Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Doppelkiellegung für die Seenotretter in Rostock
Es wird an der Warnow gebaut, am Rhein getauft und auf der Kieler Förde im Einsatz sein: Ein ganz besonderes neues Seenotrettungsboot ist am Mittwoch, 11. April 2018, gemeinsam mit einem baugleichen Schwesterschiff in Rostock auf Kiel gelegt worden. Noch vor seiner Indienststellung soll das Spezialschiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eine ungewöhnliche Reise antreten. Die Seenotretter planen, es im Januar 2019 auf der weltgrößten Wassersportausstellung „boot“ Düsseldorf zu taufen. Es ist die 50. Ausgabe der Messe. „Wir freuen uns sehr über diese besondere Bootstaufe zu unserem Messejubiläum als Zeichen der Verbundenheit der Gemeinschaft der Wassersportler mit der starken Gemeinschaft ,ihrer‘ Retter auf Nord- und Ostsee“, sagt Petros Michelidakis, Direktor der „boot“ Düsseldorf. Das gut zehn Meter lange neue Seenotrettungsboot, das unter der internen Bezeichnung SRB 73 bei Tamsen Maritim gebaut wird, soll während der neuntägigen Jubiläumsschau vom 19. bis 27. Januar 2019 den Besuchern zugänglich sein. Die Messe Düsseldorf stellt den Seenotrettern dazu einen entsprechend großen Messestand zur Verfügung, wofür die DGzRS sehr dankbar ist. Bereits 1990 hatte das Tochterboot JAPSAND des Seenotrettungskreuzers EISWETTE auf der „boot“ seinen Namen erhalten – als Zeichen des Dankes der Seenotretter an ihre zahlreichen Freunde und Förderer in Nordrhein-Westfalen. Taufe und Präsentation von SRB 73 knüpfen daran an. Allein an Rhein und Ruhr spenden mehr als 60.000 Menschen regelmäßig für die Seenotretter, deren gesamte Arbeit nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert wird. Und rund 2.000 der bekannten rot-weißen Sammelschiffchen haben dort ihren „Liegeplatz“. Stationierung im Segelsportrevier Kieler Förde Stationiert wird SRB 73 nach der „boot“ Düsseldorf – passender könnte es kaum sein – im Olympiahafen Kiel-Schilksee. Kieler Förde und Kieler Bucht gelten als Mekka des Segelsports. „Einhandsegler sind dort ebenso unterwegs wie Traditionsschiffe und moderne Segelyachten, aber auch große Fähren und viele Frachtschiffe“, beschreibt Vormann Hans-Jürgen Naumann das stark befahrene Revier seiner rund 25 freiwilligen Seenotretter. Von der Bedeutung für Wassersportler zeugen mehrere tausend Yachtliegeplätze, die Kieler Woche als eines der größten Segelsportereignisse der Welt sowie jährlich viele weitere Regattaserien mit großen Feldern in fast allen Bootsklassen. Beliebt ist das Revier zudem bei Hochsee- und Sportanglern, Surfern und Kitesurfern. Sie alle sind auch auf der „boot“ Düsseldorf zu Hause. „Und für alle sind wir da, wenn sie auf der Ostsee in Not geraten“, sagt Naumann. Finanziert aus dem Nachlass eines passionierten Seglers Zwar wird der Name von SRB 73 entsprechend der Tradition der Seenotretter erst im Moment der Taufe bekanntgegeben. Fest steht aber bereits, wer über die Namengebung bestimmt: Der Ende 2016 verstorbene Gerhard Elsner hat die Seenotretter großzügig in seinem Nachlass bedacht. Der Neubau wird einen Namen nach seinen Wünschen erhalten. Elsner selbst war passionierter Segler. Zur Kiellegung legte sein Sohn Helmut einer Schiffbautradition folgend eine Zehn-Euro-Gedenkmünze von 2008 zum 50. Geburtstag des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ in eine Sektion dieses besonderen Neubaus ein. Sie soll Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Gleiches gilt für die Schiffbauer der Werft. Für das Schwesterschiff SRB 74 übernahm diese ehrenvolle Aufgabe Sabine Preiß, Mitarbeiterin in der Zentrale der Seenotretter. Sie legte eine Zehn-D-Mark-Gedenkmünze von 1989 zum 800. Hamburger Hafengeburtstag ein. Denn: Auch SRB 74 wird aus einem Nachlass finanziert – ein Hamburger hat die Seenotretter entsprechend bedacht. „Für beide zweckgebundenen Erbschaften sind wir sehr dankbar. Sie versetzen uns in die Lage, unseren Besatzungen moderne Schiffe mit einem Höchstmaß an Sicherheit für ihre nicht selten gefahrvollen Aufgaben an die Hand zu geben“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. SRB 73 wird Anfang 2019 in Schilksee die 2003 gebaute WALTER ROSE ablösen, die dann zur Ausbildungsstation Neustadt i. H. wechselt. Über die für das Frühjahr 2019 vorgesehene Stationierung von SRB 74 hat die DGzRS noch nicht entschieden. [ad]Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Die beiden jüngsten Boote werden modifizierte Nachbauten der 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Bereits 24 Einheiten dieses Typs haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Werft-Tagebuch Der Bau aller neuen Rettungseinheiten der Seenotretter ist im Internet zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch. Quelle & Fotos: DGzRS – Die Seenotretter
11. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und die SpVgg Unterhaching trennen sich 1:1
Hansa Rostock wartet weiter auf einen Dreier. Vor heimischem Publikum kommt die Kogge gegen die Spielvereinigung Unterhaching nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und wartet inzwischen seit acht Spielen auf einen Sieg. Orestis Kiomourtzoglou brachte die Gäste in der 17. Minute in Führung, Lukas Scherff gelang zu Beginn der zweiten Hälfte der Ausgleich. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 51 Zählern bleibt die Kogge auf dem 6. Tabellenplatz und hat jetzt zehn Zähler Rückstand auf den viertplatzierten Karlsruher SC. Die 9.300 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis in Osnabrück auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Willi Evseev und Nico Rieble ersetzen heute Mike Owusu und Bryan Henning. Nico Rieble rückt für Fabian Holthaus in die Abwehrkette zurück. Die Spielvereinigung Unterhaching stört früh und lässt die Rostocker kaum zum Spielaufbau kommen. So fällt das erste Tor für Haching zwar etwas überraschend, aber keineswegs unverdient. Julian Riedel klärt eine Flanke zu kurz, Orestis Kiomourtzoglou nutzt seine Chance und trifft aus 15 Metern zur 1:0-Führung der Spielvereinigung (17. Minute). Nach der frühen Führung übernehmen die Gäste zunehmend die Partie. Hansa lässt ihnen in der eigenen Hälfte viel Raum und zeigt kaum Gegenwehr. Und auch offensiv präsentieren sich die Rostocker weitgehend einfallslos. Eine schöne Flanke kann Soufian Benyamina nahe dem Elfmeterpunkt nicht verwerten (38. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später gibt Pascal Breier aus 20 Metern zumindest mal einen Torschuss ab, Haching-Keeper Lukas Königshofer hat mit dem Ball jedoch keine Probleme. So geht es mit der 1:0-Gästeführung in die Katakomben. Hansa-Trainer Pavel Dotchev scheint in der Kabine die richtigen Worte gefunden. Wie ausgewechselt spielen die Rostocker plötzlich schnell nach vorne. Und die Bemühungen werden sofort belohnt. Innenverteidiger Oliver Hüsing ist bis zur Grundlinie mit nach vorne geeilt und passt das Leder ins Zentrum, wo Lukas Scherff zum Ausgleich einschiebt (48. Minute). Kurz darauf landet ein Benyamina-Ball am linken Pfosten, bevor Rieble die Kugel an die Latte köpft (50./56. Minute). Fabian Holthaus schießt aus spitzem Winkel vorbei (63. Minute) – Hansa ist wieder im Spiel! Auf der Gegenseite trifft Stephan Hain den Rostocker Kasten, stand dabei jedoch wohl knapp im Abseits (65. Minute) – Glück für die Kogge! Eine schöne Rankovic-Flanke von rechts trifft der eingewechselte Bryan Henning nicht richtig, sein Schuss geht deutlich links vorbei (80. Minute). Nach einer Ecke wird es noch einmal gefährlich im Rostocker Strafraum, Riebe kann jedoch klären. Dann ist Janis Blaswich zur Stelle, als Stephan Hain zum Abschluss kommt (87./88. Minute). Und in der Nachspielzeit ist es erneut der Rostocker Keeper, der Hansa den Punkt rettet, als er mit toller Parade gegen Stefan Schimmer klärt. [ad]Nach einer schwachen ersten Hälfte hat sich Rostock nach dem Seitenwechsel eindrucksvoll zurückgemeldet, mehr als das durchaus gerechte Remis war heute jedoch nicht mehr drin. Mit 51 Punkten bleibt Hansa auf dem 6. Tabellenplatz und hat jetzt zehn Zähler Rückstand auf den 4. Tabellenplatz, der zur direkten Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. [ad]Weiter geht es für die Kogge am Dienstag im Landespokal-Viertelfinale beim Greifswalder FC sowie am Sonntag, wenn Hansa Rostock zum nächsten Drittligaspiel beim Karlsruher SC antreten muss. Tore: 0:1 Orestis Kiomourtzoglou (17. Minute) 1:1 Lukas Scherff (48. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble Fabian Holthaus (Tim Väyrynen, ab 74. Minute), Stefan Wannenwetsch (Tommy Grupe, ab 86. Minute), Willi Evseev (Bryan Henning, ab 66. Minute), Lukas Scherff Pascal Breier, Soufian Benyamina
7. April 2018 | Weiterlesen
Stadtdialog Zukunftsplan - Rostock probt die Bürgerbeteiligung
„Bitte stellen sie sich vor, sie sind Stadtplanerin bzw. Stadtplaner. Sie haben die Aufgabe …“ – Ein Planspiel hatten Rostocks Stadtplaner und die von ihr beauftragte Hamburger Agentur Superurban für die Teilnehmer des Themenworkshops Umwelt im Rahmen der zweiten Beteiligungsphase zum „Stadtdialog Zukunftsplan“ vorbereitet. Andere arbeiteten sich in Gruppen an fünf Stationen an verschiedenen Fragestellungen ab: Welche Kriterien sollen für die bauliche Entwicklung gelten? Welche vorgeschlagenen Flächen können bebaut werden, welche lieber nicht? Welche Vor- und Nachteile haben Nachverdichtung und die Erschließung neuer Baugebiete? Welche Relevanz besitzen bestimmte naturräumliche Strukturen, wie Gewässer, Grünflächen oder Moore und wie sollen sie genutzt werden? Wollen die Profis der Stadtverwaltung etwa anderen ihre Arbeit überlassen? Die Entwicklung eines neuen Flächennutzungsplanes, der hier Zukunftsplan genannt wird, wollen sie sich nicht aus der Hand nehmen lassen. Dennoch sollen die betroffenen Rostocker mitreden, Anregungen geben, Tabus benennen. Schon zuvor wurden Wünsche via Internet und Infoständen sowie Experteneinschätzungen eingeholt. Rostock probt die Bürgerbeteiligung. Obwohl in der Hansestadt auch bisher schon verschiedene Formen der Mitsprache bei städtischen Entscheidungen praktiziert wurden, soll die Einbeziehung interessierter Einwohner bei der Erstellung des neuen Flächennutzungsplanes die öffentliche Beteiligung auf eine neue Stufe hieven. Von Lackmustest ist da die Rede. Parallel entwickelt eine Arbeitsgruppe einen Bürgerbeteiligungsleitfaden. „Um wirklich etwas zu verändern, muss viel mehr kommuniziert werden – zwischen Stadt und Land, aber auch mit den Bürgern“, fasst Birthe Buschek einen wichtigen Diskussionspunkt ihrer Gruppe zusammen. „Besonders bei einer Nachverdichtung wäre es schön, wenn die Anwohner vorher nicht nur informiert, sondern auch beteiligt werden“, wünscht sich Gabriele Köpke. Harry Boog kritisiert, dass die Verwaltung nicht nur bei solchen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen, sondern das ganze Jahr über für Bürger ansprechbar sein sollte. Die Skepsis darüber, welchen Einfluss die Äußerungen der Bürger auf die weitere Entwicklung Rostocks haben, wurde in der Aula des Innerstädtischen Gymnasiums, wo sich zum Abschluss der Veranstaltung etwa 60 Workshopteilnehmer und Vertreter der Stadtverwaltung versammelt hatten, deutlich. „Ich wünsche mir, dass das hier kein Placebo wird, dass die Bürgerbeteiligung nicht einfach abgehakt wird und nachher machen gewisse Planer und Investoren doch ihr Ding“, befürchtet Axel Hamann und erntet dafür Applaus. Schutzgebiete bei Diedrichshagen wieder als mögliche Bauflächen auf dem Plan Diesen Verdacht hegt auch Uwe Jahnke. Der gebürtige Warnemünder macht sich besonders Gedanken um die beiden Untersuchungsgebiete westlich von Diedrichshagen, die als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen sind. „Für beide Gebiete hat die Bürgerschaft im vergangenen Jahr festgelegt, dass dort nicht gebaut werden darf. Warum ist das hier noch ein Untersuchungsgebiet?