Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Vollsperrung der Ernst-Barlach-Straße von Steintor-Kreuzung bis Warnowstraße
Auch wenn viele Bauarbeiten in der Ernst-Barlach-Straße bislang für Passanten wenig sichtbar im Unterbau stattfanden, mussten dafür bereits großräumige Bereiche im oberirdischen Raum abgesperrt werden, sodass für den Fahrzeugverkehr seit April 2018 jeweils nur eine Fahrspur stadtauswärts und zwei Fahrspuren stadteinwärts zur Verfügung stehen. Parallel zu den Bauarbeiten in der Ernst-Barlach-Straße wurde in den letzten Wochen intensiv an der Fertigstellung des Einmündungsbereiches der Bleicherstraße gewirkt. Um die Arbeiten in der Bleicherstraße jetzt mit der grundhaften Neuherstellung der Asphaltflächen abschließen und dann für den Fahrzeugverkehr öffnen zu können, ist wegen der zur Verfügung stehenden geringen Arbeitsbreiten im Einmündungsbereich Bleicherstraße/Ernst-Barlach-Straße eine Vollsperrung der Ernst-Barlach-Straße (in und aus Richtung Mühlendamm) bis zur Einmündung der Warnowstraße im Zeitraum vom Freitag, 5. Oktober 2018, 18 Uhr, bis Montag, 8. Oktober 2018, 4 Uhr, unumgänglich. Damit der Asphalt in der notwendigen fach- und regelgerechten Qualität aufgebracht werden kann, werden drei Tage benötigt. In dieser Zeit wird außerdem die Bordanlage auf der Nordseite (Bereich zur Gleisanlage und Busausfahrt aus dem plattierten Gleiskörper) neu hergestellt. Die Vollsperrung steht unter dem Vorbehalt, dass die Witterungsverhältnisse an dem betreffenden Wochenende nicht unverhältnismäßig schlecht sein sollten. Ansonsten wäre der Einbau der Asphaltdecke nicht möglich und die Maßnahme müsste verschoben werden. Verkehrsführungen während der Bauarbeiten: Fußgänger und Radfahrer können die neuen südlich gelegenen Nebenanlagen nutzen. Kraftfahrzeuge aus Richtung Mühlendamm fahren nach Möglichkeit über den Verbindungsweg in Richtung L 22. Anlieger können auch die für die Zeit der Vollsperrung wieder geöffnete Warnowstraße nutzen. Kraftfahrzeuge in Richtung Mühlendamm fahren bereits von der Straße Am Vögenteich zur L 22 und dann über den Verbindungsweg oder über die Warnowstraße. Die Warnowstraße wird am 8. Oktober 2018 dann wieder geschlossen. Busse der Linien 22 und 23 (Rostocker Straßenbahn AG) fahren über Neuer Markt – Lange Straße – Am Kanonsberg – L 22 – Warnowstraße zur Haltestelle „Am Bagehl“ (Ersatzhaltestelle für Steintor) und umgekehrt. Busse der rebus-Linien 113, 120 und 123 verkehren vom Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) direkt zur Haltestelle „Am Bagehl“ (Ersatzhaltestelle für Steintor). Die Haltestellen „Deutsche Med-Platz“ und „Rosengarten“ müssen leider ersatzlos entfallen. Daher werden alle Fahrgäste gebeten, bereits den ZOB als Einstiegshaltestelle zu nutzen. Gästen des Landeserntedankfestes in Dummerstorf wird die Nutzung der S-Bahn Linie S 3 Rostock – Güstrow, die an diesem Tag im Stundentakt verkehrt, empfohlen. Vom Haltepunkt Kavelstorf wird ein kostenfreier Shuttleverkehr zum Festgelände eingerichtet. Nach der Freigabe der Ernst-Barlach-Straße am Montag, 8. Oktober 2018, ab 4 Uhr verläuft die Verkehrsaufteilung für den Individual- und Nahverkehr wie vor der Vollsperrung: zwei Fahrspuren stadteinwärts und eine -auswärts. Eine erfreuliche Nachricht gibt es im Anschluss an die Vollsperrung für die Anwohnenden der Bleicherstraße: Ab dem 8. Oktober 2018 wird diese, dann fertiggestellt, in Richtung Mühlendamm offen sein. [ad]Die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH appelliert an Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, in diesem Zeitraum, der bewusst auf ein verkehrsärmeres Wochenende verlegt wurde, den Bereich Ernst-Barlach-Straße weiträumig zu umfahren und auf das Rad bzw. öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
29. September 2018 | Weiterlesen
Warnemünder Teepott wird „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“
Der Warnemünde Teepott wird geehrt: Als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk wird die markante Sehenswürdigkeit im Rostocker Ostseebad am 18. Oktober von der Bundesingenieurkammer mit dem Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ ausgezeichnet. Im Rahmen eines Festaktes soll um 14 Uhr eine Ehrentafel enthüllt werden. Das 1968 an der Seepromenade errichtete Gebäude gilt zusammen mit dem benachbarten Leuchtturm als Wahrzeichen von Warnemünde. Das schwungvolle Dach des dreigeschossigen Rundbaus wurde vom Bauingenieur Ulrich Müther als Schalentragwerk in der sogenannten Hyparschalenarchitektur entworfen. Aufgrund seiner speziellen Dachkonstruktion steht der Teepott seit 1984 unter Denkmalschutz. Seit 2007 ehrt die Bundesingenieurkammer historisch bedeutende Ingenieurbauwerke mit dem Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Bislang wurden 22 Bauwerke ausgezeichnet, darunter der Alte Elbtunnel in Hamburg, der Flughafen Tempelhof in Berlin oder der Leuchtturm „Roter Sand“. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Teepott das erste ausgezeichnete Bauwerk.
27. September 2018 | Weiterlesen
Bauarbeiten in Hamburger Straße verzögern sich
Im Rahmen des Bauvorhabens zur Sanierung des Kanal- und Leitungssystems in der Hamburger Straße (L22) kam es zu unvorhergesehenen Hindernissen, die den Bauablauf wesentlich beeinträchtigen. Problematisch ist hierbei, dass diese Störungen dazu führten, dass das geplante Bauende Ende Juli 2018 nicht gehalten werden konnte und neue Dispositionen getroffen werden müssen. Das Großvorhaben stellen die ARGE, bestehend aus der Mecklenburgische Kanalbau GmbH Stäbelow und der ASA-Bau GmbH Neubukow, sowie die Auftraggeber Warnow-Wasser- und Abwasser-verband und Nordwasser GmbH vor große Herausforderungen hinsichtlich der Änderung der Abläufe und Kalkulationen, die planerisch, personell und zeitlich neu einzuordnen sind. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes entlang der Hamburger Straße zwischen Türmchenschule und Grazer Straße wurden die umfangreichen Tiefbauarbeiten nach einem Baustopp in den Wintermonaten Januar und Februar 2018 zwischen Grazer Straße und Kuphalstraße (in Höhe Kunsthalle/Schwanenteich) in zweiter Bauphase fortgesetzt. Der Mischwassersammler (Eiprofil 800/1200 mm) aus den 50er Jahren, einer der wichtigsten Hauptschlagadern des Rostocker Entwässerungsnetzes, wurde bereits auf einer Länge von über 700 Metern saniert. Ferner ist die Erneuerung der parallel führenden Trinkwasserleitung im angrenzenden Grünbereich auf rd. 420 Metern erfolgt. Als zeitlich aufwändig und kompliziert gestalten sich im Bauverlauf jedoch nicht geplante Umverlegungsarbeiten. Diese resultieren im Wesentlichen aus unzutreffenden Bestandsplänen hinsichtlich der Lage von Gas- und Stromleitungen, Lichtsignalanlagen und Telefonkabeln im direkten Baufeld. Aktuell musste zur Umverlegung diverser Medien in der Hamburger Straße im Bereich Schwarzer Weg ein zusätzlicher Medienkanal (60 Zentimeter im Durchmesser, Materialart Stahl) im Vortriebsverfahren hergestellt werden. Weiterhin sind parallel Arbeiten zur Anbindung der neuen ebenfalls zusätzlichen Querung der Schlammdruckleitung zu realisieren. Erst nach Abschluss der Medienbestückung und Anbindearbeiten der Medien an den Bestand konnten die restlichen Kanalbauarbeiten im Bereich Kunsthalle sowie weitere Oberflächenarbeiten ausgeführt werden. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten wird das Schachtbauwerk in der Hamburger Straße auf Höhe des RSAG-Straßenbahndepots entgegen der Planung erneuert, da sich nach Prüfung ergeben hat, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Dieses bedingt aufgrund der straßenmittigen Lage des Schachtes eine erneute Veränderung der Verkehrsführung in der Hamburger Straße. Hierzu sind Abstimmungen mit der Verkehrsbehörde erfolgt. Aktuell laufen die hierfür notwendigen vorbereitenden Arbeiten. [ad]Aus heutiger Sicht und mit günstiger Witterung wird von einer Beendigung der Baumaßnahme zum 20.12.2018 ausgegangen. An der effizienten Realisierung des Vorhabens wird durch alle am Bau Beteiligten mit Nachdruck gearbeitet. Gleichzeitig wird um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen und Verzögerungen durch unvorhergesehene, aber notwendige Änderungen im Bauablauf gebeten. Quelle: Nordwasser GmbH, Foto: Thomas Ulrich
27. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Preußen Münster
