Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Parkhaus Warnemünde - Bauantrag eingereicht

Parkhaus Warnemünde - Bauantrag eingereicht

Die Planungen für das Parkhaus auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes sind abgeschlossen. Die Immobilienverwaltung Köster und Nissen GbR hat einen Bauantrag für ein Parkhaus mit 735 Stellplätzen in der Straße „Zum Zollamt 5“ eingereicht. Das Parkhaus ist in das Parkraumkonzept der Hansestadt Rostock für Warnemünde integriert und nimmt hier eine wichtige Stellung ein. Der Baustart erfolgt in diesem Jahr. Die Fertigstellung ist 2017 geplant. Die Architektur berücksichtigt die hohen Schallschutzanforderungen. So wird die Rückseite zum Wohngebiet mit einer begrünten Schallschutzfassade versehen. Alle Erschließungen erfolgen hafenseitig, Passanten und Parksuchverkehr werden im Wohngebiet, insbesondere in der Straße „Am Wendebecken“, somit ausgeschlossen. Die Architektur ist auf das Auflösen der Proportionen bedacht. So wird das 17 Meter hohe Gebäude zum Wohngebiet hin über mehrere Geschosse abgestaffelt. Die Stellplätze stehen neben Touristen auch den Warnemündern zur Verfügung. Eine ganzjährige Anmietung wird sowohl für private als auch für gewerbliche Kunden möglich sein (Ferienwohnungsbesitzer, Pensionen, Hotels ohne eigene Parkmöglichkeiten). Die Kapazitäten für die Dauervermietung wird 200 Stellplätze umfassen. Reservierungen sind ab sofort möglich. Quelle: Wohnpark am Molenfeuer GmbH

13. Mai 2016 | Weiterlesen
Choreoverbot und Geldstrafe - Urteil gegen Hansa Rostock weitgehend bestätigt

Choreoverbot und Geldstrafe - Urteil gegen Hansa Rostock weitgehend bestätigt

Vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde heute (12. Mai 2016) unsere  Berufung gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom 13. April 2016 verhandelt.  Der F.C. Hansa wurde von unserem Vorstandsmitglied Robert Marien, Veranstaltungsleiter Rainer Friedrich und unserem Vereins-Anwalt Gunnar Kempf vertreten, die in einer harten, aber sachlichen Verhandlung eine Änderung des Strafmaßes erreichen konnten. Unter Vorsitz von Achim Späth, dem Vorsitzenden des DFB-Bundesgerichts, wurde entschieden, dass der F.C. Hansa mit einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt wird.  Für die ersten fünf Heimspiele der kommenden Drittliga-Saison 2016/2017 wurde unseren Fans ein Choreo-Verbot auferlegt und die Zuschauerzahl auf der Südtribüne auf maximal 2000 Anhänger begrenzt. Das Verbot, Block- und Zaunfahnen sowie Fan-Banner aufzuhängen, wurde hingegen aufgehoben. Wie bereits vom DFB-Sportgericht entschieden, bleibt es bei einer Verlängerung der Bewährungszeit für ein Meisterschafts-Heimspiel unter vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit („Geisterspiel“) bis zum 28. Februar 2017. Außerdem sind bis zum 31. Dezember 2016 bei allen Hansa-Auswärtsspielen vier eigene qualifizierte Auswärtsordnungskräfte einzusetzen. Gegenstand der Verhandlung waren zudem Zuschauervorkommnisse bei drei weiteren Spielen des F.C. Hansa Rostock (in Großaspach, Würzburg und Mainz), deren Sanktionierung bereits in das geänderte Strafmaß eingeflossen ist. [ad]„Wir müssen mit dem Ergebnis zufrieden sein. Das Bundesgericht ist unserer Argumentationslinie gefolgt ist und hat das Verbot von Block- und Zaunfahnen sowie Fan-Bannern aufgehoben. Unser Hauptanliegen konnte damit erfüllt werden. Auch die Entscheidung über das Strafmaß für die weiteren Fälle von Zuschauerverfehlungen, die heute neben dem Urteil des Sportgerichts auch gleich verhandelt wurden, können wir akzeptieren. Die Höhe der Einzelstrafen wäre deutlich höher angesetzt worden“, so Hansa-Vorstand Robert Marien. Quelle: F.C. Hansa Rostock

12. Mai 2016 | Weiterlesen
Ausfall der Fähre zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf

Ausfall der Fähre zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf

In der Zeit von Montag, 23. Mai 2016 bis einschließlich Freitag, 27. Mai 2016 fällt der Fährverkehr auf der Linie Kabutzenhof – Gehlsdorf aufgrund eines planmäßigen Werftaufenthaltes aus. Fahrgäste können ersatzweise ab Haltestelle Fährstraße/Michaelshof mit der Buslinie 45 zum Dierkower Kreuz fahren und dort in die Straßenbahnen 1, 2, 3 oder 4 umsteigen. Die Fahrgäste werden gebeten, sich auf längere Fahrzeiten einzustellen. Informationen erhalten Fahrkunden über die Service-Nummer der RSAG unter 0381 / 802 1900 oder online unter www.rsag-online.de. Quelle: Rostocker Straßenbahn AG

12. Mai 2016 | Weiterlesen
Sportler bangen um Vereinsheim auf der Mittelmole

Sportler bangen um Vereinsheim auf der Mittelmole

„Gemeinsam mit dem Tauchsportclub Warnemünde und dem Warnemünder Anglerverein sehen wir unseren Vereinsstandort in Gefahr“, bringt Bastian Kohse vom Kuttersegelclub Warnemünde e.V. die Sorgen der Sportler zum Ausdruck. Seit ihrem Bestehen haben der Kuttersegelclub Warnemünde (KSC, 1956 gegründet) und der Tauchsportclub Warnemünde (TSCW, 1961 gegründet) ihren Vereinsstandort auf der Mittelmole, in der Straße „Am Bahnhof“ 15, am südöstlichen Ende des Alten Stroms. Mit ihrem jetzigen Standort sind die Sportler sehr zufrieden. In Eigenleistung wurden in den letzten Jahren Räume, Dach und Außenanlagen des Vereinsgebäudes instand gesetzt und ein moderner Schulungsraum eingerichtet, doch seit die Mittelmole neu gestaltet werden soll, wächst die Verunsicherung, denn „im Strukturkonzept Mittelmole sind wir derzeit nicht vorgesehen“, so Kohse. Vom Oberbürgermeister hätten sie zwar die Zusage bekommen, berücksichtig zu werden, doch bislang spiegelt sich das in keiner Planung wieder, kritisiert der 1. Vorsitzende des Kuttersegelclubs. Aktuell ist an ihrem Domizil ein Uferpark vorgesehen. Bislang hatten sie vom städtischen Eigenbetrieb KOE (Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung Rostock) stets langfristige Mietverträge erhalten, erläutert Bastian Kohse, jetzt gibt es diese nur noch mit jeweils einem Jahr Laufzeit. Dabei biete der Standort am Südende des Alten Stroms beste Möglichkeiten, erläutert der Segler, da die Boote direkt vor Ort sind und es ausreichend Lagerflächen für Optimisten, Segel und Masten gibt, sodass die Wege zu den Booten kurz sind. „Wir sehen derzeit keinerlei Alternativen zu diesem Standort“, stellt der Vereinsvorsitzende klar. „Auch wir finden hier ausgezeichnete Bedingungen vor“, bestätigt Joachim Bonin, 1. Vorsitzender des Tauchsportclubs Warnemünde e.V. Ihr Tauchboot „Koralle“ liegt direkt vor dem historischen Badehaus und kann dort ideal be- und entladen werden, so Bonin. Zudem gebe es eine kurze Revierfahrt zum Tauchgebiet in der Ostsee. „Wir können uns nicht vorstellen, dass wir aus Warnemünde wegziehen müssen“, bekräftigt auch der Vereinsvorsitzende der Taucher, „dann wäre unser Club am Ende“. Zusammen wollen die Vereine die Bürgerschaft dazu bewegen, den Vereinssitz „Am Bahnhof 15“ zu erhalten. Gern würden sie das Gebäude sogar zu einem Maritimen Wassersportzentrum ausbauen und vielleicht das lang gewünschte Warnemünder Begegnungszentrum integrieren. Raumbedarf gibt es auch von anderen Vereinen, etwa dem Warnemünder Anglerverein, wie dessen Vorsitzender Jens Uhlig bestätigt. Sie sind mit ihren Räumen vor Jahren vom Weiden- in den Wiesenweg umgezogen, müssen dort jedoch immer noch provisorisch ohne Wasser und Strom auskommen. Vereinsräume am Alten Strom, wo sich auch die Bootsliegeplätze der Angler befinden, wären ideal, so Uhlig. Unterstützung bekommen die Vereine vom Strukturausschuss des Warnemünder Ortsbeirats, der das Thema in die Fortschreibung des Strukturkonzeptes Warnemünde aufnehmen will, erklärt dessen Vorsitzender Dr. Werner Fischer. [ad]Sowohl Tauchsport- als auch Kuttersegelclub sind fest in Warnemünde verankert. So richtet der Kuttersegelclub u.a. den Kutter-Cup auf der Warnemünder Woche aus und bereitet zusammen mit der Ecolea-Schule Schulsegeln als Unterrichtsfach vor. Der Tauchsportclub bietet Ausfahrten für Urlauber an und organisiert neben dem Warnemünder Schatzkistentauchen das jährliche Weihnachtstauchen im Alten Strom.

