Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Port Party mit Sapphire Princess und Regal Princess
Hui – da wird man ja schon beim Zuschauen seekrank, wenn die beiden Schlepper Bugsier 6 und Fairplay XII auf dem Seekanal ein Tänzchen wagen. Mit rasanten Manövern zeigten die tonnenschweren Schleppschiffe wie geradezu leichtfüßig sie sich zu Strauß‘ Kaiserwalzer auf dem Wasser bewegen können. Hunderte Menschen waren an den Warnemünder Passagierkai gekommen, um das sogenannte Schlepperballett – original eine Erfindung für den Hamburger Hafengeburtstag – zu sehen. Die schönste Aussicht hatten wohl die Passagiere der Sapphire Princess. Nach einem sonnigen Tag in Warnemünde wartete das Kreuzfahrtschiff am Pier 7 auf seine abendliche Abreise. Neben ihr bereitete sich auch die Regal Princess auf die Weiterfahrt vor. Anlässlich des Treffens der Kreuzfahrtschiffe – im Seehafen machte die Celebrity Silhouette den Dreifachanlauf komplett – gab es heute auf der Mittelmole eine Portparty. Dafür hatte das Rostocker Dreimast-Segelschiff Santa Barbara Anna an der Mittelmole festgemacht und bot eine Bühne für reichlich maritime Folklore. Die Warnemünder Trachtengruppe, der Shantychor „De Klaashahns“ und der „Küstencountrysänger“ Olaf Hobrlant unterhielten die Zuschauer bis zum Sonnenuntergang. Dann legten schließlich die beiden Prinzessinnen ab. Zuerst die Regal Princess – natürlich nicht ohne ihre Love-Boat-Melodie, gefolgt von der Sapphire Princess die sich zuvor noch auf der Wendeplatte in Fahrtrichtung bringen musste. Tausende Menschen an den Ufern, auf den Ausflugsbooten und auf den Kreuzlinern selbst winkten zum Abschied. Die nächste und letzte Port Party in dieser Saison findet am 1. August statt. Dann dürfen sich Schiffsspotter und Kreuzfahrtfans auf die Disney Magic, die Celebrity Silhouette und die Norwegian Breakaway freuen. Hier lest ihr, warum es derzeit leider kein Feuerwerk bei der Port Party gibt. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde Fotos von der Port Party in Warnemünde 2018: [ad]Video vom Auslaufen der Regal Princess aus dem Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde: Video vom Auslaufen der Sapphire Princess aus dem Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde:
19. Juli 2018 | Weiterlesen
Drillingsgeburt am Klinikum Südstadt Rostock
Für die nun sechsköpfige Familie aus Krakow am See gab es am 7. Juli 2018 die frohe Nachricht: Anton, Elena und Jakob erblickten zusammen das Licht der Welt in der Universitätsfrauenklinik des Klinikums Südstadt Rostock. „Eigentlich wollten wir für unseren zweijährigen Sohn nur ein Geschwisterchen haben. Nun sind es gleich drei auf einmal geworden“, freut sich die junge Mutter Irina Frank. „Ich wurde mit Kaiserschnitt entbunden. Alles ist gut gegangen. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Unsere Drillinge sind gesund und munter. Das ist das Wichtigste!“, so Irina Frank. In Teterow ging die junge Frau im Vorfeld der Geburt einmal alle zwei Wochen zur Kontrolle zu ihrer Frauenärztin. Die Universitätsfrauenklinik besuchte sie einmal pro Woche, um sicherzustellen, dass sich alle drei Säuglinge gut entwickeln. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn Drillinge geboren werden. Alle auf Station freuen sich, dass es der Familie mit den drei neuen Familienmitgliedern so gut geht“, bekennt auch Oberärztin Dr. Kerstin Hagen von der Entbindungsstation. Die Familie bewohnt auf Station 6 im Klinikum Südstadt ein Familienzimmer. Der junge Vater Hannes Frank kann so von Anfang an mit bei seiner Familie sein. Nach der Entlassung bezieht die sechsköpfige Familie ihr neues Haus, das Hannes Frank gut vorbereitet hat für seine Frau und den Nachwuchs. „Er hat sich immer viele Kinder gewünscht und das am liebsten noch, bevor wir 30 Jahre alt sind. Das hat geklappt! Jetzt haben wir viele Kinder“, gibt Irina lachend zur Auskunft. Sie arbeitete vor der Schwangerschaft als Dolmetscherin für Englisch, Deutsch und Russisch von zu Hause aus und betrieb mit acht anderen Künstlern einen kleinen Künstlerladen in Teterow. Der junge Vater arbeitet als Mechatroniker bei einer Hamburger Firma. Nun aber hat er für ein Jahr Vaterschaftsurlaub beantragt, um sich mit um seine Familie zu kümmern. [d]Als eine der bundesweit größten Fachkliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden Frauen in der Universitätsfrauenklinik Poliklinik am Klinikum Südstadt qualifiziert und familienorientiert von erfahrenen Hebammen, Fachärzten und Schwestern entbunden und betreut. Mit rund 3.000 Geburten pro Jahr gehört die Klinik zu den größten Entbindungseinrichtungen in Deutschland. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt
18. Juli 2018 | Weiterlesen
Rostock singt zum 800. Stadtjubiläum
„Gemeinsames Feiern geht am besten durch gemeinsames Singen“, das unterstrich Sonntagabend Kantor Markus Langer. Von einem Boot aus dirigierte er einen riesigen Chor, dessen Sänger sich rund um das Ludewigbecken zum großen Mitsingen „Rostock singt“ anlässlich des 800. Stadtjubiläums eingefunden hatten. Etwa 400 Mitglieder aus sieben Shantychören, Kirchenchören, weltlichen Chören und des Volkstheaters hatten sich auf eine einstündige klingende Reise durch acht Jahrhunderte der Geschichte Rostocks vorbereitet. Zwischendurch waren auch immer wieder die Zuschauer eingeladen mitzusingen. „Auf der Suche nach Liedern über Rostock in verschiedenen Archiven haben wir eher wenig gefunden“, erzählt Musikwissenschaftlerin Yvonne Wasserloos, die für die Dramaturgie der musikalischen Zeitreise verantwortlich war. Ein besonderer Fund sei die Revue „Rostock einst und jetzt“ von 1927 gewesen. Die neuen Texte wurden auf bekannte Melodien gesungen. Die besungenen Eigenheiten Rostocks von damals sind auch heute nicht unbekannt. („Unser Rostock, eine wunderschöne Stadt, mit lebhaftem Verkehr“). Eine neue Rap-Version lieferte Susi Koch zum „Von einem gottlosen Korn-Wucherer, wie ihn Gott gestraffet hat, in der Stadt Rostock“ aus dem 18. Jahrhundert. Die Berliner Sängerin hatte auch andere alte Liederschätze frisch arrangiert. Das älteste Stück des Abends stammt aus dem Rostocker Liederbuch aus dem 15. Jahrhundert, das neueste von Marteria. Mit seinem „Mein Rostock“ von 2014 fand das gemeinsame Singen seinen krönenden Abschluss. Aber auch Volkslieder wie „Dat du min Leevsten büst“ und der Horst-Köbbert-Schlager „Du min Rostock“ wurden von Chören und Publikum leidenschaftlich mitgesungen. Von der guten Stimmung auf der musikalischen Stadtjubiläumsveranstaltung zeigte sich auch Wolfgang Schmiedt angetan. Zwei Jahre Vorbereitung haben sich für ihn, der die Gesamtleitung innehatte, gelohnt. „Als wir das geplant hatten, gab es die Gebäude noch nicht“, erzählt er mit Hinblick auf die Neubauten rund um das Ludewigbecken und damit verbundenen akustischen Herausforderungen. Erst seit einigen Wochen sind hier die Baustellen verschwunden. Am Fuße der Petrikirche, dem Gründungsort an der Warnow, wo ein neues Stück Rostock gewachsen ist, sei ein wunderbarer Ort für dieses besondere Musikfest. Dass die Promenade hier festivaltauglich ist, wurde bereits seit dem Mittag mit einem Shantychortreffen ausprobiert. Bereits am Vormittag versammelten sich fast 300 Chorsängerinnen und -sänger für ein großes Gemeinschaftsfoto am Gehlsdorfer Ufer. Vor der bekanntesten Silhouette Rostocks stimmten sie sich mit Fritz Reuters „Ick weit einen Eikbom“ auf den musikalischen Tag anlässlich des 800. Stadtjubiläums Rostocks ein. Als die Sonne schließlich unterging begeisterte ein weit sichtbares Höhenfeuerwerk über der Warnow zum Abschluss von „Rostock singt“ die vielen Zuschauer. [ad]Fotos von Rostock singt zum 800. Stadtjubiläum:
17. Juli 2018 | Weiterlesen
FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2018/2019
