Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde
Eisbär grüßt vom Klinikparkhaus in der Südstadt
Die langjährige Zusammenarbeit des Rostocker Zoos mit dem Klinikum Südstadt wird auch die kommenden Jahre fortgeführt. Die erfolgreiche gemeinsame Kooperation hat nun auch ein sichtbares Aushängeschild auf dem Klinikgelände erhalten, das heute vom Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, vom Verwaltungsdirektor des Klinikums Südstadt, Steffen Vollrath, vom Ärztlichen Direktor des Klinikums Südstadt Rostock, Prof. Dr. Jan P. Roesner, und Zoodirektor Udo Nagel eingeweiht worden ist. In Rostock ist es seit vielen Jahren gute Tradition, dass der Zoo jedem Neugeborenen in der größten Geburtenklinik des Landes eine Jahreskarte schenkt. Über den Willkommensgruß freuen sich jährlich über 3.000 Familien. Eine 50 Quadratmeter große Leinwand am Klinikparkhaus zeigt ab heute das Wappentier des Rostocker Zoos, den Eisbären, im Großformat. Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski freute sich über die neu gestaltete Parkhauswand. „Das städtische Klinikum und unser Zoo, das sind zwei Rostocker Erfolgsgeschichten. Umso schöner ist es, wenn sich zwei anerkannte Institutionen zusammen für eine familienfreundliche Hanse- und Universitätsstadt engagieren.“ Viele junge Eltern lieben es, Zeit mit ihrem Nachwuchs in den weitläufigen grünen Parkanlagen des Rostocker Zoos zu verbringen und die Tiere zu beobachten. Das war auch der Grund für Verwaltungsdirektor Steffen Vollrath, die Partnerschaft mit dem 120 Jahre alten „Besten Zoo Europas“ (Kategorie über 500.000 Besucher jährlich) noch etwas sichtbarer zu machen. „Die Eisbären und das neue Polarium sind ein Anziehungspunkt für die Rostocker und die Gäste der Stadt. Da war das Motiv schnell gefunden. Wer unser Klinikum in der Südstadt besucht, wird sich zukünftig an einer großen Werbung des Rostocker Zoos mit Eisbär, Robbe und Qualle am Parkhaus erfreuen können“, so der Verwaltungsdirektor. Ein identisches Plakat wurde im kleineren Format im Eingangsbereich des Klinikums angebracht. „Wir freuen uns über das sprichwörtliche fruchtbare Miteinander mit dem Klinikum“, betonte auch Zoodirektor Udo Nagel, „und wir wünschen uns möglichst viele Kinder für unsere Stadt, weil sie unser Leben bereichern.“ [ad]Als Schwerpunkt- und Maximalversorger betreut das Klinikum Südstadt Rostock mit ca. 1.350 Beschäftigten jährlich mehr als 30.000 stationäre und teilstationäre sowie mehr als 55.000 ambulante Patienten. Jährlich erblicken über 3.000 Kinder das Licht der Welt im Klinikum. In diesem Jahr gab es bereits 42 Zwillingsgeburten, das sind 17 mehr als 2018 im gleichen Zeitraum sowie eine Drillingsgeburt. Neben dem Versorgungsauftrag des Klinikums kooperiert das kommunale Krankenhaus mit vielen städtischen Unternehmen wie zum Beispiel dem Rostocker Zoo. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
14. Mai 2019 | Weiterlesen
Einigung bei Buga, Theaterneubau und Archäologischem Landesmuseum
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, der Minister für Inneres und Europa Lorenz Caffier, Oberbürgermeister Roland Methling und Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski haben sich heute in der Schweriner Staatskanzlei über drei zentrale Projekte in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock verständigt. Konkret ging es um die Bundesgartenschau, das Archäologische Landesmuseum und den Neubau des Volkstheaters. „Rostock ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum unseres Landes. Deshalb ist es für das gesamte Land wichtig, dass sich Rostock gut entwickelt. Die BUGA ist eine große Chance für die Stadt. Wir wollen dazu beitragen, dass sie gelingt. Das Volkstheater bereichert das kulturelle Leben in Rostock und im ganzen Land. Deshalb machen wir den Weg frei für den Neubau und unterstützen das Projekt stärker als ursprünglich geplant. Schließlich haben wir uns beim Archäologischen Landesmuseum geeinigt. Es soll im Stadthafen entstehen, mit einem realistischen Finanzkonzept und Zeitplan“, erklärte Ministerpräsidentin Schwesig im Anschluss an das Gespräch. „Wir haben heute wichtige Entscheidungen für die Stadtentwicklung und die Kulturpolitik in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock getroffen“, so Oberbürgermeister Roland Methling. „Dass wir für diese Entwicklung gemeinsam die Verantwortung übernehmen, schätze ich sehr!“ „Die heutigen Gesprächsergebnisse sind ein gutes Signal für die Hansestadt Rostock, die aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung und der finanziellen Unterstützung des Landes ihre Schulden abgebaut hat. Ich habe die Erwartung an die Hansestadt, dass sie mit den geplanten Projekten diesen Weg des Haushaltsausgleichs im Interesse künftiger Generationen nicht gefährdet“, erklärte Innenminister Caffier. „Mit der hohen Verbindlichkeit unserer heutigen Absprachen steht die Ampel zur Entwicklung des Stadthafens jetzt auf Grün“, unterstreicht Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. [ad]Die Vergabe der Bundesgartenschau 2025 an die Hansestadt Rostock wird von Land und Stadt gleichermaßen als große Chance für eine umfassende stadtplanerische Entwicklung gesehen. Nach den derzeitigen Planungen und Kalkulationen wird ein Investitionsvolumen von rund 113 bis 120 Mio. Euro veranschlagt. Das Land hat heute seine Bereitschaft bekräftigt, die BUGA im Rahmen der bestehenden Landesprogramme zu unterstützen. Ziel ist es, die Hälfte der Investitionskosten durch Zuschüsse von Land und Bund abzudecken. Über die konkrete Umsetzung wollen sich Stadt und Land im Laufe des Jahres weiter verständigen. Das neue Archäologische Landesmuseum soll in Rostock am Standort Stadthafen errichtet werden. Das Land wird für die Planungen, den Bau, inklusive Baukostensteigerung sowie die Erstausstattung des Museums 40 Millionen Euro bereitstellen. Die Stadt wird im Rahmen der BUGA die notwendigen Investitionen zur Gestaltung der Außenanlagen und für die notwendige Landgewinnung für einen ins Wasser ragenden Standort übernehmen. Für beide Bereiche stellt sie rund 15 Mio. Euro zur Verfügung. Das Archäologische Landesmuseum wird zur Bundesgartenschau 2025 nicht fertig sein, kann aber in seiner Entstehung für die Gartenbauausstellung genutzt werden. Die Landesregierung stockt außerdem den Anteil der Landesmittel für den Theaterneubau des Volkstheaters Rostock von 25 Mio. Euro auf maximal 51 Mio. Euro auf. Sofern es zu weiteren Kostensteigerungen kommen sollte, werden diese ausschließlich von der Hansestadt Rostock getragen. Der Gesamtzuschuss für den laufenden Betrieb des Volkstheaters Rostock wird ab 2019 mit 2,5% pro Jahr dynamisiert. Damit ist der Weg für eine tarifgerechte Entlohnung am Theater geebnet. Darüber hinaus einigten sich die Vertreter des Landes und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock darauf, auch bei weiteren Projekten, wie zum Beispiel dem Eltern-Kind-Zentrum Südstadt, dem Aufbau eines digitalen Start-Up-Zentrums oder der Landstromanlage im Hafen Warnemünde vertrauensvoll und konstruktiv zusammenzuarbeiten. Quelle: Staatskanzlei M-V
14. Mai 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock trennt sich von Uerdingen mit 1:1
Hansa Rostock beendet das letzte Heimspiel der Saison gegen den KFC Uerdingen 05 mit einem 1:1-Remis. Oliver Hüsing brachte die Hausherren nach einer Ecke in der 31. Minute in Führung, Connor Krempicki gelang noch vor dem Pausenpfiff der Ausgleich. Weitere Tore fielen in der durchaus sehenswerten Partie nicht. Mit 54 Punkten rutscht Rostock auf den 6. Tabellenplatz ab. Die 16.713 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Sieg in Osnabrück auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Julian Riedel und Cebio Soukou stehen heute Nico Rieble und Marcel Hilßner von Beginn an auf dem Platz. Nach einer Ecke geht ein Schuss von Mirnes Pepic in der 2. Minute am Kasten der Gäste vorbei. Fünf Zeigerumdrehungen später ist es erneut Pepic, dessen Distanzschuss übers Tor streift. Auf der Gegenseite setzt sich Osayamen Osawe gegen Oliver Hüsing durch, scheitert jedoch an Hansa-Keeper Ioannis Gelios (17. Minute). Tanju Öztürk spielt den Ball über die gegnerische Abwehr in den Lauf von Pascal Breier, dessen Schuss wird jedoch knapp am Pfosten vorbei zur Ecke abgefälscht. Nach der anschließenden Bischoff-Ecke landet die Kugel über Biankadi bei Hansa-Kapitän Hüsing, der zur 1:0-Führung abstaubt (31. Minute). Nachdem Gelios wegrutscht, landet ein Rückspiel von Bischoff fast im eigenen Tor. Kurz darauf geht ein Schuss von Connor Krempicki über den Querbalken. Auf der Gegenseite scheitert Stefan Wannenwetsch aus der Distanz an KFC-Keeper René Vollath (33./34./35. Minute). In der 38. Minute scheitert Patrick Pflücke an Gelios, doch kurz darauf gelingt den Gästen der Ausgleich. Krempicki setzt sich nach einem zunächst harmlosen Einwurf gegen Hüsing und Öztürk durch und trifft zum 1:1 (39. Minute). Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften in die Katakomben. In der 49. Minute kracht ein Distanzschuss von Mario Erb aus 35 Metern an die Latte. Bischoff muss angeschlagen vom Platz, für ihn kommt der scheidende Vladimir Rankovic ins Spiel, Anton Donkor ersetzt kurz darauf Hilßner. Donkor spielt in den Lauf von Wannenwetsch, der Ball landet bei Breier, dessen Schuss jedoch geblockt wird. Beim folgenden Konter läuft Gelios weit aus dem Strafraum heraus, um die Situation zu klären (65. Minute). In der 68. Minute hat Breier nach Biankadi-Hereingabe die Riesenchance zur Führung, scheitert jedoch an KFC-Schlussmann Vollath. Drei Zeigerumdrehungen später landet die Kugel hinter der Linie im Uerdinger Tor, doch Rieble ist dabei zu stark gegen KFC-Keeper Vollath eingestiegen – Foul statt Tor (71. Minute). Ein Schuss von Breier geht am Kasten vorbei, auf der Gegenseite scheitert Krempicki an Gelios (76./79. Minute). Eine Biankadi-Hereingabe rutscht zu Donkor durch, doch der Rostocker kann die Chance nicht nutzen. Auf der Gegenseite scheitert Osawe an Gelios (86./87. Minute). In der Nachspielzeit knallt ein Schuss von Breier an den linken Pfosten, doch dann ist das Spiel aus und es bleibt im letzten Heimspiel der Saison bei einem Zähler für die Hausherren. [ad]Mit 54 Punkten muss Rostock den 5. Tabellenplatz an die punktgleichen Würzburger Kickers (2:0 gegen Kaiserslautern) abtreten. Weiter geht es für Hansa am nächsten Samstag, wenn die Kogge am letzten Spieltag beim VfR Aalen zu Gast ist. Tore: 1:0 Oliver Hüsing (31. Minute) 1:1 Connor Krempicki (39. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Oliver Hüsing, Amaury Bischoff (Vladimir Rankovic, ab 58. Minute), Nico Rieble Maximilian Ahlschwede, Mirnes Pepic, Tanju Öztürk (Jonas Hildebrandt, ab 82. Minute), Stefan Wannenwetsch Merveille Biankadi, Marcel Hilßner (Anton Donkor, ab 63. Minute) Pascal Breier
