Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Baustelle auf Stadtautobahn

Baustelle auf Stadtautobahn

Im Rahmen des Umbaus des Verkehrsknotens Evershagen im Zuge der Bundesstraße B 103 (Stadtautobahn) kommt es ab Mitte Oktober zu Einschränkungen der Verkehrsführung auf der Strecke. Auf der B 103 wird die Fahrbahndecke in Fahrtrichtung Rostock und zur A20 erneuert. Ab Montag, 21. Oktober 2019, wird die Fahrbahn in dieser Richtung auf eine Fahrspur eingeengt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte November. Währenddessen werden der Fahrbahnbelag erneuert, Schutzplanken neu gesetzt und Markierungs- und Fahrbahnbegrenzungsarbeiten durchgeführt. Im Zuge der Arbeiten ist ein Linksabbiegen von der B 103 in die Jägerbäk nicht möglich. Die aus Richtung Warnemünde kommenden Verkehrsteilnehmer werden dann über das „Schutower Kreuz“ geleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert. Die gesamte Umgestaltung des Knotenpunkts Evershagen soll im Sommer 2020 abgeschlossen werden. Dann sollen die im Durchschnitt 55.000 Fahrzeuge, die täglich diesen Knoten passieren, diesen Bereich ohne Lichtsignalanlagen und somit ohne verkehrssteuerungsbedingten Stopp von der Autobahn 20 nach Warnemünde bzw. andersherum durchfahren. [ad]Die Kosten für den Umbau in Höhe von 13 Millionen Euro tragen der Bund und die Hansestadt Rostock. Autofahrer werden um Verständnis für die dringend erforderlichen Bauarbeiten und die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen gebeten. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V

19. Oktober 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Magdeburg mit 1:0

Hansa Rostock besiegt Magdeburg mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt das Ostderby beim 1. FC Magdeburg mit 1:0 (1:0). Nik Omladic brachte die Gäste in der 33. Minute in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 19 Punkten verbessern sich die Rostocker nach dem 12. Spieltag auf den 6. Tabellenplatz. Die 21.884 Zuschauer, darunter etwa 2.500 Hansa-Fans, in der MDCC-Arena sehen eine gegenüber dem Heimsieg gegen Meppen unveränderte Rostocker Startelf. In der 3. Minute versucht es Manfred Osei Kwadwo aus gut 20 Metern, Hansa-Torwart Markus Kolke kann den Schuss jedoch parieren. Eine Zeigerumdrehung später ist Kolke bei einem Freistoß aus 25 Metern erneut zur Stelle. Nachdem sich das Stadion zunehmend in Pyro-Nebel hüllt, unterbricht der Unparteiische Sören Storks die Partie für zwei Minuten. Christian Beck schießt aus der Drehung knapp rechts am Rostocker Kasten vorbei. Dann ist erneut der Rostocker Schlussmann gefragt, als er die Kugel nach einem Freistoß aus der Gefahrenzone fausten muss. Thore Jacobsen köpft das Leder im Nachgang aufs Tornetz. (12. Minute). Nach einem Fehler in der Rostocker Hintermannschaft kommt Rico Preißinger an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, Markus Kolke rettet jedoch erneut und hält seinen Kasten gegen die bislang spielbestimmenden Magdeburger sauber (26. Minute). Wie aus dem Nichts gelingt Hansa kurz darauf der Führungstreffer: Nik Omladic wird von Aaron Opoku mit einem feinen Steilpass in die Schnittstelle bedient und schiebt das Leder an FCM-Keeper Morten Behrens vorbei ins Tor (33. Minute). Mit der etwas überraschenden Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Mit der Führung im Rücken treten die Gäste aus Rostock offensiver auf. In der 54. Minute scheitert Nikolas Nartey an FCM-Keeper Morten Behrens, zwei Zeigerumdrehungen später kann Neidhart einen Querpass von Nartey im Sechzehner nicht verwerten. In der Schlussphase drängt Magdeburg auf den Ausgleich. Erst wird ein Schuss von Anthony Roczen geblockt, dann pariert Kolke mit einer Glanzparade einen Kopfball von Beck (78. Minute). In der 90. Spielminute hat Nartey die Chance alles zu klar machen, sein Schuss geht jedoch über den Querbalken. Rostock bringt die Führung allerdings abgeklärt über die drei Minuten Nachspielzeit, fährt trotz schwacher Anfangsphase einen insgesamt verdienten Dreier ein und klettert auf den 6. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der TSV 1860 München im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 0:1 Nik Omladic (33. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Nils Butzen, Sven Sonnenberg, Max Reinthaler, Nico Neidhart Kai Bülow, Mirnes Pepic Nik Omladic (Korbinian Vollmann, 73. Minute), Nikolas Nartey, Aaron Opoku (Maximilian Ahlschwede, 81. Minute) Pascal Breier (Marco Königs, 87. Minute)

19. Oktober 2019 | Weiterlesen
AIDAaura beschließt Kreuzfahrt-Hauptsaison 2019 in Warnemünde

AIDAaura beschließt Kreuzfahrt-Hauptsaison 2019 in Warnemünde

Gegen 8 Uhr wird das Kreuzfahrtschiff „AIDAaura“ am 17. Oktober am Liegeplatz P7 in Warnemünde festmachen und die diesjährige Hauptsaison der Kreuzschifffahrt beschließen. Ein weiterer und damit letzter planmäßiger Anlauf in diesem Jahr wird in Warnemünde noch am 4. Dezember vom Kreuzfahrtschiff „Balmoral“ der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Lines erwartet. Insgesamt werden dann 906.000 Seereisende bei 196 Schiffsanläufen an und von Bord der 40 Kreuzfahrtschiffe gegangen sein. „Warnemünde bleibt der beliebteste deutsche Hafen für internationale Seereisende. Zudem ist der Passagierhafen an der Warnowmündung auch ein bedeutender Start- und Zielhafen für deutschsprachige Kreuzfahrtouristen. Dank der Warnemünder und aller an der Kreuzschifffahrt beteiligten Unternehmen und Behörden verlief die diesjährige Kreuzfahrtsaison erfolgreich und reibungslos. Erwartungsvoll blicken wir alle gemeinsam auf den im kommenden Jahr geplanten Testbetrieb der Landstromanlage, die Eröffnung des zweiten Passagierterminals und die Inbetriebnahme des umgebauten Warnemünder Bahnhofs“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Von den 196 Schiffsanläufen dieses Jahres wurden 184 in Warnemünde und zwölf im Überseehafen bedient. Das größte Schiff in dieser Saison war „Norwegian Breakaway“ mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 und einer Kapazität von rund 4.800 Passagieren. Bei 92 Anläufen fanden Voll- bzw. Teilreisewechsel statt. So schickte die Rostocker Reederei AIDA Cruises erstmals mit „AIDAaura“, „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ drei Schiffe vom Basishafen Warnemünde 45 Mal auf Ostseekreuzfahrt. Einen Überraschungsbesuch gab es von „AIDAprima“ am 4. Oktober. In diesem Jahr hatten 22 internationale Reedereien den Ostseehafen an der Warnow in ihre Reiseplanungen aufgenommen. Zu den Höhepunkten in dieser Saison zählten die acht Erstanaläufe der Kreuzfahrtschiffe „Nieuw Statendam“ von Holland America Line, „Viking Jupiter“ von Viking Cruise Line, „Norwegian Pearl“ von Norwegian Cruise Line, „Celebrity Reflection“ von Celebrity Cruises, „Silver Spirit“ von Silver Sea Cruises, „Seabourn Ovation“ von Seabourn Cruise Line und „AIDAprima“ von AIDA Cruises. [ad]Internationale Besucher entdecken Rostock und Mecklenburg-Vorpommern In diesem Jahr stellten die Deutschen mit 137.000 Passagieren erneut die größte Anzahl aller Kreuzfahrttouristen, gefolgt von 98.000 US-Amerikanern, 44.000 Briten, 23.000 Spaniern, 22.000 Kanadiern, 20.000 Italienern, 12.000 Australiern und 97.000 Touristen aus 149 weiteren Nationen. Rund 86.000 internationale Gäste unternahmen per Bahn, Bus oder Pkw einen Tagesausflug nach Berlin. Etwa 186.000 Passagiere aus aller Welt entdeckten als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 181.000 Seereisende begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung. 27 Kreuzfahrtschiffe nutzten in diesem Jahr bei 108 Anläufen die direkte Schiffsabwasserentsorgung in das öffentliche Abwassernetz. Insgesamt wurden 25.400 Kubikmeter Schiffsabwässer umweltfreundlich entsorgt. Seit Mai dieses Jahres öffnete die Seafarers‘ Lounge der Seemannsmission das erste Mal kontinuierlich ihre Tür für die Besatzungsmitglieder der Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde. Die Lounge befindet sich in unmittelbarer Nähe des Kreuzfahrthafens und wurde in dieser Saison von weit mehr als 1000 Crewmitgliedern aus aller Welt besucht. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2019 in Rostock-Warnemünde Quelle: Rostock Port

