Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Neue Ostsee-Ascher für kippenfreien Strand in Warnemünde

Neue Ostsee-Ascher für kippenfreien Strand in Warnemünde

Essensreste, Verpackungen, Kronkorken oder Scherben – bis zu drei Tonnen Müll fallen in der Hauptsaison täglich an den Ostseestränden der Hansestadt Rostock an. „Die Zigarettenkippen stellen das größte Problem dar“, erläutert Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. Nardine Stybel, Geschäftsführerin von EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V., kennt das Problem vom Spülsaummonitoring, dem regelmäßigen Erfassen von Müll an verschiedenen Küstenabschnitten. Trotz Strandreinigungsgerät, manueller Reinigung und kostenlos verteilter Strandascher verbleiben zahlreiche der kleinen Zigarettenstummel im Sand. Immerhin 20 bis 180 Kippen finden sich pro hundert Quadratmeter am Strand von Warnemünde – und zwar nach der Reinigung! Besonders gefährlich sei der im Filter enthaltene Kunststoff Celluloseacetat, der viele Jahre braucht, bis er sich in kleine Teile zersetzt – komplett aufgelöst wird er gar nicht. „Wir können nicht fünf Jahre warten, bis die Zigarettenkippen verschwunden sind oder immer kleiner werden, wir müssen jetzt etwas tun“, erläutert Stybel, wie es zum „Ostsee-Ascher“ kam. Abgeschaut haben sie sich die Idee von Großbritannien, wo die „Ballot Bins“ bereits seit einigen Jahren zum Straßenbild gehören. Nun sollen sie auch die Raucher am Warnemünder Strand „humorvoll zu einer Verhaltensänderung bewegen“, hofft die Geschäftsführerin der Küsten Union. „Auf interessante, charmante Art und Weise soll der Ostsee-Ascher dazu animieren, die Kippen nicht mehr in den Sand zu schmeißen, sondern hier zu entsorgen“, ergänzt Matthias Fromm. Ein Abstimmungssystem soll einen zusätzlichen Anreiz schaffen. Möwe oder Spatz, Berge oder Meer – je nachdem, was man lieber hat, wirft man seine Kippe in den linken oder rechten gläsernen Behälter. Immerhin gut 30 Zigarettenstummel haben so seit gestern Abend bereits ihren Weg in einen der neuen Ascher gefunden. Am Rettungsturm 3, unterhalb des Teepotts sowie bei den Feuerstellen sind die insgesamt fünf neuen Ostsee-Ascher zu finden. Nicht ohne Grund, liegen hier doch die „Kippen-Hotspots“, wie Nardine Stybel aus ihren Erhebungen weiß. Vorerst gibt es die Ascher allerdings nur während der Saison, da aufgrund des Hochwasserschutzes zwischen Oktober und März keine Aufbauten am Strand zulässig sind, begründet Tourismusdirektor Fromm. Während des Warnemünder Turmleuchtens oder Wintervergnügens stehen die neuen Ostsee-Ascher somit nicht am Strand. Bis zum Saisonende sollen Standorte und Akzeptanz getestet und Raucher direkt befragt werden, erklärt Nardine Stybel. Vielleicht bekommen die Ascher künftig auch einen dauerhaften Platz auf der Warnemünder Promenade. Weitere Projekte zur Müllvermeidung folgen in den nächsten Jahren, erläutert Kristin Plühmer, die sich seit dem 1. Juni als neue Mitarbeiterin der Tourismuszentrale um die Bereiche Umweltmanagement und -erziehung kümmert. „Möglichst ohne erhobenen Zeigefinger“ sollen Einheimische und Touristen dazu bewogen werden, den Strand sauber zu halten, so Plühmer. Weitere Infos unter www.meeresmuell.de/warnemuende

27. Juli 2016 | Weiterlesen
Hansestadt und Universität Rostock kooperieren bei Jubiläumsausstellungen

Hansestadt und Universität Rostock kooperieren bei Jubiläumsausstellungen

Die Hansestadt Rostock und die Universität Rostock werden in Vorbereitung zweier Ausstellungen zum Doppeljubiläum 2018/2019 eng zusammenarbeiten. Heute wurde dazu eine erste gemeinsame Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. „Verflechtungsgeschichte“ und „Experiment Zukunft“ lauten die Titel der beiden Ausstellungen. Im Jubiläumsjahr der Universität 2019 sollen im Kulturhistorischen Museum und in der Kunsthalle die gemeinsame Historie und Tradition, aber auch das vielfältige Forschungspotenzial der Universität interaktiv und multimedial erlebbar dargestellt werden. „Unser historisches Doppeljubiläum rückt inzwischen immer stärker ins öffentliche Interesse. In zwei Jahren begeht unsere Hansestadt ihren 800. Geburtstag. Im Jahr darauf jährt sich die Gründung der Universität zum 600. Mal. Dieses einzigartige Ereignis wollen wir gemeinsam begehen und mit zwei ambitionierten Ausstellungsprojekten begleiten“, kündigte Oberbürgermeister Roland Methling an. „Für unsere Hochschule ist das Jubiläum eine einmalige Gelegenheit, die internationale Ausstrahlungskraft und regionale Verbundenheit der Universität aufzuzeigen und junge Menschen für die Wissenschaft zu begeistern“, betonte Prof. Dr. Schareck, Rektor der Universität Rostock. „Mit den beiden Expositionen möchten wir möglichst viele Menschen erreichen, die sich für unsere traditionsreiche Entwicklung, aber auch für die Innovationen und Herausforderungen der Zukunft interessieren“, so Schareck. Hanse, Fürstentum oder Kirche – Verflechtungen gab es immer Gerade einmal zweihundert Jahre jung war die Hansestadt Rostock, als kluge und weitsichtige Köpfe 1419 die erste Universität im Ostseeraum gründeten. Seitdem beeinflussen sich Stadt, Politik und Wissenschaft wechselseitig in vielerlei Hinsicht. Grund genug, diesen vielfältigen „Verflechtungen“ von Rostock, den Rostockern und ihrer Alma Mater anlässlich des Doppeljubiläums eine gesonderte Ausstellung zu widmen. Das Kulturhistorische Museum Rostock zeigt von Juni bis November 2019 in seinen Ausstellungsräumen die große Ausstellung zur Verflechtungsgeschichte der Universität. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Universität und des Museums bereitet die Schau vor. Sie wird die Entwicklung der Hochschule unter dem besonderen Augenmerk der einst handelnden Protagonisten beleuchten und die wichtigsten Etappen der traditionsreichen Bildungseinrichtung über die Jahrhunderte erzählen. Im Rahmen des Doppeljubiläums stehen dabei auch die Beziehungen der Hochschule zu ihren Partnern aus Stadt, Hanse, Fürstentum und Kirche im Mittelpunkt. Kostbare und einzigartige Objekte aus den Beständen der Universität und des Museums sowie wertvolle Leihgaben lassen die Geschichte lebendig werden. Neben der Ausstellung im Kulturhistorischen Museum sind eine Vortragsreihe mit den neuesten Erkenntnissen zur gemeinsamen Vergangenheit sowie ein zweisprachiger Katalog geplant. Oberbürgermeister Roland Methling und Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck unterzeichnen heute eine Kooperationsvereinbarung, in der die Eckpunkte der Zusammenarbeit als gleichberechtigte Partner abgesteckt worden sind. Mit einem Etat von 150.000 Euro finanziert die Universität das Ausstellungsprojekt im Kulturhistorischen Museum, während die Stadt die Ausstellungsräume sowie die Haustechnik und das Inventar im Kloster zum Heiligen Kreuz kostenfrei zur Verfügung stellt und den Ausstellungsbetrieb absichert. Seitens der Universität Rostock werden die Koordinatorin des Projektes „Universitätsjubiläum 2019“, Dr. Kristin Nölting, und seitens der Stadt der Leiter des Kulturhistorischen Museums Rostock, Dr. Steffen Stuth, die Projektleitung übernehmen. [ad]Kunst und Wissenschaft im Experiment Zukunft Eine weitere Ausstellung unter dem Titel ‚Experiment Zukunft‘ ist für April bis Juni 2019 in Planung und soll ebenfalls im Rahmen einer noch zu schließenden gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und Universität realisiert werden. Vorgesehen sind dafür 1.800 m² Ausstellungsfläche auf zwei Etagen in der Kunsthalle Rostock und der Außenbereich. Dabei stehen die Forschungsthemen der 2007 gegründeten Interdisziplinären Fakultät im Fokus, die interaktiv und multimedial einem breiten Publikum vermittelt werden sollen. Ein Highlight wird eine Interpretation der Zukunftsthemen durch die Kunst sein. „Wissenschaft und Kunst als Motoren unserer Gesellschaft: Welchen Perspektiven und Herausforderungen müssen sich beide in Zukunft stellen? Kann Forschung durch Kunst vermittelt werden und umgekehrt? Das sind Fragestellungen, die alle Menschen bewegen“, machte Prof. Dr. Wolfgang Schareck deutlich. Wichtige Anknüpfungspunkte dafür sind Forschungsthemen mit einem direkten Bezug zur Lebenswelt wie beispielsweise die alternde Gesellschaft, der Klimawandel, Umweltschutz, Gesundheit und Medizin sowie die Bedeutung kultureller Prägungen. Auch die zweite Ausstellung wird bestehende Veranstaltungsformate, so unterem die Lange Nacht der Wissenschaften, in das Konzept einbeziehen. Darüber hinaus ist eine Wanderausstellung im Ostseeraum geplant, die den Standort Rostock repräsentieren soll. Die beiden Ausstellungen werden das Doppeljubiläum nachhaltig bereichern und aufwerten, sind Methling und Schareck überzeugt, die sich auf die intensive Zusammenarbeit freuen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Steinke + Hauptmann

27. Juli 2016 | Weiterlesen
Entwürfe für Baulücke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße

Entwürfe für Baulücke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße

Für das Grundstück an der Ecke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße gegenüber dem Deutsche Med-Gebäude hat die Hansestadt Rostock gemeinsam mit dem zukünftigen Investor einen Architekturwettbewerb durchgeführt. 60 bundesweite Architekturbüros haben sich beteiligt und Ideen für ein studentisches Wohngebäude eingereicht. Neun davon kamen in die engere Wahl. Die Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz von Professorin Gesine Weinmiller hat die architektonischen Ideen gewürdigt und vier Arbeiten prämiert. Die neun Arbeiten der letzten Wertungsrunde, einschließlich der Auszüge aus dem Preisgerichtsprotokoll sowie die weiteren 51 Projekte sind vom 1. bis 19. August 2016 in der 3. Etage bei der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Am Vögenteich 26 zu sehen. Für nähere Erläuterungen der Wettbewerbsergebnisse können Interessierte gern einen Termin telefonisch unter 45607-26 vereinbaren. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Entwurf: Anne Menke Sharam, Project Architecture Company, Berlin

