Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Milorad Pekovic verlässt Hansa Rostock

Milorad Pekovic verlässt Hansa Rostock

Mittelfeldspieler Milorad Pekovic verlässt den F.C. Hansa Rostock. „Nachdem der Verein mir mitgeteilt hat, dass er in der kommenden Saison verstärkt auf die jungen Spieler setzen wird, haben wir uns dahingehend geeinigt, dass mein noch bis zum Ende der nächsten Saison laufender Vertrag vorzeitig am 30.06.2014 enden wird. Ich werde jetzt voraussichtlich in meine Heimat zurückkehren und meinen Trainerschein machen. Ich habe mich in Rostock sehr wohl gefühlt und wünsche der Mannschaft viel Erfolg für die kommende Saison“, so Pekovic. Milorad Pekovic wechselte im vergangenen Sommer vom Erstliga-Absteiger Greuther Fürth an die Ostsee und hat in der Saison 2013/2014 insgesamt 26 Pflichtspiele (24 Drittliga- und 2 Pokalspiele) für den F.C. Hansa Rostock bestritten. Der F.C. Hansa bedankt sich bei Milorad Pekovic für den geleisteten Einsatz und wünscht ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute. Quelle: F.C. Hansa Rostock

24. Juni 2014 | Weiterlesen
Musik auf den Straßen - Fête de la Musique 2014

Musik auf den Straßen - Fête de la Musique 2014

Auf den Straßen Rostocks singt und klingt es. Fête de la Musique, das Straßenmusikfest aus Frankreich, wurde gestern in Teilen der Innenstadt und der KTV gefeiert. An zehn Orten hatte das Institut Franco-Allemand ein musikalisches Programm auf großen oder kleinen Bühnen organisiert. Zumeist live oder frisch gemixt, wie beim DJ im Barnstorfer Weg, bahnte sich die Musik ihren Weg in die Gehörgänge der Passanten und Anwohner. Besonders raffiniert mischten Pete und Kloppenburg am Brink Hits aus allen Popjahrzehnten von der Konserve mit einer Live-Performance am Schlagzeug. Das machte Laune und Lust zum Tanzen. Doch um 21 Uhr war Schluss. Mit dem WM-Spiel Deutschland gegen Ghana wollten es die Musikfreunde wohl nicht aufnehmen. Auch während der letzten beiden Titel von Susan Feel Good wurde schon im Hintergrund die Leinwand für das Public Viewing vor dem Warmbad zurechtgerückt. Zuvor jedoch verzauberte das Duo, das trotz Kieler Woche aus der Schleswig-Holsteiner Hauptstadt angereist war, mit seinen erfrischenden Versionen internationaler Poptitel, Chansons oder Jazzstücken. Dargeboten mit einer klaren Stimme und einem vielseitig tönenden Kontrabass erklangen Titel von Michael Jackson, Serge Gainsbourg oder den Beatles in außergewöhnlichen Facetten. Insgesamt beteiligten sich 45 Bands, Musiker und DJs unentgeltlich an der diesjährigen Rostocker Ausgabe der Fête de la Musique, die traditionell zur Mittsommernacht in vielen Ländern gefeiert wird. Viele Rostocker Bands wagten sich dafür aus ihren Proberäumen und von dunklen Clubbühnen ans Tageslicht, das an diesem Tag bekanntermaßen besonders lang war. Aber auch von außerhalb, aus Greifswald und sogar aus Polen hatten sich Künstler angemeldet, berichtet Mitinitiatorin Karolin Trusch. „Wir haben schon einige Bands an unterschiedlichen Standorten gesehen, ohne vorher zu wissen, was uns erwartet. Die musikalischen Stile sind sehr vielfältig. Auch das Können der Musiker hat eine große Bandbreite von ‚Ein schiefer Ton tut der Freude keinen Abbruch’ bis zu sehr talentierten Künstlern“, erzählen Friedrich und Julia, während sie am Uni-Platz auf die Grönemänner warten, die sich auf Hits von Udo Lindenberg und Westernhagen spezialisiert haben. Fotos vom Straßenmusikfest Fête de la Musique 2014 in Rostock:

22. Juni 2014 | Weiterlesen
Fähre „Huckleberry Finn“ kollidiert mit Abfertigungsrampe

Fähre „Huckleberry Finn“ kollidiert mit Abfertigungsrampe

Die schwedische RoRo-Fähre „Huckleberry Finn“ (Länge x Breite: 177m x 31m) kollidierte am 21.06.2014 um 14:50 Uhr im Rostocker Seehafen während des Ablegemanövers mit einer Abfertigungsrampe am Liegeplatz. Bei der Kollision wurde die Bordwand der Backbordseite auf einer Länge von ca. 7 m Länge in einer Höhe von 5 m über der Wasseroberfläche aufgerissen. Die Besatzung und die an Bord befindlichen Passagiere blieben unverletzt. Wasser drang nicht in das Schiffsinnere ein und es gelangten auch keine Schadstoffe in die Warnow. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte steifer Wind mit Windgeschwindigkeiten von 50 bis 60 km/h (7 Bft.) Durch die Wasserschutzpolizei Rostock wurde die Fähre vorläufig festgelegt und ein Weiterfahrverbot ausgesprochen, um die notwendigen Untersuchungen zur Unfallursache zu gewährleisten. Am Sonntag werden Sachverständige und Unfallermittler weitere Nachforschungen an Bord durchführen. Nach ersten Schätzungen durch einen Schadenssachbegutachter entstand am Schiff ein Sachschaden von ca. 50.000 EUR. Quelle: Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock

22. Juni 2014 | Weiterlesen
Ein neues und ein unerwartetes Kreuzfahrtschiff in Warnemünde

Ein neues und ein unerwartetes Kreuzfahrtschiff in Warnemünde

Schon zum zweiten Mal in dieser Kreuzfahrtsaison sorgte die Empress der Reederei Pullmantur heute für einen außerplanmäßigen Dreifachanlauf im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde. Erneut blies der Wind in Wismar, ihrem eigentlichen Ziel, zu stark. „Dann nehmen wir die Schiffe auf, da wir bessere nautische Bedingungen haben“, erklärt Hafenkapitän Gisbert Ruhnke. Bereits gestern war er zum vierten und vorerst letzten Mal in diesem Jahr zum Passagierkai gekommen, um anlässlich eines Erstanlauf die traditionelle Plakette zu überreichen. Am frühen Morgen war die Legend of the Seas der Reederei Royal Caribbean International aus Kopenhagen kommend in Warnemünde eingelaufen. Das 264 Meter lange Schiff, das vor gut 20 Jahren in Frankreich vom Stapel lief, zählt zu den schnellsten Kreuzfahrtschiffen der Welt und kann eine Reisegeschwindigkeit von über 24 Knoten erreichen. „Es hat alles gut geklappt“, resümierte Kapitän Kjell Nordmo. Mithilfe eines Schleppers wurde der Ozeanriese im Hafenbecken gedreht und legte bei mecklenburgischem Schietwetter an Pier 7 an. Am Abend setzte die Legend of the Seas mit ihren Passagieren aus Amerika, Asien und Australien ihre Reise nach Riga fort. Im nächsten Jahr plant die Reederei, Warnemünde mit der Serenade of the Seas anzulaufen. Am Sonntag steht der erste und einzig geplante Vierfachanlauf der Saison an. Dann werden die AIDAbella, die MSC Poesia, die Seven Seas Voyager und die Thompson Spirit erwartet. Letztere muss aus Platzgründen an den Liegeplatz 41 im Rostocker Seehafen ausweichen.

20. Juni 2014 | Weiterlesen
Kids-Med-Akademie ist Idee des Jahres

Kids-Med-Akademie ist Idee des Jahres

Die Kids-Med-Akademie der Rostocker Simulationsanlage und Notfallausbildungszentrum (RoSaNa) der Universitätsmedizin Rostock ist die „Idee des Jahres“: Das Team ist in Berlin mit dem großen Gesundheitspreis pulsus-Award 2014 ausgezeichnet worden, den die Bild am Sonntag gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) auslobt. TV-Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen hielt bei der feierlichen Gala im Berliner Axel-Springer-Haus die Laudatio auf den engagierten Anästhesie-Oberarzt Dr. Gernot Rücker, der als Leiter des Projekts inzwischen schon zahlreiche Erste-Hilfe-Kurse für Kinder gegeben und viele Tausend kleine Besucher mitsamt ihrer Kuscheltiere durchs Teddybärkrankenhaus geschleust hat. In der Kids-Med-Akademie lernen Kinder spielerisch Erste-Hilfe-Maßnahmen, etwa im eigenen Demonstrations-Notarztwagen oder beim Kinderwiederlebungs-Projekt. Eine Herzensangelegenheit des Rettungsmediziners Rücker. „Nur, wer schon früh lernt, wie Wiederbelebung geht, kann im Notfall beherzt reagieren und Menschenleben retten“, sagt er. Mit dem Award werden Menschen gewürdigt, die sich vorbildlich für andere einsetzen und ihre Freizeit opfern, um für andere zu kämpfen. Die Preise werden in sechs Kategorien verliehen. Durch den Abend führte die Ärztin und „Tagesschau“-Sprecherin Susanne Holst. Über die „Idee des Jahres“ entschied eine prominente Jury, die unter anderen aus dem Arzt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Eckart von Hirschhausen, dem Klinikdirektor der Charité Berlin Prof. Dr. Dr. Torsten Zuberbier sowie der Profi-Kickboxerin Dr. Christine Theiss bestand. Quelle: Universitätsmedizin Rostock, Foto: Klaus Becker