“ Die Bürgerschaft habe den Beschluss jedoch nicht im Gesamtkomplex der Betrachtung der Hansestadt Rostock und von vielen Untersuchungsräumen getroffen. Eine Gesamtabwägung zwischen anderen Standorten wie Biestow oder Toitenwinkel müsse trotzdem stattfinden, ringt der Leiter des Amtes für Stadtplanung Ralph Müller um Glaubwürdigkeit. „Wir wecken natürlich ganz große Erwartungen“, gibt er zu. „Am Ende entscheidet die Gemeindevertretung, das heißt die Bürgerschaft, auch wenn es nicht genau das ist, was Sie sich gewünscht haben.“ Wachstumsprognose in der Kritik Für Kritik sorgte auch erneut die Wachstumsprognose Rostocks. Sie ist Anlass und Grundlage für die Erneuerung des Flächennutzungsplanes. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Einwohnerzahl in den nächsten 20 Jahren um 25.000 Menschen ansteigen wird. „Selbst ohne, dass ein einziger Einwohner dazukommt, gibt es einen erhöhten Bedarf in Rostock zu bauen“, erklärt Ralph Müller. Die Wohnansprüche und Haushaltsgrößen verändern sich. Heute wohnen statistische 1,7 bis 1,8 Menschen in einer Wohnung. Nur eine Fassadensanierung reiche nicht, damit Bestandshäuser gerade für junge Familien attraktiv werden. Auch für Einfamilienhäuser mit Grundstück gebe es eine gewisse Nachfrage. Der jetzige Leerstand von einem Prozent lässt keine gesunde Fluktuationsrate zu. Besonders die Wiro und andere Wohnungsunternehmen wollen darauf mit Neubauten reagieren. Doch warum müsse das in der Hansestadt Rostock sein? So eine oft gestellte Frage der Teilnehmer des Umweltworkshops, die ein Interesse daran haben, möglichst viele Grünflächen in der Stadt zu erhalten. Uwe Jahnke schlägt vor, dass man sich mit den Umlandgemeinden einig werden solle. Dort gebe es jede Menge Bauland. Die Prognose sage aus, dass die Menschen vor allem aus Mecklenburg-Vorpommern in die Hansestadt ziehen wollen, so Juliane Bäthge. Daher fordert sie, dass die ländlichen Räume attraktiver gemacht werden sollen, sodass die Bewohner gar nicht nach Rostock ziehen müssten. [ad]Der Themenworkshop Umwelt war der dritte von fünf öffentlichen Workshops. Aus den Ergebnisse werden nun verschiedene Szenarien entwickelt, die dann ebenfalls öffentlich diskutiert werden sollen. Weitere Informationen inkl. Dokumentation der Veranstaltungen gibt es auf der Website.
6. April 2018 | Weiterlesen
112 Hansestädte kommen zum Hansetag nach Rostock
Am 31. März 2018 hatten die Mitglieder des Städtebundes DIE HANSE die letzte Gelegenheit, sich für den 38. Internationalen Hansetag Rostock vom 21. bis 24. Juni 2018 anzumelden, der zentralen Veranstaltung an Rostocks 800. Stadtgeburtstag. „Wir freuen uns, dass 112 Hansestädte aus 16 Nationen mit ihren Delegationen am Hansetag in Rostock teilnehmen werden. 104 davon präsentieren sich auch auf dem Hanse Markt“, berichtet Projektleiterin Rita Berkholz. Begleitet werden sie von 43 Kulturgruppen, die während des Hansetags auf einer der sieben Bühnen oder an den Kulturpunkten in der Stadt auftreten. „Insgesamt kommen 700 Kulturschaffende in die Hanse- und Universitätsstadt. Der Hansetag wird wahrscheinlich das internationalste und kulturvollste Event, das Rostock je erlebt hat“, schwärmt Berkholz. Kulturgruppen gestalten Programm Geprägt wird das internationale Kulturprogramm in Rostock von großen Folkloregruppen, Blasorchestern und Shantychören. Aber auch auf Rock-, Pop- sowie Singer/Songwriter-Künstler können sich die Besucher freuen. Zu den Highlights zählt das Volksmusik-Ensemble „Skaz“ aus der Hansestadt Pskow. Das Orchester hat drei verschiedene Sparten: Instrumental, Gesang und Tanz. Verwendet werden traditionelle Klangkörper wie Domras, Balalaikas oder Bayans. Bereits über 2.000 Auftritte absolvierten „Skaz“ im Laufe ihres mehr als 40jährigen Bestehens – und sie haben auch schon verschiedene Musik-Wettbewerbe gewonnen. Gerade einmal fünf Frauen nahmen 1990 in der Hansestadt Riga am ersten Casting für das Tanzensemble „Dailrade“ teil. Heute gehören mehr als 50 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren der Gruppe an. Zu ihrem Repertoire zählen sowohl lettische als auch andere Volkstänze, die sie zu den Klängen ihres eigenen Orchesters graziös und herzerwärmend aufführen. Das 2012 gegründete Ensemble „Canto Fiorito“ aus der Hansestadt Kaunas besteht aus fünf litauischen Sängern sowie Instrumentalisten aus Brasilien, Argentinien, Frankreich, Belgien, der Schweiz, Norwegen, Spanien, Großbritannien, Polen und Litauen. Es widmet sich der mittelalterlichen, Renaissance- und Barockmusik, wobei ein besonderes Augenmerk auf alter Musik mit Bezug zur Geschichte Litauens liegt. Weil sich das hochklassige Ensemble auch der musikalischen Bildung verschrieben hat, führt es in Rostock in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Workshops an Rostocker Schulen durch. [ad]Internationaler Hanse Markt Durch die vielen Anmeldungen wird der Hanse Markt nicht nur wie geplant auf dem Neuen Markt errichtet, sondern zieht sich entlang der Kröpeliner Straße bis zum Universitätsplatz. Vom 22. bis 24. Juni ist es hier möglich, bei einem Spaziergang mehr als 100 Hansestädte aus 16 europäischen Ländern zu erkunden. Die niederländischen Hansestädte bauen gemeinsam einen Food Court auf, der zum Verkosten und Verweilen einlädt. Vor der Marienkirche errichtet die Hansestadt Hamburg einen kulinarischen Bereich mit eigener Fischbräterei. Richtig cool präsentiert sich Lübeck: Die „Königin der Hanse“ lädt zum Cockail an die Queen’s Bar ein. Am Stand der Hansestadt Lüneburg kann erlebt werden, wie früher Salz gesiedet wurde – in mittelalterlichen Gewändern und mit einer historischen Salzsiede. Beim Altmärkischen Hansebund können die Besucher mit Hilfe eines Seilers ihr eigenes Reep drehen. Ein schönes Souvenir hält auch die Hansestadt Wismar bereit: Mit einer alten Münzprägemaschine werden hier echte Rostocker Hansetags-Taler produziert. Ein Höhepunkt auf dem Hanse Markt wird sicherlich der Besuch der Iglu-Sauna sein, mit der Viljandi die estnische Tradition des Saunierens erlebbar macht. Viele Hansestädte bringen auch ihre Stadtmaskottchen mit, so Brilon im Sauerland, wo 2020 der Hansetag stattfindet, die Briloner Waldfee. Jedes Jahr begeht der Städtebund Die Hanse in einer der 190 Mitgliedsstädte den Internationalen Hansetag. Vom 21. bis 24. Juni 2018 hat Rostock die Ehre, Gastgeber für rund 2.000 Delegierte, Kulturschaffende und Markttreibende aus 16 europäischen Ländern zu sein. Mit ihren Gästen feiern die Rostocker im gesamten Stadtzentrum den 800. Geburtstag der Hansestadt. Erwartet werden etwa 400.000 Besucher. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Annika Schmied
5. April 2018 | Weiterlesen
Tag des Miteinanders auf dem Ostermarkt
„Riesenrad, Riesenrad!“ – Während sich die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte Lindenpark energisch eine Fahrt bei ihren Betreuern erbitten, heben die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte Sonnenschein aus der Südstadt schon mit den Gondeln des Star Flyers ab. Der Schaustellerverband hatte sie heute zu kostenlosen Karussellfahrten eingeladen. Insgesamt 250 Kinder mit und ohne Handicap waren zum „Tag des Miteinanders“ auf den Ostermarkt gekommen. Eine Herzensangelegenheit für Schaustellerverbandschefin Marlies Urbigkeit, die sich über den großen Zuspruch freut. „Wir arbeiten dafür eng mit der Behindertenbeauftragen der Stadt zusammen, die die Kontakte zu den Kindertageseinrichtungen herstellt.“ Beehrt wurde die Aktion von Sozialsenator Steffen Bockhahn, der Malbücher für Mädchen und Jungen in knisternden Plastiktüten verteilte. Zuvor konnte er die jungen Gäste noch dazu animieren lautstark zum Rathaus hochzurufen. Auch sie sollen von der Stadtverwaltung wahrgenommen werden. Noch bis Sonntag lädt der Ostermarkt zwischen dem Neuen Markt und dem Universitätsplatz zu Fahrvergnügen ein. Schon jetzt zieht Marlies Urbigkeit eine positive Resonanz. „Trotz Wintereinbruchs hatten wir Glück. Wir hatten nur einen Tag geschlossen. Tagsüber war das Wetter oft schön. Erst zum Abend wurde es auch für die Besucher zu ungemütlich. Viele Urlauber waren in den letzten Tagen in Rostock. Das haben auch wir gemerkt.“
5. April 2018 | Weiterlesen
Frühjahrsbepflanzung beginnt in Warnemünde
Die alljährliche Frühjahrsbepflanzung startet morgen (6. April 2018) an der Seepromenade in Warnemünde. Hier werden 5.821 Pflanzen gesetzt. Die Lange Straße in der Innenstadt wird ab 13. April dann mit 15.003 Pflanzen verschönert. Ab 16. April präsentiert sich auch der Alte Strom in Warnemünde wieder farbenfroh mit 8.894 Pflanzen. Gesetzt werden an allen drei Standorten Vergissmeinnicht in den Farben weiß, blau, rosa, Stiefmütterchen in verschiedenen Farben und gelber sowie brauner Goldlack. Bis zu 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an den Standorten im Einsatz. Rund 10.000 Euro werden in die Verschönerungsaktion investiert, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
5. April 2018 | Weiterlesen
Kreuzfahrtsaison in Rostock-Warnemünde startet am Sonntag
