Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Kreuzschifffahrt-Test im Stadthafen scheitert an Wassertiefe

Kreuzschifffahrt-Test im Stadthafen scheitert an Wassertiefe

Vor einem Dilemma steht die „Horyzont II“. Das polnische Forschungsschiff befindet sich gerade auf einem zweiwöchigen Törn durch die südliche Ostsee. Doch Gegenstand der Forschungen sind bei dieser Fahrt nicht Strömungsverhältnisse oder spezielle Umweltdaten. Das 56,34 Meter lange Schiff soll demonstrieren, wie attraktiv eine Ostseekreuzfahrt auch an Bord kleinerer Schiffe sein kann. Mit seinem Tiefgang von über fünf Metern kann das Schiff derzeit jedoch nicht den Rostocker Stadthafen ansteuern. Deshalb machte es heute Nachmittag am Warnemünder Passagierkai fest. Das große Ziel bleibt aber, mit kleineren Kreuzfahrtschiffen den Stadthafen anzulaufen. Bis zu 500 Gäste, so Projektkoordinatorin Constanze Benzel, stelle man sich dafür auf den Schiffen vor. Die „Horyzont II“ sei jedoch dafür kein Maßstab. „Während die jungen Studenten der Seefahrt-Akademie Gdynia navigieren lernen, nutzen wir dieses Schiff, um zu erproben, wie kommt man in den Hafen rein, wer muss mit wem kommunizieren, wie lange dauert es, gibt es gegebenenfalls Probleme“, erläutert sie das Ziel des „Pilot Tour“ genannten Trips. Den Rahmen dafür bildet das auf die Belebung historischer Innenstadthäfen ausgerichtete und von der Europäischen Union geförderte Projekt Johann für das knapp 2,3 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Aus Wismar kommend geht es morgen Abend in Richtung Sassnitz, Stralsund, Szczecin, Karlskrona und Kalmar weiter. Als Ergebnis dieser Fahrt sollen Produkte für kleinere Kreuzfahrtschiffe im Ostseeraum entwickelt werden. „Es gibt eine Klientel, die möchte mit 300 Leuten überschaubarer reisen und auch gerne für mehr Geld bessere und individuellere Angebote haben“, meint Robert Uhde von der Agentur Sphinx ET, die das Rostocker Landprogramm gestaltet. „Wir wollen mit Geschichte, Schlössern und Gutshäusern auch vor den Toren der Stadt punkten. Wir versuchen Pakete zusammenzustellen, mit denen wir unser Kulturerbe diesen Touristen schmackhaft machen.“ Nach einem Stadtrundgang in Warnemünde und einem Restaurantbesuch in der Östlichen Altstadt heute, stehen morgen für die Testfahrer alte Baudenkmäler in der Mecklenburgischen Schweiz auf dem Programm. „Wir möchten das gern mit unserem Projekt anschieben. Sind da aber von den Häfen abhängig. Mit der Ausbaggerung steht und fällt alles für Rostock“, weist Constanze Benzel auf die Voraussetzungen hin. Robert Temme von Sartori und Berger bestätigt: „Der Bedarf ist ganz real da.“ Vor zwei Jahren habe der Schiffsdienstleister bereits mit dem Hafenamt versucht ein Kreuzfahrtschiff in den Stadthafen zu bringen. Es scheiterte jedoch an den immensen Kosten. Denn drei Schlepper wären nötig und damit ein Anlauf nicht mehr wirtschaftlich attraktiv genug. „Der Rostocker Stadthafen ist natürlich ein längerer Weg und eine schwierigere Zufahrt als Warnemünde – aber möglich“, betont der Manager. Es komme darauf an, wie gut ausgebaggert wird. Ganz große Schiffe wie die Costa Favolosa werden nie in den Stadthafen kommen, weil durch den Warnowtunnel eine Barriere gegeben ist. Um diese sicher zu passieren, kann ein Schiff maximal 6,50 Meter tiefgehen. Moderne Schiffe, so Robert Temme, werden im Vergleich zur „Horyzont II“ flacher gebaut. Für die küstennahen Bereiche würden aber auch Binnenkreuzfahrtschiffe infrage kommen. [ad]Was es für die Rostocker an zusätzlicher Feinstaubbelastung bedeutet, wenn Kreuzfahrtschiffe in den Stadthafen fahren, kann im Rahmen dieses Projektes erörtert werden, heißt es vage von den Organisatoren dieses Projektes. Vage bleibt auch der Zeitpunkt der Warnowausbaggerung. Während die Stadtverwaltung mitteilt: „Nach Ausbaggerung der Wasserstraße soll dies aber im kommenden Jahr wieder möglich sein“, gehen andere Experten davon aus, dass diese Maßnahme nicht vor der Seekanalvertiefung angegangen wird, die 2020 starten soll.

4. August 2017 | Weiterlesen
Havariesituation durch Abwasser-Kanaleinfall am Dierkower Damm

Havariesituation durch Abwasser-Kanaleinfall am Dierkower Damm

Heute früh um 6:30 Uhr wurde Eurawasser durch das Amt für Verkehrsanlagen eine Kanaleinfallstelle am Mischwassersammler Dierkower Damm hinter der Kreuzung Hinrichsdorfer Straße gemeldet. Erste Absperrmaßnahmen sind zügig erfolgt. Die Informationskette über Polizei, Hansestadt Rostock, Untere Wasserbehörde und Eurawasser funktionierte bestens. Das Abwasser fließt zurzeit in die Wiesen. Momentan wird die Schadstelle am havarierten Mischwassersammler (Materialart Beton, Baujahr 1985) in der Dimension DN 1000 (1 Meter im Durchmesser) mit großer Technik freigelegt, um in der Folge einen Abfluss herstellen zu können. Zur Schadensbehebung und Aufrechterhaltung der Abwasserentsorgung wird eine Überpumpanlage mit entsprechender Rohrbrücke benötigt, die über eine beauftragte Tiefbaufirma geordert werden muss. Parallel prüft Eurawasser den havarierten Sammler, d.h. die entsprechende Haltung, mittels Kamarabefahrung von der Gegenseite. Über diesen Mischwasserkanal treffen die Abwässer aus den Stadtteilen Hohe Düne, Markgrafenheide, Dierkow, Toitenwinkel, dem Seehafen, den Orten Dummerstorf, Kessin, Broderstorf und Roggentin zusammen. Das Abwasser fließt zum Pumpwerk Dierkow und wird von dort zur Zentralen Kläranlage Rostock geleitet. Aufgrund der Einfallstelle ist die Geradeausspur Dierkower Damm (Ecke Hinrichsdorfer Str.) in Richtung Rostock-Stadtmitte gesperrt. Dafür wurde die Linksabbiegespur (in Richtung Rostock) geöffnet. An der Reparatur wird mit Hochdruck gearbeitet. Quelle: Eurawasser Nord GmbH

4. August 2017 | Weiterlesen
Name für Orang-Utan-Mädchen im Zoo Rostock gesucht

Name für Orang-Utan-Mädchen im Zoo Rostock gesucht

Sie ist der kleine Star im Darwineum. Alle Besucher wollen das Baby von Hsiao-Ning und Sabas sehen und die stolze Mutter zeigt ihr Kleines gern. Aber wie soll das am 24. Juli geborene Orang-Utan-Mädchen heißen? Die Tierpfleger haben sich darüber den Kopf zerbrochen und sich nun auf fünf Vorschläge geeinigt, die der Zoo öffentlich zur Abstimmung stellt. Unter www.zoo-rostock.de/namegesucht kann ab sofort bis Ende August für den Favoriten gevotet werden. Die Taufe findet am 5. Geburtstag des Darwineum, am Freitag, dem 8. September, statt. Namen mit Wurzeln im Ursprungsland Alle Namensvorschläge stellen einen Bezug zu einer der bedrohten Herkunftsregionen der Orang-Utans her, zu Indonesien und Malaysia. Der Vorschlag „Niah“ ist nicht nur der Name eines bekannten Nationalparks auf der größten asiatischen Insel Borneo, gleichzeitig Fundort des berühmten „Deep-Skull“-Menschenschädels. Der Sensationsfund von 1958 in den Niah-Höhlen auf der Insel Borneo ist laut Aussagen der Wissenschaftler der älteste Fund eines modernen Menschen auf einer südostasiatischen Insel. Für die Evolutionstheorie spielt der über 40.000 Jahre Schädel eine große Rolle. Wichtig ist der Tierpflege darüber hinaus, dass unter Niah auch „die Fröhliche“ verstanden wird. Ein passender Name für ihren Schützling. Eine weitere Idee für einen klangvollen Namen für den jüngsten Nachwuchs im Darwineum ist „Wangi“, was in der indonesischen und javanesischen Kultur so viel wie „schöner Duft“ bedeutet. Oder soll die Kleine „Sari Naru“ gerufen werden? In Indonesien versteht man darunter einen „leuchtenden Stern“. Des Weiteren stehen „Pelangi“ für „Regenbogen“ und „Hati“ für „Herz“ aus dem Indonesischen zur Auswahl. [ad]Kuratorin Antje Zimmermann hat ihren Favoriten schon gefunden. „Ich hoffe natürlich, dass sich mein heimlicher Wunschname durchsetzt“, so Antje Zimmermann. „Aber Hauptsache ist, dass es dem Jungtier gut geht. Wir sind mit der Entwicklung und der überaus fürsorglichen Mutter Hsiao-Ning sehr zufrieden.“ Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

4. August 2017 | Weiterlesen
Flughafen Rostock-Laage mit neuem Passagierrekord im Juli 2017

Flughafen Rostock-Laage mit neuem Passagierrekord im Juli 2017

Nachdem der Flughafen Rostock-Laage bereits im Juli 2016 einen Passagierrekord vermeldete, wurde dieses Ergebnis im abgeschlossenen Monat Juli 2017 noch um 7,77 Prozent; übertroffen. Insgesamt flogen 54.533 Passagiere ab/nach Rostock-Laage zwischen dem 1. Juli und dem 31. Juli 2017. Ein Ergebnis, welches die positive Entwicklung der letzten Monate bestätigt. Träger der Entwicklung sind im Juli Ferienflugreisen von Reisenden ab Rostock. Die Grundlage für die deutliche Steigerung von 44% zum Vorjahr ist die ganzjährige Stationierung eines Flugzeugs der Fluggesellschaft Germania. Dadurch konnte die Anzahl der Flugziele und Frequenzen deutlich erhöht werden. Insgesamt 12 Mal pro Woche startet Germania zu beliebten Warmwasserzielen wie z.B. ins türkische Antalya und ägyptische Hurghada, an das Schwarze Meer nach Burgas und Varna, auf die griechischen Inseln Kreta, Kos und Rhodos, sowie sogar viermal wöchentlich nach Mallorca. Auch die beiden neu etablierten Städteverbindungen der Germania nach Zürich und Wien tragen zum Ergebnis bei. Die Kreuzfahrtzubringerflüge generieren hohe Passagierzahlen. In diesem Sommer werden diese Flüge für die Reedereien Pullmantur, MSC und Costa organisiert. Mit hohen Passagiervolumina agieren die Reedereien am Standort Warnemünde, was sich in den Passagierzahlen widerspiegelt. Im Monat Juli nutzten 27.216 Kreuzfahrtgäste mit Charterzubringerverkehren aus und nach Italien, Spanien und Frankreich den Flughafen Rostock-Laage, um Ihre Kreuzfahrt in Warnemünde zu beginnen oder nach dieser wieder die Heimreise anzutreten. Dörthe Hausmann sagte zum Ergebnis: „Wir freuen uns, dass die Urlaubsziele, die mit einem Flug der Fluggesellschaft Germania ab Rostock angeboten werden, in der Region gut angenommen werden. Viele Gäste nutzen die günstigen Parkplätze am Flughafen Rostock-Laage oder den auf die Abflugzeiten abgestimmten Linienbus der Linie 127 von Rebus. [ad]Juli 2017 im Vergleich Juli 2016   Juli 2017  Juli 2016  Veränderung Passagieraufkommen 54.533 50.599 +7,77 % Davon:       Linie 6.047 6.603 -8,42 % Charter – Urlaubsflüge 16.728 11.591 +44,32 % Charter – Kreuzfahrtzubringer  27.216 27.651 -1,57 % Januar – Juli 2017 im Vergleich Januar – Juli 2016   Jan.-Jul. 2017  Jan.- Jul. 2016  Veränderung Passagieraufkommen 157.513 140.907 +11,79 % Davon:       Linie 27.548 32.497 -15,23 % Charter – Urlaubsflüge 59.554 43.732 +36,18 % Charter – Kreuzfahrtzubringer 51.993 42.698 +21,77% Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

