Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
1. Bananenernte im Zoo Rostock
Über ein Jahr nach der Eröffnung des Darwineum tragen die tropischen Bedingungen in der Menschenaffenhalle im wahrsten Sinne des Wortes Früchte. Dort wurden jetzt die ersten Bananen geerntet. „Die Rostocker Südfrüchte müssen jetzt noch drei Wochen im Dunkeln reifen und werden dann an unsere Gorillas und Orang-Utans verfüttert“, sagte Kristin Jacobi, die für die tropische Pflanzenwelt im Darwineum verantwortlich ist. An fast jeder der Bananenstauden an der Südseite der Tropenhalle haben sich aus den Blüten Früchte entwickelt. „Das Interessante ist dabei die sogenannte Jungfernfruchtigkeit, auch Parthenokarpie genannt, die bei einigen Zitrusfrüchten und Bananen vorkommt“, erläuterte die Pflanzenexpertin. „Dabei bilden sich Früchte ohne eine vorhergehende Befruchtung. Daher entstehen auch keine fortpflanzungsfähigen Samen. Auch heimische Züchter bemühen sich, dieses Phänomen für unser Kernobst zu nutzen, um damit witterungsunabhängiger zu werden und einen ungenügenden Insektenflug auszugleichen. Einen Unterschied schmeckt man nicht.“ 4.500 Pflanzen im Tropenparadies Die Tropenhalle des Darwineum beheimatet nicht nur Tiere, sondern sie ist auch ein kleines Paradies für tropische Pflanzen. Insgesamt wurden hier vor einem Jahr etwa 4.500 Pflanzen in 100 Arten und Sorten in den Boden gebracht. So wachsen Schraubenbaum, Feige, Hakenlilie und Bambus, aber auch Ananas, Papaya, Anthurien, Monstera und Blattfarne. Selbst ein Zahnbürstenbaum, dessen Wurzeln und Zweige zur Zahnpflege taugen, schießt in die Höhe und erreicht mittlerweile drei Meter. Bei 25 °C, einer Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80 % und bestem Lichteinfall durch das Folienkissendach haben die Gewächse beste tropische Bedingungen zum Gedeihen. Dabei ist die Pflege der Pflanzen nicht gerade leicht und bedeutet täglich großen körperlichen Einsatz. Um jeder Pflanze gerecht zu werden, deren Bedürfnis nach Wasser sehr verschieden ist, wird neben einer automatischen Beregnung zusätzlich mit dem Schlauch per Hand bewässert. Dazu müssen sich die Gärtner im oberen Bereich der Pflanzkästen wegen der Absturzgefahr ein Gurtgeschirr umlegen oder eine Steigleiter zu Hilfe nehmen; insgesamt bei den hohen Temperaturen eine schweißtreibende Beschäftigung. Neben dem Wässern gehört auch das Bekämpfen von Schädlingen zu den Aufgaben der Gärtner. Das geht in einer Halle mit Tieren nur mit natürlichen Mitteln. Also „arbeiten“ im Darwineum auch Marienkäferlarven und Raubmilben, die die wertvollen Pflanzen von Wollläusen, Florfliegen oder Blattläusen befreien. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Kristin Jacobi
27. November 2013 | Weiterlesen
Richtfest am Vögenteich
Seit einem Jahr wohnen die Anwohner in der Karlstraße neben einer Baustelle. Noch ein weiteres Jahr müssen sie mit dem Baulärm auskommen, bis die Handwerker wieder abrücken. Dann soll der Neubau Am Vögenteich 30 bis 32 / Karlstraße 45 fertig sein, sagt Gunnar Przybill von der WG Union Rostock. Die Wohnungsgenossenschaft hat hier eine Baulücke geschlossen und errichtet ein Haus mit insgesamt 6.320qm Wohnfläche. Przybill spricht von einem weiteren Meilenstein, um die angespannte Wohnungssituation in Rostock zu entlasten. Seit 2007 hat Rostock wieder über 200.000 Einwohner und wächst weiter. Anders als in anderen Städten des Landes werden in der Hansestadt keine Häuser abgerissen. „Wir haben den Trend gedreht und bauen“, sagt Oberbürgermeister Roland Methling. Rund 1000 neue Wohnungen entstehen pro Jahr. 10.000 Wohnungen vermietet allein die WG Union in allen Stadtteilen Rostocks außer Warnemünde. Erst letztes Jahr hat die Wohnungsgenossenschaft in beliebter Innenstadtlage Wohnhäuser in der Arnold-Bernhard-Straße und Pümperstraße fertiggestellt. Ein weiteres Mehrfamilienhaus wird gerade in der Grubenstraße gebaut. Ende 2014 sollen nun Am Vögenteich weitere 82 überwiegend Zwei- und Dreiraumwohnungen, 55 bis 100 qm groß, dazukommen. Auch ältere Bewohner sollen sich hier wohlfühlen können. Die fünf Etagen sind über Aufzüge zu erreichen. Alle Bäder mit Dusche und Badewanne sowie Fußbodenheizung ausgestattet. Der Lärm von der benachbarten vierspurigen Straße mit Straßenbahntrasse soll mit erhöhtem Schallschutz draußen bleiben. Auf 9,50 Euro pro Quadratmeter soll sich die Nettokaltmiete der Wohnungen in der Nähe des Stadtzentrums belaufen. Schon jetzt seien zahlreiche Anfragen von Mietinteressenten eingegangen, obwohl die Vermietung noch gar nicht ausgeschrieben wurde, so die Sprecherin der WG Union. Über 100 Anträge liegen bereits vor. Ebenfalls im neuen Wohnhaus untergebracht sind fünf Gewerberäume mit insgesamt 325 qm Fläche und 42 Tiefgaragenplätze. Der Rohbau ist nun fertig. Unter einer großen Richtkrone und einer geschmückten Betonfassade versammelten sich heute Nachmittag Bauleute, Handwerker, Mitarbeiter der WG Union und der Stadtverwaltung sowie einige Anwohner zum Richtfest. Weitere Richtfeste wird die WG Union in den kommenden Jahren auch außerhalb der Innenstadt feiern. Im Dierkower Kurt-Schuhmacher-Ring soll auf dem Gelände der ehemaligen Kaufhalle ein Neubau für 59 Wohnungen entstehen. 200 Wohnungen sollen in Lütten Klein in der Rigaer Straße gebaut werden, dafür wird die ehemalige Allende-Klinik abgerissen.
26. November 2013 | Weiterlesen
Rostocker Weihnachtsmarkt 2013
Es sollen sich ja nicht alle Rostocker über den Weihnachtsmarkt freuen, der alljährlich vier Dezemberwochen lang die Innenstadt verstopft. Für viele aber ist er eine beliebte Attraktion, die einfach zur Adventszeit dazugehört. Mit Freunden Karussellfahren, mit den Kollegen nach Feierabend einen Glühwein trinken und Weihnachtsgeschenke für die Lieben kaufen, all das machen die rund 250 Schausteller und Markthändler aus den Niederlanden, Polen, Litauen, Finnland und 15 Bundesländern möglich. Bereits in den letzten Wochen wurde fleißig gewerkelt und zwischen Fischerbastion, Kröpeliner Tor, Universitätsplatz und Neuem Markt eine rund drei Kilometer lange Bummelmeile eingerichtet. Kurz vor der Eröffnung am Donnerstag werden die 80 Verkaufshütten und Fahrgeschäfte nun noch weihnachtlich mit Tannengrün und Licht herausgeputzt. Etwa eine Million Glühlämpchen sollen in den Abendstunden die Innenstadt verzaubern. Allein am Universitätsplatz erstrahlt ein Lichterhimmel mit 50.000 Leuchten. Der Energiebedarf des Rostocker Weihnachtsmarktes entspricht dem einer Kleinstadt, informiert Weihnachtsmarktchef Jörg Vogt. „Wir gehen davon aus, dass die Kombination aus attraktiver Innenstadt in Verbindung mit einem geschmückten Weihnachtsmarkt wie in den vergangenen Jahren eine bis 1,5 Millionen Besucher in den nächsten Wochen nach Rostock locken wird.“ Dahinter steht ein Aufwand von rund 450.000 Euro. Die Früchte der Bemühungen, so Jörg Vogt, seien nicht nur an der hohen Gesamtbesucherzahl abzulesen, sondern auch an den bis zu 70 Reisebussen, die an Samstagen im Stadthafen parken oder die fünfstelligen Übernachtungszahlen in Innenstadthotels, die durch die skandinavischen Besucher gebucht werden. Am Donnerstag geht es los. Offiziell wird der Rostocker Weihnachtsmarkt jedoch traditionell am Samstag mit der Ankunft des Weihnachtsmannes, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Dienstjubiläum feiert, und seinem Gefolge eröffnet. Gegen 14 Uhr wird er mit einem Segelschiff den Stadthafen erreichen. Hat er den Neuen Markt mit einem Doppelstock-Sightseeing-Bus erreicht, findet der traditionelle Stollenanschnitt statt, gefolgt von der Premiere des neuen Weihnachtsmärchens „Der Weihnachtsmann und Rentner?“ Insgesamt 80 Kulturdarbietungen wird es auf der Märchenschlossbühne auf dem Neuen Markt und auf dem Historischen Weihnachtsmarkt im Klostergarten geben. Am 22. Dezember endet der Rostocker Weihnachtsmarkt 2013 nach 25 Veranstaltungstagen. Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags 10:00 bis 20:00 Uhr Freitags und samstags 10:00 bis 21:00 Uhr Sonntags 11:30 bis 20:00 Uhr Highlights: Ankunft des Weihnachtsmanns im Stadthafen am 30. November ab 14 Uhr Eröffnung mit Stollenanschnitt am 30. November ab 15 Uhr auf dem Neuen Markt Musikalisches Weihnachtsmärchen von Karin und Kai Petersen samstags und sonntags ab 16 Uhr auf dem Neuen Markt Weihnachtsmann-Sprechstunde montags bis freitags ab 15:30 Uhr Historischer Weihnachtsmarkt im Klostergarten mit 50 Handwerkern, Künstlern, Händlern und Gauklern täglich ab 11 Uhr montags bis donnerstags bis 22 Uhr am Wochenende bis 23 Uhr Fahrgeschäfte Gemütlich auf dem Neuen Markt mit Riesenrad und Karussells für die Kleinen Für Adrenalin-Junkies auf der Fischerbastion mit der Riesenschaukel Konga (Flughöhe 45 Meter, Flugwinkel 120 Grad), Riesenwippe MACH 5 (55 Meter hoch, bis zu 125 km/h), die größte auf zwei Etagen agierende Geisterbahn Europas, Magie-Tricks im Magic House Eisstockschießen am Haus der Schifffahrt Acht Glühweinpartys an der Märchenbühne Weltgrößte Weihnachtspyramide auf dem Neuen Markt
25. November 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen BBC Magdeburg II mit 90:57