11. Mai 2016 | Weiterlesen
Neuer Intercity Warnemünde – Rostock – Berlin – Dresden ab 2019

Neuer Intercity Warnemünde – Rostock – Berlin – Dresden ab 2019

Seit einem Jahr arbeiteten Deutsche Bahn und regionale Aufgabenträger des Nahverkehrs der beteiligten Bundesländer gemeinsam an einem zukunftsfähigen Verkehrskonzept für eine neue zweistündliche IC-Verbindung aus Mecklenburg-Vorpommern über Berlin nach Dresden. Damit nimmt eine der ersten neu geplanten IC-Linien aus der im März vergangenen Jahres vorgestellten Kundenoffensive der DB Fernverkehr AG konkrete Gestalt an. Die Planungen zu diesem Vorhaben sind jetzt erfolgreich abgeschlossen worden, die Ergebnisse liegen vor. Mit der neuen Intercity-Linie erhalten in Mecklenburg-Vorpommern neben Warnemünde und Rostock auch Waren (Müritz) und Neustrelitz ab Ende 2019 zweistündliche Halte im Fernverkehr Richtung Berlin und Dresden. Auf diese Weise entstehen neue, attraktive Direktverbindungen beispielweise aus Berlin oder Dresden, aus Oranienburg oder Elsterwerda an die Ostseeküste. Dabei betragen die Reisezeiten von Dresden nach Warnemünde etwa viereinhalb Stunden, von Berlin nach Rostock etwa zwei Stunden. Zudem erhalten die Regionen eine wertvolle zweistündliche Verbindung zum neuen Berliner Flughafen. Der Nahverkehr an den neuen Haltebahnhöfen wird für gute Anschlüsse und durchgehende Reiseketten angepasst. Zum Einsatz sollen neue Doppelstock-Fahrzeuge des Typs „Intercity 2“ kommen. Sie verfügen über ein modernes Design, eine großzügige Raumaufteilung, viel Beinfreiheit und bequeme Sitze. Weiterhin bieten die Wagen einen großräumigen Kleinkindbereich für Familien, zusätzlichen Platz für Gepäckaufbewahrung sowie reservierungspflichtige Fahrradplätze. Quelle: Deutsche Bahn AG

11. Mai 2016 | Weiterlesen
Verkehrsunfallstatistik 2015 der Polizeiinspektion Rostock

Verkehrsunfallstatistik 2015 der Polizeiinspektion Rostock

Mehr Unfälle, mehr Verletzte und eine tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmerin – nachdem in den vergangenen Jahren die Bilanz der Verkehrsunfallentwicklung regelmäßig positiv ausfiel, setzte sich dieser Trend im Jahr 2015 nicht fort. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 6.170 Verkehrsunfälle im Bereich der Hansestadt Rostock registriert. Die Anzahl der Unfälle stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent (2014 – 5.718 Verkehrsunfälle). Damit ist die Zahl der erfassten Verkehrsunfälle innerhalb der letzten Dekade erstmalig auf über 6.000 angestiegen. Der Leiter der Polizeiinspektion Rostock, Polizeidirektor Michael Ebert, sieht die Entwicklung mit Sorge und mahnt zu mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr: „Die Unfallauswertung zeigt, dass trotz einer deutlich verbesserten Straßeninfrastruktur, der verschiedensten präventiven Maßnahmen und deutlich verbesserter Fahrzeugtechnik der Faktor ‚Mensch‘ die entscheidende Rolle spielt. Hier müssen wir sensibilisieren und mit Aus- und Fortbildung sowie permanentem Kontrolldruck für die Einhaltung der Verkehrsvorschriften sorgen.“ Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hansestadt Rostock und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, unterstreicht: „Stadtverwaltung und Polizei können mit Kontrollen, mit veränderter Beschilderung oder mit dem Umbau von Kreuzungen Einiges zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen. Letztlich kommt es aber genauso auf die Verkehrsteilnehmer an. Wer sich dauernd von Handys oder Kopfhörermusik ablenken lässt, wer zu schnell und aggressiv fährt, wer sogar rote Ampeln missachtet, der darf sich nicht wundern, wenn es irgendwann knallt. Hier wünschen wir uns ein Umdenken, denn wir alle wollen sicher ankommen.“ Nachdem es im Jahr 2014 erstmalig keinen einzigen Verkehrstoten gab, verunglückte im letzten Jahr eine Fußgängerin tödlich. Die Zahl der Verletzten liegt mit 800 deutlich über der des Vorjahres (2014 – 713 verletzte Verkehrsteilnehmer). Damit einher geht auch ein Anstieg der schwer verletzten Personen (2015 – 90 / 2014 – 64). Hauptunfallursachen 2015 Die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle mit Personenschäden waren im vergangenen Jahr: Unaufmerksamkeit Nichtbeachten der Vorfahrt ungenügender Sicherheitsabstand Der innerstädtische Verkehr verlangt aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens die komplette Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer. Gerade hier fehlt offensichtlich das Bewusstsein, so dass Ablenkungen verschiedenster Art mittlerweile zur Unfallursache Nummer 1 geworden sind. Zusätzlich stellen insbesondere das Fahren unter Alkoholeinfluss sowie zu schnelles Fahren große Gefahren im Straßenverkehr dar. Darauf hat die Rostocker Polizei mit gezielten Kontrollen reagiert. Bei den fast 1.000 durchgeführten Verkehrskontrollen wurden insgesamt 41.017 (2014 = 40.571) Fahrzeuge kontrolliert und dabei 16.886 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Im Detail wurden u.a. folgende Verstöße registriert: 4.555 Geschwindigkeitsüberschreitungen 539 Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen 753 Rotlichtfahrten 928 Handynutzung ohne Freisprecheinrichtung 1.870 Fahren ohne Sicherheitsgurt / ohne Rückhaltesystem für das Kind 711 Fahren ohne Hauptuntersuchung Hauptunfallverursacher Die jungen Fahrer im Alter von 18 bis 25 Jahren bilden nach wie vor eine der Risikogruppen im Straßenverkehr. 9 Prozent der Verkehrsunfälle wurden von Fahrern dieser Altersgruppe verursacht. Allerdings zeigt die Entwicklung in der Hansestadt Rostock, dass auch die Altersgruppen der 65- bis 74-Jährigen (14 Prozent) auffällig häufig Verkehrsunfälle verursachen. [ad]Unfallschwerpunkte Die seit 2011 in der Polizeiinspektion Rostock elektronisch geführte Unfalltypenkarte gibt ein genaues Verkehrslagebild für die Hansestadt wieder. Die erkannten Unfallhäufungsstellen werden in der Verkehrsunfallkommission besprochen, um geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr zu treffen. Besondere Unfallschwerpunkte in der Hansestadt Rostock sind u.a.: L 22 / Am Strande – Warnowstraße / Gaffelschonerweg L 22, Lübecker Straße / Maßmannstraße / Werftstraße Vögenteichplatz Holbeinplatz Südring / Erich-Schlesinger-Straße „Auch wenn der Anstieg der Unfallzahlen in Rostock dem Landestrend entspricht, wird diese Entwicklung hier sehr kritisch bewertet. Unter Berücksichtigung der festgestellten Ursachen werden wir gemeinsam mit den Verantwortungsträgern der Hansestadt gezielt Präventionsmaßnahmen zur Eindämmung des Unfallgeschehens ergreifen“, sagte PD Michael Ebert abschließend auf der heutigen Pressekonferenz. Quelle: Polizeiinspektion Rostock