11. Mai 2019 | Weiterlesen
Breitbandausbau: GigaSpeed-Internet im Rostocker Kabelnetz
Kunden des Kabelanbieters Infocity Rostock und seines Partners Vodafone, die sich noch vor einigen Wochen über den Ausfall von Fernsehsendern ärgerten, können sich freuen. Die Arbeiten am Kabelnetz waren nötig, um den Breitbandausbau voranzutreiben und den Rostockern ein noch schnelleres Internet anbieten zu können. Mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde können sie nun surfen. Mit einer Übertragungsrate von bis zu 125 Megabyte pro Sekunde kann ein zweistündiger Spielfilm in deutlich weniger als einer Minute heruntergeladen werden. Zum Vergleich: Bei einer 50 Mbit/s-Leitung dauert dies rund zwölf Minuten und am Standard-DSL-Anschluss mit 16 Mbit/s etwa 40 Minuten, rechnet Vodafone-Vize-Präsident Christoph Ziller vor. In der Praxis dürften die Anschlüsse allerdings nicht ganz so schnell sein, da sich alle an einem Netzwerksegment angeschlossenen Kunden die Bandbreite teilen. Und auch die Uploadgeschwindigkeit ist mit maximal 50 Mbit/s deutlich geringer. Doch Rostock sei damit im Gigabit-Zeitalter angekommen und das – als bisher einzige Großstadt Deutschlands – nahezu flächendeckend, hebt Infocity-Geschäftsführer Bernd Huse hervor, als dieses Ereignis heute vor dem Kundencenter am Steintor mit Brass-Musik und 150 in den Himmel abhebenden Luftballons gefeiert wurde. Von 116.000 versorgbaren Kabelhaushalten von denen 111.000 aktiv versorgt sind, beziehen 54.000 Internet übers Kabel. „Diese Zahlen belegen eigentlich, dass der Anspruch an Technologien immer weiter steigt“, sagt Bernd Huse. Waren es im Jahr 2000, als Infocity in Rostock startete, noch 512 Kbit/s seien die Leitungen heute 2000 Mal so schnell. Doch nicht nur in Rostock, auch im Umland in Admannshagen, Bargeshagen, Diedrichshagen, Elmenhorst, Kritzmow, Markgrafenheide, Lambrechtshagen, Ostseebad Nienhagen, Sievershagen, Stäbelow, Wittenbeck und Kühlungsborn sind nun schnelle Gigabit-Internetanschlüsse verfügbar. Möglich sei dies durch die Abschaltung des analogen TV-Signals am 19. März geworden – ein Meilenstein, erklärt Christoph Ziller. Damit seien Kapazitäten im Netz frei geworden, die jetzt für superschnelles Internet genutzt werden können. Auch wenn analoge Fernsehgeräte gegen digitale ausgetauscht werden mussten, habe es sich gelohnt. Denn so können noch höhere Bandbreiten angeboten werden. Auch Chris Müller-von Wrycz Rekowski zeigt sich von dem „Sprung nach vorn“ angetan. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung ist „der Breitband-Zugang ein zentraler Standortfaktor und Wettbewerbsmotor. Vor allem junge Start-Ups sind darauf angewiesen“, sagt der Finanzsenator und OB-Kandidat. Doch auch wenn die Versorgung mit 1-Gbit/s-Anschlüssen in der Stadt schon ziemlich umfassend ist, gibt es noch weiße Flecken auf der Karte. Vor allem bei den Stadtdörfern, in den Privatschulen und medizinischen Einrichtungen sei der Bedarf noch nicht ausreichend gedeckt. Mit einer Förderung von 34 Millionen Euro sollen diese Versorgungslücken geschlossen werden. Erst vor zwei Tagen konnte Rostock einen entsprechenden Förderbescheid entgegennehmen. [ad]Auch Vodafone selbst investiert derzeit in die Netze, erklärt Christoph Ziller. Bundesweit seien mittlerweile neun Millionen Haushalte Gigabitfähig umgerüstet. Bis 2020 sollen es zwölf Millionen sein. Seit dem Startschuss im Oktober 2018 wurden allein in Mecklenburg-Vorpommern 260.000 Haushalte gigabitfähig gemacht. Aufgrund einer „Exzellenten Partnerschaft investieren wir gern weiter in Rostock“, sagte der Vodafone-Vize-Präsident.
10. Mai 2019 | Weiterlesen
Volkstheater Rostock - Theaterpakt steht
Das Land und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock haben heute die Gespräche über den Theaterpakt abgeschlossen und sich auf die genaue Umsetzung verständigt. Im Kern geht es um eine nachhaltige und finanzierbare Struktur für das Volkstheater Rostock, in der für die Sparten Schauspiel, Tanz und Musiktheater eine tarifgerechte Vergütung zum 1. Juni 2019 möglich ist. Auch das Orchester ist im Bestand gesichert. „Die Einigung bei den Theatergesprächen ist ein gutes Signal für das Volkstheater Rostock“, betonte Kulturministerin Birgit Hesse. „Wir setzen den Theaterpakt konsequent um und verschaffen dem Volkstheater Planungssicherheit für das nächste Jahrzehnt. Das ist auch ein gutes Signal für die Beschäftigten, die sich wieder ganz auf ihre künstlerische Arbeit konzentrieren können. Ich danke vor allem Oberbürgermeister Roland Methling für die konstruktiven Gespräche“, sagte Hesse. „Heute ist ein guter Tag für das Volkstheater Rostock“, freute sich auch Oberbürgermeister Roland Methling. „Im Theaterpakt ist verankert, dass unser Volkstheater selbstständig bleibt. Heute kann ich sagen, dass die Autonomie unseres Theaters sogar gestärkt wird. Vielfältige und hochwertige Theaterangebote sind für Rostock wichtig. Der dafür notwendige Rahmen ist gesteckt“, so Methling. Der Theaterpakt für die Jahre 2018 bis 2028 sieht vor, dass der Gesamtzuschuss an die Mehrspartentheater in Mecklenburg-Vorpommern von 2019 an um jeweils jährlich 2,5 Prozent erhöht wird. Die Mehrkosten tragen das Land zu 55 Prozent und die kommunalen Träger zu 45 Prozent. [ad]Das Land bietet an, Tarifsteigerungen gegebenenfalls schrittweise bis zum Flächentarifvertrag anteilig zu finanzieren (Land: 55 Prozent, Träger: 45 Prozent). Gleichzeitig übergab Kulturministerin Birgit Hesse Oberbürgermeister Roland Methling einen ersten Fördermittelbescheid in Höhe von 4,6 Millionen Euro für das laufende Jahr. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Presse- und Informationsstelle
9. Mai 2019 | Weiterlesen
Erster Spatenstich für Rostocks Radschnellwegenetz
Vorbild ist Kopenhagen. Die dänische Hauptstadt gilt als eine der fahrradfreundlichsten Städte der Welt. Bis zu 50 Prozent der Wege werden hier mit dem Drahtesel zurückgelegt. Dazu trägt auch ein gut ausgebautes Radschnellwegenetz bei. Mit hoher Geschwindigkeit und ohne viele lästige Zwischenstopps an Ampeln kommen Radfahrer auf vom übrigen Verkehr abgetrennten Bahnen von A nach B. Seit sechs Jahren beschäftigt sich auch Rostock damit, solch ein Radschnellwegenetz für die Stadt zu entwickeln. Nun beginnen die Baumaßnahmen. Ab Sommer soll der erste Abschnitt, der gleichzeitig auch der erste Radschnellweg in ganz Mecklenburg-Vorpommern sein wird, in der Südstadt gebaut werden. Zwischen dem Universitätscampus und den Bahngleisen wurde heute der symbolische erste Spatenstich gesetzt. In den nächsten zehn Jahren soll dann ein insgesamt 28 Kilometer langes Radschnellwegenetz in der Hansestadt entstehen. Eine Nord-Süd-Strecke soll den Hauptbahnhof mit Warnemünde verbinden und eine weitere West-Ost-Verbindung von Evershagen nach Dierkow führen. Das wurde 2016 mit dem Mobilitätsplan Zukunft (MoPZ) beschlossen. 15 Millionen Euro wurden dafür im Haushalt eingeplant. Demnächst will Verkehrsamtsleiter Heiko Tiburtius nach Bonn reisen, um dort Fördermittel aus entsprechenden Bundesprogrammen einzuwerben. Bereits heute brachte eine Vertreterin des Infrastrukturministeriums einen Fördermittelbescheid des Landes mit. Mit 820.000 Euro aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) beteiligt sich Mecklenburg-Vorpommern an den Kosten für den ersten Bauabschnitt, für den insgesamt 1,2 Million Euro veranschlagt sind. Gebaut wird davon eine etwa 1,25 Kilometer lange und drei Meter breite Fahrbahn für Radfahrer, die an der Kreuzung Satower Straße/Südring beginnt. Bis zum Bahnübergang an der Satower Straße in Höhe Thierfelderstraße wird sie als straßenbegleitender Radweg parallel zum Gehweg errichtet und verläuft anschließend entlang der Eisenbahnschienen in Richtung Hauptbahnhof bis zur Erich-Schlesinger-Straße. Die Trasse wird mit einem dynamischen Lichtsteuerungssystem, das aus 31 LED-Leuchten besteht, ausgestattet sein und beidseitig Randmarkierungen enthalten. Pflanzungen von zwei Traubeneichen, drei Winterlinden, zwei Spitzahorn und drei gefüllten Vogelkirschen ergänzen die Verkehrsanlage. Zwei große Schilder sollen den Weg zum Strand und zum Hauptbahnhof weisen, erläutert Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus. „Vor allem für unsere Studierenden ist das ein ganz wesentlicher Abschnitt.“ Auch Universitätsrektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck freut sich über den Radschnellweg entlang des Universitätscampus. „Die Universität hat ein großes Interesse daran, auf den motorisierten Individualverkehr zu verzichten und unsere verschiedenen Campi gut miteinander mit Radwegen zu verbinden, um die Sicherheit der Rad fahrenden Studierenden zu erhöhen“, sagt der Rektor, der selbst oft mit dem Fahrrad unterwegs ist. Wenn alles ohne Komplikationen verläuft, soll der erste Abschnitt Mitte nächsten Jahres fertig sein, kündigt Heiko Tiburtius an. Danach hat der Anschluss von der Erich-Schlesinger-Straße bis zum Hauptbahnhof oberste Priorität. Dabei sollen sowohl die Erich-Schlesinger-Straße als auch der Südring mit Brücken überquert werden. Der gesamte Radschnellweg wird auf einer eigenen Trasse verlaufen und somit vom übrigen Straßenverkehr getrennt. Die Radfahrer müssen auch keine Straßen queren, so dass sie die gesamte Strecke durchfahren können ohne anzuhalten. Durch die separate Führung wird die Verkehrssicherheit erheblich steigen. [ad]Das Radschnellwegenetz ergänzt das übrige Radwegenetz in Rostock. 1000 bis 2000 Nutzer pro Tag habe eine Potenzialanalyse für die Rostocker Radschnellwege ergeben, sagt Michael Loba vom Amt für Verkehrsanlagen. Bis 2023/2024, so der Plan des Amtes, sollen wesentlichen Abschnitte des Rostocker Radschnellnetzes verfügbar sein. Angesichts einer derzeit intensiven Diskussion über die Förderung des Radverkehrs in der Stadt bittet Chris Müller-von Wrycz Rekowski jedoch um Geduld. „Natürlich bekommt man immer mal ein paar Schienenbeintritte, weil das alles nicht so schnell geht und man sich viel mehr vorstellen kann“, sagt der Finanzsenator und OB-Kandidat. Trotzdem sei es richtig, alles konzeptionell gut zu durchdenken und den gesamten Verkehrsraum zu betrachten. Besonders Platzmangel sei dabei eine Schwierigkeit.
