Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Ausstellungsplanung der Rostocker Museen 2016 vorgestellt
Die Rostocker Museen blicken mit mehr als 190.000 Besucherinnen und Besuchern auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Das entspricht einem Gesamtzuwachs von etwa 25 Prozent (Vergleich zu 2014: 152.700). Darüber informiert das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen. Der Zuwachs in allen Museen zeigt, dass die Angebote der einzelnen Häuser intensiv wahrgenommen wurden und dass sich die intensive Arbeit der letzten Jahre gelohnt hat. Die vielfältigen Dauer- und Sonderausstellungen gehören heute wieder zu den relevanten Punkten der Rostocker Kulturlandschaft. Auch im Jahr 2016 lassen die Ausstellungsplanungen des Kulturhistorischen Museums Rostock, der Kunsthalle Rostock, des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock, des Heimatmuseums Warnemünde und der Societät Rostock maritim wieder spannende und lehrreiche Stunden und Erlebnisse erwarten. Ausstellungsplanung 2016 für das Kulturhistorisches Museum bis 31. Januar 2016 (Verlängerung um zwei Wochen) – Das Stillleben und die Entdeckung der Welt 11. März bis 5. Juni 2016 – BürgerBauten.GottesBurgen. Rostocks vier Pfarrkirchen Rostock besitzt mit seinen vier historischen Pfarrkirchen eine beeindruckende Zahl von Kirchen. St. Petri, St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi prägten nicht nur mit ihren hohen Türmen und gewaltigen Kirchenschiffen die Silhouette der Stadt, sondern waren Zentren für Rostock und seine Bürgerinnen und Bürger. Sie waren Orte des Gebetes, der Predigt und des Gottesdienstes, Versammlungsort für die Gemeinschaft, dienten als Begräbnisstätten der Memoria und waren Orte der Repräsentation. Die von Bürgerinnen und Bürgern gebauten Gottesburgen waren neben dem Rathaus das Zentrum der Stadt. Die Ausstellung beschreibt anhand von ausgewählten eindrucksvollen Objekten, Modellen und Fotografien die Rolle dieser Kirchen für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt. Heute ist eine der Kirchen, St. Jakobi in der Rostocker Neustadt, durch Krieg und Abriss verloren. Mit der Leerstelle und dem Ort inmitten der Stadt, der heute an die Kirche erinnert, haben sich Studenten der Hochschule Wismar beschäftigt. Ihre Arbeitsergebnisse zum Jakobikirchplatz bilden den zweiten Teil der Ausstellung. 20. Mai bis 24. Juli 2016 -Ein Schatz, der Wissen schafft. 150 Jahre Naturhistorische Landessammlungen Müritzeum Waren (Müritz) Im Jahr 1866 wurde in Waren (Müritz) das „von Maltzan`sche Naturhistorische Museum für Mecklenburg“ gegründet. In 150 Jahren entstanden bedeutende naturhistorische Sammlungen. Das besondere Jubiläum ist Anlass für eine Sonderausstellung, die im Kulturhistorischen Museum Rostock zu Gast ist. Beginnend mit den Anfängen naturwissenschaftlicher Sammlungs- und Forschungstätigkeit in Mecklenburg und Vorpommern wird dargestellt, welche Entwicklungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert zur Gründung des Naturhistorischen Museums für Mecklenburg führten. Mit informativen Texten, interessanten Fotos und zahlreichen Sammlungsstücken wird die Geschichte der Sammlungen erzählt und ihr besonderer Wert für die naturwissenschaftliche Forschung dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung betrifft das Wie, Was und Warum naturwissenschaftlicher Sammlungstätigkeit. 24. Juni bis 3. Oktober 2016 – Rudolf Bartels (1872-1943). Klassische Moderne in Rostock In einer großen Schau zeitgleich an zwei Standorten – im Kulturhistorischen Museum Rostock und im Kunstmuseum Schwaan – soll das faszinierende Werk von Rudolf Bartels und die Besonderheit seiner Handschrift einem großen Publikum näher gebracht werden. Seine künstlerische Entwicklung weist faszinierende Parallelen zu den avantgardistischen Kunstströmungen am Beginn des 20. Jahrhunderts auf und stellt doch eine eigenständige Position der Klassischen Moderne dar. Die Ausstellung widmet sich der Arbeitsweise des Künstlers und versammelt Motivreihen, deren Sujets Bartels in seiner mecklenburgischen Heimat fand. Erstmalig wird der Versuch unternommen, alle bekannten Gemälde der Motivreihen zu versammeln. Sie veranschaulichen die Kontinuität in einzelnen Motiven – wie bei der Reihe „Bauernhaus“ – aber vor allem die große Experimentierfreude – wie bei seinen „Blühenden Bäumen“. Er lotete atmosphärische Stimmungen aus – wie bei den „Laternenkindern“ – oder fand eine Möglichkeit, durchsichtige Seifenblasen im Bild festzuhalten. Gerade erst entdeckte Zeitdokumente helfen, einzelne Lebensabschnitte und Schaffensperioden zu verstehen. 21.Oktober 2016 bis Februar 2017 – Societät. Rostocks feine Gesellschaft Die „Societät“ zu Rostock war als geselliger Verein des gehobenen Bürgertums eine der ältesten und maßgebenden bürgerlichen Vereinigungen der Stadt Rostock. 1794 hatten 87 der wohlhabendsten und einflussreichsten Männer Rostocks die Societät als „Verbindung gebildeter Männer zum geselligen Vergnügen und zur literarischen Unterhaltung“ gegründet. Bald schon baute sich dieser finanzstarke Verein sein eigenes Gesellschaftshaus. Hier spielte man täglich Billard und Karten, in Lesesälen stand eine reiche Bibliothek zur Verfügung, es wurde getrunken und gespeist. Und ganz nebenbei konnte man hier in geselliger Atmosphäre manches Geschäft abschließen oder Einfluss auf die Stadtpolitik nehmen. Die regelmäßig veranstalteten Societäts-Bälle erlaubten ausnahmsweise auch den Damen der Gesellschaft den Zutritt und waren das Parkett bürgerlicher Eheanbahnung. Die illustre Mitgliederliste der „Societät“ machte den Verein zu einem Machtzentrum der Rostocker „feinen Gesellschaft“. Ausstellungsplanung 2016 für die Kunsthalle Rostock bis 31. Januar 2016 – 10. Kunstpreis Der Rostocker Kunstpreis wird 2015 bereits zum zehnten Mal in der Kunsthalle Rostock ausgerichtet. Im Jubiläumsjahr wird der hochdotierte Preis im Genre Malerei vergeben. Wir freuen uns auf die Ausstellung der nominierten Künstler/-innen und die Preisträgerin/Preisträger. 13. Dezember 2015 bis 28. Februar 2016 – Rankin – less is more Rankin gehört weltweit zur Elite der Mode- und Portraitfotografen. Bekannt wurde er durch seine eigenwilligen, farbintensiven und provokant wirkenden Aufnahmen von Schauspielern, Musikern und Künstlern wie Emma Watson, Eminem oder Damien Hirst. Rankin drehte auch Musikvideos (Nelly Furtado) und war Herausgeber des berühmten Szene-Magazins Dazed & Confused. Einem breiteren Publikum in Deutschland wurde Rankin in dem TV-Format Germany’s next Topmodel als Starfotograf für Heidi Klums Models bekannt. Die umfassende Ausstellung im gesamten Obergeschoss sowie dem White Cube zeigt eine Auswahl der wichtigsten Arbeiten des Fotokünstlers. 18. bis 28. Februar 2016 – Rostock Kreativ Die größte Hobbykunst-Ausstellung in Mecklenburg-Vorpommern. Auf etwa 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden zum siebten Mal mehrere Hundert Hobbykünstlerinnen und –künstler ihre Arbeiten zur Schau stellen. 6. März bis 24. April 2016 NEUE WÄ(e)NDE FÜR DIE KUNST DKB Stiftung zeigt ihre Kunstsammlung öffentlich Zu Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts entstand das „DKB-Kunstkonzept“, unbekannte Meisterschüler aus den neuen Bundesländern mit Ausstellungen und durch Ankäufe zu fördern. Die Sammlung dokumentiert wie stilistisch vielfältig sich die Künstler mit dem neuen gesellschaftlichen Umfeld damals und ihrer ganz persönlichen Arbeits- und Lebenssituation bis heute auseinandersetzen. Mit Ausblick in eine neue Wende im Umgang mit den zeitgenössischen Werken der Sammlung startet ab 2016 eine Wanderausstellung. Aus über 800 Werken wählte eine Fachjury 100 Werke aus, die zunächst in der Kunsthalle Rostock gezeigt wird. Weitere Stationen sind dann die Niederlassungen der DKB in Berlin, Magdeburg und Halle (Saale). 11. März bis 3. April2016 – Schüler stellen aus 17. April bis 19. Juni 2016 Elmar Hess – Einen Frieden später Sommer 1964: Das DDR-Frachtschiff „Frieden“ macht im Hamburger Hafen fest. An Bord begegnen sich Bootsmann Harald Thomas und Hannah Matthis, Angestellte der örtlichen Hafenbehörde. Beide verlieben sich, schmieden Pläne. Doch erst Jahrzehnte später werden sich die beiden wieder sehen … In fünf Rauminszenierungen thematisiert Elmar Hess anhand zweier Biografien die Auswirkung von Reglementierung durch staatliche Utopien und wirtschaftliche Systeme ausgehend vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart. 1. Mai bis 19. Juni 2016 – Kuba oder Plastiken aus der Sammlung 3. Juli bis 11. September 2016 – Günther Uecker – der geschundene Mensch In 14 Objekten oder Gerätschaften – wie Uecker sie selbst nennt – gibt er in einer Art von innerem Porträt seine Lebens- und Leidensvision, verarbeitet Erfahrungen, registriert Empfindungen und versucht, in sensiblen Zeichen Grundkräfte des Wirklichen aufzudecken: Aggressionen, Verletzungen, Zerstörungen, denen er versöhnende und bergende Gebärden entgegenhält. Diese so befriedeten Gerätschaften sind nicht mehr in der Lage, anzugreifen oder zu verletzen. Sie selbst sind die Opfer geworden, ein unbrauchbares und bejammernswertes Instrumentarium. Dass es zufällig 14 Objekte wurden, erinnert an die Leidensstationen Christi. Uecker reagiert in der für ihn typischen Formensprache – mit Holzlatten, Leinentüchern, Nägeln, Steinen, Asche, Sand, Schriftblättern usw. – auf die „Verletzung des Menschen durch den Menschen“. 3. Juli bis 11.September 2016 – Sammlung 25. September bis 27. November 2016 – Sibylle Die SIBYLLE, „Zeitschrift für Mode und Kultur“ war eine Frauenzeitschrift in der DDR, herausgegeben vom Modeinstitut Berlin. Sie erschien ab 1956 6x jährlich in einer Auflage von nur 200.000 Exemplaren, war regelmäßig schnell vergriffen und galt als Ost-Vogue mit einem hohen kulturellen Anspruch. Die Macher waren ausschließlich Fashion-Designer und Fotografen. Insbesondere die Fotografie spielte eine Stil prägende Rolle und war eher von Kunst, als von Mode beeinflusst. Die Kunsthalle Rostock untersucht das Phänomen SIBYLLE insbesondere aus künstlerischer, fotografischer Sicht, stellt aber auch soziale Implikationen heraus. Die Kunsthalle Rostock wird deutschlandweit erstmals eine umfassende Ausstellung zum Thema SIBYLLE zeigen. Das Thema liegt in der Luft, dementsprechend wird eine deutschlandweite Rezeption erwartet. 23. Oktober bis 10. November 2016 – Japan 20. November 2016 bis 8. Januar 2017 – 11. Kunstpreis 11. Dezember 2016 bis 26. Februar 2017 – Andreas Mühe und Markus Lüperz Ausstellungsplanung 2016 für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum bis 28. Februar 2016 – Der Tod und das Meer – Leben mit der Gefahr Das Meer ernährt die Menschen durch Fischfang und Handel. Gleichzeitig mussten sie lernen, mit dessen Gefahren umzugehen. Das Meer als gefährliche Naturgewalt und die Bedrohung der seefahrenden Bevölkerung durch unterschiedliche Einflüsse sind Inhalt der interdisziplinären Ausstellung „Der Tod und das Meer“. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Flensburger Schifffahrtsmuseums, des Instituts für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ am Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Instituts für Volkskunde/Kulturanthropologie der Universität Hamburg. Den Besucher erwartet in der Ausstellung eine Auswahl von Grafiken, Gemälden und Fotoarbeiten aus sechs Jahrhunderten, welche die Gefahren für die Seeleute und Küstenbewohner auf mitunter dramatische Weise widerspiegeln. Vor allem ist zu erleben, wie die Erfahrungen von Bedrohung, Seenot und Schiffbruch, von Hoffnung und Trauer in Kunst, Geschichte, Kultur und Literatur verarbeitet worden sind. Verschiedene Museen haben Leihgaben für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt, darunter eine Wanduhr mit Inschrift über den Tod eines Kapitäns oder ein Totenbuch aus dem dänischen Åbenrå. 18. März bis 10. Juli 2016 – WasserWissen ─ die wunderbare Welt des Wassers Wasser ─ das kühle, klare aber auch kostbare Lebenselixier steht im Mittelpunkt der Wanderausstellung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA). Die Ausstellung lässt uns über unterschiedliche Aspekte des Wassers als lebenswichtigen Rohstoff nachdenken. In den sechs Themenbereichen: Ressource Wasser, Gewässer schützen, Trinkwasser gewinnen, Wasser gebrauchen, Abwässer reinigen und Wasser ist Zukunft, gibt es viel zu entdecken. Auf interessante Fragestellungen zur Wasserversorgung, zum Hochwasser oder zum Wassergehalt in Lebensmitteln gibt die Ausstellung Antworten bzw. innovative Lösungsvorschläge. Zahlreiche Mitmachelemente machen das Thema Wasser für kleine und große Besucherinnen und Besucher auf spannende Art und Weise erfahrbar. 