Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Rostocker Hafenumschlag wächst weiter
Im vergangenen Jahr wurden über die Rostocker Hafenanlagen 27,2 Millionen Tonnen Güter (brutto) umgeschlagen. Das waren eine Million Tonnen bzw. vier Prozent mehr als im Jahr 2014. Im Überseehafen Rostock gingen 25,1 Millionen Tonnen Fracht über die Kaikanten. Weitere 2,1 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt Rostock im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen der Hansestadt bewegt. Überseehafen Rostock Insgesamt verzeichnete der Überseehafen Rostock 7.883 Anläufe von Fähr- und RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen im vergangenen Jahr, davon allein 6.076 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. In ihrem ersten Jahr als Geschäftsführung der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock zeigten sich Jens A. Scharner und Dr. Gernot Tesch sehr zufrieden mit der Entwicklung: „Mit 25,1 Millionen Tonnen (brutto) umgeschlagener Güter im Jahr 2015 erzielten die Rostocker Hafenunternehmen das viertbeste Umschlagergebnis in der Geschichte des Überseehafens und verzeichneten ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu 2014“, sagt Jens A. Scharner. „Dieses positive Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da durch eine Havarie im Getreidebereich dem Hafen mehrere hunderttausend Tonnen Umschlag verlorengingen und auch der tonnenintensive Flüssiggutumschlag im Jahr 2015 schwächelte. Insbesondere freut uns, dass Zuwächse bei wertschöpfungsintensiven Gutarten wie Fähr- und RoRo-Gütern, Papier sowie Stückgütern die Rückgänge bei tonnenintensiven Gutarten mehr als kompensieren konnten“, ergänzt Dr. Gernot Tesch. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden und Finnland erhöhte sich um 200.000 auf 2,2 Millionen Reisende. Damit ist Rostock der größte deutsche Fährpassagierhafen mit mehreren Linienverbindungen nach Nordeuropa. Starke Zuwächse gab es bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern und bei Stückgütern. Leichte Einbußen verzeichnete der Schüttgutumschlag und größere der Umschlag von Flüssiggütern. Der Schüttgutumschlag lag im vergangenen Jahr mit insgesamt sieben Millionen Tonnen knapp unter dem hohen Niveau des Vorjahres. Neben dem leicht gewachsenen Getreideumschlag von 3,3 Millionen Tonnen, schlugen auch die über die Kaikanten gepumpten 623.000 Tonnen Zement positiv zu Buche. Hingegen nahm der Umschlag von Splitt um 130.000 Tonnen auf 315.000 Tonnen ab. „Der Getreideumschlag hätte noch höher ausfallen können, wenn es Ende des Jahres nicht zu einem brandbedingten Ausfall eines Getreidebeladers gekommen wäre“, erläutert Dr. Gernot Tesch. „Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit, einen weiteren leistungsfähigen Getreidebelader im Überseehafen zu errichten, damit allen hier aktuell und zukünftig agierenden Getreidehändlern eine verlässliche Grundlage für den Ausbau ihrer Geschäftsaktivitäten geboten werden kann.“ Der Umschlag von Flüssiggütern verzeichnete mit 2,4 Millionen Tonnen ein Minus von 600.000 Tonnen bzw. 19 Prozent im Vergleich zu 2014. Im vergangenen Jahr wurde weniger Benzin, Biodiesel, Gas- und Heizöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt. Eine Verdoppelung des Umschlags wurde bei Stückgütern erzielt. 956.000 Tonnen wurden über die Kaikanten gehievt. Insbesondere wurden mehr Bleche, Brammen, Rohre und Windkraftanlagen umgeschlagen. Rollender Güterverkehr legt weiter zu Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, zog der Umschlag erneut stark an. Insgesamt stieg die Menge um 1,1 Millionen Tonnen auf 14,7 Millionen Tonnen (+8 Prozent zum Vorjahr). Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug damit im vergangenen Jahr 58 Prozent. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW-Einheiten stieg an: von 317.998 im Jahr 2014 auf 341.988 im letzten Jahr. Die beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg nahmen ebenfalls zu: von 19.007 auf 21.672. Ebenso die Anzahl umgeschlagener Trailer: von 107.776 im Jahr 2014 auf 122.543. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehrten 2015 wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Hamburg (6), Karlsruhe (4), Brno (3), Novara (3), Duisburg (3), Domodossola (2) und Wels (1). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten stieg von 62.324 im Jahr 2014 auf 68.723 im vergangenen Jahr – und damit um zehn Prozent. „Hauptgründe dafür sind die im Jahr 2015 gestartete offene Verbindung nach Duisburg durch den Operateur Kombiverkehr (derzeit drei Abfahrten pro Woche) und die offene Zugverbindung nach Verona durch den Operateur TX Logistik, deren Frequenz um eine weitere Abfahrt auf nunmehr zwei Abfahrten pro Woche erhöht wurde. Ein weiterer Ausbau der Relationen und Frequenzen wird angestrebt“, erläutert Dr. Gernot Tesch. Im vergangenen Jahr gingen 616.377 Tonnen Papier im Seehafen Rostock über die Kaikanten der Liegeplätze 60, 62 und 63. Das waren 349.827 Tonnen mehr als 2014. Nie zuvor wurde so viel Papier in Rostock umgeschlagen. Insbesondere durch die Konzentration des UPM-Papiergeschäfts in der südlichen Ostsee auf den Hafen Rostock sowie die Qualität aller im Umschlagbereich tätigen Akteure kam es zu diesen erheblichen Mengensteigerungen. Kreuzfahrthafen Warnemünde weiter Spitze Die Kreuzfahrtsaison 2016 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 28. April mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffes „AIDAdiva“. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Start in die neue Kreuzfahrtsaison gemeinsam mit der Hansestadt Rostock am dann neu gebauten Liegeplatz P7 begehen werden“, unterstrich Jens A. Scharner. Insgesamt werden in diesem Jahr 182 Anläufe von 33 Kreuzfahrtschiffen erwartet, so viele Anläufe wie in keinem anderen deutschen Hafen. 163 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 19 Mal im Überseehafen an. Vier Schiffe steuern erstmals die Warnowmündung an: „Koningsdam“ und „Zuiderdam“ der Reederei Holland America Line, „Viking Sea“ der Reederei Viking Ocean Cruises und „Monarch“ der Reederei Pullmantur. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schicken. 40 von 49 Passagierwechselanläufen wurden von AIDA Cruises für 2016 angemeldet. Zudem sind 57 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien geplant, bei den insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an Bord bzw. von Bord gehen. Im Kreuzfahrtkalender 2016 stehen ein Fünffachanlauf am 27. August, fünf Vierfach- sowie zehn Dreifachanläufe. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (28), Sonnabend (49) und Sonntag (27) statt. Insgesamt laufen an 117 Tagen, und damit während noch nicht einmal eines Drittels des Jahres, Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Mit rund 800.000 Kreuzfahrtpassagieren, die an und von Bord gehen werden, peilt Warnemünde eine neue Bestmarke an. [ad]Investitionen und Projekte der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock Im Jahr 2015 investierte die Hafen-Entwicklungsgesellschaft rund zehn Millionen Euro in die Infrastruktur und die Verbesserung der Abläufe im Hafen. Die Erneuerung des östlichen Teilstücks der Ost-West-Straße im Hafen wurde zum Jahresende 2015 abgeschlossen. „Der komplizierte Eingriff in die Verkehrsführung der Hauptverkehrsader des Hafens gelang durch die hohe Kooperationsbereitschaft der anliegenden Industrie- und Logistikunternehmen“, erklärt Jens A. Scharner. Mit dem Neubau einer zwei Hektar großen Vorstellfläche auf Pier II wurde Ende 2015 begonnen. Eine Mehrzweckhalle wurde hier zugunsten eines weiteren Flächengewinns abgerissen. Um die gewachsenen Verkehre und Umschlagaktivitäten im RoRo-Bereich zu unterstützen, hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft auf Kundenwunsch eine zusätzliche Ponton-Anlegestelle am Liegeplatz 61 geschaffen. Eine weitere Straßenanbindung an der südlichen Hafengrenze wurde bis Ende August 2015 gebaut, und Umschlagflächen wurden grundhaft saniert. Das Umsetzen der Heckseitenrampe und der Gangway von Liegeplatz 66 an Liegeplatz 53 auf dem Fährterminal ist derzeit noch in vollem Gange. Die Brückenrampe hat bereits den Betrieb aufgenommen. Lange Baugenehmigungsverfahren verzögerten das Umsetzen der Passagier-Gangway. Zwei weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit Nachhaltigkeitsprojekten des Hafenbetreibers: Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastrukturprojekte investiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in die Schaffung eines parkähnlichen Areals auf rund 20 Hektar östlich der Werftallee in Groß Klein. Dieses Grundstück befindet sich im Eigentum der Hafen-Entwicklungsgesellschaft und wird als naturnaher Erlebnisraum bis Ende 2016 aufgewertet werden. Des Weiteren hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit der Renaturierung des „Diedrichshäger Moores“ bei Warnemünde begonnen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutzfachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Es ist geplant, die Renaturierung, insbesondere die noch anstehenden umfangreichen Erdbewegungen zur Beseitigung degenerierter Moorböden, weitgehend umweltverträglich innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre umzusetzen. Erstmalig und entsprechend den neuen Bestimmungen der Europäischen Union (EU) wurde ein Einzelnotifizierungsverfahren für ein Hafenbauprojekt im Überseehafen eingeleitet: der Neubau von Liegeplatz 23 mit einer Investitionssumme von etwa 20 Millionen Euro. Mit einer Bearbeitung durch die EU wird im Frühjahr gerechnet, so dass die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock davon ausgeht, diese für die künftige Entwicklung des Schüttumschlags wichtige Neubaumaßnahme zügig umsetzen zu können. Für Investitionen in Flächen und Gebäude plant die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in diesem Jahr etwa 14 Millionen Euro, davon 4,6 Millionen Euro für die weitere Verkehrsertüchtigung und knapp zehn Millionen Euro für neue Kaianlagen. Darüber hinaus wird die Hafen-Entwicklungsgesellschaft die Kosten für den laufenden Neubau des Liegeplatzes P7 in Warnemünde tragen. Statistik Seehafen Rostock 2014 (t) 2015 (t) Entwicklung Anteil Flüssiggüter 3.000.000 2.400.000 -19% 10% Schüttgüter 7.100.000 7.000.000 -2% 28% Stückgüter 450.000 960.000 +111% 4% Fähr- & RoRo-Güter 13.600.000 14.700.000 +8% 58% Total 24.150.000 25.060.000 +4% 100% Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
15. Januar 2016 | Weiterlesen
Greenwheels baut Carsharing in Rostock aus
