Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Umfangreiche Sanierung der „Likedeeler“ erfolgreich abgeschlossen

Umfangreiche Sanierung der „Likedeeler“ erfolgreich abgeschlossen

Nach der Runderneuerung übergab MV Werften Rostock das Jugendschiff am 3. November an den Eigentümer, die Hansestadt Rostock. Während seines knapp zweimonatigen Werftaufenthaltes wurden u. a. die Außenhaut erneuert und die Wasserlinie mit einer Bauchbinde aus Stahl verstärkt. Wismar, den 3. November 2017. Die Generalreparatur der „Likedeeler“ bei MV Werften in Rostock wurde heute erfolgreich abgeschlossen: Am Morgen verließ der ehemalige Stückgutfrachter die Werft und verholt und wurde an seinen Liegeplatz auf der Warnow in Rostock-Schmarl geschleppt. Das 82,50 Meter lange und 12,60 Meter breite Schiff war, nach fast 30 Jahren ohne Dockung, seit dem 5. September zu umfangreichen Sanierungsarbeiten im Dock in Warnemünde. Im Mittelpunkt der Runderneuerung standen die Verstärkung der Wasserlinie durch eine Bauchbinde aus Stahl sowie eine vollständige Neubeschichtung des Schiffes. Weitere Leistungen umfassten kleinere Reparaturen, unter anderem an den Geländern, eine Erneuerung der Namensschilder, eine Neuplatzierung der Container auf dem Hauptdeck und kleinere stahlbaulichen Arbeiten. Die 1962 gebaute „Likedeeler“ liegt seit fast drei Jahrzehnten auf der Warnow in Rostock-Schmarl und dient seit 1988 als Schullandheim und maritime Freizeiteinrichtung. Sie ist nicht das erste Wahrzeichen des maritimen Erbes der Hansestadt, das auf der Werft restauriert wurde: Zuletzt wurde der Schwimmkran „Langer Heinrich“ aus dem Rostocker Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum 2012 aufwändig saniert. Quelle & Foto: MV Werften

3. November 2017 | Weiterlesen
Rathauserweiterung: Wettbewerbssieger stehen fest

Rathauserweiterung: Wettbewerbssieger stehen fest

Für die dringend erforderliche Konzentration der Ämter im Bereich des Hauptstandortes der Verwaltung am Neuen Markt sucht die Hansestadt Rostock nach der besten städtebaulichen und architektonischen Lösung einer Erweiterung des historischen Rathauses. Im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und des Eigenbetriebes „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE) hat der städtische Sanierungsträger, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS), deshalb einen Realisierungswettbewerb für eine Bebauung der Grundstücke hinter dem Rathaus ausgelobt. Architekten aus ganz Deutschland und darüber hinaus waren aufgerufen, realisierbare Entwürfe für den Neubau vorzulegen. 15 Büros wurden schließlich zugelassen „Die Aufgabe ist sehr anspruchsvoll, denn einen Zweckbau für eine Stadtverwaltung in einen hochsensiblen städtebaulichen und denkmalpflegerisch wertvollen Raum einzufügen, bedarf eines guten fachlichen Wissens und eines ausgezeichneten Gespürs für den Ort“, hebt der Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hervor. Die abgegebenen Entwürfe der ausgewählten Büros zeigen eine Fülle verschiedenster Ideen für die Ausformung dieses wichtigen Bauvorhabens in der Rostocker Altstadt: Neben Fassadenansichten und Perspektiven wurden detaillierte Grundrisse für die sehr umfangreichen Nutzungsanforderungen eingereicht. Bewertungskriterien für das Preisgericht waren das städtebauliche Gesamtkonzept, der Nachweis der notwendigen Funktionen, ein sehr gutes Verhältnis von Baukosten zu Nutzfläche, die Berücksichtigung der Vorgaben des Quartierblattes Neuer Markt für das Doppelgiebelhaus am Platz Am Schilde, die Qualität der Gestaltung der Erdgeschossfassaden sowie die Flexibilität und Bürgerfreundlichkeit der Nutzungseinheiten. Ein Preisgericht, bestehend aus Architekten, Vertretern der Stadtverwaltung und des Bauherrn KOE, hat heute darüber entschieden, welche eingereichten Arbeiten dem Anforderungsprofil am besten entsprechen. In einem kreativen und intensiven Arbeits- und Diskussionsprozess wurden die Entwürfe für die Neubebauung des Rathaus-Quartiers und die Wiedererrichtung des Doppelgiebelhauses an der Nordseite des Rathausanbaus bewertet. Das Preisgericht hat dabei drei Arbeiten prämiert: Mit dem ersten Platz wurde die Arbeit des Architekturbüros BKSP aus Hannover ausgezeichnet. Die Begründung der Jury: „Die Qualität der Arbeit liegt in der Ausformulierung der Dachlandschaft, die auf die unterschiedlichen Seiten im Stadtraum eine präzise Antwort gibt und gleichzeitig das Verwaltungsgebäude zu einem Ganzen zusammenfasst. Die Arbeit zeigt, dass es auch heute in der Architektur möglich ist, ein modernes Bürogebäude mit einem bewegten Dach zu entwickeln. Insbesondere überzeugte beim Doppelgiebelhaus die innere Struktur: das Foyer mit dem Trausaal im Erdgeschoss, mit der Freitreppe zum Platz Am Schilde, gibt der öffentlichen Nutzung mit dem Bürgerschaftssaal einen angemessenen Auftritt. Auch die Verwendung des Ziegelmaterials bei dem Zweigiebelhaus und dem Verwaltungsgebäude macht das gesamte Projekt zu einer Einheit. Gleichzeitig bleiben zwei eigenständige Baukörper formuliert.“ Die Abstimmung erfolgte mit großer Mehrheit (8:1). Die Arbeit des Büros MHB Planungs- und Ingenieursgesellschaft aus Rostock erhielt einstimmig den zweiten Platz. Das Berliner Büro der gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner wurde einstimmig auf den dritten Platz gewählt. Des Weiteren wurde die besondere Idee der Arbeit des Büros Angelis & Partner Architekten aus Oldenburg mit einer Anerkennung gewürdigt. [ad]„Es war eine intensive und teils kontroverse Diskussion. Das muss auch so sein, denn wir waren uns alle der verantwortungsvollen Aufgabe bewusst, an diesem so wichtigen Standort im historischen Zentrum ein öffentliches Bauvorhaben zu realisieren. Ohne historisierend zu sein, geht es doch darum den historischen Maßstab aufzunehmen und in eine unverwechselbare Architektursprache zu bringen. Dabei haben wir nicht aus dem Auge verloren, dass hier ein Haus für rund 500 Mitarbeiter der städtischen Verwaltung entsteht, die auch Bürger mit ihren Anliegen empfangen“, unterstreicht Prof. Hilde Léon, Vorsitzende des Preisgerichts. Sigrid Hecht, Betriebsleiterin des KOE und Bauherrin, sieht in den Entwürfen eine gute Basis für die weiteren Planungen: „Wir werden die Vertragsverhandlungen mit dem Preisträger umgehend aufnehmen, um die Maßnahme weiter voranzutreiben.“ Alle in der Preisgerichtssitzung bewerteten Arbeiten werden zwischen dem 6. und 16. November 2017 im Foyer des Rathauses ausgestellt. Der RGS lädt am kommenden Montag um 13 Uhr zur Ausstellungseröffnung. Besucher haben die Gelegenheit, die Entwürfe zu bewerten. Quelle: Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“

2. November 2017 | Weiterlesen
Neues Museum statt Heinkel-Mauer soll an historischen Ort erinnern

Neues Museum statt Heinkel-Mauer soll an historischen Ort erinnern

Die Kröpeliner-Tor-Vorstadt bekommt ein Museum. Auf dem historischen Gelände des Werftdreiecks soll eine Zweigstelle des kulturhistorischen Museums entstehen, das sich mit der Industrie- und Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Wo genau ist noch unklar. Entweder in einem der neu entstehenden Gebäude auf dem Areal, das die Rostocker Wohnungsgesellschaft Wiro zu einem Wohnviertel entwickeln will, oder in der bisher ungenutzten oberen Etage der Schiffbauhalle. Bei der zweiten Variante müsste allerdings noch der Privateigentümer der Halle, in der sich unten mehrere Einkaufsmärkte befinden, überzeugt werden. Das teilte Amtsleiterin Dr. Michaela Selling gestern auf der Sitzung des KTV-Ortsbeirates mit. „Als Kulturhistorisches Museum sehen wir es als ganz zentrale Aufgabe an, die gesamte Stadtgeschichte Rostocks abzubilden. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist bisher in Dauer- und Sonderausstellungen nicht so stark abgebildet worden, wie wir es mit dem aktuellen Forschungsstand tun können“, ergänzt Museumsleiter Dr. Steffen Stuth. Etwa 190.000 Exponate schlummern ungesehen in den Depots. Dass sie nicht gezeigt werden, hängt nicht zuletzt auch mit den beschränkten Räumlichkeiten des Museums zusammen. Nun folgt das Museum mit Sitz im Kloster zum Heiligen Kreuz dem Gedanken der Dezentralisierung und zieht hinaus in einen anderen Stadtteil, in die KTV. „Wir wollen die gesamte Wirtschafts- und Industrie- sowie die damit verbundene Sozialgeschichte unserer Stadt im 20. Jahrhundert hier konzentrieren, weil wir glauben, dass die Verbindung eines Ausstellungskonzeptes mit einem historischen Ort zur Steigerung von Identität beitragen kann.“ Eine dokumentarische Ausstellung mit Seminaren und weiteren Bildungsangeboten soll hier entstehen. Noch in diesem Monat wird sich eine Arbeitsgruppe treffen, der auch externe Historiker angehören, die dann über mehrere Jahre hinweg ein endgültiges Konzept erarbeiten sollen. Das Werftdreieck und die Neptunwerft sei eines der ersten Gewerbegebiete Rostocks gewesen. Schon im späten Mittelalter habe es hier am Krayengraben eine Mühle gegeben. Rostocks wirtschaftliche Entwicklung nahm seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hier Fahrt auf. Um die Neptun Werft herum siedelten sich andere Unternehmen an. Zu den bekanntesten zählen die Heinkelwerke. Sie sind nicht nur aufgrund ihrer bahnbrechenden Innovationen im Flugzeugbau, sondern auch wegen ihrer Beschäftigung von Zwangsarbeitern in die Geschichte eingegangen. „Heinkel ist ein wichtiges Thema, aber nicht alles“, betont Denkmalpfleger Peter Writschan. Als weiteren nennt er den Pharmazeuten Friedrich Witte, der als erstes ein Pepsin-Präparat auf den Markt brachte und weltweit exportierte. Am Werftdreieck sei auch Rostocks erste Automeile mit vielen Tankstellen und einer Filiale von Mercedes Benz im Bauhausstil gewesen. „Vieles ist auch noch zu erforschen.“ [ad]Die Heinkel-Mauer kommt weg – Stelen sollen an die Heinkelwand erinnern Das Konzept dürfte auch der Wiro entgegenkommen, die gerade überlegt, ob mit Schaukästen oder in einer anderen Form an die Geschichte des Ortes erinnert werden soll. Fest steht zumindest: Die Heinkel-Mauer wird noch in diesem, spätestens Anfang nächsten Jahres abgerissen. Die 80 Jahre alte rote Backsteinwand war einst Teil der Heinkelwerke und stand viele Jahre als einziges Überbleibsel der Industriegebäude auf dem Brachgelände. Die Mauer muss weg, weil sie als baufällig gilt und ihre Sanierung als zu teuer. 1,5 Millionen Euro würde der Bau kosten und 0,5 Millionen der Schienenersatzverkehr während der Bauphase, schätzt Wiro-Projektleiter Christian Jentzsch. Ortsbeiratsmitglied Alexander Ludwig kritisiert: „Wir haben in Rostock nicht viele alte Mauern. Grundsätzlich stört mich, dass die Rahmenbedingungen für den Erhalt der Mauer nie besser als jetzt gewesen sind. Ich finde es daher sinnvoll, wenn man damit etwas behutsamer umgeht. Für die Wiro wird das Werftdreieck sicher ein lukrativer Standort. Anders als Privatinvestoren ist sie nicht der Rendite verpflichtet.“ Zukünftig soll eine Reihe Stelen aus Stahl am Standort der Mauer an die alte Heinkel-Wand erinnern. Der Entwurf stammt vom österreichischen Architekturbüro Albert Wimmer, das auch schon den städtebaulichen Wettbewerb für das Werftdreieck gewonnen hatte. Eine halbe Million Euro soll die Realisierung kosten. Die charakteristischen roten Ziegelsteine sollen in der Gestaltung der neuen Wohnhäuser einfließen, so Christian Jentzsch.

