Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Rostocker Seebäder hissen die „Blauen Flaggen“
Seit dem 23. Mai wehen in Warnemünde, Hohe Düne und Markgrafenheide wieder die „Blauen Flaggen“. Die offizielle Verleihung fand in diesem Jahr auf der Insel Usedom statt. Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde, nahm die Auszeichnung für die Hansestadt entgegen. Die „Blaue Flagge“ ist das erste internationale Umweltsymbol und wird in 50 Ländern vergeben. Seit 1987 erfolgt die Verleihung auch in der Bundesrepublik Deutschland durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung. Die „Blaue Flagge“ ist besondere Auszeichnung für die Qualität von Badestellen und Sportboothäfen. Bewertet werden im Rahmen der weltweiten Kampagne Kriterien wie Wassergüte, umweltgerechte Aufklärung von Touristen und Einwohnern, Strandservice, Sicherheit am Badestrand sowie vorbildliches Umweltmanagement. Die Hansestadt kann sich aufgrund der hervorragenden Bedingungen in ihren Seebädern mit drei Flaggen schmücken. So wird je eine Fahne am Hauptrettungsturm in Warnemünde, am Weststrand sowie Markgrafenheide-Strand gehisst. „Die Blaue Flagge ist für unsere Gäste ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Obwohl wir uns nun schon zum 21. Mal mit diesem Gütesiegel schmücken dürfen, ist die Verleihung keineswegs ein Selbstläufer“, sagte Matthias Fromm. „Im Rahmen der Kampagne wird nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die Ansprache von Urlaubern und Einheimischen bei den Themen Umweltschutz und Sicherheit am Badestrand berücksichtigt. Für uns ist sie daher ebenso Ansporn, unser Umweltmanagement weiter voranzutreiben.“ Die Einschätzung der Wasserqualität erfolgt nach den anspruchsvollen Regeln der EU-Badewasserrichtlinien. Um die Qualität während der gesamten Sommersaison sicherzustellen, wird die Wassergüte im Rahmen der Zertifizierung bis September regelmäßigen Prüfungen unterzogen. Die aktuellen Messwerte können öffentlich eingesehen werden, so z.B. an verschiedenen Schaukästen in den Seebädern sowie auf der Internetseite www.badewasser-mv.de des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern. Die Absicherung des Badebetriebes, als ein weiteres wichtigeres Kriterium, wird in diesem Jahr erneut durch den engagierten Einsatz der Rettungsschwimmer von der DRK-Wasserwacht gewährleistet. Für die Reinigung des Strandes von Diedrichshagen bis Rosenort zeichnet die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde verantwortlich. Täglich wird der Strand von rund 17 km Länge im Sommer händischen und maschinellen Reinigungsarbeiten unterzogen, um die hohe Qualität für die Gäste vorzuhalten. Die mit der „Blauen Flagge“ bestätigte Qualität spielt für viele Zielgruppen in der Wahl des Urlaubsortes eine wichtige Rolle und hebt die Hansestadt im touristischen Wettbewerb hervor. So bieten die optimalen Voraussetzungen in den Rostocker Seebädern hervorragende Bedingungen an und auf dem Wasser genauso für Familien mit Kindern wie auch für die zahlreichen Aktivurlauber und Sportler. [ad]Vielfältige Aktionen zum Umweltschutz Eine der Prämissen der Tourismuszentrale ist es, die aktuelle Qualität auch in Zukunft zu gewährleisten und die Strandgäste für ihre Umwelt zu sensibilisieren. „Seit 2011 haben wir zwei rauchfreie Strandabschnitte und tun darüber hinaus viel, um Zigarettenreste am Strand zu reduzieren. Im vergangenen Jahr haben wir fünf plakative Infosäulen mit Aschenbechern am Strand installiert. Diese aufmerksamkeitsstarken ,Ostseeascher‘ vermitteln gezielt Informationen über das sensible Ökosystem der Ostsee und die Konsequenzen von Plastikmüll. Unsere Strandgäste werden dadurch animiert, Zigarettenreste in den bereitstehenden Behältern zu entsorgen, anstatt sie einfach am Strand wegzuwerfen“, so Matthias Fromm. In den Tourist-Informationen der Hansestadt sind außerdem wieder Papiertüten mit dem Slogan „Kein Plastik bei die Fische“ erhältlich. Zudem werden Plakate und Postkarten zum Thema Meeresmüll verteilt. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
23. Mai 2017 | Weiterlesen
Rostock hat die jüngste Bevölkerung in MV
Rostock hat die jüngsten Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus einer heute veröffentlichten Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervor. Während das Durchschnittsalter in der Hansestadt Ende 2015 bei 44,50 Jahren lag, leben im Landkreis Vorpommern-Rügen die ältesten Menschen in MV – mit 47,32 Jahren sind sie im Durchschnitt fast drei Jahre älter als die Rostocker. In der Landeshauptstadt Schwerin beträgt der Altersschnitt 45,30 Jahre. Doch auch die Rostocker werden immer älter: Zwischen der Jahrtausendwende und 2015 ist das Durchschnittsalter um 2,73 Jahre gestiegen, fast jeder vierte Hansestädter (23,12 Prozent) ist inzwischen 65 Jahre oder älter – ein Plus von 7,32 Prozent im Vergleich zu 2000. Der Anstieg liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt (+3,3 Jahre), jedoch über dem Wert von Schwerin (+1,93 Jahre). Unter den Landkreisen und kreisfreien Städten unseres Bundeslandes ist Rostock die einzige Region mit einer positiven Bevölkerungsentwicklung. Mit 206.011 Einwohnern (Stand 31.12.2015) stieg die Anzahl der Rostocker zwischen 2000 und 2015 um 3,38 Prozent. Am meisten Einwohner verloren hat die Mecklenburgische Seenplatte (-14,46 Prozent), aber auch in Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Ludwigslust-Parchim nahm die Einwohnerzahl um gut 10 Prozent ab. Deutschlandweit ist das Durchschnittsalter in den Universitätsstädten Freiburg und Heidelberg mit 39,8 bzw. 39,9 Jahren am niedrigsten. Altersatlas des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung
22. Mai 2017 | Weiterlesen
„Grünes Klassenzimmer“ im Zoo Rostock eröffnet
Heute steht der Zoo ganz im Zeichen des „Internationalen Tages der biologischen Vielfalt“, der seit dem Jahr 2000 gefeiert wird. Die Initiative geht auf die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro zurück, auf der zum Schutz und zur Nutzung der Biologischen Vielfalt die wegweisenden Abkommen zum Erhalt der Biologischen Vielfalt angenommen wurden. Auch der Zoo hat in diesem Jahr das Thema „Biodiversität“ unter dem Motto „Let it grow“ zum thematischen Schwerpunkt erhoben. Ganz im Sinne der Artenvielfalt und ihres Schutzes wurde heute das „Grüne Klassenzimmer“ im Zoo eröffnet. Meeresforscher, Biologe oder Tierarzt – das sind typische Wunschberufe in der Kindheit. Der Rostocker Zoo hat jetzt ein kleines Biotop angelegt, an dem sich die Forscher von morgen schon einmal ausprobieren können. Am kleinen Waldteich am Café Käfer wurde heute gemeinsam mit Schülern der 10. Klasse der Jenaplanschule und Forstamtsleiter Jörg Harmuth das „Grüne Klassenzimmer“ eröffnet. Dort stehen Tische und Bänke zum Experimentieren sowie Tafeln mit Erklärungen zu Bäumen und Tieren des Waldes. „Wir haben für unsere Zooschule, die in diesem Jahr ihr 50. Bestehen feiert, ein kleines Reich in der Natur geschaffen, in dem sich Schulklassen schon frühzeitig mit Wissenschaft und Forschung beschäftigen können“, so Zoodirektor Udo Nagel. Außerhalb der Schulzeiten ist der Standort an dem kleinen Teich natürlich auch ein besonders schöner Platz zum gemütlichen Picknicken. Neues Leben in totem Holz Zusammen mit Stadtförster Burkert Brosin ging es gleich nach der Eröffnung ans Experimentieren. Aus Totholz haben die Schüler eine neue Lebenswelt für viele Pflanzen und kleinere Tiere geschaffen. Der erfahrene Förster hat ihnen zeigen, wie das ideale Alt- und Totholzbiotop aufgebaut ist und warum ein Wald auch solche „unaufgeräumten Ecken“ braucht. Viele Tiere und Pflanzen, die auf Totholz angewiesen sind, stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Das betrifft insbesondere Pilze, Flechten, Moose, Farne und viele Insektenarten, wie etwa Ameisen, Hautflügler und Schmetterlinge sowie Wespen und Bienen. Das „Grüne Klassenzimmer“ wurde mit Unterstützung des Stadtforstamtes errichtet. Die Bänke und Tische stammen aus dem nachhaltigen Holzanbau in der Rostocker Heide. [ad]30 Pflanzpyramiden sorgen für bunte Vielfalt Der Bienenwagen ist ein vielbesuchter Anlaufpunkt im Zoo. Das Innere des Bienenwagens war für Besucher oder gar Schulklassen jedoch viel zu klein, so dass die Imker den Wunsch hatten, eine Vergrößerung des hinteren Bereiches, dem Schleuderraum, vorzunehmen. Der kleine sechs Quadratmeter große neue Holzanbau wurde ebenfalls heute übergeben. Künftig können nun deutlich mehr Besucher beim Honigschleudern zuschauen. Gleichzeitig ist mehr Platz, um die Vorarbeiten an den