Hansa Rostock verliert sein Heimspiel gegen den SC Preußen Münster mit 1:4 (0:2). Im Flutlichtspiel am Dienstagabend gingen die Gäste durch einen Doppelpack von Rufat Dadashov früh in Führung. Cebio Soukou gelang im zweiten Durchgang per Handelfmeter der Anschluss, doch Dadashov traf kurz darauf zum 3:1, bevor Lucas Cueto in der 90. Minute den 4:1-Endstand aus Gästesicht markierte. Mit elf Punkten rutscht Hansa vor den weiteren Begegnungen des 9. Spieltags auf den 13. Tabellenplatz. Die Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Nullnummer gegen Großaspach auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Vladimir Rankoviv steht heute Lukas Scherff von Beginn an auf dem Platz. Schock für Hansa in der 2. Spielminute: Nach einem abgefälschten Ball ist Fabian Menig an der rechten Strafraumgrenze vor Hansa-Keeper Gelios am Ball und spielt das Leder ins Zentrum zu Rufat Dadashov, der zur 1:0-Gästeführung ins leere Hansa-Tor trifft. Auf der Gegenseite schießt Cebio Soukou am linken Pfosten vorbei (4. Minute), doch dann erhöhen die Gäste ihre Führung mit dem zweiten Torschuss auf 2:0. Erneut ist es Dadashov, der nach einer Hereingabe von Niklas Heidemann aus zentraler Position trifft (6. Minute). Nach einer Ablage von Königs trifft Breier den Ball nicht richtig, ein Volley-Schuss von Mirnes Pepic landet in den Armen von SCP-Schlussmann Maximilian Schulze Niehues (9./17. Minute). In der 28. Spielminute streift ein Schuss von Breier am langen Pfosten vorbei. Nach schwachem Start geht es für Hansa nach 45 Minuten mit einem 0:2-Rückstand in die Katakomben. Pavel Dotchev scheint in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, Hansa startet druckvoll in den zweiten Durchgang. Marco Königs steckt den Ball auf Soukou durch – bedrängt von zwei Abwehrspielern schießt der Rostocker von der Strafraumgrenze aus jedoch knapp rechts vorbei (49. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später muss sich SCP-Keeper Maximilian Schulze Niehues strecken, um einen Soukou-Schuss über die Latte zu lenken. Das Pressing der Rostocker macht sich bezahlt. Ole Kittner fälscht einem Schuss von Merveille Biankadi im Strafraum mit dem Arm ab, der Unparteiische Wolfgang Haslberger zeigt sofort auf den Punkt. Schulze Niehues ist bei dem von Soukou geschossenen Strafstoß zwar noch mit der Hand am Ball, kann den Anschlusstreffer jedoch nicht mehr verhindern (61. Minute). Nur kurz darauf macht Dadashov die Hoffnungen der Hansa-Fans jedoch zunichte, als er am langen Pfosten zum dritten Mal in dieser Partie trifft (65. Minute). Biankadi hat noch einmal die Chance zum Anschlusstreffer, doch Schulze Niehues ist mit toller Parade zur Stelle (84. Minute). Und dann trifft der eingewechselte Lucas Cueto in der 90. Minute auch noch zum 4:1-Endstand. [ad]Mit elf Punkten rutschen die Rostocker vor den weiteren Begegnungen des 9. Spieltags auf den 13. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge zum Abschluss der englischen Woche am Samstag beim Halleschen FC. Tore: 0:1 Rufat Dadashov (2. Minute) 0:2 Rufat Dadashov (6. Minute) 1:2 Cebio Soukou (61. Minute, HE) 1:3 Rufat Dadashov (65. Minute) 1:4 Lucas Cueto (90. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Stefan Wannenwetsch (Phil Ofosu-Ayeh, ab 75. Minute), Nico Rieble, Julian Riedel, Lukas Scherff Mirnes Pepic (Jonas Hildebrandt, ab 34. Minute), Kai Bülow, Merveille Biankadi Cebio Soukou, Marco Königs, Pascal Breier (Del-Angelo Williams, ab 66. Minute)
25. September 2018 | Weiterlesen
Fördermittel für Dierkow, Toitenwinkel, Lütten Klein, Lichtenhagen und Stadtmitte
Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern hat der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für das Programmjahr 2018 mit Laufzeit bis zum Jahr 2022 Finanzhilfen des Bundes und des Landes aus dem Städtebauförderprogramm und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ in Höhe von insgesamt ca. 13,25 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Das gibt der Kommune die nötige finanzielle Planungssicherheit, um die beantragten Maßnahmen weiter voranzutreiben. „Das sind sehr gute Nachrichten“, freut sich der zuständige Finanzsenator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. „Durch den hohen Anteil an Finanzhilfen können wir wichtige Vorhaben der Stadtentwicklung jetzt umsetzen. Insbesondere werden damit einige notwendige Neubauten im Schul- und Sportbereich sowie Erschließungsmaßnahmen und Gestaltungen im Grünraum möglich. Besonders erfreulich ist auch, dass die Stadtteilbüros in Dierkow und Toitenwinkel abgesichert bleiben.“ Die geförderten Maßnahmen nach Stadtbereichen: Als neue Maßnahme sind in Dierkow der Ersatzneubau und die Erweiterung des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in den Jahren 2020 bis 2022 geplant. Die Gesamtinvestition beträgt ca. 9,5 Mio. Euro, davon werden Finanzhilfen in Höhe von 1,5 Mio. Euro bereitgestellt. Das Musikgymnasium in Dierkow ist eines von drei Musikgymnasien des Landes. Aktuell werden an dem Standort rund 700 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Hier sieht die Schulentwicklungsplanung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock eine dauerhafte Erweiterung vor. Deshalb wird in der Heinrich-Tessenow-Straße 47 ein Schulneubau errichtet, der die als temporäre Lösung errichtete Containeranlage in der Gutenbergstraße 79a ersetzen soll. Das Raumkonzept des Neubaus beinhaltet Unterrichtsräume für das Fach Musik, Bandproben-, Ensemble- und Chorräume und auch einen 350 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal, der sich zudem noch in zwei kleinere Räume teilen lässt. In Toitenwinkel ist die Gestaltung eines Bürgerparks vorgesehen. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils sowie für Besucherinnen und Besucher soll ein attraktiver Grünraum zur Freizeitgestaltung und Erholung geschaffen werden. Für die Gesamtinvestition stehen 715.000 Euro zur Verfügung, der Bund und das Land beteiligen sich mit etwa 397.000 Euro. Für diese Maßnahme wird es zwischen September und Dezember 2018 eine intensiv und breit angelegte Bürgerbeteiligung vor Ort geben. Anschließend erfolgt die Umsetzung dieses Vorhabens. Des Weiteren sind im Stadtteil Toitenwinkel mehrere Gehwegerneuerungen bzw. ein Gehwegausbau in den Jahren 2018 und 2019 geplant. Profitieren werden hiervon die Bertrand-Russel-Straße, die Albert-Schweitzer-Straße, die Martin-Niemöller-Straße und die Petersdorfer Straße. Der Kostenumfang beträgt etwa 603.000 Euro, Bund und Land beteiligen sich mit etwa 342.000 Euro. Zudem erfolgt für die Fördergebiete Dierkow und Toitenwinkel auch weiterhin die Förderung des Quartiersmanagements, des Verfügungsfonds und der 50.000 Euro-Bürgerprojekte. Die erfolgreiche Arbeit im Quartier und die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner können somit fortgeführt werden. In der Stadtmitte wurden Fördermittel für die Freiflächengestaltung Bleichergraben angekündigt. Im kommenden Jahr beginnen die konkreten Planungen, so dass die Umsetzung ab dem Jahr 2020 erfolgen kann. Die Gesamtkosten sind mit 800.000 Euro geplant. Die Beteiligung von Bund und Land beträgt umfasst etwa 453.300 Euro. Ebenfalls wurden Mittel zur Förderung von privaten Gebäudemodernisierungsmaßnahmen bzw. für Baulückenschließungen zugesagt. Mit Fördermitteln des Programms „Soziale Integration im Quartier“ werden Sportanlagen im Nordwesten der Stadt finanziert. Der Sportcampus Kopenhagener Straße 5 in Lütten Klein, bestehend aus zwei sanierungsbedürftigen Zwei-Feld-Sporthallen, wird um eine Sportfreianlage erweitert. Diese wird aus einem Kleinspielfeld sowie einer 100-Meter-Laufbahn bestehen. Derzeit kann der Schulsport für das Gymnasium und für die Grundschule aufgrund fehlender Sportflächen nicht vor Ort stattfinden. Die Sportanlagen werden auch durch die im Stadtteil ansässigen Vereine, z.B. den SV Warnow 90 e.V. mit seinen Projekten „Integration durch Sport“, „Sport in Schule und Verein“ oder „besser essen – mehr bewegen“, genutzt. Die Umsetzung des Vorhabens ist für das Jahr 2019 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 1,1 Mio. Euro, Bund und Land beteiligen sich mit etwa 965.200 Euro. In Lichtenhagen soll der Sportplatz Sternberger Straße zu einer vielseitigen Sportanlage weiter entwickelt werden, die sowohl die Bedarfe des Schul- und Vereinssports als auch des Breiten- und Freizeitsports abdeckt. Der bereits 2014 fertiggestellte Kunstrasenplatz mit Leichtathletikanlagen wird um ein Multifunktionsspielfeld und einen Fitnessparcours erweitert. Gleichzeitig wird für den Vereinssport ein Funktionsgebäude errichtet. Ziel ist es, hier einen Anlaufpunkt für den Stadtteil Lichtenhagen zu entwickeln und eine Sportanlage zu schaffen, die für vielfältige sportliche Nutzungen bereit steht. Die Umsetzung des Vorhabens ist für die Jahre 2019/2020 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt etwa 2,026 Mio. Euro, Finanzhilfen von Bund und Land wurden in Höhe von etwa 1,686 Mio. Euro in Aussicht gestellt [ad]Die Umsetzung der Vorhaben erfolgt durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau als Sanierungsträgerin und Beauftragte der Stadt und durch den Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
25. September 2018 | Weiterlesen
E-Mobilität: Electric Marathon in Rostock
Eigentlich ist der Neue Markt ja schon lange kein Parkplatz mehr. Heute Nachmittag jedoch hielten hier die Teilnehmerfahrzeuge des Electric Marathons für einen Zwischenstopp. Nicht nur zum Aufladen, sondern auch für eine kleine Siegerehrung der Etappe Peenemünde-Rostock, bevor es dann nach Hamburg weiterging. In zehn Tagen wollen die zwölf elektrisch betriebenen Autos – darunter Modelle von Nissan, Tesla, Volkswagen, Pobeda und ein mit einem Elektroantrieb umgerüsteter Oldtimer Baujahr 1958 – vom estnischen Tallinn quer durch Europa nach Monte Carlo fahren. Die Strecke führt die Fahrer aus Estland, Lettland, Finnland und Deutschland durch zehn Länder und 37 Städte. Am 29. September soll dann zum Grand Finish Prince Albert II von Monaco den Sieger der gesamten Rallye küren. Dabei komme es nicht auf Geschwindigkeit an, erläutert Marathon-Chef Jüri Tamm. Schließlich bewegen sich die Fahrzeuge im normalen Straßenverkehr. Vielmehr gehe es darum, zu einer bestimmten Zeit an einem Ort zu sein. Wer zu früh oder zu spät ist, bekomme Punkte abgezogen. Die Ladetechnik geht mit auf Tour. Aber auch auf Infrastruktur vor Ort sei man angewiesen, so Tamm. Neben den Spaß für die Fahrer gehe es vor allem darum, die Technologie der Elektroautos auf ihre Zuverlässigkeit zu testen und bei den Menschen an der Wegstrecke bekannt zu machen. [ad]Seit 2011 gibt es dieses Rennen der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge. Doch die Geschichte dieser Strecke hat eine viel längere Tradition. Sie reicht bis in die 1930er Jahre zurück.
