Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Neues ZDF-Traumschiff „MS Amadea“ in Warnemünde zu Gast

Neues ZDF-Traumschiff „MS Amadea“ in Warnemünde zu Gast

Nach der Costa Favolosa hat nun auch die Regal Princess ihren für morgen geplanten Anlauf in Warnemünde abgesagt, sie wird ebenfalls nach Kiel ausweichen. Die kleinere Amadea soll trotz angesagter Windböen der Stärke 8 Warnemünde morgen früh anlaufen. Mit Böen der Stärke 8 hat Sturmtief Thompson nun auch die Amadea zum Abdrehen gezwungen, sie weicht nach Travemünde aus. Nein, Sascha Hehn wird nicht als Kapitän Victor Burger auf der Brücke des neuen ZDF-Traumschiffes „Amadea“ stehen, wenn dieses morgen früh außerplanmäßig am Warnemünder Passagierkai festmacht. Ungünstige Wettervorhersagen für die Wismarer Bucht haben Kapitän Jens Thorn veranlasst, den für Freitag geplanten Anlauf in der Hansestadt Wismar abzusagen und stattdessen das Ostseebad Warnemünde anzulaufen. „Die nautischen Parameter sind in Wismar nicht so günstig. Hier ist die Zufahrt schon ab Windstärke fünf schwierig. In Warnemünde können auch größere Schiffe bis Windstärke sieben gut einlaufen“, erklärt Hafenkapitän Gisbert Ruhnke. Von den ursprünglich 14 geplanten Kreuzfahrtschiff-Anläufen in Wismar bleibt damit in dieser Saison nur noch die Hälfte übrig. Nachdem Pullmantur Cruises aufgrund der Windverhältnisse und des engen Hafenbeckens in Wismar mit ihrer „Empress“ bereits im letzten Jahr dreimal nach Warnemünde ausweichen musste, hat der spanische Kreuzfahrtanbieter alle sechs in 2015 geplanten Anläufe von Wismar nach Rostock verlegt. Als erstes Schiff eröffnete die „MS Voyager“ am 5. Juni die diesjährige Kreuzfahrtsaison in Wismar. Folgen sollen im Jahresverlauf die Schiffe „Azamara Quest“, „MS Nautica“, „Horizon“ und „Adonia“ sowie im Dezember zweimal die aus der ARD-Serie „Verrückt nach Meer“ bekannte „MS Albatros“. [ad]Trotz der besseren nautischen Verhältnisse bleibt auch der Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde nicht von wetterbedingten Absagen verschont. So musste etwa die „MSC Sinfonia“ ihren für den 17. Mai geplanten Anlauf im Ostseebad absagen und stattdessen Kiel ansteuern. In die Kieler Förde weicht am Freitag aufgrund der vorhergesagten Windverhältnisse der Stärke 7 bis 8 auch die „Costa Favolosa“ aus, die zum Passagierwechsel eigentlich an Pier 7 im Warnemünder Kreuzfahrthafen festmachen sollte. Ein Schiff kommt wegen des Wetters, das andere sagt ab. Hintergrund „MS Amadea“: Als „Asuka“ lief der Kreuzliner am 6. April 1991 im japanischen Nagasaki vom Stapel und machte erstmals am 29. Mai 2002 unter diesem Namen im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde fest. 2006 übernahm der Bonner Veranstalter Phoenix Reisen das Schiff und taufte es in „Amadea“ um. Unter ihrem neuen Namen legte die „MS Amadea“ erstmals am 19. Mai 2011 in Warnemünde an. Nach der Insolvenz der „MS Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft wurde Ende letzten Jahres bekannt, dass die „Amadea“ ihren Platz in der beliebten ZDF-Fernsehserie „Das Traumschiff“ einnehmen wird. Erste Dreharbeiten fanden im Februar und März statt. Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde – alle Anläufe der Saison

9. Juli 2015 | Weiterlesen
FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2015/2016

FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2015/2016

Fast hätte der Regen heute die frisch frisierten Haare und die neuen Trikots der Profispieler des F.C. Hansa Rostock in Gefahr gebracht. Denn am Vormittag war es wieder Zeit für das jährliche Mannschaftsfoto. Nach einer kleinen Wartepause zog der Schauer jedoch vorüber. Für die Hansa-Kicker hieß es vor dem Ostseestadion Aufstellung nehmen und so waren die Fotos für die Autogrammjäger bald im Kasten. Zur Verzögerung kam es auch, weil Aleksandar Stevanovic sich verspätete. Der Mittefeldspieler lief nach seiner Operation letzte Woche auf Krücken ins Stadion. Auf dem Foto ebenfalls zu sehen: Hasan Ülker. Der 20-jährige Mittelfeldspieler nahm zwar schon seit dem Beginn der Saisonvorbereitung zur Probe am Training teil und kam bei fast allen Vorbereitungsspielen zum Einsatz. Doch erst heute gab der Verein offiziell bekannt, dass er den 1,78 m großen Deutsch-Türken aus Wuppertal zunächst bis zum Sommer 2016 verpflichtet hat. Ernst wird es für die Hansa-Kogge am 25. Juli. Zum Start in die neue Drittligasaison empfangen die Rostocker dann im Ostseestadion die zweite Mannschaft von Werder Bremen. Erst gestern Abend waren die Profis der 1. Mannschaft von Werder zum Testspiel angereist. Bis auf eine mangelnde Chancenverwertung präsentierte sich die Baumann-Truppe beim 1:1 gegen den Erstligisten aus unserer Partnerstadt bereits in guter Verfassung. Ein weiteres Testspiel gibt es am kommenden Samstag, den 11. Juli. Dann laufen die Profis von Hansa Rostock um 14 Uhr im Volksstadion gegen die U23 von Hertha BSC auf. Hansa Rostock – Offizielles Mannschaftsfoto der Saison 2015/2016: Obere Reihe von links: Christian Dorda, Markus Gröger, Matthias Henn, Maximilian Ahlschwede, Marcel Gottschling, Julius Perstaller, Marcel Ziemer, Teammanager René Chaberny, Zeugwart Andreas Thiem Mittlere Reihe von links: Physiotherapeut Frank Scheller, Physiotherapeut Tobias Hamann, Kai Schwertfeger, José Alex Ikeng, Tommy Grupe, Marco Kofler, Dennis Erdmann, Marcus Hoffmann, Torwart-Trainer Stefan Karow, Co-Trainer Uwe Ehlers, Chef-Trainer Karsten Baumann, Sportdirektor Uwe Klein Untere Reihe von links: Lukas Scherff, Maik Baumgarten, Hasan Ülker, Johannes Brinkies, Marcel Schuhen, Robin Schröder, Tobias Jänicke, Christian Bickel, Aleksandar Stevanovic

8. Juli 2015 | Weiterlesen
Ex-Völkerfreundschaft-Kreuzfahrtschiff „MS Azores“ in Warnemünde

Ex-Völkerfreundschaft-Kreuzfahrtschiff „MS Azores“ in Warnemünde

160 Meter lang, 21 Meter breit und maximal 550 Passagiere an Bord – unter all den neuen, großen Kreuzlinern, die Tag für Tag Tausende Touristen in den Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde bringen, kann die vergleichsweise kleine „Azores“ mit ihren Daten nicht beeindrucken. Es ist vielmehr seine Geschichte, die dieses Kreuzfahrtschiff besonders macht und den einen oder anderen Zaungast am Warnemünder Passagierkai nostalgisch werden lässt. 1946 in der Werft Götaverken im schwedischen Göteborg vom Stapel gelaufen, kam das Passagierschiff ab 1948 unter dem Namen „Stockholm“ auf Transatlantikstrecken zum Einsatz. 1956 kollidierte die „Stockholm“ nach dem Auslaufen aus New York mit dem gut doppelt so großen italienischen Luxusschiff „Andrea Doria“. Nach schwerer Schlagseite sank die „Andrea Doria“ Stunden später, 51 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Die schwer beschädigte „Stockholm“ kehrte nach New York zurück und wurde repariert. 1959 wurde das ‚Unglücksschiff‘ von der DDR gekauft, in „Völkerfreundschaft“ umbenannt und ab Anfang 1960 als Kreuzfahrtschiff des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) vom VEB Deutfracht/Seereederei Rostock (DSR) bereedert. Bis zum Verkauf im Jahr 1985 waren jeweils bis zu 568 Passagiere bei den zahlreichen Reisen an Bord. 25 Jahre lang war Rostock Heimathafen der „Völkerfreundschaft“. Zwischenzeitlich unter dem Namen „Fridtjof Nansen“ in Oslo als Unterkunft für Asylbewerber genutzt, begann 1992 der komplette Umbau, bei dem nicht viel mehr als der stabile Rumpf des Schiffes erhalten blieb. Nach einer weiteren Modernisierung war der Kreuzliner von 2005 bis 2012 als „Athena“ unterwegs. 2013 in „Azores“ umbenannt, ist das in Madeira (Portugal) registrierte Kreuzfahrtschiff seit dem 26. Januar 2015 für den britischen Kreuzfahrtanbieter „Cruise & Maritime Voyages“ (CMV) im Einsatz und ersetzt dort die „MS Discovery“. Nach der Sommersaison soll die „MS Azores“ in „MS Astoria“ umbenannt werden und den französischen Markt erobern – es bleibt damit weiterhin das älteste noch im Einsatz stehende Transatlantik-Schiff der Welt. [ad]Neben der auch als „V1“ betitelten „Völkerfreundschaft“ fuhren zwei weitere Urlauberschiffe, wie die Kreuzfahrtschiffe in der DDR offiziell genannt wurden, für den FDGB über die Meere. Die 1960 auf der Mathias-Thesen-Werft Wismar gebaute „Fritz Heckert“ war bis 1970 im Einsatz und wurde 1999 verschrottet. Die zuvor als ZDF-Traumschiff „MS Astor“ bekannte „Arkona“ fuhr ab 1985 für die DDR und ist heute unter dem Namen „Saga Pearl II“ unterwegs. Sie wird das nächste Mal am 18. September 2015 in Rostock-Warnemünde erwartet. Die „Azores“ wird den Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde heute Abend gegen 20 Uhr mit dem Ziel Tallinn wieder verlassen. Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde – alle Anläufe der Saison

8. Juli 2015 | Weiterlesen
Kulturhistorisches Museum Rostock kauft wertvollen Deckelbecher an

Kulturhistorisches Museum Rostock kauft wertvollen Deckelbecher an

Dem Kulturhistorischen Museum Rostock gelang jetzt der bedeutende Ankauf eines besonderen Beispiels barocker Goldschmiedekunst. Es ist es dem Rostocker Museum damit gelungen, ein herausragendes Stück für unser Land zu sichern. Der exzellent erhaltene Silberbecher entstammt einer renommierten Privatsammlung und konnte vom Kulturhistorischen Museum Rostock über ein Londoner Auktionshaus erworben werden. Der Ankauf ist für die Sammlung des größten Rostocker Museums ein besonderer Glücksfall. Die außergewöhnlich schöne kunsthandwerkliche Arbeit entstand in der Blütezeit der Rostocker Goldschmiedekunst und steht darüber hinaus als Zeugnis für eine besonders bewegte Epoche der Stadt- und Landesgeschichte. Der Rostocker Goldschmiedemeister Lorentz Johann Roeper fertigte um 1735 diesen massiven silbernen Deckelbecher mit schöner Innenvergoldung im Auftrag der Mecklenburgischen Herzogin Sophie Charlotte. Die Wandung des wertvollen Bechers trägt das Allianzwappen des Herzogs Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin (1675 – 1713) und seiner Gemahlin Sophie Charlotte, geborene Landgräfin von Hessen-Kassel (1678 – 1749). Jedoch war Herzog Friedrich Wilhelm zu Zeit der Anfertigung des Bechers bereits seit etwa 20 Jahren tot. Da er kinderlos verstorben war, entbrannten um seine Nachfolge jahrelange politische Auseinandersetzungen, in die auch Rostock verwickelt war und die das Land an den Rand eines Bürgerkrieges führten. [ad]In dieser Zeit innen- und außenpolitischer Konflikte betonte die verwitwete Herzogin Sophie Charlotte mit der Verwendung des herzoglichen Allianzwappens auf einem solchen repräsentativen Silbergefäß ihre eigenen dynastischen Interessen und die des Hauses Mecklenburg. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Kulturhistorisches Museum Rostock