3. August 2017 | Weiterlesen
LED-Informationstafel soll Warnemünde vom Verkehr entlasten

LED-Informationstafel soll Warnemünde vom Verkehr entlasten

Für einen gut fließenden Verkehr ohne langwierige Parkplatzsuche sowie eine reduzierte Luftverschmutzung sorgt ab heute eine neue LED-Informationstafel an der Stadtautobahn (B 103) Richtung Warnemünde. Autofahrer sollen bereits im Vorfeld des Kreuzungsbauwerks Lütten Klein dazu angeregt werden, eine alternative Anreise zu wählen oder in Lütten Klein auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) umzusteigen. Dafür sind beispielsweise die 427 Stellplätze auf dem Parkplatz an der „Alten Warnemünder Chaussee“ zukünftig für Park & Ride nutzbar und werden bei Rückstaugefahr oder Großveranstaltungen über die Anzeigetafel ausgewiesen. „Wir wollen gerade das städtische Ostseebad Warnemünde als Ziel von Tagestouristen und Naherholenden mit einem breit gestaffelten und frühzeitig greifenden Managementsystem vom Parksuchverkehr frei halten, zum Nutzen für alle“, unterstrich Senator Holger Matthäus heute bei der Inbetriebnahme der ersten Anlage dieser Art in der Hansestadt. Auf der B 103 Richtung Ostseebad Warnemünde kommt es im sommerlichen Urlaubsverkehr regelmäßig zu Rückstaus und zähfließendem Verkehr. Mit den Parkflächen im Bereich des S-Bahn Haltepunkts Lütten Klein verfügt die Hansestadt Rostock über Kapazitäten, die angesichts der Parksituation im Ostseebad Warnemünde bisher nicht ausreichend genutzt werden. Die Hansestadt Rostock setzt gemäß ihrem „Mobilitätsplan Zukunft“ auf eine optimierte Nutzung der städtischen Infrastruktur und weniger auf Neu- und Ausbau. Dazu gehören neue vernetzte Angebote für den Umweltverbund bei Öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Fahrrad- und Fußgängerverkehr sowie Carsharing-Offerten. Insbesondere der Kfz-Verkehr soll mit einem durchdachten Verkehrsmanagement sicher gesteuert werden, auch um Räume für den Wirtschaftsverkehr zu schaffen. Dazu gehören neben der im Internet jeder Zeit einsehbaren aktuellen Verkehrslage (Reisezeitmessung in Echtzeit) eine umfangreiche statische Beschilderung sowie nun zunehmend auch die dynamische Verkehrsbeeinflussung mit LED-Informationstafeln. [ad]Die jetzt noch zeitabhängig gesteuerte Anzeige wird weiter ausgebaut, damit künftig auch dynamisch auf die aktuelle Verkehrslage Richtung Warnemünde reagiert werden kann. Um zusätzlich Reisezeitverluste für eine Fahrt nach Warnemünde anzuzeigen, ist im Laufe des Jahres die Kopplung mit der Verkehrslagezentrale des Landes vorgesehen. Die Baukosten dieser ersten LED-Informationstafel belaufen sich auf rund 71.000 Euro. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

2. August 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:0

Hansa Rostock besiegt Rot-Weiß Erfurt mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt sein zweites Auswärtsspiel in der neuen Saison und setzt sich im Ost-Duell beim FC Rot-Weiß Erfurt mit 1:0 (1:0) durch. Oliver Hüsing köpfte in der 27. Minute einen Freistoß von Amaury Bischoff ins Tor, weitere Treffer fielen in der Partie nicht. Mit sieben Punkten klettert die Hansa-Kogge aktuell auf den 3. Tabellenplatz. 7.269 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, sehen im Erfurter Steigerwaldstadion eine im Vergleich zum Remis gegen Sonnenhof Großaspach auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Jeff-Denis Fehr und Soufian Benyamina müssen heute auf der Bank Platz nehmen, für sie stehen Bryan Henning und Marcel Ziemer von Beginn an auf dem Platz. Erfurt stört von Beginn an früh und lässt in den Hansa-Reihen wenig Spielfluss aufkommen. Nach einer Ecke der Hausherren landet der Ball bei Merveille Biankadi, sein Volleyschuss aus 15 Metern geht jedoch deutlich über den Kasten (9. Minute). Erfurt spielt strukturierter, dennoch gehört die erste große Chance den Rostocker Gästen. Philipp Klewin muss einen Distanzschuss von Stefan Wannenwetsch nach vorne abklatschen lassen, den Nachschuss von Marcel Ziemer kann der RWE-Keeper jedoch parieren (14. Minute). Ein Standard sorgt schließlich für die Rostocker Führung. Bischoff bringt einen Freistoß von links dicht vor den langen Pfosten, wo Hüsing per Kopfballaufsetzer zwischen Pfosten und Schlussmann Klewin zur Hansa-Führung trifft (27. Minute). Mit der Führung im Rücken läuft der Ball besser durch die Rostocker Reihen, Erfurt fehlt offensiv die zündende Idee. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten mit der knappen 1:0-Gästeführung in die Halbzeitpause. Unverändert starten beide Mannschaften in den 2. Durchgang. Nach einer Hereingabe von Alexander Ludwig köpft Carsten Kammlott die Kugel aus fünf Metern knapp am linken Pfosten vorbei (50. Minute). Hansa kontrolliert die Partie, nutzt seine Chancen zum Führungsausbau jedoch nicht. Eine Bouziane-Hereingabe von rechts kann Klewin mit Pfostenhilfe entschärfen, dann köpft Ziemer den Ball nach einer schönen Flanke von Nadeau nur knapp links am Kasten vorbei (74./78. Minute). Die Hausherren zeigen sich erst in der 2. Nachspielminute noch einmal gefährlich, als Janis Blaswich einen Schuss von Berkay Dabanli über den Querbalken lenken muss. Bei der folgenden Ecke stehen alle elf Erfurter vor dem Rostocker Kasten. Nach einem Befreiungsschlag läuft Mounir Bouziane auf den verwaisten RWE-Kasten zu, trifft jedoch nur den rechten Pfosten, sodass es nach einer doch noch mal spannenden Schlussphase beim verdienten 1:0-Sieg der Rostocker bleibt. [ad]Hansa bleibt auch im 3. Saisonspiel ohne Gegentreffer und klettert mit 7 Punkten auf den 3. Tabellenrang. Weiter geht es für die Kogge am Samstag, wenn die Rostocker zum Abschluss der englischen Woche Aufsteiger Meppen im Ostseestadion empfangen. Tore: 0:1 Oliver Hüsing (27. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Amaury Bischoff (Jeff-Denis Fehr, ab 64. Minute), Bryan Henning Stefan Wannenwetsch, Mike Owusu (Soufian Benyamina, ab 71. Minute), Mounir Bouziane Marcel Ziemer

1. August 2017 | Weiterlesen
Doppel-Kiellegung für die Seenotretter in Rostock

Doppel-Kiellegung für die Seenotretter in Rostock

Zwei neue Seenotrettungsboote für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Dienstag, 1. August 2017, in Rostock auf Kiel gelegt worden. Die Spezialschiffe gehören zu einer Serie von zehn neuen Einheiten, von denen sieben an der Warnow bei Tamsen Maritim und drei an der Weser entstehen. Die beiden jüngsten Neubauten will die Rostocker Werft im Sommer und Herbst 2018 abliefern. Eines der beiden Boote ist für die Aus- und Fortbildung der Seenotretter bestimmt. Die kleinen, aber sehr leistungsstarken neuen Einheiten der 10,1-Meter-Klasse sind Teil eines umfangreichen Neubauprogramms, mit dem ältere Boote nach und nach ersetzt werden. Damit stellen sich die Seenotretter auf die Herausforderungen der nächsten Jahre ein. Hierzu gehört auch die ständige Aus- und Fortbildung der überwiegend freiwilligen Besatzungen an Nord- und Ostsee. Für die praktische Ausbildung auf der eigenen Ausbildungsstation der DGzRS in Neustadt i. H. stehen fünf eigene Ausbildungsschiffe zur Verfügung, darunter ehemalige Einsatzschiffe der DGzRS-Stationen. Erster Neubau für die Ausbildungsstation der Seenotretter Das nun unter der internen Bezeichnung SRB 72 entstehende Boot wird der erste Neubau für die 1996 gegründete Ausbildungsstation der Seenotretter. „Dank einer Förderung durch die Deutsche Fernsehlotterie erhalten wir ein Ausbildungsboot auf dem neuesten Stand der Technik. Unsere Besatzungen können künftig mit dem Material trainieren, das sie auch auf ihren Stationen vorfinden“, sagt der Vormann der Ausbildungsstation Wolfgang Behnk. Die Deutsche Fernsehlotterie fördert die Seenotretter mit 525.000 Euro, was etwa der Hälfte der Baukosten des neuen Ausbildungsbootes entspricht. Die hohe Einsatzbereitschaft begeistert Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk: „Ohne das Engagement der vielen freiwilligen Rettungsleute und ehrenamtlichen Mitarbeiter käme die DGzRS nicht aus. Wir freuen uns, dass wir dank der Hilfe unserer Mitspieler die wichtige Arbeit der Seenotretter mit unserer Förderung unterstützen können.“ Ein Boot für Seenotretter-„Schüler“ also, da lag es nahe, dass Schüler auch bei der Kiellegung eine besondere Rolle spielten. Die Rostocker Nordlicht-Schule ist in diesem Jahr Partner des Projekts „Klasse Seenotretter!“ der DGzRS. Die beiden Nordlicht-Schülerinnen Luise Storeck und Friederike Schwart legten eine Gedenkmedaille der Deutschen Fernsehlotterie in eine Sektion des Rumpfes ein. Einer Schiffbautradition folgend wird sie an Bord jeden Einsatz mitfahren. Das soll den Seenotrettern, aber auch den Schiffbauern Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Namhafte Erbschaft ermöglicht weiteren Neubau Barbara Soares wiederum übernahm diese ehrenvolle Aufgabe für das andere neue Seenotrettungsboot SRB 71. Die 32-jährige Doktorandin der Universität Rostock unterstützt die Seenotretter im Sommer bei der Öffentlichkeitsarbeit im Informationszentrum Mecklenburg-Vorpommern in Warnemünde. Als Symbol für die Verbindung der Seenotretter mit den allgegenwärtigen Naturgewalten und den technischen Innovationen der Rettungseinheiten legte sie die Zehn-D-Mark-Gedenkmünze „Mensch, Natur, Technik“ in den Neubau ein. Die Sonderprägung war im Jahr 2000 zur Weltausstellung Expo in Hannover erschienen. Über die Stationierung von SRB 71 hat die DGzRS noch nicht entschieden. Dieser Neubau wird aus einer zweckgebundenen Erbschaft finanziert. „Dafür sind wir sehr dankbar. Das Boot wird seinen Namen nach dem Wunsch des Spenders erhalten“, erläutert DGzRS-Geschäftsführer Nicolaus Stadeler. Bekanntgegeben wird er traditionell erst bei der Taufe. Modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Rein rechnerisch ergibt sich daraus der Bedarf, jährlich durchschnittlich zwei neue in Dienst zu stellen. Die beiden jüngsten Boote werden modifizierte Nachbauten der 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Bereits 22 Einheiten dieses Typs haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt. Die Eckdaten der neuen Seenotrettungsboote: Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter • Verdrängung: 8 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige • Antrieb: ein Propeller, 380 PS Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung Wie alle Einheiten der DGzRS werden die neuen Seenotrettungsboote als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen. Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Die Boote werden mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet. Werft-Tagebuch Der Bau aller neuen Rettungseinheiten der Seenotretter ist im Internet zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch. Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), Fotos: Frank Hormann