Auch im achten Spiel der Saison bleiben die EBC Rostock Seawolves ungeschlagen an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga Nord. Mit einem grandiosen 57:90-Auswärtserfolg beim BBC Magdeburg untermauern die Warnowstädter ihre Ambitionen und präsentierten sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der alle Spieler zum Einsatz kamen und sich in die Scorer-Liste warfen. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Jörn Boghöfer, der sich kurz vor Ende der Partie eine Verletzung am Sprunggelenk zuzog und dessen weiterer Einsatz erstmal fraglich ist. Nach dem Erfolg in der Ottostadt und der gleichzeitigen Niederlage von Itzehoe haben die Rostocker jetzt zwei Siege Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Schleswig-Holstein. Wie gewohnt schickte Coach Wild seine erste Fünf mit Hakanowitz, Hellmann, Radcliff, Slavchev und Owczarek ins Rennen, mit der Maßgabe den gegnerischen Korb von Beginn an zu attackieren. Die Gastgeber sind von Hause aus am Brett sehr stark mit Dräger und Alsen besetzt, können aber bei Foulproblemen keine zweite große Garde ins Rennen schicken. Dies gelang auch und die Rostocker brachten die beiden Spieler schnell in Foultrouble, sodass sich der Weg zum Korb sowie die Reboundsituation zugunsten der Warnowstädter ausrichtete. Alsen stand in der ganzen Partie nur gute 16 Spielminuten auf dem Feld, war ausgefoult und sammelte nur einen Rebound. Auch in der Defensive ließ man nichts anbrennen und agierte bissig. Beim 11:24 nach zehn Minuten war schon deutlich zu erkennen, dass der EBC nichts anbrennen lassen wollte. Zu Beginn des zweiten Abschnitts stotterte der Seawolves -Motor ein wenig und einige Abschlüsse fanden nicht den Weg ins Ziel, aber man arbeitete konsequent am Ausbau der Führung und verhinderte in der Defensive ein Aufbäumen der Hausherren. Solide lag man zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit 20:40 vorne, doch jetzt schlichen sich Unkonzentriertheiten ins Rostocker Spiel, die die Magdeburger ausnutzen und einen 7:0-Lauf starteten. Der kleine Endspurt reichte aus und die Führung schmolz auf 14 Punkte. (Halbzeitstand 28:42 für die Seawolves) Coach Wild war nicht erfreut über den Ausgang der letzten Minuten und fand in der Kabine die richtigen Worte. Angestachelt vom Willen, diese Partie sicher nach Hause zu bringen, wurde jetzt hinten wieder beherzt zugepackt und vorne der konsequente Abschluss gesucht. Alle Spieler agierten mit höchster Intensität trotz bereits erarbeitetem Vorsprung und machten zehn Minuten vor Ende dieses Duell den Sack zu. Bei den Sachsen-Anhaltinern war schon deutlich zu erkennen, dass sie dem hohen Tempo der Ostseestädter Tribut zollen müssen. So verbuchten sie lediglich nur zwölf Zähler in diesem Abschnitt. (Viertel 40:65 für den EBC) Durch die hohe Führung kamen jetzt auch die Bankspieler vermehrt zum Einsatz und sammelten wichtige Minuten. Es war kein Leistungsabfall zu erkennen, denn alle zehn mitgereisten Wölfe trugen sich ins Scoreboard ein und machten einen sehr guten Job. Coach Wild übers Spiel: „Das war von meiner Mannschaft eine ganz souveräne Leistung. Unser Ziel war es die Big-Man von Beginn an zu attackieren und dann variabel zu scoren. Sie hat diese Vorgabe von Anfang an umgesetzt und wir konnten so konsequent unser Spiel aufziehen. Ab Ende des dritten Viertels war bei Magdeburg dann auch die Luft raus, da wir von der ersten Minute an sehr aggressiv sowie schnell gespielt und uns so verdient diesen Erfolg erarbeitetet haben. Leider hat sich Bogi in den letzten Minuten des Spiels verletzt. Ich hoffe es ist nichts Ernstes und er kann bald wieder zum Team stoßen.“ Viertelstände: 11:24, 17:18, 12:23, 17:25 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (19), David Markert (3), Keith Radcliff (19), Steffen Stöhr (8), Jörn Boghöfer (1), Zbigniew Owczarek (6), Ivo Slavchev (2), Jens Hakanowitz (18), Lucas Kilian (6), Axel Stüdemann (8) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
24. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt RB Leipzig mit 2:1
Hansa Rostock hat die „Roten Bullen“ aus Leipzig an den Hörnern gepackt und das umkämpfte Ost-Duell mit 2:1 (2:0) für sich entschieden. David Blacha und Johan Plat brachten die Gäste in Führung, den Hausherren gelang durch Dominik Kaiser nur noch der Anschlusstreffer. Der zweite Auswärtssieg in Folge bringt Hansa bis auf vier Punkte an den Relegationsplatz heran. RB Leipzig bleibt nach der ersten Heimniederlage der Saison Tabellenzweiter. 23.421 Zuschauer verfolgen in der Red Bull Arena die Partie zwischen RB Leipzig und Hansa Rostock – Zuschauerrekord in dieser Saison in der 3. Liga. Die rund 6.000 Hansa-Anhänger finden sich erst nach sieben Minuten im Gästeblock ein und wollen so ihre Abneigung gegenüber dem Geschäftskonzept des Projektes RasenBallSport Leipzig zum Ausdruck bringen. Im Vergleich zum Spiel gegen Wacker Burghausen sehen sie eine lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf: Johan Plat steht heute für Nikolaos Ioannidis von Beginn an auf dem Platz. Beide Teams sind von Anfang an darauf bedacht, hinten nichts anbrennen zu lassen und dem Gegner mit frühem Pressing zu begegnen. So entwickelt sich eine zerfahrene Partie mit zahlreichen Ballverlusten – torgefährlich wird es auf beiden Seiten kaum. Die „Bullen“ müssen ab der 10. Minute auf ihren Schweizer Stammkeeper Fabio Coltorti verzichten, der sich ohne Fremdeinwirkung unglücklich im Rasen verhakt und mit Verdacht auf Innenbandriss vom Platz muss. Gefährlich wird es vor dem Kasten der Rostocker erstmals in der 33. Minute. Von Denis Thomalla schön in Szene gesetzt, schießt der Däne Yussuf Poulsen aus spitzem Winkel aufs kurze Eck. Hansa-Keeper Johannes Brinkies lenkt den Ball jedoch zur Ecke ins Toraus. Auf der Gegenseite versucht es Leonhard Haas mit einem Gewaltschuss aus knapp 30 Metern. Ersatz-Keeper Erik Domaschke kann den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken (34. Minute). Bei der anschließenden Ecke köpft Noёl Alexandre Mendy die Kugel über den Querbalken. Besser läuft es für die Rostocker zwei Minuten später, als Haas fast von der Mittellinie aus einen hohen Ball passgenau in den Lauf von Blacha spielt. Aus 18 Metern knallt dieser das Leder am etwas weit draußen stehenden RBL-Keeper vorbei ins rechte obere Eck (37. Minute). Poulsen hat in der Schlussphase des 1. Durchgangs die Chance zum Ausgleich, scheitert jedoch an dem herausgelaufenen Brinkies und so verabschieden sich die Mannschaften nach einer zerfahrenen, aber hart umkämpften ersten Hälfte mit der knappen 1:0-Führung für die Gäste zum Pausentee. In der 48. Minute pariert Brinkies einen Versuch von Poulsen aus zehn Metern – die Abseitsfahne war jedoch schon oben. Rostock lauert auf Konter und kommt in der 52. Minute über die rechte Seite. Johan Plat lässt RBL-Innenverteidiger Tobias Willers stehen, erläuft sich eine schöne Mendy-Eingabe und muss diese im Torraum der Hausherren nur noch zum 2:0 verlängern. Nach einer Flanke von Joshua Kimmich vergibt der einlaufende Daniel Frahn eine Riesenchance, als er den Ball aus fünf Metern knapp am linken Pfosten vorbeischießt (55. Minute). Auf der Gegenseite jagt Julian Jakobs die Kugel über den Querbalken. Ein Freistoß von der rechten Strafraumecke bringt RB Leipzig zurück ins Spiel. Direkt ausgeführt schlenzt Dominik Kaiser den Ball an der Rostocker Mauer vorbei ins kurze Eck und verkürzt auf 1:2 (60. Minute). RB Leipzig drängt auf den Ausgleich, bietet den Rostockern dadurch aber auch gute Konterchancen. In der 67. Minute wird ein Jakobs-Schuss von Sebastian Heidinger abgefälscht und landet im rechten Außennetz. Eine der besten Möglichkeiten vergibt der für Blacha eingewechselte Manfred Starke, als er allein auf Keeper Domaschke zuläuft, den Ball jedoch über den RBL-Schlussmann hinweg links am Tor vorbei lupft (72. Minute). Nur eine Minute später kommt Haas nach einem Rückpass von Mendy zum Schuss – Domaschke kann den Ball jedoch mit toller Reaktion über die Latte lenken. Auf der Gegenseite ist es Poulsen, der den Ball nach einem schönen Solo aus 18 Metern knapp am rechten Pfosten vorbeischießt (74. Minute). Es bleibt bis zur Schlussphase spannend, doch als Poulsen den Ball nach einer Ecke rechts am Kasten vorbeiköpft (89. Minute), ist die erste Heimniederlage von RB Leipzig seit April 2012 besiegelt. Mit 25 Zählern steht Hansa Rostock – punktgleich mit den Plätzen 6 bis 9 – auf dem 10. Tabellenrang. Vier Punkte trennen die Kogge derzeit vom Relegationsplatz. Diesen hat momentan der FC Rot-Weiß Erfurt inne, der am nächsten Samstag in der DKB-Arena zu Gast sein wird. Verzichten muss die Hansa-Kogge dabei auf Leonhard Haas, der heute seine fünfte Gelbe Karte sah. Tore: 0:1 David Blacha (37. Minute) 0:2 Johan Plat (52. Minute) 1:2 Dominik Kaiser (60. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Milorad Pekovic Julian Jakobs, David Blacha (Manfred Starke, ab 61. Minute) Johan Plat (Tommy Grupe, ab 85. Minute), Mustafa Kucukovic (Nikolaos Ioannidis, ab 74. Minute) Fotos: GEPA pictures/Roger Petzsche
23. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei RB Leipzig zu Gast
