Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Nikolaos Ioannidis kommt für ein Jahr zu Hansa Rostock

Nikolaos Ioannidis kommt für ein Jahr zu Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock freut sich im sportlichen Bereich einen starken, internationalen Kooperationspartner begrüßen zu dürfen. Olympiakos Piräus und der F.C. Hansa Rostock haben sich auf eine strategische Partnerschaft verständigt. Dieser Kooperationswunsch wurde seitens des griechischen Rekordmeisters an den hanseatischen Traditionsverein herangetragen und soll ab sofort mit Leben erfüllt werden. „Nach dem Anruf von Bernd Storck, der die Nachwuchsabteilung bei Olympiakos Piräus leitet und die U19 als Cheftrainer betreut, war ich sofort begeistert von der Idee dieser sportlichen Allianz. In Griechenland gibt es keinen flächendeckenden Unterbau in Form zweiter Mannschaften, in denen sich hoffnungsvolle Talente in Ruhe auf professionellem Niveau entwickeln können. An dieser Stelle kommen wir ins Spiel, denn hochtalentierte, junge Spieler können uns so auf unserem Weg weiterhelfen und sammeln gleichzeitig wichtige Erfahrungswerte für ihre eigene Karriere – eine klassische win-win-Situation für alle Beteiligten“, so Uwe Vester, Vorstand Sport des F.C. Hansa Rostock. Das erste „Resultat“ der Zusammenarbeit ist bereits heute in Rostock gelandet: So wechselt der 19-jährige Nikolaos Ioannidis für ein Jahr auf Leihbasis an die Ostseeküste. Das Sturmtalent ist aktueller griechischer U19-Nationalspieler und war bereits Bestandteil der Profimannschaft des 40-maligen Griechischen Meisters und 26-fachen Pokalsiegers. „Ich bin sehr motiviert in Deutschland beim F.C. Hansa Rostock zu zeigen, was ich drauf habe. Ich möchte diese tolle Gelegenheit nutzen, den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu gehen und werde mich für den Verein und seine Ziele voll einsetzen“, so der gebürtige Remscheider, der allerdings neben griechisch nur englisch spricht. Der 1,88m große Nikolaos Ioannidis kann auf allen drei Positionen in der offensiven Dreierreihe agieren, fühlt sich aber im Sturmzentrum am wohlsten. Uwe Vester: „Nikolaos Ioannidis ist für sein Alter physisch schon unheimlich präsent und wird daher keine Anpassungsprobleme in der 3. Liga haben. Zudem ist er technisch sehr beschlagen, ballsicher und kopfballstark. Mit ihm haben wir eine gefährliche Angriffsoption in unseren Reihen.“ Die besiegelte Zusammenarbeit mit Olympiakos Piräus ist zeitlich nicht begrenzt und beinhaltet noch weitere Projekte. So sollen zum Beispiel Freundschaftsspiele der Profimannschaften ausgetragen werden, regelmäßige Austauschprogramme im Nachwuchsbereich stattfinden oder Trainingslager in Athen/Rostock durchgeführt werden. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock

15. Juli 2013 | Weiterlesen
Gorilla Assumbo feiert 40. Geburtstag im Rostocker Zoo

Gorilla Assumbo feiert 40. Geburtstag im Rostocker Zoo

Assumbo wurde im Zoo Jersey Island geboren und dort mit der Flasche aufgezogen. Nach einer Zwischenstation in Prag kam er 1999 nach Rostock, wo er viele Jahre mit den inzwischen verstorbenen Gorilladamen Sanga und Nigra zusammen lebte. Seit Eröffnung des Darwineum im Herbst 2012 hat sich Assumbo gut auf der neuen, großzügigen Anlage eingewöhnt. Als „Hahn im Korb“ einer Vierer-WG mit drei Damen könnte Assumbo auch bei den Gorillas bald für Nachwuchs sorgen, hoffen jedenfalls die Tierpfleger. Assumbo ist übrigens nicht der einzige Menschenaffe mit rundem Geburtstag in diesem Jahr. Am 31. August feiert Orang-Mädchen Hsiao-ning und am 24. September Orang-Junge Sabas jeweils den 10. Geburtstag. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

15. Juli 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Bayern München mit 0:4

Hansa Rostock unterliegt Bayern München mit 0:4

Der Gewinner stand bereits vor dem Anpfiff fest: Gut eine Million Euro hat das Benefizspiel gegen Rekordmeister Bayern München in die klammen Kassen von Hansa Rostock gespült. Mit ihrem Verzicht auf Antrittsgage und TV-Einnahmen tragen die Bayern einen wichtigen Teil zur Sanierung des finanziell angeschlagenen Vereins bei. Dass sich der Triple-Gewinner in seinem „Testspiel“ an der Ostseeküste keine Blöße gab und klar mit 4:0 gewann, geriet dabei fast zur Nebensache. Volles, erstligareifes Haus in Rostock: 28.000 Zuschauer sehen in der ausverkauften DKB-Arena von Beginn an eine kurzweilige Partie. Ob Pizarro, Lahm, Ribery oder der heute für Lahm mit Kapitänsbinde auflaufende Hansa-Jugendspieler Toni Kroos – bei den Bayern steht alles, was Rang und Namen hat, auf dem Geläuf. Bei den Gastgebern, die ihre Mannschaft zur neuen Saison gehörig umkrempeln mussten, finden sich mit Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi, Sascha Schünemann, Julian Jakobs und Halil Savran gleich fünf Neuzugänge in der Startelf von Trainer Andreas Bergmann, neben dem am Sonntagnachmittag Rapper und Ex-Hansa-Nachwuchsspieler Marteria als Co-Trainer auf der Bank Platz nehmen darf. Die Bayern laufen auch in Rostock im vom Trainer Pep Guardiola verordneten 4-1-4-1-System auf – mit Kroos als Sechser und Claudio Pizarro als Spitze. Nach Zuspiel von Lahm gibt Thomas Müller in der 12. Minute den ersten Torschuss vom Elfmeterpunkt ab – Rostocks Schlussmann Johannes Brinkies pariert jedoch glänzend. Fünf Minuten später bringt Innenverteidiger Steven Ruprecht die Gäste beinahe mit einem Eigentor in Führung, Brinkies ist jedoch wieder zur Stelle. In der 20. Minute muss der Rostocker Torhüter dann jedoch zum ersten Mal hinter sich greifen. Nach einer schönen Flanke von Ribery kann Lahm am langen Pfosten frei zum 1:0 einschieben. Nach Ablage von Pizarro erhöht Ribery vier Minuten später dann selbst mit einem Direktschuss aus 20 Metern auf 2:0. Brinkies ist mit den Fingerspitzen zwar noch am Ball, bekommt das Leder jedoch nicht mehr gehalten. Mit dem Stand von 0:2 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel kommt Hansa besser ins Spiel und hat in der 55. Minute die Riesenchance zum Anschlusstreffer, als sich Halil Savran nach einer Flanke von Julian Jakobs am Elfmeterpunkt gegen Lahm durchsetzt und aufs Gästetor köpft. Nationalkeeper Manuel Neuer lenkt das Leder jedoch mit einer Glanzparade über den Querbalken. Nach einem Rückpass geht eine Minute später ein Grupe-Schuss aus 20 Metern knapp am Tor der Bayern vorbei. Die Treffer fallen dann jedoch erneut auf der Gegenseite. In der 75. Minute knallt Thomas Müller aus der Drehung heraus das Leder vom Elfmeterpunkt unter die Latte, in der 88. Minute muss Jörg Hahnel nach einem indirekten Robben-Freistoß den Schuss des gerade eingewechselten Pierre-Emile Hojbjerg abprallen lassen – Mario Mandzukic staubt zum 4:0-Endstand ab. Auch wenn der Hansa-Kogge im „Spiel des Jahres“ kein Ehrentreffer gelang, konnte das Bergmann-Team mit Einsatz, Laufbereitschaft und Spielaufbau überzeugen und wirkte trotz der vielen Neuzugänge bereits sehr eingespielt. Statt den vielen weiten Bällen der Vorsaison gab es – zumindest streckenweise – einen schönen Spielaufbau mit gelungenen Pässen zu sehen. Die Innenverteidigung konnte mit Pelzer und Ruprecht überzeugen, nur im Abschluss fehlt vielleicht noch ein wirklich guter zentraler Stürmer. Und auch die Torwartfrage dürfte offenbleiben: Sowohl Youngster Brinkies als auch Routinier Hahnel leisteten sich kleinere Schwächen – für Torwarttrainer Andreas Reinke bleibt noch etwas Arbeit bis zum Saisonstart. Der findet für Hansa Rostock bereits am nächsten Samstag statt. Um 14 Uhr empfängt die Kogge Aufsteiger Holstein Kiel in der DKB-Arena. Tore: 0:1 Philipp Lahm (20. Minute) 0:2 Franck Ribery (24. Minute) 0:3 Thomas Müller (75. Minute) 0:4 Mario Mandzukic (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart, Jörg Hahnel, ab 46. Minute) Noёl Alexandre Mendy (Maximilian Rausch, ab 86. Minute), Steven Ruprecht, Sebastian Pelzer (Pegelow, ab 74. Minute), Shervin Radjabali-Fardi Tommy Grupe, Sascha Schünemann Julian Jakobs, Leonhard Haas (Rick Geenen, ab 86. Minute) Manfred Starke (David Blacha, ab 46. Minute), Halil Savran (Johan Plat, ab 64. Minute) Aufstellung, FC Bayern München: Manuel Neuer (Torwart) Rafinha (Arjen Robben, ab 46. Minute), Jan Kirchhoff (Daniel van Buyten, ab 64. Minute), Jerome Boateng, David Alaba (Emre Can, ab 64. Minute) Toni Kroos (Pierre-Emile Hojbjerg, ab 81. Minute) Philipp Lahm, Thomas Müller (Patrick Weihrauch, ab 80. Minute), Franck Ribery (Alessandro Schöpf, ab 79. Minute), Xherdan Shaqiri (Julian Green, ab 79. Minute) Claudio Pizarro (Mario Mandzukic, ab 46. Minute) Fotos 1-5: Joachim Kloock Weitere Fotos vom Benefizspiel Hansa Rostock – Bayern München:

