Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Drillingsgeburt im Klinikum Südstadt
In der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock wurden gestern (11. November 2015) zum dritten Mal in diesem Jahr Drillinge geboren. Bereits am 19. Mai 2015 und am 19. Juni 2015 wurden Drillingsgeburten im Kreißsaal in der Südstadt gezählt. Nach vollendeter 32. Schwangerschaftswoche wurden die Mädchen am späteren Abend im „Fünf-Minuten-Takt“ durch einen Kaiserschnitt entbunden. Das erste Kind war Marla Louisa, die mit einem Geburtsgewicht von 1.750 Gramm geboren wurde. Als zweites wurde Philine Lara mit einem Geburtsgewicht von 1.850 Gramm und als drittes Kind Helena Luca mit 1.650 Gramm geboren. Die vorgeburtliche ambulante und stationäre Betreuung der glücklichen Mutter aus Rostock erfolgte im Perinatalzentrum des Klinikums Südstadt Rostock. Die drei Mädchen und die 34-jährige Mutter sind wohlauf. Der Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters Dr. Chris Müller übermittelte seine Glückwünsche an die Familie und freute sich, gleich drei neue Rostockerinnen in der Hansestadt begrüßen zu können. „Wir freuen uns, dass wir weiterhin stabile Geburtenzahlen aus unserem Kreißsaal melden können“, so der stellvertretende Verwaltungsdirektor des Klinikums Birger Birkholz. [ad]Statistisch gesehen sind Drillinge ein selteneres Ereignis. So werden auf 85 Einlingsgeburten einmal Zwillinge und auf 7.225 Einlingsgeburten einmal Drillinge erwartet. Jedes zehnte Paar bleibt heute in Deutschland ungewollt kinderlos. Ein Teil der Betroffenen wendet sich in dieser Situation an spezielle Kinderwunschsprechstunden, aber auch die sogenannte Reproduktionsmedizin kann den Wunsch nach einem eigenen Kind nicht immer erfüllen. Eine Folge der Reproduktionsmedizin ist die Zunahme höher gradiger Mehrlingsschwangerschaften, also von Zwillingen und Drillingen. Die Betreuung und Entbindung von Mehrlingsschwangerschaften ist Aufgabe von Perinatalzentren, um für die Neugeborenen aber auch für die Mutter eine optimale Betreuung auf höchstem Niveau zu sichern. Drillingskinder sind fast immer Frühgeborene. Für eine ausreichende Reifung besteht die Zielstellung der vorgeburtlichen Schwangerenbetreuung darin, die 35. Schwangerschaftswoche zu erreichen. Eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit von Geburtsmedizinern und Neugeborenenintensivmedizinern ist gefragt. Aber auch nach einer Geburt in der 35. Schwangerschaftswoche sind noch Unreife bedingte Anpassungsstörungen zu erwarten. Darum müssen Drillingsfrühgeborene gleich nach der Geburt auf einer Frühgeborenenintensivstation überwacht werden. Bei Anpassungsstörungen der Atmung ist häufig eine Atemhilfe, manchmal sogar eine maschinelle Beatmung erforderlich. Die Pflege erfolgt zunächst in Frühgeborenenbrutkästen (Inkubatoren). Das wichtigste aber ist die Monitorüberwachung um jederzeit und rechtzeitig Störungen zu erkennen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Birger Birkholz
12. November 2015 | Weiterlesen
Institutsgebäude der Physik an der Uni Rostock eingeweiht
12. November 2015: 596. Universitätsgeburtstag. Vier Jahre vor dem 600-jährigen Universitätsjubiläum ist dieser Tag insbesondere für die Rostocker Physiker ein wichtiger Termin, der seit Langem in ihren Terminkalendern steht. In Anwesenheit des Ministerpräsidenten Erwin Sellering wird heute der neue Gebäudekomplex auf dem Südstadtcampus feierlich eröffnet. Der neue Gebäudekomplex – das sind drei Neubauten: ein Forschungs- und Lehrgebäude für das Institut für Physik sowie der Forschungsbau für das Department Leben, Licht & Materie (LL&M). Die gesamte Physik und das Department sind während der Sommermonate umgezogen, einer der größten Umzüge in der Geschichte der Alma Mater. Auf rund 9.400 Quadratmetern (Hauptnutzfläche) wird nun seit dem Start des Wintersemesters am neuen Standort gelehrt und geforscht. Für das Forschungs- und Lehrgebäude investierte das Land 48,9 Mio. Euro, wovon 16,7 Mio. Euro durch die Europäische Union gefördert wurden. In den Neubau des Departments Leben, Licht & Materie flossen Bauinvestitionen in Höhe von 21,8 Mio. Euro mit einer Bauförderung von 7,7 Mio. Euro durch den Bund. Für die Umsetzung der Bauvorhaben war der Geschäftsbereich Hochschul- und Klinikbau des Betriebs für Bau und Liegenschaften MV (BBL) zuständig. Der Entwurf des Gebäudekomplexes stammt vom Dortmunder Architektenbüro Gerber Architekten. Im Dezember 2010 erfolgte der erste Spatenstich; am 17. Juli dieses Jahres rollte der erste Umzugswagen Richtung Rostocker Südstadt. Rund 40.000 Kubikmeter Erde wurden aus den Baugruben ausgehoben. Ministerpräsident Erwin Sellering verweist auf den exzellenten Ruf der Rostocker Physik „Die Physik in Rostock hat sich einen ganz besonderen Ruf erarbeitet. Sie zählt in den verschiedenen Rankings bundesweit regelmäßig zur Spitzengruppe. Ganz besonders kann die Rostocker Physik bei der Betreuung durch die Lehrenden, den engen Austausch zwischen Studenten und Schülern überzeugen.“ Und Rektor Wolfgang Schareck hebt hervor: „Nicht nur alle Physikdisziplinen arbeiten nun erstmals an einem gemeinsamen Standort, auch Forscher anderer naturwissenschaftlicher Disziplinen, Ingenieure, Agrarwissenschaftler und Mediziner, die sich mit den Wechselwirkungen von Licht und Materie beschäftigen, finden von jetzt an optimale Voraussetzungen zum Experimentieren, Entdecken und gemeinsamen Arbeiten vor. Das eröffnet uns große Chancen – Lehrende, Studierende und Forscher können auf kurzen Wegen zueinander kommen.“ Noch bis vor Kurzem mussten die Studierenden zwischen vier Standorten pendeln, jetzt ist seit 50 Jahren erstmals alles unter einem Dach vereint. Der Neubau des Instituts für Physik besteht aus Forschungs- und Lehrgebäude – die beiden Bereiche werden durch eine verglaste, 13 Meter lange Brücke miteinander verbunden, die über die Campusstraße hinweg führt. Zwei Hörsäle mit je 60 sowie ein Hörsaal mit 199 Plätzen schieben sich aus dem Baukörper in den Innenhof, so dass eine architektonisch interessante Verzahnung zwischen Lehrgebäude und Forschungsbau des Departments Leben, Licht & Materie entsteht. Darüber hinaus sorgen beispielsweise ein Praktikum mit hochmoderner Einrichtung, ein PC-Pool mit 15 Plätzen sowie eigene Arbeitsräume für die Studierenden für exzellente Lernbedingungen – alles barrierefrei. Gegenwärtig sind rund 400 Physikstudenten sowie 96 Promotionsstudenten an der Universität eingeschrieben. Aber nicht nur für Dozenten und Studierende ist von nun an alles an einem Ort versammelt. Im neuen Forschungsbau des Departments Leben, Licht & Materie finden Naturwissenschaftler, Ingenieure, Mathematiker, Mediziner oder Agrarwissenschaftler ideale Voraussetzungen, um gemeinsam zu arbeiten. Hier ist Raum für Spitzenforschung und Hochtechnologie entstanden, so dass sie an den Schnittstellen der verschiedenen Fachdisziplinen zu den Themen Licht und Materie forschen können. Fächerübergreifende Forschung ist der Grundgedanke der interdisziplinären Fakultät, zu der das Department Leben, Licht & Materie gehört. Rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen dort 30 Laborräume und Büroarbeitsplätze. Hier sind jetzt auch ausreichend räumliche Räumlichkeiten etwa für Großgeräte mit hohem Raum- und Lüftungsbedarf vorhanden. [ad]Ein großes Plus für das interdisziplinäre Arbeiten ist zudem die Campuslage: In direkter Nachbarschaft haben die Fakultäten für Maschinenbau und Schiffstechnik sowie für Informatik und Elektrotechnik ihren Sitz; die Institute für Biowissenschaften und für Chemie sowie das LIKAT (Leibniz-Institut für Katalyse e. V.) sind ebenfalls nur wenige Meter entfernt. Kunst am Bau: Für die Kunst am Bau, ein Wettbewerb der durch den BBL ausgelobt wurde, wählte das Preisgericht Arbeiten der Künstler Klaus-Dieter Eichler sowie Yvonne Lee Schulz ausgewählt. Klaus-Dieter Eichlers Paternoster ist ein Kunstobjekt, das im Lehrgebäude installiert wurde. Es zeigt bedeutende Physiker in einem alten Paternoster, der als Kunstobjekt über alle Etagen reicht. Light Flatters – so der Name des Kunstwerks, das im Treppenhaus des Departments Leben, Licht & Materie angebracht wurde. Mit ihrer Idee, zehn beschichtete Glasplatten im Treppenhaus des Gebäudes anzubringen, die – je nach Standort und Lichteinfall – das von oben einfallende Licht in unterschiedlicher Farbe reflektieren, hatte die Berliner Künstlerin Yvonne Lee Schultz den Wettbewerb gewonnen. Quelle: Universität Rostock
12. November 2015 | Weiterlesen
Tannenbaum für Rostocker Weihnachtsmarkt aufgestellt
Auch wenn die milden Temperaturen bislang kaum weihnachtliche Stimmung aufkommen lassen, das Fest rückt unaufhaltsam näher. Traditionell wurde heute Morgen der große Weihnachtsbaum am Kröpeliner Tor gesetzt. Mit Polizeieskorte und schwerer Krantechnik fand der etwa 20 Meter hohe und rund drei Tonnen schwere Tannenbaum im Morgengrauen an seinen angestammten Platz. Gesponsert wurde die Tanne in diesem Jahr von einer Familie aus Rieckdahl. Für den perfekten Auftritt fehlen nur noch die Lichterketten, die in den nächsten Tagen angebracht werden. Der Rostocker Weihnachtsmarkt ist 2015 vom 23. November bis zum 22. Dezember geöffnet. Anders als in den Vorjahren kommt der Weihnachtsmann mit seinem Gefolge in diesem Jahr nicht erst samstags, sondern bereits am Eröffnungstag. Um 15:30 Uhr wird er am Montag, dem 23. November auf dem Neuen Markt erwartet. Um 17:30 steht das märchenhafte Weihnachtsleuchten auf dem Programm – dann wird die Tanne am Kröpeliner Tor zum ersten Mal in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Öffnungszeiten des Rostocker Weihnachtsmarktes vom 23. November bis 22. Dezember 2015: Montag – Donnerstag: 10:00 – 20:00 Uhr Freitag und Samstag: 10:00 – 21:00 Uhr Sonntag: 11:00 – 20:00 Uhr
12. November 2015 | Weiterlesen
Showkabine des neuen Kreuzfahrtschiffes AIDAprima im Rostocker Stadthafen
Von Dienstag, 10. November bis zum 5. Dezember 2015 lädt AIDA Cruises kreuzfahrtbegeisterte Rostocker und Besucher der Hansestadt ein, auf der Silohalbinsel im Rostocker Stadthafen die Urlaubswelt von AIDAprima zu entdecken. Beim Besuch des Nachbaus einer Verandakabine von AIDAprima kann man bereits vor der ersten Reise des neuen AIDA Flaggschiffes am 30. April 2016 einen Blick auf sein zukünftiges Zuhause an Bord werfen. Auch ein virtueller Schiffsrundgang mit einer digitalen Brille ist möglich. Reiseberater geben einen Einblick in die AIDA Welt. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, direkt vor Ort ihre Wunschkabine für die nächste Reise zu reservieren. Die mobile Showkabine ist montags bis samstags von 10:00 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. AIDA Cruises setzt mit AIDAprima als erste Reederei ganzjährig ein Schiff ab einem deutschen Hafen ein. Hamburg ist ab dem 30. April 2016 Start- und Zielhafen für siebentägige Rundreisen zu den schönsten Metropolen Westeuropas wie London, Paris, Brüssel oder Amsterdam. Das 300 Meter lange und 37,60 Meter breite Kreuzfahrtschiff verfügt über 1.643 Kabinen, 77 Prozent davon sind mit einer 6 qm großen Veranda ausgestattet. 14 verschiedene Kabinenvarianten stehen zur Auswahl. Das neue Kabinenkonzept bietet AIDA Gästen noch mehr Raum für Individualität und Service. Neu sind ebenfalls die Lanaikabinen mit Wintergarten und großer Veranda auf dem Lanaideck. Wer sich für eine der 36 Panoramakabinen entscheidet, kann auf dem neuen Patiodeck ungestört im exquisiten Ambiente die Weltmeere erobern. Zugang zum neuen Patiodeck, das u.a. mit einem geschützten Sonnenareal und einer privaten Wasserlandschaft zum Ausspannen einlädt, haben ausschließlich die Gäste der Panoramakabinen und Suiten. Von der Patio Bar aus genießt man am Bug des Schiffes auf Deck 16 die gleiche Aussicht wie der Kapitän. In den 32 Suiten von AIDAprima regiert die Großzügigkeit. Bis zu 53 qm Wohnfläche oder ein bis zu 82 qm großes privates Sonnendeck, ein separates Schlafzimmer, zwei Bäder und ein begehbarer Kleiderschrank stehen in den verschiedenen Kategorien zur Auswahl. In der neuen AIDA Lounge genießen Suitengäste ein privates und exklusives Angebot, selbstverständlich mit Concierge-Service. [ad]12 Restaurants und 18 Bars laden zum Schlemmen und Genießen ein. Neu sind unter anderem ein Buffetrestaurant für die ganze Familie – das Fuego, die Scharfe Ecke für den kleinen Hunger oder die Spray Bar am Bug des Schiffes. 