Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 1:1
Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Fortuna Köln mit einer Punkteteilung begnügen und wartet weiter auf den zweiten Sieg des Jahres. Nach einer mageren ersten Halbzeit brachte der eingewechselte Soufian Benyamina die Hausherren in der 56. Minute in Führung. Cimo Röcker gelang in der 77. Minute der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Mit 34 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 15. Tabellenplatz und hat aktuell sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sowie sechs Zähler Vorsprung vor der Abstiegsregion. Die 9.300 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage bei den Sportfreunden Lotte auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Matthias Henn kehrt für Joshua Nadeau in die Innenverteidigung zurück, für den mit Gelb-Rot gesperrten Michael Gardawski übernimmt wieder Maximilian Ahlschwede die Rechtsverteidigerposition. Rostock startet motiviert in die Partie, doch es hapert wie so oft im Abschluss. Nach den ersten offensiven Minuten verlagert sich das Geschehen zunehmend ins Mittelfeld. Echte Torchancen gibt es im ersten Durchgang hüben wie drüben nicht und so schickt der Unparteiische Tobias Fritsch die Mannschaften nach ereignisarmen 45 Minuten unter den Pfiffen des Publikums zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt mit Soufian Benyamina für Tommy Grupe einen zweiten Stürmer ins Spiel. Schrecksekunde für die Hansa-Fans in der 55. Minute: Nachdem Marcel Schuhen aus seinem Kasten gelaufen ist, rettet Matthias Henn für seinen Schlussmann gegen Michael Kessel. Im direkten Konter gelingt den Hausherren dann die Führung. Mit einem tollen Solo setzt sich der eingewechselte Benyamina durch und trifft abgeklärt zum 1:0 (56. Minute). In der 62. Spielminute hat Stephan Andrist die Chance zum Führungsausbau, Kusi Kwame klärt jedoch auf der Linie. Zwei Zeigerumdrehungen später bewahrt Hansa-Keeper Schuhen die Rostocker vor dem Ausgleich, als er einen abgefälschten Distanzschuss von Christopher Theisen mit toller Reaktion aus dem Winkel fischt. Nach zwei überstandenen Muskelfaserrissen feiert Timo Gebhart in der 79. Minute für den bislang eher enttäuschenden Christopher Quiring sein Comeback. Torschütze Röcker wird nach einem taktischen Foul an Fabian Holthaus mit Rot vom Platz gestellt (86.). Die Gäste stehen in den letzten fünf Minuten nur noch zu zehnt auf dem Platz, doch Hansa kann daraus in der Schlussphase kein Kapital schlagen. Nachdem Fortuna Köln in der Nachspielzeit gleich doppelt auf der Linie klärt, ist das Remis besiegelt. Nach einer schwachen ersten Hälfte gewann die Partie durch die Einwechselung von Benyamina deutlich an Fahrt, Köln blieb jedoch stets gefährlich, sodass es bei einer insgesamt gerechten Punkteteilung bleibt, die keiner Mannschaft so richtig weiterhilft. [ad]Mit 34 Zählern rutschen die Rostocker auf den 15. Tabellenrang ab und haben jetzt sieben Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz sowie sechs Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Montagabend, wenn die Rostocker beim FSV Zwickau zu Gast sind. Tore: 1:0 Soufian Benyamina (56. Minute) 1:1 Cimo Röcker (77. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe (Soufian Benyamina, ab 46. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Amaury Bischoff (Aleksandar Stevanovic, ab 82. Minute), Christopher Quiring (Timo Gebhart, ab 79. Minute) Tim Väyrynen
15. März 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves verlieren Playoff-Krimi gegen Karlsruhe Lions
In einer dramatischen Schlacht zum Auftakt der ProB-Playoffs haben die Rostock Seawolves bei den PS Karlsruhe Lions mit 105:107 (34:41, 86:86, 95:95) nach zweifacher Verlängerung verloren und liegen nun in der „Best-of-Three“-Serie mit 0-1 in Rückstand. Dabei holten die Wölfe vor 800 Zuschauern einen Rückstand von neun Punkten aus dem zweiten Viertel auf, drehten im vierten Viertel die Partie und lagen 40 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit noch mit fünf Zählern vorn. Doch es reichte nicht zum Sieg. In den Verlängerungen ging es hin und her. Am Ende entschieden Freiwürfe der Lions über den Ausgang der Partie. Jarvis Davis erzielte 35 Punkte, sieben Rebounds und zehn Assists. Daniel Lopez beendete die Begegnung mit einem Double-Double (21 Punkte, 11 Rebounds). Jovonni Shuler kam auf 19 Zähler und acht Rebounds. Kapitän Tim Vogt sammelte zwölf Punkte. Bei den Gästen kam das Forward-Trio Orlando Parker, Bill Borekambi und Jordan Talbert zusammen auf 62 Punkte und 22 Rebounds. Coach Rehberger schickte Jarvis Davis, Tim Vogt, Franz Winkler, Ivo Slavchev und Daniel Lopez als Starter in das erste Playoff-Achtelfinale. Davis sorgte mit einem Dreier für die ersten Punkte der Partie, Vogt ließ wenig später einen weiteren Distanzwurf zum 6:5 (2.) folgen. Nach einem weitgehend offenen ersten Abschnitt gerieten die Rostocker im zweiten Viertel nach einigen Abspielfehlern und Ballverlusten mit neun Zählern (23:32, 14. Min) in Rückstand und gingen mit einem 34:41-Rückstand in die Halbzeit. Das dritte Viertel begann mit einem 7:0-Lauf der Wölfe, die zum 41:41 (22. Min) ausglichen. Wenig später liefen sie jedoch wieder einem leichten Rückstand hinterher. Erst im Schlussviertel gelang es Davis, Lopez und Co., das Spiel an sich zu reißen. In der Schlussphase hatten die Seawolves fast schon den Blinker zum Abbiegen auf die Siegerstraße gesetzt (86:81, 38. Min), als Ballverluste und die Karlsruher Treffsicherheit einen Strich durch die Rostocker Rechnung machten; ein Dreier von Deon McDuffie und ein Dunk von Jordan Talbert glichen die Partie aus. Davis hatte im letzten Angriff der regulären Spielzeit die Chance auf den Sieg, doch sein Dreier prallte vom Ring ab – es ging in die erste Verlängerung. In der ersten Overtime lagen die Wölfe bereits mit vier Zählern zurück, konnten sich aber durch einen 6:0-Lauf wieder in Führung bringen (92:90, 43. Min). Bei den Lions waren mit Dmitrij Kreis und McDuffie bereits zwei Spieler mit fünf Fouls nicht mehr dabei. Rostock hatte am Ende des Durchgangs den letzten Wurf für die erneute Chance auf den Sieg. Auch diesmal landete der Ball nicht im Korb. In der zweiten Extraschicht waren beide Teams stehend K.O. und schleppten sich über das Spielfeld. Auf Seawolves-Seite kassierten Davis und Vogt jeweils ihr fünftes Foul in dieser physisch geführten Partie, in der Karlsruhe am Ende mit Freiwürfen den hauchdünnen Sieg sicherstellte. Zwar gewannen die Wölfe das Rebound-Duell mit 47 zu 39, verloren aber 26 mal den Ball, während die Lions lediglich 18 Turnovers produzierten. Insgesamt wurden 68 Fouls gepfiffen. Das Resultat waren in der Summe 84 Freiwürfe (Rostock: 29/40 FT; Karlsruhe: 31/44 FT) in dieser intensiv und hart umkämpften ersten Playoff-Schlacht. [ad]Seawolves-Coach Ralf Rehberger sagte nach dem Spiel: „So brutal ist Basketball! In den Playoffs wiegt das wesentlich schwerer als in der regulären Saison. Die Mannschaft hat alles gegeben. Wir haben ein hochklassiges Basketball-Drama unglücklich verloren. In den entscheidenden Phasen haben wir zu viele Fehler gemacht. Es war ein Spiel, das keinen Verlierer verdient hat. Trotz der Niederlage bin ich sehr stolz auf meine Spieler, denn es braucht Mut, Willen und Teamgeist, um in den Playoffs zu bestehen. Das alles haben wir heute bewiesen. Ich hoffe, dass wir eine ähnlich starke Leistung am nächsten Sonntag nochmal abrufen können.“ Das zweite Spiel dieser Achtelfinalserie wird am Sonntag, den 19. März, um 16:00 Uhr in der Rostocker Ospa-Arena ausgetragen. Die Partie ist bereits ausverkauft. Viertelstände (PSK-HRO): 21:17, 20:17, 20:22, 25:30, 9:9, 12:10 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (7), Davis (35), Hellmann (nicht eingesetzt), Lange (0), Lopez (21), Markert (0), Owczarek (4), Rivers (2), Shuler (19), Slavchev (3), Vogt (12), Winkler (2) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk
12. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt den Sportfreunden Lotte mit 0:2
Hansa Rostock muss sich bei den Sportfreunden Lotte mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Trotz deutlichem Chancenplus der Gäste in der ersten Hälfte setzten sich die Hausherren durch Treffer von Moritz Heyer (17. Minute) und Kevin Freiberger (55. Minute) durch. Mit 33 Punkten rutscht die Hansa-Kogge auf den 14. Tabellenplatz und hat jetzt sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sowie fünf Zähler Vorsprung vor der Abstiegsregion. Die 3.448 Zuschauer sehen im Frimo Stadion eine im Vergleich zum Remis gegen Aalen auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Michael Gardawski ersetzt Rechtsverteidiger Maximilian Ahlschwede, vorne vertraut Hansa-Trainer Christian Brand auf Winterneuzugang Tim Väyrynen für Soufian Benyamina. Nach einem Ballverlust der Hausherren schnappt sich Väyrynen in der 6. Spielminute die Kugel, schießt dann aber doch recht deutlich übers Tor. Fünf Zeigerumdrehungen später köpft der Finne den Ball nach einem Bischoff-Freistoß zu Tommy Grupe, der jedoch direkt Lottes Schlussmann Benedikt Fernandez anköpft. Rostock bestimmt die Partie, doch mit ihrer ersten guten Aktion schießen die Hausherren das erste Tor. Moritz Heyer setzt sich auf der linken Seite durch und trifft nach einem Doppelpass mit Jaroslaw Lindner aus Nahdistanz zur 1:0-Führung (17. Minute). Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Stefan Wannenwetsch für Tommy Grupe sowie Maximilian Ahlschwede für Amaury Bischoff ins Spiel. Zehn Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als den Hausherren mit der zweiten echten Chance direkt der zweite Treffer gelingt. Nach einem kurz ausgeführten Eckball landet eine Flanke bei Kevin Freiberger, der im Rostocker Strafraum völlig unbedrängt zum Abschluss kommt. Erst scheitert er zwar noch an Marcel Schuhen, im Nachsetzen trifft Freiberger jedoch zum 2:0 (55. Minute). Zu allem Unglück fliegt dann auch noch Michael Gardawski nach Foul und Meckern mit Gelb-Rot vom Platz. In Überzahl bestimmt Lotte zunehmend die Partie. Ein Distanzschuss von Nico Neidhart streift nur knapp über die Latte (62. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert erneut und bringt Soufian Benyamina für Väyrynen ins Spiel, aber mit einem Mann weniger auf dem Platz zwei Tore Rückstand aufzuholen, dürfte nicht leicht werden. Und in der Tat sind die Rostocker in der letzten halben Stunde weit davon entfernt, Torgefahr auszustrahlen. Lotte verwaltet die Führung und so bleibt es nach 90 Minuten bei einem ernüchternden 0:2 aus Gästesicht. [ad]Hansa mit Chancenplus im ersten Durchgang, aber zu unpräzise im Abschluss, Lotte gnadenlos effektiv und in Überzahl dann spielbestimmend – so gewinnt man insgesamt verdient! Mit 33 Zählern rutschen die Rostocker auf den 14. Tabellenrang ab, haben aktuell sieben Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und fünf Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge in der englischen Woche bereits am Mittwochabend, wenn Fortuna Köln im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Moritz Heyer (17. Minute) 0:2 Kevin Freiberger (55. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Michael Gardawski, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe (Stefan Wannenwetsch, ab 46. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Amaury Bischoff (Maximilian Ahlschwede, ab 46. Minute), Christopher Quiring Tim Väyrynen (Soufian Benyamina, ab 68. Minute)