16. Oktober 2019 | Weiterlesen
AIDAcosma - Kiellegung auf der Neptun Werft in Rostock

AIDAcosma - Kiellegung auf der Neptun Werft in Rostock

Am 15. Oktober 2019 wurde der erste Baublock für das zweite LNG-Kreuzfahrtschiff von AIDA Cruises auf der Neptun Werft in Rostock auf Kiel gelegt. Die beiden Auszubildenden Charleen Hoffmann (AIDA Cruises) und Kenny Schaft (Meyer Werft) legten die traditionelle Glücksmünze unter den ersten von insgesamt 90 Blöcken. Anlässlich der Kiellegung wurde der Name und die erste Route des Neubaus bekanntgegeben: Das Schiff wird AIDAcosma heißen und ab Sommer 2021 Reisen ab Kiel zu den norwegischen Fjordlandschaften und in der Ostsee anbieten. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Meyer Werft Tim Meyer sowie dem Chef der Rostocker Neptun Werft Manfred Ossevorth begrüßte AIDA Präsident Felix Eichhorn zahlreiche weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter Birgit Hesse, Präsidentin des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern, Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen und Rostocks Bürgerschaftspräsidentin Regine Lück. Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern hob in seinem Grußwort die Bedeutung des maritimen Standorts an der Warnow hervor und würdigte das hohe Engagement von AIDA Cruises. AIDA Präsident Felix Eichhorn: „Mit AIDAcosma setzen wir unser nachhaltiges Wachstum konsequent fort. Die Kiellegung unseres zweiten LNG-Kreuzfahrtschiffes hier in Rostock ist gleichzeitig auch Ausdruck der Wirtschafts- und Innovationskraft unseres Unternehmens in Rostock und ganz Norddeutschland.“ 2018 trug AIDA Cruises allein mit mehr als 1,6 Milliarden Euro zum Wirtschaftswachstum in Norddeutschland bei. Rund 160 Millionen Euro betrug die Wirtschaftsleistung allein am Standort Rostock (ohne Schiffbau), so die Ergebnisse einer Studie von Deloitte & Touche in Zusammenarbeit mit den Universitäten Hamburg und Genua. „AIDA steht für rund 8.200 direkte und indirekte Arbeitsplätze bei unseren Zulieferern hier im Norden. Mit unseren Investitionen in die Entwicklung und Nutzung nachhaltiger Technologien geben wir wichtige Impulse für Forschungs- und Wissenschaftscluster in ganz Deutschland“, so Felix Eichhorn weiter. Bis 2023 trägt das Unternehmen durch den Bau von AIDAcosma und eines dritten LNG-Kreuzfahrtschiffes mit Investitionen von mehr als zwei Milliarden Euro in Deutschland zur weiteren Wertschöpfung und der Schaffung von sicheren Arbeitsplätzen im Schiffbau und der maritimen Zulieferindustrie bei. AIDAcosma wird mit einer Bruttoraumzahl von 183.900 GT über 20 Decks verfügen, 337 Meter lang sein und Platz für 2.600 Kabinen bieten. Neu ist der Funpark am Heck des Schiffes mit Kinderpool, einer Doppelwasserrutsche und der Water Slide. Auf dem Sportaußendeck gibt es erstmals eine Boulder-Wand. Das Pooldeck am Heck erstreckt sich über die gesamte Schiffsbreite. Das i-Tüpfelchen ist der atemberaubende Infinity Pool. Weitere Plätze an der Sonne sind auf den drei stufenartig angeordneten Sonnendecks darüber zu finden. Kulinarisch werden die Gäste in 17 Restaurants und 23 Bars verwöhnt. Die Genießervielfalt wird um ein neues Restaurant bereichert: Im Beach House Restaurant kommen sommerlich-leichte Köstlichkeiten auf den Tisch. Das Interieur in sanften Creme- und Sandtönen versprüht Urlaubslaune pur. Das Spezialitäten-Restaurant Mamma Mia ist ebenfalls neu und bietet hausgemachte Pasta und frische italienische Küche mit Service am Platz. Zu den zahlreichen öffentlichen Bereichen gehören außerdem das Theatrium, Shops, eine Discothek, ein Fitnessbereich sowie der großzügige Body & Soul Organic Spa sowie die Clubs für Minis, Kids und Teens. [ad]AIDAcosma startet in ihrer Premierensaison im Sommer 2021 von Mai bis Oktober von Kiel aus auf zwei traumhaften Routen in den Norden. Im wöchentlichen Wechsel nimmt das Schiff Kurs auf die norwegischen Fjorde und auf einige der schönsten Städte an der Ostsee. Je nach Reisetermin bleibt AIDAcosma in St. Petersburg, Tallinn oder Helsinki über Nacht. Wer sich seinen Platz am liebsten gleich sichern möchte, kann sich ab sofort für eine Reise vormerken lassen. Der offizielle Buchungsstart ist am 21. November 2019. Mit der Kiellegung von AIDAcosma setzt das Unternehmen seinen Kurs fort und leistet einen weiteren Beitrag zur Senkung von Emissionen in der Kreuzschifffahrt. 2023 geht dann bereits das dritte LNG-Kreuzfahrtschiff von AIDA Cruises "Made in Germany" auf Reisen. Dank der Nutzung von LNG werden die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden nahezu vollständig vermieden, der Ausstoß von Stickoxiden und die CO2-Emissionen verringern sich nachhaltig. Quelle & Fotos: AIDA Cruises

15. Oktober 2019 | Weiterlesen
Neuer Forschungskatamaran der Uni Rostock geht in den Bau

Neuer Forschungskatamaran der Uni Rostock geht in den Bau

Der Bau des neuen Forschungsschiffs der Universität Rostock beginnt. Nach dem erfolgreichen Ausschreibungsverfahren wurde der Auftrag an die britische Werft Blyth Catamarans vergeben, die bereits über Erfahrungen im Bau derartiger Spezialschiffe verfügt. Der Katamaran wird den Forschern erstmalig erlauben, spezialisierte Geräte auch im unmittelbaren Strandvorfeld bei Wassertiefen ab zwei Metern einzusetzen. Die damit möglich werdenden Forschungsfelder sollen die maritime Expertise der Universität Rostock, die im Department Maritime Systeme der Interdisziplinären Fakultät gebündelt sind, weiter ausbauen. Das Schiff ist so ausgelegt, dass sowohl naturwissenschaftliche als auch technische Forschung auf höchstem Niveau betrieben werden kann. Die Universität Rostock und ihre Kooperationspartner an der Universität Greifswald sowie den Hochschulen Wismar und Stralsund freuen sich auf den Forschungskatamaran, der für die Durchführung gemeinsamer Vorhaben in der Küstenforschung sehnlichst erwartet wird. „Als Ersatz für den außer Dienst gestellten Forschungskutter Gadus wird er außerdem eine mehrjährige schmerzliche Lücke in der Ausbildung Studierender schließen und damit die Attraktivität mehrerer Studiengänge wiederherstellen helfen“, fügt Professor Hendrik Schubert, Biologe im Department Maritime Systeme, hinzu. Bis zu 12 Wissenschaftler werden auf dem neuen Schiff gleichzeitig arbeiten können – damit bietet es eine ausgezeichnete Basis für interdisziplinäre Projekte. Das Schiff ist so ausgelegt, dass es auch bei schwerem Wetter arbeitsfähig ist, wodurch sich nicht nur die Sicherheit der Einsatzplanung erhöht, sondern auch seit langem geplante Forschungsfelder im Bereich der Klimafolgenforschung bei schlechterem Wetter realisiert werden können. Vor allem wird mit dem Neubau erstmals auch den Technikwissenschaften eine adäquate Forschungsplattform für die Entwicklung und Erprobung neuer Technologien bereitgestellt werden. Sowohl strömungstechnische Fragestellungen als auch Forschungen im Bereich des Schiffsbetriebes, einschließlich Tests autonomer Navigationssysteme, sind jetzt auf einer eigenen Plattform möglich. [ad]Neben der unverzichtbaren Rolle in der Lehre an den Universitäten in Mecklenburg-Vorpommern erlaubt es damit den Forschern auch Antworten zu den aktuellen Forschungsfragen, wie sich der Klimawandel auf unsere Küstenbereiche auswirkt oder welche neuen Technologien sich für die veränderten Umweltverhältnisse eignen. Quelle: Universität Rostock, Foto: Universität Rostock/Gerd Niedzwiedz

14. Oktober 2019 | Weiterlesen
Universität Rostock erhält ERC-Förderung

Universität Rostock erhält ERC-Förderung

Im Rahmen des ERC Synergy Grant erhalten die Universitäten Southampton (GB), Liverpool (GB) und Rostock eine Förderung für den gemeinsamen Antrag zum „automatisierten Entwickeln innovativer Materialien“. Es ist das erste Mal, dass es einer Hochschule des Landes gelungen ist, eine der wichtigsten EU-Forschungsförderungen nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen. Die Förderung beträgt insgesamt 10 Millionen Euro und wird über einen Zeitraum von sechs Jahren gewährt. Das von den drei Universitäten Southampton, Liverpool und Rostock gemeinsam formulierte Forschungsvorhaben widmet sich der automatisierten Synthese neuer innovativer Werkstoffe.  Mithilfe geeigneter Rechenmodelle sollen innovative Materialien und deren Eigenschaften „vorausgesagt“ werden. Die Berechnungen führen zu Synthesevorschriften, die dann die Grundlage für die Herstellung und Testung der Materialien in geeigneten flexiblen Automationssystemen bilden. Damit soll eine zielgerichtete Synthese geschaffen werden, die eine schnellere und kosteneffizientere Entwicklung von Materialien, beispielsweise für die Wasserstoffsynthese oder andere Anwendungsfälle ermöglicht. Fragestellungen wie diese sind zu ambitioniert, als dass sie von nur einer Forschungseinrichtung allein erfolgreich bearbeitet werden könnten. Genau aus diesem Grund hat die Europäische Union das Förderprogramm der ERC Synergy Grants aufgelegt, das sich speziell an kleine Gruppen weltweit exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler richtet. Erstmalig gelang es, eine ERC-Synergie-Förderung nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen. So weiß Professor Kerstin Thurow von der Universität Rostock um die Bedeutung des Programmes: „Ich freue mich sehr, dass unser gemeinsamer Antrag erfolgreich war, an dem wir mit meinem ganzen Team in Rostock und den Partneruniversitäten in Southampton und Liverpool mehr als ein Jahr lang intensiv gearbeitet haben. Der Erfolg ist eine schöne Bestätigung und ein Ansporn, die im Projekt beschriebene Forschungsaufgabe erfolgreich zu lösen.“ Der Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, gratuliert der Wissenschaftlerin, die nicht nur eine Professur für Automatisierungstechnik bekleidet, sondern auch Leiterin der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung Center for Life Science Automation (celisca) ist. „Dieses Projekt setzt eindrucksvoll um, was wir von Big Data und künstlicher Intelligenz in Verbindung mit Interdisziplinarität und Internationalität erwarten können, nämlich auch disruptive Innovationen“, ist sich Professor Wolfgang Schareck sicher. [ad]Über ERC (europäischer Forschungsrat) Der 2007 von der Europäischen Union eingerichtete Europäische Forschungsrat ist die führende europäische Förderorganisation für exzellente Forschung an der Grenze des gegenwärtigen Wissens. Jedes Jahr werden die kreativsten Forscher aller Nationalitäten ausgewählt und finanziert, um Projekte mit Sitz in Europa durchzuführen. Der ERC hat drei Zuschussprogramme für einzelne Wissenschaftler – Startzuschüsse, Konsolidierungszuschüsse, erweiterte Zuschüsse – und Synergiezuschüsse für kleine Gruppen exzellenter Forscher. Quelle: Universität Rostock

