Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

A20 wird zwischen Rostock-Südstadt und Bad Doberan erneuert

A20 wird zwischen Rostock-Südstadt und Bad Doberan erneuert

In zwei Bauabschnitten wird die Fahrbahndecke auf den 3,2 Kilometern der Autobahn 20 zwischen den Anschlussstellen (AS) Rostock Südstadt und Bad Doberan erneuert. Im Zuge der Arbeiten werden zudem die Auf- und Abfahrtsrampen der AS Rostock West instandgesetzt. Zunächst wird die A 20 im genannten Abschnitt in Fahrtrichtung Lübeck saniert. Dafür wird ab Montag, 26. August 2019, die Baustellensicherung aufgebaut. Ab 16. September 2019 wird die Fahrbahn in Richtung Lübeck gesperrt. Der Verkehr wird dann auf jeweils zwei verengten Spuren auf der Fahrbahn in Richtung Rostock an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Anschlussstelle Rostock West in Fahrtrichtung Lübeck ist während der Bauarbeiten gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die U 25 bzw. 52 ab der AS Bad Doberan über die Landesstraßen 10 und 13 und ist ausgeschildert. Bis Ende November sollen die Arbeiten auf diesem Abschnitt der A 20 in Richtung Lübeck abgeschlossen sein. Von März bis Juni 2020 nimmt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr die Fahrbahn in Richtung Stettin in Angriff. Äquivalent zum ersten Bauabschnitt wird dann die Richtungsfahrbahn Stettin gesperrt und der gesamte Verkehr über die Gegenfahrbahn geleitet. Dann wird die Anschlussstelle Rostock West in Fahrtrichtung Stettin gesperrt. Die Umleitung erfolgt analog zur Sperrung der Gegenseite. [ad]Die Sanierung der Fahrbahn ist dringend erforderlich, weil die Asphaltbinder- und Deckschichten tiefe Risse aufweisen. Bei Asphaltuntersuchungen im vergangenen Jahr wurden diese starken Schäden festgestellt. Dieser Abschnitt der A 20, im Jahr 2000 fertiggestellt, ist einer der höchstbelasteten Straßenabschnitte in M-V mit täglich 40.000 bis 45.000 Fahrzeugen. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme in Höhe von knapp 4,9 Millionen Euro trägt der Bund. Die Autofahrer werden um Verständnis für die dringend erforderlichen Bauarbeiten und die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen gebeten. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V

20. August 2019 | Weiterlesen
Pazifikwand aus der Dose im Polarium

Pazifikwand aus der Dose im Polarium

Die Humboldtpinguine leben ursprünglich an den Pazifikküsten in Peru und Nordchile und auf den dort vorgelagerten Inseln. Ein Stück Heimatgefühl kommt nun für die 27 Vertreter ihrer Art auch im Polarium auf. Die Rostocker Künstlergruppe ARTunique um Binia und Christian Hölzer hat das Technikgebäude der Pinguine in eine Pazifiklandschaft verwandelt. „Die Idee kam unserem Projektteam Polarium schon während des Baus, weil die schwarze Wand einfach zu trostlos aussah“, so Zoodirektor Udo Nagel. „Allerdings fehlte das Geld zur Realisierung der Pläne. Wir sind sehr dankbar, dass uns die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH und die Stadtwerke Rostock mit der Finanzierung bei der Verwirklichung des Vorhabens unterstützt haben. Unsere Tierpfleger sind von der Umsetzung und künstlerischen Ausgestaltung schwer begeistert“, betonte Udo Nagel. „Die Anlage gewinnt mit dem Motiv deutlich an Ausstrahlungskraft.“ Vorab fand ein Wettbewerb unter regionalen Künstlern statt, bei dem sich ARTunique durchsetzen konnte. Die Rückwand des Technikgebäudes ist ca. 45 Quadratmeter groß. Vorgabe des Zoos war bei der Motivsuche eine natürliche, dem Lebensraum der Humboldtpinguine sehr nahe kommende Landschaft. Die raue Küstenregion des Pazifiks mit den gigantischen Anden haben Binia und Christian Hölzer frei Hand und komplett mit der Dose gesprüht. Die neue beeindruckende „Pazifikwand“ direkt am Wasserbecken der beliebten „Frackträger“ vermittelt den Besuchern nun auch einen Blick in das Lebensumfeld der laut Roter Liste gefährdeten Humboldtpinguine. [ad]ARTunique (artunique.de) und den Zoo verbindet schon eine längere Zusammenarbeit, deren Spuren in ganz Rostock zu finden sind. Dank ARTunique trifft man überall in der Hanse- und Universitätsstadt auf wilde Bewohner des Zoos, vor allem auf Kabelverteilerschränken und Trafohäuschen der Stadtwerke Rostock. Seit nunmehr drei Jahren grüßt auch unübersehbar ein riesiger Fischotter die Autofahrer am Warnowtunnel. Die Gruppe ARTunique ist 2002 aus dem gemeinnützigen Verein „Graffiti-Freunde-Mecklenburg-Vorpommern e.V.“ hervorgegangen und gehört zu den bekanntesten Künstlern der Region. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Maria Seemann

19. August 2019 | Weiterlesen
Elektrobus-Test in Warnemünde

Elektrobus-Test in Warnemünde

Die Rostocker Straßenbahn AG testet in dieser Woche einen weiteren vollelektrisch angetriebenen Stadtbus, den Mercedes Benz eCitaro. „Auch beim Bus möchten wir zukünftig auf emissionsfreie Mobilität setzen. Aktuell sind Elektrobusse aber durch die hohen Beschaffungskosten, die begrenzte Reichweite mit einer Akkuladung und die erforderliche Ladeinfrastruktur noch nicht uneingeschränkt für einen großflächigen Betrieb geeignet“, erklärt RSAG-Vorstand Jan Bleis. „Deshalb beobachten wir die neuesten Entwicklungen der Fahrzeugtechnik mit Interesse, und so ein Test im eigenen Linienbetrieb liefert uns wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen. Unser erstes Etappenziel bleibt die Umsetzung eines Pilotprojektes im Seebad Warnemünde mit zunächst zwei Elektrobussen auf der Linie 37. Hier bemühen wir uns weiter intensiv um gesonderte Fördermittel, denn ein Elektrobus kostet aktuell mindestens doppelt so viel wie die Dieselvariante und wir möchten die Mehrkosten nicht auf unsere Fahrgäste umlegen.“ In Warnemünde: Mitfahren erwünscht vom 20. bis 22. August Wer einmal selbst im Elektrobus mitfahren möchte: Von Dienstag, 20. August, bis Donnerstag, 22. August 2019, wird der eCitaro auf der Buslinie 37 zwischen Warnemünde Werft und Diedrichshagen unterwegs sein. Der Elektrobus fährt an diesen Tagen ab 12:44 Uhr immer stündlich ab Warnemünde Werft bis 19:44 Uhr. Ab Diedrichshagen erfolgt die erste Fahrt jeweils um 13:13 Uhr und danach immer stündlich bis zur letzten Abfahrt um 20:13 Uhr. Der im Test eingesetzte 12-Meter-Elektrobus verfügt über 29 Sitz- und 64 Stehplätze. Durch seine auffällige gelbe Farbgebung wird dieser Bus nicht sofort als RSAG-Linienfahrzeug erkennbar sein. Eine entsprechende Beschilderung wird ihn für den Testzeitraum als Linienfahrzeug kenntlich machen. Die Entwertung der Fahrkarten erfolgt in diesem Zeitraum beim Fahrer. Im Fahrzeug ist kein Fahrausweisautomat vorhanden. [ad]Mercedes Benz stellt Elektrobus für Testzwecke zur Verfügung Der eCitaro ist der erste vollelektrisch angetriebene Stadtbus der Marke Mercedes-Benz. Seit Herbst 2018 wird dieser Elektrobus parallel zum bewährten Citaro mit emissionsarmem Verbrennungsmotor nach der Euro VI-Norm in Mannheim produziert. Laut Hersteller hat der eCitaro eine Reichweite von mindestens 150 Kilometern pro Batterieladung unter allen Witterungsbedingungen. Das reicht beispielsweise noch nicht für einen ganztägigen Einsatz auf der Linie 37. Unter Idealbedingungen fährt der eCitaro auch mehr als 200 Kilometer ohne Zwischenladung. Aktuell betreibt die RSAG insgesamt 21 Buslinien in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. 70 Busse legen dabei jährlich rund 4,3 Mio. Kilometer im Linienverkehr zurück. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

19. August 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Sonnenhof Großaspach mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt Sonnenhof Großaspach mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt der SG Sonnenhof Großaspach vor heimischem Publikum mit 0:1 (0:0). Jonas Behounek brachte die Gäste in der 79. Minute in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit vier Punkten stehen die Rostocker nach dem 5. Spieltag aktuell auf dem 17. Tabellenplatz und damit auf einem Abstiegsrang. Die 11.086 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine gegenüber der Pokalniederlage gegen Stuttgart auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Marco Königs (Bank) steht heute John Verhoek von Beginn an auf dem Platz. In der 10. Minute streift ein Freistoß von Jonas Hildebrandt nur knapp links am Kasten der Gäste vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später versucht John Verhoek die Kugel nach einem Ball in die Spitze über den Großasbach-Keeper zu lupfen, doch Maximilian Reule reißt die Arme im richtigen Moment in die Höhe. In der 22. Minute haben die Gäste ihre erste Chance, als Erik Hottmann im Rostocker Strafraum einen Haken schlägt und das Tor aus 15 Metern nur knapp verfehlt. Auf der Gegenseite wird Nils Butzen von Pascal Breier bedient und zieht nach einem Schlenker nahe dem Elfmeterpunkt ab. Der Schuss ist jedoch zu unplatziert und stellt Großasbach-Schlussmann Reule nicht vor Probleme. Hansa hat im ersten Durchgang etwas mehr Ballbesitz, doch Torchancen bleiben Mangelware und so verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Pause. Zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als ein langer Ball für Gefahr vor dem Rostocker Sechzehner sorgt, Markus Kolke läuft jedoch rechtzeitig aus einem Kasten. Fünf Zeigerumdrehungen später läuft Dimitry Imbongo Boele frei aufs Rostocker Tor zu, Hansa-Kapitän Julian Riedel sprintet jedoch hinterher und klärt rechtzeitig. Auf der Gegenseite scheitert Breier aus zehn Metern an Keeper Reule (59. Minute), doch Rostock fehlen offensiv weiter die Ideen. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt erst Königs (für Verhoek) und kurz darauf Aaron Opoku (für Vollmann) ins Spiel. Erstmal sind allerdings wieder die Gäste am Zug, als Kai Brünker die Kugel aus der Drehung heraus übers Gehäuse setzt (72. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später pariert Kolke einen Freistoß von Korbinian Burger. Die Gäste haben in dieser Phase mehr vom Spiel und so fällt deren Führung nicht ganz überraschend. Timo Röttger bedient Jonas Behounek, der von der Strafraumgrenze aus zur 1:0-Gästeführung trifft. Riedel fälscht den Schuss dabei unglücklich und unhaltbar für Kolke ab (79. Minute). [ad]Hansa findet im 2. Durchgang überhaupt nicht ins Spiel. Der Dorfklub bringt die Führung über die Zeit und nach drei Minuten Nachspielzeit ist die Heimpleite für die Kogge besiegelt. Mit vier Zählern steht Rostock aktuell auf dem 17. Tabellenplatz. Weiter geht es für Hansa Rostock am Freitagabend beim Tabellenführer FC Ingolstadt 04. Tore: 1:0 Jonas Behounek (79. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Julian Riedel, Sven Sonnenberg, Nico Rieble Nils Butzen, Maximilian Ahlschwede (Elsamed Ramaj, 81. Minute) Tanju Öztürk, Korbinian Vollmann (Aaron Opoku, 70. Minute), Jonas Hildebrandt Pascal Breier, John Verhoek (Marco Königs, 61. Minute)

