Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Karsten Baumann bleibt Trainer bei Hansa Rostock
Der Steuermann bleibt an Bord der Kogge. Der F.C. Hansa Rostock und Karsten Baumann haben sich auf eine Zusammenarbeit für weitere zwei Jahre verständigt. Der sportliche Leiter Uwe Klein erklärt: „Nach der Winterpause der vergangenen Saison haben wir den Grundstein dafür gelegt, dass wir die großen sportlichen Herausforderungen erfolgreich meistern konnten. Daran hat der Cheftrainer einen großen Anteil. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass Karsten Baumann auch in Zukunft das Ruder in der Hand hält, um mit dem Team in erfolgreichere Zeiten zu steuern.“ Der 45 Jahre alte Fußballlehrer übernahm am 9. Dezember 2014 den Cheftrainerposten beim F.C. Hansa und führte das Profiteam – nach vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz in der Winterpause – zum Klassenerhalt. Zudem konnte sich der F.C. Hansa Rostock durch den Gewinn des „Lübzer Pils Cups“ (Landespokal Mecklenburg-Vorpommern) auch für den DFB-Pokal in der kommenden Saison qualifizieren. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Vereinsführung und des Sportdirektors. Trotz der stets angespannten sportlichen Situation habe ich mich beim F.C. Hansa Rostock von Anfang an wohl gefühlt. Besonders imponiert hat mir dabei, wie der gesamte Verein mit all seinen vielen Fans im Abstiegskampf mit angepackt hat. Deshalb möchte ich auch weiterhin gerne ein Teil der Hansa-Familie sein“, sagt Karsten Baumann. Quelle: F.C. Hansa Rostock
29. Mai 2015 | Weiterlesen
Neue Niederflur-Gelenkbusse für die RSAG
Die Rostocker Straßenbahn AG modernisiert ihre Busflotte mit vier neuen Niederflur-Gelenkbussen der neuesten Generation. Diese Busse wurden heute vollständig ausgerüstet an die RSAG übergeben und werden in den nächsten Tagen im Linienbetrieb eingesetzt. „Wir erneuern stetig unsere Busflotte, damit Busfahren in Rostock noch komfortabler und umweltfreundlicher wird“, betont RSAG-Vorstand Michael Schroeder. Es handelt sich bei den vier neuen Fahrzeugen um Gelenkbusse vom Typ MAN A 23. Diese sind mit der gesetzlich geforderten Euro-6-Abgasnorm ausgerüstet. Damit bleibt die Busflotte der RSAG auf einem technisch und umweltfreundlich sehr hohen Niveau und die CO2-Emissionswerte für den Dieselkraftstoff können weiter gesenkt werden. Die vier neuen Busse haben jeweils rund 111 Plätze (davon 49 Sitzplätze) und verfügen über eine Motorleistung von 320 PS. Darüber hinaus sind die Busse behindertengerecht ausgestattet und an allen Türen stufenfrei. Die Busse verfügen über eine Absenkmöglichkeit an der Türseite (Kneeling). An der zweiten und dritten Tür sind die Busse jeweils mit einer Klapprampe und einem Rollstuhlfahrerplatz versehen. Moderne TFT-Monitore sorgen für die Information der Fahrgäste. Eine Temperaturabsenkanlage im Fahrgastraum und eine Klimaanlage für den Fahrerplatz sind ebenfalls vorhanden. Wie alle anderen Fahrzeuge der RSAG sind die neuen Busse mit einer Videoanlage und einem Fahrausweisautomaten ausgestattet. [ad]Die vier Busse sind der zweite Teil einer 13 Busse umfassenden europaweiten Ausschreibung der Jahre 2014 bis 2016. Aktuell betreibt die RSAG insgesamt 27 Buslinien in der Hansestadt Rostock. Die 70 Busse der RSAG legen dabei jährlich rund 4,5 Mio. Buskilometer zurück. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
29. Mai 2015 | Weiterlesen
Wiro-Dialog zum Wohnen auf dem Werftdreieck
Ob Jenny Simon und ihre Freunde auch in Zukunft mit ihren Hunden auf der großen Brachfläche zwischen der ehemaligen Neptun-Werft, der Lübecker Straße und der Werftstraße frei herumtollen können? Wohl eher nicht. Geht es nach den Plänen der Wiro (Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft) und vieler Rostocker, soll das Areal, das auch unter dem Namen Werftdreieck bekannt ist, bebaut werden. Die Wiro ist seit letztem Jahr Eigentümer von sieben der zehn Hektar, die nun neu gestaltet werden sollen. Die junge KTV-Bewohnerin bedauert dies, denn hier sei eine der wenigen Freiflächen der Stadt und anders als im Barnstorfer Wald oder im Fischerdorf komme es mangels Kinder auch nicht zu Konflikten mit den Vierbeinern. Doch Kinder sollen auch hier Vorrang haben, so die übereinstimmende Meinung vieler Einwohner, die sich in diesem Bereich ein kinder-, senioren-, fußgänger-, radfahrer- und geldbeutelfreundliches Wohnen wünschen. Frau Schreiber, die seit nunmehr 70 Jahren im Hansaviertel wohnt, kann sich vorstellen hierher zu ziehen. Sie wünscht sich viel grün, Häuser, die nicht zu hoch sind und einen Aufzug haben. „Ich möchte in der Nähe bleiben, weil wir hier Freunde haben. Allerdings möchten wir auch nicht mehr in den zweiten Stock laufen.“ Unbedingt müsse eine Kita hierher, ein Spielplatz und alles, was gut für Kinder ist, findet Edelgard Katke. Sie arbeitet im benachbarten Max-Planck-Institut und kennt von dort die Anfragen von Bewerbern nach wohnungs- bzw. arbeitsplatznaher Kinderbetreuung. Michael Hermann ergänzt: An ein gewisses Maß an Infrastruktur müsse ebenfalls gedacht werden: Ärztehaus, Frisör oder Cafés, damit das Wohnviertel kein reines Schlafviertel wird. Berücksichtigt werden müsse auch die Geschichte des Werftdreiecks. Vor gut 20 Jahren wurden die meisten Bauten auf dem Gelände abgerissen. Zuvor befand sich hier ein Industrie- und Gewerbegebiet. Zuletzt die Neptun-Werft, zuvor unter anderem auch die Heinkel-Flugzeugwerke, in denen bedeutende Technologien der Luftfahrt entwickelt, aber auch sehr viele Zwangsarbeiter während der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt wurden. Diese Spuren der Vergangenheit sollten angemessen lesbar bleiben. Wolfgang Dahle aus Lichtenhagen schlägt vor, dass sich die neuen Gebäude mit Klinkerarchitektur in das historische Ensemble des gegenüberliegenden Thomas-Münzer-Platzes einfügen sollen. Ein anderer kann sich vorstellen, neue Straßen nach Luftfahrtpionieren zu benennen. Wiederum andere würden die Geschichte am liebsten ruhen lassen, weil sie als schmerzhaft empfunden wird. [ad]„Das was geäußert wurde, ist kompatibel mit dem, was wir uns vorstellen“, resümiert Wiro-Geschäftsführer Ralf Zimlich nach der Auftaktveranstaltung einer umfangreichen Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Werftdreiecks. Gleich zwei Unternehmen hat das Wohnungsunternehmen beauftragt, den Dialog mit den Rostockern zu begleiten. Denkt man an ähnliche Prozesse beispielsweise zur Mittelmole, zum Alten Güterbahnhof oder zur Nordkante des Neuen Marktes, fällt die Resonanz jedoch vergleichsweise zurückhaltend aus. Gerade mal gut zwei Dutzend interessierte Einwohner kamen zur Diskussionsrunde, die andere Hälfte der Anwesenden bestand aus Vertretern von Politik, Verwaltung und Medien. Auch die KTV-Ortsbeiratsvorsitzende Anette Niemeyer hätte sich eine größere Teilnahme gewünscht. Lag es an der frühen Anfangszeit um 17 Uhr, an der Aussicht, dass die Veranstaltung vier Stunden beanspruchen sollte (die dann doch um eine Stunde schrumpfte) oder einfach daran, dass sich der Unmut der Anwohner über die ursprüngliche Planung bereits vor gut zwei Jahren auf einer Einwohnerversammlung äußerte und in entsprechende Bahnen gelenkt wurde. Damals war noch vorgesehen auf dem Werftdreieck Gewerbe und Büros anzusiedeln. Dies wurde jedoch stark abgelehnt. Stattdessen sollte mit Wohnungsbau auf den in Rostock angespannten Wohnungsmarkt reagiert werden. So hat es schließlich auch die Bürgerschaft beschlossen. Nach der Bürgerbeteiligung, die sich noch bis in den Sommer hineinzieht, folgt ein einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb, dem ein Bewerbungsverfahren vorgeschaltet ist. Anfang 2016 soll dann ein Preisgericht über den Sieger entscheiden und die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Wann der erste Spatenstich in den Boden gerammt wird, bleibt hingegen noch ungewiss. Bürgerbeteiligung: Online Informationen und Austausch: werftdreieck-rostock.de Weitere Offline-Termine: Di 23. Juni Quartierspaziergang zum Thema Verkehr und Lärm ab 17:00 Uhr So 28. Juni Quartierspaziergang zum Thema Denkmalschutz ab 10:30 Uhr Mi 15. Juli 2. Bürgerversammlung
