Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Schuldenfreier F.C. Hansa Rostock erhält Zulassung für 2014/2015

Schuldenfreier F.C. Hansa Rostock erhält Zulassung für 2014/2015

Dem F.C. Hansa Rostock ist heute vom Deutschen Fußball-Bund bestätigt worden, dass die wirtschaftliche, technisch-organisatorische und sicherheitstechnische Leistungsfähigkeit für die 3. Liga gegeben ist. Zudem sieht der Zulassungsbeschwerdeausschuss der 3. Liga die dem Verein auferlegten Bedingungen als erfüllt an. Der Zulassungsbeschwerdeausschuss wird dem Spielausschuss nun eine positive Empfehlung aussprechen. Somit steht einer Zulassung für die kommende Spielzeit nichts mehr im Wege. „Wir hatten bis zum 27. Mai 2014 Zeit, die an uns gestellten Bedingungen zu erfüllen. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir diese Herausforderung mit Hilfe unserer Partner, die mit einer Menge hanseatischem Mut und weiß-blauem Herzblut zur Tat geschritten sind, gemeistert haben“, erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock, zufrieden. Wesentlicher Bestandteil der Bedingungen war die Hinterlegung einer Liquiditätsreserve in Höhe von 1.2 Millionen Euro für die kommende Saison. Die Zulassung war ebenfalls Voraussetzung für die Wirksamkeit des avisierten Schuldenschnitts des F.C. Hansa Rostock e.V., der somit schuldenfrei wird! Michael Dahlmann: „Das ist ein großer Tag für den F.C. Hansa Rostock, den wir mit allen unseren Partnern, denen ich auf diesem Wege noch einmal herzlich für ihre Unterstützung danken möchte, genießen werden. Meine Vorfreude ist riesig, diese große Chance zu nutzen und den F.C. Hansa Rostock sportlich und wirtschaftlich wieder in erfolgreiche Zeiten zu führen. Mein Blick richtet sich nun gemeinsam mit allen Hansa-Fans auf die neue Saison, die wir mit Volldampf angehen werden!“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

3. Juni 2014 | Weiterlesen
Philosophische Fakultät besteht auf Ehrendoktor Edward Snowden

Philosophische Fakultät besteht auf Ehrendoktor Edward Snowden

Der Rektor der Universität Rostock hatte mit Schreiben vom 22.5.2014 den Beschluss der Philosophischen Fakultät über die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Herrn Edward Snowden im Rahmen seiner Funktion als Rechtsaufsicht beanstandet. Das Dekanat der Philosophischen Fakultät bat daraufhin einen Rechtsbeistand, eine juristische Stellungnahme und eine Empfehlung für die Philosophische Fakultät zu erarbeiten. Gewonnen wurde für diese Aufgabe Herr Prof. Brun-Otto Bryde, ehemaliger Richter des Bundesverfassungsgerichts. Herr Prof. Bryde hat heute seine rechtliche Beurteilung vorgelegt. Im Ergebnis bestätigt er vollumfänglich die Position und die Entscheidung der Fakultät. Die Beanstandung des Rektors „überschreitet die Grenzen, die der Rechtsaufsicht bei der Überprüfung akademischer Entscheidungen im Interesse der Freiheit der Wissenschaft gesetzt sind.“ Auf der Basis des §43 Abs.3, Satz 3 des Landeshochschulgesetzes (LHG) kommt der Fakultät in Bezug auf die Feststellung „besonderer wissenschaftlicher Leistungen“ eine „Beurteilungsprärogative wie bei anderen akademischen Entscheidungen“ zu – d.h. allein die Fakultät entscheidet darüber, was sie als wissenschaftlich anerkennt. Eine Rechtsaufsicht, so Bryde weiter, könne „nicht mit einer eigenen Bewertung der Leistungen“ die wissenschaftliche Entscheidungsfreiheit einer Fakultät in Frage stellen, „sondern nur wegen Rechtsmängeln.“ Rechtsfehler sind in der Beanstandung aber nicht zu erkennen, noch habe sich die Fakultät nach Einschätzung des Richters „von sachfremden Erwägungen leiten lassen“. Prof. Bryde erteilt auch einer allzu engen Auslegung des Ehrenpromotionsparagraphen im LHG- MV eine Absage. Sowohl die Bedeutung des § 43, Abs.3 LHG-MV, als auch die Begründung des Gesetzgebers sowie die langjährige Praxis bei Ehrenpromotionen in Mecklenburg-Vorpommern sprächen dagegen, dass der Gesetzgeber „seinen Universitäten ein allen anderen deutschen Universitäten verliehenes Recht so rigoros beschneiden wolle.“ Entscheidend sei jedoch in jedem Fall, „dass die Fakultät ohnehin bei Herrn Snowden auch wissenschaftliche Leistungen sieht. Diese Feststellung hält sich innerhalb ihrer Beurteilungsermächtigung“. Prof. Bryde kommt zu dem Schluss: „Nach alldem hat die Fakultät von dem ihr zustehenden Recht, einen Ehrendoktortitel zu vergeben, ohne Rechtsfehler Gebrauch gemacht.“ Bei eventueller Aufrechterhaltung der Beanstandung durch den Rektor und ggf. den Bildungsminister sieht der ehem. Verfassungsrichter für einen Rechtsstreit „große Erfolgsaussichten“ auf Seiten der Philosophischen Fakultät. Der Dekan wird dem Fakultätsrat in seiner Sitzung am 11.06.2014 die rechtliche Stellungnahme von Prof. Bryde vortragen und dem Rat empfehlen, der Beanstandung des Rektors auf dieser Basis zu widersprechen. Unabhängig von diesem Rechtsweg appelliert das Dekanat an den Rektor, seine Entscheidung vor dem Hintergrund dieser gewichtigen rechtlichen Beurteilung noch einmal zu überdenken und die Beanstandung zurückzunehmen. Die Argumentation des ehem. Bundesverfassungsrichters macht deutlich, dass es hier nicht mehr allein um Herrn Snowden geht, sondern auch um die Freiheit der Wissenschaft und die wissenschaftliche Autonomie der Fakultäten an der Universität Rostock. Prof. Dr. Hans-Jürgen von Wensierski Dekan Philosophische Fakultät Quelle: Universität Rostock

3. Juni 2014 | Weiterlesen
Volkstheater Rostock trauert um Schauspieler Dirk Donat

Volkstheater Rostock trauert um Schauspieler Dirk Donat

Das Volkstheater Rostock trauert um einen langjährigen Freund und Kollegen. Der Schauspieler Dirk Donat ist Freitagnacht nach langer schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen. Er wurde 55 Jahre alt. „Die Nachricht vom Tod Dirk Donats hat uns in tiefe Trauer versetzt, unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und den Angehörigen. Wir haben einen großartigen Menschen und eine herausragende Schauspielerpersönlichkeit verloren, die seit nun mehr 30 Jahren dem Volkstheater und der Stadt Rostock treu blieb", so Peter Leonard, Intendant des Volkstheaters Rostock. 1958 in Ost-Berlin geboren, entschied er sich nach der Armee 1980 für ein Schauspielstudium an der Hochschule „Konrad Wolf“ in Potsdam, obwohl er die Zulassung für ein Medizinstudium erhalten hatte. Nach Abschluss seines Studiums holte ihn Hanns Anselm Perten nach Rostock ans Volkstheater, wo er seit 1984 Mitglied des Schauspielensembles war. In den vielen Jahren seiner Tätigkeit begeisterte Dirk Donat jung und alt durch seine große schauspielerische Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit sowie durch seinen künstlerischen Enthusiasmus. Er bewies in unterschiedlichsten Rollen immer wieder sein Talent. Das Rostocker Publikum lernte Dirk Donat als Ferdinand in „Kabale und Liebe“ (1984/85), als Alex in „Clockwork Orange“ (1993/94) oder als Harpo in „Die Marx Brothers Radio Show“ (1995/96) kennen. In „Die Olsenbande – der große Theatercoup“, deren Theaterfassung Dirk Donat gemeinsam mit Peter Dehler schrieb, spielte er den schlaksigen Benny (Uraufführung: 28. Juli 2000, Regie: Peter Grünig). Abonniert auf die wichtigen Nebenrollen, liebte er vor allem komödiantische Stücke. Aber besonders am Herzen lagen dem Vater von fünf Kindern die kleinen Theatergänger. Als Wanzendetektiv Muldoon oder als Passepartout im Sommertheaterstück „In 80 Tagen um die Welt“ (2010) begeisterte er die Kinder und deren Familien; als Geschichtenretter Johnny Hübner war er in den Klassenzimmern in Rostock und Umgebung unterwegs. Zuletzt war Dirk Donat als Hexe Babajaga im Weihnachtsmärchen „Väterchen Frost“ (2013) und als Kotzbrocken in „Sultan und Kotzbrocken“ auf der Bühne des Volkstheaters zu sehen. Trotz seiner schweren Krankheit schaffte er es, Energie und Lebensfreude mit seinen Kollegen zu teilen. Quelle: Volkstheater Rostock, Foto: Dorit Gätjen