11. März 2017 | Weiterlesen
Südafrikanische Fregatte „Amatola“ in Rostock-Warnemünde zu Gast
Ein deutsch-südafrikanischer Marineverband ist heute Morgen im Ostseebad Warnemünde eingelaufen. Neben dem Einsatzgruppenversorger (EGV) „Bonn“ (A 1413) und der Fregatte „Augsburg“ (F 213) der deutschen Marine nimmt auch die SAS (South African Ship, Präfix für südafrikanische Marineschiffe) „Amatola“ (F 145) am gemeinsamen Ostsee-Manöver „Good Hope VII“ teil. Zum Start des Manövers haben die 175 Besatzungsmitglieder der „Amatola“ vergangene Woche am Marine-Einsatzausbildungszentrum im schleswig-holsteinischen Neustadt die Schadensabwehr nach Feuer und Wassereinbruch trainiert. Seezielbekämpfung, Schadensabwehr, Mann über Bord, nautische Manöver, sowie Versorgungsmanöver auf hoher See wurden in den vergangenen Tagen geübt. In Rostock findet das erste deutsch-südafrikanische Manöver im Ostseeraum heute seinen Abschluss. Bei 4 Grad, leichtem Wind und Nieselregel war „das Wetter zwar kalt, aber die Begrüßung sehr warmherzig“, erklärte Françoise Roux, Kapitän der SAS Amatola, beim Eintrag ins Gästebuch der Hansestadt Rostock. „Wir werden jetzt Gelegenheit haben, Rostock am Wochenende kennenzulernen, bevor wir am Montag wieder abreisen“, so Roux. Hintergrund:„Good Hope“ (Gute Hoffnung) ist ein regelmäßig außerhalb der NATO durchgeführtes Manöver. Bislang fand es immer in südafrikanischen Gewässern am Kap der Guten Hoffnung statt, die siebte Auflage wird dieses Jahr erstmals in deutschen Gewässern absolviert. Dabei wurde in diesem Jahr auch dem Untergang des Truppentransporters „Mendi“ gedacht, der vor 100 Jahren, am 21. Februar 1917, nach einer Schiffskollision vor Großbritannien sank. 649 fast ausschließlich schwarze Besatzungsmitglieder und Soldaten kamen bei diesem Unglück ums Leben. Die Fregatte „Amatola“ wurde als erstes von vier Schiffen der Valour-Klasse bei Blohm+Voss in Hamburg gebaut und 2005 in Dienst gestellt. Schwesterschiffe sind die SAS Isandlwana (F 146), SAS Spioenkop (F 147) und SAS Mendi (F 148). Technische Daten: Länge: 121 Meter Breite: 16,3 Meter Tiefgang: 5,95 m Typverdrängung: 3.759 Tonnen Antrieb: 2 Diesel mit je 5.920 kW, 1 Gasturbine mit 20.000 kW [ad]Fotos der SAS „Amatola“ (F 145) in Rostock-Warnemünde:
10. März 2017 | Weiterlesen
Das Polarium im Rostocker Zoo wird teurer
Das Polarium, Rostocks neue Eisbärenanlage, wird teurer als geplant. 1,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich kalkuliert wird das aktuelle Großbauprojekt des Rostocker Zoos wohl kosten. „Die Kostenrechnung geht jetzt von etwas über elf Millionen Euro aus“, informiert Oberbürgermeister Roland Methling nach einem Gespräch heute Morgen mit Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph. „Wir haben uns darauf verständigt, dass wir weiterhin die Förderung auch für diese neue Projektsumme vom Land erhalten.“ Das Land übernimmt 90 Prozent der Kosten. Eine umfangreiche Umplanung sei nötig geworden, weil neue Sicherheitsbestimmungen für die Haltung von Eisbären zu berücksichtigen seien. Um gegen die möglicherweise immer wieder auftretende Vogelgrippe gewappnet zu sein, müsse bei den Pinguinen ebenfalls noch einmal nachgerüstet werden, so die Begründung für die Kostensteigerung. Anfang des Jahres wurde die alte Bärenburg abgerissen, um dem Polarium Platz zu machen. Hier sollen zukünftig drei erwachsene Eisbären und ihr Nachwuchs ein neues Zuhause finden. Auch eine 35-köpfige Pinguinkolonie soll sich hier wohl fühlen. Die Anlage soll Anfang 2018 eröffnet werden. Mit dem Polarium will der Zoo Rostock, der auch seit mehr als 35 Jahren das Internationale Zuchtbuch führt und den Eisbären als Wappentier trägt, seine langjährige erfolgreiche Eisbärenzucht fortsetzen. 35 Eisbären wurden seit 1956 im Rostocker Zoo aufgezogen, zuletzt der am 3. Dezember 2014 geborene Fiete. Grafik: dan pearlman Markenarchitektur GmbH
6. März 2017 | Weiterlesen
Fast zwei Millionen Übernachtungen 2016 in Rostock
Auch wenn die Sommermonate Juli, August und September weiterhin die beliebteste Reisezeit sind, erhöhte sich die Anzahl der Übernachtungen besonders in den ersten Monaten des vergangenen Jahres. Die Nebensaison boomt. Im Jahr 2017 steht daher der Ausbau weiterer Aktivitäten außerhalb der Hochsaison auf dem Programm der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde. Themen wie Gesundheitstourismus, Tagungen und Kongresse sowie Barrierefreiheit bieten hohes Wachstumspotenzial für eine ganzjährig steigende Auslastung. Veranstaltungen zu 500 Jahren Reformation oder die erste Wald-Kultur-Nacht in der Rostocker Heide setzen zusätzliche Buchungsanreize. Nebensaison zieht überdurchschnittlich stark an Mit insgesamt 1.966.750 Übernachtungen und einem Plus von 1,8 Prozent beendet die Rostocker Tourismusbranche das Jahr 2016. 137.712 Übernachtungen entfielen auf ausländische Gäste. Die Zahl der Gastankünfte stieg um 2,1 Prozent auf nunmehr 758.637. „Unsere Hansestadt wird immer beliebter“, freut sich Oberbürgermeister Roland Methling auf der Jahresbilanzpressekonferenz in Rostock im Vorfeld der Internationalen Tourismusmesse (ITB) in Berlin. „Vor allem das deutliche Übernachtungsplus in der Nebensaison zeigt, dass unsere Strategie aufgeht, die wir seit der Gründung von Rostock Marketing im Jahr 2010 gewählt haben. Mit dem stetigen Fokus auf die Ziele der Tourismuskonzeption 2022 ist es gelungen, gemeinsam mit der Privatwirtschaft an einem Strang zu ziehen und das Image unserer Hansestadt als Reiseziel weiter zu stärken. Dies ist ein beachtlicher Erfolg, den wir ausbauen werden.“ Die meisten Ankünfte im Jahr 2016 lassen sich im Juli (82.826) gefolgt von August und September verorten. Bei den Übernachtungen ist dagegen der August mit 264.663 Gästen Spitzenreiter gefolgt von Juli und September. Die größten Zuwächse bei den Übernachtungszahlen erzielen die Monate März (+23,7), Januar (+11,5), Februar (+8,0) und September (+7,9). Laut Statistischem Landesamt MV gibt es in der Hansestadt 109 Beherbergungsbetriebe einschließlich Campingplätze mit insgesamt 14.182 Betten. Die Branche gehört mit über 500 Millionen Euro Bruttoumsatz und rund 55 Millionen Euro Steueraufkommen aus dem Tourismus zu den wichtigsten Wirtschafts- und Entwicklungsfaktoren in Rostock. Gesundheits- und Tagungstourismus werden ausgebaut „In einem guten Sommer kurzfristig noch ein freies Hotelzimmer zu bekommen, ist manchmal schon Glückssache. In der Nebensaison verfügen wir hingegen noch über freie Kapazitäten. Der Gesundheits- und Tagungstourismus sind zwei wesentliche Säulen, die wir für eine ganzjährige Auslastung nutzen werden“, sagte Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. Im vergangenen Jahr wurde das Rostock Convention Bureau gegründet, um den Markt für Meetings, Incentives, Kongresse & Events (MICE) für die Hansestadt Rostock professionell zu erschließen. Die gemeinschaftliche Profilierung von Rostock als Tagungs- und Kongressstandort soll zu einer höheren Auslastung der Hotels und Tagungsstandorte in der Hansestadt sowie zum Wachstum angrenzender Dienstleistungen führen. Vor einer Woche fiel der Startschuss für die Internetplattform gesundes-mv.de, eine Initiative des Tourismusverband MV, die sich gezielt an gesundheitsbewusste Urlauber richtet. Die Tourismuszentrale ist gemeinsam mit lokalen Leistungsträgern Partner des Projekts. „Mit dem milden Reizklima der Ostsee und unseren sauerstoffreichen Wäldern in der Rostocker Heide haben wir ideale Voraussetzungen, um vermehrt Gäste aus dem Kur- und Rehabereich für uns zu gewinnen“, so Fromm. Zusammen mit Partnern präsentiert sich die Destination auf dem Portal als Gesundheitsstandort. Der Direktor vom Hotel Neptun und Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (Dehoga), Guido Zöllick, begrüßte auf dem Pressegespräch die Ausrichtung auf die Schwerpunkte Gesundheit und MICE. „Wir fokussieren uns auf bedeutende Wachstumsmärkte mit Zukunft und unsere natürlichen Stärken. Das ist genau der richtige Ansatz, um erfolgreich zu agieren und uns weiter zu profilieren. Damit wir die entsprechenden Zielgruppen erreichen, ist eine stringente Vermarktung notwendig, ebenso wie die Weiterentwicklung der vorhandenen Rahmenbedingungen in unserer Stadt. Mit Rostock Marketing haben wir gemeinsam ein schlagkräftiges Branchennetzwerk etabliert, das die Stärken der Destination bündelt und aus einer Hand professionell vermarktet.“ Urlaub für Alle durch Barrierefreiheit Ein Hauptaugenmerk in diesem und in den kommenden Jahren liegt laut Fromm zudem auf der Förderung des barrierefreien Tourismus. Seit Anfang des Jahres ist Rostock Mitglied in der nationalen Arbeitsgruppe (AG) „Barrierefreie Reiseziele in Deutschland“. Die AG ist ein Verbund aus Städten und Tourismusregionen, die sich der Entwicklung des barrierefreien Tourismus in besonderem Maße verschrieben haben, diesen beständig weiterentwickeln und gemeinsam mit den Partnern der AG kommunizieren. „Mit gemeinsamen Marketingaktivitäten möchten wir die Wahrnehmung Rostocks auch in dieser Hinsicht weiter stärken. Auf der ITB, die an diesem Mittwoch startet, werben wir daher erstmals im Verbund mit den anderen barrierefreien Reisezielen der AG. Dass unsere Bemühungen bereits Früchte tragen, zeigt die Verleihung des neuen bundesweiten Qualitätssiegels ,Reisen für Alle‘, das die Rostocker Tourist-Information erst vor wenigen Tagen als einer der ersten Betriebe der Hansestadt erhalten hat.