Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock verpflichtet Stürmer Pascal Breier

Hansa Rostock verpflichtet Stürmer Pascal Breier

Der F.C. Hansa Rostock kann bei der Suche nach einer Offensiv-Verstärkung Vollzug vermelden. Stürmer Pascal Breier wird vom VfB Stuttgart II an die Küste wechseln. „Pascal Breier war bekanntermaßen unser Wunschkandidat. Wir freuen uns, dass wir die Verpflichtung noch in diesem Jahr unter Dach und Fach bringen konnten und Pascal zum Start der Wintervorbereitung bereits in Rostock sein kann. Mit ihm haben wir einen Stürmertypen an Bord holen können, der uns zusätzliche Optionen im Offensivspiel geben kann und eine passende Ergänzung für unsere anderen Stürmer ist. Er hat bereits beim VfB Stuttgart II gemeinsam mit Soufian Benyamina gespielt. Pascal hat eine tolle Einstellung, ein Kämpfertyp, der Bälle behaupten kann, immer anspielbar und im Strafraum brandgefährlich ist. Er ist von unserem Weg überzeugt und möchte diesen gemeinsam mit uns gehen“, so Markus Thiele, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock, über den 1,85 m großen Rechtsfuß aus Nürtingen. In der laufenden Saison hat Pascal Breier für die Bundesliga-Reserve des VfB Stuttgart in 22 Liga-Spielen bereits elf Treffer erzielt und gehört damit zu den Top-Torjägern der Regionalliga Südwest. Beim DFB-Pokalspiel zwischen dem FSV Mainz und dem VfB Stuttgart kam Pascal Breier sogar zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz bei der Bundesligamannschaft. Auf dem Konto des in der Jugendabteilung der Schwaben ausgebildeten U15-U17 Nationalspielers stehen zudem 143-Drittliga-Einsätze für den VfB Stuttgart II und die SG Sonnenhof Großaspach. „Ich freue mich sehr auf Hansa, auf die neuen Kollegen im Team, die Fans – einfach auf den gesamten Verein! Früher war es für mich immer ein beeindruckendes Erlebnis im Ostseestadion zu spielen. Nun selber ein Teil von Hansa zu sein, freut mich deshalb umso mehr. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben und freue mich auf den Start der Vorbereitung“, so Pascal Breier. [ad]Beim F.C. Hansa Rostock erhält der 25-jährige Angreifer einen Vertrag bis 2020 – wird sich allerdings zum Trainingsauftakt am 02.01.2018 vorab noch der obligatorischen medizinischen Untersuchung unterziehen müssen. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V., Foto: VfB Stuttgart

29. Dezember 2017 | Weiterlesen
Schneeleoparden-Zuwachs im Zoo Rostock

Schneeleoparden-Zuwachs im Zoo Rostock

Wer aufmerksam und mit viel Geduld die Großkatzenanlage im Rostocker Zoo beobachtet, hat ihn vielleicht schon entdeckt? Schneeleopard Barid wurde am 8. Mai 2015 im Kölner Zoo geboren und lebt seit dem 15. November in Rostock. Momentan gewöhnt sich der Neuzugang noch alleine an seine neue Umgebung und erkundet neugierig sein Revier. Bald schon soll er mit der am 17. Mai 2008 im Rostocker Zoo geborenen Emba zusammen auf der Außenanlage zu sehen sein. Embas Eltern waren der 1998 in Krefeld geborene Ischtvan und die 2000 in Basel geborene Shila. „Wir sind wirklich sehr froh, für unsere Emba über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) einen Partner gefunden zu haben“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „In den Zoos weltweit leben nur etwa 300 Tiere.“ Laut der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN  (International Union for Conservation of Nature) gelten Schneeleoparden als stark gefährdet. Dem World Wide Fund for Nature (WWF) zufolge wird der Bestand in freier Wildbahn auf zwischen knapp 4.000 und 6.400 geschätzt. Da die Tiere sehr zurückgezogen in den Bergen ihre Heimat haben, ist eine genaue Erfassung jedoch schwierig. Langsame Annäherung geplant Die ersten Schneeleoparden kamen 1989 in den Rostocker Zoo, die ihr Gehege in unmittelbarer Nachbarschaft zum Jaguar und dem kleinen Löwen-Rudel auf dem alten Zoogelände haben. Die Großkatzenanlage wurde im Jahr 2000 gebaut. Die Außenanlage ist 850 Quadratmeter groß und mit Kletterbäumen, Büschen, Liegeplätzen, Felsen und einem kleinen Teich ausgestattet. Außerdem gibt es hinter den Kulissen noch einen geräumigen Außenkäfig sowie fünf Boxen im Stall. „Barid ist sehr gut sozialisiert, lebte lange mit seinen Eltern und zuletzt mit seinem Vater im Kölner Zoo zusammen. Der junge Schneeleopard hat keine Geschwister, zeigt sich sehr neugierig und noch ziemlich verspielt. Er fasst langsam Vertrauen in seine neue Umgebung“, so Antje Zimmermann. „Wir wünschen uns, dass perspektivisch ein Paar aus Emba und Barid wird, aber wir werden beiden Schneeleoparden ausreichend Zeit geben, um sich aneinander zu gewöhnen.“ Eigentlich sind Schneeleoparden Einzelgänger, aber in Zoos wurde auch schon beobachtet, dass Paare ihren Nachwuchs zusammen großziehen. Die Zucht von Schneeleoparden gilt als schwierig. Denn obwohl die Tiere in kargen und unwirtlichen Regionen leben, haben sie keine besonders starken Abwehrkräfte. Das liegt auch daran, dass in den Gebirgen Zentralasiens, in denen die weiß-grau gefleckten Wildkatzen vorkommen, nur wenige Krankheitserreger angesiedelt sind, die den Tieren etwas anhaben können. Dafür ist es dort einfach zu kalt. In freier Natur liegen die äußerst geschickten Nachtjäger und Kletterkünstler hauptsächlich auf der Lauer nach Wildschafen. Im Zoo dagegen stehen Rindfleisch, Kaninchen, Pferd und Geflügel auf dem Speiseplan. [ad]Die große Gefahr: Klimawandel und Menschen In der Wildbahn leben Schneeleoparden in sehr abgelegenen Regionen in den Hochgebirgen Zentralasiens, vom Himalaya bis zur Süd- und Westmongolei und Südrussland, in vegetationsarmen Landschaften mit schroffen Felsen und in 1.500 bis 5.000 m Höhe. Schneeleoparden bevorzugen Gegenden oberhalb der Baumgrenze, aber unterhalb der Schneegrenze. Bedingt durch den Klimawandel wird ihr Lebensraum von Jahr zu Jahr immer kleiner. Darüber hinaus konkurriert der Schneeleopard mit dem Menschen um Lebensraum. Die Tiere müssen für ihre Nahrungssuche ein sehr großes Revier durchstreifen. Wird dieses durch Straßen oder Siedlungen durchtrennt, können Populationen auseinandergerissen und der Nachwuchs gefährdet werden. Sein schönes dichtes Fell und der Aberglaube machen ihn zudem in den Augen der Einwohner Mittelasiens zu einer begehrten Jagdtrophäe. Naturschützer versuchen, unterstützt durch Verbände wie den WWF und den NABU, den weiteren Rückgang der Bestände durch eine intensive Aufklärungsarbeit mit den Wildhütern vor Ort aufzuhalten. Quelle: Zoo Rostock, Foto Emba: Joachim Kloock, Foto Barid: Carina Braun

28. Dezember 2017 | Weiterlesen
Silvesterfeuerwerke nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen

Silvesterfeuerwerke nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen

Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 (Silvesterfeuerwerke) dürfen im Bereich der Hansestadt Rostock (Stadtgebiet) nur in der Zeit von 16 Uhr des 31. Dezember 2017 bis 6 Uhr des 1. Januar 2018 abgebrannt werden. Darauf weist das Stadtamt hin. Bei der Verwendung ist ein Abstand von mindestens 200 Metern zu stroh- oder reetgedeckten Gebäuden sowie zu Tankstellen und Tankanlagen einzuhalten. Raketen, Knallkörper und Verbundfeuerwerke müssen vor einem Verkauf auf ihre Sicherheit hin geprüft werden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher nur in Deutschland geprüfte Feuerwerkskörper kaufen. Sie verfügen auf der Verpackung über eine Registrierungsnummer für Silvesterfeuerwerk und das CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle. Außerdem muss die kleinste Verpackungseinheit eine deutsche Gebrauchsanweisung enthalten. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Bei Unklarheiten kann die aufgedruckte Nummer auf der Internetseite unter der Adresse www.bam.de überprüft werden. Dort sind sämtliche in Deutschland von den jeweiligen Herstellern angezeigten Feuerwerksartikel aufgeführt. Einmal angezündete Feuerwerkskörper, die nicht funktionieren, sollten nicht noch einmal verwendet werden. Das Feuerwerk kann später explodieren. Raketen müssen von geeigneten Freigeländen oder der Straße aus senkrecht nach oben gestartet werden und dürfen sich nicht gegen Menschen und Tiere richten. Fenster und Balkontüren sollten während des Feuerwerks geschlossen bleiben. Auf den Balkonen sollten keine brennbaren Gegenstände gelagert werden. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Brand, sollte unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Dezember 2017 | Weiterlesen
Sanierung des Wasserturms startet im Frühjahr

Sanierung des Wasserturms startet im Frühjahr

Der Wasserturm Rostock gehört zu den bedeutendsten technischen Denkmälern der Hansestadt Rostock. Jedoch ist seine Fassade stark verschlissen. Der Grund: Seit Jahren dringt Feuchtigkeit in das Mauerwerk und friert das Wahrzeichen in Kälteperioden kaputt. Um die historisch wertvolle Bausubstanz zu retten, hat der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE) die Sanierungsplanungen eingeleitet. „Wir haben die Bestätigung erhalten, dass rund 1,8 Millionen Euro Landesfördermittel aus dem Programm ,Städtebaulicher Denkmalschutz-Ost 2017‘ für den Wasserturm zur Verfügung stehen“, freut sich KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. Mit dem Geld soll in den kommenden zwei Jahren die äußere Hülle des Bauwerks repariert werden. „Die Prozedur ist sehr aufwändig. Die Mauerwerkflächen sind durch reich profilierte Friese und durch Muster aus glasierten Steinen gegliedert. Jeder Stein ist einzigartig und muss auf Schäden untersucht werden“, verdeutlicht Sigrid Hecht. Übernehmen wird diese Aufgabe der Rostocker Architekt Dr. Rainer Grebin, der mit der Sanierung von Denkmälern bestens vertraut ist. So hat sein Büro unter anderem das Universitätshauptgebäude und das Betriebsgebäude der Eurawasser Nord GmbH (ehemaliges Wasserwerk) instandgesetzt. Nachdem der Turm im Frühjahr 2018 mit einem beheizbaren Gerüst ummantelt und durch eine Plane vor weiteren Wassereintritten geschützt wird, kann die Bestandaufnahme der historischen Steine durchgeführt werden. „Wir rechnen damit, dass etwa 50 Steinformate verwendet wurden. Für jedes dieser Formate wird eine 3D-Zeichnung angefertigt, anhand derer die Steine später individuell nachgebrannt werden können“, erklärt die KOE-Chefin. Zwischen den Jahren 1991 und 1995 wurde der Wasserturm schon einmal instand gesetzt. In diesem Kontext wurden auch Geschossdecken, ein Treppenhaus sowie ein Aufzug eingebaut. Nun muss die gesamte Gebäudehülle nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert werden. Dazu gehören die Trockenlegung des Fundamentes, die vollständige Bauwerksabdichtung, der Austausch und die Eindichtung der Fenster und Außentüren sowie die Erneuerung der Dachbeläge. Die Projektumsetzung erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachämtern. Die vorläufig ermittelten Gesamtbaukosten liegen bei rund 3,2 Millionen Euro. „Die genauen Baukosten und die Dauer der Sanierung können jedoch erst nach einem genauen Aufmaß der Schädigungen ermittelt werden“, erklärt KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. Der Wasserturm wurde 1903 auf Grundlage der Planungen des Stadtbauarchitekten Gustav Dehn in der damals üblichen Mauerwerksbauweise errichtet und nimmt Bezug auf das von Gottlieb Ludwig Möckel entworfene Ständehaus. Zugleich erinnert er gestalterisch an den Zwingerbau von 1526/32, der bis 1849 unmittelbar vor dem Steintor stand. Mit seinen sieben Türmchen und den sechs Zwischengiebeln ist der Wasserturm ein repräsentatives Beispiel für neogotische Backsteinkunst. [ad]Bis 1959 war der Wasserturm in Betrieb. Der Stahlbehälter im Inneren mit einem Durchmesser von 16 Metern konnte ein Volumen von 800 Kubikmeter Wasser fassen. Das Bauwerk galt zusammen mit dem 1894 errichteten Wasserwerk als wichtiger Bestandteil zur Wasserversorgung innerhalb Rostocks. Heute dient er als Depot für das Kulturhistorische Museum. Fehlender Tageslichteinfall, das gleichbleibende Klima im Innenraum sowie ein hoher Grad an Einbruchsicherheit bieten ideale Bedingungen für empfindliche Kunstgüter. Quelle: Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“

