Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
Hansa Rostock - Jugendarbeit und Gewaltprävention
Vor gut einem Jahr wurde im Rostocker Rathaus zwischen der Hansestadt Rostock und dem F.C. Hansa Rostock die Kooperationsvereinbarung zur Förderung von Jugendarbeit und Gewaltprävention unterzeichnet. So stehen bei den gemeinsamen Projekten vor allem die Themen Jugendarbeit, Bildung und Kooperationen mit Schulen, die Förderung von Toleranz und der Kampf gegen Rechtsextremismus, die Imageförderung und die Bekämpfung von Fanausschreitungen im Mittelpunkt. Oberbürgermeister Roland Methling zieht Zwischenbilanz: „Die Zusammenarbeit des F.C. Hansa Rostock und der Hansestadt Rostock kann auf diesem Gebiet vieles bewirken. Es ist schön zu sehen, dass die Arbeit der unterschiedlichen Gremien schnell mit Leben gefüllt und in die Praxis umgesetzt worden ist und bereits erste Früchte der gemeinsamen Arbeit spürbar sind." Im Verlauf des vergangenen Jahres konstituierten sich zu jedem Thema Arbeitsgruppen, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und des Vereins sowie fachlich qualifizierten Vertreterinnen und Vertretern aus diversen Bildungsträgern zusammensetzen. „Uns ist es wichtig, unserer großen gesamtgesellschaftlichen Verantwortung partnerschaftlich mit der Hansestadt Rostock nachzukommen. Wir nehmen unsere Arbeit auf dem Gebiet der Prävention sehr ernst, werden auch in Zukunft unsere Bemühungen weiter intensivieren und freuen uns darüber, dass bereits nach einem Jahr die ersten Erfolge sichtbar sind", erklärt Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Ein erstes richtungweisendes Ergebnis ist die gemeinsame Erarbeitung des so genannten „Angebotskataloges". Dieser umfasst neun verschiedene Säulen, die sämtliche gesellschaftlichen Bereiche der Hansestadt Rostock und über die Stadtgrenzen hinaus abdecken. Zusammengefasst richten sich diese Angebote an Kinder und Jugendliche von der Grundschule an bis hin zu den weiterführenden Schulen und Förderschulen (Säulen 1, 3 und 4; „Hansa und ich"). Darüber hinaus besteht ein Angebot zur Inklusion (Menschen mit Behinderung werden auf der Platzanlage des F.C. Hansa von Profis trainiert), der Resozialisierung sowie Maßnahmen zur Anrechnung von Sozialstunden beispielsweise bei "Stadionverbotlern" (Säulen 5, 6 und 7). Die Säulen 2, 8 und 9 befassen sich mit einem reinen Fußball- bzw. Sportangebot, Maßnahmen des Kurses "Pro Toleranz" (z.B. "Show Racism The Red Card") und Angebote in den Stadtteil- und Begegnungszentren (wie zum Beispiel beim "Hansa-Tag" in Toitenwinkel) der Hansestadt Rostock. Quelle & Foto: F.C. Hansa Rostock
5. März 2014 | Weiterlesen
Erstmals über 1,8 Millionen Übernachtungen in Rostock
Jetzt ist es amtlich: 2013 war für die Hansestadt Rostock wieder ein Rekordjahr. Erstmals gab es im vergangenen Jahr über 1,8 Millionen Übernachtungen zu verzeichnen. Das entspricht einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von 6,8 Prozent. „Die Tourismusbranche erntet jetzt die Früchte ihrer klaren strategischen Ausrichtung“, sagte Oberbürgermeister Roland Methling. „Jetzt müssen wir den Schwung und Rückenwind nutzen, um das hohe Niveau mit Qualität und Innovation zu sichern.“ Der Tourismus in der Hansestadt erwirtschaftet jährlich einen Bruttoumsatz von rund 500 Millionen Euro und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region. Seit der Einführung des neuen touristischen Marketings mit einer freiwilligen Marketingumlage vor vier Jahren wurden die Übernachtungszahlen deutlich erhöht. „Alle, die vom touristischen Wachstum in der Hansestadt profitieren, sind gefordert, sich inhaltlich und finanziell einzubringen“, erklärte Fromm. Der Tourismusdirektor kündigte an, dieses Jahr verstärkt auf touristische Anbieter zuzugehen, die sich nicht an der solidarischen Finanzierung des Tourismusmarketings beteiligen. „Ein starkes Netzwerk und eine gemeinsame Finanzierung sind die Basis für die Realisierung neuer Projekte, die die Hansestadt Rostock sowohl im Tourismus nach vorne bringen als auch die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessern“, unterstrich auch Roland Methling. Weiterentwicklung der Nebensaison im Fokus Auch die Entwicklung der Nebensaison konnte in den vergangenen Jahren mit gezielten Maßnahmen vorangetrieben werden. „Mit Gründung von Rostock Marketing steht die Stärkung der Angebote in der Vor- und Nachsaison im Fokus“, unterstrich Fromm. „Der große Zulauf bei Veranstaltungen wie ,Leuchtturm in Flammen‘, das Warnemünder Wintervergnügen und ,Kultur trifft Genuss‘ zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir setzen auch in diesem Jahr auf hochwertige Formate und werden diese laufend weiterentwickeln.“ Ausblick 2014 Qualität und Tagungs- und Geschäftsreisende im Visier Als einen der Schwerpunkte für das laufende Jahr nannte Tourismusdirektor Matthias Fromm den Ausbau der Hansestadt als Tagungs- und Kongressstandort. „Anfang des kommenden Jahres möchten wir das Rostock Convention Office als zentralen Ansprechpartner für den Tagungstourismus in der Hansestadt etablieren.“ Die Abkürzung MICE steht für die Organisation und Durchführung von Tagungen (Meetings), von Unternehmen initiierten Motivationsreisen (Incentives), Kongressen (Conventions) und Veranstaltungen (Events). Das MICE-Segment wurde in der Tourismuskonzeption 2022 der Hansestadt als eines der Hauptthemenfelder mit sehr hohem Wachstumspotenzial für Rostock herausgestellt. Des Weiteren laufen die Vorbereitungen für eine Zertifizierung durch den Deutschen Tourismusverband als „Qualitätsstadt“ bereits auf Hochtouren. Die Initiative wird durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) und den Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. gefördert und unterstützt. Ende Februar haben die ersten Schulungen zum Qualitätscoach stattgefunden; am 10. und 11. März läuft der zweite Lehrgang. „Unser Ziel ist klar: wir wollen noch dieses Jahr das Gütesiegel nach Rostock holen und wären damit die erste Kommune in Mecklenburg-Vorpommern und die größte Stadt in Deutschland“, machte Fromm deutlich. „Rekorde sind schön und hilfreich, aber letztendlich kommt es auf gelebte Servicequalität an, die in Erinnerung bleibt und aus Urlaubern Stammgäste macht“, so der Tourismuschef. Open-Air Premiere am Warnemünder Strand Ein echtes Highlight für Warnemünde, Rostock und die ganze Region gibt es in diesem Jahr am 25. und 26. Juli: NDR 2 und N-JOY verwandeln den Strand in ein Festivalgelände. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen holen NDR 2 und N-JOY die Stars an die Ostsee und senden vor dem Event live aus Warnemünde. „N-JOY The Beach“ ist das Motto am Freitag und am Sonnabend heißt es „stars@ndr2“. Für die kleinen Besucher wird die NDR 2 Kinderwelt mit professionellem Kinderschminken und dem Spielpark aufgebaut. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist kostenfrei. „Endlich wieder am Strand und das direkt vor der Warnower Hafeneinfahrt, eine der schönsten Kulissen an der Ostsee. Ich freue mich auf ein großartiges Ereignis mit vielen NDR 2 Fans direkt im Sand am Meer“, so NDR 2 Programmchef Torsten Engel. Warnemünde wird erneut Gastgeber des DFB Beachsoccer Cup Finales Nach der erfolgreichen Premiere im August 2013 findet auch in diesem Jahr das Finale des 2. DFB-Beachsoccer-Cups in Warnemünde statt. Schirmherr ist erneut Wirtschaftsminister Harry Glawe. Im letzten Jahr kamen rund 5.000 Urlauber, Badegäste und Beachsoccer-Fans in die Strandarena und es gab viel Lob für die professionellen Warnemünder Gastgeber. „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung des DFB als Austragungsort für diesen nationalen Wettbewerb“, so Oberbürgermeister Roland Methling. "Strandfußball wird immer beliebter und wir sind bestrebt, uns einen Namen als Beachsoccer-Standort zu machen." Von Juni bis September 2013 lädt der Nivea Haus Active Beach zum dritten Mal zu aktiver Erholung mit Beach Soccer, Beach Volleyball und weiteren Sportarten am feinen Sandstrand im Seebad Warnemünde ein. Auf 7.500 qm direkt an der Ostsee können Gäste acht Spielfelder mit erstklassiger Ausrüstung und einem qualifizierten Trainerteam nutzen. Bereits am 7. Juni wird der Landesfußballverband MV (LFV) ein Turnier seiner neuen Beachsoccer-Tour dort austragen. „Unser Aktiv-Programm am Strand wird vielfältiger und attraktiver. Damit möchten wir vor allem Familien, jüngere und sportbegeisterte Gäste an die Ostsee locken“, so Matthias Fromm. Einstimmung auf die Saison auf der ITB Traditionell startet die Branche auf der Internationalen Tourismusmesse vom 5. bis 9. März in Berlin in die Saison. Die Tourismuszentrale und Rostock Marketing sind auf der führenden Fachmesse der internationalen Tourismus-Wirtschaft mit einem Gemeinschaftsstand mit dem Rostocker Zoo, dem Flughafen Rostock-Laage und dem neuen Strandresort Markgrafenheide vertreten. Wichtigste Publikationen im Gepäck sind der „Urlaubskatalog“ für den Individualtourismus und der Gruppenkatalog „Sales Guide“ sowie Informationen zu den Veranstaltungshöhepunkten des Jahres wie die 77. Warnemünder Woche, die 24. Hanse Sail oder der größte Weihnachtsmarkt im Norden. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde
3. März 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen SC Itzehoe Eagles mit 77:86