11. Mai 2016 | Weiterlesen
Neuer alter B-Plan für Wohnmobilplatz in Warnemünde

Neuer alter B-Plan für Wohnmobilplatz in Warnemünde

Deutlich mehr als 100 Wohnmobile sind in Spitzenzeiten täglich in Warnemünde zu Gast. Einen regulären Wohnmobilplatz mit Anschlüssen zur Ver- und Entsorgung gibt es im Ostseebad bislang allerdings nicht. Dabei beschloss die Bürgerschaft bereits im Februar 2012 den Bebauungsplan für einen Caravan-Stellplatz im Ostseebad. Am vorgesehenen Standort – einer rekultivierten Mülldeponie am Weidenweg – fehlten allerdings noch Zufahrt, Strom- und Wasserleitung. Einen Investor gab es auch nicht. Dann gab das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Greifswald auch noch einem klagenden Anwohner Recht und erklärte den B-Plan im April 2014 für unwirksam. Es fehlte der Hinweis, dass eine DIN-Vorschrift, auf die im B-Plan Bezug genommen wurde, im Amt einsehbar ist. Ein reiner Formfehler, erläutert Silke Hoffmann, verantwortlich für die Bebauungsplanung im Amt für Stadtplanung. Dieser Hinweis wird jetzt in der erneuten Bekanntmachung ergänzt, inhaltlich bleibt der B-Plan unverändert. Zusätzlich benannte das OVG mögliche Defizite in der Abwägung, sodass auch die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung eingegangenen Hinweise noch einmal geprüft wurden. Dabei wurde eine ausführliche „Klarstellung“ vorgenommen, beschreibt Hoffmann den Vorgang, jedoch keine inhaltliche Änderung der Abwägungsentscheidung von 2012. Auf insgesamt 27 Seiten setzen sich die Stadtplaner mit den Anregungen der Anwohner im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung auseinander. So sei keine unzumutbare Verkehrsbelastung zu erwarten, nicht einmal, wenn im schlimmsten Fall ein vollständiger Besucherwechsel auf dem Wohnmobilplatz stattfindet. Für die rund 600 Garagen, die lt. B-Plan einem Gewerbegebiet weichen sollen, wurde die Fristbindung bis Ende 2020 verlängert. Und weder die Rohrmannsche Koppel noch der Parkplatz an der Jugendherberge seien als Alternative geeignet, da eine Reduzierung der dort vorhandenen Parkplatzkapazität nicht vertretbar ist. So sprach sich der Ortsbeirat mit einer Gegenstimme für den Abwägungsbeschluss zum Bebauungsplan aus und machte damit erneut den Weg für den ersten regulären Wohnmobilplatz in Warnemünde frei. Im nächsten Monat soll die Bürgerschaft über die Vorlage entscheiden. Doch nicht alle sind mit dem Standort im Weidenweg glücklich. „Wir als Ausschuss sind nicht dafür“, erklärte Jörg Drenkhahn vom Wirtschaftsausschuss, der die Caravans lieber auf dem Parkplatz Rohrmannsche Koppel gesehen hätte. Selbst wenn nun tatsächlich alle juristischen Probleme aus dem Weg gerollt sein sollten, bleibt der Bau des Wohnmobilplatzes weiter ungewiss – ein Investor ist bislang nicht in Sicht. Und ob ein Platz auf einer ehemaligen Mülldeponie von den Urlaubern tatsächlich angenommen wird, ist ebenfalls fraglich. [ad]Kurtaxe für Wohnmobil-Urlauber in Warnemünde Dass die Camper in Warnemünde künftig Kurtaxe zahlen müssen, hat die Bürgerschaft im April beschlossen. Pro Person (ab 16 Jahre) werden in der Hauptsaison (Mai bis September) 2,25 Euro fällig, in der Nebensaison 1,50 Euro. Wie die Kurabgabe von den Campern erhoben werden soll, ist noch nicht endgültig geklärt. Auf Nachfrage des Ortsbeirats erklärte die Tourismuszentrale, auf den Parkplätzen „durch eine entsprechende Hinweisbeschilderung die Gäste auf die Kurabgabe aufmerksam zu machen und Hinweise zu geben, wo der Kurbeitrag zu entrichten ist“. Zusätzlich sollen stichprobenartige Kontrollen zur Umsetzung der Kurabgabepflicht erfolgen. „So kann man mit öffentlichem Geld, das der Stadt zusteht, nicht umgehen“, empört sich der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel (CDU) über die „Feigenblattfunktion“. Auch wenn die Kurtaxe juristisch eine Bringschuld der Urlauber sei, müssen die Vermieter von Ferienwohnungen das Geld eintreiben. Da sei es nicht damit getan, dass die Tourismuszentrale, die selbst den Parkplatz vor der Jugendherberge betreibt, lediglich ein Schild aufstellt.

11. Mai 2016 | Weiterlesen
Ortseingang Warnemünde soll bebaut werden

Ortseingang Warnemünde soll bebaut werden

Vor 25 Jahren, am 10. April 1991, beschloss die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Ortseingang Warnemünde östlich der Stadtautobahn. 1993 folgte der B-Plan für das Gewerbegebiet. Tankstelle und Autohaus sind längst wie geplant entstanden, ebenso der vorgesehene Discounter und Lebensmittelmarkt. Das beabsichtigte Parkhaus mit 430 Stellplätzen hingegen ist nie gebaut worden. Nun soll der Bebauungsplan für das Gebiet zwischen Aral-Tankstelle/Opel-Autohaus und Rewe-/Aldi-Markt angepasst werden. „Entlang der Straße sollen interessante Einzelbauten entstehen“, erläutert Ralph Müller, Chef des Amts für Stadtplanung. Dahinter, zu den S-Bahn-Gleisen hin, ist ein Parkhaus mit Einkaufsmarkt im Erdgeschoss vorgesehen. Um den Ortseingang möglichst attraktiv zu gestalten, hat das Amt für Stadtplanung vier Büros beauftragt, städtebauliche Ideen zu entwickeln. Die Ergebnisse liegen inzwischen vor und sollen die Grundlage für die Erstellung des städtebaulichen Konzepts bilden. Für die Baufelder an der Straße ist demnach eine maximal viergeschossige Bebauung mit einer absoluten Höhe zwischen elf und 14 Metern geplant. Diese soll durch eine offene, punktuelle Bauweise umgesetzt werden, aktuell sieht der Plan zwei einzelne Gebäude vor. Was die Nutzung betrifft, ist diese bereits durch den Aufstellungsbeschluss festgeschrieben, erläutert Stadtplaner Müller. Das Grundstück entlang der Straße, das die Stadt im Rahmen von Eigentumsübertragungen erworben hat, ist als Sondergebiet Technologie/Wissenschaft ausgewiesen, die Fläche soll der Erweiterung des Technologiezentrums auf der anderen Straßenseite dienen. Für diese Nutzung ist auch weiterhin der Sportplatz gegenüber, westlich der Stadtautobahn, vorgesehen. Dafür existiert ein eigener B-Plan, der eine Erweiterung des Technologiezentrums vorsieht. Was die Erschließung des Gebietes betrifft, soll die Kreuzung Stadtautobahn/Friedrich-Barnewitz-Straße zu einem ordentlichen Knoten ausgebildet werden, erläutert Rostocks Chef-Stadtplaner. Die Straße soll durch das Gebiet bis zur Lortzingstraße durchgeführt werden und in beide Richtungen befahrbar sein. [ad]Etwas schwierig gestaltet sich noch die genaue Lage der Straße. Während die Stadt Eigentümerin für die Flächen entlang der Stadtautobahn geworden ist, befindet sich der hintere Teil weiter in Privatbesitz. Wird der neue Weg auf der Grenze zwischen den Grundstücken gebaut, ergibt sich ein Versatz zur bereits bestehenden Straße zwischen den Parkplätzen von Rewe und Aldi. Die dort notwendige S-Kurve würde unnötig viel Grundstücksfläche kosten. Müller hofft in den nächsten drei bis vier Monaten eine optimale Lösung zu finden. Ende des Jahres könnte dann der B-Plan stehen. Ein Vorentwurf mit anschaulichen Skizzen und Modellen soll den Warnemündern aber schon vorher präsentiert werden, verspricht Rostocks oberster Stadtplaner.

10. Mai 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt bei Mainz 05 II mit 0:4

Hansa Rostock unterliegt bei Mainz 05 II mit 0:4

Hansa Rostock muss sich bei der zweiten Mannschaft von Mainz 05 klar mit 0:4 geschlagen geben. Nachdem die Brand-Truppe in der letzten Woche den Klassenerhalt geschafft hatte, trat sie heute nicht in Bestbesetzung an – die Niederlage in dieser Höhe war dennoch eine herbe Schlappe. Die 2.189 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Fans, sehen im Bruchwegstadion eine im Vergleich zum Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt auf vier Positionen veränderte Rostocker Startformation. Nach geschafftem Klassenerhalt darf Johannes Brinkies im Tor Stammkeeper Marcel Schuhen vertreten. Abwehrtalent Florian Esdorf ersetzt Christian Dorda und für Dennis Erdmann und Ronny Garbuschewski bringt Hansa-Trainer Christian Brand heute Marco Kofler und Stefan Wannenwetsch von Beginn an zum Einsatz. Ein harmloser Torschuss von Melvin Platje in der 7. Spielminute, ansonsten spielt sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, Torszenen bleiben in der Anfangsphase Mangelware, erst nach 20 Minuten nimmt die Begegnung Fahrt auf. In der 23. Minute ist Ersatz-Torhüter Johannes Brinkies den entscheidenden Moment vor Devante Parker am Ball. Auf der Gegenseite kommt Marco Kofler nach einer Ecke zum Kopfball, der Mainzer Schlussmann Jannik Huth hält die Kugel jedoch sicher (25. Minute). Als Brinkies einen Distanzschuss von Philipp Klement abklatschen lässt, nutzt Lucas Höler den Abpraller und staubt zur 1:0-Führung ab (31. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später drischt Höler die Kugel nach einem weiteren Brinkies-Abpraller erneut in die Maschen, steht dabei jedoch im Abseits. Kurz vor dem Pausenpfiff vergibt Platje die Chance zum Ausgleich, als sein Schuss im letzten Moment geblockt wird. So verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Führung in die Katakomben. Hansa zeigt sich nach dem Seitenwechsel bemüht und hat mehr Ballbesitz, doch die Hausherren suchen zunehmend den Weg zum Tor. Nach einem Fehler von Kofler trifft Benedikt Saller mit einem Traumtor zum 2:0. Nur zwei Zeigerumdrehungen später kann Parker die Kugel nach einer schönen Vorlage von Julian Derstroff zum 3:0 einschieben. In der 73. Minute trifft Derstroff nach einem Rückpass von Marcel Costly zum 4:0 und macht den Sack damit endgültig zu. Die Rostocker sind offensiv ideenlos, defensiv unorganisiert und machen zahlreiche individuelle Fehler, die die Mainzer eiskalt ausnutzen. Sie sichern sich mit dem Sieg über Hansa den Klassenerhalt. Erfreulich: Tommy Gruppe kehrt nach langer Verletzungspause in der 2. Hälfte endlich zurück aufs Spielfeld. Mit 46 Zählern rutscht Hansa auf den 12. Tabellenplatz ab. Am letzten Spieltag ist nächsten Sonnabend der Hallesche FC im Ostseestadion zu Gast. Im Ost-Derby gegen den Tabellenneunten ist mit etwas Glück sogar noch ein einstelliger Tabellenplatz drin. Die Fans haben auf jeden Fall einen versöhnlichen Saisonabschluss verdient. [ad]Tore: 1:0 Lucas Höler (31. Minute) 2:0 Benedikt Saller (59. Minute) 3:0 Devante Parker (61. Minute) 4:0 Julian Derstroff (73. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Johannes Brinkies (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Florian Esdorf Marco Kofler (Tommy Grupe, ab 65. Minute), Stephan Andrist (Kai Schwertfeger, ab 71. Minute), Stefan Wannenwetsch, Michael Gardawski Marcel Ziemer, Melvin Platje