365 Tage im Jahr Sommer-Feeling herrschen im AIDA Beach Club. Unter einem UV-durchlässigen Foliendom genießt man auch im Winter eine entspannte Strandatmosphäre. Abends öffnet der AIDA Beach Club für Strandpartys rund um die AIDA Bar. Der Foliendom dient dann gleichzeitig auch als Projektionsfläche für einen virtuellen Sternenhimmel oder faszinierende Lasershows. Das neue Four Elements steht ganz im Zeichen von Action, Sport & Fun für die ganze Familie. Damit man sich jeden Tag und zu jeder Jahreszeit nach Herzenslust vergnügen kann, hat das Four Elements ein auffahrbares Foliendach und ist damit wetterunabhängig. Zu den Highlights gehören die Wasserrutschen, ein Klettergarten in luftiger Höhe und der Lazy River. Erstmals gibt es neben dem Kids- und Teens Club auch einen AIDA Mini Club für die Betreuung von Kleinkindern ab 6 Monaten. Der neue Body & Soul Organic Spa lädt mit verschiedenen Saunen, mehreren Indoor- und Outdoor-Pools, einem Tepidarium oder einem Kaminzimmer zur vollkommenen Entspannung ein. Die neue AIDA Plaza mit zahlreichen Shops und Bars wird zur lebendigen Bühne für Straßenkünstler und geselligem Treffpunkt an Bord. Herzstück des Entertainments ist das weiterentwickelte Theatrium, ausgestattet mit einer vollkommen neuen Rundbühne, modernster LED-Technik, Flugwerken für außergewöhnliche Artistenshows sowie einer interaktiven schwebenden LED Kugel. Gläserne Fahrstühle, die die Außenbereiche miteinander verbinden, sowie ein gläserner Skywalk in 45 Metern Höhe am Heck des Schiffes sind weitere Highlights von AIDAprima. Quelle: AIDA Cruises
9. November 2015 | Weiterlesen
Kunstwerke und Freizeitflächen im Petriviertel sind nun erlebbar
Mit einem besonderen Spaziergang vorbei an drei neuen künstlerischen Arbeiten eröffnete Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling den Park entlang des Warnowufers im Petriviertel. Während eines Rundgangs am heutigen Tag unter Führung der Performancekünstlerin Angelika Waniek wurden die Kunstwerke „Pose“ von Barbara Wille, „Petri Pegel“ von Fritz Balthaus und „Wir woll’n die goldne Brücke bau’n“ von Olaf Wegewitz vorgestellt. Sie lassen die neuen Erholungsflächen unterhalb der Stadtmauer und entlang des Warnowufers zu einem besonderen Erlebnis werden. „Wir sind stolz, dass es gelungen ist, diese weiteren Kunstwerke im öffentlichen Raum zu installieren“, betont Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling. Die Kunstwerke sind im Rahmen eines bundesweit ausgeschriebenen Kunstwettbewerbs entstanden. In der ersten Phase des Wettbewerbes wurden aus über 100 Bewerbungen zwölf Teilnehmende ausgewählt, einen künstlerischen Entwurf für das Petriviertel einzureichen. Die Hansestadt Rostock hatte anschließend im Rahmen eines Bürgerforums über Beispiele zeitgenössischer Kunst im Stadtraum informiert und den Rostockerinnen und Rostockern die Möglichkeit gegeben, sich mit Fachleuten und den ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern über Kunst im Stadtraum auszutauschen. Ausschlaggebend für die Bewertung der in der zweiten Phase eingereichten Vorschläge waren die künstlerische Qualität und die technische Machbarkeit des Vorschlages. So beurteilte das Preisgericht die Verständlichkeit und Einzigartigkeit des Beitrages, seine Beziehung zum Ort und zu den Nutzerinnen und Nutzern des Petriviertels, aber auch die Umsetzbarkeit und Haltbarkeit der Konstruktion. Im November des vergangenen Jahres waren die zwölf Wettbewerbsbeiträge bereits in einer Ausstellung zu begutachten. „Mit einer intensiven Einbeziehung der Anwohnerinnen und Anwohner in den Wettbewerbsprozess wünschten wir uns, dass sie sich mit der zukünftigen Gestaltung des öffentlichen Raumes im Petriviertel identifizieren können und die Kunstobjekte aber auch für Gäste der Stadt ein Anziehungspunkt werden“, bringt Michaela Selling, Leiterin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen, ihre Hoffnung zum Ausdruck. [ad]Der neue Petripark erstreckt sich nun entlang der Warnow von der Holzhalbinsel bis zum Fischerbruch. Im Rahmen eines Freiflächenwettbewerbes wurden Gestaltungsvorschläge für die Grünfläche an der Unterwarnow nördlich und südlich der Vorpommernbrücke gesucht und der Bereich des alten Warnowarmes bereits im vergangenen Jahr übergeben. Die Fläche beherbergt die 1160 erstmals erwähnte slawische Vorgängersiedlung Rostocks und ist ein bedeutendes Zeugnis der Stadtgeschichte. Die sich anschließenden Flächen wurden naturnah mit großzügigen Wiesenflächen, Sträuchern und Bäumen gestaltet. Entlang des barrierefreien Uferweges fügen sich mehrere Spielbereiche, welche witterungsabhängig fertig gestellt werden, und die Kunstobjekte ein. Die Kosten für die Entwicklung der Kunstobjekte von insgesamt rund 270.000 Euro sowie für die Freiflächengestaltung Warnowuferkante in Höhe von rund zwei Mio. Euro werden zu einem Drittel aus Eigenmitteln der Hansestadt Rostock und zu zwei Dritteln aus Städtebaufördermitteln finanziert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
9. November 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen VfL AstroStars Bochum mit 66:69 (34:26)
Die Rostock Seawolves haben den zweiten Heimsieg der Saison 2015/2016 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord verpasst und mit 66:69 (34:26) gegen die VfL AstroStars Bochum verloren. Nach einer 14-Punkte-Führung der Wölfe im dritten Viertel kämpften sich die Gäste vor 1.800 Zuschauern in der Stadthalle Rostock zurück und sicherten sich in einer spannenden Schlussphase den ersten Auswärtssieg. Für die Seawolves, die nun auf dem vierten Tabellenplatz stehen, war es die zweite Niederlage hintereinander. Daniel Lopez sammelte als Topscorer 16 Punkte. Bei den Bochumern war Ryon Howard mit 16 Punkten und 20 Rebounds nicht zu stoppen. Zehn Sekunden vor dem Spielende vergrub André Murillo sein Gesicht in beiden Händen. Beim Spielstand von 66:67 wollte der 25-jährige Power Forward den Ball nach einem Einwurf an Matt Hunter übergeben, doch die Bochumer Abwehr ließ den Pass nicht zu. Murillo suchte daraufhin den Weg zum Brett, ließ Bochums Center Michael Haucke mit einer Finte aussteigen, wurde dennoch hart angegangen und verfehlte den Korbleger zur Führung. Dass die Seawolves in einer dramatischen Schlussphase nicht die Lorbeeren für ihre Leistung ernteten, konnten sich die 1.800 Zuschauer in der stimmungsvollen Stadthalle Rostock nach Spielende kaum erklären. Die Hausherren starteten zwar mit zwei Ballverlusten in die Partie, gingen aber nach einem 7:0-Lauf mit 7:2 (3. Min) in Führung und kontrollierten das Spiel über weite Strecken. Auch Bochum ließ sich vom hektischen Beginn anstecken, blieb jedoch dank Ryon Howard im Rennen (9:10, 6. Min); der athletische Forward sammelte bis dato allein sechs Punkte und vier Rebounds. Rostock konnte sich zum Ende des ersten Abschnitts nach einem Dreipunktespiel von Murillo und David Rivers auf fünf Zähler absetzen (16:11, 9. Min), doch Bochums Debütant Richard Thomas verkürzte zum Pausenstand von 16:14. Vor der Halbzeit packten die Wölfe in der Defensive ordentlich zu und suchten häufig den Weg in die Zone. Sven Hellmann tauchte in der 15. Minute unter dem Korb durch, drehte den Ball spektakulär an und traf zum 23:19. Mit ihrer Ganzfeldpressverteidigung stellten die Seawolves die AstroStars vor Schwierigkeiten im Spielaufbau. Durch die Unruhe geriet das Bochumer Spiel aus dem Takt, Rostock wusste daraus Kapital zu schlagen und setzte sich nach Treffern von Franz Winkler und Rivers auf 34:26 bis zur Halbzeit ab. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Wölfe weiter ab. Daniel Lopez führte seine Farben mit zwölf Punkten innerhalb von nur knapp sieben Minuten an. Rostock führte phasenweise mit 14 Punkten (44:30, 24. Min). Nach der Auswechslung von Lopez beim Stand von 51:41 (27. Min) fanden die Gäste zurück ins Spiel: Ein 19:3-Lauf, darunter ein 10:0-Zwischenspurt zum Beginn des Schlussabschnitts, brachte Bochum mit sechs Zählern in Führung (54:60, 33. Min). Nach zwei punktlosen Minuten auf beiden Seiten erlöste der wieder eingewechselte Lopez die leise gewordenen Seawolves-Fans mit den ersten Zählern des letzten Abschnitts. Es bahnte sich eine spannende Schlussphase an, in der zunächst Hunter punktete und Kapitän Tim Vogt per Dreier zum 64:64-Ausgleich (38. Min) traf. Plötzlich waren die Zuschauer wieder da und feuerten ihre Wölfe an. 99 Sekunden vor Schluss traf Murillo einen Korbleger zum 66:64. Im anschließenden Angriff drückte der Bochumer Aufbauspieler Felix Engel mit Ablauf der 24-Sekunden-Wurfuhr aus knapp acht Meter ab – sein Wurf zischte durch die Maschen zum erneuten Führungswechsel. Es blieb spannend: 36 Sekunden vor Schluss konnte Hunter einen Fastbreak nach einem Ballgewinn nicht in zwei Punkte ummünzen, auf der Gegenseite nahm David Markert sein zweites Offensivfoul des Abends an, so dass der Ballbesitz wieder wechselte. Nach einer Auszeit kam es schließlich zur unglücklichen Aktion von Murillo. Am Ende stellte der überragende Bochumer Ryon Howard (16 Punkte, 20 Rebounds) an der Freiwurflinie den 66:69-Endstand her. [ad]„Der Spielverlauf war so ähnlich wie in der letzten Woche in Herten. Wir haben uns zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt eine Schwächeperiode erlaubt. Wenn wir ein paar Minuten länger den Vorsprung halten oder ausbauen können, dann haben wir eine gute Möglichkeit, als Gewinner vom Platz zu gehen. Kompliment an die Bochumer, die sich noch einmal aufgebäumt haben und dann wichtige Würfe getroffen haben. Wir haben etwas überhastet abgeschlossen und brachten Bochum so zurück ins Spiel. Wir konnten die Wende danach nochmal herbeiführen, haben am Ende aber unglücklich agiert. Wir hatten zwei Möglichkeiten, doch es hat nicht ganz gereicht“, resümierte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Die Seawolves gehen am kommenden Wochenende bei den Iserlohn Kangaroos auf Korbjagd. Das nächste Heimspiel wird am 21. November um 19:30 Uhr gegen die Artland Dragons in der Stadthalle Rostock ausgetragen. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Punkteverteilung pro Viertel (HRO-BO): 16:14, 18:12, 20:24; 12:19 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (nicht eingesetzt), Hellmann (10), Hunter (6), Lange (2), Lopez (16), Markert (2), Murillo (6), Rivers (7), Slavchev (2), Vogt (6), Winkler (9) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
8. November 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock und die Würzburger Kickers trennen sich 0:0