15. Juli 2013 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2013 beendet

Warnemünder Woche 2013 beendet

Die zweite Halbzeit der Warnemünder Woche ist auch die Zeit der Bilanz. Sie lässt sich auf den gemeinsamen Nenner bringen: Sehr gut gelungen, wieder der eine oder andere zusätzliche attraktive Programmpunkt, wieder etwas mehr Qualität. Jörg Bludau, langjähriger Organisator des Sommerfestes spricht sogar vom schönsten Fest der letzten Jahre und von einem neuen Besucherrekord mit schätzungsweise einer drei Viertel Million. Das Erstaunliche und eigentlich auch Spektakuläre ist, wie viele Menschen mit unterschiedlichen Aktivitäten – vom Segeln bis zur scheinbar kleinen Dienstleistung – das Fest tragen und mit gestalten. Ihnen gilt der Dank der einzelnen Veranstalter. Nach circa 120 Wettfahrten, von denen am Abschlusstag nur noch eine der HBoote und drei der J/24 stattfanden, zeigten die Segler und Kiter ihr Können. Aufgrund der großen Welle und des konstanten Starkwindes wurden alle anderen geplanten Wettfahrten in neun Klassen am Abschlusstag abgesagt. Trotz der besagten drei Wettfahrten, änderte sich an der Spitze des J/24-Feldes nichts. Das Team aus Nordrhein-Westfalen um Dirk Strelow konnte seinen Vorsprung noch ausbauen. Simon Grotelüschen und Crew schafften es am Ende nicht, trotz sehr guter Leistungen heute, ihre zwei Frühstarts auszubügeln und landeten auf Rang vier. Bei den H-Booten waren heute nur zwei teilnehmende Schiffe in der Lage, den harschen Windbedingungen standzuhalten. Die anderen sieben Schiffe entschieden sich, im Hafen zu bleiben. Trotzdem änderte sich an der Spitze nichts, durch sehr gute Einzelergebnisse am gestrigen Tag siegte Thomas Krausen mit seiner Mannschaft aus Berlin. „Die Finns gehören auf die Mittelmole und zur Warnemünder Woche“, sagte Uli Finckh bei einer seiner letzten Siegerehrungen in diesem Rahmen. Über gute Platzierungen können sich Ulli Kurfeld (Rang vier) und sein Bruder Jan (Rang sechs) freuen. Auch Lars Haverland aus Schwerin schaffte es in die Top-Ten. Diese Ergebnisse lassen die Protagonisten positiv auf die kommende Europameisterschaft in Warnemünde blicken. Alle restlichen Siegerehrungen hielten keine weiteren Überraschungen bereit, da die Ergebnisse mit den gestrigen Zwischenständen übereinstimmten, weil, wie erwähnt, keine weiteren Wettfahrten stattfanden. Das Ehrenamt, die ehrenamtlichen Helfer der Warnemünder Woche sind eine Säule, die beim „Danke“ in einem Zuge mit den Sponsoren genannt werden müssen. Mathias Thom, Organisationsleiter der Segelwoche und Holger Martens, amtierender Vorsitzender des WSC, taten das auf dem Empfang des Oberbürgermeisters am Freitag, den 12. Juli im Kurhaus und hatten arbeitsteilig eine ganze Zeit zu tun, um alle Firmen, Namen und Institutionen zu nennen. Ingeborg Regenthal, „unsere Inge“, Mitinitiatorin des „Niegen Ümgangs“ nach der Wende und die gute Seele vieler anderer Aktivitäten des „Warnemünde Vereins“ wurde gesondert geehrt. Der eine oder andere Dank braucht in der zweiten Halbzeit keine große Bühne, sondern mitunter nur das kleine Gespräch. So mit dem Tourismusdirektor von Rostock & Warnemünde, Matthias Fromm, der als „übergreifender Hausherr“ allen Akteuren für den wiederum prächtigen Imagegewinn der Hansestadt und speziell Warnemündes dankte und dabei auch seine Mitarbeiter der Tourismuszentrale einbezieht, die vielfach die Warnemünder Woche mit gestalten. Kitesurfer schwärmen von Warnemünde Auch die besten Kitesurfer Deutschlands haben sich am Wochenende am Strand von Warnemünde zur zweiten Etappe der Deutschen Meisterschaftsserie Kitesurf-Trophy getroffen. Die weithin sichtbaren Lenkdrachen der Wassersportler lockten tausende Zuschauer an den Strand. Etwa 55 Kitesurfer aus ganz Deutschland fuhren in Warnemünde um Wertungspunkte in der Deutschen Meisterschaft und IKA Weltranglisten-Punkte im Racing. Im Freestyle der Herren lieferten sich erneut die beiden besten deutschen Fahrer, Mario Rodwald (Rendsburg) und Stefan Permien (Kiel) ein packendes Finale. Am Ende überzeugte Rodwald die Jury mit seinem Sprüngen und Tricks. Beim Freestyle der Damen konnte sich die Hamburgerin Sabrina Lutz den ersten Platz vor Cosima Sommer (Flensburg) sichern. Dritte wurde die Lokalmatadorin Skadi Siegmeyer (Rostock). Bei den Junioren siegte Linus Erdmann (Hamburg) vor Tom Schiffmann (Schwerte). Während beim Freestyle die Sprünge und die Gesamtperformance der Fahrer gewertet wurden, ging es in der zweiten Disziplin am Freitag, im Race, um Geschwindigkeit und Taktik. Beim Kursrace wird ebenfalls getrennt nach Damen, Herren und Junioren gewertet, es starten aber alle Teilnehmer gleichzeitig. Die vielen Kites am Himmel über Warnemünde lieferten ein spektakuläres Bild und lockten viele zusätzliche Zuschauer ans Wasser. Der schnellste Mann auf dem Kurs war der Deutsche Meister Florian Gruber (Garmisch-Partenkirchen), gefolgt von Adrian Geislinger aus Österreich und Darian Rubbel (Steenfeld). Bei den Damen kam die Russin Anastasia Akopova vor Heike Wycisk (Berlin) und Cosima Sommer (Flensburg) ins Ziel. Bei den Junioren konnte leider nur eine Wettfahrt am Samstag gefahren werden. Diese gewann Jannis Maus (Oldenburg). Zwei erfolgreiche und spannende Drachenboot-Tage Am letzten Tag der Warnemünder Woche fand das spritzige Finale zwischen den Teilnehmern des 18. Drachenbootfestival statt. Beim Festival, das vom LTClub organisiert wurde, starteten am zweiten Tag zwei Gruppen. Mit entsprechendem Kampfgeist und typischen Schlachtrufen paddelten sich die Boote über die Sprintstrecke von 100 Metern ins Ziel. Matthias Blahn von der Rennleitung resümierte: „Es war gestern und heute eine Top-Besetzung mit 1700 Sportlern.“ Über die „Langstrecke“ von 280 Metern gewann das Hamburger „Loveboat“. Zweiter wurde „de Zuariner“ aus Schwerin, dicht gefolgt vom Drachenboot „DCR“ aus Rostock. Am Sonntag bewegten sich 21 Teams durch den „Alten Strom“. Ein Drachenboot fuhr außerhalb des Wettbewerbs und nur zum Spaß mit, da die Mannschaft nicht genügend Frauen an Bord hatte. Acht Drachenbootpaddlerinnen muss eine Mannschaft besitzen, damit sie zum Wettkampf zugelassen wird. Das Publikum konnte optimale Sicht von der Bahnhofsbrücke und vom Ufer des „Alten Stroms“ erhaschen und applaudierte dem eindrucksvollen Bootswettkampf, bei dem Teamgeist viel ausmacht. Über 100 Meter siegte erneut das „Loveboat“. Den zweiten Platz belegte das Drachenboot „Zoo-Center Dragons“ aus Fürstenwalde. Die „OSPA Dragons“ aus Rostock erzielten den dritten Platz. Quelle: Veranstalter, Fotos: Pepe Hartmann, Klaus-Dieter Block (Kitesurfen)

14. Juli 2013 | Weiterlesen
Bäderregatta und Drachenboote bei der Warnemünder Woche 2013

Bäderregatta und Drachenboote bei der Warnemünder Woche 2013

An der Mecklenburgischen Bäderregatta – der traditionellen Regatta von Warnemünde nach Kühlungsborn und wieder zurück – nahmen insgesamt 26 Yachten teil. Die Bäderregatta bildet den Abschluss der sehr beliebten Seeregatten innerhalb der Warnemünder Woche. In den verschiedenen Berechnungsgruppen gewannen: „Inspiration“ (ORC 1) mit Torsten Hübner aus Warnemünde, „Kühnezug Goldkatze“ (ORC 2) mit Manfred Böttcher aus Hamburg, „Matchbox“ (Yardstick 1) mit Christian Zschiesche aus Greifswald und die Hiddensee „sunship“ (Yardstick 2) mit Birgit Kühne aus Rostock. „Der Kurs ging klassisch an den Ostseebädern vorbei und insgesamt war diese Wettfahrt das entspannte Pendant zu den strapaziösen und anspruchsvollen In- und Offshore-Regatten der letzten Tage“, sagt Wettfahrtleiter Uwe Wenzel nach der Siegerehrung. Die „Inspiration“ von Torsten Hübner gewann zudem als „first ship home“ das Sherryfass der hanseboot. Über den XXL-Cup, bestehend aus Einzelwertungen des Warnemünde-Cups, der hanseboot Rund Bornholm und Mecklenburgischen Bäderregatta erfreute sich die Crew um Harry Kaltschmidt mit der „No Matter“. Die German Open der Platu25 wurde vorzeitig entschieden. Nach bereits heute schon acht gesegelten Wettfahrten steht der Gewinner fest: Sven-Erik Horsch und seinem Team gelang eine echte Überraschung, da sie in allen drei Wettfahrten des heutigen Tages siegten und somit den seit zwei Tagen führenden Ingo Lochmann und seine Crew von Platz eins verdrängten. Morgen findet demnach nur noch die Siegerehrung statt. Bei den Korsaren steht ebenfalls ein neues Team an der Spitze, nämlich Axel Oberemm und Gerd Linnemann aus Berlin. Bei den Piraten sind auch nach sieben Wettfahrten Svenja Thoroe und Karsten Bredt auf Platz eins. Der „Stammgast“ der Warnemünder Woche, Greg Wilcox aus Neuseeland, führt das Feld der OK-Jollen an. Er wird gefolgt von den Dänen Stefan Myralf und Jørgen Svendsen. Morgen erwarten die Teilnehmer zwei weitere Wettfahrten. Bester Deutscher ist momentan Gunter Arndt aus Flensburg. Bei den 29ern verbesserten sich die US-Amerikaner Campbell D’Eliscu und Connor Kelter vom vierten auf den ersten Platz und verdrängten damit ihre Teamkollegen Duncan Williford und Matthew Mollerus. Norbert Dasenbrook und Arne Lanatowitz konnten im 505er ihre Führung verteidigen. In der olympischen Bootsklasse Finn musste Sebastian Schmidt-Klügmann seine Erwartungen an eine Besten-Platzierung ein wenig zurückschrauben. Er wurde nach sieben Wettfahrten vom Slowenen Vasilij Zbogar von der Spitze verdrängt. Dicht gefolgt, nämlich auf dem vierten Platz, ist Ulli Kurfeld aus Wismar. Sein Bruder Jan befindet sich momentan auf Rang sechs. Die A-Cats konnten aufgrund des auffrischenden Windes nur eine weitere Wettfahrt segeln. „Es war zwar nicht zu viel Wind, aber die Bedingungen für die jungen Teilnehmer in dieser Klasse waren anspruchsvoll“, sagte Hauptwettfahrtleiter Uli Finckh im Anschluss. Der Vorsprung von Guido Schulte auf den Zweiten ist um einen Punkt gesunken. Heute vervollständigen wir unser kleines Segellexikon der teilnehmenden Bootsklassen auf der 76. Warnemünder Woche und fangen mit den J/24 an, die heute ihren ersten Regattatag hatten. Ihrem Konstrukteur Johnstone und ihrer Länge von 24 Fuß verdankt sie ihren Namen und gehört zu einer der beliebtesten Kielboot-Klassen der Welt. Nach den ersten drei Wettfahrten führt Dirk Strelow aus Nordrhein-Westfalen. Der Olympia-Teilnehmer Simon Grotelüschen befindet sich derzeit auf dem zehnten Platz, da er neben einem ersten Platz zwei Frühstarts zu verzeichnen hatte. Auch die H-Boote gehören zu den Kielbooten. Das heißt, dass sie nicht wie die Jollen das Schwert verstellen können, sondern einen fest integrierten Kiel unter Wasser haben. Bei Wettkämpfen segeln drei bis vier Personen mit. Das Team um Thomas Kausen aus Berlin ist nach wie vor auf dem ersten Platz. Der Kutter ZK10 ist eigentlich als Freizeitboot für Jugendliche bekannt, da eine größere Anzahl von Personen auf ihm gemeinsam segeln kann. Gelegentlich werden aber auch leistungsorientierte Wettkämpfe, wie bei der Warnemünder Woche, angeboten. Nach zwei Wettfahrten liegt Hubert Zisch aus Teterow mit seinem Kutter „Resi“ vorn. Spannende Drachenboot-Rennen auf dem „Alten Strom“ Das zweite Wochenende des Sommerfestes der Warnemünder Woche steht sportlich traditionell im Zeichen des 18. Drachenbootrennens auf dem „Alten Strom“. 85 Teams mit insgesamt 1.700 Aktiven sorgten am ersten Wettkampftag auch an Land für ein buntes Bild und mit ihren Ritualen der Kampfrufe und des gegenseitigen Abklatschens für die typische Drachenbootstimmung. Kampfgeist und Spannung bei dem durch den LT-Club Rostock in Kooperation LV Breitling professionell organisierten Rennens waren vom ersten Lauf von vier Booten da und steigerten sich über Halbfinale bis zum Finale. Aber auf Grund der Vorlaufzeiten ließen sich bereits die Favoriten für das Finale voraussagen. Die beste Zeit legte am Samstagmittag der Vorjahressieger über 280 Meter „Love Boat“ vom WSAP Hamburg mit 1 Minute und 10 Sekunden vor, drei lange Sekunden vor der zweitbesten Zeit. Im Finale setzten sich dann auch tatsächlich die Hamburger vor durch. Platzierungen und Zeiten werden am Sonntag veröffentlicht. Am Finaltag der Warnemünder Woche steht dann bei den Drachenbooten der Sprint über 100 Meter an, bei dem die Zuschauer von den Ufern des „Alten Stroms“ und von der Drehbrücke nicht nur die Rennen optimal verfolgen, sondern sich in den Pausen über den Ideenreichtum bei den Teamnamen, wie „Die Absacker“, „Knirpsenland“ oder „Schiffsversenker“, amüsieren können. Quelle: Veranstalter, Fotos: Pepe Hartmann, Klaus-Dieter Block (Drachenboot)