7. Juli 2015 | Weiterlesen
Hafenvogt soll im Stadthafen Rostock für Ordnung sorgen

Hafenvogt soll im Stadthafen Rostock für Ordnung sorgen

Im Bereich des Rostocker Stadthafens nimmt in dieser Woche der neue städtische Hafenvogt seine Arbeit auf. Ähnlich dem bereits etablierten Strandvogt in Warnemünde wird der Hafenvogt in seinem Zuständigkeitsbereich für Ordnung sorgen und Ansprechpartner für die Besucherinnen und Besucher sein. Er ist während der Sommersaison täglich im Stadthafen unterwegs, um positiv auf das Verhalten der vielen Freizeitnutzer und Touristen Einfluss zu nehmen, z.B. hinsichtlich der Entsorgung von Abfällen oder lauter Musik in den Abendstunden. Er steht für Fragen von Besuchern zur Verfügung, soll Beschädigungen an Leuchten, Mülleimern oder Rettungsmitteln weitermelden und nimmt Hinweise und Anregungen vor Ort entgegen. Grundsätzlich ist die Tätigkeit des Hafenvogtes dabei auf die Einsicht der Verursacher gerichtet. Erst bei dauerhaften und groben Verstößen soll auch vom Weisungsrecht Gebrauch gemacht werden. Eine Unterstützung durch die Polizei ist nur in Ausnahmefällen vorgesehen. Der zuständige Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, Dr. Chris Müller, erläutert diese Maßnahme: „Es geht darum, unterschiedliche Interessen in Einklang zu bringen. Der Hafenvogt soll mit den Leuten ins Gespräch kommen, vermitteln, nicht zuletzt Probleme und Nutzungskonflikte auch erstmal erkennen. Dabei verfolgen wir einen kommunikativen, moderierenden Ansatz. Wichtig für den Erfolg wird sein, im Umgang mit verschiedenen Menschen den richtigen Ton zu treffen, um sich schnell eine gute Akzeptanz bei allen Nutzern des Rostocker Stadthafens zu erarbeiten. Unser Ziel bleibt, den Anwohnerinnen und Anwohnern entgegenzukommen und den Stadthafen gleichzeitig für jeden nutz- und erlebbar zu erhalten.“ Organisatorisch ist der Hafenvogt dem Hafen- und Seemannsamt zugeordnet. Mit seiner Sicherheitsjacke wird er als städtischer Mitarbeiter leicht erkennbar sein, steht in ständiger Sprechfunkverbindung zur Hafenverkehrsleitstelle und verfügt zusätzlich über ein Mobiltelefon. Um entlang der gut vier Kilometer Wasserkante maximale Präsenz zeigen zu können, ist der Hafenvogt außerdem mit einem Dienstfahrrad ausgestattet. Für die neue Funktion wurde eine unbesetzte Stelle aus der Verkehrsüberwachung umgewandelt, um Mehrkosten für den Haushalt zu vermeiden. [ad]Mit dieser Maßnahme reagiert die Stadtverwaltung auf Beschwerden von Anwohnern, die gerade in den warmen Monaten über Belästigungen durch Müll und Lärm klagen. Da der Stadthafen zur Freizeitgestaltung immer besser angenommen wird und da an der ehemaligen Neptunwerft und der Holzhalbinsel weitere Wohnungen entstehen, soll der Hafenvogt Konflikte möglichst frühzeitig verhindern. Parallel wurden durch die Verwaltung einige zusätzliche Maßnahmen (z.B. mehr Beleuchtung, Abfallbehälter) bereits umgesetzt. Es gehört zu den Aufgaben des Hafenvogtes, entsprechende Probleme festzustellen und an die Fachämter weiterzuleiten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

7. Juli 2015 | Weiterlesen
Rostocker Teams beim Beachhandball 2015 in Warnemünde vorn

Rostocker Teams beim Beachhandball 2015 in Warnemünde vorn

Sand fliegt durch die Luft, aufgeworfen durch schnelle Bewegungen auf der Jagd nach dem Ball. Ohne Schuhe, ohne Dribbeln und mit nur vier Spielern auf dem Feld frönten an diesem Wochenende Handballspieler aus ganz Deutschland der Sommerspaßversion ihrer Sportart: dem Beachhandball. Insgesamt 32 Herren- und 27 Damenteams waren zu den 21. Rostocker Beachhandballtagen im Rahmen der Warnemünder Woche angetreten. Lustige Teamnamen wie Acker-Spritz-Piepen oder Wir Sand Helden und der Ruf der (feucht-)fröhlichen Geselligkeit, der den Spielern vorausgeeilt war und von ihnen selbst nochmal bestätigt wurde, trugen zu einem ausgelassenen Turnier bei. Der Kampf um Tore und sportliche Leistung auf den neun Felder in Höhe des Leuchtturms geriet dennoch nicht ins Hintertreffen. Am Nachmittag wurden die Sieger in den Finals im Center Court der Sportbeacharena ermittelt. Mehr als 300 Zuschauer verfolgten die Spiele bei hochsommerlichem Wetter. Besonders verbissen kämpften die Damen vom Rostocker Beach Club und Torpedo Tannenkrug aus Seehausen um den Sieg. Nachdem die Rostockerinnen die erste Halbzeit mit 18:8 klar für sich entscheiden konnten, spielten sich die Torpedo Tannenkrugfrauen in einem schnellen Spiel in der zweiten Halbzeit mehrmals nach vorn. Die Entscheidungen des Schiedsrichters blieben dabei beim Publikum nicht ohne Kritik. Doch schließlich endete die heiße Begegnung zugunsten der Rostockerinnen. Knapp mit 11:10 gewannen sie auch die zweite Halbzeit und konnten sich so zum fünften Mal in Folge über den 1. Platz bei den Beachhandballtagen in Warnemünde freuen. Den dritten Platz hatten zuvor die Spitfires vom BSV 93 Magdeburg im kleinen Finale errungen. Ein neuer Sieger konnte hingegen bei den Herren ermittelt werden. Hier begegneten sich die Spieler vom SV 63 Allstars aus Henningsdorf bei Berlin und die Lokalmatadoren HC Mate mit ehemaligen Spielern vom HC Empor. Auch diese Partie war stark umkämpft. Die Rostocker ließen sich jedoch die Führung nicht aus der Hand nehmen und siegten am Ende mit 13:9 und 13:11. Im kleinen Finale setzten sich die Gottesgleichen aus Rostock gegen die Hamburger Siarra Sombreros durch und schlossen so das Turnier mit dem 3. Platz ab. Am nächsten Samstag, dem 11. Juli, gibt es übrigens noch einen kleinen Beachhandballnachschlag. Zum ersten Mal wird dann das Jugendturnier ausgetragen. Jeweils fünf Jungen- und Mädchenmannschaften der Jahrgänge 2003/2004 werden den Strandsand ordentlich durchwirbeln.

5. Juli 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Woche startet mit Niegem Ümgang

Warnemünder Woche startet mit Niegem Ümgang

Rappelvolle Stadtautobahn und S-Bahn nach Warnemünde – bei hochsommerlichem Wochenendwetter und einem vielseitigen Unterhaltungsangebot zum Start der Warnemünder Woche wollen alle nur eins: in unser schönes Ostseebad. Fast hätte es die Hauptmusikkappelle des Niegen Ümgangs nicht rechtzeitig geschafft zum Leuchtturm zu kommen. „Doch alles ist gut“, freut sich Hans-Joachim Richert vom Warnemünde Verein, der wieder 2500 Teilnehmer zum traditionellen Auftakt der Warnemünder Woche, dem Niegen Ümgang, versammelt hat. Um Punkt 10 Uhr bewegte sich der bunte Umzug durch die Straßen von Warnemünde. Baustellenbedingt war die Strecke in diesem Jahr 1,5 km lang. Unter Möwengeschrei, Fanfarenmusik, Shantygesang und Motorentuckern zogen wieder zahlreiche Warnemünder Vereine und Gewerbetreibende an Tausenden Schaulustigen vorbei. Eine starke Fraktion bildeten auch die Dänen aus der jenseits der Ostsee gelegenen Lolland-Falster-Region. Gleich zwei historische Feuerwehren hatten die 17 Vertreter mitgebracht. Im Bild der historischen Figuren Warnemündes, für das sich Alexandrine, Förster Becker unters Warnemünder Volk mischten, lief auch der dänische König mit seine Mätresse mit. In diesem Jahr ohne Pferd hatte er sich zum Fußvolk gesellt. „Dass es noch Leute gibt, die mit Enthusiasmus und Freude sich verkleiden, ihr Gewerbe darstellen, die Tradition hochhalten und diese darstellen“, freut sich Ingeborg Regenthal vom Warnemünder Verein, die organisierend den Zug wieder anführte. Programm der Warnemünder Woche 2015

4. Juli 2015 | Weiterlesen
Flüchtlingsboot M/S Anton zu Gast in Warnemünde

Flüchtlingsboot M/S Anton zu Gast in Warnemünde

Seltsam und bedrückend wirkt die Szenerie am Liegeplatz 28 am Alten Strom in Warnemünde. Ein kleiner, alter Fischkutter hat dort heute festgemacht, hoffnungslos überladen. Überladen mit Menschen, die dicht gedrängt an Deck stehen. Erst auf den zweiten Blick wird klar: Es sind 70 lebensgroße Bronzeskulpturen, die stumm an der Reling stehen und auf die vorbeieilenden Besucher der Warnemünder Woche schauen. Mit seinen Skulpturen, die aufgefischte Flüchtlinge darstellen, hat der dänische Künstler Jens Galschiøt den Kutter Anton in ein Flüchtlingsboot verwandelt. Das globale Flüchtlingsproblem und Europas Verantwortung für eine menschliche Behandlung der Flüchtlinge sollen mit der schwimmenden Kunstinstallation in das Bewusstsein der Menschen gerückt werden. Doch es geht den Organisatoren nicht nur um die Situation der Flüchtlinge und die moralische Pflicht gegenüber unseren Mitmenschen, die versuchen Krieg, Hunger, Verfolgung und Armut zu entfliehen. Diskutiert werden sollen auch die vielfältigen Ursachen von Flucht und Vertreibung sowie die Notwendigkeit einer fairen Entwicklungs- und Handelspolitik. Früher selbst als Fischer zur See gefahren, erzählt der dänische Skipper Knud Andersen, wie enttäuscht er von den Ergebnissen der UN-Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen war und die Idee für dieses Projekt entstand. „Wir empfanden die mangelnden Ergebnisse des Gipfels als großes Fiasko, wollten aber nicht aufgeben.“ Mit seinem kleinen dänischen ökologischen Verein „Lebendige See“, der einen Fokus auf Meeresschutz und praktische Fischerei legt, möchte er mit Küstenbewohnern weltweit ins Gespräch kommen. „Wir müssen Lösungen finden. Es ist nicht die Schuld der Flüchtlinge, wenn die Dinge falsch laufen. Wir tragen mit unserer Lebensweise auch eine Verantwortung“, sagt Knud Andersen und weist auf die Auswirkungen der CO2-Emissionen und des Land- und Sea Gabbings der Industriestaaten gerade in den Ländern Afrikas hin. [ad]Die Ausstellung auf dem Flüchtlingsboot Anton ist während der Warnemünder Woche täglich von 14:00 bis 20:00 Uhr am Liegeplatz 28 am Alten Strom geöffnet. Besucher sind eingeladen, sich näher über Ursachen und Folgen der Flüchtlingsströme zu informieren und sich an der Diskussion über Handels-, Flüchtlings- und Entwicklungspolitik zu beteiligen. Zusätzlich gibt es ein Begleitprogramm: 04.07.2015, 14 Uhr, Kirche Warnemünde Ausstellungseröffnung 06.07.2015, 20 Uhr, Kirche Warnemünde Vortrag: „… da haben wir es nicht mehr ausgehalten“ – Warum Menschen alles hinter sich lassen, 07.07.-09.07.2015, 10 Uhr bis 14 Uhr, Alter Strom Workshop „Flüchtlingsleben weltweit und hier“ für Schulklassen 07.07.2015, 20 Uhr, Kirche Warnemünde Filmvorführung: Die Piroge, Senegal/Frankreich 2012 (OmU) 09.07.2015, 20 Uhr, Kirche Warnemünde Vortrag: Was hat Fisch mit Flucht zu tun? – Hintergründe zu Fluchtursachen, Referent: Francisco Mari, Brot für die Welt 10.07.2015, 19 Uhr, Kirche Warnemünde Internationaler Gottesdienst mit der Evangelischen Studierendengemeinde Rostock Das Projekt des dänischen Vereins „Lebendige See“ wird in Kooperation mit Brot für die Welt, dem Mecklenburgischen Kirchenkreis, Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche, der Evangelischen Studierendengemeinde und dem Kirchlichen Entwicklungsdienst durchgeführt.

