Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock empfängt die SV 07 Elversberg

Hansa Rostock empfängt die SV 07 Elversberg

„Es wird dann gefährlich, wenn wir dieses Spiel nicht so angehen, wie es sich gehört“, warnt Hansa-Trainer Andreas Bergmann davor, das letzte Heimspiel des Jahres gegen die SV 07 Elversberg auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach drei Siegen in Folge geht Hansa Rostock als klarer Favorit ins Duell gegen Aufsteiger Elversberg, die zuletzt eine derbe 0:5-Heimpleite gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund verkraften mussten. Und so wird heute nicht nur gegen den Gegner gespielt, sondern auch „ein bisschen gegen eine Erwartung, die man erfüllen muss“, so Bergmann. Auch wenn Elversberg mit nur 17 Toren den schlechtesten Angriff der Liga stellt, hatten die Gäste bis zum Dortmund-Spiel die drittbeste Abwehr und konnten Mannschaften wie Leipzig, Wiesbaden oder Osnabrück schlagen. Und so erwartet Bergmann auch heute wieder „ein richtig schweres Spiel“ gegen eine Mannschaft, die sehr robust spielt und auf dem Platz richtig arbeitet. „Wenn wir nur irgendwie glauben, dass das eine Selbstverständlichkeit bekommt, dann werden wir überrascht“, warnt der Fußballlehrer. Was sein Personal betrifft, muss der Hansa-Trainer heute zumindest auf einer Sechser-Position Änderungen vornehmen, nachdem Leonhard Haas in den nächsten Wochen mit Innenbandanriss ausfällt. Dafür ist Milorad Pekovic nach seinem Infekt wieder ins Training eingestiegen und auch die Verletzung von Sascha Schünemann, der am Dienstag im Training umgeknickt ist, ist weniger dramatisch als anfangs befürchtet. „Er glaubt, er kann spielen“, erklärt Bergmann, „da müssen wir aber vernünftig mit umgehen.“ Einen echten Engpass sieht er in keinem Fall: „Die Sechser-Position hätte ich so oder so gut besetzt, allein weil Tommy Gruppe fit ist.“ Etwas Wehmut dürfte heute bei Elversberg-Trainer Dietmar Hirsch aufkommen, der von 2001 bis 2003 als Spieler für Hansa Rostock zum Einsatz kam, damals noch in der Ersten Bundesliga. Zwischen acht- und zehntausend Zuschauer werden am Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und der SV 07 Elversberg in der DKB-Arena erwartet. Für die Fans gibt es Glühwein oder alkoholfreien Schwedenpunsch und auch der Weihnachtsmann hat sein Erscheinen im Familienblock angekündigt. Anpfiff ist um 14 Uhr. Der NDR überträgt die Partie live im Internet. Im Hinspiel konnte sich Hansa Rostock gegen Elversberg mit 2:1 behaupten. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – SV 07 Elversberg

14. Dezember 2013 | Weiterlesen
„RSAG-TicketDeal“ auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt

„RSAG-TicketDeal“ auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt

Halber Preis, doppelter Spaß beim Karussellfahren: Wer am Freitag, den 20. Dezember 2013 mit Bus und Bahn zum Rostocker Wehnachtsmarkt fährt, spart gleich doppelt. An diesem Tag bekommen Besucher mit einer tagesaktuell entwerteten VVW-Fahrkarte (z.B. Einzel-, Tages-, Wochen- und Monatskarte sowie Abo- und Jahreskarte) nach Vorlage an allen teilnehmenden Fahrgeschäften jede zweite Fahrt geschenkt. Also zweimal fahren, nur einmal zahlen! Kinder unter sechs Jahren können die Fahrkarte der Eltern oder Großeltern nutzen. Dieses Angebot gilt den ganzen Tag, Besucher können diese Leistung am Aktionstag mehrmals in Anspruch nehmen. Die teilnehmenden Fahrgeschäfte sind sichtbar mit einem Aufkleber („RSAG-TicketDeal“) gekennzeichnet. Ausgenommen sind gastronomische Einrichtungen sowie Los- und Schießbuden. Dies ist eine gemeinsame Aktion der Großmarkt Rostock GmbH und der Rostocker Straßenbahn AG im Rahmen des Rostocker Weihnachtsmarktes 2013. Mit vielen zusätzlichen Bussen und Bahnen bringt die RSAG alle Besucher dabei gewohnt zuverlässig und bequem direkt zum Weihnachtsmarkt in die Innenstadt. Quelle: RSAG

13. Dezember 2013 | Weiterlesen
Grundsteinlegung vom „Dünenquartier“ in Warnemünde

Grundsteinlegung vom „Dünenquartier“ in Warnemünde

Es ist eines der schönsten und wichtigsten Bauprojekte in der Hansestadt Rostock. Dort wo vor einigen Jahren noch viel Schutt und jede Menge Dreck lagen, entsteht schon bald eines der schönsten Wohnquartiere Warnemündes. Im Beisein von Roland Methling, Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, dem Ortsbeirat und vielen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Sport fand am Donnerstag die offizielle Grundsteinlegung des „Dünenquartiers“ in der Parkstraße statt. „Dieses Projekt ist für alle Warnemünder ein Meilenstein. Mit dem Dünenquartier wird das gesamte Ostseebad aufgewertet. Familie, Erholung, Sport und Verweilen: Das Dünenquartier wird ein lebens- und liebenswerter Ort sein, mit der Ostsee direkt vor der Haustür“, so Frank Berg, OSPA-Vorstandsvorsitzender. Schon seit Wochen wird auf dem Gelände gearbeitet. Zwischen der Jugendherberge und den Warnemünder Sportplätzen, nur 100 Meter vom Strand entfernt, entstehen 87 Eigentumswohnungen in sechs, architektonisch sehr ansprechenden Villen. Der offizielle Vertriebsstart hatte bereits im Juni begonnen. „Das Interesse war von Beginn an riesig. Wir haben viele Voranmeldungen erhalten. Fast die Hälfte aller Wohnungen sind bereits verkauft“, so Helge Meyer, Vertriebsleiter des OSPA-ImmobilienZentrums. Durch die einmalige Lage, eine ansprechende Architektur und die attraktiven Grundrisse vereint das „Dünenquartier“ alle Elemente einer anspruchsvollen Immobilie. Großen Wert legt die OSPA auch darauf, dass das „Dünenquartier“ ein lebendiger Ort für Familien wird. „Ferienwohnungen soll es hier nicht geben“, erklärt Alfred Kreis von der Projektgesellschaft Warnemünde Parkstraße mbH. In der gesamten Planung und Durchführung des Projektes gab es immer einen engen Kontakt und viele Gespräche mit dem Ortsbeirat und den Stadtplanern“, so Kreis weiter. So konnte mit allen Verantwortlichen und durch die Hansestadt eine noch stärkere Einbindung der Sport- und Kleingartenanlagen angeregt werden. Die Sportler vom SV Warnemünde erhalten eine neue Sporthalle mit Vereinsheim. Die Kleingärtner bekommen neue Zufahrtsstraßen und Wege. Auch die Jüngsten können sich freuen: Sie werden schon bald auf einem großen Kinderspielplatz toben können. Kunden und Interessenten haben die Möglichkeit sich über das „Dünenquartier“ zu informieren. Die Berater der OSPA sind vom 28. Dezember bis zum 4. Januar 2014 in der Zeit von 12.00 bis 15.00 Uhr vor Ort und geben gern Auskunft. Weitere Informationen gibt es im OSPA-ImmobilienZentrum und im Internet unter: www.duenenquartier.de. Quelle: Ostseesparkasse Rostock

13. Dezember 2013 | Weiterlesen
Pedelec-Verleihstation - Testbetrieb erfolgreich beendet

Pedelec-Verleihstation - Testbetrieb erfolgreich beendet

Mittlerweile ist der Testbetrieb der ersten Pedelec-Verleihstation der Rostocker Straßenbahn AG beendet und ausgewertet: Mitarbeiter der RSAG, der Stadtverwaltung und der Stadtwerke testeten an der Verleihstation in Reutershagen von Mitte September bis Mitte November 2013 das Zusammenspiel von Pedelecs, Ladestation und Verleih-Software. Dank der zahlreichen Hinweise der Testfahrer konnten der Verleihprozess optimiert und technische Fehler behoben werden. Beispielsweise wurden in alle Pedelec-Abstellboxen neue Führungsschienen eingebaut. Die Entnahme der Pedelecs ist nun ohne großen Kraftaufwand möglich. Bei der Verleihsoftware sollen bis zum offiziellen Start des Verleihsystems verschiedene Online-Bezahloptionen und die automatische Rechnungsstellung funktionsfähig sein. Elros – Elektromobilität in Rostock: Offizieller Start im April 2014 Bis zum April 2014 sollen drei weitere Verleihstationen aufgebaut sein. Eine wird in Lütten Klein, neben dem Kundenzentrum der RSAG, stehen. Zwei weitere entstehen im westlichen Umland Rostocks. Bis zu 30 Pedelecs sollen als Anschlussmobile in den öffentlichen Nahverkehr eingebunden werden. Vor allem für Berufspendler aus dem Umland soll damit die Anbindung an das städtische Bus- und Straßenbahnnetz verbessert werden. Die „elros“-Pedelecs sind künftig zu jeder Tag- und Nachtzeit ausleihbar, Entnahme und Rückgabe sind an allen vier Stationen möglich. Somit sind die Räder auch für Alltags- und Freizeit-Radfahrende interessant. Zum offiziellen Start des Verleihsystems im April 2014 ist eine große Pedelec-Straßenshow geplant. Interessierte bekommen dort einen Einblick in die Verleihtechnik und können das Radfahren mit unterstützendem Elektromotor in aller Ruhe ausprobieren. Ab Frühjahr 2014 können sich interessierte Nutzer im Internet oder mit dem Smartphone ein RSAG-Pedelec reservieren. Ist der Nutzer für das System registriert, erhält er mit einer Chipkarte einfachen Zugang zu den vier Verleih-Stationen. Die Stationen in Rostock und Umland sind Teil des von der EU geförderten Projekts -„ELMOS – Elektromobilität als integraler Bestandteil städtischer Verkehrskonzepte in kleinen und mittleren Städten im südlichen Ostseeraum“. Weitere Informationen unter www.rsag-online.de, www.elros-leihen.de und www.elmos-project.eu. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

