Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Rock 'n' Roll bei Karls Eiswelt 2014/2015 in Rövershagen
Wer eine Zeitreise in die amerikanischen 50er und 60er Jahre machen möchte, kann dies ab heute in Karls Erlebnis-Dorf tun. Allerdings muss er sich warm anziehen, denn die Reise führt in das Minus zehn Grad kalte Eiswerk. 17 osteuropäische Eiskünstler haben aus 1440 Eisblöcken Ikonen der Rock’n’Roll-Ära geformt. James Dean, Marylin Monroe und vor allem Elvis Presley wurden überlebensgroße Eisdenkmäler gesetzt. Elvis-Fans, die damit liebäugeln zum 80. Geburtstag des King of Rock ‘n’ Roll am 8. Januar 2015 nach Graceland zu fahren, finden vielleicht in Rövershagen eine Ausflugsalternative. Ein lettisches Eisschnitzerteam hat das legendäre Anwesen in Memphis kopiert: aus Eis und Schnee, 22 Meter breit, vier Meter hoch, inklusive dem Jungle Room. Daneben auch ein riesiger Eis-Fernseher mit einem Schussloch in der Mattscheibe. Der Star soll auf seine Geräte geschossen haben, wenn ihm das Programm nicht gefiel. Auf die weiße Fläche werden alte Schwarz-Weiß-Filme aus den Anfängen der modernen Popkultur projiziert. Bei einem Glas Erdbeerschnaps an der Marylin Monroe Bar können sich die Besucher die Streifen anschauen. Die Kleinen können sich derweil auf den Rutschbahnen vergnügen und wie ein Pinball im Flipperautomaten heruntertrudeln. Den passenden Flippersound gibt es dazu. Motorengedröhn mischt sich ebenfalls in die Geräuschkulisse: eine Hommage an James Dean auf seinem knatternden Motorrad. Hinter ihm breitet sich die bei seinem tödlichen Unfall zerborstene Motorhaube seines Porsches wie Engelflügel aus. Gegenüber steht im pinkfarbigen Licht ein Cadillac. Später sollen Pin-Up-Girls auf den Sitzen ergänzt werden, erläutert Othmar Schiffer-Belz, der künstlerische Leiter der Ausstellung. In den nächsten Monaten haben die Besucher Gelegenheit zu beobachten, wie die Künstler noch weitere Skulpturen herstellen und sie können auch mal selbst Hand anlegen. Die jüngste von derzeit 15 Figuren ist das Musiker-Duo, das Andrius Petkus gerade fertigstellt. Mit einem wilden Sprung auf den Kontrabass fängt er die heiße Rockabilly Musik mit Eis ein. Daneben dreht sich ein überdimensionierter Plattenspieler. Rock ’n’ Roll Musik darf natürlich auch nicht fehlen: live und von der Konserve. Zur Eröffnung am 20. Dezember werden die Jukeboys im Eiswerk einheizen. Noch bis zum 1. November 2015 ist die 12. Karls Eiszeit geöffnet, täglich von 9 bis 19 Uhr (letzter Einlass 18:30 Uhr). Für Erwachsene kostet der Eintritt 8,50 Euro und für Kinder ab 90 cm 6,50 Euro.
20. Dezember 2014 | Weiterlesen
Preisträger für die Entwicklung des Areals Bussebart/Stadthafen ermittelt
Auf der Preisgerichtssitzung am vergangenen Mittwoch hat unter dem Vorsitz von Architekt Herrn Klaus Petersen das neunköpfige Gremium von Fach- und Sachpreisrichtern in Anwesenheit von Sachverständigen sowie Vertretern der Politik und der Bürgervertretungen die Preisträger des Städtebaulichen Ideenwettbewerbes ermittelt. In einem ganztätigen, sehr intensiven Diskussionsprozess wurden die Entwürfe für die Entwicklung der Bereiche Stadthafen und Bussebart bewertet. Wesentliches Ziel war es, sowohl den überzeugendsten Entwurf für einen Theaterstandort am Bussebart als auch für eine Theaterentwicklung im Stadthafen zu finden. Alle 14 Wettbewerbsteilnehmer der zweiten Phase sollten Ideen einer möglichen Gesamtentwicklung des Areals von der Warnow bis zur Langen Straße unter Berücksichtigung der Flexibilität des Nutzungskonzeptes, der Erschließung, der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit entwickeln. Das Preisgericht hat für den Standort Bussebart je einen ersten, zweiten und dritten Preis und für den Standort Stadthafen einen ersten und zwei dritte Preise vergeben. Der erste Preis für den Vorzugsstandort für das Theater am Bussebart geht an das Büro Olaf Kobiella Architekt / birke. Zimmermann landschaftsarchitekten aus Berlin (Arbeit 1122). Die Arbeit überzeugt durch die Einfachheit der Mittel, die Klarheit des Konzeptes und die große Qualität und Leistungsfähigkeit der Freiräume. Die Grundidee liegt in der konsequenten Abrundung der Altstadtbaubebauung. Der Theaterbaukörper ordnet sich in seinen Umrissen deutlich dieser Idee unter. Sein großes Volumen wird durch umlaufende Foyers und Kolonnaden aufgefangen. Beispielhaft ist die sorgfältige Differenzierung der Quartiere und des stadträumlichen Gefüges. Zwei Baublöcke ergänzen neben dem Theater die städtebauliche Grundstruktur. Auf einfache Weise wird ein vielfältiges Netz von Straßen und Plätzen entwickelt, das die Eigenart des Bestandes aufnimmt und unterstützt. Zwischen Theater und Stadthafen wird eine Fußgängerbrücke vorgeschlagen. Eine wesentliche Qualität des Entwurfes liegt in der Neugestaltung des Stadthafens. Hier entsteht durch einige gut platzierte Eingriffe und Elemente ein Freiraumgefüge, das für verschiedene Nutzungen geeignet ist. Die Anbindung erfolgt durch plangleiche Übergänge in den Achsen der Straßen. Der Christinenhafen wird im Umriss verändert und erhält ein größeres Becken. Treppenstufen zum Wasser und einige Baukörper formen einen attraktiven Rand. Durch einen Baumhain und einen weiteren Baukörper wird dieser neue Stadtmarkt räumlich betont. Insbesondere im Hinblick auf das neu zu organisierende Marktgeschehen bieten sich attraktive fußläufige Verbindungen vom Boulevard zum Stadthafen. Der erste Preis für den Vorzugsstandort des Theaters im Stadthafen geht an das Büro gmp International GmbH ebenfalls aus Berlin (Arbeit 1132). Die städtebauliche Grundhaltung des Entwurfes führt ebenfalls zu einer gelungenen Abrundung der Altstadt zur Warnow und zum Kanonsberg mit den Wallanlagen. Die neuen Quartiere passen sich in den Charakter des gebauten Umfeldes ein. Ihre Anordnung schafft interessante Platzräume. Die vorhandene Bebauung der Nördlichen Altstadt der 80er Jahre entlang der Straße Am Strande bleibt erlebbar. Die Höhenentwicklung des Baukörpers vor dem Haus der Schifffahrt wird jedoch als zu hoch eingeschätzt. Die fußläufige Verbindung zwischen Lange Straße und ebenerdigen Hafen ist wie auch die Straßenüberquerungen über die L22 sensibel gelöst. Vorhandene Wegeführungen sind gut aufgenommen und weiterentwickelt, Blickachsen herausgearbeitet. Die höhenmäßige Einordnung des Theaters mit der westlichen Treppenrampe schafft interessante Freiflächen. Die Grundfläche des Theaters muss größenmäßig genauer untersucht werden. Die ruhige Gestaltung der Hafenhalbinsel ermöglicht vielfältige Veranstaltungsvarianten. Das Gebäude für die touristische Nutzung am Haedgehafen fügt sich wie selbstverständlich ein. Das Preisgericht hat sich mit nur einer Stimmenmehrheit mit einem Verhältnis von 5:4 für den Vorzugsstandort des Theaters im Stadthafen ausgesprochen. Alle Wettbewerbsbeiträge der ersten und zweiten Phase werden vom 5. bis 20. Januar 2015 in der Rathaushalle am Neuen Markt 1a gezeigt. Am 19. Januar 2015 findet dort um 18.00 Uhr ein zweites Bürgerforum statt, in dem die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbes erläutert und diskutiert werden. Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit in die weitere Entwicklung des so sensiblen Bereiches zwischen Warnow und Innenstadt gut einzubeziehen, um eine mehrheitsfähige Planung fortsetzen zu können. Standort „Bussebart“ 1. Preis: Arbeit 1122 – Olaf Kobiella Architekt / birke . Zimmermann landschaftsarchitekten, Berlin2. Preis: Arbeit 1124 – Kopperroth, Berlin / Lavaland GmbH, Berlin3. Preis: Arbeit 1121 – Steiner Weißenberger Architekten / Henningsen Landschaftsarchitekten BDLA, Berlin Standort „Stadthafen“ 1. Preis: Arbeit 1132 – gmp International GmbH, Berlin3. Preis: Arbeit 1127 – Hinrichs Wilkening Architekten / HHVH Landschaftsarchitekten, Berlin3. Preis: Arbeit 1129 – Iwa leyk wollenberg architekten /100Landschaftsarchitektur, Berlin Preisgericht Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter: Anna Brunow Architektin, Arkkitehtitoimisto Brunow & Maunula, HelsinkiProf. Walter Ackers Architekt und Stadtplaner, Ackers Partner Städtebau, BraunschweigKlaus Petersen Architekt und Stadtplaner, ppp petersen pörksen partner architekten + stadtplaner, Lübeck, Mitglied im Planungs- und Gestaltungsbeirat für RostockKonrad Rothfuchs Verkehrsplaner, ARGUS, Stadt- und Verkehrsplanung, HamburgAxel Lohrer Landschaftsarchitekt, lohrer.hochrein Landschaftsarchitekten BDLA, München Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter: Roland Methling Hansestadt Rostock, der OberbürgermeisterChristiane Haas Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft, RostockAndreas Engelmann Vorsitzender Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Ordnung der Bürgerschaft der Hansestadt RostockWerner Simowitsch Vorsitzender des Ortsbeirates Mitte Als gewählte Bürgervertreter aus dem 1. Bürgerforum waren Herr Prof. Kraeft und Herr Bothur anwesend. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
19. Dezember 2014 | Weiterlesen
Eisbären-Nachwuchs im Rostocker Zoo
Seit mehreren Wochen steht die Wurfhöhle von Eisbärin Vilma unter besonderer Beobachtung. Die zwölf Jahre alte Eisbärin hatte sich schon seit längerem zurückgezogen und die Anzeichen deuteten hoffnungsvoll auf ein Ende der jungtierlosen Zeit auf der Bärenburg hin. Dementsprechend groß war die Freude bei den Zoomitarbeitern bei der Videoauswertung Anfang Dezember. Am Mittwoch, dem 3. Dezember 2014, brachte Vilma an ihrem eigenen Geburtstag gegen 18:57 Uhr ein gesundes Jungtier zur Welt. Die letzte Eisbärengeburt in Rostock geht auf das Jahr 2004 zurück. Da wurden die Zwillinge Venus und Valeska geboren, die Eltern waren Vienna und Churchill. „Unser Baby ist augenscheinlich gesund und legt bereits sichtbar an Gewicht zu“, freute sich Kuratorin Antje Zimmermann über die Geburt und die Entwicklung der ersten Tage. Zum Geschlecht des offensichtlich quietschfidelen Eisbärenbabys können noch keine Aussagen getroffen werden. „Das Jungtier wird etwa drei Monate im Schutz der Wochenstube heranwachsen. Erst nach ca. sechs Wochen wird eine erste Kontrolle durch die Stammtierpfleger stattfinden“, erläuterte die Kuratorin. „Wir werden jeden unnötigen Stress, den beispielsweise ein Tierarztbesuch auslösen würde, für Mutter und Jungtier vermeiden.“ Für das jüngste Glück auf der Rostocker Bärenburg ist Eisbärenmann Lars (21) verantwortlich, der Vater vom berühmten Berliner Eisbären Knut (2006-11). Für Vilma ist es das zweite Kind und auch das zweite mit Lars. Vor zwei Jahren hatte sie Tochter Anori im Zoo Wuppertal das Leben geschenkt. Während Vilma, ein Sprössling von Vienna und Churchill, eine „echte“ Rostockerin ist (3.12.2002), stammt Lars aus dem Tierpark Hellabrunn in München (12.12.1993). Aufzucht ist Chefsache der Mutter Die ersten Wochen und Monate sind grundsätzlich kritisch für Jungtiere anzusehen. Das Gewicht bei der Geburt beträgt ca. 450 bis 850 Gramm. Die Eisbärenbabys kommen fast nackt bzw. sehr schwach behaart auf die Welt, aber schon nach drei bis fünf Tagen setzt die Fellbildung ein. Die Gehörgänge öffnen sich zwischen dem 18. und 26., die Augen zwischen dem 21. bis 34. Lebenstag. Die Zahnbildung beginnt zwischen der 4. und 6. Woche. Bis zu den ersten tapsigen Gehversuchen müssen die Tierpfleger auch noch ein wenig warten. Das dauert gut anderthalb bis zwei Monate. „In Abhängigkeit von der Entwicklung des Jungtieres und vom Wetter erwarten wir die stolze Mutti im März erstmals auf der Außenanlage. Erst dann soll unser Mini-Eisbär, das insgesamt 35. Jungtier auf der Bärenburg, auch getauft werden“, so Antje Zimmermann Bis dahin wird der Zoo Rostock auf mehreren Bildschirmen über den Zoo verteilt Aufnahmen aus der Wurfhöhle von Vilma zeigen, die laufend aktualisiert werden. „Somit können auch die Rostocker die ersten Lebensmonate unseres Eisbärenbabys mitverfolgen.