3. Juli 2015 | Weiterlesen
Volkstheater Rostock stellt 121. Spielzeit vor

Volkstheater Rostock stellt 121. Spielzeit vor

„Man geht wieder ins Volkstheater“ – so lautet das Fazit Sewan Latchinians gut ein Jahr, nachdem er die Intendanz des Volktheaters Rostock übernommen und seine erste Spielzeit vorgestellt hat. Auch wenn sie alles andere als normal gewesen sei und besonders kulturpolitische Gründe die Arbeit schwer gemacht hätten, sei es gelungen die Theaterlust zu steigern, so der Intendant weiter. Stolz ist er auf über 50 Premieren, eine Auslastung von 70 Prozent und geschätzten 100.000 Zuschauern bis zum Ende der aktuellen Spielzeit im August. Diese erfolgreichen Impulse wolle er nun in der kommenden Spielzeit weiterführen und dafür an einigen Stellschrauben drehen. So wurde die Anzahl der Premieren deutlich auf 31 reduziert. Dafür können sich die Besucher auf eine Reihe von Wiederaufnahmen freuen, was durch den Intendantenwechsel so im letzten Jahr nicht möglich war. Auch die Eintrittspreise werden „moderat erhöht“. Die unteren Preiskategorien und Ermäßigungen sollen davon aber nicht betroffen sein. Heute präsentierten er und die Theaterleitung – der kaufmännische Geschäftsführer Stefan Rosinski und die Spartenchefs – den Plan für die kommende Spielzeit, die unter dem Motto Toleranz steht. Für das Volkstheater Rostock ist es die 121. „Es könnte der letzte Spielplan seiner Art sein“, so Stefan Rosinski, der von einer möglichen Endspielzeit für die Sparten Tanz- und Musiktheater spricht. Anfang des Jahres beschloss die Bürgerschaft das sogenannte 2+2 Spartenmodell, das vorsieht Musik- und Tanztheater nicht mehr selbst vom Volkstheater produzieren zu lassen, um Stellen einzusparen, sondern nur noch Gastspiele in diesen Sparten in Rostock anzubieten. Bis Ende des Jahres will das Volkstheater dazu ein Konzept vorlegen. Noch kann Sewan Latchinian mit einer großen Kontinuität in der Belegschaft des Volkstheaters mit etwa 270 Mitarbeitern seine Arbeit fortsetzen. Doch die unsichere Lage macht sich schon bemerkbar. So wird der Chorleiter im Herbst das Haus verlassen, da die Zukunft des Opernchores ungewiss ist und ihm eine sichere Stelle anderswo angeboten wurde. Auch die aktive Suche nach einem neuen Generalmusikdirektor erschien der Theaterleitung bisher als „sinnfrei“. „Solange das zukünftige Theaterkonzept noch in der Diskussion ist, können wir kein qualitatives Angebot für einen Generalmusikdirektor machen“, begründet Stefan Rosinski die Zurückhaltung. So werden die zehn Philharmonischen Konzerte der Norddeutschen Philharmonie Rostock im kommenden Theaterjahr von Gastdirigenten geleitet, darunter auch der ständige Gastdirigent Yongyuan Hu und der ehemalige GMD Florian Krumpöck. Drei Tänzer und fünf Tänzerinnen unter der Leitung von Katja Taranu werden wieder Tanztheater auf die Bühne bringen: das Weihnachtsmärchen „Robin Hood“, „Have a look 3: Bach & Beats“ und Café Coloré. An der vielleicht letzten Uraufführung des Tanztheaters am Volkstheater Rostock im Mai 2016 sollen sich auch Bürger singend und tanzend im Großen Saal beteiligen. Auch das Musiktheater will zeigen, wozu das Haus in der Lage ist. Immerhin sei es eine der ertragreichsten Sparten des Hauses. Chefdramaturg für Musiktheater und Konzert Michael Mund kündigt an, dafür Mozarts „Entführung aus dem Serail“, Rossinis „Ermione“, Verdis „Falstaff“ und Bernsteins „Candide“ neu ins Programm zu nehmen. [ad]Ein umfangreiches Programm bereitet das Schauspiel vor. „Politische Relevanz ist uns neben den künstlerischen Ambitionen wichtig“, sagt Sewan Latchinian, der selbst bei Ibsens „ Ein Volksfeind“ und Lessings „Nathan der Weise“ Regie führen wird. Auch für die jungen Zuschauer, die das Haus zukünftig noch stärker ansprechen möchte, sind einige Produktionen im Spielplan zu finden. Für die ganz Kleinen ab 5 Jahren das Musiktheater „Gold“ von Leonard Evers, das das Märchen vom Fischer und seiner Frau aufgreift oder für Jugendliche ab 14 Jahre „Norway. Today“ von Igor Bauersima. Mit Shakespeares „Romeo und Julia“, einer Koproduktion mit Studenten der HMT, wird ein Abiturthema angeboten und auch mit „Feuerherz“ von Jürgen Eick nach Plenzdorf und Goethes Leiden des jungen Werther sollen besonders junge Leute erreicht werden. Für diese Inszenierung konnte das Volktheater Rostock die Punkband Feine Sahne Fischfilet gewinnen, die live auf der Bühne auftreten werden. Frontmann Jan „Monchi“ Gorkow sagt: „Wir kommen aus einem vorpommerschen Dorf, wo es nicht mal ein Kino gibt. Dass wir im Volkstheater spielen, ist zumindest absurd, aber wir finden es sehr schön.“ Geplant sind außerdem wieder eine Produktion der Bürgerbühne und eine Rostocker Premiere von „Störtebeker“, ein Figurentheater von der Seebühne Hiddensee. Die Spielzeit beginnt offiziell mit dem 2. Stapellauf am 26.09.2015 mit drei Produktionen an einem Abend. Auf 1,75 Millionen Euro will der Geschäftsführer im nächsten Jahr die Einnahmen aus dem Spielbetrieb steigern. Wunder solle man jedoch nicht erwarten. Schon jetzt sei das Personal bis an die Grenzen belastet.