2. November 2017 | Weiterlesen
BMI regional startet Verbindung Rostock-Stuttgart

BMI regional startet Verbindung Rostock-Stuttgart

Mit Beginn des Winterflugplanes am vergangenen Sonntag hat bmi regional die Verbindung zwischen Rostock und Stuttgart übernommen. Die Airline bmi regional löste die Eurowings, die die Strecke bis Ende Oktober nur zweimal wöchentlich bediente, ab. Damit wird das Angebot deutlich auf tägliche Verbindungen (außer Samstag) aufstockt. Ab sofort wird der Abflug von Rostock nach Stuttgart montags bis freitags um 15:50 Uhr erfolgen mit geplanter Ankunft in Stuttgart um 17:15 Uhr und der Flug von Stuttgart nach Rostock erfolgt um 17:45 Uhr mit Ankunft um 19:05 Uhr. Sonntags werden die Flugzeiten den Bedürfnissen privater Reisender angepasst. Der Abflug von Rostock erfolgt um 14:50 Uhr und nach 1h 20min Flugzeit landet die Maschine in Stuttgart. Der sonntägliche Stuttgart–Rostock-Flug erfolgt 16:45 Uhr ab Stuttgart mit Ankunft in Rostock um 18:15 Uhr. Tickets für die einfache Strecke werden ab Euro 89,00 Euro inklusive Steuern und Gebühren angeboten und können unter www.flybmi.com oder www.rostock-airport.de gebucht werden. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen zu der neuen Flugverbindung. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens dazu:„ Über die strategische Partnerschaft mit bmi regional und den Ausbau unserer Kooperation freuen wir uns sehr. Mit den neuen täglichen  Flugangeboten nach Stuttgart wird diese wichtige innerdeutsche Verbindung deutlich attraktiver für Reisende, insbesondere für Geschäftsreisende. Wir sehen hier großes Potential und beste Entwicklungsmöglichkeiten, ähnlich der München-Strecke.“ [ad]Jochen Schnadt, CCO der Airline bmi regional fügt hinzu: „Nachdem bereits die Rostock – München Strecke sehr gute Resonanz für bmi regional erzeugt hat, freuen wir uns nun, unser Angebot ab Rostock / MV, mit Stuttgart um eine zweite Strecke auszubauen. Stuttgart wird ab dem 29. Oktober im täglichen Abendrand bedient und wir glauben, so den Markt den Bedürfnissen gerecht bedienen zu können. Sowohl Individualreisende als auch nunmehr Geschäftsreisende werden aufgrund der täglichen Verbindung die Möglichkeit haben, schnell, direkt und bequem zwischen den beiden Regionen reisen zu können. Für bmi regional bedeutet diese neue Strecke eine weitere Investition in den Markt Rostock / MV und wir freuen uns gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort, allen voran dem Flughafen Rostock, so weitere wirtschaftliche und touristische Impulse zu setzen.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim

1. November 2017 | Weiterlesen
Terrifying! High Clouds gewinnen 25. Landesrockfestival MV 2017

Terrifying! High Clouds gewinnen 25. Landesrockfestival MV 2017

Energiegeladen, musikalisch sehr abwechslungsreich und gut besucht: das war das 25. Landesrockfestival am gestrigen Samstag im M.A.U. Club Rostock. Als Nachwuchsband des Jahres wurden Terrifying! High Clouds ausgezeichnet und Mügget konnte sich über den zweiten Platz freuen. Das Publikum entschied sich eindeutig und kürte Fisherman’s Wife zu seinem Liebling. Vor über 450 Gästen spielten Mac Fly, Fisherman’s Wife, Terrifying! High Clouds, Arrow Minds, MARLOW, Mügget und der Vorjahressieger camou auf der Bühne des M.A.U. Club Rostock und bestritten am 28. Oktober das Landesrockfestival 2017. Mit einer Mischung aus Rap, Folk- und Alternative Rock, Funk und Hardcore zeigten die sechs teilnehmenden Nachwuchsbands aus Mecklenburg-Vorpommern ein mal mehr, was die hiesige Musikszene an Vielfältigkeit zu bieten hat. Über die ausgelobten Preise im Gesamtwert von 8.000 € entschied eine dreiköpfige Jury, die in diesem Jahr aus Anne Mahlendorf (A&R / Songwriter Manager bei Budde Music Publishing), Martin Salchow (Booker Feel Festival) und Tim Neuhaus (Musiker) bestand. Sie kürten Terrifying! High Clouds zu ihrem Liebling, verhalfen der Band zu 4.000 € Preisgeld und schicken die vier Rostocker somit als Vertreter M-Vs zum Bundesfinale des local heroes contests am 11. November nach Salzwedel. Der zweite mit 3.000 € dotierte Preis ging an Mügget und das Publikum wählte Fisherman’s Wife zu seinem Liebling, der sich über 1.000 € Preisgeld und einen Support-Gig im M.A.U. Club Rostock freuen konnte. Insgesamt lobte die Jury vor allem das gute Zusammenspiel innerhalb der Bands und die energiegeladenen Bühnenshows, weshalb die Entscheidung am Ende nicht leicht fiel. [ad]Wir bedanken uns ganz herzlich bei elf-tv, die die Veranstaltung gefilmt haben, bei allen beteiligten Bands und HelferInnen sowie den Preisstiftern (Landesmusikrat, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Stadtwerke Rostock). Den Terrifying! High Clouds wünschen wir viel Erfolg beim Bundesfinale in Salzwedel. Quelle: PopKW – Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V., Foto: David Schultes

30. Oktober 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen BAWE Oldenburger TB mit 80:69 (38:39)

Rostock Seawolves besiegen BAWE Oldenburger TB mit 80:69 (38:39)

Die Rostock Seawolves haben den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Vor 2.457 Zuschauern in der Stadthalle Rostock setzten sich die Wölfe souverän gegen die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB mit 80:69 (38:39) durch. Eine starke zweite Hälfte war ausschlaggebend für den dritten Saisonsieg, bei dem fünf Seawolves-Spieler zweistellig punkteten. Die Seawolves stehen nach diesem Erfolg auf dem sechsten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Die Gastgeber starteten konzentriert in die Partie und lagen nach zwei Minuten und Treffern von Chris Frazier und Brandon Lockhart mit 7:0 in Führung. Kurz darauf machten die Gäste aus Niederlage aus einem 14:7 (6. Min) innerhalb von knapp zwei Minuten ein Unentschieden (14:14, 8. Min). Der eingewechselte Bill Borekambi beendete den Oldenburger Zwischenspurt und die Rostocker vollzogen mehrere Spielerwechsel, um das Tempo hochzuhalten. Mit einer 20:15-Führung für die Seawolves endete der erste Durchgang. Nach einem Korbleger von Tim Vogt leuchtete in der 13. Minute die erste zweistellige Führung des Abends für die Rostocker von der LED-Wand. Doch der Vorsprung von 30:20 weilte nur kurz, da der Schlendrian die Wölfe heimsuchte. Die Oldenburger spielten frech auf, legten einen 11:2-Lauf hin und waren wieder im Spiel. Rostock musste nun zurück in die Partie finden. Die Konsequenz: ein 38:39-Rückstand zur Halbzeit. Hellwach kehrte die Truppe von Coach Ralf Rehberger zurück aufs Parkett. Vor allem Jordan Talbert und Darian Cardenas, der zehn seiner insgesamt 16 Punkte im dritten Abschnitt markierte, zeichneten hauptverantwortlich dafür, dass die Führung wieder erbeutet und Stück für Stück ausgebaut wurde. Mit acht Pluspunkten für die Seawolves (61:53) ging es ins Schlussviertel. Oldenburg ließ sich jedoch nicht abschütteln. Innerhalb von 64 Sekunden waren die Korbjäger von der Hunte auf drei Punkte herangekommen (61:58). Das Rehberger-Team blieb weiter konzentriert, reboundete stark, verteidigte bissig und spielte clever seine Angriffssysteme durch. In der 36. Minuten dunkte Talbert nach Doppelpass mit Noah Kamdem spektakulär in die Reuse (69:62). Dieses Polster blieb weitestgehend erhalten. Kurz vor Schluss sorgten Kamdem und Vogt mit wichtigen Treffern dafür, dass der erste Heimsieg der Saison 2017/2018 nicht mehr in Gefahr geriet. Seawolves-Coach Ralf Rehberger nach dem Spiel: „Ich bin glücklich, dass wir unseren ersten Heimsieg vor einer tollen Kulisse holen konnten. Ich bin auch froh über die Art und Weise, wie wir das getan haben. Wir haben uns vorgenommen, aggressiver und besser ins Spiel zu starten mit mehr Fokus. Leider haben wir im zweiten Viertel die Tür wieder aufgemacht. In der kompletten zweiten Halbzeit haben wir unser Spiel durchgezogen und verdient gewonnen.“ [ad]Nach einem Auswärtsspiel in Bernau am kommenden Dienstag um 19:00 Uhr treten die Seawolves zweimal in Folge in der Stadthalle Rostock an. Am 5. November um 17:30 Uhr ist der Tabellenführer FC Schalke 04 Basketball zu Gast, eine Woche später (12.11., 16:00 Uhr) reisen die MTV Herzöge Wolfenbüttel an. Karten gibt es online auf tickets.Seawolves.de, im Fanshop und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (HRO-OLD): 20:15, 18:24, 23:14, 19:16 Punkteverteilung: Rostock: Borekambi (10), Cardenas (16), Frazier (13), Kamdem (4), Lockhart (14), Lopez (3), Martin (0), Talbert (12), Slavchev (nicht eingesetzt), Teucher (0), Thompson (0), Vogt (8). Oldenburg: Drijencic (10), Hollatz (4), Hujic (10), Keßen (23), Isemann (13), Meyer (2), Musovic (0), Niehus (2), Wohlrath (5) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