29. Mai 2015 | Weiterlesen
Abschied von der Kogge: Zehn Hansa-Profis gehen von Bord
Nach dem erreichten Klassenerhalt am letzten Spieltag der Drittligasaison 2014/2015 trafen sich Sportdirektor Uwe Klein und Cheftrainer Karsten Baumann am heutigen Sonntag (24. Mai 2015) ein letztes Mal vor der Sommerpause mit dem Profi-Team des F.C. Hansa im Kabinentrakt des Ostseestadions. Unter anderem wurden dabei jene Spieler verabschiedet, die den F.C. Hansa Rostock verlassen werden. Von den insgesamt 29 Spielern, die in der abgelaufenen Saison dem Drittliga-Kader angehörten, werden mindestens zehn Akteure künftig nicht mehr im Hansa-Trikot auflaufen. Neben dem Torhüter Fabian Künnemann, den Mittelfeldspielern Sascha Schünemann, Manfred Starke und Nico Matern werden auch der aktuelle Mannschaftskapitän Denis Danso Weidlich und die beiden Defensivspieler Shervin R. Fardi und Jovan Vidovic von Bord der Kogge gehen. Neben dem schon seit ein paar Wochen feststehenden Wechsel von Julian Jakobs werden die Leihspieler Mikko Sumusalo und Oliver Hüsing zurück zu ihren Stammvereinen wechseln. Der F.C. Hansa Rostock bedankt sich bei allen Spielern für ihren Einsatz und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute. Laufende Verträge für die neue Saison haben die Defensivspieler Tommy Grupe, Maximilian Ahlschwede, Lukas Scherff und Markus Gröger, die Mittelfeldspieler José Alex Ikeng, Kai Schwertfeger, Aleksandar Stevanovic und Christian Bickel sowie Stürmer Marcel Ziemer. Mit den verbleibenden Profis des Kaders befindet sich die sportliche Führung noch in Gesprächen über eine mögliche Zukunft beim F.C. Hansa Rostock. Der Trainingsstart für die neue Drittligasaison 2015/2016 ist der 18. Juni 2015. Ein Highlight dabei ist das Testspiel gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen am 7. Juli 2015 im Ostseestadion (Anstoß 18.30 Uhr). Der F.C. Hansa Rostock wird die Öffentlichkeit sowohl über weitere Entwicklungen im Profi-Kader als auch den detaillierten Sommerfahrplan der Kogge auf dem Laufenden halten. [ad]Aktualisierung: Der F.C. Hansa Rostock hat einen weiteren Abgang zu vermelden. Zur neuen Saison wird der 29-jährige Stürmer Halil Savran den Verein lassen. Der F.C. Hansa Rostock bedankt sich bei Halil Savran und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Robin Krauße wird den F.C. Hansa Rostock zur neuen Saison verlassen. Dies hat der 21-Jährige heute (26. Mai 2015) dem sportlichen Leiter des Vereins Uwe Klein mitgeteilt. Den Mittelfeldspieler, der in den letzten fünf Jahren das Trikot der Hanseaten trug, zieht es zurück in seine Heimat, wo er sich dem Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena anschließen wird. Der F.C. Hansa Rostock wünscht Robin Krauße für seine sportliche und private Zukunft alles Gute und bedankt sich bei ihm für seinen Einsatz an Bord der Kogge. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
24. Mai 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock zittert sich mit Niederlage in Dresden zum Klassenerhalt
Hansa Rostock mischt weiter im Profifußball mit. Im Abstiegskrimi mussten sich die Rostocker am letzten Spieltag in Dresden nach einer frühen Führung zwar mit 1:2 (1:1) geschlagen geben, bleiben jedoch in der 3. Liga. Schützenhilfe bekam die Baumann-Truppe von Rot-Weiß Erfurt, die den direkten Hansa-Konkurrenten Unterhaching mit 1:0 besiegten und damit auf Abstand hielten. Mit 41 Punkten beendet die Hansa-Kogge die Saison als Tabellensiebzehnter und damit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. 29.534 Zuschauer, darunter etwa 1.700 Hansa-Fans, sehen im ausverkauften Stadion Dresden eine im Vergleich zum Cottbus-Spiel auf drei Positionen umgebaute Rostocker Startelf. Markus Gröger ersetzt Mikko Sumusalo, für Kai Schwertfeger steht Jose Alex Ikeng von Beginn an auf dem Platz und Robin Krauße spielt für seinen gesperrten Kapitän Denis-Danso Weidlich. Nach einem Freistoß von Christian Bickel landet der Ball in der 11. Minute bei Jose Alex Ikeng, der die Kugel von der Torraumgrenze aus unbedrängt zur frühen Führung unter die Latte köpft. Hansa steht nach diesem frühen Treffer noch tiefer und lässt den Gastgebern offensiv wenig Raum. Doch auch bei den Rostockern läuft nach vorne nur noch wenig und so spielt sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab – die Partie bleibt über weite Strecken ereignislos. Eine Schrecksekunde gibt es für die Hansa-Fans in der 35. Minute, als Marcel Schuhen nach einem Zusammenstoß mit Oliver Hüsing am Boden liegen bleibt – nach kurzer Zeit kann der Rostocker Schlussmann jedoch weiterspielen. Spannend wird es erst wieder, als ein Distanzschuss von Marcel Ziemer aus 25 Metern am linken Pfosten vorbeistreift. Der nächste Treffer fällt dann jedoch auf der Gegenseite. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgt eine Ecke von Marvin Stefaniak für den Ausgleich der Sachsen. Jannik Müller köpft den Ball zurück zu Justin Eilers, der aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:1 ausgleicht (42. Minute). Fast zeitgleich hält Rot-Weiß Erfurt die SpVgg Unterhaching, Hansas direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, durch einen Treffer von Maik Baumgarten auf Abstand. Rostock steht nach dem Seitenwechsel nicht mehr ganz so tief und so finden auch die Hausherren etwas besser ins Spiel, doch Torchancen bleiben hüben wie drüben weiter Mangelware. Eine schöne Tekerci-Flanke von rechts köpft Luca Dürholtz doch recht deutlich am Rostocker Kasten vorbei (54. Minute). Spannend wird es erst wieder in der 86. Minute, als sich Marvin Stefaniak auf der linken Seite durchsetzen kann. Vorbei an Freund und Feind landet seine Flanke quer durch den Rostocker Strafraum bei Sinan Tekerci, der abgeklärt links unten zum 2:1-Endstand trifft. Dass die Nerven im Abstiegskrimi blank liegen, zeigt sich in der 90. Minute, als Maximilian Ahlschwede die Rote Karte sieht, nachdem er dem Torschützen Tekerci den Ball an der Seitenlinie an den Kopf wirft. Sieglos, glanzlos, aber zumindest gerettet verabschiedet sich Rostock aus der Saison 2014/15. Neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze konnte sich die Hansa-Kogge nach der Winterpause zwischenzeitlich erarbeiten und doch wurde es am letzten Spieltag noch einmal so knapp. Jetzt heißt es, schnell einen Schlussstrich unter die insgesamt verkorkste Saison zu ziehen und an der Neuausrichtung der Mannschaft zu arbeiten. Tore: 0:1 Jose Alex Ikeng (11. Minute) 1:1 Justin Eilers (42. Minute) 2:1 Sinan Tekerci (86. Minute) Besondere Vorkommnisse: 89. Minute: Rote Karte für Maximilian Ahlschwede Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Tommy Grupe, Markus Gröger Jose Alex Ikeng, Robin Krauße Halil Savran, Sascha Schünemann (Kai Schwertfeger, ab 75. Minute), Christian Bickel Marcel Ziemer (Manfred Starke, ab 87. Minute) Fotos: Dehli-News / Dennis Hetzschold
23. Mai 2015 | Weiterlesen
Erster Dreifachanlauf im Kreuzfahrthafen Warnemünde 2015