7. Mai 2016 | Weiterlesen
Erster Dreifachanlauf des Jahres im Kreuzfahrthafen Warnemünde

Erster Dreifachanlauf des Jahres im Kreuzfahrthafen Warnemünde

Mit der „AIDAmar“, der „MSC Opera“ und der „Viking Star“ liegen heute zum ersten Mal in dieser Saison drei Kreuzfahrschiffe gleichzeitig im Ostseebad Warnemünde. Zusammen haben die drei Kreuzfahrtriesen rund 5.000 Passagiere an Bord. Bereits am Mittwoch waren mit der „Celebrity Silhouette“, der „Costa Luminosa“ und der „Regal Princess“ drei Passagierschiffe gleichzeitig in der Hansestadt zu Gast, die „Celebrity Silhouette“ musste dabei jedoch in den Rostocker Überseehafen ausweichen. Während der gesamten Saison gibt es 13 Dreifach- und vier Vierfachanläufe sowie am 27. August einen Fünffachanlauf in Rostock-Warnemünde. Zwei Kreuzfahrtschiffe („Monarch“ und „MS Nautica“) müssen an diesem Tag allerdings in den Rostocker Überseehafen ausweichen, während „AIDAmar“, „MS Marina“ und „Viking Star“ im Ostseebad festmachen. Ab 18 Uhr werden die drei Kreuzliner Rostock-Warnemünde heute Abend wieder verlassen. Die „AIDAmar“ startet zu einer siebentägigen Ostsee-Kreuzfahrt in Richtung Tallinn, auf der „MSC Opera“ beginnt eine elftägige Rundreise durch die Ostsee – ihr erstes Ziel ist Visby. Die „Viking Star“ setzt ihre Reise in Richtung der dänischen Hauptstadt Kopenhagen fort. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 33 verschiedene Kreuzfahrtschiffe zu 183 Anläufen im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde angemeldet. Eröffnet wurde die Kreuzfahrtsaison am 28. April durch die „AIDAdiva“, beenden wird sie am 15. Oktober 2016 die „AIDAmar“. Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anlaufkalender

7. Mai 2016 | Weiterlesen
Juri Schlünz hört bei Hansa Rostock auf

Juri Schlünz hört bei Hansa Rostock auf

Der langjährige Leiter der Nachwuchsakademie Juri Schlünz wird zum Ende der laufenden Drittliga-Saison seine Tätigkeit beim F.C. Hansa Rostock auf eigenen Wunsch beenden. Nach 48 Jahren, in denen Juri Schlünz in verschiedenen Funktionen wertvolle Arbeit für den F.C. Hansa geleistet hat, geht somit eine Ära zu Ende, die zu den längsten und erfolgreichsten der Vereins-Historie zählt. „Der F.C. Hansa ist und bleibt ein wichtiger Teil meines Lebens und ich werde ihm als Mitglied natürlich auch weiter erhalten bleiben. Ich habe viele schöne, aber auch sehr aufreibende Jahre bei diesem Verein erlebt. Nach fast 50 Jahren und vielen unvergesslichen Momenten fällt ein Abschied natürlich nie ganz leicht. Aber irgendwann ist es dann auch an der Zeit, den Weg für die nächste Generation mit neuen Ideen frei zu machen. Auch für mich persönlich ist es der richtige Zeitpunkt, um vielleicht noch einmal etwas ganz anderes auszuprobieren und eine neue Herausforderung anzunehmen“, so Juri Schlünz. Im Jahr 1968, mit gerade einmal sieben Jahren, begann die einzigartige Spieler-Karriere von Juri Schlünz beim F.C. Hansa Rostock. Er durchlief anschließend alle Nachwuchs-Mannschaften des F.C. Hansa und debütierte 1979 in der ersten Mannschaft, die damals gerade in die DDR-Liga abgestiegen war. Der Mittelfeld-Stratege prägte eineinhalb Jahrzehnte das Spiel des Teams und führte über viele Jahre die erste Mannschaft als Kapitän aufs Feld. So auch im Jahr 1991, als der F.C. Hansa letzter offizieller DDR-Meister wurde und damit auch die Qualifikation für die 1. Fußball Bundesliga gelang. Von 1979 bis 1994 absolvierte Juri Schlünz 406 Pflichtspiele (356 Punkt-, 46 Pokal- und 3 Europapokal-Begegnungen sowie ein Supercup-Spiel) und rangiert damit auf Platz 1 der ewigen Liste aller Spieler, die jemals das Trikot mit der Kogge auf der Brust getragen haben. Dabei gelangen dem Freistoß-Spezialisten 95 Treffer. Im Sommer 1994 verließ er den Verein, um seine aktive Karriere beim Parchimer FC ausklingen zu lassen. 1996 kam die Rückkehr zum F.C. Hansa, bei dem Juri Schlünz zunächst als Jugend-Trainer, später als Co-Trainer in der Bundesliga unter Ewald Lienen, Andreas Zachhuber, Friedhelm Funkel und Armin Veh tätig war. Vom 15.Oktober 2003 bis zu seinem freiwilligen Rückzug am 14. November 2004 trainierte Schlünz als Chef-Trainer das Bundesliga-Team des Vereins. Im Anschluss widmete er sich erneut der Nachwuchsarbeit und brachte sich mehrfach als Vorstands-Mitglied in die operative Arbeit des F.C. Hansa Rostock ein. „Mit Juri Schlünz verlässt eine Institution und ein echter Typ den F.C. Hansa Rostock. Kaum ein anderer Spieler hat unseren Club so nachhaltig geprägt wie er. Als Spieler hat Juri Schlünz ganze Generationen begeistert. Aber auch sein Engagement nach seiner aktiven Karriere, sowohl für die erste Mannschaft und nicht zuletzt im Nachwuchs-Bereich des Vereins, ist extrem wertvoll gewesen und hat den F.C. Hansa stets nach vorn gebracht. Wir bedauern das Ausscheiden von Juri Schlünz aus der aktiven Arbeit des F.C. Hansa sehr, werden aber immer ein offenes Ohr für seinen Rat haben. Wir hoffen auch in Zukunft auf seine Unterstützung als Mitglied des Clubs bauen zu können“, so Hansa-Vorstand für Marketing und Vertrieb Robert Marien. Quelle: F.C. Hansa Rostock

