköpfige Schlange Una, die im Juni 2015 geschlüpft ist, hat ebenso für Schlagzeilen gesorgt wie der außergewöhnliche Zuchterfolg bei den Schnabeligeln. Nachdem Harapans Mutter im April 2014 plötzlich verstarb, wurde der kleine Schnabeligel liebevoll und mit großer Sorgfalt von seinen Pflegeeltern im Darwineum aufgezogen. Experten aus Australien haben Tipps und Ratschläge gegeben. Dem Rostocker Zoo ist damit vermutlich die erste Handaufzucht eines Neuguinea-Kurzschnabeligels gelungen. „Unbedingt zu erwähnen sind auch die Erfolge des Tierpfleger-Teams in der Quallenzucht“, hob die Kuratorin hervor. „Gegenwärtig werden im Darwineum 20 Quallen-Polypenarten gehalten, elf Quallen-Arten konnten schon erfolgreich vermehrt werden. Einen ähnlichen Erfolg konnte der Zoo Rostock bei den Anemonenfischen, den Kardinalbarschen und Seepferdchen sowie beim Wachstum verschiedener Korallenarten verzeichnen.“ [ad]10.000 Salatköpfe für Assumbo & Co. Zur reichhaltigen Nachwuchsschar im Darwineum gehören zwei Orang-Utan-Mädchen, ein Schnabeligel, acht Kattas, 14 Zwergseidenäffchen, sieben Senegal-Galagos und drei Brazza-Meerkatzen sowie etliche Schönnattern, Großkopf-Ruderfrösche, Riesenheuschrecken und diverse Fische, Quallen und Korallen. Einige neue Tierarten sind beispielsweise der Malachit-Stachelleguan seit 2013, Erdbeerfrösche und Balistare seit 2014, Großkopf-Ruderfrösche seit 2015, Schildturakos seit 2016 sowie Fidschi-Leguane und Sugar Glider seit 2017. Das größte und schwerste Tier im Darwineum ist Gorilla-Silberrücken „Gorgo“ mit einem Gewicht von ca. 155 kg. Das kleinste Wirbeltier ist das Erdbeerfröschchen, die kleinsten wirbellosen Tiere sind Quallen-Polypen. Die 14 Menschenaffen im Darwineum, jetzt 15 mit Nesthäkchen Niah, sowie die anderen Kleinaffenarten vertilgen jedes Jahr rund 1.600 Eier, 5.500 kg Möhren, 70 kg Quark, 1.300 Stangen Sellerie, 2.900 kg Knollensellerie, 2.500 kg Zwiebeln, 3.000 kg Porree, 2.600 kg Spitzkohl, 2.000 kg Gurken und 10.000 Salatköpfe. Lieblingspatentiere im Darwineum sind die Orang-Utans mit zehn Paten, die Faultiere mit acht Paten und die Gorillas mit sieben Paten. Dagegen warten die Brazza-Meerkatzen, die Sugar Glider oder Fidschileguane noch auf die Unterstützung durch einen privaten Förderer oder einen Unternehmenspaten. Reichhaltige tropische Pflanzenwelt Nicht nur der Tierbestand ist in Bewegung. Im Darwineum wachsen auch rund 950 Pflanzen in etwa 140 verschiedenen Arten, die intensiv gärtnerisch betreut werden. Zudem müssen die Landschaften in den Terrarien und Tieranlagen gepflegt werden. Besonders gut wachsen beispielsweise der Roseneibisch (Hibiscus), die Fischschwanzpalme (Crayota) und die Schraubenbäume (Pandanus). Anderen Pflanzen wiederum fehlt die Nachtkühle, so unter anderem den Orchideen, Kakteen und Feigen. Praktisch dagegen sind die Papaya- und Bananenpflanzen, deren Früchte auch an die Affen verfüttert werden können. Für das richtige tropische Klima arbeiten die Luftfilteranlage im Darwineum und die aufwändige Technik hinter den Kulissen rund um die Uhr. Rund 60.000 m³ Luft werden pro Stunde gereinigt. Bei 25 bis 30 Grad Celsius und bis zu 90 Prozent Luftfeuchtigkeit in der großen Tropenhalle fühlen sich Menschenaffen, Faultiere und viele weitere Exoten wie in ihrer ursprünglichen Heimat. Fotos von der Orang-Utan-Taufe im Zoo Rostock: Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
8. September 2017 | Weiterlesen
Petritor - Vergabe an Berliner Architektenbüro
Um nach der besten städtebaulichen und architektonischen Lösung zu suchen, lobte im Auftrag der Hansestadt Rostock der städtische Sanierungsträger, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS), einen Realisierungswettbewerb für eine Wiederbebauung der historischen Grundstücke im Eingangsbereich der Slüterstraße aus. Teilaufgabe des Wettbewerbs war die bauliche Wiederbesetzung des Grundstückes des ehemaligen Petritores. Mitte April 2017 wurden aus den eingesandten 63 Entwürfen drei Wettbewerbssieger durch ein Preisgericht ausgewählt. An die Wettbewerbsphase hat sich unter Federführung des Eigenbetriebes „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ als Bauherrin des Gebäudeensembles die Verhandlungsphase mit den drei Preisträgern angeschlossen. Die jetzt erfolgte Vergabe an das Planungsbüro gmp International GmbH aus Berlin verzögerte sich im Rahmen eines Vergabenachprüfungsverfahrens durch die Rüge eines der drei Preisträger. Das Vergabenachprüfungsverfahren ist nun abgeschlossen. [ad]Weitere Fachplaner werden beauftragt, sodass bis Ende des Jahres die Entwurfsplanung erwartet wird und anschließend das Genehmigungsverfahren zum Aufbau des Eingangsensembles in die historische Rostocker Altstadt eingeleitet werden kann. Quelle: KOE Rostock, Visualisierung: gmp International GmbH
6. September 2017 | Weiterlesen
Jugendschiff „Likedeeler“ ist in der Werft
Leinen los! Hieß es heute Morgen am Liegeplatz des Jugendschiffes „Likedeeler“ in Schmarl. Doch die Reise führte das 55 Jahre alte Schiff nicht über das Meer. Die Schlepper brachten es lediglich etwas flussabwärts in das Dock der MV-Werften GmbH in Warnemünde. Dort soll es in den nächsten sechs Wochen für knapp eine Million Euro fit gemacht werden für das Schwimmzeugnis, das zum Jahresende aussteht. Fast 30 Jahre hat das Schiff an der Warnow festgelegen. Nun soll es von Grund auf saniert werden, erklärt Ingenieur Andreas Hallier, der die Sanierung leitet. Durch Korrosion innen und außen haben sich Schwachstellen gebildet. Wenn das Dock trocken und begehbar ist, soll in den nächsten Tagen mittels Ultraschall untersucht werden, wo diese genau liegen. Dass der Stahl gestärkt werden muss, steht aber jetzt schon fest. „Vom Kiel bis zum Mast wird komplett gesandstrahlt“, erläutert Andreas Hallier. Schließlich erhalte das über 82 Meter lange Schiff einen neuen Anstrich. Erst einmal ist die „Likedeeler“ bisher auf der Werft gewesen: 1988 als es von einem Stückgutfrachter zu einer Jugendfreizeiteinrichtung umgebaut wurde. Erst hieß sie „Condor“ und zwischendurch auch mal „Immer bereit“. Hin und wieder ein Anstrich mussten genügen. Die Kosten für die nun anstehende Grundsanierung übernimmt die Hansestadt Rostock. Vier bis sechs Wochen sind dafür eingeplant. „Sie soll auf jeden Fall schwimmfähig sein. Wenn dann noch Geld übrigbleibt, sollen Elektrik und Sanitäranlagen ebenfalls erneuert werden. Das können wir dann aber am Liegeplatz erledigen“, sagt Kerstin Micheel. „Die Jugendarbeit läuft weiter“, weist die Geschäftsführerin des Fördervereins Jugendschiff Likedeeler e.V. auf die kontinuierliche pädagogische Arbeit hin. Auf dem benachbarten Vereinsgelände stehen dafür eine Wiese, Grill und das Haus Störtebeker mit seinem Seminarraum zur Verfügung. Auch das Büro ist hier zwischenzeitlich eingezogen. Lediglich das Schullandheim bleibt für die Dauer der Reparatur außer Betrieb.
5. September 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich 1:1 von Preußen Münster
Hansa wartet weiter auf den ersten Heimsieg der Saison. Vor heimischem Publikum trennen sich die Rostocker mit 1:1 (0:1) vom SC Preußen Münster und müssen sich mit einem Punkt begnügen. Sebastian Mai brachte die Gäste nach einer Ecke in der 31. Minute per Kopfball in Führung. Soufian Benyamina sorgte in der 58. Minute für den Ausgleich, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Mit elf Punkten steht Hansa nach dem 6. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Die 12.900 Zuschauer, darunter etwa 300 Gästefans, sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Sieg bei den Würzburger Kickers auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Selcuk Alibaz ersetzt Mounir Bouziane, vorne vertraut Cheftrainer Pavel Dotchev erneut auf die Doppelspitze aus Marcel Ziemer und Soufian Benyamina. Die erste Torchance gehört in der 7. Spielminute den Gästen, Hansa-Keeper Janis Blaswich pariert den Schuss von Martin Kobylanski jedoch. Auf der Gegenseite nimmt Benyamina eine Hilßner-Flanke direkt, Preußen-Schlussmann Nils Körber lenkt die Kugel jedoch mit toller Reaktion um den Pfosten (13. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später blockt Stéphane Tritz nach einem schnellen Konter in letzter Sekunde den Abschluss von Marcel Hilßner. Nach einem tollen Pass von Alibaz hat Benyamina die bislang größte Chance der Hausherren, scheitert jedoch im direkten Duell mit Schlussmann Körber (19. Minute). Nach einem Einwurf scheitert Benyamina gleich doppelt am Preußen-Torwart (26. Minute). Hansa bestimmt in dieser Phase das Spiel, kann sein Chancenplus jedoch nicht verwerten. Und so gehen die Gäste nach einem Standard etwas überraschend in Führung. Philipp Hoffmann verlängert eine Kobylanski-Ecke, Sebastian Mai köpft zur 1:0-Gästeführung ein (31. Minute). In der 37. Minute scheitern Alibaz und Hilßner am überragenden Schlussmann der Gäste. So geht es für die Mannschaften mit dem Stand von 0:1 in die Kabinen. Drei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Benyamina aus aussichtsreicher Position verzieht. Zehn Zeigerumdrehungen später hat der Rostocker Stürmer aber endlich auch das Glück auf seiner Seite. Einen Ziemer-Kopfball kann Preußen noch blocken, die Kugel landet jedoch direkt vor den Füßen von Benyamina, der zum 1:1-Ausgleich trifft – sein 4. Saisontor (58. Minute). Doch auch Münster möchte sich an der Ostsee nicht mit einem Punkt begnügen und bleibt gefährlich, etwa als Bryan Henning in der 64. Minute nach einer Ecke den Kopfball von Lion Schweers auf der Linie klären muss. Dann ist es erneut Blaswich, der die Rostocker mit einer Glanzparade gegen Michele Rizzi im Spiel hält (72. Minute). Fabian Holthaus vertändelt einen Ball gegen Adriano Grimaldi, der anschließend auch noch Julian Riedel aussteigen lässt, im direkten Duell jedoch an Blaswich scheitert. Schock für Hansa Rostock: In der 88. Minute verletzt sich Ziemer am Knie und muss vom Platz getragen werden. [ad]Chancen gab es hüben wie drüben, ebenso wie zwei starke Torhüter – insofern endet die Partie mit einer gerechten Punkteteilung und schönem, spannenden Fußball im Ostseestadion. Mit elf Punkten steht Hansa Rostock nach dem 6. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge in der 3. Liga am 9. September beim 1. FC Magdeburg. Vorher steht am nächsten Samstag noch das Landespokal-Spiel gegen Schwarz-Weiß Eldena auf dem Programm. Tore: 0:1 Sebastian Mai (31. Minute) 1:1 Soufian Benyamina (58. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Bryan Henning, Stefan Wannenwetsch Selcuk Alibaz (Jeff-Denis Fehr, ab 82. Minute), Marcel Hilßner (Tim Väyrynen, ab 76. Minute) Marcel Ziemer (Mike Owusu, ab 90. Minute), Soufian Benyamina