Vor einer der schönsten Stadtansichten posierte heute Mittag die Profimannschaft des FC Hansa Rostock für das Mannschaftsfoto der Saison 2018/2019. Vom Ufer am Hotel Warnow aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Rostocker Altstadt mit den Speichern, der Marienkirche und in der Ferne ragen sogar die vier Flutlichtmasten des Ostseestadions über den Dächern heraus. Eine geeignete Kulisse dachte sich die Presseabteilung des Vereins und platzierte Spieler, Trainer, Ärzte und Physiotherapeuten zum offiziellen Fotoshooting. Drei, zwei, eins – und die Aufnahme war im Kasten. Hansa Rostock – Offizielles Mannschaftsfoto der Saison 2018/2019: Obere Reihe (v.l.n.r.): Anton Donkor, Nico Rieble, Marco Königs, Oliver Hüsing, Max Reinthaler, Cebio Soukou, Pascal Breier, Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Physiotherapeut Jakob Kühn, Mannschaftsärztin Christine Kühn, Athletik-Trainer Björn Bornholdt, Zeugwart Andreas Thiem, Del-Angelo Williams, Marcel Hilßner, Merveille Biankadi, Joshua Nadeau, Jonas Hildebrandt, Julian Riedel, Johann Berger, Co-Trainer Uwe Ehlers, Torwart-Trainer Dirk Orlishausen, Chef-Trainer Pavel Dotchev Untere Reihe (v.l.n.r.): Vladimir Rankovic, Stefan Wannenwetsch, Mirnes Pepic, Philipp Puls, Ioannis Gelios, Eric Gründemann, Alexander Sebald, Willi Evseev, Amaury Bischoff, Lukas Scherff Es fehlen: Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, Chef-Physiotherapeut Tobias Hamann, Physiotherapeut Frank Scheller
16. Juli 2018 | Weiterlesen
Baustelle an der Stadtautobahn in Evershagen
Auf Grund von Brückenbauarbeiten sind im Bereich der B 103 (An der Stadtautobahn), Kreuzung Evershagen vom heute an (13. Juli 2018) 20 Uhr bis morgen (14. Juli 2018) 8 Uhr die beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Rostock voll gesperrt. Dies teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Für den Fahrverkehr in Fahrtrichtung Rostock ist bereits ab dem Kreuzungsbauwerk Lütten Klein eine Umleitung über die Warnowallee – St. Petersburger Str. – B.-Brecht-Str. zur B 103 ausgeschildert. Vom 14. Juli, 18 Uhr bis 15. Juli, 6 Uhr sind in diesem Bereich die beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Warnemünde gesperrt. Für den Fahrverkehr in Fahrtrichtung Warnemünde ist eine Umleitung über den Schmarler Damm – Warnowallee zur B 103 ausgeschildert. Vom 16. bis 20. Juli 2018 wird auf der B 103 im Bereich der Kreuzung Evershagen jeweils ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Warnemünde gesperrt. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
14. Juli 2018 | Weiterlesen
Olivfarbene Baumskinke im Zoo Rostock
Als einziger Tierpark in Deutschland beherbergt der Rostocker Zoo zwei Olivfarbene Baumskinke. „Wir haben ein männliches und ein weibliches Tier von einem privaten Züchter erhalten. In Zoos sind die Tiere generell sehr selten“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. Zu sehen sind die beiden Skinke im Terrarium in der Tropenhalle gegenüber vom Gorillapärchen Bebe und Gorgo. Der Olivfarbene Baumskink, ein Reptil aus der Gattung der Schuppenkriechtiere, ist in Südostasien beheimatet. Er ist von Myanmar, Thailand, Vietnam, Laos über Malaysia und Singapur bis auf den Inseln Borneo, Java, Sumatra, den indonesischen Inseln, den Andamanen und Nikobaren verbreitet. Er lebt fast ausschließlich in Bäumen, die er nur selten verlässt. In seinen Ursprungsgebieten ist er weit verbreitet und gilt deshalb als nicht gefährdet. Erstmals wurde die Art 1839 vom britischen Zoologen John Edward Gray auf der malaysischen Insel Penang entdeckt und beschrieben. Seinen Namen verdankt der bis zu 30 cm lange Baumskink den grünen Rückenschuppen, die ins Olivgrüne übergehen. Der Bauch dagegen leuchtet hellgrün. Die kleinen Schuppen liegen so eng an, dass es fast so aussieht, als würde er glänzen. [ad]Im Darwineum stehen auf dem Speiseplan der tropischen Bewohner vor allem Insekten wie Grillen, Heimchen und Heuschrecken. Äußerst beliebt ist „Beetle Jelly“, ein eiweißhaltiges Früchtegelee, das eigentlich als Futter für Käfer gedacht ist. Die kleinen Eiweißbomben werden aber auch von den Baumskinken als leckeres „Nahrungsergänzungsmittel“ gern vernascht, ebenso wie aufgeschnittene reife Bananen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
13. Juli 2018 | Weiterlesen
Weniger Fracht, mehr Passagiere - Halbjahresbilanz von Rostock Port
Starke Entwicklung im Fährverkehr„Im Überseehafen Rostock wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 13 Millionen Brutto-Tonnen Fracht umgeschlagen und damit 800.000 Tonnen weniger als im Vorjahreszeitraum. Die rollende Fracht des Fähr- und RoRo-Verkehrs verzeichnete ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017: 8,7 Millionen Tonnen gingen von Januar bis Juni 2018 über die Kaikanten des Fähr- und RoRo-Terminals. Der Anteil der Fähr- und RoRo-Güter am Gesamtumschlag im Universalhafen Rostock betrug im ersten Halbjahr 67 Prozent. Dieser starke Zuwachs konnte die Verluste in den tonnenintensiven Bereichen, etwa bei Getreide, Kohle und Zement, nicht vollständig kompensieren. Ein Drittel des Gesamtumschlags bzw. 4,3 Millionen Tonnen wurden mit dem Umschlag von Schütt-, Flüssig- und Stückgütern erzielt. Die Zahl der beförderten Fährpassagiere von und nach Nordeuropa stieg um 50.000 auf 1,05 Millionen“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Der Rostocker Überseehafen verzeichnete 3.650 Anläufe von Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen in den ersten sechs Monaten des Jahres, davon 2.905 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. Rollende Ladung Auf den drei Fähr- und drei RoRo-Verbindungen von und nach Dänemark, Schweden und Finnland wurden 210.098 Lkw (begleitete Einheiten) transPortiert, ein beeindruckendes Plus von neun Prozent. Der Umschlag von unbegleiteten Einheiten nahm leicht ab, 65.446 Trailer rollten über die Kaikanten (minus ein Prozent). Im ersten Halbjahr 2018 wurden zudem 8.002 Eisenbahnwaggons über See transPortiert. Das waren 565 Waggons mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch die Anzahl der transPortierten Pkw stieg an: um vier Prozent auf 189.150. Der Umschlag von Papierrollen im ersten Halbjahr 2018 von 416.000 Tonnen lässt einen neuen Bestwert zum Jahresende erwarten. Im Jahr 2017 wurden insgesamt 706.000 Tonnen umgeschlagen. Ab Rostock verkehren im Kombinierten Verkehr (KV) wöchentlich 37 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (14), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Brünn (6), Wuppertal (3), Halle/Schkopau (2) und Treviso (2). Im ersten Halbjahr 2018 sank die Anzahl der auf dem KV-Terminal umgeschlagenen Einheiten von 43.066 im Vorjahreszeitraum auf 38.695 Ladeeinheiten und damit um zehn Prozent. „Die Entwicklung im Kombinierten Verkehr wird bestimmt durch einen verstärkten Hafenwettbewerb um KV-Verbindungen. Mit allen Partnern arbeiten wir weiterhin daran, dagegenzuhalten, einzelne Relationen zu verdichten und neue KV-Verbindungen zu etablieren“, so Dr. Gernot Tesch. Massen- und Stückgüter Der Flüssiggutumschlag der ersten sechs Monate 2018 verzeichnete ein deutliches Minus von 24 Prozent. Insgesamt wurden 1,1 Millionen Tonnen, insbesondere Gasöl und Naphta, über die Kaikanten gepumpt. Beim Umschlag von Schüttgütern gab es ebenfalls einen starken Rückgang auf drei Millionen Tonnen, ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2018 wurden 400.000 Tonnen weniger Weizen und Gerste umgeschlagen, 370.000 Tonnen weniger Kohle, 135.000 Tonnen weniger Raps und knapp 100.000 Tonnen weniger Zement. Nennenswerte Zuwächse gab es nur beim Umschlag von Splitt (plus 100.000 Tonnen). Auch im Stückgutbereich wurden mit 268.000 Tonnen und einem Minus von 19 Prozent weniger Güter über die Kaikanten gehievt als noch im Vorjahreszeitraum. Es wurden vor allem weniger Windkraftflügel, aber mehr Rohre verladen. Projekte und Investitionen der Rostock Port GmbH „Im ersten Halbjahr 2018 investierte die Rostock Port GmbH knapp vier Millionen Euro in die Infrastruktur und die Verbesserung der Abläufe im Hafen“, so Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Im August 2018 wird Rostock Port alle Voraussetzungen für die neue Teilanschlussstelle von der Autobahn in den östlichen Seehafen geschaffen haben. Für die direkten Ab- und Auffahrbereiche der Teilanschlussstelle an der Autobahn A19 wird der Bund noch ein förmliches Planfeststellungsverfahren durchführen. Die Genehmigungsplanung dafür wurde im Frühjahr dieses Jahres abgeschlossen. Spätestens 2019 soll durch den Bund mit dem Bau der Teilanschlussstelle an die A19 begonnen werden. Planmäßig wurde mit dem Neubau des Schüttgut-Liegeplatzes 23 an der Ostseite des Hafenbeckens B mit einer Investitionssumme von etwa 20 Millionen Euro begonnen. Der Neubau der 270 Meter langen und über 50 Jahre alten Kaianlage am Liegeplatz 23 ist Teil des Schüttgutterminals von Pier III. Das Schüttgutterminal an den Liegeplätzen 23 und 24 dient hauptsächlich dem ImPort von Steinkohle für das nahegelegene Kraftwerk. „Um größere Massengutfrachter bedienen und damit die Effektivität des Umschlags erhöhen zu können, muss die Wassertiefe am Liegeplatz 23 erhöht werden. Da die bestehende Kaikonstruktion sanierungsbedürftig und eine Erhöhung der Wassertiefe hier technisch nicht möglich ist, wird der Neubau von Liegeplatz 23 in Angriff genommen. Zudem wird die Flächenbelastbarkeit der Kaianlage von zwei auf fünf Tonnen pro Quadratmeter erhöht“, erklärt Jens A. Scharner. Die grundhafte Reparatur der Liegeplätze 21 und 22 im Hafenbecken B wurde 2017 abgeschlossen. Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastruktur-projekte investiert Rostock Port seit letztem Jahr in die Schaffung eines rund 20 Hektar großen Wald- und Wiesenareals östlich der Werftallee in Groß Klein. Es wird als naturnaher Erholungsraum bis Ende 2018 aufgewertet. Des Weiteren hat Rostock Port das Naturschutzprojekt zur ökologischen Aufwertung des „Diedrichshäger Moores“ bei Warnemünde erfolgreich abgeschlossen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutzfachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Ein Vorhaben zur Schwerlastertüchtigung am Liegeplatz 15 wurde begonnen. Die Kai wird nach Abschluss der Maßnahme in der Lage sein, eine Krananlage mit einem Gewicht von ca. 7.000 Tonnen aufzunehmen. Am Liegeplatz 10 wurde ebenfalls mit einer Schwerlastertüchtigung begonnen, welche die RoRo-Verladung schwerster Bauteile verbessern soll. Noch im Sommer 2018 sind die Ausschreibung und der Baubeginn von zwei großen Hafenbaumaßnahmen geplant. Die Optimierung der Liegeplätze 62/63 mit Rampen soll nach Fertigstellung im Jahr 2019 Fähr- und RoRo-Schiffe mit Längen von über 230 Metern aufnehmen können. Der Neubau des Liegeplatzes 50 mit zwei zusätzlichen neuen RoRo-Rampen im Hafenbecken A wird sich unmittelbar anschließen. Für beide Vorhaben werden die EU-weiten Ausschreibungen vorbereitet. Nach Umsetzung beider Maßnahmen ist der Hafen Rostock auf den zunehmenden Einsatz längerer Schiffstonnage gut vorbereitet. Nach Abschluss des im Februar 2018 eingeleiteten Baugenehmigungsverfahrens zur Erweiterung des „Seetouristischen Information- und Organisationszentrums“ plant Rostock Port im Herbst 2018 den Baubeginn eines überdachten Gebäudekomplexes am Liegeplatz P8 in Warnemünde. Das Gebäude soll insgesamt eine Länge von 186 Metern und eine Breite von 30 Metern haben. Die Höhe orientiert sich am Warnemünde Cruise Center an Liegeplatz P7. Die Bruttogeschossfläche wird rund 3.400 Quadratmeter betragen. Im Winterhalbjahr 2018/19 ist die Gründung für den Gebäudekomplex geplant, der eigentliche Hochbau wird im Winterhalbjahr 2019/20 realisiert. [ad]Erfolgreiche Kreuzfahrtsaison Insgesamt werden 207 Anläufe von 45 Kreuzfahrtschiffen an 122 Tagen dieses Jahres erwartet. 183 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 24 Mal im Überseehafen an. Drei Anläufe des Passagierschiffes „Albatros“ von Phoenix Reisen sind im Dezember avisiert, so dass die Kreuzfahrtsaison 2018 in Warnemünde erst kurz vor Weihnachten zu Ende gehen wird. Weitere Informationen: www.rostock-port.de Quelle: Rostock Port
12. Juli 2018 | Weiterlesen
Erste Großsektionen für Mega-Kreuzfahrtschiffe werden in Warnemünde gebaut
Vor einigen Tagen wurde der Namenszug auf dem 90 Meter hohen Bockkran auf der Warnow Werft geändert. Jetzt steht auf der weithin sichtbaren Landmarke Warnemündes, wer darunter arbeitet: MV Werften. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren wurde das Unternehmen gegründet. Neben den Standorten Wismar und Stralsund gehört seitdem auch die Warnow Werft dazu. Die malaysische Genting-Gruppe hatte die traditionsreiche Warnemünder Werft von Nordic Yards übernommen. Für ihre eigene Reederei Genting Cruise Line werden hier nun riesige Kreuzfahrtschiffe mitgebaut. Neben den Kaufpreis von 240 Millionen hat das Unternehmen ein Investitionsprogramm von über 200 Millionen für die drei Standorte der MV Werften aufgelegt. Mehr als 90 Millionen fließen nach Rostock, wo allein für 80 Millionen eine neue 400-Meter-lange Schweißhalle gebaut wird. Parallel zum Bau des Gebäudes wird gerade – um Zeit zu sparen – die Paneellinie eingebaut. Im Herbst soll der Startknopf der modernen Schweißanlage gedrückt werden. Doch schon jetzt wird in den neu ausgestatteten alten Hallen auf herkömmliche Weise produziert. „Wir sind schon mitten in der Produktion von Global. Auch in Warnemünde gibt es schon Großsektionen“, informiert MV-Werften-Marketingchef Stefan Sprunk, der beim Ortsbeirat aus erster Hand berichtete, was hinter dem Werftzaun vor sich geht. Die erste feierliche Kiellegung in Warnemünde kündigte er für den 11. September an. Global heißt die Schiffsklasse, auf der der Fokus in Warnemünde liegt. Von weltgrößten Schiffen spricht die Werft selbst. Gemeint ist damit weniger die Bruttoraumzahl, sondern die Anzahl der Passagiere. 10.000 Menschen sollen in 2500 Kabinen Platz finden. Sprunk erläutert, dass diese Schiffsklasse vor allem für den asiatischen Markt konzipiert sei. „Drei bis vier Personen in einer Kabine – was für uns schwer vorstellbar ist, bedeute für Asiaten keine Enge.“ Vor allem die Logistik auf dem Schiff sei die Herausforderung. In Warnemünde wird der mit gut 220 Meter längste mittlere Teil des Schiffes zusammengeschweißt. Im März gab es den ersten Brennstart. Wenn die Arbeiten am Stahlbau, den Rohrleitungen und der Maschine abgeschlossen sind, wird das Mittelstück nach Wismar verschifft und dort mit Bug und Heck verheiratet. In Wismar werden auch die hier produzierten Kabinen – 25 bis 30 am Tag – eingesetzt und die Endausrüstung bis zu 99 Prozent vorgenommen. Solange der Hafen noch nicht vertieft wurde, wird das letzte ein Prozent in Bremerhaven ausgerüstet, wohin auch die Probefahrt geht, erläutert Stefan Sprunk. 655 Mitarbeiter sind auf der Warnemünder Werft derzeit schon beschäftigt. Doch es wird noch Personal gesucht. 1000 Mitarbeiter sollen es am Ende allein an in diesem Standort werden. An allen drei zusammen etwa 3000. Extra Wohnungsbau sei dafür nicht notwendig, erklärt der MV-Werften-Vertreter auf Nachfrage der Warnemünder angesichts der in der Stadt heiß debattierten Wohnungsknappheit in Rostock. Viele Angestellte seien Ehemalige, die schon hier leben. Diejenigen, die noch herkommen, werden hier eine Wohnung finden. Anders hingegen sieht es im 43.000 Einwohner großen Wismar aus, wo bis zu 1500 Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Für ihre Unterbringung wird gerade ein ausrangiertes Kreuzfahrtschiff an die Kaikante geholt und eine Beherbungsstätte gebaut. Während in Wismar und Rostock an der Global Class gebaut wird, hat sich die Stralsunder Werft auf die sogenannte Endeavor-Class spezialisiert. Mit dieser kleineren Schiffsklasse – Yachtdesign und eistauglich – möchte das Unternehmen die sogenannten High-End-Klientel ansprechen. Hier ist die erste Kiellegung im August geplant. Seit 2016 im Auftragsbuch standen auch Luxus-Flusskreuzfahrtschiffe, speziell für die amerikanische Kundschaft, die auf Rhein und Donau schippern wollen. Die wurden bereits fertiggestellt und in den letzten Monaten getauft. Insgesamt neun Schiffe sollen bis 2021 in den MV Werften gebaut werden. Während Global 1 und 2 noch mit konventionellen Schiffsdieselantrieb ausgestattet werden, wird daran gearbeitet Global 3 mit LNG zu betreiben. Zehn Jahre habe man jedenfalls schon vorgeplant. Auch für den Zeitraum danach gibt sich Stefan Sprunk zuversichtlich. Er betont, dass die Leistung der Werft nicht nur darin besteht den Stahlkoloss zusammenzuschweißen, sondern auch das Projekt zu leiten und die Zulieferer zu koordinieren. Deren Anteil am Schiffbau mache etwa 70 Prozent aus. [ad]Der Name MV Werften, so erklärt Stefan Sprunk, sei ausdrücklicher Wunsch des asiatischen Gesellschafters gewesen. Die Mecklenburger selbst hätten vor zwei Jahren noch versucht dies zu verhindern. Es solle nicht nach staatlich unterstützter Werft klingen, so ihr „schmaler Blick“. Der Gesellschafter hingegen wollte, dass jeder, der die Global sieht, nach der Bedeutung von MV fragt. „Ein besseres Standortmarketing kann es gar nicht geben“, so Sprunk. Der Begriff Werften sei in der Welt ein deutscher Qualitätsbegriff.