17. August 2019 | Weiterlesen
Liebherr-Schwerlastkran in Rostock offiziell in Betrieb genommen

Liebherr-Schwerlastkran in Rostock offiziell in Betrieb genommen

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Freitag in Rostock gemeinsam mit Vertretern der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH einen neuen schienengebundenen Schwerlastportalkran (TCC 78000) offiziell in Betrieb genommen. „Der Schwerlastkran ist eine erhebliche Aufwertung für die Infrastruktur im Rostocker Hafen. Die Investition ist ein Beleg für das Vertrauen des Unternehmens in den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Liebherr ist heute ein Schwergewicht des verarbeitenden Gewerbes bei uns im Land und einer der bedeutendsten Arbeitgeber in der Region“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. In Rostock sind derzeit mehr als 1.600 Mitarbeiter tätig. Schwerlastkran ist attraktiver Standortvorteil im Seehafen Bei dem Schwerlastkran TCC 78000 mit einer Höhe von 164 Metern (Auslegerspitze) beziehungsweise 107 Metern (Kranspitze) und einer Masse von 5.500 Tonnen, einer maximalen Hubhöhe von 112 Metern und einer Hubkapazität von maximal 1.600 Tonnen handelt es sich nach Unternehmensangaben um einen der größten landgebundenen Schwerlastkrane der Welt. Er kann auf 30 Meter breiten Schienen mit einer Länge von 420 Metern zwischen dem Werksgelände und der angrenzenden Kaikante bewegt werden. Der Kran gibt den ortsansässigen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Güter mit dem Kran zu verladen. Neben dem Güterumschlag bestehen Einsatzmöglichkeiten des Krans bei Hubarbeiten, die im Rahmen von Umbauten oder Reparaturen von Schiffen und Plattformen notwendig sind. Liebherr nutzt den Kran für das Verladen größerer Krane. „Die Liebherr-MCCtec Rostock GmbH erweitert mit der Inbetriebnahme des Schwerlastkrans ihr Produktportfolio und stellt sich im Wettbewerb insgesamt breiter auf. Zugleich stellt der TCC 78000 einen attraktiven Standortfaktor für weitere Unternehmen dar. So kann die Werbung für die Ansiedlung von wertschöpfungsintensiven Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe im Seehafen Rostock intensiviert werden. Das stärkt den Wirtschaftsstandort insgesamt“, sagte Glawe. Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt mehr als 43,1 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Unternehmen haben seit 1990 insgesamt 340 Millionen Euro im Seehafen Rostock investiert Für den Ausbau des Seehafens Rostock hat das Wirtschaftsministerium seit 1990 aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) rund 240 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit verbunden waren Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 340 Millionen Euro. Bei den Vorhaben handelte es sich um Infrastrukturen für das klassische Hafengeschäft wie beispielsweise Anleger und die Erschließung von Ansiedlungsflächen. Im Zusammenhang mit dem Investitionsvorhaben von MCCtec Rostock wurde der Liegeplatz 15 für schwere Lasten ertüchtigt und eine Kranschienenanlage auf 612 Bohrpfählen errichtet. Die Gesamtinvestitionen betrugen mehr als sechs Millionen Euro. Das Vorhaben wurde in Höhe von 5,44 Millionen Euro aus GRW-Mitteln unterstützt. „Mit einer gut ausgebauten Infrastruktur setzen wir die Rahmenbedingungen, um weitere gewerbliche Investitionen zu ermöglichen“, sagte Glawe. [ad]Informationen zum Unternehmen Die Liebherr-MCCtec Rostock GmbH entwickelt und fertigt Schiffs-, Hafenmobil- und Offshorekrane. Außerdem zählen Reachstacker und Komponenten für Containerkrane zum Produktportfolio. Darüber hinaus bietet die Gesellschaft maritime Technologien an, wie beispielsweise Kransimulationssoftware und Datenübertragungs- und Ortungssysteme. MCCtec Rostock betreibt in Rostock zudem die Liebherr-Akademie, eine staatlich anerkannte Bildungseinrichtung, in der die Erstausbildung in metallverarbeitenden Berufen und die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter am Standort erfolgt sowie die Schulung von Fachkräften für weitere Industrieunternehmen in der Region. Die Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, Rostock ist eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Liebherr-MCCtec GmbH, Nenzing/Österreich, deren Konzernspitze die Liebherr-International AG, Bulle/Schweiz, ist. Quelle: Wirtschaftsministerium M-V

16. August 2019 | Weiterlesen
Umbau zum Kreisverkehr in Reutershagen beginnt am Montag

Umbau zum Kreisverkehr in Reutershagen beginnt am Montag

Am Montag (19. August 2019) beginnen in Reutershagen die Bauarbeiten zum Umbau der Kreuzung Goerdelerstraße / Ulrich-von-Hutten-Straße zu einem leistungsfähigen Kreisverkehr. Darüber informiert das Amt für Verkehrsanlagen. Gleichzeitig wird ein Teil des Trink-, Schmutz- und Regenwassernetzes in diesem Bereich erneuert. Die Baumaßnahme umfasst auch die Erneuerung von Gehwegen auf insgesamt 1.266 Quadratmetern, der Entwässerungsanlagen sowie der Straßenbeleuchtung und die Anlage von Grünflächen. Für die Dauer der Arbeiten durch die Strabag AG Bereich Mecklenburg-Vorpommern, Gruppe Rostock, sind in Abhängigkeit vom Baufortschritt abschnittsweise Sperrungen sowie Veränderung von Fahrstreifen erforderlich. Regelmäßige Abstimmungen vor Ort sollen mögliche Behinderungen auf ein Minimum reduzieren. Die Bauarbeiten im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock gemeinsam mit dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband und der Nordwasser GmbH werden voraussichtlich bis Juli 2020 dauern und kosten etwa eine Million Euro. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Skizze: Amt für Verkehrsanlagen

15. August 2019 | Weiterlesen
Zweites Pinguinküken im Polarium geschlüpft

Zweites Pinguinküken im Polarium geschlüpft

Im vergangenen Jahr hat die Nordwasser GmbH eine Patenschaft für die 25 Humboldtpinguine im Zoo Rostock übernommen. Heute besuchte der Geschäftsführer der Nordwasser GmbH, Ulf Altmann, seine Schützlinge und verlängerte zugleich die Förderung. Inzwischen gab es sogar zweimal Nachwuchs, so dass nun 27 „Frackträger“ das neugestaltete Revier im Polarium bevölkern. „Wir freuen uns als Paten sehr, dass es gleich im ersten Jahr mit Nachwuchs geklappt hat“, sagte Geschäftsführer Ulf Altmann. „Die Humboldtpinguine fühlen sich dem nassen Element ebenso verbunden wie wir und es ist absolut unterstützenswert, wie sich der Zoo für den Erhalt der bedrohten Art einsetzt.“ Der Rostocker Zoo arbeitet mit „Sphenisco – Schutz des Humboldtpinguins e.V.“ zusammen, die sich für die gefährdeten Humboldtpinguine engagieren (sphenisco.org). Am 8. Mai freuten sich die Tierpfleger riesig über den ersten Nachwuchs im Polarium. Das flauschige Pinguinküken ist der Nachwuchs von Mama Fridolin und Papa Tristan. Das Jungtier ist kräftig gewachsen und wird immer mutiger. „Das Küken entwickelt sich sehr gut, es frisst gut und geht sogar schon gerne einmal baden“, berichtete Zookuratorin Antje Angeli. „Die Eltern kümmern sich zwar immer noch um ihren Nachwuchs, jedoch wird der von Tag zu Tag selbstständiger. Aufmerksame Besucher können das Küken regelmäßig auf der Anlage beobachten, obwohl es langsam schwer wird, es von den anderen Pinguinen zu unterscheiden.“ Ob es ein weiblicher oder männlicher Pinguin ist, wird sich erst später anhand einer genetischen Untersuchung, die mittels einer Federproben-Analyse durchgeführt wird, herausstellen. [ad]Mittlerweile gibt es sogar ein weiteres Pinguinbaby, welches am 16. Juni geschlüpft ist und sich noch im Schutz der Bruthöhle befindet. Eltern sind Tine, die 2003 ebenfalls in Rostock geboren worden ist, und Pelle, ein Wiener Pinguin, der zur Eröffnung des Polariums im letzten Jahr nach Rostock gezogen ist. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

14. August 2019 | Weiterlesen
Scandlines installiert Rotorsegel auf der Hybridfähre „Copenhagen”

Scandlines installiert Rotorsegel auf der Hybridfähre „Copenhagen”

