Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
Seawolves besiegen ASC 46 Göttingen mit 80:54
Rostocks Basketballer starten erfolgreich in die Rückrunde und holten am vergangenen Samstagnachmittag, 11.01.2014, in Göttingen einen 54:80-Auswärtssieg. Eine geschlossene Mannschaftsleistung in Offensive und Defensive war wiedermal der Schlüssel für den Erfolg. Etwas wackelig gestartet erarbeitete man sich mit zunehmendem Spielverlauf die Führungsrolle im Spiel. Immer wieder wurden die Schwachstellen des Gegners aufgedeckt und konsequent bestraft. Im Schlussabschnitt ließ das Team, welches von André Jürgens gecoacht wurde, nur acht Zähler der Niedersachsen zu und untermauerte seinen Standpunkt als beste defensiv agierende Mannschaft der Liga. Bei den Seawolves punkteten fünf Spieler zweistellig und jeder bekam wertvolle Einsatzzeit. Nach dem Auftakterfolg stehen die Küstenbasketballer mit 12 Siegen bei nur einer Niederlage weiterhin an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga Nord. Die Partie eröffnete der Gastgeber mit einem erfolgreichen 3er, dem aber vier erfolgreiche Freiwürfe (Hellmann/Hakanowitz) folgten. Doch Göttingen wollte weiter Druck machen und versenkte zwei weitere Distanzwürfe, ehe US-Guard Keith Radcliff ebenfalls mit einem Dreipunktewurf antwortete. Von Beginn an war zu merken, dass beide Mannschaften den Sieg wollten. Rostock agierte mit geschlossenem Teamplay, ließ aber auch einige herausgearbeitete Chancen liegen. Der Ball lief gut durch die Reihen und man spürte, dass hier durchaus ein Erfolg drin ist. Im zweiten Spielabschnitt waren es vor allem Sven Hellmann und Keith Radcliff, die in der Offensive die Akzente setzten. Hellmann steuerte fünf Zähler bei und Radcliff verbuchte neun Punkte in diesem Viertel. Das Team machte insgesamt 16 Zähler, von denen 14 auf das Konto der beiden Guards ging. Nicht weniger wertvoll war aber auch die jetzt immer aggressiver zupackende Verteidigung. Vor allem Boon und Bode, die beiden Big-Men im Göttinger Team, fanden überhaupt nicht ihren Rhythmus und wurden vom Trio Stüdemann/Slavchen/Hakanowitz förmlich aus dem gesamten Spiel genommen. (Halbzeitstand 28:26) In der großen Pause schwor sich das Team noch mal ein und wollte sich in der zweiten Hälfte des Duells noch mehr auf seine Stärken konzentrieren. Coach Jürgens fand die richtigen Worte und hoch motiviert startete der vorletzte Spielabschnitt. Das Teamplay und die Defensive sollten noch weiter in den Fokus rücken. Gesagt getan eröffneten die Warnowstädter mit zwei einfachen Körben und versenkten auch den ein oder anderen krachenden Slam Dunk von Hakanowitz oder Slavchev. In den letzten zehn Spielminuten ließen dann die Rostocker nichts mehr anbrennen. Lediglich acht Zähler wurden noch zugelassen. Auch die zweite Garde bekam ihre Einsatzzeit und ab Mitte des Viertels saß die Starting Five größtenteils auf der Bank. Trotz der Wechsel ließ die Intensität nicht nach und auch diese Jungs machten einen großartigen Job. Das Team hat sich nach der Niederlage gegen Bernau und nach dem doch eher mäßigen Spiel gegen Bramfeld den Frust förmlich von der Seele gespielt. Die nicht zufriedenstellenden Ergebnisse haben die Mannschaft hungrig gemacht und die Seawolves haben entsprechend das Mittel gefunden, wieder erfolgreich Basketball zu spielen. Viertelstände: 18:20, 10:16, 18:26, 8:18 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (15), David Markert (11), Keith Radcliff (20), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (5), Ivo Slavchev (12), Jens Hakanowitz (15), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (2) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
12. Januar 2014 | Weiterlesen
Leichter Aufwärtstrend im Rostocker Seehafen
Im vergangenen Jahr wurden über die verschiedenen Rostocker Hafenanlagen 23,2 Millionen Tonnen Güter (brutto) umgeschlagen. Das waren 500.000 Tonnen bzw. zwei Prozent mehr als 2012. Im Überseehafen Rostock gingen 21,4 Millionen Tonnen Fracht über die Kaikanten. Weitere 1,8 Millionen Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt Rostock im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen bewegt. Seehafen Rostock Mit 21,4 Millionen Tonnen (brutto) umgeschlagener Güter im Jahr 2013 verzeichneten die Unternehmen des Rostocker Überseehafens ein Plus von ein Prozent im Vergleich zu 2012. Dabei rettete insbesondere die Schüttgutbilanz das Gesamtergebnis. Während es Umschlageinbußen bei Flüssig-, Stück- und Fährgütern gab sowie Stagnation bei den RoRo-Gütern, stach das Umschlagergebnis bei den Schüttgütern positiv heraus. „Getreide und Düngemittel waren die Garanten für ein etwas besseres Gesamtergebnis als im Jahr zuvor. Insgesamt spiegeln die Jahreszahlen 2013 die mäßige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa wider“, erklärt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Der Umschlag von Flüssiggütern verzeichnete mit 2,5 Millionen Tonnen ein Minus von 16 Prozent im Vergleich zu 2012. Im vergangenen Jahr wurde weniger Naphtha, Roh- und Heizöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt. „Das hat nicht nur konjunkturelle Gründe, sondern beruht maßgeblich auf der bevorzugten Nutzung der Rohöl-Pipeline aus Russland sowie der Stichverbindung vom Hafen Danzig. Rostock hat hier mit einer Wassertiefe des Seekanals von nur 14,50 Meter einen ganz klaren Wettbewerbsnachteil“, so Ulrich Bauermeister. Bei Schüttgütern wurde ein Jahresergebnis von sechs Millionen Tonnen erreicht, was einer Zunahme von 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht. „Durch die langwierigen Bauarbeiten an der Bahnstrecke Rostock-Berlin fehlte uns auch im letzten Jahr bis November der Zementumschlag mit einer Größenordnung von rund 500.000 Tonnen. Da aber 2013 der Umschlag von Getreide um knapp eine Million auf rund drei Millionen Tonnen zulegte und auch der Düngemittelumschlag florierte, konnte dieser Verlust kaschiert werden. Der Zementumschlag ist nach der Ertüchtigung der Bahnstrecke zurück in Rostock und ein gutes Beispiel dafür, dass Häfen mit der Qualität ihrer Hinterlandverbindungen stehen oder fallen“, erklärt Ulrich Bauermeister. Der Umschlag von Stückgütern war 2013 rückläufig: Nur 493.000 Tonnen gingen über die Kaikanten. Einbußen gab es beim Umschlag von Blechen, Brammen und Rohren, Zuwächse bei Windkraftanlagen. Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, gab es ebenfalls Rückgänge. Insgesamt sank die Menge um 100.000 Tonnen auf 12,3 Millionen Tonnen. „Obwohl das Frachtergebnis im Dänemarkverkehr besser war als 2012, hatten wir uns hier mehr versprochen. Da aber die Dänemark-Fähren nun schon lange im roten Bereich fahren und im letzten Jahr entsprechend häufig ausgefallen sind, war hier kein besseres Ergebnis zu erzielen“, zeigt sich Ulrich Bauermeister zum wiederholten Male enttäuscht. Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug im vergangenen Jahr 57 Prozent. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden und Finnland sank auf 1,9 Millionen Reisende. „Hier hatten wir uns mit dem Einsatz neuer Fährschiffe auf der Linie Rostock-Gedser eine deutliche Verbesserung versprochen. Das Gegenteil ist aufgrund der geringen Zuverlässigkeit der Verbindung eingetreten, wir mussten deutliche Rückgänge hinnehmen“, sagt Ulrich Bauermeister. 7290 Fähr-, RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe liefen 2013 den Seehafen Rostock an, davon allein 5177 Fährschiffe. Rollender Güterverkehr stagniert Im Jahr 2013 rollten 11,02 Millionen Tonnen Fährgüter (-1 Prozent) und 1,25 Millionen Tonnen RoRo-Güter (±0 Prozent) über die Rostocker Kaikanten. „Nach dem Umbau und den Reorganisationsmaßnahmen auf dem Fährterminal hatten wir insbesondere auf der Dänemark-Relation mehr erwartet“, so Ulrich Bauermeister. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten LKW nahm ab: von 310.833 im Jahr 2012 auf 307.227 im letzten Jahr. Die Anzahl umgeschlagener Trailer blieb nahezu konstant: 109.977 im Jahr 2012 und 109.638 im letzten Jahr. Auch die beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg blieben knapp unter Vorjahresniveau: 7.395 im Jahr 2012 und 7.224 im vergangenen Jahr. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehren wöchentlich 35 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Hamburg (6), Karlsruhe (6), Brno (4), Novara (3), Domodossola (2) und Wels (2). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten erhöhte sich von 64.255 im Jahr 2012 auf 64.851 im vergangenen Jahr. „Wir sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden, vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund der aktuellen Bauarbeiten auf dem KV-Terminal und der diversen Erneuerungs- und Instandsetzungsarbeiten auf für uns wichtigen Bahnstrecken. Hier können wir uns bei den beteiligten Unternehmen nur bedanken. Im ersten Quartal 2014 werden die Bauarbeiten am KV-Terminal abgeschlossen sein. Der Hafenplatz Rostock ist damit für weitere Mengenentwicklungen bei der rollenden Ladung gerüstet“, erläutert Ulrich Bauermeister. Im vergangenen Jahr gingen 246.000 Tonnen Papier im Seehafen Rostock über die Kaikanten, 73.000 Tonnen weniger als 2012. Die Rostocker UPM-Niederlassung erreichte ein Jahresergebnis von 219.000 Tonnen. Die Rostocker Logistikunternehmen Baltic Lloyd und European Cargo Logistics (ECL) verzeichneten 8.500 bzw. 18.500 Tonnen. UPM Rostock importiert Papier aus Finnland und exportiert Teilmengen nach England und in die USA. Baltic Lloyd wickelt in Rostock die Papierimporte aus Schweden von Stora Enso ab, ECL betreut die Papierimporte von Billerud aus Finnland. Das Hoch im Norden Von den insgesamt 178 angemeldeten Kreuzfahrtanläufen von 34 Schiffen für dieses Jahr werden 167 Anläufe in Warnemünde und elf im Überseehafen erwartet. Die Saison 2014 beginnt am 5. Mai mit dem Anlegen von AIDAbella und endet voraussichtlich am 18. Oktober mit dem Anlauf von Marco Polo. „Wir erwarten für 2014 zwar kein neues Rekordjahr bei den Anläufen, gehen aber wegen der Schiffsgrößenentwicklung von einer gleichbleibend hohen Passagierzahl aus. Wenn wir dieses Niveau halten und den Kreuzfahrthafen Warnemünde moderat, den Ortsverhältnissen entsprechend, weiterentwickeln wollen, sind erhebliche Investitionen erforderlich“, sagt Ulrich Bauermeister. Im vergangenen Rekordjahr waren 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord der Urlauberschiffe, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft investierte 2013 rund 18 Millionen Euro in die Infrastruktur des Seehafens Rostock. Geplant waren 30 Millionen Euro, die aber wegen einer einseitig geforderten Gewinnausschüttung durch den Gesellschaftervertreter der Stadt Rostock nicht vollständig investiert werden konnten. „Öffentliche Infrastruktur ist ohne Fördermittel nicht zu finanzieren und mit Infrastrukturfördermitteln generierte Gewinne stehen nicht den Gesellschaftern zur Finanzierung unternehmensfremder Zwecke zu. Selbst wenn die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in den letzten Jahren gute wirtschaftliche Ergebnisse erzielen konnte, so ist die Forderung nach einer Gewinnausschüttung, nicht nur wegen der Grenzen, die die Fördermittelgeber aufzeigen, rechtlich heikel, sondern auch, weil