20. Juni 2014 | Weiterlesen
Wasserschlacht im Rostocker Stadthafen

Wasserschlacht im Rostocker Stadthafen

Wie zwei rote Bullen, die vor einem tief stehenden Sonnenball aufeinander zu rasen, um sich zu rammen, so nahmen sich heute im Stadthafen auch Studenten der Rostocker und Greifswalder Universität gegenseitig aufs Horn. Oder vielmehr auf die Lanze, die, um ein Blutvergießen zu vermeiden, vorn natürlich harmlos weich war. Mit ausreichend Kraft aber immer noch dazu geeignet den Gegner nicht – wie bei einem Ritterturnier – vom Ross, sondern von einem Ruderboot ins Wasser zu befördern. Das Wetter lud heute nicht gerade dazu ein, sich ins kühle Nass zu begeben. Es hatte sich über Nacht empfindlich abgekühlt und die knapp 50 Schaulustigen am Warnowufer in Höhe des Kabutzenhofes mussten sich hin und wieder sogar vor Regen schützen. 15 Trios (zwei Ruderer und ein Lanzenschwinger) traten gegeneinander an. Einige hatten sich lustig zurechtgemacht. Die Warnow Wikinger so originell, dass sie einen extra Kreativpreis für ihre Aufmachung erhielten. Nach 17 Matches und etlichen Zischen geöffneter Getränkedosen standen die Sieger fest. In einem kurzen Finale hatten sich die Vorjahressieger „Affenbande 2.0“ gegen „Spontan“ durchgesetzt. Und weil das so schnell ging und es keiner so recht glauben wollte, wurde das Duell wiederholt – mit demselben Ergebnis. Zur Siegerehrung ließen die Erstplatzierten Formel-1-like die Korken vom Rotkäppchen Sekt knallen. Veranstaltet wurde das Spaßevent von einem österreichischen Getränkehersteller.

19. Juni 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock sagt Feierlichkeiten zum Stadionjubiläum ab

Hansa Rostock sagt Feierlichkeiten zum Stadionjubiläum ab

Der F.C. Hansa Rostock muss die Veranstaltung ‚Vom Ostseestadion zur DKB-Arena – 60 Jahre ein sicherer Hafen für die Kogge‘ am 27. Juni aus Sicherheitsgründen absagen. Dem Deutschen Fußball-Bund liegen Hinweise vor, die darauf hindeuten, dass die Veranstaltung  im Rahmen des Stadionjubiläums des F.C. Hansa Rostock massiv durch fremde Fangruppierungen gestört werden soll. Aus diesem Grund hat der DFB – nach Rücksprache mit seiner Hauptabteilung Prävention und Sicherheit sowie den zuständigen Sicherheitsbehörden – das avisierte internationale Testspiel der Hanseaten gegen Ferencváros Budapest nicht genehmigt. Der F.C. Hansa Rostock teilt die Einschätzung des DFB und seiner Sicherheitspartner. „Bedauerlicherweise deutet vieles darauf hin, dass in den Hooligan-Kreisen des SK Rapid Wien und deren befreundeter Fangruppierungen aus dem In- und Ausland die feste Absicht vorliegt, unsere Veranstaltung zu stören. Dieses beabsichtigte Störverhalten ist auf Grund der Absage von Rapid Wien und unabhängig von der Wahl unseres neuen Spielgegners entstanden. Dieses Risiko wollen wir als Veranstalter nicht eingehen. Es betrübt uns sehr, dass wir so entscheiden mussten – tun dies allerdings im Sinne unserer vielen Fans, die zu dieser Familienveranstaltung kommen wollten, um in unserem Stadion bei einer friedlichen und stimmungsvollen Jubiläums-Veranstaltung zu feiern“, erklärt Rainer Friedrich, Vorstand Prävention und Stadionmanagement. Bereits gekaufte Tickets können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an welcher diese erworben worden sind. Fans, die ihre Eintrittskarten über die Online-Bestellung erhalten haben, wenden sich bitte per E-Mail (ticketmarketing@fc-hansa.de) an die Abteilung „Ticketing“ des F.C. Hansa Rostock. Im Fanshop und im Callcenter gibt es zudem die Möglichkeit, die erworbenen Eintrittskarten gegen Gutscheine einzutauschen. Der F.C. Hansa Rostock wird in den nächsten Tagen interne Überlegungen vorantreiben, wann und in welcher Form die Festlichkeiten zum Stadionjubiläum ersatzweise erfolgen können. Quelle: F.C. Hansa Rostock

17. Juni 2014 | Weiterlesen
Mühlenteich in  Evershagen ist wieder erlebbar

Mühlenteich in Evershagen ist wieder erlebbar

Das stark zugewachsenen Mühlenteichgelände wurde zunächst vom Wildwuchs befreit, die Bäume beschnitten und die zwei Inseln im Mühlenteich sichtbar gemacht. Der bereits um den Mühlenteich führende Weg ist wieder hergerichtet, zwei Feuerstellen und Sitzbereiche angelegt. Ein neuer, drei Meter breiter Parkweg führt nun von der Kreuzung Messestraße/M.-Gorki-Straße aus, entlang der Nordseite des Rodelberges zum Mühlenteich. Die vorhandenen Baumgruppen wurden durch Neupflanzungen am Weg ergänzt und Bäume teilweise umgesetzt, damit eine größere zusammenhängende Rasenfläche entsteht. So ist das Gelände besser einsehbar. Der Mühlenteich ist ein Pachtgewässer des Landesanglerverbandes und wird durch den Anglerverein „Rostock-West“, einem Verein des Kreisanglerverbandes Rostock-Stadt betreut. „Wir freuen uns ganz besonders über die Revitalisierung der Flächen und möchten durch unsere Vereinsarbeit dazu beitragen, dass der Mühlenteich sich in den nächsten Jahrzehnten wieder von der ehemaligen Kiesgrube zum gesunden Fischteich entwickelt“ sagt Heinz-Peter Lorr, 2. Vorsitzender des Kreisanglerverbandes Rostock-Stadt. Am 21. Juni lädt der Anglerverband ab 10 Uhr alle Interessierten zu einem Fest am Mühlenteich ein. Kinder bis 14 Jahre können sich im Angeln probieren, es werden Wasserproben analysiert und das Binden von Ködern für das Fliegenfischen vorgeführt. Weiterhin wird der Anglerverein „Rostock-West“ an einem Stand seine erfolgreiche Jugendarbeit vorstellen. Die Gestaltung der Frei- und Wasserfläche, welche vom Rostocker Landschaftsarchitektenbüro Hannes Hamann geplant und durch die Rostocker Garten- und Landschaftbau GmbH ausgeführt wurde, kosteten rund 541.000 Euro und wurden aus Städtebaufördermittel des Bundes und Landes M-V und etwa in Höhe von 40 Prozent aus dem städtischen Haushalt finanziert. Die Reaktivierung der Freifläche um den Mühlenteich war die letzte Maßnahme in Evershagen, welche aus dem Förderprogramm „Stadtumbau Ost“ unterstützt werden konnten. Insgesamt 27 Maßnahmen, davon eine Vielzahl von Freiflächengestaltungen, wie der Eingang zum Fischerdorf, Erneuerung der Wegeverbindungen, der Abbruch von nicht mehr genutzten öffentlichen Gebäuden, aber auch der Neubau von Sportanlagen und die Sanierung der Sporthalle in der Maxim-Gorki-Straße wurden finanziell durch Städtebaufördermittel des Wohnumfeldprogrammes und des Programmes „Stadtumbau Ost“ unterstützt. So flossen alleine aus diesen Programmen ab 1999 insgesamt rund 7,2 Mio. Euro in die Sanierung des Stadtteils. Zusätzlich brachte die Hansestadt Rostock rund 1,5 Mio. Euro Eigenmittel auf. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

17. Juni 2014 | Weiterlesen
FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2014/2015

FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2014/2015

„Bitte recht freundlich“, lautete am Vormittag die Ansage für die erste Mannschaft des FC Hansa Rostock, die heute für das offizielle Mannschaftsfoto der Saison 2014/15 posierte. Allerdings nicht im heimischen Stadion, sondern vor und auf der Poeler Kogge „Wissemara“ versammelten sich Spieler, Trainer und Betreuer. „Weil wir ein Verein von der Küste sind“, passe dieser Ortswechsel gut, erklärt Pressesprecher Lorenz Kubitz, zumal die Kogge auch das Vereinslogo ziert. Vor vier Jahren nahmen die Profis von Hansa Rostock im Rahmen der Hanse Sail schon einmal an einer Koggenfahrt teil. Im Anschluss gelang der Aufstieg in die 2. Liga. „Vielleicht bringt das ja ein bisschen Glück“, schmunzelt Kubitz. Nach dem heutigen „Kurzurlaub“ in Wismar beginnt für die Hansa-Spieler morgen wieder der Ernst des Lebens: Ab 14 Uhr steigt im Rostocker Volksstadion der Trainingsauftakt. Im Rahmen eines Showtrainings präsentieren sich erstmals die Hansa-Neuzugänge. Nach der Trainingseinheit werden die Hansa-Spieler Autogramme geben. Hansa Rostock – Offizielles Mannschaftsfoto der Saison 2014/2015: Hier findet Ihr das Mannschaftsfoto noch einmal in höherer Auflösung. Hintere Reihe (von links nach rechts): Max Christiansen (14), Lukas Pägelow (24), Kai Schwertfeger (31), Tommy Grupe (4), Steven Ruprecht (3), Christian Stuff (15), Mustafa Kucukovic (29), Milorad Peković (13), Dennis Srbeny Mittlere Reihe (von links nach rechts): Physiotherapeut Frank Scheller, Physiotherapeut Tobias Hamann, Zeugwart Andreas Thiem, Teammanager René Chaberny, Sascha Schünemann (19), Markus Gröger (2), Christian Bickel (11), Denis-Danso Weidlich (5), Marcel Ziemer (38), Halil Savran (21), Manfred Starke (17), Sebastian Pelzer (25), Co-Trainer Uwe Ehlers, Cheftrainer Peter Vollmann, Torwarttrainer Stefan Karow Vordere Reihe (von links nach rechts): Martin Pett (16), Shervin Radjabali-Fardi (7), David Blacha (8), Johannes Brinkies (22), Jörg Hahnel (1), Fabian Künnemann (20), Robin Schröder, Aykut Erdogan, Julian Jakobs (9), Robin Krauße (23) Es fehlen: Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel (Trikot-/Rückennummern in Klammern)

