Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Jugend forscht 2019: Landessieger kommen aus Rostock

Jugend forscht 2019: Landessieger kommen aus Rostock

Der Wissenschaftsnachwuchs des Landes ist weiblich und kommt aus Rostock, genauer gesagt vom Innerstädtischen Gymnasium. So sieht es zumindest nach der Preisvergabe des Landeswettbewerbs für Jugend forscht heute in der Stadthalle aus. Zwei Forscherteams wurden mit dem 1. Preis ausgezeichnet und dürfen Mitte Mai am Bundeswettbewerb in Chemnitz teilnehmen. Svea Lübke, Frieda Engel und Franziska Masberg hatten sich in ihrer Arbeit mit der Bestimmung des Rostocker Stadtklimas mit Hilfe von Flechten als Bioindikatoren befasst. „Dazu recherchierten die Teilnehmer akkurat eine Vielzahl an Flechtenarten an verschiedenen Standorten. Auf diese Daten basiert entwickelten sie eine Güteklassematrix, die eindeutige Rückschlüsse auf die Qualität des jeweiligen Standortes zulässt“, lobte die Jury und zeichnete die drei Schülerinnen als Beste im Fachgebiet Biologie aus. Im Fachgebiet Chemie konnten Lara Jessica Stoklasek, Franka Freytag und Alina Guljam überzeugen. In ihrem Projekt „Paint Flakes – Die bunten Giftbomben der Warnow“ haben sie sich zum Ziel gesetzt, Farbabplatzungen von Bootslacken im Alten Strom und im Fischereihafen nachzuweisen und mittels der RAMAN- und Infrarotspektroskopie zu analysieren. „Dieses Ziel haben wir erreicht. Aber es gibt noch mehr zu erforschen, man müsste beispielsweise noch weitere Analysemethoden hinzuziehen oder könnte noch weiterforschen, inwiefern die Standorte eine Rolle spielen. Es gibt noch Fragen, die offen sind“, erzählt Franka Freytag begeistert. „Mal schauen, wie es weitergeht“, ergänzt Lara Jessica Stoklasek vor der Preisverleihung „In drei Wochen steht erstmal das Abitur an.“ Jugend Forscht ist Deutschlands größter Nachwuchsforscherwettbewerb für Schüler von 15 bis 21 Jahre. In Mecklenburg-Vorpommern beteiligten sich beim 29. Landeswettbewerb 73 Schülerinnen und Schülern mit 33 Arbeiten. 15 Arbeiten wurden von 24 Teilnehmern eingereicht, die jünger als 14 Jahre sind und somit ihre Forschung in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ vorstellten. Der Hauptteil der Projekte stammt aus dem Schulamtsbereich Rostock. [ad]In ihren Forschungsarbeiten stellen sich die Schüler Problemen der Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. In diesem Jahr war der Landeswettbewerb vor allem von den Themen Müll und Plastikvermeidung geprägt, fasst Landeswettbewerbsleiter Heiko Gallert zusammen. Er freute darüber, dass sich die Qualität der schriftlichen Arbeiten deutlich verbessert hat und auch die Teilnehmerzahlen wieder gestiegen sind.

13. März 2019 | Weiterlesen
OB-Wahl 2019 in Rostock: Podiumsdiskussion zur Kulturpolitik

OB-Wahl 2019 in Rostock: Podiumsdiskussion zur Kulturpolitik

Große Kontroversen gab es nicht. Vor dem an Rostocker Kultur interessierten Publikum waren sich alle einig: Kultur ist wichtig und muss gefördert werden, gerade Rostock müsse diesbezüglich einiges ändern und voranbringen. Also nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen für Uwe Flachsmeyer, Dirk Zierau, Tom Reimer, Steffen Bockhahn, Chris Müller-von Wryzc Rekowski, Claus Ruhe Madsen und Sybille Bachmann sich als Oberbürgermeisterkandidat zu profilieren. Die sieben Kandidaten waren der Einladung der AG Freie Kultur, des Vereins Freunde des Volkstheaters und des Kultur- und Kreativquartiers Warnow Valley gefolgt, ihre Positionen bei einem Podiumsgespräch in der Bühne 602 darzustellen. Das kleine 150 Sitze fassende Theater am Stadthafen platzte aus allen Nähten. Selbst im Foyer folgten die Gäste mittels Liveübertragung den Ausführungen der Kandidaten, deren Reihenfolge ausgelost war. Während die Senatoren Bockhahn (Linke) und Müller-von Wrycz Rekowski (SPD) sowie die Fraktionssprecher der Bürgerschaft Flachsmeyer (Grüne) und Bachmann (Aufbruch 09) bereits als Lokalpolitiker in der Vergangenheit an Prozessen und Entscheidungen der Rostocker Kulturpolitik beteiligt waren und sich vor dem kritischen Publikum auch zu Rechtfertigungen veranlasst sahen, brachten der Personalchef der Rostocker Stadtverwaltung Zierau (UFR), der IHK-Präsident und Möbelhaus-Unternehmer Madsen (von CDU und FDP unterstützt) sowie der Naturwissenschaftler Tom Reimer (unabhängiger Kandidat) die Perspektive von Außenstehenden ein. Fleißige Besucher der Rostocker Kulturstätten sind jedoch alle Kandidaten ihren eigenen Aufzählungen zufolge. Die gelte es auch weiterhin zu fördern. Betont wurde das Selbstverständnis, dass Politik dabei keine Inhalte vorgeben solle, aber Rahmenbedingungen für kreatives Arbeiten und kulturelle Angebote schaffen müsse. „Wir brauchen keine Vollalimentierung von Kreativen, aber es sollte möglich sein, als Kulturschaffender leben zu können“, meint etwa Steffen Bockhahn und hat dabei insbesondere die Bezahlung von Musikschullehrern im Blick. Für eine tarifgebundene Bezahlung eines 86 Musiker starken A-Orchesters spricht sich Dirk Zierau aus. „Das Mantra der schwarzen Null hat in den letzten Jahren einen wirklichen Schaden angerichtet.“ Sowohl bei der Finanzierung geförderter Einrichtungen als auch bei Neubauten von Theater und Museen sei die Stadt auf Gelder des Landes angewiesen, weist Uwe Flachsmeyer hin, der „Gelder für Kultur nicht als Subventionen, sondern als Investitionen“ verstanden wissen will. Chris Müller-von Wrycz Rekowski sieht mit der erreichten schwarzen Null ein gutes Fundament für weitere Entwicklungen der wachsenden Hansestadt. Die Soziokulturelle Infrastruktur sei jedoch zu klein. Kultur sei zentral beim „Kampf um die jungen Köpfe“, so der Finanzsenator weiter. Doch bei den anstehenden Investitionen sei nicht alles gleichzeitig möglich und müsse auch Qualitätsstandards standhalten können. Einen Masterplan für Rostock fordert Claus Ruhe Madsen. Besonders er betonte die Bedeutung von kultureller Bildung bei Kindern und Jugendlichen für die Entwicklung von Kreativität und Integration. Dass es ein Konzept geben müsse, dem stimmt auch Sybille Bachmann zu. „Nachdem die Spardebatte abgenommen hat, brauchen wir eine Profildebatte“, sagt die Aufsichtsratsvorsitzende des Volkstheaters. Von einem eigenen kulturpolitischen Konzept spricht auch Tom Reimer. „Das muss nicht groß aufgezogen werden“, so der Rohrstock-Kabarettist. Auch Graswurzelinitiativen müssten ausreichend gefördert werden. Initiativen unterstützen – dafür spricht sich auch Steffen Bockhahn aus, einen großen Plan bedürfe es dafür jedoch nicht. Lieber solle man „Dinge einfach mal möglich machen“, wirbt er für weniger Bürokratie und unkonventionelle Herangehensweisen auch in der Kulturverwaltung. In der Stadtverwaltung müsse die Kultur stärker verankert werden, beispielsweise durch einen eigenen Senator, meint Sybille Bachmann. Der Kunstbeirat sei vernachlässigt worden, kritisiert Flachsmeyer. „Die Zeit der alleinigen Entscheidungen ist vorbei“, moniert er das Agieren der Verwaltungsspitze beispielsweise beim Aufstellen von Kunstwerken im öffentlichen Raum. Generell – so die Kandidaten recht einhellig – müsse sich im Umgang mit der Kultur in der Stadt etwas verändern. Eine bessere Kommunikation und Bürgerbeteiligung werden von vielen explizit angemahnt. Claus Ruhe Madsen möchte einmal im Jahr alle Rostocker in den IGA-Park einladen, um lokalpolitische Themen gemeinsam zu beraten. Für andere ist das zu wenig. Im Blick haben auch alle die Bedeutung von kulturellen Projekten bei der Stadtteilentwicklung. Viele sprechen sich für eine dezentrale Kulturförderung aus, die sich eben nicht ausschließlich auf die Innenstadt fokussiert. Inwieweit das Megainvestitionsprojekt BUGA 2025 diesbezüglich einen Beitrag leisten kann, bleibt umstritten. [ad]Froh scheinen alle hingegen, dass es mit dem Theaterneubau vorangeht. Elf Bewerbungen seien nun für den Hochbauwettbewerb am Bussebart eingegangen. Während Bachmann kritisiert, dass der Kompromiss (statt ursprünglich geplanten 8000qm ist der Platz für das neue Gebäude auf 5000qm geschrumpft) die multifunktionalen Möglichkeiten und damit die Nutzung des Theatergebäudes auch für andere Kulturinitiativen einschränkt, vertraut Bockhahn auf die Wettbewerbsarchitekten, das doch noch zu ermöglichen und trotzdem Platz für den beliebten Weihnachtsmarkt zu haben. Der Raum für Kultur in Rostock ist zu knapp, das ist nicht nur am Bussebart so. Das ist ein weiteres Problem, was auf der Podiumsdiskussion angesprochen wurde. Tom Reimer möchte Künstlern und Kulturschaffenden bestehende Gebäude dafür zur Verfügung stellen. Ähnlich sieht es Steffen Bockhahn, der sich vorstellen kann, temporär freistehende Gewerberäume Künstlern zur Verfügung zu stellen. Einen Kunstkubus wie im grünregierten Greifswald möchte Uwe Flachsmeyer auf den Neuen Markt stellen und dann durch die Stadtteile wandern lassen. Chris Müller-von Wrycz Rekowski sieht Entwicklungsmöglichkeiten im Osthafen, Groter Pohl und im Umland der Stadt. Schließlich sei Rostock eine Kulturregion und zwar nicht nur für seine über 200.000 Einwohner der Stadt, sondern für 400.000 Menschen in der Umgebung. Die Podiumsdiskussion fand am Tag des Bewerbungsschlusses für die Wahl des Oberbürgermeisters 2019 Ende Mai statt. Insgesamt elf Bewerbungen seien eingegangen, teilte die Stadtverwaltung am Nachmittag mit. Noch mehr als ein Dutzend weitere Politiktalks stehen in den nächsten Wochen an.