Waben zu demonstrieren. So müssen beispielsweise vorher die Wachsdeckelchen auf den Waben entfernt werden, um an den Honig zu kommen. „Wir sind sehr dankbar über den Einsatz unserer Imker, die den Bienenwagen ehrenamtlich betreuen und unermüdlich alle Fragen rund um die emsigen Honigsammlerinnen beantworten“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. In den Monaten von Mai bis September kann die vielseitige Schau-Imkerei täglich besucht werden. Im Zoo Rostock werden 12 Völker gehalten; die großen Völker bestehen aus rund 60.000 Bienen und die kleineren aus 20.000 bis 25.000 Bienen. Der Bienenwagen ist am schnellsten über den Haupteingang am Barnstorfer Ring zu erreichen. Neu zu entdecken gibt es auch 30 bunt bepflanzte Blumenpyramiden, die ab dieser Woche überall im Zoo zu finden sind. Diese zusätzliche Blütenpracht symbolisiert eindrucksvoll das Zoo-Jahresmotto „Let it grow – Lass es wachsen, blühen, sprießen“. Damit beteiligt sich Rostock an der aktuellen europäischen Kampagne des Europäischen Zooverbandes EAZA (European Association of Zoos and Aquaria). Das Themenjahr soll Auftakt sein für nachhaltige Bemühungen des Zoos weit über 2017 hinaus, die Biodiversität auf dem eigenen Gelände zu erhöhen, vor allem aber auch um die Besucher zu sensibilisieren, selbst aktiv zu werden. Mit vielen Veranstaltungen und Aktionen will der Zoo auf den unbezahlbaren Schatz der Biodiversität, der biologischen Vielfalt aufmerksam machen, den Reichtum an Arten, Sorten und Lebensräumen in der Welt und vor der eigenen Haustür. Diese Vielfalt ist bedroht, jedoch kann jeder zu ihrem Schutz beitragen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
22. Mai 2017 | Weiterlesen
25. Rostocker Citylauf bricht Rekorde
Alle Ampeln sind aus oder auf gelb und man kann einfach laufen – so gefiel es Carsten Tautorat bei seinem morgendlichen Lauf in Rostocks Innenstadt. Allerdings lief er nicht allein. Über 250 Läuferinnen und Läufer folgten ihm. Sie alle nahmen am Halbmarathon oder der Jubiläumsstaffel des 25. Rostocker Citylaufs teil. Gleichauf mit dem Rostocker Marathonläufer blieb Jan Seemann. Nach zehn Kilometern habe er entschieden, einfach bei Carsten Tautorat dranzubleiben, berichtet er nach dem Zieleinlauf und lobt die gute Stimmung auf der Strecke. Nach 1:16:19h hatten sie gleichzeitig die 21 Kilometer als erste geschafft, gefolgt von Tim Klatt, der seine persönliche Bestzeit lief. Als erste Frau überquerte Laura Michel nach 1:24:13h mit deutlichem Abstand die Ziellinie auf dem Neuen Markt. Vier Mal waren die Halbmarathonis auf einem 5-km-Rundkurs um die Innenstadt gelaufen. Eine Runde mehr packten die Teilnehmer der Jubiläumsstaffel drauf. Hier kämpften sich die fünf Läufer der Fiko Gesundschuh Runners-Staffel auf das Siegertreppchen. Ein noch viel größerer Tross bewegte sich ab 12:30 Uhr durch die Stadt. Knapp 700 Starter nahmen am 10-km-Volkslauf teil. Sie waren nicht nur besonders viele, sondern auch besonders schnell. Mit 30:31,4 min stellte Fabian Gering, amtierender Vizeeuropameister U20 über 10.000 Meter, einen neuen Rostocker Streckenrekord auf. Über einen weiteren Rekord konnten sich die Veranstalter bei der Gesamtteilnehmerzahl freuen. „Mit 3.272 Läufern haben wir prozentual mehr Teilnehmer je Einwohner der Stadt als der große Berlin Marathon“, freut sich Organisationsleiter Roman Klawun. Aus ganz Deutschland und 16 Nationen gingen Sportlerinnen und Sportler an den Start. Allein der 3,5-km-Schnupperlauf, der nicht zum Bahnhof, sondern durch die August-Bebel-Straße führte, wurde von knapp 1200 Läuferinnen und Läufer beendet. Vor allem der Nachwuchs stellte sich dieser Herausforderung. Weitere Starts erfolgten auf der 7-km-Strecke und bei der 5×3,5km Staffel. Lust aufs Laufen machte nicht zuletzt das sonnige Wetter bei angenehmen Temperaturen und leichtem Wind. [ad]Fotos vom 25. Rostocker Citylauf 2017:
22. Mai 2017 | Weiterlesen
Schalala - Schlagerparty im Ostseestadion
Statt „Er gehört zu mir“ gab es „Ohne dich“. Erst am Abend erfuhren die Schlagerfans, dass Marianne Rosenberg krank sei und nicht zu „Schalala – Deutschlands größter Schlagerparty an der Ostseeküste“ ins Rostocker Ostseestadion kommen würde. Die Münchener Freiheit konnte von den Organisatoren der Rostock Rockt Veranstaltungs GmbH immerhin vorgestern gewonnen werden, erzählte Sänger Tim Wilhelm. Glück für Mickie Krause, der Ballermannbarde stieg so zum Headliner auf und bildete mit Titeln wie „Schatzi schenk mir ein Foto“ oder „Geh mal Bier hol’n (GmBh)“ den Abschluss eines über siebenstündigen Schlagerpartymarathons. Etwa 8.100 Schlagerfans – so die Veranstalter – waren dafür ins Ostseestadion gekommen. Wo sonst der F.C. Hansa und seine Gäste auf dem Rasen zum Fußballspiel auflaufen, wurde ausgiebig das Tanzbein zur Schlagermusik geschwungen. Ähnlichkeiten waren mit Gesängen wie Ole Ole oder Schalala unüberhörbar. Ausgestattet mit bunten und funkelnden Hüten sowie Perücken feierte das Publikum nicht nur Ballermannhits, sondern auch DDR-Schlagersänger wie Olaf Berger oder den Rostocker Wolfgang Ziegler. Mit versaut oder romantisch umschrieb Peter Wackel die Bandbreite der Schlagermusik. Sein Repertoire enthielt vor allem von ersterem genug Stoff. In diesem Jahr will er mit seinem neuen Titel „Ich verkaufe meinen Körper“ einen Hit landen. Auch Anna-Maria Zimmermann nutzte ihren Auftritt in Rostock, um ihr neues Album „Himmelblau“ zu promoten. Ganz weit vorn in den Charts war bereits im letzten Jahr Kerstin Ott mit ihrem Lied „Die immer lacht“, das sie erst mit einer akustischen Gitarre und anschließend in der späteren Deep House Variante vortrug, mit der der gelernten Malerin und Lackiererin der Durchbruch gelang. Erwähnenswert außerdem die Moderation des Ostseewelle-Moderators Alexander Stuth, der nicht nur in den Umbaupausen das Publikum mit Konservenmusik bei Laune hielt, sondern auch Rico eine Bühne bot, um seiner geliebten Sandra einen Heiratsantrag zu machen. Das war sie also wieder die schöne Schlagerromantik. Apropos Romantik: Das nächste große Event auf dem Hansa-Rasen findet am 17. Juni im Ostseestadion statt. Dann lädt der Verein zum Familien-Camping ein. [ad]Fotos von der Schalala – Schlagerparty im Rostocker Ostseestadion:
21. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Chemnitz mit 0:2
Hansa Rostock unterliegt dem Chemnitzer FC im letzten Saisonspiel mit 0:2 (0:2). Matthias Henn lenkte in der 26. Minute einen Schuss von Dennis Mast unglücklich in den eigenen Kasten, Tom Baumgart baute die Führung kurz darauf auf 2:0 aus, weitere Tore fielen in der Partie nicht. Mit 46 Punkten beendet die Hansa-Kogge eine insgesamt verkorkste Drittliga-Saison auf dem 15. Tabellenplatz. Die Zuschauer, darunter 2.000 Hansa-Fans, sehen in der Chemnitzer Community4you-Arena eine im Vergleich zur Niederlage gegen Erfurt auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Joshua Nadeau, Dennis Erdmann (gelbgesperrt) und Christopher Quiring (Bank) setzt Interimstrainer Uwe Ehlers auf Marcus Hoffmann, Amaury Bischoff und Timo Gebhart. In der 8. Spielminute streift ein Schuss von Anton Fink nur knapp am Rostocker Kasten vorbei, in der 17. Minute pariert Hansa-Keeper Marcel Schuhen mit toller Reaktion einen Schuss von Alexander Bittroff, der Nachschuss von Fink geht am Tor vorbei. Ein Holthaus-Freistoß von der rechten Strafraumgrenze stellt CFC-Keeper Kevin Kunz nicht vor Probleme. Fünf Zeigerumdrehungen später passiert es dann jedoch auf der Gegenseite. Henn fälscht einen Schuss von Dennis Mast unhaltbar für Schuhen unter die Latte des eigenen Kastens ab (26. Minute). Nach Vorlage von Alexander Bittroff erhöht Tom Baumgart in der 35. Minute aus kurzer Distanz auf 2:0. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Hansa Rostock startet mit Stefan Wannenwetsch für Marcel Ziemer in den zweiten Durchgang. Bischoff scheitert mit einem Distanzschuss am Chemnitzer Schlussmann Kunz, auf der Gegenseite scheitert Berkay Tolga Dabanli an der Rostocker Abwehr (53./54. Minute). Nach einer Ecke kommt Marcus Hoffmann völlig frei zum Kopfball, Kevin Kunz verhindert jedoch mit toller Reaktion den Rostocker Anschluss. Auf der Gegenseite schießt Daniel Frahn aus kurzer Distanz über den Querbalken (58./65. Minute). Björn Jopek setzt sich kurz hinter der Strafraumgrenze gegen Hoffmann durch, Schuhen ist jedoch zur Stelle – der Keeper wird Rostock fehlen (68. Minute)! Interimstrainer Uwe Ehlers bringt Christopher Quiring und Ronny Garbuschewski für Dorda und Bischoff ins Spiel, doch Tore wollen den Rostockern am letzten Spieltag nicht mehr gelingen. Es bleibt nach 90 Minuten beim 2:0-Sieg der Gastgeber. [ad]Mit 46 Zählern beendet Hansa Rostock die Saison auf dem 15. Tabellenplatz, jetzt geht es um einen Neuanfang unter Trainer Pavel Dotchev. Zuvor steht am Donnerstag aber noch das Finale im Landespokal gegen den MSV Pampow auf dem Spielplan, bei dem es um nicht weniger als die – auch finanziell wichtige – Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals geht. Tore: 1:0 Matthias Henn (26. Minute, Eigentor, Vorbereitung Dennis Mast) 2:0 Tom Baumgart (35. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda (Christopher Quiring, ab 72. Minute) Amaury Bischoff (Ronny Garbuschewski, ab 72. Minute), Michael Gardawski Timo Gebhart, Tobias Jänicke, Fabian Holthaus Marcel Ziemer (Stefan Wannenwetsch, ab 46. Minute)