Die EBC Rostock Seawolves gewannen das Spitzenspiel der 1. Regionalliga Nord gegen die SC Itzehoe Eagles mit 77:86. In der ersten Halbzeit lagen die Gäste von der Ostsee mit 15 Zählern in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Rostocker in dem physischen Duell heran und bissen vor allem in der Defensive zu: Sie ließen im Schlussviertel nur sechs Zähler zu und verteidigten mit diesem Erfolg die Tabellenführung. Keith Radcliff und Sven Hellmann sammelten jeweils 21 Punkte. Jens Hakanowitz erzielte 20 Zähler und 13 Rebounds für die Rostocker. Bei den Eagles, die weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz stehen, stach Everage Lee Richardson mit 18 Punkten, elf Rebounds, neun Assists und vier Ballgewinnen heraus. Seawolves-Coach Sebastian Wild lobte nach dem Spiel die mentale Stärke seines Teams und verriet, dass er die Partie lange eng halten wollte. Doch in der ersten Halbzeit ging sein Spielplan nicht auf: Zwar erwischten die Seawolves, bei denen Sven Hellmann, Keith Radcliff, Mahamoud Diakite, Zbigniew Owczarek und Jens Hakanowitz starteten, den besseren Auftakt (2:5), liefen dann aber nach einem 6:0-Lauf der Hausherren lange Zeit einem Rückstand hinterher. Die Partie erfüllte ab der ersten Sekunde die Erwartungen an ein Spitzenspiel. Im ausverkauften Itzehoer Sportzentrum am Lehmwohld waren es zunächst die zahlreichen Anhänger der Eagles, die den Offensivreigen ihres Teams in diesem physischen Spiel bejubelten. So setzte sich Itzehoe zur Mitte des ersten Abschnitts auf 18:13 ab, ehe Keith Radcliff in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen jeweils einen Dreipunktewurf verwandelte und das Spiel wieder offen gestaltete (20:19, 9. Min). Mit einem Vier-Punkte-Rückstand (27:23) endeten die ersten zehn Minuten. Im zweiten Durchgang legten die Eagles zunächst einen 7:0-Lauf hin, ehe Rostock die ersten Zähler auf die Anzeige brachte. In der 14. Minute sah sich Coach Wild zu einer Auszeit gezwungen, nachdem sein Team erstmals an diesem Abend zweistellig in Rückstand lag (23:34). Die Spielunterbrechung beendete jedoch nicht den offensiven Höhenflug der Adler, die vor allem in Person von Adrian Breitlauch den Vorsprung ausbauten: Der Itzehoer Flügelspieler hatte mit insgesamt elf Punkten, davon drei erfolgreiche Dreier, im zweiten Viertel maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Gastgeber phasenweise mit 15 Zählern absetzen konnten. Dieses Punktepolster und das vierte Foul von Mahamoud Diakite bereits in der 18. Minute ließen die Seawolves-Hoffnungen auf einen Auswärtssieg verblassen. Zur Halbzeit trennten beide Teams zwölf Punkte (51:39). In der zweiten Hälfte ging es dann zunächst rauf und runter. Die Differenz sollte aus Seawolves-Sicht vorerst nicht geringer werden. Erst als die Rostocker in der 25. Minute Itzehoe derart in Bedrängnis brachten, dass ihnen innerhalb der 24-sekündigen Angriffszeit kein Wurf auf den Korb gelang, wendete sich das Blatt. Die fast 100 mitgereisten Seawolves-Fans peitschten ihr Team weiterhin nach vorn und witterten nun umso mehr die Chance, dass zumindest der direkte Vergleich nicht nach Itzehoe geht (das Hinspiel endete mit einem 80:72-Sieg für Rostock). Nach drei Vierteln stand es 71:60. Die letzten zehn Minuten sind schnell erzählt: Offensiv lief plötzlich bei den Eagles nichts mehr zusammen und die Seawolves spielten dank ihrer beeindruckenden Fans wie in Heimspielatmosphäre. Erst nach mehr als drei Minuten im Schlussabschnitt markierten die Gastgeber wieder Zählbares. Den Heimfans stockte ob des offensiven Totalausfalls ihres Teams beinahe der Atem. Nach einem 10:0-Lauf stellte Kapitän Hakanowitz 2:44 Minuten vor dem Ende an der Freiwurflinie die erste Seawolves-Führung (75:76) seit der Anfangsphase her. Im gesamten Spiel lagen die Gäste aus der Hansestadt nur 4:18 Minuten vorn. Bis zum Ende blieben die Wölfe treffsicher von der Freiwurflinie und verteidigten den eigenen Korb mit aller Macht. Sie machten nun ihrem Ruf als bestes Defensivteam der Liga alle Ehre: Mit 6:26-Punkten gewannen die Rostocker das letzte Viertel und haben nun zwei Niederlagen weniger auf dem Konto als Verfolger Itzehoe. Das Trio Hakanowitz, Hellmann und Radcliff sammelte insgesamt 62 Punkte und 20 Rebounds für die Seawolves, die als Team 26 von 30 Freiwürfen verwandelten (Itzehoe: 7/11 FT). Mahamoud Diakite, der lange Zeit in der zweiten Halbzeit mit vier Fouls spielte, beendete die Partie mit zehn Zählern und acht Rebounds. Der US-Amerikaner Everage Richardson verbuchte für die SC Itzehoe Eagles 18 Punkte (8/23 FG), elf Rebounds, neun Assists und vier Steals. Die Seawolves werden nun zweimal in der Wolfshöhle Ospa-Arena antreten: Am 8. März findet das nächste Heimspiel gegen die BBC Eagles Magdeburg II statt, am 14. März ist Alba Berlin II zu Gast. Viertelstände: 27:23, 24:16, 20:21, 6:26 Punkte EBC Rostock Seawolves: Jörn Boghöfer (-), Dominik Breitschuh (-), Niccolò Croci (2), Mahamoud Diakite (10 Pkt, 8 Reb), Jens Hakanowitz (20 Pkt, 13 Reb, 2 Blk), Sven Hellmann (21), David Markert (2), Zbigniew Owczarek (4), Keith Radcliff (21 Pkt, 5 Reb), Axel Stüdemann (-), Ivo Slavchev (6 Pkt, 5 Reb) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
2. März 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem Chemnitzer FC mit 1:2
Ein Eigentor von Steven Ruprecht leitete in der 10. Spielminute Hansas Heimniederlage gegen den Chemnitzer FC ein. Shervin Radjabali-Fardi konnte zwar kurz vor dem Pausenpfiff ausgleichen, die Gäste nutzen dann jedoch im zweiten Durchgang einen Patzer von Denis-Danso Weidlich zum Siegtreffer. Nach dem 27. Spieltag rutscht Hansa Rostock auf den fünften Tabellenplatz und hat jetzt bereits sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. 11.500 Zuschauer sehen am Samstagnachmittag in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Regensburg-Spiel auf drei Positionen veränderte Rostocker Anfangsformation. Nach überstandenem Infekt kehrt Denis-Danso Weidlich in die Innenverteidigung zurück, neben ihm steht erstmals der 19-jährige Robin Krauße für den gelb-gesperrten Außenverteidiger Noёl Alexandre Mendy in der Startelf. Auf der zweiten Sechser-Position ersetzt Hansa-Trainer Andreas Bergmann Ken Leemans durch Leonhard Haas. Nach einer zehnminütigen Abtastphase gehen die Chemnitzer Gäste durch einen Freistoß in Führung. Ronny Garbuschewski tritt den Ball von links in den Sechzehner, Steven Ruprecht möchte klären, verlängert die Freistoßflanke jedoch unhaltbar für Jörg Hahnel ins eigene Tor (10. Minute). In der 21. Minute haben die Hausherren die erste Chance zum Ausgleich. Leonhard Haas steckt den Ball zu David Blacha durch, der verstolpert und die Kugel landet am Elfmeterpunkt beim völlig frei stehenden Johan Plat. Etwas überrascht kann dieser seine Topchance jedoch nicht nutzen kann, CFC-Keeper Philipp Pentke pariert den Schuss mühelos. Auf der Gegenseite muss Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel seine Mannschaft mit einer Glanztat vor dem 2:0 retten. Ein Rückpass von Anton Fink landet bei Fabian Stenzel, der zwölf Meter vor dem Rostocker Kasten abzieht (28. Minute). Als der Ball in der 33. Minute zum zweiten Mal im Netz der Rostocker zappelt, hat der Assistent die Abseitsfahne bereits gehoben. Kurz vor dem Pausenpfiff gelingt den Hausherren dann noch der Ausgleich. Halil Savran passt von der rechten Strafraumgrenze ins Zentrum, wo sich Shervin Radjabali-Fardi gegen Tom Scheffel durchsetzen kann und den Ball aus fünf Metern über die Torlinie drückt (42. Minute). Nur wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel gibt es die nächste Riesenchance für Hansa, als ein Plat-Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp am rechten Pfosten vorbeistreicht. Auf der Gegenseite geht ein Kopfball von Fink deutlich über den Kasten (51. Minute). Nach einem druckvollen Start verflacht die zweite Hälfte zunehmend. Erst in der 65. Minute wird es wieder torgefährlich, als CFC-Schlussmann Pentke eine hohe Flanke von Savran per Faustabwehr vor Plat klären kann und auch den anschließenden Nachschuss von Blacha hält. Auf der Gegenseite ist es dann einmal mehr ein kapitaler Fehler der Rostocker, der die Gäste erneut in Führung bringt. Völlig unnötig verliert Denis-Danso Weidlich den Ball an Fink, der die Kugel von der rechten Strafraumecke aus über dem weit vor seinem Gehäuse stehenden Hahnel lupft (67 Minute). Einen Schuss von Jakobs kann der bis an die Strafraumgrenze herausgeeilte Pentke klären, den Nachschuss des für Plat eingewechselten Mustafa Kucukovic klären Marcel Hofrath und Kevin Conrad auf der Line (73. Minute). Hansa drängt auf den Ausgleich, doch die Kugel will an diesem Tag einfach nicht mehr über die Linie. Nachdem Marc Lai nach einer Fardi-Ecke am langen Pfosten einen Ruprecht-Kopfball für seinen Keeper auf der Torlinie klärt (84. Minute), ist Rostocks Heimniederlage besiegelt. „Das frustriert einfach“, bekannte Andreas Bergmann nach dem Spiel, „wenn Du Dir immer wieder Torchancen erarbeitest und klarste Dinger nicht rein machst und hinten immer wieder so individuelle Fehler machst.“ Fußballerisch war der Hansa-Trainer mit der Leistung seiner Jungs trotz der Niederlage ganz zufrieden. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Sonntag bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund, die derzeit auf dem 13. Tabellenplatz steht. Im Hinspiel mussten sich die Rostocker trotz Führung mit 1:2 geschlagen geben. Tore: 0:1 Steven Ruprecht (10. Minute, Eigentor) 1:1 Shervin Radjabali-Fardi (42. Minute) 1:2 Anton Fink (67. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Robin Krauße (Nikolaos Ioannidis, ab 79. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Leonhard Haas, Milorad Pekovic (Tommy Grupe, ab 84. Minute) Julian Jakobs, David Blacha Johan Plat (Mustafa Kucukovic, ab 66. Minute), Halil Savran Fotos: Joachim Kloock
2. März 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den Chemnitzer FC