Scandlines investiert in Windantriebstechnologie an Bord der „Copenhagen” und reduziert dadurch die CO2-Emissionen noch weiter. Das Fährunternehmen Scandlines freut sich mitzuteilen, dass ein Vertrag mit Norsepower Oy Ltd, einem der führenden Cleantech- und Ingenieurunternehmen sowie Vorreiter im Bereich moderne Windantriebstechnologie, zur Installation eines Rotorsegels auf der Hybridfähre „Copenhagen“ unterzeichnet wurde. Die „Copenhagen“, die auf der Route Rostock-Gedser zwischen Deutschland und Dänemark verkehrt, ist eine der größten Hybridfähren weltweit – eine Fähre, die traditionellen Dieselantrieb mit umweltfreundlichem Batterieantrieb kombiniert. Seit 2013 hat Scandlines mehr als 300 Mio. EUR in den Bau und Umbau von Fähren mit umweltfreundlichem Hybridantrieb investiert. Mit dem Zusatz der von Norsepower entwickelten Technologie werden die CO2-Emissionen der Fähre noch weiter reduziert. Das Rotorsegel von Norsepower ist eine moderne Version eines Flettner-Rotors – einem rotierenden Zylinder, dessen Technologie auf dem Magnus-Effekt basiert und das Schiff durch Windenergie vorantreibt. Das Norsepower-Rotorsegel ist die erste geprüfte und kommerziell funktionstüchtige Zusatz-Windantriebstechnologie der globalen maritimen Industrie. Unter günstigen Windbedingungen kann das Rotorsegel dazu beitragen, die Motorkraft zu drosseln und dadurch Emissionen zu reduzieren – und gleichzeitig die benötigte Energie erzeugen, um Geschwindigkeit und Fahrtzeit aufrechtzuerhalten. Da das Rotorsegel zusätzlichen Antrieb durch Wind generiert, ist es mit allen anderen emissionsverringernden Technologien kompatibel. Die Strecke zwischen Rostock im Süden und Gedser im Norden ist nahezu rechtwinklig im Verhältnis zu dem überwiegend aus Westen kommenden Wind, weshalb Scandlines‘ Bedingungen für Rotorsegel auf dieser Strecke besonders günstig sind. Die Vorbereitungen für die Nachrüstungsarbeiten werden im November 2019 stattfinden, während die Installation des Rotorsegels selbst für das zweite Quartal 2020 vorgesehen ist. Die „Copenhagen“ wird mit einem großen Rotorsegel von Norsepower ausgestattet, das 30 Meter hoch ist und einen Durchmesser von fünf Metern hat. „Durch die Installation eines Rotorsegels können wir die CO2-Emissionen auf der Route Rostock-Gedser um vier bis fünf Prozent reduzieren“, so Scandlines‘ CEO Søren Poulsgaard Jensen. [ad]Der NABU, Naturschutzbund Deutschland e.V., ist mit Scandlines‘ Entscheidung, die CO2-Emissionen noch weiter zu senken, zufrieden: „Der NABU begrüßt Scandlines‘ verschiedene Maßnahmen zur umweltfreundlichen Schifffahrt. Mit der Installation eines Rotorsegels auf ihren Hybridfähren setzt die Reederei Scandlines neue Maßstäbe für die Integrierung verschiedener technischer Lösungen, die klimaschädliche und luftverschmutzende Emissionen reduzieren. Um die im Pariser Abkommen beschlossenen Klimaziele zu erfüllen ist es wichtig, dass auch andere Reedereien Verantwortung übernehmen“, so Malte Siegert, Head of Environmental Policy beim NABU. In einem Kommentar zum Vertrag betont Tuomas Riski, CEO Norsepower: „Als führendes Cleantech- und Ingenieurunternehmen sind wir stolz darauf, gemeinsam mit Scandlines auf neue Zeiten hinzuarbeiten, in denen Windenergie als Zusatz-Antriebskraft in der maritimen Industrie verwendet wird, und damit die Schifffahrtsbranche bei der Umstellung auf umweltfreundliche Schifffahrt unterstützt.“ Quelle: Scandlines

14. August 2019 | Weiterlesen
Rostock lässt Sirenen installieren - kurzzeitige Tests möglich

Rostock lässt Sirenen installieren - kurzzeitige Tests möglich

Derzeit lässt das Brandschutz- und Rettungsamt in Rostock wieder flächendeckend Sirenen zur Warnung der Bevölkerung im Gefahrenfall installieren. Mit dieser Maßnahme folgt die Hanse- und Universitätsstadt dem Katastrophenschutzkonzept des Landes Mecklenburg-Vorpommern, das den Wiederaufbau eines Sirenensystems vorsieht. Bei den jeweiligen Vorbereitungen zur Inbetriebnahme einzelner Sirenen kann es zu einem kurzen technischen Test von acht bis zwölf Sekunden kommen. Dieser wird in den nächsten Wochen in verschiedenen Stadtteilen gelegentlich zu hören sein. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, diesen Signaltönen keine Beachtung zu schenken. Derzeit ist vorgesehen, das neue Sirenensystem in Rostock zum Spätherbst in Betrieb zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch eine umfangreiche Information der Bevölkerung über die Sirenenstandorte und -signale erfolgen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

13. August 2019 | Weiterlesen
Positives Fazit der Hanse Sail 2019

Positives Fazit der Hanse Sail 2019

„Die 29. Hanse Sail Rostock vom 8. bis 11. August war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung, geprägt von großer Internationalität und einem friedlichen Miteinander von Menschen unterschiedlicher Nationen. Wir sind stolz, dass die Rostocker so gute Gastgeber für die Crews der 170 Teilnehmerschiffe sowie unsere Gäste aus ganz Deutschland und der Welt waren“, bilanziert Roland Methling, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. „Die Hanse Sail ist nicht nur das touristische Aushängeschild für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern, sie ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region und eine internationale politische Plattform“, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm die Bedeutung des Events. Sechs Segelschulschiffe liefen die Häfen Rostocks an, darunter waren mit der „Amerigo Vespucci“ aus Italien, der „Gloria“ aus Kolumbien sowie der niederländischen „Urania“ drei Premieren. „Wir haben in diesem Jahr eine Hanse Sail erlebt, die an Internationalität kaum zu toppen ist und sowohl bei den Besuchern als auch bei den Gastschiffen für richtig gute Stimmung gesorgt hat. Die ‚Cuauhtemoc‘ (Mexiko) beispielsweise hat während ihrer Liegezeit im Stadthafen am Donnerstag und Freitag 20.000 Gäste an Bord begrüßt. Das zeigt das ungebrochen große Interesse unserer Besucher an Traditions- und Segelschiffen aus aller Welt und die Erwartungen der Besatzung wurden damit mehr als erfüllt“, betont Veranstaltungsleiter Holger Bellgardt von der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde. Vor den beiden Hauptbühnen im Stadthafen feierten am Samstagabend zehntausende Besucher begeistert das Konzert von Caught in the Act und den Auftritt von DJ Stephan Mangelsdorff, dessen Performance das Feuerwerk, das von der OstseeSparkasse Rostock präsentiert wurde, umschloss. Erstmalig teilten sich der Norddeutsche Rundfunk und das Büro Hanse Sail die Bühne im zentralen Stadthafen. Von den etwa 30.000 Mitsegelplätzen, die an allen vier Sail-Tagen zur Verfügung standen, wurden etwa 18.000 durch die Tall-Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins vermittelt. Die Törns waren sehr gut ausgelastet, am Samstag sogar restlos ausgebucht. „Wir bedanken uns bei allen, die durch ihren Mitsegeltörn die Zukunft der Traditionsschiffe und der großen Segelevents im Ostseeraum unterstützt haben“, betont Holger Bellgardt. Auch die Schausteller sind insgesamt zufrieden mit der 29. Hanse Sail. „Auf den Märkten herrschte eine entspannte Stimmung, was die Besucher zum Bummeln und Verweilen einlud. Insbesondere der Samstag war ein sehr guter Tag für die Markttreibenden“, resümiert Inga Knospe, Geschäftsführerin der Großmarkt Rostock GmbH, die den Marktbereich im Stadthafen organisiert. Zu einer deutlichen Reduzierung der Müllmenge im Veranstaltungsgelände hat der erstmalige Einsatz von Mehrwegbechern geführt. „Das war deutlich zu spüren“, schätzt Einsatzleiter René Weiland von der Stadtentsorgung Rostock ein. Mit ca. 18.000 Besuchern von Freitag bis Sonntag im Marinestützpunkt Hohe Düne zeigt sich die Deutsche Marine hochzufrieden. 9.000 Gäste nutzten zudem das Angebot, bei Open-Ship an Bord der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ zu gehen, die am Passagierkai Warnemünde festgemacht hatte. Ein durchweg positives Fazit zieht auch die Rostocker Polizei. „Ohne größere Störungen oder schwere Verletzungen durch Unfälle ist der Einsatz abgelaufen“, zeigt sich Einsatzleiter Achim Segebarth durchweg zufrieden. „Dabei ist die Sicherheit auf einer solchen Großveranstaltung stets eine Gemeinschaftsleistung aller Sicherheitspartner.“ Die Wasserschutzpolizei zieht ebenfalls eine positive Bilanz des wasserseitigen Einsatzes zur diesjährigen Hanse Sail in Rostock. Der Leiter der Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock, Stefan Büchner, zeigt sich „sehr zufrieden mit dem hohen Ordnungszustand auf dem Wasser“. Um eine so große Veranstaltung wie die Hanse Sail erfolgreich über die Bühne zu bringen und die bestmögliche Lösung für aufkommende Probleme zu finden, braucht es ein enges Miteinander aller Akteure sowie die Unterstützung von Behörden, Institutionen und Unternehmen“, hält Holger Bellgardt mit Blick in die Zukunft fest. Dieser ist auch Dank der Beteiligung vieler Sponsoren der Hanse Sail positiv: „Insgesamt unterstützen rund 40 Partner das maritime Fest. Das lässt uns zuversichtlich auf das kommende Jahr schauen, in dem wir mit der 30. Hanse Sail vom 6. bis 9. August 2020 ein Jubiläum feiern.“ [ad]Video vom Auslaufen des mexikanischen Segelschulschiffs „Cuauhtemoc“ mit Salutschüssen aus Warnemünde: Video vom Auslaufen des italienischen Segelschulschiffs „Amerigo Vespucci“ aus Warnemünde: Video vom Auslaufen des kolumbianischen Segelschulschiffs „Gloria“ aus Warnemünde: Video vom Feuerwerk im Stadthafen Rostock zur Hanse Sail 2019: Video von der Illumination des Segelschiffs „Mir“ zur Hanse Sail 2019: Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde

11. August 2019 | Weiterlesen
Baustelle auf Stadtautobahn führt zu Verkehrseinschränkung

Baustelle auf Stadtautobahn führt zu Verkehrseinschränkung

Im Rahmen des Umbaus des Verkehrsknotens Evershagen im Zuge der Bundesstraße B 103 (Stadtautobahn) kommt es ab Mitte August zu Einschränkungen der Verkehrsführung auf der Strecke. Am Montag, 12. August 2019, erfolgt der Rückbau der sogenannten Verkehrszeichenbrücke (VKZB) im Kreuzungsbereich Evershagen, an der die wegweisenden Verkehrsschilder oberhalb des Straßenverlaufs befestigt sind. Für die anfallenden Arbeiten muss die Strecke halbseitig gesperrt werden. Um die Brücke mit dem Kran zu entfernen, ist zudem eine punktuelle Vollsperrung notwendig. Sobald die Brücke abgebaut ist, beginnen die Arbeiten zur Erneuerung der B 103 in Fahrtrichtung Warnemünde. Dabei werden der Fahrbahnbelag erneuert, Schutzplanken neu gesetzt und Markierungs- und Fahrbahnbegrenzungsarbeiten durchgeführt. Die einspurige Verkehrsführung vom Knoten Evershagen in Richtung Warnemünde besteht bis zum 30. August 2019. In Fahrtrichtung Schutow muss die B 103 am 19. und 20. August 2019 im Kreuzungsbereich Evershagen auf eine Fahrspur eingeengt werden. Grund dafür ist der notwendige Rückbau des Fundaments der Schilderbrücke am Mittelstreifen. [ad]Die gesamte Umgestaltung des Verkehrsknoten Evershagen wird voraussichtlich im Sommer 2020 abgeschlossen. Dann sollen die im Durchschnitt 55.000 Fahrzeuge, die diesen Knoten täglich passieren, ohne Lichtsignalanlagen und somit ohne verkehrssteuerungsbedingten Stopp von der Autobahn 20 nach Warnemünde bzw. andersherum durchfahren können. Die Kosten für den Umbau in Höhe von 13 Millionen Euro tragen der Bund und die Hansestadt Rostock. Autofahrer werden um Verständnis für die dringend erforderlichen Bauarbeiten und die damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen gebeten. Sofern möglich, sollte der Baustellenbereich umfahren werden. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung MV

9. August 2019 | Weiterlesen
Bundespräsident eröffnet Hanse Sail 2019

Bundespräsident eröffnet Hanse Sail 2019

Die Hanse Sail ist eröffnet. Am Nachmittag läutete der diesjährige Schirmherr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das maritime Volksfest mit dem traditionellen Glasen ein. Unterstützt wurde er dabei von seinem portugiesischen Amtskollegen Marcelo Rebelo de Sousa. Beide hatten sich zuvor bei der ersten Station ihres Staatsbesuches in Rostock im Gästebuch der Stadt im Festsaal des Rathauses eingetragen. Im Stadthafen wurden sie von Hunderten Schaulustigen und strahlendem Sonnenschein auf der großen Bühne erwartet, nachdem hier kurz zuvor ein heftiges Gewitter vorübergezogen war. Begleitet wurden die Staatspräsidenten von der Botschafterin Lettlands Inga Skujina , dem diesjährigen Partnerland der Hanse Sail, dem Inspektor der Marine Andreas Krause, dem traditionell von drei Kampfschwimmern der erfolgreiche Sprung aus einem Hubschrauber in die Warnow mit den Flaggen Portugals, Lettlands, Deutschlands und der Hanse Sail gemeldet wurde. Auf der Bühne waren außerdem der Sail-Vater und scheidende Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling sowie Holger Bellgardt, der Methling zwar in der Position des Sailchefs nicht jedoch in der des Bürgermeisters nachfolgte, wie sich der Moderator verbessern musste, nachdem er für belustigende Irritationen gesorgt hatte. Die eröffnenden Worte wurden von Manuela Schwesig gesprochen. Die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns hatte in diesem Jahr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schirmherrschaft des größten jährlich stattfindenden Treffs der Traditionssegler überlassen. Gefragt nach seiner Beziehung zum Segeln gab sich der neue Schirmherr bescheiden „Seitdem ich meinen portugiesischen Freund und Staatspräsidenten kenne und weiß, dass er eine alte und erfahrene Seefahrernation vertritt, habe ich beschlossen zum Segeln nicht mehr ganz so viel zu sagen.“ „Für mich ist es eine Ehre und ein Vergnügen heute hier zu sein“, begrüßte der Portugiese, der in München studiert hatte, die Zuschauer im Stadthafen auf Deutsch. Hier hatte schon am Vormittag das bunte Volksfesttreiben begonnen. An Land laden Karussell und Riesenrad zu Fahrten ein. Auf der Warnow nehmen die vielen Groß- und Traditionssegler Gäste mit auf Touren oder laden, wie das imposante mexikanische Segelschulschiff Cuauhtemoc, das an der Haedgehalbinsel festgemacht hat, zu Open-Ship-Besichtigungen ein. [ad]Fotos von der Hanse Sail Rostock 2019:

9. August 2019 | Weiterlesen
Hanse Sail 2019: Open-Ship auf Segelschulschiffen

Hanse Sail 2019: Open-Ship auf Segelschulschiffen

Anlässlich der 29. Hanse Sail sind heute Nachmittag die beiden Segelschulschiffe „Amerigo Vespucci“ (Italien) und „Cuauhtemoc“ (Mexiko) in Rostock eingelaufen. Das 1931 gebaute Segelschulschiff „Amerigo Vespucci“ ist in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Hanse Sail in Rostock zu Gast und hat am Passagierkai in Warnemünde (LP 4-6) festgemacht. Die mexikanische Bark „Cuauhtemoc“ besucht nach 1996 und 2007 zum dritten Mal die Hanse Sail. Sie hat am Liegeplatz 79 an der Haedge-Halbinsel im Stadthafen festgemacht und kann dort am Freitag von 8 bis 20 Uhr besichtigt werden. Anschließend wird das mexikanische Segelschulschiff in den Marinestützpunkt Hohe Düne verholt und lädt dort am Wochenende zum Open-Ship ein. Segelschulschiff „Cuauhtemoc“ (Mexiko): Baujahr 1982, Celaya Werft (Bilbao, Spanien) Länge: 90,5 m (Lüa) Breite: 12 m Takelung: Bark, Dreimaster Segelfläche: 2.368 qm Segelschulschiff „Amerigo Vespucci“ (Italien) Baujahr 1931, Marine-Werft Castellammare di Stabia (Neapel, Italien) Länge: 101 m (Lüa) Breite: 15,5 m Takelung: Vollschiff, Dreimaster Segelfläche: 2.635 qm Open-Ship Segelschulschiffe/Marine zur Hanse Sail 2019: Mittwoch, 07. August 2019 18:00-21:00 Uhr Segelschulschiff „Amerigo Vespucci“ (Passagierkai Warnemünde, LP 4-6) Donnerstag, 08. August 2019 15:00-17:00 Uhr Segelschulschiff „Amerigo Vespucci“ (Passagierkai Warnemünde, LP 4-6) Freitag, 09. August 2019 Offener Marinestützpunkt Hohe Düne: 10:00-18:00 Uhr 08:00-20:00 Uhr Segelschulschiff „Cuauhtemoc“ (Stadthafen, LP 79) 10:00-12:30 Uhr und 16:30-21:00 Uhr, Segelschulschiff „Amerigo Vespucci“ (Passagierkai Warnemünde, LP 4-6) 10:00-18:00 Uhr Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ (Passagierkai Warnemünde, LP 1-3) 10:00-18:00 Uhr Segelschulschiff „Gloria“, Korvette „Magdeburg“, Ölauffangschiff „Bottsand“, Tender „Donau“ (Marinestützpunkt) Samstag, 10. August 2019 Offener Marinestützpunkt Hohe Düne: 10:00-18:00 Uhr 10:00-12:30 und 16:30-21:00 Uhr Segelschulschiff „Amerigo Vespucci“ (Passagierkai Warnemünde, LP 4-6) 10:00-15:00 Uhr Segelschulschiff „Cuauhtemoc“ (Marinestützpunkt) 10:00-18:00 Uhr Segelschulschiff „Gloria“, Korvette „Magdeburg“, Tender „Donau“ (Marinestützpunkt) 11:00-15:30 Uhr Hohlstablenkboot „Pegnitz“ (Stadthafen, Liegeplatz 78) Sonntag, 11. August 2019 Offener Stützpunkt: 10:00-16:00 Uhr Offener Gottesdienst: 10:00-11:30 Uhr, Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ (Passagierkai Warnemünde, LP 1-3) 10:00-13:00 Uhr Segelschulschiff „Gloria“ und Segelschulschiff „Cuauhtemoc“ (Marinestützpunkt) 10:00-16:00 Uhr Korvette „Magdeburg“, Tender „Donau“ (Marinestützpunkt) 11:00-16:00 Uhr Hohlstablenkboot „Pegnitz“ (Stadthafen, LP 78) 13:00-16:00 Uhr Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ (Passagierkai Warnemünde, LP 1-3) Fotos vom Einlaufen der Segelschulschiffe zur Hanse Sail Rostock 2019: [ad]Video vom Einlaufen der „Amerigo Vespucci“ und „Cuauhtemoc“ zur Hanse Sail Rostock 2019: Video vom Einlaufen der „Gloria“ (Kolumbien) zur Hanse Sail Rostock 2019: Alle Angaben ohne Gewähr