11. Oktober 2019 | Weiterlesen
Bund will Landstrom in Häfen mit 140 Mio. Euro fördern

Bund will Landstrom in Häfen mit 140 Mio. Euro fördern

In Kiel haben heute der Bundeswirtschaftsminister und die Vertreter der Küstenländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie der Hafenstädte Kiel und Rostock eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Die Länder und die Kommunen wollen gemeinsam mit dem Bund die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Landstrom verbessern. Rostock-Warnemünde zählt schon lange zu den bedeutendsten Kreuzfahrthäfen Deutschlands. Die Stromversorgung der Schiffe führt zu Luftschadstoff- und Lärmbelastung, wenn sie durch Schiffsdiesel erfolgt. Eine Alternative ist die Versorgung mit Landstrom. Neben dem Fehlen entsprechender Versorgungsanlagen in den meisten Häfen sind das größte Problem an der Ausweitung der Landstromnutzung allerdings die Wirtschaftlichkeitsnachteile gegenüber der Eigenversorgung. In einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe sind daher in den vergangenen Monaten Vorschläge erarbeitet worden, wie die Landstromnutzung in den bundesdeutschen Häfen ausgeweitet werden kann. In einer Absichtserklärung, einem sogenannten Memorandum of Understanding (MoU), haben sich die Vertreter der Küstenländer mit dem Bund auf Maßnahmen verständigt, die nun umgesetzt werden sollen. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, die Ökostromumlage für Landstrom auf 20 Prozent zu reduzieren und den Bau von Landstromversorgungsanlagen in den Häfen mit 140 Mio. Euro aus dem Energie- und Klimafonds des Bundes zu fördern. Weitergehende Eckpunkte des Förderprogrammes wie Fördersätze, Beginn der Förderung oder Kofinanzierungsanteile für Länder und Kommunen stehen noch nicht fest. [ad]Für Mecklenburg-Vorpommern unterzeichnete Finanzminister Reinhard Meyer das MoU: „Es ist gut, dass Bund, Länder und Kommunen beim Landstrom eine gemeinsame Linie verfolgen. Strom aus der Steckdose ist gerade für die Anwohner in der Nähe von Häfen die deutlich sauberere Alternative zum Strom aus Dieselmotoren. Rostock-Warnemünde ist mittlerweile einer der beliebtesten Kreuzfahrthäfen im Ostseeraum. Das ist gut für den Tourismus, darf aber nicht zulasten der Anwohner und der Umwelt gehen. Hier sind wir gegenüber nachfolgenden Generationen in der Pflicht. Die Nutzung von Landstrom kann dabei ein echter Beitrag zum Klimaschutz sein.“ Als Vertreter der Hafenstädte nahm auch Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen an der Unterzeichnung teil. „Das ist ein wichtiges Signal für den Umweltschutz und unser Klima! Als Stadt am Meer und Tourismusdestination haben wir eine besondere Verpflichtung, auf den Klimaschutz zu achten und Tourismus zu ermöglichen.“ Er fordert, dass nun nicht ausgerechnet die Städte bestraft werden, die bereits Vorbereitungen für den Bau von Landstromversorgungsanlagen getroffen haben: „Landstrom ist in Rostock schon seit mindestens zehn Jahren ein Thema. Bereits im Juni 2016 haben wir dazu Beschlüsse gefasst und werden diese schnell umsetzen. Allerdings darf uns für diese Eile kein Nachteil entstehen, nur weil der Bund noch keine Förderrichtlinie erlassen hat.“ Quelle: Finanzministerium M-V

10. Oktober 2019 | Weiterlesen
Kringelgrabenpark in der Südstadt erhält neue Wege

Kringelgrabenpark in der Südstadt erhält neue Wege

Seit heute werden die Wege im Kringelgrabenpark saniert, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Der erste Teilabschnitt, der vorfristig begonnen wurde, umfasst den östlichen Teil des Parks. Die Oberfläche der künftig 2,50 Meter breiten, mit Rasenborden eingefassten Wege soll eine wassergebundene Deckschicht erhalten. Der Standort für Bank und Abfallbehälter wird mit Betonstein unterpflastert, die Bankauflage erneuert. Gleichzeitig passt sich der Wegeverlauf künftig zugunsten der Bäume und einer besseren Begehbarkeit an. Leuchten werden versetzt. Die Bauarbeiten führt die Firma Straßen- und Tiefbau Saß GmbH aus. Sie sollen bis zum 15. November 2019 abgeschlossen sein. Für die Maßnahme werden aus dem städtischen Haushalt 73.500 Euro im Jahr 2019 zur Verfügung gestellt. Während der Bauzeit kann es zu Einschränkungen der Begehbarkeit kommen. Anwohnerinnen und Anwohner werden um Verständnis gebeten. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege

9. Oktober 2019 | Weiterlesen
Warnemünder Leuchtturm soll WLAN-Hotspot werden

Warnemünder Leuchtturm soll WLAN-Hotspot werden

Neun kostenfrei zugängliche WLAN-Hotspots hat Stadtsprecher Ulrich Kunze in Warnemünde gezählt. Zwei davon betreibt die Tourismuszentrale – einen an der Tourist-Info in der Kirchenstraße, den anderen am neuen WC-Häuschen an der Promenade, mit dem auch die Abdeckung am Strand getestet werden soll. Das vom Ortsbeirat gewünschte kostenfreie WLAN in ganz Warnemünde dürfte es so schnell allerdings nicht geben, muss Ulrich Kunze auf der gestrigen Ortsbeiratssitzung im Seebad einräumen. Die vor über einem Jahr geborene Idee eines Bürger-WLAN mit identischem Netzwerknamen (HROfreeWiFi) muss als gescheitert betrachtet werden, erklärt Kunze. Technische Schwierigkeiten und wenig Interesse bei möglichen Partnern – Restaurants, Pensionen und Hotels – ebenso wie bei den großen und regionalen Telekommunikationsanbietern zählt er als Ursachen auf. Auch habe die Nutzung beim innerstädtischen WLAN abgenommen. Seit rund sechs Jahren gibt es freies WLAN auf dem Neuen Markt. Waren es anfangs etwa 300 Nutzer am Tag, wählten sich im letzten Monat nur noch durchschnittlich 120 Gäste täglich ein. Das müsse bei der Kosten-Nutzen-Analyse berücksichtigt werden, so Kunze. Um Erfahrungen zu sammeln, gibt es aber Bestrebungen das bestehende Angebot vom Neuen Mark auf die komplette Kröpeliner Straße zu erweitern. Rund 98 Prozent der Einkaufsmeile könnten mit WLAN abgedeckt werden. [ad]Und auch das Seebad Warnemünde ist nicht komplett abgeschrieben. Für Passagierkai und Strandpromenade sind Hotspots geplant, ebenso wie es temporäre Zugangspunkte während Großveranstaltungen wie der Hanse Sail oder der Warnemünder Woche geben soll. Und auch in den beiden mit Stadtteilförderung geplanten „Erlebnisparks“ in Toitenwinkel und Lütten Klein ist WLAN fester Bestandteil. Matthias Ehlers, Vorsitzender des Warnemünder Umweltausschusses und bei den Stadtwerken für Netzwerkinfrastruktur verantwortlich, treibt derweil ein anderes Projekt voran. Gemeinsam mit dem Förderverein Leuchtturm Warnemünde, dem Heimatmuseum, Gastronomen und Gewerbetreibenden möchte er entlang der Alexandrinenstraße ein durchgängiges WLAN-Netz aufbauen. Damit das Warnemünder Wahrzeichen „im 21. Jahrhundert eine neue Funktion kriegen kann, nämlich Leuchtturm im Sinne von WLAN“, so Ehlers.

