Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Das Volkstheater entrümpelt seinen Fundus
Ein fantasievoll bunt bemalter Eiswagen aus Holz wird zukünftig vor einem Haus in Kassebohm stehen. Klaus Költzsch hat ihn für seine Enkeltochter erstanden, die nun damit spielen kann. Der bunte Wagen ist ein Unikat und ehemaliger Bühnenstar. Denn er war einst Requisit in Bronislav Roznos Schwarzlicht-Tanztheaterstück „Die Erschaffung der Welt“, das Robert Schrag ausgestattet hatte. Nun wurde das gute Stück ausgemustert, wie so viele andere Möbel, Bühnenbilder und Kostüme des Volkstheaters Rostock. Nur alle Jubeljahre hat so ein Fundusverkauf bisher stattgefunden. Der Andrang ist groß. Die Lagerhalle am Gerberbruch füllt sich mit Schnäppchenjägern, die auf der Suche nach besonderen Wohnaccessoires sind und stolz eine Jagdtrophäe nach der anderen heraustragen. Lampen, übergroße Spielzeugfiguren und alte Werbebanner wechseln ihre Besitzer. Stühle für 1 Euro, Sofas und Bänke für einen kleinen Preis, sogar ganze Theaterstuhlsitzreihen werden in die Kombis und Kleintransporter geschleppt, die vor dem Haus dicht an dicht geparkt wurden. Manche sehen ganz gewöhnlich aus, andere sind fantasievoll designt. Nicht alle, aber die meisten Gegenstände wurden in den Theaterwerkstätten hergestellt. Einige stehen schon sehr lange ungenutzt im Lager, wie die zu DDR-Zeiten gezimmerten Stühle. Andere stammen aus neueren Produktionen wie das runde Sofa aus „Die lustige Witwe“ oder die Ausstattung aus der Uraufführung „Happy Birthday Mr. President“. Werden die Stücke, in denen sie ihren großen Auftritt hatten, abgesetzt, werden sie erstmal aufbewahrt. Relativ große Hallen am Gerberbruch und im ehemaligen Dieselmotorenwerk stehen dafür zur Verfügung. Nicht selten finden sie den Weg zurück auf die Bühne und werden ein weiteres Mal bei einer anderen Inszenierung eingesetzt. Das spart Ausgaben für Neues. Es ist ja bekannt, wie knapp das Theater bei Kasse ist. Und so fließen auch die Einnahmen aus dem Fundusverkauf als kleines Plus ins Budget zurück.
10. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den SV Wehen Wiesbaden
„Endlich den ersten Heimsieg im neuen Jahr hier unter Dach und Fach zu bringen“, dafür wird die Mannschaft alles tun, stellt Hansa-Interimstrainer Dirk Lottner vor dem Saisonabschluss gegen Wehen Wiesbaden klar. Mit dem Heimkomplex soll noch in dieser Saison abgeschlossen werden, „damit man diese Last nicht mit in die neue Saison nimmt“, erklärt der Interimstrainer das Ziel für sein letztes Spiel als Trainer bei Hansa Rostock. Seit knapp fünf Monaten warten die Hansa-Anhänger auf einem Heimsieg ihrer Mannschaft, der letzte Dreier in der DKB-Arena gelang am 14. Dezember gegen den SV Elversberg. „Wenn man sieht, dass wir dieses Jahr zuhause noch nicht viel geholt haben, dann ist es jetzt langsam an der Zeit, im letzten Spiel noch mal einen Dreier zu holen“, drängt auch der 20-jährige Robin Krauße auf einen Sieg. Doch während es für Hansa Rostock zumindest punktemäßig um nichts mehr geht, möchten die Gäste aus der Hessischen Landeshauptstadt unbedingt den vierten Tabellenplatz behaupten, der ihnen die Teilnahme am DFB-Pokal sichert, schließlich lauert Verfolger Osnabrück mit nur einem Punkt Rückstand hintern dem SVWW. „Wehen kommt als Tabellenvierter, sie wollen den begehrten vierten Platz Ende der Saison behalten und dementsprechend engagiert und motiviert werden sie hier auflaufen“, ist sich der Hansa-Trainer der schwierigen Aufgabe bewusst. Als sehr spielstarke Mannschaft, mit guter Struktur und Qualität schätzt er den heutigen Gegner ein. „Da werden wir schon eine gute Tagesform brauchen, um dem standzuhalten“, so Lottner. Für Krauße könnte der Druck, der auf den Gästen lastet, Hansa jedoch durchaus helfen: „Für uns geht‘s jetzt nicht mehr um viel und wir können eigentlich befreit aufspielen, das ist, glaube ich, das Wichtigste in so einer Situation.“ Was die Mannschaft betrifft, werden im Vergleich zum Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt Henry Haufe und Halil Savran wieder zum Kader dazustoßen, auf David Blacha muss Lottner jedoch weiterhin verzichten. Zwischen acht- und neuntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum letzten Spieltag der Saison in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 13:30 Uhr. Das Hinspiel konnten die Rostocker Anfang Dezember mit 3:1 für sich entscheiden und damit bis auf den Relegationsplatz klettern. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Wehen Wiesbaden
10. Mai 2014 | Weiterlesen
Pfandsammelkiste Am Brink
Eine grün-rot gestreifte leere Getränkekiste hängt seit einigen Tagen an einem Verkehrsschild beim Taxistand Am Brink in der KTV. An der Seite weist ein Aufkleber auf ihren Zweck hin: „Pfand gehört daneben“. Es ist die Aufforderung, Pfandflaschen nicht im Mülleimer zu entsorgen, sondern daneben bzw. in diese Kiste zu stellen, damit sie von Pfandsammlern gefahrlos mitgenommen werden können. Denn während für die einen 8, 15 oder 25 Cent nicht der Mühe wert sind, den Weg zum Einlösen des Pfandes auf sich zu nehmen und sie ihre Flaschen deshalb sofort entsorgen wollen, können andere die Geldbeträge gut gebrauchen. So laufen sie durch die Stadt, um stehen gelassene Pfandflaschen einzusammeln. Dafür greifen sie auch schon mal tief in den Müll von Papierkörben und Abfalltonnen und riskieren, sich dabei zu verletzen oder zu infizieren. Oder die Flaschen bleiben einfach auf dem Boden stehen und verwandeln sich mitunter in hinderliche Scherben. Der Aufkleber wird von den in Berlin und Hamburg ansässigen Begründern der gleichnamigen Kampagne verteilt. 2011 als eine Facebookgruppe gegründet, wird „Pfand gehört daneben“ mittlerweile von vielen prominenten Bands und Musikern wie den Beatsteaks oder Jennifer Rostock unterstützt. Bereits vor zwei Jahren gab es in Rostock erste zaghafte Versuche von jungen Aktivisten Pfandkisten im öffentliche Raum zu etablieren. Nun rufen die beiden Initiatoren der Pfandkiste am Brink zum Nachahmen auf. „Lasst euch anstecken! Kostet nicht viel, dauert gar nicht lange und macht Spaß. Außerdem macht Ihr was Gutes“, heißt es in einem sozialen Netzwerk. Bundesweit wird das Thema „Pfandsammeln“ als soziale, aber auch als ökologische Frage diskutiert. Die Menschenwürde der Pfandsammler, aber auch ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen sind den Unterstützern derartiger Einrichtungen wichtig. Während in Bamberg als erster deutscher Stadt spezielle Pfandringe an öffentlichen Müllbehältern angebracht wurden, die ein Designer entworfen hat, gibt es in Hamburg seit kurzem neue Hightech Abfalleimer, die das Leergut für Pfandsammler unerreichbar machen. Die Pfandsammelkiste in Rostock scheint ganz unkonventionell von einer normalen Getränkekiste „geupcyclet“ worden zu sein. Der Platz ist nicht schlecht gewählt, ist der Doberaner Platz doch ein beliebter Treffpunkt für Nachtschwärmer, die auch gern mal ihr Getränk auf der Straße austrinken.
