Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Bahn baut ab 2020 am Hauptbahnhof

Bahn baut ab 2020 am Hauptbahnhof

Die Bahn plant ab 2020 einige Bauvorhaben im Raum Rostock, betroffen ist vor allem der Hauptbahnhof. Größtes Einzelprojekt ist die Erneuerung der Goetheplatzbrücke. Die Auswirkungen auf die Fahrgäste sollen sich jedoch in Grenzen halten. Umbau der Weichen in Bramow Vom 08.05.2020 22:10 Uhr bis zum 19.05.2020 03.30 Uhr verkehren die S-Bahnen nur zwischen dem Hauptbahnhof und Bramow. Für eine bessere Anbindung des Rostocker Fracht- und Fischereihafens (RFH) werden Weichen auf den Hauptgleisen umgebaut. Neben neuen Zugein- und -ausfahrstraßen werden dadurch im RFH künftig Zuglängen bis zu 740 Metern ermöglicht. Zusätzlich erfolgt in diesem Zeitraum die Prüfung der Straßenbrücke Warnemünde-Werft sowie die Erneuerung der Bahnsteigdächer an den S-Bahn-Haltepunkten Evershagen und Lichtenhagen. Diese dauert bis Oktober 2020, führt jedoch nicht zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Am 19. Mai soll der Umbau des Bahnhofs Warnemünde abgeschlossen sein, sodass die S-Bahnen wieder durchgängig zwischen Hauptbahnhof und Seebad verkehren. Oberbau- und Weichenerneuerung am Hauptbahnhof Zwischen dem 20. Oktober und dem 18. November 2020 werden Weichen und Oberbau am Rostocker Hauptbahnhof erneuert, wodurch es zu Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr kommt. Vom 20. Oktober 23 Uhr bis zum 02. November 4 Uhr kommt es zur Totalsperrung in Richtung Warnowbrücke. Zehn Tage verkehren keine Züge von/nach Stralsund bzw. Graal-Müritz. Zwischen dem 13. und 18. November wird die Strecke in Richtung Dalwitzhof komplett gesperrt. Während dieses Zeitraums verkehren keine Züge von/nach Tessin und Kavelstorf. Das Umleitungskonzept für die Züge nach Berlin, Schwerin und Hamburg wird derzeit erarbeitet. [ad]Ersatzneubau für die Eisenbahnüberführung „Goetheplatzbrücke“ Etwa 300 Züge fahren derzeit täglich über die Eisenbahnbrücke an der Ausfahrt des Hauptbahnhofs in Richtung Warnemünde und Bad Doberan. Die 1968 errichtete Brücke „ist an der technischen Grenze ihrer Nutzungsdauer“, erläutert Renado Kropp, Leiter Vertrieb und Fahrplan bei der DB Netz AG im Regionalbereich Ost. „Das heißt, die Brücke muss ersetzt werden.“ Aktuell läuft das Planrechtsverfahren, bei dem alle Beteiligten noch einmal angehört werden. Im Oktober 2021 soll mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen werden, die Fertigstellung ist für den Dezember 2024 geplant. Insgesamt ist eine Bauzeit von ca. 39 Monaten vorgesehen. Der Ersatzneubau erfolgt in zwei Abschnitten: Zuerst wird das nördliche, anschließend das südliche Brückenteil errichtet. Dies sorgt dafür, „dass der Zugverkehr während der gesamten Bauzeit sowohl in Richtung Warnemünde als auch in Richtung Bad Doberan sichergestellt ist“, verspricht Renado Kropp. Da die S-Bahn während der Bauarbeiten nicht alle Gleise befahren kann, wird am Hauptbahnhof ein Behelfsbahnsteig errichtet. „Punktuelle Sperren“ bei Umschalt- oder Abrissarbeiten lassen sich dennoch nicht komplett vermeiden. Dies gilt auch für den Straßenverkehr unter der Brücke. Er könne zwar während der kompletten Bauzeit fahren, so Kropp, „allerdings nur einseitig.“ Insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten dürfte die Baustelle daher zum Nadelöhr werden.

26. November 2019 | Weiterlesen
Erneuerung der Ulmenstraße geht weiter – teilweise Vollsperrung

Erneuerung der Ulmenstraße geht weiter – teilweise Vollsperrung

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erneuert gemeinsam mit dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV) und der Nordwasser GmbH ab morgen (27. November 2019) grundhaft die Ulmenstraße im zweiten Bauabschnitt. Mit den Arbeiten wurde die Firma ASA-Bau GmbH aus Neubukow beauftragt. Das Auftragsvolumen für die Verkehrsanlagen beläuft sich auf 1,59 Mio. Euro. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis April 2021 andauern. Dabei werden unter anderem die Fahrbahn in Asphaltbauweise zwischen der Gewettstraße und der Fritz-Reuter-Straße erstellt, Gehwege gepflastert und Parkstellplätzen errichtet. Die Straßenbeleuchtung wird neu gebaut sowie Fahrradständer, Poller und Rabattengeländer errichtet. Darüber hinaus sind Landschaftsbauarbeiten für neue Baumstandorte geplant. Die Nordwasser GmbH erneuert Schmutzwasser- und Regenwasserleitungen und baut eine neue Trinkwasserleitung. In der ersten Bauphase ab morgen wird die Ulmenstraße zwischen der Budapester Straße und der Fritz-Reuter-Straße voll gesperrt. Der Durchgang für Fußgänger ist gewährleistet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

26. November 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Kaiserslautern mit 0:2

Hansa Rostock unterliegt Kaiserslautern mit 0:2

Gebrauchter Tag: Hansa Rostock muss sich am Sonntagnachmittag beim 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Christian Kühlwetter und Florian Pick brachten die Hausherren in der 1. Halbzeit in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 22 Punkten stehen die Rostocker nach dem 16. Spieltag auf dem 11. Tabellenplatz. Die 18.009 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg sehen eine gegenüber der Niederlage gegen den MSV Duisburg auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Julian Riedel ersetzt den verletzten Kai Bülow, für Maximilian Ahlschwede und Pascal Breier stehen heute Nils Butzen und John Verhoek von Beginn an auf dem Platz. In einer anfangs ausgeglichenen Partie bleiben Torchancen vorerst Mangelware. Hansa spielt auf dem Betzenberg mit einer Dreierkette. Nach einem Doppelfehler der Rostocker nutzen die Hausherren ihre Chance: Christian Kühlwetter kommt nach einem Doppelpass mit Florian Pick zum Abschluss. Hansa-Torwart Markus Kolke ist zwar noch am Ball, doch die Kugel schlägt unter der Latte ein (24. Minute). In der 39. Minute hat Hansa nach einer Flanke von Nico Neidhart zumindest den Hauch einer Torchance, doch FCK-Keeper Lennart Grill ist vor Verhoek am Ball. Auf der Gegenseite kämpft sich Florian Pick durch die Rostocker Hintermannschaft und trifft nach einer Finte gegen Riedel aus 15 Metern zum 2:0 (42. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und startet mit Korbinian Vollmann für Aaron Opoku in den zweiten Durchgang. Ein Distanzschuss von Nik Omladic verfehlt den Kasten doch recht deutlich. Auf der Gegenseite pariert Markus Kolke einen Schuss von Hendrick Zuck (48./51. Minute). Jens Härtel schöpft mit dem dritten Wechsel sein Kontingent aus und bringt Pascal Breier (für Omladic) als zweiten Stürmer ins Spiel (57. Minute). Erstmal muss Hansa-Schlussmann Kolke jedoch ein weiteres Mal gegen Pick retten (65. Minute). [ad]In der 80. Minute muss Kolke einen Schuss von Zuck abprallen lassen und in der Schlussphase ist der FCK dem 3:0 näher als Rostock dem Anschluss. Erst rettet der Pfosten, dann ist Kolke beim Schuss von Janik Bachmann erneut gefragt (88./89. Minute). Hansa fehlten heute offensiv einfach die Ideen und ohne echte Torchance bleibt es bei einem absolut verdienten Sieg der Roten Teufel. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn die Würzburger Kickers im Ostseestadion zu Gast sind. Tore: 1:0 Christian Kühlwetter (24. Minute) 2:0 Florian Pick (42. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Sven Sonnenberg, Julian Riedel, Max Reinthaler Nils Butzen, Nico Neidhart Mirnes Pepic, Nikolas Nartey (Tanju Öztürk, 23. Minute) Nik Omladic (Pascal Breier, 57. Minute), Aaron Opoku (Korbinian Vollmann, 46. Minute) John Verhoek

24. November 2019 | Weiterlesen
Mittschiff der „Global Dream“ in Warnemünde ausgedockt

Mittschiff der „Global Dream“ in Warnemünde ausgedockt

Heute startete ein Schleppzug der Superlative bei MV Werften in Rostock-Warnemünde: Das 216 Meter lange und 57 Meter hohe Mittschiff der „Global Dream“, dem ersten Schiff der Global Class, wird zur Werft nach Wismar verholt. Der Transport zwischen beiden Standorten dauert knapp einen Tag. Dabei legt der Kasko eine Strecke von 43 Seemeilen, fast 80 Kilometer, zurück. MV-Werften-CEO Peter Fetten ist stolz auf sein Team: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung unserer Kollegen und Partner bei diesem gigantischen Projekt. Insgesamt wurden bereits 145 Großsektionen verbaut. Nun wird diese großartige Arbeit an unserem Standort Wismar fortgesetzt.“ Die Überführung gliedert sich in drei Phasen. Zuerst wurde das Mittelstück der „Global Dream“ in Warnemünde ausgedockt: Das Dock wurde am Vortag geflutet, das Docktor am frühen Morgen entfernt und der Kasko mit Hilfe eines Führungsschleppers ein Stück herausgezogen. Am vorderen Teil des Mittschiffs machten anschließend zwei Assistenzschlepper fest. Ein Heckschlepper und zwei weitere Assistenzschlepper dockten sich am hinteren Bereich an und fungierten ebenfalls als lenkende Helfer. Nach dem Ausdocken übernahm ein Rostocker Lotse das Steuer des Führungsschleppers und navigierte das Mittschiff sicher aus dem Rostocker Hafenrevier in die Ostsee. Die zweite Phase, der etwa 47 Kilometer lange Transfer über die Ostsee, beginnt am Abend. Der Kasko wird von zwei Schleppern im Schleppverband geführt und mit einer Geschwindigkeit von zwei Knoten, knapp vier Kilometer pro Stunde, gezogen. Bei optimalen Witterungsbedingungen beträgt die Transferzeit bis zur Insel Poel in der Wismarbucht rund sieben Stunden. Dort beginnt die dritte und abschließende Phase: Ein Lotse übernimmt erneut die Führung und manövriert den Schleppverband nach Wismar. Das Mittschiff der „Global Dream“ wird den Wismarer Hafen am 23. November voraussichtlich gegen 15 Uhr erreichen. Mit Hilfe von vier weiteren Schleppern wird es eingedockt und in der Dockhalle festgemacht. Bei der „Global Dream“ handelt es sich um das größte Schiff, das jemals in Deutschland gebaut wurde. Mit 208.000 BRZ, einer Länge von 342 Metern und 46 Metern in der Breite gehört es mit zu den größten Kreuzfahrtschiffen der Welt. Mit bis zu 9.500 Passagiere und 2.200 Crewmitgliedern finden so viele Menschen Platz an Bord wie auf keinem anderen Schiff. Die Gäste schlafen in Passagierkabinen, die mit mindestens 20 Quadratmetern zu den geräumigsten ihrer Branche gehören. Sie sind rund 15% größer als die Standardkabinen anderer Schiffe. [ad]Video vom Mittschiff des Kreuzfahrtschiffs „Global Dream“ in Rostock-Warnemünde: Quelle: MV Werften

