Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Schachtelmarathon: Rostock hat den Weltrekord-Titel

Schachtelmarathon: Rostock hat den Weltrekord-Titel

Jetzt ist es offiziell: Der Rostocker Schachtelmarathon ist ein Guinness-Weltrekord! Darüber informierte Guinness World Records die Beteiligten per E-Mail. Beim Rekordversuch beteiligten sich im vergangenen Sommer, am 4. Juli 2018, über 10.000 Menschen, um mit der längsten, aus Streichholzschachteln bestehenden Häuserreihe im Guinness Buch der Weltrekorde aufgenommen zu werden. Anlass war der 800. Stadtgeburtstag unserer Hanse- und Universitätsstadt Rostock. 45.327 selbstgebastelte Schachtelhäuschen wurden vor allem von Schülerinnen und Schülern aus Rostock zwischen dem Neuen Markt und dem Kröpeliner Tor ausgelegt und ergaben eine Gesamtlänge von 1.498 Metern. Die offizielle Urkunde wird per Post zugestellt und steht symbolisch für das Engagement der Rostockerinnen und Rostocker, vor allem der beteiligten Schülerinnen und Schüler. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

3. April 2019 | Weiterlesen
Wanderungsmotivbefragung 2018 - Rostock befragte Zu- und Weggezogene

Wanderungsmotivbefragung 2018 - Rostock befragte Zu- und Weggezogene

Im Jahr 2018 wurde durch die Kommunale Statistikstelle des Hauptamtes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine Wanderungsmotivbefragung durchgeführt. Befragt wurden die Bürgerinnen und Bürger, die im Jahr 2017 über die Rostocker Stadtgrenze zu- bzw. weggezogen sind. Im Rahmen dieser Befragung gaben rund 1.830 Haushalte schriftlich Auskunft. Die Wanderungsbewegung der Wohnbevölkerung stellt einen wichtigen Faktor für die Stadtentwicklung dar. Im Hinblick auf eine zukünftige Stadtentwicklungsplanung ist es wichtig im Detail zu wissen, warum die Bürgerinnen und Bürger der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sich von unserer Stadt besonders angezogen fühlen oder aber den Rücken kehren. Speziell die Wanderungsbewegungen über die administrativen Grenzen der Stadt haben erhebliche Auswirkungen auf die Stadtentwicklung. Ziel dieser Befragung war es, genauere Erkenntnisse zu den Wanderungsstrukturen, Umzugsgründen und Lebensumständen der Zu- und Weggezogenen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Befragung der Zu- und Weggezogenen machen deutlich, dass das Wanderungsgeschehen von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. 42 Prozent der zugewanderten Haushalte kommen aus dem eigenen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Das Verhältnis der Zuzüge aus Mecklenburg-Vorpommern ist zwischen dem Landkreis Rostock und den übrigen Kreise fast ausgeglichen. Etwas mehr als die Hälfte der abgewanderten Haushalte wohnen weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern. Deutlich zeigt sich, dass hier die Rostocker Umlandgemeinden und die übrigen Gemeinden des Landkreises Rostock einen Schwerpunkt bilden. Die aus Rostock weggezogenen neuen Eigentümer haben vor allem im Landkreises Rostock Wohneigentum erworben. Jeder zweite der in die Rostocker Umlandgemeinden weggezogene Haushalt ist eine Familie mit Kind(ern). Dagegen sind unter den aus dem Umland zugezogenen Haushalten deutlich weniger Haushalte mit Kind(ern) (zwölf Prozent). Es zogen vor allem die jüngeren Alleinlebenden sowie alleinstehende Rentner und Rentnerpaare aus den Umlandgemeinden nach Rostock zu. Die Ergebnisse der Auswertung der Wanderungsmotive der 2017 nach Rostock Zugezogenen und aus Rostock Weggezogenen weisen Unterschiede auf. Das am häufigsten genannte Umzugsmotiv bei der Zuzugsbefragung ist das Wohnen an bzw. in der Nähe der Ostsee. Fast genauso oft wurde von den Zugezogenen der Arbeitsplatzwechsel als Umzugsgrund angegeben. Ein Viertel der zugezogenen Befragten zog nach Rostock um hier eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen. Ein neuer Arbeitsplatz stellt bei den Weggezogenen die häufigste Ursache für den Wohnortswechsel dar. Aus diesem Grund ist fast jeder Dritte aus Rostock fortgezogen. An zweiter Stelle der Wegzugsmotive steht der Umzug zu den Partnern oder Familienangehörigen und an dritter Stelle das bessere und komfortablere Wohnen. Je nach Alter der Befragten sowohl bei den Zugezogenen als auch bei den Weggezogenen eröffnen sich andere Motive für den Wohnortwechsel. Bei den jungen Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren war mit Abstand der häufigste Grund für den Wohnortswechsel der Beginn einer Ausbildung bzw. eines Studiums. Der Arbeitsplatzwechsel ist von den 25- bis 44-Jährigen das am häufigsten genannte Umzugsmotiv. Im Alter von 65 bis 84 Jahren ziehen die meisten nach Rostock bzw. aus Rostock weg um alters- und behindertengerecht zu wohnen. Unter den drei am häufigsten genannten Zuzugsgründen ab dem 30. Lebensjahr ist immer wieder die Rückkehr von Rostockern in ihre alte Heimatstadt zu finden. Besonders beim Umzug aus dem bzw. in den Landkreis Rostock werden die Unterschiede bei den Umzugsmotiven der Zu- bzw. Weggezogen sichtbar. Hier gaben die nach Rostock Zugezogenen vielfach als Umzugsgrund an: um in der Stadt zu leben, die Rückkehr in die ehemalige Heimatstadt oder die Nähe zum Arbeitsplatz, um Pendeln zu vermeiden. Von den ins Umland weggezogenen Befragten wurden am häufigsten die Umzugsmotive: besseres, komfortableres Wohnen und der Umzug in ein Haus- oder Wohneigentum genannt. Rund 4 von 5 der befragten Haushalte, die nach Rostock gezogen sind, haben eine Wohnung bzw. ein Haus nach ihren Vorstellungen gefunden. Bei den Haushalten mit Kind(ern) hat knapp ein Drittel der zugezogenen befragten Haushalte keine entsprechende Wohnung gefunden. Die häufigsten Kritikpunkte bei der Wohnungssuche sind, dass die Wohnungen/Häuser viel zu teuer bzw. nicht bezahlbar sind, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht. Auch oft genannte Kritikpunkte sind unterschiedliche Probleme mit dem Wohnumfeld und der Wohnungsmangel, das geringe bzw. fehlende Angebot entsprechend den Bedürfnissen der Suchenden. Rund ein Drittel der abgewanderten befragten Haushalte wäre in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wohnen geblieben, wenn sie hier eine passende Mietwohnung, Wohneigentum oder ein Baugrundstück gefunden hätten. Es sind vor allem die 30- bis 44-Jährigen, die am ehesten hiergeblieben wären. Nicht von der Wohnung in Rostock abhängig sind eindeutig die jungen Leute im Alter von 18 bis 24 Jahren, hier wären lediglich 16 Prozent in Rostock geblieben. Der Erwerb von Wohneigentum spielte bei 30 Prozent aller Weggezogenen eine Rolle. Die preiswerten Kaufangebote von Haus bzw. Eigentumswohnungen außerhalb von Rostock waren für 59 Prozent der Antwortenden ein Grund wegzuziehen und für 58 Prozent von ihnen waren die Bodenpreise in Rostock zu hoch. Auch die zu kleinen Grundstücke in Rostock nannten 33 Prozent als entscheidend. Der Anteil der Eigentümer eines Hauses bzw. einer Wohnung am neuen Wohnort hat sich unter den Weggezogenen verfünffacht. Es wohnen 19 Prozent der Weggezogenen am neuen Wohnort im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung. Hier sind es die Erwerbstätigen oder die Haushalte mit Kind(ern), die in Rostock Mieter waren und sich am neuen Wohnort Wohneigentum anschafften. Die meisten Eigentümer sind in unserem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern (94 Prozent) ansässig geworden. [ad]Die Ergebnisse dieser Befragung sind in einer Informationsbroschüre „Statistische Nachrichten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock – Wanderungsmotivbefragung 2018“ zusammengestellt. Alle Veröffentlichungen – so auch diese Publikation „Statistische Nachrichten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock – Wanderungsmotivbefragung 2018“- werden kostenfrei im Internet unter der Adresse www.rostock.de/statistik bereitgestellt. Für Interessenten stehen die Mitarbeiterinnen der Statistikstelle gern Rede und Antwort unter Tel. 0381 381-1189/1185; Fax 0381 381-1910; E-Mail: statistik@rostock.de. Weitere Informationen unter: https://rathaus.rostock.de/de/veroeffentlichung_wanderungsmotivbefragung_2018/255483 Broschüre zum Download unter: https://rathaus.rostock.de/sixcms/media.php/rostock_01.a.396.de/datei/Wanderungsmotivbefragung%202018.pdf Präsentation ausgewählter Ergebnisse zum Download unter: https://rathaus.rostock.de/sixcms/media.php/rostock_01.a.396.de/datei/Pr%C3%A4sentation%20Wanderungsmotivbefragung%202018.pdf Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

3. April 2019 | Weiterlesen
Rostocker Ostermarkt 2019 beginnt am Freitag

Rostocker Ostermarkt 2019 beginnt am Freitag

Das 33 Meter hohe Riesenrad steht schon vor dem Rathaus. Auf dem Universitätsplatz, wo die bunten Bänder der sieben Meter hohen Osterkrone bereits flattern, werden die Gleise für die Kindereisenbahn zusammengesetzt. Zwischendrin werden zahlreiche Buden aufgebaut, mit Frühlingsgrün geschmückt und bestückt. 73 Teilnehmer aus Deutschland, Polen, Ungarn und Italien sind in diesem Jahr beim Rostocker Ostermarkt dabei, informiert Inga Knospe von der Rostocker Großmarkt GmbH. Seit Montag laufen die Aufbauarbeiten. Am Freitag ist Eröffnung. Bis zum 22. April laden Schausteller und Händler zum österlichen Jahrmarktsvergnügen ein. Besucher können dann an 25 Verkaufsständen nach Ostergeschenken stöbern. Gewürze, Kräuter, regionaler Honig vom Imker, Eierlikör, Holzwaren, Kunsthandwerk, Ostersträuße und Osterdekorationen, schöne Dinge im Bereich Wohnen und Gartenambiente sowie handgearbeiteter Schmuck, Textilien und Lederwaren sind hier im Angebot. Für Spaß und gute Laune sollen die acht Fahrschäfte besonders bei den jüngeren Ostermarktbesuchern sorgen. Am 11. April ist jede zweite Fahrt sogar frei, wenn eine gültige Jahreskarte oder Eintrittskarte des Rostocker Zoos vorgelegt werden kann. Beim Entenangeln, an Los- oder Schießbuden kann jeder sein Glück versuchen. Falls zwischendurch der Magen knurrt, bieten 31 kulinarische Stände eine Auswahl an Backbanane, Handbrot, Burgunderbraten, Rostocker Rauchwurst, Mutzen, Leber, Langos, Backcamembert, Pulled Pork Burger, Crepès, Rosmarinkartoffeln und andere verschiedene Leckereien an. Für frühlingshafte Stimmung wurde der Rostocker Ostermarkt mit 120 Birken und zahlreichen Frühlingsblumen herausgeputzt. Allein auf der 55qm großen Blumenrabatte, für die sieben Kubikmeter Muttererde auf den Universitätsplatz gebracht wurden, werden 480 Frühblüher gepflanzt. Der Osterhase kommt auf den Ostermarkt Star des Rostocker Ostermarktes ist natürlich der Osterhase. Am 13. und 20. April wird er von 14 bis 17 Uhr persönlich vorbeikommen und Süßes an die Besucher verteilen. Am 6. und 13. April wird er vor der Eröffnung des Markttages 25 Osternester mit Malbüchern, Kinderfreikarten für den Rostocker Zoo und süßen Überraschungen auf dem Veranstaltungsgelände verstecken. Zum Bemalen eines Riesenostereis stellen die Schausteller am 17. April zwischen 13 und 16 Uhr Farben und Pinsel zur Verfügung. Besinnlich geht es Ostermontag auf dem Rostocker Ostermarkt zu. Um 10 Uhr laden der Schaustellerverband Mecklenburg-Vorpommern und der ökomenische Arbeitskreis zum Schaustellergottesdienst auf dem Autoscooter auf dem Neuen Markt ein. Gospelgesang und Bläsermusik rahmen den Reisesegen zu Beginn der diesjährigen Saison ein. Gesprochen wird er von der Verbandsvorsitzenden Marlies Urbigkeit. „Das wird bestimmt wieder sehr berührend“, freut sich Pastorin Elisabeth Lange von der Evangelischen Innenstadtgemeinde, die den Gottesdienst leiten wird. Gottesdienstbesuchern empfiehlt sie warme Kleidung und rechtzeitiges Erscheinen, da neben den Bänken auch die Autoscooter erfahrungsgemäß gut besetzt sind. [ad]Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 10:00 bis 19:00 Uhr Freitag bis Samstag: 10:00 bis 20:00 Uhr Sonntag (auch Ostersonntag): 11:30 bis 19:00 Uhr Ostermontag: 11:30 bis 19:00 Uhr Am Karfreitag, den 19.04.2019 bleibt der Ostermarkt geschlossen. Jeden Mittwoch ist auf dem Ostermarkt Familientag. Am 14.04.2019 ist verkaufsoffener Sonntag in der Rostocker Innenstadt.