30. Juni 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2015

Warnemünder Woche 2015

Programm der Warnemünder Woche 2015 Wenn vom 4. bis 12. Juli 2015 ganz Warnemünde an einen Sonnenuntergang am Strand erinnert, dann sind auch die Plakate zur 78. Warnemünder Woche „Schuld“. Orangegelb leuchtet das markante Motiv dieses Mal. Das Segelsportfest ist und bleibt bunt. Schon jetzt haben 21 verschiedene Nationen gemeldet, die an den neun Segeltagen auf rund 850 Booten an den Start gehen. Das ist eine Steigerung zum letzten Jahr. „Richtig zufrieden sind wir mit den Meldezahlen der rund 280 Laser, die ihren Europa Cup bei uns austragen“, sagt Hauptwettfahrtleiter Robert Niemczewski. Der Berliner übernahm diese Position im letzten Jahr von Uli Finckh, welcher die ersten drei Segeltage im Ostseebad zu Gast sein wird, allerdings „nur“ als Schiedsrichterobmann der Deutschen Segel-Bundesliga. Diese wird medial im Focus stehen, denn die Wettfahrten der besten deutschen Vereine in der 1. und 2. Bundesliga finden auch mit Rostocker Beteiligung statt. Mecklenburg-Vorpommern wird mit Stralsund und Schwerin gleich mit drei Teams in der 2. Liga vertreten. Die Piraten und 470er küren einen Internationalen Deutschen Meister und die 29er und die BIC Techno (Surfer) ermitteln ihren Internationalen Deutschen Jugendmeister. Die Kitesurf-Trophy, zwei German Open (Seascape und Streamline) und fünf Hochseeregatten runden neben 14 weiteren Ranglistenregatten das Programm ab. Die hanseboot Rund Bornholm kann dabei im Internet wieder mit Trackern verfolgt werden, so dass auch der Zieleinlauf der dreitägigen Wettfahrt zum Highlight mit vielen Zuschauern wird. „Die Veranstalter, allen voran der Warnemünder Segel-Club (WSC), hoffen nach mehr als 200 Startsignalen auf etwa 2000 zufriedene Segler am Ende der Veranstaltung“, sagt Jürgen Missing, ehrenamtlicher Koordinator von seiten des WSCs. Auf der 78. Warnemünder Woche zählen auch die kleinen Erfolge. So küren die Ixylon, eine DDR-Bootsklasse, die die Wende überlebt hat, beispielsweise ihren Landesmeister MV und sind ebenso wichtiger Bestandteil der familiären Segelgemeinde wie die vier von acht olympischen Klassen, die in Warnemünde an den Start gehen. Hands-on sailing in der Sport & Beach Arena mit zwei Tribünen Mit Audi, Marinepool und SportSupreme tummeln sich nun neben der Wiro und der hanseboot gleich drei neue Premiumsponsoren auf der Segelveranstaltung. Die Besonderheit in diesem Jahr ist, dass zahlreiche Geschäftsführer selbst beim Segeln aktiv werden, sei es auf Hochseeregatten oder bei Kundenveranstaltungen auf den Booten der Segel-Bundesliga. Mobilitätspartner Audi engagiert sich zum ersten Mal in Warnemünde. Audi-Kunden bekommen die Möglichkeit, selbst bei der Audi Sailing Experience zu segeln. Der offizielle Ausstatter Marinepool sorgt für die modische Ausstattung der Organisatoren und freiwilligen Helfer – inklusive Auflage einer Sonderkollektion, die im Eventstore direkt am Teepott erworben werden kann. Die Rostocker Wohnungsgesellschaft Wiro ermöglicht ihren Mietern die kostenlose Teilnahme an Wassersportaktivitäten. Insgesamt zehn verschiedene Sportarten an Land und auf dem Wasser Treffpunkt für alle Wassersportaffinen ist die Sport & Beach Arena an Strandaufgang 1. Sie ist die Basis für die Surfer, Kite-Surfer, die Deutsche Segel-Bundesliga und alle Klassen auf der Medienbahn am Strand. Insgesamt steht dieser Treffpunkt in diesem Jahr fünf Wochen am Warnemünder Strand und bietet den Surfern und Kite-Surfern u.a. einen Direkteinstieg ins Wasser. Mit 1125 m² ist die Arena ein immenses Bauprojekt, mit Tribünen für den Indoor-Bereich (inkl. Sportarten wie Beachhandball, Lacrosse, Kubb, Beach-Yoga) und in diesem Jahr auch Tribünen für die Wassersportarten (inkl. SUP, Skimboarden). Auch die DLRG nutzt diese Arena im Anschluss an die Segelwoche. Der Innenraum der Sport & Beach Arena bietet 500 Zuschauern Platz, die Tribüne beim Wassersport ist für 250 Zuschauer ausgelegt. Die Arena öffnet sich aber auch Veranstaltungen, die nur mit Strand und nicht mit Wasser zu tun haben, z.B. dem Kubb-Turnier „2. Ahoi Beachkubb“ mit erneuter Teilnahme eines Rostocker Promi-Teams. Neben amtierenden Welt- und Europameistern sind auch Freizeitmannschaften eingeladen, so dass maximal 32 Teams am 11. Juli an den Start gehen. Beim 21. Beachhandball-Turnier gibt es dieses Jahr eine Neuerung, denn es wird sogar ein eigenes Jugend-Beachhandball-Turnier geben. Das 2. Beach-Lacrosse-Turnier des Rostocker Lacrosse-Vereins RoLaX e. V. lädt 10 Damen- und 10 Herren-Teams aus Braunschweig, Münster, Dresden, Kiel und Hannover ein, am Warnemünder Strand dem schnellsten Sport auf zwei Beinen nachzugehen. Nach der gelungenen Premiere im Jahr 2014 soll der Spielbereich des Turniers auf insgesamt vier Plätze neben der Sportarena am Leuchtturm ausgeweitet werden. Die 2. FashionWeek Warnemünde gastiert erneut und erweitert ihre Gala-Show am Freitag, den 10. Juli, um ein Model-Casting. Selbst der Empfang des Oberbürgermeisters zieht dieses Jahr um in die Sport & Beach Arena. Traditionelle Elemente ergänzen den Wassersport Natürlich ist nicht nur das Segeln Bestandteil der Großveranstaltung. „Wasser und Strand“ sind jedoch die verbindenden Elemente aller Aktivitäten: Das Sommerfest bietet Drachenboot– und Waschzuberrennen, Beachhandball, Shantychor- und Trachtentreffen und einen historischen Umgang mit mehr als 2500 Teilnehmern. Eine große Bühne am Leuchtturm mit täglicher Livemusik, eine Bummelmeile am Alten Strom, eine hochkarätige Modenschau, Trendsportarten wie Lacrosse oder Kubb am Strand – alles hat einen maritimen Anstrich. Kein Wunder also, dass Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling erneut mit seiner Schirmherrschaft das besondere Interesse der Hansestadt Rostock für diese Veranstaltung zum Ausdruck bringt. Nicht nur der 14. Niege Ümgang, am 4. Juli, mit unzähligen Gruppen aus Kultur, Sport, Vereinen und Unternehmen zeigt die breite Akzeptanz des Festes in der Bevölkerung, auch die gefüllten Ränge bei der offiziellen Eröffnung mit der Hanseatischen Brauerei Rostock und dem Fassbieranstich sowie die tosende Menge beim Waschzuberrennen im Alten Strom sind beste Zeichen dieser Begeisterung. Prominent sind schon jetzt die Merseburger Teilnehmer dieser Spaßveranstaltung mit vielen theatralen Elementen, da sie auf dem Wasserweg zum Zuberrennen anreisen. Ein zum 15. Mal stattfindendes Trachtentreffen oder ein 20. Drachenbootfestival mit 1600 gut trainierten Oberarm-Paaren sprechen für sich. Beim Eröffnungskonzert am Auftaktabend in der Warnemünder Kirche geht es ruhig und klassisch zu. Bei der Partyreihe „Tag und Nacht am Strand“ am selben Abend, am Strand zwischen Markgrafenheide und Hohe Düne, eher aufregend. Die Bundespolizei See feiert mit ihrer Warnemünder Inspektion am Samstag, den 4. Juli 2015, beim Open Ship am Passagierkai in Warnemünde. Zusätzlich wird eine Formation des Bundespolizeiorchesters Berlin am Sonntag, den 5. Juli, auf der Bühne am Leuchtturm zum Frühschoppen aufspielen. Auch die Kreuzfahrtschiffe zieht es zur Warnemünder Woche und so kommt es am besagten Sonntag zu einem sagenhaften Fünffachanlauf. Neben allen schönen Anlässen zum Feiern bietet die 78. Warnemünder Woche auch Platz zum Innehalten und Nachdenken. Die Not der Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa und das Ausmaß der menschlichen Tragödien im Mittelmeer erschrecken in diesen Tagen. Der Fachbereich Ökumenische Diakonie, Migration und Flucht des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommern e.V. informiert daher zu dieser aktuellen Thematik mit der Kunst-Aktion "Das Flüchtlingsboot MS Anton". Die MS Anton, ein dänischer Fischkutter, wird im Alten Strom in Warnemünde festmachen. Es wird eine Ausstellung auf dem Schiff, Projektarbeit mit Schulklassen, einen Internationalen Gottesdienst, Dokumentarfilme sowie Vorträge zu der Thematik geben. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Pepe Hartmann

30. Juni 2015 | Weiterlesen
Orang-Utan Surya feiert ihren 2. Geburtstag im Rostocker Zoo

Orang-Utan Surya feiert ihren 2. Geburtstag im Rostocker Zoo

Wenn Surya, das Orang-Utan-Mädchen im Darwineum, zwei Jahre alt wird, ist ein Besuch der Paten natürlich Ehrensache. Für den kleinen „Sonnenschein“ gab es zur Feier des Tages von Ralf Zimlich eine köstliche Reis-Gemüse-Torte. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiro Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH (Wiro) hatte jedoch noch eine zweite Überraschung parat. Für die Tierpfleger im Darwineum gab es eine Erdbeertorte. „Das Team leistet Hervorragendes und sorgt mit seiner engagierten Arbeit nicht nur dafür, dass sich die tierischen Bewohner, sondern auch die Besucher aus aller Welt sehr wohl fühlen“, so der Wiro-Chef. „Zudem vermitteln die Mitarbeiter viel Wissenswertes über ihre Schützlinge.“ Das am 28. Juni 2013 geborene Orang-Utan-Mädchen Surya war der erste Menschenaffennachwuchs im 2012 eröffneten Darwineum. Das dritte gemeinsame Kind von Sunda (38) und Ejde (34) ist der absolute Liebling der Besucher in der Tropenhalle. Nach der Geburt übernahm die Wiro die Patenschaft für das quicklebendige und immer zu Faxen aufgelegte Affenbaby. Das Orang-Utan-Nesthäkchen ist jedoch nicht das einzige Patentier der größten Wohnungsgesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Auch die schwergewichtigen „Empfangsdamen“ im Foyer des Darwineum, die Riesenschildkröten, sind Patentiere der Wiro, die den Zoo zudem als Premiumpartner unterstützt. „Einen starken Partner wie die Wiro an der Seite zu haben, hilft dem Zoo ungemein“, machte Zoodirektor Udo Nagel deutlich. „Diese Unterstützung ermöglicht uns viele kleinere und größere Projekte in der Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche sowie im Artenschutz oder bei der Verbesserung der Haltungsbedingungen.“ Surya weiß genau, wie sie ihren Vater rumkriegt Der kleine Star des Darwineum mit der markanten Sturmfrisur hat sich in den zwei Jahren hervorragend entwickelt. Surya kann noch mindestens vier Jahre bei ihren Eltern bleiben. In den vergangenen zwölf Monaten hat sie viel gelernt, insbesondere das sichere Laufen. Somit entdeckt sie auch immer mehr den Boden als Lebensraum und geht manchmal auch allein auf die Außenanlage. Dort hockt sie sich entweder neben ihren Vater Ejde, erkundet die Umgebung oder beobachtet fasziniert den Regen, den es dieses Jahr ja reichlich gibt. Die Welt da draußen entdeckt die 2-Jährige weitestgehend allein, da Mutter Sunda aufgrund ihrer Sehschwäche die Außenanlage nicht so gern besucht. Sunda ist dabei sehr gelassen und lässt Surya ihre eigenen Wege gehen. Das ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Surya bereits das fünfte Kind der erfahrenen Orang-Mutter ist. Surya hat jedoch nach wie vor eine sehr feste Beziehung zu ihr. Zum Kuscheln und Schlafen sucht sie stets ihre Mutti auf. [ad]Für ihren Vater interessiert sich die Kleine vor allem, wenn es etwas Leckeres zu stibitzen gibt. Surya kann in dem Fall richtig aufdringlich werden, kommt dabei mit ihren gespitzten Lippen dem Mund von Vater Ejde ganz nah, quietscht und jammert so lange, bis der Vater nachgibt und etwas von den Naschereien abgibt. Das klappt allerdings nur bei Ejde, nicht bei Sunda. Mit ihren Tierpflegern trainiert Surya regelmäßig neue Übungen, um auch kleinere Untersuchungen in der gewohnten Umgebung vornehmen zu können. Die Übungen erfolgen wie beim Tiertraining immer spielerisch und gegen Belohnung. „Jeder Tag mit Surya ist etwas ganz Besonderes. Ich wünsche mir, dass sie immer so gesund, munter und quietschfidel bleibt wie zurzeit“, sagte ihre Tierpflegerin Anna Behrens, die auch die Vorlieben von Surya bestens kennt. „Weintrauben sind der Hit, aber auch Äpfel, Quark und beim Spielzeug, alles was sie kriegen kann. Sehr gern und ausgiebig beschäftigt sich das Orang-Mädchen mit Kartons, in denen auch noch interessante Dinge zu finden sind.“ Die Besucher des Darwineum kommen voll auf ihre Kosten. Surya interagiert sehr viel mit ihren Zuschauern und erfindet dabei immer neue Tricks und Showeinlagen, um diese zum Lachen zu bringen. Sie ist ein richtiger Clown, rotzfrech, äußerst selbstbewusst, hin und wieder aber auch dickköpfig, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Ihr bestechend betörender bis kecker Blick ist einzigartig und zieht viele Zoofreunde immer wieder ins Darwineum. Surya ist jedoch nicht das einzige Geburtstagskind im Darwineum. Nachbar und Silberrücken Gorgo wurde am 28. Juni 34 Jahre alt. Der Vater von Zola kam 2012 aus dem Leipziger Zoo nach Rostock und teilt sich seine Anlage mit der ebenfalls betagten Bebe (37). Selbstverständlich haben sich die Tierpfleger auch für ihren Gorgo ein paar nette Geburtstagsideen einfallen lassen. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