17. Juni 2014 | Weiterlesen
Public-Viewing im IGA-Park enttäuscht Fußball-Fans

Public-Viewing im IGA-Park enttäuscht Fußball-Fans

Seit heute mischt auch die deutsche Nationalelf bei den Fußball-Weltmeisterschaften in Brasilien mit. Anpfiff war um 18 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Doch schon nach einigen Minuten strömten die Fans – viele in Schwarz-Rot-Gold geschmückt – nicht in den IGA-Park, wo theoretisch Rostocks größtes Public Viewing möglich ist, sondern in die entgegengesetzte Richtung. „Man sieht nichts, die Leinwand ist zu klein und es blendet“, so die einhellige Meinung vieler enttäuschter IGA-Park-Besucher. Auch Kamonchat, Wimon Bennien, Ammarin und Pim machen sich frühzeitig auf den Heimweg. „Ob wir jetzt noch eine andere Möglichkeit zum Public Viewing in Lütten Klein finden?“, fragt sich Wimon Bennien wenig zuversichtlich. Sie ist extra aus Teterow zu ihrer Tochter nach Rostock gekommen. Gemeinsam mit der Familie, die ihre Wurzeln in Thailand hat, wollten sie sich einen schönen WM-Abend machen und die deutsche Nationalmannschaft anfeuern. „Schade, die Stimmung ist gut, die Leute sind nett, aber mit der Leinwand sieht man nichts“, winkt Pim ab. Etwa 400 Zuschauer hatten sich vor einem Truck versammelt, dessen Werbeflächen größer als der Bildschirm war. Teils auf Liegestühlen sitzend, teils stehend bejubelten sie die deutschen Tore. Aber auch an vielen anderen Orten verfolgten die Rostocker das Spiel gemeinschaftlich. In etlichen Kiezkneipen versammelten sich die Fans vor den Bildschirmen. Das erste WM-Spiel Deutschlands in Brasilien war ein Straßenfeger. So ruhig ist es tagsüber selten auf Rostocks Straßen. Viermal brauste bis zum Abpfiff Jubel auf. Deutschland gewann sein Auftaktspiel gegen Portugal schließlich mit 4:0.

16. Juni 2014 | Weiterlesen
Zweite „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Zweite „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Am Dienstag, den 17. Juni bringen die beiden Kreuzfahrtschiffe „Royal Princess“ und „Marco Polo“ rund 4400 Seereisende nach Warnemünde. Am Abend veranstaltet die Hafen-Entwicklungsgesellschaft von 19 bis 22 Uhr die zweite „Rostock Port Party“ des Jahres am Passagierkai in Warnemünde. Zum Auslaufen des Kreuzfahrtschiffs „Marco Polo“ gegen 22 Uhr endet die „Rostock Port Party“ mit einem Höhenfeuerwerk. „Royal Princess“, das größte Schiff der Saison mit 330 Meter Länge und einer Bruttoraumzahl von 147.714, löst voraussichtlich gegen 21 Uhr die Leinen. Das „Schlepper-Ballett“ ist gegen 20.30 Uhr geplant. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation von Horst Marx und Marko Vogt, Live-Musik, einem „Schlepper-Ballett“ und Feuerwerk. Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen werden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die „Rostock Port Partys“ wurden in diesem Jahr möglich gemacht von: NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern und dem Unternehmen Parken & Meer. Seit 2005 organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Mit 181 Anläufen von 34 Hochseekreuzfahrtschiffen ist Rostock-Warnemünde in diesem Jahr erneut der führende deutsche Ostseekreuzfahrthafen. Zwei weitere „Rostock Port Partys“ finden am 22. Juli und 15. August statt. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

16. Juni 2014 | Weiterlesen
Bürger brunchen auf dem Uni-Platz

Bürger brunchen auf dem Uni-Platz

Da staunten die asiatischen Touristen nicht schlecht, als sie heute bei schönstem Sommerwetter nicht nur den Universitätsplatz mit dem sprudelnden Brunnen vor dem hübsch anzusehenden Uni-Hauptgebäude fotografierten. Das digitale Sommergemälde bildete auch eine Picknickgesellschaft ab, die sich um die Rasenfläche herum niedergelassen hatte. Etwa 650 Rostocker nahmen am 2. Bürgerbrunch der Hanseatischen Bürgerstiftung teil. Kaum ein Platz blieb leer. „Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Leute kommen“, zeigte sich ein Gast erstaunt, der von einer Freundin eingeladen worden war. Für den guten Zweck hatten Familien, Vereine und Unternehmen für 85 Euro und mehr einen Tisch mit acht Sitzplätzen gemietet. 75 Euro werden davon gespendet und kommen in diesem Jahr der Förderung von Grundschulprojekten zugute. Während die Kinder sich bei einem Mitmachzirkus artistisch die Zeit vertrieben, wurden an den über 80 Tafeln mitgebrachte Speisen wie frische Erdbeeren, Käse, Sekt und gesponserte Sonntagsbrötchen aufgetischt. Dazu wurde Livemusik der leichten und swingenden Art gereicht: ein pittoreskes Erlebnis für die Picknicker und Passanten.