2. April 2019 | Weiterlesen
Besucherrekord im IGA Park Rostock

Besucherrekord im IGA Park Rostock

Noch nie waren so viele Besucherinnen und Besucher an einem Märztag auf dem ehemaligen IGA-Gelände wie am vergangenen Wochenende. Geschätzte 4000 Menschen strömten am vergangenen Wochenende in die Parkanlage, die zeitweise so voll war wie während einer Veranstaltung. „Das hat riesigen Spaß gemacht“, freut sich Geschäftsführer Matthias Horn, der als Jogger getarnt stundenlang „under cover“ im Park unterwegs war. Die Spielplätze und die Grillplätze waren voll. Aber vor allem die Öffnung des Strandtores bewirkt wahre Wunder. Am Strand waren Dutzende Familien und die ersten Kiddies trauten sich sogar mit den Füßen ins Wasser. Auf der Pier genossen Hunderte Menschen die fantastische Aussicht auf den Überseehafen, das Traditionsschiff und das romantische Dorf Schmarl. Auch die Schokoladerie und die Promenade vor der Likedeeler waren voll. "Es ist zwar nicht unmittelbar Parkgelände, aber es ist doch phantastisch, wenn die Belebung des gesamten Geländes den gesamten Bereich umfasst. „So soll es sein!“, freut sich die Aufsichtsratsvorsitzende Chris Günther (CDU). Ein großes Lob geht an alle Fahrradfahrer und die Besitzer von Hunden. Ausnahmslos alle haben sich vorbildlich verhalten. Alle Hunde waren angeleint bzw. haben die neu ausgewiesenen Hundefreilaufwiesen genutzt. Hunderte von Radfahrern genossen den Park und taten dies absolut rücksichtsvoll. Auch Skater- und Hoverboardfans kamen am Wochenende zum Einsatz. „Auf meinen Joggingrunden sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen, die nachjustiert werden müssen. Aber so ist das eben mit neuen Sachen. Endlich passiert Sichtbares und wir packen nach und nach all die Dinge an, die wir uns vorgenommen haben“, so Matthias Horn. Quelle: IGA Rostock 2003 GmbH

2. April 2019 | Weiterlesen
Baustart in Dierkow: Ehemaliges SBZ wird Kita

Baustart in Dierkow: Ehemaliges SBZ wird Kita

In der Lorenzstraße 66 haben die Bauarbeiten begonnen. Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) saniert vor Ort das zuletzt leerstehende, ehemals als Stadtteil- und Begegnungszentrum Dierkow, genutzte Gebäude. Der DDR-Plattenbau aus den 1980er-Jahren, der in seinen Anfangsjahren als Kindergarten und Krippe genutzt wurde, steht vor einer umfassenden Sanierung. „Seit Mitte März wird das Grundstück beräumt. In den nächsten Wochen werden wir im Innenbereich die Leichtbauwände und Türen sowie die veralteten Elektro-Installationen und Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen entfernen“, sagt Bauherrin Sigrid Hecht vom KOE. „Im nächsten Schritt können Mitte April die Rohbauarbeiten im Außenbereich und ab Mitte Mai die Rohbauarbeiten im Innenraum beginnen“. Um neben Angeboten aus dem Bereich der Kindertagesbetreuung auch Möglichkeiten für Hilfen zur Erziehung zu generieren, wird das Gebäude um ein Geschoss aufgestockt. Das Sanierungskonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, Soziales und Asyl erarbeitet. Grundlage bildet die von der Rostocker Bürgerschaft bestätigte Kitabedarfsplanung aus dem Jahr 2016. Demnach sollte für die Kita „Krup unner“ der ASB Kinder- und Jugendhilfe im Hafenbahnweg 18 ein neuer Standort gefunden werden, an dem eine Aufstockung der Betreuungskapazitäten möglich ist. Mit der Verlagerung der Einrichtung in den benachbarten Stadtteil Dierkow können statt aktuell bis zu 46 Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren künftig insgesamt 248 Kinder im Krippen-, Kita- und Hortalter betreut werden. Das zusätzliche vierte Geschoss bietet perspektivisch Platz für zwei Wohngruppen á 9 Bewohner/innen. [ad]6,2 Millionen Euro Gesamtinvestitionen werden nach aktueller Kostenschätzung für das Vorhaben umgesetzt. Erst Anfang März bestätigte das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern eine Zuwendung aus dem Kommunalinvestitionsförderprogramm in Höhe von 5,41 Millionen Euro. „Die Finanzierung des Projektes ist damit gesichert“, erklärt KOE-Chefin Sigrid Hecht. Der Umbau des ehemaligen SBZ wird etwa eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Nach Fertigstellung wird die Kita den neuen Namen „Wildblume“ erhalten und das gesamte Gebäude auf „Haus Blütenmeer“ getauft. Quelle: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung, Visualisierung: matrix architekten

2. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Zwickau mit 3:1

Hansa Rostock besiegt Zwickau mit 3:1

Heimsieg im Ostseestadion! Hansa Rostock setzt sich gegen den FSV Zwickau vor heimischem Publikum mit 3:1 (2:0) durch. Merveille Biankadi brachte die Hausherren mit einem Doppelpack in der 13. und 22. Minute in Führung. Direkt nach dem Anschlusstreffer von Davy Frick stellte Biankadi den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (68./69. Minute). Mit 45 Punkten verbessert sich Rostock nach dem 31. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Die 14.185 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Remis in Karlsruhe auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Julian Riedel, Amaury Bischoff und Cebio Soukou ersetzen Nico Rieble, Guillaume Cros und Stefan Wannenwetsch. Knapp vier Minuten sind gespielt, als ein Schuss von Marcel Hilßner an den rechten Pfosten knallt. Auf der Gegenseite fälscht Bischoff einen Schuss von Ronny König ins Toraus ab (6. Minute). Ein Schuss von Hansa-Kapitän Oliver Hüsing landet am linken Pfosten, doch Biankadi steht goldrichtig und staubt zur 1:0-Führung ab (13. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später ist es erneut Biankadi, der nach einer schönen Flanke von Lukas Scherff gegen die Laufrichtung von FSV-Keeper Johannes Brinkies zum 2:0 einköpft (22. Minute). Hansa bestimmt die Partie und hat in der Nachspielzeit des 1. Durchgangs sogar noch die Chance auf 3:0 zu erhöhen, als Biankadi frei vor Brinkies auftaucht, die Chance jedoch vergibt. Noch keine Minute ist seit dem Seitenwechsel gespielt, als Soukou aus gut 20 Metern abzieht, Brinkies kann jedoch zur Ecke klären. Auf der Gegenseite verfehlt Alexandros Kartalis mit einem Distanzschuss das Rostocker Tor (55. Minute). Nach einer Ecke köpft Davy Frick zum 1:2-Anschlusstreffer aus Gästesicht ein (68. Minute). Doch mit seinem Hattrick stellt Biankadi den Zwei-Tore-Vorsprung nur eine Minute später wieder her. Pepic hatte sich den Ball mit etwas Körpereinsatz im Mittelfeld erkämpft und in den Lauf von Biankadi gespielt. [ad]Mit toller Leistung fährt die Hansa-Kogge einen hochverdienten Heimsieg ein und klettert auf den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Rostocker am nächsten Sonntag bei Fortuna Köln. Tore: 1:0 Merveille Biankadi(13. Minute) 2:0 Merveille Biankadi (22. Minute) 2:1 Davy Frick (68. Minute) 3:1 Merveille Biankadi (69. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Oliver Hüsing, Amaury Bischoff, Julian Riedel (Jonas Hildebrandt, ab 49. Minute) Maximilian Ahlschwede (Vladimir Rankovic, ab 85. Minute), Tanju Öztürk, Mirnes Pepic, Lukas Scherff Marcel Hilßner (Stefan Wannenwetsch, ab 59. Minute), Merveille Biankadi Cebio Soukou

30. März 2019 | Weiterlesen
Behindertenparkplatz am barrierefreien Strandzugang in Warnemünde weg

Behindertenparkplatz am barrierefreien Strandzugang in Warnemünde weg

Schildbürgerstreich im Seebad Warnemünde: Mit der Umgestaltung der Seestraße gibt es ab sofort keinen Behindertenparkplatz mehr zwischen Heinrich-Heine-Straße und Leuchtturm. Vor Beginn der Sanierung standen in diesem Bereich noch zwei bis drei Stellflächen zur Verfügung – ideal neben einem breiten Zugang zur Promenade und in direkter Verlängerung des 4. Strandzugangs, der barrierefrei bis ans Wasser und zu den rollstuhlgerechten Strandkörben der Strandoase Treichel führt. Parkmöglichkeiten für Behinderte hält die Stadt ausgerechnet an dieser Stelle jedoch für verzichtbar. Dabei hat sich Rostock die Förderung des barrierefreien Tourismus durchaus in die Agenda geschrieben. Im Oktober haben Touristiker der Stadt erstmals am Weltkongress „Destinations for All“ in Brüssel teilgenommen und Rostock als „Barrierefreien Urlaubsort an der Ostsee“ vorgestellt. Alternativen weiter entfernt und schlechter erreichbar Das Amt für Verkehrsanlagen verweist auf Nachfrage auf die sechs Behindertenparkplätze, die im ersten Bauabschnitt zwischen Kurhausstraße und Heinrich-Heine-Straße geschaffen wurden. „Die 3 Pkw-Stellplätze aus dem Bestand des 2. Bauabschnitts wurden vorgezogen und in den 1. Bauabschnitt mit integriert“, erklärt Amtsleiter Heiko Tiburtius und verweist auf die Rampe, die in Höhe der Heine-Straße auf die Promenade führt. Statt günstig gelegen, über einen verkehrsberuhigten Bereich und breiten Aufgang führt die 100 Meter längere Alternative über den befahrenen Teil der Seestraße und eine schmale Rampe. Kein guter Ersatz, doch „für den verkehrsberuhigten Bereich sind generell keine Stellplätze vorgesehen“, bekräftigt Tiburtius. Bausenator Holger Matthäus widerspricht und verspricht zeitnahe Lösung Mit dem Problem konfrontiert widerspricht Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus heute bei der Freigabe der Seestraße seinem Amtsleiter und erklärt: „Die Behindertenparkplätze kommen dort selbstverständlich wieder hin.“ Der an dieser Stelle verbaute kleine Absperrzaun komme weg. „Zeitnah, allerspätestens bis zur Saison“, sollen die Parkflächen wieder zur Verfügung stehen, verspricht Matthäus. Keine Lösung für die Fußgängerzone Für den Bereich der Seestraße ab dem „Hotel Am Leuchtturm“ und die Straße „Am Leuchtturm“ sieht Matthäus bislang keine Lösung. Dieser Abschnitt wurde komplett zur Fußgängerzone und ist durch versenkbare Poller geschützt. Für viele in ihrer Mobilität eingeschränkte Gäste und Einwohner war dies bislang die einzige Möglichkeit, die touristischen Hotspots von Warnemünde ohne weite Wege zu erreichen. Der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel könnte sich zumindest eine elektronische Lösung vorstellen, um Behinderten während der Sperrzeiten die Zufahrt zu ermöglichen, auch wenn der allgemeine Fahrzeugverkehr aus der Fußgängerzone konsequent herausgehalten werden soll.

29. März 2019 | Weiterlesen
Seestraße in Warnemünde freigegeben

Seestraße in Warnemünde freigegeben

Sonnenschirme und eine Kultur wie am Mittelmeer wünschte sich Holger Matthäus heute bei der Freigabe des zweiten und letzten Bauabschnitts der Seestraße in Warnemünde. Nach langer und besonders für die Anlieger anstrengender Bauzeit ist aus der „reinsten Abstellfläche für Blech“ eine „Fläche mit richtig Atmosphäre“ entstanden. Mit Bänken, 24 Bäumen und Freiflächen zum Spielen oder für die Außengastronomie, freut sich Rostocks Senator für Bau und Umwelt über das Ergebnis. Mit Blick auf Leuchtturm und Teepott beim Abendessen den Sonnenuntergang genießen – Matthäus hat bereits genaue Vorstellungen, wie es rund um den Leuchtturm-Vorplatz bald zugehen könnte. Auf insgesamt 442 Metern Länge hat die Firma ASA-Bau GmbH die Seestraße im zweiten Bauabschnitt sowie die Straße „Am Leuchtturm“ neu gestaltet. Gleichzeitig wurde die gesamte unterirdische Infrastruktur erneuert. 2,65 Millionen Euro wurden in die Umgestaltung der Verkehrsanlagen investiert. „Mit breiter Bürgerbeteiligung“, betont Holger Matthäus, schließlich waren die Verkehrseinschränkungen ebenso wie der Wegfall der rund 60 Parkplätze nicht ganz unumstritten. Dafür ist ab dem „Hotel am Leuchtturm“ eine großzügige Fußgängerzone (Radfahrer frei) entstanden, die bereits am Georginenplatz beginnt und durch Polleranlagen geschützt wird. Zwischen Heinrich-Heine-Straße und dem „Hotel am Leuchtturm“ wurde ein verkehrsberuhigter Bereich eingerichtet, in dem Parkverbot herrscht. Elektroautos können hier in Kürze an einer Ladesäule aufgetankt werden. Nach der Baustelle ist vor der Baustelle: Als nächstes steht bis 2021 die Sanierung der Georginenstraße an, blickt Holger Matthäus nach vorne. Dies sei für das Gesamtprojekt wichtig, da auch hier Poller gegen widerrechtliches Befahren der Fußgängerzone geplant sind. Später soll der Georginenplatz folgen. Auch wenn die unterirdischen Versorgungleitungen erneuert werden müssen, die alten Bäume werden auf dem Platz stehen bleiben. Und irgendwann ist natürlich auch die Mühlenstraße dran – wenn man sich denn einigt, wie die Kopflinden trotz Straßensanierung erhalten werden können.

