Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock empfängt den VfB Stuttgart II

Hansa Rostock empfängt den VfB Stuttgart II

„Wir werden die Klasse halten, das ist so“, möchte Hansa-Trainer Marc Fascher auch nach der Schlappe gegen den Halleschen FC keinen Gedanken an einen möglichen Abstieg verlieren. Er könne zwar noch nicht sagen, wann das Ziel erreicht werde, erklärt Fascher vor dem Heimspiel gegen die Reserve des VfB Stuttgart, „aber ich kann versprechen, dass wir die Klasse halten werden.“ „Wenn wir die Ruhe bewahren“, schiebt der 44-Jährige hinterher und mahnt zu Ruhe und Besonnenheit. „Fallen wir in Hektik und Panik, dann könnte es eng werden.“ Nach sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen trennen die Rostocker nur noch fünf Punkte von den Abstiegsplätzen, Hansa kämpft um den Klassenerhalt. Die Wurzel allen Übels ist für Fascher jedoch immer noch die mangelnde Fitness der Mannschaft in der Hinrunde. Schon Anfang Februar hatte der Trainer seinen Vorgänger Wolfgang Wolf indirekt kritisiert, sei das Team vor der Winterpause doch nur noch „auf dem Zahnfleisch gekrochen“. Doch während Fascher nach seinem Amtsantritt Siege feiern durfte, startete seine fitte Mannschaft nach eigener Vorbereitung als schlechteste Mannschaft der Liga in die Rückrunde. Und auch die Neuzugänge der Winterpause konnten bislang wenig überzeugen. Als gescheitert möchte er das Prinzip der Leihspieler aber nicht ansehen, für ein Fazit sei es „noch viel zu früh“, so der Hansa-Trainer. Was die Mannschaft betrifft, steht nach der von Fascher ausgerufenen „Stunde Null“ jede Position auf dem Prüfstand, selbst einen erneuten Torwart-Wechsel möchte der Hansa-Trainer nicht ganz ausschließen. Verzichten muss Fascher auf Leonhard Haas, der nach seiner Roten Karte in Halle für zwei Spiele gesperrt ist. Ondrej Smetana und Tommy Gruppe fallen weiterhin aus und auch bei den Langzeitverletzten gibt es keine Entspannung. Für Edisson Jordanov stehen noch vier Wochen ohne Mannschaftstraining und Zweikämpfe an, bei Mohammed Lartey müsste „schon ein kleines Wunder helfen, um ihn diese Saison noch auf dem Platz zu sehen“, so Fascher. Nils Quaschner ist zwar wieder im Mannschaftstraining dabei, soll jedoch erstmal Spielpraxis in der Zweiten Mannschaft sammeln. Zwischen sechs- und siebentausend Zuschauer werden am Nachmittag in der DKB-Arena erwartet, Anpfiff ist um 14 Uhr. Das Hinspiel konnten die Rostocker mit 2:0 für sich entscheiden, übrigens mit Johannes Brinkies im Tor. Nachdem sich Kevin Müller beim Aufwärmen verletzte, feierte Brinkies gegen Stuttgart seine überzeugende Pflichtspielpremiere für Hansa.

16. März 2013 | Weiterlesen
AIDAstella wird am Samstag in Warnemünde getauft

AIDAstella wird am Samstag in Warnemünde getauft

Das neue Kreuzfahrtschiff AIDAstella ist auf dem Weg nach Warnemünde. Am 16. März 2013 wird es in einer feierlichen Zeremonie im Ostseebad getauft. Das Schiff mit dem strahlenden Kussmund wird am Samstagmorgen gegen 8:30 Uhr die Molenköpfe passieren und gegen 9 Uhr am Warnemünde Cruise Center festmachen. Ab 12:00 Uhr wird für Rostocker, Urlauber und AIDA Fans einiges geboten: Karls Pier 7 veranstaltet im Rahmen der Saisoneröffnung am Warnemünde Cruise Center ein umfangreiches Programm. Mit Gewinnspiel, Musik, Moderationen, Shanty-Chor und leckeren Köstlichkeiten werden die Besucher auf den Gänsehautmoment der Taufe eingestimmt. Auf zwei großen LED-Wänden können alle Besucher von 19:30 Uhr bis 19:50 Uhr live den emotionalen Taufmoment mitverfolgen. Eine Leinwand wird zwischen Bahnhofstunnel und Fähranleger stehen, die andere zwischen Fähranleger und Terminal. Der feierliche Taufakt wird an Bord im Theatrium von zehn Taufpatinnen vollzogen, darunter acht Mitarbeiterinnen von AIDA Cruises aus verschiedenen Nationen und Unternehmensbereichen, eine Taufpatin von der Meyer Werft in Papenburg und eine Mitarbeiterin vom Architekturbüro Partner Ship Design. Sie werden vor rund 2.500 Gästen aus dem Kreise der AIDA Mitarbeiter den Taufspruch sagen und den Mechanismus auslösen, der die Champagnerflasche am Bug zerschellen lässt. Von 19:50 bis 20:00 Uhr wird AIDAstella im Sternenglanz eines Höhenfeuerwerks erstrahlen, welches ebenfalls auf den LED-Wänden übertragen wird. AIDAstella bleibt über Nacht in Warnemünde und bricht am 17. März um 20 Uhr zur 14-tägigen Jungfernfahrt unter anderem nach Oslo, Southampton, Paris und Amsterdam auf. Quelle: AIDA Cruises

14. März 2013 | Weiterlesen
„Ernst Barlach. Skulptur und Zeichnung“ in Rostock

„Ernst Barlach. Skulptur und Zeichnung“ in Rostock

Vor 75 Jahren starb Ernst Barlach, der als einer der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Moderne des 20. Jahrhunderts gilt, in einer Rostocker Privatklinik. Aus diesem Anlass erinnert das Kulturhistorische Museum noch bis zum 26. Mai mit der Ausstellung „Ernst Barlach. Skulptur und Zeichnung“ an den 1870 im holsteinischen Wedel geborenen Künstler, dessen künstlerisches Schaffen in der Zeit des Nationalsozialismus als „entartet“ verfemt wurde. „Unser Haus hat eine sehr lange Beziehung zu Barlach“, erklärt Museumsleiter Dr. Steffen Stuth. Bereits in den 1920er und 1930er Jahren hatte das Museum beim Künstler selbst Werke erworben. 1945 wurde es als erstes der Sowjetischen Besatzungszone mit einer Barlach-Werkschau wiedereröffnet und war vermutlich das erste Museum in Deutschland, das diesen Künstler nach dem Nationalsozialismus wieder gezeigt hat. Die letzte große Barlach-Ausstellung war 1988 im Kulturhistorischen Museum zu sehen. Barlach war ein sehr vielseitiger Künstler. Er machte sich als Dramatiker, Schriftsteller und Grafiker einen Namen. Sein größtes Interesse galt jedoch der Bildhauerei, die auch seinen internationalen Erfolg begründete und in der aktuellen Rostocker Ausstellung in den Fokus gerückt wird. Ergänzt werden die insgesamt 22 Plastiken durch 14 Handzeichnungen, die Barlach teils als eigenständige Kunstwerke ansah, teils als Entwürfe für seine Figuren dienten. Neben den Werken aus der hauseigenen Sammlung bereicherte die Ernst-Barlach-Stiftung Güstrow mit einigen Leihgaben die Schau, die sich vor allem mit dem Werk Barlachs seit seinem Umzug 1910 nach Güstrow befasst, wo er bis zu seinem Tod lebte. Mit seiner Totenmaske, die seine Lebensgefährtin Marga Böhmer von Barlach anfertigte, nachdem der Künstler am 24. Oktober 1938 verstorben war, wird der Rundgang eröffnet. Er erstreckt sich über drei Räume, in denen mal chronologisch, mal thematisch geordnet Barlachs Plastiken und Handzeichnungen zueinander in Beziehung gesetzt werden. So ist der selten zu sehende erste Entwurf zu „Mutter Erde II“ neben dem Werkmodell des Meisterwerkes zu sehen. Auch der Hauptentwurf des berühmten Güstrower Ehrenmals von 1926 wurde noch nie in Rostock gezeigt und ist nun neben einem Guss des Kopfes des „schwebenden Engels“ ausgestellt. Geht es im ersten Raum vorrangig um die „expressive Plastik des Aufsteigens“, verarbeitete Barlach in seinen kleiner dimensionierten Figuren, die sich im zweiten Raum befinden, Eindrücke seiner Russlandreise 1906, aber auch heimatliche Motive wie „Der Spaziergänger“ oder „Die schlafenden Vagabunden“. Der monumentalere dritte Teil der Ausstellung widmet sich der Denkmalskunst, die nach dem Weltkrieg zu Barlachs Hauptbetätigungsfeld wird. In seinen Entwürfen für das Stralsunder Ehrenmal spiegelt sich seine Auseinandersetzung mit dem Krieg wieder. Mit „Der Geistkämpfer“ und „Trauernde I“ zeigt das Kulturhistorische Museum weitere wichtige Werke des Bildhauers. Begleitprogramm zur Ausstellung Öffentliche Führungen: Dienstags um 15 Uhr Sonntagsführungen am 17. März, 7. April, 5., 12., 26. Mai jeweils um 11 Uhr Vorträge: „Leben und Werk Ernst Barlachs“ von Dr. Volker Probst von der Ernst Barlach Stiftung Güstrow am 21. März 2013 um 17 Uhr „Der unbekannte Barlach“ von Friedhelm Niggemeier am 18. April 2013 um 17 Uhr „Ernst Barlach: Begegnungen von Bildender Kunst, Literatur und Musik“ von Friedhelm Niggemeier am 16. Mai um 17 Uhr Filmvorführungen mit Einführung (Bitte Kartenvorverkauf beachten) „Der verlorene Engel“ DEFA-Spielfilm 1966/1971, Regie: Ralf Kirsten, Drehbuch: Franz Fühmann am 25. April und 23. Mai jeweils um 17 Uhr