13. Dezember 2013 | Weiterlesen
Leuchtturm in Flammen 2014

Leuchtturm in Flammen 2014

Mittlerweile sollen die Hotelauslastungen in Warnemünde am Neujahrsabend höher sein als zu Silvester, sagt Martina Hildebrandt von der Hanseatischen Eventagentur. Zu verdanken ist dieser Trend ganz klar der Veranstaltung „Leuchtturm in Flammen“, die auch zum Jahreswechsel 2013/14 wieder mehrere Zehntausend Schaulustige zum Warnemünder Leuchtturm locken wird. Und eben nicht nur aus Rostock, auch über die Stadtgrenzen hinaus genießt die feurige Begrüßung des neuen Jahres einige Attraktivität. Bis nach Leipzig zu den Ohren von Rolf-Rüdiger Raschke hat es sich inzwischen herumgesprochen. Schon seit Jahren versucht er mit seiner Band Karussell, auf der Bühne unter dem Leuchtturm dabei zu sein. 2014 wird es nun endlich klappen und die Rockmusiker werden ihren größten Hit „Als ich fortging“ aus dem Jahre 1987 vortragen, eingebettet in eine 25-minütige „Highperformance“ aus Feuerwerk und Lasershow, die in diesem Jahr unter dem Motto „Das Leben“ steht. Musikalisch wird es dazu wieder mitreißende Rocksongs, aber – und das ist neu – auch Schlager geben, kündigt Regisseur Torsten Sitte an. Um Punkt 18 Uhr wird die Inszenierung, die nicht geprobt werden kann und für die es nur einen Versuch gibt, gestartet. Über 3000 Feuerwerksschüsse werden dann in den Neujahrsabendhimmel fliegen und in 35 bis 120 Metern Höhe in verschiedene Leuchteffekte aufgehen. 120 Scheinwerfer, Projektoren und Laser mit einer Farbpalette von 16,7 Millionen Farbnuancen ergänzen den visuellen Schmaus und werden die Zuschauer auf der Promenade und am Strand in den Bann ziehen. Die Veranstalter rechnen wieder mit mehreren Zehntausend Besuchern und empfehlen dringend mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Ostseebad anzureisen. Sowohl die RSAG wird ihre Busse als auch die Deutsche Bahn ihre S-Bahn-Züge in einem engeren Takt fahren lassen. Der Ort selbst wird ab 15 Uhr komplett durch die Polizei für den Straßenverkehr geschlossen, ähnlich wie zur Hanse Sail. Um zumindest die Anfahrt etwas zu entspannen, laden die Veranstalter schon ab 15 Uhr zu einem Vorprogramm mit Livemusik des 19-jährigen Warnemünders Leon und der Matrosen in Lederhosen ein. Die Band Bad Penny wird mit Ausschnitten aus ihrer Stephan-Jantzen-Rock-Oper das Stephan-Jantzen-Jahr abschließen. Auf der kleinen Schlemmermeile werden kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Der Eintritt ist frei. Die Kosten werden komplett von Sponsoren abgedeckt. „Mittlerweile steht die Finanzierung wieder auf sicheren Füßen“, sagt Martina Hildebrandt. 5000 Euro steuert die Stadt bei, auch organisatorisch greife die Tourismuszentrale den Veranstaltern unter die Arme, informiert Tourismusdirektor Matthias Fromm. Er bestätigt den auslastungssteigernden Effekt des Großereignisses für die Warnemünder Hotels. „Gerade für die Nebensaison stellt Leuchtturm in Flammen einen perfekten Buchungsanreiz dar.“ Und auch in Dänemark seien die Touristiker schon auf das Event aufmerksam geworden. Gemeinsam arbeite man nun auf beiden Seiten der Ostsee daraufhin, dass im Sommer der Leuchtturm in Gedser in Flammen steht. Der Traum von Torsten Sitte ist es, 2018 die Leuchttürme rund um die Ostsee in Flammen zu setzen, lässt er noch zaghaft durchblicken. Entstanden ist „Leuchtturm in Flammen“ im Rahmen der Millenniumsfeierlichkeiten. 2014 findet die Inszenierung zum 15. Mal statt.

12. Dezember 2013 | Weiterlesen
Rekommunalisierung der Rostocker Wasserversorgung

Rekommunalisierung der Rostocker Wasserversorgung

Nachdem die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock im letzten Jahr beschlossen hatte, strategische Handlungsoptionen zur künftigen Wasserver- und Abwasserentsorgung in Rostock zu entwickeln, liegt nun ein entsprechendes Konzept für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung nach 2018 vor. Über die Inhalte des Konzeptes informierten heute sowohl Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling die Fraktionsvorsitzenden der Bürgerschaft sowie die Vorsitzenden der beteiligten Ausschüsse als auch der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Wasser Abwasser Rostock-Land, Joachim Hünecke, die Vorstandsmitglieder des Zweckverbandes. Die Hansestadt Rostock und der Zweckverband Wasser Abwasser Rostock-Land sind Mitglieder im Warnow-Wasser- und Abwasserverband und damit die Entscheidungsträger für die Wasserver- und Abwasserentsorgung im Verbandsgebiet. Im Ergebnis des Prüfauftrages beabsichtigen der Oberbürgermeister und der Verbandsvorsteher, kurzfristig Beschlussfassungen auf den Weg zu bringen, die die ordentliche Kündigung des Betreibervertrages mit der Eurawasser Nord GmbH zum 30. Juni 2018 und die Gründung eines kommunalen Unternehmens für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung vorsehen. Hansestadt und Zweckverband haben den Wunsch der Eurawasser Nord GmbH aufgenommen, Verhandlungen mit dem Ziel der einvernehmlichen Vertragsabwicklung vor dem 1. Juli 2018 zu führen. Mit der geplanten Neuordnung zum 1. Juli 2018 sollen die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung als Elemente der Daseinsvorsorge wieder vollständig in kommunaler Hand sein. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

10. Dezember 2013 | Weiterlesen
Liebreiz am Doberaner Platz ausgezeichnet

Liebreiz am Doberaner Platz ausgezeichnet

„Ich wollte das schönste Haus am Platz“, mit diesem Anspruch hatte Karl Matthes sein Haus in der Doberaner Straße 159 sanieren lassen. Seit Frühling zieht es nun unter dem Namen Liebreiz die Blicke am Doberaner Platz auf sich. Neben einer qualitativ hochwertigen und feinfühligen Sanierung, wurde auch der Kunst ein wichtiger Platz eingeräumt. Die vielen verspielten Details, die von Ester Ditthmer gestaltet wurden, geben dem etwa hundertjährigen Haus nun seinen außergewöhnlichen Charakter. „Die Fassadengestaltung ist dazu geeignet, Gesprächsstoff zu sein und einen positiven Effekt der Identifikation der Bewohner des Stadtteils mit dem Platz und dem Gebäude zu erwirken“, befand die Jury des diesjährigen Bauherrenpreises. Bestehend aus Vertretern der Ortsbeiräte, der Bürgerschaft, von Verbänden, der freien Wirtschaft und zwei Architekten, lobte sie die gelungene Verbindung von Kunst und Architektur sowie das gute Nutzungskonzept und verlieh dem Bauherrn Karl Matthes dafür eine kunstvoll gearbeitete Plakette von der Schweriner Metallkünstlerin Helga Villhanyi, den Bauherrenpreis. Zum vierten Mal wurde im August ein Bauherrenpreis im Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“ ausgelobt. Insgesamt wurden zwölf Beispiele von in den letzten fünf Jahren im Stadtzentrum Rostock realisierten Gebäuden eingereicht. Darunter befanden sich fünf aufwändig sanierte historische Gebäude und sieben gelungene Neubauten, wie in einer Ausstellung im Foyer des Rathauses zu sehen ist.

9. Dezember 2013 | Weiterlesen
Seawolves unterliegen dem SSV Lok Bernau mit 70:82

Seawolves unterliegen dem SSV Lok Bernau mit 70:82

Im Spitzenspiel zwischen dem Regionalliga-Spitzenreiter EBC Rostock Seawolves und dem drittplatzierten SSV Lok Bernau kassierten die Hanseaten ihre erste Saisonniederlage. Sie verloren mit 70:82 vor 597 Zuschauern in der Ospa-Arena. Im ersten Viertel lagen die Hausherren bereits zweistellig in Rückstand, kämpften sich aber zurück und konnten die Führung bis zum Beginn des letzten Abschnitts behaupten. Danach lief der Offensivmotor Bernaus heiß und so fuhren die Brandenburger einen letztlich verdienten Sieg ein, bei dem Alexander Rosenthal mit insgesamt 17 Punkten und acht Rebounds der spielentscheidende Mann war. Teamkollege Nick Novak war Bernaus Topscorer mit 19 Zählern. Bei den Seawolves sammelten Jens Hakanowitz (20 Punkte, 13 Rebounds) und Ivo Slavchev (13/11) jeweils ein Double-Double. Sven Hellmann sammelte 19 Punkte. Keith Radcliff beendete das Spiel mit 13 Zählern und fünf Korbvorlagen. Die EBC Rostock Seawolves wünschen dem Bernauer Spieler Friedrich Lotze eine schnelle Genesung, damit er seine Mannschaft bald wieder auf dem Feld unterstützen kann. Am Nikolaus-Tag setzte Cheftrainer Sebastian Wild auf seine bewährte Startformation mit Zbigniew Owczarek, Sven Hellmann, Keith Radcliff, Ivo Slavchev und Kapitän Jens Hakanowitz. Die Gäste aus Bernau sicherten sich den Sprungball, doch für die ersten Zähler des Abends sorgte Keith Radcliff nach einem Seawolves-Ballgewinn. In den ersten drei Minuten lief für die Rostocker im eigenen Revier noch wenig zusammen. Immer wieder suchte Bernau den Weg zum Korb und kam dadurch zu einfachen Punkten; nach drei Minuten stand es 4:10. Mit Energie und Leidenschaft sorgte Ivo Slavchev mit sieben Zählern in der Anfangsphase dafür, dass der Rückstand nicht weiter anwuchs. Im Gegenteil: Die Seawolves glichen nach einem 10:4-Lauf aus, sodass es nach fünf Minuten 14:14 stand. Nach einer Auszeit trat Jens Hakanowitz an die Linie und brachte seine Farben wieder in Führung (16:14). Bernau zeigte sich von der Aufholjagd der Hausherren aber unbeeindruckt. Angeführt von Alexander Rosenthal, der zwei Dreipunktewürfe verwandelte, erspielten sich die Brandenburger die erste zweistellige Führung des Abends nach einem 14:1-Lauf (17:28, 9. Min). Auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Coach Wild konnte den Lok-Express nicht aufhalten. Bis zum Ende des ersten Abschnitts verkürzten die Seawolves auf 21:30. Zu Beginn des zweiten Abschnitts packten die Gastgeber ihre aggressive Zonenverteidigung aus und erzwangen auf diese Weise einen leichten Bruch im Spiel der Bernauer. Zugleich suchten sie den Weg zum Korb und konnten so auf 25:30 (12. Min) verkürzen. Nun waren die Seawolves endgültig gewillt, ihr Revier nicht kampflos herzugeben. Zusätzliche Energie brachte der verletzte Jörn Boghöfer (Bänderriss), der sein Team zusammen mit den fast 600 Zuschauern anfeuerte. Radcliff traf zwei Dreier in Folge und der Rückstand betrug in der 16. Spielminute nur noch drei Zähler (37:40). Mit seinen athletischen Bewegungen und cleveren Finten fand auch Sven Hellmann besser ins Spiel. Per Korbleger verkürzte er wenig später auf 39:40. Jubel brandete in der Wolfshöhle auf, als Radcliff seinen dritten Dreier des Viertels zum 42:42 (18. Min) einnetzte. Bis zur Halbzeit kämpften sich die Seawolves in Führung (46:45). Der SSV Lok Bernau startete in die zweite Hälfte ohne Friedrich Lotze, der sich am Ende des zweiten Abschnitts verletzte. Es dauerte über zweieinhalb Minuten, ehe Bernau die ersten Zähler nach dem Seitenwechsel erzielen konnte. Zuvor traf Hellmann einen Dreipunktewurf zur 51:47-Führung seines Teams. In der Defensive standen die Seawolves felsenfest und erlaubten den Gästen nur fünf Zähler bis zur 25. Minute (55:50). Nur knapp drei Minuten später lagen aber plötzlich die Bernauer wieder in Führung (55:56). Prompt wechselte die Führung wieder nach drei Punkten von Hellmann, ehe Rosenthal für Bernau aus der Nahdistanz zum 58:58 ausglich. Zwölf Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels besorgte David Markert per Korbleger die 60:58-Führung. Das Team von Coach René Schilling startete mit einem 6:0-Lauf in das Schlussviertel. Erst in der 32. Minute zappelte ein Korbleger von Hakanowitz im Gästekorb. Es deutete sich eine hochdramatische Schlussphase an, doch es sollte anders kommen. Ein spektakulärer Block vom Seawolves-Kapitän beeindruckte die Gäste wenig, als Rosenthal daraufhin zweimal aus dem Feld zum 63:70 (37. Min) einnetzte. Nick Novak brachte Bernau mit einem weiteren Distanzwurf drei Minuten vor Schluss mit acht Punkten in Führung (65:73). Gegen Rosenthal war die Defense der Seawolves nicht gewappnet, denn er sorgte mit einem weiteren Dreier für den 67:76-Zwischenstand zweieinhalb Minuten vor dem Ende. Bei den Seawolves lief in der Schlussphase nicht mehr viel zusammen, sodass die Rostocker die erste Saisonniederlage einstecken mussten. Das Spiel endete mit 70:82. Die auffälligsten Akteure der Seawolves waren Jens Hakanowitz (20 Punkte, 13 Rebounds), Sven Hellmann (19 Pkt) und Ivo Slavchev (13 Pkt, 11 Reb). Bei den Gästen sammelte das Duo Nick Novak (19 Pkt) und Alexander Rosenthal (18 Pkt, 8 Reb) zusammen 37 Punkte. Das nächste Heimspiel der Seawolves findet am Samstag, 18. Januar 2014 um 19.30 Uhr gegen die Bodfeld Baskets statt. Zuvor spielen die Rostocker zweimal auswärts – am 14. Dezember beim Bramfelder SV und am 11. Januar beim ASC 46 Göttingen. Viertelstände: 21:30, 25:15, 14:13, 10:24 Punkte EBC Rostock Seawolves: Hakanowitz (20 Punkte, 13 Rebounds), Hellmann (19 Punkte), Kilian (-), Markert (5), Mokrys (-), Owczarek (-), Radcliff (13 Punkte, 5 Assists), Slavchev (13 Punkte, 11 Rebounds), Stöhr (-), Stüdemann (-) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

8. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock muss acht Wochen auf Leonhard Haas verzichten

Hansa Rostock muss acht Wochen auf Leonhard Haas verzichten

Hiobsbotschaft für den F.C. Hansa Rostock: Leonhard Haas, der gestern beim Spiel gegen Wehen Wiesbaden mit starken Knieschmerzen ausgewechselt werden musste, hat sich einen Innenbandanriss zugezogen. Diese schmerzliche Diagnose wurde nach der heutigen MRT-Untersuchung in Rostock gestellt.  Damit muss der beste Vorbereiter des F.C. Hansa circa acht Wochen pausieren. „Ich hoffe, die Behandlung schlägt gut an und die Heilung läuft schneller ab, sodass ich die Wintervorbereitung mit der Mannschaft absolvieren kann“, gibt sich der 31-Jährige kämpferisch. Unterdessen geht es den Spielern, die gestern während des Spiels über Magenkrämpfe geklagt hatten, wieder besser. Sie alle werden am Dienstag wieder zum Training erwartet, um sich gemeinsam auf das letzte Heimspiel des Jahres gegen den SV Elversberg vorzubereiten. Quelle: F.C. Hansa Rostock

7. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 3:1

Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 3:1

Hansa Rostock gewinnt das dritte Spitzenspiel in Folge und schließt zur Tabellenspitze auf. Am Freitagabend setzt sich die Hansa-Kogge im Verfolgerduell beim SV Wehen Wiesbaden mit 3:1 (1:0) durch. Seit sechs Spielen ohne Niederlage, darunter fünf Siege, ziehen die Rostocker am SVWW vorbei und erobern zum Abschluss der Hinrunde den Relegationsplatz – vorerst zumindest, denn Verfolger Erfurt bestreitet sein Spiel gegen Saarbrücken erst am Samstag. 3.234 Zuschauer, darunter etwa 600 Hansa-Fans, sehen in der hessischen Landeshauptstadt eine im Vergleich zum Erfurt-Spiel auf den beiden Sechser-Positionen veränderte Rostocker Startelf. Leonhard Haas kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre für Sascha Schünemann in die Startformation zurück und Tommy Grupe ersetzt den erkrankten Milorad Pekovic. Fast sieht es wie beim Blitzstart gegen Erfurt aus, als Hansa-Kapitän Leonhard Haas nach einem schnellen Konter in der 3. Spielminute einen Steilpass in den Lauf von Julian Jakobs spielt. Jakobs läuft auf SVWW-Schlussmann Markus Kolke zu, bedrängt durch Alex Nandzik geht der Ball jedoch knapp am Tor vorbei. Die Begegnung verläuft temporeich, Hansa ist optisch überlegen, klare Aktionen und Torgefahr bleiben jedoch auf beiden Seiten vorerst Mangelware. Ein schneller Konter eröffnet den Hausherren in der 21. Minute die größte Chance. Der Ex-Rostocker Tobias Jänicke bedient Martin Röser, der von der Strafraumgrenze aus abzieht, Hansa-Keeper Jörg Hahnel kann den Ball aber noch um den Pfosten lenken. Ein nicht konsequent geklärter Hansa-Freistoß kommt als Flanke auf den langen Pfosten zurück (34. Minute). SVWW-Keeper Kolke pariert mit toller Reaktion den Kopfball von Johan Plat und kann auch den Nachschuss von Leonhard Haas abwehren. Im dritten Anlauf drückt David Blacha die Kugel dann jedoch zur 1:0-Führung über die Linie, mit der sich die Mannschaften auch zum Pausentee verabschieden. Die Rostocker kehren ohne die angeschlagenen Haas und Blacha aufs Geläuf der Brita-Arena zurück. Kurz nach dem Seitenwechsel drischt Jänicke die Kugel weit über den Kasten (46. Minute), doch die Rostocker sind näher am Führungsausbau als die Hausherren am Ausgleich. Für Blacha eingewechselt hat Manfred Starke in der 51. Minute eine großartige Doppelchance. Frei stehend scheitert er erst am Wiesbadener Schlussmann, bevor er den abgeprallten Ball über Plat erneut vor den Fuß bekommt, die Kugel jedoch am Pfosten vorbeistreift. Mehr Glück hat drei Minuten später Johan Plat. Nach einem Rückpass von Jakobs schiebt der mitgelaufene Niederländer eiskalt zum 2:0 ein. Und nach weiteren zwei Zeigerumdrehungen steht es dann schon 3:0. Einen Fehler im Mittelfeld nutzt Hansa für einen schnellen Konter über Halil Savran, der den Ball nach innen passt, wo Julian Jakobs auf 3:0 erhöht (56. Minute). Nach einer Unachtsamkeit von Denis-Danso Weidlich verkürzt Jänicke in der 66. Minute überraschend auf 1:3, doch mehr wollte den Hausherren im Anschluss nicht mehr gelingen. Hahnel verhindert gegen Marco Königs den Anschlusstreffer (80. Minute), Jakobs verpasst nach einem schönen Konter das 4:1 (88. Minute). So bleibt es an diesem Freitagabend bei einem durchweg verdienten 3:1-Sieg für die Mecklenburger. Zum Start in die Rückrunde empfängt Hansa Rostock am kommenden Samstag die SV Elversberg in der DKB-Arena. Das Hinspiel gegen den Aufsteiger konnten die Rostocker Ende Juli mit 2:1 für sich entscheiden. Tore: 1:0 David Blacha (34. Minute) 2:0 Johan Plat (54. Minute) 3:0 Julian Jakobs (56. Minute) 3:1 Tobias Jänicke (66. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas (Sascha Schünemann, ab 46. Minute), Tommy Grupe Julian Jakobs, David Blacha (Manfred Starke, ab 46. Minute) Johan Plat, Halil Savran (Nikolaos Ioannidis, ab 89. Minute) Fotos: Eibner Pressefoto

6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Wetterevent: Sturmtief Xaver hat auch seine schöne Seiten

Wetterevent: Sturmtief Xaver hat auch seine schöne Seiten

Trotz aller Unglücksmeldungen: Sturmtief Xaver mausert sich zum Star. In den Medien genießt er höchste Aufmerksamkeit, hunderte Schaulustige wollen ihn hautnah erleben. Warnemünde war heute so stark besucht wie an sonnigen Sonntagen. Viele nutzten den – dank Xaver – schulfreien Tag, um sich den Wind ordentlich um die Nase wehen zu lassen. Und dabei blieb es nicht. Denn wer sich auf die Molen hinauswagte, musste sehr standfest sein, so stark drückte der Sturm bei Windgeschwindigkeiten um 100 km/h aus Nordwesten. Unablässig wehte er den feinen Strandsand über die Dünen in die Gesichter der Spaziergänger. Das Meer schäumte und die Gischt klatschte unter dem Gejaule und Gepfeife von Xaver in riesigen Fontänen an die Kaimauern. Ein besonderes beeindruckendes Naturschauspiel, das sich trotz aller Unwetterwarnungen nur Wenige entgehen lassen wollten und mit ihren Kameras festhielten. Was es heute in Warnemünde hingegen kaum zu sehen gab, waren Schiffe. Der Fährverkehr über die Warnowmündung ist inzwischen vollständig zum Erliegen gekommen, die Fähre Warnemünde – Hohe Düne fällt bis auf Weiteres aus, heißt es vom Betreiber. Scandlines musste die für heute geplante Wiederaufnahme auf der Strecke Rostock – Gedser bereits mehrfach verschieben. Nicht besser sieht es auf der StenaLine-Route von Rostock ins schwedische Trelleborg aus. Während die Skåne sicher am Liegeplatz im Rostocker Seehafen vertäut ist, kreuzt die aus Trelleborg kommende Mecklenburg-Vorpommern seit heute Mittag in den Gewässern vor Warnemünde und wartet auf bessere Wetterbedingungen. Orkantief Xaver – Fotos aus dem Ostseebad Warnemünde:

6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Bus-Haltestelle „Seehafen Fähre“ in Betrieb genommen

Bus-Haltestelle „Seehafen Fähre“ in Betrieb genommen

Am Freitag, den 6. Dezember 2013 nahm die Rostocker Straßenbahn AG die neue zentrale Umsteigehaltestelle „Seehafen Fähre“ in Betrieb. Hierbei handelt es sich um die erste „Rendezvous-Haltestelle“ in der Hansestadt Rostock. Jetzt stehen sich an einem 40 Meter langen Mittelbahnsteig bis zu vier Busse alle 30 Minuten gegenüber und ermöglichen ein Umsteigen zwischen den Linien 19, 45 und 49, ohne eine Fahrbahn überqueren zu müssen. „Wir bedanken uns bei allen Partnern für die gute Zusammenarbeit. So konnte die Fertigstellung fristgerecht vor dem Winter erfolgen“, freut sich RSAG-Vorstand Michael Schroeder. Der Haltestellenkomplex wurde durch die Rostocker Hafenentwicklungsgesellschaft (HERO) errichtet und behindertengerecht ausgebaut. Mit dem Neubau dieser Haltestelle ist die Neuordnung der Busverkehre im Nordosten abgeschlossen: Nach dem Wegfall der S-Bahn-Linie vom Hauptbahnhof bis zum Seehafen wurden zahlreiche Veränderungen in Dierkow, Toitenwinkel, Gehlsdorf, Krummendorf und im Seehafen wirksam. Die geänderten Linienführungen der Busse sorgen seit 5. August 2013 dafür, dass der Seehafen wieder besser zu erreichen ist. Im Bereich des Fährterminals mussten die Fahrgäste an der alten Haltestelle „Seehafen Fähre“ bisher die Straßenseite wechseln und längere Wege zurücklegen. Ein zentrales Treffen aller Busse konnte nicht erfolgen. Zudem waren die alten Haltestellen nicht behindertengerecht ausgestattet. Mit der neuen Haltestelle wurden diese Umsteigemöglichkeiten nun deutlich verbessert. Verkehrstechnisch und planerisch bestand die Herausforderung darin, trotz des geringen Platzangebotes im Umfeld des Fährterminals Haltemöglichkeiten für vier Busse innerhalb der bestehenden Straßenführungen zu schaffen. Aus diesem Grund entschieden sich die Planer für den Bau einer sogenannten „Rendezvous-Haltestelle“: Bis zu vier Busse können nun zeitgleich den gleichen Bahnsteig nutzen. In den Hauptverkehrszeiten steigen hier jeweils rund 300 Fahrgäste gefahrlos um. Zwei Verkehrsspiegel unterstützen das sichere Ausfahren der Busse aus den separierten Bahnsteigbereichen in den öffentlichen Verkehrsraum. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Wehen Wiesbaden zu Gast

Hansa Rostock bei Wehen Wiesbaden zu Gast

„Wir müssen noch eine Schippe gegenüber Erfurt drauflegen“, fordert Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem heutigen Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden von seinen Jungs. Gegen Rot-Weiß Erfurt hätte sich die Mannschaft „phasenweise zu tief fallen gelassen und nicht offensiv genug verteidigt“, so Bergmann. „Das darf uns dort nicht passieren“, warnt Bergmann vor Wiesbaden. „Das ist eine Mannschaft, die sehr übers Spielen kommt und dementsprechend, wär’s da fahrlässig, sich zu tief fallen zu lassen und vielleicht zu verhalten zu spielen.“ Für den Hansa-Trainer zählt Wehen Wiesbaden klar zu den Mannschaften, die ganz oben mit dabei sein können – sehr stark besetzt, spielstark und mit einer sehr guten Offensive schätzt er den heutigen Gegner ein. „Da müssen wir wirklich alles abrufen, um eine Chance zu haben.“ Nach einem durchwachsenen Saisonstart stehen die Hessen derzeit punktgleich mit Hansa Rostock auf dem 4. Tabellenplatz. Zumindest bis Samstag könnte der Gewinner der Partie Erfurt vom Relegationsplatz verdrängen. Bergmann will das jedoch „gar nicht in tabellarischen Sachen einordnen, sondern wir wollen einfach versuchen, unser Spiel durchzusetzen und erfolgreich zu sein.“ Was den Kader betrifft, fallen bis auf die Langzeitverletzten Ken Leemans und Fabian Künnemann nur Robin Krauße (Nasenbeinbruch) und Milorad Pekovic (Infekt) aus. Dafür kann Andreas Bergmann nach abgesessener Sperre heute aber wieder auf Leonhard Haas zurückgreifen. Ein Wiedersehen gibt es in Wiesbaden mit den Ex-Rostockern Tobias Jänicke, Michael Wiemann und Robert Müller. Im Tor vertraut der Hansa-Trainer weiter auf Routinier Jörg Hahnel, der aus Wiesbaden mit drei Punkten zurückkehren möchte: „Wir wollen das nächste Spiel gewinnen und ich würde mich freuen, wenn wir das solange wie möglich erhalten können.“ Den Schwung der guten Serie (fünf nicht verlorene Spiele mit vier Siegen) könne man durchaus mit rüber retten, so Hahnel, gibt aber zu bedenken, dass jede Partie wieder bei null beginnt: „Wir gehen ja mit keinem Vorsprung durch diese Serie in das Spiel.“ Zwischen 3.500 und 4.000 Zuschauer werden heute Abend in der hessischen Landeshauptstadt zur Partie zwischen Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden erwartet, darunter etwa 700 Gäste-Fans. Anpfiff zum Flutlichtspiel in der Brita-Arena ist um 19:00 Uhr. Beim letzten Gastspiel im Februar musste sich die Hansa-Kogge mit 1:2 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Wehen Wiesbaden – Hansa Rostock

6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Orkan „Xaver“ - aktuelle Infos zum Sturmtief in Rostock

Orkan „Xaver“ - aktuelle Infos zum Sturmtief in Rostock

Bäderstraße nach Graal-Müritz voraussichtlich bis morgen früh gesperrt, Stadtautobahn teilweise gesperrtDie Bäderstraße zwischen Hinrichshagen und Graal-Müritz im Verlauf der Landesstraße 22 bleibt bis voraussichtlich morgen früh für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Darauf weist die Rostocker Feuerwehr hin. Noch immer fallen in diesem Waldabschnitt Bäume um und stellen eine erhebliche Gefahr da. Leider ignorieren einige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer die Absperrungen durch das Forstamt und die Feuerwehr. Die Feuerwehr weist darauf hin: Autofahrer, die die Sperren ignorieren, begeben sich in Lebensgefahr. Das Städtische Forstamt musste bei Eintritt der Dunkelheit aufgrund der unkalkulierbaren Gefahren für die Mitarbeiter die Beräumung einstellen. Darüber hinaus bleibt die Stadtautobahn von Warnemünde bis Kreuzung Lichtenhagen voraussichtlich noch bis morgen früh 7 Uhr gesperrt. Die Pappeln am Fahrbahnrand stellen angesichts der Sturmauswirkungen eine erhebliche Gefahr für den Verkehr in Fahrtrichtung Warnemünde-Lichtenhagen dar. Der öffentliche Personennahverkehr wird entsprechend umgeleitet. Alle Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich umfahren. Bitte Kurpark und Stephan-Jantzen-Park meiden!Öffentliche Parkanlagen mit Baumbestand sollten derzeit nicht betreten werden! Darauf weist das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege hin. Insbesondere im Warnemünder Kurpark und im Stephan-Jantzen-Park, dem alten Warnemünder Friedhof, sind zahlreiche Bäume durch den Sturm erheblich beschädigt. „Bitte begeben sie sich nicht unnötig selbst in Gefahr“, so die dringende Bitte aus dem städtischen Grünamt. Da der Wind noch immer sehr stark ist, können heute nicht alle schadhaften Bäume derzeit gefällt werden. Die Sicherungsarbeit werden daher am morgigen Sonnabend fortgesetzt. Insgesamt sind bisher erhebliche Schäden an über 70 Bäumen in Grünanlagen und an Rostocker Straßen gemeldet. Heute noch kein generelles „grünes Licht“ für den WeihnachtsmarktNoch ist der Wind in Rostock recht kräftig, so dass für den Rostocker Weihnachtsmarkt auch heute noch kein generelles „grünes Licht“ gegeben werden kann. In Abhängigkeit von der weiteren Witterungslage wird der Veranstalter entscheiden, ob gegen Abend, also ab etwa 18 Uhr, erste Teile des Weihnachtsmarktes wieder geöffnet werden können. In jedem Fall bleibt der Bereich der Fahrgeschäfte und Kioske auf dem Parkplatz an der Fischerbastion heute noch geschlossen. Morgen, am Sonnabend, 7. Dezember 2013, soll der Weihnachtsmarkt aber wieder komplett geöffnet werden. Erste Bilanz der Sturmnacht in RostockDas Brandschutz- und Rettungsamt zieht eine erste Bilanz der durch das Orkantief Xaver verursachten Sturmnacht in Rostock. In der Zeit von 15 bis 6 Uhr wurden insgesamt 78 Einsätze zu Sturmschäden durch die Feuerwehren in Rostock gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk bewältigt. Dabei waren 46 Einsätze wegen umgestürzter Bäume nötig, sechs Einsätze mit beschädigten Dächern, 18 Einsätze wegen loser Gegenstände und acht weitere Einsätze. Zwischen 20 und 21 Uhr gab es zwölf Einsätze, in den beiden folgenden Stunden 25 bzw. 23 Einsätze. Die Einsatzspitze lag zwischen 20.50 und 21 Uhr mit zwölf Einsätzen innerhalb von nur zehn Minuten. Insgesamt waren 160 Feuerwehrleute mit 23 Fahrzeugen sowie 20 Einsatzkräfte THW mit drei Fahrzeugen eingesetzt. In der Folge der Sturmschäden und als Schutz vor weiteren umstürzenden Bäumen wurde gegen 23 Uhr beschlossen, die Bäderstraße nach Graal-Müritz für den Straßenverkehr zu sperren. Die Stadtautobahn zwischen dem Schutower Kreuz und Warnemünde musste zwischen 22.30 und 1 Uhr mehrmals teilweise oder ganz gesperrt werden. Der Rostocker Weihnachtsmarkt bleibt auch heute, am Freitag, 6. Dezember 2013, wegen des anhaltenden Sturmes vorerst geschlossen. Darüber informieren das Stadtamt und die Großmarkt Rostock GmbH. Gegen 13 Uhr soll entschieden werden, ob der Markt am heutigen Nachmittag wieder geöffnet werden kann. Die Besucherinnen und Besucher werden für diese Sicherheitsmaßnahme um Verständnis gebeten. Erste Bilanz der Sturmschäden an städtischen Immobilien in RostockEine erste Bilanz der durch das Orkantief Xaver verursachten Sturmschäden an städtischen Immobilen hat der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung gezogen. Auf dem Sportplatz an der Hundertwasser-Schule in Rostock-Lichtenhagen wurde der neu aufgebrachte Kunstrasen durch den Wind angehoben, da die abschließenden Befestigungsmaßnahmen auf Grund der Witterung noch nicht abgeschlossen wurden. Im Marmorsaal des Hallenschwimmbades „Neptun“ ist eine Deckenplatte durch den Wind abgetragen. Der Saal wurde gesichert, eine neue Platte bereits bestellt. Am Gebäude des Gymnasiums Reutershagen haben sich mehrere Dachabdeckungen gelöst, eine Prüfung und Sicherung des Geländes ist bereits beauftragt. Eine Glasfaserplatte der Eishalle Rostock hat sich durch den Sturm gelöst. Der Hintereingang zum Ärztehaus Evershagen hat sein Vordach durch den Sturm eingebüßt. Am Haupttor zum Gelände der Grundschule „Heinrich Heine“ in Warnemünde wurde eine Hängevorrichtung durch den Sturm abgebrochen. Im Bürogebäude der Stadtverwaltung in der St.-Georg-Straße hat der Sturm einzelne Dachziegel angehoben, die nun gesichert werden. Die Höhe der Schäden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle Orkantief „Xaver“ – Rostocker Polizei zieht erste BilanzIm Bereich der Hansestadt Rostock musste die Polizei aufgrund der Wetterlage mehrere Einsatzlagen bewältigen. Immer wieder stürzten Bäume, heruntergefallene Dachteile und Gegenstände auf die Fahrbahnen. Baustellensicherungen wurden durch den Sturm beschädigt oder auf die Straßen geweht und stellten somit eine Gefahr für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr dar. In Warnemünde drohte der Weihnachtsbaum auf dem Kirchenplatz umzukippen, er wurde durch die Feuerwehr gesichert. Die B103 /Stadtautobahn musste zwischen Warnemünde / Haltestelle Werftblick und der Einmündung Güstrower Straße teilweise beidseitig gesperrt werden, um die Feuerwehr bei der Räumung der Straßen zu unterstützen. In der Warnemünder Anastasiastraße stürzte gegen 1:20 Uhr ein Baum auf einen dort geparkten Pkw. Personenschäden wurden bislang nicht verzeichnet. Entgegen der ersten Wetterprognosen für die Hansestadt Rostock blieb die Lage bislang überschaubar, der weitere Verlauf des Orkantiefs bleibt abzuwarten. Quelle: Polizeiinspektion Rostock Zoo Rostock bleibt auch heute (Freitag) geschlossenAufgrund der Wetterlage bleibt der Rostocker Zoo auch heute (Freitag, 6. Dezember) aus Sicherheitsgründen geschlossen. Wir bitten unsere Besucher dafür um Verständnis. Da ein Aufenthalt in den Parkanlagen mit den vielen alten Bäumen zu gefährlich gewesen wäre, war der Zoo bereits am Donnerstag geschlossen worden. Nach aktueller Lage hat der Sturm auch auf dem Zoogelände Spuren hinterlassen. Wege, Tiergehege und Erfahrungsstationen müssen heute von herabgefallenen Ästen und weiteren Gegenständen befreit werden. Aber: Nach jetzigem Stand hat der Zoo ab Samstag (7. Dezember), ab 9.00 Uhr wieder geöffnet. Quelle: Zoo Rostock U19-Spiel F.C. Hansa Rostock – FC St.Pauli abgesagtDas Spiel der A-Junioren des F.C. Hansa Rostock gegen den FC St. Pauli, welches heute um 12.30 Uhr angesetzt war, wurde witterungsbedingt abgesagt. Die orkanartigen Windböen und die damit einhergehenden Gefahren durch herumfliegende Gegenstände lassen eine Austragung nicht zu und würden die Gesundheit aller Beteiligten gefährden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Quelle: F.C. Hansa Rostock