„Ich finde, seitdem das ein bisschen thematisiert wird, fehlt uns die Lockerheit“, erklärte Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach dem – vor allem spielerisch – enttäuschenden Remis gegen Jahn Regensburg. Gemeint ist der mögliche Aufstieg, von dem Mittelfeld-Regisseur Milorad Pekovic Ende Januar erstmals öffentlich sprach. „Der Moment entscheidet und nichts anderes“, stellt Bergmann klar und fordert von seinen Jungs, sich wieder mehr aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren. „Dass man sich auf seine Leistung fokussiert, das ist ja das Können eines Profis“, nimmt er die Spieler in die Pflicht. Doch schon bevor das A-Wort die Runde machte, lief es gegen Stuttgart alles andere als rund. Zwei Niederlagen, zwei Unentschieden und nur ein Sieg stehen bei den Rostockern seit der Winterpause auf dem Konto. Glück für Hansa, dass die unmittelbaren Konkurrenten nicht viel besser punkten konnten. So ist die Kogge mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz immer noch Tabellenvierter. Gegen den Tabellenachtzehnten aus Chemnitz soll heute endlich wieder ein Dreier her. In die Favoritenrolle will sich Bergmann jedoch nicht drängen lassen. „Man fängt auf Augenhöhe an und muss alles dafür tun, dass man das in seine Richtung spielt. Aber das hat man nicht von vornherein schon“, stellt Bergmann klar, dass in der 3. Liga fast jeder jeden schlagen kann. Für ihn war der Chemnitzer FC vor Saisonbeginn ein Aufstiegskandidat, jetzt stecken die Gäste mitten im Abstiegskampf. „Fakt ist, dass eine fußballerisch wirklich gute Mannschaft mit eigentlich sehr gutem Potenzial in einer schwierigen Situation steckt“, so der Hansa-Trainer und das mache es heute vielleicht besonders gefährlich. Zumindest was den Kader betrifft, kann der Bergmann erneut aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen vom dritten Schlussmann Fabian Künnemann muss er heute nur auf Noël Alexandre Mendy verzichten, der nach seiner fünften Gelben Karte pausieren muss. Für den gesperrten Außenverteidiger wird der 19-jährige Robin Krauße in der Startelf stehen. „Das kann auch der Gegner schon wissen“, erklärte Bergmann überraschend früh bereits am Donnerstag. „Da kommt ein wirklich zweikampfstarker junger Mann und der hat mein absolutes Vertrauen.“ Der ehemalige A-Juniorenkapitän rückte zum Beginn der Spielzeit in den Profikader auf und kam bereits gegen Unterhaching zu einem Kurzeinsatz. Bei seinem Startelfdebüt hat er heute die Chance, mit dafür zu sorgen, dass der Rostocker Kasten endlich mal wieder sauber bleibt. Das letzte Mal hat Hansa Mitte Dezember gegen Elversberg zu Null gespielt. „Wenn wir hinten gut stehen und die Null halten“, weiß auch Krauße, „müssen wir vorne mal einen reinmachen und dann gewinnen wir das Spiel. So einfach ist das.“ Zwischen zehn- und zwölftausend Zuschauer werden heute Nachmittag zum Ostduell zwischen Hansa Rostock und dem Chemnitzer FC in der DKB-Arena erwartet. Anpfiff ist um 14 Uhr, der NDR überträgt die Partie live im Internet. Im Hinspiel trennten sich Rostock und Chemnitz 1:1 unentschieden. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Chemnitzer FC
1. März 2014 | Weiterlesen
Abschließende Sitzung des Forums Mittelmole
Im Mittelpunkt der Diskussionen auf der abschließenden Sitzung des Forums Mittelmole am Montag, 24. Februar 2014, stand der aus dem städtebaulichen Wettbewerbsergebnis zur Mittelmole aus dem Jahr 2012 heraus weiterentwickelte Funktionsplan. Er stellt die Grundlage für das anstehende Bebauungsplanverfahren Mittelmole dar und beinhaltet alle hierfür relevanten Ergebnisse und Empfehlungen des Forums. Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Roland Methling wurden von den insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums die dem Funktionsplan zugrunde gelegten Kernthemen Städtebau und Ortsbild, Frei- und Grünraumgestaltung sowie Verkehr und Erschließung nochmals zusammenfassend behandelt und diskutiert. Schwerpunkte innerhalb der Diskussion waren sowohl das Thema Sicherstellung des Hochwasserschutz auf der Mittelmole und für Warnemünde als auch die Ausgestaltung der Straße Am Passagierkai. Im Rahmen des Sturmflutschutzes für Warnemünde ist eine bauliche Verbindung auf der Mittelmole zwischen der Westseite Alter Strom und der östlich der Gleise verlaufenden Sturmflutschutzlinie erforderlich, damit das Wasser nicht an der südöstlichen Schmalstelle der Mittelmole über das Gleisbett in den Ort eindringen kann. Anstelle der bisherigen temporären Lösung in Form einer Dammbalkenkonstruktion über die Gleise wird nun an einer ortsfesten Lösung gearbeitet, die den Sturmflutschutz beiderseits der Gleisanlagen bis zum Bahnhof gewährleisten soll. Die Erschließung der Mittelmole wird künftig über die Straße Am Passagierkai erfolgen. Dazu wird diese entsprechend der besonderen Funktion der Mittelmole funktional und gestalterisch aufgewertet werden. Ausdrücklich begrüßt wurde durch die Mitglieder des Forums die Idee, den Hauptzugang auf die Mittelmole promenadenartig mit einer Doppelbaumreihe zu gestalten. Alle anwesenden Mitglieder des Forums Mittelmole sprachen sich in der abschließenden Sitzung geschlossen für den vorgestellten Funktionsplan und die verankerten inhaltlichen Zielsetzungen aus. Ziel der Arbeit des Ende 2012 gebildeten Forums Mittelmole war die aktive Begleitung der weiteren Ausarbeitung des Wettbewerbsergebnisses zu einem Funktionsplan. Hierzu wurden in den zurückliegenden Sitzungen Empfehlungen und Hinweise für die Berücksichtigung und Verankerung der auf der Mittelmole zu realisierenden Qualitätsziele abgegeben. Im Forum Mittelmole waren neben Vertreterinnen und Vertretern der federführenden Fachverwaltungen sowie der kommunalpolitischen Fachausschüsse die Deutschen Bahn, die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, die HERO Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern und vor allem Vertreterinnen und Vertreter von Warnemünder Institutionen wie dem Ortsbeirat, des Vereins für Warnemünde e.V., des Handels- und Gewerbevereins Warnemünde e.V. und des Warnemünder Segel-Clubs e.V. eingebunden. Oberbürgermeister Roland Methling dankte allen Forumsteilnehmerinnen und -teilnehmern für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit teilweise sehr intensiv geführten Diskussionen. Es wurde festgestellt, dass es dem Forum Mittelmole als fachöffentliches Arbeitsgremium gelungen ist, komplexe technische und logistische Anforderungen, unterschiedliche Nutzerinteressen und öffentliche Interessen vor allem der Warnemünderinnen und Warnemünder in den Planungsprozess einzubinden. Der Funktionsplan für die Mittelmole, welcher die Grundlage für die weitere Bearbeitung des Bebauungsplans bildet, wird während einer öffentlichen Veranstaltung am 14. April 2014 im Technologie-Zentrum Warnemünde auf einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und diskutiert. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
28. Februar 2014 | Weiterlesen
Ostsee-Messe 2014 in Rostock eröffnet
Bereits vor der offiziellen Eröffnung der OstseeMesse 2014 um 10:00 Uhr bildeten sich lange Schlangen an den Eingängen der HanseMesse Rostock. 15.310 Besucher wollten sich den Tag der offenen Tür nicht entgehen lassen und strömten in die Messehalle, um die Angebote der 216 Aussteller in Augenschein zu nehmen. Den Startschuss zur 24. OstseeMesse gab der diesjährige Schirmherr Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus. Er lud die Besucher herzlich ein, beim bunten Unterhaltungsprogramm mitzumachen, viel zu probieren oder auch nur zu schauen, wenn die Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Wohnen, Mode, Gesundheit und Freizeit präsentieren. Des Weiteren richtete Harry Glawe sein Dank an die zahlreichen Aussteller, die dieses traditionsreiche Event seit vielen Jahren tatkräftig unterstützen und auch in diesem Jahr wieder für viele positive Eindrücke sorgen werden. Den meisten Besuchern waren schönen Eindrücke ins Gesicht geschrieben, als sie die große Einkaufs- und Erlebnismesse mit zufriedene Lächeln und vollen Taschen am Nachmittag verließen. Viele von ihnen wollen an den nächsten vier Messetagen noch einmal kommen, um die Blumenschau „Frühlingsklänge“ in Ruhe zu genießen und die floristischen Arbeiten zu bewerten, um sich die Modenschau „Flower Power“ der Innung des Bekleidungshandwerks am Samstag oder den Opernchor des Volkstheaters Rostocks am Samstag und Sonntag anzusehen. Oder um – „nach einer Nacht drüber schlafen“ – doch noch die ein oder andere Küchenmaschine, einen Massagesessel oder einen Kamin zu kaufen. Die OstseeMesse hat noch bis Sonntag, den 02. März 2014 täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kinder bis 12 Jahren haben in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt. Quelle: Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH
26. Februar 2014 | Weiterlesen
Einweihung des Gedenkortes für Mehmet Turgut
Zwei neue Bänke wurde gestern am Neudierkower Weg zwischen einem Supermarkt, einem Kindergarten, Einfamilienhäusern und den Hochhäusern von Toitenwinkel aufgestellt. Sich stark versetzt gegenüberstehend sollen sie eine Möglichkeit des konstruktiven Dialogs bieten, sagt ihr Gestalter, der Leipziger Künstler Tobias-David Albert. Wegen der Ereignisse vor genau zehn Jahren an dieser Stelle ist das Thema vorgegeben: Fremdheit. Zwei Tafeln in deutscher und türkischer Sprache erinnern mit Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte daran, dass am 25. Februar 2004 der 25-jährige Mehmet Turgut hier erschossen wurde. Damals stand an dieser Stelle der Imbissstand eines Freundes, dem der aus der Türkei stammende junge Mann seit einigen Tagen half. Kurz nachdem Mehmet Turgut den Wagen aufgesperrt hatte, wurde er von drei tödlichen Schüssen getroffen. Erst viel später wurde die Tat einer bundesweiten Mordserie mit rechtsextremistischem Hintergrund zugeordnet. An die schwere Zeit für die Familie Mehmet Turguts erinnerte sein Bruder Mustafa, der mit dem älteren Bruder Yunus zur Einweihung des Gedenkortes aus Lübeck angereist war. Die Gerüchte im Heimatort, der Sohn müsse kriminell gewesen sein, es werde keiner einfach so umgebracht, setzte den Eltern so zu, dass sie das Dorf in Ostanatolien verließen. „Wir haben uns immer und immer wieder die Frage nach dem Warum gestellt. Wir hatten keine Feinde – weder in Deutschland, noch in der Türkei“, berichtet MustafaTurgut über die Fassungslosigkeit der Angehörigen des Opfers. „Wir wünschen uns umfassende Aufklärung und dass so etwas in Deutschland nie wieder passiert.“ Diesem Wunsch schlossen sich auch die weiteren Redner an, darunter der türkische Botschafter Hüseyin Avni Karslioglu, Oberbürgermeister Roland Methling und die Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens. Während ihrer Rede wendeten sich gut die Hälfte der Anwesenden demonstrativ ab. Einige hielten ein Plakat hoch mit der Aufschrift: „Er war kein Rostocker und ist illegal hier gewesen. K. Jens“ Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der NSU-Opfer Prof. Barbara John betonte, dass die Opfer nicht durch eine Serie, sondern durch junge Menschen umgebracht worden seien und appellierte an mehr Mitmenschlichkeit und Toleranz der Verschiedenheit. „Wir müssen den Mut haben, das jeden Tag einzuüben.“ Nachholebedarf bei der Berücksichtigung von Verschiedenheit musste heute auch die Stadtverwaltung einräumen, die den Gedenkort nicht barrierefrei gestaltet hatte. „Das wird nachgeholt“, kündigten Bausenator Holger Matthäus und Karina Jens betreten an. Fotos vom Mahnmal für das Rostocker NSU-Opfer Mehmet Turgut:
25. Februar 2014 | Weiterlesen
Faultierdamen im Rostocker Zoo hängen jetzt mit Jens ab
Sidneys einsame Zeiten sind längst vorbei. Nach Neuzugang Oska aus dem Zoo Frankfurt am Main Ende letzten Jahres gehört seit gestern auch das junge Männchen Jens „zur faulen Familie“ im Darwineum. Das Fautier aus dem Zoologischen Garten Halle wurde am 2. Oktober 2012 geboren und wird in einigen Jahren im Idealfall zur Vergrößerung des Trios beitragen. „Da es nur wenige Nachzuchttiere gibt, freuen wir uns sehr über den kleinen Faultiermann, der in den kommenden Jahren in seine Rolle als Zuchtmann hineinwachsen kann“, freute sich Kuratorin Antje Zimmermann über den neuen Bewohner in der Tropenhalle. „Die Geschlechtsreife tritt erst zwischen dem 4. und 5. Lebensjahr ein.“ Im Zoo Halle wird auch das Zuchtbuch für die Faultiere geführt. Alle drei Faultiere können sich frei im Darwineum bewegen, Sidney aus dem Zoo Nürnberg ist mit 24 Jahren die älteste Vertreterin ihrer Art, die fünfjährige Oska ist eine Handaufzucht. Da es ausreichend Ausweichmöglichkeiten gibt, verstehen sich die beiden weiblichen Tiere sehr gut. „Wir gehen davon aus, dass auch das junge Männchen gut in der Gruppe aufgenommen wird“, so Antje Zimmermann. Die Tiere können hautnah im Darwineum beobachtet werden; sie dürfen aber nicht angefasst oder gefüttert werden. Eigentlich sind Faultiere Einzelgänger und verbringen bis zu 16 Stunden am Tag schlafend in Bäumen. Im Darwineum besteht ihre Nahrung aus Obst wie Äpfeln, Birnen, Bananen und Weintrauben sowie rohem oder gekochtem Gemüse. Schwitzen für die Eisbären Auf Initiative des Triathlonclubs TC FIKO e.V. findet am Sonnabend, den 1. März 2014, ein Spendenlauf zugunsten der Aktion „Taler mehren für die Bären“, für das neue Polarium, statt. Dazu sind alle Sport- und Zoofreunde recht herzlich eingeladen. Für jeden gelaufenen Kilometer wird 1 Euro Startgeld gespendet. Für bunte und musikalische Umrahmung sowie warme Getränke sorgen unter anderem das Zoomaskottchen, der Zoo und natürlich der TC Fiko Rostock e.V. Gelaufen werden können drei Streckenlängen (2,5 km, 5 km, 10 km) oder eine Teamstaffel (4 x 2,5 km). Anmeldung: 8.30 – 9.30 Uhr (Zooeingang Barnstorfer Ring) Start: 10.00 Uhr am Zooeingang Barnstorfer Ring Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
24. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich vom SSV Jahn Regensburg 1:1
Im Sonntagsspiel der Dritten Liga kommt Hansa Rostock beim SSV Jahn Regensburg nicht über ein schmeichelhaftes 1:1-Remis hinaus. Die Gastgeber dominierten die insgesamt zerfahrene Partie, doch Treffer gab es auf beiden Seiten nur nach umstrittenen Strafstößen. Halil Savran brachte die Rostocker mit einem Foulelfmeter in der ersten Hälfte in Führung, Mario Neunaber sorgte kurz vor Schluss mit einem Handelfmeter für den Ausgleich. Mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz bleibt Hansa Rostock nach dem 26. Spieltag Tabellenvierter. 5.169 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Anhänger, sehen im Städtischen Jahnstadion Regensburg eine im Vergleich zum Heidenheim-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Tommy Grupe steht Ken Leemans nach zwei Kurzeinsätzen erstmals in dieser Saison von Beginn an auf dem Platz, in der Innenverteidigung ersetzt Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer den mit einem Magen-Darm-Infekt ausgefallenen Denis-Danso Weidlich. Die Hausherren starten druckvoll in die Partie und haben bereits nach einer Minute die erste Chance, als Abdenour Amachaibou von links in den Rostocker Strafraum eindringt, der Ball jedoch über die Latte geht. In einer zerfahrenen Partie bleiben Torchancen anschließend auf beiden Seiten Mangelware, bis Jonatan Kotzke nach einem Konter der Hausherren die Kugel ins Netz der Rostocker befördert (22. Minute). Wegen eines Stürmerfouls an Ken Leemans gibt der Unparteiische Sören Storks den Treffer jedoch nicht. Eine Minute später steht der Mann in Schwarz erneut im Mittelpunkt des Geschehens, dieses Mal im Strafraum der Regensburger. Jahn-Keeper Bernhard Hendl schirmt den ins Toraus rollenden Ball etwas ungeschickt ab, als der heranstürmende Halil Savran ohne Kontakt an der Grundlinie zu Fall kommt. Sören Storks gibt den Rostockern den ersten Strafstoß in dieser Saison, den Savran souverän verwandelt (24. Minute). Zehn Minuten später hätte der Regensburger Schlussmann dann allerdings die Rote Karte sehen müssen, als er nach Aufnahme des Balls den linken Ellenbogen ausfährt und Savran im Gesicht trifft. Die Pfeife des Unparteiischen bleibt jedoch stumm. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß rettet Pelzer in letzter Sekunde vor Zlatko Muhovic (36. Minute). Kurz darauf kommt der Ball nach einer bereits abgewehrten Ecke erneut in den Strafraum der Rostocker, wo Gino Windmüller am höchsten steigt, die Kugel jedoch nur aufs Tornetz köpft (42. Minute). Von Hansa ist offensiv nichts mehr zu sehen und so verabschieden sich die Mannschaften mit einer schmeichelhaften Führung der Rostocker zum Pausentee. Auch nach dem Seitenwechsel bleiben die Hausherren am Drücker. Steven Ruprecht klärt gegen Amachaibou zur Ecke (48. Minute), Jörg Hahnel ist beim Freistoß von Thorben Stadler zur Stelle (55. Minute) und Aias Aosman scheitert nur knapp an Ruprecht (59. Minute). Für den Ausgleich der Regensburger bedarf es dann aber erneut eines Strafstoßes. Shervin Radjabali-Fardi kommt kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall und spielt den Ball mit der Hand. Jörg Hahnel ahnt zwar die richtige Ecke, Mario Neunaber versenkt den Ball jedoch sicher rechts unten zum Ausgleich (82. Minute) und 1:1-Endstand. „Wenn man noch so ‚kurz vor Schluss‘ solch einen Elfmeter bekommt, wo wir uns fast alle einig sind, dass er außerhalb war, dann ist man natürlich ein bisschen enttäuscht“, zeigte sich Andreas Bergmann etwas unzufrieden damit, dass es nicht gelungen sei, so einen Arbeitssieg auch mal mit nach Hause zu nehmen. Unterm Strich sei der Ausgleich allerdings durchaus verdient, musste der Hansa-Trainer bekennen, denn „heute hatten wir ein Spiel, wo wir so gut wie gar nichts hatten.“ Aus dem Spiel heraus konnten sich die Rostocker nicht eine echte Torchance erarbeiten. Von Aufstiegsträumen möchte Bergmann vorerst nichts mehr wissen: „Ich finde, seitdem das ein bisschen thematisiert wird, fehlt uns die Lockerheit.“ Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Samstag, wenn im Ost-Duell der Chemnitzer FC in der DKB-Arena zu Gast ist. Im Hinspiel trennten sich Rostock und Chemnitz im September 1:1 unentschieden. Tore: 0:1 Halil Savran (24. Minute, FE) 1:1 Mario Neunaber (82. Minute, HE) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy, Sebastian Pelzer, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Ken Leemans (Leonhard Haas, ab 56. Minute), Milorad Pekovic (Tommy Grupe, ab 72. Minute) Julian Jakobs, David Blacha Johan Plat, Halil Savran (Nikolaos Ioannidis, ab 75. Minute) Fotos: Eibner Pressefoto
23. Februar 2014 | Weiterlesen
Seawolves schlagen White Devils Cottbus mit 90:80
Die EBC Rostock Seawolves setzten sich am gestrigen Samstagabend, 22.02.2014, mit 90:80 gegen die BBC White Devils Cottbus durch. Nach dem 59:83-Hinspielsieg bei den Brandenburgern erspielten sich die Hanseaten im Rückspiel eine 20-Punkte-Führung in der ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Wölfe ihr Revier und fuhren den siebten Heimsieg dieser Spielzeit ein. Fünf Rostocker punkteten zweistellig, Owczarek 16, Hellmann 16, Hakanowitz 14, Radcliff 10 sowie ein Double-Double (11 Punkte, 10 Rebounds) von Mahamoud Diakite. Bei den Gästen hielt Tim Vogt sein Team mit insgesamt 37 Punkten (14/20 69% Trefferquote) lange Zeit im Spiel. Die Seawolves stehen weiterhin mit einem Sieg Vorsprung an der Spitze der 1. Regionalliga Nord (15/2) und bereiten sich in der kommenden Woche intensiv auf das Schlüssel- und Spitzenspiel in Itzehoe vor. Das nächste Spiel ist immer das schwerste. Insgeheim sprachen aber viele Zuschauer in der Ospa-Arena schon über das Duell, das erst in einer Woche stattfinden wird. Vor dem Spitzenspiel in Itzehoe, das für beide Teams ein entscheidendes Spiel im Kampf um die Meisterschaft sein wird, mussten die Seawolves zunächst die Pflichtaufgabe gegen die BBC White Devils Cottbus erfüllen. Für die Generalprobe schickte Coach Sebastian Wild seine fünf Starter Sven Hellmann, Keith Radcliff, Mahamoud Diakite, Zbigniew Owczarek und Kapitän Jens Hakanowitz aufs Feld. Trotz verlorenen Sprungballs setzten die Hausherren gleich im ersten Cottbusser Angriff eine Duftmarke, als Hakanowitz mit einem Monsterblock ein Ausrufezeichen setzte und Hellmann auf der Gegenseite die ersten Zähler des Abends per Korbleger markierte. Die Brandenburger antworteten prompt und lagen in der zweiten Minute mit 2:5 vorn. Nachdem Owczarek mit dem ersten seiner vier Dreier des Abends zum 5:5 ausglich, feierte kurze Zeit später Ivo Slavchev sein Comeback. Das Energiebündel ersetzte Kapitän Hakanowitz, auf dessen Position nun Diakite spielte. Der athletische Seawolves-Neuzugang aus Mali machte direkt mit einem Block gegen Devils-Center Terrence Gordon auf sich aufmerksam. Durch solche Defensivaktionen und das schnelle Umschalten von Verteidigung in den Angriff rissen die Seawolves die Spielkontrolle an sich: Ein 16:2-Lauf sorgte in der siebten Minute für die 18:7-Führung der Gastgeber. Während dieser Phase wühlte auch Slavchev in gewohnter Manier unter den Körben, angelte sich Fehlwürfe und erzielte die ersten Zähler nach seiner Verletzungspause. 