27. Dezember 2017 | Weiterlesen
205 Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2018 in Rostock-Warnemünde erwartet

205 Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2018 in Rostock-Warnemünde erwartet

Die Kreuzfahrtsaison 2018 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 8. April mit dem Anlauf des Passagierschiffes „Boudicca“ der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Lines. Insgesamt werden im kommenden Jahr 205 Anläufe von 43 Kreuzfahrtschiffen erwartet, so viele wie noch nie. 180 Mal werden die Schiffe in Warnemünde und 25 Mal im Überseehafen anlegen. Neun Schiffe nehmen erstmals Kurs auf die Warnowmündung: „Brilliance of the Seas“, „Britannia“, „Marella Discovery“, „MSC Orchestra“, „Norwegian Breakaway“, „Sapphire Princess“, „Seven Seas Navigator“, „Viking Sun“ und „Zenith“. An 122 Tagen des Jahres 2018 werden Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow anlaufen. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut mit zwei Schiffen von ihrem Ostseebasishafen Warnemünde operieren. 43 von insgesamt 53 Passagierwechselanläufen wurden von AIDA für 2018 angemeldet. Neun Passagierwechselanläufe des Schiffes „Zenith“ werden von der spanischen Kreuzfahrtreederei Pullmantur im Überseehafen durchgeführt und einmal wechselt das Schiff „Berlin“ von FTI seine Passagiere in Warnemünde. Zudem sind 57 so genannte Teilreisewechsel von den italienischen Reedereien Costa und MSC Cruises sowie den amerikanischen Reedereien Norwegian Cruise Line und Princess Cruises geplant, bei denen insbesondere italienische und deutsche Passagiere an bzw. von Bord gehen. Im Fahrplan 2018 stehen 39 Anläufe von sehr großen Passagierschiffen mit einer Schiffslänge von über 300 Metern: „Britannia“ und „Regal Princess“ mit jeweils 330 Metern Länge, „Norwegian Breakaway“ mit 324 Metern sowie „Celebrity Silhouette“ und „Celebrity Eclipse“ mit 319 und 317 Metern Länge. Mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 ist „Norwegian Breakaway“ das größte Schiff der kommenden Saison. Die Reederei Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz hat Warnemünde insgesamt 24 Mal in die Fahrpläne ihrer vier baugleichen Schiffe „Viking Sea“, „Viking Sky“, „Viking Star“ und „Viking Sun“ aufgenommen. [ad]Im kommenden Jahr sind drei Anläufe des Passagierschiffes „Albatros“ von Phoenix Reisen im Dezember avisiert (am 2., 9. und 16. Dezember), so dass die Kreuzfahrtsaison 2018 in Warnemünde außergewöhnlich spät zu Ende gehen wird. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2018 in Rostock-Warnemünde Quelle: Rostock Port GmbH

27. Dezember 2017 | Weiterlesen
Hotel Neptun eröffnet neues Weinrestaurant mit Meeresblick

Hotel Neptun eröffnet neues Weinrestaurant mit Meeresblick

Wein kombiniert mit mediterranen Spezialitäten oder mecklenburgischer Hausmannskost – das bietet das Hotel Neptun seit heute in seinem neuen Restaurant „Weineck“. In den letzten drei Monaten wurde dafür das alte Bistro Neptun’s M, das früher auch als Eis-Milch-Mocca-Bar bekannt war, komplett umgebaut. Anders als in der benachbarten Broilerbar, die bereits vor einem Jahr einer Generalüberholung unterzogen wurde, musste Architektin Andrea Holdt hier weniger der Tradition treu bleiben, sondern hatte die Möglichkeit ein komplett neues Konzept umzusetzen. Entstanden ist ein gemütliches Restaurant für knapp 100 Gäste, mit viel Holz, bequemen Stühlen und Blick zum Meer. Zu den Clous gehört ein Stammtisch, der aus einem alten Baumstamm entstanden ist und speziell angefertigte Wasserflaschen. In der offen einsehbaren Küche werden Flammkuchen und Tapas zubereitet. „Es ist einfach so: Überall, wo Urlaub gemacht wird, wird auch mediterranes Essen angeboten“, sagt Food Manager Danny Jäger. Auf der Speisekarte befinden sich daneben aber auch Klassiker der regionalen Küche wie Rinderrouladen, Labskaus oder Königsberger Klopse. Nostalgiker werden sich über das Würzfleisch, das hausgemachte Eis und die außerordentlich beliebte Vitaminschale freuen, die auch weiterhin im neuen Restaurant zubereitet werden. Egal, ob und was auf dem Teller serviert wird, im Mittelpunkt stehen die Weine. Rot, rosé oder weiß – aus 50 offenen Sorten kann der Gast wählen. „Wir haben zuvor alle Weine probiert und eine große Vielfalt geschaffen. Für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein“, erläutert F&B Manager Thilo Wandt. Alle Mitarbeiter wurden von einem Sommelier geschult. Zu jedem Wein, der angeboten wird, gebe es eine Expertise. „Unser Gastronomieangebot ist mit dem „Weineck“ um eine entscheidende Facette reicher geworden, in dem das Thema Wein noch intensiver bespielt wird“, möchte Hoteldirektor Guido Zöllick das neue Spezialrestaurant als Ergänzung zum gesamten Hotel Neptun verstanden wissen. 820.000 Euro hat das Haus hier investiert. Nicht nur Hotelgäste sollen sich vom Weineck angesprochen fühlen. Kundschaft erhofft sich das Haus auch von anderen Urlaubern und Rostockern, die am Warnemünder Strand promenieren. Sogar Picknickkörbe für den Strand sollen bald im Angebot sein. Das Weineck im Hotel Neptun an der Warnemünder Strandpromenade ist wie die Broilerbar täglich von 11:30 bis 22 Uhr geöffnet.

20. Dezember 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 0:3 (0:1)

Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 0:3 (0:1)

Hansa Rostock verliert sein letztes Spiel des Jahres mit 0:3 (0:1) gegen die Sportfreunde Lotte. Maximilian Oesterhelweg brachte die Gäste nach einer Ecke in der 11. Minute in Führung, Hamadi Al Ghaddioui und erneut Oesterhelweg sorgten nach dem Seitenwechsel für den 3:0-Endstand aus Gästesicht. Mit 34 Punkten bleiben die Rostocker zur Winterpause auf dem 4. Tabellenplatz. Den nach der Wiesbaden-Niederlage in Jena möglichen Sprung auf den Relegationsplatz haben die Hansestädter allerdings verpasst. Die 11.500 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Heimsieg gegen den Chemnitzer FC unveränderte Rostocker Startelf. Ein Bischoff-Freistoß sowie die erste Ecke bringen den Hausherren nichts ein (5./10. Minute). Mehr Glück haben kurz darauf die Gäste aus Lotte bei ihrem ersten Eckball. Kevin Pires-Rodrigues bringt den Ball an die Strafraumgrenze, wo Maximilian Oesterhelweg aus dem Rückraum abziehen kann. Hansa-Torwart Kai Eisele ist bei dem abgefälschten Schuss chancenlos (11. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später landet ein Hilßner-Freistoß zum vermeintlichen Ausgleich im Kasten von Lotte, doch der Assistent hat Oliver Hüsing wohl im Abseits gesehen. Einen Oesterhelweg-Freistoß bringt Eisele aus der Gefahrenzone, auf der Gegenseite streift ein Distanzschuss von Hilßner nur knapp am linken Pfosten vorbei (20./27. Minute). Mehr Torchancen gibt es im ersten Durchgang nicht zu sehen und so geht es mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Hansa Rostock startet mit Willi Evseev (für Bryan Henning) in den zweiten Durchgang. In der 57. Minute muss Eisele einen Distanzschuss von Oesterhelweg parieren, auf der Gegenseite geht ein Hilßner-Schuss aus zweiter Reihe nur knapp vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später wird Eisele erneut von Oesterhelweg geprüft. Nach einem schnellen Konter der Gäste wird Hamadi Al Ghaddioui von Jaroslaw Lindner bedient und trifft rechts unten zum 2:0 (65. Minute). Hansa-Trainer Pavel Dotchev reagiert und bringt Tim Väyrynen (für Julian Riedel) sowie kurz darauf Selcuk Alibaz (für Lukas Scherff) ins Spiel. Doch als sich Evseev an der Schulter verletzt, ist das Wechselkontigent aufgebraucht. Hansa muss die letzten zehn Minuten in Unterzahl spielen und die Fans warten vergeblich auf eine Schlussoffensive. Stattdessen trifft Oesterhelweg nach einem weiteren Konter in der Schlussminute zum 3:0. Damit bleibt es bei der – vor allem in dieser Höhe – doch etwas unglücklichen Heimniederlage. [ad]Den möglichen Sprung auf den Relegationsplatz hat Hansa heute verpasst, mit 34 Punkten bleiben die Rostocker jedoch in Schlagdistanz und überwintern mit nur zwei Punkten Rückstand auf dem 4. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge nach der Winterpause am 20. Januar bei Sonnenhof Großaspach. Tore: 0:1 Maximilian Oesterhelweg (11. Minute) 0:2 Hamadi Al Ghaddioui (65. Minute) 0:3 Maximilian Oesterhelweg (90. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Kai Eisele (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel (Tim Väyrynen, ab 67. Minute), Fabian Holthaus Bryan Henning (Willi Evseev, ab 46. Minute), Amaury Bischoff Marcel Hilßner, Stefan Wannenwetsch, Lukas Scherff (Selcuk Alibaz, ab 74. Minute) Soufian Benyamina