20. Mai 2017 | Weiterlesen
Germania verbindet Wien und Zürich nonstop mit Rostock
Die Fluggesellschaft Germania hat am Freitag, den 19. Mai 2017, erstmals eine Städteverbindung zwischen Zürich und Rostock aufgenommen. Damit wird ein für die Region wichtiger ausländischer Quellmarkt neu an Mecklenburg-Vorpommern angebunden. Zweimal wöchentlich fliegt die grün-weiße Airline aus der Schweiz heraus komfortabel in nur 90 Flugminuten an die beliebte Ostseeküste. Die Flugtage Freitag und Sonntag bieten dabei ideale Voraussetzungen für einen Wochenend- aber auch ausgedehnten Ferienaufenthalt am Ostseestrand. Doch das ist nicht die einzige Neuheit am Flughafen Rostock-Laage: ab dem kommenden Freitag, den 26. Mai 2017, wird die Hansestadt auch direkt mit Wien verbunden. Zum ersten Mal können Reisende dann mit Germania nonstop aus Österreich an die Ostsee fliegen. Die Verbindung besteht ebenfalls zweimal wöchentlich (freitags und sonntags), so dass sich zahlreiche neue Reisemöglichkeiten in beide Richtungen ergeben. Zur Eröffnung der Städteverbindung am Freitag war die Stimmung entsprechend fröhlich: Passagiere wurden mit einem Stück „Erstflugtorte“ und Livemusik begrüßt. Die Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Sylvia Bretschneider, der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, Director Sales bei Germania, Claus Altenburg, und Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens, machten den Weg beim traditionellen „Ribbon Cutting“ für die Passagiere frei. Der erste Flug nach Zürich startete dann pünktlich um 11:30 Uhr. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
19. Mai 2017 | Weiterlesen
Pavel Dotchev ist neuer Trainer bei Hansa Rostock
Hansa Rostock ist auf der Nachfolgersuche für den beurlaubten Cheftrainer Christian Brand fündig geworden. Pavel Dotchev wurde heute offiziell als neuer Trainer vorgestellt. Der 51-jährige Deutsch-Bulgare hat bei Hansa Rostock einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019 unterschrieben. Dotchev steigt sofort in die Kaderplanung für die kommende Spielzeit ein und will sich bereits morgen beim Auswärtsspiel in Chemnitz ein erstes persönliches Bild von der Mannschaft machen. Im letzten Drittligaspiel der Saison wird jedoch – ebenso wie im Landespokalfinale am Donnerstag gegen Pampow – noch Interimstrainer Uwe Ehlers auf der Bank sitzen. „Mein Ziel ist es, eine Mannschaft zu entwickeln und zu formen, die in den nächsten zwei, drei Jahren zusammenspielt“, erklärt der Fußballlehrer, „am besten natürlich in der zweiten Liga“. Auch wenn er „keine großen Sprüche klopfen“ möchte, gibt es Erwartungen von außen und an sich selbst. Er sei nicht hergekommen, um im nächsten Jahr um den Klassenerhalt zu kämpfen, stellt Dotchev klar. Das Ziel sei, spätestens 2019 in die Zweite Liga aufzusteigen. Mit Aufstiegen kennt sich der zweit- und drittligaerfahrene Trainer gut aus. 2005 stieg er mit Paderborn auf, in der letzten Spielzeit mit Erzgebirge Aue. Mit Preußen Münster verpasste er 2013 den Zweitligaaufstieg als Tabellenvierter nur knapp. „Damit passt er perfekt in unser Anforderungsprofil und zu den damit verbundenen ehrgeizigen Zielen“, erklärt Sportvorstand René Schneider und ist sich sicher, „dass wir mit Pavel sehr viel Spaß haben werden“. Den hohen Erwartungen im Hansa-Umfeld ist sich der neue Trainer durchaus bewusst, aber „diese Herausforderung ist genau das, was ich brauche“, erklärt Dotchev und hegt keinen Zweifel daran, „dass wir eine gute Mannschaft zusammenstellen werden und dass wir eine erfolgreiche Mannschaft im nächsten Jahr sehen werden“, auch wenn die Mannschaft noch nicht gleich komplett ist. „Wir müssen Geduld haben mit dem Kader und jetzt nicht nervös werden, weil die Vorbereitung vor der Tür steht und der Kader noch nicht vollständig ist“. Gute Spieler gibt es genug, sie müssen nur zueinander und zu seiner Spielphilosophie passen, erläutert der Fußballlehrer, der in seinen Planungen eher auf einen kleinen, jungen Kader mit Entwicklungspotential setzt und auch dem Nachwuchs aus den eigenen Reihen seine Chance geben möchte.
19. Mai 2017 | Weiterlesen
Brachflächen am Vögenteich werden bebaut
Die Bebauung der letzten Brachflächen am Vögenteich links und rechts der August-Bebel-Straße rückt näher. Gestern wurden die Pläne für zwei Neubauten und die Freiflächengestaltung beim Ortsbeirat Stadtmitte vorgestellt. Unter der Adresse Vögenstraße 2 sollen zukünftig Studenten im „Studinest“ ein Zuhause finden. In den beiden sechsgeschossigen Gebäudeteilen sollen 72 Wohnungen untergebracht werden. Knapp 3,5 Millionen Euro investieren die Bauherrinnen in das Projekt, für das im letzten Jahr ein Architekturwettbewerb durchgeführt wurde. Wenn die Baugenehmigung auf dem Tisch liegt, soll der Bau im August beginnen. Die Fertigstellung ist für Juli 2019 geplant. Anders als im B-Plan für die Stadtmitte vorgesehen, wird es im Erdgeschoss keine gewerbliche Nutzung geben. Hier werden die Gemeinschafts- und Wirtschaftsräume des Studentenwohnheims zu finden sein. In der Tiefgarage sollen zwar viele Fahrräder abgestellt werden können, die erforderliche Anzahl an Stellflächen für PKW wird jedoch nicht erreicht. Dafür wurde ein Mobilitätskonzept entwickelt, das hier stationierte Elektroautos vorsieht, die die Studenten gemeinsam nutzen können. Bei der Gestaltung der Freifläche stimmt sich die Bauherrin eng mit der RGS ab, die für die Neugestaltung der Vögenstraße und den Bereich, der zur ehemaligen Hafenbahn hinunterführt, zuständig ist. „Beide Bereiche sollen nach außen als Einheit wirken“, begründet Gerd Stolle von der RGS das gemeinsame Vorgehen. Nachdem ein erster Entwurf bereits dem Gestaltungsbeirat vorgestellt wurde, hat das Büro Inros Lackner die Anregungen aus dieser Beratung in eine Variante eingearbeitet. Der Platz wurde dementsprechend noch großzügiger gestaltet, was auch vom Ortsbeirat bevorzugt wird. Herzstück der Grünflächengestaltung ist ein großes Pflanzbeet mit Sitzbänken und mittelgroßen Bäumen. Die vorhandenen Bäume sollen in das Konzept integriert werden. Angedacht ist eine Streuobstwiese mit maximal drei Obstbäumen. Welche Sorten es werden, wird derzeit noch mit dem Amt für Stadtgrün abgestimmt, voraussichtlich Äpfel. Mindestens zum fünften Mal beschäftigte sich der Ortsbeirat mit Plänen für die andere Straßenseite hin zur Karlsstraße. „Wir hoffen, dass es nun endlich klappt“, sagt dessen Vorsitzender Werner Simowitsch. Zwei Wohn- und Geschäftshäuser im Wert von 8,6 Millionen Euro sind hier geplant. Bis zu sechs Geschosse plus Staffelgeschoss hoch sollen sie werden. Im Erdgeschoss mit Arkaden zur Straßenseite hin sind 17 Ladengeschäfte mit einer Nutzfläche von ca. 1200qm, die weder Fett noch Krach emittieren sollen, vorgesehen. Darüber befinden sich die 89 Wohnungen, die 65 bis 140qm groß und somit auch für Familien geeignet sein sollen. Das Grundstück ist fast komplett baulich ausgenutzt. Der Hofbereich ist durch die Tiefgarage unverbaut und es muss ein großer Bereich für eine Feuerwehrfläche freigehalten werden. „Deswegen waren überhaupt keine Reserven mehr für eine Baumpflanzung oder für einen großzügigeren Spielplatz“, heißt es aus dem Bauamt. [ad]Wie groß der Spielplatz auf dem Hof ausfallen wird, darum wird derzeit noch gerungen. 167qm Spielfläche sind erstmal vorgesehen. Wenn die 177 Eigentümer der Nachbarschaft zustimmen, könnte der jedoch auch noch größer werden „Wir haben versucht, eine Einigung zu schaffen, sodass wie zusammen einen 415qm großen Spielplatz bauen können“, erläutert Architekt Christian Klein. Auch bei diesem Bauvorhaben ist nicht genug Platz um die erforderliche Anzahl von Parkplätzen für Bewohner und Geschäftskunden bereitzustellen. Der Baubeginn ist für Juli geplant. Die Baugenehmigung steht allerdings noch aus.