27. August 2017 | Weiterlesen
20-Euro-Gedenkmünze „800 Jahre Hansestadt Rostock“
Die Bundesregierung hat am 23. August 2017 beschlossen, eine 20-Euro-Gedenkmünze „800 Jahre Hansestadt Rostock“ prägen zu lassen und im Mai 2018 auszugeben. Die Münze erinnert an die Stadtrechtsbestätigung für Rostock im Jahre 1218 und würdigt die Entwicklung einer Stadt, die heute nicht nur die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns ist, sondern auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des nordöstlichsten Bundeslandes. Der Entwurf der Münze stammt von der Künstlerin Anne Karen Hentschel aus Bremen. Die Bildseite zeigt den Blick über die Hansestadt Rostock hinweg auf das offene Meer, dem die Stadt ihre Geschichte und internationale Einbindung zu verdanken hat. Die Stadt erscheint einladend mit den Wahrzeichen Petrikirche, Kröpeliner Tor, Steintor und Rathaus. Von der Stadt ausgehende dynamische Linien zeichnen den Horizont, den Vogelflug und die für Rostock bedeutenden Schifffahrts- und Handelsrouten nach. Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, das Prägezeichen „J“ der Hamburgischen Münze, die Jahreszahl 2018 sowie die zwölf Europasterne. Zusätzlich ist die Angabe „SILBER 925“ aufgeprägt. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: „SIT INTRA TE CONCORDIA ET PUBLICA FELICITAS“ Es handelt sich hierbei um die lateinische Inschrift des Rostocker Steintores (In deinen Mauern herrsche Eintracht und öffentliches Wohlergehen). [ad]Die Münze besteht aus Sterlingsilber (Ag 925). Sie wird in den beiden Prägequalitäten Stempelglanz und Spiegelglanz hergestellt, hat eine Masse von 18 g und einen Durchmesser von 32,5 mm. Die Münzen in der Prägequalität Stempelglanz werden zum Nennwert (20 Euro) in den Verkehr gebracht. Die Ausgabe der Münzen in der Sammlerqualität Spiegelglanz erfolgt zu einem über dem Nennwert liegenden Verkaufspreis. Die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland wird über den genauen Preis und die konkreten Bestellmodalitäten rechtzeitig vor Ausgabe der Münze informieren. Quelle: Bundesministerium der Finanzen
23. August 2017 | Weiterlesen
Parkplatz am Rostocker Stadthafen wird gepflastert
Der Klärungsprozess um die Vergabe der Reparaturarbeiten auf dem Parkplatz im Rostocker Stadthafen ist beendet. Die Parkhaus Gesellschaft Rostock GmbH (PGR) startet mit der Sanierung des Areals am 28. August. Bis Anfang Dezember sollen 639 neue Stellflächen, 27 davon für Wohnmobile, entstehen. Dafür wird der dort bisher unbefestigte Sandboden großflächig gepflastert und in östlicher Richtung um eine Fläche von rund 4.750 Quadratmeter erweitert. „Auftragnehmer ist jetzt eine Teterower Straßen- und Tiefbaufirma“, sagt Sabine Steinhaus, Geschäftsführerin der PGR. Hintergrund der Neuausschreibung war eine Presseerklärung des Bauverband MV e.V. vom 13. April. Darin wurde die PGR als Tochterunternehmen der WIRO gerügt, die Pflasterarbeiten in unzulässiger Weise an ein Garten- und Landschaftsbauunternehmen vergeben zu haben. Die WIRO stoppte daraufhin umgehend die Reparaturleistungen am Parkplatz, um die Einschätzung des Bauverbandes extern juristisch zu prüfen. Obwohl das Vergabeverfahren nach Beurteilung der Rechtsanwälte formal korrekt und ordnungsgemäß durchgeführt wurde, musste es aus pragmatischen Gründen neu ausgeschrieben werden. „Um Planungs- und Rechtssicherheit zu erhalten, und um endlich voranzukommen“, wie Sabine Steinhaus erklärt. Je nach Bauablauf kann es zu einer teilweisen aber auch kompletten Sperrung des Parkplatzes kommen. „Monatskarten sind deshalb zurzeit nur in begrenztem Umfang erhältlich“, teilt Sabine Steinhaus mit. Alternativ bietet die Gesellschaft Parkplätze „Am Kabutzenhof“ an. Ab dem 1. Oktober kostet die Stunde Parken „Am Stadthafen“ für Pkw-Fahrer 1 Euro, das Tagesticket 6 Euro, Monatsverträge 36 Euro. Für Wohnmobile werden pro Stunde 1 Euro, für das Tagesticket 12 Euro berechnet. [ad]Hintergrund Die PGR ist ein Tochterunternehmen der Wiro und betreibt den Parkplatz „Am Stadthafen“ im Auftrag der Hansestadt, die Eigentümerin des Grundstückes ist. Das Unternehmen bewirtschaftet zudem öffentliche Parkhäuser und Tiefgaragen mit zirka 2.200 Stellplätzen im Innenstadtbereich. Dazu gehören das Parkhaus auf der „Holzhalbinsel“, die Wiro-Häuser „Am Gericht“ in der August-Bebel-Straße, „Universitätsklinikum“ in der Schillingallee und die beiden Garagen „City“ in der Langen Straße und an den „Hafenterrassen“. Informationen für Dauerparker unter 0381.4567-2309. Quelle & Foto: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH
23. August 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers mit 3:0
Hansa Rostock setzt sich bei den Würzburger Kickers mit 3:0 (1:0) durch und gewinnt damit auch sein 3. Auswärtsspiel der Saison. Oliver Hüsing brachte die Gäste nach einer Ecke in der 14. Minute per Kopfball in Führung. Nach einem Platzverweis bei den Hausherren spielten die Rostocker mehr als eine Stunde in Überzahl, Soufian Benyamina sorgte in der 73. und 88. Minute für den 3:0-Endstand. Mit zehn Punkten verbessert sich Hansa nach dem 5. Spieltag auf den 6. Tabellenplatz. Die 6.226 Zuschauer, darunter mehr als 1.000 Hansa-Fans, sehen in der Würzburger Flyeralarm-Arena eine im Vergleich zum Pokalspiel gegen Hertha BSC mit neuem System spielende Rostocker Mannschaft. Da Hansa auf seinen gesperrten etatmäßigen Kapitän Amaury Bischoff verzichten muss, setzt Cheftrainer Pavel Dotchev heute auf eine Doppelspitze aus Marcel Ziemer und Soufian Benyamina. Die Hausherren starten temporeich in die Partie und haben in der 5. Minute ihrer erste große Chance, als Dominic Baumann nach einem Steilpass von Orhan Ademi allein auf Janis Blaswich zuläuft, jedoch am Hansa-Keeper scheitert. Sechs Minuten später geht ein Ademi-Schuss von der Strafraumgrenze über den Rostocker Kasten. Den Kickers gehören in der Anfangsphase die Chancen, das erste Tor fällt jedoch auf der Gegenseite. Nach einer Holthaus-Ecke hat Ersatz-Kapitän Oliver Hüsing viel Platz zum Aufsteigen und köpft den Ball passgenau zur 1:0-Gästeführung an den linken Innenpfosten (14. Minute). Fast geben die Kickers direkt die passende Antwort, doch Blaswich kann den Baumann-Versuch über die Latte lenken (15. Minute). Und nur zwei Zeigerumdrehungen später gewinnt Blaswich erneut das direkte Duell gegen Baumann und hält den Rostocker Kasten sauber. Einmal mehr in dieser Saison vergeben die Kickers ihre hundertprozentigen Chancen. Nach einem groben Foul an Benyamina wird Björn Jopek durch den Unparteiischen Justus Zorn direkt mit Rot vom Platz gestellt, Rostock spielt fortan in Überzahl (27. Minute). Trotz Unterzahl suchen die Kickers weiter den Weg zum Rostocker Tor, etwa als eine Kopfballverlängerung von Ademi nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbeistreicht (37. Minute). In der Schlussminute des ersten Durchgangs zieht Bryan Henning aus der zweiten Reihe ab, der Würzburger Schlussmann Wolfgang Hesl kann den Schuss jedoch parieren. So geht es mit der 1:0-Gästeführung in die Halbzeitpause. Hansa Rostock startet mit zwei Wechseln in die 2. Hälfte: Selcuk Alibaz ersetzt Mounir Bouziane und für Julian Riedel kommt Vladimir Rankovic ins Spiel. Die Gäste lauern auf Konterchancen, die Würzburger müssen trotz Unterzahl die Offensive suchen, wenn sie punkten wollen und bleiben dabei durchaus gefährlich. Rankovic blockt einen Basumann-Schuss und Blaswich pariert einen Versuch von Patrick Göbel (53./64. Minute). Dann kontern die Rostocker Würzburg aus: Marcel Hilßner setzt sich auf der linken Seite durch und flankt in den Kickers-Strafraum, wo Benyamina die Kugel nur noch zum 2:0 aus Gästesicht über die Linie drücken muss (74. Minute). In der 87. Minute knallt ein Göbel-Freistoß über die Mauer hinweg an den linken Pfosten, doch den Hausherren fehlt heute einfach das nötige Glück. Besser läuft es abermals auf der Gegenseite: Der für Ziemer eingewechselte Tim Väyrynen scheitert zwar noch am Pfosten, Benyamina staubt mit seinem Nachschuss aber zum 3:0-Endstand ab (88. Minute). [ad]Die Hausherren mit einem Chancenplus, doch die Rostocker haben heute dank Blaswich und einem effektiven Abschluss gewonnen, wenn in dieser Höhe vielleicht auch etwas schmeichelhaft. Mit zehn Punkten klettert Hansa Rostock nach dem 5. Spieltag auf den 6. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Sonntag, wenn Preußen Münster im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Oliver Hüsing (14. Minute) 0:2 Soufian Benyamina (74. Minute) 0:3 Soufian Benyamina (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel (Vladimir Rankovic, ab 46. Minute), Fabian Holthaus Bryan Henning, Stefan Wannenwetsch Mounir Bouziane (Selcuk Alibaz, ab 46. Minute), Marcel Hilßner Marcel Ziemer (Tim Väyrynen, ab 76. Minute), Soufian Benyamina
20. August 2017 | Weiterlesen
Sanierung der Straße Am Leuchtturm in Warnemünde beginnt
Hand in Hand für ein schönes Warnemünde: Die Hanse Sail ist vorbei, das Amt für Verkehrsanlagen der Hansestadt Rostock und Eurawasser konzentrieren sich jetzt auf die geplante Umgestaltung der Straße Am Leuchtturm sowie der Seestraße – ein historisches Areal, das im Ostseebad Warnemünde nach der grundhaften Sanierung brillieren soll und als weiterer Meilenstein in der Ortsentwicklung gilt. Die Vorbereitungen sind getroffen, die Bauarbeiten stehen unmittelbar bevor. Am kommenden Montag (21. August) fällt mit dem Einrichten der Baustelle der Startschuss für die Erneuerung der Ver- und Entsorgungssysteme, die Eurawasser im Auftrag des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV) mit einem Investitionsvolumen von 1,4 Millionen Euro umsetzen wird. Im Focus der ersten Etappe steht der Bereich zwischen der Straße Am Strom (Höhe Lotsenhaus) und dem Hotel Am Leuchtturm in der Seestraße. Das Bauende für den Abschnitt ist für Juni 2018 anvisiert. In diesem Zeitraum werden die inzwischen bis zu über 100 Jahre alten Rohre und Kanäle ausgetauscht und neu geordnet. In konventioneller offener Bauweise lässt die Eurawasser 255 Meter Trinkwasserleitungen, 350 Meter Schmutzwasserkanäle und rd. 260 Meter Regenwasserkanäle einschließlich 85 Anschlussleitungen für die angrenzenden Grundstücke verlegen. Die alten Leitungssysteme mit einer Gesamtlänge von ca. 930 Metern werden außer Betrieb genommen. Der Regenwasserkanal wird größtenteils von 20 auf 60 Zentimeter Durchmesser erweitert und soll der noch besseren Ableitung erhöhter Niederschlagswassermengen dienen. Aufgrund der Dimensionserhöhung des Kanals muss dessen Lage im Straßenbereich entsprechend geändert werden. Eine Besonderheit im Zuge des Bauvorhabens ist, dass im Rahmen des Hochwasserschutzes die Installation von je 2 Absperrschiebern in der Straße Am Leuchtturm innerhalb des Regen- und Schmutzwassersystems geplant ist. Mit der Ausführung der Maßnahme wurde die Straßen- und Tiefbaufirma ASA Bau GmbH beauftragt. Während der Baudurchführung wird ein besonderes Augenmerk auf den Schutz der Nebenanlagen und die Erreichbarkeit der Anlieger und Gewerbetreibenden gelegt. Bei möglichen Fragen zum Bauablauf bzw. -fortschritt stehen das Baumanagement bzw. die Pressestelle der Eurawasser gern zur Verfügung. [ad]Die zweite Etappe beginnt in Abstimmung mit der Hansestadt nach der Hanse Sail 2018 und erfolgt in der Seestraße vom Hotel Am Leuchtturm bis zur Einmündung Heinrich-Heine-Straße (Hotel Hübner). Bis Dezember 2018 sollen hier die Arbeiten abgeschlossen werden. Quelle: Eurawasser Nord GmbH, Foto: Thomas Ulrich