13. März 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Preußen Münster mit 1:0

Hansa Rostock besiegt Preußen Münster mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt das Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster mit 1:0 (0:0). In einer insgesamt schwachen Partie gelang Marcel Hilßner nach einem Konter in der 87. Minute der entscheidende Treffer. Mit 40 Punkten klettert Rostock vor den weiteren Begegnungen des 28. Spieltags auf den 6. Tabellenplatz. Die 6.148 Zuschauer im Preußenstadion, darunter etwa 1.000 Hansa-Anhänger, sehen eine gegenüber dem Remis gegen Sonnenhof Großaspach auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Guillaume Cros, Stefan Wannenwetsch und Kai Bülow ersetzen Tanju Öztürk, Mirnes Pepic und Nico Rieble (gelb-gesperrt). Winter-Neuzugang Cros feiert damit heute Abend sein Drittligadebüt im Hansa-Trikot. In der 16. Spielminute haben die Hausherren die erste große Chance, als Rufat Dadashov nach einem Kobylanski-Freistoß im Rostocker Strafraum zum Schuss kommt. Hansa-Kapitän Oliver Hüsing blockt diesen jedoch ebenso wie den anschließenden Abstauber von Lion Schweers. Zehn Zeigerumdrehungen später schießt Lucas Cueto aus der zweiten Reihe rechts am Hansa-Kasten vorbei. Nach einer Unsicherheit von SCP-Schlussmann Maximilian Schulze Niehues kommt Schweers in Bedrängnis. Lukas Scherff schnappt sich die Kugel und bedient Pascal Breier, dessen Schuss saust jedoch rechts am leeren Tor vorbei (32. Minute). Strafraumszenen bleiben im ersten Durchgang Mangelware, die Mannschaften neutralisieren sich weitgehend im Mittelfeld und so geht es nach 45 Minuten torlos in die Katakomben. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und startet mit Marcel Hilßner (für Pascal Breier) in den zweiten Durchgang, doch die Partie findet weiter hauptsächlich zwischen den Sechzehnern statt. Merveille Biankadi macht Platz für Mirnes Pepic (77. Minute), spielerisch gibt es weiterhin nichts zu berichten, die Begegnung plätschert vor sich hin. Nach einem Konter spielt Cebio Soukou den Ball in den Lauf von Marcel Hilßner, der nach einem schönen Solo rechts unten zur 1:0-Führung einschiebt (87. Minute). Fast wäre den Hausherren in der Nachspielzeit noch der – nicht unverdiente – Ausgleich gelungen, doch Ioannis Gelios hält den Schuss von Ole Kittner sicher. So können sich die Rostocker Gäste über einen wenn auch etwas schmeichelhaften Auswärtssieg freuen. [ad]Weiter geht es für die Hansa-Kogge zum Abschluss der englischen Woche, wenn am Montagabend der Hallesche FC zum Ostderby im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Marcel Hilßner (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Guillaume Cros (Vladimir Rankovic, ab 88. Minute) Stefan Wannenwetsch, Kai Bülow Merveille Biankadi (Mirnes Pepic, ab 77. Minute), Lukas Scherff Cebio Soukou, Pascal Breier (Marcel Hilßner, ab 46. Minute)

12. März 2019 | Weiterlesen
Vier neue Rettungsdienstfahrzeuge für Rostock

Vier neue Rettungsdienstfahrzeuge für Rostock

Vier neue Rettungsdienstfahrzeuge für Rostock hat Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski heute auf dem Gelände der Feuerwache 1 in der Südstadt an die Leistungserbringer des Rettungsdienstes der Hanse- und Universitätsstadt übergeben. „Mit der Beschaffung der neuen Fahrzeuge machen wir einen weiteren Schritt bei der kontinuierlichen Verbesserung unserer Einsatzfahrzeuge im Rettungsdienst, um Patientinnen und Patienten optimal zu transportieren“, erklärt der Senator. „Die Einsatzfahrzeuge entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Ihre Beschaffung kostete etwa 433.000 Euro.“ Die Schlüssel für einen neuen Krankentransportwagen, der künftig im Rahmen von Einsätzen des Deutschen Roten Kreuzes verwendet wird, nahm der Vorstandsvorsitzendes des Kreisverbandes Rostock Jürgen Richter entgegen. Einen neuen Rettungswagen nutzt künftig der Arbeiter-Samariter-Bund, dessen Kreisverbands-Geschäftsführer Torsten Freitag die Fahrzeugschlüssel entgegen nahm. Ein neues Notarzteinsatzfahrzeug und ein weiterer Rettungswagen werden künftig im Rahmen der Rettungsdienst-Einsätze des Brandschutz- und Rettungsamtes in Rostock zu sehen sein. Die Fahrzeugschlüssel übergab Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski an den Amtsleiter, den Leitenden Branddirektor Johann Edelmann. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Joachim Kloock

11. März 2019 | Weiterlesen
Mehrere Hundert Kilo Müll am Breitlingufer gesammelt

Mehrere Hundert Kilo Müll am Breitlingufer gesammelt

Muscheln, Steine, Schneckenhäuser – es gibt so viele schöne Dinge, die man am Strand sammeln kann. Leider gibt es aber auch viel zu oft weniger schöne Fundstücke: Plastikmüll und andere zivilisatorische Abfälle zählen dazu. „Ich behaupte, dass jeder mal etwas Müll liegen lässt, auch wenn es nur unbemerkt ist. Gerade bei Plastik zählt jedes Stück, das wieder eingesammelt wird. Ansonsten wird es sehr lange hier liegen bleiben“, sagt Judith Günther. Greta Winkler ergänzt: „Wir wollen etwas Gutes für die Umwelt tun.“ Die beiden Freundinnen beteiligten sich deshalb gestern an einer Müllsammelaktion des NABU Mittleres Mecklenburg am östlichen Ufer des Breitlings. In der Nähe fließt der Peezer Bach in die Bucht an der Warnowmündung in die Ostsee. Es ist ein Landschaftsschutzgebiet in Sichtweite des Seehafens, das eigentlich kaum betreten wird. Trotzdem hat sich hier jede Menge Müll am Ufer angesammelt. Etwa 30 Helfer rückten ihm zu Leibe. Trotz des starken Windes, der eine Vorstellung davon gab, wie der Müll sich selbst in entlegenen Landschaften verbreitet. Schnell wurden die flatternden Müllsäcke mit Folienfetzen, Styropor, Kunststoffseilen, Lebensmittelverpackungsresten, Luftballonüberbleibseln, Oropax, Kleidungsstücken und Wattestäbchenstiele in rauen Mengen gefüllt. Schnüre, Tüten und Plastikbehälter waren teilweise bereits fast komplett vom Boden verschlungen oder schon stark eingewachsen. Über 30 Kilogramm haben allein die beiden 19-Jährigen gesammelt. Insgesamt werden es wohl etwa 400 Kg sein, schätzt NABU-Projektleiterin Rebecca Hain. Schon in den letzten beiden Jahren hatte der Naturschutzverein an dieser Stelle Müll gesammelt und bereits mehrere hundert Kilogramm entfernt. Wieviel es in diesem Jahr sind, soll am Montag noch einmal genau nachgemessen werden. Dann wird eine Stichprobe gründlich durchsortiert und katalogisiert. Ein Teil des Hartplastiks soll schließlich für die weitere Erforschung nach Aachen gesandt werden. „Schon jetzt können wir feststellen, dass der mit Abstand größte Teil des Volumens aus Styropor und Abfall industriellen Ursprungs besteht, vielleicht aus dem Hafen oder von Schiffen“, vermutet die Naturschützerin. Der Rest sei eine Mischung aus touristischen und Haushaltsabfällen. Sogar museumsreife Fundstücke wurden gesammelt, wie eine Essigflasche aus VEB-Zeiten und eine zwar verbeulte, aber noch original verschlossene Fischdose von 1988.

10. März 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich 0:0

Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich 0:0

Hansa Rostock und die SG Sonnenhof Großaspach trennen sich torlos. Trotz starker Anfangsphase der Hausherren gelang Hansa Rostock kein Tor und die zunehmend schwächere Partie endete torlos. Mit 37 Punkten steht Rostock am 27. Spieltag auf dem 11. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Sieg bei 1860 München lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Mirnes Pepic ersetzt Stefan Wannenwetsch. Hansa startet druckvoll in die Partie. In der 2. Spielminute scheitet Pascal Breier nach einem Steilpass von Merveille Biankadi erst an Gäste-Keeper Kevin Broll und im Nachschuss am Aluminium. Eine Zeigerumdrehung später scheitert Cebio Soukou aus spitzem Winkel von der rechten Seite, bevor Broll erneut mit zwei großartigen Paraden gegen Breier und Soukou die Oberhand behält (4./5. Minute). Nach einer stürmischen Anfangsphase spielt sich die Partie zunehmend im Mittelfeld ab. Nach Zuspiel von Ahlschwede hält Broll einen Schuss von Breier sicher. Auf der Gegenseite scheitert Zlatko Janjic an Hansa-Schlussmann Ioannis Gelios (34./35. Minute). Kevin Broll behält bei einem Distanzschuss von Oliver Hüsing ebenso die Oberhand wie gegen Lukas Scherff (39./40. Minute). So geht es trotz vieler Großchancen für Hansa torlos in die Katakomben. In der 63. Minute landet ein Janjic-Freitsoß aus 17 Metern direkt in den Armen von Gelios. Nach einer spannenden Anfangsphase im ersten Durchgang, gibt es auf dem Geläuf nicht mehr viel zu sehen. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Marcel Hilßner (für Cebio Soukou) ins Spiel. Del-Angelo Williams (für Merveille Biankadi) schießt aus der Drehung heraus aufs Tor der Gäste, doch Broll lenkt die Kugel zur Ecke ins Toraus. Auf der Gegenseite scheitert Timo Röttger mit einem zu schwachen Abschluss an Gelios (80./82. Minute). Doch viel bringen beide Mannschaften nicht mehr zustande und so bleibt es am Ende beim einem torlosen Remis. Mit 37 Punkten rutschen die Rostocker auf den 11. Tabellenplatz ab. [ad]Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche bereits am Dienstagabend bei Preußen Münster, bevor am darauffolgenden Montagabend der Hallesche FC zum Ostderby im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Tanju Öztürk (Jonas Hildebrandt, ab 85. Minute), Mirnes Pepic Lukas Scherff, Merveille Biankadi (Del-Angelo Williams, ab 79. Minute) Cebio Soukou (Marcel Hilßner, ab 67. Minute), Pascal Breier