13. Juli 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock gegen Bayern München - frühe Anreise lohnt sich

Hansa Rostock gegen Bayern München - frühe Anreise lohnt sich

Nur noch zwei Mal schlafen, dann steigt das langersehnte Spiel des F.C. Hansa Rostock gegen den FC Bayern München. Vor fast 30.000 Zuschauern geht es am Sonntag für die Profis auch um Werbung in eigener Sache. „Wir wollen die Zuschauer begeistern, damit sie auch eine Woche später gegen Kiel wieder ins Stadion kommen“, so Mittelfeldspieler Leonhard Haas. Auch der F.C. Hansa Rostock und die Hansestadt Rostock haben an diesem Tag die schöne Gelegenheit sich Deutschland und – angesichts des weltweiten Medieninteresses – auch vielen anderen Ländern als freundlicher Gastgeber und attraktive Küstenstadt zu präsentieren. Hinsichtlich der Anreise empfiehlt der F.C. Hansa Rostock allen Besuchern, sich frühzeitig auf den Weg zur DKB-Arena zu machen, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Zur Einstimmung auf das sportliche Spektakel, hat sich der F.C. Hansa Rostock mit seinen Partnern auch ein buntes Unterhaltungsprogramm für alle Fans einfallen lassen. So wird das Benefiz-Spiel gegen den FC Bayern in ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm eingebettet, das am Sonntag bereits um 13.15 Uhr auf dem Stadionplatz vor der Nordtribüne beginnt. Medienpartner Antenne MV sorgt auf dem Show-Truck für Unterhaltung und mit Hansa-Hüpfburg, Kinderschminken, Malstraße und Torschussmessgerät an der Mitmachstation der Hansa-Nachwuchsakademie ist auch an die kleinen Fans gedacht. Eine rechtzeitige Anreise lohnt sich also! Falls Fragen zu den erworbenen Eintrittskarten auftreten sollten, wird am Spieltag die Servicekasse „0“ geöffnet haben. Wichtiger Hinweis: Das Spiel ist RESTLOS AUSVERKAUFT – es wird keine Tickets mehr an den Stadionkassen geben! Die Stadiontore öffnen bereits um 14.45 Uhr und im Innenraum wird Stadionsprecher „Struppi“ die Zuschauer auf das Benefizspiel gegen den FC Bayern einstimmen. Dazu können sich die Besucher auf musikalische Highlights und einige Überraschungsgäste freuen. Der Anpfiff durch Bundesliga-Schiedsrichter Bastian Dankert erfolgt um 16.50 Uhr. Der F.C. Hansa Rostock wünscht allen Mitgliedern, Fans und Besuchern einen unterhaltsamen Nachmittag, viel Spaß und einen unvergesslichen weiß-blauen Tag! Quelle: F.C. Hansa Rostock

13. Juli 2013 | Weiterlesen
Forschungsschiff „Gadus“ verlässt den Rostocker Stadthafen

Forschungsschiff „Gadus“ verlässt den Rostocker Stadthafen

Am 19. Juli 2013 wird der Universitätsforschungskutter GADUS von der Universität Rostock außer Dienst gestellt und seinem neuen Besitzer übergeben. Das Schiff hätte als Sonderfahrzeug nur noch bis August 2013 betrieben werden können. Dann allerdings wären umfangreiche und kostenintensive Reparaturen notwendig geworden. Mit der Außerdienststellung verlässt das älteste, aktive deutsche Forschungsschiff auch seinen langjährigen Liegeplatz im Rostocker Stadthafen (Haedgehafen). Es gibt dort also nicht nur spektakuläre Veränderungen, wie die Beispiele Georg Büchner und Eisbrecher Stephan Jantzen zeigen; sie können sich auch leise vollziehen – sind aber deshalb nicht weniger traurig. Ganze Generationen von Studenten und Wissenschaftlern haben auf diesem 1949 auf der Boddenwerft Damgarten gebauten 17-Meter-Kutter Ausbildungsteile und unterschiedlichste Forschungsprojekte realisiert. Das Schiff wurde 1979 von der Universität Rostock erworben und bis 1983 zum Forschungskutter umgebaut. Seither kam es für spezifische Aufgaben der Universität Rostock anfangs fast ausschließlich im Greifswalder Bodden zum Einsatz. Bis 1996 war das Schiff fester Bestandteil der biologischen Station der Universität Rostock in Gager (Rügen). Mit zunehmender Profilierung maritimer Disziplinen an der Universität erwies es sich als vorteilhaft, das Schiff nach Rostock zu holen. Hier ist es seitdem hauptsächlich für die Belange der Meeresbiologie, der Meerestechnik und für die Fischereiforschung zum Einsatz gekommen. "Die Erforschung der Auswirkungen künstlicher Riffe im Seegebiet vor Warnemünde wäre ohne dieses Schiff wesentlich erschwert gewesen", sagt Dr. Gerd Niedzwiedz vom Institut für Biowissenschaften der Universität Rostock. In der studentischen Ausbildung stand die GADUS für Praktika zur Verfügung. "Studieren, wo andere Urlaub machen" beschränkt sich eben nicht nur auf den Strand, sondern natürlich auch auf die küstennahen Gebiete. Seit 1996 war die GADUS jedes Jahr für drei Wochen schwimmende Basis bei der Ausbildung zum Forschungstaucher. Vor einer Woche wurde der letzte Kurs mit neun Teilnehmern erfolgreich beendet. Insgesamt wurden 209 Forschungstaucher an Bord der GADUS ausgebildet. Es gab in all den Jahren nicht einen einzigen Tauchunfall auf dem Schiff. Universität und Land sind bemüht, die GADUS durch ein neues Forschungsschiff zu ersetzen. Quelle: Universität Rostock

12. Juli 2013 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2013: „Rund Bornholm“ beendet

Warnemünder Woche 2013: „Rund Bornholm“ beendet

Mit der hanseboot Rund Bornholm ging heute auch die Internationale Deutsche Meisterschaft Offshore zu Ende. Mit 4,70 Punkten gewinnt in der Gruppe Division A die Bremer Yacht „LEU“ von Albert Schweizer. Platz zwei erkämpfte sich das Damen-Team der „Tutima“ aus Hamburg, welche sich bei ihrem Zieleinlauf auf die Welle einer skandinavischen Personenfähre setzten und diese dabei sogar überholten. Mit einem deutlichen Abstand ging Bronze an die „Bukh Bremen“ aus gleichnamiger Stadt. Beste Rostocker Yacht wurde die „Universitas“ auf Platz sechs vom Akademischen Segelverein zu Rostock. Mit 8,60 Punkten gewinnt in der Division B die „Sporthotel“ um Skipper Karl Dehler. Silber und Bronze bleiben in Rostock und gehen an die „KalkEi“ von Frank Schuberth und die „Kea“ von Robert Wenndorf. Damit ging die teilnehmerstärkste Internationale Deutsche Meisterschaft bei strahlendem Sonnenschein erfolgreich zu Ende. Der jüngste Teilnehmer der Meisterschaft war der elfjährige Lars Siedler aus Warnemünde. Bei der hanseboot Rund Bornholm wurden insgesamt acht Sonderpreise verliehen. Der Kyria-Pokal für die Siegeryacht aller Boote nach gerechneter Zeit nach Yardstick ging an die „Augustin Sumser“ mit Steuermann Sebastian Schröder aus Berlin. Torsten Haverland, Geschäftsführer des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern und gleichzeitig Teilnehmer an den ab morgen startenden Wettfahrten im Finn-Dinghy, überreichte der „Augustin Sumser“ ebenfalls den Jubiläumspokal des Deutschen Segler-Verbandes. Den Knurrhahn-Pokal für die Siegeryacht nach gerechneter Zeit nach ORC verdiente sich die „Needles and Pins“ aus Kiel von Peter Hecht. Der hanseboot-Pokal für die schnellste gesegelte Zeit des Jahres 2013 ergatterte die „SEB“ von Ralf Kudra. Gleichzeitig wurde die 19,50 Meter lange Yacht das beste Boot mit Heimathafen Rostock. Einen Sonderpreis für die Wertung „Double Hand“ ergatterte die „FBE-ASIC network“ Frank Eckardt – er war mit seinem Mitsegler insgesamt knapp 57 Stunden auf seinem 6,50 Meter langen Schiff unterwegs. Über einen weiteren Sonderpreis freute sich Gralf Popken von der „Maximum“ – seine Crew bekam die Auszeichnung für die Jugendmannschaft, da mehr als die Hälfte der Mitsegler jünger als 21 Jahre ist. Die „Erich“ von Thomas Wilbrandt ergatterte den Sonderpreis für das beste Charterboot nach berechneter Zeit in der Yardstick-Gruppe. Walfried Luksch und Crew segelten auf der „Lucky Star“ und erfreuten sich am Sonderpreis für die älteste Mannschaft. „Der Warnemünder schlechthin“, gewann laut Wettfahrtleiter Uwe Wenzel den „Warnemünder Woche Cup“. Gemeint ist Uwe Jahnke mit seiner Yacht „Ventus II“. Die Wertung ergibt sich aus dem Warnemünde Cup, 2 Up & Downs und der hanseboot Rund Bornholm. Quelle: Veranstalter, Fotos: Pepe Hartmann