29. Juni 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock stellt neue Trikots der Spielzeit 2015/2016 vor

Hansa Rostock stellt neue Trikots der Spielzeit 2015/2016 vor

Die neuen Trikots des FC Hansa Rostock für die kommende Spielzeit wurden heute vorgestellt. Ab sofort sind sie in den entsprechenden Fanshops erhältlich, bis auf das rote Ausweichtrikot. Das gibt es erst ab Herbst, teilt der Verein mit. Traditionsbewusst laufen die Hanseaten auch in der Saison 2015/2016 wieder in blau auf. Das Auswärtsoutfit ist komplett im dunklen Marineblau gehalten. Das Heimtrikot ist etwas heller und wird mit weißen Shorts kombiniert. Auf der Brust prangt ein goldener Ehrenkranz und eine blau-weiß-rote Schärpe um das Vereinslogo, die Hansa-Kogge – extra zum 50-jährigen Jubiläum des FC Hansa Rostock. Zum Geburtstag, der am 28. Dezember ganz groß in der Stadthalle gefeiert wird, hat der Verein auch ein Sondertrikot für Nostalgiker anfertigen lassen. Kleine schwarz-weiße Porträtfotos der 50 besten Hansa-Spieler wurden in einer großen 50 auf dem Shirt zusammengefasst. Zum Testspiel gegen Werder Bremen am 7. Juli (ab 18:30 Uhr im Ostseestadion) soll auch eine Jubiläumsausgabe des Fanmagazins frisch aus dem Druck kommen. In sechs Kapiteln wird dort die Geschichte des Rostocker Fußballclubs nachzulesen sein. Jedes Kapitel widmet sich einem Jahrzehnt und ein weiteres wagt einen Blick in die Zukunft. „Wir konnten viele Autoren gewinnen, die ihre eigene Geschichte mit Hansa erzählen. Das Magazin enthält viele Statistiken, Highlights von damals bis heute, ganz viele Emotionen über Siege und Niederlagen. Der Verein hat eben eine sehr bewegte Geschichte“, skizziert Vereinsvorsitzender Michael Dahlmann die Inhalte des Magazins. [ad]Hanseatentreff wird zum Traditionskabinett und zur Sportkneipe Die Geschichte des Vereins soll zukünftig auch in den Räumlichkeiten des Hanseatentreffs in der Geschäftsstelle des FC Hansa Rostock für Besucher aufbereitet werden. Das Herzstück des Traditionskabinetts wird sicherlich die Meisterschale sein. Aber auch alte Schuhe und Trikots, die die Spieler im Laufe der fünf Jahrzehnte für Hansa trugen, werden ausgestellt. Alle Spieler der 1. Mannschaft sollen namentlich erwähnt werden. Abends soll der Raum zur Sportkneipe werden, die vom benachbarten Hotel Sportforum betrieben wird. 60 Sitzplätze stehen zur Verfügung. Spielergespräche und andere Events sollen hier stattfinden. Auch für Vereinstreffen und Familienfeiern wie Jugendweihen oder Hochzeiten kann der Raum gebucht werden, kündigt Nancy Sommer vom Hotel Sportforum an. Vor allem an Spieltagen soll die Gastronomie geöffnet werden, ein täglicher Betrieb ist erstmal nicht vorgesehen. Ziel sei es, so Aufsichtsratsmitglied Dr. Uwe Neumann, dass jede Schulklasse Rostocks einmal das Traditionskabinett des FC Hansa Rostock besuchen soll. Ab wann dies möglich ist, ist derzeit noch offen. Im Moment ist alles vom alten Hanseatentreff rausgerissen. Wegen klammer Vereinskassen wird das Projekt mit ehrenamtlichen Kräften und Sponsoren vorangetrieben. Spätestens jedoch zum Vereinsgeburtstag soll es fertig sein.

26. Juni 2015 | Weiterlesen
Internationales Haus des Tourismus feiert Richtfest

Internationales Haus des Tourismus feiert Richtfest

Gleich mehrere touristische Institutionen werden im nächsten Jahr ihre Arbeitsplätze an der Warnow im Rostocker Stadthafen konzentrieren. Der Bäderverband, der bisher in Graal-Müritz ansässig war, die DEHOGA aus Schwerin und der Verband Mecklenburgische Ostseebäder, der noch im Ostseebad Nienhagen zu finden ist, werden sich von ihren bisherigen Sitzen zurückziehen und in unserer Hansestadt im neuen „Internationalen Haus des Tourismus“ ihre Zelte aufschlagen. 86 Arbeitsplätze werden hier auf fünf Etagen mit insgesamt 2.600 Quadratmetern Fläche in dem Neubau zur Verfügung stehen. Gleich zwei Etagen und damit der größte Anteil im Haus werden vom Bauherrn selbst dem Landestourismusverband genutzt. Aber auch das Deutsche Jugendherbergswerk mit seinem Landesverband MV, der Verband für Camping und Wohnmobiltourismus sowie der Verein Landurlaub werden hier ab 2016 eine neue Adresse haben. Außerdem gesellen sich die Nordostdeutsche Fremdenverkehrs- und Marketing GmbH als Service-Zentrale des Tourismusverbandes sowie ein Büro für den strategischen Ausbau von touristischen Kooperationen im Ostseeraum hinzu. In der Diskussion ist zudem, später ein Projektbüro für die Koordination gesundheitstouristischer Angebote in das Haus des Tourismus zu integrieren. Mit dieser Zusammenführung unterschiedlicher Funktionen und Institutionen an einem zentralen Ort ist die Hoffnung auf eine bessere Abstimmung werblicher und tourismuspolitischer Prozesse verknüpft. Die Qualität des Angebots, des Services und der Infrastruktur soll so gesteigert werden, fasst die Präsidentin des Tourismusverbandes Sylvia Brettschneider anlässlich des Richtfestes zusammen. [ad]Die Zusammenarbeit unter einem Dach sei in der bisherigen Geschäftsstelle am Platz der Freundschaft, wo der Tourismusverband seit 1992 seinen Sitz hatte, so nicht zufriedenstellend möglich gewesen. „Wir haben nun Tagungsmöglichkeiten. Dadurch können wir es uns erlauben Partner und Gäste einzuladen. In der derzeitigen Situation können wir das nicht“, erläutert Tourismusverbandsgeschäftsführer Bernd Fischer. Zur Fertigstellung des Rohbaus des Gebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Neptunwerft, stellte Oberbürgermeister Roland Methling die Idee vor, die Reste des ehemaligen Bäderschiffes „Undine“, die im Wesentlichen aus dem Rumpf bestehen, vor dem Gebäude platzieren zu wollen. Der Tourismusverband zeigte sich für das Projekt der Stadt, die die Finanzierung umsetzen müsse, offen.

24. Juni 2015 | Weiterlesen
Rostock schmückt sich mit vier staatlich anerkannten Seebädern

Rostock schmückt sich mit vier staatlich anerkannten Seebädern

Seit Mitte Juni 2015 kann sich die Hansestadt Rostock auch optisch mit vier staatlich anerkannten Seebädern schmücken. Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, unterstreicht stolz: „Nach dem Seebad Warnemünde gibt es nun auch die Eingangsbeschilderung für das Seebad Diedrichshagen, das Seebad Hohe Düne und das Seebad Markgrafenheide! Eine Stadt mit vier Seebädern: Das ist einmalig und sehr dekorativ!" Im Jahr 1996 wurde der Seebad-Status nach einem Prüfverfahren durch das Sozialministerium an die Ortsteile Diedrichshagen, Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide vergeben. Eine durch Senator Holger Matthäus eingeleitete Überprüfung der Rechtslage ergab nun, dass auch ohne Änderung der kommunalen Hauptsatzung dieser Titel für die Ortsteile verwendet werden kann. Tourismusdirektor Matthias Fromm von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde begrüßt die neue Beschilderung: „Vier zertifizierte Seebäder zeigen ein sehr hohes Maß an Qualität in der Hansestadt und heben Rostock so im touristischen Wettbewerb von anderen Destination ab. Die Kennzeichnung als staatlich anerkanntes Seebad ist ein Markenzeichen und unterstreicht den großen Stellenwert der Hansestadt als attraktiven Urlaubs- und Erholungsort". Die Beschilderung wurde nun durch das Tief- und Hafenbauamt ergänzend zu der Ortseingangsbeschilderung angebracht. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

24. Juni 2015 | Weiterlesen
2. Stapellauf 2015 am Volkstheater Rostock - Verkaufsstart

2. Stapellauf 2015 am Volkstheater Rostock - Verkaufsstart

Der Vorverkauf für den 2. Stapellauf 2015 am Volkstheater Rostock hat begonnen. Das symbolische erste Ticket überreichte Intendant Sewan Latchinian heute Vormittag an Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche vor der Tourismuszentrale am Universitätsplatz, einer zentralen Vorverkaufsstelle des Rostocker Volkstheaters. Wie der erste Stapellauf „Neubeginn“ im letzten Jahr bildet auch der zweite den Auftakt für eine neue Spielzeit, die mittlerweile 121. des Volkstheaters Rostock. In diesem Jahr trägt er den Untertitel „Toleranz“. „Er wird nicht ganz so umfänglich, wie ich es eigentlich vorhatte, wegen der bekannten sechs Wochen, die einfach fehlen“, erklärt Sewan Latchinian. Im Frühjahr war der Intendant fristlos entlassen und später von der Bürgerschaft wieder eingesetzt worden. „Ich bin dankbar, dass mich die Bürgerschaft, als oberste Vertretung der Bürger, auf meinen Intendantenposten zurückgeholt hat. Nur dadurch bin ich in der Lage, den zweiten Stapellauf machen zu können.“ Die Besucher können sich zur Premiere am 26. September 2015 auf einen dreiteiligen, spartenübergreifenden Theaterabend freuen. Er beginnt mit Lessings Klassiker „Nathan der Weise“ in der Regie von Sewan Latchinian, setzt sich fort mit Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“, einer Produktion der Tanzkompagnie des Volkstheaters unter der Leitung von Katja Taranu, und wird gegen 22 Uhr abgerundet mit einem Liebesliederabend, der durch alle Zeiten, alle Genre und alle Kontinente führen wird. [ad]Das Thema Toleranz bewegt das Volkstheater nicht nur vor dem Hintergrund, der Auseinandersetzung über den Wert von Kultur im Zusammenhang mit der Entwicklung des eigenen Hauses, sondern auch darüber hinaus. Als ein Beispiel nennt Latchinian die Flüchtlingsbewegungen nach Europa. Aber auch im tagtäglichen Leben gebe es Fragen, wo man an Grenzen kommt und das Volkstheater einige spannende Angebote machen möchte. Nächste Woche werden weitere Inhalte der 121. Spielzeit der Öffentlichkeit vorgestellt. Premiere Sa 26. September 2015, 16:30 Uhr, Beginn auf dem Theatervorplatz Weitere Termine: 03., 10., 17., 24. und 31. Oktober 2015, jeweils 16:30 Uhr, Beginn auf dem Theatervorplatz

