Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Wohnmobile sollen am Westende von Warnemünde parken

Wohnmobile sollen am Westende von Warnemünde parken

Im Urlaub einfach dorthin fahren, wo es schön ist, an den Strand, das Bett und die eigene Küche gleich dabei – für viele ist Caravaning der Traumurlaub schlechthin. Auch Warnemünde ist ein beliebter Zielort. Bis zu 150 Wohnmobile wurden an Spitzentagen im Ostseebad schon gezählt. Doch mittlerweile werden die Stellplätze knapp. Die Nachfrage steigt weiter, ist von der Stadtverwaltung zu erfahren. Und mit der geplanten Neugestaltung der Mittelmole dürften mittelfristig bis zu 70 attraktive Stellplätze mit Wasserblick wegfallen. Eine Alternative soll nun auf der Rohrmannschen Koppel entstehen. Mit Strand, Küstenwald und Landschaftsschutzgebiet reizvoll gelegen wird die etwa 1,5 ha große Fläche an der Doberaner Landstraße zwischen Diedrichshagen und Warnemünde schon jetzt als Stellplatz für PKW und auch Wohnmobile gebührenpflichtig genutzt. Von einer vierstelligen Anzahl der Autos ist sogar die Rede. Nun will die kommunale Wohnungsgesellschaft Wiro, die das Grundstück erworben hat und auch die Mittelmole bebauen will, der Rohrmannschen Koppel eine Schönheitskur verpassen. Im Ergebnis werden dann deutlich weniger Fahrzeuge Platz haben. 150 öffentliche PKW-Stellplätze sollen im westlichen Teil für die Strandbesucher eingerichtet werden. Die restlichen zwei Drittel der Fläche werden für 70 Wohnmobile vorgehalten, die dann – anders als bisher – auch ordnungsgemäß Kurabgabe zahlen sollen. Parallel zur Straße ist ein Versorgungsgebäude mit Sanitäranlagen, Verwaltungsraum und einer 50qm großen Verkaufsfläche vorgesehen. Teil des Bebauungsplanes sind außerdem der Ausbau der Bushaltestelle sowie die Installation einer Ampel. Der Plan soll im Herbst ausgelegt werden. So schnell wie möglich sollte der neue Caravanplatz entstehen, so der Wunsch vieler Warnemünder. „Wir brauchen einen Wohnmobilplatz in Warnemünde, auch um die Kapazitäten, die die Wohnmobile jetzt in Warnemünde wegnehmen freizubekommen.“ Für den Ortsbeiratsvorsitzenden Alexander Prechtel ist der Plan ein Schritt in die richtige Richtung. [ad]Kritisch betrachten einige den Wegfall zahlreicher PKW-Stellplätze. Ein Gewerbetreibender aus dem Sommerweg beklagt, dass ihm dadurch ein Großteil der Kundschaft fernbleiben würde. Andere bemängeln, dass die Verringerung der Stellplatzanzahl dem Ziel die Autos aus dem Ortskern herausbekommen zuwiderlaufe. „Wenn das Areal dort angefasst wird, dann sollte dort ein ordentliches Parkhaus gebaut werden“, schlägt Mathias Ehlers vom Umweltausschuss des Ortsbeirats vor, der sich an der Konzeption im Zusammenhang mit anderen Verkehrsbaumaßnahmen stört.

9. Mai 2018 | Weiterlesen
MV-Tag 2018 am Pfingstwochenende in Rostock

MV-Tag 2018 am Pfingstwochenende in Rostock

Wenn Rostock in diesem Jahr das 800. Gründungsjubiläum feiert, kommt das ganze Land zur Geburtstagsparty: Am Pfingstwochenende vom 18. bis 20. Mai 2018 findet der 13. Mecklenburg-Vorpommern-Tag statt. Das Landesfest lädt in der Innenstadt und im Stadthafen zu Informationen, Show und vielen attraktiven Programmen ein. Der Neue Markt am Rathaus verwandelt sich während des MV-Tages in eine Pagodenlandschaft. Die Staatskanzlei des Landes und die Ministerien, der Landtag und weitere Institutionen präsentieren sich vor Ort. Auch die Hauptbühne, auf der am 18. Mai die Eröffnungsparty steigt, steht auf dem Neuen Markt. Eine Reise durch ganz Mecklenburg-Vorpommern können die Festbesucherinnen und -besucher auf der „Landesmeile MV“ in der Kröpeliner Straße und auf dem Universitätsplatz unternehmen. Im Klosterhof und Klosterinnenhof wird in Kooperation mit dem Designmarkt Ponyhof der Erlebnisbereich „MV Kreativ“ geschaffen. Auf der Wiese vor der Universität lädt das „Sportland MV“ ein und bietet Bewegung und Spaß für die ganze Familie. In der Breiten Straße und auf dem Kröpeliner-Tor-Vorplatz findet sich die Leistungsschau der Aussteller. Am Kanonsberg und im Stadthafen werden beim MV-Tag große Präsentationsgelände für die Rettungs- und Sicherungskräfte, das Deutsche Rote Kreuz, die Handwerkskammern des Landes und maritime Themen geschaffen. Zum zweiten Mal, nachdem Rostock bereits 2004 Gastgeberin des MV-Tages sein durfte, präsentiert sich Rostock als Gastgeberstadt auf der Landesmeile und ermöglicht damit einen interessanten Einblick in die Geschichte, Leistungsfähigkeit und Perspektive. Verschiedene Rostocker Ausstellungsbereiche sind am Universitätsplatz zu finden. Neben Informationen zum Doppeljubiläum und zu Veranstaltungshöhepunkten in diesem und im kommenden Jahr stellt die Fachkräfteagentur der Region ihre Leistungen vor. Der Hinstorff Verlag und der Verlag Redieck & Schade, die Kunstschule Rostock und die inRostock GmbH Messen, Kongresse & Events präsentieren sich ebenso wie das Volkstheater Rostock, der Zoo Rostock und die Rostocker Tafel. Eine Pagode zur Information und Diskussion über Rostocker Zukunftsthemen gestalten das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft und die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH gemeinsam mit dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, mit der IGA Rostock 2003 GmbH und der Klimaschutzleitstelle. Fairer Stadtkaffee aus ReCup-Mehrwegbechern und eine faire Stadtschokolade stehen im Mittelpunkt der Präsentation des Eine-Welt-Landesnetzwerkes, während die Deutsche Post und das Bundesministerium der Finanzen gemeinsam die gerade erst präsentierte 20-Euro-Sondermünze und die 70-Cent-Briefmarke zum Stadtjubiläum erstmals öffentlich zeigen werden. Jubiläums- und Traditionsthemen widmen sich der Hansephil e.V., der Verein Tradition Ostseeschiffffahrt und der Societät Rostock Maritim e.V. Auf der Straße der Wissenschaften vor dem Hauptgebäude der Universität sind neben der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock auch die anderen Universitäten, Fach- und Hochschulen des Landes sowie das Klinikum Südstadt Rostock und der Verein Rostock denkt 365 Grad e.V. zu finden. Auszüge aus ihrer Arbeit präsentieren das Leibnitz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, das Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie, das Thünen-Institut für Ostseefischerei, das Max-Planck-Institut für Demographie, das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung und die Fraunhofer-Einrichtung Großstrukturen in der Produktionstechnik. Das internationale Kunstprojekt „Ship of Tolerance“ wird beim MV-Tag feierlich im Ludewigbecken des Rostocker Stadthafens eingeweiht. Die Idee des russischen Künstlerpaares Emilia und Ilya Kabakov, organisiert von der Kunsthalle Rostock, setzt ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz und sendet dieses Signal überregional und international aus. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wird das Projekt am Sonnabend, 19. Mai 2018, besuchen und ab 16 Uhr an der Einweihung teilnehmen. Ergänzend zum Informationsstand am Universitätsplatz kann die Ausstellung „Rostock im Spiegel von Münzen und Briefmarken“ bis zum 25. Mai 2018 jeweils in der Zeit von 9 bis 19 Uhr im Foyer des Rostocker Rathauses besucht werden. Ein Umgang „Rostocker Geschichte zwischen Petribrücke und Fischerbruch“ startet am Sonntag, 20. Mai 2018, um 11 Uhr an der Petribrücke. Die Teilnahme ist kostenlos. Und nicht zuletzt findet erstmalig das älteste Volksfest Rostocks, der Rostocker Pfingstmarkt, in Kombination mit dem MV-Tag im Stadthafen statt. Der MV-Tag als größtes Bürgerfest des Landes wird darüber hinaus für alle erlebbar sein. Die guten Erfahrungen mit der Barriere armen Gestaltung des MV-Tages 2016 in Güstrow werden in Rostock fortgeführt und weiterentwickelt. So wird es zum ersten Mal taktile Lagepläne mit einer Legende in Braille-Schrift geben. Der Mecklenburg-Vorpommern-Tag wird alle zwei Jahre vom Landesmarketing veranstaltet. Partner in diesem Jahr sind die AOK Nordost. Die Gesundheitskasse, Edeka Handelsgesellschaft Nord, Marktkauf, die OstseeSparkasse Rostock und der Ostdeutsche Sparkassenverband sowie Lotto und Toto MV. Zu den Unterstützern zählen außerdem das KMG Klinikum Güstrow GmbH, die Universitätsmedizin Rostock, T-Systems, die Stadtwerke Rostock AG, die Eisengießerei Torgelow, die Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH, Liebherr MCCtec Rostock GmbH, Nutzfahrzeuge Bargeshagen GmbH und DB Regio Nordost. Medienpartner sind Antenne MV, der Norddeutsche Rundfunk und Ostseewelle Hit-Radio Mecklenburg-Vorpommern. Erlebnisbereiche auf der Landesmeile zum MV-Tag 1. Erlebnisbereich: Präsentation der Landesregierung & Landesbühne auf dem Neuen Markt Landesbühne mit allen offiziellen Programmpunkten (mit Gebärdendolmetscherin) und den Programmen der Medienpartner, Präsentation der Landesregierung und des Landtages, Präsentationen der Partner des MV-Tages 2. Erlebnisbereich: Landesmeile MV & Jubiläumsbühne auf dem Universitätsplatz Präsentationen der Landkreise und kreisfreien Städte und ihrer regionalen Partner, Jubiläumspräsentationen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu ihrem 800. Geburtstag, Präsentationen der Hochschulen des Landes sowie von medizinischen und wissenschaftlichen Einrichtungen, Präsentationen von Ausstellern und Partnern des MV-Tages, Jubiläumsbühne mit ganztägigen Programmen aus Mecklenburg-Vorpommern 3. Erlebnisbereich MV Kreativ im Klosterhof und Klosterinnenhof Präsentation der Kreativwirtschaft des Landes mit jungen Designern, Kreativen und Künstlern aus den Bereichen Mode, Schmuck, Produktdesign, Malerei, Comics und Literatur in Kooperation mit dem Designmarkt Ponyhof, Ausstellung von Werken der Künstler Christoph Dahlberg und Christian Kabuß aus dem Landkreis Rostock 4. Erlebnisbereich Sport- und Familienland MV auf der Wiese am Universitätsplatz Interaktive Angebote zum Kennenlernen und Mitmachen sowie Präsentationen des Landessportbundes in Kooperation mit dem Stadtsportbund, vielen Sportvereinen und Partnern 5. Erlebnisbereich Leistungsschau MV in den Bereichen Breite Straße, Kröpeliner-Tor-Vorplatz und Am Kanonsberg Vielfältige Präsentationen von Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Stiftungen aus unserem Land. Präsentation von vier internationalen Partnerregionen: Groningen, Wojewodschaft Westpommern, Wojewodschaft Pommern und Leningrader Gebiet, Ganztägige kulturelle Programme auf dem Kröpeliner-Tor-Vorplatz mit dem Heimatverband MV und der Stiftung Ehrenamt MV 6. Erlebnisbereich DRK Landesverband MV und Handwerkskammern des Landes Am Kanonsberg Interaktive Mitmachangebote und Präsentationen des DRK Landesverbandes MV, Ganztägige Bühnenprogramme des DRK und seiner Partner, Lebendiges Handwerk aus MV live erleben mit den Handwerkskammern des Landes und ihren Mitgliedsbetrieben 7. Erlebnisbereich Rettungs- und Sicherungskräfte des Landes schwimmende Bühne und Pfingstmarkt im Stadthafen Vielfältige interaktive Präsentationen und Leistungsschau der Rettungs- und Sicherungskräfte: Bundeswehr und Marine, Polizei des Landes und des Bundes, Wasserschutzpolizei, Landesfeuerwehrverband und Feuerwehr der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Zoll, THW, Reservistenverband MV; zehn Schiffe der Rettungs- und Sicherungskräfte, z.T. mit Open Ship und Aktionen, Segelschiff „Santa Barbara Anna“ als schwimmende Bühne mit Live-Musik von den Matrosen in Lederhosen Rostocks ältestes Volksfest mit 600-jähriger Tradition: der Rostocker Pfingstmarkt mit attraktiven Angeboten der Schausteller Programm-Höhepunkte Landesbühne Neuer Markt Freitag, 18. Mai 2018 19.00 bis 24.00 Uhr Warm up Party in den MV-Tag mit Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern Live: Nico Santos und Best of 90s Show Samstag, 19. Mai 2018 10.00 bis 24.00 Uhr Andacht mit Bischof Dr. Andreas v. Maltzahn zur Eröffnung des MV-Tages und Konzert, Eröffnungskonzert mit dem Landespolizeiorchester MV, Offizielle Eröffnung des MV-Tages mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Oberbürgermeister Roland Methling, Geburtstagskonzert für Rostock mit dem Landeschorverband MV, Vorstellung der Maskottchen aus MV und Start der großen Maskottchenparade, Konzert der Bigband des Heeresmusikkorps Neubrandenburg, Begrüßung durch Ralf Markert zur MV-Tags-Party mit NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin, Party mit den Les Bummms Boys, Konzert: Culcha Candela Sonntag, 20. Mai 2018 11.00 bis 18.00 Uhr Lieder aus Mecklenburg-Vorpommern mit Harald Wandel, Magische Momente mit Till Frömmel, Jubiläumskonzert 20 Jahre Landesjugendjazzorchester MV, Programm des Landeskarnevalverbandes MV, Klarinetten-Ensemble „Gewusel“ des Rostocker Konservatoriums, Offizielle Staffelstabübergabe an die Gastgeberstadt des MV-Tages 2020, Abschlussprogramm mit Ed Sheeran Tribute Show, Verabschiedung zum MV-Tag 2020 Jubiläumsbühne Universitätsplatz Samstag, 19. Mai 2018 10.00 bis 18.00 Uhr Fahrradquiz mit dem ADFC MV, „Die drei Spinnerinnen“ mit der Sagen- und Märchenstraße MV, Norddeutsches Programm mit Jo & Josephine, Präsentation Designmarkt Ponyhof, Programm des Landesverbandes für Seniorentanz MV, Programm des Landessportbundes MV, Gewinnspiel mit DB Regio, Präsentation des Vereins AIKIDO, Konzert des Fanfarenzuges Neubrandenburg, Begrüßung der Maskottchenparade MV, Poetry Slam „Land zum Leben“ unter der Regie von Diego Hagen Sonntag, 20. Mai 2018 11.00 bis 18.00 Uhr Programm des Vereins Polizei im Wandel der Zeit e.V., Programm des Landessportbundes MV, „Die drei Spinnerinnen“ mit der Sagen- und Märchenstraße MV, Puppentheater „Kleines Theater“ mit Ulrike Hacker, Programm des Verbandes der Freien Theater MV, Verabschiedung zum MV-Tag 2020 Heimatverband MV und Ehrenamtsstiftung MV Kröpeliner-Tor-Vorplatz Samstag, 19. Mai, und Sonntag, 20. Mai 2018 jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Gutes tun in MV“, Plattdütsche Leeder, Gutes tun in MV – Mitmachen leicht gemacht, Heimatschätze in der Kiste, Mecklenburger Alphorn-Bläser, Kinderblasorchester, Sternberger Danzkinnings, Gutes tun in MV – Mittel gesucht? Plattdütsche Lesung Veranstaltungszeiten Landesbühne (Neuer Markt) Freitag , 18. Mai 2018, von 19.00 bis 24.00 Uhr Samstag, 19. Mai 2018, von 10.00 bis 24.00 Uhr Sonntag, 20. Mai 2018, von 11.00 bis 18.00 Uhr Jubiläumsbühne (Universitätsplatz), Bühne DRK (Am Kanonsberg) und alle Ausstellungsbereiche: Samstag, 19. Mai 2018, von 10.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 20. Mai 2018, von 11.00 bis 18.00 Uhr Der Eintritt ist zu allen Erlebnisbereichen frei. Quelle: Staatskanzlei MV, Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Presse- und Informationsstelle [ad]NDR sendet live aus Rostock – Bühnenprogramm mit Culcha Candela und Les Bummms Boys Am dritten Mai-Wochenende blickt ganz Mecklenburg-Vorpommern nach Rostock: Die Hansestadt ist von Freitag, 18. Mai, bis Sonntag, 20. Mai, Ausrichter des großen Landesfests. Die Reporter von NDR 1 Radio MV und dem „Nordmagazin“ sind an allen drei Tagen im Einsatz, um die Stimmung vor Ort einzufangen. Darüber hinaus zeigt das NDR Fernsehen eine Live-Sendung direkt aus Rostock. NDR 1 Radio MV und das „Nordmagazin“ präsentieren zudem am Sonnabend, 19. Mai, ein Bühnenprogramm auf dem Neuen Markt. Mit dabei sind dann Culcha Candela und Les Bummms Boys. Unter dem Titel „Der große Mecklenburg-Vorpommern-Tag – Das ganze Land feiert in Rostock“ zeigt das NDR Fernsehen am Sonnabend, 19. Mai, eine Sondersendung zum Landesfest. Moderatorin Sabine Kühn und Reporter David Pilgrim melden sich dann live aus Rostock. Unter anderem ist Sabine Kühn auf dem Schlepper Petersorf, der in den 50er-Jahren in Rostock gebaut wurde, zu Gast, besucht den Kreativmarkt und reist auf dem Universitätsplatz durch 600 Jahre Rostocker Universitätsgeschichte. Die modernste Feuerwehrdrehleiter des Landes besteigt David Pilgrim, während er die Rettungskräfte im Stadthafen besucht. Die 45-minütige Sendung beginnt um 16.00 Uhr. Die besten Bilder des Tages und Live-Schalten aus Rostock zeigen das „Nordmagazin – Land und Leute“ ab 18.00 Uhr und das „Nordmagazin“ ab 19.30 Uhr am Freitag, 18. Mai, sowie am Sonnabend, 19. Juni, ab 19.30 Uhr. Immer aktuell berichtet NDR 1 Radio MV in seinem Tagesprogramm vom Mecklenburg-Vorpommern-Tag in Rostock. Die Besucherinnen und Besucher des Landesfests dürfen sich außerdem auf ein erstklassiges Live-Programm freuen. Ab 19.30 Uhr übernehmen NDR 1 Radio MV und das „Nordmagazin“ die Landesbühne auf dem Neuen Markt. Höhepunkt des Abends ist der Auftritt von Culcha Candela. Schon im vergangenen Jahr begeisterten sie die Gäste der NDR Sommertour in Wittenburg. Spätestens seit ihrem Nummer-Eins-Hit „Hamma!“gehören Culcha Candela zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Bands. Songs wie „Ey DJ“, „Monsta“, „Schöne neue Welt“, „Move It“, „Berlin City Girl“ und „Wildes Ding“ sind mittlerweile echte Partyklassiker. Live-Musik gibt es auch von der Rostocker Band Les Bummms Boys. Buchstäblich auf der Straße erspielten sie sich mit ihrem Ska-Pop-Balkan-Sound ihre Fangemeinde. Mittlerweile tritt die sechsköpfige Band in größeren Clubs und auf Festivals auf. Durch den Abend führt Moderator Ralf Markert. Das Tagesprogramm auf der Landesbühne moderiert Marko Vogt von NDR 1 Radio MV. Während des MV-Tags ist der NDR außerdem mit seinem Fotomodul auf dem Platz am Kanonsberg vertreten. Die Besucherinnen und Besucher können sich hier mittels der Greenscreen-Technik in eine virtuelle Welt versetzen und fotografieren lassen – so etwa in einem Hörfunkstudio mit ihrem Lieblingsmoderator. Das Foto erhalten sie direkt ausgedruckt am Modul. Quelle: NDR