2. Juni 2014 | Weiterlesen
Beachvolleyball: INCHEZ-Cup 2014 Warnemünde

Beachvolleyball: INCHEZ-Cup 2014 Warnemünde

Der meteorologische Sommer ist da! Die Sportler ziehen wieder aus den Hallen an den Strand. Den Anfang machten an diesem Wochenende die Volleyballer. Schon zum Herrentag kehrten sie mit den Funturnier Hello-Again-Quadro auf die Plätze unterhalb des Leuchtturms zurück. Am Samstag und Sonntag schließlich ging es beim Inchez-Cup um die ersten Ranglistenpunkte bei den offenen Beachvolleyball-Landesmeisterschaften. Die meisten nahmen Danny Darge und Toni Schneider mit nach Hause, die das Finale gegen Jonas Hessling und Jörg Rübensam für sich entschieden. Vorausgegangen war ein heiß umkämpftes Spiel der vier Rostocker mit langen Ballwechseln und hohem athletischen Einsatz. Keiner wollte einen Ball allzuschnell verloren geben – sehr zur Freude des Publikums, das respektvoll Beifall spendierte. Im kleinen Finale der Herren lagen die Berliner Eric und René Stadie im Spiel gegen David Westphal und Konstantin Weise vorn und sicherten sich so den dritten Platz. Bei den Damen waren Kathrin Rübensam und Luisa Eva Rossek siegreich und verwiesen Romy Richter und Hanna Milimonka auf Platz zwei. Während sie auf dem Damen-Centre-Court um ihre Punkte kämpften, machten Franziska Kühn und Henrike Höft den dritten Platz im kleinen Finale gegen Julia Höftmann und Christin Müller für sich aus. Hatte der Turniersonntag noch kühl und grau begonnen, verzogen sich zum Finale schließlich die Wolken und bestes Strandwetter mit blauem Himmel und warmen Sonnenschein ließ die Sportler sich aus ihrer langen Bekleidung pellen. Nicht nur die besten Teams kämpften im A-Cup um ihre Punkte. Auch für die Paare, die bereits nach den Staffeln ausgeschieden waren, lohnte sich die weitere Teilnahme am Turnier, da auch unter ihnen noch einmal die Besten im C-Cup ermittelt wurden, für die es ebenfalls noch Punkte gab. Insgesamt waren 70 Herren- und 46 Damenteams angetreten. Fotos vom INCHEZ-Cup 2014 Warnemünde:   Weitere Strandsportarten in Warnemünde 2014: 05./06. Juli 2014 Beachhandball 26. Juli 2014 Beachsoccer 02. August 2014 Internationale Strandfecht Meisterschaften 16./17.August 2014 Inchez-Cup Finale

1. Juni 2014 | Weiterlesen
Vollsperrungen in Warnemünder Heine- und Wachtlerstraße

Vollsperrungen in Warnemünder Heine- und Wachtlerstraße

Die Fahrbahndecke der Heinrich-Heine-Straße und der Wachtlerstraße in Rostock-Warnemünde werden jetzt mittels Dünnschicht im Kalteinbau erneuert, teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Die Firma BEL Bitumen aus Genthin hat die Arbeiten im Auftrag der Hansestadt Rostock übernommen. Ab Montag (2. Juni 2014) 8 Uhr bis Dienstag (3. Juni 2014) 5 Uhr werden für die Reparaturarbeiten der Schadstellen in der Fahrbahn die Heinrich-Heine-Straße und die Wachtlerstraße voll gesperrt. Für den Zeitraum der Vollsperrung wird die Einbahnstraßenregelung in der Seestraße und Kurhausstraße bis Schillerstraße aufgehoben. Die Umleitung ist ausgeschildert. Die weiteren Arbeiten, Reparatur Abläufe, Borde, Fräsarbeiten und Einbau der Dünnschicht im Kalteinbau erfolgen unter halbseitiger Sperrung. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 13. Juni 2014 fertig gestellt sein. Es wird um Beachtung gebeten, dass dann das Parken in der Heinrich-Heine-Straße und in der Wachtlerstraße nur noch parkseitig möglich ist. Gleichzeitig wird die Vorfahrtsregelung Kurhausstraße/Wachtlerstraße und Wachtlerstraße/Schillerstraße geändert. Es wird um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

1. Juni 2014 | Weiterlesen
Menschenfleisch auf dem Uni-Platz

Menschenfleisch auf dem Uni-Platz

„Ich esse gern Fleisch. Das schmeckt mir besonders gut“, sagt ein Mann heute Nachmittag freundlich aber bestimmt auf dem Uni-Platz. Wie auch andere Passanten sah er sich bemüßigt, über seinen Fleischkonsum nachzudenken. Auslöser waren die Fleischschalen, die die Tierrechtsorganisation PETA im Triangel zu einem Hotdog-Stand und mehreren Fast-Food-Restaurants aufgestellt hatte. Neugierig näherten sich die Schaulustigen – teilweise mit Salamipizza, Burger oder Würstchen in der Hand – den beiden weißen Styroporschalen. Unter der Frischhaltefolie lagen jedoch keine Rindersteaks oder Schweinschnitzel, sondern zwei junge PETA-Aktivistinnen in Bikini bekleidet und mit Blutimitat beschmiert – frisches, abgepacktes Menschenfleisch eben. „Mit diesem krassen Bild wollen wir eine Kontroverse erzeugen. Bei der Vorstellung, dass es Hunde-, Katzen- oder eben auch Menschenfleisch im Supermarkt geben würde, wären die Menschen auch zutiefst schockiert. Wir sagen, der Konsum des Fleisches anderer Tiere sollte uns genauso abschrecken“, erklärt Aktionskoordinator Patrique-Robert Noetzel rechtzeitig zum Beginn der Grillsaison.

28. Mai 2014 | Weiterlesen
Kai Schwertfeger verstärkt Hansa Rostock

Kai Schwertfeger verstärkt Hansa Rostock

Der in Düsseldorf geborene und in der Jugend der dort ansässigen Fortuna ausgebildete defensive Mittelfeldspieler verfügt über Erfahrung in der 2. Bundesliga sowie der 3. Liga. Mit dem KSC schaffte er 2013 den Aufstieg in die zweihöchste deutsche Spielklasse und spielte dort im zentralen defensiven Mittelfeld. Auch mit Fortuna Düsseldorf war er vorher bereits in der 2. Bundesliga aktiv und wurde dort zumeist auf den beiden Außenverteidigerpositionen eingesetzt. Für Trainer-Rückkehrer Peter Vollmann ist Kai Schwertfeger ein zentraler Baustein im Spielaufbau: „Kai ist defensiv sehr zweikampfstark, unglaublich laufstark und löst Situationen meist spielerisch. Er ist mit seinen 25 Jahren im besten Fußballeralter und kann uns zum einen sofort weiterhelfen und sich zum anderen persönlich noch weiterentwickeln.“ Der 1,88m große Schwertfeger – der im Januar 2013 kurz vor seinem Wechsel zum Karlsruher SC bei Alemannia Aachen zum Mannschaftskapitän gewählt worden war – sucht beim F.C. Hansa eine neue sportliche Herausforderung, nachdem sein Vertrag trotz guter Leistungen aufgrund einer Systemumstellung in Karlsruhe nicht mehr verlängert wurde. Kai Schwertfeger freut sich auf die neue Aufgabe in Rostock: „Das Paket Hansa Rostock mit seinen Fans, seiner Tradition und den sehr guten Gesprächen mit den sportlich Verantwortlichen hat mich überzeugt. Daher fiel mir die Entscheidung leicht, an die Küste zu wechseln und ich möchte mit guten Leistungen meinen Teil dazu beitragen, dass wir gemeinsam unsere Ziele in der neuen Saison erreichen.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