aufgrund der in den letzten Jahren nachhaltig gestiegenen Neu- und Ersatzinvestitionen die Finanzierungskosten und Abschreibungen steigen werden. Die von der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock in den vergangenen Jahren ausgewiesenen Gewinne bleiben in dieser Höhe eine Episode“, meint Ulrich Bauermeister. Die größten Baustellen 2013 waren die Arbeiten an der Umschlaganlage auf dem KV-Terminal und die Umbauarbeiten am Verwaltungsgebäude der Hafen-Entwicklungsgesellschaft, die in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zudem schaffte die Hafen-Entwicklungsgesellschaft eine neue 300 Meter lange Ölsperre mit Abrollcontainer an, damit das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock im Falle einer Havarie Hafenbecken oder verschmutzte Gewässerabschnitte im Hafengebiet abriegeln kann. Umbau des KV-Terminals im Februar 2014 abgeschlossen Seit Mai 2012 baut die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit dem regionalen Bauunternehmen STRABAG AG das Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV), südlich von Pier I, bei laufendem Betrieb um. Das neue, leistungsstarke Umschlagterminal für Schienen-, Straßen- und Schiffsgüter wird bis Februar 2014 auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern ausgebaut sein. Das gesamte KV-Terminal erstreckt sich auf etwa 70.000 Quadratmetern. Der Rückbau von zwei Rampen und zwei Gleisen sowie die Verlängerungen und die Verlegungen von Gleisen wurden bereits im Juni 2012 fertiggestellt. Neben drei zusätzlichen Gleisanlagen und dem südlichen Kranbahnbalken wurden die gesamten südlichen Umschlagflächen neu gebaut und mit der Fertigung von zwei Portalkrananlagen begonnen. Allein dafür wurden bis Ende 2012 insgesamt zehn Millionen Euro investiert. Der Bau des nördlichen Kranbahnbalkens und die Fertigstellung und Montage des ersten Portalkrans wurde 2013 abgeschlossen. Dabei erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Kranes im Dezember. Im Februar 2014 wird das KV-Terminal mit der Abnahme des zweiten Kranes die mobile Umschlagtechnologie mit „Reachstackern“ ablösen, womit eine Verdoppelung der Umschlagkapazität erreicht wird. Nach Ende der Bauarbeiten stehen dann zusätzlich drei weitere Gleise für den Umschlag zu Verfügung. Die dann insgesamt fünf Gleise werden durch zwei neue, kurventaugliche Portalkräne bedient, jeder mit einem Gewicht von 500 Tonnen, einer Höhe von 35 Meter und einer Spannweite von 76,5 Meter. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf 17 Millionen Euro. Der Umbau des KV-Terminals im Hafen Rostock wird durch das Eisenbahnbundesamt zu 70 Prozent gefördert, die Europäische Kommission ergänzt diese Förderung im Rahmen des Motorways of the Sea-Projekts "Green Bridge on Nordic Corridor" mit einer Förderung von weiteren 3,3 Millionen Euro (Transeuropäische Netze). Die restlichen Kosten trägt die Hafen-Entwicklungsgesellschaft. Hafeninvestitionen 2014 unter Vorbehalt Viele der für 2014 geplanten Infrastrukturprojekte stehen unter Vorbehalt, da sie nur mit Fördermitteln realisiert werden können, deren Gewährung nicht rechtssicher ist. Das liegt an der nun schon seit mehr als einem Jahr andauernden Weigerung des Gesellschaftervertreters der Hansestadt Rostock, die Beschlüsse der Bürgerschaft, des städtischen Gesellschafters der Hafen-Entwicklungsgesellschaft, umzusetzen. „Diese Hängepartie schadet dem Hafen, der Stadt und dem Unternehmen. Das eigentliche Ziel, den Kommunalhaushalt zu entlasten und zu sanieren, wird nicht erreicht, sondern ein Investitionsstau im Hafen und Steuermindereinnahmen für die Stadt sind mittelfristig die Folge. Die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens Rostock und aller hier ansässigen Unternehmen kann durch dieses Gebaren schon sehr bald massiv beeinträchtigt werden. Eine finanziell geschwächte Hafen-Entwicklungsgesellschaft wird bald zum Kostgänger ihrer Gesellschafter werden, d.h. sie wird dann zur Erfüllung ihrer Aufgaben Mittel aus dem Haushalt der Hansestadt benötigen“, so Ulrich Bauermeister abschließend. Statistik Seehafen Rostock 2012 (t) 2013 (t) Flüssiggüter 3.050.000 2.550.000 Schüttgüter 5.250.000 6.030.000 Stückgüter 550.000 500.000 Fährgüter 11.150.000 11.030.000 RoRo-Güter 1.250.000 1.250.000 Total 21.250.000 21.360.000 Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
10. Januar 2014 | Weiterlesen
Neue Kunstwerke im Stadtbild Rostocks
Neue Kunstwerke sollen in der kommenden Zeit in Rostocks Straßen aufgestellt werden. Der schreiende Hengst von Jo Jastram am Kröpeliner Tor, gleich drei Kunstwerke für das neue Petriviertel, eins für den Platz am Wendländer Schilde in der östlichen Altstadt und weitere in Dierkow. Erneut beschäftigte sich der Rostocker Kunstbeirat auf seiner zweiten Sitzung mit Kunstwerken im öffentlichen Raum und sprach Empfehlungen zur Auswahl der Künstler, Standorte und Verfahrensweisen aus. Spendenaufruf für den „Schreienden Hengst“ von Jo Jastram Lediglich informieren ließ sich das fünfköpfige Gremium, das aus einem Künstler, einer Architektin, einem Landschaftsarchitekten und einer Vertreterin des Künstlerbundes MV besteht, über den Spendenaufruf für Jo Jastrams „Schreienden Hengst“. Die Bronzeplastik des 2011 verstorbenen Künstlers, der mit vielen weiteren Arbeiten die Kunst im öffentlichen Raum Rostocks prägt, soll vor dem Kröpeliner Tor aufgestellt werden. Der Platz an einem Ende von Rostocks bedeutendster Einkaufsstraße war erst Ende 2012 nach einer grundlegenden Sanierung fertiggestellt worden. Der Kunstbeirat hatte von Anfang an einen von der Familie des Künstlers bevorzugten prädestinierten Standort unterstützt. Im Herbst gab es bereits eine Probeaufstellung. Die Bedenken bezüglich der zahlreichen Versorgungsleitungen im Erdreich, die bei Bedarf schnell zugänglich sein müssen, und des Platzbedarfs des Rostocker Weihnachtsmarktes konnten mittlerweile ausgeräumt werden. „Das ist eine hervorragende Stelle. Die Wirkung dieses dynamischen Pferdes wird hier eine sehr positive sein“, glaubt Prof. Dr. Wolfgang Methling von der Rostocker Kunststiftung, die diese Initiative mitträgt. Mit 120.000 Euro sind die Gesamtkosten zunächst veranschlagt. „Wir wissen nicht genau,,wie viel ein solches Kunstwerk kosten wird. Wir haben einen Rahmenvertrag“, erläutert Dr. Michaela Selling. Die Stadt beteiligt sich mit 30.000 Euro. Der Rest soll durch Spenden aufgebracht werden. „Wir möchten unseren Künstler, der hier Geschichte geschrieben hat, in unserem Stadtbild präsentieren, aber auch bürgerschaftliches Engagement wecken“, sagt die Kulturamtsleiterin und geht davon aus, dass das Kunstwerk vielleicht zum Ende des Jahres aufgestellt wird. Drei Kunstwerke für das neue Petriviertel 60.000 Euro pro Kunstwerk sollen für drei Kunstwerke im Petriviertel zur Verfügung stehen. Die Rostocker Gesellschaft für Stadtentwicklung (RGS) hat dafür in dem Sanierungsgebiet zwischen Warnow und Stadtmauer, wo ein komplett neues Wohnquartier entsteht, insgesamt 300.000 Euro Fördermittel eingeplant. Im Frühjahr soll nun ein offener künstlerischer Wettbewerb ausgeschrieben werden, an sich dem Künstler mit Referenzen aus ganz Deutschland beteiligen können. Um auch namenhafte Künstler für diesen Wettbewerb zu gewinnen, werden sie teilweise gezielt eingeladen. Auf Empfehlung des Kunstbeirates sogar alle zwölf, die von Sarah Linke vom Amt für Kultur- und Denkmalpflege für eine Auswahl vorgestellt wurden. Eile sei für den Wettbewerb geboten, denn die Gelder verfallen, sobald die Straßen fertiggestellt und abgerechnet werden. Obwohl die architektonischen Gegebenheiten noch nicht fertig sind, sei die frühzeitige Einbeziehung der Kunst ein Vorteil, weil die Künstler schon im Vorfeld mit den Architekten und Landschaftsgestaltern Kontakt aufnehmen können. Der Vorstellungskraft der Künstler ist dies zuzutrauen, umgekehrt ließe sich auch die Gestaltung der Architektur und Landschaft durch die künstlerische Intervention inspirieren, entgegneten die Kunstbeiratsmitglieder Zweifel von einem Ortsbeiratsmitglied. Zwischen den beiden Phasen des Wettbewerbs sollen sich die Bewohner in einem öffentlichen Diskussionsforum dazu äußern können. Am Ende entscheidet schließlich eine Jury, welche drei Kunstwerke im Frühjahr 2015 im Petriviertel errichtet werden. Studentenprojekt für den Platz am Wendländer Schilde Unweit des Petriviertels soll am Wendländer Schilde ebenfalls ein neues Kunstwerk seinen Platz finden. Das Areal vor der Nikolaikirche wird derzeit aufwendig und denkmalgerecht saniert. Im Erdreich fand man dabei noch Spuren aus dem Mittelalter, alte Holzrohre und die Überreste des ehemaligen Mühlentors. Wie in der übrigen Östlichen Altstadt auch soll die Geschichte des Platzes in der Gestaltung eine Rolle spielen, ohne jedoch selbst historisierend zu sein. Eine Informationstafel wurde bereits entwickelt. Nun sollen Studenten der Kunsthochschule Kiel ein Kunstwerk entwickeln. Mit 12.500 Euro steht dafür ein vergleichsweise geringes Budget zur Verfügung. Ein Modell auch für zukünftige Projekte der Kunst im öffentlichen Raum? Darüber teilte sich die Meinung der Kunstbeiratsmitglieder. Während Kunsthistorikerin Dr. Katrin Arrieta sich davon frische Ideen verspricht, den pädagogischen Wert betont und die Qualität durch das Umfeld der Kunsthochschule als garantiert betrachtet, ist Landschaftsarchitekt Hannes Hamann eher skeptisch und plädiert dafür, ausreichend Mittel für öffentliche Projekte bereitzustellen, die es erlauben, mit professionellen Künstlern in einem Wettbewerb zu arbeiten anstatt mit Studenten. „Letztendlich“, so Künstler und Galerist Holger Stark, „müsse sich ein bleibendes Kunstwerk, das mit wenig Mitteln entstanden ist, den gleichen Kriterien stellen, wie eins, das ganz viel Geld gekostet hat.“ Gedenkstätte Mehmet Turgut und weitere künstlerische Gestaltungsprojekte in Dierkow Bereits schon sichtbar vorangeschritten sind die Arbeiten an der Gedenkstätte für das NSU-Opfer Mehmet Turgut in Dierkow. Zum 10. Todestag am 25. Februar soll die vom Leipziger Schriftgestalter Tobias-David Albert gestaltete Fläche, auf der sich zwei Bänke gegenüberstehen, mit türkischen und deutschen Texten fertiggestellt sein. Neben dem Wunsch nach einem neuen Kunstwerk für den Neubau des Stadtteilbegegnungszentrums in Dierkow, für das ein Budget von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt wird, und einer Überarbeitung des Gedenksteins für Egon Schulz ließ sich der Kunstbeirat auch über den Zustand vorhandener Kunstwerke im öffentlichen Raum informieren. Matrosendenkmal ist einsturzgefährdet Insbesondere das Matrosendenkmal im Stadthafen bereite Sorgen. „Es wurde sehr stiefmütterlich behandelt. Mittlerweile ist es wirklich einsturzgefährdet“, erklärt Michaela Selling. Die Bronzeplastik selbst sei zwar intakt, jedoch haben sich die Innenräume des Sockels, in dem sich früher das Traditionskabinett befand, in eine Tropfsteinhöhle verwandelt. Die Bausubstanz ist marode und bröckelt bereits. Das Gelände wurde daher weiträumig abgesperrt. Nachdem die Bürgerschaft 150.000 Euro bereitgestellt hat, werden in den nächsten Wochen die Sanierungsarbeiten beginnen. Überlegt werde außerdem, ob die Innenräume zugeschüttet werden.