Hansa Rostock steckt weiter im Tabellenkeller fest. Gegen Aufsteiger Würzburger Kickers kommen die Rostocker vor heimischem Publikum nicht über ein torloses Remis hinaus und stehen nach dem 16. Spieltag weiter auf einem Abstiegsplatz. 9.050 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage gegen den VfB Stuttgart II auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Nach abgesessener Gelb-Sperre kehrt Hansa-Kapitän Tobias Jänicke zurück und vorne steht heute Julius Perstaller von Beginn an auf dem Platz. Für sie fehlen Soufian Benyamina und Jose Alex Ikeng, der diese Woche in die zweite Mannschaft strafversetzt wurde. Die Gäste, mit nur neun kassierten Treffern das abwehrstärkste Team der Liga, stehen erwartungsgemäß kompakt und suchen ihr Glück in Kontern. In der 7. Minute haben die Gäste nach einer Ecke ihre erste Chance, Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen hält den Kopfball von Clemens Schoppenhauer jedoch sicher. Auf der Gegenseite faustet Gäste-Keeper Robert Wulnikowski einen hohen Ball aus der Gefahrenzone (9. Minute). Nach einem schönen Gottschling-Pass zögert Maximilian Ahlschwede etwas zu lange, sodass sein Schuss aus spitzem Winkel von der Würzburger Hintermannschaft geblockt werden kann. Der Abpraller landet bei Stephan Andrist, dessen Fallrückzieher jedoch übers Tor der Gäste streicht (24. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später klärt Schoppenhauer nach einer Ecke einen Kopfball von Matthias Henn auf der Torlinie. Nach einer schönen Flanke von Michael Gardawski köpft Hansa-Kapitän Tobias Jänicke den Ball knapp am Kasten vorbei (41. Minute). In der 45. Minute hat Rostock dann die größte Torchance, als ein Schuss von Marco Kofler abgefälscht gegen die Latte knallt. Auf der Gegenseite kommt Liridon Vocaj in der Nachspielzeit zum Abschluss, Schuhen pariert jedoch sicher. Kurz vor der Pause herrscht noch einmal ordentlich Spannung auf dem Geläuf, Tore fallen indes nicht, sodass sich die Mannschaften trotz Chancenübergewicht der Rostocker mit dem Stand von 0:0 zum Pausentee verabschieden Nach dem Wiederanpfiff gehört die erste Möglichkeit den Würzburger Kickers, der Schuss des Ex-Rostockers Amir Shapourzadeh geht jedoch aus wenigen Metern knapp über den Kasten (51. Minute). Die Hausherren kontrollieren anschließend die Partie, können offensiv jedoch kaum Akzente setzen. Hansa-Trainer Karsten Baumann reagiert und bringt erst Maik Baumgarten (für Marcel Gottschling) und zehn Minuten später Soufian Benyamina (für Julius Perstaller) ins Spiel. Jänicke spielt sich durch die Würzburger Abwehrreihe, kommt jedoch nicht zum Abschluss (74. Minute). Dann sind wieder die Gäste am Zug. Nach einer Ecke lenkt Marcel Schuhen einen Schoppenhauer-Kopfball mit toller Reaktion ins Toraus (77. Minute). In der Nachspielzeit rettet Hansas Schlussmann erneut das Remis, als er mit einer tollen Reaktion einen Schuss vom Kickers-Kapitän Shapourzadeh pariert. [ad]Außer einer kurzen Phase zum Ende des ersten Durchgangs fand die Hansa-Kogge heute kein rechtes Mittel gegen die kompakt stehenden Kickers aus Würzburg. Umgekehrt konnten die Gäste durchaus einige Torchancen für sich verbuchen, sodass das Unentschieden insgesamt durchaus in Ordnung geht. Mit 15 Punkten bleibt die Baumann-Truppe nach dem Remis gegen Aufsteiger Würzburger Kickers auf den vorletzten Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der 3. Liga am 21. November, wenn die Rostocker bei Rot-Weiß Erfurt antreten müssen. Zuvor steht am kommenden Samstag das Viertelfinale im Landespokal beim FC Pommern Stralsund auf dem Programm. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Michael Gardawski, Marco Kofler Marcel Gottschling (Maik Baumgarten, ab 66. Minute), Stephan Andrist Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Soufian Benyamina, ab 76. Minute)
7. November 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock - Neuer Aufsichtsrat gewählt
An der turnusmäßigen ordentlichen Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock am 01. November 2015 haben insgesamt 2.190 Mitglieder (davon 2.005 stimmberechtigt) teilgenommen und damit so viele wie noch nie in der Geschichte der Kogge. Aufgrund der hohen Beteiligung wurde der Beginn der Veranstaltung um eine gute Dreiviertelstunde nach hinten verschoben. Die MV selbst dauerte bis weit nach Mitternacht an. Abberufung/ Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat: Bei der Abstimmung über die Abberufung des Aufsichtsratsmitglieds Torsten Völker wurde die notwendige 2/3-Mehrheit der Stimmen aller anwesenden Mitglieder nicht erreicht. Somit bleibt Torsten Völker weiterhin im Amt. Die Abstimmung über die Abberufung von Ingo Brauer wurde wegen Unstimmigkeiten bei der Auszählung wiederholt. Da ihm die Mitglieder im zweiten Durchlauf das Vertrauen nicht ausgesprochen haben, verlässt Ingo Brauer den Aufsichtsrat. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jörg Uwe Neumann sowie Jörg Hempel und Harald Ahrens hatten unmittelbar vor der Abstimmung über ihre Abberufung ihren Rücktritt erklärt. Entsprechend der auf der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungsänderung des § 19 (Zusammensetzung des Aufsichtsrates) besteht der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock aus nunmehr sechs Mitgliedern und maximal vier Nachrückern. Da Torsten Völker in seinem Amt bestätigt wurde, wählten die Mitglieder des F.C. Hansa Rostock alle fünf zur Wahl stehenden Kandidaten Martin Ohde, Christian Stapel, Rainer Lemmer, Edgar Schulze und Timon Ebert per Blockwahl mit der erforderlichen einfachen Mehrheit in den Aufsichtsrat. Diese Möglichkeit hatte sich ergeben, da vier der insgesamt neun Kandidaten im Vorfeld der Mitgliederversammlung (David Wagner, Rolf Elgeti und Jens Rosentreter) bzw. während der Veranstaltung (Sebastian Eggert) auf ihre Kandidatur verzichteten. Zahlen und Fakten: Der F.C. Hansa Rostock konnte seine Mitgliederzahl erneut steigern. Aktuell zählt der Verein 10.489 Mitglieder und damit über 1.200 mehr als bei der turnusmäßigen Versammlung im November 2014 (9.227). Der Finanzbericht für die Saison 2014/2015 bilanzierte ein positives Jahresergebnis von 3,3 Millionen Euro. Dieses Ergebnis kam hauptsächlich durch außerordentliche Effekte wie z.B. ein Darlehensverzicht der Ostseestadion GmbH & Co. KG in Höhe von 4,4 Millionen Euro zustande. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für die Saison 2015/2016 liegt bei geplant minus 2 Millionen Euro. Nur durch den einmaligen außerordentlichen Ertrag von 4 Millionen Euro aufgrund des geplanten Verkaufs der Geschäftsstelle in einem Sale-and-Lease-back-Geschäft verbessert sich das Jahresergebnis auf plus 2,0 Millionen Euro. Die geplanten Erträge aus dem Spielbetrieb liegen bei 3,1 Millionen Euro und damit circa 1 Million Euro über dem Wert der Saison 2014/2015. Die erhöhten Zuschauerzahlen verbunden mit der Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals sind dafür maßgeblich verantwortlich. Der Personalaufwand für den Spielbetrieb ist auf 3,35 Millionen Euro zurückgegangen. Dem gegenüber stehen allerdings erhöhte Aufwendungen in den Bereichen Personal, Handel und Verwaltung sowie Abschreibungen und Materialaufwand. Um langfristig einen ausgeglichenen Haushalt realisieren zu können, wurde durch den kommissarischen Vorstand ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, der Möglichkeiten für Einsparungen in Höhe von 1,375 Millionen Euro sowie Erlössteigerungen in Höhe von 770.000 Euro aufzeigt. Die Entlastung der Vereinsorgane wurde auf Beschluss der Mitglieder auf die kommende ordentliche Mitgliederversammlung vertagt, da der Abschlussbericht am Sonntag noch nicht vorgelegen hatte. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Chris Müller dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern des Aufsichtsrats für die geleistete Arbeit und gratuliert den neugewählten Mitgliedern zur Wahl. [ad]Weitere Wahlen und deren Ergebnisse: Bei den weiteren Wahlen wurden alle vorgeschlagenen Kandidaten in ihr jeweiliges Gremium gewählt. Wahl des Ältestenrates: Peter Sykora Klaus Albrecht Wolfgang Barthels Gerd Kostmann Dieter Schneider Wahl des Schiedsrichterausschusses: Tino Hermann Maik Horn Andreas Presch Andy Schmidt Dieter Setzkorn Wahl des Nachwuchsausschusses: Oliver Scheel Markus Burmeister Michael Lange Wahl zum Kassenprüfer: Sven Erik Wolf Nächste Mitgliederversammlung: Für die Abstimmung über die Ausgliederung der Profiabteilung soll eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden, die voraussichtlich am 10. Januar 2016 stattfinden wird. Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung ist für den 20.11.2016 angesetzt. Konstituierende Sitzung: Neuer Aufsichtsrat wählt seinen Vorsitzenden: In seiner heutigen konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock seinen Vorsitzenden Rainer Lemmer gewählt. Als erster Stellvertreter wurde Martin Ohde und als zweiter Stellvertreter Torsten Völker bestimmt. Zum Sprecher des Aufsichtsrates wurde Timon Ebert ernannt. Des Weiteren besprach der auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 01.11.2015 neu gewählte Aufsichtsrat die Aufgabenverteilung und künftige Zusammenarbeit. Dabei wurden drei Schwerpunkte bestimmt Auswahl eines Vorstandsvorsitzenden Ausgliederungsprozess Sanierung und Sparkonzept „In den kommenden Tagen heißt es für uns, sich schnellstmöglich einen Überblick über die Abläufe und Gegebenheiten zu verschaffen, um sich dann mit voller Kraft auf die nun dringlichsten Aufgaben zu konzentrieren. Dazu zählt in erster Linie die Suche nach einem Vorstandsvorsitzenden für den F.C. Hansa Rostock, der Ausgliederungsprozess sowie das Sanierungs- und Sparkonzept“, so Timon Ebert. Der neue Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock e.V. setzt sich wie folgt zusammen (alphabetische Reihenfolge): Ebert, Timon Lemmer, Rainer Ohde, Martin Schulze, Edgar Stapel, Christian Völker, Torsten Quelle: F.C.Hansa Rostock e.V.
2. November 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Hertener Löwen mit 90:101 (40:40)
Nach drei Siegen in Folge mussten die Rostock Seawolves bei den Hertener Löwen eine 101:90-Niederlage einstecken. Nach ausgeglichener erster Halbzeit gaben die Gäste von der Ostsee eine Acht-Punkte-Führung am Ende des dritten Viertels aus der Hand und konnten den Punkterausch der Hausherren in der Schlussphase nicht stoppen. Franz Winkler sammelte 17 Punkte bei seinem Debüt. Matt Hunter verzeichnete 26 Zähler als Topscorer der Partie. Bei den Gastgebern punkteten fünf Spieler zweistellig, darunter Deandre Landsdowne (24) und Eric Curth (20). Franz Winkler stellte sein „perfektes Spiel“ – eine Vorstellung ohne Fehlwurf – nach der bitteren 90:101-Auswärtsniederlage der Rostock Seawolves bei den Hertener Löwen in den Schatten: „Basketball ist ein Teamsport und das Team steht im Vordergrund. Da kommt es nicht darauf an, was ich mache, sondern es zählt das Ergebnis des Teams am Ende“, relativierte Winkler seine Leistung. Der 23-Jährige traf alle fünf seiner Würfe aus dem Feld, darunter vier Dreier, und versenkte drei von drei Freiwürfen für insgesamt 17 Punkte. „Ich hätte lieber kein perfektes Spiel gemacht und gewonnen, aber da kann man leider nichts machen. Es ist schön für mich, dass ich wieder so gut ins Spiel gefunden habe, weil ich viereinhalb Wochen nicht trainieren konnte.“ Fünf Wochen lang konnte der Rostocker Neuzugang sein Team nur von der Bank aus anfeuern. Eine Zerrung der unteren Bauchmuskulatur zwang ihn zum Zuschauen. Im ersten Abschnitt beim Gastspiel in Herten verfolgte er, wie seine Teamkollegen nur schwer ins Spiel fanden und Treffer der Hausherren mit schnellen Punkten beantworteten. Mit 6:12 (4. Min) und 9:17 (7.) lagen sie zurück, als die früh eingewechselten Sven Hellmann und Tobias Lange sechs Zähler innerhalb einer Minute einnetzten und das Spiel aus Seawolves-Sicht wieder offen gestalteten (15:17, 8.). Jedoch folgten zwei Dreier Hertens und die Löwen waren auf acht Punkte enteilt. Postwendend traf Shawn Gulley aus der Distanz, auch David Rivers war erfolgreich. Kapitän Tim Vogt war es schließlich, der am Ende des ersten Durchgangs von der Mittellinie den Ball im hohen Bogen Richtung Korb warf und mit Ertönen der Sirene zum 23:23 traf. Die Wölfe waren nun in der Partie angekommen und Winkler bereit für seinen Einsatz. Es dauerte elf Sekunden im zweiten Abschnitt, ehe der wurfstarke Guard mit der Nummer elf den Ball erstmals in den Händen hielt und aus der Mitteldistanz traf. Damit krönte Winkler einen 10:0-Lauf seines Teams. Rostock war nun gewillt, die Spielkontrolle zu übernehmen. Jedoch fanden die Wölfe kein Mittel gegen die unorthodoxe Spielweise der Löwen, die sowohl von außen als auch unter den Körben Gefahr ausstrahlten und auch in der Abwehr ordentlich zupackten. Bis zur Pause lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, so dass es beim Stand von 40:40 in die Halbzeit ging. Nach dem Seitenwechsel stand die Spielfreude dem Rückkehrer Winkler weiter ins Gesicht geschrieben. Insgesamt zwölf Punkte, darunter drei erfolgreiche Dreipunktewürfe, schrieben die Statistiker in diesem Durchgang hinter seinen Namen. In der 30. Minute hatten sich die Seawolves einen 66:58-Vorsprung erkämpft, konnten dieses Polster aber nicht in die Pause retten. Es waren die Löwen, die die letzten sechs Zähler des Viertels erzielten und so die Wende einleiteten. Den Seawolves fehlte in den letzten zehn Minuten der Biss, Herten sicherte sich vermehrt zweite Wurfchancen durch Offensiv-Rebounds und nutzte seine Chancen auf den dritten Sieg in Folge eiskalt aus. Phasenweise lagen die Wölfe mit 19 Zählern (75:94, 39. Min) zurück, ehe ein letztes Aufbäumen in den letzten 64 Sekunden den Rückstand etwas erträglicher aussehen ließ. [ad]„Wenn man auswärts 90 Punkte erzielt, muss das eigentlich reichen. Im Endeffekt war es nicht das Schlussviertel, es waren vielmehr die 23 Ballverluste und die 17 Hertener Offensiv-Rebounds, die uns den Sieg gekostet haben. Es ist uns nicht gelungen, den offensivstarken Hertenern weniger Ballbesitze zu geben. Mit der zunehmenden Physis kam bei uns ein Bruch ins Spiel und wir haben nie wieder die Kontrolle erlangen können“, lautete das Fazit von Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Die Seawolves spielen am kommenden Wochenende wieder im eigenen Revier. Am Samstag, den 7. November, um 19:30 Uhr sind die VfL AstroStars Bochum zu Gast in der Stadthalle Rostock. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Punkteverteilung pro Viertel (HER-HRO): 23:23, 17:17, 24:26, 37:24 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (5), Hellmann (8), Hunter (26), Lange (4), Lopez (8), Markert (3), Murillo (1), Rivers (11), Slavchev (1), Vogt (6), Winkler (17) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister
1. November 2015 | Weiterlesen
83 neue Bäume für Rostock
Im Rahmen der diesjährigen Herbstbaumpflanzung wird das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege in Kürze die Pflanzung von 83 Einzelbäumen an 19 Standorten im Stadtgebiet der Hansestadt Rostock in Auftrag geben. Die fachgerechten Pflanzarbeiten nach vorheriger Herstellung optimierter Baumstandorte sollen weitestgehend im November erfolgen. Finanziert werden die Baumpflanzungen aus dem eigens für Nachpflanzungen an Straßen und in Parks bzw. Grünanlagen gebildeten Haushaltstitel „Städtischer Baumersatz“ sowie aus dem Baumfond der Hansestadt Rostock. Wie jeder Privateigentümer auch ist die Hansestadt Rostock zur Durchführung von Ersatzpflanzungen bei Baumfällungen verpflichtet. Dies wird über die Mittel aus dem Etat für städtischen Baumersatz gewährleistet. Die verfügbaren Mittel des Baumfonds ergeben sich durch finanzielle Ablösebeträge für nicht ausgeführte Ersatzpflanzungen auf privatem Grund. Die Mittel dieses Baumfonds werden ausschließlich für nicht pflichtige Ergänzungs- und Neupflanzungen im Stadtgebiet verwendet. Die Baumpflanzungen stellen einen wesentlichen Beitrag zur Kompensation des Verlustes an wertvoller Baumsubstanz dar, den die Hansestadt Rostock alljährlich durch notwendige Fällmaßnahmen aus den unterschiedlichsten Gründen – Krankheiten, mangelnde Verkehrssicherheit oder baurechtliche Aspekte – zu verzeichnen hat. Die Pflanzstandorte liegen teils in Park- und Grünanlagen wie dem Arankapark Warnemünde oder dem Grünzug zwischen Park- und Thünenstraße, teils sind sie Nachpflanzungen gefällter oder abgestorbener Straßenbäume wie in der Budapester Straße, der Fährstraße in Gehlsdorf und der Straße An der Kesselschmiede oder Neupflanzungen an Straßen wie dem Dierkower Damm oder auf Kinderspielplätzen in Evershagen und Kassebohm. In Abhängigkeit der Pflanzperioden führt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege im gesamten Stadtgebiet Baumpflanzungen im Frühjahr bzw. Herbst eines jeden Jahres durch. Als Pflanzqualitäten werden entsprechend der städtischen Pflanzstandards überwiegend dreimal verpflanzte Hochstämme mit Drahtballen und einem Stammumfang von 18 bis 20 Zentimetern ausgeschrieben. Die Bäume werden mit Dreibockverankerung und einer Stammschutzmanschette als Anfahrschutz bei Mäh- und Pflegearbeiten gesichert. Außerdem erhalten sie einen Stammanstrich als Rindenschutz gegen Verdunstung und Sonneneinstrahlung. Stellenweise werden Wurzelführungsplatten eingebaut. Die Baumartenwahl erfolgte gemäß den vorhandenen Standortbedingungen, um durch optimale Lebensbedingungen, gepaart mit guter Pflege, der Hansestadt Zukunftsbäume zu sichern. Für die Straßenbaumpflanzungen werden hauptsächlich kleinkronige Baumarten wie beispielsweise Spitzahorn, Robinie, Winter-Linde oder Zierkirschen vorgesehen, für die Baumpflanzung in städtischen Parkanlagen, Kinderspielplätzen und Grünflächen Solitäre wie Bergahorn, Traubeneiche und Birke. [ad]Die Baumpflanzungen im Einzelnen: Biestow Kringelgraben auf Höhe Biestower Damm In der Grünfläche am Kringelgraben erfolgt die Pflanzung von elf Obstbäumen: Fünf Apfelbäumen, einer Birne, zwei Mirabellen und drei Süßkirschen. Brinckmansdorf Spielplatz im Vogeler Weg Auf dem Spielplatz im Vogeler Weg werden Weg begleitend zwei Trauben-Eichen als Schattenspender gepflanzt. Spiel- und Sportanlage im Löwenzahnweg Im Bereich des Volleyballfeldes werden drei Winter-Linden als Baumtor und im Bereich des Bolzplatzes drei Trauben-Eichen als Schattenspender gepflanzt. Dierkow Dierkower Damm Auf der Ostseite des Dierkower Damms werden im nördlichen Bereich fünf Einzelbäume im Bereich der Feuchtwiese gepflanzt, je eine Schwarz- und Zitterpappel, eine Vogelbeere sowie zwei Weiden. Evershagen Spielplatz am Anne-Frank-Weg Auf dem Kinderspielplatz werden Weg begleitend zwei Blumen-Eschen gepflanzt. Spielplatz in der Thomas-Morus-Straße Auf dem Kinderspielplatz werden zwei Trauben-Eichen gepflanzt, eine als Ersatz für einen Sturmschaden und eine als Schattenspender an der Kleinkinder-Sandspielfläche. Spielanlage in der Knud-Rasmussen-Straße Auf der Spielanlage werden auf dem Hügel am Klettergerüst drei Berg-Ahorne gepflanzt. Gartenstadt/Stadtweide Neuer Friedhof Am Weg zum Kolumbarium wird die im Frühjahr begonnene Erneuerung der Birken-Allee durch Neupflanzung/Ersatz mit weiteren 16 Birken fertig gestellt. Gehlsdorf Fährstraße An den vorhandenen Baumstandorten auf der Westseite werden sieben abgestorbene und gerodete Winter-Linden ersetzt. Grünfläche zwischen Kapitänsring und Ankerring In der Grünfläche werden weitere acht Hain-Buchen Stammbüsche als Sichtschutz gepflanzt. Hansaviertel Auf dem Grünstreifen zwischen Thünen- und Parkstraße Im nordwestlichen Abschnitt entlang der Thünenstraße wird eine Baumreihe aus zehn Zier-Kirschen gepflanzt. Als Restriktion gegen unerlaubtes Parken auf dem Grünstreifen werden zusätzlich 60 Poller aus Recycling-Kunststoff eingebaut. Kröpeliner-Tor-Vorstadt An der Kesselschmiede unterhalb der ehemaligen Werfthalle Die drei abgängigen Sumpfeichen am Wendehammer werden ersetzt. Arnold-Bernhard-Straße 30 Ein abgestorbener und gerodeter Spitz-Ahorn auf dem Mittelstreifen wird ersetzt. Budapester Straße 17/18 Die durch Sturmschaden in Mitleidenschaft gezogenen Robinien werden ersetzt. Friedhofsweg Der fehlende Spitz-Ahorn vor der ehemaligen Knabenschule wird ersetzt. Wismarsche Straße 5 Eine auf Grund von Vandalismus abgestorbene Winter-Linde wird ersetzt. Reutershagen Korl-Witt-Weg Ein abgestorbener und gerodeter Spitz-Ahorn wird ersetzt. Warnemünde/Diedrichshagen Aranka-Park an der Parkstraße/Ecke Strandweg In der Parkstraße/Ecke Einmündung Strandweg wird die abgestorbene Trauben-Eiche ersetzt. Kreisverkehr im Verlauf der L 12 Höhe Kanten-/Sonnenblumenweg Am neu gebauten Kreisverkehr werden als Sicht- und Lärmschutzmaßnahme fünf Solitäre gepflanzt, zwei Feld-Ahorn und drei Hainbuchen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
30. Oktober 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfB Stuttgart II mit 1:3
In der Tabelle vor dem Gegner zu bleiben, lautete das Minimalziel von Hansa Rostock an diesem Abend. Doch trotz 1:0-Führung musste sich die Hansa-Kogge im Gastspiel bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart mit 1:3 (0:0) geschlagen geben und rutscht vor den weiteren Partien des Spieltages auf einen Abstiegsplatz. Gut 1.400 Zuschauer, darunter mehr als die Hälfte Hansa-Fans, sehen im Gazi-Stadion auf der Waldau eine im Vergleich zum Großaspach-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Marcus Hoffmann ersetzt in der Innenverteidigung den rot-gesperrten Dennis Erdmann. Marcel Gottschling steht für Hansa-Kapitän Tobias Jänicke auf dem Platz, der heute nach seiner fünften Gelben Karte aussetzen muss. Die Kapitänsbinde trägt gegen die Stuttgarter Matthias Henn. Die Hausherren starten druckvoll in die Partie. In der 4. Spielminute landet ein Schuss von Caniggia Elva am Außennetz, vier Zeigerumdrehungen später geht ein Stuttgarter nach einer Aktion von Marco Kofler im Rostocker Strafraum zu Boden, die Pfeife der Unparteiischen Dr. Riem Hussein bleibt aber stumm. Die erste echte Torchance können die Rostocker in der 23. Minute für sich verbuchen. Nach schöner Vorarbeit von Michael Gardawski scheitert Stephan Andrist jedoch freistehend am Stuttgarter Schlussmann Benjamin Uphoff. Ein Andrist-Pass in die Schnittstelle landet bei Benyamina, der dabei allerdings knapp im Abseits steht (33. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen versucht es Gardawski aus spitzem Winkel, scheitert jedoch an Keeper Uphoff. Richtig torgefährlich wird es im ersten Durchgang auf beiden Seiten nur selten und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos zum Pausentee. Hansa-Trainer Karsten Baumann scheint in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Direkt nach dem Seitenwechsel zeigt sich Hansa torgefährlich, als Benyamina nach einer Flanke von Maximilian Ahlschwede zum Kopfball kommt – Benjamin Uphoff hält den Ball jedoch. In der 59. Minute bringt Stephan Andrist die Rostocker mit seinem ersten Treffer für Hansa dann jedoch in Führung. Nachdem ein Schuss von Benyamina am Aluminum landet, staubt Andrist aus spitzem Winkel ab. Lange können die Hansa-Fans jedoch nicht jubeln. Christian Dorda rutscht im eigenen Sechzehner aus und trifft den Ball mit der Hand. Den folgenden Strafstoß verwandelt Boris Tashchy sicher (61. Minute). Kurz darauf drehen die Stuttgarter dann sogar die Partie. Tobias Rathgeb bringt einen Freistoß in den Rostocker Strafraum, wo Stephen Sama völlig unbedrängt aufsteigt und die Kugel mit dem Kopf über die Linie drückt (67. Minute). Karsten Baumann reagiert und bringt Maik Lukowicz für Marco Kofler sowie kurz darauf Julius Perstaller für Benyamina ins Spiel. Doch wirklich gefährlich werden die Rostocker an diesem Abend nicht mehr. Au den Ausgleich drängend kassiert Hansa in der Nachspielzeit dann sogar noch das 3:1 durch Jerome Kiesewetter. [ad]Speziell beim 2:1 haben es die Rostocker dem Gegner heute wieder einmal viel zu leicht gemacht, als die Hintermannschaft beim Standard der Hausherren kollektiv gepennt hat. So geht der Sieg der Gastgeber insgesamt in Ordnung. Mit 14 Punkten rutscht die Baumann-Truppe aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter Kiel auf den 18. Tabellenplatz ab und steht damit bereits vor den weiteren Partien des Spieltages erstmals in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Samstag, wenn die Würzburger Kickers im Ostseestadion zu Gast sind. Tore: 0:1 Stephan Andrist (59. Minute) 1:1 Boris Tashchy (62. Minute, Foulelfmeter) 2:1 Stephen Sama (67. Minute) 3:1 Jerome Kiesewetter (90+2. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda (Hasan Ülker, ab 86. Minute) Jose Alex Ikeng, Marco Kofler (Maik Lukowicz, ab 68. Minute) Marcel Gottschling, Stephan Andrist Michael Gardawski, Soufian Benyamina (Julius Perstaller, ab 77. Minute)
30. Oktober 2015 | Weiterlesen
Kapazitäten für Transferflüchtlinge in Rostock erschöpft