Die Kreuzfahrtsaison 2018 beginnt im Warnemünder Kreuzfahrthafen am 8. April mit dem Anlauf des Passagierschiffes „Boudicca“ der englischen Reederei Fred Olsen Cruise Lines. „Insgesamt werden in diesem Jahr 205 Anläufe von 43 Kreuzfahrtschiffen erwartet. Das Interesse an Ostseekreuzfahrten ist sowohl im internationalen als auch im nationalen Markt weiter steigend“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH. 180 Mal werden die Schiffe in Warnemünde und 25 Mal im Überseehafen anlegen. Acht Schiffe nehmen erstmals Kurs auf die Warnowmündung: „Brilliance of the Seas“, „Britannia“, „Marella Discovery“, „MSC Orchestra“, „Norwegian Breakaway“, „Sapphire Princess“, „Viking Sun“ und „Zenith“. An 122 Tagen des Jahres 2018 werden Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow anlaufen. Die Rostocker Reederei Aida Cruises wird mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ erneut mit zwei Schiffen von ihrem Ostseebasishafen Warnemünde operieren. 43 von insgesamt 53 Passagierwechselanläufen wurden von Aida für 2018 angemeldet. Neun Passagierwechselanläufe des Schiffes „Zenith“ werden von der spanischen Kreuzfahrtreederei Pullmantur im Überseehafen durchgeführt, und einmal wechselt das Schiff „Berlin“ von FTI seine Passagiere in Warnemünde. Zudem sind 57 so genannte Teilreisewechsel von den italienischen Reedereien Costa und MSC Cruises sowie den amerikanischen Reedereien Norwegian Cruise Line und Princess Cruises geplant, bei denen insbesondere italienische und deutsche Passagiere an bzw. von Bord gehen. Im Fahrplan 2018 stehen 39 Anläufe von sehr großen Passagierschiffen mit einer Schiffslänge von über 300 Metern: „Britannia“ und „Regal Princess“ mit jeweils 330 Metern Länge, „Norwegian Breakaway“ mit 324 Metern sowie „Celebrity Silhouette“ und „Celebrity Eclipse“ mit 319 und 317 Metern Länge. Mit einer Bruttoraumzahl von 145.655 ist „Norwegian Breakaway“ das größte Schiff der Saison. Die Reederei Viking Ocean Cruises mit Sitz in der Schweiz hat Warnemünde insgesamt 24 Mal in die Fahrpläne ihrer vier baugleichen Schiffe „Viking Sea“, „Viking Sky“, „Viking Star“ und „Viking Sun“ aufgenommen. [ad]In diesem Jahr sind drei Anläufe des Passagierschiffes „Albatros“ von Phoenix Reisen im Dezember avisiert, so dass die Kreuzfahrtsaison 2018 in Warnemünde erst kurz vor Weihnachten zu Ende gehen wird. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2018 in Rostock-Warnemünde Quelle: Rostock Port GmbH
5. April 2018 | Weiterlesen
Start der landesweiten Brandmeisterausbildung
Heute (Mittwoch, 4. April 2018) begann für die Teilnehmenden am 22. Grundlehrgang für die Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt Fachrichtung Feuerwehr, im Ausbildungszentrum der Berufsfeuerwehr Rostock im Warnowenn 1 der Ernst des Feuerwehrlebens. Rostocks Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung sowie 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, eröffnete den Grundlehrgang im Beisein von Uwe Becker, Leiter des Referats Brand- und Katastrophenschutz; zivil-militärische Zusammenarbeit und Munitionsbergung im Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern, und des Leitenden Branddirektors Johann Edelmann, Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes. „Gut qualifizierte und motivierte neue Feuerwehrleute wachsen nicht auf Bäumen, sie müssen fundiert ausgebildet werden. Als größte Berufsfeuerwehr des Landes hat die Hanse- und Universitätsstadt Rostock natürlich auch den größten Personalbedarf. Für uns ergibt sich daraus eine besondere Verantwortung, die Ausbildung des Nachwuchses der Berufsfeuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern sicherzustellen. Wir sind sicher, diese zusätzliche Aufgabe auf einem sehr guten Niveau leisten zu können und freuen uns auf die neue Herausforderung“, so der zuständige Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. Auf Grundlage einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Inneres und Europa und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird die sechs Monate dauernde Grundausbildung für alle Berufsfeuerwehren aus Mecklenburg-Vorpommern künftig zentral am Standort Rostock durchgeführt. Die praktischen Teile finden an den Heimatstandorten statt. [ad]Die Brandmeisterausbildung in Mecklenburg-Vorpommern ist die Laufbahnausbildung für die Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt (ehemals mittlerer Dienst) der Fachrichtung Feuerwehr. Sie gliedert sich in eine sechsmonatige Grundausbildung, eine 15 Monate währende berufspraktische Ausbildung und einen einmonatigen Abschlusslehrgang. Die Grundausbildung wurde bisher in großen Teilen an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow durchgeführt. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Brandschutz- und Rettungsamt
4. April 2018 | Weiterlesen
Nach 15 Jahren wieder sozialer Wohnungsbau in Rostock
Günstige Wohnungen nach neuesten und hohen Standards entstehen gerade in Schmarl. Dank einer Förderung vom Land in Höhe von 1,6 Millionen Euro baut die Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen (WGSH) in der Vitus-Bering-Straße 36 Sozialwohnungen. Durch das Förderprogramm Wohnungsbau Sozial soll dann auf mindestens 20 Jahre eine feste, gesicherte Kaltmiete von 5,50 Euro bis maximal 6,50 Euro pro Quadratmeter gelten. Es ist der erste geförderte Wohnungsbau nach 15 Jahren in Rostock. „Bezahlbarer Wohnraum zählt zu den größten Sorgen deutschlandweit. Auch die Hansestadt Rostock hat Handlungsdruck“, stellt Senator Chris Müller-von Wrycz Rekowski fest, bevor er mit Vertretern der Wohnungsgenossenschaft den symbolischen ersten Spaten in das Grundstück sticht. „Die Stadt wächst und wird dadurch teurer. Der ganz normale Prozess von Angebot und Nachfrage zwingt uns ein stückweit dagegen zu steuern. Ein Instrument sich diesem Problem zu stellen, ist der soziale Wohnungsbau.“ In Zeiten, in denen sich Vermieter die Mieter aussuchen können, sollten auch Menschen, die es schwerer haben, nicht von Wohnungsnot oder Obdachlosigkeit bedroht sein. Wohnberechtigt sollen im „Bering-Hof“ Menschen mit nachweislich geringen Einkommen, mit Handicaps oder vielen Kindern sein. Benötigt wird ein Wohnberechtigungsschein, der beim Bauamt beantragt werden kann. Zwei bis drei Zimmer sollen ihnen ab Sommer 2019 in 43 bis 72 qm großen Wohnungen zur Verfügung stehen. Dafür werden zwei Häuser mit jeweils fünf Etagen gebaut, die mit einem Aufzug ausgestattet sind. Jede Wohnung hat einen Balkon oder eine Terrasse und ist barrierefrei oder -arm. 4,74 Millionen Euro hat die WGSH für den Bau eingeplant. Mittlerweile gebe es auch Bedarf nach größeren Wohnungen, weil viele Familien nach Rostock ziehen. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung sei es jedoch schwierig, weil die Wohnungslage sehr speziell sei, erklärt WGSH-Vorstand Roland Blank. „Aus unserer Sicht funktioniert sozialer Wohnungsbau nur, wenn alle Rahmenbedingungen stimmen, wie der Grundstückspreis, die Baukosten, das Planungsrecht und die Erschließung.“ Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Mesch ergänzt: „Wir fanden es sehr wichtig, dass unsere Genossenschaft in den Sozialen Wohnungsbau investiert. Der Bering-Hof ist Vorbild. Sollte es gut gelingen, ist die Genossenschaft willens weitere dieser Projekte voranzutreiben.“ [ad]Die WGSH ist die größte Wohnungsgenossenschaft in Rostock mit derzeit 9816 Wohnungen. Allein in Schmarl zählen über 1100 Wohnungen zu ihrem Bestand. Hier ist sie einer der wichtigsten Vermieter. Bevor sie das Grundstück erwarb, befand sich hier einst ein Plattenhochhaus eines anderen Vermieters, das Anfang des Jahrtausends wegen Leestandes zurückgebaut wurde.
4. April 2018 | Weiterlesen
Seenotretter bringen erkrankten 16-Jährigen sicher von Fähre an Land
Die Warnemünder Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind in der Nacht zu Mittwoch, 4. April 2018, vor Rostock für einen plötzlich erkrankten 16-jährigen Schweden im Einsatz gewesen. Der Jugendliche befand sich an Bord einer Ostseefähre und benötigte dringend ärztliche Hilfe. Mit dem Seenotrettungskreuzer „Arkona“ brachten sie ihn sicher an Land. Die vier Seenotretter der „Arkona“ lagen bereits in ihren Kojen, als die Seenotleitung Bremen der DGzRS sie gegen 23.30 Uhr alarmierte – der Seenotrettungskreuzer ist rund um die Uhr besetzt. Der Kapitän der Fähre „Huckleberry Finn“ (Flagge Schweden) hatte die Wachleiter der Seenotleitung wenige Minuten zuvor über eine Notlage informiert: Ein 16-jähriger Passagier war plötzlich erkrankt und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Da es sich um einen medizinischen Notfall handelte, nahmen die Seenotretter einen Notarzt und zwei Rettungssanitäter vom Verletztenversorgungsteam (VVT) an Bord. Anschließend liefen sie mit dem Seenotrettungskreuzer unter Höchstgeschwindigkeit zur Fähre, die der „Arkona“ bereits entgegenlief. Beide Schiffe trafen sich etwa dreieinhalb Seemeilen (rund 6,5 Kilometer) nördlich von Warnemünde auf der Reede „Rostock“.# Dort ging die 27,5 Meter lange „Arkona“ bei der 177 Meter langen „Huckleberry Finn“ auf der windabgewandten Seite längsseits. Der Notarzt, die beiden Rettungssanitäter und ein Seenotretter stiegen bei südöstlichem Wind der Stärke 3 (bis zu 19 km/h) und ruhiger See durch die Lotsenluke auf das Passagierschiff über. Dort stabilisierten sie zunächst den 16-jährigen Schweden, bevor er auf der speziellen Bergungstrage der DGzRS liegend auf den Seenotrettungskreuzer übergeben wurde. Außerdem übernahmen die Seenotretter den Vater des Jugendlichen. [ad]Im Bordhospital der „Arkona“ versorgte der Notarzt den erkrankten Jungen weiter. In Warnemünde übernahm der Landrettungsdienst den Patienten und brachte ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Die Fähre hatte unterdessen ihre Fahrt ins schwedische Trelleborg fortgesetzt. Quelle & Archivfoto: DGzRS – Die Seenotretter
4. April 2018 | Weiterlesen
Neue Linienflugverbindungen von Rostock nach Köln/Bonn und Antwerpen
Die belgische Fluggesellschaft VLM Airlines wird ab dem 4. Juni 2018 die Rheinmetropole Köln/Bonn wieder mit dem Flughafen Rostock-Laage an der Ostsee verbinden. Mit fünf wöchentlichen Umläufen nimmt der Flughafen Rostock-Laage das Flugangebot im Linienflugsegment nach Nordrhein-Westfalen nach knapp 2-jähriger Pause wieder in sein Flugprogramm auf. Die Flüge werden mit einer Fokker 50 mit 50 Sitzplätzen durchgeführt. Die Flugdauer beträgt 1 Stunde und 10 Minuten. Die Flüge sind in allen Reisebüros und bei der Fluggesellschaft VLM Airlines unter flyvlm.com buchbar ab 59 EUR*. Die Flugpreise enthalten bereits Snacks und Getränke an Bord des Flugzeuges, ein Gepäckstück von 23kg sowie ein Handgepäckstück von 10kg. Der Weiterflug nach Antwerpen, bei dem Fluggäste beim Stopp in Köln einfach sitzen bleiben können, erschließt eine schöne Hafenstadt in Belgien. Sie ist für ihr jahrhundertealtes Diamantenviertel berühmt, in dem sich viele Diamantenhändler, -schleifer und -polierer angesiedelt haben. Der im Stil der flämischen Renaissance angelegte Grote Markt ist ebenso wie das Haus des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens aus dem 17. Jh. mit historisch eingerichteten Räumen eine Reise wert. Antwerpen verfügt über den größten Seehafen Europas und ist seit 1963 Partnerstadt der Hansestadt Rostock. „Wir freuen uns Antwerpen mit Köln-Bonn und Rostock zu verbinden. Antwerpen ist bekannt für seine facettenreiche Mode, Kulinarik und Kunstszene. Diese prosperierende Stadt besitzt einen der größten Seehäfen in Europa und ist die Diamantenhauptstadt der Welt. Eine kurze Fahrt bringt Sie nach Brüssel und zu anderen flämischen Städten wie Brügge und Gent ebenso wie zu den niederländischen Städten Rotterdam und Eindhoven“, sagt Konstantijn Huys, Commercial Director of VLM Airlines. Geschäftsführerin Dörthe Hausmann (Flughafen Rostock-Laage) sieht in der neuen Verbindung viele Vorteile: „Mit der Etablierung der Verbindung von Rostock nach Köln/Bonn und der Erschließung von Belgien durch den direkten Weiterflug von Köln nach Antwerpen wird die Anbindung Mecklenburg-Vorpommerns verbessert und Mobilität für die Menschen der Region ermöglicht. Das Angebot richtet sich an Geschäftsreisende und Touristen gleichermaßen.