10. Januar 2014 | Weiterlesen
Robert Roelofsen wird U23-Trainer bei Hansa Rostock
Der F.C. Hansa Rostock freut sich, Robert Roelofsen wieder an Bord der Kogge begrüßen zu können. Der 43-jährige Niederländer übernimmt ab sofort das Traineramt des U 23-Teams des F.C. Hansa, das nach dem Weggang von Axel Rietentiet zum FC Schönberg interimsweise von Thomas Fink angeleitet wurde. Roelofsen, der über die A-Lizenz verfügt, erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 und wird bereits am 11. Januar das Auftakttraining der Hansa-Reserve leiten. Robert Roelofsen: „Ich habe noch gute Erinnerungen an meine Rostocker Zeit. Ich habe mich schon damals hier sehr wohl gefühlt und auf Grund des Umfeldes, der Kollegen und den erstklassigen Bedingungen großen Spaß an der Arbeit in diesem Verein gehabt. Es ist natürlich auch schön, wenn man in ein vertrautes Umfeld kommt und erleichtert den Neustart ungemein. Daher freue ich mich schon sehr auf meine neue Aufgabe beim F.C. Hansa und kann es kaum abwarten, endlich mit meinem Team loslegen zu können.“ Roelofsen war bereits zwischen 2004 und 2006 als Co- und Cheftrainer der B-Junioren beim F.C. Hansa aktiv und trainierte damals u. a. den heutigen Nationalspieler Toni Kroos. Zuletzt war Roelofsen als Co-Trainer beim indonesischen Erstligisten Bintang Medan FC und von 2012 bis 2013 als Nachwuchstrainer beim libyschen Verein Al Ahly Tripoli tätig. Der am 26.03.1970 in Drachten geborene Coach verfügt zudem über Bundesligaerfahrung. So war er 2006/07 beim VfL Wolfsburg als Co-Trainer von Klaus Augenthaler aktiv. Vorstand Sport Uwe Vester: „Mit seiner Erfahrung als Trainer im Nachwuchs- sowie im Profibereich ist Robert für uns die ideale Besetzung für das Amt des U23-Trainers. Aber nicht nur auf Grund seiner sportlichen Qualifikation und Kompetenzen passt es zwischen ihm und dem F.C. Hansa einfach sehr gut– auch menschlich gesehen! An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei Thomas Finck bedanken, der unsere U23 übergangsweise übernommen hatte und Robert sicherlich zum Beginn seiner Tätigkeit mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“ Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
9. Januar 2014 | Weiterlesen
Zoo Rostock schon erfolgreich in der Quallenzucht
Das Korallenriff und Europas größter Quallenkreisel waren Neuland für den Zoo Rostock. Die beiden exotischen Unterwasserwelten haben sich prächtig entwickelt und gehören zu den Besuchermagneten. Nach nur einem Jahr gab der Zoo Rostock bereits selbst gezüchtete Quallen an andere Einrichtungen ab. „Die florierende Quallenzucht kommt einer kleinen Sensation gleich“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. Diese gilt als höchst kompliziert und gelingt nicht vielen Zoos. „Der Erfolg hat uns auch Anerkennung von langjährigen Fachleuten eingebracht.“ Regenwald des Meeres Korallen existieren bereits seit über 390 Millionen Jahren. Korallenriffe sind die größten Bauwerke der Natur. Sie waren und sind Lebensraum für eine Vielzahl verschiedener Tiergruppen und tragen maßgeblich zur Artenvielfalt der Ozeane bei. Durch die Vielzahl verschiedener ökologischer Nischen in den Riffen konnten und können neue Tierarten entstehen, sich ausbreiten und neue Lebensräume besiedeln. Deshalb nennt man sie auch die Wiege der Evolution. Knapp 60 m3 Salzwasser fasst das rund 7,50 Meter breite und 3,50 Meter hohe Korallenriffaquarium, das zur Eröffnung des Darwineum noch nicht fertig war. Die Wassersäule hat eine Höhe von 2,70 m. Der Besucher erhält durch eine Acrylglasscheibe Einblick in das Korallenriff, den sogenannten Regenwald des Meeres. Ein Korallenriff zeichnet sich durch eine besonders hohe biologische Vielfalt aus. Mit Weich- und Steinkorallen sowie Korallenfischen beherbergt das Rostocker Riff ganz typische Bewohner dieser weltweit vorhandenen Unterwasserkunstwerke. „Was man gar nicht für möglich hält, einige Korallenarten verhalten sich kriegerisch, verschaffen sich mit aller Macht Platz und zerstören dabei auch ihr Umfeld“, so Zimmermann weiter. „Ein Korallenriff aufzubauen und sorgsam zu entwickeln, setzt ein enormes Wissen über diese Biotope voraus.“ Gegenwärtig leben etwa 100 Tierarten, davon ca. 50 verschiedene Korallenarten und 40 Arten Korallenfische wie beispielsweise der Blau-gelbe Doktorfisch sowie Scheibenanemonen, Röhrenwürmer, Muscheln, Schnecken und Krebse in dem Becken. Nach und nach werden weitere Fischarten eingesetzt. Bis zu 1.000 Fische können perspektivisch in Vergesellschaftung mit den Stein- und Weichkorallenarten leben. Das Korallenriff im Aquarium verändert und entwickelt sich somit stetig. Das bunte Unterwasserleben wird im Rahmen einer Langzeitbeobachtung durch Schüler des Erasmus-Gymnasiums Rostock untersucht. Begehrte Rostocker Quallen Die wahren Überlebenskünstler sind jedoch die Quallen, die zu den ältesten Tieren der Erdgeschichte gehören und deshalb einen besonderen Platz im Darwineum und der Geschichte der Evolution einnehmen. Ihr Zuhause haben die Gepunkteten Wurzelmundquallen in Europas größtem Quallenkreisel. Eine künstliche Strömung sorgt in dem 6 m3 großen Wasserbecken für natürliche Lebensbedingungen. „Unsere Quallen faszinieren die Besucher“, sagte Tierpfleger Detlef Grafunder. „Sie bewegen sich majestätisch und strahlen eine unglaubliche Ruhe aus. Das überträgt sich automatisch auf den Betrachter.“ Nach nur einem Jahr hat der Zoo Rostock bereits die ersten Quallen aus eigener Zucht an andere Einrichtungen abgegeben. So schwimmen jetzt auch im Hamburger Tierpark Hagenbeck 20 „Rostocker“ Wurzelmundquallen und 15 dieser Prachtexemplare im Saelife am Timmendorfer Strand. „Niemand hat vor einem Jahr damit gerechnet, dass wir innerhalb so kurzer Zeit in die erfolgreiche Quallenzucht einsteigen können“, so Grafunder. Im nicht öffentlichen Bereich befindet sich die Versorgungstechnik für die beiden Unterwasserwelten mit einer Wasseraufbereitungsanlage, Quarantänebecken, Zuchtaquarien und Versorgungstechnik für Wärme, Energie, Wasser und Luftfeuchtigkeit. „Das war absolutes Neuland und es hat schon gedauert, sich da durchzufinden. Wir müssen die ganze Technik beherrschen, weil da direkt das Leben unserer Tiere von abhängt: Fehler sind nicht erlaubt“, betonte Grafunder. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Danny Gohlke
2. Januar 2014 | Weiterlesen
Leuchtturm in Flammen 2014 - Verkehrshinweise
Das Jahr ist noch keine 18 Stunden alt, wenn sich die Schaulustigen morgen Abend wieder in Massen Richtung Alter Leuchtturm in Warnemünde bewegen. 70.000 Menschen haben am Neujahrstag der letzten Jahre den „Leuchtturm in Flammen“, die Show mit Feuerwerk, Laser und Livemusik zum Jahresauftakt, besucht. Auch am 1. Januar 2014 rechnen die Veranstalter wieder mit einem großen Andrang und empfehlen daher, sich frühzeitig auf den Weg ins Ostseebad zu machen. Es lohnt sich, denn schon ab 15 Uhr gibt es auf der Bühne unter dem Leuchtturm ein Programm mit Live-Musik, Moderation und eine Schlemmermeile auf der Promenade. Das Feuerwerk wird zwar erst um 18 Uhr gezündet, aber wer erst kurz vorher in die S-Bahn steigen will, bleibt eventuell vor einem überfüllten Zug stehen und verpasst womöglich die eine knappe halbe Stunde dauernde Show. Erstmalig wird es zu Leuchtturm in Flammen 2014 in Warnemünde die große Absperrvariante wie zur Hanse Sail geben. Parkplätze und Parkhäuser bleiben erreichbar, der gesamte Ortskern wird jedoch für den Verkehr gesperrt. Die Veranstalter empfehlen, für die Anreise öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Die Bahn und die RSAG haben sich auf den Besucheransturm eingestellt. Zwischen Rostock und Warnemünde fahren von 16 bis 20 Uhr zusätzliche S-Bahnen. Auf der Linie 36 zwischen Mecklenburger Allee und Warnemünde Strand werden zwischen 15 und 20 Uhr Zusatzbusse eingesetzt. Die RSAG weist daraufhin, dass nach Veranstaltungsende aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eventuell nicht alle Haltestellen im Ortskern von Warnemünde angefahren werden können. In diesem Fall erfolgt eine alternative Bedienung der Haltestellen am östlichen (Warnemünde Werft) und westlichen (Warnemünde Strand) Ortsrand.
31. Dezember 2013 | Weiterlesen
Silvesterfeuerwerke nur zwischen 16 und 6 Uhr abbrennen
Pyrotechnische Gegenstände der Klasse II mit ausschließlicher Knallwirkung (Silvesterfeuerwerke) dürfen im Bereich der Hansestadt Rostock nur in der Zeit von 16 Uhr des Silvestertages (31. Dezember 2013) bis 6 Uhr des Neujahrsmorgens (1. Januar 2014) abgebrannt werden. Darauf weist das Stadtamt als Ordnungsbehörde hin. Im Abstand von 100 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden dürfen generell keine pyrotechnischen Gegenstände der Klasse II verwendet werden. Beim Abschuss von Raketen muss ein Mindestabstand von 200 Metern zu stroh- oder mit Reet gedeckten Gebäuden eingehalten werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände abgebrannt werden, die auf der Verpackung die Bestätigung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) besitzen. Jedes Jahr zur Silvesterzeit ereignen sich zahlreiche Brände und Unfälle. Hauptursache ist immer wieder unsachgemäßer oder leichtsinniger Umgang mit Feuerwerkskörpern. Daher hier noch einmal Hinweise für die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen: Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 1 dürfen grundsätzlich von Personen jeglichen Alters und während des gesamten Jahres abgebrannt werden. Pyrotechnik der Kategorie 2 darf nur von volljährigen Personen erworben und abgebrannt werden. Den auf der Verpackung der pyrotechnischen Gegenstände aufgedruckten Gebrauchsanweisungen ist unbedingt Folge zu leisten. Der Verwendungsort (z.B. nur im Freien) ist unbedingt einzuhalten. Nach dem Anzünden ist ein Sicherheitsabstand einzuhalten. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht in den Händen zu behalten! Raketen mit Führungsstab sind nicht in den Boden zu stecken. Hierfür sind standsichere Gefäße benutzen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht von Personen im angetrunkenen Zustand abzubrennen. Weiterhin ist das Verschießen pyrotechnischer Gegenstände auf Personen oder Personengruppen sowie innerhalb von Personengruppen zu unterlassen. Auch das Verschießen oder Werfen von pyrotechnischen Gegenständen in Türen, Fenster oder Briefkästen ist untersagt. „Blindgänger“ sind auf keinen Fall nochmals zu zünden. Sie sind nach einer sicheren Wartezeit mit Wasser unschädlich zu machen. Pyrotechnische Gegenstände sind nicht vom Balkon aus zu zünden oder von oben herunterzuwerfen. Beim Zünden von pyrotechnischen Gegenständen müssen sich andere entflammbare Gegenstände in einer sicheren Entfernung oder einem verschlossenen Behältnis zu befinden. Sie sollten keinesfalls am Körper getragen werden. Es dürfen nur pyrotechnische Gegenstände der Kategorien 1 und 2 erworben und abgebrannt werden, die von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zugelassen sind und mit der Zulassungsnummer (z.B. BAM-PII-1398 oder BAMPI-0363) gekennzeichnet sind. Allgemein verboten ist: a) das Abbrennen bzw. Abschießen pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie T (Seenotsignalmittel) zu anderen als zu den üblichen Notrufzwecken (s.a. § 145 Strafgesetzbuch). b) das Abbrennen von Pyrotechnik der Kategorien 3 und 4 ohne Erlaubnis nach dem Sprengstoffgesetz und Anzeige bei der zuständigen Behörde. c) das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen aller Kategorien in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen, sowie Reet- und Fachwerkhäusern (Reethäuser werden von der Verfügung erfasst, für die übrigen Gebäudearten gilt ein empfohlener Mindestabstand von 200 Metern zum betreffenden Gebäude). d) das Schießen aus Schusswaffen, insbesondere aus Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mit entsprechendem Schießbecher für pyrotechnische Sätze, da dies ein unerlaubtes Schießen außerhalb von Schießstätten darstellt. e) das Herstellen oder die Veränderung von Feuerwerkskörpern. Weitere Hinweise, insbesondere zum Verkauf und der Aufbewahrung/Lagerung, enthält das Merkblatt des Ministeriums für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, welches unter der Internetadresse www.lagus.mv-regierung.de abrufbar ist. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
