Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Manfred Starke bleibt bei Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat den Vertrag mit seinem namibischen Nationalspieler Manfred Starke bis zum 30. Juni 2015 verlängert. „Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit bekomme, auch weiterhin in meiner zweiten Heimat bleiben zu dürfen, um für den F.C. Hansa zu spielen. Ich weiß, was ich am F.C. Hansa habe. Wir wollen in der neuen Saison zusammen für begeisternden Fußball und harte Arbeit stehen. Dabei will ich meinen Beitrag leisten“, so Manfred Starke. Der 22-jährige Linksfuß weilte kürzlich noch bei der Nationalmannschaft Namibias, konnte aber in der WM-Qualifikation gegen Nigeria aufgrund einer schweren Grippe nicht mitwirken. Der „Brave Warrior“ ist am Sonnabend wieder zu seinem Rostocker Team gestoßen, ist aber noch nicht hundertprozentig einsatzfähig. „Manfred Starkes Leistung vor allem in der Schlussphase der vergangenen Drittligasaison war einer der wenigen Lichtblicke. Wenn er auf dieses Niveau aufbauen kann und dieses weiter stabilisiert, ist er mit seiner Quirligkeit, seinem guten Schuss und seinem Einsatzwillen eine gute Option für unsere Mannschaft“, so Uwe Vester, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. Quelle: F.C. Hansa Rostock
16. Juni 2013 | Weiterlesen
Klassiknacht 2013 im Zoo Rostock für die Bären
„Einmal um die ganze Welt“ lautete gestern Abend das Motto der 15. Klassiknacht im Zoo. „Und die Taschen voller Geld“, sang einst Karel Gott dazu und das wünscht sich auch Zoodirektor Udo Nagel. Denn nachdem die Menschenaffen im Darwineum ein neues Zuhause gefunden haben, soll nun die Bärenburg des Rostocker Zoos artgerecht modernisiert werden. Dafür werden unter dem Motto „Taler mehren für die Bären“ wieder Spenden gesammelt. Die Klassiknacht im Zoo ist da nur eine von vielen Benefizaktionen. Die Ticketeinnahmen kommen in den Spendentopf. Die fast 3000 Gäste konnten dafür einen wunderschönen Open-Air-Konzertabend auf dem Festplatz im Zoo erleben – zwischen Elefanten, Pinguinen und Nasenbären. Die Norddeutsche Philharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Florian Krumpöck entführte sie musikalisch „Einmal um die ganze Welt“. Von einer Mogelpackung sprach dieser immer wieder, der den Anspruch hatte, so viele Länder wie möglich im Programm abzudecken. So musste die Ouvertüre zur Oper „Der fliegende Holländer“, mit dem der Abend eröffnet wurde, gleich für die Niederlande herhalten. Europa, Asien, Afrika, Amerika – John Williams Soundtrack zum Film E.T. führte sogar ins Außerirdische. Mit Franz Lehárs „Dein ist mein ganzes Herz“ wurden in weniger als fünf Minuten gleich sechs Länder musikalisch bereist. Darunter auch Tasmanien, die Heimat von Tenor Garrie Davislim, der den Gesangspart an diesem Abend übernahm und für das Dahinschmelzen der Damenherzen zuständig war. Aber nicht nur er, betonte Krumpöck mit einem ironischen Anflug von Eifersucht, auch das Orchester. Auch wenn es „leider“ nicht so viele Liebesbriefe wie die Solosänger im Anschluss erhalte. Beim romantischen Höhepunkt des Abends fiel dem Dirigenten abermals „nur“ eine Helferrolle zu, wenn auch eine entscheidende. Indem er einer Zuhörerin namens Carmen, im Auftrag eines anonym bleibend wollenden Orchestermusikers einen Heiratsantrag übermittelte, passend vor Georges Bizets Vorspiel zum 1. Akt aus der Oper „Carmen“. Obgleich keiner dem glücklichen Paar das Schicksal der Opernprotagonisten wünschte. Das Publikum war angetan von der 15. Klassiknacht. „Die Norddeutsche Philharmonie hat es geschafft, mich zu begeistern. Die Titelauswahl war schön. Die Reise um die Welt ist geglückt“, resümierte Zuschauer Arvid Elsner nach dem Konzert. Mit stehenden Ovationen dankten die Gäste den Musikern, die sich noch zu fünf Zugaben hinreißen ließen. Darunter auch das fulminante „Pomp and Circumstance March Nr. 1“ des Briten Edward Elgar, das zum Abschluss noch einmal das englische Picknick-Flair des Abends unterstrich. Das Wetter, das sich tagsüber von der unentschlossenen Seite präsentiert hatte, meinte es gut mit der 15. Klassik-Nacht und sorgte für eine schöne Sommernacht mit rotem Abendhimmel.
15. Juni 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock stellt neues Heim-Trikot vor
Nachdem sich die Anhänger des F.C. Hansa Rostock in einem Onlinevoting für ein klassisches, sportliches Heim-Trikot 2013/14 in einem schönen Hansa-Blau entschieden haben, ist das neue Heim-Trikot des F.C. Hansa jetzt erhältlich. Allerdings haben wir dem neuen Heim-Trikot noch zusätzlichen Glanz verliehen. Erstmals in der Geschichte des Vereins ziert eine große Hansa-Kogge die Vorderseite des Trikots. Mittels eines speziellen Druckverfahrens wurde das Vereinsemblem in das Polyestergewebe sublimiert. Somit ist das Logo mit dem Stoff verschmolzen und kann überbügelt und viele Male gewaschen werden. Eine tolle Idee, die das Trikot einzigartig macht. Durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wurde dieses zusätzliche grafische Element freigegeben, so dass auch die Spieler in diesen Trikots auflaufen werden. Neu: Nach Vorgabe durch den DFB wird ab der neuen Saison in den goldenen Meisterstern auf den Hansa-Trikots die Zahl 1 für die Anzahl der gewonnenen Meisterschaften integriert. Das beliebte schwarze Auswärts-Trikot bleibt auch in der kommenden Saison das zweite Trikot. Das Ausweichtrikot trägt die Farbe Grün. Quelle & Fotos: F.C. Hansa Rostock
14. Juni 2013 | Weiterlesen
„Rostock’s Eleven“ 2013 geht an Petr Zajicek
Sieger des Nachwuchswissenschaftler-Wettbewerbs Rostock’s Eleven ist Petr Zajicek vom Thünen-Institut für Ostseefischerei, der mit seinem Vortrag „(Hoch)Spannung auf dem Krabbenkutter – löst die Pulsbaumkurre das Beifangproblem?“ die Jury überzeugte. Der 1981 in Nymburk (Tschechische Republik) geborene junge Forscher zeigte, wie eine neue Krabbenfangtechnik in der Nordsee gleichzeitig den Beifang verringert, das Ökosystem weniger schädigt und den Kraftstoffverbrauch der Fangkutter reduziert. „Ein so komplexes und relevantes Thema in Wort und Bild derart plastisch umzusetzen, ist große Klasse“, urteilte die Jury. Damit ging der Preis bereits zum dritten Mal an das Thünen-Institut für Ostseefischerei. Der Rektor der Universität Rostock, Prof. Dr. Wolfgang Schareck, überreichte den Preis, der mit 365 Euro dotiert ist und von Rostock Business, der Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH, gestiftet wurde. Der Rektor würdigte das Anliegen des Wettbewerbs und sagte: „Zur Tätigkeit eines Wissenschaftlers gehört heute auch, dass er seine Forschungsergebnisse gut kommunizieren kann – einfach, originell und anschaulich, so dass auch Nichtfachleute sie verstehen und sich dafür begeistern können.“ Der Sonderpreis für die beste Sprache ging in diesem Jahr an Jola Pospech vom Leibniz-Institut für Katalyse Rostock, die mit ihrem Beitrag „Catalysis – Escaping the maze“ ein Grundlagenthema der Chemie mit sprachlich einprägsamen Begriffen, wie „gierige Elemente“, leichter verständlich machte. Den Sonderpreis für das beste Experiment erhielt Mark Schlutow vom Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik Kühlungsborn, dessen Experiment zur Veranschaulichung von Diffusionen in der Atmosphäre, wozu sonst komplizierte Simulationsmodelle nötig sind, mit konsequenter Vereinfachung zeigte, worum es geht. Sein Vortrag lautete: „Vom Winde verweht –Transport von Spurenstoffen in der Atmosphäre“. Rostock’s Eleven fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Elf junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Rostock und aller wissenschaftlichen Institute der Region Rostock präsentierten in 15-minütigen wissenschaftlichen Vorträgen ihre Forschungsergebnisse, die von Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet bewertet werden. Im Vordergrund stehen dabei Relevanz, Verständlichkeit und Charme der Präsentation. Veranstalter von Rostock’s Eleven sind die Universität Rostock mit ihren vier Profillinien, die Leibniz-Institute für Ostseeforschung (IOW), Katalyse (LIKAT), Nutztierbiologie (FBN) und Atmosphärenphysik (IAP), das Max-Planck-Institut für Demografische Forschung (MPIDF), das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (Fh IGD), das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Großstrukturen in der Produktionstechnik (Fh AGP), das Thünen-Institut für Ostseefischerei (Thünen OF), die Hochschule für Musik und Theater Rostock und der Verein Rostock denkt 365 Grad. Quelle: Universität Rostock, Foto: IT- und Medienzentrum, Thomas Rahr