„Ganz weit hinten“ sieht Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus die Hansestadt Rostock bislang, wenn es ums Thema Carsharing geht. Dabei spielt es im Mobilitätsplan Zukunft eine wichtige Rolle. „Ein paar Dutzend Fahrzeuge an möglichst vielen Standorten können wir durchaus gebrauchen“, so der Senator. Bislang gibt es im gesamten Stadtgebiet jedoch gerade einmal zehn Fahrzeuge. Zwei Pkw der Bahntochter Flinkster stehen am Hauptbahnhof, Greenwheels bietet acht Autos an. Das soll sich ab sofort ändern. Greenwheels möchte sein Angebot in der Hansestadt massiv ausbauen. Vier zusätzliche Fahrzeuge kommen am Dienstag nach Rostock. „Bis Ende des Jahres wollen wir zehn weitere hinzufügen, sodass wir auf 20 bis 25 Autos kommen“, kündigte der Geschäftsführer Alexander Hinz heute bei der Übergabe eines neuen Carsharing-Stellplatzes in der Karl-Marx-Straße an. „Ich denke, das kann Rostock auf jeden Fall vertragen“, erklärt Hinz und plant gleichzeitig eine noch stärkere Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund. VVW-Kunden mit Monatskarten-Abonnements erhalten aktuell eine einmalige Fahrtgutschrift von 25 Euro bei Greenwheels. „Ich freue mich, wenn das jetzt hier wirklich anläuft“, gibt sich Matthäus optimistisch und hat neben der RSAG bereits die kommunale Wohnungsgesellschaft Wiro mit ihren zahlreichen Mietern als nächsten großen Partner im Blick. Auch für den eigenen Fahrzeugpool der Stadtverwaltung werde das Carsharing geprüft, erklärt der Senator. Claus Sesselmann nutzt die Autos von Greenwheels bereits seit 20 Jahren, in der Anfangszeit lief das noch als Verein unter dem Namen StattAuto. Zur Eröffnung des neuen Stellplatzes kam der 48-Jährige auf dem Fahrrad angefahren. Untypisch oder doch eher typisch für einen Carsharing-Nutzer? „Wir sind Wenigfahrer“, erzählt der Rostocker Architekt, der Carsharing privat wie beruflich nutzt, „und brauchen selten ein Auto, das würde eigentlich nur stehen.“ Etwa zweimal im Monat mietet er privat einen Wagen – meistens einen Tag am Wochenende für Ausflüge in die Umgebung. Für Baustellenbesuche greifen die zehn Mitarbeiter seines Architekturbüros etwa zweimal pro Woche auf ein Carsharing-Fahrzeug zurück. Ist das immer noch preiswerter als ein eigener Firmenwagen? „Da ist es nicht günstiger, wenn man knallhart rechnet“, gesteht Sesselmann ein. Doch er nennt noch einen zweiten wichtigen Aspekt: „Wenn ich es nicht nutzen würde, gäbe es zwei Autos mehr in der Stadt.“ Klingt nicht sehr viel, sind für den Architekten, der sich beruflich mit Städtebaumodellen und Wohnstrukturen beschäftigt, die mit möglichst wenig privaten Verkehr auskommen, aber immerhin rund zwölf Quadratmeter Stellfläche, die er so weniger beansprucht. Bei entsprechend vielen Nutzern ergibt sich schnell ein großes Gebiet, das auf diese Weise zusätzlich fürs urbane Leben bleibt. Angesichts der Parkplatzprobleme in Warnemünde und im Rostocker Zentrum setzt auch Matthäus auf Carsharing als einen „Baustein unserer Mobilitätskultur“, immerhin könne ein Carsharing-Auto erfahrungsgemäß zehn Privatautos ersetzen, die vor der Tür rumstehen. So könnte sich der Senator auch vorstellen, dass die Stadt den Greenwheels-Nutzern im Anlaufjahr die Parkgebühren auf öffentlich bewirtschafteten Stellplätzen erlässt. Warnemünde und die Neubaugebiete im Rostocker Nordosten und –westen stehen vorerst allerdings noch nicht auf der Agenda von Greenwheels. „Wir zentrieren uns meist erstmal im Stadtinnenbereich und wachsen daraus“, wagt Hinz einen Ausblick in die Zukunft. [ad]„Noch ist es Zukunftsmusik, aber was wir anstreben, sind Mobilitätsstationen“, erläutert Steffen Nozon, Mobilitätskoordinator der Hansestadt Rostock. Zentrale Punkte an Haltestellen des Öffentlichen Nahverkehrs, an denen die verschiedenen Angebote zusammengeführt werden, wo es neben Carsharing-Fahrzeugen auch Leih- und Lastenräder geben soll, sind seine Vision für den Verkehr der Zukunft in der Hansestadt. Wer weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fährt, kann beim Carsharing in den meisten Fällen sparen. Weitere Informationen, Kosten, Anmeldung und Buchung unter: www.greenwheels.com/de www.flinkster.de
14. Januar 2016 | Weiterlesen
Kamtschatkabärenzwillinge Wanja und Misho verlassen den Zoo Rostock
Die Vorbereitungen für das Polarium, der neuen Heimstätte der Eisbären und Pinguine, nehmen so langsam Gestalt an. Schweren Herzens musste sich nun der Zoo Rostock von seinen beiden Kamtschatkabären trennen, die auf Bitten des Hamburger Tierparks vorübergehend auf der Bärenburg gelebt haben. Misho ist bereits am 13. August 2015 zurück nach Hamburg in den Zoo Hagenbeck überführt worden. Sein Zwillingsbruder Wanja ist gestern in den Wildpark Lüneburger Heide gewechselt. Dort sollen beide gemeinsam ein neues dauerhaftes Zuhause finden. „Der Abschied fiel uns sehr schwer“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Die beiden ‚Hamburger Jungs‘ sind uns und unseren Besuchern doch sehr ans Herz gewachsen. Nun wird geprüft, ob Eisbärenoma Vienna (27) bis zu Beginn der Bauarbeiten für das Polarium neben der Mutter-Kind-Anlage zusätzlich die Braunbärenanlage nutzen kann. Für alle drei Eisbären, so auch für Vilma und Jungtier Fiete wird bis zum Ende des Jahres eine geeignete Unterbringung für die Bauzeit gesucht.“ Die Zwillingsbrüder Wanja und Misho wurden am 24. Januar 2011 in Hamburg geboren. Dem Hamburger Tierpark Hagenbeck ist als erstem Zoo außerhalb Russlands überhaupt die Zucht von Kamtschatka-Bären gelungen. In Europa sind nur neun Einrichtungen bekannt, die Kamtschatkabären halten, davon bisher zwei in Deutschland. Neben Gelsenkirchen und Hamburg wird es sie nun auch in der Lüneburger Heide geben. Die Heimat dieser Braunbären-Unterart liegt im Osten Russlands, auf der Halbinsel Kamtschatka und in Nordostsibirien. Obwohl die dunkelbraunen Kamtschatkabären seit vielen Jahren unter Schutz stehen, sind sie durch Wilderei stark in ihrer Existenz und von der Ausrottung bedroht. Laut Zählung der internationalen Naturschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) leben auf der russischen Halbinsel Kamtschatka etwa noch 10.000 Bären. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
14. Januar 2016 | Weiterlesen
Räum- und Streupflicht gegen Schnee und Eisglätte umsetzen
Gegen Schnee und Eisglätte auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen der Hansestadt sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtentsorgung Rostock GmbH und die beauftragten Subunternehmer seit letztem Freitag 3 Uhr bis gestern Nachmittag ständig im Einsatz. „Ich danke allen für unermüdliches Engagement“, unterstrich Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus und appellierte zugleich an die privaten Grundstückseigentümer, regelmäßig ihrer Räum- und Streupflicht nachzukommen. Für Winterdiensteinsätze stehen der Stadtentsorgung Rostock GmbH insgesamt 45 Kraftfahrer, 15 Handarbeitskräfte und vier Einsatzleiter sowie 18 Räum- und Streufahrzeuge für Fahrbahnen, zehn Räum- und Streufahrzeuge für Geh- und Radwege, zwei Schneefräsen, entsprechende Ladetechnik und Kontrollfahrzeuge zur Verfügung. Für die Arbeiten auf Geh-und Radwegen wurden zusätzlich fünf Subunternehmer gebunden. Über den Deutschen Wetterdienst werden mehrmals täglich entsprechende Wetterinformationen bezogen. Weitere Absprachen gibt es mit den Einsatzleitern der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) und der Polizei. Die Fahrbahnen der Kategorien A und B sind, unter anderem auch durch den rechtzeitigen Einsatz von Feuchtsalz und Sole, ohne Behinderungen durch Eis und Schnee befahrbar. Auf den Fahrbahnen der Kategorie C sowie auf Geh- und Radwegen war es nach der Beräumung am Freitag zu Glättebildung durch einsetzenden Regen gekommen. Die Abstumpfung in diesen Bereichen erfolgt mit Kies. Durch wiederkehrende Regenfälle, Temperaturen um den Gefrierpunkt und Frost im Boden hatte sich insbesondere auf den Geh- und Radwegen bis gestern immer wieder neue Glätte gebildet, die ein ständiges Nachstreuen erforderlich machte. Aktuell wurden in Rostock heute Temperaturen von ca. vier Grad Celsius gemessen, die Straßenoberflächentemperaturen betragen um zwei Grad Celsius. Selbst in größeren Bodentiefen betragen die Temperaturwerte derzeit um 0,4 Grad Celsius. Damit ist die Gefahr neuer Glättebildung durch Regen derzeit ausgeschlossen. Zurzeit werden planmäßige Reinigungsarbeiten durchgeführt und Vorbereitungen auf die Winterdiensteinsätze der kommenden Tage getroffen. Die Räum- und Streupflicht für Gehwege ist per Satzung auf die Eigentümerinnen und Eigentümer der anliegenden Grundstücke übertragen. Ausnahme bilden lediglich die Straßen der Reinigungsklassen 1 bis 3. In diesen Straßen ist sowohl die Reinigung als auch der Winterdienst komplett an die Stadtentsorgung Rostock GmbH beauftragt. Dies betrifft insgesamt 15 Straßen in der unmittelbaren Innenstadt, sowie um Fußgängerzonen in anderen Stadtgebieten, wie zum Beispiel Am Strom und Lichtenhäger Brink. Die übertragene Räum- und Streupflicht umfasst alle öffentlichen Gehwege, an die das betreffende Grundstück anliegt, egal ob es mit der Vorder-, der Hinter- oder den Seitenfronten anliegt. Die Räum- und Streupflicht des Anliegers wird auch dann nicht unterbrochen, wenn zwischen dem Grundstück und dem Gehweg ein unbebautes und nicht genutztes Grundstück der Hansestadt Rostock, wie zum Beispiel ein Grünstreifen liegt. Die übertragene Räum- und Streupflicht betrifft alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, auch die Hansestadt Rostock selbst. Bei bebauten oder anderweitig wirtschaftlich genutzten Grundstücken der Hansestadt Rostock , wie zum Beispiel Verwaltungsgebäuden oder Schulen, sind die flächenverwaltenden Ämter bzw. der Kommunale Eigenbetrieb Objektbewirtschaftung räum- und streupflichtig. An unbebauten und ungenutzten Grundstücken der Hansestadt Rostock wurde die Stadtentsorgung Rostock GmbH mit der Räum- und Streupflicht beauftragt. Das allein sind über 600 Einzelpositionen im gesamten Stadtgebiet. Für Fahrbahnen gibt es keine generelle gesetzlich vorgeschriebene Räum- und Streupflicht. Die Straßenbaulastträger sollen die Fahrbahnen lediglich an verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen bei Schnee beräumen und bei Glätte abstumpfen. In der Hansestadt Rostock sind die im Winterdienst betreuten Fahrbahnen in drei Kategorien eingeteilt, Kategorie A mit 214 Kilometern, Kategorie B mit 82 Kilometern und Kategorie C mit 94 Kilometern. Diese Kategorien unterscheiden sich zum einen hinsichtlich der Dringlichkeit, aber auch hinsichtlich der Einsatztechnologie. Auf den Fahrbahnen der Kategorie A und B wird sowohl beräumt als auch mit der Feuchtsalztechnologie FS 30 abgestumpft. Die Fahrbahnen der Kategorie C werden lediglich bei Schnee beräumt, eine Abstumpfung mit Salz ist aus Gründen des Umweltschutzes nicht vorgesehen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von reinen Anliegerstraßen, bei denen kein Winterdienst auf der Fahrbahn durchgeführt wird. [ad]Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Allgemeinen Ordnungsdienstes kontrollieren die Räum- und Streupflicht im gesamten Stadtgebiet. Seit Freitag wurden in 16 Straßen Kontrollen durchgeführt, davon in sechs auf Veranlassung des Amtes für Umweltschutz. Aus diesen Kontrollen resultierten elf Bußgeldanzeigen und vier Anhörungen. Anregungen und Beschwerden können über das Klarschiff Portal, über die E-Mail-Adresse straßenreinigung@rostock.de oder unter Tel. 0381 381-7305, 381-7306 und 381-7307 an die Stadtverwaltung übermittelt werden. Seit Freitag sind bereits 71 Meldungen über das Klarschiff Portal sowie 36 Meldungen über Telefon oder E-Mail eingegangen. Je nach Zuständigkeit, wurden die Stadtentsorgung oder die betroffenen Grundstückseigentümer zur Nacharbeit aufgefordert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