“ [ad]Highlights 2017 -500 Jahre Reformation, eine Wald-Kultur-Nacht und Champions-Leauge-Feeling: Zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation in Deutschland hat die Tourismuszentrale neue thematische Angebote erstellt, die sich in eine Vielzahl von Aktivitäten der Hansestadt zu diesem Anlass einfügen. „Im Mittelpunkt steht dabei der Rostocker Reformator Joachim Slüter, sein Leben und Wirken in Rostock. In Kooperation mit dem Rostocker Stadtführerverein werden wir ab April öffentliche Führungen anbieten“, so Matthias Fromm. Für die beiden durch Rostock verlaufenden Pilgerwege wurde eigens ein Joachim-Slüter-Stempel für die Pilgerfreunde entworfen. Zu einer Premiere der besonderen Art kommt es am 13. Mai. Zusammen mit dem Stadtforstamt wird dann zum ersten Mal eine Wald-Kultur-Nacht in der Rostocker Heide veranstaltet. „An drei Stationen gibt es einen Abend lang kulturelles Programm für die ganze Familie mitten in der Naturlandschaft unseres Küstenwaldes“, kündigte der Tourismusdirektor an. „Als Partner konnten wir hierfür unter anderem die Hochschule für Musik und Theater (HMT) gewinnen. Unser Anliegen ist es, stärker auf die Einzigartigkeit der Rostocker Heide aufmerksam zu machen.“ Im maritimen Bereich können sich die Fans der Warnemünder Woche auf das 80. Jubiläum des Events vom 1. bis 9 Juli freuen. Neben den hochkarätigen Segelregatten bieten das Sommerfest mit dem 30. Jubiläum des Drachenboot- und Waschzuberrennens und die Sport & Beach Arena jede Menge Programm zum Mitmachen und Zuschauen. Vom 10. bis 13. August lädt dann die 27. Hanse Sail in diesem Jahr unter dem Motto „Seefahrt erleben!“ zum Treffen der Traditionsseglertreffen vom Stadthafen bis Warnemünde ein. Auch sportlich werden neue Highlights gesetzt. Das Finale der Deutschen Beachsoccer Meisterschaft des DFB wird bereits seit fünf Jahren in Warnemünde ausgetragen. „Als Strandfußball-Standort Nr. 1 ist die Hansestadt inzwischen fest etabliert, so dass wir nun auch international punkten möchten“, erklärte Fromm. „Nur eine Woche nach dem DFB-Finale der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft am 19. und 20 August wird erstmals die internationale Beachsoccer-Szene mit einem Turnier der European Champions League bei uns zu Gast sein. Den Rückenwind aus dieser Auftaktveranstaltung und das echte Champions-League-Feeling am Leuchtturm möchten wir nutzen, um zum großen Stadtjubiläum 2018 die europäische Qualifikation für die Weltmeisterschaft zu uns nach Rostock zu holen. Die Vorbereitungen und Gespräche dazu laufen bereits.“ Auch die Vorbereitungen für den 38. Internationalen Hansetag, dem Besucherhöhepunkt im Jubiläumsjahr 2018, sind in vollem Gange. „Unter Leitung des Hanse Sail Büros planen wir viele Aktivitäten im Rahmen des 800. Stadtjubiläums. Einen besonderen Platz nimmt dabei der Hansetag vom 21. bis 24. Juni 2018 ein. Im Rostocker Stadtzentrum wird es sieben größere Veranstaltungsorte geben. Geplant sind unter anderem ein Festumzug, Märkte, Konzerte und verschiedene Workshops sowie der Anlauf von etlichen Traditionsschiffen als Gratulanten aus befreundeten Hansestädten. Gefeiert wird natürlich das ganze Jahr. Die Tourismusbranche freut sich auf den großen Stadtgeburtstag.“ Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde
6. März 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen Recklinghausen und erreichen Playoffs
Am letzten Spieltag der regulären Saison lösten die Rostock Seawolves das Ticket für die Playoffs. Durch einen souveränen 92:76-Sieg beim Tabellenletzten Citybasket Recklinghausen und der Schützenhilfe von Tabellenführer Bernau, der Konkurrent Wolfenbüttel mit 94:77 besiegte, kletterten die Wölfe noch auf den achten Platz. Rostock ist nach dem Ende der Hauptrunde punktgleich mit Wedel und Itzehoe, so dass ein Dreiervergleich dieser Teams über die finale Tabellenposition entscheiden musste. Wedel erreichte durch einen 84:80-Auswärtssieg in Itzehoe als Siebter die Playoffs und verwies Itzehoe auf den 9. Platz und somit in die Playdown-Runde. In der Meisterschaftsrunde, die am kommenden Wochenende beginnt, treffen die Rostock Seawolves auf die PS Karlsruhe Lions, den Tabellenersten der Südstaffel. Das erste Spiel der „Best-of-Three“-Serie findet am Samstag, 11. März, um 19:30 Uhr in Karlsruhe statt. Von Beginn an waren die Gäste von der Ostsee die tonangebende Mannschaft vor 375 Zuschauern in der Vestischen Arena Alfons Schütt. Daniel Lopez zeichnete für die ersten fünf Zähler der Wölfe verantwortlich. Die Rostocker präsentierten sich als Team, das geduldig im Angriff den freien Mann suchte, und bissig in der Verteidigung agierte. So setzten sich die Seawolves früh zweistellig ab und führten nach zehn Minuten mit 26:13. Im zweiten Abschnitt änderte Recklinghausen seine offensive Ausrichtung. Durch den Wechsel des US-Guards Chris Iles, der für seinen Landsmann Darnell Martin auf die Bank musste, konnte Citybasket das Punktepolster nach und nach einschmelzen. Der bullige Forward wühlte sich ein ums andere Mal unter dem Rostocker Korb durch und bereitete den Rostockern mit zwölf Punkten im zweiten Durchgang arge Probleme. Bis zur Pause war der Rostocker Vorsprung auf drei Punkte (44:41) geschrumpft. Nach dem Seitenwechsel stand das Spiel auf Messers Schneide; dreimal gelang den Recklinghäusern der Ausgleich, ehe die Seawolves wieder besser ins Spiel fanden und sich Punkt um Punkt absetzen konnten. Eine 63:59-Führung nach fast drei gespielten Vierteln schraubten die Wölfe innerhalb von knapp drei Minuten durch einen 15:2-Lauf auf 78:61 (33. Min). Die Seawolves blieben nun weiter bissig, suchten konzentriert den Abschluss oder zogen Fouls, um an der Freiwurflinie zu punkten, und ließen sich den zweiten Auswärtssieg der Saison nicht mehr nehmen. Zwischenzeitlich führten sie mit bis zu 20 Zählern (83:63, 36. Min). Auch in der Defensive erschwerten sie den Gastgebern das Punkten und jagten bis Spielende jedem Rebound nach. Insgesamt konnten die Wölfe das Rebound-Duell mit 43:32 für sich entscheiden. Offensiv standen am Ende 16 getroffene Freiwürfe mehr für Rostock in der Statistik (30/36 FT ggü. 14/23 FT). Vier Seawolves-Spieler punkteten zweistellig. Daniel Lopez (20 Punkte, 10 Rebounds) und Jarvis Davis (19/10) verbuchten jeweils ein Double-Double. Bei Citybasket Recklinghausen erzielte das US-Duo Charles Hale-Edmerson und Darnell Martin zusammen insgesamt 37 Punkte und elf Rebounds. [ad]Seawolves-Coach Ralf Rehberger sagte nach dem Spiel: „Ich bin sehr stolz und zufrieden, dass wir es in die Playoffs geschafft haben. Die Jungs haben es sich absolut verdient. Sie haben trotz mancher Rückschläge weiter hart gearbeitet und gekämpft. Zum Spiel: Wir haben im zweiten Viertel 28 Punkte kassiert, wurden mehrfach im Eins-gegen-Eins geschlagen, haben nicht mehr so dominant wie im ersten Viertel gespielt und den Ball nicht mehr so gut bewegt – da kamen ganz viele Sachen zusammen. Wir blieben trotzdem einigermaßen stabil und haben die Köpfe nicht hängen lassen. Im dritten Viertel haben wir nach der engen Phase einen unglaublichen Lauf hingelegt. Wir haben als Team hervorragend gespielt, deutlich besser verteidigt, Bälle erobert, uns nicht mehr im Eins-gegen-Eins schlagen lassen. Alles, was wir im zweiten Viertel nicht gut gemacht haben, haben wir in der gesamten zweiten Hälfte deutlich besser gemacht. Es war eine Bombenleistung.“ Viertelstände (REC-HRO): 13:26, 28:18, 18:21, 17:27 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (2), Davis (19), Hellmann (nicht eingesetzt), Lange (2), Lopez (20), Markert (10), Owczarek (5), Rivers (4), Shuler (13), Slavchev (8), Vogt (9), Winkler (0) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Sylvia Funk
5. März 2017 | Weiterlesen
„Badende“ vor der Neptunschwimmhalle
Die Bronzeskulptur „Badende“ von Reinhard Dietrich wurde kürzlich vor dem Hallenschwimmbad „Neptun“ aufgestellt. Die Skulptur des 2015 verstorbenen Bildhauers hatte sich bisher im Besitz der Rostocker Stadthalle befunden, war dort eingelagert und wurde 2016 an die Hansestadt Rostock übergeben. Diese Übertragung kam auf Anregung der Südstädterin Liane Buchmann, die sich auch für den Erhalt der Sandsteinskulpturen rund um die Stadthalle einsetzt, zustande. Die weniger als einen Meter lange, schwimmende Frauenfigur erhielt einen Granitsockel und „schaut“ nun zur Neptun-Schwimmhalle. Das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen finanzierte die Wiederaufstellung mit 5.600 Euro. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
4. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock rettet einen Punkt gegen Aalen
Hansa Rostock erkämpft sich vor heimischem Publikum einen Punkt und trennt sich vom VfR Aalen mit 1:1 (0:1). Gerrit Wegkamp sorgte in der 25. Minute für die Führung der Gäste, Tim Väyrynen gelang in der 87. Minute der späte Ausgleich. Mit 33 Punkten verbessert sich die Hansa-Kogge auf den 11. Tabellenplatz, hat jetzt jedoch sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Die Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis beim FSV Frankfurt auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Der genesene Amaury Bischoff kehrt für Stefan Wannenwetsch in die Startelf zurück, in der Innenverteidigung ersetzt Winterneuzugang Joshua Nadeau Matthias Henn, der mit muskulären Problemen ausfällt. Den ersten Torschuss der Partie gibt Rico Preißinger in der 12. Spielminute von der Strafraumgrenze aus ab, Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen hat mit dem zentralen Ball jedoch keine Probleme. Auf der Gegenseite versucht es Stephan Andrist aus spitzem Winkel mit einem Lupfer, sein Schuss geht jedoch am Kasten vorbei (16. Minute). In der 21. Minute setzt sich Morys gegen Nadeau durch, verzieht seinen Abschluss jedoch und scheitert im direkten Duell mit Schuhen. Fünf Zeigerumdrehungen gehen die Gäste allerdings in Führung. Kurz vor der Grundlinie bringt Matthias Morys den Ball von links in der Rostocker Strafraum, wo Gerrit Wegkamp die Kugel nur noch zur 1:0-Gästeführung über die Linie drücken muss. Kurz darauf streift ein Freistoß von Maximilian Welzmüller zum Glück knapp am linken Winkel vorbei. Mit der 1:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Michael Gardawski sowie Aleksandar Stevanovic für Ahlschwede und Erdmann ins Spiel. Zwei Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als Andrist den Ball aus zu spitzem Winkel nicht mehr aufs Tor bringt. Mit Stevanovic und Bischoff nimmt das Offensivspiel der Hausherren Fahrt auf, die echte Torgefahr fehl aber noch. Brand reagiert abermals und bringt mit seinem letzten Wechsel Winterneuzugang Tim Väyrynen für Christopher Quiring ins Spiel. Nach einem schönen Anspiel von Väyrynen legt Andrist die Kugel an VfR-Keeper Daniel Bernhardt vorbei, der ist jedoch noch mit der Hand dran und kann klären (68. Minute). Rostock drängt auf den Ausgleich, schaffft dadurch aber auch Raum für die Gäste. So knallt etwa ein Schuss von Preißinger nach schönem Solo auf der linken Seite an den Querbalken (78. Minute). In der 87. Minute werden die Offensivbemühungen der Hausherren belohnt. Ein Bischoff-Freistoß landet kurz hinter dem Elfmeterpunkt, wo Väyrynen völlig frei zum Ausgleich verlängern kann – sein erster Treffer für Hansa!Nachdem ein abgefälschter Freistoß der Gäste in der Nachspielzeit an die Latte knallt, ist die Partie vorbei und Rostock rettet zumindest einen wichtigen Punkt. [ad]Hansa präsentierte sich im zweiten Durchgang offensiv deutlich stärker und spielfreudiger, für mehr als den Ausgleich reichte es heute jedoch nicht. Mit 33 Zählern verbessern sich die Rostocker auf den 11. Tabellenrang, haben jetzt allerdings bereits sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und fünf Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Wochenende mit der Partie gegen die Sportfreunde Lotte, die von Sonntag auf Samstag vorverlegt worden ist. Tore: 0:1 Gerrit Wegkamp (25. Minute)1:1 Tim Väyrynen (87. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede (Michael Gardawski, ab 46. Minute), Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe, Dennis Erdmann (Aleksandar Stevanovic, ab 46. Minute) Stephan Andrist, Amaury Bischoff, Christopher Quiring (Tim Väyrynen, ab 64. Minute) Soufian Benyamina