6. Dezember 2013 | Weiterlesen
Orkantief Xaver: Freitag schulfei in Rostock & MV

Orkantief Xaver: Freitag schulfei in Rostock & MV

Wegen des Orkantiefs „Xaver“ findet in Mecklenburg-Vorpommern am Freitag, den 6. Dezember 2013 kein Unterricht in den staatlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen statt. Die Schulen sind für eine Notbetreuung geöffnet, die Lehrerinnen und Lehrer sind anwesend. Die Eltern entscheiden unter besonderer Berücksichtigung der örtlichen Gefährdungslage, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder nicht. Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV

5. Dezember 2013 | Weiterlesen
Orkantief „Xaver“: Zoo Rostock bleibt heute geschlossen

Orkantief „Xaver“: Zoo Rostock bleibt heute geschlossen

Aufgrund der Wetterlage bleibt der Rostocker Zoo auch heute (Freitag, 6. Dezember) aus Sicherheitsgründen geschlossen. Nach jetzigem Stand hat der Zoo ab Samstag (7. Dezember), ab 9.00 Uhr wieder geöffnet. Aufgrund der aktuellen Sturmwarnung und Wetterlage bleibt der Rostocker Zoo heute aus Sicherheitsgründen geschlossen. Wir bitten unsere Besucher um Verständnis. Ein Aufenthalt in den Parkanlagen mit den vielen Bäumen wäre zu gefährlich. Im Laufe des Tages wird entschieden, ob der Zoo am Freitag wieder öffnet. Die geschlossenen Veranstaltungen im Darwineum sind davon nicht betroffen, diese finden statt. Quelle: Zoo Rostock

5. Dezember 2013 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff-Liegeplatz in Warnemünde wird saniert

Kreuzfahrtschiff-Liegeplatz in Warnemünde wird saniert

Die Kaimauer am Pier 7, der bevorzugten Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde, ist nicht mehr tragfähig. Entgegen den Prognosen sind die Stützpfähle stärker abgenutzt und verrostet als angenommen. Die Standfestigkeit der Hafenanlage ist nicht mehr gewährleistet. Zu diesem Ergebnis gelangte die Hafenentwicklungsgesellschaft (HERO) vor wenigen Wochen bei einer ihrer regelmäßigen Überprüfungen. Die Stadt als Eigentümerin muss nun dringend handeln, soll die nächste Kreuzfahrtsaison wie bisher geplant stattfinden. Für 2014 sind die Anläufe der Reedereien bereits vertraglich vereinbart. Neben dem zentralen Passagierterminal an Pier 7 sind mit Pier 8 und Pier 1-6 zwei weitere Liegeplätze im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde vorhanden. Jedoch können sie nicht den Ausfall von Pier 7 kompensieren. In den Seehafen auszuweichen, wie bei Mehrfachanläufen durchaus üblich, kommt bei den Reedereien nicht so gut an. Viele befürchten nun einen Imageschaden, der zu Anlaufverlusten führt. Das Hafen- und Tiefbauamt möchte daher noch bis zum Saisonstart Ende April die Kaikante sanieren und damit die Nutzung für zunächst zwei Jahre sicherstellen. Die Bürgerschaft, die sich angesichts der Überrumpelung teils etwas zerknirscht zeigte, stimmte dem Vorhaben zu und genehmigte außerplanmäßig 820.000 Euro aus dem Haushalt. Damit sollen drei 100-Tonnen-Poller neu gebaut und die bestehende Mauer rückwärtig verankert werden, um die stark geschädigten Pfahlböcke zu entlasten. Um das rechtzeitig zu schaffen, sollen noch vor Weihnachten Angebote eingeholt, Anfang Januar über die Vergabe entschieden und am 8. Januar der Bauauftrag erteilt werden. „In jedem Fall kann ich die Vermutung ausschließen, dass dieser Kai in der Saison 2014 nicht nutzbar ist“, versicherte Heiko Tiburtius, Leiter des Hafenbauamtes. Parallel sollen im kommenden Jahr Planungen mit dem Ziel beginnen, voraussichtlich im Winterhalbjahr 2015/16 den Kai grundhaft zu sanieren und die Stützpfähle zu ersetzen. „Die 820.000 Euro sind keine verlorenen Kosten, sondern dienen der Stabilisierung der Bereiche, wo das Cruise Center draufsteht, die wir sonst zu einem späteren Zeitpunkt gemacht hätten.“ Erst im letzten Jahr war eine Lebensdauer für die Kaianlage bis zum Jahr 2025 errechnet worden, heißt es in der Dringlichkeitsvorlage. „Die erhöhte Abrostungsrate am Kaibauwerk ist nach den Untersuchungsergebnissen durch die gestiegene intensive Nutzung durch die Kreuzfahrtschiffe und deren Einsatz von Bugstrahlrudern sowie dem benachbarten Fährbetrieb nach Hohe Düne und auch durch weitere Standortbedingungen begründet, die in ihrem Zusammenwirken zu der nicht vorhersehbaren Dickenabnahme der Stahl-Tragpfähle geführt hat.“

5. Dezember 2013 | Weiterlesen
Neuer Finanzsenator für Rostock gewählt

Neuer Finanzsenator für Rostock gewählt

Die Bürgerschaft hat einen neuen Senator gewählt. Der Sozialdemokrat Dr. Chris Müller soll in den nächsten sieben Jahren den Senatsbereich für Finanzen, Verwaltung und Ordnung leiten und erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters sein. Vorgeschlagen wurde er von der SPD, unterstützt wurde er von den Linken und Bündnis 90/Grünen. In der geheimen Wahl erhielt der 45-jährige Abteilungsleiter beim landeseigenen Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL) 27 von 49 abgegebenen Stimmen – die erforderliche Mindestanzahl für eine Mehrheit der 53 Bürgerschaftsmitglieder, ein weiterer Wahlgang war danach nicht mehr nötig. Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09 hatten mit Antje Faaß (12 Stimmen) und Volker Bargfrede (7 Stimmen) zwei weitere Kandidaten zur Wahl aufgestellt. Sybille Bachmann kritisierte die Wahl als Farce, sei doch die Entscheidung gefallen, ohne dass die Bürgerschaft den Kandidaten angehört hätte. Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens wies darauf hin, dass die Bürgerschaftsmitglieder Zugang zu den Bewerbungsunterlagen gehabt hätten und auch eine Anhörung im November stattgefunden habe. Oberbürgermeister Roland Methling kündigte bereits Widerspruch an. Die Verwaltung halte das Nominierungsverfahren für nicht rechtmäßig, da die Bewerbung erst nach Ablauf der Frist eingereicht worden sei. Die Bürgerschaft hatte ein Ausschreibungsverfahren gestartet, bei dem sich bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 31.07.2013 19 Kandidaten bewarben. Erst Ende Oktober nominierte die SPD ihren Kandidaten nach. Laut SPD-Fraktion seien nach Rücksprache mit dem Innenministerium trotz Nachnominierung alle „notwendigen Formalitäten eingehalten“ worden. Chris Müller nahm die Wahl am Abend an. Der Wahlakt ist jedoch noch nicht die Ernennung. Zuvor muss das Innenministerium die Wahl überprüfen und genehmigen. Seit gut zwei Jahren wird der Senatsbereich für Finanzen, Verwaltung und Ordnung kommissarisch verwaltet. Der bisherige Amtsträger Georg Scholze (CDU) war nach Turbulenzen um seine Person seit August 2011 krankgeschrieben, im Juli 2013 wurde er abberufen.