13. Januar 2016 | Weiterlesen
Warnemünder Zwiebelschuppen vor dem endgültigen Abriss
„Wir hätten mehr haben können, nämlich einen Teil des Gebäudes erhalten. Aber das war heute so in der Abstimmung nicht gewollt“, fasste Alexander Prechtel (CDU), Vorsitzender des Ortsbeirates Warnemünde, gestern Abend die Diskussion um den Abriss des Zwiebelschuppens auf der Warnemünder Mittelmole zusammen. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (Hero) hat den Abriss des Baudenkmals am Pier 7 auf der Warnemünder Mittelmole beantragt, um die Fläche für Verkehrs- und Logistikzwecke zu nutzen – für den zukunftsorientierten Betrieb der Kreuzschifffahrt, wie es heißt. Der Warnemünder Bauausschuss hat sich letztes Jahr in seiner Stellungnahme dafür ausgesprochen, statt eines Abrisses einen Rückbau vorzunehmen und die Teile einzulagern, um den Zwiebelschuppen später an geeigneter Stelle wiederaufzubauen. Hero-Geschäftsführer Jens Aurel Scharner hat daraufhin auf der letzten Ortsbeiratssitzung zugesagt, diesen Vorschlag prüfen zu lassen. Jörg Heinze, Abteilungsleiter Hafenbau bei der Hero, erläuterte gestern Abend noch einmal kurz die Gründe für den geplanten Abriss des um 1900 errichten denkmalgeschützten Fachwerkgebäudes. Nachdem sich der Bedarf im Logistikbereich der Kreuzschifffahrt in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht habe, herrschen am Warnemünder Kreuzfahrtterminal mittlerweile „chaotische Verkehrsverhältnisse“. Lkw, Busse, Pkw und Passagiere drängen sich auf dem engen Bereich am Terminal, dazu kommt auf der Straße „Am Passagierkai“ der Verkehr von und zu der Fähre nach Hohe Düne. Schon aus Verkehrssicherungsgründen sei die Situation nicht mehr tragbar, so Heinze. Ein Rückbau samt Einlagerung des Zwiebelschuppens als Ganzes wäre nicht machbar, erklärt Heinze, nachdem sich die Architekten der Hero das Gebäude noch einmal angeschaut haben. Eine sehr marode Gründung, ein marodes Keller- und Entwässerungssystem, welches periodisch unter Wasser steht oder faule Hölzer – „wenn man es nüchtern baufachlich betrachtet, könne man das Gebäude lediglich mit einem kleinen Bruchteil der Materialien wieder aufbauen“, so Heinze. Zwei Drittel der gesamten Konstruktion müssten erneuert werden. Zudem konnte bislang keine Wiederverwendung an anderer Stelle gefunden werden. Eine Einlagerung über irgendeine unbestimmte Zeit von den Teilen, die nur einlagerungswürdig sind, ist aus Hero-Sicht daher nicht sinnvoll. Zwei Vorschläge hatte der Leiter des Haufenbaubetriebs aber als Alternative mit im Gepäck. Zum einen gibt es einen schönen Fassadenteil, den man rauslösen und zur Erinnerung – als Wand – an einem geeigneten Platz aufstellen könnte, sodass man vor allem die Optik erhält. Zusätzlich könnte der gesamte Bereich anders gepflastert werden, um die Dimension des Zwiebelschuppens kenntlich zu machen. „Unser Ziel ist es, alles zu erhalten, was es wert ist“, bekräftigte Michaela Selling, Rostocks oberste Denkmalschützerin – insbesondere bei diesem Bauwerk, das „das letzte des historischen Hafens in Warnemünde darstellt“. Schweren Herzens habe man sich jedoch entschieden, dem Abbruchbegehren zuzustimmen, da es aus Sellings Sicht aufgrund der Verkehrssituation „zwingende Notwendigkeiten gibt, denen der Vorrang einzuräumen ist“. Auch einem Ab- und Wiederaufbau erteilte Michaela Selling eine Absage. Der Denkmalwert sei dann nicht mehr gegeben, es wäre nur noch eine Ortsbildpflege. „Bei einem Rückbau würde ein Großteil der Originalsubstanz unwiederbringlich verloren gehen“, ergänzt Dr. Michael Bednorz, Leiter des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege. Nach einem Wiederaufbau könne man nicht mehr von einem Denkmal sprechen. Das Gebäude an seinem jetzigen Ort zu erhalten und in das Konzept des Kreuzfahrtterminals einzubinden, sei daher der Vorschlag seines Amtes im Sommer 2014 gewesen. Für den obersten Denkmalpfleger des Landes sei im Oktober vergangenen Jahres jedoch nachvollziehbar dargelegt worden, dass „der Platz überhaupt nicht reiche und das Gebäude in jedem Fall weg muss“. Der Warnemünder Strukturausschuss wünschte sich von der Hero als „vertrauensbildende Maßnahme nach dem Verursacherprinzip“ einen Wiederaufbau auf deren Kosten. Eine Nutzung des Zwiebelschuppens als Veranstaltungsraum könne er sich gut vorstellen, so Dr. Werner Fischer, Leiter des Strukturausschusses. Auch Mathias Ehlers vom örtlichen Umweltausschuss sprach sich für eine fachgerechte Demontage und einen Wiederaufbau als Gestaltungsmodul auf der Mittelmole aus. „Wenn das dann nur eine Anmutung ist und kein Originaldenkmal“, so Ehlers, „dann sei es so.“ Eindringlich warnte er vor „der Leichtigkeit, in Warnemünde Denkmäler zu entsorgen“ und davor, dass etwa der historische Lokschuppen eines der nächsten Opfer sein könnte. So brachte Alexander Prechtel am Ende zwei Beschlussvorlagen zur Abstimmung. Zum einen den von der Hero eingebrachten Antrag auf Abbruch des Zwiebelschuppens mit einer detaillierten Dokumentation des Gebäudes und der Einlagerung von erhaltenswerten Teilen, zum anderen den Vorschlag des Warnemünder Bauausschusses für Rückbau und Einlagerung mit dem Ziel eines Wiederaufbaus an geeigneter Stelle. [ad]Keiner der beiden Vorschläge fand bei dem mit nur fünf anwesenden Mitgliedern geradeso beschlussfähigen Ortsbeirat eine Mehrheit. Damit scheint das Schicksal des Zwiebelschuppens endgültig besiegelt zu sein. „Ein Blick ins Gesetz sagt sehr einfach: Der Ortsbeirat hat kein Vetorecht“, so Prechtel. Entscheiden müsse die Verwaltung. Doch da bekannt ist, wie sämtliche andere Stellen votiert haben, ist „ziemlich absehbar“, wie das Ergebnis ausfallen wird. „Ich hätte es deswegen begrüßt“, so der Ortsbeiratsvorsitzende, „wenn wir wenigstens das, was unser Bauausschuss vorgeschlagen hat oder was heute auch angeboten worden war – wenn wir wenigstens das hätten retten können.“ So bestehe nun die Gefahr, dass es zu einem „glatten Abriss“ kommt, ohne dass irgendetwas konserviert wird – mit Ausnahme der von der Denkmalschutzbehörde geforderten Dokumentation.
13. Januar 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock verlängert Trainingslager in der Türkei
Der F.C. Hansa Rostock wird das Wintertrainingslager im türkischen Lara um eine Woche verlängern. Aufgrund des anhaltenden Winterwetters und den damit verbundenen schlechten Trainingsbedingungen in Rostock hat der Verein sich heute kurzfristig zu dieser Maßnahme entschieden. Dank der Unterstützung von Sponsoren, der Germania Fluggesellschaft und des Flughafen Rostock-Laage-Güstrow kann die Profimannschaft des Vereins ihre Vorbereitungen auf die Restrunde nun noch bis Dienstag (19.01.2016) in der Türkei fortsetzen. Cheftrainer Christian Brand: “Eine vernünftige Fortsetzung der Vorbereitung ist in Rostock derzeit leider nicht möglich. Die Witterungsverhältnisse bieten einfach nicht die erforderlichen Bedingungen, die Mannschaft in geeigneter Weise auf die so wichtigen noch verbleibenden Spiele dieser Saison vorzubereiten. Durch die schlechten Platzverhältnisse müssten wir die restliche Vorbereitung in die Halle verlegen, was natürlich keine Option ist. Insofern ein großes Dankeschön an den Vorstand, der uns dahingehend grünes Licht gegeben hat und vor allem an unsere Partner, durch die eine Verlängerung des Trainingslagers überhaupt möglich ist.“ Im Rahmen des verlängerten Aufenthaltes in der Türkei konnte bereits ein weiteres Testspiel fix gemacht werden. Am Freitag (15.01.2016) wird der F.C. Hansa Rostock auf die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf (Regionalliga West) treffen. Das ursprünglich für den 16.01.2016 geplante Testspiel bei der TSG Neustrelitz wurde aufgrund der Platzverhältnisse vorerst abgesagt. Der F.C. Hansa Rostock und der Regionalligist haben sich darauf verständigt, das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Quelle: F.C. Hansa Rostock
11. Januar 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Citybasket Recklinghausen mit 57:64 (27:28)
Das erste Heimspiel im neuen Jahr hatten sich die Rostock Seawolves und ihre Fans ganz anders vorgestellt. Der vierte Heimsieg in Folge blieb aus. Gegen den Tabellenletzten Citybasket Recklinghausen unterlagen die Wölfe vor 1.561 Zuschauern in der Stadthalle Rostock mit 57:64 (27:28). Im gesamten Spiel führten die Hausherren nur für 23 Sekunden, als sie sich in der 37. Minute das 50:49 erkämpften. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet setzten sich daraufhin entscheidend ab und sicherten sich den ersten Auswärtssieg dieser Spielzeit. Für die Seawolves punktete kein Spieler zweistellig, fünf Spieler erzielten jedoch mindestens acht Zähler. Bei Citybasket Recklinghausen feierte der nachverpflichtete Robert Franklin mit 15 Punkten und zehn Rebounds einen gelungenen Einstand. Schon das Hinspiel in Recklinghausen Anfang Dezember war kein Spiel für Basketball-Ästheten. Kampf und Körperlichkeit standen auf der Tagesordnung. Damals war es ein offener Schlagabtausch, aus dem Citybasket als glücklicher Sieg hervorging. Das Rückspiel in Rostock war erneut von einer physischen Gangart geprägt. Es gab viele Fouls (37), noch mehr Fehlwürfe auf beiden Seiten (77) und entsprechend viele Rebounds (81), die eingesammelt wurden. Letztlich war es aber die schwache Leistung im Angriff, die den Seawolves den vierten Heimsieg in Serie verwehrte. Im ersten Viertel stand es nach drei Minuten 2:9 aus Sicht der Gastgeber. Durch die Einwechslungen von André Murillo und Sven Hellmann konnten die Wölfe den Rückstand nach einem 5:0-Lauf verkürzen (7:9, 6. Min). Der Energieschub verpuffte jedoch wieder, denn in den letzten drei Minuten des ersten Durchgangs blieb der Seawolves-Zähler auf der Anzeigetafel stehen. Auf der Gegenseite nutzten die Gästen einen viertelübergreifenden 9:0-Lauf, um sich erstmals zweistellig abzusetzen (9:20, 11. Min). Als Hellmann per Sprungwurf traf und Franz Winkler einen Dreipunktewurf versenkte, schöpften die 1.561 Zuschauer in der Stadthalle Rostock Hoffnung auf ein Comeback. Sie wurden nicht enttäuscht: Die Seawolves drehten nun auf und fletschten bis zur Halbzeit die Zähne. Ein 7:0-Lauf brachte die Wölfe mit 22:24 (17. Min) in Schlagdistanz. Zu Halbzeit