13. März 2013 | Weiterlesen
Der Stadtfeuerwehrverband zieht Bilanz

Der Stadtfeuerwehrverband zieht Bilanz

2300 Mal ist die Feuerwehr im letzten Jahr in Rostock zu Einsätzen ausgerückt. Neben der Berufsfeuerwehr war die Freiwillige Feuerwehr an 690 Einsätzen beteiligt, so die Bilanz des Stadtfeuerwehrverbandes in Rostock. Mit 400 Fällen den größten Anteil daran haben Brände. Aber auch zu ABC-Einsätzen, zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, nach Unwettern oder zur Wasserrettung auf Warnow und Ostsee wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. 2000 Einsatzstunden sind dabei zusammengekommen. Hinzu kommen etwa 800 Ausbildungsstunden plus spezielle Lehrgänge. Stadtwehrführer Steffen Grafe spricht von einer großen Belastung für die 212 aktiven Ehrenamtlichen. Inzwischen habe sich zwar die Zahl der Mitglieder, die vor fünf Jahren noch bei 250 lag, stabilisiert, aber sie sei nicht ausreichend. „Wir brauchen dringend Nachwuchs in unseren Reihen“, sagt der Vorsitzende des Stadtwehrverbandes, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr bekannter zu machen. „Ein Teil der Bevölkerung weiß einfach nicht, dass neben der Berufsfeuerwehr auch noch eine Freiwillige Feuerwehr existiert, die gleichberechtigt größere Einsätze gemeinsam bewältigen und den Brand- und Katastrophenschutz sicherstellen.“ Insgesamt fünf Freiwillige Feuerwehren gibt es im Rostocker Stadtgebiet. Jede hat ihre eigene Jugendabteilung, zu der durchschnittlich zwölf Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren gehören. „Für die Ausbildung sind jedoch 20 bis 25 Mitglieder nötig, damit wir den Stand der aktiven Kameraden auf Dauer halten können“, erklärt der stellvertretende Jugendwart Olaf Bielicke. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist ein neues Pilotprojekt in der Rostocker Heide, das bereits Kinder ab sechs Jahren im Rahmen der Brandschutzerziehung in die Feuerwehr aufnimmt. Möglich machte dies die Novellierung des Brandschutzgesetzes vor zwei Jahren. Einen anderen Ansatz verfolgen die Rostocker Feuerwehrleute mit dem in einem Eckpunktepapier des Innenministers vorgeschlagenen Konzept, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des öffentlichen Dienstes zu gewinnen. „Wir haben gute Erfahrungen im Innenstadtbereich mit Mitarbeitern der Uni, die allerdings größtenteils schon zu Studienzeiten Mitglieder der Feuerwehr waren“, berichtet Steffen Grafe, der nach wie vor trotz gesetzlichen Anspruchs in der Freistellung durch die Arbeitgeber ein großes Problem sieht. Bedenken äußert auch die stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Liane Melzer: „Die Aufgaben haben sich in den letzten Jahren so verdichtet, dass es schwer für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ist, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen.“ Der hohe Altersdurchschnitt sei ebenfalls eher ungünstig. „Der Brandschutz ist eine Pflichtaufgabe“, betont Grafe die Besonderheit des ältesten Ehrenamts und die Folgen, wenn sich ein Mitglied aus Unlust dieser Pflicht entzieht. Durchschnittlich 200 bis 250 Stunden im Jahr wendet ein Mitglied dafür auf. Um diesen Einsatz zu würdigen, hofft er, dass das Land Rahmenbedingungen für die Einführung einer pauschalen Aufwandsentschädigung, dem sogenannten „Stiefelgeld“, schafft. Nicht nur beim Personal, auch bei der Technik drückt der Freiwilligen Feuerwehr der Schuh. Neben sanierungsbedürftigen Gerätehäusern und mangelnder Schutzbekleidung müsste vor allem der Fuhrpark auf einen aktuellen Stand gebracht werden. „Ein Großteil der Fahrzeuge ist älter als 15, teilweise sogar älter als 20 Jahre“, stellt Steffen Grafe fest. Damit jährlich ein bis zwei Löschfahrzeuge der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren durch moderne ersetzt werden können, seien 2,5 Millionen Euro nötig. Doch auch Positives hat die Freiwillige Feuerwehr zu verkünden. Seit der Wahl einer neuen Führungsspitze im Januar 2012 sei neuer Schwung in die Arbeit gekommen, ein Brandschutzbeirat gegründet, ein Perspektivplan erstellt und Digital-Funk eingeführt worden, womit Rostock Vorreiter im Land ist. Auch die Einführung der Brandmelder begrüßen die Kameraden. „Natürlich haben wir dadurch mehr Einsätze und auch eine relativ hohe Fehlquote“, berichtet der kommissarische Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes Uwe Walter. Die Wohnungsgenossenschaften hätten aber bestätigt, dass der Sachschaden erheblich gesunken sei.

13. März 2013 | Weiterlesen
Monumentale Stahlskulpturen am Schwanenteich

Monumentale Stahlskulpturen am Schwanenteich

Sie vermitteln Leichtigkeit und Schwerelosigkeit, die geschwungenen Großformen des bayrischen Künstlers Thomas Röthel. Dennoch sind die meterhohen Stahlskulpturen bis zu sechs Tonnen schwer. Mit zwei Radladern wurden zwei von ihnen heute nach Rostock gebracht. Voraussichtlich bis Oktober werden sie vor der Kunsthalle stehen. Neben den Skulpturen aus dem 20. Jahrhundert setzen die beiden zeitgenössischen Kunstwerke neue räumliche Akzente im Park am Schwanenteich. Die Segmentbögen und die Schale sollen außerdem als Schaufenster zu einer Ausstellung dienen, die am 4. Mai im Gutspark von Hohen Luckow eröffnet wird. Bis zum 3. Oktober werden hier weitere 25 Großskulpturen des 1969 in Ansbach geborenen Bildhauers Thomas Röthel zu sehen sein. Ein interessantes Schauspiel ist die Entstehung seiner riesigen Stahlkonstruktionen, bei der ebenfalls schwere Maschinen zum Einsatz kommen, um das Material in Form zu bringen. Hier gibt es einige Bilder davon.

12. März 2013 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen ASC 1846 Göttingen mit 69:65

Rostock Seawolves besiegen ASC 1846 Göttingen mit 69:65

Was für ein Basketball-Krimi am vergangenen Samstagabend in der Rostocker Ospa-Arena. Nach der empfindlichen Heimniederlage der EBC Rostock Seawolves vor einer Woche gegen Magdeburg kehrten die Warnowstädter mit einem 69:56-Erfolg über den ASC Göttingen zurück in die Erfolgsspur. 13,6 Sekunden vor Schluss versenkte Eric Bill einen Dreipunktewurf zur Sechspunkteführung. Doch die Südniedersachsen konterten mit einem seltenen Vierpunktespiel – ein erfolgreicher Dreier plus Foul –, um den Abstand auf zwei Zähler zu verkürzen. Kwame Morgan (19 Punkte, 18 Rebounds) stellt an der Freiwurflinie schließlich den Endstand her. Sven Hellmann war bester Korbjäger der Gastgeber mit 23 Zählern, Jens Hakanowitz markierte ein Double-Double mit 18 Punkten und zwölf Rebounds. Bei den Gästen, die ihre vierte Niederlage in Folge kassierten, ragte Max Kuhle mit 30 Punkten, darunter sieben getroffenen Dreiern, heraus. Bereits vor der Spielervorstellung der Seawolves standen die Zeichen auf Abschied. Kapitän Jens Hakanowitz bestritt sein letztes Saisonspiel für die Hanseaten; aus persönlichen Gründen wird der dänische Center-Spieler das Heimfinale am 22. März gegen Bernau nicht bestreiten. Im Spiel gegen Göttingen war Head Coach Sebastian Wild verhindert, Co-Trainer Chatney Howard übernahm das Zepter an der Seitenlinie. Er schickte die etatmäßige Startformation mit Eric Bill, Sven Hellmann, Kwame Morgan, Eric Lehmann und Hakanowitz aufs Parkett. Es dauerte nur einige Sekunden, ehe Hakanowitz nach einem Durchstecker von Morgan die ersten Seawolves-Zähler im Korb des Gegners unterbrachte. Doch die 2:0-Führung der Hausherren hatte nicht lange Bestand. Ein Dreipunktewurf vom Göttinger Guard Max Kuhle brachte die Gäste in Führung. Die hektische Auftaktphase war geprägt von Fehlwürfen und Ballverlusten auf beiden Seiten. Erst nach fünf Minuten übernahm eine Mannschaft die Kontrolle, und es waren nicht die Rostocker. Wie aus dem Nichts nahm Kuhle das Heft in die Hand, drückte mehrfach von der Dreierlinie ab und versenkte allein im ersten Abschnitt fünf seiner insgesamt sieben Dreier an diesem Abend. Zwischenzeitlich führten die Gäste aus Südniedersachsen mit 10:18, was die Seawolves zur ersten Auszeit des Spiels zwang. Mühsam kämpften sich die Hanseaten zurück in die Partie, brachten den Ball unter den Korb und verkürzten nach Treffern von Axel Stüdemann und Hakanowitz auf 15:18. Doch prompt zischte der nächste Kuhle-Dreier durch die Maschen. Der 21-jährige Scharfschütze des Gegners kam im Anfangsviertel auf insgesamt 19 Punkte. Nach zehn gespielten Minuten stand es 17:23 aus Sicht der Seawolves. Das zweite Viertel gehörte dem Duo Hellmann und Morgan, das 16 der 19 Rostocker Punkte in diesem Abschnitt erzielte. Doch so sehr sich die Seawolves in dieser Phase auch bemühten, die Göttinger wussten stets eine Antwort. Zweimal kamen die Rostocker bis auf einen Zähler heran (28:29, 16. Min; 36:37, 20. Min), wenngleich sie auch sieben Punkte zurücklagen (30:37, 17. Min). Mit einem 6:0-Lauf verkürzten die Seawolves schließlich den Rückstand und gingen mit 36:37 in die Halbzeit. Im dritten Viertel schien die Halbzeitansprache Früchte zu tragen, denn die erste Führung seit den Anfangsminuten leuchtete nach einem Hellmann-Treffer zum 40:39 in der 22. Minute auf der Anzeigetafel. Jedoch bändigten die Gäste die Jagdlaune fürs Erste mit acht Punkten in Folge, darunter ein Vierpunktespiel von Kuhle in der 24. Minute. Nun aber hatten die Seawolves Witterung aufgenommen, bissen sich zurück ins Spiel und erzwangen zahlreiche Ballverluste. Ein 12:0-Lauf brachte die Wende und zugleich die 52:47-Führung nach einem Dreipunktewurf von Hellmann. Dieses Polster konnten die Seawolves in die Viertelpause retten und mit einer 54:51-Führung ins Schlussviertel starten. Die verbleibenden zehn Minuten waren zunächst von Hektik auf beiden Seiten geprägt. Doch im Vergleich zur ersten Halbzeit hielten nun die Seawolves das Zepter in der Hand und waren gewillt, ihr Revier bis zum Schluss zu verteidigen. Die Zonenverteidigung auf beiden Seiten führte zu Fehlern, die Göttingen in der 36. Minute mit dem 58:58-Ausgleich bestrafte. Als Kapitän Hakanowitz daraufhin vier Punkte in Folge für die Seawolves erzielte (62:58; 38. Min), war der Grundstein für eine hochdramatische Schlussphase gelegt. Göttingens Yannick Schicktanz traf per Dreier zum 62:61 und die Gäste hatten mehrfach die Chance zur erneuten Führung, doch verloren den Ball, sodass Morgan per Korbleger punktete und Jörn Boghöfer beim Zug zum Korb unsportlich gefoult wurde. Die beiden Freiwürfe verfehlten ihr Ziel und das Spiel ging mit einer 64:61-Führung für Rostock in die Schlussminute. Das Publikum hatte sich schon von den Sitzen erhoben, als 13,6 Sekunden vor dem Ende Eric Bill zu einem Dreipunktewurf ansetzte und sein Team mit 67:61 in Führung brachte. Der Jubel in der Wolfshöhle war unbeschreiblich. Doch wenig später dämpfte das zweite Göttinger Vierpunktespiel an diesem Abend den einsetzenden Siegestaumel. Marcello Schröder nahm Maß und traf 7,4 Sekunden vor dem Ende mit Brett zum 67:65. Auszeit. Einwurf. Foul der Göttinger, die Morgan an die Linie schicken. Der US-Guard verwandelte sicher zum 69:65-Endstand er Seawolves und ließ über 400 Zuschauer jubeln. Der beste Punktesammler der EBC Rostock Seawolves war Sven Hellmann mit 23 Punkten, gefolgt von Kwame Morgan, der 19 Punkte und starke 18 Rebounds sammelte. Jens Hakanowitz kam auf 18 Punkte und zwölf Rebounds. Bei den Gästen, die nur 28 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelten, markierte Max Kuhle 30 Zähler. Marcello Schröder sammelte elf Punkte. Sebastian Born pflückte 16 Rebounds für den Zehnten der Regionalliga Nord. Die Rostocker sind Vierter der Tabelle. Das nächste und zugleich letzte Heimspiel der Saison 2012/2013 bestreiten die EBC Rostock Seawolves am Freitag, den 22. März, um 20 Uhr gegen den SSV Lok Bernau. Am 15. Dezember gewannen die Rostocker bei den Brandenburgern mit 69:78. Gegen einen Sieg zum Saisonabschluss hätten die Fans und das Team der Seawolves sicher nichts einzuwenden. Viertelstände: 17:23, 19:14, 18:14, 15:14 Für die EBC Rostock Seawolves spielten: Eric Bill (3 Punkte), Jörn Boghöfer (-), Dominik Breitschuh (-), Robert Gürlich (nicht eingesetzt), Jens Hakanowitz (18 Punkte, 12 Rebounds), Sven Hellmann (23), Norman Holl (-), Eric Lehmann (3), Kwame Morgan (19 Punkte, 18 Rebounds), Axel Stüdemann (3) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Katharina Süß