22. Juli bis 9. Oktober 2016 – Faszination Schiffsmodelle Schiffsmodelle sind in der Regel verkleinerte Nachbildungen von originalen Wasserfahrzeugen unterschiedlicher Größe. Museen sind darauf angewiesen, die maritime Geschichte mit Schiffsmodellen zu „illustrieren“, haben doch die historischen Vorbilder die Zeiten meist nicht überdauert. Und wenn doch, würden sie schwerlich in Ausstellungsvitrinen passen. So bedient man sich der detailgetreuen Modelle als Hilfsmittel der Ausstellungsgestaltung. Aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Maßstäben gefertigt, können sie durchaus auch historischen Wert erlangen, abhängig vom Alter, ihrer Herkunft oder der Art der Fertigung. Hunderte von Schiffsmodellen befinden sich in den Sammlungen des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock. Eine Auswahl daraus zeigt diese Ausstellung. 21. Oktober 2016 bis 26. Februar 2017 – GEORG BÜCHNER ─ Ein Schiff taucht wieder auf Die GEORG BÜCHNER war ein Fracht- und Ausbildungsschiff des VEB Deutsche Seereederei (DSR) in Rostock. 1950 lief das Schiff auf der Werft J. Cockerill S.A. in Hoboken (Belgien) als CHARLESVILLE vom Stapel. Das kombinierte Fracht- und Passagierschiff wurde von der Reederei Compagnie Maritime Belge (Lloyd Royal) S.A., Antwerpen im Liniendienst zwischen Belgien und Belgisch-Kongo und Angola eingesetzt. Nach dem Ankauf durch die DDR und entsprechenden Umbauten wurde das Schiff im September 1967 als Fracht- und Ausbildungsschiff GEORG BÜCHNER in Dienst gestellt. Die wechselvolle Geschichte des Schiffes vom Bau bis zu seinem Untergang im Jahre 2013 beleuchtet die von Mitarbeitern des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums Rostock erarbeitete Ausstellung. Ausstellungsplanung 2016 für das Heimatmuseum Warnemünde Ende Juni 2016 bis Ende Juni 2017 – Wie die Technik nach Warnemünde kam Ausstellung zur Geschichte des Flugplatzes Warnemünde/Hohe Düne in Zusammenarbeit mit Dr. Jan-Peter Schulze und Dr. Reiner Weiß Ausstellungsplanung 2016 für die Societät Rostock maritim bis Januar 2016 – Der Tod des Grenzsoldaten – Egon Schultz, der Tunnel und die Propagandalüge bis März 2016 – The Corean Craft, Human, Place, History Januar bis März 2016 – Ausstellung zur Backsteingotik Februar 2016 – Von Moskau bis Worpswede April bis Juli 2016 – Hamburg-Elbe und Me(h)er April bis Juli 2016 – Fotoausstellung von Kapitän Norbert Rathge April bis Juli 2016 – Erinnerte Gegenwart Juni bis September 2016 – Ausstellung zum 80. Geburtstag des Malers Jürgen Weber Juli bis August 2016 – Vertrieben und Vergessen Juli bis August 2016 – Impressionen in Öl August bis Dezember 2016 – Ausstellung der Universitätsmedizin Rostock
9. Dezember 2015 | Weiterlesen
Christian Brand ist neuer Trainer bei Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat einen neuen Chef-Trainer: Der ehemalige Hansaprofi Christian Brand (43) übernimmt mit sofortiger Wirkung das Amt. Er tritt damit die Nachfolge des am vergangenen Sonnabend beurlaubten Karsten Baumann an. Brand erhält vorerst einen Vertrag bis zum Saisonende mit der Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr. Der ehemalige Mittelfeldspieler Christian Brand war zwischen 1999 und 2002 für den F.C. Hansa aktiv und erzielte dabei in 48 Bundesligaspielen fünf Treffer für die Hansa-Kogge. „Wir haben uns sehr zeitnah mit Christian Brand einigen können. Mit seiner Erfahrung als Spieler und zuletzt auch als Trainer ist er genau der aufstrebende Trainertyp mit neuen Ideen, den wir gesucht haben. Dass Christian Brand zudem eine Hansa-Vergangenheit hat und verfügbar ist, machte das Gesamtpaket perfekt. Wir sind sehr froh, dass wir so schnell bei der Suche nach einem Chef-Trainer fündig geworden sind und die Mannschaft und Christian Brand sich sofort auf die richtungsweisende Partie bei Werder Bremen II vorbereiten können“, begründet der Vorstandsvorsitzende Markus Kompp die Entscheidung für den 108-fachen Bundesligaspieler. Brand stand als Aktiver bei Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg und beim F.C. Hansa in der Bundesliga sowie in der Schweiz beim FC Luzern und dem SC Kriens unter Vertrag. Nach seiner Spieler-Karriere betreute Brand als Chef-Trainer seit 2007 in der Schweiz mehrere Nachwuchsmannschaften des FC Thun und des FC Luzern. Im November 2014 wechselte er zum deutschen Drittligisten SSV Regensburg, den er auch in der laufenden Saison in der Regionalliga Bayern betreute. Trotz der Tabellenführung zur Halbserie löste der Verein den Vertrag mit Christian Brand auf, sodass er sein neues Amt in Rostock sofort antreten kann. [ad]„Als Spieler hatte ich beim F.C. Hansa Rostock drei tolle Jahre und habe nur gute Erinnerungen an den Verein. Ich freue mich sehr, hier nun das Amt des Cheftrainers übernehmen zu dürfen. Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und glaube fest daran, dass wir die Kogge wieder auf Kurs bekommen. Mir ist bewusst, dass uns eine große Herausforderung bevorsteht, die wir gemeinsam als Team mit viel Fleiß und Einsatz bewältigen werden“, so der neue Hansa Chef-Trainer Christian Brand. Auch Aufsichtsrats-Chef Rainer Lemmer zeigt sich zufrieden, dass die Suche nach einem neuen Chef-Trainer beim F.C. Hansa Rostock so zügig ein Ende gefunden hat. „Der Vorstand hat hier sehr gute Arbeit geleistet und einen Trainer präsentiert, mit dem der gesamte Aufsichtsrat konform geht. Christian Brand hat als Spieler eine tolle Karriere gehabt und auch bei seinen bisherigen Trainerstationen eine gute Entwicklung genommen. Wir sind froh, dass wir für den F.C. Hansa einen Trainer gewinnen konnten, von dem wir überzeugt sind, dass er schnell einen Zugang zum Team findet, um zeitnah die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock
7. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Citybasket Recklinghausen mit 61:63 (30:29)
Am letzten Spieltag der Hinrunde lieferten sich die Rostock Seawolves bei Citybasket Recklinghausen eine intensive und ruppige Basketballschlacht, die mit einer unglücklichen 61:63-Niederlage für die Rostocker endete. Dadurch rutschten die Wölfe auf den sechsten Rang in der Tabelle ab. Kein Team konnte sich im gesamten Spielverlauf mit mehr als fünf Zählern absetzen. Sechs Sekunden vor Schluss sicherte der überragende Cavel Witter, der insgesamt 32 Punkte erzielte, den Sieg mit einem Treffer aus der Nahdistanz. Mit der Schlusssirene traf Franz Winkler zum Ausgleich. Leider stand der Rostocker Schütze beim letzten Wurf im Aus, so dass Rostock unglücklich unterlag. Matt Hunter kam auf 27 Zähler und elf Rebounds für die Seawolves. Die Wölfe starteten hungrig in die Partie und führten bereits nach 44 Sekunden mit 4:0. Die Recklinghäuser legten von Beginn an das Heft des Spiels in die Hände ihres US-amerikanischen Neuzugangs Cavel Witter. Der Guard erzielte allein zwölf der 17 Citybasket-Punkte des ersten Abschnitts. Auf Rostocker Seite hielt Matt Hunter sein Team mit neun Zählern im ersten Abschnitt im Rennen. Die 320 Zuschauer in der Vestischen Arena Alfons Schütt, darunter zehn mitgereiste Fans der Seawolves, sahen ein sehr physisches Spiel beider Teams. Recklinghausen suchte als Tabellenletzter den Kampf um jeden Ball, die Wölfe jagten dem dritten Sieg in Folge nach. Das Resultat war ein schnelles Spiel mit vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten. Die Hausherren nutzten im zweiten Abschnitt einen 10:2-Lauf nach vier punktlosen Minuten, um die Führung (27:24, 18. Min) wieder an sich zu reißen. Ivo Slavchev traf kurz vor Ende des zweiten Abschnitts einen Dreier; dadurch lagen die Wölfe zur Halbzeit mit 30:29 vorn. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Basketballschlacht auf beiden Seiten fort. Insgesamt gab es in dieser Partie 15 Führungswechsel, 13 Mal stand es unentschieden. Bis zur Schlussphase war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem Witter für Recklinghausen und Hunter für Rostock die Offensive ihrer Teams bestimmten. Der wichtigste Mann der Gastgeber kam auf zehn Punkte im Schlussviertel, darunter waren allein sechs Zähler in den letzten 70 Sekunden. Auf der Gegenseite markierte Hunter 13 Punkte für die Wölfe. 2:10 Minuten vor Schluss brachte André Murillo die Rostocker nach dem zweiten erfolgreichen Seawolves-Dreier der Begegnung mit 57:54 in Front. Danach kam es zum Showdown, in dem Witter mit seinem Team das bessere Ende für sich hatte. Franz Winklers Schuss mit ablaufender Spieluhr landete zwar im Netz und hätte die Verlängerung bedeutet, doch leider stand der Seawolves-Guard auf der Grundlinie, so dass der Wurf für ungültig und das Spiel als verloren gewertet wurden. Nach dieser bitteren Auswärtsniederlage stehen die Seawolves zur Saisonhalbzeit auf dem sechsten Tabellenplatz mit einer Bilanz von sechs Siegen und fünf Niederlagen. Am kommenden Samstag startet die Rückrunde mit dem Derby gegen die Itzehoe Eagles. Dann werden zahlreiche Fans der Seawolves ihr Team begleiten. Das Fanradio Wolfsgeheul und Seawolves TV werden ebenfalls dabei sein und vom Spiel berichten. [ad]„Wir haben heute nicht die defensive Intensität gefunden, die uns in den letzten Wochen das Fundament für die erfolgreichen Spiele gegeben hat. Darüber hinaus haben wir einfach schlecht getroffen. Wir hatten genügend Möglichkeiten in Korbnähe und von außen, haben viele davon leider nicht getroffen. Am Ende hat Cavel Witter als überragender Spieler den Sack zugemacht. Es ist eine bittere Niederlage. Man darf der aktuellen Tabellensituation einfach nicht trauen. Man muss in jedem Spiel an seine Höchstleistung herankommen, davon waren wir heute meilenweit entfernt. Von daher darf man sich nicht wundern, wenn es auswärts eine Niederlage gibt“, meinte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Viertelstände (REC-HRO): 17:16, 12:14, 17:13, 17:18 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Hunter (27), Vogt (0), Lopez (8), Rivers (4), Murillo (8), Slavchev (3), Hellmann (8), Markert (3), Winkler (0), Gulley (0), Lange (0) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Stefan Junghanns
6. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Aus für Trainer Baumann und Sportdirektor Klein
Der F.C. Hansa Rostock hat die Konsequenzen aus der sportlichen Krise seiner Lizenzmannschaft gezogen. In Abstimmung mit dem Aufsichtsrat des Vereins hat der Vorstand nach der 0:2-Niederlage beim Halleschen FC Chef-Trainer Karsten Baumann und Sportdirektor Uwe Klein mit sofortiger Wirkung beurlaubt. „Die Situation ist bekanntermaßen sehr ernst. Aufgrund der verheerenden Bilanz mit nur einem Sieg aus den vergangenen 15 Spielen und dem Abschluss der Hinrunde auf Tabellenplatz 18 sahen wir uns gezwungen, im Sinne des Vereins zu handeln. Nach Analyse der Entwicklung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass im sportlichen Bereich ein personeller Neuanfang notwendig ist, um den drohenden Abstieg abwenden zu können. Wir bedanken uns bei Karsten Baumann und Uwe Klein für ihr Engagement und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, so Vorstandsvorsitzender Markus Kompp. Das Training der Profimannschaft wird bis auf Weiteres der derzeitige Co-Trainer Uwe Ehlers leiten. In den kommenden Tagen wird die Vereinsführung Gespräche mit potentiellen Kandidaten für die Position des Cheftrainers führen. Eine Neubesetzung des Postens der sportlichen Leitung ist vorerst nicht vorgesehen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
5. Dezember 2015 | Weiterlesen
Trinkwasserpreise und Abwassergebühren bleiben 2016 stabil