18. Mai 2017 | Weiterlesen
„Klasse Seenotretter!“ kommt aus Rostock
Rostock ist die neue Heimat des Projekts „Klasse Seenotretter!“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Schülerinnen und Schüler der Nordlicht-Schule werden sich im Unterricht ein Jahr lang immer wieder mit den Aufgaben der Seenotretter beschäftigen. Außerdem wollen sie gemeinsam mit Lehrer Lutz Müller bei eigenen Veranstaltungen für die Arbeit der Besatzungen werben – so wie beim offiziellen Projektstart am Donnerstag, 18. Mai 2017. Ein ungewohntes Bild bot sich den Mädchen und Jungen am Donnerstagmorgen auf ihrem Schulhof: Ein Boddenboot-Gespann der Seenotretter stand vor dem Schulgebäude in Rostock-Lichtenhagen. Neugierig schauten sich die Schüler die Zugmaschine und vor allem das Seenotrettungsboot BARSCH der Freiwilligen-Station Wustrow an. Das Spezialschiff der Seenotretter ist sowohl auf der offenen Ostsee als auch auf dem rückwärtigen flachen Saaler Bodden im Einsatz – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Während sich manche Schüler mit Anfassen und Anschauen begnügten, wollten es andere genauer wissen: Wofür genau ist das Boot? Wie schnell fährt es? Wie viele Gerettete kann es aufnehmen? Geduldig beantwortete Jörg Westphal die vielen Fragen der Mädchen und Jungen. Für den Leiter des Informationszentrums Mecklenburg-Vorpommern der DGzRS in Warnemünde war es ebenfalls ein besonderer Termin: „Unsere ‚Klasse Seenotretter!‘ ist erstmals für zwölf Monate in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause – das freut mich besonders“, betonte er. Und auch das ist neu: Die Rostocker Nordlichter mit Lehrer Lutz Müller wollen sich erstmals jahrgangsübergreifend für die Seenotretter engagieren und sich im Unterricht auf vielfältige Weise mit der Arbeit der Besatzungen auseinandersetzen. Die Schülerinnen und Schüler aus Rostock sind seit der „Staffelübergabe“ am 28. April 2017 die „Klasse Seenotretter!“. An dem Freitag hatten sie von ihren Vorgängern aus dem westfälischen Unna das Symbol des Schulprojekts erhalten: einen ausgemusterten Rettungsring des Seenotrettungskreuzers NIS RANDERS/Station Maasholm. Das Spezialschiff ist benannt nach dem Urtyp des Seenotretters aus der gleichnamigen Ballade von Otto Ernst. Der Rettungsring begleitet die Nordlichter jetzt ein Jahr lang bei ihrer Projektarbeit. Wissenschaftler loben das Projekt Die DGzRS hat das Projekt „Klasse Seenotretter!“ 2003 ins Leben gerufen. Es ist eine Kooperation zwischen einer Schulklasse und dem Seenotrettungswerk. Die Schülerinnen und Schüler werben jeweils ein Jahr lang auf verschiedenen selbstgestalteten Veranstaltungen für die Arbeit der DGzRS und beschäftigen sich im Unterricht auf vielfältige Weise mit den Seenotrettern. Der Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Koblenz-Landau hat das Projekt 2012/2013 wissenschaftlich begleitet. Untersucht wurden soziale Kompetenzen heterogener Lerngruppen. Eindeutiges Fazit: Das Projekt habe einen positiven Einfluss sowohl auf die einzelnen Kinder als auch auf die Klassengemeinschaft. Selbstwertgefühl, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen seien ebenso gestärkt worden wie Teambewusstsein und Gemeinschaftsgeist. Das bestärkt die Seenotretter, das Projekt auch in den kommenden Jahren fortzuführen. Nähere Informationen für interessierte Schulen per Telefon unter +49 (0)421 · 53707 665 oder per E-Mail unter info@seenotretter.de. [ad]Über die Seenotretter Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. 180 fest angestellte und rund 800 freiwillige Seenotretter fahren Jahr für Jahr mehr als 2.000 Einsätze. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 84.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident. Weitere Informationen unter www.seenotretter.de Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Fotos: DGzRS/Frank Hormann
18. Mai 2017 | Weiterlesen
Straßensanierung in Rostocks Nördlicher Altstadt beendet
Nachdem im letzten Jahr die Versorgungsunternehmen in Teilen der Grapengießerstraße, der Straßen „Lastadie“ und „An der Oberkante“ sowie der Badstüberstraße das in die Jahre gekommene Leitungs- und Kanalnetz saniert haben, sind nun auch alle Oberflächen wieder hergestellt und vollständig befahrbar. Durch die zentrale Lage im Denkmalbereich „Innenstadt“ erfolgte die Gestaltung der Oberflächen durch den städtischen Sanierungsträger, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) in Anlehnung an die vorherrschenden Materialien. Der verkehrsberuhigte Bereich An der Oberkante/Grapengießerstraße wurde mit einem Betonpflaster gestaltet. Die an die Grapengießerstraße grenzenden Gehwege erhielten die typischen gelben Klinker. Die Pkw-Stellplätze An der Oberkante sind wieder eingerichtet. Die prägnante Treppenanlage in der Badstüberstraße, welche die Straße Auf der Huder mit der Straße An der Oberkante verbindet, wurde erneuert und hat eine fußläufige Verbindung für mobilitätseingeschränkte Personen mittels Rampe mit Zwischenpodesten und Geländer erhalten. Das Kunstwerk „Kasper Ohm auf dem Voßwallach reitend“ von Jo Jastram steht wieder auf seiner Stelle und hat um sich herum Ruhebänke und einen größeren Grünbereich, der bessere Bedingungen für die vorhandenen und einen neuen Baum bietet. Die Sanierung der Straßenabschnitte kostete rund 910.000 Euro und wurde aus Städtebaufördermitteln des Bundes und Landes M-V und etwa in Höhe von 40 Prozent aus dem städtischen Haushalt finanziert. Quelle & Foto: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS)
15. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock beurlaubt Cheftrainer Christian Brand
Der Vorstand und der Aufsichtsrat des F.C. Hansa Rostock haben gemeinsam entschieden, Cheftrainer Christian Brand mit sofortiger Wirkung zu beurlauben. Sportvorstand René Schneider begründet: „Aufgrund der sportlichen Entwicklungen in der laufenden Saison und unterschiedlicher Auffassungen über die strategische sportliche Ausrichtung haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir danken Christian Brand, der die Mannschaft Ende 2015 in einer schwierigen Situation übernommen und vor dem Abstieg bewahrt hat, für seine geleistete Arbeit. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Bis auf weiteres wird Co-Trainer Uwe Ehlers die Leitung der Mannschaft übernehmen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
13. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:2
Hansa Rostock unterliegt dem FC Rot-Weiß Erfurt im letzten Heimspiel der Saison mit 1:2 (0:1). André Laurito brachte die Gäste aus Erfurt in der 31. Minute in Führung, Fabian Holthaus gelang kurz nach dem Seitenwechsel der Ausgleich, bevor Christopher Bieber in der 86. Minute den 2:1-Endstand aus Gästesicht markierte. Mit 46 Punkten bleibt die Hansa-Kogge auf dem 14. Tabellenplatz, Erfurt sammelt drei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die 16.150 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage in Kiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Timo Gebhart und Stephan Andrist müssen heute auf der Bank Platz nehmen, dafür setzt Hansa-Trainer Christian Brand auf Christopher Quiring und Fabian Holthaus in der Startformation. Während auf der Südtribüne noch die tolle Choreo läuft, hat Fabian Holthaus nach einer schönen Flanke von Christopher Quiring die Führung auf dem Fuß, RWE-Keeper Philipp Klewin hält jedoch mit toller Parade das 0:0 (6. Minute). Pyrotechnik im Gästeblock sorgt für eine kurze Spielunterbrechung, dann geht es weiter auf dem Geläuf, wo sich beide Mannschaften nichts schenken. Ein Distanzschuss von Quiring geht knapp über den Querbalken und dann sind die Erfurter am Zug. Nach einer Ecke kommt der eingewechselte André Laurito am langen Pfosten zum Kopfball und trifft unhaltbar für Marcel Schuhen zur 1:0-Gästeführung (31. Minute). Erfurt drängt auf das 2:0, doch erst schießt Okan Aydin knapp über den Kasten, dann scheitert Carsten Kammlott an Hansa-Schlussmann Schuhen (41./42. Minute). Mit der knappen, aber durchaus verdienten Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang, doch Hansa erwischt den besseren Start. Nach einem Freistoß setzt sich Holthaus durch, drischt den Ball aus der Distanz in den rechten Winkel und sorgt so für den Ausgleich (49. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand bringt Timo Gebhart und Stephan Andrist für Marcel Ziemer und Dennis Erdmann ins Spiel. Kurz darauf köpft Gebhart den Ball nach einer Holthaus-Flanke knapp am rechten Pfosten vorbei (60. Minute). Nach einem zu kurzen Pass von Klewin schnappt sich Andrist die Kugel, Laurito kann aber noch in höchster Not vor Quiring klären (65. Minute). Auf der Gegenseite knallt Christopher Bieber den Ball an die Latte, den Nachschuss von Theodor Bergmann klärt Matthias Henn auf der Linie (71. Minute). Klewin pariert einen Kopfball von Holthaus, auf der Gegenseite landet ein Bergmann-Versuch in den Armen von Schuhen, bevor ein Schuss von Liridon Vocaj über den Kasten geht (74./76./77. Minute). Beide Mannschaften spielen hier auf Sieg! Und die Gäste aus Thüringen haben dabei das glücklichere Händchen. In der 86. Minute drückt Bieber die Kugel zum 2:1-Endstand über die Linie. [ad]Mit 46 Zählern bleiben die Rostocker nach dem vorletzten Spieltag auf dem 14. Tabellenrang und für die treuen Fans gibt es immerhin Freibier. Erfurt hält Bremen II auf Abstand, muss mit zwei Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone aber weiter um den Klassenerhalt zittern. Zum Saisonabschluss tritt die Hansa-Kogge am nächsten Samstag beim Chemnitzer FC an. Tore: 0:1 André Laurito (31. Minute) 1:1 Fabian Holthaus (49. Minute) 2:1 Christopher Bieber (86. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede (Ronny Garbuschewski, ab 78. Minute), Matthias Henn, Joshua Nadeau, Christian Dorda Dennis Erdmann (Stephan Andrist, ab 58. Minute), Michael Gardawski Christopher Quiring, Tobias Jänicke, Fabian Holthaus Marcel Ziemer (Timo Gebhart, ab 58. Minute)