14. Juni 2013 | Weiterlesen
Die Ärzte begeistern Fans in der Stadthalle
Seit über 30 Jahren steht die Berliner Punkrock-Band Die Ärzte auf der Bühne und begeistert ihr Publikum, auch gestern wieder in der Rostocker Stadthalle. Noch aus der letzten Reihe ertönten euphorische Bela- Rufe, ein Kuscheltier flog auf die Bühne, Transparente wurden gezeigt. Vor der Bühne feierten Hunderte junge Männer eine übermütige Pogoparty inklusiver Wall of Death. 5000 Fans waren zum Konzert der „Das Comeback ist noch nicht vorbei“-Tour in unsere Hansestadt gekommen. Es war das letzte von zwei Indoor-Konzerten, ein Aufwärmen für die Open-Air-Saison, und es war kochend heiß im Saal. Nach der Ansage: „Wir sind noch relativ jung. In unserem Alter ist Fitness ein Luxusartikel“ und „Wir kommen im Hellen wieder nach Hause“ reihten Bela B. (50), Farin Urlaub (49) und Rodrigo González (45) unermüdlich fast drei Stunden einen Titel an den anderen. Darunter Hits wie „Ein Song namens Schunder“, „Unrockbar“ oder „Junge“. „Denn es gibt nichts Besseres, als die Ärzte zu hören“, sangen die drei Musiker, die sich selbst als beste Band der Welt bezeichnen, von ihrem zwölften Studioalbum „auch“, das als letztes 2012 erschienen ist. Mit Stücken wie„ Zu spät“ oder „Mach die Augen zu“ haben sie mittlerweile schon mehrere Generationen durch die Pubertät begleitet, entsprechend gut kamen sie auch in Rostock an. Besonderen Beifall erhielt hier „Schrei nach Liebe“. „Ein bisschen gehört das Lied hierher“, kommentierte Bela B., den „gewisse Bilder leider hier aus Rostock nicht in Ruhe ließen“. Neben Spaß und Nonsens machten die Ärzte in ihrer Laufbahn auch immer wieder ihre sozialkritische Haltung zum Thema ihrer Songs. „Lasse redn“ beispielsweise beschäftigt sich mit dem Umgang mit Klatsch und Tratsch. Strikte Bestimmungen für Pressefotografen Die Gelassenheit, die sie darin ihren Hörern empfehlen, scheint den beliebten Stars jedoch etwas abhandengekommen zu sein. Dass sie nicht gern in der Bild-Zeitung stehen, ist bekannt. Doch auch von den lokalen Medien stand gestern nur ein Pressefotograf vor der Bühne. Die OZ, die heute lediglich das Wort „Zensur“ als Bildplatzhalter veröffentlichte, hatte eine Vereinbarung, „dass die Band darüber bestimmen kann, wie viele/welche Bilder vom Konzert gezeigt werden dürfen“ als nicht akzeptabel abgelehnt. „In dieser schönen Stadt werden wir angeklagt, die Pressefreiheit zu verletzen“, informiert Farin Urlaub, der laut seiner Website selbst kein Radio, Zeitungen oder Fernsehen rezipiert, merkbar erregt das Publikum. Die Fans, die eine Karte für das Konzert ergattern konnten, hatten also Glück die Ärzte auf der Bühne der ausverkauften Stadthalle zu sehen. „Wir finden toll, dass sie, obwohl sie schon relativ alt sind, trotzdem noch auf der Bühne stehen, Spaß haben und sich selbst einfach nicht zu ernst nehmen“, sagt Nele von der Insel Rügen, die durch Zufall die Ärzte auf einer Kassette entdeckt hat. Nicht zum ersten Mal besucht sie ein Konzert der Band. Gestern gemeinsam mit Wiebke, Sarah und Friederike aus Demmin. Für die Teenager sind die Ärzte einfach nur: „DBBDW“.
13. Juni 2013 | Weiterlesen
Shervin Radjabali-Fardi wechselt zu Hansa Rostock
Kurz vor dem Trainingsauftakt (Donnerstag, 13. Juni, 14 Uhr, Volksstadion) kann der F.C. Hansa Rostock einen weiteren Neuzugang vermelden: Shervin Radjabali-Fardi wird in Zukunft „weiß-blau“ tragen. Der 22-jährige Linksfuß wechselt ablösefrei nach Rostock und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30.06.2015. Der neue Cheftrainer des F.C. Hansa Rostock, Andreas Bergmann, freut sich auf den Abwehrspieler: „Shervin Radjabali-Fardi ist sehr schnell, kampfstark und dabei technisch ungemein beschlagen. Ich bin froh, dass wir einen solchen Spieler, der zudem schon einige Erfahrung vorweisen kann, von unserem eingeschlagenen Weg überzeugen konnten. Er wird uns sicher mit seiner Qualität viel Freude bereiten.“ Der 1,78 Meter große linke Außenverteidiger durchlief die Nachwuchsmannschaften von Hertha BSC Berlin, wurde als Kapitän der B-Junioren Deutscher Meister und konnte bereits mit 17 Jahren internationale Fußballluft bei den Profis schnuppern. Zudem war er von der U15 an bis zur U21 Teil der deutschen Junioren-Nationalteams und wurde zweimal vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der bronzenen Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet. Nach dem Wechsel auf Leihbasis zum damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen entwickelte sich der Deutsch-Iraner dort zum Stammspieler. Während dieser Zeit kam Shervin Radjabali-Fardi auf 38 Einsätze und erzielte zwei Tore. Allerdings konnte er im Saisonfinale 2011/2012 nicht aktiv mitwirken, da ihn ein Kreuzbandriss bis in den Herbst 2012 außer Gefecht setzte. Shervin Radjabali-Fardi über seinen Wechsel an die Ostsee: „Ich habe mir immer ein vernünftiges Umfeld gewünscht, um meine Stärken entsprechend einsetzen zu können. Hansa Rostock ist ambitioniert und verfolgt sportliche Ziele, mit denen ich mich absolut identifizieren kann“, freut sich der gebürtige Berliner auf den Saisonauftakt. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
12. Juni 2013 | Weiterlesen
Sascha Schünemann wechselt zu Hansa Rostock
Der Kader des F.C. Hansa Rostock wird für die kommende Spielzeit weiter verstärkt: Sascha Schünemann unterschrieb heute einen Zweijahresvertrag (bis 30.06.2015) bei den Hanseaten und wechselt ablösefrei an die Ostsee. 21 Jahre, 1,79 Meter, 72 kg, Ausbildung in der Jugendschmiede von Hertha BSC Berlin. Das sind die „Rohdaten“ des Sascha Schünemann. Andreas Bergmann, Cheftrainer beim F.C. Hansa Rostock, weiß allerdings genau, was sich im Detail dahinter verbirgt und worauf sich die Hansa-Fans freuen dürfen: „Ich habe Sascha in meiner Zeit bei Hannover 96 von Berlin nach Niedersachsen geholt und kenne ihn deshalb gut. Er ist ein kreativer Fußballspieler, der immer eine Spielidee hat, über ein hervorragendes Passspiel in die Tiefe verfügt und sehr gute Standards schlägt.“ Der gebürtige Berliner trainierte zuletzt regelmäßig bei den Profis von Hannover 96 mit und sammelte in der zweiten Vertretung Spielpraxis in der Regionalliga Nord. Der Rechtsfuß ist im zentralen Mittelfeld zu Hause und kann dort alle Positionen bekleiden. Sascha Schünemann verspricht sich von seiner Zeit in Rostock eine Menge: „In Hannover bekam ich die Möglichkeit, erste Profi-Luft zu schnuppern. Jetzt möchte ich unter Beweis stellen, dass ich bereit für den nächsten Schritt bin. Hansa Rostock ist noch immer ein klangvoller Name, den ich mit Tradition, vielen lautstarken Fans und einem professionellen Umfeld verbinde. Ich freue mich darauf, ein Teil davon zu werden.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
12. Juni 2013 | Weiterlesen
Cloudsters in Rostock