22. November 2019 | Weiterlesen
Landstromanlage und neues Kreuzfahrtterminal in Warnemünde

Landstromanlage und neues Kreuzfahrtterminal in Warnemünde

Es war einfach nicht mehr zeitgemäß, das temporäre Terminalzelt, das bislang am Warnemünder Liegeplatz P8 für die Abfertigung der Kreuzfahrtpassagiere diente. Für viele ausländische Passagiere war es das erste, was sie von Rostock sahen – keine schöne Visitenkarte für Stadt, Land und Bundesrepublik. Doch das neue Empfangsgebäude nimmt langsam Gestalt an. Hochbau für neues Kreuzfahrtterminal in Warnemünde beginnt 186 Meter lang und 30 Meter breit wird das neue Kreuzfahrtterminal am Liegeplatz P8 in Warnemünde. Zum Saisonstart im Frühjahr 2020 soll es eröffnet werden, freut sich Jens A. Scharner, Geschäftsführer des Hafenbetreibers Rostock Port. Im Winterhalbjahr 2018/2019 erfolgte die Tiefgründung und Betonierung der Fundamentplatte für den Gebäudekomplex. 556 Stahlbeton-Bohrpfähle wurden dafür elf Meter tief in das Erdreich gerammt. Jetzt startet der Hochbau des Terminals, das unter dem Namen „Warnemünde Cruise Center 8“ (WCC8) läuft. Wie schon das Warnemünde Cruise Center am Liegeplatz 7 erhält auch das WCC8 eine Glasfassade. Aktuell wird bereits an der Stahlkonstruktion für das Dach und die Halle gearbeitet. Rund 1.600 Kubikmeter Beton, 900 Tonnen Bewehrungs- und Profilstahl, 2.100 Quadratmeter Trapezblech und 1.900 Quadratmeter Sicherheitsglas werden für das neue Kreuzfahrtterminal verbaut. Im Außenbereich entstehen 20 Auto- und 17 Busstellplätze. Direkt neben dem Terminalgebäude wird ein zweistöckiges Servicegebäude mit einer Grundfläche von 490 Quadratmetern je Etage errichtet. Neben Platz für Mitarbeiter und Technik des Hafens wird es hier auch Räume für Zoll und Bundespolizei geben. Die Gesamtinvestitionen betragen mehr als 15 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 13,6 Millionen Euro aus Mitteln der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph übergab heute den Zuwendungsbescheid für die Erweiterung des „Seetouristischen Informations- und Organisationszentrums“ (SIO), wie der etwas sperrige offizielle Name lautet. Zum 60. Geburtstag des Überseehafens ist am 1. Mai 2020 ein Tag der offenen Tür im WCC8 geplant. Landstromanlage liefert umweltfreundlichen Strom für Kreuzfahrtschiffe Eine „gute Botschaft für die Anwohner“ hatte Hafenkapitän Falk Zachau zu verkünden. Ab dem Sommer 2020 soll die lang ersehnte Landstromanlage in Warnemünde ihren Betrieb aufnehmen und so die Luft- und Lärmemissionen der Kreuzliner deutlich reduzieren. [ad]Acht Megavoltampere (MVA) stehen im nächsten Jahr zur Verfügung, im 2. Bauabschnitt 2021 sind 20 MVA geplant. Bei Bedarf könne die Kapazität der Anlage sogar noch erweitert werden, um zusätzliche Liegeplätze zu versorgen. Und es werden zwei Frequenzumrichter verbaut, weist Zachau auf eine weitere Besonderheit hin. Damit können sowohl Schiffe mit europäischem als auch amerikanischem Standard versorgt werden und der Kreuzfahrthafen Warnemünde ist „in der Lage, Schiffe jeder Art ans Netz bringen zu können“ – gleichzeitig an beiden Liegeplätzen und unabhängig davon, welche Frequenz an Bord benötigt wird. Etwa ein Viertel der Rostock anlaufenden Kreuzfahrtschiffe ist technisch für Landstrom ausgerüstet, so Zachau. Wie viele das Angebot tatsächlich nutzen werden, ist allerdings offen, denn der umweltfreundliche Landstrom ist teuer und eine Pflicht zur Abnahme besteht bislang nicht. Auf das Drei- bis Vierfache beziffert Felix Eichhorn, Präsident von Aida Cruises, die Kosten im Vergleich zum selbst erzeugten Strom aus Schiffsdiesel. Sogar nach der angekündigten 80-prozentigen Senkung der EEG-Umlage für Landstrom, die Verbraucher und Steuerzahler berappen müssen, dürfte der grüne Strom noch doppelt so viel kosten wie der an Bord erzeugte. Aida Cruises, die ihren Sitz in der Hansestadt Rostock hat, möchte trotzdem eine Vorreiterrolle übernehmen. Alle Schiffe der Kussmundflotte, die Warnemünde anlaufen, sind für Landstrom ausgerüstet und sollen diesen im Seebad nutzen, verspricht Eichhorn. 20,6 Millionen Euro sind bislang für die Landstromanlage veranschlagt, 90 Prozent der Kosten will das Land tragen.

21. November 2019 | Weiterlesen
Montag startet der Rostocker Weihnachtsmarkt

Montag startet der Rostocker Weihnachtsmarkt

In fünf Tagen ist es wieder soweit: Am 25. November öffnet der Rostocker Weihnachtsmarkt seine Pforten. Um 15:30 Uhr wird der Weihnachtsmann zum traditionellen Stollenanschnitt auf dem Neuen Markt erwartet. Anschließend fährt er mit seinem E-Mobil durch die Kröpeliner Straße und zündet stationsweise die Lichter auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt an. Gegen 17:00 Uhr wird der Tannenbaum am Kröpeliner Tor in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. 296 Stunden Öffnungszeit liegen dann vor den insgesamt 220 Beschickern, wie die Schausteller und Markthändler offiziell genannt werden, erläutert Inga Knospe, Geschäftsführerin der Großmarkt Rostock GmbH. Neben Altbewährtem gibt es auch wieder Neues zu entdecken. Der Winterhof am Hermann-Duncker-Platz ist mit seinen 250 Plätzen die größte Neuerung im Bereich Gastronomie. Zum ersten Mal ist in diesem Jahr eine lokale Kaffeerösterei auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt vertreten, die eine spezielle Weihnachtsmarkt-Röstung im Angebot hat, freut sich Inga Knospe. Die weiteste Anreise hat ein indischer Händler, der Seidenschals und -tücher anbietet. Weihnachtsmärchen, Puppentheater und finnischer Weihnachtsmann Für die kleinsten Besucher wird das Kinderprogramm mit einem Puppentheater verstärkt, das zweimal in der Woche stattfinden wird. Ein „interaktives Puppenspiel für Kinder ab zwei Jahren“, verspricht Joffrey Woitschack, Puppenspieler aus Leidenschaft. Jeden Mittwoch und Sonntag lässt er um 15 Uhr seine Puppen auf der Bühne am Kröpeliner-Tor-Vorplatz tanzen. Am 15. Dezember ist eine weihnachtliche Marching Band aus Dänemark zu Gast, die von der Bühne auf dem Neuen Markt bis zum Uniplaz ziehen wird. Noch weiter aus dem hohen Norden kommt der finnische Weihnachtsmann ‚Joulupukki‘. Anlass ist der 60. Jahrestag der Städtepartnerschaft mit Turku, erläutert Aleksandra Markianova von der Abteilung International der Hansestadt. Ab 15 Uhr gibt es am 5. Dezember Livemusik mit dem finnischen Namikatse Quartett, um 15:30 stehen der deutsche und der finnische Weihnachtsmann zusammen auf der Bühne. Natürlich darf auch das traditionelle Weihnachtsmärchen nicht fehlen. Jedes Wochenende findet um 16 Uhr auf dem Neuen Markt eine „Weihnachtliche Hexerei“ statt. Ganz aktuell widmet sich das Märchen auch dem Klimaschutz, verrät Falk Petersen, der in diesem Jahr schon zum 36. Mal in sein Weihnachtsmann-Kostüm schlüpft. Er selbst wünscht sich wieder ein Kind zu sein und ein wenig geht dieser Wunsch des Weihnachtsmanns dank der Hexe in Erfüllung, doch mehr soll noch nicht verraten werden. Historischer Weihnachtsmarkt Der Historische Weihnachtsmarkt erwartet seine Besucher wieder in der passenden Kulisse des Klostergartens. Neben Handel, Handwerk, Gaukelei und Schlemmereien gibt es dort auch ein breites Kulturprogramm zu erleben. Anlässlich des 600. Geburtstages der Universität Rostock wird ein Theaterstück zu deren Gründung aufgeführt. Neu ist in diesem Jahr ein Tangoabend, der am 12. Dezember stattfindet. [ad]Fahrgeschäfte auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt Neben bekannten Fahrgeschäften gibt es auf dem Weihnachtsrummel an der Fischerbastion in diesem Jahr auch neue Attraktionen zu entdecken. Im Bereich Familienfahrgeschäft gehört der „Musikladen“ dazu – eine Berg- und Talbahn ab acht Jahren. „1001 Nacht“ ist mit 27 Metern Europas größter und höchster Fliegender Teppich, weiß Ansgar Kastner, Projektleiter des Rostocker Weihnachtsmarkts, zu berichten. Neu ist auch das „Lachhaus“, ein reines Spaßhaus ohne Grusel, das sich über vier Etagen erstreckt. Das größte Fahrgeschäft auf der Fischerbastion ist die Spuk-Geisterbahn – „eine weltweit einzigartige Kombination aus Geister- und Achterbahn auf drei Etagen“, so Ansgar Kastner. Traditionell laden die Schausteller am „Tag des Miteinanders“ (26. November) Menschen mit Handicap zu kostenlosen Karussellfahrten ein, erklärt Marlies Urbigkeit, Vorsitzende des Schaustellerverbandes Rostock. Über 2.000 Anmeldungen gibt es dafür bereits. Mehrwegtassen und Papiertüten statt Einwegplastik Schon seit dem Jahr 2000 kommen auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt Mehrwegtassen zum Einsatz. Fast 34.000 der auch als Sammlerobjekt beliebten Glühweintassen wurden hergestellt. Bei den Händlern wird auf die bewährten Papiertüten gesetzt. Und auch Einwegplastik soll es auf dem Weihnachtsmarkt nicht geben, verspricht Großmarkt-Chefin Knospe: „Wenn es sich nicht vermeiden lässt, wird es biologisch abbaubares Material sein.“ Anreise mit dem ÖPNV und VVW-Ticket-Deal Während des Weihnachtsmarktes fahren Busse und Straßenbahnen des Verkehrsverbunds Warnow in kürzeren Abständen und abends länger. Als besonderes Highlight fährt an allen Adventssamstagen der geschmückte und beleuchtete Gotha-Gelenktriebwagen 1 auf der Strecke zwischen Südblick und Kurt-Schumacher-Ring. Am 30. November 2019 ist zusätzlich der historische Wagen 46 mit Beiwagen auf dieser Strecke unterwegs. Am 12. Dezember gilt wieder der VVW-Ticket-Deal. Jeder mit einem gültigen Fahrausweis der Verkehrsunternehmen kann bei den teilnehmenden Fahrgeschäften eine zweite Runde gratis fahren. „Sicherheit ist immer ein Thema“, stellt Inga Knospe klar, schärfere Sicherheitsvorkehrungen als im Vorjahr sind aber nicht geplant. Mit Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt gibt es „einen sehr schönen Konsens“, so die Großmarkt-Chefin. Geöffnet ist der Rostocker Weihnachtsmarkt montags bis donnerstags von 10 bis 20:30 Uhr, freitags und samstags von 10 bis 21:30 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20:30 Uhr. Mittwoch ist Familientag mit reduzierten Preisen.