16. Dezember 2017 | Weiterlesen
„Die geheimnisvolle Stadt – 800 Jahre Rostock“ aus Eis bei Karls

„Die geheimnisvolle Stadt – 800 Jahre Rostock“ aus Eis bei Karls

Einen ganz besonderen Blick in die 800-jährige Geschichte Rostocks gewährt die 15. Eiswelt in Röverhagen. Wer eine Alternative zu einem Geschichtsbuch oder einer Museumsausstellung sucht, kann hier bei minus 10 Grad etwas über kuriose Begebenheiten und bemerkenswerte Persönlichkeiten Rostocks erfahren. Angeregt vom Stadtjubiläum im kommenden Jahr haben in den letzten Wochen internationale Künstler auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern „Die geheimnisvolle Stadt – 800 Jahre Rostock“ aus Eis geschaffen. Gleich am Eingang werden die Besucher von einer imposanten Darstellung Fürst Borwins, auf den die Gründung Rostocks zurückgeht, empfangen. Ihm gegenüber kommt gerade Rüpel auf einer Eisscholle angeschwommen. Der kleine Hund aus dem Rostocker Kinderbuch „Hein Hannemann“ taucht gleich in mehreren der insgesamt 18 Szenen der Eiswelt auf. Wenn aufmerksame Kinder am Ausgang sagen, wie oft, können sie sogar eine kleine Überraschung erhalten. Vorbei geht es an der alten Stadtansicht der auf Eis kopierten Vicke-Schorler-Rolle. Auch die mittelalterliche astronomische Uhr der Marienkirche wurde aus Eis nachgebildet. Eine Sensation, wie der künstlerische Leiter der Ausstellung Othmar Schiffer-Belz betont. Wie beim Original gibt es einen Apostelumgang. Allerdings ist der viel öfter zu sehen. „Für mich war es auch mal interessant, sich mit der Stadtgeschichte zu beschäftigen“, sagt Belz. Seit 2004 hat er mehr als 15 Eis-, Schnee- und Sandfiguren-Ausstellungen von Karls-Erlebnis-Dörfern inszeniert. Gemeinsam mit einem Team aus 22 Künstlern aus zehn Ländern und etlichen Helfern hat er in diesem Jahr mehr oder weniger bekannte, aber immer irgendwie interessante Figuren und Geschichten der Hansestadt aus Eis entworfen. Darunter berühmte Persönlichkeiten wie den dänischen Astronomen Tycho Brahe, der bei einem Duell in Rostock seine Nase verlor oder den Feldherrn von Blücher, der Napoleon in der Schlacht von Waterloo stürzte. Dem Erfinder des Strandkorbs Wihelm Bartelmann ist eine Szene gewidmet und Frida Ritzerow, die vor 150 Jahren ein Rezeptbuch veröffentlichte, in der das Einkochen von Erdbeermarmelade beschrieben wird, so wie es bei Karls auch heute noch zu beobachten ist. Mit bunt eingefärbtem Eis-Disney-Figuren wird an die Rostocker Übersetzerin Erika Fuchs erinnert. Der erste erfolgreiche Flug mit einem Düsenjet, Udo Lindenbergs Lederjacke und natürlich der FC Hansa werden ebenfalls als wichtige Meilensteine der Geschichte Rostocks dargestellt. Die dazugehörigen Informationstafeln sind nicht nur lehrreich, sondern auch mit viel Sinn für Humor geschrieben. Der stimmungsvolle Rundgang durch die Eiswelt führt durch mehrere kunstvoll geschnitzte Eistore, an liebevoll gestalteten Fachwerkfassaden, Eisrutschen, einer Eisbar und zwei Eishotelzimmern (die für 119 Euro pro Nacht gebucht werden können) vorbei. Was natürlich nicht fehlen darf, wenn es um die Geschichte Rostocks geht, ist ihr „maritimes Erbe“, welches Stolz und Zankapfel der Rostocker zugleich ist. Segelschiffe und ein Kreuzfahrtschiff der Rostocker Reederei AIDA Cruises geben hierfür Beispiele. [ad]Bis Ende Oktober 2018 kann die Eiswelt in Karls-Erlebnis-Dorf in Rövershagen besucht werden. Sie ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8,50 Euro (Tages- und Jahreskarteninhaber gratis). Fotos aus Karls Eiswelt 2017/2018:

14. Dezember 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Chemnitzer FC mit 3:1 (2:0)

Hansa Rostock besiegt den Chemnitzer FC mit 3:1 (2:0)

Hansa Rostock setzt sich im vorletzten Heimspiel des Jahres am 2. Advent gegen Chemnitz mit 3:1 (2:0) durch. Oliver Hüsing und Soufian Benyamina trafen im ersten Durchgang für die Hausherren. Myroslav Slavov gelang direkt nach dem Seitenwechsel der Anschluss, doch dann stellte Willi Evseev den Zwei-Tore-Abstand wieder her und traf zum 3:1-Endstand. Mit 34 Punkten verbessern sich die Rostocker nach dem 19. Spieltag auf den 4. Tabellenplatz und bleiben mit zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz in Schlagdistanz. Die 13.000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg beim Halleschen FC auf einer Position veränderte Rostocker Anfangsformation. Für Selcuk Alibaz steht heute wieder Hansa-Kapitän Amaury Bischoff auf dem Platz. Nach seinem Startelf-Debüt in Halle steht Lukas Scherff heute auch vor heimischer Kulisse erstmals von Beginn an auf dem Platz. Die erste große Chance können die Rostocker in der 17. Minute für sich verbuchen. Jan Koch klärt den Ball unglücklich vor die Füße von Marcel Hilßner, der die Kugel volley an die Latte zimmert. Besser läuft es kurz darauf, als Amaury Bischoff einen Freistoß von rechts in den Chemnitzer Strafraum bringt. Oliver Hüsing kann völlig frei zum Ball stürmen und köpft zur 1:0-Führung ein (24. Minute). Auf der Gegenseite hält Hansa-Keeper Kai Eisele einen Freistoß von Julius Reinhardt sicher (27. Minute). Hansa-Trainer Pavel Dotchev bringt Vladimir Rankovic für den bereits mit Gelb verwarnten Joshua Nadeau ins Spiel. Kurz darauf wird es gefährlich vor dem Rostocker Kasten. Oliver Hüsing rutscht ein Kopfball durch, Daniel Frahn setzt nach und versucht es mit einem Lupfer – der Ball geht jedoch übers Tor (32. Minute). Hansa kontert über Stefan Wannenwetsch, der Benyamina auf der rechten Seite bedient. Aus 16 Metern trifft der Rostocker Stürmer passgenau ins linke Eck (38. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später hat Benyamina nach einem Konter sogar das 3:0 auf dem Fuß, trifft die Kugel nach schönem Zuspiel von Wannenwetsch jedoch nicht richtig, sodass CFC-Keeper Kevin Kunz parieren kann. So verabschieden sich die Mannschaften bei leichtem Schneefall mit dem Stand von 2:0 zum Pausentee. Beide Mannschaften kommen unverändert zurück aufs Geläuf und kaum rollt die Kugel wieder, gelingt dem CFC auch schon der Anschlusstreffer. Ein abgefälschtes Frahn-Zuspiel landet bei Myroslav Slavov, der den Ball direkt nimmt und zum 1:2 trifft (46. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später hat Slavov nach einem Freistoß sogar die Chance zum Ausgleich, köpft jedoch übers Tor. Die Gäste aus Chemnitz machen in dieser Phase ordentlich Druck auf den Rostocker Kasten, doch das nächste Tor fällt für die Hausherren. Ein von Kunz per Fußabwehr geklärter Hilßner-Schuss landet bei Scherff, dessen Schuss zwar nicht das Tor dafür aber Willi Evseev findet. Der gerade erst eingewechselte Rostocker trifft zum 3:1 (69. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später scheitert Hilßner aus 15 Metern an der tollen Reaktion von Kunz. [ad]Eisele lenkt einen Distanzschuss des eingewechselten Marcus Mlynikowski um den Pfosten (86. Minute), dann ertönt der Schlusspfiff und Hansa feiert einen verdienten 3:1-Heimsieg. Mit 34 Punkten ziehen die Rostocker an Fortuna Köln vorbei auf den 4. Tabellenplatz und haben weiterhin nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn die Sportfreunde Lotte am letzten Spieltag des Jahres im Rostocker Ostseestadion zu Gast sind. Tore: 1:0 Oliver Hüsing (24. Minute) 2:0 Soufian Benyamina (38. Minute) 2:1 Myroslav Slavov (46. Minute) 3:1 Willi Evseev (69. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Kai Eisele (Torwart) Joshua Nadeau (Vladimir Rankovic, ab 32. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Bryan Henning, Amaury Bischoff (Willi Evseev, ab 64. Minute) Marcel Hilßner (Christopher Quiring, ab 85. Minute), Stefan Wannenwetsch, Lukas Scherff Soufian Benyamina

10. Dezember 2017 | Weiterlesen
Rostock nennt sich Hanse- und Universitätsstadt

Rostock nennt sich Hanse- und Universitätsstadt

Heute Morgen wurde an der Rövershäger Chaussee ein neues Ortseingangsschild angeschraubt. Darauf heißt es nun nicht mehr nur „Hansestadt Rostock“, sondern „Hanse- und Universitätsstadt Rostock“. Diesen Namen möchte Rostock mit Beginn der Doppeljubiläumsjahre (800 Jahre Rostock 2018 und 600 Jahre Universität Rostock 2019) führen. Bis zum 1.1.2018 sollen daher – soweit es das Wetter zulässt – insgesamt 80 Schilder ausgetauscht werden, darunter vier größere Autobahnschilder. Neben den Ortseingangsschildern werden nach und nach auch die Beschriftungen von Gebäuden der Stadtverwaltung sowie sämtliche Siegel und Stempel erneuert. Bescheide oder sonstige rechtswirksame Verwaltungsakte sind aber auch nach dem 1. Januar 2018 gültig, wenn dort noch die Bezeichnung „Hansestadt Rostock“ verwendet wird, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Kosten für sämtliche Umstellungen liegen bei 50.000 bis 60.000 Euro. „Der Hafen und die Universität waren und sind die beiden wichtigsten Erfolgsfaktoren für das Wachsen und Werden unserer Stadt“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. „Mit dem neuen Namenszusatz werden wir das künftig auch stolz auf jedem Schild, auf jedem Brief und mit jedem Bescheid zeigen!“ „Bei allen Namensdiskussionen: Die Universität Rostock heißt ganz bewusst nur Universität Rostock, um ihre Verbindung mit der Stadt zum Ausdruck zu bringen“, betont Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck. Als historisch und lange erwartet bezeichnet er diesen Moment, als die Verkehrsschilder während des morgendlichen Berufsverkehrs bei grauem Nieselregen ausgetauscht werden. Fast 600 Jahre prägt die Universität die Stadt Rostock. Als sie schließlich die Idee des Namenszusatzes anlässlich der Jubiläumsvorbereitungen an die Stadt herantrug, ging dann doch alles recht schnell. Gemäß Beschluss der Bürgerschaft Nr. 2016/AN/1449 vom 20. Januar 2016 wurde beim Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern die Führung des Namenszusatzes „Hanse- und Universitätsstadt“ beantragt und schließlich vom Innenministerium als Kommunalaufsichtsbehörde mit Schreiben vom 18. März 2016 genehmigt. [ad]Rostock ist damit die zweite Universitätsstadt im Land, die diesen Namenszusatz auch offiziell ausschildert. Bereits seit einigen Jahren führt Greifswald den Namenszusatz Universitäts- und Hansestadt (also in umgekehrter Reihenfolge.) Viele andere von den über hundert Universitätsstädten führen ebenfalls diesen Namenszusatz, besonders mittelgroße Städte.

6. Dezember 2017 | Weiterlesen
Hinrichsdorfer Straße jetzt vierspurig

Hinrichsdorfer Straße jetzt vierspurig

Freie Fahrt für den Wirtschaftsstandort Rostock gibt jetzt die vierspurig ausgebaute L22 Hinrichsdorfer Straße, die heute offiziell eröffnet wurde. „Diese leistungsfähige Infrastruktur in unmittelbarer Nähe zum Seehafen fördert die Wettbewerbsfähigkeit aller hier angesiedelten Unternehmen. Sie schafft Arbeitsplätze in unserer Region und stärkt die überregionale Ausstrahlung unserer Hansestadt als Motor für Wirtschaft und Tourismus“, unterstrich Oberbürgermeister Roland Methling. Die L22 erschließt als wichtige Landesstraße in der Baulast der Hansestadt Rostock Gewerbegebiete sowie touristische Ziele östlich der Hansestadt und verbindet sie mit der Bundesautobahn A19 sowie dem äußeren Tangentenring der Hansestadt. So verknüpft die für rund 5,8 Millionen Euro ausgebaute Magistrale nun Unternehmen komfortabel mit dem Seehafen Rostock und der Anschlussstelle Rostock-Nord der A 19. Als „Bäderstraße“ steuert sie schnell die touristisch attraktiven Seebäder Graal-Müritz sowie die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an. Die zwei Bauabschnitte umfassenden Arbeiten von der Anschlussstelle Rostock-Nord der BAB A19 bis zum Knotenpunkt Güterverkehrszentrum/Große Rampe hatten im Jahr 2010 begonnen. Nach intensiver planerischer Vorbereitung erhielt die Hansestadt Rostock für den über 1,9 Kilometer langen Ausbau Unterstützung des Landesförderinstitutes. So stellte das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern Investitionszuschüsse aus der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Höhe von 75 Prozent der förderfähigen Baukosten bereit. Ergänzend brachte das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern Sonderbedarfszuweisungen mit ein. [ad]Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, unterstreicht: „Das Projekt ist Bestandteil des Rostocker kommunalen Verkehrskonzepts für die Erschließung der Gewerbegebiete Nord-Ost. Die neue Straße ermöglicht eine optimale stadt- und umweltverträgliche Anbindung des Wirtschaftsverkehrs.“ Bereits Anfang der 90er Jahre hatte die Hansestadt Rostock in besonders verkehrsgünstiger Lage direkt an der A19 und in Nähe des Seehafens große Gewerbegebiete entwickelt, so das Güterverkehrszentrum Rostock (GVZ), das Hafenvorgelände Ost, das Industriegebiet Goorstorfer Str. sowie das Gewerbegebiet Brückenweg. Der vierspurige Ausbau der L 22 bis zum Autobahnanschluss war für viele Unternehmen ein Ansiedlungskriterium wie beispielsweise Lidl Logistik und die Rotorblattproduktion von Nordex. In diesen Gewerbegebieten sind heute zahlreiche Unternehmen mit über 2.000 Arbeitsplätzen ansässig. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