9. Mai 2018 | Weiterlesen
Internationaler Hansetag zum 800. Stadtgeburtstag von Rostock

Internationaler Hansetag zum 800. Stadtgeburtstag von Rostock

Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock feiert ihr 800. Gründungsjubiläum mit einem ganz besonderen Event: dem 38. Internationalen Hansetag. 115 Hansestädte aus 16 Nationen Europas sind vom 21. bis 24. Juni 2018 zu Gast in Rostock.  „Mit der Ausrichtung dieses 38. Internationalen Hansetages macht Rostock als attraktive Reisedestination international auf sich aufmerksam. Mehr als 2.000 Delegierte erleben hier an der Ostsee, wie sich in der Hansestadt maritimes Flair mit historischer Architektur und gelebter hanseatischer Tradition verbindet“, unterstreicht Tourismusdirektor Matthias Fromm. Märkte, internationale Kunst und Kultur Herzstück der Veranstaltung, die in sieben Erlebnisbereiche gegliedert ist, ist der Hanse Markt vor dem Rostocker Rathaus und in der Kröpeliner Straße, auf dem sich die Hansestädte vielfältig mit ihrer Kultur, Kunst und Kulinarik präsentieren. Die niederländischen Hansestädte bauen gemeinsam einen Food Court auf, der zum Verkosten und Verweilen einlädt. Vor der Marienkirche errichtet die Hansestadt Hamburg einen kulinarischen Bereich mit Fischbräterei. Richtig cool präsentiert sich Lübeck. Die „Königin der Hanse“ lädt zum Cocktail an die Queen’s Bar ein. Am Stand der Hansestadt Lüneburg wird auf traditionelle Weise gesiedet, an den Ständen des Altmärkischen Hansebundes werden Seile hergestellt. „Wir haben die Hansestädte dazu eingeladen, traditionelles Handwerk und regionaltypische Kultur mit nach Rostock zu bringen. Das Ergebnis ist überwältigend: 60 Kulturgruppen aus 43 Hansestädten in zehn Ländern mit mehr als 1.000 Kulturschaffenden haben sich angemeldet und werden mit Musik und Tanz ein internationales Fest gestalten. Wir bauen sieben Bühnen auf“, informiert Rita Berkholz, Projektleiterin im Büro Hanse Sail der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, in dem alle Fäden zusammenlaufen. Ein absolutes Highlight für Liebhaber klassischer Musik ist das barocke Ensemble „Canto Fiorito“, das im Auftrag der litauischen Hansestadt Kaunas in der Hochschule für Musik und Theater auftritt und Rostocker Schüler zu einem Workshop einlädt. In der Hochschule wird zudem eine Ausstellung mit eigens für den Hansetag Rostock angefertigten Kunst-Exponaten aus Hansestädten zu sehen sein. Am Kröpeliner Tor wird in Zusammenarbeit mit „The PhotoBookMuseum“ aus der Hansestadt Köln in Schiffscontainern und auf weithin sichtbaren Panels unter dem Motto HANSEartWORKS eine Fotoausstellung zum Thema „Stadt der Zukunft“ gezeigt. 18 Künstler aus 16 Hansestädten in sechs Nationen präsentieren ein breites Spektrum fotografischer Arbeiten, von dokumentarischen Fotos bis hin zu digital erzeugten Visionen der ökologischen Stadt. Einer der Container beherbergt eine Fotobuch-Werkstatt, in der Besucher ihren eigenen Ausstellungskatalog zusammenstellen können. Bier Festival, Fair Trade und Regional Markt Zur Hansezeit gab es in Rostock unzählige Brauereien. „Rostocker Oel“ war das wichtigste Exportgut. Diese Tradition wird bis heute durch die Hanseatische Brauerei Rostock aufrechterhalten. Mit einem Bier Festival am Gründungsort der Stadt, auf dem Alten Markt, soll an die Rostocker Brautradition erinnert werden. Daran beteiligen sich auch andere Brauereien aus dem Land. Zudem wird ein Fair Trade und Regional Markt durchgeführt, der viele Überraschungen bereithält. Hier sowie an sechs weiteren Standorten im Stadtgebiet werden anlässlich des Stadtgeburtstags sieben Riesenräder aufgestellt. Musik und Laser-Show mit Feuerwerk Auf der Hauptbühne im Stadthafen, für die der Norddeutsche Rundfunk als Medienpartner gewonnen werden konnte, wird der Hansetag am 21. Juni mit der Uraufführung einer eigens komponierten Jubiläumskantate durch die Norddeutsche Philharmonie Rostock feierlich eröffnet. Am Freitag, dem 22. Juni, erfolgt hier durch NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin der Auftakt zur NDR Sommertour mit deutschsprachiger Musik von Philipp Dittberner und Wincent Weiss. Am Samstag geben Rostocker Bands den Ton an. Unter dem Motto ROST(R)OCK sind Spill, Jackbeat, Berluc, Bad Penny und Five Man on the Rocks „live on stage“ im Stadthafen. The Crazy Boys eröffnen das Abendprogramm auf der Antenne MV-Bühne auf dem Alten Markt. Um 23.47 Uhr läutet im Stadthafen eine 800 Sekunden lange Lasershow den Countdown zum Stadtgeburtstag ein, der ab 0.00 Uhr mit einem großen Höhenfeuerwerk gleicher Länge gefeiert wird. Wissenschaft – Wirtschaft – Wachstum Bestandteil des Rostocker Hansetages wird ein Treffen von Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft aus Hansestädten sein, das durch den Unternehmerverband Rostock-Mittleres Mecklenburg, die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, Rostock Business und die IHK zu Rostock durchgeführt wird. Los geht es am 22. Juni in der Universität, die 2019 stolze 600 Jahre alt wird. Der internationale Hanse Kongress wird zwei Tage lang sowohl in der Yachthafenresidenz Hohe Düne als auch bei exklusiven Unternehmensführungen bis zu 300 internationalen Geschäftsleuten im modernen Pitching-Format die Möglichkeit bieten, innovative Geschäftsideen auszutauschen sowie Kooperationen zu schließen. Im Vordergrund dieses besonderen Kongresses stehen Interaktion und Match-Making vereint durch einen angenehmen Eventcharakter. Eine Anmeldung ist noch bis zum 31. Mai möglich. Youth Hansa und Hanse Trading Sechs Segelschiffe aus Hansestädten werden zum Hansetag zur Heimat für 102 Jugendliche aus zwölf Nationen. An Bord der Schiffe absolvieren sie ein Sail Training-Programm mit Workshops und Exkursionen, das internationalen Teamgeist erfordert. Höhepunkt ist eine Großsegler-Regatta vor Warnemünde, zu der die „Greif“ (Greifswald), „Fridtjof Nansen“ (Stralsund) und „Santa Barbara Anna“ (Rostock) an den Start gehen. „Einfach handeln!“, so lautet das Motto des 38. Internationalen Hansetages Rostock. Repliken von Handelsschiffen der Hanse werden Bestandteil mittelalterlichen Geschehens im Stadthafen sein: die „Wissemara“, die „Lisa von Lübeck“ und die „Kamper Kogge“ aus den Niederlanden. Die „Hiiu Ingel“, ein estnischer Schoner, steuert Rostock auf seiner Jungfernfahrt an, und auch die „Nordlys“, ein im Original erhaltener Frachtsegler aus dem 19. Jahrhundert, der bis heute keine Hilfsmaschine hat und nur vom Wind angetrieben wird, ist dabei. An Bord haben die Schiffe typische Produkte aus Hansestädten, die mit dem historischen Holzkran oder von Hand durch das „Hansevolk zu Lübeck“ entladen werden sollen. Zu den Produkten zählen Bier aus Stralsund, 800 Tüten Apfelringe à 38 Gramm der Firma Martins Bio GmbH aus Greifswald, Niederegger Marzipan aus Lübeck, Zucker aus Anklam, Honig aus Demmin oder Salz aus Lüneburg. Hanse Maritim Natürlich ist auch das Seebad Warnemünde Schauplatz des Hansetages. Am Passagierkai machen der Dampfeisbrecher „Wal“ aus Bremerhaven und das größte fahrtüchtige Museumsfrachtschiff der Welt – die „Cap San Diego“ aus der Hansestadt Hamburg – fest und laden zu Open-Ship ein. Der Dampfeisbrecher ist anlässlich seines 80. Geburtstags auf Jubiläumstour. Für den Zubringer-Törn am 21. Juni von Wismar nach Rostock können für 55 Euro Plätze gebucht werden. „Nur dank der Unterstützung unseres Hauptpartners Rostock Port und von weiteren Unternehmen der Hafenwirtschaft ist die Teilnahme der beiden Schifffahrtslegenden am Hansetag möglich“, betont Holger Bellgardt, Leiter Büro Hanse Sail, bedankt sich bei vielen weiteren Sponsoren, Partnern, Unterstützern und Helfern des Hansetags 2018 und fügt hinzu: „Wir suchen weiterhin Förderer!“ [ad]Festumzug und Flaggenübergabe Am Stadtgeburtstag selbst, dem 24. Juni, führt ab 16 Uhr ein großer Festumzug – der „Rostocker Ümgang“ – vom Neuen Markt zur Bühne im Stadthafen, auf der die feierliche Übergabe der Hanse-Flagge an die russische Stadt Pskow erfolgt, die den 39. Internationalen Hansetag 2019 ausrichtet. Am Umzug, der von den Hansestädten angeführt wird, beteiligen sich 90 Vereine, Vereinigungen und Unternehmen aus Rostock & Warnemünde, unter anderem die OstseeSparkasse, die Universität Rostock, der F.C. Hansa Rostock, der IGA Park, die im Maritimen Rat zusammengeschlossenen Vereine und der Warnemünde Verein. Das bunte, von Tanz- und Musikeinlagen durchzogene Treiben wird live im NDR Hanseblick übertragen. Weitere Informationen www.hansetag-rostock.com Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Lutz Zimmermann