29. Oktober 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die SpVgg Unterhaching mit 3:0

Hansa Rostock besiegt die SpVgg Unterhaching mit 3:0

Torfestival bei der Abwehrfestung (seit fünf Spieltagen ohne Gegentor) in Unterhaching! Hansa Rostock setzt sich im Flutlichtspiel bei der Spielvereinigung mit 3:0 (1:0) durch. Tim Väyrynen belohnte die offensiven Rostocker in der 36. Minute mit der Führung, Amaury Bischoff und Bryan Henning trafen im 2. Durchgang. Mit 22 Punkten klettern die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 14. Spieltags vorläufig auf den 6. Tabellenplatz. Die 3.000 Zuschauer im Alpenbauer Sportpark sehen eine im Vergleich zum Heimsieg gegen Osnabrück auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Für Mounir Bouziane vertraut Hansa-Trainer Pavel Dotchev heute wieder von Beginn an auf Marcel Hilßner, Rechtsverteidiger Vladimir Rankovic feiert sein Startelf-Debüt für den verletzten Joshua Nadeau. Fünf Minuten sind gespielt, als die SpVgg Unterhaching die erste Riesenchance für sich verbuchen kann. Stephan Hain legt den Ball im Rostocker Strafraum quer auf Christoph Greger, dessen Schuss Hansa-Torwart Janis Blaswich jedoch mit toller Parade ins Toraus lenkt. Ab jetzt sind die Rostocker am Zuge und schnüren die Hausherren zunehmend in deren Hälfte ein. Willi Evseev, Amaury Bischoff und Marcel Hilßner scheitern vorerst jedoch an Tor und Keeper. Dann wird das Pressing der Rostocker belohnt: Nach einem Foul entscheidet der Unparteiische Bastian Börner auf Vorteil. Evseev legt die Kugel quer auf Väyrynen, der von der Strafraumgrenze aus abzieht. Haching-Keeper Korbinian Müller hat bei dem von Max Dombrowka abgefälschten Schuss keine Chance (36. Minute). Mit der verdienten Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang. Sechs Minuten sind gespielt, als sich Amaury Bischoff den Ball nach einem Foul an Evseev zum Freistoß bereitlegt. Dann zirkelt der Hansa-Kapitän die Kugel aus 20 Metern über die Mauer passgenau in den linken Winkel und erhöht auf 2:0 (51. Minute). In der 60. Minute erkämpft sich Hilßner den Ball an der linken Eckfahne und bringt ihn zurück ins Zentrum, wo Bryan Henning aus knapp 25 Metern zum 3:0 trifft. Nach Auswechslungen werden auch die Hausherren wieder gefährlicher. Ulrich Taffertshofer scheitert am Pfosten (73.) und in der 81. Minute muss sich Blaswich ordentlich strecken, um einen Schuss von Stephan Hain zu parieren, doch so bleibt es nach 90 Minuten beim 3:0 aus Sicht der Gäste. [ad]Dank starker Offensivleistung setzen sich die Rostocker an diesem Abend auch in dieser Höhe absolut verdient beim Aufsteiger Unterhaching durch. Mit 22 Punkten verbessern sich die Rostocker vor den weiteren Partien des Spieltags auf den 6. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Sonntag, wenn der Karlsruher SC im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Tim Väyrynen (36. Minute) 2:0 Amaury Bischoff (51. Minute) 3:0 Bryan Henning (60. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Bryan Henning (Tommy Grupe, ab 87. Minute), Amaury Bischoff Stefan Wannenwetsch, Willi Evseev (Mike Owusu, ab 83. Minute), Marcel Hilßner (Lukas Scherff, ab 66. Minute) Tim Väyrynen

27. Oktober 2017 | Weiterlesen
Grundsteinlegung für das Polarium

Grundsteinlegung für das Polarium

Eine riesige Baugrube gehört derzeit zu den Attraktionen in Europas bestem Zoo: dem Zoo Rostock. An der Stelle, wo einst die Bärenburg lag, soll hier im nächsten Jahr das Polarium eröffnet werden, die neue Anlage für Eisbären und Pinguine. Heute wurde der Grundstein gelegt. Ein wichtiger Projektmeilenstein für Zoodirektor Udo Nagel. Dem amüsierten Publikum aus Vertretern von Baufirmen, Stadtpolitik und Förderern des Zoos erzählte er aus diesem Anlass, dass ihm das Bauprojekt bereits Albträume bereite. Nase an Nase habe er darin einem Eisbären gegenübergestanden, der ihn fragte, wann er denn endlich einziehen könne. Erleichtert blickt er daher auf die Arbeiten auf dem 12.500qm großen Baufeld, die nun sichtbar voranschreiten. Ein Schwimmbecken, in das später die Eisbären eintauchen sollen, kann man schon grob erahnen. Derzeit konzentriert sich die Arbeit jedoch auf den Ausbau des Kellers, in dem die Technik mit den großen Filterkesseln für die Wasseraufbereitung installiert werden soll. Darauf wird dann das Besucherzentrum gesetzt. Hier sollen die Zoobesucher die tauchenden Eisbären auch Unterwasser beobachten können. Neben den besonderen Einblicksmöglichkeiten für die Gäste in die polare Tierwelt möchte der Zoo mit dem Bau des Polariums vor allem seinen Tieren mehr Platz für eine artgerechtere Haltung bieten. Die neue Eisbärenanlage wird drei Mal so groß wie die alte und soll für drei erwachsene Tiere und ihren Nachwuchs ein Zuhause sein. „Vom europäischen Erhaltungszuchtprogramm wurde uns ein Eisbären-Zuchtpaar zugesagt. Allerdings steht noch nicht fest, welche Tiere das genau sein werden“, sagt Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. Ob die betagte Eisbärendame Vienna, die den größten Teil ihres Lebens in Rostock verbracht und hier für zahlreichen Nachwuchs gesorgt hat, wieder in ihre alte Heimat zurückkommt, hängt wesentlich von ihrem Gesundheitszustand ab. Eigentlich sollte die 29-jährige Eisbärin im Polarium ihren Alterswohnsitz einnehmen und nur während der Umbauphase ins französische La Palmyre ausquartiert werden. [ad]Unwahrscheinlich hingegen ist, dass Publikumsliebling und Viennas Enkel Fiete in die Hansestadt zurückkommt. Das sei im Hinblick auf die angestrebte Zucht biologisch nicht sinnvoll, so Antje Zimmermann. Auch für Braunbären wird es zukünftig keinen Platz mehr im Rostocker Zoo geben. Dafür kann sich die Kolonie der Humboldtpinguine von bisher 21 auf bis zu 35 Tiere vergrößern. Ihre neue Anlage wird etwa viermal so groß sein wie die alte. Gerade werden die Schal- und Bewehrungsarbeiten für die Sohlen des Pinguinbeckens fertiggestellt, sodass hier demnächst die Beckenwände errichtet werden können. Ein Pinguinstall, Tierpflegergebäude, Eisbärenstallungen und eine Metall-Hallenkonstruktion für das Pinguingehege sollen ergänzt werden. Der als Wahrzeichen des Zoos bekannte Wasserturm bleibt aus historischen und Kostengründen erhalten und erhält einen neuen Anstrich. Wenn der Winter nicht allzu hart wird, sollen die Bauarbeiten rechtzeitig zum Stadtgeburtstag beendet und das Polarium im nächsten Jahr eröffnet werden. 11,5 Millionen Euro werden dann verbaut sein. 10,26 Millionen Euro gibt das Landeswirtschaftsministerium dazu. Minister Harry Glawe sieht im Polarium nach dem Darwineum eine weitere Attraktion, dass nicht nur die Rostocker, sondern auch Touristen in den Zoo locken soll.

26. Oktober 2017 | Weiterlesen
Orang-Utan-Nachwuchs im Zoo und am Parkhaus

Orang-Utan-Nachwuchs im Zoo und am Parkhaus

Symbolisch hat eine Orang-Utan-Familie den Rostocker Zoo verlassen und sich in der Innenstadt niedergelassen. Heute wurde am Wiro-Parkhaus „Am Gericht“ in der August-Bebel-Straße das neue Wandmotiv der Rostocker Künstlerin Ina Wilken enthüllt. Es zeigt Mutter, Vater und Kind einer Orang-Utan-Familie. Zoodirektor Udo Nagel nutzte die Einweihung, um ein süßes Geheimnis aus dem Darwineum zu verraten. Nach der am 24. Juli geborenen Niah von Hsiao-Ning erwarten nun auch ihre Schwester Dinda und „Nachbarin“ Miri im Frühjahr 2018 Nachwuchs. „Umso mehr freuen wir uns, dass die WIRO nun die Patenschaft für beide Orang-Utan-Gruppen im Zoo übernommen hat“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. Die Rostocker Wohnungsgesellschaft hatte vor vier Jahren die Patenschaft für das Orang-Utan-Mädchen Surya sowie für die Galapagos-Riesenschildkröten übernommen. Leben in Familie „Mit dem Wandmotiv verbinden wir viele Themen, die uns als Wohnungsgesellschaft wichtig sind“, sagte der Vorsitzende der Wiro-Geschäftsführung, Ralf Zimlich. „Familie, Geborgenheit und Wohlfühlen. Aber als Partner des Zoos liegt uns auch der Natur- und Artenschutz am Herzen.“ Erneut hat die Künstlerin Ina Wilken dieses Anliegen bildhaft umgesetzt. Ralf Zimlich: „Das ist ihr unserer Meinung nach schon beim Eisbären-Hochhaus in der Südstadt ausgezeichnet gelungen. Wir hoffen, dass der eine oder andere Fußgänger, Rad- und Autofahrer beim Passieren des Parkhauses diese Gedanken aufgreift und wirken lässt.“ Das 2006 eröffnete Wiro-Parkhaus „Am Gericht“ mit 390 Stellplätzen ist ein beliebter Stopp bei City-Besuchern, die mit dem Auto in die Stadt fahren. Die Malerin Ina Wilken möchte ihr neuestes Werk auch mit einer Botschaft verbinden. Das rund 230 Quadratmeter große Wandbild zeigt ein Orang-Utan-Baby, das von einer Liane zur Mutter herunterklettern möchte. Die Mutter sitzt auf einem halb abgestorbenen Ast, der auf die stark gefährdeten Lebensräume der Menschenaffen aufmerksam machen soll. Die Mutter wiederum schaut zum Vater ihres Kindes, der offensichtlich lautstark brüllt. Gilt der Schrei dem Menschen? Das wird bewusst offen gelassen. „Wir sind verantwortlich für einen funktionierenden Kreislauf zwischen der Umwelt, den Tieren und Menschen“, so die Künstlerin Ina Wilken. „Insofern ist für mich das Wandmotiv mehr als die Verschönerung einer Fassade.“ Im Gegensatz zum Eisbären-Hochhaus hatte sie bei diesem Projekt extrem mit dem starken Regen in diesem Jahr zu kämpfen, so dass sich die Fertigstellung etwas verzögert hatte. Große Glücksgefühle im Darwineum Zum 800. Stadtgeburtstag von Rostock kann der Zoo gleich zweimal mit Nachwuchs bei den Orang-Utans rechnen. „Sowohl die 13-jährige Miri als auch die elfjährige Dinda erwarten im Frühjahr erstmals Jungtiere“, informierte Kuratorin Antje Zimmermann. Miri hat sich sehr gut in ihre neue Gruppe mit Sunda (41), Surya (4) und Ejde (37) eingelebt. Miri und Ejde sind immer noch frisch verliebt und beschäftigen sich viel miteinander. Miri darf Ejde sogar das Futter aus dem Mund stibitzen. Für Ejde ist es das vierte Kind, drei hatte er zuvor mit Sunda. Die selbstbewusste und auch dominante Orang-Utan-Dame hatte sich bereits im März 2017 in Ejde verguckt, lebte aber zu dieser Zeit noch mit Sabas (14), Hsiao-Ning (14) und deren jüngerer Schwester Dinda zusammen. Ihr Verhalten brachte das Gruppenleben ordentlich durcheinander. Nach einer Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) durfte Miri am 17. Mai ins Nachbargehege umziehen. Eine sehr schöne Begleiterscheinung der neuen Liebe ist, dass Ejde in seinem Werben für Miri wieder begonnen hat zu singen. Miri interessiert sich auch für das Nesthäkchen  Surya, nur beim Futter endet die Freundschaft abrupt. In unmittelbarer Nachbarschaft wird Gruppenchef Sabas nun zum zweiten Mal Papa. Bald-Mutti Dinda versteht sich sehr gut mit ihrer Schwester Hsiao-Ning. Von ihr lernt sie bereits viel im Umgang mit ihrem Baby Niah. Dinda ist wie auch Hsiao-Ning eine Handaufzucht und bekommt auf diese Art und Weise hautnahen „Mutterunterricht“. [ad]Ausreichend Platz ist im Darwineum für den dritten und vierten Nachwuchs nach Surya und Niah, die Anlagen wurden entsprechend großzügig konzipiert. Die Orang-Utans haben auch jederzeit die Möglichkeit, sich in die geräumigen Innenbereiche zurückzuziehen. Im Sommer kommt dann eine große Außenanlage mit viel Grün, Kletter- und Spielmöglichkeiten hinzu. Die Menschenaffen können sich so auch mal aus dem Weg gehen, wenn es ähnlich wie bei den Menschen zu kleineren Streitigkeiten kommt. „Für die Besucher wird es noch interessanter im Darwineum, weil viele typische Verhaltensweisen der roten ‚Waldmenschen‘ bei der Jungtieraufzucht zu beobachten sind“, so Antje Zimmermann. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