26. Juli 2016 | Weiterlesen
Knapp zwölf Millionen Euro Städtebaufördermittel für Rostock

Knapp zwölf Millionen Euro Städtebaufördermittel für Rostock

Eine Förderzusage über Städtebaufördermittel in Höhe von insgesamt 11,84 Millionen Euro hat Wirtschaftsminister Harry Glawe am Montag im Rathaus der Hansestadt Rostock übergeben. „Die Stadt Rostock ist ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für die Bürger. Mit Unterstützung der Städtebauförderung gelingt es, viele Maßnahmen zur Aufwertung der Hansestadt voranzutreiben. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf Erweiterungen und Modernisierungen der sozialen Infrastruktur, wie beispielsweise Schulbauvorhaben, Sportbauvorhaben, Horte und Kitas“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Montag bei der Übergabe der Fördermittelankündigung. Wirtschaftsministerium unterstützt Maßnahmen im Stadtzentrum sowie in den Stadtteilen Dierkow, Schmarl und Toitenwinkel Im Stadtzentrum Rostock sollen unter anderem die Modernisierung und Instandsetzung von Gebäuden in der Strandstraße 100, der Mühlenstraße 3 und der Lagerstraße 30 umgesetzt werden. Weiterhin ist der Neubau von Wohnungen im Krönkenhagen 9, in der Strandstraße 17 und in der Slüterstraße 1/2 geplant. Im Stadtteil Dierkow werden unter anderem 50.000 Euro für Bürgerprojekte zur Verfügung gestellt. Auch die Modernisierung des Sportplatzes und der Sporthalle in der Walter-Butzek-Straße sind in den Maßnahmenkatalog aufgenommen worden. Im Stadtteil Schmarl ist vorgesehen, das Jugendwohnhaus in der Willem-Barents-Straße 27 zu erneuern. Auch der Gehweg an der Brücke Klostergraben wird ausgebessert. Weiterhin stehen 50.000 Euro für Bürgerprojekte zur Verfügung. Im Stadtteil Toitenwinkel sollen die Kita „Zwergenhaus“ und die Sporthalle in der Pablo-Picasso-Straße modernisiert werden. Weiterhin wird die Wegeverbindung Olof-Palme-Straße/Martin-Luther-King-Allee erneuert. „Zudem werden anteilig Mittel für den Theaterneubau zur Verfügung gestellt“, sagte Glawe und ergänzte: „Die Städtebaufördermittel helfen, unsere Städte und Gemeinden attraktiv zu gestalten. Zusätzlich kurbeln die Maßnahmen die heimische Wirtschaft an. Der überwiegende Teil der im Rahmen der Städtebauförderung ausgelösten Aufträge werden an Unternehmen der Region vergeben.“ Informationen zur Städtebauförderung in Rostock Die Stadt Rostock befindet sich seit 1991 in den Programmen der Städtebauförderung. Seitdem wurden bisher insgesamt rund 199 Millionen Euro von Bund und Land aus der Städtebauförderung zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln konnten beispielsweise in Dierkow die Sanierung des Stadt- und Begegnungszentrums und die Grundschule Walter-Butzek-Straße, in Schmarl die Modernisierung der Kita Kolumbusring 20 sowie die Baumaßnahmen der Spiel-, Sport- und Freizeitanlage im Stephan-Jantzen-Ring realisiert werden. [ad]Städtebauförderung 2016 in Mecklenburg-Vorpommern In den fünf Programmen der Städtebauförderung – Stadtumbau Ost, Denkmalschutz Ost, Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren sowie Kleinere Städte und Gemeinden – stehen im Jahr 2016 insgesamt rund 52 Millionen Euro Finanzhilfen zur Verfügung. Die Mittel, die jeweils hälftig vom Land und vom Bund getragen werden, stehen für die Durchführung von Maßnahmen im Zeitraum bis zum Jahr 2020 zur Verfügung. Gefördert werden städtebauliche Projekte in 46 städtebaulichen Gesamtmaßnahmen in 35 Kommunen sowie der Rückbau von rund 1.200 dauerhaft leer stehenden Wohnungen in 13 Gemeinden.

25. Juli 2016 | Weiterlesen
17.945 Rostocker Schüler starten in die Sommerferien

17.945 Rostocker Schüler starten in die Sommerferien

Morgen (Freitag, 22. Juli 2016) starten 17.945 Rostocker Schülerinnen und Schüler in die Sommerferien. Oberbürgermeister Roland Methling wünscht allen eine erholsame Ferienzeit: „Wer fleißig lernt, soll sich auch gut erholen. Daher wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern erholsame und spannende Ferien! Dabei werden sicher viele die Ferien auch zum Besuch bei Freunden und Verwandten nutzen, für einen Ferienjob oder ein Praktikum.“ Insgesamt 934 Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen Tagen in Rostock ihr Abitur erhalten, darunter 36 Schülerinnen und Schüler des Abendgymnasiums, 152 Schülerinnen und Schüler der drei Fachgymnasien an den Beruflichen Schulen sowie 31 Schülerinnen und Schüler nach der 13. Klasse. 581 Schülerinnen und Schüler kommunal getragener Schulen beendeten ihre Schulzeit mit dem Abschluss der 10. Klasse, 81 Schülerinnen und Schüler an Förderschulen mit dem Abschluss der 9. Klasse. Für die 6.622 Auszubildenden an den Beruflichen Schulen begannen die Sommerferien bereits am Montag. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Juli 2016 | Weiterlesen
Tierklinik Rostock schafft Rezertifizierung des Gütesiegels GVP

Tierklinik Rostock schafft Rezertifizierung des Gütesiegels GVP

Ein unabhängiger Experte von SGS Fresenius hat bestätigt: Klein- und Heimtiere sind in der Tierklinik Rostock bestens aufgehoben. Nach einer eintägigen Prüfung aller Abteilungen, z.B. der Rezeption, der Apotheke, des Labors, der Station, der Bildgebungsabteilung, der Physiotherapie und des OP’s steht das Ergebnis fest: es wurde die höchstmögliche Punktzahl erreicht. Was heißt GVP? Es ist die Abkürzung für „Gute veterinärmedizinische Praxis“ und wird vom bpt (Bundesverband Praktizierender Tierärzte) verliehen. Das Gütesiegel steht für die Einhaltung hoher Standards in allen Bereichen und wird alle zwei Jahre überprüft. Als erste und einzige tierärztliche Einrichtung in MV trägt die Tierklinik Rostock diese hochwertige Auszeichnung. „Das ist ein großer Erfolg des gesamten Teams“, erklärt Dr. Jens-Christian Rudnick, Geschäftsführer der Tierklinik. „Jeder Einzelne hat wesentlich dazu beigetragen.“ Im April 2014 hatte die Tierklinik bereits das erste Mal das Gütesiegel GVP errungen. Quelle & Foto: Tierklinik Rostock

21. Juli 2016 | Weiterlesen
Aida Kussmund grüßt Rostock vom Dach des Aida Home

Aida Kussmund grüßt Rostock vom Dach des Aida Home

Seit dem 20. Juli 2016 grüßt ein knallroter Kussmund die Rostocker und Besucher der Hansestadt vom Dach des neuen Bürokomplexes Aida Home im Stadthafen. Genauer gesagt sind es sogar zwei Küssmünder – einer blickt in Richtung Altstadt, der andere in Richtung Warnow-Ufer. Etliche Schaulustige blieben neugierig stehen und verfolgten, wie das Unternehmenslogo mit dem markanten Kussmund und den bunten Aida Lettern auf dem Dach des Unternehmenssitzes der Kreuzfahrtreederei Aida Cruises angebracht wurde. Erfinder des berühmten AIDA Kussmundes, der auch den Bug aller elf Aida Schiffe ziert, ist der Rostocker Künstler Feliks Büttner. Das Logo auf dem Aida Home wiegt insgesamt 110 Kilogramm und ist dank neuester LED Technik auch nachts schon von weitem zu sehen. Der Aida Schriftzug ist rund fünf Meter lang und 1,4 Meter hoch. Der Kussmund misst 2,6 Meter Höhe und 4,9 Meter Breite. Zum Vergleich: Der Kussmund auf AIDAprima erstrahlt auf einer Gesamtfläche von 150 m² und übertrifft damit alle bisherigen Schiffsbemalungen in der Aida Flotte. Ferner wurde am Aida Home die Plakette zur Zertifizierung des Gebäudes mit dem Siegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DNBG) in Gold angebracht. Bereits im vergangenen Jahr erhielt der neue Bürokomplex das DNGB-Siegel in Silber. Aufgrund neuer geltender Standards für nachhaltiges Bauen auf internationaler Ebene erhielt Aida Home nun eine Rezertifizierung in Gold. Damit ist der Büroneubau eines der nachhaltigsten Gebäude in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Bewertung von Aida Home wurde unter anderem der ressourcenschonende Einsatz von Naturbaustoffen, von erneuerbarer Primärenergie und von Trinkwasser begutachtet. Kriterien wie Flächeninanspruchnahme, Barrierefreiheit sowie Wärme- und Schallschutz flossen ebenfalls in die Zertifizierung ein. Quelle: Aida Cruises, Fotos: Alexander Rudolph

21. Juli 2016 | Weiterlesen
Rostock-Krawatten und -Damenschals werben für Doppeljubiläum

Rostock-Krawatten und -Damenschals werben für Doppeljubiläum

In Vorbereitung auf das Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock 2018 und 600 Jahre Universität Rostock 2019 hat die Hansestadt Rostock jetzt besondere Krawatten und Damenschals herstellen lassen. „Damit kann ich nun ein Versprechen einlösen und die Mitglieder des Warnemünder Chores De Klaashahns mit diesen ganz besonderen Rostock-Accessoires ausstatten“, freut sich Oberbürgermeister Roland Methling, „denn wie viele andere Gruppen auch sind gerade die Chöre charmante Botschafter unserer Stadt.“ Damenschals und Krawatten sind in dunklem Blau gehalten und mit silberfarbenen Rostocker Greifen verziert. Sie bestehen aus reiner Seide. „Andere Chöre und Kulturgruppen sollten diesem Beispiel folgen“, so der Oberbürgermeister. „Wir suchen Unternehmen, die dies mit dem Kauf von Krawatten zu einem reduzierten Preis unterstützen.“ Der Rostocker Unternehmer und Mitglied der Bürgerschaft Matthias Krack hat sich bereits bereit erklärt, Krawatten für den Shantychor „Luv un Lee“ zu finanzieren. Interessenten können sich beim Koordinierungsbüro zum Doppeljubiläum unter der E-Mail-Adresse 800@rostock.de melden. [ad]Die Krawatten können in Kürze auch bei den Tourist-Informationen am Universitätsplatz und in Warnemünde zum Preis von 19,99 Euro erworben werden. Die Damenschals stehen voraussichtlich zur Hanse Sail ab Anfang August zur Verfügung. Quelle & Foto: Hansestadt Rostock, Pressestelle