8. Mai 2018 | Weiterlesen
Scanplus Baskets Elchingen gewinnen ProB Meisterschaft gegen Rostock Seawolves

Scanplus Baskets Elchingen gewinnen ProB Meisterschaft gegen Rostock Seawolves

Die Scanplus Baskets Elchingen gewinnen in einem spannenden Rückspiel die ProB Meisterschaft gegen die Rostock Seawolves. Elchingen als Tabellenerster der ProB Nord Hauptrunde setzt sich auch in den PlayOffs als bestes Team durch. In ihrer dritten Saison in der ProB stehen sie nun ganz oben. Die 2. Basketball-Bundesliga gratuliert den Elchingern ganz herzlich und bedankt sich bei allen Teams, Beteiligten und Unterstützern für eine tolle Saison. Die Scanplus Baskets Elchingen konnten sich am Samstagabend in ihrer heimischen Brühlhalle mit 85:67 (46:39) gegen ihren Finalgegner Rostock Seawolves durchsetzen. Gut 1100 Besucher fanden zum historischen Basketballfest in die Brühlhalle, um mitzuerleben, wie sich Elchingen mit dem saisonübergreifenden 24. Sieg in Folge zum ersten Mal in der Vereinsgeschichten den Meisterschaftstitel in der ProB sicherte. Neben dem überzeugenden Teamplay war es vor allem die über 40 Minuten konstant stark gespielte Elchinger Defense, die den Rostockern Probleme bereitete und sie nicht recht ins Spiel kommen ließ. Zu Spielbeginn des Finales schickte Head Coach und sportlicher Leiter Dario Jerkic seine Spieler Stefan Fekete, Brian Butler, Marco Krstanovic, Kristian Kuhn und Hayden Lescault aufs Parkett. Gleich zu Beginn des ersten Viertels machten die Elche deutlich, dass sie den Pokal in Elchingen behalten wollten. So wurde der erste Rostocker Korblegerversuch direkt geblockt, wenig später war es dann Kristian Kuhn nach Vorlage von Marco Krstanovic vorbehalten, die ersten 2 Punkte der Finalpartie zu machen – und zwar für die Elchinger. Mit ihrer intensiven Verteidigung zwangen die Elche Rostock immer wieder zu schweren Würfen von außen, die nicht fallen wollten. Dazu sicherten sie sich die Rebounds, die per fast break mit äußerst ansehnlichem Teamplay geschickt in Punkte verwandelt wurden. Rostock sah sich schnell zu einer ersten Auszeit gezwungen, dennoch gelang ihnen in den ersten 5 Minuten nur ein erfolgreicher Dreipunktwurf und so konnten sich die Elche mit 10:3 erstmals etwas absetzen. Der Ex-Elchinger Brandon Lockart beendete diese erste Rostocker Durststrecke und verkürzte auf 10:5. Doch die Scanplus Baskes hielten die Intenistät hoch und konnten ihren Vorsprung bereits nach sieben gespielten Minuten auf 11 Punkte ausbauen. Mit 26:12 ging es in die erste Viertelpause. Zu Beginn des zweiten Viertels gelang es den Rostockern dann etwas besser, die Verteidigung der Elchinger zu umspielen. Sie setzten zu einem 8:0 Lauf an und konnten auf 26:20 verkürzen. In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte entwickelte sich dann ein etwas zerfahrenes Spiel. Edin Alispahic mit dem erfolgreichen Dreipunktwurf kurz vor Ende des zweiten Viertels sorgte für den Halbzeitstand von 46:39. [ad]Die Elche wussten die Pause zu nutzen und kamen sehr konzentriert aus den Kabinen. Nach gut 2 gespielten Minuten konnten sie ihren Vorsprung wieder auf die magische 10-Punkte Marke ausbauen (51:41, 12 Spielminute). Mit 18:10 entschieden sie das dritte Viertel wieder klar für sich und starteten mit einem komfortablen 15 Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel. Innerhalb der ersten drei gespielten Minuten des letzten Viertels kassierten die Elche dann satte 4 Teamfouls, dadurch begünstigt gelang den Rostockern ein ein 9:0 Lauf, der die Hoffnung der Rostocker Fans auf den Meistertitel nochmals ganz kurz aufkeimen ließ – doch mit 10 schnellen Punkten in kurzer Zeit sorgten die abgezockten Elchinger für die Vorentscheidung des Spiels bereits drei Minuten vor Ende des Spiels. Vor allem Hayden Lescault nahm hier das Heft nochmals in die Hand und versenkte drei wichtige Würfe, insbesondere ein 3er mit Ablauf der 24 Sekunden-Uhr. Quelle: 2. Basketball-Bundesliga GmbH, Foto: Christoph Worsch

5. Mai 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 4:2

Hansa Rostock besiegt den Halleschen FC mit 4:2

Torfestival und Heimsieg im Ostseestadion: Hansa Rostock setzt sich im letzten Heimspiel der Saison mit 4:2 (2:0) gegen den Halleschen FC durch. Lukas Scherff und Bryan Henning trafen im ersten Durchgang für die Hausherren. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste sorgten Henning und Väyrynen für den 4:2-Sieg der Hausherren. Mit 59 Zählern verbessert sich die Hansa-Kogge nach dem vorletzten Spieltag wieder auf den 5. Tabellenplatz. Die 17.100 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum torlosen Auswärtsspiel bei Fortuna Köln auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Vladimir Rankovic, Tommy Grupe und Soufian Benyamina ersetzen Joshua Nadeau, Nico Rieble (Jochbeinbruch) und Stefan Wannenwetsch. Schrecksekunde für die Hansa-Fans, als Erik Zenga den Ball in der 2. Spielminute ins Hansa-Tor köpft, dabei wohl aber leicht im Abseits stand. Auf der Gegenseite bleibt Lukas Scherff nach einem schnellen Konter über links hängen, doch dann flankt Pascal Breier die Kugel von der rechten Seite in den Sechzehner, wo Scherff per Flugkopfball in den linken Winkel für die 1:0-Führung der Hausherren (8. Minute) sorgt. Nach einem Fehler von Rankovic kommt Zenga an den Ball, doch der Winkel ist für einen Schuss etwas zu spitz und sein Querpass findet keinen Abnehmer (22. Minute). Besser läuft es auf der Gegenseite: Nach einer Balleroberung durch Grupe wird Pascal Breier von Bryan Henning bedient, trifft jedoch nur den rechten Pfosten. Henning kann den Abpraller nutzen und staubt aus Nahdistanz zum 2:0 ab (31. Minute). Nach einer Flanke von Rankovic versucht es Benyamina mit der Hacke, scheitert jedoch an HFC-Keeper Tom Müller (39. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 2:0 in die Halbzeitpause. Hansa startet unverändert in den 2. Durchgang, bei den Gästen wird Niklas Landgraf durch Martin Röser ersetzt. Nach Zuspiel von Benyamina kommt Henning zum Abschluss, doch HFC-Schlussmann Müller hält den Schuss problemlos (53. Minute). Dann kommt der eingewechselte Röser nach einer Vorlage von Mathias Fetsch völlig frei zum Schuss und sorgt volley für den Anschlusstreffer der Gäste (58. Minute). Nach einer Kopfballablage von Fetsch ist es in der 75. Minute erneut Röser, der die Kugel unter die Latte drischt und für den Ausgleich sorgt. Doch Hansa will sein letztes Heimspiel der Saison unbedingt gewinnen. Breier setzt sich auf der rechten Seite schön durch und legt den Ball zurück auf Henning, der zum 3:1 trifft. Und dann schlägt auch noch der für Benyamina eingewechselte Väyrynen zu und sorgt für den 4:2-Endstand. [ad]Durch den Dreier zieht Hansa Rostock wieder an den Würzburger Kickers vorbei und steht vor dem letzten Spieltag mit 59 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn Rostock beim Chemnitzer FC antreten muss. Vorher steht am Mittwochabend noch das Halbfinale im Landespokal gegen den Torgelower FC auf dem Programm. Tore: 1:0 Lukas Scherff (8. Minute) 2:0 Bryan Henning (31. Minute) 2:1 Martin Röser (58. Minute) 2:2 Martin Röser (75. Minute) 3:2 Bryan Henning (81. Minute) 4:2 Tim Väyrynen (83. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic (Stefan Wannenwetsch, ab 69. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Tommy Grupe, Bryan Henning Pascal Breier, Amaury Bischoff (Selcuk Alibaz, ab 73. Minute), Lukas Scherff Soufian Benyamina (Tim Väyrynen, ab 80. Minute)

5. Mai 2018 | Weiterlesen
Polarium im Zoo Rostock feiert Richtfest

Polarium im Zoo Rostock feiert Richtfest

Der Rohbau des Polarium steht und gemeinsam mit allen Beteiligten, den Mitarbeitern sowie vielen Förderern und Partnern des Zoos wurde heute das Richtfest zünftig gefeiert. Wirtschaftsminister Harry Glawe, Oberbürgermeister Roland Methling und Zoodirektor Udo Nagel dankten allen Mitwirkenden, die zum bisherigen Erfolg bei dem ambitionierten Neubauprojekt beigetragen haben. Geht es in dem Tempo weiter, ist im September bereits die Eröffnung geplant. „Jetzt ist das Ergebnis dank der enormen Unterstützung aller Bauarbeiter, Planer und Mitarbeiter des Zoos auch für Besucher immer besser sichtbar. Die Vorfreude wächst gewaltig“, betonte Wirtschafts- und Tourismusminister Harry Glawe. „Das Polarium wird den Zoo für die Rostocker sowie für die Gäste aus dem In- und Ausland weiter aufwerten. Hier werden Natur, Erlebnis und Bildung in wunderbarer Weise miteinander verbunden. Wir brauchen mehr attraktive und qualitativ hochwertige Angebote, um neue Gäste für unser Land zu begeistern. Denn: Wer im intensiven touristischen Wettbewerb bestehen will, muss gezielt in die touristische Infrastruktur investieren. Diesen Kurs unterstützen wir auch beim Rostocker Zoo aktiv.“ Für Oberbürgermeister Roland Methling ist die geplante Eröffnung des Polarium im September eines der herausragenden Highlights im großen Jubiläumsjahr von Rostock. „Das Polarium ist eines der größten Geschenke zum 800. Stadtgeburtstag für die Rostocker und Gäste der Stadt. Es wird wie einst die historische Bärenburg viele Generationen prägen und zugleich neue Akzente im Natur- und Artenschutz setzen.“ Zoodirektor Udo Nagel lag heute besonders am Herzen, neben den Baufirmen auch allen Zoobesuchern für ihre Geduld und ihr Verständnis für die durch den Bauprozess  bedingten teilweise erheblichen Einschränkungen im Umfeld des Polarium ein großes Dankeschön auszusprechen. „Die Unterstützung, die wir von allen Seiten erfahren, ist einfach überwältigend. Das Ende ist jetzt absehbar und schon im August sollen die ersten kleinen und großen Bewohner in unser Polarium einziehen.“ Wie ist der aktuelle Baustand? Der Neubau des Polarium ist weit vorangeschritten. Während der Rohbau für das Pinguinbecken und für das Gebäude mit den Bruthöhlen sowie der Grabenverlauf bereits fertiggestellt sind, finden am Besucherzentrum und an den Räumen für die Tierpfleger die letzten ausstehenden Rohbauarbeiten statt. Für die Eisbären-Stallungen mit den Wurfboxen wurde bereits die Grundsohle gelegt und gleichzeitig mit dem Aufbau der Winkelstützwände zur Gehegebegrenzung begonnen. Vor den Firmen liegt noch die komplette Gestaltung des Polarium mit dem Kunstfelsen und einer großflächigen Illusionsmalerei, die seit dieser Woche auf dem Programm steht. Darüber hinaus müssen die Außengehege angelegt und die Besucherwege erschlossen werden. Schon bald werden die Maler den Pinsel schwingen und den Anstrich außen und im Innenbereich anbringen. Gegenwärtig sind auf der Polarium-Baustelle 15 Gewerke aktiv. Diese Zahl wird sich später sogar auf etwa 30 Betriebe erhöhen, wenn es immer mehr auf den Feinausbau zusteuert. „Eine Großbaustelle inmitten eines Zoos ist immer eine besondere Herausforderung“, machte Zoodirektor Udo Nagel deutlich. „Es muss Rücksicht auf die bestehenden Tiere genommen werden und wenn ab August die ersten Bewohner kommen, gibt es vieles zu beachten, um die Gesundheit und Sicherheit der Tiere und Mitarbeiter nicht zu gefährden.“ Die Rohbau- und Erschließungszeit haben die Ausstellungsplaner für ihre Vorbereitungen genutzt. Für das Besucherzentrum sind Gewerke wie beispielsweise „Trockenbau/Akustik“, „Ausstellungsbau“ und „Grafikkommunikation und Beschilderung“ zuständig. Hinzu kommt die aufwändige Medientechnik. Der umfangreiche Planungsprozess ist im ständigen Austausch mit dem Zoo erfolgt und mittlerweile abgeschlossen, so dass nun nach fortschreitendem Bauablauf immer stärker die Ausstellungsbereiche in den Fokus rücken. Diese wurden schrittweise an das vom Generalplaner entworfene Gebäude angepasst. Der Generalplaner, die Hamburger Zooquariumdesign GmbH, hat mit Ausnahme der Ausstellung und Aquaristik das Gesamtprojekt konzipiert. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Partnern Pinck Ingenieure (Planung Technische Gebäudeausrüstung) und Wetzel & von Seht (Statikplanung). Das Ausstellungskonzept wird von der dan pearlman Markenarchitektur GmbH aus Berlin umgesetzt. [ad]Wann kommen die Tiere? Weitestgehend abgeschlossen sind die Abstimmungen zum Tierbestand für die Eisbären und Pinguine mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), informierte Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann. „In Kürze werden wir bekanntgeben können, welches junge Eisbärenpärchen zu uns ins Polarium ziehen wird“, kündigte Antje Zimmermann an. „Die Anreisen der Tiere werden für den August geplant.“ Einige Rostocker Pinguine werden aus dem Zoo Berlin zurückkehren. „Weitere Pinguine erhalten wir aus Wien. Die genaue Planung zum Pinguinbestand läuft aber noch, da sie vom Brutgeschehen in den verschiedenen Pinguin-Populationen in den Zoos abhängig ist.“ Zur Eröffnung werden rund 20 Humboldt-Pinguine auf der neuen Anlage zu sehen sein. Die Kolonie kann dann auf rund 36 Tiere wachsen.“ Die Aquarien und Quallenkreisel kommen vorgefertigt nach Rostock und werden vor Ort installiert. Die Einrichtung und Inbetriebnahme laufen in enger Abstimmung zwischen der Spezialfirma Schuran aus Jülich und dem Zoo, wobei die Firma Schuran als Generalunternehmer für die Planung und Ausführung verantwortlich ist. Die Dekoration der einzelnen Becken übernimmt das Aquaristik-Team des Darwineum. Die Arbeiten hierfür beginnen planmäßig im Juni 2018. Die endgültige Planung des Tierbesatzes richtet sich nach dem Angebot von bestimmten Tierarten zum Zeitpunkt vor der Eröffnung des Polarium und nach dem Zuchterfolg bei den verschiedenen Quallenarten im Zoo Rostock. Von 15 Quallenarten aus eigener Zucht sollen sieben im Polarium präsentiert werden. Verschiedene Quallenpolypen hat der Rostocker Zoo aus Japan bezogen. In den Aquarien im Schaubereich „Meereswelten“ werden unter anderem Strahlen-Feuerfische, Falterfische, Kaiserfische und Drückerfische sowie Muränen, Kraken, Seeanemonen, Hummer oder Langusten und Clownfische aus der Unterwasserwelt der Ozeane zu bewundern sein. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