Die Aufnahmekapazitäten für Transferflüchtlinge in Rostock sind erschöpft. Darüber informiert der Verwaltungsstab der Hansestadt nach seiner heutigen Sitzung. Mit Stand 15 Uhr wurden in den neun Notunterkünften der Hansestadt 1.573 Geflüchtete gezählt. Demgegenüber stehen permanente Anreisen von Geflüchteten von teilweise über 300 Personen pro RegionalExpress-Zug aus Hamburg im Zwei-Stunden-Takt. Auch die Weiterreisemöglichkeiten nach Schweden sind seit mehreren Tagen erschöpft, so dass sich daraus Wartezeiten von mehreren Tagen vor einer möglichen Weiterreise ergeben. Die Hansestadt Rostock war seit 8. September 2015 Zwischenstation von schätzungsweise 26.000 Geflüchteten auf ihrem Weg nach Skandinavien. In der Hansestadt Rostock wurden seither gemeinsam mit dem Helfernetzwerk #HROhilft und zahlreichen Helferinnen und Helfern u.a. vom Deutschen Roten Kreuz und aus der Stadtverwaltung die Betreuung, Unterkunft und Versorgung der Durchreisenden abgesichert. Der derzeitige hohe Zustrom und die nicht zu verändernde Größe von Passagemöglichkeiten nach Schweden haben jedoch nun ihre Grenzen erreicht. Eine kurzfristige Eröffnung weiterer Notunterkünfte ist nicht mehr möglich, da entsprechende Objekte nicht zur Verfügung stehen bzw. deren Betreuung nicht mehr abgesichert werden kann. Zudem fehlen rechtliche Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von möglicherweise geeigneten Immobilien Dritter. [ad]Aktualisierung, 31.10.2015: Die Zahl der über Rostock in Richtung Schweden reisenden Geflüchteten übersteigt nach wie vor die Kapazitäten der Fährlinien in Richtung Trelleborg. So waren heute früh (Sonnabend, 31. Oktober 2015) insgesamt 1.907 Geflüchtete in insgesamt zehn Not- und Behelfsunterkünften in der Hansestadt untergebracht. Um Übernachtungen im Freien zu verhindern, war noch in der Nacht zu Sonnabend die Sporthalle des Innerstädtischen Gymnasiums geöffnet worden. Da sechs der zehn Unterkünfte überbelegt waren, hat der Verwaltungsstab der Hansestadt Rostock heute entschieden, auch das erst gestern frei gezogene ehemalige Gebäude des Gymnasiums Reutershagen in der Bonhoefferstraße behelfsweise als Unterkunft zu nutzen, falls die Kapazitäten in der Nacht nicht mehr ausreichen. Das Gymnasium Reutershagen hat ab Montag nach den Herbstferien planmäßig im modernen Gebäude der Energie-Plus-Schule in der Mathias-Thesen-Straße seinen Sitz. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
30. Oktober 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Rolf Elgeti unterzeichnet Forderungsverzicht über 11 Mio. Euro
Der kommissarische Vorstandsvorsitzende Dr. Chris Müller und Investor Rolf Elgeti konnten heute gemeinsam in Rostock einen wegweisenden Schritt zur weiteren Entschuldung der Ostseestadion GmbH & Co. KG bekanntgeben. Beide Seiten einigten sich auf einen Forderungsverzicht, der dem F.C. Hansa Rostock insgesamt eine Entlastung von 11 Millionen Euro bringt. „Die Unterzeichnung des Forderungsverzichtes ist ein wichtiges Signal vor der Mitgliederversammlung mit Blick auf die weitere Konsolidierung des Vereins und die geplante Ausgliederung“, betonte Müller. „Ich bin sehr froh, dass wir gemeinsam wie angekündigt die Weichen für eine positive Entwicklung der Stadiongesellschaft stellen konnten“, unterstrich auch Investor Rolf Elgeti. „Die Entschuldung ist die entscheidende Voraussetzung für eine positive wirtschaftliche und sportliche Entwicklung des Vereins. Das ist unser Ziel“, so Elgeti. Im Mai 2015 löste Investor Rolf Elgeti von der Obotritia Capital KGaA die Forderungen gegenüber der Ostseestadion GmbH & Co. KG in Höhe von 20,4 Mio. Euro ab. Nach mehreren Forderungsabtretungen sowie einem substantiellen Forderungsverzicht in Höhe von 7 Millionen Euro am 28. Oktober 2015 reduziert sich die Gesamtschuld um mehr als 11 Millionen Euro. „Damit hat sich die verbleibende Restschuld der Ostseestadion-Gesellschaft mehr als halbiert“, so der kommissarische Vorstandsvorsitzende. „Dank dieser strategischen Partnerschaft konnte nun die Trendwende bei den elementar bedeutenden finanziellen Rahmenbedingungen eingeläutet werden.“ Die Verzichtsvereinbarung steht unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Mitglieder zur Ausgliederung des Spielbetriebes und der Übertragung von 45 Prozent der Kommanditaktien an die Obotritia Capital KGaA. Über die Ausgliederung soll auf einer gesonderten Mitgliederversammlung Anfang des kommenden Jahres entschieden werden. Quelle: F.C. Hansa Rostock
29. Oktober 2015 | Weiterlesen
Unimedizin schaltet Rohrpostanlage scharf
Wie ein Getränkeautomat sieht es aus, das große Gerät, das seit einigen Wochen in einem eigenen Raum in der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin Rostock steht. Plötzlich summt die Maschine, lässt ein Ploppen hören – und im unteren Fach landet eine etwa 30 Zentimeter große durchsichtige Büchse. Statt Cola oder Sprite enthält sie wichtige Medikamente, die auf der Station gebraucht werden. Die Lieferung stammt direkt aus der Apotheke der Unimedizin – transportiert über die hauseigene Rohrpostanlage, die jetzt in Betrieb genommen wurde. Mit dem System werden neben Medikamenten auch Labor-, Blut- und Gewebeproben transportiert. Das funktioniert über ein rund 3500 Meter langes Rohrsystem, das auf dem Campus Schillingallee die einzelnen Gebäude, darunter die Apotheke, einzelne Institute und viele Stationen, miteinander verbindet. „Das Ganze geschieht dank Pressluft in Sekundenschnelle“, erzählt Ralf Breetzmann, Techniker in der Unimedizin. „Eine normale Probe legt fünf Meter pro Sekunde zurück. Manche Stoffe dürfen nicht ganz so schnell durch die Rohre geschossen werden; die sind etwa halb so rasant unterwegs.“ Schneller Transport für schnelle Versorgung: Vor allem im Intensivbereich wird Patienten mehrmals täglich Blut abgenommen, um ihren Allgemeinzustand zu prüfen. Diese Proben werden nun von den Pflegekräften mit reichlich Luftpolsterfolie sicher eingepackt und in einen der durchsichtigen Behälter gesteckt. Im Nu landet die Büchse im Institut für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, wo die Probe analysiert und ausgewertet wird. Der Befund trifft per Fax ebenso schnell wieder auf der Station ein – und die passende Behandlung kann starten. „Bisher wurde der Transport von unseren Blutläufern übernommen“, so Breetzmann. Allein auf dem Campus Schillingallee legten die Boten bis zu 15 Kilometer pro Tag zurück, bei jeder Wetterlage. „Die Rohrpost bringt also eine große Entlastung.“ [ad]Jeder Behälter habe seine eigene Heimatadresse, berichtet der Fachmann: „Wenn die Probe entnommen wurde, kehrt jede Büchse immer wieder zu ihrem Ursprungsort zurück.“ Die Mitarbeiter im Labor stecken sie dazu einfach wieder in die Röhre – den Weg nach Hause findet sie von allein. Nach 200 solcher Leerfahrten ist es Zeit für eine Dusche. „Dann werden die Dosen automatisch aus dem Verkehr gezogen und zu uns ins Ver- und Entsorgungszentrum umgeleitet.“ Dort gibt es – an deutschen Kliniken ist das einmalig – eine hochmoderne Waschmaschine, in der die Behälter gereinigt werden. Das System Rohrpost ist übrigens nicht neu: Zum ersten Mal wurden Büchsen in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf Reisen geschickt. „Heutzutage kommt nur ein bisschen mehr Elektronik hinzu“, so Breetzmann. „Also kein neumoderner Schnickschnack, sondern eine ganz solide und bewährte Technik.“ Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
28. Oktober 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen EN Baskets Schwelm mit 98:71 (45:33)
Die Rostock Seawolves haben ihr erstes Spiel in der Stadthalle Rostock gewonnen. 1.530 Zuschauer feierten einen souveränen 98:71-Kantersieg der Wölfe gegen die EN Baskets Schwelm. Zum Ende des zweiten Viertels bog das Team von Coach Sebastian Wild auf die Siegerstraße ein und führte in der gesamten zweiten Halbzeit zweistellig. Nach dem dritten Sieg in Folge stehen die Rostocker auf dem zweiten Tabellenplatz. Alle eingesetzten Seawolves-Spieler punkteten, fünf Akteure sammelten mindestens zwölf Punkte. Andre Murillo kam auf 18 Zähler. Bei den Gästen, die sich zum dritten Mal hintereinander geschlagen geben mussten, kam Mathias Perl auf 17 Punkte und vier Korbvorlagen. Die Schlussphase war ein weiterer Beleg dafür, dass Rostock Basketball liebt. 1.530 Zuschauer standen, klatschten und feierten ihre Rostock Seawolves, die gegen Schwelm den höchsten Sieg seit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB einfahren konnten. Dabei startete das Wolfsrudel etwas nervös in die Partie und vertendelte anfangs mehrfach den Ball. Schnell führten die Gäste mit 0:4 (2. Min) bzw. 5:11 (5.). Da halfen weder ein Dunk von Ivo Slavchev noch ein sehenswerter Korbleger von Daniel Lopez, um Schwelm die Spielkontrolle zu entreißen. Erst eine Rostocker Auszeit und die Einwechslungen von Sven Hellmann und David Rivers brachten die Seawolves ins Spiel. In der 8. Minute traf Hellmann aus der Mitteldistanz zum 15:13. Die Führung wechselte sodann hin und her und die Zuschauer sahen in dieser Phase einen offenen Schlagabtausch, aus dem die Wölfe mit 23:21 in die Viertelpause gingen. Foulprobleme der Gäste, knallharte Verteidigungsarbeit, das temporeiche Umschaltspiel der Seawolves und die Korbgefahr von Lopez, Rivers, André Murillo und Matt Hunter verhalfen den Hausherren, ihren Vorsprung bis zur Halbzeit (45:33) zweistellig auszubauen. Nach dem Seitenwechsel sorgte dann ein 10:2-Lauf für klare Verhältnisse; die Seawolves lagen in der 22. Minute erstmals mit 20 Zählern (55:35) vorn. Zwar konnte Schwelm zu Beginn des Schlussabschnitts nach einem 6:0-Lauf noch einmal auf zehn Punkte verkürzen (73:63, 32. Min), doch die Seawolves ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie blieben aggressiv und waren drauf und dran, erstmals in dieser Saison die 100-Punkte-Marke zu durchbrechen. Letztlich leuchtete ein 98:71-Heimsieg auf der Anzeigetafel, der die Seawolves auf den zweiten Tabellenplatz klettern ließ. Erneut gewannen die Seawolves das Rebound-Duell deutlich; sie sammelten 37 abprallende Fehlwürfe vom Brett ein, Schwelm kam nur auf 18. Bemerkenswert war auch die Verteidigung der Dreipunktewürfe: So traf Schwelm vier seiner ersten sechs Versuche von jenseits der Dreierlinie, verfehlte danach aber 15 Schüsse in Folge. [ad]„Zunächst möchte ich dem Team mein Kompliment aussprechen. Es kam sehr konzentriert aus der Halbzeitpause. Das war auch der Schlüssel. Trotz der Zwölf-Punkte-Führung zur Halbzeit war es deutlich enger, als es der Halbzeitstand erahnen lässt. Wir waren nach dem ersten Viertel defensiv sehr gut eingestellt und konnten recht dominant agieren, wir haben die Rebounds kontrolliert und so durch Schnellangriffe gepunktet“, sagte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel und lobte zugleich die Atmosphäre in der Stadthalle. „Es war eine atemberaubende Stimmung, gerade am Ende. Wir haben uns nach zwei Auswärtsspielen in Folge sehr darauf gefreut, wieder nach Hause zu kommen.“ Die Seawolves gehen am kommenden Wochenende bei den Hertener Löwen auf Korbjagd. Das nächste Heimspiel wird am 7. November um 19:30 Uhr gegen die VfL AstroStars Bochum in der Stadthalle Rostock ausgetragen. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Punkteverteilung pro Viertel (HRO-SCH): 23:21, 22:12, 28:24, 25:14 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (6), Hellmann (13), Hunter (17), Lange (5), Lopez (6), Markert (3), Murillo (18), Rivers (12), Slavchev (5), Vogt (13), Winkler (nicht eingesetzt) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
25. Oktober 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Sonnenhof Großaspach mit 1:3
Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den neuen Tabellenzweiten Sonnenhof Großaspach mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Nach einem Foul von Dennis Erdmann ab der 8. Minute in Unterzahl spielend, fanden die Rostocker kein Rezept gegen die Gäste. Tobias Rühle brachte Großaspach in der 16. Minute in Führung, Pascal Breier erhöhte in der 56. Minute. Matthias Henn gelang zwar noch der Anschlusstreffer, Großaspach antwortet jedoch direkt und erzielte durch Rühle den 3:1-Endstand. Damit steht Hansa Rostock nach dem 14. Spieltag auf dem 16. Tabellenplatz und nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Kiel und Cottbus auf einem Nichtabstiegsplatz. 10.700 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis gegen Preußen Münster unveränderte Rostocker Startelf. Doch nach nur acht gespielten Minuten wirft Dennis Erdmann alle Planungen von Hansa-Trainer Karsten Baumann über den Haufen. Nach einem völlig unnötigen harten Einstieg gegen Tobias Schröck fliegt der Rostocker Innenverteidiger mit Rot vom Platz. Dann geht alles ganz schnell. Nach einem schönen Pass in die Schnittstelle kommt Tobias Rühle frei vor Hansa-Keeper Marcel Schuhen zum Abschluss und trifft zur 1:0-Führung aus Gästesicht (16. Minute). Auf der Gegenseite steht Michael Gardawski bei seinem Versuch knapp im Abseits (17. Minute). In Überzahl und mit der Führung im Rücken stehen die Gäste kompakt und lauern auf Konterchancen. Bei Hansa läuft nach vorne nicht viel zusammen. Daran ändert auch der für Soufian Benyamina eingewechselte Maik Baumgarten (31. Minute) vorerst nichts. In der 40. Minute spielt sich Maximilian Dittgen auf der linken Seite durch die Rostocker Hintermannschaft, Marcel Schuhen kann seinen Schuss jedoch parieren und zur Ecke ins Toraus lenken. Auf der Gegenseite geht ein Ikeng-Kopfball nach vorangegangenem Freistoß doch recht deutlich links am Kasten vorbei. So verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Führung für Sonnenhof Großaspach zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel kann Hansa Rostock mit Gardawski zumindest einmal wieder den Hauch einer Chance für sich verbuchen, Großaspach-Keeper Kevin Broll hält die Kugel jedoch sicher (51. Minute). Auf Rostocker Seite klärt Marcel Schuhen einen Versuch von Rühle per Fußabwehr ins Toraus (53. Minute). Drei Minuten später zappelt der Ball dann jedoch erneut im Rostocker Netz. Den Schuss von Rühle kann Schuhen zwar noch parieren, der Abpraller landet jedoch vor den Füßen von Pascal Breier, der die Gästeführung auf 2:0 ausbaut. Karsten Baumann reagiert mit einem Doppelwechsel und bringt Julius Perstaller (für Christian Dorda) sowie Maik Lukowicz (für Stephan Andrist) ins Spiel. Nach einer schönen Flanke von Hansa-Kapitän Tobias Jänicke köpft Lukowicz den Ball nur knapp über den Querbalken (64. Minute). Fünf Minuten später geht ein Jänicke-Versuch aus spitzem Winkel links am Kasten vorbei. In der 70. Minute gelingt Hansa dann der Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß bekommt Großaspach den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum. Die Kugel landet bei Matthias Henn, der aus acht Metern zum 1:2 trifft. Nur eine Zeigerumdrehung später stellt Großaspach den Zwei-Tore-Abstand jedoch wieder her, Tobias Rühle trifft zum zweiten Mal. Hansa drückt nach vorne, doch sowohl Lukowicz als auch im Nachgang Perstaller scheitern an Schlussmann Broll (75. Minute). Ein Schuss von Gardawski streicht in der 85. Minute knapp am rechten Pfosten vorbei, Tore fallen auf beiden Seiten nicht mehr. [ad]Früh durch die Rote Karte dezimiert, haben die Rostocker erst nach den Wechseln im zweiten Durchgang ins Spiel gefunden, sodass der Großaspach-Sieg insgesamt durchaus verdient war. Mit 14 Punkten rutscht die Baumann-Truppe nach dem 14. Spieltag auf den 16. Tabellenplatz ab und steht nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses über dem Strich. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Freitagabend, wenn die Rostocker bei der Reserve des VfB Stuttgart zu Gast sind. Tore: 0:1 Tobias Rühle (16. Minute) 0:2 Pascal Breier (56. Minute) 1:2 Matthias Henn (70. Minute) 1:3 Tobias Rühle (71. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda (Julius Perstaller, ab 57. Minute) Jose Alex Ikeng, Marco Kofler Michael Gardawski, Stephan Andrist (Maik Lukowicz, ab 57. Minute) Tobias Jänicke, Soufian Benyamina (Maik Baumgarten, ab 31. Minute)
24. Oktober 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen SC Rist Wedel mit 70:58 (24:38)
Mit einer starken Defensivleistung erbeuteten die Rostock Seawolves einen 70:58-Auswärtssieg beim SC Rist Wedel und kletterten auf den dritten Tabellenplatz. Dabei lagen die Gäste von der Ostsee zur Halbzeit mit 14 Punkten zurück. Nach dem Seitenwechsel ließen die Wölfe nur 20 Zähler zu. David Rivers (16 Punkte), Tim Vogt (15) und Matt Hunter (14) punkteten zweistellig für Rostock. Bei Wedel kam Michael Bradley auf zwölf Punkte und neun Rebounds. Nach einem 0:7-Fehlstart kamen die Wölfe nach einer Auszeit und einem krachenden Dunk von Daniel Lopez zu den ersten eigenen Zählern. Der nervöse Auftakt schien wie abgeschüttelt, als der Rückstand nach einem Dreier von Matt Hunter nur noch zwei Punkte betrug (7:9, 6. Min). Wedel hatte jedoch auf die Zonenverteidigung der Gäste die passende Antwort parat und antwortete mit Sprungwürfen. Kapitän Tim Vogt übernahm zum Ende des ersten Abschnitts, erzielte fünf Zähler und hielt seine Farben im Rennen. Nach zehn Minuten stand es 12:14 aus Sicht der Seawolves. Der Start ins zweite Viertel glückte besser und die Rostocker gingen mit 20:16 in Führung (13.). Danach kam der SC Rist Wedel ins Rollen und spielte sich in einen Rausch. Bis zur Halbzeit erzielten die Hausherren 22 von 26 Zählern und gingen mit einem 14-Punkte-Vorsprung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel kamen die Seawolves bissig zurück und fanden, angetrieben von etwa 40 mitgereisten Fans, innerhalb kürzester Zeit wieder ins Spiel. Sie zwangen Wedel zu schweren Würfen, kontrollierten die Rebounds, brachten den Ball schnell in Richtung Korb und krallten sich so die erneute Führung nach einem 19:3-Lauf (43:41, 26. Min). Daraufhin ging es hin und her in einem packenden Basketballspiel. Vor dem Schlussviertel lagen die Gäste aus der Hansestadt mit 47:46 in Führung. Die intensive Begegnung war auch im Schlussabschnitt von eisenharter Defensivarbeit geprägt. Die Seawolves wussten mit dem Druck besser umzugehen und erlaubten den Hausherren keine Zähler bis zur 35. Minute. Bis dato bauten die Rostocker ihren Vorsprung zweistellig aus (58:46, 35. Min). Als Hunter einen Angriff mit einem einhändigen Dunk zum 62:48 (36. Min) abschloss, sprang nicht nur die Seawolves-Bank auf – es war die Ekstase und der Lohn für die jubelnden Anhänger aus dem eigenen Lager. Vor stimmungsvoller Kulisse brachten die Seawolves die Partie über die Zeit und siegten am Ende souverän mit 70:58. David Rivers (16 Punkte, 4 Rebounds), Tim Vogt (15/4) und Matt Hunter (14/6) punkteten zweistellig für die Seawolves, die das Rebound-Duell mit 43:28 für sich entscheiden konnten. [ad]„Wir haben ein recht solides erstes Viertel gespielt, denn es ist immer schwierig, in Wedel ins Spiel zu finden. In den letzten sieben Minuten vor der Halbzeit haben wir uns das Spiel aufdiktieren lassen und traten selbst nicht mit der Intensität auf, die man in dieser Liga braucht, um erfolgreich zu sein. Das war nicht akzeptabel, und das wissen die Jungs auch. In der Halbzeit haben sich die Jungs entschieden, eine Reaktion zu zeigen. Wir waren nach der Pause viel stärker in der Verteidigung und wissen, dass die Jungs das Talent und die Substanz dazu besitzen. Dass es am Ende so erfolgreich ausfiel, ist sehr erfreulich“, sagte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Die Seawolves gehen am kommenden Wochenende wieder im eigenen Revier auf die Jagd. Am Samstag, den 24. Oktober, um 19:30 Uhr sind die EN Baskets Schwelm zu Gast in der StadtHalle Rostock. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Punkteverteilung pro Viertel (WED-HRO): 14:12, 24:12, 8:23, 12:23 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (4), Hellmann (5), Hunter (14), Lange (2), Lopez (8), Markert (3), Murillo (1), Owczarek (nicht eingesetzt), Rivers (16), Slavchev (2), Vogt (15), Winkler (nicht eingesetzt) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister
18. Oktober 2015 | Weiterlesen
The Hoodoo Two gewinnen das 23. Landesrockfestival MV 2015
Es war heiß, es war laut und es war musikalisch sehr abwechslungsreich, als sechs Newcomerbands aus Mecklenburg-Vorpommern beim 23. Landesrockfestival am vergangenen Samstag den M.A.U. Club Rostock rockten. Moderator Alligator, RIVANEE, The Hoodoo Two, MATES, SonuVab!tch und Zum Anker hießen die Teilnehmer – Marlow spielte als Special Guest. Zu der Mischung aus Funk, Rock, Blues, Singer-Songwriter und Shantycore kamen jede Menge Konfetti-Regen, tanzende Fische auf der Bühne, singende Musiker im Publikum, Leuchtstäbe für Jedermann und eine Polonaise durch den gesamten Club. Die Bands scheuten keine Kosten und Mühen dem Publikum ordentlich einzuheizen und ihr bestes zu geben. Doch wie es immer so ist, es kann leider nur einen Gewinner geben … oder auch zwei: „The Hoodoo Two sind zu dritt, zu zweit und eins. Oh Brother, you have no idea.“ Doch spätestens als Frontmann und Sänger Tobias Wolff den Auftritt im Publikum beendete und vielen Leuten persönlich die Hand reichte, hatten alle eine Idee von der Hoodoo-Magie des Blues-Rock-Trios aus dem Warnow Valley. Und diese schien alle derart überzeugt zu haben, dass The Hoodoo Two der große Sieger des gesamten Abends wurde. Sie räumten nicht nur den Publikumspreis (ein Support-Gig im M.A.U. Club Rostock), sondern auch den Jurypreis (1.000€ vom Landesmusikrat + 3.000 Nachwuchsförderpreis von der Stiftung Mecklenburg) ab, welcher außerdem das Ticket zur Teilnahme am Bundesfinale des Local Heroes Contests am 07.11.2015 in Salzwedel beinhaltete. „Als ich den ersten Ton gehört habe, war ich sofort verliebt“, schwärmte die Jurorin Federica Malafronte (Künstlermanagerin beim BTM Management). Auch ihre beiden Juror-Kollegen Golo Schmiedt (Musiker und Moderator) und Adrian Hillekamp (A&R bei der Motor Entertainment GmbH) pflichteten ihr bei und waren besonders von der Einheit der Band und dem Charisma des Sängers beeindruckt. Den zweiten auf 3.000€ dotierte Nachwuchsförderpreis der Stiftung Mecklenburg verlieh die Jury an SonuVab!tch. Das Rostocker Quintett, welches Indie-Rock und Metal zu einer interessanten Mischung vereint, begeisterte die Jury mit einer sehr energiegeladenen Show, die auch auf das Publikum überging und alle zum Tanzen brachte. Mit dem Preisgeld werden sie wohl ihre Tour Anfang nächsten Jahres finanzieren. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen beteiligten Bands und HelferInnen, wünschen The Hoodoo Two viel Erfolg beim Bundesfinale in Salzwedel und freuen uns schon auf das 24. Landesrockfestival im nächsten Jahr! Quelle: PopKW – Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V., Fotos: Danny Gohlke
18. Oktober 2015 | Weiterlesen
Rostock muss weitere Notunterkünfte einrichten
Die Hansestadt Rostock muss weitere Notunterkünfte einrichten. Das hat heute der Verwaltungsstab beschlossen. Während in der vergangenen Nacht mit über 1.300 Geflüchteten die bisherige Maximalzahl bei den Durchreisenden erreicht wurde, ist die Hansestadt heute Nacht auf bis zu 1.800 Menschen eingerichtet, für die Notquartiere auf ihrer Weiterreise nach Skandinavien zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Kapazitäten der Weiterreisemöglichkeiten nach Schweden werden damit bei weitem übertroffen. „Eine Übernachtung im Freien ist nicht zumutbar“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. „Daher müssen wir wieder auch Sporthallen als Notunterkünfte nutzen.“ Neben den bisher genutzten Objekten sind dies nun auch Sporthallen in der Rostocker Südstadt. Die vergangene Nacht haben zudem 159 Geflüchtete in der Rostocker Rathaushalle verbracht. Im Rahmen der intensiven Suche nach geeigneten Gebäuden konnten heute die Voraussetzungen für die Nutzung einer ehemaligen Gewerbehalle in der Schmarler Industriestraße geschaffen werden. Hier werden ab sofort etwa 500 Übernachtungsplätze zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Roland Methling unterstreicht: „Wir arbeiten an der Grenze der Belastungen. Danke an alle, die mit ihrer Arbeit und der Hilfe diese Leistungen dennoch ermöglichen, und danke auch nach Schweden, dass dies bisher so mitgetragen wird. Dies ist ein enormer Kraftakt, den wir meistern müssen und auch meistern. Ich fordere jedoch von der Bundesregierung, sehr schnell wieder rechtskonforme Zustände in Deutschland zu gewährleisten. Dies muss innerhalb von wenigen Tagen erfolgen und darf nicht noch Wochen oder Monate dauern! Die Registrierungen müssen gewährleistet werden, wir müssen schnell zu einem von staatlichen Stellen geleiteten Prozeß zurückfinden! Diese Kraftanstrengung muss Verwaltung in Deutschland leisten können!“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