3:30 Minuten vor dem Ende des ersten Viertels debütierte dann der Italiener Niccolo Croci vor heimischem Publikum und setzte gleich den zum Korb schneidenden Hellmann mustergültig in Szene. Doch das muntere Aufspielen der Seawolves erhielt einen Dämpfer, als die Cottbusser durch einen 8:0-Zwischenspurt wieder den Anschluss herstellten. Nach dem 18:15 in der neunten Minute war Coach Wild zu einer Auszeit gezwungen. Anschließend tankte sich Hakanowitz am Brett durch und beendete den Gästelauf. Mit der Schlusssirene des ersten Viertels legte Owzcarek, der sieben Zähler im ersten Abschnitt einnetzte, den Ball zur 24:15-Führung in den Korb. Das zweite Viertel ging da weiter, wo der erste Durchgang endete: Hakanowitz ackerte unter den Körben und tanzte den gegnerischen Center Gordon aus. In der elften Minute führten die Seawolves mit 28:15. Owczarek war der erste Rostocker mit zweistelliger Punkteausbeute; sein Dreier aus der Ecke sorgte für die 31:15-Führung. Die Gäste signalisierten mit einem Dreier auf der Gegenseite ein Lebenszeichen, aber das konsequente Anspielen unter den eigenen Korb brachte die Teufel aus Cottbus immer wieder zur Weißglut: Nach Hakanowitz waren es nun Slavchev, Axel Stüdemann und Diakite, die dort punkteten bzw. nur mit Fouls zu stoppen waren. Doch es war nicht nur das Inside-Spiel der Hanseaten, das die White Devils zur Verzweiflung trieb. Nach vielen Defensiv-Rebounds folgte meist der blitzschnelle Gegenangriff. So war es Radcliff, der mit einem Bodenpass über zehn Meter durch zwei Gegner hindurch den zum Korb schneidenden Hellmann fand, der zum 39:22 vollendete. Ein 6:0-Lauf brachte die Gäste daraufhin auf 13 Zähler heran (42:29, 19. Min). Anschließend traf Croci aus der Halbdistanz für seine ersten Zähler im Seawolves-Trikot. Bis zur Halbzeit setzten sich die Hausherren in ihrem Revier auf 52:33 ab. Mit der Halbzeitsirene ließ Radcliff einen Dreier durch das Netz zischen und brachte die 598 Zuschauer zum Jubeln. Mit vier schnellen Punkten durch Devils-Guard Tim Vogt startete das dritte Viertel. Coach Wild nahm nach 34 Sekunden eine Auszeit, um sein Team wohl an die Kabinenansprache zu erinnern. Vogt traf kurz darauf einen weiteren Dreier und der Rückstand betrug plötzlich nur noch zwölf Zähler (52:40, 22. Min). Radcliff beendete sodann die Durststrecke und sorgte für die ersten Wölfe-Zähler nach dem Seitenwechsel. Mit seinem dritten und vierten Dreier des Abends verteidigte Owczarek die zweistellige Führung seines Teams (60:45, 23. Min). Die Cottbusser, die nach einer Fußverletzung ihres Centers Michael Möbes aus der ersten Hälfte nur noch mit sechs Spielern weiterspielen konnten, suchten ihr Glück nun vermehrt von außen und ließen Dreipunktewürfe regnen. Insgesamt trafen sie an diesem Abend zehn ihrer 25 Dreierversuche. In der 25. Minute stand es 62:51 für die Rostocker, die weiterhin aus direkter Korbnähe bzw. der Mitteldistanz zum Erfolg kamen. Vor den letzten Minuten lagen die Seawolves mit 75:61 vorn. Dieses Polster war jedoch alles andere als sicher, denn die Cottbusser suchten weiter die Flucht nach vorn und feuerten nach Belieben von außen auf den Korb, während bei den Rostockern der Offensivmotor stockte. In der 33. Minute stand es nach einem 6:1-Lauf nur noch 77:67. Sollte dieses Spiel noch einmal spannend werden? Gordon vergab nach der Auszeit den offenen Korbleger, doch Cottbus blieb nach einem Offensiv-Rebound in Ballbesitz, sodass kurz darauf der Ball doch noch im Korb landete – 79:71. Zwei Dreipunktewürfe von David Markert brachten wieder etwas Ruhe für die Seawolves. Da konnte auch ein Alley-Oop-Dunk von Gordon seitens der Gäste nichts an der versuchten Aufholjagd ändern. Drei Minuten vor Schluss stand es 85:74. Hakanowitz traf zwei Freiwürfe zum 87:74. Im Gerangel um den Ball blieb dann kurz vor dem Ende Sven Hellmann benommen auf dem Parkett liegen und musste nach einem Cut am Auge behandelt werden. Bis zum Ende verkürzten die Brandenburger noch auf 87:77, ehe Stüdemann sieben Sekunden vor Schluss einen Dreier traf und Vogts für die Cottbusser aus der Distanz mit der Schlusssirene den Endstand von 90:80 herstellte. Die Seawolves trafen zehn von 15 Dreier, hatten fünf Spieler im zweistelligen Punktebereich und feierten den 15. Saisonsieg. Damit bleiben sie Tabellenführer der Regionalliga Nord. Das Team aus Cottbus ist weiterhin auf dem vierten Platz in der Rangliste. Nun werden die Rostocker am 1. März das schwere Auswärtsspiel bei den Itzehoe Eagles bestreiten. Das Hinspiel ging mit 80:72 an die Seawolves. Am 8. März findet das nächste Heimspiel gegen die BBC Eagles Magdeburg II statt. Viertelstände: 24:15, 28:18, 23:28, 15:19 Punkte EBC Rostock Seawolves: Jörn Boghöfer (-), Dominik Breitschuh (-), Niccolò Croci (4), Mahamoud Diakite (11 Pkt, 10 Reb, 2 Blk), Jens Hakanowitz (8 Pkt, 10 Reb, 2 Blk), Sven Hellmann (16 Pkt, 5 Reb, 4 Ast), David Markert (9 Pkt, 3/3 Dreier, 4 Ast), Pavel Mokrys (-), Zbigniew Owczarek (16 Pkt, 4/4 Dreier), Keith Radcliff (10 Pkt, 6 Reb, 8 Ast), Ivo Slavchev (8 Pkt, 10 Reb), Axel Stüdemann (3) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Stefan Junghanns
23. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock beim SSV Jahn Regensburg zu Gast
Die Hansa-Kogge kann nachlegen, sie muss nachlegen. Nachdem Verfolger Osnabrück mit einem Sieg in Halle gestern an den Rostockern vorbeigezogen ist, kann sich Hansa heute im einzigen Sonntagsspiel der 3. Liga wieder auf den vierten Platz vorkämpfen. Da die drittplatzierten Darmstädter in Chemnitz nicht über ein 1:1 hinauskamen, können die Rostocker mit einem Dreier beim Tabellenzehnten SSV Jahn Regensburg den Abstand zum Relegationsplatz sogar auf zwei Punkte verkürzen. Als sehr spielstarke Mannschaft, die „über die Außenpositionen extrem gute Ansätze zeigt“ und auch im Zentrum hohe Qualität besitzt, schätzt Hansa-Trainer Andreas Bergmann den heutigen Gegner ein. Bis zur Niederlage in Darmstadt vor einer Woche konnten die heimstarken Gastgeber auf eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage zurückschauen. Es wird also nicht einfach, auch wenn die bisherige Bilanz – zwei Siege, ein Unentschieden – für die Gäste spricht. Was den Kader betrifft, kann der Hansa-Trainer erstmals in der Saison aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den dritten Schlussmann Fabian Künnemann sind alle Spieler an Bord. „Es ist erstmal schön, dass alle wieder zurückgekehrt sind und wir da natürlich wieder viel mehr Optionen bekommen“, freut sich Bergmann. Besonders auf den beiden Sechser-Positionen hat er die Qual der Wahl. Nachdem der Langzeitverletzte Ken Leemans gegen Unterhaching und Heidenheim bereits zu zwei Kurzeinsätzen kam, hat sich nun auch Leonhard Haas zurückgemeldet. „Ich habe das Gefühl, dass es zumindest eine realistische Option sein kann“, bestätigt Bergmann. Neben Milorad Pekovic und Tommy Grupe stehen auch Sascha Schünemann und Sebastian Pelzer nach abgesessenen Sperren wieder zur Verfügung. Nachdem Hansa in den letzten drei Spielen jeweils in den ersten zehn Minuten ein frühes Gegentor kassiert hat, heißt es heute den Kasten in der Anfangsphase sauber zu halten. „Vielleicht auch mal 90 Minuten überstehen, wäre auch nicht schlecht“, möchte Shervin Radjabali-Fardi gern mal wieder zu Null spielen. „Wenn wir unser Spiel so aufziehen, wie wir es in der Hinrunde oft gezeigt haben, dann werden wir dieses Spiel gewinnen“, ist sich der der 22-jährige Außenverteidiger sicher, dass frühes Pressing der Weg zum Erfolg ist. „Da müssen wir kompakter stehen und wieder diesen Hunger reinkriegen, dass wir uns die Bälle in der gegnerischen Hälfte erobern und uns dann auch schnell vors gegnerische Tor spielen.“ Etwa 1.000 Fans werden Hansa Rostock heute Nachmittag beim Gastspiel im Städtischen Jahnstadion unterstützen. Anpfiff zur Partie gegen den SSV Jahn Regensburg ist um 14:00 Uhr. Das Hinspiel konnten die Rostocker im September mit 4:2 für sich entscheiden. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – Jahn Regensburg
23. Februar 2014 | Weiterlesen
Protest gegen Abholzung in den Wallanlagen
Ob nächste Woche noch die Bäume an der Hermannstraße stehen? Rostocker Umweltverbände befürchten eher nicht und haben heute Vormittag zu einer Demonstration aufgerufen, nachdem die Rostocker Gesellschaft für Stadtentwicklung angekündigt hatte noch vor Ende Februar über sieben Bäume und Gehölze an dieser Stelle zu entfernen. Im April sollen hier am Eingang der Wallanlagen Sanierungsarbeiten beginnen. Neben der Neugestaltung der Parkanlage nach denkmalpflegerischen Zielstellungen steht auch die Verbreiterung der Hermannstraße auf dem Arbeitsplan. Dafür müssen zwischen August-Bebel-Straße und Rosengarten eine Reihe Bäume weichen. „Damit werden wir ein weiteres Gebiet Stadtnatur verlieren“, bedauert Dr. Thomas Pitsch vom Rostocker Frühling, einer der Initiatoren des Protestaufrufes, dem am sonnigen Samstagvormittag über 100 Menschen folgten. Dabei sei die Grünanlage eine wichtige grüne Lunge der Stadt, die zur Lärmminderung und Luftverbesserung beitrage, betont Anja Bäthge den Erholungswert. In einer hochtechnologisierten Gesellschaft mit viel Stress sei das für die Arbeitsleistung und damit schließlich auch für die Wirtschaft wichtig. „Um Rostock für die Wirtschaft attraktiv zu machen, muss man die Bäume stehen lassen.“ „Warum muss man in die Innenstadt von Rostock eigentlich mit dem Auto fahren?“, fragt ein weiterer Demonstrant und wünscht sich, „dass man das Geld, das man in die Rodung steckt, anders verwendet, beispielsweise für Fahrradparkplätze.“ „Ich möchte die Wallanlagen nicht so gestaltet sehen, wie der Kanonsberg jetzt aussieht“, für Bauingenieur Sören Spiller war die dortige Entfernung der Gehölze ausschlaggebend, um sich gegen eine weitere Abholzung der Wallanlagen einzusetzen. Er kritisiert die denkmalpflegerische Zielstellung, mit der die Rücknahme des Baumwuchses zugunsten von Sichtachsen von den Ämtern begründet wird: „Als man hier 1880 lang flanierte, konnte man den Blick zu den Feldern, Mühlen und Gärten schweifen lassen. Das ist jetzt aber nicht mehr so.“ Da nun schon so viele Natur- und Baumfreunde versammelt waren, lenkte der 22-jährige Rohköstler Philip, der fast täglich durch die „wunderschönen“ Wallanlagen geht,den Blick auf den globalen Zusammenhang von Abholzungen: „Jeden Tag werden riesige Waldgebiete vernichtet. Diese höchste ökologische Vielfalt des Regenwaldes wird dadurch vernichtet, dass der Mensch Fleisch isst, vor allem aus der Massentierhaltung.“ Bereits in der letzten Woche hatten BUND, NABU, Ökohaus und Rostocker Frühling in einem offenen Brief an die Stadtverwaltung an der Rechtmäßigkeit des Vorgehens gezweifelt. „Das Artenschutzrecht hat offensichtlich keine Berücksichtigung bei den Ausführungsplanungen im Bereich Hermannstraße und Eingang Wallanlage bei der Trinkenden gefunden“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung.