9. Mai 2019 | Weiterlesen
Imagefilm „Clever mobil durch Rostock“
Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes wurde ein Filmspot mit dem Motto: „Rostock mobil – die Challenge“ entwickelt. Der Kurzfilm hebt die Mobilitätsalternativen und ihre jeweiligen Stärken hervor. Er transportiert die Botschaft „Sei clever mobil“. Denn der bewusste Einsatz des passenden Transportmittels verschafft nicht nur Zeit- sondern auch Geldvorteile. Die beteiligten Partner: die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, die Rostocker Straßenbahn AG, die Stadtwerke Rostock, der ADFC Rostock, der Carsharing-Anbieter YourCar und Bike Market beauftragten für die Realisierung des Spots die Rostocker Filmproduktionsfirma Rabauke. In dem Film wird ein Wettrennen durch die Stadt zwischen der Tochter Mira und ihrem Vater Dieter inszeniert. Dies soll ebenfalls den Generationswandel hinsichtlich des Mobilitätsverhaltens widerspiegeln. Immer mehr junge Menschen verzichten ganz bewusst auf den Führerschein oder ein eigenes Auto. Die einzelnen Fortbewegungsmittel werden je nach Bedürfnis gewählt. Ob der Fernbus, der Zug oder die Mitfahrgelegenheit für eine Fernreise oder das Rad, der Bus, die Bahn, das Carsharing-Auto in der Stadt. Dieses Verhalten wird auch als Multimodalität bezeichnet, weil zwischen den einzelnen Mobilitätsangeboten gewechselt wird. So tritt auch in dem Filmspot Vater Dieter mit seinem Auto an und Mira bewegt sich multimodal durch die Stadt. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gestaltet sich und jeder der beiden macht seine eigenen Erlebnisse. Wer am Ende gewinnt? Sehen Sie selbst unter: www.rostock.de/mobil. [ad]Auch in Rostock gibt es bereits heute zahlreiche Mobilitätsalternativen für eine saubere, gesündere und klimafreundliche Fortbewegung. Mit der Marke „rostock mobil“ soll alles rund um das Thema nachhaltige Mobilität beworben und bekannt gemacht werden – egal ob Fuß, Fahrrad, ÖPNV, Sharing-Angebote oder E-Mobilität. Alle Informationen werden auf der städtischen Webseite www.rostock.de/mobil beworben und auch zukünftig über Facebook geteilt. So erhofft sich die Stabsstelle Mobilitätsmanagement, Wissenslücken zu beseitigen und dass sich dann auch nach und nach Mobilitätsverhalten ändern kann. Damit einher geht ein stetiger Ausbau von Mobilitätsangeboten. Der Rostocker Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus weiß: „Viele wissen gar nicht, dass man mit einem Ticket sowohl Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Fähre fahren kann. Oder dass es bereits drei Carsharing-Anbieter mit derzeit fast 60 Fahrzeugen in der Stadt gibt. Oder welche Vorteile man als Besitzer eines Elektro- oder Hybridautos hat. Genau da müssen wir ansetzen!“ Mit Hilfe des Filmspots soll dazu angestoßen werden, das eigene Mobilitätsverhalten zu reflektieren und vielleicht auch Routinen zu hinterfragen. Quelle: Pressestelle der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
8. Mai 2019 | Weiterlesen
Neuer Kontrollpunkt für mobile Navigation auf dem Universitätsplatz
Auf dem Rostocker Universitätsplatz unmittelbar vor der Galerie „Rostocker Hof“ wurde heute von Universitäts-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Wolfgang Isbarn, Behördenleiter des Landesamtes für innere Verwaltung, und Jan Wehnert, Abteilungsleiter Liegenschaftskataster, Geodatenmanagement, Gutachterausschuss im Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, der vierte öffentliche Kontrollpunkt für mobile Navigation in Mecklenburg-Vorpommern eingeweiht. Navigationsfähige mobile Geräte verwenden unterschiedliche Verfahren der Standortbestimmung mit ebenso unterschiedlichen Genauigkeiten. Mit dem nunmehr vierten Kontrollpunkt für mobile Navigation in Mecklenburg-Vorpommern lassen sich die Standortkoordinaten mobiler Geräte mit hochgenauen Koordinatenangaben des amtlichen Geoinformations- und Vermessungswesens des Landes Mecklenburg-Vorpommern überprüfen. Die Bestimmung des eigenen Standortes mit einem mobilen Gerät wie dem Smartphone ist heute ein ganz alltäglicher Vorgang. Zahlreiche Apps wie Routenplaner, Wetter-Apps und Online-Kartendienste nutzen die Positionsbestimmung. Für einige Menschen ist die satellitengestützte Positionierung sogar zu einer Art Sport geworden: Beim „Geocaching“ suchen sie, unterstützt durch Handy oder Navigationsgerät, über vorgegebene Koordinaten und Wegebeschreibungen kleine Schätze. Bei allen Navigationsanwendungen taucht aber irgendwann die Frage nach der Genauigkeit des genutzten Gerätes auf. [ad]Am Kontrollpunkt wurde eine Hinweistafel angebracht, die Angaben zu Geografische Koordinaten, Höhe und Bezugssystem sowie UTM-Koordinaten enthält. Außerdem ist ein QR-Code mit dem Link zur Internetseite des Landesamtes für innere Verwaltung unter der Adresse http://www.laiv-mv.de enthalten. Hier finden Sie einen Flyer zum Kontrollpunkt sowie eine Anleitung zur Prüfung Ihrer Geräte. Linktipp: www.laiv-mv.de/Geoinformation/Raumbezug/Kontrollpunkte-Navigation/ Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
8. Mai 2019 | Weiterlesen
Erster barrierefreier Strandkorb in Warnemünde
Bereits seit 2014 bietet das Seebad Warnemünde seinen Gästen einen der modernsten Strandzugänge in Mecklenburg-Vorpommern. Seither wurde die Servicekette um barrierefreie Toiletten und Parkplätze in direkter Strandnähe erweitert. Ab sofort wird diese Erfolgsstory mit einen barrierefreien Strandkorb ergänzt, der in diesem Jahr als Pilotprojekt getestet wird. Der geräumige Dreisitzer bietet zusätzlich Platz für einen Rollstuhl oder Kinderwagen. „Seit einigen Jahren widmen wir uns den Anforderungen an einen barrierefreien Urlaub, um wirklich all unseren Besuchern ein möglichst uneingeschränktes Urlaubserlebnis zu ermöglichen. Nun freuen wir uns besonders, mit diesem ersten barrierefreien Standkorb die Servicekette bei uns am Ostseestrand auszubauen“, sagt Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. "Das Angebot richtet sich dabei in erster Linie an Rollstuhlfahrer, aber auch an Familien mit Kinderwagen oder ältere Gäste, die mit Rollator bzw. Scooter unterwegs sind. Schon im Herbst des vergangenen Jahres hatten wir die Sanitäranlage an den Dünen umfangreich modernisiert und eine barrierefreie Kabine mit modernen Sicherheitsfeatures installieren lassen. Insbesondere für Besucher mit eingeschränkter Mobilität ist eine geschlossene Servicekette ungemein wichtig und stellt daher ein entscheidendes Buchungskriterium dar", so Fromm weiter. Pilotprojekt „Strandkorb für Alle“ Der barrierefreie Strandkorb wurde vom Tourismusverbandes Mecklenburg Vorpommern e. V. im Rahmen des Projektes „Tourismus für Alle“ nun erstmalig für die Saison 2019 ausgelobt. Tourismusregionen, -orte bzw. touristische Leistungsanbieter konnten an dem Wettbewerb um den Botschafter für Barrierefreiheit für die Saison 2019 teilnehmen. So auch die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, die sich mit einer ausführlichen Bewerbung erfolgreich durchsetzen konnte. „Der barrierefreie Strandkorb ergänzt erfreulicherweise das Angebot für Menschen mit Behinderungen. Ich hoffe, dass das Beispiel von Warnemünde für Furore sorgt und die Strandkörbe bald im gesamten Urlaubsland zu finden sind“, so Wolfgang Waldmüller, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. Das Besondere am "Strandkorb für Alle" ist seine Erreichbarkeit über eine kleine Rampe und somit kann der Rollstuhlfahrer rückwärts in den Strandkorb einfahren. Aber auch ein Kinderwagen oder Rollator haben genug Platz auf der zusätzlichen Freifläche. Alexander Fritz, Strandbewirtschafter und Strandkorbvermieter am Aufgang 10, möchte den gestiegenen Ansprüchen seiner Kunden gerecht werden: „Als Anbieter vor Ort prüfen wir unser eigenes Angebot ständig selbst und suchen nach Möglichkeiten der Verbesserung. Wir reagieren dabei gerne auf die Wünsche unserer Gäste. Dieser barrierefreie Strandkorb kann je nach Verfügbarkeit bis zu zwei Tage kostenlos gemietet werden.