13. Mai 2017 | Weiterlesen
Aussichtsplattform fürs Polarium im Rostocker Zoo eröffnet
Das Interesse am neuen Polarium ist auch in der Bauphase riesig. Zoodirektor Udo Nagel hat deshalb heute eine Aussichtsplattform eröffnet, von der aus kleine und große Zoobesucher einen guten Blick über das gesamte Baufeld werfen können. Bis zum 800. Geburtstag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock im kommenden Jahr soll die neue Erlebnislandschaft für die Rostocker Eisbären und Pinguine fertiggestellt werden. „Schon beim Bau des Darwineum haben wir das große Interesse der Rostocker und Gäste der Stadt für den Fortgang der Bauarbeiten gespürt“, so Zoodirektor Udo Nagel. „Bei der historischen Bärenburg, mit der viele Generationen aufgewachsen sind, ist die Spannung noch größer auf das, was an dieser traditionsreichen Stätte entsteht. Zusätzlich zum exklusiven Beobachtungsplatz wird im Sommer eine Webcam mit Blick auf Gesamtanlage installiert, damit auch unsere Zoofreunde in der Ferne den Baufortschritt mitverfolgen können“, kündigte Nagel an. Der Zoodirektor bedankte sich bei der Zoomeisterei und dem Zoo-Tischler, die das Besucherportal umgesetzt haben. Die 15 Quadratmeter große Aussichtsplattform befindet sich an der östlichen Baustellenbegrenzung in der Nachbarschaft der Lamas und Geparden sowie am Polarium-Infowürfel. Sie ermöglicht einen Einblick auf das Baufeld, auf dem in den kommenden Monaten das Besucherzentrum, der Eisbärenstall und die Außenanlagen des Polarium errichtet werden. Im Moment können die Erschließungsarbeiten durch die Stadtwerke verfolgt werden. Ende Mai soll mit den Erdarbeiten begonnen werden. Diese werden von der Rostocker Firma BMR Tiefbau GmbH umgesetzt. „Wir liegen gut im Plan“, unterstrich Zoodirektor Udo Nagel, „und werden die weiteren Baumaßnahmen auch aktiv in unserem Bautagebuch begleiten.“ Bautagebuch: www.zoo-rostock.de/de/tiere_park/Polarium Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
12. Mai 2017 | Weiterlesen
Bauarbeiten am Flughafen Rostock-Laage beendet - Flugbetrieb startet wieder
Nach knapp drei Wochen Flugpause aufgrund von Sanierungsarbeiten an der Start- und Landebahn wird heute Nachmittag die erste planmäßige Linienmaschine aus München um 15.35 Uhr in Rostock-Laage erwartet. Darauf folgt am Abend die Landung der Maschine der Eurowings mit Passagieren aus Stuttgart. Somit können Geschäftsreisende und Pendler wieder zweimal täglich mit bmi regional das Drehkreuz München erreichen. Die Strecke nach Stuttgart wird gewohnt freitags und sonntags von Eurowings bedient. Auch einem entspannten Urlaub in der Sonne ab Rostock-Laage steht nun nichts mehr im Weg. Ein Airbus der Germania wird bereits am Samstagmorgen um 6.45 Uhr voll besetzt erstmals zur griechischen Insel Kos abheben. Bereits an diesem Wochenende beginnt auch am Flughafen die diesjährige Kreuzfahrtsaison. Ein Charterflug aus Rom bringt die ersten Kreuzfahrtgäste dieser Saison für das MSC Schiff „Magnifica“ nach Rostock. Trotz der für diese Arbeiten nicht optimalen Witterungsbedingungen in den vergangenen drei Wochen sind SLB, Überrollstrecken, Übergangsbereiche und Fangseilbalken im Bereich Ost und West wie geplant erneuert worden. Der BBL M-V Geschäftsbereich Schwerin ist im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung für die baulichen Aktivitäten auf dem gesamten Gelände des Flugplatzes verantwortlich und hat sowohl die geplanten Baukosten i. H. v. 2,5 Millionen Euro als auch die geplante Bauzeit eingehalten. Drei Wochen Flugpause wurden optimal genutzt um Optimierungsmaßnahmen durchzuführen. Die Gäste des Flughafens erwartet ein neu gestalteter Airportshop im Terminal und im Duty Free Shop im Abflugbereich erwartet Gäste nach einem Um- und Ausbau ein erweitertes Sortiment. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen beteiligten Unternehmen und Institutionen für Ihre Arbeit bedanken. Wir freuen uns, dass die Baumaßnahmen erfolgreich beendet wurden und wir planmäßig den Flugverkehr wieder aufnehmen können.“ Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern
12. Mai 2017 | Weiterlesen
DRK Wasserwacht startet am Strand von Warnemünde in die Saison
Obwohl die Wassertemperaturen noch eher mäßig ausfallen, startet für die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht Rostock schon jetzt die offizielle Saison. Ab dem 13. Mai bis Mitte September sorgen insgesamt rund 160 Ehrenamtliche für einen sicheren Badebetrieb in Warnemünde und Markgrafenheide. Im Laufe des Sommers werden bis zu 12 Türme von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein. Auch in diesem Jahr erhält das Rostocker Team deutschlandweite Unterstützung – vorrangig aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Bayern. Untergebracht sind auswärtige Einsatzkräfte erneut in der „Heideperle“ in Markgrafenheide, die fußläufig zum Strand gelegen Platz für 20 Helferinnen und Helfer bietet. Im Herbst und Winter lag der Fokus auf einer fundierten Aus- und Fortbildung sowie gewissenhaften technischen Vorbereitung der neuen Saison. Im Februar endete ein erster Rettungsschwimmerkurs, den 13 Teilnehmer erfolgreich bestanden. 11 weitere Prüfungen sind für Ende Mai geplant. Für viele Mitglieder stand die theoretische und praktische Auffrischung der Reanimations- und Rettungstechniken auf dem Lehrplan oder Training der körperlichen Fitness in Vorbereitung auf den Ende Juni stattfindenden Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen in Bad Tölz. „In den Herbst- und Wintermonaten haben wir das gesamte medizinische Equipment überholt“, verrät Wasserwachtkoordinator Manuel Brumme. „Außerdem hat das Team das kleine Rettungsboot überholt und zum Beispiel Führerstand, Lenkung, Funkgerät und die Tanks erneuert.“ Auch die Wachtürme wurden aufgerüstet. Alle 12 erhielten neue einheitliche Fahnenmasten. „Diese sind nun viel leichter in der Handhabung beim Auf- und Abbau. Nun können wir überall einheitlich die für Badegäste wichtigen Signale setzen.“ Damit ist die Wasserwacht bestens für den Strandbetrieb und die geplante Absicherung von Großveranstaltungen wie Warnemünder Woche und Hanse Sail gerüstet. [ad]„Mit der DRK-Wasserwacht steht uns auch in diesem Jahr ein verlässlicher Partner zur Seite, um den Badebetrieb für unsere Gäste und Urlauber abzusichern. Das Engagement der Rettungsschwimmer geht dabei weit über die Überwachung der Strände hinaus. Sie sind vor Ort erster Ansprechpartner für die Gäste, helfen bei Verletzungen und unterstützen uns in besonderem Maße bei der Aufklärung zur Prävention von Badeunfällen“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm über die Zusammenarbeit. So liegt auch 2017 ein großer Fokus auf der Aufklärungsarbeit. „Nach wie vor kennen viele Badegäste die Baderegeln und Flaggensignale nicht. Das wird sich auch in Zukunft nur bedingt ändern“, weiß Manuel Brumme. Gemeinsam mit der Tourismuszentrale sind erneut Aufklärungsveranstaltungen unter dem Titel „Rette sich – wer’s kann“ geplant. Ebenso wichtig sind Hinweise in Sachen Umweltschutz. „Die Entsorgung des eigenen Mülls sollte für jeden selbstverständlich sein. Auch hier haben wir ein Auge drauf.“ Quelle & Foto: DRK/Kasch
11. Mai 2017 | Weiterlesen
Marcel Schuhen verlässt Hansa Rostock zum Ende der Saison
Stamm-Torhüter Marcel Schuhen wird in der kommenden Saison 2017/2018 nicht mehr für den F.C. Hansa Rostock zwischen den Pfosten stehen. Der 24-jährige Brachbacher wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern und nach zwei Jahren an der Küste eine neue sportliche Herausforderung annehmen. „Marcel hat uns mitgeteilt, dass er unser Angebot nicht annehmen wird. Wir hätten ihn gern in Rostock gehalten, müssen aber akzeptieren, wenn höherklassige Vereine andere sportliche Perspektiven und finanzielle Möglichkeiten bieten können. Marcel ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber es ist verständlich, dass er diese Chance nutzen möchte. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg und danken ihm für seine Leistungen, seinen Einsatz und nicht zuletzt auch seinem großen Verdienst am vorzeitigen Klassenerhalt der Kogge“, so René Schneider, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. „Hansa hat sich sehr um mich bemüht. Aber wie jeder weiß, bin ich ein sehr ehrgeiziger Sportler und möchte nun einfach den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen. Ich hatte zweieinhalb intensive und aufregende Jahre hier und habe sowohl die Leute im als auch um den Verein ins Herz geschlossen. Ich habe mich an der Küste immer sehr wohl gefühlt und möchte mich bei den Fans für ihre Unterstützung bedanken. Zu guter Letzt möchte ich es nicht versäumen, mich auch bei Stefan Karow zu bedanken, der einen großen Anteil an meiner Entwicklung hat und durch den ich zu einem besseren Torhüter geworden bin“, so Marcel Schuhen. Marcel Schuhen wechselte im Januar 2015 vom 1. FC Köln an die Ostsee und hat seitdem 95 Pflichtspiele für den F.C. Hansa Rostock bestritten. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.
