Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Historischer Weihnachtsmarkt möchte bis Silvester verlängern

Historischer Weihnachtsmarkt möchte bis Silvester verlängern

In sozialen Netzwerken kündigen die Macher des Historischen Weihnachtsmarktes schon an: In diesem Jahr soll das Spektakel mit Fantasy Flair im Klostergarten erstmalig bis zum 31. Dezember dauern. Doch ob der Historische Weihnachtsmarkt tatsächlich um gut eine Woche länger öffnet, steht noch nicht endgültig fest. Denn in der Stadt regt sich Widerspruch. Ein sogenannter Sondernutzungsantrag für den Zeitraum vom 26. November bis Silvester liegt der Stadtverwaltung vor. In einer Stellungnahme zeigt sich das Denkmalamt über die Verlängerung nicht glücklich, informiert Stadtamtsleiterin Stefanie Bornstein auf der Sitzung des Ortsbeirates Stadtmitte. Auch dessen Mitglieder äußern Bedenken, waren jedoch nicht beschlussfähig. Eine Befürworterin der Verlängerung ist Regine Lück (Linke). Sie argumentiert: „In vielen Städten ist es üblich, dass der Weihnachtsmarkt länger geht.“ Als Mitglied im Aufsichtsrat der Großmarkt GmbH, die den Rostocker Weihnachtsmarkt organisiert, kennt sie die Einnahmeprobleme der Schausteller: „Wenn man eine Woche verlängern kann, macht sich das schon bemerkbar für die Familien, die davon leben.“ Sich darum zu sorgen, ob es sich rechne, sei nicht Aufgabe des Ortsbeirates, kontert dessen Vorsitzender. Andreas Herzog (SPD) hält nichts davon am Silvesterabend mit Knallern und Böllern im sensiblen Denkmalsbereich zu feiern. An anderer Stelle wie im Stadthafen sei es denkbar, sagt er und vergleicht die Situation mit dem beliebten Weihnachtsdorf am Brink, wo bis ins neue Jahr in weihnachtlichem Ambiente Glühwein ausgeschenkt wird. Auch Anwohner am Kleinen Katthagen üben Kritik. „Der historische Weihnachtsmarkt ist mehr als ein Markt. Er lebt von Theater und Musik, die eine gewisse Lärmemission mit sich bringen“, sagt Jens Immich. Vor allem am Heilig Abend wünscht er sich für seine Familie Ruhe. „Wir haben nichts Lautes geplant“, informiert Pia Walczok vom Historischen Weihnachtsmarkt auf Anfrage. Am 24.12. soll es einen besinnlichen Familienabend mit russischen Märchen geben. Für den 31.12. sollen die Besucher mit Varieté und Maskenspiel verzaubert werden. „Kein lauter Karneval, das passt nicht zu uns“, betont die Sprecherin. Nicht ein einziger Böller soll gezündet werden, geht Mitstreiterin Nadin Ruck auf Bedenken ein. Damit die Gäste kein Feuerwerk mitbringen, werde es beim Eintritt Taschenkontrollen geben. Künstler und Ausstattung seien für diesen Termin bereits angefragt. [ad]Der Historische Weihnachtsmarkt ist wie eine eigene Welt auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt. Etwas abseits gelegen im Garten zwischen Stadtmauer und Kloster zum Heiligen Geist kreieren Handwerker, Händler und Künstler eine Weihnachtsmarktalternative, die stark aber nicht ausschließlich von vorindustriellen Zeiten inspiriert ist und locken damit nicht nur Mittelalter- und Fantasymarktfreunde an. Mühsam gestaltete sich die Suche nach einer passenden Location für den Historischen Weihnachtsmarkt, was schon vor einigen Jahren zu Konflikten führte. Nachdem er mit seinen Zelten und Lagerfeuer neben das Rathaus und auf den Ziegenmarkt gezogen war, habe er nun im Klostergarten den Wunschplatz gefunden.

11. Oktober 2018 | Weiterlesen
Neue E-Ladesäule an HEM-Tankstelle am Seehafen

Neue E-Ladesäule an HEM-Tankstelle am Seehafen

In Zukunft gehören mehr als 20 HEM-Tankstellen in ganz Deutschland zum Lade-Netz für batteriegetriebene Fahrzeuge. Die HEM-Muttergesellschaft Deutsche Tamoil GmbH lässt aktuell ausgewählte Stationen mit hochmodernen Säulen ausrüsten, die eine Ladeleistung von bis zu 50 kW vorweisen. Sie verkürzen die Ladezeiten erheblich gegenüber gewöhnlicher Ladesäulen. Zwölf HEM-Stationen sind bereits versorgt. Zehn weitere sollen bis Mitte November an den Start gehen. Mit der Inbetriebnahme der E-Ladesäule in Rostock kann nach Dorf Mecklenburg jetzt an der zweiten HEM-Station in Mecklenburg-Vorpommern Strom getankt werden. Oberbürgermeister Roland Methling betont: „Unser 800-jähriges Rostock setzt auf eine umweltbewusste Zukunft. Zu den vielen klimafreundlichen Ideen, die hier umgesetzt werden, gehört auch mehr Elektromobilität. Im kommunalen Fuhrpark haben wir seit acht Jahren selbstverständlich Elektroautos. Der 2016 von der Bürgerschaft beschlossene Rostocker Aktionsplan zur Förderung der Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein des Rostocker Mobilitätsplans. Ich freue mich über alle Initiativen, die Rostock als BUGA-Stadt 2025 noch umweltbewusster und damit lebenswerter gestalten.“ „Der Rostocker Seehafen als Verkehrsdrehkreuz ist idealer Standort zum Nachtanken umweltfreundlicher Elektroenergie, sowohl für Transitverkehre von und nach Skandinavien als auch für den Rostocker Mobilitätsstandort selbst. Gratulation an HEM für diese Zukunftsentscheidung“, lobt Umweltsenator Holger Matthäus. „Wir bei HEM sind Dienstleister für die Mobilität von Menschen und möchten dies auch in Zukunft für die Kunden sein, die sich für die E-Mobilität entscheiden“, erklärt HEM-Projektleiter Andreas Schönleber. Die Ladesäulen eignen sich für fast sämtliche Elektrofahrzeugmodelle und akzeptieren die gängigen Kredit- und Flottenkarten sowie Apps. Und das 24 Stunden am Tag. Ermöglicht wird das Projekt durch die Zusammenarbeit mit dem Betreiber Allego und durch Fördergelder der EU. Die Ladung kostet pauschal 7,50 Euro, egal wie voll der Tank ist. [ad]„Die Nähe zur Ostsee-Autobahn ist für Fahrer eines Elektrofahrzeugs attraktiv. Während des Ladevorgangs kann er in Ruhe einen Kaffee in unserem Bistro Vital genießen“, fügt HEM-Tankstellen-Partner Rainer Pastoors hinzu. Quelle & Foto: HEM

10. Oktober 2018 | Weiterlesen
Rassehundeausstellung 2018 in Rostock-Schmarl beendet

Rassehundeausstellung 2018 in Rostock-Schmarl beendet

Auch nach 15 Jahren ist das Interesse an der größten Veranstaltung für Hundeliebhaber in Mecklenburg-Vorpommern ungebrochen. Ein riesiger Besucherandrang war das ganze Wochenende in der Hansemesse zu verzeichnen. Insgesamt kamen über die letzten Jahre weit mehr als 300.000 Besucher – davon allein 24.051 an diesen beiden Veranstaltungstagen. Die Internationale Rassehundeausstellung hat auch in diesem Jahr ihrem Namen alle Ehre gemacht. Aus insgesamt 17 Ländern, darunter auch Russland und die USA, kamen 1.880 wunderschöne Tiere mit ihren Besitzern angereist, die sich den kritischen Augen der weltweit agierenden Richtern stellten. Am Ende durfte sich dann ein Bulldog (Englische Bulldoge) mit dem Namen Mierla’s Pepita aus Dänemark über den Titel „Best in Show“ – also schönster Hund der Ausstellung freuen. Der Besitzer Erik Laub hatte bei der Verkündung Tränen in den Augen und konnte sein Glück kaum fassen. Viele Besucher haben teilweise sogar mit kleinen Bollerwagen und Sackkarren große Mengen an bspw. Kauartikeln, Hundebetten, Transportboxen zu ihren Autos gefahren. Aber auch Hunde-Eis mit Lachs-Geschmack, Halsbänder aus Tampen mit Büffelköpfen, Kaugeweihe vom Rothirsch oder eine kleine Zeckenmaus mit Auffangbehältern waren echte Verkaufsschlager. „Wir freuen uns, dass wir sowohl von Ausstellern, als auch von den Besuchern jede Menge tolles Feedback bekommen haben und unser Jubiläum erneut ein absoluter Erfolg war.“ so Andreas Markgraf, Geschäftsbereichsleiter der Hansemesse. „Das funktioniert nur durch die tolle Zusammenarbeit mit unserem Partner, dem Landesverband im VDH in MV, allen Richtern, ehrenamtlichen Helfern, den Industrieausstellern und allen anderen Beteiligten.“ Quelle & Foto: Veranstalter

7. Oktober 2018 | Weiterlesen
Die Gruppe König gewinnt 26. Landesrockfestival MV 2018

Die Gruppe König gewinnt 26. Landesrockfestival MV 2018

Musikalische Vielfalt war das Motto des 26. Landesrockfestival, bei welchem Die Gruppe König (Post Punk) als Nachwuchsband des Jahres ausgezeichnet wurde. Nicht weniger überzeugt war die Jury von Subbotnik (Krassover), die den zweiten Platz belegten. Den Publikumspreis erspielte sich MÆNTIK (Heavy Rock), die freudig überrascht ihren Preis entgegennahmen. Am gestrigen Samstag wurde der M.A.U. Club Rostock wieder zum Austragungsort des mittlerweile 26. Landesrockfestivals. In diesem Jahr waren die Bands ESCO, The Care, Die Gruppe König, Total ICH, Subbotnik, MÆNTIK sowie der Vorjahresgewinner Terrifying! High Clouds dabei. Sie brachten eine Mischung aus Post Punk, Alternative Rock, HipHop, Heavy Rock und Krassover auf die Bühne und zeigten, was die Musikszene Mecklenburg-Vorpommerns an Vielfältigkeit zu bieten hat. Die Jury war mit Britta Helm (Musikjournalistin), Steffen Häfelinger (Produzent, Songwriter, Musiker) und Yannick Grauvogl (Produktmanager CloudsHill) besetzt und konnte zwei Preise in Höhe von insgesamt 7.000 € vergeben. Von zwei Bands gleichermaßen überzeugt, tat sich die Jury schwer eine Entscheidung zu fällen. Wegen ihres frischen und zeitgemäßen Sounds wurde Die Gruppe König mit dem ersten Preis (1.000 € Produktionsförderung + 3.000 € Tourförderung) ausgezeichnet und vertritt M-V beim Bundesfinale des local heroes contests am 10. November in Salzwedel. Ebenso schätze die Jury das einheitliche Konzept und die smarten Texte von Subbotnik und verlieh ihnen die zweite, ebenfalls auf 3.000 € dotierte Tourförderung. Das Publikum hingegen entschied sich eindeutig für MÆNTIK, die völlig überrascht von dieser Auszeichnung waren. Sie haben eine Bandfotosession sowie einen Support-Gig im M.A.U. Club Rostock gewonnen. Durch den Abend führte Nora Sanne. [ad]Wir bedanken uns ganz herzlich bei elf-tv, die die Veranstaltung gefilmt haben (gefördert von der Ehrenamtsstiftung M-V), bei allen beteiligten Bands und HelferInnen sowie den Preisstiftern (Landesmusikrat, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V). Viel Erfolg für Die Gruppe König beim Bundesfinale in Salzwedel. Quelle: PopKW – Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V., Foto: Phillip Lehner