11. Juli 2013 | Weiterlesen
Yachthafenresidenz Hohe Düne: Anklage gegen Ex-Minister

Yachthafenresidenz Hohe Düne: Anklage gegen Ex-Minister

Die Staatsanwaltschaft Rostock hat im Zusammenhang mit dem Strafverfahren gegen den Investor der „Yachthafenresidenz Hohe Düne“, Per Harald Lökkevik, auch Anklage gegen den ehemaligen Wirtschaftsminister Mecklenburg Vorpommerns, Dr. Otto Ebnet, den ehemaligen Geschäftsleiter des Landesförderinstituts M-V, Roland Gießelbach, den Vorstandsvorsitzenden der Ostseesparkasse Rostock, Frank Berg, sowie gegen zwei weitere Angeschuldigte vor dem Landgericht Rostock erhoben. Den Angeschuldigten wird im Zuge ihrer jeweiligen Befassung mit dem Hotelvorhaben „Yachthafenresidenz Hohe Düne“ Beihilfe zum Subventionsbetrug in einem besonders schweren Fall zur Last gelegt. Darüberhinaus besteht gegen die Angeschuldigten Dr. Ebnet, Gießelbach und Berg in diesem Zusammenhang der Verdacht der Untreue im besonders schweren Fall. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen besteht nach Auffassung der Staatsanwaltschaft Rostock hinreichender Tatverdacht, dass die Angeschuldigten in ihren jeweiligen politischen, behördlichen oder wirtschaftlichen Entscheidungsträgerpositionen dem gesondert Verfolgten Lökkevik bei dessen Subventionsbetrug im besonders schweren Fall vorsätzlich Hilfe geleistet haben. Der gesondert Verfolgte Lökkevik plante im Jahr 2002 die Errichtung und den Betrieb eines größeren Hotelkomplexes am Standort Rostock Hohe Düne unter der Bezeichnung „Yachthafenresidenz Hohe Düne“. Da ihn eine Finanzierung des Vorhabens nur mittels staatlicher Fördergelder in Höhe von nahezu 50% der veranschlagten Gesamtinvestitionskosten von 100 Mio. € realisierbar war, suchte er nach Möglichkeiten die maximale Förderqoute zu erhalten. Nach den einschlägigen europäischen Fördervorschriften war es jedoch zwingend vorgesehen, bei größeren Investitionsvorhaben die beantragte öffentliche Förderung durch die Europäische Kommission in einem gesonderten Prüfungsverfahren – sogenanntes Notifizierungsverfahren – genehmigen zu lassen. Großinvestitionsvorhaben über 50 Mio. € waren demnach bei der Europäischen Kommission anzumelden, um eine unabhängige, eigenständige Prüfung zur Förderfähigkeit und zur Höhe der maximal festzusetzenden Förderquote sicherzustellen. Dieses Verfahren verfolgte den Zweck, den Einfluss staatlicher Fördermittel bei der Verwirklichung von wirtschaftlichen Großprojekten, die eine gewisse Wettbewerbsbeeinflussung bewirken könnten, durch eine unabhängige, von regionalen politischen Interessen der einzelnen Mitgliedsstaaten losgelöste Stelle überprüfen zu lassen. Es handelte sich dabei um zwingendes europäisches Förderrecht. Durch eine künstliche, nur nach außen gerichtete, Aufspaltung des tatsächlich einheitlichen Vorhabens in zwei angeblich eigenständige Investitionsprojekte mit einer Investitionssumme von jeweils knapp unter 50 Mio. €, erreichte der gesondert Verfolgte Investor Lökkevik, dass nicht die eigentlich zuständige Europäische Kommission, sondern das Wirtschaftsministerium M-V unter Leitung des Angeschuldigten Dr. Ebnet über die Förderfähigkeit und die Höhe der Fördergelder für das Vorhaben entschied. Innerhalb des Wirtschaftsministeriums M-V bestand, wie der gesondert Verfolgte Lökkevik wusste, im Zuge der parallel laufenden Olympiabewerbung der Hansestadt Rostock ein gesteigertes politisches Interesse an der Vewirklichung des Vorhabens. In Kenntnis der tatsächlichen und wirtschaftlichen Einheitlichkeit des Vorhabens und im Wissen um die zwingenden europäischen Vorschriften, unterstützten die Angeschuldigten die Handlungen des gesondert Verfolgten Lökkevik zur Umgehung des Genehmigungsverfahrens vor der Europäischen Kommission und verschafften ihm dadurch rechtswidrig öffentliche Fördergelder in Höhe von nahezu der Hälfte der Gesamtinvestitionskosten. So förderten die Angeschuldigten die Tat des gesondert Verfolgten Lökkevik, indem sie, trotz der von ihnen erkannten künstlichen Aufspaltung des einheitlichen Hotelvorhabens, das öffentliche Förderverfahren begleiteten, die Finanzierung vorbereiteten und entsprechende Förderbescheide zur öffentlichen Förderung des Vorhabens ohne Einbindung der Europäischen Kommission vorbereiteten bzw. veranlassten. Der öffentlichen Hand und dem Land Mecklenburg-Vorpommern, der Bundesrepublik Deutschland sowie der Europäischen Gemeinschaft entstand hierdurch ein erheblicher Schaden im zweistelligen mittleren Millionenbereich, wobei die Angeschuldigten Dr. Ebnet, Gießelbach und Berg im Rahmen ihrer Tätigkeiten die Pflicht oblag, die Vemögensinteressen des Landes und der öffentlichen Hand zu wahren. Das Gesetz sieht für die Anklagevorwürfe einen Strafrahmen von 6 Monaten bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe vor. Im Hauptverfahren gegen den gesondert Verfolgten Per Harald Lökkevik hat das Oberlandesgericht Rostock das Verfahren nach dortiger Prüfung der Sach- und Rechtslage vor dem Landgericht Rostock eröffnet. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Quelle: Staatsanwaltschaft Rostock

11. Juli 2013 | Weiterlesen
Barrierefreie Geschäfte in Rostocks City ausgezeichnet

Barrierefreie Geschäfte in Rostocks City ausgezeichnet

Barrierefreies Einkaufen wird auch in diesem Jahr in Rostock mit einer Schaufensterplakette gewürdigt, teilt Rostocks Behindertenbeauftragte Petra Kröger mit. Unter dem Motto „Auf einem guten Weg“ erhalten fünf Geschäfte in der Kröpeliner Straße die Auszeichnung für ihre Rollstuhlfahrer- und Sehbehindertenfreundlich gestalteten Einkaufszonen und ihr besonders aufmerksames Servicepersonal. Zu den ausgewählten Geschäften, die am 17. Juli 2013 geehrt werden, zählen X-Bags in der Kröpeliner Straße 30, Bonita in der Kröpeliner Straße 57, Rossmann in der Kröpeliner Straße 37, Christ in der Kröpeliner Straße 78 und dm in der Kröpeliner Straße 85. Sie waren nach einer spontanen Geschäftsbegehung unter Leitung des Beirats für behinderte und chronisch kranke Menschen Anfang Mai dieses Jahres in der Kröpeliner Straße und in der Breiten Straße ausgewählt worden. Die Aktion von Rollstuhlfahrern und hochgradig sehbehinderten Menschen sollte Auskunft über architektonische Barrieren und den Umgang des Servicepersonals mit behinderten Menschen in den ausgewählten Shops geben. Die Bewertung der Geschäfte erfolgt nach einem Punktesystem. Menschen mit Behinderung fordern seit Jahren anlässlich des „Europäischen Aktionstages zur Gleichstellung behinderter und chronisch kranker Menschen“ am 5. Mai mit vielen Aktionen eine inklusive Gesellschaft, in der ihre gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen wie Schule, Arbeitsleben, Kultur, Politik, Gesundheitswesen und Familie gesichert ist. „Dabei ist es wichtig, dass Menschen mit Behinderung klar und deutlich zum Ausdruck bringen, wie sie sich eine inklusive Gesellschaft vorstellen“, unterstreicht Petra Kröger. „Unsere Aktion ‚Auf einem guten Weg‘ soll die Einkaufssituation für Menschen mit Behinderungen weiter verbessern und wird fortgesetzt.“ Die Aktion fand erstmals im vergangenen Jahr statt. Damals wurden zwölf Geschäfte näher betrachtet. Eine Plakette erhielten im vergangenen Jahr die Fielmann-Filiale, Kröpeliner Str. 58; Peek & Cloppenburg, Kröpeliner Str. 56; das Schuhhaus Höppner, Kröpeliner Str. 48-49; x-Bags, Kröpeliner Straße 23; der Telekom-Shop, Kröpeliner Straße 9; die Thalia-Buchhandlung, Breite Straße 15-17; und die Galeria Kaufhof, Lange Straße 29-31. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

10. Juli 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock gegen Bayern München - Rest-Tickets erhältlich

Hansa Rostock gegen Bayern München - Rest-Tickets erhältlich

Das große Sommer-Highlight für den F.C. Hansa Rostock rückt immer näher! Der FC Bayern München ist am kommenden Sonntag (14.7.2013, Anstoß 16.50Uhr) zu Gast in der DKB-Arena. Diese Partie, bei der der Triple-Sieger mit all’ seinen Stars und seinem neuen Cheftrainer Pep Guardiola antreten wird, ist seit Monaten ausverkauft. Es gibt nun jedoch gute Nachrichten für alle Fans, die kein Glück beim Kartenkauf hatten und unbedingt dabei sein wollen! Da einige reservierte Karten nicht in Anspruch genommen wurden, gibt es jetzt wieder ein kleines Restkontingent an Tickets und somit eine letzte einmalige Gelegenheit bei dem Knaller-Spiel, welches in über 40 Ländern übertragen wird, LIVE und vor Ort dabei zu sein. Wie man an diese Karten kommt? Morgen (11. Juli 2013) wird ab 14 Uhr die Stadionkasse 1 (Kopernikusstraße) öffnen. Es sind noch rund 250 Karten (Vollzahler) zu haben. Ermäßigte Karten werden NICHT angeboten. Dabei handelt es sich überwiegend um Karten für die Südtribüne, vereinzelt sind aber auch Karten auf den anderen Tribünen vorhanden. Hinweis: Es können höchstens vier Karten pro Person gekauft werden und wir akzeptieren lediglich Barzahlung. So lange der Vorrat reicht. Nutzt eure Last-Minute-Chance und seid am Sonntag dabei! Quelle: F.C. Hansa Rostock