16. Juni 2014 | Weiterlesen
Rapid Wien sagt Spiel gegen Hansa Rostock ab

Rapid Wien sagt Spiel gegen Hansa Rostock ab

Knapp zwei Wochen vor dem großen Jubiläum ‚Vom Ostseestadion zur DKB-Arena – 60 Jahre ein sicherer Hafen für die Kogge‘ wurde der F.C. Hansa Rostock mit einer Hiobsbotschaft konfrontiert: Im Rahmen der großen Feierlichkeiten sollte Rapid Wien gegen die Profis des F.C. Hansa Rostock antreten. Nun sagten die Wiener kurzfristig ihre verbindliche Teilnahme ab und begründeten diesen Schritt mit Sicherheitsbedenken durch zu erwartende gewaltbereite Verhaltensweisen ihrer eigenen Rapid-Anhänger. Der F.C. Hansa Rostock bedauert diese Entscheidung sehr und wird im Rahmen der bestehenden Verträge entsprechende juristische Ansprüche prüfen lassen, um den entstandenen Schaden zu regulieren. Großer Dank gilt den Verantwortlichen des ungarischen Spitzenklubs Ferencváros, die sich spontan und unbürokratisch bereit erklärten, am 27. Juni 2014 nach Rostock zu kommen. Damit ist ein mehr als adäquater Ersatzgegner gefunden. Somit kommt es zu einer „Rückkehr“ von Thomas Doll an die Ostsee. Der gebürtige Mecklenburger ist Cheftrainer von Ferencváros Budapest und freut sich auf die Partie gegen ‚seinen‘ F.C. Hansa: „Für mich wird der F.C. Hansa Rostock immer einen besonderen Stellenwert haben. Ich bin im Ostseestadion groß geworden und es ist schön, dass ich nun mit meiner Mannschaft Teil des Stadionjubiläums sein kann.“ Ferencváros ist der erfolgreichste Fußballverein Ungarns und kann eine beeindruckende Anzahl an Titel vorweisen: 28 Mal ungarischer Meister, 20 Mal ungarischer Pokalsieger und vier Mal ungarischer Pokalsieger lautet die stolze nationale Bilanz. Als bisher einziger ungarischer Verein gewann Ferencváros 1965 mit dem Messepokal – einem Vorläufer des UEFA-Pokals – einen europäischen Wettbewerb und erreichte noch zudem mehrfach ein europäisches Finale. Auch in der kommenden Saison werden sie als Drittplatzierter der ungarischen Liga die Qualifikation zur Europa League bestreiten. Somit steht den Hanseaten um Cheftrainer Peter Vollmann mitten in der Vorbereitung auf die kommende Drittligasaison ein echter sportlicher Prüfstein ins Haus. Uwe Ehlers und Stefan Karow komplettieren Trainerteam der Kogge Derweil steht der Trainerstab des F.C. Hansa: Uwe Ehlers und Stefan Karow werden Chefcoach Peter Vollmann zur kommenden Spielzeit 2014/2015 als Co- bzw. Torwarttrainer unterstützen. Die Berufung der beiden Übungsleiter ist dabei die logische Konsequenz aus der bisher – besonders im Nachwuchsbereich – für den Verein geleisteten Arbeit. Der Klub vertraut somit in diesem Bereich auf Trainer aus seinen eigenen Reihen. Für Peter Vollmann ist das ein wichtiger Faktor: „Stefan Karow und Uwe Ehlers waren durch Ihre Interimstätigkeit Ende der vergangenen Saison schon ganz dicht am Profi-Geschehen dran und kennen dadurch einen Großteil unserer Spieler, den Verein und seine Strukturen bestens. Das schafft Ruhe und ist gut für das Team. Darüber hinaus sind die beiden fachlich enorm kompetent und wir sind auch menschlich auf einer Ebene.“ Mit Uwe Ehlers steht Peter Vollmann ab sofort zudem eine absolute Hansa-Identifikationsfigur zur Seite. Der ehemalige Verteidiger bestritt für die Kogge insgesamt 79 Bundesliga- und 36 Zweiligaspiele. Darüberhinaus trägt seine gesamte Familie ein weiß-blaues Herz in der Brust. So betreute sein Vater Gerd bis 2012 das Internat der Nachwuchsakademie, seine Söhne Ben Luka und Kevin durchlaufen derzeit die FCH-Juniorenteams. Bis die beiden ins Profialter kommen, möchte Vater Uwe allerdings noch einiges bewegen: „Ich möchte dem Verein helfen, wieder in ruhigem Fahrwasser zu Segeln und möchte dazu beitragen, dass der F.C. Hansa sportlichen Erfolg hat. Vor allem wegen meiner Verbundenheit zum Klub nehme ich die Herausforderung besonders gerne an.“ Torwarttrainer Stefan Karow, der in der abgelaufenen Saison mit dem SV Waren 09 den Aufstieg in die Oberliga feiern konnte und beim FCH seit 2012 die Junioren-Schlussmänner coacht, fiebert seiner ersten kompletten Saison bei den Profis ebenfalls entgegen: „Für Hansa in dieser Position zu arbeiten ist für mich ein absolutes Privileg. Die Übungseinheiten mit unseren Keepern machen mir viel Spaß und ich merke, wie sich die Jungs kontinuierlich weiterentwickeln und verbessern. Ich freue mich auf diese große Herausforderung.“ Bereits zum Ende der vergangenen Saison rückten übergangsweise zuerst Karow und auch Uwe Ehlers ins Trainerteam der Hansa-Profis und sammelten so erste Drittliga-Erfahrungen in ihren jeweiligen Funktionen. Quelle: F.C. Hansa Rostock Stellungnahme des SK Rapid: Nachdem der FC Hansa Rostock am Dienstag, unüblicherweise am späten Nachmittag direkt vor Beginn der WM-Spiele in Brasilien, seine Jubiläumsveranstaltung am 27. Juni mit einer für den SK Rapid in keiner Weise nachvollziehbaren Begründung abgesagt hat und diese Argumentation selbst vom hoch seriösen deutschen Sportinformationsdienst (SID) übernommen wurde, ist es notwendig, eine Klarstellung vorzunehmen. Die Verantwortlichen aus der norddeutschen Hansestadt haben bereits bei ihrer Mitteilung bzgl. der Absage des SK Rapid den Inhalt der Absage unrichtig und sinnentstellt wiedergegeben: „Nun sagten die Wiener kurzfristig ihre verbindliche Teilnahme ab und begründeten diesen Schritt mit Sicherheitsbedenken durch zu erwartende gewaltbereite Verhaltensweisen ihrer eigenen Rapid-Anhänger.“ Wie und warum die Verantwortlichen des FC Hansa auf diese Argumentation kamen, entzieht sich unserer Kenntnis. Da der SK Rapid um Transparenz bemüht ist, findet Ihr hier auch die Original-Absage des SK Rapid, die übrigens einige Tage vorher erfolgte, aus Rücksicht und auf Bitte des deutschen Drittligisten aber bis zum Zeitpunkt des Engagements eines Ersatzgegners nicht veröffentlicht wurde. Aufgrund der gestrigen Absage der Jubiläumsfeierlichkeiten sieht sich der SK Rapid darin bestätigt, dass es die einzig mögliche Entscheidung war, daran nicht teilzunehmen, wiewohl die nunmehrige Begründung der Gastgeber die Annahme erlaubt, dass hier versucht wird, einem mittlerweile völlig unbeteiligten Klub die Schuld in die Schuhe zu schieben. Fakt ist, dass es im Vorfeld der Absage ausnahmslos Drohungen und Provokationen einer Minderheit von Anhängern des FC Hansa Rostock gab, die in einem veröffentlichten You-Tube-Video sogenannter „Hansa Hools“ einen echten Tiefpunkt fanden. Auch deswegen und vor allem aufgrund der Gefahreneinschätzung der Wiener Polizei hat sich der SK Rapid Ende Mai entschlossen, die Teilnahme am Jubiläumsspiel des einstigen Ostsee-Stadions abzusagen, siehe dazu auch die schlussendlich am 12. Juni publizierte Pressemitteilung unter http://presse.skrapid.com/News_Detail.aspx?id=6068&menueid=899. Dass nun laut Ausführungen der Hanseaten der DFB die Abhaltung des Jubiläumsspiels gegen Ersatzgegner Ferencvaros aus Sicherheitsbedenken nicht gestattet, ist ein Beleg, dass der SK Rapid mit seiner Einschätzung richtig lag. Da von Seiten des DFB, der zurecht nicht nur als größter, sondern auch als seriösester Sportverband der Welt gilt, keinerlei Nachfragen bei den Sicherheitsverantwortlichen des SK Rapid eintrafen, wird dieser in den nächsten Tagen um die Übermittlung seiner Einschätzung gebeten. Dies geschieht ebenfalls aus Gründen der notwendigen Transparenz, denn eigentlich wäre diese offensichtlich nicht erteilte Genehmigung bereits vor der Absage des SK Rapid, der allerdings von einer Einschätzung des Deutschen Fußball-Bundes Abstand nahm, dringend notwendig gewesen.

 Rapid-Präsident Michael Krammer erläutert die Gründe der Rapid-Absage, die wie oben erwähnt den Verantwortlichen des FC Hansa Rostock bereits Tage vor der öffentlichen Bekanntgabe übermittelt wurde, abschließend noch einmal: „Der SK Rapid steht für Fairplay, Teamgeist und Respekt, und setzt sich gegen jede Form von Gewalt rund um den Fußball ein. Als Verein tragen wir Verantwortung für unsere Mannschaft und unsere Fans. Die illegale Aktion von sogenannten Hansa Hools und einige andere Informationen, die uns vorliegen, weisen eindeutig darauf hin, dass hier Ausschreitungen bewusst provoziert werden. Dieses Verhalten akzeptieren wir nicht, weil die Sicherheit unserer Spieler und etwaiger mitreisender Zuschauer nicht mehr garantiert ist. Nach reiflicher Überlegung und aufgrund der Gefahreneinschätzung der Wiener Polizei sahen wir uns deshalb leider veranlasst, die Teilnahme am Match abzusagen. Wir bedauern diese Situation, denn wir hatten uns schon sehr auf das Gastspiel beim FC Hansa Rostock gefreut. Wir bitten aber gleichzeitig um Verständnis für diesen Schritt, der wohlüberlegt im Sinne des Fußballs erfolgt“, so der Rapid-Präsident, der ergänzt: „Aufgrund der Vorzeichen wäre es unverantwortlich, zu diesem Match anzutreten, leider ist es einigen radikalen Chaoten damit gelungen, ein geplantes friedfertiges Fußballfest durch massive Drohungen zu verhindern. Der SK Rapid steht aber – soferne es wie in diesem Fall durch den Freundschaftsspielcharakter in seinem Einflussbereich liegt – nicht zur Verfügung, gewaltbereiten Personen eine Bühne zu bieten, die auch für unseren Klub, der vor sehr großen Aufgaben steht, einen großen Imageschaden herbeiführen könnten!“

12. Juni 2014 | Weiterlesen
Public Viewing in Rostock zur Fußball-WM 2014

Public Viewing in Rostock zur Fußball-WM 2014

Der Fußballhype hat uns seit heute wieder im Griff. Ob man will oder nicht, es scheint kein Entrinnen zu geben. Sogar bestehende Regelungen zum Lärmschutz wurden für den Zeitraum der Fußball-WM 2014 in Brasilien außer Kraft gesetzt. Denn durch die Zeitverschiebung werden viele Spiele bis in die späte Nacht übertragen. Freude und Trauer über die Lieblingsmannschaft müssen nun mal auch mal laut geäußert werden, am besten in der Gemeinschaft. Heute Abend findet das Eröffnungsspiel statt. Für die deutsche Nationalmannschaft ertönt am Montag der erste Anpfiff. Es sind vor allem die Deutschlandspiele, die in Rostock auch gemeinschaftlich beim Public Viewing verfolgt werden können. An einigen Orten werden aber auch das Eröffnungsspiel Brasilien gegen Kroatien und Spiele der Ausscheidungsrunden zu sehen sein. In der Eishalle und in der OSPA-Arena werden alle Deutschlandspiele live auf jeweils zwei mehr als 200 qm großen Leinwänden in Full-HD-Qualität übertragen. Über 1000 Fans haben jeweils in den beiden Sportstätten im Hansaviertel auf den Tribünen Platz. Einlass ist ab 15 Uhr. Sollte Deutschland erst ab 21 Uhr auf dem brasilianischen Rasen auflaufen, wird in der Eishalle auch das vorherige Spiel zu erleben sein. Über 13.000 Fußballfans könnten theoretisch im IGA-Park die Deutschlandspiele am 16., 21. und 26. Juni verfolgen. Hier wird ein Truck neben die Zeltbühne gefahren, auf dem sich die Leinwand befindet. Ein Zelt, das Platz für 150 Leute bietet, wird im Schweizer Wald aufgestellt. Das Trihotel lädt dort zum gemeinsamen Mitfiebern bei den Deutschlandspielen ein. Umfassend überträgt der Zwischenbau in der Erich-Schlesinger-Straße die Spiele der WM 2014 und hat gleich ein ganzes Campus WM Quartier aufgeschlagen. Der Bunker in der Neptunallee hat sich ebenfalls mit dem Fußballfieber infiziert und lässt auf seiner Großbildleinwand das Eröffnungsspiel, die Spiele der deutschen Elf sowie die Spiele ab dem Achtelfinale über eine Großleinwand flimmern. Ausgewählte Spiele zeigt auch der Studentenkeller in der Schwaanschen Straße, mit Open-Air-Feeling auf der Großbildleinwand im Innenhof und/oder auf den Bildschirmen im Gewölbekeller. Der Sumpf in Warnemünde, der ST-Club, das LT und der Ursprung sind weitere Clubs, die ausgewählte Spiele übertragen. Beamer und Leinwand stellt die Jugendkirche im Jugendkeller des Gemeindehauses bei der Nikolaikirche 1 für ein Public Viewing auf. Sollte Deutschland am 4. Juli im Achtelfinale stehen, wird es sogar ein Public Viewing am Strand geben. Nicht in Warnemünde, aber in Markgrafenheide bei der Uni Beach Party ist eine Live-Übertragung geplant. Ein alternatives Angebot wird es mittlerweile schon traditionell im Peter-Weiss-Haus geben. Hier wird das Public Viewing der Fußballspiele, die live im Freigarten übertragen werden, von Theater, Vorträgen und einer Ausstellung zum Thema Fußball begleitet. Nationalfarben sind nicht erwünscht. Habt Ihr weitere Tipps zum Public Viewing der Fußball-WM-Spiele 2014 in Rostock und Warnemünde? Wir nehmen diese gern in unsere Liste auf.