3. Mai 2016 | Weiterlesen
Neue Scandlines-Fähre „Berlin“ in Rostock getauft

Neue Scandlines-Fähre „Berlin“ in Rostock getauft

„Lange haben wir auf diesen Moment warten müssen“, erklärt Scandlines-Chef Søren Poulsgaard Jensen, doch „endlich sind wir am Ziel, Hull 502 – so der Arbeitsname des Schiffes – liegt in Rostock, wir können die Champagnerflasche an das Fährschiff schmeißen“. Mit Partnern und Gästen feierte der Reederei-Chef heute im Rostocker Überseehafen die Taufe seines neuen Fährschiffes, das künftig die Route Rostock-Gedser bedienen wird. Dann schritt Ines Rehberg zur Tat: „Ich taufe dich auf den Namen ‚Berlin‘ und wünsche dir und deiner Mannschaft allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“. Mit einem beherzten Schnitt durchs rote Band ließ die Taufpatin der „Berlin“ eine Champagnerflasche auf dem Autodeck der neuen Scandlines-Fähre zerschellen. Die Frau des Bundestagsabgeordneten und Experten für die Maritime Wirtschaft Eckhardt Rehberg (CDU) bekam als Dankeschön eine Spende über 2.500 Euro für den Verein Hanse-Tour-Sonnenschein, der sich krebskranken Kindern widmet. Die neue 169,5 Meter lange und 24,4 Meter breite Scandlines-Fähre „Berlin“ kann 1.300 Passagiere befördern und bietet auf rund 1.600 Lademetern Platz für 460 Pkw oder 96 Lkw. Damit wird die Fahrzeugkapazität gegenüber dem Vorgänger „Prins Joachim“ mehr als verdoppelt. Trotzdem soll die „Berlin“ weiterhin innerhalb von nur 15 Minuten be- und entladen werden. Möglich macht dies der neue Fähranleger am Liegeplatz 54, über dessen Doppeldeckrampe die Fahrzeuge gleichzeitig auf zwei Ebenen vom und aufs Schiff rollen können. 22 Millionen Euro hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (Hero) in den Ausbau des Liegeplatzes 54 investiert. Alle wichtigen Passagierbereiche der „Berlin“ befinden sich auf einer Ebene. Das Scandlines Buffet im vorderen Teil und die FoodXpress-Cafeteria im mittleren Teil von Deck 7 bieten jeweils 300 Gästen Platz. Direkt nebenan kann im großzügigen Onboardshop eingekauft werden. Auf dem Oberdeck befindet sich das in Strandfarben gestaltete „Berlin Xpresso“, es bietet direkten Zugang zum offenen Sonnendeck. Wert legt Scandlines auf die Ökobilanz ihrer neuen Schiffe, die über einen Hybrid-Antrieb verfügen, der den traditionellen Dieselantrieb mit einem elektrischen Batterieantrieb kombiniert und nach Reedereiangaben bis zu 15 Prozent der CO2-Emissionen einsparen sollen. Derzeit wird überschüssige Energie der Dieselmaschine in Batterien gespeichert, perspektivisch sollen die Akkus mittels Plugin-Technologie in den Häfen aufgeladen werden, um die Fähren in Küstennähe alleine durch Batterieantrieb betreiben zu können – doch das ist momentan noch Zukunftsmusik. Bei so viel Umweltschutz fand sogar Dietmar Oeliger vom Naturschutzbund (Nabu) lobende Worte auf der Taufzeremonie. „Dieses Schiff hat jede Menge von dem, was heute eigentlich zum guten Ton gehören sollte in Sachen Umweltschutz“, erklärt der Nabu-Leiter Verkehrspolitik, auch wenn noch nicht alles ideal sei. Doch als Umweltverband erwarten sie nicht „das perfekte Schiff“, sondern wollen sehen, dass sich ein Unternehmern auf den richtigen Weg macht. Ziel ist für Nabu und Scandlines die Null-Emissions-Fähre – „da begleiten wir Scandlines sehr gerne hin“, so Oeliger. Mit der Indienststellung der „Berlin“ endet knapp sechs Jahre nach der Kiellegung eine wahre Odyssee. Wegen massiven Übergewichts kündigte Scandlines Ende 2012 die Verträge mit der daraufhin Insolvenz anmeldenden P+S-Werft in Stralsund. Später kaufte die Reederei beide Schiffe aus der Insolvenzmasse und ließ sie auf einer dänischen Werft um je 1.100 Tonnen abspecken. Doch inzwischen kann sogar der Scandlines-Chef dem „steinigen Weg“ etwas Gutes abgewinnen: „Ursprünglich waren die neuen Fähren nicht als Hybridfähren geplant, aber aufgrund der Zeit, die wir uns durch den Umbau verschafft haben, wurde diese Umrüstung ermöglicht“, blickt Søren Poulsgaard Jensen versöhnlich auf die lange Bauzeit zurück. Insgesamt hat Scandlines mehr als 140 Millionen Euro pro Schiff investiert. Wann die erste reguläre Fahrt der „Berlin“ stattfindet, steht noch nicht fest. Sechs bis zehn Tage könnten es noch werden, sagt Scandlines-Sprecherin Anette Ustrup Svendsen, da noch kleinere Arbeiten zu erledigen seien. Und es fehlen noch „Zertifikate und Stempel der Behörden“, ergänzt Kapitän Hartmut Adam. „Auf alle Fälle wird es vorher noch Testfahrten ohne Passagiere geben“, erläutert Adam. „Wenn wir die Testfahrten machen, takten wir uns so ein, als wenn wir in einem Fahrplan fahren. Wir wollen ja auch sehen, ob wir die Fahrpläne, die für die alten Schiffe gelten, mit dem größeren Schiff schaffen.“ Und schließlich müsse die Mannschaft das Schiff auch noch richtig kennenlernen. Am Simulator in Puttgarden wurden die Nautiker durch alle Szenarien, wie ausgefallene Antriebsanlagen oder hohe Windstärken, geschult – „aber Praxis ist doch was anderes“, so Adam. Selbst hier in Rostock hat noch der dänische Kapitän angelegt, weil die Fahrt ein „sea trial“ unter dänischer Flagge war, erklärt Adam. „Wir durften als Offiziere mitfahren, haben ihn beraten und unterstützt, aber rein händisch hat der dänische Kapitän hier angelegt.“ Was an dem neuen Schiff besonders schön ist? „Das Rückwärtsfahren macht richtig Spaß. Das hat gegenüber den alten Fähren durch die aktiven Azipods (um 360 Grad drehbare Propellergondeln) deutlich gewonnen, freut sich Kapitän Adam. Fahren wird die „Berlin“ künftig unter deutscher Flagge und mit deutscher Besatzung – ihr Heimathafen wird Rostock sein. Der Vorgänger der „Berlin“, die 1980 gebaute „Prins Joachim“ wurde an European Seaways verkauft und wird künftig zwischen Italien und Griechenland bzw. Albanien verkehren. Im Spätsommer soll auch das Schwesterschiff der „Berlin“, die „Copenhagen“, in Dienst gestellt werden. Sie ersetzt die „Kronprins Frederik“, die künftig in Puttgarden stationiert und als Reservefähre für die Strecken Rostock-Gedser und Puttgarden-Rødby vorgehalten wird. Einziger Wermutstropfen: Ab dann müssen Surfer und Badegäste auf die geliebten Wellen verzichten, die die beiden Oldtimer bislang verlässlich alle zwei Stunden beim Einlaufen in den Rostocker Seekanal erzeugen. [ad]Fotos der Scandlines-Fähre „Berlin“:

3. Mai 2016 | Weiterlesen
Forscher der Uni Rostock zeigen OP-Saal der Zukunft

Forscher der Uni Rostock zeigen OP-Saal der Zukunft

Am 30.04.2016 endete nach vier Jahren die Förderung des Leuchtturmprojekts OR.NET zur sicheren und dynamischen Vernetzung in OP-Saal und Klinik durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock war am Projekt maßgeblich beteiligt. Im Projekt wurde der Grundstein für den vernetzen OP-Saal der Zukunft gelegt. Der heutige OP-Saal besteht aus Insellösungen einzelner Hersteller. Ein Datenaustausch zwischen den Inseln ist nicht oder nur sehr schwer möglich. Im OR.NET-Projekt wurde dieses Problem durch eine offene herstellerunabhängige Vernetzung behoben. Dies erhöht die Patientensicherheit, vereinfacht die Dokumentation im Krankenhaus und verbessert die Arbeitsabläufe im OP-Saal und in der Klinik entscheidend. Den Schlussakkord setzte die Präsentation von Projektergebnissen auf der conhIT Messe in Berlin. Das OR.NET Konsortium präsentierte hierfür in einem Demonstrator den OP-Saal der Zukunft. Der Mitarbeiter des Instituts Martin Kasparick stellte die Herausforderungen und technischen Lösungen der Medizingerätevernetzung vor. Neben den technischen Entwicklungen ist insbesondere die Mitarbeit an einem international gültigen Standard von herausragender Bedeutung. Auf dieser Grundlage wird zukünftig die Gerätevernetzung im OP-Saal herstellerübergreifend erfolgen. So wird auch für mittelständische Unternehmen, die die deutsche Medizintechnik prägen, der Marktzugang erleichtert und werden neue Innovationen im Zukunftsmarkt Medizintechnik befördert. Quelle: Uni Rostock, Foto: privat