10. Juli 2013 | Weiterlesen
Laser Europa Cup ohne weitere Wettfahrten beendet

Laser Europa Cup ohne weitere Wettfahrten beendet

Nach insgesamt sechs Wettfahrten an drei Segeltagen, fielen die ursprünglich geplanten Wettfahrten am heutigen Dienstag leider in Ermangelung von ausreichend Wind aus. Nach mehreren Stunden Startverschiebung fand um 14.00 Uhr die Siegerehrung statt. Hauptwettfahrtleiter Uli Finckh fasste treffend zusammen: „Wir möchten lieber mit dem Wind segeln, als ohne ihn auf dem Wasser zu driften.“ Die Siegerehrung der insgesamt genau 100 Laser-Segler begann zunächst mit einem kleinen Tadel von Wettfahrtleiter Sven Johannsen, der die hohe Disqualifikationsrate beim Start der letzten Wettfahrt bemängelte. 21 Laser Radial waren zu früh über die Startlinie gesegelt und wurden daher disqualifiziert. Die Laser Radial kürten in sieben Wertungen ihre Besten. Gesamtsiegerin über alles wurde mit deutlichem Vorsprung von 11 Punkten Sarah Gunni Toftedal aus Dänemark, die auch die Damen-Wertung gewann. Bei den Herren der Laser Radial gewann der Pole Marcin Rudawski. Zweiter wurde der Rostocker Matthes Waack. Der 16-Jährige ist sehr zufrieden mit seinem Ergebnis, da er sich eine Platzierung unter den ersten zehn erhofft hatte. Die schwachen Windverhältnisse waren optimal für ihn. „Trotzdem haben es mir die Mädchen nicht leicht gemacht.“ Es war bereits die dritte Teilnahme an einem Laser Europa Cup für Waack. Sein nächster Höhepunkt ist die IDJM in Ribnitz- Damgarten, wo er einen Platz auf dem Siegertreppchen erreichen möchte. Aufgrund des diesjährigen 125-jährigen Geburtstages des Deutschen Segler-Verbandes überreichte Jury-Obmann Gode Sevecke im Auftrag des Präsidenten Rolf Bähr den Sonderpreis für die Gewinnerin im Laser Radial. Bei den Laser Standard wurde auch ein Segler eines baltischen Nachbarlandes Erster. In diesem Fall stammt Jonasz Stelmaszyk allerdings aus Polen. Zweiter in der olympischen Bootsklasse wurde der Däne Thorbjørn Schierup, Dritter der Norweger Mathias Mollatt. Bester Deutscher wurde Philipp Buhl. Er landete auf Platz sieben. Bei der hanseboot Rund Bornholm Regatta liegen laut Tracking System am frühen Abend die „SEB II“, die „Ember Sea“, die „Opal“ und die „Tutima“ vorn. Das Feld liegt relativ nah beieinander und die ersten Zieleinläufe werden in den Nachtstunden erwartet. Ergebnisse: U17 Laser Radial (männlich): 1. Platz: Patrick Döpping (DEN), 50 Pkt., 2. Platz: Max Wilken (GER), 85 Pkt., 3. Platz: Alexander Schmidt (GER), 117 Pkt. U17 Laser Radial (weiblich): 1. Platz: Julia Kühn (GER), 102 Pkt., 2. Platz: Laura Kragh Frederiksen (DEN), 133 Pkt., 3. Platz: Tabea Roth Von Szepesbela (GER), 174 Pkt. U19 Laser Radial (männlich): 1. Platz: Matthes Waack (GER), 29 Pkt., 2. Platz: Martin Aamann Jessen (DEN), 57 Pkt., 3. Platz: Vejas Pajarskas (LTU), 62 Pkt. U19 Laser Radial (weiblich): 1. Platz: Jördis Leinert (GER), 81 Pkt., 2. Platz: Milda Eidukeviciute (LTU), 87 Pkt., 3. Platz: Pia Kuhlmann (GER), 107 Pkt. U19 Laser Standard (männlich): 1. Platz: Michael Beckett (GBR), 8 Pkt., 2. Platz: Dominykas Kneizys (LTU), 14 Pkt., Jack Wetherell (GBR), 16 Pkt. U21 Laser Standard (männlich): 1. Platz: Stig Steinfurth (DEN), 12 Pkt., 2. Platz: Luke Elliott (AUS), 12 Pkt., Sam Vandormael, 18 Pkt. Quelle: Veranstalter, Fotos: Pepe Hartmann

9. Juli 2013 | Weiterlesen
19. Beachhandballtage 2013 in Warnemünde

19. Beachhandballtage 2013 in Warnemünde

Am Wochenende wirbelten die Handballer am Strand von Warnemünde wieder kräftig Sand auf. In Höhe des Teepotts wurde auf sechs Feldern Beachhandball gespielt. Etwa 500 Sportler, vorwiegend aus Rostock, aber auch aus anderen Bundesländern, waren dafür zu den 19. Beachhandballtagen an die Ostsee gekommen. Aktive Spieler der ersten bis dritten Liga, viele ehemals Aktive und Trainer im Alter von 18 bis über 50 Jahren mischten sich zu 47 Teams, die so lustige Namen trugen wie „Muttis Krabbelgruppe“, „Wat mut dat mut“ oder „Beachbanausen Dittershausen“. Wurde am Freitag noch in Mixed-Teams gespielt, ging es an den beiden darauffolgenden Tagen darum, das beste Damen- und Herrenteam zu ermitteln. Dabei kam es nicht unbedingt auf die meisten Tortreffer an. Vielmehr wurden Punkte gezählt. Für einen erfolgreichen Wurf ins Tor gab es einen. Zwei Punkte wurden für Spin-Shoots (Pirouetten) und Kempa-Tore (im Flug gefangener und geworfener Ball) verteilt. Zwei Kunstwürfe, die im weichen, warmen Sand besonders oft zu sehen waren und die Strandvariante zum Urlaub vom Hallenalltag der Handballer machen. Auch wenn der Torwart erfolgreich den Ball ins gegnerische Tor brachte, gab es zwei Punkte. Die besondere Spielweise erläutert Jette Prüßing: „Im Sand ist man viel schneller, man kann nicht wirklich prellen, sondern den Ball nur ablegen, da spielt man eben durch schnelle Zuschüsse.“ Mit ihrer Mannschaft „Rostocker Beachclub“ gewann die 25-Jährige das Turnier im Finale nach 2 mal 10 Minuten mit dem Ergebnis 2:0 gegen „Torpedo Tannenkrug“ aus Seehausen. Drittbestes Team bei den Damen wurden die „Flying Kangaroos“ aus Berlin, die die Berlinerinnen und Warnemünderinnen von „Schoko Crossis Revival“ im kleinen Finale bezwangen. Bei den Herren musste ein Penalty-Werfen über den finalen Sieger entscheiden. Nachdem die Vorjahresfinalisten Acker-Spritz-Piepen aus Rostock und Torpedo Tannenkrug sich im kleinen Finale wiedertrafen und die Partie zugunsten der Rostocker ausfiel, standen sich im Endspiel das Magdeburger Team „El Beacher“ und die Rostocker „Zentrale Autoglas“ gegenüber. Nach einem rasanten Spiel, das zunächst von den Rostockern dominiert wurde, erkämpften sich die Herren aus Sachsen-Anhalt einen Gleichstand, den sie schließlich in einen 2:1-Sieg verwandelten. Während der Warnemünder Beachhandballtage wurden zugleich die Entscheidungsrunden der AOK Beach Tour 2013 ausgetragen. Nach Turnieren in Binz und Boltenhagen standen nun die Gesamtsieger fest. Über den 1. Platz können sich ebenfalls die Damen vom „Rostocker Beachclub“ und gleich drei Herrenteams freuen. „El Beacher“, „ Zentrale Autoglas“ und „Rostocker Beachclub“ hatten sich jeweils 20 Punkte für die Gesamtwertung erspielt.

8. Juli 2013 | Weiterlesen
Warnemünder Waschzuberrennen 2013

Warnemünder Waschzuberrennen 2013

Zickzackkurs und Manöverschwierigkeiten sind ja nicht ganz unbekannt von der Georg Büchner, dem ehemaligen Rostocker Schiff, das Ende Mai vor Danzig versank. Aber immerhin: Heute schwamm sie wieder beim Waschzuberrennen der Warnemünder Woche auf dem Alten Strom. Etwas eingelaufen zwar – nach all den Tagen im Wasser – aber mit einer fröhlichen, jungen Crew, die das Schiff trotz herber Wasserschlachten rettete. Das war den Rostocker Behörden im Frühling hingegen nicht gelungen. „Als Kapitän konnte ich das nicht ertragen. Da haben wir gesagt, wir heben das Ding. Das kriegt doch sonst keiner auf die Reihe“, erklärt Nautiker und stimmgewaltiger Faschingsopa vom IHS Faschingsclub „Die Macher“ Udo Cimutta dem Publikum. In zünftiger Karnevalsmanier blieben da auch Seitenhiebe auf die Lokalpolitik nicht aus. So durften Oberbürgermeister Roland Methling und Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens mit einem etwas gequälten Lächeln eine XXL-Fotografie der Georg Büchner entgegennehmen. „Wir verpflichten uns den Stadthafen mit Schiffen wieder voll zu belegen“, verkündete Roland Methling bei der Spaßveranstaltung, zu der sich Tausende Besucher auf der Bahnhofsbrücke und den Ufern des Alten Stroms eingefunden hatten. Auch der lang gehegte Wunsch nach einem eigenen Volkstheaterwaschzuber beim Warnemünder Waschzuberrennen wurde laut. „Das Volkstheater spielt eher auf einem Waschzuber als im eigenen Haus“, vermutete Organisator Lutz Scheibe angesichts des Umgangs mit dem Rostocker Theater. In diesem Jahr kämpften immerhin fünf Waschzuber um Neptuns Gunst, der zwischen all dem Klamauk wie gewohnt gut bedacht die Punkte verteilte und diesmal besonders Pfiffigkeit und Körpereinsatz belohnte. Neben der Georg Büchner begeisterte der Zuber „1001 Nacht“ vom Pablo-Neruda-Klub aus Evershagen mit seiner orientalischen Tanzdarbietung die Zuschauer. Zu den schnellsten zählte das Team aus dem Harz mit seinem Zuber „Rock in den Mai“. Mit reichlich Pyrotechnik und Qualm beeindruckten die Bahnditen. Doch schließlich gewannen Nani, Eli, Timo und Hagen vom Merseburger Elferrat mit ihrem Western-Style-Zuber. „Das Thema haben wir von unseren eigenen Veranstaltungen übernommen. In den letzten Jahren haben wir vor allem an unserer Technik gearbeitet. Nachdem wir im letzten Jahr die langsamsten waren, waren wir diesmal ganz vorn“, erklärt die Crew, nachdem sie nach gut zwei Stunden wieder an Land war. Dabei wären sie fast gar nicht gekommen, war ihnen doch der Zuber durch das Hochwasser verloren gegangen. Erst einige Tage später wurde er gut sechs Kilometer flussabwärts wieder gefunden. Fotos vom Warnemünder Waschzuberrennen 2013:

7. Juli 2013 | Weiterlesen
Nieger Ümgang 2013: Die Warnemünder Woche ist eröffnet

Nieger Ümgang 2013: Die Warnemünder Woche ist eröffnet

Mit dem Niegen Ümgang hatte die 76. Warnemünder Woche heute Vormittag ihr erstes großes Besucherspektakel. Um 10 Uhr machten sich etwa 2500 Menschen auf den Weg durch Warnemünde. Tausende Schaulustige säumten bei schönstem Wetter die Straßen. Mit Bonbons, Rosen und Feinkosthäppchen für die Passanten, traditionellen Trachten und bunten Faschings- und Bühnenkostümen sowie mit seinen Spielmanns- und Fanfarenzügen erinnerte der Tross an einen sommerlichen Karneval, aber auch an eine Warnemünder Leistungsschau. Denn nicht nur die Vereine hatten sich herausgeputzt, auch die Unternehmen des Ostseebades präsentierten sich und schickten ihre teilweise riesigen Fahrzeuge durch die engen Gassen. Mit ihrem neuesten und einem Oldtimer Löschfahrzeug schloss sich die Warnemünder Feuerwehr dem Umzug an. Denn neben der Gegenwart gewehrt der Niege Ümgang auch Einblick in die Vergangenheit Warnemündes. Und so haben sich auch in diesem Jahr wieder einige historische Persönlichkeiten unter den Festumzug gemischt. Fotos vom Niegen Ümgang 2013 in Warnemünde