“ Die neue Anbindung von und nach Nordrhein-Westfalen bietet Geschäftsreisenden und Urlaubern bereits ab Juni dieses Jahres die Möglichkeit, schnell und bequem die Ostseeküste und weitere touristische Ziele in Mecklenburg Vorpommern zu erreichen. Die Zeitersparnis liegt auf der Hand: 1 Stunde 10 Minuten Flugzeit statt zum Beispiel mit der Bahn in 7 Stunden oder 6 Stunden Fahrzeit mit dem PKW für die gleiche Strecke. Wer einen Kurzurlaub in Köln, der viertgrößten Stadt Deutschlands, plant, kann die schöne Metropole am Rhein entdecken oder den weltberühmten Kölner Dom besuchen. Neue Flugverbindung Rostock – Köln-Bonn ab 4. Juni 2018 Route Abflug Ankunft Flugtage ** Rostock – Köln-Bonn 14:45 16:05 12-4-6- Rostock – Köln-Bonn 18:45 20:05 ——7 Köln-Bonn – Rostock 13:05 14:15 12-4— Köln-Bonn – Rostock 10:20 11:30 —–6- Köln-Bonn – Rostock 17:05 18:15 ——7 [ad]Neue Flugverbindung Rostock – Antwerpen via Köln ab 4. Juni 2018 Route Abflug Ankunft Flugtage ** Rostock – Antwerpen *** 14:45 17:35 12-4-6- Rostock – Antwerpen *** 18:45 21:35 ——7 Antwerpen – Rostock*** 11:45 14:15 12-4— Antwerpen – Rostock*** 09:00 11:30 —–6- Antwerpen – Rostock*** 15:45 18:15 ——7 * One way, inklusive Steuern und Gebühren. Die Buchungsbestimmungen und Details finden Sie unter www.flyvlm.com. ** 1 = Montag, 2= Dienstag, 3 = Mittwoch, 4 = Donnerstag, 5 = Freitag, 6 = Samstag und 7 = Sonntag *** mit einem kurzen Stop in Köln-Bonn Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Presse VLM
3. April 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und der VfL Osnabrück trennen sich 1:1
Hansa Rostock wartet weiter auf einen Dreier. Trotz früher Führung reicht es beim VfL Osnabrück nur für ein 1:1-Remis – die Kogge wartet inzwischen seit sieben Spielen auf einen Sieg. Pascal Breier brachte die Gäste aus Rostock in der 17. Minute in Führung, Ahmet Arslan gelang zu Beginn der zweiten Hälfte der Ausgleich. Weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 50 Zählern bleibt die Kogge auf dem 6. Tabellenplatz und hat elf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Die Zuschauer an der Bremer Brücke in Osnabrück sehen eine im Vergleich zum torlosen Remis gegen Carl Zeiss Jena auf drei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Fabian Holthaus, Mike Owusu und Pascal Breier ersetzen Joshua Nadeau, Nico Rieble und Tim Väyrynen. Vladimir Rankovic rückt in die Abwehrkette zurück. Nach einem Fehler von Konstantin Engel schnappt sich Mike Owusu die Kugel und flankt sie von rechts in den Strafraum. Innenverteidiger Stephen Sama klärt diese unglücklich in den Lauf von Pascal Breier, der zur 1:0-Führung der Rostocker ins linke Eck trifft (17. Minute). Auf der Gegenseite kommt Marcos Alvarez nahe dem Elfmeterpunkt zum Abschluss, Hansa-Keeper Janis Blaswich ist jedoch zur Stelle (25. Minute). Eine Flanke von Lukas Scherff landet über Umwegen beim etwas überraschten Owusu, dessen Schuss VfL-Schlussmann Tim Paterok parieren kann (34. Minute). Nach einem Konter versucht es Bashkim Renneke aus 18 Metern direkt, Janis Blaswich kann den strammen Schuss jedoch parieren (43. Minute). Nachdem der Hansa-Torwart auch einen Distanzschuss von Ahmet Arslan in der Nachspielzeit um den Pfosten lenken kann, verabschieden sich die Mannschaften mit der knappen 1:0-Führung für Rostock in die Pause. Der VfL Osnabrück hatte besonders in den letzten Minuten seine Chancen zum Ausgleich. Fünf Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Arslan der durchaus verdiente Ausgleich für die Hausherren gelingt. Nach einem langen Ball spielt Jules Reimerink den Ball von der linken Seite hoch in den Rostocker Fünfmeterraum, wo Arslan per Kopfball trifft (50. Minute). Nach einer schönen Scherff-Flanke von links kommt Breier im Osnabrücker Strafraum zum Schuss, trifft den Ball jedoch nicht richtig (67. Minute). Auf der Gegenseite schießt Tim Danneberg, der heute sein 300. Drittliga-Spiel bestreitet, aus sieben Metern übers Tor (69. Minute). Hansa-Trainer Pavel Dotchev reagiert und bringt Amaury Bischoff, der heute seinen 31. Geburtstag feiert, für Owusu ins Spiel. Doch erstmal ist es Alvarez, der eine Chance für die Hausherren vergibt (80. Minute). Tore fallen in der Schlussphase nicht mehr und es bleibt beim insgesamt gerechten Remis. [ad]Mit 50 Punkten bleibt Hansa auf dem 6. Tabellenplatz und hat sowohl auf den Drittplatzierten als auch auf den 4. Tabellenplatz, der zur direkten Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt, elf Zähler Rückstand. Weiter geht es für die Kogge am Dienstag im Landespokal-Viertelfinale beim Greifswalder FC sowie am Samstag, wenn die SpVgg Unterhaching zum nächsten Drittligaspiel im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Pascal Breier (17. Minute) 1:1 Ahmet Arslan (50. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Mike Owusu (Amaury Bischoff, ab 72. Minute), Stefan Wannenwetsch, Bryan Henning (Tommy Grupe, ab 46. Minute), Lukas Scherff (Nico Rieble, ab 84. Minute) Pascal Breier, Soufian Benyamina
31. März 2018 | Weiterlesen
Insektenhotel im Zoo Rostock eingeweiht
Im vergangenen Jahr rückte erstmals die Insektenwelt sehr stark in den Fokus der Öffentlichkeit. Vor allem Umweltgifte machen den wertvollen Helfern und Arbeitsbienen der Natur das Leben schwer und bedrohen ihre Vorkommen. Gemeinsam mit dem Rostocker Zooverein und Lotto MV hat der Zoo Rostock nun eine Anlaufstelle für die kleinen Krabbler und Flieger geschaffen, um auf die außergewöhnliche Bedeutung der Insekten aufmerksam zu machen. Heute eröffneten Lotto-MV-Geschäftsführerin Barbara Becker-Hornickel und Zoodirektor Udo Nagel das nagelneue „Insektenhotel“ und eine Infotafel auf dem Picknickplatz vor dem Darwineum. An der neugestalteten Spiel- und Wissensstation am Darwineum können die Zoobesucher künftig viele interessante Fakten zur Insektenwelt und ihre gewichtige Rolle in der Natur erfahren. Zoodirektor Udo Nagel dankteBarbara Becker-Hornickel und Lotto MV als langjährigen Förderer und Premiumpartner des Rostocker Zoos für die Unterstützung des Projekts. „Gemeinsam mit dem Rostocker Zooverein, der die Fördergelder beantragt hat, Lotto MV sowie Kristin Jacobi und Frank Fuchs vom Zoo Rostock konnten wir unser Insektenhotel in relativ kurzer Zeit verwirklichen. Gebaut hat das schönste Quartier für die Kleinsten in der Natur die Bildungswerkstatt Mecklenburg-Vorpommern in Sternberg. Unser Anliegen ist es, auf die Gefährdung unserer Umwelt durch das Aussterben von Insekten aufmerksam zu machen.“ Wenn die natürliche Balance aus den Fugen gerät „Wir haben das Projekt sehr gern unterstützt“, betonte Lotto-MV-Geschäftsführerin Barbara Becker-Hornickel. „Das Insektenhotel soll schon den Jüngsten die natürliche Balance unserer Umwelt nahebringen und aufzeigen, was passiert, wenn diese aus den Fugen gerät. Insekten sind für unser Ökosystem unverzichtbar, weil sie durch die Bestäubung zur Vermehrung von Pflanzen, zur Fruchtbarkeit des Bodens und einer funktionierenden Nahrungskette beitragen. Für uns ist das Insektenhotel gelebter Tier- und Artenschutz.“ Weltweit sind etwa 1,38 Millionen Tierarten bekannt. Rund eine Million Arten davon entfallen auf die Insekten. In Deutschland krabbeln und schwirren Insekten aus rund 33.000 Arten umher und erfüllen wichtige Aufgaben in ihrem Umweltbereich. Seit 2001 unterstützt Lotto MV den Rostocker Zoo als Premiumpartner und Tierpate. Fördermittel der Umweltlotterie BINGO flossen beispielsweise in den Ausbau der Anlagen für die Fischotter, Pelikane und Zwergflusspferde sowie in die regelmäßig stattfindenden Sonntagsführungen des Zoovereins. Für die quirligen Erdmännchen fungiert Lotto MV seit vielen Jahren als Tierpate. Wenn der Gemeine Ohrwurm mit der Mauerbiene …, wer wohnt wo im Insektenhotel? Das Rostocker Insektenhotel soll insbesondere die kleinen Bewohner aus dem nahen Barnstorfer Wald anlocken. Dafür wurden im 2 x 2 Meter großen Holzbau mehrere „Zimmer“ eingerichtet und mit unterschiedlichsten Nistmaterialien ausgefüllt, in denen sich die kleinen Gäste wohlfühlen sollen. So wurden unter anderem Bambushalme, Stängel, Totholz, Holzwolle, Reet-Schilfrohr, Pappröhren, Mauern, Steilwände aus Lehm und Ziegelsteine genutzt. Es müssen natürliche Möglichkeiten und Räume angeboten werden, in denen die Insekten auch ihre Eier ablegen können. „Wir hoffen, dass mit der Zeit die Gehörnte Mauerbiene, die Scherenbiene und Rote Mauerbiene und Große Wollbiene, die Schöterich-Mauerbiene und die Gemeine Löcherbiene, aber auch die Töpferwespe, der Gemeine Ohrwurm und die Gemeine Florfliege einziehen“, so der Zoodirektor zu den künftigen Hotelbewohnern. „Vielleicht siedeln sich weitere unerwartete Besucher an.“ Keine Sorgen müssen sich die Tierpfleger um die Verpflegung machen. Die Insekten sorgen selber für das Futter, in dem sie Pollen und kleinere Insekten eintragen. [ad]Ein großes Infoschild bildet die einzelnen Hotelboxen ab. Unter den Klappen finden die Zoobesucher eine Beschreibung und Informationen zu den Bewohnern. In unserer „aufgeräumten“ Kulturlandschaft sind oft nicht genügend Unterschlupf und Nistmöglichkeiten für Insekten vorhanden. Hier können Nisthilfen in Form eines Insektenhotels insbesondere für Wildbienen ein wichtiges Zuhause bieten. „Auch das ist eine Botschaft, die wir mit dem Projekt gern vermittelt möchten. Viele solche kleinen Oasen, beispielsweise im Garten oder auf dem Grundstück, sind eine große Hilfe für die Insekten“, so die Lotto-Chefin. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock
28. März 2018 | Weiterlesen
Streetscooter liefern Pakete und Briefe aus