Etwa 6000 Menschen aus der ganzen Welt dürften heute in Warnemünde gelandet sein. Gleich drei Ozeanriesen haben sie in unser schönes Ostseebad gebracht. Die AIDAdiva, die Costa Favolosa und die Viking Star reihten sich wie weiße Perlen am Passagierkai entlang und machten den ersten Dreifachanlauf der Saison komplett. Erstanläufe der Viking Star und Costa Favolosa Die 227 Meter lange Viking Star, die unter maltesischer Flagge fährt, passierte zum ersten Mal die beiden Warnemünde Molenköpfe. Noch fünf Mal wird sie in diese Saison auf ihrer Route durch die Ostsee den Rostocker Kreuzfahrthafen ansteuern. Auch für die Costa Favolosa war es am Morgen ein besonderer Anlauf. Denn das 290 Meter lange italienische Kreuzfahrtschiff der Reederei Costa Crociere machte zum ersten Mal in einem deutschen Hafen fest. Warnemünde ist in diesem Sommer der Basishafen des 2011 in Dienst gestellten Schiffes, das von hier aus zu Kreuzfahrten zu den Ostseemetropolen aufbrechen wird. Noch 14 Mal wird die Favolosa bis Ende August in Warnemünde zu Gast sein. Kreuzfahrtgäste reisen über Flughafen Rostock-Laage an Während heute tagsüber die Passagiere wechselten, konnten sich auch Tagesbesucher einen Eindruck von dem Flair auf dem Schiff verschaffen. „Wer mit Costa fährt, fährt ein bisschen nach Italien“, umschreibt Costa-Sprecherin Hanja Maria Richter den Charakter der Favolosa. Die Bordsprache ist italienisch, die Inneneinrichtung erinnert an den mondänen Stil einer Sophia Loren und in der Küche richten die 120 Köche und weitere Helfer jeden Tag Menüs aus Kalabrien, den Abruzzen oder anderer Regionen des Mittelmeerlandes an. Der größte Teil – etwa ein Drittel – der Gäste an Bord stammt aus Deutschland, weiß Anne Edlin, die sich als Hostess um die deutschsprachigen Gäste kümmert. Aber auch aus Frankreich, Spanien und Italien reisen die Urlauber an. Dafür hat Costa in diesem Sommer wöchentliche Charterflüge mit direkten Fluganbindungen aus Paris, Rom, Mailand und Madrid nach Rostock initiiert. Der Flughafen Laage rechnet damit, so 20.000 Passagiere abfertigen zu können, deren Gepäck dank neuartiger Verfahren direkt vom Abflug bis in die Schiffskabine befördert wird. Auszeichnung für AIDA Kreuzfahrtschiff mit emissionsarmen Antrieb Zwischen den beiden Premierengästen Viking Star und Costa Favolosa wartete heute die AIDAdiva auf der sonnigen Warnow auf ihre Weiterreise nach Kopenhagen. Flussaufwärts, wo die Reederei AIDA Cruises ihren Sitz hat, gab es Grund zur Freude. Das gemeinsam mit der Firma Becker Marine Systems entwickelte Projekt der LNG Hybrid Barge wurde gestern mit dem GreenTec Award 2015 des Deutschen Reiseverbandes in der Kategorie „Reise“ ausgezeichnet. AIDAsol ist das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, das während der Liegezeit in einem Hafen mit umweltfreundlichem und emissionsarmem Strom aus Flüssigerdgas, produziert auf der LNG Hybrid Barge, versorgt wird. Derzeit laufen hierzu die abschließenden Tests im Hamburger Hafen, teilte das Unternehmen am Nachmittag mit. Fotos von der Costa Favolosa
22. Mai 2015 | Weiterlesen
Warnemünder Seestraße wird erneuert und umgestaltet
Im Auftrag der Hansestadt Rostock wird durch die Bietergemeinschaft ASA Bau GmbH/ Mecklenburgische Kanalbau GmbH die Seestraße im Abschnitt zwischen Hotel Neptun bis einschließlich Einmündung Heinrich-Heine-Straße in Warnemünde erneuert, teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Im Auftrag der Eurawasser Nord wird im Zuge der Baumaßnahme der Regen- und Schmutzwassersammler sowie die Trinkwasserleitungen saniert. Das Los „Straßenbau“ beinhaltet unter anderem folgende Hauptleistungen: 4.245 Quadratmeter Rückbau der vorhandenen Straßen- und Gehwegbefestigungen, 1.955 Quadratmeter Asphaltbeton einbauen, 770 Quadratmeter Betonplatten verlegen, 1020 Quadratmeter Kleinpflaster verlegen, 810 Meter Naturbordsteine setzen, 40 Meter Einfahrtschwellen setzen, 35 Meter Rostocker Busborde setzen, 26 Abläufe neu einbauen, 13 Leuchten neu setzen, elf Bäume pflanzen, 1.398 Sträucher für mehrreihige Heckenpflanzung setzen, 92 Meter Winkelstützmauer aus Stahlbeton setzen. Die Realisierung der Gesamtbaumaßnahme erfolgt in drei Abschnitten. Ab Dienstag (26. Mai 2015) bis voraussichtlich 3. Juli 2015 erfolgt der Ausbau des ersten Abschnittes im Bereich von Hotel Neptun bis Zufahrt Kurhausgarten. Hierfür wird der Bereich voll gesperrt. Die Zufahrt bis Hotel Neptun ist frei. Die Zufahrt zur Seestraße erfolgt über die Heinrich-Heine-Straße. Der Einrichtungsverkehr in der Heinrich-Heine-Straße wird aufgehoben. Hierfür entfällt das Parken in der Heinrich-Heine-Straße für den Zeitraum der Baumaßnahme. Weitere Sperrtermine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Fertigstellungstermin der Gesamtbaumaßnahme ist der 18. Dezember 2015. Es wird um Beachtung der ausgeschilderten Umleitung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
22. Mai 2015 | Weiterlesen
Pfingsten 2015 in Rostock und Warnemünde
Wild gepunktete Handpressdrucke, Murmeln im Murmiland, Musik und Fiete im Zoo oder Karussellfahren im Stadthafen – zu Pfingsten gibt es wieder allerlei Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Kultur, Spiel, Sport, drinnen, draußen – Langeweile sollte nicht aufkommen. Wir geben ein paar Tipps. Kunst Offen Zu Pfingsten hängen viele bildende Künstler und Kunsthandwerker in Mecklenburg-Vorpommern schon traditionell einen gelben Schirm an ihrem Ateliereingang auf. Das ist das Zeichen für neugierige Kunstliebhaber für Kunst Offen. Künstler laden in ihre Werkstatt ein. Gäste können ihnen beim Arbeiten über die Schultern schauen, mit ihnen ins Gespräch kommen oder einfach nur die fertigen Arbeiten bewundern oder gar erwerben. Ein Ausflug über das Land zu den kleinen idyllischen Dörfern, wohin sich viele Künstler zurückgezogen haben, lohnt, gerade jetzt im blühenden Frühling. Aber auch in Rostock beteiligen sich Künstler und Kunsthandwerker an neun Standorten. In der Produzentengalerie artquarium (Barnstorfer Weg 36) ist Heidrun Klimmey mit ihren wild gepunkteten Handpressdrucken zu Gast. Angela und Meinhard Klause (an der See 8) zeigen die traditionelle Technik auf der Wippdrechselbank und die Wachsreserviertechnik. Anke Rogalski stellt in einer Keramikwerkstatt eines KTV-Hinterhofes (Neue Werderstraße 20) witzige Tonfiguren auf. Auch Lore Treder öffnet ihre Keramikwerkstatt in der Edith-Lindenberg-Straße 46 und bietet Workshops und Literatur für Freizeitkeramiker. Die Künstlerin Jutta Mahnke zeigt Bilder in verschiedenen Maltechniken sowie handgefertigten Schmuck in ihrem Atelier (Gnatzkoppweg 27). In der Frieda 23 (Friedrichstraße 23) werden Tanja Zimmermann und Petra Steeger Zeichnungen präsentieren. In Warnemünde können die Handweberei von Ines Heinrich (Georginenplatz 5) und die Werkstatt-Galerie der Malerin Anke Tölle (Georginenplatz 8) besucht werden. Beachvolleyball in Warnemünde – An-Bagger-Cup Wer von hier aus in Richtung Strand weiterspaziert, wird am Samstag und Sonntag die Volleyballer beim 35. An-Bagger-Cup beobachten können. Bei diesem Fun-Turnier treten die Damen und Herren auf 24 Feldern in gemischten Teams an. Kreuzfahrtschiffe und Sandskulpturen Am Warnemünder Passagierkai gibt es am Samstag und Sonntag insgesamt drei Kreuzfahrtschiffe zu bestaunen. Nebenan bei Karls lassen Künstler auf der Warnemünder Sandwelt wieder kunstvolle Figuren aus Sand entstehen. Fiete und Musik im Zoo Einen Ausflug ist an Pfingsten 2015 auch der Rostocker Zoo wert. Neben dem kleinen Publikumsliebling Eisbär Fiete auf der Bärenburg trumpfen jetzt im Frühling auch die vielen anderen Tierkinder mit ihrem Charme auf. Für gute Laune sorgt am Sonntag auch die Livemusik auf den Terrassen der Zoo-Restaurants. In diesem Jahr sind das Duo LA im Café Käfer, Swing for Fun in der Lodge und die Folk und Country-Musiker von Tonart im Darwineum dabei. Murmiland im IGA-Park Spiel und Spaß verspricht auch das Murmiland, das noch bis zum 31. Mai im Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff im IGA Park ausgestellt ist. 14.500 Gäste besuchten schon die mobile Mitspielausstellung des Maschinenbau-Ingenieurs Ortwin Grüttner in Rostock. Und auch zu Pfingsten rollen hier wieder die Murmeln über etwa 50 faszinierende Murmelburgen, außergewöhnliche Kugelbahnen und Murmelflipper. Pfingstmarkt im Stadthafen Nicht zu vergessen als Rostocker Pfingsttipp ist natürlich der Pfingstmarkt. Mit seiner über 600-jährigen Tradition ist er das älteste Volksfest und lockt auch 2015 an vier Tagen mit Karussells und Leckereien. Etwa 60 Schausteller und Händler laden an der Kaikante des Rostocker Stadthafens zum Vergnügen ein. Am Montag ist Familientag mit ermäßigten Preisen. Ökomenischer Gottesdienst auf dem Jakobiplatz Besinnlich geht es am Pfingstmontag ab 11 Uhr auf dem Jakobiplatz zu. Hier feiern die Kirchen der Stadt einen Ökomenischen Gottesdienst. Immerhin ist Pfingsten das christliche Fest zur Ausgießung des Heiligen Geistes. Bleibt zu wünschen, dass es nicht von oben gießt. Der Deutsche Wetterdienst sagt für das Pfingstwochenende einen Wettermix aus Schauern, Wolken und Sonne bei relativ kühlen Temperaturen voraus. Macht euch ein angenehmes, langes Wochenende!