20. November 2019 | Weiterlesen
Mittschiff der „Global Dream“ verlässt Warnemünde

Mittschiff der „Global Dream“ verlässt Warnemünde

Für Schiffsfans bahnt sich am Freitag ein ganz besonderes Schauspiel in Warnemünde an. MV Werften will an diesem Tag das 216 Meter lange Mittschiff des Kreuzfahrtschiffs „Global Dream“ ausdocken und nach Wismar verholen, wo Bug, Heck und Aufbauten montiert werden. Für die 43 Seemeilen (fast 80 Kilometer) lange Strecke ist knapp ein Tag eingeplant. Donnerstagmittag soll mit dem Fluten des Docks begonnen werden. Das Ausdocken des vorderen Bereichs des Kaskos ist für Freitag 10 Uhr geplant. Alle Zeiten sind jedoch vom Wetter und den aktuellen Windprognosen abhängig, so MV-Werften-Sprecher Stefan Sprunk. Neben dem Führungsschlepper werden dafür zwei Assistenzschlepper im Einsatz sein. Etwa vier Stunden später soll das Mittschiff zur Hälfte ausgedockt sein, fünf Schlepper sind dann im Einsatz. Nachdem das Mittschiff der „Global Dream“ gegen 15 Uhr komplett ausgedockt ist, wird es mit Hilfe von sechs Schleppern vor dem Dock gedreht und für den Transport vorbereitet. Nach dem Ausdocken und der Revierfahrt aus dem Rostocker Hafen übernimmt ein Rostocker Lotse das Steuer des Führungsschleppers und navigiert den 57 Meter hohen Kasko aus der Fahrhafenrinne, erläutert Stefan Sprunk. Die Strecke auf der Ostsee wird der Schleppverband mit einer Geschwindigkeit von zwei Knoten (knapp vier km/h) zurücklegen. Unter optimalen Bedingungen dauert die Fahrt bis vor die Insel Poel rund sieben Stunden. Dort übernimmt erneut ein Lotse die Führung und manövriert den Schleppverband in die Wismarbucht. Samstag gegen 15 Uhr soll das Einschwimmen des Mittschiff unter Einsatz von sechs Schleppern in die dortige Dockhalle erfolgen. Die 342 Meter lange, über 46 Meter breite und 204.000 Bruttoraumzahl (BRZ) große „Global Dream“ ist das größte Kreuzfahrtschiff, das bislang in Deutschland gebaut wurde. In seinen 2.500 Passagierkabinen bietet es bis zu 9.500 Gästen Platz und ist in diesem Punkt das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Visualisierungen: MV Werften

20. November 2019 | Weiterlesen
A20-Anschlussstelle Rostock-West ab Montag wieder frei

A20-Anschlussstelle Rostock-West ab Montag wieder frei

Seit Mitte September wird die Fahrbahndecke der Autobahn 20 auf den 3,2 Kilometern zwischen den Anschlussstellen (AS) Rostock-Südstadt und Bad Doberan erneuert. Ab Montag, 18. November 2019 wird die Richtungsfahrbahn Lübeck und damit auch die Anschlussstelle Rostock-West für den Verkehr freigegeben. Die Restarbeiten können voraussichtlich am Freitag, 22. November 2019, genau eine Woche vor der geplanten Fertigstellung vollständig abgeschlossen werden. „Die weitestgehend frostfreie Witterung hat zur zügigen Umsetzung der Maßnahme beigetragen. Dass die Arbeiten aber so deutlich vor dem Zeitplan und vor Öffnung des größten Weihnachtsmarkts in Norddeutschland liegen, ist ein toller Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Autobahn im Landesamt für Straßenbau und Verkehr sowie für die ausführenden Unternehmen“, sagt Landesinfrastrukturminister Christian Pegel. Da das Landesamt für Straßenbau und Verkehr die Fahrbahn in Richtung Stettin ab dem kommenden Frühjahr erneuern wird, bleiben die Durchbrüche in der Mittelplanke über den Winter bestehen. An beiden Stellen werden provisorische Schutzeinrichtungen aufgestellt. In diesen Bereichen wird in beiden Fahrtrichtungen eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde festgesetzt. [ad]Die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Stettin ist dringend erforderlich, weil die Asphaltbinder- und Deckschichten tiefe Risse aufweisen. Bei Asphaltuntersuchungen im vergangenen Jahr wurden diese starken Schäden festgestellt. „Uns ist bewusst, dass Straßenbauarbeiten die Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen – und nicht nur diese. Insbesondere durch die Sperrung der Anschlussstelle Rostock-West mussten die um Rostock liegenden Gemeinden Ausweichverkehre aufnehmen und Autofahrer mehr Zeit einplanen – insbesondere im Berufsverkehr“, sagt Christian Pegel. Grundsätzliche gelte jedoch, dass Fahrbahndecken auf Autobahnen alle zwölf bis fünfzehn Jahre erneuert werden sollten, um Schäden im Unterbau zu vermeiden. „Mein Dank gilt daher auch allen Autofahrerinnen und –fahrern, die den Arbeiten und den Verkehrseinschränkungen weitestgehend mit norddeutscher Gelassenheit begegnet sind“, so Pegel. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V

15. November 2019 | Weiterlesen
Rostock: Gemeinsamer Nahverkehrsplan von Stadt und Landkreis

Rostock: Gemeinsamer Nahverkehrsplan von Stadt und Landkreis

Der Landkreis Rostock und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erarbeiten gemeinsam einen neuen Nahverkehrsplan für die Region. „Ziel ist es, einen modernen und bedarfsgerechten Nahverkehr mit Bussen und Bahnen zu planen, der unsere Region verbindet und umweltfreundliche Mobilität fördert“, erklärt Landrat Sebastian Constien. Bereits im Frühjahr 2019 hatten die Planungen zur Fortschreibung des gemeinsamen Nahverkehrsplanes begonnen. Aufgrund zahlreicher Nachfragen zum ÖPNV bei Stadt-Umland-Verkehren rückte dieses Thema in den Mittelpunkt. „Unser Ziel ist ein attraktives ÖPNV-Angebot, um Pendlerverkehr zu verlagern und das Straßennetz von Kraftfahrzeugen zu entlasten. Deshalb wird der Nahverkehrsplan wieder gemeinsam mit dem Landkreis Rostock aufgestellt“, betont Rostocks Senator Holger Matthäus. Zwei Gutachterbüros sind derzeit beauftragt, bis Ende 2020 einen Nahverkehrsplan zu entwerfen, der dann von der Rostocker Bürgerschaft und dem Kreistag des Landkreises beschlossen werden soll. Grundlage für den öffentlichen Personennahverkehr in der Region bildet bisher der Gemeinsame Nahverkehrsplan Mittleres Mecklenburg Rostock, der bereits 2005 von der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock und den Vorgängern des Landkreises Rostock beschlossen worden war. Im Nahverkehrsplan werden vor allem Qualitätsstandards und die Finanzierung des ÖPNV festgelegt. Die Städte und Gemeinden im Landkreis können sich direkt an der Planung beteiligen. Sie haben einen Fragebogen zum Nahverkehr erhalten, den sie im Rahmen einer Ausschusssitzung oder einer Sitzung der Gemeindevertretung gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern bearbeiten können. „Damit kommen die Kommunen als Experten in eigener Sache zu Wort. Wir wollen das Wissen um die Mobilitätsbedürfnisse vor Ort für die Nahverkehrsplanung der Region nutzen“, verdeutlicht der Landrat. „Was funktioniert gut? Was nicht? Was muss besser werden? Wo wird Nahverkehr gebraucht, weil neue Wohngebiete, Einkaufsmöglichkeiten oder Freizeitangebote entstanden oder geplant sind? Das wollen wir unter anderem wissen“, ergänzt Wirtschaftsdezernent Romuald Bittl. Die Gelegenheit zur Beteiligung an weitreichenden und langfristigen Entscheidungen zum Nahverkehr gibt es nur jetzt. Der Nahverkehrsplan wird etwa alle zehn Jahre neu aufgestellt. „Die Städte und Gemeinden haben bis Ende Februar 2020 Zeit, die Fragebögen zum Nahverkehr zu bearbeiten und zurückzusenden. Die Ergebnisse fließen dann in die Planung ein“, erläutert Romuald Bittl. Die Planbearbeitung für die Stadt Rostock wird von einem umfangreichen Beteiligungsverfahren begleitet, das auch Bürgerforen vor Ort und im Internet umfasst. So können bis 2021 über die extra eingerichtete Internetplattform www.unser-nahverkehr.de Informationen abgerufen und Meinungen eingestellt werden. Zu einem ersten öffentlichen Bürgerforum am Mittwoch, 20. November 2019, um 18 Uhr sind alle interessierten Rostockerinnen und Rostocker in das Rathaus der Hanse- und Universitätsstadt eingeladen. Nach Einführungen von Verkehrsexperten können alle Teilnehmenden die künftige Gestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) diskutieren. „Unser Ziel ist ein nachhaltiges, klimafreundliches Mobilitätssystem“, unterstreicht Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. „Alle Einwohnerinnen und Einwohner sollen sich an der Gestaltung ihres Nahverkehrsplans beteiligen, damit ihre Anregungen und Ideen auch berücksichtigt werden können“, so der Senator. [ad]In ihrem „Mobilitätsplan Zukunft“ (MOPZ) strebt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock einen ÖPNV-Anteil bei der Verkehrsmittelwahl von 18 Prozent an. Angesichts des Klimawandels, begleitender Diskussionen um ein geändertes Verkehrsverhalten sowie der Einführung des kostenfreien Schülertickets in Rostock untersuchen die Verkehrsexperten jetzt zusätzlich das ambitionierte Ziel von 22 Prozent ÖPNV-Anteil bei der Verkehrsmittelwahl. Ein geändertes Verkehrsverhalten zugunsten der öffentlichen Verkehrsmittel – insbesondere S-Bahn, Straßenbahn und Bus – hat nicht nur positive Auswirkungen auf die ÖPNV-Nutzenden, sondern auf alle Verkehrsteilnehmenden. Insbesondere durch die Entlastung der Straßen und den reduzierten motorisierten Individualverkehr kann der ohnehin begrenzte Verkehrsraum optimal genutzt und Belastungen aus dem Kfz-Verkehr reduziert werden. „Dies bedeutet letztlich auch viel mehr Lebensqualität für unsere Stadt und das Umland“, unterstreicht Senator Holger Matthäus. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Presse- und Informationsstelle

14. November 2019 | Weiterlesen
Tannenbaum für Rostocker Weihnachtsmarkt 2019 aufgestellt

Tannenbaum für Rostocker Weihnachtsmarkt 2019 aufgestellt

Mit schwerer Krantechnik wurde heute Morgen der traditionelle Tannenbaum vor dem Kröpeliner Tor aufgestellt. Bis gestern stand der Baum noch auf einem Privatgrundstück in Heiligenhagen – Familie Schoppmeyer hat ihn für den Rostocker Weihnachtsmarkt gespendet. Die Blaufichte ist gut 13 Meter hoch, hat einen Durchmesser von sieben Metern und wiegt mehr als drei Tonnen. Morgen wird die Lichterkette am Weihnachtsbaum installiert, für Sonntag ist ein kurzes Probeleuchten geplant. Elf Tage müssen sich die Rostocker allerdings noch bis zur Eröffnung ihres Weihnachtsmarktes gedulden. Am Montag, dem 25. November, wird der Weihnachtsmann mit seinem Gefolge gegen 15:30 Uhr zur feierlichen Eröffnung mit dem traditionellen Stollenanschnitt auf dem Neuen Markt erwartet. Anschließend fährt er mit seinem E-Mobile durch die Kröpeliner Straße und zündet stationsweise die Lichter auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt an. Gegen 17:00 Uhr wird dann auch der Tannenbaum am Kröpeliner Tor in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. [ad]Öffnungszeiten des Rostocker Weihnachtsmarktes vom 25. November bis 22. Dezember 2019: Montag – Donnerstag: 10:00 – 20:30 Uhr Freitag und Samstag: 10:00 – 21:30 Uhr Sonntag: 11:30 – 20:30 Uhr