28. Mai 2014 | Weiterlesen
Rostock hat gewählt - Europa- und Bürgerschaftswahl 2014

Rostock hat gewählt - Europa- und Bürgerschaftswahl 2014

Bürgerschaftswahl: Um 1:58 Uhr stand das vorläufige Ergebnis der Wahl zur sechsten Bürgerschaft der Hansestadt Rostock fest. Die Auszählung der insgesamt 205.091 abgegebenen Stimmen (davon 3.416 ungültig) ergab folgendes vorläufiges Ergebnis: DIE LINKE: 53.261 Stimmen = 26,4 Prozent, 14 Sitze (+2,7%, +1 Sitz) CDU: 41.315 Stimmen = 20,5 Prozent, 11 Sitze (+3,1%, +2 Sitze) SPD: 34.230 Stimmen = 17,0 Prozent, 9 Sitze (-1,4%, -1 Sitz) GRÜNE: 23.070 Stimmen = 11,4 Prozent, 6 Sitze (+1,4%, +1 Sitz) UFR: 16.321 Stimmen = 8,1 Prozent, 4 Sitze (+0,2%, unv.) Rostocker Bund: 9.285 Stimmen = 4,6 Prozent, 3 Sitze (-0,2%, unv.) AfD: 8.902 Stimmen = 4,4 Prozent, 2 Sitze (+4,4%, +2 Sitze) FDP: 5.041 Stimmen = 2,5 Prozent, 1 Sitz (-5,9%, -3 Sitze) NPD: 3.507 Stimmen = 1,7 Prozent, 1 Sitz (-1,3%, -1 Sitz) AUFBRUCH 09: 3.035 Stimmen = 1,5 Prozent, 1 Sitz (-0,4%, unv.) GRAUE: 1.549 Stimmen = 0,8 Prozent, 1 Sitz (+0,8%, +1 Sitz) Einzelbewerber Niels Burmeister: 1.439 Stimmen = 0,7 Prozent Einzelbewerber Stefan Engelmann: 485 Stimmen = 0,2 Prozent Einzelbewerber Markus Voß: 235 Stimmen = 0,1 Prozent Das vorläufige Ergebnis der Bürgerschaftswahl für die Hansestadt Rostock ergibt folgende namentliche Zusammensetzung der sechsten Rostocker Bürgerschaft: DIE LINKE: Steffen Bockhahn Helge Bothur Andreas Engelmann Ellen Fiedelmeier Margit Glasow Olaf Groth Lisa Kranig Eva-Maria Kröger Ralf Malachowski Dr. Wolfgang Nitzsche Jutta Reinders Nailia Ritter Kristin Schröder Karsten Steffen CDU: Jan-Hendrik Brincker Frank Giesen Ulrike Jahnel Karina Jens Steffen Kästner Martin Lau Berthold Friedrich Majerus Prof. Dr. Dieter Neßelmann Daniel Peters Dr. med. Helmut Schmidt Dr. Klaus Peter Tasler SPD: Claudia Barlen Dr. Ralf Friedrich Dr. Cathleen Kiefer-Demuth Anke Knitter Uwe Michaelis Christian Reinke Erhard Sauter Thoralf Sens Dr. Steffen Wandschneider GRÜNE: Simone Briese-Finke Uwe Flachsmeyer Sabine Krüger Elisabeth Möser Susan Schulz Dr. Harald Terpe UFR: Detlev Harms Mathias Krack Annegret Methling Dr. Dr. Malte Philipp Rostocker Bund: Dr. Sybille Bachmann Jürgen Dudek Dr. Christel-Katja Fuchs AfD: Holger Arppe Christoph Basedow FDP: Jan Hendrik Hammer NPD: Thomas Jäger AUFBRUCH 09: Susanne Wolff GRAUE: Ingrid Köpke Die Wahlbeteiligung lag bei 40,4 Prozent. Das endgültige Wahlergebnis stellt der Gemeindewahlausschuss während seiner öffentlichen Sitzung am Freitag, dem 30. Mai 2014, nach der Beratung der Europawahlergebnisse ab 11 Uhr im Beratungsraum 2 des Rostocker Rathauses fest. Wahl zum Europäischen Parlament: Um 20.25 Uhr stand das vorläufige Ergebnis der Wahl zum achten Europäischen Parlament für die Hansestadt Rostock fest. Die Auszählung der insgesamt 69.551 abgegebenen Stimmen (davon 1.350 ungültig) ergab folgendes vorläufiges Ergebnis: CDU: 16.142 Stimmen = 23,7 Prozent DIE LINKE: 16.521 Stimmen = 24,2 Prozent SPD: 15.522 Stimmen = 22,8 Prozent FDP: 1,278 Stimmen = 1,9 Prozent GRÜNE: 6.835 Stimmen = 10,0 Prozent FAMILIE: 940 Stimmen = 1,4 Prozent REP: 105 Stimmen = 0,2 Prozent Tierschutzpartei: 788 Stimmen = 1,2 Prozent PIRATEN: 1.357 Stimmen = 2,0 Prozent FREIE WÄHLER: 440 Stimmen = 0,6 Prozent Volksabstimmung: 334 Stimmen = 0,5 Prozent AUF: 140 Stimmen = 0,2 Prozent DKP: 198 Stimmen = 0,3 Prozent PBC: 65 Stimmen = 0,1 Prozent ÖDP: 143 Stimmen = 0,2 Prozent CM: 59 Stimmen = 0,1 Prozent PSG: 50 Stimmen = 0,1 Prozent BüSo: 30 Stimmen = 0,0 Prozent BP: 28 Stimmen = 0,0 Prozent AfD: 5.276 Stimmen = 7,7 Prozent PRO NRW: 40 Stimmen = 0,1 Prozent MLPD: 119 Stimmen = 0,2 Prozent NPD: 1.029 Stimmen = 1,5 Prozent Die PARTEI: 762 Stimmen = 1,1 Prozent Die Wahlbeteiligung lag bei 41,0 Prozent. Das endgültige Wahlergebnis stellt der Stadtwahlausschuss während seiner öffentlichen Sitzung am Freitag, dem 30. Mai 2014, ab 10 Uhr im Beratungsraum 2 des Rostocker Rathauses fest. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle / Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommern

25. Mai 2014 | Weiterlesen
Ich bin zehn Fahrräder

Ich bin zehn Fahrräder

Zehn Fahrräder passen auf die Parkfläche eines Autos. Das veranschaulicht der neue Fahrradständer in der Ottostraße/Ecke Barnstorfer Weg in der KTV. Aber keine Angst, es musste dafür kein PKW-Parkplatz weichen. Der über vier Meter lange und 1,3 Meter breite sogenannte Car Bike Port des britischen Herstellers Cyclehoop passt noch auf den Gehweg, ohne dass die Fußgänger ihren Bauch einziehen müssen. Der knallgrüne Umriss eines seitlich parkenden Autos, mit dem fünf Radbügel zusammengefasst werden, verdeutlicht die Relationen der beiden Verkehrsmittel und soll nicht zuletzt zum Umsteigen anregen. Mit der Radverkehrsförderung befassten sich gestern und heute auch etwa 100 internationale Teilnehmer der Konferenz „Radfahren verbindet“, zu der Stadt und Land nach Rostock eingeladen hatten. Die Hansestadt widmet sich seit 2011 zusammen mit vier weiteren Partnern – der schwedischen Stadt Kalmar, dem polnischen Gdansk, dem ADFC-Regionalverband Rostock und der polnischen Nichtregierungsorganisation PUMA – im EU-Projekt „abc.multimodal“ der Radverkehrsförderung in Städten. Insgesamt 1,2 Millionen Euro stehen dafür aus dem EU-Programm „Südliche Ostsee“ zur Verfügung. Im Rahmen dieses Projektes wurden nicht nur die mittlerweile sechs Fahrradzählanlagen im Stadtgebiet installiert, sondern auch die beiden Car Bike Ports finanziert. Ein zweiter wird demnächst vor dem Peter-Weiss-Haus in der Doberaner Straße aufgestellt.

23. Mai 2014 | Weiterlesen
Wolfgang Schareck gegen Ehrendoktor für Edward Snowden

Wolfgang Schareck gegen Ehrendoktor für Edward Snowden

Zur Ehrung von Herrn Edward Snowden, der die Spionageaktivitäten der NSA offen gelegt hatte, hat die Philosophische Fakultät der Universität Rostock beschlossen, ihm die Würde eines Doktors der Philosophie ehrenhalber (Dr. phil. h.c.) zu verleihen. Hierfür wurden der Philosophischen Fakultät in der Bevölkerung und auch in der Universität Sympathien entgegengebracht. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Verleihung der Würde eines Doktors ehrenhalber sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Während zum Beispiel in Sachsen eine solche Ehrung schon zulässig ist, wenn besondere Verdienste um Wissenschaft, Technik, Kultur oder Kunst erworben worden sind, kann die Ehrendoktorwürde in Mecklenburg-Vorpommern gemäß § 43 Abs. 3 des Landeshochschulgesetzes (LHG M-V) nur „aufgrund besonderer wissenschaftlicher Leistungen“ verliehen werden. Die Übergabe eines umfangreichen Datenbestandes an ausgesuchte Medien mit dem Ziel einer Veröffentlichung und Auswertung dieses Datenbestandes durch diese Medien und zu dem Zweck, einen möglicherweise auch wissenschaftlichen Diskurs mit Blick auf die Aktivitäten verschiedener Geheimdienste und ihre gesellschaftlichen, rechtlichen und sonstigen Implikationen auszulösen, kann jedoch nach meiner Rechtsauffassung nicht als wissenschaftliche Leistung gewertet werden. Das mindert nicht den Wert und die Relevanz dieser Enthüllungen für den wissenschaftlichen Diskurs; dieses herauszustellen ist der eigentliche Verdienst der Philosophischen Fakultät. Als Rektor habe ich die Pflicht, auf die Einhaltung des LHGs M-V und der Promotionsordnungen in der Universität zu achten. Demzufolge habe ich den Beschluss des Rates der Philosophischen Fakultät, Herrn Edward Snowden die Ehrendoktorwürde zu verleihen, unter Bezugnahme auf § 84 Abs. 4 des Landeshochschulgesetzes in Verbindung mit § 19 Abs. 2 der Grundordnung der Universität Rostock beanstandet und den Rat der Philosophischen Fakultät aufgefordert, den Beschluss aufzuheben. Hilft der Rat der Philosophischen Fakultät der Beanstandung nicht ab, ist die endgültige Entscheidung im Rahmen der Rechtsaufsicht durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur zu treffen. Bis dahin kann der Beschluss des Fakultätsrats der Philosophischen Fakultät nicht vollzogen werden. Prof. Dr. Wolfgang SchareckRektor der Universität Rostock Quelle: Universität Rostock

22. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock präsentiert neue Trikots und neuen Hauptsponsor

Hansa Rostock präsentiert neue Trikots und neuen Hauptsponsor

Der FC Hansa Rostock hat einen neuen Hauptsponsor: kurzurlaub.de. Das Reiseonlineportal der in Schwerin ansässigen Super Urlaub oHG hat mit dem Rostocker Fußballverein einen Vertrag über drei Jahre geschlossen. Die Initiative sei von Kurzurlaub.de ausgegangen, erzählt Geschäftsführer Henry Leitmann. Neben einer grundsätzlichen Fußballaffinität im Unternehmen führten letztendlich auch marketingstrategische Gründe zu der Entscheidung, sich in dieser Größenordnung im Fußballsponsoring zu engagieren und damit Neuland zu betreten. Das Ziel, die Bekanntheit der Marke zu steigern, dürfte aufgehen, prangt doch der Schriftzug ab der kommenden Saison 2014/2015 unter anderem auf den Trikots der Spieler. Hansa-Vorstandsvorsitzender Michael Dahlmann zeigt sich zufrieden. „In unserer Situation hilft jeder Euro. Der Drei-Jahres-Vertrag erleichtert die Planbarkeit. Unsere finanzielle Lage ist nach wie vor schwierig. Wir sind noch nicht durch.“ Bezüglich der genauen Summe halten sich beide Vertragspartner bedeckt, sprechen lediglich von einer „soliden siebenstelligen Summe über drei Jahre“. Für den neuen Sponsor ist die langfristig angelegte Partnerschaft ein Vertrauensbeweis, auch in die sportliche Leistung der Mannschaft. „Der Aufstieg in die 2. Liga spielt für uns nicht die größte Rolle“, sagt Henry Leitmann, stellt jedoch eine Aufstockung bei einem Aufstieg in Aussicht. Kurzurlaub.de ist laut eigenen Angaben Marktführer für Kurzreisen in Deutschland und möchte diese Position festigen und ausbauen. Die Schweriner Super Urlaub oHG betreibt seit 1999 mehrere Internetverzeichnisse im Urlaubssektor. Hat sich der FC Hansa Rostock mit seinem neuen Sponsor einen Verführer zum Müßiggang in die eigenen Reihen geholt? Immerhin lautet sein Slogan „2-5 Tage frei“. „Die Spieler werden nicht regelmäßig zwei bis fünf Tage freibekommen“, schmunzelt Michael Dahlmann, der die Angebote des neuen Sponsors mangels Zeit noch nicht kennenlernen konnte. „Vom Büro in den Urlaub“ formuliert die Hansakommunikationsabteilung die Nachricht des Hauptsponsorwechsels flott. Der ehemalige Hauptsponsor und Büroausstatter Palmberg unterstützt den Fußballklub auch weiterhin.