22. Februar 2014 | Weiterlesen
Zweite Quallenart zieht ins Darwineum ein
Ab sofort ist eine zweite Quallenart, die sogenannten Spiegeleiquallen, im Darwineum zu sehen. Dazu hat die Firma Schuran aus Jülich dem Rostocker Zoo einen neuen Quallenkreisel geschenkt. Das spezialisierte Unternehmen für Filteranlagen und Aquarien aus Acrylglas hat auch Europas größten Quallenkreisel im Darwineum, in dem die Gepunkteten Wurzelmundquallen leben, gebaut. „Ein eigener Quallenkreisel mit künstlicher Strömung war erforderlich, da sich zwei Arten der grazilen Meeresbewohner ansonsten ‚in die Nesseln‘ kommen würden“, sagte die Kuratorin Antje Zimmermann. Beide Schaukreisel befinden sich in der gleichen Themenkoje 2 „Ozean der Wundertiere“. Quallen als wahre Überlebenskünstler gehören zu den ältesten Tieren der Erdgeschichte und nehmen deshalb einen besonderen Platz im Darwineum am Anfang der Evolutionsgeschichte ein. Die Spiegeleiqualle gehört zu den Wurzelmundquallen und kommt vor allem im Mittelmeer vor. Ihr Aussehen verdankt sie einer gelben, an den Dotter eines Spiegeleis erinnernden Erhebung in der Mitte. Ausgewachsene Nesseltiere im Spiegeleilook werden bis zu 35 cm groß. Charakteristisch sind die vielen kleinen Ärmchen, die in violetten knopfartigen Verdickungen enden. Ihr neues Zuhause fasst insgesamt mit der Filteranlage ca. 350 Liter Wasser. „Die Spiegeleiquallen leben schon seit der Eröffnung des Darwineum im Backstagebereich. Heute haben wir 20 etwa zwei bis drei Monate alte Quallen aus eigener Zucht eingesetzt“, erläuterte Zimmermann. „Da viele Besucher von den eleganten Wurzelmundquallen fasziniert sind, freuen wir uns sehr, mit Hilfe der Firma Schuran eine weitere Art der schwebenden Schönheiten präsentieren zu können“, so Antje Zimmermann. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Axel Dobbertin
19. Februar 2014 | Weiterlesen
Volkshochschule Rostock - Programm Frühjahrssemester 2014
Mit umfangreich verbesserten Lernbedingungen lädt die Volkshochschule zum diesjährigen Frühjahrssemester ein. Ab Ende April 2014 ist sie uneingeschränkte Nutzerin eines eigenen „Hauses der Volkshochschule“ Am Kabutzenhof 20a. Das neue Domizil wird dann der bestausgestattete Lernort im Bereich der allgemeinen Erwachsenenbildung im ganzen Bundesland sein, der alle Möglichkeiten eines zeitgemäßen und erfolgreichen Lernens bietet. Davon werden nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung profitieren, sondern vor allem die vielen tausend Rostockerinnen und Rostocker, die jährlich an der Volkshochschule lernen. Das neue und vielfältige Bildungsprogramm zum Frühjahrssemester der Volkshochschule der Hansestadt Rostocks liegt bereits jetzt kostenlos in der Stadt aus, zum Beispiel im Foyer des Rathauses, in Buchläden, allen Zweigstellen der Stadtbibliothek und den Geschäftsstellen der Volkshochschule. Ab 25. Februar 2014 können sich Interessenten in alle Kurse der Volkshochschule einschreiben. Dazu sowie zu begleitenden Beratungen stehen die Mitarbeitenden der Einrichtung zu den Sprechzeiten jeweils dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr gern zur Verfügung. Interessenten können sich jederzeit über die Website der Volkshochschule – www.vhs-hro.de – zur Teilnahme an einem Kurs anmelden. Hier ist das gesamte Angebot aufgelistet. Alle mit dem Kursbesuch im Zusammenhang stehenden Bedingungen werden ausführlich beschrieben. Auch im Design ist das neue Programm spürbar lebendiger geworden. Eine ähnliche Umgestaltung der Website wird in den nächsten Wochen folgen. Neu ist schon jetzt, dass auch bei Internetanmeldungen Ermäßigungen gewährt werden können und die Zahlung des Teilnehmerentgeltes nicht mehr über Lastschriften, sondern nur noch durch Überweisungen geregelt wird. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
19. Februar 2014 | Weiterlesen
Stadt und Land einigen sich in Sachen Hafen
Im Rahmen eines Mediationstermins verständigten sich die Gesellschafter der Hafenentwicklungsgesellschaft Rostock (HERO), die Hansestadt Rostock und das Land, am Montag (17.2.2014) auf künftige Schritte für eine erfolgreiche Entwicklung des Rostocker Seehafens. Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, und das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch Energieminister Christian Pegel, haben gemeinsame Positionen zu Fragen wie Gewinnausschüttung und Besetzungsverfahren künftiger Geschäftsführer bestimmt. „Der Oberbürgermeister und ich wollen uns auch künftig gern gemeinsam für die gute Entwicklung des Seehafens engagieren. Von den Arbeitsplätzen im Seehafen und der Bedeutung des Hafens für das Land profitieren Hansestadt und Land gleichermaßen. In einem vertrauensvollen Gespräch konnten gestern in Begleitung des gerichtlichen Mediators wichtige Fragen auf einen erfolgreichen Weg gebracht werden, so beispielweise zur Gewinnausschüttung und zur Geschäftsführerbestellung“, so Energieminister Christian Pegel. Beide Gesellschafter wollen den HERO-Gesellschaftsvertrag dahingehend ergänzen, dass nach der Satzung künftig Entscheidungen in der Gesellschafterversammlung einstimmig zu treffen sind und so die gemeinsame Verantwortung verdeutlichen. Die Gewinne 2012 und 2013 sollen zur Stärkung des HERO-Eigenkapitals im Unternehmen verbleiben. Zudem wird nicht die Hansestadt Rostock als Gesellschafterin, sondern die HERO als Nutznießerin dieser Investitionen selbst die aktuell erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen sowie den Neubau der Anlagen in Warnemünde für die Kreuzschifffahrt tragen. Zu guter Letzt wird die HERO künftig zwei Geschäftsführer haben. Die Personalfindung werden die Gesellschafter einvernehmlich untereinander abstimmen. Oberbürgermeister Methling: „Mit dem Mediationsergebnis ist der Weg frei für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Energieministerium und der Hansestadt Rostock als Gesellschafter der HERO.“ Oberbürgermeister Methling und Energieminister Pegel wollen regelmäßig über offene Fragen sprechen. Beide erklärten, dass die anhängigen Prozesse beendet seien und es nun darauf ankommt, gemeinsam die erfolgreiche Entwicklung des Seehafens weiter voran zu bringen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
18. Februar 2014 | Weiterlesen
Bürgerentscheid zum Verholen des Traditionsschiffs zulässig
Das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Kommunalaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 14. Februar 2014 die Zulässigkeit des Bürgerentscheids zum Verholen des Traditionsschiffes bestätigt. Darüber informiert Oberbürgermeister Roland Methling. „Die Zulassungsvoraussetzungen sind erfüllt und auch Bedenken zum unterbreiteten Kostendeckungsvorschlag sind ausgeräumt“, so der Oberbürgermeister. Das Innenministerium bestätigt in seiner Stellungnahme: „Das Alter der Sammlung der Unterschriften von mehr als drei Jahren stellt die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens nicht in Frage.“ Darüber hinaus wird festgestellt: „Auch der zwischenzeitlich (2011) gefasste Beschluss der Bürgerschaft zum Standort des Traditionsschiffes steht der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens nicht entgegen.“ Das Ministerium weist darauf hin: „Fasst die Bürgerschaft – wie hier – einen das Ergebnis des Bürgerbegehrens präjudizierenden [Anmerkung: einer Entscheidung vorgreifenden] Beschluss, tut sie dies auf eigenes Risiko.“ „Die Vorlage für die Bürgerschaft ist damit entscheidungsreif“, unterstreicht der Oberbürgermeister. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
18. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem 1. FC Heidenheim mit 0:1
Ein früher Treffer von Julius Reinhardt (8. Minute) besiegelte heute Hansas Heimniederlage gegen den 1. FC Hoffenheim. Im Duell mit dem Spitzenreiter der Liga fanden die Rostocker kein rechtes Mittel und wurden nur selten torgefährlich. Nach dem 25. Spieltag bleibt die Kogge vorerst Tabellenvierter, hat jetzt aber bereits vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. 11.000 Zuschauer sehen in der DKB-Arena eine im Vergleich zum Unterhaching-Spiel auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Milorad Pekovic kehrt nach abgesessener Rot-Sperre auf seine angestammte Sechser-Position zurück, im Sturm ersetzt Halil Savran nach auskurierten Rückenproblemen wieder Mustafa Kucukovic. Nach den beiden frühen Elfmetern in den letzten beiden Begegnungen hatte Hansa-Trainer Andreas Bergmann den eigenen Sechzehner für die ersten zwei Minuten kurzerhand zur Sperrzone erklärt. Und so ist es heute zumindest kein Strafstoß, der die Rostocker früh in Rückstand bringt. Als Pekovic versehentlich in den Lauf von Alper Bagceci spielt, leitet dies einen schnellen Konter der Gäste ein. Shervin Radjabali-Fardi blockt an der Strafraumgrenze zwar noch einen Schuss von Smail Morabit, der Ball landet jedoch direkt vor dem Fuß von Julius Reinhardt, der die Kugel vom Rand des Sechzehners aus zielsicher in den linken Winkel jagt (8. Minute). Frühes Pressing der Gäste lässt die Rostocker nur schwer ins Spiel finden. Kombinationen gelingen nur selten und die vielen langen Bälle stellen Heidenheim mit der besten Defensive der Liga kaum vor Probleme. Die erste aussichtsreiche Chance zum Ausgleich hat in der 17. Minute Halil Savran, als ein Schuss des Rostocker Stürmers von der rechten Strafraumecke aus dann aber doch deutlich über den Kasten geht. Wenige Sekunden später lässt Florian Niederlechner nach einem langen Ball erst Steven Ruprecht und dann auch noch Denis-Danso Weidlich am rechten Strafraumrand aussteigen, trifft im direkten Duell mit Jörg Hahnel aber nur das Außennetz. Echte Torgefahr kann Hansa Rostock fast nur nach Standards ausstrahlen, etwa in der 28. Minute. Nach einem Freistoß von David Blacha muss Heidenheim-Schlussmann Erol Sabanov einen Grupe-Kopfball auf der Linie per Faustabwehr klären, der Nachschuss von Pekovic streift am rechten Pfosten vorbei. Im Rest der ersten Hälfte passiert nicht mehr viel und so verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Gästeführung zum Pausentee. Eine knappe Viertelstunde dauert es nach dem Seitenwechsel, bis zum ersten Mal wieder Torgefahr in der DKB-Arena aufkommt. Erst streift ein Volleyschuss von Johan Plat aus acht Metern knapp am Gästetor vorbei (58. Minute), kurz darauf geht ein Distanzschuss von Julian Jakobs über den Querbalken (60. Minute). Andreas Bergmann bringt mit Nikolaos Ioannidis (für Pekovic) und kurz vor Ende mit Denis Srbeny aus der zweiten Mannschaft zwei zusätzliche Stürmer ins Spiel, doch gegen die souveräne Defensive der Gäste ist an diesem Tag nicht anzukommen. So müssen sich die Rostocker nach sechs Heimspielen ohne Niederlage erstmals wieder vor heimischem Publikum geschlagen geben. „Wir waren nicht überzeugt von uns, haben viel zu unruhig gespielt und haben natürlich dann auch gegen einen sehr, sehr starken Gegner gespielt und da sind wir nicht so in unser Spiel gekommen“, resümierte Hansa-Trainer Andreas Bergmann nach dem Spiel. „Wir haben uns sehr bemüht, aber heute war der Gegner einfach zu stark für uns.“ Weiter geht es für die Hansa-Kogge am kommenden Sonntag beim Tabellenzehnten Jahn Regensburg. Das Hinspiel konnten die Rostocker im September mit 4:2 für sich entscheiden. Tore: 0:1 Julius Reinhardt (8. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy (Denis Srbeny, ab 87. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Tommy Grupe (Ken Leemans, ab 64. Minute), Milorad Pekovic (Nikolaos Ioannidis, ab 78. Minute) Julian Jakobs, David Blacha Johan Plat, Halil Savran Fotos: Joachim Kloock
15. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock empfängt den 1. FC Heidenheim
„Wir wollen sie hier zuhause schlagen“, gibt sich Hansa-Trainer Andreas Bergmann vor dem Topspiel gegen Tabellenführer Heidenheim kämpferisch. Mit 54 Punkten stehen die Württemberger unangefochten auf dem 1. Tabellenplatz und eigentlich zweifelt kaum noch jemand an ihrem Aufstieg. Mit einem Torverhältnis von 42:14 verfügt die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt sowohl über den besten Angriff als auch über die beste Abwehr der Liga. Und trotzdem ist es für Andreas Bergmann „nicht so die absolute Übermannschaft“, die heute in der DKB-Arena zu Gast ist. Heidenheim sei keine Mannschaft wie Bayern, die komplett das Spiel beherrscht – „diese Dominanz haben sie nicht“, stellt der Hansa-Trainer klar, warnt aber gleichzeitig vor ihrer „unfassbare Chancenauswertung“. „Wenn sie eine Chance haben“, so Bergmann, „lassen sie fast nichts liegen.“ „Sie sind halt vorne unfassbar gut“, bringt der Fußballlehrer die Offensivqualität des 1. FC Heidenheim auf den Punkt. „Wenn wir da aufpassen, dann haben wir eine Chance“, gibt sich Bergmann optimistisch. Dafür heißt es, von Beginn an hellwach zu sein. „Keiner darf in den Sechzehner“, scherzt Bergmann und spielt auf die Fehlstarts gegen Unterhaching und Osnabrück an, als Hansa Rostock jeweils in den ersten zwei Spielminuten einen Elfmeter kassierte. Verzichten muss der Hansa-Trainer heute auf Kapitän Sebastian Pelzer, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Dafür steht Milorad Pekovic nach abgesessener Rot-Sperre wieder zu Verfügung. „Mit Sicherheit ist Peko für uns gesetzt“, stellt Bergmann klar, auch wenn es noch „die eine oder andere Alternative“ gibt. Da auch Sascha Schünemann noch gesperrt ist, dürfte Tommy Grupe wieder die zweite Sechser-Position bekleiden, besonders nach seinen zwei Treffern gegen Unterhaching. Doch auch Ken Leemans wachse nach seiner langen Verletzungspause „von Trainingseinheit zu Trainingseinheit“, freut sich Bergmann, mit dem Belgier „wieder eine Alternative zu haben, die zu keinem Bruch führt.“ Bei Leonhard Haas, der nach zwei Monaten Verletzungspause diese Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, sieht es „schon gut aus, aber er schont immer noch seinen rechten Fuß und da glaube ich, dass das noch nicht reichen wird“, erklärt Bergmann. Besser sieht es bei Halil Savran aus, der nach Rückenproblemen im Abschlusstraining gegen Unterhaching aussetzen musste. „Ich persönlich rechne ja mit zwölf- bis vierzehntausend Zuschauern“, hofft Hansa-Trainer Andreas Bergmann heute Nachmittag zum Spitzenspiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Heidenheim auf eine starke Fankulisse in der DKB-Arena. Anpfiff ist um 14 Uhr, der NDR überträgt die Partie live im Internet. Im Hinspiel musste sich Hansa Rostock in Heidenheim durch zwei Foulelfmeter unglücklich mit 0:2 geschlagen geben. Bericht vom Spiel Hansa Rostock – 1. FC Heidenheim
15. Februar 2014 | Weiterlesen
Eine Schiffsglocke für das Wendländer Schilde
Ein Klangkunstwerk wird ab Herbst 2014 den neuen Platz Am Wendländer Schilde bereichern. Dies teilt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen mit. Der von Torben Laib geschaffene Entwurf sieht im westlichen Bereich des zurzeit in Verantwortung der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH neu entstehenden öffentlichen Platzes eine vermeintlich zufällig am Boden liegende Messingplatte vor. Darunter verbirgt sich in einem Klangschacht eine elektrisch betriebene Schiffsglocke, die am Tage stündlich und zu liturgischen Anlässen durch einen Mechanismus zum Klingen gebracht wird. Der aus der Tiefe vernehmbare Klang soll die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen, die sich auf dem Platz aufhalten. Die Arbeit entstand aus der Idee heraus, innerhalb der historischen Rostocker Altstadt Stadtgeschichte durch künstlerische Objekte zu vermitteln, wie sie etwa im „Glockengießerhof“ oder in der Straße „Am Bliesathsberg“ bereits realisiert wurden. Der neue Platz „Am Wendländer Schilde“ mit Park- und Aufenthaltsflächen wird eine Informationstafel zur Geschichte des Ortes erhalten sowie ein freies Kunstwerk, das sich auf den Ort und seine Historie bezieht. Dafür hat das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen der Hansestadt Rostock ein Projekt mit Studierenden der Muthesius Kunsthochschule Kiel initiiert. Die Klasse für Bildhauerei von Prof. Elisabeth Wagner, die bereits Arbeiten für den öffentlichen Raum von Kiel realisiert hat, wurde eingeladen, im Wintersemester 2013/2014 einen hochschulinternen studentischen Kunstwettbewerb durchzuführen. Die Studierenden präsentierten kürzlich die Resultate dieses Wettbewerbs einem Auswahlgremium, in dem unter anderem Vertreter der Stadtverwaltung Rostock, des Ortsbeirates Mitte, der Innenstadtgemeinde sowie Rostocker Künstlerinnen vertreten waren. Das Gremium entschied sich mehrheitlich für die Arbeit „Ein Klang“ des 23-jährigen Torben Laib, ein zweiter Preis ging an Hannah Bohnen, ein dritter Preis wurde an Laura Leppert vergeben. Auswahlgremium: Fachpreisrichter/innen: Katrin Schmidtbauer (Künstlerin, Berlin), Wolfgang Zeigerer (Direktor der Stadtgalerie Kiel), Tanja Zimmermann (Künstlerin, Rostock), Sonja Rolfs (Künstlerin, Rostock) Sachpreisrichter/innen: Prof. Dr. Ludwig Fromm (Kunsthochschule Kiel), Prof. Dr. Petra Maria Meyer (Kunsthochschule Kiel), Raingard Kraeft (Ortsbeirat Rostock-Stadtmitte), Dr. Ulrich Ptak (Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen Rostock), Andrea Jentzsch (Kirchgemeinderat, Innenstadtgemeinde Rostock) Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
14. Februar 2014 | Weiterlesen
Sanierung am Kreuzschifffahrt-Liegeplatz P 7 schreitet voran
Innerhalb der am 6. Januar 2014 begonnenen Baumaßnahmen zur Gewährleistung der Standsicherheit der Kaianlage P7 am Passagierkai in Warnemünde müssen jetzt Bohrpfahlanker eingebracht werden, teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Die Arbeiten zur Verankerung der alten Schwergewichtsmauer sind ab 17. Februar 2014 vorgesehen und sollen in einem Zeitraum von vier Wochen umgesetzt werden. Die Bohrarbeiten werden werktags von 7 bis 20 Uhr und am Sonnabend bis 13 Uhr ausgeführt. Quelle: Pressestelle Rathaus
13. Februar 2014 | Weiterlesen
Bundesgerichtshof bestätigt Urteil im Fall der entführten Rebecca
Am 21.01.2014 hat der Bundesgerichtshof das Urteil des Landgerichts Rostock vom 07.05.2013 bestätigt und die Revision des 29-jährigen Angeklagten verworfen. Das Landgericht hatte den Angeklagten zu einer Haftstrafe von 9 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Neben der Strafe hatte die Kammer Sicherungsverwahrung angeordnet. Nach den Erkenntnissen der Kammer hatte der Angeklagte die Geschädigte Rebecca H. zunächst am 13.10.2012 vergewaltigt und sie sodann bis zum 16.10.2012 in seiner Wohnung festgehalten. Während dieser Zeit vergewaltigte der Angeklagte die Geschädigte erneut mehrfach, bis dieser am 16.10.2012 die Flucht gelang. Quelle: Landgericht Rostock
13. Februar 2014 | Weiterlesen
Vampire auf dem Uni-Platz
Die Dunkelheit hat sich gerade über den Uni-Platz gelegt, Kirchenglocken schlagen die späte Stunde, als aus allen Richtungen kleine schwarze Trupps in bedächtigem Schritt auftauchen. Fackeln erleuchten ihre bleichen Gesichter, während sie sich langsam zu einem raumgreifenden Kreis versammeln – von Schaulustigen umgeben. Ein Mann tritt in den Kreis und wendet sich einer ihm dargereichten jungen Frau zu. Das Schreckliche nimmt seinen Lauf und soll doch nur eine kleine Kostprobe von „Dracula“ sein. Denn mit dieser Aktion machte das Volkstheater Rostock heute Abend auf die Premiere der Bühnenfassung des Weltklassikers von Bram Stoker aufmerksam. Am 1. März um 19:30 Uhr verwandelt sich Andres Petri für das Publikum im Großen Haus in den blutsaugenden Verführer. Unterstützt wurden die Schauspieler vom Theaterjugendclub und den Machern des IHS Fasching, die am 21. und 22. Februar im HCC feiern. Premiere: Sa 01. März 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen am: Fr 07. März 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus Do 27. März 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus Fr 04. April 2014, 19:30 Uhr, Großes Haus
12. Februar 2014 | Weiterlesen
Seawolves besiegen Hannover Korbjäger mit 91:75