3. Mai 2016 | Weiterlesen
Geparden - Simon Pfitzke schießt das Foto des Jahres 2015

Geparden - Simon Pfitzke schießt das Foto des Jahres 2015

Die Frage, wer im vergangenen Jahr das schönste Foto geschossen hat, war extrem schwer zu beantworten. Immerhin haben sich rund 200 Hobbyfotografen mit mehr als 500 Bildern an dem Fotowettbewerb „Fiete & Co. – Jungtiere im Zoo“ beteiligt. Gesucht wurden die besten Schnappschüsse vom tierischen Nachwuchs im Zoo. Für die Fachjury ein hartes Stück Arbeit, unter den vielen beeindruckenden Bildern das Siegerfoto zu küren. Entschieden haben sie sich für das Motiv eines gebürtigen Stuttgarters. Dem erst 19-jährigen Simon Pfitzke (Foto) ist es gelungen, einen sehr innigen Moment von Gepardenmutter Malika mit einem ihrer am 28. April 2015 geborenen fünf Jungtiere einzufangen. Das Motiv wurde heute im Rahmen des Frühlingsfestes gemeinsam mit dem Siegerfotografen und Zoo-Marketingleiter René Gottschalk präsentiert und am Gepardengehege aufgestellt. Eisbärenjunge Fiete war eindeutig das Lieblingsmotiv der Hobbyfotografen im vergangenen Jahr, gefolgt von den fünf Gepardenbabys und Sonnenschein Surya, dem dreijährigen Orang-Utan-Mädchen aus dem Darwineum. Fototalent Simon Pfitzke ist vor allem von den Geparden begeistert. Die erste Spiegelreflex-Kamera kaufte er sich vor drei Jahren. 2015 besuchte er den Zoo Rostock und elf weitere Zoos in ganz Europa. Das Ergebnis dieser Reise waren zwei eigenproduzierte Tierkalender für seine Familie und Freunde. Über seine Facebook-Seite möchte er die Menschen an der Faszination „Tierfotografie“ teilhaben lassen. „Den Trip nach Rostock machte ich vorwiegend wegen der Geparden, die zu meinen Lieblingstieren gehören. Mein Ziel war es, ein einziges gutes Bild zu schießen“, so der 19-Jährige. Mit Erfolg, denn an diesem einen Sommertag im Juli machte er das Siegerfoto von Gepardenmutter Malika, die hingebungsvoll eines ihrer Babys ableckt.“ [ad]Fotowettbewerb 2016 Der Zoo Rostock zählt zu den wald- und pflanzenreichsten Tiergärten Deutschlands. Seit vier Jahren gibt es zudem im Darwineum auch eine reichhaltige tropische Flora zu bewundern. Diese Schätze rücken in diesem Jahr in den Fokus des Fotowettbewerbs 2016 unter dem Motto „Botanische Besonderheiten im Zoo“. Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31. Dezember 2016 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. „Wir freuen uns auf außergewöhnliche Motive und drücken allen Teilnehmern die Daumen“, so Zoodirektor Udo Nagel. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Simon Pfitzke

1. Mai 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock sichert gegen Rot-Weiß Erfurt die Klasse

Hansa Rostock sichert gegen Rot-Weiß Erfurt die Klasse

Matchball verwandelt: Hansa Rostock gewinnt das Ost-Duell gegen den FC Rot-Weiß Erfurt mit 3:1 (2:1) und sichert damit den Klassenerhalt. Stephan Andrist brachte die Hausherren früh in Führung, nach einem Eigentor von Jens Möckel stand es nach neun Minuten bereits 2:0. Christian Dorda sorgte per Eigentor für den Anschluss der Gäste, Marcel Ziemer traf in der zweiten Hälfte zum 3:1-Endstand. Die 14.600 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zur Niederlage bei den Würzburger Kickers lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startformation. Für Stefan Wannenwetsch rückt Melvin Platje in die Startelf, ansonsten nimmt Hansa-Trainer Christian Brand keine Änderungen vor. Hansa Rostock erwischt einen Start nach Maß. Die erste Torchance haben die Rostocker in der 4. Spielminute, nachdem ein missglückter Klärungsversuch von Luka Odak direkt vor den Füßen von Michael Gardawski landet, dessen Schuss jedoch knapp über den Querbalken geht. Auf der Gegenseite faustet Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen nach einer Ecke den Kopfball von Jens Möckel aus der Gefahrenzone (6. Minute). Dann haben die Hansa-Fans Grund zum Jubeln. Nach einem Einwurf bringt Ronny Garbuschewski das Leder an den Fünfmeterraum, wo Stephan Andrist zum Kopfball kommt. RWE-Keeper Philipp Klewin kann diesen zwar noch abwehren, Andrist kommt aber erneut an die Kugel und köpft zur 1:0-Führung ein (7. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später steht es dann sogar schon 2:0. Nach einem Fehlpass von André Laurito starten die Rostocker einen schnellen Konter. Melvin Platje schickt Marcel Ziemer, RWE-Verteidiger Möckel versucht vor dem Rostocker Stürmer zu klären, trifft dabei jedoch das eigene Tor (9. Minute). Nachdem die Partie zunehmend verflacht, bringt Christian Dorda wieder Spannung ins Spiel. Als Marcel Schuhen zu einem völlig ungefährlichen Ball herausläuft, will Dorda diesen zu seinem Torhüter zurückspielen, triff dabei jedoch den eigenen Kasten (26. Minute). Nach einem turbulenten Start verliert die Partie doch etwas an Tempo. Als letzte Aktion streift ein Freistoß von Okan Aydin aus 25 Metern knapp über den Rostocker Kasten, dann geht es mit dem Stand von 2:1 in die Katakomben. Rostock startet unverändert in den zweiten Durchgang. Dorda flankt eine kurz ausgeführte Garbuschewski-Ecke in den Erfurter Strafraum, wo Marcus Hoffmann zum Kopfball kommt, die Kugel landet jedoch auf der Latte (49. Minute). Dann setzt sich Melvin Platje auf der linken Seite gegen Laurito durch und bedient Ziemer, der den Ball zum 3:1 an Philipp Klewin vorbei ins lange Eck schiebt (53. Minute). Ziemer verpasst eine Hereingabe von Gardawski haarscharf, auf der Gegenseite hat Schuhen die Kugel sicher vor Aydin (62./64. Minute). Wie bereits im ersten Durchgang verliert auch die 2. Halbzeit zunehmend an Tempo. Das Aufbäumen der Gäste, die bereits letzte Woche den Klassenerhalt sichern konnten, bleibt aus. Nach einem Ballverlust von Kofler zieht Theodor Bergmann aus knapp 20 Metern ab, Marcel Schuhen hält den Ball jedoch sicher (84. Minute). Dann pfeift der Unparteiische Timo Gerach die Begegnung ab – Sieg und Klassenerhalt sind in trockenen Tüchern, die begeisterten Fans fordern Freibier für alle. [ad]Mit 46 Zählern klettert Hansa auf den 11. Tabellenplatz. Da Bremen II gleichzeitig in Osnabrück verloren hat, stehen die Rostocker zwei Spieltage vor Saisonschluss neun Punkte überm Strich und haben den Klassenerhalt in der 3. Liga gesichert. Jetzt kann endgültig für die nächste Saison geplant werden. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag bei der U23 von Mainz 05. Tore: 1:0 Stephan Andrist (7. Minute) 2:0 Jens Möckel (9. Minute, ET) 2:1 Christian Dorda (26. Minute, ET) 3:1 Marcel Ziemer (53. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Stephan Andrist (Florian Esdorf, ab 74. Minute), Ronny Garbuschewski, Dennis Erdmann (Marco Kofler, ab 67. Minute), Michael Gardawski Marcel Ziemer, Melvin Platje (Stefan Wannenwetsch, ab 67. Minute)

30. April 2016 | Weiterlesen
Online-Bürgerbeteiligung zum „Hybrid-Modell“ fürs Volkstheater

Online-Bürgerbeteiligung zum „Hybrid-Modell“ fürs Volkstheater

Das unter der Bezeichnung „Hybrid-Modell“ bekannt gewordene Konzept zur weiteren Entwicklung des Volkstheaters Rostock ist jetzt im Internet unter der Adresse http://rathaus.rostock.de (unter „Rostocker Meinung“) veröffentlicht. Zugleich wurde ein Bürgerforum eröffnet, das Gelegenheit bietet, die Anregungen interessierter Rostockerinnen und Rostocker sowie von Theaterfreunden und Gästen der Hansestadt Rostock zu diesem Thema aufzunehmen und auszuwerten. Im Nachgang zu der noch bis 25. Mai 2016 möglichen Online-Bürgerbeteiligung ist zudem im Juni ein öffentliches Bürgerforum geplant. Die Hansestadt Rostock ist seit vielen Jahren bemüht, den maximal möglichen, finanzierbaren Rahmen für das Rostocker Volkstheater unter Berücksichtigung einer vertretbaren Kostenstruktur zu gewährleisten. Der jetzt erreichte Stand lässt keine weiteren Sparmaßnahmen zu, ohne die Aufrechterhaltung des Betriebes zu gefährden. Daher wurde ein Konzept zur Neustrukturierung der Volkstheater Rostock GmbH aufgestellt. Das so genannte „Hybrid-Modell“ wird vom Aufsichtsrat der Gesellschaft und von der Stadtverwaltung zur Umsetzung empfohlen, da es im Einklang mit den gegebenen Rahmenbedingungen sowie finanziellen Möglichkeiten steht und gleichzeitig ein breites Kulturangebot gewährleistet. Das „Hybrid-Modell“ soll gemeinsam mit der Geschäftsführung des Theaters, dem Theaterverein und den Fraktionen der Bürgerschaft verbessert und weiterentwickelt werden. Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock hatte am 2. März 2016 beschlossen, dass das „Konzept zum Hybridmodell“ öffentlich zugänglich gemacht wird und somit jedem die Möglichkeit gegeben ist Anregungen und Hinweise zu diesem Konzept mitzuteilen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