20. Juli 2016 | Weiterlesen
Unimedizin Rostock: Neues Gerät zur Brustkrebs-Erkennung eingeweiht

Unimedizin Rostock: Neues Gerät zur Brustkrebs-Erkennung eingeweiht

Die Universitätsmedizin Rostock hat heute ein hochmodernes Gerät eingeweiht, mit dem Brusttumore bei Frauen besser erkannt werden können. Bei der herkömmlichen Mammografie werden Bilder der eingespannten Brust einer Patientin in zwei Ebenen wiedergegeben. Das neue Tomosynthese-Gerät erweitert diese optischen Möglichkeiten, indem es von der Brust Projektionen aus 15 Winkeln aufnimmt. Das Gerät berechnet dann millimeterdünne Schichten, sodass die Brust in vielen Scheiben dargestellt werden kann. So ist eine wesentlich präzisere Diagnostik möglich. „Wir suchen die Scheibe heraus, in der wir das Areal mit einem möglichen Tumor am besten erkennen, und können auch besser Biopsien vornehmen“, sagt Prof. Dr. Karlheinz Hauenstein, Chef der Radiologie der Unimedizin Rostock. „Dafür gehen wir mit einer Kanüle gezielt auf die verdächtige Ebene und gewinnen eine Gewebeprobe.“ Die Quote für eine sichere Krebserkennung erhöht sich. Nach dem Schweriner Helios-Klinikum ist die Unimedizin Rostock nun das zweite Krankenhaus in MV, das diese treffsichere Diagnostik anbietet. Das neue Gerät kommt zur Abklärung bei einem unklaren Befund auch beim permanent laufenden Mammografie-Screening zum Einsatz, das in der Doberaner Straße für alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren als regelmäßige Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung stattfindet. [ad]Dass das Tomosynthese-Gerät eine echte Steigerung der Treffsicherheit für die Frauen mit sich bringt, legt eine noch laufende Studie in Skandinavien nahe. Die bisherigen Ergebnisse seien vielversprechend, sagt Hauenstein. Auch für sogenannte Intervallkarzinome ist der Mediziner guter Hoffnung. „Eine Frau ist bei uns zur herkömmlichen Mammografie und wir sehen nichts Auffälliges. Dann kommt sie nach zwei Jahren wieder – und hat ein Karzinom.“ Das neue Gerät helfe künftig dabei, schon kleinste Veränderungen zu entdecken und zu deuten, die bisher für die Mediziner nicht sichtbar waren. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock

20. Juli 2016 | Weiterlesen
Landeszootag im Zoo Rostock

Landeszootag im Zoo Rostock

Der Landeszootag, der vom Landeszooverband MV und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz jährlich organisiert wird, fand heute zum 6. Mal statt. Im Rostocker Zoo stand dabei die Zoo-Imkerei im Mittelpunkt, die bereits seit 15 Jahren besteht. Seit 2001 wird in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Rostock der umgebaute Bienenwagen im Zoo betrieben, Honig geschleudert und allen interessierten Zoobesuchern Wissen rund um die Biene und ihren Honig vermittelt. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat den heutigen Landeszootag genutzt, um auf das Projekt der Schau-Imkerei aufmerksam zu machen und den landesweiten Aktionstag gemeinsam mit Zoodirektor Udo Nagel zu eröffnen. Im Anschluss an die Eröffnung des 6. Landeszootages machte Dr. Till Backhaus Station im Heimattierpark Greifswald, im Tierpark Ueckermünde und im Naturerlebnispark Gristow. Zum Landeszootag erwartet die emsigen Bienen eine neu angelegte Wildblumenwiese, ein Paradies für die fleißigsten Zoomitarbeiterinnen namens Apis mellifera, besser bekannt als Honigbiene. Die Zooschule hatte für alle kleinen und großen wissenshungrigen Zoobesucher an diesem Tag eine Experimentierstrecke vorbereitet. Kinder und Erwachsene konnten zum Thema Bienen tüfteln, puzzeln und mikroskopieren. Dabei gab es Erstaunliches zu entdecken, zum Beispiel wie hauchzart und filigran ein Bienenflügel aufgebaut ist oder wie vollgepackt der Tagesplan einer Biene ist. Auch mehrere Honigsorten und Honigkekse durften verkostet werden. Von Mai bis zum Oktober tragen die Zoo-Bienen unermüdlich Pollen, Nektar, Wasser und lebenswichtige Mineralien ein und produzieren den besonders aromatischen und gesunden Zoo-Honig, den man naturbelassen im Zoo-Shop erwerben kann. Im Zoo Rostock werden zwölf Völker gehalten; die großen Völker bestehen aus rund 60.000 Bienen und die kleineren aus 20.000 bis 25.000 Bienen. Im Außenbereich sind die Bienen in einem natürlichen Unterschlupf, einem hohlen Baumstamm oder in einem heute kaum noch genutzten Bienenkorb zu beobachten. In einem besonderen Schaukasten können die kleinen Gäste die Bienenkönigin inmitten ihrer Tausenden Arbeiterinnen suchen und ausfindig machen. Höhepunkte des Sommers sind natürlich das Honigschleudern und die Honigverkostung. Eine alte und eine neue Schleuder sind im Bienenwagen untergebracht, die neue wird zum Schleudern genutzt. Der Kessel der neueren Schleuder wurde vor kurzem ausgetauscht und das Metall durch Plexiglas ersetzt. Somit bekommen die Besucher jetzt einen Einblick, wie der Honig unter der Wirkung der Fliehkräfte aus den Waben geschleudert und aufgefangen wird. An den Sammelnestern wurde jüngst zudem ein Riechrohr angebracht, an dem die Bienenfreunde nun auch den Duft aus dem Inneren erschnüffeln können. Viel ist auch über die historische Imkerei zu erfahren. Ein Insektenhotel beheimatet verschiedene Tiere, unter anderem auch ein Volk Wildbienen (Rote Mauerbiene). Ein Hummelnistkasten zeigt weitere fleißige Blütenbestäuber. [ad]In den Monaten von Mai bis September kann die Schau-Imkerei täglich besucht werden. Der Bienenwagen ist am schnellsten über den Haupteingang am Barnstorfer Ring zu erreichen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

20. Juli 2016 | Weiterlesen
René Schneider wird neuer Sportchef bei Hansa Rostock

René Schneider wird neuer Sportchef bei Hansa Rostock

René Schneider, Ex-Profi und Europameister von 1996, kehrt nach 15 Jahren als Sportvorstand zu Hansa Rostock zurück, wie der Verein heute Nachmittag offiziell bekanntgab. Zwischen 1994 und 1996 sowie zwischen 1999 und 2001 bestritt der 43-Jährige insgesamt 73 Spiele als Hansa-Profi in der 1. und 2. Fußballbundesliga. Der gebürtige Schweriner erhält einen Vertrag bis Ende 2017 und wird ab sofort hauptamtlich für die sportlichen Belange der Lizenzspieler-Mannschaft und für die konzeptionelle Neuausrichtung der Hansa-Nachwuchsakademie verantwortlich sein. Beworben hat sich Schneider nicht um sein neues Amt, Hansa ist vor sechs bis acht Wochen auf ihn zugekommen. Erfahrung als Sportdirektor hat er bislang zwar nicht, doch für die Vereinsführung war es wichtiger, dass „er die losen Fäden“, die es im Verein zwischen dem Trainerteam der Lizenzmannschaft und der Nachwuchsabteilung gibt, zusammenführt, erklärt Robert Marien: „Das ist uns wichtig und das hat er in seinem Verein, dem FC Förderkader, geschafft.“ „Ich bin jetzt 43 und wollte diese Herausforderung einfach noch mal“, begründet Schneider, der gerade eine „Aufbruchsstimmung“ beim Verein spürt, seinen Schritt. Selbst sieht er sich dabei „mehr im Hintergrund“, wo er dem Trainerteam um Christian Brand den Rücken frei halten möchte. Ziel ist es, „die Mannschaft so zu verstärken, dass wir erfolgreichen Fußball spielen“, erklärt Schneider, „damit Hansa Rostock demnächst auch irgendwann wieder in der 2. Fußballbundesliga spielt“. Auch für den Nachwuchsbereich hat der neue Sportchef bereits „ein Konzept im Kopf“, möchte in den nächsten Wochen jedoch erstmal mit allen Beteiligten sprechen. Um seinem neuen Job bei Hansa die volle Aufmerksamkeit widmen zu können, hat René Schneider beim FC Förderkader das Amt des Präsidenten niedergelegt, in seiner Fußballschule soll jemand eingestellt werden, der seine bisherigen Aufgaben übernimmt. [ad]Parallel wurde Robert Marien zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der 35-Jährige war seit November 2015 als Vorstand für Marketing und Vertrieb sowie als Stellvertreter des bisherigen Vorstandschefs Markus Kompp tätig. Der Rücktritt vom Kompp, der in den nächsten drei Monaten als Scout im Stuttgarter Raum weiter für Hansa tätig sein wird, erforderte eine Neuausrichtung des Vorstandes. Zum ersten Stellvertreter wird Finanzvorstand Christian Hüneburg (40) berufen, René Schneider komplettiert das Führungsteam als zweiter Stellvertreter.