23. Oktober 2017 | Weiterlesen
Konzept für Hansetag Rostock 2018 auf Herbstkommission präsentiert

Konzept für Hansetag Rostock 2018 auf Herbstkommission präsentiert

Am 20. und 21. Oktober 2017 tagte die Herbstkommission des Städtebundes „Die Hanse“ in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Bei einem Stadtrundgang und auf der Kommissionssitzung präsentierte das Organisationsteam des Büros Hanse Sail das Konzept des 38. Internationalen Hansetags Rostock 2018 – und weckte damit Begeisterung und Vorfreude. „Wir sind sehr gespannt auf diesen Hansetag und erwarten Großes von Rostock, das ja eine der Geburtsstätten der Hanse ist“, fasst Bernd Saxe, Vormann der „Hanse“ und Bürgermeister von Lübeck, zusammen. Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling ergänzt: „1417 – vor 600 Jahren – fand der letzte Hansetag in Rostock statt. Bereits 1996 haben wir uns darum beworben, wieder einen Hansetag ausrichten zu dürfen. Nun freue ich mich, 2.000 Delegierte aus 16 Nationen Europas vom 21. bis 24. Juni 2018 bei uns begrüßen zu dürfen.“ Sieben Erlebnisbereiche Der Hansetag Rostock 2018 stellt gleichzeitig die zentrale Feier zu Rostocks 800. Stadtgeburtstag dar. Sieben Märkte, Bühnen und Kultur laden zum gemeinsamen Feiern ein. Highlight ist die große Bühne im Stadthafen. Bei der Eröffnungsveranstaltung am Abend des 21. Juni 2018 wird hier die Norddeutsche Philharmonie die extra komponierte Ostseekantante uraufführen. Am Samstag heißt es: Reinfeiern in den Stadtgeburtstag mit Rostocker Bands und einem spektakulären Höhenfeuerwerk. Die rund 130 erwarteten Hansestädte werden sich in all ihrer Vielfalt und mit eigenen Kulturgruppen auf dem Hansemarkt im Herzen der Veranstaltung – dem Neuen Markt – präsentieren. Am Sonntag wird vom Neuen Markt bis zum Stadthafen der Rostocker Ümgang veranstaltet – ein großer Festumzug, bei dem sich zu den Hansestädten Rostocker Vereine und Unternehmen gesellen sollen. Wie zu früheren Zeiten werden Handelsschiffe Waren aus anderen Hansestädten nach Rostock transportieren, die mit dem historischen Holzkran im Stadthafen entladen werden. Am Kröpeliner Tor findet in Kooperation mit The PhotoBookMuseum eine Ausstellung zeitgenössischer Fotografie zum Thema „Stadt der Zukunft – Future City“ statt, für die sich Künstlerinnen und Künstler aus Hansestädten noch bis zum 30. November 2017 bewerben können. Mehr als eine Party Der Hansetag ist ein Zeichen und ein Mittel für die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit. In der Delegiertenversammlung, der Kommissionssitzung und in Arbeitsgruppentreffen werden konkrete Projekte entwickelt und umgesetzt. Beim Projekt „Youth Hanse“ kommen Jugendliche aus den verschiedenen Ländern zusammen und lernen bei einem Sail Training-Programm den Wert von Teamarbeit kennen. In der Universität Rostock findet ein Hanse Kongress zum Thema „Hanse bewegt!“ statt; vor der Alma Mater präsentieren Rostocker Unternehmen ihre Kompetenzen. Und bei der Hanseparty feiern die Delegierten sowie die zahlreichen Unterstützer und Helfer des Hansetags auf dem größten fahrtüchtigen Museums-Frachtschiff der Welt „Cap San Diego“, das als Gruß der Hansestadt Hamburg nach Rostock kommt. [ad]Jedes Jahr begeht der Städtebund „Die Hanse“ in einer der 190 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden etwa 400.000 Besucher. Quelle: Hansetag Rostock, Foto: Danny Gohlke

22. Oktober 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Cuxhaven Baskets mit 83:77 (37:51)

Rostock Seawolves besiegen Cuxhaven Baskets mit 83:77 (37:51)

Die Rostock Seawolves haben ein umkämpftes Nord-Derby bei den Cuxhaven Baskets mit 83:77 (37:51) gewonnen und kletterten durch den zweiten Saisonsieg auf den achten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Nach der Halbzeit erlaubten die Gäste den Hausherren nur 26 Punkte. Zu Beginn der zweiten Hälfte lag Rostock mit 16 Punkten zurück, ehe die Wölfe ihre erfolgreiche Aufholjagd starteten und am Ende die Nerven behielten. Brandon Lockhart (20 Punkte) war bester Korbjäger der Seawolves. Die etwa 20 mitgereisten Seawolves-Fans erlebten in der Cuxhavener Rundturnhalle eine erste Halbzeit, in der die Hausherren befreit aufspielten und das eigene Team sowohl offensiv als auch defensiv Schwächen zeigte. Beide Teams eröffneten das Spiel mit einem Offensivfeuerwerk. Die Seawolves führten nach drei Minuten mit 9:8. Danach kam Cuxhaven ins Laufen, hielt das Spieltempo hoch und zog durch einen 12:2-Lauf davon. Die Seawolves gerieten noch im ersten Abschnitt zweistellig in Rückstand (13:23, 9. Min) und erlaubten den Cuxhavenern wiederholt zweite Wurfchancen durch Nachlässigkeiten beim Rebound. Zur Halbzeit hatten die Hausherren einen 30:9-Rebound-Vorteil auf ihrer Seite. Doch nicht nur die Arbeit unter den Brettern lief zugunsten der Hausherren. Auch ein disqualifizierendes Foul von Bill Borekambi, der von der Bank kommend zehn Punkte beisteuerte, brach den aufkeimenden Rhythmus der Rostocker im zweiten Durchgang. Beim Stand von 30:40 (17. Min) aus Rostocker Sicht war das Spiel für Borekambi beendet – und die Seawolves suchten weiter nach einer Lösung gegen die munter aufspielenden Nordseestädter, die sich bis zur Pause auf 14 Punkte absetzten. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Cuxhaven seinen Vorsprung auf 16 Punkte. Beim Stand von 37:53 aus Seawolves-Sicht starteten die Wölfe ihre Aufholjagd. Ein 14:0-Lauf innerhalb von knapp fünf Minuten brachte die Wölfe wieder in Schlagdistanz (51:53, 25. Min). Die Seawolves-Fans gaben nun weiter lautstark den Ton auf der Tribüne an – und die Wölfe fletschten die Zähne auf dem Parkett. Chris Frazier sorgte per Korbleger für den 57:57-Aufgleich, Brandon Lockhart besorgte wenig später die erste Führung seit dem ersten Abschnitt. Im Schlussviertel setzte sich Cuxhaven zweimal mit sechs bzw. sieben Punkten ab. Doch die Wölfe hatten nun passende Antworten. Cuxhaven führte 2:48 Minuten vor Schluss mit 77:72, ehe die Seawolves mit einem 11:0-Lauf das Spiel beendeten. Frazier traf von der Dreierlinie zum 77:77-Ausgleich, Brandon Lockhart erzielte während dieser Phase acht seiner insgesamt 20 Zähler an diesem Abend. Seawolves-Coach Ralf Rehberger nach dem Spiel: „In erster Linie sind wir alle froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben und uns endlich wieder belohnen für die Investitionen und die Arbeit, die wir täglich leisten. Dass wir dem Gegner in der ersten Halbzeit 51 Punkte erlauben, war komplett gegen alles, was wir uns in der letzten Woche erarbeitet und für dieses Spiel vorgenommen hatten. Wozu wir in der Lage sind, haben wir im dritten Viertel gesehen. Wir haben mit 24:8 gewonnen und den Grundstein gelegt, um zurück im Spiel zu sein. Mit zwei Big Plays bringen wir das Spiel am Ende verdient nach Hause. Es gab wieder zwei verschiedene Halbzeiten, wieder zwei verschiedene Gesichter. Die Disqualifikation von Bill tat uns weh. Am Ende zählt, dass wir gewonnen und uns belohnt haben. Jetzt müssen wir konzentriert weiterarbeiten.“ [ad]Das nächste Spiel wird am Samstag, 28. Oktober, um 19:30 Uhr in der Stadthalle Rostock gegen die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB ausgetragen. Karten gibt es online auf tickets.Seawolves.de, im Fanshop und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (CUX-HRO): 25:17, 26:20, 8:24, 18:22 Punkteverteilung: Rostock: Borekambi (10), Cardenas (7), Frazier (13), Kamdem (6), Lockhart (20), Lopez (0), Martin (9), Talbert (10), Slavchev (nicht eingesetzt), Teucher (8), Thompson (0), Vogt (0) Cuxhaven: Abaker (10), Braimoh (0), Buss-Witteler (0), Deberry (6), Gothra (11), Hübner (9), Kyei (15), Ristau (), Smith (11), Triginier (1), Wendeler (14) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk

22. Oktober 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den VfL Osnabrück mit 2:0

Hansa Rostock besiegt den VfL Osnabrück mit 2:0

Hansa Rostock fährt den zweiten Heimsieg der Saison ein. Im Flutlichtspiel setzt sich die Kogge am Freitagabend gegen den VfL Osnabrück mit 2:0 (1:0) durch. Oliver Hüsing sorgte nach einer Ecke in der 7. Minute für die frühe Führung der Hausherren, in der Nachspielzeit traf Marcel Hilßner das leere Tor der Gäste. Mit 19 Punkten klettern die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 13. Spieltags vorläufig auf den 6. Tabellenplatz. Die 11.600 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage in Jena auf drei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Mounir Bouziane kehrt in die Startelf zurück, daneben vertraut Hansa-Trainer Pavel Dotchev heute von Beginn an auf Bryan Henning und Tim Väyrynen. Sie ersetzen Soufian Benyamina, Selcuk Alibaz und Marcel Hilßner. Hansa Rostock erwischt einen Start nach Maß. Tim Väyrynen flankt eine kurze Ecke von Amaury Bischoff in den Strafraum der Gäste, wo Oliver Hüsing aufsteigt und zur frühen 1:0-Führung einköpft (7. Minute). Ein schöner Bischoff-Steilpass wird auf dem nassen Rasen etwas zu lang für Väyrynen, auf der Gegenseite blockt Bryan Henning einen Schuss von Jules Reimerink (10./13. Minute). Ein Bouziane-Pass landet über Väyrynen bei Evseev, der jedoch etwas zu lange zögert und die Chance zum Führungsausbau verpasst (34. Minute). Janis Blaswich pariert einen Schuss von Bashkim Renneke, auf der Gegenseite köpft Väyrynen nur knapp vorbei (40./42. Minute). Dann lenkt Blaswich einen Distanzschuss von Ahmet Arslan zur Ecke über den Querbalken (43. Minute) und rettet seiner Mannschaft so die Führung in die Halbzeitpause. Beide Mannschaften starten unverändert in den 2. Durchgang. Nach einem Ballverlust wird Steffen Tigges von Reimerink bedient, verzieht seinen Schuss jedoch (46. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später ist es Marc Wachs, der links am Kasten vorbeischießt. Die Gäste aus Osnabrück erwischen den besseren Start nach dem Seitenwechsel und werden zunehmend gefährlicher, es hapert jedoch im Abschluss. In der 71. Minute hat der eingewechselte Soufian Benyamina die Chance zum Führungsaufbau, als er eine Nadeau-Flanke von rechts auf den Kasten der Gäste köpft. VfL-Keeper Gersbeck lenkt den Ball jedoch mit toller Reaktion über den Balken. Auf der Gegenseite klärt Hüsing im letzten Moment vor Tim Danneberg. Hier wird jetzt auf beiden Seiten mit offenem Visier gekämpft. In der Nachspielzeit kommt VfL-Schlussmann Gersbeck für einen Freistoß mit nach vorne. Hansa nutzt seine Konterchance: Wannenwetsch schickt Hilßner, der mit Ball das Sprintduell gegen den zurückeilenden Gersbeck gewinnt und zum 2:0-Endstand ins leere Tor trifft (90+4. Minute). Gegen offensive Gäste haben sich die Rostocker heute vor allem in der 2. Hälfte schwergetan, doch mit einer geschlossenen Defensivleistung wurde die Führung verteidigt und der zweite Heimsieg der Saison in trockene Tücher gebracht. [ad]Mit 19 Punkten verbessern sich die Rostocker vor den weiteren Partien des Spieltags auf den 6. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge bereits am nächsten Freitag, wenn Hansa zum nächsten Flutlichtspiel bei der SpVgg Unterhaching zu Gast ist. Tore: 1:0 Oliver Hüsing (7. Minute) 2:0 Marcel Hilßner (90+4. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Bryan Henning, Amaury Bischoff (Tommy Grupe, ab 85. Minute) Stefan Wannenwetsch, Willi Evseev (Soufian Benyamina, ab 68. Minute), Mounir Bouziane (Marcel Hilßner, ab 59. Minute) Tim Väyrynen

20. Oktober 2017 | Weiterlesen
Schimmelpilzbefall: Kita „Kinnerhuus Richard Baumann“ muss schließen

Schimmelpilzbefall: Kita „Kinnerhuus Richard Baumann“ muss schließen

Vor so einer Entscheidung standen der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE) und der Verein Institut Lernen und Leben (ILL) noch nie: Die Kindertagesstätte Kinnerhuus „Richard Baumann“ im Korl-Beggerow-Weg 39 muss vorübergehend geschlossen werden. In Vorbereitung der Planungen zur Kita-Sanierung hat der KOE vor Ort baubiologische Untersuchungen veranlasst. Die Ergebnisse liegen seit dieser Woche vor: Bei den durchgeführten Luftkeimmessungen wurde Schimmelpilzbefall festgestellt. „Der Gesundheitsschutz für die Kinder und die Kita-Mitarbeiter steht im Vordergrund. Daraus ergibt sich für uns ein kurzfristiger Handlungsbedarf, der mit einer Auslagerung der Kita verbunden ist“, sagt KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. Nach Auszug der Kita im Korl-Beggerow-Weg 39 in den kommenden Herbstferien, kann der KOE weitere Maßnahmen zur Sanierung prüfen und einleiten. Dazu zählt das Öffnen der Böden und Außenwände. Das Gesundheitsamt, das Institut Leben und Lernen (ILL), der Eigenbetrieb KOE Rostock sowie das Jugendamt informierten gestern die betroffenen Eltern auf einer außerordentlichen Elternversammlung über das weitere Vorgehen. „Im Interesse unserer Kinder, Eltern und Mitarbeiter, wollen wir eine nahtlose Kinderbetreuung sicherstellen“, erklärt ILL-Geschäftsführer Sergio Achilles. „In Abstimmung mit dem KOE sowie weiteren zuständigen Ämtern der Hansestadt Rostock haben wir eine provisorische Ausweichvariante entwickelt. Diese sieht vor, die Kita-Kinder aus Brinckmanshöhe zeitweise an unserem Schulcampus in Kassebohm unterzubringen“, ergänzt er. Damit wird den Eltern und den 26 Krippen- und 72 Kita-Kindern trotz der Veränderungen ein Kitaplatz im Stadtteil, ein Verbleiben in den gewohnten Kitagruppen und die Betreuung durch bekannten Erzieherinnen und Erzieher gewährt. [ad]Der Schulcampus in Kassebohm ist die am besten geeignete Alternative: „Da wir an dem Standort ebenfalls die Kita ,Am Schulcampus‘ betreiben, sind die Gegebenheiten altersgerecht. Dank des neuen Grundschulgebäudes haben wir zudem räumlich die nötige Flexibilität, die Zwischenlösung zügig umzusetzen“, sagt Sergio Achilles. „Für die kommenden acht Monate haben wir damit einen Weg gefunden. Diese Zeit werden wir nutzen, um für die Zeit nach dem 31. Juli 2018 tragfähige Lösungen zu entwickeln und unverzüglich die Frage nach Komplettsanierung oder Neubau zu beantworten und entsprechend umzusetzen“, ergänzt Steffen Bockhahn (Die Linke), Senator für Soziales, Jugend, Gesundheit, Schule und Sport. Quelle: KOE Rostock

20. Oktober 2017 | Weiterlesen
Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen im Osthafen

Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen im Osthafen

Nach der erfolgreichen Altlastensanierung in bester städtischer Wasserlage soll am Warnowufer ein bislang einzigartiges Kompetenzzentrum für Mecklenburg-Vorpommern entstehen. Die Initiatoren, das Architekturbüro Bastmann + Zavracky BDA Architekten GmbH, schaffen im Zusammenspiel mit ihren Partnern am Standort Altkarlshof einen Campus für Dienstleistungen rund um das Thema nachhaltiges energieeffizientes Bauen. Baubeginn ist 2018. „Land, Stadt und Wirtschaft setzen gemeinsam ein richtungsweisendes und beispielhaftes Zeichen für nachhaltiges Bauen in der Hansestadt Rostock um. Aus einem mit Altlasten belasteten Sanierungsgebiet ist ein moderner Wirtschaftsstandort in attraktiver Lage entstanden“, sagte heute der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Dr. Stefan Rudolph. „Wir haben damit die Voraussetzungen geschaffen, dass ein innovatives und leistungsfähiges Kompetenzzentrum für die heimische Wirtschaft entstehen kann. Solche Zentren sind die Keimzelle für Innovation aus Mecklenburg-Vorpommern. Wir brauchen mehr solcher Projekte, bei denen aus Ideen am Reißbrett konkrete praxistaugliche Vorhaben entstehen. Das ist ein wesentlicher Beitrag für die Sicherung und Steigerung von Beschäftigung in unserem Land", so Rudolph. 100 Arbeitsplätze direkt am Warnowufer „Ich freue mich sehr, dass wir ab 2018 das Vorhaben Campus Altkarlshof realisieren können und danke allen Akteuren, die uns auf dem Weg von der ersten Idee bis heute begleitet haben“, sagte Stephan Bastmann, Mitinitiator des Projektes. „Die Aussicht, ab 2019 das Thema nachhaltiges Bauen hier in völlig neuer Qualität interdisziplinär mit unseren Partnern denken zu können, hat uns stark motiviert.“ Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling begrüßte das Bauvorhaben. „Mit dem Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen entsteht ein ganz wesentlicher Baustein für zukunftsorientierte und ganzheitliche Stadtentwicklung. Die Initiative der Rostocker Architekten Stephan H. Bastmann und Martin Zavracky ist mutig und wird auch überregional auf große Beachtung stoßen. Die Arbeit auf dem Campus wird dazu beitragen, Bauen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zur Norm zu machen." Mit diesem Vorhaben setzt sich die dynamische Entwicklung Rostocks entlang der Warnow von der Silohalbinsel über die Holzhalbinsel nun auch im Osthafen fort. Auf 3800 m² Bürofläche werden sich eine Vielzahl von Ingenieurbüros, Architekturbüros und weitere artverwandte Dienstleister ansiedeln. Die einzelnen Akteure belegen dabei eigene, feste Einheiten und nutzen gemeinsame Funktions- und Aufenthaltsflächen. Flächensharing und flexible Erweiterungsmöglichkeiten ermöglichen es sowohl etablierten Büros wie auch Startups, in dem Neubau einen leistungsfähigen, bezahlbaren und attraktiven Standort zu finden. Die räumliche und inhaltliche Nähe der Dienstleister führt zu einem regen inhaltlichen Austausch, gemeinsamen Projekten, Synergieeffekten und einer hohen Innovationskraft für jeden Einzelnen wie auch dem Campus als gemeinsamer Marke. Im gemeinsamen Verbund sollen auch größere überregionale Projekte erfolgreich akquiriert und bearbeitet werden. Die offene bauliche Struktur, die durchbindende Wegeführung und die qualitätsvolle Architektur führen zu einer klaren öffentlichen Wahrnehmung für den Standort und das Thema nachhaltiges, energieeffizientes Bauen. Der Standort Osthafen erfährt durch dieses ambitionierte Projekt einen wesentlichen Impuls für seine städtebauliche und inhaltliche Neuausrichtung: weg vom klassischen Gewerbegebiet hin zum innovativen Quartier in der Mischung aus Arbeit, Freizeit, Bildung und Forschung. Im Osthafen entstehen so über 100 Arbeitsplätze mit direktem Wasserbezug. Die Uferkante der Warnow wird über einen Fuß- und Radweg für die Öffentlichkeit erschlossen; als Teil des Gesamtkonzeptes und ohne Kosten für die Hansestadt Rostock. [ad]Derzeit wird das stark kontaminierte Gelände des ehemaligen VEB Bitumenverarbeitung Rostock direkt am Ufer der Unterwarnow saniert. Projektträger ist die Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Altlasten Mecklenburg-Vorpommern (GAA mbH M-V) für das Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Sanierungskosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf ca. 5,2 Mio. Euro. Das Geld stammt aus dem Sondervermögen „Sanierung ökologische Altlasten in MV“ aus dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt. Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V, Visualisierung: Bastmann + Zavracky BDA Architekten GmbH