11. Mai 2017 | Weiterlesen
Active Beach lädt zum Sport am Warnemünder Strand ein
Mit Freunden und Kollegen pritschen oder baggern? Volle Power beim Strandfußball oder doch lieber entspannt Yoga und Qi Gong? Es ist die große Stärke des rund 7.500 Quadratmeter großen AOK Active Beach am Strand von Warnemünde, der vor einzigartiger Kulisse die ganze Familie anspricht. Darum geht der Sport- und Spielstrand in Warnemünde am Strandblock 13 in diesem Jahr bereits in seine 6. Saison. Mit einem Paukenschlag geht es gleich zu Saisonbeginn los. Die German Beach Soccer League wird am 13. und 14. Mai ihren Spielbetrieb in diesem Jahr für alle Freunde des Strandfußballs direkt an der Ostsee am AOK Active Beach eröffnen. Mit den Lokalmatadoren Rostocker Robben e.V. und 1. FC Versandkostenfrei wollen gleich zwei heimische Clubs nach dem Titel greifen. Am Sonntag, dem 14. Mai wird der Spielauftakt mit einem großen Familienfest gefeiert. Die Auswahl der Betätigungsmöglichkeiten am AOK Active Beach ist neben dem international immer populärer werdenden Strandfußball breit gefächert. „Mit Volleyball, Basketball, Handball und Angeboten wie Yoga oder Qi Gong haben wir für jeden Geschmack und jeden Sportsfreund das Passende dabei. Neu in diesem Jahr ist unter anderem das Handball-Camp, das wir vom 6. bis zum 10. August veranstalten. Alle Hobbysportler und solche, die es werden wollen, können unser abwechslungsreiches und vor allem gesundes Angebot kostenfrei nutzen und sich dabei den Ostseewind um die Nase wehen lassen“, betonte Matthias Auth, Leiter Sport und Gesundheit der AOK Nordost. „Hier steht der gemeinsame Spaß an der Bewegung im Vordergrund, aber natürlich auch der präventive Ansatz für einen gesunden Lebensstil. Das Umfeld dafür ist in Warnemünde ideal.“ Seit drei Jahren ist die AOK-Gesundheitskasse Hauptpartner des „Ostseestadions“ am Warnemünder Strand. Viele weitere Unternehmen unterstützen seit Jahren und manche von Anfang an das sportliche Sommerangebot. Kein Platz für „Smombies“ Andreas Zachhuber, Leiter des AOK Active Beach liegen dabei besonders die Kinder und Jugendlichen am Herzen: „Viele Beschwerden entstehen heutzutage doch, weil bereits Kinder zu viel Zeit mit dem Smartphone oder am PC verbringen, anstatt sich mit Freunden draußen zum Kicken zu treffen.“ Am AOK Active Beach bei dem ehemaligen Bundesligacoach und seinen Trainerkollegen ist jedoch kein Platz für sogenannte Smombies. „Hier kommen sie mit Gleichaltrigen in Kontakt, können sich richtig auspowern und sich dabei noch einige Tipps von den erfahrenen Trainern mit auf den Weg geben lassen. Das ist das echte Leben und das macht erfahrungsgemäß viel mehr Spaß“, so „Zacher“. Zudem nutzen immer mehr Profivereine die Freiluftarena für ein entspanntes Barfuß-Workout, so im letzten Jahr beispielsweise der Deutsche Volleyballmeister aus Schwerin, der FC Hansa oder der HC Empor. „Beliebt ist der AOK Active Beach auch bei vielen Unternehmen oder Teams für einen Firmenausflug und eine Auszeit vom stressigen Berufsalltag.“ Mit von der Partie sind auch in diesem Jahr wieder die Rostocker Robben. Neben der Jagd nach weiteren Titeln liegt ihr Fokus auf dem AOK Robben Camp vom 24. Juli bis zum 1. September. „Dort können Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren während der Sommerferien teilnehmen und ein tolles Fußballabenteuer erleben“, so Hannes Knüppel, Vorstandsvorsitzender der Rostocker Robben. „Am 16. Juli veranstalten wir außerdem unser alljährliches robBenefiz und sammeln für einen guten Zweck. Im Moment konzentrieren wir uns jedoch voll auf den ersten Spieltag der German Beach Soccer League, wo wir an diesem Wochenende bestmöglich in die Saison starten wollen“, so Knüppel, der sich mit seinen Teamgefährten darüber hinaus insbesondere auf die Euro Beach Soccer League in Warnemünde freut. Besuchermagnet mit landesweiter Strahlkraft Das Angebot des Warnemünder Sport- und Spielstrandes zum Zuschauen und Mitmachen hat sich in den vergangenen Jahren bereits als echter Besuchermagnet erwiesen. „Das Konzept spiegelt den Trend zur aktiven Erholung im Urlaub und spricht viele unserer Gäste an. Der AOK Active Beach ergänzt sehr gut das Angebot der lokalen Leistungsträger und stärkt damit Warnemündes Wahrnehmung als wachsender Aktiv- und Gesundheitsstandort“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. „Wir setzen darauf, den Trend in diesem Jahr fortzuschreiben und wieder viele Urlauber und Einheimische von den erfrischenden Trainingseinheiten am AOK Active Beach zu überzeugen.“ Die Höhepunkte in diesem Jahr Nach dem Auftakt an diesem Wochenende ist am 1. und 2. Juli die MV-Beachsoccer-Tour zu Gast am AOK Active Beach. Eine weitere Premiere findet am 9.Juli statt: die Rostocker Völkerball-Meisterschaft. [ad]Die Top-Events in der Übersicht: 13./14. Mai – Saisonauftakt German Beach Soccer League 12. Juni – 17. Juli montags 18:00 -19:00 Uhr Qi Gong 17. Juni – E-Jugend Fußballturnier mit 12 Mannschaften 1./2. Juli – MV-Beachsoccer-Tour des Landesfußballverbandes MV 9. Juli – Rostocker Völkerball-Meisterschaft 16. Juli – robBenefiz der Rostocker Robben 24. Juli – 1. September: AOK Robben Camp 26. Juli – AOK-Familien-Beach-Tag 31. Juli – 4. September – montags 18:00-19:00 Uhr Yoga Der AOK Active Beach ist eine Initiative der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in Zusammenarbeit mit Rostock Marketing. Seit 2012 begeistert der Sport- und Spielstrand im Seebad Warnemünde jedes Jahr von Juni bis September zahlreiche Gäste mit einer Vielzahl von Aktivangeboten, Mitmach-Events und hochkarätigen Turnieren. Die Fläche von 7.500 m² feinstem Sandstrand bietet beste Bedingung für Sportarten wie Beachsoccer, Handball, Volleyball, Yoga oder Qi Gong. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
10. Mai 2017 | Weiterlesen
Warnemünde verliert Wahrzeichen vom Alten Strom
Vor 15 Jahren wurde „FELIX – der fröhlich tanzende Seemann“ für die Internationale Gartenbauausstellung 2003 durch die Eurawasser beauftragt und vom bekannten Künstler Feliks Büttner entworfen. Die Fertigung übernahm die damalige Neptun Stahlbau GmbH. Am 23. April 2003 wurde die insgesamt fast sieben Tonnen schwere Metallskulptur (mit Ponton) auf den Namen „Felix“ getauft und bekam während der IGA südlich der Schwimmenden Gärten ihren Liegeplatz. Nach der Ausstellung in 2004 platzierte man den Schwimmkörper für die Warnemünder und Touristen im südlichen Teil des Alten Stroms, unmittelbar an der Dalbenreihe – ein echter Hingucker, wenn auch aus Sicherheitsgründen etwas abseits der Warnemünder Bahnhofsbrücke gelegen. Nun muss Felix hinsichtlich der geplanten Verlängerung des Spüldurchlasses an der Stromgrabenbrücke sowie vorbereitender Hochwasserschutzmaßnahmen weichen. Aufgrund der großen Bauvorhaben wurde die Eurawasser angehalten, den zugewiesenen Ankerplatz des Schwimmkörpers für die nächsten Jahre zu verlassen. Im Ergebnis eines dazu in 2016 beauftragten Gutachtens konnte ein Schifffahrtssachverständiger dem Felix die Schwimmfähigkeit und Standsicherheit attestieren. Nach reiflichen Überlegungen und der Suche nach möglichen Lösungen hat sich die Eurawasser entschieden, die Pontonfigur an einen Interessenten abzutreten und in Abstimmung mit dem Hafen- und Seemannsamt nördlich des alten Fähranlegers in Schmarl Dorf zu bringen. Nach Ansicht des Oberbürgermeisters Roland Methling eine schöne Idee: „Ich freue mich, dass die Felix-Figur am Warnowufer sein neues zu Hause findet. Er wird ebenso vom Wasser aus gut zu sehen sein und vielleicht auch Gäste weiter in unsere Stadt locken.“ [ad]Jetzt folgt die Umsetzung des Felix: Dazu wird in Absprache mit dem Amt für Verkehrsanlagen am Donnerstag, dem 11. Mai, zwischen 8:30 und 9:00 Uhr, die Bahnhofsbrücke am Alten Strom geöffnet. Ein durch Eurawasser beauftragtes Spezialunternehmen wird den FELIX in einem Schleppverband, d.h. mit einem ziehenden und einem heckseitig steuernden Boot, verholen. Künftig wird die Figur in Nachbarschaft des Jugendschiffes Likedeeler liegen. Quelle: Eurawasser Nord GmbH
10. Mai 2017 | Weiterlesen
Petitionsausschuss besucht Mühlendammschleuse
Endlich saßen alle mal an einem Tisch. Nach dem langwierigen Hickhack um die Schleusenbrücke am Mühlendamm scheint wieder etwas Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Mitglieder des Petitionsausschusses der Bundesregierung waren heute für einen Ortstermin an die Warnow gekommen, um sich ein Bild über die Fakten im Zusammenhang mit einer Petition zum Thema Erhalt und Wiederinbetriebnahme der Mühlendammschleuse zu machen. Anwesend waren auch Vertreter von Bundes-, Landes-, kommunalen Behörden und der Petent Detlef Krause, Vorsitzender des Vereins Mühlendammschleuse e.V. Der freute sich gleich dreifach: über diese Zusammenkunft aller Beteiligten; über das Zeichen, welches die Rostocker Bürger durch ihre Beteiligung setzten und über die Ankündigung, dass heute die vor einem Jahr beschlossene Machbarkeitsstudie beauftragt wurde. „Die Studie ist ein Weg, der zum Erfolg führt. Wenn nicht, haben wir neue Hausaufgaben“, bleibt er weiter kämpferisch. „Die Machbarkeitsstudie ist zwingende Voraussetzung für uns, um überhaupt investive Mittel einzusetzen. Die Frage der Wirtschaftlichkeit darf nicht ausgeblendet werden“, entgegnet Finanzsenator Chris Müller einem Vorschlag eines Petitionsausschussmitgliedes, diese fallen zu lassen „damit es endlich vorwärtsgeht“. Nachdem die Schleusenbrücke zwischen 2011 und 2014 erneuert wurde, blieben die Schleusentore verschlossen. Für den Bund als Eigentümer kam eine Wiederinbetriebnahme nicht infrage, weil die Bundeswasserstraße Warnow in diesem Bereich für die Güterschifffahrt seine Bedeutung verloren hatte. Stadt und Land wollten kurzfristig diesen Teil des Mühlendammes zuschütten. Dagegen regte sich Widerspruch auch in Form einer Petition, die mehr als 10.000 Menschen unterschrieben. Eine Entscheidung, ob die Mühlendammschleuse nun wieder Instand gesetzt wird, fällt jedoch frühestens Ende des Jahres. Dann sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen. Fast 100.000 Euro kostet sie. Einen Anteil von 70 Prozent dieser Kosten übernimmt das Land. „Wenn im Ergebnis die touristische Bedeutung und wirtschaftliche Machbarkeit darstellbar ist, dann wären wir bereit die Ertüchtigung der Schleuse mit Fördermitteln zu begleiten“, sagt Thomas Weber vom Wirtschaftsministerium. Von 4,5 Millionen Euro Investitionskosten gehen die Behörden aus. Dem widerspricht Detlef Krause jedoch: „Es gibt eine einzige belastbare Zahl, was die Sanierungskosten betrifft, und das sind 2,42 Millionen Euro einschließlich Modernisierung und Automatisierung.“ Er beruft sich dabei auf ein Gutachten des Wasser- und Schifffahrtamtes Stralsund aus dem Jahr 2010. Der Bund, der die Schleuse zukünftig nicht mehr unterhalten möchte, hat angeboten die Hälfte der Kosten zu übernehmen. „An einem kommunalen Anteil wird es nicht scheitern. Wir werden auf jeden Fall die Betriebskosten einer solchen Schleuse übernehmen“, kündigt Chris Müller an, sieht grundsätzlich jedoch den Bund als Eigentümer für die Sanierungskosten in der Verantwortung. Da ein reiner Schleusenbetrieb allein nicht rentabel sei, werde auch eine Bewirtschaftung des umgebenden Geländes bspw. mit einem Wasserwanderrastplatz ins Auge gefasst. Ebenfalls diskutiert wurde eine Bootsschleppanlage. Problematisch dabei sei jedoch das Übersetzen mittelgroßer Boote und großer Gruppen, was sehr langwierig ist. [ad]„Wir haben ein sehr gutes Ensemble gesehen, was auch erhaltenswert ist“, fasste Gero Storjohann (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschusses, zusammen. Er zeigte sich optimistisch, dass auch die Interessen des Naturschutzes, Tourismus und des Denkmalschutzes angemessen berücksichtigt werden können. „Wir hoffen, dass wir die Petition im nächsten Jahr abschließen können, wenn eine Entscheidung getroffen ist.“ Dazwischen wird es jedoch eine Bundestagwahl geben, nach der der Petitionsausschuss neu besetzt wird. Der Petitionsausschuss spricht öffentlich keine Empfehlung aus. Nach einer internen Beratung gibt es einen Beschluss, der dann über die Fraktionen veröffentlicht wird.