18. Juli 2016 | Weiterlesen
DLRG Nationalmannschaft verteidigt Titel beim DLRG Cup 2016

DLRG Nationalmannschaft verteidigt Titel beim DLRG Cup 2016

Hohe Windgeschwindigkeiten am ersten Tag und dafür ein volles Programm am zweiten haben die Rettungsschwimmer beim 20. Internationalen DLRG Cup in Warnmünde vor einige Herausforderungen gestellt. Rund 350 Sportler aus mehr als 50 Mannschaften nahmen an der Veranstaltung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) teil. Die DLRG Nationalmannschaft gewann den Wettstreit der acht Nationen und verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr. Der Titel im Wettbewerb der DLRG-Ortsvereine ging nach Harsewinkel in Westfalen. „Wir haben zur 20. Auflage unserer Veranstaltung wirklich einen außergewöhnlichen Wettkampf erlebt. Die Bedingungen waren für alle Beteiligten nicht einfach; dennoch haben wir wirklich großartige Leistungen gesehen“, sagte DLRG-Vizepräsident Dr. Detlev Mohr. Nachdem zum Auftakt am Freitag wegen hoher Wellen und starker Strömungen nur der Sprintwettbewerb am Ostseestrand durchgeführt werden konnte, wurden am Samstag alle sieben Disziplinen im Wasser ausgetragen. „Die Entscheidung am ersten Tag fiel den Verantwortlichen nicht leicht, war aus Sicherheitsgründen aber absolut richtig“, so Bundestrainerin Susanne Ehling. Trotz der großen Belastung am zweiten Tag habe sie einen Wettstreit auf hohem Niveau gesehen, auch wenn zum Ende bei vielen die Kräfte schwanden. Ihre Auswahl setzte sich in der Endabrechnung vor den Sportlern der Niederlande und der Schweiz durch. Auch in der Mehrkampfwertung im Einzel spielten die Athleten der Nationalmannschaft eine dominante Rolle. Die Männer feierten sogar einen Dreifacherfolg: Daniel Roggenland aus Harsewinkel (Westfalen) feierte nach zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren einen lang ersehnten Triumph. Luca Hillen und Christian Watermann holten Silber und Bronze. Bei den Damen gelang Julia Haas ein Coup. Die erst 18-Jährige aus Magdeburg gewann bei ihrem ersten Auftritt in den deutschen Farben hauchdünn vor der Titelverteidigerin Katrine Leth-Espensen. Julia Schatz (DLRG Region Uetersen) wurde Dritte. In der Königsdisziplin, dem Rettungstriathlon Oceanman/-woman, feierte Kitty Schiphorst Preuper einen Erfolg für die Niederlande. Julia Haas folgte Katrine Leth-Espensen auf das Podium. Die Männer der DLRG Nationalmannschaft freuten sich über alle drei Medaillen: Daniel Roggenland fuhr seinen insgesamt dritten Tagessieg vor Luca Hillen und Christian Watermann ein. Im Wettstreit der Ortsgruppen gelang es der DLRG Harsewinkel den Seriensiegern der DLRG Halle-Saalekreis den Pokal zu entreißen. Halle belegte nach Magdeburg und der DLRG Region Uetersen nur den vierten Rang. [ad]Rettungssport In der DLRG betreiben in Deutschland rund 60.000 – zumeist junge – Menschen den Rettungssport, bei dem es nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf die Beherrschung verschiedener Hilfsmittel zur Wasserrettung ankommt. Der Rettungssport entwickelte sich aus der humanitären Idee, Menschen für den ehrenamtlichen Wasserrettungsdienst zu gewinnen und auszubilden. Zwei Arten werden grundsätzlich unterschieden: Die Pooldisziplinen (in Hallenbädern) und die Ocean Events (in Freigewässern) wie der DLRG Cup. Neben dem Leistungs- und Wettbewerbsgedanken macht der Sport fit für den Ernstfall – und hilft somit Leben zu retten. Viele Jugendliche wurden bereits durch den Rettungssport für den Einsatz als Wachgänger an Deutschlands Küsten und Badestellen im Binnenland begeistert. Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., Foto: DLRG/Sascha Walther

16. Juli 2016 | Weiterlesen
Internationales Haus des Tourismus in Rostock offiziell eröffnet

Internationales Haus des Tourismus in Rostock offiziell eröffnet

Das Internationale Haus des Tourismus in Rostock ist nach dem Einzug aller elf Nutzer offiziell eröffnet worden. „Die Mannschaft steht: Mit der neuen touristischen Schaltzentrale nimmt Mecklenburg-Vorpommern eine Vorreiterposition im Deutschlandtourismus ein und zwar bei der Bündelung von Kompetenzen an einem Ort. Wir wollen daraus einen Wettbewerbsvorteil ziehen“, erklärte Jürgen Seidel, Präsident des Landestourismusverbandes, der im April eingezogen ist und Bauherr sowie Eigentümer des neuen Gebäudes auf dem ehemaligen Gelände der Neptunwerft ist. Zu den weiteren Institutionen und Verbänden an Ort und Stelle zählen der bislang in Graal-Müritz ansässige Bäderverband, der aus Schwerin zugezogene Dehoga Mecklenburg-Vorpommern, die Dehoga Service GmbH, das Deutsche Jugendherbergswerk mit seinem Landesverband MV, der Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus, der Verein Landurlaub und der bislang im Ostseebad Nienhagen ansässige Verband Mecklenburgischer Ostseebäder. Hinzu gesellen sich weiterhin die Nordostdeutsche Fremdenverkehrs- und Marketing GmbH als Service-Zentrale des Tourismusverbandes, eine Koordinationsstelle für Gesundheitstourismus in Mecklenburg-Vorpommern sowie vorbereitend auch das Büro für den strategischen Ausbau von touristischen Kooperationen im Ostseeraum. Für Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus, ist die neue Zentrale beste Werbung für Mecklenburg-Vorpommern. „Das Internationale  Haus ist ein Leuchtturm für die Tourismusbranche im Land. Es zeigt exemplarisch, welche wichtige und bedeutende Rolle der Tourismus bei uns einnimmt. Mit der Lage und Einrichtung bietet das Haus sehr gute Voraussetzungen, die Wettbewerbsfähigkeit im Reisemarkt zu festigen. Ein Schwerpunkt ist es, Mecklenburg-Vorpommern noch deutlicher als starke Destination im Tourismus national und vor allem auch international zu positionieren.“ Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider erkennt im Internationalen Haus des Tourismus einen Meilenstein in der strategischen Tourismusplanung für Mecklenburg-Vorpommern: „Die Tourismusbranche muss sich auch in den kommenden Jahren mit den ändernden Rahmenbedingungen ihres dynamischen Wirtschaftszweiges so arrangieren, dass die Wertschöpfung hoch bleibt. Die Arbeitsbedingungen im Internationalen Haus des Tourismus werden ihren Teil dazu beitragen.“ Die Architekturplanung des Hauses stammt vom Rostocker Büro Bastmann + Zavracky BDA Architekten. Fachlich betreut wurde das Bauprojekt von der LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH und dem Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL). Auf fünf Etagen mit insgesamt 2.600 Quadratmetern Fläche wurden 90 Arbeitsplätze eingerichtet. Darüber hinaus gibt es in dem gewinkelten Baukörper mit klarer Orientierung zum Fluss Warnow einen Empfangsbereich, Lagerflächen, Beratungsräume auf den einzelnen Etagen sowie einen Konferenzbereich mit 40 Plätzen im Dachgeschoss. Die Tagungsräume tragen die Namen der größten Städte der wichtigsten internationalen Herkunftsländer für den MV-Tourismus: Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Zürich und Wien. Die Energieversorgung wird mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und unter Nutzung von Erdwärme abgesichert. Zudem wurde mit energieeffizienter LED-Beleuchtung gearbeitet und eine Elektro-Tankstelle für Fahrräder und Autos eingerichtet. [ad]Die Idee zur Errichtung einer touristischen Schaltzentrale hatte es schon länger gegeben: Im Oktober 2010 fasste der Landestourismusverband den Vorstandsbeschluss zum Projekt. Die Übergabe des Fördermittelbescheides für den Bau erfolgte durch Wirtschaftsminister Harry Glawe im Juni 2014. Im April dieses Jahres bezogen die ersten Nutzer ihre neuen Geschäftsstellen. Die Bruttobaukosten für das Internationale Haus des Tourismus beliefen sich insgesamt auf knapp 6,5 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten (5,8 Millionen Euro) wurden vom Land über das Wirtschaftsministerium gefördert; ein Teil der vom Tourismusverband darzustellenden Eigenmittel wurde über einen Bankkredit abgesichert. Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., Foto: Danny Gohlke

15. Juli 2016 | Weiterlesen
20. Internationaler DLRG Cup 2016 in Warnemünde

20. Internationaler DLRG Cup 2016 in Warnemünde

Kreuzfahrtschiffe sowie der Leuchtturm und der Teepott als Wahrzeichen des Ostseebades Warnemünde bilden am 15. und 16. Juli die Kulisse für einen Wettstreit von Rettungsschwimmern aus sieben Nationen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) veranstaltet in Rostock in diesem Jahr die 20. Auflage des Internationalen DLRG Cups. Mehr als 350 Rettungsschwimmer messen sich an den beiden Wettkampftagen im Schwimmen, Laufen und im Umgang mit verschiedenen Hilfsmitteln zur Wasserrettung. Die DLRG Nationalmannschaft geht als Titelverteidiger ins Rennen. Ihre Konkurrenten heißen Belgien, Dänemark, Lettland, Niederlande, Tschechien und die Schweiz. Im nationalen Wettbewerb treten fast 50 Mannschaften aus den bundesweiten DLRG-Ortsvereinen an. „Rund 60.000 Menschen in Deutschland betreiben diesen attraktiven, leider aber in der Öffentlichkeit wenig bekannten Sport. Die Tage in Warnemünde sind eine gute Gelegenheit, den Rettungssport mehr Menschen zugänglich zu machen“, sagte DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje im Vorfeld. Für die Athleten sei jedes Training für den sportlichen Vergleich auch ein Training für den Ernstfall. Denn schnelle und fitte Rettungsschwimmer, so Hatje, können Ertrinkenden auch schnell zu Hilfe eilen. Deutsche unter den Favoriten Die zehnköpfige DLRG Nationalmannschaft bietet mit Daniel Roggenland (Harsewinkel) und Christian Watermann (Beckum-Lippetal) den Zweit- und den Drittplatzierten des Vorjahres bei den Männern auf. Mit Danny Wieck von der DLRG Stralsund startet auch ein Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern. Der mehrfache Europa- und Weltmeister in Disziplinen in der Schwimmhalle startet nun erstmals auch beim DLRG Cup im Freigewässer für das Nationalteam. Bei den Damen versucht Europameisterin Julia Schatz (DLRG Region Uetersen) der Titelverteidigerin Katrine Leth-Espensen aus Dänemark einen erneuten Sieg streitig zu machen. Im Vorjahr war die 30-Jährige, die inzwischen nicht mehr für die Nationalmannschaft startet, der Dänin nur hauchdünn unterlegen. Nadine Stache (Magdeburg) startet für das Nationalteam und will am Freitagabend (15.7.) in der Beach Arena zum vierten Mal in Folge den Strandkurzsprint „Beach Flags“ gewinnen. Zu den Favoriten in der Vereinswertung zählen mit Vorjahressieger Halle-Saalekreis und Magdeburg gleich zwei Teams aus Sachsen-Anhalt sowie mit Harsewinkel (Westfalen) der Gewinner der DLRG Trophy Mitte Juni am Störitzsee in Brandenburg. Eröffnung am Freitagvormittag Nach dem Einmarsch der Sportler in die Strandarena werden DLRG-Präsident Hatje und Rostocks Finanzsenator und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Chris Müller, am Freitag (15.7.) um 11:30 Uhr die Veranstaltung eröffnen. Unterstützer des 20. Internationalen DLRG Cups sind die Hansestadt Rostock, die Bundeswehr, die DLRG Rostock und verschiedene Werbepartner. Millimeterentscheidungen Besondere Spannung bieten die Finalentscheidungen der Sprinter, die die Zuschauer am Freitagabend ab 19 Uhr auf den Tribünen der Strandarena verfolgen können. Aus der Bauchlage heraus sprinten die Rettungssportler eine Distanz von 20 Metern und greifen sich im Ziel einen Stab. Da weniger Stäbe als Wettkämpfer vorhanden sind, scheiden bei jedem Durchgang Sportler aus. Sieg und Niederlage liegen in dieser Disziplin oft nur wenige Millimeter auseinander. [ad]Die Wettbewerbe des DLRG Cups werden an beiden Tagen am Strandabschnitt 1 und 2 in Nachbarschaft zum „Teepott“ (Strandpromenade 1) von Warnemünde ausgetragen. Jeweils von 8 bis ca. 17 Uhr (Freitag zusätzlich noch ab 19 Uhr) können Zuschauer von den Tribünen der Beach Arena oder auch direkt an der Wasserkante die Athleten während der Rennen beobachten. Der Eintritt ist frei. Unterhaltung für die Jüngsten bietet das Rahmenprogramm zum DLRG Cup: Seehund Nobbi und sein Team vermitteln spielerisch Baderegeln Kinder und machen Kinder „wasserfest“. Quelle: DLRG