23. September 2018 | Weiterlesen
700 Demonstranten bei der AfD – 4.000 dagegen
4.000 Menschen stellten sich heute Nachmittag einer AfD-Demo entgegen. Wie schon in den letzten Monaten in anderen Rostocker Stadtteilen hatte die Partei „Alternative für Deutschland“ diesmal vor dem Rathaus zu einer Kundgebung im Zentrum der Hansestadt aufgerufen. Nach Polizeiangaben nahmen 700 Menschen daran teil. Ihr geplanter Marsch um die Innenstadt blieb jedoch auf die August-Bebel-Straße beschränkt. Gegendemonstranten hatten den Weg am Vögenteich blockiert. Zurück auf dem Neuen Markt kritisierte der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke, der nach dem Umzug mit einer schwarzen Limousine vorgefahren wurde, bei der Abschlusskundgebung die Blockade. Er bezeichnete die Teilnehmer der Aktion „Hinhocken gegen Höcke“ als Knallköpfe und Demokratieverächter. Während seiner etwa halbstündigen Rede protestierten Gegendemonstranten an der Nordkante des Neuen Marktes lautstark. Mit laut aufgedrehter Jazz-Musik versuchten offenbar auch Anwohner die Rede zu übertönen. Schließlich versagte das Mikrofon, sodass Höcke seine Rede mit einem Megafon beenden musste. Neben der AfD-Demo waren fünf weitere Demonstrationen angemeldet. Die größte startete vom Doberaner Platz. Mehrere Tausend Menschen zogen mit Transparenten zum Kröpeliner Tor, über den Universitätsplatz und weiter durch den Rosengarten zum Steintor. Mobilisiert hatte ein Bündnis aus Rostock nazifrei, Rostock hilft, Bunt statt Braun, verschiedenen Parteien, Gewerkschaften und Initiativen. Auf drei Bühnen gab es musikalisches Begleitprogramm. Parallel dazu fand in der Marienkirche eine interreligiöse Andacht mit über 800 Menschen statt, darunter viele Familien. Jüdische, christliche und muslimische Vertreter betonten die Zusammengehörigkeit und den Wunsch nach Frieden und Versöhnung. Der Ton sei rauer geworden, stellte Manuela Schwesig in ihrem Grußwort fest. Sie unterstrich darin, dass sie sich als Ministerpräsidentin für alle Bürgerinnen und Bürger Mecklenburg-Vorpommerns verstehe. „Jeder hat das Recht seine Meinung zu sagen. Aber es gibt eine klare Grenze – dort, wo Hass, Hetze und Gewalt andere treffen.“ Die Einhaltung dieser Grenze überwachten am heutigen Demonstrationstag in Rostock insgesamt 1.250 Polizeikräfte aus Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Brandenburg, Niedersachen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und der Bundespolizei. Mehrere Wasserwerfer standen bereit, Hubschrauber und eine Pferdestaffel waren im Einsatz. Am Rande des Einsatzes wurden u.a. Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet sowie mehrere Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und ein mit Haftbefehl gesuchter Mann festgestellt, teilte die Rostocker Polizeiinspektion in einem ersten Fazit am Abend mit. Bis Mitternacht hatte sie die Innenstadt komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Auch Straßenbahnen und Busse fuhren stundenlang nicht, sodass es auch in anderen Stadtteilen zu erheblichen Einschränkungen kam. Viele Einzelhandelsgeschäfte und Lebensmittelmärkte schlossen wegen der Demos bereits am frühen Nachmittag. Die AfD hat bereits die nächsten Demonstrationen in Rostock angekündigt: am 16. November im Hansaviertel sowie am 12. Dezember in der KTV. [ad]Fotos von der AfD-Demo und den Gegendemonstrationen in Rostock:
22. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Großaspach trennen sich torlos
Hansa Rostock muss sich auswärts bei Sonnenhof Großaspach mit einem torlosen Remis begnügen. Trotz gutem Spiel und zahlreicher Chancen gelang beiden Mannschaften kein Treffer. Mit elf Punkten bleiben die Rostocker auf den 9. Tabellenplatz. Die 2.500 Zuschauer in der Aspacher Mechatronik-Arena sehen eine im Vergleich zum Remis gegen 1860 München auf lediglich einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für Anton Donkor steht heute Cebio Soukou von Beginn an auf dem Platz. Nach einem schönen Steilpass auf Pascal Breier ist SGS-Keeper Kevin Broll vor dem Rostocker am Ball (6. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später legt Marco Königs auf Cebio Soukou ab, dessen Schuss ist jedoch zu schwach und unplatziert. Auf der Gegenseite ist es der Ex-Rostocker Mike Owusu, der im Gästestrafraum zum Abschluss kommt, Ioannis Gelios ist aber rechtzeitig zur Stelle (26. Minute). Merveille Biankadi lässt auf der rechten Seite Dan-Patrick Poggenberg stehen, der anschließende Abschluss von Königs wird jedoch von Yannick Thermann geblockt (31. Minute). Bei den Hausherren köpft Julian Leist das Leder nach einer Ecke knapp am rechten Pfosten vorbei (37. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Halbzeitpause. Nach einer Rankoviv-Flanke setzt Soukou die Kugel nur knapp am linken Pfosten vorbei, allerdings war bei der Aktion auch die Hand im Spiel. Kurz darauf scheitert Biankadi nach einem tollen Solo an SGS-Torwart Broll (48./55. Minute). Auf der Gegenseite scheitert der eingewechselte Patrick Choroba an Hansas Schlussmann, kurz darauf köpft Marco Hingerl den Ball nach einer Ecke über den Kasten (60./61. Minute). Biankadi scheitert zweimal an Kevin Broll (75./77. Minute), bei den Hausherren scheitert Makana Baku an Hansa-Schlussmann Gelios (79. Minute). Tore fallen bis zum Schlusspfiff nicht mehr. [ad]Beide Teams hatten heute Nachmittag ihre Chancen, auch wenn Hansa insgesamt die etwas bessere Mannschaft auf dem Platz war. Doch beim Abschluss haperte es, sodass der Heimflug mit nur einem Punkt angetreten werden muss. Mit elf Punkten bleiben die Rostocker nach dem 8. Spieltag auf dem 9. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche bereits am Dienstagabend, wenn Preußen Münster zum Flutlichtspiel im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankoviv (Amaury Bischoff, ab 70. Minute), Julian Riedel, Kai Bülow, Nico Rieble (Anton Donkor, ab 81. Minute) Merveille Biankadi, Stefan Wannenwetsch, Mirnes Pepic Pascal Breier, Marco Königs, Cebio Soukou (Lukas Scherff, ab 67. Minute)
22. September 2018 | Weiterlesen
Polarium im Zoo Rostock eröffnet
Noria und Akiak, zwei der größten Landraubtiere der Erde, sowie 26 Humboldtpinguine sind schon vor einigen Tagen in das neue Polarium des Rostock Zoos eingezogen. Ab morgen dürfen dann auch die Zoobesucher die neue Anlage für Eisbären und Pinguine in Augenschein nehmen. Nachdem die letzten arktischen Bewohner vor knapp zwei Jahren die alte Bärenburg verlassen hatten, wurde der Neubau heute Nachmittag feierlich eingeweiht. Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig stattete den beiden Eisbären des Landes einen ersten Besuch ab. Mit voraussichtlich 12 Millionen Euro wird die Landesregierung das Großprojekt des Rostocker Zoos unterstützen. „Damit wird der Zoo für die Rostocker und ihre Gäste deutlich aufgewertet“, sagt Harry Glawe Landesminister für Wirtschaft und Tourismus. Er sieht darin nicht nur ein neues Bildungsangebot für Kinder, sondern auch eine weitere saisonverlängernde Maßnahme. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Polarium auf 14,21 Millionen Euro. 350.000 Euro wurden im Rahmen der Spendenkampagne „Taler mehren für die Bären“ in den letzten fünf Jahren gesammelt. Ziel war es die Lebensbedingungen für die Eisbären, dem Wappentier des Rostocker Zoos, zu verbessern und nach dem Darwineum einen weiteren Besuchermagneten im Rostocker Zoo zu schaffen. Seither ist einiges passiert auf der Großbaustelle. Die alte Bärenburg wurde fast – bis auf den Storchenturm – abgerissen und auf dem Gelände eine moderne Anlage gebaut. Das 12.500 Quadratmeter große Polarium bietet nicht nur den Tieren dreimal mehr Platz als vorher, sondern auch den Besuchern neue Unterwassereinblicke. So können sie nicht nur die Eisbären und Pinguine beim Schwimmen von unten beobachten, sondern auch in einem abwechslungsreichen Aquaristikbereich mit mehreren Quallenkreiseln, Wasserbecken und einem freistehendem Kugelaquarium in verschiedene Meereswelten der Erde abtauchen. Noch sind die Handwerker jedoch mit den letzten Aufräummaßnahmen beschäftigt, Beschriftungen werden angebracht, Sichtscheiben geputzt, Technik getestet, der Außenbereich bepflanzt. Währenddessen beobachten die Tierpfleger ihre neuen Schützlinge sehr aufmerksam. Wie kommen sie mit ihrer neuen Heimat zurecht? „Momentan sieht alles super aus. Seit einigen Tagen lernen sie wechselseitig ihre Anlagen kennen. Seit heute haben wir beide besetzt. Ende des Winters sollen die beiden auch zusammenkommen“, berichtet „Bärenpapa“ Matthias Petzold. „Akiak zeigt sich als ruhiger und freundlicher Bär. Vom ersten Moment an war er uns wohl gesonnen. Bei ihr sieht es etwas anders aus. Noria hat richtig Feuer unterm Hintern. Ich hoffe, dass es bei beiden auch so bleibt und sie gut zusammenpassen.“ Der Tierpfleger hat selbst an der Eisbärenanlage mitgeplant und freut sich nun über das Ergebnis: „Sie ist groß, sie hat einen wunderbaren Boden, sie ist auch optisch schön gestaltet. Sie ist sowohl für die Tiere als auch für die Besucher sehr schön geworden.