22. Juni 2015 | Weiterlesen
Zoo Rostock: Eisbärenjunge Fiete kann jetzt tief abtauchen

Zoo Rostock: Eisbärenjunge Fiete kann jetzt tief abtauchen

Zoo-Liebling Fiete ist heute mit seiner Mutter Vilma auf die größere Anlage auf der historischen Bärenburg umgezogen. In dem großen Becken kann der sechs Monate alte Sohn von Vilma und Lars nun ausgiebig tauchen und tiefe Sprünge wagen. Aus Sicherheitsgründen musste der kleine Halbbruder vom legendären Berliner Knut die ersten Lebensmonate auf der Mutter-Kind-Anlage verbringen und zunächst das Schwimmen, Klettern und Orientieren erlernen. Inzwischen ist Vilmas Sohn kräftig und bewegt sich sicher im Gelände und im kühlen Nass. In seinem neuen Revier hat er mehr Platz zum Planschen und Toben und auch die Besucher können ihn dort besser beobachten. Dort wird das Mutter-Sohn-Gespann bis zum Neubau des Polarium, der neuen Heimstätte der Rostocker Eisbären und Pinguine, bleiben, während „Oma“ Vienna auf die Mutter-Kind-Anlage wechselte. Am liebsten Hering und Makrele Fiete wiegt inzwischen nach Schätzungen seiner Tierpfleger rund 40 kg und frisst alles, was auch seine Mutter bekommt. Er liebt aber besonders seinen Fisch, vorzugsweise Hering und Makrele. Immer seltener sieht man ihn beim Trinken bei seiner Mutter, höchstens noch ein- bis zweimal täglich. „Fiete hat sich mittlerweile zu einem sehr selbstbewussten Bärenkind entwickelt, der jeden Tag Neues lernt und mit viel Entdeckergeist immer aufgeweckter wird“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. Er zeigt von Tag zu Tag mehr seinen Bären-Charakter, der in ihm steckt. Fiete verfügt inzwischen auch über eine ungeheure Kraft und von Streicheleinheiten nehmen die Tierpfleger lieber Abstand. Suchte der „Kleine“ anfänglich regelrecht den Kontakt zu seinen Stammtierpflegern, nabelt er sich nun immer mehr ab und „schnaubt“ sie auch schon mal richtig an. Das hat er sich bei Mutter Vilma abgeschaut, die sich ebenfalls manchmal „anschleicht“, um dann zum „Scheinangriff“ anzusetzen. Die Tierpfleger sind sehr stolz auf ihren Schützling und finden ihn richtig „cool“. Fietes Element ist das Wasser. In der größeren Anlage steht ihm ein tiefes Becken zur Verfügung, ideal für mutige Sprünge und den Ausbau seiner Tauchqualitäten. „Fiete ist nach wie vor sehr verspielt. Die große Anlage bietet dafür viel Raum und diverse Möglichkeiten, auch zusammen mit seiner Mutter. Bei seiner ersten Entdeckungstour ist Fiete stundenlang durch die Anlage gelaufen und hat alles erkundet, ausprobiert und angeknabbert“, so Antje Zimmermann. In der Mittagszeit fällt jedoch wie bei allen Babys ein Mittagschläfchen an, bei dem Fiete manchmal aber schon wie ein Großer herzhaft „schnarcht“. Fiete ist jeden Tag ab 9.00 Uhr in seinem neuen Revier zu sehen, wobei er sich wie alle Eisbären auch jederzeit hinter die Kulissen zurückziehen kann. Zoo-Fotowettbewerb 2015 – Die besten Fotos von Fiete & Co. – Jungtiere im Zoo [ad]Auf der Suche nach dem Foto des Jahres 2015 sind alle (Hobby-)Fotografen aufgerufen, bis Ende des Jahres ihr schönstes Bild aus dem Zoo Rostock einzureichen. Beim diesjährigen Fotowettbewerb dreht sich alles rund um den Eisbärenjungen Fiete und die anderen Jungtiere im Zoo Rostock. Die Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31. Dezember 2015 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Anfang 2016 wird eine Fachjury tagen, um das beste Foto auszuwählen, welches dann im Zoo ausgestellt wird. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

19. Juni 2015 | Weiterlesen
Trainingsauftakt beim FC Hansa Rostock

Trainingsauftakt beim FC Hansa Rostock

Mit dem ersten öffentlichen Training starteten Hansa-Chef-Trainer Karsten Baumann und die Fußballer der Profimannschaft des FC Hansa Rostock heute Nachmittag auf dem Trainingsplatz Süd in die Vorbereitung auf die kommende Drittligasaison. Nach einer enttäuschenden Saison, in der die Klasse knapp gehalten werden konnte, wurde die Mannschaft ordentlich umgekrempelt. Nur 13 von 29 Spielern sind geblieben: Marcel Schuhen, Markus Gröger, Tommy Gruppe, Jose-Alex Ikeng, Christian Bickel, Marco Kofler, Lukas Scherff, Aleksander Stevanovic, Johannes Brinkies, Robin Schröder, Kai Schwertfeger, Maximilian Ahlschwede und Marcel Ziemer. Neu hinzugekommen sind die Verteidiger Christian Dorda (KVC Westerlo), Matthias Henn (Eintracht Braunschweig), Dennis Erdmann (Dynamo Dresden) und Marcus Hoffmann (Alemannia Aachen). Im Mittelfeld sollen zukünftig Maik Baumgarten (Rot-Weiß Erfurt), Marcel Gottschling (VfB Oldenburg) und Hansa-Rückkehrer Tobias Jänicke (SV Wehen Wiesbaden) auflaufen. Auch Stürmer Julius Perstaller( SV Ried) gehört zu den acht Neuzugängen. Die 21 Spieler bilden „ein gutes Gerüst“, sagt Chef-Trainer Karsten Baumann. „Wir sind noch nicht in der Not irgendwie schnell zu handeln. Wir halten aber die Augen und Ohren offen. Falls noch jemand neu auf den Transfermarkt dazukommt, der uns qualitativ verbessert, sind wir auf jeden Fall nochmal in der Lage zu reagieren.“ Das erste Training der neu formierten Mannschaft hinterlässt bei Trainer Baumann, der den Posten vor gut einem halben Jahr übernommen hat, einen positiven Eindruck. „Ich habe das Gefühl, dass alle Lust haben und alle wollen.“ Froh sei er, dass keiner übermotiviert beim ersten Training eingestiegen sei und sich gleich verletzt hat. Auch nach dem Laktat-Test, zu dem die Spieler am Morgen in der Laufhalle angetreten waren, herrscht im Verein Zuversicht. „Sie haben in der Sommerpause trainiert. Wir gehen davon aus, dass sie alle fit sind“, sagt Biochemiker Dr. Tilo Sasse, der die Untersuchung leitete. Am nächsten Morgen werden die Ergebnisse erwartet, die dann eine wichtige Grundlage für die Trainingsvorgaben in der Vorbereitungsphase liefern. Insbesondere die Ausdauereinheiten werden auf die Werte abgestimmt. In den nächsten zehn Tagen bis auf Sonntag sind jeweils zwei Trainingseinheiten angesetzt, lässt Karsten Baumann in seinen Plan blicken. In fünfeinhalb Wochen ertönt dann der Anpfiff zum ersten Punktespiel. Doch bereits am Samstag ist die Profimannschaft des FC Hansa beim Rostocker FC zu Gast, der seinen 120-jährigen Geburtstag feiert.

18. Juni 2015 | Weiterlesen
200 Jahre Waterloo: Blumen am Blücher-Denkmal

200 Jahre Waterloo: Blumen am Blücher-Denkmal

„Waterloo“, der alte Superhit von Abba stand wohl heute in den Ohrwurmcharts ganz weit oben. Denn vor genau 200 Jahren wurde die Schlacht bei Waterloo ausgetragen, in der die alliierten Kräfte unter General Wellington Napoleon endgültig eine Niederlage beibrachten und damit seine Vorherrschaft in Europa beendeten. Zu den Verbündeten im Kampf gegen Frankreich zählte auch Preußen. Ihr Befehlshaber Gebhard Leberecht von Blücher sorgte schließlich für die siegreiche Wendung. Heute zählt der 1742 in Rostock geborene Feldmarschall Blücher zu den berühmtesten Söhnen der Stadt. 1816 verlieh ihm die Stadt die Ehrenbürgerschaft, die erste, die Rostock in seiner nun fast 800-jährigen Geschichte vergab. 1819, im Sterbejahr Blüchers, wurde in Rostock die Errichtung des ersten Blücherdenkmals in Europa festlich begangen. „Keine Geringeren als der Bildhauer Johann Gottfried Schadow und der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe haben Denkmal und Platz Gestalt gegeben“, blickte Oberbürgermeister Roland Methling zurück. Gemeinsam mit Blüchers Nachfahren Gebhard von Blücher, der mit seiner Frau aus Lübeck anreiste, hochrangigen Vertretern der Universität, der Marine und der Hafengesellschaft, legte er heute am Blücherdenkmal am Universitätsplatz Blumen nieder. Flankiert wurden sie dabei von Mitgliedern des Rostocker Vereins Schützengesellschaft Concordia, die in der zeitgenössischen Uniform der Rostocker Stadtsoldaten erschienen.

18. Juni 2015 | Weiterlesen
6. Firmenlauf 2015

6. Firmenlauf 2015

Feierabend! Füße hoch, nichts tun! Nicht für die über 1000 Läufer, die heute Abend im Stadthafen in ihre Laufschuhe schlüpften. Beim 6. Firmenlauf rannten sie mit ihren Kollegen in Staffeln am südlichen Warnowufer entlang. Viele waren bei angenehmen Temperaturen und einsetzendem leichten Nieselregen leichtfüßig und voller Energie unterwegs. Anderen war anzusehen, dass ihnen wohl der Arbeitstag noch in den Knochen steckte. Aber was macht man nicht alles für die Firma? „Die Lunge brennt“, keuchte der Staffelletzter vom Team Baucenter im Ziel. So sehr hatten sich die Läufer verausgabt. Nach 52:11,8 Minuten hatten sie die 3,5 Km lange Strecke viermal hinter sich gebracht und sind damit die zweitschnellsten von insgesamt 261 Teams geworden. Nur die Herren der Universität Rostock waren mit 48:56,4 Minuten noch schneller und holten sich den Gesamtsieg. Bei „idealen Bedingungen“ resümierte der Physiker und erfahrene Läufer Mathias Ahrenberg. Als drittes Team liefen die Kollegen von Cortronik über die Ziellinie. Auch bei den Damen wurden die Besten ermittelt. Den Wassernixen von Eurawasser kam das feuchte Wetter zu Gute. Nach 1:04:29,6 Stunden hatten sie ihren Lauf als erstes reines Frauenteam beendet. Bei den Mixed-Staffeln konnten sich die Tenne Runners vom Dummerstorfer Verein „Auf der Tenne“ über den Sieg freuen. Die beste Azubi-Stafette bildeten die jungen Läufer von der Neptun Werft, gefolgt von den Strabag-Azubis und den Auszubildenden vom Hotel Radisson Blu. Beim sportlichen „meet and greet“ der regionalen Wirtschaft wird Teamwork ganz groß geschrieben. Zum Prinzip des Fairplays gehört, dass zwar Kunden und Partner für eine Startergemeinschaft gewonnen werden dürfen. Sponsorenteams mit erfahrenen Sportlern, die für einen Sponsor antreten, ohne bei ihm beschäftigt zu sein, werden jedoch nicht zugelassen, erläutert Veranstalter Roman Klawun von Pro Event. „Einige aus unserem Team sind Leichtathleten durch und durch. Ich selbst fahre nur mit dem Fahrrad zur Arbeit. Wir sind eine gemischte Truppe“, erzählt ein Ikea-Mitarbeiter. Immer mehr Firmen und Einrichtungen beteiligen sich am Rostocker Firmenlauf. In diesem Jahr waren es 139. Einige – wie OSPA (8), Nordex (7), WIRO, Cortronik, Avocis je (6) sowie Liebherr, GGP, AWO, Sixt und SWRAG (jeweils 5) – bildeten gleich mehrere Teams. [ad] Fotos vom Firmenlauf 2015:

17. Juni 2015 | Weiterlesen
550 Tonnen schwerer Ponton nach Werftumbau zurück in Rostock

550 Tonnen schwerer Ponton nach Werftumbau zurück in Rostock

Nach seinem knapp viermonatigen Umbau auf der Wismarer Nordic Yards Werft kehrte heute Abend ein 550 Tonnen schwerer Fähr- und RoRo-Anlegerponton mit dem Schlepper „Bugsier 16“ in den Überseehafen Rostock zurück. Am an der Warnow gelegenen Liegeplatz 61 soll der um vier Meter auf 28 Meter verbreiterte und neu konservierte Ponton zukünftig rollende Ladung aus und nach Finnland aufnehmen. Der von der Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit mehr als eine Million Euro finanzierte Ponton- und Liegeplatzumbau war notwendig geworden, um Fähr- und RoRo-Schiffe mit größeren Schiffsbreiten und Laderampen bedienen zu können. Anfang Juli soll der umgebaute Anlegerponton am Liegeplatz 61 in Betrieb genommen werden. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft investiert in diesem Jahr etwa 2,5 Millionen Euro im südlichen Hafenbereich, darunter neben dem Ponton für Liegelatz 61 in eine zusätzliche südliche Erschließungsstraße und die grundhafte Sanierung von Flächen. Bereits im vergangenen Jahr wurde der RoRo-Anleger am südlichsten Liegeplatz des Überseehafens, Liegeplatz 60, verbreitert. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

