Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
25 Jahre Rostocker Ortsbeiräte
Parkplatzprobleme, Bauvorhaben, Lärm, die Linienführung einer Buslinie, die Größe des Weihnachtsmarktes – immer wieder sind es ähnliche Themen, die die Emotionen der Rostocker hochkochen lassen, wenn sie mit den Plänen ihrer Stadtverwaltung nicht einverstanden sind oder es in ihrem Wohnumfeld zu Konflikten kommt. Als Katalysator für aufkommende Unmutserscheinungen und Moderator zwischen Behörden und Einwohner haben sich in den letzten 25 Jahren die Rostocker Ortsbeiräte etabliert. Im Herbst 1991, als die kommunale Selbstverwaltung nach der deutschen Wiedervereinigung neu organisiert werden musste, wurden sie nach dem Vorbild der Partnerstadt Bremen ins Leben gerufen. Zum silbernen Jubiläum versammelten sich nun viele ehemalige und aktuelle Mitglieder der 19 Ortbeiräte zu einer Festveranstaltung in der Nikolaikirche. „Nach 40 Jahren Deutsche Demokratische Republik wussten wir zwar wie Demokratie geschrieben wurde, aber wie das funktioniert und wie man das lebt, da hatten wir Lernbedarf“, erinnerte Karl Scheube an die schwierigen Anfangszeiten. Seit 1992 ist er Mitglied und seit 1999 Vorsitzender des Ortsbeirates Brinckmansdorf. Sitzungen, Begehungen, Ausschüsse und Informationsgespräche mit der Stadtverwaltung gehören seitdem zu seinem ehrenamtlichen Aufgabenbereich. Mit Ruhe und Sachlichkeit versucht er mit seinen Gesprächspartnern zu Lösungen im Sinne der Bewohner seines Ortsteils zu kommen. Manchmal habe er sie auch bei einem Spaziergang mit seinem Dackel in der Nachbarschaft angetroffen, erzählt er über seine langjährigen Erfahrungen. Über 700 Mitstreiter waren in den vergangen Legislaturperioden in den Rostocker Ortsbeiräten tätig. Auch wenn die Ortsbeiräte nur eine beratende Funktion gegenüber der Bürgerschaft und Verwaltung haben, seien ihre Hinweise und Kritik extrem wichtig, lobt Verwaltungschef Oberbürgermeister Roland Methling. Viele Ortsbeiräte machten von ihrem Antragsrecht intensiven Gebrauch und da auch jeder Einwohner einen Antrag bei seinem Ortsbeirat stellen könne, schließe sich für ihn der Kreis der Mitbestimmungsrechte. Als „Instrument, sich aktiv in die Stadtpolitik einzubringen“, begrüßt er auch das seit dieser Legislaturperiode eingeführte eingeschränkte Vetorecht der Ortsbeiräte. „Das hat uns so manches Mal geholfen, eine noch bessere Lösung für den Ortsbereich zu finden.“ [ad]Nicht genug, findet Alexander Prechtel, Vorsitzender des Ortsbeirates der Seebäder Warnemünde und Diedrichshagen und erntet dafür spontanen Applaus. Die Warnemünder wurden von allen Rednern als besonders streitfreudig und engagiert hervorgehoben und vom Bürgerschaftspräsidenten sogar als kleines gallisches Dorf bezeichnet. Alexander Prechtel fordert eine noch stärkere Einbindung der Einwohner bei politischen Entscheidungsprozessen. Denn gerade in den letzten Jahren habe der Bürgerwille auch in Rostock eine neue Qualität bekommen. Den Ortbeirat sieht er dabei in der Rolle als Mittler und unmittelbarer Fürsprecher der Bevölkerung, der von der Verwaltung und Bürgerschaft noch intensiver wahrgenommen und beteiligt werden müsse. „Denn auch wenn die Einwände der Ortsbeiräte bisweilen lästig erscheinen. Die Erfahrung zeigt, dass oftmals nachträglich Ärger und Aufwand erspart blieben. Das Ignorieren von Sachhinweisen und Anliegen nicht nur durch einzelne Verwaltungsmitarbeiter, sondern auch durch die Verwaltungsspitze sind nicht hinnehmbar.“
16. November 2016 | Weiterlesen
Eisbär Fiete lebt jetzt in Ungarn
Ende der letzten Woche waren mehrere Pfleger und Mitarbeiter aus dem Sóstó Zoo nach Rostock gekommen, um Fiete abzuholen. Dabei nutzen sie die Gelegenheit, Fiete in seiner gewohnten Umgebung kennenzulernen und sich möglichst viel mit seinen Rostocker Pflegern auszutauschen. „Die Kollegen aus dem Sóstó Zoo waren sehr interessiert und wollten so viel wie möglich über Fiete erfahren, um ihm den Start in seinem neuen Zuhause so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Zoodirektor Udo Nagel. Als Abschiedsgeschenk haben seine Pfleger Fiete eine große Portion seiner Lieblingsleckerlis mit auf die Reise gegeben. Am frühen Freitagmorgen machte sich der Umzugstrupp dann auf den Weg nach Ungarn. „Der Abschied von Fiete ist uns allen nicht leicht gefallen, aber wir sind uns sicher, dass er in guten Hände ist und freuen uns, dass es mit dem Bau des Polariums jetzt vorangeht“, so Udo Nagel. Fiete ist mittlerweile gut in seinem neuen Zuhause angekommen. „Wir stehen in engem Kontakt mit unseren ungarischen Kollegen, die uns berichtet haben, dass der Transport reibungslos verlaufen ist und dass es Fiete sehr gut geht“, sagt Udo Nagel. Von Heimweh keine Spur – Fiete hat sogleich damit begonnen, seine neue Anlage aufmerksam zu erkunden und ist so verspielt wie eh und je. „Wir sind uns sicher, dass er die Herzen der ungarischen Tierpfleger und Zoobesucher im Sturm erobern wird. Als echter Rostocker Eisbär macht er in Ungarn nun Werbung für unseren schönen Zoo“, so der Zoodirektor. Gesellschaft hat Fiete derzeit von einer 25 jährigen Eisbären-Dame. Schon bald soll zudem noch eine junge Eisbärin aus Moskau zu Fiete ziehen. Auch Fietes Oma Vienna ist gut im Zoo La Palmyre in Frankreich angekommen und lebt sich gut in ihrer neuen Umgebung ein. Keine Neuigkeiten gibt es hingegen zum plötzlichen Tod von Fietes Mutter Vilma im Zoo Aalborg in Dänemark. „Wir müssen warten, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind. Derzeit werden die Proben vom Institut für Wildtierforschung ausgewertet. Bis alle Ergebnisse vorliegen, kann es noch einige Zeit dauern“, sagt Nagel. [ad]Im Zoo Rostock beginnt indes der Abriss der historischen Bärenburg. Die in die Jahre gekommene Anlage weicht dem Polarium, das im Jahr 2018 eröffnet werden soll. Die neue Anlage soll den Tieren mehr Platz und Abwechslung bieten und den Zoobesuchern interessante Einblicke in die Welt der Eisbären und Pinguine gewähren. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Sóstó Zoo
15. November 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Citybasket Recklinghausen mit 83:71 (39:34)
Die Rostock Seawolves feierten am Samstag vor 1.837 Zuschauern den dritten Saisonsieg in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord und stehen nun auf dem neunten Tabellenplatz. In einer umkämpften Partie gegen Citybasket Recklinghausen setzten sich die Wölfe dank einer geschlossenen Teamleistung mit 83:71 (39:34) durch. Drei Rostocker Spieler erzielten 18 Punkte. André Murillo sammelte mit 18 Punkten und 15 Rebounds sein erstes Double-Double der Saison. Bei den Gästen aus Recklinghausen punkteten drei Spieler zweistellig. Coach Andreas Barthel hatte mit seinem Team unter der Woche viel aufzuarbeiten. Zur bitteren Auswärtsniederlage auf Schalke kamen die Verletzungen von Luka Buntić (Sprunggelenk) und Daniel Lopez (Fuß) hinzu. „Um Wunden zu verarzten, helfen nur Siege“, meinte der Coach und bezog sich damit sowohl darauf, den Negativtrend zu stoppen, als auch auf die Personalprobleme. So rückte gegen Citybasket Recklinghausen Zbigniew Owczarek, einer der Aufstiegshelden 2013/2014, in die Rotation, um auf den deutschen Positionen tiefer besetzt zu sein. Als der gebürtige Pole mit deutschem Pass bei der Spielervorstellung aufgerufen wurde, brandete der Applaus noch lauter als gewohnt von den Rängen. Nach dem Sprungball war die Stimmung in der Stadthalle Rostock dann anders als sonst: Trommeln und Anfeuerungsrufe aus dem Orange Block blieben aus – ein stiller Protest ob der zuletzt gezeigten Ein- und Vorstellung ihres Teams auf Schalke. Dennoch feierten die über 1.800 Zuschauer einen 5:0-Start ihres Teams. Als nach zwei gespielten Minuten auch der Fanblock einsetzte, war alles angerichtet für einen unterhaltsamen Basketballabend. Die Seawolves diktierten die ersten Minuten, wenngleich die Recklinghäuser gut mitspielten. Gäste-Kapitän Christoph Bruns und US-Import Chris Iles hielen ihre Farben im Rennen. Das erste Viertel war offen, auch wenn die Wölfe hungrig in Angriff und Abwehr agierten. So dunkte Ivo Slavchev einmal spektakulär in den Korb der Gäste, in der Abwehr nagelte David Rivers einen Wurf seines Gegenspielers ans Brett und leitete so die Gegenoffensive ein. Nach insgesamt 43 Punkten (22:21) von beiden Teams in den ersten zehn Minuten gestaltete sich der zweite Durchgang als zähe Kost. Beide Teams hatten kein Glück im Abschluss, so dass es in der 17. Minute lediglich 27:26 stand. Als Franz Winkler in der 18. Minute einen seiner insgesamt vier Dreier des Abends zum 30:26 traf, glich dies einem Befreiungsschlag, der zusätzliche Energie von den Rängen freisetzte. Nun schien sich der Knoten langsam zu lösen, in der Offensive lief es nun wieder besser. Daniel Lopez verwandelte einen Korbleger nach Anspiel von Jarvis Davis zum 32:26 – der höchsten Führung der ersten Hälfte. Kurz vor der Pause wurde auch Owczarek eingewechselt, um sein kurzes Debüt in der Stadthalle zu feiern. Zur Halbzeit hatten sich die Wölfe einen 39:34-Vorsprung erspielt. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hausherren weiter fokussiert und gewillt, den dritten Saisonsieg einzufahren. Maßgeblichen Anteil daran hatten in dieser Phase Winkler und André Murillo, die im dritten Viertel zusammen zwölf Punkte sammelten. Auch Kapitän Tim Vogt ging mit unbändigem Einsatz und Siegeswillen voran. Sein Dreier zum 58:47 (28.) und ein Korbleger nach Offensiv-Rebounds wenige Angriffe später sorgten dafür, dass sich der Abstand zwischen Rostock und Recklinghausen zweistellig hielt. Im letzten Durchgang warfen die Gäste noch einmal alles in die Waagschale, um den Rückstand einzuschmelzen. Kapitän Bruns traf allein drei Dreier im vierten Viertel und Citybasket gelang es, 2:31 Minuten vor Schluss auf fünf Punkte heranzukommen (72:67). Daraufhin nahm Winkler Maß von jenseits der Dreierlinie und sorgte für die Entscheidung (75:67, 39.). Die Schlussphase war von Freiwürfen und stehenden Ovationen geprägt. Die Rostock Seawolves gewannen mit 83:71 und verbesserten sich in der Tabelle auf den neunten Platz. [ad]„Es war heute kein Leckerbissen, sondern sehr viel Kampf. Uns war es wichtig, dass wir das auf dem Spielfeld umsetzen können, was wir zuletzt haben vermissen lassen: Energie von der ersten bis zur letzten Minute, und wir haben uns auch in den Situationen, in denen wir unter Druck geraten, an beiden Enden des Spielfelds geschlossen präsentiert. Ich glaube, das ist uns heute über weite Phasen auch gelungen“, urteilte Coach Andreas Barthel nach dem Spiel. In der nächsten Woche reisen die Seawolves zum Nord-Derby nach Itzehoe. Seit dem Aufstieg beider Teams in die 2. Basketball-Bundesliga ProB zur Saison 2014/2015 gingen stets die Wölfe als Sieger vom Parkett. Für dieses Auswärtsspiel am 19. November um 19:30 Uhr ist ein Fanbus geplant. Hin- und Rückfahrt kosten 25 Euro inkl. Eintrittskarte. Auf http://Seawolves.de/fans-on-tour geht es zur Anmeldung. Viertelstände (HRO-REC): 22:21, 17:13, 23:18, 21:19 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Davis (18), Hellmann (0), Lange (0), Lopez (2), Murillo (18), Owczarek (0), Rivers (11), Shuler (4), Slavchev (5), Vogt (7), Winkler (18) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk
13. November 2016 | Weiterlesen
Geflügelpest H5N8: Vogelgrippe-Virus bei Silbermöwe nachgewiesen
Heute ist in der Hansestadt Rostock der Verdacht auf einen Ausbruch der Geflügelpest bei Wildvögeln aufgrund des Nachweises des hochpathogenen aviären Influenzavirus HPAI H5N8 bei einer Silbermöwe amtlich festgestellt worden, teilt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt mit. Zum Schutz vor Geflügelpest hat Oberbürgermeister Roland Methling heute die Aufstallung von Geflügel ab sofort bis spätestens 14. November 2016 um 0:00 Uhr im gesamten Rostocker Stadtgebiet angeordnet. Geflügelhalter müssen in diesem Bereich ihr Geflügel (Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse) ab Montag in geschlossenen Ställen oder unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten, dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung), unterbringen. Tierhalter, die Geflügel in diesem Gebiet halten und der Anzeigepflicht der Geflügelhaltung beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Hansestadt Rostock bisher nicht nachgekommen sind, haben sich unverzüglich unter der Telefonnummer 0381 381-8601 zu melden. Das Friedrich-Loeffler-Institut geht in seiner Risikoeinschätzung zum Auftreten von HPAI H5N8 in Deutschland vom 9. November 2016 auf Grund der aktuellen Verbreitung von HPAI H5N8 bei Wildvögeln in Polen, Ungarn, Schweiz, Österreich und Deutschland von einem hohen Eintragsrisiko in Hausgeflügelbestände durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel, insbesondere bei Haltungen in der Nähe von Wasservogelrast- und -sammelplätzen, aus. [ad]Durch die Aufstallung des Geflügels soll ein Eintrag des Geflügelpesterregers durch Wildvögel in die Hausgeflügelbestände verhindert werden. Das vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandeln gegen diese Verfügung gilt gemäß der Geflügelpest-Verordnung als Ordnungswidrigkeit im Sinne des Tiergesundheitsgesetzes und kann mit einer Geldbuße bis zu 30.000 Euro geahndet werden. Aktualisierung, 14.11.2016: In der Hansestadt Rostock war am 12. November 2016 aufgrund des Nachweises des hochpathogenen aviären Influenzavirus H5N8 bei einer Silbermöwe der Ausbruch der Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Dies teilt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt mit. Um den Fundort der Silbermöwe in Rostock-Groß Klein wurde ein Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Innerhalb des Sperrbezirkes und Beobachtungsgebietes gelten in erster Linie spezielle Beschränkungen für Geflügelhaltungen und Transporte. Zudem werden alle krank und verendet aufgefundenen Wildvögel untersucht. Wer Hunde und Katzen hält, darf diese nicht frei herumlaufen lassen. Der Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet sind durch Schilder gekennzeichnet und jegliche Beförderung von Geflügel ist nur im Durchgangsverkehr auf Autobahnen, Straßen des Fernverkehrs oder Schienenverbindungen erlaubt. Um die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern, finden intensive Abklärungsuntersuchungen statt. Die Geflügelpest ist eine durch Viren hervorgerufene anzeigepflichtige Tierseuche, von der Hühner, Puten, Gänse, Enten, wildlebende Wasservögel und andere Vögel betroffen sein können. Beim nachgewiesenen Influenza-A-Virus vom Subtyp H5N8 handelt es sich um ein hochpathogenes Virus, welches schwere Krankheitsverläufe mit hoher Mortalität bei Vögeln verursachen kann. Für Fragen zum Thema können sich alle Geflügelhalter im Stadtgebiet der Hansestadt Rostock direkt an das Veterinäramt, Tel. 0381 381-8601, wenden. Sie erhalten dort weiteren Informationen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
11. November 2016 | Weiterlesen
Tannenbaum für Rostocker Weihnachtsmarkt 2016 aufgestellt
Rostocks neuer Weihnachtsbaum steht. Nachdem in den letzten Tagen bereits die ersten Schneeflocken für vorweihnachtliche Stimmung sorgten, rückt das Weihnachtsfest unaufhaltsam näher. Gut sechs Wochen vor Heiligabend wurde heute Morgen traditionell der große Tannenbaum am Kröpeliner Tor gesetzt. Mit Polizeieskorte und schwerer Krantechnik fand der etwa 21 Meter hohe und 4,5 Tonnen schwere Baum im Morgengrauen an seinen angestammten Platz. Gesponsert wurde die zirka 30 Jahre alte Fichte von der WIRO Wohnen in Rostock. Bis gestern stand der Weihnachtsbaum noch in der Kärntner Straße 34 in Reutershagen, wo seine Wurzeln den Gehweg stark beschädigt hatten. Deshalb gab ihn das Amt für Stadtgrün zur Fällung frei. Für den perfekten Auftritt fehlen nur noch die Lichterketten, die in den nächsten Tagen angebracht werden. Gut zwei Wochen müssen sich die Rostocker allerdings noch bis zur Eröffnung des traditionellen Weihnachtsmarktes gedulden. Wie im Vorjahr kommt der Weihnachtsmann mit seinem Gefolge auch in diesem Jahr nicht erst samstags, sondern bereits am Eröffnungstag. Um 15:30 Uhr wird er am Montag, dem 21. November, auf dem Neuen Markt erwartet. Um 16:00 steht das märchenhafte Weihnachtsleuchten auf dem Programm – mit einem E-Mobile fährt der Weihnachtsmann durch die Kröpeliner Straße und zündet stationsweise die Lichter auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt an. Gegen 17:00 Uhr wird dann auch der Weihnachtsbaum am Kröpeliner Tor zum ersten Mal in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Öffnungszeiten des Rostocker Weihnachtsmarktes vom 21. November bis 22. Dezember 2016: Montag – Donnerstag: 10:00 – 20:00 Uhr Freitag und Samstag: 10:00 – 21:00 Uhr Sonntag: 11:00 – 20:00 Uhr
10. November 2016 | Weiterlesen
Studentenfilmfest „Golden Toaster“ 2016
Am Abend des 8. Novembers fand – nach zwei Jahren Pause – das 15. Golden Toaster Studentenfilmfest in Rostock statt. Für das 1998 initiierte Filmfest wurden in diesem Jahr 38 Kurzfilme von Studierenden aus und in Mecklenburg-Vorpommern eingereicht, von denen 9 Kurzspielfilme, Animationen, Videocollagen und Musikvideos gezeigt wurden. Der mit 50 € und dem buchstäblichen Goldenen Toaster dotierte erste Platz ging an den Experimentalfilm „Das Maß der Dinge“ von Pauline Stopp aus Greifswald. Über den zweiten Platz und 30 € konnte sich Claudia Rudat aus Wismar mit ihrem Animationsfilm „Wie ich uns sah“ freuen. Den dritten Platz belegte die in Wismar geborene und derzeit in Leipzig studierende Filmemacherin Maria Auerbach mit ihrer Videocollage „copy complete“. Über den Publikumspreis entschieden die ca. 140 Filmfans direkt nach den drei Filmblöcken. Über einen Regiestuhl konnte sich das Team um den Rostocker Filmemacher Max Gleschinski mit seinem Film „Gott liebt ein menschliches Weib“ freuen. Das Studentenfilmfest wurde im Rahmen der 35. Rostocker Kulturwoche vom Institut für neue Medien, Kulturbotschafter Events und dem Lichtspieltheater Wundervoll veranstaltet. Quelle & Foto: Patrick Hinz, Institut für neue Medien gGmbH
9. November 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich 1:1
Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg trennen sich im Ostderby mit 1:1 (0:1). Christian Beck brachte die Hausherren kurz vor der Halbzeitpause in Führung, erst in der Nachspielzeit gelang Timo Gebhart der Ausgleich. Mit 21 Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 14. Spieltag auf den 8. Tabellenplatz. Die 21.001 Zuschauer, darunter 2.300 Rostocker Anhänger, sehen in der Magdeburger MDCC-Arena eine im Vergleich zum Remis gegen Mainz 05 II auf einer Positionen veränderte Rostocker Startformation. Marco Kofler übernimmt die Innenverteidigung für Marcus Hoffmann, Timo Gebhart ersetzt in der Spitze den erkrankten Stürmer Marcel Ziemer. Hansa startet druckvoll in die Partie. Nach einem Bülbül-Freistoß quer durch die Magdeburger Hintermannschaft streift ein Gebhart-Schuss nur knapp am langen Pfosten vorbei (3. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später spielt Tobias Jänicke einen schönen Steilpass in den Lauf von Stephan Andrist, der frei vor FCM-Keeper Jan Glinker jedoch knapp am linken Pfosten vorbeischießt. Auf der Gegenseite klärt Rostock einen Angriff der Hausherren über Christian Beck (15. Minute). In der 26. Minute kann Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Versuch von Florian Kath gerade noch um den Pfosten lenken. Magdeburg setzt Rostock zunehmend unter Druck und kurz vor der Pause passiert es dann: Nach einem Doppelpass mit Marius Sowislo legt Tobias Schwede die Kugel quer auf Beck, der aus Nahdistanz zum 1:0 trifft – sein 9. Saisontreffer (43. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, doch erstmal haben die Magdeburger ihre Chance – Schuhen pariert einen Schuss von Sowislo aus kurzer Distanz. Eine unnötige und dem Verein wieder teuer zu stehen kommende Pyrotechnikeinlage von Hansa-Anhängern führt zu einer Spielunterbrechung. In der 63. Minute haben die Rostocker die bislang größte Chance zum Ausgleich, als Gebhart nach einer Kopfballablage von Kofler am rechten Pfosten zum Schuss kommt. FCM-Schlussmann Glinker ist aber noch mit der Hand am Ball. Dann stehen die Hausherren nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einem Foul an Kofler stellt der Unparteiische Benjamin Brand den bereits verwarnten Christopher Handke mit Gelb-Rot vom Platz. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski für Dennis Erdmann sowie kurz darauf Hasan Ülker für Stephan Andrist ins Spiel. Hansa fehlt es offensiv jedoch trotz Überzahl an Ideen, die Gäste kommen nur selten in den Magdeburger Strafraum. Erst in der Nachspielzeit läuft Timo Gebhart nach einem Garbuschewski-Freistoß in den Strafraum ein und köpft die Kugel zum 1:1-Ausgleich ins Tor. Unnötigerweise sieht Gebhart anschließend fürs Trikotausziehen und Gerangel mit Nils Butzen Gelb-Rot. Auch Butzen wird mit Roter Karte vom Platz gestellt. [ad]Mit 21 Zählern steht die Hansa-Kogge nach dem 14. Spieltag auf dem 8. Tabellenplatz. Am nächsten Samstag steht für die Rostocker das Achtelfinale im Landespokal beim Güstrower SC auf dem Plan. In der 3. Liga geht es für die Hansa-Kogge in 14 Tagen weiter, wenn die zweite Mannschaft von Werder Bremen im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Christian Beck (43. Minute) 1:1 Timo Gebhart (90+3. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Marco Kofler, Michael Gardawski Tommy Grupe, Stefan Wannenwetsch, Dennis Erdmann (Ronny Garbuschewski, ab 66. Minute) Stephan Andrist (Hasan Ülker, ab 72. Minute), Kerem Bülbül (Soufian Benyamina, ab 82. Minute) Timo Gebhart
5. November 2016 | Weiterlesen
Eisbärin Vilma überraschend im Zoo Aalborg verstorben
Mit großer Bestürzung haben die Mitarbeiter des Zoos Rostock gestern Nachmittag vom Tod der Eisbärin Vilma erfahren. Wie die Tierpfleger aus dem Aalborger Zoo in Dänemark informierten, lag Vilma am frühen Donnerstagnachmittag plötzlich leblos auf der Anlage. Der Grund ist völlig unklar. Eine tiermedizinische Untersuchung soll nun Aufklärung bringen. Unmittelbar nach dem tragischen Ereignis hatte der Zoo gestern auf seiner Facebookseite über die Entwicklung informiert. „Aktuell haben wir absolut keine Erklärung für den überraschenden Tod von Fietes Mutter Vilma“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Vilma war ein gesundes Tier und hat auch schon mehrere Reisen problemlos gemeistert. So auch am 20. Oktober, als Vilma nach einer relativ kurzen Fahrt den dänischen Zoo und ihren alten Gefährten und Vater von Fiete, Lars, erreichte und sofort wieder mit ihm zusammen auf der Anlage unterwegs war. Bis gestern gab es keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung“, so Nagel. „Wir haben großes Vertrauen in unsere erfahrenen Kollegen in Dänemark. Wir wissen, dass sie wie unsere Tierpfleger auch alles in ihrer Macht Stehende getan haben, damit es Vilma gut geht. Auch deshalb ist unsere Bestürzung so groß. Gemeinsam müssen wir nun die Untersuchungsergebnisse abwarten, um die Todesursache zu klären.“ Am gestrigen Vormittag hatten Tierpfleger eine deutliche Veränderung des Verhaltens von Vilma beobachtet, sie schien lethargisch und hatte Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Sofort wurde ein Tierarzt hinzugezogen. Der Zustand verschlechterte sich jedoch rasant, bereits nachmittags verstarb Vilma. Der dänische Zoo hat umgehend eine tierärztliche Untersuchung eingeleitet. Vilma sollte nach Beendigung der Bauarbeiten 2018 in den Rostocker Zoo zurückkehren. „Das müssen wir alle erst einmal verarbeiten, dass es nun keine Rückkehr mehr geben wird“, so Udo Nagel. [ad]Vilma wurde am 3. Dezember 2002 in Rostock geboren und war das 32. Jungtier, das seit 1963 im Rostocker Zoo aufgezogen wurde. Von Oktober 2004 bis Februar 2008 lebte Vilma im Tiergarten Nürnberg, kam dann für ein Jahr zurück nach Rostock und wechselte anschließend 2009 nach Wuppertal. In enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm wurde entschieden, einen Tiertausch vorzunehmen, um eine Nachzucht zu ermöglichen. So kam am 4. Januar 2012 im Zoo Wuppertal ihr Eisbärenmädchen Anori zur Welt, der Vater ist Lars. Vilma kehrte am 24. Oktober 2013 zurück nach Rostock zu Lars. Das Glück war vollkommen, als die Rostocker Eisbärentierpfleger am 3. Dezember 2014 den kleinen Fiete in der Wurfhöhle entdeckten. Lars wechselte im April 2015 in den Zoo Aalborg, damit Vilma ihren Eisbärenjungen Fiete in Ruhe aufziehen konnte. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
4. November 2016 | Weiterlesen
Neue Scandlines-Hybridfähre auf den Namen „Copenhagen“ getauft
Am Freitag, dem 28. Oktober 2016, wurde die zweite von Scandlines’ neuen Hybridfähren für die Strecke Rostock-Gedser auf den Namen „Copenhagen“ getauft. Die Taufe fand in der Werft Fayard A/S auf der dänischen Insel Fünen statt. Gemeinsam mit 180 Sondergästen feierten Scandlines und Fayard, dass ein weiterer Meilenstein in der langen und ereignisreichen Reise der „Neuen Fähren für Rostock-Gedser“ erreicht wurde. In seiner Rede bedankte sich Thomas Andersen, CEO bei Fayard A/S, für das Vertrauen, welches Scandlines der Werft entgegengebracht hat. Er verglich die neue Fähre mit Hans Christian Andersens hässlichem Entlein, das sich am Ende zu einem schönen Schwan entpuppt. Unter der Teilnahme von Politikern, Journalisten, Kooperationspartnern und anderen Interessenten erhielt die Fähre den Namen „Copenhagen“. Gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff, der „Berlin”, soll sie dazu beitragen, die Hauptstädte Deutschlands und Dänemarks miteinander zu verbinden – so wie es die Fähren auf dieser Strecke bereits seit über 100 Jahren tun. „Diese beiden neuen Schiffe sind ein Beweis für den Erfolg und das Wachstum, welches Scandlines in den vergangenen Jahren erlebt hat“, so Taufpatin Sally Borrows, bevor sie dem Schiff, seiner Besatzung und seinen Passagieren eine gute und sichere Reise wünschte. Sally Borrows ist die Ehefrau von Simon Borrows, dem obersten Geschäftsführer von 3i, dem Unternehmen, welches heute alleiniger Eigentümer von Scandlines ist. „Es war sowohl interessant als auch herausfordernd und manchmal auch frustrierend, ein Teil dieses Projekts zu sein. Auf der anderen Seite jedoch mussten wir alle unser Bestes geben, um dieses Projekt erfolgreich zu Ende bringen zu können“, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO bei Scandlines. „Nicht zuletzt deshalb bin ich unsagbar stolz darauf, Sie nun alle an Bord unserer neuen Hybridfähre willkommen heißen zu können, auch wenn sie noch nicht ganz fertig ist und darum noch einige Wochen ins Land ziehen werden, bevor sie schließlich ihren Betrieb aufnehmen wird.“ Bald kann Scandlines seine Kunden nicht nur mit einer, sondern gleich zwei neuen Hybridfähren auf der Strecke Rostock-Gedser bedienen. Die Strecke erlebte in den vergangenen zwei Jahren ein Wachstum und konnte mit der Inbetriebnahme der „Berlin“ im Mai auf der Route sogar zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. [ad]Die „Copenhagen“ durchläuft momentan ein umfassendes Testprogramm (Harbour Acceptance Tests) und wird Ende November auf eine fünftägige Probefahrt gehen (Sea Acceptance Tests), bei der die Manövrierfähigkeit der Fähre unter sowohl normalen Bedingungen als auch in Ausnahmesituationen getestet werden soll. Die „Copenhagen“ wird voraussichtlich bis Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Quelle: Scandlines, Fotos: Claus Lillevang
31. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Mainz 05 II trennen sich 1:1
Hansa Rostock schnupperte Aufstiegsluft. Nach dem Führungstreffer von Stephan Andrist stand die Hansa-Kogge heute Nachmittag für kurze Zeit auf dem Relegationsplatz. Doch der Mainzer Matti Steinmann traf kurz vor dem Pausenpfiff zum Ausgleich und brachte die Träume der Rostocker zum Platzen. Mit 20 Punkten rutscht die Hansa-Kogge nach dem 13. Spieltag auf den 7. Tabellenplatz ab. Die 11.383 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen den MSV Duisburg auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den verletzten Innenverteidiger Marcus Hoffmann, der von Tommy Grupe ersetzt wurde, kehrte Timo Gebhart heute in die Startelf zurück. Hansa startet kontrolliert in die Partie, Torszenen bleiben auf beiden Seiten vorerst Mangelware. Dann wird der Ball auf Stephan Andrist durchgesteckt, der sich auf der rechten Seite schön gegen Malte Moos behauptet und aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung trifft (16. Minute). Nach einem Steilpass von Timo Gebhart ist es in der 34. Spielminute erneut Andrist, der frei auf den Mainzer Keeper zuläuft, im direkten Duell jedoch an Florian Müller scheitert. Wie aus dem Nichts gelingt den Gästen dann der Ausgleich. Matti Steinmann setzt sich gegen Dennis Erdmann durch und trifft aus 25 Metern zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz und haben gleich ihre große erste Chance, als ein Gebhart-Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp über die Latte streift (46. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski für Stefan Wannenwetsch ins Spiel. Kurz darauf landet ein Schuss von Hansa-Kapitän Michael Gardawski in den Armen des Mainzer Schlussmanns (71. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später köpft Matthias Henn die Kugel nach einem Garbuschewski-Freistoß nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der 81. Minute lenkt Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Gästefreistoß über den Querbalken. Trotz einer kurzen Offensiveinlage der Gäste bestimmen die Rostocker das Spiel. Tore wollen an diesem Nachmittag allerdings nicht mehr gelingen. Daran können auch die eingewechselten Jeff-Denis Fehr und Soufian Benyamina nichts ändern, es bleibt beim 1:1-Remis [ad]Gegen den Vorletzten der Tabelle wäre heute mehr drin gewesen, doch es haperte mal wieder an der Chancenverwertung. So rutschen die Rostocker nach dem 13. Spieltag mit 20 Zählern auf den 7. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn sie im Ost-Duell beim 1. FC Magdeburg antreten muss. Tore: 1:0 Stephan Andrist (16. Minute) 1:1 Matti Steinmann (41. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Tommy Grupe, Michael Gardawski Stefan Wannenwetsch (Ronny Garbuschewski, ab 67. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Timo Gebhart (Jeff-Denis Fehr, ab 84. Minute), Kerem Bülbül (Soufian Benyamina, ab 87. Minute) Marcel Ziemer