14. November 2019 | Weiterlesen
Eine Woche lang günstiger in den Zoo Rostock

Eine Woche lang günstiger in den Zoo Rostock

Zwei Jahre wurde gefeiert. Das sind zwei Jahre zahlreiche Mitmachaktionen, von den Rostockern und vielen mehr eingebrachte Ideen und ereignisreiche Begegnungen und Events. Den vor 120 Jahren eröffneten Zoo Rostock und die 801 Jahre alte Stadt sowie die vor 600 Jahren gegründete Universität verbindet eine langjährige enge Zusammenarbeit. Gemeinsam wurden in den beiden Doppeljubläumsjahren viele Projekte verwirklicht und Ausstellungen veranstaltet. Am Ende des eigenen 120. Jubiläumsjahres und des Doppeljubiläums haben sich die Mitarbeiter des Zoos Rostock deshalb diese besondere Dankeschönaktion einfallen lassen. Hinweis: Der Zoo öffnet täglich ab 9 Uhr. Die Kassen schließen um 16 Uhr – die Tierhäuser, das Darwineum und das Besucherzentrum des Polariums eine Stunde später. Der zweite Eingang an der Trotzenburg ist im Aktionszeitraum nur an den Wochenenden geöffnet. Der aktuelle Eintrittspreis ohne Ermäßigungen beträgt 17,50 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder von vier bis 16 Jahren. Quelle: Zoo Rostock

13. November 2019 | Weiterlesen
Ortsbeirat Warnemünde verabschiedet sich

Ortsbeirat Warnemünde verabschiedet sich

„Der Abschied soll nicht eine Stunde der Abrechnung sein“, erklärte Alexander Prechtel gestern Abend am Ende seiner letzten Sitzung als Vorsitzender des Ortsbeirats Warnemünde/Diedrichshagen. Etwas tiefer sitzt der Stachel aber doch, nachdem sein Ehrenamt nach fast 20 Jahren „nicht freiwillig“ endet. Sowohl er als auch Mathias Stagat sind vom Stadtbezirksverband der CDU, den Warnemündern, nahezu einstimmig benannt worden, so Prechtel, doch die Bürgerschaftsfraktion habe sich darüber hinweggesetzt und zwei andere Kandidaten für den künftigen Ortsbeirat vorgeschlagen. Die als Grund vorgeschobene „Verjüngung“ könne er insbesondere beim 42-jährigen Mathias Stagat nicht nachvollziehen. Für ihn ist es eher ihr Einsatz bei Projekten wie der Mittelmole, der Bebauung im LSG Diedrichshäger Land, dem Teepott-Gelände oder dem Dünenparkhaus, der „einige in der Bürgerschaft gestört“ habe. „Hier haben wir die Quittung bekommen!“ Parteiunabhängig habe sich der Ortsbeirat immer als Repräsentant von Warnemünde verstanden, nicht als Erfüllungsgehilfe von einzelnen Personen oder Fraktionen, betonte Prechtel und verband damit die Hoffnung, dass sich die Warnemünder auch im neuen Ortsbeirat so intensiv wie bisher fürs Ostseebad einbringen – auch wenn derartige Entscheidungen für Politikverdrossenheit sorgen. Fünf neue Gesichter wird es künftig im Ortsbeirat Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen geben. Die konstituierende Sitzung findet am 26. November 2019 um 18:30 wie gewohnt in der Cafeteria des Bildungs- und Konferenzzentrums in der Friedrich-Barnewitz-Straße 5 statt. [ad]Aktuelle Mitglieder im Ortsbeirat Warnemünde: Alexander Prechtel (CDU, Vorsitzender) Horst Döring (Die Linke, 1. Stellvertreter d. Vorsitzenden) Dr. Werner Fischer (Die Linke) Prof. Dr. Dieter Neßelmann (CDU) Mathias Stagat (CDU) Sven Klüsener (SPD) Elisabeth Möser (Bündnis 90/Die Grünen) Axel Tolksdorff (Rostocker Bund/Freie Wähler) Dr. Jobst Mehlan (UFR) Künftige Mitglieder im Ortsbeirat Warnemünde: Dr. Werner Fischer (Die Linke. Partei) Sven Klüsener (SPD) Elisabeth Möser (Bündnis 90/Die Grünen) Stephan Porst (Bündnis 90/Die Grünen) Dr. Jobst Mehlan (Rostocker Bund/Freie Wähler) Franziska Richert (CDU) Dominic Schmidt (CDU) Rainer Milles (UFR) Burkhard Rohde (AfD)

13. November 2019 | Weiterlesen
600 Jahre Universität Rostock

600 Jahre Universität Rostock

Vor genau 600 Jahren, am 12. November 1419, wurde die Universitas Rostochiensis eröffnet, die älteste Universität im Ostseeraum. Heute wurde das 600-jährige Jubiläum der Rostocker Alma Mater feierlich begangen. Eingeläutet wurde der große Tag mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Universitätskirche. „Die Wissenschaft kann sich nur erfolgreich entfalten, wenn die Gedanken frei sind und das humanitäre Miteinander im Mittelpunkt steht“, betonte Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Rostocker Universität. Anschließend schnitt er zusammen mit Bildungsministerin Bettina Martin vor dem Hauptgebäude die Geburtstagstorte an. Angeführt vom Unirektor und dem Bundespräsidenten a.D. Joachim Gauck startete kurz darauf der traditionelle Festumzug zur Marienkirche, wo sich rund 1.000 Gäste zum Akademischen Festakt einfanden. Am 13. Februar 1419 stellte Papst Martin V. eine päpstlichen Bulle aus – damals Voraussetzung für die Gründung der Rostocker Alma Mater. Heute wurde eine Segensbotschaft von Papst Franziskus verlesen, mit der die Universität in ihr siebtes Jahrhundert startet. [ad]Video vom Festumzug zum 600. Geburtstag der Universität Rostock: Quelle: Stadtwerke Rostock

12. November 2019 | Weiterlesen
Entwurf für Kirchenplatz-Brunnen in Warnemünde

Entwurf für Kirchenplatz-Brunnen in Warnemünde

„Ein Brunnen darf einen spielerischen Aspekt haben, er darf auch grotesk und bissig sein“, stellt Bildhauer Wolfgang Friedrich klar, als er dem Ortsbeirat Warnemünde seinen Entwurf für einen Brunnen auf dem Kirchenplatz präsentiert. Etwas grotesk mutet der Entwurf tatsächlich an: Ein großer Dorsch in der Mitte, ringsum am Brunnenrand kleine Menschen. Ein wenig erinnert die Darstellung an „Gullivers Reisen“ erläutert Friedrich, für den sich darin auch die gesellschaftliche Situation widerspiegelt – immer mehr, immer größer, kein Verzicht. 2,10 Meter hoch soll das Kunstwerk insgesamt werden, die Brunnenschale mit einen Durchmesser von 145 Zentimetern wäre 1,10 Meter hoch. Sieben oder acht Figuren hätten auf ihrem Rand Platz, jede etwa 20 Zentimeter groß. Die einzelnen Motive könnten sich auf Themen der Warnemünder Geschichte beziehen – welche genau, soll eine Arbeitsgruppe interessierter Einwohner klären. „Der große Fang“, den die kleinen Menschen gemacht haben, dominiert die Mitte der Brunnenschale. Ein lebensgroßer, ausgewachsener Dorsch hängt unter einem Dreibaum und wird zerlegt – ein Segment des Fisches ist schon herausgesägt. Oben, am Knoten der Stillage, hat der Künstler zwei weitere Figuren geplant, die dort interagieren und das Gestell zusammenbinden oder das Filetstück hochziehen. Im gezeigten Modell hat Wolfgang Friedrich zusätzlich einen Trinkbrunnen integriert. Aus dem Maul eines Knurrhahns würde Wasser zum Trinken fließen. Ein innerer Ring, in den das Wasser an der Säule herabrinnt, soll Kindern das Erleben des Brunnens aus der Nähe ermöglichen. Ein Trinkbrunnen würde durch die Hygienevorschriften natürlich höhere Kosten verursachen, aber erstmal solle man über das Thema diskutieren und nicht fragen: Was kostet das? „Es kostet natürlich etwas“, so Friedrich. [ad]„Natürlich spielen die Kosten eine Rolle“, gibt der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel zu bedenken, schließlich soll der Brunnen komplett privat durch Spenden finanziert werden. Daher sollen jetzt verschiedene Varianten betrachtet werden, um einzuschätzen, was realistisch ist. Doch, „es wäre ein Traum“, so Prechtel, „wenn wir in Warnemünde vor der Kirche einen Brunnen hätten.“ Die Stadt hat immerhin schon ihre Einwilligung gegeben, dass dieser dort errichtet werden darf und auch die notwendigen Anschlüsse wurden bei der Sanierung des Kirchenplatzes bereits berücksichtigt.