9. März 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt 1860 München mit 2:1

Hansa Rostock besiegt 1860 München mit 2:1

Hansa Rostock gewinnt das Auswärtsspiel beim TSV 1860 München mit 2:1 (2:0). Pascal Breier brachte die Rostocker Gäste früh in Führung, Cebio Soukou erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:0. Sascha Mölders gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch Hansa rettete die Führung über die Zeit. Die Zuschauer im Grünwalder Stadion sehen eine unveränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Jens Härtel vertraut damit der Mannschaft, die sich dem SV Meppen letzte Woche im Ostseestadion geschlagen geben musste. Hansa startet druckvoll in die Partie, was sich bereits in der 4. Spielminute bezahlt macht. Nach einem Zuspiel von Soukou trifft Breier von der rechten Seite aus spitzem Winkel zum 1:0. Auf der Gegenseite muss erst Hüsing nach einem schnellen Konter der Hausherren klären, bevor Ioannis Gelios vor Sascha Mölders am Ball ist (17. Minute). In der 24. Minute lupft Merveille Biankadi den Ball ins Tor, doch die Abseitsfahne ist oben. Fünf Zeigerumdrehungen später klärt Julian Riedel in höchster Not gegen Stefan Lex, bevor Mölders kurz darauf eine Flanke im Zentrum knapp verpasst. Dann ist Hansa nach einem Konter wieder am Zug: Biankadi bringt einen langen Ball von links in den Strafraum, Breier legt das Leder zurück auf Soukou, der freistehend zum 2:0 trifft (42. Minute). Nach dem Seitenwechsel ist Mölders frei durch, Ioannis Gelios bewahrt Hansa jedoch mit toller Parade vor dem Anschlusstreffer (58. Minute). Kurz darauf geht ein Schuss des Münchener Stürmers nur knapp links am Kasten vorbei, bevor Phillipp Steinhart die Kugel an die Latte zimmert (65./69. Minute). 1860 München dominiert in dieser Phase die Partie klar und so fällt der Anschlusstreffer weder unerwartet noch unverdient. Der Ball kommt an den Rostocker Strafraum, Mölders reagiert am schnellsten, umkurvt Gelios und trifft zum 1:2 (72. Minute). Auf der Gegenseite zieht Herbert Paul im Strafraum Biankadi zu Boden. Der Unparteiische Tobias Reichel zeigt auf den Punkt, doch Marco Hiller hält den von Breier flach getretenen Strafstoß (79. Minute). [ad]Nach vier Minuten Nachspielzeit bleibt es beim 2:1 und Hansa kann sich über einen insgesamt verdienten Auswärtssieg freuen. Mit 36 Punkten verbessern sich die Rostocker vorerst auf den 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Mittwoch im Viertelfinale des Landespokals beim 1. FC Neubrandenburg, bevor am Samstag Sonnenhof Großaspach im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Pascal Breier (4. Minute) 0:2 Cebio Soukou (42. Minute) 1:2 Sascha Mölders (72. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Tanju Öztürk (Kai Bülow, ab 67. Minute), Stefan Wannenwetsch Lukas Scherff, Merveille Biankadi Cebio Soukou (Marcel Hilßner, ab 73. Minute), Pascal Breier (Mirnes Pepic, ab 87. Minute)

3. März 2019 | Weiterlesen
Untersuchungen an der Blutbuche am Rosengarten

Untersuchungen an der Blutbuche am Rosengarten

Misstrauisch wurden die in Warnschutz gekleideten Personen gestern an einer der beiden mächtigen Blutbuchen auf dem Areal zwischen Rosengarten und August-Bebel-Straße beobachtet. Wollen sie den Baum fällen oder pflegen? Auf der angrenzenden Fläche sollen demnächst vier Wohnhäuser und eine alle Gebäude unterkellernde Tiefgarage gebaut werden. Zur Vorbereitung des Baufeldes wurden bereits fast hundert Bäume gefällt darunter auch große Kastanien, Linden und Eschen. Das Ausmaß und die fehlende Ankündigung hatten heftige Kritik ausgelöst. Im Ortsbeirat war von einem Skandal die Rede. Doch die Leiterin des Teams Stadtbäume im Amt für Stadtgrün Steffi Soldan gibt nun Entwarnung: „Der Baum ist gesund.“ Damit er durch die benachbarten Baumaßnahmen, beispielsweise durch das Abstellen von Baumaterialien auf dem Wurzelbereich, keinen Schaden nimmt, ist er durch einen festen Bauzaun geschützt. Bis zur Fertigstellung der Gebäude soll der Zaun dort stehen bleiben. Bei der Gruppe handelte es sich um einen Baumgutachter aus Hamburg, der mit einem Schalltomographen den Baum untersuchte und dafür Sensoren um die Buche legte. „Das haben wir nicht so oft bei uns, deshalb haben wir unsere Azubis mitgeschickt“, erklärt Rostocks Chef-Stadtbaumpflegerin. Das Ergebnis der Untersuchung: Der Baum hat keine Schäden. Perspektivisch müsse lediglich ein Ast entfernt werden. Die Blutbuche ist, wie ihr Pendant am gegenüberliegenden Ende des Baufeldes, ein Naturdenkmal. Das Pflanzjahr wird auf 1870 geschätzt. Wer unter ihrer mächtigen Krone steht, kann den Eindruck bekommen, wie in einem eigenen Raum zu stehen. Wer sich ihre Rinde anschaut, entdeckt viele Augen und Nasen und mit etwas Fantasie zahlreiche Koboldgesichter. Wenn der Bau abgeschlossen ist, soll die Fläche und auch die der anderen Blutbuche am gegenüberliegenden Ende des Baufeldes als Grünfläche neu gestaltet werden, hatte Steffi Soldan bereits bei einer öffentlichen Baumführung im letzten Mai erklärt. Sie wies dabei auch auf die Sensibilität der Bäume hin. „Sie verträgt weder Bodenauftrag noch Bodenabtrag. Sie nimmt alles übel und reagiert mit Kränkeln und Vitalitätsverlusten bis hin zum Absterben.“

1. März 2019 | Weiterlesen
Neue Regelungen locken Besucher in den IGA Park

Neue Regelungen locken Besucher in den IGA Park

Die Veränderungen im IGA Park haben bereits nach den ersten Tagen für eine überwältigende Resonanz gesorgt. „Am vergangenen Wochenende waren so viele Besucherinnen und Besucher im IGA Park wie nie zuvor an Wochenenden“, berichten die Mitarbeiter der IGA-Park GmbH. „Die Spielplätze waren voll, an der Bootswerft konnte sich Uwe Ahlgrimm vor Menschen kaum retten, Hunderte flanierten am Wasser. Nach vielen, vielen Jahren war das Traditionsschiff für viele Menschen wieder Ziel ihres Wochenendspaziergangs.“ Auch Besitzerinnen und Besitzer von Hunden waren mit ihren Vierbeinern im Park unterwegs. Lediglich ein Hundebesitzer musste auf den Leinenzwang aufmerksam gemacht werden, er kam der entsprechenden Bitte sofort und ohne Diskussion nach. Auch mit Rad fahrenden gab es keine Probleme. „Der Unterschied zum letzten Jahr ist kaum fassbar“, freut sich die Aufsichtsratsvorsitzende Chris Günther. „Ich kam mit einigen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch, die mir allesamt bestätigten, dass die Öffnung ein längst überfälliger Schritt war.“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichteten vom enormen Andrang im Park und der erstaunlichen Reibungslosigkeit der Besuche. „Besonders habe ich mich darüber gefreut, dass auch Skeptiker der Veränderung sich mit uns über diese Entwicklung freuen. Der Park wird nun endlich das, was schon bei seinem Bau geplant war – ein echter Freizeitpark für die Rostockerinnen und Rostocker der benachbarten Stadtteile!“, so Matthias Horn, der auch Referent für Stadtentwicklung ist. Mit dem am 30. Januar 2019 gefassten Bürgerschaftsbeschluss begann in der vergangenen Woche ein neues Zeitalter für den IGA Park und das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum. Der Eintritt in den IGA Park ist nun frei und auch Rad fahrende dürfen durch den Park fahren. Vierbeiner nebst Herrchen und Frauchen haben nunmehr die Chance, den Park gemeinsam zu erkunden. [ad]Park und Museum sind weiterhin ganzjährig geöffnet: der IGA Park derzeit täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr und das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum dienstags bis sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt in das Museum kostet nach wie vor vier Euro pro Erwachsenem. Die ermäßigten Tickets sind bereits für 2,50 Euro zu haben, Jahreskarten kosten zehn bzw. sieben Euro für Personen mit einer Berechtigung zur Ermäßigung. Quelle: IGA Rostock 2003 GmbH