14. Juli 2016 | Weiterlesen
Rentier-Taufe im Zoo Rostock

Rentier-Taufe im Zoo Rostock

Alva, Lisa und Kalle – auf diese Namen hören nun die drei im Mai geborenen Rentiere im Rostocker Zoo. Aus einer Vielzahl von Vorschlägen der Tierpfleger haben die Mädchen und Jungen der Kita am Schwanenteich diese drei Vorschläge ausgesucht. Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Erwin Sellering wurden die drei munteren Jungtiere heute getauft. Anschließend hat der Ministerpräsident zusammen mit Zoodirektor Udo Nagel die historische Bärenburg besichtigt und sich über das Neubauprojekt Polarium, die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine, informiert. „Damit gewinnt der Zoo Rostock eine weitere außergewöhnliche Attraktion. Ich bin sicher, das Polarium wird die Rostocker und ihre Urlaubsgäste begeistern“, so der Regierungschef. „Das Land unterstützt den Neubau des Polarium mit rund 90 Prozent der Investitionskosten.“ Zur Taufe gab es heute für die kleine Rentierherde eine „Festtafel“ in ihrem begehbaren Gehege. Dabei darf das Lieblingsfutter der Hirschfamilie natürlich nicht fehlen, das Rentiermoos, eine Art Strauchflechte. Rentiere ernähren sich vorrangig von Knospen, Rinde, Flechten, Gräsern und Sträuchern. Im Rostocker Zoo lebt ein zwölf Jahre alter Rentierbulle aus Schweden mit seinen sechs Rentierdamen und den drei Jungtieren Alva, Lisa und Kalle. Übrigens haben bei den Rentieren auch Weibchen ein Geweih. Das ist einzigartig in der Familie der Hirsche. Das Rentier ist auch die einzige Hirschart, die zu einem Haustier wurde. Mit Hilfe der Rentiere können die Menschen im rauen Klima Nordeurasiens zurechtkommen und leben. Für den Menschen sind Rentiere Transportmittel, Fleisch-, Fell- und Milchlieferant. Die wilden Rentiere bewohnen vor allem die Tundra und die Wälder der Polargebiete. Sie ziehen in großen Herden umher und legen dabei weite Strecken zurück. Rentierbullen werden bis zu 2,20 Meter groß und 300 Kilogramm schwer. [ad]„Unsere Rentiere sind gut an Menschen gewöhnt und relativ zutraulich. Es kommt vor, dass man sie bei einer Fütterung sogar streicheln kann“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Den drei Jungtieren geht es sehr gut. Sie entwickeln sich altersgerecht. Bei unserem männlichen Jungtier, welches besonders zutraulich ist, lassen sich schon Ansätze für sein späteres Geweih erkennen.“ Die Jungtiere fressen bereits wie die erwachsenen Tiere feste Nahrung. Maximal bis zu einem halben Jahr erhalten sie Muttermilch. In der Nachbarschaft der Rentiere in der Nähe der historischen Huftieranlage leben die Schneeziegen, Elche, Esel und Lamas. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

14. Juli 2016 | Weiterlesen
26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016

26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016

Mehr als 170 Traditionssegler und Museumsschiffe aus zehn Nationen erwarten die Veranstalter zur 26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016 in Rostock und Warnemünde. „Die Hanse Sail lenkt jedes Jahr aufs Neue die Aufmerksamkeit eines großen internationalen Publikums auf die Hansestadt. Für den Tourismus ist sie eines der wichtigsten Aushängeschilder und maßgeblicher Faktor für das Image der Hansestadt als attraktive maritime Destination mit einem großen Erlebnisspektrum“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm. Auf dem Wasser Im Mittelpunkt des maritimen Festes stehen wie gewohnt die Schiffe. „Hervorzuheben ist, dass unter den Gastschiffen die beiden ältesten und größten noch aktiven Windjammer der Welt sind, die zugleich bemerkenswerte Jubiläen begehen“, freut sich Holger Bellgardt, Leiter des Hanse Sail-Büros. Die russische Viermast-Bark „Sedov“ (117,5 m) wird 95 Jahre alt, die nur wenige Meter kürzere „Krusenstern“ feiert ihren 90. Geburtstag. Ein strahlender Repräsentant der Schiffbau-Nation Polen ist das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ (Baujahr 1982). Das Nachbarland ist in diesem Jahr nach 2005 erneut Partner der Hanse Sail und präsentiert sich mit weiteren Traditionsseglern wie der „General Zaruski“ (1939) oder der „Olander“ (1931) und landestypischen Spezialitäten auf dem Markt. Den Auftakt der 26. Sail gestalten am Vorabend (10.08.) die Haikutter mit ihrer 8. Regatta aus dem dänischen Nysted nach Warnemünde. Die Möglichkeit zum Mitsegeln besteht hier ebenso wie bei mehr als 100 weiteren angemeldeten Schiffen. Viele der Teilnehmerschiffe laden außerdem bei Open-Ship zu einem Besuch an Bord ein. Die „Paradefahrt der Koggen“ am Sail-Freitag (12.08.) und die „Parade der Nationen“ am Abschlussabend (14.08.) sind maritime Inszenierungen, die den Schauwert der Sail erhöhen sollen. Die Hanse Sail wird sportlicher und schöner! Auch Traditionssegler und ihre Crews haben sportlichen Ehrgeiz und wollen das während der 26. Hanse Sail in einem neuen Regattaformat zeigen: Die deutsche „Greif“ und die niederländische „J.R. Tolkien“ tragen am Sonntag (14.08.) ein Match-Race auf der Ostsee aus. Wettkämpfe und Wassersport zum Zuschauen sowie zum Mitmachen gibt es an allen vier Veranstaltungstagen im „Segelstadion im Stadthafen“ im Bereich der ehemaligen Neptunwerft. Erstmals findet bereits am Donnerstag (11.08.) ab 14.30 Uhr die Wahl zur Miss Hanse Sail, präsentiert vom LT Club und Antenne MV, auf der Bühne Hanse Sail statt. Um eine andere Art von Schönheit geht es erstmals bei der „FashionWeek.connected“ am Samstag (13.08.) ab 19.30 Uhr in der Halle 207. Nach dem „Feuerwerk an Mode, Kunst und Unterhaltung“ entfalten Pyrotechniker ab 22.40 Uhr eine glitzernde Pracht am nächtlichen Himmel im Stadthafen und in Warnemünde. Buntes Treiben an Land Aus über 100 Programmpunkten können die Besucher der Hanse Sail ihren Fahrplan zusammenstellen: Das Angebot reicht von unterhaltsamen Bühnenprogrammen über Fahrgeschäfte der Premium-Klasse bis hin zum Marktbummel mit Aufenthalten im Fairtrade-Bereich oder im Mittelalter-Areal „Leben in der Hansezeit“. Ein Besuch der Mini-Sail im IGA-Park oder des Biwaks von historischen Schützengesellschaften am Gehlsdorfer Ufer sind weitere Optionen, ebenso wie die Bummelmeile auf der Promenade in Warnemünde mit der Bühne unterhalb des Leuchtturms. Die Zuschauertribüne „Wiro-Ausguck“ auf der Mittelmole bietet eine gute Gelegenheit, eine Pause einzulegen und das Ein- und Auslaufen der Schiffe am Seekanal zu beobachten. Zur maritimen Vielfalt am Passagierkai gehören während der Sail Kreuzfahrtschiffe ebenso wie die Fregatte „Brandenburg“ der Deutschen Marine, die auch in diesem Jahr den Marinestützpunkt Hohe Düne für Besucher öffnet. Eine Premiere gibt es im Überseehafen: Hier machen die beiden japanischen Fregatten „Asagiri“ und „Setoyuki“ fest. Gut ein Dutzend Ausstellungen und Konferenzen runden schließlich das Erlebnismosaik am zweiten August-Wochenende ab. [ad]Einen Überblick über die Veranstaltungen können sich die Besucher auf vielfältige Weise verschaffen: mit Hilfe des Programmheftes „Sail-Kompass 2016“, auf www.hansesail.com, der Facebook-Fanpage, Twitter und natürlich vor Ort auf dem Veranstaltungsgelände. Quelle: Büro Hanse Sail, Foto: Büro Hanse Sail/Volocam