29. Oktober 2016 | Weiterlesen
Doppel-Kiellegung für die Seenotretter in Rostock
Zwei neue Seenotrettungsboote für Freiwilligen-Stationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Donnerstag, 27. Oktober 2016, in Rostock auf Kiel gelegt worden. Die Spezialschiffe entstehen auf der Werft Tamsen Maritim. Sie sollen im Herbst 2017 und Anfang 2018 abgeliefert werden. Die kleinen, aber sehr leistungsstarken Einheiten sind Teil eines umfangreichen Neubauprogramms, mit dem sich die Seenotretter auf die Herausforderungen der nächsten Jahre einstellen. Sie ersetzen Vorgänger, die mehr als 25 Jahre im Einsatz waren. Im Jubiläumsjahr der DGzRS 2015 hatte Tamsen Maritim den ersten Neubau der Seenotretter auf einer Werft in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wiedervereinigung abgeliefert. Das 10,1 Meter lange Seenotrettungsboot wurde am 150. Geburtstag der DGzRS auf dem Bremer Marktplatz getauft. Drei weitere Schiffe des gleichen Typs mit den internen Bezeichnungen SRB 69, SRB 70 und SRB 71 hat die DGzRS in diesem Jahr bei Tamsen Maritim in Auftrag gegeben. Zunächst zwei von ihnen wurden nun auf Kiel gelegt. Einer Schiffbautradition folgend wird jeweils eine Münze an Bord jeden Einsatz mitfahren. Verena Krämer, freiwillige Seenotretterin auf dem Warnemünder Seenotrettungskreuzer ARKONA, legte die mecklenburg-vorpommersche Zwei-Euro-Münze mit dem Motiv des Schweriner Schlosses in eine Sektion des Neubaus SRB 69 ein. Mehr als 800 Seenotretter der DGzRS sind auf Nord- und Ostsee ehrenamtlich im Einsatz. Die neuen Seenotrettungsboote werden von reinen Freiwilligen-Besatzungen gefahren. Über ihre Stationierung hat die DGzRS noch nicht letztgültig entschieden. Für das Schwesterschiff SRB 70 übernahmen diese ehrenvolle Aufgabe „Mariken“ und „Vormann Jantzen“ alias Marita Bojarra und Gernot Schumann. Das beliebte Warnemünder Original, selbst ehrenamtliche Mitarbeiterin der Seenotretter an Land, und der Darsteller des weithin bekannten Warnemünder Lotsenkommandeurs und Seenotretters Stephan Jantzen (1827-1913) engagieren sich seit langem auf ihre Weise für die Seenotretter. Die beiden Münzen sollen Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Gleiches gilt für die Schiffbauer der Werft. Während in früheren Zeiten in der gesamten Bauzeit ein Geldstück unter dem Kiel auf dem Boden der Schiffbauhalle lag und im Laufe der Bauzeit durch ansteigendes Gewicht regelrecht plattgedrückt wurde, finden bei der modernen Bauweise „kieloben“ die Münzen ihren Platz jeweils in einer speziellen Öffnung in der Bausektion. Zweckgebundene Erbschaften ermöglichen Neubauten Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Vor mehr als 25 Jahren jedoch standen die Seenotretter vor einer historischen Aufgabe: Nach der Wiedervereinigung galt es, die veraltete Technik in Mecklenburg-Vorpommern schnell zu modernisieren. Dies gelang innerhalb von nur vier Jahren, nicht zuletzt dank großartiger Unterstützung der treuen Förderer der Seenotretter. Zwischen 1990 und 1994 hat die DGzRS 24 Neubauten in Dienst gestellt. Spätestens Anfang des kommenden Jahrzehnts müssen sie ersetzt werden. „Zweckgebundene Erbschaften versetzen uns in die Lage, für einige dieser Boote schon jetzt moderne Nachfolger zu bauen. Dafür sind wir sehr dankbar. Die beiden neuen Seenotrettungsboote, die heute auf Kiel gelegt wurden, gehören dazu. Sie erhalten Namen nach den Wünschen ihrer Spender“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse Die Neubauten werden modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS. Bereits 20 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS [ad]Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Drei weitere 10,1-Meter-Seenotrettungsboote sind bei der Werft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser im Bau beziehungsweise in Auftrag gegeben. Der Bau aller neuen Rettungseinheiten der Seenotretter ist im Internet zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch. Die DGzRS setzt von 54 Stationen in Nord- und Ostsee rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote ein. Die Seenotleitung Bremen der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee, finanziert ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge. Quelle & Foto: DGzRS – Die Seenotretter
27. Oktober 2016 | Weiterlesen
Logo fürs Doppeljubiläum 800 Jahre Rostock/600 Jahre Universität vorgestellt
Die freiberufliche Rostocker Grafikdesignerin Steffi Böttcher hat das Logo als Mitglied des Kunstvereins zu Rostock entwickelt, mit dem künftig Stadtverwaltung und Universität für das Doppeljubiläum 2018/2019 werben. Eine Jury entschied sich kürzlich mit deutlicher Mehrheit für den Entwurf, der aus drei gleichgroßen Flächen in den Farben Blau, Gelb und Rot besteht – wie sie im Rostocker Stadtsignet verwendet werden. „Durch die Unterteilung der Flächen in jeweils fünf wellenförmige Streifen und deren versetzte Anordnung entsteht der Eindruck von windbewegten Segeln und/oder flatternden Fahnen/Bändern“, heißt es im Angebotstext von Frau Böttcher. „Der Logoentwurf von Steffi Böttcher macht Lust auf mehr. Mit dem Logo haben wir ein modernes und flexibles Logo für das Stadt- und Universitätsjubiläum 2018/2019 gefunden. Ich bin gespannt, welche Anwendungsmöglichkeiten uns Steffi Böttcher bei der Entwicklung des Corporate Designs aufzeigt. Vielleicht können wir den Rostockerinnen und Rostockern schon ein erstes Produkt mit neuem Logo unter den Weihnachtsbaum legen“, blickt Oberbürgermeister Roland Methling in die Jubiläumsjahre. „Das Logo abstrahiert und steht für Rostock, Mecklenburg, Wind und Wellen. Das wird einzigartig seinen Wiedererkennungswert steigern und symbolisiert Dynamik und Zukunft. Universität und Stadt haben so nun die Segel gesetzt auf dem gemeinsamen Kurs zum Doppeljubiläum", unterstreicht Prof. Dr. med. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. Steffi Böttcher war von dem Sieg überrascht: „Angesichts der zahlreich eingereichten Entwürfe und der großen Resonanz bin ich erstaunt.“ Doch die Freude bei der Grafikdesignerin ist riesengroß: „Ich bin stolz, als Rostocker Grafikdesignerin den Zuschlag bekommen zu haben und freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit rund um das Jubiläum!“ [ad]An dem fast vier Monate dauernden Wettbewerb beteiligten sich 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit insgesamt 113 Entwürfen. Alle eingereichten Entwürfe wurden von der elfköpfigen Jury bewertet, in der neben Stadtverwaltung und Universität auch Künstlerinnen und Künstler sowie Grafikdesigner vertreten waren. Eine wichtige Stimme hatten auch die Rostockerinnen und Rostocker. Im Internet und mit Stimmzetteln konnten sie ihre Stimme für ihren Favoriten abgeben. 2014 Personen beteiligten sich an der Abstimmung. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
25. Oktober 2016 | Weiterlesen
„Focus“-Klinikliste kürt Unimedizin Rostock zu bester Klinik in MV
Die Universitätsmedizin Rostock ist vom Nachrichtenmagazin „Focus“ zum besten Krankenhaus in Mecklenburg-Vorpommern gekürt worden und ließ damit sieben weitere gelistete Häuser hinter sich. Deutschlandweit landete die Unimedizin als einziges Klinikum aus dem Bundesland unter den 100 besten Einrichtungen im vorderen Drittel. Außerdem erhielt das Haus den Titel „Top Nationales Krankenhaus“ in gleich sieben medizinischen Bereichen: Alzheimer, Kardiologie, Multiple Sklerose (MS), Orthopädie, Parkinson, Prostatakrebs und Strahlentherapie. Bei MS und Parkinson befindet sich das Haus sogar unter den bundesweiten Spitzenreitern – bei überdurchschnittlich hoher Empfehlungsrate und sehr hoher Patientenzufriedenheit. „Unsere Qualität und Kompetenz werden bundesweit wahrgenommen“, sagt der Ärztliche Vorstand der Universitätsmedizin, Prof. Dr. Christian Schmidt. „Wir sind wahnsinnig stolz.“ In die Bewertung gingen unter anderem Fallzahlen, Behandlungsergebnisse, Komplikationsraten, Interviews mit renommierten Ärzten und wissenschaftliche Publikationen ein. Quelle: Universitätsmedizin Rostock
25. Oktober 2016 | Weiterlesen
Wintersaison 2016/2017 wird vorbereitet