“ Eisbären sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarungszeit zusammen. Nur die Mutter ist für die Aufzucht der Jungtiere verantwortlich. In der freien Natur stellen die männlichen Tiere sogar eine Gefahr für den Nachwuchs dar. In der Wildnis bleiben die Mutter und ihr Nachwuchs in der Regel zweieinhalb Jahre zusammen. In dieser Zeit lernen die jungen Eisbären in der Wildnis das Überleben und Jagen. Die sehr nahrhafte, fette und eiweißreiche Milch bekommen die Jungtiere bis maximal zwei Jahre. Aber bereits nach zwei bis drei Monaten zeigen die Kleinen Interesse an der festen Nahrung der Mutter. Erfahrungen international gefragt Für den Rostocker Zoo hat die Eisbärenhaltung eine lange und erfolgreiche Geschichte. Seit 1956 leben Eisbären im Rostocker Zoo. Am 17. Dezember 1963 wurden die ersten beiden Eisbären als Zwillingspärchen geboren. In Rostock sind insgesamt 34 Eisbärenjungtiere aufgezogen worden, darunter eine Handaufzucht. Diese Haltungserfolge waren der Anlass dafür, dass der Zoo 1980 mit der Führung des Internationalen Eisbärenzuchtbuches beauftragt wurde. Die Rostocker Erfahrungen sind auch maßgeblich in die Haltungsempfehlungen für Bären eingeflossen, die von der „Arbeitsgruppe Bären“ des Europäischen Zooverbandes erstellt wurden und entsprechend des neuesten Wissensstandes immer wieder aktualisiert werden. In Zoologischen Gärten werden die vom Aussterben bedrohten Eisbären teilweise weit über 30 Jahre alt, in der Arktis dagegen bis zu 25 Jahre. Im Internationalen Zuchtbuch werden zurzeit Daten von 332 Eisbären in 136 zoologischen Einrichtungen weltweit gesammelt (Stand: 31.12.2013). Im Europäischen Zuchtbuch sind Daten von 115 Eisbären in 45 zoologischen Einrichtungen gelistet (Stand: 31.12.2013). Beide Zuchtbücher werden im Rahmen der Mitgliedschaften in der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA) und im Weltverband der Zoos und Aquarien (WAZA) geführt. Die EAZA ist auch für die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) der Zoos und Wildparks verantwortlich. Schon bald wird das Wappentier des Rostocker Zoos zusammen mit den Pinguinen ein neues Zuhause erhalten. Mit dem Bau des Polariums, der neuen Heimstätte der Eisbären und Pinguine, soll die alte Bärenburg weichen und nach dem Darwineum ein zweites modernes Besucher- und Bildungszentrum im Zoo Rostock entstehen. Gegenwärtig leben vier Eisbären im Rostocker Zoo, die für die Dauer des Neubaus in andere Einrichtungen abgegeben werden müssen. Neben dem Elternpaar Vilma und Lars mit ihrem noch hinter den Kulissen lebenden Jungtier können die Zoobesucher auch noch die „Seniorin“ Vienna (26) beobachten, die langjährige Partnerin von Churchill (1979-2013) und Mutter seiner sechs Kinder Victoria (1996), Victor (1998), Vitus (2000), Vilma (2002), sowie Venus und Valeska (2004). Quelle & Fotos: Zoo Rostock
17. Dezember 2014 | Weiterlesen
Studenten der Uni Rostock stimmen fürs Semesterticket
Zwei Wochen lang waren die Studierenden der Universität Rostock zur Urabstimmung aufgerufen, um über die Zukunft des Semestertickets zu entscheiden. Jetzt steht das Ergebnis fest. Dabei ist das Ergebnis denkbar knapp. Zwar stimmten 81,2 % für den generellen Erhalt des Semestertickets, bei den beiden vorliegenden Angeboten wurde es jedoch ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Eine knappe Mehrheit der Studierenden entschied sich mit 50,4 % für die Variante, in der die Fahrradmitnahme enthalten bleibt und sich der Preis zum Sommersemester 2015 auf 99,-€ erhöht und in jedem weiteren Jahr um 4,- € steigt. Die Variante, in der die Fahrradmitnahme entfällt und ein optionales Ticket hinzugebucht werden muss, fiel hingegen – ebenfalls knapp – mit 46,6 % dafür und 53,4 % dagegen durch. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 41,8 %. Am kommenden Mittwoch wird das höchste studentische Gremium, der Studierendenrat (StuRa), über das Ergebnis beraten, da das Resultat der Abstimmung nicht bindend ist. „Wir gehen aber davon aus, dass sich der StuRa trotz des sehr knappen Ergebnisses zu dem Ergebnis bekennt und wir in der kommenden Woche mit der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) und dem Verkehrsverbund Warnow (VVW) den Vertrag unterschreiben. Das knappe Ergebnis macht aber noch mal deutlich, dass die Studierenden generell ein Semesterticket wollen, die beiden Angebote allerdings eine Wahl zwischen Pest und Cholera darstellten“, erklärt der Vorsitzende des AStA Clemens Schiewek. Der AStA will daher auch nicht einfach einen Haken hinter die Angelegenheit setzten und sich auch im kommenden Jahr an der Debatte über bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr in der Hansestadt beteiligen. „Das knappe Ergebnis zeigt den Unmut über die geplanten Erhöhungen. Gleichzeig wollen RSAG und VVW auch die normalen Einzelfahrkarten und Monatstickets teurer machen. Wir brauchen eine Debatte in der Stadt, wie bezahlbarer Öffentlicher Nahverkehr in Zukunft finanziert werden kann und wollen dafür weitere Bündnispartner suchen“, erklärt Schiewek abschließend. Quelle: AStA der Universität Rostock
15. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Marteria und Paule Beinlich spielen für die Lizenz
Am 29. März 2015 kommt es zu einem ganz besonderen Aufeinandertreffen in der DKB-Arena. Unter dem Motto „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ stehen mit der Hansa-Legende Stefan Beinlich und einem der derzeit erfolgreichsten deutschen Musiker Marten Laciny, zwei der prominentesten Hanseaten gemeinsam für ihren Verein auf dem Platz. Bei „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ handelt es sich um eine Idee der gesamten Hansa-Familie zur finanziellen Unterstützung des Vereins. Hintergrund: Um die Lizenzauflagen 2014/2015 des Deutschen Fußballbundes zu erfüllen, ist vom F.C. Hansa ein finanzielles Defizit von rund 1 Million Euro auszugleichen. Im Januar 2015 muss der F.C. Hansa nachgewiesen haben, dass er in der Lage ist, diese finanzielle Lücke zu schließen. Gelingt dies nicht, drohen dem Verein ein Punktabzug bzw. eine Geldstrafe durch den DFB. Zudem wäre die Lizenz für die Saison 2015/2016 gefährdet. Die Hauptursachen für die erneute finanzielle Lücke liegen in den fehlenden Zuschauereinnahmen (aufgrund des bislang ausbleibenden sportlichen Erfolges) und der fehlenden Einnahmen aus dem abgesagten Stadionjubiläums-Spiel gegen Rapid Wien. Der Vorstand des F.C. Hansa Rostock hat Lösungen erarbeitet, mit denen zwei Drittel des Defizits aufgebracht werden könnten. Der noch fehlende Restbetrag soll durch die Ticketeinnahmen aus der Partie „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ generiert werden. Bis spätestens 10. Januar 2015 sollen so viele Tickets wie möglich verkauft werden. Karten gibt es ab sofort ab 5 Euro (für Kinder) sowie ab 10 Euro (Vollzahler) hier: im Online-Ticketshop per telefonischer Bestellung: 01803 0 1965 0* *(0,09 €/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/min) im F.C. Hansa Fan-Shop und allen weiteren Hansa-Vorverkaufsstellen (www.fchansa.de/vorverkaufsstellen) Hansa Rostock: „Marteria & Friends vs. Paule & Friends – Das Spiel für die Lizenz“ – Tickets & Preise Quelle: F.C. Hansa Rostock
15. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen VfL AstroStars Bochum mit 67:81 (38:39)
Die Rostock Seawolves unterlagen am Sonnabend zum Rückrundenauftakt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bei den VfL AstroStars Bochum mit 67:81 (38:39). Nach einer offenen ersten Halbzeit auf Augenhöhe verlor der Tabellenführer von der Ostsee das dritte Viertel und letztlich zum vierten Mal in dieser Spielzeit. Dennoch bleiben die Hanseaten mit 18 Punkten an der Spitze der ProB Nord. Sven Hellmann war mit elf Zählern der einzige Spieler der Seawolves im zweistelligen Punktebereich. Bei den Bochumern ragten Forward Ryon Howard (17 Punkte, 9 Rebounds) und Center Michael Haucke (13 Pkt, 12 Reb, 8 Blk) heraus. 300 Zuschauer kamen in die Bochumer Rundsporthalle, um die AstroStars gegen den Tabellenführer aus Rostock spielen zu sehen. Nur in der ersten Halbzeit sorgten beide Teams für eine ähnlich nervenaufreibende Dramatik, wie sie beim 81:77-Overtime-Krimi im Hinspiel gegeben war. So wechselte neunmal die Führung, viermal waren beide Teams gleichauf. Die Seawolves kämpften sich nach einem Sieben-Punkte-Rückstand im ersten Durchgang wieder heran und gingen sogar durch zahlreiche einfache Punkte in Korbnähe – darunter zwei scheppernde Dunks von Jarrell Crayton – mit 38:32 (17. Min) in Front. Dann aber schwammen den Wölfen die Felle davon; ein 7:0-Lauf der Gastgeber zum Ende der ersten Halbzeit sorgte für einen knappen Bochumer Vorsprung nach 20 Minuten. Die Wölfe wollten sich auch nach dem Seitenwechsel wieder ins Spiel beißen, doch statt der sonst so aggressiven Verteidigung punkteten die Bochumer fast nach Belieben weiter. Sowohl physisch als auch spielerisch hatten die Hausherren mehr vom Spiel und entschieden das dritte Viertel mit 26:12 für sich. Bei den Wölfen wollten viele Würfe nicht fallen; nur 36 Prozent der Feldwurfversuche landeten im Korb. Hinzu kam, dass der frisch gekürte ProB-Spieler des Monats November Yannick Anzuluni einen gebrauchten Tag erwischte und mit lediglich fünf Zählern seine schwächste Saisonleistung in der Offensive darbot. Dennoch fletschten die Wölfe auch dann noch die Zähne, als sie bereits mit 16 Zählern (54:70, 33. Min.) zurücklagen. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel und schwarmähnlichen Verteidigungsstil eroberten sie des Öfteren den Ball, brachten ihn in die Zone, scheiterten dort aber entweder am schier unüberwindbaren Bochumer Center Michael Haucke (insgesamt acht Blocks) oder hatten nicht das Glück des Tüchtigen. Zwei Minuten vor Schluss betrug der Abstand noch neun Zähler, ehe zwei Fastbreaks der Bochumer US-Spieler Ryon Howard und James Sherburne die Rostocker Pleite besiegelten. Fünf Rostocker Spieler erzielten mindestens acht Punkte, darunter Topscorer Sven Hellmann (11). Auf Bochumer Seite sammelten Howard, der trotz Erkältung als Bankspieler ins Spiel eingriff, und Cham Korbi jeweils 17 Zähler. Michael Haucke verpasste ein Triple-Double nur knapp mit 13 Punkten, zwölf Rebounds und acht Blocks. Im letzten Spiel des Kalenderjahres treffen die Rostock Seawolves am 4. Advent (21.12.) um 16 Uhr auswärts auf die BSW Sixers. Zitat von Coach Sebastian Wild: „Wir hatten anfangs große Probleme mit der Wendigkeit der Bochumer, die das Aufbauspiel sehr strukturiert gestalten konnten und uns auch bei den Offensiv-Rebounds die Luft aus den Segeln genommen haben. Wir haben nicht die beste erste Halbzeit gespielt, trotzdem hatten wir ins Spiel gefunden. In der Halbzeit hatte ich mir gewünscht, dass wir engagierter in der Defensive auftreten, mit mehr Herz und auch mehr zusammen spielen. Das schlug im dritten Viertel ins komplette Gegenteil um. Wir sind mit unserer Leistung sehr unzufrieden, weil wir es etwas erzwingen wollten. Dadurch haben wir das Zusammenspiel vergessen. Am Ende verliert man dann folgerichtig so ein Spiel. Wir haben bis zum Ende gekämpft und alles gegeben. Aber gegen ein Team wie Bochum muss man über 40 Minuten mit mehr Energie spielen, sonst wird man sofort bestraft.“ Viertelstände (BO:HRO): 21:17, 18:21, 26:12, 16:17 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (5), Jarrell Crayton (8), Niccolò Croci (-), Jens Hakanowitz (8), Sven Hellmann (11), Tobias Lange (2), Daniel Lopez (9), David Markert (6), Zbigniew Owczarek (4), Ivo Slavchev (5), Tim Vogt (9) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister
14. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:4
Gründlich misslungener Einstand von Hansa-Trainer Karsten Baumann: Im Ost-Duell gegen Rot-Weiß Erfurt musste sich Hansa Rostock heute Nachmittag mit 1:4 (0:2) geschlagen geben. Carsten Kammlott brachte die Hausherren per Doppelpack (4. und 10. Spielminute) früh in Führung. Nach Gelb-Rot für Kai Schwertfeger, mussten die Rostocker fast die komplette zweite Hälfte in Unterzahl spielen. Sebastian Tyrala erhöhte auf 3:0 (56. Minute), bevor Marcel Ziemer zumindest der Ehrentreffer (60. Minute) gelang. Andreas Wiegel stellte schließlich den Drei-Tore-Abstand wieder her und traf zum 4:1-Endstand (68. Minute). Die Hansa-Kogge bleibt nach dem 21. Spieltag mit 17 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, hat jetzt jedoch bereits vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. 7.378 Zuschauer, darunter etwa 1.400 Hansa-Fans, sehen im Erfurter Steigerwaldstadion eine im Vergleich zum Münster-Spiel stark umgebaute Rostocker Startelf. Für den gesperrten Innenverteidiger Steven Ruprecht steht heute Hansa-Kapitän Christian Stuff auf dem Platz, außen komplettieren Robin Krauße und Lucas Scherff die Viererkette. Darüber hinaus setzt Hansa-Trainer Baumann bei seinem Debüt auf Max Christiansen und Manfred Starke. Die Hausherren erwischen einen Start nach Maß und so steht es nach nur vier Minuten bereits 1:0. Andreas Wiegel bringt den Ball von rechts flach in den Rostocker Strafraum, Stuff verpasst den Ball und so kann Carsten Kammlott den Ball unbedrängt über die Linie drücken. Sechs Minuten später ist es erneut Kammlott, der einen Eckball von Sebastian Tyrala am langen Pfosten zum 2:0 in die Rostocker Maschen köpft (10. Minute). Mit der frühen Führung im Rücken lässt Erfurt es etwas ruhiger angehen, Rostock kommt zu mehr Ballbesitz, aber kaum in Strafraumnähe. Torgefährlich wird es erst wieder in der 35. Minute, als Andreas Wiegel zunächst an Brinkies und im Nachschuss an Stuff scheitert. Nach einem Ballverlust von Kai Schwertfeger streicht ein Kammlott-Schuss nur knapp am linken Pfosten vorbei (43. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 2:0 zum Pausentee. Kurz nach dem Seitenwechsel sieht Schwertfeger für ein unnötiges Foul an der Mittellinie die Gelb-Rote-Karte. Trotz Unterzahl sorgt Hansa Rostock kurz darauf zum ersten Mal für Torgefahr. Nach einer hohen Bickel-Flanke köpft Marcel Ziemer die Kugel am rechten Pfosten vorbei (50. Minute). Während die ersten Hansa-Fans das Steigerwaldstadion bereits verlassen, verfehlt ein Freistoß von Christoph Menz nur knapp das Rostocker Gehäuse (53. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später passiert es dann aber doch: Sieben Meter vor dem Tor legt Möhwald den Ball quer auf Tyrala ab, der souverän zum 3:0 einschiebt (56. Minute). Nach genau einer gespielten Stunde landet ein abgefälschter Schuss von Manfred Starke bei Ziemer, der aus zehn Metern auf 1:3 verkürzt – sein zehnter Saisontreffer (60. Minute). Doch dann machen die Thüringer den Sack endgültig zu. Als Andreas Wiegel nach schönem Kombinationsspiel im Sechzehner der Rostocker frei zum Schuss kommt, markiert er den 4:1-Endstand (68. Minute). Damit ist die zweite Rückrundenniederlage von Hansa Rostock besiegelt. Offensiv harmlos, defensiv ohne erkennbare Struktur – die Sorgen um die Kogge werden nicht weniger, es bleibt viel zu tun in den nächsten Wochen für Trainer Karsten Baumann. Weiter geht es für Hansa nächsten Samstag. Am letzten Spieltag vor der Winterpause ist der Tabellenzehnte Holstein Kiel zum Ostsee-Duell in der DKB-Arena zu Gast. Tore: 1:0 Carsten Kammlott (4. Minute) 2:0 Carsten Kammlott (10. Minute) 3:0 Sebastian Tyrala (56. Minute) 3:1 Marcel Ziemer (60. Minute) 4:1 Andreas Wiegel (68. Minute) Besondere Vorkommnisse: 46. Minute: Gelb-Rote Karte für Kai Schwertfeger Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Robin Krauße, Christian Stuff, Denis-Danso Weidlich, Lucas Scherff Kai Schwertfeger, Max Christiansen (Jovan Vidovic, ab 83. Minute) Christian Bickel (Sascha Schünemann, ab 54. Minute), Aleksandar Stevanovic, Manfred Starke Marcel Ziemer Fotos: Frank Steinhorst
13. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast
„Ich möchte gerne gewinnen“, erklärt Karsten Baumann vor dem Ost-Duell bei Rot-Weiß Erfurt, „aber was letztendlich dabei herauskommt, werden wir sehen“. Viel Zeit blieb dem am Dienstag vorgestellten neuen Cheftrainer nicht, um Veränderungen an der Mannschaft vorzunehmen. „Ich hoffe, dass man was merkt“, gibt sich Baumann zuversichtlich, „allerdings ist es auch klar, dass man in der kurzen Zeit nur an ein paar Stellschrauben drehen kann.“ Trotzdem zeigte er sich positiv überrascht, wie gut die Spieler seine taktische Formation beim ersten Mal im Training bereits umgesetzt hätten. „Wir wissen, dass Erfurt sehr offensivstark ist“, warnt Baumann vor allem vor schnellen Spielern, wie Carsten Kammlott, Andreas Wiegel und Kevin Möhwald, in den Reihen seines Ex-Vereins (2008-2009). „Heißt also, dass wir es auf jeden Fall vermeiden müssen, in Konter zu laufen.“ Neben einer stabilen Offensive, die das nötige Selbstvertrauen bringen soll, um „aus einer guten geordneten Position nach vorne zu spielen“, standen in dieser Woche auch Standardsituationen auf dem Trainingsplan, „weil ich mir da auch was Spezielles vorgestellt habe“, so Baumann. Was den Kader betrifft, muss der neue Cheftrainer neben den Langzeitverletzten Halil Savran, Tommy Grupe, Shervin Radjabali-Fardi und Sebastian Pelzer heute auch auf Mustafa Kucukovic (Rückenprobleme), Dennis Srbeny (Knieprobleme) sowie den nach seiner zehnten Gelben Karte gesperrten Steven Ruprecht verzichten. Er soll durch Innenverteidiger Christian Stuff ersetzt werden. „Ich habe ihm gesagt, dass ich mehr von ihm erwarte“, erklärt der neue Hansa-Trainer und dass er nun mit anpacken muss. „Für mich gab es keine Frage, dass er jetzt in die Startelf rückt.“ Auch wenn sich der Fußballlehrer in der Torwartfrage vor dem Spiel noch nicht endgültig festlegen wollte, deutet alles auf Kontinuität: „Klar ist aber natürlich auch, dass Brinkies seinen Einsatz gerechtfertigt hat durch die Leistungen“, so Baumann. Rund 8.500 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, werden am Nachmittag im Steigerwaldstadion erwartet. Anpfiff zur Partie zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt ist um 14:00 Uhr, der MDR überträgt die Begegnung als Livestream im Internet. Im Hinspiel trennten sich Rostock und Erfurt Anfang August 1:1. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt
13. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rostock ehrt Straßenmusiker und Rapper
Applaus und stehende Ovationen für das Geburtstagskind Michael Tryanowski, als er heute Nachmittag den Festsaal des Rostocker Rathauses betritt. Ein strahlendes Lächeln hat sich auf sein freundliches Gesicht gelegt. Geduldig lässt der sonst eher scheue kleine Mann die Fotografen gewähren und genießt die Aufmerksamkeit der geladenen Gäste. 95 Jahre wird der Rostocker heute alt. Und als wäre das stolze Alter nicht schon beachtlich genug, ist es doch vor allem seine Straßenmusik, mit der er seit Generationen bis in die Gegenwart hinein in Rostock und in anderen Städten beeindruckt. „Mit seiner Kapitänsmütze – früher war es ein Zylinder – gehört er ins Stadtbild wie das Rathaus oder das Kröpeliner Tor“, würdigte Oberbürgermeister Roland Methling den berühmten Straßenmusiker, der besser unter dem Namen „Spielmannopa“ bekannt ist. Zu seinem Geburtstag erweist ihm seine Heimatstadt eine ganz besondere Ehre. Michael Tryanowski trug sich ins Ehrenbuch der Hansestadt ein und ließ es sich nicht nehmen, zu demonstrieren, warum ihm diese Ehre zu Teil wurde. Mit seinem Akkordeon stimmte er alte Gassenhauer wie „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ oder „Oh, wie ist das schön“ an und schunkelnd stimmten die Gratulanten ein. Unter ihnen auch ein weiterer sehr bekannter Rostocker Musiker: Marteria. Vor 32 Jahren als Marten Laciny in Rostock geboren und mittlerweile in Berlin zuhause verkörpert er eine entgegengesetzte Facette. So ist es vor allem die junge Generation, die er mit seiner modernen Musik begeistert. Mittlerweile gehört der Rapper zu den erfolgreichsten Musikern im deutschsprachigen Raum. „Als Musiker bin ich im ganzen Land unterwegs. Ob Zürich oder Stuttgart – überall sieht man auf einmal Hansafahnen- und Trikots, von Rostockern, die ihre Stadt wegen eines Jobs verlassen haben. Das ist der Grund, weshalb ich eine ganz starke Verbundenheit zur Heimat habe“, erklärt Marten Laciny. Diese Heimatverbundenheit hat er erst jüngst wieder mit dem Titel „Mein Rostock“ zum Ausdruck gebracht, was ihm große Anerkennung unter den Rostockern einbrachte. „Trotz Ihres Erfolges haben Sie nie vergessen, woher Sie kommen, und haben sich so weit über die Grenzen unseres Landes zu einem der profiliertesten Botschafter Rostocks entwickelt“, lobte Bürgerschaftspräsident Wolfgang Nitzsche und unterstrich insbesondere die politische Haltung des Künstlers, bevor sich Marten Laciny ebenfalls ins Ehrenbuch eintrug. Die beiden Geehrten verbindet nicht nur die musikalische Profession und Verbundenheit mit Rostock. Auch auf sportliche Erfolge können sie stolz sein. Während Marten Laciny einst zu einem der viel versprechendsten Talente des FC Hansa Rostock zählte, konnte sich Michael Tryanowski über den Landesmeistertitel im Gewichtheben in der kleinsten Gewichtsklasse freuen. Bereits im Sommer haben die beiden für Marterias „Mein Rostock“-Video zusammengearbeitet. Der Rapper wünscht sich eine Wiederholung und würde gern bei seinem nächsten Rostocker Konzert am 13. Juni im IGA-Park vor mehreren zehntausend Zuschauern einen Song mit Michael Tryanowski zusammenmachen.