22. Mai 2014 | Weiterlesen
Erste „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Erste „Rostock Port Party“ des Jahres in Warnemünde

Am Freitag, den 23. Mai nehmen morgens die beiden Kreuzfahrtschiffe „AIDAbella“ und „Celebrity Constellation“ Kurs auf die Warnowmündung und werden bis in die späten Abendstunden im Warnemünder Kreuzfahrthafen zu Gast sein. Aus diesem Anlass findet von 19 bis 22 Uhr die erste „Rostock Port Party“ des Jahres am Passagierkai in Warnemünde statt. Zum Auslaufen des Kreuzfahrtschiffs „AIDAbella“ gegen 22 Uhr endet die „Rostock Port Party“ mit einem Höhenfeuerwerk. „Celebrity Constellation“ löst voraussichtlich gegen 24 Uhr ihre Leinen. Das „Schlepper-Ballett“ ist gegen 21.15 Uhr geplant. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation von Horst Marx und Marko Vogt, Live-Musik, einem „Schlepper-Ballett“ und Feuerwerk. Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen werden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die „Rostock Port Partys“ wurden in diesem Jahr möglich gemacht von: NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern und dem Unternehmen Parken & Meer. Seit 2005 organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Mit 180 Anläufen von 34 Hochseekreuzfahrtschiffen ist Rostock-Warnemünde in diesem Jahr erneut der führende deutsche Ostseekreuzfahrthafen. Weitere „Rostock Port Partys“ finden am 17. Juni, 22. Juli und 15. August statt. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

22. Mai 2014 | Weiterlesen
17 Passagiere von Angelkutter in Sicherheit gebracht

17 Passagiere von Angelkutter in Sicherheit gebracht

Nach einem schweren Wassereinbruch auf einem Angelkutter 12,5 Seemeilen (ca. 22 km) nordöstlich von Rostock sind heute Morgen, Mittwoch, den 21.5.14, alle 17 Passagiere in Sicherheit gebracht worden. Sie wurden zunächst von einem Boot der Landespolizei übernommen und konnten dann auf das hinzueilende Küstenstreifenboot der Wasserschutzpolizei „Warnow“ übersteigen, wo sie zunächst versorgt wurden. Der Seenotkreuzer ARKONA der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte die Rettungsaktion vor Ort. Kapitän und Maschinist des Angelkutters blieben an Bord, während mit den Lenzpumpen des Seenotkreuzers das eindringende Wasser unter Kontrolle gebracht wurde. Zusätzlich zur Sicherung vor Ort war von der Bundespolizei die „Bredstedt“ sowie das Gewässerschutzschiff „Arkona“ der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Nachdem der Wassereinbruch gestoppt werden konnte, brachten die Seenotretter den Kutter in Begleitung des Gewässerschutzschiffes im Schlepp nach Rostock. Die von der „Warnow“ übernommenen Passagiere konnten in Warnemünde an Land gehen. Verletzt wurde niemand. Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Foto: Bundespolizei

21. Mai 2014 | Weiterlesen
Klassiknacht 2014 im Zoo Rostock

Klassiknacht 2014 im Zoo Rostock

Nach der musikalischen Weltreise im letzten Jahr lädt die Klassik-Nacht 2014 zu einer Tour von Pol zu Pol ein. Der Zoo greift damit eine Initiative des Europäischen Zooverbandes auf. Dieser rückt die bedrohten Lebensbereiche am Süd- und Nordpol in den Fokus. Das Volkstheater Rostock nimmt die Besucher somit im 16. Klassik-Nacht-Jahr mit auf eine ebenso emotionale wie glamouröse Kreuzfahrt zu den Polen unserer Welt. Zoodirektor Udo Nagel nutzte die heutige gemeinsame Präsentation der Programmhighlights im Zoo mit den Premiumpartnern und Sponsoren, um sich für die außergewöhnlich intensive Zusammenarbeit mit dem Rostocker Theaterintendanten zu bedanken. Peter Leonard verlässt zur Ende der Spielzeit das Volkstheater und wird somit die Klassik-Nacht ein letztes Mal dirigieren. Der Zoochef und sein Team überraschten den amerikanischen Künstler heute mit einer Tiertaufe. Mit Klassikern und Kultigem auf großer Fahrt Am Freitag, dem 13. Juni 2014, um 19.30 Uhr können die Gäste der 16. Klassik-Nacht noch einmal mit „Kapitän“ und Dirigent Peter Leonard und seiner Crew von der Norddeutschen Philharmonie an Bord gehen. Für große Gefühle sorgen unter anderem der „Melancholische Walzer“ des lettischen Komponisten Emīls Dārziņš, Sir Edward William Elgars Meisterwerk „Pomp & Circumstance March No. 1“ und der berühmte 1. Satz des Cantus Arcticus des wohl bekanntesten finnischen Klassikmusikers Einojuhani Rautavaara. Flott und beschwingt wird Fahrt aufgenommen, so mit der Filmmusik zu „Fluch der Karibik“ des Deutschen Klaus Badelt oder Ausschnitten aus dem großartigen Ballett „Spartakus“ des russisch- armenischen Welterbekünstlers Aram Chatschaturjan. Natürlich darf bei der aufregenden Nacht unter freiem Himmel zugunsten des POLARIUM, der neuen Heimstätte der Eisbären und Pinguine, nicht der leidenschaftliche Radetzky-Marsch von Johann Strauss fehlen. Zum Abschied eine Taufe Der Name des Trampeltiermädchens, das der langjährige Theaterintendantheute getauft hat, war im Vorfeld nicht festgelegt worden. Die Tiertaufe ist eine Überraschung als Dank an den 63-Jährigen, der dem Zoo immer als ideenreicher Partner zur Seite stand. Die Namenswahl blieb deshalb ihm überlassen. „Peter Leonard ist ein großartiger Künstler“, sagte Udo Nagel. „Mit seinem amerikanischen Charme und bewundernswerter Leichtigkeit hat er uns in die weite Welt entführt. Das sprühende Broadway-Feeling haben wir auch im Zoo erlebt. Wir erinnern uns gern an Klassiknacht 2005 zu „Russischen Klängen“ und 2006 zu „Amerikanischen Klängen“. Wir freuen uns, dass Peter Leonard am 13. Juni zum dritten Mal eine Klassik-Nacht dirigiert. Mit der Taufe wollen wir auch signalisieren, dass er bei uns immer willkommen sein wird.“ Der Intendant hat eines der beiden neugeborenen Jungtiere auf der Kamel-Einhufer-Anlage getauft. Am 6. März hat Mutter Sina und am 12. März Saila für Nachwuchs gesorgt, in beiden Fällen ist der Vater Hengst Askan. Die zwei Mädchen halten ihre Eltern kräftig auf Trab und sorgen für reichlich Trubel bei den Höckertieren. Die Trampeltiere gehören zur Familie der Kamele, sie haben im Gegensatz zu den ebenfalls auf der Anlage wohnenden Dromedaren zwei Höcker und wechseln jahreszeitlich ihr Fell. Die Jungtiere haben in den ersten Wochen ein dichteres lockiges Kinderfell und ihre Höcker sind noch nicht gefüllt. Es gibt regelmäßige Nachzuchten im Rostocker Zoo. Aktuell leben in der Herde ein männliches und fünf weibliche Trampeltiere, die eigentlich aus Inner- und Ostasien stammen. Auf dem Speiseplan stehen vor allem Blätter, Kräuter und Gras, aber auch Saftfutter in Form von Rüben, Äpfel und Möhren. Die Anlage war in den 70er Jahren die erste ohne Zaun, nur mit Trockengräben umgeben. Das Revier in der Nähe des Darwineum teilen sich die asiatischen Trampeltiere, Kulane und Yaks mit den afrikanischen Dromedaren und Damarazebras. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