1. August 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich 0:0

Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich 0:0

Hansa Rostock kommt im ersten Heimspiel der Saison gegen Sonnenhof Großaspach trotz guter Leistung nicht über ein torloses Remis hinaus. Mit vier Punkten steht die Hansa-Kogge aktuell auf dem 5. Tabellenplatz. Die 12.500 Zuschauer sehen im Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Auswärtssieg bei den Sportfreunden Lotte lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startelf. Für den verletzten Willi Evseev steht heute Jeff-Denis Fehr auf dem Platz. Joseph-Claude Gyau gibt in der 8. Minute den ersten Torschuss ab, Hansa-Keeper Janis Blaswich hat die Kugel jedoch sicher. Auf der Gegenseite schießt Fehr den Ball nach einer Ecke aus der zweiten Reihe nur knapp über den Kasten (15. Minute). Einen schönen Steilpass von Oliver Hüsing kann Soufian Benyamina nicht verwerten (40. Minute). Richtig torgefährlich wird es hüben wie drüben allerdings kaum in der 1. Halbzeit. Hansa tut sich schwer mit den defensiv stehenden Gästen und so geht es nach 45 Minuten torlos in die Katakomben. Zwei Minuten sind nach dem Seitenwechsel gespielt, als Owusu die Kugel zu Benyamina durchsteckt, der völlig frei vor Broll auftaucht, im direkten Duell jedoch am SGS-Keeper scheitert – die bislang größte Hansa-Chance! In der 56. Minute köpft Bouziane einen Bischoff-Freistoß nur knapp am Kasten vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später kommt Owusu zum Abschluss, Broll hat mit dem Schuss jedoch keine Probleme. Als ein verunglückter Abwurf des Großaspacher Schlussmanns direkt vor den Füßen von Benyamina landet, hebt der Rostocker Stürmer den Ball leider deutlich über den Kasten (65. Minute). Hansa startet enorm druckvoll in den zweiten Durchgang und erarbeitet sich zahlreiche Chancen, nur ein Tor spring dabei nicht heraus. Doch auch die Gäste werden über schnelle Konter wieder zunehmend gefährlich. In der 68. Minute landet ein Schuss von Saliou Sané im Rostocker Kasten, die Situation war jedoch bereits nach einem Foul von Timo Röttger abgepfiffen. Kurz darauf schiebt Röttger eine Hereingabe von Sané knapp links am Rostocker Gehäuse vorbei (74. Minute). Nach Harry Föll (für Fehr) bringt Hansa-Trainer Pavel Dotchev Marcel Ziemer (für Owusu) sowie kurz vor Ende Tim Väyrynen (für Benyamina) ins Spiel, doch trotz guter Chancen kommt an diesem Nachmittag nicht Zählbares heraus. Es bleibt nach zwei Minuten Nachspielzeit beim torlosen Remis – angesichts der guten Chancen in der 2. Hälfte wäre heute mehr für Rostock drin gewesen. Weiter geht es für die Hansa-Kogge bereits am Dienstagabend, wenn die Rostocker bei Rot-Weiß Erfurt antreten müssen. [ad]Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Amaury Bischoff, Jeff-Denis Fehr (Harry Föll, ab 64. Minute) Stefan Wannenwetsch, Mike Owusu (Marcel Ziemer, ab 72. Minute), Mounir Bouziane Soufian Benyamina (Tim Väyrynen, ab 88. Minute)

29. Juli 2017 | Weiterlesen
Zehn Bewerber wollen Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis Rostock

Zehn Bewerber wollen Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis Rostock

Der Kreiswahlausschuss für die Bundestagswahl im Wahlkreis 14 (Rostock – Landkreis Rostock II) hat heute in öffentlicher Sitzung im Rostocker Rathaus getagt. Auf der Tagesordnung stand die Zulassung oder Zurückweisung der bei Kreiswahlleiter Robert Stach eingegangenen Kreiswahlvorschläge. Folgende Kreiswahlvorschläge wurden zugelassen: Kreiswahlvorschlag der Partei: Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU Name, Vorname: Stein, Peter Beruf / Stand: Mitglied des Deutschen Bundestages Kreiswahlvorschlag der Partei: Die Linke, Die Linke Name, Vorname: Dr. Bartsch, Dietmar Beruf / Stand: Mitglied des Deutschen Bundestages Kreiswahlvorschlag der Partei: Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD Name, Vorname: Reinke, Christian Beruf / Stand: Diplom-Volkswirt Kreiswahlvorschlag der Partei: Alternative für Deutschland, AfD Name, Vorname: Schmidt, Stephan Beruf / Stand: Referent Kreiswahlvorschlag der Partei: Bündnis 90/Die Grünen, Grüne Name, Vorname: Flachsmeyer, Uwe Beruf / Stand: Diplom-Kaufmann Kreiswahlvorschlag der Partei: Freie Demokratische Partei, FDP Name, Vorname: Reinhold, Hagen Beruf / Stand: Meister im Maurer- und Betonhandwerk Kreiswahlvorschlag der Partei: Freie Wähler, Freie Wähler Name, Vorname: Gericke, Arne Beruf / Stand: Europaabgeordneter Kreiswahlvorschlag der Partei: Marxistisch – Leninistische Partei Deutschlands, MLPD Name, Vorname: Schwartz, Philipp Beruf / Stand: Mechatroniker Kreiswahlvorschlag der Partei: Ökologisch-Demokratische Partei, ÖDP Name, Vorname: Frosina, Torsten Beruf / Stand: B.Sc. Wirtschaftsingenieur Kreiswahlvorschlag der Partei: Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die Partei Name, Vorname: Adelsberger, Eric Beruf / Stand: Kaufmann Der Bundestagswahlkreis 14, Rostock – Landkreis Rostock II, umfasst neben dem Gebiet der kreisfreien Hansestadt Rostock die dem Landkreis Rostock angehörenden amtsfreien Gemeinden Dummerstorf, Graal-Müritz und Sanitz sowie die Ämter Carbäk, Rostocker Heide, Schwaan, Tessin und Warnow-West. [ad]Der Kreiswahlausschuss besteht aus dem Vorsitzenden (Kreiswahlleiter oder dessen Stellvertreter) und sechs von ihm berufenen und stimmberechtigten Beisitzerinnen oder Beisitzern und der nicht stimmberechtigten Schriftführerin. Jede Beisitzerin und jeder Beisitzer hat eine Stellvertretung, die im Verhinderungsfall die anstehenden Aufgaben erfüllt. Der Wahlausschuss setzt sich namentlich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Vorsitzender (Kreiswahlleiter): Robert Stach, Vertreter: Rainer Baguhn Beisitzerinnen und Beisitzer: Michael Berger, Vertreter: Reinhard Heidrich Christopher Rein, Vertreterin: Sabine Friesecke Dr. Carsten Penzlin, Vertreter: Christian Albrecht Elke Friedl, Vertreterin: Marlis Schröder Dr. Stefan Posselt, Vertreter: Julian Barlen Ulrich Söffker, Vertreterin: Maxi Malzahn Schriftführerin: Bärbel Maletzki Der Kreiswahlausschuss beschließt über die Zulassung der eingereichten Kreiswahlvorschläge gemäß Bundeswahlgesetz und Bundeswahlordnung. Die zugelassenen Wahlvorschläge werden nach Ablauf einer Beschwerdefrist und ggf. einer Sitzung des Landeswahlausschusses zur Behandlung der Beschwerden in einer Sonderausgabe des Städtischen Anzeigers am 7. August 2017 veröffentlicht. Die Kreiswahlvorschläge füllen später die linke Seite des Stimmzettels, rechts befinden sich die zugelassenen Landeslisten. Wahlberechtigte, die bis zum 3. September 2017 keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, sollten Einsicht in das Wählerverzeichnis nehmen und bis Fristende die Richtigstellung bzw. Ergänzung beantragen. Die Frist für die Einsichtnahme ins Wählerverzeichnis beginnt am 4. September und endet am 8. September 2017. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

28. Juli 2017 | Weiterlesen
Rostock unterstützt Volksinitiative für kostenloses Schülerticket

Rostock unterstützt Volksinitiative für kostenloses Schülerticket

Die Hansestadt Rostock unterstützt die Volksinitiative, ein kostenloses Schülerticket für alle Schülerinnen und Schüler und für Auszubildende im Schulgesetz des Landes zu verankern. „Wir reden viel über Chancengleichheit, Gerechtigkeit und Voraussetzungen für Kinder und Jugendliche, um an Bildungs-, Kultur- und Sportangeboten teilzunehmen. Eine ganz einfache und sehr wirksame Unterstützung wäre Mobilität durch ein kostenloses Schülerticket. Es würde allen Kindern und Jugendlichen ermöglichen, unabhängig von bürokratischen Hürden wie etwa den Schuleinzugsbereichen, die Schule ihrer Wahl kostenfrei zu erreichen und auch nach dem Unterricht gute und wertvolle Angebote leichter in Anspruch zu nehmen“, so Oberbürgermeister Roland Methling. „Weil ein kostenfreies Schülerticket überaus effizient ist, sozial ausgleichend und die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, hat die Hansestadt Rostock auch ihre Bereitschaft signalisiert, sich an den Kosten für ein kostenfreies Ticket zu beteiligen.“ Auch der Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern macht sich für das Landesschülerticket stark, unterstützt die Volksinitiative und empfiehlt seinen Mitgliedern, entsprechende Unterschriftenlisten auszulegen. Die Unterschriftenlisten liegen ab Montag (31. Juli 2017) im Foyer des Rathauses und an allen Infotheken in den Ämtern der Stadtverwaltung aus. Mit der fünften Änderung des Schulgesetzes, die vom Landtag im Frühjahr beschlossen wurde, werden die Kosten für die Schülerbeförderung nun auch in den kreisfreien Städten Schwerin und Rostock erstattet. Allerdings gilt dies nur, wenn die örtlich zuständige Schule besucht wird und diese weiter als zwei bzw. vier Kilometer von der Wohnung entfernt ist. Doch diese Regelung geht den Landkreisen und kreisfreien Städten nicht weit genug, weil damit nur wenige Schülerinnen und Schüler in den Genuss der Regelung kommen, die zudem an den jeweiligen Kreisgrenzen endet. [ad]„Rostock bereitet derzeit die Beschlussfassung über Schuleinzugsbereiche und eine Beförderungssatzung vor. Erst wenn diese dann durch das Land genehmigt wurden, können die neuen Regelungen des Gesetzes in der Stadt greifen. Leider werden nur deutlich weniger als zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler in Rostock auf der Grundlage der aktuellen Gesetzeslage von der Regelung profitieren. Hier wäre aus Sicht der Hansestadt Rostock eine weitere Anpassung der bestehenden Gesetze wünschenswert. Auch die Hansestadt Rostock wäre bereit, bei einem solchen Schritt finanzielle Mitverantwortung zu übernehmen“, so Oberbürgermeister Roland Methling. Unterschriftenliste der Volksinitiative für ein kostenloses Schülerticket in MV [Pdf] Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