Die Trinkwasserpreise und die Abwassergebühren des Jahres 2015 werden auch 2016 gelten. Dieses beschloss am 03. Dezember 2015 die Verbandsversammlung des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV), dem die Hansestadt Rostock und 29 Gemeinden im nordöstlichen Teil des Landkreises Rostock angehören, in Übereinstimmung mit der Eurawasser Nord GmbH. Nach der Preissenkung zum 01.01.2015 wird das Trinkwasser einschließlich Umsatzsteuer auch weiterhin 1,83 EUR/m³ kosten. Die Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung beträgt unverändert 2,86 EUR/m³ und für die Regenwasserableitung 0,30 EUR/m². Unverändert bleiben auch die Grundpreise und Grundgebühren. Die Entleerung der privaten Kleinkläranlagen kostet weiterhin 35,76 EUR/m³ Schlamm und für die Entleerung der abflusslosen Gruben werden unverändert 7,37 EUR/m³ fällig. Einmalige Anschlussbeiträge werden im WWAV nicht erhoben. Katja Gödke, Geschäftsführerin des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes, verdeutlichte: „Damit bleiben für die rund 260.000 Einwohner, aber auch für die Industrie- und Gewerbekunden im Versorgungsgebiet des WWAV die Trinkwasserpreise und die Abwassergebühren ein weiteres Jahr stabil. Möglich wurde dies vor allem durch die anhaltend positive Entwicklung des Wasserverkaufes in Rostock und im Rostocker Umland. Die Effekte daraus führen zur Stabilität der Preise und Gebühren.“ Weiterhin beschloss die Verbandsversammlung eine Umstellung der jetzt zweimonatlichen Vorauszahlungen der Preise und Gebühren auf eine monatliche Zahlung ab der jeweils nächsten Trinkwasserrechnung bzw. dem jeweils nächsten Abwassergebührenbescheid. Die Umstellung geschieht im Kundeninteresse, um mit niedrigeren Vorauszahlungsbeträgen eine feste monatliche Größe im Haushaltsplan der Kunden zu schaffen. Hiermit verbunden ist zudem die Hoffnung, einen höheren Anreiz für die Kunden zu schaffen, am SEPA-Lastschriftverfahren teilzunehmen. Die Verbandsversammlung beschloss ebenfalls ein anspruchsvolles Investitions- und Sanierungsprogramm. Danach werden im Auftrag des WWAV im kommenden Jahr durch die Eurawasser Nord GmbH rund 14,5 Mio. Euro für die Erweiterung und Sanierung der wasserwirtschaftlichen Anlagen eingesetzt. Der Schwerpunkt liegt im Jahr 2016 wiederum in der straßenbaubegleitenden Sanierung von Trinkwasserleitungen und Abwasserkanälen in der Hansestadt Rostock. Hervorzuheben sind dort für das Jahr 2016 insbesondere die geplanten Baumaßnahmen in der Maßmannstraße/Ulmenstraße, im Asternweg, in der Bleicherstraße, der Badstüberstraße und in der Seestraße 2. BA in Warnemünde, vorbehaltlich der Fördermittelvergabe an die Hansestadt Rostock. Als größte Einzelmaßnahme schlägt die Sanierung der großen Abwasserdruckleitung im Patriotischen Weg vom Abwasserpumpwerk, über den Kabutzenhof bis in die Doberaner Straße mit 1,3 Mio. EUR zu Buche. Am Schillerplatz, in der Freiligrathstraße und in der Bahnhofstraße wird ebenfalls gebaut. Im Gebiet des Zweckverbandes Wasser Abwasser Rostock-Land werden Leitungen und Kanäle im Birkenweg in Sievershagen, im Schmiedeweg in Dummerstorf und im Tannenweg in Ziesendorf saniert. [ad]Zur Sicherung der Ver- und Entsorgungssicherheit wird es 2016 außerdem Sanierungen in den Wasserwerken und auf den Kläranlagen geben. Robert Ristow, Geschäftsführer der Eurawasser Nord GmbH präzisiert: „Im Wasserwerk Rostock betrifft dies die Schaltanlagen im Maschinenhaus und auf der Zentralen Kläranlage Rostock das Vorklärbecken 2.“ Mit einem Anteil von 43 % bilden die Investitionen und Sanierungen im Bereich Niederschlagswasser den größten Anteil am Gesamtbudget des Jahres 2016. Damit stellen sich Verband und Eurawasser den wachsenden Herausforderungen aus extremen Niederschlagsereignissen sowie den Forderungen des Wasserhaushaltsgesetzes nach verstärkter Trennung von Mischwasserkanälen in Schmutz- und Niederschlagswasserkanäle. Die Optimierung der sogenannten Entwässerungsleitachsen in der Hansestadt Rostock wird eine wichtige Aufgabe der kommenden Jahre sein. Quelle: Eurawasser Nord GmbH, Foto: Bernd Hagedorn
5. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem Halleschen FC mit 0:2
Hansa Rostock steht nach dem Ende der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. Sören Bertram brachte den Halleschen FC nach einem Fehler von Dennis Erdmann in der 20. Minute in Führung, Dorian Diring sorgte nach dem Seitenwechsel für den 2:0-Endstand (50. Minute). Mit 18 Punkten stehen die Rostocker nach dem 19. Spieltag auf dem 18. Tabellenplatz – mit einem Zähler Vorsprung vor dem VfB Stuttgart II und den Stuttgarter Kicker. 10.572 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag im Erdgas-Sportpark eine im Vergleich zum Sieg gegen Mainz auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Christian Dorda kehrt in die Linksverteidigung zurück, Michael Gardawski rutscht wieder nach vorne und ersetzt dort Stephan Andrist. Im Sturm vertraut Hansa-Trainer Karsten Baumann heute von Beginn an auf Soufian Benyamina. Nach einer Ecke für die Rostocker Gäste landet der Ball über Christian Dorda bei Benyamina, dessen unplatzierter Schuss jedoch am Kasten vorbeigeht (9. Minute). In der 20. Spielminute erlaubt sich Dennis Erdmann einen folgenschweren Patzer. Von Osayamen Osawe verfolgt, spielt der Rostocker Innenverteidiger den Ball nach innen, wo Sören Bertram angerauscht kommt und zur 1:0-Führung für den Halleschen FC trifft. Eine schöne Ahlschwede-Flanke von rechts findet in der 36. Minute Benyamina, dessen Schuss jedoch direkt in den Armen von Halle-Keeper Fabian Bredlow landet. Tore fallen bis zum Pausenpfiff nicht mehr und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten mit dem Stand von 1:0 zum Pausentee. Die Hausherren erwischen einen Start nach Maß in den zweiten Durchgang. Osawe bringt den Ball von links in den Strafraum der Rostocker, wo Dorian Diring zum Schuss kommt. Den ersten Versuch kann Hansa-Keeper Marcel Schuhen noch parieren, im Nachgang gelingt Diring jedoch das 2:0 (50. Minute). Hansa-Trainer Karsten Baumann reagiert und bringt Marcel Ziemer und Stephan Andrist (für Tobias Jänicke und Marcel Gottschling) ins Spiel. In der 56. Spielminute kommt Matthias Henn, der jetzt die Kapitänsbinde von Jänicke trägt, zum Abschluss – der Rostocker Innenverteidiger verzieht jedoch recht deutlich. Nach einem Freistoß knallt Andrist den Ball an den Pfosten, da hätte HFC-Schlussmann Bredlow das Nachsehen gehabt (62. Minute). Hansa macht jetzt deutlich mehr Druck, doch auch die Hausherren haben ihre Chancen. So landet ein Kopfball von Osawe in den Armen von Schuhen (66. Minute). Nach einer kurzen Druckphase läuft bei Hansa Rostock offensive wieder nicht mehr viel. Nach einem Bertram-Freistoß landet ein Kopfball von Osawe erneut in den Armen von Marcel Schuhen (76. Minute). Nach einem Kopfballversuch von Benyamina rutscht Fabian Bredlow die Kugel auf die Latte, landet dann jedoch in den Händen des Keepers (82. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später verpassen sowohl Ziemer als auch Benyamina eine schöne Andrist-Flanke von links. Tore fallen hüben wie drüben nicht mehr und so unterliegt Hansa Rostock dem Halleschen FC nach vier Minuten Nachspielzeit 0:2. [ad]Mit 18 Punkten rutschen die Rostocker nach dem 19. Spieltag wieder unter den Strich. Der Baum brennt in der Hansestadt, doch noch bleiben gegen den direkten Tabellennachbarn Werder Bremen II (Sonntag, 13.12.) und den Chemnitzer FC (Samstag, 19.12.) zwei Chancen, um nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern zu müssen. Tore: 1:0 Sören Bertram (20. Minute) 2:0 Dorian Diring (50. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Maik Baumgarten, Marco Kofler (Kai Schwertfeger, ab 59. Minute) Tobias Jänicke (Marcel Ziemer, ab 54. Minute), Michael Gardawski, Marcel Gottschling (Stephan Andrist, ab 54. Minute) Soufian Benyamina
5. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock stellt Sanierungskonzept vor
Der Vorstand des F.C. Hansa Rostock hat einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur Sanierung des Vereins beschlossen. Unter Berücksichtigung des Sanierungskonzeptes, das bereits durch den kommissarischen Vorstand unter der Leitung von Dr. Chris Müller erarbeitet wurde, hat die Vereinsführung um den neuen Vorstandsvorsitzenden Markus Kompp ein 9-Punkte-Programm erarbeitet, das mit sofortiger Wirkung umgesetzt werden soll. Die geplanten Maßnahmen wurden durch den Aufsichtsrat bestätigt und werden durch diesen gänzlich unterstützt. „In Anbetracht der extrem angespannten und defizitären finanziellen Situation des F.C. Hansa Rostock ist es wichtig, dass wir keine Zeit verlieren und nun schnellstmöglich handeln, um die Überlebensfähigkeit des Vereins sichern zu können. Der kommissarische Vorstand hat mit seinem Konzept große Vorarbeit geleistet und mit der Analyse der bestehenden Kostenstrukturen eine gute Grundlage geschaffen, an der wir uns bei der Ausarbeitung unseres Konsolidierungsprogramms orientieren konnten“, so Vorstands-Chef Markus Kompp. Das Sanierungskonzept umfasst massive Sparmaßnahmen in allen Bereichen des Vereins und seines Tochterunternehmens, der Ostseestadion GmbH & Co. KG. Im Zuge der Sanierung hat der Vorstand des F.C. Hansa Rostock mit dem gestrigen Tage die Geschäftsführung der Ostseestadion GmbH & Co. KG übernommen. Mit der Umsetzung dieses ersten Maßnahmenpakets soll innerhalb eines Jahres ein Sanierungseffekt in Höhe von über 1 Million Euro erzielt werden. Diese Summe setzt sich aus dauerhaften Kostensenkungsmaßnahmen (rund 750.000 Euro per anno) und einem Einmaleffekt (ca. 250.000 Euro) zusammen. Das Maßnahmenpaket sieht im Einzelnen wie folgt aus: Verschlankung des Personalbestandes Insgesamt mussten zehn Stellen abgebaut werden. Hiervon betroffen sind vier Mitarbeiter der Ostseestadion GmbH & Co. KG und 6 Mitarbeiter des F.C. Hansa Rostock e.V. „Diese Maßnahme ist uns mit Abstand am schwersten gefallen. Dass wir diesen Schritt nicht vermeiden konnten, zeigt abermals wie dramatisch sich die aktuelle Lage darstellt. Den betroffenen Mitarbeitern möchte ich nochmals großen Dank für ihr Engagement und die geleistete Arbeit aussprechen und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft“, so Vorstands-Chef Markus Kompp. Gehaltskürzungen und Streichung der Prämienregelung „In Anbetracht der aktuellen Situation wird ab sofort auf Prämienzahlungen im Verwaltungsbereich verzichtet“, so Christian Hüneburg, Vorstand für Finanzen und Verwaltung. Verzicht auf kostenlose Mitgliedschaft Die Befreiung des Mitgliedsbeitrages für Angestellte des F.C. Hansa Rostock und der Ostseestadion GmbH & Co. KG wird ab sofort entfallen. Reduzierung des Fuhrparks und die Einsparung der damit verbundenen Haltungs- und Betriebskosten Dienstleistungsverträge Der F.C. Hansa Rostock wird unter Berücksichtigung der vertraglichen Fristen einen Großteil seiner bisherigen Verträge mit externen Dienstleistungsunternehmen zum Teil komplett auflösen und zum Teil den Leistungsumfang und die damit verbundenen Kosten reduzieren. Robert Marien, Vorstand für Marketing und Vertrieb: „Diese Maßnahme betrifft Dienstleistungen aus den Bereichen Werbung, IT und PR sowie der sportmedizinischen Betreuung. Ich möchte mich bei unseren langjährigen Partnern ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit bedanken.“ Schrittweise Abschaffung der „Nixzahler“-Aktion Zur kommenden Saison 2016/2017 wird die „Nixzahler“-Aktion, mit der Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren der kostenlose Besuch der Heimspiele des F.C. Hansa Rostock ermöglicht wurde, beendet. Bereits in der Rückrunde der aktuellen Saison 2015/2106 erfolgt eine Reduzierung des Kontingents von bisher 900 auf nun 500 „Nixzahler“-Karten pro Spiel. Einsparungen in den Bereichen Energie und IT und Verkauf der vereinseigenen Versicherungsmaklerei [ad]„Bei der Entwicklung des Sanierungskonzeptes mussten Maßnahmen erarbeitet werden, die größtmögliche Spareffekte erzielen ohne dabei die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins und die Qualität der Arbeit zu gefährden. Uns ist bewusst, dass einige Schritte sehr hart und schmerzlich sind, aber um den F.C. Hansa Rostock finanziell wieder in vernünftige Bahnen zu lenken, sind sie leider unumgänglich“, fasst Vorstands-Chef Markus Kompp den Konsolidierungskurs zusammen und ergänzt: „Den sportlichen Bereich sind wir bewusst nur punktuell angegangen. In der laufenden Saison und in Anbetracht der aktuellen sportlichen Situation wollen wir nicht für Unruhe sorgen. Aber auch in diesem Bereich werden wir zeitnah nach Optimierungsmöglichkeiten suchen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.