Am 1. November 2016 beginnt die Wintersaison in Rostock. Während die Hansestadt die Fahrbahnen, Gehwege, Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, Radwege und vieles mehr betreut, ist die Schneeräum- und Streupflicht für die überwiegende Anzahl der Gehwege in den Wohngebieten und in verkehrsberuhigten Bereichen auf die Eigentümer der anliegenden Grundstücke übertragen. Zugänge zu den Müllcontainerstellplätzen und Fußgängerübergänge zur Fahrbahnquerung müssen so geräumt und abgestumpft werden, dass sie auch für Passanten mit eingeschränkter Motorik bzw. mit einer Behinderung gut begehbar sind. Des Weiteren müssen Gehwege zu den Grundstücken und Zugänge zur Fahrbahn von Schnee geräumt und bei Glatteis gestreut sein. Schnee kann auf dem Gehwegrand zur Fahrbahn bzw. auf dem eigenen Grundstück gelagert werden. Auf keinen Fall gehört der Schnee auf die Fahrbahn. Jeder Grundstückseigentümer sollte sich sein Streumaterial rechtzeitig beschaffen. Nur abstumpfende Materialien dürfen verwendet werden. Auftauende Stoffe sind auf öffentlichen Gehwegen in Rostock nicht gestattet. Die Schneeräum- und Streupflicht gilt von 7 bis 20 Uhr werktags sowie an Sonn- und Feiertagen. Die Regelungen zum Winterdienst sind in der Straßenreinigungssatzung der Hansestadt Rostock festgeschrieben, die im Internet unter www.rostock.de/umweltamt nachzulesen ist. Hinweise, Kritik oder Beschwerden können über das Internetportal „Klarschiff-Rostock“ angebracht werden. Die Meldungen werden an die zuständigen Fachämtern weitergeleitet und dort bearbeitet. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
25. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Herzöge Wolfenbüttel mit 82:69 (31:19)
Die Rostock Seawolves besiegen die Herzöge Wolfenbüttel am AOK-Spieltag mit 82:69 (31:19) und feiern den zweiten Saisonsieg vor 1.869 Zuschauern in der Stadthalle Rostock. Beim zweiten Heimerfolg in Serie rissen vor allem Jarvis Davis (23 Punkte) und Franz Winkler (12) die Fans mit spektakulären Punkten von den Sitzen. Auch André Murillo (14) und Luka Buntić (10) punkteten zweistellig. Bei den Gästen kam das US-Duo Demetrius Ward und Khalil Kelly zusammen auf 43 Zähler. Von Beginn an war den Wölfen anzusehen, dass sie ihren heutigen Beutezug erfolgreich beenden wollten. Jarvis Davis erzielte die ersten neun Zähler der Partie für die Seawolves, die nach dem 5:5 (4. Min) auf 13:7 (9.) davonzogen. Mit einer variablen Zonenverteidigung zwangen sie die Gäste aus Niedersachsen zu Distanzwürfen, in den eigenen Reihen drehte im zweiten Abschnitt vor allem Franz Winkler auf. Der 24-Jährige blockte den ersten Wurf seiner ProB-Karriere und netzte anschließend drei Dreier in Folge ein. Die Rostocker enteilten innerhalb weniger Minuten. Zur Halbzeit stand es 31:19 für die Seawolves. Die 19 zugelassenen Zähler bedeuteten zudem einen teaminternen ProB-Defensivrekord für eine Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Davis, der sein Team bei einem 12:2-Lauf anführte. Dadurch setzten sich die Gastgeber Punkt um Punkt ab. In der 27. Minute versenkte Neuzugang Jovonni Shuler einen Dreipunkte mit ablaufender Wurfuhr zum 57:30 – der höchsten Führung des Abends. Beim Gegner sorgten die beiden US-Amerikaner Demetrius Ward und Khalil Kelly dafür, dass der Abstand aus Gäste-Sicht etwas erträglicher wurde. Mit einer Energieleistung und der Unterstützung der zahlreichen Fans verwalteten die Wölfe die Führung und ließen den Gegner erstmals in dieser Saison unter 70 Punkten. „Wir können uns über unsere Defensivleistung in der ersten Halbzeit freuen. Am Ende schmeckt es aber nicht ganz so süß, wenn man in der zweiten Hälfte 50 Punkte abgibt. Es ist verständlich, dass dann der Fokus etwas abhanden geht, wenn man mit 20 Punkten führt. Wir können es uns im Hinblick auf die nächsten Spiele nicht leisten, nur 30 oder 35 Minuten zu performen“, bilanzierte Cheftrainer Andreas Barthel nach der Partie. [ad]Das nächste Heimspiel steht bereits am kommenden Freitag an. Dann empfangen die Seawolves um 19:30 Uhr den Aufstiegsfavoriten Artland Dragons in der Stadthalle Rostock. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-WF): 13:7, 18:12, 32:25, 19:25 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (10), Davis (22), Hellmann (0), Lange (0), Lopez (6), Murillo (14), Rivers (5), Slavchev (4), Vogt (4), Winkler (12) Quelle & Foto: Rostock Seawolves
23. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt beim MSV Duisburg mit 1:0
Hansa Rostock lässt beim Tabellenersten MSV Duisburg nichts anbrennen und feiert nach überzeugender Leistung den dritten Auswärtssieg in Folge. Die Hausherren hatten über die Partie mehr Ballbesitz, die Gäste aus Rostock jedoch die klareren Chancen – doch erst kurz vor Spielende gelang Marcel Ziemer per Fallrückzieher der entscheidende Treffer. Mit 19 Punkten verbessert sich Hansa Rostock nach dem 12. Spieltag auf den 5. Platz. 15.610 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Anhänger, sehen in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena eine im Vergleich zur Niederlage gegen Osnabrück auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Maximilian Ahlschwede (Adduktorenprobleme) steht heute Kerem Bülbül von Beginn an auf dem Platz. Hansa startet defensiv, die Hausherren bestimmen die Partie, kommen aber kaum durch die Rostocker Hintermannschaft, sodass Torszenen vorerst Mangelware bleiben. Thomas Bröker kommt an der linken Strafraumgrenze zum Abschluss, Hansa-Keeper Marcel Schuhen pariert den Schuss jedoch problemlos (19. Minute). In der 25. Spielminute haben die Rostocker die erste große Chance der Begegnung. Erst scheitert Bülbül an MSV-Keeper Mark Flekken, dann kratzt Kevin Wolze den Ziemer-Nachschuss von der Linie. Keine Zeigerumdrehung später lenkt Flekken nach einer Ecke einen Erdmann-Kopfball gerade noch über die Latte. Der MSV Duisburg hat mehr Spielanteile, torgefährlich werden die Hausherren jedoch kaum. Als sich Simon Brandstetter nach einem schnellen Konter über Nico Klotz im Rostocker Strafraum durchsetzen kann und am Fünfmeterraum zum Schuss kommt, klärt Hansa-Schlussmann Schuhen per Fußabwehr (30. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz und haben gleich ihre große erste Chance, als Ziemer nach einer schönen Flanke von Bülbül zum Kopfball kommt. Zebra-Torwart Flekken pariert jedoch mit toller Reaktion (47. Minute). Sechs Zeigerumdrehungen später läuft der Rostocker Stürmer halblinks allein auf Flekken zu, scheitert jedoch im direkten Duell mit dem Duisburger Schlussmann. In der 72. Minute setzt sich der eingewechselte Kingsley Onuegbu etwas unfair auf der linken Seite durch und legt die Kugel auf Brandstetter ab, der seinen Schuss aus zentraler Position aber deutlich übers Rostocker Gehäuse verzieht. Dann machen sich die Offensivbemühungen der Rostocker bezahlt. Nach Bülbül-Flanke und schöner Kopfballablage von Dennis Erdmann trifft Marcel Ziemer sechs Meter vor dem Tor per Fallrückzieher zum 1:0 Endstand (86. Minute). [ad]Die Zebras finden gegen die gut eingestellte Rostocker Defensive an diesem Nachmittag kein rechtes Mittel, Rostock hat die besseren Chancen und feiert einen absolut verdienten Sieg beim Aufstiegsaspiranten. Mit 19 Zählern klettern die Rostocker nach dem 12. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn die U23 des 1. FSV Mainz 05 im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Marcel Ziemer (86. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Tobias Jänicke, Matthias Henn, Marcus Hoffmann (Marco Kofler, ab 83. Minute), Michael Gardawski Tommy Grupe, Dennis Erdmann Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Kerem Bülbül (Melvin Platje, ab 88. Minute) Marcel Ziemer (Ronny Garbuschewski, ab 90+3. Minute)
22. Oktober 2016 | Weiterlesen
Wofür Rostocker Geld ausgeben - Kaufkraft in der Hansestadt
Aktuelle Daten zur Kaufkraft in der Hansestadt Rostock stehen im Mittelpunkt der neuesten Veröffentlichung der Kommunalen Statistikstelle. Aufgeschlüsselt nach Sortimenten und Postleitzahlbereichen kann detailliert nachverfolgt werden, wofür die Rostockerinnen und Rostocker ihr Geld ausgeben. Bestandteile sind auch die Vergleiche zu den deutschlandweiten und landesweiten Durchschnittswerten. Die Kaufkraft ist ein bedeutender Gradmesser für die Wirtschaftskraft einer Region und für Standortplanungen und -bewertungen wichtig. Sie wird jährlich ermittelt. Die Veröffentlichung beruht ausschließlich auf Untersuchungen und Berechnungen der GfK GeoMarketing GmbH. Die Broschüre kann im Internet unter der Adresse www.rostock.de/statistik heruntergeladen werden. Direktlink zur Broschüre Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
21. Oktober 2016 | Weiterlesen
Kwame aus Heidelberg verstärkt Gorillagruppe im Zoo Rostock