9. Mai 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Holstein Kiel mit 1:2
Hansa Rostock muss sich Holstein Kiel im Ostseeduell mit 1:2 (0:2) geschlagen geben. Kingsley Schindler brachte die Hausherren durch einen frühen Foulelfmeter in der 3. Minute in Führung und erhöhte zum Ende des ersten Durchgangs auf 2:0. Marcel Ziemer gelang in der 2. Hälfte der Anschlusstreffer, mehr war heute Nachmittag jedoch nicht mehr drin. Mit 46 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 14. Tabellenplatz ab, kann sich aber zumindest über den vorzeitigen Klassenerhalt freuen, nachdem Bremen II gestern Abend gegen Halle nicht über ein 1:1-Remis hinauskam. Mit vier Punkten Vorsprung bleiben die Kieler Störche Tabellenzweiter und untermauern ihre Aufstiegsambitionen. Die 9.912 Zuschauer, darunter mehr als 2.000 Hansa-Fans, sehen im ausverkauften Kieler Holstein-Stadion eine im Vergleich zur Niederlage gegen Wehen Wiesbaden auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Amaury Bischoff (gelbgesperrt), Marcus Hoffmann (Bank) und Christopher Quiring (Infekt) stehen Matthias Henn, Michael Gardawski und Timo Gebhart von Beginn an auf dem Platz. Noch keine zwei Minuten sind gespielt, als der Unparteiische nach dem ersten Kieler Angriff auf den Punkt zeigt. Matthias Henn hatte Marvin Ducksch kurz hinter der linken Strafraumgrenze auflaufen lassen. Kingsley Schindler lässt sich diese Chance nicht entgehen und verwandelt den Foulelfmeter zur frühen Führung der Hausherren (3. Minute). Im Anschluss geht es deutlich ruhiger auf dem Geläuf zu, bis Timo Gebhart in der 25. Minute nach einem Ballverlust der Kieler zum ersten Abschluss der Rostocker kommt. Keeper Kenneth Kronholm kann den Ball jedoch um den Pfosten lenken. Auf der Gegenseite versucht es Ducksch nach einer missglückten hohen Jänicke-Rückgabe volley von der Strafraumgrenze, verzieht jedoch deutlich (27. Minute). Nach einem Ballverlust von Joshua Nadeau gibt es eine Doppelchance für die Kieler Störche. Erst knallt ein Schuss von Steven Lewerenz an den Pfosten, dann pariert Hansa-Keeper Marcel Schuhen den Nachschuss von Ducksch (34. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später passiert es jedoch. Lewerenz bedient den mitgelaufenen Schindler, der die Kugel aus 18 Metern unhaltbar für Schuhen unter die Latte knallt (37. Minute). Mit dem Stand von 2:0 verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang. Kiel kontrolliert die Partie, Torchancen bleiben vorerst jedoch Mangelware. Einen Schuss von Patrick Herrmann kann Schuhen parieren (55. Minute), die Rostocker bleiben offensiv ideenlos. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Fabian Holthaus für den heute unscheinbaren Stephan Andrist ins Spiel. Der Wechsel macht sich schnell bezahlt: Nach der ersten Hansa-Ecke, die der eingewechselte Holthaus tritt, setzt sich Marcel Ziemer im Strafraum gegen Ducksch durch und trifft zum 1:2-Anschluss (62. Minute). Christian Brand möchte zumindest einen Punkt aus Kiel mitnehmen und bringt Soufian Benyamina (für Ziemer) und Ronny Garbuschewski (für Christian Dorda) ins Spiel. Doch für den Ausgleich reicht es bei den jetzt deutlich offensiveren Rostockern nicht. [ad]Mit 46 Zählern stehen die Rostocker nach dem 36. Spieltag auf den 14. Tabellenrang, haben aber zumindest den Klassenerhalt vorzeitig gesichert. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Rot-Weiß Erfurt zum letzten Hansa-Heimspiel der Saison im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Kingsley Schindler (3. Minute, FE) 2:0 Kingsley Schindler (37. Minute) 2:1 Marcel Ziemer (62. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Joshua Nadeau, Christian Dorda (Ronny Garbuschewski, ab 79. Minute) Dennis Erdmann Stephan Andrist (Fabian Holthaus, ab 59. Minute), Michael Gardawski, Tobias Jänicke, Timo Gebhart Marcel Ziemer (Soufian Benyamina, ab 75. Minute)
6. Mai 2017 | Weiterlesen
Polizeikriminalstatistik 2016: Mehr Straftaten in Rostock
„Das Risiko, in Rostock auf offener Straße Opfer einer Straftat zu werden, ist erfreulicherweise gesunken“, verkündet Sebastian Schütt, Leiter des Kriminalkommissariats Rostock. Soweit zu den guten Nachrichten, die sich aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2016 für Rostock ergeben. Ansonsten sehen die Beamten der Polizeiinspektion Rostock eher sorgenvoll auf das Zahlenwerk, das sie heute der Öffentlichkeit vorstellten. „Die Entwicklung der Straftaten macht uns nicht glücklich. Wir können aber nur das leisten, was die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen zulassen“, beurteilt ihr Leiter Michael Ebert die Ergebnisse. 10.036 von 100.000 Menschen waren demnach im letzten Jahr in Rostock von Kriminalität betroffen, 300 mehr als im Vorjahr. 2016 zählte die Polizei insgesamt 800 Fälle mehr als 2015. Besonders betroffen macht die Beamten der deutliche Anstieg im Bereich der sogenannten Roheitsdelikte, zu denen im Wesentlichen Körperverletzungen und Raub gezählt werden. Damit folgt unsere Hansestadt leider einem landes- und bundesweiten Trend. In Rostock sind es vor allem einfache Körperverletzungen, d.h. die ohne Waffen oder andere Gegenstände und nicht gemeinschaftlich durchgeführt werden, die hier ins Gewicht fallen. „Ein stückweit Verrohung ist daraus sicherlich zu erkennen, wenngleich ich hier auch von einem veränderten Anzeigenverhalten ausgehe“, ordnet Sebastian Schütt die Zahlen ein. So werde zunehmend die Internetwache genutzt, die das Erstatten einer Anzeige erleichtere. Zunehmend werden aber auch die Polizisten selbst angegriffen. Der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ist um 37 Prozent gewachsen. Sinkende Fallzahlen verzeichnet die Statistik hingegen bei räuberischer Erpressung und Handtaschenraub. Bei letzterem hat die Polizei eine Aufklärungsquote von 75 Prozent erreichen können. Schütt unterstreicht: „Im gesamten Raubbereich investieren wir viel Kraft, um eine hohe Aufklärungsquote von zwei Dritteln erreichen zu können.“ Den größten Bereich der Kriminalität jedoch macht der Diebstahl aus. Während diese Delikte im Land rückläufig sind, nehmen sie in der Hansestadt leicht zu (2,6%). Vor allem bei den Wohnungseinbrüchen und beim KFZ-Diebstahl sind die Zahlen enorm gestiegen. An jedem zweiten Tag wurde in Rostock 2016 ein Auto gestohlen (164 erfasste Fälle). Die Polizei war jedoch kaum in der Lage Licht ins Dunkel zu bringen. Nur 8,5 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. „Die Geschichte der Ermittlung zeigt immer wieder, dass gerade höherwertige Autos, die große Gewinnmargen versprechen, organisiert und strukturiert geklaut und verschoben werden. Da wird es schwierig, das KfZ wiederzufinden“, berichtet der Leiter der Kriminalpolzeiinspektion Rostock Rogan Liebmann. Während Mopeds und Krafträder (63 erfasste Fälle) im letzten Jahr in der polizeilichen Kriminalstatistik kaum eine Rolle mehr spielten, sind gestohlene Fahrräder (1.170 erfasste Fälle) weiterhin ein großes Thema. Doch auch hier konnte ein deutlicher Rückgang der Diebstähle (-16,3%) verzeichnet werden. Ein weiteres großes Thema sind Diebstähle an und aus Kraftfahrzeugen. Jeden Tag werden in Rostock drei Scheiben eingeschlagen, um Gegenstände aus einem Auto zu entwenden. Trotz spürbarem Rückgang (-8,9) liegen die erfassten Fälle mit 1032 immer noch auf einem hohen Niveau. Deutlich zugenommen (25,5%) haben im letzten Jahr auch die erfassten Taschendiebstähle (325). Ein Phänomen, dem die Polizei etwas ratlos gegenübersteht und das sie weiter beobachten will. Nur 9,8 Prozent konnten 2016 aufgeklärt werden. Mit einer größeren Serie hatte es die Polizei im letzten Jahr bei den Kellereinbrüchen zu tun. Das erklärt auch die hohe Fall-, aber auch Aufklärungszahl von 919 bzw. 21,5 Prozent. [ad]Das bundesweit viel diskutierte Thema der Wohnungseinbrüche beschäftigte auch die Rostocker Polizei außerordentlich. Weil es enorme psychische Folgen für die Opfer nach sich ziehe, steht es auch hier unter besonderer Beobachtung, erläutert Sebastian Schütt. „Wir haben den höchsten Wert seit fünf Jahren im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls in Rostock.“ Zurückzuführen sei das nicht auf Banden, sondern zwei unabhängig voneinander agierende Serientäter, die im letzten Jahr festgenommen wurden. 70 Taten konnten ihnen zugeordnet werden. Es handelt sich dabei um zwei junge Rostocker, die relativ einfach bei den Einbrüchen vorgingen und damit ihren Lebensunterhalt bestritten haben. Rechnet man ihre Taten raus, ergibt sich ein gleichbleibendes Niveau in diesem Bereich. Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, wozu im wesentlich Betrug gezählt wird, ist es vor allem die Beförderungserschleichung, im Volksmund auch Schwarzfahren genannt, deren Fallzahlen in Rostock stark zugenommen haben. Schließlich zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik auch, dass Straftaten gegen das Aufenthalts, Asyl- und Freizügigkeitsgesetz im letzten Jahr abgenommen und Rauschgiftdelikte wie auch schon in den Vorjahren weiter zunehmen. Über die Jahre hinweg erreichte die Polizeiinspektion Rostock bei ihrer Arbeit eine relativ konstante Aufklärungsquote von fast 60 Prozent. Die polizeiliche Kriminalstatistik wird nach vergleichbaren Kriterien seit 1953 in der Bundesrepublik Deutschland geführt. Sie listet vollendete und versuchte Straftaten auf, die der Polizei bekannt geworden sind. Ausgenommen sind politisch motivierte Kriminalität und Verkehrsdelikte. Polizeiliche Kriminalstatistik für das Land Mecklenburg-Vorpommern 2016 [pdf]