Das sprichwörtlich angespannte Verhältnis zwischen Postboten und Hunden dürfte in Rostock etwas friedlicher werden. „Die neuen Fahrzeuge sind so leise. Man hört uns nicht mehr, selbst die Hunde“, berichtet Dana Piehl. Mit einem Elektrofahrzeug liefert die Paketzustellerin seit einigen Tagen die Pakete in Reutershagen aus. „Aber Gott sei Dank sind wir groß und gelb.“ Die Kundschaft nehme die neuen Autos mit Zufriedenheit wahr. Sieben sogenannte Streetscooter sind seit drei Wochen für die Paketzustellung der Deutschen Post auf Rostocks Straßen unterwegs. Bis zu 30 Fahrzeuge sollen es einmal werden. Ziel sei es bis 2050 emissionsfrei zu werden. Gerade in den Innenstädten soll der Abgasausstoß reduziert werden, erklärt Uta Kröger, Betriebsleiterin der Zustellstützpunkte in Rostock. Rostock zieht damit nach. Bereits 60 Fahrzeuge sind im Bereich der Niederlassung Neubrandenburg und damit in den Postleitzahlbereichen 17 und 18 unterwegs. In Wismar und Demmin liefern die Elektrofahrzeuge schon länger die Pakete aus. Mittlerweile fahren 5.500 Streetscooter für die Deutsche POST DHL Group – überwiegend in Deutschland. Hergestellt werden sie seit 2012. Nachdem sich kein Automobilhersteller fand, um derartige Elektroautos speziell für die Brief- und Paketzustellung anzufertigen, entschloss sich die Deutsche Post DHL Group, sich selbst als Autobauer zu betätigen. Mit ihrer Tochterfirma Streetscooter GmbH und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen begannen sie Fahrzeuge zu entwickeln. Teilweise bis zu 50 Stück werden nun täglich in Aachen produziert. Mit einem neuen Werk in Düren soll ab Herbst die Kapazität erhöht werden. Denn inzwischen haben auch Drittfirmen Interesse am Erwerb der Streetscooter. Besonders für Fahrten mit ausgeprägtem Start-Stopp-Verkehr seien die Elektrofahrzeuge geeignet. Bis zu 300 Stopps und Anfahrvorgänge müssen die Brief- und Paketzusteller mit ihren Autos am Tag bewältigen. Und das bis zu 300 Tage im Jahr. Eine Zustellroute ist auf 50, auf dem Land bis auf 80 km festgelegt. Das schaffen auch die bis zu 80 km/h schnellen Streetscooter, die über eine Leistung von bis zu 30 kW verfügen. Erzeugt werden diese von einer Lithium-Ionen-Batterie und einem Asynchronmotor. Nach Feierabend werden sie dann an den Ladestationen am Stützpunkt in der Erich-Schlesinger-Straße über Nacht aufgeladen. „Dafür lassen wir Ökostrom hier einspeisen“, informiert Post-Sprecher Jens-Uwe Hogardt. Etwa 8500 Pakete liefert die Deutsche Post täglich im Rostocker Stadtgebiet aus. Insgesamt 50 Fahrzeuge sind dafür im Einsatz. [ad]„Damit gehört die Deutsche Post zu den modernsten Logistikunternehmen in Rostock. Neben den neuen Elektrofahrzeugen sind ja auch die Pedelecs schon eine Nummer für sich“, lobte Umweltsenator Holger Matthäus bei der heutigen Vorstellung der neuen Fahrzeuge auch gleich die Auslieferung der Briefe mit den elektrisch betriebenen Fahrrädern. Insgesamt seien in Rostock, so der Senator, derzeit 40 Elektrofahrzeuge zugelassen. „Es werden einfach nicht mehr.“ Sieben öffentliche Ladesäulen stehen im Stadtgebiet zur Verfügung, die vor allem von Durchreisenden genutzt werden.
28. März 2018 | Weiterlesen
Neue Rettungsfahrzeuge für Rostock
Heute hat Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, drei neue Rettungsdienstfahrzeuge an den Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Rostock e.V., Jürgen Richter. „Der Rettungsdienst leistet einen unverzichtbaren, ja in vielen Fällen überlebenswichtigen Dienst für die Menschen in unserer Stadt. Mit der Neubeschaffung dieser drei Fahrzeuge setzen wir die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte fort, um unseren Lebensrettern und ihren Patienten auch weiterhin die bestmögliche technische Ausstattung bieten zu können. Dass alle Anbieter künftig unter einem gemeinsamen Label unterwegs sind, ist dabei das Tüpfelchen auf dem I“, so Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. Die mit der Aufschrift „Wir retten gemeinsam“ versehenen Fahrzeuge entsprechen dem neuesten Stand der Technik und sind mit einer modernen Abgasreinigung nach Euro 6-Norm ausgestattet. Übergeben werden ein Krankentransportwagen, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Der Krankentransportwagen wird zukünftig in der Wache Augustenstraße eingesetzt, die anderen beiden Fahrzeuge in der neuen Rettungswache in Lütten Klein. [ad]Auch der Verbleib der Altfahrzeuge ist geklärt: das ausgetauschte NEF wird zum Reservefahrzeug, der alte KTW wird verkauft, und bei dem nun ersetzten RTW handelt es sich um ein Unfallfahrzeug, das außer Dienst genommen werden muss. Die Kosten der Neubeschaffung betrugen etwa 280.000 Euro zzgl. der Kosten für die Medizintechnik. Quelle: Presse- und Informationsstelle der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
27. März 2018 | Weiterlesen
Umgestaltung der Ernst-Barlach-Straße/Steintorkreuzung startet
Am 4. April 2018 starten die lang geplanten Bauarbeiten im Bereich der Ernst-Barlach-Straße/Steintorkreuzung – zunächst mit der Einrichtung der Verkehrssicherung und der Anpassung der Lichtsignalanlagen. Die gesamte Maßnahme gliedert sich in 2 Bauabschnitte. Bevor mit den eigentlichen Straßenbauarbeiten, welche die RGS im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durchführen lässt, begonnen werden kann, finden nach Aufnahme der vorhandenen Befestigungen und der nachfolgenden Kampfmittelsondierung erst einmal umfangreiche Kanal- und Leitungsverlegungen im Auftrag des Warnow Wasser und Abwasserverbandes und der Eurawasser Nord GmbH statt. Diese beinhalten die Sanierung und Neuverlegung von rund 500 Metern Regen-, Schmutz- und Mischwasserkanal sowie 400 Metern Trinkwasserleitung durch Eurawasser. Mit der geplanten Entflechtung der Mischwasserkanäle wird im gesamten Bauareal ein durchgehendes Trennsystem für Schmutz- und Regenwasser geschaffen. Andere Versorgungsunternehmen binden sich ebenfalls in das Bauvorhaben ein und verlegen neue Kabel und Leitungen. Diese Arbeiten fangen auf der Südseite der Ernst-Barlach-Straße, d. h. in dem Bereich der zurzeit stadtauswärts führenden Fahrspuren und dem südlichen Geh- und Radweg an. Dafür werden provisorische Fahrspuren auf der Nordseite sowie Geh- und Radwege im Baufeld eingerichtet. Die gesamten Arbeiten des 1. Bauabschnittes im südlichen Bereich werden voraussichtlich bis zum Jahresende 2018 andauern. Auf der Südseite der Ernst-Barlach-Brücke saniert das Amt für Verkehrsanlagen zudem die vorhandene Brückenkappe, auch um einen bestehenden Absatz zwischen Geh- und Radweg zu beseitigen. Die Straßenbauarbeiten in dem Abschnitt können erst nach Abschluss der Leitungsverlegungen durch die Versorgungsunternehmen realisiert werden. Diese Leistungen beinhalten u. a. die Erneuerung der Fahrbahnbefestigungen, der Straßenentwässerung, der Straßenbeleuchtung, der Lichtsignalanlagen, der Bushaltestellen, der Beschilderung und der Ausstattung. Im Jahr 2019 erfolgt dann mit dem 2. Bauabschnitt der Straßenbau auf der Nordseite, auf der Steintorkreuzung und im Bereich Steinstraße. Folgende Verkehrsführung ist während des 1. Bauabschnittes vorgesehen: Grundsätzlich soll der Kfz-Verkehr stadtaus- und einwärts aufrechterhalten werden. Es werden aber weniger Fahrspuren zur Verfügung stehen. Stadtauswärts wird es nur noch eine Fahrspur geben und stadteinwärts zwei. Die Zufahrt von der Bahnhofstraße zur Ernst-Barlach-Straße wird gesperrt und zeitweise auch die Verbindung Bahnhofsstraße – Grubenstraße für die Tiefbauarbeiten der Eurawasser. Für diesen Zeitraum wird die Bleicherstraße in Richtung Mühlendamm vorübergehend geöffnet. Eine weitere Änderung betrifft die Einmündung Warnowstraße zum Mühlendamm: Hier erfolgt eine Vollsperrung, sodass Anlieger des Petriviertels nur über die Straße Am Strande in das Petriviertel gelangen. Hierdurch soll der Durchgangsverkehr durch das Petriviertel unterbunden und Rückstau auf den Straßen Mühlendamm und Am Strande vermieden werden. [ad]Für den Busverkehr gibt es folgende Änderungen: Die Bushaltestelle Steintor der rebus GmbH an der Ernst-Barlach-Straße kann stadtauswärts baustellenbedingt nicht bedient werden. Als Ersatz wird eine provisorische Haltestelle in der August-Bebel-Straße vor dem ehemaligen Schifffahrtsmuseum eingerichtet. Alle betroffenen Regionalbus-Linien verkehren weiterhin nach dem gültigen Fahrplan. Es kann aber zu Verspätungen in beiden Fahrtrichtungen kommen. Die Regionalbus Rostock GmbH bittet ihre Fahrgäste um Verständnis und empfiehlt bei wichtigen Terminen die Nutzung einer früheren Verbindung. Die RSAG wird für den möglichen Bedarfsfall eine provisorische Bushaltestelle in der Richard-Wagner-Straße vor dem OZ-Gebäude einrichten. Ansonsten gibt es vorerst keine Veränderungen. Wir möchten an die Verkehrsteilnehmer appellieren, den Bereich Ernst-Barlach-Straße weiträumig zu umfahren bzw. auf das Rad und Öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Uns ist, gemeinsam mit den anderen Auftraggebern, bewusst, dass die Baumaßnahmen auf dieser vielbefahrenen Straße erhebliche Auswirkungen auf den Kfz-Verkehr haben werden und bitten um Verständnis. Der schlechte Zustand der Straße und Gehwege, die notwendigen Kanal- und Leitungsbauarbeiten und die geplanten Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer erfordern diese Arbeiten aber dringend. Zusammen mit allen beteiligten Fachämtern der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, den Nahverkehrs- und Versorgungsunternehmen sowie den beauftragten Planungsbüros und Baufirmen wird daran gearbeitet, die Beeinträchtigungen auf ein unbedingt notwendiges Maß zu beschränken. Die Auswirkungen auf den Verkehr werden beobachtet und ggf. erfolgen weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH
26. März 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Carl Zeiss Jena trennen sich torlos
Hansa Rostock kommt im Ost-Duell gegen Aufsteiger Carl Zeiss Jena nicht über ein müdes 0:0 hinaus und wartet nun bereits seit sechs Partien auf einen Sieg. Mit 49 Zählern bleibt die Kogge auf dem 6. Tabellenplatz und hat weiterhin neun Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Die rund 15.000 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Remis bei der SGS Großaspach auf fünf Positionen veränderte Rostocker Startelf. Nico Rieble, Vladimir Rankovic, Bryan Henning, Lukas Scherff und Tim Väyrynen ersetzen heute Fabian Holthaus, Selcuk Alibaz, Willi Evseev, Christopher Quiring und Pascal Breier. Nach einer verhaltenen Abtastphase versucht es Nico Rieble nach einem Freistoß mit einem Distanzschuss, der jedoch deutlich über den Kasten geht (22. Minute). In der 30. Minute muss sich Blaswich strecken, um einen Schuss von Julian Günther-Schmidt aus der zweiten Reihe übers Tor zu lenken. Auf der Gegenseite streicht eine abgefälschte Rankovic-Flanke nur knapp am langen Pfosten vorbei (37. Minute). In der letzten Minute vor der Pause sorgt Rankovic mit seiner Flanke von rechts erneut für Gefahr im Jenaer Strafraum, doch Soufian Benyamina trifft den Ball mit dem Kopf nicht richtig und Väyrynen verpasst am langen Pfosten knapp. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 ereignisarmen Minuten torlos in die Katakomben. Hansa-Trainer Pavel Dotchev startet mit Selcuk Alibaz (für Joshua Nadeau) in die zweite Hälfte, Rankovic rückt auf die Rechtsverteidiger-Position zurück. Der eingewechselte Mittelfeldmann zeigt sich gleich zweimal gefährlich: Erst geht ein Schlenzer aus knapp zwanzig Metern übers Tor, dann ein Volleyschuss aus kurzer Distanz (47./48. Minute). Hansa taucht im zweiten Durchgang zwar etwas häufiger vor dem Kasten der Gäste aus, wirklich torgefährlich wird es jedoch weiterhin kaum. So bringt Pavel Dotchev mit Pascal Breier (für Rieble) eine dritte Offensivkraft und kurz darauf Willi Evseev (für Henning) ins Spiel. Doch abgesehen von einem schwachen Väyrynen-Kopfball in die Arme von Jena-Schlussmann Jo Coppens wird es hüben wie drüben weiterhin kaum gefährlich (88. Minute). Erst in der Nachspielzeit kommt Stefan Wannenwetsch nach einer Ecke noch einmal zu einem Schuss aufs Tor, FCC-Keeper Coppens kann diesen jedoch parieren. So bleibt es nach einer insgesamt schwachen Vorstellung bei einem gerechten Remis. [ad]Mit 49 Punkten bleibt Hansa auf dem 6. Tabellenplatz und hat weiter neun Zähler Rückstand auf den Drittplatzierten Karlsruher SC. Weiter geht es für die Kogge am Ostersamstag beim VfL Osnabrück. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau (Selcuk Alibaz, ab 46. Minute), Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble (Pascal Breier, ab 71. Minute) Vladimir Rankovic, Stefan Wannenwetsch, Bryan Henning (Willi Evseev, ab 78. Minute), Lukas Scherff Tim Väyrynen, Soufian Benyamina