Wäre die Georg Büchner auch untergegangen, wenn sich alle, die ein Interesse an dem Schiff haben, einmal zusammengesetzt und gemeinsam überlegt hätten, wie es mit dem alten Herbergsschiff weitergehen könnte? Also Eigner, Denkmalschutzbehörden, Politiker, Rostocker, Belgier, Schrotthändler und Geschäftsleute. Veronika Schubring ist überzeugt, dass der Fall auch anders hätte laufen können: „Ich glaube, wenn man Leute zu einem Problem zusammenbringt, kommt immer eine konstruktive Lösung dabei heraus. Wenn man einen offenen Prozess initiiert, ließen sich schon Ressourcen bündeln.“ Doch solche Orte, an denen Politiker, Unternehmer und Bürger sich intensiv austauschen, gibt es viel zu wenig. Die 26-jährige Community-Beraterin will so einen in Rostock etablieren. Cloudsters heißt die neue Organisationsform, die sich in Deutschland von Lübeck aus in andere Städte ausbreitet. „Dahinter verbirgt sich eine neue Form von gesellschaftlicher Verantwortung für Unternehmen. Es ist ein Kreativhaus, ein Ort in der Mitte der Gesellschaft, der allen Akteuren offen steht“, erklärt die studierte Betriebswirtschafterin, die sich auf Public Policy spezialisiert hat. Ihr Ziel: Die Wirtschaft müsse wieder mehr auf das Wohl der Gemeinschaft und nicht auf einzelne Shareholder ausgerichtet sein, nur so lassen sich die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Gesundheitsversorgung oder Mobilität lösen. Mit Schlagwörtern wie Shared value, social responsiblity, Co-Working oder puplic-private-partnership umreißt sie die Idee von Cloudsters. Als Vorbild zieht sie ein Beispiel aus einer skandinavischen Gemeinde heran, die gemeinsam mit einem Supermarktbetreiber beschloss, die öffentliche Bibliothek unter dem Dach des Einkaufsmarktes unterzubringen, um so benutzerfreundliche Öffnungszeiten zu ermöglichen. „Das ist eine skurrile Idee, die nur in so einem Raum möglich ist“, meint Veronika Schubring. Das Innovationszentrum, das sie in Rostock entwickeln will, soll sowohl ein physischer als auch virtueller Raum sein. Räumlichkeiten, in denen Projekttreffen stattfinden, individuelle, auch temporär nutzbare Arbeitsplätze zur Verfügung stehen oder Workshops angeboten werden, werden noch gesucht. Zunächst steht jedoch der Aufbau einer Gemeinschaft – auf Internet-Deutsch: Community – im Vordergrund, die auch in das Land Mecklenburg-Vorpommern hinausstrahlt und so Synergien, neue Impulse und Perspektivenwechsel mit Menschen aus unterschiedlichen beruflichen und gesellschaftlichen Bereichen ermöglicht. Ein Startschuss, aka Kick-off, fällt am 12. Juni auf dem MVpreneur Day. Hier finden sich auf dem Uni-Campus in der Ulmenstraße Studenten, Forscher, Unternehmer, Investoren, Start-ups und kreative Querdenker aus dem ganzen Land zusammen, um sich bei Workshops, Vorträgen und informellen Gesprächen zu aktuellen Themen und Trends auszutauschen und Kontakte zu schmieden. Infos zum MVpreneur Day
11. Juni 2013 | Weiterlesen
Rostock Griffins unterliegen den Hamburg Huskies 17:52
Die American Footballer der Rostock Griffins konnten auch in ihrem zweiten Heimspiel der 2. Football-Bundesliga keinen Sieg verbuchen. Gegen die Hamburg Huskies stand es am Ende 17:52, damit sind die Rostocker weiterhin Tabellenschlusslicht. Im Vorfeld der Partie wagte wiedermal keiner der Beteiligten eine Prognose abzugeben. Denn auch die in der Liga favorisierten Hamburger starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, konnten dann aber im letzten Spiel gegen die Cottbus Crayfish das Ruder rumreißen und gewannen deutlich mit 56:13. Die Männer um Rostocks Headcoach Phil Hickey mussten sich also auf einen starken Gegner einstellen, der hervorragend besetzt ist, zum Beispiel mit Nationalspieler Simon Sommerfeld als Running Back. Auf Seiten der Griffins schwächen dagegen viele verletzte Stammspieler die Mannschaft und so konnten die Rostocker wieder nur auf einen Rumpfkader zurückgreifen. Die Griffins starteten mit dem Angriff, kamen jedoch nicht in Schwung und gaben den Ball in ungünstiger Feldposition wieder ab. Dies nutzten die Hamburger und brachten durch einen Pass von Gregersen auf Kresowaty die ersten Punkte auf die Tafel (0:7). Auch der nächste Angriffsversuch der Rostocker verlief im Sande und die Huskies antworteten wieder mit einem Touchdown von Simon Sommerfeld (0:14). Doch im 2. Quarter kamen auch die Griffins ins Spiel, die Defensive stellte sich gut auf die Hamburger ein und die Offensive machte die ersten Punkte durch einen Pass von Quarterback Derek Mann auf Cody Smith (7:14). Doch leider konnten die Huskies durch individuelle Fehler der Rostocker noch vor der Halbzeit zweimal punkten. Und so waren es erneut ein Pass von Gegersen auf Kresowaty (7:21) und später ein Lauf von Simon Sommerfeld (7:28) die die Rostocker eiskalt erwischten. Auch in der zweiten Halbzeit kämpften die Greifen weiter tapfer, doch waren es erneut die Hamburger die Punkte machten. Der ganz starke Simon Sommerfeld lief zum 7:35. Doch die Griffins wollten nicht aufgeben und kämpften tapfer weiter. So konnte Kicker Thilo Neubert zwischenzeitlich auf 10:35 verkürzen. Doch die stark ersatzgeschwächte Defensive der Rostocker konnte an diesem Tag nicht dagegen halten und so punkteten die Hamburger erneut durch Sommerfeld (10:42) und Kresowaty (10:49). Ein letzter Touchdown gelang dann Christian „Heidi“ Moddelmog (17:49) bevor die Hamburger den Schlusspunkt mit einem Field Goal setzten (17:52). Trotz der deutlichen Niederlage ist Griffins-Headcoach Phil Hickey noch optimistisch. „Ich bin sehr froh, dass der Wettbewerb in dieser GFL2-Saison so groß ist. Jeder schlägt jeden. Und wir lernen Tag für Tag den Unterschied zwischen der Regionalliga und der 2. Liga. Wenn man nur auf die Ergebnisse schaut, würde man nie glauben wie nah dran wir sind, denn unsere unerfahrenen Spieler haben viel Einsatzzeit bekommen. Das wird sich später in der Saison unheimlich auszahlen“, so der US-Amerikaner. Jetzt können die Griffins erst einmal durchatmen, denn nächstes Wochenende haben sie spielfrei. Doch danach geht es weiter zu den Bonn Gamecocks. „Wir müssen zusammenhalten und weiter kämpfen, lernen und uns verbessern. Eine andere Wahl haben wir nicht. Wir sind auf keinen Fall eine Mannschaft, die man auf die leichte Schulter nehmen darf. Unsere Offense kommt langsam in Schwung, allerdings müssen wir unbedingt den Ball besser schützen und das werden wir auch tun. Im Endeffekt ist alles ein Teil des Wachstumsprozesses hier in Rostock, unsere Zeit wird kommen“, ist der Headcoach weiter guter Dinge, dass der erste Saisonerfolg bald folgen wird. Das nächste Heimspiel der Rostock Griffins findet am 29. Juni im Leichtathletikstadion statt. Als Gegner erwarten die Greifen die Osnabrück Tigers, Kickoff ist wie immer 15 Uhr. Quelle: Rostock Griffins
10. Juni 2013 | Weiterlesen
Erstanlauf der „Queen Victoria“ im Kreuzfahrthafen Warnemünde
Am Dienstag, den 11. Juni läuft morgens zwischen 7 und 8 Uhr erstmals das englische Kreuzfahrtschiff „Queen Victoria“ Rostock-Warnemünde an. Das 294 Meter lange Kreuzfahrtschiff der Reederei Cunard mit rund 2000 Passagieren an Bord kommt aus Tallinn und nimmt bereits gegen 17 Uhr Kurs auf Kopenhagen. Anlässlich des Erstanlaufs von „Queen Victoria“ in Warnemünde findet am 11. Juni von 15 bis 19 Uhr die zweite „Rostock Port Party“ des Jahres am Passagierkai statt. Die bei Einheimischen, Urlaubern und Kreuzfahrttouristen beliebten „Rostock Port Partys“ sind Schiffsverabschiedungen mit Moderation von Horst Marx und Marko Vogt, Live-Musik und einem „Schlepper-Ballett“. Vier besondere Anläufe von Urlauberschiffen werden in dieser Saison am Passagierkai in Warnemünde mit einem kleinen maritimen Fest gefeiert. Die „Rostock Port Partys“ werden in diesem Jahr möglich gemacht von: NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin, der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Karls Pier 7, der Hanseatischen Brauerei Rostock, den Rostocker Schleppern, dem Unternehmen Parken & Meer sowie der Event- und Touristikagentur MV de Luxe – Kreuzfahrt erleben. Seit 2005 organisiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit Partnern diese beliebte Veranstaltungsreihe in Warnemünde. Weitere Partys sind für den 10. Juli und 15. August geplant. Mit 197 angemeldeten Anläufen von 40 Hochseekreuzfahrtschiffen ist Rostock-Warnemünde in diesem Jahr erneut der führende deutsche Kreuzfahrthafen. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2013 in Rostock-Warnemünde Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, Foto: Dashers, via Wikimedia Commons
9. Juni 2013 | Weiterlesen
15. Klassik-Nacht 2013 im Zoo Rostock