28. Juli 2017 | Weiterlesen
Sooo süüüß: Orang-Utan-Mädchen im Zoo Rostock geboren

Sooo süüüß: Orang-Utan-Mädchen im Zoo Rostock geboren

Die Vorfreude und Zuversicht waren groß. Für Ende August wurde Nachwuchs im Darwineum erwartet. Nun hatte es die 13-jährige Orang-Utan-Dame Hsiao-Ning doch etwas eiliger. Am Montag (24. Juli) hat sie um 10.25 Uhr ihr erstes Baby zur Welt gebracht. Das kleine Mädchen ist das insgesamt zehnte Orang-Utan-Jungtier im Rostocker Zoo. Vor vier Jahren wurde Surya als erster Nachwuchs bei den Rostocker Menschenaffen im Darwineum geboren. „Wir sind alle positiv überrascht und glücklich darüber, wie gut und reibungslos die Geburt und die ersten Tage mit dem Baby verlaufen sind“, sagte heute Kuratorin Antje Zimmermann. „Die Geburt verlief sehr schnell und ohne jegliche Komplikationen“, informierte Tierpfleger Tobias Pollmer, der den Geburtsvorgang beobachten konnte. „Das Baby wurde sofort von der Mutter angenommen und versorgt. Hsiao-Ning hat sich von der ersten Sekunde an sehr achtsam und zärtlich um ihr Kleines gekümmert.“ Süßes Verwöhnprogramm Die kritische Phase betrifft eigentlich vor allem den Moment der Geburt und die Minuten danach. Da es für Hsiao-Ning das erste Jungtier und sie selbst eine Handaufzucht ist, war es für die Tierpfleger ein unglaublich spannender Augenblick. Anschließend konnte sich die frischgebackene Mutti von der Geburt erholen, eine Beziehung zu ihrem Nachwuchs aufbauen und mit dem Säugen beginnen. Sie wird von ihren Tierpflegern mit ihren Lieblingsspeisen, beispielsweise Bananen und weiterem süßen Obst, verwöhnt. Sie bekommt viel zu trinken, damit auch die Muttermilch gut fließen kann. Hsiao-Ning macht einen sehr zufriedenen und entspannten Eindruck und war am Donnerstag das erste Mal mit ihrem Baby auf der Anlage. Auch Papa Sabas und ihre Schwester Dinda haben vorbildlich reagiert. Sabas hat sich den Familienzuwachs kurz angesehen und sich dann wieder dem Tagesgeschehen zugewandt. Tante Dinda interessiert sich sehr für das Baby und darf es auch aus der Nähe bestaunen. Das Baby wiegt schätzungsweise 1,5 kg und wird erst später untersucht. „Im Urwald ist auch kein Tierarzt in der Nähe, wir lassen die Mutter da ganz in Ruhe“, betonte die Kuratorin. Aktuell braucht Hsiao-Ning noch viel Ruhe und wird deshalb auch die nächsten zwei, drei Wochen noch nicht regelmäßig im Darwineum zu sehen sein.“ Schon bald sollen auf der Zoo-Facebookseite die Namensvorschläge der Tierpfleger zur öffentlichen Abstimmung gestellt werden. [ad]Die Eltern Hsiao-Ning und Sabas Hsiao-Ning ist am 31. August 2003 in Monkey World im englischen Dorset geboren. Die sensible und etwas schüchterne Hsiao-Ning ist eine Handaufzucht aus einem Orang-Utan-Kindergarten. Ihr Partner Sabas ist der am 24. September 2003 in Rostock geborene Sohn von Sunda und Ejde. Mit dem Wechsel vor fünf Jahren ins Darwineum wurde Sabas erstmals von seinen Eltern getrennt, um eine eigene Familie zu gründen. Diese ist nun um das erste Kind der Beiden gewachsen. Zur Gruppe des 13-Jährigen gehören Hsiao-Nings ebenfalls eher ruhige Schwester Dinda (11). Im Nachbargehege leben Sabas Eltern Sunda (40) und Ejde (36) sowie ihr Kind Surya (4) und Miri (12). Fotos & Video vom kleinen Orang-Utan-Mädchen (Quelle: Zoo Rostock/Kerstin Genilke/Tobias Pollmer): Quelle: Zoo Rostock, Fotos/Video: Kerstin Genilke/Tobias Pollmer

28. Juli 2017 | Weiterlesen
Umgestaltung der Seestraße und der Straße Am Leuchtturm beginnt

Umgestaltung der Seestraße und der Straße Am Leuchtturm beginnt

Ab Mitte August beginnen durch die Firma ASA-Bau GmbH die Bauarbeiten zur Erneuerung der Seestraße im 2. Bauabschnitt sowie der Straße Am Leuchtturm. Darüber informiert das Amt für Verkehrsanlagen. Gleichzeitig werden im Auftrag der Firma Eurawasser bzw. des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes die Rohrleitungen und Kanäle der wie Trinkwasser, Schmutzwasser und Regenwasser einschließlich aller Hausanschlüsse erneuert. Notwendige Erneuerungen, Umverlegungen und Neuverlegungen weiterer Versorgungsleitungen werden ebenfalls während der Bauarbeiten erfolgen. Die Planungen für diesen Abschnitt begannen bereits im Jahr 2012 und wurden umfangreich mit den Anliegern und in der Öffentlichkeit, u.a. bei Planungswerkstätten und in Öffentlichen Ortsbeiratssitzungen, diskutiert. Die Ergebnisse wurden abgewogen und sind in die nun vorliegende Planung eingeflossen. Die Straße Am Leuchtturm befindet sich im denkmalgeschützten Bereich „historischer Ortskern Warnemünde“. Linienführungen und Materialien wurden entsprechend ausgewählt. Natur- und Klinkersteine bestimmen das künftige Bild der Verkehrsbereiche. Es werden 24 neue Bäume gepflanzt und somit wird dieser Bereich naturräumlich stark aufgewertet. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Verkehrsanlagen werden die Straßen aufgrund der hohen touristischen Nutzung umgewidmet. Die Seestraße ab dem Hotel Am Leuchtturm und die Straße Am Leuchtturm werden zukünftig Fußgängerzone, welche bereits ab dem Georginenplatz beginnt. Die Seestraße wird zwischen dem Hotel Hübner und dem Hotel Am Leuchtturm ein verkehrsberuhigter Bereich. Die Arbeiten beginnen nach der Hanse Sail am 14. August 2017. Die Fertigstellung des ersten Abschnittes der Straße Am Leuchtturm bis etwa zum Hotel Am Leuchtturm in der Seestraße ist bis Juni 2018 geplant. [ad]Zum Jahreswechsel 2017/2018, in der Weihnachtszeit und zum Turmleuchten sowie während der Warnemünder Woche Anfang Juli 2018 und der Hanse Sail 2018 ruhen die Arbeiten und die Baustelle wird komplett beräumt. Die Arbeiten des zweiten Abschnittes in der Seestraße zwischen Hotel Am Leuchtturm und Hotel Hübner werden dann nach der Hanse Sail 2018 bis Dezember 2018 erfolgen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Juli 2017 | Weiterlesen
Kommunale Bürgerumfrage 2016: Rostocker leben gern in ihrer Stadt

Kommunale Bürgerumfrage 2016: Rostocker leben gern in ihrer Stadt

Die Ergebnisse der Kommunalen Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2016 liegen jetzt vor. Darüber informiert die Kommunale Statistikstelle. Die Ergebnisse bestätigen erneut, dass sich die Rostockerinnen und Rostocker in ihrer Stadt wohlfühlen. 91 Prozent der Befragten leben gern in der Hansestadt Rostock und möchten hier wohnen bleiben. Auch die Bewertungen der allgemeinen Wohnzufriedenheit erreichen einen sehr hohen Stand und bewegen sich damit auf gleichem Niveau wie bei den Vorjahresumfragen. Es gaben mehr als 90 Prozent der Rostockerinnen und Rostocker an, dass sie mit ihrer Wohnung, ihrem Wohngebiet und der Gesamtstadt zufrieden bzw. sehr zufrieden sind. Rund drei Viertel der befragten Rostocker Haushalte (73 %) sind Mieterhaushalte. Grund- und Gesamtmieten fügen sich in den langjährigen Trend der Preissteigerung, sie sind im Vergleich zu den Vorjahresumfragen weiter gestiegen. Ein Rostocker Mieterhaushalt zahlte Ende 2016 im Mittel für den Quadratmeter Wohnfläche 6,16 Euro Grundmiete/Nettokaltmiete bzw. 8,47 Euro Gesamtmiete (einschließlich Heizungs- und sonstige Betriebskosten). 41 Prozent der befragten Rostocker Haushalte planen einen Wohnungswechsel, die wenigsten in naher Zukunft. Die meisten möchten jedoch nur innerhalb der Hansestadt umziehen. Ebenso wie in den Vorjahren beurteilen die Rostocker Bürgerinnen und Bürger die meisten Bereiche, Möglichkeiten, Angebote bzw. Einrichtungen in ihrer Hansestadt positiv. Bei der Befragung 2016 wurden neue Themen mit aufgenommen. 2016 zeigt sich genau wie in den Vorjahren bei den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten der Hansestadt die höchste Zufriedenheit. Auch besonders positiv bewertet werden das Waldgebiet Rostocker Heide (neu) und die Feuerwehr und der Rettungsdienst (neu). Dem gegenüber steht, dass mehr als drei Fünftel der Rostocker Befragten, die Auskünfte erteilten, ihre Unzufriedenheit mit dem Angebot an Schwimmhallen in Rostock (neu) bekunden. Nach Meinung der Rostocker Bevölkerung sind die größten Probleme in der Hansestadt Rostock insgesamt die „öffentliche Sicherheit, Schutz vor Kriminalität“, der „Verkehr“ sowie der „Grundstücks-, Immobilien- und Wohnungsmarkt“. Im eigenen Wohngebiet sind es außerdem „Ordnung und Sauberkeit“. Wie schon in den Vorjahren zeigen nur 23 Prozent der Rostocker Befragten ein starkes bzw. sehr starkes Interesse an der Arbeit der Stadtverwaltung, Bürgerschaft, Orts- und anderen Beiräte. Mit zunehmendem Alter steigt das Interesse an der Arbeit der Verwaltung und Kommunalpolitik. Etwa ein Viertel (24,3 %) der Rostocker Befragten übt in irgendeiner Weise eine ehrenamtliche bzw. freiwillige Tätigkeit in den verschiedensten Bereichen aus. Der häufigste Einsatzbereich ehrenamtlicher Tätigkeit ist der Bereich „Sport“. Wie bereits bei den Umfragen 2010 und 2013 ist das mit Abstand am häufigsten genannte Argument, was die Rostockerinnen und Rostocker abhält, eine ehrenamtliche bzw. freiwillige Tätigkeit aufzunehmen, der Zeitmangel. Die Rostocker Ehrenamts-Card ist den Rostocker Befragten bisher noch wenig bekannt, nur 22 Prozent haben davon schon einmal gehört. Im Allgemeinen sind die meisten Rostockerinnen und Rostocker mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln zufrieden (90 %). Dennoch bleibt das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel das Auto bzw. Krad. Bei der Auswertung nach Sommer- und Winterhalbjahr wird besonders die Mehrnutzung des Fahrrades auf allen Wegen in der warmen Jahreszeit deutlich. Im Sommer ist das Fahrrad das Verkehrsmittel Nr. 1 in der Freizeit bzw. zum Sport (46 %) und zur Schule/Ausbildung/Studium (41 %). Beim Thema Radverkehr sind die Rostockerinnen und Rostocker geteilter Meinung. Die eine Hälfte der Befragten gab eine positive Einschätzung zum Radverkehr in Rostock ab und die andere bewertete ihn negativ. Das Radwegenetz in der Rostocker Heide, 2016 erstmals befragt, schätzten die Rostockerinnen und Rostocker am positivsten ein. Deutlich in der Kritik steht das Sicherheitsgefühl mit dem Rad im Verkehr. Die Informationen zur Abfallentsorgung erhalten die Rostocker Befragten in erster Linie (64 %) durch den Umweltkalender, der kostenlos an die Rostocker Haushalte verteilt wird, sowie durch andere Druckerzeugnisse. Eine weitere immer mehr verbreitete Möglichkeit, an Informationen zu gelangen, ist das Internet (53 %). Die Mehrheit, rund zwei Drittel aller Befragten fühlen sich gut über die Abfallentsorgung in Rostock informiert. Den „Pflegestützpunkt“ als kostenloses und neutrales Beratungsangebot kennen nur 15 Prozent aller Befragten. Die Älteren haben im Vergleich zu jungen Leuten natürlich mehr Kenntnis davon, aber bei den 75- bis 84-Jährigen sind es auch nur 24 Prozent. Wie auch schon bei den Umfragen 2007, 2010 und 2013 nutzt rund jede bzw. jeder Dritte die Stadtbibliothek der Hansestadt Rostock. Nahezu alle Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbibliothek sind mit deren Service und dem Informationsangebot auf deren Internetseite zufrieden. Die komplette Auswertungsbroschüre der Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2016 wird in zwei Teilen herausgegeben. Der erste Teil beinhaltet die allgemeine Auswertung mit Grafiken, Karten und Tabellen gegliedert nach den einzelnen Themenkomplexen der Umfrage. Im zweiten Teil (Tabellenteil) erfolgt die Auswertung der einzelnen Fragen in Form von Standardtabellen. Neben den Daten für die Gesamtheit der Befragten weisen diese Tabellen die Ergebnisse nach ausgewählten demografischen Gruppen aus. Abgesehen von diesen Standardtabellen wurden im Tabellenteil zusätzlich für ausgewählte Themenkomplexe Grafiken und Tabellen nach Stadtbereichen dargestellt. [ad]Im November 2016 verschickte die Stadt an 10.000 per Zufallsstichprobe ausgewählte Rostockerinnen und Rostocker einen Fragebogen mit 68 Fragen. Erstmals bestand die Möglichkeit den Fragebogen auch online auszufüllen. 12 Prozent der Antwortenden nutzten diese Beteiligungsoption. Insgesamt nahmen 3.072 Personen an der Befragung teil, so dass die Ergebnisse der Umfrage repräsentativ sind. Die Kommunale Statistikstelle bedankt sich bei allen Rostockerinnen und Rostockern, die daran teilgenommen haben. Alle drei Jahre befragt die Hansestadt Rostock ihre Bürgerinnen und Bürger um Anregungen, Empfehlungen und Hinweise für die Stadtverwaltung zu erhalten. Die erste dieser repräsentativen Erhebungen erfolgte 2004. Wie auch bei den zurückliegenden Befragungen ergeben sich die inhaltlichen Schwerpunkte vorrangig aus den aktuellen Informationsbedürfnissen der Ämter der Stadtverwaltung. Bei den gleichbleibenden Standardfragen ist ein Zeitvergleich mit den Ergebnissen der vorangegangenen Umfragen möglich. Link: Kommunale Bürgerinnen- und Bürgerumfrage 2016 Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