Am gestrigen Sonntag, 09.02.2014, waren die EBC Rostock Seawolves zu Gast bei den Hannover Korbjägern und trafen auf einen motivierten und stark aufspielenden Gastgeber. Nach guter 1. Halbzeit, bei der allerdings die Würfe nicht ihr Ziel fanden, kamen die Wölfe dann in den letzten beiden Abschnitten immer besser in die Partie und rissen das Spiel an sich. Beste Werfer waren Sven Hellmann mit 26 Punkten und 75 Prozent Trefferquote, Keith Radcliff (21 Punkte) und Jens Hakanowitz (17 Zähler). Es bleibt weiter spannend im Rennen um den Titel, denn die beiden Top-Teams der Liga konnten am Wochenende punkten. Die Warnowstädter haben dabei knapp die Nase vorn und führen das 12er-Feld mit 14 Siegen bei 2 Niederlagen an. Zu Beginn standen Radcliff, Hakanowitz, Hellmann, Owczarek und Diakite auf dem Platz, die allerdings erst in der 4. Minute den ersten Punkt für die Wölfe machten. Vorher war der Korb auf beiden Seiten wie vernagelt. Erst nach einem 3er von Hannover antworteten die Rostocker mit sechs schnellen Punkten zur 6:3-Führung. Generell starteten die Niedersachsen mit einer eher großen Aufstellung, um sich Vorteile auf den Flügelpositionen zu sichern, was aber nicht aufging, da der EBC trotz schlechter Wurfausbeute in der Verteidigung gut agierte. Auch die Niedersachsen standen in den eigenen Reihen eng und agierten mit einer Zonenverteidigung, welche den Rhythmus der Rostocker von Anfang an versuchte zu stören. (1. Viertel 14:14) Im 2. Abschnitt waren die Hausherren sehr aktiv und vor allem Wilson (8 Zähler) und Kakad (7) wirbelten ordentlich. Insgesamt ließen die Seawolves 27 Punkte zu, was eindeutig zu viele waren. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit trafen die Korbjäger 7/8 Freiwurfe, sodass der Rückstand der Ostseestädter zum Pausentee auf neun Punkte anwuchs. Die schlechte Wurfausbeute war in diesen zehn Minuten zeichnend für den Rückstand. Dank zweier Distanzwürfe von Stüdemann und Hellmann blieb der Vorsprung einstellig, aber der Blick auf die Anzeigetafel verriet, dass der Gegner eindeutig zu viele Punkte gemacht hat. (Halbzeitstand 41:32 für Hannover) In der Pause hatte Coach Wild die zum Ende des 2. Abschnitts ansteigende Form seiner Schützlinge aufgegriffen und die Ansprache entsprechend gestaltet. Auch stellte der Trainer seinen Backcourt um und brachte David Markert im Aufbau und Radcliff sowie Hellmann rückten auf die Flügel, um ihnen mehr Entfaltungsmöglichkeiten in der Offensive zu geben. Dieser Schachzug erwies sich als sehr lukrativ und die zweite Hälfte startete mit einem 13:4-Lauf für die Nordlichter. In der 23. Minute war dann der Ausgleich beim Stand von 45:45, der auch die alles entscheidende Wende in der Partie bedeutete. Das Gespann Radcliff (12P) / Hellmann (8) sorgte mit insgesamt 20 von 33 Zählern im vorletzten Viertel für eine deutliche Überlegenheit der Rostocker und ein erfolgreicher Buzzer Beater von Radcliff brachte dann den Viertelendstand von 61:65 für die Seawolves. Im letzten Spielabschnitt fehlte dann den Korbjägern etwas die Substanz, um dem immer noch anhaltend hohen Tempo der Rostocker entgegenzuwirken. Zwar waren Hakanowitz und Diakite mit jeweils vier Fouls belastet, doch alle Bankspieler machten einen super Job und hielten die Intensität weiter hoch. „Kompliment an das Hannoveraner Team! Sie waren sehr gut eingestellt auf uns und haben lange mitgehalten“, erklärte Coach Wild zur Leistung der Gastgeber. Viertelstände: 14:14, 27:18, 20:33, 14:26 Punkte EBC Rostock Seawolves: Sven Hellmann (26), David Markert (7), Keith Radcliff (21), Jörn Boghöfer (7), Zbigniew Owczarek (2), Jens Hakanowitz 17), Dominik Breitschuh (-), Axel Stüdemann (4), Mahamoud Diakite (13), Niccolo Croci (-) Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn
10. Februar 2014 | Weiterlesen
59. Internationaler Rostocker Springertag - eine kleine WM
Vom 21. – 23. Februar 2014 trifft sich die Weltelite der Wasserspringer im Rostocker Hallenschwimmbad Neptun beim 59. Internationalen Springertag. Gleichzeitig ist dieses Event als FINA Diving Grad Prix ausgeschrieben. Waren in den Vorjahren dieses Grand Prix sechs Städte als Austragungsorte benannt worden, sind es bei der 20. Auflage schon acht. Neu hinzugekommen sind mit Kuala Lumpur und Singapur zwei weitere Millionenstädte. Da müssen sich die Rostocker mächtig ins Zeug legen, um im Konzert der Großen wahrgenommen zu werden. Was dem ausrichtenden Verein „Internationaler Springertag Rostock e.V.“ mit seinem ehrenamtlichen Präsidium und den vielen ehrenamtlichen Helfern in den Vorjahren aber immer so gut gelang, dass die FINA (Weltschwimmverband) Rostock als besten Austragungsort in der Serie auszeichnen konnte. Diesem Anspruch wollen die Macher um Präsident Rainer Milles und Org.-Chef Andreas Kriehn auch 2014 gerecht werden und haben in monatelanger Vorarbeit den 59. Internationalen Springertag vorbereitet und für die verschiedenen Aufgabenbereiche die Verantwortlichen benannt. So werden die Gäste aus den 24 gemeldeten Ländern beste Rahmenbedingungen vorfinden, um ihr weltmeisterliches Niveau dem sportfachlichen Rostocker Publikum demonstrieren zu können. Ein buntes Rahmenprogramm ergänzt die acht sportlichen Auseinandersetzungen im Kunst- und Turmspringen und im Synchronspringen. Wettkampfbeginn beim 59. Internationalen Springertag ist Freitag und Sonnabend um 9.30 Uhr und am Sonntag um 10.00 Uhr. Karten sind an der Tageskasse erhältlich, zu moderaten Preisen. Die Tageskarte kostet 6.- Euro, ermäßigt 4.- Euro. Für die Dauerkarte sind 12.- Euro zu berappen. Es sei denn, man erwirbt sie im Vorverkauf bis zum 20. Februar im Hallenschwimmbad Neptun und Rostock Information am Neuen Markt. Dann kostet sie nur 8.- Euro. Quelle: Veranstalter/Karl-Heinz Priewe
9. Februar 2014 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt die SpVgg Unterhaching mit 3:1
Mit einem unschönen Déjà-vu-Erlebnis begann für die Hansa-Fans das heutige Gastspiel bei der Spielvereinigung Unterhaching. Wie schon gegen Osnabrück gerieten die Rostocker nach einem Foulelfmeter bereits in der 2. Spielminute in einen frühen Rückstand. Durch einen Doppelpack von Tommy Grupe gelang es Hansa jedoch, noch in der ersten Hälfte das Spiel zu drehen und durch ein Last-Minute-Tor von Nikolaos Ioannidis schließlich einen 3:1-Sieg gegen die Randmünchner zu feiern. Durch den ersten Dreier nach der Winterpause verteidigen die Rostocker den vierten Tabellenrang und rücken bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran. 2.450 Zuschauer, davon etwa die Hälfte Hansa-Fans, sehen im Alpenbauer Sportpark eine im Vergleich zum Osnabrück-Spiel auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Tommy Grupe und Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer übernehmen die Positionen der beiden gesperrten Sechser Sascha Schünemann und Milorad Pekovic. Mustafa Kucukovic ersetzt im Sturm Halil Savran, der sich im Abschlusstraining vor Ort verletzt hatte. Es ist noch keine Minute gespielt, als der Unparteiische Marcel Unger auf den Elfmeterpunkt im Rostocker Strafraum zeigt. Janik Haberer kommt im Duell mit Innenverteidiger Denis-Danso Weidlich an der Strafraumgrenze zu Fall und bekommt den Strafstoß zugesprochen – für Hansa ist es bereits der elfte Elfmeter in der laufenden Saison. Der gefoulte Unterhaching-Stürmer lässt sich diese Chance nicht entgehen, tritt selbst an und verwandelt souverän zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Ein Distanzschuss von Maximilian Welzmüller streift in der 6. Minute nur knapp am Pfosten vorbei, auf der Gegenseite köpft Tommy Grupe nach einem Freistoß von Shervin Radjabali-Fardi knapp am rechten Winkel vorbei (10. Minute). Besser läuft es für Grupe zwei Minuten später. Nach einem weiteren Fardi-Freistoß steht der 21-Jährige goldrichtig und köpft zum 1:1-Ausgleich ein (12. Minute). Nach weiteren acht Minuten bringt Grupe seine Mannschaft mit seinem 3. Saisontreffer dann sogar in Führung. Ein langer Einwurf setzt im Strafraum der Gastgeber auf und kann von der Hachinger Abwehr per Kopf nicht richtig geklärt werden. Grupe bedankt sich für die unfreiwillige Vorlage und köpft den hohen Ball aus sieben Metern über den Gäste-Keeper hinweg ins lange Eck (20. Minute). Aufseiten der Hausherren verpasst Haberer in der 32. Minute eine gefährliche Flanke von Marius Duhnke nur knapp, kurz vor dem Halbzeitpfiff scheitert der Unterhachinger Stürmer dann nach einem Zuspiel von Quirin Moll an Hansa-Schlussmann Jörg Hahnel (43. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen 2:1-Führung für die Gäste zum Pausentee. Ein Flachschuss von Grupe verfehlt den Kasten zu Beginn der zweiten Hälfte nur knapp (49. Minute) und zehn Minuten später gibt es dann ein seltenes Bild: Hansa Rostock steht in Überzahl auf dem Platz. Nach einem Foul an Denis-Danso Weidlich wird der bereits verwarnte Torschütze Janik Haberer mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (60. Minute). Vorteile können die Rostocker aus der zahlenmäßigen Überlegenheit jedoch kaum ziehen. Hinten lassen die Gäste allerdings auch kaum etwas anbrennen, sodass Torchancen auf beiden Seiten Mangelware bleiben. Und so gestaltet sich die Partie bis in die Nachspielzeit hinein spannend, ehe der bereits zuvor eingewechselte Grieche Nikolaos Ioannidis die Hansa-Fans mit dem 3:1 erlöst (90+3. Minute).Wenige Sekunden zuvor durfte noch Ken Leemans (für Johan Plat) nach über neun Monaten Verletzungspause sein Drittliga-Comeback feiern. Weiter geht es für Hansa Rostock am kommenden Samstag, wenn der 1. FC Heidenheim in der DKB-Arena zu Gast ist. Der Tabellenführer kam heute vor heimischem Publikum nicht über ein 1:1 gegen Darmstadt hinaus. Im Hinspiel mussten sich die Rostocker Anfang September in Heidenheim durch zwei Foulelfmeter mit 0:2 geschlagen geben. Tore: 1:0 Janik Haberer (2. Minute, FE) 1:1 Tommy Grupe (12. Minute) 1:2 Tommy Grupe (20. Minute) 1:3 Nikolaos Ioannidis (90+3. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Jörg Hahnel (Torwart) Noёl Alexandre Mendy (Robin Krauße, ab 89. Minute), Denis-Danso Weidlich, Steven Ruprecht, Shervin Radjabali-Fardi Tommy Grupe, Sebastian Pelzer Julian Jakobs, David Blacha (Nikolaos Ioannidis, ab 87. Minute) Johan Plat (Ken Leemans, ab 90+2. Minute), Mustafa Kucukovic (Nikolaos Ioannidis, ab 68. Minute) Fotos: Eibner Pressefoto
8. Februar 2014 | Weiterlesen