6. Juli 2013 | Weiterlesen
Hervorragende Forschung und Lehre an Uni Rostock ausgezeichnet

Hervorragende Forschung und Lehre an Uni Rostock ausgezeichnet

In einer am 5. Juli 2013 stattgefundenen Akademischen Festveranstaltung der Universität Rostock sind die von der Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock e.V. (GFUR) ausgelobten Joachim-Jungius-Förderpreise der Universität Rostock 2013 sowie der Förderpreis für Lehre vergeben worden. Die mit je 2.000 Euro dotierten Joachim-Jungius-Förderpreise für hervorragende Dissertationen, die in den letzten zwei Jahren an der Universität Rostock verteidigt wurden gingen an eine Nachwuchswissenschaftlerin und zwei Nachwuchswissenschaftler: · Dr. rer. pol. Ludmila Lutz-Auras (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften) · Dr. rer. nat. Felix Gärtner (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Chemie / Leibniz-Institut für Katalyse Rostock; jetzt in einer Forschungseinrichtung außerhalb Rostocks tätig) · Dr. rer. nat. Jan Sperling (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Physik) Dr. Ludmila Lutz-Auras widmet sich in ihrer Dissertationsschrift der Politisierung der kollektiven Erinnerung an den Großen Vaterländischen Krieg in der Russländischen Föderation. Sie hat als erste Autorin umfassende Zeugnisse dieser Erinnerungskultur und ihrer Renaissance in der „Russländischen“ Föderation unter den Gesichtspunkten von Politik- und Geschichtswissenschaft gesammelt, gesichtet und analysiert. Die komplexen Forschungsarbeiten von Dr. Felix Gärtner auf dem Niveau der anwendungsorientierten Grundlagenforschung zielen auf die Entwicklung von alternativen Technologien zur Energiegewinnung, die in jeder Hinsicht nachhaltig sind und außerordentliche Bedeutung erlangen könnten. Dr. Jan Sperling führte in seiner Dissertation eine völlig neue Methode zur Charakterisierung der Quanten-Verschränkung ein, das Separabilitäts-Eigenwertproblem. Diese Methode ist sehr bedeutsam für die Entwicklung von Quantentechnologien, da die theoretische und experimentelle Charakterisierung der Quanten-Verschränkung bisher nur in relativ einfachen Spezialfällen möglich ist. Der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis für Lehre ging zu gleichen Teilen an: · Prof. Dr. Andreas Wree (Universitätsmedizin Rostock), · Prof Dr. Roland Rau (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) und · ERMUR, Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Ethik und Recht in der Medizin an der Universität Rostock Prof. Andreas Wree gelingt es, in seinen Lehrveranstaltungen durch seine umfassende Kompetenz und Didaktik die Studierenden für die komplexen Inhalte und Zusammenhänge der Medizin zu begeistern. Prof. Roland Rau begegnet seinen Studierenden stets sowohl respektvoll als auch auf Augenhöhe und vermag es, seine Leidenschaft für das Fach Demographie in seinen Vorlesungen zu zeigen und diese zugleich auf die Studierenden zu übertragen. Die Veranstaltungen der ERMUR zeichnen sich durch eine hervorragende fachliche Qualität, hohes Engagement und Praxisbezug sowie gesellschaftliche Relevanz und ausgezeichnete Vermittlung aus. Neben den Förderpreisen wurden auf dieser Veranstaltung ebenfalls die Promotions- und Habilitationsurkunden übergeben. Im ersten Halbjahr 2013 wurden an der Universität Rostock 151 Promotionen und 8 Habilitationen abgeschlossen. Die höchste Anzahl an Promotionen hat die Universitätsmedizin (59 Promotionen) zu verzeichnen, dicht gefolgt von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät mit 45 Promotionen. Quelle: Universität Rostock

5. Juli 2013 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2013

Warnemünder Woche 2013

„Die Georg Büchner wird schwimmen“, kündigt Lutz Scheibe für kommenden Samstag an. Wenn ab 13 Uhr auf dem südlichen Alten Strom wieder die schönsten Waschzuber mit den geschicktesten Besatzungen ermittelt werden, wird auch das ehemalige Rostocker Schiff dabei sein, das Ende Mai vor der polnischen Küste versank. Für die Faschingsopas vom Club „die Macher“, von denen viele selbst einst mit dem Schiff eng verbunden waren, sei es eine Ehrensache, sie zu heben, berichtet der Organisator schmunzelnd. Insgesamt zehn Großzuber werden auf dem Wasser schauschwimmen. Beinahe wären es nur neun gewesen. Die Merseburger hatten schon abgesagt, ihr Zuber war in den Fluten des Hochwassers verloren gegangen, das Gefährt aus der Garage verschwunden. Eine Woche später wurde er sechs Kilometer flussabwärts gefunden. Neptun, der den Stöpsel nicht gezogen habe, werde sich am Samstag entschuldigen, sagt Lutz Scheibe. Nicht nur Großzuber sollen prämiert werden. Auch schwimmfähige Reifen oder andere kleinere liebevoll gestaltete Wassergefährte, die das Publikum mitbringt, sollen auszeichnet werden. Waschzuber und eine Woche später die Drachenboote auf dem Alten Strom, über 600 Boote auf der Ostsee und 937 Meter Kreuzschifffahrtlänge am Passagierkai – die erste maritime Großveranstaltung, die 76. Warnemünder Woche vom 5. bis 14. Juli 2013 steht an. Flankiert wird das Treiben auf dem Wasser vom Warnemünder Sommerfest an Land. Mit abwechslungsreichen Veranstaltungen, „die zwischen Traditionspflege bis zu modernen Programmpunkten nichts zu wünschen übrig lassen“, wirbt Organisator Jörg Bludau. Bei 80 Programmbeiträgen werden gut 800 Menschen involviert sein. Auf einer ein Kilometer langen Bummelmeilen präsentieren sich 100 Händler. Livemusik von der HMT und vielen anderen vor allem regionalen Künstlern gibt es auf der Bühne am Leuchtturm. Aber auch Gäste begrüßt das Ostseebad Warnemünde: Trachtengruppen und Shantychöre aus ganz Deutschland haben sich traditionell wieder für das zweite Wochenende der Warnemünder Woche angesagt. Auch die Beachhandballtage gehören zum festen Programm und locken etwa 500 Sportler an den Strand. Los geht es morgen um 10 Uhr mit dem „12. Niege Ümgang“, ein Umzug durch die Straßen Warnemündes bei dem Vereine und Unternehmen in bunter Aufmachung für gute Laune sorgen. 3000 Aktive erwartet Inge Regenthal vom Warnemünder Verein: „Wir haben keine Teilnehmersorgen, sondern Platzsorgen.“ Auch weil der Zug immer länger wird, gibt es in diesem Jahr sogar eine vierte Band. Ein 60-köpfiges Tambourchorps aus Dänemark wird zusätzlich die Straßen beschallen. Außerdem bereiteten die Baustellen auf der traditionellen Route im Vorfeld Bauchschmerzen. Doch die sollen nun bis zum Start beseitigt sein. Schon am Freitag werden mit der ersten Wettfahrt die Segelwettbewerbe der Warnemünder Woche eröffnet. In diesem Jahr gibt es zwei Hauptereignisse: den Laser EM-Cup mit 100 Booten und die Inshore und Offshore Seeregatten, kündigt Hauptwettfahrtleiter Uli Finck an. Auf die Regatta nach Bornholm werden sich 70 Schiffe und fast 500 Leute begeben. Insgesamt werden 600 Boote aus 22 Nationen und 16 Bootsklassen an den Start gehen. Nicht nur Olympioniken, auch die paralympische Bootsklasse 2.4mR wird wieder mit dabei sein. „In der Breite sind wir besser aufgestellt als Travemünde, wir sind auch internationaler “, vergleicht Uli Finck, der zum fünften und letzten Mal die Segelwettbewerbe der Warnemünder Woche leiten wird, die beiden maritimen Ereignisse. Die Nummer 1 sei aber unangefochten die Kieler Woche, auch wenn die Anmeldezahlen der Seeregatten in Warnemünde darüber liegen. Erstmals können Zuschauer die Wettfahrten aus einem Begleitboot mitverfolgen.

2. Juli 2013 | Weiterlesen
Onleihe erspart den Weg in die Stadtbibliothek

Onleihe erspart den Weg in die Stadtbibliothek

Bequemer geht es doch bald gar nicht mehr. Um kostenlos Bücher oder Zeitschriften zu lesen oder sich einen Film anzuschauen, brauchen Nutzer der Stadtbibliothek künftig nicht mehr in eine der sechs Stadtteilbibliotheken zu gehen. Vorausgesetzt sie haben einen Internetanschluss und das gewünschte Medium ist im Bestand der Rostocker Stadtbibliothek, können sie es sich unabhängig von Öffnungszeiten 24 Stunden täglich in digitaler Form mit einem PC, Tablet, Smartphone oder E-Reader ausleihen. „Der Zugang zum elektronischen Buchmarkt ist damit für jeden Rostocker geöffnet“, lobte Oberbürgermeister Roland Methling. Er war der erste, der ein Onlinebuch auslieh: „Die Kunst des klugen Handelns“ von Rolf Dobelli. 600 elektronische Bücher, 140 Hörbücher und mit dem Spiegel und der Zeit zwei Zeitschriften umfasst die Sammlung zum Start der Onleihe. Weitere digitale Medien im Wert von 5.000 Euro sollen in diesem Jahr noch dazu kommen. Welche es sind, wird auch von den Wünschen der Nutzer abhängen. Im ersten Jahr sind für die Anschaffung neuer Nutzungslizenzen insgesamt 20.000 Euro eingeplant. Das macht einen Anteil von 10 Prozent vom Gesamtetat für Neuanschaffungen aus, informiert Katharina Waack, die die Entwicklung des Onleihe-Systems für die Rostocker Stadtbibliothek die letzten sechs Monate begleitet hat. Bis zu 14 Tage können E-Books und E-Audios ausgeliehen werden, E-Videos sieben Tage und elektronische Zeitschriften bis zu 24 Stunden. Dann erlischt die Nutzungserlaubnis automatisch. Das Gute daran, es fallen dadurch – anders als bei der herkömmlichen Ausleihe in der Rostocker Stadtbibliothek – keine Mahngebühren an. Allerdings ist das System noch etwas unausgereift. Denn eine vorzeitige Rückgabe ist nicht möglich, wenn ein Leser mal schneller sein sollte oder sich das Medium als unpassend erweist. Gibt es für einen Titel bereits Voranmeldungen, müssen diese bis zum letzten Tag der Leihfrist aufgrund von Verlagsrechten warten. „Es wird daran gearbeitet. In diesem Jahr wird das aber noch nichts“, kündigt Katharina Waack an. So gebe es schon Modelle, bei denen man zwischen sieben und 14 Tagen Ausleihe wählen könne. Die Rostocker Stadtbibliothek vermittelt mit Onleihe das digitale Angebot der EKZ-Gruppe. Ein Jahr habe man in Rostock mit dem Einstieg in den digitalen Buchmarkt gewartet. Dann kam ein zweiter Anbieter auf den Markt und durch die Konkurrenz sanken die Preise drastisch, erläutert Bibliotheksleiter Manfred Heckmann. „Auf dem Markt wird sich aber noch einiges tun. Es ist eine große Unsicherheit da. Viele Verlage, aber auch Zeitungen wissen nicht damit umzugehen.“ Für den Bibliotheksleiter gehört es angesichts des technischen Fortschritts weiterhin zur wichtigsten Aufgabe öffentlicher Bibliotheken den Bürgern hochwertige Informationen, die Geld kosten, kostenlos anzubieten. Auch wenn weltweit bereits 10 bis 15 Prozent der Bücher digital gelesen werden und der Trend weiter steigt, ist er sich sicher, dass die Rostocker auch weiterhin Bücher ausleihen werden. „Das ist ein zusätzliches Angebot. Neueste Untersuchungen sagen, dass das elektronische Herunterladen von Medien einhergeht mit dem Ausleihen von Büchern. Die Leute lesen nicht weniger, sondern eher mehr. Das freut uns ganz besonders. Ich glaube auch nicht, dass das Buch irgendwann ganz weg sein wird.“ Das wäre auch ein Problem, wenn zukünftig bestimmte Bücher nur elektronisch vorhanden wären. „Durch die Preisbindung werden Sachbücher finanziert, die sich sonst nicht rechnen. Wenn bei digitalen Medien der Preis erhöht wird, sodass man es sich nicht mehr leisten kann, ist alles weg und man hat nichts mehr auf dem Rechner. Denn man erwirbt das elektronische nicht, man hat nur das Nutzungsrecht“, erläutert Manfred Heckmann. Von Fotoverbuchung zur Onleihe – Seit 21 Jahren ist Manfred Heckmann Chef der Rostocker Stadtbibliothek Auf den Tag genau seit 21 Jahren leitet Manfred Heckmann nun die Rostocker Stadtbibliothek. Die Medienlandschaft hat sich seither stark verändert. Damals gab es noch Fotoverbuchungen, heute elektronische Bücher und freies W-Lan (als erste städtische Einrichtung in der Innenstadt). Etwa 28.000 Nutzer zählt Rostocks Stadtbibliothek. Ausleihgebühren, wie in vielen anderen Stadtbibliotheken, müssen sie nicht zahlen. Dafür Mahngebühren, sollte die Leihfrist überschritten worden sein. 115.000 Euro im Jahr nimmt die Stadtbibliothek auf diese Weise ein. „Das sind mehr als wir mit einem Ausweis einnehmen würden“, rechnet Manfred Heckmann vor. Der Anteil derjenigen, die nach einer Mahnung nicht wieder kommen ist mit 0,2 Prozent gering. Das vor zwei Jahren eingeführte E-Learning-Angebot der Rostocker Stadtbibliothek wird hingegen kaum genutzt. Wegen geringer Nachfrage aufgrund von attraktiveren Lernalternativen und steigender Preise soll es demnächst wieder eingestellt werden. Hier geht es zur Rostocker Onleihe: http://www.stadtbibliothek-rostock.de/