21. Mai 2015 | Weiterlesen
Telekom beendet Ausbau des Breitbandnetzes für schnelleres Internet
Heute gingen in Rostock die letzten 17.000 Haushalte mit der neuen Vectoring-Technik der Deutschen Telekom an den Start. Von den neuen superschnellen Anschlüssen können Bewohner der Rostocker Stadtteile Evershagen, Groß Klein, Hinrichshagen, Hohe Düne, Jürgeshof, Krummendorf, Lichtenhagen, Lütten Klein, Nienhagen, Markgrafenheide, Schmarl, und Stuthof sowie Elmenhorst, Lichtenhagen-Dorf und Sievershagen (nördlich der B105) im Landkreis Rostock: Ab sofort können diese Anschlüsse mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und bis zu 40 Mbit/s beim Heraufladen gebucht werden. Die Telekom hat das Netz in den Vorwahlbereichen 0381 ausgebaut und modernisiert. 144 Multifunktionsgehäuse mit modernster Technik wurden neu aufgestellt und über 80 Kilometer Glasfaserkabel wurden neu verlegt. Insgesamt sind so rund 35.000 Haushalte in Rostock innerhalb von nur 18 Monaten breitbandfähig gemacht worden. „Heute findet der Breitbandausbau der Telekom in Rostock seinen Abschluss. Nahezu alle Rostocker können nun vom Hochgeschwindigkeitsnetz profitieren. Damit sind wir eine der ersten Städte im Land Mecklenburg-Vorpommern mit entsprechend flächendeckender Versorgung“, sagt Oberbürgermeister Roland Methling. "Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internet-Anschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran und investiert in Deutschland rund vier Milliarden Euro pro Jahr“, sagt Holger Schmidt, Ansprechpartner des Infrastrukturvertriebes der Telekom in Mecklenburg-Vorpommern. Nicht nur für Familien sondern auch Selbständige und Arbeitnehmer mit Home Office profitieren vom schnellen Internet der Telekom. Und gleichzeitig wachsen damit auch die Chancen für weitere Investitionen der Wirtschaft in den Standort Rostock – das liegt uns bei allen unseren Ausbauvorhaben auch sehr am Herzen: einen Beitrag für mehr Arbeitsplätze, Wachstum und Fortschritt in Deutschland zu leisten“. Drei Schritte zum schnellen Internet Die Telekom wird bis Ende 2016 die Zahl ihrer VDSL-Anschlüsse bundesweit von 12 auf 24 Millionen erhöhen und außerdem das Tempo im VDSL-Netz deutlich steigern: beim Herunterladen von maximal 50 auf 100 MBit/s und beim Heraufladen von 10 auf 40 MBit/s. Gerade das Heraufladen wird immer wichtiger. Die Menschen nutzen das Internet heute aktiv. Sie teilen ihre Texte, Fotos und Videos übers Netz. Um das schnelle Internet zu realisieren, sind drei Schritte notwendig: Erstens, auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium der Welt. In Glasfaser können Daten in Lichtgeschwindigkeit übertragen werden. Zweitens, die Multifunktionsgehäuse (MFG) werden so über das Ausbaugebiet verteilt, dass die Entfernung zwischen Kunde und MFG möglichst gering ist. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist die verfügbare Geschwindigkeit. Das MFG ist prall gefüllt mit hochmoderner Technik. Darin wird das Signal vom Glasfaserkabel auf eine Kupferleitung übergeben. Drittens, auf der Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, kommt Vectoring-Technik zum Einsatz: Sie macht den Daten auf dem Kupferkabel Beine, denn sie beseitigt die elektromagnetischen Störsignale, die es zwischen Kupferleitungen gibt. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich. Wie Kundinnen und Kunden an das schnellere Internet kommen Die Kunden in Rostock, die von den neuen Geschwindigkeiten profitieren wollen, müssen selber aktiv werden und ihren Vertrag erweitern oder einen Neuvertrag mit der Telekom schließen: Dafür stehen die Mitarbeiter der nachfolgenden Shops zur Beratung zur Verfügung: Telekom Shop Rostock, Kröpeliner Straße 9, 18055 Rostock Telekom Shop Rostock, Kröpeliner Straße 43, 18055 Rostock Telekom Shop Rostock, Warnowallee 31A, 18107 Rostock Telekom Shop Lambrechtshagen, Ostsee-Park-Straße. 3, 18069 Lambrechtshagen BSB Mobilfunk OHG, Kröpeliner Straße 20, 18055 Rostock Medimax , Hansestraße 39, 18182 Rostock Tarifpunkt Services GmbH, Wismarsche Straße 2-3, 18057 Rostock Außerdem stehen den Kunden in Rostock für die Beauftragung von DSL-Anschlüssen oder höheren Bandbreiten Telekom-Mitarbeiter vor Ort zur Beratung zur Verfügung. Diese werden die Kunden daheim aufsuchen. Die Kundenberater sind am Outfit der Deutschen Telekom zu erkennen und weisen sich mit einem Lichtbildausweis und einem Autorisierungsschreiben der Telekom aus. Darüber hinaus können sich interessierte Kunden auch über die Internetseite www.telekom.de/schneller und die Hotline 0800 330 3000 über Angebote und Ansprechpartner informieren. Quelle: Deutsche Telekom AG
21. Mai 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock - Dynamo Dresden - freier Ticketverkauf
Nach finalen Sicherheitsgesprächen zwischen Vertretern der SG Dynamo Dresden, den örtlichen Sicherheitspartnern und des F.C. Hansa Rostock, sind dem F.C. Hansa 1.700 Tickets (statt bisher 1.600 Voucher-Gutscheinen) für das Auswärtsspiel der Hanseaten am letzten Drittligaspieltag der laufenden Saison (23. Mai, Anstoß 13.30 Uhr) bei Dynamo Dresden zugesprochen worden. Zu diesem Zweck wird der F.C. Hansa Rostock ab morgen (19. Mai 2015) im FanHaus des F.C. Hansa Rostock (Trotzenburger Weg 14, 18057 Rostock) einen freien Barverkauf für diese Tickets anbieten. Von 17 Uhr bis 21 Uhr können bis zu zwei Tickets pro Person zum Preis von je 11,50 € (plus 1 € VVK und 1€ Hansa-Taler) käuflich erworben werden. Übrigens: Die "Eintrittsberechtigungsscheine", die zum Verkauf nach Rostock geschickt wurden, sind entgegen den ursprünglichen Planungen keine Voucher mehr, sondern gültige Eintrittskarten. Ein Umtausch wird also nicht mehr durchgeführt. Aufgrund der besonderen Konstellation der Kurzfristigkeit bis zum Spieltag und des Post-Streiks (Tickets würden nicht rechtzeitig ankommen) kann aus organisatorischen Gründen leider kein exklusiver Mitgliedervorverkauf angeboten werden. Rainer Friedrich, Vorstand Prävention/ Stadionmanagement erklärt: "Wir begrüßen es, dass die örtlichen Sicherheitsträger in Dresden den Vorstellungen beider Vereine gefolgt sind. Wir freuen uns auf ein friedliches Fußballfest. Für uns ist es wichtig, dass unsere Fans nun im Stadion sein werden, um unser Team lautstark zu unterstützen." Wichtiger Hinweis für alle Hansa-Fans, die Tickets kaufen möchten: Hinsichtlich der Anreisemodalitäten wurde mit der SG Dynamo Dresden und den örtlichen Sicherheitsbehörden vereinbart, dass bei der Anreise der Messeparkplatz in Dresden angesteuert werden soll (siehe Anreiseplan unten). Für die Anreise zum Stadion stehen ausreichend Shuttle-Busse zur Verfügung, die alle Hansa-Fans zum Stadion bringen. Aus organisatorischen Gründen (Zuwegung und Eintrittsgegebenheiten) kann der Zugang zum Gäste-Block im Stadion ausschließlich über diesen Shuttle-Verkehr erfolgen. Anfahrtsempfehlung für PKW Von der A4 kommend bis Abfahrt Altstadt, Meißner Landstraße Richtung Innenstadt folgen Über Hamburger Straße, Bremer Straße und Magdeburger Straße Richtung Messe Links abbiegen in Schlachthofstraße, PKW Brücke passieren, Zufahrt Parkplatz rechter Hand über Messering, Busse über Einfahrt Schlachthofstraße Beschilderung Richtung Dresden bzw. Messe Dresden beachten Parkmöglichkeiten für PKW & Busse, Einstieg in Shuttle-Busse für PKW-Fahrer möglich Eine Abweichung von dieser Anfahrtsbeschreibung wird nicht empfohlen! Zufahrt über Schlachthofstraße und Messering (rechts halten). Allgemeiner Hinweis: Catering & Toiletten am Messeparkplatz sind vorhanden! Quelle: F.C. Hansa Rostock
18. Mai 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: DKB-Arena wird wieder zum Ostseestadion
Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) wird ihre Namenspartnerschaft mit der Ostseestadion GmbH & Co. KG vorzeitig beenden. Darauf verständigten sich die Vertragspartner in dieser Woche. Die Bank mit Sitz in Berlin gibt die Namensrechte an dem 29.000 Zuschauer fassenden Stadion damit zwei Jahre früher als ursprünglich geplant, an den F.C. Hansa Rostock e.V. bzw. seine Tochtergesellschaft zurück. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser langjähriger und verlässlicher Partner DKB mit diesem Entgegenkommen einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unseres Vereins und für unsere Strategie 2020 leistet“, sagt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Künftig wird die Spielstätte des F.C. Hansa damit wieder Ostseestadion heißen. „Wir schätzen ganz besonders, dass uns die DKB ermöglicht hat, die Umbenennung schon jetzt – zum letzten Heimspiel der Saison – präsentieren zu können“, freut sich Harald Ahrens, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. „Ich hoffe, das ist auch ein zusätzlicher Anreiz für unsere Fans, am Samstag ins Stadion zu kommen und die Mannschaft zu unterstützen“, so Ahrens weiter. Der F.C. Hansa will sich bei der Begegnung am 16. Mai gegen den FC Energie Cottbus endgültig den Klassenerhalt sichern (Anstoß 13.30 Uhr). Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.
13. Mai 2015 | Weiterlesen
23.081 Sommerblumen für Rostock und Warnemünde
Heute begann in Rostock die diesjährige Sommerblumenbepflanzung, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Die Frühjahrsbepflanzung in den Saisonbeeten muss den Sommerblumen weichen. Diese sind jetzt kräftig genug, um vom Mai bis in den Oktober hinein in der Hansestadt farbliche Akzente zu setzen. Am 13. Mai beginnt die Aktion an der Seepromenade Warnemünde, am 21. Mai an der Langen Straße und am 29. Mai am Alten Strom Warnemünde. Gepflanzt werden an der Seepromenade Warnemünde 6.064 Pflanzen, an der Langen Straße 9.556 Pflanzen und am Alten Strom Warnemünde 7.461 Pflanzen. Insgesamt umfasst die Blumenpracht 23.081 Stück in 36 verschiedenen Sorten, darunter rosé leuchtende Prachtkerzen, pinkfarbene Köcherblumen, blaue Männertreu, orange Ringelblumen, weiße Gelenkblumen sowie gelbe und orangefarbene Mädchenaugen. Die Hansestadt investiert rund 10.000 Euro in die farbenprächtige Blütenpracht. An den Standorten sind jeweils zwischen 15 und 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
13. Mai 2015 | Weiterlesen
Erste „Rostock Port Party“ des Jahres 2015 in Warnemünde