11. März 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem Halleschen FC mit 1:3

Hansa Rostock unterliegt dem Halleschen FC mit 1:3

Hinten zu null spielen, lautete die oberste Maxime von Hansa-Trainer Marc Fascher vor dem Ost-Duell gegen den Halleschen FC. Doch es kam anders, ganz anders. Gleich drei Mal musste Hansa-Torwart Johannes Brinkies in den ersten 30 Minuten hinter sich greifen. Und so war die Partie für die Rostocker trotz zwischenzeitlichem Anschlusstreffer von Johan Plat spätestens nach der Roten Karte gegen Leonhard Haas endgültig gelaufen. 12.693 Zuschauer, darunter etwa 1.250 Hansa-Fans, sehen im ausverkauften Erdgas-Sportpark eine im Vergleich zum Burghausen-Spiel unveränderte Rostocker Startelf. Trotz abgesessener Gelb-Sperre von Abwehrchef Matthias Holst baut Marc Fascher damit erneut auf seinen Kapitän Sebastian Pelzer als Innenverteidiger. Die Rostocker Gäste präsentieren sich von Beginn an offensiv und angriffslustig. Bereits nach gut einer Minute hat Hansa die erste Chance, als Collin Quaner einen schönen Querpass zu Nico Zimmermann spielt, der nur knapp an Halle-Keeper Darko Horvat scheitert. Kurz darauf ist es erneut Quaner, der einen langen Ball von Philipp Klement aus der eigenen Hälfte erläuft. HFC-Schlussmann Horvat kommt jedoch rechtzeitig aus seinem Kasten und ist kurz vor dem Rostocker Stürmer am Ball. Halle hingegen geht effektiver mit seinen Chancen um. Eine Flanke von Daniel Ziebig ins Strafraumzentrum der Rostocker leitet die erste Gelegenheit der Hausherren ein. Timo Furuholm setzt sich acht Meter vor dem Tor im Kopfballduell gegen Michael Blum durch und versenkt die Kugel zur 1:0-Führung. Drei Minuten später muss Johannes Brinkies erneut hinter sich greifen. Aus fast gleicher Position ist es diesmal HFC-Kapitän Maik Wagefeld, der einen Freistoß in den Strafraum der Rostocker tritt, wo Marco Hartmann vor Brinkies am Ball ist und den Schuss seines Kapitäns in den rechten Winkel ablenkt. Glück für Hansa, dass eine Mast-Flanke von links auf dem Querbalken abprallt (15. Minute). Wenig geschockt gelingt Hansa Rostock kurz darauf der Anschluss. Nico Zimmermann spielt den Ball von der rechten Strafraumgrenze aus durch die Beine von Steven Ruprecht zu Johan Plat, der die Kugel unbedrängt aus wenigen Metern zum Anschlusstreffer über die Linie drücken kann (20. Minute). Nur zehn Minuten später kann der HFC seine Führung dann jedoch erneut ausbauen. Nach einem Ziebig-Freistoß, dieses Mal von der rechten Seite, können Timo Furuholm und Kristian Kojola völlig unbedrängt von der Rostocker Defensive am langen Pfosten aufsteigen. Furuholm lässt sich diese Einladung nicht entgehen und köpft zum 3:1 ein. Und es kommt noch schlimmer für die Fascher-Elf. Nach einem harten Einstieg gegen Ziebig sieht Leonhard Haas die Rote Karte (31. Minute). In Unterzahl gestaltet sich die Aufholjagd für die Rostocker nicht unbedingt leichter und so geht die erste Hälfte weitgehend ereignislos zu Ende. Hansa-Trainer Fascher startet mit Matthias Holst (für Blum) und Sargis Adamyan (für Klement) in den zweiten Durchgang, der gleich zu Beginn für ein paar Minuten unterbrochen werden muss – einige Unbelehrbare zünden im Gästeblock wieder einmal Pyrotechnik. In Überzahl und mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken kontrolliert Halle die Partie, lässt sich Zeit und den Gegner laufen. Ein paar spannende Szenen gibt es trotzdem zu sehen. In der 53. Minute versucht Dennis Mast nach einem schönen Zuspiel Brinkies zu umspielen, scheitert jedoch am Rostocker Schlussmann. Kurz darauf sorgt eine hohe Eingabe von Hartmann für Gefahr im Rostocker Strafraum (54. Minute). Mast stößt beim Kopfballversuch am langen Pfosten mit dem arg hohen Bein von Mendy zusammen und muss mit Verdacht auf Nasenbeinfraktur aus dem Spiel genommen werden. Von der Hansa-Offensive ist derweil wenig zu sehen, HFC-Schlussmann Horvat bleibt in der zweiten Hälfte weitgehend arbeitslos und so endet die Partie nach 90 Minuten mit einem durchaus verdienten 3:1-Erfolg für den Halleschen FC. Zweitliga-Absteiger Hansa gegen Regionalliga-Aufsteiger Halle – die Partie hat klar gezeigt, wo die Hansa-Kogge derzeit steht. Von einer qualitativen Verbesserung ist beim FC Hansa seit der Winterpause weiterhin wenig erkennbar. Ganz im Gegensatz zu Halle, die mit Fortuna-Leihgabe Furuholm und ihren weiteren Winterneuzugängen einen eindrucksvollen Aufwärtstrend geschafft haben. Mit sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen trennen die Rostocker erneut nur noch fünf Punkte von den Abstiegsplätzen. Weiter geht es im Kampf um den Klassenerhalt für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Hansa Rostock in der DKB-Arena die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart empfängt. Tore: 1:0 Timo Furuholm (11. Minute) 2:0 Marco Hartmann (14. Minute) 2:1 Johan Plat (20. Minute) 3:1 Timo Furuholm (30. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Sebastian Pelzer, Maurice Trapp, Michael Blum (Matthias Holst, ab 46. Minute) Ken Leemans, Leonhard Haas Nico Zimmermann (Julien Humbert, ab 64. Minute), Philipp Klement (Sargis Adamyan, ab 46. Minute) Johan Plat, Collin Quaner Fotos: Stefan Röhrig

10. März 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim Halleschen FC zu Gast

Hansa Rostock beim Halleschen FC zu Gast

„Auf jeden Fall punkten“, lautet das Motto von Marc Fascher, wenn heute Nachmittag das Ost-Derby gegen den Halleschen FC (HFC) angepfiffen wird. „Ob es dann gleich für drei langt, das wird man letztendlich sehen, die streben wir wie immer an“, gibt sich der Hansa-Trainer nach dem gewonnenen Heimspiel gegen Wacker Burghausen optimistisch. Das Hinspiel gegen Halle gewannen die Rostocker mit 2:0. Ondrej Smetana sorgte mit einem Doppelpack bereits in der ersten Hälfte für die frühe Entscheidung. Auf seinen tschechischen Stürmer muss Marc Fascher jedoch vorläufig verzichten. „Wir haben ganz kleine Hoffnung, dass er – wenn die nächsten Tage positiv verlaufen – vielleicht nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigt“, so der Hansa-Trainer. Überhaupt gibt es für Fascher wenig Grund an seiner Erfolgself aus dem Burghausen-Spiel große Änderungen vorzunehmen. „Wenn man mal wieder gewonnen hat nach langer Zeit, dann macht das Sprichwort ‚Never change a winning team‘ schon Sinn“, so Fascher. Das könnte bedeuten, dass Abwehrchef Matthias Holst trotz abgesessener Gelb-Sperre gegen Halle nicht zum Einsatz kommt und Sebastian Pelzer erneut in die Rolle des Innenverteidigers schlüpft. Er hat „auf der Position ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobt der Hansa-Trainer seinen Kapitän. Einen „sportlichen Hexenkessel“ erwartet Fascher zum Ost-Derby in Halle, „das wird ein ganz hartes Ding für uns, da werden schön die Fetzen fliegen.“ Zwei Punkte trennen Hansa Rostock (12. Tabellenplatz) aktuell vom zehntplatzierten HFC, der jedoch bereits zwei Spiele mehr absolviert hat. Mit vier Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage zeigen die Hallenser seit Jahresbeginn einen klaren Aufwärtstrend. Oberste Priorität hat für den Trainer, dass – wie gegen Burghausen – hinten zu null gespielt wird. Was die Arbeit gegen den Ball betrifft, müssten seine Jungs vielleicht „sogar noch ‘ne Schippe drauflegen“, so Fascher, für den mit der „gewissen Kaltschnäuzigkeit“ vor dem gegnerischen Kasten dann auch ein Sieg zu holen sei. Ein Wiedersehen gibt es für Spieler und Fans heute mit Björn Ziegenbein, der bis zur letzten Saison noch in Diensten von Hansa Rostock stand. Bereits etwas länger zurück (2006/07) liegt die Rostocker Zeit für HFC-Kapitän Maik Wagefeld, der nach gut dreimonatiger Verletzungspause heute erstmals wieder in der Startelf stehen könnte. 12.500 Zuschauer werden am Nachmittag im ausverkauften Erdgas-Sportpark erwartet, darunter etwa 1.250 Hansa-Fans. Anpfiff ist um 14:00 Uhr. Der MDR überträgt die Begegnung zwischen dem Halleschen FC und Hansa Rostock live im Fernsehen sowie im Internet. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Hallescher FC