27. Juli 2017 | Weiterlesen
Neue WC-Anlage in Hohe Düne

Neue WC-Anlage in Hohe Düne

In der vergangenen Woche wurde eine neue WC-Anlage in Hohe Düne, An der See, durch das Amt für Umweltschutz mit Unterstützung des Eigenbetriebes Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung in Betrieb genommen. Die neue Anlage wird ganzjährig bewirtschaftet und ist rund um die Uhr zugänglich. Sie besteht aus einer barrierefreien Unisex-Kabine mit Wickeltisch. WC-Sitz und Fußboden reinigen sich vollautomatisch – so kann ein hoher hygienischer Standard geboten werden. Mit der Bewirtschaftung dieser Anlage wurde die Firma Bockholdt KG beauftragt. Bisher wurde an diesem Standort saisonal eine Trockentoilette betrieben. Die neue Anlage ist Bestandteil der Umsetzung der Bedarfskonzeption kommunaler Sanitäranlagen der Hansestadt Rostock. Diese wurde aktuell nach Überarbeitung durch die Verwaltung erneut der Bürgerschaft zur Beratung vorgelegt. Da finanzielle Mittel für die Behebung der in der Konzeption dargestellten Versorgungsmissstände seit 2015/2016 zur Verfügung stehen, wurden parallel zur Überarbeitung der Konzeption bereits die Realisierungen unstrittiger Standorte geplant. Neben dem Neubau in Hohe Düne wurden durch das Amt für Umweltschutz und dessen Planer, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau GmbH, Detailstandorte geprüft, Vergaben durchgeführt und auf dieser Grundlage Anfang Juli 2017 Bauanträge für vier weitere Sanitäranlagen gestellt und Fördermittel beantragt. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

26. Juli 2017 | Weiterlesen
Hansa Rostock startet mit Sieg gegen Lotte in die Saison

Hansa Rostock startet mit Sieg gegen Lotte in die Saison

Hansa Rostock gewinnt seinen Saisonauftakt bei den Sportfreunden Lotte mit 2:0. Soufian Benyamina sorgte nach einem umstrittenen Foulelfmeter in der 19. Spielminute für die Führung, Bryan Henning traf kurz vor Spielende zum 2:0-Endstand aus Sicht der Rostocker. Mit drei Punkten steht die Hansa-Kogge auf dem 2. Tabellenplatz. 3.354 Zuschauer, darunter etwa die Hälfte Hansa-Fans, sehen im Frimo-Stadion Lotte eine nach den Vorbereitungsspielen wenig überraschende Rostocker Startelf. Für den verletzten Rechtsverteidiger Vladimir Rankovic kommt Joshua Nadeau zum Einsatz, zwischen den Pfosten steht der erst vor zwei Tagen von der Borussia-Mönchengladbach-Reserve ausgeliehene Janis Blaswich. Neben dem Keeper vertraut Hansa-Trainer Pavel Dotchev mit Oliver Hüsing, Julian Riedel, Willi Evseev, Mike Owusu und Mounir Bouziane auf fünf weitere Rostocker Neuzugänge. In der 2. Minute wird Soufian Benyamina von Owusu geschickt, sein Schuss aus spitzem Winkel geht jedoch am Tor vorbei. Torchancen bleiben in der Anfangsphase jedoch Mangelware. Dann kommt Willi Evseev nach einer Bouziane-Flanke von links im Duell mit Moritz Heyer im Strafraum zu Fall, der Unparteiische Daniel Siebert zeigt sofort auf den Punkt. Soufian Benyamina verwandelt den Foulelfmeter souverän zur 1:0-Gästeführung (19. Minute). Oliver Hüsing köpft einen Bischoff-Freistoß am Kasten vorbei, auf der Gegenseite muss sich Hansa-Keeper Blaswich strecken, um einen direkten Freistoß von Andre Dej aus dem Winkel zu fischen (28./33. Minute). Mit der 1:0-Gästeführung verabschieden sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehört den Hausherren. Dej schießt die Kugel von der Strafraumgrenze aus jedoch direkt in die Arme von Blaswich (50. Minute). Die offensiven Sportfreunde lassen den Gästen viel Platz und so können sich die Rostocker durchaus gute Chancen herausarbeiten, etwas als ein Benyamina-Schuss von der Strafraumgrenze auf dem Tornetz landet (62. Minute). Hansa-Kapitän Amaury Bischoff bleibt im Rasen hängen und muss ausgewechselt werden, für ihn kommt Bryan Henning ins Spiel (67. Minute). Lotte bleibt gefährlich. Bei einer schönen Hereingabe von Alexander Langlitz ist kein Mitspieler zu Stelle (72. Minute). Im Anschluss übersieht Blaswich nach einem Rückpass den hinter ihm heranlaufenden Bernd Rosinger, kann die Situation jedoch wieder bereinigen. Zwei Zeigerumdrehungen später schießt der eingewechselte Rosinger links am Kasten vorbei. Nach einem langen Ball der Rostocker läuft Lotte-Keeper Benedikt Fernandez weit aus seinem Kasten heraus, um zu klären. Die Kugel landet direkt vor den Füßen von Henning, der sie aus fast 50 Metern mit toller Reaktion umgehend zurückspielt – über den Lotter Schlussmann ins leere Tor der Sportfreunde (88. Minute)! [ad]Vier Minuten Nachspielzeit – dann ist der erste Saisonsieg der Rostocker in trockenen Tüchern und die Kogge tritt die Heimreise mit drei durchaus verdienten Punkten an. Hinter der zweiten Mannschaft von Werder Bremen stehen die Rostocker damit nach ihrer ersten Partie auf dem 2. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn Sonnenhof Großaspach im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 0:1 Soufian Benyamina (19. Minute, Foulelfmeter) 0:2 Bryan Henning (88. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Janis Blaswich (Torwart) Joshua Nadeau, Oliver Hüsing, Julian Riedel, Fabian Holthaus Amaury Bischoff (Bryan Henning, ab 67. Minute), Willi Evseev (Tim Väyrynen, ab 89. Minute) Stefan Wannenwetsch, Mike Owusu (Marcel Ziemer, ab 75. Minute), Mounir Bouziane Soufian Benyamina

22. Juli 2017 | Weiterlesen
Theater-Neubau in Rostock kostet über 100 Mio. Euro

Theater-Neubau in Rostock kostet über 100 Mio. Euro

Für ein Mehrspartentheater gemäß der mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern abgeschlossenen Zielvereinbarung sowie dem daraus zugrunde liegenden Strukturkonzept ist aktuell ein Betrag von etwa 102,8 Mio. Euro brutto für die Investitionskosten anzusetzen. Das geht aus einer Funktionsstudie hervor, die heute den Mitgliedern des Aufsichtsrates der Volkstheater Rostock GmbH und vor wenigen Tagen auch der Stadtverwaltung von der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau präsentiert wurde. Bei dem Betrag handelt es sich um die reinen Bau- und Bauplanungskosten. Architekturleistungen für ein auch schön anzusehendes Gebäude sind hierbei noch nicht enthalten. Die nun vorgelegten ermittelten Gesamtinvestitionskosten sind vergleichbar mit denen anderer Theaterneubauten in Deutschland. Das Ergebnis belegt aber auch, dass für das bislang vorgegebene Budget von 50 Mio. Euro brutto der Neubau eines Theaters gemäß der Zielvereinbarung nicht realisierbar ist. Nach der Studie würde selbst ein Gastspielhaus ohne eigenes Ensemble mindestens 57 Mio. Euro kosten. Seit dem Beschluss der Bürgerschaft zum endgültigen Standort eines Neubaus für das Volkstheater wird intensiv an der planerischen und finanziellen Untersetzung des Theaterneubaus durch die Hansestadt Rostock gearbeitet. Das Ergebnis soll dann Grundlage eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbes werden. Basis dabei sind die bisher erarbeiteten Theaterexpertisen aus den Jahren 2003, 2011 und 2012, die von den Theaterplanern HGP Architekten Leben Kilian aus Frankfurt/Main und Fachplanern für Theaterorganisation (Rainer Münz), Theatertechnik (skena Planungsgesellschaft, Heidelberg) und Haustechnik (Ing.-Büro Mürlepartner, Pforzheim) auf die neuen Bedingungen der Zielvereinbarung mit dem Land angepasst wurden. Die Aufgabe bestand darin, die Stärken und Schwächen der Expertisen auf Grundlage neuester Theatertechnik zu analysieren, den Flächenbedarf auf Grundlage des notwendigen Raumprogramms zu ermitteln, die städtebaulichen Konsequenzen für den Bereich Bussebart abzuschätzen und belastbare Gesamtkosten zu ermitteln, die auch bei einer Umsetzung in etwa vier bis fünf Jahren noch gültig sind. Oberbürgermeister Roland Methling zeigte sich überrascht über die Höhe der ermittelten Kosten. Trotzdem hält er den Bau eines Mehrspartentheaters entsprechend der Zielvereinbarung für realistisch. „Ein solches Investitionsvolumen halte ich für gerechtfertigt, wenn wir gemeinsam mit dem Land das Ziel als Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2025 offensiv angehen. Das funktioniert aber nur, wenn wir auch die Ideen einer Bundesgartenschau in Rostock und vieler weiterer Projekte wie das Archäologische Landesmuseum darauf abstimmen. Die kalkulierten Kosten für den Theaterneubau ergeben eine außerordentlich hohe Summe. Bei dieser Entscheidung sollten die Rostockerinnen und Rostocker unbedingt mit diskutieren, denn das Geld kann nur einmal ausgegeben werden und steht dann für andere Aufgaben nicht mehr zur Verfügung. Wir würden damit immerhin die Erträge des Stadthaushaltes von zusammen etwa fünf Jahren verbrauchen. Aber wir haben in den vergangenen zwölf Jahren auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, selbst mit einem Projekt in dieser Größenordnung umzugehen. Und in diesem Kontext sollten wir dann auch noch mal gucken, ob unter diesen Prämissen ein attraktiver Standort möglich ist.“ [ad]Der Oberbürgermeister regt nochmals an, mit einer Lage des Theaters an der Warnow ein kulturpolitisches Achtungszeichen zu setzen. „Mit dem Paukenschlag eines neuen Theaters am Wasser würden wir im ganzen Ostseeraum wahrgenommen werden. Und das ist für mich auf der Dierkower Seite. Aber auch jeder Spaziergang am Stadthafen von der Flaniermeile aus wäre mit dem phantastischen Blick auf das neue Theater verbunden. Damit würden wir das Theater und die kulturpolitischen Ambitionen in den Mittelpunkt unserer Stadtgesellschaft stellen!“ Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