Der Rostocker Generalmusikdirektor Florian Krumpöck und Zoodirektor Udo Nagel haben am Donnerstag das Programm zur 15. Klassik-Nacht am Freitag, den 14. Juni 2013 vorgestellt. Nach musikalischen Stippvisiten in verschiedenen Ländern ist in diesem Jahr eine kleine Weltreise geplant. „Wir freuen uns sehr, dass die Norddeutsche Philharmonie unter Leitung des Generalmusikdirektors und Chefdirigenten Florian Krumpöck und der tasmanische Opernsänger Garrie Davislim gemeinsam die internationale Vielfalt der Musik präsentieren werden“, sagte Udo Nagel. „Das Programm ist sehr abwechslungsreich. Wir hoffen auf ein ausverkauftes Haus und ein gutes Startkapital für die geplante neue Bärenanlage.“ Auf dem Veranstaltungsplatz werden zahlreiche klassische Highlights aus Ländern aller Kontinente erklingen, vom ungarischen Tanz von Johannes Brahms über den britischen Marsch von Edward Elgar bis hin zum amerikanischen Musical-Hit von Leonard Bernstein (s. Programm). Die Zuhörer werden ferner in die norwegische Bergwelt des Edvard Grieg, in die spanische Carmen-Sphäre des Georges Bizet und in die französische Cancan-Unterwelt des Jacques Offenbach entführt und können außerdem russisches Hummelsummen genießen. Bereits zum zweiten Mal führt der Rostocker Generalmusikdirektor, der Wiener Dirigent und Pianist Florian Krumpöck, durch das Programm. Begleitet wird die kleine Welttournee der Norddeutschen Philharmonie vom Tenor Garrie Davislim, der seit 2010 zum Ensemble des Volkstheaters Rostock gehört. Seine Ausbildung machte der in Tasmanien, eine Insel südlich des australischen Festlandes, geborene Tenor am Victorian College of the Arts, der Monash Universität in Melbourne und am renommierten National Opera Studio in London. Sein europäisches Debüt gab er 2000 an der Mailänder Scala als Tony in der „West Side Story“. Weitere Stationen führten den vielfachen Preisträger unter anderem an die Volksoper Wien und ans Theater Krefeld-Mönchengladbach und Coburg. Nach dem Konzert können sich die Gäste auf eine Mondschein-Expedition durch den Zoo begeben. Das Benefizkonzert zugunsten der neuen Eisbärenanlage ist eine Koproduktion zwischen der Volkstheater Rostock GmbH und dem Rostocker Zoo, unterstützt durch die Hauptpartner für Natur- und Artenschutz und Rostocker Kultursponsoren. Das sind die Stadtwerke Rostock AG, Lotto-Toto MV, die Hafen- Entwicklungsgesellschaft Rostock und die Ostseesparkasse Rostock sowie die INROS LACKNER AG, die Warnowquerung GmbH und die EEW-Special Pipe Constructions GmbH. Mit etwas Glück könnt ihr bei uns 3×2 Freikarten gewinnen. An der Verlosung nehmen alle Einsendungen teil, die bis zum 10. Juni unter der E-Mail-Adressse klassiknacht@rostock-heute.de bei uns eingegangen sind und Namen, Telefonnummer sowie Anschrift enthalten. Die Gewinner werden telefonisch oder per E-Mail benachrichtigt, die Karten können bei uns abgeholt oder per Brief zugeschickt werden. Alle persönlichen Daten werden streng vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und nach Ablauf des Gewinnspiels gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Programm 15. Klassik-Nacht – Open Air Konzert „Einmal um die ganze Welt“ Benefiz-Veranstaltung zugunsten des Rostocker Zoos Zoo Rostock, Freitag, 14. Juni 2013, um 19.30 Uhr Leitung und Moderation: Florian Krumpöck, Generalmusikdirektor und Chefdirigent am Rostocker Volkstheater Solist: Garrie Davislim, Tenor am Rostocker Volkstheater Europa Deutschland – Wagner: Holländer-Ouvertüre Spanien – Bizet: Carmen Vorspiel zum 1. Akt Italien – Di Capua: „O sole mio“ Russland – Rimski- Korsakow: „Hummelflug“ Frankreich – Offenbach: Cancan Österreich – Strauß: Fledermaus-Ouvertüre Deutschland – Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 Skandinavien – Grieg: Halle des Bergkönigs aus „Peer Gynt“ England – Elgar: Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1 Asien Armenien – Chatschaturian: „Säbeltanz“ aus „Gajaneh“ China – Lehar: „Dein ist mein ganzes Herz“ aus „Das Land des Lächelns“ Nordamerika Bernstein: „Maria“ aus „West Side Story“ Südamerika Ginastera: Malambo (Finale aus Estancia) Afrika John Barry: Jenseits von Afrika Anschließend: Gemeinsame Mondschein-Expedition Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
9. Juni 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock beschließt umfassendes Sparpaket
Ein umfassendes Sparpaket mit teils einschneidenden Maßnahmen soll den traditionsreichen Fußballklub F.C. Hansa Rostock wieder in sicheres Fahrwasser bringen und das Fundament für einen langfristig erfolgreichen Weg legen. Darüber hinaus hat der Vorstand in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat eine Reihe von Vorstellungen entwickelt, um den F.C. Hansa stärker für Familien zu öffnen. „Wir haben in den vergangenen Monaten alles, aber auch wirklich alles, kritisch auf den Prüfstand gestellt“, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Dahlmann. Viele Entscheidungen fallen uns sehr schwer, sind aber leider unausweichlich, da wir in den vergangenen Jahren deutlich über unsere Verhältnisse gelebt haben.“ Sparpaket trifft alle Bereiche – Steuerschuld wird beglichen Nach eingehender Prüfung der finanziellen Rahmenbedingungen hat sich der Vorstand darauf verständigt, für die Dauer des Verbleibs in der 3. Liga die Abteilung Marketing aufzulösen, in allen Bereichen die personellen Ressourcen zu bündeln und den Betrieb des Mannschaftsbusses zu privatisieren. „Uns werden insgesamt neun Mitarbeiter verlassen“, erklärte Dahlmann. „Ich bin persönlich tief betroffen über diese Personalmaßnahmen, die aktuelle Lage lässt uns allerdings keine andere Wahl. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir mit unserem Partner INFRONT Germany und den verbliebenen Mitarbeitern diese Lücke schließen werden. Der F.C. Hansa Rostock kann so ca. 250.000 Euro Personalkosten einsparen. Das Busunternehmen, das unseren Hansa-Bus aufkauft, wird auch unseren Busfahrer übernehmen. Das Fahrzeug wird uns gleichwohl an 150 Tagen im Jahr zur Verfügung stehen. Dies reicht aus, um den Spielbetrieb zu sichern.“ Im Sachkostenbereich, beispielsweise im Fuhrpark (insgesamt weniger und kostengünstigere Dienstwagen), die Neuausrichtung von Dienstleistungsverträgen, die Einschränkungen von kostspieligen Ausstattungen im Lizenzbereich, eine starke Reduzierung bei der Vergabe von Freikarten sowie weitere Maßnahmen werden zu jährlichen Ersparnissen in Höhe von 200.000 Euro führen. „Wir danken unseren Sponsoren, in diesem Fall vor allem unserem Co-Sponsor, der „auto birne GmbH“, und unserem Partner „Ostseewindreisen“, die diese Schritte zum Teil erst ermöglicht haben. Wir haben eine Verpflichtung, mit dem uns zur Verfügung stehenden Geld verantwortungsvoll umzugehen“, betonte der Vorstandschef, der auch darüber informierte, dass der F.C. Hansa seine Steuerschulden beim Finanzamt Rostock und der Hansestadt Rostock in Höhe von ca. 1,3 Mio. Euro komplett begleichen wird. „Wir sind nach wie vor ein Sanierungsfall, daher möchte ich mich nochmals bei der Hansestadt Rostock und allen Gläubigern bedanken, die durch den Verzicht auf ca. 37 Prozent der Verbindlichkeiten im letzten Jahr erheblich zum Erhalt des F.C. Hansa beigetragen haben“, erklärt Michael Dahlmann. Familienfreundlichkeit steht ganz oben – Tickets 2 Euro teurer Kinder bis 14 Jahre haben ab der neuen Saison freien Eintritt in die DKB-Arena. „Wir haben immer betont, dass wir zurück in die Mitte der Gesellschaft wollen. Durch diese wahrscheinlich einmalige Konstellation in Deutschland, Kindern bis 14 Jahre freien Eintritt zu gewähren, möchten wir ein klares Zeichen setzen“, hob Dahlmann hervor. „Hansa-Heimspiele sollen ein Fest für die ganze Familie sein. Unser Angebot am Hansa Fanhaus, bei dem sich unsere Anhänger in geselliger Runde auf unsere Heimspiele gemeinsam einschwören können, werden wir fortführen. Wir setzen aber auch auf die kleinen und jungen Fans, die an Spieltagen zudem von unserem ehrenamtlichen Team der „KITA Gänseblümchen“ betreut werden. Wir wollen uns wieder in die Herzen der Menschen spielen, mit einem leidenschaftlich kämpfenden Team und unseren treuen Fans in allen Altersgruppen.“ Nach acht Jahren mit stabilen Ticketpreisen, in denen eine Mehrwertsteuererhöhung, Lohnkosten- und Energiekostensteigerungen in Größenordnungen verkraftet werden mussten, sieht sich der Vorstand jedoch durch die aktuelle Situation gezwungen, die Ticketpreise um zwei Euro anzuheben. „Wir hoffen, dass unsere Fangemeinde diese maßvolle Anhebung mitträgt und auch in der neuen Saison ihren Club tatkräftig unterstützt“, so Dahlmann. In Zukunft wird der Vorverkauf allerdings attraktiver, da die Tickets dort einen Euro günstiger sein werden. Das Saisonziel – wohin solle die Kogge steuern? Mit dem Erhalt der Lizenz vom Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Ernennung von Andreas Bergmann zum Hansa-Cheftrainer ist der sportliche Neuanfang in die Wege geleitet worden. Bis zum Trainingsbeginn Mitte Juni soll die neue Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern stehen. Die parallel in Gang gesetzten Sanierungsschritte sollen einerseits die laufende Saison absichern, aber auch eine dauerhafte solide finanzielle Basis schaffen. „Wir wollen wieder aus eigener Kraft agieren und auf eigenen Füßen stehen. Wir wollen attraktiven Fußball zeigen, der nicht nur die Fans, sondern viele Menschen darüber hinaus begeistert und in den Bann zieht. Das werden wir aber nur schaffen, wenn wir alle gemeinsam dieses ehrgeizige Ziel verfolgen“, unterstrich Michael Dahlmann abschließend. Quelle: F.C. Hansa Rostock