“ Als besonderes Extra hat Alexander Fritz in dieser Saison eine Innovation an den Warnemünder Ostseestrand gebracht und den „Strandkorb für Alle“ mit einer Drehscheibe ausgestattet. Diese ist direkt unter dem Strandkorb angebracht und ermöglicht das Drehen des Strandkorbes um 360 Grad. „Wir wollen unseren Gästen ein einfaches Handling mit ihrem Strandkorb ermöglichen und so haben wir in dieser Saison 40 Strandkörbe mit den Drehscheiben ausgestattet. Wir sind sehr gespannt, wie das bei unseren Gästen ankommt“, so Fritz. Ein weiteres Feature ist ein Klingeltaster, über den ein Mitarbeiter von der Strandbewirtschaftung am Aufgang 10 kontaktiert werden kann, um einen Imbiss zu bestellen oder auch Hilfe anzufordern Tino Ammon, Trainer der Rollstuhl-Basketballmannschaft „Nordic Bulldogs“, testet als einer der ersten den „Strandkorb für Alle“ direkt aus: „Menschen, die wie ich auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können jetzt auch in erster Reihe am Strand die Ostsee genießen. Hier kann ich einfach eine entspannte Zeit am Meer verbringen.“ Der „Strandkorb für Alle“ ist der erste barrierefreie Strandkorb an der mecklenburgischen Ostseeküste und wurde von der Manufaktur Korbwerk GmbH und Co KG in Heringsdorf hergestellt. [ad]Barrierefreies Strand- und Badevergnügen Im Seebad Warnemünde sind in dieser Saison die Strandzugänge 4, 6, 10, 14 und 18 und im Seebad Markgrafenheide die Strandaufgänge 19, 23 und 31 barrierefrei. Offizielle Assistenzhunde dürfen am gesamten Strand mitgeführt werden. Baderollstühle und weitere Hilfsmittel können am Strandaufgang 4 in Warnemünde bei der Strandoase Treichel ausgeliehen werden. An Strandaufgang 10 ermöglicht eine geschlossene Wegeführung auf einem rutschfesten Untergrund Besuche mit Kinderwagen oder Gehhilfen bis an die Brandungskante. Die Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Strandbesucher befinden sich in unmittelbarer Nähe in der Kurhausstraße 1 und in der Tiefgarage vom Kurhaus. Darüber hinaus steht allen ein freier WLAN-Zugang (HROfreeWiFi) zur Verfügung. Tourist-Infos haben Sets für Gehörlose und nützliche Informationen im Angebot Ab diesem Jahr hat die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde ein sogenanntes Hotel-Set für schwerhörige oder gehörlose Gäste mit in ihr Angebot aufgenommen. Dieses besteht aus einem Blitzlichtwecker, einem dazugehörigen Vibrationskissen, Türklingeltaster und einem entsprechenden Rauchwarnmelder. Das Set eignet sich für Gäste, die in Hotels, Jugendherbergen oder Ferienwohnungen eingebucht sind und kann von den Beherbergern in der Tourist-Information Warnemünde für den Buchungszeitraum kostenfrei ausgeliehen werden. Weitere Informationen erhalten alle Gäste mit Handicap in der Broschüre „Rostock, Warnemünde & Rostocker Heide – Mein Urlaub barrierefrei“ und in den Tourist-Informationen. Die Broschüre ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar und enthält zahlreiche Bebilderungen sowie Tipps für barrierefreie Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Umgebung. Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Foto: Joachim Kloock
8. Mai 2019 | Weiterlesen
Cityvögtin soll in Stadtmitte für Ordnung sorgen
Nach Strand- und Hafenvogt gibt es nun auch eine Cityvögtin. Seit Donnerstag verstärkt Anita Hemp den Kommunalen Ordnungsdienst. „Ich freue mich auf vielseitige und herausfordernde Aufgaben“, sagt die 34-Jährige, die zuvor beim Brandschutz- und Rettungsamt tätig war. Täglich soll sie nun in der Innenstadt Präsenz zeigen und Ansprechpartner für Bürger, Gäste und Gewerbetreibende bei ordnungs- und sicherheitsrelevanten Themen sein. „Die City ist nunmal ein Hotspot. Wir wollen versuchen mit der Cityvögtin diesen Bereich zu befrieden und Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen. In der Vergangenheit gab es ja einige Herausforderungen“, erklärt Andreas Bechmann, Leiter der Gewerbeabteilung und des Kommunalen Ordnungsdienstes. Straßenmusiker, Unruhe verbreitende und Einkaufscenter einnehmende Jugendgruppen oder Fahrzeuge, die außerhalb der Lieferzeiten die Fußgängerzone befahren, hatten für Unmut gesorgt. Mit einem Dialog auf Augenhöhe soll die neue Mitarbeiterin der Ordnungsbehörde diese Konflikte lösen und zum beiderseitigen Verständnis beitragen. „Es ist viel besser, dass jemand da ist, der in solchen Fällen explizit zuständig ist und wirklich selbst nach dem Rechten sieht“, freut sich Dr. Peter Magdanz vom Citykreis, der in solchen Fällen oft angesprochen wird und weitervermittelt. Er hofft, dass er sich zukünftig weniger über die Infostände am Kröpeliner Tor ärgern muss. Das Ausschwärmen der Promoter über die ganze Straßenbreite, um Passanten anzusprechen, störe diese in die Stadt zu kommen. Auch wenn es für einen guten Zweck sei, sei es mit aggressivem Betteln vergleichbar, sagt Magdanz, der das Treiben oft beobachte. Auch Kröpeliner-Tor-Center-Manager Klaus Banner ist erleichtert über den direkten Ansprechpartner. In den letzten Jahren war das Einkaufscenter am Ende der Kröpeliner Straße mehrmals von großen Gruppen Jugendlicher heimgesucht worden, die das Shoppingerlebnis der Kunden erheblich störten. Die Zusammenarbeit mit Polizei, Behörden und Streetworker hätte die Situation im Einkaufscenter zwar spürbar verbessert. Damit es so entspannt bleibt, wünscht sich Banner eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Cityvögtin. [ad]Die Situation habe sich auch deshalb verändert, weil man sie Ernst genommen hat, unterstreicht Andreas Herzog. Nach diesen Ereignissen sei die Idee für einen Cityvogt aus dem Ortsbeirat heraus entstanden, erzählt dessen Vorsitzender. Wie beim Hafenvogt soll er die Leute nicht vertreiben, sondern darauf achten, dass die Ordnung gewahrt bleibt, so sein Wunsch. „Wir freuen uns, dass es nun geklappt hat. Es war ein Wunsch der Bevölkerung.“ Anita Hemp kündigt an, dass sie als Cityvögtin auch an den Sitzungen des Ortsbeirates teilnehmen wird. Der Cityvogt ist ein weiterer Mitarbeiter im Kommunalen Ordnungsdienst. Bisher waren zehn Vollzugsbeamte im gesamten Stadtgebiet von Diedrichshagen bis Markgrafenheide unterwegs um die Einhaltung von Recht und Ordnung in den Blick zu nehmen.