4. März 2017 | Weiterlesen
Geh- und Radwegbrücke zwischen Lütten Klein und Evershagen wird erneuert
Ab 13. März 2017 beginnt der Neubau der Geh- und Radwegbrücke über den Schmarler Bach neben der St.-Petersburger Straße, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis September 2017 andauern. Fußgänger und Radfahrer werden während der Bauzeit weiterhin über den Geh- und Radweg auf der westlichen Seite parallel zur St.-Petersburger Straße umgeleitet. Der Gehweg zur Aleksis-Kivi-Straße von Evershagen kommend kann während der Bautätigkeiten ebenfalls genutzt werden. Die Verkehrsführung des Straßenverkehrs im Bereich der St.-Petersburger Straße wird unter Einengung der Fahrbahnbreite weiterhin einspurig je Fahrtrichtung aufrechterhalten. Die geplante Maßnahme umfasst den vollständigen Neubau der Brücke sowie den Ausbau des anschließenden Geh- und Radweges auf einer Länge von rund 20 Metern vor und hinter dem Bauwerk. Das Amt für Verkehrsanlagen bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
3. März 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der FSV Frankfurt trennen sich torlos
Nullnummer in Frankfurt. Hansa Rostock erkämpft sich gegen den FSV Frankfurt einen Punkt. Nach einem schwachen ersten Durchgang wurde die Partie in der zweiten Hälfte chancenreicher. Pfosten und Marcel Schuhen hielten die Rostocker im Spiel. Mit 32 Punkten bleibt die Hansa-Kogge Tabellenzwölfter. 4.197 Zuschauer, darunter etwa 800 Hansa-Anhänger, sehen im Volksbank Stadion am Bornheimer Hang eine im Vergleich zum Heimsieg gegen den Halleschen FC lediglich auf einer Position veränderten Rostocker Startelf. Für den erkrankten Amaury Bischoff steht heute Stefan Wannenwetsch von Beginn an auf dem Platz. Bedrängt von Fabian Holthaus geht in der 19. Minute ein Versuch von Cagatay Kader am Kasten vorbei. In der 29. Minute köpft Smail Morabit den Ball rechts nebens Tor, fünf Zeigerumdrehungen später verlängert Tommy Grupe auf der Gegenseite einen Freistoß von Stefan Wannenwetsch, die Kugel geht jedoch links vorbei. Mehr gibt es von der ersten Halbzeit nicht zu berichten und so erlöst der Unparteiische Dr. Robert Kampka Spieler und Zuschauer nach 45 ereignisarmen Minuten und schickt die Mannschaften zum Pausentee. Unverändert, aber doch wie ausgewechselt, kommen beide Teams zurück aufs Geläuf. Erst scheitert Christopher Quiring an FSV-Keeper Sören Pirson, dann verfehlt Stephan Andrist den Kasten nur knapp (47./48. Minute). Auf der Gegenseite fischt Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen einen Schuss von Massimo Ornatelli aus dem Winkel und lenkt den Ball ins Toraus (57. Minute). Nach einem Einwurf köpft Kader die Kugel aufs Rostocker Tor, Schuhen pariert jedoch abermals toll (64. Minute). Glück für Rostock, als in der 76. Minute ein Schuss von FSV-Kapitän Patrick Ochs an den rechten Pfosten knallt. Nachdem auch Quiring aus Nahdistanz scheitert (81. Minute), endet die Partie torlos. [ad]Die Hausherren hatten in der 2. Hälfte die etwas besseren Chancen, insgesamt geht das Remis jedoch in Ordnung. Mit 32 Zählern bleiben die Rostocker auf dem 12. Tabellenrang und haben vier Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz sowie fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der VfR Aalen im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe (Michael Gardawski, ab 60. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch (Tim Väyrynen, ab 65. Minute), Christopher Quiring Soufian Benyamina (Jeff-Denis Fehr, ab 82. Minute)
25. Februar 2017 | Weiterlesen
Umbau der Stadthalle Rostock beginnt
Die ersten Bäume wurden gestern schon im Grünbereich vor der Stadthalle gefällt. In den nächsten Wochen wird hier die Baustelle vorbereitet. Am 31. März findet mit dem Gastspiel von Paul Panzer die vorläufig letzte Veranstaltung statt. Dann wird die Sport-, Kongress- und Konzerthalle in der Südstadt bis Oktober für umfangreiche Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen geschlossen. Für Anfang Oktober sind bereits wieder die ersten Veranstaltungen gebucht. Die Umbauarbeiten im Foyer gehen jedoch bei laufenden Betrieb weiter. Pünktlich zum 800. Stadtjubiläum nächstes Jahr soll Rostock dann eine größere und moderne Stadthalle besitzen. 16,3 Millionen Euro kostet der Umbau, der maximal vom Land gefördert wird. Bereits im letzten Sommer haben erste Vorarbeiten stattgefunden. Die Akustikverkleidung aus hellem Holz, das alte Markenzeichen der Stadthalle, ist schon weg. Auch wenn die Halle nun etwas kleiner aussieht: „Wir werden zukünftig bei diesen dunkelblauen Tönen bleiben“, erläutert Geschäftsführerin Petra Burmeister. In den nächsten Schritten soll die Akustik noch weiter aufgewertet werden. Das Budget reiche jedoch nicht für eine Philharmonie, die den Ansprüchen eines Justus Frantz genüge. Schließlich sei das Haus als Sport- und Kongresshalle mit guter Akustik geplant, weist Petra Burmeister hin. Die Reporterkabinen auf der Osttribüne wurden ebenfalls schon abgerissen. Die alten WC-Bereiche wurden komplett auseinandergenommen und im modernen Ambiente deutlich erweitert. Die Niederspannungshauptverteilung aus DDR-Zeiten wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht und so ihr Platz von einem ganzen Raum auf einige kleine Schränke geschrumpft. Hauptziel der Umbaumaßnahme der 1979 eröffneten Stadthalle ist die Erweiterung nach Norden. Der Saal 1, die große Halle, wird verlängert. Ein neuer Rang soll an der entsprechenden Wand angebaut werden. Insgesamt 660 zusätzliche Plätze wird es geben. „Wir wollen erreichen, dass der Künstler das Gefühl hat, dass er nicht gegen eine Wand singt“, erklärt die Geschäftsführerin. Das Parkett, das über all die Jahre x-Mal geschliffen wurde, ist nicht mehr zu retten. Stattdessen wird der Boden mit geschliffenem Beton ausgegossen. Das habe vor allem den Vorteil, dass nun mit schwerer Technik hantiert werden kann. Wenn für Bühneneinbauten und Transporte in der Halle ein Gabelstapler genutzt werden kann, verkürzen sich die Zeiten für die Umbauten deutlich. Für den Sport wurde bereits ein Spezialboden für die Hand- und Basketballspiele in Auftrag gegeben. Dieser könnte auch bereits in der Messehalle eingesetzt werden, sollten die Seawolves beispielsweise in dieser Saison in die Playoffs kommen. Bei Tanzveranstaltungen wird wie gewohnt auch weiterhin extra ein Parkett aufgelegt. Ein 18 Tonnen schweres Ärgernis an der Decke kommt ebenfalls weg. „Bei neuen Produktionen sehen wir uns durch die Größe des Lüftungsrings immer wieder an der Grenze“, sagt Petra Burmeister. Die Belüftungs- und Beschallungstechnik werde trotzdem funktionieren. Ziel sei es, dass der Stahl an der Decke langfristig so verstärkt werde, dass die mit Rollen nachgerüstete Bühne auch wandern kann. Die Veranstalter können so die Größe des Saals je nach Kartenverkauf flexibel gestalten. Auch die großen Lichtkästen haben ausgedient. Die alte DDR-Technik lade nur langsam auf und mittlerweile gebe es ein riesiges Ersatzteilproblem. Stattdessen soll eine neue LED-Beleuchtung für Sport und Fernsehproduktionen eingesetzt werden, die hohe Lichtwerte ermöglicht. „Das Konzept des Saales ist hoch flexibel und darauf ausgerichtet, dass wir wieder mehr und größere Produktionen hierher bekommen“, begründet die Stadthallenleiterin die Modernisierungsmaßnahmen. Denn obwohl es insgesamt keine rückläufigen Besucherzahlen gebe, seien in den letzten Jahren doch einige Fernsehproduktionen und Künstler verloren gegangen, weil es technisch einfach nicht mehr zu schaffen war. „Die wollen wir wieder zurück haben.“ Über 6.600 Besucher (bisher weniger als 5600) sollen zukünftig bei Stehkonzerten in der Halle Platz haben. Bei der größten bestuhlten Variante für eine Boxveranstaltung können 5674 Gäste Platz nehmen. Nicht nur die Kapazität des Großen Saals, sondern auch das Foyer wird vergrößert. Fast 2000qm – also nochmal die Fläche des Saals – werden nach Norden angebaut. Sein luftiges, großzügiges Ambiente soll einen freundlichen Empfang bereiten. Was bisher kleine Probleme verursachte, wie Abstellflächen für Rollatoren, soll behoben werden. Der gastronomische Bereich wird in die Mitte des Raumes verlegt. Ein Fahrstuhl und weitere Maßnahmen zur Barrierefreiheit sind ebenfalls eingeplant. Auch vor der Stadthalle wird sich einiges verändern. Der Vorplatz wird vergrößert. Mit dem angebauten Foyer zusammen zieht sich der Platz für die Stadthalle um etwa 50 Meter nach Norden. Der Grünstreifen wird schmaler. Die Skulpturen werden eingelagert und sollen später wieder einen Platz im Areal finden. Jo Jastrams „Ringer“, die noch auf dem Vorplatz stehen, kommen auf den Dürerplatz. Eine weitere Bus- und Taxihaltespur direkt vor den Haupteingängen soll den Ansturm bei großen Veranstaltungen entlasten. Auch die bei solchen Anlässen angespannte Parkplatzsituation soll mit einem 1000 Stellplatzflächen umfassenden Parkhaus auf der Hauptbahnhofseite entschärft werden. Ob es mit einer Brücke über die Straße zur Stadthalle verbunden wird, ist noch in der Diskussion. [ad]Die komplette Schließung der Stadthalle von April bis September fällt in eine Zeit, in der die Saison sowieso eher eine Pause einlegt. Etwa 80 Prozent der Veranstaltungen aus dem traditionellen Kalender der Stadthalle konnten in die Hansemesse verlegt werden, die damit ihre volle Leistungsfähigkeit als Konzert- und Eventlocation unter Beweis stellen muss. Auch die Mitarbeiter ziehen für den Umbau nach Schmarl. Für sie werden Bürocontainer neben der Rotunde der Hansemesse aufgebaut. Der Ticketverkauf bleibt jedoch weiterhin in der Stadthalle geöffnet. So soll die Stadthalle Rostock künftig aussehen: Visualisierungen (Quelle: INROS LACKNER SE, Visualisierung: Archlab)