In der vergangenen Woche wurde ein wichtiger Zuzug im Darwineum erwartet. Dementsprechend aufgeregt waren die Tierpfleger und Kuratorin Antje Zimmermann, obwohl alles von langer Hand akribisch vorbereitet worden ist. Der fünf Jahre alte Kwame aus dem Zoo Heidelberg ist inzwischen als jüngstes Mitglied in die Gruppe von Rostocks bekanntem Silberrücken Assumbo eingezogen. Damit wächst auch die Gorilla-Patenfamilie der Rostocker Stadtwerke, die im Sommer vor zwei Jahren die Patenschaft für Silberrücken Assumbo und seine drei Frauen Eyenga, Yene und Zola übernommen haben. „Wir sind begeistert von dem kleinen Kwame und freuen uns sehr, dass dem Zoo Rostock damit ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Gruppe gelungen ist. Natürlich hoffen wir, dass sich der junge Mann gut einlebt und übernehmen auch gern für ihn die Patenschaft“, sagte heute Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG auf dem Willkommenstermin für Kwame. Die Stadtwerke Rostock AG zählt seit 2004 zu den Hautpartnern des Rostocker Zoos für Natur- und Artenschutz und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Unterhaltung und Fortentwicklung der größten Freizeiteinrichtung der Hansestadt und des Landes. Darüber hinaus unterstützt das Rostocker Energieunternehmen beliebte Veranstaltungen wie die Klassik-Nacht und das große Zoofest. Ein Spielgefährte für Zola „Wir wollen Kwame ausreichend Zeit geben, in die Gruppe hineinzuwachsen und später einmal die Führung zu übernehmen“, so Antje Zimmermann. Bisheriges Familienoberhaupt ist der inzwischen betagte Gorilla Assumbo (43). Zu der dann größten Menschenaffengruppe im Darwineum gehören noch Yene (15), Eyenga (12) und Nesthäkchen Zola (8). Kwame, was auf afrikanisch so viel bedeutet wie „der am Samstag geborene“, erblickte am 4. Juni 2011 unter großem öffentlichen Interesse im Zoo Heidelberg das Licht der Welt. Seine Eltern sind der stattliche Silberrücken Bobo (24) und das Gorillaweibchen N’Gambe (16). Für N’Gambe war Kwame das erste Kind. Trotz fehlender Erfahrung kümmerte sie sich rührend um den kleinen Kwame, so dass er seine ersten fünf Lebensjahre gemeinsam mit seinen Eltern und zwei weiteren Gorillaweibchen in Heidelberg verbringen konnte. „Kwame ist noch ein Gorillajunge, ein Kind, und soll schon frühzeitig in unsere harmonisch zusammen lebende Gorilla-Gruppe um Assumbo integriert werden. Besonders die kleine Zola wird sich über einen neuen Spielgefährten freuen. Für unseren Silberrücken Assumbo stellt der junge Kwame keine Gefahr dar. Wir sehen nicht zuletzt auf Grund des ruhigen und gelassenen Charakters von Assumbo der Eingewöhnung von Kwame sehr optimistisch entgegen. Gespannt sind wir, wie die acht Mitbewohner, die Brazzameerkatzen, auf den Zuzug reagieren werden“, so Antje Zimmermann. Eigene Familiengründung ist unerlässlich Kwame ist noch nicht geschlechtsreif. Männliche Gorillas werden mit neun bis zehn Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit sieben bis zehn Jahren. Bis zu einem Alter von etwa sieben bis zehn Jahren können junge, männliche Gorillas in ihrer Geburtsgruppe verbleiben. Danach kann es passieren, dass sie dem alten Silberrücken Konkurrenz machen und sich mit den weiblichen Verwandten verpaaren. Kwame ist inzwischen von seiner Mutter komplett unabhängig, so dass einem Umzug in eine neue Gruppe nichts im Wege stand. Gemeinsam mit dem Zuchtbuchführer wurde daher rechtzeitig nach einem Platz in einem anderen Zoo gesucht. Die Empfehlung wurde durch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gegeben. Dessen Koordinator ist Frank Rietkerk, Zoologischer Direktor im Zoo Apenheul in Apeldoorn (Niederlande). „Wir arbeiten schon seit der Eröffnung des Darwineum im Jahr 2012 eng mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm zusammen und tauschen uns regelmäßig aus“, so die Kuratorin. „Kwame kann in unserer Gruppe zu einem Silberrücken heranwachsen, während Assumbo in einer ausgeglichen Gruppe seine ‚Rentnerzeit‘ genießen soll. Die Gorilla-Gruppe übernimmt die Rollenverteilung selbst. Wir lassen diesbezüglich der Natur ihren Lauf und unterstützen unsere Tiere nur, indem wir die dafür notwendigen Rahmenbedingungen schaffen.“ Heidelberger Tierpfleger begleiteten die Umsiedlung Zwei vertraute Tierpflegern aus dem Zoo Heidelberg hatten in den ersten Tagen in Rostock immer noch ein Auge auf ihren quirligen Schützling und haben so die Integration von Kwame in die Gruppe begleitet. Im Vorfeld wurde sogar der Umzug ausgiebig in der Transportkiste spielerisch geübt. Im Gegenzug waren auch Rostocker Tierpfleger in Heidelberg, um möglichst viel von Kwame zu erfahren. „Alle Zoomitarbeiter, insbesondere die Tierpfleger im Darwineum, haben sich riesig über die Ankunft von Gorilla Kwame gefreut“, betonte die Kuratorin. Im Nachbargehege werden Silberrücken Gorgo (35) und sein Weibchen Bebe (38) den Neuzugang sicher registrieren. Auch die Beiden bekommen neue Mitbewohner. Ein Mandrill-Pärchen zieht in die zweite Gorilla-WG, da die bisherige Unterkunft dem Polarium-Neubau weichen wird. [ad]Alle sieben Gorillas in Rostock zählen zu den akut bedrohten Westlichen Flachlandgorillas, die auch auf der Roten Liste stehen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Kamerun und dem Westen der Zentralafrikanischen Republik über Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo bis in die angolanische Exklave Cabinda. Experten schätzen, dass es nur noch rund 90.000 ihrer Art gibt. Männchen wiegen bei einer Größe von maximal 180 Zentimetern bis zu 200 Kilogramm. Weibchen werden höchstens 150 Zentimeter groß und 90 Kilogramm schwer. Gorillas fressen vor allem Blätter und Früchte, lassen sich aber auch Insekten schmecken. Sie werden in der freien Natur zwischen 35 und 40 Jahre alt. Im Darwineum leben zwei weitere Menschenaffengruppen. Eine Orang-Utan-Gruppe führt Ejde (36) mit Sunda (40) und ihrem gemeinsamen Kind Surya (3) an sowie Sabas (13) die junge Orang-Gruppe mit Hsiao-ning (13), Miri (12) und Dinda (10). Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
20. Oktober 2016 | Weiterlesen
Anti-Graffiti-Projekt gestaltet Durchgang am S-Bahnhof Parkstraße
Über eine mit einem professionellen Graffiti gestaltete Unterführung können sich nun die Anwohner der Parkstraße sowie Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel freuen. Wo seit dem 9. Juli 2016 die Flächen zuerst durch straffällig gewordene Jugendliche von Schmierereien und Kleberesten befreit worden sind, ist nun eine professionell gestaltete Fläche zu erleben. Zu sehen sind Motive des Graffitikünstlers Sebastian Volgmann, der unter dem Titel „Sport- und Universitätsstadt Hansestadt Rostock“ das vielfältige Leben in der Stadt darstellt. Zentraler Punkt ist der S-Bahnhof als Verkehrsknoten und Station für Fahrten zum Strand, zu Sportstadien und zum Uni-Campus. „Wir haben von vielen Passanten große Zustimmung für die Gestaltung und den Stil der Motive erhalten. Trotz der Eile, in der sich Reisende befanden, wurde aus der Begeisterung heraus oft das Smartphone hervorgeholt, um die Motive festzuhalten“, berichtet Hans-Joachim Engster, Leiter des kommunalen Präventionsrates. Das Hauptaugenmerk lag bisher allein auf der Beseitigung von illegalem Graffiti durch straffällig gewordene Jugendliche bzw. Heranwachsende, die durch Vandalismus im Stadtgebiet auffällig geworden sind. [ad]Mit der Neugestaltung als Präventionsmaßnahme hat das Gremium erstmals im Rahmen des Anti-Graffiti-Projektes einen neuen Weg beschritten, um das Stadtbild nachhaltig zu verbessern. Initiiert und finanziert ist das Projekt durch den Kommunalen Präventionsrat der Hansestadt Rostock in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG. Die Gestaltung soll in dieser Woche abgeschlossen werden. Quelle & Foto: Hansestadt Rostock, Pressestelle
17. Oktober 2016 | Weiterlesen
Zoo Rostock: Abschied von den Eisbären
Tschüs Fiete, Vilma und Vienna. Rostock hat sich heute auf einem großen Fest von seinen Eisbären und Pinguinen verabschiedet. Für die Besucher war es heute die letzte Möglichkeit, vor dem Abriss der historischen Bärenburg noch einmal hinter die Kulissen des in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstandenen Bauwerkes zu schauen. „Natürlich sind wir alle sehr traurig, dass wir für eine Übergangszeit während des Neubaus auf unsere Eisbären verzichten müssen“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Aber die Vorfreude auf das Polarium und eine moderne Anlage mit einer neuen Erlebnislandschaft und vielen Informationen über die bedrohten Tiere macht das wieder wett“, so Nagel. Zahlreiche Zoo- und Eisbärenfans haben die letzten Tage genutzt, um Fiete, Vilma und Vienna persönliche Wünsche mit auf die Reise zu geben. Familiengründung im Sóstó Zoo (Ungarn) Fietes neue Heimat liegt fünf Kilometer von der ungarischen Stadt Nyíregyháza entfernt, im Ferienort Sóstó. Der 35 Hektar große und erst 1998 eröffnete Zoo mit rund 500 Arten und 5.000 Tieren befindet sich in einem Eichenwald, in fast unberührter Natur. Der moderne Zoo bietet für den bald zweijährigen Eisbärenjungen Fiete optimale Bedingungen. Momentan lebt in Sóstó eine 25-jährige Eisbärin. Es ist jedoch geplant, dass eine junge Eisbärin aus Moskau ebenfalls nach Sóstó kommen soll. Für den eigenen Nachwuchs hat Fiete noch etwas Zeit. Eisbären sind mit vier bis fünf Jahren ausgewachsen. Die Geschlechtsreife tritt je nach Geschlecht erst mit fünf oder sechs Jahren ein. In der Natur sind Eisbärenmütter und ihre Jungtiere bis zu 2 ½ Jahren zusammen, im Zoo ungefähr zwei Jahre. In der Wildnis ist dieser Zeitraum etwas länger, da sie von der Mutter in dieser Zeit das Jagen und das Überleben erlernen müssen. „Fiete ist durch das Zusammenleben mit Mutter Vilma gut auf das Leben in einer neuen Umgebung vorbereitet“, betonte Kuratorin Antje Zimmermann. „Er wird vielleicht einige Tage nach seiner Mutter rufen und sie suchen. Dann wird er sich schnell an die neue Umgebung gewöhnen, neue Eindrücke sammeln und viele neue Erfahrungen machen. Sobald seine neue Partnerin in Sóstó ankommt, ist zu vermuten, dass die jungen Bären viel miteinander spielen, toben und klettern werden. Dafür ist in Sóstó ausreichend Platz. Anfang November geht Fiete auf seine erste große Reise. www.sostozoo.hu Familienzusammenführung in Zoo Aalborg (Dänemark) Ob sich Lars (22) freuen wird, seine Vilma (13) wiederzusehen? Der Vater von Knut und Fiete lebt seit April vergangenen Jahres in dem dänischen Zoo. Eisbären sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen. Lars wäre für seinen Sohn Fiete eine ernste Gefahr gewesen und musste deshalb weichen. Lars ist der Vater von Vilmas beiden Kindern Fiete und Anori (3), die im Zoo Wuppertal lebt. Momentan sind in Aalborg neben Eisbär Lars auch das 15-jährige Eisbärenweibchen Malik zuhause. Der Zoo in Aalborg verfügt ebenfalls über eine moderne Eisbärenhaltung. Die am 3. Dezember 2002 im Rostocker Zoo geborene Vilma soll später ins Polarium zurückkehren, wenn dem nichts entgegensteht. Vilma wird noch im Oktober nach Dänemark wechseln. Vilmas Mutter Vienna (27), Mutter von sechs Rostocker Eisbären, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ihren Alterswohnsitz nach dem