21. Mai 2014 | Weiterlesen
Offizielle Inbetriebnahme der KV-Portalkräne im Seehafen

Offizielle Inbetriebnahme der KV-Portalkräne im Seehafen

Seit Mai 2012 baute die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit der regionalen Niederlassung der STRABAG AG, verantwortlich für den Tief- und Gleisbau, und der Firma Kocks Krane, verantwortlich für die Errichtung der neuen leistungsfähigen Portalkräne, das Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV), südlich von Pier I, bei laufendem Betrieb um. Zudem wurde ein rechnergestütztes Stellplatzverwaltungssystem eingerichtet, mit dessen Hilfe der Umschlag zeit- und energiesparend organisiert werden kann. Das Umschlagterminal für Schienen-, Straßen- und Schiffsgüter wurde auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern ausgebaut. Das gesamte KV-Terminal erstreckt sich auf etwa 70.000 Quadratmetern. Der Rückbau von zwei Rampen und zwei Gleisen sowie die Verlängerungen und die Verlegungen von Gleisen wurden bereits im Juni 2012 fertiggestellt. Neben drei zusätzlichen Gleisanlagen und dem südlichen Kranbahnbalken wurden die gesamten südlichen Umschlagflächen neu gebaut. Allein dafür wurden bis Ende 2012 insgesamt zehn Millionen Euro investiert. Der Bau des nördlichen Kranbahnbalkens und die Fertigstellung und Montage des ersten Portalkrans wurde 2013 abgeschlossen. „Dabei erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Kranes im Dezember 2013. Mit der Abnahme des zweiten Kranes im April 2014 kann die mobile Umschlagtechnologie mit sogenannten ‚Reachstackern‘ abgelöst werden, was nach einer Übergangszeit Ende Mai erfolgen wird. Eine Verdoppelung der Umschlagkapazität auf über 140.000 Einheiten pro Jahr konnte mit dem Umbau erreicht werden“, erklärt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Nach Ende der Bauarbeiten stehen nun zusätzlich drei weitere Gleise für den Umschlag zu Verfügung. Die insgesamt fünf Gleise werden durch zwei neue, kurventaugliche Portalkräne bedient, jeder mit einem Gewicht von 500 Tonnen, einer Höhe von 35 Meter und einer Spannweite von 76,5 Meter. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt beliefen sich auf 17 Millionen Euro. Der Umbau des KV-Terminals im Hafen Rostock wurde durch das Eisenbahnbundesamt zu 70 Prozent gefördert, die Europäische Kommission ergänzt diese Förderung im Rahmen des Motorways of the Sea-Projekts „Green Bridge on Nordic Corridor“ mit einer Förderung von weiteren 3,3 Millionen Euro (Transeuropäische Netze). Die restlichen Kosten trug die Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Auf dem KV-Terminal verkehren wöchentlich 35 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Hamburg (6), Karlsruhe (6), Brno (4), Novara (3), Domodossola (2) und Wels (2). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten erhöhte sich von 64.255 im Jahr 2012 auf 64.851 im vergangenen Jahr. „Wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden, vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund der monatelangen Bauarbeiten auf dem KV-Terminal und der diversen Erneuerungs- und Instandsetzungsarbeiten auf für uns wichtigen Bahnstrecken. Hier können wir uns bei den beteiligten Unternehmen nur bedanken. Der Hafenplatz Rostock ist damit für weitere Mengenentwicklungen bei der rollenden Ladung gerüstet“, erläutert Ulrich Bauermeister. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Fotos: Rostock Port/Nordlicht

21. Mai 2014 | Weiterlesen
Knuddelalarm im Teddybärkrankenhaus

Knuddelalarm im Teddybärkrankenhaus

„Das tat doch gar nicht weh, oder?“ fragt Mareike Kreitschik ihren wuscheligen Patienten und streicht ihren Finger noch einmal sanft über die Einstichstelle. Teddy Karamelli hat gerade eine Spitze bekommen. Wegen Bauchschmerzen und Fieber hat ihn Teddymama Lilly im Teddybärkrankenhaus der Universitätsklinik Rostock vorgestellt. Die ganze Woche noch verarzten hier Medizinstudenten die Stofftiere und Puppen von Kindergartenkindern. Schon zum 9. Mal vermittelt das Teddybärkrankenhaus in Rostock Drei- bis Sechsjährigen auf diese Weise einen Einblick in die Welt der Ärzte und Krankenhäuser. Und diese kann mitunter ganz schön beängstigend sein: Viele große, fremde Männer und Frauen mit weißen Kitteln, sterile Räume und lange Flure, es riecht komisch, überall wird man angefasst und angeleuchtet. Wie gut, dass die Kinder im Teddybärkrankenhaus nicht selbst die Patienten sind, sondern mit ihren Lieblingskuscheltieren alles aus nächster Nähe und doch mit Abstand kennenlernen können. „Wir wollen vermitteln, dass es nicht schlimm ist, wenn man ins Krankenhaus muss. Wir wollen nur das Beste für die Kinder und meist tut es auch nicht weh“, erklärt die Medizinstudentin. Nachdem Lilly bei der Anmeldung ihre Krankenkarte eingelesen hat und schon die ersten wichtigen Daten erfasst wurden, beobachtet sie nun, wie die zukünftige Ärztin ihren Teddy untersucht. Reflexhammer, Stethoskop und Leuchte kommen bei jeder Diagnose zum Einsatz. Die Stofftiereltern dürfen die Geräte auch selbst mal ausprobieren. Freundlich erklären die Ärzte wozu und wie sie angewandt werden. Dann holt Mareike Kreitschik eine Spritze hervor. Karamelli muss geimpft werden. Lilly beobachtet neugierig, wie die Kanüle aufgezogen und an den Arm gesetzt wird. „Ich wurde schon einmal geimpft. Das hat nur ein bisschen gepikst“, erzählt sie aufgeregt und hält den Teddy fest. Klar weiß sie auch, wozu das gut ist: „damit man gesund bleibt und keine komischen Krankheiten bekommt.“ Dann geht es weiter über den Klinikflur in den Behandlungsraum. Hier stehen ein Zahnarztstuhl, ein OP-Tisch oder ein Pappröntgenapparat für weitere Untersuchungen und Behandlungen bereit. Halsschmerzen, Beinbrüche, sogar schwangere Teddys werden hier versorgt. Christiane Knaupp ist als Chirurgin in grünem Kittel und mit Mundschutz im Einsatz. Sie hat eine Auswahl bunter Garne parat, mit denen sie auch schon mal echte Plüschttierrisse wieder zusammenflickt, nachdem sie die Patienten mit der Atemmaske narkotisiert hat. Immer daneben: die Plüschtiermamas und Papas, die mit ihren Lieblingen bangen. Während anschließend die lädierten Körperteile in weißen Verbänden heilen, können die Kinder riesige Organteddys erkunden und einen Krankenwagen besichtigen. Die letzte Station des Teddybärkrankenhausparcours ist die Apotheke, wo die Rezepte eingelöst werden. Etwa 80 Medizinstudenten sind als Teddydocs im Einsatz, die dabei auch den Umgang mit jungen Patienten üben. Nachdem die zukünftigen Ärzte im letzten Jahr ein Lied der Punk-Rockband „Die Ärzte“ eingesungen haben, wurde 2014 ein Titel von Kinderliedersänger Rolf Zuckowski adaptiert. Im Herbst wurde das Rostocker Projekt, das eines der größten und aufwendigsten in Deutschland sei, so Oberarzt Dr. Gernot Rücker, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet. „Im Teddybärkrankenhaus lernen die Kinder schon in jungen Jahren, Fürsorge und Verantwortung zu übernehmen. Wenn jemand Hilfe braucht, dann könnt ihr helfen“, ermunterte der Dekan der medizinischen Fakultät Prof. Dr. Emil Christian Reisinger die kleinen Krankenhausbesucher bei der heutigen Eröffnung. 1300 Kindergartenkinder hätten sich für diese Woche bereits angemeldet. Am Samstag steht das Teddybärkrankenhaus in der Alten Chirurgie der Unimedizin Rostock (Schillingallee 35) von 9 bis 12 Uhr auch allen Familien für einen Besuch beim Obärarzt offen. Fotos aus dem Rostocker Teddybärkrankenhaus:

19. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock verpflichtet Verteidiger Markus Gröger

Hansa Rostock verpflichtet Verteidiger Markus Gröger

Einen Tag nach dem letzten Freundschaftsspiel der Saison 2013-14 kann der F.C. Hansa seinen zweiten Neuzugang für die kommende Spielzeit vermelden. Aus Hessen wechselt der Verteidiger Markus Gröger aus der zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt nach Mecklenburg-Vorpommern. Der in Berlin geborene Markus Gröger wurde in der Nachwuchsabteilung des FSV Frankfurt ausgebildet und wechselte 2012 innerhalb der Mainmetropole zur Eintracht. Dort avancierte er in der Regionalliga Südwest in dieser Saison als Innenverteidiger schnell zum Stammspieler und Kapitän der zweiten Mannschaft. „In jungen Jahren hat sich Markus bereits zu einem Führungsspieler entwickelt. Er ist ein sehr intelligenter Fußballer, der dank seiner Schnelligkeit und einem guten Stellungsspiel mit wenigen Fouls auskommt und Gefahrensituationen bereits in der Entstehung unterbindet. Er passt zudem charakterlich sehr gut in unser Team“, so Uwe Vester, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock, über die Verpflichtung des 22 Jahre alten vielseitig einsetzbaren Defensivspielers. >Beim F.C. Hansa ist der technisch versierte Gröger als rechter Außenverteidiger vorgesehen. Auf dieser Position spielte der 1,82m große gebürtige Berliner sowohl während seiner gesamten Zeit beim FSV Frankfurt als auch in der Saison zuvor bei der Frankfurter Eintracht. Markus Gröger blickt mit großer Vorfreude auf seine Zeit bei den Hanseaten: „Ich habe mich riesig über das Interesse von Hansa Rostock gefreut. Mein Vater kommt von der Insel Rügen, sodass mir der Verein, sein Umfeld und die Bedeutung des Clubs natürlich ein Begriff sind. Der Wechsel stellt für mich eine tolle Herausforderung und Chance dar. Der F.C. Hansa Rostock ist sehr ambitioniert – genau wie ich. Allein deshalb passt die Verbindung hervorragend.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