22. Februar 2017 | Weiterlesen
Germania fliegt auch im Sommer von Rostock-Laage nach Hurghada
Direkt von Meer zu Meer. Die Germania nimmt Hurghada als neues Ziel in den Sommerflugplan auf und fliegt zwischen dem 3. Juni 2017 und 30. September 2017 immer samstags nonstop von der Ostsee zu dem bekannten Badeort am Roten Meer. Dieser bietet außerdem hervorragende Möglichkeiten zum Wassersport, wie zum Beispiel Kiten, Surfen, Tauchen und Schnorcheln. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage dazu: „Mit Germania haben wir seit mehreren Jahren einen starken Partner an unserer Seite und freuen uns auf eine weitere sehr erfolgreiche Sommersaison. Hurghada ist schon jetzt im Winterflugplan ein begehrtes Reiseziel ab Rostock. Mit dem Angebot haben Sonnenhungrige nun die Möglichkeit, das besondere Flair des Roten Meeres auch in den Sommermonaten zu genießen.“ Neben Hurghada fliegt Germania im kommenden Sommer ab Rostock zu weiteren attraktiven Warmwasser-Destinationen wie Palma de Mallorca, Antalya oder auf die griechischen Inseln Kos, Rhodos und Kreta. Ebenso sind Nonstop-Flüge nach Varna und Burgas im Flugprogramm. Mit Wien und Zürich stehen außerdem zwei Städteziele auf dem Programm. Tickets sind im Internet unter www.rostock-airport.de oder unter www.flygermania.de buchbar sowie im Reisebüro erhältlich. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
21. Februar 2017 | Weiterlesen
Promenade auf Warnemünder Mittelmole nach Sturmflutschäden weiter gesperrt
Spaziergänger, die sich durch Wind und Wetter nicht vom Promenieren abhalten lassen, stehen auf der Warnemünder Mittelmole derzeit vor verschlossenen Toren. An der Nordkante ist die Uferpromenade mit „Panoramablick auf die Hafenausfahrt“ unzugänglich. Einen Tag nach der Rekord-Sturmflut am 5. Januar hat die Rostocker Wohnungsgesellschaft Wiro als Eigentümerin der Fläche den 300 Meter langen Fußweg gesperrt. Da die Sturmflut erhebliche Auswaschungen beim roten Splittbelag verursacht hatte, begründet ein Sprecher die Maßnahmen zur Verkehrssicherheit: „Wir wollen nicht, dass da jemand stolpert.“ Wegen des Frostes in den letzten Wochen konnten die tiefen Furchen und Löcher noch nicht beseitigt werden. Sobald es wieder zwei, drei Tage wärmer ist, werde der Weg sofort glattgezogen, kündigt die Wiro an. Vielleicht wird die Flaniermeile noch in dieser Woche wieder frei gegeben. Im Zuge der Sanierung des alten Fährbeckens am östlichen Molenkopf der Mittelmole 2015 wurde der neue Weg, der den Neuen und Alten Strom an der Wasserkante entlang verbindet, für Spaziergänger angelegt.
20. Februar 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 1:0
Hansa Rostock kann es doch noch! Im Ost-Derby gegen den Halleschen FC setzte sich die Hansa-Kogge am Sonntagnachmittag mit 1:0 (0:0) durch und feiert den dritten Heimsieg der Saison. Marcus Hoffmann sorgte in der 81. Minute nach einem Freistoß per Kopfball für die Entscheidung. Mit 31 Punkten bleibt die Hansa-Kogge zwar weiterhin nur auf dem 12. Tabellenplatz, hat jetzt jedoch sechs Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen und nur noch fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Der Hallesche FC verpasst durch die Niederlage den Sprung auf den Relegationsplatz. Die 10.300 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis gegen Sonnenhof Großaspach unveränderte Rostocker Startelf. In der 8. Minute steckt Christopher Quiring den Ball auf Soufian Benyamina durch, der im direkten Duell an HFC-Keeper Fabian Bredlow scheitert. Nur eine Zeigerumdrehung später ist Bredlow nach einer Flanke von Benyamina vor Stephan Andrist am Ball. Und dann zwingt Andrist den Gäste-Torwart mit einer gefährlichen Hereingabe von rechts zur nächsten Glanztat (10. Minute). Hansa ist am Drücker und kommt immer wieder stark über die rechte Seite. Doch auch der Hallesche FC findet zunehmend besser in die Partie. Nach einer feinen Flanke von Marvin Ajani köpft Benjamin Pintol die Kugel am langen Pfosten nur knapp übers Rostocker Gehäuse (21. Minute). Auf der Gegenseite ist der herauslaufende Bredlow einen Tick vor Andrist am Ball (25. Minute). In der 39. Minute hat Martin Röser die bislang größte Chance für die Gäste, als er einen abgefälschten Schuss von Sascha Pfeffer aus Nahdistanz jedoch deutlich übers Tor setzt. Vier Minuten später streicht ein abgefälschter Pintol-Schuss nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Die folgende Ecke fischt Hansa-Keeper Marcel Schuhen sicher aus der Luft. Eine muntere erste Halbzeit, gute Chancen, doch keine Tore. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 0:0 in die Katakomben. In der 52. Minute hat Amaury Bischoff die Führung der Rostocker auf dem Fuß, Fabian Bredlow lenkt den Schuss aus knapp 20 Metern jedoch mit einer Glanzparade ins Toraus. Nach der anschließenden Ecke scheitert auch Tommy Grupe per Kopf am Schlussmann der Hallenser. 65 Minuten sind gespielt, als Andrist sich vor dem Sechzehner durchsetzt und alleine auf den HFC-Schlussmann zuläuft, jedoch am erneut glänzend reagierenden Bredlow scheitert. Auf der Gegenseite scheitert Klaus Gjasula an Schuhen, kurz danach geht ein Kopfball von Fabian Franke knapp am Rostocker Kasten vorbei. Hansa-Trainer Christian Brand bringt Stefan Wannenwetsch für Bischoff sowie Michael Gardawski für Quiring ins Spiel. Und dann ist es der frisch eingewechselte Wannenwetsch, der einen Freistoß in den Strafraum der Gäste bringt, wo Innenverteidiger Marcus Hoffmann am langen Pfosten per Kopfball die 1:0-Führung gelingt (81. Minute). [ad]Zahlreiche Chancen hüben wie drüben, doch nur ein Tor fiel heute und so gehörte das Glück des Tüchtigen an diesem Sonntag durchaus verdient den Rostockern. Mit 31 Zählern bleiben die Rostocker auf dem 12. Tabellenrang, haben jedoch nur noch fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz und sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion. Weiter geht es für Rostock am nächsten Samstag, wenn die Hansa-Kogge beim FSV Frankfurt zu Gast ist. Tore: 1:0 Marcus Hoffmann (81. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe, Dennis Erdmann Stephan Andrist, Amaury Bischoff (Stefan Wannenwetsch, ab 74. Minute), Christopher Quiring (Michael Gardawski, ab 77. Minute) Soufian Benyamina (Tim Väyrynen, ab 84. Minute)
19. Februar 2017 | Weiterlesen
Warnemünder DDR-Zeit im Heimatmuseum
Als Hauptkampfjahr bezeichnet Uwe Heimhardt das noch relativ frische 2017. Der Vorsitzende des Betreibervereins des Warnemünder Heimatmuseums und seine vielen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder stecken mitten in der Umgestaltung der Ausstellungsräume. 100.000 Euro wurden dem volkskundlichen Museum des Ostseebads Warnemünde im letzten Jahr für die Erneuerung der Dauerausstellung von 2016 bis 2018 zugesprochen. Land und Stadt haben sich die Fördersumme gleichermaßen aufgeteilt. Anfang 2018 – also pünktlich zum Stadtgeburtstag – sollen die neugestalteten Ausstellungsräume eröffnet werden. Normalerweise, so sagen Fachleute, sollten Dauerausstellungen alle 15 bis 20 Jahre überarbeitet werden. Die Warnemünder Ausstellung ist also längst überfällig. Sie stammt aus dem Jahr 1992. Nicht nur, dass das denkmalgeschützte Haus in der Alexandrinenstraße 31 Schritt für Schritt barrierefrei gestaltet werden und auch der Museumshof für Rollstuhlfahrer erlebbar gemacht werden soll. Es haben sich seitdem auch Erkenntnisse verändert, sagt Uwe Heimhardt, der sich schon über zwei Jahrzehnte für das Museum engagiert. „Im großen Ausstellungsraum wollen wir einen Zeitstrahl entwickeln, der die Geschichte vom Fischerort zum Seebad nacherzählt. Wurden die traditionellen Themen wie die Fischerei, das Lotsen- und Seenotrettungswesen und das Bäderwesen bisher nur bis in die 1950er Jahre dargestellt, wird die Ausstellung nun um die Entwicklung bis zur Wende erweitert. Wir nehmen also auch die DDR-Geschichte mit auf, die bislang total gefehlt hat. Viele Besucher fragen danach, wie es zu DDR-Zeiten in Warnemünde aussah“, skizziert Heimhardt das Vorhaben, bei dem auch die Industrieansiedlungen der jüngeren Geschichte Berücksichtigung finden soll. „Wir müssen mit der Zeit gehen, um den Publikumsansprüchen gerecht zu werden“, sagt Dr. Michaela Selling, Direktorin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen. Notwendigkeiten für Veränderungen in der Dauerausstellung sieht sie auch aus restauratorischen und konservatorischen Gründen. So haben gerade einige Textilien unter einer viel zu langen Ausstellungszeit gelitten. „Wir sind dabei Repliken anzufertigen“, informiert die Amtsleiterin, sodass die Besucher nicht auf den Anblick der wertvollen Stücke verzichten müssen. Ein großer Teil der Exponate befinde sich jedoch im Depot. Gleich mehrere seien davon in Warnemünde verteilt und randvoll. „Das hängt damit zusammen, dass wir von den Warnemündern als Institution, als ihr Museum angesehen werden. Wir sind nicht irgendein Museum, sondern das Museum der Warnemünder. Wenn die Warnemünder irgendetwas loswerden wollen, dann wird da nichts weggeschmissen“, erzählt Uwe Heimhardt von der großen Verbundenheit und Wertschätzung der Warnemünder fürs Haus. Eine zusätzliche Ausstellungsfläche könne das 240qm große Museum gut füllen. Deshalb strecke man schon seit einigen Jahren die Fühler zur benachbarten Pension Birnbom aus, deren Pachtvertrag 2020 ausläuft. „Die Hansestadt Rostock muss da aber mitspielen“, fordert Heimhardt. Das neue Konzept für die Umgestaltung der Dauerausstellung ist noch unter der Federführung der ehemaligen Museumsleiterin Dr. Kathrin Möller entstanden, die im letzten Jahr zum Schiffbaumuseum wechselte. Die Lücke, die sie mit ihrem Weggang hinterließ, soll demnächst beseitigt werden. In den nächsten Tagen finden dazu erneut Bewerbungsgespräche statt, nachdem es mit einer ersten Nachfolgerin nicht gepasst hatte. [ad]Die neue Leiterin bzw. der neue Leiter des Warnemünder Heimatmuseums kann dann eine bei Einheimischen und Gästen sehr beliebte Einrichtung ihren/seinen Arbeitsplatz nennen. Der Anteil der Besucher der Rostocker Museen lag immerhin bei 6,7 Prozent im letzten Jahr. Das entspricht 12.245 Besuchern. Als der Museumsverein Warnemünde 2005 das Haus übernahm wurden nur 5.600 Besucher gezählt. Besonders von den Kreuzschifffahrttouristen werden die Sonderöffnungszeiten sehr gut angenommen, sagt der Vereinsvorsitzende Uwe Heimhardt.
