Mehr Geld für das Rostocker Volkstheater
Die Rostocker Bürgerschaft stimmt weiteren 1,3 Millionen Euro Zuschuss für die Sanierung des Großen Hauses zu
10. Mai 2012, von Stefanie
Dass es teurer wird und länger dauert als geplant, ist bei Bauprojekten nicht selten. Und auch die Sanierung des Großen Hauses des Volkstheaters Rostock hat es erwischt. 1,3 Millionen Euro schießt die Stadt noch einmal nach. Das beschloss gestern Abend die Bürgerschaft auf ihrer Sitzung.
Auf 4,4 Millionen Euro belaufen sich damit die Gesamtkosten für die Brandschutzsanierung. Anfang letzten Jahres waren erhebliche Sicherheitsmängel festgestellt und das Haus geschlossen worden.
Brandschutztüren, Belüftungsanlagen und eine Sprinkler-Anlage werden in der Hauptspielstätte des Rostocker Volkstheaters eingebaut. Gerade der Aufwand für letztere wurde bei der Planung unterschätzt. „Wir mussten eine neue technische Decke einbauen, weil die alte die Anlage nicht tragen konnte. Es sah ganz schlimm aus: alles voller rostiger Rohre“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer des Volkstheaters Stefan Rosinski.
Als unangenehme Überraschung offenbarten sich auch die verrußten Foyerwände, die von einem Brand im November 1989 stammen und hinter Holzpaneelen versteckt waren. Sie sollen nun ebenfalls saniert werden.
Das führt nicht nur zu höheren Kosten, sondern auch zu Verzögerungen. Die Wiedereröffnung, die ursprünglich für Juni geplant war, verschiebt sich nun auf den 7. September. Dann soll „THE WHO‘s Tommy“ im Großen Haus premieren.
Ab Ende Mai wird das Theaterzelt, das dem Volkstheater in dieser Spielzeit als Ersatzbühne diente, abgebaut.
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