trennte beide Teams nur ein Zähler (27:28). Nach dem Seitenwechsel erwischten die Recklinghäuser erneut den besseren Start und setzten sich nach neun Zählern in Folge zum wiederholten Male zweistellig ab (27:37, 24. Min). Die Seawolves konnten sich bis zum Viertelende wieder herankämpfen (37:41, 30. Min). Im letzten Abschnitt setzte sich die Nervenschlacht fort. Es war nun zu spüren, dass die Wölfe ihr Revier verteidigen wollten. Matt Hunter glich in der 33. Minute zum 43:43 aus. Auf sechs Recklinghäuser Punkte nacheinander folgten sieben Seawolves-Punkte am Stück – sollte die erste Führung des Abends (50:49, 37.) durch David Rivers die Kehrtwende bringen? Nein, Recklinghausen machte den Seawolves einen Strich durch die Rechnung und antwortete mit zwei erfolgreichen Dreiern durch Aaron Donkor und Cavel Witter. Rostock hatte in der Schlussphase weiterhin kein Wurfglück, während Citybasket durch Schnellangriffe und Freiwürfe den Seawolves eine 57:64-Niederlage zufügte. Kein Spieler der Seawolves punktete zweistellig. Als Teams verwandelten die Rostocker lediglich 34 Prozent aus dem Feld. [ad]„Es war die schwächste Offensivleistung dieser Saison, nicht nur statistisch, sondern auch in der Art und Weise, wie wir jegliche homogene Mannschaftsleistung im Angriff vermissen ließen. Dazu kommen dann ein, zwei defensive Fehler in der entscheidenden Phase. Dann ist es sehr schwer, in solch einer Verfassung in dieser Liga Spiele zu gewinnen – egal wer der Gegner ist. Wir müssen uns bei den Fans für die heute gezeigte Leistung entschuldigen”, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Wiedergutmachung steht für die Rostock Seawolves bereits am Sonntag, den 17. Januar 2016, um 16:00 Uhr gegen die Hertener Löwen auf dem Programm. Karten sind online auf www.tickets.Seawolves.de oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Viertelstände (HRO-REC): 9:18, 18:10, 10:13, 20:23 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (4), Hellmann (8), Hunter (9), Lange (0), Lopez (9), Markert (0), Murillo (1), Rivers (8), Slavchev (5), Vogt (5), Winkler (8) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
10. Januar 2016 | Weiterlesen
Kostbares Trinkhorn der Rostocker Lohgerber wieder ausgestellt
Im Jahr 2015 konnte ein kostbares Prunkgefäß, das Trinkhorn der Rostocker Lohgerber aus dem 17. Jahrhundert, aus der Sammlung des Kulturhistorischen Museums Rostock aufwändig restauriert und so für die Zukunft bewahrt werden. Die Rostocker Lohgerber gehörten zu den zahlenmäßig stärksten und einflussreichsten Berufsgruppen der Stadt. Sie produzierten das derbe, schwere Rindsleder, das in einer Hafen- und Handelsstadt wie Rostock stets sehr gefragt war. Auf den regelmäßigen Zunfttreffen der Lohgerber gehörte ein Begrüßungstrunk zur Tagesordnung. Ein besonders schönes Beispiel der dabei verwendeten repräsentativen Trinkgefäße ist ein kostbares Trinkhorn, das im Kulturhistorischen Museum Rostock erhalten geblieben ist und dort kürzlich restauriert werden konnte. Das Prunkgefäß war bislang aufgrund massiver Schädigungen nicht ausstellbar gewesen. Dank der Spenden der Museumsbesucherinnen und -besucher konnte der Pokal restauriert werden und ist derzeit in einer Sondervitrine zu bewundern. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Kulturhistorisches Museum Rostock
8. Januar 2016 | Weiterlesen
Jan Bleis ist neuer Kaufmännischer Vorstand bei der RSAG
Seit dem 1. Januar 2016 ist Jan Bleis, Diplom-Ingenieur für Verkehr, als Kaufmännischer Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG im Amt. Jan Bleis wurde durch den Aufsichtsrat der Rostocker Straßenbahn AG in seiner Sitzung am 13. Mai 2015 für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Der gebürtige Rostocker löst Jochen Bruhn ab, der als Vorstandschef planmäßig ausgeschieden ist. Jan Bleis (49 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder) verfügt über tiefgreifende Erfahrungen in allen Fachrichtungen des Öffentlichen Personennahverkehrs und gilt als ausgewiesener Branchenexperte in den Sparten Straßenbahn, Bus und Eisenbahn. Wichtige berufliche Stationen waren die Verkehrsbetriebe Karlsruhe, die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn, die international tätige Connex / Veolia Verkehr-Gruppe und zuletzt die Dresdner Verkehrsbetriebe AG. Er gilt in der Branche als gut vernetzt. Seine Tätigkeitsschwerpunkte in den zurückliegenden Jahren waren Unternehmensstrategie, Geschäftsentwicklung, Marketing, Vertrieb sowie Planung und Finanzierung von Investitionsvorhaben. Seit 1996 ist Jan Bleis in Führungspositionen tätig, u.a. zehn Jahre lang als Geschäftsführer kleiner und mittelgroßer Verkehrsunternehmen sowie zuletzt als Prokurist der Dresdner Verkehrsbetriebe AG mit 1.750 Mitarbeitern. „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben. Im Mittelpunkt unserer Anstrengungen müssen immer unsere Kunden stehen, denn diese entscheiden über den Erfolg unseres Unternehmens. Wir wollen einen entscheidenden Beitrag zur urbanen Mobilität in Rostock leisten“, betont Jan Bleis. Die erfolgreiche Umsetzung des neuen Verkehrskonzeptes „MOBIL 2016“ wird dabei eine zentrale Rolle spielen. „Qualität und Service stehen natürlich immer auf dem Prüfstand: So werden wir uns in nächster Zeit auch verstärkt mit dem Thema digitaler Vertrieb, zum Beispiel mittels Handy-Ticket, beschäftigen“, gibt Jan Bleis einen Ausblick auf die anstehenden Arbeitsaufgaben. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG, Foto: Joachim Kloock
8. Januar 2016 | Weiterlesen
Zebra-Nachwuchs im Zoo Rostock
Erstmals seit 2008 springt wieder ein Zebra-Jungtier durch den Rostocker Zoo. Die kleine Shari wurde am 14. Dezember 2015 geboren. „Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Das Zebrafohlen entwickelt sich sehr gut, macht sogar schon kleine Luftsprünge, muss aber aufgrund der Minus-Temperaturen mit seiner Mama Hakanika (5) noch etwas den Stall hüten.“ Der Name für die quicklebendige schwarz-weiß gestreifte „Weihnachtsüberraschung“ wurde von den Tierpflegern ausgewählt. Es handelt sich um einen afrikanischen Namen, der „weites Land“ bedeutet. Von den Tierpflegern wird Shari als ein sehr aufgewecktes und neugieriges Fohlen beschrieben. Es bewegt sich sehr gerne, läuft viel und entdeckt seine Welt. Bis Shari jedoch jeden Tag zu beobachten ist, vergeht noch etwas Zeit. „Generell bleibt das Fohlen in der ersten Zeit bei seiner Mutter und ist mit ihr im Stall und im stallnahen Vorgehege. Bei der derzeitigen eisigen Wetterlage werden aber alle Zebras nur stundenweise auf die Anlage gelassen“, so Antje Zimmermann. [ad]Das weitläufige Gehege kann das Zebramädchen dann ausgiebig erkunden, wenn die Temperaturen wieder steigen. „Mit etwas Glück können die Besucher es aber schon jetzt bei seinen Ausflügen im Vorgehege sehen.“ Im Zoo Rostock auf der Anlage vor dem Darwineum leben aktuell Zebrahengst Amref (4) und nun mit Shari drei weibliche Tiere. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
8. Januar 2016 | Weiterlesen
Schülerbus-Sonderverkehr in Rostock fällt heute aus
Aufgrund der Wetterverhältnisse hat der Fahrdienst "Schulbusse Sonnenschein" im Rahmen des Schülerbus-Sonderverkehrs den Betrieb eingestellt. Darüber informiert das Amt für Schule und Sport. Die Schulen sind natürlich besetzt. Entsprechend der Mitteilung vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur entscheiden die Eltern, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder nicht. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
8. Januar 2016 | Weiterlesen
Unimedizin führt Speisekarte für kleine Patienten ein
Die Universitätsmedizin Rostock hat sich stärker auf die kulinarischen Vorlieben ihrer kleinen Patienten eingestellt und bietet nun jeden Tag spezielle Kinder-Gerichte an. Bislang hatten sie das gleiche Essen serviert bekommen wie die Erwachsenen. „Wir haben das neue Angebot vor wenigen Wochen eingeführt – und die Resonanz ist toll“, berichtet Marion Matthies-Baack, Geschäftsführerin der Universitätsmedizin Rostock Service GmbH, die die Unimedizin jeden Tag mit etwa 1000 Essen beliefert. Vor allem die angepassten Auswahlkärtchen kämen gut an – neben den schriftlichen Bezeichnungen der Gerichte stehen die passenden Bildchen. „So können Kinder einfach auf das zeigen, was sie gern essen möchten“, so Matthies. Besonderer Service: Wenn einem Kind die Laune danach steht, kann es auch jeden Tag das gleiche Gericht bestellen. Gemüsesorten, die die Kleinen gern verschmähen, sind aus den kindgerechten Menüs verbannt, etwa Bohnen, Brokkoli und Weißkohl. Aus einer Befragung nach den ersten Wochen kam zum Lieblingsessen der Kinder Erstaunliches heraus. Nicht etwa Spaghetti mit Tomatensoße oder Grießbrei sind der Renner. „Unsere Kinder möchten am liebsten möglichst oft Mischgemüse mit Mini-Frikadellen essen“, sagt lächelnd Matthies-Baack. Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
6. Januar 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock holt Konditions- und Athletiktrainer Björn Bornholdt
Das Trainerteam des F.C. Hansa Rostock bekommt Verstärkung. Mit Björn Bornholdt wird künftig auch ein Konditions- und Athletiktrainer für den Verein tätig sein. Der studierte Sportwissenschaftler erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2016. Für Chef-Trainer Christian Brand ist der 33-Jährige kein Unbekannter, beide arbeiteten bereits beim SSV Jahn Regensburg zusammen. „In den Bereichen Athletik und Kondition wollen wir im Rest der Saison noch einen Schritt nach vorn machen. Daher freue ich mich sehr, dass wir Björn nach Rostock holen konnten. Ich bin mir sicher, dass er unser Trainer-Team sehr gut ergänzen und eine große Bereicherung für die Spieler sein wird“, so Christian Brand. Björn Bornholdt war beim Regionalligisten SSV Jahn Regensburg als Athletik-Trainer der ersten Mannschaft sowie als Co-Trainer im Jugendbereich tätig und wird auch in Rostock nicht nur für die Drittliga-Mannschaft arbeiten. „Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit wird natürlich die Betreuung der Profimannschaft sein. Darüber hinaus wird sich Björn Bornholdt aber auch in unseren Nachwuchsleistungsbereich einbringen und ausgewählten Spielern der U21, U19 und U17 ein regelmäßiges individuelles Athletik- und Konditionstraining anbieten“, erklärt Hansa Vorstands-Chef Markus Kompp. Björn Bornholdt hat seine Arbeit mit dem heutigen Auftakttraining nach der Winterpause aufgenommen und wird die Lizenzmannschaft in der kommenden Woche auch ins Trainingslager in die Türkei begleiten. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
3. Januar 2016 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum-Entsorgung vom 4. bis 29. Januar 2016