24. März 2018 | Weiterlesen
Feuerwehrtaucher retten Fußball-Pokal aus Stadthafen
Wer nah am Wasser baut – nein: feiert, geht doch ein gewisses Risiko ein. Das mussten auch die Fußballer der III. Mannschaft des Rostocker FC 1895 schmerzhaft erfahren, als sie am 16. Juni 2016 im Rostocker Stadthafen ihren Staffelsieg in der Kreisliga der Herren feierten. Denn der Pokal ging baden. Dass dies kein Abschied auf Nimmerwiedersehen war, ist der Tauchergruppe der Rostocker Berufsfeuerwehr zu verdanken. Bei Tauchübungen im Rostocker Stadthafen entdeckten sie am 27. Januar 2018 die Trophäe im kalten Warnowwasser und konnten in detektivischer Kleinarbeit die rechtmäßigen Besitzer ermitteln. Seit 15. März 2018 steht der Pokal wieder dort, wo er hingehört: im Vereinsheim des Rostocker Traditionsvereins am Damerower Weg. Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, ließ es sich nicht nehmen und überreichte den Pokal höchst persönlich – zum zweiten Mal. „Eine ständig einsatzbereite und gut ausgebildete Tauchergruppe zu Einsätzen bei Menschenrettung oder Bergung von Sachwerten aus der Warnow ist unerlässlich für das Sicherheitsniveau in Rostock!“ Dass er danach eine Dienstanweisung an das Brandschutz- und Rettungsamt herausgegeben habe, ab sofort im Stadthafen nach dem verschollenen Goldschatz Klaus Störtebekers zu suchen, erwies sich jedoch als Gerücht. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Brandschutz- und Rettungsamt
23. März 2018 | Weiterlesen
Bildhauer Erhard John beschenkt Rostock mit Relief
Ein Überraschungsgast beehrte die Hanse- und Universitätsstadt am Dienstag. Der Bildhauer und Kunstformer Erhard John hatte Rostock bereits zum 780. Stadtjubiläum ein besonderes Geschenk gemacht, die Schlange am Rathaus. Nun wartete Erhard John, der seit zehn Jahren in Herne wohnt, wiederum mit Geburtstagsgrüßen auf. Sichtlich gerührt überreichte der mittlerweile 80-Jährige ein Relief mit der Petrikirche und dem Tor an Dr. Michaela Selling, Leiterin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen. Erhard John dürfte noch vielen Rostockerinnen und Rostockern bekannt sein. Unter den Fittichen von Jo Jastram wirkte John u.a. am Brunnen der Lebensfreude sowie vielen Reliefs in der Rostocker Innenstadt mit. Auch der Greif im Bürgerschaftssaal stammt von dem Bildhauer. Das neue Relief wird demnächst einen Platz in der Rathaushalle finden und ist dann dort zu betrachten. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle, Foto: Mathias Beier
22. März 2018 | Weiterlesen
Jet baut neue Tankstelle in Lütten Klein
Seit dem 12. März sind in der Trondheimer Straße/Ecke St.-Petersburger-Straße die Bauarbeiten für eine neue Tankstelle in vollem Gang. Jet errichtet auf dem 2.830 qm großen Areal in Lütten Klein eine Tankstelle der neuen Generation. Bereits während der Bauphase soll die künftige Station aus der üblichen Tankstellenlandschaft herausstechen, erklärt der Konzern, denn über dem Tankfeld mit den sechs Zapfpunkten wird ein textiles Tankstellendach errichtet. In dem 84 qm großen Shop soll es neben frisch zubereiteten Backwaren auch „einen völlig neuen heißen Snack aus hochwertigen Zutaten“ geben, heißt es aus der Jet-Zentrale. Bis zur Eröffnung Ende Juli/Anfang August stehen u.a. noch die Lieferung der drei Kraftstofftanks sowie des in Fertigbauweise hergestellten Shopgebäudes per Schwertransport an. In Lütten Klein gibt es bislang eine Shell-Station in der St.-Petersburger-Straße sowie die Avia- und Total-Tankstellen an der Stadtautobahn. Für Jet ist es nach der Satower Straße und der Werftstraße die dritte Tankstelle in der Hansestadt. Deutschlandweit gibt es mehr als 660 Jet-Stationen.
21. März 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich torlos
Hansa Rostock muss sich im Nachholspiel bei der SGS Großaspach mit einem 0:0 begnügen und kann nur einen Zähler auf die Tabellenspitze gutmachen. Seit fünf Spielen ohne Sieg, bleiben die Rostocker mit 48 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz und haben neun Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Die 2.200 Zuschauer in der Mechatronik-Arena in Aspach sehen eine im Vergleich zur Niederlage gegen den VfR Aalen auf vier Positionen veränderte Rostocker Startelf. Joshua Nadeau, Selcuk Alibaz, Willi Evseev und Christopher Quiring ersetzen heute Abend Vladimir Rankovic, Nico Rieble, Bryan Henning und Amaury Bischoff. Nach schönem Zuspiel von Alibaz spielt Pascal Breier die Kugel im Strafraum der Hausherren quer, der Ball wird jedoch ins Toraus geklärt und die erste Ecke bringt Hansa nichts ein (6. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später versucht es Alibaz aus knapp 20 Metern, SGS-Keeper Kevin Broll hält die Kugel jedoch sicher. Auf der Gegenseite erläuft sich Sebastian Schiek einen Freistoß, gerät dabei jedoch ins Abseits (25. Minute). Nach einem Ballverlust der Rostocker probiert es Taxiarchis Fountas mit einem Fallrückzieher, Janis Blaswich hält das Leder aber fest (35. Minute). Ein Alibaz-Schuss aus 18 Metern wird ins Toraus abgefälscht, auf der Gegenseite schießt Joseph-Claude Gyau knapp übers Rostocker Gehäuse (38./43. Minute). Richtig torgefährlich wird es im ersten Durchgang hüben wie drüben jedoch nur selten und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos in die Katakomben. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehört den Gastgebern, als Timo Röttger am langen Pfosten zum Kopfball kommt, jedoch an der tollen Reaktion von Janis Blaswich scheitert (51. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später muss der Rostocker Schlussmann erneut eingreifen und einen Schuss von Jannes Hoffmann aus 20 Metern mit den Fingerspitzen ins Toraus lenken. Auf der Gegenseite wird Breier geschickt, sein Schuss aus 15 Metern geht jedoch am rechten Winkel vorbei (58. Minute). Kurz darauf scheitert Benyamina aus spitzem Winkel an Torwart Broll (64. Minute). In der 81. Minute läuft Benyamina frei aufs Tor zu. Der Ex-Rostocker Jeff-Denis Fehr bringt ihn kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall und sieht für seine Notbremse Rot – Rostock spielt die letzten Minuten in Überzahl. Kurz darauf pflückt Kevin Broll nach einer Ecke einen Hüsing-Kopfball aus der Luft (83. Minute). Vladimir Rankovic flankt den Ball von rechts in den Strafraum, Benyamina kommt zum Kopfball, doch SGS-Schlussmann Broll ist erneut zur Stelle. Hansa-Trainer Pavel Dotchev wechselt zum dritten Mal und bringt Tim Väyrynen (für Pascal Breier) ins Spiel. Doch auch als Willi Evseev in der Nachspielzeit aus 16 Metern abzieht, ist Broll zur Stelle und lenkt die Kugel um den Pfosten. So bleibt es nach zwei Minuten Nachspielzeit beim 0:0. [ad]Mit 48 Punkten bleibt Hansa auf dem 6. Tabellenplatz und hat jetzt neun Zähler Rückstand auf den Drittplatzierten Karlsruher SC. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn Aufsteiger Carl Zeiss Jena im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Selcuk Alibaz (Vladimir Rankovic, ab 76. Minute), Stefan Wannenwetsch, Willi Evseev, Christopher Quiring (Lukas Scherff, ab 65. Minute) Pascal Breier (Tim Väyrynen, ab 88. Minute), Soufian Benyamina
20. März 2018 | Weiterlesen
Am Freitag öffnet der Rostocker Ostermarkt 2018
Die bunten Schleifen der Osterkrone flattern bereits auf dem Universitätsplatz im Frühlingswind. Das Riesenrad auf dem Neuen Markt steht schon und wird noch mit Frühlingsblumen geschmückt. Dazwischen und bis fast zum Kröpeliner Tor wird seit gestern der Rostocker Ostermarkt aufgebaut. Am Freitag um 10 Uhr soll er eröffnet werden. 75 Teilnehmer aus verschiedenen Bundesländern, Polen, Ungarn und den Niederlanden wollen dann wieder zu österlichem Familienspaß in die Rostocker Innenstadt locken. Bis zum 8. April bieten 24 Händler und 33 kulinarische Stände nicht nur ihre Waren in ihren österlich geschmückten Verkaufsständen an, sondern sind auch Kulisse für eine Reihe von Sonderaktionen. So können sich findige Besucher am 28. und 31. März auf die Osternestsuche freuen. Jeweils 25 Osternester gefüllt mit Süßigkeiten und Zookarten können dann auf dem Ostermarktgelände gesucht werden. Nachmittags kommt der Osterhase selbst vorbei gehoppelt und verteilt Ostereier. Ein besonders großes Exemplar eines Ostereis können Kinder selbst bunt bemalen. Dafür stehen am 28.03. zwischen 13 und 16 Uhr Pinsel und Farbe zur Verfügung. Auch die Riesenostereier der letzten fünf Jahre werden dann wieder auf dem Neuen Markt zu sehen sein. Einen Blick auf die alte sorbische Kunst der Ostereierbemalung gewährt die Lausitzerin Kornelia Thor. Vom 26. bis 29. März zeigt sie in der Vereinshütte vor dem Rostocker Hof verschiedene Techniken der Eiergravur. Zum Osterfest auf dem Rostocker Ostermarkt gehört auch der ökumenische Schaustellergottesdienst am Ostermontag. Während der Andacht ab 10 Uhr mit Pastorin Elisabeth Lange von der Innenstadtgemeinde erhalten Schausteller zum Saisonauftakt den Reisesegen. Am 5. April lädt der Schaustellerverband Kinder mit und ohne Handicap aus Kindergärten und Schulen zum kostenlosen Karussellfahren ein. „Unser Wunsch war es, dass die Kinder die Karussells gemeinsam nutzen“, erklärt Marlies Urbigkeit, Vorsitzende des Schaustellerverbandes. Acht Fahrgeschäfte werden in diesem Jahr auf dem Rostocker Ostermarkt aufgebaut. Neu sind die 25 Meter lange Reifen-Rutsche „Tubby Rides“ und das Kinderkarussell „Kinderparadies“. Am Mittwoch ist Familientag, an dem es auf dem gesamten Markt für Kinder und Familien Vergünstigungen bei zahlreichen Fahrgeschäften, Schaustellern und Gastronomen gibt. [ad]Öffnungszeiten, Rostocker Ostermarkt 2018: Montag bis Donnerstag: 10 bis 19 Uhr Freitag und Sonnabend: 10 bis 20 Uhr Sonntag (auch Ostersonntag): 11:30 bis 19 Uhr Ostermontag: 11:30 bis 19 Uhr Am Karfreitag, dem 30.03.2018, bleibt der Ostermarkt geschlossen.