30. Dezember 2013 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff Boudicca beschließt Rekordsaison in Warnemünde
Gegen 7.30 Uhr wird das englische Kreuzfahrtschiff „Boudicca“ am 28. Dezember an Liegeplatz P8 im Warnemünder Werftbecken festmachen und die mit 198 Anläufen erfolgreichste deutsche Kreuzfahrtsaison beschließen. An Bord des 205 Meter langen Passagierschiffes der Reederei Fred Olsen befinden sich 752 vornehmlich englische Urlauber. Das Schiff kommt aus Kopenhagen und verlässt gegen 22 Uhr das Rostocker Ostseebad in Richtung Bremerhaven. „Mit 198 Anläufen von 41 Passagierschiffen behauptet sich Warnemünde das dritte Jahr in Folge als beliebtester deutscher Kreuzfahrthafen“, sagt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. In den vergangenen beiden Jahren wurden bereits mit 158 und 181 Schiffsanläufen in Warnemünde neue deutsche Bestmarken gesetzt. 178 Anläufe im Jahr 2014 erwartet Von den insgesamt 178 angemeldeten Kreuzfahrtanläufen für das Jahr 2014 werden 167 in Warnemünde und elf im Überseehafen erwartet. Die Saison 2014 beginnt am 5. Mai mit dem Anlegen von AIDAbella und endet voraussichtlich am 18. Oktober mit dem Anlauf von Marco Polo. „Wir erwarten für 2014 zwar kein neues Rekordjahr bei den Anläufen, gehen aber von einer gleichbleibend hohen Passagierzahl aus“, sagt Ulrich Bauermeister. In diesem Jahr waren 365.000 Kreuzfahrttouristen an Bord der Urlauberschiffe, die für 730.000 Passagierbewegungen im Hafen an der Warnow sorgten. Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent zum Vorjahresrekord von 300.000 Gästen. Das größte Schiff, das je die Warnowmündung ansteuerte, wird im kommenden Jahr elf Mal erwartet. Es ist das Kreuzfahrtschiff Royal Princess mit einer Länge von 330 Metern und einer Bruttoraumzahl von 142.741. Rund 3600 Passagiere und 1350 Besatzungsmitglieder finden auf dem im Juni 2013 in Dienst gestelltem Schiff Platz. Die Rostocker Reeederei AIDA Cruises wird mit AIDAbella und AIDAmar wieder zwei Schiffe nach Warnemünde schicken. 39 Anläufe mit Passagierwechsel wurden angemeldet. Zudem absolvieren die beiden italienischen Reedereien MSC und Costa 19 bzw. 14 Teilreisewechselanläufe in Warnemünde. Insgesamt werden 34 Kreuzfahrtschiffe von 24 internationalen Reedereien mit 178 Anläufen an der Warnow erwartet. 14 Prozent aller Kreuzfahrtgäste unternahmen im Jahr 2013 einen Ausflug nach Berlin Von den insgesamt 365.000 Seereisenden im Jahr 2013 stellten die Deutschen mit 120.000 Passagieren die größte Anzahl, gefolgt von 74.000 US-Amerikanern, 47.000 Briten, 21.000 Spaniern, 19.000 Kanadiern, 12.000 Italienern, 9.000 Australiern und 63.000 Touristen aus 142 weiteren Nationen. Zudem befanden sich knapp 140.000 Crewmitglieder aus 126 Ländern an Bord der Schiffe, von denen sich weit mehr als ein Drittel auf Landgang begaben. „In dieser Saison unternahmen 14 Prozent aller Warnemünder Kreuzfahrtgäste, d.h. rund 50.000, per Bahn oder Bus einen Tagesausflug nach Berlin“, konstatiert Ulrich Bauermeister. „Etwa 197.000 Passagiere entdeckten Warnemünde, Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern und 118.000 begannen oder beendeten ihre Kreuzfahrt im Passagierhafen an der Warnowmündung.“ Auf Grundlage einer Studie aus dem Jahr 2010 durch die Universität Rostock zum Ausgabeverhalten der Passagiere und Crew-Mitglieder ist davon auszugehen, dass in der Saison 2013 mindestens 14 Millionen Euro von Seereisenden und Besatzungsmitgliedern insbesondere im lokalen und regionalen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe, öffentlichen Personennahverkehr, bei Taxiunternehmen und Parkplatzbewirtschaftern in Warnemünde, Rostock und Umgebung ausgegeben wurden. Hinzu kommen die Umsätze, die Busreiseunternehmen, Bahn, Landausflugsagenturen, Ver- und Entsorgungsunternehmen, Schiffsmakler, Lotsen und Hafenbetreiber durch die Kreuzschifffahrt erzielen. 18 Kreuzfahrtschiffe machten in diesem Jahr bei 114 Anläufen von der Möglichkeit Gebrauch, sogenanntes Grauwasser vom Schiff direkt in das öffentliche Abwassernetz einzuleiten. Insgesamt wurden etwas mehr als 30.000 Kubikmeter Schiffsabwässer entsorgt, in der vergangenen Saison waren es knapp 20.000 Kubikmeter. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
27. Dezember 2013 | Weiterlesen
Weihnachtsbaum-Entsorgung vom 6. bis 31. Januar 2014
Vom 6. bis zum 31. Januar 2014 werden die Weihnachtsbäume in der Hansestadt Rostock stadtteilweise entsorgt, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Dazu sollten die Bäume abgeputzt an den Abfallbehälterstellplätzen bereitgestellt werden. Die Entsorgung findet zu folgenden Terminen statt: Kröpeliner-Tor-Vorstadt am 6. und 20. Januar Gartenstadt und Reutershagen am 7. und 21. Januar Biestow, Evershagen, Lütten Klein und Südstadt am 8. und 22. Januar Lichtenhagen, Warnemünde und Diedrichshagen am 9. und 23. Januar Stadtmitte am 10. und 24. Januar Brinckmansdorf am 13. und 27. Januar Schmarl und Groß Klein am 14. und 28. Januar Hansaviertel, Dierkow und Kassebohm am 15. und 29. Januar Toitenwinkel, Krummendorf, Hinrichsdorf, Nienhagen, Peez, Stuthof, Jürgeshof, Hinrichshagen, Markgrafenheide, Hohe Düne, Torfbrücke, Wiethagen am 16. und 30. Januar Gehlsdorf am 17. und 31. Januar Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
27. Dezember 2013 | Weiterlesen
Rostock will Fördermitglied bei den Seenotrettern werden
Zum Abschluss des Stephan-Jantzen-Jahres 2013 schlägt Oberbürgermeister Roland Methling eine Fördermitgliedschaft der Hansestadt Rostock in der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vor. „Wohl kaum ein Name ist mit dem Seebad Warnemünde und der Seenotrettung so eng verbunden wie der von Stephan Jantzen. Der Mut und die Tapferkeit für das Leben in Not Geratener brachten dem 1827 geborenen Warnemünder Lotsenkapitän schon zu Lebzeiten Ruhm und Ehre“, so der Oberbürgermeister in der entsprechenden Beschlussvorlage für die Mitglieder der Bürgerschaft. „Mit einer Fördermitgliedschaft bei der DGzRS setzt die Hansestadt Rostock ein deutliches Zeichen zur Unterstützung der Arbeit der Seenotretterinnen und Seenotretter – ganz im Sinne der Arbeit des vor 100 Jahren verstorbenen herausragenden Warnemünders.“ Mitte des 19. Jahrhunderts war Rostock mit einer Flotte von 233 Segelschiffen an die Spitze der Ostseehäfen gerückt. Der starke Schiffsverkehr zur Warnow machte somit besondere Sicherungsmaßnahmen gegen Seeunfälle notwendig, vor allem Rettungsmöglichkeiten. Das zeigte sich erstmals 1863 besonders drastisch, als die Rostocker Brigg „Louise“ ostwärts der Warnowmündung samt Besatzung verloren ging und die Warnemünder Bevölkerung das Drama machtlos mit ansehen musste. Diese Tragödie bewog die Stadt Rostock zur Anschaffung zweier Ruderrettungsboote auf eigene Kosten, die der Lotsenbrüderschaft anvertraut wurden. Die DGzRS wurde 1865 gegründet und eröffnete zwei Jahre eine Rettungsstation in Warnemünde. Sie übernahm zunächst die beiden Rostocker Rettungsboote, die dem Lotsendienst der Hansestadt Rostock und damit dem Lotsenkommandeur Stephan Jantzen unterstellt waren, und beschaffte ein weiteres leistungsfähigeres Rettungsboot. Heute ist die DGzRS einer der modernsten Seenotrettungsdienste der Welt, der sich zudem ausschließlich aus Spenden finanziert. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2013 ist die Rettungsflotte der DGzRS 1.937 Mal im Einsatz gewesen. Dabei wurden 701 Menschen aus Seenot gerettet oder aus Gefahr befreit. Seit ihrer Gründung am 29. Mai 1865 bis Ende Oktober 2013 hat die DGzRS insgesamt 80.899 Menschen aus Seenot gerettet oder aus Gefahrensituationen auf See befreit. In Mecklenburg-Vorpommern waren die DGzRS-Rettungseinheiten zu 476 Einsatzfahrten unterwegs. Ihre Besatzungen retteten 20 Menschen aus Seenot und befreiten weitere 263 aus Gefahrensituationen. In Rostock-Warnemünde fahren die Besatzungsmitglieder in der Regel 70 bis 80 Mal im Jahr zu einem Einsatz raus. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
27. Dezember 2013 | Weiterlesen
11. Eiswelt bei Karls im neuen Eiswerk
Es mag noch ein wenig unvorstellbar sein, im Hochsommer bei heißen Außentemperaturen mit leichter Kleidung auf „Expedition ins ewige Eis“ zu gehen, bei Minus 10 Grad. Doch Karls Erlebnis-Dorf macht es möglich. Zum ersten Mal soll die Eiszeit – es ist die 11. und sie heißt jetzt Eiswelt – bis Ende Oktober dauern. „Wir werden die Leute bitten, dass sie beim Strandausflug immer einen Koffer mit Wintersachen dabei haben“, sagt der künstlerische Betreuer Othmar Schiffer-Belz. „Wir wollen nicht, dass sich die Besucher erkälten, und haben überlegt, Ponchos und Stiefel zur Verfügung zu stellen, die im Preis enthalten sind.“ Für dieses frostige Erlebnis wurde in den vergangenen Monaten eigens ein Gebäude errichtet: das Eiswerk. Dank einer neuen Lüftungstechnik werden Windbewegungen verringert, sodass die Eisskulpturen länger halten, erklärt die Innenarchitektin und künstlerische Leiterin der Eiswelt Jana Fuhrmann. Die doppelte Isolierung soll den Energiebedarf verringern, die Abwärme für Heizung und Warmwasserproduktion genutzt werden. Das Eiswerk bietet auch mehr Platz, fast doppelt so viel wie in der alten Erdbeer-Kühlhalle. Auf über 2.000 qm Fläche interpretieren 17 Künstler aus dem osteuropäischen Raum das Thema „Expedition ins ewige Eis“ mit einzelnen Skulpturen und ganzen Szenen. Die Betrachter werden vorbeigeführt an einer Arktisexpedition und dem 1. Atom-Eisbrecher der Welt, an einer Pinguinkolonie, einem Tanz der Inuit, Gottheiten der Polarkreisbewohner, der Schneekönigin und an technoiden Eismenschen, deren Herz gefroren ist. Dabei können sie sich mit einem Audioguide begleiten lassen, in dem eine Wissenschaftlerin und Väterchen Frost Fakten und Fantasievolles zum Thema vermitteln. Die Großzügigkeit des Raumes kommt der Darstellung der Weite der polaren Landschaft zugute, lässt aber auch noch genügend Platz für Eisskulpturen, die später noch dazukommen sollen. „Die Ausstellung wird sich verändern, es werden Skulpturen bearbeitet und neue ergänzt. Es ist immer ein Künstler da, dem die Besucher bei der Arbeit über die Schulter schauen können“, kündigt Jana Fuhrmann an. Schon jetzt wurden fast 280 Tonnen milchiges und klares Eis bearbeitet. Teilweise zu meterhohen Wänden wurden die 130 kg schweren Eisblöcke, die mit elf LKW-Ladungen aus Polen gebracht wurden, gestapelt. Nachschub soll es aus der eigenen Eisblockproduktion geben, für die eigens Stahlwannen aufgestellt wurden. Bis zum 31. August werden täglich von 9 bis 19 Uhr Lichteffekte und Geräuschkulisse in die Welt der Orcas, Yetis und Wikinger einladen. Der Eintrittspreis beträgt 8,50 Euro, für Kinder von 4 bis 14 Jahren 6,50 Euro, Dauerkarten kosten 5 Euro mehr. Im Preis enthalten ist der Schlittschuhverleih für die 300 qm große Schlittschuhbahn. Fotos von der 11. Eiswelt 2013/2014 bei Karls in Rövershagen:
23. Dezember 2013 | Weiterlesen
Gottesdienste zu Weihnachten 2013 in Rostock