9. Mai 2014 | Weiterlesen
Spenden und alte Teile zum Wiederaufbau der Undine gesucht
Ein Millionär muss her! Der Freundeskreis Maritimes Erbe Rostock e.V. träumt davon, eines Tages die Undine, eines der ältesten Seebäderschiffe Deutschlands, wieder aufzubauen. Der ehemalige Dampfer, der in seiner wechselvollen Geschichte auch den Namen Kronprinz Wilhelm trug, gilt als einzigartiges Zeugnis des Stahlschiffbaus im Nietverfahren und steht unter Denkmalschutz. Im Moment liegt der Rumpf des 1910 auf der Rostocker Neptun-Werft erbauten Schiffes in Dresden. Von Zersägung ist die Rede, gar von Verschrottung. Das will der Verein verhindern und sammelt nun Geld, um den Rumpf wieder nach Rostock zurückzuholen. Hier soll er erstmal gesichert und konserviert werden. Ein bewachter Wasserliegeplatz in Rostock sei für mindestens ein Jahr gewährleistet. Perspektivisch soll der Rumpf jedoch an Land im öffentlichen Raum präsentiert werden und ein Stück Schiffsbaugeschichte dokumentieren, so der Plan. Wo das Exponat genau seinen Platz finden wird, ist noch offen, am liebsten im Stadthafen. Der IGA-Park sei aber die letzte Möglichkeit, bemerken die Vereinsmitglieder, die sich auch dem maritimen Rat Rostock angeschlossen haben. Da der Rumpf innen hohl ist, sei auch eine Zwischennutzung, etwa als Café, nicht ausgeschlossen. Alle Optionen für einen zukünftigen Wiederaufbau sollen jedenfalls offenbleiben, bis sich ein Mäzen oder eine andere Lösung findet. 50.000 Euro sind dafür nötig, den Schiffsrumpf die Elbe hinunter zu schleppen. Beim Frühlingshochwasser im nächsten Jahr soll es soweit sein. Bis dahin muss die Summe durch Spenden aufgebracht werden. Ziel sei es, auch regionale Unternehmen, internationale Seeleute und ehemalige Fahrgäste dafür zu gewinnen. Immerhin seien bis zu ihrem letzten Einsatz als Passagierschiff im Jahr 1992 etwa 16 Millionen Fahrgäste auf der Undine transportiert worden, zeigt sich der Vereinsvorsitzende Sebastian Gosch zuversichtlich. Ein Jahr später kam es zu einer folgenschweren Havarie der Undine vor Barth. Wegen schwieriger Wetterbedingungen konnte das auf Grund gelaufene Schiff nicht geborgen werden. Zwei Jahre blieb es dort liegen und verlor nach und nach seine Bestandteile durch Verschleiß, aber auch durch Plünderung. Lediglich der Verbleib des Motors ist den Freunden des Maritimen Erbes Rostocks bekannt. Der ist im Technikmuseum in Wismar zu besichtigen. Ob die Schiffsglocke in einem Gartenhäuschen auf Fischland zu finden ist? Der Freundeskreis wäre sehr dankbar, wenn Anker, Schiffsschraube und anderes Originalzubehör der Undine wieder zusammenfinden könnten. Zumindest ist der Verein schon im Besitz des Rumpfes. Den hat er im letzten August für symbolische 1,14 Euro gekauft, nachdem bisherige Wiederaufbauversuche fehlgeschlagen waren. Seit 2006 lag der Rumpf auf einer Dresdner Werft, mit dem Ziel das Schiff wieder herzustellen. 2008 konnte der Landestourismusverband als Partner dafür gewonnen werden, der die Mehrheitsanteile einer neu gegründeten Betreibergesellschaft hielt, die aus dem Wrack „ein schwimmendes Haus des Gastes als Botschafter Mecklenburg-Vorpommerns im Ostseeraum“ machen wollte. Das Wirtschaftsministerium soll dafür in Aussicht gestellt haben, maximal 50 Prozent der Baukosten, also bis zu 2,2 Millionen Euro zu übernehmen. 2010 jedoch, als die Hälfte der Finanzierung noch fehlte, wurde das Vorhaben aufgrund der Feststellung, dass es nicht betriebswirtschaftlich sein, wieder abgeblasen, berichtet Steffen Wiechmann vom Vorstand des Freundeskreises des maritimen Erbes Rostock. Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten des Landestourismusverbandes Jürgen Seidel, der damals auch der zuständige Wirtschaftsminister war, stand der Freundeskreis vor der ernüchternden Tatsache, dass vom Tourismusverband keine Unterstützung mehr zu erwarten ist und erklärte die Wiederaufbaupläne vorerst für gescheitert. Dennoch „Wir sehen nach wie vor eine riesige Chance, dieses Objekt, das über 100 Jahre alt ist, wieder zu der maritimen Geschichte Rostocks hinzuzufügen und die Undine in den Köpfen der Menschen wieder heimisch zu machen“, gibt sich Sebastian Gosch zuversichtlich. Sein 20 Mitglieder starker Verein, der sich Anfang letzten Jahres im Zuge der fatalen Entwicklung der „MS Georg Büchner“ aus der Initiative „Rettet Schorsch“ gegründet hat, steht vor großen Aufgaben. Dazu gehören aktuell auch Gespräche mit der Dresdner Werft. Nachdem deren Eigner 2010 gewechselt hatte, ist nun unklar, ob das Wrack wie zuvor vereinbart, weiterhin kostenlos dort liegen kann. Was die Schiffsliebhaber trotz aller Widrigkeiten anspornt, erklärt Steffen Wiechmann: „Das Schiff hat zwei Weltkriege überstanden. Es gab immer Menschen, die es trotz aussichtsloser Situation immer wieder in Fahrt gebracht haben.“ Spendenkonto: Freundeskreis Maritimes Erbe Rostock Konto: 20 10 35 251, BLZ: 130 500 00 Ostseesparkasse Rostock IBAN: DE501 30 500 000 201 035 251, BIC: NOLADE21ROS
9. Mai 2014 | Weiterlesen
Die KTV feiert am 14. Juni 2014 ihr Stadtteilfest
Am 14. Juni steigt die neue Party in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Nachdem das beliebte Stadtteilfest „KTV macht blau“ nach 15 Jahren eingestampft wurde und sich in den letzen beiden Sommer die Einwohner des jüngsten Rostocker Stadtteils die Feierlaune mit „KTV-lenzen“ nicht verderben ließen, gibt es nun das KTV-Fest. Veranstaltet wird es vom KTV-Verein, in dem sich Vereine und einzelne Personen der KTV vor einem Jahr zusammengeschlossen haben. Schon vor einigen Monaten begann die Organisation, an der sich alle Interessierten beteiligen konnten. Nun steht das Programm im Großen und Ganzen, das sich von 14 bis 18 Uhr über mehrere Standorte im Stadtteil verteilt. „Wir haben erkannt, dass es eine Tradition und einen Bedarf gibt. Das KTV-Fest soll in einer neuen Form wieder auferstehen“, erklärt Stefan Nadolny, Sprecher des KTV-Vereins, und fasst die drei Ziele des Festes zusammen. So soll es die Vielfalt der Vereine und Initiativen des Stadtteils zeigen, die Stadtteilgeschichte thematisieren und Geld für einen KTV-Fond einbringen. Dennoch sei das Fest, für das etwa 10.000 Euro aufgebracht werden, nicht darauf angelegt, dass etwas reinkommt. Gastronomische Angebote seien selbst organisiert und nicht kommerziell vergeben, betont Julia Richter vom Waldemar Hof. Die engagierten Künstler verzichten bereitwillig auf Gagen. Alles sei auf das Engagement der Vereine der KTV ausgerichtet. Das Fest soll sich zu einer Bürgerplattform entwickeln. Noch fehlen 1.500 Euro, um die Veranstaltung schon vor Beginn zu refinanzieren. Dass die Lücke noch gefüllt wird, ist den Organisatoren wichtig, denn die Überschüsse aus den Cateringeinnahmen sollen in den KTV-Fond fließen. Damit sollen Menschen, die in dem Stadtteil wohnen, unterstützt werden, wie eine Kiezkasse, erklärt Stefan Nadolny das Vorbild aus anderen Städten. Welches Gremium über die Vergabe der Gelder entscheidet, sei noch offen. Verkehrseinschränkungen in der KTV Zum neuen Konzept des KTV-Festes gehört, dass es sich nicht mehr wie bisher auf den Margaretenplatz konzentriert. Dieser sei zu eng. Und so erstrecken sich die verschiedenen Anlaufpunkte, wie die Borwinschule, das Peter-Weiss-Haus, die Heiligen Geist Kirche, der Waldemar Hof und die Hanseatische Brauerei, über den Stadtteil. Der Ort, wo alle zusammenkommen, ist am Brink. Hier starten Stadtrundgänge und hier wird es von 16 bis 22 Uhr ein Bühnenprogramm mit dem Volkstheater Rostock und den Melodealern geben. Ab 18 Uhr wird Alkohol ausgeschenkt. Für das KTV-Fest wird die Ottostraße gesperrt, auf der Niklotstraße wird die zulässige Geschwindigkeit auf Spielstraßenniveau gesenkt, einige Parkflächen am Margaretenplatz werden am 14. Juni ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Insgesamt soll das KTV-Fest ruhiger werden, kündigen die Veranstalter an. Schon eine Woche später findet in den gleichen Straßen das Fête de la Musique statt. Gern wären beide Seiten mit den zwei Festen zusammengekommen, sagt Stefan Nadolny. Nach Beratungen mit der Stadtverwaltung sei man jedoch zu dem Entschluss gekommen, aufgrund unterschiedlicher Sicherheitskonzepte und der schwierigen Genehmigung, es bei zwei Straßenfesten zu belassen, die an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden. Programm Brauereimuseum der Hanseatischen Brauerei Rostock (Doberaner Str.27) 14 bis 18 Uhr Unternehmenshistorie angefangen bei den Gründervätern Mahn und Ohlerich bis hin zur jüngsten Vergangenheit. Verkostung verschiedener Biersorten mit dem Braumeister Awiro e.V. in der Ottostraße und Niklotstraße 5 und 6 14 bis 16 Uhr „Unter dem Pflaster liegt Strand!?“ Podiumsdiskussion zu Gentrifizierung und „Recht auf Stadt“ Fahrradwerkstatt und andere Awiro-Projekte stellen sich mit Ständen vor Hau-Ruks „Rostocks unabhängige kooperative Sozialberatung“ DJane-Workshop mit Voranmeldung Geschichts-AG Grillen Borwinschule 14 bis 18 Uhr Streetsoccer-Turnier mit Voranmeldung bis 7. Juni Heiligen-Geist-Kirche 14 bis 18 Uhr Führungen und Kirchen-Café 15:30 Uhr Orgelmusik Margaretenplatz 14 bis 18 Uhr Kunst-Mittmach-Markt mit vielen Workshops Großer Kuchenbasar Waldemar Hof 14 bis 18 Uhr Bühnenprogramm u. a. mit der Band „Fresh“ Bilderbuchkino vom Literaturhaus Rostock Interkulturelles Märchenzelt Schablonenmalerei der OKJA Kinderspaß auf dem Hof Peter-Weiss-Haus 14 bis 16 Uhr Buchpräsentation zur 150-jährigen Geschichte des Hauses mit Jens Andrasch und Zeitzeugen im Café Marat Film-Release „Vielfalt im PWH“ mit anschließender Diskussion 22 bis 23 Uhr Lesebühne „Meine KTV – junge Autoren“ präsentiert vom Literaturhaus Rostock im Café Marat Treppenkino im Café Marat Ab 14 Uhr Stencil und Siebdruck im Freigarten 15 bis 18 Uhr Theater und Tanz im Freigarten 18 bis 22 Uhr Public Viewing Fußball-WM im Freigarten Ab 14 Uhr Soziale Bildung e.V. stellt Projekte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vor Ab 22:30 Uhr After-KTV-Fest: Musik und Party im Studio HDF Am Brink 16 bis 22 Uhr Bühnenprogramm mit dem Volkstheater Rostock und den Melodealern Stadtrundgänge
8. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Weg frei für Schuldenschnitt
Der Bürgschaftsausschuss des Landes hat heute der vorfristigen Inanspruchnahme der Bürgschaften zugunsten des FC Hansa Rostock zugestimmt. Damit ist der Weg frei für einen Schuldenschnitt der Banken. Die Kreditgeber des Fußballvereins hatten sich bereit erklärt, auf einen Teil ihrer Forderungen zu verzichten, um eine drohende Insolvenz des Vereins zu verhindern. Voraussetzung für dieses Engagement der Banken ist allerdings die Beteiligung des Landes. Die Vertreter des Finanz-, Wirtschafts- und Innenministeriums stimmten daher heute der Inanspruchnahme der in 2005 bzw. 2010 ausgereichten Bürgschaften schon vor einer eingetretenen Zahlungsunfähigkeit zu. Das Land zahlt nun rd. 2,5 Mio. Euro an die Banken, wird im Gegenzug aber aus allen Bürgschaften entlassen. Im Falle einer Insolvenz hätte das Land bis zu 3,2 Mio. Euro zahlen müssen. „Es war eine wirtschaftliche Entscheidung, die wir getroffen haben“, bekräftigt Finanzministerin Polzin. „Die jetzige Inanspruchnahme ist bedeutend geringer als im Falle einer Insolvenz und wir werden damit alle finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Verein los.“ „Finanziell sieht die Zukunft des FC Hansa Rostock jetzt wieder besser aus“, betonte Sportminister Lorenz Caffier, „ich hoffe aber, dass der Verein sich nun auch mit aller Macht den Problemen in seinem Umfeld stellt. Die Landesregierung fordert eine klare Distanzierung von jeglicher Gewalt und ein konsequentes Vorgehen gegen die gewaltbereiten Fans. Dann wird Hansa Rostock hoffentlich schon bald wieder zu einem sportlichen Aushängeschild des Landes.“ Quelle: Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern „Dies ist ein bedeutender Tag für den F.C. Hansa Rostock. Ich bedanke mich bei der Deutschen Kredit-Bank, der OstseeSparkasse und Infront Germany, die den Schuldenschnitt auf den Weg gebracht haben und beim Land Mecklenburg-Vorpommern, die damit dem Verein eine echte Chance zur nachhaltigen Sanierung und finanziellen Gesundung eingeräumt haben. Ich bedanke mich auch im Namen unserer 9.000 Mitglieder, der Mitarbeiter und der unzähligen Fans der Kogge für das Vertrauen in den Verein. Wir werden diese Möglichkeit verantwortungsvoll nutzen und die Kogge weiter Schritt für Schritt in ein ruhigeres und erfolgreicheres Fahrwasser führen“, erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Quelle: F.C. Hansa Rostock
7. Mai 2014 | Weiterlesen
Ausschreibung Rostocker Kunstpreis 2014
Zum neunten Mal initiiert die Kulturstiftung Rostock die Vergabe des Rostocker Kunstpreises und ruft Künstler, die in Mecklenburg-Vorpommern leben oder deren Werk ein Bezug zur Region hat, zur Teilnahme auf. „Wir wollen uns nicht mit fremden Federn schmücken, sondern Künstler aus dem Land würdigen“, kämpft Kulturstiftungsvorstand Professor Dr. Wolfgang Methling um Beachtung der hiesigen Kunstlandschaft. Der beste Künstler wird im Herbst gekürt und kann sich über ein von der Provinzialversicherung zur Verfügung gestelltes Preisgeld von 10.000 Euro freuen. Von den vier oder fünf Finalisten, deren Arbeiten in der Kunsthalle ausgestellt werden, kauft die Hansestadt Rostock – wie in den letzten beiden Jahren – jeweils ein Werk für 1000 Euro an. „Für den Bestand der Kunsthalle und um die Kunst und Kultur in der Region zu dokumentieren“, erklärt Rathaussprecher Ulrich Kunze. Jedes Jahr wird ein anderes Genre von der Jury bewertet. In diesem Jahr sind Künstler aufgerufen sich mit Schwarz-Weiß-Fotografien zu bewerben, zum zweiten Mal, nachdem Tim Kellner 2009 in diesem Fach ausgezeichnet wurde. Die Kunsthalle zeigt zwar regelmäßig, dass auch Farbfotografien durchaus künstlerischen Ansprüchen gerecht werden können, nach langer Diskussion haben sich die Initiatoren aber dann doch für diese Eingrenzung entschieden. „Für Farbfotografien gibt es genügend andere Wettbewerbe. Dort steht mehr das Objekt im Vordergrund und nicht die Kunst“, begründet Wolfgang Methling die Entscheidung, die er selbst als konservativ erscheinend bezeichnet. Bewerbungen können bis zum 15. September 2014 eingereicht werden an: Kunsthalle Rostock Dr. Ulrich Ptak Hamburger Straße 40 18069 Rostock Die Bewerbung sollte eine Auswahl der Arbeiten (zunächst sind repräsentative Reproduktionen ausreichend) und eine Kurzbiografie enthalten. Nach einer Vorauswahl werden am 22. Oktober die Arbeiten der für den Kunstpreis nominierten Kandidaten in der Kunsthalle präsentiert. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich am 13. Dezember 2014.
7. Mai 2014 | Weiterlesen
Wanja und Misho toben auf der Rostocker Bärenanlage
„Die schöne Anlage!“ Das Bedauern der Zoomitarbeiter, dass das Braunbärenfreigehege wohl in einigen Wochen nicht mehr so schön grün aussehen wird, ist viel geringer als ihre Freude angesichts der beiden jungen Bären, die darauf herumtollen und dabei den Bewuchs schon ordentlich zerlegen. Wanja und Misho heißen die beiden Kamtschatkabären, die im Januar 2011 in Hagenbeck geboren wurden. Seit heute bringen sie wieder Leben auf die Bärenburganlage, die nach dem Tod des Kodiakbären Bodo verwaist geblieben war. Ein wenig Nervosität ist ihnen zwar noch anzumerken, vieles ist noch ungewohnt, wie das kleine Auto, das die Mülleimer am Zaun entleert. Dennoch freut sich Matthias Petzold: „Es ist schön, dass sie ohne Angst heute Morgen rausgegangen waren.“ Am Freitag waren sie im Rostocker Zoo angekommen, haben sich am Wochenende hinter den Kulissen eingewöhnt und ihre Pfleger kennengelernt. Die können die beiden zwar schon gut unterscheiden am Gesicht, das Fell des einen ist heller, dem anderen fehlt vorne eine Kralle. Die Namen zuordnen können sie allerdings noch nicht. Das muss mit einem Telefonanruf nach Hamburg noch nachgeholt werden. Derweil erkunden die beiden halbstarken Zwillingsbrüder schon ihr neues Zuhause. Den einen zieht es auch schon in den Wassergraben. Erst taucht er nur mit dem Kopf unter Wasser, dann lässt er sich ganz sachte von den Stufen ins Nass. Denn „anders als die Eisbären, die einfach reinhüpfen, drehen sich Braunbären um und gehen normalerweise vorsichtig mit dem Hintern zu erst rein“, erklärt Matthias Petzold. Der braucht sich über den Unterhaltungswert bei Schaufütterungen keine Sorgen machen. Als er einen Apfel zur Fütterung mit der Hand nach oben hält, erhebt sich der andere auf seine Hinterläufe und winkt mit den Vorderpfoten. Geschickt fängt er den Apfel mit seinem Maul, um ihn genüsslich zu verspeisen. Erstmal werden sie für mindestens ein Jahr in Rostock bleiben. Als Platzhalter, bis das Gelände für das große Bauprojekt „Polarium“ freigezogen werden muss. Wohin es sie danach zieht, steht noch nicht fest. Neben Hagenbeck in Hamburg hält bisher nur noch der Gelsenkirchener Zoo Kamtschatkabären, eine Braunbärenunterart, die ursprünglich im Osten Russlands, auf der Halbinsel Kamtschatka und in Nordsibirien beheimatet ist. Während in Gelsenkirchen noch eine alte Kodiakbärendame ihren Lebensabend verbringen darf, kann sich Hamburg schon über eine weitere Nachzucht freuen. Aus Platzgründen half Rostock deshalb aus. Nach Mishos und Wanjas Auszug will der Zoo Rostock allerdings keine Braunbären mehr halten. „Wir werden uns auf die Eisbärenhaltung spezialisieren und konzentrieren. Die Anforderungen werden immer größer, was die artgerechte Haltung und den Platzbedarf betrifft. Es ist nicht immer gut, viele Arten zu zeigen, sondern sie sollen artgerecht untergebracht werden“, gibt Kuratorin Antje Zimmermann einen Ausblick. Doch solange die Finanzierung der neuen Eisbären- und Pinguinanlage noch nicht steht, keine Fördermittel bewilligt sind und noch Spenden gesammelt werden, gibt man sich im Zoo entspannt und genießt den Anblick der beiden lebhaften Bären. Hinter den Kulissen laufen derweil schon die Vorbereitungen für die neue Heimstätte der Rostocker Eisbären und Pinguine. Das Gelände der alten Bärenburg mit der Nasenbärenanlage aus den 1960er Jahren wird dafür komplett umgebaut, wobei die Bäume erhalten werden sollen. Die neuen Anlagen sollen den Bewohnern viel mehr Platz bieten. Die Besucher sollen die Eisbären und Pinguine auch Unterwasser beobachten können. Die Fertigstellung ist für 2016/7 angepeilt. Fotos von den Kamtschatkabären Wanja und Misho im Rostocker Zoo:
5. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt trennen sich 1:1