19. Mai 2014 | Weiterlesen
Verregneter Citylauf 2014 mit Teilnehmerrekord

Verregneter Citylauf 2014 mit Teilnehmerrekord

Irgendwie gehört er wohl dazu: der Regen beim Citylauf. Zumindest seit dem letzten Jahr, denn auch heute gab es wieder reichlich davon. Das tat dem Zulauf zu Rostocks größtem Volkslauf jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Mit 3000 Startern konnte die Veranstaltung bei ihrer 22. Auflage einen neuen Teilnehmerrekord knacken. Schon vor dem heutigen Lauftag waren alle Startnummern ausverkauft, verkündeten die Veranstalter stolz. Um 10 Uhr fiel der erste Startschuss. 213 Halbmarathonis machten sich bei noch idealen Wetterbedingungen (bedeckt, relativ windstill und mit angenehmen Temperaturen) auf die 21,1 km lange Strecke vom Neuen Markt, zum Steintor, Kröpeliner Tor, Lange Straße und Kröpeliner Straße zurück zum Neuen Markt. Sieben Mal umrundeten sie Rostocks Innenstadt. Die Schnellsten von ihnen kamen noch halbwegs trocken ins Ziel. Zu ihnen gehörte der Warener Joachim Stelter, der nach 1:20:52,2 als Sieger zurückkehrte, gefolgt von Ralf Bick (TriFun Güstrow) und seinem Bruder Tobias Stelter auf Platz 2 und 3 der Herrenwertung. Als insgesamt dritte und gleichzeitig schnellste Frau vollendete Anna Weidlich überglücklich ihren Lauf. Mit 1:23:34,0 Stunde legte die Graal-Müritzerin ganz locker einen neuen Streckenrekord hin. „Die Strecke durch die Innenstadt mit der Musik war sehr schön. Das Auf und Ab war gar nicht so schlimm, wie ich zuvor gewarnt wurde“, resümiert die Läuferin. Nach ihr rannten Antina Neugebauer (TC FIKO) auf den zweiten und Anja Tabert auf den dritten Platz. Kurz nach den Halbmaratonis machten sich auch die 78 Staffeln auf den Weg. Unter ihnen wurden nicht nur die drei besten Teams (1. Platz „Laufen in Rostock“, 2. Platz Tri Team von Trizack Rostock, 3. Platz Rostock Aerospace Running Team I) ausgezeichnet, auch die lustigste Laufverkleidung wurde mit einem Preis belohnt. Überzeugen konnten hierbei die Beachies, die mit ihrer Badebekleidung einfach eine gute Figur abgaben und mit einem männlichen Pamela Andersen-Double die Lacher auf ihrer Seite hatten. Mit 951 Teilnehmern bildete der drei Kilometer lange Schnupperlauf das größte Starterfeld. Viele Kids gaben hier ihr Bestes. Die drei Schnellsten einer Altersklasse wurden besonders geehrt. Auch auf der 6- und 10-Kilometer-Distanz wurden die besten Läufer ermittelt. Hatte der Regen zuvor zwischendurch auch mal eine Pause eingelegt, goss es mittlerweile unablässig. Unter bunten Regenschirmen an der Strecke drangen Anfeuerungsrufe und Gerassel hervor. Nach 34:14,2 Minuten konnte sich Vorjahresgewinner Paul Schmidt wieder über den Sieg auf der Zehn-Kilometer-Strecke freuen. Der Güstrower Stephan Trettin kam als Zweiter und der Rostocker Dennis Kruse als Dritter im Ziel auf dem Neuen Markt an. Die drei besten Damen hießen: Anne-Kathrin Litzenberg aus Güstrow, Antonia Vetter aus Berlin und Steffi Bernstein aus Sachsen-Anhalt. Ergebnisse Fotos vom Rostocker Citylauf 2014:

18. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock verpflichtet Stürmer Marcel Ziemer

Hansa Rostock verpflichtet Stürmer Marcel Ziemer

Der F.C. Hansa Rostock hat mit Marcel Ziemer den ersten Neuzugang für die Saison 2014/15 unter Vertrag genommen. Der 28-jährige Stürmer, der in den vergangenen drei Spielzeiten für den 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga auf Torejagd ging, wechselt für zwei Jahre an die Ostsee. In der abgelaufenen Saison war Marcel Ziemer bei den abgestiegenen Saarländern an 15 Toren beteiligt und hat bislang in seiner Karriere bereits über 60 Pflichtspieltreffer in den drei deutschen Profiligen erzielt. Der gebürtiger Wormser musste nicht lange überlegen, nachdem der F.C. Hansa Interesse an seiner Verpflichtung bekundet hatte: „Hansa Rostock ist ein großartiger Traditionsverein, der mindestens in die 2. Bundesliga gehört. Ich habe für mich eine neue Herausforderung gesucht und für den F.C. Hansa das Optimale herauszuholen, ist ein großer Ansporn und reizt mich sehr. Der Verein und die Stadt haben mir sofort gefallen und ich freue mich auf die kommende Saison.“ Auch Hansa Rostocks Cheftrainer Peter Vollmann freut sich bereits auf den neuen Stürmer des F.C. Hansa: „Marcel bringt alles mit, um eine echte Verstärkung für unseren Angriff zu sein. Er ist schnell und sehr stark im Torabschluss – das hat er bei all seinen Stationen bereits nachgewiesen. Für seine Größe besitzt er außerdem ein sehr gutes Kopfballspiel. Es ist schön, dass sich Marcel sofort für uns entschieden hat. Seine Verpflichtung ist für unsere weiteren Planungen sehr wichtig.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

16. Mai 2014 | Weiterlesen
Royal Princess - größtes Kreuzfahrtschiff in Warnemünde zu Gast

Royal Princess - größtes Kreuzfahrtschiff in Warnemünde zu Gast

Als die „Royal Princess“ heute früh am Horizont von Warnemünde im morgendlichen Dunst auftaucht, wirkt sie von Weitem noch wie eins der vielen anderen weißen Kreuzfahrtschiffe, die im Laufe des Sommers das Ostseebad anlaufen. Nachdem das neueste Schiff der amerikanischen Reederei Princess Cruises dann aber die Molenköpfe passiert hat, um seinen Liegeplatz zu erreichen, werden die wahren Ausmaße des Luxusliners voll erkennbar. Mit 330 Meter Länge, 36 Meter Breite und 17 Decks hat sich ein außergewöhnlich großer Ozeanriese in den Seekanal vor die Augen der Schiffsspotter geschoben, die schon um 5:30 Uhr ihre Kameras schnurren ließen. Es sei das größte Schiff, das die Warnowmündung je angesteuert hat, teilt die Rostocker Hafenentwicklungsgesellschaft mit. Pier 7 mit seinem am komfortabelsten ausgestatteten Kreuzfahrtterminal ist für diesen Koloss zu kurz. Selbst die Warnowfähre muss länger als sonst warten bis die „Royal Princess“ den Weg ans andere Ufer wieder freimacht. Langsam bewegt sie sich vorwärts ins Hafenbecken, um schließlich an Pier 8 anzulegen. Vor knapp einem Jahr auf einer italienischen Werft fertiggestellt und von Herzogin Kate in Southampton getauft, hat die „Royal Princess“ eine besondere Attraktion. In fast 40 Meter Höhe ragt ein gläserner „Seawalk“ über die Bordwand heraus, auf dem schwindelfreie Passagiere über dem Meer spazieren können. Insgesamt elf Mal wird der Kreuzliner im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde in dieser Saison erwartet. Von hier aus startet er Touren durch Nordeuropa mit bis zu 3600 Passagieren und 1350 Besatzungsmitgliedern. Heute Morgen aus Göteborg gekommen, setzt die Royal Princess am Abend gegen 22:30 Uhr seine Reise in Richtung Talinn fort.

15. Mai 2014 | Weiterlesen
Uni Rostock: Ehrendoktor für Edward Snowden

Uni Rostock: Ehrendoktor für Edward Snowden

Der Antrag auf Verleihung der Ehrendoktorwürde an Edward Snowden ist durch die Ehrenpromotionskommission außerordentlich sorgfältig und unter Einbeziehung eines hochkarätigen internationalen Gutachtergremiums geprüft und bewertet worden. Von den sieben überaus renommierten Gutachtern wurden formal vier – die Professoren Ulrich Beck, Claus Leggewie, Harald Müller und Micha Brumlik – im Sinne der Promotionsordnung herangezogen. Drei weitere Gutachter – Prof. Noam Chomsky, Prof. Wolfgang Hoffmann-Riem (Verfassungsrichter a.D.) und Dr. Thilo Weichert – lieferten wissenschaftliche Analysen zur Bedeutung des Snowden-NSA-Komplexes. Auf eindrucksvolle Weise arbeiten alle Gutachten die wissenschaftliche Bedeutung des von Snowden aufgedeckten Wissens heraus und empfehlen einstimmig die Verleihung einer Ehrendoktorwürde durch die Philosophische Fakultät der Universität Rostock. Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät hat sich dieser Einschätzung der Gutachter sowie der Beschlussempfehlung der Ehrenpromotionskommission vorbehaltlos angeschlossen. Die Enthüllungen von Edward Snowden und die dadurch in Gang gesetzte wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Debatte stellen im Blick der Fakultät eine hervorragende wissenschaftliche Leistung im Sinne des § 24 der Promotionsordnung der Philosophischen Fakultät dar. Für eine Philosophische Fakultät und ihr Wissenschaftsverständnis ist von herausragender Bedeutung, dass Edward Snowden in diesem Zusammenhang als ein bedeutender Aufklärer des 21. Jahrhunderts und des digitalen Zeitalters gelten kann. Die Funktion eines Aufklärers ist für den Wissenschaftsbegriff aller geisteswissenschaftlichen Fächer von eminenter Bedeutung. Es sind stets die Aufklärer, die in besonderer Weise gesellschaftliche Emanzipations- und Reformprozesse initiieren, vorantreiben und symbolisieren – nicht allein durch ideengeschichtliche Reflexion, sondern auch durch eine Philosophie der Praxis. Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, Bürgerrechte und Vernunft sind zentrale Kategorien dieser Aufklärung in der Moderne. Edward Snowden hat mit seinem Handeln diese zentralen Werte der Aufklärung unter der Perspektive einer umfassenden Digitalisierung unserer Gesellschaften problematisiert und ihre Brüchigkeit für alle sichtbar offenbart. Unsere Gutachten belegen, wie grundlegend die Erschütterung unserer Gewissheiten für die Gesellschaft insgesamt, aber auch für die Wissenschaften im Besonderen ist. Edward Snowden steht mit seinem mutigen Handeln in der großen Tradition amerikanischer Bürgerrechtler, die sich im Dienst einer höheren Moral für den zivilen Ungehorsam gegenüber der eigenen Regierung entschieden haben. Mit Edward Snowden ehrt die PHF einen amerikanischen Patrioten, der sich für Amerika, die Werte der amerikanischen Verfassung und die weltweiten Menschenrechte einsetzt und sich dabei auf uramerikanische Werte und Traditionen beruft. Die moralische Integrität und die ethische Dimension der Zivilcourage und des Mutes dieses jungen Mannes, gerade auch in ihren gobalen und kosmopolitischen Dimensionen, stehen somit außer Frage. Eine Philosophische Fakultät, die sich explizit in der Tradition der europäischen und transatlantischen Aufklärung sieht, kann wissenschaftliche Leistung nicht losgelöst von moralischen, ethischen und zivilgesellschaftlichen Dimensionen des sozialen Handelns und der Persönlichkeit eines zu Ehrenden beurteilen. Insofern würdigt die Fakultät mit dem Titel eines Doktors „honoris causa“ sowohl den wissenschaftlichen Beitrag Edward Snowdens zu einem neuen globalen Diskurs über Freiheit, Demokratie, Kosmopolitismus und die Rechte des Individuums in einer global vernetzten digitalen Welt. Sie zeichnet aber auch die herausragende Zivilcourage Edward Snowdens aus, der seine bürgerliche Existenz für diesen Akt der Aufklärung über gesellschaftliche Missstände und den Verstoß gegen verfassungsmäßige Grundrechte geopfert hat. Wie auch unsere Gutachter explizit hervorheben, dient Snowdens Leistung nicht zuletzt der Wahrung der Freiheit von Lehre und Forschung – eine unschätzbare Errungenschaft moderner Gesellschaften, die um jeden Preis zu schützen ist. Die Zeremonie der Verleihung des Titels an Edward Snowden verlangt angesichts der ungewöhnlichen Umstände seines Exils in Moskau eine besondere Vorbereitung. Herr Snowden hat uns auf Anfrage inzwischen über seinen Anwalt Wolfgang Kaleck mitgeteilt, dass er sich durch diesen Wunsch geehrt fühlt und bereit wäre, den Titel anzunehmen. Wir werden in den nächsten Tagen wiederum über den Anwalt die Möglichkeiten einer würdigen Verleihungszeremonie ausloten. Die Entscheidung über eine Ehrenpromotion trifft in Rostock jede Fakultät autonom für sich. Im weiteren Verfahren wird die Philosophische Fakultät gemäß der Grundordnung der Universität den Vorgang an den Akademischen Senat geben, der dazu Stellung nimmt, ohne aber selbst zu entscheiden. Der Rektor führt in dem Verwaltungsverfahren die Rechtsaufsicht und wahrt damit die Verfahrensregeln der universitären Ordnungen. Wir bedanken uns abschießend ausdrücklich bei allen Gutachtern und Kollegen für ihre mutige Unterstützung in dem inzwischen sechs Monate dauernden kontroversen Diskussionsprozess. Prof. Dr. Hans-Jürgen von Wensierski – Dekan Prof. Gesa Mackenthun – Prodekanin für Forschung Prof. Elizabeth Prommer – Medienwissenschaftlerin (z.Zt. USA) Quelle: Universität Rostock