20. Oktober 2017 | Weiterlesen
Ein Bücherturm so hoch wie St. Petri

Ein Bücherturm so hoch wie St. Petri

Nicht weniger als die Größe des höchsten Rostocker Kirchturmes soll der Bücherturm erreichen, den Kinder in diesem Schuljahr aus ihren gelesenen Büchern stapeln wollen. 33 Klassen aus zehn Schulen machen mit, verkündete Initiatorin Susanne Tanejew heute zur Auftaktveranstaltung des Leseförderprojektes „Bücherturm Rostock“ in der Petrikirche. Mit 117 Metern hat das sakrale Gebäude den höchsten Turm der Rostocker Kirchen, der schon seit vielen Jahrhunderten das Stadtbild prägt. Die Kinder konnten sich also gleich vor Ort ein Bild davon machen, was hinter so einer ambitionierten Zahl steckt. Nun heißt es also lesen, lesen, lesen und messen. Dafür erhielten die Grundschüler als Startgeschenk ein Lesezeichen mit einem Lineal, um die Dicke der Buchrücken zu bestimmen. Diese Zahlen werden addiert und so soll sich nach und nach bis zum nächsten Sommer der imaginierte Bücherturm der Spitze des Petriturms nähern. Damit die Puste zwischendurch nicht ausgeht, gibt es monatliche Preise wie ganze Klassensätze spannender Kinderliteratur zu gewinnen, die die Leselust anregen. Zwischendurch sorgen studentische Lesepaten für Nachschub, starten Leseaktionen und überprüfen, ob auch wirklich gelesen wurde, erläutert Susanne Tanejew vom Bereich Grundschulpädagogik der Universität, die mit ihrer Seminargruppe das Projekt begleitet. Auch die Stadtbibliothek und das Literaturhaus unterstützen das Projekt zur Leseförderung, indem sie neben dem Führen der Leselisten mit Bücherkisten für genügend Lesefutter sorgen, erklärt Juliane Foth, die im Literaturhaus das Kinder- und Jugendliteraturprogramm leitet. Es darf alles, was gedruckt und gebunden wurde, gelesen werden: Comics und Sachbücher genauso wie Bilderbücher, Pferdegeschichten oder Fantasy-Romane. Lego-Kataloge und Cornflakes-Packungen zählen hingegen nicht, schränken die Organisatoren ein. Nach Stralsund, wo Bundeskanzlerin Angela Merkel die Auftaktveranstaltung im September besuchte, und Greifswald ist Rostock die dritte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die an der Aktion Bücherturm teilnimmt. Ausgedacht hat sie sich die Hamburger Kinderbuchautorin Ursel Scheffler, nachdem sie vom schlechten Abschneiden ihrer Heimatstadt bei der berühmten PISA-Studie hörte. In Anlehnung an den schiefen Turm von Pisa geht auf sie nicht nur das Ziel einen Bücherturm zu erlesen, sondern auch die Maßeinheit eines Turmbausteins (ein Pisa = 10 cm) zurück. Je nachdem, wie dick oder dünn das Buch ist, müssen die rund 660 Kinder für den Rostocker Bücherturm damit fast 10.000 Bücher lesen.

19. Oktober 2017 | Weiterlesen
Rigaer Straße in Lütten Klein wieder für Verkehr freigegeben

Rigaer Straße in Lütten Klein wieder für Verkehr freigegeben

Die Rigaer Straße wurde heute wieder vollständig für den Verkehr frei gegeben. „Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit mit erheblichen Einschränkungen kann die Straße jetzt endlich wieder uneingeschränkt genutzt werden“, zeigte sich Senator Holger Matthäus erleichtert. „Der überbreite Straßenraum, gefährliche Querungen und die lauten Betonplatten aus den 60-er Jahren sind damit Geschichte.“ Seit April 2015 war die Rigaer Straße in drei Jahresabschnitten von der Ostseeallee bis zur Petersburger Straße über 840 Meter grundhaft saniert worden. In dem 22 Meter breiten Straßenraum wurden beide Fahrspuren für den Kfz-Verkehr mit jeweils begleitenden Radwegen, durchgehenden beidseitigen Baumstreifen und Gehwegen fertiggestellt. An den Kreuzungen– bewusst ohne Ampelsteuerung – wurden drei Kreisverkehre gebaut. Zusätzlich wurden sichere Fußgängerquerungen geschaffen. Nachpflanzungen von Linden und Bodendeckern für die Randstreifen sind im November geplant. „Mit der Rigaer Straße haben wir nun einen modellhaft sanierten und sicheren Straßenraum in das Wohngebiet eingebettet. Und dies ohne Einschränkung der verkehrlichen Leistungsfähigkeit. Auch die Lärmminderungsplanung kann für diese Straße abgeschlossen werden“, so Holger Matthäus. Die Baukosten liegen bei über zwei Millionen Euro inklusive einer Landesförderung von 468.000 Euro. Beteiligte Baufirmen waren je Abschnitt Groth & Co. Bauunternehmung GmbH, ASA-Bau GmbH und die Strabag AG. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

18. Oktober 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen SC Rist Wedel mit 66:68 (28:37)

Rostock Seawolves unterliegen SC Rist Wedel mit 66:68 (28:37)

Die erste Punkte der Partie erzielte Jordan Talbert per Dreier. Mit zwei geblockten Würfen setzten die Wölfe, die krankheitsbedingt auf Bill Borekambi verzichten mussten, anschließend in der Abwehr eine erste Duftmarke. Doch Wedel ließ mit der Antwort nicht lange auf sich warten und antwortete mit zwölf Punkten in Folge (3:12, 5. Min). Die Rostocker hatten in einem zerfahrenen Spiel wenige Antworten auf die aggressiv auftretenden Gastgeber und fanden nur selten ihren Rhythmus. Beide Teams starteten beim Stand von 11:20 aus Rostocker Sicht in den zweiten Abschnitt. Hier schraubte Nino Celebic, serbischer Aufbauspieler Wedels, den Abstand in zweistellige Höhen (17:27, 13. Min). Rostock ließ sich – unterstützt von über 40 mitgereisten Fans – nicht abschütteln und legte in der Aggressivität an beiden Enden des Parketts zu. Viele Fouls auf beiden Seiten waren das Resultat; kein Korb wurde geschenkt. Bis zur Pause verzeichneten die Statistiker insgesamt 30 Fouls und 33 Freiwürfe. Die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte gehörten den Seawolves. Brandon Lockhart und Chris Frazier waren hauptverantwortlich für einen 19:8-Lauf, der ihre Farben wieder in Führung (47:46, 25. Min) brachte. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mit 50:50 starteten beide Teams in die letzten zehn Minuten. Im Schlussviertel setzte sich Wedel zunächst mit fünf Punkten ab, ehe Chris Frazier mit einem Korbleger zum 55:55-Ausgleich (35. Min) traf. Das Spiel blieb weiter spannend. Talbert besorgte die 62:59-Führung für die Wölfe, Wedel konnte 1:44 Minuten vor dem Ende erneut ausgleichen. Nachdem Lockhart nur einen Freiwurf traf, holte sich Wedel die Führung zurück und fügte den Seawolves in den Schlusssekunden den Knockout-Schlag zu. Seawolves-Coach Ralf Rehberger nach dem Spiel: „Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel zweier guter Teams. Es dauerte wieder zu lange, bis wir einen Zugang zum Spiel gefunden haben. Wir standen wieder vor der Aufgabe, dass wir einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Wir mussten extra hart arbeiten für unseren Ballbesitz, und so war es besonders schwer zu spielen. Wir haben die letzten fünf Minuten im zweiten Viertel und ein gutes drittes Viertel gespielt. Die gesamte zweite Halbzeit war kämpferisch und spielerisch teilweise in Ordnung. Am Ende haben Kleinigkeiten in der Summe den Unterschied ausgemacht.“ [ad]Am 21. Oktober spielen die Seawolves um 18:00 Uhr beim Aufsteiger in Cuxhaven. Das nächste Heimspiel findet am Samstag, 28. Oktober, um 19:30 Uhr in der Stadthalle Rostock ausgetragen. Karten gibt es online auf tickets.Seawolves.de, im Fanshop und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (WED-HRO): 20:11, 17:17, 13:20, 18:16 Punkteverteilung: Rostock: Borekambi (nicht eingesetzt), Cardenas (6), Frazier (12), Kamdem (0), Lockhart (15), Lopez (10), Martin (2), Talbert (16), Slavchev (0), Teucher (4), Thompson (1), Vogt (0) Wedel: Adomaitis (11), Behr (2), Blessing (3), Celebic (15), Cortes Rey (5), Hollatz (nicht eingesetzt), Kiese (5), Kittmann (6), Möller (0), Owusu-Frimpong (4), Rich (11), Strauß (6) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister

15. Oktober 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Carl Zeiss Jena mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt Carl Zeiss Jena mit 0:1

Hansa Rostock muss sich Aufsteiger Carl Zeiss Jena mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Florian Brügmann gelang in der 85. Minute der entscheidende Treffer für Jena, weitere Tor fielen in der Begegnung nicht. Mit 16 Punkten rutschen die Rostocker nach dem 12. Spieltag um eine Position auf den 7. Tabellenplatz ab. Die rund 8.5000 Zuschauer am Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena sehen eine im Vergleich zum Spiel gegen Aalen unveränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Pavel Dotchev vertraut damit auf seine Truppe, die vor 14 Tagen den ersten Heimsieg seit knapp einem halben Jahr eingefahren hat. Jena startet druckvoll in die Partie, stört früh und bestimmt von Beginn an das Geschehen auf dem Platz. In der 11. Minute läuft der Ex-Rostocker Manfred Starke aus halblinker Position auf Hansa-Keeper Janis Blaswich zu, spielt den Ball jedoch in die Mitte, wo Julian Riedel klären kann. In der 19. Minute ist es erneut Starke, der am Rostocker Schlussmann scheitert. Jena dominiert die Partie, zwingende Torchancen können sich die Hausherren jedoch nicht erarbeiten. Auf der Gegenseite bleibt ein Schüsschen von Willi Evseev aus 18 Metern die einzige Aktion, die Hansa Rostock im ersten Durchgang für sich verbuchen kann. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 0:0 zum Pausentee. Hansa startet unverändert in die 2. Hälfte. Ein Distanzschuss von Evseev geht am Kasten vorbei (50. Minute), doch viel tut sich auf dem Rasen nach wie vor nicht. Hansa-Cheftrainer Dotchev reagiert und bringt Bryan Henning für den heute wenig überzeugenden Selcuk Alibaz ins Spiel. Doch erstmal sind wieder die Hausherren am Zug. Erst scheitert Starke an Blaswich, dann streift ein Schuss des Ex-Rostockers nur knapp am linken Pfosten vorbei (62./64. Minute). Nachdem Jena wieder zunehmend die Partie bestimmt, reagiert Pavel Dotchev erneut und bringt Mounir Bouziane für Soufian Benyamina ins Spiel. Es sind jedoch die Gastgeber, die in Führung gehen. Jan Löhmannsröben bringt einen Einwurf in den Rostocker Strafraum. Oliver Hüsing kann zwar per Kopf klären, die Kugel landet jedoch vor den Füßen des heranstürmenden Florian Brügmann, der von der Strafraumgrenze aus zur 1:0-Führung trifft (85. Minute). [ad]Nach einem Foul an Henning muss Brügmann mit Gelb-Rot vom Platz, doch den Sieg lässt sich Jena auch in Unterzahl nicht mehr nehmen. Hansa Rostock findet heute gegen Carl Zeiss Jena kein Mittel, der Aufsteiger gewinnt insgesamt verdient. Mit 16 Punkten stehen die Rostocker nach dem 12. Spieltag auf dem 7. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am Freitagabend, wenn der VfL Osnabrück im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Florian Brügmann (85. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Stefan Wannenwetsch, Amaury Bischoff Selcuk Alibaz (Bryan Henning, ab 59. Minute), Willi Evseev, Marcel Hilßner (Lukas Scherff, ab 87. Minute) Soufian Benyamina (Mounir Bouziane, ab 76. Minute)