12. November 2019 | Weiterlesen
Bürgerumfrage 2019: sportlich, gesund, aber häufig gestresst

Bürgerumfrage 2019: sportlich, gesund, aber häufig gestresst

Jugend, Soziales, Sport, Gesundheit und Bildung standen im Mittelpunkt der von der Kommunalen Statistikstelle des Hauptamtes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durchgeführten diesjährigen schriftlichen „Kommunale Bürgerinnen- und Bürgerumfrage“. Auch bei der Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2019 beurteilen die Rostockerinnen und Rostocker die meisten Bereiche, Möglichkeiten, Angebote bzw. Einrichtungen zu den Themen Jugend, Soziales, Sport, Gesundheit und Bildung in ihrer Hanse- und Universitätsstadt positiv. Die neu aufgenommenen Themen fallen bei der Gesamtauswertung sowohl im Positiven als auch im Negativen auf. Am zufriedensten sind die Befragungsteilnehmenden mit der Rostocker Stadtbibliothek (26 % „sehr zufrieden“ und 68 % „zufrieden“). Dem gegenüber steht, dass mehr als acht von zehn befragten Rostockerinnen und Rostockern ihre Unzufriedenheit mit dem Angebot an öffentliche Toiletten in Rostock bekunden (34 % „sehr unzufrieden“ und 52 % „unzufrieden“). Im Durchschnitt schätzten sieben von zehn Rostockerinnen und Rostocker ihren allgemeinen Gesundheitszustand mit „gut“ bzw. „sehr gut“ ein, rund ein Viertel sind zufrieden und lediglich fünf Prozent bewerten ihn mit „schlecht“. Ein Zusammenhang zwischen der Beurteilung des eigenen Gesundheitszustandes und der Zufriedenheit mit der Gesundheitsvorsorge wird deutlich. Die Befragten mit einem schlechten Gesundheitszustand, die sicher auch mehr Berührungspunkte mit den medizinischen Einrichtungen haben, sind deutlich unzufriedener mit der Gesundheitsvorsorge durch Ärzte und Krankenhäuser als die Befragten mit einem sehr guten Gesundheitszustand. Ein Thema der Befragung 2019 war die gesunde Ernährung: Rund zwei Drittel der Befragten (66 %) sind während der Mahlzeiten durch die Nutzung von Handy, Fernseher, PC, Zeitung oder Buch abgelenkt. Dabei werden große Altersunterschiede sichtbar. Nur sieben Prozent der 18- bis 24-Jährigen haben keine Ablenkung während der Mahlzeiten. Dagegen sind während des Essens 61 Prozent der 75- bis 84-Jährigen nicht abgelenkt. Fast die Hälfte der Befragungsteilnehmenden (47 %) bereitet zu Hause täglich frisch gekochte Mahlzeiten zu. In rund zwei Dritteln der Haushalte der Rentner oder Pensionäre wird täglich frisch gekocht. Allerdings schaffen es nur rund ein Drittel der Erwerbstätigenhaushalte im Alltag frisch zu kochen. Der hauptsächliche Grund, warum die Rostocker Befragten essen, ist schlicht und einfach das Hungergefühl, bei den Jüngeren noch mehr als bei den Älteren. Bei der Beschreibung des eigenen Essverhaltens schätzt die Mehrheit der befragten Rostockerinnen und Rostocker ein, dass sie sich mit gesunden Lebensmitten ernähren, hierbei die Älteren (77 %) mehr als die Jüngeren (65 %). [ad]Im Durchschnitt fühlen sich vier von zehn befragten Rostockerinnen bzw. Rostockern häufig gestresst und rund drei Prozent sind im Dauerstress. Mit zunehmendem Alter nimmt das Stressempfinden ab. Ein deutlicher Unterschied zwischen denen, die im Berufsleben stehen, und denen, die sich im Ruhestand befinden, ist erkennbar. Von den Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich bewusst entspannen, wird dazu das Spazierengehen an frischer Luft am häufigsten genutzt. Mehr als 80 Prozent der befragten Rostockerinnen und Rostocker schätzen ihre eigene Beweglichkeit positiv ein. Im Durchschnitt sind drei Viertel der Rostockerinnen und Rostocker (76%) in ihrer Freizeit sportlich bzw. körperlich aktiv. Der sportlich aktivste Stadtbereich mit 86 Prozent ist die Gartenstadt/Stadtweide (J). Dierkow-Neu (P) bildet mit 56 Prozent sportlich bzw. körperlich Aktiver das Schlusslicht. Am häufigsten, bei rund zwei Dritteln der sportlich bzw. körperlich Aktiven, wird in freier Natur Sport getrieben oder sich körperlich aktiv betätigt. Auch zu Hause und im Verein wird sich vielfach sportlich bzw. körperlich aktiv betätigt. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 %) unzufrieden bzw. sehr unzufrieden mit dem Angebot an Pflegeeinrichtungen in der Hanse- und Universitätsstadt. Alle Befragten, die den Pflegestützpunkt in Rostock kennen, sind mit dem Angebot an Pflegeeinrichtungen zufriedener als jene, die den „Pflegestützpunkt“ nicht kennen. Die überwiegende Mehrheit der befragten Rostockerinnen und Rostocker (80 %) fühlt sich in ihrer Stadt sicher. 17 Prozent der Befragten, die geantwortet haben, stimmten der Aussage – „Ich fühle mich in Rostock sicher.“ – sehr zu und 63 Prozent stimmten eher zu. Wie auch schon 2013 existieren für rund sechs von zehn Befragungsteilnehmenden (59 %) Angsträume in der Stadt, die sie meiden. 2019 gibt es für rund zwölf Prozent der befragten Rostockerinnen und Rostocker generell Angsträume in der Stadt, von denen sie sich fernhalten. Auf dem zweiten Rang der allgemeinen Zufriedenheitsskala befinden sich die Möglichkeiten zur persönlichen Weiterbildung. Rund sechs von zehn Befragten insgesamt, vor allem die Jüngeren, gaben ihre Einschätzung dazu ab, von denen ca. 80 Prozent mit den Weiterbildungsmöglichkeiten in Rostock zufrieden bzw. sehr zufrieden sind. 15 Prozent der befragten Rostockerinnen und Rostocker haben im Jahr 2018 eine Weiterbildung bzw. eine Weiterqualifikation abgeschlossen. Seit 2010 hat ein Fünftel der Befragten schon einmal einen Kurs oder eine Veranstaltung an der Volkshochschule Rostock oder einer Volkshochschule außerhalb von Rostock besucht. Obwohl das Angebot an Kursen im Programmbereich Sprachen bereits den größten Anteil an der Volkshochschule einnimmt, wünschen sich die Befragten vor allem einen Ausbau der Sprachkursangebote. An zweiter Stelle der Wünsche des Angebotsausbaus steht der Bereich Gesundheit. Regelmäßig befragt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ihre Einwohnerinnen und Einwohner, um Anregungen, Empfehlungen und Hinweise für die Stadtverwaltung zu erhalten. Wie auch bei den zurückliegenden Befragungen ergeben sich die inhaltlichen Schwerpunkte vorrangig aus den aktuellen Informationsbedürfnissen der Ämter der Stadtverwaltung. Bei den gleichbleibenden Standardfragen ist ein Zeitvergleich mit den Ergebnissen der vorangegangenen Umfragen möglich. Im Mai/Juni 2019 verschickte die Stadtverwaltung an 10.000 per Zufallsstichprobe ausgewählte Rostockerinnen und Rostocker einen Fragebogen mit 42 Fragen. Es bestand die Möglichkeit, den Fragebogen auch online auszufüllen. 16 Prozent der Antwortenden nutzten diese Beteiligungsoption. Insgesamt nahmen 2.904 Personen an der Befragung teil, so dass die Ergebnisse der Umfrage repräsentativ sind. Die Kommunale Statistikstelle bedankt sich bei allen teilnehmenden recht herzlich! Durch die Befragung werden Ergebnisse gewonnen, die die wirtschaftliche und soziale Lage der Rostocker Bevölkerung und ihre Zufriedenheit widerspiegeln, aber auch deren Meinungen und Vorstellungen zu verschiedenen aktuellen Themen reflektieren. Sie sind in einer Informationsbroschüre „Statistische Nachrichten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock – Umfrage zu den Themen Jugend, Soziales, Sport, Gesundheit und Bildung 2019“ zusammengestellt. Alle Veröffentlichungen, so auch diese Publikation, werden kostenfrei im Internet unter der Adresse www.rostock.de/statistik bereitgestellt. Für Fragen und Anregungen stehen die Mitarbeiterinnen der Kommunalen Statistikstelle gern Rede und Antwort unter Tel. 0381 381-1189, -1185 oder E-Mail: statistik@rostock.de. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

11. November 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Duisburg mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt Duisburg mit 1:2

Hansa Rostock muss sich dem Tabellenführer MSV Duisburg am Samstagnachmittag im heimischen Ostseestadion mit 1:2 (0:0) geschlagen geben. Lukas Scepanik brachte die Gäste in der 52. Minute in Führung, kurz darauf sorgte Nikolas Nartey für den Ausgleich, bevor Vincent Vermeij in der 82. Minute den Endstand markierte. Mit 22 Punkten stehen die Rostocker nach dem 15. Spieltag auf dem 7. Tabellenplatz. Die 13.732 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber der Niederlage bei Carl Zeiss Jena auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf: Nach abgesessener Gelb-Sperre kehrt Mirnes Pepic für Korbinian Vollmann in die Anfangsformation zurück. Vier Minuten sind gespielt, als ein Distanzschuss von Nico Neidhart nur knapp den MSV-Kasten verfehlt. Auf der Gegenseite spielt Leroy-Jacques Mickels das Leder in die Schnittstelle zu seinem MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp, der den Ball frei vor Hansa-Keeper Markus Kolke jedoch nicht kontrollieren kann (16. Minute). In der 19. Minute hat Hansa seine Doppelchance zur Führung. Nach schöner Vorlage von Aaron Opoku scheitert erst Nik Omladic an Leo Weinkauf, bevor der MSV-Keeper auch beim Nachschuss von Pascal Breier die Oberhand behält. Nach einen Ballverlust in der Duisburger Hintermannschaft scheitert Opoku an Weinkauf, bevor der MSV-Keeper kurz darauf nach einer Ecke den Kopfball von Max Reinthaler aufs Tornetz lenkt (27./29. Minute). In der 39. Minute landet ein Distanzschuss von Pepic in den Armen von Weinkauf. Hansa Rostock verabschiedet sich mit deutlichem Chancenplus, aber ohne Treffer vom Spitzenreiter Duisburg in die Halbzeitpause. Kurz nach dem Seitenwechsel muss Kai Bülow mit einer Knieverletzung vom Platz. Noch in Überzahl flankt MSV-Kapitän Stoppelkamp von rechts durch den Rostocker Strafraum, wo der eingewechselte Lukas Scepanik am langen Pfosten per Seitfallzieher zur 1:0-Gästeführung trifft (52. Minute). Die Antwort von Hansa lässt nur drei Minuten auf sich warten. Eine Neidhart-Hereingabe von links fliegt durch den Strafraum der Gäste. Der heranstürmende Nartey ist zuerst am Ball und trifft zum 1:1-Ausgleich (55. Minute). Omladic wird im Sechzehner von der MSV-Abwehr in die Zange genommen und kommt zu Fall, doch der Unparteiische Tobias Reichel lässt weiterspielen (73. Minute). Nach einer Hereingabe von Ahmet Engin köpft Vincent Vermeij die Kugel über den rechten Innenpfosten zur erneuten Gästeführung ins Rostocker Tor (82. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Marco Königs für Neidhart ins Spiel. Doch am Spielstand kann auch er nichts mehr ändern, nach fünf Minuten Nachspielzeit ist die unglückliche Hansa-Niederlage besiegelt. [ad]Weiter geht es für die Kogge in der 3. Liga nach der Länderspielpause am 24. November beim 1. FC Kaiserslautern. Vorher steht am nächsten Samstag noch das Achtelfinale im Landespokal gegen den TSV Bützow auf dem Programm. Tore: 0:1 Lukas Scepanik (52. Minute) 1:1 Nikolas Nartey (55. Minute) 1:2 Vincent Vermeij (82. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Sven Sonnenberg, Max Reinthaler, Nico Neidhart (Marco Königs, 84. Minute) Mirnes Pepic, Kai Bülow (Jonas Hildebrandt, 54. Minute) Nik Omladic, Nikolas Nartey, Aaron Opoku (Rasmus Pedersen, 75. Minute) Pascal Breier