14. Mai 2014 | Weiterlesen
Saisonstart auf den Warnemünder Rettungstürmen

Saisonstart auf den Warnemünder Rettungstürmen

Ab 15. Mai bis zum 15. September sind die Rettungsschwimmer der Wasserwacht des DRK-Kreisverbandes Rostock an den Stränden von Rostock-Warnemünde und Markgrafenheide präsent – in der Vor- und Nachsaison von 9 bis 18 Uhr, im Juli und August von 10 bis 19 Uhr. Bei Notfällen oder kleineren Blessuren stehen die bestens ausgebildeten jungen Frauen und Männer den Badegästen zur Seite. Bis zu 20 ehrenamtlich aktive Rettungsschwimmer besetzen täglich die insgesamt sieben Türme in Warnemünde, bis zu 15 die fünf Rettungsstationen in Markgrafenheide. Über die zurück liegenden Monate bereiteten sich die Rettungsschwimmer mit intensivem Training und zahlreichen Kursen auf ihren Einsatz vor. Sie alle legten die erforderlichen Wiederholungsprüfungen – unter anderem in Erster Hilfe und Wiederbelebung – erfolgreich ab, beherrschen die moderne Rettungstechnik und sind in Notsituationen topfit. Ihre Fitness stellen die DRK-Rettungsschwimmer in diesem Jahr bei der Rostocker Marathon-Nacht am 2. August unter Beweis, wo sie mit einer leistungsstarken Mannschaft an den Start gehen. Quelle: DRK

14. Mai 2014 | Weiterlesen
Wiegen der Galapagos-Riesenschildkröten im Rostocker Zoo

Wiegen der Galapagos-Riesenschildkröten im Rostocker Zoo

An ihnen kommt keiner vorbei, wer das Darwineum im Rostocker Zoo besuchen möchte. Beim ersten öffentlichen Wiegen der Galapagos-Riesenschildkröten im Eingangsbereich der Evolutionsausstellung gerieten die Akteure heute ins Schwitzen. Unterstützung kam vom neuen Premiumpartner des Zoos, der Wiro Wohnen in Rostock und ihrem Vorsitzenden Geschäftsführer Ralf Zimlich, der zusammen mit Zoodirektor Udo Nagel und den Tierpflegern die schwergewichtigen Damen einzeln vermessen und gewogen hat. Die Wiro Wohnen in Rostock wird nicht nur zusätzlich zu Orang-Utan-Nesthäkchen Surya auch die Patenschaft für die Riesenschildkröten übernehmen. Die Wohnungsgesellschaft wird darüber hinaus in den kommenden drei Jahren dem Zoo als neuer Hauptpartner in der langjährigen Kooperationsgemeinschaft „Natur- und Artenschutz“ zur Seite stehen. Weitere Premiumpartner sind die Stadtwerke Rostock AG, die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, Lotto Mecklenburg-Vorpommern sowie die OstseeSparkasse Rostock. „Der Zoo ist für viele Rostocker eine Herzensangelegenheit“, betonte Wiro-Geschäftsführer Ralf Zimlich. „Seit über 100 Jahren gehört er zu den beliebtesten Ausflugszielen der Hansestädter, viele Generationen sind mit ihm aufgewachsen. Der Orang-Utan-Nachwuchs und die Haltung der vom Aussterben bedrohten Galapagos-Riesenschildkröten sind für den Zoo ein großartiger Erfolg, den wir gern unterstützen.“ „Das Engagement der Wiro Wohnen in Rostock ist für uns eine große Hilfe bei der Weiterentwicklung des Zoos. Wir freuen uns sehr über die künftig engere Zusammenarbeit, die vor allem der Jugend- und Bildungsarbeit zugute kommen soll. Gemeinsam möchten wir auch die Haltungsbedingungen unserer Tiere weiter verbessern“, so Udo Nagel. Das Vorbild: Charles Darwins berühmte Galapagos-Riesenschildkröte Harriet Ein Empfangskomitee aus Galapagos-Riesenschildkröten im „lebendigen Museum“ war eine bewusste Entscheidung. Schließlich spielte die von Charles Darwin 1835 von den Galapagos-Inseln mitgebrachte Riesenschildkröte Harriet eine große Rolle in seiner späteren spektakulären Evolutionstheorie. Er hatte nämlich unter anderem entdeckt, dass die Reptilien in Abhängigkeit von ihrer geografischen Lage unterschiedlich geformte Panzer tragen und sich so ihrem Umfeld anpassen. Im Darwineum leben zurzeit Frieda Isabela, 1995 in Zürich geschlüpft, Elvida, Estrella und Espanola – alle drei sind 2004 ebenfalls im Züricher Zoo zur Welt gekommen. Zur Verfügung steht den Vegetariern ein Innengehege von 83 Quadratmetern, das durch Stämme, Schilf, ein Wasserbecken und eine Futterplattform naturnah gestaltet worden ist. Im Hintergrund befindet sich eine Wandmalerei der Gebrüder Thürnau, die eine Originalansicht der Galapagosinseln zeigt. Neben der Fußbodenheizung sorgen Lampen für ausreichend Wärme für die Tiere. Die 123 Quadratmeter große Außenanlage für die Galapagos-Riesenschildkröten kann ab 22 Grad Celsius Außentemperatur in Beschlag genommen werden. Dazu gehören unter anderem eine Schutzhütte und ausreichend Schattenplätze zum Rückzug sowie neugepflanzte Bäume. Die „dicken Empfangsdamen“ bewegen sich zwar wenig, ernähren sich aber äußerst gesund. Ganzjährig werden Heu und Heupellets angeboten. Im Winter stehen überwiegend Salate, Kräuter, Zucchini, Gurken, Mohrrüben, Stangensellerie, Rote Beete und andere Gemüsesorten auf dem Speiseplan; im Sommer verschiedene Laubarten, Gehölze und Gras, Grünfutter sowie Mais und weiteres Gemüse. „Die Zucht dieser Art wird über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm streng überwacht und reguliert“, erläuterte Udo Nagel. Das Zuchtbuch für die Galapagos-Riesenschildkröten wird durch den Zoo Zürich geführt. Das Zuchtprogramm überwacht den Bestand von aktuell 65 Tieren in 17 Einrichtungen in Europa. „Die Zucht der Riesenschildkröten ist äußerst kompliziert. In Europa gelang sie bislang nur in der Schweiz, im Zoo Zürich. Gegenwärtig ist in Rostock keine Zucht geplant, perspektivisch aber möglich.“ Die Galapagos-Riesenschildkröte ist vom Aussterben bedroht. Der Bestand der noch lebenden Unterarten wird auf 12.000 bis 15.000 Tiere geschätzt. Der Erhalt der Galapagos-Riesenschildkröten ist Teil des Washingtoner Artenschutzabkommens. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

13. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock holt Trainer Peter Vollmann zurück