17. Februar 2017 | Weiterlesen
Ospa modernisiert Filialen in Reutershagen und Warnemünde
Komplett umgebaut werden die Filialen in Warnemünde, Kirchenplatz 4, und in Reutershagen, Goerdeler Straße 50-53. Beide Filialen bleiben während der drei- bis viermonatigen Bauphase geschlossen. Kunden und Besucher aber müssen bis zur Neueröffnung weder auf Beratung noch auf Service verzichten. Für beide Filialen wurden Ausweichmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe geschaffen. In Warnemünde dient die neue, umfangreich ausgestattete mobile Filiale zu den gewohnten Öffnungszeiten als Ausweichquartier. Auch für Reutershagen gibt es einen Ausweichstandort – direkt in der Reuterpassage. Daraus ergibt sich allerdings, dass während der Bauzeit die Selbstbedienungstechnik nur zu den Öffnungszeiten der Reuterpassage – Montag bis Samstag von 7.00 bis 20.00 Uhr – zur Verfügung steht. Da in Reutershagen vor Baubeginn noch Umzugsmaßnahmen erforderlich sind, bleibt die Filiale am Freitag, dem 24. Februar 2017, geschlossen. An diesem Tag steht für die Geldgeschäfte der Kunden die mobile Filiale, ein roter Sparkassen-Bus, direkt vor der Tür der alten Filiale bereit. „Für uns sind die Nähe zum Kunden und damit auch jeder Standort sehr wichtig. Mit dem Umbau auch dieser beiden Filialen wollen wir erneut ein Zeichen setzen,“ erklärt Frank Berg, OSPA-Vorstandsvorsitzender: „Wir bekennen uns zur Region, bleiben mit unseren mehr als 40 Filialen vor Ort für die Kunden da. Und: Wir werden hier weiter investieren, damit sich unsere Kunden bei uns wohlfühlen.“ [ad]Der Umbau beider Filialen ist notwendig geworden, da die bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäß sind und auch den Wünschen und Anforderungen der Kunden nicht mehr entsprechen. Die Filialen werden deshalb komplett ausgebaut und umgestaltet, so dass sie Kunden und Beratern optimale Bedingungen bieten. Den Kunden werden zudem in Zukunft auch mehr Räume für diskrete Beratungsgespräche zur Verfügung stehen und modernste Technik wird das Serviceangebot ergänzen. Quelle: Ostseesparkasse Rostock
16. Februar 2017 | Weiterlesen
One Billion Rising - Frauen tanzen auf dem Rostocker Uniplatz
Die befreiende und stärkende Kraft des Tanzes nutzen seit einigen Jahren weltweit Frauen – und auch Männer -, um sich am Valentinstag auf öffentlichen Plätzen zu versammeln und im Rahmen der internationalen Bewegung „One Billion Rising“ gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu demonstrieren. Etwa 40 in pink und orange gekleidete Tänzerinnen und Tänzer machten heute Nachmittag in Rostock auf dem Universitätsplatz zu der Berliner Choreographie „Break the chain“ auf die Aktion aufmerksam. One Billion, also eine Milliarde, bezieht sich auf die statistische Aussage, dass ein Drittel aller Frauen und Mädchen in ihrem Leben Opfer von Vergewaltigungen und Misshandlungen werden. Ins Leben gerufen wurde die Aktion 2012 von der New Yorker Feministin und Künstlerin Eve Ensler. Mittlerweile erheben (engl. rise) sich Menschen in über 200 Ländern zu diesem solidarischen Tanzstreik. In diesem Jahr findet er unter dem Motto Revolution statt. „Dabei geht es um tiefgreifende Veränderungen. Gerade in einer Zeit, in der sich Patriarchen der Welt versammeln, um die Rechte der Frauen zu reglementieren, ist es umso wichtiger, sich pro aktiv für Menschenrechte einzusetzen. Wie wir am 21. Januar beim Womensmarch gesehen haben, haben auch Frauen diese ungeheure Kraft der Verbundenheit und Solidarität genutzt um gegen Rassismus, Sexismus und Ausbeutung einzutreten“, erklärt eine Vertreterin des Vereins „Frauen helfen Frauen“, der gemeinsam mit dem Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) in Rostock zu der Tanzdemo aufrief.
14. Februar 2017 | Weiterlesen
„Sedov“ als 100. Schiff zur Hanse Sail Rostock 2017 angemeldet
Nachdem die russischen Segelschulschiffe „Krusenstern“ (Baujahr 1926) und „Mir“ sich für die 27. Hanse Sail vom 10. bis 13. August 2017 angemeldet haben, kündigte nun auch die 96-jährige „Sedov“ ihre Teilnahme am maritimen Großevent an. Damit werden die beiden ältesten und größten noch aktiven Windjammer der Welt in Rostock zu Gast sein. Zusammen mit der baugleichen Schwester der „Mir“ – der polnischen „Dar Mlodziezy“ – machen die Großsegler in Warnemünde fest und verwandeln den Passagierkai in ein Mastenmeer. Die Viermastbark „Sedov“ zählt zu den größten Windjammern der Welt: 117,5 Meter lang, 14,2 Meter breit und der Großmast ragt 54,5 Meter in die Höhe. Stolze 4.192 Quadratmeter Segelfläche kann das Schiff an den Wind bringen. Die„Sedov“ ist wie auch die „Krusenstern“ ein Zeugnis deutscher Schiffbaukunst und Schifffahrtstradition. 1921 wurde sie in der damaligen Germania-Werft in Kiel als „Magdalene Vinnen II“ gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Sowjetunion das Schiff als Reparationsleistung. Seit 1952 steht an Bug und Heck „Sedov“, zu Ehren des Polarforschers Georgij Sedov, der 1911 in der Arktis umkam. Die „Sedov“ ist weltweit im Auftrag der Technischen Universität Murmansk unterwegs. An Bord werden Nautiker und technische Offiziere ausgebildet. Schon jetzt können für die „Mir“, die „Dar Mlodziezy“ oder rund 60 weitere Schiffe Mitsegeltickets bei der Tall-Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins erworben werden. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock
14. Februar 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich 1:1 von Sonnenhof Großaspach
Gut eine Stunde in Überzahl verspielt Hansa Rostock seine Führung bei der SG Sonnenhof Großaspach und muss die Heimreise mit einem Punkt antreten. Kurz nach einem Platzverweis für die Hausherren brachte Soufian Benyamina die Gäste in der 28. Minute in Führung, Lucas Röser gelang im zweiten Durchgang der Ausgleich. Mit 28 Punkten verbessert sich die Hansa-Kogge trotz Remis auf den 12. Tabellenplatz. Die Zuschauer in der Aspacher Mechatronik-Arena sehen eine im Vergleich zur Niederlage bei Preußen Münster lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Stefan Wannenwetsch steht heute Dennis Erdmann von Beginn an auf dem Platz. Den ersten Torschuss der Begegnung gibt Dennis Erdmann in der 2. Spielminute ab. SGA-Schlussmann David Yelldell hat mit dem Abschluss aus spitzem Winkel jedoch keine Probleme. In der 11. Minute wird Stephan Andrist von Erdmann mit einem langen Ball geschickt, Yelldell ist jedoch vor dem Rostocker am Ball. Eine Viertelstunde später stehen die Gastgeber nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einer Notbremse an Christopher Quiring wird Jeremias Lorch mit Rot vom Platz gestellt. Kurz darauf versucht es Fabian Holthaus nach einer bereits geklärten Ecke mit einem Distanzschuss aus halblinker Position. SGA-Keeper Yelldell lässt den Ball in die Mitte abklatschen und Soufian Benyamina staubt aus Nahdistanz zur 1:0-Gästeführung ab (28. Minute). Mit der knappen, aber durchaus verdienten 1:0-Führung der Gäste verabschieden sich die Mannschaften in die Kabinen und starten unverändert in den zweiten Durchgang. Mit der Führung im Rücken ist Rostock um Spielkontrolle bemüht, lässt die Hausherren nach zehn Minuten trotz Unterzahl aber zunehmend ins Spiel kommen. Ein direkt ausgeführter Freistoß landet noch in den Armen von Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen (59. Minute), zwei Zeigerumdrehungen später passiert es jedoch. Nach einer Ecke bringt Kai Gehring die Kugel zurück in den Rostocker Strafraum, wo der völlig freistehende Lucas Röser den Ball zum Ausgleich über die Linie drückt (61. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt Michael Gardawski für Fabian Holthaus sowie kurz darauf Marcel Ziemer für Benyamina ins Spiel, nachdem der Rostocker Torschütze zuvor am abtauchenden Yelldell scheiterte. Hansa drängt auf den Sieg, doch Tore wollen an diesem Nachmittag einfach nicht mehr gelingen. Daran ändert auch die Einwechslung von Tim Väyrynen als zweiten Stürmer für Tommy Grupe nichts mehr. Es bleibt beim 1:1-Remis, das Trainer Christian Brand nach Diskussionen mit dem Schiedsrichtergespann von der Tribüne aus verfolgen muss. [ad]Mit 28 Zählern verbessern sich die Rostocker um einen Platz auf den 12. Tabellenrang und haben jetzt sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz sowie vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsregion. Weiter geht es für Hansa Rostock am nächsten Sonntag, wenn die Hansa-Kogge den Halleschen FC zum Ost-Derby im Ostseestadion empfängt. Tore: 0:1 Soufian Benyamina (28. Minute) 1:1 Lucas Röser (61. Minute) Besondere Vorkommnisse: 26. Minute: Rote Karte für Jeremias Lorch Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus (Michael Gardawski, ab 62. Minute) Tommy Grupe (Tim Väyrynen, ab 80. Minute), Dennis Erdmann Stephan Andrist, Amaury Bischoff, Christopher Quiring Soufian Benyamina (Marcel Ziemer, ab 72. Minute)
11. Februar 2017 | Weiterlesen
Keine E-Scooter mehr in Rostocker Bussen und Straßenbahnen erlaubt
Im Ergebnis mehrerer technischer und juristischer Gutachten, Gerichtsurteile und betrieblicher Vorkommnisse in anderen deutschen Verkehrsunternehmen ist die Rostocker Straßenbahn AG gezwungen, die Mitnahme von Elektromobilen, sogenannten E-Scootern, in ihren Straßenbahnen und Bussen ab 15. Februar 2017 vorläufig auszusetzen. Es wurde gutachterlich festgestellt, dass alle gegenwärtig im Einsatz befindlichen E-Scooter nicht zur Mitnahme in anderen Fahrzeugen, insbesondere öffentlichen Linienverkehrsmitteln, geeignet sind. Nicht nur bei Gefahrenbremsungen, mit denen im öffentlichen Verkehrsraum jederzeit zu rechnen ist, sondern auch schon bei typischen Fahrbewegungen können diese Geräte kippen oder verrutschen. Dabei besteht nicht allein für den Benutzer, sondern auch für unbeteiligte Fahrgäste ein hohes Risiko schwerster Verletzungen. Dem Schutz von Leben und Gesundheit muss hier klar der Vorrang vor der uneingeschränkten Beförderung dieser Art von Mobilitätshilfen gegeben werden. Deutschlandweit wird intensiv daran gearbeitet, die Voraussetzungen für eine gefahrlose Mitnahme von E-Scootern in öffentlichen Verkehrsmitteln eindeutig zu definieren und die einschlägigen Rechtvorschriften entsprechend anzupassen. Die Hersteller von Elektromobilen planen Modelle, die im Gegensatz zu den derzeit angebotenen eine Zulassung zur Beförderung in anderen Fahrzeugen erhalten können. Sobald es zu einer Einigung über die Voraussetzungen zur Mitnahme von E-Scootern gekommen ist, wird die RSAG entsprechende Informationen kommunizieren. Diese Einschränkung gilt nicht für die Mitnahme von Elektrorollstühlen, die weiterhin in den Bussen und Straßenbahnen der RSAG befördert werden, da sie die konstruktiven Voraussetzungen dafür im Gegensatz zu den Elektromobilen besitzen. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