17. August 2017 | Weiterlesen
Highlights der Strandfußball-Saison in Warnemünde
An den kommenden beiden Wochenenden stehen die Höhepunkte der diesjährigen Strandfußball-Saison an. Zuerst sucht der Deutsche Fußball Bund (DFB) am 19./20. August am Warnemünder Strand seinen neuen Deutschen Meister. Schirmherr ist der Wirtschafts- und Tourismusminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, der auch den Siegerpokal überreichen wird. Die Rostocker Robben, die in diesem Jahr bereits die German Beachsoccer League (GBSL) gewinnen konnten, gehen dabei als Topfavorit ins Rennen um die begehrte Trophäe. Nur eine Woche später kämpft die deutsche Nationalmannschaft bei dem internationalen Qualifikationsturnier um ein Ticket für das Euro Beach League Superfinal im nächsten Monat. Dieses internationale Turnier wird erstmalig in Deutschland ausgetragen. Für beide Turniere steht ein Stadion direkt am Strand für knapp 1.500 Zuschauer. Der Eintritt ist kostenfrei. „Der DFB kürt seinen Champion in diesem Jahr bereits zum fünften Mal an unserem schönen Ostseestrand und hat bereits die Austragung zu unserem großen 800. Stadtjubiläum 2018 angekündigt“, freute sich Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock. „Die Vorzüge unseres breiten Sandstrandes und die hervorragende Infrastruktur vor Ort wissen nicht nur unsere vielen Urlaubsgäste, sondern auch die Verantwortlichen des DFB sehr zu schätzen. Da mit den Rostocker Robben unsere Lokalmatadore wieder mit von der Partie sind, hoffen wir Rostocker, dass sich die Robben nach 2015 in diesem Jahr wieder die Krone aufsetzen können“, so Müller-von Wrycz Rekowski. Neben den Rostocker Robben, die in dieser Saison nicht nur in der GBSL triumphierten, sondern sich auch bereits die Landesmeisterschaft sichern konnten, kämpfen fünf weitere Teams um die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft. Mit dem Ibbenbürener BSC hat sich der Titelverteidiger in diesem Jahr erneut qualifizieren können. Hinzu kommen der Wuppertaler SV, die Bavaria Beach Bazis sowie die Strandfußballer des Hamburger SV und von Hertha BSC Berlin. Für die Zuschauer stehen mehrere Tribünen unterhalb des Teepotts zur Verfügung. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Internationales Beachsoccer-Turnier erstmals in Deutschland „Ein Event wie die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft bringt eine immense Aufmerksamkeit für unser Land mit sich. In den vergangenen Jahren hat sich die Region als herausragender Gastgeber für die Teilnehmer und Gäste des Beachsoccers erwiesen. Der nächste Schritt ist bereits getan: Jetzt ist auch die europäische Elite dieses Sports auf Warnemünde aufmerksam geworden und spielt hier die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Bei der Begeisterung für den Beachsoccer in Deutschland ist Warnmünde zukünftig sicher ebenfalls ein ausgezeichneter Austragungsort für eine Weltmeisterschaft“, regte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe an. Die Weltmeisterschaft findet im September in Italien statt. Ähnlich sieht es Reinhardt Grindel, Präsident des DFB: „Warnemünde hat seinen ganz eigenen Charme, so dass wir immer wieder gerne hierher kommen. Mit dem Qualifikationsturnier ist Deutschland zudem erstmals Gastgeber eines internationalen Beachsoccer-Events. Vom 25. bis zum 27. August spielt die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft um den Einzug in das Finalturnier der Euro Beach Soccer League. Das Team von Nationaltrainer Sebastian Ullrich trifft in Warnemünde auf Aserbaidschan, den amtierenden EBSL-Sieger Ukraine und Italien. Bei den Heimspielen sind Siege gefragt, um sich am Ende eines der begehrten Tickets für die WM-Endrunde zu sichern.“ Vom 25. bis 27. August werden sich Beachsoccer-Mannschaften aus 8 Nationen – England, Italien, Deutschland, Niederlande, Ukraine, Litauen, Rumänien und Aserbaidschan – in spannenden Wettkämpfen begegnen. [ad]Warnemünde – Das Mekka der Strandfußballer Mit großem Engagement hat die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde die Austragung beider Turniere vorangetrieben. Matthias Fromm, Tourismusdirektor der Hansestadt, freut sich, dass sich Warnemünde auch auf internationaler Ebene mit hervorragenden Strandbedingungen durchsetzen konnte: „Es war ein besonderer Moment, als wir erfuhren, dass wir für das Turnier der Euro Beach Soccer League den Zuschlag bekommen haben. Die Verhandlungen mit dem Veranstalter Beach Soccer World Wide liefen schon zwei Jahre und die Spanier waren von Warnemünde begeistert. Dank bester infrastruktureller Voraussetzungen hat dieser Sport in Warnemünde richtig Fahrt aufgenommen und so sind wir noch bis mindestens 2018 Gastgeber der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaften.“ Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft Live Alle Spiele der Deutschen Meisterschaft am 19./20. August werden live auf tv.dfb.de zu sehen sein. Zudem wird sport1 am Sonntag, 20. August, die Halbfinals ab 9.55 Uhr sowie das Spiel um Platz 3 ab 12.30 Uhr und das Finale ab 15.30 Uhr im kostenlosen Livestream auf sport1.de übertragen. Die Spiele der Euro Beach Soccer League werden ebenfalls über tv.dfb.de und sport1.de live gestreamt. Darüber hinaus werden die Spiele der deutschen Mannschaft am Freitag, 25. August, ab 15:55 Uhr gegen Aserbaidschan und am 26. August, ab 15:55 Uhr gegen die Ukraine erstmalig live im Free-TV bei Sport1 zu sehen sein. Die Teilnehmer der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft: Rostocker Robben Die Lokalmatadore gründeten ihr Team im Jahr 2010, als sich sechs Freunde spontan entschlossen, an einem Turnier in Oranienburg teilzunehmen. Dieser erste Wettbewerb wurde prompt gewonnen – und machte Lust auf mehr. Seitdem zählen die Robben, die in Rapper Marteria einen prominenten Sponsor gefunden haben, zu den erfolgreichsten Beachsoccer-Teams in Deutschland. Drei Titel feierte die Mannschaft in der German Beachsoccer League (GBSL) und auch bei der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft klappte es 2015 mit dem ersten Triumph. Für die Deutsche Meisterschaft haben sie sich als Champion in der GBSL qualifiziert. www.rostockerrobben.de Ibbenbürener BSC Im vergangenen Jahr noch das Überraschungsteam der Spielzeit, hat sich die Mannschaft aus Westfalen längst als Topteam etabliert. Die German Beachsoccer League schlossen sie 2015 und 2016 auf dem ersten Platz ab. Bei der Deutschen Meisterschaft 2015 mussten sich die Strandfußballer, die sich selbst als „Lords of the Ball“ bezeichnen, in einem dramatischen Finale gegen die Rostocker Robben erst im Penaltyschießen mit 6:7 geschlagen geben. 2016 feierte das Team den Titel und dürfte auch 2017 wieder ein großer Anwärter auf den Sieg sein. www.beachsoccer.club Hamburger SV Beachsoccer Bereits in der zweiten Saison des HSV kann sich das Team über die erste Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft freuen. Das Team befindet sich spielerisch und organisatorisch erst in der Aufbauphase und spielte sich unverhofft über den Regionalentscheid Nordost zum Finalturnier nach Warnemünde. Da die Qualifikation dieses Jahr noch nicht eingeplant war, ist die Freude umso größer. Der HSV rechnet sich gute Chancen aus, den favorisierten Gegnern ein Bein stellen zu können. Das Team steht in der Defensive gut und verfügt in der Offensive über hohe Qualität. www.hsv-beachsoccer.de Hertha BSC Beachsoccer Es ist neben dem Hamburger SV der prominenteste Name im Teilnehmerfeld. Als Topfavorit geht die Hertha allerdings nicht in die Deutsche Meisterschaft. Vier Spieler waren vor der vergangenen Saison von BeachKick Berlin zur Hertha gewechselt, um ein neues Team aufzubauen. In der GBSL hat das Team bewiesen, dass es mit den stärksten Beachsoccer-Mannschaften mithalten kann. 2017 scheiterte die Mannschaft erst im Finale an den Rostocker Robben. www.facebook.com/hertha.beachsoccer Wuppertaler SV Beachsoccer Der Wuppertaler SV konnte sich im Nachsitzen über den Landesverbandsentscheid Niederrhein und dem folgenden Regionalentscheid Nord mit einem 2:0-Sieg im Finale gegen die Beach Royals Düsseldorf qualifizieren. Die Beachsoccer-Abteilung des WSV besteht bereits seit 2011. Mit der Qualifikation zur Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft hat der WSV das Saisonziel bereits erreicht und sieht sich in Warnemünde in der Außenseiterrolle. In Warnemünde will das Team aber nicht nur Rosen an die Gegner verteilen, auch wenn sie den aktuellen Bachelor, Sebastian Pannek, im Kader stehen haben. www.wuppertalersv.com/beachsoccer Bavaria Beach Bazis Die weiteste Anreise nach Warnemünde haben mit Abstand die Bavaria Beach Bazis aus München, die sich als bayerische Vertreter ihren Traum von der Deutschen Meisterschaft im dritten Anlauf erfüllen könnten. Mit einem 2:0-Finalsieg gegen das BST Chemnitz beim Regionalentscheid Süd konnten die Bazis erstmals das begehrte Ticket lösen, nachdem sie im vergangenen Jahr noch hauchdünn im Finale gescheitert waren. Die Münchner spielen mit viel Leidenschaft und Herz, sind bekannt für ihren stimmungsvollen Anhang und immer für eine Überraschung gut. www.facebook.com/bavariabeachbazis Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde
17. August 2017 | Weiterlesen