Neubau in Rostock erhalten. „Unsere Vienna wird auch ins europäische Ausland wechseln. Allerdings sind in diesem Fall noch einige Formalitäten zu klären, so dass wir ihren neuen Zoo noch nicht bekanntgeben können“, erklärte Kuratorin Antje Zimmermann. Die Pinguine haben eine nicht so lange Fahrt vor sich. Die 21 Tiere, davon zehn Männchen kommen größtenteils in den Zoo Berlin, einige aber auch in den Vogelpark Marlow und nach Hoyerswerda. Die Umzüge sind für Ende Oktober, Anfang November geplant. Abschied von der Bärenburg Unmittelbar nach den Umzügen soll der Rückbau der historischen Bärenanlage beginnen. Damit geht die Ära der legendären Bärenburg, mit der mehrere Rostocker Generationen aufgewachsen sind, dem Ende entgegen. Bis zum 800. Stadtjubiläum 2018 soll das Polarium, die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine, fertiggestellt werden. Die Gesamtinvestitionen für das Polarium belaufen sich auf 9,75 Mio. Euro; den Hauptteil von 90 Prozent trägt das Land. Die Baustelle ist insgesamt 12.500 Quadratmeter groß und wird künftig eine weitläufige, unterteilbare Anlage für die Eisbären mit großen einsehbaren Tauchbecken, ein Freigehege für die Pinguine und den Versorgungstrakt für die Tiere beherbergen sowie das Besucherzentrum, das über polare Lebensräume und ihre Bewohner informiert. Die neue Anlage ist für drei erwachsene Eisbären und ihren Nachwuchs ausgelegt. [ad]Mit dem Polarium soll der Zoo Rostock, der auch seit mehr als 35 Jahren das Internationale Zuchtbuch führt und den Eisbären als Wappentier trägt, seine langjährige erfolgreiche Eisbärenzucht fortsetzen. 35 Eisbären wurden seit 1956 im Rostocker Zoo aufgezogen, zuletzt der am 3. Dezember 2014 geborene Fiete, der nun als junger Eisbärenmann in Ungarn eine Zukunft finden wird. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
16. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfL Osnabrück mit 1:2
Nach drei Siegen in Folge muss sich Hansa Rostock dem VfL Osnabrück mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Tobias Willers brachte die Gäste in der 22. Minute in Führung, Kwasi Okyere Wriedt erhöhte in der 51. Minute, bevor Kerem Bülbül der Anschlusstreffer gelang. Mit 16 Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem 11. Spieltag in einem engen Tabellenfeld auf den 10. Platz ab. 13.700 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion im Vergleich zum Sieg gegen Paderborn auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den erkrankten Melvin Platje steht heute Marcel Ziemer im Sturm. Ansonsten vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf die Erfolgstruppe aus Paderborn. In der 4. Spielminute muss Hansa-Keeper Marcel Schuhen zum ersten Mal gegen Tobias Willers eingreifen. Auf der Gegenseite setzt sich Tobias Jänicke links durch, scheitert aus spitzem Winkel jedoch an Pfosten und VfL-Schlussmann Marius Gersbeck. Eine Ecke bringt Osnabrück in Führung. Den Kopfball von Robert Kristo kann Maximilian Ahlschwede noch auf der Linie retten, bekommt die Kugel aber nicht aus der Gefahrenzone. Tobias Willers nutzt den Abpraller und staubt zur 1:0-Gästeführung ab (22. Minute). Durch die Führung beflügelt, bestimmen die Gäste zunehmend die Partei. Schuhen pariert einen Versuch von Kristo (29. Minute), zwei Versuche von Jules Reimerink werden abgeblockt (31. Minute). Dann sind die Hausherren wieder am Zug: Nach toller Vorlage von Stephan Andrist hat Ziemer die Riesenchance zum Ausgleich, schießt aus Nahdistanz aber links am Kasten vorbei (33. Minute). Einen abgefälschten Andrist-Schuss hält Osnabrücks Torwart sicher (42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Die Rostocker kommen unverändert zurück auf den Platz, doch erstmal kommen wieder die Gäste zu ihrer Chance. Nach einem schnellen Konter flankt Alexander Dercho den Ball nach rechts, wo Kwasi Okyere Wriedt frei zum Schuss kommt und auf 2:0 erhöht (51. Minute). Michael Gardawski schießt über den Kasten, auf der Gegenseite pariert Schuhen einen Versuch von Anthony Syhre (55./56. Minute). Ziemer köpft knapp am rechten Pfosten vorbei und dann ist es der für Tommy Grupe eingewechselte Kerem Bülbül, der den Anschlusstreffer selbst einleitet. Nach einem schönen Doppelpass mit Tobias Jänicke köpft er zum 1:2 ein (64. Minute). Die Partie entwickelt sich zunehmend zum offenen Schlagabtausch. Nach Heider-Vorlage streift ein Schuss von Wriedt nur knapp am linken Pfosten vorbei, auf der Gegenseite köpft Jänicke den Ball artistisch in Richtung Tor, Gersbeck lenkt die Kugel jedoch über die Latte (67./76. Minute). Die Hausherren drängen auf den Ausgleich. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Ronny Garbuschewski sowie Jeff-Denis Fehr für Andrist und Jänicke ins Spiel, doch das entscheidende Tor will einfach nicht gelingen. Nachdem Addy-Waku Menga in der Nachspielzeit noch einmal den Pfosten trifft, ist der Sieg von Osnabrück perfekt. [ad]Hansa startete im zweiten Durchgang eine tolle Aufholjagd, ließ mit Ziemer aber zwei tolle Chancen liegen. So blieb der Ausgleich heute verwehrt. Mit 16 Zählern rutschen die Rostocker nach dem 11. Spieltag auf den 10. Tabellenplatz ab. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag beim MSV Duisburg. Tore: 0:1 Tobias Willers (22. Minute) 0:2 Kwasi Okyere Wriedt (51. Minute) 1:2 Kerem Bülbül (64. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Michael Gardawski Tommy Grupe (Kerem Bülbül, ab 53. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist (Ronny Garbuschewski, ab 82. Minute), Stefan Wannenwetsch, Tobias Jänicke (Jeff-Denis Fehr, ab 82. Minute) Marcel Ziemer
15. Oktober 2016 | Weiterlesen
Hinweisschild soll Gefährdungen von Radfahrern senken
Mit erhöhten Aktivitäten wollen Stadtverwaltung und Polizei die Verkehrssicherheit auf Rostocks Straßen zu gewährleisten. „Verkehrssicherheit und Unfallvermeidung haben höchste Priorität. Unser Ziele sind, keine Verkehrstoten und die Anzahl von Geschädigten maximal zu senken“, erklärt Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, in seiner neuen Funktion als Leiter der Verkehrsunfallkommission. Der Paragraf 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO), der die gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr beinhaltet, könnte die Lösung für viele Gefährdungen im Verkehr sein. Letztlich sind in der Stadt immer die schwächeren Verkehrsteilnehmer gefährdet. Um das widerrechtliche Befahren auf Gehwegen zu unterbinden und die Straßenbenutzung für Radfahrende sicherer zu gestalten, ist nach StVO beim Überholen ein Mindestabstand von 1,5 Metern vorgeschrieben. Mit einem nichtamtlichen Verkehrsschild soll zukünftig an Gefährdungsstellen auf diesen Abstand hingewiesen werden. Erste Schilder wurden heute in der Dethardingstraße angebracht. In der Carl-Hopp-Straße und an der Hundertmännerbrücke werden weitere folgen. Geplant ist, die Schilder nicht dauerhaft, sondern an wechselnden Standorten zu installieren. Durch den Wiedererkennungseffekt soll das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer geschult werden. Polizeidirektor Michael Ebert, Leiter der Polizeiinspektion Rostock, unterstreicht: „Das enge Zusammenwirken von Stadtverwaltung und Polizei bei der Verkehrssicherheit ist Voraussetzung für einen störungsfreien Verkehrsablauf.“ [ad]Die Verkehrsunfallkommission wird weitere gefährliche Stellen in der Hansestadt zum Aufstellen der Hinweisschilder ermitteln. Das Rostocker Fahrradforum ist ebenfalls aufgefordert, sich hier einzubringen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
12. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rückbau der Njörd-Skulptur im IGA Park
Am Mittwochvormittag haben die geplanten Rückbauarbeiten des Njörd im IGA Park durch eine Fachfirma begonnen. Bei der Skulptur handelt es sich um einen als temporär geplanten Bau, der im Zusammenhang mit den „Schwimmenden Gärten“ zur Internationalen Gartenbauausstellung 2003 errichtet wurde und mit dem Rückbau der „Schwimmenden Gärten“ nach der Gartenbauausstellung, im Oktober 2003 wieder abgebaut werden sollte. Damals entschloss man sich aber den Njörd als schwimmendes Bauwerk im IGA Park vorläufig doch zu erhalten. Jetzt 13 Jahre später, muss der Njörd endgültig abgebaut werden. Zu diesem Ergebnis kamen Prüfer nach Feststellung des baulichen Zustands in einem baufachlichen Gutachten, dass jetzt erstellt wurde. Danach führte insbesondere eine starke Abrostung an der Stahlunterkonstruktion des Njörd, die die Standsicherheit gefährden könnte zu dieser Maßnahme. Njörd wird erstmal im Hafengebiet „zwischengelagert“. Die weiteren Maßnahmen (Optionen) sind noch nicht endgültig geklärt. Quelle & Foto: IGA Rostock 2003 GmbH
12. Oktober 2016 | Weiterlesen
Camou gewinnen das 24. Landesrockfestival MV 2016