4. Mai 2018 | Weiterlesen
Burger King startet Lieferservice in Rostock

Burger King startet Lieferservice in Rostock

Am 4. Mai startet der Burger King eigene Lieferservice in Rostock, sodass auf offener Flamme gegrillte Beef-Burger und andere Köstlichkeiten von Burger King direkt an die Haustür der Gäste geliefert werden. Fans von Burger King können sich sonntags bis donnerstags von 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr und freitags bis samstags von 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr vom Restaurant an der Stadtautobahn 69 beliefern lassen. Bezahlt werden kann entweder bar oder direkt online (Kreditkarte, PayPal oder Sofort-Überweisung). Um den Gästen die höchstmögliche Qualität zu bieten und die Produkte frisch halten zu können, hat Burger King spezielle Verpackungen und Trageboxen entwickelt. Zur Auslieferung an die Gäste verwendet der Burger King Lieferservice in Rostock Autos. „Endlich können wir unseren Gästen den Lieferservice auch in Rostock anbieten und sie mit auf offener Flamme gegrillten Burger King Spezialitäten verwöhnen. Hierfür haben wir neue Arbeitsplätze im Restaurant geschaffen und sind aktuell auch noch auf der Suche nach qualifizierten Kolleginnen und Kollegen und freuen uns über Interessenten“, sagt Frank Oesterlund, Geschäftsführer der NiCam Fast Food GmbH. Das Burger King Restaurant nimmt Bestellungen aus einem Radius entgegen, der innerhalb von acht Minuten erreicht werden kann. Damit wird sichergestellt, dass die hohen qualitativen Standards von Burger King auch beim Lieferservice eingehalten werden können. Zum Start steht den Gästen ein breites Produktsortiment zur Verfügung, das sich aus beliebten Klassikern wie dem Whopper oder dem X-tra Long Chili Cheese im großen King Menu zusammensetzt. [ad]Darüber hinaus wird das Angebot des Burger King Lieferservices aber auch durch spezielle Produktkombinationen wie beispielsweise dem Couple Bundle oder Party Bundle ergänzt. Sweet Kings und King Snacks sowie Extras nach Wunsch runden das Angebot ab. Ob man sich im Lieferumkreis befindet, kann auf der Website des Burger King Lieferservice unter www.bklieferservice.de nachgeschaut werden, wo Gäste und Fans auch gleich bestellen können. Außerdem besteht auch die Möglichkeit über die Burger King eigene Lieferservice-App sowie Lieferheld.de oder Pizza.de und deren jeweilige Apps zu bestellen. Alle sind für Android- und iOS- Betriebssysteme verfügbar. Der Mindestbestellwert des Burger King Lieferservice beträgt 10 EUR. Quelle: Burger King

4. Mai 2018 | Weiterlesen
Campusgärtner weihen Hochbeete an der Uni Rostock ein

Campusgärtner weihen Hochbeete an der Uni Rostock ein

Die erste Ernte ist da! Frische Kresse und Schnittlauch aus eigenem Anbau aufs Butterbrot gab es gestern bei der Einweihung der neuen Hochbeete im Campusgarten. Im April hatten die Studenten der Naju-Hochschulgruppe fleißig gewerkelt und fünf Hochbeete auf dem Innenhof des Instituts für Biowissenschaften gestellt. Nun sprießt schon das erste Grün. Blühende Pflanzen schmücken den Platz zwischen Vorlesungssaal und Bürogebäude. Es darf bereits geerntet und genascht werden. „Es ist eine schöne Initiative auf dem Campusgelände Urban Gardening zu machen. Jetzt müssen wir mal schauen, wie das angenommen wird“, lobt Rektor Prof. Wolfgang Schareck. „Eigentlich sollten wir auf jedem unserer vier Campi so ein Projekt haben“, überlegt er weiter und schlägt weitere konkrete Standorte hinter dem Hauptgebäude und in der Südstadt vor. „Wir helfen sicher bei Flächen und der Organisation.“ Die Pflege und die Verantwortung sollen jedoch bei den Studierenden bleiben, so wie ist es auch beim Campusgarten gehandhabt wird. „Die Idee kam mir, als die Kleingärten für die Parkplätze der Uni am Südstadtcampus verschwanden“, erzählt Initiatorin Juliane Bäthge. „Als hier meine Lieblingslinde gefällt wurde, dachte ich: Irgendwas Grünes will ich aber noch dahin machen, wo es so kahl ist, wo ich es so hässlich fand, als ich da studieren musste.“ Vor zwei Jahren begann sie mit weiteren Studenten Kübel mit essbaren Pflanzen auf den versiegelten von Mauern umgebenen Hof zu stellen und zu kultivieren. Schon damals waren Kommilitonen der hier ansässigen Studiengänge aufgefordert, sich am Gießen und Ernten zu beteiligen. Im letzten Jahr gab es dann einen Urban Gardening-Workshop im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche der Universität, als dessen sichtbares Ergebnis der bepflanzte Schreibtisch und andere raffinierte Pflanzgefäße entstanden, die auch in dieser Saison noch zu sehen sind. Viel Überzeugungsarbeit bei den zuständigen Verwaltungsstellen musste geleistet, Konzepte geschrieben und wieder verworfen werfen, bis es endlich grünes Licht für die Hochbeete im angesagten Palettenlook gab. Der Clou, so erklärt Juliane Bäthge interessierten Kleingärtnern, die anlässlich der Einweihungsparty vorbeischauten, um sich Tipps für ein eigenes Hochbeet zu holen, sei die unsichtbare Speiswanne. „Anders als im Garten steht das Hochbeet hier auf dem Pflaster. Eine 90 Liter fassende Plastikwanne voller Tonscherben soll das Wasser nach oben leiten. Zwischen der Wanne unten und der Erde oben ist ein wasserdurchlässiger Vliesstoff, wodurch die Pflanzen das Wasser hochsaugen können. Falls jemand vergisst zu gießen, ist da noch eigenes Grundwasser als Backup drin.“ Für den Bau griffen die Studenten vielfach auf Upcycling-Materialien zurück. Eine Finanzspritze gab es vom Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) für das Projektteam der Hochschulgruppe der Naturschutzjugend (NAJU) im NABU. [ad]Bei den ersten Studenten kommt das Hochbeetensemble mit Sitzbänken schon gut an. „Ich finde es gut, dass man sich in den Pausen hier einfach hinchillen kann und es ist auch ganz schön anzusehen“, sagt eine Meeresbiologiestudentin. Über „überwiegend positives Feedback“ freut sich auch Leo Gottschalck vom Projektteam. „Wer mitbuddeln will, ist herzlich eingeladen. Wir haben noch Hochbeetpatenschaften zu vergeben.“ Die Campusgärtner treffen sich freitags um 10 Uhr im Campusgarten.

3. Mai 2018 | Weiterlesen
Mit Mehrweg-Kaffeebecher gegen Plastikmüll

Mit Mehrweg-Kaffeebecher gegen Plastikmüll

Etwa 10.000 Coffee-to-Go-Becher, so schätzt die Stadtverwaltung, werden täglich in den knapp 100 Backshops, Cafés und Kantinen Rostocks über die Ladentheke gereicht. Sind die Becher leergetrunken, werden sie weggeworfen. Die öffentlichen Mülleimer seien ziemlich schnell gefüllt, beklagt Umweltsenator Holger Matthäus. Es gebe bereits viele Beschwerden über den Müll. Viel zu oft landen die Becher in der Natur, können so in die Warnow geweht werden und in die Ostsee gelangen. Die mit Kunststoff beschichteten Pappbecher zersetzen sich jedoch nicht ausreichend. Mikroplastik entsteht, der zunehmend zu einer Belastung wird. „Nachdem uns klar wurde, welche Ausmaße das Problem Plastikmüll angenommen hat, versuchen wir radikal dagegen vorzugehen. Besonders am Herzen lag uns dabei der Coffee-to-Go-Becher“, erläutert Holger Matthäus. Nun möchte der Umweltsenator einen wiederverwertbaren Kaffeebecher in Rostock anbieten. Dafür greift er auf das bereits bundesweit etablierte Pfandbechersystem der Firma reCup aus München zurück. Der Vorteil gegenüber anderen oftmals teureren Mehrwegalternativen, so wirbt reCup-Vertreterin Lena Siegert, sei, dass man den Becher nicht mit sich herumtragen müsse, sondern sich auch spontan einen Kaffee kaufen könne. „Der Becher ist da, wo mein Kaffee ist.“ Der Kaffeegenießer erwirbt also einen reCup-Becher direkt beim Verkäufer für einen Pfand von einem Euro und kann ihn im nächsten Partner-Café wieder abgeben. Hier oder durch reCup werden die Becher gereinigt und können dann wieder genutzt werden. Sind sie schon allzu verschlissen, werden sie recycelt. Die Becher bestehen laut Herstellerangaben aus 100 Prozent recyclebarem Polypropylen. Um einen Abgabestandort zu finden, hilft eine App. 900 Partner in knapp 200 Orten Deutschlands sind schon dabei, seitdem das Unternehmen im letzten Jahr an den Start ging. In Mecklenburg-Vorpommern allerdings werden reCup-Nutzer bisher noch nicht fündig. Rostock wäre die erste Stadt im Land. Auch mit Greifswald und Stralsund sei man bereits im Gespräch, erklärt Lena Siegert. Für die Rostocker Ausgabe des Pfandbechers wurde dem einheitlichen reCup-Look der grünen 0,4l oder braunen 0,3l Becher eine Silhouette Rostocks verpasst, auf der neben dem Rathaus und der Universität auch der Warnemünder Leuchtturm, der Teepott und ein Fahrrad abgebildet sind. Für Werbung der einzelnen Anbieter wäre auf dem Deckel noch Platz, der sei aber aus hygienischen Gründen nicht im Pfandsystem integriert und müsse extra erworben werden, erläutert die reCup-Vertreterin. [ad]Zum ersten Mal sollen die Pfandbecher beim Mecklenburg-Vorpommern-Tag zu Pfingsten auf dem Universitätsplatz von der Initiative Fairtrade-Stadt Rostock zum Einsatz kommen. Vielleicht aber auch schon früher, lockt Senator Matthäus. Interessierte Kaffee-zum-Mitnehmen-Anbieter können sich sofort melden. „Es ist ein freiwilliges System, das bestehende Mehrwegalternativen ergänzen kann. Wir sind in Vorleistung gegangen und bieten für die ersten acht Interessenten jeweils 100 Stück als Starter-Set an.“