1. Juli 2013 | Weiterlesen
Nachwuchs bei den Orang Utans im Rostocker Zoo

Nachwuchs bei den Orang Utans im Rostocker Zoo

Die Orang Utans im Darwineum des Rostocker Zoos haben ein neues Familienmitglied. Mutter Sunda bekam am Freitag (28. Juni) ihr fünftes Kind – wieder ein Mädchen. „Der kleine Orang wog nach seiner Geburt etwa eineinhalb Kilo und passt gut in zwei Hände“, sagte Affenpflegerin Kerstin Genilke.  Die ersten Tage seien immer etwas kritisch, Mutter und Kind müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen und von den Strapazen erholen. Aber schon kurz nach der Entbindung nahm Mutter Sunda ihren Nachwuchs mit auf die Anlage in der Tropenhalle. „Mit viel Glück kann man das kleine Bündel am Bauch der Mutter entdecken, wo es sich festklammert.“ Stolzer Vater des kleinen Orang-Mädchens ist Ejde, der seiner Partnerin während der Geburt zur Seite stand. „Zur Feier des Tages hat Ejde von uns zwei Bananen geschenkt bekommen“, sagte Genilke. Mutter Sunda dagegen hatte in der ersten Zeit noch keinen sonderlichen Appetit. „Sie bekommt jetzt viel Fencheltee, das regt die Milchbildung an.“ Sunda wird in diesem Jahr 37 Jahre alt, mit dem neuen Baby hat sie insgesamt vier Orang-Mädchen und einem -Jungen das Leben geschenkt. Drei der Kinder stammen von Ejde, mit dem Sunda die Anlage teilt. In der zweiten Rostocker Orang-Utan-WG leben Sundas Sohn Sabas sowie die beiden aus England stammenden Mädchen Miri und Hsiao ning. Nachwuchs wie bei den Orangs wünschen sich die Tierpfleger im Darwineum auch von den Gorillas. „Wir versuchen Assumbo mit vielen Tricks, ihm seine Damen schmackhaft zu machen, aber er will noch nicht“, bedauert Genilke. Zoodirektor Udo Nagel ist optimistisch. „Die Tiere fühlen sich sichtbar wohl in ihrem neuen Zuhause. Wir sind sehr stolz auf den ersten Nachwuchs im DARWINEUM.“ Für den jüngsten Rostocker Menschenaffen suchen die Pfleger übrigens noch einen Namen. „Am besten etwas Asiatisches, die Orangs stammen von der südostasiatischen Insel Borneo“, sagte Genilke. Vorschläge können direkt im Darwineum, über Facebook oder im Internet www.zoo-rostock.de eingereicht werden. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Kerstin Genilke

1. Juli 2013 | Weiterlesen
Rostock Griffins unterliegen den Bonn Gamecocks 23:37

Rostock Griffins unterliegen den Bonn Gamecocks 23:37

Erneut standen die American Footballer der Rostock Griffins in der GFL2 am Ende als Verlierer da. Aber die wenigen Rostocker kämpften am vergangenen Sonntag lange Zeit auf Augenhöhe mit den gastgebenden Bonn Gamecocks. Am Ende stand es zwar 37:23 für die Bonner, jedoch führten die Hansestädter bis sieben Minuten vor Schluss. Für die gerade mal 32 angereisten Griffins war es eine der bittersten Niederlagen dieser Saison, denn der Sieg war zum Greifen nah. Die Vorzeichen waren gut, aber nicht besser: Head Coach Phil Hickey musste fast auf die komplette erste Defensive Linie verzichten. Anwesend war lediglich ein etatmäßiger Spieler, der Rest hatte nicht mal einen Ersatz, was sich später im Spiel noch schmerzlich bemerkbar machen würde. Positiv war, dass der Angriff der Griffins deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Ein Grund war die Rückkehr von US-Running Back Brandon Peebler, der das Spiel deutlich variabler und damit schwerer berechenbar machte. Somit war das Bild das übliche: Die Griffins starteten mit einem Touchdown in der ersten Angriffsserie, Sebastian Hoffmann fing einen Pass von Quarterback Derek Mann (0:7). Doch die Rheinländer legten nach und so stand es 7:7 nach dem ersten Viertel. Die Bonner Offensive tat sich gegen die stark geschwächte Defensive der Griffins schwerer als gedacht und Rostock erhöhte durch ein Field Goal von Thilo Neubert auf 7:10. Durch starke Defensivleistungen auf beiden Seiten gelangen keine Touchdowns mehr, Bonn konnte aber durch zwei Feldtore das Ergebnis auf 16:10 drehen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, doch die Griffins merkten, dass sie sich vor dem Dritten der Tabelle nicht verstecken brauchten und legten munter nach. Thilo Neubert fing einen Pass zum 16:17, Führung Griffins! Die Defensive der Griffins zeigte eine starke Leistung und fing den ersten Angriffsversuch der Gamecocks ab, musste danach aber dennoch einen Touchdown hinnehmen (22:17). Wer jetzt glaubte, dass die wenigen Rostocker einknickten, irrte sich! Safety Ronny Schmidt fing einen gegnerischen Ball ab und brachte seine Offensive wieder ins Spiel. Diese konnte erneut punkten – ein Lauf von Peebler führte zum 22:23! Alle schauten auf die Uhr, sieben Minuten verbleibende Spielzeit und der erste Sieg wäre in der Tasche. Die Spannung war kaum zu überbieten. Doch dann passierte das, was alle befürchtet hatten. Auch der letzte etatmäßige Defensive Line Spieler Matthias Dittmann musste mit Oberarmbruch ins Krankenhaus. Sichtlich geschockt, von der langen Busreise und dem kräftezehrendem Spiel gezeichnet, konnten die Griffins den Bonnern nichts mehr entgegensetzen und kassierten noch zwei Touchdowns zum Endstand von 37:23. So bitter diese Niederlage auch schmeckte, der Ehrgeiz der Griffins das nächste Heimspiel am Samstag, den 29. Juni 2013 gegen die Osnabrück Tigers zu gewinnen, ist noch viel größer geworden. Die Greifen wollen sich endlich holen, wofür sie bislang so hart und verlustreich gekämpft haben. Als besonderes Highlight begrüßen die Griffins diesmal die „Les Bummms Boys“ im Leichtathletikstadion. Die bekannte Rostocker Band wird vor und während des Spiels für Unterhaltung sorgen. Kickoff ist wie immer um 15 Uhr und Tickets gibt es wie gewohnt bei der MV-Ticketbox oder an der Tageskasse. Quelle: Rostock Griffins

26. Juni 2013 | Weiterlesen
Historischer Stadtrundgang zum 795. Stadtgeburtstag 2013

Historischer Stadtrundgang zum 795. Stadtgeburtstag 2013

Am 24. Juni ist Stadtgeburtstag. 795 Jahre ist Rostock heute alt geworden. Herzlichen Glückwunsch. Das Datum hängt mit dem Jahrestag der Stadtrechtbestätigung durch Fürst Borwin I im Jahre 1218 zusammen. Für die drei Vereine Rostocker Stadtführerverein, Verein für Rostocker Stadtgeschichte und den Plattdütsch-Verein „Klönsnack – Rostocker 7“ und die Rostocker Stadtverwaltung seit sieben Jahren Anlass zu einem historischen Stadtrundgang mit informativen und kulturellen Vorträgen einzuladen. Ein Entgegenfiebern zu dem großen 800. Stadtgeburtstag im Jahr 2018. Über sieben – die Rostocker Zahl schlechthin – Stationen folgten die mehr als 200 Geburtstagsgäste dem Rundgang durch Rostocks historische Innenstadt. In diesem Jahr standen vor allem gleich mehrere Baustellenbesichtigungen auf dem Programm. Das Gebäude vom Hinstorff Verlag, der berühmte Autoren wie Fritz Reuter und John Brinkman verlegt, die einst in Rostock lebten, war hinter Baugerüsten versteckt. Auch beim Hornschen Hof wurde fleißig gewerkelt und gebaut, als die Geburtstagsgesellschaft den Innenhof füllte, um sich die Ausführungen des Architekten Michael Bräuer und einen Ausschnitt der Volkstheaterproduktion Hamlet anzuhören. Im Hautgebäude der Universität durften die Gäste die sanierte Eingangshalle besichtigen, während die Kronleuchter für die Aula angeliefert wurden. Zum Tag des offenen Denkmals, so kündigt die Leiterin des Universitätsarchivs Dr. Angela Hartwig an, könne auch der prachtvolle Raum im Obergeschoss, bei dem im Zuge der Sanierungsmaßnahmen das alte Oberlicht wiederhergestellt wurde, besichtigt werden. Die Universität ist ein wichtiger Partner bei den Vorbereitungen zum Stadtjubiläum. Seit 594 Jahren ist sie eng mit der Geschichte der Hansestadt verknüpft. Ihr 600. Jubiläum feiert sie nur ein Jahr später, 2019. Stadt und Uni haben sich deshalb für das Doppeljubiläum zusammengetan. Zuvor gibt es sogar noch ein drittes Jubiläum: 500 Jahre Reformation 2017. Auch für Rostock ein prägendes Ereignis, auch wenn die kirchliche Erneuerung hier erst 1531 vollzogen wurde. Eine halbe Million Euro als Geburtstagsgeschenk für das Theater In der Marienkirche wird der Chorraum derzeit einer Schönheitskur unterzogen. In Rostocks mittelalterlicher Hauptkirche wurde der Stadtrundgang traditionell von Oberbürgermeister Roland Methling eröffnet. Der blickte schon auf das große Jubiläum in fünf Jahren voraus. Bis dahin sollen noch einige Geschenke auf den Gabentisch kommen. Aber schon zum diesjährigen Geburtstag habe sich die Stadt selbst ein Geschenk bereitet. „Vorige Wochen haben wir einen neuen Haushalt beschlossen. Darin stehen 250.000 Euro als Grundstock für eine Stiftung, um das Theater auf den Weg zu bringen, was wir uns ja bis zum 24. Juni 2018 vorgenommen haben. Die Ostseesparkasse hat sich bereit erklärt diesen Grundstock um 250.000 Euro zu verdoppeln“, zeigt sich Roland Methling stolz auf die erste halbe Million für das Bauvorhaben, das einen zweistelligen Millionen Eurobetrag kosten wird. Aber nicht nur nach vorn, auch zurück richtete sich der Blick während des Stadtrundgangs und nach oben zum Antlitz von Rostocks berühmten Sohn Generalfeldmarschall Blücher. „Kein Rostocker, kein Mecklenburger hat davor oder danach jemals so kräftig dem Rad der europäischen Geschichte in die Speichen gegriffen“, erklärt Stadtarchivar Dr. Karsten Schröder in seinen Erläuterungen zur Entstehung des Blücherdenkmals. Ehren, Gedenken, Würdigen – um die Frage, wie man damit am Besten umgeht, ging es auch beim Vortrag von Dr. Joachim Lehmann vor dem Kriegerdenkmal in den Wallanlagen. Auf dem Hof des benachbarten Hauses der Musik fand der gut zweistündige historische Stadtrundgang, der von der Schützengesellschaft Concordia und „De Plattfoot Klaus“ mit Gesang und Gitarre begleitet wurde, seinen Ausklang. Die Kinder von der Kindertagesstätte Marie Bloch sorgten hier zum Schluss mit ihren fröhlichen, plattdeutschen Liedern für eine Charmeoffensive.