1. März 2019 | Weiterlesen
Klärschlammverbrennungsanlage bleibt umstritten

Klärschlammverbrennungsanlage bleibt umstritten

Schön sei die Luft darin nicht gewesen – wie das nun mal so ist – und laut war es in einigen Bereichen auch. Aber außerhalb der Anlage war alles sauber und ruhig. In 300 Meter Entfernung hätten sogar Wohnhäuser gestanden. Sicherlich gebe es immer noch etwas zu verbessern, beispielsweise der Lärm aus dem Schornstein. So berichten Bürgerschaftsmitglieder nach einer Fahrt zur Züricher Klärschlammverbrennungsanlage einhellig von ihren Eindrücken auf einer Informationsveranstaltung. Eingeladen hatte die Stadtverwaltung, um den Neubau einer nahezu identischen Anlage in Rostock zu diskutieren. Eine Reihe von Fragen stellte sich schon vorher, Zweifel tauchten auf, Protest von Anwohnern und Umweltschützern wurde laut. Neben der Kritik an der Transparenz beim Planungsprozess, mangelnder Beachtung alternativer Verwertungsverfahren wie Carbonisierung und den Auswirkungen auf die Abwassergebührenentwicklung, war es vor allem die Standortfrage, die die anwesenden Zuhörer umtrieb. Etwa 30 waren zu der Veranstaltung in der Borwinschule gekommen. Im März will sich die Bürgerschaft mit einer entsprechenden Beschlussvorlage zum Neubau einer Klärschlammverbrennungsanlage beschäftigen. Vorangetrieben wurde das Projekt vom Warnowwasser- und Abwasserverband (WWAV). Er ist für die Abwasserbeseitigung in Rostock zuständig. Bei diesem Prozess bleibt Klärschlamm übrig. Früher wurde dieses Restprodukt auf landwirtschaftlichen Flächen als Dünger ausgetragen. Wegen des Anteils an hormonell wirksamen und giftigen Substanzen – in Rostock sei vor allem Quecksilber ein Problem – wird dieses Entsorgungsverfahren mittlerweile als zu riskant eingeschätzt. Die Grenzwerte wurden zum Schutz von Böden und Trinkwasser in rechtlichen Vorgaben angepasst. Seit 2014 muss der Klärschlamm daher thermisch verwertet werden. Für die Verbrennung wird er nach Leipzig, Hamburg oder ins Ruhrgebiet gebracht, weil hierzulande die Kapazitäten fehlen. Von einem „Klärschlammentsorgungsnotstand“ sprechen die Projektträger. „Wir wollen den Klärschlamm nicht so weit transportieren und haben uns deshalb für eine Landeslösung engagiert.“ Mit „wir“ meint die WWAV-Geschäftsführerin Katja Gödke die Klärschlammkooperative (KKMV), zu der mittlerweile 15 Gesellschafter, alles kommunale Abwasserentsorger der Region um Rostock, gehören und die hinter dem Neubauprojekt stehen. Angesichts des Drucks aus der Privatwirtschaft, die sich auf dem Klärschlammmarkt engagiert, will KKMV-Vertreter Klaus Rhode klargestellt wissen: „Wir planen eine Anlage nur für unsere Klärschlämme.“ Derzeit fallen 90.000 Tonnen pro Jahr in dem Abwasserentsorgungsverbund an. Die geplante Anlage ist, wie das Schweizer Vorbild, auf 100.000 Tonnen ausgelegt. 20 Prozent der gesamten Schlammmenge fallen allein in Rostock an. Das ist auch für Umweltsenator Holger Matthäus ein wichtiges Argument, die Klärschlammverbrennungsanlage direkt neben das Rostocker Klärwerk in der Carl-Hopp-Straße zu errichten. Der Straßentransport würde reduziert werden. Aktuell würden sich fünf LKWs täglich aus Rostock in Richtung der mehrere hundert Kilometer entfernten Verbrennungslagen machen. Zukünftig wird mit zwölf LKWs gerechnet, die den Klärschlamm aus Mecklenburg-Vorpommern in die Stadt fahren. Ein weiterer Vorteil, so die Befürworter: Die gewonnene Wärme kann direkt in das angebundene Fernwärmenetz eingespeist werden. Insgesamt seien neun Standorte in Betracht gezogen worden. Ein Rechtsgutachter sprach sich schließlich für die Nähe zum Rostocker Klärwerk aus. Anwohner der Carl-Hopp-Straße bleiben jedoch weiter skeptisch angesichts des favorisierten Standortes. Sie monieren den Abstand der 50×35 Meter großen Industrieanlage zu ihren Wohnhäusern und die Änderung des B-Plans, dem ein Grünstreifen zum Opfer fiel. „Warum muss eine Verbrennungsanlage mitten in der Stadt stehen?“ oder „Warum muss Rostock den gesamten Klärschlamm verbrennen?“ lauteten Fragen dazu aus dem Publikum. In der Beschlussvorlage für die Bürgerschaft solle der Standort noch nicht abschließend festgelegt werden, so eine Forderung. [ad]Von einem nicht ganz schlüssigen Konzept spricht CDU-Fraktionssprecher Daniel Peters. Viele Punkte müssten noch geklärt werden. Wie zum Beispiel die Frage des Phosphorrecyclings. Klärschlamm wird als wichtige Quelle für den endlichen aber bedeutenden Rohstoff Phosphor betrachtet. Dieser soll aus dem Abwasser zurückgewonnen werden, so eine rechtliche Vorgabe der EU. Bis spätestens 2029 sollen geeignete Verfahren umgesetzt werden, bis 2023 sollen sich die Entsorger dazu äußern. Im Moment gebe es nur die Möglichkeit des Baus einer Monoverbrennungsanlage mit Phosphorrecyclingoption, erklärt KKMV-Geschäftsführer Ulrich Jacobs. Wie diese Option aussehen wird, ist jedoch noch nicht geklärt. Die Phosphor-Rückgewinnung aus der Klärschlammasche erfordert technisch komplexe und energieaufwändige Verfahren, da das Element nach der Verbrennung nur noch chemisch gebunden vorliegt. Nicht nur als Phosphorlieferant auch als effizienter Energieträger wird Klärschlamm geschätzt. Etwa 5,7 Megawatt pro Jahr, etwa soviel wie Gehlsdorf verbraucht, soll mit der Verbrennungsanlage als regenerative Energie erzeugt werden. Vom Bundesumweltministerium seien derartige Verfahren deshalb als Klimaschutzprojekt anerkannt und der Neubau einer solchen Anlage könnte mit 7 Mio Euro gefördert werden, erläutert Katja Gödke. Insgesamt wird mit 50 Mio Euro für Bau- und Planungskosten gerechnet. 22 Mio sollen aus öffentlichen Fördertöpfen eingeworben werden. Auswirkungen auf die Gebühren habe der Neubau kaum, so Gödke weiter. „Die Abwasserkosten würden nicht explodieren.“ Rostock sollen durch die Anlage pro Jahr Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von 200.000 bis 300.000 Euro zufließen. Am Samstag (2. März 2019 ) möchte „Pro Recycling e. V.“ interessierten Abgeordneten, Entscheidungsträgern und Bürgern klimafreundliche und kostengünstige Alternativen zur Klärschlamm-Verbrennung vorstellen. Die Informationsveranstaltung findet von 15:00 bis 18:00 Uhr im Waldemarhof, Waldemarstraße 33 statt.

28. Februar 2019 | Weiterlesen
Roland Methling fordert Landesbeteiligung am Flughafen Rostock-Laage

Roland Methling fordert Landesbeteiligung am Flughafen Rostock-Laage

Oberbürgermeister Roland Methling fordert das Engagement des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Gesellschafterin der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH. „Wir als Kommunen haben bisher allein als Gesellschafter und in Stellvertretung für das Land die Verantwortung für den Landesflughafen getragen“, so der Oberbürgermeister. Die bisherige solide Unterstützung des Landes, insbesondere auch bei der Sicherung der technischen Infrastruktur, löst aber leider nicht die „Kopfstände“, Improvisationen und Lösungssuchen auf dünnem Eis für die Finanzausstattung. Ohne eine Landesbeteiligung sind aber künftige Herausforderungen nicht zu bewältigen. Die Insolvenzen der Fluggesellschaften Germania und Flybmi haben nun aber die Grenzen kommunaler Wirkungsmöglichkeiten aufgezeigt. „Die Landesregierung als Ganzes muss nun Stellung beziehen, ob sie zu den Inhalten der sie tragenden Koalitionsvereinbarung steht, oder ob es in Mecklenburg und Vorpommern in Wahrheit wirklich nur so genannte `Landratspisten´ gibt, die nichts weiter sind als nach vermeintlicher Größe gierende kommunale Prestigeprojekte!“ In der Koalitionsvereinbarung von SPD und CDU für die Legislatur von 2016 bis 2021 heißt es: „Der Flughafen Rostock-Laage ist als Regionalflughafen mit landeszentraler Bedeutung wesentlich für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Sicherung der luftverkehrlichen Anbindung des Landes über Rostock-Laage an das nationale und internationale Luftverkehrsnetz ist für die Verbesserung der Wirtschaftskraft und die Sicherung der Mobilitätsbedürfnisse der Bürger unabdingbar. … Die Koalition unterstützt beide Regionalflughäfen bei notwendigen Investitionen. Darüber hinaus soll der Flughafen Rostock-Laage beim Betrieb durch Zuwendungen im Rahmen des europäischen Beihilferechtes und nach Maßgabe des Haushaltsplanes unterstützt werden, soweit sich der Flughafen nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann.“ „Der Landkreis Rostock, die Stadt Laage und die Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH als kommunale Gesellschafter haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie unter auch in finanziell sehr schwierigen Zeiten die Chancen einer adäquaten Anbindung unseres Landes an das deutsche und internationale Luftverkehrsnetz genutzt haben. Gerade die Passierzahlen des Jahres 2018 beweisen dies eindrucksvoll. Doch dieser Erfolg ist hart erkämpft. Wenn die Landesregierung nicht auch endlich institutionelle Verantwortung für die Flughafengesellschaft übernimmt, gibt es nach dem Jahr 2024 keine Perspektive für Rostock-Laage und alle heutigen Bemühungen zur Belebung des Flugverkehrs wären sinnlos.“ Die EU-Kommission hatte 2014 beschlossen, die staatlichen Beihilfen für Flughäfen in der Europäischen Union zu kappen. Demnach sind für regionale Flughäfen Betriebsbeihilfen nur noch höchstens zehn Jahre lang, also bis 2024, erlaubt. Danach müssen sich die Standorte mit der Kraft der Gesellschafter selber tragen. [ad]Die kommunalen Gesellschafterinnen der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH haben die zivile Mitnutzung des Militärflughafens mit einem Verlustausgleich in Höhe von jährlich 1,7 Mio. Euro ermöglicht. Hinzu kamen jeweils befristete finanzielle Unterstützungen durch die Landesregierung. Oberbürgermeister Roland Methling: „Ich kann Überlegungen im Landkreis Rostock gut verstehen, über eine Veräußerung der Gesellschafteranteile nachzudenken.“ Der Flughafen Rostock-Laage ist der größte Verkehrsflughafen Mecklenburg-Vorpommerns. Die als Standort der Bundeswehr eingerichtete Anlage wird seit 1993 durch die Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH auch als ziviler Regionalflughafen genutzt. Von der 1.000 Hektar großen Gesamtfläche werden jedoch nur et wa 60 Hektar ausschließlich für den zivilen Bereich belegt. Bis heute ist diese Form der militärisch-zivilen Zusammenarbeit im Flugverkehr einmalig in Deutschland und wird von allen Beteiligten als ein Vorzeigeprojekt der Deutschen Einheit voran gebracht. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

27. Februar 2019 | Weiterlesen
Busse als Ersatz für S-Bahnen zwischen Marienehe und Warnemünde

Busse als Ersatz für S-Bahnen zwischen Marienehe und Warnemünde

Vom 9. bis 31. März fahren zwischen Rostock-Marienehe und Warnemünde Busse als Ersatz für die S-Bahn. ICE- und IC-Züge fahren ab/bis Rostock Hauptbahnhof. Die Reisezeit ist zwangsläufig länger. Grund sind weitere Arbeiten an Oberleitung, Signal- und Kabelanlagen. Das Anpassen der Gleisanlagen ermöglicht auch den S-Bahn-Verkehr bis Warnemünde Werft während der umfangreichen Arbeiten, die im Oktober mit dem Umbau des Bahnhofs folgen. Reisende können sich auf den Stationen, beim Kundendialog, Telefon 0385 750-2405 oder im Internet informieren. Die S-Bahnen der Linien S 1 (Rostock – Warnemünde), S 2 (Güstrow – Warnemünde) und S 3 (Güstrow – Warnemünde) werden zwischen Rostock-Marienehe und Warnemünde durch Busse ersetzt. Beachten Sie dabei die 15 Min. spätere Ankunft sowie die bis zu 15 Min. frühere Abfahrt der S-Bahnen in Warnemünde. In Rostock-Marienehe haben Sie Anschluss an die bis zu 3 Min. später abfahrenden S-Bahnen nach Rostock Hbf. In den frühen Morgenstunden werden einzelne S-Bahnen der Linie S 1 zwischen Rostock Hbf und Warnemünde durch Busse ersetzt. Die Busse erreichen Warnemünde 25 Min. später als die ausfallende S-Bahnen. [ad]Hinweise: Bitte beachten Sie, dass die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. In den Bussen des Ersatzverkehrs ist die Beförderung von Fahrrädern, Rollstühlen und Kinderwagen nur eingeschränkt möglich, wobei Fahrräder Nachrang haben. Quelle: Deutsche Bahn AG