Hansa Rostock trennt sich im letzten Auswärtsspiel der Saison mit einem 1:1 (1:1)-Remis von Rot-Weiß Erfurt. Max Christiansen brachte die Rostocker durch ein frühes Tor in Führung, Carsten Kammlott sorgte in der 20. Minute für den Ausgleich der Hausherren. In der zweiten Hälfte konnte Hansa-Keeper Jörg Hahnel einen Elfmeter abwehren, sodass es nach 90 Minuten beim Pausenstand bleibt. Mit 48 Punkten verweilt Hansa Rostock nach dem vorletzten Spieltag weiter auf dem 12. Tabellenplatz. 9.500 Zuschauer, darunter etwa 1.500 – heute betont leise – Hansa-Anhänger, sehen am Samstagnachmittag im Steigerwaldstadion eine im Vergleich zum Spiel gegen RB Leipzig leicht veränderte Rostocker Anfangsformation. Für Halil Savran und David Blacha kehren der zuletzt gesperrte Manfred Starke sowie Max Christiansen in die Startelf zurück. Robin Krauße übernimmt an diesem Nachmittag die Rechtsverteidigerposition, während Noël Alexandre Mendy die offensive Außenbahn auf dieser Seite besetzt. Hansa Rostock erwischt einen Start nach Maß und lässt seine Fans bereits nach 90 Sekunden jubeln. Marco Engelhardt wehrt einen Schuss von Noël Alexandre Mendy ab, der Ball landet dabei jedoch vor den Füßen von Youngster Max Christiansen, der die Kugel aus 20 Metern zur Führung ins linke untere Eck drischt (2. Minute). Gegen verunsicherte Hausherren hat Rostock gute Chancen zum Führungsausbau. Nach einem Rückpass von Mendy klärt Niklas Kreuzer im Torraum einen Schuss von Starke (7. Minute). Eine Zeigerumdrehung später scheitert Julian Jakobs nach Vorlage von Nikolaos Ioannidis erst an RWE-Keeper Philipp Mickel Klewin, bevor er nach reichlich Durcheinander in der Erfurter Hintermannschaft den rechten Pfosten trifft. Auf der Gegenseite hat Hansa-Keeper Jörg Hahnel keine Probleme, als Carsten Kammlott es nach einem Rückpass per Volleyschuss vom Elfmeterpunkt aus probiert (18. Minute). Zwei Minuten später rächt es sich dann jedoch, dass Hansa seine Chancen zum Führungsausbau nicht nutzen konnte. Nach einem Missverständnis zwischen Jörg Hahnel und Steven Ruprecht klaut Kammlott dem Rostocker Innenverteidiger die Kugel vom Fuß, umkurvt den Rostocker Schlussmann und schiebt zum 1:1-Ausgleich ins linke untere Eck ein (20. Minute). Nach einem Freistoß klärt RWE-Schlussmann Klewin einen Versuch von Mendy per Faustabwehr (28. Minute). Die Gastgeber sind der Führung in dieser Phase jedoch näher als die Rostocker. Erst köpft Jonas Nietfeld den Ball nach einer Flanke von Rafael Czichos knapp am Kasten vorbei (29. Minute), dann scheitert er nach einer Ecke an Hahnel (35. Minute). Nachdem Nietfeld den Ball auch in der Nachspielzeit übers Gehäuse schießt, verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:1 zum Pausentee. Kurz nach dem Seitenwechsel landet ein von Nils Pfingsten-Reddig aus 25 Metern direkt ausgeführter Freistoß am rechten Außennetz (47. Minute). Danach verflacht die Partie jedoch zunehmend, Torraumszenen bekommen die Zuschauer nur noch selten zu sehen. In der 68. Minute pariert Hahnel einen Schuss von Kevin Möhwald, auf der Gegenseite muss sich Schlussmann Klewin bei einem Heber von Christiansen strecken (72. Minute). In der 76. Spielminute wird Christopher Drazan im Rostocker Sechzehner von Robin Krauße gestoppt. Es folgt der in dieser Saison fast schon obligatorische Strafstoß gegen Hansa. Jörg Hahnel kann den von Pfingsten-Reddig nur schwach getretenen Elfmeter jedoch parieren. Nachdem RWE-Keeper Klewin in der 85. Minute einen Distanzschuss von Jakobs übers Tor lenken kann, bleibt es schließlich bei der gerechten Punkteteilung. Weiter geht es für Hansa Rostock am nächsten Samstag, wenn der SV Wehen Wiesbaden am letzten Spieltag der Saison in der DKB-Arena zu Gast ist. Im Hinspiel konnten sich die Rostocker Anfang Dezember mit 3:1 durchsetzen und sich damit den Relegationsplatz erobern. Tore: 0:1 Max Christiansen (2. Minute) 1:1 Carsten Kammlott (20. Minute) Besondere Vorkommnisse: Jörg Hahnel hält einen Strafstoß von Nils Pfingsten-Reddig (76. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße (Denis Srbeny, ab 80. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Max Christiansen, Sascha Schünemann (Milorad Pekovic, ab 46. Minute) Noël Alexandre Mendy, Manfred Starke (Mustafa Kucukovic, ab 70. Minute) Julian Jakobs, Nikolaos Ioannidis Fotos: Frank Steinhorst
3. Mai 2014 | Weiterlesen
AIDAbella startet Kreuzfahrtsaison in Rostock-Warnemünde
Mit dem Anlauf des 2008 in Warnemünde getauften Kreuzfahrtschiffs AIDAbella startet am 5. Mai die diesjährige Kreuzfahrtsaison in Rostocks Ostseebad. Von den insgesamt 179 angemeldeten Kreuzfahrtanläufen von 34 Schiffen für dieses Jahr werden 168 Anläufe in Warnemünde und elf im Überseehafen erwartet. Die Saison 2014 endet voraussichtlich am 18. Oktober mit dem Anlauf von Marco Polo. „Wir erwarten für 2014 zwar kein neues Rekordjahr bei den Anläufen, gehen aber wegen der Schiffsgrößenentwicklung von einer gleichbleibend hohen Passagierzahl wie im letzten Jahr aus. Wenn wir dieses Niveau halten und den Kreuzfahrthafen Warnemünde moderat, den Ortsverhältnissen entsprechend, weiterentwickeln wollen, sind erhebliche Investitionen erforderlich“, sagt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Im vergangenen Rekordjahr waren 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord der Urlauberschiffe, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird wieder mit zwei Schiffen, AIDAbella und AIDAmar, von Warnemünde aus zu insgesamt 38 Rundreisen in die Ostsee starten. Die amerikanischen Reedereien Norwegian Cruise Line und Princess Cruises sowie die italienischen Reedereien Costa und MSC planen Teilreisewechsel. Ein Vierfachanlauf am 22. Juni, bei dem ein Schiff in den Überseehafen ausweichen muss, und 14 Dreifachanläufe stehen im Anlaufkalender für 2014. Vier Schiffe werden erstmals die Warnowmündung ansteuern: Royal Princess, MSC Poesia, Legend of the Seas und Explorer. Am häufigsten werden die Kreuzfahrtschiffe AIDAmar (20 Mal), MSC Poesia (19 Mal), AIDAbella (18 Mal), Costa Fortuna (15 Mal), Norwegian Star (14 Mal) und Royal Princess (11 Mal) in Rostocks Ostseebad zu Gast sein. Das 330 Meter lange Kreuzfahrtschiff Royal Princess wird das größte Schiff sein, das je den Rostocker Hafen ansteuerte – erstmals am 15. Mai. „Von den 179 avisierten Schiffsanläufen werden 99 einen vollen bzw. teilweisen Reisewechsel am Warnemünder Passagierkai vornehmen, was eine signifikante Steigerung dieses wertschöpfungsintensiven Bereiches des Kreuzfahrtgeschäfts bedeutet“, so Ulrich Bauermeister. Vier „Rostock Port Partys“ in diesem Jahr Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen werden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation, Live-Musik, einem „Schlepper-Ballett“ und einem Höhenfeuerwerk zum Abschluss. Die Rostock Port Partys finden in diesem Jahr am 23. Mai, 17. Juni, 22. Juli und 15. August statt und werden möglich gemacht von NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern und dem Unternehmen Parken & Meer. Seit 2005 organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
3. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast
„Ich erwarte weder Sommerfußball noch verkrampfte Nummer. Ich erwarte zwei Mannschaften, die befreit aufspielen und den Zuschauern noch mal ein fußballerisches Highlight bieten wollen“, erklärt Hansa-Interimstrainer Dirk Lottner vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison beim FC Rot-Weiß Erfurt. „Mein Ziel fürs Wochenende“, so Lottner, „wird sein, den Gegner früher zu attackieren, früher anzugreifen, ohne dadurch die Defensive zu vernachlässigen“. Im Ostduell zwischen dem Zwölften und Dreizehnten der Tabelle geht es sportlich für beide Mannschaften nicht mehr um viel. Motivationsprobleme sieht der Hansa-Trainer jedoch keine. „Verpflichtung ist allein schon, wenn ich höre, dass 2.000 Hansa-Fans sich auf den Weg nach Erfurt machen“, erklärt Lottner und ergänzt, dass sich jeder selbst für nur einen Fan so vorzubereiten hätte, „als wäre es irgendein Finalspiel“. Außerdem werde jeder weiterhin bis Ende Juni bezahlt. „Vom Gerüst her, vom Charakter der Mannschaft ist das das Positivste, was ich je erleben durfte“, lobt der Hansa-Trainer sein Team als sehr homogen, willig und lernbereit. „Ich glaube nicht, dass das eine Selbstverständlichkeit ist, sondern dass das echt was Besonderes ist“, bekräftigt der Coach. Dass es sportlich nicht entsprechend gut gelaufen ist, macht Lottner am Druck fest, dem die jungen Spieler noch nicht gewachsen seien. Was den Kader betrifft, muss Hansa Rostock neben Tommy Grupe (Kreuzbandriss) auch auf Sebastian Pelzer (Zehenentzündung), Johan Plat (Verhärtung im Adduktorenbereich), Leonhard Haas (Zerrung am Hüftbeuger) und Henry Haufe (Magenschleimhautentzündung). Manfred Starke hingegen gehört heute wieder mit zum Kader. Anpfiff zur Partie gegen Erfurt ist um 13:30 Uhr. Etwa 10.000 Zuschauer, darunter 2.000 Hansa-Fans, werden am Nachmittag im Steigerwaldstadion erwartet. Das Hinspiel konnten die Rostocker Ende November mit 1:0 für sich entscheiden. Mit diesem Sieg kämpfte sich die Kogge bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran. Wegen der Ausschreitungen im Spiel gegen RB Leipzig wurde Hansa Rostock gestern vom DFB zu einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro sowie zur Schließung der Südtribüne beim letzten Heimspiel der Saison verurteilt. Rainer Friedrich, Vorstand für Stadionmanagement/Prävention, und Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock, präsentierten einen Maßnahmenkatalog, der Folgendes beinhaltet: Beim Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden (10. Mai 2014) bleibt die Südtribüne geschlossen. Die Kosten für Tageskarten auf der Südtribüne werden in den ersten