4. Dezember 2013 | Weiterlesen
Rostocker Weihnachtsmarkt bleibt am Donnerstag geschlossen

Rostocker Weihnachtsmarkt bleibt am Donnerstag geschlossen

Der Rostocker Weihnachtsmarkt bleibt auch heute, am Freitag, 6. Dezember 2013, wegen des anhaltenden Sturmes vorerst geschlossen. Darüber informieren das Stadtamt und die Großmarkt Rostock GmbH. Gegen 13 Uhr soll entschieden werden, ob der Markt am heutigen Nachmittag wieder geöffnet werden kann. Die Besucherinnen und Besucher werden für diese Sicherheitsmaßnahme um Verständnis gebeten. Der Rostocker Weihnachtsmarkt muss am Donnerstag, 5. Dezember 2013, wegen der angekündigten Witterungsbedingungen geschlossen bleiben. Darauf haben sich die zuständigen Behörden mit der Veranstalterin, der Großmarkt Rostock GmbH, soeben verständigt. Die Gäste werden um Verständnis für diese Maßnahme gebeten. Zum Verfahren am Freitag wird in Abhängigkeit von der Witterung am Donnerstag entschieden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

4. Dezember 2013 | Weiterlesen
Unwetterwarnung vor Orkantief „Xaver“ in MV

Unwetterwarnung vor Orkantief „Xaver“ in MV

Nach aktuellen Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird am kommenden Donnerstag ein Orkantief über den Norden Deutschlands hinwegziehen. Der Höhepunkt des Sturmes wird in Mecklenburg-Vorpommern in der ersten Nachthälfte in der Nacht auf Freitag erwartet. Hier ist den Prognosen zufolge mit Windstärken von bis zu 115 h/km im Binnenland und sogar 120 h/km an der Küste zu rechnen. Innenminister Lorenz Caffier und Landwirtschaftsminister Till Backhaus rufen alle Bürgerinnen und Bürger Mecklenburg-Vorpommerns dazu auf Vorkehrungen zu treffen und sich an die Verhaltensgrundsätze für derartige Wetterlagen zu halten. „Äußerste Vorsicht ist geboten!“, warnt Innenminister Caffier. „Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben, Fenster und Türen zu schließen und lose Gegenstände im Freien zu sichern. Autofahrer sollten unnötige Fahrten vermeiden und vor allem die Geschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen. In jedem Fall ist auf umgestürzte Bäume und herumfliegende oder auf der Straße liegende Gegenstände zu achten.“ Minister Caffier weiter: „Bei einem eingetretenen Schadensereignis rufen Sie bei Bedarf über Notruf die Feuerwehr oder Polizei. Halten Sie das Telefonat möglichst kurz und rechnen sie bei einem großflächigem Schadensausmaß auch damit, dass es zu einem verzögerten Einsatz der Hilfs- und Rettungskräfte kommen kann. Polizei und Feuerwehr in unserem Land sind bestens für solche Wetterereignisse gerüstet und stellen sich darauf auch entsprechend ein.“ „Da ein Sturm dieses Ausmaßes im Wald zu erheblichen Schäden wie umgeworfenen und gebrochenen Bäumen und abgebrochenen Ästen führen kann, möchte ich alle Bürgerinnen und Bürger bitten, von einem Aufenthalt im Wald oder der Nähe des Waldes Abstand zu nehmen“, ergänzte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz. „Von einem Waldbesuch ist auch dann abzuraten, wenn der Sturm sich gelegt hat, da abgebrochene Bäume und Äste noch immer in den Kronen hängen können und so eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben darstellen. Die Landesforst MV ist bestrebt, auftretende Schäden im Wald schnellstmöglich zu beseitigen, so dass keine Gefahr mehr für die Waldbesucher besteht.“ Vorkehrungen, die Sie treffen sollten: Schließen Sie alle Türen, Fenster, Dachfenster, Luken, usw. Schließen Sie Rollläden oder Fensterläden. Rollen Sie Markisen auf. Sichern oder bringen Sie im Freien stehende Gegenstände (z.B. Mülltonnen, Wäsche, Blumenkübel, Werkzeuge, Bretter, Platten, Planen, Folien usw.) unter Dach. Stellen Sie Ihr Auto – wenn möglich – in die Garage. Stellen Sie Ihr Auto nicht unter Bäumen oder unmittelbar unter Häusern ab. Halten Sie sich nicht in Zelten oder Wohnwagen, da aufgrund mangelnder Verankerung Umsturzgefahr besteht. Suchen Sie Unterschlupf in feststehenden Gebäuden. Bringen Sie Tiere in Sicherheit. Verhaltenshinweise für Autofahrer (nicht nur) bei Sturm: Tempo reduzieren: Damit gewinnt man wertvolle Zeit, um eventuell erforderliche Lenkkorrekturen durchführen zu können und erreicht auch eine bessere Bodenhaftung des Fahrzeuges. Abstand halten: Nicht nur Autos mit Anhänger, sondern auch Lenker einspuriger Fahrzeuge geraten leicht ins Schwanken. Überholmanöver vermeiden: Bei unberechenbaren Böen sollten Überholmanöver vermieden werden. Besonders beim Überholen von Fahrzeugen mit großer Windangriffsfläche (z.B. LKWs, Vans oder Wohnmobile) gerät man nämlich erst in den Sog des Windschattens und wird anschließend beim Weiterfahren mit voller Wucht vom Seitenwind getroffen. Auf den Straßenzustand achten: Es besteht die Gefahr, dass Hindernisse wie Äste, Dachziegel oder gar ganze Bäume auf der Fahrbahn liegen. Unterbrechen Sie im Zweifel Ihre Fahrt und suchen Sie einen geschützten Bereich auf. Stellen Sie Ihr Auto aber nicht unter Bäumen oder unmittelbar unter Häusern ab. Benutzen Sie keine Unterführungen, um Rettungskräften freie Zugangswege zu den Einsatzorten zu gewähren. Einschränkungen im Schulbusverkehr Wegen des nahenden Orkantiefs „Xaver“ kann es morgen zu Einschränkungen im Schulbusverkehr kommen. Das Bildungsministerium weist daher auf die bestehenden Regelungen hin: Die Schulen sind grundsätzlich geöffnet. Der Unterricht findet statt. Kinder und Jugendliche, die ihre Schulen wegen widriger Witterungsverhältnisse nicht erreichen können, sind entschuldigt. Bei schwierigen Witterungssituationen in den verschiedenen Regionen entscheiden letztendlich die Eltern, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder nicht. Weitere Informationen können bei den Schulen oder bei den Kreisverwaltungen eingeholt werden. Darüber hinaus informieren die Landkreise über Einschränkungen im Schülerverkehr. Das Bildungsministerium rät davon ab, am Donnerstag und Freitag Veranstaltungen außerhalb der regulären Unterrichtszeiten (z. B. Besuche von Weihnachtsmärkten u. ä.) durchzuführen. Quelle: Die drei Landesministerien für Inneres, Verbraucherschutz und Bildung

4. Dezember 2013 | Weiterlesen
Rostock ist schnellste Puzzlestadt Deutschlands

Rostock ist schnellste Puzzlestadt Deutschlands

Mit der Bestzeit von 13 Minuten und 1 Sekunde hat Rostock die schnellsten Puzzler in ganz Deutschland. Die Rekordzeit wurde Anfang November auf der ersten SPIELidee – Erlebnismesse für Spiel, Modellbau und kreatives Gestalten in der HanseMesse Rostock aufgestellt. Am vergangenen Sonntag konnten die Teilnehmer auf den Baesweiler Familienspieletagen, die letzte Station des Puzzle-Wettbewerbes, die Zeit der Hansestädter nicht unterbieten. Rostock darf sich nun für ein Jahr mit dem Titel „Schnellste Puzzlestadt Deutschlands“ schmücken. Die Rostocker Puzzlefans waren über drei Minuten schneller als der Titelverteidiger Leipzig, der den zweiten Rang erreichte. Dritter wurde die niederbayrische Stadt Deggendorf. Bei der Schmidt-Puzzle-Championship 2013 sind 13 Städte in Deutschland gegeneinander angetreten, um die Bestzeit im „Simultan-Schnell-Puzzeln aufzustellen“. Die Aufgabe bestand für die Teilnehmer darin, 99 Puzzle mit verschiedenen Motiven so schnell als möglich zu puzzeln und zu einen großen Gesamtbild zusammenzulegen. Neben dem Titel darf sich Rostock noch über ein Spielepaket im Wert von 1.000,00 Euro freuen. Die Spielepakete werden auf der nächsten SPIELidee vom 07.-09. November 2014 überreicht. Und natürlich wird dann der Titel verteidigt! Quelle: Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH

3. Dezember 2013 | Weiterlesen
2900 Unterschriften für naturnahe Wallanlagen

2900 Unterschriften für naturnahe Wallanlagen

Wie einst in historischen Zeiten, so sind die Rostocker Wallanlagen auch heute noch umstritten. Zum Glück wird der Krieg jedoch nicht mehr mit Kanonen geführt, sondern mit verbalen Auseinandersetzungen. 2900 Verteidiger der Stadtnatur haben nun ihren Namen auf eine vom Naturschutzverein BUND Rostock initiierte Unterschriftenliste gesetzt. Gestern wurde sie an die Präsidentin der Bürgerschaft Karina Jens übergeben – durch eine Delegation BUND-Mitglieder, von denen sich einige auch bei den Grünen und der Initiative Rostocker Frühling engagieren. Wildnis gegen Gartenpflege – das sind die beiden oppositionellen Lager jener, die sich Gedanken um die Gestaltung der Wallanlagen machen. Es gilt, wie so oft, das rechte Maß zu finden. Auf dem Kanonsberg, so die einhellige Meinung auf beiden Seiten, sei man über das Ziel hinausgeschossen. Wo einst ein kleines Wäldchen den Hügel mit Blick auf den Stadthafen bedeckte, hat es vor einigen Jahren einen Kahlschlag gegeben. Verantwortlich dafür war die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung (RGS), die Fördermittel für die „Sanierung“ einsetzte. Verschiedenen Interessen wie Barrierefreiheit und Denkmalschutz sollte die Erneuerung gerecht werden. Doch dann wurden mehr Bäume gefällt, als geplant. Nur vier von ursprünglich 99 Bäume blieben stehen. Der Hang kam ins Rutschen und musste künstlich nachgesichert werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf über zwei Millionen Euro. Selbst die zuständigen Ämter der Stadtverwaltung räumen inzwischen ein, dass der Kanonsberg verunfallt sei. Die Naturschützer befürchten nun, dass sich dieses Vorgehen im Rest der Wallanlagen, die sich vom Kröpeliner Tor bis zum Rosengarten erstrecken, fortsetzt. Im nächsten Frühjahr sollen hier Sanierungsarbeiten nach einem Konzept, das in der „denkmalpflegerischen Zielstellung“ zusammengefasst ist, beginnen. Diese sieht weitere Auslichtungen vor. „Wir haben Indizien, dass die Rostocker überwiegend lieber den naturnahen Zustand wollen, beruft sich Dr. Thomas Pitsch auf zwei nicht repräsentative Befragungen, die im Rahmen der Unterschriftensammlung durchgeführt wurden. Demnach sprachen sich 93 Befragte für den Erhalt der Wallanlagen mit den Gehölzen, so wie sie jetzt sind, aus. Elf Antworten befürworteten geringfügige Auflichtungen. Keine Zustimmung fanden umfangreiche Auflichtungen, die die Form der Verteidigungsanlage wieder sichtbar machen, wie auf den Kanonsberg und „alles weg“ wollte auch niemand. Noch sei die Gestaltungsfrage aber nicht entschieden, versuchte Karina Jens zu vermitteln. Nachdem ein Antrag der Grünen im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt positiv diskutiert wurde, der zum Ziel hat, die Grundsätze zur Gestaltung der Wallanlagen zu bestimmen, wird der Punkt „Wallanlagen“ auf der Tagesordnung der nächsten Bürgerschaftssitzung am Mittwoch wohl zurückgestellt, bis das Konzept vorliegt. Der Baubeginn könnte sich so verzögern und ob dann noch Fördermittel zur Verfügung stehen, sei nicht mehr sicher, gab die Bürgerschaftspräsidentin zu bedenken. Probleme und Kosten werden jedoch gerade durch das Entfernen von Gehölzen auf Hängen verursacht, argumentiert Ulrich Söffker und führt neben den Kanonsberg auch den Abhang bei der Petrikirche an. „Das sind zwei Bereiche, wo exemplarisch der alte Charakter zu erkennen ist. Dazwischen, gerade in der Nähe von der Einkaufsstraße, ist eine Naturoase ein sinnvolles Gegenmodell“, plädiert er für naturnahe Wallanlagen.

3. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:0

Hansa Rostock besiegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:0

Hansa Rostock nimmt Tuchfühlung mit der Spitzengruppe auf. Am Samstag konnte sich die Hansa-Kogge vor heimischem Publikum mit 1:0 (1:0) gegen Rot-Weiß Erfurt behaupten. Seit fünf Spielen ohne Niederlage, darunter vier Siege, haben sich die Rostocker bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz herangekämpft. 10.000 Zuschauer, darunter etwa 600 RWE-Fans, sehen in der Rostocker DKB-Arena eine im Vergleich zum Leipzig-Spiel auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für den zuletzt etwas unsicheren Johannes Brinkies steht Routinier Jörg Hahnel zwischen den Pfosten, der in diesem Spiel auch die Kapitänsbinde des nach seiner 5. Gelben Karte gesperrten Leonhard Haas trägt. Haas wird durch Sascha Schünemann ersetzt und vorne vertraut Hansa-Trainer Andreas Bergmann auf Halil Savran, der nach seiner Augenhöhlen-Operation mit Maske auf dem Platz steht und Mustafa Kucukovic ersetzt. Nur etwas mehr als 30 Sekunden sind gespielt, als es in der DKB-Arena bereits 1:0 steht. Julian Jakobs spielt schön in den Lauf von David Blacha, der sich gegen Luka Marino Odak durchsetzt und frei vor RWE-Schlussmann Philipp Mickel Klewin stehend von der Strafraumgrenze aus abschließt. Mit fünf Treffern ist Blacha vor Nikolaos Ioannidis (4 Tore) Hansas bislang erfolgreichster Torjäger der Saison. Nach dem Blitzstart der Gastgeber verflacht die Partie zunehmend, Torchancen bleiben auf beiden Seiten Mangelware. Nach vorangegangener Ecke versucht Blacha es aus spitzem Winkel per Kopf, Torhüter Klewin hat mit dem wenig druckvollen Ball jedoch keine Probleme. Auf der Gegenseite wird es gefährlich, als Jonas Nietfeld den Ball im Strafraum der Rostocker querlegt, der Niederländer Mijo Tunjic im Zentrum jedoch schon zu weit nach vorne geeilt ist (29. Minute). Nach einem Freistoß von Shervin Radjabali-Fardi geht die Kugel im Kopfballduell zwischen Savran und Marco Engelhardt über den Querbalken (36. Minute). Einen Flachschuss von Julian Jakobs aus 18 Metern hält Klewin problemlos (42. Minute) und so verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Führung zum Pausentee. Noch keine zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als den Rostocker Fans der Torjubel im Halse stecken bleibt. Fast von der rechten Eckfahne aus spielt Jakobs den Ball ins Zentrum. Johan Plat nimmt den Ball am Elfmeterpunkt mit der Brust an, umtänzelt Andre Laurito und knallt das Leder aus 7 Metern an die Latte – das hätte das 2:0 sein müssen! Ein Patzer von Denis-Danso Weidlich leitet in der 68. Minute die größte Chance der Erfurter ein. Jonas Nietfeld steht frei vor Keeper Hahnel, zögert jedoch etwas zu lange, sodass Noёl Alexandre Mendy in letzter Sekunde am Elfmeterpunkt klären kann. Nach einem Fardi-Freistoß wird ein Kopfball des für Milorad Pekovic eingewechselten Tommy Grupe links neben das Tor abgefälscht. Die resultierende Ecke köpft ‚Maskenmann‘ Savran am rechten Pfosten vorbei (75. Minute). Nachdem auf der Gegenseite Lauritio den Ball in der Schlussphase vom Elfmeterpunkt aus am linken Pfosten vorbeiköpft, ist der knappe aber durchaus verdiente Sieg der Rostocker in trockenen Tüchern. „Ich bin froh, dass meine Mannschaft sich wieder belohnt hat“, freute sich Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach dem Spiel über einen „unterm Strich verdienten Sieg“. Bis auf einen Zähler konnte Hansa Rostock mit dem heutigen Dreier zum Drittplatzierten RWE aufschließen, der Relegationsplatz ist zum Greifen nahe. Weiter geht es für die Bergmann-Truppe bereits am Freitagabend gegen Wehen Wiesbaden, die derzeit punktgleich mit den Rostockern auf Platz vier stehen. Tore: 1:0 David Blacha (1. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann, Milorad Pekovic (Tommy Grupe, ab 46. Minute) Julian Jakobs, David Blacha (Manfred Starke, ab 90. Minute) Johan Plat, Halil Savran (Mustafa Kucukovic, ab 76. Minute) Fotos: Joachim Kloock

1. Dezember 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen ALBA Berlin Nachwuchs mit 90:57

Seawolves besiegen ALBA Berlin Nachwuchs mit 90:57

Es waren die beiden Teams der Stunde in der 1. Regionalliga Nord, die am Samstagnachmittag, 30.11.2013, aufeinandertrafen. Die EBC Rostock Seawolves waren zu Gast beim Nachwuchsteam von ALBA Berlin und machten bei den Youngstars eindrucksvoll klar, wer die Poleposition in der 1. Regionalliga innehat. Mit deutlicher Überlegenheit am Brett und einer knüppelharten Verteidigung holten sich die Wölfe in Berlin vorzeitig die Herbstmeisterschaft und untermauerten die Titelambitionen mehr als deutlich. Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde stehen die Seawolves an der Spitze mit neun Siegen aus neuen Spielen und bleiben das gejagte Team der Liga. Coach Wild schenkte zu Beginn seiner bisherigen Startformation das Vertrauen und schickte Hellmann, Hakanowitz, Slavchev, Owczarek und Radcliff ins Rennen. Den EBC-Punktereigen eröffnete Hellmann mit Zug zum Korb. Hakanowitz legte von der Linie nach, ehe ALBA sich das erste Mal zu Wort meldete und mit einem krachendem Slam Dunk ebenfalls eröffnete. Von da an war Tempobasketball in der Max-Schmeling-Halle zu sehen, jedoch mit leichten Abschlussschwächen auf beiden Seiten (8:9 Seawolves 5. Min.). Nach 180 Sekunden ohne Rostocker Korberfolg erlöste Slavchev mit einem Hakenwurf die Gäste zur 9:11-Führung. Man merkte beiden Seiten an, dass viel Wert auf eine intensive Verteidigung gelegt wird, wobei die Nordlichter aggressiver zu Werke gingen. (Viertelstand: 9:17 Seawolves) So wie das erste Viertel endete, ging es im nächsten Spielabschnitt ohne Bruch weiter. Eine sehr kompakte Defensive erzwang viele Ballverluste aufseiten der Berliner, die vorne konsequent in Punkte umgemünzt wurden. Seit der 7. Spielminute konnten die Wölfe das Spiel eindeutig in ihre Hand bringen und drückten den Hausherren einen 20:0-Lauf rein, ehe in der 15. Spielminute ein Dreier die jungen Wilden von ALBA zum 12:29 erlöste. Das Momentum genutzt, kamen die Gastgeber immer besser in Fahrt, doch auch die Warnowstädter ließen jetzt in der Offensive mehr liegen und die Trefferquote bei beiden Teams ging arg in den Keller (ALBA 23,1%, Rostock 35,1%). Den Schlusspunkt der 1. Halbzeit setzte Owczarek mit einem Korbleger zum 21:35. Nervöser Start beim Spitzenreiter in die zweite Spielhälfte! ALBA macht Druck und eröffnet mit einem 6:0-Lauf, den Radcliff in der 23. Spielminute durch einen 3er, der damit auch seine ersten Zähler der Partie machte, beendete. Gleichzeitig war das auch das Ende der Berliner Bemühungen dichter ranzukommen, denn die Wölfe machten jetzt wieder wie gewohnt Druck und erzeugten erneut die bisher gesehene Überlegenheit auf dem Feld. Gerade die Reboundhoheit wurde jetzt immer deutlicher und bei geringer Feldwurfquote ein Schlüssel der bisherigen Führung (34:50 für die Seawolves). Lucas Kilian eröffnete mit einem 3er die letzten zehn Minuten der Partie in der Hauptstadt und baute die Führung weiter aus. Man merkte schon früh in diesem Abschnitt, dass sich der Titelaspirant die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen wollte. Der Ball lief und fand sein Ziel hochprozentig im Korb. Mit aggressivem Drive in die Zone setzte sich Rostock mehr und mehr ab und baute die Führung in der 35. Spielminute auf 38:67 aus. Danach hatte es den Anschein, als wenn die Mecklenburger es etwas ruhiger angehen ließen, denn der Berliner Ball fand wieder den Weg zum Korb. Das beeindruckte die Wölfe ein wenig und sie verloren kurz den Faden, doch am Ende war es dann ein ebenso deutlicher wie verdienter Sieg für die EBC Rostock Seawolves. Viertelstände: 9:17, 12:18, 13:15, 12:22 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (15), David Markert (1), Keith Radcliff (7), Steffen Stöhr (8), Pavel Mokrys (1), Zbigniew Owczarek (5), Ivo Slavchev (14), Jens Hakanowitz (13), Lucas Kilian (4), Axel Stüdemann (4) Quelle: EBC Rostock Seawolves