7. Mai 2019 | Weiterlesen
Trauer im Zoo Rostock: Gorilla-Nachwuchs nicht lebensfähig geboren
Der kleine quirlige Gorillajunge Kwame (8) ist auf dem besten Weg, ein echter Silberrücken zu werden. Obwohl damit die große Hoffnung auf den ersten eigenen Gorillanachwuchs wächst, muss der Zoo nun erst einmal einen Rückschlag verkraften. In der Nacht zu Montag brachte Gorilladame Yene ihr erstes Jungtier zur Welt. Leider wurde der kleine Gorilla zu früh und nicht lebensfähig geboren. Um den Verlust eines Kindes trauern auch Menschenaffen. Yene trägt ihren leblosen Nachwuchs umher und umsorgt ihn. „Das ist ein völlig normales Verhalten, das auch in der freien Natur üblich ist“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Gerade bei den Erstgeburten ist es darüber hinaus nicht selten, dass diese mit einer Fehl- oder Totgeburt enden. Um diesen Verlust zu verarbeiten und sich in Ruhe von ihrem Kind verabschieden zu können, bleibt das Jungtier bei Yene, bis sie es von selbst ablegt.“ Im Oktober 2016 ist der damals fünf Jahre alte Kwame aus dem Zoo Heidelberg nach Rostock gekommen. Der umtriebige Jungspund wurde sofort vom Rostocker Silberrücken Assumbo (45) „adoptiert“ und optimal in die Gruppe eingeführt. Die beiden Männchen leben dort mit Zola (11), Eyenga (15) und Yene (18) in einer harmonischen WG zusammen. Inzwischen ist Kwame geschlechtsreif, so dass der Zoo Rostock in absehbarer Zeit mit Nachwuchs rechnen kann. Männliche Gorillas werden mit acht bis zehn Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit sieben bis zehn Jahren. Im Schnitt dauert eine Schwangerschaft ähnlich wie beim Menschen acht bis neun Monate. „Der junge Gorillamann hatte ausreichend Zeit, sich in Rostock einzuleben und wird nun Schritt für Schritt weiter in seine neue Führungsrolle hineinwachsen“, so Nagel. [ad]Im Nachbargehege leben Silberrücken Gorgo (38) und sein Weibchen Bebe (41), die im Darwineum ihren Altersruhesitz genießen. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
6. Mai 2019 | Weiterlesen
Kapitän Oliver Hüsing verlässt Hansa Rostock
Mannschaftskapitän Oliver Hüsing wird in der kommenden Saison 2019/2020 nicht mehr für den F.C. Hansa Rostock auflaufen. Der 26-jährige Innenverteidiger wird seinen zum 30.06.2019 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, um eine neue sportliche Herausforderung anzunehmen. „Leider hat sich Olli dazu entschieden, unser Angebot nicht anzunehmen. Wir hätten ihn natürlich gern in Rostock gehalten. Er hat sich nicht nur durch seine fußballerischen Qualitäten hervorgetan, sondern ist ein echter Team-Player, der sowohl innerhalb der Mannschaft als auch bei den Fans anerkannt und sehr beliebt war. Aber es ist nachvollziehbar, dass ein Spieler seines Formats den Anspruch hat, so hochklassig wie möglich zu spielen. Insofern war es keine Entscheidung gegen den F.C. Hansa, sondern vielmehr der Wunsch, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg und alles Gute und danken ihm für seinen Einsatz beim F.C. Hansa“, so Martin Pieckenhagen, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. „Für mich geht jetzt eine großartige Zeit zu Ende. Klar, man muss als Profi auch mal primär sportliche Entscheidungen treffen, aber die erneute Zeit in Rostock war für mich wirklich etwas Besonderes – die Tatsache, zweimal für einen Verein zu spielen, spricht ja für sich. Ich werde Hansa im Herzen und im Auge behalten und drücke beide Daumen für die nächsten Monate und Jahre“, so Oliver Hüsing. Nachdem Oliver Hüsing bereits in der Rückrunde der Saison 2014/2015 als Leihspieler des SV Werder Bremen für den F.C. Hansa Rostock im Einsatz war, kehrte er im Sommer 2017 an die Küste zurück und wechselte von Ferencváros Budapest zur Kogge. Seitdem hat er insgesamt 71 Pflichtspiele (7 Tore, 5 Vorlagen) für Hansa bestritten und führte die Mannschaft seit der Rückrunde 2017/2018 als Kapitän aufs Feld. Quelle: F.C. Hansa Rostock
6. Mai 2019 | Weiterlesen
1. Sandburgenwettbewerb in Warnemünde
Ein Dino oder ein Drache? Jakobs Mutter ist sich da nicht so sicher, was sie mit ihrem Sohn aus Sand baut. „Was bei Vierjährigen gerade so Thema ist“, erklärt sie zwei neugierigen Zuschauern. Spontan hat sich die Hamburgerin entschlossen am 1. Sandburgenwettbewerb der Tourismuszentrale am Warnemünder Strand mitzumachen. Recht schnell verwandeln die beiden einen aufgeschütteten Sandhaufen in ein großes Reptil. Die Mutter modelliert Kopf, Beine und den mächtigen Schwanz, während Jakob vorsichtig Wasser darüber gießt, um die Figur haltbarer zu machen. Das Wasser hat die Warnemünder Feuerwehr für die Sandburgenbauer bereitgestellt. Lag die Baufläche doch eher abseits vom Meer, geschützt zwischen den Dünen unter dem Leuchtturm. Sechs 5×5-Meter große Flächen waren hier für die Sandburgenbauer abgesteckt. Mit Eimer, Schaufeln und viel Fantasie erschufen sie in weniger als zwei Stunden sehenswerte Sandkunstwerke. Während das Team um Braut Andrea sich als Sandkuchenbäcker betätigte und eine riesige dreistöckige Hochzeitstorte mit Kleckerrandverzierungen und Brautdeko an den Strand zauberte, baute eine zweite Junggesellinnengesellschaft für die Braut Anna eine Sandburg – ganz romantisch mit Herzen und roten Fähnchen geschmückt. Für eine klassische Sandburg hatten sich auch Meilo und die Brüder Aram und Areg entschieden. So eine, wie sie sie im Spanienurlaub gesehen hätten, erzählt Papa Andreas. Der hatte seine Kollegin und ihren Sohn zum Mitmachen eingeladen, nachdem er vom Sandburgenwettbewerb aus der Zeitung erfahren hatte. Mit Sandförmchen brachten sie nach und nach die typischen Zinnen auf die Mauern der mächtigen Burg. Zum Schluss fanden auch noch Pferde, Autos und ein Hubschrauber auf den Sandmauern Platz. Aus der Fantasiewelt stammt hingegen die Meerjungfrau, die Melina zwischen Wellen und Seestern aus Sand schwimmen lässt. Die zwölfjährige Rostockerin hatte sich dafür sogar eine Skizze angefertigt. Dass Warnemünde selbst natürlich auch spannende Motive bietet, zeigten die Brüder Max und Chrischi, die mit ihren Großeltern ein Schiff, einen Leuchtturm und Dünen aus Sand bauten. Ein lokaler Bezug war immerhin ein Kriterium, mit dem die Jury aus Tourismusdirektor Matthias Fromm, Malerin Annegret Heider, Galeristin Ulrike Möller und Klaus Möller vom Leuchtturmverein die Wettbewerbsbeiträge begutachteten. Als Sieger des ersten Warnemünder Sandburgenwettbewerbs kürten sie schließlich Jakob und seine Mutter Lena. [ad]Teilnehmer beim 1. Sandburgenwettbewerb in Warnemünde:
5. Mai 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den VfL Osnabrück mit 2:1
Hansa Rostock gewinnt das Auswärtsspiel beim frischgebackenen Meister VfL Osnabrück mit 2:1 (2:1). Benjamin Girth brachte die Hausherren in der 20. Minute in Führung, Cebio Soukou und Merveille Biankadi drehten die Partie noch vor dem Pausenpfiff. Mit 53 Punkten bleibt Rostock auf dem 5. Tabellenplatz. Die 15.181 Zuschauer im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke sehen eine gegenüber dem torlosen Remis gegen Lotte auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Kai Bülow und Jonas Hildebrandt stehen heute Tanju Öztürk und Amaury Bischoff von Beginn an auf dem Platz. Hansa-Trainer Jens Härtel setzt gegen Osnabrück auf die Dreierkette. Nach einem Konter läuft Marcos Alvarez aufs Rostocker Tor zu, Oliver Hüsing kann die Situation jedoch mit einer riskanten, aber sauberen Grätsche klären. Auf der Gegenseite klärt Thomas Konrad eine Flanke von Maximilian Ahlschwede kurz vor dem am langen Pfosten wartenden Breier (8./12. Minute). Dann wird Benjamin Girth von Marcos Alvarez mit einem Pass in die Schnittstelle bedient. Oliver Hüsing zeigt zwar Abseits an, doch Girth steht mit dem Rostocker Kapitän auf einer Höhe und trifft zur 1:0-Führung der Hausherren (20. Minute). Sechs Minuten später wird Soukou von Biankadi bedient, täuscht einen Pass an, zieht dann jedoch selbst ab und trifft von der Strafraumgrenze zum Ausgleich ins kurze Eck. Im Anschluss bestimmen die Rostocker die Partie und können diese kurz vor dem Pausenpfiff sogar drehen. Biankadi wird von Soukou mit einem langen Ball geschickt, setzt sich im Laufduell gegen Adam Susac durch und schiebt abgeklärt zum 2:1 ein. Mit diesem Stand verabschieden sich die Mannschaften zum Pausentee. Philipp Kühn muss einen Schuss von Mirnes Pepic nach vorne abprallen lassen, der Nachschuss von Biankadi geht deutlich über den Kasten (54. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später scheitert Stefan Wannenwetsch aus spitzem Winkel am Osnabrücker Schlussmann. Nach schöner Vorlage von Biankadi trifft Pepic das leere Tor nicht – das hätte das 3:1 sein müssen (58. Minute). In der 65. Minute werden die Hausherren im Rostocker Strafraum gefährlich, doch Hüsing ist erneut mit einem feinen Tackling zur Stelle und trennt Marc Heider vom Ball. 15 Zeigerumdrehungen später landet ein Fallrückzieher von Girth aus fünf Metern in den Armen von Gelios. Kurz vor Spielende muss Öztürk auf der Trage das Spielfeld verlassen. Da Hansa-Trainer Jens Härtel bereits dreimal gewechselt hat, spielt Rostock die letzten Minuten in Unterzahl. Tore fallen in dieser Phase jedoch nicht mehr und so fährt die Kogge einen verdienten Auswärtssieg beim Drittliga-Meister ein. Mit 53 Punkten behauptet Rostock den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der KFC Uerdingen 05 zum letzten Heimspiel der Saison im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 1:0 Benjamin Girth (20. Minute) 1:1 Cebio Soukou (26. Minute) 1:2 Merveille Biankadi (44. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Oliver Hüsing, Amaury Bischoff (Nico Rieble, ab 72. Minute), Julian Riedel Maximilian Ahlschwede, Mirnes Pepic, Tanju Öztürk, Stefan Wannenwetsch Merveille Biankadi (Kai Bülow, ab 86. Minute), Cebio Soukou Pascal Breier (Marcel Hilßner, ab 82. Minute)
