Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Neue Blumenwiesen für Rostock
Für ein schmuckes Stadtbild anlässlich des Jubiläumsjahres waren 2018 in Rostock Blumenwiesen angelegt worden, die überall für Freude sorgten. Auch in diesem Jahr des Universitätsjubiläums sollen diese Wiesenflächen wieder erblühen. Doch auch die Wünsche der Ortsbeiräte nach zusätzlichen Flächen konnten erfüllt werden. Gemeinsam mit der IGA Rostock GmbH werden sowohl im IGA-Park selbst als auch im Rostocker Nordwesten neue Blumenwiesen angelegt. Auf sieben weiteren Standorten im Stadtgebiet ist die Neuauflage von Wiesenflächen vorgesehen, insgesamt über 4.000 Quadratmeter beispielsweise am Schwanenteich, im Fischerdorf und in Evershagen. „Das finden im Übrigen nicht nur die Menschen schön, sondern auch die Insekten“, freut sich die Leiterin des Grünamtes Dr. Ute Fischer-Gäde. Das Projekt Blumenwiesen soll neben ihrer puren Schönheit auch zum Nachdenken und Hinterfragen anregen. Die Formen- und Farbenvielfalt der eingesäten Wild- und Kulturpflanzen verwandelt städtische Räume in blühende Landschaften und ist neben dem Naturerlebnis ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen in der Stadt. [ad]Der Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Dr. Chris Müller von-Wrycz Rekowski hatte sich dafür eingesetzt, dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege die Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen. „Das ist mir wichtig. Denn zu einer schönen Stadt gehören nicht nur schöne Häuser, auch die Räume zwischen den Häusern müssen ansprechend sein. Deshalb ist es richtig, hierfür Geld auszugeben”, unterstreicht der Senator. Anfang Mai werden die Flächen für die Aussaat vorbereitet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
26. April 2019 | Weiterlesen
Wohnen am Werftdreieck – Bebauungsplan geht in die heiße Phase
Es liegt an den langsamen Computern, wenn der Amtsschimmel in Rostocks Behörden mal wieder etwas zu behäbig trabt. Sie hätten nicht nur keine goldenen Türklinken in der Verwaltung, sondern auch nicht die schnellsten Rechner, entschuldigt Rostocks oberster Stadtplaner Ralph Müller den etwas verspäteten Start der Computerpräsentation. Etwa 50 Interessierte waren am Donnerstagabend zur fünften öffentlichen Informationsveranstaltung „Wohnen am Werftdreieck“ ins Freizeithaus der Borwinschule gekommen. Rund 700 barrierefreie Wohnungen möchte die städtische Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Rostock“ (Wiro) auf der Industriebrache errichten. Neben einem großzügigen öffentlichen Park und Spielplätzen könnte auf dem Dach des Parkhauses auch eine Sportfläche entstehen. Hier seien aber noch rechtliche Fragen zu klären, so Jentzsch. All das und vieles mehr steht im Entwurf des Bebauungsplans Nr.10.W.63.1 – so der sperrige Name – fürs Werftdreieck, der in den nächsten Monaten diskutiert und beschlossen werden soll. Lärmschutzwände und Gebäudehöhen – aktuelle Änderungen am B-Plan-Entwurf Bei den aktuellen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Verlärmung im hinteren Bereich besonders hoch sei und Schutzmaßnahmen erfordere, erläutert Wiro-Prokurist Christian Jentzsch. An der Außenkante zur Lübecker Straße soll deshalb mit einem zurückgesetzten Staffelgeschoss in die Höhe gegangen werden. Im Bereich der Zufahrtsstraßen werden Lärmschutzwände erforderlich, die transparent geplant sind. Mobilität, Verkehr, Parken Mobility-Points mit E-Bikes, Lastenfahrrädern und Car-Sharing sollen für möglichst wenig Kfz-Verkehr im und um das Wohngebiet sorgen. In zwei Parkhäusern sind für Anwohner, Besucher und Gewerbe bis zu 1.000 Stellplätze geplant. Ein wichtiger Punkt bei der Planung ist die Entlastung des Holbeinplatzes, wo es unter der S-Bahn-Brücke durch die Linksabbieger in die Max-Eyth-Straße gegenwärtig häufig zum Stau kommt. Durch einen Versatz der Kreuzung auf Höhe der Straße „An der Kesselschmiede“ soll es dank zweier Abbiegespuren künftig ausreichend Platz geben. In der Werftallee sind drei Ampelkreuzungen vorgesehen. Für Radfahrer ist ein Radschnellweg entlang der Bahngleise sowie ein vier Meter breiter Radweg parallel zur Lübecker Straße geplant. Dank grüner Welle sollten Kfz und Radler hier gleichermaßen schnell vorankommen. Die RSAG möchte ihre bisherige Bushaltestelle am Holbeinplatz auf die andere Seite der S-Bahn-Strecke verlagern, müsste dann jedoch den Radschnellweg für ihre Busse mitbenutzen. Mietpreise, Sozialwohnungen und Durchmischung Matthias Siems vom Ortsbeirat KTV sorgt sich um ausreichend Wohnraum für die verschiedenen Einkommensschichten. Entsprechende Vorgaben für den sozialen Wohnunghsbau sind im aktuellen B-Plan-Entwurf nicht vorgesehen, da diese einen starken Eingriff bedeuten würden, könnten im Rahmen der Auslegung aber noch vorgenommen werden, so Stadtplaner Müller. Für Christian Jentzsch ist ein städtebaulicher Vertrag die bessere Lösung, da so flexibel reagiert werden kann, wenn etwa nicht ausreichend Fördergelder zur Verfügung stehen würden. Der Wiro-Prokurist unterstreicht, dass die kommunale Wohnungsgesellschaft „möglichst breite Mietangebote für die gesamte Gesellschaft“ machen möchte. Angesichts steigender Baukosten wollte sich Jentzsch allerdings nicht auf mögliche Mieten festlegen, hofft aber für die frei finanzierten Wohnungen im Bereich von acht bis zwölf pro Quadratmeter zu bleiben. „Es ist ein hochwertiger, aber kein günstiger Standort“, stellt Ralph Müller mit Blick auf die aufwendige und teure Verkehrsinfrastruktur klar. Denkmalschutz und Straßennamen Ein übergeordnetes museales Konzept mit einer Dauerausstellung soll an die gesamte Wirtschafts- und Industriegeschichte in diesem Bereich erinnern, nicht nur an die Heinkel-Werke. Auch die Stelen-Reihe am ehemaligen Standort der Heinkel-Mauer sei im B-Plan weiterhin vorgesehen. Diese soll durch eine Baumreihe ergänzt, nicht jedoch aufgehoben werden, bekräftigt Jentzsch. Die Informationsstelen sollen das Interesse am geplanten Museum wecken, ergänzt Denkmalpfleger Peter Writschan. Konkrete Vorstellungen gibt es aus dem Denkmalamt bereits für die Benennung der neuen Straßen. Writschan könnte sich hierfür Frauen aus dem Technikbereich vorstellen, etwa die deutsche Pionierin des Automobils Bertha Benz oder Käthe Paulus – erste deutsche Berufsluftschifferin und Erfinderin des zusammenlegbaren Fallschirms. [ad]Wie geht es weiter am Werftdreieck? Nach dem Auslegungsbeschluss durch die Bürgerschaft soll der Bebauungsplan im Mai oder Juni ausgelegt werden. Dann bleibt ein Monat Zeit, um Kritik, Anregungen und Wünsche einzubringen. Ab August sollen diese im Rahmen eines Abwägungsprozesses bewertet werden, im ersten Quartal 2020 könnte der Satzungsbeschluss durch die Bürgerschaft erfolgen. Wenn alles nach Plan läuft, könnte 2022 mit dem ersten Baugebiet gestartet werden. 2024 würden Wiro-Kundencenter, Parkhaus und die ersten 150 Wohnungen fertig sein. Website der Wiro zum Werftdreieck
26. April 2019 | Weiterlesen
Wartezeiten an der Fähre Warnemünde-Hohe Düne
Wer mit seinem Pkw von Warnemünde nach Hohe Düne möchte, muss momentan Geduld mitbringen. Zwischen 9 und 15 Uhr pendelt derzeit nur eine Fähre zwischen den beiden Warnowufern. Sie kann den Andrang kaum bewältigen. Noch bis Ende April verkehren die Fähren nur zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 15 und 18 Uhr im verdichteten Zehn-Minuten-Takt. Zwischen 9 und 15 Uhr wird die Verbindung lediglich alle 20 Minuten von einem Schiff bedient. Aufgrund des guten Wetters herrscht aktuell jedoch besonders hoher Andrang, sodass nicht immer alle Fahrzeuge auf die erste Fähre passen. Rund 30 Minuten Wartezeit müssen Fahrzeugführer in diesem Fall einplanen. Detlev Düwel von der Weißen Flotte bittet um Verständnis. Im letzten Jahr habe man aufgrund des frühen Oster- und Pfingstfestes den Zehn-Minuten-Takt testweise bereits zum 1. April eingeführt. „Das habe sich jedoch nicht gerechnet“, so Düwel, nicht zuletzt aufgrund des Wintereinbruchs. Daher sei man 2019 wieder zu den alten Fahrplänen zurückgekehrt. Auch wenn sich der Pendelverkehr mit zwei Fähren jetzt rechnen würde, seien kurzfristige Änderungen leider nicht möglich. Die Personalplanungen sind sehr langfristig angelegt, erläutert Düwel, kurzfristig stehe eine zusätzliche Besatzung nicht zur Verfügung. [ad]Probleme gibt es auch mit der Abstimmung der Buslinie am Fähranleger Hohe Düne. Im August hatte die RSAG eine Anzeige eingeführt, mit der die Busfahrer sehen können, ob die Fähre bereits die Mitte des Seekanals erreicht hat, um so auf Fahrgäste zu warten. Das funktioniert derzeit nicht wie gewünscht. Nach einem Ausfall wurde die Anlage am 17. April wieder aktiviert, doch „zurzeit ist die Anlage leider wieder ohne Funktion“, bestätigt RSAG-Sprecherin Beate Langner. „Unsere Techniker sind bemüht, den Fehler zu finden.“
25. April 2019 | Weiterlesen
Neue Bike & Ride-Anlage in Hohe Düne
Eine neue Bike & Ride-Anlage wird am Freitag (26. April 2019) in Hohe Düne am Parkplatz an der Fähre eröffnet, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Das gepflasterte Areal umfasst zwei abschließbare Fahrradboxen mit je fünf Fahrradaufhängekonsolen und einer frei zugänglichen überdachten Abstellfläche mit 16 Anlehnbügeln. Der Bau der rund 53.600 Euro teuren Fahrradabstellanlage wurde über Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern mit über 40.200 Euro gefördert. Für die Vermietung der Stellplätze in den Fahrradboxen ist ein Mietvertrag mit dem Amt für Verkehrsanlagen abzuschließen. Als monatliche Rate wurden zehn Euro je Stellplatz und einmalig 100 Euro Schlüsselpfand festgelegt. Anfragen nimmt an das Amt unter Tel. 0381 381-6601 oder per E-Mail an verkehrsanlagen@rostock.de entgegen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
25. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Kaiserslautern mit 2:0
Hansa Rostock setzt sich am Ostersonntag auswärts beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 (0:0) durch. Merveille Biankadi brachte die Gäste mit einem Doppelpack zu Beginn des 2. Durchgangs in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 49 Punkten bleibt Rostock nach dem 34. Spieltag auf dem 5. Tabellenplatz. Die 21.500 Zuschauer, darunter über 3.000 Hansa-Fans, im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg sehen eine gegenüber der Niederlage gegen Carl Zeiss Jena auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Amaury Bischoff, Maximilian Ahlschwede, Mirnes Pepic und Guillaume Cros stehen heute Stefan Wannenwetsch, Nico Rieble, Jonas Hildebrandt und Kai Bülow von Beginn an auf dem Platz. Nach einer kurzen Abtastphase setzt sich Florian Pick auf der linken Seite durch, Hansa-Keeper Ioannis Gelios hält die Kugel jedoch sicher. Auf der Gegenseite probiert es Pascal Breier mit einem Distanzschuss, FCK-Schlussmann Lennart Grill hält den Schuss jedoch im Nachfassen (10./12. Minute). Dann wird Breier am rechten Strafraumrand von Hildebrandt bedient, doch statt selbst den Abschluss zu suchen, landet der Ball beim Versuch ins Zentrum zu spielen im Nirgendwo (16. Minute). Auf der Gegenseite setzt sich Christian Kühlwetter auf der linken Seite durch und flankt nach innen, der anschließende Schuss geht jedoch am Kasten vorbei (32. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff hat Hansa noch einmal die Chance in Führung zu gehen. Soukou bedient Biankadi, der den Ball quer auf Breier legen will, doch Kevin Kraus hat im letzten Moment seinen Fuß dazwischen (44. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Zehn Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Biankadi auf der rechten Seite von Breier geschickt wird. Der Rostocker setzt sich gegen André Hainault und Carlo Sickinger durch und schiebt die Kugel abgeklärt an Lennart Grill zur 1:0-Führung ins linke Eck ein. Zehn Zeigerumdrehungen später wird Biankadi von Soukou bedient, lässt Florian Pick aussteigen und schiebt souverän zur 2:0-Führung der Rostocker Gäste ein. In der 77. Minute wird der Nachschuss von Oliver Hüsing nach einer Ecke auf der Linie geklärt. Eine etwas zu lange Flanke von Christoph Hemlein in der 82. und ein Freistoß in der 89. Minute, der aus 18 Metern über den Kasten fliegt – sonst ist vom FCK nach dem Seitenwechsel offensiv nicht viel zu sehen. So bleibt es nach zwei Minuten Nachspielzeit bei einem verdienten 2:0-Sieg der Gäste. [ad]Im ersten Durchgang noch etwas zu umständlich im Abschluss hat Hansa Rostock in der zweiten Hälfte alles richtig gemacht und fährt mit einem Dreier im Gepäck nach Hause. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn die Sportfreunde Lotte im Ostseestadion zu Gast sind. Tore: 0:1 Merveille Biankadi (55. Minute) 0:2 Merveille Biankadi (65. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Jonas Hildebrandt (Mirnes Pepic, ab 82. Minute), Kai Bülow Merveille Biankadi (Maximilian Ahlschwede, ab 86. Minute), Tanju Öztürk, Cebio Soukou Pascal Breier (Amaury Bischoff, ab 90. Minute)
21. April 2019 | Weiterlesen
10. Warnemünder Sandwelt entsteht am Pier 7
Japan, Australien, Dänemark, Kalifornien und zwischendurch Warnemünde – Marielle Heessels baut auf der ganzen Welt Sandskulpturen. In den nächsten zehn Tagen wird eines ihrer Kunstwerke am Pier 7 entstehen. „Es wird der fliegende Holländer, der geisterhaft aus dem Nebel auftaucht“, erzählt die Niederländerin. Die ersten Spatenstiche sind getan. Am Morgen war der Beginn der Arbeit zur 10. Warnemünder Sandwelt mit einem Glas Sekt begossen worden. Das steht noch auf dem eckigen Sandhügel, während die Bildhauerin die ersten groben Formen im oberen Bereich herausschält. Zwischendurch fällt ihr Blick immer wieder auf ein Tablet, um die Entwicklung mit der Vorlage zu vergleichen. So weit ist Andrius Petkus noch nicht. Er feilt noch an seiner Skizze, nimmt dafür noch einmal Maß. Der Litauer hat sich schon oft an der Warnemünder Sandwelt beteiligt. In diesem Jahr, das wie Karls Eiswelt unter dem Motto „Komm ins Land der Phantasie“ steht, will er die versunkene Stadt Atlantis im Sand wieder auferstehen lassen. Bereits auf der Anfahrt hat sich der Bildhauer, der auch mit Eis, Holz und Metall arbeitet, darüber den Kopf zerbrochen, was er mit dem Sand alles machen kann. Jetzt vor Ort will er sein Konzept noch einmal ändern, den Sand erforschend Neues ausprobieren. Das will er mit dem künstlerischen Leiter Othmar Schiffer-Belz noch abstimmen. Der ist an diesem sonnigen Karfreitag ein gefragter Ansprechpartner – nicht nur für die Künstler, sondern auch für die zahlreichen Besucher, die das Treiben an den Sandhügeln am Fuße des Kreuzfahrtschiffes MSC Poesia interessiert beobachten. „Die Bilder von der Sandwelt gehen um die Welt“, erzählt er mit einem zufriedenen Blick auf die vergangenen neun Sandskulpturenausstellungen von Karls. Sie gehört einfach zu Warnemünde. Für die Kreuzfahrttouristen ist sie die erste Attraktion, wenn sie von Bord kommen. Das habe sich herumgesprochen. „Die Künstler, die wir hier haben, sind schon die Weltbesten. Ich bin froh, dass wir sie im Team haben, die hier aber auch Konkurrenten sind.“ Sieben international erfolgreiche Künstler aus sechs Ländern konnte er an die Warnowmündung holen. Sieben Skulpturen mit unterschiedlichen künstlerischen Handschriften werden sie in den nächsten Tagen fertigstellen. Vom Meeresgott Poseidon, über Seeschlangen mit Sirenen bis zu einer Szene aus Jule Vernes Klassiker „2000 Meilen unter dem Meer“ decken sie das maritime Themenspektrum ab. Dafür wurden noch einmal drei Lkw frischer Sand herangeschafft. Insgesamt stehen den Künstlern 300 Tonnen zur Verfügung. Bis zum 3. November können sich die Besucher die kostenfreie Sandskulpturenausstellung ansehen. [ad]Fotos von der Sandwelt 2019 in Warnemünde:
20. April 2019 | Weiterlesen
Kostenloses Parken für Elektro-Autos in Rostock
Nach der neuen Parkgebührenordnung parken Elektro-Autos auf bewirtschafteten öffentlich gewidmeten Parkplätzen in Rostock kostenlos. Das gilt für alle Fahrzeuge mit einem „e“-Kennzeichen (rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, sogenannte Plug-In-Hybride und Wasserstoff-Fahrzeuge) und solche mit blauer e-Plakette (für im Ausland zugelassene Autos). Zu diesen Parkplätzen gehören zum Beispiel der Kirchenplatz in Warnemünde, der Parkplatz auf der Silohalbinsel und alle mit Automaten bewirtschafteten Straßenrandparkplätze. Privat bewirtschaftete Parkplätze wie von der Parkhaus Gesellschaft Rostock GmbH (PGR) zum Beispiel im Stadthafen, der inRostock GmbH, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde oder anderen Privateigentümern bewirtschaftete Parkplätze fallen nicht darunter. Die Nutzer sollten deshalb unbedingt die Beschilderung an den Parkscheinautomaten beachten. Es gibt keine Befreiung von den dortigen StVO-Regelungen. Das heißt, die maximalen Parkzeiten gelten auch für Elektroautos. Die Parkdauer ist mit Parkscheiben zu dokumentieren. Die Gebührenbefreiung gilt nur für Rostock, andere Städte haben andere Regelungen. [ad]Liste der größeren bewirtschafteten öffentlich gewidmeten städtischen Parkplätze von Norden: Wilhelmshöhe Kirchenplatz Am Markt (Warnemünde) Hohe Düne „An der See“ Trelleborger Str. Kunsthalle Schweriner Str. (am Haus des Bauens und der Umwelt) Fischerstraße/Fischerbastion Hafenmarkt Silohalbinsel Petrischanze Am Wendländer Schilde Hinter dem Rathaus Mühlendamm Am Bürgermeistergarten Kuhtor Hauptbahnhof Süd Für die Aktualität übernimmt die Stadtverwaltung keine Gewähr. Maßgeblich sind immer die Beschilderungen vor Ort. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. April 2019 | Weiterlesen
Waldbrandgefahrenstufe 4 ab morgen in Rostock