16. Juni 2015 | Weiterlesen
Gepardennachwuchs zeigt sich auf der Außenanlage

Gepardennachwuchs zeigt sich auf der Außenanlage

Verzücken heute Mittag im Rostocker Zoo. Nein nicht Eisbärenjunge Fiete, der zwar auch immer viele Zoobesucher zum Verweilen an die Bärenburg lockt, sondern der Gepardennachwuchs zog heute die Aufmerksamkeit auf sich. Malika und ihre fünf flauschigen Kätzchen, zwei Männchen und drei Weibchen, hatten ihren ersten großen Auftritt auf der Außenanlage und begeisterten die Zaungäste. Der Mutter dicht auf den Fersen tappten die Geschwister ohne langes Zögern ins Freie und erkundeten das 1.000qm große Gelände. Kleine Fieplaute waren von ihnen zu hören, wenn sich Mama mal etwas zu weit entfernt hatte. Schnell fand sich die junge Familie aber wieder zusammen und weiter ging es mit dem ersten sommerlichen Herumtollen. Am 28. April waren die kleinen Geparde auf die Welt gekommen und haben sich in den letzten Wochen hinter den Kulissen gut entwickelt. Für Mutter Malika war es die erste Geburt. Sie selbst gehört zum letzten Gepardenwurf in Rostock vor fünf Jahren. Mutter Tiha war damals kurz nach der Geburt gestorben und ihr Nachwuchs mit der Flasche aufgezogen worden. Die Handaufzucht erweist sich heute als hilfreich. Gelassen reagiert Malika auf die ihr vertrauten Tierpflegerinnen, die die Gewichtsentwicklung kontrollieren können und dem jüngsten Katzenbaby mit Aufzuchtmilch aushelfen können. Denn obwohl Geparden bis zu sieben Junge bekommen können, wird es an der mütterlichen Milchbar mitunter etwas knapp. So konnte sich auch das kleine Nesthäkchen nach einer schwierigen Anfangsphase mit viel Überlebenswillen stärken. Heute wiegen die kleinen Raubkatzen 1,5 bis knapp 3 Kilogramm und werden von Malika weitgehend allein aufgezogen, während Vater Akido naturgemäß sein Einzelgängerleben in der Nachbarschaft genießt. Der Franzose war für die Rostocker Gepardenzucht an die Warnow gebracht worden. „Malika ist eine ganz liebe Mama, fürsorglich und aufmerksam vom ersten Augenblick an“, lobt Tierpflegerin Andrea Marx, die zum dritten Mal Gepardennachwuchs in seinen ersten Lebensmonaten begleitet – für sie immer wieder ein beruflicher Höhepunkt. „Trinken, schlafen, trinken, schlafen“, so beschreibt sie den Alltag der Kleinen. Jetzt fangen sie auch an zu toben und vom Fleisch der Mama zu naschen, das extra klein dargereicht wird. [ad]Noch bis zu zwei Jahre wird die kleine Familie auf der Anlage zu sehen sein. Zunächst nur ein paar Stunden draußen, weil sie noch sehr viel schlafen. Auch der Blick in den Innenraum wird erst später für die Besucher freigegeben, damit der Gepardennachwuchs sich in Ruhe entwickeln kann. Noch sind die beiden Gepardenmännchen und die drei Weibchen namenlos. Namensvorschläge können wieder beim Zoo eingereicht werden. Fotos vom Gepardennachwuchs im Zoo Rostock:

15. Juni 2015 | Weiterlesen
Zwei neue Kreuzliner - AIDA Cruises kehrt zur Meyer Werft zurück

Zwei neue Kreuzliner - AIDA Cruises kehrt zur Meyer Werft zurück

AIDA Cruises setzt seine langjährige strategische Partnerschaft mit der Meyer Werft in Papenburg fort und hat den Auftrag für zwei weitere Neubauten der nächsten AIDA Schiffsgeneration erteilt. Die Schiffe mit einem Volumen von über 180.000 gt und einer Kapazität von jeweils mehr als 2.500 Kabinen werden 2019 und 2020 die AIDA Flotte verstärken. Damit setzt das Unternehmen, das 2015 und 2016 mit AIDAprima und ihrer Schwester bereits in Kürze zwei weitere Neubauten in Dienst stellt, seinen Wachstumskurs auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt fort. Als Vorreiter der Branche setzt AIDA Cruises mit einem bahnbrechenden Schiffsdesign erneut ein Zeichen für den Umweltschutz: Mit dem Konzept „Green Cruising“ wird AIDA als weltweit erste Kreuzfahrtreederei ihre neue Schiffsgeneration zu 100 Prozent mit LNG (Flüssigerdgas) betreiben. Dadurch werden die Emissionen von Rußpartikeln und Schwefeloxiden vollständig vermieden. „Vor allem durch das kontinuierliche Wachstum von AIDA haben wir Deutschland inzwischen zum zweitgrößten Kreuzfahrtmarkt der Welt entwickelt. Wir freuen uns sehr die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Meyer Werft erfolgreich fortzusetzen“, sagte Michael Thamm, CEO der Costa Gruppe. [ad]AIDA Präsident Michael Ungerer: „Wir setzen unsere Innovationskraft und Kreativität ein, um unseren Gästen mit diesen außergewöhnlichen Schiffen unvergleichliche Urlaubserlebnisse zu schaffen. Mit noch mehr Individualität, Vielfalt, persönlichem Freiraum und Service werden wir nicht nur unsere AIDA Fans, sondern auch unzählige neue Gäste begeistern.“ Weitere Details zum Neubauauftrag wird AIDA Cruises in den nächsten Monaten bekannt geben. Der geschäftsführende Gesellschafter der Meyer Werft Bernard Meyer erklärt: „Wir haben für AIDA Cruises in den letzten Jahren bereits sieben sehr erfolgreiche Schiffe gebaut. Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen, um dieses ehrgeizige Neubauprogramm in Papenburg umzusetzen.“ Quelle: AIDA Cruises

15. Juni 2015 | Weiterlesen
Warnemünde hisst die „Blaue Flagge“

Warnemünde hisst die „Blaue Flagge“

Seit heute weht in Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide wieder die „Blaue Flagge“. Die Strände der Hansestadt Rostock erhalten die Auszeichnung mit dem internationalen Umweltsymbol bereits zum 19. Mal. Für die Vergabe ist nicht nur eine hervorragende Wasserqualität, sondern auch der Service und die Sicherheit am Badestrand sowie ein vorbildliches Umwelthandeln entscheidend. Auf kostenfreien Veranstaltungen wird auch in diesem Jahr über die Baderegeln und das richtige Verhalten am Strand informiert. Die offizielle Verleihung fand bereits am 6. Juni im Grand Hotel Heiligendamm statt. „Diese Auszeichnung ist einmal mehr ein ganz besonderes Kompliment für unsere tollen Strände und der Lohn für unser Bemühen um Sauberkeit und Sicherheit“, sagte der Tourismusdirektor der Hansestadt Rostock, Matthias Fromm. „Täglich werden der Strand und die Dünen in den Morgenstunden gereinigt. Bis September wird das Wasser in regelmäßigen Abständen auf Einhaltung der hohen Wasserqualität geprüft“, so Fromm. „Zahlreiche Helfer von der DRK-Wasserwacht kümmern sich in bewährter Zuverlässigkeit um die Sicherheit unserer Badegäste. Zusätzlich engagieren wir uns zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz für eine stärkere Aufklärung und eine noch bessere Sicherheit am Strand“, so Fromm anlässlich des Hissens der „Blauen Flagge“ in Warnemünde. Baderegeln sind lebenswichtig Unter dem Motto „Rette sich wer’s kann“ informieren die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und das Deutsche Rote Kreuz in diesem Jahr in gemeinsamen Veranstaltungen kostenfrei über die Baderegeln. Am 27. Juli und am 10. August werden die Verhaltensweisen jeweils 11:00 Uhr in Markgrafenheide (Rettungsturm 3) und 14:30 Uhr in Warnemünde (Rettungsturm 3) auf spielerische Art und Weise für Groß und Klein erklärt. „Wir freuen uns bei diesen Terminen natürlich über jeden Teilnehmer. Alle Einheimischen und Gäste der Region sind sehr herzlich eingeladen. In unserer Familienbroschüre sind sämtliche Informationen, so auch zu den Baderegeln ebenfalls zu finden“, informierte der Tourismusdirektor. Außerdem finden Interessierte den zugehörigen Flyer des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales MV in allen Tourist-Infos. „Jeder Badegast soll seinen Aufenthalt an unseren Stränden genießen können. Wer die Schwimmregeln einhält, trägt dazu bei, dass niemand in Gefahr gerät und das Ostseebad in guter Erinnerung bleibt.“ [ad]Rauchfreie und saubere Strände Warnemünde ist besonders bei Familien für den jährlichen Sommerurlaub sehr beliebt. „Als regelmäßig zertifizierter familienfreundlicher Ferienort tragen wir natürlich eine besondere Verantwortung. Deshalb bieten wir bereits seit vier Jahren zwei rauchfreie Strandabschnitte in Warnemünde und Markgrafenheide an (Warnemünde: Strandaufgang 12/ Markgrafenheide: Strandaufgang 8).“ Für den Umweltschutz und saubere Strände sollen auch künftig die Urlauber, aber auch die Einheimischen sensibilisiert werden. „Dank der Unterstützung des Verbandes Mecklenburgischer Ostseebäder und des Vereins AIDA Freunde der Meere geben wir in allen Tourist-Infos gratis Strandaschenbecher heraus, um so auch an den anderen Strandabschnitten Zigarettenreste oder anderen Müll zu reduzieren“, so Fromm abschließend. Hintergrundinfo „Blaue Flagge“ Die „Blaue Flagge“ wird als das erste internationale Umweltsymbol seit 1987 in der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Sie ist eine besondere Auszeichnung für die Qualität von Badestellen und Sportboothäfen. Bewertet wird im Rahmen dieser inzwischen weltweiten Kampagne nicht nur die Güte des Wassers, sondern auch die umweltgerechte Aufklärung von Touristen und Einwohnern, Strandservice und Sicherheit am Badestrand sowie vorbildliches Umweltmanagement. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, Foto: Joachim Kloock