12. Juni 2014 | Weiterlesen
Auftakt zum Stadtradeln 2014

Auftakt zum Stadtradeln 2014

1.264 km sind die Rostocker Stadtradler am ersten Tag des diesjährigen Aktionszeitraumes gefahren. Wenn die 128 aktiven Teilnehmer ansonsten stattdessen das Auto genutzt hätten, hätten sie 186,8 kg CO2 gespart. Aber: hätte, hätte Fahrradkette. Neben dem tatsächlichen Einspareffekt der umweltschädlichen Emissionen geht es in der Kampagne des Klima-Bündnisses vor allem darum, für die Benutzung des Fahrrades zu sensibilisieren und die Radverkehrsplanung in der Kommunalpolitik voranzutreiben. Bundesweit beteiligen sich mittlerweile 257 Kommunen. Rostock ist zum fünften Mal gestartet. Im letzten Jahr haben sich 1593 Teilnehmer mit 224.088 Kilometer den 12. Platz von 201 Kommunen erradelt. „Der Trend ist eindeutig positiv. Jedes Jahr haben wir das Vorjahresergebnis übertroffen. Schaffen wir das auch in diesem Jahr? Ist vielleicht sogar ein Platz in den Top Ten denkbar?“, spornt Ilona Hartmann vom Umweltamt die Rostocker an. Noch bis zum 1. Juli können alle, die in unserer Hansestadt wohnen, arbeiten, studieren oder zur Schule gehen, in die Pedale treten. 54 Teams haben sich bereits angemeldet. Zum Auftakt trafen sich am Mittwoch einige Stadtradler zu einer Radtour vor dem Rathaus.

12. Juni 2014 | Weiterlesen
Verkehrsbeeinträchtigungen nach Unwetter in Rostock

Verkehrsbeeinträchtigungen nach Unwetter in Rostock

Starkregen führte im Verlauf des heutigen Tages zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich der Hansestadt. Vor allem in der Zeit von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr kam der Verkehr an vielen Stellen in Rostock zum Erliegen. Betroffen waren u.a. der Goethe- und der Holbeinplatz, die Kopernikusstraße und die Parkstraße. Im Bereich Lütten Klein gab es erhebliche Beeinträchtigungen in der Rigaer Straße und in Gehlsdorf war die Pressentinstraße betroffen. Zum Teil mussten Straßen vorübergehend voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden, bis das Wasser wieder abgeflossen war. In bis zu 50 cm tiefen Wasserlachen blieben Fahrzeuge liegen, z.B. in der Kopernikusstraße und am Holbeinplatz. Auf dem unbefestigten Parkplatz „Am Strande“ staute sich Regenwasser in einer Senke, so dass eine großflächige Wasserlache entstand. Fahrzeuge, die hier parkten und radtief im Wasser standen, wurden vorsorglich umgesetzt. In der Leo-Tolstoi-Straße in Evershagen schlug ein Blitz in einen Baum direkt neben einem Wohnhaus ein. Glücklicherweise kam hier niemand zu Schaden. Wetterbedingte Verkehrsunfälle wurden der Polizei nicht gemeldet. Die Rostocker Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer auch weiterhin so vorsichtig zu fahren, denn bis in die späten Abendstunden muss im Bereich der Hansestadt Rostock gebietsweise mit weiteren schweren Gewittern gerechnet werden. Quelle & Fotos: Polizeiinspektion Rostock

11. Juni 2014 | Weiterlesen
Benefizspiel: Schalke 04 bei Hansa Rostock zu Gast

Benefizspiel: Schalke 04 bei Hansa Rostock zu Gast

Der FC Schalke 04 und sein Hauptsponsor Gazprom hatten bereits vor einiger Zeit ihre Bereitschaft zur Hilfe signalisiert und angekündigt, ein Freundschaftsspiel zu Gunsten der Hanseaten durchzuführen. Die Begegnung findet am 19. Juli 2014 um 18 Uhr in der Rostocker DKB-Arena statt. Mit den Einnahmen unterstützt Gazprom das Projekt „Hansa Rostock und ich“, welches 2011 vom Verein gemeinsam mit der Hansestadt Rostock ins Leben gerufen wurde. Neben der Fan-Arbeit im direkten Vereinsumfeld umfasst das Projekt Kooperationen mit Schulen, Bildungs- und Jugendarbeit sowie gewaltpräventiven Projekten in der Region Mecklenburg-Vorpommern. „Seit Beginn unserer Partnerschaft mit dem FC Schalke 04 setzen wir uns gemeinsam mit dem Verein gegen Ausgrenzung und für Respekt und Fairness im Fußball ein“, erläutert Burkhard Woelki, Direktor Unternehmenskommunikation der Gazprom Germania. „Wir haben bereits in Dresden, Magdeburg, Aachen, Berlin und Braunschweig Benefizspiele initiiert und konnten dort helfen, nachhaltige Strukturen der Fanarbeit aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit Hansa Rostock setzt dieses Engagement konsequent fort.“ Schirmherr des Benefizspiels ist Lorenz Caffier, Innen- und Sportminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er begrüßt ausdrücklich die Aktion. „Gewalt hat im Fußball nichts zu suchen und jeglichen Tendenzen muss frühzeitig mit entsprechender Aufklärungsarbeit und präventiven Maßnahmen gezielt begegnet werden. Ausschreitungen schaden nicht nur dem Ansehen des Fußballs und den Vereinen, sondern belasten auch die öffentlichen Haushalte. Das Projekt „Hansa Rostock und ich“ weiter auszubauen und auch landesweit auszudehnen, ist deshalb ein richtiger und notwendiger Ansatz. Ich unterstütze dieses Anliegen ausdrücklich und danke allen, die daran mitwirken, insbesondere dem FC Schalke 04 mit seinem Hauptsponsor Gazprom.“ Der Champions-League-Teilnehmer wird mit allen Neuzugängen unmittelbar vor dem Sommertrainingslager im Chiemgau an die Ostseeküste reisen. „Zu gemeinsamen Bundesligazeiten waren die Spiele beim FC Hansa für Schalke 04 immer eine große sportliche Herausforderung. Wir freuen uns, dass diese Erinnerung an tolle sportliche Duelle wieder auflebt, wenn wir im Juli in Rostock antreten“, erklärt Schalkes Manager Horst Heldt. Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des FC Hansa Rostock, sagt: „Wir bedanken uns recht herzlich beim FC Schalke 04 und Gazprom für diese herausragende Unterstützung. Die gemeinsame Hilfe eines weltweit operierenden Unternehmens und einem Bundesliga Top-Verein ist nicht selbstverständlich und freut uns sehr. Durch Einnahmen aus diesem Spiel sind wir in der Lage, unsere Bemühungen in der präventiven Fanarbeit weiter zu verstärken und über die Grenzen Rostocks sogar weiter auszubauen. Beim FC Hansa Rostock hat Gewalt keinen Platz und wir sind froh, dass wir mit unseren starken Partnern diesbezüglich ein starkes Zeichen setzen können.“ Das Benefizspiel wird live von Sport1 übertragen. Der Kartenvorverkauf beginnt ab sofort (Mittwoch, 11. Juni) in allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.fc-hansa.de. Infos zum Kartenvorverkauf: Der Kartenvorverkauf beginnt am 11. Juni 2014 und ist in zwei Verkaufsphasen unterteilt. Zunächst möchte sich der F.C. Hansa Rostock bei seinen Mitgliedern und Jahreskarteninhabern für ihre Treue und Loyalität bedanken. Hansa-Mitglieder haben ab heute die Möglichkeit, ihre Karten im Fanshop, Callcenter (Tel.: 01803 0 1965 0 für 0,09 €/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/min) oder im Onlineshop des F.C. Hansa zu erwerben. Jahreskarteninhaber erhalten heute im Laufe des Nachmittags eine Reservierungsmail mit ihren Stammplätzen aus der letzten Saison. Achtung:Der freie Tageskartenverkauf beginnt innerhalb der zweiten Verkaufsphase erst am 30.06.2014 ab 12 Uhr an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Hinweis:Informationen über den Verkauf von Tickets für den Gästeblock werden zum Start des freien Verkaufs am 25. Juni veröffentlicht. Quelle: F.C. Hansa Rostock, Foto: NOA*