12. Juli 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2018 mit Niege Ümgang eröffnet
Die 81. Warnemünder Woche ist eröffnet. Traditionell wurde diese am Samstagvormittag vom Niegen Ümgang eingeleitet. Etwa 40 Gruppen mit 2800 Aktiven zogen mit Musik, Tanzeinlagen und – zur Freude der Kinder – mit jeder Menge Süßigkeiten durch Warnemündes Straßen. Chöre, Sportfreunde, Vereine und Gewerbetreibende, nicht nur aus dem Ostseebad, sondern auch aus Rostock und der Region, präsentierten sich den Schaulustigen am Straßenrand. Sogar einige Matrosen der russischen Viermastbark Sedov, die am Passierkai festgemacht hatte, nahmen am Umzug Teil. Einer von vielen Hinguckern waren die historischen Feuerwehren aus Dänemark. Trotz Baustelle in der Seestraße, dem Start- und Zielplatz des Niegen Ümgangs, hatten sie sich auch in diesem Jahr wieder in den Tross eingereiht. Angeführt wurde der Festumzug traditionsgemäß von Darstellungen historischer Warnemünder Persönlichkeiten, wie dem ersten namentlich bekannten Badegast Forstinspektor Becker und dem legendären Seenotretter Stephan Jantzen. Gefolgt von der Warnemünder Trachtengruppe, für die sich auch wieder Mecklenburg-Vorpommerns Finanzminister Mathias Brodkorb und Rostocks Senator Holger Matthäus in Schale geschmissen hatten. Einige Mitglieder des Ortsbeirates zeigten sich ebenfalls in Kleidern vergangener Zeiten. Nicht fehlen darf beim Niegen Ümgang auch Neptun mit seinem Gefolge, der pünktlich zur Warnemünder Woche im Ostseebad auftauchte. Auch wenn in diesem Jahre wegen der Baustelle am Alten Strom der Waschzuberspaß ausfallen muss, haben sich „Die Macher“ des IHS-Faschingsclubs mit bunten Meereswesen- und Piratenkostümen unters Volk gemischt. Einige, die nicht rechtzeitig fliehen konnten, haben einen grünen Strich als Neptuntaufzeichen auf die Stirn bekommen. Auch Oberbürgermeister Roland Methling hatte es erwischt. Mit seinem Anstechen des Bierfasses war die Warnemünder Woche schließlich offiziell eröffnet. Hunderte Menschen hatten sich dafür auf dem Platz unter dem Leuchtturm versammelt. [ad]Auf und ins Wasser hingegen wagte sich zum Auftakt der Segelwoche kaum jemand. Zu stark war der Wind, zu hoch die Wellen. Das DRK hatte am Strand die rote Warnflagge für das Badeverbot gehisst. Auch die Jollen und Kielboote blieben an Land. Das Team der Wettfahrtleiter um Sportdirektor Peter Ramcke wollte nichts riskieren und verschob die Starts auf Sonntag. Lediglich die Kite-Surfer nutzen die kräftige Brise für ein letztes Training, bevor am Montag die Europameisterschaft startet. Fotos vom Niegen Ümgang, dem Auftakt der Warnemünder Woche 2018:
8. Juli 2018 | Weiterlesen
Ostseeallee in Lütten Klein wird zur Baustelle
Im Auftrag des Amtes für Verkehrsanlagen wird die Asphaltdeckschicht in der Lütten Kleiner Ostseeallee erneuert. Die Bauarbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten. Vom 9. bis 15. Juli 2018 ist der Bereich zwischen der Rigaer Straße und der Sassnitzer Straße betroffen. In der Woche vom 16. bis zum 22. Juli 2018 folgt dann der Bereich zwischen der Rigaer Straße und der Kopenhagener Straße. Im Zeitraum der Vollsperrung sind Parkplätze und Zufahrten zu den Grundstücken nur zu Fuß zu erreichen. Das Amt für Verkehrsanlagen bittet um Verständnis für die mit der Baumaßnahme verbundenen Einschränkungen und um Beachtung der ausgeschilderten Umleitungen und Verkehrsführungen. Umleitung der Linien 31 und 39 Die Baumaßnahme führt zu Einschränkungen auf den Buslinien 31 und 39. 1. Bauabschnitt: 9. bis 15. Juli 2018 Im ersten Bauabschnitt wird die Ostseeallee ab Kreisverkehr Rigaer Straße bis Sassnitzer Straße voll gesperrt. Die Linie 39 wird umgeleitet: Die Busse starten bzw. enden an der Haltestelle Kopenhagener Straße. Die Haltestellen Binzer Straße und Sassnitzer Straße entfallen in beiden Richtungen. Die Durchfahrten der Linie 31 an den Wochenenden bis zur Sassnitzer Straße entfallen. Alle Busse der Linie 31 starten bzw. enden an der Haltestelle Kopenhagener Straße. [ad]2. Bauabschnitt: 16. bis 22. Juli 2018 Im zweiten Bauabschnitt wird die Ostseeallee ab Kreisverkehr Rigaer Straße bis Kopenhagener Straße voll gesperrt. Die Linie 31 wird in beiden Richtungen umgeleitet: Die Busse starten bzw. enden an der Haltestelle Sassnitzer Straße. Die Haltestellen Gedser Straße und Kopenhagener Straße entfallen in beiden Richtungen. In Richtung Kopenhagener Straße/ Sassnitzer Straße wird die Haltestelle Osloer Straße für die Linien 31 und 39 verlegt. Die Ersatzhaltestelle befindet sich zwischen den Kreisverkehren Warnowallee und Rigaer Straße. Die Fahrgäste werden gebeten, auf die Ausschilderung vor Ort zu achten. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle / Rostocker Straßenbahn AG
6. Juli 2018 | Weiterlesen
Neuer Schwerlast-Rettungswagen für das Brandschutz- und Rettungsamt
Die Sanitäter der Berufsfeuerwehr können sich über verbesserte, rückenschonende Arbeitsbedingungen freuen. Ein neuer Schwerlast-Rettungswagen gehört jetzt zur Flotte des Brandschutz- und Rettungsamtes Rostock. Künftig ist er bei Krankentransporten und bei Notfällen mit stark übergewichtigen Menschen im Einsatz. Das fünf Tonnen schwere Fahrzeug kann Patienten mit einem Körpergewicht bis zu 350 Kilogramm transportieren. Wo früher eine Seilwinde in umgebauten Rettungswagen beim Transport eines schwergewichtigen Patienten helfen mussten, wird nun die Trage elektrisch angehoben, erläutert der leitende Branddirektor Johann Edelmann. Durch die integrierte Ladebordwand ist es dem Rettungsdienstpersonal möglich, den Patienten so schonend wie möglich in den Rettungswagen hineinzubekommen. Auch die extrem belastbare Trage, auf der der Patient transportiert wird, ist eine Besonderheit und einmalig in Rostock. „Mit der Beschaffung des neuen Spezialfahrzeuges machen wir einen weiteren Schritt bei der Verbesserung unserer Fahrzeugflotte im Rettungsdienst, um Patientinnen und Patienten optimal zu transportieren. Damit sind wir ab sofort noch besser auf die tendenziell wachsende Zahl adipöser Personen in Rostock eingestellt“, erklärt Chris Müller-von Wrycz Rekowski bei der Übergabe des Fahrzeugs. Bis zu 300 Fälle werden allein im Südstadtklinikum pro Jahr gezählt, das mit seinem Adipositaszentrum eine wichtige, auch überregional bedeutsame Anlaufstelle für stark übergewichtige Menschen ist, so der Senator. [ad]Das Fahrzeug vom Typ Tigis wurde auf der Basis eines Mercedes Benz Sprinter von der Firma Ambulanz Mobile in Schönebeck (Elbe) hergestellt. Zur Ausstattung gehören u.a. ein Elektrokardiogrammgerät, eine Spritzenpumpe, ein Beatmungsgerät und eine Absaugevorrichtung. Es ist mit einem 140 kw starken Motor MB 519 CDI versehen und besitzt einen Dieselpartikelfilter, eine Zusatzheizung sowie ein Navigationssystem mit Rückfahrkamera.
6. Juli 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Woche 2018 - morgen geht's los
Der Countdown läuft. Am Samstag startet die 81. Warnemünder Woche mit Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften auf dem Wasser, einem tollen Programm für das Sommerfest und viel Spaß und Sport in der Sport Beach Arena am Strand. Über 700.000 Besucher werden vom 7. bis 15. Juli im Ostseebad Warnemünde erwartet. Traditioneller Auftakt des Sommerfestes der Warnemünder Woche ist der 17. „Niege Ümgang“ mit mehr als 3.000 Teilnehmern am Samstag, 7. Juli. Der Weg führt dieses Jahr ab 10 Uhr von der Straße Am Leuchtturm über die Alexandrinenstraße, die Kirchenstraße, den Kirchenplatz, die Mühlenstraße, die Kurhausstraße und über die Seepromenade zur Bühne am Leuchtturm. Auf der Bühne am Leuchtturm folgen dann neun Tage volles Programm mit Konzerten, das 20. Shantytreffen und das 18. Trachtentreffen. Bereits am Freitag, 6. Juli, startet das Bühnenprogramm mit Akkordeon-Orchester und Rock der Gruppe „Gnadenlos Platt“. Auf dem Wasser kämpfen über 1.800 Segler um Pokale und Titel. Mit 142 Meldungen steuert die Weltmeisterschaft der OK-Jollen auf einen neuen Teilnehmerrekord hin. Im international stark besetzten Feld der Einhandsegler sind viele Namen bekannter Olympioniken und ehemaliger Weltmeister zu finden. Aus dem Leistungskader des Deutsche Seglerverbandes gehört Jan Kurfeld aus Wismar ebenso zu den Favoriten, wie der mehrfache OK-Weltmeister Greg Wilcox aus Neuseeland. Limitiert auf 100 Teilnehmer segeln die schnell A-Cats vor Warnemünde um den Europameistertitel. Ebenfalls um den Titel Europameister geht es für die Kitesurfer direkt vor der Kulisse der Sport Beach Arena. Die dritte Einhandklasse, die bei der 81. Warnemünder Woche um ihren Europa Cup segelt, sind die Laser. Diese olympische Bootsklasse spricht besonders jugendliche Segler an. So wird nach Jahrgängen in verschiedenen Altersklassen nach Mädchen und Jungen unterschieden. Die Laser Jolle mit ihren verschiedenen Rigg-Größen, und damit unterschiedlich großen Segelflächen, bietet dafür ideale Voraussetzungen. Viele Teilnehmer und noch mehr Besucher lockt dieses Jahr die Sport Beach Arena am Strand an. Die Beachhandballtage (7. und 8. Juli), das SUP-Race (7. Juli) der Stand Up Paddler, AHOI Beachkubb (14. Juli), Lacrosse »LAX at the Beach« (14. und 15. Juli) und das Beach Tennis Turnier (14. und 15. Juli) werden die Sport Beach Arena an den Wochenenden füllen. Unter der Woche können sich die Gäste mit kulinarischen Spezialitäten verwöhnen lassen, den Blick auf die Kite Surf Europameisterschaft genießen oder sich täglich bei Yoga entspannen. [ad]Das gesamte Programm der 81. Warnemünder Woche findet man im aktuellen Veranstaltungsflyer oder auf der Webseite www.warnemuender-woche.com unter dem Menüpunkt Programm Festival. Quelle: Veranstalter
6. Juli 2018 | Weiterlesen
Neues Elektro-Fahrzeug unterstützt Strandreinigung in Warnemünde