9. November 2019 | Weiterlesen
Rostocks Studentenkeller feiert 50-jähriges Jubiläum

Rostocks Studentenkeller feiert 50-jähriges Jubiläum

Studentenclubs gab und gibt es in Rostock mehrere. Aber nur einer befindet sich unter der Erde: Der Studentenkeller mit seinen alten Gemäuern, dem jungen Publikum, cooler Musik und unverwechselbarer Atmosphäre. Es ist der erste Studenten-Klub der Hanse- und Universitätsstadt und einer der beliebtesten Studentenclubs von Rostock. Am Montag, 11. November 2019, feiert er sein 50-jähriges Bestehen. Seit 50 Jahren steigen junge Leute hinab in das gemauerte Gewölbe, um zu tanzen und zu feiern. Am 11.11. ab 18 Uhr und mit freiem Eintritt sowie einem bunten Programm soll das Jubiläum zünftig begangen werden. Die meisten Besucher sprechen seit Generationen vom „Keller“, wie Ralf Bogdahn, einer der Vorstände weiß. Unter der Erde zieht sich das bei Generationen beliebte Gemäuer wie ein Schlauch bis zur Tanzfläche. Der Leitspruch der Akteure: „Studenten für Studenten“. Ralf Bogdahn sagt: „Der Keller ist im Grunde immer noch der Gleiche wie vor 50 Jahren“. Aber er ist heute nicht nur Club, sondern seit August 1991 ein eingetragener Verein. Seit vielen Jahren gehört auch der große Außenbereich zum Studentenkeller. Aber das Herzstück bleiben die unterirdischen Räume. Hier hat beispielsweise die Gruppe Rosenstolz Anfang der 90er Jahre mehrere Konzerte gegeben, die Sängerin Veronika Fischer und Band schrieb am 16. April 1978 ins Gästebuch: Wir kommen gerne wieder“. Und auch die Gruppe MTS widmete dem Klub nette Worte. Inzwischen wird nur noch am Mittwoch und am Wochenende „gekellert“. „Das Ausgehverhalten der jungen Leute hat sich geändert“, sagt Ralf Bogdan. Nur Disko, das reiche lange nicht mehr. Heute werde Entertainment erwartet. Für die meisten ist Keller traditionell am Mittwoch. Die Happy Hour und der günstige Eintritt sowie die gute Atmosphäre locken Rostocks junge Leute. Rostocks Uni-Rektor Professor Wolfgang Schareck sagt zum 50 jährigen Jubiläum: „Im Zentrum der Stadt ist der „Keller“ eine unverzichtbare Institution für die Universität. Oft ist der Keller als Treffpunkt das erste, was unsere neuen Studierenden kennenlernen, in dem sie persönliche Kontakte pflegen, aber auch die Interdisziplinarität unserer Universität in ihrer Freizeit schätzen lernen“, unterstreicht der Rektor. Inzwischen haben Generationen im Studentenkeller gefeiert. Joachim Feuerstein aus Lichtenhagen Dorf gehört beispielsweise zur ersten Generation. Der 71-Jährige Präsident vom Universitäts-Fußballclub (UFC) Arminia sagt heute: „Nach 50 Jahren kann ich mich vor allem an viel Gerümpel erinnern, das wir mit der Schubkarre aus dem Gewölbe transportiert haben, unter dem der Studentenkeller entstehen sollte. Damals war ich Student der Fischereitechnik im ersten Studienjahr. Häufiger als im Studentenkeller war ich allerdings in der alten Mensa in der Thierfelder Straße, im LT-Club und im Meli. Meine Tochter zog es später jedoch in den Studentenkeller und in die neue Mensa“, blickt Joachim Feuerstein zurück. [ad]Auch Rostocks Sozial-Senator Steffen Bockhahn hat im Studentenkeller so manche Party gefeiert. Der 40-Jährige sagt heute: „Es gibt diese besonderen Orte im Leben. „Der Keller“ ist für mich ohne Zweifel ein solcher. Eine kaputte Brille zu „Nirvana“ und zum Glück ein kurzer Heimweg sind Teil meiner Erinnerungen. Ich hoffe, dass es diesen Club mit studentischem Flair auch für meine Enkel noch geben wird.“ Zur so genannten zweiten Generation der Kellerbesucher gehört der Rostocker Mathematik-Professor Konrad Engel. Der 63-jährige Wissenschaftler erinnert sich: „In meiner Studienzeit Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre war die Studentenszene gut entwickelt. Anziehungspunkte waren mehrere Clubs, wie zum Beispiel der LT-Club (damals noch in der Kobertstraße), der Meli-Club in der Thierfelderstraße, der ST-Club auf dem Gelände der damaligen Schiffstechnik, der Filmclub, der unter anderem in der Bierstube der damaligen Mensa wirkte, und eben vor allem auch der Studentenkeller in der Schwaanschen Straße. Wir Mathematiker feierten aber vorrangig im gemeinsamen Wohnheim in der jetzigen St.-Georg-Straße, wo monatlich HeiDis (Heimdiskos) und jährlich der legendäre universitätsweite Mathe-Fasching (MaFa) stattfanden. Und so waren meine Besuche des Studentenkellers auch eher sporadisch. Wenn man es nach einigem Anstehen dann aber in den Keller geschafft hatte – damals nicht erst gegen Mitternacht, sondern zu etwas angenehmeren und gesünderen Startzeiten, dann konnte man in eine interessante Atmosphäre aus Musik und Gesprächen mit Tanz und Getränken eintauchen“. Ansprechend sei zu dieser Zeit auch die kulturelle Szene gewesen. „Es gab sowohl Aufführungen von Uni-Angehörigen – so hat es mich als Mitglied des Singeclubs „Archimedes“ in den Studentenkeller verschlagen – als auch Auftritte von bekannten Künstlern“. Besonders in Erinnerung hat Professor Engel, wie er sagt, „eine Veranstaltung im Studentenkeller mit der Gruppe MTS („10 böse Autofahrer“) und der oppositionellen Sängerin Bettina Wegner.“ Quelle: Universität Rostock/Wolfgang Thiel, Foto: Universität Rostock/Thomas Rahr

8. November 2019 | Weiterlesen
Vereinshaus der Kanufreunde Rostocker Greif wird saniert

Vereinshaus der Kanufreunde Rostocker Greif wird saniert

Noch ist das neue Vereinsgebäude der Kanufreunde Rostocker Greif lediglich eine Zeichnung auf Papier. Doch in den nächsten Monaten wird das Bild zur Wirklichkeit. Denn der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) hat den Gaffelschonerweg 6 zur Baustelle zur Baustelle erklärt. Die Sanierung ist gestartet. „Das bisherige Kanugebäude inklusive Bootshaus sind in einem schlechten baulichen Zustand, die Lagermöglichkeiten für die Boote und Materialien erschöpft. Um die Trainingsbedingungen für die Kanuten zu verbessern, werden die Räume im Vereinshaus bedarfsgerecht neu strukturiert. Zusätzlich bietet das Außengelände in Zukunft neue Lager- und Funktionsflächen“, verdeutlicht Bauherrin Sigrid Hecht vom KOE. Um Platz für notwendige Stellflächen für Autos und Bootstrailer zu schaffen, werden hierfür zunächst nicht mehr benötigte Nebengebäude abgebrochen. „Weil wir uns auf der Holzhalbinsel in einem Hochwasser gefährdeten Bereich bewegen, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden: Für die Fassade verwenden wir deshalb zum Beispiel eine hinterlüftete Vorhangfassade, die sich nicht nur in das örtliche städtebauliche Gesamtbild einfügt, sondern auch Schutz bietet. Zugleich werden wichtige Funktionsräume wie der Elektroraum künftig in das Obergeschoss verlegt“, erklärt Sigrid Hecht. Im Zuge des Bauvorhabens wird das Vereinsgebäude barrierefrei erschlossen. Die angepasste Raumstruktur wird über Wanddurchbrüche und neue Wände realisiert. Das Dach und die Fassade werden entsprechend aktueller Energiesparverordnungen gedämmt, die Wandoberflächen erhalten neue widerstandsfähige Beschichtungen, die Fußböden neue Aufbauten. Die Fenster werden durch neue ersetzt, dies gilt ebenso für die Innen- und Außentüren. Das 3,5 Millionen Euro umfassende Projekt wird mit 500.000 Euro vom Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Die Planung für das Bauvorhaben basiert auf einer Bedarfsanalyse aus dem Amt für Schule und Sport in Zusammenarbeit mit dem KOE, dem Verein Kanufreunde Rostocker Greif sowie dem Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern. Dank eines genehmigten vorzeitigen Maßnahmebeginns konnte bereits Ende August mit der Schadstoffsanierung und ersten Abbrucharbeiten begonnen werden. [ad]„Der Kanurennsport hat in der Hansestadt Rostock eine lange Tradition, die durch Erfolge geprägt ist.  Als Landesstützpunkt muss das Niveau der Trainingsstätte hoch sein. Deshalb gab es für den Standort keine andere Option als die Sanierung“, betont Steffen Bockhahn, zuständiger Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. „Doch auf dem Weg zum Projektstart standen wir unter anderem vor der zentralen Frage der Finanzierung. Der Verein alleine kann die Miete nicht aufbringen, daher wird sich das Amt für Schule und Sport maßgeblich daran beteiligen“, so der Senator. Der Verein Kanufreunde Rostocker Greif wird das Gebäude über eine Laufzeit von 25 Jahren vom Eigenbetrieb KOE Rostock anmieten – und so dem Spitzensport eine neue Heimstätte geben. „Wir freuen uns sehr, dass nach langem und intensiven Vorbereitungen die Modernisierung unseres traditionsreichen Bootshauses gestartet ist“, sagt Vereins-Schatzmeisterin Anette Rixen und ergänzt: „Wir sind allen Unterstützern im und um unseren Verein herum dankbar, dass an diesem Standort Rostocker Kanusport eine zeitgemäße Fortsetzung finden kann.“ Zur Neu-Eröffnung versprechen die Kanufreunde ein „zünftiges Anpaddeln“. Doch bis dahin wird der Eigenbetrieb KOE Rostock eineinhalb Jahre vor Ort mit der Sanierung beschäftigt sein. Quelle & Foto: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse-und Universitätsstadt Rostock

6. November 2019 | Weiterlesen
Rostocker Riesenbuch enthüllt

Rostocker Riesenbuch enthüllt

Pünktlich zum 600. Geburtstag der Universität Rostock am 12. November 2019 gab es gestern ein ganz besonderes Geschenk. Im Rahmen einer Festveranstaltung zum Doppeljubiläum 800 Jahre Hansestadt und 600 Jahre Universität Rostock wurde in der Universitätskirche das größte von Kindern geschriebene Buch der Welt enthüllt. Das Riesenbuch wiegt 55 Kilogramm und misst aufgeschlagen 1,80 x 2,40 Meter. Für das Projekt, das Kinder und Jugendliche in die Feierlichkeiten des Rostocker Doppeljubiläums miteinbeziehen sollte, wurden 40.000 Arbeitsblätter in 800 Schulklassen an 60 Schulen verteilt, erläutert Dr. Matthias Redieck vom Verlag Redieck & Schade die Idee hinter dem „Rostocker Schreibmarathon“. Die Schüler sollten ihre Vorstellungen von der Uni zu Papier bringen. 1.170 Texte und Bilder gingen beim Verlag ein. 57 Texte und 40 Abbildungen wurden davon für die 50 Seiten des Rostocker Riesenbuches ausgewählt. Von Zeichnungen des Rektors im Ornat bis zur Zukunft der Universität mit virtuellen Professoren reicht die Bandbreite. Aber auch über den „armen“ Pfeilstorch, „der überlebt hat, bis er ausgestopft wurde“ oder den Karzer, in den nach Meinung eines jungen Autoren Studenten kamen, die den Mädchen ihre Slips geklaut haben, schrieben die Schüler. Alle Texte blieben komplett unkorrigiert – getreu dem Motto „Kindermund tut Wahrheit kund“, erläutert Verleger Matthias Schade. Als Vertreterin aller beteiligten Autoren durfte Lisa Walter zusammen mit Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen das Riesenbuch signieren. Noch als Schülerin an der Greenhouse School in Graal-Müritz schrieb sie das Vorwort. Inzwischen studiert die 18-Jährige selbst an der Rostocker Uni Deutsch und Geschichte auf Lehramt. [ad]Es ist zwar nicht das größte Buch der Welt, aber das „größte von Kindern und Jugendlichen geschriebene Buch Rostocks und der Welt“ und damit möchte sich die Hansestadt nach dem Rostocker Schachtelmarathon ein weiteres Mal um den Weltrekord bewerben, freut sich Franziska Nagorny, Leiterin des Projektbüros Doppeljubiläum.