Konfetti-Kanonen, Cowboyhüte, Pogo, begeisterte Fans, die laut mitsangen und vieles mehr erfüllten beim 24. Landesrockfestival am vergangenen Samstag den M.A.U. Club Rostock. Mit ihrer Mischung aus Brass-Dance-Rock, Metalcore, Funk, Pop, Country und Modern Metal heizten die sechs teilnehmenden Nachwuchsbands aus Mecklenburg-Vorpommern – namentlich genannt: Sippel, Wrong Way Ticket, Admission Reduced, camou, Country King und The Oklahoma Kid – dem zahlreichen Publikum ordentlich ein. Den Abschluss machten die Vorjahressieger The Hoodoo Two, bevor die Gewinner des Abends gekürt wurden. …und das waren gleich vier an der Zahl: camou und The Oklahoma Kid durften sich jeweils über 3.000 € Nachwuchsförderpreis (gestiftet vom Land Mecklenburg-Vorpommern) freuen. Admission Reduced gewannen den auf 1.000 € dotierten Jurypreis (gestiftet vom Landesmusikrat) und Sippel hat das Rennen um den Publikumspreis (1.000 € gestiftet von den Stadtwerken Rostock + 1 Support-Gig im M.A.U. Club) gemacht. Doch wer vertritt nun Mecklenburg-Vorpommern am 05. November 2016 beim Bundesfinale des local heroes contests in Salzwedel? Diese Aufgabe wird camou übernehmen, bei denen sich die Jury über eine Preisvergabe sofort einig war. Schon nach dem ersten Song wusste die Jurorin Gisela Sotomayor (Bookerin und Projektmanagerin): „Das ist mein Favorit!“ Auch ihre Jurykollegen Robert Beckmann (Musiker und Komponist) und Olaf Kretschmar (Geschäftsführer Berlin Music Commission) pflichteten ihr bei und lobten besonders die Natürlichkeit und den Spirit des Duos. Um die Vergabe der anderen drei Preise wurde heiß diskutiert, denn alle Bands überzeugten mit einem hohen musikalischen Niveau. Am Ende überzeugten die energiegeladene Show von The Oklahoma Kid und das musikalische Potenzial von Admission Reduced. Ganz knapp wurde es beim Publikumspreis, den Sippel mit nur einer Stimme Vorsprung gewann. [ad]Wir bedanken uns ganz herzlich bei elf-tv, die die Veranstaltung gefilmt haben, bei allen beteiligten Bands und HelferInnen, wünschen camou viel Erfolg beim Bundesfinale in Salzwedel und freuen uns schon auf ¼ Jahrhundert Landesrockfestival im nächsten Jahr! Quelle: PopKW – Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V., Foto: Julius Holtz
9. Oktober 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen LOK Bernau mit 82:79 (35:31)
Die Rostock Seawolves feiern im dritten Saisonspiel den ersten Sieg. Mit 82:79 (35:31) gewinnen die Hanseaten das Ost-Derby gegen den Tabellenführer LOK Bernau. Der Aufsteiger aus Brandenburg musste nach 43 ligaübergreifenden Siegen in Folge das Parkett erstmals wieder als Verlierer verlassen. Vor 1.750 Zuschauern in der Stadthalle Rostock bewiesen die Seawolves Kampfgeist, Herz und Leidenschaft bis zur letzten Sekunde. Jarvis Davis erzielte die letzten neun Punkte für die Rostocker, davon sechs in den letzten zehn Sekunden. Nach Spielende war der US-Guard mit 21 Punkten bester Korbjäger der Gastgeber, gefolgt von André Murillo (19) und Franz Winkler (14). Bei den Gästen aus Brandenburg kam Pierre Bland auf 18 Punkte und sechs Korbvorlagen. Es knisterte schon vor Spielbeginn in der Stadthalle Rostock. Wie würden die Seawolves nach der deutlichen Niederlage in Wedel, dem Trainerwechsel – unter der Woche bat Coach Sebastian Wild um seine Vertragsauflösung, Co-Trainer Andreas Barthel übernahm das Amt des Cheftrainers – und der Spielerentlassung von Mario Moody auftreten? Für Gesprächsstoff vor der Partie war gesorgt, nun waren 1.750 Zuschauer in die Wolfshöhle gekommen, um Antworten zu finden. Und sie sollten nicht enttäuscht werden. Unmittelbar vor dem offiziellen Spielbeginn bedankte sich Hallensprecher André Jürgens bei Sebastian Wild, der nicht anwesend war, für die aufopferungsvollen Jahre als Seawolves-Trainer und die erfolgreichen Verdienste für den Rostocker Basketball. Und erntete dafür anerkennenden Beifall von den Rängen. Kurz darauf jubelten die Zuschauer über den ersten Korb der Partie; Franz Winkler traf nach 14 Sekunden einen Mitteldistanzwurf zur 2:0-Führung. Im direkten Gegenangriff antwortete der Bernauer Routinier Robert Kulawick mit einem trockenen Dreier, kurz darauf zischte ein Dreier von Luka Buntić durch die Reuse. Diese erste Szenen waren der Prolog eines offenen und intensiven Schlagabtauschs, der die Fans im weiteren Spielverlauf fesseln sollte. Die Gäste aus Brandenburg, unterstützt von 20 mitgereisten Fans, erwischten dennoch den besseren Start. Von den ersten acht Distanzwürfen waren vier erfolgreich, so dass sie sich in der 8. Minute mit 9:16 absetzen konnten – die höchste Gästeführung des Abends. LOK-Youngster Ferdinand Zylka zeigte früh sein Können und erzielte acht seiner insgesamt 15 Punkte im ersten Viertel, das Bernau mit fünf Punkten gewann (13:18). Die Seawolves trafen im ersten Abschnitt nur 23 Prozent ihrer Würfe. Das musste sich steigern, um dem Aufsteiger die Stirn bieten zu können. Ab dem zweiten Viertel lief es in der Offensive besser für die Wölfe, die nun ihr Revier unbedingt verteidigen wollten. Ein 9:0-Lauf, bei dem Winkler zwei Dreier versenkte, sorgte für die erneute Führung der Gastgeber (22:20, 13.). Die Halle peitschte ihr Team nach vorn, es entwickelte sich eine spannende Basketballpartie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Vor der Halbzeit wechselte die Führung insgesamt fünf Mal, ehe Winkler mit seinem dritten Dreier des Spiels das 35:31-Halbzeitergebnis herstellte. Die Seawolves strotzten vor Energie und Siegeswillen, die Fans unterstützten lautstark von den Rängen. Nach dem Seitenwechsel kontrollieren die Seawolves zunächst das Spielgeschehen. Im Angriff lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, in der Defensive bereiteten die Wölfe Bernau mit ihrer Zonenverteidigung Kopfschmerzen und erzwangen schwere Würfe. Buntić erhöhte in der 23. Minute per Dreier auf 42:34. Bernau antwortete mit schnellen Punkten, doch als Jarvis Davis in der letzten Sekunde der Angriffszeit einen Dreier traf, bebte die Arena (45:39, 25. Min.). Die Zuschauer spürten, dass die Wölfe diesen Sieg unbedingt erbeuten wollten. Doch Bernau war da anderer Meinung und glich kurz darauf aus (45:45, 26. Min). Erst ein 12:0-Lauf der Seawolves zum Ende dritten Durchgangs brachte wieder etwas Erleichterung. Mit einem 61:53-Vorsprung für die Hausherren ging es in den letzten Durchgang. Neun Minuten vor Schluss versenkte Kapitän Tim Vogt einen Korbleger zur zweistelligen Führung (65:55, 31. Min). Sollte dieser Vorsprung halten, um den Tabellenführer zu stürzen? In der Schlussphase war die Spannung kaum auszuhalten, da Bernau sich mit aller Kraft wehrte, um auch im 44. ligaübergreifenden Pflichtspiel in Folge als Sieger das Parkett zu verlassen. Das Punktepolster schmolz innerhalb kürzester Zeit auf drei Punkte (74:71, 38.). Als Center Daniel Lopez 78 Sekunden vor dem Ende seinen Gegenspieler austanzte und einen Korbleger wie ein Oberkellner zum 76:71 verwandelte, stand die Halle Kopf. Der Sieg war zum Greifen nah. Bernau antwortete daraufhin mit Würfen aus der Distanz, doch der Nervenstärke von US-Guard Jarvis Davis in der Schlussphase war es zu verdanken, dass die Seawolves den ersten Saisonsieg unter tosendem Applaus feiern konnten. Dieses Basketballspiel wird noch lange in Erinnerung bleiben und für Gesprächsstoff sorgen. Die Seawolves trafen 15 ihrer 17 Freiwürfe (Bernau: 7/10 FT) und kontrollierten die Rebounds (45:36). Hervorzuheben war dabei Ivo Slavchev, der elf Rebounds pflückte. Daniel Lopez kam auf acht Rebounds. In der Offensive erzielten André Murillo und Jarvis Davis zusammen 40 Punkte. Franz Winkler (14 Punkte) und Luka Buntić (6) verwandelten insgesamt sechs von neun Dreiern. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig, angeführt von Pierre Bland (18 Punkte, 6 Assists) und Ferdinand Zylka (15). [ad]„Wir können zufrieden sein mit einem Sieg gegen Bernau. Ich muss mich bei der Mannschaft bedanken, dass es mehr ein Charakterspiel war als ein basketballerischer Leckerbissen. Das hat wohl jeder Zuschauer gesehen“, bilanzierte der neue Cheftrainer Andreas Barthel nach der Partie. Am 15. Oktober spielen die Seawolves auswärts um 19:30 Uhr bei den Iserlohn Kangaroos. Das nächste Heimspiel in der Stadthalle Rostock steht am Sonntag, den 23. Oktober, um 16:00 Uhr auf dem Programm. Dann sind die Herzöge Wolfenbüttel zu Gast. Karten gibt es auf http://tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-LOK): 13:18, 22:13, 26:22, 21:26 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (6), Davis (21), Hellmann (4), Lange (nicht eingesetzt), Lopez (5), Murillo (19), Rivers (7), Slavchev (2), Vogt (4), Winkler (14) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk
8. Oktober 2016 | Weiterlesen
Kreuzfahrtpassagiere sorgen für höhere Fluggastzahlen in Rostock-Laage
Der Einstieg in das Geschäft mit den Zubringerflügen für die Kreuzfahrtschiffe lassen die Fluggastzahlen am Rostock Airport bedeutend wachsen. Nach dem Beginn der Zusammenarbeit mit Costa Crociere 2015 konnte dieser Geschäftszweig 2016 in enger Kooperation mit der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock deutlich ausgebaut werden. Für nunmehr drei Reederei-Kunden – Costa Crociere, Pullmantur Cruises und MSC Cruises – wurden in diesem Jahr rund 72.000 Passagiere abgefertigt – eine Vervierfachung gegenüber dem vergangenen Jahr. Der größte Flughafen Mecklenburg-Vorpommerns erreichte mit Abschluss des dritten Quartals 2016 eine Gesamtpassagierzahl in Höhe von 210.861. Damit steigert der Flughafen sein Ergebnis zwischen Januar und September im Vergleich zum vergangenen Jahr um 37 Prozent. Damit hebt sich Rostock-Laage auch 2016 positiv gegenüber dem Trend sinkender Passagierzahlen bei Regionalflughäfen ab. Zusammen mit Berlin-Schönefeld ist Rostock-Laage 2016 wachstumsstärkster Flughafen Deutschlands. Der neu aufgebaute Geschäftszweig Kreuzfahrttourismus wird sich auch 2017 nachhaltig weiter entwickeln. Im nächsten Jahr werden alle drei Reedereien zumindest das gleiche Volumen wie in diesem Jahr generieren, weiteres Wachstum wie z.B. eine zwei Mal tägliche 747-Operation bei Pullmantur ist bereits eingeplant. [ad]„Für die Zukunft ergeben sich zwei strategische Optionen aus dem neuen Geschäftsfeld“, so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens. „So kann zum einen auf Basis der Kreuzfahrtzubringerflüge der für Mecklenburg-Vorpommern so wichtige Incoming-Tourismus nun weiter ausgebaut werden. Hierzu wird es bereits 2017 erstmals Flüge aus Wien und Zürich geben. Zum Zweiten sollen zukünftig die Kreuzfahrt-Zubringerflüge nach Rom, Madrid und Barcelona auch für Reisende aus Mecklenburg-Vorpommern geöffnet werden.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
8. Oktober 2016 | Weiterlesen