“ Auch Thea Bechshoft lobt das neue Gehege für die Eisbären. Sie ist von der nordamerikanischen Artenschutzorganisation Polar Bear International, die auf der Rostocker Eisbärenanlage gemeinsam mit dem Zoo Forschungsprojekte durchführen will. „Eisbären sind unglaublich intelligent. Sie brauchen Angebote, um aktiv zu sein. All das bietet diese moderne Anlage. Das Gras, die Steine, der sanfte Beton am Wasser – kein gestalterisches Detail wurde bei der Planung dem Zufall überlassen“, sagt die amerikanische Artenschützerin. Für sie sind die Zooeisbären wichtige Botschafter ihrer wilden Verwandten. „Um die Eisbären zu schützen, ist es nicht schlecht, wenn es die Möglichkeit für die Menschen gibt, sie auch mal aus der Nähe zu beobachten.“ Bald werden die Besucher des Rostocker Zoos noch einen dritten Eisbären auf der neuen Anlage sehen können. „Wenn alles planmäßig läuft, erwarten wir noch in diesem Jahr einen weiteren weiblichen Eisbären“, kündigt Antje Zimmermann an. Noch seien die Neurostocker sehr jung – so die Zookuratorin – perspektivisch sollen die Eisbären aber auch wieder für Nachwuchs sorgen. [ad]Fotos vom Polarium im Rostocker Zoo am Eröffnungstag: Eisbär Akiak nimmt ein Bad im neuen Polarium des Rostocker Zoos: Pinguine im Polarium im Zoo Rostock – sooo süß und neugierig: Zeitraffer-Rundgang durchs Polarium im Zoo Rostock:
21. September 2018 | Weiterlesen
Ehemalige Ortseingangsschilder werden bei Rostock-Auktion versteigert
Insgesamt 50 Ortseingangsschilder mit der Aufschrift „Hansestadt Rostock“ kommen am 29. September 2018 unter den Hammer, wenn Auktionator Manuel Hagedorn vom Auktionshaus Küstenhammer im Barocksaal wertvolle und ganz besondere Gegenstände aus Rostocks Stadtgeschichte versteigert. Die Ortseingangsschilder wurden im Zusammenhang mit der Ergänzung des Stadtnamens um den Titel „Universitätsstadt“ seit dem 6. Dezember bis zum Jahreswechsel 2017/2018 sukzessive ausgetauscht. Für ein Mindestgebot von jeweils 50 Euro wechseln sie nun ihre Besitzer. Der Erlös dieser in Kooperation mit dem Doppeljubiläumsbüro der Stadtverwaltung organisierten Versteigerung, kommt zum einen der Stiftung für Kultur und Theater (Schilder/Mosaik), die finanzielle Mittel für besondere Kulturprojekte und für den Theaterneubau sammelt, und dem Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Rostock e.V. (Streichholzschachtelcollage) zugute. Das Doppeljubiläumsbüro hat nicht nur die Ortseingangsschilder organisiert. Auch drei nicht im Verkauf erhältliche aktuelle Sammelbände des legendären Comic-Magazins „Mosaik“ und einer Collage aus 140 Streichholzschachteln des Streichholzschachtel-marathons kommen unter den Hammer. Neben den Gegenständen aus dem Doppeljubiläumsbüro kommen aber auch Gegenstände, welche von Rostockinnen und Rostockern eingeliefert wurden, zur Versteigerung. Zusammen kamen damit rund 150 Artikel mit Rostock-Bezug, unter anderem ein altes Holzfass der Fa. Conrad Lehment Rostock aus dem Jahr 1905, alte Flaschen der Brauerei Mahn & Ohlerich und der Fa. Julius Kranstöver, eine Tarnow Karte, Grafiken, Zeichnungen und Malereien von Rostock und Rostocker Künstlerinnen und Künstlern sowie Bücher, Kalender, Münzen, Teller, Nebelhorn und Abzeichen. [ad]Die Schätze können am Donnerstag und am Freitag (27. und 28. September 2018), jeweils in der Zeit von 10 bis 19 Uhr, in den Räumlichkeiten des Auktionshauses Küstenhammer in der Langen Straße 26b besichtigt werden, stehen aber auch im Internet unter der Adresse https://www.kuestenhammer.de/de/auktionen/rostocker_auktion_anlaesslich_800_jahre zur Ansicht bereit. Die Auktion am 29. September 2018 im Barocksaal am Universitätsplatz beginnt um 12 Uhr, der Einlass erfolgt bereits ab 10 Uhr. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
18. September 2018 | Weiterlesen
Eisbären Noria und Akiak im Rostocker Zoo angekommen
Nach den Pinguinen sind nun auch die beiden Eisbären Noria aus dem Zoo Brno in Tschechien und Akiak aus dem Tierpark Rhenen in den Niederlanden gut im Rostocker Zoo gelandet. „Die beiden Transporte sind sehr gut verlaufen und unsere beiden Neuzugänge haben schon intensiven Kontakt zum Eisbären-Tierpfleger-Team“, informierte Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. „An diesem Montag wurde Akiak, der bereits am 12. September kam, das erste Mal auf die Außenanlage gelassen. Er hat alles neugierig beschnuppert und anschließend das große Bestandsbecken und das Tiefbecken getestet. Er ist ein echter Riese und erinnert uns sehr an seinen Großvater Churchill“, sagte Antje Zimmermann. Heute bekam Noria, die am Samstag (15. September) ihre neue Heimat erreichte, die Gelegenheit, das neue Gehege zu entdecken. „Wir möchten den beiden Tieren ausreichend Zeit geben, ihr neues Zuhause und sich selbst kennenzulernen.“ Nach einer Einweihungsfeier am Freitag, dem 21. September, ist die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine ab Sonnabend, dem 22. September, für alle Zoobesucher ab 9.00 Uhr geöffnet. Mit Eröffnung des Polariums findet nach sechs Jahren mit fast unveränderten Eintrittspreisen eine moderate Anpassung statt. Auf Anregung von Vertretern der Rostocker Bürgerschaft hat der Aufsichtsrat des Rostocker Zoos zwei nachträgliche Änderungen bestätigt. So wird sich die Familienjahreskarte nur um 5 Euro auf 140 Euro erhöhen. Vorgesehen waren 150 Euro. Das soll insbesondere Rostocker Familien mit Kindern den Erwerb einer Jahreskarte erleichtern. Als Ausgleich dafür wird sich die Tageskarte für Erwachsene nun von 16,00 auf 17,50 Euro erhöhen, 50 Cent mehr als geplant. [ad]Hintergrund Der am 22. November 2014 in Rhenen (Niederlande) geborene Akiak ist ein Enkel der legendären Rostocker Eisbären Churchill (28.11.1979 in Rostock – 26.10.2013 in Rostock) und Vienna (29.11.1988 in Wien – 13.01.2018 in La Palmyre). Auch Akiaks Vater ist ein Rostocker, nämlich der am 18. Dezember 1998 im Rostocker Zoo geborene Victor. Seine Mutter Freedom kam am 6. Dezember 2001 in Kolmarden in Schweden zur Welt. Norias Vater Umca stammt aus Almaty (dem früheren Alma-Ata) in Kasachstan, wo er am 15. November 1998 geboren wurde. Ihre Mutter Kora erblickte am 27. November 1998 in St. Petersburg in Russland das Licht der Welt. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
18. September 2018 | Weiterlesen
„Ausländer raus“-Plakate in der Innenstadt
„Ausländer raus!“ prangt es zentral mit roten Buchstaben auf Plakaten in Rostocks Innenstadt. Vor die bunten Fassaden auf der Kröpeliner Straße und dem Neuen Markt, die für Gäste aus nah und fern beliebtes Fotomotiv sind, hat sich eine unfreundliche Botschaft gedrängt. Diejenigen, die das Plakat bemerken, bleiben mit ungläubigem Blick stehen. Auch in den sozialen Netzwerken hat sich eine Diskussion entbrannt. Das Wirkungspotenzial ist umstritten. Auch wenn in leuchtend weißer Schrift der Satz „Stell Dir vor, Du musst flüchten und siehst überall“ an erster Stelle gesetzt wurde und damit den entscheidenden Dreh der Botschaft ausmacht. Mit einem Motiv des politischen Plakatkünstlers Klaus Staeck, welches der heute 80-Jährige bereits 1986 entworfen hat, verunsichert die Rostocker SPD die Betrachter. „Das Plakat mit der Textzeile ‚Stell dir vor, du musst fliehen und siehst überall: Ausländer raus!‘ solle bewusst provozieren und zum Nachdenken animieren“, erklärt der SPD-Kreisvorsitzende und Projektleiter von „Endstation rechts“ Julian Barlen. „Wir wollen die Menschen aufrütteln und auf die größten Bedrohungen für unsere Demokratie, den Rechtsradikalismus und Menschenhass, aufmerksam machen.“ Aktueller Hintergrund ist die für den 22. September angemeldete Demonstration der AfD in Rostocks Innenstadt. Als Hauptredner wird Björn Höcke erwartet. Der Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete ist wiederholt durch geschichtsrevisionistische und rechtsextremistische Äußerungen aufgefallen. Gegenprotest ist bereits angemeldet. Parallel zum AfD-Aufzug lädt das Bündnis „Rostock nazifrei“, ein Zusammenschluss verschiedener Vereine, Initiativen, Religionsgemeinschaften, Parteien und Gewerkschaften, zu unterschiedlichen Veranstaltungen unter dem Motto „Kein Schritt zurück – für ein solidarisches Rostock“ ein. Ab 14:00 Uhr findet am Universitätsplatz ein Fest für Kinder statt und eine bunte Demonstration vom Verein „Rostock hilft“ startet am Doberaner Platz. Die Hauptkundgebung mit musikalischem Begleitprogramm beginnt um 15:30 Uhr am Steintor. Um das Thema geschlechtliche Vielfalt für Migrant*innen geht es bei einer Podiumsdiskussion im Rathaus ab 15:30 Uhr. Um 16:30 Uhr beginnt die interreligiöse Andacht in der Marienkirche. Kundgebungen am Gewerkschaftshaus und in der Langen Straße sind angemeldet. [ad]Das Stadtamt informiert, dass es wegen der Versammlungen und Aufzüge zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen wird.