Hansa Rostock holt Trainer Peter Vollmann zurück

Der F.C. Hansa Rostock hat Peter Vollmann für die kommende Drittligasaison 2014/2015 als neuen Cheftrainer unter Vertrag genommen. Der 56-jährige Fußballlehrer hat bei den Hanseaten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterschrieben. Der F.C. Hansa Rostock freut sich auf die Rückkehr des erfahrenen Fußballfachmanns an die Ostsee, der sowohl sportlich als auch menschlich hervorragend zur Kogge passt. „Für mich fühlt es sich ein bisschen so an, als würde man wieder nach Hause kommen. Der Verein ist ein schlafender Riese, den ich aufwecken möchte. Ich freue mich sehr darüber, dass man mir das Vertrauen für diese reizvolle Aufgabe schenkt. Ich bin mir der großen Verantwortung natürlich bewusst und werde alles daran setzen, die Erwartungen der vielen Mitglieder, Mitarbeiter, Fans und Partner des Vereins zu erfüllen“, erklärt Peter Vollmann. Unter der Regie des gebürtigen Lingeners (Nordrhein-Westfalen) war dem F.C. Hansa Rostock in der Saison 2010/2011 der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga gelungen. Peter Vollmann wird die Mannschaft ab dem offiziellen Trainingsauftakt am 18. Juni 2014 (erstes Training ist um 14 Uhr im Volksstadion) betreuen und sein Trainerteam präsentieren. Quelle: F.C. Hansa Rostock

13. Mai 2014 | Weiterlesen
Erstanlauf des Kreuzfahrtschiffes „MSC Poesia“ in Warnemünde

Erstanlauf des Kreuzfahrtschiffes „MSC Poesia“ in Warnemünde

Premierenfeier heute in Warnemünde. Zum ersten Mal lief mit der Poesia ein Kreuzfahrtschiff der Reederei MSC das Rostocker Ostseebad an. Von hier aus wird es im Sommer 2014 noch 18 Mal für eine von zwei unterschiedlichen einwöchigen Touren in die Ostsee aufbrechen. Eine Reise führt zu den norwegischen Fjorden, die andere zu den baltischen Städten und St. Petersburg. Immer sonntags finden die Passagierwechsel am Pier 7 statt. Warnemünde ist neben Hamburg und Kiel nun der dritte deutsche Basishafen der Reederei, der vierte neben Amsterdam für Nord- und Osteuropatouren. Abgesehen von der Nähe zur Metropole Berlin und den attraktiven Tagesausflugsangeboten für internationale Gäste, liege der Hauptgrund für die Wahl Warnemündes in den An- und Abfahrtsmöglichkeiten für Kreuzfahrturlauber insbesondere aus dem Norden und Osten Deutschlands. Generell wolle die Reederei die Auswahl für seine Kunden verbessern und wird dafür bereits mit sehr guten Buchungszahlen belohnt. Da auch im Hafen selbst alles „wie am Schnürchen läuft“, die Infrastruktur optimal klappe und der Service freundlich sei, kündigt der Geschäftsführer von MSC Kreuzfahrten Michael Zengerle an, dass das keine einmalige Angelegenheit gewesen sei. „Wir werden auch im Sommer 2015 mit der MSC Sinfonia von Warnemünde aus unterwegs ein.“ MSC (kurz für Mediterranean Shipping Company) ist die zweitgrößte Reederei der Welt. 1970 gegründet war das Familienunternehmen seit jeher stark als Containerreederei. Mit zwölf Kreuzfahrtschiffen auf den Weltmeeren behauptet sich das Unternehmen mit Sitz in Genf auch erfolgreich in der Kreuzfahrtbranche. Die Passagierzahlen steigen stetig. 2014 wird MSC 1,7 Millionen Gäste an Bord begrüßen, zwei weitere Kreuzfahrtschiffe sind geplant. Zur Begrüßung der Poesia, die 2008 von der Reedereifamilienfreundin Sophia Loren getauft wurde, überreichte Hafenkapitän Gisbert Ruhnke traditionell eine Plakette. Unerwartet macht die Empress den ersten Dreifachanlauf der Warnemünder Kreuzfahrtsaison 2014 komplett Voller Stolz verkündete er, dass der Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde die Anzahl der Anläufe 2014 auf 180 aufrunden konnte. Denn unerwartet schob sich die Empress am Morgen kurz nach der Poesia durch die Warnemünder Molenköpfe. Eigentlich sollte das Schiff der Reederei Pullmantur heute die Kreuzfahrtsaison in Wismar eröffnen. Aber der Wind blies zu stark und so zog die Empress den sicheren Rostocker Überseehafen dem schönen Hafen der UNESCO-Weltkulturerbestadt vor. Ursprünglich wollte die Reederei in diesem Jahr Rostock nicht anlaufen, weil nicht sichergestellt werden konnte, dass das Schiff auch in Warnemünde festmachen kann. Mit zehn von 15 Anläufen hat Pullmantur dem jungen Kreuzfahrthafen Wismar einen regelrechten Boom verpasst. Zum Vergleich: 2013 wurden drei Schiffe und im ersten Wismarschen Kreuzfahrtschiffjahr 2012 nur ein Schiff abgefertigt. Passagierin fällt ins Wasser Schreck an der Anlegestelle des dritten Kreuzliners: Nachdem eine ältere Passagierin der Celebrity Constellation das Schiff verlassen hatte und kurz darauf zurückkehren wollte, weil sie etwas vergessen hatte, fiel sie beim spontanen Umkehren zwischen Kaikante und Schiff ins 11 Grad kalte Wasser. Ein Besatzungsmitglied sprang hinterher und rettete sie. Wie die Polizei mitteilt, wurde sie an Bord sofort ärztlich versorgt und trug neben dem Schreck nur leichte Unterkühlungen davon.

11. Mai 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden trennen sich 1:1

Hansa Rostock kann seinen Heimkomplex nicht überwinden und verpasst am letzten Spieltag der Saison gegen Wehen Wiesbaden den ersten Heimsieg des Jahres. Durch ein frühes Tor des Ex-Rostockers Tobias Jänicke gingen die Gäste bereits in der 1. Minute in Führung. Mustafa Kucukovic markierte in der 72. Minute den Ausgleich, doch Halil Savran vergab fünf Minuten später mit einem wiederholten Elfmeter gleich zweimal die Chance zur Führung, sodass es nach 90 Minuten beim Remis blieb. Als schlechteste Ost-Mannschaft beendet Hansa Rostock eine verkorkste Drittliga-Saison mit 49 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Wehen Wiesbaden sichert sich mit dem 4. Rang die Teilnahme am DFB-Pokal. 8.100 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt nur auf einer Position veränderten Rostocker Startelf. Für Manfred Starke steht gegen Wehen Wiesbaden Halil Savran von Beginn an auf dem Platz. Es sind noch keine 30 Sekunden gespielt, als es bereits im Kasten von Hansa-Keeper Jörg Hahnel klingelt. Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite flankt José Pierre Vunguidica das Leder ins Zentrum, wo der Ex-Rostocker Tobias Jänicke aus fünf Metern zum 1:0 einschiebt (1. Minute). Hansa zeigt sich wenig geschockt, Nikolaos Ioannidis kann sich gleich zweimal gefährlich präsentieren, wird jedoch von Nico Herzig (4. Minute) und Alf Mintzel (6. Minute) gestoppt. Kurz darauf ist es auf Gästeseite erneut Jänicke, der die Chance zum Führungsausbau hat. Nachdem er Max Christiansen die Kugel vom Fuß geklaut hat, geht sein Heber jedoch knapp übers Tor (8. Minute). Wiesbaden zieht sich nach der schnellen Führung schon früh zurück und so bestimmt Hansa das Spielgeschehen und kann sich gute Chancen erarbeiten. Ein schöner Savran-Pass in den Lauf von Noël Alexandre Mendy (14. Minute) bringt jedoch ebenso wenig Zählbares wie ein Savran-Schuss, den SVWW-Keeper Markus Kolke noch um den Pfosten lenken kann (20. Minute). Nach einer Gäste-Ecke landet ein Kopfball von Luca Schnellbacher in den Armen von Hahnel (25. Minute). Auf der Gegenseite scheitert Savran mit einem Heber an SVWW-Schlussmann Kolke (26. Minute) und nach einem Freistoß muss Kolke gleich zweimal gegen Ioannidis retten (38. Minute). Als nach einer Ecke ein 15-Meter-Schuss von Vunguidica in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nur knapp am Tor vorbeistreicht, verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen Gästeführung zum Pausentee. Hansa will sich nicht geschlagen geben und startet druckvoll in den 2. Durchgang, doch im Abschluss hapert es bei den Rostockern einfach. Weder Ioannidis (49. Minute) noch Savran (56./57. Minute) können ihre Chancen nutzen. In der 72. Minute gelingt Hansa dann jedoch der verdiente Ausgleich. Eine Starke-Ecke landet bei Mendy, der den Ball in Richtung linker Pfosten köpft. Der für Ioannidis eingewechselte Mustafa Kucukovic steht hier goldrichtig und drückt die Kugel mit dem Kopf über die Linie. Als Maximilian Ahlschwede im eigenen Sechzehner Shervin Radjabali-Fardi zu Fall bringt, zeigt der Unparteiische Karl Valentin auf den Elfmeterpunkt und Rostock hat die große Chance in Führung zu gehen. Savran versucht es mit der linken unteren Ecke, aber SVWW-Keeper Kolke kann den Ball parieren. Doch Savran erhält eine zweite Chance: Da ein Wehen-Spieler zu früh in den Strafraum läuft, lässt Karl Valentin den Strafstoß wiederholen. Wieder versucht es Savran unten links und erneut scheitert er an Kolke (76. Minute). Hansa versucht weiter alles, um den ersten Heimsieg des Jahres einzufahren, doch vergeblich. Erst landet ein Schünemann-Freistoß in der Mauer, dann streift der von Mendy abgefälschte Nachschuss knapp am Pfosten vorbei (89. Minute) und so ist das Remis am letzten Spieltag besiegelt. Tore: 0:1 Tobias Jänicke (1. Minute) 1:1 Mustafa Kucukovic (72. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße (Henry Haufe, ab 79. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Max Christiansen, Sascha Schünemann Noël Alexandre Mendy, Julian Jakobs (Manfred Starke, ab 62. Minute) Nikolaos Ioannidis (Mustafa Kucukovic, ab 62. Minute), Halil Savran Fotos: Joachim Kloock

10. Mai 2014 | Weiterlesen