9. Oktober 2019 | Weiterlesen
Warnemünde: Stadt will 110 Bäume für Radweg fällen

Warnemünde: Stadt will 110 Bäume für Radweg fällen

Seit Jahren sorgt der Radweg in der Warnemünder Parkstraße für Diskussionen. Jetzt möchte das Amt für Verkehrsanlagen einen Teilbereich neu gestalten. Doch die im Ortsbeirat vorgestellte Lösung stößt auf Kritik. Ein richtiger Radweg existiert in der Parkstraße Warnemünde bislang nicht. Stadteinwärts gibt es einen schmalen Streifen auf der Fahrbahn, stadtauswärts ist der Fußweg lediglich für Radfahrer freigegeben. Besonders eng wird es zwischen Sportplatz und Ortsausgang – hier sind die Radler in beiden Richtungen auf dem schmalen nördlichen Streifen unterwegs. Wochentags wurden in diesem Bereich ca. 200 Radfahrer pro Stunde gezählt, sonntags zeitweise sogar 1.000. Konflikte gibt es dennoch kaum, Radfahrer und Fußgänger arrangieren sich. Um das Nadelöhr trotzdem zu entschärfen und eine rechtskonforme Lösung zu schaffen, wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Varianten untersucht. Robert Fröhlich vom Amt für Verkehrsanlagen stellte gestern im Ortsbeirat Warnemünde die aktuelle Planung vor. 1. Abschnitt: Groß Kleiner Weg bis Kleiner Sommerweg Die Fahrradstraße im Groß Kleiner Weg am westlichen Ortsausgang soll bis an die Parkstraße verlängert, die Zufahrt zur Ampel verbreitert werden. Damit die Fahrzeugführer sehen, dass Fahrräder hier Vorrang haben, soll die Einfahrt in den Groß Kleiner Weg aufgepflastert werden. Entlang der Parkstraße ist in diesem Abschnitt weiterhin nur ein gemeinsamer Geh- und Radweg vorgesehen – 3,50 Meter breit, mit einem 0,75 Meter breiten Sicherheitsstreifen zur Fahrbahn. Für getrennte Wege hätte ein schmaler Streifen der angrenzenden Kleingartenanlage geopfert werden müssen – dies konnte nicht realisiert werden. 2. Abschnitt: Kleiner Sommerweg bis Zufahrt Sportplatz Ab Höhe des Imbiss wird der Weg verbreitert und in Geh- und Radweg getrennt. Der gepflasterte Gehweg wird zwei, der asphaltierte Radweg drei Meter breit – dazwischen gibt es einen Sicherheitsstreifen von 30 Zentimetern. Die Zufahrt zum Kleinen Sommerweg wird aufgepflastert und rechtwinklig gestaltet, damit Fußgänger und Radfahrer besser gesehen werden. Unnötig, wenden einige Anwohner ein. Für die wenigen Anlieger gibt es eine Zufahrt hinter dem Imbiss-Dreieck. Der als Rad- und Fußweg ausgewiesene Kleine Sommerweg werde nur von Falschparkern genutzt und sollte abgepollert werden. Und ein weiteres Problem bleibt: Vom Strand zum Parkplatz wird der Radweg in der Saison von zahlreichen Fußgängern überquert. Damit es auf dem künftig gut ausgebauten Fahrradweg nicht zu Konflikten kommt, sind im Bereich der Fußgängerüberwege und der Zuwege zum Strand sogenannte „Aufmerksamkeitsfelder“ geplant. Diese „Rubbelstreifen“ sollen die Radler daran erinnern auf die Fußgänger zu achten. [ad]3. Abschnitt: Zufahrt Sportplatz bis Strandweg Dieser Abschnitt bleibt ein verkehrsberuhigter Bereich („Spielstraße“), wird jedoch neu gestaltet und auch die Parkplätze sollen übersichtlicher werden. Die Zufahrt wird wie beim Kleinen Sommerweg mit Randstein angepasst. Am Strandweg (Zufahrt zum Hotel „Stoltera“) endet der neue Radweg bereits wieder. „Es ist perspektivisch angedacht, diesen Radweg weiterzuführen“, so Fröhlich, doch „das Geld reich erstmal nicht für mehr.“ Dies sorgt für Empörung im Publikum. Der Fußgängerüberweg, der hier seit kurzem samt Tempo-30-Begrenzung für einen sicheren Schulweg zum Ausweichquartier der Heinrich-Heine-Schule sorgt, soll zurückgebaut werden. Über eine Querung mit Mittelinsel müssen die Radler stadteinwärts die teils stark befahrene Parkstraße passieren und auf dem Radfahrstreifen weiterfahren. Doch der ist schmal, in schlechtem Zustand und nicht nur für Kinder gefährlich, kritisieren Anwesende. Immerhin, so Verkehrsplaner Fröhlich, sollen Schild und Fahrbahnmarkierung den Weg auf die gegenüberliegende Straßenseite weisen. Aktuell ist für Fahrradfahrer überhaupt nicht ersichtlich, dass und wo sie wechseln sollen. Baumfällungen und Ersatzpflanzungen sorgen für Empörung 110 Bäume sollen für die Neugestaltung des Radweges insgesamt gefällt werden, der Großteil davon im Küstenschutzwald. Die Waldumwandlung ist bereits abgeschlossen und auch die Baumfällung wurde schon ausgeschrieben, so Fröhlich. Dass ein schmaler Streifen des Küstenschutzwaldes weichen soll, war bekannt. Dass der Eingriff in die Natur so groß wird, sorgt für Unmut. Ebenso wie der Ort der Ausgleichspflanzung. Die sei schon abgeschlossen, erklärt der Verkehrsplaner, 2.330 neue Bäume wurden gepflanzt – weit weg von Warnemünde, in der Rostocker Heide. „Das geht nicht“, empört sich Mathias Ehlers vom Warnemünder Umweltausschuss, „dass Warnemünde durch solche Aktionen immer baumfreier wird“.

9. Oktober 2019 | Weiterlesen
Neue Bahn-Verbindung von Dresden nach Rostock

Neue Bahn-Verbindung von Dresden nach Rostock

Die Deutsche Bahn (DB) baut ihr Angebot zum Fahrplanwechsel weiter aus: Mitte Dezember geht Deutschlands neue Fernverkehrslinie Dresden – Berlin – Rostock stufenweise, mit anfangs zehn Fahrten täglich, an den Start. Ab März gibt es zwischen 6 und 22 Uhr einen Zwei-Stunden-Takt mit 16 Fahrten täglich. Damit verdoppelt sich das bestehende Angebot zwischen den Metropolen und Regionen in vier ostdeutschen Bundesländern. DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Wir wollen Schritt für Schritt Angebot und Kapazitäten des Schienenverkehrs in Deutschland ausbauen. Reisezeiten werden kürzer. Regionen rücken näher zusammen. Mit mehr Fernverkehr wird die Strategie einer starken Schiene für viele Menschen in Ostdeutschland in den kommenden Jahren konkret erlebbar.“ Sechs Orte erhalten einen regelmäßigen zweistündlichen Fernverkehrsanschluss. Dazu gehören Elsterwerda, Oranienburg, Neustrelitz und Waren (Müritz). Im Mai nächsten Jahres kommen Warnemünde und der Berliner Flughafen Schönefeld hinzu. Kurze Reisezeiten und optimale Anschlüsse Das neue Angebot in den Ländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen bedeutet attraktive Reisezeiten: Z.B. von Berlin nach Rostock in nur zwei Stunden oder in 90 Minuten von Dresden zum Flughafen Berlin Schönefeld. Touristen, Urlaubsreisende, Berufspendler und Geschäftsreisende profitieren gleichermaßen von der neuen Verbindung. [ad]Neue Züge für die neue Strecke Die DB setzt auf der Linie moderne Doppelstockzüge ein. Sie bieten WLAN, Bordgastronomie und haben Platz für Gepäck und Fahrräder. Die Züge werden im Dezember von der österreichischen Westbahn übernommen. Nach einer Anpassung an DB-Standards – vom Reservierungssystem bis zum Außendesign – kommen die Züge ab 8. März zum Einsatz. Die Fernverkehrslinie Dresden–Berlin–Rostock ist Teil der neuen Unternehmensstrategie „Starke Schiene“, mit der die DB mehr Verkehr auf die Schiene bringen und damit einen wichtigen Beitrag für die Mobilitätswende und den Klimaschutz leisten will. Ziel ist es, die Anzahl der Fernverkehrsreisenden zu verdoppeln – auf 260 Millionen Kunden pro Jahr. Quelle: DB, Foto: DB/Priegnitz, Bearbeitung: N+P Industrial Design

8. Oktober 2019 | Weiterlesen
Georginenplatz und -straße in Warnemünde werden erneuert

Georginenplatz und -straße in Warnemünde werden erneuert

Seit heute werden die Georginenstraße und der Georginenplatz in Warnemünde grundhaft erneuert, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock führt das Projekt gemeinsam mit dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV) und der Nordwasser GmbH durch. Mit den Arbeiten wurde die Firma ASA-Bau GmbH aus Neubukow beauftragt. Das Auftragsvolumen für die Verkehrsanlagen beläuft sich auf 1,49 Mio. Euro. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis November 2020 andauern. Granitgroßpflaster und Mosaik sollen die künftige Fußgängerzone bestimmen. Straßenabläufe und Anschlussleitungen sowie die Straßenbeleuchtung und Verkehrsschilder werden erneuert. Fahrradständer, Poller und Rabattengeländer sowie ein versenkbarer Sicherheitspoller komplettieren die Gestaltung. Die Nordwasser GmbH erneuert die Schmutzwasserleitung, die Regenwasserleitung, die jeweiligen Hausanschlussleitungen Schmutzwasser/Regenwasser und die Trinkwasserleitung einschließlich Hausanschlussleitungen. Die Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft mbH verlegt Leitungen. In der ersten Bauphase werden ab heute die Verkehrsanlagen vom Knoten Friedrich-Franz-Straße bis zur Alexandrinenstraße voll gesperrt. Der Knoten Hermannstraße/Friedrich-Franz-Straße ist dabei nicht befahrbar. Die Durchgängigkeit für Fußgängerinnen und Fußgänger ist gewährleistet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