16. Oktober 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Preußen Münster trennen sich 1:1
Hansa Rostock erkämpft im Flutlichtspiel an der Hammer Straße ein Remis beim Tabellenzweiten Preußen Münster. Obwohl die Rostocker nach einer Roten Karte für Charles Elie Laprevotte ab der 26. Minute mit einem Mann mehr auf dem Platz standen, gelang es ihnen nicht, einen Vorteil aus der nominellen Überlegenheit zu ziehen. Nach dem Seitenwechsel gelang Tobias Jänicke der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Vor den weiteren Partien des Spieltages verbessert sich Hansa Rostock mit 14 Punkten um eine Position auf den 14. Tabellenplatz. Mit knapp 20 Minuten Verspätung pfeift der Unparteiische Felix-Benjamin Schwermer die Flutlichtpartie zwischen Preußen Münster und Hansa Rostock an. Zahlreiche Gästefans standen im Stau und kamen nicht rechtzeitig ins Preußenstadion. Dort sehen die insgesamt 9.400 Zuschauer eine im Vergleich zur Heimniederlage gegen Dynamo Dresden auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Marcus Hoffmann steht an diesem Abend wieder Matthias Henn in der Innenverteidigung. Für Maik Baumgarten und Julius Perstaller kommen die zuletzt gesperrten Marco Kofler und Michael Gardawski zum Einsatz. Hansa startet mit leichten Vorteilen in die Partie, torgefährlich wird es jedoch auf beiden Seiten erstmal nicht. Den ersten Aufreger des Spiels gibt es in der 26. Minute, als Charles Elie Laprevotte die Rote Karte sieht, nachdem er Marco Kofler mit einem hohen Bein am Kopf tritt. Trotz Unterzahl geben die Preußen weiter den Ton auf dem Spielfeld an und mit der ersten Chance des Spiels gehen die Hausherren prompt in Führung. Mehmet Kara drippelt sich durch die Rostocker Hintermannschaft und legt den Ball quer in die Mitte auf den frei stehenden Philipp Hoffmann. Aus zehn Metern trifft dieser zur 1:0-Führung in die Rostocker Maschen (36. Minute). Hansa Rostock startet mit Julius Perstaller (für Marco Kofler) in den zweiten Durchgang. Nach einem Abpraller trifft Hansa-Kapitän Tobias Jänicke zum Ausgleich in den linken Winkel (51. Minute). Auf der Gegenseite schnappt sich Torschütze Hoffmann nach einem Ikeng-Fehlpass die Kugel und schießt den Ball nach einem schönen Solo nur knapp über den Querbalken (65. Minute). Beide Mannschaften scheinen sich fast schon mit dem Remis anfreunden zu können, Torgefahr kommt kaum noch auf. Nachdem die Preußen-Fans zum wiederholten Mal Pyrotechnik in der Fiffi-Gerritzen-Kurve zünden, unterbricht der Unparteiische Felix-Benjamin Schwermer die Partie und schickt die Mannschaften in der 80. Minute in die Kabinen. Nach einer zehnminütigen Unterbrechung kommen die Teams zurück aufs Spielfeld. Jänicke schickt Benyamina, der verfehlt das Tor jedoch knapp (81. Minute). Dennis Erdmann probiert es mit einem Distanzschuss, Preußen-Keeper Niklas Lomb pariert den Versuch jedoch problemlos (83. Minute). Überpünktlich wird die Partie ohne weitere Höhepunkte abgepfiffen. Hansa Rostock bleibt nach einer insgesamt schwachen Partie auswärts weiter ungeschlagen, aber auch seit neun Partien ohne Sieg. Mit 14 Punkten klettert die Baumann-Truppe nach dem 13. Spieltag vorerst auf den 14. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn die SG Sonnenhof Großaspach im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Philipp Hoffmann (36. Minute) 1:1 Tobias Jänicke (51. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Michael Gardawski, Jose Alex Ikeng, Marco Kofler (Julius Perstaller, ab 46. Minute), Stephan Andrist Tobias Jänicke, Soufian Benyamina
16. Oktober 2015 | Weiterlesen
Schwimmendes LNG-Kraftwerk versorgt Kreuzliner mit Strom
Die Barge „Hummel“ wirbt derzeit im Ostseebad Warnemünde für sauberen Strom, mit dem die im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiffe versorgt werden sollen. Aus Flüssigerdgas (LNG, liquefied natural gas) erzeugt das von der Hamburger Firma Becker Marine Systems entwickelte schwimmende Kraftwerk den benötigten Strom dabei sehr viel sauberer als die Kreuzliner selbst. Traumschiff oder Dreckschleuder – die Akzeptanz der Kreuzschifffahrt Kreuzfahrtschiffe mitten im Ort sind attraktiv – für Passagiere, Reedereien und Schaulustige. Rostock steht in der Gunst der Kreuzfahrttouristen besonders weit oben. Mit 175 Anläufen ist Warnemünde auch 2015 wieder Deutschlands beliebtester Kreuzfahrthafen geworden. Doch die Riesen der Meere bringen auch Probleme ins Ostseebad, Umweltprobleme. Während die Schiffe im Hafen liegen, laufen ihre Stromgeneratoren weiter. Bei vierstelligen Passagierzahlen verbrauchen moderne Ozeanriesen schnell mal so viel Energie wie eine ganze Kleinstadt. Die dabei entstehenden Abgase landen – meist ungefiltert – in der Atmosphäre und verpesten die Luft im Ostseebad. „Alle Kreuzfahrtschiffsunternehmen, alle Reeder, alle Unternehmen, die hier im Hafen tätig sind, erfüllen die Emissionswerte“, stellt Jens Aurel Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (Hero), klar. „Die öffentliche Wahrnehmung allerdings“, räumt Scharner ein, „liefert ein ganz anderes Bild. Da sehen wir, dass man sich über Emissionen beschwert, dass es eine Beeinträchtigung ist für Touristen, aber auch für Anwohner und dass man sich mit diesem Thema aktiv auseinandersetzen muss.“ Gesundheitsgefahr durch Feinstaub, Schwefel- und Stickoxide Doch es ist weit mehr als ein subjektives Problem, gegen das die Betroffenen seit Jahren Sturm laufen und das den Ortsbeirat Warnemünde immer wieder beschäftigt. Denn die von den Kreuzfahrtriesen einzuhaltenden Umweltvorschriften sind nach wie vor mehr als lasch. Feinstaub macht krank, doch Partikelfilter – im Automobilbereich längst Stand der Technik – gibt es bislang nur auf ganz wenigen Schiffen. Besonders die ultrafeinen Nanopartikel stehen im Verdacht, über Lunge und Blutbahnen ins Herz zu wandern und dort Infarkte auszulösen. Sie werden bei Messungen der Luftreinheit bislang nur unzureichend erfasst. Und die Stickoxide (NOx) – durch den Manipulationsskandal bei VW gerade in aller Munde – entwickeln sich mehr und mehr zum größten Problem. Sie sind an der Entstehung von Ozon beteiligt und belasten vor allem die Atemwege. Was die Schwefeloxide betrifft, dürfen die Kreuzfahrtschiffe während ihrer Liegezeiten im Hafen statt Schweröl zwar nur noch schwefelarmen Marinediesel verbrennen, doch mit 0,1 Prozent ist der Schwefelanteil immer noch mehr als einhundert mal höher als beim PKW-Diesel. Katalysatoren gibt es bisher kaum. Auf sogenannte Abgaswäscher (engl. Scrubber) greifen Reedereien in erster Linie zurück, um trotz strengerer Schwefelgrenzwerte im Ostseeraum weiter mit giftigem Schweröl fahren zu können. Landstrom – die Steckdose für Kreuzfahrtschiffe Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Solange ein Schiff im Hafen liegt, wird es per Kabel vom Land aus mit Strom versorgt, idealerweise mit sauberem Ökostrom. Doch ganz so einfach ist es nicht, verdeutlicht Dirk Lehmann von Becker Marine Systems die Probleme. Neben dem enorm hohen Leistungsbedarf arbeiten Seeschiffe mit einer Frequenz von 60 statt der an Land üblichen 50 Hertz. „Die Frequenzanpassung sowie das Abfangen der Lastwechsel, ohne dass es dabei zu Spannungsschwankungen kommt, machen Landanschlüsse teuer, vor allem wenn es keine ganzjährige Nutzung wie etwa in Florida gibt“, erklärt Lehmann. Auf zehn bis zwölf Millionen Euro pro Anschluss schätzt Hero-Chef Scharner die Kosten und winkt ab: „Das ist wirtschaftlich nicht darstellbar.“ Als Hafen würden sie die notwendige Unterstützung bieten, vor allem was die Infrastruktur betrifft. Insgesamt sieht sich Scharner jedoch nur als Mittler zwischen Stromanbieter und Reederei. Alternative: Strom vom schwimmenden Kraftwerk Eine Alternative zu mehreren teuren Landanschlüssen könnte ein schwimmendes Kraftwerk sein, wie es seit diesem Jahr im Hamburger Hafen zum Einsatz kommt. Die von der Firma Becker Marine Systems entwickelte Barge „Hummel“ hat dort während der laufenden Saison das Kreuzfahrtschiff AIDAsol mit sauberem Strom versorgt. Die Barge arbeitet mit Flüssigerdgas (LNG), das in zwei normalen 40-Fuß-Containern auf Deck gelagert wird. Speziell isoliert wird das Erdgas bei -163 Grad Celsius auf ein Sechshundertstel seines normalen Volumens komprimiert. Bei vorhandenen Anschlüssen ist auch ein Betrieb über das lokale Erdgasnetz möglich. Fünf Caterpillar-Motoren verbrennen das erwärmte Gas und liefern insgesamt 7,5 Megawatt Leistung bei 11 KV. Ein Ausbau auf bis zu sieben Motoren ist möglich. Etwa 13 Millionen Euro würde solch eine Barge kosten. Keinerlei Rußpartikel, keine Schwefeloxide, 80 Prozent weniger Stickoxide und 20 Prozent weniger CO2 – die Umweltbilanz im Vergleich zum an Bord der Kreuzliner aus Marinediesel erzeugten Strom kann sich sehen lassen. Allein über die Versorgung des AIDA-Kreuzfahrtschiffes wäre der Betrieb des schwimmenden Kraftwerks jedoch nicht rentabel. „Für die Wirtschaftlichkeit haben wir einen Winterbetrieb dargestellt“, erläutert Max Kommorowski von der Betreiberfirma LNG Hybrid. „In Hamburg wird es so sein, dass ein großes Hamburger Terminal sich die Barge für die Eigenstromproduktion mieten wird. Abwärme wird ins südliche Hamburger Fernwärmenetz eingespeist.“ Dank Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet die Barge dabei mit einem Wirkungsgrad von rund 84 Prozent äußert effektiv. [ad]Das Henne-Ei-Problem: Schiffe ohne Anschlüsse, Häfen ohne Strom Bliebe noch ein Problem: Bislang gibt es kaum Schiffe, die für den Bezug von Landstrom ausgerüstet sind und kaum Häfen, die diesen anbieten. Das klassische Henne-Ei-Problem: Die Reeder schauen auf die Häfen, die Häfen auf die Reeder. Etwa 50 von 220 Kreuzfahrtschiffen sind derzeit für einen Landstromanschluss vorbereitet, schätzt Dirk Lehmann. In zehn Jahren könnten es gut 100 Schiffe sein. Ist die Infrastruktur vorhanden, könnte der saubere Landstrom fließen. Vielleicht. Denn er ist immer noch rund doppelt so teuer wie sein an Bord des Kreuzfahrtschiffes erzeugter dreckiger Bruder. Für AIDA waren die Kosten bei diesem Prestigeprojekt kein Problem. „Für uns ist Umweltschutz die Grundlage unseres Geschäftsmodells, das ist das, was wir unseren Gästen verkaufen“, erklärt Theite Krämer von der Rostocker Reederei. Außer Spesen nichts gewesen? Nach einer schnellen Landstromlösung für Warnemünde sieht es momentan nicht aus. Für den wirtschaftlichen Betrieb bedarf es einer Winterlösung. Eine Barge nur für die Sommersaison sei nicht rentabel, doch „gerade die Winterlösung ist für uns die Herausforderung“, bringt der Hero-Chef das Problem auf den Punkt. Dabei müsste die LNG-Barge während der Wintermonate nicht in Rostock bleiben. Sie könnte irgendwo im Ostseeraum liegen, um dort Strom und Fernwärme ins Netz einzuspeisen – man sei auf der Suche nach einer Lösung. Und man brauche einen „Ankerkunden“, so Scharner. In Hamburg hat sich AIDA als Partner verpflichtet, eine gewisse Menge Strom abzunehmen. „So eine Lösung suchen wir auch in Rostock, mit so einem Ankerkunden erreichen wir auch die notwendige Wirtschaftlichkeit in Rostock.“ Blick in eine saubere Zukunft Die Stromerzeugung mittels LNG per schwimmendem Kraftwerk ist auch für die Betreiber nur eine Brückentechnologie. Die AIDAprima, die im kommenden Jahr in Dienst gestellt wird, verfügt bereits über einen Dual Fuel Motor und kann so während der Hafenliegezeiten selbst emissionsarm Strom aus LNG erzeugen. Die übernächste Generation der AIDA-Schiffe soll unter dem Motto „Green Cruising“ komplett mit Flüssiggas betrieben werden. Für bereits gebaute Kreuzfahrtschiffe, die meist weit über 20 Jahre in Betrieb bleiben, ist Landstrom auf absehbare Zeit jedoch eine sinnvolle Alternative – neben der dringend notwendigen Nachrüstung von Schadstofffiltern versteht sich, denn auch der auf offener See in die Luft geblasene Dreck kommt irgendwann immer zurück.