6. Juni 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock erhält DFB-Lizenz für die Spielzeit 2013/2014
Der DFB-Spielausschuss hat den F.C. Hansa Rostock informiert, dass dieser die Zulassung des Vereins für die kommende Drittligasaison 2013/2014 einstimmig erteilt hat. Demnach wurde bestätigt, dass die wirtschaftliche, technisch-organisatorische und sicherheitstechnische Leistungsfähigkeit zur 3. Liga gegeben ist. Quelle: F.C. Hansa Rostock
5. Juni 2013 | Weiterlesen
20 Jahre öffentlich-private Partnerschaft bei Wasserwirtschaft
Eines der ersten Modelle einer öffentlich-privaten Partnerschaft in der deutschen Wasserwirtschaft feiert heute in der Hansestadt Rostock sein zwanzigjähriges Jubiläum. Der als „Rostocker Modell“ bekannte Betreibervertrag zwischen dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV) und der Eurawasser regelt seit 1993 die Wasserver- und Abwasserentsorgung für die Hansestadt Rostock sowie 29 Umlandgemeinden. Damit profitieren fast 260.000 Einwohner von der erfolgreichen Kooperation. Das Besondere an dem partnerschaftlichen Modell: Eigentümer aller wasserwirtschaftlichen Anlagen ist der WWAV, der als Träger der Wasserversorgung und abwasserbeseitigungspflichtige Körperschaft seine hoheitlichen Aufgaben im Interesse seiner kommunalen Mitglieder uneingeschränkt wahrnimmt. Der Vertrag weist ihm darüber hinaus umfangreiche Befugnisse und natürlich Kontroll- und Informationsrechte zu. So entscheidet er in seinem höchsten Gremium, der Verbandsversammlung, über wasserwirtschaftliche Strategien wie zum Beispiel das Abwasserbeseitigungskonzept, Investitionen und Sanierungen sowie die Festlegung von Trinkwasserpreisen und Abwassergebühren. Eurawasser als strategischer Partner bringt sein langjähriges umfassendes Know-how und insbesondere die Praxiserfahrung aus anderen vergleichbaren Projekten in der Form als Betreiber privater Dienstleistungen in diese Kooperation ein. Eurawasser beschäftigt heute über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 23 Auszubildende. Zur Sicherung der Qualität in der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung war und ist ein großes finanzielles Engagement nötig: Im Auftrag des WWAV investierte Eurawasser seit 1993 rund 361 Mio. Euro in die Erweiterung und Modernisierung der wasserwirtschaftlichen Anlagen und Leitungsnetze. Auf Basis gemeinschaftlich entwickelter anspruchsvoller Konzepte entstand eine optimale Infrastruktur, die sowohl eine hohe Trinkwasserqualität als auch eine von hohen ökologischen Standards getragene Abwasserbeseitigung gewährleistet. Während in den ersten Jahren der Zusammenarbeit die Ersterschließungen von Ortsteilen im ländlichen Bereich und die Erschließung von mehr als 200 Wohn- und Gewerbegebieten im Vordergrund standen, beschloss die Verbandsversammlung des WWAV im Jahr 2007 einen Strategiewechsel: den Schritt von der Investition hin zur Sanierung der Trinkwasserleitungen und Abwasserkanäle. Aufgrund der Größe und des Alters der zu sanierenden städtischen Kanäle waren einige Baustellen der letzten Jahre sehr anspruchsvoll; so z.B. die komplexen Sanierungen in der Alexandrinenstraße, der Grubenstraße, der L22, der Doberaner Straße/Am Kabutzenhof oder der Einbau eines Siebrechens in den Regenwasserkanal in der Friedrichstraße. Die Herausforderung der zeitlichen und organisatorischen Koordinierung von Leitungsbau und städtischem Straßenbau konnte bis heute stets gemeistert werden. Ein Beispiel dafür war die Beteiligung am Neubau des ÖPNV-Verknüpfungspunktes (Nordkreuz) in Warnemünde mit der Umsetzung des Trink- und Abwasser-Havariekonzeptes für Warnemünde. Im Sommer 2011 wurden die wasserwirtschaftlichen Anlagen auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Monsunartige Niederschläge führten das System bis an die Grenzbereiche unter anderem in Rostock-Evershagen, Hinrichsdorf und Warnemünde, aber auch in Graal-Müritz. Gemeinsam stellten sich Eurawasser und WWAV den operativen Aufgaben in den Krisenstäben und bei den Bürgern vor Ort. Die Umsetzung der abgeleiteten Maßnahmen zur Vermeidung von Rückstau und Überschwemmungen erfolgte planmäßig. Ein Indiz für die allgemeine Kundenzufriedenheit ist, dass es den Vertragspartnern gelungen ist, die Trinkwasserpreise und Abwassergebühren langjährig stabil zu halten. Zum 1. Januar 2013 wurde erstmals seit den 90er Jahren der Trinkwasser-Mengenpreis gesenkt. Neben einer strikten Kostenpolitik und -kontrolle ist dies der Stabilisierung der verkauften Wassermengen in den letzten Jahren zu verdanken. Die Herausforderungen für die Zukunft werden durch die sich ändernden Rahmenbedingungen bestimmt. So müssen sich WWAV und Eurawasser weiterhin auf die Auswirkungen des Klimawandels, die demografische Entwicklung und neue gesetzliche Anforderungen, wie zum Beispiel in der Klärschlammverwertung, einstellen. Das Erfolgsgeheimnis des „Rostocker Betreibermodells“ besteht jedoch darin, dass sich beide Vertragspartner im Interesse aller Beteiligten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe begegnen. Quelle: Eurawasser
5. Juni 2013 | Weiterlesen
Nachwuchskeeper Fabian Künnemann rückt in den Profikader auf
Hansa-Nachwuchsspieler Fabian Künnemann erhält einen bis zum 30.06.2015 datierten Profivertrag beim F.C. Hansa Rostock. Der 19–jährige gebürtige Berliner wird ab dem 1. Juli 2013 als dritter Torhüter fest in den Profikader des F.C. Hansa aufrücken. Uwe Vester (Vorstand Sport): „Ich freue mich, dass nach Robin Krauße ein weiterer unserer erfolgreichen U19-Nachwuchsspieler den Sprung in die erste Mannschaft des F.C. Hansa Rostock geschafft hat.“ Der 1,85 m große Torhüter der U19-Mannschaft des F.C. Hansa Rostock absolvierte in der aktuellen Saison der A-Jugend Bundesliga Nord/Nordost bislang 24 Spiele und steht aktuell mit der Mannschaft von Trainer Roland Kroos im Halbfinale der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft. Fabian Künnemann: „Ich bin zwar erst seit einem Jahr beim F.C. Hansa Rostock, fühle mich dem Verein aber bereits eng verbunden und sehr wohl an der Ostsee. Die Chance, sich ab der kommenden Saison in der ersten Mannschaft zu beweisen, ist das i-Tüpfelchen auf einer großartigen Saison hier in Rostock. Ich freue mich auf diese Herausforderung und fühle mich geehrt.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
5. Juni 2013 | Weiterlesen
Steven Ruprecht wechselt zu Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock hat heute Steven Ruprecht unter Vertrag genommen. Der 25-jährige Innenverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis zum 30.06.2015. Für Hansa Rostocks Sportvorstand Uwe Vester ein weiterer wichtiger Transfer: „Steven Ruprecht soll ein wichtiger Stabilisator für die Innenverteidigung sein. Mit seiner enormen Kopfballstärke ist er für uns ein großer Faktor in Sachen Lufthoheit. Er kennt zudem die 3. Liga sehr gut und ist damit ein weiterer passender Baustein, um unsere Ziele in der kommenden Saison zu erreichen.“ Der 1,95-Meter-Hüne, der aus der Jugendabteilung des 1. FC Union Berlin stammt und zuletzt beim Drittligakonkurrenten Hallescher FC unter Vertrag stand, wechselt ablösefrei an die Warnow. Der Linksfuß Rupprecht hat mit seinen ehemaligen Vereinen Erfahrungen sowohl in der 2. Bundesliga als auch 3. Liga gemacht und war vor allem in der 3. Liga stets eine wichtige Säule in seinen Teams. Der gebürtige Berliner schaut voller Vorfreude auf seine kommende Aufgabe bei Hansa Rostock: „Der F.C. Hansa Rostock ist eine besondere Herausforderung, der ich mich stellen will. Ich war vom Tag des Angebotes an heiß darauf, nach Rostock zu kommen, um der theoretischen Idee der sportlichen Führung so schnell wie möglich Taten folgen zu lassen. Meine Verlobte kommt zudem aus der Region, so dass man von einer perfekten Konstellation sprechen kann.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