Die Weihnachtsbäume werden in Rostock stadtteilweise zwischen dem 4. und dem 29. Januar 2016 entsorgt. In den einzelnen Ortsteilen gibt es jeweils zwei Termine. Für die Abholung sollten die Bäume abgeputzt an den Abfallbehälterstellplätzen bereitgestellt werden. Die Entsorgung findet zu folgenden Terminen statt: Kröpeliner-Tor-Vorstadt am 4. und 18. Januar Reutershagen am 5. und 19. Januar Gartenstadt am 5. und 19. Januar Biestow am 6. und 20. Januar Südstadt am 6. und 20. Januar Evershagen am 6. und 20. Januar Lütten Klein am 6. und 20. Januar Lichtenhagen am 7. und 21. Januar Diedrichshagen am 7. und 21. Januar Warnemünde am 7. und 21. Januar Stadtmitte am 8. und 22. Januar Brinckmansdorf am 11. und 25. Januar Schmarl am 12. und 26. Januar Groß Klein am 12. und 26. Januar Hansaviertel am 13. und 27. Januar Dierkow am 13. und 27. Januar Kassebohm am 13. und 27. Januar Hinrichsdorf am 14. und 28. Januar Hinrichshagen am 14. und 28. Januar Hohe Düne am 14. und 28. Januar Jürgeshof am 14. und 28. Januar Krummendorf am 14. und 28. Januar Markgrafenheide am 14. und 28. Januar Nienhagen am 14. und 28. Januar Peez am 14. und 28. Januar Stuthof am 14. und 28. Januar Torfbrücke am 14. und 28. Januar Wiethagen am 14. und 28. Januar Langenort am 14. und 28. Januar Petersdorf am 14. und 28. Januar Toitenwinkel am 14. und 28. Januar Gehlsdorf am 15. und 29. Januar 2015 Quelle: Stadtentsorgung Rostock
31. Dezember 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Turmleuchten 2016 - Verkehrshinweise
Am 1. Januar 2016 beginnt in Warnemünde wieder der spektakuläre Jahresauftakt aus Licht, Laser, Feuer und Live-Performance. Hoffnung ist das Motto der diesjährigen Inszenierung. Mit mehr Technik, mehr Effekten und mehr Personal wird die Inszenierung zum Warnemünder Turmleuchten noch aufwendiger produziert als in den Jahren zuvor und somit viel attraktiver für alle Urlauber und Gäste. Im letzten Jahr wurde mit rund 90.000 Besuchern ein neuer Besucherrekord gezählt. „Wir danken der Hanseatischen Eventagentur, allen beteiligten Ämtern, Ordnungsbehörden und der Polizei sowie den zahlreichen Sponsoren und Partnern, dass Urlauber, Gäste und Rostocker erneut eine faszinierende Show mit beeindruckender Licht- und Lasershow erleben dürfen. Warnemünde bietet mit seinem Leuchtturm den perfekten Rahmen für den Event“, freut sich Matthias Fromm, Tourismusdirektor Rostock und Warnemünde. Das Vorprogramm beginnt am 1. Januar 2016 um 15 Uhr mit Live-Musik von Ola van Sander und den Matrosen in Lederhosen. Um 18 Uhr wird dann der Leuchtturm für eine halbe Stunde mit Licht, Laser und Feuer passend zum Motto „Hoffnung“ in Szene gesetzt. Der Eintritt ist frei! Rund um den Leuchtturm, auf der Promenade und am Strand sind gastronomische Einrichtungen aufgebaut, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Sicherheits- und Verkehrskonzept: Temporäre Ortskernsperrungen in Warnemünde am 01.01.2016 Die Gewährleistung der Sicherheit hat bei solchen Großveranstaltungen höchste Priorität. Die Hansestadt weist daher ausdrücklich darauf hin, dass die Verkehrsüberwachung durch Polizei, Politessen und private Sicherheitsdienste entsprechend verstärkt wird. Zur Entzerrung der Infrastruktur im Seebad greift an dem Veranstaltungstag ein gesondertes Sicherheits- und Verkehrskonzept. Der zentrale Ortsbereich von Warnemünde wird dafür am 1. Januar 2016 ab 14 Uhr vollständig für Pkw gesperrt. Anreisende Besucher mit Pkw werden rechtzeitig auf die großen Ortsrandparkplätze geleitet und haben von dort Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Warnow hält an dem Veranstaltungstag verstärkte Bus- und Bahnangebote mit erhöhter Taktung vor und hat zusätzliche Fahrzeuge im Einsatz. Für Radfahrer, Anwohner und anreisende Übernachtungsgäste bleibt die Zufahrt frei. Für die bequeme Anreise wird aufgrund der Einschränkungen für den privaten Pkw-Verkehr im Zufahrtsbereich nach Warnemünde die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfohlen. Tipps für die Anreise S-Bahn Zur Erleichterung der An- und Abreise verstärkt die DB Regio AG in der Zeit von 15.00 bis 20.30 Uhr das Angebot auf der S-Bahn von und nach Warnemünde. Die S-Bahnen verkehren im 7,5-Minutentakt und in doppelter Länge (180 m). Aufgrund der aktuellen Baumaßnahmen in Warnemünder verkehrt die S-Bahn nur ab/bis Bahnhof Warnemünde-Werft. Bitte beachten Sie hier die örtlichen Gegebenheiten und Informationen vor Ort. Bus Die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) setzt zwischen Lichtenhagen/Mecklenburger Allee und Warnemünde in der Zeit von 15 bis 20 Uhr zusätzliche Busse ein. Ab ca. 14 Uhr sind die Lortzingstraße und der Bereich der Haltestelle Warnemünde Werft gesperrt. Die Haltestellen "Warnemünde Werft" und "Rostocker Straße" entfallen. Die Buslinie 36 umfährt diesen Bereich ab ca. 14 Uhr in beiden Richtungen, indem sie auf der Stadtautobahn verbleibt. Auf Höhe des REWE-Parkplatzes wird in beiden Richtungen eine Ersatzhaltestelle errichtet. Die Buslinie 37 wird ab ca. 14 Uhr bis Mecklenburger Allee verlängert. Auch sie verkehrt nicht über Warnemünde Werft, sondern über die Stadtautobahn und bedient dort die Ersatzhaltestellen. Der in die Linie 37 integrierte Ersatzverkehr für die S-Bahn zwischen Warnemünde Werft und Kirchenplatz wird für den Zeitraum der Sperrung der Lortzingstraße ausgesetzt. Die RSAG weist darauf hin, dass nach Veranstaltungsende aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eventuell nicht alle Haltestellen im Ortskern von Warnemünde angefahren werden können. Aus Richtung Markgrafenheide gelangen die Besucher mit den Buslinien 17 und 18 bis zur Haltestelle Hohe Düne/Fähre und können dann mit der Fähre übersetzen. Fähre Hohe Düne Die Weiße Flotte ist zwischen Hohe Düne und Warnemünde mit beiden Fähren im Pendelverkehr im Einsatz. Anreise aus der Region mit rebus Regionalbus Rostock GmbH Alle Linien verkehren nach Fahrplan. [ad]Parkplätze und Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr Alle Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich sind bis 14 Uhr erreichbar. Warnemünde: Mittelmole/Bahnhof: Fußweg zum Veranstaltungsgelände Alte Bahnhofsstraße: Fußweg zum Veranstaltungsgelände oder Bus 37 H: Poststraße Warnemünde Ost, An der Stadtautobahn 61: Bus 36, 37, 119 H: Warnemünde Werft Eventparkplatz Technologiezentrum: Bus 36, 37, 119 H: Warnemünde Werft Ostsee-Parkhaus, Parkstraße Höhe Nr. 12: Bus 36, 37, 119 H: Wiesenweg Strand-Mitte, Parkstraße Höhe Nr. 46 (Jugendherberge): Bus 36, 37 H: Warnemünde Strand Strand-West, Doberaner Landstr.: Bus 36, 37 H: Rohrmannsche Koppel Lichtenhagen: Flensburger Straße: S-Bahn oder Bus 36 HP Lichtenhagen Lütten-Klein: Bahnhof Lütten-Klein, Alte Warnemünder Chaussee: S-Bahn HP Lütten-Klein Markgrafenheide: Sonnenstrand, Ortsausgang Markgrafenheide Richtung Hohe Düne: Bus 17, 18 H: Strand Stubbenwiese, Warnemünder Straße (Kletterwald): Bus 17, 18 H: Markgrafenheide Wegeführung Aufgrund der Baumaßnahmen am Bahnhof Warnemünde fährt die S-Bahn nur bis Bahnhof Warnemünde Werft. Bitte nutzen Sie die Wegeführung über die Richard-Wagner-Straße. Allgemeine Sicherheitshinweise Damit der Besuch für alle ein ungetrübtes Ereignis wird, werden alle Besucher gebeten, die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten. Das Mitführen von Hunden sowie das Mitnehmen von Glas, Dosen, Plastikkanistern und Feuerwerkskörpern sind auf dem Veranstaltungsgelände nicht erlaubt. Das Betreten der Dünen ist verboten. Barrierefreiheit Da der Bahnhofstunnel Warnemünde derzeit nicht barrierefrei ist, wird aus Richtung Bahnhof und Fähre Hohe Düne die Nutzung des Weges über den Parkplatz Mittelmole empfohlen. Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde
30. Dezember 2015 | Weiterlesen
Silvesterfeuerwerke in Rostock nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen
Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 mit ausschließlicher Knallwirkung (Silvesterfeuerwerke) dürfen im Bereich der Hansestadt Rostock nur in der Zeit von 16 Uhr des Silvestertages, vom 31. Dezember 2015, bis 6 Uhr des Neujahrsmorgens, dem 1. Januar 2016, abgebrannt werden. Darauf weist das Stadtamt hin. Im Abstand von 100 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden dürfen generell keine pyrotechnischen Gegenstände der Kategorie 2 verwendet werden. Beim Abschuss von Raketen muss ein Mindestabstand von 200 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden eingehalten werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände abgebrannt werden, die auf der Verpackung eine Registrierungsnummer für Silvesterfeuerwerk und das CE-Zeichen in Verbindung mit der Kennnummer der Prüfstelle besitzen. Außerdem muss die kleinste Verpackungseinheit eine deutsche Gebrauchsanweisung enthalten. Bei Unklarheiten kann die aufgedruckte Nummer auf der Internetseite unter der Adresse www.bam.de überprüft werden. Dort sind sämtliche in Deutschland von den jeweiligen Herstellern angezeigten Feuerwerksartikel aufgeführt. Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfälle. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Daher hier noch einmal Hinweise für die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen: Grundsätzlich darf Pyrotechnik der Kategorie 1 nur von Personen im Alter ab zwölf Jahren abgebrannt werden. Pyrotechnik der Kategorie 2 darf nur von volljährigen Personen erworben und abgebrannt werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Der Verwendungsort (z.B. nur im Freien) ist unbedingt einzuhalten. Nach dem Anzünden ist ein Sicherheitsabstand einzuhalten. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht in den Händen zu behalten! Raketen mit Führungsstab sind nicht in den Boden zu stecken. Hierfür sind standsichere Gefäße benutzen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht von Personen im angetrunkenen Zustand abzubrennen. Weiterhin ist das Verschießen pyrotechnischer Gegenstände auf Personen oder Personengruppen sowie innerhalb von Personengruppen zu unterlassen. Auch das Verschießen oder Werfen von pyrotechnischen Gegenständen in Türen, Fenster oder Briefkästen ist untersagt. „Blindgänger“ sind auf keinen Fall nochmals zu zünden. Sie sind nach einer sicheren Wartezeit mit Wasser unschädlich zu machen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht vom Balkon aus zu zünden oder von oben herunterzuwerfen. Beim Zünden von pyrotechnischen Gegenständen müssen sich andere entflammbare Gegenstände in einer sicheren Entfernung oder einem verschlossenen Behältnis zu befinden. Sie sollten keinesfalls am Körper getragen werden. [ad]Allgemein verboten ist: das Abbrennen bzw. Abschießen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie T (Seenotsignalmittel) zu anderen als zu den üblichen Notrufzwecken (s.a. § 145 Strafgesetzbuch), das Abbrennen von Pyrotechnik der Kategorien 3 und 4 ohne Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz und Anzeige bei der zuständigen Behörde, das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen aller Kategorien in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen, sowie Reet- und Fachwerkhäusern (Reethäuser werden von der Verfügung erfasst, für die übrigen Gebäudearten gilt ein empfohlener Mindestabstand von 200 Metern zum betreffenden Gebäude), das Schießen aus Schusswaffen, insbesondere aus Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit entsprechendem Schießbecher für pyrotechnische Sätze, da dies ein unerlaubtes Schießen außerhalb von Schießstätten darstellt, und das Herstellen oder die Veränderung von Feuerwerkskörpern. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