„Wir fahren dahin, um dieses Spiel zu gewinnen, definitiv“, versichert Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten RB Leipzig. „Ich weiß, dass das eine starke Mannschaft ist, sie zeigt’s immer wieder“, bekräftigt Bergmann, dass die Leipziger für ihn seit Saisonbeginn ein „klarer Aufstiegskandidat“ sind. Tatsächlich sieht alles so aus, als ob die Aufsteiger der Regionalliga Nordost den direkten Durchmarsch in die 2. Liga schaffen könnten. Mit 30 Punkten stehen die Sachsen aktuell hinter Heidenheim auf dem 2. Tabellenplatz und haben als einziges Team der Liga in der laufenden Saison vor heimischer Kulisse noch nicht verloren. „Das ist für uns eine absolute sportliche Herausforderung und wir wollen natürlich den mitgereisten Fans ein leidenschaftliches Spiel zeigen, überhaupt keine Frage“, so Bergmann. Was den Kader betrifft, hat der Hansa-Trainer derzeit fast schon ein Luxusproblem. Bis auf Ken Leemans und Fabian Künnemann sind alle an Bord. Einerseits sei er natürlich froh, Alternativen zu haben, andererseits müssen so auch Spieler wieder ins zweite Glied treten, obwohl sie eine gute Leistung gezeigt haben. Dies gelte etwa für Tommy Grupe, der Milorad Pekovic zwar gut vertreten habe, seinen Platz aber wieder für den Routinier räumen musste. „Wir sind besser als im Moment unser Tabellenplatz zeigt“, ist Pekovic von den Qualitäten des eigenen Teams überzeugt und gibt sich vor dem Leipzig-Spiel optimistisch: „Wir haben einen Plan“, erklärt der Mittelfeldregisseur. „Wir wissen, dass sie stark sind, aber sie haben auch Schwächen und wir werden versuchen, das zu nutzen.“ Mit einem Platz auf der Ersatzbank muss sich heute wohl auch Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer begnügen. Nach seiner Verletzung hätte es die Viererkette in ihrer Konstellation „ganz gut gemacht“, erklärt der Hansa-Trainer, für den das zwar durchaus eine besondere Situation sei, mit der aber jeder Leistungssportler umgehen können muss. „Der Kapitän ist ja nicht nur Kapitän auf dem Platz“, so Bergman, „und es wird auch der Punkt wieder kommen, wo er seinen Einsatz bekommt.“ Für die Auswahl der Offensivkräfte müsse er sich noch einmal das Zielfoto anschauen, scherzt der Hansa-Coach: „Die sind alle mit der Nase an der Zielspitze.“ Neben Nikolaos Ioannidis, Mustafa Kucukovic und Johan Plat, der im Pokal wieder in der Startelf stand, hat sich auch „Maskenmann“ Halil Savran nach seinem Augenhöhlenbruch früher als erwartet mit einer speziell angefertigten Schutzmaske zurückgemeldet. Mehr als 20.000 Zuschauer werden am Nachmittag zum „Hochsicherheitsspiel“ zwischen Rostock und Leipzig in der Red Bull Arena erwartet, darunter etwa 6.000 Hansa-Fans. Nach anfänglichen Überlegungen, das Spiel zu boykottieren, wollen die Rostocker Anhänger nun dem Gästeblock in den ersten sieben Minuten fernbleiben und so ihre Abneigung gegenüber dem Geschäftskonzept von Verein und Sponsor zum Ausdruck bringen. Anpfiff ist um 14:00 Uhr, der MDR überträgt die Partie zwischen Hansa Rostock und RB Leipzig live im Fernsehen sowie im Internet. Bericht vom Spiel RB Leipzig – Hansa Rostock
23. November 2013 | Weiterlesen
Rostocks letzter Elefant ist gestorben
Besucherliebling Sara, die älteste afrikanische Elefantenkuh in einem europäischen Zoo, ist tot. Sie wurde stolze 51 Jahre alt; das ist vergleichbar mit einem Menschenalter von 90 Jahren. Zoo-Mitarbeiter nahmen heute Abschied von Sara und erinnern auf einer Tafel an die Rostocker Legende. Mit Sara geht über ein halbes Jahrhundert der Elefantenhaltung in Rostock vorerst zu Ende. „Generationen an Kindern sind mit Sara und ihren Artgenossen groß geworden. Das ist für uns alle ein sehr schwerer Tag. Aber uns verbinden mit Sara auch viele schöne Erinnerungen und Erlebnisse“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. In gewisser Weise bleibt sie den Rostockern auch erhalten. Die zoologische Sammlung der Universität Rostock plant, das Skelett von Sara zu Ausstellungs- und Lehrzwecken zu übernehmen. Sara ist ein Wildfang aus Afrika, geboren vermutlich 1962, genaue Daten existieren nicht. Seit 1964 lebte sie in Rostock, davon viele Jahre mit weiteren Elefanten in einer kleinen Herde. „Sara ist mit uns groß und sehr alt geworden, für manchen war allein sie Grund genug für einen Besuch im Zoo“, so Udo Nagel weiter. Der Zoo Rostock war gleichzeitig gemeinsam mit Bock Gisbert und weiteren Kamerunschafen der Altersruhesitz von Sara. Die Elefantenhaltung hat in der Geschichte des Zoos eine lange Tradition, wenngleich sie nicht bis 1899 und Carl Lange, Tierwärter im „Hirschgarten“, zurück reicht. 1960 kamen die beiden indischen Elefanten Hati und Suri nach Rostock, 1964 gefolgt von der damals zweijährigen Sara, der ersten „Afrikanerin“. Sara und die Asiatin „Kira“ lebten ab 1972 zusammen auf der Anlage. 1995 verstärkten Goni und Dzomba aus dem afrikanischen Krüger Nationalpark die Gruppe. Beide verließen den Zoo zur Zucht, Kira starb im September 2004. Für Sara begann dann die Zeit in einer „Senioren-WG“ mit der fast gleichaltrigen Elefantenkuh Bibi aus Nürnberg. Seit Bibis Tod im April 2009 lebte Sara allein auf der Anlage. Sara arrangierte sich gut mit ihrer Situation, wurde liebevoll umsorgt und durch ihre Tierpfleger viel beschäftigt. Auf weitere Versuche, ihr eine Artgenossin zur Seite zu stellen, wurde aufgrund ihres hohen Alters und dominanten Charakters verzichtet. Seit 2010 wurde die Wild-WG durch die Kamerunschafe belebt, die gut mit Sara harmonierten und sie auf Trab hielten. „Gesundheitlich zeigten sich bei Sara vermehrt die Spuren ihres Alters, beispielsweise ihre Steifheit in den Gelenken infolge einer fortgeschrittenen Arthrose“, erklärte Kuratorin Antje Zimmermann. In den letzten Monaten hat sich dann aber der gesamte Zustand deutlich verschlechtert. Sara litt an einer infektiösen Weichteilschwellung im Bereich der rechten Schulter und an einem Gesäugetumor. Zuletzt nahm Sara kaum noch Futter auf, zeigte ein stark eingeschränktes Allgemeinbefinden und zunehmend Standschwierigkeiten. „Ein weiterer Leidensweg war ihr aus der Sicht des Tierarztes, der Tierpfleger und der Zooleitung nicht mehr zuzumuten“, so die Kuratorin. Eine Ära geht im Zoo Rostock zu Ende Bereits mit dem Bau des DARWINEUM ist beschlossen worden, die Elefantenhaltung nach der Ära Sara auslaufen zu lassen. „Auch das war eine schwere Entscheidung, die sich keiner der Beteiligten leicht gemacht hat. Sie wurde aber in enger Abstimmung mit dem Koordinator für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Elefanten getroffen“, sagte Zoodirektor Nagel. „Die Auflagen der europäischen Haltungsrichtlinien für ein Elefantencamp sind im Interesse der Tiere zu Recht sehr hoch gesetzt. Die enormen Investitionen in Millionenhöhe könnten der Zoo Rostock und die Hansestadt derzeit Zeit nicht leisten. Das zwingt uns leider, Prioritäten zu setzen. Mit der Tropenhalle für unsere Menschenaffen und der geplanten Modernisierung der Eisbärenanlagen für unser Wappentier haben wir die Weichen für eine tragfähige und finanzierbare Zukunft gestellt.“ Über die künftige Nutzung der Elefantenanlage wird nun in Ruhe und im Kontext mit der Gesamtentwicklung des Zoos entschieden. Spätestens im Frühjahr soll die Anlage nach einer Umgestaltung mit neuen Tieren eröffnet werden. Zoodirektor Udo Nagel dankte allen Tierpaten von Sara für die langjährige Unterstützung. Quelle: Zoo Rostock Sara im Oktober 2013
20. November 2013 | Weiterlesen
Richtfest beim Polizeizentrum in der Ulmenstraße
„Ich teile die Freude des Ministers, dass wir diesen Sachstand hier erreicht haben.“ Mit dieser Formulierung machte Landespolizeiinspekteur Rudolf Springstein seinem Berufsstand alle Ehre, als er heute Nachmittag aus Schwerin zur Baustelle des neuen Polizeizentrums angereist war. Hier wurde nämlich heute Richtfest gefeiert. Der Sachstand sieht also so aus, dass der Rohbau des neuen Gebäudes fertig ist. Die Handwerker pausierten aber nur kurz bei einem kleinen traditionellen Festakt mit Schmaus und schwangen dann wieder fleißig Kran und Schweißbrenner. Bis Ende 2015 soll das Gebäude fertiggestellt werden. Seit letztem Oktober wird die alte Polizeidienststelle zu einem modernen Gebäude ausgebaut. Neben dem Altbau in der Ulmenstraße, der umfangreich saniert wird, wurde ein Erweiterungsbau die Hansastraße entlang errichtet. Büros wie Vernehmungs-, Labor-, Asservaten- und Lagerräume werden hier untergebracht sein. 8.900 Quadratmeter Nutzfläche stehen dann der für Rostock und Umgebung zuständigen Polizeiinspektion, dem 1. Polizeirevier, dem Kriminalkommissariat, der Kriminalpolizeiinspektion, einer Außenstelle des polizeiärztlichen Dienstes und der Kriminalberatungsstelle zur Verfügung. Die Gefangenensammelstelle und das Zentralgewahrsamsgebäude sind bereits vor einigen Jahren entstanden. „Wir werden damit Möglichkeiten haben, sowohl für unsere Mitarbeiter, aber insbesondere auch für die Bürgerinnen und Bürger, die Kontakt zur Polizei suchen, eine ansprechende Umgebung zu bieten“, sagte Polizeipräsident Thomas Laum. Der Bedarf an Arbeitsplätzen auf dem gesamten 1,4 Hektar großen Gelände wurde bei der Planung im Jahr 2009 auf 450 Mitarbeiter abgestimmt. Ob die derzeit laufende Justizstrukturreform zu Veränderungen führt, ist noch offen. 17,8 Millionen Euro kostet der Bau. Knapp eine Million mehr als ursprünglich geplant. Wegen einer neuen Lärm reduzierenden Asphaltdecke auf dem Parkplatz und der Tatsache, dass sich für den Rohbau zunächst kein Unternehmen fand, das es zu dem angesetzten Preis umsetzen wollte, musste das Budget erhöht werden. Mit der Baumaßnahme sollen die verschiedenen Dienststellen der Landespolizei in der Region an zwei Standorten konzentriert werden. Nach der Strukturreform befindet sie sich zukünftig in Waldeck und in der Rostocker Ulmenstraße. Der bisherige Sitz in der Blücherstraße, der nur eine Zwischenunterbringung war, wird von der Polizei aufgegeben. Was aus dem landeseigenen Gebäude nach dem Auszug wird, steht noch nicht fest, teilte Uwe Sander vom Betrieb für Bau und Liegenschaften des Landes (BBL) mit.