20. März 2018 | Weiterlesen
Orang-Utan-Nachwuchs im Zoo Rostock auf LinTang getauft
Über 30.000 Abstimmungen sind nach der Geburt von Dindas (11) erstem Jungtier am 5. Februar 2018 im Internet eingegangen. Beim Favoriten herrschte ziemliche Einigkeit: Rund 78 Prozent wünschten sich den Namen LinTang, was in der indonesischen Heimat der Orang-Utans so viel wie „kleiner Stern“ bedeutet. Gut 20 Prozent sprachen sich für „Luh“ (kleines Mädchen) aus, während Tanah (Name einer Stadt), Minah (ehrlich), und Santi (zum Wohl) nicht so viele Befürworter fanden. Der Vorsitzende der Wiro-Geschäftsführung, Ralf Zimlich, und Zoodirektor Udo Nagel haben heute das Geheimnis um den Namen gelüftet und das sechs Wochen alte Orang-Utan-Mädchen auf den Namen LinTang getauft. Die Wiro ist Premiumpartner des Rostocker Zoos und Pate der beiden Orang-Utan-Gruppen in der Tropenhalle und der vier Galapagos-Riesenschildkröten im Eingangsbereich des Darwineum. Wie sehr sich die Rostocker mit ihrem Zoo verbunden fühlen, zeigte die jüngste Aktion der Wiro eindrucksvoll. Zum 800. Stadtgeburtstag verschenkte das kommunale Wohnungsunternehmen 800 Zoo-Eintrittskarten und fragte nach, warum die Hansestädter ihren Zoo so lieben. „Tausende haben geantwortet, viele davon sehr kreativ und auch emotional“, sagte Wiro-Chef Ralf Zimlich, „Das zeigt, dass ein Zoo-Besuch zum Familienleben über Generationen in Rostock einfach dazugehört.“ Taufgeschenke zum Spielen Etwas turbulenter wird das Familienleben nun bei den Orang-Utans. „LinTang entwickelt sich prächtig. Die Kleine ist gesund und munter“, berichtete Zoodirektor Udo Nagel. „Die Tierpfleger schätzen das Gewicht inzwischen auf rund zwei Kilogramm. Dinda ist nach den Beobachtungen ihrer Tierpfleger geradezu eine mustergültige Mutter. Sie kümmert sich hervorragend und mit viel Feingefühl um ihr Baby, behütet und beschützt das Kleine.“ Während sich Vater Sabas (14) und Tante Hsiao-Ning (14) eher wenig für das Nesthäkchen interessieren, ist Niah sehr neugierig und schaut schon ab und zu nach ihrer Cousine und Halbschwester. Niah wurde am 24. Juli 2017 als erstes Kind von Sabas und Hsiao-Ning geboren. Der Wirbelwind erkundet bereits eigenständig und mit großem Bewegungsdrang das Gruppenrevier. Indes geht der Blick der Tierpfleger immer häufiger ins Nachbargehege zur 13-jährigen Miri. Die Schwangerschaft verläuft nach Beurteilung der Tierpfleger normal. Mit der Geburt von Miris erstem Nachwuchs wird ungefähr im April oder Mai gerechnet. Miri bildet eine Orang-Utan-WG mit Ejde (37), Sunda (41) und Surya (4). [ad]Natürlich kam die Wiro-Delegation nicht ohne Geschenke, die sich die Tierpfleger für ihre Schützlinge gewünscht haben. Zwei sogenannte Hay Plays in pink und grün werden die beiden Gruppengemeinschaften noch lebendiger gestalten. Die vieleckigen Futterbälle mit 43 cm Durchmesser und zwei Kilogramm Gewicht sind eigentlich ein beliebtes Spielzeug für Pferde, die gern das Heu aus den Futterlöchern zupfen. Zur Namensgebung von LinTang wurden die Hay Plays mit affentypischen Leckereien versehen und eingeweiht. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock
19. März 2018 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt dem VfR Aalen mit 0:1
Hansa Rostock muss sich beim VfR Aalen mit 0:1 (0:0) geschlagen geben. Mattia Trianni brachte die spielerisch überlegenen Hausherren in der 58. Minute in Führung, Soufian Benyamina konnte einen Foulelfmeter nicht zum Ausgleich nutzen. Mit 47 Punkten bleiben die Rostocker auf dem 6. Tabellenplatz, haben jetzt allerdings bereits zehn Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Die 4.194 Zuschauer, darunter etwa 800 Hansa-Anhänger, in der Ostalb Arena in Aalen sehen eine im Vergleich zur unglücklichen Niederlage gegen Paderborn lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Hansa-Kapitän Amaury Bischoff kehrt nach seiner Verletzungspause zurück, Tim Väyrynen muss für ihn auf der Bank Platz nehmen. Der VfR Aalen startet druckvoll in die Partie. Nach einem Freistoß kann Hansa-Keeper Janis Blaswich die Kugel am langen Pfosten zunächst aus der Gefahrenzone fausten, sie landet aber bei Robert Müller, der nahe dem Elfmeterpunkt abzieht, Julian Riedel klärt jedoch auf der Linie (13. Minute). Luca Schnellbacher flankt den Ball von rechts ins Zentrum, wo Mattia Trianni den Ball aus drei Metern Entfernung aber übers Gehäuse haut (17. Minute). Nur drei Zeigerumdrehungen später bekommt die Hansa-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Marcel Bär nimmt an der Strafraumgrenze Maß, sein Schuss wird jedoch abgefälscht. Dann ist es Schnellbacher, der aus zehn Metern am Hansa-Schlussmann scheitert (21. Minute). Während sich bei den Gastgebern Chance an Chance reiht, ist von Hansa bislang offensiv nichts zu sehen. Auch wenn es nach der ersten halben Stunde etwas ruhiger auf dem Geläuf wird, spielen hier nach wie vor nur die Hausherren. Nach einem Freistoß ist es erneut Müller, dessen Schuss aus 13 Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbeistreicht (40. Minute). Das Gute aus Rostocker Sicht: Trotz zahlreicher Chancen für Aalen geht es nach 45 Minuten torlos in die Katakomben. Hansa-Trainer Pavel Dotchev muss in der Pause aber die richtigen Worte finden, um seine Mannschaft wachzurütteln. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehört erneut den Gastgebern. Schnellbacher schießt nach einem Steilpass jedoch recht deutlich vorbei. Im direkten Gegenzug kommt dann auch Hansa Rostock endlich zu seiner ersten großen Möglichkeit, Pascal Breier schießt jedoch knapp links vorbei, während VfR-Keeper Daniel Bernhardt bereits am Boden ist (49. Minute). Janis Blaswich hält den Rostocker Kasten sauber und lenkt einen Schuss von Trianni mit den Fingerspitzen ins Toraus (50. Minute). Acht Minuten später zappelt die Kugel dann aber doch im Hansa-Netz. Lukas Lämmel spielt sich durch die Rostocker Abwehr, bedient Schnellbacher auf der rechten Seite, der die Kugel an den langen Pfosten flankt, wo Trianni den Ball über die Linie drückt (58. Minute). Pavel Dotchev reagiert und bringt zuerst Tim Väyrynen für Nico Rieble sowie anschließend Mounir Bouziane (für Bischoff) ins Spiel. Doch erstmal muss Blaswich mit einer tollen Parade die Vorentscheidung verhindern, als Gerrit Wegkamp an der Strafraumgrenze zum Abschluss kommt. Kurz darauf zeigt der Unparteiische Eric Müller nach einem Foul an Rankovic auf den Elfmeterpunkt. Doch VfR-Schlussmann Bernhardt pariert den Schuss von Benyamina und auch der Nachschuss findet nicht den Weg ins Netz (80. Minute). So bleibt es nach 90 Minuten bei einem absolut verdienten Sieg für Aalen. [ad]Mit 47 Punkten bleibt Hansa auf dem 6. Tabellenplatz, hat – bei einem Spiel weniger – jetzt jedoch bereits zehn Zähler Rückstand auf den Drittplatzierten Karlsruher SC. Weiter geht es für die Kogge bereits am Dienstagabend mit dem Nachholspiel gegen Sonnenhof Großaspach, bevor am Samstag Carl Zeiss Jena im Rostocker Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Mattia Trianni (58. Minute) Besondere Vorkommnisse: Daniel Bernhardt hält Foulelfmeter von Soufian Benyamina (80. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Vladimir Rankovic, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Nico Rieble (Tim Väyrynen, ab 63. Minute) Stefan Wannenwetsch, Bryan Henning, Amaury Bischoff (Mounir Bouziane, ab 74. Minute), Fabian Holthaus Pascal Breier (Willi Evseev, ab 82. Minute), Soufian Benyamina
17. März 2018 | Weiterlesen
1.996.539 Übernachtungen - Tourismus in Rostock wächst weiter
Der Tourismus in der Hansestadt Rostock kann einmal mehr auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mit 1.996.539 Übernachtungen und einem Plus von 1,5 Prozent beendet die Tourismusbranche das Jahr 2017. Die Zahl der Gästeankünfte stieg ebenfalls um 2,1 Prozent auf 774.927. Positiv entwickelte sich im vergangenen Jahr zudem die Zahl der ausländischen Übernachtungen mit 138.736 und einem Plus von 0,7 Prozent. Seit 2010 kann Rostock in der Gesamtstatistik damit steigende Zahlen infolge vorweisen und gehört so weiterhin zu den wachstumsstarken Destinationen in Mecklenburg-Vorpommern. „Die fortlaufend positive Entwicklung der Gäste- und Übernachtungszahlen zeigt, dass Rostock zu den wichtigen touristischen Leuchttürmen im Land gehört. Dabei trägt die enge Zusammenarbeit von Hansestadt und Branche in unserem Netzwerk entscheidend dazu bei, dass sich Rostock im Tourismus kontinuierlich auf einem hohen Niveau profiliert“, so Matthias Fromm, Tourismusdirektor und Geschäftsführer von Rostock Marketing. Nachhaltigkeit und Qualität im Fokus der Tourismusentwicklung „Unser Fokus liegt auch künftig klar in der Qualität und Nachhaltigkeit unserer Angebote, in der Förderung von innovativen Ansätzen und dem Ausbau der Nebensaison“, so Matthias Fromm. Einer der Schwerpunkte ist der Umwelt- und Küstenschutz, um Gäste und Urlauber verstärkt für einen umweltschonenden Umgang mit Strand und Ostsee zu sensibilisieren. Dazu wird die langjährige Kooperation mit der EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. fortgeführt. Neben der Verteilung kostenfreier Taschenaschenbecher und Aktionstagen gegen Meeresmüll wird außerdem die Zusammenarbeit mit den Strandbewirtschaftern und dem Amt für Umweltschutz der Hansestadt intensiviert. So wurde gerade ein Projekt gestartet, um am Strand im Seebad Geschirr aus biologisch abbaubaren Materialien einzuführen. Auf der Agenda steht ferner der stete Ausbau der barrierefreien Infrastruktur und die Vermarktung als Urlaubsdestination für Alle im Verbund mit der AG Barrierefreie Reiseziele Deutschland. Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf der Vermarktung im Bereich Gesundheitstourismus. Die gesundende Wirkung des Meeres in Verbindung mit dem milden Reizklima der Ostsee ist ein wachsender Aspekt in der Entwicklung von touristischen Produkten und Abhebung im Wettbewerb. Auch die Stärkung des Begriffs Thalasso als unverwechselbares Merkmal für die Destination gehört zu den Zielstellungen, die gemeinsam mit dem Netzwerk der lokalen Leistungsträger im Seebadbereich forciert wird. Im Tagungs- und Kongresstourismus erfolgt weiterhin eine intensive Marktbearbeitung durch das Rostock Convention Bureau zur deutschlandweiten Bekanntheitssteigerung der Hansestadt als Tagungs- und Kongressstandort unter dem Slogan „Seaside Conferences and Events“. Parallel erfolgt unter der Marke „meetMV“ auch die sukzessive Erweiterung des Netzwerks von Rostock Convention mit Partnern aus ganz Mecklenburg-Vorpommern. Im Bereich der Veranstaltungen dürfen sich Gäste und Urlauber 2018 neben den traditionellen Highlights Hanse Sail und Warnemünder Woche über zwei neue Events freuen: der 38. Internationale Hansetag vom 21. bis 24. Juni sowie die Premiere des Rostock Cruise Festivals vom 14. bis 16. September in Warnemünde. Erfolgreicher Messeauftritt auf der ITB Berlin In großer Formation präsentierte sich die Hansestadt Rostock in der vergangenen Woche vom 7. bis 11. März schlagkräftig auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Auf der wichtigsten Leitmesse für den internationalen Tourismus warben Rostock Marketing und die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde am eigenen Messestand gemeinsam mit Partnern für Urlaub und Geschäftsreisen in der Hansestadt sowie die Highlights in 2018. Erstmals in der Geschichte der ITB war Mecklenburg-Vorpommern als Bundesland Partner dieser Messe. Vor diesem Hintergrund sorgte die erhöhte Präsenz der Hansestadt für zusätzliches Besucheraufkommen, hohe Presseaufmerksamkeit und großes Interesse am Rostock-Stand. [ad]Event-Highlights 2018 38. Internationaler Hansetag 21. bis 24. Juni 2018 81. Warnemünder Woche 7. bis 15. Juli 2018 28. Hanse Sail 9. bis 12. August 2018 Premiere: Rostock Cruise Festival 14.-16. September 2018 Quelle: Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde
15. März 2018 | Weiterlesen
1. Rostock Cruise Festival im Seebad Warnemünde
Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock feiert zum 800. Stadtjubiläum erstmals das Rostock Cruise Festival an einem der schönsten Ostseestrände Deutschlands. Die große Auslaufparade der Kreuzfahrtschiffe am Samstagabend unterstreicht die Erfolgsgeschichte von Mecklenburg-Vorpommern im Kreuzfahrtsegment. „In diesem Jahr stellen wir mit 205 Anläufen von 43 Kreuzfahrtschiffen eine neue Bestmarke für Warnemünde auf und empfehlen uns mit dem ersten Rostock Cruise Festival im Jubiläumsjahr einmal mehr als attraktiven Kreuzfahrthafen“, so Oberbürgermeister Roland Methling. Und weiter: „Die Seefahrt und der Schiffbau haben in Rostock eine lange Tradition und spielen seit jeher eine wichtige Rolle. Ich begrüße außerordentlich, dass dieses Fest für die Kreuzfahrt auf Initiative von Rostock Marketing und der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde im September Premiere feiert.“ „Der Kreuzfahrttourismus ist ein wichtiges touristisches und wirtschaftliches Segment in Mecklenburg-Vorpommern. Das Rostock Cruise Festival wird als neues Format seine Magnetwirkung über die Landesgrenzen hinaus entfalten und viele Besucher nach Mecklenburg-Vorpommern locken. Mit dem Festival hat unser Bundesland die Chance sich als starker Wachstums- und Investitionsstandort für die Schiffsbau- und Kreuzfahrtindustrie zu präsentieren. Diese sollten wir gemeinsam nutzen“, sagt Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe. Künftig soll, abwechselnd mit den Hamburg Cruise Days, das Rostock Cruise Festival alle zwei Jahre zwischen Kaikante und Strand stattfinden. „Mit diesem großartigen Event wird Warnemünde zum Hot Spot für Kreuzfahrtfans“, so Matthias Fromm, Geschäftsführer von Rostock Marketing und Tourismusdirektor der Hansestadt. „Wir laden unsere Urlauber und Gäste ein, die Ozeanriesen hautnah am Strand vor einer der schönsten Kulissen im deutschen Ostseeraum zu erleben. Als zusätzliches nebensaisonales Highlight wird dieses Festival ein weiterer Baustein, um sich im nationalen und internationalen Wettbewerb zu behaupten“, ergänzt Fromm weiter. Große Partner des Rostock Cruise Festivals Die erfolgreiche Entwicklung des Kreuzfahrttourismus in Deutschland ist untrennbar mit der Hansestadt Rostock verbunden. Hier an der Warnow wurde mit der Gründung von Aida Cruises, einem der wachstumsstärksten und wirtschaftlich erfolgreichsten touristischen Unternehmen in Deutschland, vor mehr als 20 Jahren die moderne Kreuzfahrt geboren. „Wir freuen uns, dass wir als Premiumpartner des ersten Rostock Cruise Festival dem Kreuzfahrtstandort Rostock weitere wichtige Wachstumsimpulse geben werden. Maritime Großveranstaltungen wie diese tragen mit dazu bei, generationsübergreifend neue Zielgruppen für diese einzigartige Urlaubsform zu gewinnen“, so Hansjörg Kunze, Vice President Communcation & Sustainability. Mit mehr als 40 Anläufen ist Aida Cruises auch 2018 der stärkste Kreuzfahrtpartner der Hansestadt Rostock und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region. „Rostock-Warnemünde ist ein attraktiver Hafen mit vielen Standortvorteilen und das Festival eine vortreffliche Möglichkeit, sich der Stadt und ihren Gästen als internationaler Kreuzschifffahrtshafen zu präsentieren“, führt Jens Scharner, Geschäftsführer von Rostock Port, aus. „Mit der geplanten Erweiterung um den neuen Liegeplatz für Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde stellen sich Mecklenburg-Vorpommern und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock den Anforderungen in diesem Segment. Zu den Höhepunkten der Saison gehört neben den 43 Anläufen der Rostocker Reederei Aida u.a. die ‚Norwegian Breakaway‘ der US-amerikanischen Reederei NCL, welche an der großen Auslaufparade beim Rostock Cruise Festival teilnehmen wird.“ Auch das Thema Nachhaltigkeit soll an diesem Wochenende in den Fokus gerückt werden: Im Rahmen des Rostock Cruise Festival wird am 15. September das Symposium „Neue Umwelttechnologien zur Schadstoffreduzierung in der Schifffahrt“ stattfinden. Bei diesem Austausch vor Ort werden die neuesten Entwicklungen der maritimen Industrie präsentiert und mit Fachvorträgen Einblicke in die neuesten Trends und Herausforderungen eines nachhaltigen und umweltverträglichen Schiffbaus, der Schifffahrt und Hafenentwicklung gestattet. Im engen Schulterschluss mit den regionalen Akteuren aus Tourismus, Politik, Stadtverwaltung, Wirtschaft und Universität wurde die Idee zu diesem Festival vorangetrieben, und Ende 2017 konnte die Ausrichtung des Events an die Agentur Beeftea group mit Sitz in Berlin und Hamburg vergeben werden. „Wir sind stolz, dass wir mit unserem Konzept überzeugen konnten. Mit der Zuschlagserteilung haben wir sofort alle Hebel zur Umsetzung dieser großen Veranstaltung in Bewegung gesetzt und konnten auf der diesjährigen ITB in Berlin auf das Rostock Cruise Festival schon sehr für Aufmerksamkeit sorgen. Die Resonanz ist jetzt schon enorm und zeigt, dass wir auf bestem Weg sind, ein unvergessliches Eventwochenende zu zaubern“, so Andreas Grunszky, Geschäftsführer Beeftea group. [ad]Ein Event für Kreuzfahrtfans und die ganze Familie Warnemünde zählt seit Jahren zu den beliebtesten deutschen Kreuzfahrthäfen. Dort, wo Kreuzfahrtschiffe neben Kapitänshäusern und Fischkuttern vor Anker liegen, wird das Rostock Cruise Festival mit beeindruckenden Klang- und Themenwelten an Kaikante und Eventstrand zu einem besonderen Erlebnis. Von Freitag bis Sonntag dreht sich alles um die faszinierende Welt der Kreuzfahrt. Insgesamt sechs Kreuzfahrtschiffe werden Warnemünde an diesem Wochenende ansteuern. Der Auftakt des Festivals ist am Freitagabend die Cruise Night mit Floating Beats & Boats. Hier können sich Nachtschwärmer auf den verschiedenen Partybooten zwischen Rostock und Warnemünde zu den Rhythmen von Hip Hop, Jazz oder Electro auf der Warnow bewegen. Und an der Festivalbühne am Warnemünder Strand werden mit Livemusik und angesagten DJ-Sounds die beiden Kreuzfahrtschiffe „Viking Sun“ und „MS Marina“ beim Auslaufen verabschiedet. Am Samstag und Sonntag präsentiert sich die Kreuzfahrt zum Hören, Fühlen und Schmecken an Land und es gibt viele Kostenproben von Bord: Genießer können sich auf regionale und exotische Spezialitäten vom Streetfood-Markt freuen oder in die Themenwelten der Kreuzfahrt mit vielen Aktionen eintauchen. Kinder werden als Piraten die Weltmeere erobern und viel Wissenswertes über Nachhaltigkeit und Umwelt erfahren. „Ganz nah dran“ sind die Besucher des Festivals an der großen Showbühne am Strandaufgang Nr. 1. Live-Acts und ein großes Bühnenprogramm mit Musik, Talks und Showeinlagen für Groß und Klein begleiten das maritime Wochenende der Kreuzfahrt. Absolutes Highlight wird die große Auslaufparade am Samstagabend, bei der die Kreuzliner „Aidamar“, „Norwegian Breakaway“ und „Columbus“ direkt hintereinander den Warnemünder Hafen verlassen. Hier ist bester Blick auf die Ozeanriesen von der Kaikante oder dem Strand garantiert. Mit gigantischen Klangwelten von Klassik bis Moderne werden die majestätischen Schiffe mit großem Feuerwerk und atemberaubender Lasershow auf das offene Meer hinaus begleitet. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe 2018 in Rostock-Warnemünde Quelle: Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing mbH
15. März 2018 | Weiterlesen