Für die Strandreinigung ist ab sofort ein neues Elektro-Fahrzeug am Warnemünder Strand im Einsatz. Der von der Rostocker Gehweg Reinigung angeschaffte E-Buggy wird in den Nachmittagsstunden im Bereich zwischen Mole und Stolteraa zusätzlich zur regulären Reinigung der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde eingesetzt. Das Fahrzeug vom Hersteller Polaris verfügt über 30 PS und eine maximale Geschwindigkeit vom 40 km/h. Mittels Allradantrieb gelingt ein ungehindertes Fahren auf Sand. Der geräuschlose Zweisitzer fährt dabei ausschließlich mit umweltfreundlichem Batterieantrieb und kann so eine Reichweite bis zu 80 km abdecken. „Das Fahrzeug ist ein Unikat. Es wurde eigens für den Einsatz am Warnemünder Strand individuell umgerüstet und mit einigen Besonderheiten ausgestattet“, berichtete Frank Bose, Geschäftsführer der Rostocker Gehweg Reinigung. So wurde ein verschließbarer Aufbau auf der Ladefläche angebracht, damit der gesammelte Müll nicht durch den Wind herunter wehen kann oder von Möwen aufgegriffen wird. Weiterhin wurde anstelle einer lauten Fahrzeughupe eine Fahrradhupe angebracht und auch optisch wurde das E-Mobil neu in Szene gesetzt. „Das E-Fahrzeug ist eine hervorragende Ergänzung für die Strandreinigung und unterstreicht unser gemeinsames Engagement für den Umwelt- und Küstenschutz“, so Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. [ad]Mit der täglichen Reinigung der Strände, die im Auftrag der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde durchgeführt wird, wird eine durchgehend hohe Qualität des Badestrandes in den Rostocker Seebädern für die Gäste vorgehalten. Dies ist zudem Voraussetzung für den Erhalt des Umweltzertifikats der „Blauen Flagge“ und ein wichtiges Qualitätsmerkmal im touristischen Wettbewerb. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
5. Juli 2018 | Weiterlesen
18.769 Rostocker Schüler und Azubis starten in die Sommerferien
Für 18.769 Schülerinnen und Schüler an den Rostocker Schulen beginnen am Montag (9. Juli 2018) die Sommerferien. Die überwiegende Mehrheit der Mädchen und Jungen – genau 14.377 – besucht davon kommunal getragene Schulen. An den Beruflichen Schulen, die derzeit 6.911 Auszubildende zählen, starten die Ferien erst am 23. Juli. „Allen Schülerinnen, Schülern und Auszubildenden wünsche ich einen guten Start in eine schöne Ferienzeit mit viel Spaß und Erholung. Gerade im Jahr unseres 800. Stadtgeburtstages gibt es viele Gelegenheiten, tolle Veranstaltungen zu besuchen und junge Leute aus vielen Ländern kennenzulernen“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. Insgesamt 1.037 Schülerinnen und Schüler haben in Rostock zum Ende dieses Schuljahres das Abitur abgelegt, davon 659 Schülerinnen und Schüler an kommunal getragenen Schulen und 378 Schülerinnen und Schüler an frei getragenen Einrichtungen. Zahlenmäßiger Spitzenreiter an den vier kommunal getragenen Gymnasien war das Innerstädtische Gymnasium mit 109 Abiturienten. Das CJD führt die Liste bei den drei frei getragenen Gymnasien mit 166 Abiturienten an. Die Berufliche Schule Technik zählt von allen drei Fachgymnasien mit 73 Abiturienten die meisten Absolventen. Am Abendgymnasium legten 37 Abiturienten die Prüfung ab. Von den fünf kommunal getragenen Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe zählte der Schulcampus Evershagen mit 66 die meisten Abiturienten. Bei den fünf frei getragenen Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe führt die Don Bosco Schule die Statistik mit 62 Abiturienten an. Insgesamt verfügt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit ablaufendem Schuljahr über 21 Schulstandorte mit gymnasialer Oberstufe. [ad]Mit einem Abschluss der Klassenstufen 10 und 12 verließen jetzt 1.256 Schülerinnen und Schüler alle kommunal getragenen Schulen, zu denen neben den Gymnasien und Gesamtschulen auch Regionale Schulen, Förderschulen und das Abendgymnasium gehören. Die Beruflichen Schulen – ohne Fachgymnasium – zählten 1.747 Schulabgängerinnen und Schulabgänger. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
5. Juli 2018 | Weiterlesen
Weltrekordversuch für die längste Streichholzschachtelreihe
Wahnsinn! Es hört ja gar nicht auf! Die Passanten auf der Kröpeliner Straße staunten heute Mittag nicht schlecht angesichts der vielen streichholzschachtelgroßen Papierhäuschen die zwischen Neuem Markt und Kröpeliner Tor dicht an dicht gereiht waren. 1.522 Meter waren es genau. Der Wert wurde genau nachgemessen, von mehreren Zeugen eidesstattlich versichert und soll nun der Guinness World Record Limited in London mitgeteilt werden. Der Weltrekordversuch „soll ein Geschenk an unsere Stadt sein, weil wir so wunderschöne Giebelhäuser haben“, erklärt Antje Sell, eine der beiden Initiatoren der außergewöhnlichen Kunstmitmachaktion. Vicke Schorler Reloaded nennt sie das Projekt, das sie mit ihrer Kunstlehrerkollegin Anja Janda Anfang des Jahres ins Leben rief. „In Anlehnung an die Vicke-Schorler-Rolle wollten wir eine Sache finden, mit der Integration und Inklusion stattfindet. Schulen, Förderschulen, Kindergärten, sogar Seniorenheime haben mitgemacht. Auch aus anderen Städte wie Stralsund, Barth und von der Gehörlosenschule in Güstrow wurden wir unterstützt.“ Viele private Leute haben mitgemacht. Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Sozialsenator Steffen Bockhahn haben ebenfalls ein Schachtelhäuschen gebastelt. [ad]Über 10.000 Menschen haben sich schließlich beteiligt und über 40.000 Streichholzschachteln in kleine Hausansichten verwandelt. „Das Rathaus, der Lagebuschturm, das Kerkhoffhaus – es ist wirklich alles dabei, was Rostock zu bieten hat bis nach Warnemünde, genauso wie die Vicke-Schorler-Rolle vor fast 500 Jahren angelegt worden ist“, begeistert sich Rostocks Oberbürgermeister angesichts der vielen aneinandergereihten bunten Häuschen. „Unser Kunstlehrer war ziemlich entspannt und wir duften auch moderne Häuser, Hochhäuser oder irgendwelche witzigen Shops bauen“, erzählt Len von der Christophorusschule. „Wir hatten zwar Vorlagen von Giebelhäusern bekommen“, ergänzt seine Mitschülerin Marlene. „Aber hauptsächlich nach unserer Fantasie gestaltet“, vollendet Klassenkameradin Bina den Satz. Über eine Stunde konnte die außergewöhnliche Galerie heute in Rostocks Innenstadt abgeschritten werden. 1000 lückenlose Streichholzschachtelmeter seien für den Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde erforderlich gewesen, so die Organisatoren. Danach wird das riesige Kunstwerk aus vielen kleinen Streichholzschachteln für den guten Zweck aufbereitet. Große Collagen sollen entstehen. Aus den allerschönsten machen wir einen Adventskalender. Eventuell werden einige versteigert, sagt Antje Sell.
4. Juli 2018 | Weiterlesen
Mit FlixBus von Rostock nach Rügen, Usedom und Malchow
Wachstumsrekord bei FlixBus: Der Mobilitätsanbieter erweitert sein Angebot in diesem Jahr um so viele Ziele wie noch nie zuvor. In diesem Zuge erhält auch Rostock erstmalig Anschluss an zahlreiche neue Ziele in Deutschland. Sitzplatzreservierungen und digitale Features in der FlixBus-App sollen zudem für ein noch komfortableres Reiseerlebnis sorgen. Weiterhin sind dank einer großen Preisaktion im Sommer bisherige und neue Ziele zu noch günstigeren Einstiegspreisen buchbar. Fabian Stenger, Geschäftsführer FlixBus DACH: „Mit über 500 Zielen im deutschsprachigen Raum bietet FlixBus bereits heute ein flächendeckendes Streckennetz. 2018 binden wir mehr Ziele an als jemals zuvor und ermöglichen günstige und nachhaltige Mobilität für alle. Wir freuen uns im Rahmen dieses Netzausbaus den Bewohnern und Gästen von Rostock spannende neue Direktziele anbieten zu können.“ Ab sofort können Busreisende ab Rostock 5-mal die Woche nach Rügen reisen. Hier hält der Bus in Bergen auf Rügen, Binz, Sellin, Baabe und Göhren (alle ab 4,99 €). Abfahrt in Rostock ist um 11:05 Uhr. Ebenfalls ohne Umstieg geht es vom Halt am Platz der Freundschaft täglich nach Usedom (ab 9,99 €). Abfahrt ist hier um 12:45 Uhr. Auch nach Malchow (ab 4,99 €) verkehrt der FlixBus zwei Mal die Woche. Freitags und sonntags geht es um 18:30 Uhr los. Rostock – Hamburg eine der beliebtesten Direktverbindungen Nach wie vor ist die Verbindung Rostock – Hamburg eine der beliebtesten Direktverbindungen im FlixBus Netz. Die Strecke wird seit Juli 2014 bedient und heute fährt der grüne Fernbus fährt hier bis zu sechs Mal täglich. Tickets sind ab 7,99 € erhältlich und man kann u.a. um 8:25 Uhr, 10:15 Uhr und 17:20 Uhr vom Rostocker ZOB aus nach Hamburg reisen. Quelle & Foto: FlixBus
3. Juli 2018 | Weiterlesen
Brücke Tessiner Straße wieder frei
Freundliches Hupen, Daumen hoch – die Autofahrer sind froh, dass der Verkehr wieder rollt auf einer der Hauptzufahrtsstraßen nach Rostock: der Tessiner Straße. Knapp zwei Jahre lang war die Stelle ein Nadelöhr gewesen. Mit 25.000 Kfz am Tag gehört sie zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen ins östliche Umland der Hansestadt. „Vielen Dank an alle, die den Ärger ausgehalten haben“, sagte Rostocks Bausenator Holger Matthäus bei der Verkehrsfreigabe heute Mittag. Der Ärger hatte sich zuletzt wegen der nur 4 km entfernten Großbaustelle an der Steintorkreuzung noch vergrößert. Das war so nicht gewollt, bedauert der Senator. Die Baumaßnahme an der Brücke der Tessiner Straße über die Bahnstrecke westlich des Knotenpunktes Timmermannsstrat musste jedoch parallel zur einjährigen Sperrung der Bahnstrecke Kavelstorf – Rostock Seehafen erfolgen. Da sich die Sperrung um ein Jahr verschoben hatte, musste zwangsläufig auch die Baumaßnahme verschoben werden, was zu dieser Überschneidung führte. Nun sind die Baumaßnahmen jedoch nahezu abgeschlossen. Alle Fahrstreifen der Straße sowie die parallelen Geh- und Radwege wurden heute für den Verkehr freigegeben. Im Juli sind noch Erd- und Pflasterarbeiten unter und seitlich des Brückenbauwerkes geplant. Bauzufahrten und Baustelleinrichtungsflächen werden entfernt. Abschließend wird der Gehweg nordwestlich des Bauwerkes wieder an den Geh- und Radweg Nord im Zuge der Tessiner Straße angeschlossen. 3,6 Mio Euro sind aus der Stadtkasse in die Erneuerung des 26 Meter langen und 22 Meter breiten Brückenbaus geflossen. Fördermittel gab es keine. Vierzig 1,20 Meter dicke Pfähle wurden in den Untergrund gebohrt, erläutert Matthias Gaede vom Amt für Verkehrsanlagen. Das soll für die nächsten 25 Jahre halten. [ad]20 Brücken in dieser Größenordnung gibt es in Rostock, insgesamt sind es in der Hansestadt 56 Straßenbrücken von fünf bis über einhundert Meter. Mitte Juli soll auch der Tannenweg wieder nach mehr als drei Jahren Bauzeit freigegeben werden.