Heiligabend ohne Kirchenbesuch? Für viele Menschen gehört der Besuch des Gottesdienstes zum Fest der Ruhe und Besinnung einfach dazu. Wir haben für Euch die katholischen und evangelischen Gottesdienste an den Weihnachtstagen 2013 in Rostock und Warnemünde zusammengestellt: Marienkirche (18055 Rostock, Bei der Marienkirche – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 15:00 Uhr Singspiel 24.12.2013 17:00 Uhr Christvesper mit Kantorei 24.12.2013 22:30 Uhr Musik und Wort zur Christnacht 26.12.2013 09:30 Uhr Gottesdienst Universitätskirche (18055 Rostock, Klosterhof 6 – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 15:00 Uhr Krippenspiel der Kinder mit Jakobichor 24.12.2013 23:00 Uhr Christnacht 25.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst Nikolaikirche (18055 Rostock, Bei der Nikolaikirche 1 – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 17:00 Uhr Krippenspiel der Jungen Gemeinde 24.12.2013 18:30 Uhr Christvesper Petrikirche (18055 Rostock, Alter Markt – Evangelisch-Lutherische Innenstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 19:30 Uhr Turmblasen 24.12.2013 23:00 Uhr Christnacht der Jugend in der Jugendkirche 26.12.2013 11:00 Uhr Gottesdienst Heiligen-Geist-Kirche (18055 Rostock, Margaretenplatz – Evangelisch-Lutherische Heiligen-Geist-Gemeinde) 24.12.2013 14:30 Uhr Kinderkrippenspiel für Familien mit Kinderchor 24.12.2013 16:00 Uhr Christvesper für junge Leute mit Krippenspiel der Jungen Gemeinde 24.12.2013 17:30 Uhr Christvesper mit der Kantorei 24.12.2013 23:00 Uhr mit Kammermusik von J. S. Bach und Händel 25.12.2013 11:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Orgel und Solist Aivars Kalnins 26.12.2013 17:00 Uhr Literarisch-musikalischer Gottesdienst Baptistengemeinde Rostock (18055 Rostock, Hermannstraße 15 – Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Rostock) 24.12.2013 15:30 Uhr Christvesper 25.12.2013 10:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst Christuskirche (18057 Rostock, Häktweg 4-6 – Katholische Christusgemeinde) 24.12.2013 15:00 Uhr Krippenandacht 24.12.2013 17:00 Uhr Heilige Messe 24.12.2013 22:00 Uhr Christmette 25.12.2013 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 09:00 Uhr Heilige Messe 26.12.2013 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 17:45 Uhr Andacht 26.12.2013 18:30 Uhr Heilige Messe Südstadtgemeinde (18059 Rostock-Südstadt, Beim Pulverturm 4 – Evangelische Südstadtgemeinde Rostock) 24.12.2013 16:00 Uhr Christvesper 26.12.2013 14:00 Uhr Gottesdienst Kirche Biestow (18059 Rostock-Biestow, Am Dorfteich 1 – Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Biestow) 24.12.2013 14:30 Uhr Krippenspiel 24.12.2013 16:00 Uhr 1. Christvesper 24.12.2013 17:30 Uhr 2. Christvesper 24.12.2013 22:30 Uhr Musik und Wort in der Heiligen Nacht 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl St. Josef (18069 Rostock, Reutershäger Weg 4 – Katholische Christusgemeinde) 24.12.2013 22:00 Uhr Christmette 25.12.2013 10:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 10:30 Uhr Hochamt St. Thomas Morus (18106 Rostock-Evershagen, Thomas-Morus-Straße 4 – Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Evershagen) 24.12.2013 14:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel 24.12.2013 15:30 Uhr Christvesper mit Bild und Musik 25.12.2013 08:30 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Heiligem Abendmahl 26.12.2013 17:00 Uhr Musikalische Andacht zur Weihnacht St. Thomas Morus (18106 Rostock-Evershagen, Thomas-Morus-Straße 4 – Katholische Thomas Morus Gemeinde) 24.12.2013 17:00 Uhr Kindermesse 24.12.2013 22:00 Uhr Christmette 25.12.2013 10:00 Uhr Hochamt 26.12.2013 10:00 Uhr Hochamt Gemeindezentrum Brücke (18109 Rostock-Groß Klein, Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg 7 A – Evangelisch-Lutherische Ufergemeinde Schmarl und Groß Klein) 24.12.2013 15:00 Uhr Christvesper mit Weihnachtsmusical 24.12.2013 17:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel der Jungen Gemeinde und Erwachsenen 24.12.2013 22:00 Uhr mit meditativen Texten und Flötenmusik 25.12.2013 11:00 Uhr Singegottesdienst 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst mit Flöte und Orgel Dorfkirche Lichtenhagen (18107 Lichtenhagen Dorf, Admannshäger Weg 4 – Evangelisch-Lutherische Lichtenhagen Dorf) 24.12.2013 14:00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel 24.12.2013 15:15 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel 24.12.2013 16:45 Uhr Christvesper mit Chor 24.12.2013 18:00 Uhr Christvesper 24.12.2013 22:30 Uhr Besinnliche Texte und Musik in der Christnacht 25.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst mit Weihnachtsspiel der Konfirmanden Warnemünder Kirche (18119 Rostock-Warnemünde, Kirchenplatz – Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Warnemünde) 24.12.2013 14:30 Uhr Kinderchristvesper mit Bläserchor 24.12.2013 16:00 Uhr Christvesper mit dem Chor der Kantorei 24.12.2013 17:30 Uhr Christvesper mit Solisten 24.12.2013 22:00 Uhr Jugendchristvesper 25.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst 26.12.2013 10:00 Uhr Gottesdienst Maria Meeresstern (18119 Rostock-Warnemünde, Schillerstraße 1– Katholische Thomas Morus Gemeinde) 24.12.2013 18:00 Uhr Christmette 25.12.2013 08:30 Uhr Hochamt 26.12.2013 08:30 Uhr Hochamt Slüterhaus (18146 Rostock-Dierkow, Dierkower Höhe 43 – Evangelische Slütergemeinde Dierkow) 24.12.2013 15:30 Uhr Kinderchristvesper mit Krippenspiel der Kinder 24.12.2013 17:00 Uhr Christvesper mit Weihnachtsspiel der Jugendlichen 25.12.2013 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr
22. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Holstein Kiel trennen sich 2:2
Der Kampf um die Fußball-Hoheit an der deutschen Ostseeküste bleibt unentschieden. Nach dem torlosen Saisonstart gegen Holstein Kiel muss sich Hansa Rostock auch im Rückspiel bei der KSV Holstein mit einem Remis begnügen. Zwar können die Gäste ihren 0:1-Rückstand in eine Pausenführung drehen, müssen sich nach 90 Minuten aber mit einem glücklichen 2:2 (2:1) zufriedengeben. Die Hansa-Kogge verliert dadurch den Relegationsplatz an die punktgleichen Darmstädter und überwintert auf dem 4. Tabellenrang. 9.031 Zuschauer, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans, sehen in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt eine im Vergleich zum Elversberg-Spiel auf nur einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den nach seiner fünften Gelben Karte gesperrten Innenverteidiger Steven Ruprecht steht Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer an der Kieler Förde von Beginn an auf dem Platz. Das Ostsee-Duell im Holstein-Stadion beginnt temporeich. Die Hausherren versuchen die Rostocker früh zu stören, dennoch gehören die ersten Chancen den Gästen. Einen von Sascha Schünemann getretenen Eckball köpft Noёl Alexandre Mendy nur knapp am kurzen Pfosten vorbei (2. Minute). Nach einem Foul landet der anschließende Freistoß bei Halil Savran, der den Ball jedoch nicht richtig trifft und aus fünf Metern weit über den Kasten jagt (9. Minute). Trotz Chancenübergewicht der Gäste fällt das erste Tor etwas überraschend auf der Gegenseite. Nach einem Doppelpass mit Rafael Kazior entwischt Marc Heider mit schnellem Antritt Hansa-Kapitän Pelzer und verwandelt frei vor Jörg Hahnel aus zehn Metern souverän zur 1:0-Führung der Störche (15. Minute). Nach einem Rückpass von Pelzer prallt der anschließende Schuss von Hahnel an Heider ab, landet jedoch im Toraus – Glück für Hansa. Einen Versuch von David Blacha, der auf halblinker Position in den Strafraum eindringt, kann KSV-Keeper Niklas Jakusch per Fußabwehr klären (21. Minute). Die anschließende Ecke köpft der einlaufende Milorad Pekovic knapp am kurzen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite köpft Patrick Breitkreuz das Leder in die Arme von Hahnel und auch Heider trifft nur das Außennetz, nachdem er sich einen langen Freistoß erlaufen hat (36. Minute). Nachdem Blachas Schuss im Kieler Strafraum von Marcel Gebers geblockt wird, fordert der Rostocker einen Handelfmeter. Den gibt der Unparteiische Timo Gerach zwar nicht, der anschließende Eckball landet dann aber über den Kopf von Mendy direkt vor den Füßen von Savran, der am langen Pfosten lauert und nur noch zum 1:1-Ausgleich einschieben muss (40. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später landet eine nicht sauber geklärte Hereingabe von Julian Jakobs bei Mendy. Völlig frei stehend lässt sich dieser seine Chance nicht entgehen und drischt die Kugel aus 15 Metern zur 2:1-Führung ins Gehäuse der Kieler (44. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die beiden Ostsee-Teams zum Pausentee. Nach einem schönen Kombinationsspiel zwischen Rafael Kazior und Fabian Wetter geht Hahnel ausgespielt am linken Pfosten zu Boden, als der Ball vier Meter vor dem Tor bei Tim Siedschlag landet. Blacha versucht zwar noch für seinen bereits geschlagenen Schlussmann auf der Linie zu klären, kann den Ausgleich jedoch nicht mehr verhindern (57. Minute). Vom Ausgleich beflügelt können sich die Kieler Störche zahlreiche Chancen erarbeiten. Nach Kazior-Ecke geht ein Fallrückzieher des eingewechselten Manuel Hartmann knapp vorbei (63. Minute). Fiete Sykora knallt den Ball an den linken Pfosten (68. Minute) und auch Heider scheitert anschließend zweimal nur knapp. Hansa kommt in dieser Phase zu keiner Torchance mehr. Daran können auch die eingewechselten Nikolaos Ioannidis (für Plat) und Mustafa Kucukovic (für Savran) nichts mehr ändern. Bis zum überpünktlichen Schlusspfiff gelingt beiden Mannschaften kein Treffer mehr. So bleibt es nach einem spannenden und intensiven Spiel bei einer insgesamt durchaus gerechten Punkteteilung. Nach der Winterpause geht es für die Hansa-Kogge am 24. Januar weiter. Am Freitagabend muss die Bergmann-Truppe dann zum Flutlichtspiel bei der Reserve des VfB Stuttgart antreten, die aktuell auf Platz 14 stehen. Tore: 0:1 Marc Heider (15. Minute) 1:1 Halil Savran (40. Minute) 2:1 Noёl Alexandre Mendy (44. Minute) 2:2 Tim Siedschlag (57. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Sebastian Pelzer, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Tommy Grupe, ab 73. Minute), Milorad Pekovic Julian Jakobs, David Blacha Johan Plat (Nikolaos Ioannidis, ab 80. Minute), Halil Savran (Mustafa Kucukovic, ab 88. Minute) Fotos: Swantje Stieh
21. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock bei Holstein Kiel zu Gast
Drei Punkte, gesicherter Relegationsplatz und ein Tag Zusatzurlaub – für die Jungs von Hansa Rostock lohnt sich ein Sieg bei Aufsteiger Holstein Kiel heute gleich dreifach. „Ich habe in irgendeinem Übermut, in einer guten Phase ein paar Dinge irgendwie so in den Raum geworfen und die muss ich jetzt versuchen zu relativieren“, scherzt Hansa-Trainer Andreas Bergmann und bestätigt dann doch, dass es bei einem Sieg in Kiel einen Tag länger Weihnachtsurlaub gibt. Die KSV Holstein startete verheißungsvoll in die Saison und konnte sich am 6. Spieltag bis auf den 2. Tabellenplatz vorkämpfen. Danach folgte eine lange Serie ohne Sieg, dreizehn Mal in Folge gelang dem Aufsteiger kein Dreier. Erst letzte Woche sorgte Fiete Sykora mit zwei Treffern für die Erlösung, als sich die Kieler in Saarbrücken mit 2:1 durchsetzen konnten. Der Drittplatzierte gegen den 16. der Tabelle – auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, Hansa ist Favorit im Ostsee-Derby. Doch Bergmann warnt davor, den Gegner zu unterschätzen. „Wir haben jetzt vielleicht ein paar gute Ergebnisse und ich finde auch ein paar anständige Leistungen gezeigt, wo wir fußballerisch gute Momente hatten“, so der Hansa-Coach, „aber irgendwas jetzt schon als Selbstverständlichkeit anzunehmen, wäre sehr gefährlich und sehr fahrlässig.“ Mit nur 21 Gegentoren verfügt Holstein Kiel immer noch über die drittbeste Abwehr der Liga. Als sehr kompakte, gut organisierte und immer noch sehr eingespielte Mannschaft, die „zuhause mit Sicherheit auch noch einen guten Abschluss haben will“, schätzt Bergmann die Gastgeber ein. Auch die positive Tordifferenz (+1, Hansa: -1) spricht für eine bessere Mannschaft, als der Tabellenplatz es vermuten lässt. Für den Hansa-Trainer haben die Hausherren „auch in so einer Ergebniskrise gesteckt“, wie Hansa, „weil ich habe das eine oder andere Spiel gesehen, wo sie wirklich gut waren.“ Was den Kader betrifft, sind bis auf Leonhard Haas (Innenbandanriss) und Steven Ruprecht (5. Gelbe Karte) alle Mann an Bord. Für den gesperrten Innenverteidiger wird heute wieder Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer auf dem Platz stehen, dem nach seiner Verletzung nur die Reservistenrolle blieb. „Pelle ist erfahren, ist zweikampfstark und jetzt gilt’s“, lobt und fordert Bergmann seinen Kapitän, der in den letzten Wochen in keiner Weise nachgelassen und sich im Training immer wieder gezeigt habe. Zwischen 7.500 und 8.000 Zuschauer werden heute Nachmittag in der Schleswig-Holsteiner Landeshauptstadt zur Partie zwischen Hansa Rostock und Holstein Kiel erwartet, darunter etwa 2.000 Hansa-Fans. Anpfiff im Holstein-Stadion ist um 14:00 Uhr, der NDR überträgt die Partie live im Fernsehen sowie im Internet. Im Hinspiel trennen sich die Hansa-Kogge und die Kieler Störche vor sechs Monaten torlos. Bericht vom Spiel Holstein Kiel – Hansa Rostock
21. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa schließt Liquiditätslücke und entgeht so wohl Punktabzug
Der F.C. Hansa Rostock konnte heute die Liquiditätslücke im Rahmen der DFB-Nachlizenzierung mit der Hilfe seines Partners, der Deutschen Kreditbank (DKB), komplett schließen. Das Defizit nach dem Berechnungsschema des Deutschen Fußball Bundes (DFB) in Höhe von ursprünglich über 1 Millionen Euro konnte in der vergangenen Woche durch eigene Maßnahmen nahezu halbiert werden. Nachdem die DKB dem F.C. Hansa nun einen entsprechenden Kontokorrentkredit einräumen wird, konnte der Fehlbetrag beseitigt werden. „Wir werden dem Deutsche Fußball Bund nun diese neuen Zahlen vorlegen und sind sicher, dass unsere Bemühungen akzeptiert und honoriert werden“, erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Quelle: F.C. Hansa Rostock
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
JAZ-Neubau übergeben
Bereits vor der offiziellen Eröffnung des neuen JAZ in der Rostocker Lindenstraße konnte am heutigen Vormittag der fertige Neubau an seine Nutzerinnen und Nutzer übergeben werden. Erst am Ende des letzten Jahres hatte der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ mit den Arbeiten am Gebäude begonnen und im Mai diesen Jahres wurde das Richtfest gefeiert. Neben einem Konzertraum und einem Café sind für die Jugendarbeit und 17 angebotene Projekte des Vereins ein Multifunktionsraum, eine Fahrrad- und Computerwerkstatt, ein Probenraum sowie weitere Kreativräume geschaffen worden. Besonderes Augenmerk wurde durch das Architekturbüro matrix auf den Schallschutz gelegt. Dafür sorgen künftig nicht nur die Baukonstruktion des Neubaus in U-Form, sondern vor allem die vollständige akustische Entkoppelung des Veranstaltungsraumes. Durch den Einsatz zweischaliger Außenwände mit einem Durchmesser von etwa 50 Zentimetern wird eine optimale Bauakustik erreicht. Eine moderne Lüftungsanlage wird die Zu- und Abluft des Konzertkörpers übernehmen.Insgesamt wurden in den Neubau mit einer Nutzfläche von 789 Quadratmetern rund 2,5 Millionen Euro investiert. Für den Verein beginnen nun die Arbeiten zur Gestaltung und Einrichtung des Hauses, damit der Aufnahme der Vereinstätigkeiten im Frühjahr des nächsten Jahres nichts entgegensteht. Die offizielle Einweihung des neuen JAZ Gebäudes ist für März 2014 geplant. Die Vorsitzende des JAZ e.V., Alexandra Wolff, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb KOE Rostock während der gesamten Bauphase und machte ihre Freude darüber deutlich, noch vor Weihnachten ihr neues Domizil beziehen zu können. Quelle: Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock (KOE) Außenansichten des JAZ-Neubaus
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
Faultier Oska zieht in die Tropenhalle
Wenn Sid im Zeitlupentempo durch das Darwineum zu ihrem Fressnapf hangelt, zieht sie automatisch die Blicke der Besucher auf sich. Ab heute ist die beliebte Faultierdame mit neun Tierpaten nicht mehr allein. Die fünfjährige Oska, eine Handaufzucht aus dem Zoo Frankfurt am Main, wird ihr beim Faulenzen, Klettern und Fressen Gesellschaft leisten. Ob aus den beiden auch ziemlich beste Freundinnen werden, bleibt aus Sicht der Kuratorin abzuwarten. „Obwohl Faultiere eigentlich Einzelgänger sind, vertragen sie sich bei ausreichend Ausweichmöglichkeiten und Rückzugsorten erfahrungsgemäß recht gut“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „In Vorbereitung auf den Zuwachs haben wir noch etliche Seile zusätzlich gespannt sowie eine weitere Schlafkiste angebracht.“ Sie verwies darauf, dass die Tiere nicht angefasst und gefüttert werden dürfen. „Wer diese Verhaltensregeln beachtet, kann die Faultiere im Darwineum auf einzigartige Weise hautnah erleben.“ Ihren natürlichen Lebensraum haben Zweifingerfaultiere in den tropischen Regenwäldern des zentralen Mittel- und Südamerikas. Hier verbringen die Einzelgänger in den Baumkronen bis zu 16 Stunden am Tag schlafend. Manchmal hängend an einem Ast, manchmal zusammengerollt in einer Astgabel. Typisch sind ihre stark modifizierten Hände und Füße, die in acht bis zehn Zentimeter langen, gebogenen Klauen enden. Im Darwineum besteht ihre Nahrung aus Obst wie Äpfeln, Birnen, Bananen und Weintrauben sowie rohem oder gekochtem Gemüse. Sidney wurde am 26. Juli 1990 im Nürnberger Zoo geboren. Über den Berliner Zoo kam sie zur Eröffnung des Darwineum im letzten Jahr nach Rostock, wo sie sich frei bewegen kann. Oska wurde am 5. August 2008 im Zoologischen Garten in Frankfurt am Main geboren und ist somit deutlich jünger als Sid. Die Lebenserwartung liegt in freier Wildbahn bei rund 20 Jahren, in menschlicher Obhut bis zu 32 Jahre. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
Medinetz und AStA Rostock sammeln für Flüchtlingskinder
„Fröhliche Weihnacht überall“, hört man momentan häufig im Radio oder aus den Boxen der Weihnachtsmarktbetreiber. An Weihnachten soll man zwischen Tannenbaum und Festtagsschmaus aber auch an die Menschen denken, die es nicht so gut haben. Daher hat das Medinetz Rostock gemeinsam mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität Rostock die Aktion „Weihnachten mal anders“ ins Leben gerufen. Mit Flyern und über Facebook-Werbung wurden die Studierenden um Geschenkspenden für die Kinder aus dem Asylbewerberheim in der Satower Straße gebeten. 50 Jungen und Mädchen zwischen neun Monaten und 15 Jahren leben dort zurzeit. „Da das Geld für Geschenke in den Familien sehr knapp ist, wollten wir unseren Teil dazu beitragen, dass auch die Kinder im Heim ein schönes Weihnachtsfest haben“, sagt Christa Unger vom Verein Medinetz. Die Resonanz der Studierenden, der Mitarbeiter der Uni und der vereinzelten Privatpersonen hat alle Erwartungen mehr als übertroffen. Über 250 Päckchen mit jeweils mehreren kleinen Geschenken konnten gepackt werden. „Das ist so unglaublich viel, dass wir nicht nur jedes einzelne Kind und das Gemeinschaftszimmer ausstatten können, sondern auch für die drei weiteren Asylsuchendenheime in Mecklenburg-Vorpommern noch genügend Präsente übrig sind“, zeigt sich Christa Unger begeistert. Die Bandbreite der Geschenke reicht dabei von Süßigkeiten über Spiele und Bücher bis hin zu Stofftieren und selbst gebastelten Kleinigkeiten. Manchmal waren sogar persönliche Nachrichten an die Kinder dabei. So schreibt eine Studentin: „Das Präsent soll dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und dir Wärme und Zuversicht schenken.“ „Ich bin überwältigt von der ganzen Hilfe. Gestern wurden alle fünf bis zehn Minuten neue Geschenke bei uns vorbeigebracht“, erzählt Kris Seidel, der AStA-Referent für Internationales. Er sieht in der gemeinsamen Aktion auch ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit an der Universität und auch in ganz Rostock. Das vom Ökohaus Rostock verwaltete Heim in der Satower Straße feiert heute mit allen Familien seine große Weihnachtsfeier. Da werden die Vertreter vom Medinetz und AStA dann auch Weihnachtsmann spielen und den Kindern die Überraschungen übergeben. Leuchtende Augen können schon jetzt garantiert werden. Und das ist doch das Schöne an Weihnachten!
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
Spazier- und Radweg am Gehlsdorfer Ufer eröffnet
Die Lücke des Fuß- und Radweges entlang des Gehlsdorfer Ufers zwischen Osthafen und Hinrichsdorfer Straße ist geschlossen. Heute wurde der etwa 400 Meter lange Weg feierlich eingeweiht. 360.000 Euro hat er gekostet, inklusive einer Brücke über den Zingelgraben. Außerdem wurden 31 Bäume gepflanzt, nachdem das Brachland, durch das lediglich ein schmaler Trampelpfad führte, zuvor entbuscht wurde. Einige Bänke mit Blick übers Wasser auf die wunderschöne Silhouette der Rostocker Altstadt wurden am Wegesrand errichtet und laden zum Verweilen ein. Das Rostocker Oval, wie man den Bogen um die ganze Unterwarnow auch nennt, ist damit geschlossen. Nun können Radfahrer und Spaziergänger vom Stadthafen ganz und gar herumfahren bzw. gehen – bis zur Fähranlegestelle, dort übersetzen und wieder in den Stadthafen zurückkommen. Fast, denn das letzte Stück fehlt noch. Zwei Betriebe liegen noch zwischen dem Uferabschnitt in Höhe des Hotels und der Warnowbrücke, die das verhindern. Perspektivisch soll es aber noch geschlossen werden, sagt Landschaftsarchitekt Thomas Henschel, der an der Konzipierung des Uferabschnitts beteiligt war. Solange bleibt es noch etwas unübersichtlich zwischen den Straßen des kleinen Gewerbegebiets den richtigen Pfad zum schönen Uferweg zu finden. „Ein bisschen Ausschilderung muss noch dazukommen, sodass man diesen touristischen Weg auch erkennen kann“, fordert Martin Elshoff. Der Vorsitzende vom ADFC Rostock freut sich über den neuen Weg. „Jetzt gibt es eine schöne, nicht nur touristische, sondern auch alltagstaugliche Verbindung, um relativ schnell von Rostocks Innenstadt nach Gehlsdorf zu kommen. Keine Hügel zwischendurch, keine Ampeln, sondern eine barrierefreie Strecke. Bis auf die Poller, davon gibt es viel zu viele“, hat er einen „winzig kleinen“ Kritikpunkt. Für ihn stellt sich noch die Frage, wie der neue Weg in der dunklen Jahreszeit angenommen wird, denn eine Beleuchtung gibt es hier nicht. Aber schon jetzt ist für ihn sicher, dass sich der Radverkehrsanteil ab April, wenn die schönen Monate beginnen, wesentlich steigern wird. „Ich denke, er wird sich verdoppeln.“ Mit weiterer Infrastruktur wie Cafés, Spielplätzen, einem kleinen Strand oder gar einer Seebrücke müsse man diesen Bereich des Gehlsdorfer Ufers für Rostocker als Freizeitangebot und Naherholungsgebiet noch attraktiver machen, schlägt Martin Elshoff, der sich auch im Agendarat engagiert, vor. Die alte Mülldeponie sollte dabei keine Probleme machen. Auch die Weiterführung zum Überseehafen sei schwierig. „Momentan werden Fährtouristen aus Schweden und Dänemark auf dem Weg Kopenhagen-Berlin noch ganz schön wild durch die Gegend geführt“, beschreibt er die Anbindung. Eine weitere Zukunftsvision gibt es bereits für eine direkte Verbindung zwischen Gehlsdorf und Innenstadt: eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die irgendwann den alltäglichen Weg vor allem für Studenten zwischen der Universität und günstigen Wohnungen erleichtern soll. Bei 20,2 Prozent lag in einer Dresdner Studie aus dem Jahre 2008 der Anteil der Radfahrer in Rostock. Im Herbst nächsten Jahres sollen die Ergebnisse neuester Untersuchungen auf dem Tisch liegen. „Wenn es weniger als 25 Prozent sind, gebe ich einen Kasten Sekt aus“, kündigt Martin Elshoff an.