28. Dezember 2015 | Weiterlesen
182 Kreuzfahrtschiffsanläufe 2016 in Rostock-Warnemünde erwartet
Die Kreuzfahrtsaison 2016 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 28. April mit dem Anlauf des Kreuzfahrtschiffes „AIDAdiva“. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Start in die neue Kreuzfahrtsaison gemeinsam mit der Hansestadt Rostock am dann neu gebauten Liegeplatz P7 begehen werden“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. Insgesamt werden im kommenden Jahr 182 Anläufe von 33 Kreuzfahrtschiffen erwartet: 163 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 19 Mal im Überseehafen an. Vier Schiffe steuern erstmals die Warnowmündung an: „Koningsdam“, „Zuiderdam“, „Viking Sea“ und „Monarch“. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut zwei Schiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde schicken. 40 von 49 Passagierwechselanläufen wurden von AIDA Cruises für 2016 angemeldet. Zudem sind 57 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien geplant, bei den insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an Bord bzw. von Bord gehen. Im Kreuzfahrtkalender 2016 stehen ein Fünffachanlauf am 27. August, fünf Vierfach- sowie zehn Dreifachanläufe. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (28), Sonnabend (49) und Sonntag (27) statt. Insgesamt laufen an 117 Tagen, und damit weniger als ein Drittel des kommenden Jahres, Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. [ad]Mit rund 400.000 Kreuzfahrtgästen (nach Cruise Europe-Definition: etwa 540.000 Passagiere) werden im kommenden Jahr etwas mehr Passagiere erwartet als in diesem Jahr. Unter den am häufigsten angelaufenen Ostseekreuzfahrthäfen rangiert Warnemünde auf Platz sechs nach Kopenhagen, St. Petersburg, Tallinn, Stockholm und Helsinki. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2016 in Rostock-Warnemünde Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
28. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock besteht Nachlizenzierung durch DFB
Der F.C. Hansa Rostock hat die Nachlizenzierung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) erfolgreich bestanden. Noch vor Ende der Frist am 22.01.2016 konnte der Verein nachweisen, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bis zum Ende der laufenden Drittliga-Saison 2015/2016 gesichert ist. „Der DFB hat die von uns eingereichten Unterlagen vollständig akzeptiert. Der positive und vor allem vorzeitige Bescheid freut uns und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nun heißt es den eingeschlagenen Kurs konsequent weiterzuführen und die Konsolidierung des Vereins weiter voranzutreiben“, so Christian Hüneburg, Hansa-Vorstand Finanzen und Verwaltung. Der DFB hatte im Nachlizenzierungsverfahren eine Liquiditätslücke in Höhe von rund 455.000 Euro festgestellt. Diese konnte durch verschiedene Eigenmaßnahmen des Vereins geschlossen werden. So wurde Anfang Dezember 2015 das erste Maßnahmenpaket eines umfangreichen Sanierungskonzeptes umgesetzt, das u.a. Umstrukturierungen im administrativen Bereich, Gehaltsverzichte der Mitarbeiter sowie Einsparungen bei bestehenden Dienstleistungsverträgen beinhaltete. Zur Schließung der Lücke tragen auch die im Januar 2016 komplett eingezogenen Jahresbeiträge der Mitglieder bei. „Im Namen des gesamten Vorstandes möchte ich mich bei allen Mitgliedern für ihr Verständnis sowie allen Mitarbeitern und Partnern für ihre Bereitschaft bedanken, den notwendigen Sparkurs mitzugehen“, so Hüneburg. Aufgrund des positiven Bescheides durch den DFB hat der F.C. Hansa Rostock zudem keine Auflagen bei möglichen Spielertransfers in der Winter-Wechselperiode (01.01.-01.02.2016) zu beachten. Quelle: F.C. Hansa Rostock
22. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen RSV Eintracht Stahnsdorf mit 75:58 (37:25)
Die Rostock Seawolves beschenkten sich und ihre Fans am 4. Advent mit einem deutlichen 75:58-Sieg gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf. 2.200 Zuschauer in der Stadthalle Rostock sahen eine souveräne Teamleistung ihrer Wölfe, die als Tabellendritter in die Weihnachtspause gehen. Fünf Seawolves-Spieler punkteten zweistellig. Daniel Lopez kam auf 15 Zähler und sieben Rebounds. Bei den Gästen erzielte Neuzugang Jackson Capel 14 Punkte. Im letzten Heimspiel des Jahres mussten die Rostocker auf ihren Kapitän Tim Vogt verzichten, der sich gegen Itzehoe eine schwere Knieprellung zugezogen hatte. Dennoch starteten die Seawolves vor der beeindruckenden Rekordkulisse von 2.200 Zuschauern mit 5:0 (3. Min) in die Partie. Die Gäste aus Brandenburg fanden trotz der aggressiven Verteidigung der Wölfe ins Spiel, glichen nach 5. Minuten aus (7:7) und behaupteten kurze Zeit später eine Dreipunkteführung (9:12, 6. Min). Die Hausherren brachten daraufhin oft den Ball unter den Korb und konnten meist nur durch Fouls gestoppt werden. Freiwurfschützen wie André Murillo oder Matt Hunter sorgten für eine 16:12-Führung nach dem ersten Durchgang. Die Wölfe rissen die Spielkontrolle vor der Halbzeit an sich, während sich die Brandenburger nach Kräften wehrten und vier ihrer ersten acht Dreipunktewürfe verwandelten. Dennoch setzten sich die Seawolves Punkt um Punkt ab. Der Offensivleistung des Trios Sven Hellmann, Daniel Lopez und David Markert war es zu verdanken, dass die Wölfe in der 24. Minute mit 45:29 in Führung gingen. Die Seawolves bauten ihren Vorsprung auf bis zu 23 Punkte (74:51, 38. Min) aus und feierten letztlich einen umjubelten 75:58-Erfolg dank einer geschlossenen Teamleistung. [ad]„Es war ein sehr physisches Spiel und eine über weite Strecken sehr solide Leistung von uns. Ich spreche dem Team mein Kompliment aus. Wir wollten die letzten zwei Wochen vor der Weihnachtspause positiv gestalten und das Kalenderjahr entsprechend gestalten, dass wir den Klassenerhalt in einer umkämpften Liga erreichen können. Es war unheimlich wichtig, dass wir diesen Schritt auch so gegangen sind. Mut macht mir das Wie: Wir haben stark verteidigt und die offensive Last auch auf mehrere Schultern verteilt. Wir haben auch deutlich konstanter gespielt als die Wochen zuvor. Die Jungs haben sich ihre Pause verdient und ich hoffe, dass wir 2016 auch mit einem Heimsieg einläuten können”, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Das nächste Spiel bestreiten die Rostock Seawolves am 9. Januar 2016 um 19:30 Uhr gegen Citybasket Recklinghausen. Der Kartenvorverkauf für diese und alle weiteren Seawolves-Heimspiele der Rückrunde startet in der nächsten Woche auf www.tickets.Seawolves.de. Viertelstände (HRO-RSV): 16:12, 21:13, 18:16, 20:17 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (10), Hellmann (12), Hunter (7), Lange (0), Lopez (15), Markert (11), Murillo (11), Rivers (4), Slavchev (2), Winkler (3) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
20. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Chemnitzer FC mit 1:0
Hansa Rostock besiegt den Chemnitzer FC beim Heim-Debüt von Trainer Christian Brand mit 1:0 (0:0). Maik Baumgarten sorgte in der 63. Minute mit einem Distanzschuss für die Entscheidung. Mit 22 Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 21. Spieltag auf dem 16. Tabellenrang und überwintert damit auf einem Nichtabstiegsplatz 11.600 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag im Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis gegen Bremen auf zwei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Der neue Hansa-Trainer Christian Brand, der immer noch auf den verletzten Linksverteidiger Christian Dorda verzichten muss, probiert es mit Matthias Henn für Stephan Andrist – Michael Gardawski rückt so wieder vor. Vorne vertraut Brand auf Soufian Benyamina (für Maik Lukowicz) und Marcel Ziemer als Doppelspitze. Auf dem Geläuf entwickelt sich von Beginn an eine muntere Partie. In der 2. Minute dringen die Gäste über ihren Kapitän Anton Fink von rechts in den Strafraum der Rostocker ein, Hansa klärt jedoch zur Ecke. Im Gegenzug scheitert Benyamina im direkten Duell an CFC-Schlussmann Kevin Kunz (3. Minute). In der 9. Spielminute flankt Maximilian Ahlschwede den Ball von rechts in Richtung langer Pfosten, wo Jänicke zum Kopfball kommt. Die Kugel streicht jedoch am Pfosten vorbei. Das Tempo auf dem Rasen verlangsamt sich etwas. Nach einer Gäste-Ecke faustet Hansa-Keeper Marcel Schuhen den Ball aus dem Gefahrenbereich und leitete damit einen schnellen Konter ein. Gardawski schickt seinen Kapitän Jänicke, der jedoch an der rechten Strafraumgrenze abgeblockt wird (31. Minute). Sechs Zeigerumdrehungen später schießt Kai Schwertfeger den Ball von der Strafraumgrenze aus übers Tor. In der Nachspielzeit kommt Chemnitz zu seiner größten Torchance. Philip Türpitz legt den Ball auf seinen Kapitän ab, Anton Fink schießt aus 18 Metern jedoch knapp rechts am Tor vorbei. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 0:0 zum Pausentee. In der 63. Minute können die Hansa-Fans endlich wieder mal jubeln. Maik Baumgarten fasst sich ein Herz und trifft mit einem satten Schuss aus knapp 25 Metern zum 1:0 ins linke Eck. Mit seinem ersten Saisontreffer bedankt sich der 22-Jährige für seine Einwechslung bei Trainer Brand. Sechs Minuten später zappelt die Kugel nach einem Freistoß erneut im Chemnitzer Netz, der Unparteiische entscheidet jedoch auf Foul an CFC-Keeper Kunz. Auf der Gegenseite geht ein Schuss von Stefano Cincotta übers Rostocker Tor (75. Minute). Hansa-Kapitän Jänicke scheitert an Kunz (85. Minute), auf der Gegenseite bringen zwei Freistöße den Gästen nichts ein (88./90+2. Minute). So fährt Rostock nach drei Minuten Nachspielzeit einen verdienten Dreier ein. [ad]Mit 22 Punkten klettert Hansa Rostock nach dem letzten Spiel des Jahres auf den 16. Tabellenrang und überwintert so auf einem Nichtabstiegsplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge nach der Winterpause am Freitag, dem 22. Januar um 19:00 Uhr bei Fortuna Köln. Tore: 1:0 Maik Baumgarten (63. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Dennis Erdmann Marco Kofler (Maik Baumgarten, ab 51. Minute), Kai Schwertfeger, Michael Gardawski Tobias Jänicke Soufian Benyamina (Julius Perstaller, ab 78. Minute), Marcel Ziemer (Marcel Gottschling, ab 88. Minute)
19. Dezember 2015 | Weiterlesen
Bauarbeiten an der Seestraße in Warnemünde beendet