17. September 2018 | Weiterlesen
Kreuzfahrtschiff-Auslaufparade mit Feuerwerk in Warnemünde
Warnemünde hat sein Feuerwerk zurück! Nachdem Einwohner und Gäste des Ostseebades bei den letzten Port Partys und der Hanse Sail aus Sicherheitsgründen aufs Feuerwerk verzichten mussten, konnten sie heute Abend wieder eine beeindruckende Pyro-Show erleben. Im Rahmen des ersten Cruise Festivals in Rostock wurden kurz nach 22 Uhr die Kreuzfahrtschiffe AIDAmar, Norwegian Breakaway und Columbus mit einem imposanten Feuerwerk verabschiedet. Rund 3.400 römische Lichter, Feuertöpfe und Raketen brachten den Nachthimmel über dem Ostseebad zum Leuchten und setzten Hafen und Kreuzliner in Szene. Mehrere Tausend Zuschauer verfolgten das Spektakel vom Strand und den Molen aus oder machten es sich auf einem der Fahrgastschiffe gemütlich, die das Auslaufen der Kreuzfahrtschiffe begleiteten. Das Funkeln und Glitzern am nächtlichen Himmel sorgte für begeisterte „Ahhs!“ und „Ohhs!“ beim Publikum. Auf der Westmole sangen die Blowboys – zusammen mit dem tiefen, ohrenbetäubenden Tuten der Schiffshörner kam hier eine ganz besondere Stimmung auf. Als das Feuerwerk beim dritten Schiff vorbei war, wurden die Pyrotechniker für ihre Show mit Jubel und Handylichtwinken vom Ufer belohnt. Morgen geht das Cruise Festival Rostock weiter: Von 12 bis 18 Uhr gibt es an der Festivalbühne auf der Mittelmole ein Showprogramm und Mitmach-Aktionen wie „Live Bingo“. An der Kaikante bietet der Streetfood-Markt regionale und exotische Spezialitäten. Am Liegeplatz 7 macht das Kreuzfahrtschiff Viking Star fest und die russische Viermast-Bark „Sedov“ lädt von 10 bis 15 Uhr noch einmal zum Open-Ship, bevor sie gegen 16 Uhr Kurs auf Tallinn nimmt. Nach der gelungenen Premiere soll das Rostock Cruise Festival künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit den Hamburger Cruise Days stattfinden. [ad]Kreuzfahrtschiff-Auslaufparade mit Feuerwerk in Warnemünde – Video vom 1. Rostock Cruise Festival:
16. September 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und 1860 München trennen sich remis
Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den TSV 1860 München mit einem 2:2 (0:1) begnügen. Herbert Paul brachte die Gäste in der 31. Minute in Führung, Marco Königs und Pascal Breier drehten die Partie zu Beginn der zweiten Hälfte, bevor den Gästen in der 76. Minute der Ausgleich per Foulelfmeter gelang. Mit zehn Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 7. Tabellenplatz. Die 18.000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Auswärtssieg beim SV Meppen auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Für Lukas Scherff, Willi Evseev und Cebio Soukou stehen heute Nico Rieble, Anton Donkor und Mirnes Pepic von Beginn an auf dem Platz. Die erste Chance der Partie gehört in der 4. Minute den Hausherren. Von Pascal Breier bedrängt klärt 1860-Keeper Marco Hiller zu kurz, Marco Königs bedient Donkor, der jedoch knapp am linken Pfosten vorbeischießt. Dichter Rauch von Pyrotechnik auf der Südtribüne behindert die Sicht auf dem Geläuf, der Unparteiische Daniel Siebert unterbricht das Spiel für drei Minuten. Nach einer Flanke kommt Adriano Grimaldi im Rostocker Sechzehner zum Kopfball, Ioannis Gelios rettet jedoch mit toller Parade (18. Minute). Nach einer guten ersten Viertelstunde der Rostocker bestimmen zunehmend die Gäste das Geschehen auf dem Grün. Und so kommt die Führung der Löwen nicht ganz unerwartet. Herbert Paul verlängert einen langen Freistoß von Phillipp Steinhart per Kopf ins Rostocker Gehäuse (31. Minute). In der 43. Minute klärt Wannenwetsch in letzter Sekunde vor Nico Karger. Auf der Gegenseite zeigt sich Merveille Biankadi kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal von der Strafraumgrenze aus, Marco Hiller fischt den Ball jedoch aus dem Winkel (45+4. Minute). So geht es mit der 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Gut zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Marco Königs der Ausgleich gelingt. Nach einer schönen Wannenwetsch-Flanke trifft der Rostocker Stürmer am kurzen Pfosten an Hiller vorbei zum 1:1 (48. Minute). Der Jubel ist noch gar nicht ganz verstummt, da steht es auch schon 2:1! Donkor legt zurück auf Breier, der vom Elfmeterpunkt zum 2:1 trifft – innerhalb von 90 Sekunden dreht Hansa Rostock die Partie. Nach einem geblockten Freistoß hat Breier sogar die Chance zum Führungsausbau, scheitert jedoch an Torwart Hiller (63. Minute). Von den Löwen ist nicht viel zu sehen, doch dann läuft Grimaldi frei aufs Rostocker Tor zu und wird vom nacheilenden Julian Riedel zu Fall gebracht. Der Unparteiische Daniel Siebert zeigt auf den Punkt und Phillipp Steinhart verwandelt den Elfmeter sicher zum 2:2-Ausgleich (76. Minute). Breier nimmt eine Königs-Flanke volley, schießt jedoch links vorbei (79.) Hansa-Trainer Pavel Dotchev bringt Jonas Hildebrandt und Lukas Scherff für Wannenwetsch und Donkor ins Spiel, doch mehr als ein Punkt ist für Hansa heute nicht mehr drin. [ad]Mit zehn Punkten stehen die Rostocker nach dem 7. Spieltag auf dem 7. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag bei Sonnenhof Großaspach. Tore: 0:1 Herbert Paul (31. Minute) 1:1 Marco Königs (48. Minute) 2:1 Pascal Breier (49. Minute) 2:2 Phillipp Steinhart (76. Minute, FE) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Ioannis Gelios (Torwart) Vladimir Rankoviv, Julian Riedel, Kai Bülow, Nico Rieble Anton Donkor (Lukas Scherff, ab 80. Minute), Mirnes Pepic, Stefan Wannenwetsch (Jonas Hildebrandt, ab 80. Minute), Merveille Biankadi Pascal Breier, Marco Königs
15. September 2018 | Weiterlesen
MV Werften legt erstes Kreuzfahrtschiff der Global-Klasse auf Kiel
Die Kiellegung der ersten Sektion des Dream-Cruises-Flaggschiffes der Global Class fand heute bei MV Werften in Rostock statt. Sie ist 22 Meter lang, über 26 Meter breit, 410 Tonnen schwer – schon die Dimensionen dieser ersten Sektion lassen Großes erahnen: Was bei MV Werften in Rostock auf Kiel gelegt wurde, wird das größte Kreuzfahrtschiff, das jemals in Deutschland gebaut wurde. Rund eintausend Werftmitarbeiter, Partner sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung ins Dock. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Harry Glawe, Genting Hong Kongs Vorstandsvorsitzender und CEO Tan Sri Lim Kok Thay, Group-Präsident Colin Au, Dream-Cruises-Präsident Thatcher Brown und MV-WERFTEN-Geschäftsführer Peter Fetten legten die traditionellen Glücksmünzen auf die Pallung, bevor der 95 Meter hohe Bockkran die Sektion absenkte. „Der Bau von Kreuzfahrtschiffen ist eine Herausforderung, vor allem aber eine große Chance für MV Werften“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. „Er eröffnet auch vielen Zuliefererbetrieben bei uns im Land neue Möglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass alle drei Standorte – Wismar, Stralsund und auch Warnemünde – vom neuen Kurs der Werften profitieren.“ „Die Global Class wurde vom Kiel aufwärts komplett für den Asiatischen Markt konzipiert, d.h. mit spannenderen öffentlichen Areas und größeren Kabinen als auf bisherigen Kreuzfahrtschiffen, unterstützt durch weltweit führende Spitzentechnologie und digitale Systeme, wie sie technikaffine Asiaten gewohnt sind.“, sagte Tan Sri Lim Kok Thay. „Eine Werft zu besitzen, bedeutet mehr Flexibilität bei der Integration der neuesten technischen Fortschritte für MV Werften, um das beste Kreuzfahrtschiff der Welt zu bauen.", fügte er hinzu. Peter Fetten, Geschäftsführer MV Werften sagte: „Bei uns entsteht wahrlich Großes. Der erste ‚Gigant aus MV‘ erreicht nach intensiver Design- und Konstruktionsphase mit der heutigen Kiellegung die nächste Phase im Produktionsprozess, die Dockmontage. Wir danken allen Mitarbeitern und Partnern für die bereits geleistete Arbeit an diesem anspruchsvollen Schiff und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Genting und Dream Cruises.“ Das 342 Meter lange, über 46 Meter breite und 204.000 Bruttoraumzahl (BRZ) große Schiff entsteht in geteilter Bauweise an den MV-WERFTEN-Standorten in Rostock und Wismar. In Rostock wird das 220 Meter lange Mittschiff gefertigt. Es wird 2019 nach Wismar verschifft, wo Bug und Heck sowie die Aufbauten montiert werden. Dort werden auch die 2.500 Passagierkabinen eingebaut, die bei MV Werften Fertigmodule in Wismar produziert wurden. Insgesamt sind rund 600 Firmen am Bau der „Giganten aus MV“ beteiligt. [ad]Die Schiffe der Global Class sind für den rasant wachsenden asiatischen Markt konzipiert. Sie werden von der Reederei Dream Cruises, die ebenfalls zur Genting-Familie gehört und weltweite Kreuzfahrten anbietet, betrieben. Zu den Ausstattungen werden ein Themenpark, inklusive einer Achterbahn mit virtueller Realität, ein Multiplex-Kino, ein asiatischer Spa-Bereich ergänzend zu einem europäischen Spa, zahlreiche Shopping-Möglichkeiten sowie authentisch asiatische als auch Fast-Food-Restaurants gehören. Mit 2.500 Kabinen bieten die Schiffe bei Doppelbelegung Platz für 5.000 Passagiere, während der Ferienzeiten in Asien sogar für bis zu 9.500 Passagiere, inklusive umfassender lebensrettender Einrichtungen und breiter Feuertreppen. Quelle: MV WERFTEN Rostock GmbH