6. November 2019 | Weiterlesen
Richtfest an Heinrich-Heine-Grundschule in Warnemünde

Richtfest an Heinrich-Heine-Grundschule in Warnemünde

Wie in einem Dornröschenschlaf versunken, steht sie da, zeigt ihre stille Schönheit, majestätisch und poetisch zugleich – wie die Texte des Schriftstellers, dessen Namen sie trägt. Doch hinter den eingestaubten Fenstern und verschlossenen Türen der Grundschule „Heinrich Heine“ bewegt sich etwas: Wo vor einem Jahr noch Kinderstimmen durch die Flure hallten, stimmen Baumaschinen das Lied der Veränderung an. Die Schule, die 1881 im Ostseebad Warnemünde als „Bismarck-Schule“ ihren Heimathafen fand, wird aktuell umfassend durch den Eigenbetrieb KOE Rostock im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt denkmalgerecht modernisiert und um einen Neubau erweitert. Nach zwei Bränden im Winter 1937/38 wurde die Grundschule Heinrich Heine erstmals und in der Zeit zwischen 1977 und 1992 das zweite Mal umfassend saniert. „Nun machen wir das traditionsreiche Warnemünder Schulgebäude fit für das 21. Jahrhundert. Wer hier zur Schule geht, soll sich gern an diese Zeit erinnern. Denn das Lernen wird immer wichtiger!“, betont Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. Seit jeher war die Schule Lern- und Lebensort für Kinder und Jugendliche: als Knabenschule, als Polytechnische Oberschule und letztlich als Grundschule. „Nicht erst in dieser Phase beginnt das lebenslange Lernen, aber in diesen vier Grundschuljahren entscheidet sich, ob Lernen auch Spaß macht", sagt Madsen. Die Geschichte der Grundschule „Heinrich Heine“ wird fortgeschrieben und die erste Etappe in dieser neuen Abenteurer-Episode ist geschafft: „Die Rohbauarbeiten im Alt- und Neubau sind abgeschlossen, sodass wir nun den Innenausbau fortsetzen können“, erklärt Bauherrin Sigrid Hecht. „Nachdem jahrelang in Rostock Schulen geschlossen werden mussten, freuen wir uns, dass wir bestehende Einrichtungen nicht mehr nur sanieren, sondern dass Rostock wieder wächst und wir im Auftrag der Stadt gemeinsam neu bauen können. Für uns ist das ein guter Grund zum Feiern. Gerade an diesem geschichtsträchtigen Standort wollen wir mit einem symbolischen Richtfest der Tradition folgen uns bei den Handwerkern für die bisher geleistete Arbeit zu bedanken“, so die KOE-Chefin. Symbolisch, denn beim Neubau der Heinrich-Heine-Schule gibt es kein Dach, das im klassischen Sinne „aufgerichtet“ wird. [ad]7,9 Millionen Euro werden in das Bauvorhaben investiert, Unterstützung erhält die Stadt mit 5,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Erweiterung des Standortes ermöglicht die künftige Doppelnutzung der Gebäude als Schule und Hort. Die zusätzlich integrierte Aula soll außerdem für Stadtteilveranstaltungen erlebbar werden. Dank eines neuen integrierten Aufzuges sind dann alle Etagen auch barrierefrei zugänglich. Während der Baumaßnahmen werden die Schülerinnen und Schüler übergangsweise in einer Containerschule am Sportpark Warnemünde unterrichtet. Voraussichtlich nach den Sommerferien 2020 können sie auf Entdeckertour in ihrem alten und dieses Mal auch in einem neuen Schulgebäude gehen. Quelle & Foto: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse-und Universitätsstadt Rostock

5. November 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Carl Zeiss Jena mit 1:3

Hansa Rostock unterliegt Carl Zeiss Jena mit 1:3

Hansa Rostock muss sich am Sonntagnachmittag beim FC Carl Zeiss Jena mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Anton Donkor brachte die Gastgeber in der 43. Minute in Führung, Sven Sonnenberg gelang kurz nach dem Seitenwechsel der Ausgleich, bevor Ole Käuper und Dominik Bock für den 3:1-Endstand sorgten. Mit 22 Punkten bleiben die Rostocker nach dem 14. Spieltag auf dem 6. Tabellenplatz. Die 7.353 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena sehen eine gegenüber dem Heimsieg gegen 1860 München auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf: Korbinian Vollmann ersetzt den gelb-gesperrten Mirnes Pepic. Neun Minuten sind gespielt, als Vollmann nach einer Kopfballablage vom Pascal Breier im Strafraum von der Jenaer Hintermannschaft gerade noch am Abschluss gehindert wird. In der 16. Minute ist es erneut Vollmann, der einen abgewehrten Freistoß volley nimmt, aus der Distanz jedoch direkt in die Arme von Jo Coppens schießt. Auf der Gegenseite tritt Dominik Bock das Leder scharf auf den Rostocker Kasten und Hansa-Keeper Markus Kolke bekommt den Aufsetzer erst im Nachfassen unter Kontrolle (20. Minute). Nach einem Breier-Pass schießt Aaron Opoku den Ball aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei, bevor Nik Omladic eine Viertelstunde später Jena-Keeper Coppens mit einem zu unplatzierten Schuss prüft (23./39. Minute). Das Spielgeschehen wirkt etwas zäh, Torchancen bleiben im ersten Durchgang Mangelware. Doch dann startet der Ex-Rostocker Anton Donkor nahe der Mittellinie zu einem schönen Solo, setzt sich im Laufduell auf der rechten Seite gegen Max Reinthaler durch und trifft zur 1:0-Führung für Jena (43. Minute). Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Nach einer Ecke landet ein Omladic-Querpass bei Sven Sonnenberg und dem Rostocker Innenverteidiger gelingt aus der Drehung heraus der Ausgleich (54. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später landet ein Schlenzer von Nico Neidhart am Querbalken – das Glück ist heute nicht auf Rostocker Seite. Im Gegenzug legt Raphael Obermair den Ball in den Rücken der Rostocker Hintermannschaft, wo Ole Käuper zur erneuten Führung der Hausherren trifft (61. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Rasmus Pedersen sowie John Verhoek für Vollmann und Opoku in die Partie, doch kurz darauf klingelt es zum dritten Mal im Rostocker Kasten: Eine Flanke von rechts lässt René Eckardt zu Dominik Bock durch, der links völlig frei zum Schuss kommt und zum 3:1 trifft (69. Minute). Auf der Gegenseite köpft der eingewechselte Verhoek den Ball in die Arme von Coppens, bevor eine Flanke von Omladic an den Pfosten knallt – Verhoek war wohl auch noch mit den Haarspitzen dran (78./85. Minute). Tore fallen im Ernst-Abbe-Sportfeld jedoch nicht mehr und so bleibt es nach vier Minuten Nachspielzeit bei einem verdienten Sieg für Carl Zeiss Jena. [ad]Mit einem Dreier hätte Hansa Rostock heute punktemäßig zum Tabellenzweiten aufschließen können. Gegen leidenschaftliche Gastgeber hatten die Ostseestädter jedoch nicht viel entgegenzusetzen. So bleibt es beim 6. Tabellenrang. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn der Tabellenvierte MSV Duisburg im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Anton Donkor (43. Minute) 1:1 Sven Sonnenberg (54. Minute) 2:1 Ole Käuper (61. Minute) 3:1 Dominik Bock (69. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Sven Sonnenberg, Max Reinthaler, Nico Neidhart Kai Bülow, Nikolas Nartey Nik Omladic, Korbinian Vollmann (Rasmus Pedersen, 68. Minute), Aaron Opoku (John Verhoek, 68. Minute) Pascal Breier (Jonas Hildebrandt, 79. Minute)

3. November 2019 | Weiterlesen
Kollision der Scandlines-Fähre „Berlin“ - Abfahrten abgesagt

Kollision der Scandlines-Fähre „Berlin“ - Abfahrten abgesagt

Die Scandlines-Fähre „Berlin“ soll ihren Regelbetrieb lt. Reederei voraussichtlich heute (2. November 2019) um 19:15 Uhr mit der Abfahrt ab Rostock wieder aufnehmen. Die Scandlines-Fähre „Berlin“ stieß heute Nachmittag gegen 15:30 Uhr beim Auslaufen mit der unter dänischer Flagge fahrenden „Danica Violet“ zusammen. Der 67 Meter lange Frachter soll nach Angaben von Scandlines im Seekanal Rostock die Kontrolle verloren haben. Die „Berlin“ wurde am Bug beschädigt und ist nach dem Zusammenstoß an ihren Liegeplatz im Seehafen Rostock zurückgekehrt. Scandlines hat die Abfahrten der „Berlin“ auf der Strecke Rostock-Gedser abgesagt und empfiehlt Passagieren die Überfahrtmöglichkeit von Puttgarden nach Rødby zu nutzen. Das Schwesterschiff „Copenhagen“ ist aufgrund eines Werftaufenthaltes bis zum 11. November nicht auf der Strecke Rostock-Gedser unterwegs und wird derzeit von der kleineren „Kronprins Frederik“ ersetzt. Pressemitteilung der Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock: Am 01.11.2019, um 15:30 Uhr, kam es im Fahrwasser der Warnow zu einer Kollision zwischen einem dänischen Frachtschiff und einem deutschen Fährschiff. Aus bislang ungeklärter Ursache gab es kurz vor der Passage beider Schiffe, auf Höhe des Warnemünde Cruise Center, eine Kursänderung des einlaufenden Frachtschiffes nach Backbord. Trotz sofortiger Einleitung eines Notmanövers konnte eine Kollision mit dem auslaufenden Fährschiff nicht mehr verhindert werden. Es kam zu erheblichen Beschädigungen an beiden Schiffen. Die Außenhaut des Fährschiffes wurde am Backbord-Vorschiff oberhalb der Wasserlinie auf einer Länge von ca. drei Metern aufgerissen. Der Vorschiffsbereich des Frachtschiffes wurde so stark deformiert, dass mindestens drei Spanten brachen. Der Gesamtschaden, einschließlich der Ausfallkosten des Fährschiffes, wird derzeit auf ca. 200.000 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden, Betriebsstoffe traten nicht aus. Beide Schiffe konnten selbstständig zu Liegeplätzen im Seehafen Rostock laufen. Die Ermittlungen an Bord beider Schiffe wurden durch Kräfte der Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock durchgeführt. Für beide Schiffe wurden vorläufige Festlegeverfügungen ausgesprochen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