13. Juli 2016 | Weiterlesen
Fabian Holthaus wechselt zu Hansa Rostock

Fabian Holthaus wechselt zu Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock hat heute die vierte Neuverpflichtung für die kommende Drittliga-Saison 2016/2017 perfekt gemacht. Vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wechselt Fabian Holthaus an die Ostseeküste und erhält einen Zweijahres-Vertrag bis Sommer 2018. Der 21-jährige Linksverteidiger bringt unter anderem die Erfahrung von elf Zweitliga-Partien und elf Einsätzen in der 3. Liga mit. Außerdem spielte Fabian Holthaus insgesamt 25-mal in den deutschen U15- bis U20-Nachwuchs-Nationalmannschaften und feierte 2014 den U19-Europameister-Titel. „Wir hatten Fabian Holthaus schon länger im Auge und über mehrere Spiele beobachtet. Er passt pefekt in unser Anforderungsprofil: Er ist jung, bringt aber trotzdem sehr viel Erfahrungen mit und kann uns somit sofort weiterhelfen – zumal Christian Dorda durch seine schwere Verletzung bis auf weiteres ausfallen wird. Nach Fabians ersten Besuch in Rostock vor einigen Wochen, hatte er relativ schnell signalisiert, dass er zu uns kommen möchte. Nachdem alle Formalien geklärt sind, freuen wir uns, dass der Wechsel nun perfekt ist“, ist Hansa-Cheftrainer Christian Brand vom Neuzugang überzeugt. Für Fabian Holthaus, der in seiner Karriere bisher in Düsseldorf sowie beim VfL Bochum und bei Dynamo Dresden im Profikader stand, ist der Wechsel nach Rostock kein Schritt zurück auf der Karriereleiter: „Ich möchte mich weiterentwickeln und mit dem F.C. Hansa eine vernünftige Rolle in der nächsten Saison spielen. Ich bin sehr gespannt auf das Team, das in der vergangenen Saison eine wirklich gute Rückrunde gespielt hat. Es kommt nicht häufig in der 3.Liga vor, dass eine Mannschaft im Kern so eng zusammenbleibt. Deshalb gehe ich davon aus, dass ich mich schnell zurechtfinden werde und der Mannschaft weiterhelfen kann. Besonders freue ich mich natürlich auf das Spiel im DFB-Pokal, wenn wir im Ostseestadion auch gleich gegen meinen ehemaligen Verein Fortuna Düsseldorf spielen und wir hoffentlich eine Runde weiterkommen.“ [ad]Fabian Holthaus, der bereits heute Nachmittag in das Mannschaftstraining einsteigt, wird in der kommenden Saison mit der Rückennummer 27 für den F.C. Hansa Rostock auflaufen. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

13. Juli 2016 | Weiterlesen
Scandlines bietet Pkw-Tagesticket von Rostock nach Gedser für 10 Euro an

Scandlines bietet Pkw-Tagesticket von Rostock nach Gedser für 10 Euro an

Die neue Hybridfähre „Berlin“ der Reederei Scandlines ist von den Rostockern und allen Reisenden gut angenommen worden. 7.043 Reisende nutzten vom 30. Mai bis zum 22. Juni 2016 die Möglichkeit, die Fähre mit dem 1 EUR-Jungfernfahrtticket zu entdecken. Scandlines realisierte die Aktion gemeinsam und exklusiv mit den Touristinformationen in Rostock und Warnemünde. Nun sollen auch Autofahrer die Gelegenheit bekommen, die Fähre zu entdecken und zu erleben. Noch bis zum 21. Juli 2016 bieten die Touristinformationen in Rostock und Warnemünde und Scandlines Tagestouren mit dem PKW nach Dänemark so günstig wie nie an. Reisende kommen mit einem Tagesticket von Rostock nach Gedser für eine Hin- und Rückfahrt am gleichen Tag jetzt für effektiv 10,- EUR nach Dänemark. Das Angebot gilt für einen PKW bis zu 6 m Länge mit bis zu 9 Mitfahrern. Bisher haben über 1.000 Passagiere dieses unschlagbar günstige Angebot der Tourismusinformationen Rostock und Warnemüde sowie der Reederei Scandlines genutzt. Scandlines bietet das Tagesticket für die Route Rostock-Gedser normalerweise ab 130,- EUR an. Beim Kauf eines Tagestickets erhalten Reisende bei Ihrer Rückreise einen Cashback-Gutschein beim Check-In, den Sie gleich an Bord verwenden oder gegen bares Geld eintauschen können. So gibt es den Ausflug ab Rostock in der Hauptsaison für 70,- EUR effektiv. Bis zum 21. Juli 2016 bietet Scandlines das Ticket nun zum Preis von 10,- EUR an. Es gilt für alle Fähren ab Rostock nach Gedser im Aktionszeitraum. Reisende gelangen mit dem Tagesticket schnell und umweltfreundlich zu spannenden Zielen, wie zum Beispiel in die Metropolen Kopenhagen und Malmö. Aber auch attraktive Ziele, wie die Kreideinsel Møn oder das malerische Schloss Gavnø bei Næstved, im Süden von Seeland, sind schnell erreicht. Der Mindestaufenthalt beträgt bei der Buchung des Tagestickets in Dänemark vier Stunden. Die Rückreise muss am selben Kalendertag erfolgen. Eine Überfahrt mit der neuen Fähre „Berlin“ ab Rostock ist täglich um 06:00 Uhr, 11:00 Uhr sowie 15:00 Uhr möglich. Zurück geht es mit der „Berlin“ ab Gedser um 13:00 Uhr, 17:00 oder 21:00 Uhr. Alternativ können Reisende auch täglich mit der „Kronprins Frederik“ um 09:00 oder 13:00 Uhr nach Dänemark oder um 19:00 Uhr zurück nach Rostock ab Gedser reisen. [ad]Die Buchung des Tagestickets zum Aktionspreis ist exklusiv in den Tourist-Informationen Rostock und Warnemünde möglich (Tourist-Information Rostock-Stadtzentrum, Universitätsplatz 6 (Barocksaal), 18055 Rostock; Tourist-Information Warnemünde; Am Strom 59/Ecke Kirchenstraße, 18119 Rostock-Warnemünde. Öffnungszeiten: Mo-Fr. 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa./So. 10:00 bis 15:00 Uhr). Die Tickets können nur per EC-Karte oder Kreditkarte gebucht und bezahlt werden. Eine Barzahlung ist nicht möglich. Quelle: Scandlines

12. Juli 2016 | Weiterlesen
Gerald Dorbritz wieder fürs Hansa-Nachwuchsleistungszentrum aktiv

Gerald Dorbritz wieder fürs Hansa-Nachwuchsleistungszentrum aktiv

Das Nachwuchsleistungszentrum des F.C. Hansa Rostock erhält von heute an Verstärkung. Mit Gerald Dorbritz (66) kehrt ein erfahrener Trainer zum Verein zurück und wird unter anderem als Chef-Trainer der U21-Mannschaft tätig sein. Zudem wird sich Dorbritz auch um weitere Belange des Nachwuchs-Bereichs kümmern und beispielsweise den Kontakt zu den beiden „Eliteschulen des Sports“, mit denen der F.C. Hansa Rostock seit vielen Jahren kooperiert, halten und weiter ausbauen. „Mit Gerald Dorbritz kehrt eine geballte Ladung Erfahrung zum F.C. Hansa zurück. In unseren Gesprächen haben wir sofort gespürt, dass bei in ihm immer noch das Feuer für den Verein brennt. Alle Nachwuchs-Mannschaften, insbesondere unsere U21, werden unheimlich von seiner Erfahrung profitieren“, ist sich Vorstands-Mitglied Robert Marien sicher. Der F.C. Hansa Rostock kann mit dieser Personalie zugleich eine wichtige Bedingung für die Zertifizierung als anerkanntes Nachwuchsleistungszentrum durch DFB und DFL erfüllen. Gerald Dorbritz ist im Besitz der dafür erforderlichen Fußball-Lehrer-Lizenz. „Ich habe das Geschehen rund um den Verein natürlich stets verfolgt und bin gern bereit, mich im Nachwuchsbereich wieder einzubringen und zu helfen. Ich habe die Zeit dafür, bin nach wie vor mit Leib und Seele Fußball-Trainer und habe große Lust die neue Herausforderung anzunehmen und die jungen Hansa-Talente auf dem Weg nach oben zu begleiten“, freut sich Dorbritz auf seine neue Aufgabe. Gerald Dorbritz, der bereits von 1973 bis 1990 sowie von 1997 bis 2015 beim F.C. Hansa unter anderem mehrere Nachwuchsmannschaften und auch die Amateur-Mannschaft trainierte, erhält zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag bis zum Sommer 2017. Quelle & Bild: F.C. Hansa Rostock

11. Juli 2016 | Weiterlesen
332 Pkw - Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ bricht eigenen Rekord

332 Pkw - Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ bricht eigenen Rekord

Als die „Berlin“ am Samstagmorgen, dem 09. Juli 2016, um 09:00 Uhr im dänischen Gedser ablegte, waren ganze 332 PKW an Bord. Es herrschte den ganzen Tag Hochbetrieb auf der Route Rostock-Gedser. Insgesamt beförderte Scandlines auch die höchste Anzahl von PKW an einem Tag auf der Strecke, und zwar 3.007! „Die Hochsaison hat ihren Höhepunkt erreicht, und Urlauber aus zum Beispiel Berlin auf dem Weg nach Skandinavien haben erkannt, dass man verglichen mit der Vogelfluglinie mit dieser Route 170 km sparen kann. Mit unserer neuen Hybridfähre können wir nicht nur der Nachfrage gerecht werden, unsere Kunden bekommen auch ein ganz besonderes maritimes Erlebnis“, so Anette Ustrup Svendsen, Communications Manager von Scandlines. Die Inneneinrichtung und das Design der Passagierbereiche auf der „Berlin“ zeigen sich inspiriert von der norddeutschen und skandinavischen Naturlandschaft. In den großen, hellen Räumen können die Kunden eine phantastische Aussicht über das Meer genießen. Das Scandlines Buffet im vorderen Teil des Schiffes bietet Sitzplätze für über 300 Gäste, genau wie die FoodXpress Cafeteria, die sich in der Mitte der Fähre befindet und von welcher aus die Gäste direkten Zugang zum großen und modernen Onboardshop haben. Berlin Xpresso befindet sich auf dem Oberdeck und wurde in den Farben des Strandes gestaltet. Von hier aus bietet sich ein direkter Zugang zum offenen Sonnendeck. Die „Berlin“ ist die erste von zwei neuen Hybridfähren für die Route Rostock-Gedser. Das Schwesternschiff „Copenhagen“ wird voraussichtlich im Herbst den Dienst antreten. Quelle: Scandlines