drei Heimspielen der neuen Saison um je 5 Euro erhöht. Der Ordnerbestand im Bereich der Südtribüne wird in der kommenden Saison signifikant erhöht und die Einlasskontrollen werden weiter verstärkt. Für die Vorbereitung von beispielsweise abgesprochenen Choreographien haben einige Fanclubs des F.C. Hansa Rostock vertrauensvoll Arbeitskarten vom Verein erhalten. Der Fanszene Rostock e.V. wird ab sofort das Mitnehmen von Fanutensilien abweichend von der Stadionordnung untersagt – sämtliche Arbeitskarten werden eingezogen. Somit sind der Fanszene Rostock e.V. bis auf Widerruf keine Choreographien in der DKB-Arena gestattet. Der Fan-Container im Umlauf der Südtribüne, der für den Verkauf von Fanartikeln der Fanszene Rostock e.V. verwendet worden ist, wird bis auf Weiteres geschlossen. Damit wird der Fanszene Rostock eine erhebliche Finanzierungsquelle entzogen. Der F.C. Hansa Rostock prüft außerdem die Möglichkeit des personalisierten Kartenverkaufs für die Südtribüne in der kommenden Spielzeit. Weiterhin prüft der F.C. Hansa Rostock für die kommende Saison die Option, ausschließlich registrierte Dauer- und Tageskarten für seine Auswärtsspiele zu verkaufen. Zudem zog der Verein seine Berufung gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom 17. April 2014 zurück. Die Fanszene Rostock erklärte: „Wir akzeptieren die Maßnahmen des Vereins und können diese nachvollziehen. Jetzt gilt es den Vertrauensvorschuss der Vereinsführung wieder zu erarbeiten. Als ersten Schritt werden wir dazu den finanziellen Schaden, der unserem F.C. Hansa Rostock durch den Sachschaden auf der Südtribüne entstanden ist, vollständig regulieren. Darüber hinaus werden wir den Verein bei der Sanierung der Gebäude der Hansa-Nachwuchsakademie tatkräftig unterstützen.“ Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt
3. Mai 2014 | Weiterlesen
Neues Bronzerelief für den John Brinckman-Brunnen
Anlässlich des 200. Geburtstages von John Brinckman am 3. Juli 2014 erhält der John Brinckman-Brunnen ein neues Bronzerelief, teilt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen mit. Das Relief zeigt ein Porträt des in Rostock geborenen niederdeutschen Schriftstellers. Das Original wurde 2009 von dem Brunnen am Weißen Kreuz gestohlen. Anne Sewcz ist kürzlich als Siegerin aus einem Auswahlverfahren hervorgegangen, zu dem die Hansestadt auch die Bildhauerin Susanne Rast und den Bildhauer Wolfgang Friedrich geladen hatte. Während sich Susanne Rast und Wolfgang Friedrich stärker an dem Original von Paul Wallat orientierten, das den Dichter im strengen, stilisierten Profil zeigt, wählte Anne Sewcz eine modernere und individuelle Interpretation. Der prämierte Entwurf wurde von einer Jury ausgewählt, der Dr. Gerd Richardt (John Brinckman Gesellschaft), Karl Scheube (Ortsbeirat Brinckmansdorf) und Dr. Michaela Selling (Leiterin des Amts für Kultur, Denkmalpflege und Museen) angehörten. Die Hansestadt Rostock finanziert die Realisierung des Entwurfs in Bronze mit einem Betrag in Höhe von 8.000 Euro. Das Bronzerelief wird voraussichtlich am 1. Juli 2014 mit einem feierlichen Akt am John Brinckman-Brunnen eingeweiht. Alle drei Entwürfe werden zur Sitzung des Ortsbeirates Brinckmansdorf am 1. Juli um 18.30 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
2. Mai 2014 | Weiterlesen
5. Warnemünder Sandwelt 2014 am Passagierkai
Nur Wasser und Sand – und man kann daraus erstaunliche Figuren kreieren. Das macht die Faszination der Bildhauerei mit Sand für Andrius Petkus aus. Der Litauer war gestern der erste Künstler am Pier 7, wo in den nächsten zwei Wochen zum fünften Mail die Warnemünder Sandwelt entsteht. Frisch aus Moskau war er eingeflogen, wo er bei der World Championship der Sandskulpteure den 1. Preis gewann und auch unter den Bildhauern selbst mit dem Sculpturer Choice Award geehrt wurde. Gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Othmar Schiffer-Belz nahm er seinen Sandhaufen schon einmal in Augenschein. Noch ist er unbearbeitet, unter Brettern versteckt, die den Sand festigen und in Form bringen. Aber schon ab heute wird er ihn gemeinsam mit der Niederländerin Susanne Ruseler in ein etwa drei Meter hohes Kunstwerk aus Sand verwandeln. „Is coming“ heißt der Entwurf und thematisiert die Ankunft, die sich in das Motto der diesjährigen Warnemünder Sandwelt „Entdecker der Welt“ einreiht. „Es ist eigentlich egal, wer ankommt. Das ist immer eine Frage der Perspektive, ob es die Eingeborenen sind oder die Eindringlinge“, erklärt Andrius Petkus ihren Ansatz, den sie mit einem raffinierten dreidimensionalen Effekt veranschaulichen wollen. Mit allen möglichen Werkzeugen von Besteck bis zum Spaten werden sie dafür das zerbrechliche Material vorsichtig bearbeiten. „Schon bei einer kleinen falschen Berührung könnte die Arbeit zusammenfallen“, erläutert der Künstler das Risiko einer Sandskulptur, die anders als Stein, Metall oder Holz, nur für eine recht begrenzte Zeit existiert. Ab heute kann man den ersten von insgesamt neun Künstlern aus acht Ländern bei ihrer Arbeit zu schauen, wie sie Geschichten und Legenden von Seefahrern, Entdeckern und Pionieren der Welt aus Sand gestalten. Dabei lassen sie sich sowohl von real-historischen Entdeckern wie Columbus oder Magellan inspirieren, aber auch fiktionale Literatur wie die von Jules Vernes oder die griechische Sagengestalt Odysseus lieferten Vorlagen für die Kunstwerke. Bis zum 11. Mai werden die Künstler, die in diesem Jahr mit dem Italiener Leonardo Ugolini oder dem Belgier David Enguerrand besonders hochkarätig sind, an ihren Sandskultpuren arbeiten, sagt Othmar Schiffer-Belz, der selbst Führungen durch die Warnemünder Sandwelt anbietet.
1. Mai 2014 | Weiterlesen
Gewinner des Zoo-Foto-Wettbewerbs 2013 präsentiert
Eine Inkaseeschwalbe mit dem Blick zum Himmel ist das Zoo-Motiv des Jahres 2013. Der Warnemünder Fotograf Holger Martens hat im richtigen Moment, der gefühlt nur eine Sekunde anhielt, diese seltene „Vogelperspektive“ eingefangen. Die Inkaseeschwalbe ist eine an der südamerikanischen Pazifikküste lebende Vogelart aus der Familie der Seeschwalben, die seit vielen Jahren auch im Rostocker Zoo zu beobachten ist. Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens und Kuratorin Antje Zimmermann haben heute auf dem Frühlingsfest im Zoo das Siegerfoto gemeinsam mit dem Fotografen und den Besuchern an der Seevogelvoliere enthüllt. „Das Foto wirkt wie ein Kunstbauwerk“, sagte Marketingleiter René Gottschalk. „Dieser ungewöhnliche Blickwinkel zeigt, wie spannend und vielfältig die Natur aufgestellt ist. Das hat die Jury überzeugt.“ Der Gewinner des Fotowettbewerbs gehört zu den bekanntesten Fotografen der Hansestadt Rostock. Seit vielen Jahren fängt der gebürtige Warnemünder und leidenschaftliche Segler das Leben in Rostock und vor allem auch am und auf dem Wasser mit viel Liebe zum Detail ein. Mehrere Preise hat Holger Martens, den man eigentlich nie ohne seine Kamera antrifft, bereits gewonnen. Auf seinen zahlreichen Ausstellungen begeistert er sein Publikum für das Fotografieren. Darüber hinaus hat er sich einen Namen als Begleiter vieler Unternehmen gemacht und so bildhafte Spuren hinterlassen, beispielsweise für die Rostocker Brauerei, die EEW Special Pipe Constructions GmbH, die Wohnungsgenossenschaft WIRO oder den Tourismusverband Vorpommern. Aufruf zum Fotowettbewerb 2014 Auf der Suche nach dem Foto des Jahres 2014 sind alle (Hobby-)Fotografen auch in diesem Jahr aufgerufen, bis Ende des Jahres ihr schönstes Bild zum Thema „Natur im Zoo“ einzureichen. Hierfür können die laminierten Fotografien möglichst im A3-Format bis Ende des Jahres an den Zoo-Kassen abgegeben werden. Wichtig ist, dass die Einsendungen ausreichend mit Namen und Kontaktdaten des Fotografen gekennzeichnet sind. Das Foto des Jahres wird Ende 2014 von einer Jury gewählt und im Anschluss dort ausgestellt, wo es aufgenommen wurde. Wer keine Möglichkeit hat, seine Fotos beim Zoo abzugeben, kann die Bilder auch digital an marketing@zoo-rostock.de schicken. Quelle:Zoo Rostock, Foto: Holger Martens
1. Mai 2014 | Weiterlesen
Über 200 Radfahrer protestieren am 1. Mai gegen NPD-Demo
Über 200 Radfahrer machten sich heute vom Doberaner Platz über das Werftdreieck in Richtung Schmarl auf den Weg zur S-Bahn-Haltestelle Lütten Klein. Selbst aus Schwerin und Greifswald reisten Menschen an, um mit dieser Fahrt gegen den NPD-Aufmarsch in Groß Klein zu demonstrieren. „Unsere Kundgebung bis 12 Uhr vom Klenow Tor zur S-Bahn-Haltestelle Lütten Klein und eine weitere von Lütten Klein bis zum Sonnenblumenhaus in Lichtenhagen sind genehmigt. Im SBZ stehen die Türen für ein Demokratiecafé offen. Das ursprünglich hier geplante Demokratiefest mit Redebeiträgen und Livebands wird es nicht geben“, informiert Torsten Sohn vom Aktionsbündnis „1. Mai Rostock nazifrei“. Am gestrigen Abend hatte das Verwaltungsgericht Schwerin drei durch das Aktionsbündnis beantragte Kundgebungen im Rostocker Stadtteil Groß Klein untersagt. Dagegen wurde Widerspruch vor dem Oberverwaltungsgericht Greifswald eingelegt. „Es ist wichtig, gegen die Nazis eine Gegendemo zu machen, um zu zeigen, dass es wesentlich mehr dagegen gibt,“ sagt Christin Kretzschmar. Bisher hat die 27-Jährige am 1. Mai gern ausgeschlafen, zum ersten Mal nimmt sie an einer Demo teil. Zwischenzeitlich verhindert ein Brand auf der S-Bahn-Strecke die Anreise der Teilnehmer des NPD-Aufmarsches.