3. Dezember 2015 | Weiterlesen
Der kleine Eisbär Fiete feiert heute seinen ersten Geburtstag
Kinder naschen gern Schokolade. Und kleine Eisbären? Geburtstagskind Fiete liebt Melone und Weintrauben. Das wissen natürlich auch seine Tierpfleger, die für den heutigen Doppelgeburtstag von Fiete (1) und Mutter Vilma (13) einiges an Leckereien in Eis verpackt haben. Fiete und Vilma können sich aber nicht nur über Geburtstagsüberraschungen von ihren Tierpflegern freuen. Auch einige Besucher und Fans haben Geschenke angekündigt. Heute ist es genau ein Jahr her, dass bei den Tierpflegern im Rostocker Zoo großer Jubel ausbrach. Ein kleiner Eisbär, nicht viel größer als ein Meerschweinchen, war für diese Freude nach zehn Jahren Jungtierpause verantwortlich. Kaum zu glauben, aber Rostocks Liebling ist inzwischen ein stattlicher und selbstbewusster Eisbärenjunge, der keine Scheu kennt und sich alles zutraut. Fietes Mut und Selbstvertrauen hat die Rostocker Autorin Karolin Köhn animiert, zum ersten Geburtstag ein Kinderbuch zu verfassen, das ab sofort in den Zoo-Shops erhältlich ist („Fiete, der Abenteurer“/4,95 €). Groß, kräftig und unternehmungslustig „Fiete entwickelt sich altersgemäß. Er ist ein großer, kräftiger Bärenjunge, sehr mobil und unternehmungslustig“, berichtete Zookuratorin Antje Zimmermann. „Sein Gewicht schätzen wir aktuell auf ca. 100 Kilogramm. Nur noch selten, höchstens einmal am Tag, holt er sich bei Vilma eine Portion Muttermilch. Viel lieber verputzt er Fische, besonders gern Heringe und Makrelen, oder auch Rindfleisch und Obst, immerhin schon zwei bis drei Kilogramm insgesamt täglich. Wenn er groß ist, werden es bis zu sechs Kilogramm sein.“ Meist ist Vilma zuerst mit dem Fressen fertig und schaut dann, ob es in Fietes Box noch etwas zu holen gibt. Der verteidigt aber sein Futter bereits sehr entschlossen und mit lautem Geschrei. Mittlerweile kann Fiete alles, was auch ein großer Bär kann. Seine Stammtierpfleger beschreiben ihn als sehr selbstbewusst und eigenständig. Er sei ein kleiner Draufgänger, der vor kaum etwas Angst hat. So ist er schon kurz nach seinem Umzug auf die große Bärenanlage im Sommer vom höchsten Punkt ins Wasser gesprungen. Ein selbständiger und mutiger Bär zu sein, habe ihm seine Mutter Vilma aber auch so vorgelebt, so seine Pfleger. Ein „Muttersöhnchen“ sei Fiete auf keinen Fall. Noch hört Fiete auf seine Mutter. In den vergangenen Monaten hat er immer wieder getestet, wie weit er bei Vilma gehen kann und weiß ganz genau, wann es „ernst“ wird. In der Natur bleiben junge Eisbären bis zu zweieinhalb Jahren bei ihrer Mutter. In dieser Zeit erlernen sie das Jagen und werden dann von ihrer Mutter verlassen. Eisbären werden mit vier bis fünf Jahren geschlechtsreif, wobei die Geschlechtsreife bei weiblichen Tieren etwas eher eintritt. Fiete und Vilma sowie Oma Vienna bleiben bis zum Beginn der Bauarbeiten für das neue POLARIUM, die mit dem Abriss der alten Bärenburg Ende kommenden Jahres beginnen, im Rostocker Zoo. Danach werden alle drei den Zoo verlassen. Wohin, das wird gemeinsam mit den Fachleuten des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) entschieden. Fietes Abenteuer, Fietes Freunde Für alle kleinen Fiete-Fans findet am Nachmittag (16.30 Uhr) in der Stadtbibliothek (Kröpeliner Straße) eine Buchlesung statt. Die Rostocker Autorin Karolin Köhn stellt ihr erstes Kinderbuch „Fiete, der Abenteurer“ mit Illustrationen von Konstanze Zelck vor. Die Gute-Nacht-Geschichte erzählt von einem kleinen, abenteuerlustigen Eisbärjungen und seinem nächtlichen Streifzug durch den Zoo. Dabei lernt Fiete große und kleine Tiere in der Nachbarschaft kennen, so den listigen Fuchs, die kluge Eule und den König der Tiere, den furchteinflößenden Löwen. Bis Fiete wieder den Weg zurück zu seiner Mama Vilma findet, muss er so manche Mutprobe bestehen und erkennt, was wahre Freundschaft bedeutet. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
3. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Itzehoe Eagles mit 92:80 (44:30)
Die Rostock Seawolves setzten sich am OSPA Family Day in einem intensiven Nordderby gegen die Itzehoe Eagles mit 92:80 (44:30) durch. Zwischenzeitlich führten die Hausherren mit 19 Zählern vor 1.853 Zuschauern in der Stadthalle Rostock. Itzehoe konnte dreimal auf sechs bzw. vier Zähler verkürzen, letztlich behielten die Wölfe aber vor allem dank Matt Hunter (30 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists) den längeren Atem und behaupteten ihren vierten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Franz Winkler und Tim Vogt eröffneten das Nordderby mit Dreipunktewürfen; nach 68 Sekunden stand es 6:0 für die Gastgeber vor 1.853 Zuschauer in der stimmungsvollen Stadthalle Rostock. Völlig entfesselt agierten auch die anderen Wölfe auf dem Parkett, so dass es in der fünften Minute bereits 15:2 für Rostock stand. Die Hausherren pressten in der Verteidigung, waren hellwach und störten die Passwege, um Ballgewinne zu erzwingen und blitzschnell zum Abschluss zu kommen. 27:14 stand es nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel fanden die Gäste in Person von Patrick Wischnewski besser ins Spiel. Der Itzehoer Guard netzte binnen kürzester Zeit drei Dreier ein und brachte sein Team auf sechs Zähler heran (31:25, 15. Min). Die Antwort folgte postwendend durch Punkte von Matt Hunter, Tim Vogt und Daniel Lopez und die Seawolves setzten sich erneut zweistellig ab (37:25, 18. Min). Bis zur Pause wuchs das Polster auf 16 Zähler an (44:28). Nach dem Seitenwechsel kam Itzehoe besser aus der Kabine und erzielte in nur 36 Sekunden fünf Punkte. Eine Auszeit der Seawolves durchbrach den Gästelauf. Beim Stand von 50:36 (25. Min) wurde Eagles-Center Charles Bronson gefoult, André Murillo kassierte ein technisches Foul. Anschließend erhöhten die Gäste die Intensität und verkürzten nach einem 10:1-Lauf auf vier Zähler (51:47, 27.). Die Seawolves hatten erneut eine Antwort parat. Nun war es das physische Derby, das sich die Fans erhofft hatten. Die 30 Gäste-Fans aus Itzehoe mussten nach dem Comeback ihres Teams jedoch mit ansehen, wie die Hausherren erneut enteilten. Knallharte Defensive brachte die Seawolves in Ballbesitz und vorn ließ es Daniel Lopez nach Anspiel von Matt Hunter ordentlich krachen. 60:50 stand es zum Start des Schlussviertels. Im letzten Durchgang übernahm erneut Wischnewski für die Gäste und traf in der 32. Minute zum 64:58 aus Seawolves-Sicht. Knapper sollte es im weiteren Spielverlauf nicht mehr werden, da vor allem Matt Hunter seine Qualitäten als Korbjäger zeigte. Der US-Guard erzielte 17 der 32 Seawolves-Punkte des Schlussviertels und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Am Ende hatte Hunter 30 Punkte, elf Rebounds und sechs Korbvorlagen auf seinem Konto. Auch Daniel Lopez (14 Punkte, 4 Assists), Sven Hellmann (13 Pkt) und David Rivers (12 Pkt) punkteten zweistellig. Bei den Gästen hieß der Topscorer Patrick Wischnewski mit 27 Punkten, darunter sieben erfolgreiche Dreier. [ad]„Wir haben über weite Strecken ein sehr konzentriertes Spiel abgeliefert. Gerade defensiv haben wir viele Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, auch umgesetzt. Großes Kompliment ans Team. Es gab zwei Phasen, in denen wir die Konzentration verloren haben. Da sah man, wie schnell Itzehoe wieder dran sein kann. Dieser Sieg spricht für die mentale Stärke, die uns in den letzten Wochen etwas gefehlt hat“, lobte Seawolves-Coach Sebastian Wild sein Team nach dem Spiel. In einer Woche (5.12., 19:30 Uhr) steht das letzte Spiel der Hinrunde auf dem Programm; die Rostock Seawolves reisen zum Tabellenletzten nach Recklinghausen. Das nächste Heimspiel der Wölfe findet am 4. Advent (20. Dezember) um 16:00 Uhr gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf statt. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Punkteverteilung pro Viertel (HRO-ITZ): 27:14, 17:16, 16:20, 32:30 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (0), Hellmann (13), Hunter (30), Lange (0), Lopez (14), Markert (0), Murillo (6), Rivers (12), Slavchev (2), Vogt (7), Winkler (8) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
29. November 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Mainz 05 II mit 1:0
Befreiungsschlag für Hansa Rostock: Nach 13 Spielen ohne Sieg erlöst Soufian Benyamina die Hansa-Fans kurz vor dem Schlusspfiff und trifft nach schöner Vorarbeit von Marcel Ziemer in der 87. Minute zum 1:0-Endstand. Mit 18 Punkten können sich die Rostocker nach dem 18. Spieltag von den Abstiegsplätzen lösen und stehen wieder knapp über dem Strich. Gut 7.000 Zuschauer sehen im heimischen Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Christian Dorda muss heute auf der Bank Platz nehmen, die Linksverteidigerposition besetzt Michael Gardawski. Dafür steht Marcel Gottschling heute von Beginn an auf dem Platz. Ebenfalls auf der Bank sitzt Torjäger Marcel Ziemer, der nach auskurierter Verletzung erstmals seit Mitte August wieder zum Kader gehört. Schrecksekunde für Hansa in der 14. Minute: Nach einer Flanke von links knallt ein Schuss von Devante Parker an den Pfosten. Auf der Gegenseite faustet der Mainzer Keeper Jannik Huth den Ball nach einem Hansa-Freistoß aus der Gefahrenzone (24. Minute). Offensiv läuft bei Hansa wieder einmal wenig zusammen, die Mainzer haben mehr Ballbesitz, torgefährlich werden die Gäste jedoch ebenfalls nicht. Ziemlich überraschend zappelt das Leder kurz vor dem Pausenpfiff dann doch noch im Netz der Gäste. Marco Kofler drückt den Ball nach einem Andrist-Freistoß über die Linie, doch der Unparteiische Tim-Julian Skorczyk gibt das Tor nicht (45. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach zähen 45 Minuten mit dem Stand von 0:0 zum Pausentee. Hansa-Trainer Karsten Baumann startet mit Soufian Benyamina (für Julius Perstaller) im Sturm in den zweiten Durchgang. Nach einem Eckball von Stephan Andrist kommt Benyamina zum Kopfball, Jannik Huth kann jedoch klären (50. Minute). Nach einem klaren Abseitstreffer der Gäste durch Lucas Höler (55. Minute) feiert Marcel ‚Cello‘ Ziemer (für Stephan Andrist) sein lang erwartetes Comeback. Nachdem Benyamina aus kurzer Distanz an Jannik Huth scheitert, rutscht Ziemer im Nachsetzen in den Mainzer Schlussmann (64. Minute). In der 87. Minute erlöst Soufian Benyamina dann endlich die Hansa-Fans. Nach einer passgenauen Ziemer-Flanke von links drückt Benyamina den Ball per Kopf zum 1:0-Endstand über die Linie. [ad]Spielerisch konnten die Rostocker nicht wirklich überzeugen, aber das Ergebnis stimmt und mit 18 Zählern steht die Baumann-Truppe einen Spieltag vor dem Ende der Hinrunde zumindest wieder über dem Strich – wenn auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor der zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Samstag, wenn die Rostocker beim Halleschen FC zu Gast sind. Tore: 1:0 Soufian Benyamina (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Michael Gardawski Maik Baumgarten, Marco Kofler (Kai Schwertfeger, ab 84. Minute) Stephan Andrist (Marcel Ziemer, ab 59. Minute), Marcel Gottschling Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Soufian Benyamina, ab 46. Minute)
28. November 2015 | Weiterlesen
Unimedizin weiht hochpräzises Bestrahlungsgerät ein
Die Universitätsmedizin Rostock geht in der Forschung neue Wege. In der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie in der Südstadt ist am Mittwoch (25.11.2015) unter Anwesenheit von Bildungsminister Mathias Brodkorb ein neues Bestrahlungsgerät eingeweiht worden: der Hochpräzisions-Linearbeschleuniger VERO. Er stellt die neueste Weiterentwicklung auf dem Gebiet der hochpräzisen Roboter-gestützten Strahlentherapie dar und vereint mehrere Technologien. Besonders die Forschung wird von dem mit europäischen Mitteln (EFRE) geförderten Gerät profitieren. Der Beschleuniger ist in jede Raumrichtung millimetergenau verstellbar; eine spezielle Vorrichtung ermöglicht, dass der Strahl räumlich und zeitlich individuell geformt wird. Außerdem wird die Position eines Tumors während der Behandlung in Echtzeit nachverfolgt, besonders wenn er sich, etwa durch Atmung räumlich bewegt. „Das Gerät eröffnet uns in Forschung und Krankenversorgung völlig neue Wege zur individualisierten Krebstherapie“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin, Prof. Dr. Emil Reisinger. Gemeinsame wissenschaftliche Projekte von Medizinern, Physikern, Ingenieuren und Biologen würden künftig die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Rostock erheblich steigern. „So tragen wir auch dazu bei, eine Abwanderung von Nachwuchskräften zu verhindern und ertragreiche Gesundheitsleistungen im Bundesland zu halten“, so Reisinger. Weil dort moderne radioonkologische Konzepte und innovative Technologien umgesetzt werden, hat sich die Rostocker Klinik in den letzten drei Jahren als eine der wichtigsten universitären Strahlentherapien in Norddeutschland etabliert. „Wir bieten eine individualisierte Tumortherapie“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Guido Hildebrandt. Sein großes Ziel ist die Etablierung eines Comprehensive Cancer Centers, also eines Tumorzentrums, das standortübergreifend viele medizinische Fachbereiche verbindet und an dem klinisch geforscht wird. Die Forschungsvorhaben mit dem neuen Gerät spielen in die künftige Versorgung der immer größeren Anzahl von Patienten hinein. Mit dem Bereich Mathematische Optimierung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni wollen die Forscher etwa Vorhersage-Algorithmen für die Strahlentherapie von Lungen- und Lebertumoren entwickeln, die ihre Position durch die Atmung des Patienten verändern. „Wenn wir einen beweglichen Tumor genau lokalisieren, dann können wir ihn mit geringstem Sicherheitssaum bestrahlen“, erklärt Hildebrandt. Gesundes Gewebe werde weitgehend geschont. Die Eigenschaften des Geräts kommen diesem Anliegen entgegen: Es fertigt Computertomographien oder Durchleuchtungsaufnahmen an, zeichnet die Atemphase auf und stimmt beides miteinander ab, kann so also die voraussichtliche Tumorposition stets vorausberechnen. [ad]In Zusammenarbeit mit der Nuklearmedizin und der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik sollen neue Methoden zur Therapieplanung entwickelt werden: „In Zeiten leistungsfähigerer Computersoftware und moderner 4D-Computertomographen liegt die Zukunft in der täglichen Überprüfung der Tumorgröße und -lage. Auch die täglich variable Patientenanatomie, räumliche Änderungen des Bestrahlungsvolumens oder der Dosisverteilung können geprüft werden – das alles online, während der Patient auf dem Bestrahlungstisch liegt“, erklärt Hildebrandt. Der neue Linearbeschleuniger sei dabei Vorreiter, denn er stelle diese Fähigkeiten grundsätzlich zur Verfügung. Für die optimale Umsetzung einer angepassten Strahlentherapie soll es klinische Studien geben. Außerdem wollen die Forscher neue Lagerungs- und Lokalisationshilfen entwickeln, damit der Patient während einer Behandlung optimal gebettet ist. „Dazu kooperieren wir mit unseren Radiologen sowie der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik“, sagt Hildebrandt. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