7. August 2019 | Weiterlesen
In zwei Tagen beginnt die Hanse Sail 2019

In zwei Tagen beginnt die Hanse Sail 2019

Der finnische Schoner Amazone, der niederländische Dreimast-Schoner Albert Johannes und die niederländische Tjalk Jan Hygen liegen schon im Stadthafen nebeneinander. Das erste Dreierpack der diesjährigen Hanse Sail hat an der Kaikante festgemacht. An Land werden die Fahrgeschäfte zusammengeschraubt, Toilettenhäuschen aufgestellt, Marktbuden bestückt und Sicherheitsvorkehrungen getroffen. In zwei Tagen wird die 29. Hanse Sail offiziell vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Etwa 170 Traditionssegler und Museumsschiffe aus 14 Nationen werden dann wieder entlang der Warnow und auf der Ostsee vor Warnemünde zu bewundern ein. Noch freie Plätze zum Mitsegeln Viele laden nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Mitsegeln ein. Etwa 30.000 Mitsegelmöglichkeiten gibt es in diesem Jahr. Allein über die Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins werden 18.000 Fahrten vermittelt. 4.500 Plätze sind noch buchbar. Auch auf der Wappen von Ueckermünde seien noch einige wenige Plätze frei. Das Segelboot lädt vor allem Rollstuhlfahrer zu einem barrierefreien Törn ein, informiert der Vereinsvorsitzende Dr. Frank Elsner. Als gemeinnütziger Verein werden mit den Einnahmen nach Abzug der Unkosten die Traditionsschifffahrt gefördert, so Elsner. 150 Ehrenamtliche des Hanse Sail Vereins unterstützen an den vier Sail-Tagen Rostocks beliebtes Großevent. Sie übernehmen Transporte und geben an Infopoints Auskünfte für die Besucher. Vor allem aber kommen sie als Schiffsbetreuer zum Einsatz. „Unsere Schiffsbetreuer sind hochqualifiziert“, unterstreicht Elsner die vielfältigen nötigen Sprachkenntnisse der Ehrenamtlichen. Sie informieren die Crews, begleiten sie bei den Ausfahrten und begrüßen sie auch bei ihrer Ankunft. [ad]Jüngste Kapitänin auf dem ältesten Segelschiff Bei Anne Flore Gannat übernahm der Vereinschef heute gemeinsam mit Oberbürgermeister Roland Methling höchstpersönlich die Begrüßung vor geladener Presse. Die 33-jährige Französin ist seit zwei Monaten Kapitänin der Nordlys. Mit dem Baujahr 1837 dürfte der Segelkutter das älteste Segelschiff der diesjährigen Hanse Sail sein. Und das pünktlichste: Über eine Woche liegt das Frachtschiff, das komplett emissionsfrei nur durch Windkraft angetrieben wird, bei den Hafenterrassen gegenüber den Fair-Trade-Zelten. „Wir versuchen so präzise wie möglich unseren Zeitplan zu erfüllen, jetzt sind wie überpünktlich“, sagt Anne Flore Gannat, die mit ihrer internationalen Crew gerade auf dem Weg ist 12.000 Flaschen Wein nach Bornholm und Kopenhagen zu bringen. „Die Waren, die wir transportieren, sind aus biologischem Anbau. Wir nutzen die Windkraft zum Segeln und die Sonnenkraft für unsere elektronische Navigationshilfe“, sagt die junge Kapitänin und zeigt auf die Solarpanel am Heck des fast 200 Jahre alten Schiffes. Die Nordlys ist natürlich nicht das einzige nautische Wundergefährt der diesjährigen Hanse Sail. Mit den Stammgästen, den russischen Großseglern Kruzenshtern und Mir, die bereits vor der Rostocker Küste kreuzen, der niederländischen Urania, den beiden Übersee-Seglern Cuauthemoc aus Mexiko und Gloria aus Kolumbien sowie der italienischen Amerigo Vespucci nehmen gleich sechs Segelschulschiffe an der Hanse Sail 2019 teil. „Ein Rekord“, stellt Sail-Chef Holger Bellgardt nicht ohne Stolz fest. Und auch sein Vorgänger und Mitbegründer der Rostocker Hanse Sail Roland Methling freut sich schon auf die kommenden Veranstaltungstage. Besonders freut er sich auf die Amerigo Vespucci. „Seit 28 Jahren haben wir dafür zugearbeitet, dass das Segelschulschiff der italienischen Marine an der Hanse Sail teilnimmt“, blickt er auf die Bemühungen zurück. Sogar ein deutsch-italienischer Verein sei dafür gegründet worden. Es wird die letzte Hanse Sail für Roland Methling als Oberbürgermeister sein. Das maritime Großereignis, das Millionen Besucher nach Rostock lockt, ist für ihn „einmalig und erstmalig“ geblieben.

6. August 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Unterhaching mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt Unterhaching mit 0:1

Hansa Rostock wartet weiter auf den ersten Auswärtspunkt. Bei der SpVgg Unterhaching musste sich die Kogge heute mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Felix Schröter brachte die Hausherren in der 29. Minute in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit vier Punkten stehen die Rostocker aktuell auf dem 12. Tabellenplatz. Die 4.500 Zuschauer im Sportpark Unterhaching sehen eine gegenüber dem Heimsieg gegen Bayern München II unveränderte Rostocker Startelf. In der 10. Minute probiert es Alexander Winkler mit einem Flachschuss, Hansa-Keeper Markus Kolke hat mit dem unplatzierten Schuss jedoch keine Probleme. Auf der Gegenseite wird Pascal Breier nach einem Konter an der Strafraumgrenze gestört (15. Minute). In einer bislang ereignisarmen Partie setzt Moritz Heinrich als ersten Höhepunkt einen Schuss aus halblinker Position an den rechten Pfosten (27. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später setzt sich Stefan Schimmer links gegen Adam Straith durch und legt quer auf Felix Schröter, der die Kugel nur noch zur 1:0-Führung über die Linie drücken muss. In der 40. Minute erobert Nils Butzen die Kugel von Moritz Heinrich und bedient Marco Königs, dessen Schuss jedoch abgefälscht wird. Von Hansa ist offensiv im ersten Durchgang nicht viel zu sehen und so verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Pause. Zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als ein Schuss von Luca Marseiler deutlich über den Rostocker Kasten geht. Rostock findet weiter kein Mittel gegen die Hachinger Abwehr und die Partie plätschert vor sich hin. Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt John Verhoek für Königs ins Spiel (65. Minute). Vier Zeigerumdrehungen später gelingt Hansa fast der glückliche Ausgleich, als ein abgefälschter Schuss von Korbinian Vollmann am Querbalken landet. Auf der Gegenseite scheitert Schröter an Kolke (69./71. Minute). Maximilian Ahlschwede schießt nach einem Doppelpass mit Vollman rechts am Kasten vorbei (84. Minute) und dann hat der Unparteiische Marcel Gasteier nach gut zwei Minuten Nachspielzeit ein Einsehen und beendet das Rostocker Elend auf dem Platz. Mit vier Zählern steht die Kogge aktuell auf dem 12. Tabellenplatz. Weiter geht es für Hansa Rostock in der 3. Liga in 14 Tagen, wenn Sonnenhof Großaspach im Ostseestadion zu Gast ist. Vorher ist am Montagabend (12. August) der VfB Stuttgart in der 1. Runde des DFB-Pokals zu Gast. [ad]Tore: 1:0 Felix Schröter (29. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Julian Riedel, Adam Straith (Sven Sonnenberg, 77. Minute), Nico Rieble Mirnes Pepic, Tanju Öztürk Nils Butzen, Korbinian Vollmann, Maximilian Ahlschwede Pascal Breier (Elsamed Ramaj, 76. Minute), Marco Königs (John Verhoek, 65. Minute)

3. August 2019 | Weiterlesen
Illegale Grünschnittablagerungen an der Tessiner Straße

Illegale Grünschnittablagerungen an der Tessiner Straße

Bei den Kontrollen durch die Stadtgärtnerinnen und -gärtner des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege sind illegale Grünschnittablagerungen in einem Wäldchen an der Tessiner Straße aufgefallen. Diese illegale „Müllkippe“ setzt sich ausschließlich aus Gartenabfällen zusammen, welche vermutlich von umliegenden Privatgrundstücken stammen. Was vermutlich irgendwann harmlos begann, setzt sich inzwischen mit einer grenzenlosen Dreistigkeit fort. In diesem Frühjahr wurden sogar junge Bäumchen abgesägt, um noch mehr Platz für Gartenabfälle zu schaffen. Abgesehen davon, dass Berge von Lebensbaumschnitt nichts in einem Wald zu suchen haben, wird dadurch auch das Leben heimischer Pflanzen und Tiere negativ beeinflusst. Außerdem können bei diesen Massen an Grünschnitt die Stammfüße an den Bäumen nicht mehr kontrolliert und damit die Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Die Stadtgärtnerinnen und -gärtner müssen dort mühsam aufräumen. Das kostet Zeit und Geld und das bindet wertvolle Ressourcen, mit denen eigentlich wichtigere Arbeiten durchgeführt werden könnten, wie z.B. Pflegearbeiten im Straßenbegleitgrün oder Kronenschnitt an Straßenbäumen .Letztlich legen die Verursacher so ihre privaten Kosten auf alle Rostockerinnen und Rostocker um. Es wäre wünschenswert, wenn sich Anwohnerinnen und Anwohner zu einem gemeinsamen Arbeitseinsatz zusammen finden und dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege einen Vorschlag zur Beräumung unterbreiten. Der Ortsbeirat Brinckmansdorf wurde auf seiner Sitzung Anfang Juli über diesen Missstand informiert und hat mit Entsetzen reagiert. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege

2. August 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Bayern München II mit 2:1

Hansa Rostock besiegt Bayern München II mit 2:1

Hansa Rostock feiert den ersten Sieg der neuen Saison. Vor heimischem Publikum setzte sich die Kogge am Dienstagabend gegen die Amateure von Bayern München mit 2:1 (1:0) durch. Pascal Breier sorgte in der 41. Minute für die Führung, Korbinian Vollmann traf kurz nach dem Seitenwechsel zum 2:0. Josip Stanisic gelingt in der 84. Minute der Anschluss, doch Hansa rettet die Führung über die Zeit. Mit vier Punkten steht Rostock vor den Mittwochspartien auf dem 8. Tabellenplatz. Die 17.178 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber den ersten beiden Spielen auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Jens Härtel ersetzt Aaron Opoku (verletzt) und Jonas Hildebrandt (Bank) durch Nils Butzen und Marco Königs. Noch keine zwei Minuten sind gespielt, als Pascal Breier nach einem langen Ball im Strafraum an FCB-Keeper Ron-Thorben Hoffmann scheitert. In der 9. Minute setzt sich Korbinian Vollmann an der rechten Strafraumgrenze gegen den Münchener Schlussmann durch und flankt die Kugel ins Strafraumzentrum. Jannik Rochelt kann aber gerade noch vor Maximilian Ahlschwede klären. Dann köpft Breier die Kugel nach einer Vorlage von Mirnes Pepic nur knapp über den Querbalken (18. Minute). In der 31. Minute haben die Bayern ihre erste gute Chance, doch Kwasi Okyere Wriedt scheitert gleich zweimal an Hansa-Torwart Markus Kolke. Sechs Zeigerumdrehungen später flankt Wriedt die Kugel von rechts in den Rostocker Strafraum, wo Oliver Batista Meier zum Schuss kommt. Adam Straith klärt jedoch für seinen Keeper. Gerade als Bayern München besser ins Spiel findet, sorgt Breier für Jubel auf den Hansa-Rängen. Der Rostocker Stürmer wird auf der rechten Seite geschickt und vollendet nach kurzem Sprint selbst ins kurze Eck (41. Minute). Kurz vor der Pause rettet Ahlschwede auf der Torlinie, doch auch die Abseitsfahne war bereits oben. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Pause. Fünf Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als sich Korbinian Vollmann gegen Timo Kern durchsetzt, aus 20 Metern abzieht und rechts unten zum 2:0 trifft (50. Minute). Kurz darauf scheitert Vollmann nach Vorlage von Pepic aus kurzer Distanz an der tollen Reaktion von Bayern-Keeper Hoffmann (58. Minute). Nach einem Freistoß der Bayern faustet Kolke die Kugel aus dem Gefahrenbereich, auf der Gegenseite geht ein Distanzschuss von Königs deutlich über den Kasten (72./74. Minute). Etwas überraschend gelingt den Bayern der Anschlusstreffer, als ein von Straith abgefälschter Schuss von Josip Stanisic unhaltbar für Kolke im Rostocker Kasten einschlägt (84. Minute). [ad]Nach vier Minuten Nachspielzeit ist der erste Hansa-Sieg in dieser Saison dann jedoch in trockenen Tüchern. Mit vier Zählern steht die Kogge vorerst auf dem 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für Hansa Rostock zum Abschluss der ersten englischen Woche am Samstag bei der SpVgg Unterhaching. Tore: 1:0 Pascal Breier (41. Minute) 2:0 Korbinian Vollmann (50. Minute) 2:1 Josip Stanisic (84. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Julian Riedel, Adam Straith, Nico Rieble Mirnes Pepic, Tanju Öztürk Nils Butzen (Jonas Hildebrandt, 81. Minute), Korbinian Vollmann (Kai Bülow, 85. Minute), Maximilian Ahlschwede Pascal Breier, Marco Königs (John Verhoek, 77. Minute)