1. November 2019 | Weiterlesen
Kreuzfahrttourismus bringt Rostock über 40 Mio. Euro

Kreuzfahrttourismus bringt Rostock über 40 Mio. Euro

Insgesamt 45,9 Millionen Euro Umsatz generierte die Kreuzschifffahrt in Rostock-Warnemünde im Jahr 2018 in Mecklenburg-Vorpommern, den Großteil davon (41,5 Mio. Euro) direkt in der Hansestadt. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die das Kieler Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) im Auftrag des Hafenbetreibers Rostock Port erstellt hat. Passagiere und Besatzungen geben 29 Millionen Euro aus 47,50 Euro gibt jeder Passagier durchschnittlich in der Region aus, den Großteil (19,20 Euro) für Gastronomie. Bei Landausflüglern bzw. Transitpassagieren (Stopover) ist es etwa weniger (43 Euro), bei Reisewechselpassagieren (Turnaround), die ihre Kreuzfahrt in Rostock starten oder beenden, etwas mehr (58,22 Euro). Hinzu kommen bei ihnen noch Ausgaben für Parkgebühren (34,64 Euro) und Übernachtungen vor oder nach der Kreuzfahrt (82,60 Euro). Neben den Passagieren sind auch die Landgänge der Besatzungen wirtschaftlich bedeutend, erläutert Dr. Dirk Schmücker vom NIT. Von den insgesamt 167.903 Besatzungsmitgliedern hat 2018 etwa die Hälfte einen Landgang unternommen. Pro Kopf gaben sie durchschnittlich 55,28 Euro aus – insgesamt 4.269.551 Euro. Zusammen ließen Passagiere und Crewmitglieder im vergangenen Jahr fast 29 Millionen Euro in der Region. Dazu kamen indirekte Kosten des Schiffsbetriebs für Proviant, Treibstoff, Lotsen, Makler und Hafengebühren von etwa 17 Millionen Euro. Die Kreuzschifffahrt sei „nicht nur ein nationales und internationales Markenzeichen für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern, sondern sorgt auch für eine beträchtliche Wertschöpfung“, fasst Jens A. Scharner, Geschäftsführer von Rostock Port, die Zahlen zusammen. Nur 0,6 Prozent des Rostocker Gesamteinkommens Heruntergerechnet werden aus den 41,5 Millionen Euro Bruttoumsatz allerdings nur 21 Millionen Euro lokales Einkommen. Bezogen auf das Rostocker Gesamteinkommen (3,9 Mrd. Euro 2016) sind das lediglich etwas mehr als 0,5 Prozent. In Warnemünde dürfte der Anteil des Kreuzfahrttourismus jedoch bedeutend höher sein, gibt Dr. Schmücker zu bedenken, und der Aida-Firmensitz oder der Schiffbau auf den Werften sind darin noch nicht enthalten. Hohe Kundenzufriedenheit mit dem Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde Neben der wirtschaftlichen Bedeutung wurde auch die Kundenzufriedenheit mit dem Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde untersucht. Auf einer Skala von eins (sehr zufrieden) bis fünf (sehr unzufrieden) wurde der Hafen mit einer Durchschnittsnote von 1,7 bewertet. Im Vergleich zu früheren Befragungen bewerteten die Reisewechselpassagiere den Hafen etwas besser und die Transitpassagiere etwas schlechter. Für 42 Prozent der Turnaround-Passagiere war Rostock der Wunsch-Abfahrtshafen. „Das ist schon ganz gut“, so Schmücker, „es zeigt aber auch, dass Rostock im Wettbewerb steht.“ Sechs von zehn Kreuzfahrtgästen könnten sich auch einen anderen Starthafen vorstellen. Jeder zweite Kreuzfahrtpassagier reist mit dem Auto an „Die Bahnanbindung kann uns nicht zufriedenstellen“, erklärt Jens A. Scharner. Nur 16 Prozent der Turnaround-Passagiere setzten 2018 auf die Bahn, 51 Prozent reisten mit dem Auto an, 14 Prozent mit dem Bus. Immerhin zwölf Prozent wären lieber mit einem anderen Verkehrsmittel angereist – rund die Hälfte davon mit der Bahn. [ad]Ab 2020 Landstrom in Warnemünde Im Sommer 2020 soll in Warnemünde der erste Landstromanschluss mit acht Megawatt zur Verfügung stehen, erklärt Hafenkapitän Falk Zachau. Im 2. Bauabschnitt 2021 sollen es bis zu 20 Megawatt sein. „Dann können wir auch gut zwei Kreuzfahrtschiffe parallel an Liegeplatz 7 und 8 mit Landstrom versorgen“, so Zachau. Alle drei Aida-Schiffe, die 2020 Warnemünde anlaufen, werden für die Versorgung umgerüstet sein, verspricht Hansjörg Kunze von AIDA Cruises. Auch von anderen Kreuzfahrtreedereien habe er Zusagen bekommen, dass sie Landstrom nehmen wollen, ergänzt Zachau. „Wir hoffen, dass das nicht nur Bekenntnisse sind, sondern die Reedereien wirklich an die Steckdose gehen.“ Kreuzfahrt-Boom vs. Anwohner Ein Ende des Kreuzfahrt-Booms sei nicht in Sicht, bekräftigt Hansjörg Kunze: „Der Anteil der Kreuzfahrtindustrie am gesamttouristischen Markt ist noch relativ klein. Wir werden kontinuierlich weiter wachsen.“ Statt ungebremstem Wachstum setzt Jens A. Scharner auf Qualität und eine Balance zwischen Reedereien, Hafen und der Akzeptanz in der Bevölkerung. Landstromanlage, das neue Passagierterminal an Pier 8 sowie der Umbau des Warnemünder Bahnhofs samt ebenerdigem Gehweg sollen dazu beitragen. Insgesamt verzeichnete der Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde in dieser Saison rund 272.000 Transitpassagiere (2018: 268.000), von denen 86.000 einen Tagesausflug per Bahn, Bus oder Pkw nach Berlin unternahmen und 186.000 Passagiere als Tagesgäste Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern entdeckten. Etwa 181.000 Seereisende bzw. Reisewechselpassagiere (2018: 194.000) begannen und/oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Hafen an der Warnow.

28. Oktober 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt 1860 München mit 2:1

Hansa Rostock besiegt 1860 München mit 2:1

Heimsieg im Ostseestadion: Hansa Rostock setzt sich am Samstagnachmittag gegen den TSV 1860 München mit 2:1 (1:0) durch. Maximilian Ahlschwede brachte die Hausherren in der 43. Minute in Führung, kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Nik Omladic auf 2:0, bevor dem Münchner Kapitän Sascha Mölders der Anschlusstreffer gelang. Mit 22 Punkten verbessern sich die Rostocker nach dem 13. Spieltag auf den 5. Tabellenplatz. Die 17.227 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Auswärtssieg in Magdeburg auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf: Maximilian Ahlschwede ersetzt Nils Butzen, der heute auf der Bank Platz nimmt. Den ersten Torschuss der Partie geben in der 7. Minute die Münchner Löwen ab, Marius Willsch kann Hansa-Torwart Markus Kolke aber nicht vor Probleme stellen. Fünf Zeigerumdrehungen später klingelt es sogar im Rostocker Kasten, Sascha Mölders stand jedoch im Abseits. In der 19. Minute knallt der Münchner Kapitän das Leder ans Aluminium und in der 34. Minute ist es erneut Mölders, dessen Schuss Markus Kolke um den Pfosten lenkt. Mit ihrer ersten echten Chance gehen die Rostocker kurz vor der Pause etwas überraschend in Führung. Nik Omladic bedient Ahlschwede, der seinen Gegenspieler umläuft und das Leder aus spitzem Winkel unter die Latte zimmert (43. Minute). Kurz nach dem Seitenwechsel landet die Kugel über Pascal Breier und Aaron Opoku bei Omladic, der aus gut fünf Metern per Kopf zum 2:0 trifft (49. Minute). Zehn Zeigerumdrehungen später verpasst Breier in der Mitte eine Flanke von Opoku. Im direkten Gegenzug kann Kolke einen Schuss von Leon Klassen aus halblinker Position per Fußabwehr klären, anschließend gelingt Mölders im Sitzen jedoch der 1:2-Anschlusstreffer (59. Minute). Kolke pariert einen Schuss von Prince Osei Owusu, auf der Gegenseite scheitert Korbinian Vollmann an Keeper Hendrik Bonmann. Mit einer tollen Parade hält Kolke die Führung der Rostocker, als Mölders nach einem Freistoß aus kurzer Distanz aufs Tor köpft (86./87. Minute). [ad]In der Schlussphase wird es im Ostseestadion noch einmal richtig spannend, Tore fallen jedoch nicht mehr. Mit dem dritten Sieg in Folge klettert Hansa Rostock auf den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Sonntag beim Tabellenschlusslicht Carl Zeiss Jena. Tore: 1:0 Maximilian Ahlschwede (43. Minute) 2:0 Nik Omladic (49. Minute) 2:1 Sascha Mölders (59. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Sven Sonnenberg, Max Reinthaler, Nico Neidhart Kai Bülow, Mirnes Pepic Nik Omladic (Korbinian Vollmann, 63. Minute), Nikolas Nartey (Julian Riedel, 85. Minute), Aaron Opoku (Rasmus Pedersen, 63. Minute) Pascal Breier

26. Oktober 2019 | Weiterlesen
Trecker-Demo – Bauernprotest gegen Agrarpolitik

Trecker-Demo – Bauernprotest gegen Agrarpolitik

Mit rund 600 Traktoren haben Landwirte heute in Rostock gegen die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung protestiert. Von fünf zentralen Aufstellpunkten in und um Rostock führte eine Sternfahrt der Bauern in den Stadthafen, wo die zentrale Kundgebung stattfand. Polizei und Order sorgten für einen weitgehend reibungslosen Ablauf – es kam nur zu geringen Verkehrsbehinderungen. Auf der Bühne am Stadthafen berichteten Landwirte von ihren alltäglichen Problemen und Sorgen. Die fehlende Wertschätzung („Buhmann der Nation“) wurde dabei ebenso bemängelt wie eine ausufernde Bürokratie oder fehlende Zukunftsperspektiven. „Wir wissen nicht, wo es hingeht“, beklagte ein Jungbauer die fehlende Planungssicherheit. Als einen „Schlag ins Gesicht“, bezeichnete Kathrin Naumann, Sprecherin der Bewegung in M-V, das Agrarpaket der Bundesregierung. Es sei praxisfern und finanziell so nicht umsetzbar, lautet der Vorwurf. Bei den Themen Tierwohl, Insektenschutz und Lebensmittelsicherheit fordern die Landwirte ein Miteinander. Das Agrarpaket der Bundesregierung sei jedoch weitgehend ohne vorherigen Dialog mit ihnen entstanden, so die Bauern. Kritisiert wurde auch das geplante Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten. Rund 45 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in M-V wäre davon betroffen. Was Naturschützer freut, lässt die Landwirte um ihre Existenz bangen. Gleichzeitig befürchten sie, dass die gewünschte regionale Lebensmittelproduktion zurückgeht und mehr Lebensmittel importiert werden, die unter deutlich schlechteren ökologischen Standards produziert werden – etwa in der Ukraine oder durch das Mercosur-Abkommen in Südamerika. Die heutige Aktion fand im Rahmen der Bewegung „Land schafft Verbindung“ statt, an der sich bundesweit Landwirte in mehreren Städten beteiligten. Fotos von der Trecker-Demo gegen die Agrarpolitik in Rostock: [ad]Video von der Trecker-Demo gegen die Agrarpolitik in Rostock:

22. Oktober 2019 | Weiterlesen
Animal’s Secret räumen beim Landesrockfestival MV 2019 ab

Animal’s Secret räumen beim Landesrockfestival MV 2019 ab

Beim 27. Landesrockfestival gab es einen großen Gewinner: Die Rostocker Indie-Band Animal’s Secret wurde als Nachwuchsband des Jahres ausgezeichnet und gewann zudem das Publikumsvoting. Die ebenfalls in Rostock beheimatete Rock-Band SOAB konnten sich über den zweiten Platz und die damit verbundene Tourförderung freuen. Am gestrigen Samstag präsentierten sich beim 27. Landesrockfestival wieder sechs Newcomerbands und Musiker auf der Bühne des M.A.U. Clubs Rostock. Mit dabei waren Animal’s Secret, Brigo, Jane and the Rain, Modicum of Hope, Range of Movement und SOAB  sowie der Vorjahresgewinner Die Gruppe König. Sie brachten eine Mischung aus Indie, Alternative, Rock, Folk und Deutschrap auf die Bühne und zeigten, was die Musikszene Mecklenburg-Vorpommerns an Vielfältigkeit zu bieten hat. In der Jury saßen Birgit Reuther (Musikjournalistin, Bloggerin, Musikerin), Lisa Reuter (Künstlermanagerin Kingmanagement) und Daniel Kempf (Künstlermanager, Booker, Veranstalter), die Preise in Höhe von insgesamt 7.000 € vergeben konnten. Über den ersten Preis (1.000 € Produktionsförderung + 3.000 € Tourförderung) waren sich die drei schnell einig und verliehen ihn an Animal’s Secret, die M-V somit beim Bundesfinale des local heroes contests am 09. November in Salzwedel vertreten. „Ihr wart von Anfang an unsere Favoriten“, begannen die Juror*innen ihr Feedback für die Rostocker Indie-Band, die durch viele einprägsame Hooks in ihren Songs und ihre unaufgeregte Bühnenpräsenz überzeugte. Die zweite ebenfalls auf 3.000 € dotierte Tourförderung überreichte die Jury an SOAB. „Die Energie, die ihr auf der Bühne erzeugt, habt ihr nicht nur für euch, sondern auch fürs Publikum“, gab Daniel Kempf als Feedback und betonte dadurch die seitens der Juror*innen sehr positiv bewertete Publikumsinteraktion und Echtheit. Das Publikum kürte ebenso wie die Jury Animal’s Secret zu seinem Liebling und verhalf der Band somit zu einer Fotosession sowie einem Support-Gig im M.A.U. Club Rostock. Durch den Abend führte der Musiker und Schauspieler Tobias Wolff. [ad]Wir bedanken uns ganz herzlich bei elf-tv, die die Veranstaltung gefilmt haben (gefördert von der Ehrenamtsstiftung M-V), bei allen beteiligten Bands / Musikern und Helfer*innen sowie den Preisstiftern (Landesmusikrat, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V). Wir wünschen Animal’s Secret viel Erfolg beim local heroes Bundesfinale in Salzwedel. Quelle: PopKW – Landesverband für populäre Musik und Kreativwirtschaft M-V e.V., Foto: Phillip Lehner

20. Oktober 2019 | Weiterlesen