29. März 2019 | Weiterlesen
Warnemünde freut sich auf das Turmleuchten 2019

Warnemünde freut sich auf das Turmleuchten 2019

Nun ist es nicht nur Europas größte, sondern auch Europas späteste Neujahrsinszenierung: das Warnemünder Turmleuchten 2019. Weil es wegen zu starken Sturmes am 1. Januar abgesagt werden musste, soll das Feuerwerk nun am 6. April am Warnemünder Leuchtturm gezündet werden. Für ein Familienevent relativ spät, beginnt die gut halbstündige Show um 20:30 Uhr. „Es muss ja dunkel sein“, erklärt Organisatorin Martina Hildebrandt die Umstände. Wegen der S-Bahn-Baumaßnahmen war es nicht möglich das Warnemünder Turmleuchten bereits in den März zu verlegen. Nun ist es in die Sommerzeit gerückt. Das Vorprogramm mit Livemusik und Moderation wurde verlängert, denn es beginnt nach wie vor um 15 Uhr. Die Feuerwerk- und Lasershow selbst wurde etwas der Nicht-Neujahrssituation angepasst. „Auf ein wesentliches Element müssen die Zuschauer jedoch nicht verzichten. Am Ende der Show wird die 2019 trotzdem aufleuchten“, kündigt Regisseur Torsten Sitte an. Herzstück bleibt die einmalige Aufführung des Titels „Aloha Heja He“. Den Achim Reichel Schunkelklassiker hat der Warnemünder Musiker Ola van Sander für Warnemünde umgeschrieben und mit mehreren Rostocker Chören einstudiert. Gänsehautmomente sind also programmiert. „Momente“ ist auch das Motto der diesjährigen Show, die auch in der Frühjahrsversion zu den Höhepunkten im Tourismusjahr gehört, sagt Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Als der neue Termin bekannt wurde, füllten sich wieder die Betten. Das zeigt, dass das Warnemünder Turmleuchten Anreiz ist ins Ostseebad und nach Rostock zu kommen.“ „Wir stellen uns auf zahlreiche Besucher ein“, erklärt Stefan Damrath, Leiter des zuständigen Polizeireviers Lichtenhagen, dessen Kräfte auf dem Veranstaltungsgelände und den Zufahrtsstraßen im Einsatz sind. Für einen reibungslosen Ablauf am Bahnhof ist die Bundespolizei zuständig. Hier appelliert Sprecher Frank Schmoll an die Besucher besonders für die Rückreise Geduld mitzubringen. [ad]Klaus Möller vom Leuchtturmverein freut sich auf das Event und hat die Wetterlage schon genau analysiert. Noch sei es zu früh für eine genaue Prognose, aber das Wetter sollte am 6. April wohl ganz gut mitspielen. Jedenfalls muss es nicht noch einmal verschoben werden, so der Vorsitzende des Vereins, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Zur Verköstigung der Besucher wird an dem Wochenende eine Schlemmermeile auf der Promenade aufgebaut. Die auch am nächsten Tag noch mit Livemusik eine Attraktion am verkaufsoffenen Sonntag sein soll.

28. März 2019 | Weiterlesen
RSDSOB - Rostock sucht den Super-OB 2019

RSDSOB - Rostock sucht den Super-OB 2019

Im Rathaus tagte heute der Gemeindewahlausschuss der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in öffentlicher Sitzung, um über die Zulassung der eingegangenen Wahlvorschläge zur Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters zu entscheiden. Zugelassen wurden die OB-Kandidatinnen und OB-Kandidaten der Wahlvorschlagsträger: DIE LINKE (DIE LINKE) Name, Vorname: Bockhahn, Steffen Geburtsjahr: 1978 Beruf oder Tätigkeit: Senator Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Name, Vorname: Dr. Müller-von Wrycz Rekowski, Chris Geburtsjahr: 1968 Beruf oder Tätigkeit: Senator BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) Name, Vorname: Flachsmeyer, Uwe Geburtsjahr: 1967 Beruf oder Tätigkeit: Dipl.-Kaufmann Unabhängige Bürger für Rostock (UFR) Name, Vorname: Dr. Zierau, Dirk Geburtsjahr: 1971 Beruf oder Tätigkeit: Jurist Einzelbewerberin Bachmann Name, Vorname: Dr. Bachmann, Sybille Geburtsjahr: 1960 Beruf oder Tätigkeit: MBA/wissenschaftliche Mitarbeiterin Einzelbewerber Bräuer Name, Vorname: Bräuer, Matthias Geburtsjahr: 1973 Beruf oder Tätigkeit: Invalidenrentner Einzelbewerber Madsen Name, Vorname: Madsen, Claus Ruhe Geburtsjahr: 1972 Beruf oder Tätigkeit: Geschäftsführer Einzelbewerber Reimer Name, Vorname: Reimer, Tom Geburtsjahr: 1976 Beruf oder Tätigkeit: Naturwissenschaftler Einzelbewerber Schulze Name, Vorname: Schulze, Edgar Geburtsjahr: 1961 Beruf oder Tätigkeit: Dipl. Schweißfachingenieur (FH) [ad]Zurückgewiesen wurde der Wahlvorschlag des Einzelbewerbers Toralf Vetter, da er nicht die gesundheitlichen Voraussetzungen zur Ernennung zum Beamten auf Zeit erfüllt. Die gesundheitliche Eignung zählt zu den wesentlichen persönlichen Voraussetzungen für eine OB-Kandidatur. Der Gemeindewahlausschuss beschließt über die Zulassung oder Zurückweisung der eingereichten Wahlvorschläge nach dem Landes- und Kommunalwahlgesetz und der Landes- und Kommunalwahlordnung. Unter Beachtung einer eingeräumten Beschwerdefrist erfolgt die Veröffentlichung der zugelassenen Wahlvorschläge im Amts- und Mitteilungsblatt der Hanse- und Universitätsstadt STÄDTISCHER ANZEIGER am 25. April 2019. Die Wählerinnen und Wähler müssen sich am 26. Mai 2019 für eine Wahlbewerbung entscheiden. Erhält keine sich zur Wahl stellende Person mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen, dann kommt es am 16. Juni 2019 zur Stichwahl zwischen den beiden Personen mit der höchsten Stimmenzahl. Zur Durchführung der Wahlen werden noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, insbesondere zur Besetzung der Briefwahlvorstände gesucht. Wer im Briefwahlvorstand tätig ist, beginnt um 14.30 Uhr mit der Zulassung der Wahlbriefe, ausgezählt werden die Stimmzettel ab 18 Uhr. Briefwahlvorstände zählen jeweils nur die Stimmen von einer Wahlart aus. Im April beginnt der Versand der Wahlbenachrichtigungen. Wahlberechtigte, die bis 4. Mai 2019 keine Wahlbenachrichtigung in ihrem Briefkasten vorfinden, sollten Einsicht in das Wählerverzeichnis nehmen und ggf. bis spätestens 10. Mai 2019, 15 Uhr, die Richtigstellung bzw. Ergänzung beantragen. Den Blick ins Wählerverzeichnis gewähren die Mitarbeiterinnen der Wählerverzeichnis- und Briefwahlstelle, die sich in der Industriestraße 8 in Schmarl befindet. Wer am Wahltag ortsabwesend ist oder aus anderen Gründen nicht an der Wahl teilnehmen kann, sollte mittels Wahlbenachrichtigung einen Wahlschein zusammen mit Briefwahlunterlagen beantragen. Dieser Antrag kann demnächst auch per Internet unter der Adresse www.rostock.de/wahlen gestellt werden. Die Ausreichung oder Versendung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen erfolgt etwa nach den Osterfeiertagen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

28. März 2019 | Weiterlesen
Let’s Clean Up Europe – Frühjahrsputz in Rostock

Let’s Clean Up Europe – Frühjahrsputz in Rostock

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock unterstützt in diesem Jahr bereits zum dritten Mal die Aktion Let`s Clean Up Europe des Verbandes kommunaler Unternehmen, welcher die deutschlandweiten Frühjahrsputzaktionen bündelt. Dies ist jedoch keine neue Thematik für Rostock. Jedes Jahr im Frühjahr beteiligen sich nun schon seit 16 Jahren in bis zu zwölf Stadtteilen oftmals mehr als 200 engagierte Einwohnerinnen und Einwohner an den Aufräumaktionen. Alle Rostockerinnen und Rostocker sind aufgerufen, sich wieder an den Frühjahrsputzaktionen zu beteiligen. Die Aktionen werden von den Stadtteilmanagern, Vereinen, Ortsbeiräten und Ortsämtern vorbereitet. Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Bundesfreiwillige vom Amt für Umweltschutz und vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege leisten tatkräftige Hilfe. Die Rostocker Entsorgungsunternehmen Veolia Umweltservice Nord GmbH und die Stadtentsorgung Rostock GmbH unterstützen die Aktionen durch die Bereitstellung von Großcontainern für die Entsorgung der Abfälle sowie durch zusätzliche Reinigungsleistungen mittels Kehrmaschinen und Abfallsaugern. „Jede und jeder kann ihren und seinen Beitrag für mehr Ordnung und Sauberkeit in unserer Stadt leisten“, sagt Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt. „Der Frühjahrsputz ist ein wichtiger Anlass, um die Einwohnerinnen und Einwohner zum Mitmachen zu aktivieren. Das gemeinsame Aufräumen macht deutlich, welche großen Auswirkungen die Vermüllung von Landschaften auf die Natur und die Lebensqualität hat“, betont der Umweltsenator. „Ich möchte mich schon jetzt bei allen Aktiven und Unterstützern der Frühjahrsputzaktionen für das hohe bürgerschaftliche Engagement bedanken“, so Senator Holger Matthäus. Let`s Clean Up Europe ist eine europaweite Initiative und möchte alle Aktiven, Kampagnen und Bündnisse gegen illegale Abfallentsorgung jährlich im Frühjahr vereinen. Die Vermüllung von Landschaften und Städten durch mutwillig oder achtlos weggeworfenen Abfall und Verpackungen, ist ein deutschland- und europaweites Problem. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen dagegen zu setzen und für das Thema zu sensibilisieren. In ganz Europa werden wieder Abfallsammelaktionen gestartet. „Die Konzeption Ordnung und Sauberkeit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock beinhaltet die Umsetzung weiterer Maßnahmen für eine Verbesserung von Ordnung und Sauberkeit in der Stadt“ erläutert Senator Holger Matthäus. Gemeinsam mit dem beauftragten Entsorger, der Stadtentsorgung Rostock GmbH, werden viele Maßnahmen umgesetzt, so zum Beispiel der Einsatz von Handreinigern, von Teams zur Fugengrünbeseitigung und der ganzjährige Einsatz des Radwegewarts. [ad]Termine von Frühjahrsputzaktionen 2019 in Rostock: (Stand: 19. März 2019) Schmarl-Dorf: 9. März 2019, 9 bis 13 Uhr Lichtenhagen: 30. März 2019, 9 bis 13 Uhr Rostocker Heide: 30. März 2019, 10 bis 13 Uhr Brinckmanshöhe: 6. April 2019, 10 bis 12 Uhr Barnstorfer Wald: 6. April 2019, 10 bis 13 Uhr Dierkow/Toitenwinkel: 8. bis 13. April 2019 Evershagen: 12. April 2019, 15 bis 17 Uhr Markgrafenheide: 13. April 2019, 9 bis 11 Uhr östliche Altstadt: 13. April 2019, 10 bis 13 Uhr Schmarl: 26. April 2019, 14 bis 17 Uhr Groß Klein: 27. April 2019, 10 bis 13 Uhr Weitere Informationen: www.letscleanupeurope.de www.rostock.de/umweltamt Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

28. März 2019 | Weiterlesen
Bio-Fairtrade-Kaffee für das Klinikum Südstadt Rostock

Bio-Fairtrade-Kaffee für das Klinikum Südstadt Rostock

„Als Eigenbetrieb der Hanse- und Universitätsstadt haben wir es als Klinikum Südstadt Rostock geschafft, unseren gesamten Kaffeebedarf auf BIO-Fairtrade-Kaffee umzustellen“, so Jürgen Meyer, Leiter der Material- und Versorgungswirtschaft des Klinikums. Rostock ist seit 2011 Fairtrade-Stadt. Laut Beschluss der Bürgerschaft vom 7. März 2018 war es das Ziel, damit verbundene Maßnahmen auf die Eigenbetriebe und kommunalen Unternehmen der Stadt auszudehnen, mit Erfolg, wie das Beispiel Klinikum Südstadt zeigt. Im Jahr kauft das Klinikum rund zwei Tonnen Kaffee ein. „Nun haben wir durch unsere Nachfrage bei unserem Händler sogar ein Umdenken bewirkt. Der Lieferant, die Fa. Jacobs, hat durch unsere Anfrage den BIO-Fairtrade-Kaffee erst in sein Sortiment aufgenommen. Dabei waren die Verhandlungen über ein preislich akzeptables Angebot nicht ganz einfach. Aber nun sind wir im Geschäft“, erklärt Felix Viergutz, Leiter der Klinikküche. „Hierdurch kommen unsere Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Genuss eines hochwertigen BIO-Fairtrade-Kaffees zu fairen Konditionen für die Kaffeeanbauer.“ Die Kooperation zwischen dem Klinikum Südstadt Rostock und der Fa. Jacobs-Kaffee besteht seit etwa 30 Jahren. Nun erfährt sie einen neuen, qualitativen Sprung, was beide Seiten sehr freut. Zudem hat das Klinikum den Einkauf auch bei weiteren Produkten umgestellt. Das Klinikum Südstadt Rostock möchte mit seiner Initiative Beispiel gebend für andere kommunale Unternehmen in der Stadt sein. Elisabeth Möser, Projektkoordinatorin „Fairtrade-Stadt Rostock“: „Ich bin vom Engagement des Klinikums Südstadt Rostock begeistert. Das Klinikum hat erreicht, dass das Traditionsunternehmen Jacobs erstmalig einen biologisch angebauten und fair gehandelten Kaffee in sein Sortiment aufgenommen hat.“ Die Projektkoordinatorin begleitet und berät seit einem Jahr das Klinikum und andere städtischen Unternehmen bei der Umstellung auf nachhaltige Produkte und betont: „Das ist eine tolle Leistung mit Vorbildfunktion.“ [ad]Zusätzlich zum Fairtrade-Kaffeeangebot setzt das Klinikum zunehmend auf die Verwendung regionaler Produkte in der Klinikküche. „Neben dem BIO-Fairtrade-Kaffee konnten wir weitere Produkte wie Kakao und Schokoladentäfelchen mit in die Versorgung aufnehmen. Wichtig sind uns regionale und saisonale Produkte für die Versorgung unserer Patientinnen, Patienten und Beschäftigten. Einzigartig dabei ist, dass in der Küche im Klinikum jeden Tag das Essen frisch zubereitet wird“, so Felix Viergutz. Das Klinikum hat sich bewusst dazu entschieden, weiterhin eine Frischeküche zu betreiben, obwohl sich der Markt immer weiter hin zu Cook-and-Chill bewegt. „Wir gehen diesen Weg einer eigenen, täglich gekochten Essensversorgung weiter“, fasst der Küchenleiter zusammen. Eine frische und gesunde Ernährung ist im Genesungsprozess ein wichtiger Baustein. Sie sorgt dafür, dass der Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. „Durch die Optimierung der Rezepte, der eingesetzten Rohstoffe sowie die nachhaltige Beratung durch unsere Diätassistentinnen können wir eine auf Patienten abgestimmte Kost anbieten“, ergänzt Viergutz. Im Bereich der Mitarbeiterversorgung steht zusätzlich täglich eine Salat-Frische-Bar zur Verfügung. Dieses Angebot wird abgerundet durch verschiedene Aktionswochen und Thementage, die weitere kulinarische Höhepunkte setzen. „Ich freue mich über die Initiative unserer Hanse- und Universitätsstadt, der wir uns mit der Umstellung unserer Produkte in der Essens- und Getränkeversorgung unserer Patientinnen, Patienten und Mitarbeiter sehr gern angeschlossen haben“, so Steffen Vollrath, Verwaltungsdirektor des Klinikums Südstadt Rostock. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock

27. März 2019 | Weiterlesen
Entschärfung der Bombe am Rosengarten - Infos & Checklisten

Entschärfung der Bombe am Rosengarten - Infos & Checklisten

Die Bombe ist entschärft, alle Sperrungen sind wieder aufgehoben. Auf einer Baustelle in der August-Bebel-Straße wurde Munition aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Zur Entschärfung wurde für Mittwoch, 27. März 2019, ein Evakuierungsbereich im Umkreis von bis zu 1.000 Metern festgelegt (siehe Karte). Eine Einfahrt wird nur noch bis 7.30 Uhr möglich sein. Das Evakuierungsgebiet muss bis 8 Uhr verlassen werden. Wie lange dauert die Evakuierung? Nach vollständiger Evakuierung beginnt die Räumung der Munition. Die Dauer kann derzeit noch nicht vorherbestimmt werden. Gibt es eine Notunterkunft? Ab 7 Uhr steht mit der Stadthalle Rostock, Südring 90, eine Notunterkunft zur Verfügung. Straßenverkehr Die Ost-West-Verkehrsverbindung Am Strande/ Warnowufer (L 22) bleibt ebenso befahrbar wie der Abzweig in südliche Richtung über Am Kanonsberg/ Am Vögenteich/ Südring und die Zufahrt vom Goetheplatz zum Hauptbahnhof. Die Zufahrt vom Weißen Kreuz in Richtung Steintor ist ebenso gesperrt wie die August-Bebel-Straße/Ernst-Barlach-Straße. Es wird empfohlen, die Rostocker Innenstadt nach Möglichkeit weit zu umfahren (A 20 und B 105/Warnowtunnel). Verkehrssituation live unter: http://www.verkehrslage-mv.de/vlz.html Öffentlicher Verkehr Auch Straßenbahnen und Busse werden ab ca. 7.30 Uhr nicht mehr in das Gebiet einfahren können. Veränderungen betreffen alle Rostocker Straßenbahnlinien, aber auch die Buslinien 22, 23 und Buslinien der Fa. rebus. Der Eisenbahnverkehr wird nicht betroffen sein. Informationen: https://www.rsag-online.de/fahrplan/verkehrsmeldungen/bombenentschaerfung-27032019/ Krankentransporte Krankentransporte können beim Brandschutz- und Rettungsamt unter der speziell eingerichteten Rufnummer 0381 44075180 angefordert werden. Anmeldungen w.m. bitte bis heute (Dienstag) um 16 Uhr. Schulen Schülerinnen und Schüler der drei nachfolgend aufgeführten und von der Evakuierung betroffenen Standorte haben am Mittwoch schulfrei. Folgende Betreuungsangebote bestehen: Für Schülerinnen und Schüler der St.-Georg-Schule > im Innerstädtischen Gymnasium, Goetheplatz 5/6, der Schule am Alten Markt > in der Sporthalle an der Petrischanze, der Jenaplanschule am Standort Lindenstraße > Jenaplanschule am Standort Blücherstraße. Schülerbeförderung: Der Frühabholung der Schülerinnen und Schüler, die im Sperrgebiet wohnen, erfolgt bis spätestens 7.30 Uhr. Die Rückbeförderung am Nachmittag sollte zeitlich wie geplant stattfinden. Kindertagesstätten Die Kindertagesstätten im betroffenen Bereich bleiben am Mittwoch zunächst geschlossen. Nach Beendigung der Evakuierung entscheiden die Träger über eine mögliche Wideraufnahme des Betriebes. Alten- und Pflegeheime Die Evakuierungsmaßnahmen für Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen werden individuell zwischen den Heimleitungen und dem Brandschutz- und Rettungsamt abgestimmt. [ad]Checkliste für Betroffene Vor dem Verlassen der Wohnung: Wasserhähne schließen Gas- und Elektroherde abstellen, ggf. Gas, Wasser und Strom abstellen Fenster und Türen schließen (im unmittelbar anliegenden Bereich ggf. Fenster angekippt lassen) Unterbringung des Haustiers organisieren ggf. Auto an einem sicheren Ort abstellen (gilt für die anliegenden Bereiche in der August-Bebel-Straße, Wallstraße und Hermannstraße) Kommunikation: Sind Familienangehörige und Freunde benachrichtigt, dass ich nicht in der Wohnung bin? Wissen meine Nachbarn von der Evakuierung? Benötigen Ältere oder Kranke Hilfe? Verpflegung: ein bis zwei Liter Wasser pro Person einplanen (Restaurants und Geschäfte außerhalb des Evakuierungsgebiets haben wie üblich geöffnet) Versorgung für mehrere Stunden (wahlweise genug Geld oder eine Geldkarte dabei haben) bei Babys und Kleinkinder entsprechende Nahrung, Windeln, Spielzeug, weitere Hygieneartikel ggf. notwendige Medikamente Papiere: Personalausweis Geldkarte sowie Bargeld Sonstiges: Ladekabel und/oder Akku für das Mobiltelefon Informationsmöglichkeiten Informationskanäle der Medien Twitter-Zugang der Polizei Rostock unter https://twitter.com/Polizei_Rostock HRO!-App (Download unter www.biwapp-plus.de/hro) Bürgertelefon unter Tel. 0381 4916-2829 Evakuierung: Allgemeinverfügung und Hinweise für Behörden und Einrichtungen, zur ärztlichen und Fernwärme-Versorgung Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute als 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters eine Allgemeinverfügung anlässlich der Entschärfung der Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg am Mittwoch, 27. März 2019, im Bereich des „Rosengartens“ in Rostock-Stadtmitte erlassen. Das Dokument ist die Rechtsgrundlage für die für morgen geplante Evakuierung. Es definiert den Sperrbereich und die Sperrzeiten. Behörden und Einrichtungen, Hotels und Pensionen werden gebeten, die Räumung bis 7.30 Uhr unter Tel. 0381 4916-3850 der Polizei gegenüber zu bestätigen. Hilfe bedürftige Personen können unter Tel. 0381 44075180 ihre Verbringung zur Notunterkunft erbitten. In der Allgemeinverfügung wird klargestellt, dass bei Nichtbeachtung des verfügten Betretungs- und Aufenthaltsverbotes die Durchsetzung mittels unmittelbaren Zwanges angedroht wird. Zutritt zum Sperrgebiet haben nur die an der Evakuierung und Entschärfung beteiligten Personen sowie Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Absprache mit der Einsatzleitung sowie von der Einsatzleitung beauftragter Personen. Darüber hinaus wurde während der heutigen Führungsstabssitzung festgelegt, dass im Notfall und als Ersatz für geschlossene Arztpraxen medizinische Hilfe über die Leitstelle des Brandschutz- und Rettungsamtes unter Tel. 112 vermittelt wird. In dem von der Evakuierung betroffenen Bereich wird ab etwa 7.30 Uhr das Fernwärmenetz temporär drucklos gemacht. Darauf weisen die Stadtwerke Rostock hin. Fred Tribanek vom Munitionsbergungsdienst vor der Entschärfung der Bombe in Rostock: Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

26. März 2019 | Weiterlesen
AfD-Demo gegen Moscheebau und Gegendemo in Reutershagen

AfD-Demo gegen Moscheebau und Gegendemo in Reutershagen

Knapp 1000 Menschen zogen heute unter dem Motto „Interreligiöse Solidarität“ vom Holbeinplatz durch das Komponistenviertel in Richtung Markt Reutershagen. Hier hatten sich etwa 250 Menschen versammelt, um gegen einen Moscheebau in Rostock zu demonstrieren. Anlass waren Berichte über die Planung eines Moscheebaus auf einer Grünfläche am Holbeinplatz. „Wir wollen keine Moschee in Rostock,“ rief Steffen Reinicke von der AfD, die zu der Kundgebung mobilisiert hatte, und vor Ort Unterschriften für einen entsprechenden Bürgerentscheid sammelte. Sie sei sinnlos, denn Flüchtlinge würden sowieso das Land wieder verlassen. „Eine Moschee symbolisiert die Landnahme einer fremden, aggressiven Religion.“ Außerdem könne man überall beten, „wenn es ganz dringend ist, sogar auf einem Scheißhaus“, redet der AfD-Sprecher gegen eine befürchtete Islamisierung Rostocks an. Die kann Maher Fakhouri hingegen nicht erkennen und wirft der AfD vor, „Angst und Hass zu schüren auf dem Rücken von Flüchtlingen und Muslime.“ Seit 1985 lebt der Muslim in Rostock und ist Vorsteher der hiesigen islamischen Gemeinde. Seit 21 Jahren nutzt der Islamische Bund eine Baracke in der Südstadt als Moschee und lädt hier regelmäßig zum Tag der offenen Tür ein. Fast genauso lange engagiert sich Fakhouri im interreligiösen Arbeitskreis, dessen Vertreter auf der Gegendemonstration des Bündnisses „Rostock nazifrei“ Hand in Hand zusammenstanden (der jüdische Vertreter hatte krankheitsbedingt abgesagt). Der jetzige Gebetsraum sei absolut unwürdig. Im Winter ist er zu kalt und für weit über hundert Menschen auch viel zu klein, erläutert Pastor Tilman Jeremias. „Der Islamische Bund ist momentan nicht in der Lage das Projekt Moscheeneubau weiterzuführen. Die Gemeinde bekommt kein Geld aus Saudi-Arabien. Sie ist auf Spenden angewiesen und deshalb ist der Pachtzins, den die Stadt verlangt, momentan für sie nicht leistbar.“ Für den interreligiösen Arbeitskreis fordert der Bischof öffentlich die Stadt auf, den Pachtzins zu senken, damit die islamische Gemeinde bauen kann. Unter die Gegendemonstration hatte sich auch Michael Stürzenberger gemischt und geriet mit ihnen aneinander, als der ehemalige Bundesvorsitzende der inzwischen aufgelösten rechtspopulistischen Kleinpartei „Die Freiheit“ erkannt wurde. Später – nach dem AfD-Umzug um ein paar Reutershäger Häuser – war er der Hauptredner, dessen Beitrag von den Gegendemonstranten lautstark mit Rufen wie „Ganz Rostock hasst die AfD“ begleitet wurde. „Jeder konnte sein Recht auf Versammlungsfreiheit wahrnehmen“, lautete am Ende das Fazit der Polizei. Mit 600 Einsatzkräften aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg war sie im Einsatz und hatte zuvor und während der Demonstrationen Halteverbote und Vollsperrungen angeordnet.