10. März 2013 | Weiterlesen
Polizei stoppt Gewaltserie einer kriminellen Jugendgruppe

Polizei stoppt Gewaltserie einer kriminellen Jugendgruppe

Mit massiver Gewalt übten in den letzten Monaten eine Gruppe krimineller Jugendlicher Raubüberfälle in Rostocks Innenstadt und Nordosten aus. Im Januar schnappte die Polizei drei von ihnen auf frischer Tat, als diese einen 16-Jährigen von hinten überfielen, zu Boden schlugen und zwei Handys entwendeten. Ihre filmreife Flucht endete auf der Baustelle Hornscher Hof. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte die Polizei nun ein ganzes Puzzle von Straftaten zusammenfügen und insgesamt 16 Delikte aufklären, darunter acht Raubstraftaten, vier davon unter Einsatz einer Waffe, zwei Körperverletzungen, vier Diebstähle, Sachbeschädigung im Wert von 3.500 Euro und Beleidigung. Gegen acht Tatverdächtige im Alter zwischen 14 und 22 Jahre wird nun ermittelt. Vier von ihnen befinden sich derzeit in Haft. Der Jüngste ist 14 Jahre alt. „Er ist gerade erst strafmündig geworden, ist uns aber auch schon in der Vergangenheit wegen anderer Delikten bekannt gewesen“, erklärt der Leiter des Rostocker Kriminalkommissariats Achim Segebarth. Der Haupttäter, der bei fast allen Straftaten mit dabei war, ist 20 Jahre alt. „Er gilt als herausragender Intensivtäter und hat für unser Verständnis kein Unrechtsbewusstsein. Er ist ein recht aktiver und aggressiver Täter, der mit dem Opfer keinerlei Mitleid hat. Er sucht sie sich auf der Straße wahllos aus – egal wie alt, wie groß, wie klein – und wendet heimtückisch Gewalt an“, charakterisiert Kriminalhauptkommissar Detlef Kröppelien den jungen Rostocker. Erst im September war der Haupttatverdächtige aus einer dreijährigen Haft entlassen worden. Wieder auf freiem Fuß scharrte er seine Gruppe Jugendlicher, die sich schon vor seiner Haft gebildet hatte, zusammen und beging zunächst immer mal wieder und zuletzt in kürzer werdenden Abständen Straftaten. „Für die Jüngeren galt er als Leitfigur. Sie machten aber auch ihr eigenes Ding“, beschreibt der Ermittler. Einige von ihnen hatten schon vor ihrer Strafmündigkeit Straftaten begangen. In der Schule fielen sie jedoch nicht weiter auf, lediglich als Schulvermeider. Die Lehrer hätten sich verwundert gezeigt und ihre Schüler als lieb und nett bezeichnet. Auch die Eltern seien teilweise völlig schockiert über die Aggressivität ihrer Sprösslinge gewesen, berichtet Kröppelien. Ein blutiges Gesicht, zwei gebrochene Rippen, Verletzungen durch Reizgas oder einer CO2-Waffe gehen auf das Konto der Straftäter. Auf ihren abendlichen und nächtlichen Raubzügen hatten sie es vor allem auf Bargeld und Handys abgesehen. Oft waren sowohl Täter als auch manchmal die hauptsächlich jungen Opfer alkoholisiert. In einem Fall wurde ein 58-Jähriger das Opfer einer brutalen Schneeballattacke am Dierkower Kreuz. Angezettelt vom Jüngsten folgten die Tatverdächtigen dem Mann zu seinem Auto. Als er gerade losfahren wollte, rissen sie von beiden Seiten die Türen auf, bewarfen ihn mit harten Schneebällen an Kopf und Schultern, sodass er zunächst handlungsunfähig war. Einer der Drei griff seine Aktentaschen vom Rücksitz und sie flüchteten. Als der Dieb bemerkte, dass er vom Mann verfolgt wurde, zog er die Brieftasche aus der Aktentasche und warf Letztere davon. Der Ermittler berichtet außerdem von einem Streifzug durch die Innenstadt, auf dem die Jugendlichen nicht nur randalierten und Sachbeschädigungen begingen, sondern auch mit einer CO2-Waffe wahllos auf eine Fensterscheibe schossen, hinter der gefeiert wurde. „Wir denken, dass durch die Ermittlungen eine Serie von Straftaten unterbrochen wurde, die sich zuletzt immer mehr zuspitzte und deren Folgen gar nicht abzuschätzen wären“, sagt Polizeisprecherin Yvonne Hanske. Den erwachsenen Tatverdächtigen drohen nun bis zu fünf Jahre Haft. Auch bei den Jugendlichen rechnen die Ermittler mit einem hohen Strafmaß.

8. März 2013 | Weiterlesen
Ermittlungen wegen Untreue bei Hansa Rostock Mitarbeiter

Ermittlungen wegen Untreue bei Hansa Rostock Mitarbeiter

Gegen einen Mitarbeiter des F.C. Hansa Rostock besteht der Verdacht der Untreue. So wurden mutmaßlich systematisch Ticketeinnahmen veruntreut. Über die Höhe der veruntreuten Gelder ist noch nichts bekannt. Möglicherweise liegt diese im sechsstelligen Bereich. Der F.C. Hansa Rostock hat bei der Polizeiinspektion Rostock Anzeige erstattet. „Der Leitung der Abteilung Ticketing sind am vergangenen Wochenende Unregelmäßigkeiten bei der Kartenabrechnung aufgefallen Daraufhin habe ich eine Tiefenprüfung angeordnet. Im Ergebnis hat sich der Verdacht bestätigt. Wir sind entsetzt und auch menschlich tief enttäuscht über den Vertrauensmissbrauch. Auch aufgrund der ohnehin finanziell angespannten Lage des Vereins und der Opferbereitschaft aller Mitarbeiter und Mitglieder ist dies besonders schmerzhaft“, so Rainer Friedrich, Vorstand Prävention/Stadionmanagement. Der F.C. Hansa Rostock hat umgehend Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen und den Mitarbeiter fristlos entlassen. Die Polizeiinspektion Rostock hat ein Verfahren eingeleitet. Derzeit dauern die Ermittlungen an, weshalb der Verein um Verständnis bittet, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben gemacht werden können. Quelle: F.C. Hansa Rostock

7. März 2013 | Weiterlesen
Marderbären-Zuwachs im Zoo Rostock

Marderbären-Zuwachs im Zoo Rostock

Mehr als 320 Tierarten leben im Rostocker Zoo. Viele davon sind gar nicht so bekannt. Schon einmal etwas von Binturongs gehört? Nach einem Neuzugang aus Prag sind jetzt in Rostock drei der selten in zoologischen Gärten anzutreffenden Tiere zu beobachten. Im Juli 2007 kamen die Binturongs Abang und Banu aus dem Zoo in Dortmund in den Tierpark der Hansestadt. Es handelt sich um Brüder, die im Oktober 2005 (Abang) und August 2006 (Banu) geboren wurden. Der Binturong (Arctictis binturong), wegen seines Aussehens auch Marderbär genannt, ist ein Raubtier und zugleich die größte Schleichkatzenart. Sie sind sehr gute Kletterer und haben als einzige Art der Schleichkatzen einen Greifschwanz entwickelt, der ihnen beim Klettern als fünfte Hand dient. Die Bewegungen dieser Tiere, die bis zu 20 kg schwer werden, sind langsam und bedächtig. Seinen charakteristischen Gesichtsausdruck erhält der Binturong durch die langen, weißen Tasthaare und die langen Ohrbüschel. Seit kurzem haben die beiden Marderbären weibliche Gesellschaft. Mit Salma, geboren am 26. Januar 2012 im Prager Zoo, bilden die drei jetzt ein munteres Trio im „Alten Tigerhaus“. Dort leben auch die Mandrills und in der Nachbarschaft die Geparden und Lamas. Salma muss sich erst an ihre beiden neuen WG-Bewohner gewöhnen. Sie ist noch wild und nicht so zutraulich wie die beiden Männer, die gern einmal Leckerbissen aus der Hand der Tierpfleger nehmen. Und was fressen die behäbigen Binturongs? Am liebsten Bananen und viel Süßes, aber auch Fleisch. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

7. März 2013 | Weiterlesen
Keine Landesmittel für das Liwu

Keine Landesmittel für das Liwu

Das Lichtspieltheater Wundervoll muss in diesem Jahr ohne die Förderung des Landes auskommen. Bereits im Februar, während der Berlinale, erreichte das kleine Programmkino im Barnstorfer Weg die Absage des Kultusministeriums. Nun appellieren die Fraktionen der Bürgerschaft in einem gemeinsamen Schreiben an den zuständigen Minister Mathias Brodkorb, diese Entscheidung zu korrigieren und in Zukunft eine Unterstützung sicher zu stellen. Seit mehr als zehn Jahren konnte der Ro-Cine e.V, der das Liwu betreibt, mit der Förderung aus Schwerin rechnen. Jährlich wurden etwa 4000 bis 5000 Euro für die kulturelle Filmarbeit sowie die Kinder- und Jugendfilmarbeit bewilligt. Dass diese Summe jetzt fehlt, sei zwar nicht existenzbedrohlich, dennoch führe es unweigerlich zu Einsparungen. „Veranstaltungen für eine kleine Zielgruppe kann man dann nicht mehr machen. Wir müssen dann einen Kompromiss finden und auf umsatzstärkere Filme ausweichen“, kommentiert Liwu-Chefin Anne Kellner. Im letzten Jahr besuchten rund 33.000 Cineasten das Kino, „trotz zehnwöchiger Schließung wegen des Umzugs aus dem Hansakino“, betont Kellner. Für den damit zusammenhängenden Mehrbedarf hatte die Bürgerschaft die Förderung der Stadt auf 62.000 Euro erhöht. Wie viel sie in diesem Jahr dazuschießen wird, bleibt vorerst wohl noch offen, nachdem der Haushaltsentwurf für 2013 abgelehnt wurde. 2014 will das Liwu in einen Neubau in der Friedrichstraße 23 umziehen. Es ist einer von vier Partnern, die an dem Projekt Frieda 23 beteiligt sind. Für die Ausstattung des neuen Kino-Saals fällt dann ein größerer Investitionsbedarf an. Von Kürzungen der Landesmittel ist auch das Rostocker Max-Samuel-Haus betroffen. Auch hierfür richten die Fraktionen der Rostocker Bürgerschaft einen Appell an Mathias Brodkorb, die seit 1992 laufende finanzielle Förderung weiterzuführen.

7. März 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock schlägt Wacker Burghausen mit 1:0

Hansa Rostock schlägt Wacker Burghausen mit 1:0

Hansa Rostock hat das Gewinnen nicht verlernt! Nach neun sieglosen Partien in Folge schlägt die Hansa-Kogge am Mittwochabend Wacker Burghausen mit 1:0 (1:0). Damit verbessern sich die Rostocker auf den 12. Tabellenplatz und haben aktuell acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. 7.000 Zuschauer sehen eine im Vergleich zum Heidenheim-Spiel veränderte Viererkette. Neben dem gesperrten Matthias Holst verzichtet Hansa-Trainer Marc Fascher auch auf Tommy Grupe. Für sie rücken Maurice Trapp und Sebastian Pelzer in die Innenverteidigung. Die Linksverteidigung übernimmt an diesem Abend Michael Blum für seinen Kapitän. Von einer Abtastphase ist auf dem Geläuf der DKB-Arena nichts zu spüren. Bereits nach drei Minuten dringt Collin Quaner das erste Mal gefährlich in den Strafraum der Gäste ein. Bedrängt von zwei Abwehrspielern kommt er zu Fall, doch der Unparteiische Florian Steinberg winkt schnell ab – kein Strafstoß. Den gibt es dafür in der 7. Spielminute auf der Gegenseite, als Quaner den Ball an die Hand bekommt. Rostocks Schlussmann Johannes Brinkies ahnt jedoch die richtige Ecke und kann den von Youssef Mokhtari schwach getretenen Elfer toll parieren. In der 10. Minute kann Burghausen-Torhüter Rene Vollath einen Freistoß von Philipp Klement über den Querbalken lenken, bevor Ken Leemans eine Minute später frei vor dem Gästetor stehend den von Zimmermann getretenen Eckball nicht richtig trifft. Auf der Gegenseite klärt Brinkies eine Mokhtari-Ecke per Faustabwehr (12. Minute) und als ein Freistoß von Nico Zimmermann die Latte streift (14. Minute), brennt die Luft in der DKB-Arena. Marco Holz probiert es in der 20. Minute von der Strafraumgrenze aus, sein Schuss verfehlt jedoch das Gehäuse der Rostocker. Besser läuft es kurz darauf bei den Hausherren. Nach einer Zimmermann-Ecke steigt Ken Leemans am langen Pfosten auf und versenkt die Kugel in den Maschen der Gäste (26. Minute) – die Hansa-Fans haben endlich wieder Grund zum Jubeln. Bis zur Pause passiert nicht mehr viel, es fehlt am letzten Pass oder die Rostocker Offensive tappt in die Abseitsfalle der Gäste. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Halbzeitpause. Maxi Thiel versucht es in der 51. Minute per Direktabnahme, scheitert jedoch an den tollen Reflexen von Hansa-Schlussmann Brinkies. In der 62. Minute hat Johan Plat die wohl größte Chance zum Führungsausbau, als er frei auf Wacker-Keeper Vollath zuläuft, den Ball jedoch am linken Pfosten vorbeisemmelt. Und so bleibt es spannend, denn Wacker Burghausen macht weiter ordentlich Druck. Einen Schuss von Thiel kann Brinkies per Faustabwehr entschärfen (72. Minute), Felix Luz trifft im Nachgang nur das Außennetz. Als auch ein letzter Freistoß der Gäste in der Nachspielzeit das Tor verfehlt, ist der erste Sieg der Rostocker seit mehr als vier Monaten perfekt. „Unterm Strich steht ein Arbeitssieg“, resümiert Hansa-Trainer Marc Fascher nach dem Spiel, „und der fühlt sich unheimlich gut an.“ Weiter geht die Punktejagd für die Kogge am Sonntagnachmittag, wenn Hansa Rostock im Ost-Derby beim Halleschen FC zu Gast ist. Tore: 1:0 Ken Leemans (26. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Sebastian Pelzer, Maurice Trapp, Michael Blum Ken Leemans, Leonhard Haas Nico Zimmermann (Tommy Grupe, ab 87. Minute), Philipp Klement (Julien Humbert, ab 72. Minute) Johan Plat (Tom Weilandt, ab 78. Minute), Collin Quaner Fotos: Joachim Kloock