11. Juni 2014 | Weiterlesen
Kunsthalle erweitert Sammlung um fünf Werke von Werner Tübke

Kunsthalle erweitert Sammlung um fünf Werke von Werner Tübke

Die Sammlung der Kunsthalle Rostock ist um fünf Werke reicher. Nach vielen Jahren gelang dem Rostocker Kunstmuseum im Rahmen eines Ausstellungsprojektes erstmals wieder ein größerer Ankauf. Ein Gemälde und vier Zeichnungen des Leipziger Grafikers und Malers Werner Tübke erweitern das kleine Rostocker Konvolut von bisher zwei Gemälden des bedeutenden, nicht unumstrittenen Künstlers der Leipziger Schule. Für 75.000 Euro konnten die Werke dank der Vermittlung der Tübke Stiftung aus dem Nachlass, den ein Frankfurter Galerist erworben hatte, gekauft werden. „Dass wir bei der Summe herausgekommen sind, ist dem Verhandlungsgeschick von Uwe Neumann zu verdanken“, sagt Patricia Werner von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, die gemeinsam mit der Ostseesparkasse das Geld für den Ankauf zur Verfügung gestellt hat. Überzeugt hat nicht nur die Kunsthalle „als herausragende kulturelle Einrichtung in Mecklenburg-Vorpommern mit einer über die Landesgrenzen hinausreichenden Ausstrahlung“. „Der Mann konnte malen. Werner Tübke wäre in diesem Jahr 85 geworden, wenn er nicht vor 10 Jahren gestorben wäre. Erstaunlicherweise fällt das keinem anderen auf als der Kunsthalle Rostock“, lobt Patricia Werner. Nach 20-jähriger Pause kann die Kunsthalle ihrer Sammlung so wieder Werke eines überregional bedeutsamen Künstlers hinzufügen. Erwerbungen aus den letzten Jahren stammen von den Finalisten des Rostocker Kunstpreises. Neben dem Ausstellen sei das Sammeln eine klare Aufgabe eines Museums, unterstreicht Kunsthallenleiter Dr. Uwe Neumann. „Es gibt einen kleinen Ankaufsetat der Stadt, aber der reicht nicht, um überregional bedeutende Positionen ankaufen zu können.“ „Wenn wir so eine größere Gruppe von einem wichtigen Künstler haben, ist das nicht nur für andere, die Kunst verkaufen, sondern auch verschenken wollen, interessant“, ergänzt Dr. Ulrich Ptak. Zu den jüngsten Schenkungen an das Haus zähle eine Arbeit des Düsseldorfer Fotografen Elgar Esser. Die Qualität der Sammlung der Kunsthalle wirke sich darüber hinaus auch auf die Ausstellungen aus. So sei es ein Unterschied für Weltstars, ob sie im Kunsthandel oder in einem Kunstmuseum ausstellen. Bereits im letzten Jahr wurde mit einer Tübke-Ausstellung in der Kunsthalle der Stein zum Ankauf ins Rollen gebracht. Standen damals vor allem seine Zeichnungen im Mittelpunkt, werden in einer weiteren Ausstellung, die am 21. Juni eröffnet wird, seine Gemälde zu sehen sein. Neben denen von Michael Triegel, der bei der Vernissage auch anwesend sein wird. In „Zwei Meister aus Leipzig“ wird dann auch das neu erworbene Tübke-Gemälde „Begräbnis im Gebirge“ aus dem Jahre 2000 in der oberen Etage zu sehen sein. Unten werden die vier Zeichnungen ausgestellt, bevor sie anschließend ins Depot kommen. Gräserpark und Parkplatz im Außenbereich der Kunsthalle Nicht nur in der Kunsthalle, auch im Außenbereich wird derzeit einiges zur Aufwertung getan. So nimmt der Gräserpark Form an. Schon laden Liegestühle in dem erneuerten Bereich neben dem Café zum Verweilen ein, später sollen Skulpturen dort aufgestellt werden. Hinterm Haus wird es morgen den ersten Spatenstich für einen neuen Parkplatz geben. 40 Stellplätze sollen hier für die Kunsthallengäste entstehen. Unterstützt wurde das Projekt mit einer Spende von 30.000 Euro von der Jahresköste.

11. Juni 2014 | Weiterlesen
Oase im Kreisverkehr vor dem Hauptbahnhof

Oase im Kreisverkehr vor dem Hauptbahnhof

Eine Oase in einer Verkehrswüste ist in den letzten drei Monaten vor dem Nordeingang des Rostocker Hauptbahnhofs entstanden. Eine private Wirtschaftsinitiative aus zehn Partnern hat sich zusammengetan, um den denkmalgeschützten Bahnhofsvorplatz zu verschönern. Drei Entwürfe hatte Initiatorin und Landschaftsarchitektin Birgit Schrenk den Lesern der Ostseezeitung zur Auswahl gestellt. Schließlich fielen die meisten Stimmen auf eine Gestaltung, die nur auf dem Papier zurückhaltend und geradlinig aussieht. In der dreidimensionalen Realisierung zeigt sich eine wechselhafte Modellierung der Höhen. Eingerahmt von einer Rasenfläche führt ein Granitpflastersteinring wie ein Weg um den Kreisel, in dem Rosenstauden, Büsche, Lavendel und Gräser gepflanzt wurden. Für sie wurde extra eine Bewässerungsanlage installiert. Bei der Gestaltung spielte die Rostocker Zahl Sieben eine formgebende Rolle. Sieben Säulenkirschen und sieben Sandsteinstelen wachsen in die Höhe. Letztere wurden mit typischen Rostocker Bildern wie dem Steintor, den Flutlichtmast vom Stadion, dem Warnemünder Leuchtturm, dem Teepott, der Stadthafenskyline von Rostock, dem Schwimmkran „Langer Heinrich“ sowie den Schriftzug „Hansestadt Rostock seit 1218“ verziert. Und auch der Rostocker Greif darf nicht fehlen. So identifiziert sich die Stadt für Zugreisende gleich beim ersten Betreten der Stadt. Finanziert wurde das Projekt maßgeblich aus Sachspenden der beteiligten Partner. Auch die Pflege und Wasserversorgung wird zumindest in den nächsten Jahren von privaten Unternehmen übernommen. Zum Dank waren alle Beteiligten zur Übergabe zu einem kleinen Picknick auf der grünen Verkehrsinsel eingeladen. Doch die Sonnenschirme und weißen Tischgarnituren wurden nur zu diesem besonderen Anlass aufgestellt, Spaziergänger sollen innerhalb des Kreisverkehrs nicht verweilen.

7. Juni 2014 | Weiterlesen
Blaue Flaggen & stinkender Seetang an Rostocks Stränden

Blaue Flaggen & stinkender Seetang an Rostocks Stränden

Trotz frühsommerlichem Wetter spazieren die Strandbesucher in der Nähe der Yachthafenresidenz Hohe Düne lieber weiter. Ein dampfender Algenteppich versperrt seit einigen Tagen mit seinem üblen Geruch den Weg zum Badespaß in der Ostsee. Ein Naturphänomen, das auftritt, wenn die Wärme das Algenwachstum anregt und die Strömung die Pflanzenmasse an die Küste spült. In der kleinen Bucht von Hohe Düne passiert das hin und wieder. Nun ist es aber doch so dicke gekommen, dass beim Abbau nachgeholfen wird. „Unsere Kollegen werden sicherstellen, dass zu Pfingsten in diesem Bereich alles wieder bereinigt ist“, kündigt Kristin Kuban, Marketingkoordinatorin der Yachthafenresidenz, die den Strandbereich von der Stadt gepachtet hat und damit für die Bewirtschaftung zuständig ist, an. Denn so, wie sich der Bereich derzeit präsentiert, passt er gar nicht ins Urlaubsbild von Warnemünde mit klarem Wasser und weißen Stränden. Ansonsten ist am Rostocker Strand zwischen Diedrichshagen im Westen, über Warnemünde bis Markgrafenheide im Osten aber alles tipptopp. Strandservice, Sicherheit und Umweltmanagement stimmen, die Besucher werden über umweltgerechtes Verhalten aufgeklärt. Viele gute Gründe also für die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung, Warnemünde bereits im 18. Jahr mit der „Blauen Flagge“ auszuzeichnen. Das Umweltsiegel wird seit 1987 alljährlich bundesweit zum Saisonbeginn für die Wasserqualität und Sauberkeit von Badestellen und Sportboothäfen verliehen. Bis September wird das Meereswasser an der Küste in festgeschriebenen Abständen geprüft. Informationen zu den aktuellen Messergebnissen sind in den Schaukästen aller drei Flaggenstandorte nachzulesen. Diese befinden sich neben Warnemünde auch am Strandbereich Stoltera und in Markgrafenheide. Rettungsschwimmer gesucht Auf dem sechs Kilometer langen bewachten Strandabschnitt sorgen bereits seit Mitte Mai die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer für Sicherheit. Um die Wasserwacht bis zum 17. September zu gewährleisten, sucht das Deutsche Rote Kreuz noch Verstärkung für den Wasserrettungsdienst in Warnemünde und Markgrafenheide. Neu ist in diesem Jahr das Toilettenhäuschen am Strandaufgang 6. Neben zehn Toiletten, wovon eine barrierefrei und ganzjährig nutzbar ist, stehen hier auch zwei Duschen und Wickeltische zur Verfügung. Die Eröffnung des neuen Toilettenhäuschens soll einen ersten Schritt darstellen, um die öffentliche Toiletteninfrastruktur in der Hansestadt Rostock zu verbessern, kündigt die Tourismuszentrale an, die bis Mitte September täglich den Strand von Müll befreit. Na dann kann dem gepflegten Badespaß ja nichts mehr im Wege stehen. Das passende Wetter und freie Tage sind über Pfingsten auch schon da. Auf an den Strand!