6. Dezember 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 2:0 (0:0)

Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 2:0 (0:0)

Hansa Rostock gewinnt sein letztes Auswärtsspiel des Jahres beim Halleschen FC mit 2:0 (0:0). Ein Eigentor von Stefan Kleineheismann sorgte nach einer scharfen Flanke von Joshua Nadeau in der 55. Minute für die Gästeführung, bevor Soufian Benyamina in der Nachspielzeit per Foulelfmeter zum 2:0-Endstand traf. Mit 31 Punkten behaupten die Rostocker nach dem 18. Spieltag den 5. Tabellenplatz und verkürzen den Abstand auf den Tabellendritten vor den weiteren Partien des Spieltags auf zwei Punkte. Die 10.067 Zuschauer, darunter etwa 1.200 Hansa-Fans, sehen im Erdgas Sportpark eine im Vergleich zum Sieg gegen Fortuna Köln auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Für Schlussmann Janis Blaswich (Leisten-OP) feiert Kai Eisele sein Drittliga-Debüt zwischen den Pfosten, Lukas Scherff ersetzt Christopher Quiring (muskuläre Probleme) und steht erstmals von Beginn an auf dem Platz. Nach einer Abtastphase hat Martin Röser in der 14. Minute die erste große Chance der Partie für die Gastgeber, der Ball streift jedoch am rechten Pfosten vorbei. Sechs Zeigerumdrehungen später versucht es Röser erneut, sein Schuss aus 20 Metern geht knapp über die Latte. Auf der Gegenseite schießt Selcuk Alibaz rechts am Gehäuse vorbei (23. Minute). Richtig torgefährlich wird es hüben wie drüben jedoch nur selten. Die Hausherren haben mehr Ballbesitz, finden aber kaum den Weg zum Rostocker Kasten. So geht es nach 45 Minuten torlos zum Pausentee. Beide Mannschaften kommen unverändert zurück auf den Platz. Nachdem sich der Rauch von Pyrotechnik über den Rasen legt, unterbricht der Unparteiische Steffen Brütting die Partie für drei Minuten. Kaum rollt die Kugel wieder, nutzt Hansa seine Chance. Joshua Nadeau flankt den Ball von rechts in den Hallenser Strafraum, wo Stefan Kleineheismann vor Alibaz klären möchte, den Ball dabei jedoch im eigenen Kasten versenkt (55. Minute). Halle drängt sofort auf den Ausgleich. Nach einer Röser-Hereingabe scheitert Mathias Fetsch mit seinem Kopfball jedoch an der tollen Reaktion von Hansa-Keeper Eisele (58. Minute). Hansa lässt gegen anrennende Hallenser hinten wenig zu, kann aber auch seine Konterchancen nicht nutzen, um den Sack vorzeitig zuzumachen. Nach einer Ecke köpft Klaus Gjasula den Ball aufs Rostocker Tor, Eisele hält die Kugel jedoch sicher (89. Minute). In der Nachspielzeit wird Scherff an der linken Strafraumgrenze von Röser per Grätsche gestoppt, der Unparteiische Steffen Brütting zeigt sofort auf den Punkt und Soufian Benyamina verwandelt sicher (90+3. Minute). So ist der nach einer guten zweiten Hälfte durchaus verdiente Sieg der Rostocker Gäste nach sieben Minuten Nachspielzeit in trockenen Tüchern. [ad]Mit 31 Punkten verteidigen die Rostocker den 5. Tabellenplatz und haben vor den weiteren Begegnungen des Spieltags nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Sonntag, wenn der Chemnitzer FC im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Stefan Kleineheismann (55. Minute, Eigentor) 0:2 Soufian Benyamina (90+3. Minute, Foulelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Kai Eisele (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Bryan Henning, Stefan Wannenwetsch Marcel Hilßner (Mounir Bouziane, ab 88. Minute), Selcuk Alibaz (Tim Väyrynen, ab 61. Minute), Lukas Scherff Soufian Benyamina (Tommy Grupe, ab 90+5. Minute)

1. Dezember 2017 | Weiterlesen
Sperren und Polizeistreifen für Sicherheit auf Rostocker Weihnachtsmarkt

Sperren und Polizeistreifen für Sicherheit auf Rostocker Weihnachtsmarkt

Wie sicher ist der Rostocker Weihnachtsmarkt? Nach dem Angriff auf den Berliner Weihnachtsmarkt im letzten Jahr haben auch die Rostocker Ordnungsbehörden die Schutzvorkehrungen bei Großveranstaltungen erhöht. Was schon bei der Hanse Sail zu beobachten war, wird auch beim Rostocker Weihnachtsmarkt umgesetzt: Verstärkung der Straßenbarrieren und zusätzliche Einsatzkräfte. Polizei, das Amt für Verkehrsanlagen, die Großmarkt GmbH als Veranstalter und ein privater Sicherheitsdienst arbeiten dafür eng vernetzt zusammen, so der Eindruck, den deren Vertreter bei einem Rundgang mit Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier über den Rostocker Weihnachtsmarkt vermitteln wollen. „Wir wollen polizeilich nichts dominieren. Ich glaube aber der Bürger erwartet auch Polizei zu sehen“, sagt Rostocks Polizeichef Michael Ebert. Mit bis zu 20 Bereitschaftskräften am Wochenende (in der Woche weniger) ist die Polizei zwischen Fischerbastion, Kröpeliner Straße und Neuem Markt im Einsatz. Anlaufpunkt für die Besucher, die eine Person oder einen Wertgegenstand vermissen, ist die mobile Polizeiwache an der Fischerbastion. Es seien vor allem Diebstahl, räuberischer Diebstahl und Sachbeschädigung, die zu den Hauptdelikten zählen, informiert Polizeisprecherin Yvonne Hanske. Im letzten Jahr, das als ruhig eingestuft wurde, nahm die Polizei 29 Strafanzeigen, einen Unfall in dem Bereich sowie vier Ordnungswidrigkeiten in ihre Statistik auf. Dazu kamen 290 Identitätsfeststellungen von auffällig gewordenen Personen, wovon 29 einen Platzverweis erhielten. Außerdem wurden zusammen mit der Stadt zwei Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Neben der Polizei bewacht auch das Personal des ABS Sicherheitsdienstes mit bis zu sieben Einsatzkräften nachts und zwei Funkstreifenwagen das Veranstaltungsgelände. Ihr Blick richtet sich vor allem auf den Brandschutz, die Flucht- und Rettungswege und die Verschlusssicherheit der Weihnachtsmarktbuden. „Wir sind auch sehr mit den Fahrzeugsperren beschäftigt. Besonders die Sperrung in der Schwaanschen Straße bedarf viel Erklärung. Aber bis jetzt haben wir einen ruhigen Verlauf“, berichtet Geschäftsführer Jörg Hübner. Damit nicht überall Polizisten und Polizeiautos stehen müssen, so Yvonne Hanske, werde auch versucht mit technischen Mitteln das vorweihnachtliche Großereignis zu sichern. Zusätzliche Überwachungskameras seien nicht installiert worden. „Wir sind darauf angewiesen, die vorhandenen bspw. in den Straßenbahnen, zu nutzen.“ Die werden aber früher oder später kommen, prognostiziert Innenminister Lorenz Caffier und verweist auf die französische Stadt Nimes, in der Kameraüberwachung bereits flächendeckend der Fall sei. Die Rostocker Stadtverwaltung wünscht sich jedoch erst mal vor allem Geld. Ordnungs- und Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski ergänzt: „Was wir brauchen ist ein Standard, den wir wollen und uns leisten können. Der Leute nicht abschreckt, sodass die Leute noch Lust haben unsere Veranstaltungen zu besuchen.“ 70.000 bis 80.000 Euro investiert die Stadt derzeit pro Poller. Sie sollen Großveranstaltungen in der Innenstadt vor Angriffen mit schweren Fahrzeugen, die in Nizza und Berlin Todesopfer forderten, schützen. Gerade wurde zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes ein neuer in Betrieb genommen. Im nächsten Jahr sollen weitere hinzukommen. Mit 13 Pollern, die zentral überwacht und gesteuert werden können, soll dann die Veranstaltungsfläche geschlossen werden. Es sei eine neue Generation mit größerer Standfestigkeit, die auch größere Fahrzeuge aufhält, entgegnet Verkehrsamtseiter Heiko Tiburtius der Kritik, dass bisherige Busse und LKW nicht aufhalten könnten. In diesem Jahr werden die Zufahrten zusätzlich mit Betonblöcken gesperrt.

1. Dezember 2017 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten 2018 unter dem Motto „Ewig“

Warnemünder Turmleuchten 2018 unter dem Motto „Ewig“

„Kein Ort pulsiert mehr in Europa als Warnemünde am 1. Januar.“ Rostock Marketing-Geschäftsführer Matthias Fromm setzt viel Hoffnung in den ersten Eventhöhepunkt des Jahres, das Warnemünder Turmleuchten. „Wir werden wieder tolle Bilder in die Welt transportieren, die auch vieles andere nach sich ziehen.“ Zum 19. Mal wird der Warnemünder Leuchtturm im Mittelpunkt einer Show aus Feuerwerk, Laser und Livemusik stehen, mit der das neue Jahr begrüßt wird. Als Gaststar wird Dieter „Quaster“ Hertrampf von den Puhdys mit dem Evergreen Titel „Alt wie ein Baum“ Teil der Inszenierung sein. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Ewig“, kündigt Veranstalterin Martina Hildebrandt von der Hanseatischen Eventagentur an. Für den Warnemünder Leuchtturmverein ist „Ewig“ ein passender Auftakt zu einem ganz besonderen Jubiläumsjahr. Nicht nur 800 Jahre Rostock, sondern auch 120 Jahre Warnemünder Leuchtturm gibt es im nächsten Jahr zu feiern: keine Ewigkeit, aber doch schon eine ganz schön lange Zeit. „Darauf freue ich mich. Nicht nur ich: Ich denke, es werden wieder 80.000 Leute da sein“, blickt Vereinsvorstand Klaus Möller auch auf eine Herausforderung des gemütlichen Ostseebades. Diese versuchen die beiden Veranstalter gemeinsam mit der Polizei, Sicherheitskräften, Feuerwehr und den Anbietern des Öffentlichen Nahverkehrs gemeinsam zu wuppen. „Es ist einer der größten Einsätze im Land“, erklärt der Leiter des Polizeireviers Lichtenhagen Stefan Damrath, der auf die Erfahrungen der letzten Jahre aufbaut. War die Veranstaltung in den Anfangsjahren lediglich durch Sturm bedroht, müssen sich die Veranstalter nun auch mit möglichen Attentaten auseinandersetzen. „Eine Gefährdungsrelevanz ist nicht auszuschließen“, begründet Damrath. Polizeikräfte werden auf der Promenade zwischen Leuchtturm und Hotel Neptun, am Strand, mit einem Hubschrauber und die Wasserschutzpolizei auf dem Alten Strom eingesetzt. Am Bahnhof und auf den Zufahrtsstraßen nach Warnemünde sollen sie den Verkehrsfluss unterstützen. Zwei Hinweise hat Damrath für die Besucher: „Drohnen haben über dem Veranstaltungsgelände nichts zu suchen.“ Auch werde die Polizei rigoros eingreifen, sollte noch Restfeuerwerk abgebrannt werden. Damit auch die An- und Abreise möglichst angenehm für die Besucher verläuft, wird auch der ÖPNV verstärkt. Denn nicht nur Urlauber, auch zahlreiche Rostocker und Besucher aus der Region werden zum „Warnemünder Leuchtturm“ erwartet. Die S-Bahn fährt ab 15 Uhr in doppelter Länge im 7,5-Minuten und erreicht damit ihre Kapazitätsobergrenze, erläutert Andrea Doliwa vom Verkehrsverbund Warnow. Sie empfiehlt das Auto auf den P+R-Parkplätzen am Haltepunkt Lütten Klein und in Lichtenhagen abzustellen. Denn ab 14 Uhr wird der Ortskern von Warnemünde für den individuellen Verkehr gesperrt. Dafür wird der Fähr- und Straßenbahnverkehr verstärkt und es werden zusätzliche Busse auf den Linien 17, 18 und 36 eingesetzt. Für letztere wird eine Fahrbahn der Stadtautobahn reserviert. Bereits ab 15 Uhr beginnt das Warm-Up-Programm mit Livemusik von den Matrosen in Lederhosen, Ola van Sander und Bad Penny und Mutabor-Drummer Ulf Jacobs. Um 18 Uhr startet schließlich die Inszenierung. Regisseur Torsten Sitte steckt gerade mitten in der Koordinierung der „fluffigen 30 Minuten“. 300kg Sprengstoff will er während einer Dauer von etwa sechs Titeln in die Luft jagen. Etwa 120.000 Euro müssen für diese Inszenierung, die für die Besucher kostenfrei ist, aufgebracht werden. Neben zahlreichen Sponsoren, unterstützt das Landesmarketing dieses Event mit einer fünfstelligen Summe.