Meeresforscher und Zoo-Experten wollen Quallenzucht ausweiten
Der Rostocker Zoo und das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) mit Sitz in Warnemünde werden künftig auf dem Gebiet der Quallenforschung zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperation haben Zoodirektor Udo Nagel und der Direktor des IOW, Prof. Ulrich Bathmann, am Montag vereinbart. Die neue Partnerschaft wurde vom Rostocker Bundestagsabgeordneten Peter Stein initiiert, der sich als Mitglied der Ostseeparlamentarierkonferenz, der Baltic Sea Parliamentary Conference (BSPC), unter anderem für „Saubere Meere“ einsetzt. Die Ostseeparlamentarierkonferenz ist das parlamentarische Forum der Ostseeanrainerstaaten, in dem neben wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen auch Probleme des Klimawandels, der Umweltverschmutzung und der Energiepolitik diskutiert werden. „Mit dem IOW haben wir viele Schnittmengen“, betonte Udo Nagel. „Einen kleinen Ausschnitt der Unterwasserwelt, die die Wissenschaftler in den Meeren untersuchen, zeigen wir auch in unseren Aquarien. Insbesondere mit unserer erfolgreichen Quallenzucht haben wir uns einen Namen gemacht. Fünf Jahre nach Start der Quallenhaltung sind die Tierpfleger in einem regen Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus dem Zoo Berlin, dem Zoo in Wien und nicht zuletzt dem Enoshima-Aquarium in Japan, mit dem uns seit vergangenem Jahr ein Kooperationsvertrag verbindet“, so Nagel. Die Quallenzucht soll mit dem Polarium mit der Präsentation weiterer Arten ausgeweitet werden. Auch deshalb freut sich der Biologe und Meeresforscher Prof. Ulrich Bathmann auf die Zusammenarbeit mit dem Zoo. „Mit dem Know-how der Zoo-Experten und der exzellenten Versorgungstechnik in der Aquaristik ergeben sich hervorragende Synergien. Der Zoo ist ein interessanter Praxispartner für unsere Wissenschaftler und unsere Nachwuchsarbeit“, so Bathmann. Abtauchen in Meereswelten Angedacht sind gemeinsame Projekte rund um die Quallen, die mit zu den ältesten noch lebenden Tiere der Erdgeschichte zählen. Themen von gegenseitigem Interesse sind unter anderem Aspekte der Lebensweise der Quallen, ihrer Vermehrung und Ansprüche an ihre Umwelt. Berührungspunkte gibt es darüber hinaus beim Thema Verschmutzung der Meere und der daraus resultierenden Probleme für alle Meeresbewohner. Korallenriff und Quallenkreisel waren mit der Eröffnung des Darwineum vor fünf Jahren absolutes Neuland für den Rostocker Zoo. Diese Unterwasserwelten gehören zu den Besuchermagneten. Der Zoo hält derzeit Polypen von etwa 20 Quallenarten, Medusen von etwa zehn Arten, darunter die Wurzelmundquallen, die Kompassquallen und Spiegeleiquallen. Im Polarium, das im kommenden Jahr zum 800. Stadtgeburtstag eröffnet werden soll, werden in einer eigenen Quallenkoje weitere sieben Arten gezeigt, die derzeit schon in Rostock gezüchtet, bisher aber noch nicht zur Schau gestellt wurden. Mit Bau und Betrieb des Polarium strebt der Zoo weitere wissenschaftliche Kooperationen mit Institutionen an, die sich mit polaren Lebenswelten befassen. Partnerschaften mit wissenschaftlichen Einrichtungen haben sich in der Vergangenheit für jeweils beide Seiten mehrfach bewährt – zur Verbesserung der Tierhaltung, aber auch für die Bereiche Marketing, Kommunikation, Gestaltung, Besucherbefragung und Technik. So pflegt der Zoo enge Kontakte mit der Rostocker Universität und ihren Fachinstituten, mit der Hochschule Wismar und der Beuth Hochschule für Technik Berlin. [ad]Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) Das IOW ist ein Meeresforschungsinstitut, das sich auf die Küsten- und Randmeere und unter diesen ganz besonders auf die Ostsee spezialisiert hat. Mit einem interdisziplinären Ansatz wird Grundlagenforschung zur Funktionsweise der Ökosysteme der Küstenmeere betrieben. Die Ergebnisse sollen der Entwicklung von Zukunftsszenarien dienen, mit denen die Reaktion dieser Systeme auf die vielfältige und intensive Nutzung durch die menschliche Gesellschaft oder auf Klimaänderungen veranschaulicht werden kann. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
15. August 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Hertha BSC im DFB-Pokal
Pokalsensation verpasst! Trotz guter Leistung muss sich die Hansa-Kogge in einer von Pyro-Vorfällen überschatteten und mehrfach unterbrochenen DFB-Pokal-Begegnung Hertha BSC mit 0:2 geschlagen geben. Mitchell Weiser brachte die „Alte Dame“ nach einer Ecke in der 86. Minute spät in Führung, Vedad Ibisevic sorgte in der Nachspielzeit für den 2:0-Endstand. Die 22.400 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hertha-Fans, sehen im Rostocker Ostseestadion eine wenig überraschende Rostocker Startelf. Vorne vertraut Cheftrainer Pavel Dotchev auf Marcel Ziemer und auch der für drei Drittligapartien gesperrte Hansa-Kapitän Amaury Bischoff darf heute im Pokal auflaufen. Mit Mike Owusu und Bryan Henning stehen zwei Ex-Herthaner in den Rostocker Reihen und der frisch verpflichtete Flügelflitzer Marcel Hilßner feiert sein Pflichtspieldebüt für Hansa. Zu verlieren gibt es für Hansa an diesem Abend nichts und entsprechend offensiv starten die Rostocker in die Pokal-Partie. Eine schöne Nadeau-Flanke von rechts kann Karim Rekik knapp vor Owusu klären (16. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später haben auch die Gäste ihre erste Chance, der Schuss von Alexander Esswein geht jedoch knapp rechts am Hansa-Kasten vorbei. Hertha hat etwas mehr Ballbesitz, findet aber kaum eine Lücke in der kompakt stehenden Rostocker Hintermannschaft. Vom Zwei-Klassen-Unterschied ist im Ostseestadion nichts zu erkennen und so geht es nach 45 Minuten ohne viele Torraumszenen gerechterweise torlos in die Katakomben. Kurz nach dem Seitenwechsel unterbricht der Unparteiische Robert Hartmann schon wieder die Partie, als im Gästeblock massiv Pyrotechnik gezündet wird und eine Rakete auf der Südtribüne landet. Auf dem Spielfeld gehört Hertha die erste Chance im zweiten Durchgang. Der Abschluss von Vladimir Darida geht jedoch wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei (49. Minute). Fünf Minuten später schießt Salomon Kalou aus 14 Metern knapp rechts vorbei – die bislang beste Torchance der Begegnung, auch wenn Hansa-Keeper Janis Blaswich noch nicht gefordert wurde. Das ändert sich in der 62. Minute, als erst Darida am Aluminium scheitert und Blaswich den anschließenden Seitfallzieher von Kalou mit toller Reaktion über die Latte lenkt. Hertha dominiert jetzt klar die Partie. Hansa-Trainer Pavel Dotchev bringt Soufian Benyamina für Owusu ins Spiel. Doch erstmal regieren wieder die Chaoten auf den Rängen. Im Rostocker Block wird ein geklautes Hertha-Banner gezeigt, auf beiden Seiten wird gezündelt, in der Sperrzone brennen Sitze. Robert Hartmann schickt die Spieler vom Platz (77. Minute). Unverbesserliche ‚Fans‘ beider Seiten haben es mal wieder geschafft, einen tollen Fußballabend zu ruinieren, auch wenn die Spieler nach mehr als zehn Minuten zurück auf den Platz kommen. Nachdem der Ball wieder rollt, kommt Mitchell Weiser nach einer Ecke am langen Pfosten frei zum Schuss und drischt die Kugel zur 1:0-Gästeführung in den linken Winkel (86. Minute). Hansa-Trainer Dotchev reagiert und bringt Mounir Bouziane für Henning sowie Selcuk Alibaz für Ziemer ins Spiel. Doch dann kontern die Gäste, laufen in der Nachspielzeit zu dritt auf Hansa-Schlussmann Blaswich zu und Vedad Ibisevic macht den Sack endgültig zu (90+2. Minute). [ad]Die Pokalüberraschung blieb der Kogge an diesem Abend verwehrt, gut verkauft haben sich die Rostocker aber in jedem Fall. An die Kulisse im Ostseestadion könnte man sich gewöhnen, an die unverbesserlichen Krawallanhänger nicht! Es ist nicht nur schade um den Fußball, sondern dürfte beide Vereine erneut teuer zu stehen kommen. Weiter geht es für Hansa in der 3. Liga am Sonntag bei den Würzburger Kickers. Tore: 0:1 Mitchell Weiser (86. Minute) 0:2 Vedad Ibisevic (90+2. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Amaury Bischoff, Bryan Henning (Mounir Bouziane, ab 87. Minute) Stefan Wannenwetsch, Mike Owusu (Soufian Benyamina, ab 70. Minute), Marcel Hilßner Marcel Ziemer (Selcuk Alibaz, ab 87. Minute)
14. August 2017 | Weiterlesen
Mit BMI täglich vom Flughafen Rostock-Laage nach Stuttgart
Mit Beginn des Winterflugplanes übernimmt bmi regional die Verbindung zwischen Rostock und Stuttgart. Sie bietet tägliche Flüge, im Winter außer samstags, an. Damit wird die Verbindung besonders für Geschäftsreisende deutlich attraktiver. Die Verbindung von Rostock nach Stuttgart wird ab Ende Oktober mit einem Embraer ERJ-145 Jet der bmi regional mit 49 Sitzplätzen aufgenommen. Der Abflug von Rostock nach Stuttgart wird montags bis freitags um 15:50 Uhr erfolgen mit geplanter Ankunft in Stuttgart um 17:15 Uhr und der Flug von Stuttgart nach Rostock ist mit Abflug um 17:45 Uhr und Ankunft um 19:05 Uhr geplant. Sonntags findet der Abflug von Rostock um 14:50 Uhr statt mit Ankunft in Stuttgart geplant um 16:15 Uhr. Der sonntägliche Stuttgart–Rostock-Flug hat eine geplante Abflugzeit von 16:45 Uhr mit Ankunft in Rostock um 18:15 Uhr. Bis Oktober wird die Flugverbindung Rostock-Stuttgart von Eurowings mit zwei wöchentlichen Flügen am Freitag und Sonntag bedient. Mit diesen neuen Zeiten von bmi regional und den täglichen (außer Samstag) Flügen wird somit ein neues und vor allem für Geschäftsreisende attraktives Produkt angeboten. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens dazu: „Eine differenzierte Betrachtung der Reisesegmente und die im April diesen Jahres durchgeführte Unternehmensumfrage ist Grundlage für die Entscheidung, mit Stuttgart bereits in diesem Jahr eine weitere Strecke im Geschäftsreisesegment zu etablieren. Die positive Entwicklung der München-Flüge zeigt, dass das Potential in Rostock vorhanden ist und ermöglicht es, mit der Fluggesellschaft bmi regional Stuttgart besser anzubinden. Durch die Umstellung auf tägliche Flüge wird diese wichtige innerdeutsche Verbindung deutlich attraktiver für Reisende. Wir freuen uns über die strategische Partnerschaft mit bmi regional, die wir gemeinsam weiter mit Leben füllen wollen.“ Jochen Schnadt, CCO von bmi regional sagt: „Nach unserem erfreulichen Einstand in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern letztes Jahr, der es uns erlaubt hat, schon mit der diesjährigen Sommersaison unsere Frequenzen zwischen Rostock und München zu verdoppeln und somit eine zweimal tägliche Verbindung anzubieten, freuen wir uns nun sehr, unser Angebot ab Rostock und MV weiter mit dieser neuen täglichen Verbindung nach Stuttgart auszubauen. Wir sehen unsere Zusammenarbeit mit dem Flughafen Rostock, Rostock Business und vielen anderen in MV als sehr positiv an und sind sehr über die positive Resonanz für das bmi regional Produkt in diesem Markt, erfreut.“ [ad]Attraktive Flugpreise und 23 kg Freigepäck plus 12 kg Handgepäck, kostenlose Snacks und Drinks an Bord, 30 Minuten Quick Check-In und zugeordnete 2:1 Lederbestuhlung an Bord der modernen Embraer Flotte machen den Flug mit bmi regional attraktiv. Buchbar sich die Flüge ab dem 22. August über die Webseite der Airline www.flybmi.com oder des Flughafens www.rostock-airport.de. Die einfache Strecke wird ab Euro 89,00 Euro inklusive Steuern und Gebühren angeboten. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