Heute Vormittag wurde der erste Bauabschnitt der Warnemünder Seestraße übergeben. Seit April 2015 war der Bereich von der Kurhausstraße bis zur Heinrich-Heine-Straße mit einer Länge von rund 280 Metern umgebaut worden. Schmutzwasser-, Regenwasser- und Trinkwasserleitungen waren gemeinsam mit der Eurawasser Nord GmbH erneuert worden. Zwei Bushaltestellen, eine neue Beleuchtung mit 13 Leuchten, 15 PKW-Stellplätze, sechs Stellflächen für Behindertenfahrzeuge und 29 Fahrradpark-Stellflächen wurden eingerichtet. Die Baukosten für das mit Städtebaufördermitteln unterstützte Projekt betrugen rund 850.000 Euro. Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt bis zum Leuchtturm liegen bereits vor. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
18. Dezember 2015 | Weiterlesen
Uni Rostock verabschiedet Open-Access-Erklärung
In der Wissenschaft setzt sich mehr und mehr der Gedanke durch, dass wissenschaftliche Publikationen allgemein online für jedermann verfügbar gemacht werden sollen. Die Allianz deutscher Wissenschaftsorganisationen hat dies bereits im Jahr 2003 in der „Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities“ propagiert. Nach und nach bekennen sich mehr und mehr Hochschulen zu diesem Gedanken. Im Dezember 2015 hat auch die Universität Rostock als erste Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern eine Open-Access-Erklärung verabschiedet, in der sie allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern empfiehlt, diesem Open-Access-Gedanken zu folgen und ihre Beiträge in Open-Access-Journalen einzureichen sowie Monographien und Sammelwerke auf Open-Access-Plattformen zu veröffentlichen. Die Universität Rostock ermutigt nachdrücklich alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, beim Abschluss von Autorenverträgen mit wissenschaftlichen Verlagen auf den Verwertungsrechten der elektronischen Versionen zu bestehen. Prof. Ralf Bill als Initiator der Erklärung weist darauf hin, dass es diesbezüglich in den verschiedenen Wissenschaftsgebieten eine große Vielfalt gibt. Während in der Medizin oder den Naturwissenschaften Open-Access-Publikationen gang und gäbe sind, bestehe in den Geistes- und Ingenieurwissenschaften eine andere Publikationskultur. Geplant ist, Wissenschaftler an der Universität Rostock zu beraten, auf was sie bei Open-Access zu achten haben, welche Journale empfehlenswert sind und wie sie ihre Beiträge online einstellen können. Dazu soll das an der Universitätsbibliothek bereits bestehende Repositorium zu einem Open-Access-Online-Archiv ausgebaut werden. Und auch in der Lehre soll der Open-Access-Ansatz vermittelt werden, denn für den heute zumeist digital arbeitenden Studierenden bedeutet Open-Access einen direkten und erweiterten Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln. Quelle & Foto: Uni Rostock
17. Dezember 2015 | Weiterlesen
Orang-Utan-Mädchen Dinda lebt seit Donnerstag im Rostocker Zoo
Weihnachten wird es aufregend im Darwineum. Insbesondere in der Orang-Utan-Gruppe um Jungchef Sabas. Am Donnerstag, dem 10. Dezember 2015, kam eine neue Bewohnerin für die Tropenhalle aus England, die neunjährige Dinda aus Monkey World in Dorset. Im Darwineum traf sie auf ihre leibliche Schwester Hsiao-ning (12). Die Besucher können Dinda bereits im Darwineum sehen. „Mit Dinda ist unsere junge Orang-Utan-Gruppe um Sabas (12) mit drei weiblichen Tieren komplett“, freute sich Kuratorin Antje Zimmermann. Neben Hsiao-ning gehört noch die elfjährige Miri zu Sabas Gruppe. Während Miri am 3. August 2004 im englischen Zoo Twycross geboren wurde, ist Sabas ein waschechter Rostocker. Der Sohn von Sunda und Ejde und Bruder von Nesthäkchen Surya aus dem Nachbargehege kam am 24. Juli 2003 zur Welt. „Dinda kommt auf Empfehlung des Koordinators des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Orang-Utans in den Rostocker Zoo. Von Anfang an war eine Vierergruppe geplant. Für Dinda ist es von Vorteil, in eine Gruppe zu kommen, in der sie bereits einen Orang-Utan kennt“, so Antje Zimmermann. Dinda wurde am 6. Juli 2006 geboren. Ihr Vater ist Tuan und ihre Mutter RoRo. Die Eltern leben seit 2002 in Monkey World, dem Zentrum zur Rettung und Rehabilitation von Menschenaffen. Es handelt sich um konfiszierte Tiere, die in Taiwan illegal gehandelt werden sollten. Seit 1987 engagiert sich Monkey World für bedrohte Affenarten und unterstützt Regierungen auf der ganzen Welt, den illegalen Handel mit Menschenaffen zu stoppen. Mit mehr als 250 Menschenaffen aus 20 Arten ist Monkey World das größte Primatenrettungszentrum der Welt. Dinda ist ähnlich wie ihre Schwester Hsiao-ning eher schüchtern und scheu. Sie hat sehr viel mit ihren Tierpflegern zusammen gelernt und daher ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Pflegern in Monkey World. Aufgewachsen ist sie die ersten Jahre in einer „Kindergartengruppe“, bevor sie 2014 in die Gruppe ihres Vaters Tuan kam. Dort hat sie das Zusammenleben mit erwachsenen Orang-Utans und ein familiäres Umfeld kennengelernt. Mit neun Jahren ist sie nun alt genug, um sich einer eigenen Gruppe anzuschließen. Eine junge Gruppe mit Zukunft Dinda ist die Vollschwester von Hsiao-ning, die am 21. August 2012 zur Eröffnung des Darwineum nach Rostock kam. Hsiao-ning wurde am 31. August 2003 ebenfalls in Monkey World geboren und war das erste Jungtier von Tuan und RoRo. Da RoRo ihren Nachwuchs nicht stillen kann, wurden beide von den Tierpflegern aufgezogen. „Beim ersten Zusammentreffen der beiden Schwestern zeigte Hsiao-ning allerdings keinerlei Anzeichen von Wiedersehensfreude“, berichtete die Kuratorin. Im Gegenteil, sie ignorierte Dinda. Ihre erste Nacht im neuen Zuhause verbrachte Dinda zusammen mit Sabas und Miri, während Hsiao-ning wie immer allein in ihrer Box schlief. Erstaunlicher Weise ist Miri sehr interessiert an Dinda. Sie folgt ihr und sucht häufig Körperkontakt. Auch Sabas zeigt sich dem Neuankömmling gegenüber äußerst entspannt und macht seine freundliche Neugier schon einmal durch vorsichtiges „auf-den-Rücken-klopfen“ bei Dinda deutlich. „Die Zusammenführung verlief sehr gut, so dass die Gruppe jetzt bereits gemeinsam auf der Innenanlage zu beobachten ist. Auf diese Weise können sich die Orang-Utans in ihrem normalen Alltagsleben am besten kennenlernen“, so Antje Zimmermann. „Sabas soll sich in Ruhe in seiner nun vollständigen Zuchtgruppe entwickeln“, betonte die Kuratorin. „Männliche Orang-Utans werden im Alter von ungefähr 10 Jahren geschlechtsreif. Natürlich sind wir auch sehr gespannt auf den ersten Nachwuchs in dieser Gruppe. Aber, wir haben viel Geduld und lassen der Natur ihren Lauf.“ Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Monkey World 2015
14. Dezember 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Werder Bremen II trennen sich 1:1
Hansa Rostock ist im ersten Punktspiel unter Trainer Christian Brand nicht über ein 1:1 (0:0) bei der Reserve von Werder Bremen hinausgekommen und steht damit weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Nach einer schwachen ersten Halbzeit brachte Soufian Benyamina die Rostocker per Foulelfmeter in Führung (69. Minute). Diese währte jedoch nur fünf Minuten – dann glich Marcel Hilßner für die Hausherren zum 1:1-Endstand aus. 3.400 Zuschauer, darunter mehr als 1.000 Hansa-Fans, sehen am Sonntagnachmittag im Bremer Stadion „Platz 11“ eine im Vergleich zur Niederlage gegen Halle auf fünf Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Marcus Hoffmann spielt in der Innenverteidigung für Matthias Henn, Michael Gardawski ersetzt Linksverteidiger Christian Dorda, der sich im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat und Gardawskis Position übernimmt Stephan Andrist. Statt Marco Kofler steht der in Halle nur eingewechselte Kai Schwertfeger in der Startelf und im Sturm vertraut der neue Hansa-Trainer Christian Brand auf Maik Lukowicz sowie Marcel Ziemer, der nach seiner Verletzung und zwei Kurzeinsätzen an diesem Spieltag erstmals wieder von Beginn an auf dem Platz steht. In einer ereignisarmen Anfangsphase können beide Mannschaften kaum Akzente setzen. So dauert es 22 Minuten, bis Levent Aycicek aus der Distanz den ersten Torschuss für Werder Bremen abgibt. Die Kugel landet jedoch direkt in den Armen von Hansa-Keeper Marcel Schuhen. Einzelne Konter laufen hüben wie drüben ins Leere, insgesamt präsentieren beide Drittliga-Teams an diesem Sonntagnachmittag nur Magerkost. Und so verabschieden sich die Mannschaften nach den ersten schwachen 45 Minuten torlos zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand startet mit Soufian Benyamina (für Maik Lukowicz) in den zweiten Durchgang. Dieser verpasst in der 60. Minute einen Andrist-Pass nur knapp. Zwei Zeigerumdrehungen später wird ein Benyamina-Schuss von der Bremer Abwehr geblockt. Dann leitet Oliver Hüsing, der bis zum Ende der letzten Saison auf Leihbasis bei Hansa spielte, die Führung der Rostocker ein. Nach einem Foul an Ziemer sieht der Bremer Innenverteidiger Gelb und der Unparteiische Johann Pfeifer zeigt auf den Punkt. Soufian Benyamina verwandelt den Strafstoß sicher (69. Minute). Doch die Freude der mitgereisten Hansa-Anhänger hält nicht lange. Der eingewechselte Marcel Hilßner drischt den Ball aus der Distanz zum 1:1-Ausgleich unter die Latte (74. Minute). Nachdem Bremens Schlussmann Eric Oelschlägel mit toller Reaktion einen Benyamina-Kopfball um den Pfosten lenkt (79. Minute), ist das insgesamt gerechte 1:1-Remis besiegelt. [ad]Mit 19 Punkten steht Hansa Rostock einen Spieltag vor der Winterpause weiter unterm Strich. Die letzte Chance nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern müssen haben die Rostocker am nächsten Samstag, wenn beim Heim-Debüt von Christian Brand der Chemnitzer FC im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Soufian Benyamina (69. Minute, FE) 1:1 Marcel Hilßner (74. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Marcus Hoffmann, Dennis Erdmann, Michael Gardawski Marco Kofler, Kai Schwertfeger Tobias Jänicke, Stephan Andrist (Marcel Gottschling, ab 77. Minute) Maik Lukowicz (Soufian Benyamina, ab 46. Minute), Marcel Ziemer (Julius Perstaller, ab 88. Minute)
13. Dezember 2015 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Itzehoe Eagles mit 68:57 (38:29)