20. Juli 2017 | Weiterlesen
Parkhaus am Molenfeuer in Warnemünde wird eröffnet

Parkhaus am Molenfeuer in Warnemünde wird eröffnet

Am Samstag, den 22. Juli 2017, eröffnet offiziell das Parkhaus am Molenfeuer. Es befindet sich an der neu entstandenen Straße „Zum Zollamt“ in Warnemünde, die den Verkehrsverknüpfungspunkt „WarnemündeWerft“ mit dem südlichen Alten Strom verbindet. Das Parkhaus mit 725 Stellplätzen wurde in elf Monaten Bauzeit errichtet und ist das größte Parkhaus in der Hansestadt Rostock sowie das zweitgrößte in Mecklenburg-Vorpommern (ADAC Hansa: Parkhaus-Check Mecklenburg-Vorpommern 2015). Das Parkhaus zeichnet sich durch einen hohen baulichen und technischen Standard aus. Die Parkgeschosse sind innerlich stützenfrei, die Stellplätze verfügen über Mindestbreiten von zweieinhalb Metern, eine Einzelplatzerfassung mit LED-Anzeige erleichtert die Parkplatzsuche. Das Parkhausdach wird im August mit einer Solaranlage ausgestattet, welche die angrenzenden Gebäude, darunter das neue Dock Inn Hostel Warnemünde, mit nachhaltig produziertem Strom versorgt. Das Gebäude ist zur Minimierung der Schalleinträge in Richtung der umliegenden Wohn- und Hotelbauten vollständig geschlossen. Der Unterschied der Firsthöhen zur angrenzenden Wohnbebauung von drei Metern wird durch Abstaffelungen und begrünte Terrassierungen kaschiert. Zu den Angeboten gehören Dauerstellplätze für Anwohner und ortsansässige Gewerbetreibende. Die Kapazität ist auf 200 Stellplätze begrenzt. Es sind noch Dauerstellplätze zur ganzjährigen Anmietung verfügbar. Die Kosten belaufen sich auf 79 Euro je Monat. Darüber hinaus richtet sich das Angebot im Wesentlichen an Urlauber, Einheimische, Tages- und Kreuzfahrttouristen. Die Gebühren betragen ganzjährig ein Euro je Stunde (Tagesticket Nebensaison acht Euro / Tagesticket Hauptsaison zwölf Euro). Sowohl die kurzen Wege zum Kreuzfahrtterminal über die angrenzende Unterführung, die Nähe zum Nahverkehr sowie die kurzen Wege zum Alten Strom (300 Meter) sorgen für einen optimalen Parkstandort. Die direkte Nähe zum Ortseingang sorgt zudem für eine Minimierung des Parksuchverkehrs inWarnemünde und fügt sich somit in das Parkraumkonzept der Hansestadt Rostock ein. [ad]Eigentümer und Betreiber ist die Immobilienverwaltung Köster & Nissen GbR aus Rostock. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 9,5 Millionen Euro. Quelle & Foto: Betreiber

20. Juli 2017 | Weiterlesen
EasyJet nutzt Rostock-Laage wegen Bauarbeiten in Berlin als Ausweichflughafen

EasyJet nutzt Rostock-Laage wegen Bauarbeiten in Berlin als Ausweichflughafen

Aufgrund von Bauarbeiten an der Nordbahn des Flughafens Berlin-Schönefeld gilt seit dem 16. Juli 2017 bis voraussichtlich Ende Oktober 2017 für Schönefeld ein Nachtflugverbot zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens. Der Flughafen Rostock-Laage ist einer von nur vier Flughäfen in Deutschland, für den nachts keine Flugbeschränkung für Passagierverkehr gilt. Die Airline easyJet hat mit dem Flughafen Rostock-Laage über den Zeitraum der Bauarbeiten in Berlin eine Vereinbarung getroffen, um bei Bedarf die Maschinen, die nachts in Berlin nicht mehr landen dürfen, nach Rostock-Laage umzuleiten. Der Flughafen Rostock-Laage hat dafür Vorsorge getroffen und einen Bereitschaftsdienst eingerichtet, um die zusätzlichen Landungen abfertigen zu können. Tower und Feuerwehr werden zwei Stunden länger besetzt und das Team des Flughafens steht „standby“, um die Reisenden in Rostock-Laage in Empfang zu nehmen, die Busse für Passagier- und Crewtransport zu organisieren und die Verpflegung der Passagiere zu gewährleisten. Über eine geplante Landung wird der Flughafen durch die Piloten ca. 20 Minuten vor der Landung in Rostock-Laage informiert, denn so lange dauert ein Flug von Berlin nach Rostock. In diesem Zeitraum müssen dann alle Bereiche für die Abfertigung besetzt werden. Die Maschinen der easyJet werden nachts in Rostock-Laage geparkt und fliegen mit neuer Crew morgens nach Berlin-Schönefeld, um den täglichen Flugplan pünktlich starten zu können. [ad]Dörthe Hausmann, Geschäftsführerin des Flughafens Rostock-Laage sagte dazu: „Heute Nacht um 0.33 Uhr wurde der Service des Flughafens Rostock-Laage erstmalig durch einen Airbus A319 der easyJet in Anspruch genommen. Die Maschine, aus Barcelona kommend, landete mit 154 Passagieren in Rostock-Laage. Diese wurden nach der Landung mit Snacks und Getränken versorgt und mit den bereit gestellten Bussen nach Berlin transportiert. Für uns als Flughafen Rostock-Laage ist das der erste Schritt in ein neues Geschäftssegment, welches mit easyJet als Referenzkunden zukünftig erweitert werden kann. Wir danken allen Partnern der lokalen Busunternehmen, dass Sie in kürzester Zeit mit uns gemeinsam dieses Angebot aufgebaut haben.“ Quelle & Foto: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

20. Juli 2017 | Weiterlesen
25.072 Rostocker Schüler und Azubis starten in die Sommerferien

25.072 Rostocker Schüler und Azubis starten in die Sommerferien

„Für die meisten der 18.444 Schülerinnen und Schüler in Rostock an den 44 kommunalen und neun frei getragenen allgemein bildenden Schulen geht der Unterricht im Schuljahr 2016/2017 am Freitag mit der Zeugnisausgabe zu Ende“, informiert Rostocks Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Steffen Bockhahn. „Für 1.574 Schülerinnen und Schüler endet damit auch ihre Schulzeit. 982 Schülerinnen und Schüler erhielten das Abitur. Insgesamt 6.628 Auszubildende besuchten im zu Ende gehenden Schuljahr eine der vier kommunal getragenen Beruflichen Schulen in Rostock.“ Das Schuljahresende ist zugleich Abschluss der Ausbildung von 1.903 Auszubildenden (ohne Fachgymnasien) und 50 Besucherinnen und Besuchern des Abendgymnasiums. „In zahlreichen Schulen wird die Zeit der Ferien für größere Reparaturen und Sanierungsarbeiten genutzt. Allein in diesem Jahr stehen dafür 2,5 Mio. Euro zur Verfügung“, so Senator Steffen Bockhahn. So sind Maler- und Bodenbelagsarbeiten u.a. in der Beruflichen Schule Dienstleistung und Gewerbe in der Hinrichsdorfer Straße 7, im Schulkomplex am Stephan-Jantzen-Ring 3 – 6 und in der Hundertwasser-Schule geplant. Die Löschwasserleitung wird in der Borwinschule und in der Beruflichen Schule Technik im Fritz-Triddelfitz-Weg 1d erneuert. Die Grundschule an den Weiden in Toitenwinkel wird erweitert, in der Paul-Friedrich-Scheel-Schule werden die Aula umgebaut und der Hort erweitert. Am Schulcampus Evershagen stehen Malerarbeiten und die Ergänzung eines zweiten Handlaufes auf dem Plan. Arbeiten zur Gebäudeabdichtung erfolgen an der Grundschule am Margaretenplatz und in der Paul-Friedrich-Scheel-Schule. Im Umfeld der Sporthalle in der Maxim-Gorki-Straße 70 sind Arbeiten am Sportplatz und an den Freianlagen geplant. Damit Langeweile während der sechs Ferienwochen keine Chance hat, haben zahlreiche Veranstalter, Einrichtungen und Träger für die diesjährigen Sommerferien unter Federführung des Amtes für Jugend, Soziales und Asyl wieder einen Ferienkalender mit abwechslungsreichen Angeboten zusammengestellt. Sie sollen selbst bei schmuddeligem Wetter für Spaß und gute Laune in den sechs Wochen Ferien vom 24. Juli bis zum 1. September 2017 sorgen. Ob Schwimmen, Fahrradtouren mit anschließendem Grillen, Seifenkistenrennen, Klettern, Minigolf im IGA Park, Tages- und Mehrtagesfahrten, Basteln oder Kochen: Eine große Vielfalt an Veranstaltungen haben die Stadtteil- und Begegnungszentren, Jugendeinrichtungen, die Kunstschule, die Tourismuszentrale, die Stadtbibliothek und die Schülerhilfe organisiert. Zahlreiche Veranstaltungen werden ermäßigt oder gar kostenlos angeboten. Der Ferienkalender kann auch im Internet unter der Adresse www.rostock.de/ferien eingesehen werden. Mehrere Änderungen werden zum Start des kommenden Schuljahrs 2017/2018 im Netz der kommunalen Schulen in Rostock wirksam. So werden die Kooperative Gesamtschule in der Südstadt und die Integrierte Gesamtschule „Hundertwasser-Schule“ in der Sternberger Straße 10 in Lichtenhagen eine gymnasiale Oberstufe führen. Damit wird auch an diesen beiden Schulen der Weg bis zum Abitur möglich. Die „Baltic-Schule“ in der Toitenwinkler Pablo-Picasso-Straße 43 wird ab kommendem Schuljahr als Regionale Schule weitergeführt. [ad]Die Schule am Alten Markt wird wieder reguläre Grundschule, an der künftig rund 380 Mädchen und Jungen in den Klassenstufen 1 bis 4 lernen können. Dazu gehören auch weiterhin Förderklassen für Kinder mit Schwierigkeiten in der Sprache sowie beim Lesen und Schreiben. „Noch sind an der Schule Plätze frei. Das neue erweiterte Angebot der Schule am Alten Markt wird komplettiert durch einen Hort der Volkssolidarität im gleichen Gebäude“, freut sich Rostocks Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Steffen Bockhahn. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

20. Juli 2017 | Weiterlesen
Neues Löschfahrzeug für die Rostocker Berufsfeuerwehr

Neues Löschfahrzeug für die Rostocker Berufsfeuerwehr

Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute ein neues Löschfahrzeug vom Typ „MAN – MLF“ (mittleres Löschfahrzeug) an den Leiter des Brandschutz und Rettungsamtes Johann Edelmann übergeben. Das neue Fahrzeug zeichnet sich durch seine besonderen Maße aus. Allein der Wendekreis ist mit 13 Metern etwa 4,5 Meter geringer als bei vergleichbaren Feuerwehr-Fahrzeugen. So kann dieses Fahrzeug auch engere Kurven befahren. Das neue Fahrzeug ist außerdem mit einer Länge von 6,33 Metern auch etwa 1,5 Meter kürzer und zudem 32 Zentimeter schmaler. Die Feuerwehr vermeidet so künftig Zeit für aufwändiges Rangieren in engen und zugeparkten Straßen und kann näher als bisher an den Einsatzort heranfahren. Damit das neue Löschfahrzeug in den Einsatzdienst integriert werden kann, mussten im Vorfeld die Alarm- und Ausrückeordnung angepasst und die Beamtinnen und Beamten der Berufsfeuerwehr geschult werden. Das etwa 220.000 Euro teure Löschfahrzeug komplettiert den aus insgesamt zehn Großfahrzeugen bestehenden Einsatzpool der Rostocker Berufsfeuerwehr für Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen, zu dem darüber hinaus noch weitere Spezialfahrzeuge wie Wechselabrollbehälter zählen. Hinzukommen weitere zehn Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren sowie 18 Fahrzeuge, die im Rettungsdienst eingesetzt sind. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