12. Dezember 2014 | Weiterlesen
Andreas Zachhuber verlässt den Aufsichtsrat von Hansa Rostock
Andreas Zachhuber wird den Aufsichtsrat nach fünf Monaten wieder verlassen, informierte heute der Vorsitzende des Aufsichtsrates des F.C. Hansa Rostock, Harald Ahrens. Für ihn rückt der Rostocker Unternehmer Ingo Brauer nach. Andreas Zachhuber tritt aus dem Aufsichtsrat zurück, da er nach eigenen Angaben „fachliche Entscheidungen des Gremiums auf der letzten Aufsichtsratssitzung (9. Dez.) aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen nicht mittragen möchte“. Darüber hat der 52-Jährige gestern und heute seine Aufsichtsratskollegen in Kenntnis gesetzt. Andreas Zachhuber war erst im Juli dieses Jahres für den zurückgetretenen Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Abrokat nachgerückt. „Wir bedauern den Rücktritt ausdrücklich“, sagte Harald Ahrens. „Als Fachmann und kritischer Geist hat Andreas Zachhuber gut in unser Team gepasst.“ Entsprechend des Wahlergebnisses der vergangenen Aufsichtsratswahl vom 25. November 2012 ist Ingo Brauer nach Andreas Zachhuber zweiter Ersatzkandidat für den Aufsichtsrat. Der 50-Jährige ist Geschäftsführer bei der Pizza Hut Nord GmbH. Der gebürtige Rostocker ist verheiratet und hat eine Tochter. Harald Ahrens appellierte an alle Kräfte, die im Verein Verantwortung tragen, sowie an die Fans, Sponsoren und Partner, in diesen für den Fußballclub schwersten Zeiten zusammenzustehen und dem neuen sportlichen Team um Sportdirektor Uwe Klein und Cheftrainer Karsten Baumann sowie den Spielern den Rücken freizuhalten, um wieder sportliche Erfolge einzufahren. „Davon hängt die Existenz unseres Vereines ab. Jetzt müssen wir kämpfen, alles geben und das umsetzen, was wir vor kurzem auf der Mitgliederversammlung versprochen haben.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock
11. Dezember 2014 | Weiterlesen
Schleusenbrücke am Mühlendamm für den Verkehr freigegeben
Vorfristig wurde heute die neue Brücke am Mühlendamm über die Schleuse für den Fahrzeugverkehr auf zwei Fahrspuren freigegeben. Nach etwa zehnmonatiger Bauzeit ist der Ersatzneubau mit einer Stützweite von rund 19 Metern und einer Breite von rund 17 Metern durch die vom Tief- und Hafenbauamt Rostock beauftragte Baufirma Groth & Co. GmbH Rostock nahezu fertig gestellt worden. „Damit ist eine wichtige Verkehrsverbindung wieder offen. Ich danke allen Beteiligten für ihre Mitwirkung und allen Verkehrsteilnehmerinnern und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis während der Bauarbeiten“, unterstrich Oberbürgermeister Roland Methling. Bis Ende 2015 soll der rund zwei Millionen Euro teure Neubau komplett fertiggestellt werden, sodass der Verkehr auf drei Fahrspuren – zwei stadtauswärts und eine stadteinwärts – rollen kann. „Damit sind dann auch die Voraussetzungen geschaffen, auch zukünftig auf der Nordseite eine neue Radverkehrsanbindung zu planen und zu bauen“, erläuterte der Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. Die Behelfsbrücke über die Schleuse wird im Januar 2015 zurückgebaut, anschließend witterungsabhängig die Behelfsumfahrung. Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer werden ab diesem Zeitpunkt auf dem südlichen Fahrstreifen der Fahrbahn über die neue Brücke geleitet, bis der Geh- und Radweg auf der Südseite fertig gestellt ist. Planmäßig wird das Gesamtprojekt Ende 2015 mit den Pflanzungen von Bäumen im Bereich des Mühlendammes abgeschlossen. Naturfreundlich wurde bereits auf der Ostseite unter dem Bauwerk ein Otterweg gebaut, damit die Tiere gefahrlos die Seiten wechseln können. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. Dezember 2014 | Weiterlesen
Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide
Der alljährliche Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide findet vom 10. bis 20. Dezember 2014 täglich von 9 bis 16 Uhr außer sonntags an der Alten Forstbaumschule in Hinrichshagen, Am Jägeracker (Straße Richtung Markgrafenheide, Einfahrt ist ausgeschildert), statt. Solange der Vorrat, reicht werden folgende Bäume angeboten: Fichte, Kiefer und Blaufichte bis zwei Meter für 15 Euro pro Stück, ab zwei bis drei Meter für 20 Euro pro Stück¸ Nordmanntanne und Nobilis bis zwei Meter für 20 Euro pro Stück, ab zwei bis drei Meter für 25 Euro pro Stück. Bei Weihnachtsbäumen über drei Meter zahlen Käufer einen Preis auf Anfrage. Alle Preise gelten inclusive Mehrwertsteuer und Netzverpackung. Alljährlich werden rund 1.500 bis 2.000 Bäume verkauft. Ein buntes Programm mit Gulaschkanone, Glühwein, Holzschnitzern und „Weihnachtsbasteln mit Antje“ in der warmen Holzhütte bereichert am 13. Dezember 2014 das Angebot. Wer glaubt, es sei ökologisch besonders verantwortungsvoll, statt eines geschlagenen Weihnachtsbaums einen mit Wurzeln und Topf zu erstehen, der irrt gewaltig. Der größte Teil dieser Bäume überlebt das Weihnachtsfest nur wenige Wochen oder Monate. Das hat mehrere Gründe. Die Zimmerwärme unterbricht die Winterruhe des Baumes und stimmt ihn auf Frühling ein. Die schlummernden Zweigknospen beginnen sich auf den Austrieb vorzubereiten. Ein solch irregeleiteter Baum erfriert sehr leicht, wenn er nach dem Fest in die Winterkälte zurückgebracht wird. Die trockene Zimmerluft lässt den Baum schneller vertrocknen als man denkt, da man dem Baum den Wassermangel nicht ansieht. Die Wurzeln werden für den Topf passend gemacht und dazu oft stark verstümmelt. Gute Chancen für das Überleben eines im Topf gezogenen Baumes hat nur derjenige, der ihn pro Tag nur für kurze Zeit in die möglichst kühl gehaltene Feststube holt, das regelmäßige Gießen nicht vergisst, den Baum nach dem Fest an einem kalten, aber frostfreien Platz (zum Beispiel Garage) zurück in den Winterschlaf gleiten lässt und einen geeigneten Standort hat, an dem Baum zurück in die Erde gebracht werden kann. Zum Thema „Nadeln“ haben Forstwissenschaftler der Technischen Universität Dresden einen Test mit deutschen Weihnachtsbäumen gemacht. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Mondholz-Bäume genauso stark nadeln wie andere. Auch in Bezug auf Feuchtigkeit, Härte und Gewicht gibt es keinen Unterschied. Ausschlaggebend für das Nadelverhalten sind vielmehr die Baumart und die Aufbewahrung. Der gekaufte Baum sollte auf dem Balkon, im Garten oder der Terrasse – an Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit – im Verpackungsnetz aufbewahrt und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Damit wird der Baum vor Austrocknung geschützt. Vor dem Aufstellen sollte eine dünne Baumscheibe abgesägt werden. Der Weihnachtsbaum sollte nach Möglichkeit in einen Weihnachtsbaumständer mit Wasser gestellt und häufig mit Wasser aus einer Nebelflasche besprüht werden. Der Baum sollte nicht vor dem 24. Dezember hereingeholt und nicht direkt neben einer Heizung aufgestellt werden. Zur Frage des am besten geeignetsten Weihnachtsbaumes sind die Geschmäcker und die Argumente unterschiedlich. Der eine riecht nach Orange, der andere schimmert silbrig-blau, der dritte stand früher in jedem Wohnzimmer. Bei der Wahl ihres Weihnachtsbaums können die Deutschen zwischen unterschiedlichsten Arten wählen. Während manche Tannenbäume stechen und schon früh ihre Nadeln abwerfen, haben andere ein angenehm weiches Grün und duften zudem noch herrlich nach Wald. Welcher Baum ist der ideale Weihnachtsbaum? Jede Baumart hat ihre ganz eigenen Vorzüge und Nachteile. Rund 24 Millionen Weihnachtsbäume werden nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeug er in diesem Jahr verkauft. Knapp 13 Prozent werden einer Umfrage zufolge selbst geschlagen. Die Preise sind nach Verbandsangaben in den vergangenen drei Jahren etwa gleich geblieben. Der mit Abstand am meisten nachgefragte Baum ist die Nordmanntanne, benannt nach dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann. Ihr Kennzeichen sind ein gleichmäßiger Wuchs und weiche Nadeln. „Der Baum hat Vorteile, den die meisten Verbraucher zu schätzen wissen“, sagt Dr. Hans-Georg Dreßler. Der ebenmäßige Wuchs entspricht dem Ideal vom perfekten Weihnachtsbaum, die weichen Nadeln machten die Tanne kinderfreundlich. „Außerdem hat die Nordmanntanne sehr festsitzende Nadeln, der Baum hält also recht lange.“ All das hat die Tanne mit großem Abstand zur Nummer eins unter den Weihnachtsbäumen gemacht. Ein Nachteil schreckt allerdings Traditionalisten ab. Nordmanntannen duften nicht weihnachtlich nach Nadelbaum – sie riechen nach nichts. Sie haben einen Markanteil von über 70 Prozent, Tendenz steigend. Insgesamt werden 16,8 Millionen deutschlandweit verkauft. Etwa 85 Prozent der Bäume stammen aus Deutschland, 15 Prozent werden importiert, vor allem aus Dänemark. Der Preis liegt zwischen 16 und 22,50 Euro pro laufenden Meter, je nach Qualität und Verkaufsort. Die Nummer zwei unter den meistverkauften Weihnachtsbäumen – die Blaufichte – besticht mit kräftig-grünen bis silbrig-blauen Nadeln. In ausgewachsenem Zustand sind Fichten von Tannen auch an den Zapfen zu unterscheiden: Bei der Fichte hängen die Zapfen an den Zweigen, bei der Tanne stehen sie drauf. Bäume in Zimmergröße tragen allerdings noch keine Zapfen. Außerdem hat die Blaufichte etwas, das die Nordmanntanne nicht hat – sie verbreitet einen Tannenduft, dafür wächst sie etwas weniger ebenmäßig und piekst heftig. Hier liegt der Marktanteil bei 15 Prozent. Die Bäume stammen fast ausnahmslos aus Deutschland. Die Preise liegen zwischen 10 bis 14 Euro pro laufendem Meter, auch weil sie schneller wachsen als die Nordmanntanne. Die Rotfichte ist der klassische günstige Weihnachtsbaum, der am schnellsten wächst. Sie hat einen relativ lockeren Wuchs und vergleichswiese dünne Äste. Vor 50 Jahren waren fast alle Weihnachtsbäume in Deutschland Rotfichten. Der Marktanteil der aus Deutschland stammenden Bäume liegt bei sieben Prozent. Der Preis liegt zwischen fünf und sieben pro laufendem Meter. Die Nobilistanne wächst eher ungleichmäßig und schlank, die Nadeln haben einen leicht silbrigen Einschlag. Dafür punktet die Nobilistanne vor allem in Sachen Beständigkeit. Sie ist eigentlich der haltbarste Baum, der als Weihnachtsbaum in Frage kommt. Nach Nadelbaum duftet die Nobilistanne zwar auch, allerdings nicht so stark wie die Fichte. Ihr Marktanteil liegt bei zwei Prozent. Im Preis ist die aus Deutschland stammende Tanne mit der Nordmanntanne vergleichbar. Wenn man in Deutschland eine Douglasie bekommen will, muss man schon suchen. Das ursprünglich in Nordamerika heimische Gehölz – die Douglasie ist der Staatsbaum des US-Bundesstaates Oregon – sieht aus wie die Nobilistanne, hat also keinen perfekten Wuchs und einen entsprechend geringen Marktanteil. Dabei haben Douglasien einen schönen Vorzug: Sie riechen leicht nach Orange. Der Marktanteil liegt bei unter einem Prozent. Der Preis der aus Deutschland stammenden Bäume orientiert sich an der Nordmanntanne. Die Kiefer ist aktuell der am seltensten gekaufte Weihnachtsbaum. Sie gehört zu den absoluten Exoten. In Ost- und Süddeutschland steht der Baum zu Weihnachten in manchen Wohnzimmern. Ihr Wuchs ist anders als bei anderen Nadelbäumen. Während alle anderen Weihnachtsbäume pyramidal wachsen, geht die Kiefer mehr in die Breite. Ihr Marktanteil liegt bei unter einem Prozent. Der Preis der aus Deutschland stammenden Bäume entspricht denen der Rotfichte. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
9. Dezember 2014 | Weiterlesen
Karsten Baumann ist neuer Trainer bei Hansa Rostock