14. August 2017 | Weiterlesen
Wetterfeste Fans: Hanse Sail Rostock auch 2017 mit Millionenpublikum
Die Hanse Sail Rostock hat auch 2017 wieder ein Millionenpublikum angezogen. Trotz wechselhaftem Wetter strömten die Besucher aus Nah und Fern an die Kaikanten von Rostock & Warnemünde. Insgesamt 30.000 Gäste nutzten die Chance, auf einem der Teilnehmerschiffe „Einfach mitzusegeln“, davon wurden mehr als 12.000 über die Tall Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins vermittelt. „Mein besonderer Dank gilt allen, die die Einladung, an Bord zu kommen, angenommen haben. Durch den Kauf ihrer Tickets unterstützen sie die traditionellen Schiffe, die Hanse Sail und die maritimen Feste insgesamt“, betont der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Roland Methling. Wie an einer Perlenkette aufgereiht kamen die Schiffe von Szczecin, dem Endhafen der Tall Ships Races, nach Rostock. Allen voran die „Cisne Branco“ – der „Weiße Schwan“ Brasiliens, den an den vier Sail-Tagen ca. 20.000 Besucher im Rahmen von Open-Ship besichtigt haben. „Mit Szczecin haben wir einen starken Baltic Sail-Verbundspartner. Unsere Veranstaltungen helfen sich gegenseitig, so dass immer wieder neue Schiffe aus aller Welt unsere Häfen anlaufen und zu Stammgästen werden“, erläutert Methling. „Die 27. Hanse Sail war eine gut besuchte Veranstaltung – sowohl was die Besucher als auch die Schiffe betrifft. Daran ist zu merken, dass unser Konzept gut ankommt – wir haben ein sehr treues Publikum und der gute Ruf der Veranstaltung zieht auch immer wieder neue Gäste an“, so das Fazit von Holger Bellgardt, Leiter des Hanse Sail-Büros. Damit auch die deutschen Traditionssegler dem Event treu bleiben können, ist es Holger Bellgardt wichtig, Verantwortung zu übernehmen: „Wir müssen uns nachhaltig für den Erhalt des maritimen Kulturerbes einsetzen. Das gilt nicht nur für uns als Veranstalter und die Hansestadt Rostock, sondern für alle Küstenländer und vor allem auch für die maritime Wirtschaft, den Bund und die Länder.“ „Die Hanse Sail erzeugt politische und wirtschaftliche Effekte, sie bietet eine fantastische Atmosphäre für neue Kontakte – beispielsweise während der Ausfahrt auf einem Großsegler“, fasst Tourismusdirektor Matthias Fromm zusammen. „Unabhängig vom Wetter ist sie ein Tourismusgarant und verbindet Tradition und Moderne in beeindruckender Weise. Ein Beispiel hierfür ist das OSPA-Segelstadion im Stadthafen, in dem in unmittelbarer Nähe zu den teilnehmenden Traditionsseglern auf der Warnow sportliche Regatten auf modernen Booten veranstaltet werden“, schätzt Fromm ein. Gute Stimmung an den Kaikanten „Trotz des an den beiden Hauptveranstaltungstagen durchwachsenem Wetter sind wir mit der Auslastung der Schiffe sehr zufrieden“, resümiert die Leiterin der Tall Ship Buchungszentrale Mandy Lange. „Am Passagierkai in Warnemünde haben die Menschen im Regen angestanden, um noch Tickets für die Ausfahrten mit den Großseglern zu buchen.“ Geradezu begeistert zeigte sich die Deutsche Marine. 28.500 Menschen nutzen das Angebot, den Stützpunkt Hohe Düne sowie die beiden Schiffe im Stadthafen und in Warnemünde zu besichtigen – das sind rund 2.500 mehr als im Vorjahr. Auch die Marktbetreiber waren mit ihren Umsätzen zufrieden. Bei sonnigem Wetter am Donnerstag und Sonntag sowie vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden des Freitag und Samstag war der Stadthafen hervorragend besucht. „Die Hanse Sail ist eine wichtige Veranstaltung für das Image der Stadt mit hoher Qualität“, so die Einschätzung von Inga Knospe, Geschäftsführerin der Großmarkt Rostock GmbH. Auch die Hanse Sail Informations- und Verkaufsstände waren stark nachgefragt: „Bereits am Freitag waren alle unsere Regenjacken ausverkauft“, berichtet Vertriebsleiterin Sandra Henske. „Gerammelt voll“ lautet die Einschätzung für den Passagierkai Warnemünde. Besonders die Open Ship-Angebote wurden überdurchschnittlich gut angenommen. Mit Begeisterung ließen sich die Besucher von den Crews der „Cisne Branco“, „Sedov“, „Mir“ und „Krusenstern“ über „ihre“ Segelschulschiffe führen. An allen acht Bühnen herrschte bei jedem Wetter hervorragende Stimmung. Besonders zu den abendlichen Headliner-Gigs strömten die Menschen. Alleine vor der NDR-Bühne versammelten sich an den vier Veranstaltungstagen mehr als 20.000 Besucher und feierten bis spät in die Nacht. An der Bühne Hanse Sail & Antenne MV waren besonders die Auftritte von Neue-Deutsche-Welle-Star Markus sowie der 90’s-Boyband East 17 herausragend gut besucht. Die Sponsoren und Medienpartner halfen dabei, die Werbetrommel für das maritime Fest Norddeutschlands zu rühren. Höhepunkt dabei war wohl die 90-minütige Live-Sendung am Freitag um 20.15 Uhr im NDR-Fernsehen. Die Hanseatische Brauerei Rostock hat 1,5 Millionen Rostocker Pils Flaschen und 10.000 Rostocker T-Shirts in Umlauf gebracht. Insgesamt haben mehr als 150 akkreditierte Journalisten von dem Event berichtet. Mit Sicherheit auf der Sail „Wir haben unseren Einsatz zur Hanse Sail 2017 wie geplant durchgeführt und unsere Schutzziele erreicht. Viele Maßnahmen, die wir im Rahmen der Sicherheitskonzeption umgesetzt haben, haben zu einem friedvollen und entspannten Verlauf der Veranstaltung beigetragen“, äußert Jörg Hübner, Geschäftsführer des beauftragten Sicherheitsdienstes der 27. Hanse Sail Rostock, erleichtert. Zu den Maßnahmen zählten u.a. ein Glasflaschenverbot für das Veranstaltungsgelände und die temporäre Sperrung der L22 im Bereich des Stadthafens. „Wir haben Stichproben mitgeführter Taschen und Rucksäcke durchgeführt und nötigenfalls auf das Verbot von Glasflaschen hingewiesen. Die Besucher haben das akzeptiert.“ Die zeitweise Sperrung der der L22 zwischen Grubenstraße und Kanonsberg am Freitag- und Samstagabend hat zu einer enormen Beruhigung des von Fußgängern hochfrequentieren Straßenbereichs beigetragen und darüber hinaus keinerlei Rückstau des Fahrzeugverkehrs verursacht. „Eine sehr wirkungsvolle Maßnahme für die Sicherheit der Veranstaltungsbesucher“, so Hübner. Auch die Rostocker Polizei zieht ein durchweg positives Fazit und meldet, dass die diesjährige Sail an Land und zu Wasser insgesamt ruhig und friedlich verlaufen sei. Mit der Unterstützung von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes, weiterer Polizeiinspektionen sowie des Landeswasserschutzpolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern war die Rostocker Polizei täglich mit bis zu 320 Beamten in Rostock, Warnemünde und Hohe Düne unterwegs und konnte ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. [ad]Rostock ruft auf zur Unterstützung der „Stettin“ Bei seiner Ausfahrt am Samstagvormittag kollidierte der Dampfeisbrecher „Stettin“ auf Höhe des Überseehafens mit der Frachtfähre „Finnsky“. Dabei wurde sein Rumpf etwa 40 Zentimeter oberhalb der Wasserlinie auf einer Länge von etwa zwei Metern aufgeschlitzt. Um die nötigen Reparaturkosten für diesen Schaden aufzubringen, wollen die Rostocker Veranstalter der Hanse Sail um Unterstützung bitten. „Die ‚Stettin‘ hält der Hanse Sail seit 26 Jahren die Treue, nun möchten wir dem Schiff helfend zur Seite stehen. Wir hoffen, dass sich uns möglichst viele Menschen und Institutionen anschließen“, erklärte Roland Methling, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Auch 2018 im Rahmen des 800. Stadtjubiläums und der 28. Hanse Sail ist der Dampfeisbrecher wieder herzlich eingeladen, die Hansestadt zu besuchen. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Fotos: Lutz Zimmermann
13. August 2017 | Weiterlesen
Beachcleanup zur Hanse Sail
Zur Hanse Sail hatte sich Enrico Schlickeisen viel Aufmerksamkeit für das Thema Müll im Meer erhofft und eine Aufräumaktion am Warnemünder Strand organisiert. Doch das ungemütliche Regenwetter lockte heute Morgen nur verhältnismäßig wenige zum Schiffe gucken oder Baden ans Meer. Immerhin schnappten sich gegen 9 Uhr etwa 20 Frauen und Männer Schutzhandschuhe und Mülltüten, um den Strandabschnitt zwischen Westmole und Hotel Neptun von Plastikmüll und anderen Abfällen zu befreien. Auch wenn das Thema Plastikverschmutzung in den globalen Meeren deutlich dringender sei, so gebe es das Problem auch in der Ostsee, bestätigt Enrico Schlickeisen. „Wenn wir zur Fährwelle rausfahren, sehen wir oft Plastiktüten vorbeischwimmen“, berichtet der 24-Jährige. Neben seinem Lehramtsstudium arbeitet er für den Surfshop HW-Shapes als Kursleiter und hat diesen Cleanup initiiert. Die Suche nach geeigneten Wellen führt die Surfer manchmal auch an verlassene Küstenabschnitte. Auch hier: „Überall liegt Plastikmüll.“ „Gerade bei Großveranstaltungen wie der Hanse Sail fehlt in der Masse das Bewusstsein.“ Sensibilisieren, das möchte auch Katrin Felten. Die Warnemünderin hat den Eindruck, dass der Müll in den letzten Jahren trotz diverser Kampagnen der Tourismuszentrale und mehrerer Vereine zugenommen hat. „Dabei kann jeder im Kleinen etwas bewirken: einfach seinen Müll in den Mülleimer werfen. Die stehen überall herum.“ Das schafft aber nicht jeder Strandbesucher. „Manche Dinge werden nur 30 Sekunden benutzt und dann achtlos weggeworfen. Teilweise mehrere hundert Jahre verschwinden sie dann nicht aus dem Naturraum“, beklagt Enrico Schlickeisen. So ähnlich wird es wohl auch mit den zahlreichen Verpackungsresten, Zigarettenkippen, Kronkorken und Überbleibseln von Feuerwerkskörpern geschehen sein, die die Müllsammler trotz täglicher Strandreinigung noch im Sand gefunden haben. Zum nächsten Strandcleanup lädt die NAJU Rostock am 16. September ab 14 Uhr in Warnemünde ein.