6. Februar 2017 | Weiterlesen
Rostock Seawolves besiegen SC Rist Wedel mit 73:68 (38:27)
Die Rostock Seawolves setzten sich im Nord-Derby vor 2.460 Zuschauern in der Stadthalle Rostock gegen den SC Rist Wedel mit 73:68 (38:27) durch und verbesserten sich auf den achten Tabellenplatz der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Nach zwischenzeitlicher 17-Punkte-Führung der Seawolves entwickelte sich in der Schlussphase eine offene Partie, in der die Wölfe an der Freiwurflinie Nervenstärke bewiesen und einen wichtigen Heimsieg feierten. Jarvis Davis sammelte 18 Punkte, Ivo Slavchev verbuchte sein erstes Double-Double der Saison (15 Punkte, 10 Rebounds). Bei den Gästen kam Lars Kamp auf 26 Punkte. Die ersten Minuten im Nord-Derby, bei dem es um den achten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord ging, gehörten Wedels Aufbauspieler Lars Kamp. Der 20-Jährige erzielte die ersten elf Zähler, darunter drei erfolgreiche Dreier, für die Gäste. Bei den Seawolves, die auf den verletzten André Murillo verzichten mussten, markierte Ivo Slavchev die ersten fünf Zähler für sein Team, das früh mit 5:13 (4. Min) in Rückstand geriet. Anschließend brachte Coach Rehberger die zweite Garde aufs Parkett. Angeführt von Jovonni Shuler, der sieben Punkte sammelte, bissen sich die Hausherren zurück ins Spiel. Durch viele Freiwürfe schmolz der Rückstand. Bis zum Viertelende holten die Wölfe eine 20:18-Führung. Der zweite Durchgang war zunächst geprägt von einem 15:0-Lauf der Seawolves, die dadurch innerhalb von nur zwei Minuten auf 31:18 (12. Min) davonzogen. Die intensive Gangart behielten die Rostocker bei und brachten so eine zweistelligen Vorsprung in die Halbzeit (38:27). Im dritten Viertel wuchs der Vorsprung auf 17 Zähler an (51:34, 25. Min), doch dann lief nur noch bei den Gästen der Offensivmotor. Wedel erzielte 16 Punkte in Serie und gestaltete die Partie wieder völlig offen. Vor dem letzten Viertel trennten beide Teams nur drei Zähler (53:50). Im Schlussviertel schenkten sich beide Teams nichts. Die Partie blieb lange offen. Wedel ging kurzzeitig sogar wieder in Führung, doch die Wölfe bissen zurück. 3:51 Minuten vor dem Ende kassierte Jarvis Davis dann ein technisches Foul; es war sein fünftes. Ohne den Topscorer, der bis dahin 18 Punkte für die Wölfe erzielt hatte, gingen die Gastgeber in die Schlussphase beim Stand von 61:60 (36. Min). Luka Buntić traf einen Dreier aus der Ecke, wenig später punktete Ivo Slavchev per Korbleger zum 66:61 (38. Min). Eine spannende Schlussphase folgte, in der vor allem die Nervenstärke der Rostocker Korbjäger getestet wurde. Tim Vogt traf in der letzten Minute vier Freiwürfe, Jovonni Shuler ließ zwei weitere Zähler von der Linie folgen, um fünf Sekunden vor dem Ende den Abstand auf 72:65 auszubauen. Anschließend traf Kamp für Wedel einen Dreier. Zbigniew Owczarek stellte schließlich von der Freiwurflinie den Endstand her. Der 73:68-Erfolg war der vierte Heimsieg der Rostock Seawolves in Folge. Zum zweiten Mal in dieser Saison stehen die Seawolves auf dem achten Tabellenplatz der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bei noch vier ausstehenden Partien in der Hauptrunde. Ivo Slavchev lieferte mit 15 Punkten und zehn Rebounds seine beste Saisonleistung ab. Jarvis Davis kam auf 18 Punkte, sieben Rebounds und vier Assists. Jovonni Shuler sammelte 13 Punkte. Bei den Gästen erzielte Lars Kamp 26 Zähler. Leon Bahner verbuchte ein Double-Double (12 Punkte, 11 Rebounds). Seawolves-Coach Ralf Rehberger nach dem Spiel: „Unsere Leistung war heute sehr wechselhaft. Wir haben uns gut ins Spiel gearbeitet. Wir haben ein gutes zweites Viertel abgeliefert und starten dann gut ins dritte Viertel, haben dann aber viel zu nachlässig und zu locker das Viertel beendet. In dieser Phase war die Fülle an Fehlern viel zu hoch. Aber dann berappelten wir uns als Team. Obwohl uns in der Schlussphase mit Jarvis Davis und André Murillo zwei wichtige Spieler fehlten, war es eine großartige Teamleistung und wir haben das Spiel diszipliniert und nervenstark nach Hause gebracht.“ [ad]Das nächste und zugleich letzte Heimspiel der Hauptrunde 2016/2017 in der Stadthalle Rostock steht am Samstag, den 18. Februar 2017, um 19:30 Uhr gegen die VfL AstroStars Bochum auf dem Programm. Karten für den Wiro-Spieltag gibt es auf tickets.Seawolves.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen. In einer Woche, am 12. Februar, um 17:30 Uhr gehen die Wölfe auswärts beim Tabellenelften RSV Eintracht Stahnsdorf auf Korbjagd. Viertelstände (HRO-WED): 20:18, 18:9, 15:23, 20:18 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Buntić (4), Davis (18), Lange (1), Lopez (2), Markert (0), Owczarek (4), Rivers (0), Shuler (13), Slavchev (15), Vogt (7), Winkler (9) Quelle & Foto: Rostock Seawolves
5. Februar 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Preußen Münster mit 1:3
Hansa Rostock verliert das erste Auswärtsspiel des Jahres. Beim SC Preußen Münster mussten sich die Rostocker heute Nachmittag mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Sinan Tekerci brachte die Hausherren in der 11. Minute in Führung, Mirkan Aydin und Tobias Warschewski sorgten im 2. Durchgang für eine 3:0-Führung, bevor Soufian Benyamina per Foulelfmeter der Ehrentreffer gelang. Während sich die Preußen mit ihrem Sieg auf einen Nichtabstiegsplatz retten konnten, bleibt die Hansa-Kogge mit 27 Punkten auf den 13. Tabellenplatz. 8.601 Zuschauer sehen im Preußenstadion an der Hammer Straße eine im Vergleich zum Geisterspiel gegen Jahn Regensburg gleich auf sechs Positionen veränderte Rostocker Startelf. Darunter befinden sich mit Tommy Grupe, Soufian Benyamina und Winter-Neuzugang Amaury Bischoff auch drei Ex-Preußen-Spieler. In der 4. Minute ist es Benjamin Schwarz, der es nach einem Freistoß per Kopf probiert, Hansa-Keeper Marcel Schuhen fängt die Kugel jedoch sicher. Auf der Gegenseite köpft Soufian Benyamina den Ball in Richtung Kasten, bringt SCP-Schlussmann Maximilian Schulze Niehues damit aber ebenfalls nicht in Bedrängnis (10. Minute). Keine Zeigerumdrehung später passiert es aber: Ein Abpraller landet vor den Füßen von Sinan Tekerci, der sich mit einem schönen Solo gegen die Rostocker Innenverteidigung durchsetzt und die Kugel im direkten Duell an Marcel Schuhen vorbei zur 1:0-Führung ins Tor schiebt (11. Minute). Ein Freistoß von Stephan Andrist segelt über die Mauer hinweg knapp am Tor vorbei (23. Minute), auf der Gegenseite köpft Lion Schweers eine Ecke der Hausherren nur wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei (34. Minute). In der 41. Minute behält Schuhen die Oberhand gegen Mirkan Aydin, die kullernde Kugel klärt Andrist für seinen Torwart vor der Linie. Mit der verdienten 1:0-Führung der Hausherren verabschieden sich die Mannschaften in die Katakomben. Unverändert starten beide Teams in die zweite Hälfte. Gleich zweimal kommt SCP-Kapitän Adriano Grimaldi gefährlich in den Rostocker Strafraum, vergibt jedoch seine Chancen, indem er den Ball quer legt anstatt selbst abzuschließen (48./50. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später werden die Offensivbemühungen der Preußen belohnt. Nach wenig Gegenwehr der Rostocker Hintermannschaft kommt Benjamin Schwarz zum Abschluss. Schuhen kann zwar noch per Faustabwehr klären, die Kugel landet jedoch vor den Füßen des völlig frei stehenden Aydin, der sie zum 2:0 im Winkel versenkt (53. Minute). Wenn Hansa etwas Torgefahr ausstrahlt, dann nur nach Standards, etwas als ein Freistoß von Bischoff gegen seinen Ex-Verein knapp am Gehäuse vorbeistreicht (70. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert und bringt seinen finnischen Neuzugang Tim Väyrynen für Stefan Wannenwetsch ins Spiel. Doch erstmal bringt der eingewechselte Tobias Warschewski den Preußen-Sieg in der 77. Minute mit seinem 3:0 in trockene Tücher, daran kann auch der von Tim Väyrynen herausgeholte und von Soufian Benyamina verwandelte Foulelfmeter (85. Minute) nichts mehr ändern. [ad]Offensiv ideenlos, eine überraschend schwache Hintermannschaft und zahlreiche Ballverluste – mit der heutigen Leistung geht die Hansa-Niederlage auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Mit 27 Zählern bleiben die Rostocker nach dem ersten Auswärtsspiel der Rückrunde auf dem 13. Tabellenplatz und haben sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion sowie sieben Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Weiter geht es am Samstag, wenn die Hansa-Kogge bei Sonnenhof Großaspach zu Gast ist. Tore: 1:0 Sinan Tekerci (11. Minute) 2:0 Mirkan Aydin (53. Minute) 3:0 Tobias Warschewski (77. Minute) 3:1 Soufian Benyamina (85. Minute, Foulelfmeter) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Tommy Grupe, Amaury Bischoff Christopher Quiring, Stefan Wannenwetsch (Tim Väyrynen, ab 67. Minute), Stephan Andrist (Jeff-Denis Fehr, ab 83. Minute) Soufian Benyamina
5. Februar 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich im Geisterspiel torlos von Jahn Regensburg