30. April 2016 | Weiterlesen
Mit dem Linienbus zum Strandresort Markgrafenheide

Mit dem Linienbus zum Strandresort Markgrafenheide

Lange sah es nicht danach aus, doch seit heute hat das Strandresort, eine große Hotelanlage am nordöstlichen Zipfel von Markgrafenheide, offiziell seine eigene Bushaltestelle. Schon viele Jahre bemühten sich Betreiber und Ortsbeirat um eine Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), denn die nächste Haltestelle ist fast zwei Kilometer entfernt – bislang vergeblich. „Seitdem wir mit dem Projekt Strandresort gestartet sind, hatten wir immer schon den Wunsch, dass wir hier eine öffentliche Nahverkehrsanbindung bekommen“, blickt Strandresort-Geschäftsführer Irmin Stintzing zurück. Die Verwaltung der Hansestadt tat sich zunächst jedoch schwer, bis Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus für ein Umdenken sorgte. Er brachte die Idee des Ticket-Hotels ins Spiel. Es hätte eine ÖPNV-Anbindung gegeben und jeder Gast hätte kostenlos mit dem Nahverkehr fahren können. Das Problem: „Durchkalkuliert kam für uns eine Summe von 80.000 Euro pro Jahr raus“, erläutert Stintzing, „das rechnet sich nicht“. Zwei Gründe ließen das Projekt bislang scheitern, erklärt Jan Bleis, kaufmännischer Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG). Zum einen sei die Erschließung dieses Gebietes kein Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und dürfe daher keine ungedeckten Kosten verursachen, zum anderen gab es schlicht und einfach keine Haltestelle. Doch plötzlich ging alles ganz schnell. „Atemberaubend schnell“, beschreibt es Bleis, denn seit Unterzeichnung der Verträge sind gerade einmal sechs Wochen vergangen. Die Investoren des Strandresorts nahmen Geld in die Hand und ließen auf eigene Kosten eine behindertengerechte Haltestelle samt Wendeschleife für den Linienbus bauen und beteiligen sich an den laufenden Kosten für die Busanbindung, die nicht durch Fahrgeldeinnahmen gedeckt sind. So startet der fahrplanmäßige Betrieb nun pünktlich zum Saisonauftakt: Ab dem 1. Mai 2016 werden täglich zehn Fahrten der Buslinie 17 von Markgrafenheide bis zum Strandresort im Budentannenweg verlängert. Die Busse fahren zwischen 6 und 24 Uhr etwa alle zwei Stunden. Ein tolles Angebot für die Gäste, die jetzt das Auto stehen lassen und mit Bus und Fähre nach Warnemünde fahren können, freut sich Stintzing. Sein Partner Michael Rode hofft auf zusätzliche Gäste, die zu einem Restaurantbesuch vorbeikommen, ohne sich Gedanken um die Heimfahrt machen zu müssen. Aber auch für die vielen Mitarbeiter ist die Arbeitsstätte jetzt bequem ohne Pkw erreichbar. Wanderer und Badegäste dürften die zusätzliche Anbindung an Rostocker Heide und Strand ebenso schätzen. Und wenn der Umweltsenator schon mal vor Ort ist, hat Irmin Stintzing gleich noch einen Wunsch. Seit einiger Zeit plant Jörg Harmuth, Leiter des Stadtforstamtes, einen Lehrpfad vom Forst- und Köhlerhof Wiethagen durch die Rostocker Heide nach Markgrafenheide. Jetzt, wo die Bus-Anbindung steht, könnte dieser am Strandresort enden und man könnte auch dieses Projekt „mit ein bisschen mehr Tempo angehen“. Vielleicht geht ja ein weiteres Mal plötzlich alles ganz schnell?

29. April 2016 | Weiterlesen
S-Bahnen fahren ab morgen wieder bis Warnemünde

S-Bahnen fahren ab morgen wieder bis Warnemünde

Aufatmen in Warnemünde! Die S-Bahn rollt ab dem 30. April 2016 wieder durchgängig vom Rostocker Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Warnemünde. Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, gab heute Nachmittag den symbolischen Abfahrtsbefehl für den ersten S-Bahn-Zug nach den Bauarbeiten in Richtung Warnemünde und erfüllte sich mit Schaffnermütze, Pfeife und Kelle einen „Kindheitstraum“. Der reguläre Linienbetrieb startet allerdings erst morgen früh. Seit dem 2. Oktober 2015 mussten Reisende an der Station Warnemünde Werft auf Busse umsteigen oder zu Fuß bis zur Fähre nach Hohe Düne laufen, da die Stromgrabenbrücke vor dem Warnemünder Bahnhof erneuert wurde. Der 1903 errichtete Spüldurchlass der Warnow zwischen Altem Strom und Seekanal war marode und musste saniert werden. Über drei Bahngleise sowie die beiden Straßen „Am Bahnhof“ und „Am Passagierkai“ stellt die Brücke die Anbindung der Mittelmole her. In den vergangenen sieben Monaten wurden Straßen- und Eisenbahnüberführung erneuert. Rund ein Drittel der täglich etwa 55.000 Fahrgäste war von der Sperrung dieses Abschnittes betroffen. Als Dank für die Geduld der Fahrgäste verteilen Promotionteams am 2. Mai zwischen 6 und 9 Uhr kleine Aufmerksamkeiten in den Zügen. Für den Vatertag hat die Bahn eine Vater-Sohn-Aktion geplant – beide fahren gratis, erklärt Renado Kropp vom Marketing der Bahn. Die Sanierung der Stromgrabenbrücke war allerdings nur der erste Schritt in einem komplexen Bauvorhaben auf der Mittelmole, das die Verlegung des Warnemünder Bahnhofs nach Süden vorsieht. Für den weiteren Umbau des Bahnhofs läuft seit Februar das Planfeststellungsverfahren. Die Arbeiten werden nach derzeitigem Stand in zwei Abschnitten durchgeführt. Von September 2018 bis September 2019 wird ein elektronisches Stellwerk für die Strecke Bramow – Warnemünde Werft gebaut. Das jetzige mechanische Stellwerk ist bereits 46 Jahre alt, erläutert Arvid Kämmerer von der DB Netz AG. Bis Mai 2020 folgt dann der Umbau des Warnemünder Bahnhofs, bei dem Gleise und Bahnsteige ein Stück nach Süden gerückt werden, um jetzt noch genutzte Bahnflächen freizubekommen. Dann kann auch der ungeliebte Fußgängertunnel endlich verschwinden. Während dieser Maßnahme wird es erneut zu größeren Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr kommen. Noch laufen die Planungen, doch in etwa wird es wieder eine sechs- bis siebenmonatige Sperrung geben, erläutert Kämmerer – für viele Bewohner von Markgrafenheide und Hohe Düne ein Problem. Auf einen Schienenersatzverkehr von der S-Bahn-Station Warnemünde Werft zum Bahnhof oder Fähranleger mussten sie in den letzten Monaten verzichten. [ad]Ob sich das während der nächsten Bauabschnitte ändert, bleibt fraglich. Technisch wäre ein Schienenersatzverkehr zum Fähranleger problemlos möglich, sind sich die RSAG-Vorstände Michael Schroeder und Jan Bleis einig. Knackpunkt sind jedoch die Kosten, die das Land tragen müsste. Der RSAG-Bus, der heute mit der Fähre von Hohe Düne nach Warnemünde übersetzte, war nur eine einmalige Sonderfahrt – eine Verlängerung der Buslinie 17 bis nach Warnemünde wird es nicht geben. Das wäre logistisch viel zu kompliziert, erklärt Michael Schroeder, Technischer Vorstand bei der Rostocker Straßenbahn AG. Fakten zum Neubau der Stromgrabenbrücke: Baubeginn: 8. September 2015, Beginn Sperrung Bahnstrecke: 2. Oktober 2015 Errichtung des Bauwerks als Halbrahmen aus Stahlbeton auf Bohrpfählen Länge über alles: 50 Meter, davon zwei Straßenbrücken mit jeweils 13 Metern und Bahnbrücke mit 23 Metern (über drei Gleise) Lichte Weite: 5,50 Meter Kosten: 3,3 Millionen Euro – Gemeinschaftsprojekt Hansestadt Rostock (53%) und DB Netz (47%) sowie StALUMM (Berücksichtigung Hochwasserschutz, geringer Kostenanteil)