19. Juli 2017 | Weiterlesen
Ein neuer Rang für die Stadthalle Rostock

Ein neuer Rang für die Stadthalle Rostock

Es kracht heftig, als die neun Meter lange, knapp eine Tonne schwere Stahlstufe auf die neue Rangkonstruktion gesetzt wird. Die Halterungen für die Stühle sind schon erkennbar. Die Stühle sind auch schon bestellt, informiert Petra Burmeister. Doch bis sie schließlich verkleidet werden und auch ein Zuschauer darauf sitzen kann, gibt es noch viel zu tun. Die Leiterin der Rostocker Stadthalle zeigt nach 100 Tagen Bauzeit, was sich alles beim Umbau eines der größten Sport- und Kongresszentren des Landes getan hat. Am augenscheinlichsten ist die Erweiterung der Nordseite. Schon seit den Frühlingsmonaten steht die Fassade offen und lässt Tageslicht in den großen Saal fallen. Hier soll ein neuer Rang eingebaut werden. Die Platzkapazität erweitert sich dadurch um 660 auf dann 5531 Sitze. In der Stehvariante können dann maximal 6600 statt bisher 5500 Gäste Konzerte besuchen. „Knapp vier Meter wurde dafür das Dach nach vorn versetzt“, erläutert Architekt Torsten Ruwoldt vom Planungsbüro Inros Lackner. 30 Tonnen Stahl wurden eingebracht. Links und rechts des neuen Ranges sprühen Funken von der neuen Dachkonstruktion. Schweißer der Neukalener Firma Peenestahl verbinden hier die Einzelteile. Petra Burmeister ist sichtlich froh, dass nach Wochen des Abbruchs, in der die Eingangshalle komplett zerlegt wurde, nun endlich erste Ergebnisse des Aufbaus zu erkennen sind. „Wir sind nicht stressfrei, liegen aber gut im Zeitplan.“ An der Westseite ist schon die neue Fassade zu sehen. Die markanten Farbflächen wurden hier zurückgenommen. Die Reduzierung sei mit dem Gestaltungsbeirat besprochen und sorge dafür, dass die typische Form des Gebäudes wieder mehr zur Geltung komme, erklärt der Architekt und Projektleiter. Der nächste große Schritt ist der Aufbau des Foyers, das sich durch den zusätzlichen Rang ebenfalls nach Norden verschiebt. Von einer 2000qm großen Säulenlandschaft mit sieben Meter hohen Säulen schwärmt Petra Burmeister. Wenn diese fertig sei, komme das Dach darauf und das Richtfest kann gefeiert werden. Anfang September werde die Rohkonstruktion fertig sein. Im Oktober soll dann wieder die erste Veranstaltung in der Stadthalle stattfinden. Bevor im Frühling 2018 noch einmal für weitere Baumaßnahmen geschlossen wird. Der Umbau der Stadthalle beschränkt sich nicht nur auf die Erweiterung des Gebäudes, sondern umfasst auch eine umfangreiche Modernisierung der gesamten Halle. Besonders Konzertveranstalter werden neben der verbesserten Akustik, auch den neuen Fußboden zu schätzen wissen, sagt die Stadthallenleiterin. Das alte Schwingparkett wurde bereits entfernt. Nächste Woche wird Estrich eingebracht. Dieser ist stärker belastbar. Schwere Technik kann dann auch mit Gabelstaplern in die Halle transportiert werden. Insgesamt liegt die Investitionssumme bei 16,6 Millionen Euro.

18. Juli 2017 | Weiterlesen
Fünf neue umweltfreundliche Busse für Rostock

Fünf neue umweltfreundliche Busse für Rostock

Die Rostocker Straßenbahn AG modernisiert ihre Busflotte mit vier neuen Niederflur-Gelenkbussen und einem Niederflurstandardbus der neuesten Generation mit Euro-6-Standard. Diese Busse wurden in den letzten Tagen vollständig ausgerüstet und für den Linienbetrieb bereitgestellt. „Wir erneuern stetig unsere Busflotte, damit Busfahren in Rostock noch komfortabler und umweltfreundlicher wird“, betonte RSAG-Vorstand Jan Bleis bei der heutigen Übergabe eines fabrikneuen Busses auf der Linie 34 zum Fischereihafen. Mit einem immer höheren Anteil an Euro-6-Fahrzeugen befindet sich die RSAG-Busflotte auf einem technisch und ökologisch hohen Niveau. Die vier neuen Gelenkbusse Mercedes-Benz O 530G haben jeweils rund 47 Sitz- und 105 Stehplätze und verfügen über eine Motorleistung von 360 PS. Der Standardbus vom Typ O 530 hat 32 Sitz- und 79 Stehplätze und verfügt über eine Motorleistung von 300 PS. Selbstverständlich sind die Busse barrierefrei ausgestattet und an allen Türen stufenlos begehbar. Sie verfügen außerdem über eine Absenkmöglichkeit an der Türseite (Kneeling). Beide Fahrzeugtypen sind an der zweiten Tür jeweils mit einer Klapprampe und einem Rollstuhlplatz versehen, der Gelenkbus auch an der dritten Tür. Besonderen Wert haben die Verantwortlichen der RSAG auf eine weitere Optimierung der digitalen Fahrgastinformation gelegt. Völlig neu sind die LED-Außenanzeigen mit schwarz-weißer Schrift und die Anzeige des Fahrtziels auch am Heck der Busse. Im Innenraum sorgen moderne Doppel-TFT-Monitore für noch bessere Informationsmöglichkeiten. Klimaanlagen im Fahrgastraum und für den Fahrerplatz sind ebenfalls vorhanden. Wie alle Fahrzeuge der RSAG sind die neuen Busse mit Videoüberwachung und einem Fahrscheinautomaten ausgestattet. Die fünf Busse sind der erste Teil einer 17 Busse umfassenden europaweiten Ausschreibung für die Jahre 2017 bis 2019. Aktuell betreibt die RSAG insgesamt 21 Buslinien in der Hansestadt Rostock. Die 68 Busse der RSAG legen dabei jährlich rund 4,4 Mio. Kilometer zurück. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG, Fotos: Joachim Kloock

17. Juli 2017 | Weiterlesen
FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2017/2018

FC Hansa Rostock - Mannschaftsfoto Saison 2017/2018

Bitte Lächeln hieß es gestern für die erste Mannschaft des FC Hansa Rostock auf dem neuen Rasen des Ostseestadions. Nachdem der erste Termin für das Mannschaftsfoto der Saison 2017/18, das ursprünglich an der Westmole geplant war, am Mittwoch wegen Regens verschoben wurde, gelang der zweite Versuch am Nachmittag vor einem Bild der Warnemünder Sehenswürdigkeit im Stadion. Die blieb allerdings fast vollständig von den 26 Spielern und dem zehnköpfigen Funktionsteam um Trainer Pavel Dotchev verdeckt. Verdeckt blieb auch die Sonne. Trotz neuem Hauptsponsor sunmaker, dessen Logo die neuen Trikots schmückt, reichte es auch beim zweiten Anlauf für das Fotoshooting nur für einen wolkenverhangenen Himmel. Während gestern also vor allem die Gesichtsmuskeln für ein Lächeln beansprucht wurden, sind heute wieder die Beinmuskeln gefragt. Um 18 Uhr tritt der FC Hansa zu seinem letzten Testspiel gegen den VfL Wolfsburg an, bevor am 22. Juli die Saison für die Rostocker mit dem Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Lotte offiziell angepfiffen wird. Hansa Rostock – Offizielles Mannschaftsfoto der Saison 2017/2018: Hintere Reihe (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, Chef-Physiotherapeut Tobias Hamann, Soufian Benyamina, Mike Owusu, Tommy Grupe, Oliver Hüsing, Tim Väyrynen, Joshua Nadeau, Menelik Chaka Ngu’Ewodo, Torwarttrainer Stefan Karow, Athletiktrainer Björn Bornholdt Mittlere Reihe (von links nach rechts): Mannschaftsärztin Dr. Christine Kühn, Physiotherapeut Jakob Kühn, Physiotherapeut Frank Scheller, Zeugwart Andreas Thiem, Marcel Ziemer, Amaury Bischoff, Julian Riedel, Jeff-Denis Fehr, Mounir Bouziane, Vladimir Rankovic, Johann Berger, Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel, Co-Trainer Uwe Ehlers, Chef-Trainer Pavel Dotchev Vordere Reihe (von links nach rechts): Jakob Gesien, Christopher Quiring, Stefan Wannenwetsch, Fabian Holthaus, Kai Eisele, Luis Zwick, Eric Gründemann, Philipp Puls, Willi Evseev, Bryan Henning, Harry Föll, Lukas Scherff

17. Juli 2017 | Weiterlesen
Erstmals Nachwuchs bei den Polarfüchsen im Rostocker Zoo

Erstmals Nachwuchs bei den Polarfüchsen im Rostocker Zoo

Der Zoo Rostock freut sich über neun junge Polarfüchse. „Dreimal schwarz, sechsmal weiß, fünf Jungs und vier Mädchen und alle sind putzmunter“, informierte heute Kuratorin Antje Zimmermann. „Sie entwickeln sich prächtig, spielen und toben viel.“ Es ist nicht nur der erste Polarfuchsnachwuchs überhaupt im Zoo Rostock, auch für die Elterntiere Ronja und Loki ist es der erste Wurf. Polarfüchse bekommen durchschnittlich drei bis neun Welpen pro Wurf, wobei auch eine Anzahl von bis zu zwölf Jungtieren nicht ungewöhnlich ist. Die Größe eines Wurfes ist, besonders in der freien Wildbahn, stark vom Nahrungsangebot und den klimatischen Verhältnissen abhängig. Füttern die Mutter, Spielen der Vater Die Mutter kümmert sich sehr gut um ihre Rasselbande. So trägt sie ihren Welpen beispielsweise das Futter in die Höhle. Auch kommuniziert sie mit ihren Kindern. Ist außerhalb der schützenden Höhle zu viel Trubel, warnt sie ihre Jungen mit bestimmten Lauten. Ist es ruhiger, lockt sie die Jungtiere nach draußen, wie die Tierpfleger beobachtet haben. Diese hatten auch Anfang Juni Veränderungen und geschäftiges Treiben bei Ronja bemerkt (Wahrscheinlicher Geburtstermin um den 1. Juni). Die Jungtiere lagen allerdings nicht sichtbar und gut versteckt in der Höhle und haben auch erst nach etwa vier Wochen das erste Mal für kurze Zeit das Wurfversteck verlassen. Neugeborene Polarfüchse werden blind, taub und zahnlos geboren. Sie wiegen dann zwischen 50 und 130 Gramm. „Unsere Jungtiere bringen inzwischen schon alle mehr als ein Kilogramm auf die Waage“, so Antje Zimmermann. „Die Kleinen werden jetzt mutiger und kommen immer öfter aus dem Bau. Gut zu beobachten sind sie insbesondere zu den Fütterungszeiten um 9 Uhr, zwischen 11 und 12 sowie zwischen 14 und 15 Uhr.“ Mutter Ronja wurde am 16. Mai 2012 auf der Elch- und Rentierfarm Golz in Brandenburg geboren und wechselte am 20. August 2012 nach Rostock. Der stolze und noch sehr verspielte Vater Loki kam am 28. April 2016 im Wildpark Lüneburger Heide zur Welt und ist seit dem 19. August 2016 der Partner von der zutraulichen Ronja. Er beteiligt sich eher weniger an der Aufzucht, fordert seine Kinder aber immer wieder zum Spielen auf. Dies ist sicherlich auch seinem eigenen, noch sehr jungem Alter geschuldet. Polarfüchse sind monogam und bleiben ein Leben lang als Paar zusammen. Schon mit ungefähr sechs Wochen werden junge Polarfüchse von der Muttermilch entwöhnt. Bereits mit 15 bis 20 Tagen bekommen sie auch erste feste Kost in Form von den Eltern vorverdauter Nahrung, bevor sie dann mit vier bis sechs Wochen feste Nahrung zu sich nehmen. „Wir können gerade gut beobachten, dass die Jungtiere von ihrer Mutter mehr und mehr an die richtige Nahrung herangeführt werden“, so die Kuratorin. Auf dem Speiseplan der Polarfüchse stehen alle Arten von Fleisch, unter anderem Küken, Mäuse, Ratten, Putenhälse, Rindfleisch und Kaninchen. Dies macht den Hauptteil der Nahrung aus. Zur Beschäftigung bekommen sie aber auch Obst und Gemüse. Auch die Jungtiere erhalten neben Fleisch etwas Obst und Gemüse, um an diese Nahrung gewöhnt zu werden. [ad]Mehr Platz für die kleinen Racker Das Gehege der Polarfüchse im historischen Zooteil wurde indes durch die Zoomeisterei erweitert, um mehr Platz für die jetzige Großfamilie zu schaffen. Die Polarfuchsanlage wurde mit dem Revier der Schneeeulen verbunden. Somit steht den Polarfüchsen nun mehr als doppelt so viel Platz zur Verfügung. Die Schneeeulen ziehen übergangsweise in die Volierenreihe hinter den Zwergziegen. Vom Gehege der Ziegen sind sie gut zu sehen. Der Polarfuchs ist übrigens der einzige Wildhund, der die Farbe seines Pelzes den Jahreszeiten entsprechend anpasst. Im Sommer ist das Fell an Kopf, Rücken, Schwanz und Beinen bei allen Polarfüchsen braun, die Flanken und der Bauch hellbeige. Im Winter, etwa ab Oktober, November gibt es dann zwei völlig verschiedene Farbvarianten. Da ist einmal der „Weißfuchs“, der ein rein weißes und dickes Winterfell hat wie Ronja und zum anderen der „Blaufuchs“ wie Loki, dessen Fellfarbe von hellgrau über dunkelblau bis sogar schwarz variiert. Polarfüchse leben erst seit 2000 im Rostocker Zoo. Im Juli 2000 sind die ersten Polarfüchse, das Pärchen „Agneta“ und „Kjell“, in Rostock eingezogen. Nun gibt es erstmals eigenen Nachwuchs. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock/Manuela Weggen