Die Position des Cheftrainers beim F.C. Hansa Rostock ist ab sofort neu besetzt. Mit dem 45 Jahre alten Fußballlehrer Karsten Baumann übernimmt ein erfahrener Zweit- und Drittligacoach die Verantwortung für die Profimannschaft. Karsten Baumann erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Der gebürtige Oldenburger Karsten Baumann war zuletzt in der Saison 2013-14 Chefcoach des MSV Duisburg und konnte die Zebras unter schwierigen Voraussetzungen in der dritten Liga etablieren. Zuvor trainierte der ehemalige Bundesligaprofi, der für den 1. FC Köln und Borussia Dortmund 261 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse bestritt, in der 2. Bundesliga unter anderem den VfL Osnabrück und den FC Erzgebirge Aue. Mit dem VfL gelang Baumann 2010 auch der Aufstieg aus der dritten in die zweite Liga. Karsten Baumann ist sich der Bedeutung der anstehenden Aufgabe beim F.C. Hansa absolut bewusst: „Trotz der aktuell schwierigen sportlichen Lage, ist der Trainerposten beim F.C. Hansa eine Aufgabe, die mich sofort gereizt hat. Für mich geht es jetzt vor allem darum, die Mannschaft schnell kennenzulernen, um dann gemeinsam mit ihr die nötige Stabilität in die Leistungen auf dem Platz zu bekommen. Jeder muss sich der Bedeutung der Aufgabe bewusst sein, alles für den Klassenerhalt des F.C. Hansa zu geben!“ Für Sportdirektor Uwe Klein ist die schnelle Verpflichtung von Karsten Baumann ein ganz wichtiger Baustein, um sportlich die Trendwende einzuleiten: „Wir sind froh, dass es uns speziell auch im Hinblick auf die noch anstehenden beiden Spiele im Jahr 2014 so schnell gelungen ist, einen neuen Cheftrainer zu verpflichten, der dieser anspruchsvollen Situation gerecht wird. Karsten Baumann verfügt nicht nur über die nötige Erfahrung in der zweiten und dritten Liga, sondern hat auch schon erfolgreich in schwierigen Situationen im Abstiegskampf gearbeitet.“ Karsten Baumann wird ab sofort das Training bei den Hanseaten leiten und seinen Einstand als Hansa-Cheftrainer am Sonnabend beim FC Rot-Weiß Erfurt geben – dem Verein, der von 2008 bis 2009 auch seine erste Trainerstation im Profifußball war. Quelle: F.C. Hansa Rostock
9. Dezember 2014 | Weiterlesen
Telekom erweitert Breitbandnetz und ermöglicht schnelleres Internet
Rostock ist die zweite Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die startklar für die neue Vectoring-Technik der Deutschen Telekom ist. Ab sofort können VDSL-Anschlüsse mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und bis zu 40 Mbit/s beim Heraufladen gebucht werden. Die Telekom hat das Netz im Vorwahlbereich 0381 ausgebaut und modernisiert. Davon profitieren jetzt zur ersten Teilinbetriebnahme über 18000 Haushalte in Rostock (in den Ortsteilen Altbartelsdorf, Brinckmanshöhe, Brinckmansdorf, Dierkow, Gehlsdorf, Kassebohm, Langenort, Riekdahl und Toitenwinkel). Fast 60 Multifunktionsgehäuse mit modernster Technik wurden neu aufgestellt und rund 35 Kilometer Glasfaserkabel wurden neu verlegt. Der Ausbau der weiteren rund 17000 Haushalte in den Rostocker Ortsteilen Evershagen, Groß Klein, Hinrichshagen, Hohe Düne, Lichtenhagen, Lütten Klein, Markgrafenheide und Stuthof erfolgt bis spätestens Ende des 2. Quartals 2015. „Das ist eine großartige Nachricht für die Menschen und auch für die regionale Wirtschaft“, sagt Roland Methling, Oberbürgermeister der Hansestadt, anlässlich der heutigen Inbetriebnahme. „Ich freue mich, dass eine langjährige Vorbereitungs- und Begleitungsphase damit ihren positiven Abschluss findet. Durch das neue Netz hat unsere Stadt einen Standortvorteil, der uns allen zugutekommt. Die Deutsche Telekom wertet mit ihrer Investition in das Breitbandnetz hier in Rostock unsere gesamte Stadt in besonderem Maße auf. Damit verschwinden die letzten ‚weißen Flecken‘ der Breitbandversorgung in unserer Stadt. Der Breitbandausbau ist ein wichtiger Standortvorteil für uns. Denn nicht nur für Familien geht ein großer Wunsch in Erfüllung. Auch Selbständige und Arbeitnehmer mit Home Office profitieren vom schnellen Internet. Die Chancen für weitere Investitionen der Wirtschaft verbessern sich“, so Methling weiter. „Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internet-Anschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran und investiert in Deutschland rund vier Milliarden Euro pro Jahr“, sagt Angela Gross, Regionalleiterin der Telekom für Infrastrukturvertrieb in Mecklenburg-Vorpommern. Die Telekom wird bis Ende 2016 die Zahl ihrer VDSL-Anschlüsse bundesweit von 12 auf 24 Millionen erhöhen und außerdem das Tempo im VDSL-Netz deutlich steigern: beim Herunterladen von maximal 50 auf 100 MBit/s und beim Heraufladen von 10 auf 40 MBit/s. Gerade das Heraufladen wird immer wichtiger. Die Menschen nutzen das Internet heute aktiv. Sie teilen ihre Texte, Fotos und Videos übers Netz. Um das schnelle Internet zu realisieren, sind drei Schritte notwendig: Erstens, auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium der Welt. In Glasfaser können Daten in Lichtgeschwindigkeit übertragen werden. Zweitens, die Multifunktionsgehäuse (MFG) werden so über das Ausbaugebiet verteilt, dass die Entfernung zwischen Kunde und MFG möglichst gering ist. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist die verfügbare Geschwindigkeit. Das MFG ist prall gefüllt mit hochmoderner Technik. Darin wird das Signal vom Glasfaserkabel auf eine Kupferleitung übergeben. Drittens, auf der Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, kommt Vectoring-Technik zum Einsatz: Sie macht den Daten auf dem Kupferkabel Beine, denn sie beseitigt die elektromagnetischen Störsignale, die es zwischen Kupferleitungen gibt. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich. Quelle: Deutsche Telekom AG
8. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen SC Rist Wedel mit 88:75 (39:46)
Die Rostock Seawolves sind Meister der Hinrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Dank einer überragenden zweiten Halbzeit gewannen die Wölfe beim Tabellenzweiten SC Rist Wedel mit 88:75 (39:46) und behaupteten mit dem zweiten Sieg in Folge die Tabellenführung. Nach einem Zwölf-Punkte-Rückstand zu Beginn des dritten Viertels drehten die Gäste von der Ostsee das Spiel mit einem 17:0-Lauf und überzeugten mit felsenfester Verteidigung, so dass Wedel die vierte Niederlage in Folge einstecken musste. Topscorer im Rostocker Rudel war Yannick Anzuluni mit 21 Punkten. Tim Vogt (17), Ivo Slavchev (15) und Tobias Lange (10) punkteten ebenfalls zweistellig für die Hanseaten. Bei Wedel kam Diante Watkins mit 20 Punkten und zehn Assists auf ein Double-Double. Über 70 Seawolves-Fans machten sich am Nikolaustag auf den Weg nach Wedel, um ihre Wölfe anzufeuern. Der Verein hatte auch erstmals in dieser Saison einen Fan-Bus organisiert. Von der ersten Sekunde an übernahmen die Gäste aus der Hansestadt die akustische Hoheit in der Steinberghalle, die mit 650 Zuschauern sehr gut besucht war. Die Hausherren starteten gut in die Partie, Center Denzell Erves attackierte ohne Kompromisse den Korb und erzielte die ersten sechs Zähler für sein Team. Die Wölfe setzten der physischen Gangart Wedels einiges unter den Körben entgegen; Jarrell Crayton reboundete in den Anfangsminuten stark und brachte mehrere Bälle im Korb unter – am Ende des Spiels hatte der US-Amerikaner acht Offensiv-Rebounds für die Seawolves erbeutet. Beide Teams spielten schnell in einem offenen Schlagabtausch bis zur Mitte des ersten Durchgangs (11:11, 4. Min). Anschließend setzten sich die Gastgeber etwas ab (17:11, 6. Min). Nach der Einwechslung von Ivo Slavchev wechselte die Führung erneut, denn die Nummer 99 der Seawolves erzielte sechs Punkte in Serie, um sein Team mit 19:18 (7. Min) in Front zu bringen. Es dauerte bis zur Schlussminute des ersten Viertels, ehe sich Yannick Anzuluni erstmals auf dem Statistikbogen in der Punktespalte eintrug: Nach einem Rebound dribbelte er über die Mittellinie und verwandelte eiskalt einen Dreipunktewurf. Mit einer 24:22-Führung beendeten die Seawolves das erste Viertel. Tim Vogt eröffnete das zweite Viertel mit einem Dreier. Wenig später ließ es Crayton krachen, als er einen Fehlwurf von Kapitän Jens Hakanowitz spektakulär durch den Korb wuchtete. Bis zum 33:31 (15 Min), das Tobias Lange per Dunk erzielte, waren die Wölfe im Soll. Doch plötzlich stotterte es im Getriebe. Wedel zog binnen kürzester Zeit davon, setzte sich auf 46:37 (20. Min) ab. Zum Ende der ersten Halbzeit verwandelte Anzuluni zwei Freiwürfe, um den Pausenrückstand auf sieben Zähler zu verkürzen. Wedel baute seinen Vorsprung nach dem Seitenwechsel auf zwölf Zähler (51:39, 23. Min) aus. Die Rostocker brauchten über drei Minuten, um wieder Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Ein 17:0-Lauf leitete dann das Comeback der Wölfe ein. Besonderes Highlight dieser Phase: ein spektakulärer Alley-Oop-Dunk von Anzuluni nach Pass von Sven Hellmann. Rostock lag nun dank eines 25:11-Viertels nach 30 Minuten mit 64:57 in Front. Im Schlussviertel wilderten die Wölfe weiter und machten dem Wedler Team das Leben schwer. Einfache Körbe wollten bei den Hausherren nicht fallen, während sich die Wölfe ihrerseits treffsicher zeigten. Neben Sprungwürfen von Tim Vogt und David Markert punkteten Ivo Slavchev, Sven Hellmann und Tobias Lange aus unmittelbarer Korbnähe. Elf der 21 Seawolves-Zähler des Schlussviertels landeten außerdem nach Freiwürfen im Korb. Selbst technische Fouls, die Slavchev und Hakanowitz erhielten, verursachten keinen Bruch im Spiel der Wölfe. Getragen von ihren stimmungsvollen Fans, die kurz vor Ende die Einwechslung von Jörn Boghöfer mit „Bogi, Bogi“-Sprechchören forderten und nach der Partie zusammen mit den Spielern den Verbleib an der Tabellenspitze feierten, fuhren die Rostock Seawolves mit 88:75 den neunten Saisonsieg ein. Rostock kontrollierte die Rebounds (45:31), verlor weniger den Ball (20:28 Ballverluste) und stand fast doppelt so oft wie Wedel an der Freiwurflinie (38:20 Freiwurfversuche), um von dort zehn Zähler (23:13) mehr als die die Rister zu erzielen. Zudem landeten sieben von elf Rostocker Dreipunktewürfen im Korb (Wedel: 6/16 3FG). Yannick Anzuluni erzielte 21 Zähler, acht Rebounds und vier Steals für die Seawolves. Tim Vogt verwandelte drei Dreier und beendete das Spiel mit 17 Punkten, während Ivo Slavchev (15 Pkt, 7 Reb), Tobias Lange (10 Pkt, 6 Reb) und Jarrell Crayton (8 Pkt, 9 Reb) in der Zone Unruhe stifteten. Beim SC Rist Wedel, der seine vierte Niederlage in Folge hinnehmen musste, kam Diante Watkins auf 20 Punkte, zehn Assists, vier Steals und acht Ballverluste. Jannis Stielow und Denzell Erves trafen für jeweils 16 Zähler. Die Rostock Seawolves beenden die Hinrunde 2014/2015 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord an der Tabellenspitze mit neun Siegen und drei Niederlagen. Am kommenden Samstag, den 13. Dezember, um 19 Uhr bestreiten sie das nächste Auswärtsspiel. Der Gegner sind die VfL AstroStars Bochum, die sich den Rostockern im Hinspiel vor eigenem Publikum erst mit 81:77 nach Verlängerung geschlagen gaben. Zitat von Coach Sebastian Wild: „Wenn es mal offensiv oder defensiv nicht läuft, weiß ich zu 100 Prozent, dass dieses Team unheimlich Herz und Charakter hat und das auch aufs Feld und in die richtigen Kanäle bringen kann, so dass wir nicht überdrehen, sondern in der Defensive die Zügel etwas fester ziehen. Das ist dann im dritten Viertel auch so passiert. Es war nicht das erste Mal, dass wir in der Saison deutlich hinten lagen. Unsere Identität liegt eindeutig in der Defensive. In der ersten Halbzeit haben wir etwas zu viele Punkte zugelassen gegen ein sehr gutes Team, das hochklassigen Basketball spielt. Wir haben uns defensiv mehr ins Zeug gelegt. Das war der Grundstein, um solch eine Aufholjagd auch zu gewinnen. Die Fans waren heute unglaublich! Es hat mich an das Auswärtsspiel in Itzehoe im letzten Jahr erinnert. Es ist nicht nur die Zahl, sondern auch die Lautstärke. Es war für uns heute ein absolutes Heimspiel. Das wissen wir zu schätzen und es ist auch ein Stück Verantwortung, die wir gern übernehmen. Wir spielen nicht nur für uns und den Verein, sondern für jeden einzelnen, der uns unterstützt.“ Viertelstände (WED:HRO): 22:24, 24:15, 11:25, 18:21 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (21), Jörn Boghöfer (0), Jarrell Crayton (8), Niccolò Croci (0), Jens Hakanowitz (2), Sven Hellmann (8), Tobias Lange (10), Daniel Lopez (2), David Markert (5), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (15), Tim Vogt (17) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
7. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beurlaubt Trainer Peter Vollmann
Der F.C. Hansa Rostock hat Cheftrainer Peter Vollmann beurlaubt. Nach intensiven Gesprächen innerhalb des Vorstands und des Aufsichtsrats reagiert der Verein damit auf die negative sportliche Entwicklung und die aktuelle Tabellensituation. Sportdirektor Uwe Klein erklärt: „Wir bedanken uns für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Peter Vollmann. Aufgrund der aktuellen Situation sahen wir uns aber zu dieser Entscheidung gezwungen.“ Bis auf Weiteres wird der bisherige Co-Trainer Uwe Ehlers als Interims-Trainer das Mannschaftstraining leiten. Weitere Entwicklungen wird der F.C. Hansa Rostock zeitnah bekanntgeben. Quelle: F.C. Hansa Rostock
7. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Preußen Münster mit 0:2
Hansa Rostock startet mit einer Heimniederlage in die Rückrunde. Die Vollmann-Truppe unterlag dem Tabellenzweiten Preußen Münster am Samstagnachmittag mit 0:2 (0:1). Rogier Krohne brachte die Gäste in der 24. Minute in Führung, Marcus Piossek markierte in der 87. Minute den 0:2-Endstand. Die Hansa-Kogge bleibt damit nach dem 20. Spieltag Tabellenvorletzter und hat weiterhin zwei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. 5.600 Zuschauer, darunter etwa 400 Preußen-Fans, sehen in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Dresden-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für den gesperrten Robin Krauße spielt Kai Schwertfeger in der Startelf, für Max Christiansen steht Markus Gröger von Beginn an auf dem Platz. In den ersten zwanzig Minuten spielt sich das Geschehen auf dem Rasen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Nach Vorlage von Christian Bickel köpft David Blacha den Ball in der 3. Spielminute am Kasten vorbei und auch ein Distanzschuss von Blacha verfehlt sein Ziel (19. Minute). Auf der Gegenseite köpft Erik Zenga die Kugel nach einer Ecke von Amaury Bischoff nur knapp über den Querbalken (22. Minute). Ein schneller Konter leitet zwei Zeigerumdrehungen später dann die Führung der Gäste ein. Denis-Danso Weidlich kann sich vorerst noch gegen Benjamin Siegert behaupten, spielt den Ball aber etwas unglücklich zu Sascha Schünemann, der die Kugel im eigenen Sechzehner an Mehmet Kara verliert, wobei dieser mit einem Ellenbogencheck heftig gegen den Rostocker Linksverteidiger einsteigt. Der folgende Rückpass von Siegert landet bei Rogier Krohne, der aus 13 Metern ins leere Tor der Rostocker trifft (24. Minute). Schünemann muss nach dem Zweikampf mit Kara verletzt vom Platz getragen werden, für ihn feiert A-Junior Lucas Scherff sein Drittligadebüt. Hansa wirkt nach dem Rückstand verunsichert und bringt offensiv kaum noch etwas zustande. Glück haben die Rostocker, als Johannes Brinkies nach vorangegangenem Freistoß einen Schuss von Krohne um den Pfosten lenken kann (41. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen Gästeführung zum Pausentee. Fünf Minuten sind nach dem Seitenwechsel gespielt, als auch Markus Gröger verletzt vom Platz muss. Für ihn kommt Max Christiansen ins Spiel. In der 56. Minute probiert es Krohne auf der linken Seite aus spitzem Winkel – Brinkies ist jedoch zur Stelle. Drei Zeigerumdrehungen später schießt Piossek die Kugel aus fast gleicher Position übers Gehäuse. Die erste Chance zum Ausgleich hat Blacha, als er nach einem Einwurf auf der linken Seite in den Strafraum der Gäste eindringen kann. Im direkten Duell scheitert er jedoch am glänzend reagierenden Preußen-Keeper Maximilian Schulze Niehues (60. Minute). Auf der Gegenseite köpft Zenga einen Eckball von Bischoff übers Gehäuse (62. Minute). Nach einer schönen Bickel-Flanke landet ein Kopfball von Max Christiansen in den Armen von Schlussmann Schulze Niehues (77. Minute). Auf der Gegenseite klärt Steven Ruprecht in höchster Not einen Schuss von Kara (82. Minute). Fünf Minuten später macht Preußen Münster dann alles klar. Nach Vorlage von Bischoff zirkelt Piossek den Ball von der Strafraumgrenze aus ins rechte obere Eck. Die Heimniederlage von Hansa Rostock ist besiegelt. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag im Ost-Duell gegen den Tabellenzehnten Rot-Weiß Erfurt. Verzichten müssen die Rostocker dort auf Innenverteidiger Steven Ruprecht, der heute gegen Münster seine zehnte Gelbe Karte kassierte. Tore: 0:1 Rogier Krohne (24. Minute) 0:2 Marcus Piossek (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Markus Gröger (Max Christiansen, ab 50. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Sascha Schünemann (Lucas Scherff, ab 27. Minute) Kai Schwertfeger, Aleksandar Stevanovic (Manfred Starke, ab 69. Minute) Julian Jakobs, Christian Bickel, David Blacha Marcel Ziemer Fotos: Joachim Kloock
6. Dezember 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Preußen Münster
Nach dem Abschluss der Hinrunde steht Hansa Rostock mit mageren 17 Punkten und einem Torverhältnis von 27:36 auf dem vorletzten Tabellenplatz der 3. Liga – ein neuer Tiefpunkt in der Geschichte des Traditionsvereins von der Küste. Zum Start der Rückrunde ist mit Preußen Münster heute gleich der Tabellenzweite in der DKB-Arena zu Gast. „Wir wollen auf jeden Fall versuchen, mit allen Mitteln und Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, das Spiel zu gewinnen“, erklärt Peter Vollmann mit einer Mischung aus Kampfeswillen und Trotz. „Wenn man in der Situation ist, Tabellenvorletzter, dann muss man trotzig sein, da muss man kämpferisch sein, da muss man sehen, dass man versucht, alles in die Waagschale zu werfen“, so der Hansa-Trainer: „Hier wird gekämpft bis zum Umfallen!“ „Es hat auch schon viele sehr, sehr gute Rückrunden gegeben, wo Mannschaften von unten nach oben gekommen sind“, übt sich der Fußballlehrer in Zweckoptimismus, auch wenn dazu natürlich das nötige Quäntchen Glück gehöre. Ein Befreiungsschlag noch vor der Winterpause wäre dringend notwendig, doch einfach dürfte es gegen den Tabellenzweiten nicht werden. „Ich denke, dass sie in ihren Reihen sehr kompakt sind, sehr verteidigungssicher sind und dass sie Spieler haben, die entscheidende Momente auch einleiten können.“ Mit Akteuren wie Amaury Bischoff und Mehmet Kara sei der Verein gut aufgestellt, da wirke sich selbst der Ausfall von Marcel Reichwein nicht negativ aus, so Vollmann: „Rogier Krohne ersetzt ihn sehr gut.“ Dazu kommen auf den Außenbahnen zwei richtig offensive Verteidiger und ein gutes Umschaltspiel, lobt der Hansa-Trainer den heutigen Gegner. Was den eigenen Kader betrifft, muss Peter Vollmann neben den Langzeitverletzten Halil Savran, Tommy Grupe, Shervin Radjabali-Fardi und Sebastian Pelzer heute auch auf Mustafa Kucukovic (Rückenprobleme) verzichten. Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Aleksandar Stevanovic (grippaler Infekt) und Christian Bickel, der im Dresden-Spiel einen Schlag aufs Fußgelenk bekommen hat und die ganze Woche nicht richtig trainieren konnte. Ersetzt werden muss auch Robin Krauße, der nach seiner gelb-roten Karten gegen Münster gesperrt ist. Für den Hansa-Trainer ist nach der Analyse des Dresden-Spiels allerdings „immer auch eine Veränderung in der Startelf möglich, nicht nur verletzungsbedingt“. So könnten etwa Kai Schwertfeger und Christian Stuff heute wieder zum Einsatz kommen. Dass die Begegnung gegen Preußen Münster auch für ihn selbst zum Schicksalsspiel werden könnte, verdrängt der Fußballlehrer. „Wir wollen gewinnen“, so Vollmann, „alles andere blende ich einfach aus.“ Sechstausend Zuschauer werden heute Nachmittag zur Partie zwischen Hansa Rostock und Preußen Münster in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Das Hinspiel gewann die Hansa-Kogge im Juli mit 4:3. Im letzten Heimspiel mussten sich die Rostocker Mitte April mit 2:4 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Preußen Münster
6. Dezember 2014 | Weiterlesen
Marteria und Spielmannopa tragen sich in das Ehrenbuch ein
Am kommenden Freitag tragen sich im Rahmen einer Festveranstaltung die beiden Rostocker Musiker Michael Tryanowski und Marten Laciny in das Ehrenbuch der Hansestadt Rostock ein. Besser bekannt sind sie unter den Namen Spielmannopa und Marteria. Mit ihrem Beschluss vom Oktober reagiert die Bürgerschaft damit auf zahlreiche öffentliche Würdigungen und Fan-Bekundungen. In der Begründung heißt es: „Als musikalische Botschafter prägen sie … das Bild von Rostock und machen auf sympathische Art und Weise äußerst erfolgreich Werbung für Rostock.“ Die Musiker traten zwar beide in Marterias Video „Mein Rostock“ auf, dennoch können sie nicht unterschiedlicher sein. Der Straßenmusiker Michael Tryanowski, der von vielen liebevoll Spielmannopa genannt wird, gilt als Rostocker Original und hat sich auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Mit seinem Akkordeon ist er vor allem auf dem Universitätsplatz und am Alten Strom anzutreffen und das schon seit Jahrzehnten. Geboren wurde er am 12. Dezember 1919 in Veelböken (bei Gadebusch). Er wird also an seinem 95. Geburtstag diese Ehre empfangen. Es war sein russischer Pflegevater, der ihn nach dem frühen Tod der Mutter mit seinem ersten Musikinstrument, der Harmonika, vertraut machte. Später erhielt er am Schweriner Konservatorium eine Ausbildung am Akkordeon, an der Flöte, am Saxofon und Schlagzeug und verdiente sich fortan mit Musik seinen Lebensunterhalt. Bereits im Sommer wurde ihm auf private Initiative hin mit einer Skulptur des Rostocker Bildhauers Wolfgang Friedrich ein Denkmal gesetzt. Auch für Marten Laciny dürfte der Eintrag ins Ehrenbuch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk sein, wurde er doch am 4. Dezember 1982 in Rostock geboren. Das Allroundtalent beeindruckte zunächst als Fußballer beim FC Hansa, was ihm eine Berufung in den U17-Kader der deutschen Nationalmannschaft einbrachte. In New York wurde man auf seine physische Attraktivität aufmerksam. Es folgten mehrere Modeljobs bei namhaften Modelabels. Dann widmete sich Marten Laciny der Musik, trat als Mitglied der Underdog Cru und unter dem Namen Marsimoto auf. Seinen ganz großen Durchbruch schaffte er 2012 als Marteria mit dem Titel „Lila Wolken“, der ihn auf Platz 1 der deutschen Charts katapultierte. Seitdem gilt er als einer der bekanntesten Rapper Deutschlands, der sich auch als Co-Autor in unterschiedlichen Musikgenres bewegt. Im Sommer wärmte er die Herzen vieler Rostocker mit seinem Video „Mein Rostock“, in dem er seine Verbundenheit mit seiner Heimatstadt mit Bildern von hiesigen Stadtteilen und Menschen zum Ausdruck brachte. Die Premierenfeier zum Video-Release im September gab den Anstoß für diese Ehrung. Mit dem Eintrag ins Ehrenbuch hat die Hansestadt Rostock seit 1990 26 verdienstvolle Persönlichkeiten und Gruppen gewürdigt, darunter Menschen, die sich im Zuge der politischen Wende 1990 verdient gemacht haben; der Schriftsteller Walter Kempowski, der maritime Sänger und Entertainer Horst Köbbert, aber auch Sportmannschaften wir der FC Hansa, der HC Empor und Olympiateilnehmer.