7. Oktober 2019 | Weiterlesen
80.000 Besucher auf Warnemünder Leuchtturm

80.000 Besucher auf Warnemünder Leuchtturm

Für die Warnemünder Leuchtturmmänner gab es heute einen neuen Rekord zu verbuchen: Der 80.000. Gast der laufenden Saison wurde am Nachmittag auf dem Warnemünder Wahrzeichen empfangen. Für Monika Tuchen aus Schermen in der Nähe von Magdeburg gab es neben Urkunde und Blumenstrauß auch einen Restaurantgutschein. Die 80.000. Besucherin wollte zusammen mit ihrer neunjährigen Tochter Vivien das Warnemünder Wahrzeichen besteigen. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr – wegen der Aussicht, „es ist wunderschön da oben“, so Monika Tuchen. In der 25-jährigen Geschichte des Leuchtturm-Vereins ist die Besucherzahl ein neuer Rekord. Die bisherige Bestmarke wurde 2016 mit 73.918 Gästen markiert. Damals wollte Klaus Möller, Vorsitzender des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V., am liebsten ein paar Tage dranhängen, um die 75.000 voll zu machen. Nun sind es sogar 80.000 geworden – trotz der aufgrund des späten Osterfestes eher kurzen Saison. Durchschnittlich 470 Besucher gab es seit Ostersamstag täglich, hat Klaus Möller ausgerechnet. Den Tagesrekord verzeichnete der Leuchtturm am vergangenen Freitag. Am Brückentag nach dem Tag der Deutschen Einheit haben 1.020 Gäste das Warnemünder Wahrzeichen bestiegen. Noch mehr Besucher in einem Jahr gab es nur zu DDR-Zeiten. 1977 sind es rund 160.000 Gäste gewesen, berichtet Klaus Möller. Damals gab es allerdings wesentlich weniger Urlaubsziele und so war „im Laufe des Jahres fast die gesamte DDR einmal in Warnemünde“, schmunzelt der Vereinsvorsitzende. [ad]Der Warnemünder Leuchtturm entstand in seiner jetzigen Form 1897/98 unter Leitung des Rostocker Hafenbaumeisters Karl Friedrich Kerner. Neben dem benachbarten Teepott gilt er als Wahrzeichen und beliebtestes Fotomotiv des Seebads. Zwölf Ehrenamtler des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde ermöglichen Besuchern während der Saison von Ostersamstag bis Anfang Oktober im Zweischichtbetrieb den Aufstieg auf den Turm. Mit den Eintrittsgeldern werden Veranstaltungen wie das Warnemünder Turmleuchten, das Adventssingen und Projekte Dritter unterstützt – für Denkmalschutz, Brauchtum, soziale Projekte und Jugendarbeit, etwa in Sportvereinen. Was sich der Vorsitzende des Leuchtturmvereins wünscht? Dass jeder Einwohner und Besucher mindestens einmal den Leuchtturm besteigt. Bis Freitag besteht noch die Möglichkeit dazu. Neben dem tollen Ausblick kommt so auch etwas mehr Geld in die Kasse. Fürs nächste Jahr sind beispielsweise neue Fenster geplant, woran sich der Verein beteiligen möchte.

7. Oktober 2019 | Weiterlesen
Rassehundeausstellung 2019 in Rostock-Schmarl beendet

Rassehundeausstellung 2019 in Rostock-Schmarl beendet

24.617 Zweibeiner mit mehr als 3.000 Vierbeinern sind am Wochenende in die HanseMesse Rostock gekommen, um die 16. Internationale RasseHundeAusstellung zu besuchen. Aus insgesamt 15 Ländern – z.B. auch aus Russland, Italien und der Ukraine – sind die Züchter angereist. Sie alle haben ihre Hunde von den kritischen Richtern bewerten lassen und auf den international anerkannten Titel „Best in Show“ gehofft. Der Traum wurde dann am Ende für Linn Mathisson aus Dänemark mit ihrem Beagle „Sparkling Magic The Right Thing“ wahr. Er wurde der schönste Hund der gesamten Ausstellung und hat sich gegen die 1.892 anderen Mitstreiter durchgesetzt. Viele Hunde wurden an diesem Wochenende aber auch reich von Herrchen und Frauchen beschenkt. Ob ein neues Kissen, ein maßgefertigtes Halsband mit passender Leine, leckere getrocknete Rinderohren oder ein neues Jäckchen – viele Besucher haben die HanseMesse an diesem Wochenende voll bepackt verlassen. Ralf Dirjak war mit seinem jungen Unternehmen Lowrider Kennel Germany das erste Mal auf der Ausstellung und war überwältigt von dem Interesse. „Wir haben so viele tolle Gespräche geführt und schon so viele Anfragen bekommen – es ist einfach unglaublich“, so Dirjak. Auch Bastiaan de Winter vom Hof Sonnenschein war begeistert. „Wir sind schon seit einigen Jahren hier und haben unseren Stand noch nie so groß gehabt, wie in diesem Jahr. Uns macht es immer Spaß in Rostock und vor allem sind hier die Leute außerordentlich nett. Da macht es uns gleich doppelt Spaß.“ [ad]Zum ersten Mal fand auch das Uelzener Filmhunde-Casting statt. Fränze Lüttich und Charly Arzberger nahmen die Hunde genau unter die Lupe. Mit ihrer eigenen Filmtieragentur Lüttich weiß Lüttich genau, was gefordert wird. „Es waren wirklich tolle Hunde dabei und ich bin mir sicher, dass wir bald einen Hund aus Rostock im TV sehen werden.“ Auch die Veranstalter ziehen ein positives Resümee. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Hundefreunde jedes Jahr den Weg wieder zu uns finden. Wir sind sehr zufrieden und blicken schon jetzt voller Vorfreude auf die nächste Internationale RasseHundeAusstellung am 3. und 4. Oktober 2020“, so Andreas Markgraf, Geschäftsbereichsleiter der HanseMesse. Quelle & Foto: Veranstalter

6. Oktober 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Meppen mit 2:1

Hansa Rostock besiegt Meppen mit 2:1

Heimsieg im Ostseestadion. Hansa Rostock besiegt den SV Meppen mit 2:1 (2:0) durch. Pascal Breier brachte die Hausherren mit einem Doppelpack in der 9. und 24. Minute früh in Führung. René Guder gelang in der 82. Minute der Anschlusstreffer, mehr war für die Gäste aus Meppen heute jedoch nicht drin. Mit 16 Punkten verbessern sich die Rostocker nach dem 11. Spieltag auf den 9. Tabellenplatz. Die 12.452 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Remis bei Waldhof Mannheim lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Nikolas Nartey ersetzt Korbinian Vollmann, der heute aufgrund muskulärer Probleme nicht im Kader steht. Ein Schuss von Kai Bülow aus der zweiten Reihe geht links am Tor vorbei, besser läuft es zwei Zeigerumdrehungen später: In der 9. Spielminute zieht Pascal Breier von links nach innen und versenkt die Kugel aus 18 Metern links unten. Eine Viertelstunde später legt der Rostocker Stürmer nach. Nach einem schnellen Angriff über rechts bringt Nils Butzen den Ball flach ins Zentrum, wo Breier aus Nahdistanz zum 2:0 trifft (24. Minute). Auf der Gegenseite scheitert Marius Kleinsorge an Hansa-Schlussmann Kolke, doch auch die Abseitsfahne war bereits oben (32. Minute). Nach einer Hereingabe von Omladic hat Aaron Opoku kurz vor der Pause sogar noch die Chance zum Führungsausbau, doch SVM-Keeper Erik Domaschke pariert den Schuss mit toller Parade (44. Minute). So geht es mit dem Stand von 2:0 in die Pause. Zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Deniz Undav auf der rechten Seite aus kurzer Distanz zum Abschluss kommt, Markus Kolke ist jedoch zur Stelle. In der 57. Minute wird Nikolas Nartey von Breier bedient und läuft aus halbrechter Position frei auf Domaschke zu, scheitert jedoch am Gäste-Torwart. Einen direkten Omladic-Freistoß kann Domaschke mit toller Parade zur Ecke um den Pfosten lenken, im Anschluss landet ein Schuss des eingewechselten Pedersen in den Armen des Meppen-Keepers (71./72. Minute). Wie aus dem Nichts gelingt den Gästen in der 82. Minute der Anschlusstreffer. Einen Schuss von Undav kann Hansa-Schlussmann Kolke parieren, doch die Kugel landet vor den Füßen des eingewechselten René Guder, der zum 1:2 trifft. [ad]Hansa bringt die Führung über die Zeit, fährt einen verdienten Dreier ein und klettert auf den 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der 3. Liga am 19. Oktober beim 1. FC Magdeburg. Vorher steht am nächsten Samstag noch die 3. Runde im Landespokal gegen den Güstrower SC im Programm. Tore: 1:0 Pascal Breier (9. Minute) 2:0 Pascal Breier (24. Minute) 2:1 René Guder (82. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Nils Butzen, Sven Sonnenberg, Max Reinthaler, Nico Neidhart Kai Bülow, Mirnes Pepic (Jonas Hildebrandt, 86. Minute) Nik Omladic (Maximilian Ahlschwede, 76. Minute), Nikolas Nartey, Aaron Opoku (Rasmus Pedersen, 56. Minute) Pascal Breier

5. Oktober 2019 | Weiterlesen
AIDAprima - überraschender Erstanlauf in Warnemünde

AIDAprima - überraschender Erstanlauf in Warnemünde

Überraschungsgast im Seebad Warnemünde: Heute Morgen gegen 9 Uhr hat das Passagierschiff AIDAprima von Aida Cruises mit rund 4.100 Gästen seinen Erstanlauf im Kreuzfahrthafen unserer Hansestadt absolviert. Es ist das größte Aida-Schiff, das Rostock bislang angesteuert hat. Mit 299,95 Metern liegt es fünf Zentimeter unter der magischen Grenze von 300 Metern, bis zu der Schiffe am Liegeplatz P7 in Warnemünde festmachen dürfen. Die AIDAprima befindet sich zurzeit auf einer Ostsee-Kreuzfahrt mit Start-/Zielhafen Kiel. Eigentlich war für gestern ein Landgang im schwedischen Nynäshamn (Stockholm) geplant. Aufgrund der Windverhältnisse musste dieser jedoch entfallen. Zuvor wurde bereits der Anlauf in St. Petersburg wetterbedingt abgesagt. So wurde der für heute geplante Seetag vorgezogen und auf dem Weg zum Zielhafen Kiel ein zusätzlicher Zwischenstopp in Warnemünde eingelegt. Um 20 Uhr soll der Kreuzliner das Seebad wieder verlassen. Das 300 Meter lange Kreuzfahrtschiff wurde 2013 auf der Mitsubishi-Heavy-Industries-Werft im japanischen Nagasaki auf Kiel gelegt. Nach mehreren Verzögerungen wurde der Kreuzliner im Frühjahr 2016 an Aida Cruises übergeben und am 7. Mai 2016 in Hamburg getauft. Bei der AIDAprima kamen erstmals Dual-Fuel-Motoren zum Einsatz, die während der Hafen-Liegezeiten mit emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden können. Bereits im letzten Jahr gab es für Freunde der Kussmundflotte eine Überraschung im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde. Neben der AIDAmar hatte zusätzlich die AIDAbella im Seebad festgemacht. Es war der erste gleichzeitige Anlauf von zwei Aida-Schiffen in Warnemünde. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde [ad]Video vom Erstanlauf der AIDAprima in Rostock-Warnemünde: Video vom Auslaufen der AIDAprima aus Warnemünde:

4. Oktober 2019 | Weiterlesen
DRK Wasserwacht Rostock geht in die Winterpause

DRK Wasserwacht Rostock geht in die Winterpause

Die Bojen wurden eingeholt und die Rettungstürme befinden sich im Winterquartier. Damit ist die Saison der DRK Wasserwacht Rostock beendet. Von Mai bis September überwachten über 200 Rettungsschwimmer den Badebetrieb auf 12 Türmen in Rostock-Warnemünde und -Markgrafenheide. Unterstützung erhielten die Rostocker von Kollegen aus ganz Deutschland – aus Bayern, NRW, Sachsen, Berlin, Brandenburg und Thüringen. Insgesamt waren die Rettungsschwimmer 25.500 Stunden ehrenamtlich im Einsatz, in denen sie 336 Mal Erste Hilfe leisteten. Elf Mal retteten sie Menschen aus dem Wasser. Bei 32 Einsätzen musste der Rettungsdienst dazu gerufen werden. Bei den Erste-Hilfe-Leistungen handelte es sich überwiegend um kleinere Wunden, die schnell am Turm oder an Ort und Stelle versorgt werden konnten. Die meisten Behandlungen betrafen dabei chirurgische Verletzungen, Sportverletzungen, Kreislaufprobleme, Kontakte mit Feuerquallen und Insektenstiche. „Unsere Nachwuchs-Rettungsschwimmer haben in diesem Jahr besonders viele Einsatzstunden absolviert“, resümiert Wasserwacht-Koordinator Manuel Brumme. „Es ist schön zu wissen, dass wir uns auch auf unsere Jugend verlassen können.“ Neben der Besetzung der Türme sicherten die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht auch einige Großereignisse, darunter die Warnemünder Woche und die Hanse Sail, ab. Die Rettungsschwimmer sichern nicht nur den Badebetrieb ab, sondern agieren auch gemeinsam mit der Tourismuszentrale bei der Sensibilisierung von Urlaubern und Strandgästen. So wurde als wichtiger Bestandteil der Zusammenarbeit die Veranstaltungsreihe „Rette sich – wer’s kann“ zur Aufklärung über die Baderegeln fortgesetzt und erstmalig die Strandschultage, Projekttage für Schulklassen zu den Themen Umwelt, Bewegung und Sicherheit am Strand, durchgeführt. „Auch 2019 konnten wir stets auf den Einsatz der Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht zählen“, betont Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. [ad]Während der Wintermonate halten sich die Ehrenamtlichen vor allem mit Trainingseinheiten in der Neptunschwimmhalle, mit regelmäßigen Aus- und Fortbildungen in Erster Hilfe und mit Wettkampfvorbereitungen fit. So konnte sich das gemischte Team der DRK Wasserwacht Rostock nach dem Vizemeistertitel im letzten Jahr Ende August den Titel des Deutschen Meisters im Rettungsschwimmen 2019 sichern. Quelle: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rostock e.V.

2. Oktober 2019 | Weiterlesen
Straßenreinigungsgebühren sollen 2020 geringfügig steigen

Straßenreinigungsgebühren sollen 2020 geringfügig steigen

Im Jahr 2020 werden sich die Straßenreinigungsgebühren für die Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt Rostock geringfügig erhöhen. Darüber informiert die Stadtverwaltung vorbehaltlich des Beschlusses der Bürgerschaft im November 2019. „Grund für diese Erhöhung ist vor allem die Zahlung fairer Löhne bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Stadtentsorgung Rostock, deren Gehälter sich an den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst (TVÖD) anpassen sowie die erforderliche Modernisierung durch die Beschaffung neuer Fahrzeuge für Straßenreinigung und Winterdienst“, erläutert Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. Für mehr als 90 Prozent aller Gebührenpflichtigen wird die Gebührenerhöhung um 3,5 Prozent ausfallen. Das bedeutet für eine Familie einer Mietwohnung im Nordwesten oder Nordosten Rostocks eine Steigerung um durchschnittlich 0,60 Euro pro Jahr. Für einen Besitzer eines Einfamilienhauses mit 600 Quadratmeter Grundstück beträgt die Steigerung in einer Straße der Reinigungsklasse 6 rund 9 Euro und in der Reinigungsklasse 7 rund 3 Euro pro Jahr. „In den letzten Jahren wird der Einsatz großer Reinigungsmaschinen zunehmend durch individuelle Reinigungsarbeiten ergänzt. Im Stadtgebiet sind auf Wunsch vieler Ortsbeiräte inzwischen 13 Mitarbeiter als Handreiniger, Radwegewart, Führer von drei Saugmaschinen sowie in den zwei Teams Fugengrün unterwegs. Mit diesen neu kalkulierten Gebühren kann die Rostock Stadtreinigung GmbH auch 2019 die Reinigung und den Winterdienst in bewährter Qualität realisieren", unterstreicht Holger Matthäus. [ad]Die 14. Änderungssatzung zur Gebührensatzung für die Straßenreinigung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock soll am 1. Januar 2020 in Kraft treten. Die entsprechende Beschlussvorlage befindet sich in der verwaltungsinternen Abstimmung und wird danach den Gremien der Bürgerschaft zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Die Straßenreinigungsgebühren werden von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für die Inanspruchnahme der öffentlichen Straßenreinigung erhoben, soweit die Reinigungspflicht nicht auf die Grundstückseigentümer bzw. auf die zur Nutzung Berechtigten übertragen worden ist. Die Straßenreinigung umfasst die allgemeine Säuberung der Straßen, sowie die Schneeräum- und Streupflicht. Weitere Informationen sind in der Straßenreinigungssatzung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock nachzulesen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

30. September 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Waldhof Mannheim trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Waldhof Mannheim trennen sich 1:1

Hansa Rostock trennt sich vom SV Waldhof Mannheim 07 auswärts 1:1 (0:0). Pascal Breier brachte die Gäste kurz nach dem Seitenwechsel in Führung, Max Christiansen traf in der 60. Minute zum Ausgleich für die Hausherren. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 13 Punkten rutschen die Rostocker nach dem 10. Spieltag auf dem 12. Tabellenplatz ab. Die 13.025 Zuschauer, darunter etwa 2.500 Hansa-Fans, sehen im Carl-Benz-Stadion Mannheim eine gegenüber dem Remis gegen Zwickau auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Max Reinthaler ersetzt Nico Rieble, für Nikolas Nartey kehrt Mirnes Pepic auf die Sechser-Position zurück. Gleich zu Beginn muss der Unparteiische Markus Schmidt die Partie für drei Minuten unterbrechen, nachdem Pyrotechnik das Spielfeld vernebelt. Die Hausherren starten druckvoll in die Partie und haben die erste Chance der Partie, als Michael Schultz in der 7. Minute eine Ecke übers Tor köpft. Hansa-Keeper Markus Kolke fischt einen direkten Freistoß aus dem Winkel. Auf der Gegenseite landet eine Flanke von Nico Neidhart bei Korbinian Vollmann, dessen Abschluss Waldhof-Schlussmann Timo Königsmann mit toller Parade um den Pfosten lenkt (18./22. Minute). In der 25. Spielminute köpft Kevin Koffi eine Hereingabe von Marcel Hofrath nur knapp über den Querbalken und drei Zeigerumdrehungen später wird es gleich dreimal gefährlich vor dem Rostocker Kasten. Erst köpft Koffi die Kugel ans Aluminium, dann pariert Kolke mit toller Parade den Nachschuss von Dorian Diring, bevor der erneute Nachschuss von Arianit Ferati geblockt wird. Zehn Minuten später ist es ein weiteres Mal Diring, der an Kolke scheitert. Dann hat auch Hansa seine Chance zur Führung. Hofrath spielt einen langen Abschlag von Kolke unfreiwillig vor die Füße von Pascal Breier, dessen Schuss jedoch übers Gehäuse geht (40. Minute). Waldhof Mannheim hat im ersten Durchgang deutlich mehr Torchancen, doch Kolke hält seinen Kasten sauber und so geht es torlos in die Halbzeitpause. Zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Nik Omladic den Ball von rechts in den Mannheimer Strafraum bringt. Mit einem Gegenspieler am Boden landet die Kugel vor den Füßen von Pascal Breier, der zur 1:0-Führung abstaubt (48. Minute). Nach einer Flanke von Hofrath landet der Ball bei Max Christiansen, der die 2. Chance nutzt und von der Strafraumgrenze aus links unten zum 1:1-Ausgleich trifft (60. Minute). [ad]Die Partie ist jetzt ausgeglichener als im ersten Durchgang, zwingende Torchancen gibt es jedoch nicht mehr und so bleibt es am Ende bei einer insgesamt gerechten Punkteteilung. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn der SV Meppen im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Pascal Breier (48. Minute) 1:1 Max Christiansen (60. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Nils Butzen, Sven Sonnenberg, Max Reinthaler, Nico Neidhart Kai Bülow, Mirnes Pepic Aaron Opoku (Maximilian Ahlschwede, 85. Minute), Korbinian Vollmann (Nikolas Nartey, 65. Minute), Nik Omladic (Rasmus Pedersen, 82. Minute) Pascal Breier