25. November 2015 | Weiterlesen
Volkshochschule Rostock - Jahresprogramm 2016 verfügbar
Das Programmheft der Volkshochschule Rostock für das Jahr 2016 liegt jetzt druckfrisch vor. Am 30. November 2015 wird es in der Stadt verteilt und liegt dann zur kostenfreien Mitnahme in der Volkshochschule Am Kabutzenhof 20A, an der Infothek im Rathaus, in der Stadtbibliothek, in den Ortsämtern und in verschiedenen Buchläden aus. Auch im Internet ist das Programm ab sofort einsehbar (unter www.vhs-hro.de) und kann als PDF-Datei herunter geladen werden. Anmeldungen sind ab sofort möglich. „Insgesamt sind über 900 Kurse und Einzelveranstaltungen mit über 26.000 Unterrichtsstunden geplant“, erläutert die Leiterin der Volkshochschule Dr. Marion Vogel. „Das ist jedoch nur ein Teil desAngebotes, da im ganzen Jahr fortlaufend entsprechend der Nachfrage, neuer Bedarfe oder aktueller Anlässe weitere Kurse organisiert werden. Hier lohnt es sich immer, einen Blick auf die Internetseite der Volkshochschule zu werfen und sich über die aktuellen Angebote zu informieren“, so Dr. Marion Vogel. Seit September 2015 sind alle Kurse der Grundbildung (Lesen und Schreiben lernen, Rechnen) und zum Nachholen eines Schulabschlusses (Berufsreife, Mittlere Reife) für die Teilnehmenden kostenfrei. Das ist nur dank einer erhöhten Förderung durch das Kultusministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Zuschüsse der Hansestadt Rostock möglich. Angesichts der aktuellen Situation organisiert die Volkshochschule jetzt auch Sprachkurse für Flüchtlinge. Auch Integrationskurse sollen ab 2016 in der Volkshochschule Rostock angeboten werden. Diese sind nicht im Programmheft enthalten, da sie entsprechend dem Bedarf zusätzlich organisiert werden. Interessenten sollten sich hier telefonisch oder persönlich bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Fachbereiches Sprachen melden. In diesem Zusammenhang werden im Bereich der politischen Bildung zwei Ausstellungen und begleitende Veranstaltungen organisiert, die sich mit dem Thema „Religionen der Welt“ und „Asyl“ beschäftigen. Sie sollen sachlich informieren, aber auch die Möglichkeit zur Diskussion und zum Hinterfragen bieten. Insgesamt über 100 Kurse und Einzelveranstaltungen werden im Fachbereich „Gesellschaft, Politik, Umwelt“ zu unterschiedlichsten Themen in den Bereichen Recht, Religion, Philosophie, Regionalgeschichte, Psychologie, Pädagogik, Natur und Umwelt, Politik und Zeitgeschehen etc. angeboten. Die Energietour in Zusammenarbeit mit dem Energiebündnis Rostock wird fortgeführt. Neu sind eine Windradbesteigung und eine zweite Veranstaltung zur Nutzung von Erdwärme. Im Fachbereich „Kultur, Kunst und Gestalten“ sind über 90 Kurse geplant, darunter Maltechniken von Aquarell über Acryl bis zur Ölmalerei, Kurse im Bereich Comic & Game Art, Kurse zur Kunstgeschichte, Theaterkurse sowie Nähkurse, Keramikkurse und zahlreiche weitere Kreativkurse. Im Fachbereich „Gesundheit“ werden über 165 Kurse zur Gesundheitsprävention angeboten, darunter Präventives Rückentraining, Wirbelsäulengymnastik, Yoga, Pilates, Qigong, Tha Chi sowie Kochkurse zur gesunden Ernährung, Kurse zur Stressbewältigung aber auch Tänzerische Gymnastik und Angebote wie Breathwalk, Yoga-Walking etc. Der Fachbereich „Sprachen“ bietet 193 Kurse in 13 Sprachen. Neben den stark nachgefragten Sprachen wie Englisch, Spanisch, Schwedisch sind auch Sprachen wie Arabisch, Persisch, Latein, Polnisch und Russisch im Angebot. Erstmals werden die berufsspezifischen Kurse „Englisch für Taxifahrerinnen und Taxifahrer“, Englisch für Mediziner und DaF für Pflegeberufe angeboten. Der Fachbereich „Beruf“ wird über 200 Kurse und Veranstaltungen offerieren, darunter auch viele Grundlagen- und Aufbaukurse im PC-Bereich für die Generation 50+. Im Fachbereich „Grundbildung/Schulabschlüsse“ starten die nächsten Schulabschlusskurse im Februar 2016. Um die Berufsreife oder die Mittlere Reife zu erwerben, bietet die Volkshochschule hervorragende Rahmenbedingungen mit vielfältigen Förderkursen entsprechend dem individuellen Förderbedarf. Neben der Möglichkeit, einen Schulabschluss nachzuholen, gibt es vielfältige Angebote der Grundbildung für Menschen, die nicht oder nur wenig lesen und schreiben können oder Schwächen im Rechnen oder in anderen Teilbereichen haben. „Das Angebot erreicht diejenigen, für die es gedacht ist, jedoch nach wie vor noch zu wenig“, unterstreicht Dr. Marion Vogel. „Hier brauchen wir die Unterstützung von Familienangehörigen, Freunden und Beratungsfachkräften, die Betroffene ermutigen, sich an die Volkshochschule zu wenden.“ Der Rostocker-Alpha-Treff, der an jedem ersten Dienstag im Monat von 15 bis 16 Uhr stattfindet, bietet die Möglichkeit unverbindlich vorbei zu schauen und einen ersten Kontakt zu knüpfen. [ad]2014 wurden 988 Kurse und Einzelveranstaltungen mit über 26.000 Kursstunden angeboten. 10.638 Teilnehmende nutzten die Offerten. 2015 sind bislang über 1.000 Kurse und Einzelveranstaltungen mit über 10.000 Teilnehmenden gezählt. Über 30.000 Unterrichtsstunden wurden angeboten. „ Dies ist erneut eine Steigerung, die zeigt, dass die Rostocker und Rostockerinnen ihre Volkshochschule annehmen und nutzen“ freut sich Dr. Marion Vogel. Rund 240 Kursleiterinnen und Kursleiter führen in diesem Jahr durch die Veranstaltungen. Die Teilnehmenden sind im Durchschnitt von 16 bis über 90 Jahre alt. (unter 18 Jahre sechs Prozent, 18 bis 25 Jahre elf Prozent, 26 bis 35 Jahre 17 Prozent, 36 bis 50 Jahre 23 Prozent 51 bis 65 Jahre 23 Prozent und über 65 Jahre 20 Prozent.) Dabei entspricht diese Alterszusammensetzung in etwa den Anteilen der Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung der Hansestadt. Mit 70 Prozent zieht es mehr Frauen in die Volkshochschule als Männer, deren Anteil bei 30 Prozent liegt. Der Anteil der Fachbereiche an der Gesamtzahl der Unterrichtsstunden betrug im Jahr 2014 wie folgt – Fachbereich Schulabschlüsse 37,3 Prozent, Fachbereich Sprachen 34,9 Prozent, Fachbereich Gesundheit 10,8 Prozent, Fachbereich Beruf 8,1 Prozent, Fachbereich Kultur 7,8 Prozent und der Fachbereich Gesellschaft 1,1 Prozent. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
25. November 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Neuer Vorstand ist komplett
Der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock hat in seiner gestrigen Sitzung zugestimmt, Christian Hüneburg und Robert Marien in den Vorstand des Vereins zu berufen und ist damit dem Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden Markus Kompp gefolgt. Das neue Führungstrio wird sich am Mittwoch (25. November 2015) zur ersten konstituierenden Sitzung treffen. Der gebürtige Schweriner Christian Hüneburg (40) ist seit 01.11.2013 für die Finanzabteilung des Vereins zuständig und hatte zuvor u.a. mehrere Jahre die Leitung für das Rechnungswesen/Controlling beim damaligen Erstligisten 1. FC Nürnberg inne. Der in Teterow geborene Robert Marien (34) ist seit dem Jahr 2014 im Bereich Marketing und Vertrieb beim F.C. Hansa tätig. „Ich freue mich, dass ich für die Besetzung der offenen Vorstandsposten eine interne Lösung finden konnte. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Ausgliederung der Lizenz-Abteilung war es mir wichtig, Vorstandskollegen an meiner Seite zu haben, die mit dem Verein und dem Thema Ausgliederung vertraut sind, den Prozess bereits in seiner Vorbereitungsphase begleitet haben und somit in der Lage sind, dieses für den Verein so wichtige Projekt ohne Zeitverlust weiter vorantreiben zu können. In intensiven Gesprächen haben Christian Hüneburg und Robert Marien überzeugend erklären können, dass sie diese Aufgabe mit 100-prozentiger Überzeugung angehen werden und entsprechende Kompetenzen aufweisen können“, erklärte Markus Kompp die Gründe für seine Kandidaten-Auswahl. Mit der Berufung von Christian Hüneburg zum Vorstand für Finanzen und Verwaltung und Robert Marien zum Vorstand für Marketing und Vertrieb haben Dr. Chris Müller, Gunnar Kempf und Uwe Klein ihre interimistisch wahrgenommenen Vorstandsaufgaben abgegeben. „Ich möchte mich noch einmal beim kommissarischen Vorstand um Dr. Chris Müller bedanken, der in den vergangenen turbulenten Wochen die Verantwortung beim F.C. Hansa übernommen hat. Diese liegt künftig nun in unseren Händen. Wir werden verantwortungsbewusst damit umgehen und alles daran setzen, die richtigen Entscheidungen für den Verein zu treffen“, so Kompp weiter. Die Handlungsfähigkeit des Vorstandes tritt mit der Eintragung ins Vereinsregister in Kraft, die Ende dieser Woche erfolgen soll. [ad]Kurz-Vita des neuen Vorstandes des F.C. Hansa Rostock: Vorstandsvorsitzender Markus Kompp Geboren: 11.10.1982 in Schwäbisch-Hall Beruf: Wirtschaftsjurist Vorstand Finanzen Christian Hüneburg Geboren: 09.09.1975 in Schwerin Beruf:Hansa Rostock: Neuer Vorstand ist komplett Diplom-Kaufmann (FH) Fachrichtung Sportmanagement Vorstand Marketing Robert Marien Geboren: 03.02.1981 in Teterow Beruf: Kaufmann Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
24. November 2015 | Weiterlesen
Baustelle am Ortseingang von Warnemünde
Im Auftrag der Hansestadt Rostock erneuert die Firma Strabag AG ab Montag (23. November 2015) 8 Uhr bis voraussichtlich Freitag (27. November 2015) die Fahrbahndecke des Knotenpunktes B 103/Richard-Wagner-Straße/Rostocker Straße/Lortzingstraße. Dies teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Die Ausführung erfolgt in Teilabschnitten. Am 23. und 24. November steht Fräsen und Einbau von Asphaltbinder in der Rostocker Straße von der Lortzingstraße in Richtung Poststraße auf dem Plan. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt an beiden Tagen Richtung Poststraße über die Gegenfahrbahn, die Umleitung des Verkehrs Richtung Rostock über den Kirchenplatz, die Wachtlerstraße, Schillerstraße, Parkstraße bzw. Kirchenplatz Fritz-Reuter-Straße und Beethovenstraße. Ab ca. 16 Uhr bis 5 Uhr kommt es zu einer Vollsperrung der Lortzingstraße. Der Verkehr aus und in Richtung Lortzingstraße wird über den Parkplatz am Knoten Barnewitzstraße geführt. Die Umleitung hierfür ist ausgeschildert. Am 25. November stehen Fräsarbeiten sowie der Einbau von Asphaltbinder und-decke in der Richard-Wagner-Straße Richtung B 103 und Lortzingstraße auf dem Plan. Der Verkehr wird an der Baustelle vorbei geführt. Am 26. November werden Fräsarbeiten durchgeführt, Asphaltbinder und -decke der mittleren Fahrspuren An der Stadtautobahn werden bearbeitet. Der Verkehr wird an der Baustelle vorbei geführt. Aufgrund der Witterungsverhältnisse kann es zu Verschiebungen innerhalb des Bauablaufes kommen. Umleitungsbeschilderungen sollten bitte beachtet werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
22. November 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Artland Dragons mit 75:74 (49:39)
Nach drei Niederlagen in Folge sind die Rostock Seawolves zurück in der Erfolgsspur. In einem dramatischen Spiel gegen den ehemaligen Bundesligisten Artland Dragons gewannen die Wölfe mit 75:74 (49:39). 2.133 Zuschauer in der Stadthalle Rostock sahen einen 15:1-Traumstart ihres Teams, spektakuläre Dunks von Matt Hunter (19 Punkte) und Ivo Slavchev (5 Punkte, 10 Rebounds) sowie insgesamt fünf erfolgreiche Dreipunktewürfe von Franz Winkler (15 Pkt), der seinen ersten Seawolves-Sieg überhaupt bejubelte. Zwar hatten die Dragons mit dem letzten Wurf die Chance zum Sieg, doch der Versuch aus der Distanz von Alexander Goolsby verfehlte sein Ziel. Durch diesen Sieg stehen die Seawolves nach neun Spieltagen auf dem vierten Tabellenplatz. Die Seawolves erwischten gegen die Gäste aus Quakenbrück den besseren Start und führten durch aggressive Verteidigung und schnelles Umschaltspiel mit 15:1 in der 5. Minute. Inmitten der furiosen Anfangsminuten ereignete sich auch eine Schrecksekunde, als Kapitän Tim Vogt mit Teamkamerad David Rivers zusammenstieß, benommen zu Boden ging und eine Platzwunde unter dem linken Auge erlitt. Vogt wurde ärztlich behandelt und musste das weitere Spielgeschehen von der Bank aus beobachten. Dragons-Guard Javarez Willis war es schließlich, der nach fast sechseinhalb Minuten die ersten Dragons-Zähler aus dem Feld einnetzte. Danach blieben die Rostocker weiterhin bissig, doch auch Artland war nun im Spiel angekommen. Vor allem der erst 17-jährige Isaiah Hartenstein nahm das Heft in die Hand und hielt sein Team mit sechs Punkten in Folge im Rennen (22:10, 9. Min). Zur Viertelpause führten die Seawolves mit 25:15. Im weiteren Spielverlauf war den Wölfen anzusehen, dass sie diesen Sieg mehr wollten als die Gäste, die ebenfalls seit drei Spielen auf ein Erfolgserlebnis warteten. Immerhin nahmen knapp 150 Fans die Reise an die Ostsee auf sich, um ihr Team lautstark von den Rängen zu unterstützen. Die Kulisse war beeindruckend und sorgte für einen Eintrag in das Geschichtsbuch des EBC Rostock: 2.133 Zuschauer besuchten die Partie – nie zuvor waren so viele Menschen bei einem Heimspiel der Rostock Seawolves. Wenngleich die Hausherren über die gesamte Partie hinweg führten, so ließen sich die Dragons nicht abschütteln. Trotz der wechselnden Press- und Zonenverteidigung der Gastgeber bewies vor allem Willis ein gutes Händchen von außen; er traf sechs seiner neun Dreipunktewürfe und markierte insgesamt 20 Zähler. So schmolz im zweiten Durchgang die 15-Punkte-Führung der Seawolves (39:24, 15. Min) bis kurz vor dem Seitenwechsel auf sechs Zähler ein (45:39, 19. Min). Rostock fand jedoch stets die richtige Antwort. Insbesondere Franz Winkler war meist zur Stelle und traf in brenzligen Phasen seine Dreier. Fünf seiner insgesamt sieben Versuche landeten im Korb, darunter ein besonders spektakulärer Treffer mit Brett mit Ablauf der 24-Sekunden-Wurfuhr. Im dritten Viertel ließen es Matt Hunter, der 15 seiner insgesamt 19 Zähler in der ersten Hälfte erzielte, und Ivo Slavchev ordentlich krachen und rissen die Fans von den Sitzen. Die Drachen ließen sich jedoch nicht abschütteln und kamen Punkt um Punkt heran. Sechs Minuten vor Schluss stand es 73:67 und beide Teams wussten um die Bedeutung dieser Partie: Eine Negativserie würde nach Spielende bestehen bleiben. Obwohl die Seawolves in der verbleibenden Spielzeit nur noch zwei Punkte durch Daniel Lopez erzielten, konnten sie die dramatische Schlussphase dank zahlreicher Offensiv-Rebounds und knallharter Abwehrarbeit für sich entscheiden. Als die Sirene ertönte, war der Jubel auf den Rängen ohrenbetäubend. Der zweite Heimsieg war unter Dach und Fach, die Durststrecke von drei Niederlagen in Folge beendet. Matt Hunter (19 Punkte, 3/4 Dreier), Franz Winkler (15 Pkt, 5/7 Dreier) und André Murillo (11 Pkt) punkteten zweistellig für die Seawolves. Bei den Gästen sammelte Javarez Willis 20 Zähler, Isaiah Hartenstein kam auf zwölf Punkte, sieben Rebounds sowie je drei Steals und Blocks. [ad]„Es ist schwierig, wenn man früh im Spiel einen Spieler wie Tim (Vogt) verliert, der eine feste Rolle hat und schwer zu ersetzen ist. Kompliment an das Team, dass es den Verlust so gut wie es ging auffangen konnte. Auch David (Markert) hat verletzt gespielt und war am Ende seiner Kräfte. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in einigen Phasen einen etwas cooleren Kopf bewahren, aber am Ende siegt die Erleichterung über einen hart umkämpften und sehr intensiven Sieg. Ich glaube, dieser Sieg war sehr wichtig für die Psyche“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. In einer Woche steht bereits das nächste Heimspiel der Rostock Seawolves auf dem Programm. Am Sonntag, den 29.11., um 16 Uhr sind die Itzehoe Eagles zu Gast in der Stadthalle Rostock. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