11. Juli 2016 | Weiterlesen
21. Warnemünder Drachenbootfestival zur Warnemünder Woche 2016

21. Warnemünder Drachenbootfestival zur Warnemünder Woche 2016

Still ruht der Alte Strom in Warnemünde. Still? „Are you ready? Attention! Go!“ Okay, statt des „Go“ gibt eine etwas klägliche Tröte das Startsignal für die Paddler in ihren Drachenbooten, doch dafür sind die unmittelbar folgenden Trommelschläge umso lauter und kraftvoller. Traditionell war das Südende des Alten Stroms heute, am zweiten Samstag der Warnemünder Woche, wieder fest in der Hand der Drachenbootsportler. 67 Teams lieferten sich den gesamten Tag über spannende Wettkämpfe. Jeweils drei Teams kämpften dabei gleichzeitig um die beste Zeit. Dicht gedrängt verfolgten zahlreiche Zuschauer das Spektakel von der Drehbrücke und den angrenzenden Ufern aus. Gestartet wird aus dem Stand und so bedarf es neben eines guten Takts auch einer gehörigen Portion Kraft, um das zwölf Meter lange und voll besetzt gut zwei Tonnen schwere Drachenboot möglichst schnell Fahrt aufnehmen zu lassen. Doch ihre Kraft müssen sich die Mannschaften gut einteilen, ist die Strecke doch 280 Meter lang. Auch wenn der Ehrgeiz groß ist, steht für die meisten Teams nicht der Wettkampf, sondern der Spaß am Drachenbootfahren im Vordergrund. Und so sind neben den „Profis“, die das ganze Jahr über trainieren und an Wettfahrten teilnehmen, auch zahlreiche Spaß- und Firmenteams vertreten. Verschiedene Leistungsklassen (A bis G) sorgen beim LT-Cup für einen fairen Wettkampf, die Einstufung der Mannschaften ergibt sich aus den Bestzeiten der Vorläufe und der Platzierung des Vorjahres. Alle Rennen werden als gemischte Klasse ausgetragen, mindestens sechs der 20 Paddler pro Boot müssen Frauen sein. Zu ihnen kommen Steuermann (am Heck) und Trommler (am Bug). Er hat die Aufgabe, den Takt der beiden Schlagleute aus der ersten Reihe aufzunehmen und lautstark an die dahinter sitzenden Paddler weiterzugeben. Im A-Finale konnten die Seebären der Uni Rostock ihren Titel vor „de Zuariner“ und „Pneumant Dragon“ verteidigen. Mit deutlichem Vorsprung und die „Rostocker Seebären“ waren heute auch das einzige Team, das die 280 Meter lange Strecke in weniger als 68 Sekunden zurücklegte – sogar in drei ihrer vier Rennen. Und so schallte es am Ende wieder lautstark übers Wasser: „Was haben wir?“ Worauf es beim Seebären-Schlachtruf natürlich nur eine Antwort geben kann: „Bumms!“. Organisiert und unterstützt wird das Warnemünder Drachenbootfestival durch den LT-Club und den Sportverein Breitling e.V. Alle Ergebnisse und Zeiten des Rennens gibt es hier. Morgen findet in Warnemünde noch der Sprintcup über die 100-Meter-Strecke statt. [ad]Fotos vom 21. Warnemünder Drachenbootfestival 2016: Videoimpressionen vom Warnemünder Drachenbootfestival 2016:

9. Juli 2016 | Weiterlesen
100. Anlauf eines Costa-Kreuzfahrtschiffes in Rostock-Warnemünde

100. Anlauf eines Costa-Kreuzfahrtschiffes in Rostock-Warnemünde

Zum 100. Mal hat heute ein Passagierschiff der italienischen Reederei Costa im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde festgemacht. Dank ihres gelben Schornsteins mit dem blauen „C“ sind die Costa-Schiffe schon von weitem gut erkennbar. Mit einer Schiffstorte gratulierte Jens Aurel Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (Hero), an Bord der „Costa Favolosa“ zum Jubiläum. Bei der guten Stimmung hält sich Kapitän Carmine Maddaloni gar nicht erst mit den nächsten 100 Anläufen auf. „Ich hoffe, dass unsere Zusammenarbeit noch viele Jahre währt und wir eines Tages den 1000. Anlauf feiern“, gibt sich der erste Mann an Bord optimistisch. Seit sechs Jahren bringt Costa regelmäßig italienische Lebensfreude nach Warnemünde. Als erstes Schiff der Reederei machte am 28. Mai 2010 die „Costa Atlantica“ am Liegeplatz P7 in Warnemünde fest. Fünf weitere Kreuzliner folgten: „Costa Fortuna“, „Costa Voyager“, „Costa Pacifica“, „Costa Luminosa“ und „Costa Favolosa“. „Jedes Schiff braucht einen Hafen“, erklärt Hardy Puls, Vertriebs- & Marketing-Chef bei Costa Deutschland. „Für Costa Kreuzfahrten hat sich Rostock zu einem der wichtigsten Starthäfen für das Nordland entwickelt.“ Jährlich bringt die italienische Reederei rund 50.000 Kreuzfahrtgäste ins Ostseebad, darunter annähernd 15.000 Deutsche. Etwa die Hälfte der Passagiere beginnt ihre Reise in Warnemünde. Insgesamt waren in den vergangenen sechs Jahren mehr als 300.000 Costa-Reisende in Warnemünde zu Gast. „Heute ist der Hafen aus unserer Planung nicht mehr wegzudenken“, bekräftigt Hardy Puls. Nicht zuletzt auch dank der erfolgreichen Kooperation mit dem Flughafen Rostock-Laage, durch die sich die Passagiere vom Abflughafen bis zum Schiff nicht mehr um ihr Gepäck kümmern müssen. Rund 10.000 Kreuzfahrtgäste aus Frankreich, Italien und Spanien nutzten das Angebot im vergangenen Jahr für ihre An- und Abreise. Auch wenn viele Passagiere einen Landausflug nach Berlin, Hamburg oder Lübeck machen, bleiben inzwischen doch mehrere Hundert Gäste bei jedem Anlauf in der Region „und es werden immer mehr“, freut sich Marketing-Chef Puls. Ihnen werden in diesem Jahr drei neue Touren angeboten. Neben dem Zoo steht unter dem Motto „Warnemünde und seine Aromen“ auch ein Bummel durchs Ostseebad auf dem Programm. Und alle Gäste, die am Nachmittag nach Hause fliegen, können eine Rostock-Tour buchen, die sie am Ende direkt zum Flughafen bringt. Schließlich sind Landausflüge „das Salz in der Suppe“, betont Hardy Puls. Zwischen dem 27. Mai und dem 2. September ist die „Costa Favolosa“ in diesem Jahr insgesamt 15 Mal im Ostseebad zu Gast, immer freitags. Für 2017 sind ebenfalls 15 Anläufe geplant. Die „Costa Favolosa“ legt heute Abend gegen 20 Uhr mit Ziel Kopenhagen ab. [ad]Gratis-Eis und Fotowettbewerb Der 100. Costa-Anlauf fällt in die 79. Warnemünder Woche, die in diesem Jahr auch von Costa Kreuzfahrten gesponsert wird. „Costa bringt italienische Lebensart nach Warnemünde“ lautet das Motto des Kreuzfahrtanbieters, der mit einem Stand im Medienzelt am Leuchtturm vertreten ist. Neben Informationen gibt es hier für jeden Besucher auch eine gratis Kugel original italienisches Eis. Beim Fotowettbewerb „Heimathafen, amore mio!“ sind Hobbyfotografen aufgerufen, zusammen mit Costa ein bisschen Italien nach Warnemünde zu bringen. Als Hauptgewinn winkt eine 7-tägige Kreuzfahrt für zwei Personen auf der Costa Favolosa nach Norwegen. Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde – Anlaufkalender

8. Juli 2016 | Weiterlesen
Wiro will Wohnblocks in der Südstadt um eine Etage aufstocken

Wiro will Wohnblocks in der Südstadt um eine Etage aufstocken

Rostock wächst, die Nachfrage nach Wohnungen steigt. Da Bauland knapp ist, will die kommunale Wohnungsgesellschaft Wiro (Wohnen in Rostock) jetzt in die Höhe bauen. Zwei Viergeschosser in der Rostocker Südstadt sollen aufgestockt werden und eine fünfte Etage bekommen. In der Majakowskistraße 34-37 sowie in der Lomonossowstraße 17-20 könnten so jeweils sechs neue Wohnungen mit insgesamt rund 1.150 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Gestern Abend stellte die Wiro ihre Pläne auf der Sitzung des Ortsbeirats vor. „Wir möchten in der Südstadt auf moderne, zeitgenössische Art Wohnungen errichten, ohne das wunderschöne Grün, von dem der Stadtteil lebt, zu versiegeln“, umschreibt Thomas Dürre, bauleitender Architekt der Wiro, das Pilotprojekt, bei dem barrierefreie Wohnungen auf vorhandenen Häusern entstehen sollen, ohne zusätzliches Bauland zu verbrauchen. Während es bislang in der Majakowskistraße zwölf und in der Lomonossowstraße acht Wohnungen pro Etage gibt, sollen im aufgestockten Geschoss nur jeweils sechs neue Einheiten entstehen. Ziel sei es, „bewusst andere, alternative Wohnungsgrößen und -grundrisse zu schaffen“, erläutert Rainer Briese, vom Architekturbüro Haß + Briese. In der Lomonossowstraße sollen die Wohnflächen 54 bis 83 Quadratmeter betragen, in der Majakowskistraße sind Wohnungen mit 67, 89 und 102 Quadratmetern geplant. Dazu kommt eine geräumige, zum großen Teil überdachte Terrasse (3,10 Meter breit, 2,50 Meter tief). Technisch wird das Pultdach der Häuser entfernt, eine zusätzliche Zwischendecke eingezogen und auf dieser das neue Geschoss errichtet. Dieses kann jedoch nicht aus Stahlbeton sein, da man aus statischen Gründen nur die Last wieder auftragen darf, die man weggenommen hat, erläutert der Architekt. Daher werde die zusätzliche Etage komplett in leichter Holzbauweise errichtet. Optisch wird das neue Geschoss „wie eine Art Penthouse abgesetzt“, erklärt Briese, „um ganz bewusst zu zeigen, dass hier etwas Neues entstanden ist“. Auf die bisherigen Mieter kommen durch die Aufstockung keine zusätzlichen Kosten zu, verspricht René Wigger, Leiter des Wiro-Kundencenters Mitte: „Das oberste Geschoss ist eine reine Investitionsgeschichte.“ Modernisierungsumlagen wird es jedoch geben, allerdings nur für den Mehrwert, den die Wohnungen bekommen, etwa durch Aufzüge. Aber auch diese Umlagen werden gekappt, so Wigger, die Wiro werde sich bei den Kaltmieten der Bestandswohnungen an den Mietspiegel halten. Wie hoch die Miete der neuen Wohnungen sein wird, steht noch nicht fest. Durch die „deutlich günstigeren Baukosten“ sollen die Mieten aber „auf jeden Fall günstiger als in den Neubauten der letzten Jahre“ werden, so Dürre. Auch der Zeitplan sei noch sehr vage, erläutert der Wiro-Architekt, schließlich gibt es bislang noch keine Baugenehmigung. 2017 könnte es jedoch losgehen, dann soll nicht mehr als acht Monate gebaut werden. Wenn die neue Etage als Fertigteilbau in einzelnen Modulen aufs Dach gesetzt wird, könnte es vielleicht sogar „viel, viel schneller“ gehen – vier bis sechs Monate wären dann nicht unrealistisch. Die von den Bauarbeiten betroffenen Mieter sollen rechtzeitig informiert werden. Bei den Einwohnern stießen die Planungen zum großen Teil auf Akzeptanz, sogar bei der Bürgerinitiative „Lebenswerte Südstadt erhalten“, die sich vor zwei Jahren gegründet hatte, nachdem es erste Überlegungen gab, Grünflächen im Stadtteil mit Hochhäusern zu bebauen. Doch es gab auch kritische Stimmen, etwa dass es nicht bei den beiden Objekten bleibt und sich die städtebauliche Gestalt der Südstadt negativ verändern könnte, wenn weitere Gebäude aufgestockt werden. Überhaupt wollte Oberbürgermeister Roland Methling doch erstmal prüfen lassen, ob nicht die gesamte Südstadt als Mustersiedlung für die Großplattenbauweise unter Denkmalschutz gestellt werden könne – jetzt komme die Wiro durch die Hintertür, lauteten die Einwände. [ad]„Wir haben zwei Seelen in der Brust gehabt“, musste auch Ralph Müller, Chef des Amts für Stadtplanung, bekennen. Wohnraum ohne zusätzliche Versiegelung zu schaffen, finde er gut, erklärte Rostocks oberster Stadtplaner, aber sie würden auch Probleme sehen, was „Architektur, Gestalt und Qualität des wunderschönen 60er-Jahre-Städtebaus“ und die Auswirkungen auf den Freiraum durch die zusätzlichen Stellplätze betrifft. Planungsrechtlich sei eine Angleichung der Höhe an vorhandene Fünfgeschosser derzeit jedoch zulässig, so Müller. Er hoffe mit den Wohnungsgesellschaften einen verträglichen Mittelweg zu finden – auch ohne langwierigen B-Plan, „denn der Druck ist da, wir brauchen mehr Wohnraum“. Visualisierungen: Wiro/Architekturbüro Haß + Briese