5. Dezember 2014 | Weiterlesen
Eurawasser: Trinkwasserpreis sinkt, Abwassergebühren steigen
Der Trinkwasserpreis wird zum 01.01.2015 gesenkt und die Abwassergebühren müssen nach sechsjähriger Stabilität an die gestiegenen Kosten angepasst werden. Dieses beschloss am 04. Dezember 2014 die Verbandsversammlung des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV), dem die Hansestadt Rostock und 29 Gemeinden im nordöstlichen Teil des Landkreises Rostock angehören, in Übereinstimmung mit der Eurawasser Nord GmbH. Der Trinkwasserpreis wird um 3 Cent von 1,86 EUR/m³ auf 1,83 EUR/m³ gesenkt, bei stabilen monatlichen Grundpreisen in allen Zählergrößen. Nach der ersten Preissenkung zum 01.01.2013 wurde diese zweite Stufe vor allem durch die anhaltend positive Entwicklung des Wasserverkaufes in Rostock und im Rostocker Umland aber auch durch Verbesserung von Verfahrensabläufen bei Eurawasser möglich. Die Grundgebühr für die Schmutzwasserbeseitigung wird für den kleinsten Zähler von derzeit 7,46 Euro/Monat um 1,54 Euro auf 9,00 Euro/Monat erhöht, bei den größeren Zählern proportional. Die Mengengebühr für die Schmutzwasserbeseitigung beträgt unverändert 2,86 Euro/m³. Für die Entsorgung des Niederschlagswassers werden sich die jährlichen Gebühren um 0,10 Euro/m² angeschlossene und befestigte Fläche erhöhen. Die Entleerung der privaten Kleinkläranlagen kostet aufgrund der deutlichen Mengenrückgänge nach der Umrüstung auf biologische Anlagen zukünftig statt 32,54 Euro/m³ Schlamm dann 35,76 Euro/m³. Für die Entleerung der abflusslosen Gruben werden statt 6,99 Euro/m³ ab Jahresbeginn 7,37 Euro/m³ berechnet. Für die Trinkwasserversorgung und die Entsorgung von Schmutz- und Niederschlagswasser für ein Einfamilienhaus führt die Preis- und Gebührenveränderung bei einem durchschnittlichen Verbrauch zu einer Mehrbelastung von rund 25 Euro pro Jahr. Die Bewohner von Mehrfamilienhäusern, die mit 70 Prozent die Mehrheit der Bevölkerung im Verbandsgebiet ausmachen, profitieren von der Aufteilung der Grundgebühren und zahlen nur rund 2,55 Euro mehr pro Familie und Jahr. Einmalige Anschlussbeiträge werden im WWAV nicht erhoben. Katja Gödke, Geschäftsführerin des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes, stellt fest: „Von der Senkung des Trinkwasserpreises profitieren alle Kunden. Die Erhöhung der Abwassergebühren ist nach sechsjähriger Stabilität unumgänglich. Die Ursachen dafür liegen in den jährlich geplanten steigenden Kosten aus Investitionen und Sanierungen in Form von Abschreibungen und Zinsen sowie in den anhaltenden Kostensteigerungen beim Strom, insbesondere durch die EEG-Umlage.“ Die Verbandsversammlung beschloss weiterhin ein anspruchsvolles Investitions- und Sanierungsprogramm. Danach werden im Auftrag des WWAV im kommenden Jahr durch die Eurawasser Nord GmbH rund 14,5 Mio. Euro für die Erweiterung und Sanierung der wasserwirtschaftlichen Anlagen eingesetzt. Der Schwerpunkt liegt auch im Jahr 2015 in der Sanierung von Trinkwasserleitungen und Abwasserkanälen in der Hansestadt Rostock. Robert Ristow, Geschäftsführer der Eurawasser Nord GmbH konkretisiert: „Die größten Baumaßnahmen in der Hansestadt Rostock sind in der Albert-Einstein-Straße, in der Harten Straße und Ellernhorst sowie in der Humboldtstraße geplant. In Warnemünde werden wir straßenbaubegleitend am Kirchenplatz 2. BA und in der Seestraße tätig. Weiterhin werden wir die Kanäle in der Gartenstraße und in der Schillerstraße erneuern. Im Rostocker Umland wird u.a. in Kessin, Dummerstorf, Kavelstorf und Sievershagen gebaut. Auf der Strecke Blankenhagen-Cordshagen werden wir die Trinkwasserleitung erneuern und gleichzeitig die Dimension zur Optimierung des Trinkwassernetzes verdoppeln.“ Zur Sicherung der Ver- und Entsorgungssicherheit wird es 2015 außerdem Sanierungen in den Wasserwerken und auf den Kläranlagen geben. Im Wasserwerk Rostock betrifft dies die Schaltanlage im wichtigen Schnellfilter 4/5. Auf der Zentralen Kläranlage Rostock werden die Schlammtaschen am zweiten Faulturm saniert und die Filter des Biofors regeneriert. Quelle: Eurawasser Nord GmbH, Foto: Fotostudio Hagedorn
5. Dezember 2014 | Weiterlesen
RSAG erhält 6 Millionen Euro vom Land
Mitte Dezember kommt die letzte von 13 neuen Straßenbahnen nach Rostock. Heute überreichte Verkehrsminister Christian Pegel noch einmal mehr als 780.000 Euro für die Investition in die neuen Triebwagen. Das Land bezuschusste die Neuanschaffung damit insgesamt mit 19 Millionen Euro. Und es gab noch mehr Weihnachtsgeschenke. Auch 2015 fördert das Land Investitionen der Rostocker Straßenbahn AG mit mehreren Millionen Euro. 2,7 Millionen gibt es für die Wartung von Schienen und Haltestellen und 2,6 Millionen Euro für neue Fahrzeuge. „Wir haben ja auch Busse. Jedes Jahr sortieren wir vier, fünf alte Busse aus und ersetzen sie durch neue“, erklärt der technische Vorstand Michael Schroeder. Vom Einsatz von Hybridbussen nimmt das Unternehmen jedoch wieder Abstand. 2,3 Millionen Euro hatte das Land 2011 für die Anschaffung von fünf Exemplaren zur Verfügung gestellt. Mittlerweile sind sie wieder aus dem Verkehr gezogen worden. „Sie sind noch nicht serienreif“, begründet Michael Schroeder und beurteilt das „Experiment“ als wichtige Erfahrung. Das Unternehmen ist nun wieder zu normalen Standardbussen mit neuester Abgasnorm (Euro 6) zurückgekehrt und will in einigen Jahren auf Elektrobusse setzen. Nicht nur die Bahnen und Busse für die Fahrgäste, auch der technische Fuhrpark muss regelmäßig erneuert werden. So stehen bereits drei neue Spezialfahrzeuge in der Werkshalle, die für Reparaturen an den Oberleitungen und für die Instandhaltung der Schienen eingesetzt werden. Da koste eins auch schon beachtliche 600.000 bis 700.000 Euro, rechnet der kaufmännische Vorstand Jochen Bruhn vor und verspricht, dass die neuen Fahrzeuge, die vor allem nachts unterwegs sind, leiser als bisher arbeiten werden. Zu den jüngsten Errungenschaften zählt außerdem das Fahrleitungssystem, das komplett erneuert wurde. 75 Prozent beträgt der Anteil des Landes an den RSAG-Investitionen. Die restlichen 25 Prozent muss das Verkehrsunternehmen selbst aufbringen. Die Fahrpreise werden durch die Neuanschaffungen jedoch nicht teurer, weist Jochen Bruhn deutlich zurück. „Durch die neuen Straßenbahnen haben wir zwar erhöhte Abschreibungen. Hier haben wir aber bewusst gesagt, dass der Verlust der RSAG höher ausfällt und der Konzern das ausgleichen muss. Es wird aber in den nächsten Jahren zu Fahrpreisänderungen kommen,“ kündigt der kaufmännische Vorstand an.
4. Dezember 2014 | Weiterlesen
Volkshochschule Rostock - Jahresprogramm 2015 verfügbar
Erstmalig als Jahresprogramm werden ab 4. Dezember 2014 die neuen Programmhefte 2015 der Volkshochschule der Hansestadt Rostock angeboten. 957 Kurse und Veranstaltungen in sechs Fachbereichen stehen zur Auswahl. So gibt es in der Reihe „Rechtsfragen des Alltags“ Veranstaltungen zum Thema Internetrecht, darunter Urheberrecht, Cyber-Mobbing, Online-Bewertungen und Umgang mit Online-Verkaufsshops. Kurse zur Kunstgeschichte, zu heimischen Pilzen, Wirbelsäulengymnastik und Exkursionen gehören zum vielseitigen Programm, das die Bereiche „Gesellschaft, Politik, Umwelt“, „Kultur, Kunst und Gestalten“, „Gesundheit“, „Sprachen“, „Beruf“ sowie „Grundbildung/Schulabschlüsse“ umfasst. Neu im Angebot sind unter anderem Zeichenkurse „Mangas und Comics" sowie Sprachekurse in Persisch und Vietnamesisch. Insgesamt stehen 18 Fremdsprachen zur Auswahl. Zusätzliche Angebote beispielsweise zu den „Kochkulturen aus aller Welt“ werden derzeit entwickelt. Vorbehaltlich der Entscheidung der Bürgerschaft heute könnte erstmalig auch eine gestaffelte Einführung der Gebührenfreiheit für die Kurse Grundbildung/Berufsreife und Mittlere Reife gelten. „Dank zusätzlicher Fördermittel des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern können Städte und Landkreise auf die Erhebung von Entgelten verzichten“, erläutert die Leiterin der Volkshochschule Dr. Marion Vogel. 2013 hatte die Volkshochschule rund 760 Kurse mit rund 8.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern veranstaltet. In diesem Jahr fanden rund 810 Kurse mit rund 8.900 Teilnehmenden statt. Rund 24.600 Unterrichtsstunden wurden 2014 von 240 Kursleiterinnen und Kursleitern gehalten. 70 Prozent der Besucherinnen und Besucher der Volkshochschule sind Frauen. Den mit 25 Prozent höchsten Anteil unter allen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern haben die 36- bis 50-jährigen. Das aktuelle Jahresprogramm 2015 liegt jetzt in Buchhandlungen, in der Stadtbibliothek, im Rathaus, im Pressezentrum am Neuen Markt, im Berufsinformationszentrum, in der Agentur für Arbeit, im Hanse-Jobcenter und in den Stadtteil- und Begegnungszentren kostenlos aus. Im Internet ist es unter www.vhs-hro.de einsehbar. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
3. Dezember 2014 | Weiterlesen
Zoo Rostock: Tickets zum halben Preis
Als Dankeschön für die große Unterstützung seitens der Bevölkerung, der Partner und Förderer als auch der Verantwortlichen im Rathaus und der Bürgerschaft startet der Zoo Rostock eine „Ticket-zum-halben-Preis-Aktion“ vom 6. bis 31. Dezember 2014. Bis zum Jahresende sind alle Tageskarten nur halb so teuer wie üblich. „Unser Zoo hat in diesem Jahr eine große Welle an Unterstützung und Sympathie erfahren“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Das betrifft unsere Premiumpartner sowie unsere zahlreichen Sponsoren und Tierpaten, aber auch die Abgeordneten der Bürgerschaft, den Oberbürgermeister und die Senatoren sowie die Stadtverwaltung. Die Kostenentwicklung und die Einführung des Mindestlohnes setzen Freizeiteinrichtungen aktuell stark unter Druck. Dennoch haben wir auch viel Verständnis und gezielte Förderung für notwendige wegweisende Projekte bekommen, die für die Zukunftsfähigkeit des Zoos von enormer Bedeutung sind. So hatte die Bürgerschaft im November den Weg für das Polarium, der neuen Heimstätte der Eisbären und Pinguine mit Besucherzentrum, geebnet.“ Der Zoodirektor bedankte sich auch bei den vielen Menschen und Unternehmen, die mit ihrer Spende beim Bau des Polarium helfen möchten. Die Ticket-zum-halben-Preis-Aktion startet am 6. Dezember und geht bis zum Jahresende. Einzeltageskarten kosten dann für Erwachsene 8 Euro und für Kinder von 7 bis 16 Jahre 4 Euro. Kinder unter 7 Jahre genießen weiterhin freien Eintritt. Weitere Ticketermäßigungen entfallen auf die Familienkarten (22,50 statt 45,00 Euro), ermäßigte Tickets (6,50 statt 13,00 Euro) und Hunde (3,00 statt 6,00 Euro). Auch die Abendkarten sind um die Hälfte billiger. Die Jahreskartenbesitzer erwartet am Nikolaustag ebenfalls ein besonderes Dankeschön für ihre Treue: Von 9 bis 16 Uhr spendiert der Zoo kostenfrei Glühwein und Kinderpunsch, Treffpunkt ist bei den Seehunden. Wichtige Hinweise zu den Feiertagen: Der Zoo ist an allen Feiertagen ab 9 Uhr geöffnet. Die Kasse an der Trotzenburg ist während der Ferien vom 22. Dezember 2014 bis zum 4. Januar 2015 sowie an den Wochenenden zusätzlich geöffnet. Am 24. und 31. Dezember schließen die Kassen schon um 13 Uhr, die Tierhäuser eine Stunde nach Kassenschluss um 14 Uhr. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
2. Dezember 2014 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen SC Itzehoe Eagles mit 85:74 (44:38)