12. August 2017 | Weiterlesen
Dampfeisbrecher „Stettin“ mit Frachtfähre zusammengestoßen
Im Bereich des Seehafens Rostocks kam es am heutigen Vormittag zu einer Kollision zwischen zwei Seeschiffen, wobei drei Personen leicht verletzt wurden. Zwischen den Liegeplätzen 60 und 64 stießen gegen 11:00 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache eine finnische Frachtfähre und der Traditionseisbrecher „Stettin“ zusammen. Dabei entstand an dem Traditionsschiff ein Rumpfriss von ca. zwei Metern Länge in der Außenhaut. Da die Beschädigungen aber oberhalb der Wasserlinie liegen, entstand kein Wassereinbruch. Die verletzten Personen (u.a. Schürfwunden und Handgelenkverletzungen) wurden durch die Feuerwehr versorgt. Durch die Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock wurden die Ermittlungen zum Seeunfall aufgenommen. Quelle: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
12. August 2017 | Weiterlesen
Hanse Sail Rostock 2017 offiziell eröffnet
Mit dem Glasen der Schiffsglocke hat die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Roland Methling, zum ersten Mal die Hanse Sail eröffnet. „Herzlich willkommen den Gästen aus aller Welt!“, begrüßte die Schirmherrin der 27. Hanse Sail die Besucher des maritimen Festes. Noch bis zum 13. August ist Rostock das maritime Zentrum der Welt. Schiffe und Crews aus zwölf Nationen sind in diesem Jahr zu Gast. Damit das auch weiter so bleibt, haben die Vertreter der Traditionsschiffe einen symbolischen Rettungsring an die Ministerpräsidentin übergeben. „Retten Sie die Traditionsschiffe, bevor sie untergehen“, bat Jan-Matthias Westermann, Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission für historische Wasserfahrzeuge. Aktuell gefährdet der Entwurf einer neuen Sicherheitsrichtlinie durch zu hohe bürokratische Hürden den Bestand der deutschen Flotte. „Die Landesregierung setzt sich für den Erhalt der Traditionsschiffe und die Stärkung des Ehrenamtes ein“, versicherte die Ministerpräsidentin. „Wir freuen uns auf vier Tage geprägt von einer freudvollen internationalen Stimmung, die bereits zum 27. Mal Menschen verschiedener Nationen auf wirtschaftlichen und politischen Plattformen sowie auf den Planken, die die Welt bedeuten, zusammenbringen“, fasste Oberbürgermeister Roland Methling zusammen. Neben der Anwesenheit von Delegationen aus den USA, Polen, Russland und Kroatien hob er den Besuch des Schiffs der brasilianischen Marine „Cisne Branco“ hervor, dessen Kapitän ebenfalls an der Eröffnung teilgenommen hat. Stellvertretend für das diesjährige Partnerland Island richtete der isländische Botschafter S.E. Guomundur Arni Stefansson Grüße vom Inselstaat aus. Miss Hanse Sail 2017 heißt Eva Wiedemann Zeitgleich zur Eröffnung wurde auf der Bühne Hanse Sail & Antenne MV die Miss Hanse Sail 2017 gewählt. Die Jury wählte die zwanzigjährige Eva Wiedemann aus Neuenkirchen zur neuen Schönsten der Hansestadt. In Anwesenheit von Tourismusdirektor Matthias Fromm setzte Moderator Torsten Dück ihr das Krönchen auf. Den zweiten Platz belegte Sarah Scherf (17) aus Schweden, dritte wurde Samantha Hill (20) aus Greifswald. Quelle: Büro Hanse Sail
10. August 2017 | Weiterlesen
Halbjahresbilanz 2017 des Überseehafens Rostock auf Vorjahresniveau
Starke Entwicklung im Fährverkehr In Rostock gingen im ersten Halbjahr 2017 insgesamt 14,8 Millionen Tonnen (brutto) Güter über die Kaikanten. Der Löwenanteil wurde mit 13,9 Millionen Tonnen im Überseehafen umgeschlagen. Weitere 900.000 Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt in anderen Rostocker Hafenanlagen wie dem Chemiehafen Yara sowie Fracht- und Fischereihafen verladen. Die Gütermengen aller Rostocker Häfen lagen damit um nur 100.000 Tonnen unter dem sehr hohen Niveau des Vorjahres. Die Zahl der beförderten Fährpassagiere von und nach Nordeuropa stieg um 70.000 auf eine Million. „Das ist insgesamt ein erfreuliches Ergebnis, zeigt es doch die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der Rostocker Hafenwirtschaft. Rostock ist sowohl der größte Ostseehafen Deutschlands im Güter- als auch im Fähr- und Kreuzfahrtpassagierverkehr. Damit tragen der Hafen und die Hafenunternehmen wie zu Zeiten der Hanse wieder zum Wohlstand Rostocks bei“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Überseehafen Rostock Im Überseehafen wurde mit 13,9 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter exakt das Vorjahresergebnis erreicht. Auf die rollende Fracht des Fähr- und RoRo-Verkehrs entfielen wie im Vorjahr acht Millionen Tonnen. Der Anteil der Fähr- und RoRo-Güter am Gesamtumschlag im Universalhafen Rostock betrug im ersten Halbjahr 58 Prozent. 42 Prozent bzw. 5,9 Millionen Tonnen wurden mit dem Umschlag von Schütt-, Flüssig- und Stückgütern erzielt. „Die sehr gute Entwicklung im Flüssiggutbereich vermochte es, die ernte- bzw. baustellenbedingten Rückgänge im Getreide- und Düngemittelumschlag auch tonnenmäßig auszugleichen“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Der Rostocker Überseehafen verzeichnete 3.683 Anläufe von Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen in den ersten sechs Monaten des Jahres, davon 2.897 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. Rollende Ladung Auf den drei Fähr- und drei RoRo-Verbindungen von und nach Dänemark, Schweden und Finnland wurden 191.951 Lkw (begleitete Einheiten) transportiert, ein beeindruckendes Plus von acht Prozent. Der Umschlag von unbegleiteten Einheiten nahm ebenfalls zu, 65.865 Trailer rollten über die Kaikanten (+ zwei Prozent). Im ersten Halbjahr 2017 wurden zudem 7.437 Eisenbahnwaggons über See transportiert. Das waren 4.111 Waggons weniger als im Vorjahreszeitraum. „Weniger trajektierte Eisenbahnwaggons als Folge der Werftzeiten beider Eisenbahnfähren beeinflussten zwar die Tonnenumschlagsstatistik, ändern aber nichts an der sehr guten Entwicklung im Fähr- und RoRo-Verkehr, ersichtlich an den hohen Zuwachsraten in den Segmenten Lkw, Trailer und Pkw“, erläutert Dr. Gernot Tesch. „9,5 Prozent mehr transportierte Pkw sprechen eine sehr eindeutige Sprache.“ Auf dem Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) verkehren wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (13), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Brünn (6), Duisburg (4), und Wels (1). Im ersten Halbjahr 2017 stieg die Anzahl der auf dem KV-Terminal umgeschlagenen Einheiten von 38.351 im Vorjahreszeitraum auf 43.066 Ladeeinheiten und damit um zwölf Prozent. „Die Entwicklung im Kombinierten Verkehr gestaltet sich in diesem Jahr durchwachsen. Die Verlagerung des Novara-Zuges im zweiten Quartal 2017 wird sich im weiteren Jahresverlauf dämpfend auf die KV-Mengen auswirken. Mit Partnern arbeiten wir weiterhin daran, einzelne Relationen zu verdichten und neue KV-Verbindungen auszubauen. Viele KV-Verbindungen entwickeln sich positiv, insbesondere die Relation Rostock-Brünn“, so Dr. Gernot Tesch. Massen- und Stückgüter Der Flüssiggutumschlag der ersten sechs Monate 2017 stieg auf etwas mehr als 1,4 Millionen Tonnen an. Insbesondere mehr Biodiesel, Gasöl und Naphta wurden über die Kaikanten gepumpt. Bei dem Umschlag von Schüttgütern gab es einen leichten Rückgang um 200.000 auf vier Millionen Tonnen. Im ersten Halbjahr wurden, bedingt durch die etwas schlechtere Ernte des Vorjahres, 390.000 Tonnen weniger Weizen und Gerste umgeschlagen. Für das Erntejahr 2016/2017 geht der Hafen von wieder steigenden Getreidemengen aus. Zuwächse gab es beim Umschlag von Raps (plus 160.000 Tonnen) und Kohle (plus 120.000 Tonnen). Im Stückgutbereich konnten 330.000 Tonnen über die Kaikanten gehievt werden und damit 50.000 Tonnen weniger als im vorherigen Halbjahr. Es wurden weniger Rohre, Windkraftanlagen und –flügel, aber mehr Bleche, Brammen sowie Krananlagen verladen. Projekte und Investitionen der Rostock Port GmbH „Im ersten Halbjahr 2017 investierte die Rostock Port GmbH bereits rund zehn Millionen Euro in die Infrastruktur und die Verbesserung der Abläufe im Hafen“, sagt Jens A. Scharner. Drei Teilvorhaben zur Verkehrsertüchtigung waren zur Ausführung in diesem Jahr vorbereitet: der Bau der neuen Teilanschlussstelle von der Autobahn in den östlichen Seehafen, der Abriss des alten Stellwerkes in diesem Bereich sowie der Neubau einer zweispurigen Verkehrsbrücke in das Hafengebiet östlich des Ölhafens. Diese Maßnahmen wurden planmäßig begonnen. Für die direkten Ab- und Auffahrbereiche der Teilanschlussstelle an der A19 wird der Bund noch ein förmliches Planfeststellungsverfahren durchführen. Die Genehmigungsplanung dafür wurde eingeleitet. Spätestens 2019 soll mit dem Bau begonnen werden. Um die gewachsenen Verkehre und Umschlagaktivitäten im RoRo-Bereich zu unterstützen, wurde das Bürogebäude im südlichen Hafengebiet abgerissen. Die entstandene Fläche wird noch in diesem Jahr befestigt und soll dann als weiterer Trailer-Stellplatz genutzt werden. Im Herbst 2017 plant Rostock Port die Ausschreibung und den Baubeginn für den Neubau des Schüttgut-Liegeplatzes 23 mit einer Investitionssumme von etwa 20 Millionen Euro. Die grundhafte Reparatur der Liegeplätze 21 und 22 im Hafenbecken B wird bis Sommer 2017 abgeschlossen sein. Im Ölhafen werden von Rostock Port derzeit vier Millionen Euro investiert, um den östlichen Querkai und die Steganlage an den Liegeplätzen 3 und 4 zu erneuern. Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastrukturprojekte investiert Rostock Port seit letztem Jahr in die Schaffung eines rund 20 Hektar großen Wald- und Wiesenareals östlich der Werftallee in Groß Klein. Dieses Grundstück befindet sich im Eigentum von Rostock Port und wird als naturnaher Erholungsraum bis Ende 2018 aufgewertet. Des Weiteren wird Rostock Port das Naturschutzprojekt zur ökologischen Aufwertung des „Diedrichshäger Moores“ bei Warnemünde noch in diesem Jahr abschließen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutzfachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Kreuzfahrthafen Warnemünde Die Kreuzfahrtsaison 2017 startete am 27. April mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffes „AIDAdiva“. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises bringt in dieser Saison mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde. 40 von 50 Passagierwechselanläufen werden in diesem Jahr von AIDA Cruises durchgeführt. Zudem gibt es 61 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien, bei den insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an und von Bord gehen. In diesem Jahr werden 190 Anläufe von 36 Kreuzfahrtschiffen erwartet: 173 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 17 Mal im Überseehafen an. Fünf Schiffe steuerten 2017 erstmals die Warnowmündung an: „Viking Sky“ am 28. April, „MSC Magnifica“ am 13. Mai, „Norwegian Getaway“ am 17. Mai, „Seven Seas Explorer“ am 2. Juli und „Columbus“ am 26. Juli. [ad]Im Kreuzfahrtkalender 2017 stehen drei Vierfachanläufe am 16. Juni, 26. August und 1. September. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (39), Sonnabend (43) und Sonntag (35) statt. Insgesamt laufen an 112 Tagen des Jahres 2017 Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Am 12. Oktober endet die Saison mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffs „Balmoral“ der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Line. Mit mehr als 800.000 Kreuzfahrtgästen, die an und von Bord der Kreuzfahrtschiffe gehen, werden etwas mehr Passagierbewegungen im Hafen erwartet als im letzten Jahr. „In Kooperation mit dem Flughafen Rostock-Laage und vielen Partnern wird der Passagierwechsel von internationalen Gästen im Kreuzfahrthafen Warnemünde weiter ausgebaut. Nach rund 71.000 spanischen, italienischen und französischen Kreuzfahrtgästen, die im letzten Jahr über den Flughafen Rostock-Laage an- und abreisten, wird in dieser Saison mit einem weiteren Wachstum auf rund 80.000 gerechnet“, erklärt Jens A. Scharner. Quelle: Rostock Port GmbH
10. August 2017 | Weiterlesen
Bürgerentscheid: Soll das Tradi in den Stadthafen verlegt werden?