Warnemünde startet in die Kreuzfahrtsaison und feiert die schwimmenden Meeresriesen in diesem Jahr gleich mit vier Port Partys. Shantie-Chöre, Schlepperballett und Höhenfeuerwerk zaubern am Warnemünder Passagierkai ein spektakuläres Programm für Kreuzfahrer und Schaulustige. Los geht es am 12. Mai mit der ersten Port Party, um die beiden Schiffe AIDAdiva und Norwegian Star zu verabschieden. Mit dem neuen Ausrichter der Port Partys, der Hanseatischen Eventagentur, ist es gelungen, auch das Veranstaltungskonzept zu erweitern. „Die Port Parties unterstreichen Warnemündes maritimen Charakter und haben sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Wir freuen uns, diese schöne Tradition mit frischen Ideen und einem neuen Konzept fortführen zu können“, so Torsten Sitte, Geschäftsführer der Hanseatischen Eventagentur. Als Bühne dient erstmals das Segelschiff „Santa Barbara Anna“, das nördlich des Fähranlegers, an Pier 1-6 festmacht. Durch den neuen Standort können deutlich mehr Besucher entspannt die Veranstaltungen genießen und alle geforderten Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden. Die Schiffsverabschiedungen beginnen jeweils um 17 Uhr. Zum Programm gehören Schlepperballett, Auftritte von Shantychören, Fachmoderation, eine Live-Band und das Höhenfeuerwerk zum Auslaufen des jeweils letzten Kreuzfahrtschiffes am Veranstaltungstag. Mit rund 500.000 erwarteten Passagieren ist Warnemünde auch 2015 der beliebteste Kreuzfahrthafen in Deutschland. Die Kreuzschifffahrt hat sich damit für den Tourismus in der Hansestadt Rostock zu einem zusätzlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt und stärkt erfolgreich das Image der Urlaubsregion. „Die Dynamik der Branche am Standort und das stetige Wachstum der Gästezahlen tragen mit dazu bei, dem internationalen touristischen Wettbewerb erfolgreich zu begegnen“, unterstreicht Tourismusdirektor, Matthias Fromm die Bedeutung. Insgesamt 181 Anläufe in diesem Jahr, darunter drei Fünffachanläufe, ein Vierfachanlauf, sowie zwölf Dreifachanläufe bestätigen die hohe Attraktivität des Seebades als Anlaufpunkt für Gäste aus aller Welt. Die Port Partys Warnemünde werden veranstaltet von der Hanseatischen Eventagentur in Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Rostock Marketing und der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, sowie mit freundlicher Unterstützung durch die AOK Nordost, die Hanseatische Brauerei Rostock, Parken & Meer, Strandoase Treichel, der Fahrgastschifffahrt Käpp’n Brass und dem Leuchtturmverein Warnemünde. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2015 in Rostock-Warnemünde Rostock Port Partys in Warnemünde – Termine 2015 Port Party am Dienstag, 12. Mai 2015 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: AIDAdiva (AIDA Cruises, 252 Meter, 08:00 – 18:00 Liegeplatz P7) Norwegian Star (Norwegian Cruise Line, 294 Meter, 07:30 – 22:00 Liegeplatz P8) Port Party am Samstag, 30. Mai 2015 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: AIDAmar (AIDA Cruises, 253 Meter, 08:00 – 18:00 am Liegeplatz P7) Eurodam (Holland America Line, 285 Meter, 06:00 – 22:00 am Liegeplatz P8) Port Party am Mittwoch, 19. August 2015 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: Magellan (Cruise & Maritime Voyages, 221 Meter, 08:00 – 22:00 Liegeplatz P7) Birka Stockholm (Birka Cruises, 177 Meter, 09:00 – 18:00 Liegeplatz P8) Port Party am Montag, 07. September 2014 – Doppelanlauf Kreuzfahrtschiffe im Hafen: Saga Sapphire (Saga Cruises, 200 Meter, 07:00 – 20:00 Liegeplatz P8) Norwegian Star (Norwegian Cruise Line, 294 Meter, 07:30 – 22:00 Liegeplatz P7) Quelle: Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde
11. Mai 2015 | Weiterlesen
Hansa Rostock: Ausgliederung der Profifußballabteilung beschlossen
Die rund 1.800 Teilnehmer der außerordentlichen Mitgliederversammlung des F.C. Hansa Rostock e.V. haben heute mit großer Mehrheit für die geplante Ausgliederung der Profifußballabteilung zum Jahresende gestimmt. Zustimmung gab es auch für die Strategie 2020, in der die langfristigen Entwicklungsziele des Vereins definiert worden sind. „Die Mitglieder haben uns heute ihr Vertrauen für unseren gemeinsamen Weg der Zukunftssicherung ausgesprochen“, sagten der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Ahrens und Vorstandsvorsitzender Michael Dahlmann. Der Prozess bis zur Ausgliederung und der dann notwendigen Abstimmung auf der turnusmäßigen Mitgliederversammlung im November soll durch mehrere Mitgliederforen begleitet werden. Auch Sponsoren und Partner sollen über das Strategiekonzept informiert werden. Der Aufsichtsrat und Vorstand dankten ausdrücklich der DKB und dem Vermarktungspartner Infront Sports & Media, die als langjährige Partner den Verein trotz schwieriger Verhandlungen auch bei diesem neuen Weg für eine weitere Entschuldung und somit für eine Beteiligung von strategischen Partnern in herausragender Weise unterstützt haben. „Dafür sind wir wirklich sehr dankbar, weil diese Unterstützung die Grundvoraussetzung für einen finanziellen Befreiungsschlag ist. Unserem Ziel, den Verein wieder auf gesunde Füße zu stellen, können wir mit dieser Rückendeckung nun einen Riesenschritt näherkommen“, so Ahrens und Dahlmann. Mit der Strategie 2020 die Zukunft sichern Kern der Vereinbarung ist der Kauf der Stadionkredite durch den neuen strategischen Partner Rolf Elgeti, sollte der F.C. Hansa Rostock die Spiellizenz für die 3. Liga erhalten und die Spielklasse sichern. Danach erhält der neue strategische Partner Anteile an der zu gründenden „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“, der ausgegliederten Profifußballabteilung. „Das ist ein erster wichtiger und entscheidender Schritt für die erfolgreiche Lizenzierung, an der wir jedoch noch bis zum 28. Mai weiter hart arbeiten müssen, um alle Auflagen und Bedingungen zu erfüllen“, betonte Dahlmann. „Der Verein kann sich glücklich schätzen, unter seinen Mitgliedern einen engagierten Partner gewonnen zu haben, der mit erheblichen Mitteln die Zukunftsstrategie des 50 Jahre alten Traditionsklubs mit sichert und gestaltet.“ Der 38-jährige Unternehmer, der sich heute den Mitgliedern vorgestellt und auch deren Fragen beantwortet hat, ist in Rostock geboren, in der Nähe der Hansestadt aufgewachsen und Hansa-Vereinsmitglied. Der vierfache Vater und leidenschaftliche Fußballfan lebt mit seiner Familie in Potsdam. „Ich möchte mit meinen Möglichkeiten einen Beitrag leisten, den Verein wieder zu stabilisieren und in eine höherklassige Zukunft zurückzuführen“, begründete er heute sein Engagement. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung bekräftigen der Aufsichtsratsvorsitzende und Vorstandsvorsitzende nochmals, dass das Stadion und die Marke F.C. Hansa auch nach der Ausgliederung dem Verein gehören und die Mitbestimmungsrechte der Mitglieder im vollen Umfang erhalten bleiben. „Bis zu der endgültigen Abstimmung des Ausgliederungskonzeptes im November wird es mehrere Mitgliederforen und Informationsveranstaltungen geben“, kündigte Dahlmann an. „Wir wollen unsere Vereinsmitglieder, aber auch Sponsoren und Partner frühzeitig einbinden, damit sie an diesem Entwicklungsprozess selbstbestimmt mitwirken können.“ Hintergrund für die prekäre Lage war vor allem, dass der DFB für die aktuelle Lizenzierung erstmals die Gesamtlage des Konzerns heranzieht. Während der Verein im vergangenen Jahr durch den übergreifenden Schuldenschnitt von den Verbindlichkeiten in Höhe von rund zehn Millionen Euro entlastet werden konnte, schlägt das Stadion weiterhin mit ausstehenden Krediten von über 20 Millionen Euro zu Buche. Verschärfend kamen die sportliche Krise des Vereins in der Hinrunde und die für die 3. Liga überdimensionierten Strukturen hinzu. In der gegenwärtigen Lage ist der Verein stark in seiner Existenz gefährdet. Mit der Vereinsstrategie 2020, die neben dem Ausgliederungskonzept heute zum ersten Mal den Mitgliedern erläutert und anschließend mit ihnen diskutiert worden ist, sollen insgesamt die strukturellen Rahmenbedingungen für eine sichere Vereinszukunft geschaffen werden. Sportlich soll sich der Verein dauerhaft oberhalb der 3. Liga etablieren. Dafür setzt der Verein auf eine hohe Qualität der Nachwuchsakademie und eine bessere Förderung und Heranführung junger Talente an den Profibereich. Wirtschaftlich sind dafür eine stringente Sanierungsdisziplin, ausgeglichene Jahresergebnisse sowie eine positive Eigenkapitalausstattung in allen Struktureinheiten notwendig. Mit einem umfassenden Maßnahmenkatalog sollen die ambitionierten Zielsetzungen umgesetzt werden. Anmerkung: Zu den Modalitäten der Stadion-Namensrechte werden sich die DKB und der F.C. Hansa Rostock in der kommenden Woche gemeinsam äußern. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
10. Mai 2015 | Weiterlesen
Bauarbeiten an der Hermannstraße beendet
Die Trinkende trinkt wieder. Heute wurde die Brunnenanlage am frisch sanierten Eingang der Wallanlage an der Hermannstraße in Betrieb genommen. Gut ein Jahr lang wurde hier gebaut, die Grünanlage umgestaltet und die Straße erweitert. Nun fließt der Verkehr wieder zwischen August-Bebel-Straße und Schwaanscher Straße. Jetzt sogar auf einer weiteren Linksabbieger- und einer Fahrradspur. Die Seitenparkplätze an dieser Stelle gibt es nicht mehr. Die Gestaltung der denkmalgeschützten Parkanlage orientiert sich an historischen Vorgaben, erklärt Dr. Stefan Neubauer vom Amt für Stadtgrün. Eine Eibenhecke fasst den Platz um den Brunnen ein, welche von einer Rasenfläche umgeben ist. Blumenstauden sind hier nicht mehr zu finden. Der Pflegeaufwand sei zu groß gewesen, nicht zuletzt weil sie oft zertrampelt wurden, begründet der oberste Stadtgärtner. Die Wege wurden neu gelegt, das Kriegerdenkmal von Grün befreit und sichtbar geschnitten. Am Brunnen und auf dem Wall laden Bänke zum Verweilen ein. Auch unterirdisch hat sich einiges getan. 214 Meter Trinkwasser- und Hausanschlussleitungen wurden erneuert, ein neuer Regenwassersammler gebaut, sodass nun Schmutz- und Regenwasser getrennt sind. Während ersteres in die Kanalisation geleitet wird, fließt das Regenwasser in den angrenzenden Wallgraben. Die Baumaßnahme sei nicht leicht gewesen, sind sich die beteiligten Ämter und Firmen einig. So sei der Umfang für die Munitionssondierung – bei der aber nichts gefunden wurde – vorher nicht absehbar gewesen. Auch die fotografische Dokumentation von archäologischen Funden wie dem Schwaanschen Tor nahmen viel Zeit und mehr Geld als veranschlagt in Anspruch. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 1,6 Millionen Euro, wovon über eine Millionen aus Städtebaufördermitteln finanziert wurden. Als nächstes steht nun die Sanierung der angrenzenden Wallstraße an und auch in den Wallanlagen gehen die Arbeiten weiter. So laufen derzeit die Planungen für die Heubastion und die Dreiwallbastion.