11. September 2018 | Weiterlesen
Landstromanlage im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde bis 2020
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Roland Methling, der Präsident von Aida Cruises Felix Eichhorn und der Geschäftsführer von Rostock Port Jens A. Scharner haben heute in Rostock-Warnemünde eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Förderung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Kreuzschifffahrt am Standort Rostock unterzeichnet. Kernpunkt der Vereinbarung ist der Aufbau einer Landstromanlage in Rostock-Warnemünde bis zum Jahr 2020. „Der Kreuzfahrttourismus ist für Mecklenburg-Vorpommern von besonderer Bedeutung. Wir sind stolz darauf, dass so viele Schiffe unser Land anlaufen und Warnemünde heute der wichtigste Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe in Deutschland ist. Und wir freuen uns sehr darüber, dass mit Aida Cruises eines der wichtigsten Unternehmen der Branche hier in Rostock seinen Sitz hat und für Arbeitsplätze sorgt“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Unterzeichnung. „Wir unterzeichnen eine gemeinsame Erklärung darüber, dass die Kreuzfahrtschiffe im Rostocker Hafen in Zukunft mit Landstrom versorgt werden können. Ich bin sicher: Das ist ein guter Schritt. Das wird zu noch mehr Akzeptanz hier in der Stadt, vor allem in Warnemünde führen. Und es ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Kreuzfahrttourismus.“ „Mit unserer „Green Cruising“-Strategie investieren wir Milliarden von Euro in einen zukunftsfähigen Kreuzfahrtmarkt – sowohl im Bereich nachhaltiger Antriebstechnologien wie der Nutzung von LNG oder Landstrom, als auch beim Umweltmanagement an Bord. Die Partnerschaft, die wir heute besiegelt haben, ist ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung eines nachhaltigen Kreuzfahrttourismus in Mecklenburg-Vorpommern und für Aida ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer emissionsfreien Kreuzfahrt. Gemeinsam werden wir unsere langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Rostock weiter ausbauen und ein wichtiges Signal setzen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa“, sagte Felix Eichhorn, President Aida Cruises. „Die Schifffahrt muss ökologisch nachhaltiger werden. Rostock ist gut beraten, als wichtigster deutscher Ostseekreuzfahrthafen und Reedereien-Sitz hier moderne Maßstäbe mitzubestimmen. Diese Spitzenposition lässt sich nur ausbauen, wenn wir uns noch stärker auch ökologischer Themen annehmen. Außerdem wird ein Landstromanschluss wesentlich zur Akzeptanz der Kreuzschifffahrt auch an Land beitragen“, erklärte Oberbürgermeister Methling. Insofern danke ich allen Beteiligten für ihre Initiative und Kooperation und hoffe, dass wir dieses Projekt schnell umsetzen können.“ [ad]„Rostock Port ist überzeugt, dass mit der Investition in eine Landstromanlage in Rostock-Warnemünde die Immissionen von Stickoxiden und Feinpartikeln während der Hafenliegezeit der Kreuzfahrtschiffe weiter deutlich reduziert werden können. Wir danken dem Land Mecklenburg-Vorpommern, der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem zukünftigen Nutzer und Impulsgeber Aida Cruises und dem Ortsbeirat Warnemünde für die Unterstützung und Förderung umweltverträglicher und nachhaltiger Schifffahrt an einem der schönsten Kreuzschifffahrtsstandorte in der Ostsee“, sagte Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. Quelle: Landesregierung MV
11. September 2018 | Weiterlesen
Dritte Drillingsgeburt 2018 am Klinikum Südstadt Rostock
„Wir haben uns noch ein Kind gewünscht und nun haben wir Drillinge“, erklären die frisch gebackenen Eltern Carola und Ronny Wockenfuß voller Freude. „Beim dritten Arztbesuch wurde uns mitgeteilt, dass wir anstatt Zwillingen Drillinge bekommen. Das hatten wir nicht erwartet“, so die frisch gebackene Mutter. Am Freitag, 7. September 2018, erblickten ab 14.37 Uhr die Drillinge Levy, Lucy und Tony das Licht der Welt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock. Allen geht es gut. Levy wurde als Erster geboren, danach folgten Lucy und Tony. Er ist 44 Zentimeter groß und wiegt 1.900 Gramm, Lucy ist 40 Zentimeter groß und wiegt 1.600 Gramm und Tony wiegt bei 39 Zentimetern Körpergröße 1.480 Gramm. „Mein Mann war der Erste, der unsere Drillinge sehen konnte.“ Oberärztin Dr. Kerstin Hagen ist sehr zufrieden mit den Drillingen. „Mein Team und ich holten alle Drei per Kaiserschnitt“. Seit dem 1. Januar 2018 war das die dritte Drillingsgeburt. Im letzten Jahr gab es keine Drillingsgeburt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock, dafür aber 101 Zwillingsgeburten. In diesem Jahr wurden neben den drei Drillingsgeburten bisher 43-mal Zwillinge geboren. Familie Wockenfuß ist nun komplett. „Wir haben schon eine Tochter. Sie freut sehr sich auf ihre Geschwister“, erklärt Carola Wockenfuß. „Zur Begrüßung waren alle aus der Familie schon am ersten Tag gleich nach der Geburt im Klinikum zum Gratulieren.“ Die junge Mutter bleibt nun erst einmal zu Hause, um sich um den Nachwuchs zu kümmern. Ihr Mann unterstützt sie dabei. Er nimmt die ersten beiden Monate Elternzeit und den letzten Monat. Im Moment bekommen meine drei Neuen alle drei Stunden die Flasche. Ich pumpe die Milch dafür ab. Als Erzieherin möchte ich nach der Elternzeit gern wieder arbeiten, wenn alles gut klappt.“ [ad]Wichtig ist Carola Wockenfuß zu erwähnen, dass sowohl die Frühchenstation als auch die Entbindungsstation I hier im Klinikum Südstadt sehr gute Arbeit geleistet haben. „Alle Schwestern und Fachärzte sind sehr nett und kümmern intensiv sich um unsere Drillinge aber auch um mich als Mutter“, schließt Carola Wockenfuß. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock
11. September 2018 | Weiterlesen
Ausfall der Fähre Gehlsdorf - Kabutzenhof
In der Zeit von Montag, 17. September, bis voraussichtlich einschließlich Freitag, 21. September 2018, fällt der Fährverkehr auf der Linie Kabutzenhof – Gehlsdorf aufgrund eines planmäßigen Werftaufenthaltes aus. Fahrgäste können ersatzweise ab Haltestelle Fährstraße/Michaelshof mit der Buslinie 45 zum Dierkower Kreuz fahren und dort in die Straßenbahnlinien 1, 2 oder 3 umsteigen. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Fahrzeiten einzustellen. Informationen erhalten Fahrkunden über die Service-Nummer der RSAG unter 0381 / 802 1900 oder online unter www.rsag-online.de. Hintergrund: Beim aktuellen Werftaufenthalt werden die jährlichen Wartungsarbeiten am Schiff durchgeführt. Vorbehaltlich der Witterung oder dem Auftreten nicht geplanter Arbeiten am Fährschiff kann sich der Werftaufenthalt um ein bis zwei Tage verzögern. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG
11. September 2018 | Weiterlesen
Altbatterien in Sammelboxen oder auf Recyclinghöfen entsorgen
Altbatterien dürfen nur in Batterie-Sammelboxen im Handel oder auf den Reycyclinghöfen entsorgt werden, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Sie gehören nicht in die Gelbe Tonne, nicht in den Restmüll und auch nicht in die Sperrmüll- oder Elektroschrottentsorgung. Die Batterie-Sammelboxen müssen überall dort angeboten werden, wo Batterien verkauft werden. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher sollten diese Offerte nutzen, werben das Amt für Umweltschutz, die Stadtentsorgung Rostock und die Veolia Umweltservice Nord GmbH für die umweltgerechte Entsorgung. Für den Handel besteht eine gesetzliche Rücknahme-Verpflichtung. Auch die Rostocker Recyclinghöfe nehmen Altbatterien, auch Hochleistungsbatterien, aus Rostocker Haushalten ohne zusätzliche Kosten an. Eine sichere Lagerung und der fachgerechte Transport zur Entsorgung sind hier garantiert. Besitzer von Altgeräten sind verpflichtet, Altbatterien und Altakkumulatoren, die nicht vom Altgerät umschlossen sind, vor der Abgabe zu entfernen und extra zu entsorgen. Die getrennte Altbatterie-Sammlung hält die Schadstoffe aus den Gelben Tonnen, dem Hausmüll und der Umwelt fern. Darüber hinaus können durch die Verwertung wertvolle Stoffe wie Stahl, Zink und Nickel zurückgewonnen werden. Mit dem rapiden Wachstum von Informationstechnik steigt der Bedarf an wieder-aufladbaren Lithium-Akkus und nicht wieder-aufladbaren Lithium-Batterien. Diese werden unter anderem in Notebooks, Handys, Uhren, Kameras, Taschenrechnern, Speicherchips, E-Bikes oder medizinischen Geräten verwendet. Sie können bei unsachgemäßer Verwendung bzw. falscher Entsorgung gefährlich werden. Durch mechanische Beschädigungen können gasförmige oder flüssige Stoffe austreten, die stark reizend, brennbar oder sogar giftig sein können. Die äußere Erwärmung einer Lithium-Batterie kann zu einem Brand oder zur Explosion führen. [ad]In diesem heißen Sommer hatte es mehrmals gebrannt, auch bei Rostocker Entsorgungsfirmen, die Abfälle sortieren und verarbeiten. Es wird vermutet, dass Fehlwürfe in den Gelben Tonnen, wie zum Beispiel Altbatterien, diese Brände verursacht haben könnten. Linktipp: Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