16. Oktober 2015 | Weiterlesen
Sperrung der Geh- und Radwegbrücke in der St.-Petersburger Straße
Aufgrund von Bauwerksschäden muss die Geh- und Radwegbrücke St.-Petersburger Straße (Ostseite) über den Schmarler Bach kurzfristig voll gesperrt werden. Dies teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Nach massiven Schäden am Geländer, an den Holzstützen sowie am Holztragwerk ist die Brücke bei einer Brückenprüfung in Kombination mit einer statischen Nachrechnung als nicht mehr tragfähig und nicht instandsetzungswürdig eingestuft worden. Der Fußgänger- und Radfahrerverkehr wird auf den Geh- und Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite geleitet. Das Bauwerk war als reine Holzbrücke im Jahre 1968 errichtet worden und hat seine planmäßige 30-jährige Lebensdauer deutlich überschritten. Der Hansestadt Rostock liegt die Planung eines Ersatzneubaus für die Brücke vor. Die Beauftragung der Bauleistungen ist derzeit wegen fehlender Haushaltsmittel noch nicht möglich. Aktuell wird geprüft, ob die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden können. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
15. Oktober 2015 | Weiterlesen
Warnemünde bleibt Deutschlands Kreuzfahrthafen Nummer 1
Gegen 8 Uhr wird das Kreuzfahrtschiff „AIDAmar“ am 17. Oktober an Liegeplatz P8 festmachen und die erfolgreiche Kreuzfahrtsaison 2015 in Rostocks Ostseebad beschließen. Insgesamt waren bei den in diesem Jahr 175 absolvierten Anläufen 354.000 Passagiere auf den Urlauberschiffen, die durch das von und an Bord gehen für mehr als 700.000 Passagierbewegungen im Hafen sorgten. Nach einer Definition des Verbandes „Cruise Europe“ zur Zählweise von Kreuzfahrtpassagieren, die aufsteigende (132.000) mit absteigenden (131.000) Passagieren – die allerdings größtenteils identisch sind – und Transitpassagieren (222.000) addiert, kommt Rostock-Warnemünde auf 485.000 Passagiere. „181 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen waren für dieses Jahr angemeldet. Leider fanden sechs Anläufe wegen Sturms und technischer Probleme nicht statt. Nichts desto trotz war Warnemünde erneut, der am häufigsten angesteuerte Kreuzfahrthafen Deutschlands. Wir danken allen Kreuzfahrtreedereien, Dienstleistungsunternehmen und Behörden für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr“, resümiert Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Von den 175 Schiffsanläufen von 39 Kreuzfahrtschiffen in diesem Jahr wurden 163 in Warnemünde und zwölf im Überseehafen betreut. Das größte Schiff, das die Warnowmündung in dieser Saison ansteuerte, war „Regal Princess“ mit einer Länge von 330 Metern und einer Bruttoraumzahl von 142.714. Rund 3.600 Passagiere und 1.350 Besatzungsmitglieder finden auf dem im Mai 2014 in Dienst gestelltem Schiff Platz. Bei 92 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. So schickte die Rostocker Reederei AIDA Cruises mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ zwei Schiffe vom Basishafen Warnemünde 38 mal auf Ostseekreuzfahrt. In dieser Saison hatten 28 internationale Reedereien den Ostseehafen an der Warnow in ihre Reiseplanungen aufgenommen. 16 Prozent aller Kreuzfahrtgäste besuchten Berlin Von den 354.000 Seereisenden in diesem Jahr stellten die Deutschen mit 110.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 55.000 US-Amerikanern, 27.000 Briten, 23.000 Spaniern, 17.000 Italienern, 15.000 Kanadiern, 10.000 Australiern und 97.000 Touristen aus 148 weiteren Nationen. Zudem befanden sich 133.000 Crewmitglieder aus 129 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich weit mehr als ein Drittel auf Landgang begaben. In dieser Saison unternahmen 16 Prozent aller Warnemünder Kreuzfahrtgäste, d.h. etwa 57.000, per Bahn oder Bus einen Tagesausflug nach Berlin. Etwa 165.000 Passagiere entdeckten als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und mehr als 130.000 begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung. Auf Grundlage einer Studie der Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder ist davon auszugehen, dass in der Saison 2015 mehr als 15 Millionen Euro von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. „Die Wertschöpfungskette ist lang, und deshalb ist das Kreuzfahrtgeschäft in Warnemünde auch so bedeutsam für Stadt und Land“, erklärt Jens A. Scharner. 17 Kreuzfahrtschiffe machten in diesem Jahr bei 78 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, so genanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden 26.000 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt. In der vergangenen Saison waren es 21.000 Kubikmeter. Kreuzfahrtschiffanläufe in Rostock-Warnemünde Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
15. Oktober 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen RSV Eintracht Stahnsdorf mit 76:68 (43:39)
Die Rostock Seawolves erkämpften sich einen 76:68-Auswärtssieg beim RSV Eintracht Stahnsdorf vor 250 Zuschauern und kletterten auf den fünften Tabellenrang. Die Ostseestädter kontrollierten das Spiel über weite Strecken, konnten sich jedoch erst in der Schlussphase entscheidend absetzen. Neben Topscorer Shawn Gulley (14 Punkte) punkteten auch Kapitän Tim Vogt (13) und Matt Hunter (10) zweistellig. Bei den Hausherren ragten US-Center Kenneth Cooper (21 Punkte, 11 Rebounds) und Flügelspieler Joey Ney (18 Pkt) heraus. Seawolves-Kapitän Tim Vogt ging wie seine Mannschaftskameraden hochmotiviert ins Spiel und markierte die ersten fünf Zähler für sein Team. Auch am Ende übernahm der 24-jährige Aufbauspieler Verantwortung, als er in den letzten drei Minuten acht Punkte einnetzte. „Ich bin froh, dass heute der Knoten geplatzt ist und die Würfe endlich reingingen“, blickte er auf seine wichtigen 13 Zähler, darunter drei erfolgreiche Dreipunktewürfe, zurück. „Wir haben gezeigt, dass viel mehr in dem Team steckt als wir letzte Woche gezeigt haben. Wir waren da, als es eng wurde. Man kann allen ein Lob aussprechen, niemand hat sich hängen lassen, egal ob es gut oder schlecht lief. Ich bin sehr stolz auf die Jungs.“ Von Beginn an zeigten sich die Seawolves hellwach und hungrig, um den zweiten Auswärtssieg der Saison zu holen. Die Hausherren blieben im ersten Abschnitt auf Schlagdistanz (5:5, 2. Min; 11:11, 6. Min) und gestalteten das Spiel offen. Die Führung wechselte mehrfach hin und her. Shawn Gulley, der zum Ende des ersten Abschnitts eingewechselt wurde, traf zwei Dreier aus der Ecke und hielt sein Team dadurch weiter vorn. Mit 24:22 für die Rostocker ging es ins zweite Viertel. Ein weiterer Dreier Gulleys sorgte für die größte Seawolves-Führung der ersten Halbzeit (29:22, 12. Min). Stahnsdorf ließ sich dadurch jedoch nicht beeindrucken und antwortete, angeführt vom US-Amerikaner Jeff Harper, mit einem 6:0-Lauf. Eine Auszeit von Coach Wild brach den Stahnsdorfer Zwischenspurt und rüttelte den Jagdinstinkt der Wölfe wieder wach: Matt Hunter stopfte spektakulär, Daniel Lopez blockte zwei Würfe in der Abwehr und streute im Angriff acht Zähler ein, so dass zur Pause eine 43:39-Führung für die Gäste auf der Anzeigetafel leuchtete. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber nach dem fünften Foul von Tobias Lange auf 48:49 (27. Min) heran, konnten die Führung jedoch nicht an sich reißen. Die Seawolves verteidigten den knappen Vorsprung in der gesamten zweiten Hälfte. Sven Hellmann und Gulley, der als gebürtiger Berliner eine Art „Heimspiel“ hatte, waren an einem 7:0-Lauf beteiligt, um die Wölfe mit 58:50 (30.) in Front zu bringen. Die höchste Führung des Abends hatten die Seawolves in der 32. Minute inne, als André Murillo einen Angriff per Korbleger zum 62:53 abschloss; zuvor rangen die Wölfe verbissen nach Offensiv-Rebounds und wurden für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt. Die über 20 mitgereisten Fans feuerten ihr Team das gesamte Spiel über frenetisch an. Als der RSV Eintracht mit einem 5:0-Lauf antwortete, um auf vier Punkte zu verkürzen, blieb die Konzentration und der Siegeswille der Hansestädter ungebremst. Rostock überstand den Zwischenspurt der Gastgeber und blieb cool. Kapitän Vogt war es schließlich, der die wichtigen Akzente am Ende setzte. Nach Spielende feierten die mitgereisten Fans ihre Helden, die den zweiten Auswärtssieg der Saison und den ersten ProB-Sieg beim RSV Eintracht Stahnsdorf erringen konnten. Sechs Spieler der Seawolves erzielten mindestens acht Punkte, Matt Hunter schrammte mit zehn Punkten und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei. Beim RSV Eintracht, der sein zweites Heimspiel der Saison verlor, punkteten mit Kenneth Cooper (21), Joey Ney (18) und Jeff Harper (14) drei Akteure zweistellig. Die Seawolves bestreiten am kommenden Wochenende das nächste Auswärtsspiel. Am Sonntag, den 18. Oktober, um 17 Uhr sind sie beim Tabellenvierten SC Rist Wedel zu Gast. [ad]„Es war ein sehr intensives Spiel, das wir auch so erwartet haben. Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden. Offensiv lief der Ball viel besser als zuletzt. Da der Ball sich gut bewegt hat und wir einfache Würfe bekommen hatten, haben wir auch hochprozentig getroffen. Riesenkompliment ans Team, dass es am Ende die Fassung bewahren konnte, auch cool geblieben ist und im Endeffekt die großen Plays gesetzt hat. Das hat es uns ermöglicht, hier einen ganz wichtigen und schwer erkämpften Auswärtssieg einzufahren“, lobte Coach Sebastian Wild die Einstellung und Moral seines Teams. Punkteverteilung pro Viertel (RSV-HRO): 22:24, 17:19, 13:15, 16:18 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (14), Hellmann (6), Hunter (10), Lange (0), Lopez (8), Markert (3), Murillo (5), Owczarek (nicht eingesetzt), Rivers (8), Slavchev (9), Vogt (13), Winkler (nicht eingesetzt) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
11. Oktober 2015 | Weiterlesen
Grundhafte Sanierung der Straße „An der Jägerbäk“
Die Fahrbahn „An der Jägerbäk“ im Abschnitt Schutower Straße bis Kleingartenanlage „Jägerbäk“ wird jetzt im Auftrag der Hansestadt Rostock saniert, teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Die Firma Strabag AG erneuert den Abschnitt auf einer Länge von 725 Metern. Die Fräsarbeiten, der Einbau von Asphaltbinder und der Asphaltdecke sowie die Markierungsarbeiten werden unter Vollsperrung der Straße „An der Jägerbäk“ einschließlich des Knotenbereiches Schutower Straße erfolgen. Folgende Termine der Vollsperrung sind geplant: am 10. Oktober Fräsarbeiten, am 17. Oktober Einbau Asphaltbinder und am 24./25. Oktober der Einbau der Asphaltdecke und Markierungsarbeiten. Die Arbeiten an den Nebenanlagen sowie der Ausbau des nördlichen Randstreifens erfolgen unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung. Es wird um Beachtung der Umleitungsbeschilderung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
9. Oktober 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock beruft neuen Vorstand
Der F.C. Hansa Rostock hat am Freitag (09.10.2015) einen neuen Vorstand präsentiert. Auf Vorschlag des kommissarischen Vorstandsvorsitzenden Dr. Chris Müller und nach einstimmigem Beschluss des Aufsichtsrates des F.C. Hansa wurden Hansa-Sportdirektor Uwe Klein und der Rostocker Rechtsanwalt Gunnar Kempf in den Vorstand des Rostocker Drittligisten berufen. Der seit 2014 als sportlicher Leiter des F.C. Hansa tätige Uwe Klein wird den Vorstandsposten im Hauptamt übernehmen. Gunnar Kempf – seit 2005 Mitglied des F.C. Hansa Rostock- ist langjähriger juristischer Berater des Vereins. Der 43-Jährige wird das Vorstandsamt ehrenamtlich bekleiden. „Ich freue mich auf eine konstruktive und ergebnisorientierte Zusammenarbeit und bedanke mich, dass sich Uwe Klein und Gunnar Kempf bereit erklärt haben, das Amt kommissarisch zu übernehmen und damit die Handlungsfähigkeit des Vereins zu sichern“, so Dr. Chris Müller. Der F.C. Hansa dankt den bisherigen Vorstandsmitgliedern Rainer Friedrich und Constanze Steinke, deren Amtszeit mit der Neuberufung von Uwe Klein und Gunnar Kempf endet. Unterstützt wird der kommissarische Vorstand des F.C. Hansa Rostock durch das ehemalige Vorstandsmitglied der Ostseesparkasse Rostock Thomas Metzke. Der diplomierte Bankbetriebswirt wird dem Gremium künftig ehrenamtlich in betriebswirtschaftlichen Fragen beratend zur Seite stehen. Kurz-Vita des neuen Vorstandes des F.C. Hansa Rostock: Vorstandsvorsitzender Dr. Chris Müller Geboren: 06.05.1968 in Gera Beruf: Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock Vorstand Uwe Klein Geboren: 11.01.1970 in Haiger Beruf: Sportdirektor F.C. Hansa Rostock Vorstand Gunnar Kempf Geboren: 09.11.1971 in Aurich Beruf: Rechtsanwalt Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.
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