Aufgrund der anhaltend trockenen Witterung und der erwarteten sommerlichen Temperaturen gilt für das Waldgebiet der Rostocker Heide und das gesamte Stadtgebiet von Rostock ab morgen, Karfreitag, 19. April 2019, die Waldbrandgefahrenstufe 4. Darauf weist das Stadtforstamt Rostock hin. Insgesamt ist alles zu unterlassen, was zu einem Brand in der Wald- und Feldflur führen könnte. Die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen sind unbedingt einzuhalten. Dazu zählen: Im und am Wald (Mindestabstand: 50 Meter) darf kein Feuer entzündet werden. Rauchen Sie nicht im Wald und in der Feldflur! Werfen Sie keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto! Aus betrieblichen Gründen anzulegende Feuer im oder am Wald sind bei der Forstbehörde und der Feuerwehrleitstelle mindestens 24 Stunden vorher anzuzeigen; Brandschutzauflagen ist unbedingt Folge zu leisten. Das Befahren von nichtöffentlichen Waldwegen und das Parken von Fahrzeugen auf Waldwegen und trockenen Wiesen sind zu unterlassen. Beim Bemerken von Bränden in Wäldern, Heideflächen und auch Mooren sollte schnellstmöglich die Feuerwehr über den Notruf 112 (geht auch hier in der App unter „Notruf“) alarmiert werden. [ad]Keine größeren Osterfeuer und keine Feuer am Strand! Das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock weist darauf hin, dass mit Ausrufen der Waldbrandgefahrenstufe 4 größere Osterfeuer in Rostock verboten sind. Auch am Strand dürfen keine Feuer entfacht werden. Grund ist die mit der anhaltend trockenen Witterung und den sommerlichen Temperaturen für das Waldgebiet der Rostocker Heide und das gesamte Stadtgebiet von Rostock verbundene höhere Brandgefahr. Eine Ausnahme bilden so genannte Brauchtumsfeuer, die in einer Feuerschale mit einem Durchmesser bis zu 1,2 Metern entfacht werden. Für die Gewährleistung der Brandsicherheit im Umkreis der Feuerschale sind die jeweiligen Betreiber des Feuers verantwortlich. Während des Betreibens des Feuers hat ständig eine volljährige Person die Aufsicht zu gewährleisten. Geeignete Löschmittel und Geräte zum Ablöschen von Glut sind bereitzuhalten. Nach dem Verlassen der Abbrandstelle sind die Betreiber des Feuers dafür verantwortlich, dass Feuer- und Glut in der Feuerschale vollständig erloschen sind. Das Abbrandverbot bei Waldbrandwarnstufe 4 gilt gemäß § 3 Abs. 2 Punkt m) der „Satzung über die Ordnung im Badestrandgebiet der Hansestadt Rostock“ vom 30. März 2005 grundsätzlich für alle Bereiche des Badestrandes. Für das Osterfeuer am Strand von Warnemünde werden in Abstimmung mit den zuständigen Behörden gesonderte Festlegungen getroffen. Ordnungswidrig handelt, wer gemäß § 23 Abs. 1 WaldBrSchVO vorsätzlich oder fahrlässig entgegen des Verbotes gemäß § 4 (3) Feuer anzündet, unterhält, grillt oder feuerverursachende Handlungen vornimmt. Die Feuerwehr weist daher vorsorglich darauf hin, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr Rostock, die zu einem Brauchtumsfeuer alarmiert werden, dann auch zu prüfen haben, ob eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 23 (1) WaldBrSchVO oder gemäß § 14 (1) Pkt. 14 und 15 der Strandsatzung vorliegt. Weitere Informationen: https://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/ Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. April 2019 | Weiterlesen
Rostocker Kunstpreis 2019 für Künstlerische Fotografie
Die Kulturstiftung Rostock e.V. und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock verleihen mit großzügiger Unterstützung der Provinzial-Versicherung im Jahr 2019 zum 14. Mal den Rostocker Kunstpreis. Der Rostocker Kunstpreis 2019 wird für Künstlerische Fotografie ausgeschrieben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Ziel des Preises ist, Künstler, die in Mecklenburg-Vorpommern leben oder deren Werk einen Bezug zur Region hat, zu würdigen und zu fördern. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die als Kandidaten nominierten Künstlerinnen und Künstler mit dem Aufkauf von Werken für die Kunsthalle Rostock auszeichnen. Der erste Rostocker Kunstpreis wurde 2006 an den Maler Jürgen Weber verliehen. Den Rostocker Kunstpreis 2007 erhielt der Bildhauer Thomas Jastram. Den Preis für Freie Grafik bekam 2008 Wilfried Schröder. Im Jahre 2009 konnte Tim Kellner den Preis für Schwarz/Weiß-Fotografie entgegennehmen. Der Preis für Malerei ging 2010 an Matthias Wegehaupt. 2011 ging der Preis für Plastik/Skulptur/Objekt an Dirk Wunderlich. Der Preis für Freie Grafik/Handzeichnung wurde 2012 Iris Thürmer zugesprochen. Ruzica Zajec wurde der Preis 2013 für künstlerische innovative und experimentelle Gestaltung der Materialien Textil, Porzellan/Keramik und Glas verliehen. 2014 erhielt den Preis Heiko Krause für Schwarz-Weiß-Fotografie. Der Preis 2015 wurde für Malerei an Klaus Walter verliehen. Anna Martha Napp wurde 2016 der Preis für Kleinplastik bis 50 cm zugesprochen. Träger des Preises für Handzeichnung war 2017 Felix Baxmann. Den Preis für Malerei erhielt 2018 Kathrin Harder. Bewerbungen für den Rostocker Kunstpreis sind bis 31. August 2019 an die Kunsthalle Rostock, Heike Heilmann, Hamburger Straße 40, 18069 Rostock zu richten. Jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer kann eine Auswahl seiner Arbeiten – zunächst in Form von hinreichend repräsentativen Reproduktionen in kompakter ausgedruckter Form (keine Lose-Blatt-Sammlung, keine USB-Sticks, CD oder digitale Bewerbung) einreichen. Eine Kurzbiografie ist beizufügen. Die Arbeiten werden von einer Jury bewertet, die zunächst aus den eingereichten Bewerbungen eine Vorauswahl der Kandidatinnen und Kandidaten trifft und danach in einem zweiten Schritt die Trägerin/den Träger des Rostocker Kunstpreises nominiert. Die Jury besteht aus Vertretern der Kulturstiftung Rostock e. V., der Provinzial-Versicherung, der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, der Kunsthalle Rostock sowie weiteren externen Fachleuten. [ad]Ab 10. November 2019 werden die Werke der für den Kunstpreis nominierten Kandidatinnen und Kandidaten in der Kunsthalle Rostock der Öffentlichkeit präsentiert. Die Preisverleihung erfolgt am 30. November 2019. Die Auslobung des Rostocker Kunstpreises 2019 wird durch die Kunsthalle und die Kulturstiftung Rostock e. V. den Künstlerverbänden und -vereinen, den Galerien sowie Künstlerinnen und Künstlern direkt mitgeteilt. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. April 2019 | Weiterlesen
Kreuzfahrtsaison 2019 in Rostock-Warnemünde startet am Freitag
Zum Start der Kreuzfahrtsaison 2019 begrüßt Warnemünde am 19. April das Kreuzfahrtschiff „MSC Poesia“ der italienischen Reederei MSC Crociere. Insgesamt werden in diesem Jahr an 117 Tagen insgesamt 199 Anläufe von 41 Kreuzfahrtschiffen erwartet. 188 Mal werden die Schiffe in Warnemünde und elf Mal im Überseehafen anlegen. Sieben Schiffe nehmen erstmals Kurs auf die Warnowmündung: „Aegean Odyssey“, „Celebrity Reflection“, „Nieuw Statendam“, „Norwegian Pearl“, „Seabourn Ovation“, „Silver Spirit“ und „Viking Jupiter“. Etwa 40 Prozent aller Kreuzfahrtgäste in Warnemünde beginnen und beenden ihre Seereise im Ostseebad, weitere 40 Prozent unternehmen regionale und lokale Tagesausflüge wie nach Schwerin, Güstrow, Bad Doberan, Rostock und Warnemünde, und rund 20 Prozent nutzen ihren Aufenthalt zum Besuch der deutschen Hauptstadt Berlin. Von Deutschlands größter und in Rostock beheimateter Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises werden mit „AIDAaura“, „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ in der Saison erstmals drei Schiffe regelmäßig Warnemünde anlaufen. Die Reederei Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz hat Warnemünde insgesamt 20 Mal in die Fahrpläne ihrer vier baugleichen Schiffe „Viking Jupiter“, „Viking Sea“, „Viking Sky“ und „Viking Sun“ aufgenommen. In der Saison 2019 nutzt die Reederei den Kreuzfahrthafen in Warnemünde aber noch als Transit-Hafen für ihre vier Ostsee-Kreuzfahrten. Neben den 45 Passagierwechseln von AIDA Cruises sind 47 sogenannte Teilreisewechsel von den italienischen Reedereien Costa Crociere und MSC Crociere sowie der US-amerikanischen Reederei Princess Cruises geplant, bei denen vorrangig italienische und deutsche Gäste an bzw. von Bord gehen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen Rostock-Laage und Rostock Port wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Die Reedereien Costa und MSC nutzen den Flughafen Rostock-Laage wieder, um ihre südeuropäischen Ostsee-Kreuzfahrtgäste ein- und auszufliegen. Im Fahrplan 2019 stehen insgesamt 34 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen mit einer Schiffslänge von mehr als 300 Metern: „Celebrity Reflection“ und „Celebrity Silhouette“ (jeweils 319 Meter), „Norwegian Getaway“ (326 Meter) sowie „Regal Princess“ (330 Meter). Mit einer Bruttoraumzahl (BRZ) von 145.655 ist „Norwegian Getaway“ das größte Schiff dieser Saison. [ad]Neues Terminalgebäude an Liegeplatz P8 bis zur Saison 2020 Rostock Port investiert bis zum Jahr 2020 gemeinsam mit dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mehr als zehn Millionen Euro in den Neubau eines weiteren Passagierterminals am Liegeplatz P8. Nach Abschluss des im Februar 2018 eingeleiteten Baugenehmigungsverfahrens zur Erweiterung des „Seetouristischen Informations- und Organisationszentrums“ gab die Rostock Port GmbH im Oktober 2018 den Startschuss für den Baubeginn eines überdachten Gebäudekomplexes am Liegeplatz P8 in Warnemünde. Das Gebäude wird insgesamt eine Länge von 186 Metern und eine Breite von 30 Metern haben. Die Höhe orientiert sich am Warnemünde Cruise Center. Mit einer Fläche von rund 3.400 Quadratmetern soll das Terminal der Bedeutung der Kreuzschifffahrt für Stadt und Land sowie den Anforderungen von Kreuzfahrtgästen und Partnerunternehmen Rechnung tragen. Im Winterhalbjahr 2018/19 wurde die Gründung für den Gebäudekomplex und die Bodenplatte fertiggestellt. Der Hochbau des Terminals erfolgt ab Mitte Oktober. Die Eröffnung ist zum Saisonbeginn 2020 geplant. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2019 in Rostock-Warnemünde Quelle: Rostock Port
17. April 2019 | Weiterlesen
Thalasso-Kurwege in Warnemünde eingeweiht