7. Oktober 2018 | Weiterlesen
Mayday Relay – Spendensammlung für Seenotrettung im Mittelmeer

Mayday Relay – Spendensammlung für Seenotrettung im Mittelmeer

Die Wogen klatschen an diesem stürmischen 3. Oktober heftig an die Kaikante vor dem MAU im Stadthafen. Im Club selbst breitet sich eine gewisse Behaglichkeit aus, trotz des Themas. Es geht um Seenotrettung auf dem Mittelmeer. Mayday Relay heißt die Benefizveranstaltung. Der Begriff bezeichnet die Weiterleitung eines Notrufes im Namen eines anderen Schiffes. Gemeint sind die mit Flüchtlingen besetzten Schlauchboote, die immer wieder vor der afrikanischen Mittelmeerküste in Seenot geraten. Viele Menschen haben dabei ihr Leben verloren. Verschiedene Hilfsorganisationen haben mit eigenen Schiffen Rettungsaktionen gestartet und sehen ihren Einsatz zunehmend Behinderungen ausgesetzt. Darauf wollen die Organisatoren, der Verein Kreativsaison, die Heinrich Böll-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und Soziale Bildung e.V., aufmerksam machen und unterstützen. Hunderte Besucher sind gekommen, plaudern miteinander, stöbern zwischen Kleidung, Spielzeug und Büchern und probieren vom selbstgemachten Kuchen. Viele Spendendosen sind im Raum verteilt. Mit den Einnahmen aus Flohmarkt und Kuchenbasar soll die Organisation Sea-Watch unterstützt werden. Seit drei Jahren unternimmt der Verein Rettungsmissionen auf dem Mittelmeer, um in Seenot geratende Bootsflüchtlingen zu helfen. Davon berichtet Thomas Wels. Der Schiffsmechaniker, der jetzt in Rostock studiert, hatte als Maschinist zwei Monate im letzten Sommer bei Sea-Watch angeheuert und Rettungsaktionen begleitet. Sein Schiff, wie auch andere der zivilen Seenotrettung, werde im Moment im maltesischen Valletta festgehalten. Ohne Begründung werde keine Auslaufgenehmigung erteilt, sagt der Münchner. Ähnliches berichtet auch der Rostocker Musiker Johann Pätzold. Der 31-Jährige war 2016 für drei Monate für Sea-Eye im Einsatz. Fast jeden zweiten Tag seien sie auf in Seenot geratene Flüchtlinge gestoßen. Der Familienvater erzählt von seinen Eindrücken, dem Geruch aus Ausscheidungen, Benzin und Salzwasser, der ihnen bei der Annäherung an ein Schlauchboot entgegenschlug. Wie sie die Menschen mit Wasser und Schwimmwesten versorgten und sie versuchten aufzumuntern. „Wir sind da, um sie zu retten, damit sie nicht ertrinken“, betont Johann Pätzold, der die Unwissenheit der Politiker bei dem Thema kritisiert. Einen Einblick vor Ort hat sich Luise Amtsberg, Bundestagsabgeordnete der Grünen, auf der Lifeline gemacht und bestätigt: „Es ist keine Abenteuerlust, die die Menschen auf das Mittelmeer treibt. Die Situation ist untragbar.“ Seenotrettung dürfe nicht zur Disposition gestellt werden und könne nicht isoliert von der europäischen Flüchtlingspolitik betrachtet werden. „Dass Menschen in Seenot geraten, ist der Fehler Europas in vielerlei Hinsicht nicht nur im Umgang und der Kriminalisierung der Seenotrettung.“ Sie fordert nicht nur die Verhältnisse in Libyen zu ändern, wo viele Bootsflüchtlinge starten, und legale Wege zu schaffen, sondern möchte auch die Kommunen bei der Aufnahme von Flüchtlingen stärken. [ad]Mehr Rückenstärkung wünschen sich auch die Seenotretter. „Stattdessen macht der Innenminister Stimmung gegen die zivile Seenotrettung“, kritisieren die beiden Helfer. Wichtig sei Präsenz zu zeigen und die Bühne nicht denen zu überlassen, die dagegen sind. Das ist im Mau-Club bei Mayday Relay gelungen. 2.500 Euro an Spenden, die für Ausrüstung, aber auch juristische Auseinandersetzungen aufgewendet werden sollen, sind dabei zusammengekommen, teilten die Organisatoren heute mit.

5. Oktober 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Karlsruher SC

Hansa Rostock besiegt den Karlsruher SC

Hansa Rostock setzt sich vor heimischem Publikum gegen den Karlsruher SC mit 1:0 (0:0) durch. Marco Königs brachte die Hausherren zu Beginn der 2. Halbzeit in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 14 Punkten verbessern sich die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 11. Spieltags auf den 8. Tabellenplatz. Die 13.000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage gegen Preußen Münster auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Nach langer Verletzungspause kehrt Abwehrchef Oliver Hüsing in die Innenverteidigung zurück, Phil Ofosu-Ayeh feiert sein Startelf-Debüt. Lukas Scherff und Mirnes Pepic nehmen heute auf der Bank Platz. Marc Lorenz setzt einen Gästefreistoß von der rechten Seite auf den Querbalken, auf der Gegenseite bekommt KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff eine Flanke von Merveille Biankadi nicht zu fassen, doch am langen Pfosten ist auch kein Rostocker zur Stelle (2./4. Minute). Marco Königs setzt sich gegen David Pisot durch und zieht von der Strafraumgrenze ab, scheitert jedoch an Keeper Uphoff (14. Minute). Ein Fallrückzieher von Marvin Pourié landet direkt in den Armen von Ioannis Gelios, kurz darauf scheitert Anton Fink nach einem missglückten Rückpass von Julian Riedel am Hansa-Torwart (18. Minute). Nach einem schnellen Konter wird Biankadi kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht, der folgende Freistoß bringt nichts ein (23. Minute). Richtig torgefährlich wird es hüben wie drüben nicht und so verabschieden sich die Mannschaften nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte torlos in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel spielt Biankadi den Ball nach rechts zu Königs, der die Kugel zurück ins Zentrum querlegen möchte, doch sein Schuss wird von Damian Roßbach direkt ins eigene Tor zur 1:0-Hansa-Führung abgefälscht (51. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später hat Biankadi das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss geht jedoch knapp übers Gehäuse. Bei einem Gewühl im Karlsruher Strafraum bringen weder Ofosu-Ayeh noch Biankadi das Leders ins Tor. Auf der Gegenseite wird ein Schuss von Fink nur knapp am rechten Pfosten vorbei abgefälscht (61. Minute). Nach einem Freistoß haben die Hansa-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch der Kopfballtreffer von Rieble zählt nicht, er hatte Marvin Wanitzek leicht geschubst (67. Minute). Ein Distanzschuss von Kai Bülow streift über den Kasten. Auf der anderen Seite hält Ioannis Gelios einen Schuss von Wanitzek sicher. [ad]Ein letzter Gäste-Freistoß aus gut 16 Metern geht knapp übers Hansa-Gehäuse (90. Minute) und so können sich die Hansa-Fans nach kurzer Nachspielzeit über einen verdienten Heimsieg freuen. Mit 14 Punkten klettern die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 11. Spieltags auf den 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am 13. Oktober im Landespokal beim SV Sturmvogel Lubmin und am 16. Oktober in der 3. Liga mit dem Nachholspiel beim Halleschen FC. Tore: 1:0 Marco Königs (52. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Phil Ofosu-Ayeh, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Kai Bülow, Stefan Wannenwetsch Pascal Breier, Merveille Biankadi (Marcel Hilßner, ab 90+1. Minute) Marco Königs (Willi Evseev, ab 86. Minute), Cebio Soukou (Jonas Hildebrandt, ab 79. Minute)

5. Oktober 2018 | Weiterlesen
48 Tonnen Frachtgut am Flughafen Rostock-Laage verladen

48 Tonnen Frachtgut am Flughafen Rostock-Laage verladen

Großkampftag am Donnerstag am Flughafen Rostock-Laage: Neben den normalen Linienflugverbindungen von und nach München und Stuttgart sowie einiger Ferienflieger, zum Beispiel nach Mallorca und Kos, landete eine Boeing 747-400F, eine Frachtmaschine der Airline Silk Way aus Aserbaidschan. Grund war die Verladung von insgesamt 48 Tonnen Frachtgut, das über Baku weiter ins fast 6500 Kilometer entfernte indische Mumbai gebracht werden sollte. Die Güter aus der Region waren in den Tagen zuvor durch insgesamt fünf LKWs des Transportunternehmens DB Schenker auf das Gelände des Flughafens gebracht worden, wo die Ladung für den Weitertransport nach Indien vorbereitet wurde. „Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag, der über DB Schenker aus Güstrow bei uns angefragt wurde. Das Cargo-Geschäft hat für die Betriebe im Norden der Neuen Bundesländer eine hohe Bedeutung. Meist läuft es als Seefracht. Aber Güter, bei denen es auf die Geschwindigkeit der Anlieferung ankommt, werden auch als Luftfracht versendet. Wir können mit unserem 24h Betrieb punkten und wollen den Unternehmen für ihre Frachtsendungen in Zukunft ein guter Partner sein. Ziel ist es neue Möglichkeiten aufzuzeigen, um ihre Güter schnell und verantwortungsvoll zu ihren Kunden zu bringen. Uns zeichnet dabei aus, dass wir am Flughafen Rostock-Laage alle Lizenzen für den Frachtbetrieb besitzen, der Zoll am Standort ist, wir flexibel sind und auch Sonderabfertigungen durchführen können, für die auf großen Airports keine Zeit ist“, sagte Geschäftsführerin Dörthe Hausmann. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim

5. Oktober 2018 | Weiterlesen
Vollsperrung der Ernst-Barlach-Straße von Steintor-Kreuzung bis Warnowstraße

Vollsperrung der Ernst-Barlach-Straße von Steintor-Kreuzung bis Warnowstraße

Auch wenn viele Bauarbeiten in der Ernst-Barlach-Straße bislang für Passanten wenig sichtbar im Unterbau stattfanden, mussten dafür bereits großräumige Bereiche im oberirdischen Raum abgesperrt werden, sodass für den Fahrzeugverkehr seit April 2018 jeweils nur eine Fahrspur stadtauswärts und zwei Fahrspuren stadteinwärts zur Verfügung stehen. Parallel zu den Bauarbeiten in der Ernst-Barlach-Straße wurde in den letzten Wochen intensiv an der Fertigstellung des Einmündungsbereiches der Bleicherstraße gewirkt. Um die Arbeiten in der Bleicherstraße jetzt mit der grundhaften Neuherstellung der Asphaltflächen abschließen und dann für den Fahrzeugverkehr öffnen zu können, ist wegen der zur Verfügung stehenden geringen Arbeitsbreiten im Einmündungsbereich Bleicherstraße/Ernst-Barlach-Straße eine Vollsperrung der Ernst-Barlach-Straße (in und aus Richtung Mühlendamm) bis zur Einmündung der Warnowstraße im Zeitraum vom Freitag, 5. Oktober 2018, 18 Uhr, bis Montag, 8. Oktober 2018, 4 Uhr, unumgänglich. Damit der Asphalt in der notwendigen fach- und regelgerechten Qualität aufgebracht werden kann, werden drei Tage benötigt. In dieser Zeit wird außerdem die Bordanlage auf der Nordseite (Bereich zur Gleisanlage und Busausfahrt aus dem plattierten Gleiskörper) neu hergestellt. Die Vollsperrung steht unter dem Vorbehalt, dass die Witterungsverhältnisse an dem betreffenden Wochenende nicht unverhältnismäßig schlecht sein sollten. Ansonsten wäre der Einbau der Asphaltdecke nicht möglich und die Maßnahme müsste verschoben werden. Verkehrsführungen während der Bauarbeiten: Fußgänger und Radfahrer können die neuen südlich gelegenen Nebenanlagen nutzen. Kraftfahrzeuge aus Richtung Mühlendamm fahren nach Möglichkeit über den Verbindungsweg in Richtung L 22. Anlieger können auch die für die Zeit der Vollsperrung wieder geöffnete Warnowstraße nutzen. Kraftfahrzeuge in Richtung Mühlendamm fahren bereits von der Straße Am Vögenteich zur L 22 und dann über den Verbindungsweg oder über die Warnowstraße. Die Warnowstraße wird am 8. Oktober 2018 dann wieder geschlossen. Busse der Linien 22 und 23 (Rostocker Straßenbahn AG) fahren über Neuer Markt – Lange Straße – Am Kanonsberg – L 22 – Warnowstraße zur Haltestelle „Am Bagehl“ (Ersatzhaltestelle für Steintor) und umgekehrt. Busse der rebus-Linien 113, 120 und 123 verkehren vom Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) direkt zur Haltestelle „Am Bagehl“ (Ersatzhaltestelle für Steintor). Die Haltestellen „Deutsche Med-Platz“ und „Rosengarten“ müssen leider ersatzlos entfallen. Daher werden alle Fahrgäste gebeten, bereits den ZOB als Einstiegshaltestelle zu nutzen. Gästen des Landeserntedankfestes in Dummerstorf wird die Nutzung der S-Bahn Linie S 3 Rostock – Güstrow, die an diesem Tag im Stundentakt verkehrt, empfohlen. Vom Haltepunkt Kavelstorf wird ein kostenfreier Shuttleverkehr zum Festgelände eingerichtet. Nach der Freigabe der Ernst-Barlach-Straße am Montag, 8. Oktober 2018, ab 4 Uhr verläuft die Verkehrsaufteilung für den Individual- und Nahverkehr wie vor der Vollsperrung: zwei Fahrspuren stadteinwärts und eine -auswärts. Eine erfreuliche Nachricht gibt es im Anschluss an die Vollsperrung für die Anwohnenden der Bleicherstraße: Ab dem 8. Oktober 2018 wird diese, dann fertiggestellt, in Richtung Mühlendamm offen sein. [ad]Die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH appelliert an Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, in diesem Zeitraum, der bewusst auf ein verkehrsärmeres Wochenende verlegt wurde, den Bereich Ernst-Barlach-Straße weiträumig zu umfahren und auf das Rad bzw. öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

29. September 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Teepott wird „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“

Warnemünder Teepott wird „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“

Der Warnemünde Teepott wird geehrt: Als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk wird die markante Sehenswürdigkeit im Rostocker Ostseebad am 18. Oktober von der Bundesingenieurkammer mit dem Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet. Im Rahmen eines Festaktes soll um 14 Uhr eine Ehrentafel enthüllt werden. Das 1968 an der Seepromenade errichtete Gebäude gilt zusammen mit dem benachbarten Leuchtturm als Wahrzeichen von Warnemünde. Das schwungvolle Dach des dreigeschossigen Rundbaus wurde vom Bauingenieur Ulrich Müther als Schalentragwerk in der sogenannten Hyparschalenarchitektur entworfen. Aufgrund seiner speziellen Dachkonstruktion steht der Teepott seit 1984 unter Denkmalschutz. Seit 2007 ehrt die Bundesingenieurkammer historisch bedeutende Ingenieurbauwerke mit dem Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Bislang wurden 22 Bauwerke ausgezeichnet, darunter der Alte Elbtunnel in Hamburg, der Flughafen Tempelhof in Berlin oder der Leuchtturm „Roter Sand“. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Teepott das erste ausgezeichnete Bauwerk.

27. September 2018 | Weiterlesen
Bauarbeiten in Hamburger Straße verzögern sich

Bauarbeiten in Hamburger Straße verzögern sich

Im Rahmen des Bauvorhabens zur Sanierung des Kanal- und Leitungssystems in der Hamburger Straße (L22) kam es zu unvorhergesehenen Hindernissen, die den Bauablauf wesentlich beeinträchtigen. Problematisch ist hierbei, dass diese Störungen dazu führten, dass das geplante Bauende Ende Juli 2018 nicht gehalten werden konnte und neue Dispositionen getroffen werden müssen. Das Großvorhaben stellen die ARGE, bestehend aus der Mecklenburgische Kanalbau GmbH Stäbelow und der ASA-Bau GmbH Neubukow, sowie die Auftraggeber Warnow-Wasser- und Abwasser-verband und Nordwasser GmbH vor große Herausforderungen hinsichtlich der Änderung der Abläufe und Kalkulationen, die planerisch, personell und zeitlich neu einzuordnen sind. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes entlang der Hamburger Straße zwischen Türmchenschule und Grazer Straße wurden die umfangreichen Tiefbauarbeiten nach einem Baustopp in den Wintermonaten Januar und Februar 2018 zwischen Grazer Straße und Kuphalstraße (in Höhe Kunsthalle/Schwanenteich) in zweiter Bauphase fortgesetzt. Der Mischwassersammler (Eiprofil 800/1200 mm) aus den 50er Jahren, einer der wichtigsten Hauptschlagadern des Rostocker Entwässerungsnetzes, wurde bereits auf einer Länge von über 700 Metern saniert. Ferner ist die Erneuerung der parallel führenden Trinkwasserleitung im angrenzenden Grünbereich auf rd. 420 Metern erfolgt. Als zeitlich aufwändig und kompliziert gestalten sich im Bauverlauf jedoch nicht geplante Umverlegungsarbeiten. Diese resultieren im Wesentlichen aus unzutreffenden Bestandsplänen hinsichtlich der Lage von Gas- und Stromleitungen, Lichtsignalanlagen und Telefonkabeln im direkten Baufeld. Aktuell musste zur Umverlegung diverser Medien in der Hamburger Straße im Bereich Schwarzer Weg ein zusätzlicher Medienkanal (60 Zentimeter im Durchmesser, Materialart Stahl) im Vortriebsverfahren hergestellt werden. Weiterhin sind parallel Arbeiten zur Anbindung der neuen ebenfalls zusätzlichen Querung der Schlammdruckleitung zu realisieren. Erst nach Abschluss der Medienbestückung und Anbindearbeiten der Medien an den Bestand konnten die restlichen Kanalbauarbeiten im Bereich Kunsthalle sowie weitere Oberflächenarbeiten ausgeführt werden. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten wird das Schachtbauwerk in der Hamburger Straße auf Höhe des RSAG-Straßenbahndepots entgegen der Planung erneuert, da sich nach Prüfung ergeben hat, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Dieses bedingt aufgrund der straßenmittigen Lage des Schachtes eine erneute Veränderung der Verkehrsführung in der Hamburger Straße. Hierzu sind Abstimmungen mit der Verkehrsbehörde erfolgt. Aktuell laufen die hierfür notwendigen vorbereitenden Arbeiten. [ad]Aus heutiger Sicht und mit günstiger Witterung wird von einer Beendigung der Baumaßnahme zum 20.12.2018 ausgegangen. An der effizienten Realisierung des Vorhabens wird durch alle am Bau Beteiligten mit Nachdruck gearbeitet. Gleichzeitig wird um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen und Verzögerungen durch unvorhergesehene, aber notwendige Änderungen im Bauablauf gebeten. Quelle: Nordwasser GmbH, Foto: Thomas Ulrich

27. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Preußen Münster

Hansa Rostock unterliegt Preußen Münster

Hansa Rostock verliert sein Heimspiel gegen den SC Preußen Münster mit 1:4 (0:2). Im Flutlichtspiel am Dienstagabend gingen die Gäste durch einen Doppelpack von Rufat Dadashov früh in Führung. Cebio Soukou gelang im zweiten Durchgang per Handelfmeter der Anschluss, doch Dadashov traf kurz darauf zum 3:1, bevor Lucas Cueto in der 90. Minute den 4:1-Endstand aus Gästesicht markierte. Mit elf Punkten rutscht Hansa vor den weiteren Begegnungen des 9. Spieltags auf den 13. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Nullnummer gegen Großaspach auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Vladimir Rankoviv steht heute Lukas Scherff von Beginn an auf dem Platz. Schock für Hansa in der 2. Spielminute: Nach einem abgefälschten Ball ist Fabian Menig an der rechten Strafraumgrenze vor Hansa-Keeper Gelios am Ball und spielt das Leder ins Zentrum zu Rufat Dadashov, der zur 1:0-Gästeführung ins leere Hansa-Tor trifft. Auf der Gegenseite schießt Cebio Soukou am linken Pfosten vorbei (4. Minute), doch dann erhöhen die Gäste ihre Führung mit dem zweiten Torschuss auf 2:0. Erneut ist es Dadashov, der nach einer Hereingabe von Niklas Heidemann aus zentraler Position trifft (6. Minute). Nach einer Ablage von Königs trifft Breier den Ball nicht richtig, ein Volley-Schuss von Mirnes Pepic landet in den Armen von SCP-Schlussmann Maximilian Schulze Niehues (9./17. Minute). In der 28. Spielminute streift ein Schuss von Breier am langen Pfosten vorbei. Nach schwachem Start geht es für Hansa nach 45 Minuten mit einem 0:2-Rückstand in die Katakomben. Pavel Dotchev scheint in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, Hansa startet druckvoll in den zweiten Durchgang. Marco Königs steckt den Ball auf Soukou durch – bedrängt von zwei Abwehrspielern schießt der Rostocker von der Strafraumgrenze aus jedoch knapp rechts vorbei (49. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später muss sich SCP-Keeper Maximilian Schulze Niehues strecken, um einen Soukou-Schuss über die Latte zu lenken. Das Pressing der Rostocker macht sich bezahlt. Ole Kittner fälscht einem Schuss von Merveille Biankadi im Strafraum mit dem Arm ab, der Unparteiische Wolfgang Haslberger zeigt sofort auf den Punkt. Schulze Niehues ist bei dem von Soukou geschossenen Strafstoß zwar noch mit der Hand am Ball, kann den Anschlusstreffer jedoch nicht mehr verhindern (61. Minute). Nur kurz darauf macht Dadashov die Hoffnungen der Hansa-Fans jedoch zunichte, als er am langen Pfosten zum dritten Mal in dieser Partie trifft (65. Minute). Biankadi hat noch einmal die Chance zum Anschlusstreffer, doch Schulze Niehues ist mit toller Parade zur Stelle (84. Minute). Und dann trifft der eingewechselte Lucas Cueto in der 90. Minute auch noch zum 4:1-Endstand. [ad]Mit elf Punkten rutschen die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 9. Spieltags auf den 13. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge zum Abschluss der englischen Woche am Samstag beim Halleschen FC. Tore: 0:1 Rufat Dadashov (2. Minute) 0:2 Rufat Dadashov (6. Minute) 1:2 Cebio Soukou (61. Minute, HE) 1:3 Rufat Dadashov (65. Minute) 1:4 Lucas Cueto (90. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch (Phil Ofosu-Ayeh, ab 75. Minute), Nico Rieble, Julian Riedel, Lukas Scherff Mirnes Pepic (Jonas Hildebrandt, ab 34. Minute), Kai Bülow, Merveille Biankadi Cebio Soukou, Marco Königs, Pascal Breier (Del-Angelo Williams, ab 66. Minute)

25. September 2018 | Weiterlesen
Fördermittel für Dierkow, Toitenwinkel, Lütten Klein, Lichtenhagen und Stadtmitte

Fördermittel für Dierkow, Toitenwinkel, Lütten Klein, Lichtenhagen und Stadtmitte

Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern hat der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für das Programmjahr 2018 mit Laufzeit bis zum Jahr 2022 Finanzhilfen des Bundes und des Landes aus dem Städtebauförderprogramm und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ in Höhe von insgesamt ca. 13,25 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Das gibt der Kommune die nötige finanzielle Planungssicherheit, um die beantragten Maßnahmen weiter voranzutreiben. „Das sind sehr gute Nachrichten“, freut sich der zuständige Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. „Durch den hohen Anteil an Finanzhilfen können wir wichtige Vorhaben der Stadtentwicklung jetzt umsetzen. Insbesondere werden damit einige notwendige Neubauten im Schul- und Sportbereich sowie Erschließungsmaßnahmen und Gestaltungen im Grünraum möglich. Besonders erfreulich ist auch, dass die Stadtteilbüros in Dierkow und Toitenwinkel abgesichert bleiben.“ Die geförderten Maßnahmen nach Stadtbereichen: Als neue Maßnahme sind in Dierkow der Ersatzneubau und die Erweiterung des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in den Jahren 2020 bis 2022 geplant. Die Gesamtinvestition beträgt ca. 9,5 Mio. Euro, davon werden Finanzhilfen in Höhe von 1,5 Mio. Euro bereitgestellt. Das Musikgymnasium in Dierkow ist eines von drei Musikgymnasien des Landes. Aktuell werden an dem Standort rund 700 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Hier sieht die Schulentwicklungsplanung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine dauerhafte Erweiterung vor. Deshalb wird in der Heinrich-Tessenow-Straße 47 ein Schulneubau errichtet, der die als temporäre Lösung errichtete Containeranlage in der Gutenbergstraße 79a ersetzen soll. Das Raumkonzept des Neubaus beinhaltet Unterrichtsräume für das Fach Musik, Bandproben-, Ensemble- und Chorräume und auch einen 350 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal, der sich zudem noch in zwei kleinere Räume teilen lässt. In Toitenwinkel ist die Gestaltung eines Bürgerparks vorgesehen. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils sowie für Besucherinnen und Besucher soll ein attraktiver Grünraum zur Freizeitgestaltung und Erholung geschaffen werden. Für die Gesamtinvestition stehen 715.000 Euro zur Verfügung, der Bund und das Land beteiligen sich mit etwa 397.000 Euro. Für diese Maßnahme wird es zwischen September und Dezember 2018 eine intensiv und breit angelegte Bürgerbeteiligung vor Ort geben. Anschließend erfolgt die Umsetzung dieses Vorhabens. Des Weiteren sind im Stadtteil Toitenwinkel mehrere Gehwegerneuerungen bzw. ein Gehwegausbau in den Jahren 2018 und 2019 geplant. Profitieren werden hiervon die Bertrand-Russel-Straße, die Albert-Schweitzer-Straße, die Martin-Niemöller-Straße und die Petersdorfer Straße. Der Kostenumfang beträgt etwa 603.000 Euro, Bund und Land beteiligen sich mit etwa 342.000 Euro. Zudem erfolgt für die Fördergebiete Dierkow und Toitenwinkel auch weiterhin die Förderung des Quartiersmanagements, des Verfügungsfonds und der 50.000 Euro-Bürgerprojekte. Die erfolgreiche Arbeit im Quartier und die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner können somit fortgeführt werden. In der Stadtmitte wurden Fördermittel für die Freiflächengestaltung Bleichergraben angekündigt. Im kommenden Jahr beginnen die konkreten Planungen, so dass die Umsetzung ab dem Jahr 2020 erfolgen kann. Die Gesamtkosten sind mit 800.000 Euro geplant. Die Beteiligung von Bund und Land beträgt umfasst etwa 453.300 Euro. Ebenfalls wurden Mittel zur Förderung von privaten Gebäudemodernisierungsmaßnahmen bzw. für Baulückenschließungen zugesagt. Mit Fördermitteln des Programms „Soziale Integration im Quartier“ werden Sportanlagen im Nordwesten der Stadt finanziert. Der Sportcampus Kopenhagener Straße 5 in Lütten Klein, bestehend aus zwei sanierungsbedürftigen Zwei-Feld-Sporthallen, wird um eine Sportfreianlage erweitert. Diese wird aus einem Kleinspielfeld sowie einer 100-Meter-Laufbahn bestehen. Derzeit kann der Schulsport für das Gymnasium und für die Grundschule aufgrund fehlender Sportflächen nicht vor Ort stattfinden. Die Sportanlagen werden auch durch die im Stadtteil ansässigen Vereine, z.B. den SV Warnow 90 e.V. mit seinen Projekten „Integration durch Sport“, „Sport in Schule und Verein“ oder „besser essen – mehr bewegen“, genutzt. Die Umsetzung des Vorhabens ist für das Jahr 2019 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 1,1 Mio. Euro, Bund und Land beteiligen sich mit etwa 965.200 Euro. In Lichtenhagen soll der Sportplatz Sternberger Straße zu einer vielseitigen Sportanlage weiter entwickelt werden, die sowohl die Bedarfe des Schul- und Vereinssports als auch des Breiten- und Freizeitsports abdeckt. Der bereits 2014 fertiggestellte Kunstrasenplatz mit Leichtathletikanlagen wird um ein Multifunktionsspielfeld und einen Fitnessparcours erweitert. Gleichzeitig wird für den Vereinssport ein Funktionsgebäude errichtet. Ziel ist es, hier einen Anlaufpunkt für den Stadtteil Lichtenhagen zu entwickeln und eine Sportanlage zu schaffen, die für vielfältige sportliche Nutzungen bereit steht. Die Umsetzung des Vorhabens ist für die Jahre 2019/2020 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt etwa 2,026 Mio. Euro, Finanzhilfen von Bund und Land wurden in Höhe von etwa 1,686 Mio. Euro in Aussicht gestellt [ad]Die Umsetzung der Vorhaben erfolgt durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau als Sanierungsträgerin und Beauftragte der Stadt und durch den Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

25. September 2018 | Weiterlesen
E-Mobilität: Electric Marathon in Rostock

E-Mobilität: Electric Marathon in Rostock

Eigentlich ist der Neue Markt ja schon lange kein Parkplatz mehr. Heute Nachmittag jedoch hielten hier die Teilnehmerfahrzeuge des Electric Marathons für einen Zwischenstopp. Nicht nur zum Aufladen, sondern auch für eine kleine Siegerehrung der Etappe Peenemünde-Rostock, bevor es dann nach Hamburg weiterging. In zehn Tagen wollen die zwölf elektrisch betriebenen Autos – darunter Modelle von Nissan, Tesla, Volkswagen, Pobeda und ein mit einem Elektroantrieb umgerüsteter Oldtimer Baujahr 1958 – vom estnischen Tallinn quer durch Europa nach Monte Carlo fahren. Die Strecke führt die Fahrer aus Estland, Lettland, Finnland und Deutschland durch zehn Länder und 37 Städte. Am 29. September soll dann zum Grand Finish Prince Albert II von Monaco den Sieger der gesamten Rallye küren. Dabei komme es nicht auf Geschwindigkeit an, erläutert Marathon-Chef Jüri Tamm. Schließlich bewegen sich die Fahrzeuge im normalen Straßenverkehr. Vielmehr gehe es darum, zu einer bestimmten Zeit an einem Ort zu sein. Wer zu früh oder zu spät ist, bekomme Punkte abgezogen. Die Ladetechnik geht mit auf Tour. Aber auch auf Infrastruktur vor Ort sei man angewiesen, so Tamm. Neben den Spaß für die Fahrer gehe es vor allem darum, die Technologie der Elektroautos auf ihre Zuverlässigkeit zu testen und bei den Menschen an der Wegstrecke bekannt zu machen. [ad]Seit 2011 gibt es dieses Rennen der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge. Doch die Geschichte dieser Strecke hat eine viel längere Tradition. Sie reicht bis in die 1930er Jahre zurück.