22. November 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Rot-Weiß Erfurt mit 2:3
Hansa Rostock verpasst den Befreiungsschlag, unterliegt im Ost-Duell bei Rot-Weiß Erfurt und wartet seit nunmehr 13 Partien auf einen Sieg. Maximilian Ahlschwede brachte die Gäste per Foulelfmeter (5. Minute) früh in Führung, bevor Carsten Kammlott in der 23. Minute der Ausgleich gelang. In der zweiten Spielhälfte drehten die Hausherren die Partie durch Kammlott (62. Minute), bevor Maik Lukowicz der Ausgleich gelang. Einen weiteren Strafstoß für die Gäste vergab Ahlschwede, bevor Tugay Uzan den 3:2-Endstand markierte. Mit 15 Punkten stehen die Rostocker nach dem 17. Spieltag weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. 7.089 Zuschauer, darunter gut 1.000 Hansa-Fans, sehen im Erfurter Steigerwaldstadion eine im Vergleich zum Remis gegen die Würzburger Kickers auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Nach abgesessener Rot-Sperre kehrt Dennis Erdmann in die Innenverteidigung zurück, für Marcel Gottschling steht heute Maik Baumgarten von Beginn an auf dem Platz. Die Rostocker Gäste starten offensiv in die Partie. Nach einem Fehlpass der Hausherren kommt Hansa-Kapitän Tobias Jänicke bereits in der 1. Spielminute frei vor RWE-Schlussmann Erik Domaschke zum Schuss, steht dabei jedoch im Abseits. Drei Zeigerumdrehungen später wird Julius Perstaller an der linken Strafraumgrenze von Domaschke gefoult, der Unparteiische Benjamin Brand zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Maximilian Ahlschwede verwandelt souverän unter die Latte und bringt die Rostocker mit dem Strafstoß früh in Führung (5. Minute). Mit ihrer ersten richtigen Chance gelingt den Gastgebern der überraschende Ausgleich. Nach einem Steilpass von Tugay Uzan läuft Carsten Kammlott allein auf Marcel Schuhen zu und spielt den Ball rechts am Rostocker Keeper vorbei ins Tor (23. Minute). Nach einer Flanke von Hansa-Kapitän Tobias Jänicke rettet Domaschke in letzter Sekunde vor Stephan Andrist (29. Minute). Zwingende Chancen bleiben bis zum Ende der ersten Hälfte jedoch Mangelware und so verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:1 zum Pausentee. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang. Fünf Minuten sind gespielt, als Okan Aydin nach einer Flanke von rechts zum Kopfball kommt. Mit toller Parade hält Hansa-Keeper Marcel Schuhen das 1:1 fest. In der 62. Minute schlägt dann jedoch erneut Kammlott zu und bringt die Erfurter nach einem Steilpass mit 2:1 in Führung. Karsten Baumann reagiert und bringt Maik Lukowicz (für Julius Perstaller) ins Spiel. Zwei Zeigerumdrehungen später sorgt Hansa-Kapitän Tobias Jänicke nach einer Gardawski-Flanke von rechts per Kopfball für den Ausgleich (67. Minute). In der 73. Minute dann die Riesen-Chance für Hansa Rostock: Ahlschwede tritt nach einem Foul an Jänicke erneut vom Punkt an, scheitert bei seinem zweiten Strafstoß jedoch am Erfurter Keeper Domaschke. So kommt es, wie es kommen muss. Der frisch eingewechselte Pablo Pigl bringt den Ball von rechts in den Rostocker Fünfmeterraum, wo Tugay Uzan die Kugel zum 3:2-Endstand nur noch über die Linie drücken muss (79. Minute). [ad]Wille, Chancen, Tore – alles vorhanden und doch muss Hansa Rostock die Heimreise wieder einmal ohne Punkte antreten. Mit 15 Zählern bleibt die Baumann-Truppe zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde auf dem vorletzten Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Samstag, wenn die U23 von Mainz 05 im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Maximilian Ahlschwede (5. Minute, Foulelfmeter) 1:1 Carsten Kammlott (23. Minute) 2:1 Carsten Kammlott (62. Minute) 2:2 Tobias Jänicke (67. Minute) 3:2 Tugay Uzan (79. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Dennis Erdmann, Christian Dorda Michael Gardawski, Marco Kofler Maik Baumgarten, Stephan Andrist (Soufian Benyamina, ab 81. Minute) Tobias Jänicke, Julius Perstaller (Maik Lukowicz, ab 65. Minute)
21. November 2015 | Weiterlesen
Bürgerforum „Funktionsplan Mittelmole“ im Kurhaus Warnemünde
Kommt ein Mann zum … – so oder zumindest so ähnlich beginnen viele gute Witze. Okay, schlechte natürlich auch, aber wir wollen doch nicht abschweifen, oder? Also, zurück zum Thema! Kommt ein Mann ins Autohaus und sucht einen Viertürer mit Klima und Automatik für höchstens 10.000 Euro. Farbe egal, nur bitte nicht rot. „Ich habe da genau das Richtige für Sie“, sagt der Händler freudestrahlend und zeigt auf einen kleinen roten Zweitürer mit Schaltgetriebe, ohne Klimaanlage und einem Preis von 20.000 Euro. So in etwa lässt sich das gestrige Bürgerforum zum aktualisierten „Funktionsplan Mittelmole“ im Kurhaus Warnemünde zusammenfassen. Zugegeben: etwas vereinfacht und ein wenig überspitzt, im Kern jedoch durchaus zutreffend, leider. Maßvolle Bebauungsdichte und großzügige Freiflächen, maximal vier Geschosse und keine Wohnbebauung zwischen Gleisanlage und Altem Strom – so lauteten drei der zehn Eckpunkte, die die Rostocker Bürgerschaft den Stadtplanern vor gut einem Jahr ins Pflichtenheft schrieb. Präsentiert wurde von Ralph Müller, Rostocks oberstem Stadtplaner, dann allerdings eine eher kompakte Bebauung u.a. mit 36 Wohnungen zwischen Gleisen und Altem Strom und einem Quintett aus Sieben- bis Achtgeschossern im nordwestlichen Bereich der Mittelmole. „Ich persönlich fühle mich durch so eine Veranstaltung – das klingt jetzt salopp und dreist – verarscht“, brachte Heiko Schulze von der IG Alter Fährhafen W’mde seinen Ärger darüber zum Ausdruck, dass die gesamtkonzeptionelle Darstellung fehle, die Verwaltung den Beschluss der Bürgerschaft nur als unverbindlichen Prüfauftrag betrachtet und damit vermeintlich längst abgehakte Punkte erneut im Funktionsplan stehen. Ähnlich drastisch formulierte es Helge Bothur (Linke), Mitglied der Bürgerschaft sowie des Bau- und Planungsausschusses. In einem offenen Brief an seinen Parteifreund und Bürgerschaftspräsidenten Dr. Wolfgang Nitzsche hatte er noch am Vormittag versucht, die Durchführung des Bürgerforums zu unterbinden. Im Sinne der Bürgerbeteiligung war Nitzsche jedoch für die Veranstaltung – ob verbindliche Beschlüsse der Bürgerschaft als Prüfauftrag verstanden werden können, müssen Verwaltung und Bürgerschaft unter sich klären. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Klima der Veranstaltung war vergiftet noch bevor sie begann. Ein Blick zurück: Vor gut fünf Jahren begann die Bürgerbeteiligung mit einem Bürgerforum zum – noch nicht fortgeschriebenen – Strukturkonzept für Warnemünde. Nach dem Kauf des ehemaligen Scandlines-Grundstücks auf der Mittelmole durch die kommunale Wohnungsgesellschaft Wiro folgten ein Städtebaulicher Wettbewerb, nicht öffentliche Foren, ein Bürgerforum und im August 2014 zwei Planungswerkstätten zur Warnemünder Mittelmole. Nach massiven Einwänden und Bürgerprotesten wollte der Ortsbeirat Warnemünde die Planungen zur Bebauung der Mittelmole komplett stoppen lassen. Auf Wunsch der Verwaltung wurde die Beschlussvorlage abgeschwächt und der Oberbürgermeister am 1. Oktober 2014 beauftragt, die bisher entsprechend dem Aufstellungsbeschluss vorgenommenen Planungen zur Bebauung der Mittelmole fortzuführen, unter Beachtung der nachfolgenden Kriterien: Beschränkung der Wohnnutzung auf maximal 300 Wohneinheiten, die im nordwestlichen Teil der Mittelmole anzusiedeln sind keine Wohnbebauung im südwestlichen Teil der Mittelmole zwischen Gleisanlage und Alter Strom Beschränkung der Gebäudehöhe auf der westlichen Seite auf 3, auf der östlichen Seite auf maximal 4 Geschosse Maßvolle Bebauungsdichte und großzügige Freiflächen Keine „Landmarke“ auf der Mittelmole, die die derzeitige Silhouette nachhaltig verändert Schaffung eines ganzjährig nutzbaren, multifunktionalen Veranstaltungsraumes für 200 Personen Weitgehende Beschränkung der Kreuzfahrtschiffbedingten Einzäunung der östlichen Kaikante der Mittelmole auf den südlichen Teil Beplanung eines weiteren Großschiffliegeplatzes im Bereich des gegebenenfalls umzugestaltenden Werftbeckens strikte Beachtung der Sichtbeziehungen und Sichtachsen zwischen Altem Strom und Seekanal Schaffung einer Seebadtypischen Gebäudeästhetik, die sich von austausch-barer „Würfelarchitektur“ (wie z.B. Molenfeuer oder Friedrich-Franz-Bahnhof) deutlich unterscheidet und die auch den Vorgaben der Energiewende und ihrer Zielvorgaben bis 2015 entspricht Mehr als zwölf Monate nach dem Bürgerschaftsbeschluß wurde gestern Abend der aktualisierte Funktionsplan vorgestellt. Im ersten Teil des Bürgerforums ging es um das „Wohnen in der Mitte und am Park“. Etwa 200 Wohneinheiten in kleinteiliger Bebauung sind im Mittelbereich der Mole geplant. Leichte Kritik gab es dafür, dass entgegen der Bürgerschaftsvorgaben auch auf der westlichen Seite Gebäude mit vier Etagen vorgesehen sind. Heftige Kritik ernteten die 36 am Park zwischen Gleisanlage und Altem Strom geplanten Wohnungen. Lärmbelästigung und Emissionen durch die Bahn wurden beanstandet, die zu einer ästhetisch wenig attraktiven Schallschutzbebauung und hohen Kosten/Mieten führen könnten. Auch das in diesem Bereich vorhandene Bodendenkmal „Schwedenschanze“ müsse berücksichtigt werden, warf ein Besucher ein. Der zweite Teil beschäftigte sich mit der Nordspitze der Mole. Hier schöpften die Stadtplaner richtig aus dem Vollen und präsentierten statt einer maximal viergeschossigen Bebauung ein Quintett aus fünf sieben- bis achtgeschossigen Hochhäusern mit 60 Wohnungen als „maßvolle städtebauliche Dominante“. Im Erd- und dem ersten Obergeschoss sind Läden und Gastronomie geplant, das Gelände soll öffentlich genutzt werden. „Das Flair von Warnemünde wird dadurch erschlagen“, lautete die spontane Reaktion des Publikums. Hinzu kommt, dass auf einem Teil der geplanten Fläche die Sportschule des Landessportbundes (LSB) M-V steht. Ein Umzug wäre aus Sicht des LSB zwar durchaus möglich – nachdem Warnemünde aus der Olympiabewerbung raus ist, sind die dafür erforderlichen finanziellen Mittel jedoch in weite Ferne gerückt. Im dritten Teil ging es um den südöstlichen Bereich der Mittelmole, also um alles, was östlich der Bahngleise liegt. Alle hier entstehenden Gebäude sollten maximal so hoch werden wie das Aida-Kreuzfahrtterminal an Pier 7, etwa 16 Meter also. Auf Kritik stießen vor allem die mit dieser Höhe geplanten Parkhäuser für mehr als 800 Fahrzeuge, die insbesondere die Sichtachse vom südlichen Ende des Alten Stroms auf den Seekanal komplett versperren würden. Tiefgaragen, die allerdings sehr teuer würden, oder alternative Standorte, die es in Warnemünde kaum gibt, wurden gefordert. Auch die Gebäude links und rechts des Fähranlegers in Richtung Hohe Düne wurden als zu hoch kritisiert, wenngleich die ursprünglich an dieser Stelle geplante „Landmarke“ inzwischen vom Tisch ist. Neben kritischen Stimmen gab es durchaus auch Zustimmung zu einzelnen Punkten. Für Hans-Joachim Richert wären die Parkhäuser das kleinere Übel, wenn dafür endlich der Parksuchverkehr aus dem Ostseebad verschwindet. Andere könnten sich mit Wohnungen am Park trotz der Umweltprobleme durchaus anfreunden und einige Besucher könnten zumindest mit einer vier- bis fünfstöckigen Bebauung am Nordende der Mittelmole leben – „Hauptsache, keine Hochhäuser“. Und bei all der berechtigten Kritik wurden einige der von der Bürgerschaft geforderten Kriterien durchaus umgesetzt. Es sind nur noch 296 Wohnungen geplant, die Sichtachsen zwischen Altem Strom und Seekanal wurden – zumindest nördlich der Bahnhofsbrücke – beachtet und die „Landmarke“ nördlich des Fähranlegers nach Hohe Düne wurde durch ein niedrigeres Gebäude ersetzt. Die in diesem Bereich der Pläne vermerkte und stark kritisierte Nutzung als Hotel sei nur exemplarisch, beteuerte Anja Epper, dort könne durchaus auch der gewünschte multifunktionale Veranstaltungsraum entstehen. „Es ist immer ein kompliziertes Abwägen“, resümierte Ralph Müller am Ende der Veranstaltung, „und wir haben heute versucht, diesen Abwägungsprozess weiter voranzubringen.“ Mit seiner Einschätzung, dass hinter sieben der zehn Punkte bereits ein Haken gemacht werden könne, dürfte der Chef des Stadtplanungsamtes aber ein wenig zu optimistisch sein. Es bleibt abzuwarten, wie es mit den Planungen für die Bebauung der Warnemünder Mittelmole weitergeht. Im Endeffekt muss die Bürgerschaft entscheiden und im schlimmsten Fall das Verfahren doch noch komplett kippen. Wer sich einbringen möchte, kann unter der Adresse www.rostock.de/stadtentwicklung noch bis zum 15. Dezember 2015 an einer Online-Befragung teilnehmen oder sich per E-Mail an mittelmole@rostock.de zu den Planungen äußern.