27. Februar 2019 | Weiterlesen
Rostocker Berufsfeuerwehr sucht Nachwuchs

Rostocker Berufsfeuerwehr sucht Nachwuchs

Die Berufsfeuerwehr der Hanse- und Universitätsstadt sucht engagierte Nachwuchskräfte für die Arbeit als Berufsfeuerwehrfrau oder Berufsfeuerwehrmann. Die 18-monatige Brandmeisterausbildung zum Einstellungsdatum am 1. April 2020 oder am 1. Oktober 2020 beinhaltet die Grundlagen der Brandbekämpfung, Feuerwehrtechnik und Einsatztaktik. Neben dem theoretischen Unterricht und vielen praktischen Übungen sind auch ergänzende Berufspraktika in den Feuer- und Rettungswachen sowie in Krankenhäusern geplant. Sie werden zum Führen von Einsatzfahrzeugen der Klasse C/CE, als Maschinist für Löschfahrzeuge und zur Rettungssanitäterin bzw. zum Rettungssanitäter ausgebildet. Zunächst erfolgt die Einstellung als Brandmeisteranwärterin oder -anwärter im Beamtenstatus auf Widerruf, während der Ausbildung werden Anwärterbezüge gezahlt. Darüber hinaus erfolgen Zulagen für geleistete Nachtdienste und ggf. Familienzuschläge. Die Feuerwehrzulage wird nach dem ersten Dienstjahr gezahlt. Als Beamtin oder Beamter werden zudem keine Sozialversicherungsbeiträge fällig. Bei erfolgreich abgeschlossener Ausbildung werden ein interessanter und abwechslungsreicher beruflicher Alltag sowie ein sicherer Arbeitsplatz mit Zukunft und Perspektiven geboten. [ad]Wer über eine abgeschlossene Berufsausbildung und das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen verfügt, kann sich bis zum 21. März 2019 im Brandschutz- und Rettungsamt bewerben. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten sind im Internet unter folgender Adresse zu finden: https://rathaus.rostock.de/de/brandmeisterausbildung/236968 Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

26. Februar 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Meppen mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt Meppen mit 0:2

Hansa Rostock muss sich dem SV Meppen am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Marco Komenda und Thilo Leugers brachten die Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs in Führung, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Die 12.017 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg bei den Würzburger Kickers auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Maximilian Ahlschwede kehrt für Vladimir Rankovic auf der Rechtsverteidigerposition zurück, Merveille Biankadi ersetzt Willi Evseev (gebrochene Hand). Gerade zwei Minuten sind gespielt, als Cebio Soukou den Ball nach Vorlage von Lukas Scherff übers Tor schießt. Nur eine Zeigerumdrehung später köpft Pascal Breier die Kugel in die Arme von Meppen-Keeper Erik Domaschke. Nachdem ein Schuss von Biankadi geblockt wird, kommt Breier aus 14 Metern zum Schuss, Domaschke taucht jedoch rechtzeitig ab (21. Minute). In der 22. Minute haben die Gäste ihre erste Torchance, als Nick Proschwitz den Ball nach einer Ecke am Rostocker Kasten vorbeiköpft. Auf der Gegenseite scheitert Soukou am Meppen-Schlussmann (38.), bevor Biankadi die Riesenchance zum Führungstreffer hat. Der Rostocker ist bereits an Domaschke vorbei, legt sich die Kugel aber etwas zu weit vor, sodass Hassan Amin klären kann (42. Minute). Hansa dominiert die Partie, lässt seine zahlreichen guten Chancen im ersten Durchgang jedoch allesamt liegen. So verabschieden sich die Mannschaften torlos zum Pausentee. Wer so viele Chancen liegen lässt, wird bestraft. Die alte Weisheit bewahrheitet sich auch heute. Einen Freistoß lenkt Marco Komenda in der 51. Minute mit dem Kopf zur 1:0-Gästeführung ins Tor der Rostocker. Und es kommt noch dicker: Zehn Minuten später schlägt ein Sonntagsschuss von Thilo Leugers aus 30 Metern im linken Winkel ein. Meppen führt 2:0. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Anton Donkor (für Rieble) sowie kurz darauf Mirnes Pepic (für Wannenwetsch) ins Spiel. Proschwitz hat die Chance zum Führungsausbau, doch der Ball kullert am rechten Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite tritt Soukou über den Ball, bevor Pepic aus spitzem Winkel scheitert (84. Minute). Dann ist die Partie aus und die Kogge steht mit leeren Händen da. [ad]Hansa hatte in der ersten Halbzeit alle Möglichkeiten in Führung zu gehen, in der zweiten Hälfte haben sich die Gäste aus dem Emsland dank gnadenloser Effektivität durchgesetzt. Mit 33 Punkten rutschen die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 25. Spieltags auf den 11. Tabellenplatz ab und haben sieben Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Sonntag bei 1860 München. Tore: 0:1 Marco Komenda (51. Minute) 0:2 Thilo Leugers (62. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel (Kai Bülow, ab 84. Minute), Nico Rieble (Anton Donkor, ab 69. Minute) Tanju Öztürk, Stefan Wannenwetsch (Mirnes Pepic, ab 76. Minute) Lukas Scherff, Merveille Biankadi Cebio Soukou, Pascal Breier

23. Februar 2019 | Weiterlesen
Rostock wächst langsamer als erwartet

Rostock wächst langsamer als erwartet

Rostock wächst langsamer als 2016 prognostiziert. Dies geht aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage des grünen Fraktionsvorsitzenden und OB-Kandidaten Uwe Flachsmeyer hervor. Unter Berücksichtigung der damaligen Flüchtlingsentwicklung wurde für 2018 mit 211.389 Einwohnern gerechnet, tatsächlich waren es zum Jahresende nach aktuellem Stand 209.085. Das sind 2.304 Einwohner weniger als prognostiziert, aber immer noch 972 mehr als in der Prognose ohne Berücksichtigung der Flüchtlingsentwicklung. Rostock wächst langsamer, jedoch immer noch kräftig. Für 2035 geht die kommunale Statistikstelle des Hauptamtes in ihrer monatlichen Auswertung zur Bevölkerungsentwicklung derzeit von knapp 225.000 Einwohnern aus. Die Bevölkerungsprognose von 2016 rechnete mit 230.945 (mit Flüchtlingsentwicklung) bzw. 222.170 (ohne Flüchtlingsentwicklung). „Die neuen Zahlen ändern nichts daran, dass wir viele neue und bezahlbare Wohnungen in Rostock brauchen“, betont Flachsmeyer. „Gerade bereits angelaufene Bauprojekte stehen deswegen überhaupt nicht in Frage.“ Die Grünen fordern jedoch, den Zukunftsplan für Rostock in drei Bevölkerungsszenarien auszuarbeiten, um bei einem geringeren Wohnungsbedarf mehr Grünflächen und Kleingärten erhalten zu können. [ad]Laut einer Entscheidung des Oberbürgermeisters ist bislang allein die aktuelle, höhere Prognose unter Berücksichtigung der Flüchtlingsentwicklung verbindliche Planungsgrundlage für die Stadtverwaltung. Erste Ergebnisse einer neuen Bevölkerungsprognose werden Ende dieses Jahres erwartet. Die bislang höchste Bevölkerungszahl verzeichnete Rostock im Vorwendejahr 1988 mit 253.990 Einwohnern, den niedrigsten Wert (198.259) gab es 2002. Seither ist die Zahl kontinuierlich auf zuletzt 209.085 Personen am 31. Dezember 2018 gestiegen.

22. Februar 2019 | Weiterlesen
Nette Toilette bald in Rostock?

Nette Toilette bald in Rostock?

Die Blase drückt und keine öffentliche Toilette weit und breit? Schilder wie „nur für Gäste“ oder ein geforderter Geldbetrag schrecken in Restaurants von der WC-Nutzung ab. Das soll sich in Rostock ändern. Die Stadt soll prüfen, ob sie „Nette Toiletten“ einführen kann. Das Prinzip: In Restaurants, Hotels und Geschäften können auch Nichtkunden die Toiletten während der Öffnungszeiten kostenlos nutzen. Der Mehraufwand, der durch zusätzlichen Wasserverbrauch, Reinigungs- und Instandhaltungsbedarf entsteht, wird von der Stadt finanziell ausgeglichen. Zusätzlich fallen Gebühren für die Nutzungsrechte des Labels „Nette Toilette“ an. Die Stadt wiederum möchte damit bei der Neuanschaffung und Bewirtschaftung öffentlicher Toiletten sparen. In über 250 Kommunen gibt es bereits „Nette Toiletten“. Zu erkennen sind sie an einem einheitlichen Aufkleber im Eingangsbereich von teilnehmenden Einrichtungen. Auch mithilfe einer App sind sie auffindbar. „Im gesamten Stadtgebiet, insbesondere in der Innenstadt, in Warnemünde und Markgrafenheide haben wir noch lange nicht die gewünschte Anzahl an öffentlichen Toilettenanlagen erreicht“, heißt es in der Begründung des Antrags der CDU-Fraktion.  Gerade im Hinblick auf ein einwohner- und tourismusfreundliches Klima werde dieses „Win-win-Projekt“ befürwortet. Eine gute Idee findet auch Klaus Schwertfeger. Er betreibt ein Lokal am Alten Strom in Warnemünde. „Wir schicken keinen weg. Im Sommer können wir als Gastronomen es sowie kaum kontrollieren, ob jemand Gast ist oder nicht. Und wenn jemand fragt, kann er auf Toilette gehen.“ Der Ortsbeirat Warnemünde, der bereits vor ein paar Jahren das Projekt anzuschieben versuchte, beruhigt. Die Teilnahme sei freiwillig und damit nicht verpflichtend. Wenn jemand negative Erfahrungen machen sollte, könne er auch wieder zurückrudern. „Unbestritten ist, dass wir hier in Warnemünde ein massives Toilettenproblem haben“, betont der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel. Ein Teil des Budgets, das seit diesem Jahr dem Ortsbeirat zur Verfügung gestellt wird, soll deshalb auch in die Übernahme der Kosten für drei öffentliche Toiletten fließen. Für das Projekt „Nette Toilette“ hofft Prechtel, dass sich möglichst viele daran beteiligen. [ad]In einer Stellungnahme weist die Stadtverwaltung hingegen daraufhin, dass bereits bei einer Prüfung 2011 das Konzept als nicht erfolgsversprechend eingeschätzt wurde. Damals fehlte das Geld und die gastronomischen Einrichtungen wollten nicht unentgeltlich mitmachen. Außerdem habe sich die Stadt mittlerweile in einer entsprechenden Bedarfskonzeption darauf festgelegt, bis 2022 kommunale Toiletten in Touristenhotspots bereitszustellen. Dass geprüft werden soll, inwiefern es vertraglich geregelt werden kann, dass Sanitäranlagen privater Betreiber auch öffentlich genutzt werden können, ist ebenfalls in diesem Konzept vorgesehen. Der Ortsbeirat Warnemünde stimmte der Beschlussvorlage einstimmig zu, so wie auch der Ortsbeirat in Stadtmitte. Im März will die Bürgerschaft darüber beschließen, ob die Einführung der Netten Toilette geprüft werden soll. Vor- und Nachteile sollen ermittelt, finanzielle Auswirkungen durchgerechnet werden. Im Mai sollen dann die Prüfergebnisse vorliegen. Vielleicht fällt es dann in Rostock bald leichter, sich zu erleichtern.