20. Dezember 2013 | Weiterlesen
Spendenübergabe auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt 2013
6500 Euro haben die Schausteller und Markthändler des Rostocker Weihnachtsmarktes in diesem Jahr für wohltätige Zwecke gesammelt. Seit 22 Jahren ist es Tradition, dass der Schaustellerverband Mecklenburg-Vorpommern nicht nur mit Glühwein, Karussells und Kunsthandwerk die Herzen auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt höher schlagen lässt, sondern auch Bedürftigen mit einer Geldspende eine Freude macht. „Die Kollegen – es sind etwa 250 Beschicker – geben es gerne, auch die Auswärtigen geben es ohne Wenn und Aber für diesen guten Zweck“, freut sich Marlies Urbigkeit vom Schaustellerverband über das Ergebnis der diesjährigen Spendensammlung. Der größte Teil kommt der Krebsforschung an der Universitätsklinik zugute. Mit jeweils 1900 Euro werden Forschungsprojekte der Chirurgie, Radiologie und Kinderkrebsstation unterstützt. „Wir arbeiten vor allem an der Gehirntumorforschung“, erläutert Kinderarzt Dr. Carl Friedrich Classen den Einsatz des Geldes. Weil die Finanzierung der Projekte nicht sicher ist, muss er jedes Jahr bangen, ob die Forschung fortgesetzt werden kann. Diese Spende ermutigt ihn, sagt er und unterstreicht ihre Bedeutung als wichtiges Zeichen für die Patienten, die eine schwere Krankheit durchstehen müssen: „Es gibt ihnen das Gefühl: Wir sind nicht allein gelassen, es gibt welche, die an uns denken.“ Auch an die Obdachlosen wollen die Schausteller denken und überreichen der Rostocker Stadtmission 500 Euro für ihre Arbeit. Weitere 300 Euro erhält die Innenstadtgemeinde für die Sanierung der Marienkirche. Noch drei Veranstaltungstage, dann ist der Rostocker Weihnachtsmarkt 2013 wieder zu Ende. Marlies Urbigkeit zieht eine positive Bilanz: „An den zwei Sturmtagen hatten wir Pech und haben den Weihnachtsmarkt geschlossen. Das war schade, ansonsten hatten wir eine gute Stimmung.“
19. Dezember 2013 | Weiterlesen
Drei Preise auf einmal für das Darwineum
Gleich drei renommierte Preise gingen Ende dieses Jahres an das „lebendige Museum“, das DARWINEUM im Zoo Rostock. Zum einen der Red Dot Award für Communication Design sowie der Focus Open – Designpreis des Landes Baden-Württemberg. Für die technisch anspruchsvollste Umsetzung ging der 2. Preis des Landesingenieurpreises MV 2013 an den Projektplaner des DARWINEUM, die Rostocker INROS LACKNER AG. „Die traditionsreichen Preise unterstreichen, dass wir zusammen mit der verantwortlichen Ausstellungsagentur ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart, dem Architekten Peter Rasbach und der INROS LACKNER AG etwas Besonderes geschaffen haben“, sagte Zoodirektor Udo Nagel. „Auf alle Auszeichnungen sind wir sehr stolz. Sie tragen auch dazu bei, das DARWINEUM überregional und international bekannter zu machen. Zugleich sind sie Anreiz, sich auch weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.“ Der Red Dot Design Award (18. Oktober) bietet bereits seit Jahrzehnten eine Plattform, um sich mit den Besten der Branche zu messen. Allein im Jahr 2013 konnte Red Dot mehr als 16.000 Anmeldungen aus 70 Ländern verzeichnen. Damit ist der Wettbewerb, bestehend aus den drei Kategorien Product Design, Design Concept und Communication Design, einer der größten Designwettbewerbe weltweit. Der Red Dot Award, bis 2001 auch bekannt als „Deutscher Preis für Kommunikationsdesign“, wird jährlich vom Design Zentrum Nordrhein-Westfalen vergeben und wendet sich an alle kreativen Köpfe aus Agenturen oder Designbüros, Freelancer und an kampagnenstarke Unternehmen. Das DARWINEUM hat in der Kategorie Communication Design gewonnen und darf jetzt den berühmten „roten Punkt“ als Markenzeichen tragen. Ein weiterer Erfolg ist die Würdigung durch die Vergabe des Focus Special Mention 2013 (18. Oktober) für die Ausstellungskonzeption im DARWINEUM. Die in der Kategorie Public Design vergebene Auszeichnung ging ebenfalls an das ATELIER BRÜCKNER und das DARWINEUM. Der Internationale Designpreis Baden Württemberg ist seit vielen Jahren wesentlicher Bestandteil der Wettbewerbslandschaft in Deutschland sowie im Ausland. Er genießt hohes Ansehen bei Unternehmen und Designagenturen und punktet insbesondere durch seine nichtkommerzielle Ausrichtung, die auch kleinsten Unternehmen eine Teilnahme ermöglicht. Unternehmen und Designagenturen aus aller Welt reichen jährlich ihre innovativsten Produkt- und Konzeptlösungen ein und stellen sich dem Wettbewerb für herausragendes und zukunftsfähiges Design. Die Preise werden in drei Ausrichtungen vergeben – „Focus Gold“, „Focus Silver“ und „Focus Special Mention“. Im Rahmen des Festaktes anlässlich des 20. Gründungstages der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern wurde am 21. November 2013 in Schwerin zum sechsten Mal der Ingenieurpreis Mecklenburg-Vorpommern vergeben. Den Ingenieurpreis lobt die Ingenieurkammer zusammen mit dem Ingenieurrat Mecklenburg-Vorpommern aus. Mit diesem Preis wollen Ingenieurkammer und Ingenieurrat M-V als gemeinsame Auslober auf die Kreativität und das wissenschaftlich-technische Können der Ingenieure in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam machen. Die Jury war beeindruckt, wie es dem Projektbüro INROS LACKNER AG gelungen ist, die architektonischen und gestalterischen Anforderungen so umzusetzen, dass die tragenden Konstruktionen fast unsichtbar im naturnahen Ökosystem der Tropenhalle integriert wurden. Die Urkunden für die beiden neuen Designpreise werden im DARWINEUM angebracht. Dort hängen schon unter anderem der ADAC-Tourismuspreis 2013 und das Gütesiegel „Familienfreundliche Einrichtung“ vom Landestourismusverband. Der Rostocker Zoo mit dem DARWINEUM zählt zudem laut einer aktuellen Untersuchung der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen in Hamburg neben dem OZEANEUM in Stralsund und dem Erlebnisdorf Rövershagen in Mecklenburg-Vorpommern zu den 50 attraktivsten Freizeiteinrichtungen in Deutschland. Quelle: Zoo Rostock
19. Dezember 2013 | Weiterlesen
Baumpflanzungen im Rostocker Stadtgebiet
Neues Grün soll in Rostock wieder wachsen. Für die gerade in Auftrag gegebene Herbstbaumpflanzung 2013 werden abhängig von der Witterung bis voraussichtlich April 2014 zahlreiche Bäume gepflanzt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. So wird jeweils eine Linde in der Pädagogienstraße und in der geschützten Allee in der Paulstraße (Reiferbahn) nachgepflanzt. Mehrere nicht der Straßenbaumart entsprechenden Bäume in der Laurembergstraße werden ausgetauscht. Am Südabschnitt der Schliemannstraße wird Hopfenbuchen – eine für Rostock neue Baumart – als Straßenbäume gesetzt. Ergänzende Alleepflanzungen mit Silberlinden gibt es in der Kopernikusstraße im Abschnitt Schwimmhalle/Stadion-Südseite. Im Schwanenteichpark werden Bäume gepflanzt, um die denkmalpflegerischen Ziele und naturschutzrechtlichen Auflagen aus der Baugenehmigung zum Bau des Parkplatzes an der Kunsthalle zu erfüllen. Mit Initialpflanzungen entlang der Ostseeallee soll der einheimische und standortgerechte Baumbestand entwickelt werden. Am Kreuzungsbereich Marieneher Straße/Schmarler Damm werden Straßenbäume gesetzt, in der Fritz-Reuter-Straße in Warnemünde werden zwei Gingkobäume ausgetauscht, in der Alexandrinenstraße wird eine Gelbe Pavie gepflanzt. Darüber hinaus werden auf den öffentlichen Grünflächen am Friedensforum in Toitenwinkel und auf den Grünflächen zwischen Hamburger Straße und Nüßlerweg in Reutershagen Bäume gepflanzt. Diese Aktion entlang der Hamburger Straße gibt den Auftakt für einen in den nächsten Jahren zu entwickelnden Baumhain, an dem sich auch Rostocker und Gäste der Stadt durch Baumspenden und -patenschaften beteiligen können. Dieser Gedanke wird auch beim gerade als Bürgerprojekt des Förderprogramms „Soziale Stadt – Toitenwinkel“ fertig gestellten Baumhain an der Hafenallee umgesetzt. Seit Jahren wird mit Investitionen der Hansestadt Rostock und des städtischen Baumfonds an Straßen und in öffentlichen Grün- und Parkanlagen gepflanzt. Während mit den jährlich zur Verfügung stehenden Finanzen der Hansestadt Rostock vorrangig die gesetzlich vorgeschriebenen Ersatz- und Nachpflanzungen umgesetzt werden, können mit den Mitteln des städtischen Baumfonds – die sind Ersatzgeldleistungen durch Dritte – vorrangig Neu- und Ergänzungspflanzungen an Straßen und in Parkanlagen verwirklicht werden. Angepasst an die Vegetation werden diese im Frühjahr und Herbst vorgenommen. Quelle: Pressestelle Rathaus
19. Dezember 2013 | Weiterlesen
Öffentliches WLAN in Rostock & Warnemünde
Auf dem Doberaner Platz kann man jetzt kostenlos im Internet surfen. Ein neuer Hotspot des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland macht es möglich. Ziemlich unscheinbar ist die Technik in einer sogenannten WLAN-Haube auf einem Verteilerkasten in der Friedrichstraße 1 versteckt. Innerhalb eines Radius von 150 Metern können nun Smartphone, Tablets, Notebooks und andere internetfähige Geräte mit einer Leistungsstärke von bis zu 100 Mbit/s auf das Internet zugreifen, ohne sich registrieren zu müssen. Um die Ecke zum Brink, dort wo besonders gern viele Leute draußen vor den Cafés und jetzt auch im Weihnachtsdorf verweilen, reicht die Anbindung allerdings nicht. „Da unterliegen wir den physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Hier gibt es keinen Verteilerkasten. Wir testen jedoch gerade schon weitere Technologie, die die Häuser mit einbezieht, um auch gezielt die Flächen sicherzustellen, die auch gewünscht sind“, erklärt Jörg Lehmann Projektleiter der „WLAN-Offensive“ von Kabel Deutschland. Kunden von Kabel Deutschland – und davon gibt es in Rostock 35.000 – können das Angebot 24 Stunden am Tag kostenlos nutzen. Für alle anderen sind die ersten 30 Minuten frei. Derzeit werde über die Einführung von Bezahloptionen nachgedacht, heißt es vom Unternehmen. Neben dem Doberaner Platz wurden heute vier weitere öffentliche Hotspots aktiviert: am Universitätsplatz, im Stadthafen (Am Strande) sowie in der Georginenstraße 11 und in der Heinrich-Heine-Straße 1a in Warnemünde. Insgesamt gibt es 70 Hotspots von Kabel Deutschland in Rostock. Die meisten sind sogenannte Indoor- oder Homespots, denn auch Restaurants, Cafés, Arztpraxen und Friseursalons ermöglichen ihren Kunden kostenfreies Surfen im Internet. Erst im Herbst wurde auf dem Neuen Markt ein Hotspot in Betrieb genommen. Durchschnittlich seien täglich 100 Nutzer online, berichtet Oberbürgermeister Roland Methling. „Wir haben deutlich mehr vor. Denn nicht nur Rostocker, sondern auch Touristen, davon allein 400.000 Kreuzfahrtgäste, wollen diese Möglichkeit nutzen, mobil ins Internet zu gehen.“ Die fünf öffentlichen Hotspots in Rostock sind Teil der „WLAN-Offensive“ von Kabel Deutschland. Nach einer Pilotphase im letzten Jahr in Berlin sollen bis Ende 2013 in 23 deutschen Städten über 200 Outdoor-Hotspots eingerichtet werden.