7. März 2013 | Weiterlesen
Schüler experimentieren beim Rostocker Physiktag 2013

Schüler experimentieren beim Rostocker Physiktag 2013

„Ich hab noch nie eine gewischt bekommen“, auf diese Feststellung legt Jan Walter besonderen Wert. Von Steckdosen lässt sich der 17-Jährige nicht abschrecken. Gern experimentiert er mit selbst gebauten Kondensatoren und Spulen. Physik ist seine Leidenschaft. Andere Naturwissenschaften interessieren den Abiturienten auch, aber keine fasziniert ihn so wie die Physik. Ein Semester hat er das Fach schon an der Hochschule seiner Heimatstadt Neubrandenburg studiert. Später will er einmal Elektrotechniker werden. Seine Begabung stellte Jan Walter auch heute wieder beim Rostocker Physiktag an der Universität Rostock unter Beweis. 49 von 53 möglichen Punkten erreichte er beim Vorausscheid zum Wanderpokal „Rostocker Leuchtturm“: Bestnote in der Einzelwertung. Der Titel „Physik-Fuchs“ war ihm damit gewiss und auch im zweiten Teil des Wettbewerbs machte sein Team vom Albert-Einstein-Gymnasium dem Namensgeber ihrer Schule alle Ehre. Die vier Zwölftklässler gaben die besten Erklärungen zu den vier kniffligen Physik-Experimenten der Finalrunde. Damit konnten die vier Neubrandenburger Finalisten die Glückssträhne der Schüler des Alexander von Humboldt Gymnasiums in Greifswald unterbrechen, die in den vergangen drei Jahren stets die Nase vorn hatten. In diesem Jahr hatte es nur für den vierten Platz gereicht. Über den dritten Platz konnte sich die Rostocker Christophorusschule und über den zweiten Platz das Fritz-Greve-Gymnasium aus Malchin freuen. Über 100 physikinteressierte Schüler der neunten bis zwölften Klassen des Landes waren zum Rostocker Physiktag der Universität Rostock gekommen. Das Institut für Physik hatte sie eingeladen, sich mit dem Thema „Viel Wind um Strom“ zu beschäftigen. Ist doch die Energie ein zentraler Begriff nicht nur der Physik, sondern des Lebens schlechthin, wie Professor Dr. Oliver Kühn zur Begrüßung im Audimax sagte. Bevor die jungen Schnupperstudenten es in Vorlesungen vertiefen und Labore und Experimente im Institutsgebäude besichtigen konnten, hatte die neue Schauvorlesung der Physik-Didaktik-Studenten Premiere. Die Laiendarsteller und zukünftigen Physiklehrer hatten tief in die Hollywood-Showkiste gegriffen und ein Abenteuer des smarten Action-Agenten James Bond inszeniert, der bekannt ist für seine technisch-raffinierte Ausrüstung, mit der er noch jedem Schurken das Handwerk gelegt hat. Dass dieser in der Rostocker Version auch noch gleich Physikprofessor war, vereinfachte es, ein Experiment nach dem anderen in die Handlung einzubauen, gewürzt mit Erläuterungen und vor allem beeindruckenden Effekten. Wer sich das Stück selbst einmal ansehen will, hat dazu bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 25. April 2013 die nächste Gelegenheit. Wer den Rostocker Physiktag verpasst hat, sich aber gern einen Eindruck verschafften möchte, wie es sich am Institut für Physik studiert, kann am Hochschulinformationstag am 27. April 2013 und als Mädchen am 25. April vorher beim Girls-Day 2013 das Institut besuchen.

5. März 2013 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Solarto Eagles Magdeburg 68:79

Rostock Seawolves unterliegen Solarto Eagles Magdeburg 68:79

Die EBC Rostock Seawolves gingen zuletzt drei Mal in Folge als Sieger vom Parkett und waren – nicht nur wegen der deutlichen 86:56-Hinspielniederlage – heiß auf das Rückspiel in der Rostocker Ospa-Arena gegen den Tabellenzweiten Solarto Eagles Magdeburg. Die Gastgeber kämpften sich mehrfach zurück ins Spiel, vier Minuten vor Schluss verloren sie aber den Faden und kassierten 14 Gäste-Punkte in Folge. Am Ende unterlagen die Hanseaten nach einer umkämpften Partie mit 68:79. US-Spieler Kwame Morgan erzielte 23 Punkte für die Seawolves, die nun auf dem fünften Tabellenplatz stehen. Bei den Gästen zeigte Martin Volf mit 19 Zählern eine starke Vorstellung für den Aufstiegskandidaten aus Sachsen-Anhalt. Riesenstimmung in der Ospa-Arena Rostock. Der Spieltag stand im Zeichen der Techniker Krankenkasse, Studenten hatten freien Eintritt und die Zuschauerränge waren prall gefüllt. Niemand wollte das Spitzenspiel zwischen den EBC Rostock Seawolves und den Solarto Eagles Magdeburg verpassen. Coach Sebastian Wild brachte zu Beginn Eric Bill, Sven Hellmann, Kwame Morgan, Eric Lehmann und Jens Hakanowitz aufs Feld. Den Auftakt machten aber die Gäste. Der nur 1,78 Meter große Aufbauspieler Michael Canty sorgte mit einem Dreipunktewurf für die 0:3-Führung der Magdeburger. Rostock fand schleppend ins Spiel und musste sich die ersten Zähler an der Freiwurflinie erarbeiten. Bereits zu Beginn war zu erkennen, dass die Gäste mit besonderer Härte zu Werke gingen und keine einfachen Zähler der Seawolves zuließen. Rostock wollte aber auch keine Geschenke verteilen und konzentrierte sich auf eine Zonenverteidigung, die die Eagles zu zahlreichen Würfen von außen zwang. Als Kapitän Jens Hakanowitz nach knapp drei Minuten bereits sein zweites Foul kassierte, stand es 4:5. Anschließend nahm Martin Volf bei den Gästen zweimal Maß von jenseits der Dreipunktelinie und sorgte dafür, dass sich Magdeburg mit 5:11 absetzte. Durch die Einwechslung von Norman Holl gelangen den Seawolves wenig später zwei Ballgewinne, die postwendend in Zählbares umgemünzt wurden: So brachte zunächst Sven Hellmann mit einem eleganten Zug zum Korb den Ball im selbigen unter, einen Angriff später ließ Kwame Morgan seinen ersten von vier Dreiern durch die Maschen zischen. Plötzlich lagen die Seawolves mit 14:13 in Front. Doch es sollte die einzige Führung an diesem Abend für die Hausherren bleiben. Prompt verwandelte der treffsichere Gäste-Forward Volf seinen dritten Dreier und brachte seine Farben wieder in Front. Nach zehn Minuten stand es nach einem Buzzerbeater der Gäste durch Kamil Piechucki 14:20 aus Rostocker Sicht. Im zweiten Viertel waren es vor allem Hellmann und Morgan, die die Seawolves mit zwölf der insgesamt 17 Viertelpunkte in Schlagdistanz hielten. Aber Magdeburg wusste auf jeden Angriff der Hanseaten eine Antwort und ließ sich trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Dominik Breitschuh (31:31, 19. Min) nicht beeindrucken: Zur Pause führte Magdeburg mit 31:35. Nach dem Seitenwechsel kamen die Eagles wacher aus der Kabine und erzielten 13 der ersten 15 Zähler in der zweiten Hälfte, um sich mit 33:48 (23. Min) abzusetzen. Noch ließen sich die Seawolves aber nicht endgültig abschütteln: Sie erzielten acht Punkte in Folge, um den Unterschied auf 41:48 (25. Min) einzuschmelzen. Hoffnung keimte in der Ospa-Arena auf, die auch nicht durch einen weiteren Volf-Dreier (51:41) gedämpft werden konnte. Plötzlich waren die Seawolves hungrig auf mehr und witterten ihre Chance. Sie bissen sich zurück in die Partie, erzwangen Ballverluste und erzielten einfache Punkte, gewillt, ihr Revier nicht kampflos aufzugeben. Nach einem weiteren 8:0-Lauf, bei dem Hakanowitz ein starkes Dreipunktespiel vollendete, trennten beide Teams nur noch drei Zähler (48:51, 27. Min). Mit dieser Differenz gingen beide Teams beim Stand von 53:56 in das letzte Viertel. In den verbleibenden zehn Spielminuten suchten die Seawolves immer wieder ihre Möglichkeiten, um sich weiter heranzukämpfen. Immer wieder brachten sie den Ball in Korbnähe, um einfache Punkte zu erzielen bzw. von der Freiwurflinie zu punkten. Leider blieben insgesamt 13 Punkte an der Linie liegen; die Seawolves verwandelten in der gesamten Partie 17 von 30 Freiwürfen. In der 36. Minute stand das Spiel auf Messers Schneide und es war deutlich zu spüren, dass das Spiel in jedem Moment zugunsten der Hausherren hätte kippen können. Nur ein Punkt (60:61) lag zwischen beiden Teams, als Jens Hakanowitz den Ball in den Händen hielt und versuchte, mittels Hakenwurf die Führung zu erzielen. Doch wie aus dem Nichts schnellte der 2,04 Meter große Magdeburger Spieler Mietshi Anzuluni hoch und blockte den potenziellen Ausgleich des Seawolves-Kapitäns. Den Ballgewinn vollendete Lars Meyer auf der Gegenseite mit einem Korbleger, bei dem Hakanowitz sein fünftes Foul kassierte. 3:45 Minuten vor Schluss stand es somit 60:64 aus Sicht der Rostocker, die fortan nicht mehr zurück ins Spiel fanden. Magdeburg nutzte jeden Ballgewinn, um mit einem 14:0-Lauf das Spiel endgültig außer Reichweite zu bringen und bleibt nach dem 68:79-Auswärtssieg in Rostock weiterhin seit dem 8. Dezember 2012 in der 1. Regionalliga Nord ungeschlagen. Für die Seawolves erzielte Kwame Morgan 23 Punkte, fünf Rebounds und fünf Assists. Jens Hakanowitz sammelte 14 Zähler und zehn Rebounds. Sven Hellmann beendete das Spiel mit zehn Punkten. Bei den Gästen kam Martin Volf auf 19 Punkte, darunter fünf verwandelte Dreipunktewürfe. Mietshi Anzulini produzierte ein Triple-Double mit 13 Punkten, elf Rebounds, zehn Assists und fünf Steals. Fünf weitere Magdeburger markierten mindestens acht Punkte. Das nächste Heimspiel der EBC Rostock Seawolves findet am 9. März um 19:15 Uhr statt. Dann wird der ASC 46 Göttingen zu Gast sein. Am 1. Dezember kassierten die Rostocker beim Hinspiel in Südniedersachsen eine 86:78-Niederlage. Das schreit nach einer Revanche in der Wolfshöhle an der Ostseeküste. Viertelstände: 14:20, 17:15, 22:21, 15:23 Für den EBC Rostock spielten: Eric Bill (7 Punkte), Jörn Boghöfer (1), Dominik Breitschuh (5), Jens Hakanowitz (14 Punkte, 10 Rebounds), Sven Hellmann (10), Norman Holl (1), Eric Lehmann (-), Kwame Morgan (23), Axel Stüdemann (7) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Katharina Süß

3. März 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem 1. FC Heidenheim mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt dem 1. FC Heidenheim mit 0:2