19. November 2013 | Weiterlesen
Die Tierwelt als emotionale Brücke zum Leben
Besucherbetreuer, Museums- und Zoopädagogen sowie Mediziner, Vertreter von Selbsthilfegruppen und freien Trägern haben heute im Rostocker Zoo an einem Workshop zu speziellen Freizeitangeboten für demenzkranke Menschen teilgenommen. Die Initiative geht auf die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn zurück, die sich bereits seit mehreren Jahren dieser Thematik angenommen und überraschend positive Erfahrungen gesammelt hat. „Wir möchten gern Teil des Netzwerkes von Einrichtungen in Deutschland werden, die spezifische Freizeitangebote für Menschen mit Demenz entwickeln und anbieten“, sagte heute Zoodirektor Udo Nagel auf der Veranstaltung, mit der offiziell der Startschuss zu einer Kooperation beider Häuser gegeben wurde. Kunst als ein motivierendes Erlebnis Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland setzt sich seit dem Jahr 2008 aktiv mit den Herausforderungen einer sich verändernden Gesellschaft im Hinblick auf den demografischen Wandel auseinander. „Wir verstehen es als unsere Aufgabe, allen Besuchern einen kreativen und individuellen Zugang im Sinne der kulturellen Teilhabe zu ermöglichen“, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer der Bundeskunsthalle, Dr. Bernhard Spies. „Dies bezieht sich auf den Besuch der Ausstellungen ebenso wie auf das begleitende Bildungs- und Vermittlungsprogramm. Daher werden zu fast jeder Ausstellung spezielle auf Menschen mit besonderen Bedürfnissen ausgerichtete Vermittlungsangebote entwickelt, im Besonderen auch für dementiell erkrankte Menschen. Hierbei werden Zugangsmöglichkeiten mit allen Sinnen genutzt, der Einsatz unterschiedlicher Materialien und Modelle wirkt dabei unterstützend.“ Für Menschen mit Demenz war der Ausstellungsbesuch ein motivierendes Erlebnis, das über den emotionalen Zugang zu Öffnungsprozessen führte. Sie konnten sich kommunikativ und schöpferisch einbringen mit Erfolgserlebnissen, die teilweise auch nach dem Museumsbesuch noch wirkten. Die Bundeskunsthalle steht im regelmäßigen Austausch mit Betroffenen, Verbänden und Schulen und versucht so, die Einbindung von Menschen mit einer Demenz in den öffentlichen Kulturbetrieb weiter voranzutreiben. „Angesichts der Tatsache, dass immer mehr ältere Menschen leben und an verschiedenen Formen der Demenz leiden, muss sich die Gesellschaft in allen Bereichen des Lebens auch auf die besonderen Bedürfnisse dieser wachsenden Gruppe einstellen“, sieht auch Zoodirektor Udo Nagel die Notwendigkeit der Anpassung der Angebote. „Obwohl sie beide unterschiedlich ausgerichtet sind, ergänzen sich der Zoo Rostock und die Bundeskunsthalle gerade zum Programm für dementiell erkrankte Menschen bestens. Beide Partner können voneinander lernen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch pflegen“, so Nagel. „Ich denke, gerade mit Tieren und der Parklandschaft im Zoo kann eine emotionale Brücke sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft, also ins Leben aufgebaut oder einfach nur mal eine kleine erholsame Auszeit geboten werden.“ Start mit Führungen, Tierbegegnungen und Beschäftigungsangeboten Zeitnah zum Workshop sollen im Zoo erste Führungen für Demenzkranke angeboten werden. Die Teilnehmerzahl wird auf etwa fünf Betroffene plus Betreuer beschränkt werden müssen, um allen Beteiligten ein möglichst nachhaltiges Erlebnis zu verschaffen. Die Führung durch den winterlichen Zoo inklusive einer Tierbegegnung wird ergänzt durch ein Beschäftigungsangebot, zum Beispiel Basteln mit Naturmaterialien im nahegelegenen Veranstaltungsraum „Igelnest“. Ziel ist, vor allem Angehörigen Entlastung zu verschaffen, und sei es nur für die Dauer des Zoobesuches. Sie haben in der kleinen Gruppe einen „geschützten Raum“, in dem sie nicht die Reaktionen oder Verhaltensweisen ihres dementen Angehörigen erklären oder sich gar dafür entschuldigen müssen. Zudem haben sie das Erlebnis zusammen verbrachter Freizeit mit dem Angehörigen, durch das Basteln gibt es auch davon ein Erinnerungsstück. „Da der Zoo schon einige Erfahrungen gesammelt hat in der Führung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen, hoffen wir auf einen schnellen Start“, betonte Udo Nagel. „Diese spezifischen Zooangebote dürfen aber keine Insel bleiben. Deshalb ist unser großes Anliegen, an einem wachsenden Netzwerk mitzuwirken, vielleicht zuerst in Rostock, dann aber auch landesweit. Nicht zuletzt würde solch eine Angebotsvielfalt in Mecklenburg-Vorpommern auch dem Gesundheitsland Nr. 1 gut zu Gesicht stehen.“ Quelle: Zoo Rostock
18. November 2013 | Weiterlesen
Künstlerisch gestalteter Gedenkort für NSU-Opfer Mehmet Turgut
Dem Gedenken an Mehmet Turgut, der im Februar 2004 mutmaßlich von Mitgliedern des Nationalsozialistischen Untergrundes ermordet wurde, wird zum 10. Jahrestag des Anschlages ein künstlerisch gestalteter Ort gewidmet, teilt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen mit. Der Gedenkort ist Ergebnis eines Wettbewerbs, den die Hansestadt nach einem Beschluss der Bürgerschaft vom Juli 2013 ausgelobt hatte. Der von Tobias-David Albert geschaffene Entwurf für den Tatort im Neudierkower Weg sieht zwei aus Beton gegossene, benutzbare Bänke vor, die sich versetzt zueinander gegenüber stehen. Sie sind so positioniert, dass das Sonnenlicht zur Tatzeit am 25. Februar um 10.20 Uhr genau parallel zu den Bänken verläuft. Herzstück der Arbeit sind zwei in die Rückenlehnen der Bänke eingelassene Tafeln mit einem Gedenktext in Deutsch und Türkisch. Der Entwurf thematisiert die Bedeutung von Distanz für die Möglichkeit echter menschlicher Begegnungen. Der prämierte Vorschlag wurde am 4. November von einem Preisgericht aus insgesamt vier Arbeiten von Tobias-David Albert, Boran Burchhardt, Susann Donath und Özlem Günyol & Mustafa Kunt ausgewählt. Vorausgegangen war ein Gespräch zwischen den Künstlern sowie Yunus und Mustafa Turgut. Dabei hatten die Brüder Mehmet Turguts von dessem größtem Wunsch berichtet, in Deutschland zu leben und ihrer Hoffnung auf Gerechtigkeit Ausdruck verliehen. Das Preisgericht unter der Leitung von Maria Linares hob hervor, dass die Arbeit des Leipziger Schriftgestalters Tobias-David Albert diesen Gedanken am nächsten komme, da sie ein Angebot der Kommunikation und friedlichen Verständigung mache. Der Entwurf soll Anlass zur Reflexion über den rassistisch motivierten Mord bieten. Dabei stellt Albert den Gedanken ins Zentrum, dass sich in der Verachtung des Fremden die Verachtung menschlicher Beziehungen als solche widerspiegelt. „Der minimalistische Entwurf zielt auf eine leise und dialogische Form des Gedenkens an Mehmet Turgut”, unterstreicht Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens, Leiterin der Arbeitsgruppe Gedenken. Ein zweiter Preis wurde an das Künstlerduo Özlem Günyol & Mustafa Kunt vergeben. Alle Künstler hatten sich an dem Wettbewerb auf Einladung beteiligt. Ihre Entwürfe werden voraussichtlich im Februar 2014 in einer Ausstellung in Rostock zu sehen sein. Fachpreisrichter des Wettbewerbs: Oscar Ardila (Künstler, Berlin), Isolde Frey (Moniteurs, Büro für Corporate Design und Informa- tionsdesign, Berlin), Maria Linares (Künstlerin, Berlin) und Marc Wiesel (Künstler, Wismar). Sachpreisrichter: Hans Bolzmann (Ortsbeirat Dierkow-West), Dr. Gerdien Jonker (Religionswissenschaftlerin und -historikerin, Universität Erlangen) und Susan Schulz (Arbeitsgruppe Gedenken) Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
18. November 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen SC Itzehoe Eagles mit 80:72
Das Spitzenspiel in der 1. Regionalliga Nord zwischen den EBC Rostock Seawolves und den Itzehoe Eagles erfüllte seine hohen Erwartungen. Vor einer grandiosen Kulisse setzten sich die Rostocker gegen die Truppe aus Schleswig-Holstein mit 80:72 durch. In einer vor allem durch die Verteidigung geprägten Partie behielten die Hanseaten am Ende die Nerven an der Freiwurflinie und sicherten sich den siebten Sieg in Folge. Damit bleiben sie in der Regionalliga Nord das einzige noch ungeschlagene Team. Topscorer der Seawolves war Keith Radcliff mit 27 Punkten, Sven Hellmann erzielte 21 Zähler und verteilte vier Assists. Die beiden Big-Men Jens Hakanowitz und Ivo Slavchev sammelten zusammen 16 Punkte, 19 Rebounds und sechs Blocks. Bei den Gästen ragte Everage Richardson mit 22 Punkten und acht Rebounds heraus. Vor 907 Zuschauern war alles angerichtet für das Spitzenspiel in der 1. Regionalliga zwischen den EBC Rostock Seawolves und den Itzehoe Eagles. Beide Teams waren vor diesem Spiel mit jeweils sechs Siegen und keiner Niederlage ungeschlagen und gingen hoch motiviert in dieses Aufeinandertreffen. Coach Sebastian Wild schickte mit Keith Radcliff, Sven Hellmann, Zbigniew Owczarek, Ivo Slavchev und Jens Hakanowitz seine bekannte Startformationen aufs Parkett. Den ersten Angriff der Seawolves leitete Geburtstagskind Sven Hellmann mit einem Anspiel auf Kapitän Jens Hakanowitz ein, der per Korbleger zum 2:0 traf. Die Antwort der Gäste folgte per Dreipunktewurf, doch postwendend ließ es Hakanowitz spektakulär mit einem Dunking krachen. Die Gäste aus Schleswig-Holstein zeigten sich ob der großartigen Kulisse in der Ospa-Arena kaum beeindruckt. Angefeuert von etwa 50 mitgereisten Fans lagen sie nach knapp drei Minuten mit 5:10 in Führung und behielten im ersten Viertel weiterhin die Spielkontrolle. In der 7. Minute verwandelte Yannick Evans ein Dreipunktespiel; zunächst wurde er bei einem erfolgreichen Korbleger gefoult und traf den anschließenden Bonusfreiwurf zum 10:17. In der zweiten Hälfte des Anfangsabschnitts erarbeiteten sich beide Teams ihre Punkte an der Freiwurflinie, sodass es nach zehn Minuten 15:21 stand. Mit einem spektakulären Block von Ivo Slavchev gegen Evans startete das zweite Viertel, in dem die Seawolves mit zwei Ballgewinnen und Schnellangriffen den Rückstand auf 18:21 verkürzten. Jubel brandete auf den Rängen auf, als Slavchev erneut seine Defensivkünste auspackte und einen Korbleger von Everage Richardson blockte. Auf der Gegenseite verkürzte Hakanowitz in Brettnähe zum 22:23 (15. Min). Noch lag Itzehoe in Führung, doch vor allem die beiden Seawolves-Guards Radcliff und Hellmann nahmen Witterung auf und hielten ihr Team in Schlagdistanz. Als es in der 17. Minute 28:29 stand, nahm Gäste-Coach Paul Larysz eine Auszeit. Slavchev verwandelte anschließend den ersten Dreier für die Rostocker (31:29), die nun mehr ins Laufen kamen und mehr vom Spiel hatten. Mit einer hart erkämpften 38:35-Führung für die Seawolves gingen beide Teams in die Halbzeit. Das dritte Viertel war vor allem von Defensive auf beiden Seiten geprägt. Jeder Ball war umkämpft, kein Zentimeter wurde verschenkt. Dadurch litt die offensive Ausbeute etwas, wenngleich sich die Eagles die Führung zurückeroberten. Doch die Seawolves verteidigten ihr Revier und hielten die Partie weiterhin eng. So stand es nach 27 Minuten und einem erfolgreichen Dreipunktespiel von Radcliff 47:46. Fortan war es auch offensiv das erwartete Spitzenspiel, das einem Schwergewichtskampf im Boxen glich. Die Führung wechselte in jedem Angriff, vor allem Radcliff und Richardson lieferten sich nun ein kleines Privatduell und zeigten ihre offensiven Qualitäten. Nach 30 Minuten stand es 55:55 unentschieden. Im Schlussabschnitt setzte sich der Krimi fort. Zunächst gingen die Gäste mit 56:59 in Führung, dann glich Radcliff mit einem weiteren Dreipunktespiel in der 33. Minute aus und besorgte in der 35. Minute die 64:59-Führung per Dreipunktewurf. In der Schlussphase mussten die Seawolves auf ihren Kapitän Hakanowitz, Steffen Stöhr und Axel Stüdemann verzichten, die jeweils ihr fünftes Foul kassierten. Dadurch entstand allerdings kein Bruch im Seawolves-Spiel. Im Gegenteil: Die Hausherren fletschten nun die Zähne, zeigten ihren Jagdinstinkt und punkteten eiskalt. In der 38. Minute führten die Seawolves mit 70:62 und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. 