Vor einer Rekordkulisse von 908 Zuschauern erkämpften sich die Rostock Seawolves am Saphenion-Spieltag einen 85:74-Sieg gegen die SC Itzehoe Eagles und übernahmen damit die alleinige Tabellenführung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Im Duell der Aufsteiger erspielten sich die Gäste aus Schleswig-Holstein im zweiten Viertel einen 15-Punkte-Vorsprung. Doch die Wölfe bissen mit einem 26:3-Lauf zurück und verteidigten ihren Vorsprung bis zum Spielende. Yannick Anzuluni ragte aus dem Seawolves-Kollektiv mit 27 Punkten, neun Rebounds und sechs Assists heraus. Bei den Gästen, die erstmals nach sechs Spielen wieder als Verlierer das Parkett verließen, erzielte Jonathon Williams 20 Zähler. 13 Minuten dauerte es, bis die Wölfe die Zähne fletschten und ihr Jagdinstinkt erwachte. Die Gäste aus Itzehoe starteten zielstrebiger in die Partie und führen schnell mit 4:0. Es dauerte über zwei Minuten, ehe die ersten Seawolves-Zähler auf der Anzeigetafel aufleuchteten. Die Eagles zeigten sich selbstbewusst im Angriff und hatten mehr Glück als die Wölfe, bei denen gleich zweimal der Ball nach einem Distanzwurf auf dem Ring tanzte, aber nicht durchfiel. Itzehoe lag somit nach dem ersten Abschnitt verdient mit 25:16 in Führung. Im zweiten Durchgang startete Tim Vogt mit fünf Zählern in Folge die Aufholjagd, die das Spiel drehte; einen 18:33-Rückstand in der 13. Minute münzten die Seawolves innerhalb von sechs Minuten dank eines 26:3-Laufs in eine 44:36-Führung um. Neben Vogt trafen in dieser Phase auch Yannick Anzuluni und Ivo Slavchev von jenseits der Dreipunktelinie. Mit einer umjubelten 44:36-Halbzeitführung gingen beide Teams in die Kabine. In der zweiten Hälfte hielten die Wölfe die Intensität hoch und kontrollierten weiter das Spiel. In der 25. Minute traf Anzuluni per Dreier zur ersten zweistelligen Führung der Hausherren (54:44). Dennoch ließen sich die Eagles nicht abschütteln und antworteten mit einem 11:3-Zwischenspurt, um das Spiel wieder eng zu gestalten (57:55, 28. Min). Von der Energie des Publikums getragen zogen die Wölfe anschließend erneut zweistellig davon und brachten den achten Saisonsieg letztlich an der Freiwurflinie unter Dach und Fach. Neben Anzuluni, der mit 27 Punkten der Topscorer der Partie war, punktete auch Daniel Lopez (13 Pkt, 8 Reb) zweistellig. David Markert, Sven Hellmann und Tim Vogt sammelten jeweils neun Zähler. Bei den Gästen, die lediglich 47 Prozent ihrer Freiwürfe und nur sechs von 24 Dreipunktewürfen trafen, waren Jonathan Williams (20 Pkt) und Yannick Evans (14 Pkt) die besten Korbjäger. Die Seawolves jagen in diesem Kalenderjahr noch dreimal in der Fremde. Am kommenden Sonnabend (6.12.) bestreiten sie ein Auswärtsspiel beim SC Rist Wedel. Das nächste Heimspiel in der Ospa-Arena findet am 3. Januar 2015 gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf statt. Zitat von Coach Sebastian Wild: „Ich hatte das Gefühl, dass wir zu Beginn des Spiels etwas im dritten Gang hängen geblieben sind. Itzehoe ist ein unheimlich starkes Team, das qualitativ hochwertig besetzt ist. Sie haben gleich zu Beginn ihre Stärken ausgespielt. Wenn man sie gewähren lässt, dann kann es schnell ganz deutlich werden. Deshalb bin ich froh, dass wir schnell die Intensität ändern und gradliniger agieren konnten, sowohl defensiv als auch offensiv. Der Lauf im zweiten Viertel hat uns in eine sehr gute Ausgangssituation für die zweite Halbzeit gebracht. Es war letztlich eine sehr starke Leistung von uns gegen einen wirklich starken Gegner aus Itzehoe.“ Viertelstände (HRO:ITZ): 16:25, 28:13, 15:17, 26:19 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Yannick Anzuluni (27), Jörn Boghöfer (0), Jarrell Crayton (7), Niccolò Croci (0), Jens Hakanowitz (6), Sven Hellmann (9), Tobias Lange (0), Daniel Lopez (13), David Markert (9), Zbigniew Owczarek (0), Ivo Slavchev (5), Tim Vogt (9). Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
30. November 2014 | Weiterlesen
Dynamo Dresden schießt Hansa Rostock auf einen Abstiegsplatz
Vor über 20.000 Zuschauern musste sich Hansa Rostock heute Nachmittag im Ost-Derby Dynamo Dresden mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Mathias Fetsch brachte die Gäste in der 25. Minute in Führung, Julian Jakobs sorgte in der 52. Minute für den zwischenzeitlichen Ausgleich, bevor Fetsch die SGD nach einer Spielunterbrechung aufgrund von Pyrotechnik in der 62. Minute erneut in Führung brachte. Nach Gelb-Rot für Robin Krauße musste die Hansa-Kogge die letzten 15 Minuten in Unterzahl spielen, Fetsch machte seinen Dreierpack perfekt und markierte in der 87. Minute den 1:3-Endstand. Da die zweite Mannschaft von Mainz 05 zeitgleich in Chemnitz gewann, rutscht Hansa zum Abschluss der Hinrunde erstmals in der Vereinsgeschichte auf einen Abstiegsplatz in der 3. Liga. Sollte Dortmund II morgen einen Punkt holen, droht gar der vorletzte Tabellenplatz. 20.500 Zuschauer, darunter 2.400 Dresden-Fans, sehen in der erstmals seit drei Jahren wieder so vollen DKB-Arena eine im Vergleich zum Cottbus-Spiel auf nur einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Mustafa Kucukovic steht der zuletzt gelb-gesperrte Hansa-Stürmer Marcel Ziemer gegen Dresden wieder von Beginn an auf dem Platz. Die erste Chance des Spiels haben die Gäste in der 4. Spielminute, als Marvin Stefaniak von links in den Rostocker Strafraum eindringt, das Tor jedoch deutlich verfehlt. Eine Zeigerumdrehung später spielt Marcel Ziemer den Ball in den Lauf von Christian Bickel, dessen Schuss jedoch knapp das Tor verfehlt. In der 13. Minute kann sich David Blacha nach einem schönen Steilpass von Aleksandar Stevanovic auf der linken Seite absetzen, bei der Hereingabe auf Ziemer ist jedoch David Vrzogic zur Stelle und klärt die Situation. Auf der Gegenseite geht ein Versuch von Mathias Fetsch deutlich übers Tor. In der 24. Minute scheitert Max Christiansen nach schönem Solo aus 20 Metern an SGD-Schlussmann Benjamin Kirsten. Eine Zeigerumdrehung später fällt dann das erste Tor für die Gäste. Einen Schuss von Marco Hartmann aus 30 Metern kann Hansa-Keeper Johannes Brinkies noch parieren, muss den Ball jedoch abprallen lassen. Luca Dürholtz flankt das Leder von der linken Seite hoch in den Rostocker Torraum, wo Fetsch zur 1:0-Führung einköpft. Zehn Minuten später hat Aleksandar Stevanovic den Ausgleich auf dem Fuß, sein Freistoß aus 25 Metern knallt jedoch nur an den rechten Pfosten (35. Minute). Glück haben die Rostocker, als Brinkies einen Distanzschuss von Stefaniak nach vorne abprallen lässt, Dürholtz aus fünf Metern jedoch vergibt. So verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel schickt Stevanovic Julian Jakobs mit einem schönen Steilpass auf die Reise. Von der Strafraumgrenze aus trifft Jakobs am herauslaufenden Keeper Kirsten vorbei rechts unten zum 1:1-Ausgleich (52. Minute). Kurz darauf wird im Gästeblock Pyrotechnik gezündet, Leuchtraketen fliegen in den Hansa-Block und ins Spielfeldinnere. Der Unparteiische Daniel Siebert schickt die Mannschaften in die Kabinen und unterbricht die Partie für gut zehn Minuten. Als es weiter geht, finden die Gäste aus Dresden schneller zurück ins Spiel und gehen erneut in Führung. Wiederum ist es Fetsch, dessen von Steven Ruprecht mit der Schulter abgefälschter Schuss unhaltbar für Brinkies im Tor der Rostocker einschlägt (62. Minute). In der 74. Minute ist es einmal mehr Jakobs, der den Ausgleich auf dem Fuß hat. Nach einem langen Ball von Denis-Danso Weidlich scheitert er jedoch aus sechs Metern an SGD-Schlussmann Kirsten (74. Minute). Kurz darauf stehen die Rostocker nur noch zu zehnt auf dem Platz, nachdem Robin Krauße für eine unnötige Grätsche gegen Marco Hartmann Gelb-Rot sieht (75. Minute). In der 87. Minute ist es dann ein weiteres Mal Mathias Fetsch, der den Schlusspunkt in der Partie setzt. Nach einem Freistoß des eingewechselten Cristian Fiel köpft er die Kugel am kurzen Pfosten zum 3:1-Endstand aus Gästesicht ein. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn zum Start der Rückrunde der Tabellendritte Preußen Münster in der DKB-Arena zu Gast ist. Tore: 0:1 Mathias Fetsch (25. Minute) 1:1 Julian Jakobs (52. Minute) 1:2 Mathias Fetsch (62. Minute) 1:3 Mathias Fetsch (87. Minute) Besondere Vorkommnisse: 57. Minute: Spielunterbrechung wegen Pyrotechnik 75. Minute: Gelb-Rote Karte für Robin Krauße Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Julian Jakobs (Dennis Srbeny, ab 83. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Sascha Schünemann (Manfred Starke, ab 83. Minute) Robin Krauße, Aleksandar Stevanovic Christian Bickel (Martin Pett, ab 23. Minute, Mustafa Kucukovic, ab 70. Minute), Max Christiansen, David Blacha Marcel Ziemer Fotos: Joachim Kloock
30. November 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Dynamo Dresden
„Dass wir nicht die Erwartungen erfüllt haben, die wir uns in der Hinrunde gesetzt haben, ist klar. Da brauchen wir nicht um den heißen Brei herumzureden“, legt Peter Vollmann den Finger in die Wunde. Zum Abschluss der Hinrunde ist heute im Ost-Derby die SG Dynamo Dresden in der DKB-Arena zu Gast. „Ich denke, dass wir natürlich einen schönen Endpunkt hinter dieses letzte Spiel setzen könnten, wenn wir das gewinnen könnten und insofern betrachten wir es auch als sehr, sehr wichtiges Spiel“, so der Hansa-Trainer. „Es gibt eben auch besonders wichtige Spiele, die für alle noch wichtiger sind als vielleicht das ein oder andere. Und ich glaube, das ist so ein Spiel, gegen Dynamo Dresden“, ist sich der Trainer der besonderen Situation bewusst. Doch es gehe nicht nur darum, sich im Ost-Derby gegen die Gäste aus Sachsen zu behaupten, sondern auch um drei wichtige Punkte. Mit 17 Zählern steht die Hansa-Kogge weiterhin nur einen Punkt überm Strich und muss das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz befürchten. Ein Befreiungsschlag ist dringend notwendig, doch einfach dürfte es gegen den Tabellenelften nicht werden, auch wenn sie jetzt in einer Phase sind, wo es „nicht mehr einhundert Prozent rundläuft“, so Vollmann. Nach einem guten Saisonstart konnten die Sachsen bis an die Tabellenspitze klettern, warten inzwischen aber bereits seit sechs Ligaspielen auf einen Sieg. Bis auf den elften Tabellenplatz abgerutscht trennen die Dynamo-Truppe nach den Freitagsspielen dennoch lediglich vier Punkte vom Relegationsplatz. Trotz der Niederlage in Cottbus will Vollmann heute mit seinen Jungs „genauso frisch und vom Kopf her frei auftreten wie wir das in den Spielen davor gemacht haben“. „Wir wollen gegen Dynamo Dresden versuchen zu gewinnen“, stellt der Hansa-Trainer klar. Was den eigenen Kader betrifft, muss Vollmann nur auf die Langzeitverletzten verzichten. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Dennis Srbeny, der sich im Training diese Woche eine Zerrung zugezogen hat. Nach abgesessener Gelb-Sperre dürfte Marcel Ziemer gegen Dresden in den Sturm der Hansa-Kogge zurückkehren. Zwanzigtausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Hochsicherheitsspiel zwischen Hansa Rostock und der SG Dynamo Dresden in der DKB-Arena erwartet, darunter 2.400 Gästefans. Anpfiff ist um 14 Uhr, die Stadiontore sind ab 12 Uhr geöffnet, Tickets sind nicht mehr erhältlich. MDR und NDR übertragen die Begegnung live im Fernsehen sowie im Internet. Das letzte Heimspiel der Hansa-Kogge gegen Dynamo Dresden endete vor gut drei Jahren mit einem 2:2-Remis, damals noch eine Klasse höher. Anschließend musste Hansa auf einem Abstiegsplatz überwintern. Im Vorfeld haben beide Vereine ihre teilweise verfeindeten Fans zu einem friedlichen Miteinander aufgerufen. „Wir appellieren gemeinsam an Fairness auf den Rängen und außerhalb des Stadions! Wir sagen ja zu gesunder sportlicher Rivalität! Wir sagen ja zu packenden Zweikämpfen und leidenschaftlichem Auftreten der Teams auf dem Platz! Wir sagen ja zu ohrenbetäubendem Support und lautstarken Gesängen! Aber: Wir sagen nein zu Gewalt! Nein zu Pyrotechnik! Nein zu Rassismus und Diskriminierung!“, heißt es in einem offenen Brief. Beide Mannschaften stehen wegen Ausschreitungen ihrer Anhänger unter Bewährung – es drohen Teilausschlüsse und ein Geisterspiel. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Dynamo Dresden
29. November 2014 | Weiterlesen