7. Mai 2015 | Weiterlesen
Bürgerschaft entscheidet über Intendant und Neubau des Volkstheaters
Sewan Latchinian soll bedingungslos zum Intendanten des Volkstheaters wiederberufen werden, nachdem er vom Hauptausschuss gekündigt worden war. Das hatte die Bürgerschaft bereits auf ihrer außerplanmäßigen Sitzung im April beschlossen und diesen Antrag heute noch einmal bestätigt, weil Oberbürgermeister Roland Methling dagegen Widerspruch eingelegt hatte. Vor der Sitzung waren wieder Hunderte Menschen dem Aufruf der Initiative Volkstheater „Wir haben den Hut auf“ gefolgt und demonstrierten für ein Vier-Sparten-Theater und die Wiedereinsetzung Sewan Latchinians. Erleichtert nahmen sie das Ergebnis der Abstimmung auf. „Wir haben dem Intendanten nun zweimal das Vertrauen ausgesprochen. Das Theater braucht jetzt Ruhe“, sagte Sybille Bachmann (Rostocker Bund), die darauf drängt, dass der Oberbürgermeister den Beschluss nun auch zügig umsetzt. Das neue Theater kommt an den Bussebart Bewegung soll jetzt hingegen in den Bau eines neuen Theaters kommen. Heute legte sich die Bürgerschaft für den Standort Bussebart am westlichen Ende der Langen Straße fest. In die engere Auswahl war auch der in Sichtweite liegende Christinenhafen gekommen, der bei einer Preisverleihung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs von einer Jury knapp bevorzugt wurde. Doch die Mehrheit der Bürgerschaft folgte dem Votum verschiedener Bürgerschaftsausschüsse und entschied sich letztendlich für den Bussebart. Dieser habe mehr Vorteile als Nachteile, erklärte Bertholt Friedrich Majerus die Wahl der CDU-Fraktion. Der Bussebart sei besser an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen und die Kosten seien nicht so hoch wie im Christinenhafen, begründete Eva-Maria Kröger (Linke) die Entscheidung. Ein Problem sei jedoch der Platz für die großen Fahrgeschäfte, die dort zum Weihnachtsmarkt im Dezember bisher zu finden waren. Auch wenn man sich für den Christinenhafen entschieden hätte, wäre der Platz, der jetzt als Parkfläche genutzt wird, mit Wohnhäusern bebaut worden. „So wie er jetzt ist, bleibt der Platz nicht“, lautet der Hinweis aus der Bürgerschaft an die Schausteller, die sich seit Jahren gegen den Bussebart für einen Theaterneubau aussprechen. Nun sollen sie mit dem Volkstheater zusammen ein Konzept entwickeln und so Planungssicherheit erhalten. Schon morgen will Oberbürgermeister Roland Methling den KOE beauftragen, die konkrete Umsetzung des Volkstheaters Rostock am Bussebart zu planen. „Wir können sicher sein, dass in sieben Jahren ein neues Theater steht“, kündigte er an. Methling und Brodkorb unterzeichnen Zielvereinbarung Möglich ist dies nicht zuletzt, weil die Freigabe für die Planung des Theaterneubaus in einer Zielvereinbarung zwischen Stadt und Land festgehalten wurde. Am Morgen vor der Bürgerschaftssitzung wurde sie von Roland Methling und dem Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD) unterzeichnet. Darin sichert das Land zu, für einen Theaterneubau bis zu 50 Millionen Euro die Hälfte der Kosten zu übernehmen und notwendige Kreditaufnahmen der verschuldeten Stadt zu genehmigen „Wir planen das Theater in einer Größenordnung von 40 Millionen Euro“, sagte der Oberbürgermeister. Außerdem sagte Brodkorb weitere Gelder zu, um die Zusammenarbeit der Hochschule für Musik und Theater und dem Volkstheater in dem neuen Haus zu fördern. Roland Methling zeigte sich zufrieden mit der Vereinbarung: „Diese Zielvereinbarung greift Rostocker Vorgaben und Wünsche voll umfänglich auf. Diese Zielvereinbarung sichert, dass der öffentliche Zuschuss bis 2020 in konstanter Höhe weiter durch das Land und die Stadt gewährleistet ist. Erstmals seit 25 Jahren haben wir im Land verpflichtend eine Vereinbarung, dass ab dem Jahr 2021 die Zuschüsse für das VTR dynamisiert werden.“
7. Mai 2015 | Weiterlesen
GDL-Streik: Keine S-Bahnen von und nach Warnemünde
Fragend schauen die Touristen, die gerade mit dem Kreuzfahrtschiff in Warnemünde angekommen sind, auf die leeren Züge, die auf den Bahngleisen in Warnemünde geparkt sind. Mit denen werden sie heute nicht weiterkommen. Die Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) hat zum Streik aufgerufen. Von heute Morgen 2 Uhr bis zum 10. Mai wollen die Lokführer ihre Arbeit niederlegen. Neben den Fernzügen, sind auch die S-Bahnen in Rostock betroffen. Keine einzige fährt auf der Verbindung zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde. Für morgen kündigt die Bahn jeweils zwei Abfahrten in beide Richtungen an. Die Berufspendler haben sich darauf eingestellt. Die Haltestellen und Bahngleise sind bis auf sehr wenige Ausnahmen verwaist. Auch die Tourismusbranche hat sich vorbereitet und hält Informationen zu Alternativreisemöglichkeiten parat. „Es gibt genügend andere Wege“, macht man sich in der Touristinformation keine Sorgen, dass die Besucher fernbleiben. In einem Warnemünder Hotel stellte man einem Gast eine Route nach Berlin über Wismar zusammen. Die Strecken, die von der RSAG und der ODEG betrieben werden, sind nämlich nicht vom Streik betroffen. Doch bevor die Dame auf dem Hauptbahnhof in den Zug steigen kann, muss sie erst mit Bus und Straßenbahn dorthin kommen. Vier Stunden dauert so die Fahrt zwischen Rostock und Berlin. „Ich probiere es einfach aus. Ich habe Zeit, ich bin Rentner“, sagt die Reisende, die auch überlegt hat mit dem Flugzeug von Hamburg nach Berlin zu fliegen. Auch die Tagestouristen von den Kreuzfahrtschiffen werden nicht durch den Streik gestoppt. „Wir sind darauf vorbereitet. Statt mit der Bahn werden wir jetzt mit den Fahrgastschiffen der Familie Schütt von Warnemünde nach Rostock fahren“, erklärt Tim Preschke vom Rostocker Stadtführerverein.
5. Mai 2015 | Weiterlesen
Rostocker Teddybärkrankenhaus hat wieder geöffnet
Felicitas (5) aus der Kindertagesstätte Speelhus an de Rotbäk in Lambrechtshagen setzt die Schere an – und schon ist das Teddybärkrankenhaus der Universitätsmedizin zum zehnten Mal eröffnet. 1500 Besucher werden erwartet. Noch bis zum Sonnabend dieser Woche verarzten angehende Mediziner kranke Plüschkameraden. Und sie kümmern sich um das Wohlergehen ihrer Besitzer. „Adipositas und ihre Folgen, orthopädische Schäden und motorische Einbußen, sind auf dem Vormarsch“, erklärt Student Christoph Meyfarth vom Organisationsteam. „Immer mehr Kinder sitzen stundenlang vor Bildschirmen, statt im Freien zu toben und auf Bäume zu klettern. Da wollen wir ansetzen und auch die Eltern anregen.“ Unter der Woche werden Knirpse aus den Kindergärten der Region durch die Untersuchungsbereiche geführt. Die leidenden Schmusegefährten werden mit Stethoskop und Reflexhämmerchen untersucht, geröntgt, im OP wiederhergestellt, gewissenhaft verbunden und bekommen in der Apotheke süße Medizin. Während die Kinder im Wartezimmer Platz nehmen, verkürzen angehende Zahnmediziner ihnen die Zeit mit Übungen im Zähneputzen. „Mit der Aktion möchten wir unseren Gästen zwischen drei und sechs Jahren die Angst vor Arzt und Krankenhaus nehmen“, sagt Juliane Müller-Godeffroy, Medizin-Studentin an der Unimedizin. „Ein Plus für uns: Indem wir die Kinder behutsam an Untersuchungsmethoden heranführen, üben wir selbst den Umgang mit kleinen Patienten.“ Zum Thema Bewegung hat das Team Tanzeinlagen und ein Theaterstück einstudiert. Zum großen Abschluss am Sonnabend gibt es Kinder-Zumba. Dann sind auch wieder alle interessierten Kinder mit ihren Eltern ohne Anmeldung willkommen. Die Unimedizin hat zu dem Tag lokale Sportvereine geladen, die sich vorstellen und für mehr körperliche Aktivität werben. Mit dabei sind immer auch der größte Organteddy der Welt sowie ein echter Rettungswagen zum Bestaunen. Am Montag wurden schon eine Menge leidgeprüfte Tiere in den MRT aus Karton geschoben, von der OP-Ärztin zusammengenäht und mit Streicheleinheiten getröstet. Passend zum Thema hat der vierjährige Ollin seinen Bären „Mister Narkose“ genannt. Mitunter verlangen die Diagnosen dem OP-Team viel Fingerfertigkeit ab: „Im vergangenen Jahr hatte eine Mama dem Teddy ihres Kindes ein Spielzeug in den Bauch genäht, wir haben es professionell rausoperiert“, sagt Juliane Müller-Godeffroy. Mit einem Spendenscheck überraschte KTC-Managerin Nila McCallum das Teddyklinik-Team. 850 Euro waren durch Spender zusammengekommen, die sich im Advent vergangenen Jahres im Center Geschenke einpacken lassen konnten. „Ein großartiges Projekt“, sagte McCallum über das Teddybärkrankenhaus. Sie hätte in ihrer Kindheit so ein spielerisches Angebot zu schätzen gewusst. Immer noch habe sie ein bisschen Angst vor Kliniken, sagte sie lächelnd. Termin, Teddybärkrankenhaus Rostock (Alte Chirurgie, Schillingallee 35): 4.-9. Mai (Kitagruppen) Sonnabend, 9. Mai, 9 bis 12 Uhr (offen für alle Besucher) Quelle & Foto: Universitätsmedizin Rostock