90 Sekunden vor dem Ende vollendete Hellmann ein Dreipunktespiel zum 73:65. Als Richardson sein Team mit vier schnellen Punkten 63 Sekunden vor dem Ende auf vier Zähler (74:70) heranbrachte, witterten die Eagles ihre letzte Chance. Doch Rostock blieb souverän von der Freiwurflinie und brachte den siebten Sieg in Folge unter Dach und Fach. Insgesamt gab es in diesem Spitzenspiel zwölf Führungswechsel und acht Unentschieden. Allerdings zeigten beide Teams schwache Nerven von der Freiwurflinie. Die Rostocker trafen 26 von 49 Freiwürfen (53,1 %), die Itzehoer verwandelten 18 von 34 Freiwürfen (52,9 %). Topscorer der Seawolves war Keith Radcliff mit 27 Punkten, Sven Hellmann erzielte 21 Zähler und verteilte vier Assists. Die beiden Bigmen Jens Hakanowitz und Ivo Slavchev sammelten zusammen 16 Punkte, 19 Rebounds und sechs Blocks. Bei den Gästen ragte Everage Richardson mit 22 Punkten und acht Rebounds heraus. Das nächste Heimspiel der Seawolves findet am Freitag, 6. Dezember 2013 um 19.30 Uhr gegen den SSV Lok Bernau statt. Zuvor spielen die Rostocker zweimal auswärts – am 23.11. in Magdeburg und am 30.11. bei ALBA Berlin. Viertelstände: 15:21, 23:14, 17:20, 25:17 Punkte EBC Rostock Seawolves: Jörn Boghöfer (-), Dominik Breitschuh (-), Jens Hakanowitz (11 Punkte, 9 Rebounds), Sven Hellmann (21 Punkte, 4 Assists), Lucas Kilian (-), David Markert (3 Punkte), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (7), Keith Radcliff (27), Ivo Slavchev (5 Punkte, 10 Rebounds, 4 Blocks), Steffen Stöhr (6 Punkte, 5 Rebounds), Axel Stüdemann (-). Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
18. November 2013 | Weiterlesen
Rostocker Genießerkreis will Gäste in den Stadthafen locken
Schnee am Wochenende würde noch mehr zum Glühweinfeeling beitragen, hofft man an den Hafenterrassen. Denn hier soll am Samstag und Sonntag von 14 bis 20 Uhr der erste Glühweinrundgang stattfinden. Zwei Restaurants, die Schokoladerie und das Hotel Ibis haben sich zum Rostocker Genießerkreis zusammengeschlossen und wollen zukünftig mit gemeinsamen Veranstaltungen noch mehr Besucher in den Stadthafen locken. Zum Auftakt sollen am 16. November gut sichtbar Feuerschalen vor ihre Türen gestellt und vom Schokoladenglühwein bis zum Kinderpunsch verschiedene Glühweinspezialitäten angeboten werden. Gebrannte Mandeln in der Schokoladerie, Wildgulasch und Bratwurst bei Carlo 615, Zwiebelkuchen bei Lenk’s. Über dem Feuer des Hotels, das ebenfalls auf der Warnowseite der Straße flackern soll, kann Stockbrot gebacken werden. Genießen und Naschen, das ist das Thema, das die vier Initiatoren des Rostocker Genießerkreises verbindet. Die Idee dazu ist schon ein paar Jahre alt, vereinzelte Kooperationen hat es auch in der Vergangenheit schon gegeben. „Man hilft sich gegenseitig so oder so“, erklärt Tiemo Lenk. „Wir möchten auch noch weitere einbeziehen, die irgendetwas mit Genuss zu tun haben.“ Die Einladung richtet sich an die Nachbarn: ein Weindepot, ein spanisches, griechisches und italienisches Restaurant. Bisher waren sie noch nicht bereit mitzumachen. Manche wollen sich das erst mal anschauen. Einige befürchten, dass andere ihnen vielleicht Kundschaft wegnehmen könnten. „Aber das ist falsch. Wir profitieren von unserer Zusammenarbeit. Es ist ein Zusammenschluss von Interessierten, kein Verein“, betont Carsten Loll. Stadthafen vom Tourismus kaum beachtet Der Küchenmeister und Inhaber von Carlo 615 bezeichnet den Rostocker Stadthafen als „St. Tropez des Ostens mit Yachten, Wasser und einer tollen Atmosphäre“. Dennoch nehmen ihn viele lediglich als Parkplatz wahr. Auch bei den Rostocker Touristikern werde dieser Bereich eher stiefmütterlich behandelt. Stadtführungen konzentrieren sich auf den historischen Stadtkern rund um den Neuen Markt und führen die Gäste maximal zu den alten Speichern im Stadthafen, beklagen die Gastronomen, die sich davon erst kürzlich bei einer Busrundfahrt überzeugt haben. „Nur zehn bis 15 Prozent meiner Kunden sind Urlauber. Wir leben vor allem von den Einheimischen“, sagt Carsten Loll. „Der Stadthafen ist überall unterrepräsentiert“, unterstreicht Ullrich Deprie. „Dabei gibt es hier nicht nur Perlen für Genießer. Wir stehen auch für ein traditionelles Handwerk.“ Und nicht nur das: Küchenstudios, in denen Kurse angeboten werden, Kanuverleih und Surfschule, der Hochseeangler, der direkt vor der Haustür ablegt, das Theater, Jazzkonzerte – wer sich darauf einlässt, dem muss die Zeit nicht lang werden. Zum Übernachten geht es dann ins Hotel Ibis, das ab 2015 mit einer weiteren Fußgängerampel über die viel befahrene L 22 noch näher an die Hafenterrassen rückt. Ein Kurzurlaub im Stadthafen, so die Vorstellung der vier Initiatoren, die noch weiter denken. „Wir hoffen, dass die Meile noch länger wird“, sagt Christiane Kühlbach von der Ibis-Direktion. Eine Flaniermeile für Genießer nicht nur zur Hanse Sail. Veranstaltungen, die es schon einmal gab, etwa der Kellnerlauf oder die Dorschwoche, sollen dafür wiederbelebt werden. Höhepunkt könnte das Ducksteinfestival im Stadthafen sein. Schon in Hamburg, Berlin, Kiel, Lübeck und nächstes Jahr auch in Binz wurden unter dem Namen der Biermarke Kultur- und Genusswochen angeboten. Bereits vor zwei Jahren hatten sich die Organisatoren einer Münchner Agentur den Stadthafen angeschaut und zeigten sich von der Möglichkeit einer Bühne auf dem Wasser angetan. Allerdings fehlte es ihnen an Infrastruktur und an der Anbindung mit Bus und Bahn. Die Gastronomen wollen nun auch das neue Netzwerk nutzen und ausbauen, damit es vielleicht doch noch klappt, so Carsten Loll. Doch erstmal sollen kleine Brötchen gebacken werden. Die ersten vier Veranstaltungen sind auch eine Art Testballon. „Wir müssen erstmal schauen, wie das angenommen wird“, sagt Ullrich Deprie. Die nächsten Veranstaltungen: 16. und 17. November 2013, 14 bis 20 Uhr, Glühweinrundgang im Stadthafen Januar 2014, 14 bis 20 Uhr, Rostocker Neujahrs-Rundgang 15. und 16. Februar 2014, 14 bis 20 Uhr, Glühweinrundgang im Stadthafen 10. bis 16. März 2014 Dorsch- und Muschelwoche Weblink: http://www.rostocker-geniesserkreis.de/
14. November 2013 | Weiterlesen
Preisträger im Ideenwettbewerb für den Neuen Markt gekürt
Auf der gestrigen Preisgerichtssitzung hat unter dem Vorsitz von Professorin Beate Niemann das neunköpfige Gremium von Fach- und Sachpreisrichtern, Sachverständigen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Politik und der Bürgervertretungen die Preisträger des Städtebaulichen Ideenwettbewerbes ermittelt. In einem transparenten und intensiven Diskussionsprozess wurden die Entwürfe für die Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes und der angrenzenden Flächen entlang der Straßen Am Vogelsang und Kleinen Wasserstraße bewertet. Das Preisgericht hat in einer gleichrangigen Preisgruppe drei Arbeiten prämiert: Die Arbeiten der Büros DE+ Architekten GmbH (Berlin), SMAQ – architecture urbanism research (Berlin) sowie Hübotter + Stürken, Architekten und Stadtplaner (Hannover) zeigen städtebauliche Ideen von gleicher hoher räumlicher Qualität. Des Weiteren wurden zwei Anerkennungen für mhb Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH, Rostock, und Steiner Weißenberger Architekten, Berlin, ausgesprochen. Die städtebaulichen Entwürfe der Preisgruppe erlauben eine gewünschte schrittweise Entwicklung dieser besonderen innerstädtischen Flächen. Professorin Beate Niemann unterstreicht: „Den zwölf Teilnehmenden der zweiten Wettbewerbsphase ist es gelungen, mit ihren Arbeiten die Aufgabenstellung und die in der ersten Phase selbst gesteckten Ziele interessant umzusetzen. Alle drei prämierten Entwürfe überzeugen durch die vorgeschlagenen neuen Platz- und Raumfolgen sowie durch die funktionalen Zuordnungen.“ Das Preisgericht hat einstimmig über die Preisgruppe und die beiden Ankäufe entschieden. Der Hansestadt Rostock wird empfohlen, die drei Preisträger zu beauftragen, nach Maßgabe der Hinweise des Preisgerichtes ihre Arbeiten weiterzuentwickeln. Darüber hinaus schlägt das Preisgericht vor, die Ergebnispräsentation durch die Büros im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Gestaltungsbeirates durchzuführen. Auf dieser Grundlage kann dann ein Masterplan erarbeitet werden, der Basis der weiteren Umsetzung der Bebauung am Neuen Markt sein soll. Oberbürgermeister Roland Methling sieht in den Entwürfen eine gute Basis für die weiteren Planungen: „Wir werden die Meinungen der Rostockerinnen und Rostocker in dem weiteren Planungsverfahren aufnehmen und einbeziehen.“ Alle Wettbewerbsbeiträge der ersten und zweiten Phase werden vom 20. November bis 4. Dezember 2013 in der Rathaushalle am Neuen Markt 1 gezeigt. Am 25. November 2013 findet dort auch ab 18 Uhr ein zweites Bürgerforum statt, in dem die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbes erläutert und diskutiert werden. Entwürfe der Preisträger des Städtebaulichen Ideenwettbewerbes für die Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes: Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
14. November 2013 | Weiterlesen
Haushalt der Hansestadt Rostock für 2013 genehmigt
Das Ministerium für Inneres und Sport hat über den Haushalt 2013 der Hansestadt Rostock entschieden, so dass dieser nunmehr nach Veröffentlichung in Kraft treten kann. Das sehr späte Inkrafttreten des Haushaltes 2013 ist hauptsächlich auf die erst Mitte Juni 2013 erfolgte Beschlussfassung der Bürgerschaft zur Haushaltssatzung 2013 zurückzuführen. Der Haushalt der Hansestadt Rostock mit hohen Gewerbesteuereinnahmen zeugt von der besonderen Wirtschaftskraft der größten Stadt des Landes im Vergleich zu anderen Städten. Gleichzeitig ist zu erkennen, dass die Stadt ihre eigene Verantwortung für ihre Finanzlage besser als in der Vergangenheit wahrnimmt. So ist der Haushalt jahresbezogen ausgeglichen. Allerdings belastet das Minus aus Vorjahren die Stadtkasse noch erheblich. Die Hansestadt finanziert die Fehlbeträge aus Vorjahren über sogenannte Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit (vergleichbar mit einem Dispositionskredit für den privaten Bereich). Hier standen zu Jahresbeginn über 177 Mio. EUR zu Buche. „Diese außerordentlich hohe Inanspruchnahme auf ein normales Maß zurückzuführen, bleibt die Hauptaufgabe der Hansestadt für die nächsten Jahre“, so Innenminister Lorenz Caffier. In diesem Jahr muss die Hansestadt Rostock mindestens 4 Mio. EUR zum Abbau der Fehlbeträge aus Vorjahren erbringen. Minister Caffier betonte, dass er an dem vor drei Jahren gemeinsam mit der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock und dem Oberbürgermeister Roland Methling festgelegten Weg zum Abbau der Altfehlbeträge weiterhin festhält. In den nächsten Jahren muss wieder ein jährlicher Abbau von mindestens 10 Mio. EUR das Ziel sein. Quelle: Ministerium für Inneres und Sport MV
13. November 2013 | Weiterlesen
OSPA-Stiftung erweitert Engagement für den Zoo