20. November 2015 | Weiterlesen
Warnemünde als „Kommune des Jahres“ ausgezeichnet
Der begehrte Unternehmerpreis für Kommunen für das Jahr 2015 wurde heute in Potsdam der Hansestadt Rostock mit ihrem Seebad Warnemünde verliehen. Der Verband der Ostdeutschen Sparkassen hatte besondere Leistungen in den drei Preiskategorien Kommune, Verein und Unternehmen ausgeschrieben. Aus 243 Bewerbungen hatte eine hochkarätige Jury nur 13 Gewinner ausgewählt und Rostock für Mecklenburg-Vorpommern für den ersten Preis bestimmt. Vor über 300 geladenen Gästen überreichte Verbandspräsident Dr. Michael Ermrich die Auszeichnung an die Rostocker Delegation mit Senator Holger Matthäus, Tourismusdirektor Matthias Fromm und Gert Proba von Rostock Business. In der Dankesrede betonte Senator Holger Matthäus die starke Stadtgesellschaft Rostocks. „Im großen gemeinsamen Engagement gelingt es immer wieder Vorzüge Warnemündes und Rostocks zu entwickeln und zu bewerben. Rostocks Warnemünde fällt national und international auf. Dank gilt allen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Ehrenamtlichen“, so Holger Matthäus. Neben dem Pokal wurde eine Urkunde sowie ein beeindruckender Imagefilm der Hansestadt Rostock überreicht. Tourismusdirektor Matthias Fromm freut sich und betont: „Gerade der tolle Film wird in naher Zukunft bei Präsentationen der Hansestadt gute Werbewirksamkeit entfalten. Auf diese Auszeichnung können wir stolz sein.“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
19. November 2015 | Weiterlesen
Montag startet der Rostocker Weihnachtsmarkt
In vier Tagen ist es wieder soweit: Am Montag, dem 23. November 2015, eröffnet der Weihnachtsmann offiziell den Rostocker Weihnachtsmarkt. „Das ganze wird nicht wie in den letzten Jahren am Samstag passieren, sondern am ersten Weihnachtsmarkttag“, informiert Großmarkt-Chefin Inga Knospe. Zusammen mit der Märchentante wird der Weihnachtsmann gegen 15:30 Uhr mit einer historischen Straßenbahn – statt wie in den Vorjahren per Schiff – an der Märchenschlossbühne vorfahren, wo die traditionelle Eröffnung erfolgt. Anschließend geht es mit einem Elektromobil durch die Kröpeliner Straße bis zum Weihnachtsbaum am Kröpeliner-Tor-Vorplatz. Hier wird der Bärtige gegen 17 Uhr erstmalig die rund 10.000 LED-Lichter der knapp 20 Meter großen Tanne anknipsen. „Immer mit der Ruhe …“ lautet in diesem Jahr das Motto des Rostocker Weihnachtsmarktes. Und genauso heißt auch diesjährige Weihnachtsmärchen, das am Samstag, dem 28. November Premiere feiert. Zuvor wird auf der Märchenschlossbühne der traditionelle Riesenstollen angeschnitten. Hier, an der Märchenbühne, finden auch in diesem Jahr immer freitags und samstags von 18:30 bis 21:00 Uhr die beliebten Glühweinpartys statt. Fahrgeschäfte auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt Auf dem Weihnachtsrummel an der Fischerbastion erwarten die Besucher neben bekannten Fahrgeschäften in diesem Jahr auch neue Attraktionen. Aus Holland kommt der 60 Meter hohe Riesenkettenflieger „Around the world“, der „den schwindelfreien Besuchern das Fürchten lehren“ könnte, verspricht Heiko Lange, Leiter des Veranstaltungsbüros bei der Großmarkt GmbH. Als absolutes „Extremkarussell für ganz Hartgesottene“ beschreibt Lange „The Beast“. In diesem Hochfahrgeschäft können die Fahrgäste zwischen einer familientauglichen 120 Grad Schaukelfahrt oder einer spektakulären 360 Grad Loopingfahrt wählen. Die „Petersburger Schlittenfahrt“ lockt mit einer rasanten Fahrt in Schlittengondeln, für Gruselfreunde gibt es die Geisterbahn „Haunted Castle“ und das Laufgeschäft „Freddys Circus“ verspricht auf vier Etagen Fun, Action und Gaudi für die ganze Familie. Natürlich fehlen auch die Rummelklassiker, wie Kinderkarussells, Autoscooter oder Riesenrad nicht. Insgesamt wurde am bewährten Konzept nicht viel geändert, so Lange, „weil es einfach funktioniert“. Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr Für die bequeme Anreise zum Weihnachtsmarkt richtet die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) wieder die Linie 9 ein. Sie verkehrt täglich von der Mecklenburger Allee über den Doberaner Platz, die Lange Straße und den Hauptbahnhof bis zur Mensa. Wenn die Linie 9 fährt, fahren allerdings teilweise die Linien 4 und 6 nicht. In den Abendstunden wird der Takt verdichtet. Dies gilt auch für die S-Bahn, die im 7,5-Minuten-Takt verkehrt. Sparen beim Fahren Am 17. Dezember gibt es in diesem Jahr wieder den VVW-TicketDeal. Besucher mit einer tagesaktuell entwerteten Fahrkarte des Verkehrsverbundes erhalten an allen teilnehmenden Fahrgeschäften die zweite Fahrt geschenkt. Mittwoch ist Familientag mit ermäßigten Preisen bei den Fahrgeschäften und am ersten Dienstag, dem 24. November, fahren Menschen mit Handicap in der Zeit von 10 bis 16 Uhr kostenlos, informiert Marlies Urbigkeit vom Schaustellerverband MV. Historischer Weihnachtsmarkt Auf dem Historischen Weihnachtsmarkt im Klostergarten hinter dem Universitätsplatz laden Handwerker, Künstler, Händler und Gaukler an über 20 Ständen zu einem Besuch ein. Montags ist der Eintritt frei, an den anderen Wochentagen zahlen Erwachsenen 3 Euro. Neben neuen Handwerkern und neuen kulinarischen Köstlichkeiten rund um die Taverne „Zum schwarzen Raben“ versprechen die Veranstalter mit dem Theaterstück über die Klostergründerin Margarethe von Dänemark am Freitagabend ein besonderes „Publikumshighlight“. Sicherheitskonzept der Polizei „Es wird kein Polizeibeamter mit einer Maschinenpistole oder Sicherheitsweste der Stufe 4 herumlaufen“, stellt Hans-Jürgen Klingbeil, Polizeiführer für den Rostocker Weihnachtsmarkt, klar. „Wir analysieren täglich die Gefährdungslage“, erläutert der Leiter des Rostocker Polizeihauptreviers mit Blick auf die Ereignisse in Paris, es gebe im Moment für das Land Mecklenburg-Vorpommern und somit auch für den Weihnachtsmarkt jedoch keine konkreten Gefährdungen, sodass die Polizei „ganz normal“ auf dem Weihnachtsmarkt auftreten werde. „Wenn wir konkrete Hinweise bekommen, werden wir entsprechend handeln, aber die gibt es im Moment nicht“, beruhigt Klingbeil die Besucher. Wie bereits im Vorjahr wird es „Am Strande“ eine mobile Polizeiwache geben, die täglich besetzt ist. Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes vom 23. November bis 22. Dezember 2015 in Rostock: Montag – Donnerstag: 10:00 – 20:00 UhrFreitag und Samstag: 10:00 – 21:00 UhrSonntag: 11:00 – 20:00 Uhr Ausgewählte Programmpunkte des Rostocker Weihnachtsmarktes 2015: 11. Dezember 2015 18:30 Uhr Glühwein-Party mit „Wayne Morris“ – Entertainment pur Märchenbühne, Neuer Markt 12. Dezember 2015 16:00 Uhr Weihnachtsmärchen „Immer mit der Ruhe…“ Märchenbühne, Neuer Markt 12. Dezember 2015 18:30 Uhr Glühwein-Party mit den „Sally Gardens“ – Irish- und Scottish Folk Märchenbühne, Neuer Markt 13. Dezember 2015 16:00 Uhr Weihnachtsmärchen „Immer mit der Ruhe…“ Märchenbühne, Neuer Markt 17. Dezember 2015 10:00 Uhr VVW-TicketDeal Weihnachtsmarkt, Rostock 18. Dezember 2015 18:30 Uhr Glühwein-Party mit den „Ready Teddies“ – Entertainment, Pop und SchlagerMärchenbühne, Neuer Markt 19. Dezember 2015 16:00 Uhr Weihnachtsmärchen „Immer mit der Ruhe…“ Märchenbühne, Neuer Markt 19. Dezember 2015 18:30 Uhr Glühwein-Party mit „ZigZag Music“ – Rock, Pop und viel viel Spaß! Märchenbühne, Neuer Markt 20. Dezember 2015 16:00 Uhr Weihnachtsmärchen „Immer mit der Ruhe…“ Märchenbühne, Neuer Markt 20. Dezember 2015 16:30 Uhr Großes Weihnachtssingen auf dem Kröpeliner Tor-Vorplatz
19. November 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten 2016 im Zeichen der Hoffnung
In knapp sechs Wochen ist es wieder soweit: Am 1. Januar 2016 strömen Zehntausende Schaulustige ins Ostseebad, um ab 18 Uhr eine halbstündige Show am Warnemünder Leuchtturm zu erleben – mit Musik, Lasershow, Feuerwerk und dem einen oder anderen Gedankenanstoß für das neue Jahr. 2016 steht das Neujahrsspektakel unter dem Motto „Hoffnung“. Neben den ganz individuellen Hoffnungen und Wünschen jedes Einzelnen bekomme das Motto nach den Anschlägen von Paris auch eine politische Bedeutung, erklärt Regisseur Torsten Sitte. Mit bis zu 90.000 Gästen rechnen die Veranstalter zum Warnemünder Turmleuchten 2016 (ehem. Leuchtturm in Flammen). Eine Absage war für alle Beteiligten kein Thema – weder aufgrund der Bauarbeiten noch aufgrund der aktuellen Sicherheitslage. Das Sicherheits- und Verkehrskonzept wurde an die Situation angepasst, die Ordnungskräfte werden personell verstärkt. Der Warnemünder Ortskern wird wieder weiträumig für den Individualverkehr gesperrt. Es wird daher dringend empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Ostseebad anzureisen, die Takte von Bussen und Bahnen werden am Neujahrsabend verdichtet. Wegen der Sanierung der Stromgrabenbrücke ist für Fahrgäste der S-Bahn dieses Mal allerdings bereits am Haltepunkt Warnemünde-Werft Endstation. Daher rechnen die Veranstalter damit, dass im kommenden Jahr mehr Zuschauer über die Lortzing- und Richard-Wagner-Straße von Westen aus in Richtung Leuchtturm strömen, statt wie in den Vorjahren vom Alten Strom aus. Mit erhöhter Präsenz möchte die Polizei nach der Veranstaltung am Haltepunkt Warnemünde-Werft für eine geordnete Abreise sorgen, erklärt Stefan Damrath, Chef des Polizeireviers Lichtenhagen. Musikalischer Höhepunkt der Neujahrsinszenierung 2016 am Warnemünder Leuchtturm ist Werther Lohse, Frontmann der Artrockband Lift („Am Abend mancher Tage“). Das Vorprogramm, unter anderem mit Livemusik von Ola Van Sander und den Matrosen in Lederhosen startet ab 15 Uhr. Punkt 18 Uhr beginnt mit dem Warnemünder Turmleuchten die eigentliche Licht-, Laser und Feuerwerksshow, die nach einer knappen halben Stunde traditionell damit endet, dass die neue Jahreszahl 2016 am Warnemünder Leuchtturm erscheint. Entstanden ist das Neujahrsspektakel im Rahmen der Millenniumsfeierlichkeiten. Bis 2014 wurde es unter dem Namen „Leuchtturm in Flammen“ veranstaltet, 2016 findet die Inszenierung zum 17. Mal statt. Warnemünder Turmleuchten 2016 – 1. Januar 2016 18:00 Uhr, Leuchtturm, Warnemünde
18. November 2015 | Weiterlesen
Antonow An 124 am Flughafen Rostock-Laage
Gestern Abend landete eine Frachtmaschine (ANTONOW-124) aus Südkorea kommend am Flughafen Rostock-Laage. Mit einem maximalen Abfluggewicht von 405 t damit das größte Luftfrachtflugzeug, welches bisher in Rostock-Laage gelandet ist. An Bord der Maschine befand sich ein Ersatzteil für Windkraftanlagen. Nach Abfertigung ging dieses Ersatzteil per Straße mit „Überbreite“ in Richtung Rostocker Hafen und wurde weiter verladen. Quelle & Fotos: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
18. November 2015 | Weiterlesen
Markus Kompp ist neuer Vorstandsvorsitzender von Hansa Rostock
Der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock hat Markus Kompp einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden des F.C. Hansa Rostock berufen. Der 33-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum 31.12.2017 und wird seine Arbeit mit sofortiger Wirkung aufnehmen. „Wir freuen uns einen Vorstandsvorsitzenden präsentieren zu können, der sowohl wirtschaftliche Kompetenzen als auch einen sportlichen Hintergrund vorweisen kann. Markus Kompp hat bereits eine Ausgliederung begleitet, kennt die strategischen Abläufe und kann somit umgehend in die laufenden Prozesse beim F.C. Hansa einsteigen. Für ihn sprach zudem seine sachliche und analytische Arbeitsweise. Wir sind glücklich, dass wir in der Kürze der Zeit und in Anbetracht der anstehenden wichtigen Aufgaben, einen Vorstandsvorsitzenden für unseren Verein gewinnen konnten, der unserem Anforderungsprofil so gut entspricht“, erklärt Rainer Lemmer, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Kurz-Vita Markus Kompp: Geboren: 11. Oktober 1982 in Schwäbisch-Hall Familienstand: Ledig, keine Kinder Beruf: Wirtschaftsjurist Beruflicher Werdegang im sportlichen Bereich: 2010-2012 Geschäftsführer SpVgg Bayreuth 1921.e.V. 2013-2015 Sportvorstand BSV Schwarz-Weiß Rehden e.V. Markus Kompp nach seiner Berufung: „Zunächst möchte ich mich für das Vertrauen des Aufsichtsrates in meine Kompetenzen bedanken. Mir ist bewusst, dass die anstehenden Aufgaben nicht einfach zu bewältigen sein werden, ich bin aber optimistisch, dass wir diese Herausforderungen meistern können. Ich setze auf die Unterstützung der Mitglieder, Fans, Sponsoren und Partner des Vereins. Denn aus meiner Erfahrung der vergangenen Jahre, weiß ich, dass es nur zusammen funktionieren wird “, so der gebürtige Württemberger. Markus Kompp wird in den kommenden Tagen sein Vorstandsteam benennen, welches dann satzungsgemäß durch den Aufsichtsrat bestätigt werden muss. [ad]Der kommissarische Vorstandsvorsitzende Dr. Chris Müller, welcher nach dem Rücktritt Michael Dahlmanns ehrenamtlich die Geschäfte des Vereins übernommen hat, wird sich nun wieder ausschließlich seiner Aufgabe als Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hansestadt Rostock widmen. Rainer Lemmer: „Im Namen des F.C. Hansa Rostock bedanke ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei Dr. Chris Müller, Uwe Klein und Gunnar Kempf für die Bereitschaft und das Engagement, die Vorstandsaufgaben interimsweise zu übernehmen.“. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