14. Oktober 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Sportvorstand René Schneider trennen sich

Hansa Rostock und Sportvorstand René Schneider trennen sich

Der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock hat Robert Marien einstimmig für weitere zwei Jahre als Vorstandsvorsitzenden des F.C. Hansa Rostock bestätigt. Der bis Ende 2017 laufende Vertrag des 36-Jährigen, der seit Juli 2016 an der Spitze des Gremiums steht, wurde damit bis zum 31.12.2019 verlängert. „Robert Marien hat in seiner bisherigen Amtszeit wichtige Weichen für die strategische Ausrichtung des F.C. Hansa Rostock gestellt und uns ein überzeugendes Konzept für die Weiterentwicklung des Vereins vorlegen können.  Wir sind der Meinung, dass der F.C. Hansa unter seiner Führung für die Zukunft weiterhin sehr gut aufgestellt sein wird, um die vor uns liegenden Herausforderungen bewältigen und die gesteckten Ziele erreichen zu können,“ so Günter Fett, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. „Ich freue mich, dass der Aufsichtsrat mit meiner erneuten Bestellung zum Vorstandsvorsitzenden auf Stabilität und Kontinuität auf dieser Position setzt und mir auch für die kommenden zwei Jahre das Vertrauen schenkt und damit die Möglichkeit gibt, den eingeschlagenen Weg weiter fortführen zu können. Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst und sehr stolz, auch in Zukunft die Geschicke des Vereines lenken und leiten zu dürfen“, so Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Vorstand stellt sich neu auf / Sportdirektor René Schneider verlässt den F.C. Hansa Rostock Mit Zustimmung des Aufsichtsrates wird sich das Vorstandsteam, das satzungsgemäß aus mindestens drei Verantwortlichen bestehen muss, zur kommenden Amtszeit neu aufstellen. Vorbehaltlich der Bestätigung durch den Aufsichtsrat soll Christian Hüneburg (42) auch künftig als erster Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden und als Vorstand für Finanzen und Verwaltung agieren. Sportvorstand René Schneider wird hingegen aus dem Vorstandsteam ausscheiden. der bis zum 31.12.2017 laufende Vertrag des 44-Jährigen wird nicht verlängert. „René Schneider hat in einer schwierigen Zeit Verantwortung übernommen und sich in den Dienst des F.C. Hansa Rostock gestellt. Dafür gebührt ihm großer Dank. Für eine weitere Zusammenarbeit gehen unsere Auffassungen in verschiedenen Bereichen aber zu weit auseinander. Für die weitere Entwicklung des sportlichen Bereichs und das Erreichen unserer anspruchsvollen Ziele ist es notwendig, dass wir uns auf dieser Position neu aufstellen“, so Robert Marien zu den Gründen für die Trennung. [ad]René Schneider war im Sommer 2016 in den Vorstand des F.C. Hansa Rostock berufen worden und für die sportlichen Belange der Lizenzspieler-Mannschaft und die konzeptionelle Neuausrichtung der F.C. Hansa Nachwuchsakademie verantwortlich. „Wir bedanken uns bei René Schneider für sein Engagement und die geleistete Arbeit. Nach ausführlicher Analyse sind auch wir als Aufsichtsrat zu dem Schluss gekommen, dass der Vorstand für die Umsetzung unserer Vorgaben, getroffener Absprachen, aber vor allem das Erreichen der anspruchsvollen Ziele neue Wege gehen muss und tragen daher die Entscheidung vollumfänglich mit. René Schneider wünschen wir für die Zukunft alles Gute“, so Günter Fett. Quelle: F.C.Hansa Rostock e.V.

12. Oktober 2017 | Weiterlesen
Laternen für die Wallanlagen

Laternen für die Wallanlagen

Wer bislang am Abend die Stadtmauer entlang spazierte, erlebte nach Sonnenuntergang düstere Zeiten. Doch damit ist nun Schluss. Im Kontext der aktuellen Sanierung der Dreiwall- und Heubastion im Rostocker Stadtzentrum hat die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbG (RGS) nun Licht ins Dunkel gebracht: Entlang des oberen Wallweges, der vom Kröpeliner Tor bis hin zur Hermannstraße führt, wurden insgesamt 15 Mastleuchten aufgestellt, ausgestattet mit energiesparsamen LED-Leuchtmitteln. Darüber hinaus setzen drei Bodenstrahler an den beiden Eingangsbereichen sowie an der Klosterpforte die Stadtmauer in Szene. Die als Denkmal geschützten Stadtbefestigungsanlagen sind einerseits bedeutsam für die Naherholung im dicht bebauten Stadtzentrum und andererseits für die touristische Infrastruktur. So werden beispielsweise Stadtführungen wie die „Backsteinroute“ vor Ort angeboten. Zudem nutzen zahlreiche Radfahrer den oberen Wallweg als Alternative zur Kröpeliner Straße, auf der das Radfahren tagsüber untersagt ist, ebenso wie Studenten, die zum Universitätsplatz wollen. „Die Nutzung der Wallanlagen wurde durch die barrierefreie Umgestaltung der beiden Eingangsbereiche in den vergangenen Jahren bereits befördert. Durch die Beleuchtung wird die Nutzbarkeit noch erheblich verbessert, insbesondere jetzt im Herbst und Winter, wenn es zur Hauptgeschäfts- und Vorlesungszeit bereits dunkel sein kann“, erklärt RGS-Geschäftsführerin Sigrid Hecht die Notwendigkeit der Maßnahme. Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski zeigt sich erfreut: „Die Sicherheit von Passanten und Radfahrern wird erhöht, das Unfallrisiko minimiert.“ Er selbst habe kürzlich bei einer Begehung der Wallanlagen angeregt, eine Beleuchtung zu realisieren.  „Als Stadt sind wir grundsätzlich daran interessiert eine nachhaltige Infrastruktur zu schaffen. Das beinhaltet auch intelligente, energieeffiziente und klimaschonende Lichtlösungen. Der Einsatz von LED-Leuchtmitteln ist der richtige Weg“, sagt Müller-von Wrycz Rekowski. [ad]Umgesetzt wurde die 73 000 Euro umfassende Maßnahme durch die beauftragte Stadtwerke Rostock AG, finanziert aus Mitteln der Städtebauförderung und der Hansestadt. Quelle & Foto: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbG (RGS)

12. Oktober 2017 | Weiterlesen
Klinikum Südstadt Rostock erneut Top-Krankenhaus in MV

Klinikum Südstadt Rostock erneut Top-Krankenhaus in MV

Das Klinikum Südstadt Rostock zählt zu den besten Regionalen Kliniken des Bundeslandes. Wie in diesem Jahr wird das Klinikum erneut mit dem Focus-Siegel „Top Regionales Krankenhaus 2018 Mecklenburg-Vorpommern“ ausgezeichnet. Zusätzlich erhält das Klinikum das Focus-Siegel „Top Nationales Krankenhaus 2018 zu den Themen Brust- und Darmkrebs sowie Geburten“. Das bestätigt die aktuelle Erhebung aus der Focus-Gesundheit„Klinikliste 2018“. Diese Liste ist ein wichtiger und glaubwürdiger Wegweiser für Patienten. Um die führenden Krankenhäuser und Kliniken in Deutschlands zu ermitteln, kooperiert Focus-Gesundheit mit einem unabhängigen Rechercheinstitut. Dieses führt Interviews mit Experten und Chefärzten und befragt schriftlich Kliniken sowie niedergelassene und einweisende Ärzten zu 18 Fachbereichen. „Das gute Ranking des Klinikums Südstadt Rostock ist der Beweis für eine hoch qualifizierte medizinische Versorgung unserer Patienten. Es freut uns sehr, dass das Klinikum Südstadt wieder überzeugen konnte", so Prof. Dr. med. habil. Kaja Ludwig, stellvertretender Ärztlicher Direktor des Klinikums Südstadt Rostock. [ad]Die Focus-Siegel bestätigen dem Klinikum Südstadt eine hohe fachliche Kompetenz der Klinikärzte, hervorragende Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, gelungene Operationen mit niedriger Komplikationsrate, kurze Liegezeiten sowie hohe hygienische Standards in Verbindung mit einer gut organisierten und fachlich kompetenten Pflege. „Um im Ranking mit aufgeführt zu werden, muss alles stimmen.“ Das bescheinigt der Focus nun dem Klinikum Südstadt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

11. Oktober 2017 | Weiterlesen
Forschungswall am Warnemünder Strand

Forschungswall am Warnemünder Strand

Ab Ende Oktober wird am Strand von Warnemünde ein etwa eineinhalb Meter hoher und 150 Meter langer Sandwall aufgeschoben. Es handelt sich hierbei um eine Forschungsdüne. Die Universität Rostock möchte damit verschiedenen Fragen zum Thema Dünendurchbrüche nachgehen und so die Bemessungsansätze für die Küstenschutzdünen verbessern und ergänzen. „Der große Vorteil am Standort Warnemünde ist“, so Geotechniker Stefan Cantré, „dass wir ein Forschungslabor direkt vor unserer Haustür haben: ein Meer ohne Tide, sodass das Forschungsbauwerk nicht jeden Tag einmal weg ist. Das gibt es anderswo auf der Welt nicht so häufig.“ Die Forschungsdüne soll gegenüber der Jugendherberge errichtet werden. Der Strand ist hier so breit, dass Spaziergänger den Bereich weiterhin passieren können. Allerdings soll die Düne selbst nicht betreten werden. Informationstafeln sollen über das Projekt Auskunft geben. Während des Messzeitraumes können die Strandaufgänge 24 und 25 nicht benutzt werden. Die Messungen erstrecken sich über die Sturmflutsaison von Oktober bis März in diesem und im nächsten Jahr. Wenn die Forschungsdüne bis Ende März witterungsbedingt nicht von selbst abgetragen worden sein wird, wird sie wieder abgebaut, sodass einer touristischen Nutzung des Strandabschnitts mit Strandkörben nichts im Wege steht, kündigt Stefan Cantré an. Zum Bau soll der Sand verwendet werden, der an der Westmole landet und sowieso zurücktransportiert wird. An den Enden wird die Verwallung bis zur Landesschutzdüne hochgezogen, damit kein Wasser von der Seite hereinkommt. Auf einer Buhne im Meer wird ein Messpfahl eingerichtet, auf dem während des Messzeitraumes ein 3D-Laserscanner und zwei Kameras installiert sein werden. Neben eigenen Messungen greifen die Forscher auf Messdaten der Seegangssenoren des Staatlichen Amts für Landwirtschaft und Umwelt zurück. Dies sei ein weiterer Vorzug dieses Standortes, erläutert der Geotechniker. Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes steht die Frage, wie eine Bresche in Längsrichtung der Düne ausgebildet wird. „Durch Untersuchungen weiß man ziemlich genau, was passiert, wenn bei einer Sturmflut das Profil abgetragen wird, aber nicht wie groß eine Bresche wird, wenn es eine gibt.“ Bisher stützen sich die Forscher bei dieser Frage hauptsächlich auf Naturbeobachtungen. Denn der Maßstab bei Modellversuchen sei immer noch zu klein und dadurch wissenschaftlich schwer nachvollziehbar. Bereits im letzten Herbst konnten die Wissenschaftler kurzfristig Erfahrungen mit einer Testforschungsdüne bei Ahrenshoop sammeln. Wie damals wird auch die Warnemünder Forschungsdüne mit Drohnen vermessen. [ad]Die Forschungsdüne ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kooperationsprojektes PADO (Prozesse und Auswirkungen von Dünendurchbrüchen an der deutschen Ostseeküste). Weitere Partner sind die Universität Aachen und das Berliner Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung.