Zoodirektor Udo Nagel und Thomas Metzke, Stellvertretender Vorsitzender der OSPA-Stiftung, haben heute eine erweiterte Kooperationsvereinbarung beschlossen und besiegelt. „Der Natur und Artenschutz ist weltweit eine der großen Aufgaben der Zoologischen Gärten“, betonte der Zoodirektor. „Wir sind sehr dankbar, mit Unterstützung der OSPA-Stiftung die Bildungsarbeit im Zoo deutlich verstärken zu können.“ Die OstseeSparkasse Rostock gehört seit vielen Jahren zu den wichtigsten Förderern des Zoos, unter anderem als Hauptpartner der Gemeinschaft „Natur- und Artenschutz“, aber auch bei der Klassiknacht, bei Tierpatenschaften oder bei der Ausstellungsgestaltung im Darwineum. Mit Mitteln der OSPA-Stiftung sollen in den kommenden drei Jahren „Leuchttürme in Mecklenburg-Vorpommern“ noch stärker gefördert werden. „Einen weiteren Leuchtturm der OSPA-Stiftung haben wir mit dem Zoo Rostock ausgemacht. Seit vielen Jahren verbindet uns eine enge Partnerschaft und Zusammenarbeit. Diese wollen wir nun mit einer Kooperationsvereinbarung in Höhe von 10.000 Euro jährlich über die nächsten drei Jahre fortsetzen", sagte Thomas Metzke. „Ein großes Anliegen ist es, schon sehr früh mit der erlebnisnahen Aufklärungsarbeit zu beginnen“, unterstrich der Zoodirektor, „eigentlich schon im Kita-Alter. Mit den Mitteln aus der OSPA-Stiftung wird beispielsweise ein gemeinsames Projekt mit der Universität Rostock finanziert. Lehramtsstudenten im Fach Biologie entwickeln für den Zoo altersspezifisches Lehrmaterial, das für Führungen und für den Unterricht im Zoo eingesetzt wird. Im Vorfeld werden die neu gestalteten modernen Bildungsmodule von Schulklassen aus dem Land getestet. Von der Zusammenarbeit mit der Universität Rostock, die durch die OSPA-Stiftung ermöglicht wird, erhoffen wir uns einen nachhaltigen Mehrwert in der authentischen Vermittlung von Natur- und Artenschutz“, so Udo Nagel. Engagement im Natur- und Artenschutz Informationen zum Leben der Tiere unter natürlichen Bedingungen, zu ihrer Gefährdung und ihrer Umwelt tragen dazu bei, die Zoobesucher zu motivieren, sich umweltbewusster zu verhalten und sich für Fragen des Naturschutzes zu engagieren. Die Zootiere sind dabei die „Werbeträger“ für ihre Artgenossen. Durch seine Tätigkeit als Auffangstation für verletzte Tiere vieler Wildtierarten leistet der Rostocker Zoo darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz in der Region. Insbesondere Störche, Greifvögel und Eulenvögel gehören zu den Pfleglingen, die von den Tierpflegern mit viel zusätzlichem Enthusiasmus aufgezogen oder gesund gepflegt und schließlich wieder freigelassen werden. Dem Schutz bedrohter Tierarten dient auch die Erforschung der Bedürfnisse und Lebensgewohnheiten der im Zoo lebenden Tiere. Die ständige Arbeit an der Verbesserung der Haltung und die internationale Koordination der Zucht vieler Zootierarten hat das Ziel, einen stabilen Tierbestand in den Zoos zu erreichen, der Auswilderungen möglich macht, wenn es die Bedingungen erfordern. Diesem Ziel dient auch das im Zoo Rostock geführte Eisbärenzuchtbuch. Der Zoo Rostock unterstützt zudem Organisationen, die sich für den Schutz bedrohter Tiere engagieren. Das ist Naturschutzarbeit vor Ort in Naturschutzgebieten. Der Zoo ist fördernder Partner mehrerer Organisationen, unter anderem der CBSG (Conservatin Breeding Spezialist Group), der World Conservation Union (IUCN), der Stiftung Artenschutz, der Stiftung Lutreola, der Berggorilla-und Regenwald Direkthilfe und der World Wild Fund For Nature (WWF). Geschützte Arten im Zoo Aktuell werden im Rostocker Zoo 4.500 Tiere in 320 Arten gehalten. Davon sind 39 Tierarten im Anhang A und 46 Arten im Anhang B der Verordnung über den Schutz von wildlebenden Tier- und Pflanzenarten (EG) Nr. 709/2010 des Rates vom 15. August 2010 gelistet. Ziel dieser Verordnung ist es, den Schutz und die Erhaltung gefährdeter wild lebender Tier- und Pflanzenarten durch Überwachung des Handels mit diesen Arten sicherzustellen, Zu diesem Zweck werden deren Einfuhr, Ausfuhr, Wiederausfuhr sowie deren Inverkehrbringen in der Europäischen Union an strenge Auflagen geknüpft. Sie enthält eine Liste der gefährdeten Arten, die in vier Anhänge (A, B, C und D) gegliedert sind. Der Grad des Schutzes und die Art der Handelsmaßnahmen, die auf die betroffenen Arten Anwendung finden, sind unterschiedlich und richten sich nach den Anhängen, in denen sie aufgeführt werden. Des Weiteren werden in Rostock 25 in Europa einheimische Vogelarten nach Artikel 1 der Europäischen Schutzrichtlinie 79/409/EWG gehalten. Der Zoo beteiligt sich an 22 Europäischen Erhaltungszucht-Programmen und 23 Zuchtbüchern sowie diversen Monitoringprogrammen unter dem Dachverband der Europäischen Zoos und Aquarien (European Association of Zoos and Aquaria – EAZA) und ist aktiv in der EAZA Bear TAG (Taxon Advisory Group). Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
13. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock trägt Hugo Boss
Wer fummelt denn da den Hansaspielern an der Hose herum? Die Modeberaterinnen eines Bekleidungsgeschäftes im KTC haben es heute Mittag bei den Jungs der ersten Mannschaft des F.C. Hansa Rostock auf den Gürtel abgesehen. Der muss bei vielen noch in die richtige Länge gebracht werden. Er gehört zum neuen schicken Anzug, mit dem die jungen Männer zukünftig bei offiziellen Sponsorenterminen und Empfängen auflaufen sollen. Zwei Hemden, ein sportlich kariertes und eins im klassischen Weiß, vervollständigen das schnieke Outfit aus der Kollektion von Hugo Boss. Die weltweit renommierte Modemarke kleidet auch die Herren des FC Bayern München und andere Fußballmannschaften für offizielle Termine abseits des Spielfeldes ein. Bei Stürmer Johan Plat sitzt die Kombination zwar noch nicht ganz so angegossen, doch Sebastian Pelzer fühlt sich wohl: „Ich habe solche Klamotten eigentlich auch gerne mal an“, erklärt der Kapitän von Hansa Rostock. Ja, es müssen ja nicht immer Trikot und Stutzen sein. Bei den Schuhen schimmert dann doch noch der persönliche Geschmack der Spieler durch, die sind nicht von einem Warnemünder Textilhandelsunternehmen gesponsert, sondern privat. Der eine mag es schlicht, der andere sportlich, ein Dritter auf Hochglanz poliert, aber alle schwarz. Ob das Vereinslogo der Hanse-Kogge noch auf der linken Brust des Jackets aufgedruckt wird, muss noch entschieden werden. Sicher ist jedoch, dass den Hansaspielern ein Sponsorenaufdruck am Kragen, wie man ihn ja oft im Sportbusiness zu sehen bekommt, wohl erspart bleibt. Die große Vorher-Nachher-Schau der Hansa Rostock Profis:
12. November 2013 | Weiterlesen
Karnevalisten erobern am 11.11.2013 das Rostocker Rathaus
„Vorbei ist die Spaßaskese, jetzt geht sie wieder los die Polonaise“, mit einer zünftigen Büttenrede eröffnete Prinz Udo I. vom Rostocker Karneval Club heute am 11.11. um 11:11 Uhr die diesjährige Karnevalssaison. Unterstützt wurde er von seiner Frau, Prinzessin Madeleine I., die mit ihm gemeinsam auch den symbolischen Schlüssel des Rathauses von Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens und Oberbürgermeister Roland Methling entgegennahm. Der musste sich auch noch einmal rechtfertigen, warum er im letzten Jahr den Karnevalsauftakt, einen Höhepunkt für Karnevalisten, ausfallen ließ. Aber ein Verwaltungsgebäude ist ja kein Einkaufszentrum. Da ist am Sonntag halt geschlossen. Nach einigem Herumdrucksen kündigte der Oberbürgermeister schließlich an, in Rostocks kroatische Partnerstadt Rijeka zu einem der größten und schillerndsten Faschingsumzüge Europas reisen zu wollen. Von diesem Prachtausmaß ist Rostock zwar weit entfernt. Aber auch in unserer schönen Hansestadt pflegt man alte Bräuche nach dem Vorbild des rheinischen Karnevals. Immerhin drei Karnevalclubs zählt die Stadt. Auf der Kröpi zeigten sie sich heute Vormittag, als die jungen Tänzerinnen des Rostocker Karneval Clubs (RKC) und des Rostocker Carneval Clubs Warnow (CCW) herausgeputzt mit stilechten Gardeuniformen dem schmucken Prinzenpaar folgten. Mit ihren Narrenrufen zog der fröhliche Umzug dann ins Rathaus ein, wo drei Garden des RKC den Zuschauern eine Vorstellung ihrer preisgekrönten Tänze darboten. Nur die Mädchen vom CCW mit ihren schmucken Federdreispitzen waren etwas enttäuscht, dass sie nur zuschauen durften. Fotos vom 11.11.2013 in Rostock:
11. November 2013 | Weiterlesen
Marine verlängert Patenschaft mit Seebären im Rostocker Zoo
Die Marine bleibt ihren südafrikanischen Patentieren treu. Im letzten Jahr übernahm das Marinekommando erstmals die Patenschaft für die Seebären im Rostocker Zoo. Mit einem zünftigen Fischmahl aus der Hand vom Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel Schimpf, und Zoodirektor Udo Nagel wurde heute die Fortsetzung der Patenschaft besiegelt. Unterstrichen wird die Treue der Marine zu den Patentieren Ron, Angra, Daisy, Egoli und Pepe mit einem Geldgeschenk. Soldaten, Angehörige und Gäste haben die Summe beim diesjährigen Sommerfest des Marinekommandos im Rostocker Zoo aufgebracht. Die Seebären gehören seit 1985 zum Tierbestand des Rostocker Zoos, zurzeit besteht die Gruppe aus zwei männlichen und drei weiblichen Tieren. Seit Eröffnung des Darwineum am 8. September 2012 strömten rund 800.000 Besucher in den Rostocker Zoo. Auch bei den Tierpatenschaften hat sich einiges getan. Mit der Übernahme einer Tierpatenschaft leisten Unterstützer einen aktiven Beitrag zum Natur- und Artenschutz und dokumentieren ihre Verbundenheit mit einer der schönsten und ältesten kulturellen Einrichtung der Hansestadt. Das sind die fünf Rostocker Seebären: Weibchen Angra ist 1991 in Südafrika geboren, seit Juni 1992 in Rostock Männchen Ron ist 1993 in Südafrika geboren, seit April 1995 in Rostock Weibchen Daisy ist 1997 im Zoo Frankfurt geboren, seit Oktober 2001 in Rostock Weibchen Egoli ist 1998 im Zoo Frankfurt geboren, seit Oktober 2001 in Rostock Jungtier Pepe (männlich) ist am 31. Mai 2012 in Rostock geboren Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
11. November 2013 | Weiterlesen
Verdacht auf Noroviren – Gymnasium Reutershagen geschlossen
Mindestens 30 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Reutershagen, Bonhoeffer 16, weisen Symptome einer Magen-Darm-Infektion auf, teilt das Amt für Schule Rostock heute mit. Bereits am Freitag waren einzelne Fälle aufgetreten, im Verlauf zu Wochenbeginn haben sich die Meldungen gehäuft. Das Gesundheitsamt hat die Umstände vor Ort geprüft und geht derzeit von einer unklaren Genese aus, vermutet jedoch auf Grund der geschilderten Krankheitsverläufe den Befall mit Noroviren. Daher hat sich das Amt für Schule und Sport als Schulträger in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt und der Schulleitung des Gymnasiums Reutershagen vorsorglich entschlossen, den Unterricht am Dienstag (12. November 2013) und Mittwoch (13. November 2013) ausfallen zu lassen. Auf Grund der kurzen Inkubationszeit dieser Magen-Darm-Erkrankung und des hohen Ansteckungsgrades ist es erforderlich, das Schulgebäude komplett mit den erforderlichen Desinfektionsmitteln zu reinigen. Zusätzlich wird im Anschluss an den Eingängen und in allen WC-Bereichen (Hände-)Desinfektionsmittel bereitgestellt. Die Sanitärbereiche werden während des Schulbetriebes ab Donnerstag beginnend – zusätzlich in allen Pausen viermal täglich gereinigt und desinfiziert, um Neuansteckungen zu vermeiden. Die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler werden auf Empfehlung des Gesundheitsamtes gebeten, ihre Kinder erst dann wieder in die Schule zu schicken, wenn diese mindestens zwei Tage frei von Symptomen sind. Die Schülerinnen und Schüler werden über organisierte Telefonketten/Homepage der Schule durch die Schulleitung informiert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