14. Juli 2017 | Weiterlesen
Sicher durch die Nacht: RSAG-Fledermäuse feiern Jubiläum

Sicher durch die Nacht: RSAG-Fledermäuse feiern Jubiläum

Fledermäuse gehören zu den geschützten Arten. Sie sind nachtaktiv und flattern äußerst geschickt durch die Dunkelheit. Einige der Attribute treffen auch auf die „RSAG-Fledermäuse F1 und F2“ zu – nur handelt es sich dabei nicht um geflügelte schwarze Gesellen, sondern um die zwei Nachtbuslinien der Rostocker Straßenbahn AG. Seit mittlerweile 20 Jahren fährt die RSAG auch nach der Geisterstunde kreuz und quer durch Rostock. Zum 20-jährigen Jubiläum möchte die RSAG ihre „Fledermäuse“ in besonderer Form würdigen: Ein neu beklebter Bus fährt zukünftig als „Fledermaus-Botschafter“ durch die Stadt und bewirbt die Nachtbuslinien. Erste Station war naturgemäß der Rostocker Zoo: Zoodirektor Udo Nagel und die RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis enthüllten im Wald verschiedene Fledermaussilhouetten und ein Schild zum Jagdverhalten der Fledermäuse. „Gemeinsam haben wir ein Herz für die ‚Nachtschwärmer‘ von Rostock“, betonte Zoodirektor Udo Nagel. „Die RSAG, langjähriger Tierpate unserer Geparden, unterstützt uns auch bei unseren ‚Jägern der Nacht‘ beim Artenschutz. Alle der ca. 25 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten stehen auf der Roten Liste für bedrohte Arten und sind teilweise akut vom Aussterben bedroht“, machte der Zoodirektor deutlich. „Vor diesem ernsten Hintergrund sind wir mit unseren Partnern wie der RSAG seit Jahren aktiv, um über die Situation zu informieren und Möglichkeiten des Artenschutzes aufzuzeigen. Dieses Engagement möchten wir gern noch weiter ausbauen. So findet auch in diesem Jahr mit der Naturschutzjugend Naju am 26. August unter anderem wieder eine öffentliche Fledermausnacht statt“, kündigte Nagel an. Neben dem Mammut auf dem Weg zum Darwineum wurde heute ein Schild zum Jagdverhalten der Fledermäuse (s. Anhang) angebracht und 16 Fledermaussilhouetten aufgehängt, die sich im Wind bewegen und auf die am Tag unsichtbaren Säugetiere hinweisen sollen. Weitere Schilder zum Jahreszyklus der Fledermäuse und deren natürliche und künstliche Unterkünfte sind in Planung. Der Barnstorfer Wald und insbesondere auch der Wald- und Wasserbereich vor dem Darwineum sind ein beliebtes Revier für die wild lebenden nachtaktiven Kunstflieger. Neben dem Großen Abendsegler und der weit verbreiteten Zwergfledermaus leben im Barnstorfer Wald auch der Kleine Abendsegler, die Wasserfledermaus, das Braune Langohr, die Fransenfledermaus und Mückenfledermaus sowie die Breitflügelfledermaus. Hier finden die Tiere einen idealen Baumbestand mit vielen alten Rotbuchen mit zahlreichen Spalten und Höhlen. Weltweit gibt es mehr als 1.000 Fledermausarten. Die Artenvielfalt reicht hier von den kleinen Mückenfledermäusen, die als kleinste der heimischen Arten nur etwa 5 Gramm wiegen, hin zu den Großen Abendseglern, deren Flügelspannweite schon bei 40 Zentimetern liegt. Viele Menschen faszinieren die Tiere, die mit den Ohren sehen und mit den Händen fliegen können und mit dem Kopf nach unten schlafen. „Die Fledermäuse dienten uns damals als Namensgeber für die Bewerbung unserer Nachtlinien: Nachtaktive Tiere und Rostocker Nachtschwärmer – das passt sehr gut. Auch zukünftig möchten wir das Nachtfahrangebot weiter verbessern. Uns liegen aber auch die echten Vorbilder, die einheimischen Fledermausarten, die teilweise akut vom Aussterben bedroht sind, am Herzen“, bekräftigt RSAG-Vorstand Jan Bleis. Die „Fledermäuse“ fahren Nachtschwärmer und Schichtarbeiter durch nahezu alle Rostocker Stadtteile. In der Woche sind es hauptsächlich Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die mit den Nachtlinien zum Dienst oder nach Hause fahren. Von Freitag zu Sonnabend und von Sonnabend zu Sonntag sind naturgemäß die klassischen Nachtschwärmer in den Linien anzutreffen: In so einer Nacht sind bis zum frühen Morgen durchschnittlich rund 1.300 Fahrgäste in beiden Linien unterwegs. Die Nachtbuslinien verkehren jeden Tag stündlich ab Mitternacht, an den Wochenenden ab 4 Uhr früh halbstündlich. Zentraler Treff- und Umsteigepunkt der beiden Nachtlinien ist der Saarplatz. [ad]Halten auf Wunsch Wer abends mit dem Bus durch Rostock fährt, wünscht sich sicher manchmal einen Zwischenstopp zum Aussteigen. Besonders dann, wenn der Bus fast die eigene Haustür oder den gewünschten Ort passiert. „Mit unserem Service „Halten auf Wunsch“ bieten wir mehr Sicherheit und Komfort, gerade in den Abend- und Nachtstunden“, betont Jan Bleis. „Das Aussteigen zwischen den offiziellen Haltestellen ist nicht nur auf den Nachtbuslinien, sondern auf allen RSAG-Buslinien ab 20 Uhr möglich. Natürlich immer unter den Voraussetzungen: Der gewünschte Halt lässt ein sicheres Aussteigen am Fahrbahnrand zu und die StVO wird eingehalten“, ergänzt der Vorstand. Damit es funktioniert, sollten die Fahrgäste direkt beim Einsteigen in die vordere Tür den Fahrer über den zusätzlichen Haltewunsch informieren. Kurzer Rückblick 1997 war der Beginn dieses umfangreichen Nachtfahrangebotes: Die damaligen Linien 92 (nächtliche Straßenbahnlinie zwischen Hafenallee und Marienehe) und 93 (nächtliche Buslinie zwischen Groß Kleiner Allee und Marienehe) wurden durch die beiden Fledermaus-Nachtbuslinien ersetzt. Danach wurde die Linienführung nach den Wünschen der Fahrgäste weiter verbessert: Seit dem Jahr 2000 sind die Wohngebiete Brinckmansdorf und Riekdahl mit den Nachtlinien erreichbar und auch die Innenstadtgebiete wurden noch besser erschlossen. Heute legt beispielsweise die Linie F1 auf ihrer Strecke von Warnemünde Strand bis nach Riekdahl rund 38 Kilometer zurück, bedient 73 reguläre Haltestellen und ist damit die längste Buslinie im Rostocker Stadtgebiet. Insgesamt kommen bei der Linie F1 somit rund 148.000 gefahrene Kilometer im Jahr zusammen. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG/Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

11. Juli 2017 | Weiterlesen
Wisentmädchen im Zoo Rostock auf den Namen Willow getauft

Wisentmädchen im Zoo Rostock auf den Namen Willow getauft

Früher als erwartet gab es großen Grund zur Freude im Wisentgehege. Jungbulle Wilson, erst seit einem Jahr in Rostock, erlebte zusammen mit seiner Tisnelda eine Premiere. Am Kindertag, am 1. Juni, wurde ein kleines Wisentmädchen geboren. Nun haben die langjährigen Paten, Familie Stein aus Rostock, und Familie Schmidt, die sich an der öffentlichen Namenssuche beteiligt hat, den jüngsten Nachwuchs von Tisnelda und Wilson auf den Namen Willow getauft. Marketingchef René Gottschalk bedankte sich bei den Tierpaten für ihr langjähriges Engagement für die stark bedrohte Tierart. „Alle unsere Tierpaten, insgesamt rund 200 Privatpersonen und Unternehmen, leisten viel für den aktiven Natur- und Artenschutz“, hob René Gottschalk hervor. Eine Spielgefährtin für Walli Unter vielen Vorschlägen hat sich letztendlich der Name Willow für die Tochter von Tisnelda und Wilson durchgesetzt. Der Name kommt aus dem altenglischen und ist nach der Weide benannt. Der Baum steht in der keltischen Mythologie für den Zauber, daher wird der Name auch mit „die Zauberhafte“ übersetzt. Mutter ist die am 7. Juni 2011 im Tierpark Berlin geborenen „Tisnelda“. Sie kam im Mai 2012 aus Berlin in den Rostocker Zoo. „Für Tisnelda ist es das erste Jungtier. Sie kümmert sich prima um ihr Kleines“, betonte Kuratorin Antje Zimmermann. Vater ist der erst im letzten Jahr aus dem Tierpark Neumünster an die Küste gekommene und im Juni 2016 von Innenminister Lorenz Caffier getaufte Bulle „Wilson“. Er wird am 6. August 3 Jahre alt. „Willow hat sich inzwischen prächtig entwickelt. Die Tierpfleger schätzen das Gewicht auf ca.40 kg. Momentan ernährt sich die Kleine noch von Muttermilch. Mit ca. drei Monaten wird sie versuchen, die erste feste Nahrung zu sich zu nehmen, in einem halben Jahr wird sie dann wie die erwachsenen Tiere der Herde Heu, Grünfutter und Äste fressen“, so Antje Zimmermann. Die stattlichen Wisente ernähren sich rein pflanzlich. Zur Gruppe um Nesthäkchen Willow auf der Wisentanlage im neuen Teil des Zoos gehören neben Tisnelda und Wilson auch noch Gerda (7) und die „Rostockerin“ Wabe (21) sowie die 2015 geborene Walli (1), die am 25. Juli ihren 2. Geburtstag feiert. Walli war 2015 der erste Wisent-Nachwuchs nach sieben Jahren im Rostocker Zoo. Eltern sind und die 2010 im Tierpark Hirschfeld geborene Gerda und der verstorbene Wisentbulle Wilkos. Seit 1960 gibt es Wisente im Zoo Rostock. [ad]Gelebter Artenschutz Das „Wildtier des Jahres 2014“ ist ein klassisches Beispiel für die Arterhaltungserfolge der Zoologischen Gärten. Denn eigentlich waren die Wildrinder in freier Natur schon ausgestorben. 1952 wurden die ersten Wisente aus mehreren Zoos im polnischen Urwald von Białowieża wieder der freien Natur überlassen. Heute gibt es ca. 3.600 freilebende Wisente in sechs Ländern – in Polen, der Ukraine, Weißrussland, Russland und Litauen und auch eine kleine Herde in Deutschland, im südwestfälischen Rothaargebirge. Auch der Rostocker Zoo hat sich an dem deutschen Auswilderungsprogramm beteiligt. Zum Schutz der Wisente arbeiten allein in Deutschland vier Regionalzentren, die Ansprechpartner für die ca. 80 Wisenthalter in Deutschland sind und deren Ziel die Qualitätssteigerung der Wisenterhaltungszucht ist. Der Wisent gilt in Europa als das größte Landsäugetier. Ausgewachsene Bullen können bis zu 1.000 Kilogramm auf die Waage bringen. Die Lebenserwartung liegt bei durchschnittlich 20 Jahren. Informationen zur Tierpatenschaft www.zoo-rostock.de/de/unser_zoo/foerdern_helfen/zoo_patenschaften Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

10. Juli 2017 | Weiterlesen