5. Mai 2017 | Weiterlesen
Uni Rostock erneut unter den 100 innovativsten europäischen Universitäten
Die Universität Rostock ist auch in der diesjährigen Umfrage des Medienkonzerns „Thomson Reuters“ mit Hauptsitz in New York unter die 100 innovativsten europäischen Universitäten gewählt worden. Wie schon 2016 belegt die Uni Rostock den 91. Platz, wobei insbesondere in der Kategorie „Commercial Impact“ (Indikator dafür, wie oft Grundlagenforschung kommerzielle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten beeinflusst) ein deutlich besserer Wert erzielt worden ist. Dieser liegt zudem auf dem Niveau von Top-Einrichtungen, wie den Universitäten in Cambridge oder Oxford liegt. Unter den gelisteten deutschen Universitäten belegt die Universität Rostock einen sehr guten 22. Platz. Das Ranking der innovativsten Hochschulen Europas von „Thomson Reuters“ basiert auf den wissenschaftlichen Publikationen und der Innovationsfähigkeit, gemessen unter anderem an der Zahl der Patente und den vergebenen Lizenzen. Um das Ranking der innovativsten Universitäten Europas zu erstellen, begann das Presseportal Clarivate Analytics mit der Untersuchung von mehr als 600 globalen Einrichtungen, die die meisten Artikel in akademischen Zeitschriften veröffentlichten haben, darunter u.a. auch Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen: http://www.reuters.com/article/us-reutersrankings-europeanuniversities-idUSKBN17Z09T#list http://www.reuters.com/innovative-universities-europe-2017/profile?uid=91 Quelle: Universität Rostock
5. Mai 2017 | Weiterlesen
Centogene feiert Richtfest
Gegen Morast, Schlick, Metall im Boden, eine Sturmflut, Frost und Dauerregen hatten die Handwerker und Planer auf der Baustelle am Strande 7 in den letzten Monaten zu kämpfen. Nach einiger Verzögerung lud heute der Bauherr, die Centogene AG, zum Richtfest ein. „Es ist immer noch ein unfertiger Rohbau, der aber schon einen sehr guten Eindruck vermittelt, wie das Gebäude in der Funktionalität aussehen wird“, sagt Arndt Rolfs, Geschäftsführer von Centogene. Das Rostocker Unternehmen hat sich auf dem Gebiet der gentechnischen Diagnostik seltener Erbkrankheiten eine weltweite Spitzenposition erarbeitet und möchte weiter wachsen. Ungefähr 320 Mitarbeiter sind für die Firma weltweit tätig, in Saudi Arabien, Indien, Kanada, Australien. Sogar in Berlin wurde eine Niederlassung wegen der räumlichen Enge in Rostock gegründet. Dafür schafft der Neubau mit dem Namen CentoNew nun Abhilfe. Im November soll der Hauptfirmensitz von der Schillingallee auf die Silohalbinsel verlegt werden. 250 Arbeitsplätze in Büros und Laboratorien stehen dann zur Verfügung. Als die Planungen dafür vor drei Jahren begannen, so erzählt Rolfs, stand der Gedanke: „Mit der baulichen Gestaltung dieses Ortes sollten wir der pragmatischen Vernunft unseres Gemeinwesens Enthusiasmus, Optimismus, Vision und Innovation entgegenstellen.“ So entsteht auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern zwischen den Zentralen von AIDA und A-Rosa ein weiterer Firmensitz, der in seiner Gestaltung den Anforderungen sich verändernder Arbeitswelten gerecht werden möchte. Dazu gehören neben einer weiträumigen Cafeteria im Erdgeschoss viele Terrassen und Loggien mit Blick auf die Warnow im zweiten und dritten Stock, die zukünftig Orte der Begegnung werden sollen. Ganz oben in der Vorstandsetage wird es einen Fitnessraum geben. Der Innenhof in der zweiten Etage wird zur Erholungszone mit Bäumen. Geplant sei, so der Berliner Architekt Henry Pudewill, dass dieser auch öffentlich begehbar ist. „Er ist wie eine große begrünte Fuge, in die man von einer Seite hoch und auf der anderen wieder runtergehen kann.“ Der architektonische Clou, der allerdings nur aus der Vogelperspektive erkennbar sein wird, ist die kreuzförmige oberste Etage. Mediziner und Wissenschaftler, die hier später einmal arbeiten werden, erkennen darin ein X-Chromosom. Für den Architekten jedoch ist die spezielle Form auch eine Reminiszenz an alte Hafenkräne. „Wir wollten die alte Geschichte – auf dem Grundstück befand sich früher die Ludewig-Werft – mit dem Thema Forschung und Entwicklung verbinden“, erläutert der Architekt. 34,2 Millionen Euro beträgt die Gesamtinvestition des Neubaus. Das Wirtschaftsministerium des Landes unterstützt das Vorhaben im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit rund 12,5 Millionen Euro.
4. Mai 2017 | Weiterlesen
Neues Notrufabfragesystem für Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle
Damit Rettung im Notfall zukünftig noch optimaler ihr Ziel erreicht, wurde heute in der Leitstelle des Rostocker Brandschutz- und Rettungsamtes ein neues Notrufabfragesystem in Betrieb genommen. Die bisher angewendeten standardisierten Notrufabfrageprotokolle werden durch das Computerprogramm NOAS abgelöst, das dem Disponenten mehr Sicherheit geben und zu einer schnelleren sowie ressourcenschonenden Entscheidung über den Einsatz von Rettungsmitteln führen soll. Hauptbrandmeister Roland Scheller, der seit 2013 in der Rostocker Leitsteller arbeitet, spricht von einer großen Erleichterung. „Das neue System ist für uns wie ein roter Faden, der sich komplett durchzieht bis zur Alarmierung. Ziel ist, dass jeder Disponent die gleichen Fragen stellt. Das ergibt auch eine Rechtssicherheit für uns.“ Das System gibt eine feste Struktur von Fragen vor, die meistens nur mit ja, nein oder weiß nicht beantwortet werden müssen. Nach grundlegenden Informationen zum Standort und der Anzahl der Verletzten und deren Zugänglichkeit werden die Vitalfunktionen abgefragt. „Ziel ist es, möglichst schnell zu einer Entscheidung zu kommen. Nach drei, vier Fragen, die mit nein beantwortet wurden, fährt schon das entsprechende Fahrzeug los“, erläutert Brandschutz- und Rettungsamtsleiter Johann Edelmann. 47.000 Stichwörter enthält das Programm, mit deren Hilfe lebensbedrohliche Situationen künftig noch besser aufgrund der qualifizierten Abfrage erkannt werden können. Auch für Erste Hilfe Maßnahmen, wie beispielsweise eine notwendige Wiederbelebung, stehen Anleitungen zur Verfügung, die der Disponent einfach nur vorzulesen braucht. Das soll Sicherheit geben, gerade in für die hilfesuchenden Anrufer emotional hoch angespannten Situationen. Dennoch: „So ein System kann nur 99,9 Prozent aller Fälle abdecken. Es wird immer eine Situation geben, die nicht passt“, räumt Edelmann ein. „Hirneinschalten“ sei also nach wie vor angesagt. Auch wenn jetzt ein Computer vorgibt, was früher die Disponenten aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung entschieden haben. Über ein Jahr wurde das neue Notrufabfragesystem in Rostock getestet, seit Beginn dieses Jahres mit echten Fällen. 25 Mitarbeiter und Reservedisponenten wurden daraufhin geschult. Nachdem der Probebetrieb nun erfolgreich absolviert worden sei, ist es jetzt vollständig einsatzbereit. Für 130.000 Euro hat sich die Hansestadt das Programm angeschafft, nachdem auch die Krankenkassen Fördermittel zugesagt haben. Rostock ist die erste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns mit so einem Notrufabfragesystem. In ganz Deutschland gäbe es ein Handvoll dieser oder ähnlicher Systeme, sagt der Leiter der Einsatzstelle Markus Paschen. [ad]Für Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, hat das neue System gleich mehrere Vorteile. Zum einen verspricht er sich einen schonenderen Umgang mit Ressourcen. „Unsere Rettungsmittel sind endlich. Wir müssen Fehlfahrten weiter reduzieren.“ Ein Drittel der Einsätze stellen sich hinterher als nicht notfallträchtig heraus. Durch das neue System könne besser erkannt werden, ob eine Notfallrettung erforderlich ist oder an den Hausarzt bzw. den ärztlichen Bereitschaftsdienst, der bundesweit unter der Rufnummer 116 117 zu erreichen ist, verwiesen wird. Zum anderen lobt er die permanente Qualitätskontrolle des Systems, die durch eine Auswertung von drei Prozent der aufgezeichneten Gespräche gewährleistet werden soll. Schließlich sei das neue Notrufabfragesystem auch Teil der Vorbereitungen für den Einsatz von automatischen Notrufsystemen. Mit den sogenannten eCall-Systemen (für emergency call) sollen nach einem Beschluss der EU-Kommission ab 31. März 2018 alle neuen Fahrzeugmodellen ausgestattet werden. „Wir sind dabei, bis 1. Oktober 2017 die Voraussetzungen für eCall-Notruf-Abfragestellen zu schaffen.“ Zu den Kosten könne im Augenblick noch keine Aussage getroffen werden, da das Projekt bisher nicht abgeschlossen ist, heißt es aus dem Rathaus.
3. Mai 2017 | Weiterlesen
Das 1000. Baby des Jahres ist da - es ist ein Mädchen!
Am heutigen Dienstag, 2. Mai 2017, um 3.48 Uhr erblickte das Mädchen Olivia Meta mit einer Körperlänge von 49 cm und einem Geburtsgewicht von 2.600 Gramm in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock das Licht der Welt. Olivia Meta ist das erste Kind, das Beatrice Zimmermann aus Laage entbunden hat. Die junge Mutter, Vater Mathias Feyerabend und Olivia Meta sind wohlauf und freuen sich bereits auf die Entlassung aus der Klinik. Die Universitätsfrauenklinik in der Rostocker Südstadt gehört zu den größten Geburtskliniken Deutschlands. 2016 wurden hier 3.256 Mädchen und Jungen geboren. Quelle & Foto: Klinikum Südstadt Rostock
2. Mai 2017 | Weiterlesen