3. Mai 2019 | Weiterlesen
Wohnungsbau auf Brache der Allende-Poliklinik in Lütten Klein
Der Wohnungsbau auf dem Gelände der ehemaligen Poliklinik in der Rigaer Straße in Lütten Klein nimmt Form an. Das, was zumindest auf dem Papier bereits erarbeitet wurde, stellten Vertreter des Bauherrn und zukünftigen Vermieters Semmelhaack gestern bei der Ortsbeiratssitzung Lütten Klein vor. Am 15. Mai soll die Bürgerschaft den Bebauungsplan beschließen. Nachdem auf der jetzigen Brachfläche nördlich des Warnow-Parks das alte Klinikgebäude abgerissen und die Fläche freigeräumt wurde, soll in den Sommerferien die Fernwärmeleitung, die derzeit noch am westlichen Rand oberirdisch verläuft, verlegt werden. Ab Herbst sollen die Erschließungsarbeiten und ab Frühjahr 2020 der Hochbau beginnen, informiert Semmelhaack-Vertreter Hartmut Thede. Ende September 2021 soll schließlich das gesamte Quartier fertig sein. Dieses besteht aus vier Einzelgebäuden mit fünf bis sechs Geschossen und einem langen siebengeschossigen Riegel an der Südseite. Wegen der Gewerbe- und Verkehrsemissionen sei dieser mit einer Glasfront, die auf Wunsch auch zu Balkonen geöffnet werden kann, geschützt. 228 Wohnungseinheiten sollen im gesamten neuen Wohngebiet untergebracht werden. Die Wohnungen werden 50 bis 85 qm groß sein und zwei bis drei Zimmer haben. Eine barrierefreie Bauweise mit Fahrstühlen und ebenerdigen Duschen sowie offene Küchen und bodentiefe Fenster sollen die Wohnungen besonders für Senioren und pflegebedürftige Bewohner attraktiv machen. Von der Semmelhaack-Pflegeeinrichtung in der Bützower Straße sei darüber hinaus eine ambulante Versorgung möglich. „Der Standort ist dafür prädestiniert“, wirbt Hartmut Thede, aber auch für studentisches Wohnen und kleine Familien sei das neue Wohngebiet der richtige Ort. Ein Spielplatz und „genügend Freiräume“ sind für den Außenbereich geplant. Die Pappelreihe im Westen wird durch elf neue Bäume ersetzt. Die Zufahrt erfolgt von der westlichen Seite über die St.-Petersburger-Straße. Fast alle der 155 Autostellflächen verschwinden in mit Lamellen verkleideten Garagen im Erdgeschoss der Wohnhäuser. Der Bauherr entschied sich damit gegen eine Tiefgarage und gegen ein weiteres Wohngeschoss. Auch Gewerbefläche wird es in diesem Wohnquartier nicht geben. Ein Büro der Deutschen Seniorenstift Gesellschaft (ein Tochterunternehmen von Semmelhaack) als Anlaufstelle für Dienstleistungen und ein Gemeinschaftsraum, der für Familienfeiern gemietet werden kann, steht den Bewohnern hingegen zur Verfügung. 8,50 bis 10 Euro soll die Kaltmiete in den Wohnungen kosten. Das Elmshorner Wohnungsunternehmen Semmelhaack ist seit 41 Jahren im Bereich Wohnungsbau und Immobilienverwaltung tätig. 23.000 Wohnungen überwiegend im norddeutschen Raum gehören zum Unternehmen. Nach Rostock ist Semmelhaack 2015 gekommen, hat hier mittlerweile 700 Wohnungseinheiten, u.a. in der Ostseeallee und Thomas-Morus-Straße sowie eine Pflegeeinrichtung in der Bützower Straße. Bevor Semmelhaack sich auf dem Gebiet der ehemaligen Allende-Poliklinik engagierte, hatte hier eine Rostocker Wohnungsgenossenschaft ein Hochhaus mit 24 Geschossen geplant. [ad]Visualisierungen für den Wohnungsbau auf dem Gelände der ehem. Poliklinik in Lütten Klein:
3. Mai 2019 | Weiterlesen
„Eisbärenunterwassertanz“ ist Foto des Jahres 2018 im Zoo Rostock
„Tiere am und im Wasser“ lautete das Motto des großen Zoofotowettbewerbs 2018. Insgesamt haben sich 235 Fotografen beteiligt und 733 Fotos eingereicht. Viele davon wurden im neueröffneten Polarium aufgenommen, so auch das Siegerfoto. Franziska Bruhn hat das Foto des Jahres 2018 geschossen. Es zeigt die Eisbärendamen Noria und Sizzel beim Unterwasserspiel. Die scheinbar miteinander tanzenden Eisbären wirken trotz ihrer Größe und Stärke schwerelos und strahlen eine anmutige Harmonie aus. Die leidenschaftliche Hobbyfotografin und Wettbewerbssiegerin wurde 1983 in Rostock geboren, ist verheiratet und stolze Mutter einer kleinen Tochter. Bereits seit ihrer Kindheit ist die Hundebesitzerin in Tiere vernarrt. Sie fotografisch festzuhalten zählt neben dem Reiten und Wandern zu ihren Hobbys. Mit dem Foto der beiden Eisbären unter Wasser im Polarium gelang ihr eine einmalige Aufnahme von Noria und Sizzel. Das Foto des Jahres wurde heute auf einer Tafel am Polarium beim Ausgang der Meereswelten enthüllt. In diesem Jahr lautet das Motto des Zoofotowettbewerbs „Lustige Tierbegegnungen“. Bis zum 31. Dezember können die besten Schnappschüsse an presse@zoo-rostock.de eingesendet werden. Alle Infos unter www.zoo-rostock.de/de/forschen_entdecken/foto_des_jahres_2019 Quelle: Zoo Rostock, Foto: Franziska Bruhn
1. Mai 2019 | Weiterlesen
Lufthansa-Erstflug von Rostock nach München
Mit dem heutigen Abflug der LH2759 wurde die Geschäftsreiseverbindung der Deutschen Lufthansa durch den Direktor Vertrieb der Deutschen Lufthansa AG Alexander Tolweth und die Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage Dörthe Hausmann offiziell eröffnet. Am frühen Morgen landete die Lufthansa Maschine vom Typ CRJ900 mit 90 Sitzen auf Mecklenburg-Vorpommerns größtem Verkehrsflughafen. Begrüßt wurde die Maschine traditionell mit einem Wasserbogen der Flughafenfeuerwehr. Die ersten 39 Passagiere aus München wurden herzlich begrüßt. Nach der Eröffnung mit offiziellen Grußworten und gemeinsamem Anschnitt der Erstflugtorte starteten um 9:30 Uhr die ersten 42 Passagiere mit Lufthansa in Richtung München. Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens, dazu: „Ich freue mich sehr, heute die erste Maschine der neuen Lufthansa-Verbindung Rostock – München hier am Flughafen Rostock-Laage begrüßen zu dürfen. Mit der Weiterführung dieser wichtigen Flugverbindung ist die Anbindung Mecklenburg-Vorpommerns an die Welt wieder hergestellt. Die Wirtschaft benötigt diese Anbindung ebenso wie touristische Reisende, die über das Drehkreuz in München viele Ziele in Europa und der ganzen Welt erreichen und auf die zeitsparende Reisevariante ab Rostock-Laage setzen.“ Ab sofort werden die Maschinen der Deutschen Lufthansa immer montags, dienstags, donnerstags und freitags um 06:50 Uhr und 17:00 Uhr in München starten und um 08:05 Uhr und 18:15 Uhr in Rostock-Laage landen. Nach kurzer Drehzeit heben die Maschinen um 08:45 Uhr und 18:50 Uhr wieder in Rostock ab und erreichen den Flughafen in München um 10:05 Uhr und 20:10 Uhr. Immer mittwochs kann diese Morgenverbindung genutzt werden. An Sonntagen gibt es eine Abendverbindung, zugeschnitten auf den Wochenendverkehr mit Flügen ab München um 17:00 Uhr mit Ankunft in Rostock um 18:15 Uhr und retour nach München um 18:50 Uhr mit Ankunft in München um 20:10 Uhr. [ad]Auf diesen Flügen ist das volle Serviceangebot der Deutschen Lufthansa nutzbar, so können ab sofort z.B. Miles & More Meilen gesammelt werden. Durch den Anschluss zum internationalen Drehkreuz in München entstehen attraktive Umsteigeverbindungen nach Europa, Asien und Nordamerika wie z.B. Rom, Paris, Sao Paulo, Peking, Chicago u.v.m. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim
1. Mai 2019 | Weiterlesen
Arcona verkauft Hotel Sonne
Die Rostocker Unternehmensgruppe Arcona verkauft zum 30. April 2019 17 Stadthotels und zwei Projekte an den österreichischen Hotelbetreiber Vienna House in Wien, wie das Unternehmen heute bekanntgab. Zu den betroffenen Objekten gehören auch das Steigenberger Hotel Sonne sowie das 3-Sterne-Hotel Garni „Die kleine Sonne“ in Rostock. Alle Mitarbeiter der verkauften Arcona-Stadthotels sollen von Vienna House übernommen werden. Arcona möchte sich in Zukunft auf die Ferienhotellerie konzentrieren. Neben den verbleibenden sechs Häusern sollen in den kommenden zehn Jahren 20 Barefoot Hotels eröffnet werden. Arcona hat mit dem Barefoot Gründer Til Schweiger einen langfristigen Vertrag für die weltweite Umsetzung des Konzepts als Lizenznehmer geschlossen. Sitz der Arcona-Gruppe bleibt Rostock, wo im 2. Halbjahr die Zeecksche Villa bezogen werden soll. Die 1909 erbaute, denkmalgeschützte Landhausvilla wurde vom Architekten Paul Korff entworfen und bis 2015 von den Physikern der Uni Rostock genutzt.
30. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und die Sportfreunde Lotte trennen sich torlos
Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den VfL Sportfreunde Lotte mit einer Nullnummer begnügen. In einer Partie ohne viele Höhepunkte gelangen beiden Mannschaften keine Treffer. Mit 50 Punkten bleibt Rostock vorerst auf dem 5. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Sieg beim 1. FC Kaiserslautern auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Nico Rieble und Tanju Öztürk stehen heute Maximilian Ahlschwede und Mirnes Pepic von Beginn an auf dem Platz. Nach einer kurzen Abtastphase wird Jonas Hildebrandt im Zentrum von Maximilian Ahlschwede bedient, der Kopfball bleibt jedoch ungefährlich (8. Minute). Eine Zeigerumdrehung später bringt Pascal Breier den Ball von links in den Strafraum der Gäste, Cebio Soukouk schießt jedoch deutlich übers Gehäuse. In der 14. Minute kommt Matthias Rahn nach einem Freistoß zum Kopfball, Hansa-Keeper Ioannis Gelios hält die Kugel jedoch sicher. Dann setzt sich Sinan Karweina schön im Rostocker Sechzehner durch, sein Abschluss aus spitzem Winkel streift jedoch am langen Pfosten vorbei (18. Minute). Nach einem langen Ball landet die Kugel bei Toni Jovic, der im direkten Duell an Gelios scheitert. Auf der Gegenseite versucht es Mirnes Pepic aus der zweiten Reihe, sein Schuss geht am linken Winkel vorbei (33./42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel wird erst ein Schuss von Biankadi geblockt, bevor Jonas Hildebrandt das Tor im Nachschuss deutlich verfehlt (56. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später scheitert Bülow nach einem Freistoß an Lotte-Schlussmann Steve Kroll. Die zündende Idee fehlt hüben wie drüben und so spielt sich die insgesamt müde Partie weitgehend zwischen den Strafräumen ab. In der Nachspielzeit kommt Pepic nach einem Doppelpass mit Biankadi zum Abschluss, verfehlt das Tor aber doch deutlich. So bleibt es am Ende bei einem torlosen Remis. [ad]Mit 50 Punkten behauptet Rostock vor den Sonntagsbegegnungen des 35. Spieltags den 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Freitagabend beim Tabellenführer VfL Osnabrück. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Oliver Hüsing, Julian Riedel (Amaury Bischoff, ab 80. Minute), Stefan Wannenwetsch Mirnes Pepic, Kai Bülow, Jonas Hildebrandt Merveille Biankadi, Cebio Soukou Pascal Breier (Del-Angelo Williams, ab 69. Minute)
27. April 2019 | Weiterlesen
„Jägerhütte“ im Barnstorfer Wald schließt zum 1. Mai
„Wenn eine Ära zu Ende geht, sind alle immer ein bisschen traurig“, sagt Nadine Herbrich-Lembke. Die Geschäftsführerin der Hanse-Menü-Service GmbH und Betreiberin des Restaurants Jägerhütte erklärt: „Manchmal ist es gut, einen Schlussstrich zu ziehen. Am 28. April öffnet die Jägerhütte zum letzten Mal ihre Türen.“ 45 Jahre gehörte das Restaurant inmitten des Barnstorfer Waldes als beliebtes Ausflugsziel zu den bekanntesten gastronomischen Adressen in Rostock. Zum 1. Mai wird der Betrieb offiziell eingestellt. Darauf haben sich die Hanse-Menü-Service GmbH und der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ als Eigentürmer der Liegenschaft geeinigt. Hintergrund sind notwendige umfangreiche Umbau- und Erschließungsarbeiten. „Es gibt keine Straße, über die eine reibungslose Belieferung der Gastronomie gewährleistet werden kann. Auch der Zugang mit Rettungs- und Feuerwehrfahrzeugen ist schwierig. Die Müllentsorgung erfolgt aktuell über das Zoogelände. Brandschutztechnische Auflagen erfordern erhebliche Investitionen. Dies alles führt dazu, dass die Jägerhütte nicht mehr als Restaurant weitergeführt werden kann“, fasst KOE-Chefin Sigrid Hecht die Probleme zusammen. Zwischen der Hanse-Menü-Service GmbH und dem KOE besteht seit April 2002 ein Pachtvertrag für die gastronomische Einrichtung. Dieser wird nun aufgelöst. „In den nächsten eineinhalb Monaten werden wir damit beschäftigt sein, die Jägerhütte zu beräumen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir an unseren anderen Standorten unterbringen“, erklärt Nadine Herbrich-Lembke. Was bleibt ist die traditionsreiche Geschichte: nach nur dreimonatiger Bauzeit wurde die Jägerhütte zur Ostseewoche im Juli 1973 eröffnet. Mitarbeiter des Forstwirtschaftsbetriebes Stralsund und des Rostocker Zoos errichteten das Restaurant innerhalb des „Mach-mit-Wettbewerbes“ unter der Leitung des Architekten Henry Bresch. Die in der Anfangszeit kreierte „Scharf geschossene Heidesuppe“ stand auch zuletzt noch auf der Speisekarte. [ad]Und die Zukunft? Nach Bekanntgabe der Schließung der Jägerhütte als gastronomische Einrichtung hat der KOE Gespräche mit dem Zoo aufgenommen. Dieser hat grundsätzliches Interesse gezeigt, die Liegenschaft zu nutzen. Quelle: Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung
26. April 2019 | Weiterlesen
Neue Blumenwiesen für Rostock
Für ein schmuckes Stadtbild anlässlich des Jubiläumsjahres waren 2018 in Rostock Blumenwiesen angelegt worden, die überall für Freude sorgten. Auch in diesem Jahr des Universitätsjubiläums sollen diese Wiesenflächen wieder erblühen. Doch auch die Wünsche der Ortsbeiräte nach zusätzlichen Flächen konnten erfüllt werden. Gemeinsam mit der IGA Rostock GmbH werden sowohl im IGA-Park selbst als auch im Rostocker Nordwesten neue Blumenwiesen angelegt. Auf sieben weiteren Standorten im Stadtgebiet ist die Neuauflage von Wiesenflächen vorgesehen, insgesamt über 4.000 Quadratmeter beispielsweise am Schwanenteich, im Fischerdorf und in Evershagen. „Das finden im Übrigen nicht nur die Menschen schön, sondern auch die Insekten“, freut sich die Leiterin des Grünamtes Dr. Ute Fischer-Gäde. Das Projekt Blumenwiesen soll neben ihrer puren Schönheit auch zum Nachdenken und Hinterfragen anregen. Die Formen- und Farbenvielfalt der eingesäten Wild- und Kulturpflanzen verwandelt städtische Räume in blühende Landschaften und ist neben dem Naturerlebnis ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen in der Stadt. [ad]Der Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Dr. Chris Müller von-Wrycz Rekowski hatte sich dafür eingesetzt, dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege die Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen. „Das ist mir wichtig. Denn zu einer schönen Stadt gehören nicht nur schöne Häuser, auch die Räume zwischen den Häusern müssen ansprechend sein. Deshalb ist es richtig, hierfür Geld auszugeben”, unterstreicht der Senator. Anfang Mai werden die Flächen für die Aussaat vorbereitet. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
26. April 2019 | Weiterlesen
Wohnen am Werftdreieck – Bebauungsplan geht in die heiße Phase
Es liegt an den langsamen Computern, wenn der Amtsschimmel in Rostocks Behörden mal wieder etwas zu behäbig trabt. Sie hätten nicht nur keine goldenen Türklinken in der Verwaltung, sondern auch nicht die schnellsten Rechner, entschuldigt Rostocks oberster Stadtplaner Ralph Müller den etwas verspäteten Start der Computerpräsentation. Etwa 50 Interessierte waren am Donnerstagabend zur fünften öffentlichen Informationsveranstaltung „Wohnen am Werftdreieck“ ins Freizeithaus der Borwinschule gekommen. Rund 700 barrierefreie Wohnungen möchte die städtische Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Rostock“ (Wiro) auf der Industriebrache errichten. Neben einem großzügigen öffentlichen Park und Spielplätzen könnte auf dem Dach des Parkhauses auch eine Sportfläche entstehen. Hier seien aber noch rechtliche Fragen zu klären, so Jentzsch. All das und vieles mehr steht im Entwurf des Bebauungsplans Nr.10.W.63.1 – so der sperrige Name – fürs Werftdreieck, der in den nächsten Monaten diskutiert und beschlossen werden soll. Lärmschutzwände und Gebäudehöhen – aktuelle Änderungen am B-Plan-Entwurf Bei den aktuellen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Verlärmung im hinteren Bereich besonders hoch sei und Schutzmaßnahmen erfordere, erläutert Wiro-Prokurist Christian Jentzsch. An der Außenkante zur Lübecker Straße soll deshalb mit einem zurückgesetzten Staffelgeschoss in die Höhe gegangen werden. Im Bereich der Zufahrtsstraßen werden Lärmschutzwände erforderlich, die transparent geplant sind. Mobilität, Verkehr, Parken Mobility-Points mit E-Bikes, Lastenfahrrädern und Car-Sharing sollen für möglichst wenig Kfz-Verkehr im und um das Wohngebiet sorgen. In zwei Parkhäusern sind für Anwohner, Besucher und Gewerbe bis zu 1.000 Stellplätze geplant. Ein wichtiger Punkt bei der Planung ist die Entlastung des Holbeinplatzes, wo es unter der S-Bahn-Brücke durch die Linksabbieger in die Max-Eyth-Straße gegenwärtig häufig zum Stau kommt. Durch einen Versatz der Kreuzung auf Höhe der Straße „An der Kesselschmiede“ soll es dank zweier Abbiegespuren künftig ausreichend Platz geben. In der Werftallee sind drei Ampelkreuzungen vorgesehen. Für Radfahrer ist ein Radschnellweg entlang der Bahngleise sowie ein vier Meter breiter Radweg parallel zur Lübecker Straße geplant. Dank grüner Welle sollten Kfz und Radler hier gleichermaßen schnell vorankommen. Die RSAG möchte ihre bisherige Bushaltestelle am Holbeinplatz auf die andere Seite der S-Bahn-Strecke verlagern, müsste dann jedoch den Radschnellweg für ihre Busse mitbenutzen. Mietpreise, Sozialwohnungen und Durchmischung Matthias Siems vom Ortsbeirat KTV sorgt sich um ausreichend Wohnraum für die verschiedenen Einkommensschichten. Entsprechende Vorgaben für den sozialen Wohnunghsbau sind im aktuellen B-Plan-Entwurf nicht vorgesehen, da diese einen starken Eingriff bedeuten würden, könnten im Rahmen der Auslegung aber noch vorgenommen werden, so Stadtplaner Müller. Für Christian Jentzsch ist ein städtebaulicher Vertrag die bessere Lösung, da so flexibel reagiert werden kann, wenn etwa nicht ausreichend Fördergelder zur Verfügung stehen würden. Der Wiro-Prokurist unterstreicht, dass die kommunale Wohnungsgesellschaft „möglichst breite Mietangebote für die gesamte Gesellschaft“ machen möchte. Angesichts steigender Baukosten wollte sich Jentzsch allerdings nicht auf mögliche Mieten festlegen, hofft aber für die frei finanzierten Wohnungen im Bereich von acht bis zwölf pro Quadratmeter zu bleiben. „Es ist ein hochwertiger, aber kein günstiger Standort“, stellt Ralph Müller mit Blick auf die aufwendige und teure Verkehrsinfrastruktur klar. Denkmalschutz und Straßennamen Ein übergeordnetes museales Konzept mit einer Dauerausstellung soll an die gesamte Wirtschafts- und Industriegeschichte in diesem Bereich erinnern, nicht nur an die Heinkel-Werke. Auch die Stelen-Reihe am ehemaligen Standort der Heinkel-Mauer sei im B-Plan weiterhin vorgesehen. Diese soll durch eine Baumreihe ergänzt, nicht jedoch aufgehoben werden, bekräftigt Jentzsch. Die Informationsstelen sollen das Interesse am geplanten Museum wecken, ergänzt Denkmalpfleger Peter Writschan. Konkrete Vorstellungen gibt es aus dem Denkmalamt bereits für die Benennung der neuen Straßen. Writschan könnte sich hierfür Frauen aus dem Technikbereich vorstellen, etwa die deutsche Pionierin des Automobils Bertha Benz oder Käthe Paulus – erste deutsche Berufsluftschifferin und Erfinderin des zusammenlegbaren Fallschirms. [ad]Wie geht es weiter am Werftdreieck? Nach dem Auslegungsbeschluss durch die Bürgerschaft soll der Bebauungsplan im Mai oder Juni ausgelegt werden. Dann bleibt ein Monat Zeit, um Kritik, Anregungen und Wünsche einzubringen. Ab August sollen diese im Rahmen eines Abwägungsprozesses bewertet werden, im ersten Quartal 2020 könnte der Satzungsbeschluss durch die Bürgerschaft erfolgen. Wenn alles nach Plan läuft, könnte 2022 mit dem ersten Baugebiet gestartet werden. 2024 würden Wiro-Kundencenter, Parkhaus und die ersten 150 Wohnungen fertig sein. Website der Wiro zum Werftdreieck