6. Juni 2014 | Weiterlesen
RSAG-Pedelec-Vermietungssystem geht in Betrieb

RSAG-Pedelec-Vermietungssystem geht in Betrieb

Anfang Juni 2014 startet die RSAG ihr Pilotprojekt „elros – Elektromobilität in Rostock“. Der Titel steht für ein vollautomatisches Vermietungssytem für Pedelecs. 26 Pedelecs können an vier Stationen ausgeliehen werden: in Rostock Reutershagen gebenüber der Straßenbahn-Haltestelle Reutershagen, in Rostock Lütten Klein neben dem Kundenzentrum der RSAG, im Ostseebad Nienhagen vor der Gemeinde- und Kurverwaltung und in Bad Doberan neben dem Parkplatz in der Rostocker Straße/Ecke Bahnhofsstraße. „Wir bedanken uns bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit. Jetzt endlich geht es los“, freut sich RSAG-Vorstand Michael Schroeder. Ab dem 6. Juni 2014 können sich interessierte Nutzer auf der Website www.elros-leihen.de oder in einem Kundenzentrum der RSAG für das Pedelec-Vermietungssystem registrieren. Die online Anmeldung ist mit jedem PC oder mit einem Smartphone möglich. Voraussetzung für die Registrierung ist eine persönliche E-Mail-Adresse, denn die Fahrten mit den elros-Pedelecs werden elektronisch abgerechnet. Ist der Nutzer für das System akzeptiert, erhält er mit seiner elros-Kundenkarte einfachen Zugang zu den vier Verleih-Stationen. Partner in dem Pilotprojekt ist die Hansestadt Rostock mit dem Tief- und Hafenbauamt. Der Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, begrüßt ausdrücklich das Engagement der RSAG: „Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein, um den Stadtverkehr sauberer, leiser und klimafreundlicher zu machen. Die große Chance für den Öffentlichen Nahverkehr liegt in der intelligenten Vernetzung von öffentlichen Bussen und Bahnen mit Elektrofahrzeugen wie Pedelecs, eScooter oder eCars. Langfristig betrachtet, muss die Elektromobilität dazu beitragen, unsere ehrgeizigen Rostocker Klimaschutzziele zu erreichen.“ Zu den Unterstützern des Pilotprojekts gehört auch die Stadtwerke Rostock AG. Sie stellt den Strom für den Betrieb der Stationen und das Laden der Pedelecs zur Verfügung. Weitere Partner sind die Gemeine Ostseebad Nienhagen und die Stadt Bad Doberan. Als regionale Partner stellen sie die Flächen für die Vermietungssstationen zur Verfügung und beraten interessierte Einwohner und Gäste zu dem Pilotprojekt. Seit zweieinhalb Jahren laufen die Vorbereitungen der RSAG für das Pilotprojekt zur Elektromobilität. Ziel des von der Europäischen Union geförderten Projekts ist es, Pedelecs als neue Form von Elektomobiltät im Öffentlichen Nahverkehr zu testen. Mit der Einbeziehung von Pedelecs in den Fuhrpark will die RSAG den Anteil der Elektromobilität im Umweltverbund erhöhen. Pedelecs sind eine entspannte Art Rad zu fahren. Ein umweltfreundlicher Elektroantrieb unterstützt den Fahrer beim Treten – bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Dank der Tretunterstützung können Steigungen und Gegenwind ohne große Anstrengung gemeistert werden. Für Berufspendler aus Bad Doberan oder dem Ostseebad Nienhagen bieten die Pedelecs eine gute Alternative, statt mit eigenem Auto auf einem elros-Pedelec bis zur Verleihstion nach Rostock und von dort mit Bus oder Straßenbahn weiter zu fahren. Für Pendler gibt es von April bis Oktober attraktive Pedelec-Zusatzkarten zu der RSAG-Monatskarte. Die Pedelecs der RSAG sind zu jeder Tages- und Nachtzeit ausleihbar und somit auch für Alltags- und Freizeit-Radfahrende interessant. Bis zu vier Wochen im Voraus kann ein Pedelec im Internet reserviert werden. Jeder neu registrierte Nutzer im Jahr 2014 bekommt auf seinem Kundenkonto ein Startguthaben von 20 Euro gutgeschrieben. Das Guthabenkonto kann online (Kreditkarte, giropay) oder in einem Kundenzentrum (Bargeld oder EC-Karte) aufgeladen werden. Die Gebühren werden je nach Ausleihdauer automatisch berechnet und vom Nutzerkonto abgebucht. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

6. Juni 2014 | Weiterlesen
Kleiner Seebär im Zoo Rostock

Kleiner Seebär im Zoo Rostock

Große Freude im Robbenrevier. Nach zwei Jahren Pause schwimmt wieder ein Seebärenbaby in der nun sechsköpfigen Gruppe mit. Am 27. Mai wurde ein männliches Jungtier entdeckt. Die Eltern sind Ron (21 Jahre) und Egoli (16 Jahre). Der noch namenlose Miniseebär wog bei der Geburt ca. 5 Kilogramm. Das fünfte Kind von Egoli ist bereits manchmal im Becken beim Schwimmen zu sehen. Im letzten Jahr hatte man im Zoo vergeblich auf Nachwuchs gewartet. Im Jahr 2012 wurde Pepe in Rostock geboren, der immer noch im heimischen Zoo lebt. Wer zu Pfingsten den Zoo besucht, kann viele weitere Jungtiere in ihren ersten Lebenswochen beobachten. So gab es erstmals Nachwuchs bei den nachtaktiven und sehr scheuen Senegal-Galagos im DARWINEUM. Das Baby der Primaten kam am 14. Mai auf die Welt. Somit wächst die kleine Gruppe auf vier Tiere. Insgesamt vier Rentiere wurden jüngst geboren, so am 27. April, zwei Tiere am 5. Mai und eines am 10. Mai, so dass auf der Anlage mit einem Bock und sieben Weibchen nun reichlich Trubel herrscht. Weiß und flauschig geht es bei den Schneeziegen zu, wo sich das einzige Zoopärchen über das am 23. Mai geborene Zicklein freut. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Maik Pixelino

6. Juni 2014 | Weiterlesen
Deckenerneuerung, Stadtautobahn, Straßenkreuz Lütten Klein

Deckenerneuerung, Stadtautobahn, Straßenkreuz Lütten Klein

Im Bereich des Straßenkreuzes zwischen der Rostocker Stadtautobahn (B103) und der B 105 auf Höhe der Anschlussstelle Lütten Klein wird die altersbedingt verschlissene Straßendecke erneuert. Um die Arbeiten durchführen zu können, muss der südöstliche Teil der Anschlussstelle voll gesperrt werden. Der Verkehr wird über die B 105 umgeleitet. Die Sperrung beginnt voraussichtlich am Mittwoch (11.6.) um 7.00 Uhr und wird am Samstag (14.6.) gegen 18.00 Uhr wieder aufgehoben. Die Kosten der Erhaltungsmaßnahme belaufen sich auf rund 72.000 Euro und werden vom Bund getragen. Während der Vollsperrung kann der Verkehr auf der B 105 in Richtung Seehafen (Schmarl, Groß Klein, Warnowtunnel) über das Straßenkreuz nicht wie üblich auf die Stadtautobahn in Richtung Warnemünde gelangen. Der Verkehr wird daher während der Bauzeit eine Abfahrt weiter in Richtung Seehafen über die Alte Warnemünder Chaussee zurück auf die Gegenrichtung der B 105 geführt. In Fahrtrichtung Lichtenhagen gelangt man über das Straßenkreuz wie gewohnt auf die Stadtautobahn nach Warnemünde. Die entsprechende Umleitung U 3 ist ausgeschildert. Verkehr auf der B 103 in Richtung Warnemünde, der auf die B 105 in Richtung Seehafen (Schmarl, Groß Klein, Warnowtunnel) möchte, kann aufgrund der Vollsperrung während der Bauarbeiten nicht wie gewohnt abfahren. Stattdessen wird der Verkehr innerhalb des Straßenkreuzes umgeleitet. Die Umleitung (U 2) leitet den Verkehr von der B 103 in Richtung Warnemünde zunächst auf die B 105 in Richtung Lütten Klein. Von der B 105 zurück auf die B 103 nach Süden und dann wieder zurück auf die B 105 in Richtung Seehafen(Schmarl, Groß Klein, Warnowtunnel). Aufgrund der komplexen Umleitungen ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen im Bereich der Auf- und Abfahrten innerhalb des Straßenkreuzes zu rechnen. Verkehrsteilnehmer sollten daher mit Verzögerungen rechnen und mit erhöhter Aufmerksamkeit den Bereich befahren. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung MV

6. Juni 2014 | Weiterlesen
Pfingsten 2014 in Rostock und Warnemünde

Pfingsten 2014 in Rostock und Warnemünde

Ein langes sonnenscheinreiches Pfingstwochenende mit hochsommerlichen Temperaturen liegt vor uns, kündigt der Deutsche Wetterdienst an. Wer will bei den Aussichten schon in der Stube hocken? Das schöne Wetter dürfte viele zum Anbaden nach Warnemünde locken. Doch am Strand des Ostseebades geht es am Pfingstwochenende auch sportlich zu. 144 Beachvolleyball-Teams treffen sich Samstag und Sonntag unterhalb des Leuchtturms zum 33. An-Bagger-Cup in Warnemünde. Im Stadthafen drehen sich von Freitag bis Montagabend die Karussells. Der Rostocker Pfingstmarkt, mit seiner über 600-jährigen Tradition das älteste Volksfest Mecklenburg-Vorpommerns, lädt wieder zu Fahrvergnügen, Schlemmereien und dem Erwerb von Handwerkskunst ein. 50 Schausteller und Markthändler sind dafür an das Warnowufer gekommen. Am Montag ist Familientag, da können die Besucher in alle Fahrgeschäfte zu ermäßigten Preisen einsteigen. Ateliers und Werkstätten von Künstlern sind ebenfalls wieder zu Pfingsten geöffnet. An der landesweiten Aktion „Kunst offen“ beteiligen sich auch einige bildende Künstler und Kunsthandwerker in Rostock. Bei der Produzentengalerie Artquarium wird live vor der Tür gemalt, im Atelier Noir Foncè können Besucher bei der Entstehung einer Tätowierung zu sehen, in der Frieda 23 gibt es Filme und Kunst. Die Galerie Möller in Warnemünde, das Sommeratelier von Sybille Hierundar, das Altstadt Antiquariat, das Atelier Mahnke, das JensonsArt-Photostudio und das Altstadt-Atelier von Sigrid Strohschen laden Besucher zu Besichtigungen ein. Bitte beachtet die sehr unterschiedlichen Öffnungszeiten! Für den Kunstgenuss geöffnet hat die Kunsthalle unüblicherweise auch am Pfingstmontag – wie auch Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Zu sehen sind Ausstellungen von Claude Viallat, Catalina Pabón und Rolf Werner. Zu sehen gibt es auch etwas auf den Bühnen der Stadt. Am Freitagabend ab 20:30 Uhr wird im MAU ein Theater-Slam ausgefochten. Ensemble buhlen mit kurzen Stücken um die Gunst des Publikums. Theater unter freiem Himmel gibt es seit einer Woche wieder im Klostergarten. Die Compagnie de Comédie führt die Shakespeare Komödie „Verlorene Liebesmüh“ auf. Ein abwechslungsreiches Programm bietet das Volkstheater Rostock über die Pfingsttage. Von Broadwayhighlights am Samstagabend bis zum Grüffelo am Montagvormittag ist an kleine und große Besucher gedacht. Nur das Tanztheaterstück Bernada Albas Haus, das für Sonntagabend angesetzt war, fällt krankheitsbedingt aus. Dafür wird noch bis Samstag auf dem Universitätsplatz getanzt. Zum achten Mal zeigen Rostocker Tanzgruppen und Vereine die stilistische Vielfalt des Tanzes von Breakdance bis zum Volkstanz bei „Rostock tanzt“. Musikalisch geht es auch bei den Studenten der HMT am Samstag zu. Gleich zwei Konzerte stehen am Abend auf dem Plan: ein Konzert zum 150. Geburtstag von Richard Strauß im Katharinensaal und „Klassik im Kraftwerk“, ein Konzert begabter Nachwuchsmusiker der Young Academy Rostock im Kraftwerk der Stadtwerke. Unter das Rufen und Brüllen der Zootiere wird sich am Pfingstsonntag von 11 bis 16 Uhr die Livemusik von den Terrassen der Zoo-Restaurants mischen. Ein Vorgeschmack auf die Klassik-Nacht im Zoo am 13. Juni. Besinnlich wird es am Pfingstmontag ab 11 Uhr bei einem ökomenischen Gottesdienst, der zum Fest des Heiligen Geistes auf dem Jakobiplatz stattfindet. Wir wünschen euch ein angenehmes Pfingstwochenende!