10. Juni 2015 | Weiterlesen
Rostocker Stadtradler knacken die 300.000-Kilometer-Marke

Rostocker Stadtradler knacken die 300.000-Kilometer-Marke

Nach einem sehr guten Vorjahresergebnis haben die Rostocker Stadtradler in diesem Jahr die 300.000-Kilometer-Marke geknackt. 3.024 Radlerinnen und Radler in 80 Teams legten insgesamt 302.290 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Die Rostocker Stadtradler haben somit den Äquator symbolisch siebeneinhalb Mal umrundet. „Die Stadtradeln-Idee ist unschlagbar gut! Das gemeinsame Radfahren erlebt in den drei Wettbewerbswochen größte Aufmerksamkeit in den Teilnehmerkommunen, macht Spaß und überzeugt immer mehr Menschen, tagtäglich rund um das Jahr zu radeln“, sagt der Rostocker Senator für Bau und Umwelt, Schirmherr des Rostocker StadtradelnS und Vorsitzender des Klima-Bündnis, Holger Matthäus. „Es freut mich zu sehen, wie durchweg positiv sich das Stadtradeln in Rostock entwickelt hat. Der Dank dafür gilt allen Radlerinnen und Radlern, die für unsere Hansestadt so fleißig in die Pedalen getreten sind.“ Schon der sonnige bundesweite Auftakt Anfang Mai gemeinsam mit der Warnowtour sorgte für gute Stimmung. Rund 2.000 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer radelten von der HanseMesse nach Markgrafenheide und nach einer Erholungspause wieder zurück. Der landesweite Stadtradeln-Schirmherr Minister Christian Pegel aus Schwerin war dort vor Ort dabei und sichtlich angetan von der großen Anzahl der Radlerinnen und Radler. Ein großartiges Gesamtergebnis erzielten die sechs teilnehmenden Schulen und die einzige teilnehmende Kita. Die Schülerinnern und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Don-Bosco-Schule, des Gymnasiums Reutershagen, des Musikgymnasium Käthe Kollwitz, der Werkstattschule, der Kinderkunstakademie, der Grundschule Brinckmansdorf sowie die Eltern, Erzieher und Kinder der Kita am Lindenpark legten in den drei Wochen eine Strecke von insgesamt fast 90.000 Kilometern zurück. Darüber hinaus haben viele kleine und große Unternehmen, Behörden und Ämter, Institute und Private eigene Teams und Kilometer in die Wertung eingebracht. [ad]Die Ehrung der Rostocker Stadtradler findet traditionell zum Klima-Aktionstag „Straße frei!“ am 20. September 2015 in der autofreien Langen Straße statt. Neu wird in diesem Jahr eine Verlosung von Sachpreisen unter allen teilnehmenden Radlerinnen und Radlern, Gruppen und Teams sein, so dass jeder Rostocker Stadtradler eine Chance auf einen Gewinn hat. Näheres dazu wird rechtzeitig bekanntgegeben. Auf welchem Platz die Hansestadt Rostock schließlich in diesem Jahr landet, entscheidet sich im Oktober. Bis Ende September wird bundesweit noch geradelt und etliche Kommunen und Landkreise stehen in den Startlöchern. Angemeldet sind derzeit 301 Kommunen. Informationen und Fotos zum Rostocker Stadtradeln: www.Stadtradeln.de/rostock2015.html Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

9. Juni 2015 | Weiterlesen
Wiro präsentiert Rekordzahlen für 2014 und nimmt Neubauten in Angriff

Wiro präsentiert Rekordzahlen für 2014 und nimmt Neubauten in Angriff

Hohe Nachfrage, geringer Leerstand, niedriges Zinsniveau – die Rostocker Wohnungsgesellschaft Wiro präsentierte gestern auf ihrer Bilanz-Pressekonferenz positive Zahlen für das vergangene und bislang erfolgreichste Jahr in ihrer 25-jährigen Geschichte. Auf 22,6 Millionen Euro (Vorjahr: 17,2 Mio) stieg der Bilanzgewinn im vergangenen Jahr an. 14 Millionen Euro sollen davon an die Hansestadt Rostock als Gesellschafter ausgeschüttet werden. „Das ist das Maximum, was wir nachhaltig können“, dämpft Wiro-Geschäftsführer Ralf Zimlich höhere Erwartungen, nachdem Oberbürgermeister Roland Methling während der letzten Bürgerschaftssitzung ankündigte, die kommunalen Unternehmen erneut auf „einen für sie zumutbaren Konsolidierungsbeitrag“ zum städtischen Haushaltssicherungskonzept unter die Lupe nehmen zu wollen. Auch was das Thema Entschuldung betrifft, läuft es gut für die Wiro. Mit 980 Millionen konnte im vergangenen Jahr die magische Grenze von 1 Milliarde Euro unterschritten werden. Es handelt sich dabei vorrangig um alte Verbindlichkeiten – nach 1992 wurden rund 1,3 Mrd. Euro für die Sanierung des Wohnungsbestands ausgegeben. 33 Millionen Euro sind in diesem Jahr für Modernisierungen und Instandhaltung eingeplant. Saniert und umgestaltet wird in diesem Sommer auch das Wiro-Kunden-Center in der Langen Straße. Freundlich, offen und transparent möchte sich die „Wohnfühlgesellschaft“ hier künftig präsentieren. Mieterzufriedenheit, aber auch Bürgerbeteiligung – etwa bei der Planung des Werftdreiecks oder der Mittelmole – stehen weit oben auf der Agenda. Große Projekte erfordern mediale Aufmerksamkeit, hat die Wiro erkannt und übt sich nach teilweise heftigem Gegenwind bei den Mittelmole-Planungen jetzt in betonter Gelassenheit. „Wir haben klare Vorstellungen, was auf unserem Grundstück passieren soll“, so Zimlich, doch gibt er sich nach der geplatzten Olympia-Bewerbung abwartend und möchte erst einmal nur eine Zwischennutzung für die Gebäude auf dem Warnemünder Filetstück finden. Nachdem es länger keine größeren Neubauten gab, fällt in den nächsten Wochen der Startschuss für gleich zwei Projekte. 180 Wohnungen sollen in einem neuen Quartier auf der Holzhalbinsel entstehen, dazu gehören auch sechs Stadthäuser. Angepeilte Nettokaltmieten von knapp 10 Euro dürften jedoch längst nicht für jeden bezahlbar sein. Die Kosten für Neubauten steigen, rechtfertigt die Wiro ihre Preise, besonders hier, wo eine aufwändige Pfahlgründung notwendig ist. Da es in Mecklenburg-Vorpommern keine soziale Wohnraumförderung gibt, müsse sich zudem jedes Projekt wirtschaftlich tragen – die Alternative sei nicht neu zu bauen, so Zimlich. Die Nachfrage ist groß und durch Umzüge werden teilweise auch wieder günstigere Wohnungen in Innenstadtlage freigezogen. 52 Millionen Euro investierte die Wiro auf der Holzhalbinsel, Baustart ist am 26. Juni, 2018 sollen die Bewohner einziehen können. [ad]Im gehobenen Preisniveau werden auch die 60 Mietwohnungen liegen, die in den vier neuen Häusern im Warnemünder Dünenquartier entstehen. Am Ende der Parkstraße, zwischen Sportplatz und Jugendherberge, wo die Ostseesparkasse Rostock bereits sechs Gebäude mit Eigentumswohnungen errichtet, erfolgt der Baustart am 20. Juli. Rund 70.000 Menschen leben insgesamt in einer der 35.604 Wiro-Wohnungen – das ist etwa jeder dritte Rostocker. 5,66 Euro pro Quadratmeter beträgt die Durchschnittsmiete – dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von 16 Cent in den letzten fünf Jahren. Mit 5,07 Euro wohnt es sich in Schmarl am günstigsten, am meisten müssen die Warnemünder mit durchschnittlich 6,72 Euro auf den Tisch legen. Zusätzlich verfügt die Wohnungsgesellschaft über 623 Gewerbeflächen (Vorjahr: 627) und 9.316 Garagen/Stellplätze (Vorjahr: 9.259).

9. Juni 2015 | Weiterlesen
Newcomer gewinnt die Poetry Slam Landesmeisterschaft MV 2015

Newcomer gewinnt die Poetry Slam Landesmeisterschaft MV 2015

Mucksmäuschenstill ist es im ausverkauften Audimax, als Daniel Altmann seine Ballade „Der Mantel“ vorträgt. Die Geschichte von Frau Stock, die in einer Schneiderei ihren Mantel abgibt, beruht auf einer wahren Begebenheit. Sie holte ihn nie wieder ab, denn als Jüdin wurde sie deportiert. Der Schneider bewahrte das Kleidungsstück trotzdem noch jahrzehntelang auf. Mit diesem Text qualifizierte sich der 25-jährige BWL-Student aus Wismar bereits beim Poetry Slam in der Rostocker Kulturwoche für die Landesmeisterschaft, wo er den zweiten Platz ergatterte. Schon damals erstaunte er als Newcomer. Der Wettstreit der besten 16 Slammer aus Mecklenburg-Vorpommern, die in Stralsund, Greifswald, Neubrandenburg, Neustrelitz und Rostock ermittelt wurden, ist erst sein dritter Auftritt auf der Poetenbühne. Und auch diesmal konnte er sich gegen renommierte Slammer wie Peter Thiers, Carlo Ihde und Diego Hagen durchsetzen. Letzterer musste sich, wenn auch knapp, mit dem zweiten Platz zufrieden geben und konnte damit seinen Hattrick nicht vollmachen. Denn er war es, der in den letzten beiden Jahren das Land bei den deutschsprachigen Meisterschaften vertreten hat, 2014 um nur 0,1 Punkte am Finale vorbeischrammte und schließlich den 10. Platz belegte. Auch bei diesem Landesausscheid zählte er zu den Favoriten und begeisterte in der Vorrunde mit einem Battle zwischen Goethe und Schiller. Sich durch das Werk der beiden Dichterfürsten rappend, hier einen Mudderwitz, da ein Ode-an-die Freude-Sing-Sang, belesen und unterhaltend zugleich, brachte er das Publikum auf seine Seite und zog mit deutlichem Abstand ins Finale ein. Knapp gescheitert am Finale ist hingegen Peter Thiers, der die Energie seines Vorredners fortführen konnte und mit einem Liebesgedicht inklusive Call-and-Respond-Einlage mit dem Publikum und der humorvollen Analyse von Kick-Prospekten und anderen Werbezumutungen seine Auftrittzeit von sieben Minuten angenehm ausreizte. [ad]Er hatte sich in Stralsund qualifiziert, musste dann jedoch Almut Holmer an sich vorbeizeihen lassen. Die Erzieherin konnte einfach zwei Stimmen mehr einheimsen mit ihrer Heimatlyrik „Ode an Rostock“. In ihren auswendig vorgetragenen Reimen für einen Freund aus der Schweiz schwärmt sie glühend von der Stadt an der Ostsee, kommt dann aber doch zum Schluss, dass „Rostock nicht die schönste Stadt auf der Welt ist“. Ihr zweiter Text brachte ihr schließlich den dritten Platz im Finale ein. Zu den Finalisten und damit zu den besten vier Slammern im Land zählt ebenso Carlo Ihde. Der Schweriner hat bereits Erfahrungen auf Bühnen als Musikkabarettist und Moderator gesammelt. Sogar im populären Quatsch-Comedy-Club hat er sich schon vorgestellt. Auch in der hiesigen Slammerszene ist der umtriebige Feingeist kein unbeschriebenes Blatt und konnte diesmal wieder mit seinen scharfsinnigen Beobachtungen und pointiertem Witz punkten. So wie er gingen es viele Slammer am Abend humorvoll an. Mal in Stand-up-Comedy/Kabarett-Manier nur mit Skriptvorlage, mal frei lyrische Verse rezitierend, mal erzählend und inszenierend arbeiteten sich die Dichter an Themen aus dem Alltag wie Prüfungsstress, Geschlechterrollen, Partnersuche, Konsum und Skurrilitäten aus dem Berufsleben ab. Aber auch stille und nachdenkliche Töne wurden angeschlagen. Die Mischung war es, die den über dreistündigen Abend für das Publikum so abwechselnd und kurzweilig erschienen ließ, bis gegen Mitternacht Daniel Altmann zum Gewinner gekürt wurde. Er wird nun im Herbst Mecklenburg-Vorpommern bei den deutschsprachigen Meisterschaften im bayrischen Augsburg vertreten. Video mit den Finalbeiträgen der Poetry Slam Landesmeisterschaft MV 2015:

7. Juni 2015 | Weiterlesen