26. April 2019 | Weiterlesen
Wartezeiten an der Fähre Warnemünde-Hohe Düne
Wer mit seinem Pkw von Warnemünde nach Hohe Düne möchte, muss momentan Geduld mitbringen. Zwischen 9 und 15 Uhr pendelt derzeit nur eine Fähre zwischen den beiden Warnowufern. Sie kann den Andrang kaum bewältigen. Noch bis Ende April verkehren die Fähren nur zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 15 und 18 Uhr im verdichteten Zehn-Minuten-Takt. Zwischen 9 und 15 Uhr wird die Verbindung lediglich alle 20 Minuten von einem Schiff bedient. Aufgrund des guten Wetters herrscht aktuell jedoch besonders hoher Andrang, sodass nicht immer alle Fahrzeuge auf die erste Fähre passen. Rund 30 Minuten Wartezeit müssen Fahrzeugführer in diesem Fall einplanen. Detlev Düwel von der Weißen Flotte bittet um Verständnis. Im letzten Jahr habe man aufgrund des frühen Oster- und Pfingstfestes den Zehn-Minuten-Takt testweise bereits zum 1. April eingeführt. „Das habe sich jedoch nicht gerechnet“, so Düwel, nicht zuletzt aufgrund des Wintereinbruchs. Daher sei man 2019 wieder zu den alten Fahrplänen zurückgekehrt. Auch wenn sich der Pendelverkehr mit zwei Fähren jetzt rechnen würde, seien kurzfristige Änderungen leider nicht möglich. Die Personalplanungen sind sehr langfristig angelegt, erläutert Düwel, kurzfristig stehe eine zusätzliche Besatzung nicht zur Verfügung. [ad]Probleme gibt es auch mit der Abstimmung der Buslinie am Fähranleger Hohe Düne. Im August hatte die RSAG eine Anzeige eingeführt, mit der die Busfahrer sehen können, ob die Fähre bereits die Mitte des Seekanals erreicht hat, um so auf Fahrgäste zu warten. Das funktioniert derzeit nicht wie gewünscht. Nach einem Ausfall wurde die Anlage am 17. April wieder aktiviert, doch „zurzeit ist die Anlage leider wieder ohne Funktion“, bestätigt RSAG-Sprecherin Beate Langner. „Unsere Techniker sind bemüht, den Fehler zu finden.“
25. April 2019 | Weiterlesen
Neue Bike & Ride-Anlage in Hohe Düne
Eine neue Bike & Ride-Anlage wird am Freitag (26. April 2019) in Hohe Düne am Parkplatz an der Fähre eröffnet, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Das gepflasterte Areal umfasst zwei abschließbare Fahrradboxen mit je fünf Fahrradaufhängekonsolen und einer frei zugänglichen überdachten Abstellfläche mit 16 Anlehnbügeln. Der Bau der rund 53.600 Euro teuren Fahrradabstellanlage wurde über Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern mit über 40.200 Euro gefördert. Für die Vermietung der Stellplätze in den Fahrradboxen ist ein Mietvertrag mit dem Amt für Verkehrsanlagen abzuschließen. Als monatliche Rate wurden zehn Euro je Stellplatz und einmalig 100 Euro Schlüsselpfand festgelegt. Anfragen nimmt an das Amt unter Tel. 0381 381-6601 oder per E-Mail an verkehrsanlagen@rostock.de entgegen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
25. April 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Kaiserslautern mit 2:0
Hansa Rostock setzt sich am Ostersonntag auswärts beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 (0:0) durch. Merveille Biankadi brachte die Gäste mit einem Doppelpack zu Beginn des 2. Durchgangs in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 49 Punkten bleibt Rostock nach dem 34. Spieltag auf dem 5. Tabellenplatz. Die 21.500 Zuschauer, darunter über 3.000 Hansa-Fans, im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg sehen eine gegenüber der Niederlage gegen Carl Zeiss Jena auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Amaury Bischoff, Maximilian Ahlschwede, Mirnes Pepic und Guillaume Cros stehen heute Stefan Wannenwetsch, Nico Rieble, Jonas Hildebrandt und Kai Bülow von Beginn an auf dem Platz. Nach einer kurzen Abtastphase setzt sich Florian Pick auf der linken Seite durch, Hansa-Keeper Ioannis Gelios hält die Kugel jedoch sicher. Auf der Gegenseite probiert es Pascal Breier mit einem Distanzschuss, FCK-Schlussmann Lennart Grill hält den Schuss jedoch im Nachfassen (10./12. Minute). Dann wird Breier am rechten Strafraumrand von Hildebrandt bedient, doch statt selbst den Abschluss zu suchen, landet der Ball beim Versuch ins Zentrum zu spielen im Nirgendwo (16. Minute). Auf der Gegenseite setzt sich Christian Kühlwetter auf der linken Seite durch und flankt nach innen, der anschließende Schuss geht jedoch am Kasten vorbei (32. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff hat Hansa noch einmal die Chance in Führung zu gehen. Soukou bedient Biankadi, der den Ball quer auf Breier legen will, doch Kevin Kraus hat im letzten Moment seinen Fuß dazwischen (44. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Zehn Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Biankadi auf der rechten Seite von Breier geschickt wird. Der Rostocker setzt sich gegen André Hainault und Carlo Sickinger durch und schiebt die Kugel abgeklärt an Lennart Grill zur 1:0-Führung ins linke Eck ein. Zehn Zeigerumdrehungen später wird Biankadi von Soukou bedient, lässt Florian Pick aussteigen und schiebt souverän zur 2:0-Führung der Rostocker Gäste ein. In der 77. Minute wird der Nachschuss von Oliver Hüsing nach einer Ecke auf der Linie geklärt. Eine etwas zu lange Flanke von Christoph Hemlein in der 82. und ein Freistoß in der 89. Minute, der aus 18 Metern über den Kasten fliegt – sonst ist vom FCK nach dem Seitenwechsel offensiv nicht viel zu sehen. So bleibt es nach zwei Minuten Nachspielzeit bei einem verdienten 2:0-Sieg der Gäste. [ad]Im ersten Durchgang noch etwas zu umständlich im Abschluss hat Hansa Rostock in der zweiten Hälfte alles richtig gemacht und fährt mit einem Dreier im Gepäck nach Hause. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am Samstag, wenn die Sportfreunde Lotte im Ostseestadion zu Gast sind. Tore: 0:1 Merveille Biankadi (55. Minute) 0:2 Merveille Biankadi (65. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Jonas Hildebrandt (Mirnes Pepic, ab 82. Minute), Kai Bülow Merveille Biankadi (Maximilian Ahlschwede, ab 86. Minute), Tanju Öztürk, Cebio Soukou Pascal Breier (Amaury Bischoff, ab 90. Minute)
21. April 2019 | Weiterlesen
10. Warnemünder Sandwelt entsteht am Pier 7
Japan, Australien, Dänemark, Kalifornien und zwischendurch Warnemünde – Marielle Heessels baut auf der ganzen Welt Sandskulpturen. In den nächsten zehn Tagen wird eines ihrer Kunstwerke am Pier 7 entstehen. „Es wird der fliegende Holländer, der geisterhaft aus dem Nebel auftaucht“, erzählt die Niederländerin. Die ersten Spatenstiche sind getan. Am Morgen war der Beginn der Arbeit zur 10. Warnemünder Sandwelt mit einem Glas Sekt begossen worden. Das steht noch auf dem eckigen Sandhügel, während die Bildhauerin die ersten groben Formen im oberen Bereich herausschält. Zwischendurch fällt ihr Blick immer wieder auf ein Tablet, um die Entwicklung mit der Vorlage zu vergleichen. So weit ist Andrius Petkus noch nicht. Er feilt noch an seiner Skizze, nimmt dafür noch einmal Maß. Der Litauer hat sich schon oft an der Warnemünder Sandwelt beteiligt. In diesem Jahr, das wie Karls Eiswelt unter dem Motto „Komm ins Land der Phantasie“ steht, will er die versunkene Stadt Atlantis im Sand wieder auferstehen lassen. Bereits auf der Anfahrt hat sich der Bildhauer, der auch mit Eis, Holz und Metall arbeitet, darüber den Kopf zerbrochen, was er mit dem Sand alles machen kann. Jetzt vor Ort will er sein Konzept noch einmal ändern, den Sand erforschend Neues ausprobieren. Das will er mit dem künstlerischen Leiter Othmar Schiffer-Belz noch abstimmen. Der ist an diesem sonnigen Karfreitag ein gefragter Ansprechpartner – nicht nur für die Künstler, sondern auch für die zahlreichen Besucher, die das Treiben an den Sandhügeln am Fuße des Kreuzfahrtschiffes MSC Poesia interessiert beobachten. „Die Bilder von der Sandwelt gehen um die Welt“, erzählt er mit einem zufriedenen Blick auf die vergangenen neun Sandskulpturenausstellungen von Karls. Sie gehört einfach zu Warnemünde. Für die Kreuzfahrttouristen ist sie die erste Attraktion, wenn sie von Bord kommen. Das habe sich herumgesprochen. „Die Künstler, die wir hier haben, sind schon die Weltbesten. Ich bin froh, dass wir sie im Team haben, die hier aber auch Konkurrenten sind.“ Sieben international erfolgreiche Künstler aus sechs Ländern konnte er an die Warnowmündung holen. Sieben Skulpturen mit unterschiedlichen künstlerischen Handschriften werden sie in den nächsten Tagen fertigstellen. Vom Meeresgott Poseidon, über Seeschlangen mit Sirenen bis zu einer Szene aus Jule Vernes Klassiker „2000 Meilen unter dem Meer“ decken sie das maritime Themenspektrum ab. Dafür wurden noch einmal drei Lkw frischer Sand herangeschafft. Insgesamt stehen den Künstlern 300 Tonnen zur Verfügung. Bis zum 3. November können sich die Besucher die kostenfreie Sandskulpturenausstellung ansehen. [ad]Fotos von der Sandwelt 2019 in Warnemünde:
20. April 2019 | Weiterlesen