2. Mai 2018 | Weiterlesen
Erdbeerfrosch - Dittmar Brandt gewinnt Zoo-Fotowettbewerb 2017

Erdbeerfrosch - Dittmar Brandt gewinnt Zoo-Fotowettbewerb 2017

Das ganze Jahr hat Dittmar Brandt für den großen Zoo-Fotowettbewerb fotografiert, der im vergangenen Jahr unter dem Motto „Kleine Tiere ganz groß“ stand. Doch erst kurz vor Ablauf der Frist gelang ihm im Dezember der perfekte Schnappschuss vom kleinen Erdbeerfröschchen im Darwineum. Das Bild wurde von der Jury zum Siegerfoto 2017 gekürt und heute im Zoo vor dem Darwineum beim Insektenhotel auf einer großen Tafel von Zoodirektor Udo Nagel enthüllt. Beteiligt hatten sich 105 Hobbyfotografen mit rund 300 Einsendungen. Von diesen sind 150 Fotos in die erste und 63 in die engere Auswahl gekommen. Von der wiederum wurden insgesamt 27 Fotos ausgewählt, die in der gemeinsamen Sitzung nochmal diskutiert wurden. Der keck in die Kamera schauende Erdbeerfrosch konnte sich in der letzten Runde durchsetzen. Unter wechselnden Themen veranstaltet der Zoo jedes Jahr einen Fotowettbewerb. Das aktuelle Motto für dieses Jahr ist „Tiere am und im Wasser“ und 2019 werden Impressionen von „Lustige Tierbegegnungen“ gesucht. Klein, aber oho In den Zoos stehen oftmals die ganz großen Tiere im Mittelpunkt. Gerade deshalb wollte der Rostocker Zoo einmal die Kleinsten etwas mehr in den Fokus rücken. „In unserem Zoo leben rund 4.000 Tieren in 380 verschiedenen Arten aus aller Welt. Jede Tierart ist spannend und zeigt die unglaubliche Vielfalt des Naturreiches auf“, betonte der Zoodirektor. „Das Siegerfoto macht die Schönheit des kleinen Erdbeerfrosches für den Betrachter sichtbar, bis hin zur Hautstruktur. Im Zoo muss man schon sehr genau schauen, um die nur maximal 24 Millimeter großen Meister der farblichen Tarnung zu entdecken“, so Nagel. Beim Erdbeerfröschchen handelt es sich um eine sehr bekannte Pfeilgiftfroschart aus der Familie der Baumsteigerfrösche. Der Lebensraum der Erdbeerfröschchen umfasst die Tropen und Subtropen an der Atlantikküste von Nicaragua über Costa Rica bis in die Mitte von Panama in Mittelamerika. Außergewöhnlich ist, dass sie sich zur Vermehrung bäuchlings mit der Auserwählten paaren und nicht quaken, sondern eher summen. Der perfekte Moment Dittmar Brandt hat schon in der Studienzeit die Fotografie für sich entdeckt. Als Lehrer für Mathe, Chemie und Astronomie hat er einen Fotozirkel an der Rostocker Oberschule an der Elisabethwiese geleitet und seine Schüler für die Arbeit mit der Kamera begeistert. Nach der Wende wechselte der Pädagoge in die Schulverwaltung und leitete zuletzt in der Landesbehörde das Rostocker Schulamt. In der Zeit kam das Fotohobby etwas zu kurz, das mit seinem Ruhestand 2011 umso mehr wieder aufblühte. Der gebürtige Rostocker fühlt sich seit jeher dem Rostocker Zoo verbunden und ist unter anderem als Vorstandsmitglied im Rostocker Zooverein* aktiv. Dort betreut er vor allem das Darwineum und die Ausstellungen und steht im permanenten Austausch mit den Zoomitarbeitern. „Im Zoo verbringe ich auch viel Zeit auf der Suche nach den schönsten Motiven“, so der 66-Jährige. „Man braucht schon sehr viel Ausdauer und auch etwas Glück, um den perfekten Moment wie bei dem Erdbeerfröschen einzufangen. Über den Gewinn des Wettbewerbs freue ich mich sehr.“ Zusätzlich konnte Dittmar Brandt sich bei der Enthüllung seines Siegerfotos über einen weiteren Gewinn freuen: Kristin Falkenberg von der Fotoschule MV sprach ihm die Einladung zu einem Fotokurs aus, um sein Handwerk zu vervollkommnen. Der Kritzmower engagiert sich darüber hinaus auch im Kreistag vom Landkreis Rostock und ist Stellvertretender Bürgermeister seiner Gemeinde. Weitere Leidenschaften sind das Reisen, Wandern und Radfahren. Besonders wichtig ist dem Gewinner des Fotowettbewerbs 2017 jedoch seine Familie. Seine sechs Enkel in einem Alter von vier bis zwölf Jahren hat der zweifache Vater schon alle mit dem Zoovirus infiziert. „Es ist immer wieder ein Highlight, mit den Kleinen den Artenreichtum unserer Erde im Rostocker Zoo zu entdecken“, so Dittmar Brandt. Ab sofort nimmt dabei sicher das kleine Erdbeerfröschchen eine besondere Rolle ein. [ad]Foto des Jahres 2018 gesucht: Tiere am und im Wasser „Tiere am und im Wasser“ lautet das Motto des diesjährigen Zoo-Fotowettbewerbs. Einsendeschluss für alle Schnappschüsse, Impressionen und Momentaufnahmen von Eisbären (nach Eröffnung des Polarium), Robben, Krokodilen oder Bewohnern der Aquarien und Quallenkreisel ist der 31. Dezember 2018. Die Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31. Dezember 2018 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Dittmar Brandt, Joachim Kloock

1. Mai 2018 | Weiterlesen
Axel Rietentiet übernimmt U21 von Hansa Rostock

Axel Rietentiet übernimmt U21 von Hansa Rostock

Der F.C. Hansa Rostock hat einen weiteren wichtigen Schritt für die Neuausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums unternommen und die Position des U21-Trainers neu besetzt. Die Aufgabe wird ab der Saison 2018/19 ein alter Bekannter übernehmen: Axel Rietentiet. Der 48-Jährige, der zu DDR-Oberligazeiten selbst das Hansa-Trikot getragen hat,  trainierte bereits zwischen 2006 und 2013 die zweite Mannschaft der Kogge in der Regional- und Oberliga. Unter seiner Regie konnten die „Amas“ im Jahr 2012 den Meister-Titel in der NOFV-Oberliga Nord gewinnen. Im Jahr 2013 wechselte Axel Rietentiet zum Oberligisten FC Schönberg 95, mit dem ihm der Klassenerhalt und wenig später der Aufstieg in die Regionalliga gelang. Der gebürtige Rostocker, der in der Saison 2017/18 die Leitung der ersten Männermannschaft des Rostocker FC (Verbandsliga) übernommen hat, wird sein Amt beim F.C. Hansa am 01.07.2018 antreten. „Axel Rietentiet hat in der Vergangenheit nicht nur beim F.C. Hansa sehr gute und erfolgreiche Arbeit geleistet. Mit ihm konnten wir einen Trainer gewinnen, der den Verein und die nordostdeutsche Fußballlandschaft sehr gut kennt. Zudem hat er gezeigt, dass er Spieler entwickeln und auf den Weg in den Profi-Bereich entscheidend weiterbringen kann. Das beste Beispiel ist Lukas Scherff, der unter ihm in Schönberg einen riesen Sprung machen konnte und eine gute Entwicklung genommen hat“, so Stefan Karow, der zukünftige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Axel Rietentiet hat einen Zweijahresvertrag beim F.C. Hansa unterschrieben. [ad]„Es ist ein schönes Gefühl, wieder an Bord der Kogge zu sein. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch beim Rostocker FC bedanken, dass er meinem Wunsch nachgekommen ist, an meine alte Wirkungsstätte zurückkehren zu können. Hansa ist für mich ein besonderer Verein, zu dem der Kontakt nie abgebrochen ist und dessen Weg ich natürlich immer verfolgt habe. Dass man bei der Neuausrichtung des Nachwuchsbereiches auch auf meine Erfahrungen und Fähigkeiten setzt, freut mich sehr. Nicht zuletzt die Gespräche mit Stefan Karow haben mich überzeugt, dass der Schritt zurück zu Hansa der richtige ist und ich mit der Verantwortung für die U21, der Schnittstelle  zwischen dem Profi- und Nachwuchsbereich, auch einen Teil dazu beitragen möchte, dass NLZ zukunftsfähig zu machen und nachhaltig zu stärken“, so Axel Rietentiet. Quelle: F.C.Hansa Rostock e.V., Foto: Robert Gramlow

1. Mai 2018 | Weiterlesen
Preisträger des 15. FiSH Filmfestivals 2018 gekürt

Preisträger des 15. FiSH Filmfestivals 2018 gekürt

Vom 26. bis 29. April fand das 15. FiSH Filmfestival im Rostocker StadtHafen statt. Mehr als 70 Kurzfilme, Dokumentationen, Experimentalfilme, Animationen, Musikvideos und Spielfilme wurden in insgesamt sechs Locations entlang der Warnow gezeigt. Das „Filetstück“ bildete hierbei der deutschlandweite Nachwuchs-Filmwettbewerb „Junger Film “ im M.A.U. Club, für den knapp 70 Regisseure und Schauspieler aus allen Teilen der Bundesrepublik anreisten. Für den Wettbewerb wurden 537 Filme eingereicht, von denen 33 Arbeiten in sechs Filmblöcken gezeigt wurden. Ein Highlight bildete die ausverkaufte Preisverleihung im li.wu (Lichtspieltheater Wundervoll) in der Frieda 23, bei der die 5-köpfige Jury über über die Verleihung der GoldFiSHe, SilberFiShe sowie des „Film des Jahres“ abstimmte. Eine zusätzliche Übersicht zur den Gold- und SilberFishen sowie zum Sputnik gibt es auf der Festival-Website. Film des Jahres: Irene Moray, 23 Jahre aus Berlin für den Kurzspielfilm „Bad Lesbian“ ausgezeichnet mit 12.000 €, zusammengesetzt aus einem Produktionsbudget der Kulturellen Filmförderung M-V in Höhe von 5.000 €, 2.000 € vom Rotary Club Heiligendamm, weiteren 2.000 € bereitgestellt durch die Staatskanzlei M-V sowie 3.000 €, die von Helmut Rohde (Govenor District 1940, Rotary Club Heiligendamm) gestiftet wurden Publikumspreis: Michael Bohnenstingl, 24 Jahre aus Ludwigsburg für den Animationsfilm „Bis Donnerschdag“ ausgezeichnet mit 777 €, gestiftet von der Hanseatischen Brauerei Rostock, sowie 760,37 €, die vom Publikum zusammengetragen wurden [ad]Das Team um Festivalleitung Arne Papenhagen freute sich bereits im Vorfeld über zahlreiche ausverkaufte Veranstaltungen, wie z.B. zu „Wildes Herz“, „Über Leben in Demmin“ oder „Ganz unten in Rostock“. Insgesamt zog es mehr als 3.600 Besucher, Gäste und Filmemacher in die Spielstätten. Quelle & Fotos: FiSH, Patrick Hinz

29. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 0:0

Hansa Rostock und Fortuna Köln trennen sich 0:0

Hansa Rostock muss sich auswärts bei Fortuna Köln mit einem torlosen Remis begnügen. In einer insgesamt schwachen Partie fielen hüben wie drüben keine Tore. Mit 56 Zählern rutscht die Hansa-Kogge nach dem drittletzten Spieltag auf den 6. Tabellenplatz ab. Die 3.598 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Fans, sehen im Kölner Südstadion eine im Vergleich zum Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Oliver Hüsing kehrt in die Innenverteidigung zurück und ersetzt Mike Owusu. Nico Rieble übernimmt die Position des Linksverteidigers, Fabian Holthaus rutscht nach vorne. Einen Bischoff-Freistoß verpasst Rieble am langen Pfosten nur knapp, kurz darauf scheitert Lukas Scherff aus spitzem Winkel an Fortuna-Schlussmann Jannik Bruhns (10./12. Minute). Auf der Gegenseite muss Janis Blaswich bei einem Steilpass der Hausherren aus dem Kasten kommen (19. Minute). Viel passiert bislang nicht auf dem Platz, doch dann zappelt die Kugel plötzlich im Netz der Rostocker. Nach einem von Hüsing geblockten Schuss landet die Kugel bei Daniel Keita-Ruel, der sie per Kopf versenkt. Doch die Fahne ist oben, der Kölner Stürmer stand bei dieser Aktion im Abseits (30. Minute). Thomas Bröker scheitert aus spitzem Winkel an Janis Blaswich, auf der Gegenseite muss Bernard Kyere einen Schuss von Stefan Wannenwetsch kurz vor der Torlinie klären (32./35. Minute). Keita-Ruel scheitert im direkten Duell an Blaswich, den anschließenden Freistoß muss der Rostocker Torwart nach vorne abprallen lassen, doch die Hausherren können ihre Chance nicht nutzen (42. Minute). So verabschieden sich die Mannschaften nach einer insgesamt ausgeglichenen ersten Hälfte torlos in die Pause. Viel passiert nach dem Seitenwechsel nicht, bis Keita-Ruel im Rostocker Strafraum von Fabian Holthaus geschubst wird und über die Beine von Hüsing fällt. Der Unparteiische zeigt auf den Punkt, doch Blaswich hält den schwach geschossenen Strafstoß von Keita-Ruel (67. Minute). Nachdem Rieble das Spielfeld mit einer Platzwunde verlassen muss, bringt Hansa-Trainer Pavel Dotchev mit Soufian Benyamina eine weitere Offensivkraft in die Partie. Einen Kopfball von Pascal Breier lenkt Fortuna-Keeper Bruhns an die Latte (82. Minute), ansonsten bleiben Chancen hüben wie drüben Mangelware und eine insgesamt schwache Partie geht torlos zu Ende. [ad]Durch das Remis wird Hansa Rostock von den Würzburger Kickers vom 5. Tabellenplatz verdrängt und steht mit 56 Punkten zwei Spieltage vor Saisonende auf dem 6. Rang. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag, wenn der Hallesche FC zum letzten Hansa-Heimspiel der Saison im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Besondere Vorkommnisse: Janis Blaswich hält Foulelfmeter von Daniel Keita-Ruel (67. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau (Vladimir Rankovic, ab 46. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble (Soufian Benyamina, ab 67. Minute) Stefan Wannenwetsch (Selcuk Alibaz, ab 60. Minute), Bryan Henning Fabian Holthaus, Amaury Bischoff, Lukas Scherff Pascal Breier