Umfangreiche Informationen rund um den Rostocker Bürgerentscheid zum Traditionsschiff am 24. September 2017 sind jetzt auf den Internetseiten der Hansestadt Rostock unter www.rostock.de/buergerentscheid für die Einwohnerinnen und Einwohner zugänglich. Das von der Rostocker Bürgerschaft bestätigte Informationspapier erläutert anschaulich und faktenreich Vor- und Nachteile der beiden Standorte Stadthafen und Schmarl. Alle Fraktionen der Bürgerschaft und der Oberbürgermeister erläutern darin ihren Standpunkt zum Thema. Das Informationspapier wird auch im „Städtischen Anzeiger“ der Hansestadt Rostock veröffentlicht. Das Amts- und Mitteilungsblatt der Stadtverwaltung erscheint am 16. August 2017. Darüber hinaus haben Interessenten die Möglichkeit, in drei von der Stadtverwaltung organisierten öffentlichen Informationsveranstaltungen Fakten zum Thema zu erhalten. Diese finden am 11. September um 19 Uhr in der Kulturbühne Moya, An der Jägerbäk 1; am 12. September um 19 Uhr in der Halle 207, Hellingstraße 1, und am 14. September im Autohaus Krüll in der Dierkower Allee 3 statt. Bereits ab 17 Uhr ist in den jeweiligen Veranstaltungsräumen eine Wanderausstellung mit Informationstafeln zum Thema „Standort Traditionsschiff“ zu sehen. Diese Ausstellung wird auch ab Anfang September bis zum Bürgerentscheid parallel an drei Standorten – im Rathaus am Neuen Markt 1, im Stadtteil- und Begegnungszentrum Toitenwinkel „Twinkelhus“ in der Olof-Palme-Straße 26 und im Stadtteil- und Begegnungszentrum Groß Klein „Börgerhus“, Gerüstbauerring 28 – präsentiert. Am 24. September 2017 sind alle Rostockerinnen und Rostocker ab 16 Jahren aufgerufen, in einem Bürgerentscheid die Frage zu beantworten: „Sollen das Traditionsschiff und die weiteren maritimen Ausstellungsstücke vom Standort Schmarl in den Stadthafen verlegt werden?“. [ad]Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche und Oberbürgermeister Roland Methling appellieren an die Rostockerinnen und Rostocker, diese Form der direkten Demokratie zu nutzen und am 24. September eine Zukunftsfrage für die Hansestadt zu entscheiden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. August 2017 | Weiterlesen
Integrationsprojekt „Interkultureller Garten“ wird weiter blühen
Rostocks Interkultureller Garten wird auch künftig blühen. In einem Einigungsgespräch mit Vertretern von Stadtverwaltung und Bürgerschaft vereinbarten jetzt die beiden Partner eine einvernehmliche gemeinsame Grundstücksnutzung der stadteigenen Fläche bis zum 31. Dezember 2017. Die Interkulturellen Gärten bedanken sich insbesondere bei der Hotel- und Wirtschaftsschule für das besonnene Handeln. Ab 2018 wird die Stadtverwaltung dann mit beiden Partnern separate individuelle Pachtverträge abschließen. Zum Start der Baugebietserschließung Groter Pohl voraussichtlich 2019 wird die Stadtverwaltung dann mit einem Alternativstandort den Fortbestand des Interkulturellen Gartens sichern. Das 2011 auf einem ehemaligen Schulgartengelände am Groten Pohl ins Leben gerufene Projekt „Interkultureller Garten“ führt Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur beim gemeinsamen Gärtnern und Begegnungen in der Natur zusammen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. August 2017 | Weiterlesen
„Carmelan“ feiert Start-Ziel-Sieg bei 9. Haikutter-Regatta
17 Haikutter – so viele wie noch nie – haben an der 9. Haikutter-Regatta zum Auftakt der Hanse Sail vom dänischen Nysted nach Rostock teilgenommen. Mit an Bord waren 85 Mitsegler, die größtenteils am 9. August in aller Frühe mit der Scandlines-Fähre nach Dänemark gefahren und dort auf‘s Schiff gestiegen sind. Der Start erfolgte planmäßig um 12.30 Uhr auf Höhe des Windmühlenparks vor Lolland-Falster bei sehr guten Wetterbedingungen. Von Anfang an erwischte die „Carmelan“ den richtigen Wind und segelte die ganze Strecke direkt auf’s Ziel zu, während der hintere Teil der Flotte zu weit nach Osten abdriftete und somit chancenlos war. Als das Rennen um 16 Uhr wegen Flaute vorzeitig beendet wurde, stand der Sieg der „Carmelan“ so gut wie fest. Um 17 Uhr hatten alle Schiffe ihre GPS-Position an den neuen Regatta-Leiter Stefan Schwannecke gemeldet, danach standen die Ergebnisse offiziell fest: Die „Carmelan“ (D) belegte den 1. Platz. Einen beachtlichen Endspurt legte die „Dana“ (D) hin, trotzdem reichte es nur für Platz 2. Auf Platz 3 segelte die Crew der polnischen „Olander“. Kapitän Martin Wille berichtet: „Wir freuen uns sehr über den Sieg! Ausschlaggebend dafür waren wohl der gepflegte Zustand unseres 90-jährigen Schiffs, eine gute Mannschaft sowie ein Quäntchen Glück. Zum Ende hin wuchs dann aber auch der Ehrgeiz in uns, diesen Start-Ziel-Sieg zu halten!“ Gewinner sind aber alle Teilnehmer der Regatta, denn dank Sponsoren wie Scandlines, Adler-Schiffe, Janny’s Eis, Heinrich Hirdes GmbH, der Lolland- und der Guldborgsund Kommune, des Hanse Sail Vereins und der Hansestadt Rostock bekommt jedes Schiff ein Startgeld in Höhe von etwa 22,55 Euro pro Meter Schiffslänge ausgezahlt. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Herbert Böhm
9. August 2017 | Weiterlesen
MV Werften: Erster Spatenstich für Schiffbauhalle in Warnemünde
Bei MV Werften in Rostock starteten heute die Bauarbeiten für den Hallenkomplex 11, der Paneel- und Sektionsfertigung sowie Sektionsausrüstung beherbergen wird. Mit einem Volumen von rund 80 Millionen Euro ist der Neubau eine der größten Unternehmensinvestitionen der vergangenen Jahrzehnte. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich, ausgeführt von Genting-CEO Tan Sri Lim Kok Thay, Wirtschaftsminister Harry Glawe, Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling und MV-Werften-Geschäftsführer Holger Tepper, wurde heute der feierliche Startschuss für den Neubau der Halle 11 gegeben. Die künftige Schiffbauhalle wird 385 Meter lang, 99 Meter breit und bis zu 24 Meter hoch. Herzstück des Hallenkomplexes wird eine hochproduktive semiautomatische Paneellinie, eine der modernsten Schweißanlagen der Welt. Sie kann Paneele von bis zu 25 x 16 Metern unter Einsatz des Laser-Hybrid-Verfahrens fertigen. Diese Technik ermöglicht Schweißen bei hoher Geschwindigkeit und in höchster Qualität bei weniger Wärmeeinbringung. Neben der Paneellinie werden auch eine Sektionsfertigungs- und eine Sektionsausrüstungslinie in der Halle 11 untergebracht. Die Anlagen werden im Sommer 2018 in Betrieb gehen. Im künftigen Schiffbaukomplex werden dann 80 Großsektionen je Schiff der 342 Meter langen Global Class gefertigt. „Mit den neuen Anlagen werden wir die Kapazität unserer Stahlvorfertigung deutlich erhöhen – und somit auch unsere Produktivität“, so Geschäftsführer Holger Tepper während der Veranstaltung. „Rund 200 Mitarbeiter werden im Hallenkomplex 11 tätig sein.“ Mittelfristig wird die Belegschaft am Standort auf rund 1.000 Mitarbeiter verdoppelt. Insgesamt werden im Rahmen des umfassenden Investitionsprogramms der Werftengruppe über 100 Millionen Euro in Rostock investiert, davon rund 80 Millionen Euro in die neue Halle. Damit ist sie eine der größten Investitionen, die ein Unternehmen in den letzten Jahrzehnten in der Region getätigt hat. „Mit dem Spatenstich setzt MV Werften das umfangreiche Investitionsprogramm für die drei Standorte im Land fort. Neben Rostock-Warnemünde werden auch die Standorte in Stralsund und Wismar von den Erweiterungen profitieren“, erklärte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. „Das sind gute Aussichten für die gesamte maritime Industrie im Land.“ [ad]Oberbürgermeister Roland Methling sagte: „Heute ist ein guter Tag für unser fast 800-jähriges Rostock, denn mit dieser 80-Millionen-Euro-Investition werden in unserer Hansestadt Arbeitsplätze geschaffen, die vielen Familien Perspektiven geben. Der Schiffbau ist und bleibt ein traditionsreiches und tragendes Segment unserer pulsierenden Hansestadt am Meer.“ Quelle & Visualisierung: MV Werften
9. August 2017 | Weiterlesen
Hanse Sail 2017 in Rostock
Sie ist touristisches Aushängeschild, Wirtschaftsfaktor, Treffpunkt für Politiker und Unternehmer, Volksfest und eine Stütze für den Erhalt des maritimen Kulturerbes: Vom 10. bis 13. August 2017 feiert die Hansestadt Rostock ihre 27. Hanse Sail. Erwartet werden mehr als 190 Traditionssegler und Museumsschiffe aus zwölf Nationen sowie rund eine Million Besucher. „Mit der Hanse Sail haben wir einen Event, der seit über zwei Jahrzehnten Besuchermagnet für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist. Als Imageträgerin unterstützt sie in einzigartiger Weise die nationale und internationale Vermarktung und trägt entscheidend dazu bei, dass die Wahrnehmung der Hansestadt als maritim-touristische Destination weiter wächst. Damit verbunden ist aber auch eine bedeutsame lokale Wertschöpfung, von der verschiedenste Branchen und Dienstleister am Standort profitieren“, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm. Ein Fest für das ganze Volk Wie ein blaues Band verbindet die Warnow die zahlreichen Veranstaltungsgebiete der Hanse Sail Rostock. Vom Gehlsdorfer Ufer mit dem Kanonierstreffen, entlang des Stadthafens von der Silo-Halbinsel über die Haedge-Halbinsel, den Kabutzenhof bis hin zum OSPA-Segelstadion, in dem täglich spannende Wettkämpfe verfolgt oder eine Riesen-Wasserrutsche ausprobiert werden können. Weiter geht es im Fracht- und Fischereihafen, wo ein Teil der Schiffsflotte liegt, und im IGA-Park, in dem sich 86 Modellbauer aus ganz Deutschland zur Mini-Sail treffen. In Warnemünde zieht sich entlang der Promenade vom Hotel Neptun bis zur Bühne am Leuchtturm die bunte Bummelmeile, am Strandaufgang 1 wartet die Sport & Beach Arena auf einen Besuch, am Samstag sogar mit einer Sunshine live House Party zum Sonnenuntergang. Insgesamt fünf Windjammer und ein Schiff der Marine machen am Passagierkai fest. Von hier aus gelangt man auch zur anderen Warnow-Seite, wo der Offene Stützpunkt der Marine zum Besuch einlädt und die Yachten im Hafen der Yachthafenresidenz schaukeln. 3,5 Kilometer maritime Erlebnismeile und Musik auf acht Bühnen sind die harten Fakten des Landprogramms. Zu den Highlights, beigesteuert von Antenne MV und dem NDR, zählen die Auftritte von „Markus“, „East 17“, „Kate Ryan“, „Tonbandgerät“ und „Aura“. Besonders beliebt sind die beiden Feuerwerke am Samstagabend, die dieses Jahr erstmals zu verschiedenen Zeiten geschossen werden: um 22 Uhr in Warnemünde und um 22.40 Uhr im Stadthafen. Die Schiffe sind das Herzstück der Veranstaltung Rund 200 Traditionsschiffe steuern zur Hanse Sail Rostock und Warnemünde an, darunter auch die „ganz Großen“. „Die Hanse Sail und mit ihr Rostock hat einen sehr guten Ruf bei den Eignern und Crews der Segel- und Museumsschiffe, was uns sehr freut. Viele Schiffe sind uns treu und jedes Jahr kommen danke guter Mund-zu-Mund-Propaganda neue hinzu“, berichtet der Leiter des Hanse Sail-Büros Holger Bellgardt. Über einen „neuen Gast“, der sich kurzfristig angekündigt hat, freut er sich ganz besonders: „Am vergangenen Freitag hat sich die ‚Royalist‘ aus dem Vereinigten Königreich bei uns gemeldet. Sie wird von Szczecin – dem Endhafen der Tall Ships Races, die sie gerade gewonnen hat – nach Rostock weitersegeln und hier an der Sail teilnehmen“, verrät er. „Wir bemühen uns sehr darum, dass sich unsere Gäste in Rostock wohlfühlen“, berichtet der Vorsitzende des Hanse Sail Vereins Günter Senf. „So stellen wir jedem Schiff einen Betreuer zur Seite, laden die Kapitäne und Schiffsingenieure zu Empfängen ein, organisieren ein Fußballturnier für die Crews und stellen mit Unterstützung des Verkehrsverbundes Warnow und der DB Regio Fahrkarten für den Öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung“, erklärt er weiter. Den Schiffseignern soll auf der Hanse Sail aber auch eine Plattform geboten werden, so beim Presse-Brunch am 10. August um 5 vor 12 Uhr, denn durch eine neue Sicherheitsrichtlinie ist der Bestand der deutschen Traditionsschiffe gefährdet. [ad]Eröffnet wird die Hanse Sail am 10. August ab 17 Uhr auf der NDR-Bühne. Den Abschluss bildet am Sail-Sonntag, dem 13. August, die „Parade der Nationen“ um 18 Uhr im Stadthafen. Dazwischen warten vier Tage voller Mitsegel-Erlebnisse, Sport, Spaß und Musik auf die Besucher. Das detaillierte Programm, die Teilnehmerschiffsliste sowie Orientierungspläne können dem Programmheft „Sail Kompass“ oder der Internetseite www.hansesail.com entnommen werden. Für die Daheimgebliebenen sendet das NDR Fernsehen am Freitag, dem 11. August, ab 20.15 Uhr live von der Hanse Sail! Quelle: Büro Hanse Sail