Die Rostock Seawolves starteten mit einem 68:57-Auswärtssieg bei den Itzehoe Eagles in die Rückrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Seit ihrer Ligazugehörigkeit haben die Rostocker nie weniger Punkte zugelassen. Durch diesen Erfolg verbesserten sich die Seawolves auf den fünften Tabellenplatz. Die auffälligsten Akteure der Rostocker waren André Murillo (13 Punkte / 9 Rebounds) und Ivo Slavchev (10 / 8). Überschattet wurde der siebte Saisonsieg der Wölfe von einer Knieverletzung ihres Kapitäns Tim Vogt. Eine Diagnose steht noch aus. Beim Nordderby gegen Itzehoe heizten die 70 mitgereisten Seawolves-Fans von Beginn an ordentlich ein und bejubelten nach 30 Sekunden die ersten Punkte der Partie: Franz Winkler traf aus der Ecke einen offenen Dreipunktewurf zum 3:0. Mit bissigem Spiel wilderten die Wölfe in den Passwegen, verteidigten wie im Hinspiel vor zwei Wochen phasenweise über das gesamte Feld und arbeiteten aggressiv im Rebounding. Zwar konnten die Hausherren nach einem 7:0-Lauf in der Anfangsphase kurzzeitig eine knappe Führung ihr Eigen nennen, die Wölfe ließen sich jedoch nicht abschütteln – im Gegenteil: André Murillo traf in der 9. Minute einen Hakenwurf zum erneuten Führungswechsel der Wölfe (15:14). Bis zur Mitte des zweiten Abschnitts blieb es ein Spiel auf Augenhöhe vor 710 Zuschauern, ehe die Seawolves sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Ein Schlüssel in dieser Phase waren elf verwandelte Freiwürfe in Folge und zweite Wurfchancen gegen die wechselnden Verteidigungen der Hausherren. In der 19. Minute lagen die Wölfe erstmals zweistellig vorn (37:26). Nach dem Seitenwechsel suchte Itzehoe sein Glück im Angriff, konnte oft in Korbnähe abschließen und dampfte die Führung der Gäste auf vier Zähler ein (51:47, 29. Min). 32 Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts vollendete Murillo ein Dreipunktespiel, Matt Hunter traf mit der Sirene zur Viertelpause einen Dreier. Die Seawolves führten nun wieder zweistellig (57:47). Im Schlussviertel blieb das Spiel weiter auf des Messers Schneide, da die Seawolves auf die Dienste von Tim Vogt verzichten mussten. Der Kapitän der Wölfe musste wegen einer Knieverletzung behandelt werden. Eine Diagnose steht noch aus. Auch Matt Hunter war umgeknickt und musste die Partie phasenweise von der Bank aus beobachten. Beide Teams blieben beim Stand von 66:57 aus Seawolves-Sicht über vier Minuten lang ohne Korberfolg. Itzehoe klammerte sich in den letzten Minuten an den letzten Strohhalm und schickte bis zu vier Schützen gleichzeitig aufs Feld. Die Eagles hatten jedoch an diesem Abend kein Wurfglück, nur jeder dritte Wurf (21/64 FG; 33%) landete im Korb; aus der Distanz war nur jeder vierte Wurf (5/20 3FG; 25%) erfolgreich, so dass die Seawolves am Ende einen 68:57-Sieg aus Itzehoe entführten. Die 57 zugelassenen Punkte stellen einen neuen Defensivrekord der Seawolves in der 2. Basketball-Bundesliga ProB dar. Während das Seawolves-Duo André Murillo und Ivo Slavchev zusammen 23 Punkte, 17 Rebounds und drei Blocks sammelte, stellte Adrian Breitlauch den Topscorer der Itzehoer mit 14 Punkten. [ad]„Es war eine Rückkehr zu der Intensität, die uns vor dem letzten Wochenende ausgezeichnet hat. Der Fokus war da. Man hat gemerkt, dass die Jungs den Sieg unbedingt holen wollten. Wir haben die ganze Woche darüber gesprochen, was es für eine entscheidende Phase ist mit zwei richtungsweisenden Spielen vor Weihnachten. Es war eine intensive Defensivleistung. Matt musste phasenweise aussetzen, Tim fiel über weite Strecken aus, jeder hat heute seinen Job gemacht. Es war ein verdienter und ganz wichtiger Sieg für uns“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Am 4. Advent findet das letzte Heimspiel vor der Winterpause statt. Am 20. Dezember um 16:00 Uhr ist der RSV Eintracht Stahnsdorf zu Gast in Rostock. Karten für diese Partie gibt es auf www.tickets.Seawolves.de und am Vorverkauf in der Stadthalle Rostock. Viertelstände (ITZ-HRO): 17:17, 12:21, 18:19, 10:11 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (2), Hellmann (7), Hunter (9), Lange (0), Lopez (4), Markert (4), Murillo (13), Rivers (9), Slavchev (10), Vogt (5), Winkler (5) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
13. Dezember 2015 | Weiterlesen
Statistisches Jahrbuch 2015 der Hansestadt Rostock erschienen
Die 24. Ausgabe des Statistischen Jahrbuches der Hansestadt Rostock ist jetzt erschienen. Als wichtigste Querschnittspublikation der Kommunalen Statistikstelle bietet die Broschüre auf 385 Seiten Wissenswertes über Strukturen und Entwicklung der Stadt. Ein breites Spektrum statistischer Daten deckt nahezu alle Lebensbereiche der Hansestadt ab. Interessenten erhalten einen tiefen Einblick in die wirtschaftlichen, sozialen, demografischen, kulturellen, politischen, ökologischen und geografischen Verhältnisse Rostocks. Das Statistische Jahrbuch 2015 informiert u.a. über folgende Fakten: Einwohnerinnen und Einwohner 203.848 Menschen lebten laut Melderegister Ende 2014 in der Hansestadt Rostock, darunter 8.287 (4,1 Prozent) ausländische Einwohner. (Hinweis: Mit Stand vom 30. November 2015 liegt die Einwohnerzahl lt. Melderegister bei 205.849 Menschen.) Zum Teil haben in den letzten 20 Jahren gravierende Verschiebungen in der Altersstruktur der Rostocker Bevölkerung stattgefunden. Der Anteil der Kinder im Alter von sechs bis unter 15 Jahren hat sich halbiert (aktuell bei 6,2 %) und der Anteil der in Rostock lebenden Personen im Alter ab 75 Jahren hat sich verdreifacht und liegt aktuell bei 12,2 Prozent. Der Anteil der 45- bis unter 65-Jährigen ist relativ konstant geblieben. 0- bis 6-Jährige: 4,5 % (1994); 4,2 % (2004); 5,1 % (2014) 6- bis 15-Jährige: 12,6 % (1994); 5,4 % (2004); 6,2 % (2014) 15- bis 45-Jährige: 45,4 % (1994); 43,6 % (2004); 38,1 % (2014) 45- bis 65-Jährige: 26,5 % (1994); 26,9 % (2004); 27,3 % (2014) 65- bis 75-Jährige: 6,9 % (1994); 13,1 % (2004); 11 % (2014) 75 Jahre und älter: 4,1 % (1994); 6,9 % (2004); 12,2 % (2014) Diese Entwicklung zeigt sich auch beim Durchschnittsalter. Ende 2014 waren die Rostockerinnen und Rostocker im Durchschnitt 45 Jahre alt, rund sieben Jahre älter als Ende 1994. Das Durchschnittsalter reicht heute von 37 Jahren in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt bis 55 Jahre im Stadtbereich Warnemünde. Genau 2.000 Kinder, 158 mehr als ein Jahr zuvor, wurden 2014 in der Hansestadt Rostock geboren und damit die höchste Geburtenrate seit 1991 erzielt. Seit dem Geburtentiefststand 1994 (1.037 Lebendgeborene) hat sich die Geburtenziffer (Anzahl der Lebendgeborenen pro Jahr und 1.000 Einwohner) von 4,4 auf 9,8 mehr als verdoppelt. Mit 14,5 Geburten auf 1.000 Einwohner kamen im Jahr 2014 die meisten Kinder im Stadtbereich Hansaviertel auf die Welt. Auch die Zahl der Eheschließungen hat wieder zugenommen. Im Vergleich zu 1994 ist eine Zunahme von 37 Prozent zu verzeichnen. Klima In der Hansestadt Rostock zählt das Jahr 2014 mit 1.918 Stunden Sonnenscheindauer zu den sonnenreichsten Jahren, nur 2003 und 2005 schien die Sonne noch länger. Die mittlere Jahrestemperatur lag im Jahr 2014 bei 10,7 °C und war so hoch wie in den letzten 60 Jahren nicht mehr. Tourismus Dem neuesten Statistischen Jahrbuch 2015 des Statistischen Bundesamtes ist zu entnehmen, dass es in Deutschland 2014 rund 424 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gab. Im Schnitt waren das deutschlandweit fünf Übernachtungen je Einwohner. Absoluter Spitzenreiter war dabei Mecklenburg-Vorpommern: Auf jeden Einwohner entfielen hier 18 Übernachtungen. Weiter ist im bundesdeutschen Jahrbuch zu lesen, dass die Hansestadt Rostock mit rund 1,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste (ca. neun Übernachtungen je Einwohner) bei den „Top 50 im Städtetourismus 2014“ (aller Städte ab 100 000 Einwohner) in Deutschland an 13. Stelle steht. Das Rostocker Statistische Jahrbuch gibt nun auf mehreren Seiten detaillierter darüber Auskunft: 2014 übernachteten 726.769 Gäste in den Beherbergungsstätten der Hansestadt Rostock. Betrachtet man die Entwicklung seit 2005, ist die Gästeanzahl um fast die Hälfte gestiegen. Im Durchschnitt blieben sie für 2,6 Nächte. 8,4 Prozent der Gäste stammten aus dem Ausland, rund jeder dritte ausländische Gast aus Schweden. 2014 legten außerdem 182 Kreuzfahrtschiffe mit 378.000 Passagieren an Bord in den Rostocker Häfen an. Einkommen Die Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt Rostock hatten im Jahr 2013 mit 16.018 Euro das niedrigste verfügbare Einkommen im Vergleich zu den anderen Kreisen Mecklenburg-Vorpommerns. In Rostock lag das verfügbare Einkommen je Einwohner um 5,1 Prozent unter dem Durchschnittsniveau des Landes und erreichte nur 78,2 Prozent vom gesamtdeutschen Durchschnitt. In Rostock ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Arbeitsort) in den letzten zehn Jahren um rund 15 Prozent auf 84.698 am 30. Juni 2014 angestiegen. Im gleichen Zeitraum von 2004 bis 2014 ist ein Rückgang der Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) um 8,4 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent zu verzeichnen. Wirtschaft Der Rostocker Hafen gehört bundesweit zu den umschlagstärksten Häfen. 2014 steht er in Deutschland mit seinem Güterumschlag im Seeverkehr an vierter Stelle nach Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven. Nach dem Rückgang im Jahr 2012 steigerte der Rostocker Hafen seinen Güterumschlag 2014 auf 19,5 Millionen Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr wurde ein Zuwachs um 1,7 Millionen Tonnen erzielt. Rund zwei Drittel des gesamten Güterumschlages erfolgte mit den Häfen anderer Länder der europäischen Gemeinschaft. Bildung Die Anzahl der betreuten Kinder in den Kindertagesstätten ist weiter angestiegen. 2014 wurden insgesamt 13.310 Kinder in den Rostocker Kindertagesstätten betreut. Damit waren die Plätze für Kinder im Krippenalter mit 89 % und im Kindergartenalter mit rund 97 % ausgelastet. 17.545 Kinder lernten im Schuljahr 2014/2015 an den Rostocker allgemein bildenden Schulen, darunter 22,5 Prozent an den Schulen in freier Trägerschaft. Damit ist die Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen seit dem Tiefststand des Schuljahres 2008/2009 um 18,5 Prozent wieder gestiegen. Der Geburtenrückgang Anfang der 90er Jahre wirkt sich seit 2012 auf die Zahl der Studierenden aus. So zählte die Hansestadt Rostock im Wintersemester 2014/2015 insgesamt 14.920 Studierende (2011 waren es 16.299), darunter waren 7,4 Prozent ausländische Studierende. Von den 535 Studierenden an der Hochschule für Musik und Theater Rostock kommt fast jeder Dritte aus dem Ausland. [ad]Alle Veröffentlichungen, so auch das Statistische Jahrbuch 2015, sowie aktuelle Eckdaten der Hansestadt Rostock werden kostenfrei im Internet unter www.rostock.de/statistik bereitgestellt. Wer das Statistische Jahrbuch als Druckausgabe erwerben möchte, kann dies für ein Entgelt von 18 Euro (zzgl. Porto) beim Hauptamt in der Kommunalen Statistikstelle unter Tel. 0381 381-1190, Fax 0381 381-1910, E-Mail: statistik@rostock.de oder per Post unter der Adresse Hansestadt Rostock, Hauptamt, Kommunale Statistikstelle, 18050 Rostock bestellen. Auch ein Direktbezug in der Kommunalen Statistikstelle in der St.-Georg-Str. 109 / Haus I, Zimmer 3.06, ist möglich. Direktlink zum Statistischen Jahrbuch 2015: http://rathaus.rostock.de/sixcms/media.php/594/HRO_Jahrbuch%202015.pdf Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. Dezember 2015 | Weiterlesen