24. Juni 2013 | Weiterlesen
Gorilla-WG nimmt Freigehege im Darwineum in Besitz

Gorilla-WG nimmt Freigehege im Darwineum in Besitz

Die Gorillagruppe um „Silberrücken“ Assumbo hat heute im Darwineum des Rostocker Zoos zum ersten Mal ihr 2.500 Quadratmeter großes Freigehege erkundet, „erwartungsgemäß mit sehr großer Vorsicht“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. Erst nachdem der 40 Jahre alte Menschenaffe Assumbo seine Erlaubnis gegeben habe, seien die drei Weibchen Yene, Eyenga und Zola über die beiden Luken ins Freie geklettert und hätten die Umgebung inspiziert, während sich Assumbo damit noch zurückhielt. Das Außengelände bietet mit seinem alten Baumbestand viele Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere. Die Wiese ist zudem mit vielen Nasch- und Gewürzpflanzen bestückt, die den Speiseplan der Menschenaffen ergänzen. In den kommenden Tagen und Wochen werden nach und nach für die drei weiteren Menschenaffengruppen die Freigehege geöffnet. Insgesamt haben die Tiere Platz auf etwa 10.000 Quadratmeter Tummelwiese unter freiem Himmel. Die Flächen sind durch sieben bis acht Meter breite und etwa 1,50 Meter tiefe Wassergräben von den Besucherarealen begrenzt. Der Rostocker Zoo ist täglich ab 09.00 Uhr geöffnet. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Mario Schilling

24. Juni 2013 | Weiterlesen
Scandlines erhöht Kapazität auf der Fährlinie Rostock–Gedser

Scandlines erhöht Kapazität auf der Fährlinie Rostock–Gedser

Aufgrund der großen Nachfrage im Verkehr nach Dänemark setzt Scandlines in der Hochsaison auf der Route Rostock–Gedser mit der „Mercandia VIII” eine zusätzliche Fähre ein. Im Zeitraum vom 04. Juli bis 10. August wird sie vornehmlich Lkw befördern. Auf den beiden regulären Fähren „Prins Joachim“ und „Kronprins Frederik“ erhöht Scandlines so pünktlich zum Höhepunkt der Urlaubszeit die Kapazität für Reisende mit Ziel Skandinavien. „Der Sommer ist gerade für die nördlichen Länder absolute Hauptreisezeit. In diesem Jahr konnten wir zudem bereits sehr früh erkennen, dass der Bedarf an Platz auf unseren Fähren besonders stark steigen wird. Mit der „Mercandia VIII“ und unseren beiden RoPax-Fähren „Prins Joachim“ und „Kronprins Frederik“ haben wir eine optimale Kombination gefunden, um sowohl Fracht- als auch Passagierkunden eine ausreichend hohe Kapazität zu bieten”, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO von Scandlines. Quelle: Scandlines

24. Juni 2013 | Weiterlesen
Go Skateboarding Day 2013 in Rostock

Go Skateboarding Day 2013 in Rostock

Anlässlich des jährlich stattfindenden „Go Skateboarding Days“ am 21. Juni wurde am Samstag auch im Rostocker August-Bebel-Skatepark ein Wettkampf mit Teilnehmern aus ganz Mecklenburg durchgeführt. Seit 2004 machen Skateboarder aus aller Welt an diesem Tag durch Aktionen auf sich aufmerksam, in New York ist der 21. Juni mittlerweile sogar zum offiziellen Ferientag geworden. Die Rostocker Veranstaltung mit Grill, Musik und mehreren Wettbewerben auf dem Skateboard wurde vom jüngst gegründeten, erst sechs Monate alten Verein „Skateboarding Rostock e.V.“ organisiert, welcher die Interessen der Rostocker Skateszene zukünftig vertreten möchte. Bei bestem Wetter traten ab 14 Uhr über 20 Fahrer gegeneinander in verschiedenen Disziplinen an. Den ersten Platz machte beim großen Contest über den ganzen Skatepark Lorenz Knuth aus Rostock, gefolgt von Marius Völter (Berlin) und Dennis Frasz (Rostock), welche sich über verschiedene Sachpreise freuen können. Neben den sportlichen Highlights konnten sich die Besucher und passierenden Schaulustigen an frisch Gegrilltem und zu späterer Stunde an selbst produzierten Skatefilmen auf der Leinwand erfreuen. In Zukunft sollen vonseiten des Vereins noch viele solcher Veranstaltungen folgen. Vereinsvorsitzender Andreas Gericke (27) freut sich über die erste offizielle Vereinsaktivität und sagt: „Es war ein gelungener, von den Skatern mit großem Engagement selbst organisierter Contest und auch ein top Startschuss für unsere Vereinsarbeit!“ und ist zufrieden. Quelle: Skateboarding Rostock e.V., Foto: Julius Hertel

23. Juni 2013 | Weiterlesen
Straßenmusik in der KTV - Fête de la Musique 2013

Straßenmusik in der KTV - Fête de la Musique 2013

Was für ein schöner Sommertag in der KTV. An vielen Ecken singt und klingt, rockt und rappt es. Das Institut franco-allemand hatte wieder zur französischen Tradition Fête de la Musique eingeladen. Das Straßenmusikfest wurde 1982 vom damaligen Kulturminister erfunden und wird nach Angaben der Organisatoren mittlerweile weltweit in 340 Städten gefeiert. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gehört seit 2011 auch Rostock dazu. Organisatorische Turbulenzen stellten auch zu Beginn dieses Jahres die Durchführung infrage. Doch es hat doch noch geklappt. Zwar etwas kleiner und in der KTV statt wie bisher in der Innenstadt. Doch das Wichtigste sind schließlich die freiwilligen Musiker. Die ließen sich nicht von fehlenden Profibühnen abhalten, und stellten sich mit ihren Instrumenten auf kleine Podeste oder gleich auf die Straße, kommt es doch bei einem Musikfest vor allem aufs Hören an. Von Klassik über Rock und Pop bis hin zu Jazz, Ethno – das diesjährige Fête de la Musique bot wieder einen schönen Querschnitt der Vorlieben der Rostocker Musiker. Sowohl Laien als auch Profimusiker beteiligten sich am Programm, das ab 15 Uhr zahlreiche Zuhörer in die KTV lockte. Als die Sonne am längsten Abend des Jahres schließlich unterging, zog die Musik von der Straße in die Clubs, wo die Fête ausklang.

21. Juni 2013 | Weiterlesen
Kulturpreis der Hansestadt Rostock 2013 für Karl Scharnweber

Kulturpreis der Hansestadt Rostock 2013 für Karl Scharnweber

Der Kulturpreis der Hansestadt Rostock wurde heute im Festsaal des Rathauses an den Komponisten und Musiker Karl Scharnweber verliehen. Oberbürgermeister Roland Methling, der die Urkunde sowie eine Kleinplastik gemeinsam mit der Senatorin für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Kultur Dr. Liane Melzer übergab, würdigte die lebendige Kultur- und Musikszene der Hansestadt. „Wir brauchen diese Fülle und Vielfalt des Angebots für die Bürgerinnen und Bürger und für unsere Gäste aus aller Welt“, so der OB. Dr. Liane Melzer hob in ihrer Laudatio das künstlerische Spektrum des kreativen Komponisten Musikers hervor. „Der in Rostock geborene Karl Scharnweber verbindet in seinen Kompositionen Tradition und Moderne, dass es für sein Publikum eine Freude ist“, so Dr. Liane Melzer. Nach dem Studium der Kirchenmusik in Halle an der Saale war Karl Scharnweber nach Rostock zurückgekehrt und arbeitet seitdem als Kirchenmusiker in Mecklenburg. Bereits Mitte der siebziger Jahre absolvierte er erste Jazz-Auftritte mit seinem Weber-Trio und komponierte für Chor und Sologesang. Seine musikalischen Ideen setzte er ab 1987 im Trio Choral Concert um. In den folgenden Jahren wurden zahlreiche Werke von Karl Scharnweber aufgeführt. In Zusammenarbeit mit Eckart Reinmuth, heute Professor für das neue Testament an der Universität Rostock, entstanden zahlreiche anspruchsvolle zeitgenössische Kompositionen, die über die Kirchenmusik hinaus gesellschaftspolitische Dimensionen erreichen. Themen seiner „Choral Concerte“ waren der Volksaufstand am 17. Juni 1953, ein Psalmenkonzert zum Gedenken an den 9. November 1938 oder die Bombardierung Rostocks im April 1942. Konzertreisen führten die verschiedenen Bands und Ensembles des Karl Scharnweber durch Europa und in die USA. Seine Verbindung in die Heimat blieb dabei immer besonders ausgeprägt. Karl Scharnweber gilt als ein in seiner Gemeinde fest verwurzelter, bescheidener Komponist und Musiker mit sozialem Engagement. So spielte er Konzerte in Pflegeheimen für ältere Menschen, führte eigene Werke bei Aids-Gottesdiensten auf oder spielte für die Gefangenen in der JVA Bützow-Dreibergen. Im Herbst wird die Aufführung seiner Auftragskomposition „in principio“ erwartet. Sie entsteht in Kooperation mit dem Institut für Text und Kultur an der Theologischen Fakultät der Rostocker Universität und der Gemeinde St. Johannis. Das Werk widmet sich dem Verständnis der Welt und Möglichkeiten des Neubeginns. Der 1958 eingeführte Kulturpreis der Hansestadt Rostock kann an Persönlichkeiten und Körperschaften/Vereinigungen aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die für das Geistes- und Kulturleben der Hansestadt Rostock Hervorragendes geleistet haben, auf Vorschlag der Fraktionen und Ausschüsse der Bürgerschaft, weiterer Körperschaften, Einrichtungen und Einzelpersonen des öffentlichen Lebens verliehen werden. Er kann eine Einzelleistung oder ein Gesamtwerk, kulturelles Engagement und Leistungen, die das Geistes- und Kulturleben der Hansestadt wesentlich bereichern, würdigen. Aus den Vorschlägen erarbeitet der Kulturausschuss ein Votum. Der Oberbürgermeister entscheidet letztlich über die Vergabe des Preises. Seit 2005 wird der Kulturpreis alle zwei Jahre im Amts- und Mitteilungsblatt „Städtischer Anzeiger“ ausgeschrieben. Der Kulturpreis der Hansestadt Rostock ist mit 3.500 Euro dotiert. Über die Verleihung des Kulturpreises der Hansestadt Rostock wird eine Urkunde ausgestellt. Diese wird zusammen mit einer Kleinplastik übergeben. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

21. Juni 2013 | Weiterlesen