Und (spiel)täglich grüßt das Murmeltier – treffender lässt sich die derzeitige Situation beim Drittligisten Hansa Rostock kaum beschreiben. Gegen Heidenheim kassierten die Hansestädter am Samstagnachmittag die sechste Niederlage in Folge und warten nunmehr seit neun Partien und dem 3. November auf einen Sieg. 7.700 Zuschauer sehen eine im Vergleich zum Wiesbaden-Spiel auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Noёl Alexandre Mendy und Ken Leemans kehren nach abgesessener Sperre in die Aufstellung zurück, Philipp Klement ersetzt Emil Rilke und zwischen den Pfosten der Gastgeber steht überraschenderweise weder Kevin Müller noch Routinier Jörg Hahnel, sondern Johannes Brinkies – hoffentlich keine weitere Baustelle, die Hansa-Trainer Marc Fascher damit aufreißt. Nach einer Choreografie der Hansa-Fans muss das eher braune als grüne Geläuf der DKB-Arena erstmal von zahlreichen Papierrollen befreit werden. Mit sieben Minuten Verspätung pfeift der Unparteiische Malte Dittrich aus Rostocks Partnerstadt Bremen die Partie schließlich an. Nach einer Schnatterer-Ecke bekommt die Rostocker-Hintermannschaft den Ball in der 2. Minute nicht aus der Gefahrenzone, Michael Deutsche versucht es aus zwölf Metern, schießt die Kugel jedoch über die Latte. Brenzliger wird es auf der Gegenseite. Heidenheim-Torwart Erol Sabanov läuft in der 7. Minute gefährlich weit aus dem eigenen Kasten und kann den Ball per Kopf nur unzureichend klären. Philipp Klement kann daraus jedoch kein Kapital schlagen, sein Schuss aus 20 Metern verfehlt das verwaiste Gästetor. Einen scharf getretenen Ball von Nico Zimmermann pariert Sabanov hingegen problemlos (9. Minute). Glück haben kurz darauf die Rostocker, als Deutsche nach missglücktem Rückspiel zu Torhüter Brinkies für Gefahr im Strafraum der Hausherren sorgt. Nach einem schnellen Konter schickt Marc Schnatterer in der 14. Minute Michael Thurk auf die Reise, der aus zehn Metern an Brinkies scheitert und auch der Nachschuss von Schnatterer geht übers Tor hinweg. Nach einer Leemans-Flanke streicht ein Kopfball von Johan Plat knapp am linken Pfosten vorbei (17. Minute), bevor sich kurz darauf Nico Zimmermann im Strafraum der Gäste durchsetzen kann. Sabanov kann den Versuch aus zehn Metern jedoch parieren und bekommt die Kugel im Nachfassen unter Kontrolle. Ein missglückter Abwehr-Versuch von Leonhard Haas bringt die Gäste in der 38. Minute in Führung. Völlig unbedrängt steigt der Mittelfeldspieler am kurzen Pfosten auf und köpft die Kugel unhaltbar für Brinkies ins eigene Netz. Zwei Minuten später hat Schnatterer die Chance zum Führungsausbau, scheitert von der linken Torraumecke aus jedoch knapp an Rostocks Schlussmann, sodass es mit dem Stand von 0:1 zum Pausentee geht. Es sind noch keine zwei Minuten im zweiten Durchgang gespielt, als es im Strafraum der Rostocker erneut gefährlich wird. Erst trifft Deutsche den Ball nach einer Steilvorlage von Thurk nicht richtig (47. Minute), dann kann Brinkies einen Schuss von Schnatterer zur Ecke klären (48. Minute). Mit Sargis Adamyan bringt Fascher einen dritten Stürmer, doch wenn Rostock torgefährlich wird, dann nur noch nach Standards, etwa in der 77. Minute, als Mendy den Ball nach einer Zimmermann-Ecke knapp über den Querbalken köpft. Besser machen es drei Minuten später erneut die Gäste. Marco Sailer bedient Thurk, der abgebrüht erst Matthias Holst im Strafraum aussteigen lässt und den Ball dann ins lange Eck zum 0:2-Endstand schiebt. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte gelang es den Rostockern heute durchaus Druck aufzubauen und mit Heidenheim mitzuhalten, zumindest bis zum Sechzehner der Gäste. Im Abschluss läuft ohne den verletzten Ondrej Smetana derzeit bei Hansa jedoch nichts – weder Johan Plat noch Collin Quaner konnten hier entscheidende Akzente setzen. Und so war die Partie gegen Heidenheim für Marc Fascher eines der „Bonusspiele“ gegen Favoriten, die auch mal verloren werden dürfen. „Demzufolge geht die Welt heute nicht unter, weil wir gegen eine absolute Spitzenmannschaft verloren haben.“ Anders sieht es am Mittwochabend aus, wenn Wacker Burghausen (35 Punkte, 8. Platz) zum Nachholspiel unter Flutlicht in der DKB-Arena zu Gast ist. „Da müssen wir punkten“, stellt der Hansa-Trainer klar. Tore: 0:1 Leonhard Haas (38. Minute, Eigentor) 0:2 Michael Thurk (80. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Tommy Grupe, Matthias Holst, Sebastian Pelzer Ken Leemans, Leonhard Haas (Sargis Adamyan, ab 69. Minute) Nico Zimmermann, Philipp Klement Johan Plat, Collin Quaner Fotos: Joachim Kloock

3. März 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den 1. FC Heidenheim

Hansa Rostock empfängt den 1. FC Heidenheim

„Von Durchhalteparolen bin ich Lichtjahre entfernt“, erklärt Hansa-Trainer Marc Fascher vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Ungewohnt oft wiederholt der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel seine Worte – die dann doch wieder ein wenig klingen wie … Durchhalteparolen. „Da ist keine weiße Fahne drauf“, deutet Fascher auf seine „hohe Stirn“ und legt Wert auf feine Nuancen im Sprachgebrauch. Vom ‚Abstiegskampf‘ möchte der 44-Jährige nichts wissen. Zielsetzungen müssten positiv begleitet werden und so spricht er lieber vom „Kampf um den Klassenerhalt“. Doch nach acht sieglosen Spielen in Folge und nur einem Zähler seit dem 3. November ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen auf 5 Punkte zusammengeschrumpft. Doch, „das ist das Gute an so einer Serie, irgendwann muss das Ding reißen, das ist nur eine Frage der Zeit“, erklärt Fascher – Lichtjahre entfernt von jeglichen Durchhalteparolen. Komplett anders stellt sich die Situation beim heutigen Gegner dar. Sechs Siege und nur zwei Niederlagen stehen seit Beginn der Rückrunde auf dem Konto der Heidenheimer. So ist auch die Favoritenrolle für Fascher schnell geklärt und seine „Jungs haben nichts zu verlieren und können frei aufspielen“. Balance finden, gut stehen, aber auch Akzente nach vorne setzen lautet das Motto für das heutige Heimspiel. Was den Kader betrifft, muss der Hansa-Trainer im Sturm weiterhin auf Ondrej Smetana und Nils Quaschner verzichten. Noёl Alexandre Mendy dürfte dafür nach seiner Sperre ebenso wieder in der Viererkette stehen wie Maurice Trapp. Ob Routinier Jörg Hahnel heute für Kevin Müller das Tor hütet, lässt Fascher hingegen offen: „Es ist noch keine Entscheidung gefallen.“ Zwischen sieben- und achttausend Zuschauer werden am Nachmittag in der DKB-Arena erwartet, die Stadionkassen öffnen um 10 Uhr, Anpfiff ist um 14 Uhr. Für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren gibt es heute kostenlose Tickets. Das Hinspiel – für Fascher war es das Debüt bei Hansa – konnten die Rostocker mit 2:1 für sich entscheiden, vielleicht ein gutes Omen.

2. März 2013 | Weiterlesen
Palmberg bleibt Haupt- und Trikotsponsor bei Hansa Rostock

Palmberg bleibt Haupt- und Trikotsponsor bei Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock kann weiterhin auf die Unterstützung seines langjährigen Partners Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH zählen. Der Büromöbelhersteller hat den Vertrag mit Infront Sports & Media, Vermarktungspartner des F.C. Hansa Rostock, vorzeitig verlängert und bleibt Haupt- und Trikotsponsor des Drittligisten. Darüber hinaus erhält das Unternehmen mit Sitz in Schönberg weitere umfassende Werbeleistungen in der DKB-Arena. Uwe Blaumann, Geschäftsführer von Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH, sagte: „Die strukturellen und sportlichen Herausforderungen, die der F.C. Hansa Rostock derzeit bewältigt, ändern nichts an seinem Status als Traditionsmarke. In Mecklenburg-Vorpommern und über die Landesgrenzen hinaus, gehört der Verein zu den beliebtesten Sportinstitutionen und die erste Mannschaft zieht nach wie vor tausende Fans ins Stadion. Als regional verwurzeltes Unternehmen finden wir hier unsere Zielgruppen und können darüber hinaus einen signifikanten Beitrag zum wirtschaftlichen Fundament des Vereins leisten.“ Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock, fügte hinzu: „Sowohl Fans als auch Sponsoren stehen loyal hinter dem F.C. Hansa Rostock, was uns ein großes Maß an Stabilität garantiert und längerfristige Planung ermöglicht. Die vorzeitige Verlängerung mit unserem Hauptsponsor Palmberg ist sinnbildlich für das Vertrauen in die Zukunft des F.C. Hansa Rostock und ein Motivationsschub für unsere Mannschaft und den gesamten Verein.“ Maik Weber, Team-Leiter Rostock bei Infront Germany, sagte: „Eine acht Jahre währende Partnerschaft wie diese hat im schnelllebigen Fußballgeschäft heute Seltenheitswert und spricht für die erfolgreiche, nachhaltig ausgerichtete Zusammenarbeit zwischen Verein und Sponsor. Das Trikotsponsoring beim F.C. Hansa Rostock hat die Bekanntheit der Marke Palmberg in der Region weiter erhöht – darauf wird das Unternehmen in der kommenden Saison aufbauen.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

1. März 2013 | Weiterlesen
Der Kleine Horrorladen - Musical im Volkstheater Rostock

Der Kleine Horrorladen - Musical im Volkstheater Rostock

Am einundzwanzigsten Tag des Monats September in einem der frühen Jahre eines noch nicht weit zurückliegenden Jahrzehnts sah sich die Menschheit unversehens einer tödlichen Bedrohung ihrer Existenz ausgesetzt. Der unheilvolle Widersacher, von dem die Gefahr ausging, tauchte an einem scheinbar höchst unschuldigen, ganz unwahrscheinlichen Ort auf – in Mr. Mushniks schlecht laufendem Blumenladen in der New Yorker Lower East Side. Um den Verkauf anzukurbeln, schmückt Audrey II, die Eigenzüchtung des trotteligen Angestellten Seymor, das Schaufenster des Ladens. Der Umsatz steigt, das Geschäft erblüht und die außergewöhnliche Pflanze fordert ihren blutigen Tribut. Die Vorlage zum Musical „Little Shop of Horrors“ drehte Roger Corman 1960. Regisseur Corman und Drehbuchautor Griffith schrieben das Skript angeblich an einem einzigen Abend. Der entstandene B-Movie gilt als einer der erfolgreichsten, billigsten und am schnellsten produzierten Filme aller Zeiten und Klassiker des Genres. Mit: Tim Ehlert (Seymour), Sonja Dengler (Audrey), Björn-Ole Blunck (Mr. Mushnik), Peer Roggendorf (Orin/ Penner/ Kunde/ Geschäftsmann), Tanja Bahmani (Crystal), Bettina Burchard (Chiffon), Nadine Rosemann (Ronnette), Bettina Meske (Die Plflanze – Audrey II – Stimme), Erzèbet Matthes (Die Pflanze – Audrey II – Puppenspiel) Inszenierung: Thomas Winter/ Ausstattung: Ulv Jacobsen Musikalische Leitung: Markus Syperek / Choreografie: Frank Wöhrmann Es spielt die Little Band of Horrors: Tommy Thomann (E-Gitarre / Akustikgitarre), Martin Pollok (Schlagzeug), Markus Syperek (Keyboard / Klavier), Enrique Marcano-González (Bassgitarre), Jürgen Plato (Saxophone / Klarinette / Bassklarinette), Mathias Nitschke (Trompete) Weitere Vorstellungen: Fr 14.06. 2013, 19:30 Uhr, Großes Haus Sa 15.06. 2013, 19:30 Uhr, Großes Haus So 16.06. 2013, 19:30 Uhr, Großes Haus Quelle: Volkstheater Rostock

27. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa-Gastspiel beim SV Babelsberg fällt erneut aus

Hansa-Gastspiel beim SV Babelsberg fällt erneut aus

Das für diesen Mittwoch (27.02.2013) angesetzte Nachholspiel des F.C. Hansa Rostock beim SV Babelsberg 03 muss aufgrund der Witterungsbedingungen erneut abgesagt werden. Dies hat der Deutsche Fußball-Bund auf Empfehlung der Platzkommission, die heute um 14 Uhr das Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg inspiziert hatte, entschieden. Ein neuer und damit der dritte Nachholtermin für diese Partie, die ursprünglich am 16. Dezember 2012 stattfinden sollte, steht noch nicht fest. Wichtiger Hinweis: Die bereits erworbenen Karten für das Auswärtsspiel gegen Babelsberg behalten ihre Gültigkeit. Wer dennoch seine Karte zurückgeben möchte, wende sich bitte an die Abteilung Fanbetreuung. Quelle: F.C. Hansa Rostock

25. Februar 2013 | Weiterlesen
EBC Rostock Seawolves besiegen Tabellenführer VfL Stade

EBC Rostock Seawolves besiegen Tabellenführer VfL Stade

Was für eine Leistung der EBC Rostock Seawolves im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Stade. Ein ungebändigter Siegeswille und grenzenlose Leidenschaft waren der Schlüssel zu einem sensationellen Achtungserfolg der Wölfe von Trainer Sebastian Wild. Bereits nach dem Spiel in Charlottenburg spürten die Riesen von der Ostseeküste, dass sie noch für die eine oder andere Überraschung motiviert sind und legten beim Ligaprimus Stade mit 101:104 nach. Dabei verzeichnete das Top-Trio der Liga Morgen/Hellmann/Hakanowitz zusammen 74 der 104 Punkte und bekam mit Eric Bill (8) und Eric Lehmann (7) weitere tatkräftige Unterstützung vom Rudel. Eine großartige Teamleistung und ein mächtiger Motivationsschub für das nächste Spitzenspiel am kommenden Samstag, 02.03.2013 ab 19:15 Uhr, gegen die Solarto Eagles Magdeburg. Nach dem Erfolg untermauern die Rostocker weiter ihre Ambitionen auf den 4. Tabellenplatz und wollen auch in den restlichen Begegnungen siegreich auf Beutefang gehen. Das Spiel begann mit der Formation Hakanowitz, Lehmann, Bill, Hellmann und Morgan. Den besseren Start vor knapp 300 Zuschauern erwischten jedoch die Gastgeber, die den Reigen mit einem erfolgreichen 3-er und einem schnellen Korbleger eröffneten, sodass es noch in der ersten Minute 5:0 für die Hausherren stand. Unbeeindruckt davon kamen auch die Rostocker zu ihren ersten Punkten und hatten somit schon von Beginn an immer eine Antwort parat. Die ersten Minuten gestalteten sich sehr ausgeglichen. Bei den Zwischenständen 10:10 und 14:14 erwarteten alle das vorhergesagte spannende Duell der beiden Top-Teams. In den darauffolgenden Momenten konnten aber gerade die Ostseestädter die hohe Wurfausbeute und den Drang zum Korb aufrechterhalten, im Gegensatz zu den Stadern, die einige Ballverluste produzierten und bei denen die Konzentration im Abschluss schon früh abflaute. Somit konnten die Seawolves das erste Viertel mit 17:24 für sich entscheiden, bevor sie im zweiten Spielabschnitt da weitermachten und zwischenzeitlich sogar einen 10:0 Lauf hinlegten und auf 27:40 wegzogen. Zur Halbzeit wurde dieser Vorsprung gehalten und das Team verabschiedete sich zum Pausentee mit einer 35:48-Führung in die Kabine. Die Aufgabe für den Tabellenführer war klar, sie mussten sich jetzt herankämpfen, um als Ligaprimus das Heimspiel gegen die Rostocker nicht zu verlieren. So starteten sie auch in die zweite Spielhälfte und kämpften sich Punkt für Punkt heran. Aber auch in dieser Phase des Spiels hatten die Wölfe auf fast alle Aktion der Hausherren die passende Antwort. Somit hatten die Gäste nach 30 Spielminuten noch immer ein kleines Polster von acht Punkten. (63:71) Die letzten zehn Minuten des Spiels sollten ein wahrer Basketballkrimi werden. Das Gute gleich vorweg: Nach dem 5:0-Start der Gastgeber sollten die Seawolves über die gesamte Partie nie mehr in Rückstand geraten, aber es wurde verdammt eng. Stade jetzt mit dem Momentum auf seiner Seite und nach einigen gespielten Minuten des vierten Viertels, der Spielstand wurde enger und enger, legten die Hausherren einen 8:0 Lauf vor und die Führung der Warnowstädter minimierte sich auf drei Punkte (79:82). Dazu kam, dass in dieser Phase des Duells der Seawolves-Kapitän das Spielfeld mit seinem 5. Persönlichem Foul verlassen musste. Stade jetzt also am Drücker die Partie zu kippen und den Rostocker den verdienten Lohn der vorangegangenen Spielminuten zu entreißen. Doch auch jetzt brachten die beiden stark aufspielenden Seawolves-Leistungsträger Sven Hellmann und Kwame Morgan das Publikum immer wieder zum Verstummen, denn eindrucksvoll rissen sie das Zepter an sich und erspielten weiter Punkt für Punkt. Eine Minute vor Schluss war der Zwischenstand 90:94 für die Rostocker und der Tabellenführer versuchte mit Stop-the-Clock Aktionen die Angriffsbemühungen früh zu unterbrechen, doch von der Linie waren die Wölfe hochprozentig und ließen nichts mehr anbrennen. Es war eine mehr als respektable Leistung der gesamten Mannschaft. Jeder Spieler hat gepunktet und so seinen Beitrag zu diesem grandiosen Sieg über den Tabellenführer geleistet. Jetzt steht am kommenden Samstagabend, 02.03.2013 ab 19:15 Uhr, beim großen TK-Tag einem großartigen Basketballabend nichts mehr im Wege und der nächste Gegner Magdeburg kann kommen. Viertelstände: 17:24, 18:24, 28:23, 38:33 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (31), Kwame Morgan (35), Eric Bill (8), Jens Hakanowitz (8), Jörn Boghöfer (3), Eric Lehmann (7), Dominik Breitschuh (5), Steffen Stöhr (5), Norman Holl (2) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Christian Hering

25. Februar 2013 | Weiterlesen
Internationaler Springertag 2013 in Rostock

Internationaler Springertag 2013 in Rostock

Auf 22 Nationalhymnen hatte sich das Blechblasquartett der Hochschule für Musik und Theater zum 58. Internationalen Springertag 2013 in Rostock vorbereitet. Aber nur eine brauchte es zu spielen. In allen acht Entscheidungen konnten die Wasserspringer aus China auf das oberste Treppchen springen. Auch die zweiten Plätze der Einzelwertungen besetzten ausschließlich Chinesen. Mit drei Silbermedaillen war Mexico das zweitstärkste Team, gefolgt von Russland mit einer Silbermedaille. Für die deutsche Mannschaft hingegen hat es nicht für die Medaillenplätze gereicht. Der siebenmalige Europameister Patrick Hausding landete zusammen mit Oliver Homuth im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett auf den vierten Rang. Bereits gestern war er im Einzel vom 3-Meter-Brett auf den sechsten Platz gesprungen. Der 23-jährige Berliner konnte nicht mit seinem eigentlichen Partner Stephan Fleck antreten, da dieser an einer Schulterverletzung erkrankt war. Auch mit dem Niveau der Herren beim Turmspringen kann Bundestrainer Lutz Buschkow nicht so zufrieden sein. Bei der Synchronentscheidung aus 10 Meter Höhe mussten sich die deutschen Meister Christian Picker (Berlin) und Florian Fandler (Halle-Saale) mit dem fünften und letzten Platz begnügen. Timo Barthel (Dresden) und Dominik Stein (Leipzig) verfehlten ebenfalls das Podest und kamen auf Rang vier. Beim 3-Meter-Brett der Damen verpasste die deutsche Vizemeisterin Tina Leuchte (Dresden) als Fünfte im ersten Halbfinale den Sprung in die Endrunde. Ihre Teamkollegin und amtierende Meisterin Tina Punzel war bereits im Vorkampf gescheitert. Das deutsche Team war nur unvollständig zum Springertag, der auch als Grand Prix-Wettkampf des Weltverbandes FINA ausgetragen wird, angetreten. Einige Topathleten waren krankheitsbedingt ausgefallen. Aber auch die Teilnehmer werden sich jetzt nicht gemütlich aufs Sofa setzen können. Vielleicht klappt es ja dann auch mit einer Medaille zur Europameisterschaft der Wasserspringer, die in vier Monaten vom 18. bis 23. Juni an gleicher Stelle stattfindet. Ergebnisse des 58. Internationalen Springertags Fotos vom Internationalen Springertag 2013 in Rostock:

24. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt Wehen Wiesbaden mit 1:2