Erholung in der Natur finden und eine Auszeit genießen – mit dieser Sehnsucht zieht es immer mehr Gäste ganzjährig an die Ostsee und die benachbarten großen Waldgebiete der Seebäder. Dort, wo die frische Meeresluft auf die sauerstoffreiche Luft der Wälder trifft, herrschen ideale Bedingungen für einen gesundheitsfördernden Aufenthalt. Vier Thalasso-Kurwege wurden heute in Warnemünde und Diedrichshagen eingeweiht und laden die Gäste fortan zur aktiven Erholung ein. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Thalasso-Kurwege ermöglichen eine gute Auswahl und die neuen Schautafeln an den Startpunkten bieten den Gästen dazu hilfreiche Informationen. „Entsprechend der größer werdenden Nachfrage und unserer Ausrichtung hin zum Gesundheitstourismus, wächst seit Jahren auch das Angebot medizinisch-therapeutischer Kompetenzen. Daher ergänzen wir die jetzigen Angebote ab sofort mit vier ausgewiesenen Thalasso-Kurwegen in Warnemünde und Diedrichshagen, womit wir uns weiter als attraktive Gesundheits- und Wellnessdestination am Markt positionieren“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Allein durch unsere geografische Lage an der Ostsee und dem milden Reizklima im Einklang mit unseren Küstenwäldern, bieten wir für unsere Gäste ideale Bedingungen“, so Fromm. Vier Thalasso-Kurwege eingeweiht – Insgesamt zehn Wege geplant Bei der Konzeption der Terrainkurwege wurde auf ein Gutachten von Prof. Angela Schuh von der Ludwig-Maximilians-Universität in München zurückgegriffen, das wichtige Hinweise zur Klassifikation der Wege bietet. Diese führen über verschiedenartig beschaffene Böden und die Streckenabschnitte sind zudem unterschiedlich stark Sonne und Wind ausgesetzt. Somit verfügen die Thalasso-Kurwege über Belastungsstufen von 1 (leicht) bis 10 (schwer). Die in Warnemünde und Diedrichshagen eröffneten Thalasso-Kurwege sind mit den Schwierigkeitsstufen 1, 2, 6, und 9 ausgezeichnet. Auf den Übersichtskarten an den Startpunkten sind die Wege farblich markiert und die Gesamtlänge vermerkt. Somit kann sich jeder Besucher vom Kurpark, dem Parkplatz Wilhelmshöhe oder nahe dem Parkplatz Strand-Mitte am Strandaufgang 26 auf seine ganz individuelle Wanderung begeben. Für Dr. Christine Teichert, die als Badeärztin in den Seebädern Warnemünde und Diedrichshagen praktiziert, liegen die gesundheitsfördernden Effekte auf der Hand: „Eine Wanderung auf den Thalasso-Kurwegen verbindet eine leistungsangepasste Belastung mit dem Frischluftaufenthalt und dem reizvollen Landschaftserlebnis der Küste. Das Zusammenspiel der klimatischen Einflussfaktoren wie auch der unterschiedlichen, physischen Belastung auf den einzelnen Wegen ist dabei prägend für die Terrainkur und das gesundheitsfördernde, heilklimatische Gehen und Wandern.“ Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad ergeben sich für jeden Teilnehmer positive Effekte. Selbst ungeübte Wanderer erfahren bei der Bewegungstherapie eine Normalisierung ihrer vegetativen Funktionen und können so ihren gesamten Stoffwechsel optimal beeinflussen. Um die Bandbreite der angebotenen Wege zu vergrößern, sollen bereits im Herbst die nächsten Wege eingeweiht werden. Von Hohe Düne bis Markgrafenheide verteilen sich dann sechs weitere Rundkurse, die Wanderabschnitte am Strand sowie in der Rostocker Heide miteinander kombinieren und die Belastungsstufen von 1 bis 10 vervollständigen. Warnemünde auf dem Weg zum „1. Thalasso Seebad“ an der Ostseeküste „Es ist es unser Ziel, Warnemünde als das Thalasso-Seebad im deutschen Ostseeraum zu etablieren. Hierfür benötigen wir neben den entsprechenden Angeboten vor allem die zugehörige Infrastruktur“, so Fromm. „Mit dem Hotel Neptun verfügen wir über das 1. Original Thalasso-Zentrum Deutschlands, was uns eine hohe Aufmerksamkeit in der gesundheitsaffinen Zielgruppe garantiert. Dazu kommen mehrere Kurarztpraxen, Klimatherapeuten, Heilpraktiker und viele weitere Einrichtungen, die für unsere Gäste ein umfassendes Angebot bereithalten. Gemeinsam mit allen Leistungsträgern möchten wir unser Profil als Thalasso-Seebad künftig deutlich stärker herausstellen und unseren Urlaubern ein qualitativ hochwertiges und gesundheitsorientiertes Programm präsentieren. Dazu gehören unter anderem Fastenkuren, Akupunktur, ambulante Badekuren, manuelle Therapie oder etwa die Heilkunde der Osteopathie, die das ohnehin schon vorhandene attraktive Freizeitangebot am Strand und im Wasser sinnvoll ergänzen. Mit den neuen Terrainwegen kommen nun weitere wichtige Bausteine in unserem Leistungsspektrum hinzu“, so Fromm weiter. Diese einzigartigen Synergieeffekte kennt Ulrike Wehner vom Verband Deutscher Thalasso-Zentren nur zu gut: „Gäste, die einen Gesundheitsurlaub in einem Thalasso-Zentrum buchen, bewegen sich gerne und viel an der frischen Luft – am Strand wie auch im Küstenwald und das zu jeder Jahreszeit. Sie finden mit den neuen Thalasso-Kurwegen eine hervorragende kurörtliche Infrastruktur vor, die sowohl der Gesundheitsförderung als auch der Verbesserung des Wohlbefindens dient.“ Viele touristische Leistungsträger und Hotels haben bereits ein entsprechendes Angebot in der Vermarktung. „Mit den Thalasso-Kurwegen direkt vor unserer Haustür wird das Spektrum der gesundheitsfördernden Angebote für unsere Gäste erweitert. Insbesondere für unsere Fastenwochen sind die Kurwege eine wunderbare Ergänzung, wobei jeder Gast individuell oder auch geführt in einer Gruppe die Wege erkunden kann“, so Katrin Paap, Marketing- und Direktionsassistentin im Hotel Ostseeland. Innerhalb des regionalen Branchennetzwerkes sowie darüber hinaus, sollen künftig die Kur- und Thalassoangebote gebündelt und passgenau vermarktet werden. Weitere Kooperationspartner sind herzlich aufgerufen, sich mit ihren verschiedensten Angeboten rund um das Thema Thalasso an der Weiterentwicklung der Infrastruktur zu beteiligen und dabei Rostock und Warnemünde zu einer vielseitigen Gesundheits- und Wellnessdestination zu entwickeln. [ad]Broschüren informieren detailliert Zusammen mit der Einweihung der Kurwege wurde die neue zweisprachige Informationsbroschüre „Thalasso im Seebad Warnemünde“ vorgestellt. Die gesundheitstouristischen Angebote sind in Kooperation mit allen Netzwerkpartnern entstanden. Dazu begleitend ist zeitgleich der zweisprachige Flyer „Thalasso-Kurwege“ mit einer Übersichtskarte und Kurzinformationen zu allen Wegen erschienen. Beide Publikationen sind ab sofort in den Tourist-Informationen in Rostock und Warnemünde verfügbar. Alle Informationen sind darüber hinaus auf www.rostock.de verfügbar. Netzwerkpartner, die sich an der Zusammenarbeit beteiligen Hotel Ostseeland Vital & Physio Hotel Neptun Hotel Stolteraa Hotel Godewind Best Western Hanse Hotel A-ja Warnemünde Naturheil- und physiotherapeutische Praxis Christine Heide Physiotherapie Stoll Dr. Regina Schwanitz (Badeärztin) Dr. Christine Teichert (Badeärztin/Privatzahler) Wassersport Warnemünde Ringhotel Warnemünder Hof Strandresort Markgrafenheide Yogameer Grünblau Vitalpension Praxis für Körperbewusstsein Artemedii (Heilpraxis/Yogaschule) Dr. Andrea Werner (Wohlauf4u) Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Fotos: Joachim Kloock, TZRW
17. April 2019 | Weiterlesen
Nächster Halt: Karls Erlebnis-Dorf
„Nächster Halt Rövershagen Karls Erlebnis-Dorf“ – so könnte es bald in der Regionalbahn zwischen Rostock und Graal-Müritz angesagt werden. In den nächsten Jahren will die Bahn nämlich auf dieser Strecke eine neue Haltestelle bauen. In 17 bis 20 Minuten können Besucher dann einmal stündlich vom Rostocker Hauptbahnhof zu einem der größten Touristenattraktionen Mecklenburg-Vorpommerns reisen: Karls Erlebnis-Dorf. Vom Ostseebad Graal-Müritz aus dauert es etwa genauso lang. „Dass die Pläne jetzt so konkret werden, ist super“, freut sich Karls-Geschäftsführer Robert Dahl, der schon einige Jahre diese Idee mit sich trägt. 1,6 Millionen Besucher zählt Karls pro Jahr in seinem Freizeitpark in Purkshof. 350 von 900 Mitarbeiter arbeiten hier. Die nächsten Bahnhaltestellen Mönchhagen und Rövershagen seien mit über zwei Kilometern zu weit entfernt, um als ÖPNV attraktiv zu sein. Die meisten kommen mit dem Auto. Nachdem auf der Bundesstraße eine neue Linksabbiegerspur gebaut und die Ampeltaktung angepasst wurde, fließt der Verkehr hier zwar besser, berichtet Dahl. Der Bahnanschluss bedeute für ihn jedoch eine zusätzliche Entlastung des Straßenverkehrs und weitere Gäste aus Graal Müritz und ganz Deutschland. Auch die Bahn rechnet mit mehr Fahrgästen. 220 bis 250 täglich prognostiziert der Konzernbevollmächtigte Dr. Joachim Trettin von der Deutschen Bahn. Die plant nun den Bau eines neuen 110 Meter langen barrierefreien Bahnsteigs in 300 Meter Entfernung zum Erlebnisdorf. Eine bis anderthalb Million Euro soll die neue Haltestelle kosten. 25 Prozent trägt die Bahn. 75 Prozent übernimmt das Land, das den Nahverkehr und den Bau für die Infrastruktur bestellt. Karls Erlebnis-Dorf selbst steuert zu dem Landesanteil 410.000 Euro für den nach ihm benannten Bahnstopp bei und will außerdem den verbindenden Fußgängerweg ausbauen. Bis die Station in Betrieb genommen wird, können allerdings noch drei bis fünf Jahren vergehen. Ende 2022 wird angepeilt, heißt es aus dem Verkehrsministerium. [ad]Die Entscheidung für die zweite Haltestelle in Rövershagen bedeutet das Aus für die Haltestelle in der Rostocker Heide, für die sich das Rostocker Stadtforstamt seit Jahren stark macht. Wegen der Auswirkungen auf die Fahrzeit sei nur ein weiterer Stopp auf dieser Strecke möglich, begründet Verkehrsminister Christian Pegel. Wenn die Bahn in der Rostocker Heide halten soll, müsse ein anderer Stopp wegfallen. „Darüber müssten sich die Rostocker mit den Nachbarn verständigen.“ Auch ein Stopp auf der Linie Rostock-Stralsund sei nicht vorgesehen, obwohl sich der neue Halt auf der Strecke befindet. Das passe nicht in den Fahrplan, erläutert der Vertreter der Bahn, die zuvor die zeitlichen Auswirkungen auf die Anschlussmöglichkeiten berechnet hat.
16. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock erhält Lizenz für die Spielzeit 2019/2020
Gute Nachrichten vom Deutschen Fußball-Bund (DFB): Der F.C. Hansa Rostock hat die Lizenz für die kommende Spielzeit 2019/2020 erhalten und das erstmals seit seiner Drittligazugehörigkeit gleich im ersten Anlauf und ohne Bedingungen. Zu den Auflagen zählen lediglich rein formelle Vorgaben wie die Übermittlung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2019. „Ohne neue Darlehen ist es uns gelungen, die Zulassung für die 3.Liga 2019/20 im ersten Anlauf zu erhalten. Das erste Mal seit Teilnahme an der 3. Liga muss der F.C. Hansa Rostock keine Liquiditätslücken schließen bzw. Bedingungen erfüllen. Nach Jahren der Sanierung und Konsolidierung folgt der DFB inzwischen unseren Planungen und Prognosen. Wir sind auch in den Augen des Spielausschusses in der Saison 2019/20 solide finanziert und können die erarbeiteten wirtschaftlichen Freiräume nutzen, um u.a. den Spielerkader weiter zu stärken,“ so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung beim F.C. Hansa Rostock. Aktuell plant der F.C. Hansa Rostock für die kommende Drittliga-Spielzeit mit einem Lizenzspieler-Etat in Höhe von 4,4 Millionen Euro, der je nach wirtschaftlicher Entwicklung noch einmal angepasst werden kann. „Das Wachstum in vielen Bereichen u.a. dem Sponsoring, Ticketing oder bei unseren Mitgliederzahlen hat sich erfreulicherweise entsprechend positiv auf die Lizenzierung niedergeschlagen. In der laufenden Saison werden wir einen Gesamt-Umsatz von ca. 17,5 Millionen Euro verzeichnen – das ist Drittligarekord für den F.C. Hansa Rostock und wirkt sich natürlich auch auf die kommende Spielzeit aus. In diesem Zusammenhang vielen Dank an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben: unsere Mitglieder, Fans, alle Mitarbeiter sowie unsere Sponsoren und unser Vermarktungspartner Infront. Auch mit Unterstützung unseres strategischen Partners Rolf Elgeti konnten wir in der Vergangenheit bereits einige ‚Groß-Baustellen‘ schließen, vor uns liegen aber noch weitere sehr anspruchsvolle Aufgaben, die es zu bewältigen gilt“, so Robert Marien Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Quelle: F.C. Hansa Rostock
15. April 2019 | Weiterlesen
Osterfeuer 2019 in Rostock und Warnemünde
Achtung, mit Ausrufen der Waldbrandgefahrenstufe 4 sind größere Osterfeuer in Rostock verboten, auch am Strand dürfen keine Feuer entfacht werden. Für das offizielle Osterfeuer am Strand von Warnemünde werden gesonderte Festlegungen getroffen. Bitte informiert euch, ob das jeweilige Osterfeuer stattfinden kann! Traditionell sorgen die Osterfeuer am Osterwochenende wieder für Open-Air-Behaglichkeit und vertreiben endgültig die Wintergeister aus der Hansestadt. Der alte Brauch wird Ostern 2019 an verschiedenen Orten in Rostock und Warnemünde zelebriert. Osterfeuer am Strand von Warnemünde (Samstag, 20. April 2019 19 Uhr): Um 11 Uhr findet am Ostersamstag die traditionelle Saisoneröffnung des Warnemünder Leuchtturms statt – aus rund 30 Metern Höhe kann dann wieder der atemberaubende Ausblick aufs Meer und Ostseebad genossen werden. Um 18:00 Uhr beginnt an der Tourismuszentrale die Fackelwanderung mit dem Osterhasen und dem mobilen Orchester SaxnAnhalt zum Osterfeuer, das gegen 19 Uhr am Strand in Höhe des Teepotts entzündet wird. Osterfeuer in Markgrafenheide (Samstag, 20. April 2019 17 Uhr): Die Freiwillige Feuerwehr Rostocker Heide lädt am Samstag ab 17 Uhr auf ihr Gelände (Warnemünder Straße 13, Markgrafenheide) zum Feiern ein. Gegen 18 Uhr wird das Osterfeuer entfacht Osterfeuer in Groß Klein (Samstag, 20. April 2019 20 Uhr): Die Ufergemeinde und die Freiwillige Feuerwehr Groß Klein entzünden ihr Osterfeuer am Samstag um 20 Uhr auf dem Gelände der Feuerwache See im Warnowenn1. Fürs leibliche Wohl ist vor Ort gesorgt. [ad]Rostocker Ostermarkt: Karfreitag bleibt der Ostermarkt in der Rostocker Innenstadt geschlossen, ansonsten lädt er noch bis zum 22. April zu einem Bummel zwischen Neuem Markt und Kröpeliner Tor ein. Am Ostersamstag versteckt der Osterhase mit Süßigkeiten und Zookarten gefüllte Osternester auf dem Ostermarkt. Von 14 bis 17 Uhr kommt Meister Lampe noch einmal persönlich vorbei gehoppelt und verteilt Ostereier. „Scooter“-Gottesdienst auf dem Ostermarkt (Montag, 22. April 2019 10 Uhr): Traditionell findet am Ostermontag im Autoscooter auf dem Neuen Markt ein „Scooter“-Gottesdienst statt, auf dem die Schausteller und Markthändler den Reisesegen für die neue Saison erhalten.
14. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Carl Zeiss Jena mit 1:2
Hansa Rostock muss sich Carl Zeiss Jena am Samstagnachmittag mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Maximilian Wolfram brachte die Gäste in der 5. Minute früh in Führung. Pascal Breier sorgte nur vier Minuten später für den Ausgleich, doch dann sorgte der Ex-Rostocker Manfred Starke in der 76. Minute für den Sieg der Gäste. Mit 46 Punkten bleibt Rostock nach dem 33. Spieltag vorerst auf dem 5. Tabellenplatz. Die 16.087 Zuschauer, darunter etwa 500 Jena-Fans, im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Remis bei Fortuna Köln auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Lukas Scherff und Marcel Hilßner stehen heute Guillaume Cros und Pascal Breier von Beginn an auf dem Platz. Knapp fünf Minuten sind gespielt, als der Ex-Rostocker Manfred Starke den Ball in den Lauf von Maximilian Wolfram spielt, der zur 1:0-Führung ins lange Eck einschiebt. Nur vier Zeigerumdrehungen gelingt der Hansa-Kogge der Ausgleich: Tanju Öztürk verlängert einen langen Cros-Einwurf von der linken Seite per Kopf zu Maximilian Ahlschwede, der den Ball zurück in den Strafraum spielt, wo Pascal Breier zum 1:1-Ausgleich trifft (9. Minute). In der 16. Minute lenkt Jena-Keeper Jo Coppens einen Schlenzer von Merveille Biankadi mit den Fingerspitzen ins Toraus. Dann spielt Soukou den Ball in die Schnittstelle, doch Biankadi kann die Kugel nicht mitnehmen (34. Minute). Hansa ist spielstärker, bleibt jedoch ohne weiteren Treffer – so verabschieden sich die Mannschaften mit dem 1:1 in die Pause. Nach einem Konter wird Lukas Scherff von Biankadi geschickt, der jedoch kurz vor dem Sechszehner gestört wird und den Ball nicht richtig mitnehmen kann (70. Minute). Auf der Gegenseite läuft Starke nach einem schnellen Konter frei auf Rostocks Keeper Ioannis Gelios zu und bringt die Gäste mit seinem Treffer erneut in Führung (76. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Stefan Wannenwetsch (für Lukas Scherff) ins Spiel. [ad]Doch von Rostock ist im zweiten Durchgang offensiv nicht viel zu sehen und so gewinnen die Gäste nach fünf Minuten Nachspielzeit insgesamt verdient mit 2:1. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern. Vorher steht am Mittwoch noch das Halbfinale im Landespokal gegen den FC Mecklenburg Schwerin auf dem Spielplan. Tore: 0:1 Maximilian Wolfram (5. Minute) 1:1 Pascal Breier (9. Minute) 2:1 Manfred Starke (76. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Oliver Hüsing, Amaury Bischoff, Julian Riedel Maximilian Ahlschwede, Tanju Öztürk, Mirnes Pepic, Guillaume Cros (Lukas Scherff, ab 46. Minute, Stefan Wannenwetsch, ab 78. Minute) Merveille Biankadi, Cebio Soukou Pascal Breier (Marcel Hilßner, ab 62. Minute)
13. April 2019 | Weiterlesen
Förderbescheid für schnelles Gigabit-Internet in Rostock
Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat heute in Berlin einen Zuwendungsbescheid zur Unterstützung des Breitbandausbaus in Rostock an Oberbürgermeister Roland Methling übergeben. Danach stehen bis zu 34,4 Millionen Euro für nachhaltige und hochleistungsfähige Gigabit-Netze in den Rostocker Stadtgebieten zur Verfügung, die derzeit und in den kommenden drei Jahren nicht durch ein so genanntes NGA-Netz (Next Generation Access Network) versorgt sind. Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär: „Wir stellen die Weichen für die digitale Zukunft unseres Landes. Mit diesem Förderbescheid unterstützen wir die Hansestadt Rostock dabei, ihren Anschluss an das superschnelle Breitband zu organisieren. Insgesamt ermöglichen wir mit unserem Bundesprogramm den Anschluss von rund 2,8 Mio. Haushalten an das schnelle Internet, damit werden rund 320.000 Kilometer neue Glasfaser verlegt. Dafür investieren wir über 4 Milliarden Euro Bundesmittel und schaffen Netzgeschwindigkeiten bis in den Gigabit-Bereich.“ Eckhardt Rehberg, Vorsitzender der Landesgruppe M-V der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Insbesondere mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Rostocker Wirtschaft freue ich mich, dass die weißen Flecken in der Breitbandversorgung wie etwa der Seehafen Rostock, bald der Vergangenheit angehören und auch die Randgebiete der Hansestadt ans Netz angeschlossen werden." Oberbürgermeister Roland Methling: „Obwohl die Rostockerinnen und Rostocker in den allermeisten Stadtteilen sogar die Wahl zwischen unterschiedlichen Internet-Anbietern haben, gibt es gerade im gewerblichen Bereich noch immer `weiße Flecken´ für zukunftsweisende Netzanbindungen. Die Förderung des Bundes versetzt uns nun in die Lage, diese Lücken schnell schließen und dabei auf zukunftsfähige Technologien zu setzen. Mit einer Koordinatorin bzw. einem Koordinator für digitale Infrastruktur, Mobilfunk und W-LAN werden wir künftig die Frage der Netzanbindungen ans Internet gleichberechtigt neben die Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge im Energiebereich, im Bereich der Wasserver- und Abwasserentsorgung und im Bereich der Mobilität betrachten können.