2. Juli 2018 | Weiterlesen
Zugtaufe zum Rostocker Stadtjubiläum
Eine Woche nach den großen Feierlichkeiten zum 800. Stadtjubiläum Rostocks gibt es von der Bahn ein besonderes Geschenk. Ein Triebwagen wurde auf den Namen „Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ getauft. „Wir Eisenbahner möchten der Stadt zum 800. Jubiläum damit unsere Referenz erweisen“, erklärt Bahnkonzernbevollmächtigter Joachim Trettin. Immerhin sei Rostock der wichtigste Eisenbahnstandort in ganz Mecklenburg-Vorpommern: Vor allem im Güterverkehr zwischen dem Seehafen und Strecken, die bis nach Österreich und Italien führen, gibt es eine starke Auslastung. Aber auch im Personenfern- und Nahverkehr kann Rostock „unheimlich punkten“. Für letzteren wird dann zukünftig auch der frisch mit Rotkäppchen-Sekt bespritzte Triebwagen „Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ sorgen. Als Teil der roten Regionalbahnflotte wird er als Botschafter der Stadt durchs Land fahren. Seine mögliche Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Bevor es los geht, durften neugierige Bahnfans ihn erstmal ausgiebig in der DB Werkstatt in Rostock-Dahlwitzhof begutachten. Die Tür zum Führerstand war heute nicht die einzige, die offen stand am Tag der offenen Tür in der zentralen Werkstatt der DB Regio in Mecklenburg-Vorpommern. Zwei, drei Mal im Jahr kommen die Züge der DB Regio, die weitgehend den Regionalverkehr im Land übernimmt, hier vorbei. Hier werden die Triebwagen fit gemacht und instandgehalten. „Wir sind ein Zahnrad, in dem meistens starken Getriebe, das täglich 24 Stunden Nahverkehr im Land Mecklenburg-Vorpommern und in der Hansestadt Rostock organisiert und durchführt“, fühlt sich Werkstatt-Chef Gerhard Lange angesichts des Austragungsortes für die Taufe wertgeschätzt. Auch Oberbürgermeister Roland Methling freute sich über das Geschenk der Zugtaufe und würdigte das Engagement der Bahn in Rostock. Mit Blick auf gegenwärtige Projekte lobte er die Entwicklungen in Warnemünde, wo die Bahnsteige lang genug werden sollen, um auch für ICEs Platz zu haben. Außerdem habe die Bahn einen großen Anteil daran, die Fläche zwischen Hauptbahnhof und Stadthalle mit einer weiteren Arena noch attraktiver zu machen. Attraktiv war auf jeden Fall heute auch das Bahnbetriebswerk, wo großer Andrang herrschte. Mit einem Shuttle ließen sich Hunderte Schaulustige vom Hauptbahnhof in die Werkstatt fahren, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Hier gab es nicht nur geführte Werkstattbesichtigungen – Hobby-Lokführer konnten auch mal auf dem Führerstand mitfahren und ein Eisenbahnminiland für Kinder, Livemusik und Bratwurst rundeten den sommerlichen Familienausflug ab. Aus Schwerin konnten Interessierte seit heute Morgen wieder mit der Bahn nach Rostock reisen. Nach langer Bauphase ist die Strecke, die über viele Jahrzehnte wegen einer Moorstelle Probleme bereitete, wieder befahrbar. Beide Gleise, so kündigte Infrastrukturminister Christian Pegel bei der Taufe an, werden endgültig ab 30. November wieder in Betrieb genommen. „Dann wird der Zugverkehr deutlich stabiler laufen.“ [ad]Fotos vom Tag der Offenen Tür in der DB Werkstatt Rostock-Dahlwitzhof:
1. Juli 2018 | Weiterlesen
Dreamliner landet erstmals in Rostock-Laage
Bereits im vierten Jahr nutzen internationale Kreuzfahrtpassagiere der Reederei Costa Crociere den Flughafen Rostock-Laage zur An- und Abreise zu Ihrem Kreuzfahrtschiff in Rostock-Warnemünde. Diese mit großem Erfolg durchgeführte Kooperation mit dem italienischen Kreuzfahrtunternehmen erlebt in dieser Saison eine Premiere. Am heutigen Nachmittag landeten erstmals Kreuzfahrtpassagiere mit einem Dreamliner (Boeing 787) der Fluggesellschaft NEOS aus Mailand in Rostock-Laage. Bei bestem Wetter wurde der Dreamliner traditionell mit einem Wasserbogen der Flughafen-Feuerwehr am Flughafen begrüßt. Um Fluggeräte in dieser Größenordnung auf dem Vorfeld des Flughafens abfertigen zu können, war es notwendig, den Rollweg um 3m auf einer Länge von 700m zu verbreitern. Dank der Unterstützung aller zuständigen Ministerien, Behörden, des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 Steinhoff und der agierenden Bauunternehmen, konnten die Arbeiten pünktlich zur heutigen Landung des Dreamliners Boeing 787 abgeschlossen und damit der verbreiterte Rollweg eingeweiht werden. Zu diesem imposanten Moment wurden Gäste aus Politik, Wirtschaft und Tourismus geladen. Bei einem Sektempfang am roten Teppich und Grußworten durch den Chef der Staatskanzlei, Herrn Reinhard Meyer, sowie durch den Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Herrn Roland Methling, wurde das Flugzeug mit 349 Passagieren an Bord in Rostock-Laage begrüßt. Für die Reederei Costa Crociere landen jeden Freitag von Mai bis September Maschinen unterschiedlichen Typs aus ganz Europa in Rostock-Laage, um täglich rund 3.000 Kreuzfahrtgäste schnell und bequem zum Schiff und wieder nach Hause zu bringen. Neben dem Dreamliner-Flug der Fluggesellschaft NEOS aus Mailand erfolgten weitere Ankünfte von Mallorca (via Barcelona), Madrid, Lissabon (via Valladolid), Bari, Rom, Nantes und Wien der Fluggesellschaften Germania, Iberia, Privilege Style, Alitalia und Air Nostrum. [ad]Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens dazu: „Das Kreuzfahrtgeschäft ist für den Flughafen Rostock-Laage ein wichtiges Segment. Der mit der Reederei Costa Crociere entwickelte umfassende Service, bietet Reisenden ein besonderes Qualitätsprodukt. Durch die Verbreiterung des Rollweges Süd werden die Abfertigungs- und Beförderungsprozesse für Großraumflugzeuge am Flughafen Rostock-Laage enorm vereinfacht und die Attraktivität unseres Standortes gesteigert. Unser Dank gilt allen beteiligten Behörden, Institutionen und Unternehmen, die dieses Bauvorhaben schnell und vor allem zeitgerecht umgesetzt haben.“ „Es ist uns eine große Freude, dass diese besondere Zusammenarbeit mit dem Flughafen Rostock, inzwischen nicht nur in die vierte Saison geht, sondern so erfolgreich wächst und gedeiht. Die heutige Landung der Boeing 787 ist dafür ein deutliches Zeichen.“ betont Ignazio Mura, Head of Guest Travel Services, Revenue Management and Transportation Costa Crociere S.p.A. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
29. Juni 2018 | Weiterlesen
Warnow Werft in Warnemünde – Name ist Geschichte
Aus „Warnow Werft“ wird „MV Werften“ – seit einigen Tagen erhält der blaue Bockkran am Warnowufer der Warnemünder Traditionswerft einen neuen Anstrich. „Unser Bockkran wird ausschließlich den aktuellen Firmennamen als Schriftzug tragen: MV WERFTEN“, bestätigt Susanne Meyer, Leiterin der Unternehmenskommunikation. Die Werft in Warnemünde firmiert jetzt unter MV Werften Rostock (GmbH), der Name Warnowwerft ist damit Geschichte. Mit dem neuen neun Meter hohen Schriftzug vollzieht die MV Werften Gruppe auch optisch den Neuanfang in Warnemünde. Unterhalb des Krans zeugt bereits ein riesiges Bild von dem, was hier entstehen soll: Im März wurde der Bau des ersten Global-Class-Kreuzfahrtschiffes begonnen – mit 204.000 BRZ das größte Passagierschiff, das jemals in Deutschland gebaut wurde. Der 95 Meter hohe und weithin sichtbare blaue Bockkran ist inzwischen zu einem Wahrzeichen des Ostseebades geworden. Er hat 80 Meter Hubhöhe, eine Spurweite von 131 Metern sowie eine Gesamttragfähigkeit von 630 Tonnen. Mitte der 1990er löste er die riesige Kabelkrananlage aus DDR-Zeiten ab. Seitdem zeugten mehrere Namen von der wechselvollen Geschichte des Schiffbaubetriebs an der Warnow-Mündung – „Kvaerner“, „Aker Warnow Werft“ und zuletzt wieder „Warnow Werft“.