29. November 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Fortuna Köln mit 5:3

Hansa Rostock besiegt Fortuna Köln mit 5:3

„So was hat man lange nicht gesehen. So schön, so schön!“ Auf solch eine Leistung ihrer Mannschaft mussten die Hansa-Fans wirklich lange warten und nach den ersten Minuten sah heute im Ostseestadion alles noch ganz anders aus! Doch nach dem frühen 0:2-Rückstand sorgten Marcel Hilßner und Soufian Benyamina noch in der ersten halben Stunde für den 2:2-Ausgleich gegen Fortuna Köln. In Überzahl trafen Hilßner und Selcuk Alibaz im zweiten Durchgang zum 4:2. Fortuna gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch dann sorgte Hilßner mit seinem Hattrick für den 5:3-Endstand. Mit 28 Punkten klettern die Rostocker nach dem 17. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Die 9.902 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Sieg gegen Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Für Willi Evseev (Muskelzerrung) und den gesperrten Amaury Bischoff stehen heute Selcuk Alibaz sowie Marcel Hilßner von Beginn an auf dem Platz, Stefan Wannenwetsch übernimmt die Position seines gesperrten Kapitäns. 30 Sekunden sind gespielt, die Hansa-Hymne ist noch nicht ganz verklungen, da liegen die Rostocker auch schon 0:1 zurück. Nach einem schlechten Rückpass von Joshua Nadeau auf Oliver Hüsing muss Hansa-Keeper Janis Blaswich weit aus seinem Kasten laufen, um vor Stürmer Daniel Keita-Ruel am Ball zu sein. Die Kugel landet dabei jedoch bei Michael Kessel, der von der Strafraumgrenze zur 1:0-Gästeführung ins leere Tor trifft. Mit toller Reaktion pariert Blaswich nach einer Ecke den Kopfball von Markus Pazurek, doch fünf Zeigerumdrehungen später klingelt es nach der nächsten Ecke erneut im Rostocker Kasten. Hamdi Dahmani kommt am langen Pfosten frei zum Schuss und netzt zur 2:0-Führung aus Gästesicht ein (21. Minute). Fast hätte Alibaz gegen seinen Ex-Verein für den Anschluss gesorgt, doch der abgefälschte Schuss geht knapp am Kasten vorbei (18. Minute). Besser läuft es für die Rostocker kurz darauf. Während sich Soufian Benyamina und Lars Bender im Kopfballduell an der Strafraumgrenze vergeblich um den Ball bemühen, landet dieser bei Marcel Hilßner, der per Dropkick zum 1:2-Anschluss trifft (21. Minute). Dann nimmt Benyamina eine Kopfball-Ablage von Hüsing mit der Brust an, setzt sich stark gegen Cédric Mimbala durch und schiebt die Kugel an Schlussmann Tim Boss zum 2:2-Ausgleich ein (28. Minute). 30 Minuten gespielt, vier Tore gefallen und alles wieder offen im Ostseestadion – was für eine verrückte Partie! Beide Mannschaften kommen nach der Pause unverändert aus der Kabine. Nach einem taktischen Foul an Alibaz wird der bereits verwarnte Pazurek mit gelb-rot vom Platz gestellt. Rostock spielt in den letzten 30 Minuten in Überzahl. Ein perfekt ausgeführter Hilßner-Freistoß setzt vor Fortuna-Keeper Boss auf, Hüsing sprintet zum Ball, doch der springt direkt ins lange Eck – Hansa führt 3:2! Dann wird Hilßner mit einem Steilpass von Holthaus auf die Reise geschickt, der legt die Kugel im Strafraum quer auf Alibaz, der aus spitzem Winkel zum 4:2 trifft (62./65. Minute) Dahmani gelingt der Anschlusstreffer, doch dann ist der heute in Bestform spielende Hilßner noch einmal selbst am Zuge. Nach toller Vorarbeit des gerade für Quiring eingewechselten Lukas Scherff gelingt Hilßner der Hattrick zum 5:3-Endstand (73./77. Minute). [ad]Was für eine Partie und was für eine beeindruckende Leistung der Rostocker nach dem frühen Rückstand, die heute endlich auch einmal offensiv ausgesprochen effektiv agierten. Wer so ins Spiel zurückfindet, hat den Sieg auch in dieser Höhe voll verdient! Mit 28 Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 5. Tabellenplatz und haben nur noch fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Weiter geht es für die Kogge bereits am Freitagabend, wenn die Rostocker zum Ost-Derby beim Halleschen FC antreten müssen. Tore: 0:1 Michael Kessel (1. Minute) 0:2 Hamdi Dahmani (12. Minute) 1:2 Marcel Hilßner (21. Minute) 2:2 Soufian Benyamina (28. Minute) 3:2 Marcel Hilßner (62. Minute) 4:2 Selcuk Alibaz (65. Minute) 4:3 Hamdi Dahmani (73. Minute) 5:3 Marcel Hilßner (77. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Bryan Henning, Stefan Wannenwetsch Christopher Quiring (Lukas Scherff, ab 76. Minute), Selcuk Alibaz (Tim Väyrynen, ab 67. Minute), Marcel Hilßner Soufian Benyamina (Tommy Grupe, ab 85. Minute)

25. November 2017 | Weiterlesen
Rostocker Weihnachtsmarkt 2017 eröffnet am Montag

Rostocker Weihnachtsmarkt 2017 eröffnet am Montag

Zweimal werden wir noch wach, heißa dann beginnt der Weihnachtsmarkt 2017. Zwischen Fischerbastion, Langer Straße, Am Brink, Klostergarten, Kröpeliner Tor, Universitätsplatz und Neuem Markt wurden in den letzten beiden Wochen fleißig Hütten und Fahrgeschäfte aufgebaut. Die Verkaufsstände werden noch bestückt, Tannengrün und Weihnachtsschmuck angebracht. Vom Zuckerbäcker strömt schon warmer Karamellduft durch die weihnachtlich glänzende Kröpeliner Straße, der die ersten Kunden anlockt. Doch verkauft wird noch nicht, denn der Rostocker Weihnachtsmarkt startet erst am Montag. Eröffnet wird er traditionell am Nachmittag vom Rostocker Weihnachtsmann mit dem Stollenanschnitt auf der Märchenbühne. Mit seinem Gefolge und einem Elektromobil wird er ab 16 Uhr über den Weihnachtsmarkt in Rostocks Innenstadt, einem der größten Norddeutschlands, fahren und die Lichter anzünden. Glanzvoller Höhepunkt der Eröffnungstour ist der große Weihnachtsbaum am Kröpeliner Tor. „Wir freuen uns auf gemeinsame 26 Tage mit vielen Besuchern und hoffentlich besserem Wetter“, sagt die Geschäftsführerin der Großmarkt GmbH Inga Knospe, die den Weihnachtsmarkt organisiert. Bis zum 22.12. wird der Rostocker Weihnachtsmarkt mit zahlreichen Attraktionen und Veranstaltungen locken. Schausteller, Vereine, Händler und Künstler aus fast allen Bundesländern sowie aus Polen, Finnland, Lettland, Litauen, Ungarn und den Niederlanden werden ihren Anteil daran haben. Nur einem Viertel der Bewerber, so Inga Knospe, konnte schließlich zugesagt werden. Neben Bewährtem hat der Rostocker Weihnachtsmarkt natürlich auch einige Neuigkeiten zu bieten. Zum Beispiel neue Fahrgeschäfte auf der Fischerbastion wie den 80 Meter hohen Kettenflieger. „Er ist 20 Meter höher als alle anderen Fahrgeschäfte, die bisher auf einem Rostocker Jahrmarkt zu sehen waren“, freut sich Veranstaltungsleiter Heiko Lange über den neuen Rekord. Europapremiere feierte im Sommer auch die erste transportable interaktive Bahn „Laser-Pix“, die nun zum ersten Mal in Rostock aufgebaut wurde. Jene, die es etwas beschaulicher mögen, werden auf dem historischen Weihnachtsmarkt im Klostergarten eine besondere Atmosphäre vorfinden. Neben Theater, Gaukler, Feuerspektakel und Handwerkskunst zeigt sich besonders im vielseitigen Musikprogramm, dass der Themenmarkt das Mittelalter schon längst verlassen hat. Freuen können sich die Kinder wieder auf den Weihnachtsmann, der dienstags bis freitags ab 15:30 Uhr seine Sprechstunde auf dem Neuen Markt abhält und am Wochenende ab 16 Uhr hier das Weihnachtsmärchen aufführt. Am Mittwoch ist Familientag, an dem alle Fahrgeschäfte ermäßigte Preise anbieten, kündigt die Vorsitzende des Schaustellerverbandes Marlies Urbigkeit an. Am 14.12. gibt es außerdem den VVW Ticketdeal. Jeder, der eine tagesaktuell entwertete VVW-Karte bei einem Fahrgeschäft vorlegt, bekommt die zweite Fahrt geschenkt. Kinder unter 6 Jahren können die Fahrkarten der Eltern oder Großeltern nutzen. [ad]Zusätzlicher ÖPNV und Verkehrseinschränkungen Für den Weihnachtsmarkt fahren die Anbieter von öffentlichen Verkehrsmitteln nach einem Sonderfahrplan. Insbesondere freitags und samstags werden die S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Warnemünde, die Straßenbahnlinien 1, 4 und 5 sowie die Buslinien 22 und 25 bis 22 Uhr verstärkt. Autos haben es hingegen schwerer in die Innenstadt zu kommen. Überarbeitungen des Sicherheitskonzepts sehen wesentlich mehr Beton in der Langen Straße vor. „Hier gibt es über 70 Betonquader, sodass eine Zufahrt zu den Buden faktisch nicht möglich sein wird“, berichtet Inga Knospe. Für LKW wird die Lange Straße über 3,5 Tonnen außerhalb der Lieferzeiten nicht freigegeben. Die Lieferzeiten wurden auf 6 bis 10 Uhr begrenzt. Auch die Zufahrt zur Kröpeliner Straße wird außerhalb dieser Zeiten durch Poller und andere Fahrzeugsperren eingeschränkt. Die Anzahl der Sicherheitskräfte wurde noch einmal erhöht. Sie sollen auch Ansprechpartner für Weihnachtsmarktbesucher sein, die ein Kind oder Wertgegenstände vermissen.