22. Februar 2019 | Weiterlesen
Wie geht es mit der Mühlendammschleuse weiter?

Wie geht es mit der Mühlendammschleuse weiter?

Wie geht es mit der Mühlendammschleuse weiter? Werden dort bald wieder Kanuten und Paddler mit ihren Booten zwischen Unter- und Oberwarnow wechseln können? Seit acht Jahren ist die Schleuse außer Betrieb. Aus finanziellen Gründen sollte sie nicht saniert, sondern zugeschüttet werden. Doch dagegen regte sich Widerstand. Insbesondere der Verein Mühlendammschleuse kämpft seitdem für den Erhalt und die Wiederinbetriebnahme des historischen Bauwerks, welches dank seiner Initiative mittlerweile unter Denkmalschutz steht. Nun soll der nächste Schritt zu einer Sanierung genommen werden. Auf ihrer Märzsitzung soll sich die Bürgerschaft mit dem Thema befassen und über die weitere Verfahrensweise entscheiden. Die Verwaltung hat dazu eine Beschlussvorlage vorbereitet, der bereits vom Kulturausschuss und den Ortsbeiräten Brinckmansdorf und Stadtmitte zugestimmt wurde. „Um hier als Hansestadt überhaupt aktiv werden zu können, ist die Übernahme des Eigentums ein wesentlicher Punkt“, erläutert Gunar Abend vom Hafen- und Seemannsamt die Kernvoraussetzung für eine Sanierung. Noch ist das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund (WSA) als Bundesbehörde für die Rostocker Schleuse an der Warnow zuständig. Das Eigentum soll übertragen werden an das Land Mecklenburg-Vorpommern und so in die Zuständigkeit Rostocks fallen. Dabei sind nicht nur der Bereich der Mühlendammschleuse im Blick, sondern der gesamte Warnowverlauf zwischen Geinitzbrücke und Kabutzenhof, erklärt Abend. Neben der Eigentumsfrage soll auch die Kostenbeteiligung bei möglichen Bau- und Planungsleistungen geklärt werden. In Arbeitsgesprächen habe es bereits einige Zusagen vom WSA und dem Wirtschaftsministerium gegeben. Die sollen nun abgesichert und bestätigt werden. Wie hoch die Kosten letztendlich ausfallen, sei noch nicht klar abzuschätzen, so Gunar Abend. In einer Machbarkeitsstudie wurden zwar bereits mehrere Varianten grob entwickelt, jedoch seien noch einige genehmigungsrechtliche Fragen offen und weitere technische Untersuchungen am Baugrund und am Bauwerk selbst nötig. Schließlich soll der Beschluss darüber hinaus Anstoß für die Entwicklung eines touristischen Nutzungskonzeptes geben, der das Gebiet um die Mühlendammschleuse herum mit einbezieht. „Die Sache ist sehr komplex“, findet Karl Scheube. Der Ortsbeirat Brinckmansdorf, dem er vorsteht, hat zusätzlich zur Beschlussvorlage der Verwaltung drei Änderungsanträge eingereicht. So soll neben den beiden in der Machbarkeitsstudie enthalten Varianten eine weitere untersucht werden. Sie sieht vor, dass die historische Schleusenkammer erhalten bleiben soll. Das wurde bisher nicht berücksichtigt. Die anderen sahen den Bau einer komplett neuen Stahlbetonwanne mit unterschiedlichen Ausmaßen vor. Die Statik lasse eine Instandsetzung jedoch zu, meint Felix Vater vom Mühlendammschleusenverein, das habe das letzte Hochwasser im Januar gezeigt. „Jede neue Variante wird kleiner werden, weil sie aus der Brücke herauskommt“, erklärt er weiter. Der Verein, der die sogenannte Variante 0 maßgeblich erarbeitet hat, habe auch hinsichtlich einer Förderung bereits positive Signale erhalten. [ad]Außerdem möchten die Brinckmansdorfer, dass in diesem Zusammenhang ein Bebauungsplan für den Bereich zwischen Mühlendamm und Geinitzbrücke aufgestellt wird. Dieser Punkt war sowohl im Ortsbeirat Stadtmitte als auch im Kulturausschuss umstritten und wird auch von der Stadtverwaltung abgelehnt. Das sei zu weit gegriffen. Um handlungsfähig zu sein, solle man sich vielmehr auf die Sanierung der Mühlendammschleuse konzentrieren, so der Tenor der Kritiker. Einige sahen darin auch den „Versuch, die zum Teil rechtwidrige Bebauung zu legalisieren“. 2015 hatte die Bürgerschaft die Verwaltung beauftragt, sich mit der Mühlendammschleuse zu beschäftigen. Daraufhin wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die zeigte, dass die Schleuse touristisch wertvoll sei und unter diesem Aspekt eine Reaktivierung sinnvoll sei.

22. Februar 2019 | Weiterlesen
Eintritt in den IGA Park ab sofort frei

Eintritt in den IGA Park ab sofort frei

Mit dem jüngst gefassten Bürgerschaftsbeschluss beginnt jetzt ein neues Zeitalter für den IGA Park und das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum. Was sich nicht geändert hat: Beide sind natürlich weiterhin ganzjährig geöffnet – der IGA Park momentan täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr und das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum dienstags bis sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt in das Museum kostet nach wie vor 4,00 € pro Erwachsener. Die ermäßigten Tickets sind für 2,50 € zu haben und Jahreskarten liegen immer noch bei 10,00 € bzw. 7,00 € für Personen mit Berechtigung zur Ermäßigung. Was sich ab sofort ändert: Der Eintritt in den IGA Park ist frei. Fahrradfahrer dürfen durch den Park fahren. Vierbeiner nebst Herrchen und Frauchen haben nunmehr die Chance, den Park gemeinsam zu erkunden. Das Museum bleibt für Hunde allerdings weiterhin tabu. Dennoch gilt für das Hund-Mensch-Gespann: Im Park bitte alle Hunde an die Leine! Ebenfalls setzen wir voraus, dass die Hinterlassenschaften der kleinen Lieblinge durch die Hundehalter entsorgt werden. Wir mögen Hunde, aber nicht deren Abbauprodukte. Also: Sei kein Schwein, pack‘s Häufchen ein. Wir erwarten, dass beide Regeln strikt eingehalten werden! [ad]Alle weiteren Erneuerungen, die im Zehn-Punkte-Programm definiert sind, werden kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt. Einiges kann recht schnell realisiert werden. Andere Punkte benötigen komplexe Vorbereitungen und somit deutlich mehr Zeit. Ein Anfang ist gemacht, den es nunmehr gilt, sukzessive zu erweitern sowie auf- und auszubauen. Quelle: IGA Rostock 2003 GmbH

21. Februar 2019 | Weiterlesen
Laudamotion fliegt von Rostock-Laage nach Palma de Mallorca

Laudamotion fliegt von Rostock-Laage nach Palma de Mallorca

Mallorca, die beliebteste spanische Ferieninsel, ist in diesem Sommer mit drei wöchentlichen Verbindungen ab Rostock-Laage ideal erreichbar. Die österreichische Fluggesellschaft Laudamotion wird den Flughafen Rostock-Laage ab 13. Juni nach Palma de Mallorca bedienen. Die Flüge finden dienstags, donnerstags und samstags statt. Damit sind auch Kombinationen wie Kurzreisen oder Zehn-Tage-Reisen möglich. Die Flüge von Laudamotion sind für die Flugsaison 13. Juni bis 26. Oktober 2019 bereits jetzt buchbar. Mecklenburg-Vorpommern ist damit wieder mit der beliebten Baleareninsel verbunden. Die österreichische Airline setzt auf der Strecke moderne Flugzeuge vom Typ Airbus A 320 mit 180 Sitzplätzen ein und fliegt zu folgenden Flugzeiten: ab Rostock-Laage an Palma de Mallorca Dienstag 16:40 Uhr 19:30 Uhr Donnerstag 16:35 Uhr 19:25 Uhr Samstag 19:50 Uhr 22:40 Uhr   ab Palma de Mallorca an Rostock-Laage Dienstag 13:25 Uhr 16:15 Uhr Donnerstag 13:20 Uhr 16:10 Uhr Samstag 16:35 Uhr 19:25 Uhr Tickets für diese Flüge sind unter www.laudamotion.com oder in jedem Reisebüro buchbar. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage, dazu: „Mit dem Angebot von Laudamotion schaffen wir weitere Reisemöglichkeiten ab Rostock-Laage. Wir begrüßen damit die zweite Airline und wollen mit dieser neue Kundenkreise erschließen. Wir ergänzen damit die klassischen touristischen Verkehre der Reiseveranstalter, an dessen Ausbau wir parallel weiter intensiv arbeiten.“ Laudamotion startete im Frühjahr 2018 ihren Flugbetrieb, seit Januar 2019 ist sie eine Tochtergesellschaft der irischen Fluggesellschaft Ryanair. Die Flotte der Laudamotion besteht derzeit aus 25 Airbus A-320-Flugzeugen. Das Streckennetz deckt vor allem europäische Destinationen und Urlaubsziele im Mittelmeerraum ab. Basisflughäfen sind Düsseldorf, Stuttgart, Wien und Palma de Mallorca. Andreas Gruber, CEO von Laudamotion: „Laudamotion setzt auf Wachstum und aus diesem Grund haben wir insgesamt vier Flugzeuge in Palma de Mallorca stationiert. Jetzt freuen wir uns, dass diese zusätzlichen Kapazitäten es uns ermöglichen, bereits ab Juni drei Mal die Woche nach Rostock zu fliegen. Ferienreisende profitieren somit von unseren angenehmen Flugzeiten und vor allem von unserem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Laudamotion unterstreicht damit einmal mehr die Rolle als der Mallorca Spezialist aus Deutschland und Österreich.“ [ad]Laudamotion ist Österreichs Low-Fare Airline Nr. 1, gegründet im März 2018 vom Namensgeber Niki Lauda. Die aktuelle Flotte fliegt unter dem Code OE und besteht aus 23 Airbus Flugzeugen, die aus Österreich und Deutschland zum Einsatz kommen. Laudamotion mit Headquarter in Wien setzt einen weiteren Fokus auf die stark wachsenden Basen in Düsseldorf, Stuttgart und Palma de Mallorca. Im Jahr 2019 werden über 6 Mio. Passagiere befördert. Die österreichische Airline bietet Flüge zu über 50 Destinationen in 19 Ländern an. Laudamotion offeriert allen preisbewussten Kunden ein flexibles und kundenorientiertes Tarifkonzept mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Laudamotion