11. September 2018 | Weiterlesen
Jetzt ist es offiziell: Die BUGA 2025 findet in Rostock statt
Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG), hat heute im Rostocker Rathaus und im Beisein von Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus die Bestätigung über die Vergabe der Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025 an Oberbürgermeister Roland Methling übergeben. „Grundlage für diese Entscheidung ist ein überzeugendes städtebauliches Entwicklungskonzept im Spannungsfeld zwischen der Rostocker Innenstadt, dem Stadthafen und den Freiflächen am östlichen Warnow-Ufer“, begründet Jochen Sandner die in den Gremien der DBG mbH getroffene Entscheidung. „Die von Ihnen beauftragte Machbarkeitsstudie entwickelt auf beeindruckende Weise einen Katalog von realistischen Einzelmaßnahmen, die mit Hilfe der Buga bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden können.“ Oberbürgermeister Roland Methling dankte für das Vertrauen und unterstrich: „Wir werden nun mit hohem Tempo an die Erarbeitung eines Durchführungs- und Gesellschaftsvertrages gehen und so die Grundlagen für eine erfolgreiche Buga 2025 in Rostock schaffen. Wir wissen, dass wir mit der Buga nicht nur für Rostock einen Entwicklungsschub auslösen können. Davon wird auch das ganze Land profitieren können. Deshalb ist von Anfang an der Schulterschluss mit der Landesregierung eine entscheidende Voraussetzung für unseren gemeinsamen Erfolg.“ „Die Bundesgartenschau darf kein Selbstzweck sein. Die Buga 2025 Rostock sollte als Chance und Katalysator verstanden werden, der Universitäts- und Hansestadt einen nachhaltig spürbaren Schub im Städtebau und bei einer zukunftsweisenden zeitgemäßen touristischen Infrastruktur zu geben. Wir unterstützen die Idee, dass Altstadt, Stadthafen und das gegenüberliegende Warnowufer ab 2025 auch für Fußgänger und Radfahrer miteinander verbunden sind und so der Warnowbogen rundum erlebbar wird. Genau dabei will das Wirtschaftsministerium konkret helfen“, machte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph deutlich.“ Rostocks Bürgerschaft hatte am 16. Mai 2018 mit deutlicher Mehrheit für eine Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt für die Buga 2025 votiert. Damit fand ein seit Mitte 2017 andauernder, sehr intensiver Planungsprozess mit der Vorlage eines Masterplans seinen vorläufigen Abschluss, der nicht nur alle relevanten Fachbereiche der Verwaltung einbezog, sondern auch mehrere Bürgerforen beinhaltete. Ein Team unter Federführung des Berliner Landschaftsarchitektur-Büros SINAI hatte einen Masterplan für die mögliche Durchführung einer Buga 2025 in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock erarbeitet, der die Grundlage für die Rostocker Bewerbung war. Die Buga Rostock 2025 soll unter anderem durch eine über vier Kilometer lange Flaniermeile im neu gestalteten Stadthafen, einen attraktiven Museumsneubau am Wasser, einen Stadt-Park sowie einen Campus zum Wohnen und Arbeiten am Ufer der Warnow geprägt sein. Neues Wahrzeichen der Stadt könnte die von vielen Rostockerinnen und Rostockern lange erhoffte Brücke für Fußgänger und Radfahrer werden, die die Innenstadt und den Nordosten über die Warnow verbindet. Ein Plateau über der L22, der meist befahrenen Straße des Landes, soll die Innenstadt zur lebendigen Uferzone der Warnow machen. Das ehemalige IGA-Gelände soll Außenstandort werden. Von einer Buga in Rostock werden erhebliche wirtschaftliche Effekte erwartet, insbesondere in der Bauwirtschaft, beim Landschafts-, Grünanlagen- und Sportplatzbau, aber auch im touristischen Bereich. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Wohnumfeldverbesserungen für den Rostocker Nordosten. Rostock war bereits Ausrichterin der Internationalen Gartenbauausstellung IGA 2003. In diesem Zusammenhang entstand nicht nur der gleichnamige Park. Die Veranstaltung war auch ausschlaggebend für die landschaftsgestalterische Abfederung des Baus des Warnowtunnels und für die Modernisierung des Bahnhofes Lütten Klein, für die Errichtung der HanseMesse, für den Bau des Westzubringers zwischen der Stadtautobahn und der Bundesautobahn A 20 und für zahlreiche Wohnumfeldmaßnahmen im gesamten Rostocker Nordwesten. [ad]„Rostocks Herz schlägt am Wasser“, betonte Oberbürgermeister Roland Methling. „Der Brückenschlag zwischen den Stadtteilen, zum Warnowufer und die Belebung des einstigen IGA-Areals im Nordwesten als Teil der künftigen Buga könnten Rostock mit all seinen Facetten noch attraktiver zusammenwachsen lassen“, erläuterte der OB die mit der Buga verbundenen Hoffnungen. „Es ist nun unsere Aufgabe, die vielfältigen Planungen für die Entwicklung des Stadthafens, für den Bau der Brücke, die Belange einer Gartenschau und den Hochwasserschutz miteinander zu verzahnen und mit hohem Tempo voranzutreiben.“ Linktipp: Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025 Quelle: Pressestelle, Hanse- und Universitätsstadt Rostock
10. September 2018 | Weiterlesen
DGzRS-Boot „Adele“ ist neue Attraktion in Warnemünde
„54 Grad, 10 Minuten Nord und 12 Grad, 5 Minuten Ost“ – kurz nach 21 Uhr meldete Jörg Westphal von den Seenotrettern in Warnemünde die neue und letzte Position der „Adele“ an die Zentrale der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen. „Gutes Verweilen an der Position“, schallte es aus dem Lautsprecher zurück, doch das war für Jörg Westphal längst klar: „Die kommt hier nicht mehr weg!“ Das ehemalige Tochterboot des Seenotrettungskreuzers „Vormann Steffens“ hat seinen letzten Liegeplatz an Land gefunden und ist seit heute Abend die neue Attraktion vor dem Informationszentrum der Seenotretter in Rostock-Warnemünde. Nach einem Auftritt des Shantychors „Luv und Lee“ und einer Tanzdarbietung des Seawolves Danceteams wurde das Boot der Seenotretter enthüllt. Auf einem Wellenberg aus Stein, der Rumpf meeresblau beleuchtet, macht das Boot auf die Arbeit der rein spendenfinanzierten Seenotretter aufmerksam. Bereits 2011 kam die Idee auf, ein ausgemustertes Schiff hier aufzustellen. Doch erst mit der Neugestaltung der umliegenden Straßen wurde der Traum jetzt Wirklichkeit – Architekt Enno Zeug begleitete die Planungen von Beginn an. Die neue Attraktion lädt zum Fotografieren ein, solle aber bitte nicht als Spielgerät zweckentfremdet werden, wünschte sich Jörg Westphal abschließend. Auch der Seenotrettungskreuzer „Vormann Steffens“ hat seinen neuen Hafen übrigens in Rostock gefunden. Er wurde von der Hansestadt zum Feuerlöschboot umgebaut und im August auf den Namen „Albert Wegener“ getauft. [ad]Daten des DGzRS-Tochterbootes „Adele“: Länge: 8,18 m Breite: 2,80 m Max. Tiefgang: 0,82 m Maschinenleistung: 180 PS (132 kW) Höchstgeschwindigkeit: 17 kn (31 km/h) Koordinaten: 54°10’54.351"N 12°5’11.392"E
7. September 2018 | Weiterlesen
Humboldtpinguine sind die ersten Bewohner des Polariums
Sie sind die ersten Bewohner des Polariums – 21 Humboldtpinguine aus Wien und Berlin. Heute haben sie das erste Mal vorsichtig einen kleineren Ausflug auf die neue große Anlage gewagt. Erst seit dem 31. August sind die zehn Humboldtpinguine aus dem Zoo Berlin und elf aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien in Rostock angekommen. Aber selbst prominente Rückkehrer wie Pünktchen und Fridolin haben offensichtlich ihre alte Heimat nicht wiedererkannt. „Wir sind überglücklich, die ersten Tiere im Polarium begrüßen zu dürfen“, freute sich Kuratorin Antje Zimmermann. Tierpflegerin Anna Krasselt ist es gelungen, mit einer Portion leckerem Fisch die noch sehr scheuen Neuankömmlinge vorsichtig auf ihre neugestaltete Außenanlage zu locken. Die junge Tierpflegerin gehört zum künftigen siebenköpfigen Polarium-Team. Ein wenig später fanden die Frackträger auch ihr neues Wasserreich und nahmen es sofort in Beschlag. Die ersten Tiere im Polarium sind aber auch ein Zeichen dafür, dass es bis zur Eröffnung am 22. September nicht mehr weit ist. „Der Zeitplan wird eingehalten“, versicherte Projektleiter Robert Maaß auf der Baustelle. [ad]Humboldtpinguine im Zoo Rostock – die ersten Bewohner des Polariums erkunden vorsichtig ihr Revier: Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
7. September 2018 | Weiterlesen
2018. Geburt am Klinikum Südstadt Rostock