4. Juni 2013 | Weiterlesen
Rostock Griffins verlieren Heimspiel gegen Bielefeld Bulldogs
Nach drei Auswärtsniederlagen zum Auftakt der GFL2-Saison wollten die American Footballer der Rostock Griffins in ihrem ersten Heimspiel die Wende schaffen. Doch auch gegen die Bielefeld Bulldogs verloren die Greifen, trotz verheißungsvollem Beginn, mit 19:38 (12:17). Die Hansestädter erwischten einen Start nach Maß. Die Offensive konnte gleich in der ersten Angriffsserie durch einen Pass von Quarterback Derek Mann auf Wide Receiver Thilo Neubert punkten. Mit erfolgreichem Zusatzkick stand es 7:0. Die Defensive konnte den anschließenden Angriffsversuch der Bulldogs abwehren und brachte die Offense erneut ins Spiel. Auch diesen Drive konnten die Griffins mit Punkten versehen, Kicker Thilo Neubert erhöhte durch ein Field Goal auf 10:0. Doch jetzt kamen auch die Bielefelder ins Spiel und verkürzten auf 10:7. Unbeeindruckt von den Geschehnissen spielte die Defensive der Rostocker die Bielefelder sprichwörtlich an die Wand. Sie konnten den starken Quarterback der Gäste in dessen Endzone zu Fall bringen, bekamen dadurch einen Safety und erhöhten auf 12:7. Die erste Halbzeit begann auf Augenhöhe, doch durch erneute kleine Fehler konnten die Bulldoggen mit einem Touchdown und einem Field Goal antworten. Mit dem Stand von 12:17 ging es in die Pause. Nach dem Wechsel versuchten die Griffins alles, um den „Fluch der zweiten Halbzeit“ abzuschütteln, doch er schlug wieder zu. Gleich nach Wiederbeginn warf Quarterback Derek Mann einen Fehlpass, der symbolisch für die zweite Hälfte werden sollte. Zwar konnte Wide Receiver Christian „Heidi“ Moddelmog noch Punkte auf die Tafel bringen, jedoch erzielten die Bielefelder noch drei weitere Touchdowns zum Endstand von 19:38. Rostocks Head Coach Phil Hickey war nach dem Spiel ratlos. „Wir müssen dringend an unserer mentalen Stärke arbeiten. Aus Gründen, die ich im Moment noch nicht kenne, nehmen wir uns selbst den Rhythmus und unsere Fehler werden sofort bestraft. Wir zeigen aber, dass wir mit den Teams in dieser Liga mithalten können, jetzt müssen wir nur noch clever spielen und gewinnen. Unsere Zeit wird kommen”, so Hickey. Schon am kommenden Wochenende haben die Griffins die Chance dazu. In ihrem zweiten Heimspiel empfangen die Footballer im Leichtathletikstadion die Hamburg Huskies. Das Team aus der Elb-Metropole konnte ebenfalls noch keines seiner Spiele gewinnen und die Griffins wollen alles dafür tun, dass dies auch so bleibt. Kickoff ist am Samstag um 15 Uhr. Karten gibt es im VVK bei der MV-Ticketbox oder an der Stadionkasse. Quelle: Rostock Griffins
3. Juni 2013 | Weiterlesen
Blaue Flaggen an Rostocks Stränden
Seit heute weht wieder die Blaue Flagge am Strand von Warnemünde. Zum 17. Mal wurden die Strände in Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide für ihre gute Wasserqualität, Sicherheit und Sauberkeit von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) ausgezeichnet. Neben dem Warnemünder Standort am Rettungsturm 3 in Höhe des Hotel Neptuns wehen zwei weitere Blaue Flaggen am westlichen Rand der Rostocker Strände bei Stoltera sowie am östlichen Rand in Markengrafenheide. „Es ist das höchste Qualitätssiegel in diesem Bereich“, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Es ist kein Geschenk, sondern mit viel Arbeit verbunden.“ Dazu gehört, dass sich allmorgendlich die Mitarbeiter der Tourismuszentrale um die Müllentsorgung und Strandreinigung kümmern. Die Sicherheit im und am Wasser ist durch die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes von 9 bis 18 Uhr gewährleistet, informiert der ehrenamtliche Rettungsschwimmer Ingo Pallasker. Bis September wird alle vier Wochen vom Gesundheitsamt eine Wasserprobe entnommen. Unabhängig davon kontrolliert auch die DGU die Sauberkeit am Strand und ob die Papierkörbe leer sind, erklärt die zuständige Mitarbeiterin der Tourismuszentrale Ursula Klause. Die Messergebnisse können in dem Schaukasten unterhalb der Flagge nachgelesen werden. Außerdem befinden sich hier Hinweise zur Müllentsorgung und zur Sauberkeit am Strand. Denn Aufklärung über umweltfreundliches Verhalten gehört ebenso zu den Kriterien, um mit dem Gütesiegel Blaue Flagge ausgezeichnet zu werden. „Die Qualitätsansprüche steigen, gerade auch bei unseren ausländischen Gästen“, sagt Matthias Fromm. Deshalb werde explizit nach der Blauen Flagge gefragt und sie stelle einen Buchungsanreiz dar. Die Blaue Flagge wird seit 1987 in der Bundesrepublik verliehen und hat sich als internationales Umweltsymbol etabliert. Weltweit wehen in diesem Jahr 3848 Blaue Flaggen, nicht nur an Stränden der Meere, sondern auch an Binnengewässern, sowohl bei Sportboothäfen als auch an Badestränden. Bewertet werden nicht nur Güte des Wassers, sondern auch der Strandservice und die Sicherheit am Badestrand, vorbildliches Umweltmanagement sowie Aufklärung über umweltgerechtes Verhalten von Touristen und Einwohnern.
3. Juni 2013 | Weiterlesen
Andreas Bergmann übernimmt das Ruder bei Hansa Rostock
„Dass Spieler gierig sind, dass sie eine gute Mentalität haben, dass sie Lust auf Leistung haben, dass sie noch was vorhaben“, so umschreibt der neue Hansa-Trainer Andreas Bergmann den Anspruch an seine künftigen Spieler. Der gebürtige Niedersachse und Wahlhamburger wurde heute als neuer Cheftrainer des Drittligisten Hansa Rostock vorgestellt. Der 53-jährige Bergmann unterschrieb in Rostock einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2015 und wird seine Arbeit mit Beginn der Saisonvorbereitung am 13. Juni aufnehmen. Sein „absoluter 1A-Kandidat“ sei Bergmann gewesen, erklärt Sport-Vorstand Uwe Vester. Trainererfahrung in der 2. (zuletzt beim VfL Bochum) und 1. Bundesliga, aber auch die Erfahrung im Nachwuchsbereich und der Umgang mit jungen Spielern, das sei genau die Kombination, die ein Hansa-Trainer haben müsse. Anfang April gab es den ersten Kontakt, nach etwas Bedenkzeit habe er zugesagt, so Bergmann. „Ein spannender Verein mit einer großen Tradition“, war sein erster Gedanke. Besonders wichtig sei für ihn jedoch der Weg des kompletten Neuanfangs gewesen, den Hansa einschlagen will. „Ich bin keiner, der hier hinkommt und sagt, wir kaufen jetzt alles zusammen und versuchen damit Hopp oder Top – das ist für mich ein falscher Weg“, so Bergmann. Und auch die Chemie zwischen ihm und Vester stimme, Kumpanei gebe es aber nicht: „Wir haben die letzten 15 Jahre kein Bier miteinander getrunken.“ Mit nur noch einem Co-Trainer sowie einem Torwarttrainer startet Hansa Rostock in die Saison 2012/13. Zwei, drei Kandidaten stehen zur Auswahl, Namen wollte Bergmann aber noch nicht nennen. Auch was die Spieler betrifft, kündigte Uwe Vester eine „ganz klare Kaderverschlankung“ an und wünscht sich für die kommende Saison eine kleine verschworene Einheit auf und neben dem Rasen. Ein „gesunder Mix aus jungen und gestandenen Spielern“ steht für Bergmann im Vordergrund, der eine offensive Ausrichtung seiner Mannschaft verspricht. „Ich hatte Zweitliga-Angebote, die haben mich aber nicht interessiert“, erklärt der Fußballlehrer. Der Verein hätte ihm glaubhaft versichert, einen Neuanfang starten zu wollen – für ihn als leidenschaftlicher Trainer sei dies eine tolle Herausforderung. Eine „gierige Mannschaft aufbauen, junge Spieler entwickeln und wirklich etwas entstehen zu lassen“, sei sein Ziel in Rostock. „Das braucht Zeit, das braucht Geduld“, warnt Bergmann vor überzogenen Erwartungen, ist sich aber darüber im Klaren, dass man nur begrenzt Zeit hat. In naher Zukunft soll Hansa Rostock wieder konkurrenzfähig sein und angreifen können – „je früher, desto besser“, so der Cheftrainer.