20. Februar 2019 | Weiterlesen
Rostocker Kabelnetz: Analoge Fernseh- und Radiosignale werden abgeschaltet

Rostocker Kabelnetz: Analoge Fernseh- und Radiosignale werden abgeschaltet

Ab 19. März 2019 gibt es mehr Platz auf der Datenautobahn im Rostocker Kabelnetz. Dann wird die Verbreitung analoger Fernseh- und Radiosender beendet. Wer bisher noch einen Röhrenfernseher oder ein älteres Flachbildgerät nutzt, vielleicht auch nur als Zweitgerät im Arbeitszimmer, sollte sich bis zu diesem Datum auf die neue Technik vorbereiten. Sonst bleibt das Fernsehbild schwarz. Die Lösung ist ein neues modernes Fernsehgerät oder ein Digitalreceiver, der dem liebgewonnenen alten Stück die digitalen Signale „übersetzt“. Diese Geräte gibt bei infocity Rostock oder im Fachhandel. Wer sich nicht sicher ist, ob er noch analoge Sender nutzt: Ab Anfang März wird auf den analogen Sendern mit Laufbändern auf die bevorstehende Abschaltung hingewiesen. Auch das Radio im Kabel wird digital Kabelkunden, die ihr Radio oder ihre Stereoanlage an den Radioausgang der Kabelfernsehdose angeschlossen haben, sollten ebenfalls handeln. Denn auch die analogen Radioprogramme setzen sich zur Ruhe. Aus dem Radio-Ausgang wird ab 19. März 2019 kein Radiosignal mehr verbreitet. Die Radioprogramme im Kabel sind ab diesem Tag digital und kommen dann ebenfalls aus dem TV-Ausgang. Wer sich von seinen liebgewordenen Geräten nicht trennen möchte, kann einen für Radio optimierten Digital-Radio-Receiver nutzen. Diesen gibt es bei infocity Rostock oder im Fachhandel. In der Umschaltnacht werden die Frequenzen von Sendern neu sortiert Damit die freiwerdenden Kapazitäten im Kabelnetz bestmöglich genutzt werden können, werden einige digitale Sender in der Umschaltnacht von 0 bis 6 Uhr neusortiert. So bekommen zum Beispiel arte HD, KiKa HD und Sky Bundesliga neue Plätze. Viele Fernseher und Digital-Receiver führen die Umstellung automatisch durch – vorausgesetzt, die Geräte werden in der Umstellungsnacht nicht vom Strom getrennt. Ansonsten hilft ein Sendersuchlauf. In den Morgenstunden sind auch Internet- und Telefonanschluss unterbrochen Ebenfalls von der Umbelegung betroffen sind die Frequenzen, die für das Internet über Kabel genutzt werden. In den Morgenstunden von 0 bis 6 Uhr der Umschaltnacht wird deshalb surfen und telefonieren über den Kabelanschluss zeitweise nicht möglich sein. Verbindet sich der Kabel-Router nach der Umstellung nicht automatisch mit dem Internet, reicht es meistens, für einige Sekunden den Stecker zu ziehen und das Gerät so neu zu starten. Hilfe mit dem Einstellservice Für Kabelkunden, die sich Unterstützung bei der Umstellung auf Digitaltechnik wünschen, gibt es einen kostenpflichtigen Einstellservice. Dabei wird die Radio- und Fernsehtechnik eingerichtet, ein Sendersuchlauf durchgeführt und die Programme sortiert. Termine für können ab sofort bei infocity vereinbart werden. Informationen rund um die Analog-Abschaltung gibt es in den infocity-Kundenzentren, telefonisch unter 0381 405880 und im Internet unter www.infocity-rostock.de. Hintergrund So können Kabelfernsehkunden herausfinden, ob sie noch analoges Fernsehen schauen: Ich nutze einen Röhrenfernseher Sie sehen analog und sollten handeln. Ich nutze einen Flachbildfernseher Flachbildfernseher ab Baujahr 2010 haben in der Regel bereits einen digitalen Empfänger eingebaut. Es gibt aber Ausnahmen. Wenn wenigstens eine der folgenden Aussagen für Sie zutrifft, sehen Sie bereits digital und benötigen kein neues Empfangsgerät. – Mindestens ein Sender zeigt das HD-Symbol, z.B. Das Erste HD, ZDF HD. – Sie können mindestens einen der folgenden Sender sehen: ONE, ZDFneo, ARD alpha, Sat1 Gold, Astro TV, Bibel TV oder tagesschau24. – Sie können mehr als 30 Fernsehsender sehen. Trifft keine der oben genannten Aussagen für Sie zu, sehen Sie sehr wahrscheinlich noch analog. Wenn Sie noch nicht sicher sind: Ab März weisen Laufbändern in den analogen TV-Programmen auf die Umstellung hin. Wenn Sie diese Laufbänder sehen, nutzen Sie noch immer den analogen Empfang und sollten handeln. Sie sehen noch analog? Was ist zu tun? Sie kaufen sich einen neuen Fernseher mit bereits eingebautem DVB-C-Empfänger. Oder: Sie behalten Ihren liebgewordenes Ferngerät und schalten einen Digital-Receiver zwischen Fernseher und Kabelanschlussdose. Der Receiver „übersetzt“ dann die Signale für Ihren Fernseher. Digital-Receiver erhalten Sie direkt bei infocity-Rostock oder im Fachhandel. So können Kabelfernsehkunden herausfinden, ob sie analoge Radioprogramme nutzen: Mein Radio / meine Stereo-Anlage ist über ein Kabel mit der Kabelfernsehdose direkt verbunden Sie hören analog und sollten handeln. Mein Radio / meine Stereo-Anlage ist NICHT über ein Kabel mit der Kabelfernsehdose direkt verbunden Sie nutzen sehr wahrscheinlich nicht die analogen Radioprogramme und müssen nicht handeln. Sie hören analog? Was ist zu tun? Sie kaufen sich einen Radio-Receiver mit DVB-C-Empfänger bei infocity-Rostock oder im Fachhandel. Der Digital-Receiver wird mit dem TV-Anschluss der Kabel-Dose und weiter über ein Cinch-Kabel mit dem analogen Radiogerät oder der Stereoanlage verbunden. [ad]Hilfe mit dem Einstellservice Wenn Sie vor Ort Hilfe brauchen, buchen Sie einfach den Einstellservice. Der Kundendienstmitarbeiter kommt zum mit Ihnen vereinbarten Termin zu Ihnen nach Hause. Der Einrichtungsservice umfasst: An- und Abfahrt des Technikers Ersteinrichtung eines Endgeräts Durchführung Sendersuchlauf und Speicherung der Programmkanäle Sortierung der ersten 20 Programme Optimale Einstellung von Bild- und Tonqualität Erläuterung von Grundfunktionen und Bedienung des Gerätes Und das alles zu einem Sonderpreis von nur 49 Euro (inkl. MwSt.). Für jedes weitere Gerät in Ihrem Haushalt bezahlen Sie 25 Euro (inkl. MwSt.). Termine für die Zeit ab dem 19.3.2019 können ab sofort mit unserem Partner telefonisch vereinbart werden unter 0381 440 369 01, montags bis freitags zwischen 8 und 20 Uhr. Quelle: infocity Rostock

19. Februar 2019 | Weiterlesen
Neuer Weg von der Walter-Husemann-Straße zur Goerdelerstraße

Neuer Weg von der Walter-Husemann-Straße zur Goerdelerstraße

Aufgrund von Baustellen mit höherer Priorität (u.a. Kinderspielplatz im Park am Fischerdorf und Wegereparatur im Kurpark Warnemünde) konnte der Weg lt. Bauamt nicht wie geplant im ersten Halbjahr 2019 angelegt werden. Die Wegebauarbeiten sollen jetzt im Herbst 2019 durchgeführt werden, voraussichtlicher Baubeginn ist die 45. Kalenderwoche. Eine Wegeverbindung vom Wohngebiet an der Walter-Husemann-Straße in das Gewerbegebiet Goerdelerstraße wünschte sich der Ortsbeirat Reuterhagen seit Jahren. 2018 wurden Planungsvarianten für eine Wegeführung durch das grüne Areal bei möglichst geringer Beeinträchtigung des Baumbestandes entwickelt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. In Abstimmung mit dem Amt für Verkehrsanlagen ist nun eine Vorzugstrasse zu den Einrichtungen im Gewerbegebiet auf Höhe der Physiotherapeutischen Praxis ausgewählt worden. Vor dem Wegebau wird in der zweiten Februarhälfte – und damit noch vor Beginn der Brutvogelschutzzeit – vorbereitend gerodet. Dabei müssen auch einige Bäume gefällt werden, für die bei der Neugestaltung ein Ausgleich durch Neupflanzungen geschaffen wird. Der Weg wird im ersten Halbjahr 2019 von Auszubildenden Garten- und Landschaftsbau unter Anleitung ihrer Ausbilder des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege errichtet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

19. Februar 2019 | Weiterlesen
Corendon-Airlines - neue Fluggesellschaft verbindet Rostock-Laage mit Antalya

Corendon-Airlines - neue Fluggesellschaft verbindet Rostock-Laage mit Antalya

Der Flughafen Rostock-Laage heißt die Fluggesellschaft Corendon Airlines herzlich willkommen. Die Fluggesellschaft fliegt ab dem 14. April bis Ende Oktober immer dienstags und sonntags in das beliebte Ferienziel Antalya. Die zur niederländisch-türkischen Corendon Touristic Gruppe gehörende Charterfluggesellschaft Corendon Airlines wird bereits ab dem 14. April jeden Dienstag und Sonntag um 19.45 Uhr ab Rostock starten mit Ankunft um 0.20 Uhr in Antalya. Der Rückflug erfolgt von Antalya um 16.00 Uhr mit Ankunft um 18.45 Uhr in Rostock-Laage. Die Airline agiert aus ihrer türkischen Basis in Antalya heraus. Zum Einsatz kommt dabei eine Boeing 737-800 mit 189 Sitzplätzen. Die Flüge sind bereits jetzt bei namhaften Reiseveranstaltern sowie auch im Einzelplatzverkauf über Reisebüros und unter www.corendon-airlines.com buchbar. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Wir freuen uns, dass wir mit Corendon Airlines einen zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Airline-Partner für den Flughafen Rostock-Laage gewinnen konnten. Damit schaffen wir attraktive touristische Reisemöglichkeiten zu einem besonders beliebten Ziel unserer Kunden in Mecklenburg-Vorpommern.“ Deutschland-Manager der Corendon Airlines, Thomas Braun: „Mit der Übernahme der wichtigen Antalya-Strecke werden wir einen Teil des touristischen Sommers in der Region Mecklenburg-Vorpommern absichern und binden den Flughafen in das Corendon Airlines-Streckennetz ein. Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Partnerschaft in Rostock-Laage.“ Corendon Airlines fliegt seit 2005 im Auftrag namhafter Reiseveranstalter zu vielen Zielen rund ums Mittelmeer. Die Flotte umfasst zurzeit 18 moderne Boeing 737-800, zwei Boeing 737 MAX8 und eine Boeing 737 MAX9. Seit 2014 bedient die in Antalya, Amsterdam und Malta ansässige internationale Ferienfluggesellschaft auch Deutschland. Im Sommer 2019 gibt es Abflüge von 21 deutschen und zwei österreichischen Abflughäfen. Ziele sind Antalya, Izmir, Gazipasa (Alanya), Heraklion, Kos, Rhodos, Palma de Mallorca, Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Hurghada sowie im Vollcharter auch Banjul. Insgesamt stellt Corendon Airlines im Sommer 2019 etwa 1,5 Mio Flugsessel im deutschen Markt zur Verfügung. Die für ihre pünktliche Abwicklung und ihren freundlichen Bordservice bekannte Airline erhielt zahlreiche Auszeichnungen und bietet seit Januar 2018 alle Flüge auch im Einzelplatzverkauf über Amadeus / TOMA, Bistro, sowie die Systeme von Traffics, Peakwork und Schmetterling an. Die Fluggesellschaft gehört zur eigentümergeführten Corendon Touristic Gruppe, zu der neben drei Airlines auch zwei Reiseveranstalter, eine Incoming Agentur sowie zahlreiche Hotels in der Türkei, in Amsterdam, auf Ibiza und Curacao gehören. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Archiv Corendon Airlines