6. Juni 2014 | Weiterlesen
„Bronenosec“ gewinnt Nord Stream Race 2014

„Bronenosec“ gewinnt Nord Stream Race 2014

Am 5. Juni um 03.35 Uhr ging Team Russia mit Skipper Igor Frolov im Vorhafen von Warnemünde über die Ziellinie. Damit sicherte sich die Crew der „Bronenosec“ nicht nur den finalen Etappensieg, sondern auch den Gewinn des Nord Stream Race 2014 in der Swan 60-Klasse. Zweiter auf der Langstrecke von Helsinki nach Warnemünde wurde die chinesische „Windward“ von Yeliang Fan mit Skipper Lorenzo Bortolotti an Bord. Team China konnte sich damit in der Gesamtwertung noch von Platz vier auf den zweiten Rang vorschieben. Dritter sowohl in der Gesamtwertung als auch auf der letzten Etappe wurde der deutsche Segelprofi Tim Kröger mit seiner „Spirit of Europe“-Crew. Die „Bronenosec“ wurde mit einem deutlichen Vorsprung von 20 Punkten ihrer Favoritenrolle gerecht. „Ich bin sehr stolz auf meine Crew. Sie haben einen tollen Job gemacht und durchgehend sehr hart gearbeitet“, sagte Frolov bei der Ankunft im Yachthafen Hohe Düne. Sein Navigator Tommaso Chieffi berichtete von einem interessanten Rennen. Für ihn war ausschlaggebend, dass die „Bronenosec“ schneller unterwegs war als die Konkurrenz und teilweise auch den etwas besseren Wind hatte. „Es waren letztendlich viele kleine Details.“ Auch Lorenzo Bortolotti war zufrieden mit der Leistung seines Teams: „ Ich bin sehr glücklich über den zweiten Platz in diesem Rennen und auch in der Gesamtwertung. Das war ein großartiges Rennen!“ Weiter berichtete der italienische America’s Cup-Veteran, dass die „Windward“ nach dem Start als führende Yacht um die erste Marke gegangen sei und diese Position auch einige Zeit halten konnte. Der Ausbruch von Tim Kröger in südlicher Richtung brachte dann aber einen Wechsel in der Führung. „Team Europe hat eine drastische Entscheidung getroffen“, bestätigte Bortolotti. Diese hat sich ausgezahlt. „Aber nach rund zwei Tagen konnten wir sie dann wieder überholen.“ Noch besser hat es allerdings die „Bronenosec“ gemacht. Bortolotti: „Die kennen das Boot wirklich sehr gut. Meine Anerkennung für Igor und Tommaso. Sie haben eine tolle Crew, und ich freue mich für sie.“ Lange Zeit führte Team Europe auf der 600 Seemeilen langen Etappe von Helsinki nach Rostock-Warnemünde die Flotte an und hatte damit gute Chancen, sich mit einem Sieg den zweiten Platz in der Gesamtwertung zu sichern. „Wir sind aber nicht enttäuscht. Dass wir mit den beiden Führenden nicht mithalten konnten, lag ausschließlich am Speed. Wir haben uns immer richtig positioniert. Unser Navigator Wouter Verbraak hat das sehr gut umgesetzt. Außerdem haben wir nie locker gelassen, aber an die Vorderen kamen wir nicht mehr ran, mehr war nicht drin“, so Tim Kröger. Lobend äußerte er sich über die beiden Nachwuchssegler, Anna Reinsberg-Anderssohn und Matti Cipra, die für die Langstrecke nach Warnemünde ins Team Europe aufgenommen wurden. „Das war meine erste Langstrecke, und es hat viel Spaß gemacht. Eigentlich segle ich ja 470er. Ich würde zwar nicht komplett wechseln, aber ich könnte mir schon vorstellen, immer mal wieder Offshore zu segeln“, sagte Cipra in Warnemünde. Trotz eines sechsten Platzes auf der Langstrecke war Alexander Prinz zu Schleswig-Holstein, Skipper von Team Germany, zufrieden. Die Mannschaft lag vor der Langstrecke noch auf dem zweiten Rang in der Gesamtwertung, fiel nun aber auf den vierten Platz zurück. „Wir haben eine taktische Entscheidung gefällt, die leider nicht aufgegangen ist. Dadurch sind wir so weit zurückgefallen, dass wir in einem komplett anderen Windsystem gesegelt sind und keine Chance hatten, noch an das Feld heranzukommen“, sagte der Skipper bei Ankunft in Warnemünde. Zudem hatte die „SGM“ Probleme mit dem Achterstag und musste von da an auf Nummer sicher gehen. „Wir wollten auf keinen Fall aufgeben, um uns noch den vierten Platz im Gesamtklassement zu sichern. Wir haben eine junge Crew an Bord, die fast ausschließlich aus Amateuren besteht und in dieser Konstellation noch nie zusammengesegelt ist. Deshalb können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein.“ Dass jungen Nachwuchsseglern der Wechsel ins Offshore-Segeln nicht immer leicht fällt, bestätigte Vadim Mikhaylov, Navigator des russischen Youngster-Projekts „Gazprom Youth Sailing Challenge“. Für viele der jungen Segler war es die erste Langstreckenregatta. „Die meisten segeln viel kleinere Boote. Das ist schon ein großer Unterschied.“ Individualisten seien hier nicht gefragt, sondern Teamarbeit. „Einige Jungs hatten mit dem 3-Stunden-Wachsystem Probleme. Aber letztendlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“. Das Nachwuchsteam belegte mit der „Tsaar Peter“ in dem 600-Seemeilen-Rennen den vierten Platz und endete in der Gesamtwertung auf Rang 5, gefolgt von Team Estland mit Skipper Alar Volmer auf Platz 6. Die russische ORC-Yacht „Blagodarnost 2“ von Sergey Pavlenko war zum Zeitpunkt der Pressemitteilung noch nicht im Ziel. Erwartete Ankunftszeit ist der 5. Juni 2014 ca. 20 Uhr. Gesamtergebnis Swan 60 nach Leg 1, Inshore Races und Leg 2 Platz Segelnr. Bootsname Leg 1 Inshore Leg 2 Punkte Total 1 2460 Bronenosec / Team Russia 3 3 4 10 2 32010 Windward / Team China 7 15 8 30 3 2860 Spirit of Europe / Team Europe 12 9 12 33 4 2660 SGM / Team Germany 15 6 24 45 5 2760 Tsaar Peter / Team Russia Youth 18 12 16 46 6 2260 Petite Flamme / Team Estonia 10 18 20 48 Quelle: Veranstalter, Fotos: onEdition

5. Juni 2014 | Weiterlesen
Uwe Vester und Hansa Rostock gehen getrennte Wege

Uwe Vester und Hansa Rostock gehen getrennte Wege

Der noch bis zum Ende der Saison 2015/2016 laufende Vertrag zwischen Sportvorstand Uwe Vester und Hansa Rostock wird auf Bitten von Uwe Vester aufgelöst. Dazu Uwe Vester: „In den letzten Wochen hat sich abgezeichnet, dass meine Ideen und Planungen zur sportlichen Ausrichtung des Vereins für die neue Saison nicht ohne Reibungsverluste umsetzbar sind. Um keine weiteren Diskussionen bei der Verwirklichung der im Verein mehrheitlich befürworteten Vorstellungen herbeizuführen, mache ich den Weg frei und stelle mein Amt zur Verfügung. Ich wünsche Hansa für die neue Saison und die Zukunft alles Gute.“ Michael Dahlmann erklärt: „Wir bedauern diese Entscheidung von Uwe Vester. Wir wären den eingeschlagenen Weg gerne weiter gemeinsam gegangen, respektieren aber seinen Wunsch, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Die Zusammenarbeit mit Uwe Vester war immer – trotz zum Teil unterschiedlicher Auffassungen zu bestimmten Themen – professionell und vertrauensvoll. Wir danken Uwe Vester für seine geleistete Arbeit beim F.C. Hansa Rostock und wünschen ihm für seine berufliche wie private Zukunft alles Gute.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

5. Juni 2014 | Weiterlesen