4. Mai 2015 | Weiterlesen
Human Being von der Tanzbühne Rostock feiert Premiere
Human Being heißt das neue Stück der Tanzbühne Rostock, das gestern im Schauwerk (ehemals Theater im Stadthafen) im Rahmen der Rostocker Kulturwoche Premiere feierte. 13 junge Tänzerinnen beschäftigen sich darin mit der uralten philosophischen Frage, was es bedeutet Mensch zu sein. Wovon lässt sich der Mensch leiten? Wovor fürchtet er sich? Wie begegnet er sich und den anderen? Zu sehen sind Szenen, in denen sie sich choreografisch im Spannungsfeld zwischen Individuum und dem Menschen als Teil einer sozialen Gruppe bewegen: mal bunt und einzigartig im Gewusel mittanzend, mal uniformiert in der Masse abtauchend, mal ganz allein, mal in liebevoller Zu- oder aggressiver Abneigung zu einem Partner. Auf einer schlichten Bühne mit Mitteln des modernen Tanztheaters finden sie eine zeitgemäße Antwort, nämlich die, dass es schwer fällt, sich auf eine Antwort festzulegen. So facettenreich und schön, aber auch unsicher und erschöpfend zeigt sich in Human Being das Mensch-Sein. Auf der Suche nach Verbundenheit, Verbindlichkeit und Authentizität werden die Einzelnen von Inszenierungen und Abgrenzungen geblendet. Besonders beeindruckend eine Szene, in der zwei Menschen nebeneinander zu sehen sind. Die eine Frau in Rot gibt sich ihren Gelüsten selbstzufrieden und leidenschaftlich hin, während die andere in Weiß fast nackt und voller Qual mit sich hadert. Immer wieder bemerkenswert auch die tänzerische Vielseitigkeit und Dynamik sowie die schauspielerische Ausdruckskraft der jungen Darstellerinnen, die sich das Stück in ihrer Freizeit erarbeitet haben und zu einem harmonischen Ensemble zusammen gewachsen sind. Fünf Monate hat die Tanzcompagnie an dem Stück gefeilt, erzählt Franziska Krija, eine der Choreografinnen und Leiterinnen des Projektes. Die Videos, die einen konkreten lokalen Bezug zu Rostock und Berlin herstellen, sind bereits im letzten Sommer anlässlich des 10. Geburtstages der Tanzbühne entstanden. Zwischendurch eingeblendet zeigen sie einmal mehr den Einfallsreichtum und die Lust an der Schönheit des Tanzes. Hinweis für epilepsiegefährdete Menschen: In zwei Szenen werden lange Stroboskopeffekte verwendet. Die nächste Vorstellung findet am 12. Juli 2015 in der Bühne 602 statt. Fotos von „Human Being“ der Tanzbühne Rostock:
2. Mai 2015 | Weiterlesen
Martin Ziegler schießt das Foto des Jahres 2014
Auf dem heutigen Frühlingsfest im Zoo Rostock wurde an der Außenanlage der Orang-Utans beim Darwineum das Foto des Jahres 2014 gekürt. Mehr als 300 Bilder wurden eingereicht, 25 Fotos kamen in die engere Auswahl. Martin Ziegler von der Insel Usedom hat die Jury mit einer Aufnahme von Orang-Utan-Mädchen Surya überzeugt. Der Vorsitzende vom Rostocker Zooverein, Mirko Strätz, beglückwünschte den ambitionierten Freizeitfotografen und enthüllte mit ihm gemeinsam das Motiv. „Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des kleinen Wirbelwindes aus dem Darwineum“, sagte Mirko Strätz. „Das Bild zeigt Bewegung, Emotionen und einen verschmitzten Blick, als würde sie etwas im Schilde führen. Der Star des Darwineum ist nur schwer durch die Scheibe zu fotografieren. Bei dem Betrachten des Fotos nimmt man keine Scheibe wahr, sondern fühlt sich dem jüngsten Menschenaffennachwuchs ganz nah“, begründete Strätz die Auswahl der Jury, die auch auf Details wie Schärfe, Farben und den Bildausschnitt geachtet hat. Martin Ziegler (Foto/32) liebt die Ostsee und lebt gemeinsam mit seiner kleinen Familie auf der Insel Usedom. Zur Fotografie ist er erst sehr spät gekommen. Besonders Portraitaufnahmen haben ihn schon immer sehr interessiert. So zog er 2012 los, um sein erstes Model zu suchen. Das Organisieren des Shootings hat Martin Ziegler so gut gefallen, dass er dabei geblieben ist. Seither konzentriert er sich hauptsächlich auf die kreative Portraitfotografie, auch die Landschaftsfotografie liegt ihm sehr. Die ersten Tierportraits entstanden schließlich bei einem Familienausflug im Zoo Rostock. „Es ist toll, auch bei Tieren Geschichten in den Gesichtern und Augen erkennen zu können“, so Ziegler. „Am liebsten bin ich im Aquarium und im Darwineum unterwegs.“ Hier nahm er letztlich auch das Siegerfoto von Orang-Utan-Kind Surya auf, die dort am 28. Juni 2013 geboren wurde und seither zu den Lieblingen des Zoo Rostock gehört. Die besten Fotos von Fiete und Vilma – Aufruf zum Fotowettbewerb 2014 Auf der Suche nach dem Foto des Jahres 2015 sind alle (Hobby-)Fotografen aufgerufen, bis Ende des Jahres ihr schönstes Bild aus dem Zoo Rostock einzureichen. Beim diesjährigen Fotowettbewerb dreht sich alles rund um den Eisbärjungen Fiete und die anderen Jungtiere im Zoo Rostock. Die Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31.12.2015 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Anfang 2016 wird eine Fachjury tagen, um das beste Foto auszuwählen, welches dann im Zoo an der Bärenburg ausgestellt wird. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Martin Ziegler
1. Mai 2015 | Weiterlesen
Frisches Geld für den FC Hansa Rostock
Trotz Schuldenschnitt im letzten Jahr, der FC Hansa Rostock steht nach wie vor auf wackligen Füßen. Um sowohl finanziell, als auch sportlich wieder erfolgreicher zu werden, hat die Vereinsführung ein Konzept namens „Strategie 2020“ entwickelt und möchte sich dazu die Zustimmung der Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung am 10. Mai einholen. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die Ausgliederung der Profimannschaft aus dem Verein zum Jahresende. Für den Vorstand ist dieser Schritt notwendig, damit für die weitere Entschuldung des FC Hansa Rostock zusätzlich externes Kapital eingebunden werden kann. Da man an einem Verein niemanden beteiligen könne, soll eine Gesellschaft unter dem Titel „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ gegründet werden. „Die Rechtsform ist aus unserer Sicht ideal, weil die Mitspracherechte der Mitglieder in höchstem Maße wahrgenommen werden können. Die ganze Ausgliederung soll unter dem Grundsatz ablaufen, dass wir an den Vereinsstrukturen, Gremien, Satzung so wenig wie möglich verändern“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Michael Dahlmann. Die Vereinsführung habe bereits Partner aus den Reihen des Vereins gewinnen können, die 45 Prozent der zukünftigen GmbH-Anteile kaufen würden. Sie sind am Kapital beteiligt, haben aber kein Stimmrecht und verzichten auf die Geschäftsführung. Über ihre Motivation kann Michael Dahlmann nur spekulieren: „Die Beteiligung hat nicht sonderlich viel mit Gewinnabsichten zu tun, sondern die hängen mehr am Konzept an dem Glauben an die bessere Zukunft. Mit realen Werten, die jetzt existieren, hat es wenig zu tun.“ Ein ähnliches Modell verfolgen bereits Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund. Über die Höhe der Summen und andere Bedingungen der Verträge, die erst noch unterschrieben werden müssen, will sich der Verein jedoch erst auf der Mitgliederversammlung äußern. Im letzten Jahr lag die Verschuldung des Vereins bei über 30 Millionen Euro. Davon konnten zehn abgetragen werden. Das negative Eigenkapital wurde um sechs Millionen reduziert. Trotzdem musste die Vereinsführung erkennen, dass es nicht reicht und konventionell innerhalb eines eingetragenen Vereins nicht zu lösen ist, erläutert Dahlhmann. In den letzten Jahren seien erhebliche Verbindlichkeiten aufgelaufen. Die ganze Infrastruktur ist auf mindestens zweite Liga ausgelegt. Das sei in der dritten Liga schwer zu finanzieren. „Das ist der Weg, der für den FC Hansa Rostock für die Zukunft der richtige ist. Wir haben damit die Möglichkeit wirtschaftlich auf gesunden Füßen zu stehen und auch sportlich wieder andere Ziele anzupeilen“, ist der Vorstandsvorsitzende überzeugt und nennt das Konzept alternativlos. Der Aufsichtsrat habe bereits zugestimmt. Wenn der Vorschlag auch von der Mitgliederversammlung angenommen wird, könne der Verein die Zulassungsauflagen des DFB erfüllen, eine Insolvenz wäre dann vom Tisch. Bereits um am 28. Mai die Lizenz für die 3. Liga für die kommende Saison zu erhalten, wird die Unterstützung der Partner wirksam. Am 10. Mai ab 14 Uhr soll die auf der Nordtribüne stattfindende Mitgliederversammlung zunächst erst einmal grundsätzlich mit einer einfachen Mehrheit über die Ausgliederung des Profifußballbereiches entscheiden. Sollte sie dem zustimmen, wird der Vorstand ein ausführliches Konzept entwickeln und dieses bei der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorlegen. Dann ist eine Dreiviertelmehrheit nötig.