18. Februar 2019 | Weiterlesen
Vögenstraße wird saniert und zu Fußgängerzone umgestaltet

Vögenstraße wird saniert und zu Fußgängerzone umgestaltet

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erhält vom Landesbauministerium Städtebaufördermittel in Höhe von rund 350.000 Euro für die Sanierung der Vögenstraße im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“. Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen ca. 590.000 Euro. Es ist geplant, in den Jahren 2020 und 2021 die Vögenstraße zu sanieren und die angrenzenden Freiflächen zwischen den Straßen Am Vögenteich, Vögenstraße, Schröder- und August-Bebel-Straße neu zu gestalten. Gegenwärtig ist die Vögenstraße eine Sackgasse. Sie soll nach der Umgestaltung als Fußgängerzone mit Radverkehr und eingeschränktem Anliegerverkehr genutzt werden. Ziel der Maßnahme ist es, den Straßenraum zu erneuern und den Nebenflächen ein einheitliches Gesamtbild zu geben. Neben Bänken, Fahrradständern und Papierkörben sollen auch Poller aufgestellt sowie die Straßenbeleuchtung beidseitig der Fahrbahn erneuert werden. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V

18. Februar 2019 | Weiterlesen
Gesellschafter unterstützen Flughafen Rostock-Laage nach Airline-Pleiten

Gesellschafter unterstützen Flughafen Rostock-Laage nach Airline-Pleiten

Die Gesellschafter der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH haben am Montag über die aktuelle Lage des Unternehmens beraten. Die Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH, der Landkreis Rostock und die Stadt Laage haben dabei das weitere Vorgehen festgelegt. Der Flughafenbetrieb mit den verbliebenen Geschäftsfeldern geht weiter. Insbesondere die Unterstützung der Flughafenmitarbeiter und Gespräche mit dem Land über das Engagement am Flughafen wurden vorbereitet. Die Gesellschafter der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH stehen zum Landesflughafen. Sie haben am Montag nach der Insolvenz der Fluggesellschaften Germania und flybmi und dem damit verbundenen Verlust des Linienflugverkehrsüber die aktuelle Situation beraten und erste Schritte zur Unterstützung des Flughafens erarbeitet. Die Gesellschafter haben insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Unterstützung zugesagt. Der Flughafenbetrieb geht weiter. Für Schulungsflüge, Flüge der allgemeinen Luftfahrt, Charterflüge von Reiseveranstaltern und für Ad-hoc–Charter für Wirtschaft und Tourismus ist der Flughafen täglich geöffnet. Auch die Durchführung des Kreuzfahrtgeschäftes in den Sommermonaten ist sichergestellt. Die Geschäftsführung des Flughafens berichtete, dass erste Ersatzlinien für zwei von der Germania betriebene Routen eingeworben werden konnten und entsprechende Vereinbarungen in Vorbereitung sind. Gespräche mit Fluggesellschaften für einen Ersatz von flybmi werden geführt. Die Gesellschafter werden in Kürze intensive Gespräche mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern führen. Für den Flughafen Rostock-Laage wird im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien eine landeszentrale Bedeutung mit unabdingbarer Notwendigkeit für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern festgestellt. Eine solche Verantwortung muss sich sowohl in der Gesellschafterstruktur als auch in der finanziellen Sicherstellung des Betriebes des Flughafens widerspiegeln. [ad]Gesellschafter: Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH (RVV) Fischerweg 408 18069 Rostock Landkreis Rostock Der Landrat Am Wall 3/5 18273 Güstrow Stadt Laage Der Bürgermeister Am Markt 7 18299 Laage Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

18. Februar 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers

Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers

Hansa Rostock fährt den ersten Auswärtssieg des Jahres ein und setzt sich bei den Würzburger Kickers mit 2:0 (2:0) durch. Pascal Breier und Cebio Soukou brachten die Gäste durch einen Doppelschlag früh in Führung, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Die 6.435 Zuschauer in der Flyeralarm-Arena in Würzburg sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Unterhaching auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Vladimir Rankovic ersetzt Maximilian Ahlschwede (Leistenprobleme) auf der Rechtsverteidigerposition. Hansa erwischt einen Traumstart bei den Würzburger Kickers. In der 10. Spielminute landet ein langer Ball von Stefan Wannenwetsch bei Pascal Breier, der die Kugel an der Strafraumgrenze toll annimmt und zur 1:0-Führung trifft. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gelingt den Gästen der Doppelschlag: Breier schickt von der Mittellinie aus Cebio Soukou, der rechts bis an den Sechzehner sprintet und zum 2:0 trifft. In der 21. Minute ist Ioannis Gelios zum ersten Mal gefordert, als er einen Distanzschuss von Simon Skarlatidis parieren muss. Dann hat Enes Küc die Chance zum Anschlusstreffer, Julian Riedel klärt jedoch auf der Linie (28. Minute). Nach einem Freistoß der Hausherren springt die Kugel ans Aluminium (40. Minute), bevor Skarlatidis erst Riedel umspielt, dann jedoch am herauseilenden Rostocker Keeper scheitert (45. Minute). Der Anschlusstreffer wäre für die Hausherren durchaus drin gewesen, doch so verabschieden sich die Mannschaften mit der 2:0-Gästeführung zum Pausentee. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang, doch nach vier Minuten stehen die Hausherren nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einem Foul an Willi Evseev sieht der bereits verwarnte Ibrahim Hajtic die Ampelkarte vom Unparteiischen Tobias Fritsch. Die Würzburger müssen die verbleibenden 40 Minuten in Unterzahl spielen. Nach einem Freistoß schießt Dominic Baumann den Ball deutlich über den Rostocker Kasten (56. Minute). Einen Schuss von Skarlatidis hält Ioannis Gelios im Nachfassen (72. Minute). Auf der Gegenseite scheitert der für Breier eingewechselte Biankadi an Kickers-Schlussmann Patrick Drewes (78. Minute). Hansa lässt die Hausherren trotz Unterzahl immer wieder gefährlich vors eigene Tor kommen und verpasst die Chance, den Sack vorzeitig zuzumachen. Gefährlich wird es noch einmal in der 90. Minute, als Gelios sich strecken muss, um einen Schuss von Sebastian Schuppan über den Querbalken zu lenken. Dann ertönt nach drei Minuten Nachspielzeit der Schlusspfiff und Hansa kann sich über den zweiten Dreier unter Hansa-Trainer Jens Härtel freuen. [ad]Nach den zwei frühen Treffern hat Rostock trotz einiger Unsicherheiten nichts anbrennen lassen und einen verdienten Auswärtssieg eingefahren. Mit 33 Punkten stehen die Rostocker nach dem 24. Spieltag auf dem 9. Tabellenplatz ab und haben jeweils neun Zähler Abstand zum Relegationsplatz und der Abstiegszone. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn der SV Meppen im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Pascal Breier (10. Minute) 2:0 Cebio Soukou (12. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankovic (Mirnes Pepic, ab 82. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Tanju Öztürk, Stefan Wannenwetsch Lukas Scherff, Willi Evseev (Mirnes Pepic, ab 70. Minute) Cebio Soukou, Pascal Breier (Merveille Biankadi, ab 70. Minute)

17. Februar 2019 | Weiterlesen
Nach Germania-Pleite trifft BMI-Aus den Flughafen Rostock-Laage erneut

Nach Germania-Pleite trifft BMI-Aus den Flughafen Rostock-Laage erneut

Nachdem die Berliner Fluggesellschaft Germania vor knapp zwei Wochen Insolvenz beantragt und ihren Flugbetrieb eingestellt hat, trifft es nun die britische Regional-Airline Fly BMI (vormals BMI Regional). Wie am Abend bekannt wurde, hat die Fluggesellschaft ihren Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt und wird Insolvenz beantragen. „Schweren Herzens haben wir diesen unvermeidbaren Schritt heute gemacht“, erklärte ein Sprecher von British Midland Regional Limited auf der Website und führte neben gestiegenen Kerosinkosten auch die Unsicherheiten durch den bevorstehenden Brexit an. Für den Flughafen Rostock-Laage ist dies nach der Germania-Pleite die nächste Hiobsbotschaft. Zum Jahreswechsel hatte Flybmi bereits die Verbindung Rostock-Stuttgart eingestellt. Nun trifft es auch die Strecke nach München, die bislang zweimal täglich bedient wurde. Damit entfällt die letzte verbliebene Linienverbindung von und nach Rostock-Laage. 38.439 Passagiere hat die Airline im Jahr 2018 lt. Flughafen von und nach München befördert. Dies dürfte auch auf die Flughafen-Mitarbeiter weitere Auswirkungen haben. Bereits nach der Insolvenz von Germania, die fast jeden zweiten Passagier am Rostocker Airport beförderte, wurde für einen Großteil der Beschäftigten rückwirkend zum 1. Februar Kurzarbeit angeordnet. [ad]„Der Flugbetrieb am Flughafen Rostock-Laage ist weiterhin sichergestellt“, heißt es in einer Stellungnahme der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH vom Sonntagnachmittag: „Der Flughafen ist und bleibt betriebsbereit und ist damit wichtigster Standort für Flüge nach Mecklenburg-Vorpommern. Für Schulungsflüge, Flüge der allgemeinen Luftfahrt, Charter Flüge von Reiseveranstaltern und für Ad-hoc–Charter für Wirtschaft oder Tourismus ist der Flughafen täglich geöffnet.“ „Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass mittelfristig die erfolgreiche Strecke von Rostock nach München durch eine andere Airline ersetzt werden kann und damit der Geschäftsreisebetrieb für die Unternehmen der Region wieder sichergestellt wird“, erklärt Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage.

16. Februar 2019 | Weiterlesen