23. September 2018 | Weiterlesen
700 Demonstranten bei der AfD – 4.000 dagegen

700 Demonstranten bei der AfD – 4.000 dagegen

4.000 Menschen stellten sich heute Nachmittag einer AfD-Demo entgegen. Wie schon in den letzten Monaten in anderen Rostocker Stadtteilen hatte die Partei „Alternative für Deutschland“ diesmal vor dem Rathaus zu einer Kundgebung im Zentrum der Hansestadt aufgerufen. Nach Polizeiangaben nahmen 700 Menschen daran teil. Ihr geplanter Marsch um die Innenstadt blieb jedoch auf die August-Bebel-Straße beschränkt. Gegendemonstranten hatten den Weg am Vögenteich blockiert. Zurück auf dem Neuen Markt kritisierte der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke, der nach dem Umzug mit einer schwarzen Limousine vorgefahren wurde, bei der Abschlusskundgebung die Blockade. Er bezeichnete die Teilnehmer der Aktion „Hinhocken gegen Höcke“ als Knallköpfe und Demokratieverächter. Während seiner etwa halbstündigen Rede protestierten Gegendemonstranten an der Nordkante des Neuen Marktes lautstark. Mit laut aufgedrehter Jazz-Musik versuchten offenbar auch Anwohner die Rede zu übertönen. Schließlich versagte das Mikrofon, sodass Höcke seine Rede mit einem Megafon beenden musste. Neben der AfD-Demo waren fünf weitere Demonstrationen angemeldet. Die größte startete vom Doberaner Platz. Mehrere Tausend Menschen zogen mit Transparenten zum Kröpeliner Tor, über den Universitätsplatz und weiter durch den Rosengarten zum Steintor. Mobilisiert hatte ein Bündnis aus Rostock nazifrei, Rostock hilft, Bunt statt Braun, verschiedenen Parteien, Gewerkschaften und Initiativen. Auf drei Bühnen gab es musikalisches Begleitprogramm. Parallel dazu fand in der Marienkirche eine interreligiöse Andacht mit über 800 Menschen statt, darunter viele Familien. Jüdische, christliche und muslimische Vertreter betonten die Zusammengehörigkeit und den Wunsch nach Frieden und Versöhnung. Der Ton sei rauer geworden, stellte Manuela Schwesig in ihrem Grußwort fest. Sie unterstrich darin, dass sie sich als Ministerpräsidentin für alle Bürgerinnen und Bürger Mecklenburg-Vorpommerns verstehe. „Jeder hat das Recht seine Meinung zu sagen. Aber es gibt eine klare Grenze – dort, wo Hass, Hetze und Gewalt andere treffen.“ Die Einhaltung dieser Grenze überwachten am heutigen Demonstrationstag in Rostock insgesamt 1.250 Polizeikräfte aus Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Brandenburg, Niedersachen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und der Bundespolizei. Mehrere Wasserwerfer standen bereit, Hubschrauber und eine Pferdestaffel waren im Einsatz. Am Rande des Einsatzes wurden u.a. Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet sowie mehrere Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und ein mit Haftbefehl gesuchter Mann festgestellt, teilte die Rostocker Polizeiinspektion in einem ersten Fazit am Abend mit. Bis Mitternacht hatte sie die Innenstadt komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Auch Straßenbahnen und Busse fuhren stundenlang nicht, sodass es auch in anderen Stadtteilen zu erheblichen Einschränkungen kam. Viele Einzelhandelsgeschäfte und Lebensmittelmärkte schlossen wegen der Demos bereits am frühen Nachmittag. Die AfD hat bereits die nächsten Demonstrationen in Rostock angekündigt: am 16. November im Hansaviertel sowie am 12. Dezember in der KTV. [ad]Fotos von der AfD-Demo und den Gegendemonstrationen in Rostock:

22. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Großaspach trennen sich torlos

Hansa Rostock und Großaspach trennen sich torlos

Hansa Rostock muss sich auswärts bei Sonnenhof Großaspach mit einem torlosen Remis begnügen. Trotz gutem Spiel und zahlreicher Chancen gelang beiden Mannschaften kein Treffer. Mit elf Punkten bleiben die Rostocker auf den 9. Tabellenplatz. Die 2.500 Zuschauer in der Aspacher Mechatronik-Arena sehen eine im Vergleich zum Remis gegen 1860 München auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Anton Donkor steht heute Cebio Soukou von Beginn an auf dem Platz. Nach einem schönen Steilpass auf Pascal Breier ist SGS-Keeper Kevin Broll vor dem Rostocker am Ball (6. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später legt Marco Königs auf Cebio Soukou ab, dessen Schuss ist jedoch zu schwach und unplatziert. Auf der Gegenseite ist es der Ex-Rostocker Mike Owusu, der im Gästestrafraum zum Abschluss kommt, Ioannis Gelios ist aber rechtzeitig zur Stelle (26. Minute). Merveille Biankadi lässt auf der rechten Seite Dan-Patrick Poggenberg stehen, der anschließende Abschluss von Königs wird jedoch von Yannick Thermann geblockt (31. Minute). Bei den Hausherren köpft Julian Leist das Leder nach einer Ecke knapp am rechten Pfosten vorbei (37. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Halbzeitpause. Nach einer Rankoviv-Flanke setzt Soukou die Kugel nur knapp am linken Pfosten vorbei, allerdings war bei der Aktion auch die Hand im Spiel. Kurz darauf scheitert Biankadi nach einem tollen Solo an SGS-Torwart Broll (48./55. Minute). Auf der Gegenseite scheitert der eingewechselte Patrick Choroba an Hansas Schlussmann, kurz darauf köpft Marco Hingerl den Ball nach einer Ecke über den Kasten (60./61. Minute). Biankadi scheitert zweimal an Kevin Broll (75./77. Minute), bei den Hausherren scheitert Makana Baku an Hansa-Schlussmann Gelios (79. Minute). Tore fallen bis zum Schlusspfiff nicht mehr. [ad]Beide Teams hatten heute Nachmittag ihre Chancen, auch wenn Hansa insgesamt die etwas bessere Mannschaft auf dem Platz war. Doch beim Abschluss haperte es, sodass der Heimflug mit nur einem Punkt angetreten werden muss. Mit elf Punkten bleiben die Rostocker nach dem 8. Spieltag auf dem 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche bereits am Dienstagabend, wenn Preußen Münster zum Flutlichtspiel im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankoviv (Amaury Bischoff, ab 70. Minute), Julian Riedel, Kai Bülow, Nico Rieble (Anton Donkor, ab 81. Minute) Merveille Biankadi, Stefan Wannenwetsch, Mirnes Pepic Pascal Breier, Marco Königs, Cebio Soukou (Lukas Scherff, ab 67. Minute)

22. September 2018 | Weiterlesen
Polarium im Zoo Rostock eröffnet

Polarium im Zoo Rostock eröffnet

Noria und Akiak, zwei der größten Landraubtiere der Erde, sowie 26 Humboldtpinguine sind schon vor einigen Tagen in das neue Polarium des Rostock Zoos eingezogen. Ab morgen dürfen dann auch die Zoobesucher die neue Anlage für Eisbären und Pinguine in Augenschein nehmen. Nachdem die letzten arktischen Bewohner vor knapp zwei Jahren die alte Bärenburg verlassen hatten, wurde der Neubau heute Nachmittag feierlich eingeweiht. Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig stattete den beiden Eisbären des Landes einen ersten Besuch ab. Mit voraussichtlich 12 Millionen Euro wird die Landesregierung das Großprojekt des Rostocker Zoos unterstützen. „Damit wird der Zoo für die Rostocker und ihre Gäste deutlich aufgewertet“, sagt Harry Glawe Landesminister für Wirtschaft und Tourismus. Er sieht darin nicht nur ein neues Bildungsangebot für Kinder, sondern auch eine weitere saisonverlängernde Maßnahme. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Polarium auf 14,21 Millionen Euro. 350.000 Euro wurden im Rahmen der Spendenkampagne „Taler mehren für die Bären“ in den letzten fünf Jahren gesammelt. Ziel war es die Lebensbedingungen für die Eisbären, dem Wappentier des Rostocker Zoos, zu verbessern und nach dem Darwineum einen weiteren Besuchermagneten im Rostocker Zoo zu schaffen. Seither ist einiges passiert auf der Großbaustelle. Die alte Bärenburg wurde fast – bis auf den Storchenturm – abgerissen und auf dem Gelände eine moderne Anlage gebaut. Das 12.500 Quadratmeter große Polarium bietet nicht nur den Tieren dreimal mehr Platz als vorher, sondern auch den Besuchern neue Unterwassereinblicke. So können sie nicht nur die Eisbären und Pinguine beim Schwimmen von unten beobachten, sondern auch in einem abwechslungsreichen Aquaristikbereich mit mehreren Quallenkreiseln, Wasserbecken und einem freistehendem Kugelaquarium in verschiedene Meereswelten der Erde abtauchen. Noch sind die Handwerker jedoch mit den letzten Aufräummaßnahmen beschäftigt, Beschriftungen werden angebracht, Sichtscheiben geputzt, Technik getestet, der Außenbereich bepflanzt. Währenddessen beobachten die Tierpfleger ihre neuen Schützlinge sehr aufmerksam. Wie kommen sie mit ihrer neuen Heimat zurecht? „Momentan sieht alles super aus. Seit einigen Tagen lernen sie wechselseitig ihre Anlagen kennen. Seit heute haben wir beide besetzt. Ende des Winters sollen die beiden auch zusammenkommen“, berichtet „Bärenpapa“ Matthias Petzold. „Akiak zeigt sich als ruhiger und freundlicher Bär. Vom ersten Moment an war er uns wohl gesonnen. Bei ihr sieht es etwas anders aus. Noria hat richtig Feuer unterm Hintern. Ich hoffe, dass es bei beiden auch so bleibt und sie gut zusammenpassen.“ Der Tierpfleger hat selbst an der Eisbärenanlage mitgeplant und freut sich nun über das Ergebnis: „Sie ist groß, sie hat einen wunderbaren Boden, sie ist auch optisch schön gestaltet. Sie ist sowohl für die Tiere als auch für die Besucher sehr schön geworden.“ Auch Thea Bechshoft lobt das neue Gehege für die Eisbären. Sie ist von der nordamerikanischen Artenschutzorganisation Polar Bear International, die auf der Rostocker Eisbärenanlage gemeinsam mit dem Zoo Forschungsprojekte durchführen will. „Eisbären sind unglaublich intelligent. Sie brauchen Angebote, um aktiv zu sein. All das bietet diese moderne Anlage. Das Gras, die Steine, der sanfte Beton am Wasser – kein gestalterisches Detail wurde bei der Planung dem Zufall überlassen“, sagt die amerikanische Artenschützerin. Für sie sind die Zooeisbären wichtige Botschafter ihrer wilden Verwandten. „Um die Eisbären zu schützen, ist es nicht schlecht, wenn es die Möglichkeit für die Menschen gibt, sie auch mal aus der Nähe zu beobachten.“ Bald werden die Besucher des Rostocker Zoos noch einen dritten Eisbären auf der neuen Anlage sehen können. „Wenn alles planmäßig läuft, erwarten wir noch in diesem Jahr einen weiteren weiblichen Eisbären“, kündigt Antje Zimmermann an. Noch seien die Neurostocker sehr jung – so die Zookuratorin – perspektivisch sollen die Eisbären aber auch wieder für Nachwuchs sorgen. [ad]Fotos vom Polarium im Rostocker Zoo am Eröffnungstag: Eisbär Akiak nimmt ein Bad im neuen Polarium des Rostocker Zoos: Pinguine im Polarium im Zoo Rostock – sooo süß und neugierig: Zeitraffer-Rundgang durchs Polarium im Zoo Rostock:

21. September 2018 | Weiterlesen
Ehemalige Ortseingangsschilder werden bei Rostock-Auktion versteigert

Ehemalige Ortseingangsschilder werden bei Rostock-Auktion versteigert

Insgesamt 50 Ortseingangsschilder mit der Aufschrift „Hansestadt Rostock“ kommen am 29. September 2018 unter den Hammer, wenn Auktionator Manuel Hagedorn vom Auktionshaus Küstenhammer im Barocksaal wertvolle und ganz besondere Gegenstände aus Rostocks Stadtgeschichte versteigert. Die Ortseingangsschilder wurden im Zusammenhang mit der Ergänzung des Stadtnamens um den Titel „Universitätsstadt“ seit dem 6. Dezember bis zum Jahreswechsel 2017/2018 sukzessive ausgetauscht. Für ein Mindestgebot von jeweils 50 Euro wechseln sie nun ihre Besitzer. Der Erlös dieser in Kooperation mit dem Doppeljubiläumsbüro der Stadtverwaltung organisierten Versteigerung, kommt zum einen der Stiftung für Kultur und Theater (Schilder/Mosaik), die finanzielle Mittel für besondere Kulturprojekte und für den Theaterneubau sammelt, und dem Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Rostock e.V. (Streichholzschachtelcollage) zugute. Das Doppeljubiläumsbüro hat nicht nur die Ortseingangsschilder organisiert. Auch drei nicht im Verkauf erhältliche aktuelle Sammelbände des legendären Comic-Magazins „Mosaik“ und einer Collage aus 140 Streichholzschachteln des Streichholzschachtel-marathons kommen unter den Hammer. Neben den Gegenständen aus dem Doppeljubiläumsbüro kommen aber auch Gegenstände, welche von Rostockinnen und Rostockern eingeliefert wurden, zur Versteigerung. Zusammen kamen damit rund 150 Artikel mit Rostock-Bezug, unter anderem ein altes Holzfass der Fa. Conrad Lehment Rostock aus dem Jahr 1905, alte Flaschen der Brauerei Mahn & Ohlerich und der Fa. Julius Kranstöver, eine Tarnow Karte, Grafiken, Zeichnungen und Malereien von Rostock und Rostocker Künstlerinnen und Künstlern sowie Bücher, Kalender, Münzen, Teller, Nebelhorn und Abzeichen. [ad]Die Schätze können am Donnerstag und am Freitag (27. und 28. September 2018), jeweils in der Zeit von 10 bis 19 Uhr, in den Räumlichkeiten des Auktionshauses Küstenhammer in der Langen Straße 26b besichtigt werden, stehen aber auch im Internet unter der Adresse https://www.kuestenhammer.de/de/auktionen/rostocker_auktion_anlaesslich_800_jahre zur Ansicht bereit. Die Auktion am 29. September 2018 im Barocksaal am Universitätsplatz beginnt um 12 Uhr, der Einlass erfolgt bereits ab 10 Uhr. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

18. September 2018 | Weiterlesen
Eisbären Noria und Akiak im Rostocker Zoo angekommen

Eisbären Noria und Akiak im Rostocker Zoo angekommen

Nach den Pinguinen sind nun auch die beiden Eisbären Noria aus dem Zoo Brno in Tschechien und Akiak aus dem Tierpark Rhenen in den Niederlanden gut im Rostocker Zoo gelandet. „Die beiden Transporte sind sehr gut verlaufen und unsere beiden Neuzugänge haben schon intensiven Kontakt zum Eisbären-Tierpfleger-Team“, informierte Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. „An diesem Montag wurde Akiak, der bereits am 12. September kam, das erste Mal auf die Außenanlage gelassen. Er hat alles neugierig beschnuppert und anschließend das große Bestandsbecken und das Tiefbecken getestet. Er ist ein echter Riese und erinnert uns sehr an seinen Großvater Churchill“, sagte Antje Zimmermann. Heute bekam Noria, die am Samstag (15. September) ihre neue Heimat erreichte, die Gelegenheit, das neue Gehege zu entdecken. „Wir möchten den beiden Tieren ausreichend Zeit geben, ihr neues Zuhause und sich selbst kennenzulernen.“ Nach einer Einweihungsfeier am Freitag, dem 21. September, ist die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine ab Sonnabend, dem 22. September, für alle Zoobesucher ab 9.00 Uhr geöffnet. Mit Eröffnung des Polariums findet nach sechs Jahren mit fast unveränderten Eintrittspreisen eine moderate Anpassung statt. Auf Anregung von Vertretern der Rostocker Bürgerschaft hat der Aufsichtsrat des Rostocker Zoos zwei nachträgliche Änderungen bestätigt. So wird sich die Familienjahreskarte nur um 5 Euro auf 140 Euro erhöhen. Vorgesehen waren 150 Euro. Das soll insbesondere Rostocker Familien mit Kindern den Erwerb einer Jahreskarte erleichtern. Als Ausgleich dafür wird sich die Tageskarte für Erwachsene nun von 16,00 auf 17,50 Euro erhöhen, 50 Cent mehr als geplant. [ad]Hintergrund Der am 22. November 2014 in Rhenen (Niederlande) geborene Akiak ist ein Enkel der legendären Rostocker Eisbären Churchill (28.11.1979 in Rostock – 26.10.2013 in Rostock) und Vienna (29.11.1988 in Wien – 13.01.2018 in La Palmyre). Auch Akiaks Vater ist ein Rostocker, nämlich der am 18. Dezember 1998 im Rostocker Zoo geborene Victor. Seine Mutter Freedom kam am 6. Dezember 2001 in Kolmarden in Schweden zur Welt. Norias Vater Umca stammt aus Almaty (dem früheren Alma-Ata) in Kasachstan, wo er am 15. November 1998 geboren wurde. Ihre Mutter Kora erblickte am 27. November 1998 in St. Petersburg in Russland das Licht der Welt. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

18. September 2018 | Weiterlesen
„Ausländer raus“-Plakate in der Innenstadt

„Ausländer raus“-Plakate in der Innenstadt

„Ausländer raus!“ prangt es zentral mit roten Buchstaben auf Plakaten in Rostocks Innenstadt. Vor die bunten Fassaden auf der Kröpeliner Straße und dem Neuen Markt, die für Gäste aus nah und fern beliebtes Fotomotiv sind, hat sich eine unfreundliche Botschaft gedrängt. Diejenigen, die das Plakat bemerken, bleiben mit ungläubigem Blick stehen. Auch in den sozialen Netzwerken hat sich eine Diskussion entbrannt. Das Wirkungspotenzial ist umstritten. Auch wenn in leuchtend weißer Schrift der Satz „Stell Dir vor, Du musst flüchten und siehst überall“ an erster Stelle gesetzt wurde und damit den entscheidenden Dreh der Botschaft ausmacht. Mit einem Motiv des politischen Plakatkünstlers Klaus Staeck, welches der heute 80-Jährige bereits 1986 entworfen hat, verunsichert die Rostocker SPD die Betrachter. „Das Plakat mit der Textzeile ‚Stell dir vor, du musst fliehen und siehst überall: Ausländer raus!‘ solle bewusst provozieren und zum Nachdenken animieren“, erklärt der SPD-Kreisvorsitzende und Projektleiter von „Endstation rechts“ Julian Barlen. „Wir wollen die Menschen aufrütteln und auf die größten Bedrohungen für unsere Demokratie, den Rechtsradikalismus und Menschenhass, aufmerksam machen.“ Aktueller Hintergrund ist die für den 22. September angemeldete Demonstration der AfD in Rostocks Innenstadt. Als Hauptredner wird Björn Höcke erwartet. Der Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete ist wiederholt durch geschichtsrevisionistische und rechtsextremistische Äußerungen aufgefallen. Gegenprotest ist bereits angemeldet. Parallel zum AfD-Aufzug lädt das Bündnis „Rostock nazifrei“, ein Zusammenschluss verschiedener Vereine, Initiativen, Religionsgemeinschaften, Parteien und Gewerkschaften, zu unterschiedlichen Veranstaltungen unter dem Motto „Kein Schritt zurück – für ein solidarisches Rostock“ ein. Ab 14:00 Uhr findet am Universitätsplatz ein Fest für Kinder statt und eine bunte Demonstration vom Verein „Rostock hilft“ startet am Doberaner Platz. Die Hauptkundgebung mit musikalischem Begleitprogramm beginnt um 15:30 Uhr am Steintor. Um das Thema geschlechtliche Vielfalt für Migrant*innen geht es bei einer Podiumsdiskussion im Rathaus ab 15:30 Uhr. Um 16:30 Uhr beginnt die interreligiöse Andacht in der Marienkirche. Kundgebungen am Gewerkschaftshaus und in der Langen Straße sind angemeldet. [ad]Das Stadtamt informiert, dass es wegen der Versammlungen und Aufzüge zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen wird.