16. Dezember 2013 | Weiterlesen
Seawolves besiegen den Bramfelder SV mit 83:55
Am vergangenen Samstagabend, 14.12.2013, waren die EBC Rostock Seawolves zu Gast beim Bramfelder SV und holten sich im letzten Spiel der Hinrunde den letzten möglichen Sieg des Jahres. Nach einer konzentrierten ersten Halbzeit im offensiven Bereich folgte ein defensivstarkes drittes Viertel, was die frühzeitige Entscheidung in der Partie gegen Bramfeld brachte. Trotz Verstärkung auf der Guardposition konnten die Hausherren nicht über ihre Verhältnisse spielen, um den Tabellenführer aus Rostock zu gefährden. Die Seawolves gehen mit einer Bilanz von zehn Siegen und einer Niederlage in die verdiente Weihnachtspause, um Energie für die kräfteraubende Rückrunde zu sammeln. Erfolgreichste Punktesammler waren Sven Hellmann mit 21 und Ivo Slavchev mit 15 Punkten. Die Warnowstädter schickten mit Sven Hellmann, Keith Radcliff, Jens Hakanowitz, Ivo Slavchev und Zbigniew Owczarek die bewährte Startformation ins Rennen. Die Partie begann aufseiten der Gäste sehr konzentriert, mit der Zielstellung, keinen Zweifel aufkommen zu lassen, wo die Reise für die Rostocker hingehen soll. Der Ball lief gut und vor allem Ivo Slavchev setzte im 1. und 2. Viertel Akzente in der Offensive. Lediglich die Defensive ließ noch zu wünschen übrig. Bramfeld agierte zwar vor allem über Einzelaktionen, doch diese konnten nicht konsequent unterbunden werden. Gerade im Eins-gegen-eins waren die Hausherren zu Beginn des Spiels den berühmten Schritt schneller und trafen auch schwierige Würfe. Demzufolge hatte Coach Wild in der Umkleidekabine eine klare Linie seiner Worte und forderte die Spieler auf, vor allem in der Defensive die Intensität zu erhöhen. Gesagt getan, die Basketballer von der Ostseeküste setzten um, was Coach Wild vorgegeben hat. Lediglich sieben Punkte wurden im 3. Spielabschnitt zugelassen, sodass jetzt endgültig der Ausgang dieser Partie klar zu erkennen war. Zwar zogen die Rostocker in der Verteidigung an, zeigten aber gleichzeitig auch Nachlässigkeiten im Abschluss. Viele individuelle Fehler schlichen sich ein, die ein noch deutlicheres Ergebnis verhinderten. Zum Ende der Partie gab Wild der zweiten Garde dann die Chance wichtige Minuten und Erfahrungen zu sammeln. Coach Wild mit dem Statement zum Spiel: „Es war ein richtungsweisendes Spiel für uns. Für mich war es absolut wichtig zu erkennen, wie das Team mit der Niederlage gegen Bernau umgeht und ob wir auf dem Feld die richtige Antwort geben können. Trotz der Verstärkung mit Patrick Wischnewski, den Zbigniew Owczarek sehr gut kontrolliert hat, hat unsere Mannschaft Bramfeld gut im Griff gehabt und sich entsprechend präsentiert.“ Viertelstände: 14:26, 15:20, 7:19, 19:18 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (21), David Markert (3), Keith Radcliff (11), Steffen Stöhr (3), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (2), Ivo Slavchev (15), Jens Hakanowitz (14), Lucas Kilian (6), Axel Stüdemann (8) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
15. Dezember 2013 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Elversberg mit 1:0
Durch einen Treffer von David Blacha kann sich Hansa Rostock zum Start in die Rückrunde am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum mit 1:0 (0:0) gegen Aufsteiger Elversberg behaupten und den Relegationsplatz verteidigen. Seit sieben Spielen ungeschlagen kämpft sich die Hansa-Kogge nach dem vorletzten Spieltag des Jahres bis auf drei Zähler an den Tabellenzweiten RB Leipzig heran. 9.500 Zuschauer sehen in der Rostocker DKB-Arena die selbe Startelf, die vor zwei Wochen gegen Rot-Weiß Erfurt gewann. Im Vergleich zum Auswärtssieg in Wiesbaden verändert Hansa-Trainer Andreas Bergmann seine Startelf auf zwei Positionen. Für den verletzten Leonhard Haas steht Sascha Schünemann von Beginn an auf dem Platz, auf der zweiten Sechser-Position wird Tommy Grupe durch den wieder genesenen Milorad Pekovic ersetzt. Rostock startet druckvoll in die Partie, nach nur 40 Sekunden wird es für die SVE erstmals gefährlich. Von rechts landet der Ball über Johan Plat links außen bei Shervin Radjabali-Fardi, dessen Hereingabe Blacha jedoch nicht verwerten kann. Die Elversberger Hintermannschaft steht sehr kompakt, Rostock kann sich dennoch einige gute Chancen herausarbeiten. In der 20. Minute verlängert Geburtstagskind Noёl Alexandre Mendy einen Schünemann-Eckball in Richtung langer Pfosten, Steven Ruprecht kommt jedoch etwas zu spät und so streift der Ball knapp am rechten Pfosten vorbei. Nach einem Fardi-Freistoß versucht es Milorad Pekovic aus 20 Metern, SVE-Keeper Kenneth Kronholm kann den Ball aber noch mit den Fingerspitzen um den rechten Pfosten lenken (23. Minute). Auch einen Distanzschuss von Savran kann der Elversberg-Schlussmann parieren (27. Minute). Hansa-Torwart Jörg Hahnel bleibt in der ersten Hälfte weitgehend ohne Arbeit, in der 34. Minute versucht es Alexander Buch links außen aus 30 Metern, der Ball landet jedoch direkt in den Armen des Rostocker Schlussmanns. So verabschieden sich die Mannschaften torlos zum Pausentee. Eine Minute ist im zweiten Durchgang gespielt, als ein 20-Meter-Schuss von Schünemann abgeblockt wird, den Nachschuss von Plat hält SVE-Keeper Kronholm sicher. Auf der Gegenseite kommt Frederick Kyereh im Zweikampf mit Steven Ruprecht im Rostocker Strafraum zu Fall, Elfmeter gibt es dafür jedoch keinen (51. Minute). Nach einem missglückten Pass von Lukas Billick landet der Ball über Savran und Plat bei Blacha, der sich gegen Muhittin Erdem Bastürk durchsetzt und die Kugel aus zwölf Metern gefühlvoll zum 1:0 über den Elversberger Schlussmann lupft (53. Minute). Wenn Blacha trifft, gewinnt Hansa – diese Regel sollte sich auch an diesem Tag bestätigen. Mit sieben Toren hat sich Blacha zu Hansas bestem Torjäger gemausert. Nach einem Rückpass von Jakobs spielt Savran im Strafraum der Gäste Mittelfeldspieler Marc Groß an. Dessen Abpraller landet an der Brust von Plat, bevor Timo Wenzel die gefährliche Situation endgültig klären kann (64. Minute). Die SVE findet vorne kein Mittel gegen die Hausherren, doch auch Hansa kann seine durchaus vorhandenen Chancen in der Schlussphase nicht zum Führungsausbau nutzen. So bleibt es nach 90 Minuten bei einem knappen, aber durchaus verdienten 1:0-Arbeitssieg der Rostocker. Unterm Strich ein verdienter Sieg „gegen einen super organisierten Gegner“, resümierte Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach dem Schlusspfiff und bescheinigte seinen Jungs, vor allem in den ersten 35 Minuten, „super Fußball gespielt“ zu haben. Nächsten Samstag steht für Hansa Rostock der letzte Spieltag des Jahres auf dem Programm. Im Ostsee-Duell muss die Bergmann-Truppe dann beim zweiten Aufsteiger Holstein Kiel antreten, die derzeit auf dem 16. Tabellenplatz stehen. Verzichten muss Bergmann dort auf Innenverteidiger Steven Ruprecht, der heute seine fünfte Gelbe Karte sah. Tore: 1:0 David Blacha (53. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Sascha Schünemann (Tommy Grupe, ab 68. Minute), Milorad Pekovic Julian Jakobs, David Blacha (Manfred Starke, ab 85. Minute) Johan Plat, Halil Savran (Mustafa Kucukovic, ab 74. Minute) Fotos: Joachim Kloock
15. Dezember 2013 | Weiterlesen
Ruzica Zajec gewinnt den Rostocker Kunstpreis 2013
Die Künstlerin Ruzica Zajec hat den Rostocker Kunstpreis 2013 gewonnen. Mit ihren räumlichen Glasarbeiten überzeugte sie die Jury, die in diesem Jahr erstmals die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für innovative und experimentelle Gestaltung der Materialien Textil, Porzellan, Keramik und Glas verlieh. Die Wahl des Genres war nicht ganz unumstritten, deutet Professor Dr. Wolfgang Methling von der auslobenden Kulturstiftung Rostock an. Zu unklar seien die Übergänge zwischen Kunst, Kunsthandwerk und Design. Und tatsächlich befinden sich in der Ausstellung der fünf Finalistinnen Gebrauchsgegenstände wir Kleidung und Gefäße. Umso deutlicher setzt sich die Gewinnerin mit ihren Arbeiten aus Glas davon ab. „Meine Kunst erschließt sich erst auf den zweiten Blick“, sagt Ruzica Zajec. Ihre Objekte sind ausgeklügelte Konstruktionen, die mit dem Gleichgewicht spielen. Eher bildhaft sind ihre Wandarbeiten, die einen Spiegel einrahmen, dem eine Glasscheibe mit geometrisch anmutenden Mustern in fein abgestimmten Farbnuancen vorgesetzt ist und so ungewöhnliche visuelle Effekte hervorruft. „Sie hat sich nicht einfangen lassen von den Neurosen, in denen sich mittlerweile die Kunst gefällt, nicht eingereiht in die Hysterie unzufriedener, stolpernder Sinnsucher, die den Blick auf den eigenen Horizont verloren haben. Es ist vor allem die Leichtigkeit, das Unangestrengte, das ihre Kunst auszeichnet“, lobt Jurymitglied Dr. Ulrich Ptak in seiner Laudatio die Souveränität der Künstlerin. Ruzica Zajec wurde 1959 in Kroatien geboren. Zunächst studierte sie auf Wunsch ihrer Eltern Jura, wandte sich jedoch bald ihrer Leidenschaft der Kunst zu und nahm ein Grafik-Design-Studium an der Akademie der Künste in Sarajevo und später an der Fachhochschule in Hannover auf, das sie mit einem Diplom als Meisterschülerin des Malers und Grafikers Peter Redeker abschloss. Zum Glas kam die Künstlerin, die zuvor schon mit Plexiglas experimentierte, eher zufällig. Gelegentlich benutzte sie Spiegel als Malpalllette. So entstanden reizvolle Bilder der Farbnuancen, deren Reflexionen räumlich wirkten. Als sie dann noch die hintere Beschichtung des Spiegels teilweise zerkratzte erhielt sie einen weiteren illusionären Raum. „Das räumliche Arbeiten interessiert mich besonders“, erklärt Ruzica Zajec, die damit ihre eigene künstlerische Position in einer langen Tradition der Verwendung des Materials Glas in der Kunst, die einst mit der klassischen Bleiverglasung begann, gefunden hat. Der Rostocker Kunstpreis sei eine große Anerkennung ihre Arbeit, sagt Ruzica Zajec. Mit dem Preisgeld könne die Künstlerin, die mit ihrem Mann in Kraaz bei Sternberg lebt, nun etwas „entspannter der Zukunft entgegen gehen“. Gegen vier weitere Mitbewerberinnen – Sabine Grundmann, Regina Kaufmann, Regine Müller-Waldeck und Sandra Schmedemann – konnte sich Ruzica Zajec schließlich durchsetzen. Insgesamt waren 32 Bewerbungen, überwiegend von Frauen, eingereicht worden. Welches Genre im nächsten Jahr ausgezeichnet werden soll, wird ab Januar beraten. Politiker versprechen mehr Kunstförderung Von allen fünf Finalistinnen wird die Stadt, wie im letzten Jahr beschlossen, Arbeiten ankaufen. Durch die hohe Qualität des Auswahlverfahrens (in der Jury beteiligen sich unter anderem Kunstwissenschaftler von Kunsthochschulen aus Berlin, Halle und Greifswald) und der Präsentation in der Kunsthalle ließ sich auch Kulturminister Mathias Brodkorb beeindrucken und „will der Kommission des Kunstankaufs des Landes vorschlagen, künftig den Preisträger des Rostocker Kunstpreises beim Landesankauf zu berücksichtigen.“ Angesichts der steigenden Besucherzahlen der Kunsthalle von 25.000 auf 60.000 lobte der Minister auch die Kunsthalle. Um diese Zahl noch weiter auf 80.000 zu erhöhen, versprach er eine „bemerkenswerte Erhöhung“ der Landesförderung im nächsten Jahr. Auch Oberbürgermeister Roland Methling ließ sich nicht lumpen und wies auf die monetäre Förderung des Kunstmuseums durch die Stadt hin. So hatte erst letzte Woche der Hauptausschuss beschlossen, dass der Kunsthalle zusätzliche 25.000 Euro erlassen werden. „Diese Mittel stellen wir sehr gern bereit für die Entwicklung der Kunsthalle“, sagte Roland Methling, der auch über einen Anbau der Kunsthalle nachdenken möchte. Weitere 100.000 Euro stellt die Stadt für den Bau eines Parkplatzes bereit, der im nächsten Jahr fertig sein soll. Die Ausstellung kann noch bis zum 26. Januar 2014, dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr in der Rostocker Kunsthalle (Hamburger Straße 40) besucht werden.
15. Dezember 2013 | Weiterlesen