27. Juni 2018 | Weiterlesen
Lehrlinge bauen Bollerwagenunterstand für den Zoo
Es gehört wohl zu den schönsten Kindheitserinnerungen, mit dem Bollerwagen durch den Zoo zu ziehen. Ab sofort ist die Bollerwagen-Flotte im Rostocker Zoo auch nicht mehr den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Dank einer tatkräftigen Unterstützung durch die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern konnte heute gemeinsam ein neuer Unterstand für die mobilen Familienhelfer eingeweiht werden. „Lehrlinge des 1. Ausbildungsjahres haben den Bollerwagen-Carport für uns in ehrenamtlicher Arbeit errichtet und aufgebaut. Darüber sind wir sehr glücklich, weil unser Wagenbestand jetzt geschützter untergebracht werden kann und länger halten wird“, bedankte sich Udo Nagel bei der Handwerkskammer und dem engagierten Nachwuchs. „Unter fachlicher Anleitung des Ausbildungsmeisters haben die Lehrlinge ihr handwerkliches Können im Umgang mit dem Naturrohstoff Holz im Bereich Fachwerkkonstruktion eindrucksvoll unter Beweis stellen können“, betonte Jens Meinert, Vizepräsident (Arbeitgeber) der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern. „Die Handwerkskammer ist gern Partner dieses Projektes für den Rostocker Zoo, der 2019 sein 120. Jubiläum feiert. Natürlich sind wir auch stolz auf die Leistungen unserer Handwerksbetriebe, beispielsweise beim Bau des Darwineum und aktuell auf der Polarium-Baustelle. Hier entstehen neue Attraktionen, die herrlich mit den Kindern und Bollerwagen erkundet werden können.“ Komplexe Fachwerkkonstruktion in Handarbeit Der ca. 7 Meter lange und 2,50 Meter hohe am Zoo-Haupteingang am Barnstorfer Ring aufgebaute Bollerwagenunterstand ist eine Abschlussübung als Gruppenarbeit für vier Lehrlinge des ersten Ausbildungsjahres zum Zimmerer. Die Konstruktion ist in traditioneller Bauweise aus Konstruktionsvollholz hergestellt worden. Die Leistung wurde in reiner Handarbeit ausgeführt. Das Pultdach als eine Unterkonstruktion wurde extra für die geplante Begrünung des Unterstandes vorbereitet. Die Zimmererlehrlinge kommen aus Tischlereien aus Sassen-Trantow (Landkreis Vorpommern-Greifswald), Grammentin, Waren (Müritz) und Zirzow (alle Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Entstanden ist das Werk im Handwerkerbildungszentrum der Handwerkskammer in Neustrelitz unter fachlicher Anleitung von Ausbilder und Zimmerermeister Hans-Dietmond Hinrich. [ad]Bevor der Unterstand jedoch errichtet werden konnte, musste ein Betonfundament gelegt werden. Handwerksmeister Rainer Bauer, zugleich Präsident des Bauverbandes MV, sorgte für die nötige Vorarbeit mit seiner Straßenbaufirma aus Kritzmow, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiern konnte. Im Rahmen dieses Jubiläums steuerte Rainer Bauer das Fundament und die Pflasterung im Wert von 3.500 Euro bei und legte im wahrsten Sinne des Wortes den Grundstein für den Bollerwagenunterstand. „Der Maulwurf, das Aushängeschild und Markenzeichen des 35 Mitarbeiter starken Handwerksunternehmens, wird nunmehr auch im Rostocker Zoo die handwerkliche Visitenkarte des Betriebes sein“, freute sich der Unternehmer. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
26. Juni 2018 | Weiterlesen
Biogeschirr am Strand von Warnemünde
Unzählige Tonnen Plastikmüll gelangen täglich in die Weltmeere und richten dort großen Schaden an. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde engagieren sich deshalb zusammen gegen die Verschmutzung der Strände und des Lebensraums Wasser und setzen im Bereich der Rostocker Seebäder künftig auf biologisch abbaubares Geschirr. Die gemeinsame Initiative unter Beteiligung des Amtes für Umweltschutz soll die Gäste und Einwohner der Stadt für einen schonenden Umgang mit der Natur sensibilisieren und ist ein Beitrag für die Erhaltung der einmaligen Landschaft an der Ostseeküste. „Mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft verlangen die Gesetze in unserem Land, dass Abfälle bestmöglich zu vermeiden sind. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten an einem Strand sowie dem Hochwasserschutz sind wir hinsichtlich der Wasser- und Abwasseranschlüsse bei der Gastronomie natürlich etwas beschränkt. Geschirrspülen, wie sonst üblich, kommt daher leider nicht in Frage, womit auch Pfandsysteme mit Mehrwegartikeln ausscheiden“, sagte Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt. „Dieses Einmal-Geschirr besteht aus Maisstärke, Palmblättern, Zuckerrohr, Holz und Karton. Zur Entsorgung und Trennung vom restlichen Abfall stehen speziell gekennzeichnete Mülltonnen zur Verfügung, welche von der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde organisiert und gekennzeichnet wurden. Alle unterstützenden Gastronomen erhalten von uns eine Plakette, die die einzelnen Betriebe für das nachhaltige Engagement kennzeichnen. Die Verwendung von biologisch abbaubarem Geschirr stellt eine hervorragende Alternative zur bisher häufig verwendeten Plastik-Variante dar. Bisher konnten wir insgesamt 11 Partner gewinnen und diesen ersten Pionieren vor Ort gilt unser besonderer Dank“, so Matthäus weiter. „Mit unserem Engagement für den Umweltschutz kommen wir der Verantwortung für den Erhalt unserer lebenswerten Küstenlandschaft nach. Der Umweltaspekt spielt auch im Tourismus eine immer wichtigere Rolle“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Niemand möchte umgeben von Müll durchs Wasser schwimmen. Qualitätssiegel wie die Blaue Flagge setzen deshalb bei der Sauberkeit von Strand und Meer hohe Kriterien an. Weiterhin möchten wir unsere Gäste auf einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen sensibilisieren. Vor einigen Jahren haben wir daher die Kampagne ‚Kein Plastik bei die Fische‘ ins Leben gerufen. Unter diesem Dach gehen wir nun einen Schritt weiter und möchten künftig an unseren Stränden vollständig auf biologisch abbaubares Geschirr setzen“, so Fromm. [ad]Elf Strandgastronomen sind sofort dabei „Wir finden dieses Engagement der Hansestadt für die Erhaltung unserer Umwelt super und haben uns natürlich sofort dieser Initiative angeschlossen. Damit leisten wir auf unserer Art einen guten Beitrag, um das Plastikaufkommen an unserem Strand zu reduzieren. An dieser Stelle können wir nur alle Gastronomen an den Stränden der Seebäder von Rostock auffordern, sich so für den Umweltschutz zu engagieren“, sagt Claus Ruhe Madsen, Präsident der IHK zu Rostock und Inhaber der Strandgastronomie „Wikinger gestrandet“. Darüber hinaus unterstützen in Warnemünde Strandkorbvermieter Angelika Gorski, Christian Kroll und Alexander Fritz die Aktion genauso wie Supreme Surf, Gastrobarten und die Strandoase Treichel. In Markgrafenheide sind Fischverkäufer Gerhard Flotow, die Strandoase, der Camping- und Ferienpark Baltic Freizeit sowie der Strandservice Michael Hoth mit von der Partie. Abfälle werden umweltgerecht entsorgt Die Abfallbehälter werden täglich und streng nach Vorschrift entsorgt. „Im März haben wir die Einführung von biologisch abbaubarem Geschirr bereits getestet und dabei festgestellt, dass sich das Geschirr schon nach zwei Wochen mittels einer Trockenvergärung sehr gut zersetzt. Gelangen die Artikel ungewollt dennoch einmal ins Meer, bauen sie sich dort selbst biologisch ab und richten keinen Schaden an“, erklärte Joachim Westphal, Prokurist der EVG Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock. „Die Tourismuszentrale kümmert sich selbst darum, die entsprechenden Müllbehälter abzuholen und zum Bauhof zu bringen. Von dort holt die Stadtentsorgung Rostock GmbH die getrennt gesammelten Abfälle containerweise ab und bringt sie zur mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage von Veolia Umweltservice Nord in den Rostocker Seehafen. Beim Verwertungsprozess erzeugen wir aus den Abfällen Strom und Biogas und speisen dieses anschließend in das Rostocker Energienetz ein“, so Westphal abschließend. Im Zuge unserer Umweltinitiative werden seit 2014 kleine Strandaschenbecher über die Partner vor Ort und den Tourist-Infos kostenfrei an die Gäste im Küstenbereich verteilt. Seither wurden außerdem mehrere große Ostsee-Ascher installiert. Die Idee hierfür entstand vor zwei Jahren in Kooperation mit EUCC Die Küsten Union Deutschland e.V. Dabei handelt es sich um Entsorgungsstationen für Zigarettenkippen, die an fünf Stellen in Warnemünde und künftig auch an zwei Standorten in Markgrafenheide die Möglichkeit bieten, seine Zigarettenfilter umweltgerecht zu entsorgen. Zeitgleich zeigen sie plakativ die Menge bereits gesammelter Zigarettenreste und informieren darüber, dass Zigarettenfilter nicht verrotten. Quelle: Tourismuszentrale, Rostock & Warnemünde