29. September 2019 | Weiterlesen
Fahrbahn und Gehweg in Evershagen werden erneuert

Fahrbahn und Gehweg in Evershagen werden erneuert

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erneuert in Evershagen die Fahrbahndecke im Martin-Andersen-Nexö-Ring und den Gehweg zwischen Bertolt-Brecht-Straße und Nordahl-Grieg-Straße. Die Bauarbeiten beginnen am Montag (30. September) und enden am 29. November 2019, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Der Beginn der Baustrecke für die Deckenerneuerung befindet sich am Knotenpunkt Bertolt-Brecht-Straße/Thomas-Morus-Straße/Martin-Andersen-Nexö-Ring, das Bauende am Knotenpunkt Bertolt-Brech-Straße /Ehm-Welk-Straße/Martin-Andersen-Nexö-Ring. Die Fahrbahn wird auf einer Gesamtlänge von rund 1.420 Metern erneuert. Dazu gehören die Deckenerneuerung, die Anpassung und Instandsetzung der Straßenabläufe, die grundhafte Erneuerung des Gehwegs zwischen Bertolt-Brecht-Straße und Aleksis-Kivi-Straße sowie Markierungsarbeiten. Das 390.000 Euro umfassende Bauvorhaben wird von der Firma Groth & Co. Bauunternehmung GmbH in fünf Bauabschnitten ausgeführt. Die Verkehrsteilnehmenden werden gebeten, die beschilderten Umleitungen der Verkehrsführungen zu beachten. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

28. September 2019 | Weiterlesen
A 19: Anschlussstelle Kessin wird erneuert

A 19: Anschlussstelle Kessin wird erneuert

Aufgrund dringend notwendiger Sanierungsarbeiten wird die Anschlussstelle Kessin im Zuge der Autobahn 19 ab Montag, 30. September 2019, neun Uhr, in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Dort werden beidseitig sowohl die Zu- und Abfahrtsrampen wie auch die Ein- und Ausfahrstreifen saniert. Dabei werden Frostschutzschicht, Schottertragschicht sowie Asphalttrag-, -binder- und -deckschicht neu aufgetragen. Zusätzlich muss ein Durchlass erneuert werden. Die Arbeiten beginnen am Montag, 30. September 2019. Abgeschlossen werden sollen sie voraussichtlich Ende Oktober 2019. In dieser Zeit werden die Auf- und Abfahrten zur Autobahn auf beiden Richtungsfahrbahnen voll gesperrt. Außerdem wird in Fahrtrichtung Berlin die rechte Fahrspur im Bereich der Anschlussstelle gesperrt. Verkehrseinschränkungen gibt es zudem auf der Landesstraße 39 im Bereich der Anschlussstelle. Der Verkehr wird dort mit einer Ampel geregelt. Die Sanierung ist dringend notwendig, um die Verkehrssicherheit der Anschlussstelle langfristig zu sichern. Die vorhandenen Betonplatten stammen aus DDR-Zeiten und weisen deutliche Verschleißerscheinungen auf. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt über die Anschlussstelle Rostock-Süd der A 19 sowie über die Anschlussstelle Dummerstorf der A 20. Die Kosten für die Maßnahme liegen bei ca. 725.000 Euro und werden vom Bund getragen. Die Autofahrer werden um Verständnis für die dringend erforderlichen Bauarbeiten und die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen gebeten. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

28. September 2019 | Weiterlesen
Planfeststellungsverfahren für Seekanalvertiefung beantragt

Planfeststellungsverfahren für Seekanalvertiefung beantragt

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stralsund stellte am 30. August 2019 bei der zuständigen Behörde (GDWS) den Antrag auf Planfeststellung und reichte dazu die notwendigen Unterlagen für die Anpassung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock ein. Die Planunterlagen umfassen unter anderem detaillierte Informationen zur technischen Planung und zu den Umweltauswirkungen der Maßnahme. Die Planunterlagen sind vom 23. September bis einschließlich 22. Oktober 2019 öffentlich einsehbar. Sie liegen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zu den üblichen Bürozeiten im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft der Hansestadt Rostock, im Amt Bad Doberan Land, im Amt Rostocker Heide, im Amt Warnow-West, in der Gemeinde Bad Doberan, in der Gemeinde Ostseeheilbad Graal-Müritz und in der Stadt Ostseebad Kühlungsborn aus. Zusätzlich wurde dem Ortsbeirat Hohe Düne ein Exemplar der Unterlagen zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt. Ab diesem Zeitpunkt können die Dokumente zudem im Internet unter https://www.gdws.wsv.bund.de/SharedDocs/Planfeststellungsverfahren/DE/100_AusbauSeekanalRostock.html abgerufen werden. Betroffene Bürger und Bürgerinnen sowie Verbände können sich bis zu einem Monat nach Ende der Auslegung, bis zum 22. November 2019, mittels Einwendungen und Stellungnahmen zu der Ausbaumaßnahme äußern. Nach Eingang der Einwendungen und Stellungnahmen folgt ein Erörterungstermin, der gesondert bekannt gegeben wird. Die Betroffenen, die Einwendungen erhoben haben, können dann Fragen und Bedenken zu den Planungen vortragen und mit dem Vorhabensträger und den Fachgutachtern erörtern. Die Planfeststellungsbehörde prüft die Einwendungen und Stellungnahmen, bevor sie den Planfeststellungsbeschluss erlässt. Der Beschluss wird wiederum öffentlich zur Einsichtnahme aus-gelegt und erlangt formelle Bestandskraft, sofern innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe keine Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Greifswald dagegen erhoben wird. Erst mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss besteht ein Bau-recht. Bis dahin werden bereits bauvorbereitende Maßnahmen wie die Kampfmittelerkundung und die Beweissicherung an Gebäuden durchgeführt. Hintergrund der Anpassung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock Die verschiedenen Verkehrssysteme entwickeln sich über die Jahre technisch und verkehrswirtschaftlich immer weiter. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen, die zum Schutz der Umwelt gerade auch an den Verkehrsbereich gestellt werden. Holger Brydda, Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Stralsund: „Hier kann die Wasserstraße als umweltfreundlicher und wirtschaftlicher Verkehrsträger einen wichtigen Beitrag leisten. Voraussetzung dafür ist, dass Wasserstraßen ausgebaut und in die Lage versetzt werden, einen höheren Anteil am Transportvolumen zu übernehmen. Um dem Schiffsaufkommen und der Veränderung der Größe der Schiffe mit einem Tiefgang bis zu 15 m gerecht zu werden, plant die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes die Anpassung des Seekanals Rostock von der Ostsee bis zum Seehafen.“ Die Anpassung der Fahrrinnentiefe ist Voraussetzung für einen sicheren, wirtschaftlichen und zuverlässigen Seeverkehr zum Seehafen Rostock. Quelle: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stralsund

24. September 2019 | Weiterlesen
Ibis-Hotel am Warnowufer wird zum Prizeotel

Ibis-Hotel am Warnowufer wird zum Prizeotel

Die Hotelgruppe prizeotel unterzeichnet erstes Hotel in Mecklenburg-Vorpommern. Im 2. Halbjahr 2020 eröffnet das Design-Hotel in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Für die dynamische Hotelmarke ist es das erste Re-Branding eines bestehenden Hotels. Nach 10 Monaten Umbauzeit, finden am Warnowufer 111 stylische Designzimmer ein Zuhause und erwarten die zukünftigen Gäste in Toplage, mit Hafenblick. Wie für die Marke bekannt, begrüßt das Design-Hotel seine Gäste auch in Rostock wieder im individuellen und extravaganten Design von Stardesigner Karim Rashid. Ebenso zu erwarten ist die gewohnt innovative und technische Ausstattung (mit Mobile Check-In, Smart-TV u.v.m.) sowie natürlich eine Top-Lage, direkt am Warnowufer, mit einzigartigem Blick auf den Rostocker Hafen. Die sympathische, bodenständige Küstenstadt ist mit über 200.000 Einwohnern keine kleine Stadt, sie wirkt dafür aber herrlich kompakt. Direkt vor der Tür des Hotels warten zahlreiche Restaurants, Cafés und Supermärkte auf die prizeotel-Besucher und auch die Rostocker Innenstadt und Altstadt sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt. „Mit der Location am Warnowufer, konnten wir uns in Rostock wieder eine großartige und einzigartige Lage sichern“, berichtet Marco Nussbaum, Gründer und CEO von prizeotel. „Die Highlights dieses Projektes sind zum einen, dass uns die Eigentümer eines Bestandshotels das Vertrauen schenken, ein Re-Branding vorzunehmen und zum anderen wird es bei prizeotel zum ersten Mal einige Zimmer mit Balkonen geben“, ergänzt Nussbaum weiter. Die geplanten Balkonzimmer, die aus bisherigen Konferenzräumen umgebaut werden, lassen bereits beim Gedanken an den direkten Hafenblick, Fernweh aufkommen. Für die Vertragsverhandlungen des Rostocker Projekts, zeigte sich Geschäftsführer Connor Ryterski verantwortlich. [ad]Für die zügig wachsende Design-Hotelgruppe ist Rostock einer von 15 neuen Standorten, die innerhalb der nächsten drei Jahre, in Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz, ihre stylischen Pforten öffnen. Vier Hotels behaupten sich, in Bremen, Hamburg und Hannover, bereits erfolgreich am Markt. Ende diesen Jahres eröffnen das prizeotel Erfurt-City und das prizeotel München-Airport. Insgesamt kommt prizeotel mit den neuen Standorten auf über 3.000 Zimmer. Rostock gilt als Wirtschaft- und Verkehrszentrum im Norden, ein Wirtschaftsstandort mit starken Unternehmen und eine bedeutende Hafenstadt. Es ist eine Stadt, die Leben und Urlaub perfekt miteinander verbindet. Für prizeotel bietet es daher einen idealen Standort, da für zukünftige Gäste auch eine Art Kombination aus Geschäftsreise und Urlaub denkbar ist. Denn angekommen in der Stadt im hanseatischen Flair – ob zum Businesstermin oder zum Städtetrip – steht man mit einem Bein auch schon fast im Urlaub an der Ostsee. Eine besonders beliebte Reisezeit ist im Sommer zur Hanse Sail, wo sich unzählige, beeindruckende Schiffe aus aller Welt präsentieren oder zur Warnemünder Woche, einer der größten Regatten, mit Seglerinnen und Seglern aus 30 verschiedenen Nationen. Aber auch abseits der Eventhighlights hält die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns ein breitgefächertes Kultur- und Freizeitangebot für seine Gäste bereit. Quelle: Prizeotel Holding GmbH, Fotomontage: Accor Hotels, Zimmer-Design und Rendering: Karim Rashid