Am 1. September 2018 war es soweit: Joris, 49 cm groß und 3.150 Gramm schwer, erblickte das Licht der Welt in der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock. Es ist die 2018. Geburt im Jahr 2018. „Wir sind so stolz, er ist ein Wunschkind“, so Franziska Borck und Mirco Groth aus Rostock. „Seine große Schwester hat nun endlich ein Geschwisterchen. Sie freut sich riesig und hat als Begrüßung einen kleinen Plüschwaal für ihren Bruder genäht. In der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt wurden wir sehr gut betreut. Wir waren die einzige Geburt in der Schicht. Die Geburt verlief ohne Komplikationen. Ärzte, Schwestern und Hebammen waren sehr nett und haben sich rührend um uns Mütter und unsere Neugeborenen gekümmert“, gibt die junge Mutter zur Auskunft. „Eigentlich sollte Joris erst später geboren werden, aber die Fruchtblase ist geplatzt und dann musste es schnell gehen“, erklärt Franziska Borck. Sie selbst und ihre Tochter wurden im Klinikum Südstadt in Rostock geboren. Sie hat gute Erfahrungen gemacht und da lag es nahe, ihren Sohn ebenfalls dort zu entbinden. Die gesamte Familie von ihr und ihres Mannes freut sich nun über den Nachwuchs. Alle waren sofort nach der Geburt von Joris im Klinikum zu Besuch, um ihn zu begrüßen. „Als Willkommensgruß haben wir von der Hanse- und Universitätsstadt einen Greifi sowie eine Urkunde unseres Oberbürgermeisters Roland Methling geschenkt bekommen sowie vom Klinikum einen Zoogutschein für ein Jahr“, berichtet der junge Vater. „Ich bleibe jetzt ein Jahr zu Hause mit Joris. Den ersten und den neunten Monat verbringen mein Mann und ich zusammen in Elternzeit, gerade am Anfang ist das für mich eine große Unterstützung“, so Franziska Borck. Mit etwa 3.000 Geburten pro Jahr gehört die Universitätsfrauenklinik zu den größten Entbindungseinrichtungen in Deutschland. Als eine der bundesweit größten Fachkliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden Frauen hier am Klinikum Südstadt qualifiziert und familienorientiert von erfahrenen Hebammen, Fachärzten und Schwestern entbunden und betreut. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Klinikum Südstadt Rostock
7. September 2018 | Weiterlesen
Ehrenbürger-Galerie in der Rathaushalle eingeweiht
Oberbürgermeister Roland Methling und Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche haben heute im Beisein des Fotoreporters Christian Irrgang in der Rathaushalle eine kleine Galerie mit Portraits der beiden Rostocker Ehrenbürger eingeweiht. „Wir wollen unsere Stadtgeschichte damit weiter sichtbarer machen“, so Oberbürgermeister Roland Methling. „Die Rostockerinnen und Rostocker haben mit ihren Ehrenbürgern große Vorbilder. Die Galerie ist daher auch eine alltägliche Erinnerung für Verwaltung und Politik.“ Bürgerschaftspräsident Dr. Wolfgang Nitzsche unterstrich: „Viele Rostockerinnen und Rostocker werden hier die Bilder sehen. Unsere Ehrenbürger werden noch mehr mit unserer Stadt verbunden sein.“ Der Hamburger Fotoreporter Christian Irrgang hatte bereits mehrere Bundespräsidenten fotografisch begleitet. Zwei Jahre lang war er mit dem damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck unterwegs. Eine Auswahl der Aufnahmen präsentierte er 2017 im Rahmen der Ausstellung „Bürger Gauck. Unterwegs mit einem unbequemen Präsidenten“ im Rostocker Rathaus. Das für die Ehrenbürger-Galerie ausgewählte Foto zeigt Bundespräsident a. D. Dr. Joachim Gauck während der Hanse Sail 2009. Die Ehrenbürgerwürde wurde Dr. Joachim Gauck im Jahr 2012 verliehen. Auch das Foto von Landesrabbiner Dr. h.c. William Wolff trägt Christian Irrgangs Handschrift. Es entstand am Tage der Verleihung der Ehrenbürgerwürde im vergangenen Jahr unter den Arkaden des Rostocker Rathauses. Im Jahr 2017 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen. Die Ergänzung der Galerie um ein weiteres Foto steht bereits fest. Gestern (am 5. September 2018) hat die Bürgerschaft beschlossen, der Mitbegründerin des Neuen Forums in Rostock Dietlind Glüer die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Und die Galerie soll sukzessive vervollständigt werden. Die höchste Würdigung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist das Ehrenbürgerrecht. Es wurde seit 1990 vier Mal verliehen – 1993 an den israelischen Historiker Dr. Yaakov Zur, 1994 an den Schriftsteller Walter Kempowski, 2012 an Dr. Joachim Gauck und 2017 an den Landesrabbiner Dr. William Wolff. [ad]Ehrenbürger der Hanse- und Universitätsstadt müssen in Rostock geboren oder hier längere Zeit gelebt haben und sich außergewöhnliche und bleibende Verdienste um die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erworben haben. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann dem Präsidenten der Bürgerschaft Persönlichkeiten zur Verleihung des Ehrenbürgerrechts vorschlagen. Die Bürgerschaft entscheidet dann in öffentlicher Sitzung über das Anliegen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Presse- und Informationsstelle
6. September 2018 | Weiterlesen
Aus gelbem Blinklicht wird Rotlicht – Fußgänger kommen sicherer zur Straßenbahn
Bei Rot bleibe stehn – diese einfache Regel, lernen schon kleine Kinder zu beherzigen, wenn sie an einer Ampel über eine Straße laufen. Dieses Prinzip soll jetzt auch zur Geltung kommen, wenn Fußgänger in Rostock Straßenbahngleise überqueren. An der Straßenbahnhaltestelle Lange Straße in Höhe Breite Straße wurde deshalb ein neues Lichtsignal installiert. Die sogenannte Rot-Dunkel-Schaltung soll das bisherige gelbe Blinken ablösen. Wenn also das rote Ampelmännchen erscheint, heißt es für die Fußgänger warten, denn jetzt fährt die Straßenbahn. „Eigentlich ändert sich rechtlich nicht viel, denn die Straßenbahn hat immer Vorrang, egal, ob es kein, ein gelbes oder rotes Signal gibt. Aber – so haben jahrelange Untersuchungen gezeigt – das Rot hat wohl doch die bessere psychologische Wirkung. Mit Rot machen wir noch einmal deutlicher, dass man bei Missachtung einen Verkehrsverstoß begeht“, erläutert Straßenbahnchef Jan Bleis die Umstellung. Mit der neuen Anlage sollen auch die Beinaheunfälle vermieden werden, bei denen die Straßenbahn durch unaufmerksame Fußgänger zu einer Gefahrenbremsung genötigt wird und sich Fahrgäste durch Stürze verletzen können. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme inklusive Demontage der Altanlage sowie die Maßnahmen für Blinde und Sehbehinderte umfassten rund 120.000 Euro. 60 ähnliche Situationen sollen nun nach und nach in der Stadt diesbezüglich geprüft und umgerüstet, kündigt Senator Holger Matthäus an. Hier wird mit etwa 10.000 Euro pro Anlage gerechnet. Ziel sei die Verbesserung der Verkehrssicherheit, für die 200.000 Euro jährlich im Haushalt zur Verfügung stehen. [ad]Dazu beitragen dürfte auch die neue Ampelschaltung, die im Zuge der Baumaßnahme ebenfalls mit umgesetzt wurde. Nähert sich die Straßenbahn der Haltestelle, wird ein Signal an die Ampelanlage übermittelt, die dann die Ampel so schaltet, dass die Autos bei Rot warten müssen und die Fußgänger bei Grün die Fahrbahn überqueren können, um sicher zur Straßenbahnhaltestelle gelangen.
6. September 2018 | Weiterlesen
Neuer Spielplatz im Warnemünder Arankapark
Rutschen und Klettern – das stand bei den Warnemünder Kindern ganz oben, als sie ihre Ideen für die Erneuerung des Spielplatzes auf der Arankawiese einbrachten. „Wirbelwind“ heißt jetzt die Spiel- und Sportanlage im Park gleich hinter dem Strand, die heute mit einem Kinderfest eingeweiht wurde. „Der Spielplatz ist gut geworden“, urteilt Laurenz, als er zum ersten Mal an den Holzhalmen entlang hangelt. „Ich habe diese roten Ringe gemalt“, erzählt der zehnjährige Ecolea-Schüler. Die Hangelringe sind nicht die einzigen Elemente, die auf Ideen von Schülern aus Warnemünde zurückgehen. In mehreren Workshops haben sie daran gearbeitet, haben gemalt und gebastelt. Vier Planungsbüros haben daraus Entwürfe entwickelt und die Kinder durften als Jury maßgeblich mitbestimmen, welcher schließlich umgesetzt wird, erläutert Angelika Stiemer vom Amt für Jugend und Soziales den Beteiligungsprozess. [ad]Schließlich erhielt das Rostocker Büro von Hannes Hamann den Zuschlag. „Bei Wirbelwind haben wir an die Verwirbelung im Wasser und am Strand gedacht. Wir haben versucht den Weg durch den alten Baumbestand zu schlängeln und entlang dieses Weges ganz viele Spielangebote nach den Entwürfen der Kinder geschaffen“, erklärt der Landschaftsarchitekt. In den kräftigen Farben Orange und Himmelblau erstrahlen nun die neuen Spielgeräte. Viel Holz wurde dafür verarbeitet. Sitzmöbel wurden speziell für die Anlage im Arankapark entwickelt, alte Abfallbehälter mit Farbe wieder aufgepeppt. Zur Freude der Kinder gibt es jetzt, wie gewünscht, eine Seilbahn. Aber auch der Sportplatz für die Jugendlichen im südlichen Teil wurde nach ihren Vorstellungen gestaltet. Die alten Tore des Bolzplatzes stehen jetzt auf einem neuen Kunststoffbelag, ein Streetballfeld wurde ergänzt. Ein Trampolin und ein Lümmelnetz laden zum Bewegen und Chillen ein, auch wenn es ringsherum noch recht kahl ist – der frisch ausgesäte Rasen muss erst noch wachsen. Etwa 330.000 Euro wurden für den neuen Spiel- und Sportplatz aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung gestellt, informiert Dr. Ute Fischer-Gäder, Leiterin des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege.
5. September 2018 | Weiterlesen