31. Mai 2013 | Weiterlesen
Anklage gegen jugendliche Gewalttäter
Am Montag, dem 03. Juni 2013, beginnt vor der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Rostock der Strafprozess gegen eine Gruppe von sechs Jugendlichen, Heranwachsenden bzw. jungen Erwachsenen. Den Angeklagten im Alter zwischen 14 und 23 Jahren werden u.a. verschiedene Raubstraftaten vorgeworfen. In wechselnder Zusammensetzung sollen die Beschuldigten zwischen dem 25. Mai 2012 und dem 20. Januar 2013 Straftaten in Rostock begangen habe. 25 Fälle legt ihnen die Staatsanwaltschaft zur Last, darunter Raubstraftaten, Körperverletzungen und Diebstähle. Vier der sechs Angeklagten befinden sich derzeit noch in Untersuchungshaft, darunter auch die zwei erst 14 und 15 Jahre alten Täter. Quelle: Landgericht Rostock
31. Mai 2013 | Weiterlesen
Georg Büchner gesunken
Die Georg Büchner ist gesunken. Heute morgen gab der polnische Hydrografische Dienst eine Warnung heraus, dass ein hohes Schiff mit einer Länge von 154 Meter in der Ostsee nordöstlich von Rozewie, westlich von Danzig (Koordinaten: LAT = 54-55,871’N, LONG = 018-31,308’E) gesunken ist. Wegen unbekannter Tiefe werden die Seefahrer in diesem Gebiet zu Wachsamkeit und Vorsicht aufgerufen. Mittlerweile bestätigte auch der Rostocker Hafenkapitän Gisbert Ruhnke, dass die Georg Büchner (ex. Charlesville) untergegangen sei. Vermutlich ist das Schiff bereits am gestrigen Abend gegen 18 Uhr UTC (20 Uhr MESZ) gesunken, Personen sollen nicht an Bord gewesen sein. Die Wetterlage in dem Gebiet war zu dieser Zeit unauffällig. Auf der Website marinetraffic.com war zu beobachten, wie der polnische Schlepper Ajaks, der die Büchner am Haken hatte, Zickzackmanöver fuhr. Um 19:52 Uhr drehte er mit 10 Knoten Richtung Danzig ab und kam am frühen Morgen an seinem Stammliegeplatz an. Die Stelle befindet sich im polnischen Hoheitsgewässer innerhalb eines Hauptschifffahrtsgebiets Richtung Danzig und Dänemark. Der Bereich ist etwa 30 Meter tief. Ob der ehemalige Frachter geborgen wird, ist noch unklar. Brenn- und Schadstoffe waren vor dem Auslaufen vom Schiff entfernt worden. Reste im Maschinenraum und Asbestrohrleitungen aus dem Baujahr blieben an Bord. Unterdessen stellt sich die Frage, ob das Schiff vor der Abfahrt ausreichend auf Seetüchtigkeit und Integrität untersucht worden war. Bereits bei der Ausfahrt aus dem Rostocker Hafen am Dienstag hatte die Georg Büchner leichte Schlagseite Richtung Steuerbord. „Die letzte Sicherheitskontrolle hat am Tag des Auslaufens stattgefunden. Es wurde untersucht, ob alles dicht ist“, sagt Hafenkapitän Gisbert Ruhnke. Auch Rostocks Pressesprecher teilt mit, dass die Kontrollbehörden in Rostock keine Anzeichen für Probleme feststellen konnten. Ein Vertreter der Versicherung sei ebenfalls an Bord gewesen. „Über Ursachen für den Untergang können wir nichts sagen. Das Schiff ist zweieinhalb Tage auf See gefahren“, erklärt der Hafenkapitän. Seit 10 Jahren hatte die Georg Büchner, die lange Zeit als Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei (DSR) diente und 1950 in Antwerpen als Charlesville vom Stapel lief, im Rostocker Stadthafen festgelegen. Ihr maroder Zustand war nicht zuletzt Grund für den Verkauf des Schiffes. Vermutlich sollte es verschrottet werden. Am Freitag hätte die Georg Büchner, die zuletzt als Hotel- und Herbergsschiff betrieben wurde, den litauischen Hafen Klaipeda erreichen sollen. Erste Bilder vom Wrack der untergegangenen Georg Büchner gibt es hier.
31. Mai 2013 | Weiterlesen
Erhöhte Staugefahr an der Vorpommernbrücke
Voraussichtlich bis zum 7. Juni 2013 wird aufgrund der Sanierung der Vorpommernbrücke nur eine einspurige Verkehrsführung auch in der Fahrtrichtung stadtauswärts Richtung Rövershäger Chaussee zur Verfügung stehen. Dies teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Hintergrund sind Gerüstumbauarbeiten. Somit ist für den Zeitraum in beiden Fahrtrichtungen nur einspuriger Verkehr möglich. Alle Verkehrsteilnehmer, vorrangig die Berufspendler, werden gebeten sich auf diese Situation einzustellen und alternative Fahrtrouten oder auch andere Verkehrsmittel zu nutzen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
30. Mai 2013 | Weiterlesen
Die Georg Büchner und die brütenden Schwalben
Einige Dutzend Schwalben waren die Letzten, die die Georg Büchner (frühere Charlesville) als Herberge nutzten. Die Nester, die sie unter Vorsprüngen und den äußeren Dachstreben bauten, sind nun mit auf die Reise über die Ostsee ins litauische Klaipeda gegangen. Noch am Montag beobachtete die NAJU Rostock, die Jugendorganisation im Naturschutzbund (NABU), wie sowohl Rauch- als auch Mehlschwalben die Nester anflogen. An den rostigen Wänden konnten sie ungestört brüten. „Die Stadt hatte die Georg Büchner bereits zur Verholung freigegeben, als wir – leider zu spät – entdeckten, dass dieses Jahr wieder viele Schwalben auf dem Frachter nisteten“, berichtet Jugendsprecherin Sarah Haupt. Doch für eine Rettung war es zu spät. Das Schiff wurde bereits zur Abfahrt vorbereitet und verließ am nächsten Morgen den Hafen mitten in der Brutzeit, die von Anfang Mai bis Anfang September dauert. Ob die Vögel überleben, ist fraglich. Selbst wenn die Altvögel mitfliegen, könnte der Mangel an Trinkwasser und Nahrung auf dem Meer ihren Tod bedeuten. „Die moderne Architektur bietet wenig Möglichkeiten für die Schwalben, die bevorzugt an wettergeschützten, schwer zugänglichen Stellen von Gebäuden ihre Brutstätte anlegen. Es ist ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz, das besagt, dass es verboten ist, Wohnstätten wild lebender Tiere der Natur zu entnehmen. Insbesondere wäre ein Eingriff erst nach der Brutsaison mit Ausnahmeregelungen erlaubt und es muss für Ersatzmaßnahmen gesorgt werden“, erklärt die Studentin der Biowissenschaften. Beim Amt für Stadtgrün und Naturschutz habe man am Dienstagmorgen keinen Handlungsbedarf gesehen. Auch rechtliche Schritte wolle man erstmal nicht unternehmen. Eine andere Tierschützerin hat bereits Strafanzeige bei der Polizei erstattet. Rauch- und Mehlschwalben zählen nach der EG-Vogelschutzrichtlinie zu den geschützten Arten. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, die Tiere „mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten“ sowie „ohne vernünftigen Grund Lebensstätten wild lebender Tier- und Pflanzenarten zu beeinträchtigen oder zu zerstören“. Für das Unterbinden und Ahnden von Verstößen gegen das Bundesnaturschutzgesetz ist die untere Naturschutzbehörde zuständig. Sie kann auch Ausnahmeregelungen erteilen. Jedoch zählen das Entfernen oder Abschlagen der Nester nicht dazu und stellen daher eine Ordnungswidrigkeit dar. Darüber hinaus wäre die Entfernung von Nestern während der Brutzeit nach dem Tierschutzgesetz ein Straftatbestand, der mit bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann. Fotos: NAJU Rostock
29. Mai 2013 | Weiterlesen
Start für Ideenwettbewerb zur Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes
Der Neue Markt gehört zu den wichtigsten Plätzen der Hansestadt Rostock. Seine derzeitige städtebauliche Situation entspricht jedoch in keiner Weise seiner möglichen und gewünschten Bedeutung. Nach den Kriegszerstörungen und dem nicht vollendeten Wiederaufbau des einst geschlossenen Platzes hat dieser zentrale Ort der Hansestadt Rostock seine ursprüngliche Funktion bis heute nicht mehr zurückerlangt. Die Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes mit seinen angrenzenden Bereichen zwischen Lange Straße/Vogelsang/Krämerstraße, Kleine Wasserstraße und Große Scharrenstraße bildet nun einen besonderen Schlussstein der innerstädtischen Sanierung und Umgestaltung. Zur Vorbereitung der Bebauung dieser Flächen wird ein Städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Gestern (28. Mai 2013) hat nun der Hauptausschuss abschließend die Auslobung, d.h. die Aufgabenstellung für den Städtebaulichen Ideenwettbewerb „Nordseite Neuer Markt“ beschlossen, nach dem schon der Ortsbeirat Stadtmitte, der Bau- und Planungsausschuss und der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Ordnung zugestimmt hatten. Im Rahmen eines offenen, internationalen Ideenwettbewerbs in zwei Phasen werden nun optimale Lösungen sowohl zur städtebaulichen Einordnung der neuen Baukörper als auch zur Nutzungsverteilung und Baukörpergliederung in den Grundzügen ermittelt. „Bei der Erarbeitung der Auslobungsunterlagen für den Ideenwettbewerb wurden auch zahlreiche Anregungen der Rostockerinnen und Rostocker aufgenommen“, blickt Oberbürgermeister Roland Methling auf die letzten Wochen zurück. Das vollständige Protokoll des im Februar stattgefundenen Bürgerforums bildet nun mit dem beschlossenen Auslobungstext die Grundlage für den Ideenwettbewerb. Dieser wird am 3. Juni 2013 EU-weit veröffentlicht. Auf der Internetseite der Hansestadt Rostock unter Stadt&Politik sowie bei der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) stehen die beschlossene Auslobung einschließlich des Protokolls des Bürgerforums ab 5. Juni als Download zur Verfügung. Das Ergebnis des städtebaulichen Ideenwettbewerbes soll planmäßig nach der Preisgerichtssitzung im November 2013 in einer Ausstellung und auf einem zweiten Bürgerforum öffentlich vorgestellt werden. Quelle: Rathaus Pressestelle
29. Mai 2013 | Weiterlesen
50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Rostock - Stadt-Mitte
50 Jahre im Dienste der Bürgerinnen und Bürger unserer Hansestadt sollen gebührend gefeiert werden. Und den Besuchern wird deshalb einiges geboten werden: Nach einem offiziellen Festakt am Samstag, 1. Juni 2013 um 10 Uhr findet von 11 – 16 Uhr ein Tag der offen Tür im Gerätehaus in der Fahnenstraße 2a (Kröpeliner-Tor-Vorstadt) statt. Für Groß und Klein sind viele spannende Aktionen und interessante Vorführungen geplant. Zum internationalen Kindertag werden die Kleinen bei Spiel und Spaß an der Löschwand, beim Feuerwehrquiz oder auf der Hüpfburg die Faszination Feuerwehr live erleben können. Und auch für die Erwachsenen wird allerhand Interessantes geboten. So können die Bürgerinnen und Bürger nicht nur ihre Feuerwehr genauer kennenlernen, sondern auch selbst einmal in die Rolle der Feuerwehrfrau bzw. des Feuerwehrmannes schlüpfen, um die Technik am eigenen Leib kennen zu lernen oder selbst einmal ein Feuer zu löschen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Parkplätze sind in der Fahnenstraße vorhanden. Erreichbar ist die Veranstaltung auch gut per Bus (Line 25, 27) und Straßenbahn (Line 6), Haltestelle Saarplatz. Am 28. Mai 1963 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rostock Stadt-Mitte als eine von derzeit fünf freiwilligen Feuerwehren gegründet. Seit dem ist Sie für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im gesamten südlichen Bereich Rostocks, von Reutershagen bis Brinckmansdorf, für die Sicherheit der über 90.000 in diesem Gebiet in diesem Gebiet lebenden Bürgerinnen und Bürgern verantwortlich. Aber auch darüber hinaus wird unter anderem mit zwei Spezialeinheiten im gesamten Stadtgebiet sowie im Land M-V Hilfe geleistet. Rückten die ehrenamtlichen Brandschützer zu DDR-Zeiten nur bei großen Schadensereignissen aus, so fährt heute der moderne Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Rostock Stadt-Mitte im Schnitt zu fünf Einsätzen in der Woche. Bis Ende der 90er Jahre war die Wehr in der alten Hauptfeuerwache am Friedhofsweg stationiert. Mit dem Bau der OSPA-Zentrale zogen die freiwilligen Brandschützer zur Jahrtausendwende in die Fahnenstraße auf den ehemaligen Betriebshof der RSAG. Hier begehen die Kameradinnen und Kameraden auch das 50. Jubiläum ihrer Wehr. Weitere Informationen auf der Webseite der Wehr unter: www.stadt-mitte.de Quelle: Stadtfeuerwehrverband Hansestadt Rostock
29. Mai 2013 | Weiterlesen
Der Trauerzug der Georg Büchner
Eine Lücke klafft im Rostocker Stadthafen. Ab und zu kommt ein Radfahrer an den Liegeplatz 71/72 schaut die leere Kaikante entlang und hält kurz inne. Einige holen ihre Kamera raus und machen an diesem grauen Tag ein Foto von der neuen Aussicht auf die Altstadt und den Jachtklub am Gehlsdorfer Ufer. Bis heute Morgen versperrte die MS Georg Büchner diese Sicht. Seit 2003 lag das knapp 154 Meter lange Schiff hier im Stadthafen und prägte die maritime Silhouette. Seit 1967 war Rostock sein Heimathafen. Nun ist die Georg Büchner weg. Am Morgen wurden die letzten Taue gelöst und mit leichter Schlagseite Steuerbord wurde das Schiff die Warnow hinunter Richtung Ostsee gezogen. Zum Abschied ertönten die Hörner der kleinen Warnowfähre, die tagtäglich unterhalb des Bugs des ehemaligen Frachters ihre Passagiere aufnahm und absetzte. Kurz vor 11 Uhr – die Rostocker Schlepper hatten dem polnischen Schlepper Ajaks im Überseehafen die Trosse übergeben – setzte noch mal ein lautes Hupen der Schiffe in Warnemünde ein, als die Georg Büchner den Seekanal entlangfuhr. Auf der ganzen Strecke flankierten Menschen am Warnowufer das Auslaufen des Schiffes. Hafenrundfahrtsschiffe begleiteten es auf seinen letzten Metern im Rostocker Hafen. Auf einem Spielplatzholzschiff am Deich von Hohe Düne hatte sich eine Gruppe Kinder postiert. „Ist das traurig“, seufzte ihre Kindergärtnerin. So erging es auch vielen anderen Rostockern. „Den Stadtvätern wird es eines Tages leidtun“, höre ich einem Vater seinen beiden Kindern erklären. Andere sind eher nüchtern: „Das Schiff war schon lange Schrott. Es hätte so nicht lange weiter gehen können.“ Viele tauschten persönliche Erinnerungen aus und erzählten sich noch einmal die Geschichte der Georg Büchner. Vor allem in den letzten Monaten glich das Hin und Her um Verschrottung und Rettung einer Tragödie. Um 11 Uhr ließ die Georg Büchner an diesem trüben Tag die Warnemündermolenköpfe hinter sich. Das war der Moment, an dem Hafenkapitän Gisbert Ruhnke sicherlich drei Kreuze gemacht hat, war das Schiff aus seinem Zuständigkeitsbereich entlassen. Seine Rolle ist in der ganzen Affäre nicht unumstritten. Er selbst äußerte sich gestern bei der Vorbereitung der Verschleppung so: „Als Verantwortliche haben wir unsere Hautaufgabe erledigt, wir haben uns um die Sicherheit des Schiffes und die Vorbereitung der Verschleppung gekümmert. Persönlich tut es mir sehr leid um das Schiff. Ich habe auf diesem Schiff gelernt und war acht Jahre Lehrer bei der DSR. Aber man muss ehrlich sagen, wir haben in Rostock keinen, der uns das Geld gegeben hat. Die Stadt selber hat kein Geld. Wie haben viel versucht, auch mit den Belgiern. Ob das nun jedem gefällt, ist eine andere Frage.“ Die Georg Büchner verlässt zum letzten Mal ihren Heimathafen Rostock, Fotos:
28. Mai 2013 | Weiterlesen