“ Die Antragstellung über Zuwendungen des Bundes für ein Wirtschaftlichkeitslückenmodell nach Nr. 3.1 der Richtlinie für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erfolgte am 20. Februar 2019. Der geschätzte Wert der zu fördernden Wirtschaftlichkeitslücke für Telekommunikationsunternehmen liegt derzeit bei 34,4 Mio. Euro. Die Förderquote des Bundes für dieses Vorhaben liegt bei 50 Prozent, also entsprechend 17,2 Mio. Euro. Das Vorhaben wird außerdem mit einer Kofinanzierung in Höhe von 40 Prozent, also 13,76 Mio. Euro, im Rahmen der Regelungen der Breibandförderrichtlinie Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Außerdem wird die Möglichkeit geprüft, den verbleibenden Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent, also bis zu 3,44 Mio. Euro, aus dem kommunalen Ausgleichsfonds des Landes zu decken. Vor Beantragung der Mittel hatte Rostock ein Markterkundungsverfahren für das gesamte Stadtgebiet durchgeführt. Dabei wurden Gebiete identifiziert, für die bisher keine Ausbauzusagen von Telekommunikationsunternehmen vorliegen und die nur eine Versorgung mit Internetzugängen einer Bandbreite unter 30 Mbit/s aufweisen. [ad]Oberbürgermeister Roland Methling: „Nun können in Rostock Konkretisierungen der Ausbaugebiete erfolgen. Durch eine Novellierung der Richtlinie können auch Anschlüsse von Gewerbegebieten, Krankenhäusern und Rehakliniken sowie von Schulen gefördert werden.“ Zugleich bedankt sich der Oberbürgermeister für die Unterstützung bei Eckhardt Rehberg: „Durch die Zuwendung des Bundes und die Unterstützung des Landes sind wir in der Lage, den Wirtschaftsstandort Rostock auch auf dem Gebiet schneller Internetanbindungen dauerhaft wettbewerbsfähig zu machen. Für Rostock als Hanse- und Universitätsstadt ist dies eine enorm wichtige Voraussetzung, um im Wettbewerb mit anderen Wissenschaft- und Hochtechnologiestandorten bestehen zu können!“ Bis September 2019 soll eine Dienstleistungskonzession über die Planung, den Bau und Betrieb des Netzes europaweit ausgeschrieben werden. Erst, wenn ein Telekommunikationsunternehmen gefunden wurde, wird ein endgültiger Fördermittelbescheid ausgereicht. Ab Februar 2020 könnten dann erste Ausbaumaßnahmen erfolgen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
11. April 2019 | Weiterlesen
Obstgarten in der August-Bebel-Straße soll erhalten werden
Die „Essbare Stadt“ war im vergangenen Jahr in aller Munde. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege erfasste dazu Bäume und belebte eine Obstwiese in Kassebohm wieder neu. Dort erhielten alte Obstbäume einen Sicherungsschnitt, junge Obstbäume wurden mit Unterstützung von Kindern aus der Naturschutzjugend nachgepflanzt. Solche Aktionen sollen auch an weiteren bereits vorhandenen Standorten in Rostock fortgeführt werden. In dieser Woche führt ein Baumexperte Sicherungsschnitte an weiteren alten Obstbäumen in der August–Bebel–Straße durch. Auf den Grünflächen wachsen Bäume aus den früheren rückwärtigen Hausgärten der ehemaligen Friedrich–Franz–Straße, die im Zweiten Weltkrieg zu einem großen Teil zerstört wurde. Einige von ihnen stehen versteckt in Richtung Heizleitung, andere befinden sich am Flanierweg, der durch die Grünanlage führt. Der Sicherungsschnitt nach der Methode Oeschberg schützt die Bäume vor dem Auseinanderbrechen. Schließlich werden mit den altehrwürdigen Obstbäumen auch Lebensräume für Kleintiere gerettet. Darüber hinaus repräsentieren die Bäume historische Sorten, wie beispielsweise Rote Sternrenette und Pastorenbirne. Im Nachgang werden in der Grünanlage auch noch Stubbenfräs- und Bodenregulierungsarbeiten durchgeführt, damit Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste diese Fläche auch wirklich erleben können. „Damit ist wieder ein Schritt in Richtung ‚Essbare und Insektenfreundliche Stadt‘ vollzogen und ein wichtiges Erbe erhalten“, unterstreicht Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
11. April 2019 | Weiterlesen
Brunnensaison 2019 in Rostock offiziell eröffnet
Rostocks Brunnenanlagen sind aus ihrem Winterschlaf erwacht. Am Universitätsplatz sprudelt jetzt wieder der „Brunnen der Lebensfreude“. Alle weiteren Anlagen werden schrittweise vom 1. bis 12. Mai 2019 in Betrieb genommen. „Die einzigartigen Wasserspiele und Brunnenanlagen im öffentlichen Raum sind eine ästhetische Bereicherung unserer Stadt und für viele Einwohnerinnern und Einwohner sowie Gäste beliebte Treffpunkte“, unterstreicht Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. „Gerade der Brunnen der sprichwörtlichen Lebensfreude gilt als eines der beliebtesten Fotomotive für Touristen und Einheimische, zeigt er doch die schönen Seiten unseres norddeutschen Lebensgefühls“, so Holger Matthäus über den überregional bekanntesten Brunnen Rostocks – die einzige Zusammenarbeit der beiden bekannten Bildhauer Reinhard Dietrich und Jo Jastram. Brunnenpate für das sprudelnde Schmuckstück ist die Wiro GmbH. „Die Rostocker lieben das Wahrzeichen ihrer Hansestadt. An heißen Sommertagen ist auf den Bänken vor dem ‘Brunnen der Lebensfreude’ kein Plätzchen frei, so erfrischend finden sie das Kunstwerk mit den Nackten beim Badespiel. Deshalb sind wir sehr gern Brunnenpate, übrigens auch vom Reliefbrunnen ‚Menschen am Meer“ in der Langen Straße“, unterstreicht Michael Ahrens, Leiter Marketing, Wiro GmbH. Darüber hinaus betreibt die Wiro auch als Eigentümerin weitere Brunnen in der Stadt – den „Pusteblume“ genannten „Sprühenden Baum“ in Lütten Klein und den Wasserlauf am Wohnhaus „Rasmus“. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird auch 2019 rund 240.000 Euro in die Wartung und den Betrieb der öffentlichen Brunnenanlagen investieren. Das reicht jedoch nicht, um alle Brunnen zu betreiben. „Ohne die seit mehreren Jahren tatkräftige Unterstützung von Sponsoren, die für 2019 Geld- und Sachleistungen von über 28.000 Euro bereitstellen, könnten nicht alle Brunnenanlagen sprudeln. Für die neue Saison freuen wir uns wieder über viele Unterstützerinnen und Unterstützer“, freut sich Senator Holger Matthäus. Folgende Firmen beteiligen sich mit einer Brunnenpatenschaft: die Wiro GmbH als Sponsor für den „Brunnen der Lebensfreude am Universitätsplatz und den Brunnen „Menschen am Meer“ in der Langen Straße, die Wassertechnik Rostock GmbH & Co. KG für den Wasserlauf in der Schnickmannstraße und die Volks- und Raiffeisenbank e.G. für den Brunnen die „Trinkende“ an der Hermannstraße, die Warnowquerung GmbH & Co. KG für den „Möwenbrunnen“ auf dem Neuen Markt sowie den „Warnminner Ümgang“ in der Alexandrinenstraße, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH für den „Ziegenbrunnen“ an der Marienkirche, Immobilien Adler für den Wasserlauf Toitenwinkel und die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) Am Vögenteich 13-15 für den Brunnen „Seesterne“. „Allen Sponsoren danken wir sehr für ihre Unterstützung. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohlfühlen in unserer Stadt. Und weitere Brunnenpaten sind natürlich herzlich willkommen“, so der Senator. [ad]Die Brunnenbesucherinnen und –besucher sollten beachten, dass Brunnenwasser kein Trinkwasser ist und keine Badewasserqualität hat. Auf glatten und kantigen Flächen besteht Verletzungsgefahr. Obwohl alle Brunnenanlagen regelmäßig und zuverlässig gewartet werden und alle zwei bis vier Wochen ein Wasserwechsel stattfindet, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass Keimbelastungen nicht auszuschließen sind. Anfang Oktober müssen die Brunnenanlagen wieder abgestellt werden. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
11. April 2019 | Weiterlesen
Warnemünde verzweifelt an der Mittelmole
„Na wollen wir um Warnemünde kämpfen?“, raunen sich einige Warnemünder zu, als sie im gut hundert Personen fassenden großen Konferenzraum des Technologiezentrums Warnemünde zur Ortsbeiratssitzung Platz nehmen. Der Sitzungsort war extra verlegt worden, wohlwissend, dass das Thema Mittelmole die Warnemünder bewegt. Als die Bebauungsplanung das letzte Mal auf der Tagesordnung stand, platzte der Saal aus allen Nähten, der Unmut war groß. Auf den Sitzen hat die Bürgerinitiative IG Fährhafen rot-grüne Karten mit dem Slogan „Flair statt Beton“ verteilt. Noch bevor der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel die Sitzung eröffnet, ermahnt er, dass dies als Meinungsbekundung laut Geschäftsordnung nicht zulässig sei. Beifall und Missbilligung aus dem Zuschauerraum seien ebenfalls nicht gestattet. Maßnahmen, um dies zu unterbinden, sollten nicht provoziert werden. Gemurmel braust auf. Mit neun Mitgliedern ist der Ortsbeirat vollzählig und steigt pünktlich in die unveränderte Tagesordnung ein. Die ersten Punkte mit Berichten vom Ortsamt, Ortsbeirat und Warnemünder Verein, der über die Saisonvorbereitung informiert, werden pflichtbewusst abgearbeitet. Auch für die vielen Gäste, die sonst nicht bei einer Ortsbeiratssitzung dabei sind, dürfte die eine oder andere interessante Information dabei gewesen sein. Beim Tagesordnungspunkt „Beschluss über die Zielstellungen bei der Erarbeitung des Entwurfs für den Bebauungsplan Nr. 01.SO.172 ‚Mittelmole Warnemünde‘“ richten sich viele wieder gerade auf. UFR-Ortsbeiratsmitglied Dr. Jobst Mehlan begibt sich ans mitgebrachte Rednerpult, das er zuvor neben dem bereits vorhandenen Rednerpult aufgestellt hatte. In einem knapp 15-minütigen Redebeitrag, für den er zwischendurch bei einzelnen Punkten Beifall erntet, erläutert er seinen Antrag auf Vertagung. „Viele Ausführungen sind zu unpräzise und schwammig in der Formulierung.“ Statt von klaren Aussagen sei die fünfseitige Vorlage vom „Krankheitsbild der literalen Konjunktivitis bestimmt.“ Der Beschluss müsse überarbeitet werden. Er soll verbindliche Festlegungen enthalten, die Planung müsse veranschaulicht werden, so seine Forderung. Um einen ganzheitlichen Blick auf die Mittelmole zu erhalten, fehlen Verkehr-, Park- und ein fortgeschriebenes Strukturkonzept. Die Stadtverwaltung müsse ihre Hausaufgaben machen. Ehrenamtlich stoße der Ortsbeirat hier an seine Grenzen. Dennoch: „Wir wollen dem Antrag detaillierte Präzisierungen anfügen“. „Wer ist wir?“, fragt Grünen-Ortsbeiratsmitglied Elisabeth Möser in ihrer Gegenrede sichtlich vor den Kopf gestoßen. Sie stört sich daran, dass eine Debatte über den Antrag durch die Vertagung abgewürgt werde. Linken-Ortsbeiratsmitglied Helge Bothur ergänzt, dass der Ortsbeirat nur beratendes Gremium sei, die Bürgerschaft auch ohne dessen Votum beschließen könne. Trotz der Einwände stimmt der Ortsbeirat für eine Vertagung. Gut die Hälfte der Gäste steht daraufhin auf und verlässt den Saal. Empört und ratlos stehen sie vor der Tür angesichts des für viele unerwarteten Ausgangs. Auch für die Vertreter des Stadtplanungsamtes und der Wiro ist die Sitzung damit zu Ende. Doch die Diskussion noch lange nicht. Alexander Prechtel setzt die Tagesordnung fort: Berichte der Ausschüsse. Die Sprecher nutzen die Gelegenheit und greifen das Thema Mittelmole wieder auf. Sichtlich aufgebracht ist Umweltausschusssprecher Matthias Ehlers. Er spricht von Trickserei und Politikverdrossenheit, stellt die Frage, wie sinnvoll die WIRO als Investor für dieses Areal sei und kündigt ein Bürgerbegehren an, damit kein „Groß Klein Nord auf der Mittelmole“ entstehe. Überrascht über die Entwicklung zeigt sich auch Dr. Werner Fischer vom Strukturausschuss. Der habe sich einstimmig dafür ausgesprochen, die Beschlussvorlage abzulehnen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass in vier Wochen etwas Substantielles auf dem Tisch liegt.