25. November 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt bei Wehen Wiesbaden mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt bei Wehen Wiesbaden mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt das Flutlichtspiel bei Wehen Wiesbaden trotz Unterzahl mit 1:0 (0:0). Nachdem Amaury Bischoff mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, köpfte Soufian Benyamina in der 58. Minute einen Eckball in die Maschen. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 25 Punkten klettern die Rostocker vor den weiteren Partien des 16. Spieltags vorerst auf den 6. Tabellenplatz. Die 3.365 Zuschauer in der Wiesbadener Brita-Arena sehen eine im Vergleich zur Niederlage gegen Karlsruhe auf drei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Joshua Nadeau, Christopher Quiring und Soufian Benyamina ersetzen Vladimir Rankovic, Marcel Hilßner sowie den gesperrten Tim Väyrynen. In der 7. Minute wird ein Schuss von Patrick Breitkreuz zur Ecke geklärt, im direkten Gegenzug scheitert Benyamina an SVWW-Schlussmann Markus Kolke. In der 23. Minute dringt Alf Mintzel auf der linken Seite in der Rostocker Strafraum, wo er im Duell mit Nadeau zu Fall kommt, doch die Pfeife des Unparteiischen Markus Wollenweber bleibt stumm – Glück für Hansa! Agyemang Diawusie legt den Ball quer auf Robert Andrich, dessen Schuss Hansa-Schlussmann Blaswich per Fußabwehr klären kann, ein Versuch von Manuel Schäffler landet auf dem Tornetz (27./29. Minute). Nach einem Evseev-Patzer ist es zwei Zeigerumdrehungen später erneut Schäffler, dessen Distanzschuss Blaswich jedoch über den Balken lenken kann. Die Gastgeber machen jetzt ordentlich Druck. Nachdem Hansa-Kapitän Amaury Bischoff einen Kopfball des Ex-Rostockers Stephan Andrist auf der Linie klärt (42. Minute), verabschieden sich die Mannschaften jedoch torlos in die Halbzeitpause. Nach einem Foul an Moritz Kuhn wird der bereits verwarnte Bischoff in der 52. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, Hansa muss die letzten 40 Minuten in Unterzahl bestreiten. Zu zehnt gehen die Rostocker jedoch kurz darauf in Führung. Nach einer Quiring-Ecke kann Soufian Benyamina frei zum Kopfball aufsteigen und trifft zur 1:0-Führung der Gäste (58. Minute). Kurz darauf hat Benyamina die Riesenchance den Deckel drauf zu machen, als er alleine vor dem Wehen-Tor auftaucht, jedoch an der tollen Reaktion von SVWW-Keeper Kolke scheitert. Auf der Gegenseite geht ein Fallrückzieher von Breitkreuz nur knapp am rechten Pfosten vorbei (70./71. Minute). Und dann bleibt die Pfeife des Unparteiischen erneut stumm, als Julian Riedel in der 84. Minute Schäffler im Strafraum an der Wade trifft. [ad]Mehr als ein Abseitstor von Andrist ist an diesem Abend für die Hausherren nicht mehr drin. So bleibt es nach 90 Minuten bei einem etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg der Gäste. Mit 25 Punkten verbessern sich die Rostocker vorerst auf den 6. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn Fortuna Köln im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Soufian Benyamina (58. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Bryan Henning, Amaury Bischoff Stefan Wannenwetsch, Willi Evseev (Tommy Grupe, ab 87. Minute), Christopher Quiring (Lukas Scherff, ab 65. Minute) Soufian Benyamina (Mounir Bouziane, ab 79. Minute)

17. November 2017 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum vor dem Kröpeliner Tor angekommen

Weihnachtsbaum vor dem Kröpeliner Tor angekommen

Der Weihnachtsmann lässt noch etwas auf sich warten, aber er schickt schon einmal seine Vorboten in die Stadt. Heute wurde auf dem Kröpeliner-Tor-Vorplatz ein 21 Meter großer Weihnachtsbaum aufgestellt. Mit einer über 1000 Meter langen Lichterkette mit 10.000 kleinen Lämpchen wird der Tannenbaum in den nächsten Tagen herausgeputzt, um dann eines der Schmuckstücke auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt zu sein. „Ich stehe eigentlich nicht so auf Superlative. Aber in diesem Jahr haben wir wirklich einen sehr, sehr schönen Baum. Mit Abstand den schönsten, den wir in den letzten Jahren hier hatten“, schwärmt Veranstaltungsleiter Heiko Lange. Bis gestern stand die über 40 Jahre alte Weißtanne auf dem Grundstück der Familie Nielsen im Rahnstätter Weg. Heute wurde sie mit einer von zwei Polizeifahrzeugen angeführten Entourage zum Weihnachtsmarkt gebracht. Mit schwerer Krantechnik hievten die Männer von der Firma Lange den 3,5 Tonnen schweren Baum an seinen Bestimmungsort. Am 27. November wird dann der Weihnachtsmann die Lichter am Baum und in der Stadt anzünden und damit den Rostocker Weihnachtsmarkt 2017 offiziell eröffnen. Bis dahin ist aber noch einiges zu tun. Die Elektriker sind derzeit damit beschäftigt die Weihnachtsbeleuchtung über den Einkaufsstraßen zu installieren, die Hüttenbauer errichten die Markstände. Die Weihnachtspyramide auf dem Neuen Markt steht schon. Weihnachtliche Geschäftigkeit zieht wieder in die Stadt.

16. November 2017 | Weiterlesen
Marteria 2018 im Ostseestadion

Marteria 2018 im Ostseestadion

Nein, Marteria wird nicht der neue Stürmer vom FC Hansa Rostock. Trotzdem hatte der erfolgreiche Rostocker Künstler heute im Ostseestadion etwas Wichtiges zu verkünden: Am 1. September 2018 will er hier als erster Hip-Hopper ein Konzert geben. Der Vorverkauf für die 31.500 Tickets beginnt morgen. „Es wird das emotionale Highlight meines Leben“, sagt Marteria, der sich damit einen Kindheitstraum erfüllt. Für ihn sei das Ostseestadion das Größte. Schon als Sechsjähriger spielte er beim FC Hansa und verfolgte die Spiele der Profis vom B-Block aus mit seiner Mutter. Zwei/drei Jahre war er hier Balljunge. Später galt er selbst als Fußballtalent. Nach Abstechern ins Model- und Schauspielfach wandte er sich schließlich der Musik zu. „Zuerst bin ich durchs Land getingelt und war froh, wenn 35 Leute da waren“, blickt er auf die ersten zehn harten Jahre zurück. Auch in Rostock habe er in allen Clubs gespielt. „Ich hab auch irgendwann mal betrunken im HCC das Mikro in die Hand genommen.“ Der große Durchbruch gelang ihm 2012 mit dem Titel „Lila Wolken“, der in mehreren Ländern hohe Chartpositionen und in Deutschland eine Nummer eins einbrachte. Trotz seines Erfolges blieb er seiner Heimatstadt eng verbunden. Er kehrte nicht nur zurück für Konzerte auf den hiesigen kleinen Bühnen, für die er Tickets in 60 Sekunden verkaufte; sondern füllte auch den IGA-Park mit über 20.000 Fans. Die beiden Konzerte in der Stadthalle im Dezember sind schon lange ausverkauft. Auch im Ostseestadion lief er vor gefüllten Rängen zu einem Benefizspiel auf. Nun will er hier als Musiker in die Fußstapfen von Helene Fischer und anderen Schlagerstars treten. „Ich weiß, dass das Konzert gespielt werden muss. Für mein emotionales Befinden geht es nicht krasser.“ Auf Songs seines aktuellen Albums „Roswell“, aber auch ältere Stücke und vielleicht auch neues Material, das gerade im Studio aufgenommen wird, können sich die Fans freuen. Natürlich wird auch sein Alter Ego Marsimoto einen Auftritt bekommen, kündigt Marteria an. Wer ihn als Support unterstützen wird, steht noch nicht fest. „Ich werde sicherlich ein paar Freunde anrufen und sehen, wer Bock hat.“ Für Marteria wird es das einzige Solo-Open-Air im nächsten Jahr sein. „Ich habe alle anderen abgesagt, um die volle Konzentration auf Rostock zu haben. Das Konzert soll nicht nur für Rostocker sein. Auch seine Fans und Begleiter von anderswo lädt er in die Hansestadt ein.

14. November 2017 | Weiterlesen
Alter Strom in Warnemünde erhält Sturmflutschutz für 9 Millionen Euro

Alter Strom in Warnemünde erhält Sturmflutschutz für 9 Millionen Euro

Binnen 18 Monaten wird 2018 und 2019 die Sturmflutschutzmauer am südlichen Ende des Alten Stroms in Warnemünde erneuert. Die Baumaßnahme des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mittleres Mecklenburg ist ein wichtiger Teil des Sturmflutschutzsystems Warnemünde. Vorausgegangen waren Erhöhungen der Straßen Am Passagierkai und Am Bahnhof sowie der Werftallee. Die neue Sturmflutschutzwand wird erstmals in modularer Bauweise errichtet, das heißt, sie lässt sich bei Bedarf aufstocken. „Diese Bauweise gewährleistet einerseits die erforderliche Sturmflutsicherheit für die nächsten Jahrzehnte ohne nachteilige Folgen für das Stadtbild. Zum anderen erlaubt sie die nötige Flexibilität beim klimawandelbedingten Anstieg des Meeresspiegels“, erläutert Umweltminister Dr. Till Backhaus. In ihrer ersten Ausbaustufe wird die aus Betonelementen bestehende Wand ganze fünf Zentimeter höher sein als die knapp 50 Jahre alte, erneuerungsbedürftige Konstruktion. Die Gründung werde aber so dimensioniert, dass weitere Elemente in einer zweiten Ausbaustufe ohne großen Aufwand aufgestockt werden könnten. „Legt man die aktuelle Annahme über einen Meeresspiegelanstieg von 50 Zentimetern in 100 Jahren zugrunde, würde ein Aufstocken der Sturmflutwand um das Jahr 2060 notwendig werden. Erst dann wird endgültig entschieden, wie die Erhöhung der Wand technisch realisiert wird. Möglich ist dann auch der Einsatz von Baustoffen oder Bauweisen, die heute noch nicht verfügbar sind. Mit der modularen Bauweise wird also ein Höchstmaß an Flexibilität gewahrt“, so Minister Backhaus. Der Entwurf für diese Bauweise stammt von dem Berliner Ingenieurbüro hpl, die Ausführungsplanung und alle folgenden Ingenieurleistungen obliegen dem Rostocker Ingenieurbüro Inros Lackner. Bund und Land werden insgesamt rund 9 Millionen Euro aus dem nationalen Förderfonds „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) in den Ausbau des Sturmflutschutzsystems für Warnemünde investieren. [ad]Das Projekt, für das erste Planungen bereits 1999 erfolgt waren, wird in den kommenden Jahren mit zwei weiteren Großvorhaben komplettiert. Zunächst wird im Zusammenhang mit dem Bahnhofsumbau der Lückenschluss auf der Warnemünder Mittelmole erfolgen, bevor der letzte Teilabschnitt vom Bahnübergang Werftanschlussgleis bis nach Groß Klein realisiert wird. Das Vorhaben wird am 14. November auf der Ortsbeiratssitzung Warnemünde der Öffentlichkeit vorgestellt. Informationen und Visualisierungen auf der Internetseite www.sturmflutschutz-warnemuende.de Quelle: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Visualisierungen: Frank Schmidt-Garling

13. November 2017 | Weiterlesen
Narren übernehmen Rathausschlüssel in Rostock

Narren übernehmen Rathausschlüssel in Rostock

11.11. um 11:11 Uhr – für alle Karnevalisten ein aufregender Tag. Denn nun beginnt wieder die fünfte Jahreszeit und die wird auch in Rostock traditionell mit einem Umzug durch die Stadt eingeläutet. Laute Musik und Karnevalsrufe ertönten am Vormittag zwischen Kröpeliner Tor und Neuem Markt. Kamelle flogen und Tanzeinlagen unterhielten die Passanten, die für einen Shoppingsamstag in die Stadt gekommen waren. Erster Höhepunkt des Karnevalauftaktes: die Schlüsselübergabe im Rathaus. Selbst an einem Samstag fand das diesjährige Prinzenpaar des Rostocker Karneval Clubs Sascha I und Jessica I offene Türen und den Oberbürgermeister vor. Der hatte sich dem Dresscode des Tages mit einer auffallenden Fliege unterworfen und ließ die Karnevalsgesellschaft, der sich auch der Rostocker Carneval-Club-Warnow anschloss, in die heiligen Hallen. „Ich hatte eigentlich sehr häufig das Gefühl, dass wir hier im Rathaus Karnevalszeit haben“, wunderte sich Roland Methling darüber, dass schon wieder ein Jahr vergangen war. Tätäää tätäää! Das Büttenreden überließ er aber doch dem Prinzen, der natürlich auch die ein oder andere Kritik an der Stadtpolitik in seinen Reimen und Gesängen einfließen ließ. Schließlich konnten die Garden der auch überregional sehr erfolgreichen Tanzsportabteilung des Rostocker Karneval Clubs wieder ihre Gardetänze zeigen. Fotos vom Karnevalsauftakt 2017 in Rostock:

12. November 2017 | Weiterlesen
Neue Kleingartenanlage in der Südstadt

Neue Kleingartenanlage in der Südstadt

Zum ersten Mal seit 27 Jahren wird in Rostock wieder eine Kleingartenanlage (KGA) gegründet. Die symbolischen ersten Spaten wurden gestern in die Wiese an der Nobelstraße in der Südstadt gestochen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur KGA „Am Südrand“ e.V. sollen 22 Parzellen, ein Gemeinschaftsgarten und acht neue Parkplätze entstehen. In diesem Monat beginnen die Erschließungsarbeiten. Bis zum Frühjahr 2018 soll die Anlage den neuen Gärtnern übergeben werden. Die Stadt investiert 150.000 Euro in diese Neuanlage. Damit werden Zäune gebaut, Wasser- und Stromleitungen bis zu den Grundstücksgrenzen verlegt und Hauptwege angelegt. Die Fläche wurde bereits vor mehreren Jahren im Rahmen der Erstellung des Bebauungslanes „Am Rote Burg-Graben/ südlich Tychsenstraße“ als Kleingartenfläche ausgewiesen. Früher befand sich hier der Hubschrauberlandeplatz der Roten Armee. Für die neue Kleingartenanlage muss sich noch ein Verein gründen, sagt Christian Seifert vom Verband der Gartenfreunde e.V. Hansestadt Rostock, der diesen Prozess unterstützen wird. Vor allem sei die Anlage als Ausgleich für jene gedacht, die am Groten Pohl ihre Gärten aufgeben. Denn hier, zwischen Südstadtcampus und Bahngleisen in relativer Innenstadtnähe, möchte die Stadt ein neues Wohnquartier entwickeln und die Flächen anderweitig nutzen. Bisher gab es hier etwa 200 Gärten. Aber auch Gartenfreunde aus der näheren Umgebung sollen einen Garten in der neuen Anlage, für die noch ein Name gesucht wird, pachten können. 200 ehemalige Gärten am Groten Pohl im Vergleich zu 22 neuen Parzellen in der Nobelstraße – ein Zahlenspiel stehe hier nicht im Vordergrund, sagt Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling. „Wer einen Kleingarten in Rostock haben möchte, für den steht auch ein Kleingarten zur Verfügung. Vor fünf Jahren waren wir noch davon ausgegangen, dass sich die Anzahl von Kleingärtner um 2000 verringert. Jetzt haben wir erfreulicherweise die Tendenz, dass sich viele Familien – und wir haben Zuzug an jungen Familien – wieder einen Kleingarten wünschen.“ Von bis zu 300 Interessierten geht Christian Seifert nach einer groben Schätzung aus. Allerdings sei die Nachfrage je nach Anlage sehr unterschiedlich. Für den Verband der Gartenfreunde stellt die Zusammenarbeit mit der Verwaltung ein Pilotprojekt da. „Es ist schon beabsichtigt, dass – wenn die Nachfrage da ist – wir auch in anderen Baugebieten dem Quartiergedanken folgen und überall da, wo Wohnungsbau geschaffen wird, Kleingärten anbieten wollen,“ sagt der Verbandsvorsitzende. Die Neugründung von Anlagen ist nur eine Strategie der großen Nachfrage nach einem eigenen Garten gerecht zu werden. Eine andere ist die Teilung von großen in kleinere Parzellen. Außerdem sollen mit einem Kleingartenfonds sogenannte „Schrottparzellen“ aufgewertet werden können. [ad] Roland Methling kündet an: „Wenn wir das Gebiet Biestow entwickeln, werden wir auch mit Nachdruck versuchen in diesem Bereich an verschieden Stellen Kleingärten unterzubringen.“ Eine Zusage, ob am Groten Pohl auch eine Kleingartenanlage bleiben kann oder entstehen wird, kann Christian Seifert dem Stadtoberhaupt jedoch nicht abringen. Potentielle Kleingärtnerinnen und Kleingärtner, die Interesse an der Nutzung einer Parzelle haben, können sich an den Verband der Gartenfreunde e.V. Hansestadt Rostock oder an das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege wenden.

9. November 2017 | Weiterlesen
Seenotrettungsboot in Warnemünde getauft

Seenotrettungsboot in Warnemünde getauft

TV-Moderatorin Heike Götz hat das neueste Seenotrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Mittwoch, 8. November 2017, in Warnemünde auf den Namen NIMANOA getauft. Das 10,1 Meter lange jüngste Spezialschiff der Seenotretter ist für die Station Damp bestimmt. Die ehrenamtliche „Bootschafterin“ stellte zudem aktuelle Einsatzzahlen vor: Auf Nord- und Ostsee sind die Seenotretter allein in den ersten zehn Monaten des Jahres 2017 bereits 1.901 Mal im Einsatz gewesen. Die Besatzungen haben dabei 477 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit. Mit der Namengebung ihrer jüngsten Rettungseinheit würdigen die Seenotretter ein Ehepaar, dessen Nachlass den Neubau mit der internen Bezeichnung SRB 69 ermöglicht hat. Den Wünschen der beiden langjährigen, erfahrenen Hochseesegler entsprechend, trägt das neue Seenotrettungsboot den Namen ihrer Segelyacht. Mit ihr haben sie viele gemeinsame Stunden auf See verbracht – Atlantiküberquerung eingeschlossen. Nimanoa ist eine Sagengestalt der mikronesischen Mythologie, die Reisende auf See stets sicher zu ihrem Ziel navigieren lässt – und damit ein sehr passender Name für ein Seenotrettungsboot. Gerhard Harder, ehrenamtlicher Vorsitzer der Seenotretter, würdigte das Engagement der Erblasser: „Für ihren außerordentlichen Einsatz sind wir sehr dankbar, denn ihr Nachlass versetzt uns in die Lage, den Neubau nahezu vollständig zu finanzieren.“ Die NIMANOA ist der erste von sieben Neubauten der gleichen Klasse, die die Seenotretter bei der Rostocker Werft Tamsen Maritim in Auftrag gegeben haben. Drei weitere Schwesterschiffe entstanden bereits an der Unterweser. Ein Typschiff hatte Tamsen wiederum bereits 2015 zum Jubiläum 150 Jahre DGzRS abgeliefert – als ersten Neubau für die Seenotretter aus Mecklenburg-Vorpommern seit der Wiedervereinigung. Neuer ehrenamtlicher „Bootschafter“ 2018 Durch ihre ehrenamtliche „Bootschafterin“ Heike Götz erfuhren die Seenotretter in den vergangenen Monaten auf vielfältige Weise wesentliche Unterstützung. Für eine „Landpartie“-Sendung im NDR-Fernsehen drehte sie mit den Seenotrettern der Stationen Bremerhaven und Fedderwardersiel. Und beim „Landpartie“-Fest mit ihr in Celle waren die Seenotretter ebenfalls mit von der Partie – auf den verschiedenen Bühnen sowie vor Kameras und Mikrofonen verschiedener Hörfunk- und Fernsehwellen. Neuer Seenotretter-„Bootschafter“ im Jahr 2018 wird der Schauspieler Till Demtrøder, ein echtes Nordlicht, das auch im Segelboot auf Nord- und Ostsee zu Hause ist. Einem breiten Publikum ist der „waschechte“ Hamburger unter anderem durch seine langjährige Rolle als Zivilfahnder Henning Schulz in der ARD-Erfolgsserie „Großstadtrevier“ bekannt geworden. Große Beliebtheit errang er zudem als Old Shatterhand in der Inszenierung „Der Schatz im Silbersee“ bei den Karl-May-Spielen Bad Segeberg. Vielen Menschen ist zudem seine Stimme aus Hörbüchern und Filmsynchronisationen vertraut. Aus der Rettungsflotte Die Indienststellung der NIMANOA ist Teil eines umfangreichen Neubau- und Umstationierungskonzeptes, mit dem sich die Seenotretter auf die Herausforderungen der nächsten Jahre vorbereiten. Etwa 30 Jahre sind die Rettungseinheiten im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Vor mehr als 25 Jahren standen die Seenotretter vor der historischen Aufgabe, nach der Wiedervereinigung die veraltete Technik in Mecklenburg-Vorpommern schnell zu modernisieren. 24 Neubauten der Jahre 1990 bis 1994 müssen spätestens Anfang des kommenden Jahrzehnts ersetzt werden. „Zweckgebundene Erbschaften versetzen uns in die Lage, für einige dieser Boote schon jetzt moderne Nachfolger zu bauen“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. 2017 sind sechs neue Rettungseinheiten getauft und in Dienst gestellt worden beziehungsweise werden es bis zum Jahresende: der 28 Meter lange Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER mit Tochterboot MATHIAS für die Station Cuxhaven, ein 20 Meter langer Seenotrettungskreuzer mit Arbeitsboot, bestimmt für die Stationen Greifswalder Oie, der am 15. Dezember 2017 in Greifswald getauft wird, sowie vier 10,1 Meter lange Seenotrettungsboote für die Freiwilligen-Stationen Juist, Langeoog, Wangerooge und Damp. Ein weiterer Seenotrettungskreuzer mit Arbeitsboot und sechs weitere Seenotrettungsboote sind im Bau beziehungsweise in Auftrag gegeben. Im kommenden Jahr werden vier dieser Einheiten in Dienst gestellt, das nächste Seenotrettungsboot im Frühjahr auf der Station Timmendorf/Poel. Mit der Modernisierung der Rettungsflotte sind umfangreiche Umstationierungen verbunden. So hat etwa die Station Lauterbach auf Rügen bereits die bisher auf Juist stationierte WOLTERA erhalten. Entsprechend ältere Rettungseinheiten werden außer Dienst gestellt und verkauft beziehungsweise an ausländische Schwesterorganisationen abgegeben. Seenotretter hoffen zum Jahresende auf Spendenbereitschaft der Bevölkerung Hinsichtlich des Sammlungserlöses hofft die DGzRS zum Jahresende auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung. In diesen Wochen wenden sich die Seenotretter wieder verstärkt an die Öffentlichkeit, um über ihre Arbeit zu informieren, die Menschen im ganzen Land um Unterstützung zu bitten und weitere Förderer ihrer Arbeit auf Nord- und Ostsee zu gewinnen. Sie sind auf die Unterstützung der breiten Bevölkerung angewiesen. Rund 5.000 Plakate hängen bald an publikumsintensiven Plätzen mehr als 280 Orten. Die großformatigen Bilder zeigen eine Seenotretterin der Station Gelting/Ostsee und einen Seenotretter der Station Norderney/Nordsee im Einsatz. Die Flächen dafür hat die awk Außenwerbung GmbH kostenlos zur Verfügung gestellt. Über die Seenotretter Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenot¬rettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Jahr für Jahr fahren die Seenotretter mehr als 2.000 Einsätze, koordiniert von der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre). Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zu-wendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 84.500 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident. [ad]Einsatzzahlen im Detail Vom 1. Januar bis 31. Oktober 2017 haben die Besatzungen der rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote in Nord- und Ostsee bei insgesamt 1.901 Einsätzen (Januar bis Mitte Oktober 2016: 1.816 Einsätze) 58 (53) Menschen aus Seenot gerettet, 419 (530) Menschen aus drohender Gefahr befreit, 375 (258) Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland transportiert, 59 (41) Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt, 862 (954) Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht sowie 504 (463) Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten absolviert. In vielen Fällen griffen die Seenotretter frühzeitig ein und begrenzten so Schäden bereits im Vorfeld. Zudem sind sie 2.211 Mal in ihren Revieren zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten auf Kontrollfahrt gegangen. Seit ihrer Gründung am 29. Mai 1865 hat die DGzRS bis Ende Oktober 2017 insgesamt 84.514 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahrensituationen auf See befreit. Das entspricht in etwa der gesamten Bevölkerung der Städte Gießen (Hessen), Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg), Lünen (Nordrhein-Westfalen) oder Flensburg (Schleswig-Holstein). Die Einsatzzahlen verteilen sich auf die einzelnen Küsten wie folgt: Niedersächsische Nordseeküste Die Besatzungen der an der niedersächsischen Küste stationierten Seenotrettungskreuzer und -boote haben bei 567 (497) Einsätzen sieben (zwei) Menschen aus Seenot gerettet und 75 (85) weitere aus Gefahrensituationen befreit. Schleswig-Holsteinische Nordseeküste Die Stationen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste registrierten 209 (185) Einsätze. Die dortigen Mannschaften retteten sieben (zwei) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 29 (119) aus Gefahrensituationen. Schleswig-Holsteinische Ostseeküste An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins waren die Seenotretter 673 (626) Mal im Einsatz. Sie retteten 22 (28) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 176 (203) aus Gefahrensituationen. Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste In Mecklenburg-Vorpommern waren die Seenotretter zu 452 (508) Einsatzfahrten unterwegs. Sie retteten 22 (21) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 139 (123) aus Gefahrensituationen. Das neue Seenotrettungsboot NIMANOA Turnusgemäße Modernisierung der Rettungsflotte Das neue 10,1-Meter-Seenotrettungsboot NIMANOA ersetzt auf der Freiwilligen-Station Damp die 1992 in Dienst gestellte, 8,5 Meter lange KARL VAN WELL, die nun außer Dienst gestellt wird. Bei der NIMANOA handelt sich um einen modifizierten Typ der 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS, der besonders durch zwei Spanten mehr in der Länge die Unterbringung und Behandlungsmöglichkeiten an Bord für Schiffbrüchige, Erkrankte und Verletzte verbessert. Mit lediglich 96 Zentimetern Tiefgang kann das Boot auch in anspruchsvollen Flachwassergebieten seine vielfältigen Aufgaben erfüllen. Der Neubau ist einer von insgesamt zehn des gleichen Typs – das derzeit letzte soll 2020 seinen Dienst aufnehmen. Gefahren werden alle von Freiwilligen-Besatzungen. Mehr als 800 der rund 1.000 Seenotretter an Nord- und Ostseeküste sind freiwillige Seenotretter. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Die Hauptdaten des Neubaus Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 8 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS Wie alle Einheiten der Seenotretter sind die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Sie zeichnen sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzen sie gute See-Eigenschaften, manövrieren einwandfrei, überstehen heftige Grundstöße und sind in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Bei der Konstruktion wurden umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt. Die Neubauten sind mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Die Station Damp Bereits 1917, vor 100 Jahren, richtete die DGzRS in der Nähe von Damp in der Westlichen Ostsee eine Seenotrettungsstation ein. In Nieby/Dortheental stationierten die Seenotretter damals einen Raketenapparat zur Hilfeleistung bei Strandungsfällen von Land aus. Im Hafen von Damp selbst liegt seit 1971 durchgehend ein Seenotrettungsboot der DGzRS. Zunächst waren dort verschiedene 7-Meter-Boote stationiert, ab 1992 dann die 8,5 Meter lange KARL VAN WELL. Quelle & Fotos: DGzRS – Die Seenotretter