26. März 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der Karlsruher SC trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der Karlsruher SC trennen sich 1:1

Hansa Rostock trennt sich auswärts vom Karlsruher SC mit 1:1 (0:1). David Pisot brachte den KSC nach einer Ecke in der 22. Minute in Führung, Lukas Scherff gelang ebenfalls nach einer Ecke in der 61. Minute der Ausgleich. Mit 42 Punkten verbessert sich Rostock vor den Sonntagsspielen des 30. Spieltags auf den 6. Tabellenplatz. Die 13.498 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Anhänger, im Wildparkstadion Karlsruhe sehen eine gegenüber dem Remis gegen Halle auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Guillaume Cros und Marcel Hilßner ersetzen Julian Riedel (gelbgesperrt) und Cebio Soukou (Nationalmannschaft, Benin). Knapp neun Minuten sind gespielt, als Marvin Pourié im Rostocker Strafraum zu Boden geht, doch der Unparteiische Lasse Koslowski winkt gleich ab, einen Elfmeter gibt es nicht. Im direkten Gegenzug flankt Merveille Biankadi von rechts, Lukas Scherff erwischt den Ball am langen Pfosten jedoch nicht richtig. Nach einem Freistoß landet die Kugel bei Pourié, der nur knapp am rechten Pfosten vorbeischießt (17. Minute). Eine Zeigerumdrehung später ist es Anton Fink, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt. Hansa-Keeper Ioannis Gelios hält die Kugel jedoch sicher. Der KSC dominiert in dieser Phase die Partie und so kommt es, wie es kommen muss: Nach einer Wanitzek-Ecke steigt David Pisot am kurzen Pfosten auf und köpft zur 1:0-Führung ein (22. Minute). Nach einem Ballverlust der Rostocker wird Pourié mit einem Steilpass geschickt, scheitert im direkten Duell jedoch an Gelios (22. Minute). Auf der Gegenseite kommt Biankadi nach einem schnellen Konter der Rostocker im Strafraum zum Abschluss, KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff ist aber noch mit der Hand am Ball (44. Minute). So geht es mit dem Stand von 1:0 in die Halbzeitpause. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert, startet mit Amaury Bischoff (für Cros) in den zweiten Durchgang und stellt auf eine Dreierkette um. Ein Rückpass von der Grundlinie landet über Hüsing bei Biankadi, der aus Nahdistanz an Uphoff scheitert. Auf der Gegenseite muss Gelios nach einem Steilpass auf Pourié weit aus seinen Kasten eilen. Der Karlsruher kommt vor dem Strafraum zu Fall, der Hansa-Keeper sieht gelb (56./57. Minute) In der 61. Minute verlängert Tanju Öztürk am kurzen Pfosten per Kopf eine Bischoff-Ecke. Lukas Scherff vollendet freistehend aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich. Kurz darauf streicht ein abgefälschter Schuss von Öztürk nur hauchdünn am rechten Pfosten vorbei (67. Minute). Hansa ist nach in dieser Phase klar spielbestimmend. Ein Versuch von Biankadi geht ebenso wie ein Distanzschuss von Ahlschwede übers Gehäuse (75./77. Minute). Auf der Gegenseite wird ein Schuss von Wanitzek geblockt, bevor Gelios gegen Fink zur Stelle ist (80. Minute). [ad]So bleibt es nach drei Minuten Nachspielzeit bei einem insgesamt gerechten 1:1. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der FSV Zwickau im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 David Pisot (22. Minute) 1:1 Lukas Scherff (61. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Nico Rieble, Guillaume Cros (Amaury Bischoff, ab 46. Minute) Stefan Wannenwetsch, Tanju Öztürk Mirnes Pepic, Merveille Biankadi (Jonas Hildebrandt, ab 90. Minute), Lukas Scherff Marcel Hilßner (Del-Angelo Williams, ab 64. Minute)

23. März 2019 | Weiterlesen
Neue Bürogebäude auf dem Werftdreieck

Neue Bürogebäude auf dem Werftdreieck

Die Skyline an Rostocks Warnowufer in Höhe Werftdreieck wird sich weiter verändern. Nördlich von BSH, Suzlon und Neptun Shipdesign soll sich ein neues Bürogebäude an der Kaikante einreihen. Bereits zum zweiten Mal legte Architekt Ingo Lütkemeyer von der Bremer IBUS Architektengesellschaft dem Planungs- und Gestaltungsbeirat die Entwürfe für das Projekt „Neptun Kai“ vor. Dort, wo jetzt Autos parken, soll ein Ensemble aus drei bis zu 18,50 Meter hohen Gebäuden errichtet werden. Moderne Büroräume sollen darin untergebracht sein, die so flexibel sind, dass unterschiedliche Arbeitsnutzungen innerhalb der Geschosse auf 100 bis 2000 qm möglich sind. Die beiden westlichen Häuser sind zur Kurt-Dunkelmann-Straße hin miteinander verbunden und umschließen einen Hof, der eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten soll, erläuterte der Architekt bereits bei der ersten Vorstellung des Projektes. Der Platz zwischen dem östlichen Gebäude soll als Lieferzone dienen. An der Grundstücksgrenze verläuft unterirdisch der Kayenmühlengraben. Hier will die Stadt eine Grünfläche entwickeln mit einem Weg, der den Holbeinplatz mit dem Warnowufer an dieser Stelle verbindet. Noch zu bearbeiten ist die Frage, wie die Fassade der Gebäude aussehen soll. Lütkemeyer möchte das Robuste des historischen Industriestandortes mit Sicht- und Fassadenbeton aufgreifen und der Wassernähe mit metallischem Material gerecht werden. „Das wirkt zu clean“, gibt Stadtplaner James Miller Stevens zu bedenken. Die Beiratsmitglieder sind sich einig, dass eine eindeutige Varianz der wasserseitigen Gebäudeköpfe stärker herausgebildet werden müsse, damit das Ensemble nicht zu massig wirke. Erschwerend für die Einordnung des Bauvorhabens in das Umfeld wirke sich das Fehlen eines Rahmenplanes aus. „Die Stadt braucht einen Masterplan für diesen Bereich“, unterstreicht Garten- und Landschaftsarchitektin Barbara Hutte wiederholt eine Anregung des Planungs- und Gestaltungsbeirats. Dieser solle Leitplanken für den Städtebau, Freiraum, Nutzung und Verkehr festlegen. „Wie kommt man zu einer Abwägung der verschiedenen bestehenden Tendenzen? Das ist nicht nur eine planerische, sondern auch eine politische Frage“, begründet Architekt und Stadtplaner Cyrus Zahiri angesichts der vielfältigen Strukturen, Höhen und Nutzungen. Seit einigen Jahren wird an dem traditionsreichen Industriestandort nicht nur Gewerbe, sondern auch Wohnungsbau entwickelt. [ad]Hilfreich wäre so ein Masterplan auch bei einem weiteren Projekt, mit dem sich das beratende Gremium befasste. An der Werftstraße/Ecke Schonenfahrerstraße soll ein weiterer Gewerbe- und Büroneubau entstehen. Die derzeitige Bebauung auf dem Grundstück soll dafür fast komplett abgerissen werden und – in Anlehnung an das Nachbargrundstück – relativ massiv bebaut werden. Der Architekt stellt sich hier eine turmartige Bebauung mit bis zu sieben Geschossen vor. Um eine Tiefgründung zu vermeiden, soll auf eine Tiefgarage verzichtet werden und stattdessen die Fahrzeuge in ein oder zwei Parkgeschossen im hinteren Bereich geparkt werden. Dem Planungs- und Gestaltungsbeirat geht das jedoch zu weit, er empfiehlt einen Neueinstieg in das Projekt.

23. März 2019 | Weiterlesen
Petridamm wird ab Montag zur Baustelle

Petridamm wird ab Montag zur Baustelle

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock führt gemeinsam mit dem Warnow- Wasser- und Abwasserverband (WWAV) und der Nordwasser GmbH ab Montag (25. März 2019) umfangreiche Straßen- und Kanalsanierungsarbeiten im Petridamm und Dierkower Damm (zwischen dem Knotenpunkt L22/ Verbindungsweg/ Petridamm und Anbindung Kadammsweg) durch. Dies teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Juni 2020 andauern. Zur Reduzierung des Verkehrs im Baubereich ist eine großräumige Umleitung vorgesehen. Über die gesamte Bauzeit erfolgt eine einseitige Befahrung aus Richtung Dierkow/Gehlsdorf zur L22. Der Verkehr in der Gegenrichtung in Richtung Dierkow/Gehlsdorf ist gesperrt und nutzt die Umleitungsausschilderung über die Dierkower Allee. Der Petridamm und der Dierkower Damm sind Bestandteile des Hauptstraßennetzes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und erschließen die Gewerbegebiete Petridamm und Osthafen. In erster Linie werden die Ortsteile Gehlsdorf und Krummendorf aber auch Dierkow und Toitenwinkel sowohl mit dem Stadtzentrum als auch mit dem überörtlichen Straßennetz verbunden. Der auszubauende Straßenabschnitt ist Bestandteil des Radwegenetzes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und stellt eine wichtige Verbindung zum geplanten Radschnellweg sowie zur möglichen Querung der Warnow über die Petribrücke dar. Durch den grundhaften Ausbau der Verkehrsanlage und die Neuordnung der Nutzungen wird die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen – und teilnehmer gewährleistet. Sowohl der bauliche Zustand als auch die Gestaltung des Verkehrsraumes entspricht nicht mehr den heutigen Nutzungsanforderungen bzw. dem Stand der Technik. Eine durchgehende sichere Führung der Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer ist derzeit nicht vorhanden. An der nördlichen Fahrbahnseite ist Längsparken unter Mitbenutzung des Gehweges gestattet. Die bituminöse Fahrbahn im geplanten Ausbaubereich wird geprägt von Rissen, Spurrinnen sowie intensiven Verwerfungen. Auch angrenzende Gehwege sind baulich in einem schlechten, nicht verkehrssicheren Zustand. Zukünftig wird mit der Anordnung von zwei 1,85 Meter breiten Radfahrstreifen und gemeinsamen Geh- und Radwegen die sichere Führung der Radfahrerinnen und Radfahrer gewährleistet. Die Fußgängerinnen und Fußgänger werden auf beidseitigen Gehwegen mit einer Breite von 2,50 Meter einschließlich eines Sicherheitsstreifens bis zum Anschluss an den vorhandenen Gehweg am Knotenpunkt Rövershäger Chaussee geführt. Die Fahrstreifenbreite für den Kfz-Verkehr beträgt durchgängig 3,25 Meter. Nach derzeitiger Zeitplanung soll die von dem Amt für Verkehrsanlagen und dem WWAV/ der Nordwasser GmbH durchgeführte Baumaßnahme voraussichtlich Ende Juni 2020 abgeschlossen werden. Folgende Ausführungszeiten sind vorgesehen: Einrichten der Verkehrssicherung/halbseitige Sperrung/Ausschilderung der Umleitungsstrecke März 2019 Leitungsverlegung (Versorger) südliche Straßenhälfte von März 2019 bis Mai 2019 Kanalbau (Nordwasser GmbH) südliche Straßenhälfte von April 2019 bis November 2019 Straßenbau (AfV) südliche Straßenhälfte von März 2019 bis Dezember 2019 sowie nördliche Straßenhälfte von Januar 2020 bis voraussichtlich Juni 2020 [ad]Die Bauarbeiten erfolgen unter einer abschnittsweisen halbseitigen Sperrung der Fahrbahn. Weiterhin ist eine großräumige Umleitung vorgesehen: Führung des Verkehrs in Richtung Zentrum aus Dierkow bzw. Gehlsdorf über Dierkower Damm/Petridamm Führung des Verkehrs aus Richtung Zentrum bzw. von A19 nach Dierkow/Gehlsdorf mit Hinweis auf Baustelle und Ausweisung der Umfahrung über die Dierkower Allee/Toitenwinkler Allee Die Grundstücke der Anliegerinnen und Anlieger werden während der Bauzeit eingeschränkt erreichbar sein. Hierzu werden regelmäßige Abstimmungen vor Ort geführt. Zu Beginn der Baumaßnahme werden erforderlichen Umlegungsarbeiten von Fernwärme-, Gas-, Strom- und Telekommunikationsleitungen von den Versorgungsträgern durchgeführt. Im Anschluss wird unter Regie der Nordwasser GmbH auf einer Strecke von 350 Meter in offener Bauweise ein ca. 100-jähriger Regenwasserkanal ausgetauscht. Außerdem wird eine weitere Regenwasserhaltung im Inliner-Verfahren saniert sowie eine Trinkwasserleitung erneuert. Die Verkehrsanlagen werden auf einer Länge von rund 480 Meter grundhaft erneuert. Der neue Straßenaufbau wird auf die schwierigen Baugrundverhältnisse abgestellt. Die mit dem Amt für Umweltschutz abgestimmten Baugrunderkundungen zeigten in eingegrenzten Baustellenbereichen belastete Bodenschichten auf. Das betreffende Baugelände wird zusätzlich abgegrenzt, besondere Arbeitsschutzmaßnahmen werden getroffen. Die Arbeiten im belasteten Bereich überwacht ein Fachkoordinator für Sicherheitstechnik gesondert. Die vorhandene Entwässerung (Straßenabläufe) wird entsprechend der neuen Bordlinie angepasst, Gehwege und die Radwegeführungen werden geändert. Für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer wird die Querung der Gleistrasse in Richtung Knoten Petridamm verschoben und die Lichtsignalanlage am Knoten neu errichtet. Weiterhin wird die Straßenbeleuchtung erneuert. Das Gesamtprojekt umfasst eine Investition von rund 3,5 Millionen Euro – rund zwei Millionen Euro für den Straßenbau, rund 1,5 Millionen Euro für den Kanalbau. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