24. September 2019 | Weiterlesen
Ein Jahr Polarium im Zoo Rostock

Ein Jahr Polarium im Zoo Rostock

Das vor einem Jahr eröffnete Polarium hat die Rostocker und Gäste der Hanse- und Universitätsstadt begeistert. Seit dem 22. September 2018 haben 680.000 Besucher die neue Heimstätte der Eisbären und Humboldtpinguine sowie die Meereswelten und das Ausstellungszentrum gesehen. Heute wurde der erste Geburtstag gefeiert – standesgemäß mit drei großen Eistorten der Tierpfleger für das beliebte Eisbärentrio im Polarium. „Mit Stolz und großer Freude haben wir erlebt, wie die Zoofreunde nach einer langen Ära der historischen Bärenburg ihr neues Polarium angenommen haben“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Die drei noch jugendlichen Eisbären Sizzel (4), Noria (3) und Churchills Enkel Akiak (4) sind inzwischen unzertrennlich und genießen gemeinsam ihre Jugendzeit auf der neuen Anlage. Die Bruthöhlen der Humboldtpinguine haben sich bewährt, hier gibt es bereits zweimal Nachwuchs. Und auch die mystischen Meereswelten mit den Aquarien und Quallenkreisel haben sich positiv entwickelt, auch wenn dort erfahrungsgemäß immer ein paar Rückschläge zu verkraften sind. Der Zoo hat insgesamt gewonnen, was uns viele Rückmeldungen von unseren Besuchern und Förderern bestätigen.“ [ad]12 Monate Polarium – 12 Fakten zum ersten Jahr In 12 Monaten Polarium ist kein Tag vergangen, an dem Akiak, Noria und Sizzel nicht baden waren. Die drei „Wasserratten“ schwimmen, tauchen und spielen täglich ausgiebig. Rund 10.000 Kilogramm Rindfleisch und Fisch haben die drei Eisbären im ersten Jahr vertilgt. Aber auch Obst und Gemüse standen auf dem Speiseplan, so unter anderem Wassermelonen, Möhren, Äpfel und Birnen. Dabei lassen sich die Tierpfleger immer wieder neue Herausforderungen einfallen, um den Spiel- und Jagdtrieb der Könige der Arktis bei der Futtersuche zu erwecken. Im vergangenen Jahr wurde die Zusammenarbeit mit der Artenschutzorganisation Polar Bears International (PBI) weiter ausgebaut. So hat der Zoo Rostock eine Patenschaft für ein Weibchen mit Sender in der Wildnis übernommen und ihr den Namen Vilma gegeben. Seit dem Oktober 2018 hat Vilma bereits 3.222 km zurückgelegt. https://polarbearsinternational.org/polar-bears/tracking/ Innerhalb von zwölf Monaten hat Akiak sein Gewicht um 130 kg gesteigert. Bei seinem Umzug nach Rostock wog er 420 kg. Inzwischen sind es stattliche 550 kg. Die 27 Humboldtpinguine waren nicht weniger hungrig und verspeisten in zwölf Monaten immerhin auch rund 5.500 kg Fisch, dabei vor allem Sprotten, Lodde und Hering. In 12 Monaten Polarium sind zwei Pinguinküken geschlüpft. Sie kamen am 8. Mai und am 16. Juni 2019 zur Welt. Die beiden erfreuen sich bester Gesundheit und sind inzwischen schon richtig groß geworden. Einmal hatten die Pinguine schon die Mauser. Damit haben auch die jüngeren Tiere nun ihr schwarz-weißes Erwachsenen-Federkleid. Dadurch sind die beiden Jungtiere gut vom Rest der Gruppe zu unterscheiden. Hinter den Kulissen gab es zeitweise einen „Untermieter“. Pelikan Manni wurde von den Pflegern im Polarium von Hand aufgezogen. Inzwischen ist er zu seinen Artgenossen auf den Pelikanteich gezogen. In den Meereswelten gab es im Wechsel mehr als zehn spannende Quallenarten zu bestaunen. Sieben verschiedene Arten können hier in den verschiedenen Quallenkreiseln gleichzeitig gezeigt werden, so beispielsweise die Mützenmeduse, Spiegeleiqualle, Kompassqualle, Amakusa-Feuer-Qualle oder die Papua-Schirmqualle. In den Meereswelten haben auch drei Anglerfische ihr Zuhause gefunden. Diese sind nicht immer auf Anhieb auszumachen, da Anglerfische wahre Tarnungskünstler sind, die sich farblich ihrer Umgebung anpassen können. Die vier Feuerfische in den Meereswelten, sogenannten Lauerjäger, haben gelernt, sich von den Tierpflegern „von Hand“ füttern zu lassen. Das ist sehr zum Vorteil ihrer Mitbewohner im Aquarium, denen sie sonst alles wegfressen würden. Über 680.000 Zoofreunde im Polarium im ersten Jahr nach der Eröffnung bedeuten auch ein großes Interesse für den Natur- und Artenschutz, der im Mittelpunkt der Ausstellung im Besucherzentrum steht. Im Ausstellungsbereich wird über die Besonderheiten und die Gefährdung des größten Landraubtieres sowie die Folgen des Klimawandels informiert. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

22. September 2019 | Weiterlesen
Freiwillige sammeln 2,7 Tonnen Müll beim Küstenputztag

Freiwillige sammeln 2,7 Tonnen Müll beim Küstenputztag

2.700 Kilogramm Müll haben 500 Freiwillige gestern beim ersten gemeinsamen Küstenputztag in Rostock gesammelt – von der Zigarettenkippe bis zum kompletten Fahrrad. Vom Strand bis zum Stadthafen wurden insgesamt zwölf Standorte gemeinsam vom Unrat befreit. Erstmals hatte in diesem Jahr der Rostocker Meeresmüllstammtisch zum gemeinsamen Küstenputz aufgerufen. In ihm haben sich mehr als 30 Organisationen, Vereine, Privatpersonen und Firmen zusammengeschlossen, die gemeinsam gegen die Vermüllung an Warnow und Ostsee angehen möchten. Allein am Schnatermann fanden sich 100 Helfer ein, die insgesamt rund 750 Kilogramm Müll sammelten – der Großteil davon gewerblich-industriell, berichtet Rebecca Kain vom Nabu Regionalverband Mittleres Mecklenburg e.V., der an diesem Strand- und Flachwasserabschnitt des Breitlings zum Küstenputz aufgerufen hatte. Den am Warnemünder Strand gesammelten Müll brachten einige der Teilnehmer mit dem Fahrgastschiff „Rostocker 7“ vom Neuen Strom in den Stadthafen. Von hier ging es mit dem Lastenrad weiter zur Auswertung in den Zirkus Fantasia. Zum Klimaaktionstag wurde ein Teil des gesammelten Mülls heute im Rahmen einer Kunstaktion in der Langen Straße präsentiert. Ziel sei es nämlich nicht, mit immer mehr Helfern immer mehr Müll zu sammeln, so der Rostocker Meeresmüllstammtisch, sondern Bevölkerung und Politik für das Thema zu sensibilisieren und politische Zielsetzungen für saubere Küsten zu formulieren.

22. September 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Zwickau trennen sich 1:1

Hansa Rostock und Zwickau trennen sich 1:1

Hansa Rostock trennt sich vom FSV Zwickau vor heimischem Publikum mit 1:1 (1:0). Pascal Breier brachte die Hausherren in der 2. Minute früh in Führung, Fabio Viteritti traf kurz nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 12 Punkten verbessern sich die Rostocker nach dem 9. Spieltag auf den 9. Tabellenplatz. Die 16.517 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Sieg bei Eintracht Braunschweig auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Nikolas Nartey ersetzt den verletzten Mirnes Pepic auf der Sechser-Position. Noch keine Minute ist gespielt, als Korbinian Vollmann zum ersten Mal FSV-Keeper Johannes Brinkies prüft. Wenige Sekunden später verlängert René Lange einen Einwurf per Kopf unglücklich ins Zentrum. Pascal Breier nimmt den Ball volley und trifft links unten zur 1:0-Führung – das 400. Drittliga-Tor für Hansa (2. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später hat Hansa die Chance zum Führungsausbau, Aaron Opoku scheitert jedoch an Brinkies. Auf der Gegenseite bekommt Ronny König nicht genug Druck hinter seinen Abschluss und Markus Kolke hat die Kugel sicher (10. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen verschätzt sich der Hansa-Schlussmann bei einer Ecke und bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone gefaustet. Der etwas überraschte Zwickauer Julius Reinhardt kann davon jedoch nicht profitieren. Die Gäste finden zunehmend besser in die Partie und es entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel. Tore fallen im ersten Durchgang jedoch nicht mehr und so geht es mit der 1:0-Führung für Rostock in die Halbzeitpause. Vier Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Fabio Viteritti nach einem Konter Nils Butzen an der Strafraumkante umspielt und mit einem Schlenzer zum Ausgleich in den rechten Winkel trifft. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt John Verhoek (für Pascal Breier) sowie Rasmus Pedersen (für Nik Omladic) ins Spiel. Kolke lenkt einen Schuss von Leon Jensen um den Pfosten, bevor auf der Gegenseite auch Brinkies einen Schuss von Pedersen um seinen Kasten lenkt (74. Minute). Vollmann scheitert an Brinkies, auf der Gegenseite klärt Nikolas Nartey (83. Minute). Hier bleibt es bis zum Ende spannend! Nach drei Minuten Nachspielzeit ist die Partie vorbei und es bleibt bei einer insgesamt gerechten Punkteteilung. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Sonntag beim SV Waldhof Mannheim. [ad]Tore: 1:0 Pascal Breier (2. Minute) 1:1 Fabio Viteritti (49. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Nils Butzen, Sven Sonnenberg, Nico Rieble, Nico Neidhart (Maximilian Ahlschwede, 78. Minute) Nikolas Nartey, Kai Bülow Nik Omladic (Rasmus Pedersen, 58. Minute), Aaron Opoku, Korbinian Vollmann Pascal Breier (John Verhoek, 58. Minute)

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