28. April 2018 | Weiterlesen
Rostock spendet Abfallentsorgungsfahrzeug für Guatemala

Rostock spendet Abfallentsorgungsfahrzeug für Guatemala

Heute wurde auf dem Neuen Markt vor dem Rostocker Rathaus ein freundschaftlich gestaltetes und speziell auf südamerikanische Bedingungen angepasstes Müllsammelfahrzeug nach Guatemala verabschiedet. Am 3. Mai 2018 erfolgt durch die Reederei Hamburg Süd die Verschiffung von Hamburg nach Barrios Puerto (Einschiffung 2. Juni 2018). Oberbürgermeister Roland Methling freut sich sehr über das Projekt und hat den Bürgermeister Roberto Urizar Batres zum Stadtjubiläum eingeladen. Er unterstreicht: „Sehr gerne helfen wir mit unseren vielfältigen Erfahrungen bei der Lösung von Umweltproblemen! Unsere Stadt lebt Weltoffenheit!“ Das Fahrzeug ist ein Geschenk der Hanse- und Universitätsstadt Rostock an die Stadt Panajachel am Atitlansee. Zahlreiche freundschaftliche und wirtschaftliche Beziehungen haben sich in den letzten Jahren entwickelt. So gibt es eine Schulpartnerschaft vom Erasmusgymnasium und der Kaffee, der in Karls Erdbeerhof vertrieben wird, kommt direkt über eine faire Partnerschaft vom Atitlansee nach Rostock. Bei einem privaten Besuch der Region durch den Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus im Jahr 2016 wurde er vom Bürgermeister auf die großen Herausforderungen beim Abfall- und Wassermanagement aufmerksam gemacht. Senator Holger Matthäus bedankt sich bei allen Rostockerinnen und Rostockern, die den Hilferuf wahrgenommen haben und sich an diesem schönen Projekt engagieren. [ad]Großer Dank für dieses gelungene Freundschaftsprojekt gilt den Kolleginnen und Kollegen der Stadtentsorgung Rostock GmbH, die das abgeschriebene Fahrzeug bereitgestellt, runderneuert, gestaltet sowie alle Formalitäten erledigt haben. Weiterer Dank gilt der Dekra Automobil GmbH, die das Wertgutachten kostenfrei durchgeführt haben. Ebenso ist der Veolia GmbH, einem zuverlässigen Rostocker Umweltpartner, zu danken, die orangefarbene Arbeitsbekleidung spendiert haben. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Joachim Kloock

25. April 2018 | Weiterlesen
Aida startet in die Rostocker Kreuzfahrtsaison 2018

Aida startet in die Rostocker Kreuzfahrtsaison 2018

Mit dem Anlauf von AIDAdiva am Donnerstag, 26. April 2018, eröffnet Aida Cruises seine diesjährige Kreuzfahrtsaison in Rostock. AIDAdiva hat die Wintersaison in der Karibik verbracht und wird am frühen Morgen nach einer Transatlantikreise über die Kanaren ihren Basishafen für den kommenden Sommer erreichen. Das morgige Auslaufen aus Warnemünde wird live ab 17:45 Uhr auf dem AIDA Facebook-Kanal übertragen. AIDAdiva wird zunächst drei 4-tägige Schnupperkreuzfahrten nach Visby und Stockholm anbieten, bevor es dann regelmäßig auf 10-tägigen Reisen zu den schönsten Perlen der Ostsee geht. Höhepunkt der Reise ist der zweitägige Aufenthalt in Sankt Petersburg. Gäste haben die Gelegenheit, entweder einem abendlichen Konzert des Eremitage-Orchesters exklusiv für Aida beizuwohnen oder wahlweise die Hauptstadt Russlands zu erkunden. Von den unzähligen Sehenswürdigkeiten in Moskau sind der Kreml, die Altstadt, die Einkaufsstraße „Arbat“, die Basilius-Kathedrale, das Bolschoi Theater und die Christ-Erlöser-Kathedrale besonders hervorzuheben. Zu den diesjährigen Aida Highlights in Warnemünde zählen die Anläufe während der Hanse Sail vom 9. bis 12. August 2018, dem weltweit größten jährlichen Treffen von Segel- und Traditionsschiffen, und während des ersten Rostock Cruise Festivals vom 14. bis 16. September 2018. Aida präsentiert sich zum Rostock Cruise Festival nicht nur zu Wasser, sondern auch zu Land. „Wir freuen uns, dass wir als Premiumpartner des ersten Rostock Cruise Festival dem Kreuzfahrtstandort Rostock weitere wichtige Wachstumsimpulse geben werden. Maritime Großveranstaltungen wie diese tragen mit dazu bei, generationsübergreifend neue Zielgruppen für diese einzigartige Urlaubsform zu gewinnen“, so Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability. Mit mehr als 40 Anläufen ist AIDA Cruises auch 2018 der stärkste Kreuzfahrtpartner der Hansestadt Rostock und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. An zahlreichen Terminen können auch Kurzurlauber Kreuzfahrtluft schnuppern und an einer Schiffsbesichtigung in Warnemünde teilnehmen. In diesem Jahr werden neben dem klassischen dreistündigen Rundgang auch spannende Erlebnispakete wie ein Spargelfest oder Familientage angeboten. Die Anmeldung ist möglich unter www.aida.de/schiffsbesuche. [ad]Neben AIDAdiva wird auch AIDAmar viele Urlauber nach Warnemünde bringen. Am Samstag, 5. Mai 2018, wird sie das erste Mal in diesem Jahr in Warnemünde festmachen und den Sommer über zu einwöchigen Kreuzfahrten in der Ostsee starten. Auf den siebentägigen Rundreisen werden Destinationen wie Tallinn, Sankt Petersburg, Helsinki und Stockholm besucht. Kreuzfahrtschiff-Anläufe 2018 in Rostock-Warnemünde Quelle: AIDA Cruises

25. April 2018 | Weiterlesen
Erneut Orang-Utan-Nachwuchs im Zoo Rostock

Erneut Orang-Utan-Nachwuchs im Zoo Rostock

Nun ist auch Orang-Utan-Dame Miri stolze Mama. Die Zoomitarbeiter sind glücklich über eine komplikationsfreie Geburt, die sie und die Besucher des Darwineum erstmals live beobachten konnten. Im Gegensatz zu ihren Gefährtinnen hat das 13-jährige Weibchen seinen ersten Nachwuchs am Montag (23. April), um 16.25 Uhr nicht im Rückzugsbereich, sondern mitten im Darwineum zur Welt gebracht. Die ersten Gratulanten waren Papa Ejde (37) und die neugierige Halbschwester Surya (4). Desinteresse zeigte lediglich Sunda, die Mutter von Nesthäkchen Surya. Miri bildet eine Orang-Utan-WG mit Ejde, Sunda und Surya. Sie wurde am 3. August 2004 im englischen Zoo Twycross in der Grafschaft Leicestershire geboren und ist dort in einem funktionierenden Familienverband aufgewachsen. Mit dem Neubau des Darwineum kam die selbstbewusste Miri am 21. August 2012 in den Rostocker Zoo. Miris Jungtier macht Ejde zum vierten Mal zum Vater, mit Partnerin Sunda hat er bereits drei Kinder. „Das Jungtier wirkt sehr kräftig und gesund und wiegt schatzungsweise 1.500 Gramm“, sagte Zookuratorin Antje Zimmermann. „Da die völlig entspannte Mutter aber in der Tropenhalle unterwegs ist, konnten wir das Geschlecht noch nicht genau identifizieren. Wir sind aber sehr froh, dass sich Miri wie auch die anderen Neumütter Dinda (11) mit LinTang (2 1/2 Monate) und Hsiao-Ning (14) mit Niah (9 Monate), die mit Gruppenchef Sabas zusammenleben, sehr sanft und rührend um ihr Baby kümmert. Das läuft hervorragend.“ [ad]Über die wachsende Orang-Utan-Kita und den kleinen Neuzugang von Miri freut sich auch die Wiro Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft, die die Patenschaft über beide Orang-Utan-Gruppen übernommen hatte. Sobald feststeht, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, möchte der Zoo zur öffentlichen Namenssuche aufrufen. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

25. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 2:0 (1:0)

Hansa Rostock besiegt Wehen Wiesbaden mit 2:0 (1:0)

Heimsieg im Ostseestadion! Seit dem 24. Februar (1:0 gegen Magdeburg) mussten die Hansa-Fans auf den nächsten Dreier ihrer Mannschaft warten. Heute konnte sich Hansa Rostock im vorletzten Heimspiel der Saison mit 2:0 (1:0) gegen den Tabellendritten Wehen Wiesbaden durchsetzen. Pascal Breier gelang in der 29. Minute der Führungstreffer, Stefan Wannenwetsch sorgte in der 77. Minute für den 2:0-Endstand. Mit 55 Zählern klettert die Hansa-Kogge auf den 5. Tabellenplatz. Die 9.600 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis gegen den Karlsruher SC auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Julian Riedel, Mike Owusu und Stefan Wannenwetsch ersetzen heute Oliver Hüsing, Selcuk Alibaz und Soufian Benyamina. Die Gäste aus Hessen starten mit viel Druck in die Partie. Ein Schuss von Simon Brandstetter streift die Latte (3. Minute), zwei Zeigerumdrehungen verpasst der Ex-Rostocker Stephan Andrist eine schöne Flanke von Agyemang Diawusie nur knapp. Auf der Gegenseite schießt Owusu den Ball aus 20 Metern übers Gehäuse (11. Minute). Nach einer Ecke pariert Janis Blaswich einen Kopfball von Andrist, bevor Sebastian Mrowca die bislang größte Chance für die Gäste hast, den Ball jedoch nahe dem Elfmeterpunkt freistehend übers Tor haut (18./20. Minute). Nach einem Querpass von Owusu kommt Fabian Holthaus am langen Pfosten frei zum Schuss, schießt jedoch aus wenigen Metern deutlich über den Kasten (27. Minute). Besser läuft es für Hansa zwei Zeigerumdrehungen später: Holthaus passt den Ball von links in den Strafraum der Gäste, wo Pascal Breier goldrichtig steht und präzise ins rechte Eck trifft. In der 39. Minute ist es erneut Breier, der es aus gut 20 Metern probiert, SVWW-Keeper Markus Kolke kann das Leder jedoch über die Latte lenken. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 1:0 in die Halbzeitpause. Beide Mannschaften kommen unverändert zurück aufs Geläuf. Eine Flanke von Diawusie klärt Lukas Scherff zur Ecke, die den Gästen nichts einbringt (58. Minute). Hansa kontrolliert die Partie, doch Wiesbaden bleibt gefährlich. Erst schießt Andrist aus zehn Metern knapp vorbei, dann verfehlt ein Kopfball von Steven Ruprecht das Rostocker Tor, bevor Andrist – ebenfalls per Kopf – an Hansa-Keeper Blaswich scheitert (68./70./71. Minute). In der 77. Minute macht Hansa den Sack jedoch zu. Breier spielt den Ball von der Strafraumgrenze in den Lauf von Scherff, der zunächst an Wehen-Schlussmann Kolke scheitert. Den Abpraller köpft Stefan Wannenwetsch dann jedoch aus kürzester Distanz zum 2:0-Endstand ein (77. Minute). Die Gäste starteten mit viel Pressing in die Partie, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Hansa war heute einfach wesentlicher effektiver und hat so absolut verdient gewonnen. Mit 55 Punkten klettern die Rostocker auf dem 5. Tabellenplatz. [ad]Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag bei Fortuna Köln, bevor in 14 Tagen das letzte Heimspiel der Saison gegen den Halleschen FC im Spielplan steht. Tore: 1:0 Pascal Breier (29. Minute) 2:0 Stefan Wannenwetsch (77. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Julian Riedel, Nico Rieble, Fabian Holthaus Stefan Wannenwetsch, Amaury Bischoff (Selcuk Alibaz, ab 77. Minute) Mike Owusu (Tommy Grupe, ab 63. Minute), Bryan Henning, Lukas Scherff Pascal Breier (Johann Berger, ab 90. Minute)