Hansa Rostock ist angekommen – im Abstiegskampf der dritten Liga. Trotz zwischenzeitlichem Ausgleich kassierten die Rostocker am Freitagabend in der hessischen Landeshauptstadt eine bittere Niederlage. Hansa ist damit seit acht Spielen sieglos und konnte seit dem 3. November nur einen Punkt auf seinem Konto verbuchen. Mit 29 Zählern haben die Hansestädter – vor den weiteren Partien des Spieltages – nur noch fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Die noch ausstehenden drei Nachholspiele sind da nur ein kleiner Lichtblick. 3.000 Zuschauer, darunter etwa 1.000 mitgereiste Hansa-Anhänger, sehen eine aufgrund von Sperren und Ausfällen umgebaute Rostocker Hintermannschaft. Julien Humbert ersetzt den gesperrten Noёl Alexandre Mendy, Matthias Holst übernimmt die Innenverteidigung für den erkrankten Maurice Trapp und für Ronny Marcos komplettiert Michael Blum die Viererkette. Leonhard Haas und Kapitän Sebastian Pelzer agieren als „Sechser“, vorne vertraut Hansa-Trainer Marc Fascher auf Johan Plat und Collin Quaner. In der 9. Minute setzen die Hausherren ein erstes Achtungszeichen, als ein Schuss von Marco Christ aus 20 Metern knapp am Kasten der Rostocker vorbeistreicht. Kampfstark, doch wenig torgefährlich neutralisieren sich die Mannschaften in der Folgezeit weitgehend im Mittelfeld. In der 24. Minute passiert es dann: Der wieder genesene Alf Mintzel lässt Humbert auf der linken Seite stehen und flankt in die Mitte, wo José Pierre Vunguidica schneller als Grupe reagiert. Hansa-Keeper Kevin Müller ist bei dem Nahschuss zwar noch am Ball, kann den Rückstand der Rostocker jedoch nicht mehr verhindern. Hansa geschockt, Wehen Wiesbaden mit Rückenwind, doch die Hessen lassen ihre Chancen zum Führungsausbau ungenutzt. Erst knöpft Nico Herzig knapp vorbei (28.), dann klärt Müller nach einem Freistoß zur Ecke (31.), bevor der Ball im Anschluss zwar im Netz der Rostocker zappelt, Schütze Marcus Mann jedoch im Abseits steht. Hinten agiert die Elf von Ex-Hansa-Trainer Peter Vollmann zunehmend nachlässiger, sodass auch die Rostocker gute Torchancen für sich verbuchen können. Einen Nahschuss von Quaner kann Wehen-Keeper Michael Gurski gerade noch um den Pfosten lenken (33.), bevor ein abgefälschter Versuch von Emil Rilke aus 15 Metern knapp am linken Pfosten vorbeistreicht. Nach einer schönen Flanke von Nico Zimmermann ist der verdiente Ausgleich dann aber da: Plat setzt sich im Kopfballduell gegen Nico Herzig durch und drückt die Kugel über die Linie (37.). Mit dem Stand von 1:1 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause, wobei sich Marc Fascher seine alles andere als überzeugend agierende Hintermannschaft noch auf dem Geläuf zur Brust nimmt. Unverändert starten die Teams in die zweite Hälfte. In der 48. Minute bringt Michael Wiemann seine Ex-Mannschaft fast mit einem Eigentor in Führung. SVWW-Schlussmann Gurski kann die missglückte Kopfball-Abwehr aber mit toller Reaktion klären. Auf der Gegenseite nimmt Milan Ivana den Ball nach einer Flanke von Mintzel volley, drischt das Leder jedoch weit übers Tor der Rostocker (58.). Hansa zeigt sich zunehmend offensiver und hat mehr vom Spiel, torgefährlich wird die Fascher-Elf jedoch kaum. Und so können die Hessen den nächsten Treffer für sich verbuchen. Nach viel Durcheinander und mehreren missglückten Klärungsversuchen der Rostocker Abwehr kann Zlatko Janjic die Kugel in der 80. Minute über die Linie drücken. Marc Fascher setzt noch einmal alles auf eine Karte und bringt Sargis Adamyan (für Leonhard Haas) ins Spiel, doch es nützt alles nichts. Das 2:1 besiegelt die fünfte Niederlage in Folge für Hansa Rostock. Tore: 1:0 José Pierre Vunguidica (24. Minute) 1:1 Johan Plat (37. Minute) 2:1 Zlatko Janjic (80. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Kevin Müller (Torwart) Julien Humbert, Tommy Grupe, Matthias Holst, Michael Blum Leonhard Haas (Sargis Adamyan, ab 84. Minute), Sebastian Pelzer Emil Rilke (Tom Weilandt, ab 76. Minute), Nico Zimmermann Johan Plat, Collin Quaner Fotos: Eibner-Pressefoto

23. Februar 2013 | Weiterlesen
Rostocker Jugendtaxi nur noch bis 28. Februar

Rostocker Jugendtaxi nur noch bis 28. Februar

Nach einem Monat steht das Rostocker Jugendtaxi wieder vor dem Aus. Mit so viel Zuspruch hatten die Initiatoren in der Stadtverwaltung nicht gerechnet. Täglich wurden bis zu 100 Taxifahrten abgerechnet, mit denen Jugendliche von 16 bis 25 Jahren nachts nach Hause gebracht wurden. Da waren die 20.000 Euro, die die Stadt für die Übernahme des halben Fahrtkostenpreises bereitgestellt hatte, schnell aufgebraucht. Am 28. Februar endet daher zunächst die „Pilotphase“, teilte die Stadtverwaltung heute mit. Zwar gebe es bereits einige interessierte Sponsoren für dieses Projekt, freut sich die die zuständige Sachbearbeiterin Franziska Nagorny, aber auch Kritik müsse nun aufgearbeitet werden, bevor es wieder angeboten wird. Wann das sein wird, sei noch unklar. Nach dem Missbrauchsfall einer jungen Frau im Oktober des letzten Jahres war es der Senatorin für Jugend und Gesundheit ein Anliegen, ein möglichst einfach zugängliches und umfängliches Angebot für Jugendliche zu schaffen, sicher von einem Discobesuch nach Hause zu kommen, hatte Dr. Liane Melzer zum Projektstart des Rostocker Jugendtaxis erklärt. „Der Sicherheitsaspekt stand für uns im Vordergrund“, sagt Franziska Nagorny. Doch gut gemeint ist, nicht noch nicht gut gemacht. „Es gab viele Kritiken und große Mängel“, muss Nagorny zugeben. Von Stadtrundfahrten ist die Rede und beschimpften Taxifahrern. „Es wurde viel Schindluder damit getrieben, weil keinerlei Kontrolle da ist“, empört sich ein Taxifahrer, dem auch der bürokratische Aufwand (Personalausweisnummer notieren und Quittung ausfüllen) zu hoch war. Ein anderer Taxifahrer hingegen lobt das Angebot: „Es hat sich gut gemacht. Die Kollegen haben unwahrscheinlich viel abgerechnet. Es wurde gut angenommen.“ Nun will eine Projektgruppe die Hausaufgaben nachholen, das Nutzerverhalten auswerten, um auf dieser Grundlage das Rostocker Jugendtaxi doch noch zu retten und dauerhaft zu etablieren. Solange können jugendliche Nachtschwärmer auf das Fifty-Fifty-Ticket des Landes zurückgreifen. Das gilt zwar nur am Wochenende und an Feiertagen und muss bereits im Vorfeld bei AOK-Servicecentern abgeholt werden, aber auch hier zahlen die Nutzer nur die Hälfte der Fahrt. Die andere Hälfte übernimmt das Land, das dafür pro Jahr 90.000 Euro bereitstellt.

22. Februar 2013 | Weiterlesen
Internes Forum Mittelmole tagte am 20. Februar

Internes Forum Mittelmole tagte am 20. Februar

Während die letzte Sitzung des Forums Mittelmole kurz vor Weihnachten aufgrund intensiver Diskussionen ca. drei Stunden umfasste, dauerte die nicht öffentliche Tagung des Forums am vergangenen Mittwoch aufgrund einer überschaubaren Tagesordnung und überwiegend einhelliger Auffassungen lediglich eineinhalb Stunden. Der erste Teil der Tagesordnung griff die noch offen gebliebenen Fragen und Aspekte des letzten Forums zu den Themen „Dimensionierung und Aufteilung der Straße Am Passagierkai als der Haupterschließungsachse der Mittelmole sowie die „Unterbringung des ruhenden Verkehrs im Südteil der Mittelmole“ auf. Das zentrale Thema des zweiten Teils der Veranstaltung bezog sich auf die „Wohnbebauung im Zentrum der Mittelmole“ und hierbei standen die Anordnung der Baukörper, die geplanten Geschossigkeiten sowie die Dichte der Kubatouren und Freiräume im Mittelpunkt. Unter Vorsitz des Oberbürgermeister Roland Methling sind auf Einladung des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft zu dieser ersten Forumssitzung im neuen Jahr alle Vertreter der insgesamt 15 konstant teilnehmenden Institutionen, politischen Fachausschüsse, Fachverwaltungen und des Preisträgers des Wettbewerbsergebnisses Mittelmole, das nach wie vor die inhaltliche Grundlage der Diskussion darstellt, erschienen. An der sehr konstruktiv geführten und Ziel führenden Diskussion haben sich alle 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums beteiligt. Einigkeit bestand über die künftige Bedeutung und Dimensionierung der Straße Am Passagierkai, die in ihrer bisherigen Lage bestehen bleiben soll, deren Straßenraum alle Verkehrsarten wie Fußgänger, Radfahrer, Individual- und Zulieferverkehre in ausreichender und ansprechender Form aufnehmen soll. Die Dimensionierung des Straßenraumes im Abschnitt zwischen dem südlichen Zugang der Mittelmole und Höhe Fähranleger Hohe Düne soll künftig zwischen 19 m und 21,5 m betragen und soll einen attraktiv geführten Fußweg, einen Radweg sowie einen einseitigen Grünstreifen mit Baumbestand aufnehmen. Die endgültige Dimensionierung des Straßenquerschnitts wird erst nach einer funktionsfähigen Planung der Parkierungsanlagen (Stellplätze, Parkhäuser oder Parkpaletten) erfolgen können, die auf der Fläche westlich zwischen der Straße Am Passagierkai und dem Bahngelände entstehen werden. Das Forum unterstützt die vorgesehene Ausgestaltung und Formulierung des Straßenraumes als eine Straße mit ansprechenden Boulevardcharakter, an der Fußgänger und Radfahrer ausreichend Platz und Verweilmöglichkeiten haben. In Bezug auf das Thema „ruhender Verkehr“ bestand auch dahingehend Einigkeit im Forum, als dass die Unterbringung aller öffentlichen Parkplätze in den erforderlichen und ausreichend dimensionierten Parkierungsanlagen auf dem Gelände zwischen der Straße Am Passagierkai und Bahngelände unterzubringen sind. Die Frage der Quantifizierung der hier in ausreichender Anzahl unterzubringenden Stellplätzen wie auch die Frage der städtebaulichen Verträglichkeit von Parkierungsanlagen in diesem Bereich wird ein „Parkhausverträglichkeitsgutachten“, das derzeit von Seiten der Stadt beauftragt wurde, entsprechende Antworten liefern. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden voraussichtlich in der übernächsten Sitzung des Forums im April diskutiert werden. Quelle: Pressestelle Rathaus

22. Februar 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Wehen Wiesbaden zu Gast

Hansa Rostock bei Wehen Wiesbaden zu Gast

„Schön, dass es endlich wieder losgeht“, freut sich Hansa-Trainer Marc Fascher nach den spielfreien Wochen auf die Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden. Zuletzt rollte der Ball am 2. Februar gegen den Chemnitzer FC, die Spiele gegen Darmstadt und Burghausen mussten witterungsbedingt abgesagt werden. Witterungsbedingt war auch die Vorbereitung „mehr oder weniger eine Katastrophe“, so Fascher. Auf verschneitem Grün war an Training nicht zu denken und so musste die Vorbereitung diese Woche in die Halle verlegt werden. „Das hat mit Fußball gar nichts zu tun“, solle aber auch nicht als Alibi gelten, so der Hansa-Coach. In der hessischen Landeshauptstadt erwartet die Fascher-Elf heute der direkte Tabellennachbar. Mit einem Punkt Vorsprung liegt die Mannschaft von Ex-Hansa-Coach Peter Vollmann momentan auf dem 11. Tabellenrang. Für Fascher eine gute Chance, den SVWW zu überholen. Mit drei Spielen Rückstand sieht der Hansa-Trainer eine gute Chance, mit den Nachholspielen „vielleicht noch mal den einen oder anderen Satz nach oben“ zu machen. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen möchte Hansa aber erstmal gegen Wiesbaden wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Eine gut organisierte Defensive bescheinigt Fascher dem heutigen Gegner, der mit Zlatko Janjic und Dominik Stroh-Engel aber auch nach vorne seine Qualitäten besitze. Nach der 0:1-Derby-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Darmstadt dürfte es dem SVWW an Motivation sicher nicht fehlen, auch wenn Peter Vollmann auf einige verletzte Spieler verzichten muss. Was den Kader betrifft, kann auch Marc Fascher nicht aus dem Vollen schöpfen. Ken Leemans (fünfte Gelbe Karte) und Noёl Alexandre Mendy (Gelb-Rot) sind gesperrt. Ben Zolinski oder Julien Humbert lauten die Optionen für Letzteren, so Fascher. Ondrej Smetana ist diese Woche zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, für einen Einsatz ist sein Rückstand aber noch zu groß und für den kranken Maurice Trapp dürfte Abwehrchef Matthias Holst in die Innenverteidigung zurückkehren. Rund dreitausend Zuschauer werden heute Abend in der Wiesbadener Brita-Arena erwartet, darunter etwa 1.000 Hansa-Anhänger. Anpfiff ist um 18:30 Uhr. Im Hinspiel trennten sich Hansa Rostock und Wehen Wiesbaden 1:1.

22. Februar 2013 | Weiterlesen