28. April 2015 | Weiterlesen
Luftgüte-Messstation in Rostock - Hohe Düne nimmt Betrieb auf
Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG) betreibt zur Beurteilung der Luftqualität entsprechend europäischer und nationaler Verpflichtungen ein Messnetz an bisher 13 Stellen im Land. Nach mehrmonatigem Testbetrieb ging heute nun die Messstation Hohe Düne im gleichnamigen Ortsteil der Hansestadt Rostock in den Regelbetrieb. Sie erweitert das Messprogramm hinsichtlich der Beurteilung des Einflusses des Schiffsverkehrs auf die Luftqualität. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Emissionen der Fahrgastschiffe am Kreuzfahrtterminal, aber auch des Schiffverkehrs von und zu den Rostocker Häfen. Untersuchungen zum Einfluss des Schiffverkehrs auf die Luftqualität in Warnemünde und Hohe Düne wurden 2009 und erneut 2014 auf Basis der vom LUNG beauftragten Luftschadstoffgutachten veröffentlicht. Diese Untersuchungen haben die Einhaltung aller gesetzlichen Grenzwerte ergeben. Dennoch werden regelmäßig Sorgen der Anwohnenden hinsichtlich der Luftqualität an die Hansestadt Rostock und an das LUNG herangetragen. Aufgrund der sich entwickelnden Kreuzschifffahrt, wegen der diesbezüglichen Besorgnisse der Anwohnenden und intensiver fachlicher Diskussion mit dem Senatsbereich Bau und Umwelt hat sich das LUNG für die Aufstellung einer ortsfesten Messstelle im Einflussbereich der Schiffsabgase entschieden. Die Station wurde im Bereich der höchsten Belastung nach der Ausbreitungsrechnung der Schadstoffgutachten aufgestellt. Es werden nun kontinuierlich die Schadstoffe Schwefeldioxid, Stickstoffoxide und Feinstaub gemessen. Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, zeigt sich zufrieden und betont: „Damit bringen nun objektive Messwerte die notwendige Sachlichkeit in die Diskussion. Die Einhaltung von Grenzwerten und damit die Sicherung gesunder Lebensverhältnisse der Menschen hat höchste Priorität.“ Die Messergebnisse der Station Hohe Düne sind im Internet auf der Website des LUNG und im Videotext des NDR auf der Tafel 677 für alle Interessenten abrufbar. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
27. April 2015 | Weiterlesen
Volkstheater: OB legt Widerspruch gegen Wiedereinstellung von Sewan Latchinian ein
Oberbürgermeister Roland Methling hat heute Widerspruch gegen die während der Bürgerschaftssitzung vor zwei Wochen getroffene Entscheidung zur Weiterbeschäftigung von Sewan Latchinian als Intendant des Volkstheaters Rostock eingelegt, formuliert diesen Widerspruch jedoch als Chance für eine einvernehmliche Lösung. „Ich halte die bisherige Entscheidung im Detail nach wie vor für falsch“, so der Oberbürgermeister, „da sie den Rahmen für eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit dem bisherigen Intendanten nicht verbindlich genug beschreibt. Dies muss geändert werden und dazu gab es auch praktikable Vorschläge aus der Mitte der Bürgerschaft.“ Zur Begründung des Widerspruchs erläutert Oberbürgermeister Roland Methling: „Ich habe in den vergangenen Tagen und Wochen unzählige Gespräche geführt und zahlreiche Meinungsäußerungen erhalten, die sich für und gegen die weitere hohe Bezuschussung des Volkstheaters, für und gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Sewan Latchinian ausgesprochen haben. Ich habe mir die Entscheidung, Widerspruch einzulegen, daher auch nicht leicht gemacht. Jedoch wird sich dadurch die Bürgerschaft noch einmal während ihrer nächsten Sitzung, also schon in der kommenden Woche, mit der Angelegenheit befassen müssen. Ich hoffe sehr, dass der Beschluss dann so geändert wird, dass er Vertrauen ermöglicht und nicht mehr das Wohl Rostocks gefährdet.“ Oberbürgermeister Roland Methling unterstreicht: „Polemik und Provokation dürfen nicht die Sachdiskussion um die Zukunft des Volkstheaters verdrängen. Wenn wir in der Bürgerschaft beschlossen haben, den Zuschuss für das Volkstheater Rostock bis zum Jahr 2019 auf dem jetzt hohen Niveau konstant zu halten, erwarte ich dafür auch Akzeptanz beim Intendanten und bei jenen Mitgliedern der Bürgerschaft, die sich mit ihren Auffassungen nicht durchsetzen konnten.“ An die Mitglieder der Bürgerschaft appelliert Oberbürgermeister Roland Methling: „Der juristische Weg ist nicht der richtige, um die Fragen zur Zukunft unseres Theaters zu beantworten. Wir werden nur erfolgreich die Weichen stellen können, wenn wir zusammen arbeiten und unsere Kraft in die Erarbeitung eines Kompromisses stecken, der von einer breiten Mehrheit in der Bürgerschaft getragen werden kann. Konfrontationen, das haben die letzten 14 Jahre Theater-Diskussion in unserer Stadt gezeigt, bringen uns nicht weiter.“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
27. April 2015 | Weiterlesen
„Geschützer Raum“ von Zora Rux ist Film des Jahres beim FiSH 2015
Am 25. April fand die große Preisverleihung im Rahmen des Kurzfilm-Wettbewerbs „Junger Film“, Herzstück des FiSH Filmfestivals, statt. Moderiert von Regisseur Axel Ranisch („Dicke Mädchen“ und „Ich fühl mich Disko“), wurden am 24. und 25. April insgesamt 35 Kurzfilme von jungen Nachwuchs-Filmemachern präsentiert. Das Ursprüngliche Preisgeld von 9.000 € wurde spontan von Bildungsminister Mathias Brotkorb und Helmut Rohde, Präsident des Rotary Club Heiligendamm, auf stolze 10.000 € aufgestockt. Der Titel Film des Jahres wurde an Zora Rux aus Berlin für den Kurzspielfilm „Geschützter Raum“ vergeben. Der Film erzählt eine Liebesgeschichte zwischen dem Flüchtling Patrick und dem Berliner Mädchen Sara, die sich zusammen in einer Gruppe für die Rechte von Flüchtlingen einsetzen. Als die Annäherung der beiden in eine sexuelle Nötigung mündet, ist die Gruppe gezwungen, über ihre Ziele, Ideale und den Preis, den sie dafür zahlen möchte, nachzudenken. Die private Liebesgeschichte bekommt plötzlich eine ungewollt politische Dimension. Weiterhin wurde der Publikumspreis in Höhe von 777 €, gestiftet von der Rostocker Brauerei, an Robert Banning und Verena Klinger für ihren Animations-Film „wHole“ vergeben. Dieses Preisgeld wurde durch eine Sammelkasse, welche das Publikum im Laufe des Festivals selbst gefüllt hat, auf insgesamt 1430,43 € aufgestockt. Zusätzlich konnte sich Richard Forstmann aus Dresden mit dem Film „Watched“ über den „Sputnik“, ein Filmpreis des Kulturkosmos Müritizkreis e.V., freuen. Der Sputnik ist mit 500 € dotiert. Anschließend feierten Gäste, Jury und Filmemacher die Preisverleihung, den Höhepunkt des viertägigen Filmfestivals im Stadthafen, mit Livemusik der Band „Smokey Roots“. Weitere Informationen zu den verschiedenen Preisen und Delegationen zu Partnerfestivals finden Sie unter www.fish-rostock.de/junger-film Quelle & Foto: FiSH, Patrick Hinz
25. April 2015 | Weiterlesen
Platz am Brink wird für Baustelle gesperrt
Der Platz Am Brink wird vom 27. April bis 8. Mai 2015 instandgesetzt, teilt das Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt mit. Dazu soll die natürliche Deckschicht der unbefestigten Fläche aufgelockert, eingeebnet und teilweise erneuert werden. Durch die intensive Nutzung ist die Deckschicht mittlerweile stark verdichtet und uneben, so dass sich bei starken Niederschlägen Pfützen bilden. Bei längerer Trockenheit wiederum staubt die Fläche stark. Acht Jahre nach der Herrichtung der Platzfläche durch den Sanierungsträger Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) macht sich eine grundhafte Instandsetzung erforderlich, um vor allem die Aufenthaltsqualität für Einwohner und Gäste der Hansestadt auch zukünftig zu erhalten. Da die Baustelle durch einen Bauzaun gesichert wird, ist die Platzfläche in diesem Zeitraum nicht zugänglich. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
23. April 2015 | Weiterlesen
FISH 2015 – Rostocker Filmfestival im Stadthafen
„Spannung, Verrat, Erotik, Spezialeffekte – der Film, den Sie schon immer sehen wollten.“ Das verspricht der Trailer zum Film „Angriff der bluthungrigen Killerkraken“ von Paul Dorloff. Doch leider gibt es den Film (noch) nicht. Es handelt sich um einen Fake-Trailer, der Lust auf FISH 2015 machen soll. Vom 23. bis 26. April trifft sich nämlich wieder die junge deutsche Filmszene in Rostock. Am Donnerstag geht es los mit der Verleihung des Medienkompetenzpreises, dem offiziellen FISH Empfang und vier Filmpremieren der „Rostocker Schule“ im Fantasiazelt im Stadthafen. Erst am Wochenende haben die Filmemacher um Karsten Kranzusch beim Filmfest Dresden den Publikumspreis abgeräumt. Das Herzstück des Festivals ist jedoch der bundesweite Kurzfilmwettbewerb „Junger Film“. „Fast 500 Filme aus ganz Deutschland wurden eingereicht. Die Jury hat eine Woche gebraucht, um davon 35 auszuwählen“, berichtet Patrick Hinz vom Organisationsteam. „Die Besonderheit sind die offenen Filmgespräche der Jury in Anwesenheit der Filmemacher und des Publikums.“ Kurzspielfilme, Experimentalfilme und Dokumentationen haben die fünf- bis 27-jährigen Filmemacher produziert und sich dabei in diesem Jahr insbesondere mit Themen wie Asylpolitik, Migration, aber auch Abschied und Tod befasst, gibt Patrick Hinz einen Programmeinblick. Die Filme laufen ab Freitag 14:30 Uhr im MAU in mehreren Blöcken bis Samstagnachmittag. Am Abend findet dann die Preisverleihung mit Mecklenburg-Vorpommerns Kultusminister Mathias Brodkorb statt. Als weiterer hochrangiger Gast wird die finnische Botschafterin Päivi Luostarinen erwartet. Finnland ist in diesem Jahr Gastland des FISH und hat beinahe 30 Filme eingereicht. Neun Filme werden im Gastlandfenster Off Suomi gezeigt und bei den Sehsternen – ein Programmblock, der sich hauptsächlich Filmen aus und über Mecklenburg-Vorpommern widmet, erläutert Festivalleiterin Henrike Hübner. Aber auch Musikdokumentationen und der Oscar prämierte Film „Ida“ des polnischen Regisseurs Paweł Pawlikowski flimmern über die Leinwand im LiWu, in der Frieda 23 oder im Fantasiazelt. Mecklenburg-Vorpommerns Musikvideowettbewerb und drei Workshops rund um Musik im Film sowie Filmpartys und ein Frühstücksbuffet runden das diesjährige FISH-Programm ab, das am Sonntag mit der Matineevorstellung „Als wir träumten“ von Andreas Dresen enden wird.
21. April 2015 | Weiterlesen