22. März 2019 | Weiterlesen
„Experiment Zukunft“ ab Samstag in der Kunsthalle

„Experiment Zukunft“ ab Samstag in der Kunsthalle

Das „Experiment Zukunft“ gilt als eines der ambitioniertesten Projekte zum 600. Jubiläum der Universität Rostock. Mit 18 Kunstprojekten, einem AStA-Zukunftscampus sowie einem umfangreichen Workshop-, Performance- und Diskursprogramm ist „Experiment Zukunft“ die erste große Art & Science-Ausstellung in Norddeutschland. Die Schau wird am Sonnabend, dem 23. März 2019, um 18:00 Uhr im Beisein von Mecklenburg-Vorpommerns Finanzminister Mathias Brodkorb eröffnet und läuft bis zum 5. Mai. „Experiment Zukunft“ bringt Künstler, Wissenschaftler, Studierende sowie Bürger zusammen, um gemeinsam in wahrscheinliche, mögliche und fiktionale Zukünfte zu blicken. „Wir freuen uns, dass unser erstes großes Projekt zum Universitätsjubiläum nach langer und intensiver Vorbereitungszeit startet und sind sehr gespannt auf die Reaktionen“, sagte Universitätsrektor Professor Wolfgang Schareck. „In der Ausstellung werden die Besucherinnen und Besucher ermuntert, sich kontrovers und interaktiv mit den elementaren Zukunftsfragen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Wer sich darauf einlässt, kann spannende Diskussionen erleben und viel Neues erfahren. Der Kuratorin Dr. Susanne Jaschko ist in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle eine bislang einzigartige Verknüpfung von Wissenschaft, Kunst und Zukunftsräumen gelungen, die die Zuschauer herausfordern und hoffentlich auch begeistern wird“, so der Rektor. Die Zukunft als Experiment? Kochen wir zuhause demnächst mit solarem Wasserstoff? Stichwort Genetic Engineering – werden wir künftig Daten nicht digital, sondern im Erbgut von Organismen speichern? Wie wäre es, wenn wir in Zukunft neue Freunde und Partner nur über ihren Körperduft und gemeinsame Duftpräferenzen fänden? Welche Sinnesorgane könnten Meerestiere entwickeln, um den Klimawandel und die Meeresverschmutzung zu überleben? Werden wir in ferner Zukunft von einer künstlichen Intelligenz regiert? Dies sind nur einige der Fragen, die die ausgestellten Projekte aufwerfen und damit ethische und gesellschaftliche Normen sowie ökologische Modelle auf den Prüfstand stellen. „Wir assoziieren mit dem Wort Experiment einen offenen Ausgang – etwas nur bedingt in seinem Resultat Bestimmbares, vielleicht auch etwas Spannendes, neugierig Machendes. Doch wollen wir tatsächlich, dass die Zukunft ein Experiment ist?“, fragt die Kuratorin Dr. Susanne Jaschko, eine international erfahrene Expertin für zeitgenössische Kunst, digitale Kultur und Art & Science. „Die Ausstellung richtet diese Frage an seine Besucher in der Form von künstlerischen Projekten, die mithilfe von wissenschaftlichen Methoden, in Referenz zu wissenschaftlicher Erkenntnis oder in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern entstanden sind oder während der Ausstellung weitergeführt werden. So unterschiedlich beide Disziplinen Kunst und Wissenschaft auf den ersten Blick sind, so vereint sie das Experimentieren, Beobachten und Erkunden sowie ein originäres Interesse an einer Auseinandersetzung mit der Welt im Großen und im Kleinen“, so Jaschko. In diesem Sinne ist „Experiment Zukunft“ mehr als nur eine Ausstellung. Das ambitionierte Projekt lädt alle ein, gemeinsam zu denken, zu reden, zu riechen, zu fühlen, zu hören, zu experimentieren und zu gestalten. Jedes der 18 Wissenschaftskunstprojekte eröffnet einen Ein- und Ausblick in ein eigenes Universum, das unsere Zukunft entscheidend beeinflusst. Besucher können in interdisziplinären Workshops Zukunftstechniken wie Digitales Calligraffiti oder die Heimanalyse von Mikroplastik in Lebensmitteln erlernen. Im Rahmen des Diskursprogramms können Bürger an Themenabenden wie „Die Zukunft des Alterns“, „Energien für die Zukunft“ oder „Hybride Zukunft – Hybrider Mensch“ Forscher der Universität Rostock und Künstler nach ihren Untersuchungen, Prognosen und Vorstellungen von der Zukunft befragen und mit ihnen diskutieren. Im Ganzen kann so ein vielschichtiges, erweitertes und komplexes Bild von dem, was wir wissen und dem, was sein könnte, entstehen. [ad]Wie werden wir in Zukunft studieren? Im AStA-Zukunftscampus haben sich zudem Studierende mit der Fragestellung auseinandergesetzt, wie junge Menschen in 50 oder 100 Jahren studieren werden. Dafür hat der wissenschaftliche Nachwuchs mit drei Schiffscontainern an das „Experiment Zukunft“ angedockt. „Mehr als 13.000 junge Frauen und Männer studieren und leben in Rostock. Sie sind identitätsstiftend für eine weltoffene, tolerante und spannende Stadt. Da geht es auch um die Frage, wie können wir unsere Stadt als Studienort noch attraktiver und fit für die Herausforderungen der Zukunft machen“, betonte Kunsthallenleiter Jörg-Uwe Neumann, der das Projekt gemeinsam mit dem AStA initiiert hat. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) als Vertretung der Studierendenschaft hat Vorstellungen und auch explizite Fragestellungen entwickelt, wie das studentische Leben in einigen Jahrzehnten in Rostock aussehen könnte und zum Mitmachen aufgerufen. „Wir wollen in mehreren Gedankenspielen einer ungefähren Vision, vielleicht Utopie, auf den Grund gehen“, so die beiden AStA-Projektleiter Johanna Treppmann und David Willer. „Was passiert, wenn die Mietpreise immer weiter ansteigen? Wie kann das Wohnheim der Zukunft aussehen? Wie wird sich die Uni verändern? Werden Räume in der Lehre bald überflüssig, weil per Videokonferenz und Lehre-on-Demand studiert wird? Und was passiert außerhalb der Hörsäle? Was isst der Studierende der Zukunft in der Mensa oder Molekularküche? Wie könnte das städtische Kulturangebot aussehen, das sich Studierende für die Zukunft wünschen?“ Studierende haben in kreativen Einsendungen die Uni, den Campus und die Mensa neu gedacht und entworfen. Diese Überlegungen sollen bis zum 27. April im Containeranbau vor der Kunsthalle präsentiert und diskutiert werden. Unterstützt wird der AStA-Zukunftscampus von der Landeskampagne „Studieren mit Meerwert“ und vom Jubiläumsbüro der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. „Experiment Zukunft“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Rostock mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und der Kunsthalle Rostock im Rahmen des Doppeljubiläums. Im vergangenen Jahr hat Rostock das 800. Stadtjubiläum gefeiert. In diesen Jubiläumsreigen fügt sich auch die Kunsthalle ein, die vor 50 Jahren eröffnet worden ist. Die Ausstellung läuft bis zum 5. Mai. Auf der Internetseite experimentzukunft.de wird ausführlich über die Ausstellung, die einzelnen Projekte, Veranstaltungen und Workshops informiert. Quelle: Universität Rostock, Fotos: Joachim Kloock

22. März 2019 | Weiterlesen
Straßenbahnvollsperrung zum Hauptbahnhof im Sommer 2020

Straßenbahnvollsperrung zum Hauptbahnhof im Sommer 2020

Wer in den Sommerferien 2020 mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof möchte, muss in den Schienenersatzverkehr umsteigen. Denn die Rostocker Straßenbahn AG plant auf der Strecke zwischen Steintorkreuzung und Hauptbahnhof eine Gleiserneuerung und den Bau von zwei neuen Haltestellen. Die Straßenbahnstrecke wird dann voraussichtlich sechs Wochen lang voll gesperrt. Der Abschnitt des Rostocker Straßenbahnnetzes, der die Innenstadt mit dem Hauptbahnhof verbindet, zählt zu den am stärksten belasteten Strecken im Netz. 17.000 Fahrgäste sind hier am Tag unterwegs. Vier von sechs Linien führen über den Hauptbahnhof. Während der Bauphase wird Rostocks größter Verkehrsknotenpunkt vom Straßenbahnnetz abgekoppelt. Nach 30 Jahren sind die Gleise, der Unterbau und die Entwässerung an dieser Stelle in die Jahre gekommen, eine Erneuerung sei dringend erforderlich, begründet Andreas Lüdke von der RSAG das Vorhaben. Nach der Streckenerweiterung über den Vögenteich 2006 plant das Unternehmen damit eine der größten Baumaßnahmen im Straßenbahnnetz. Es werden nicht nur 520 Meter Doppelgleis, also die Gleise in beiden Richtungen, grunderneuert, auch die Haltestellen sollen in diesem Bereich neu geordnet werden. Statt bisher eine Haltstelle am Leibnizplatz, die verschwindet, soll es zukünftig eine am Tunnelausgang zum Hauptbahnhof in der Rosa-Luxemburg-Straße (Wilhelm-Külz-Platz) und eine weitere am Friedrich-Engels-Platz geben. Die Abstände zwischen den einzelnen Haltestellen werden von 700 Meter auf maximal 400 Meter deutlich verringert. Das geplante Behördenzentrum in der Blücherstraße, das Jobcenter und das Ärztehaus in der Paulstraße, das besonders für Ältere ein wichtiger Anlaufpunkt ist, sollen dann deutlich besser erreichbar sein. Die Steintor-Vorstadt und das Bahnhofsviertel sollen damit besser erschlossen werden, erklärt Angebotsplaner Andrey Kirschbaum. „Wir hoffen, neue Kunden gewinnen zu können, weil Wege von und zur Straßenbahn deutlich geringer werden.“ Die Fahrtzeit selbst soll durch den zusätzlichen Stopp geringfügig länger werden. Zeitgleich zu den Bauarbeiten der RSAG will die Stadt die Asphaltdecke erneuern, sodass hinterher eine komplett neue Verkehrsanlage entsteht. Vom 19. Juni bis zum 2. August 2020 während der gesamten Sommerferien – und außerhalb der Hanse Sail – soll die Straßenbahnstrecke komplett in beide Richtungen gesperrt werden. Der Straßenverkehr wird dann nur einseitig in Richtung Hauptbahnhof möglich sein. Entgegengesetzt wird eine Umleitung über die Herwegh- und Blücherstraße eingerichtet. Wie die Nutzer des ÖPNV zum Hauptbahnhof gelangen, wird derzeit noch abgestimmt. Sicher ist schon jetzt, dass es einen Schienenersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt geben wird. RSAG-Vorstand Jan Bleis rechnet damit, dass die Baukosten für den Austausch der Straßenbahngleise, die Einrichtung von zwei neuen Haltstellen und die Erneuerung der Straßendecke voraussichtlich im niedrigen siebenstelligen Bereich liegen werden. [ad]Die Lage der derzeitigen Haltestelle wurde zu DDR-Zeiten festgelegt. Damals noch unter dem Aspekt der Energieeinsparung, weil jedes Anfahren der Straßenbahn Energie verbrauchte. Inzwischen sind neue Nutzungen in diesem Bereich hinzugekommen, die Verlegung der Haltestellen am Hauptbahnhof und am Steintor hat den Abstand noch einmal vergrößert und die Straßenbahnen speisen beim Bremsen mittlerweile selbst Energie ein, begründet Bleis die Neuordnung der Haltestellen. In der Regel wechselt die RSAG Weichen oder Gleise in der Nacht bei laufendem Betrieb.

20. März 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der Hallesche FC trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der Hallesche FC trennen sich 1:1

Hansa Rostock und der Hallesche FC teilen sich die Punkte im Ost-Derby im Ostseestadion. Moritz Heyer brachte die Gäste in der 6. Minute früh in Führung, Mirnes Pepic sorgte kurz vor dem Ende für den Ausgleich. Mit 41 Punkten steht Rostock nach dem 29. Spieltag auf dem 7. Tabellenplatz. Die 12.000 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Auswärtssieg in Münster auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Nico Rieble, Tanju Öztürk, Mirnes Pepic ersetzen Kai Bülow, Guillaume Cros und Pascal Breier. Mehr Zeit zur Regeneration und als letztes Spiel der englischen Woche die Chance, mit einem Sieg auf den 5. Tabellenplatz zu klettern – so schlecht sind Montagsspiele auch wieder nicht. Für anreisende Fans natürlich schon und so versuchen sich die Ultras heute im Ostseestadion in einem Stimmungsboykott. Grund zum Jubeln gibt es für die Hansa-Fans indes eh nicht. Gut fünf Minuten sind gespielt, als Jan Washausen eine Ecke von der linken Seite tritt. Sebastian Mai verlängert diese per Kopf am ersten Pfosten und Moritz Heyer trifft zur 1:0-Gästeführung (6. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später wird die Kugel im Rostocker Sechzehner auf Sebastian Mai quergelegt, doch Ioannis Gelios ist den entscheidenden Moment vor dem Hallenser am Ball. Auf der Gegenseite hat Cebio Soukou nach einem Fehler der Gäste die Chance zum Ausgleich, doch er spitzelt den Ball über HFC-Keeper Kai Eisele ans Aluminium (12. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später wird Merveille Biankadi mit einem langen Ball von Mirnes Pepic in Szene gesetzt. Im Duell mit Marvin Ajani kommt Biankadi im Gästestrafraum zu Fall, doch die Pfeife des Unparteiischen Markus Schmidt bleibt stumm. In der 23. Minute pariert Gelios einen Flachschuss von Bentley Baxter Bahn, in der 40. Minute ist der Rostocker Schlussmann gegen Mai zur Stelle. Auf Rostocker Seite kommt Pepic zum Kopfball, die Kugel landet jedoch in den Armen von Eisele (43. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Gästeführung in die Halbzeitpause. Nach einer Flanke von Maximilian Ahlschwede scheitert Lukas Scherff an Halle-Keeper Eisele (48. Minute). Nach einer weiteren Ahlschwede-Flanke bringt Soukou nicht genug Druck in seinen Kopfball (55. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt mit Marcel Hilßner (für Stefan Wannenwetsch) den Torschützen aus dem Münster-Spiel in die Partie, doch wirklich torgefährlich wird es weiterhin kaum. Erst werden Schüsse von Biankadi und Ahlschwede geblockt, dann schießt Pascal Sohm auf der Gegenseite aus zwölf Metern rechts am Kasten vorbei (76./78. Minute). Hansa sorgt für ordentlich Druck und in der 85. Minute macht sich der Einsatz endlich bezahlt. Hilßner bedient Pepic, der aus 18 Metern zum Ausgleich trifft (85. Minute). In der Schlussphase wird auf dem Grün nur noch gebolzt, beide Mannschaften kämpfen mit offenem Visier, doch es wirkt hüben wie drüben ziemlich planlos. Del-Angelo Williams holt in der 4. Nachspielminute noch eine Ecke heraus, die den Rostockern jedoch nichts einbringt. So bleibt es bei einer insgesamt gerechten Punkteteilung. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag beim Karlsruher SC. Tore: 0:1 Moritz Heyer (6. Minute) 1:1 Mirnes Pepic (85. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel (Del-Angelo Williams, ab 77. Minute), Nico Rieble Stefan Wannenwetsch (Marcel Hilßner, ab 58. Minute), Tanju Öztürk (Amaury Bischoff, ab 77. Minute) Merveille Biankadi, Mirnes Pepic, Lukas Scherff Cebio Soukou