17. November 2015 | Weiterlesen
Costa Crociere und Flughafen Rostock setzen Zusammenarbeit fort
Die Kreuzfahrtreederei Costa Crociere und der Flughafen Rostock-Laage setzen ihr 2015 erfolgreich eingeführtes Charterflug-Programm im kommenden Jahr fort. Aufgrund der sehr guten Resonanz haben die Partner das wöchentliche Angebot für die Sommersaison 2016 noch weiter ausgebaut. Die bisherigen vier Verbindungen pro Woche werden auf sechs Flüge aufgestockt. Vom 27. Mai bis 2. September 2016 können die internationalen Kreuzfahrtgäste der Reederei jeden Freitag aus sieben Abflughäfen aus Italien, Spanien und Frankreich bequem nach Rostock fliegen. In 2015 gab es vier Abflughäfen. Neben Rom, Mailand und Madrid sind neue Städte wie Barcelona, Catania, Bilbao, Marseille und Venedig dazugekommen. „Zusammen mit dem Flughafen Rostock-Laage haben wir in diesem Jahr eine echte Pionierleistung vollbracht und einen komplett neuen Flugservice für mehr als achtzehntausend internationale Kreuzfahrtgäste in Rostock auf den Weg gebracht. Wir sind sehr glücklich, dass die Initiative so gut gestartet ist und sehen uns bestätigt, dass diese Kooperation nicht nur von unseren Gästen sehr geschätzt wird, sondern auch von nachhaltiger wirtschaftlicher und touristischer Bedeutung für Flughafen, Hafen und die gesamte Region ist,“ erklärt Dennis Schrahe, Director Flight Operations für AIDA und Costa in Deutschland. Auch der Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage, Dr. Rainer Schwarz, liegt diese Kooperation besonders am Herzen: „Costa Crociere hat erkannt, welche hervorragenden Möglichkeiten unser Flughafen und seine Infrastruktur dem Kreuzfahrtmarkt bieten. Nach dem Motto ‚rent your own airport‘ konnte Costa Crociere ihre Prozesse nach eigenen Vorstellungen gestalten. Wir haben in diesem Jahr unter Beweis gestellt, dass wir auch ein großes Passagieraufkommen professionell und serviceorientiert abfertigen können“. Zusammen mit Costa Crociere haben wir mittlerweile eine einzigartige Servicekette für den Passagier entwickelt. In der Sommersaison 2015 fertigte der Flughafen Rostock-Laage insgesamt 18.500 Costa Kreuzfahrtgäste ab. Die überwiegend italienischen, spanischen und französischen Gäste werden nach ihrer Ankunft in Rostock per Bus-Shuttle nach Warnemünde zum Passagierterminal zur Costa Favolosa gefahren. Von dort aus legt das Costa Schiff zu einwöchigen Kreuzfahrten in die Norwegischen Fjorde ab. Die Kreuzfahrtgäste können ihr Gepäck am Flughafen der Fluggesellschaft übergeben und es direkt in ihrer Kabine an Bord wiederbekommen. Außerdem besteht die Möglichkeit, am letzten Abend des Urlaubs das Gepäck dem Schiffpersonal abzugeben und sich, dank einer innovativen Software, die diesen Service ermöglicht, bis an der Gepäckausgabe am Ankunftsflughafen nicht mehr darum zu kümmern. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
17. November 2015 | Weiterlesen
Amerikanisches Filmteam berichtet über Pfeilstorch der Uni Rostock
„Mysteries at the museum“ – so heißt eine Serie des amerikanischen Travel Channel, die seit 2010 nun schon in der achten Staffel läuft; über 80 Sendungen wurden bisher gedreht. Als „Geheimnisse (oder Rätsel) im Museum“ werden ganz unterschiedliche Gegenstände, Fossilien, Artefakte, Skurrilitäten aus amerikanischen Museen in den Mittelpunkt der Episoden gestellt. Gelegentlich werden die „Geheimnisse“ aber auch in Europa gesucht. Im November war nun „Mysteries at the Museum“ in Rostock: das Objekt, dem das amerikanisches Filmteam auf der Spur war: der Pfeilstorch der Zoologischen Sammlung der Universität. Ein bisschen geheimnisvoll ist der Rostocker Pfeilstorch schon. Zumindest war er es im Jahr 1822 als der Reichsgraf von Bothmer den Storch mit dem merkwürdigen Pfeil erst beobachtete und dann erlegte. Er gelangte in die Präparatorenwerkstatt des Großherzogs und Friedrich Franz I überließ den präparierten Storch dann der Universität Rostock. Der damalige Professor für Naturgeschichte, Heinrich Georg Flörke, erkannte sofort, dass der Pfeil wohl „von der Hand eines Afrikaners“ abgeschossen worden sein musste und der Storch diesen dann im Frühjahr nach Mecklenburg mitbrachte. Diese Erkenntnis von Flörke war aber keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Tatsächlich war der Vogelzug zu dieser Zeit noch nicht Allgemeingut. Weiterhin hielten sich Hypothesen, dass Störche sich im Winter in Sümpfen versteckt hielten und Schwalben am Bodengrund von Teichen und Seen überwinterten. Aber auch den Anhängern der Theorie des Vogelzugs fehlte ein Beweis, dass es tatsächlich dieselben Störche sind, die schon Herodot in Ägypten beobachtete und die im Frühjahr in Mitteleuropa brüten. Mit der Beringung von Vögeln wurde erst 1890 in Dänemark begonnen und dann durch den bedeutenden Ornithologen August Thienemann in Rossiten etabliert – von Thienemann stammt auch der schöne Ausdruck „Pfeilstorch“. Unser Rostocker Pfeilstorch ist daher tatsächlich der erste physische Beweis für den Zug eines Storchenindividuums von Afrika nach Mecklenburg. Seit 1822 befindet sich der Pfeilstorch in der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock und wird von vielen Tausend Besuchern jedes Jahr bestaunt. Nach der Ausstrahlung der „Mysteries at the Museum“ im kommenden Jahr werden es wohl noch mehr werden – Kreuzfahrttouristen und andere Besucher unser Stadt aus den USA. Quelle & Fotos: Uni Rostock
17. November 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: 30.000 Euro Geldstrafe und Geisterspiel auf Bewährung
Der F.C. Hansa Rostock wird durch das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines „nicht ausreichenden Ordnungsdienstes“ in einem Fall sowie in sieben Fällen aufgrund „unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro belegt. Hiervon ist durch den F.C. Hansa Rostock ein Betrag in Höhe von bis zu 15.000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen zu verwenden. Zudem wurde der F.C. Hansa mit einem Heimspiel unter vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit („Geisterspiel“) verurteilt. Diese Strafe ist zur Bewährung ausgesetzt, wobei die Bewährungszeit neun Monate beträgt. Gegenstand der Anklage durch den DFB waren Vorkommnisse bei den Auswärtsspielen des F.C. Hansa beim Chemnitzer FC (01.08.2015), beim FC Erzgebirge Aue (05.09.2015), bei Holstein Kiel (19.09.2015) und beim VfB Stuttgart II (30.10.2015) sowie bei den Heimspielen gegen die Stuttgarter Kickers (26.08.2015), den 1. FC Magdeburg (23.09.2015) und die Würzburger Kickers (07.11.2015). Dr. Chris Müller, kommissarischer Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock: „In Anbetracht der angespannten finanziellen Situation des F.C. Hansa Rostock wiegt diese Strafe extrem schwer. Neben der Geldstrafe und den Verfahrenskosten, muss der F.C. Hansa im schlimmsten Fall den Ausfall der Einnahmen eines „Geisterspieles“ verkraften, die bei durchschnittlich ca. 300.000,00 € liegen. Ganz abgesehen von dem enormen Imageschaden in der aktuell ohnehin schon schwierigen Phase für den F.C. Hansa bedroht ein solcher Einnahmeverlust die Existenz unseres Vereins.“ adGunnar Kempf, Vorstandsmitglied des F.C. Hansa ergänzt: „Wir müssen froh sein, dass das Urteil nicht härter ausgefallen ist. Der DFB hat bei seiner Entscheidung bereits strafmildernd berücksichtigt, dass der Verein die Vorfälle scharf verurteilt und zudem umfangreiche eigene Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit sowie zur Identifizierung der Täter ergriffen hat. Jedem sollte bewusst sein, dass bei einem weiteren Vorfall innerhalb der Bewährungszeit, ein „Geisterspiel“ nicht mehr abzuwenden ist. Ich gehe zudem davon aus, dass nach Ablauf der Bewährungszeit, jeder weitere Verstoß ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit nach sich ziehen wird, denn es ist nicht zu erwarten, dass der DFB eine Strafe nochmals zur Bewährung aussetzen wird.“ Der F.C. Hansa Rostock hat dem Antrag des DFB-Kontrollausschusses zugestimmt. Das Urteil wird somit rechtskräftig. Quelle: F.C. Hansa Rostock
16. November 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Iserlohn Kangaroos mit 73:77 n.V. (65:65, 34:31)
Die Rostock Seawolves mussten sich bei den Iserlohn Kangaroos mit 73:77 nach Verlängerung geschlagen geben und belohnten sich nicht für ihren aufopferungsvollen Kampf vor 750 Zuschauern. Es war die dritte Niederlage in Folge für die Seawolves, die nun auf dem fünften Tabellenplatz stehen. Eine Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit hatte Matt Hunter mit drei Freiwürfen die Chance, die Seawolves in Führung zu bringen, doch er traf nur einen Wurf zur Verlängerung. André Murillo verbuchte insgesamt 22 Punkte und 13 Rebounds für die Rostocker. Bei den Hausherren kam Marcel Keßen ebenfalls auf ein Double-Double mit 14 Zählern und zehn Rebounds. Es sind die Kleinigkeiten, die meist über Sieg oder Niederlage entscheiden. Am Ende der regulären Spielzeit leuchtete noch eine Sekunde auf der Anzeigetafel, als Matt Hunter an die Freiwurflinie trat. Zuvor, beim Stand von 64:65 aus Rostocker Sicht, war der US-Guard über das Feld gestürmt, hob an der Dreipunktelinie ab – und wurde gefoult. Mit drei Freiwürfen konnte er eine dramatische Schlussphase noch zugunsten der Seawolves drehen, doch nach zwei Fehlschüssen landete nur der letzte Bonuswurf unter ohrenbetäubendem Lärm in den Maschen. Die Gäste aus Rostock hatten auch in der Verlängerung die Chance auf den Sieg: 25,8 Sekunden vor dem Ende netzte Franz Winkler aus der Ecke einen Dreier zur 73:72-Führung ein. Iserlohn holte sich im nächsten Angriff die Führung zurück, so dass die Seawolves noch 7,7 Sekunden für den letzten Angriff hatten. Daniel Lopez‘ Korbleger ging darauf aber daneben, ein Foul und zwei weitere Freiwürfe für die Kangaroos brachten letztlich die Entscheidung in einem spannenden Basketballspiel, in dem Seawolves die ersten 16 Minuten kontrollierten und phasenweise sogar zweistellig (34:23, 16. Min) führten. Mit 8:0 (2. Min) starteten die Wölfe in die Partie und waren gewillt, die Negativserie von zwei Spielen zu beenden. Die Gastgeber ließen sich vom guten Start der Seawolves nicht beeindrucken und antworteten mit einem 7:0-Lauf zum 10:9 (4. Min). Die 750 Zuschauer in der Iserlohner Hemberghalle feuerten ihr Team an, doch mussten sie auch den unbändigen Jagdinstinkt der Wölfe bezeugen, die durch Schnellangriffe und beherztes Spiel in Korbnähe ihre Führung behaupteten. Mit 25:17 führten die Seawolves nach zehn Minuten, 34:23 stand es in der 16. Minute. Danach retteten die Wölfe zwar einen 34:31-Vorsprung in die Halbzeit, blieben aber insgesamt fast sieben Minuten ohne Punkte. Iserlohn schlug daraus Kapital und eroberte sich nach einem 12:0-Lauf in der 23. Minute die erste Führung des Abends (34:35 aus Seawolves-Sicht). Beide Teams zeigten im dritten Abschnitt weiterhin ein sehenswertes Spiel, in dem die Wölfe weiterhin leicht vorn lagen (44:39, 26. Min), sich jedoch nicht weiter absetzen konnten. Iserlohn ließ sich nicht abschütteln und erst in der Mitte des letzten Durchgangs gelang es den Gästen, sich erneut durch mehrere Aktionen in Korbnähe auf acht Zähler abzusetzen (64:56, 34. Min). Danach stockte der Motor in der Offensive und die Kängurus nutzten einen 9:0-Lauf, um in der 38. Minute wieder die Führung an sich zu reißen. Beide Teams hatten in einer hektischen und spannenden Schlussphase mehrere Chancen auf den Sieg. Letztlich war es Hunter, der das Spiel an der Freiwurflinie in die Verlängerung schickte. Nach der unglücklichen Niederlage standen die Seawolves nach großem Kampf leider mit leeren Händen da und mussten die lange Heimreise ohne den Lohn für ihre Mühen antreten. [ad]„Es war eine unglückliche Niederlage. Wir wussten, dass sich Iserlohn nach einem Rückstand nicht kampflos geschlagen geben würde. Wir hatten am Ende zweimal die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden. Wenn man auswärts diese Chance gegen ein starkes Team hat, muss man den Sack auch zumachen. Das ist uns heute nicht gelungen, obwohl die Leistung dazu heute ausgereicht hätte. Glückwunsch an Iserlohn für ein großartiges Spiel und den Sieg“, sagte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Die Seawolves spielen am kommenden Wochenende gegen die Artland Dragons, die ebenfalls drei Spiele in Folge verloren haben und nun auf dem dritten Tabellenplatz stehen. Am Samstag, den 21. November, um 20:00 Uhr ist der ehemalige Bundesligist zu Gast in der Stadthalle Rostock. Karten gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle. Punkteverteilung pro Viertel (IS-HRO): 17:25, 14:9, 20:20, 14:11, 12:8 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (nicht eingesetzt), Hellmann (12), Hunter (13), Lange (4), Lopez (6), Markert (0), Murillo (22), Rivers (4), Slavchev (3), Vogt (3), Winkler (6) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Stefan Junghanns
15. November 2015 | Weiterlesen