21. April 2018 | Weiterlesen
Eine BUGA in Rostock ist machbar, wenn …

Eine BUGA in Rostock ist machbar, wenn …

Eine Buga ist machbar, wenn … – so lautet das Fazit der Machbarkeitsstudie, die im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt wurde. Sie hat untersucht, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten, damit die Bewerbung für eine Bundesgartenschau im Jahr 2025 erfolgreich sein kann. Ob die Stadt sich überhaupt bewirbt, das entscheidet die Bürgerschaft auf ihrer kommenden Sitzung im Mai. Dann wäre schon einmal die Hälfte der ersten Bedingung abgearbeitet: das Bekenntnis der Entscheidungsträger. Fehlt noch das positive Bekenntnis der Rostocker Bürger. Viele von denen, die gestern auf einer dritten Informationsveranstaltung im gut gefüllten Bürgerschaftssaal waren, lobten die Pläne. Seit der letzten Veranstaltung im Februar wurden einige unklare Punkte noch einmal intensiv untersucht, nachgerechnet und viele Gespräche mit externen Fachleuten und Betroffenen geführt, berichtet Planungsleiter Bernhard Schwarz. Er unterstrich nochmals, dass es bei der Buga nicht nur um ein 170 Tage dauerndes Gartenfest ginge, sondern um ein strategisches Element der Stadtentwicklung und stellte erste Ziele und Ideen vor, die daran geknüpft werden sollen. Dabei habe man für Rostock nicht alles neu erfinden müssen, sondern Konzepte zur Mobilität und Ideen zur Entwicklung des Rostocker Stadthafens aus den letzten Jahren zusammengefasst und geschärft, so Schwarz. Missstände rund um den Stadthafen sollen beseitigt, Freiflächen neu entwickelt, Formen des innovativen Wohnens ermöglicht, Verkehrsflüsse verbessert, Stadtteile miteinander verbunden werden. „Wichtig“, betont Schwarz, „alles, was wir machen, soll dauerhaft die Attraktivität der Stadt erhöhen.“ Wie soll das konkret aussehen? Ein zentrales Motiv im Stadthafen soll der Platz am Christinenhafen werden, wo das Archäologische Landesmuseum gebaut wird, das Teil der Buga sein soll. Wo jetzt noch der Charme einer Parkplatzwüste vorherrscht, soll das Umfeld neu gestaltet werden. Unter anderem mit einem weiteren Gebäude, in dem während der Buga die für eine Gartenschau obligatorische Blumenhalle und danach eine Markthalle, ein Terminal für kleine Kreuzfahrtschiffe oder vielleicht sogar Wohnen untergebracht werden können. Das Robuste, was für einen Hafen und Großveranstaltungen wie die Hanse Sail nötig sei, soll dabei erhalten bleiben. Von hier aus beginnt auch die Brücke, die bis nach Gehlsdorf führt. Auch nach Gesprächen mit den Yachtclubs, die zuvor bereits ihre Bedenken geäußert hatten, löst das geplante Bauwerk nicht nur bei ihnen Skepsis aus. Ein Argument: die Durchführbarkeit der Hanse Sail. Sie sei immerhin eine wichtige touristische Marke, die auch in Zukunft erhalten werden soll. Die könne sich jedoch an die Brücke anpassen. Die Brücke habe nur positive Auswirkungen auf den jährlichen Besuch der Großsegler im Stadthafen, erklärt Tourismusdirektor Matthias Fromm. Auch Hafenkapitän Gisbert Ruhnke sieht keine Einschränkungen für größere Schiffe in diesem Bereich der Warnow und setzt auf festgelegte Durchfahrtszeiten. Schon in diesem Jahr, so eine Vorgabe vom für die Warnow zuständigen Bundesamt, werden aus Sicherheitsgründen vorgegebene Ankunfts- und Abfahrtszeiten für die Schiffe eingeführt, berichtet der Leiter des Hafenamtes. Man arbeitete im Moment daran, dass die Zuständigkeit für die Warnow in diesem Bereich bis 2022 vom Bund in die Hand der Hansestadt übergehe. An die Segler adressiert, fragte er, ob man an alten Traditionen festhalten müsse, oder ob das Segelrevier für die Regatten nicht auch verlegt werden könnten. „Darüber kann man reden. Es ist alles machbar.“ „Aus unserer Sicht ist die Brücke eine unabdingbare Maßnahme, um den Rundweg um das Rostocker Oval zu entwickeln“, beharrt Bernhard Schwarz. Mit dem Brückenschlag soll das grüne Potenzial am Gehlsdorfer Ufer für die Innenstädter leichter erschlossen werden können. Einen Stadtstrand stellen sich die Planer an dieser Stelle vor. Anders, weniger erholungsintensiv soll es in der benachbarten Hechtgrabenniederung zugehen. Hier liegt der Fokus auf dem Biotop- und Artenschutz. Mensch und Natur sollen sich an diesem grünen Lernort näherkommen. Entlang der Hänge der 35 Hektar großen, alten Deponiefläche soll ein Sport- und Spielpark für Dierkower, Toitenwinkler und Innenstädter entstehen. Wenn der Deponiekörper nicht verletzt werde, seien keine giftigen Entgasungen zu befürchten und einer Nutzung stehe nichts im Wege, beruft sich Bernhard Schwarz auf Nachfrage auf ein Gutachten dazu. Auf dem alten Gelände des alten Bauhofs und Veolia könne Platz für urbanes Gärtnern und experimentelles, grünes Bauen sein. Bauen am und auf dem Wasser wäre hier als Thema möglich, führt Schwarzer die Ideensammlung fort. Die vorhandenen Hallen müssen dafür nicht abgerissen werden, sondern können für Tomaten- oder Fischzucht genutzt werden. Ein Teil dieser Ideen für das „Warnow-Quartier“ könne bereits zur Buga umgesetzt werden. Zusammengehalten werden die einzelnen Flächen durch einen Rundweg für Fußgänger und Radfahrer, für Einheimische, Pendler und Touristen. 66,5 Hektar soll letztendlich das Ausstellungsgelände umfassen. Zum Vergleich: Die IGA war 100 Hektar groß. 1,7 Millionen Besucher werden erwartet, 10.000 pro Tag. Der Preis für eine Eintrittskarte soll bei 20 Euro liegen. „Keiner kommt mehr, um nur Blumen anzuschauen. Ein kulturelles Programm, Gastronomie gehören ebenfalls dazu“, erklärt Bernhard Schwarz einige der nötigen Zutaten für eine Gartenschau. Und wer soll das alles bezahlen? Eine weitere Bedingung für die erfolgreiche Durchführung der Buga, so die Machbarkeitsstudie, sei die Förderung vom Land. „Die waren begeistert. Zumindest haben sie den Eindruck vermittelt“, berichtet Chris Müller-von Wrycz Rekowski von Gesprächen mit mehreren Landesministerien. Allein 25 Millionen Euro hat das Wirtschaftsministerium bereits zugesagt. Insgesamt strebt der Finanzsenator eine Förderung von 50 Prozent an. So hoch sei auch die Förderung gewesen, als Schwerin eine Buga organisierte. „Es wird keine separate Förderung für die Buga geben, sondern wir werden die einzelnen Projekte in bestehende Förderinstrumente einpassen.“ Die Kommunalaufsicht habe immerhin zu erkennen gegeben, dass sich Rostock eine Buga leisten könne. [ad]112 Millionen Euro sollen die Maßnahmen für die Buga kosten. „Man kann mit einer Buga kein Geld verdienen“, sieht der Finanzsenator die Refinanzierung über Eintrittsgelder eingeschränkt. „Wir müssen 15 bis 16 Millionen Euro dazugeben“, die jetzt schon in die zukünftigen Haushalte eingeplant werden können. Für Rostocker Unternehmen sei die Buga ein Konjunkturprogramm sondergleichen, wirbt Chris Müller-von Wrycz Rekowski und spricht von einer halben Milliarde Euro Investition in die Hansestadt Rostock. Das alles soll zwischen Heute und 2025 entwickelt werden. „Wir sind zeitlich nicht auf Rosen gebettet“, räumt Schwarzer ein. Aber es sei machbar, wenn – und das ist die dritte Bedingung – effiziente Organisationsstrukturen das große Stadtentwicklungsprojekt vorantreiben.

20. April 2018 | Weiterlesen
Stadthalle Rostock komplett wiedereröffnet

Stadthalle Rostock komplett wiedereröffnet

Schon seit Herbst geben sich in der Rostocker Stadthalle wieder Künstler und Sportler die Klinke in die Hand, nachdem die als Konzertsaal und Sportarena genutzte Mehrzweckhalle in der Südstadt mehrere Monate wegen Umbaus geschlossen war. Gestern wurde schließlich auch das erneuerte Foyer eingeweiht und damit die umfangreiche Vergrößerungs- und Modernisierungskur des Hauses offiziell feierlich beendet. Nun hat die Stadthalle, nach Aussagen der Geschäftsführerin Petra Burmeister, die größten Fensterscheiben und mit 40 Metern den längsten Tresen Rostocks, der bei Bedarf noch erweitert werden kann. „Wir haben die 38 Jahre alte Stadthalle für die Zukunft flott gemacht. 130 Tonnen Stahl wurden dafür verarbeitet und eine zusätzliche Tribüne auf der Nordseite der Halle eingefügt. Das ganze Foyer musste deshalb nach vorn rücken und vergrößert werden. Die Kapazität konnte so um 20 Prozent gesteigert werden. 6.600 Zuschauer haben nun im Großen Saal Platz. „Der Bedarf ist da“, sagt Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph. Das Land unterstützte die Baumaßnahme mit 15,2 Millionen Euro. Die Gesamtinvestitionssumme lag bei 16,9 Millionen Euro. Auf 380 Bautage blickt das Team um Petra Burmeister zurück, welches währenddessen auch das Messe- und Veranstaltungsgeschäft in der Hansemesse und in der Stadthalle selbst fortführte. Vor einem Jahr und 14 Tagen begannen die Modernisierungsarbeiten, zu denen nicht nur die Erweiterung des Gebäudes, sondern auch die Erneuerung der Bühnentechnik und die Verbesserung der Barrierefreiheit gehörten. In einigen Tagen werden auch der neue Fahrstuhl betriebsbereit und die Dachterrasse begehbar sein – ihre Fertigstellung verzögerte sich durch den österlichen Wintereinbruch. Im Juni, zum Stadtgeburtstag, soll dann eine neue Bus- und Taxischleife vor der Stadthalle genutzt werden können. Im Sommer soll der Parkplatz flott gemacht werden. „Es ist außerordentlich wichtig“, so Petra Burmeister: „dass wir noch ein neues Parkhaus bekommen.“ Schon jetzt werde die Südstadt bei ausverkauften Veranstaltungen von parkplatzsuchenden Besuchern lahmgelegt. Rund um die Stadthalle wird soll sich demnächst noch einiges bewegen. Neben einem neuen Parkhaus ist noch eine weitere Sporthalle in dem Bereich geplant. Jenseits des Südrings soll gleich ein ganz neuer Stadtteil auf dem Groten Pohl entstehen, kündigt Oberbürgermeister Roland Methling an, der zu den ersten Gratulanten gehörte. [ad]Schon gestern konnten sich etwa 170 geladene Gäste, Vertreter aus Politik und Wirtschaft bei der feierlichen Eröffnung ein Bild von den neuen Räumlichkeiten machen. Heute Abend werden dann die ersten Besucher zu einem ausverkauften Konzert mit Florian Silbereisen erwartet.

19. April 2018 | Weiterlesen
Briefmarke zum 800. Geburtstag von Rostock hat 70-Cent-Wert

Briefmarke zum 800. Geburtstag von Rostock hat 70-Cent-Wert

Die Ehrenbriefmarke zum 800. Geburtstag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat einen Wert von 70 Cent. Darüber informiert das Doppeljubiläumsbüro der Stadtverwaltung. Damit hat das Postwertzeichen eine Millionenauflage und trägt die Kunde vom Jubiläum Rostocks in alle Welt. Die Briefmarke ist geprägt von einem Ausschnitt aus der Vicke-Schorler-Rolle, einer fast 20 Meter langen Zeichnung der Rostocker Gebäude, die der Künstler um 1584 geschaffen hat. Die historischen Gebäude werden kombiniert mit den Hafenkränen aus dem Rostocker Überseehafen und ergänzt von den Wellen der Ostsee. Die Wellen wurden nach einer mittelalterlichen Buchillustration gestaltet. Die Briefmarke ist damit ein Kunstwerk, welches die maritime Bedeutung der Hansestadt, ihre traditionsreiche Geschichte und weltweite Bedeutung hervorhebt. Auf die Erstausgabe des Sonderpostwertzeichens am 7. Juni 2018 im Rostocker Rathaus durch ein Sonderpostamt und mit einem Sonderstempel können sich schon heute alle Freunde der Philatelie schon jetzt freuen. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

18. April 2018 | Weiterlesen
Uni Rostock präsentiert neuen Imagefilm

Uni Rostock präsentiert neuen Imagefilm

Rechtzeitig zum 600. Universitätsjubiläum im kommenden Jahr hat die Rostocker Universität einen neuen Imagefilm produzieren lassen. Nach der öffentlichen Premiere heute im CineStar Capitol soll dieser nun die Herzen der Menschen erobern, die hier arbeiten, studieren, forschen und lehren, die sich der Universität verbunden fühlen oder in der Hochschule durchstarten möchten. „Das besondere universitäre Lebensgefühl in Rostock in 78 Sekunden darzustellen, war schon eine schwierige Herausforderung“, sagte Rektor Professor Wolfgang Schareck bei der heutigen Vorstellung des Imagefilmes. „Die speziell auf Rostock zugeschnittene Idee, die Darsteller durch die Wissensstätten und Lieblingsorte der City paddeln zu lassen, bringt die Verbindung von den exzellenten Rahmenbedingungen an der Hochschule und dem positiven Lebensgefühl in unserer attraktiven Hansestadt hervorragend zur Geltung. Alles ist im Fluss, Stadt und Universität gehören zusammen.“ Der Rektor machte deutlich, dass für viele Menschen die Qualität einer Universität und gleichzeitig ein ansprechendes Lebensumfeld entscheidend für die Auswahl des Arbeits- oder Studienortes sind. „Genau das ist unsere Botschaft, hier oben passt das optimal zusammen.“ Produziert hat den Clip das 1998 gegründete Rostocker Unternehmen Naeomedia, das bundesweit im Bereich Corporate Media, Media Production und Sports Branding aktiv ist. Regie hat der Kölner Filmpreisträger Friedrich Klütsch geführt. „Der Spot wurde durch den Einsatz und die Vielfalt von Talenten möglich und steht damit für das, was die Universität ausmacht im Rückblick auf eine 600-jährige Tradition und die spannende Zukunft vor uns“, sagte Naeomedia-Inhaber Thomas Klütsch. Wie der Film-Spot entstand Seit dem Sommer des vergangenen Jahres wurde an dem aufwändig produzierten Film-Spot gearbeitet. An neun Tagen im September und Oktober wurden die Szenen gedreht. Die Stand-Up-Paddling-Linie wurde mittels eines Dolly-Systems realisiert, eine Art Kamerawagen auf Schienen. Die Filmemacher haben zwei Dollywagen verbunden. Auf einem Wagen standen die „Paddler“ und auf dem zweiten wurde eine Kamera auf einer mehrachsigen Stabilisierung, einem sogenannten Gimbal, installiert. Der Gimbal stabilisiert die Kamera mittels extrem schneller Elektromotoren und realisiert so eine sehr ruhige Kamerafahrt. Für die unterschiedlichen Drehorte wurden fünf Varianten des Schienensystems mit entsprechenden Kameraeinstellungen entwickelt. Eine weitere Szene wurde mit einer Flugdrohne umgesetzt. Gedreht wurde unter anderem im Universitätshauptgebäude, auf dem Universitätsplatz, am Campus Ulmenstraße, in der Universitätsbibliothek, im Audimax, im Chemielabor sowie im Strömungskanal der Schiffstechnik, im Marine Science Center (MSC), auf der Warnow und am Warnemünder Strand. Die 16 Paddler und Hauptakteure sind neben Volkstheaterschauspieler Steffen Schreier als der berühmte mit Rostock verbundene Astronom Tycho Brahe und Rektor Professor Wolfgang Schareck auch Landesfinanzminister Mathias Brodkorb, der an der Universität der Hansestadt studiert hat, sowie viele Mitarbeitende, Wissenschaftler, Studierende und Abiturienten. „Unvergessen ist der Drehtag auf der Robbenstation in Warnemünde“, so Thomas Klütsch. „Im Making-of ist zu sehen, wie drei Seerobben gleichzeitig aufs Paddelbrett springen und dennoch niemand baden geht.“ Unterstützt wurde die Produktion vom Volkstheater Rostock, vom HW-Shapes Surf-, Kite- & Longboardshop Warnemünde und PI13 die Culttourhalle. [ad]Wo ist der Film zu sehen? Der Filmclip soll im Rahmen des Unijubiläums für den Wissenschafts- und Studienstandort Rostock werben und auf allen typischen Informationskanälen und im Social-Media-Bereich zum Einsatz kommen. „Unser Spot wird darüber hinaus auf Veranstaltungen wie beispielsweise auf dem MV-Tag, auf Konferenzen und Messen laufen und kann auch von Förderern der Universität genutzt werden“, erklärte der Rektor. „Mit der Premiere haben wir nun die heiße Vorbereitungsphase für unser Jubiläumsjahr 2019 eingeläutet. Wir wollen Welle machen und das weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus“, kündigte Schareck an. Quelle: Universität Rostock, Foto: Naeomedia

16. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der Karlsruher SC trennen sich torlos