30. Juli 2019 | Weiterlesen
Erster Dikdik-Nachwuchs im Zoo Rostock

Erster Dikdik-Nachwuchs im Zoo Rostock

Das ging schnell. Erst seit letztem Jahr gibt es im Zoo Rostock Dikdiks zu beobachten. Nun freuen sich die Tierpfleger über den ersten Nachwuchs bei den afrikanischen Zwergantilopen, die nicht größer als ein Hase werden. Das am 14. Juli geborene Jungtier entwickelt sich prächtig und entdeckt jeden Tag mutiger seine Umgebung. Bei der Geburt wiegen Dikdiks etwa 600 bis 800 Gramm, wobei männliche Jungtiere etwas schwerer sind als weibliche. Mutter des Kleinen ist die fast zweijährige Sophie, die im Mai 2018 aus Hannover in den Rostocker Zoo gekommen ist. Stolzer Vater ist der siebenjährige Tan, der seit Ende Juni 2018 mit Sophie auf der Historischen Huftieranlage lebt. Er kam aus dem Leipziger Zoo. Mit zur Gruppe gehört seit Mai dieses Jahres noch Carina, die am 15. Januar 2018 im Zoo Wuppertal geboren worden ist.„Momentan wird die kleine Familie völlig in Ruhe gelassen. Aus diesem Grund wurde noch nicht nach dem Geschlecht geschaut“, informierte Zookuratorin Antje Angeli. „Alles läuft großartig. Die Drei scheinen sich zusammen sehr wohl zu fühlen. Das Jungtier ist schon relativ aktiv und entfernt sich zuweilen auch schon mal ein paar Meter von den Eltern, um neugierig die Welt zu erkunden.“ Momentan lebt der Dikdik-Nachwuchs noch hinter den Kulissen. Generell ist viel Geduld erforderlich, um die sehr scheuen Zwergantilopen auf der Huftieranlage ausfindig zu machen. Die Rostocker Tiere gehören zu den Kirk-Dikdiks. Weitere Arten sind das Eritrea-Dikdik, das Silber-Dikdik und das Günther-Dikdik. Je nach Art schwankt die Kopfrumpflänge zwischen 50 und 70 cm, die Schulterhöhe zwischen 30 und 40 cm, das Gewicht zwischen 3 und 7 kg. Nur die Männchen tragen spießartige, nach hinten gerichtete Hörner. Dikdiks bewohnen trockene Steppen und Halbwüsten Ostafrikas, vorrangig in Eritrea, Somalia, Tansania und Namibia und sind dort weit verbreitet. Das in Somalia lebende Silber-Dikdik gilt als gefährdet. [ad]Die Bezeichnung „Dikdik“ stammt von dem typischen pfeifenden Alarmruf auf ihrer Flucht, der in etwa wie „dsik-dsik“ klingt. Als nacht- und dämmerungsaktive Tiere leben Dikdiks in der Natur von Laub und Gräsern, nehmen aber auch Früchte, Schoten und Blüten zu sich. Im Zoo stehen vor allem Gemüse und Obst, aber auch Strukturfutter mit Haferflocken und Mais, Mineralstoffe und frische Äste von Himbeer- und Brombeersträuchern auf dem Speiseplan. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Nora Schult

30. Juli 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Halle mit 0:1

Hansa Rostock unterliegt Halle mit 0:1

Hansa Rostock muss sich im Ost-Derby beim Halleschen FC mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Trotz Rostocker Überzahl in der Schlussphase gelang Björn Jopek in der 88. Minute der späte Siegtreffer für die Hausherren. Mit einem Punkt steht Hansa Rostock vorerst auf dem 15. Tabellenplatz. Hansa-Trainer Jens Härtel nimmt keine Änderungen an der Startelf vor und so sehen die Zuschauer im Erdgas-Sportpark Halle eine gegenüber der Heimpartie gegen Viktoria Köln unveränderte Anfangsformation. Sechs Minuten sind gespielt als Tanju Öztürk im Rostocker Strafraum gegen den Nachschuss von Patrick Göbel rettet. Zwei Zeigerumdrehungen später lenkt Hansa-Keeper Markus Kolke einen direkten Freistoß von Jonas Nietfeld mit den Fingerspitzen an die Latte. Die erste Rostocker Ecke pflückt der frühere Hansa-Keeper Kai Eisele sicher aus der Luft. Zehn Minuten später köpft Adam Straith eine Pepic-Ecke deutlich am langen Pfosten vorbei (13./23. Minute). Korbinian Vollmann führt einen Freistoß von der Mittellinie schnell aus und bedient Pascal Breier in der Spitze, der den Kasten jedoch klar verfehlt (39. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Nach einem Opoku-Freistoß wird der Kopfball von Jonas Hildebrandt ins Toraus abgefälscht (53. Minute). Auf der Gegenseite ist Hansa-Keeper Markus Kolke gleich zweimal gefragt: Erst pariert er einen Versuch von Sebastian Mai, dann ist er auch beim Nachschuss zur Stelle (59. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später rettet Rostock der Pfosten, als Toni Lindenhahn aus 15 Metern abzieht. Nach einem Foul an Rieder wird der bereits verwarnte Niklas Landgraf mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Hansa spielt ab der 79. Minute in Überzahl, kann daraus aber keinen Vorteil schöpfen. Im Gegenteil: Eine abgefälschte Flanke landet bei Jopek, der aus der Distanz genau links unten zum 1:0-Endstand trifft (88. Minute). Mit einem Zähler steht die Kogge vorerst auf dem 15. Tabellenplatz. Weiter geht es für Hansa Rostock bereits Dienstagabend, wenn die zweite Mannschaft von Bayern München im Ostseestadion zu Gast ist. [ad]Tore: 1:0 Björn Jopek (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Adam Straith, Julian Riedel, Nico Rieble Tanju Öztürk, Mirnes Pepic Korbinian Vollmann (Nils Butzen, 78. Minute), Jonas Hildebrandt (Kai Bülow, 64. Minute), Aaron Opoku (Marco Königs, 71. Minute) Pascal Breier

27. Juli 2019 | Weiterlesen
Waldbrandgefahrenstufe 4 in Rostock

Waldbrandgefahrenstufe 4 in Rostock

Das Brandschutz- und Rettungsamt Rostock weist darauf hin, dass ab sofort aufgrund des Ausrufens der Waldbrandgefahrenstufe 4 größere Feuer in Waldnähe in Rostock verboten sind. Auch am Strand dürfen keine Feuer entfacht werden. Grund ist die mit der anhaltend trockenen Witterung und den sommerlichen Temperaturen für das Waldgebiet der Rostocker Heide und das gesamte Stadtgebiet von Rostock verbundene höhere Brandgefahr. Eine Ausnahme bilden so genannte Brauchtumsfeuer, die in einer Feuerschale mit einem Durchmesser bis zu 1,2 Metern entfacht werden. Für die Gewährleistung der Brandsicherheit im Umkreis der Feuerschale sind die jeweiligen Betreiber des Feuers verantwortlich. Während des Betreibens des Feuers hat ständig eine volljährige Person die Aufsicht zu gewährleisten. Geeignete Löschmittel und Geräte zum Ablöschen von Glut sind bereitzuhalten. Nach dem Verlassen der Abbrandstelle sind die Betreiber des Feuers dafür verantwortlich, dass Feuer- und Glut in der Feuerschale vollständig erloschen sind. Das Abbrandverbot bei Waldbrandwarnstufe 4 gilt gemäß § 3 Abs. 2 Punkt m) der „Satzung über die Ordnung im Badestrandgebiet der Hansestadt Rostock“ vom 30. März 2005 grundsätzlich für alle Bereiche des Badestrandes. Ordnungswidrig handelt, wer gemäß § 23 Abs. 1 WaldBrSchVO vorsätzlich oder fahrlässig entgegen des Verbotes gemäß § 4 (3) Feuer anzündet, unterhält, grillt oder feuerverursachende Handlungen vornimmt. Die Feuerwehr weist daher vorsorglich darauf hin, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr Rostock, die zu einem Brauchtumsfeuer alarmiert werden, dann auch zu prüfen haben, ob eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 23 (1) WaldBrSchVO oder gemäß § 14 (1) Pkt. 14 und 15 der Strandsatzung vorliegt. [ad]Im Zusammenhang mit dem Ausrufen der Waldbrandgefahrenstufe 4 weist das Stadtforstamt Rostock darauf hin, dass alles zu unterlassen ist, was zu einem Brand in der Wald- und Feldflur führen könnte. Die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen sind unbedingt einzuhalten. Dazu zählen: Im und am Wald (Mindestabstand: 50 Meter) darf kein Feuer entzündet werden Rauchen Sie nicht im Wald und in der Feldflur! Werfen Sie keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto! Aus betrieblichen Gründen anzulegende Feuer im oder am Wald sind bei der Forstbehörde und der Feuerwehrleitstelle mindestens 24 Stunden vorher anzuzeigen; Brandschutzauflagen ist unbedingt Folge zu leisten Das Befahren von nichtöffentlichen Waldwegen und das Parken von Fahrzeugen auf Waldwegen und trockenen Wiesen sind zu unterlassen Beim Bemerken von Bränden in Wäldern, Heideflächen und auch Mooren sollte schnellstmöglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden Weitere Informationen: https://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/ Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