1. Dezember 2013 | Weiterlesen
Rostocker Weihnachtsmarkt 2013 offiziell eröffnet

Rostocker Weihnachtsmarkt 2013 offiziell eröffnet

„Hallo Weihnachtsmann!“ – oftmals mussten Eltern und Großeltern heute bei der Begrüßung des Weihnachtsmannes noch nachhelfen, so gespannt warteten am Nachmittag die Kinder auf ihn und sein Märchengefolge. Das Gedränge war so groß, dass die Kleinsten von Glück reden konnten, wenn sie eine große, starke Begleitperson dabei hatten, die sie für einen guten Blick auf ihre Schultern hievte. Denn so ein gern gesehener Gast wie der Weihnachtsmann lockt natürlich auch die Presse mit ihren Kameras an. Über sie in der ersten Reihe hinwegzuschauen, ist für ein Kind schließlich nicht einfach. Aber der gute alte Mann bahnte sich routiniert seinen Weg vom Segelschiff, mit dem er den Stadthafen erreicht hatte, zu den vielen Kindern, die ihm ihre Wunschzettel entgegenstreckten. Dann verschwand er in sein Transportmittel, das ihn und seine Märchencrew vom Stadthafen zur Marienkirche brachte. Fuhr er in den letzten Jahren mit verschiedenartigen Pferdekutschen vom Stadthafen zum Weihnachtsmarkt, war der Weihnachtsmann in diesem Jahr wieder motorisiert unterwegs. Und das Tolle daran: In dem oben offenen Sightseeing-Doppelstockbus war so viel Platz, dass auch viele Schaulustige mit einsteigen konnten. Auf ging es den Berg hinauf, die Lange Straße auf und ab und ab der Marienkirche zu Fuß weiter bis zum Neuen Markt. Hier brummte schon der Rostocker Weihnachtsmarkt, der seit Donnerstag wieder mit Fahrgeschäften, Imbissbuden und Marktständen die Vorweihnachtszeit prägt. An der Märchenschlossbühne angekommen, gab es nach der offiziellen Eröffnung traditionell den ordentlich mit Puderzucker bestäubten Weihnachtsstollen, den der Weihnachtsmann zuvor in Weihnachtsmannmeter abmaß. Er sollte schließlich für alle reichen. Nachdem die Mäuler gestopft waren, war es Zeit für die Premiere des neuen Weihnachtsmärchens. In diesem Jahr geht es der Frage nach „Der Weihnachtsmann und Rentner?“ Immerhin feiert Falk Petersen in diesem Jahr sein 30. Weihnachtsmanndienstjubiläum. Als 30-Jähriger war er in die Rolle geschlüpft. Der damalige Veranstalter hatte ihn gefragt, ob er als Weihnachtsmann über den Weihnachtsmarkt gehen und sich mit Kindern fotografieren lassen wolle. Er zog sich den roten Mantel an, pflanzte sich den weißen Lockenbart ins Gesicht, ein bisschen Schminke: der Rostocker Weihnachtsmann, wie ihn auch schon die Eltern der heutigen Kinder kannten, war geboren. Als er sich damals das knapp halbstündige Bühnenprogramm, in dem die Kinder ihre Gedichte aufsagten und der Weihnachtsmann ihnen Schokolade gab, ansah, dachte er sich: Das kann es nicht sein. So führte er 1985 die Weihnachtsmannsprechstunde ein, die seither oft kopiert wurde. Kinder kommen auf die Bühne und erzählen dem Weihnachtsmann von ihren Sorgen. Streit mit der Freundin, keine Ahnung, was auf den Wunschzettel soll – die Probleme werden gemeinsam gelöst. Kein Buhmann, keine Rute An eine brenzlige Situation in der Weihnachtsmannsprechstunde erinnert sich Falk Petersen besonders: „Einmal kam ein Kind mit einem Wunschzettel, auf dem es eine Pistole gemalt hatte. Was ist denn das?, fragte ich. Mit einer Pistole kann man jemanden erschießen? Möchtest du jemanden erschießen? Das Mädchen antwortete: ja, meine Mama. Alles war live über Mikrofon zu hören. Mir kam es so vor, dass Totenstille war. Dann habe ich gesagt: Eine Pistole können meine Zwerge nicht bauen. Lass uns mal was anderes überlegen!“ Die beiden einigten sich auf eine Puppenstube, die das Kind malen und das Bild am nächsten Tag wiederbringen sollte. Dann ging das Mädchen unter den Augen des Publikums von der Bühne zu seiner Mutter. „Die Mutter umarmte sie und dann habe ich gesehen, dass sie ein Baby im Kinderwagen hatte. Mich hat sehr gefreut, dass sie nicht geschimpft hat.“ Jeder, der Weihnachtsmann sein will, so Petersen, müsse ein pädagogisches Gespür haben. Hat man es nicht, macht man es lieblos und wird es nicht zum Erfolg bringen. Nicht ohne stolz sagt er: „Es gibt in Rostock kein Kind, das Angst hat vorm Weihnachtsmann, weil ich nicht mit Rute komme. Man merkt bei Kindern, wenn die Eltern sagen, wenn du nicht aufräumst, sage ich das dem Weihnachtsmann. Der Weihnachtsmann sollte niemals als Buhmann benutzt werden. Sicherlich sollte er sein großes Buch haben, wo drin steht, ob die Kinder lieb waren. Aber er sollte nie dazu benutzt werden, die Defizite der Eltern bei der Erziehung auszubügeln. Das klappt vier Wochen im Jahr, dann ist sowieso alles vorbei.“ Falk Petersen, der hauptberuflich im Zoo arbeitet, ist jedoch nicht nur im Dezember mit seiner Weihnachtsmannrolle beschäftigt. Schon im September beginnen die Proben für das Märchen. Jedes Jahr gibt es ein neues, geschrieben von seiner Frau Karin, die schon fast genauso lange alle Jahre wieder in die Rolle der Märchentante schlüpft. Auch Sohn Kai wird in die Produktion des Kindertheaterstückes eingespannt, steuert die Musikstücke bei und ist in der Rolle des Räubers Immerklug zu sehen. Insgesamt agieren etwa zehn Personen als Märchenwaldfiguren auf oder als Techniker hinter der Bühne. „Das macht den Rostocker Weihnachtsmann aus. Wenn ich allein wär, wär ich ein Weihnachtsmann wie jeder andere. Mit unserem Konzept wollen wir Kinder ansprechen“, betont Falk Petersen. Im Laufe der drei Jahrzehnte seien die Kinder ein bisschen kritischer geworden. Die Eltern zum Großteil gleichgültiger, stellt Rostocks Weihnachtsmann fest. Umso mehr freut es ihn, dass es auch viele Eltern gibt, die jedes Jahr kommen, mitunter jeden Tag vor der Bühne stehen. Und das können sie auch in den nächsten Jahren noch tun, denn in Rente will der Weihnachtsmann noch nicht gehen. Eigentlich kommt er ja jetzt erst in das richtige Alter. Fotos von der Eröffnung des Rostocker Weihnachtsmarktes 2013:

30. November 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt Rot-Weiß Erfurt

Hansa Rostock empfängt Rot-Weiß Erfurt

Drei Siege und ein Unentschieden brachten Hansa Rostock in den letzten vier Begegnungen zehn von zwölf möglichen Punkten aufs Tabellenkonto. Neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze und nur vier Zähler Abstand zum Drittplatzierten lassen die Hansa-Kogge derzeit in ruhigeren Gewässern segeln. Nach dem überzeugenden Auswärtssieg gegen den Tabellenzweiten RB Leipzig ist heute mit dem FC Rot-Weiß Erfurt der Tabellendritte in der DKB-Arena zu Gast. Die Thüringer, die ihre letzten drei Spiele jeweils zu null gewinnen konnten, stellen momentan den besten Angriff der Liga. „Das ist schon eine ganz gute Nummer, 30 Tore zu schießen“, ist sich Hansa-Trainer Andreas Bergmann der Offensivstärke der Gäste bewusst. „Mit Marco Engelhardt haben sie einen wirklich erfahrenen Mann, der auch den entscheidenden Ball spielen kann und bei Standards sehr, sehr gefährlich ist“, warnt Bergmann vor allem vor dem schnellen Umschaltspiel der Erfurter. Was sein Personal betrifft, muss der Hansa-Trainer heute zumindest auf einer Sechser-Position Änderungen vornehmen – Leonhard Haas steht nach seiner fünften Gelben Karte erstmalig in dieser Saison nicht zur Verfügung. Doch auch hinter dem Einsatz von Routinier Milorad Pekovic, der in dieser Woche „ein bisschen am kränkeln“ war, steht noch ein Fragezeichen. „Dann fällt natürlich die Zentrale komplett weg“, gibt sich Bergmann nachdenklich, betont aber „die eine oder andere Vorstellung“ zu haben. Mit Tommy Grupe steht ihm zumindest eine gleichwertige Alternative zur Verfügung. „Wir sind noch im Prozess“, wollte sich der Hansa-Trainer bei der Torwartfrage am Donnerstag noch nicht in die Karten schauen lassen. Nachdem Johannes Brinkies bei den beiden Treffern von Burghausen und Leipzig keine gute Figur gemacht hat, „müssen wir gucken, wie er damit umgeht, auch im Training“, so Bergmann. Denis-Danso Weidlich, der seit Wochen erfolgreich auf der Position des Innenverteidigers spielt, dürfte dort hingegen auch heute wieder Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer verdrängen. „Wir haben in der Kabine schon drüber gelacht“, als Trainer Bergmann ihn das erste Mal auf dieser ungewohnten Position eingesetzt hat. Eine Lieblingsposition habe er jedoch nicht, erklärt der 27-Jährige. Die Partie gegen seinen Ex-Verein ist für ihn ein Spiel „wie jedes anderes“. „Ich freue mich natürlich ein paar Spieler zu sehen“, so Weidlich, „aber darüber redet man nach dem Spiel. Während des Spiels kenne ich nur Hansa.“ Dass die Rostocker mit einem Sieg wieder Tuchfühlung mit der Spitzengruppe aufnehmen könnten, spielt für ihn jedoch keine Rolle. „Wir träumen jetzt auch gar nicht erst oder gucken auf die Tabelle. Wir versuchen jede Woche einfach nur Gas zu geben, momentan läuft es sehr gut und Ende der Saison wird man sehen, wo wir stehen“, gibt sich Weidlich bescheiden. Zwischen zehn- und zwölftausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Spiel zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Der NDR überträgt die Partie live im Fernsehen sowie im Internet. In der vergangenen Saison teilten sich Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt in beiden Partien die Punkte. Das Hinspiel endete 1:1, im Rückspiel trennten sich beide Teams torlos. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt

30. November 2013 | Weiterlesen