1. Mai 2014 | Weiterlesen
Stromerwachen und Drehorgeltreffen in Warnemünde
Mit dem 20. „Stromerwachen“ beginnt im Seebad Warnemünde die Sommersaison. Vier Tage lang, vom 1. bis zum 4. Mai, lädt eine ausgedehnte Bummelmeile mit Marktständen und frischem Fisch entlang des Alten Stroms zum Flanieren ein. Für das besondere musikalische Programm sorgen dazu rund 30 Drehorgelspieler aus Deutschland, Dänemark und Schweden mit ihren historischen, mechanischen Orgeln, die sich bereits zum 8. Mal in Warnemünde zum gemeinsamen Musizieren treffen. „Seit 20 Jahren ist das ‚Stromerwachen‘ Warnemündes traditioneller Saisonauftakt und erfreut sich großer Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen. Auch in diesem Jahr ist es den Veranstaltern um den Warnemünde Verein wieder gelungen, mit viel Engagement ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen, dass auf den Sommer einstimmt und einen Vorgeschmack auf die kommenden Saisonhöhepunkte bietet“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm. Offizieller Beginn des „Stromerwachens“ ist am Donnerstag, den 1. Mai, um 11.00 Uhr mit dem traditionellen Fassbieranstich vor der Vogtei. Für das leibliche Wohl steht ab 13.00 Uhr ein Kuchenbazar mit hausgemachten Köstlichkeiten zur Verfügung. Wer sich lieber aktiv betätigen möchte, kann beim örtlichen Bootsverleih ein Tretboot ausleihen und das Spektakel ganz entspannt vom Wasser aus beobachten. Höhepunkt des Warnemünder Stromerwachens ist das große Drehorgelkonzert in der Warnemünder Kirche am Freitagabend, 2. Mai, 20.00 Uhr (Karten können u.a. in der Tourist-Information Warnemünde erworben werden, Tel. 0381/3812222). Am Sonntag, den 4. Mai kommen alle Drehorgelspieler noch einmal zum großen Abschlusskonzert am Warnemünder Leuchtturm zusammen (Beginn ca. 16.30 Uhr). Das Warnemünder „Stromerwachen“ wird federführend durch den Gemeinnützigen Verein für Warnemünde und die Mitglieder um Vorsitzende Astrid Voß, organisiert. Unterstützt wird der Verein dabei durch den Warnemünder Fischmarkt, den Bootsverleih Warnemünde, durch die Kongreß- & Veranstaltungs-Service GmbH Rostock und die Tourismuszentrale. Programmhöhepunkte: Donnerstag, 1. Mai 2014 11:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung mit Fassbieranstich (Vogtei) 13:00-15:00 Uhr Kuchenbasar des Warnemünde Vereins (Vogtei) Freitag, 2. Mai 2014 20:00 Uhr Kirchenkonzert der Drehorgelspieler in der Ev.-Luth. Kirche Warnemünde (Karten u.a. in der Tourist-Information) Samstag, 3. Mai 2014 15:30-17:30 Uhr Großes Drehorgelkonzert am Leuchtturm Sonntag, 4. Mai 2014 16:30 Uhr Abschlusskonzert der Drehorgelspieler am Leuchtturm Außerdem: Tägliche Bummelmeile von 10.00 – 18.00 Uhr entlang des Alten Stroms sowie täglich ab 11.00 Uhr Spiel und Spaß am Bootsverleih Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde
30. April 2014 | Weiterlesen
1. Mai 2014 in Rostock: NDP-Aufmarsch und Gegendemos
Die NDP marschiert am 1. Mai im Rostocker Stadtteil Groß Klein, doch die Stadtverwaltung und das Aktionsbündnis „1. Mai – Rostock nazifrei“ streiten sich vor Gericht, wie dicht die Routen der Gegendemonstrationen herankommen dürfen. „Wir können nur das bescheiden, was die Polizei absichern kann“, erklärt der Rathaussprecher. 25 Versammlungen seien für morgen angemeldet worden. Einige Anmeldebestätigungen seien mit Veränderungsauflagen beschieden worden. Diese beinhalten im Wesentlichen, dass die Gegenveranstaltungen nicht in Groß Klein stattfinden dürfen. „Das nehmen wir so nicht hin“, sagt Claudia Barlen vom Aktionsbündnis. „Wir berufen uns auf unser Recht, in Sicht- und Hörweite zu bleiben.“ Für Torsten Sohn vom Aktionsbündnis kommt der Änderungsbescheid einem Demonstrationsverbot gleich. „Wir werden von der Stadt verarscht“, ärgert sich der Aktivist, der über zehn Jahre für die Initiative „Bunt statt Braun“ gearbeitet hat. Geplant ist, dass sich eine Fahrraddemo ab 9 Uhr vom Doberaner Platz aus in Richtung Groß Klein bewegt und ab 10 Uhr Demos von der S-Bahn-Haltestelle Parkstraße und Lütten-Klein starten. Am SBZ Börgerhus sollte ein Demokratiefest stattfinden. Mit 2000 Teilnehmern rechnet das Bündnis, welchem sich 120 Initiativen aus allen Stadtteilbegegnungszentren, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Jugendverbänden und Sportvereinen angeschlossen haben. Das Demokratiefest wird es so nicht geben, auch die Fahrraddemo wird nur bis zum Messegelände führen, eine andere aus dem Norden über die Werft bereits an der Straße „Zum Laakkanal“ enden, heißt es aus dem Rathaus. „Das seien die Punkte, über die das Gericht nun entscheiden muss“, sagt der Rathaussprecher. Weitere Rechtsmittel seien von beiden Seiten nicht ausgeschlossen, sodass selbst kurz vor Veranstaltungsbeginn noch nicht klar sein könnte, wo sie beginnt. Sicher sei hingegen, dass die NPD durch Groß Klein laufen werde – über die Hermann-Flach-Straße, den Taklerring, Gerüstbauerring und Schiffbauerring bis zum Platz vor der S-Bahn-Haltestelle Lichtenhagen, in Sichtweite des Sonnenblumenhauses. Hier hatte bereits 2010 eine NPD-Kundgebung stattgefunden. Ursprünglich wollte die NPD in Dierkow/Toitenwinkel an der Gedenkstätte des NSU-Opfers Mehmet Turgut vorbei marschieren. Ganz traditionell startet ab 10 Uhr am Werftdreieck der Demonstrationszug, zu dem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) aufruft. Er führt zum Kastanienplatz, wo ab 11 Uhr die Maikundgebung und ein Familienfest stattfinden. Angesichts des NPD-Aufmarschs hat sich auch der DGB dem Bündnis „1. Mai – Rostock nazifrei“ angeschlossen und wird seine Veranstaltung auch unter dieses Motto stellen. Verkehrseinschränkungen Wegen der Ummzüge, Demonstrationen und Kundgebungen muss am 1. Mai im gesamten Stadtgebiet mit Verkehrseinschränkungen gerechnet werden. Ein besonderer Schwerpunkt ist im Rostocker Nordwesten der Stadtteil Groß Klein. Hier werden in der Zeit von 8 bis 24 Uhr auf mehreren Straßen Haltverbote angeordnet und ausgeschildert. Die Haltverbote gelten ausschließlich für die Fahrbahnbereiche in den betreffenden Straßen, nicht jedoch für Parktaschen und Parkstreifen. Weiterhin werden die Parkplätze in der A.-Tischbein-Straße (gegenüber Klenow Tor) und im Seelotsenring (Zufahrt von H.-Flach-Straße) am 1. Mai 2014 von 8 bis 24 Uhr voll gesperrt. Für Fragen hat die Polizeiinspektion Rostock am 1. Mai 2014 ab 8 Uhr unter Tel. 0381 652-652 ein Bürgertelefon geschaltet. Aktuelle Informationen der Polizei werden am 1. Mai auch über den Informationsdienst Twitter unter der Adresse @Polizei_Rostock verbreitet.