18. März 2019 | Weiterlesen
25-Meter-Graffiti in der Parkstraße

25-Meter-Graffiti in der Parkstraße

Ich kann es nicht lesen. Was steht da? Ein 25 Meter langes und knapp vier Meter hohes Wandbild schmückt seit einigen Tagen einen Pfeiler der S-Bahn-Brücke über die Parkstraße. Wer hier auf den Bus oder die Straßenbahn wartet, bleibt schonmal an der Darstellung des klassischen Graffitischriftzuges hängen. „Glücklich“ – ist das Wort, in den typischen schwungvollen, großen und farbigen Buchstaben, was sich nicht unbedingt jedem sofort erschließt. „Ich finde es gar nicht schlecht, dass man es nicht sofort entziffern kann“, sagt Christopher Wiese. „Wer es geschafft hat, die Frage zu entschlüsseln, kommt vielleicht automatisch darüber ins Nachdenken. Die Bilder daneben unterstützen dabei.“ Im November hatte er an einem Workshop im Rahmen der landesweiten Veranstaltungsreihe „Weltwechsel“ des Eine-Welt-Landesnetzwerkes teilgenommen. 2018 befasste sie sich mit dem Thema Postwachstum und dem Slogan „Wohin wachsen wir?“. Hier wurde die Idee für dieses Wandbild geboren. „Wir wollten nicht, dass die Ergebnisse des Workshops – wie es oft passiert – in einer Schublade landen, sondern dass etwas Sichtbares dabei entsteht“, erläutert Dunja Krachenfels von der Konsum Global Rostock Initiative (KonGloRI), die diesen Workshop durchführte. Sechs Tage haben zwei Rostocker Graffitikünstler in der letzten Woche die Wand bearbeitet und aus knapp 100 Spraydosen und einem Zettel voller Stichpunkten aus dem Workshop das facettenreiche Triptychon entstehen lassen. „Es ist schön, vieles wieder zu erkennen. Wir waren ja alle keine Künstler“, sagt Christopher Wiese, der das Ergebnis heute zum erstmal sieht und sich noch gut daran erinnern kann, wie an der zentralen Frage des Bildes „Was macht dich glücklich?“ gefeilt wurde. Schon damals entstand die Idee des linken Bildteils: ein Auto als Abschluss der menschlichen Evolution, das gegen die Wand fährt. „Das passt gut zur Lage des Graffitis“, merkt Christopher Wiese im ohrenbetäubenden Autolärm unter der Brücke an. Dem dystopischen Zukunftsentwurf auf der linken ist ein utopischer Entwurf gegenübergestellt. Kinder fahren mit dem Rad an einer grünen Wiese und einem Secondhandladen vorbei. Nur ganz blass zeichnet sich die Silhouette einer Stadt – in Form von Warnemünder Wahrzeichen – ab. [ad]„Wegen der Bildkomposition haben wir hier auch viel Platz gelassen, obwohl einem natürlich viel dazu einfällt, was einen glücklich macht. Wenn ich von mir ausgehe, ist das aber keine vollgepackte Stadt, von daher passt es wieder“, erklärt einer der beiden Sprayer. Bei der KTV-Ortsbeiratsvorsitzenden Annette Niemeyer kommt das Graffiti gut an: „Ich finde es super“, sagt sie und bedauert, dass die Wand an dieser Stelle mit Feuchtigkeit zu kämpfen hat.

18. März 2019 | Weiterlesen
Fridays for Future: Klimastreik von Schülern in Rostock

Fridays for Future: Klimastreik von Schülern in Rostock

Der Uhr nach war es schon längst Wochenende als hunderte Schüler bei ungemütlichem Regenwetter noch immer demonstrierend durch Rostocks Innenstadt zogen. Der weltweite Klimastreik hatte sie aus den Schulen auf die Straße getrieben. 1.700 Teilnehmer zählten die Veranstalter von Fridays For Future Rostock, 1.000 die Polizei. Mehr als erwartet. Die Soundanlage war viel zu leise. Die Reden vom Lastenrad vor dem Kröpeliner Tor drangen kaum über die vielen Köpfe und zahlreichen bunten Schilder der Schülerinnen und Schüler hinweg. Um 12 Uhr hatten sie sich hier zur Kundgebung versammelt und den Platz teilweise blockiert. Zeitgleich waren bundesweit etwa 300.000 junge Menschen und Unterstützer auf den Straßen von über 200 Städten, haben die Organisatoren von Fridays For Future Deutschland zusammengezählt. Weltweit fanden an diesem Tag Klimastreiks von Schülern statt. Gleich zu Beginn der Rostocker Kundgebung blickte Streikmitorganisatorin Martha Michel mit Fragen in die Zukunft: „Wie ist es in 50 Jahren? Wird es noch Eis an den Polen geben? Werden wie noch Skifahren können in den Bergen? Wenn es so weiter geht, dann höchst wahrscheinlich nicht. Also lasst uns was dagegen tun.“ „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“, skandierten die jungen Demonstranten eindringlich zwischen den Reden. Besonders eine Gruppe von Schülerinnen aus Bützow ermunterte die Umstehenden immer wieder. „Wir haben eine Stimme und die müssen wir benutzen. Wir wollen den Winter wieder erleben, unsere Eltern erzählen uns, wie zugeschneit alles war. So verspätet wie letztes Jahr Ostern, das ist kein Winter“, bricht es aus Emma Köpnick enthusiastisch heraus. Schon seit längerem beschäftigt die Dreizehnjährige der Klimawandel. Jetzt konnte sie ihre Mitschüler bewegen, zum Klimastreik nach Rostock zu kommen. „Aus allen Klassen sind Schüler hier. Sieben aus unserer Klasse sind zuhause geblieben und machen Unterricht. Unsere Lehrer versuchen, so gut es geht, uns zu unterstützen“, erzählt sie vom Geschwister-Scholl-Gymnasium. Dass während der Schulzeit demonstriert und der Unterricht ‚geschwänzt‘ wird, mag manch einer kritisch sehen, doch nur so dürfte es zu der großen öffentlichen Aufmerksamkeit gekommen sein. Und welche Arbeitnehmer streiken schon in der Freizeit für ihre Rechte!? Auch Uwe Flachsmeyer zeigt sich solidarisch angesichts der Androhung von negativen Konsequenzen, die den Schüler wegen des Streikens entgegenschlägt. Der OB-Kandidat und Fraktionschef der Grünen in Rostock stellte fest: „Im letzten Schuljahr sind 186.000 Unterrichtsstunden ausgefallen. Wenn die Bildungsministerin von Schulpflicht redet, sollte sie sich um diesen Unterrichtsausfall kümmern. Heute demonstriert ihr für eure Zukunft, das ist mindestens genauso wichtig wie eure Bildung.“ Nicht nur aus der Politik, auch aus der Forschung erhielten die Schüler Unterstützung. Bundesweit hatten 23.000 Wissenschaftler mit ihren Unterschriften als „Scientist for Future“ die Proteste unterstützt. „Sie belegen, dass ihr auf dem richtigen Weg seid. Euch gehört unsere ganze Achtung und volle Unterstützung“, rief Kira Ludwig von der Universität den Schülern entgegen. Später zogen die Streikenden mehrmals durch die Kröpeliner Straße bis zum Neuen Markt. Hier legte der Streik zeitweise den Straßenbahnverkehr lahm. Auch im KTC-Einkauscenter taten einige ihre Botschaft eindrücklich kund. Trotz des windigen und regnerischen Wetters blieben viele noch länger, um auf der Straße zu demonstrieren. [ad]Fotos vom Klimastreik „Fridays For Future“ in Rostock: Fridays For Future – Klimastreik in Rostock:

15. März 2019 | Weiterlesen
Bündnis für Wohnen - Partner unterzeichnen Vereinbarung

Bündnis für Wohnen - Partner unterzeichnen Vereinbarung

Vertreterinnen und Vertreter der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, von zahlreichen Unternehmen der Rostocker Wohnungswirtschaft, von Fachverbänden und – vereinen, Kammern, städtischen Unternehmen und der Politik haben heute eine „Vereinbarung zur aktiven, sozialverträglichen und nachfragegerechten Weiterentwicklung des Rostocker Wohnungsmarktes für die Jahre 2018 bis 2023“ unterzeichnet. „Damit wurden die Ziele unseres gemeinsamen ‚Bündnisses für Wohnen‘ verbindlich zwischen den Partnern vereinbart“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. „Das Thema Wohnungsbau ist ein wichtiger Schwerpunkt für die Entwicklung Rostocks in den kommenden Jahren. Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, die mit dem Wachstum unserer Stadt verbundenen Chancen auch nutzen zu können.“ Die Hanse- und Universitätsstadt wächst. Die 200.000er Marke hatte Rostock bereits im Jahr 2010 überschritten und dieser Aufwärtstrend wird sich fortsetzen. Demgegenüber ist seit 2005 eine sinkende Leerstandsquote zu verzeichnen. Die wohnwirtschaftlich gebotene Fluktuationsreserve von vier Prozent wird bereits seit 2010 unterschritten. Sie ist Ausdruck dafür, dass ein Mangel an Wohnraum in der Stadt vorhanden ist und Handlungsbedarf besteht. Daher startete 2015 in der Hanse- und Universitätsstadt die Wohnungsbauoffensive. Durch die Bürgerschaft wurde im September 2017 die Bildung des „Bündnis für Wohnen in der Hansestadt Rostock“ beschlossen und der Oberbürgermeister mit der Umsetzung beauftragt. In einer Auftaktveranstaltung im Januar 2018 verständigten sich die Beteiligten und Mitwirkenden dazu, sechs Themen näher zu erörtern. Dazu zählen die Umsetzung der Wohnungsbauoffensive, das Bereitstellen von Grundstücken, die Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum, die Gewährleistung einer integrativen Wohnungspolitik, das Sichern von Energieeffizienz sowie das Monitoring und die weitere Zusammenarbeit. Besonderes Augenmerk wird auf den Neubau von Wohnungen gerichtet. Bis 2035 sollen 26.000 Wohnungen gebaut werden, darunter zwischen 2018 und 2023 9.600 Wohnungen nach dem derzeit noch geltenden Flächennutzungsplan. Dies umzusetzen und somit die Planungs- und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen, verlangt von allen Beteiligten ein hohes Engagement. Geschaffen und erhalten werden soll bezahlbarer Wohnraum in sozial stabilen Wohnquartieren. Dabei sollen auch Aspekte des geförderten Mietwohnungsbaus, des barrierearmen und altersgerechten Bauens und einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung Beachtung finden. Architektur in hoher Qualität und energieeffizientes Bauen sind ebenfalls Anspruch der Bündnispartner. [ad]Trotz breitem Spektrum der Themen und durchaus unterschiedlichen Interessenlagen ist es gelungen, auch bei einigen streitigen Themen Kompromisse zu finden. Die Bündnispartner haben sich darauf verständigt, die Vereinbarung als Arbeitspapier und Kommunikationsplattform zu verstehen. Es wird für alle eine Herausforderung, die Vereinbarung mit Leben zu erfüllen. Vereinbarung der Partner im Bündnis für Wohnen [PDF] Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Joachim Kloock

14. März 2019 | Weiterlesen
Lufthansa verbindet Flughafen Rostock-Laage mit München

Lufthansa verbindet Flughafen Rostock-Laage mit München

Bereits ab dem 1. Mai 2019 bietet die Deutsche Lufthansa tägliche Flugverbindungen von München nach Rostock an. Die Strecke wird von modernen Flugzeugen vom Typ CRJ900 mit 90 Plätzen jeweils 10 Mal pro Woche bedient. Damit wird die Kapazität auf der Strecke verdoppelt. Beim Flugplan wurden die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden ebenso wie von Pendlern berücksichtigt. Auf den Flügen können ab sofort Miles & More Meilen gesammelt werden. Durch den Anschluss zum internationalen Drehkreuz in München entstehen attraktive Anschlussmöglichkeiten nach Europa, Asien und Nordamerika wie z.B. Sao Paulo, Peking, Chicago, Rom, Paris u.v.m. Die Flüge sind bereits jetzt buchbar. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens: „Die Lufthansa-Anbindung an den Hub in München ermöglicht es besonders der Wirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern wieder ihre Geschäftsreiseziele in kurzer Zeit von Rostock aus zu erreichen und gewährleisten die Anbindung unserer Region an Verbindungen in die ganze Welt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Deutschen Lufthansa unseren Nationalcarrier für die Aufnahme der Strecke gewinnen konnten und bieten damit auch wieder im Incoming Verkehr neue Anreisemöglichkeiten für Urlauber aus Bayern, Deutschland und ganz Europa.“ [ad]Flugplan (gültig ab 01.05.2019) Mo, Di, Do, Fr ab München an Rostock-Laage LH 2758 06:50 Uhr 08:05 Uhr LH 2760 17:00 Uhr 18:15 Uhr ab Rostock-Laage an München LH 2759 08:45 Uhr 10:05 Uhr LH 2761 18:50 Uhr 20:10 Uhr   Mittwoch ab München an Rostock-Laage LH 2758 06:50 Uhr 08:05 Uhr ab Rostock-Laage an München LH 2759 08:45 Uhr 10:05 Uhr   Sonntag ab München an Rostock-Laage LH 2760 17:00 Uhr 18:15 Uhr ab Rostock-Laage an München LH 2761 18:50 Uhr 20:10 Uhr Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