17. September 2018 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff-Auslaufparade mit Feuerwerk in Warnemünde

Kreuzfahrtschiff-Auslaufparade mit Feuerwerk in Warnemünde

Warnemünde hat sein Feuerwerk zurück! Nachdem Einwohner und Gäste des Ostseebades bei den letzten Port Partys und der Hanse Sail aus Sicherheitsgründen aufs Feuerwerk verzichten mussten, konnten sie heute Abend wieder eine beeindruckende Pyro-Show erleben. Im Rahmen des ersten Cruise Festivals in Rostock wurden kurz nach 22 Uhr die Kreuzfahrtschiffe AIDAmar, Norwegian Breakaway und Columbus mit einem imposanten Feuerwerk verabschiedet. Rund 3.400 römische Lichter, Feuertöpfe und Raketen brachten den Nachthimmel über dem Ostseebad zum Leuchten und setzten Hafen und Kreuzliner in Szene. Mehrere Tausend Zuschauer verfolgten das Spektakel vom Strand und den Molen aus oder machten es sich auf einem der Fahrgastschiffe gemütlich, die das Auslaufen der Kreuzfahrtschiffe begleiteten. Das Funkeln und Glitzern am nächtlichen Himmel sorgte für begeisterte „Ahhs!“ und „Ohhs!“ beim Publikum. Auf der Westmole sangen die Blowboys – zusammen mit dem tiefen, ohrenbetäubenden Tuten der Schiffshörner kam hier eine ganz besondere Stimmung auf. Als das Feuerwerk beim dritten Schiff vorbei war, wurden die Pyrotechniker für ihre Show mit Jubel und Handylichtwinken vom Ufer belohnt. Morgen geht das Cruise Festival Rostock weiter: Von 12 bis 18 Uhr gibt es an der Festivalbühne auf der Mittelmole ein Showprogramm und Mitmach-Aktionen wie „Live Bingo“. An der Kaikante bietet der Streetfood-Markt regionale und exotische Spezialitäten. Am Liegeplatz 7 macht das Kreuzfahrtschiff Viking Star fest und die russische Viermast-Bark „Sedov“ lädt von 10 bis 15 Uhr noch einmal zum Open-Ship, bevor sie gegen 16 Uhr Kurs auf Tallinn nimmt. Nach der gelungenen Premiere soll das Rostock Cruise Festival künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit den Hamburger Cruise Days stattfinden. [ad]Kreuzfahrtschiff-Auslaufparade mit Feuerwerk in Warnemünde – Video vom 1. Rostock Cruise Festival:

16. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und 1860 München trennen sich remis

Hansa Rostock und 1860 München trennen sich remis

Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den TSV 1860 München mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Herbert Paul brachte die Gäste in der 31. Minute in Führung, Marco Königs und Pascal Breier drehten die Partie zu Beginn der zweiten Hälfte, bevor den Gästen in der 76. Minute der Ausgleich per Foulelfmeter gelang. Mit zehn Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 7. Tabellenplatz. Die 18.000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Auswärtssieg beim SV Meppen auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Lukas Scherff, Willi Evseev und Cebio Soukou stehen heute Nico Rieble, Anton Donkor und Mirnes Pepic von Beginn an auf dem Platz. Die erste Chance der Partie gehört in der 4. Minute den Hausherren. Von Pascal Breier bedrängt klärt 1860-Keeper Marco Hiller zu kurz, Marco Königs bedient Donkor, der jedoch knapp am linken Pfosten vorbeischießt. Dichter Rauch von Pyrotechnik auf der Südtribüne behindert die Sicht auf dem Geläuf, der Unparteiische Daniel Siebert unterbricht das Spiel für drei Minuten. Nach einer Flanke kommt Adriano Grimaldi im Rostocker Sechzehner zum Kopfball, Ioannis Gelios rettet jedoch mit toller Parade (18. Minute). Nach einer guten ersten Viertelstunde der Rostocker bestimmen zunehmend die Gäste das Geschehen auf dem Grün. Und so kommt die Führung der Löwen nicht ganz unerwartet. Herbert Paul verlängert einen langen Freistoß von Phillipp Steinhart per Kopf ins Rostocker Gehäuse (31. Minute). In der 43. Minute klärt Wannenwetsch in letzter Sekunde vor Nico Karger. Auf der Gegenseite zeigt sich Merveille Biankadi kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal von der Strafraumgrenze aus, Marco Hiller fischt den Ball jedoch aus dem Winkel (45+4. Minute). So geht es mit der 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Gut zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Marco Königs der Ausgleich gelingt. Nach einer schönen Wannenwetsch-Flanke trifft der Rostocker Stürmer am kurzen Pfosten an Hiller vorbei zum 1:1 (48. Minute). Der Jubel ist noch gar nicht ganz verstummt, da steht es auch schon 2:1! Donkor legt zurück auf Breier, der vom Elfmeterpunkt zum 2:1 trifft – innerhalb von 90 Sekunden dreht Hansa Rostock die Partie. Nach einem geblockten Freistoß hat Breier sogar die Chance zum Führungsausbau, scheitert jedoch an Torwart Hiller (63. Minute). Von den Löwen ist nicht viel zu sehen, doch dann läuft Grimaldi frei aufs Rostocker Tor zu und wird vom nacheilenden Julian Riedel zu Fall gebracht. Der Unparteiische Daniel Siebert zeigt auf den Punkt und Phillipp Steinhart verwandelt den Elfmeter sicher zum 2:2-Ausgleich (76. Minute). Breier nimmt eine Königs-Flanke volley, schießt jedoch links vorbei (79.) Hansa-Trainer Pavel Dotchev bringt Jonas Hildebrandt und Lukas Scherff für Wannenwetsch und Donkor ins Spiel, doch mehr als ein Punkt ist für Hansa heute nicht mehr drin. [ad]Mit zehn Punkten stehen die Rostocker nach dem 7. Spieltag auf dem 7. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag bei Sonnenhof Großaspach. Tore: 0:1 Herbert Paul (31. Minute) 1:1 Marco Königs (48. Minute) 2:1 Pascal Breier (49. Minute) 2:2 Phillipp Steinhart (76. Minute, FE) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankoviv, Julian Riedel, Kai Bülow, Nico Rieble Anton Donkor (Lukas Scherff, ab 80. Minute), Mirnes Pepic, Stefan Wannenwetsch (Jonas Hildebrandt, ab 80. Minute), Merveille Biankadi Pascal Breier, Marco Königs

15. September 2018 | Weiterlesen
MV Werften legt erstes Kreuzfahrtschiff der Global-Klasse auf Kiel

MV Werften legt erstes Kreuzfahrtschiff der Global-Klasse auf Kiel

Die Kiellegung der ersten Sektion des Dream-Cruises-Flaggschiffes der Global Class fand heute bei MV Werften in Rostock statt. Sie ist 22 Meter lang, über 26 Meter breit, 410 Tonnen schwer – schon die Dimensionen dieser ersten Sektion lassen Großes erahnen: Was bei MV Werften in Rostock auf Kiel gelegt wurde, wird das größte Kreuzfahrtschiff, das jemals in Deutschland gebaut wurde. Rund eintausend Werftmitarbeiter, Partner sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung ins Dock. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Harry Glawe, Genting Hong Kongs Vorstandsvorsitzender und CEO Tan Sri Lim Kok Thay, Group-Präsident Colin Au, Dream-Cruises-Präsident Thatcher Brown und MV-WERFTEN-Geschäftsführer Peter Fetten legten die traditionellen Glücksmünzen auf die Pallung, bevor der 95 Meter hohe Bockkran die Sektion absenkte. „Der Bau von Kreuzfahrtschiffen ist eine Herausforderung, vor allem aber eine große Chance für MV Werften“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. „Er eröffnet auch vielen Zuliefererbetrieben bei uns im Land neue Möglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass alle drei Standorte – Wismar, Stralsund und auch Warnemünde – vom neuen Kurs der Werften profitieren.“ „Die Global Class wurde vom Kiel aufwärts komplett für den Asiatischen Markt konzipiert, d.h. mit spannenderen öffentlichen Areas und größeren Kabinen als auf bisherigen Kreuzfahrtschiffen, unterstützt durch weltweit führende Spitzentechnologie und digitale Systeme, wie sie technikaffine Asiaten gewohnt sind.“, sagte Tan Sri Lim Kok Thay. „Eine Werft zu besitzen, bedeutet mehr Flexibilität bei der Integration der neuesten technischen Fortschritte für MV Werften, um das beste Kreuzfahrtschiff der Welt zu bauen.", fügte er hinzu. Peter Fetten, Geschäftsführer MV Werften sagte: „Bei uns entsteht wahrlich Großes. Der erste ‚Gigant aus MV‘ erreicht nach intensiver Design- und Konstruktionsphase mit der heutigen Kiellegung die nächste Phase im Produktionsprozess, die Dockmontage. Wir danken allen Mitarbeitern und Partnern für die bereits geleistete Arbeit an diesem anspruchsvollen Schiff und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Genting und Dream Cruises.“ Das 342 Meter lange, über 46 Meter breite und 204.000 Bruttoraumzahl (BRZ) große Schiff entsteht in geteilter Bauweise an den MV-WERFTEN-Standorten in Rostock und Wismar. In Rostock wird das 220 Meter lange Mittschiff gefertigt. Es wird 2019 nach Wismar verschifft, wo Bug und Heck sowie die Aufbauten montiert werden. Dort werden auch die 2.500 Passagierkabinen eingebaut, die bei MV Werften Fertigmodule in Wismar produziert wurden. Insgesamt sind rund 600 Firmen am Bau der „Giganten aus MV“ beteiligt. [ad]Die Schiffe der Global Class sind für den rasant wachsenden asiatischen Markt konzipiert. Sie werden von der Reederei Dream Cruises, die ebenfalls zur Genting-Familie gehört und weltweite Kreuzfahrten anbietet, betrieben. Zu den Ausstattungen werden ein Themenpark, inklusive einer Achterbahn mit virtueller Realität, ein Multiplex-Kino, ein asiatischer Spa-Bereich ergänzend zu einem europäischen Spa, zahlreiche Shopping-Möglichkeiten sowie authentisch asiatische als auch Fast-Food-Restaurants gehören. Mit 2.500 Kabinen bieten die Schiffe bei Doppelbelegung Platz für 5.000 Passagiere, während der Ferienzeiten in Asien sogar für bis zu 9.500 Passagiere, inklusive umfassender lebensrettender Einrichtungen und breiter Feuertreppen. Quelle: MV WERFTEN Rostock GmbH