“ Dann öffnet Alexander Prechtel doch noch den Gesprächskreis für Gäste. Dr. Sybille Bachmann, OB-Kandidatin und Mitglied in Bürgerschaft und Wiro-Aufsichtsrat, sieht den Beschluss positiv. „Erst jetzt ist ein Druck entstanden, sodass die Beschlussvorlage verändert wird.“ FDP-Kandidat Alexander Künzle bedauert, dass der Ortsbeirat eine „klare Kante“ vermissen lässt. Eine Historische Chance werde verpasst, meint Uwe Jahnke unzufrieden. Für Hans-Joachim Richert ist die Kritik am Ortsbeirat unverhältnismäßig. Er fordert mehr Sachlichkeit und Höflichkeit. Und auch die Ortsbeiratsmitglieder wollen sich noch einmal erklären. Dieter Neßelmann, der auch Bürgerschaftsmitglied ist, betont, dass es nichts Ungewöhnliches sei, unausgereifte Beschlussvorlagen zur Verbesserung zurückzuweisen. „Mit der Beschlussvorlage ist niemand im Ortsbeirat einverstanden“, versucht der Vorsitzende mehrmals einen Konsens herzustellen. Statt einer Ablehnung hätte sich jedoch eine Mehrheit der Ortsbeiratsmitglieder für die Alternative der Nachbesserung entschieden. Diese soll auf der nächsten Sitzung am 14. Mai wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden, am Vorabend der Bürgerschaftssitzung, auf der über die Beschlussvorlage zur Mittelmole schließlich abgestimmt wird. [ad]Außerdem möchte der Warnemünder Ortsbeirat einen gesonderten Antrag zum auf der Mittelmole geplanten Neubau der Landessportschule einbringen. Dieser soll den Gebietstausch des Vereins mit der Wiro voranbringen. Einige befürchteten, dass durch den Ablauf der Fördermittelperiode Zeitdruck entsteht. Jörn Etzold vom Seglerverband beruhigt: „Wir sind momentan dabei das ideale Gelände zu finden. Die Sportschule wird jedoch nicht vom Wasser weg gebaut.“
10. April 2019 | Weiterlesen
Parkstraße wegen Bauarbeiten für vier Monate gesperrt
Die Ver- und Entsorgungsunternehmen WWAV/Nordwasser GmbH sowie die Stadtwerke Rostock AG werden vom 15. April 2019 bis voraussichtlich Mitte August die Fernwärmeleitung sowie den Regenwasserkanal im Bereich der S-Bahn-Brücke Parkstraße Rostock verlegen. Dies teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Dabei handelt es sich um das Areal der Parkstraße unterhalb der S-Bahn-Brücke zwischen der Einmündung Dethardingstraße/Laurembergstraße und Fußgänger-Lichtsignalanlage Parkstraße/Am Röper. Aufgrund der zeitlich parallel auszuführenden Arbeiten und der Komplexität der Maßnahmen im verfügbaren Straßenraum wird ab 15. April 2019 voraussichtlich ab 8 Uhr und bis voraussichtlich Anfang/Mitte August 2019 eine Vollsperrung für den Kfz- und Radverkehr in dem Bereich erfolgen. Straßenbahnen und Busse befahren auch weiterhin die Gleistrasse. Die Verkehrsteilnehmenden werden gebeten, den gesperrten Bereich weiträumig zu umfahren und der ausgeschilderten Umleitungsempfehlung und Verkehrsführung zu folgen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
9. April 2019 | Weiterlesen
Parken wird teurer – Automaten in Warnemünde werden umgestellt
Ab morgen (9. April 2019) wird in Warnemünde, Hohe Düne und Diedrichshagen mit der Umsetzung der neuen Parkgebührenordnung begonnen, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Bei der Neuprogrammierung der Parkscheinautomaten kann es zeitweise zu Ausfällen an den Automaten kommen, in diesem Fall ist die Parkscheibe zum Parken zu benutzen. Damit wird das Parken in Rostock teilweise deutlich teurer. Nach zwölf Jahren hat die Bürgerschaft im Herbst 2018 eine neue Parkgebührenordnung mit höheren Gebühren für die öffentlichen Parkflächen beschlossen. Besonders stark steigen die Gebühren während der Sommersaison in Warnemünde. Für das Ostseebad wurde extra die neue Zone W eingeführt. Vom Beginn der Osterferien am 15. April 2019 bis zum Ende der Herbstferien in M-V werden hier künftig zwischen 8 und 19 Uhr drei Euro pro Stunde fällig, die Mindestgebühr beträgt einen Euro, der Tageshöchstsatz liegt bei 20 Euro. Außerhalb der Sommersaison liegt der Stundentarif bei einem Euro. Mit den höheren Gebühren soll dem Parksuchchaos begegnet und die Parkplätze in der ersten Reihe für Einkäufer freigehalten werden, begründete der zuständige Senator Holger Matthäus die neue Satzung. Zudem sei die Bewirtschaftung der kommunalen Stellplätze aufwendiger geworden und auch die ÖPNV-Tarife wurden in den letzten Jahren erhöht. [ad]Etwa 780 öffentliche Parkplätze sind in Warnemünde von der neuen Parkgebührensatzung betroffen. Keine direkten Auswirkungen gibt es auf die rund 3.500 privat betriebenen Stellplätze im Ostseebad. Deutlich günstiger ist das Parken auch in Hohe Düne und Diedrichshagen. Hier kostet die Stunde ganzjährig einen, der Tag fünf Euro. Mit der Anpassung der Parkgebühren erwartet die Stadt zusätzliche Erträge/Einzahlungen in Höhe von ca. 250.000 EUR jährlich. Parkgebührenordnung Rostock (incl. Zonen) [Pdf]
8. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 1:1
Hansa Rostock trennt sich von Fortuna Köln mit 1:1 (0:1) und sichert sich durch einen späten Ausgleich einen Punkt. Nico Brandenburger brachte die Hausherren in der 9. Minute nach einer Ecke per Kopf früh in Führung. Trotz 40 Minuten in Überzahl gelang Rostock erst in der 87. Minute durch den eingewechselten Pascal Breier der Ausgleich. Mit 46 Punkten bleibt Rostock vor dem Montagsspiel des 32. Spieltags auf dem 5. Tabellenplatz. Die Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fan, im Kölner Südstadion sehen eine gegenüber dem Heimsieg gegen Zwickau unveränderte Rostocker Startelf. Noch keine Minute ist gespielt, als Cebio Soukou auf der rechten Seite durch ist, jedoch an Fortuna-Keeper Nikolai Rehnen scheitert. Auf der Gegenseite gehen die Hausherren nach einer Ecke von Kristoffer Andersen in Führung. Im Rostocker Strafraumzentrum können mit Bernard Kyere und Nico Brandenburger gleich zwei Kölner unbedrängt aufsteigen, Brandenburger köpft zur 1:0-Führung ein (9. Minute). Nikolai Rehnen pariert einen Schuss von Lukas Scherff, kurz darauf köpft Tanju Öztürk die Kugel nach einer Ecke am Kasten vorbei (23./25. Minute). In der 39. Spielminute klärt Steven Ruprecht kurz vor der Torlinie einen Distanzschuss von Scherff für seinen Torwart. Da war es mit den Chancen. Hansa hat im ersten Durchgang etwas mehr vom Spiel, geht nach einem Standard-Treffer aber mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. Nach einer Notbremse gegen Soukou sieht Dominik Ernst die Rote Karte, der anschließende Hilßner-Freistoß aus 18 Metern landet durch die Mauer in den Armen von Fortuna-Schlussmann Rehnen (50. Minute). Hansa-Kapitän Oliver Hüsing geht weit mit nach vorne, trifft aus kurzer Distanz jedoch nur das rechte Außennetz (61. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt mit Pascal Breier (für Julian Riedel) eine weitere Offensivkraft ins Spiel. Nach einem Bischoff-Freistoß köpft Hüsing die Kugel doch recht deutlich über den Kasten (78. Minute). In der 87. Minute macht sich die Einwechselung von Pascal Breier bezahlt: Soukou steckt die Kugel zu Breier durch, der aus Nahdistanz zum 1:1-Ausgleich trifft und der Kogge einen Punkt rettet. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn Carl Zeiss Jena im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 1:0 Nico Brandenburger (9. Minute) 1:1 Pascal Breier (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Oliver Hüsing, Amaury Bischoff, Julian Riedel (Pascal Breier, ab 67. Minute), Maximilian Ahlschwede, Tanju Öztürk, Mirnes Pepic (Kai Bülow, ab 83. Minute), Lukas Scherff Marcel Hilßner (Vladimir Rankovic, ab 78. Minute), Merveille Biankadi Cebio Soukou
7. April 2019 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten 2019
Happy New Summer, statt Happy New Year – nicht wie sonst üblich zum Neuen Jahr, dafür zu Beginn eines neuen Sommerhalbjahrs fand die 20. Inszenierung des Warnemünder Leuchtturms 2019 statt. Wegen eines heftigen Sturms musste das beliebte Neujahrsevent am 1. Januar verschoben werden. Einen Vorgeschmack auf warmes sonniges Sommerwetter hatten die letzten Tage schon gegeben und viele Besucher an den Warnemünder Strand gelockt. Nicht nur sie, sondern auch die langen Tage verbreiteten Ferienlaune im Ostseebad. Gekrönt wurde der heutige dann, nachdem die rote Sonne im Meer verschwunden war, mit dem Warnemünder Turmleuchten, das dieses Mal erst um 20:45 Uhr gestartet wurde. Etwa 75.000 Zuschauer auf der Promenade und am Strand verfolgten die gut halbstündige Inszenierung aus Musik, Feuerwerk und Lasershow rund um den Warnemünder Leuchtturm. Höhepunkt war der Live-Auftritt von mehreren Rostocker Chören. Der Warnemünder Musiker Ola van Sander hatte mit ihnen eine auf das Ostseebad maßgeschneiderte Version von Achim Reichels Schunkelklassiker „Aloha heja he“ einstudiert. Die Uraufführung und wohl einzige Darbietung des Titels bleibt also ein besonderer Moment. Passenderweise hatten die Organisatoren von der Hanseatischen Eventagentur und dem Warnemünder Leuchtturmverein das diesjährige Warnemünder Turmleuchten unter das Motto „Momente“ gestellt. Ein wichtiger durfte am Schluss natürlich nicht fehlen. Auch wenn das Jahr schon um ein Viertel vorangeschritten ist, leuchtete am Ende die 2019 golden vom Leuchtturm. Auf das nächste Warnemünder Turmleuchten müssen die Fans nun hoffentlich nicht mehr so lange warten – die 21. Auflage soll wie gewohnt am 1. Januar 2020 starten. Dann hoffentlich mit mehr und längeren S-Bahnen – diese waren heute zeitweise hoffnungslos überfüllt. Fotos vom Warnemünder Turmleuchten 2019: [ad]Turmleuchten Warnemünde 2019 – Gänsehaut: Tausende Handylichter strahlen: Turmleuchten Warnemünde 2019 – Aloha Heja He – Chor-Version:
6. April 2019 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten am 6. April 2019 - Anreise, Verkehr & Parken