Hansa Rostock und der Karlsruher SC trennen sich torlos

Nach einem torlosen Duell holt Hansa Rostock in Karlsruhe einen Punkt, wartet inzwischen allerdings bereits seit neun Spielen auf einen Sieg. Mit 52 Zählern verliert die Kogge einen Rang und steht jetzt auf dem 7. Tabellenplatz. Die 15.350 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, sehen im Karlsruher Wildparkstadion eine im Vergleich zum Remis gegen Unterhaching auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Joshua Nadeau, Selcuk Alibaz, Amaury Bischoff und Bryan Henning ersetzen heute Vladimir Rankovic, Julian Riedel, Stefan Wannenwetsch und Willi Evseev. Einen Freistoß aus aussichtsreicher Position schießt Marvin Wanitzek deutlich über den Rostocker Kasten (12. Minute). Gefährlicher wird es fünf Zeigerumdrehungen später, als David Pisot den Ball nach einer Ecke aufs Hansa-Tor köpft, Janis Blaswich lenkt die Kugel jedoch mit toller Reaktion am Pfosten vorbei. Nach einem Freistoß kommt Pisot an der Strafraumgrenze zum Schuss, der Ball geht jedoch übers Gehäuse. Viel ist hier im ersten Durchgang nicht passiert und so verabschieden sich die Mannschaften nach drei Minuten Nachspielzeit torlos zum Pausentee. Bedrängt von Rieble legt sich Fabian Schleusener die Kugel im Rostocker Sechzehner etwas zu weit vor, Blaswich kann den Ball sichern (52. Minute). Drei Minuten später schießt Pisot nach einer Ecke rechts vorbei. Eine Flanke des frisch eingewechselten Mike Owusu (für Alibaz) landet direkt in den Armen von Keeper Benjamin Uphoff (64. Minute). Nach einer kurzen Drangphase der Gäste erobert sich Marvin Pourie den Ball und flankt in die Mitte, wo Schleusener zum Abschluss kommt, doch Blaswich klärt auf der Linie (72. Minute). Auf der Gegenseite scheitert Henning nach einer Scherff-Flanke an KSC-Schlussmann Uphoff (78. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung später muss dieser einen Schuss von Owusu parieren. Nach einem Einwurf ist es erneut Schleusener, der fünf Meter vor dem Rostocker Kasten zum Schuss kommt, Blaswich kann die Kugel jedoch an die Latte lenken (82. Minute). Auf der Gegenseite schießt der für Benyamina eingewechselte Väyrynen nach einer Flanke von Scherff übers Tor (90. Minute). [ad]Ein letzter Freistoß in der Nachspielzeit bringt den Hausherren nichts sein und dann ist das torlose Remis besiegelt. Rostock holt zumindest einen Punkt in Karlsruhe. Mit 52 Punkten steht Hansa auf dem 7. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn der SV Wehen Wiesbaden im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Nico Rieble, Fabian Holthaus Selcuk Alibaz (Mike Owusu, ab 60. Minute), Amaury Bischoff (Johann Berger, ab 86. Minute), Bryan Henning, Lukas Scherff Pascal Breier, Soufian Benyamina (Tim Väyrynen, ab 77. Minute)

15. April 2018 | Weiterlesen
Passagierzuwachs am Flughafen Rostock-Laage im 1. Quartal 2018

Passagierzuwachs am Flughafen Rostock-Laage im 1. Quartal 2018

Der Flughafen Rostock-Laage kann auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2018 zurückblicken. Mit 14,89% stiegen in den Monaten Januar bis März die Passagierzahlen des Landesflughafens überproportional zu anderen Regionalflughäfen in Deutschland. Damit bestätigt sich die positive Prognose der Verkehrsentwicklung für dieses Jahr und die steigende Nachfrage nach Flügen von und nach Mecklenburg-Vorpommern. Besonders in den Wintermonaten wird ein Großteil des erreichten Gesamtpassagiervolumens mit einem Zuwachs von 27,83% (11.800 Passagiere)  zum Vorjahr durch die täglichen Geschäftsreiseverbindungen nach München und Stuttgart mit bmi regional erbracht. Aber auch die touristischen Flugverbindungen der Fluggesellschaften Germania und FlyEgypt trugen mit einen Wachstum von 16,06% zu der starken Drei-Monatsbilanz bei. Hierzu Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage: „Wir freuen uns, dass wir den Wachstumstrend unseres Fluggastaufkommens im ersten Quartal verstetigen konnten. Die neuen Flugverbindungen ab 4. Juni diesen Jahres nach Köln im Geschäftsreiseverkehr und touristisch nach Antwerpen sowie Verbindungen nach Linz und Zürich werden uns noch internationaler aufstellen und auch in den nächsten Monaten weitere Impulse im Markt setzen.“   Jan.-März 2018 Jan.-März 2017 Veränderung 18/17 Passagieraufkommen 39.391 34.285 14,89% Davon:       Linie 11.843 9.265 27,83% Charter 20.897 18.006 16,06% Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

13. April 2018 | Weiterlesen
Janis Blaswich verlässt Hansa Rostock, sechs Spieler ohne neues Angebot

Janis Blaswich verlässt Hansa Rostock, sechs Spieler ohne neues Angebot

Bei der Kaderplanung des F.C. Hansa Rostock für die kommende Spielzeit 2018/2019 sind die ersten personellen Entscheidungen getroffen. Demnach werden die beiden Stürmer Marcel Ziemer und Tim Väyrynen, die Abwehrspieler Tommy Grupe und Fabian Holthaus sowie die Mittelfeldakteure Mike Owusu und Selcuk Alibaz, deren Verträge alle zum Ende der aktuellen Saison auslaufen, kein neues Angebot vom F.C. Hansa erhalten. „Bekanntermaßen wollen wir unseren Kader in der kommenden Saison weiterentwickeln und das bedarf wie angekündigt auch gewisser Veränderungen. Damit mussten Entscheidungen getroffen werden, die im Sinne des Vereins notwendig sind, uns aber menschlich natürlich nicht einfach gefallen sind. Vor allem Tommy Grupe, der seit seiner Jugend das Trikot des F.C. Hansa trägt, möchten wir noch einmal außerordentlich danken, dass er dem Verein so lange und mit so viel Einsatz die Treue gehalten hat. Aber natürlich auch allen anderen Spielern, die uns verlassen werden, gilt unser Dank für ihr Engagement und ihre Dienste für den FCH“, so Markus Thiele, Vorstand Sport beim F.C. Hansa Rostock. Zudem wird auch Stamm-Torhüter Janis Blaswich, der im Sommer 2017 für ein Jahr von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen wurde, auf eigenen Wunsch den Verein im Sommer verlassen. „Wir hätten Janis Blaswich gern in Rostock gehalten. Mit seinen Leistungen hat er aber natürlich auch andere, höherklassige Vereine auf sich aufmerksam machen können, die ihm schon jetzt die Möglichkeit bieten, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Dass er diese Chance nutzen will, ist verständlich. Für seine neuen Aufgaben wünschen wir ihm viel Erfolg“, erklärt Markus Thiele, der in den kommenden Tagen noch mit weiteren Spielern Gespräche über einen Verbleib beim F.C. Hansa führen wird. [ad]Der F.C. Hansa Rostock wünscht Marcel Ziemer, Tim Väyrynen, Tommy Grupe, Mike Owusu, Fabian Holthaus, Selcuk Alibaz und Janis Blaswich für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute. Die offizielle Verabschiedung der Spieler wird am 5. Mai beim letzten Hansa-Heimspiel der Saison gegen den Halleschen FC stattfinden. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.

13. April 2018 | Weiterlesen
Neuer Harley-Davidson Vertragshändler in Rostock

Neuer Harley-Davidson Vertragshändler in Rostock

In der Timmermannsstrat 2 in Rostock-Brinckmansdorf entsteht derzeit die Harley Staalfabrik, eine über 1.000 Quadratmeter große Halle – das künftige Zuhause der Harley-Davidson Staalfabrik Rostock. Die großzügige Verglasung wird zur hellen und einladenden Atmosphäre im Showroom beitragen. Rund 1.600 Quadratmeter Fläche stehen im Erdgeschoss und auf der Galerie zur Verfügung – Raum für neue und gebrauchte Maschinen, Motorradmode und -zubehör, eine 460 Quadratmeter große, mit der neuesten Technik ausgestattete Werkstatt und eine schicke Customer Lounge. Endlich genug Platz, denn die derzeitige Handelsvertretung platzt aus allen Nähten. Seit Januar 2018 arbeiten der 37-jährige Geschäftsführer Lars Gercke und sein Team hier als neue Vertragshändler der US-Motorradmarke für Rostock und Mecklenburg. Doch von vornherein war klar, dass man umziehen würde. Bis es aber im Herbst so weit ist, findet man die neuesten Bikes von Harley-Davidson sowie die aktuellen Harley Fashion- und Parts-Kollektionen in einer kompakten Ausgabe der Harley Staalfabrik in der Hamburger Straße 62. Natürlich kümmern sich auch hier versierte Mechaniker um Service und Wartung der US-Bikes. Harley Staalfabrik Macher Lars Gercke freut sich schon gewaltig auf den Umzug. „Wir werden künftig mit vier Mitarbeitern in der Werkstatt agieren und auch im Verkauf zu viert sein“, erläutert der Rostocker seine Pläne. Gercke ist das, was amerikanische Fans einen Petrolhead nennen. Neben schönen Motorrädern haben es ihm schnelle Autos angetan und zudem liebt er außergewöhnliche Uhren. Drei Leidenschaften und drei Berufswelten, in denen er bereits unterwegs war. Doch am meisten hängt sein Herz an Harley-Davidson. Seit gut zehn Jahren ist die US-Marke seine private Nummer eins, wenn es um heiße Öfen geht. Er baute Harleys um, verschönerte und individualisierte sie, stellte sogar eigene Teile für sie her. Das sprach sich herum und so war rasch klar, wer der Wunschkandidat war, als sich Harley-Davidson Germany auf die Suche nach einem neuen Vertragshändler in der Hansestadt machte. [ad]Was für Gercke gilt, trifft auch auf die anderen Teammitglieder der Harley Staalfabrik zu. „Wir sind allesamt Enthusiasten, wir machen das aus Überzeugung“, bestätigt Mitgesellschafter Olaf Stellmach. Dass Harley-Davidson tatsächlich eine Lebenseinstellung ist, davon können sich Besucher schon jetzt überzeugen, wenn sie im aktuellen Store auf einen Kaffee hereinschauen. Und in wenigen Monaten, wenn die neue Handelsvertretung ihre Pforten geöffnet hat, erst recht. Das wird zu gegebener Zeit natürlich standesgemäß gefeiert. Grand Opening nennen Harley Fahrer eine solche Party, und alle Fans von Motorrädern, Musik und guter Laune sind eingeladen, dabei zu sein. Wann es so weit ist, erfährt man im Web unter harley-staalfabrik.de. Quelle: Harley Staalfabrik, Foto: Harley-Davidson

12. April 2018 | Weiterlesen
Angehende Grundschullehrer demonstrieren an der Uni Rostock

Angehende Grundschullehrer demonstrieren an der Uni Rostock

Das Staatsexamen hängt an einem seidenen Faden. Auf Transparenten und Handzetteln veranschaulichten angehende Grundschullehrer ihre Situation. Mit Trillerpfeifen und Rasseln machten sie ihren Ärger darüber am Mittwochvormittag vor dem Universitätshauptgebäude Luft. Etwa 300 Studenten des Lehramtes an Grundschulen protestierten gegen „miserable Studienbedingungen“. „Dass die Studierbarkeit massiv eingeschränkt ist, haben wir schon viel zu lange hingenommen. Wenn unsere Studienbedingungen nicht bald besser werden, können die Schüler von morgen nur verlieren“, sagte der Fachschaftsratsvorsitzende Jörg Bendiks. Das Problem: Im Fachbereich Grundschulpädagogik der Universität Rostock fehlt es an Dozenten. Auf derzeit 950 Studenten kommen 11,5 Hochschullehrer. Das ist zu wenig. Die Seminarplätze reichen nicht aus. Schulpraktische Übungen können nicht ausreichend betreut werden. Eine hohe Abbrecherquote und die Überschreitung der Regelstudienzeit seien die Folge. „Wir fordern Lösungen vom Rektorat und von der Landesregierung, wie wir das erste Staatsexamen überhaupt erreichen können“, so Bendiks. „Ihr habt mit euren Forderungen völlig recht“, stimmte Rektor Wolfgang Schareck zu, als er persönlich auf der Demo einen Forderungskatalog der Studenten entgegennahm. Er erklärte, dass zwischen 2004 und 2017 etwa 300 Stellen abgebaut wurden. Angesichts des demografischen Wandels war man damals von sinkenden Studierendenzahlen ausgegangen. Die Zahl der Studenten der Universität Rostock sei jedoch mit etwa 14.000 gleichgeblieben. Zum Wintersemester 2017/2018 hätten sich 1.155 Interessierte für ein Studium der Grundschulpädagogik in Rostock beworben. Genommen wurden schließlich 140. Weniger als im Vorjahr (168), aber immer noch deutlich über der eigentlich vorgesehenen Kapazität von 100. Mit Finanzmitteln aus dem Hochschulpakt sollen Überlastungen aufgefangen werden. So werde die Hälfte dieser Mittel für die Lehrerbildung eingesetzt, um damit 56 Beschäftigungspositionen zu schaffen, die – bis auf drei Stellen – jedoch alle befristet sind. „Die Befristungsgesetze“, erläutert der Rektor, „lassen diese Stellen entweder unattraktiv werden oder begrenzen die Lehrkapazität so sehr, dass der Bedarf nicht gedeckt werden kann. Zudem stehen die Abordnungen von Lehrerinnen und Lehrern aus Schulen, die in den schulpraktischen Übungen den Lehramtsstudierenden, die so wichtige Praxiserfahrungen in kleinen Gruppen ermöglichen könnten, in Konkurrenz mit dem Lehrkräftemangel in den Schulen.“ [ad]Denn dass der Bedarf an Grundschullehrern groß ist, sei schon jetzt an den Schulen spürbar, wo Unterrichtsausfälle teilweise mit Quereinsteigern aufgefangen werden. In den nächsten Jahren gehen viele Kollegen in den Ruhestand, die Schülerzahlen werden weiter steigen. Bis 2025 werde ein Bedarf von 900 neuen Lehrkräften in Mecklenburg-Vorpommern erwartet, zitiert Jörg Bendiks eine Bedarfsanalyse. Die Ausbildung zum Grundschullehrer an der Universität und im anschließenden Referendariat dauert in der Regel sechs Jahre. Am kommenden Hochschulinformationstag am 21. April werde die Fachschaft nicht vertreten sein. „Für diese Bedingungen können wir keine Werbung machen“, begündet Bendiks.

12. April 2018 | Weiterlesen