26. Juni 2018 | Weiterlesen
Rostocker Ümgang – Festumzug zum 800. Stadtgeburtstag
Fast hätte Petrus den Organisatoren des Festumzugs zum 800. Stadtgeburtstag einen Strich durch die Rechnung gemacht. Über Nacht hatte der Regen die Markierungen weggespült, die die Aufstellung der Teilnehmer bestimmten. Etwas Malkreide der kleinen Tochter sorgte für Abhilfe, sodass der Umzug problemlos starten konnte, erzählt Daniel Karstädt von den Kulturbotschaftern, der die Fäden des Rostocker Ümgangs in seinen Händen hielt. Rund 200 Gruppen mit fast 3.000 Personen beteiligten sich am Tross, der vom Neuen Markt, über die Lange Straße und den Kanonsberg hinunter in den Rostocker Stadthafen führte. Zu den 120 Delegationen des Hansetags gesellten sich zahlreiche Vereine, Institutionen und Unternehmen aus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Kurz nach 16 Uhr hatten Oberbürgermeister Roland Methling und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vor dem Rathaus auf dem Neuen Markt den Startschuss gegeben. Zusammen mit dem Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, sowie dem Vormann der Hanse Jan Lindenau führte das Rostocker Stadtoberhaupt die Delegation der Hansestadt an. Den Takt für den ebenso bunten wie internationalen Geburtstagsumzug gab dabei das Sakskøbing Tambour Corps aus Dänemark vor. Im Anschluss fand die feierliche Abschlussveranstaltung des Hansetages im Stadthafen statt, bei der die Hanse-Flagge an die russische Hansestadt Pskov übergeben wurde. Sie ist 2019 Ausrichter des Hansetags. Beim FESTival im Stadthafen treten am Abend Joris und Fritz Kalkbrenner auf. Als Vorband präsentiert die Band ESCO ihre Hymne für Rostock „Mehr als nur gewöhnlich“. In der Stadthalle gibt es neben dem Festakt mit dem Konzert „Karat meets Classic“ einen weiteren musikalischen Höhepunkt. Fotos vom Rostocker Ümgang, dem Festumzug zum 800. Stadtgeburtstag und Hansetag: [ad]Video vom Rostocker Ümgang, dem Festumzug zum 800. Stadtgeburtstag und Hansetag:
24. Juni 2018 | Weiterlesen
Rostock ist 800 - Feuerwerk zur Geburtstagsparty
Der Countdown am Rathaus ist auf Null. Um Mitternacht zünden Pyrotechniker am Gehlsdorfer Ufer ein Feuerwerk. Tausende Schaulustige sind in den Stadthafen gekommen, um in den großen Jubiläumstag hinein zu feiern. Viele Rostocker, aber auch Gäste, die wegen des Hansetages in die Hansestadt gekommen sind, haben zuvor einen schönen Sommerabend an der Warnow mit Riesenrädern, Livemusik und Bummelmeile genossen. Das Feuerwerk wollen sie sich nicht entgehen lassen. Herzen, Blumen und Schweife aus Feuer steigen in den Nachthimmel zur Begrüßung des besonderen Tages. Am 24. Juni 1218 erhielt Rostock das Lübische Stadtrecht. Das 800. Gründungsjubiläum wurde lange vorbereitet. Heute erreichen die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt. Sogar für Wikipedia gibt es heute nichts Interessanteres als die Geschichte Rostocks, die Artikel des Tages ist. Fotos vom Stadthafen, wo Rostock in seinen 800. Stadtgeburtstag reinfeierte: [ad]Video vom Feuerwerk zum 800. Rostocker Stadtgeburtstag im Stadthafen:
24. Juni 2018 | Weiterlesen
Hansetag in Rostock
Wenn in Rostock die Hanse Sail und der Weihnachtsmarkt zusammenfallen, dann wird wohl ein runder Stadtgeburtstag gefeiert. Anlässlich des 800. Gründungsjubiläums der Stadt hat Rostock zum Hansetag eingeladen. Delegationen aus 119 Hansestädten sind dafür an die Warnow gekommen. Einige, wie die Osterburger, haben eine lange Anreise auf sich genommen. „Wir sind vor acht Tagen mit einem Zwölferkanu mit Segel losgepaddelt, über die Biese und die Elbe. Wegen des Wetters konnten wir gestern Abend blöderweise nicht einlaufen. Das war für alle recht bitter“, erzählt Pit Krüger nach der 208-km-Paddeltour. Nachdem am Donnerstagabend der Auftakt des 38. Treffens des Städtebunds Die Hanse in Rostock also leider eher feucht ausfiel, ging es gestern umso fröhlicher in der Innenstadt und im Stadthafen zu. Auch die Osterburger mischten sich als Kaufmänner und Edelfrauen der Hansezeit gekleidet in den Trubel des Volksfestes. Sie waren nicht die einzigen, die sich in historisch anmutenden Gewändern oder traditionellen Trachten sehen ließen. Sie machen das besondere Flair auf den Straßen der Rostocker Innenstadt aus, die sich zu den lang vorbereiteten Feierlichkeiten mit bunten Wimpeln herausgeputzt hat. Noch bis zum Sonntag präsentieren sich die Hansestadtdelegationen, mit denen über 2000 Menschen aus 16 europäischen Nationen angereist sind, an Ständen und auf den sieben Bühnen der verschiedenen Veranstaltungsorte in der Innenstadt und im Stadthafen. Neben dem kulturellen Austausch steht nach hanseatischer Tradition der Handel im Mittelpunkt des Treibens. So können Besucher über einen Fischmarkt und einen historischen Markt im Stadthafen sowie über den Fair-Trade-Markt auf dem Alten Markt schlendern. „Der Alte Markt mit Sankt Petri ist nicht nur der Gründungsort, sondern auch einer der schönsten Plätze Rostocks. Den kann man bei einer solchen Veranstaltung wie dem Hansetag, der ja auch die zentrale Veranstaltung zum Stadtgeburtstag am 24. Juni ist, natürlich nicht außen vorlassen“, erklärt Hansetag-Chef-Organisator Holger Bellgardt, als er mit seinem Fahrrad die verschiedenen Veranstaltungsorte besuchte. Einen guten Überblick über das bunte Treiben und ungewöhnliche Aussichten auf die achthundert jährige Stadt Rostock bieten die Riesenräder, die rund um die Warnow und in der Altstadt errichtet wurden. Es sind nicht mehr und nicht weniger als sieben, die magische Zahl Rostocks, das heute Abend um Mitternacht mit einem großen Feuerwerk im Stadthafen in seinen 800. Geburtstag hineinfeiert. Am Sonntag startet dann die Geburtstagssause mit einem Festumzug ab 16 Uhr vom Steintor über den Neuen Markt und die Lange Straße zum Stadthafen. Hier bildet schließlich das Open-Air-Konzert mit Joris und Fritz Kalkbrenner den Partyhöhepunkt. Parallel dazu findet der offizielle Festakt mit klassischer Musik und Politprominenz in der Stadthalle statt. [ad]Fotos vom Hansetag in Rostock:
23. Juni 2018 | Weiterlesen
Hansetag Rostock feierlich eröffnet
Am 21. Juni um 18 Uhr wurde der 38. Internationale Hansetag Rostock von dem Vormann der Hanse Jan Lindenau, der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig und dem Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Roland Methling mit einem feierlichen Glockenschlag im Beisein von 250 Delegierten aus 119 Hansestädten im Rostocker Barocksaal eröffnet. Aufgrund der Wetterlage musste die auf der Bühne im Stadthafen geplante Eröffnungsveranstaltung abgesagt werden und wurde kurzfristig in den Empfang des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock für die Delegierten integriert. „Was wären wir Hanseaten, wenn uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Ohne Wind wäre keine einzige Hansekogge gesegelt!“, betonte Jan Lindenau in seiner Eröffnungsrede. „Der Anfang war eine Überraschung und nun freuen wir uns auf drei weitere Tage voll positiver Überraschungen ohne Regen“, zeigte sich der Vormann der Hanse optimistisch. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig unterstrich die Bedeutung des Städtebundes DIE HANSE: „Die Hanse ist ein gutes Beispiel für internationalen Zusammenhalt und beweist, dass es besser ist, aufeinander zuzugehen als miteinander Konflikte auszutragen.“ Insgesamt 119 Hansestädte beteiligen sich an dem großen Volksfest vom 21. bis 24. Juni, das aus Anlass von Rostocks 800. Gründungsjubiläum in der Hansestadt gefeiert wird. Sie präsentieren sich mit ihrer Kunst, Kultur, Kulinarik und Tradition in sieben Erlebnisbereichen und auf sieben Bühnen. Erste Höhepunkte des durch ein wunderbares maritimes Ambiente und große Internationalität geprägten Events waren die Ankunft des Museumsfrachters „Cap San Diego“ aus Hamburg sowie der wie früher mit Fracht beladenen historischen Handelsschiffe. Weitere Highlights sind die NDR Sommertour mit Philipp Dittberner und Wincent Weiss am Freitag, das große ROST(R)OCK-Konzert mit Lasershow und Feuerwerk am Samstag sowie der farbenfrohe Festumzug mit rund 2.500 Beteiligten am Sonntag. Der Hansetag endet mit der Übergabe der Hanseflagge an die nächste Ausrichterstadt Pskow. [ad]Jedes Jahr begeht der Städtebund DIE HANSE in einer der 190 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für rund 2.000 Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 115 Hansestädten in 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden rund 400.000 Besucher. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Danny Gohlke
21. Juni 2018 | Weiterlesen