Nachdem das traditionell am Neujahrsabend stattfindende Warnemünder Turmleuchten 2019 wegen zu starken Sturmes abgesagt werden musste, soll das Feuerwerk nun am 6. April am Warnemünder Leuchtturm gezündet werden. Da es später dunkel wird, startet die gut halbstündige Show erst um 20:30 Uhr. Das Vorprogramm mit Livemusik und Moderation wurde verlängert, es beginnt nach wie vor um 15 Uhr. Da auch zum Nachholtermin mit einem großen Besucheransturm gerechnet wird, nutzt ihr für die Anreise am besten den Öffentlichen Nahverkehr. Besucherinformationen Der Ortskern von Warnemünde wird am 6. April ab 14 Uhr vollständig für Pkw gesperrt. Anreisende Besucher mit Pkw werden rechtzeitig auf die großen Parkplätze am Ortsrand geleitet und haben von dort Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Warnow hält an dem Veranstaltungstag verstärkte Bus- und Bahnangebote vor. Für Radfahrer, Anwohner und anreisende Übernachtungsgäste bleibt die Zufahrt frei. Für die bequeme Anreise wird aufgrund der Einschränkungen für den privaten Pkw-Verkehr die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfohlen. Der Bahnhofstunnel Warnemünde ist ab 15 Uhr gesperrt. Ab dann erfolgt die Wegeführung über den Parkplatz Mittelmole. Die Bauarbeiten in der Seestraße sind weitestgehend abgeschlossen. Bitte beachten Sie, dass in einigen Bereichen noch Absperrvorrichtungen vorhanden sind, die nicht überschritten werden dürfen. Alle Besucher werden gebeten, die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten. So sind das Mitführen von Hunden im Veranstaltungsbereich sowie das Betreten der Dünen verboten. Die Mitnahme von Feuerwerkskörpern jeglicher Art und der Einsatz von Drohnen sind strengstens untersagt. Aktuelles und Sicherheitstipps der Polizei und des Veranstalters erhalten Besucher auch über den Twitter-Account der Polizei Rostock unter twitter.com/polizei_rostock. [ad]Bequeme Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr Zur Anreise verkehren die S-Bahnen zwischen Rostock Hbf. und Warnemünde tagsüber im 15-Minutentakt. Nach Veranstaltungsende verdichtet die DB Regio AG das Angebot auf der S-Bahn von Warnemünde Bahnhof in Richtung Rostock Hbf. Die S-Bahnen verkehren zur Abreise ab 21:45 Uhr im 7,5-Minutentakt bzw. 15-Minutentakt und teilweise auch in doppelter Zuglänge (180 m), so dass dann bis zu 1.000 Fahrgäste mit einer Fahrt befördert werden können. Aufgrund der Fahrzeuglänge bei einigen Zügen wird empfohlen, auf den Bahnsteigen auf dem Warnemünder Bahnhof möglichst weit nach vorne zu gehen, um die gesamte Länge des Zuges und somit deren gesamte Kapazität auszunutzen. Die RSAG setzt zur Abreise auf der Buslinie 36 zwischen dem Seebad Warnemünde und Lichtenhagen / Mecklenburger Allee zusätzliche Busse ein. Auf der Stadtautobahn wird zwischen Lichtenhagen und Warnemünde wieder eine separate Busspur eingerichtet. Empfohlen wird die Nutzung von P+R-Anlagen, wie z.B. in Lichtenhagen in der Flensburger Str. oder am S-Bahnhof Lütten Klein – mit direktem Anschluss an die S-Bahn. Aufgrund der Sperrung des Ortskernes Warnemünde wird darauf hingewiesen, dass durch die Buslinie 37 vor und nach der Veranstaltung nicht alle Haltestellen im Zentrum des Seebades angefahren werden können. Die Fähren der Weißen Flotte zwischen Warnemünde und Hohe Düne sind ebenfalls verstärkt im Einsatz. Der Verkehrsverbund Warnow empfiehlt den Kauf von Fahrkarten über die kostenlose VVW-App. Hier können Einzel- und Tageskarten in Form von Mobile Tickets entspannt vor der Anreise mit dem Smartphone gekauft werden. Weitere Informationen rund um den öffentlichen Nahverkehr zum Warnemünder Turmleuchten sowie zu den Anschlüssen von den P&R-Parkplätzen finden Besucher im Internet unter www.verkehrsverbund-warnow.de. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Hanseatische Eventagentur GmbH, Polizeiinspektion Rostock
5. April 2019 | Weiterlesen
Bürgschaften für MV Werften beschlossen
Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die MV Werften durch Bürgschaften bei der Bauzeitfinanzierung von zwei Kreuzfahrtschiffen der Global Class. Hierfür hat der Finanzausschuss des Landtages am Donnerstag einstimmig grünes Licht gegeben. Das Bürgschaftsvolumen des Landes beträgt 375 Millionen Euro für den Bau der beiden Kreuzfahrtschiffe. Der Bund wird den Bau voraussichtlich in gleicher Höhe absichern. „Ich begrüße und freue mich über die verantwortungsvolle Entscheidung der befassten Gremien. Das ist eine gute Nachricht für die Beschäftigten und ihre Familien. Mit den beiden Global-Schiffen und weiteren Schiffsneubauprojekten der Genting-Gruppe wird die Arbeit auf den MV Werften weit in das nächste Jahrzehnt abgesichert. Neue Arbeitsplätze können entstehen und bestehende Jobs vor Ort gesichert werden. Die Wertschöpfung an den Standorten wird weiter erhöht“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe nach dem Finanzausschuss. Unterstützung auch durch den Bund Eine Entscheidung haben – gemäß dem Gesetz zur Förderung der Finanzierung der Werften in Mecklenburg-Vorpommern (Werftenförderungsgesetz – WFG M-V) – der Bürgschaftsausschuss, die Lenkungsgruppe „Großbürgschaften und -kredite für die maritime Wirtschaft“ und der Finanzausschuss des Landtages Mecklenburg-Vorpommern getroffen. Bei der Bundesregierung hat ein interministerieller Ausschuss, bestehend aus Vertretern des Bundeswirtschafts- und dem Bundesfinanzministeriums, ein positives Votum für die Übernahme von Hermes-Garantien für den Bau und die Endfinanzierung der Global-Kreuzfahrtschiffe gegeben. Über diese Entscheidung muss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am 10. April informiert werden. „Ich setze auf die Unterstützung des Bundes und danke für das Engagement“, so Glawe weiter. [ad]Konjunkturprogramm für die maritime Industrie wird fortgesetzt „Mit der Übernahme der Werften in Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund durch Genting Hong Kong Limited und deren Entwicklung zu Spezialwerften für den Kreuzfahrtschiffbau hat sich für den Schiffbau und die gesamte maritime Industrie des Landes eine völlig neue Perspektive eröffnet. Diese Chancen sollten wir weiter nutzen. Der Personalbestand ist auf fast 3.000 Mitarbeiter angewachsen. Die MV Werften setzen durch die Abarbeitung ihrer Aufträge auch ein Konjunkturprogramm für maritime Industrie in unserem Land aktiv um“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend. Ende 2018 waren auf den MV Werften über 2.500 Mitarbeiter sowie 249 Auszubildende und Dualstudenten beschäftigt. Seit der Übernahme der Werftstandorte durch die MV Werften im Jahr 2016 wurden unter anderem der Bau und die Ablieferung von vier exklusiven Flusskreuzfahrtschiffen realisiert, das erste Luxus-Expeditionskreuzfahrtschiff der Endeavor Class und das erste Global Class-Kreuzfahrtschiff auf Kiel gelegt. Darüber hinaus erfolgte der Start der Kabinenproduktion der MV Werften Fertigmodule GmbH, die Errichtung einer neuen Schiffbauhalle sowie die Inbetriebnahme der neuen innovativen Laser-Hybrid-Paneellinie. Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V
4. April 2019 | Weiterlesen
Sonderschau „Rostocks Tierwesen“ an der Universität eröffnet
Universitätsrektor Professor Wolfgang Schareck und Zoodirektor Udo Nagel haben heute Abend gemeinsam mit dem Kustos der Zoologischen Sammlung, PD Dr. Andreas Bick, und Studierenden des Masterstudienganges „Integrative Zoologie“ die Sonderschau „Rostocks Tierwesen“ eröffnet. Die Ausstellung kann für ein Jahr montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr im Zoologischen Institut der Uni Rostock kostenfrei besucht werden. Bereits zwei Wochen zuvor fiel der Startschuss für die Ausstellung „Durchschaut – die Fortbewegung der Wirbeltiere“ im Darwineum des Rostocker Zoos. Die beiden Expositionen sind Teil der gemeinsamen Aktivitäten im Doppeljubiläum 2018/19 der Stadt Rostock und der Universität mit dem Zoo. „Die Ausstellungen sind ein beeindruckender Beitrag der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät mit ihrem Institut für Biowissenschaften zum Universitätsjubiläum und Zoogeburtstag“, betonte der Rektor auf der Eröffnungsveranstaltung und bedankte sich für das Engagement aller Beteiligten. „Wer der Innenstadt von Rostock einen Besuch abstattet, sollte unbedingt einen Abstecher in die Zoologische Sammlung mit einplanen“, empfiehlt Schareck. Das sieht auch Zoodirektor Udo Nagel so. „Die Studierenden haben sich spannenden Aspekten der Zooentwicklung aus 120 Jahren gewidmet und so eine sehenswerte Sonderschau mit viel Hintergrundwissen auf die Beine gestellt. Ein Muss für alle Tier- und Zoofreunde.“ Die Konzeption und Umsetzung eines zoologischen Themas in einer Sonderausstellung ist traditioneller Bestandteil des Wahlpflichtmoduls „Arbeit an naturkundlichen Museen“ in diesem Masterstudiengang. Zoowissen anschaulich dargestellt Im Ausstellungsraum im Zoologischen Institut können anhand von 14 Schauvitrinen „Rostocks Tierwesen“ erkundet werden. Unter anderem sind Modelle von der historischen Huftieranlage zu sehen, die sowohl den ursprünglichen Zustand als auch die modernisierte Anlage im Vergleich zeigen. In der Sonderschau geht es zudem um Tiere, die nur sehr schwer oder gar nicht im Zoo zu halten sind, um die meist unsichtbaren „Untermieter“ des Tierparks, um die Vergesellschaftung von Tieren und vom Aussterben bedrohte und seltene Arten, die Gestaltung von naturnahen Gehegen und nicht zuletzt um die Ernährung der Zoobewohner. Beleuchtet werden ebenfalls Artenschutzprojekte des Rostocker Zoos, die Arbeit der vor 52 Jahren gegründeten Zooschule und des Rostocker Zoovereins, bei dem sich engagierte Menschen aktiv einbringen können. [ad]Mit der Eröffnung der einjährigen Sonderausstellung im Zoologischen Institut am Universitätsplatz 2 ist nun auch wieder die Besichtigung des Großtier-Präparatesaales möglich. Dort hat Knut Weidemann, ein Tierpräparator aus Greifswald, in mehrmonatiger akribischer Kleinarbeit das Skelett von Rostocks legendärer Elefantendame Sara zusammengesetzt. Der Publikumsliebling im Rostocker Zoo starb 2013 im stattlichen Alter von 51 Jahren. Die Besucher können sich jetzt selbst ganz nah ein Bild vom eindrucksvollen Körperbau und der Anatomie eines Elefanten machen. Quelle: Universität/Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
4. April 2019 | Weiterlesen