8. November 2017 | Weiterlesen
Markus Thiele wird Sportvorstand von Hansa Rostock

Markus Thiele wird Sportvorstand von Hansa Rostock

Nach der Vertragsverlängerung von Robert Marien als Vorstandsvorsitzender hat der F.C. Hansa Rostock weitere zukunftsweisende Personalentscheidungen getroffen: Neuer sportlicher Leiter der Kogge wird Markus Thiele – derzeit Geschäftsführer „Sport“ beim Drittligisten VfR Aalen. Der Aufsichtsrat ist damit dem Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden gefolgt und hat den 35-jährigen Schwaben als neuen „Vorstand Sport“ bestätigt. Thiele wird künftig hauptamtlich für die Belange der Lizenzspielermannschaft und die Umsetzung einer sportlichen Strategie auch im Nachwuchsbereich des Vereins verantwortlich sein. Markus Thiele komplettiert somit das Vorstands-Team aus Robert Marien und Christian Hüneburg (Vorstand für Finanzen und Verwaltung), der vom Aufsichtsrat für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt wurde. „In Anbetracht unserer ambitionierten Ziele haben wir nach jemandem gesucht, der den F.C. Hansa im sportlichen Bereich entwickeln und nach vorne bringen kann. Nach einem intensiven Auswahlprozess haben wir uns aufgrund seiner Kompetenz, Erfahrung und Persönlichkeit für Markus Thiele entschieden. Mit ihm haben wir nach der Verpflichtung unseres Chef-Trainers nun einen weiteren wichtigen Baustein legen können, mit dem die Professionalisierung des Vereins im sportlichen Bereich weiter vorangetrieben werden soll. Wir freuen uns, dass wir Markus Thiele für diese Aufgabe gewinnen konnten“, so Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Unter der sportlichen Verantwortung von Markus Thiele ist es dem VfR Aalen nach dem Zweitliga-Abstieg im Jahr 2015 gelungen, den personellen Umbruch zu vollziehen und sich in der dritten Liga zu stabilisieren. In der vergangenen Saison erreichte Thiele mit Aalen trotz Insolvenz und 9-Punkteabzug souverän den Klassenerhalt. „Nach den in den vergangenen beiden Jahren bereits auf vielen anderen Ebenen erfolgten Maßnahmen und der Stärkung des sportlichen Bereichs durch unseren Cheftrainer Pavel Dotchev, ist die Verpflichtung des neuen sportlichen Leiters ein weiterer folgerichtiger Schritt, um den F.C. Hansa in seinem Kerngeschäft für die Zukunft noch besser aufzustellen. Mit Markus Thiele ist eine gute Lösung für diese wichtige Aufgabe und Position gefunden worden, weshalb der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden gefolgt ist. Wir wünschen Markus Thiele für die bevorstehenden Aufgaben viel Erfolg und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Günter Fett, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. [ad]Markus Thiele wird seine neue Aufgabe beim F.C. Hansa Rostock zum 15.12.2017 aufnehmen: „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung. Der F.C. Hansa Rostock verfügt mit seiner Strahlkraft und der großen Fanbase über enormes Potenzial. Ich will mithelfen, dieses Potenzial vollständig zu entfalten. Wir wollen uns nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern gemeinsam für eine erfolgreiche Zukunft der Kogge anpacken. Hierzu müssen alle an einem Strang ziehen.“ Markus Thiele folgt dem bisherigen Sportdirektor René Schneider, der sich mit dem F.C. Hansa auf eine sofortige Freistellung verständigt hat. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V., Foto: VfR Aalen

7. November 2017 | Weiterlesen
16. Rostocker Lichtwoche 2017 eröffnet

16. Rostocker Lichtwoche 2017 eröffnet

Bis weit nach Mitternacht wurde am Sonntagabend noch probiert, eingestellt und getestet. Gestern Abend, als die Dunkelheit wieder über den Universitätsplatz eingebrochen war, wurden dann die Lichtschalter angeknipst und die Rostocker Lichtwoche 2017 eröffnet. „Wir wollen damit Wärme, Energie und vor allem Licht in unsere Stadt bringen“, sagt Ute Römer, Vorstand der Rostocker Stadtwerke. Zum 16. Mal hat der kommunale Strom- und Wärmeversorger dafür die historischen Gebäude rund um den Universitätsplatz illuminieren und ein einwöchiges Kulturprogramm organisieren lassen. Den ersten Höhepunkt bildete die Pixelmapping-Show der Videokünstler Michael Acapulco aus München und René Marinak aus Stralsund, die zur Eröffnung auf die Fassade des Barocksaals projiziert wurde. Überwältigende Bilder und ergreifende Musik fesselten die Zuschauer. Emotionales Herzstück war die flammende Schlussrede mit ihrem Appell für mehr Menschlichkeit aus Charlie Chaplins „Der große Diktator“. „Wir fanden es passend, angesichts dessen, was wir in den letzten zwei Jahren in Deutschland erlebt haben, was aber auch weltweit zu beobachten ist: Dass die Menschen nur noch auf sich fokussiert sind und nicht mehr auf die Allgemeinheit“, erläutert Rene Marinak die Idee hinter der Show, aus der die Zuschauer schließlich mit leichten und verspielten Bildern wieder entlassen werden. Noch bis nächsten Samstag können sich die Besucher an den bunten Fassaden, den Leuchtfiguren und Lichterketten zwischen Kleiner Katthagen, Klosterhof und Universitätsplatz freuen. Interessierte können sich sogar eine Führung mit einem Laternenwächter um 17 Uhr anschließen und Kinder am Freitag am Laternenumzug teilnehmen. Verschiedene Foodtrucks sorgen für den kulinarischen und HMT-Studenten auf der Treppe des Hauses der Stadtwerke für kulturellen Genuss. Am Freitag und Samstag legen die Stadtwerke dann noch mit einem Bühnenprogramm nach, an deren Abschluss jeweils eine Laser-Licht-Show steht. [ad]Mit der Rostocker Lichtwoche möchten die Rostocker Stadtwerke auch auf ihr soziales Engagement hinweisen. So findet am Donnertag schon traditionell im Barocksaal ein Benefizkonzert statt, dessen Einnahmen dem Projekt „Musik durch Integration“ des Vereins „Bunt statt Braun“ zu Gute kommt. Auch die Einnahmen des Glühweinverkaufes werden an Vereine gespendet. Programm der Rostocker Lichtwoche 2017 Fotos von der Rostocker Lichtwoche 2017:

7. November 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem Karlsruher SC mit 0:3

Hansa Rostock unterliegt dem Karlsruher SC mit 0:3

Hansa Rostock verliert sein Heimspiel gegen Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC mit 0:3 (0:2). Fabian Schleusener brachte die Gäste nach individuellen Fehlern der Rostocker mit einem Doppelpack in der 4. und 23. Minute in Führung, Anton Fink sorgte zu Beginn der 2. Hälfte für den 3:0-Endstand aus Gästesicht. Mit 22 Punkten rutschen die Rostocker nach dem 15. Spieltag auf den 8. Tabellenplatz ab. Die 13.200 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Auswärtssieg bei der SpVgg Unterhaching unveränderte Rostocker Anfangsformation. In der 2. Minute prüft Stefan Wannenwetsch KSC-Torwart Benjamin Uphoff mit einem Distanzschuss. In Führung gehen kurz darauf jedoch die Gäste. Nach einem Ballverlust von Amaury Bischoff wird Fabian Schleusener von Anton Fink bedient. Schleusener versetzt Oliver Hüsing und schiebt die Kugel rechts unten zur 1:0-Gästeführung ein (4. Minute). In der 23. Minute klingelt es erneut im Rostocker Kasten. Vladimir Rankovic rutscht auf dem nassen Geläuf aus, Florent Muslija schnappt sich die Kugel und bedient Schleusener auf halbrechter Position, der die Kugel dieses Mal links unten versenkt. Auf der Gegenseite lenkt Benjamin Uphoff einen Schuss von Willi Evseev aus 2. Reihe über den Kasten (26. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später muss der KSC-Keeper eine scharfe Hilßner-Hereingabe aus dem Gefahrenbereich fausten. Bryan Henning probiert es volley von der Strafraumgrenze aus, sein Schuss geht jedoch knapp rechts vorbei. Mit der 2:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause und starten unverändert in den zweiten Durchgang. Sechs Minuten sind gespielt, als die Gäste auf 3:0 erhöhen. Burak Camoglu flankt den Ball von rechts in den Rostocker Strafraum. Vorbei am unentschlossenen Blaswich landet die Kugel am langen Pfosten bei Anton Fink, der sie zum 3:0 in den verwaisten Rostocker Kasten schiebt (51. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später streift ein Schuss von Fink nur knapp rechts am Kasten vorbei. Hansa-Trainer Pavel Dotchev reagiert und bringt Soufian Benyamina sowie Christopher Quiring (für Evseev und Henning) ins Spiel. Doch zu allem Unglück stehen die Rostocker kurz darauf nur noch zu zehnt auf dem Platz, nachdem Tim Väyrynen Gelb-Rot sieht (62. Minute). Hansa kämpft auch in Unterzahl weiter, doch ein Bischoff-Freistoß aus knapp 20 Metern landet am linken Pfosten (74. Minute) und einen Benyamina-Kopfball kann KSC-Keeper Uphoff parieren (78. Minute). Florent Muslija verzieht von Julian Riedel bedrängt knapp, auf der Gegenseite wird Uphoff von Holthaus geprüft (81./82. Minute). Tore fallen an diesem Sonntagnachmittag nicht mehr und es bleibt nach 90 Minuten bei der bitteren 0:3-Niederlage. Mit 22 Punkten rutschen die Rostocker nach dem 15. Spieltag auf den 8. Tabellenplatz ab. [ad]Weiter geht es für die Kogge in der 3. Liga am 17. November bei Wehen Wiesbaden, vorher steht am nächsten Samstag das Achtelfinale im Landespokal beim Penkuner SV Rot-Weiß an. Tore: 0:1 Fabian Schleusener (4. Minute) 0:2 Fabian Schleusener (23. Minute) 0:3 Anton Fink (51. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Stefan Wannenwetsch, Bryan Henning (Christopher Quiring, ab 56. Minute), Amaury Bischoff Willi Evseev (Soufian Benyamina, ab 56. Minute), Marcel Hilßner Tim Väyrynen

5. November 2017 | Weiterlesen