Hansa Rostock startet ohne Treffer in die Drittliga-Rückrunde. Vor leerer Zuschauerkulisse mussten sich die Rostocker heute Nachmittag gegen Jahn Regensburg mit einem torlosen Remis begnügen. Mit 27 Punkten bleibt die Hansa-Kogge auf den 13. Tabellenplatz. Samstagnachmittag, 14 Uhr, Sonnenschein, die Mannschaften laufen ein, doch keiner schaut zu – es herrscht Totenstille auf den Rängen im Rostocker Ostseestadion, eine gespenstische Atmosphäre macht sich breit. Nach wiederholten Verstößen gegen Bewährungsauflagen und Zuschauer-Vorkommnissen in insgesamt acht Spielen hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Hansa Rostock im Dezember u.a. zu einem „Geisterspiel“ unter vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt. Ohne Fans auf den Rängen muss die Kogge somit heute gegen Jahn Regensburg in die Rückrunde starten. Sogar die geplante Fotoaktion, bei der Hansa-Anhänger mit einem Porträt auf den Sitzen im Ostseestadion vertreten sein sollten, wurde vom DFB untersagt. Gezeigt wurden die Bilder stattdessen vor Spielbeginn auf der Videowand. Doch auch ohne Fans im Rücken, die ihre Mannschaft nach vorne peitschen, sollte der Rückrundenauftakt weder Test- noch Freundschaftsspielcharakter bekommen. Vier Neuzugänge konnte der Verein in der Winterpause verpflichten und Hansa-Trainer Christian Brand vertraut in der Startaufstellung gleich auf alle vier neuen Spieler – Christopher Quiring, Joshua Nadeau, Tim Väyrynen und Amaury Bischoff feiern ihr Debüt im Hansa-Trikot. Beide Mannschaften stehen hinten gut, Torchancen bleiben somit Mangelware. In der 17. Spielminute versucht es Erik Thommy aus halblinker Position, Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen hat die Kugel jedoch sicher. Auf der Gegenseite scheitert Christopher Quiring nach einem Steilpass von Tobias Jänicke am herauslaufenden SSV-Keeper Philipp Pentke, anschließend verfehlt Marcel Ziemer den leeren Kasten (25. Minute). Eine Zeigerumdrehung später verpasst Tim Väyrynen in der Mitte nur knapp eine schöne Flanke von rechts. Auf Gästeseite scheitert Andreas Geipl mit einem Distanzschuss an Marcel Schuhen (27. Minute). In der 38. Minute landet die Kugel beim Finnen Tim Väyrynen, der jedoch deutlich verzieht. Nachdem den Rostockern auch eine Ecke in der Nachspielzeit nichts einbringt, schickt der Unparteiische Patrick Schult beide Teams nach einer ereignisarmen ersten Hälfte zum Pausentee. Jahn Regensburg startet mit viel Druck in den zweiten Durchgang. Ein Fallrückzieher von Marc Lais geht übers Rostocker Gehäuse, dann taucht Marco Grüttner frei vor Schuhen auf, der jedoch mit toller Reaktion per Fußabwehr klärt und den Rückstand verhindert (48./52. Minute). Schuhen taucht bei einem Distanzschuss von Jann George rechtzeitig ab und dann sind auch die Rostocker endlich mal wieder am Zug – der Versuch von Ziemer geht aber recht deutlich übers Tor (56. Minute). Auf der Gegenseite scheitert Benedikt Saller gleich dreimal nacheinander am Rostocker Schlussmann (59./63./65. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert zwischenzeitlich und bringt Stephan Andrist für Tim Väyrynen ins Spiel. Rostocks erfolgreichster Torschütze hat dann auch gleich die bislang beste Chance der Hausherren, schießt jedoch über den Kasten (66. Minute). Ein Kopfball von George knallt nach einer Ecke an die Latte, anschließend rettet Ziemer (74. Minute). Im direkten Gegenzug ist SSV-Keeper Pentke einen Hauch vor Andrist am Ball. Mit toller Parade klärt der Regensburger Schlussmann kurz darauf einen Volley-Schuss von Jänicke zur Ecke (77. Minute). Langsam findet auch Hansa wieder den Weg zum gegnerischen Tor. Christian Brand bringt Kerem Bülbül für Neuzugang Christopher Quiring in die Partie. Doch der Ball will heute einfach nicht ins Netz. Nachdem Andrist einen Ball am langen Pfosten nicht richtig unter Kontrolle bringt (88. Minute), pfeift der Unparteiische die Partie pünktlich ab und das Geisterspiel endet mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung. Dass mit vier Neuzugängen in der Startelf noch nicht alles rund läuft, war zu erwarten. Insgesamt blieb Rostock offensiv jedoch wieder einmal viel zu harmlos und leistete sich in der Defensive etliche Fehler. Zumindest haben die heute ausgeschlossenen Fans nicht viel verpasst, auch wenn sich die Partie in der 2. Halbzeit offensiver entwickelte. [ad]Mit 27 Punkten bleibt Rostock nach dem ersten Spieltag der Rückrunde auf dem 13. Tabellenplatz und hat weiterhin sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Weiter geht es am nächsten Sonntag, wenn die Hansa-Kogge bei Preußen Münster zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Joshua Nadeau, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann, Amaury Bischoff Christopher Quiring (Kerem Bülbül, ab 83. Minute), Tobias Jänicke Tim Väyrynen (Stephan Andrist, ab 58. Minute), Marcel Ziemer
28. Januar 2017 | Weiterlesen
Rostocker Stadtverwaltung ergänzt Fuhrpark durch Carsharing
Anlässlich der Übergabe eines neuen Carsharing-Stellplatzes am Verwaltungsstandort Haus des Bauens und der Umwelt am Holbeinplatz informierten Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus und Greenwheels-Geschäftsführer Andrew Berkhout heute über die neue Kooperation zwischen der Stadtverwaltung und dem Carsharing-Unternehmen. Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus erläutert, wie es zu der Kooperation kam: „In unserem Fahrzeugpool kam es im Sommer zunehmend zu Engpässen. So standen wir vor der Entscheidung, einen zusätzlichen PKW zu leasen. Schließlich haben wir uns fürs Carsharing also Auto teilen entschlossen, Greenwheels einen Stellplatz auf unserem Hof angeboten und eine Nutzungsvereinbarung abgeschlossen. Das Fahrzeug wird nur gebucht, wenn die anderen Fahrzeuge des Pools unterwegs sind. Das Gute ist: Wir zahlen keine Grundgebühr sondern nur, nur wenn wir das Auto auch tatsächlich nutzen.“ Für Greenwheels-Geschäftsführer Andrew Berkhout, der für den Termin extra aus Rotterdam angereist war, ist Rostock ein interessanter Standort. „Inzwischen ist das Angebot in Rostock auf 13 Fahrzeuge gewachsen und wir wollen in den kommenden Jahren noch weiter expandieren. Allein im vergangenen Jahr sind fünf neue Fahrzeuge dazu gekommen. Ich freue mich besonders über die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Senator Matthäus hat unser Anliegen von Anfang an unterstützt. Mobilitätskoordinator Steffen Nozon ist froh, dass die Nutzung in einem Pilotversuch durch das Amt für Verkehrsanlagen getestet wird. Im Vergleich zum Leasing eines PKW könnte die Stadt so jährlich 2.000 Euro sparen. „Da die privaten Kunden die Carsharing-Autos eher abends und an Wochenenden nutzen, erhöhen wir als Verwaltung tagsüber die Auslastung der Autos Stehzeuge werden zu Fahrzeugen. Und das könnte schließlich auch eine Blaupause für andere Standorte der Stadtverwaltung, Dienstleister und Firmen sein, gerade für Start-Up-Unternehmen und in Technologieparks. Wie funktioniert Carsharing? Beim Carsharing kann man im Vergleich zum Privatbesitz eines Autos richtig Geld sparen, vorausgesetzt man fährt nicht mehr als 10.000 Kilometer im Jahr. Nutzer sparen viel Zeit, da sie sich nicht um Reparaturen, Versicherung und Pflege kümmern müssen und zumeist nur zahlen, wenn das Fahrzeug tatsächlich genutzt wird. Neben dem stationären Carsharing, wie es in Rostock angeboten wird, gibt es in Metropolen auch flexibles Carsharing (so genanntes „free floating“), wo viele Autos auf Straßen abgestellt den Nutzern zur Verfügung stehen. [ad]Carsharing in Rostock: Greenwheels Der Carsharing-Pionier und Marktführer in den Niederlanden ist seit 2005 in Deutschland und nun mit 350 Fahrzeugen in 21 deutschen Städten vertreten. In Rostock erhalten Nutzerinnen und Nutzer eines VVW-Monatskarten-Abonnements eine einmalige Fahrtgutschrift bei Greenwheels. Weitere Information, Anmeldung und Buchung unter www.greenwheels.com/de Flinkster Flinkster ist das Carsharing-Angebot der Deutschen Bahn-Tochter DB Rent und mit 1700 Stationen in 300 Städten vertreten. Durch die Partnerkooperation mit car2go ist mit über 7.000 Fahrzeugen der größte deutsche Carsharing-Anbieter entstanden. Weitere Information, Anmeldung und Buchung unter www.flinkster.de YourCar YourCar ist ein junges Car Sharing-Unternehmen aus Göttingen, welches sich 2017 auch in Rostock etablieren will. Weitere Information, Anmeldung und Buchung unter www.carsharing-rostock.de Quelle & Foto: Hansestadt Rostock, Pressestelle
27. Januar 2017 | Weiterlesen
Rekord: 2.279 Studierende melden Wohnsitz in Rostock an
Neuer Höchststand bei der Auszahlung des Begrüßungsgeldes für Studierende: Im Jahr 2016 meldeten 2.279 Studierende ihren Wohnsitz neu in der Hansestadt Rostock an und erhielten dafür je 150 Euro Begrüßungsgeld ausgezahlt. Dies ergab die aktuelle Auswertung des städtischen Melderegisters für das vergangene Jahr. Das Begrüßungsgeld für Studierende war ursprünglich im Jahr 2009 eingeführt worden, damals mit einer Höhe von 100 Euro. Die Meldezahlen der Studentinnen und Studenten waren daraufhin deutlich gestiegen, gingen allerdings seit 2012 wieder zurück. Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Roland Methling und Finanzsenator Dr. Chris Müller beschloss die Bürgerschaft daher 2014, das Begrüßungsgeld um 50 Euro auf aktuell 150 Euro anzuheben. Das Ziel dieser Erhöhung, die Anmeldequote erneut zu steigern, konnte somit im vergangenen Jahr erreicht werden. Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hansestadt Rostock, freut sich über die positive Entwicklung: „Die Bilanz 2015 zeigt, dass unsere Entscheidung zur Erhöhung des Begrüßungsgeldes richtig war. Vollzeit-Studierende haben in den meisten Fällen ihren Lebensmittelpunkt am Studienort. Diese Tatsache zeigt sich jetzt endlich auch im Meldeverhalten der Studentinnen und Studenten. Für die Hansestadt Rostock ergeben sich damit Mehreinnahmen von einigen hunderttausend Euro pro Jahr, die wir zur Finanzierung unseres Gemeinwesens gut gebrauchen können. Mein Dank geht an den Allgemeinen Studierendenausschuss und die organisierte Studierendenschaft, die uns sehr geholfen haben, das Begrüßungsgeld unter den Neuankömmlingen bekannt zu machen.“ Die Zahl der mit Erstwohnsitz gemeldeten Einwohnerinnen und Einwohner ist eine wichtige Berechnungsgrundlage für die Zuweisung von Landesmitteln an die Kommunen. Für die Hansestadt Rostock bringt das Begrüßungsgeld somit einen positiven finanziellen Effekt, da die Kommune im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes pro Einwohner und Jahr eine Schlüsselzuweisung von etwa 600 Euro erhält. [ad]Grundsätzlich gilt für jede Person, die sich länger als drei Monate in Deutschland aufhält, die Pflicht, sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug bei der Meldebehörde anzumelden. Bei mehreren Wohnsitzen ist der Hauptwohnsitz dort anzumelden, wo sich der persönliche Lebensmittelpunkt befindet. Dies ist besonders für zugezogene Studierende schwer einzuschätzen, da sie oft noch ein Zimmer am Wohnort ihrer Eltern besitzen, sich dort häufig aufhalten und noch starke soziale Bindungen dorthin haben. Das Begrüßungsgeld bildet einen Anreiz, sich auf die Hansestadt Rostock als Lebensmittelpunkt einzulassen und damit auch für die sachlich gebotene Verortung der finanziellen Zuschüsse des Landes zu sorgen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
27. Januar 2017 | Weiterlesen