14. März 2019 | Weiterlesen
Großer Katthagen wird saniert

Großer Katthagen wird saniert

Der Große Katthagen ist eine historische und nach dem Aufbewahrungsort der „Katten“, den Wurfmaschinen, die im Mittelalter zur Verteidigung der Stadt eingesetzt wurden, benannte Straße im Westen der Stadtmitte und Bestandteil des Sanierungsgebietes „Stadtzentrum Rostock“. Sie ist zudem eine wichtige Wegeverbindung zum Klostergarten. Bislang hatte sie aufgrund ihres schlechten baulichen Zustandes mit vielen Bodenunebenheiten und somit Stolperfallen sowie dunklen Ecken eher einen Hinterhofcharakter und bot wenig Aufenthaltsqualität. Dies soll sich nun ab dem 18. März 2019 ändern: Die RGS führt im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine Neugestaltung unter Beachtung denkmalpflegerischer Aspekte durch. Neben der Erneuerung des Straßenbelages unter Verwendung von historischen Materialien wie Klinkerpflaster und ebenem Granitgroßsteinpflaster wird auf der einen Seite dem Denkmalschutz Rechnung getragen, auf der anderen Seite aber eine künftig barrierefreie Nutzung auch mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen erzielt. Der Große Katthagen, ein Kleinod und nur wenig entfernt vom turbulenten Treiben auf der Kröpeliner Straße, ist eine der letzten Straßen in der Rostocker Innenstadt, die saniert wird. Sie betont danach die fußläufigen Verbindungen von der Kröpeliner Straße zur Stadtmauer und zum Klostergarten. Erreicht werden soll auch eine stärkere Wahrnehmung der Stadtmauer, da die bisher dort angeordneten Pkw-Stellplätze auf die gegenüberliegende Seite vor die Gewerbebauten verlegt werden. Bänke und Fahrradstellanlagen laden die Rostocker*innen und deren Besucher künftig zum Verweilen ein. Bevor mit den eigentlichen Straßenbauarbeiten begonnen wird, nutzen die Versorger, hier zunächst die Nordwasser GmbH, die Gelegenheit, um das unterirdische Kanalsystem zu erneuern. Dem wird sich die Umverlegung von Stromkabeln sowie in Abhängigkeit von der Auffindungssituation von Fernwärme- und Telefonleitungen anschließen. [ad]Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betragen 1,28 Mio. €. Davon werden 333 T€ aus den Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes M-V finanziert; die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist anteilig mit 565 T€ Eigenmitteln beteiligt. Die restliche Summe wird von den Versorgungsunternehmen getragen. Mit der Beendigung der Maßnahme wird im Dezember 2019 gerechnet. Quelle & Foto: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

14. März 2019 | Weiterlesen
Erstmals über 2 Millionen Übernachtungen - Tourismus in Rostock wächst weiter

Erstmals über 2 Millionen Übernachtungen - Tourismus in Rostock wächst weiter

Die zahlreichen Veranstaltungen zum 800. Stadtgeburtstag mit dem 38. Internationalen Hansetag haben das Jahr 2018 in Rostock geprägt. Große Highlights waren die Eröffnung der Erlebniswelt des Polariums im Rostocker Zoo, die Beachsoccer-Wettbewerbe am Strand von Warnemünde und die gelungene Premiere des Rostock Cruise Festivals mit der spektakulären Auslaufparade der Kreuzliner. „Die jahrelange Fokussierung und intensive Vorbereitung auf das historische Doppeljubiläum mit all seinen Veranstaltungen haben der Hanse- und Universitätsstadt einen zusätzlichen Schub gegeben und ein deutlich gesteigertes Interesse, auch an internationalen Gästen gebracht“, betonte Matthias Fromm, Tourismusdirektor und Geschäftsführer von Rostock Marketing. „In absoluten Zahlen verzeichnete Rostock im Vorjahr den höchsten Zuwachs an Übernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern (+142.588). Seit 2010 befindet sich Rostock auf Wachstumskurs und ist damit ganz klar Motor und Impulsgeber der Branche im Nordosten. Unser Erfolgsrezept ist unser mittlerweile sehr erfolgreich agierendes Branchennetzwerk Rostock Marketing, mit dem wir gemeinsam laufend an einem nachhaltigen, saisonübergreifenden und qualitätsorientierten Tourismusangebot arbeiten.“ So registrierten die Hoteliers und Beherbergungsbetreiber im vergangenen Jahr 2.139.097 Übernachtungen. Das entspricht einem Plus von 7,5 Prozent. Positiv entwickelte sich im vergangenen Jahr zudem die Zahl der ausländischen Übernachtungen mit 142.022 und einem Plus von 2,5 Prozent. Die meisten Besucher aus dem Ausland kommen nach wie vor aus Schweden, gefolgt von den Schweizern, Dänen, Polen, Niederländern und Österreichern. Die Zahl der Gästeankünfte stieg ebenfalls um 5,6 Prozent auf 818.282 (+43.355). Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock verfügt insgesamt über 135 Hotels, Jugendherbergen, Pensionen und Campingplätze mit 15.192 Schlafplätzen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug im vergangen Jahr 2,6 Tage. 400 Akteure der Tourismusbranche diskutieren aktuelle Trends auf dem Deutschen Tourismustag Am 20. und 21. November 2019 werden erstmals die Teilnehmer des Deutschen Tourismustages in Rostock erwartet. Der Deutsche Tourismustag ist als größte Fachtagung für die Akteure des Deutschlandtourismus eines der wichtigsten Netzwerk-Events und die ideale Plattform, sich mit Experten über aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Das Rostock Convention Bureau von Rostock Marketing hat sich bereits im Jahr 2016 um die Ausrichtung des Deutschen Tourismustages beworben und wird sich nun in Kooperation mit der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern allen Tagungsteilnehmern als Destination präsentieren. Ausrichter ist der Deutsche Tourismusverband e. V. (DTV). „Ich freue mich sehr, dass der Deutsche Tourismustag 2019 zu Gast in Rostock sein wird. Das Jahr des Rostocker Doppeljubiläums bildet den feierlichen Rahmen für die größte Fachtagung des Deutschlandtourismus, auf der wir die wichtigsten Herausforderungen der Tourismusbranche erörtern werden. Gemeinsam mit Touristikern aus allen Regionen Deutschlands, Vertretern von Ministerien und Verbänden werden wir unter anderem über die Zukunft der Tourismusorganisationen – ihre Aufgaben, Strukturen und Geschäftsfelder – diskutieren. Rostock ist der ideale Gastgeber 2019 “, sagte Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverband e.V. Die eigens für diese Tagung aufgelegten Fachexkursionen ermöglichen den Teilnehmern, die touristischen Leistungsträger in der Hanse- und Universitätsstadt kennenzulernen. Die Tagung wird in der Rostocker StadtHalle ausgerichtet. Das Get-together am Vorabend wird im international prämierten Dock Inn Hostel Warnemünde stattfinden. „Wir freuen uns riesig, als Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2017 in diesem Jahr auch Gastgeber des Tourismustages zu sein“, sagte Christoph Krause, Geschäftsführer des Dock Inn Hostel Warnemünde. „Die erfreuliche Entwicklung unserer Branche ist entscheidend auf die gute Zusammenarbeit der Akteure vor Ort zurückzuführen. Mit unserem Netzwerk und unseren Aktivitäten können wir uns in diesem Umfeld selbstbewusst einbringen.“ Höhepunkt des Tourismustages ist die Verleihung des Deutschen Tourismuspreises, der in diesem Jahr in einem Festakt in der Hochschule für Musik und Theater (hmt) überreicht wird. Im Aufwind – Meereskraft und Klimareiz im Seebad Warnemünde Der Ausbau des Gesundheitstourismus wird auch in diesem Jahr maßgeblich vorangetrieben. „Eines unserer Kernziele ist es, Warnemünde als 1. Thalasso-Seebad zu profilieren und etablieren“, kündigte Fromm an. „Dazu soll die Kooperation mit lokalen Leistungsträgern intensiver vermarktet und die Gäste für die gesundende Wirkung des Meeres in Verbindung mit dem milden Reizklima sensibilisiert werden. Dazu wird eine zweisprachige (dt./engl.) Informationsbroschüre „Meereskraft und Klimareiz – Thalasso im Seebad Warnemünde“  veröffentlicht. Darüber hinaus werden zehn leistungsphysiologisch vermessene Thalasso-Kurwege im Seebad Warnemünde für gesundheitsbewusste Urlauber und Rostocker eröffnet. Die zunehmende Bedeutung als Gesundheitsdestination geht einher mit einer nachhaltigen und ökologischen Ausrichtung der touristischen Hotspots. Auf Initiative der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und in Kooperation mit dem Amt für Umweltschutz gibt es seit Sommer 2018 biologisch abbaubares Geschirr bei vielen Gastronomen am Strand. Die Aktion läuft unter dem Dach der Kampagne „Kein Plastik bei die Fische“. Zum Saisonbeginn 2019 wird eine Industriespülmaschine für Mehrweggeschirr am Strandaufgang 10 in Warnemünde aufgestellt, die die Strandbewirtschafter als Pilotprojekt in der kommenden Saison kostenfrei nutzen können. Auch die langjährige Kooperation mit der EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. für saubere Strände und Meere wird mit verschiedenen Mitmach-Aktionen und Schulungen fortgeführt. Im Mittelpunkt steht weiterhin die Förderung des barrierefreien Tourismus. Erstmals haben Rostocks Touristiker im Oktober 2018 am Weltkongress „Destinations for All“ in Brüssel teilgenommen und die Hanse- und Universitätsstadt als „Barrierefreien Urlaubsort an der Ostsee“ vorgestellt. Der Vergleich mit anderen Destinationen zeigte, dass Rostock in diesem Segment gut aufgestellt ist. Insbesondere die barrierefreien Strandaufgänge in den Seebädern wurden von den teilnehmenden Nationen sehr positiv bewertet. Seit Anfang 2017 engagiert sich die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde aktiv im nationalen Interessensverbund „Leichter Reisen – Barrierefreie Urlaubsziele in Deutschland“. [ad]Hanse- und Universitätsstadt Rostock weiter im Jubiläumsfieber Stand im vergangenen Jahr der 800. Stadtgeburtstag im Mittelpunkt, rückt nun immer mehr das 600. Universitätsjubiläum in das öffentliche Interesse. Anlässlich dieses historischen Geburtstages wird die Universität Gastgeber der Hochschulrektorenkonferenz mit 268 Einrichtungen und des Jahrestages der Deutschen Forschungsgemeinschaft sein. Wissenschaftler aus aller Welt und aus allen Fachbereichen werden zu den Tagungen in Rostock weilen. „Unser Rostock Convention Bureau ist ein wichtiger Partner bei der Organisation der anspruchsvollen Konferenzen“, unterstrich Matthias Fromm. „Das Tagungsnetzwerk soll nach und nach mit Kooperationspartnern aus der Region Rostock erweitert und die Wahrnehmung als attraktive Tagungs- und Kongressdestination forciert werden.“ Das Doppeljubiläum geht in die zweite Runde und so plant die Universität Rostock in ihrem Jubiläumsjahr rund 160 Veranstaltungen, Kongresse und Ausstellungen. Neben dem 600-jährigen Bestehen der ältesten Alma Mater des Ostseeraumes feiern der Rostocker Zoo 120 Jahre, die Kunsthalle 50 Jahre und die Hochschule für Musik und Theater (hmt) 25 Jahre Bestehen. Alle Jubilare haben ein hochkarätiges öffentliches Programm auf die Beine gestellt, das auch in diesem Jahr zum Mitmachen und Mitfeiern einlädt. Zum zweiten Mal ist das Bachfest der Neuen Bachgesellschaft in Rostock zu Gast. Mit rund 60 Veranstaltungen wird das Programm des 94. Bachfestes unter dem Thema „Kontrapunkte“ vom 10. bis 19. Mai 2019 vom Bachverein Rostock organisiert. Die 82. Warnemünder Woche bietet vom 6. bis zum 14. Juli Segelsport der Extraklasse: Mehr als 2.000 aktive Segler und Surfer kämpfen vor Warnemündes Küste um Weltranglisten-Punkte in allen olympischen Bootsklassen. Highlights in diesem Jahr sind die Weltmeisterschaften in der Bootsklasse J22 und die Raceboard-WM. Den Auftakt zur Warnemünder Woche bildet alljährlich der „Niege Ümgang“ als traditioneller Festumzug durch den historischen Ortskern des Seebades. Die Warnemünder Woche positioniert Rostock als weltweit beliebten Regatta-Standort hervorragend als sportliche und maritime Destination. Durch erweiterte hauptamtliche Strukturen des Büros Warnemünder Woche wird das ehrenamtliche Engagement unterstützt, um so diesen internationalen Segelevent als Flaggschiff weiter zu professionalisieren und zusätzliche Regattahöhepunkte in die Hansestadt Rostock zu holen. Auch die 29. Hanse Sail wird Rostock vom 8. bis 11. August wieder mit einem der weltweit größten maritimen Feste in den Fokus rücken. Die internationale Flotte mit mehr als hundert Jahre alten Traditionsseglern und Museumsschiffen präsentiert sich an der Ostsee und bietet die Möglichkeit zum Mitsegeln. Im Stadthafen werden in diesem Jahr die kolumbianische Bark „Gloria“ und die russischen Segelschulschiffe „Sedov“  und „Mir“ anlegen. Vom 24. bis zum 25. August lädt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zum Finalturnier der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaften an den Strand von Warnemünde ein. Die Besucher können sich auf Strandfußball in Perfektion freuen, wo die besten Teams aus Deutschland im Turnier wetteifern. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing mbH

14. März 2019 | Weiterlesen