8. Juli 2016 | Weiterlesen
Strandkorb wirbt in den Alpen für Rostock und Warnemünde

Strandkorb wirbt in den Alpen für Rostock und Warnemünde

Der vermutlich erste Strandkorb inmitten eines beeindruckenden Bergpanoramas steht künftig den Gästen und Wanderern an der sogenannten Essener und Rostocker Hütte zum Verweilen zur Verfügung. Auf der 2.208 Meter hohen Berghütte soll der Strandkorb Lust auf die Ostsee machen und mit dem Slogan "Sonnenuntergang am Meer?" die Besucher der Osttiroler Alpenhütte für einen Urlaub in der Hansestadt Rostock begeistern. In dem beliebten Wander- und Skigebiet ist die Unterkunft ein bekannter Anlaufpunkt für Einheimische und Urlauber. Das nahe Binnenland Österreich zählt zu den stärksten ausländischen Zielmärkten für den Tourismus der Hansestadt Rostock. „Österreich ist einer unserer stärksten Zielmärkte im Ausland. Mit dieser Aktion beschreiten wir einmal mehr neue Wege, um die Bekanntheit unserer attraktiven Küstenregion noch weiter zu steigern und neue potenzielle Gäste zu gewinnen. Das Wander- und Skigebiet um den Großvenediger ist besonders bei Aktivurlaubern beliebt und trifft damit genau auf unsere Zielgruppe. Rostock, das Seebad Warnemünde und das Küstenwaldgebiet Rostocker Heide bieten gerade für sportlich-aktive Touristen einen attraktiven Mix aus Bewegung und Erholung. Der Strandkorb als maritimer Botschafter macht Lust auf Ostsee und neugierig auf die Hansestadt Rostock“, sagte heute Matthias Fromm anlässlich der Übergabe des Strandkorbs in Österreich. „Einen besseren Ort als die Essener-Rostocker Hütte können wir uns also gar nicht vorstellen, um mit unserem Strandkorb für einen Urlaub in Rostock und Warnemünde zu werben. Zumal die Alpenhütte sogar schon seit 1912 unsere Hansestadt im Namen trägt“, so Fromm. Um sich direkt vor Ort über Rostock als Reiseziel zu informieren, finden die Gäste auf der Hütte außerdem Urlaubskataloge und Prospekte für die nächste Reiseplanung. „Die etwas außergewöhnliche Strandkorb-Idee von der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und der Sektion Rostock des Deutschen Alpenvereins war uns gleich sympathisch“, betonte auch Franz Theurl, Vorsitzender des Tourismusverbandes Osttirol. „Als Namensgeberin der Hütte gebührt es sich natürlich, dass wir allen Besuchern ein authentisches Stück Rostock präsentieren. Von diesem charmanten Ostseegruß aus wird der überwältigenden Blick auf die umliegenden Dreitausender zum unvergessenen Erlebnis. Unser Zusammentreffen bietet außerdem eine ideale Gelegenheit, um Kooperationen zwischen der Hansestadt und Osttirol auszuloten“, unterstrich Theurl. Die Urlauber haben im Strandkorb künftig einen ganz besonderen Blick auf eine Kette von vergletscherten 3000ern in den Hohen Tauern am Alpenhauptkamm. Der Hausberg, das Rostocker Eck (2749 m) ist zum Greifen nah und bietet einen hervorragenden Rundblick, auch auf den Großvenediger. Weitere Gäste der Zusammenkunft der deutsch-österreichischen Touristiker waren Vertreter der Sektionen Essen und Rostock des Deutschen Alpenvereins, des Tourismusverbandes Osttirol, der Osttirol Werbung sowie Gemeindevertreter aus Prägraten. [ad]Info: Die modern ausgestattete Essener-Rostocker Hütte liegt auf über 2.208 Meter Höhe und kann von März bis Mai (Ski-Touren mit langen Tiefschneeabfahrten) und von Ende Juni bis Anfang Oktober insgesamt 100 Gäste beherbergen. Gelegen mitten im Kerngebiet des Nationalparks Hohe Tauern in Osttirol, bietet sie ein überwältigendes Panorama auf die umliegende Bergwelt und ist ein beliebter Ausgangspunkt für alpine Kletter- und Gletschertouren zu den umliegenden Dreitausendern. Die Hütte ist eine Station am Großvenediger Höhenweg und an der neuangelegten Acht-Täler-Tour. Für Tagestouren aus dem Virgental ist die Hütte bestens zu empfehlen. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Blassnig

7. Juli 2016 | Weiterlesen
Zoo-Orakel Maray tippt auf Sieg von Deutschland gegen Frankreich

Zoo-Orakel Maray tippt auf Sieg von Deutschland gegen Frankreich

Es wird immer brenzliger. Halbfinale! Da musste zum Zoo-Orakel ein Fußballkenner antreten. Gürteltier Maray ist gebürtiger Duisburger, kommt also aus der deutschen Fußballhochburg, dem (Ruhr-)Pott. Maray, der mit seiner Tochter Nana seit vielen Jahren im Rostocker Zoo lebt, liebt es, mit Schuhen zu spielen.  Seine Tierpfleger hatten dementsprechend zwei mit leckeren Mehlwürmern gefüllte Fußballschuhe mit den Flaggen der beiden Mannschaften aufgestellt. Maray war ziemlich aufgeregt wegen der vielen Presse, lief ein paar Ehrenrunden, steuerte dann aber schnurstracks auf den deutschen Sportschuh zu. Es sieht also ganz danach aus, als wenn das Spiel in der regulären Spielzeit mit einem Sieg für Deutschland ausgeht. Zuletzt hatte Rhinozeroshornvogel Ingrid ein schwieriges Viertelfinale gegen Italien mit Verlängerung und Elfmeterschießen richtig vorhergesagt, davor die Wanderus einen ganz klaren Sieg und viele Tore für die deutsche Nationalmannschaft gegen die Slowakei. Davor lagen schon die Kattas (Ukraine) und Seebärin Daisy (Nordirland) sowie Fiete und Vilma (Polen) mit ihren Orakel-Künsten goldrichtig. [ad]Für jedes Tor der deutschen Nationalmannschaft spendet Lotto MV 100 Euro für den Zoo. Bislang sind 1.300 Euro zusammengekommen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

7. Juli 2016 | Weiterlesen
100.000 Euro für kleinere Sportvereine in Rostock

100.000 Euro für kleinere Sportvereine in Rostock

Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, hat heute dem Präsidenten des Stadtsportbundes Rostock e.V. Herbert Pankau einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 100.000 Euro übergeben. Die finanziellen Mittel aus dem vom Amt für Schule und Sport verwalteten Sonderfond für kleine Sportvereine kommen 43 Rostocker Sportvereinen zugute. Die einzelnen Vereine erhalten Zuschüsse zwischen jeweils 200 und bis zu 5.000 Euro. Dadurch werden Anschaffungen von Sportgeräten ermöglicht, aber auch die Übernahme von Fahrt- und Übernachtungskosten bei Wettkampfreisen sowie die Erneuerung von Ausstattungsmaterial. Senator Steffen Bockhahn betonte: „Die Sportstätten der Hansestadt Rostock wurden in den vergangenen Jahren aufwendig saniert bzw. neu gebaut. Damit haben sich die Rahmenbedingen für den Schul- und für den Vereinssport wesentlich verbessert. Denn moderne und sanierte Sportstätten sind die Grundlage für eine positive Sportentwicklung in der Hansestadt Rostock. Dies zeigt auch die stetig wachsende Zahl der Vereinsmitglieder in den 200 Rostocker Sportvereinen. Erstmals hat diese Zahl jetzt die 50.000er-Marke überschritten.“ Nach Jahren gleichbleibender direkter Sportförderung wurde im Doppelhaushalt 2015/2016 die Förderung im Jahr 2016 auf 1,35 Mio. erhöht. Gerade bei kleinen Sportvereinen gibt es oft erhebliche Probleme, wenn fehlende Eigenmittel für notwendige Anschaffungen und Investitionen nicht erbracht werden können. Daher wurde auf Beschluss der Bürgerschaft ein Sonderfond für kleine Sportvereine in Höhe von 100.000 Euro eingerichtet. [ad]Nach intensiven Abstimmungen zwischen Stadtverwaltung und Stadtsportbund wurden die Rahmenbedingungen zur Nutzung des Fonds am 18. Mai 2016 durch die Bürgerschaft bestätigt. Antragsberechtigt waren kleine Sportvereine der Hansestadt Rostock mit bis zu 300 Mitgliedern. Sie konnten bis zum 15. Juni 2016 Anträge auf Förderung für Groß- und Kleinsportgeräte sowie für Wettkampfreisen stellen. Aber auch finanziell in Not geratene Vereine waren antragsberechtigt. Im Rahmen eines Gremiums aus je zwei Vertreterinnen und Vertretern des Stadtsportbundes, des Ausschusses für Schule, Hochschule und Sport der Bürgerschaft sowie der Stadtverwaltung wurden die eingegangenen Anträge geprüft und beraten. Alle antragstellenden förderfähigen Rostocker Sportvereine konnten dabei berücksichtigt werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

6. Juli 2016 | Weiterlesen