11. September 2018 | Weiterlesen
Landstromanlage im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde bis 2020

Landstromanlage im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde bis 2020

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Roland Methling, der Präsident von Aida Cruises Felix Eichhorn und der Geschäftsführer von Rostock Port Jens A. Scharner haben heute in Rostock-Warnemünde eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Förderung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Kreuzschifffahrt am Standort Rostock unterzeichnet. Kernpunkt der Vereinbarung ist der Aufbau einer Landstromanlage in Rostock-Warnemünde bis zum Jahr 2020. „Der Kreuzfahrttourismus ist für Mecklenburg-Vorpommern von besonderer Bedeutung. Wir sind stolz darauf, dass so viele Schiffe unser Land anlaufen und Warnemünde heute der wichtigste Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe in Deutschland ist. Und wir freuen uns sehr darüber, dass mit Aida Cruises eines der wichtigsten Unternehmen der Branche hier in Rostock seinen Sitz hat und für Arbeitsplätze sorgt“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Unterzeichnung. „Wir unterzeichnen eine gemeinsame Erklärung darüber, dass die Kreuzfahrtschiffe im Rostocker Hafen in Zukunft mit Landstrom versorgt werden können. Ich bin sicher: Das ist ein guter Schritt. Das wird zu noch mehr Akzeptanz hier in der Stadt, vor allem in Warnemünde führen. Und es ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Kreuzfahrttourismus.“ „Mit unserer „Green Cruising“-Strategie investieren wir Milliarden von Euro in einen zukunftsfähigen Kreuzfahrtmarkt – sowohl im Bereich nachhaltiger Antriebstechnologien wie der Nutzung von LNG oder Landstrom, als auch beim Umweltmanagement an Bord. Die Partnerschaft, die wir heute besiegelt haben, ist ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung eines nachhaltigen Kreuzfahrttourismus in Mecklenburg-Vorpommern und für Aida ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer emissionsfreien Kreuzfahrt. Gemeinsam werden wir unsere langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Rostock weiter ausbauen und ein wichtiges Signal setzen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa“, sagte Felix Eichhorn, President Aida Cruises. „Die Schifffahrt muss ökologisch nachhaltiger werden. Rostock ist gut beraten, als wichtigster deutscher Ostseekreuzfahrthafen und Reedereien-Sitz hier moderne Maßstäbe mitzubestimmen. Diese Spitzenposition lässt sich nur ausbauen, wenn wir uns noch stärker auch ökologischer Themen annehmen. Außerdem wird ein Landstromanschluss wesentlich zur Akzeptanz der Kreuzschifffahrt auch an Land beitragen“, erklärte Oberbürgermeister Methling. Insofern danke ich allen Beteiligten für ihre Initiative und Kooperation und hoffe, dass wir dieses Projekt schnell umsetzen können.“ [ad]„Rostock Port ist überzeugt, dass mit der Investition in eine Landstromanlage in Rostock-Warnemünde die Immissionen von Stickoxiden und Feinpartikeln während der Hafenliegezeit der Kreuzfahrtschiffe weiter deutlich reduziert werden können. Wir danken dem Land Mecklenburg-Vorpommern, der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem zukünftigen Nutzer und Impulsgeber Aida Cruises und dem Ortsbeirat Warnemünde für die Unterstützung und Förderung umweltverträglicher und nachhaltiger Schifffahrt an einem der schönsten Kreuzschifffahrtsstandorte in der Ostsee“, sagte Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Quelle: Landesregierung MV

11. September 2018 | Weiterlesen
Dritte Drillingsgeburt 2018 am Klinikum Südstadt Rostock

Dritte Drillingsgeburt 2018 am Klinikum Südstadt Rostock

„Wir haben uns noch ein Kind gewünscht und nun haben wir Drillinge“, erklären die frisch gebackenen Eltern Carola und Ronny Wockenfuß voller Freude. „Beim dritten Arztbesuch wurde uns mitgeteilt, dass wir anstatt Zwillingen Drillinge bekommen. Das hatten wir nicht erwartet“, so die frisch gebackene Mutter. Am Freitag, 7. September 2018, erblickten ab 14.37 Uhr die Drillinge Levy, Lucy und Tony das Licht der Welt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock. Allen geht es gut. Levy wurde als Erster geboren, danach folgten Lucy und Tony. Er ist 44 Zentimeter groß und wiegt 1.900 Gramm, Lucy ist 40 Zentimeter groß und wiegt 1.600 Gramm und Tony wiegt bei 39 Zentimetern Körpergröße 1.480 Gramm. „Mein Mann war der Erste, der unsere Drillinge sehen konnte.“ Oberärztin Dr. Kerstin Hagen ist sehr zufrieden mit den Drillingen. „Mein Team und ich holten alle Drei per Kaiserschnitt“. Seit dem 1. Januar 2018 war das die dritte Drillingsgeburt. Im letzten Jahr gab es keine Drillingsgeburt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock, dafür aber 101 Zwillingsgeburten. In diesem Jahr wurden neben den drei Drillingsgeburten bisher 43-mal Zwillinge geboren. Familie Wockenfuß ist nun komplett. „Wir haben schon eine Tochter. Sie freut sehr sich auf ihre Geschwister“, erklärt Carola Wockenfuß. „Zur Begrüßung waren alle aus der Familie schon am ersten Tag gleich nach der Geburt im Klinikum zum Gratulieren.“ Die junge Mutter bleibt nun erst einmal zu Hause, um sich um den Nachwuchs zu kümmern. Ihr Mann unterstützt sie dabei. Er nimmt die ersten beiden Monate Elternzeit und den letzten Monat. Im Moment bekommen meine drei Neuen alle drei Stunden die Flasche. Ich pumpe die Milch dafür ab. Als Erzieherin möchte ich nach der Elternzeit gern wieder arbeiten, wenn alles gut klappt.“ [ad]Wichtig ist Carola Wockenfuß zu erwähnen, dass sowohl die Frühchenstation als auch die Entbindungsstation I hier im Klinikum Südstadt sehr gute Arbeit geleistet haben. „Alle Schwestern und Fachärzte sind sehr nett und kümmern intensiv sich um unsere Drillinge aber auch um mich als Mutter“, schließt Carola Wockenfuß. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock

11. September 2018 | Weiterlesen
Ausfall der Fähre Gehlsdorf - Kabutzenhof

Ausfall der Fähre Gehlsdorf - Kabutzenhof

In der Zeit von Montag, 17. September, bis voraussichtlich einschließlich Freitag, 21. September 2018, fällt der Fährverkehr auf der Linie Kabutzenhof – Gehlsdorf aufgrund eines planmäßigen Werftaufenthaltes aus. Fahrgäste können ersatzweise ab Haltestelle Fährstraße/Michaelshof mit der Buslinie 45 zum Dierkower Kreuz fahren und dort in die Straßenbahnlinien 1, 2 oder 3 umsteigen. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Fahrzeiten einzustellen. Informationen erhalten Fahrkunden über die Service-Nummer der RSAG unter 0381 / 802 1900 oder online unter www.rsag-online.de. Hintergrund: Beim aktuellen Werftaufenthalt werden die jährlichen Wartungsarbeiten am Schiff durchgeführt. Vorbehaltlich der Witterung oder dem Auftreten nicht geplanter Arbeiten am Fährschiff kann sich der Werftaufenthalt um ein bis zwei Tage verzögern. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

11. September 2018 | Weiterlesen
Altbatterien in Sammelboxen oder auf Recyclinghöfen entsorgen

Altbatterien in Sammelboxen oder auf Recyclinghöfen entsorgen

Altbatterien dürfen nur in Batterie-Sammelboxen im Handel oder auf den Reycyclinghöfen entsorgt werden, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Sie gehören nicht in die Gelbe Tonne, nicht in den Restmüll und auch nicht in die Sperrmüll- oder Elektroschrottentsorgung. Die Batterie-Sammelboxen müssen überall dort angeboten werden, wo Batterien verkauft werden. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher sollten diese Offerte nutzen, werben das Amt für Umweltschutz, die Stadtentsorgung Rostock und die Veolia Umweltservice Nord GmbH für die umweltgerechte Entsorgung. Für den Handel besteht eine gesetzliche Rücknahme-Verpflichtung. Auch die Rostocker Recyclinghöfe nehmen Altbatterien, auch Hochleistungsbatterien, aus Rostocker Haushalten ohne zusätzliche Kosten an. Eine sichere Lagerung und der fachgerechte Transport zur Entsorgung sind hier garantiert. Besitzer von Altgeräten sind verpflichtet, Altbatterien und Altakkumulatoren, die nicht vom Altgerät umschlossen sind, vor der Abgabe zu entfernen und extra zu entsorgen. Die getrennte Altbatterie-Sammlung hält die Schadstoffe aus den Gelben Tonnen, dem Hausmüll und der Umwelt fern. Darüber hinaus können durch die Verwertung wertvolle Stoffe wie Stahl, Zink und Nickel zurückgewonnen werden. Mit dem rapiden Wachstum von Informationstechnik steigt der Bedarf an wieder-aufladbaren Lithium-Akkus und nicht wieder-aufladbaren Lithium-Batterien. Diese werden unter anderem in Notebooks, Handys, Uhren, Kameras, Taschenrechnern, Speicherchips, E-Bikes oder medizinischen Geräten verwendet. Sie können bei unsachgemäßer Verwendung bzw. falscher Entsorgung gefährlich werden. Durch mechanische Beschädigungen können gasförmige oder flüssige Stoffe austreten, die stark reizend, brennbar oder sogar giftig sein können. Die äußere Erwärmung einer Lithium-Batterie kann zu einem Brand oder zur Explosion führen. [ad]In diesem heißen Sommer hatte es mehrmals gebrannt, auch bei Rostocker Entsorgungsfirmen, die Abfälle sortieren und verarbeiten. Es wird vermutet, dass Fehlwürfe in den Gelben Tonnen, wie zum Beispiel Altbatterien, diese Brände verursacht haben könnten. Linktipp: Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

11. September 2018 | Weiterlesen