11. Oktober 2017 | Weiterlesen
„Balmoral“ beendet Kreuzfahrtsaison 2017 in Rostock-Warnemünde

„Balmoral“ beendet Kreuzfahrtsaison 2017 in Rostock-Warnemünde

Gegen 8 Uhr wird das Kreuzfahrtschiff „Balmoral“ am 12. Oktober an Liegeplatz P7 festmachen und die besucherstärkste Kreuzfahrtsaison in Rostocks Ostseebad beschließen. Insgesamt sind bei den 190 Schiffsanläufen in diesem Jahr 892.000 Seereisende an und von Bord der Urlauberschiffe gegangen. „Warnemünde ist sowohl beliebter Transithafen für internationale Gäste als auch Start- und Zielhafen für deutschsprachige Kreuzfahrtouristen“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Von den 190 Schiffsanläufen von 36 Kreuzfahrtschiffen wurden 173 in Warnemünde und 17 im Überseehafen betreut. Das größte Schiff in dieser Saison war „Norwegian Getaway“ mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 und einer Kapazität von rund 4.800 Passagieren. Bei 111 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. So schickte die Rostocker Reederei AIDA Cruises mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ wieder zwei Schiffe vom Basishafen Warnemünde 40 Mal auf Ostseekreuzfahrt. In diesem Jahr hatten 24 internationale Reedereien den Ostseehafen an der Warnow in ihre Reiseplanungen aufgenommen. Zu den Höhepunkten in dieser Saison zählten fünf Erstanaläufe und drei Vierfachanläufe von Kreuzfahrtschiffen. Erstmals legten in Warnemünde an: „Viking Sky“ am 28. April, „MSC Magnifica“ am 13. Mai, „Norwegian Getaway“ am 17. Mai, „Seven Seas Explorer“ am 2. Juli und „Columbus“ am 26. Juli. Vier Kreuzfahrtschiffe an einem Tag liefen am 16. Juni, 26. August und 1. September die Warnowmündung an. Unvorhergesehenes gab es wegen Starkwindes am 13. Juni beim Anlauf des größten diesjährigen Schiffes. Der Anlauf von „Norwegian Getaway“ in Warnemünde konnte erst am darauffolgenden Tag erfolgen. Rund 400 Passagiere, die am 13. Juni an Bord gehen wollten, mussten und konnten kurzfristig in Warnemünder und Rostocker Hotels untergebracht werden. „Das war eine Herausforderung für alle beteiligten Unternehmen, die gemeinsam gemeistert werden konnte“, so Jens A. Scharner. Internationale Gästeschar an der Warnowmündung In diesem Jahr stellten die Deutschen mit 120.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 71.000 US-Amerikanern, 38.000 Spaniern, 33.000 Briten, 23.000 Kanadiern, 22.000 Italienern, 13.000 Australiern und 126.000 Touristen aus 146 weiteren Nationen. Zudem befanden sich etwa 155.000 Crewmitglieder aus 118 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich mehr als ein Drittel auf Landgang begaben. Rund 110.000 internationale Gäste unternahmen per Bahn, Bus oder Pkw einen Tagesausflug nach Berlin. Etwa 142.000 Passagiere entdeckten als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 195.000 Seereisende begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung. Auf Grundlage einer Studie der Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder ist davon auszugehen, dass in der Saison 2017 rund 20 Millionen Euro von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. „Die Kreuzfahrtgäste und auch viele Crew-Mitglieder sorgen für eine große Wertschöpfung und bringen im Sommerhalbjahr internationales Flair in die Hafenstadt Rostock und das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern“, so Jens A. Scharner. [ad]15 Kreuzfahrtschiffe machten in diesem Jahr bei 92 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, so genanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden 23.000 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt, knapp 2.000 Kubikmeter weniger als letztes Jahr. Quelle: Rostock Port GmbH

11. Oktober 2017 | Weiterlesen
Horteinweihung in der Herderstraße

Horteinweihung in der Herderstraße

Wenn in der St.-Georg-Grundschule nach dem Unterricht die Glocke den Feierabend einläutet, stürmen die Knirpse der ersten bis vierten Klasse eine Straße weiter. Dort, in der Herderstraße 6, verbringen sie seit kurzem ihre Nachmittage. Der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ hat hier einen neuen Hort gebaut. Einen, der Kinderherzen höher schlagen lässt. Auf jeder Etage darf geturnt, musiziert oder gebastelt werden. Die Flure sind mit bunten Kreisen verziert, die Fußböden leuchten in freundlichen Farben. In den Fenstern hängen herbstlich bunte Blätter, bemalt mit lächelnden Gesichtern. In der Herderstraße 6 ist wieder Leben eingezogen. Bis 2012 stand auf dem Anwesen eine Kindertagesstätte. Diese genügte jedoch nicht mehr den Anforderungen einer sicheren und kindgerechten Einrichtung. Ein Gutachten zum Zustand des Gebäudes und Untersuchungen zu möglichen Sanierungsmaßnahmen verdeutlichten, dass ein Neubau die vernünftigste Option darstellte – nicht nur hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, sondern auch entsprechend der hohen Bedingungen an den Brandschutz sowie der technischen Gebäudeausrüstung. Im April 2016 konnte der KOE mit den Abrissarbeiten der ehemaligen Kita beginnen. Ende Juni 2016 fiel der Startschuss für den Neubau. Mit dem Schuljahr 2017/18 nahm der Träger, die DRK Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH, den Hort schließlich in Betrieb. Insgesamt können in dem Neubau 150 Grundschüler auf mehr als 1100 Quadratmetern betreut werden. „Mit der Erweiterung der Hortkapazitäten begegnen wir den steigenden Schülerzahlen im innerstädtischen Bereich. Der Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten ließ sich mit dem Bestand nicht decken“, sagt KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. „In kaum einer Stadt deutschlandweit nehmen so viele Eltern das Angebot einer Hortbetreuung wahr, wie in Rostock. Das spricht für die exzellente Qualität der Angebote“, ergänzt Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. Die hohe Nachfrage an Hortplätzen stelle die Stadt jedoch immer wieder vor Herausforderungen: „Kinder brauchen Platz“, begründet der Senator. Gemeinsam mit dem KOE wird stetig an Lösungen gearbeitet. Umso mehr freut es sowohl Sigrid Hecht als auch Steffen Bockhahn, dass an diesem Standort ein Horthaus eröffnet werden konnte. Der Neubau ist umgeben von Mehrfamilienhäusern aus dem 19. und 20. Jahrhundert. In Anlehnung an die Gegebenheiten vor Ort und in enger Abstimmung mit dem Amt für Denkmalpflege haben die durch den KOE beauftragten Planer von b3 architekten + ingenieure ein fünfgeschossiges Gebäude entworfen, das einerseits Platz für offene Gruppenräume und andererseits für geschlossene Funktionsbereiche bietet. Im Erdgeschoss sollen ein Essbereich, eine Küche und ein Mehrzweckraum den gruppenübergreifenden Kontakt aller Kinder fördern. Die oberen vier Geschosse lassen mit jeweils zwei Gruppenräumen genügend Platz zum Spielen und Hausaufgaben machen. Das gesamte Gebäude wurde barrierefrei erschlossen, jede Etage ist durch einen innenliegenden Fahrstuhl erreichbar. Zudem hat der seitliche Eingang des Hortes den Vorteil, dass durch die größere Entfernung zur Straße mehr Sicherheit für die Kinder gewährleistet wird. [ad]Rund 2,5 Millionen Euro hat der Eigenbetrieb KOE Rostock in das Projekt investiert. Mandy Petruch, Prokuristin der DRK Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH, zeigt sich glücklich: „Im neuen Hortgebäude in der Herderstraße finden sich optimale Voraussetzungen. Wir sehen jedes Kind als einmalige, individuelle Persönlichkeit mit eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Interessen. Hier können wir voll und ganz darauf eingehen.“ Quelle & Foto: KOE Rostock

10. Oktober 2017 | Weiterlesen
Hubschrauberplattform auf Scandlines-Fähre „Berlin“ eingeweiht

Hubschrauberplattform auf Scandlines-Fähre „Berlin“ eingeweiht

Am 4. Oktober 2017 wurde die Hubschrauberplattform des Fährschiffs „Berlin“ auf die Probe gestellt, als die Bundespolizei auf dem Weg von Gedser nach Rostock eine Abseilübung auf der Scandlines-Hybridfähre durchführte. Bei kräftigem Wind und Regen seilten sich bei einer Übung zehn Einsatzkräfte der Bundespolizei von dem Polizeihubschrauber Pirol 806 auf die Hubschrauberplattform des Fährschiffs „Berlin“ ab. Die zehn Polizeibeamten wurden in fünf Gruppen von jeweils zwei Personen an Bord gelassen. Dabei schwebte der Hubschrauber nur wenige Meter über der Hubschrauberplattform der „Berlin“, während die Hybridfähre mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit von 19 Knoten unterwegs war. Trotz des schlechten Wetters gelang es dem Piloten, den Hubschrauber die ganze Zeit auf Position zu halten, und so konnten die zehn Einsatzkräfte sicher auf die Hybridfähre gelangen. Anschließend wurden alle Personen wieder an Bord des Hubschraubers gezogen. Sowohl Bundespolizei als auch Scandlines waren sehr zufrieden mit der Übung. 1. Kapitän Hartmut Adam sagte nach der Durchführung: „Die Übung hat gezeigt, dass eine solche Aktion auch bei schlechter Witterung möglich ist. Sie machte auch die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Behörden und dem Personal an Bord der Fähre ‚Berlin‘ deutlich.“ Quelle: Scandlines

9. Oktober 2017 | Weiterlesen
Rostocker Rotznasen feiern Geburtstag

Rostocker Rotznasen feiern Geburtstag

Ausgesprochen fröhlich ging es gestern in der alten Straßenbahn auf der Linie 95 zu. Geschmückt mit bunten Tüchern und Luftballons feierten die Klinikclowns „Rostocker Rotznasen“ ihr 10-jähriges Jubiläum mit einer Sonderfahrt durch Rostock. Wer wollte, konnte an den Haltestellen einsteigen, wo die freundlichen Clowns mit Kaffee und Kuchen lockten. Ein interessantes kleines Abenteuer an einem kitafreien Tag, dachte sich Anne Schaefer-Rolffs und fuhr mit ihrem Sohn Jonas ein Stück mit. Seifenblasen und noch so manches zum Staunen und Lachen hatten Lolle, Elsa und Henriette für die verblüfften Fahrgäste parat. „Mit der Straßenbahnfahrt wollen wir auf die Klinikclowns in der Öffentlichkeit aufmerksam machen“, erklärt Koordinatorin Steffi Ruddat. Eigentlich treiben die Rostocker Rotznasen ihren Schabernack in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder therapeutischen Einrichtungen. Vor zehn Jahren begannen sie in Rostock und Güstrow. Mittlerweile sind es sieben bis acht Clowns, die im ganze Land angefragt werden. Mit den Besuchten, ihren Angehörigen und dem Pflegepersonal entwickeln sie dann mit einem hohen Maß an Einfühlungsvermögen und Improvisationskunst ein Spiel, das Lebensfreude, Humor und Vertrauen als Kraftressourcen aktivieren soll. Wenn auf den Klinikzimmern gewirbelt, gesungen, gespielt und gelacht wird, so ihr Ansatz, sollen kranke Kinder und alte Menschen ihre Schmerzen vergessen und Hoffnung gefasst werden. [ad]Die Besuche der professionell ausgebildeten Klinikclowns sind größtenteils spendenfinanziert. Wer sie unterstützen möchte, spendet an: Rostocker Rotznasen – Klinikclowns im Einsatz e.V. Ostseesparkasse Rostock IBAN: DE68 1305 0000 0200 0752 09 BIC: NOLADE21ROS

7. Oktober 2017 | Weiterlesen