30. April 2014 | Weiterlesen
Jens Rademacher zum Hauptgeschäftsführer der IHK bestellt
Die IHK zu Rostock hat wieder einen Hauptgeschäftsführer. Nachdem Jens Rademacher, Leiter des Geschäftsbereiches Recht, Steuern und Handelsregisterwesen bei der IHK zu Rostock, seit dem 10. Juni 2013 als amtierender Hauptgeschäftsführer die Geschäfte der IHK zu Rostock gelenkt hat, bestellte die IHK-Vollversammlung ihn heute Abend zum Hauptgeschäftsführer der IHK zu Rostock. Jens Rademacher ist seit mehr als 20 Jahren bei der IHK zu Rostock tätig. „In dem vergangenen Jahr als amtierender Hauptgeschäftsführer hat sich Jens Rademacher in dieser Funktion bewährt. Er ist mit der neuen Aufgabe gewachsen und hat uns mit hervorragenden inhaltlichen Leistungen überzeugt", so IHK-Präsident Claus Ruhe Madsen. Die Stelle des Hauptgeschäftsführers war öffentlich ausgeschrieben worden. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren hatte eine Findungskommission der Vollversammlung eine Auswahl vorgeschlagen. Die verbliebenen Kandidaten hatten sich heute der IHK-Vollversammlung vorgestellt. Jens Rademachers Aufgabe wird es sein, die IHK zu Rostock noch effizienter und transparenter zu führen. Zudem beabsichtigt er eine direktere Kommunikation mit den Unternehmen, die er künftig verstärkt vor Ort aufsuchen wird. Quelle: IHK zu Rostock
28. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt RB Leipzig mit 0:1
Hansa Rostock wartet weiter auf den ersten Heimsieg des Jahres. Die Hansestädter mussten sich am Samstagnachmittag im Ostduell den „Roten Bullen“ Leipzig mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Nach einem Foul von Steven Ruprecht an Dominik Kaiser sorgte Gäste-Kapitän Daniel Frahn in der 44. Spielminute per Foulelfmeter für die Entscheidung. Mit 47 Punkten rutscht Hansa Rostock nach dem 36. Spieltag auf den 12. Tabellenplatz ab – acht Punkte Rückstand lassen den zur DFB-Pokal-Teilnahme berechtigenden vierten Platz endgültig unerreichbar werden. RB Leipzig hingegen kann mit vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz am nächsten Samstag gegen Saarbrücken den direkten Aufstieg besiegeln. 14.200 Zuschauer, darunter gut 1.000 RB-Anhänger, sehen am Samstagnachmittag in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Sieg gegen Wacker Burghausen leicht veränderte Rostocker Anfangsformation. Für den gesperrten Manfred Starke sowie für Max Christiansen kehren Halil Savran und Julian Jakobs in die Startelf zurück. Analog zum Hinspiel finden sich die lautstarken Hansa-Fans erst sieben Minuten nach dem Anpfiff auf der Südtribüne ein, um so ihre Abneigung gegenüber dem Geschäftskonzept des Projektes RasenBallSport Leipzig zum Ausdruck bringen. Viel verpassen sie nicht, denn Shervin Radjabali-Fardi blockt an der Strafraumgrenze einen Schuss von Joshua Kimmich (3. Minute) und entschärft so die erste gute Chance der Leipziger. Die Gäste haben von Beginn an mehr Spielanteile, können sich gegen kompakt stehende Rostocker jedoch kaum zwingende Chancen herausarbeiten. Aufseiten der Hausherren scheitert David Blacha nach einem Rückpass von Noël Alexandre Mendy an RB-Keeper Fabio Coltorti, Tim Sebastian hatte den Schuss zuvor noch abgefälscht (14. Minute). Im direkten Gegenzug köpft Yussuf Poulsen den Ball nach einer Ecke aufs Rostocker Tor – der Aufsetzball stellt Hansa-Keeper Jörg Hahnel jedoch nicht vor Probleme. Kurz darauf erläuft sich Nikolaos Ioannidis einen langen Ball, zögert dann jedoch etwas zu lange und wird von Sebastian Heidinger abgedrängt (17. Minute). Hahnel hält seine Mannschaft im Spiel und lenkt nach einer Ecke erst einen Poulsen-Kopfball um den Pfosten (21. Minute), bevor er mit toller Reaktion einen Kopfball von RB-Kapitän Daniel Frahn mit den Fingerspitzen über den Querbalken befördert (39. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff übersieht Steven Ruprecht den von hinten heraneilenden Dominik Kaiser und bringt ihn im Sechzehner zu Fall – die Unparteiische Bibiana Steinhaus zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Daniel Frahn lässt sich diese Chance nicht entgehen und lupft den Ball über den abtauchenden Hahnel eiskalt in die Tormitte (44. Minute). Mit der 1:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Pause, die einige Hansa-Anhänger leider wieder einmal zu Ausschreitungen nutzen. Mit der Führung im Rücken gehen es die Gäste nach dem Seitenwechsel ruhiger an, lassen den Hausherren dabei aber wenig Raum fürs Spiel nach vorne, sodass Strafraumszenen vorerst auf beiden Seiten Mangelware bleiben. In der 65. Minute fällt Nikolaos Ioannidis im Duell mit Anthony Jung kurz vor der Strafraumgrenze, doch es gibt weder Freistoß geschweige denn den erhofften Elfmeter. Auf der Gegenseite schießt Frahn den Ball aus zehn Metern rechts am Kasten vorbei (71. Minute). Spannend wird es noch einmal in der 80. Minute. Nach einem schönen Doppelpass mit dem für Jakobs eingewechselten Mustafa Kucukovic taucht Blacha frei vor dem Leipziger Schlussmann auf. In einer tollen Parade wehrt Coltorti den Schuss mit dem Gesicht ab und besiegelt damit den wenig glanzvollen Sieg seiner Mannschaft. „Ich finde schon, dass wir 90 Minuten sein sehr, sehr gutes Spiel gemacht haben“, zeigte sich Hansa-Interimstrainer Dirk Lottner trotz der Niederlage nach Spielende zufrieden, „gerade, was die Ordnung in der Defensive angeht. Wir haben sehr wenig zugelassen gegen ein absolutes Top-Team der Liga.“ Weiter geht es für Hansa Rostock am nächsten Samstag beim direkten Tabellennachbarn Rot-Weiß Erfurt, die nur einen Punkt weniger auf dem Konto haben. Im Hinspiel konnten sich die Rostocker Anfang Dezember mit 1:0 durchsetzen. Tore: 0:1 Daniel Frahn (44. Minute, Foulelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noël Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Robin Krauße, Sascha Schünemann (Max Christiansen, ab 75. Minute) Julian Jakobs (Mustafa Kucukovic, ab 65. Minute), David Blacha Nikolaos Ioannidis, Halil Savran Fotos: Joachim Kloock
26. April 2014 | Weiterlesen
Stoltera-Küstenwaldlauf 2014 in Warnemünde
Bald kann Peter Fané Tsothleho ein Schiff zusammenbauen. Eine Schiffsglocke hat er bereits als Siegestrophäe aus dem letzten Jahr, 2014 gab es nun ein Steuerrad für den Gewinner des 33. Stoltera-Küstenwaldlaufs. Diesmal war der 34-jährige Langstreckenläufer sogar eine Minute schneller auf der 10-Kilometer-Strecke unterwegs und rückt mit einer Zeit von 32:02 Minuten auf den zweiten Platz der ewigen Bestenliste vor. Ihm dicht auf den Fersen blieben Paul Schmidt (32:13) und der mehrfache Ironman-Sieger Andreas Raelert, der mit 32:27 Minuten eine neue persönliche Küstenwaldlaufbestzeit schaffte. Für die Leistungssportler ist der Stoltera-Küstenwaldlauf, der an der Ostseeküste entlang über Wald- und Dünenwege, aber auch über die befestigte Warnemünder Promenade bis fast zum Leuchtturm führt, ein willkommener Trainingslauf. So erklärte Peter Fané Tsothleho, der auch schon die letzten beiden Rostocker Cityläufe für sich entschied, dass er sich mit diesem Lauf auf den Marathon in Hamburg vorbereite. Auch Anne-Kathrin Litzenberg hat sich in diesem Jahr ebenfalls noch einiges vorgenommen. Neben einigen regionalen Läufen will sie im Oktober beim Marathon auf Mallorca starten. In die Küstenwaldlaufstrecke in Warnemünde hat sie sich vor drei Jahren zum ersten Mal verliebt. Nach einer weiteren Teilnahme 2012 lief die gebürtige Sachsen-Anhaltinerin, die heute für Tri Fun Güstrow antrat, mit 36:48 Minuten als erste Frau ins Ziel. Über den zweiten Platz kann sich die Neubrandenburgerin Anna Brust (39:57) freuen, Dritte wurde Anja Wittwer von der Laufgruppe Schwerin. Außergewöhnlich schnell waren die Küstenlaufteilnehmer heute unterwegs. Insgesamt 30 Läuferinnen und Läufer blieben auf der 10-km-Distanz unter der 40-Minuten-Marke. Zu verdanken war das nicht zuletzt auch dem sommerlichen Frühlingstag, der ordentlich Schweiß auf die Warnemünder Promenade tropfen ließ. Neben der Zehn-Kilometer-Strecke mit 397 Finishern wurden traditionell auch die besten von 159 Läufern auf der Drei-Kilometer-Schnupperstrecke in verschiedenen Altersklassen ermittelt. Hier waren vor allem die Laufkids, aber auch die Senioren an den Start gegangen. Walker, die besten Teams und der teilnehmerstärkste Verein wurden ebenfalls beim Stoltera-Küstenlauf geehrt, der in seiner 33. Auflage einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen konnte. Fotos vom 33. Stoltera-Küstenwaldlauf 2014 in Warnemünde:
26. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt RB Leipzig
„Wir wollen jetzt das erste Heimspiel im neuen Jahr hier zuhause gewinnen“, stellt Hansa-Trainer Dirk Lottner vor dem Ost-Duell gegen RB Leipzig klar. Der letzte Sieg vor eigenem Publikum (SV Elversberg, 14. Dezember) liegt mehr als vier Monate zurück. Seitdem warten die Rostocker Fans auf den ersten Heimsieg des Jahres. Interimstrainer Dirk Lottner geht ganz „unbefangen in seine Heimspielpremiere“. Mit dem Burghausen-Sieg und dem endgültig gesicherten Klassenerhalt im Rücken soll seine Mannschaft „das Spiel nach vorne suchen“. Auch wenn RB Leipzig eine sehr gefestigte Truppe sei, die seit zwölf Spielen nicht mehr verloren hat und „mit Sicherheit hier mit einer extrem breiten Brust und viel Selbstvertrauen auftauchen“ wird, möchte sich der neue Rostocker Cheftrainer keinesfalls „90 Minuten darauf beschränken, nur Tore zu verhindern“. Eigene Akzente setzen, mutig nach vorne spielen und selber den Weg zum Tor suchen, lautet die Vorgabe von Lottner. Eine vorgezogene Aufstiegsfeier wird es für die Leipziger heute in keinem Fall geben. Nachdem Aufstiegskonkurrent Darmstadt bereits gestern vorgelegt und Erfurt mit 2:1 besiegt hat, beträgt der Vorsprung von RB Leipzig auf den Relegationsplatz nur noch einen Zähler. Die selbst ernannten „Roten Bullen“ stehen gehörig unter Druck und müssen gegen unbeschwerte Rostock nachlegen – sonst könnte es noch einmal eng werden mit dem Sprung in die 2. Liga. Was den Kader betrifft, muss Dirk Lottner heute neben Kapitän Sebastian Pelzer (Entzündung im Zeh) und den bereits länger verletzten Leonhard Haas und Tommy Grupe auch auf Manfred Starke verzichten, der in Burghausen Gelb-Rot sah. Wieder fit sind hingegen David Blacha und Julian Jakobs. Vorne steht dem neuen Cheftrainer nach abgesessener Gelb-Sperre zudem auch Stürmer Halil Savran wieder zur Verfügung – für Lottner „die eine oder andere Option mehr, nach vorne hin etwas zu machen“. Zwischen dreizehn- und fünfzehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Ost-Duell zwischen Hansa Rostock und RB Leipzig in der DKB-Arena erwartet. Anpfiff ist um 14 Uhr, der MDR überträgt die Partie live im Fernsehen sowie im Internet. Das Hinspiel konnten die Rostocker Ende November mit 2:1 für sich entscheiden. Spannend bleibt es heute übrigens auch in der Halbzeitpause – dann lost Jürgen Brähmer, WBA-Weltmeister im Halbschwergewicht, die Aufstiegsspiele in die 3. Liga aus. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – RB Leipzig
26. April 2014 | Weiterlesen
Warnemünder Kirchenplatz wird erneuert und umgestaltet
Der Kirchenplatz in Warnemünde wird im Auftrag der Hansestadt Rostock durch die Firma ASA-Bau-GmbH erneuert, teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Im Auftrag der Eurawasser Nord werden der Regen- und Schmutzwassersammler sowie die Trinkwasserleitungen saniert. Die Umsetzung der Gesamtbaumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Ab Dienstag (22. April 2014) bis voraussichtlich 15. November 2014 erfolgt der Ausbau der östlichen Platzhälfte einschließlich der Anbindung Poststraße und Anastasiastraße. Danach folgt der Ausbau der westlichen Platzfläche. Fertigstellungstermin der Gesamtbaumaßnahme ist der 30. Oktober 2015. Für den Ausbau des ersten Bauabschnitts ab 22. April 2014 wird die Kirchenstraße aus Richtung Kirchenplatz gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Friedrich-Franz-Straße. Der Wochenmarkt wird ab 26. April 2014 auf die westliche Platzseite gelegt. Die Parkflächen auf der östlichen Seite können bis zum Beginn des Ausbaus der Parkflächen noch teilweise genutzt werden. Es wird um Beachtung der ausgeschilderten Umleitung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
21. April 2014 | Weiterlesen
Osterfeuer in Warnemünde
Eines der größten Osterfeuer entzündete heute die Warnemünder Feuerwehr am Strand beim Alten Leuchtturm. Hunderte Schaulustige wärmten sich bei frischen 10 Grad Lufttemperatur an den warmen Flammen und schauten der im Meer untergehenden Sonne zu. Mit Fackeln waren zuvor bereits viele Familien von der Vogtei bis zum Strand gezogen. Unter dem Leuchtturm laden Kinderkarussell, Imbissbuden und Marktstände noch das ganze Osterwochenende zum Bummeln ein. Ein gelungener Saisonauftakt im Ostseebad dank des schönen Wetter, das den Warnemündern und ihren Gästen viel Sonne und blauen Himmel bescherte. Wir wünschen unseren Lesern frohe Ostern und sonnige Feiertage!
19. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Wacker Burghausen mit 1:0
Dirk Lottner startet sein Debüt als Hansa-Trainer mit einem Sieg. Die Hansa-Kogge setzte sich heute Nachmittag mit 1:0 (1:0) gegen Wacker Burghausen durch. Bereits in der 7. Spielminute sorgte David Blacha mit seinem zehnten Saisontreffer für die Entscheidung. Durch den ersten Sieg seit sechs Spieltagen klettert Rostock auf den neunten Tabellenrang, kann im Sonntagsspiel aber noch von Preußen Münster abgefangen werden. Der Rückstand auf den zur DFB-Pokal-Teilnahme berechtigenden vierten Platz beträgt fünf Punkte. 2.300 Zuschauer sehen in der Wacker-Arena eine im Vergleich zum Münster-Spiel auf gleich fünf Positionen veränderte Rostocker Startelf. Steven Ruprecht, Max Christiansen, Sascha Schünemann Manfred Starke und Nikolaos Ioannidis starten für Sebastian Pelzer, Leonhard Haas, Milorad Pekovic, Julian Jakobs und Halil Savran in die Partie. Hansa Rostock findet gut ins Spiel. Als ein Fehlpass der Gastgeber direkt vor den Füßen von David Blacha landet, steckt dieser auf Manfred Starke durch, der jedoch einen Hauch zu spät kommt (1. Minute). Sechs Minuten später zappelt das Leder dann aber im Netz der Hausherren. Noël Alexandre Mendy kann sich auf der rechten Außenbahn durchsetzen und bringt einen Rückpass von der Grundlinie aus direkt zu Blacha, dessen von Ulrich Taffertshofer abgefälschter Schuss vom Elfmeterpunkt die Rostocker Führung markiert (7. Minute). Von Burghausen gibt es wenig zu sehen. In der 20. Minute zeigte sich Marco Holz zu eigensinnig, als er es im direkten Duell mit Denis-Danso Weidlich im Alleingang probiert, statt den mitgelaufenen Angelo Silvio Renaldo Hauk zu bedienen. In der 23. Minute rettet Wacker-Keeper Stephan Loboué seine Mannschaft dann vor dem 0:2. An der Mittellinie landet ein Fehlpass bei Starke, der den Ball auf Ioannidis ablegt. Der Wacker-Schlussmann kann den Schuss des heute wenig überzeugenden Griechen jedoch zur Ecke ins Toraus lenken. Ein harmloser Versuch von Tobias Schröck landet kurz vor Ende des ersten Durchgangs direkt in den Armen von Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel und so verabschieden sich die Mannschaften nach insgesamt ereignisarmen 45 Minuten mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Das Niveau der Begegnung bleibt auch nach dem Seitenwechsel bescheiden. Wacker Burghausen bringt offensiv nichts zustande, Rostock steht kompakt und versucht schon jetzt, die Führung über die Zeit zu retten. In der 65. Minute flankt der für Hauk eingewechselte Benjamin Kindsvater den Ball von links in den Rostocker Sechzehner. Der Schuss von Holz geht jedoch rechts am Kasten vorbei. Bei der letzten schönen Aktion der Partie spielt Schünemann den Ball hoch in den Lauf von Starke. Der vollendet aus zehn Metern, allerdings erst nach einem umstrittenen Abseitspfiff. So sieht der bereits verwarnte Starke zum Ende der Begegnung auch noch unnötigerweise Gelb-Rot. Weiter geht es für Hansa Rostock am kommenden Samstag, wenn im Ost-Duell der Tabellenzweite RB Leipzig in der DKB-Arena zu Gast ist. Im Hinspiel konnten sich die Rostocker in Leipzig mit 2:1 behaupten. Tore: 0:1 David Blacha (7. Minute) Gelb-Rote Karten: Manfred Starke (85. Minute, unsportliches Verhalten) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noël Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Max Christiansen, Robin Krauße Sascha Schünemann (Ken Leemans, ab 86. Minute), David Blacha (Milorad Pekovic, ab 53. Minute) Manfred Starke, Nikolaos Ioannidis (Henry Haufe, ab 78. Minute) Fotos: Christian Butzhammer
19. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim SV Wacker Burghausen zu Gast
„Wenn wir schon 21 Stunden fahren, dann bitteschön mit drei Punkten“, gibt Robert Roelofsen die Marschrichtung für das Gastspiel beim Tabellenletzten Wacker Burghausen vor. Mangels Trainerlizenz wird der der 44-jährige Niederländer heute nur noch als Co-Trainer auf der Bank sitzen. Dirk Lottner ist der Name des Fußballlehrers, den Hansas Sport-Vortsand Uwe Vester für die letzten vier Saisonspiele am Mittwoch als neuen Interimstrainer bekannt gab. Für Vester ist es eine „Super-Personalie“, weil er diesen Trainer sowieso auf dem Zettel hatte, auch wenn er nicht so ganz dem nach der Entlassung von Andreas Bergmann verkündeten Anforderungsprofil entspricht. Der 42-jährige Lottner, der die zweite Mannschaft des 1. FC Köln trainiert hat und Co-Trainer der Kölner Bundesligamannschaft war, kann sich bis zum Saisonende beweisen, so Vester, um dann möglicherweise „eine langfristige Lösung daraus entstehen zu lassen“. Was den Kader betrifft, muss Hansa Rostock heute auf seinen gelbgesperrten Stürmer Halil Savran verzichten. „Natürlich einer, der uns fehlen wird“, so Roelofsen, „aber kein Schaden ohne Nutzen – das bedeutet, dass andere Spieler sich anbieten können.“ Sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, sieben Zähler Rückstand auf Rang 4 – für Roelofsen „ist die Flasche immer halb voll“ und in Burghausen zählt nur ein Sieg. Auch wenn die Karten beim Blick auf die Tabelle klar gemischt zu sein scheinen, ist Wacker nicht zu unterschätzen, haben sie 2014 doch bislang noch keins ihrer Heimspiele verloren. Anpfiff zur Partie gegen Burghausen ist um 14:00 Uhr. Etwa 2.900 Zuschauer, darunter 600 Hansa-Fans, werden in der Wacker-Arena erwartet. Im Hinspiel mussten sich Hansa Rostock mit einem enttäuschenden 1:1-Remis zufriedengeben, das letzte Gastspiel verloren die Rostocker mit 0:2. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Wacker Burghausen
19. April 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock vom DFB-Sportgericht verurteilt
Der F.C. Hansa Rostock wurde heute vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu folgenden Strafen verurteilt: Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro Anbringen von Fangnetzen vor der Südtribüne inkl. des Blocks 27A ab dem ersten Heimspiel der kommenden Saison 2014/2015 Mitsendung eigener Ordner in ausreichender Anzahl bei Auswärtsspielen des F.C. Hansa Rostock (ab Rechtskraft des Urteils) Verpflichtung, die Verwendung von Bannern mit verunglimpfenden Inhalten zu verhindern Teilausschluss der Hansa-Fans bei einem Heimspiel des F.C. Hansa durch Schließung der Südtribüne auf Bewährung (acht Monate) Zur Verhandlung standen Vorkommnisse aus sieben Spielen der laufenden Drittliga-Saison. Betroffen sind die Heimspiele gegen den Halleschen FC am 26. Oktober 2013, gegen Wacker Burghausen am 9. November 2013 und gegen den VfL Osnabrück am 1. Februar 2014. Zudem die Auswärtsspiele bei Preußen Münster am 1. November 2013, bei RB Leipzig am 23. November 2013, bei Holstein Kiel am 21. Dezember 2013 und beim Halleschen FC am 5. April 2014. Rainer Friedrich Vorstand Prävention/Stadionmanagement: „Wir sind enttäuscht, dass das Gericht unseren Einlassungen nicht umfänglich Rechnung getragen hat und insofern ist das Urteil für uns nicht befriedigend. Wir werden nun all unsere Möglichkeiten prüfen und können gegebenenfalls innerhalb von sieben Tagen in Berufung gehen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock
17. April 2014 | Weiterlesen