11. November 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen BBC White Devils Cottbus mit 83:59
Die EBC Rostock Seawolves siegen in einer umkämpften Partie bei den BBC White Devils Cottbus mit 59:83 und behalten auch im sechsten Spiel die Nase vorn. Somit sie stehen jetzt ungeschlagen mit Itzehoe an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga. Nord. Nach doch eher holprigem Start und der fehlenden Aggressivität in der Verteidigung war das dritte Viertel der entscheidende Schlüssel im Spiel. Mit nur sieben zugelassenen Cottbusser Zählern machten die Seawolves hier den Sack zu und holten sich den verdienten Sieg. Sechs Spieler punkteten zweistellig, wobei Hellmann mit 22 Zählern herausstach. Die Warnowstädter bleiben auf dem 2. Tabellenplatz, da auch Itzehoe gewonnen hat. Coach Wild schickte mit Jens Hakanowitz, Keith Radcliff, Sven Hellmann, Ivo Slavchev und Zbigniew Owczarek seine erste Fünf ins Rennen. Den Auftakt machte Keith Radcliff mit einem Wurf aus der Halbdistanz. Hellmann legte gleich nach und die Rostocker führten nach 40 Sekunden 4:0. Doch die Hausherren wollten nicht kampflos in die Partie einsteigen und erkämpften sich bis zur vierten Minute sogar eine 7:6-Führung. Angestachelt vom Rückstand folgte prompt der 11:2-Lauf durch die Gäste. (7. Minute) Cottbus hatte sich nach dem Stotterstart schnell gefangen und kämpfte sich wieder rein ins Match. Vor allem die zweite Wurfchance erarbeiteten sie sich clever und verwerteten diese oft, doch den Abschluss machte David Markert mit dem Endspurt-Buzzer zum 20:26 für die Seawolves. Offener Schlagabtausch und reichlich Tempo auf beiden Seiten bis zur 3. Minute des zweiten Spielabschnitts. (27:31) Danach kamen die Fouls der Rostocker, die vor allem den eigenen Spielfluss erheblich störten und sich mehr mit den Schiedsrichtern beschäftigten, als den Fokus auf das Spiel zu legen. Aber auch die Devils machten nicht weniger Fouls und so blieb es auf beiden Seiten gleich verteilt ausgeglichen. (15. Min. 29:33 für die Seawolves) Der erfolgreiche Korbleger von Hakanowitz brachte die Konzentration der Wölfe zurück aufs Feld und Hellmann ergänzte mit zwei Fastbreakpunkten. (17. Min. 29:37) Auszeit Cottbus. Es hat was genützt. Die Brandenburger verkürzen innerhalb kürzester Zeit auf 34:37. Wenig Bewegung in den letzten Zügen der ersten Halbzeit, bis 30 Sekunden vor Schluss die Hausherren mit einem Dreier auf 38:40 verkürzen. Doch die Antwort kommt von Hellman mit einem erfolgreichen Korbleger und Bonusfreiwurf. Doch nicht genug, Radcliff mit dem nächsten Buzzer aus 9 Metern – Wahnsinn. Halbzeitstand: 38:46 für den EBC. Sven Hellmann eröffnet die zweite Halbzeit mit einem erfolgreichen Halbdistanzwurf. Bei den Gastgebern ist der Korb die ersten Minuten wie vernagelt. Aber nach dem Auftakttreffer geht bei den Rostockern auch nichts mehr. Individuelle Fehler, viele Fouls und eine sinkende Wurfquote prägen das Bild. Der Cottbusser Trainer hat ein Einsehen mit den Zuschauern und nimmt die Auszeit. (38:48 23. Min.) Auszeit geglückt und Cottbus punktet zum ersten Mal im 3. Viertel. Das Spiel wird jetzt intensiver und die Verteidigung rückt immer mehr in den Vordergrund. Rostock übernimmt jetzt Stück für Stück die Kontrolle und erhöht den Vorsprung. Hakanowitz, Hellmann und Slavchev drehen auf und nehmen das Zepter in die Hand. 44:58 in der 28. Spielminute für die Wölfe. Auch die letzten Atemzüge in diesem Abschnitt gehören den Rostockern, die jetzt deutlich mit 45:62 die Verteidigung angezogen und nur sieben Punkte zugelassen haben. Die Gastgeber haben sich nicht aufgegeben und erhöhen den Druck auf den Rostocker Korb. Mit mehreren Offensivrebounds in Serie versuchen die Cottbusser in Schlagdistanz zu bleiben. 52:62 in der 33. Spielminute. Das war aber das letzte Aufbäumen der Brandenburger, denn der Wölfe-Express nahm jetzt mächtig Fahrt auf und zog mit einem 10:0-Lauf auf 52:72 davon. Cottbus verwandelte zwar noch sechs Zähler, aber der EBC konterte seinerseits und hielt den Vorsprung auf 20 oder mehr Punkte. Nach schwerfälliger Defensive war diese am Ende wieder der Schlüssel zum verdient deutlichen 59:83-Sieg der EBC Rostock Seawolves. Viertelstände: 20:26, 18:20, 7:16, 14:21 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (22 Punkte), David Markert (11), Keith Radcliff (12), Steffen Stöhr (4), Jörn Boghöfer 2), Zbigniew Owczarek (-), Ivo Slavchev (10), Jens Hakanowitz (11), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (11) Quelle: EBC Rostock Seawolves
10. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich von Wacker Burghausen 1:1
In einer insgesamt schwachen Partie muss sich die Hansa-Kogge vor heimischem Publikum gegen den Tabellenletzten Wacker Burghausen mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben. Durch einen Treffer von Mustafa Kucukovic in Führung gegangen, sorgte ein Torwartfehler von Johannes Brinkies für den Ausgleich der Gäste. Mit 22 Punkten bleibt Hansa Rostock nach dem 16. Spieltag auf dem 10. Tabellenplatz. 8.600 Zuschauer sehen in der Rostocker DKB-Arena eine im Vergleich zum Münster-Spiel lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf: Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ersetzt Milorad Pekovic auf der Sechser-Position wieder Tommy Grupe. In der ersten Hälfte von Durchgang eins spielt sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, torgefährlich wird es erstmals nach einem Haas-Eckball von links, den Mustafa Kucukovic per Kopf auf den Querbalken setzt (24. Minute). Zwei Minuten später hat der Hansa-Stürmer mehr Glück und kann sich über seinen ersten Saisontreffer freuen. Nachdem sich Alexander Eberlein und Florian Pflügler, die beiden Innenverteidiger der Gäste, beim Kopfballduell am Mittelkreis gegenseitig zu Fall bringen, schnappt sich Kucukovic den Ball und verwandelt nach schönem Doppelpass mit Julian Jakobs aus zehn Metern zum 1:0 (26. Minute). Obwohl Hansa das Spiel dominiert, fällt in der 35. Minute überraschend der Ausgleich. Nach einem Rückpass von Shervin Radjabali-Fardi schlägt Brinkies über den Ball. Henrich Bencik schnappt sich die Kugel und schiebt aus fünf Metern zum Ausgleich ins leere Tor der Rostocker ein. Fußballerisch hat das Spiel auch in der zweiten Hälfte nicht viel zu bieten, die Partie bleibt zerfahren. Nach einer schönen Flanke von Noёl Alexandre Mendy prüft Haas in der 60. Minute Wacker-Keeper Stephan Loboue per Kopf. Eine Zeigerumdrehung später probiert es Jakobs mit einem Distanzschuss. Burghausen kommt nur selten vors Tor der Hausherren. In der 80. Minute pariert Brinkies einen strammen Schuss von Christoph Burkhard, bevor die letzte Chance der Partie noch einmal den Rostockern gehört. Radjabali-Fardi spielt in den Lauf von Jakobs, der auf halblinker Position frei vor Schlussmann Loboue auftaucht, diesem jedoch direkt in die Arme schießt (89. Minute). So bleibt es zwischen Hansa Rostock und Wacker Burghausen bei der Punkteteilung. Wir haben heute nicht so in unser Spiel gefunden, wie wir uns das vorgestellt haben“, resümierte Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach einem „umkämpften und sehr zerfahrenen“ Spiel. „Wir sind mit uns heute nicht zufrieden und werden am Montag wieder an uns arbeiten“, so Bergmann. Weiter geht es für die Hansa-Kogge nach der Länderspielpause am Samstag, dem 23. November. Dann muss das Bergmann-Team beim Tabellenzweiten RB Leipzig antreten. Tore: 1:0 Mustafa Kucukovic (26. Minute) 1:1 Henrich Bencik (35. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Milorad Pekovic Julian Jakobs (Tommy Grupe, ab 89. Minute), David Blacha Nikolaos Ioannidis, Mustafa Kucukovic (Johan Plat, ab 72. Minute) Fotos: Sebastian Krauleidis
10. November 2013 | Weiterlesen
„A.M. – Eine Deutschlandreise“ in der Kunsthalle
Einige Wochen vor der Bundestagswahl sorgten Fotografien für Aufregung, die die nächsten zwei Wochen im White Cube – dem kleinen weißen früheren Innenhof der Kunsthalle Rostock – zu sehen sind. Der junge Fotograf Andreas Mühe, der sich bereits einen Namen als „Kanzlerfotograf“ gemacht hatte und sich mit Angela Merkel die Initialen teilt, veröffentlichte in der Kunstzeitschrift Monopol seine Bildserie „A.M. – Eine Deutschlandreise“ und sorgte damit für Verwirrung. Er hatte eine Frau abgelichtet, die aus einer Limousine heraus auf verschiedene Orte in Deutschland blickt. Ihr Blazer, ihre Frisur – auch wenn sie meist mit dem Rücken, eher selten im leicht abgewandten Profil zu sehen ist, deutete vieles darauf hin, dass es um Angela Merkel geht. War sie mit Andreas Mühe, der die Bundeskanzlerin bereits auf mehreren Auslandsreisen begleitet hatte, einmal quer durch Deutschland gereist? Nein, war sie nicht, stellte das Bundespresseamt in einer Eilmeldung kurz vor der Eröffnung der Berliner Ausstellung klar. Dennoch bleibt der Titel „Guck mal, Mutti. Eine Reise durch die Heimat. Hinter Panzerglas. Fotografiert von Andreas Mühe“ treffend. Denn selbst wenn nicht Angela Merkel, die im Volksmund bekanntlich auch mal gern als „Mutti“ bezeichnet wird, neben dem Fotografen gesessen hat, so kann er die Frau trotzdem so ansprechen, handelt es sich doch um seine eigene Mutter Annegret Hahn. Anlässlich der Rostocker Ausstellungseröffnung lüfteten die beiden gestern das gut gehütete Geheimnis. Der Sohn erklärt dazu: „Wenn man zwei Wochen mit einem Model verreisen will, muss man sich gut mit ihm verstehen. Diese Person sollte man kennen und wissen, dass sie sich gut ins Team integriert. Dann fiel die Wahl auf meine Mutter.“ Mit der Idee aus dem ewigen Kanzlerfotografendasein herauszukommen, packte Andreas Mühe Anfang Juni seine Sachen. Mit Perücke, einer Handvoll farbiger Blazer und der Kamera im Gepäck bereiste er 14 Tage lang mit seinem Team Deutschland. 14 Fotografien zeigen ihre Etappen: Zugspitze, RAF-Gefängnis in Stammheim, Karl-Marx-Denkmal in Chemnitz, die Villa Hügel in Essen, ein Ortsschild in Brandenburg oder die berühmten Kreidefelsen auf Rügen. Nicht alle Zielorte waren vorher geplant, einige seien so „punktmäßig“ entstanden. Der Drehort von Edgar Reitz‘ neuem Film Heimat im Hunsrück oder der Strand auf Sylt seien spannende Neuentdeckungen gewesen. Immer hat der 33-Jährige die Bilder so inszeniert, dass der Blick des Betrachters über die Schulter des Merkel-Doubles aus dem Inneren der Limousine durchs Panzerglas in die Landschaft fällt. Mal steht die Kanzlerin draußen und schaut in die Weite, meist jedoch scheint sie direkt neben ihm zu sitzen. Das theatralische Arbeiten liegt dem Fotografen. Seine Mutter, die erste Frau seines Vaters und berühmten Schauspielers Ulrich Mühe, ist eine renommierte Regisseurin und Theaterintendantin. Zurzeit inszeniert sie am Rostocker Volkstheater „Harold und Maude“, dessen Premiere wegen der erkrankten Hauptdarstellerin auf den 17. November verschoben werden musste. Die kurze Ausstellung von Andreas Mühe ist bereits seine zweite in der Kunsthalle Rostock. 2011 widmete sie ihm bereits eine Personalausstellung, die erste museale Ausstellung des jungen Künstlers. Die 14 Fotografien „A.M. – Eine Deutschlandreise“ sind nur 14 Tage in der Kunsthalle zu sehen. Die Ausstellung endet am 24. November und kann bis dahin immer dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden.
9. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Wacker Burghausen
Nach den beiden Siegen gegen Halle und Münster segelt die Hansa-Kogge wieder in ruhigeren Gewässern. Mit 21 Punkten und Platz 10 hat Hansa Rostock derzeit 8 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, vier Zähler trennen die Warnowstädter vom dritten Rang. Gegen Wacker Burghausen, die in der 3. Liga die Rote Laterne tragen, sollten die Rostocker heute als klarer Favorit ins Spiel gehen. Doch davon möchte Andreas Bergmann nichts wissen. „Ich lasse mich von keiner Tabellensituation blenden“, erklärt der Hansa-Trainer und verweist auf die letzten sechs Begegnungen von Burghausen. Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage waren die Oberbayern in diesem Zeitraum das viertbeste Team der Liga. Am letzten Samstag gelang es Burghausen sogar in Unterzahl, dem Tabellendritten Darmstadt einen 2:1-Sieg abringen – die Gäste dürften also mit reichlich Rückenwind an die Ostseeküste kommen. Trainer Bergmann warnt besonders vor dem guten Umschaltspiel mit Maurice Müller und Stephan Thee. Zumindest was sein Personal betrifft, hat der Hansa-Trainer heute die Qual der Wahl. Bis auf Manfred Starke und den langzeitverletzten Ken Leemans sind alle Spieler an Bord. Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer hat diese Woche wieder ohne Probleme mittrainiert, wird aber nur zum Einsatz kommen, falls Denis-Danso Weidlich nicht fit sein sollte. Weidlich hat sich beim Torschusstraining am Donnerstag eine Überstreckung im Fuß zugezogen. Für Bergmann keine Frage, dass auch der Kapitän nach längerer Verletzung „evtl. auch wieder über die Bank kommen muss“. „Ich bin ja schon froh, dass ich ihn überhaupt wieder in den Kader reinkriege.“ Auswahl hat der Cheftrainer auch auf der Sechser-Position. Nachdem Tommy Grupe im Spiel gegen Münster an der Seite von Leonhard Haas nicht nur mit dem 1:0 überzeugen konnte, steht nun auch Routinier Milorad Pekovic nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung. „Es ist einfach gut zu wissen, dass Tommy diese Leistung abruft. Wir wissen auch, was Peko für uns bedeutet und dementsprechend habe ich lieber dieses Luxusproblem als umgekehrt“, freut sich Bergmann, dass alle fit sind. Zwischen acht- und zehntausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und Wacker Burghausen in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Das letzte Heimspiel gegen Burghausen konnten die Rostocker im März mit 1:0 für sich entscheiden, Torschütze war Ken Leemans. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Wacker Burghausen
9. November 2013 | Weiterlesen
Flugverbindung Rostock-Laage - Hurghada gestartet
Direkt von Meer zu Meer: Unter der Flugnummer ST1026 ist heute Abend erstmals ein Germania-Jet zu einem Flug von Rostock-Laage nach Hurghada gestartet. Auf Grund eines kleinen technischen Defektes der Maschine, der noch vor Ort behoben werden konnte, hob die Maschine mit etwas Verspätung kurz nach 19.00 Uhr mit 101 Passagieren aus Mecklenburg-Vorpommern ab. Während der Wartezeit im Abflugbereich konnten die Passagiere die „Erstflugtorte“, die das Kaffeehaus aus Rostock für diesen Anlass kreierte, in Ruhe genießen und mit Prosecco auf den bevorstehenden Urlaub anstoßen. Die Berliner Fluggesellschaft Germania fliegt ab sofort jeden Mittwoch nonstop von der Ostsee zu dem bekannten Badeort am Roten Meer. Außerdem bedient die Berliner Airline im Winter 2013/2014 ab Rostock-Laage auch das beliebte Ferienziel Teneriffa, das ebenfalls einmal pro Woche bedient wird. Germania-Flug ST1026 startet in Rostock immer mittwochs um 17.15 Uhr und erreicht Hurghada um 22.35 Uhr. In der Gegenrichtung hebt Flug ST1027 um 12.30 Uhr in Ägypten ab und landet um 16.35 Uhr an der Ostsee. Andreas Wobig, Chief Executive Officer (CEO) von Germania: „Mit Hurghada und Teneriffa fliegen wir in der kommenden Wintersaison zu gleich zwei beliebten Ferienzielen am Atlantik und in Nordafrika. Wir freuen uns sehr, dass Urlauber aus Norddeutschland auch im Winter direkt aus ihrer Region in die Sonne starten können.“ „Regionale Flughäfen abseits der großen Drehkreuze sind ein integraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Der Flughafen Rostock-Laage mit seinem Einzugsgebiet von Hamburg bis vor die Tore Berlins ist einer unserer wichtigsten Standorte in Norddeutschland“, so Wobig weiter. Carsten Herget, Geschäftsführer des Flughafen Rostock-Laage dazu: „Wir freuen uns sehr, die ersten Urlauber aus Mecklenburg-Vorpommern ab Rostock-Laage gen Hurghada verabschieden zu können. Diese haben nun die Möglichkeit, das besondere Flair des Roten Meeres zu genießen. Mit Germania haben wir einen starken Partner an unserer Seite und freuen uns auf eine weitere sehr erfolgreiche Saison“. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
6. November 2013 | Weiterlesen
KTV-Verein: Die KTV rückt zusammen
In der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV), dem vom Altersdurchschnitt seiner Bewohner jüngsten Stadtteil Rostocks, passiert dank etlicher engagierter Einwohner sehr viel. Einige der Akteure wünschen sich jedoch ein stärkeres Miteinander. Sie sagen: Die KTV soll enger zusammenrücken. Deshalb haben sich, mitinitiiert vom Ortsbeirat, mehrere Personen und Vereine zusammengefunden und bereits im April den KTV-Verein gegründet. „Es geht darum, die Akteure in der KTV noch besser miteinander zu vernetzen. Der Verein soll eine Plattform sein, über die gemeinsame kulturelle aber auch soziale Projekte für diesen Stadtteil entstehen sollen“, erklärt Vorstandsmitglied Stefan Nadolny. Es gebe zwar schon hier und da Kooperationsprojekte, jedoch fehlten bisher eine Strategie und ein regelmäßiger Austausch. „Wir sind ein Stadtteil, in dem viel zu- und auch weggezogen wird. Da ist es ganz gut, wenn man Strukturen schafft, die die KTV kontinuierlicher entwickeln“, sagt der Vorstandsvorsitzende Pastor Marcus Antonioli, der seine guten Erfahrungen mit Stadtteiltischen im Nordwesten Rostocks einbringen möchte. Durch gemeinsame Projekte sollen junge KTVler ihren Sozialraum erkunden und ältere ihre Sorgen, wie beispielsweise die zunehmende Gentrifizierung, gemeinsam besprechen können. Die Umsetzung seiner Aufgaben will der Verein durch Mitgliedsbeiträge, Fördermittel und Spenden finanzieren. 14 Mitglieder zählt der Verein bisher. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Einzelpersonen auch Vereine wie der Waldemarhof, Awiro, Soziale Bildung oder die KARO AG (Frieda 23). „Es ist kein geschlossener Verein. Wir hoffen, dass viele mitmachen wollen“, lädt Stefan Nadolny Interessierte ein. Neues KTV-Fest Nachdem in den letzten Monaten die formalen Grundlagen für die Arbeit des Vereins gelegt wurden, stehen demnächst zwei Projekte zentral auf der Agenda. Neben der Herausgabe einer eigenen Stadtteilzeitung, die das Vereinsleben und die sozialen Belange der KTV in den Fokus nehmen und zum Mitmachen anregen soll, plant der Verein ein eigenes Stadtteilfest für die KTV. Die Vorstandsmitglieder betonen, dass dieses Stadtteilfest, das im nächsten Frühsommer geplant ist, keine Konkurrenz zum relativ frischen KTV-Lenzen sein soll. Vielmehr sehe es sich in der Tradition, des früheren „KTV macht Blau“. Es soll nicht nur durch Party und Biergenuss aus der nahegelegenen Brauerei charakterisiert werden, sondern auch eine Präsentationsmöglichkeit für kulturell und sozial engagierte KTV-Akteure bieten und gleichzeitig auf die Stadtgeschichte aufmerksam machen. „Wie das einmal aussehen wird, wissen wir auch noch nicht. Auf jeden Fall sind wir bereit, eine breite Kooperation einzugehen“, lädt Stefan Nadolny bisherige Organisatoren eines Stadtteilfestes zum Mitwirken ein. Ein erstes offenes Arbeitsgruppentreffen zum Stadtteilfest findet am Dienstag den 26. November 2013 um 16:00 Uhr im Peter-Weiss-Haus statt. Stadtteilvereine haben in Rostock schon eine längere Tradition. So haben sich auch in der Östlichen Altstadt und in Warnemünde Bewohner und Vereine zusammengetan, um Feste und kulturelle Veranstaltungen zu organisieren, eine Stadtteilzeitung herauszugeben oder einfach die Akteure zusammenzubringen.
6. November 2013 | Weiterlesen
Kabelnetzausfall in Rostocker Nordosten
Aktualisierung, 07.11.2013:Der Schaden wurde in den frühen Morgenstunden behoben. In den Mittagsstunden ist bei Erdbohrarbeiten in der Lorenzstraße das Kabelfernsehnetz stark beschädigt worden. Mindestens ein 144-adriges Lichtwellenleiterkabel muss repariert werden. Der Gesamtschaden wird noch ermittelt. Über dieses Kabel sind die Stadtgebiete Dierkow, Toitenwinkel, Gehlsdorf, Kassebohm, Brinckmansdorf und Brinckmanshöhe an das Rostocker Kabelfernsehnetz angeschlossen. Für 20.000 Rostocker ist der Radio- und Fernsehempfang gestört. Der Telefon- und Internetanschluss für etwa 8.000 Kunden der Kabel Deutschland ist ebenfalls unterbrochen. Die Reparatur wird aufgrund der komplizierten Technik länger andauern. Quelle: URBANA Teleunion Rostock GmbH & Co. KG
6. November 2013 | Weiterlesen