9. August 2017 | Weiterlesen
Vorjahressieger erneut Schnellster bei Rostocker Marathonnacht 2017
Gegen halb Zwölf brauste ein letztes Mal schon kleiner gewordener, aber voller Anerkennung und Motivierung geladener Applaus auf dem Universitätsplatz auf. Die Trommelgruppe hatte da schon längst ihre Instrumente eingepackt. Der letzte Läufer der 15. Marathonnacht machte sich auf den Weg zum Neuen Markt. Hier waren zuvor schon hunderte Athleten ins Ziel gelaufen. 2.166 waren in den Abendstunden gestartet, eine neue Rekordanmeldung für die Rostocker Marathonnacht, so Veranstalter Karsten Schölermann. Beim Schülerlauf (1,8km), beim Lauf „Rostocker 7“ (7,7km), beim Halbmarathon (21,0975 km), der Marathonstaffel und der Königsdisziplin dem Marathon (42,195 km) waren sie angetreten. Bei bestem Sommerabendwetter liefen sie durch die Innenstadt und die Marathonis östlich der Warnow durch den Warnowtunnel zum IGA-Park und zurück. Während die Staffel von Fiko-Gesundschuh (2:24:06) schon wie gewohnt mit deutlichem Abstand vor dem Team Warnowtunnel/TriZack (2:40:06) auf den ersten Platz lief, lieferten sich die Marathon-Herren ein spannendes Rennen. Mit einem riesigen Vorsprung hatte sich ein portugiesischer Läufer schon nach den ersten Kilometern an die Spitze gesetzt und zeigte dem Vorjahressieger Carsten Tautorat nur noch den Rücken. Doch bei Kilometer 31 war er wieder eingeholt und fortan lief der Rostocker mit dem Berliner Enrico Wiessner zusammen. „Wir haben stark gekämpft. Bei Kilometer 30 fängt ein Marathon ja erst an“, berichtet Carsten Tautorat nach dem Rennen. Der Kampf hat sich gelohnt. Nach 2:52:03 Stunden lief er erneut als erster über die Ziellinie. Etwa zwei Minuten später (2:54:05) folgte Enrico Wiessner, der zum ersten Mal in Rostock weilte. Auf Platz drei landete Bernd Romeikat (2:58:34). [ad]Mit einer Dankesgeste an ihre Fahrradbegleitung beendete Friederike Preuß nach 3:28.49 Stunden ihr Rennen. Von Anfang an hatte diese sie als erste Marathonläuferin auf der Strecke angekündigt. Obwohl die Eisenhüttenstädterin bereits im letzten Jahr bei der Rostocker Marathonnacht mitgelaufen war, hat sie sich in diesem Jahr geplagt von Muskelkater erst spontan zur Teilnahme entschlossen. So blieben für die Berlinerin Malin Pfäffle (3:31:52) und der Rostockerin Elena Eidenreich (3:38:27) die Plätze zwei und drei. Fotos von der Rostocker Marathonnacht 2017:
6. August 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Meppen mit 1:2
Hansa Rostock kassiert gegen Aufsteiger Meppen die erste Saisonniederlage. Nach einer roten Karte für Kapitän Amaury Bischoff musste die Kogge gut eine Stunde in Unterzahl spielen. Benjamin Girth sorgte in der 51. Minute für die Gästeführung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Marcel Ziemer (68. Minute) machte Nico Granatowski kurz vor Spielende den Sieg für Meppen klar. Mit sieben Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 7. Tabellenplatz. Die letzte Begegnung zwischen Meppen und Rostock liegt schon länger zurück. 1995 trafen beide Mannschaften zuletzt aufeinander und trennten sich 2:2 – damals noch eine Spielklasse höher. Heute sehen die 12.300 Zuschauer, darunter etwa 200 Meppen-Fans, im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Sieg in Erfurt auf lediglich einer Position veränderten Rostocker Startelf. Soufian Benyamina steht für Marcel Ziemer von Beginn an in der Spitze auf dem Platz. Neuzugang Selcuk Alibaz sitzt auf der Bank. Die Rostocker nehmen von Beginn an das Zepter in die Hand. Mounir Bouziane flankt aus spitzem Winkel von der rechten Seite fast ins Tor und zwingt Meppen-Keeper Erik Domaschke zum ersten Eingreifen (7. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später köpft Oliver Hüsing eine Ecke nur knapp über die Latte. Hansa bestimmt klar das Geschehen auf dem Platz, doch dann stehen die Rostocker nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nico Granatowski hält bei einem Zweikampf im Mittelfeld Amaury Bischoff am Trikot fest und sieht dafür die gelbe Karte. Der Hansa-Kapitän hingegen wird vom Unparteiischen Thorben Siewer mit Rot vom Platz gestellt, da er Granatowski beim Befreiungsversuch mit dem Ellenbogen im Gesicht trifft – eine harte, aber wohl gerechtfertigte Entscheidung (25. Minute). Ein Benyamina-Kopfball landet in den Armen von Meppen-Schlussmann Domaschke (27. Minute) und in Überzahl finden langsam auch die Gäste besser ins Spiel. Torchancen können sie sich jedoch nicht herausarbeiten und so verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Halbzeitpause. Domaschke klärt einen direkt ausgeführten Freistoß Stefan Wannenwetsch per Faustabwehr (47. Minute), dann kassiert Hansa sein erstes Gegentor in der neuen Saison. Markus Ballmert flankt den Ball von der rechten Seite zum langen Pfosten, wo Benjamin Girth zur 1:0-Gästeführung einnickt (51. Minute). Hansa-Trainer Pavel Dotchev reagiert und bringt Ziemer für Owusu ins Spiel. Der Wechsel macht sich schnell bezahlt. Fabian Holthaus scheitert im direkten Duell zwar noch am Gäste-Keeper, die folgende Ecke köpft Ziemer dann aber zum 1:1-Ausgleich unter die Latte (68. Minute). Auf dem Grün des Ostseestadions wird jetzt mit offenem Visier gekämpft, mit der Punkteteilung wollen sich beide Team nicht zufriedengeben. Hansa präsentiert sich nach dem Ausgleich trotz Unterzahl erneut mit optischen Vorteilen. In der Schlussphase wird der SV Meppen wieder gefährlicher. Ein Schuss von Granatowski wird nebens Tor abgefälscht, auf der Gegenseite scheitert der gerade eingewechselte und erst diese Woche verpflichtete Selcuk Alibaz an Domaschke (84./86. Minute). Doch dann macht Granatowski alle Rostocker Hoffnungen zunichte und trifft mit einem Distanzschuss aus knapp 25 Metern passgenau ins linke Eck (88. Minute). Tim Väyrynen kommt für Henning ins Spiel, doch die erste Saisonniederlage der Rostocker lässt sich nicht mehr abwenden. [ad]Mit sieben Punkten steht Hansa aktuell auf dem 7. Tabellenrang. Weiter geht es für die Kogge in der 3. Liga am 20. August bei den Würzburger Kickers. Vorher empfängt Rostock am 14. August aber noch Hertha BSC in der 1. Runde des DFB-Pokals. Tore: 0:1 Benjamin Girth (51. Minute) 1:1 Marcel Ziemer (68. Minute) 1:2 Nico Granatowski (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Amaury Bischoff, Bryan Henning (Tim Väyrynen, ab 89. Minute) Stefan Wannenwetsch, Mike Owusu (Marcel Ziemer, ab 60. Minute), Mounir Bouziane Soufian Benyamina (Selcuk Alibaz, ab 79. Minute)
5. August 2017 | Weiterlesen
Kreuzschifffahrt-Test im Stadthafen scheitert an Wassertiefe
Vor einem Dilemma steht die „Horyzont II“. Das polnische Forschungsschiff befindet sich gerade auf einem zweiwöchigen Törn durch die südliche Ostsee. Doch Gegenstand der Forschungen sind bei dieser Fahrt nicht Strömungsverhältnisse oder spezielle Umweltdaten. Das 56,34 Meter lange Schiff soll demonstrieren, wie attraktiv eine Ostseekreuzfahrt auch an Bord kleinerer Schiffe sein kann. Mit seinem Tiefgang von über fünf Metern kann das Schiff derzeit jedoch nicht den Rostocker Stadthafen ansteuern. Deshalb machte es heute Nachmittag am Warnemünder Passagierkai fest. Das große Ziel bleibt aber, mit kleineren Kreuzfahrtschiffen den Stadthafen anzulaufen. Bis zu 500 Gäste, so Projektkoordinatorin Constanze Benzel, stelle man sich dafür auf den Schiffen vor. Die „Horyzont II“ sei jedoch dafür kein Maßstab. „Während die jungen Studenten der Seefahrt-Akademie Gdynia navigieren lernen, nutzen wir dieses Schiff, um zu erproben, wie kommt man in den Hafen rein, wer muss mit wem kommunizieren, wie lange dauert es, gibt es gegebenenfalls Probleme“, erläutert sie das Ziel des „Pilot Tour“ genannten Trips. Den Rahmen dafür bildet das auf die Belebung historischer Innenstadthäfen ausgerichtete und von der Europäischen Union geförderte Projekt Johann für das knapp 2,3 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Aus Wismar kommend geht es morgen Abend in Richtung Sassnitz, Stralsund, Szczecin, Karlskrona und Kalmar weiter. Als Ergebnis dieser Fahrt sollen Produkte für kleinere Kreuzfahrtschiffe im Ostseeraum entwickelt werden. „Es gibt eine Klientel, die möchte mit 300 Leuten überschaubarer reisen und auch gerne für mehr Geld bessere und individuellere Angebote haben“, meint Robert Uhde von der Agentur Sphinx ET, die das Rostocker Landprogramm gestaltet. „Wir wollen mit Geschichte, Schlössern und Gutshäusern auch vor den Toren der Stadt punkten. Wir versuchen Pakete zusammenzustellen, mit denen wir unser Kulturerbe diesen Touristen schmackhaft machen.“ Nach einem Stadtrundgang in Warnemünde und einem Restaurantbesuch in der Östlichen Altstadt heute, stehen morgen für die Testfahrer alte Baudenkmäler in der Mecklenburgischen Schweiz auf dem Programm. „Wir möchten das gern mit unserem Projekt anschieben. Sind da aber von den Häfen abhängig. Mit der Ausbaggerung steht und fällt alles für Rostock“, weist Constanze Benzel auf die Voraussetzungen hin. Robert Temme von Sartori und Berger bestätigt: „Der Bedarf ist ganz real da.“ Vor zwei Jahren habe der Schiffsdienstleister bereits mit dem Hafenamt versucht ein Kreuzfahrtschiff in den Stadthafen zu bringen. Es scheiterte jedoch an den immensen Kosten. Denn drei Schlepper wären nötig und damit ein Anlauf nicht mehr wirtschaftlich attraktiv genug. „Der Rostocker Stadthafen ist natürlich ein längerer Weg und eine schwierigere Zufahrt als Warnemünde – aber möglich“, betont der Manager. Es komme darauf an, wie gut ausgebaggert wird. Ganz große Schiffe wie die Costa Favolosa werden nie in den Stadthafen kommen, weil durch den Warnowtunnel eine Barriere gegeben ist. Um diese sicher zu passieren, kann ein Schiff maximal 6,50 Meter tiefgehen. Moderne Schiffe, so Robert Temme, werden im Vergleich zur „Horyzont II“ flacher gebaut. Für die küstennahen Bereiche würden aber auch Binnenkreuzfahrtschiffe infrage kommen. [ad]Was es für die Rostocker an zusätzlicher Feinstaubbelastung bedeutet, wenn Kreuzfahrtschiffe in den Stadthafen fahren, kann im Rahmen dieses Projektes erörtert werden, heißt es vage von den Organisatoren dieses Projektes. Vage bleibt auch der Zeitpunkt der Warnowausbaggerung. Während die Stadtverwaltung mitteilt: „Nach Ausbaggerung der Wasserstraße soll dies aber im kommenden Jahr wieder möglich sein“, gehen andere Experten davon aus, dass diese Maßnahme nicht vor der Seekanalvertiefung angegangen wird, die 2020 starten soll.
4. August 2017 | Weiterlesen