27. Juli 2019 | Weiterlesen
E-Buggy dreht Extra-Strandrunde zum Müllsammeln

E-Buggy dreht Extra-Strandrunde zum Müllsammeln

Sie fallen den wenigsten auf. Ihre Vorgabe ist es, keinen Strandbesucher in irgendeiner Weise zu belästigen, erzählt Frank Bose, Chef der Rostocker Gehwegreinigung. Wenn die Warnemünder und ihre Gäste sich morgens noch einmal im Bett umdrehen, rücken seine Mitarbeiter im Auftrag der Tourismuszentrale aus, um den Strand großflächig von Müll zu befreien. Durchschnittlich zehn Männer und Frauen gehören zum Strandreinigungstrupp – an hochsommerlichen Tagen wie diesen oder nach Großveranstaltungen wie dem Warnemünder Turmleuchten sind es teilweise auch zwanzig. Sechs Kilometer öffentlicher Strand von Wilhelmshöhe bis zur Mole zwischen Wassersaum und Dünen oder Steilufer werden von ihnen abgesammelt. Für die Reinigung der privaten Strandkorbbereiche sind die über zwanzig Pächter zuständig. Vor allem Verpackungsreste, aber auch andere Hinterlassenschaften eines Strandbesuchs landen in den 120-Liter-Müllsäcken. „Wir versuchen auch möglichst alle Kleinstteile und Kippen mitzunehmen“, unterstreicht Frank Bose. Er verweist auf ein zunehmendes Umweltbewusstsein hinsichtlich Plastikmüll und Meeresschutz. Auch auf die Arbeit der Strandreinigung habe diese Entwicklung Einfluss. Jahrelange Routinen werden weiter ausgefeilt. Für die Kleinstteile kommen mittlerweile Handkescher zum Einsatz, mit denen der Sand durchgesiebt wird. „Trotzdem bekommen wir nicht alles weg. Wir finden heute noch Reste vom Silvesterfeuerwerk, die durch Verwehungen wieder ans Tageslicht kommen.“ Immerhin 50 bis 60 Müllsäcke werden pro Tag gefüllt. Die Menge habe sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert, meint Frank Bose. Seit 1996 reinigt sein Unternehmen den Warnemünder Strand in enger Abstimmung mit der Tourismuszentrale, die von drei Tonnen Abfall an heißen Sommerferientagen spricht und den Abtransport des Mülls organisiert. Der muss punktgenau ablaufen, bevor die Möwen die Säcke aufreißen und den Inhalt wieder verteilen. Morgens um fünf Uhr beginnt die Arbeit der Strandreiniger in der Regel. Spätestens um neun Uhr sind alle wieder verschwunden. „An sich ist am Tage niemand zu sehen, der sich um die Sauberkeit am Strand kümmert“, sagt Frank Bose. Von diesem Anspruch ist die Strandreinigung jedoch seit letztem Sommer abgerückt. Zusätzlich zum morgendlichen Großreinemachen fährt am Nachmittag ein Mitarbeiter mit einem E-Buggy den Strand entlang. Zwei Fliegen mit einer Klappe will die Rostocker Gehwegreinigung damit schlagen. Zum einen soll für die Strandbesucher sichtbar werden, dass sich um den Müll am Strand auch am Tag gekümmert wird. Zum anderen werden dabei auch gleich die Papierkörbe kontrolliert und falls nötig Müll eingesammelt. „Das kommt sehr gut an. Wir haben bisher noch kein böses Wort gehört“, erzählt Fahrer Olaf Vorlind, Rauchern bietet er auch schon mal ganz freundlich einen Strandaschenbecher an. Sein elektrisch betriebenes Fahrzeug wurde extra für den Einsatz am belebten Strand angepasst, sodass weder Fahrgeräusche noch Müllgerüche stören. [ad]Die Rostocker Gehwegreinigung ist aber nicht allein beim Müllsammeln. Immer mehr Menschen, Vereine und Unternehmen rufen zu öffentlichen Müllsammelaktionen am Strand, sogenannten Beachcleanups, auf. Für einen Austausch wurde im Frühling der Rostocker Meeresmüllstammtisch ins Leben gerufen. Die erste große gemeinsame Aktion ist für den 21. September, dem internationalen Küstenputztag, geplant, kündigt Rebecca Kain vom Nabu an. Gleich an mehreren Strand- und Uferstandorten wird es dann Aufräumaktionen geben.

27. Juli 2019 | Weiterlesen
Motoryacht in Ostsee gesunken - Besatzung gerettet

Motoryacht in Ostsee gesunken - Besatzung gerettet

Drama in der Ostsee: Nach starkem Wassereinbruch ist am Sonntag, 21. Juli 2019, westlich vom Darßer Ort eine Motoryacht gesunken. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachten die zweiköpfige Besatzung sicher an Land. Gegen 16.30 Uhr erreichte der „Mayday“-Ruf (unmittelbare Lebensgefahr) über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 die Seenotleitung Bremen der DGzRS: Der Skipper der Motoryacht „Lucy“ meldete starken Wassereinbruch. Das etwa 12,5 Meter lange Boot ankerte aufgrund von Motorproblemen gut zwei Seemeilen (etwa vier Kilometer) westlich vom Darßer Ort. Dort herrschte zu diesem Zeitpunkt bei westlichem Wind mit bis zu sechs Beaufort starker Seegang. Die bis zu eineinhalb Meter hohen Wellen schlugen immer wieder ins Boot – es wurde mit Wasser geflutet und drohte zu sinken. Die Wachleiter alarmierten sofort den Seenotrettungskreuzer „Theo Fischer“/Station Darßer Ort. Außerdem baten sie ein dänisches Marineboot und weitere in dem Seegebiet fahrende Schiffe um Unterstützung. Kurz nachdem die „Theo Fischer“ um die Nordspitze der Halbinsel gefahren war, sank die Motoryacht. Die beiden 40 Jahre alten Männer trieben in der Ostsee. Als die Seenotretter die beiden Schiffbrüchigen entdeckten, setzten sie umgehend das Tochterboot „Ströper“ aus. Es nahm die beiden Männer gegen 17.15 Uhr unversehrt an Bord. „Sie haben sich vorbildlich verhalten: Sie trugen Rettungswesten und hielten sich aneinander fest“, schildert Vormann Martin Rakobrandt die Situation vor Ort. [ad]Auf der „Theo Fischer“ versorgten die Seenotretter die Schiffbrüchigen mit trockener Kleidung. Beiden ging es gut, sie hatten die lebensbedrohliche Situation offenbar ohne Verletzungen überstanden. Dennoch alarmierten die Seenotretter einen Rettungswagen. Nach kurzer medizinischer Kontrolle im Nothafen Darßer Ort konnten die beiden Männer allerdings aus der Obhut der Landrettungskräfte entlassen werden. Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)

21. Juli 2019 | Weiterlesen
Gay-Pride: So bunt war der CSD in Rostock 2019

Gay-Pride: So bunt war der CSD in Rostock 2019

Bunt und schrill demonstrierten heute Hunderte Menschen für Toleranz und politische und gesellschaftliche Gleichstellung Homosexueller in Rostock. Neben Vereinen reihten sich auch Parteien und Gewerkschaften in die Christopher-Street-Day-Parade ein. Hinter den wummernden LKWs zogen vor allem Jugendliche feiernd über die Kröpi bis in die KTV. Viele von ihnen hatten sich Regenbogen- oder Transgenderfahnen über die Schultern geworfen. Auch eine Reihe von Dragqueens und Fetish-Liebhabern folgten dem Aufruf der Organisatoren vom Verein CSD Rostock. Den 17. Rostocker CSD hatten sie unter das Motto „Remember Stonewall – Stolz trotzt Vorurteil“ gestellt. Es soll an die Unruhen im Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street vor 50 Jahren erinnern. „Stonewall war nur der Anfang. Es war ein langer Weg bis heute. Homosexualität ist weder illegal noch eine psychische Krankheit. Wir haben das Adoptionsrecht erstritten und die Ehe. Man sieht in der ganzen Stadt Regenbogenfahnen“, resümiert Mitorganisator Max Rentner am Nachmittag zur Eröffnung auf dem Neuen Markt. Trotz der Fortschritte sieht sich die LGTB-Community jedoch wieder zunehmend Anfeindungen ausgesetzt. „Heute haben wir viele Abgeordnete, die nicht verhehlen uns unsere Rechte wieder nehmen zu wollen. Ich denke, es ist klar, welche Partei ich meine. Wir merken, wie mit dem Aufstieg der neuen Rechten die Gewalt steigt. 50 Jahre nach Stonewall müssen wir uns wieder fragen, wie wir uns selbst schützen. Wir mussten feststellen, dass zwei unserer Szenestars auf den Listen von Rechtsextremen standen“, zeigt sich Max Rentner beunruhigt und sagt kämpferisch: „Seid stolz und selbstbewusst und gebt nichts auf Versuche anderer euch zu erniedrigen. Die Bürgerbewegung entstand, weil sich mutige Menschen wehrten. Sie gingen auf die Straße für die Community und für uns heute.“ Weltweit wird in diesem Jahr auf Gay-Pride-Paraden an den 50. Jahrestag der Unruhen in Christopher Street in New York gedacht. Ende Juni 1969 kam es hier zu mehrtägigen gewalttätigen Auseinandersetzungen nach einer Razzia in der Schwulenbar Stonewall Inn. Der Aufstand der homo- und transsexuellen Gäste gegen die Schikanen der Polizei markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Lesben- und Schwulenbewegung. Daraus entstand der Christopher-Street-Day, zu dem alljährlich weltweit Menschen gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern demonstrieren. [ad]Fotos vom CSD Rostock 2019:

21. Juli 2019 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Viktoria Köln trennen sich 3:3

Hansa Rostock und Viktoria Köln trennen sich 3:3

Hansa Rostock verspielt eine 3:0-Führung und muss sich im ersten Spiel der neuen Saison mit einem Zähler begnügen. Gegen Aufsteiger Viktoria Köln kommt die Kogge am Samstagnachmittag vor heimischer Kulisse nicht über ein 3:3 (3:1) hinaus. Bernard Kyere (Eigentor), Pascal Breier und Aaron Opoku brachten Hansa in Führung. Albert Bunjaku und Kevin Holzweiler sorgten für den Ausgleich der Kölner Gäste. Mit einem Punkt steht Hansa Rostock vorerst auf dem 5. Tabellenplatz. 14 Abgänge, zwölf Neuzugänge – die Kogge wurde für die neue Spielzeit ordentlich umgekrempelt. Und so sehen die 15.581 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion heute vier neue Spieler auf dem Geläuf. Neben Torwart Markus Kolke feiern Adam Straith, Korbinian Vollmann und Aaron Opoku ihr Drittliga-Debüt für Hansa. Neun Minuten sind gespielt, als Jonas Hildebrandt nach einem Steilpass auf der linken Seite nach vorne eilt und den Ball ins Zentrum flankt. Bernard Kyere versucht vor Pascal Breier zu klären, versenkt die Kugel dabei jedoch unhaltbar für seinen Keeper im eigenen Kasten (9. Minute). Auf der Gegenseite versucht es Simon Handle aus der Distanz, Hansa-Schlussmann Markus Kolke hat mit dem zentral platzierten Schuss jedoch keine Probleme (12. Minute). Nach einem gefährlichen Rückpass scheint bei den Kölner Gästen alles geklärt, als Kyere der Ball direkt vor die Füße von Breier springt. Der Rostocker Stürmer lässt sich nicht lange bitten und staubt zum 2:0 ab (13. Minute). Nur sechs Zeigerumdrehungen später steht es bereits 3:0. Nach einer Hereingabe von rechts erzielt der für ein Jahr vom HSV ausgeliehene Aaron Opoku mit der Hacke sein erstes Drittliga-Tor (19. Minute). Dann ist Viktoria Köln am Zug: Albert Bunjaku spielt sich durch die komplette Hansa-Defensive und scheitert erst an Keeper Kolke. Die anschließende Ecke verlängert Mart Ristl an den zweiten Pfosten, wo Bunjaku per Kopf zum 1:3 trifft (27. Minute). Direkt im Anschluss vergibt Breier aus Nahdistanz eine Riesenchance zum 4:1, bevor Opoku den Kölner Kasten nur knapp verfehlt (28./32. Minute). Rostock dominiert die Partie bislang klar, Tore fallen bis zum Pausenpfiff jedoch nicht mehr, sodass Hansa mit der 3:1-Führung in die Pause geht. Hansa startet ohne Änderungen in den zweiten Durchgang, auf Kölner Seite ersetzt Rostocks Ex-Trainer Pavel Dotchev Kyere und Saghiri durch Dominik Lanius und Moritz Fritz. Knapp fünf Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Kevin Holzweiler von der Strafraumgrenze aus mit einem sehenswerten Sonntagsschuss zum 2:3-Anschluss trifft (49. Minute). Auf der Gegenseite knallt ein Freistoß von Mirnes Pepic an die Latte, bevor Hansa-Schlussmann Kolke einen Wunderlich-Freistoß aus dem Winkel kratzen muss (50./52. Minute). Dann gelingt Viktoria Köln der Ausgleich: Unter Druck gesetzt verliert Pepic den Ball und Bunjaku trifft zum 3:3 (62. Minute). Hansa-Trainer Jens Härtel reagiert und bringt Marco Königs für den verwarnten Opoku in die Partie. Direkt nach der Auswechselung muss Markus Kolke erneut gegen Bunjaku klären (67. Minute). Erst schießt Bunjaku über den Kasten, dann scheitert Mike Wunderlich an Kolke (71./73. Minute). Aufsteiger Viktoria Köln will die Partie jetzt komplett drehen. Rostock ist im zweiten Durchgang völlig aus dem Konzept gebracht. Daran kann auch die Einwechselung von Neuzugang Elsamed Ramaj (für Breier) nichts mehr ändern. Hansa verspielt die 3:0-Führung, muss sich mit einem Zähler begnügen und steht vorerst auf dem fünften Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag beim Halleschen FC. [ad]Tore: 1:0 Bernard Kyere (9. Minute, Eigentor) 2:0 Pascal Breier (13. Minute) 3:0 Aaron Opoku (19. Minute) 3:1 Albert Bunjaku (27. Minute) 3:2 Kevin Holzweiler (49. Minute) 3:3 Albert Bunjaku (62. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Markus Kolke (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Adam Straith, Julian Riedel, Nico Rieble Jonas Hildebrandt (Kai Bülow, 76. Minute), Tanju Öztürk, Mirnes Pepic Korbinian Vollmann, Aaron Opoku (Marco Königs, 67. Minute) Pascal Breier (Elsamed Ramaj, 84. Minute)

20. Juli 2019 | Weiterlesen
Partielle Mondfinsternis über Rostock

Partielle Mondfinsternis über Rostock

Nachtschwärmer konnten gestern Abend ein besonderes Spektakel am Himmel beobachten. Kurz nach seinem Aufgang schrumpfte der Vollmond zu einer kleinen Sichel zusammen. Der abgedunkelte Teil erschien dabei teilweise orange bis kupferrot. Auslöser für das Naturschauspiel war eine partielle Mondfinsternis (kurz: Mofi), die über Deutschland und vielen anderen Ländern zu beobachten war. Passend dazu: Genau vor 50 Jahren, am 16. Juli 1969, startete Apollo 11 zur ersten bemannten Mondlandung. Fünf Tage später setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Erdtrabanten. Mondfinsternis – Sonne, Erde und Mond auf einer Achse Auftreten kann eine Mondfinsternis nur bei Vollmond. Dann steht der Mond von der Sonne aus betrachtet hinter der Erde und kann von ihrem Schatten verdeckt werden. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn Sonne, Erde und Mond (fast) auf einer Achse liegen. Meist weicht Luna etwas von dieser Linie ab und es herrscht normaler Vollmond. Steht die Erde so zwischen Sonne und Mond, dass dieser vom Erdschatten vollständig verdeckt wird, gibt es eine totale Mondfinsternis, wie zuletzt im Januar. Heute befanden sich die drei Himmelskörper nur annähernd auf einer Achse, der Kernschatten der Erde fiel lediglich auf etwa zwei Drittel der Mondoberfläche. Obwohl kein direktes Sonnenlicht auf den abgedunkelten Teil des Mondes trifft, ist dieser trotzdem zu sehen. Der langwellige rote Anteil des Sonnenlichts wird von der Erdatmosphäre gebrochen und in den Schattenkegel gestreut und taucht den Erdtrabanten in mystisches Rot. Wolken geben Sicht auf Mondfinsternis frei Als der Kernschatten der Erde den Mond um kurz nach 22 Uhr erstmals berührt, herrscht über Rostock noch freie Sicht. Kurz darauf verdecken mehr und mehr Wolken den Erdtrabanten. Um 23:15 Uhr klart es wieder auf, eine viertel Stunde später tritt die maximale Verdunkelung ein. Zwei Drittel des Mondes liegen jetzt im Schatten. Über Rostock herrscht freie Sicht. Erst kurz nachdem die partielle Finsternis um 00:59 Uhr endet, schieben sich wieder Wolken vor den Mond. Nächste Mondfinsternis über Rostock Die nächste partielle Mondfinsternis kann bei uns erst wieder in der Nacht vom 18. auf den 19. November 2021 beobachtet werden, bis zur nächsten totalen Finsternis muss deutlich mehr Geduld aufgebracht werden: Sie kann von Rostock aus erst am 7. September 2025 verfolgt werden. [ad]Partielle Mondfinsternis 2019 im Zeitraffer-Video:

17. Juli 2019 | Weiterlesen
Rostock will 20 im Mittelmeer gerettete Geflüchtete aufnehmen

Rostock will 20 im Mittelmeer gerettete Geflüchtete aufnehmen

Rostock will bis zu 20 Geflüchtete zusätzlich aufnehmen. Die Hanse- und Universitätsstadt, die deutschlandweit als eine der ersten die „Potsdamer Erklärung der ‚Städte Sicherer Häfen‘“ unterzeichnet hatte, bietet im Mittelmeer Geretteten Aufnahme und Fürsorge an. Dies hat die neugewählte Rostocker Bürgerschaft in ihrer ersten konstituierenden Sitzung Anfang Juli bekräftigt. „Wir stehen zu unserem Wort und wollen den gestrandeten Hilfesuchenden in unserer Stadt Unterkunft und Betreuung sichern“, betont Oberbürgermeister Roland Methling. „Angesichts der großen menschlichen Tragödien, die sich tagtäglich vor den Augen der Welt abspielen, ist es Zeit zu Handeln. Wir werden mit Nachdruck unseren Beitrag leisten, auch finanziell“, bekräftigt der OB und unterstreicht, dass Rostock auch die erforderlichen Kosten, soweit sie nicht von Bund oder Land getragen werden, übernehmen wird. „Die Humanität darf nicht untergehen. Dafür tragen wir alle gemeinsam die Verantwortung. Ostsee und Mittelmeer sollen Meere des Frieden sein, die Menschen miteinander verbinden“, so Roland Methling. Nach Beschlüssen der Rostocker Bürgerschaft gehört die Hanse- und Universitätsstadt zu den inzwischen 60 deutschen Städten, die einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten fordern und sich seit Sommer 2018 offiziell zu „Sicheren Häfen“ erklärt haben. Sie haben sich mit der Initiative „Seebrücke“ solidarisiert und öffentlich mit Nachdruck ihre Bereitschaft bekundet, aus Seenot gerettete Menschen in ihren Städten und Gemeinden zusätzlich aufzunehmen. [ad]In der „Potsdamer Erklärung“ heißt es unter anderem: „Als ‚Städte Sicherer Häfen‘ fordern wir von der Bundesregierung und dem Bundesinnenminister die schnellstmögliche Zusage, dass wir aufnahmebereiten Kommunen und Gemeinden die aus Seenot im Mittelmeer geretteten Geflüchteten auch aufnehmen können. Wir fordern die Bundesregierung und den Bundesinnenminister auf, uns „Städte Sicherer Häfen“ bei der praktischen Aufnahme, der Unterbringung und der Finanzierung zu unterstützen.“ Erstunterzeichner dieser Erklärung sind neben Rostock die Städte Flensburg, Greifswald, Hildesheim, Krefeld, Marburg, Potsdam und Rottenburg am Neckar. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

11. Juli 2019 | Weiterlesen