29. April 2016 | Weiterlesen
Restaurierter Nonnenaltar in der Universitätskirche übergeben

Restaurierter Nonnenaltar in der Universitätskirche übergeben

Nach langjährigen und umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde am Abend der mehr als 500 Jahre alte Nonnenaltar in der Universitätskirche Rostock feierlich übergeben. Die Kulturstiftung der Länder, die Jahresköste sowie zahlreiche weitere Sponsoren und Unterstützer haben die rund 70.000 Euro teure Restaurierung möglich gemacht. „Das Besondere an diesem Altar ist, dass die Außenseiten bis 2004 keine malerische Darstellung besaßen“, erläutert Restaurator Georg von Knorre. Irgendwann im 19. Jahrhundert wurden die sogenannten Alltagsseiten mit einer schwarzen Farbschicht übermalt – wahrscheinlich, weil die Malerei beschädigt war. Bis 2004 war nicht so richtig bekannt, was noch an Malerei vorhanden ist. Nach der Freilegung kam gotische Malerei zum Vorschein, „von der zu diesem Zeitpunkt niemand mehr so genau wusste, was das ist – das war sehr spannend“, beschreibt der Restaurator die Besonderheit dieser Restaurierung. So zeigte sich die Darstellung von zwei Äbten – trotz der „vielen Fehlstellen, wo für den laienhaften Betrachter nur noch das Holz zu sehen war“, formuliert es Universitätsprediger Prof. Dr. Thomas Klie und dankt Georg von Knorre für seinen Mut, diese Stellen zu ergänzen. Das lief nicht ohne Streit ab, doch nun sei „zweifelsfrei klar, dass die beiden alten Herren Zisterzienser waren und genau dem Orden angehörten, dem sie dieses Kloster verdanken“, so Klie, „anders ist der Altar in der zweiten Wandlung nicht zu erklären.“ Abhandengekommen sind leider die Klappen an der Predella, von ihnen ist nur noch ein historisches Foto vorhanden. „Jetzt ist die Kirche irgendwie wieder vollständig, jetzt ist sie wieder so, wie sie sein soll“, freut sich auch Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock, über das Ergebnis der Restaurierung. Vor dem früher üblichen allwöchentlichen Schließen und Öffnen des Altars warnt Georg von Knorre jedoch auch nach abgeschlossener Arbeit, „dann fange ich hier im nächsten Jahr wieder von vorne an.“ Solange man nicht vergisst, „dass man dieses Kunstwerk wie ein rohes Ei behandeln sollte“, sei ein Öffnen und Schließen zu den christlichen Festtagen aber durchaus möglich, so der Restaurator. Ursprünglich stand der etwa auf das Jahr 1500 datierte Kreuzaltar auf der 1866 abgerissenen Nonnenempore, daher wird er auch Nonnenaltar genannt. Seit dem Abriss hängt er im nördlichen Seitenschiff der Universitätskirche. Neben Gottesdiensten wird die Kirche heute auch für akademische Feiern, etwa der Überreichung von Promotions- und Habilitationsurkunden genutzt.

28. April 2016 | Weiterlesen
Kleine Wikinger erobern Waldspielplatz im Zoo Rostock

Kleine Wikinger erobern Waldspielplatz im Zoo Rostock

Mädchen und Jungen der DRK-Kita „Flotte Waldkäfer“ Reutershagen sowie der Kita am Schwanenteich haben heute gemeinsam mit Zoodirektor Udo Nagel und dem Geschäftsführer der Möbel-Wikinger GmbH, Claus Ruhe Madsen, ihren neugestalteten Waldspielplatz in Beschlag genommen. Mit Unterstützung des skandinavischen Einrichtungshauses Möbel-Wikinger GmbH wurde der Zoo-Spielplatz an der Jägerhütte „aufgemöbelt“ und soll in den nächsten Monaten noch weiter als Wikinger-Dorf ausgebaut werden. „Wir sind sehr dankbar, dass mit Hilfe der Rostocker Niederlassung von Möbel-Wikinger nun ein Wunsch vieler Zoobesucher in Erfüllung geht, den beliebten Spielplatz im Barnstorfer Wald an der Kultgaststätte Jägerhütte wieder zu beleben“, freute sich Zoodirektor Udo Nagel. „Möbel-Wikinger hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir jetzt den ersten Bauabschnitt abschließen und das Gelände Schritt für Schritt weiterentwickeln können.“ Zwei Spielplätze und viele Erfahrungsstationen Die Zoo-Landschaftsarchitektin Kristin Jacobi hat gemeinsam mit dem Namenssponsor Möbel-Wikinger und der Zoomeisterei einen thematischen Erlebnisplatz für Familien geschaffen, der die Kinder ein wenig in die Zeit der mutigen Seekrieger aus dem Mittelalter zurückversetzen und ihre Fantasie anregen soll. „Wir fühlen uns dem Zoo sehr verbunden“, sagte Wikinger-Geschäftsführer Claus Ruhe Madsen, selbst Vater einer Tochter. „Der Zoo mit seinem gesamten Mitarbeiterteam ist ein Leuchtturm für die Stadt und die Region und steht für uns für Familienfreundlichkeit und qualitativ hochwertige Freizeitgestaltung. Unser Anliegen war es, mit dem Wikinger-Dorf etwas Nachhaltiges zu schaffen, was Kinderherzen jeden Tag wieder aufs Neue erfreut.“ Darüber hinaus haben die Rostocker Firmen Makra Bau GmbH und Kunze Kunststoffe GmbH den Bau des Spielplatzes mit großem Engagement unterstützt. Der idyllische Waldspielplatz wurde schon in den 90er Jahren errichtet, entsprach aber nicht mehr modernen Standards. Gut erhaltene Einrichtungen und Geräte wie der Wachturm und das Klettergerüst, die Spielwände und die Drehscheibe wurden wieder flott gemacht. Hauptattraktion des neuen Winkinger-Dorfes mit eigenem Eingangstor ist das neue Wikinger-Sandschiff, auf dem nicht nur munter geklettert werden kann, sondern auch Burgen gebaut werden können. In den nächsten Wochen werden weitere Spielhütten und Baumhäuser, Klettermöglichkeiten, Balancier-Strecken sowie eine Wackelhängebrücke hinzukommen. Für die Eltern oder Großeltern gibt es ausreichend Sitzgelegenheiten oder Platz zum Picknicken. Das Wikinger-Dorf befindet sich im nordöstlichen neuen Teil des Zoos inmitten der Trampeltiere, Yaks, Wisente, Wapitis und Zebras. Ein weiterer großer Spielplatz liegt im historischen Zooareal bei der Zwergflusspferdanlage. Darüber hinaus verfügt „Europas bester Zoo“ in der Kategorie über 500.000 Besucher im Jahr über viele Erfahrungsstationen, die auf spielerische Art und Weise an den Gehegen Wissenswertes über die 4.500 tierischen Bewohner aus allen Kontinenten verraten. Dazu gehören unter anderem die Impulskugeln, der Bienenwagen sowie das Känguru-Trampolin oder das Flamingo-Balancieren. Quelle: Zoo Rostock, Fotos: Joachim Kloock

28. April 2016 | Weiterlesen
„AIDAdiva“ eröffnet Kreuzfahrtsaison in Rostock-Warnemünde

„AIDAdiva“ eröffnet Kreuzfahrtsaison in Rostock-Warnemünde

Kurz nach sechs Uhr machte die „AIDAdiva“ heute als erstes Kreuzfahrtschiff der Saison am Liegeplatz P7 in Rostock-Warnemünde fest. „Für mich ist es etwas ganz Besonderes mit der ‚AIDAdiva‘ hier einzulaufen“, erzählt Kapitän Falk Bleckert, der als gebürtiger Rostocker eine ganz spezielle Bindung zum Ort hat. Auch wenn er Warnemünde schon oft mit Aida-Schiffen angesteuert hat, war es heute sein erstes Mal als Kapitän. „Darum habe ich natürlich auch unser Typhon gezogen, als wir die Molenköpfe passiert haben“, schmunzelt der Kapitän bei dem Gedanken, den einen oder anderen Warnemünder morgens um halb sechs aus dem Bett geworfen zu haben. 2002 begann Bleckert seine Ausbildung bei Aida und durchlief bei der Rostocker Reederei alle nautischen Ränge bis zur Kapitäns-Ernennung. 13.000 Kilometer hat die „AIDAdiva“ von der Karibik bis Warnemünde zurückgelegt, erst an den letzten drei Tagen wurde das Wetter etwas schlechter. Trotz Regenfront und Wind hat das Anlegen jedoch „wunderbar geklappt“, freut sich Kapitän Bleckert und lobt die sanierte Pier 7, die mit ihren neuen Pollern das Festmachen vereinfacht. Etwas länger hat das Anlegen heute dennoch gedauert, so Bleckert, da auf der neuen Pier die Orientierungsmarke vom letzten Jahr nicht mehr vorhanden war. So musste etwas vor und zurück manövriert werden, bis die Sidegates zentimetergenau passten. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises schickt 2016 mit der „AIDAdiva“ und der „AIDAmar“ erneut zwei Kreuzfahrtschiffe in ihren Ostseebasishafen Warnemünde. Zusammen machen die beiden Kussmund-Schiffe 41 Mal im Ostseebad fest. Insgesamt erwartet die Hansestadt in diesem Jahr 183 Anläufe von 33 Kreuzfahrtschiffen. 162 Mal machen die Kreuzfahrtschiffe im Ostseebad Warnemünde fest, 21 Mal im Überseehafen. Rostock-Warnemünde bleibt damit auch 2016 der bedeutendste deutsche Kreuzfahrthafen – vor Hamburg und Kiel. Auch bei den Kreuzfahrtpassagieren, die an und von Bord gehen werden, peilt Rostock mit rund 800.000 eine neue Bestmarke an. „Die Zahlen wachsen, die Schiffe wachsen“, erklärt Jens Aurel Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (Hero). Mehr und immer größere Schiffe stellen den Rostocker Hafen aber auch vor neue Probleme, in erster Linie vor Platzprobleme. Von den nautischen Bedingungen her können auch größere Schiffe wie etwa die neue AIDAprima problemlos in Warnemünde festmachen, erklärt Christian Hardt, Leiter Kreuzschifffahrt beim Rostocker Hafen. Allerdings nur am Liegeplatz P8, wo die Verkehrsflächen bei mehr als 3.000 Passagieren einfach zu knapp werden. Abhilfe sollen die kürzlich erworbenen Flächen am alten Werftbecken schaffen. Bis die „AIDAprima“ oder ihr Schwesterschiff, die „AIDAperla“, in Warnemünde festmachen, könnten aber noch ein paar Jahre vergehen. „Dafür müssen vorab erst noch andere Bedingungen geschaffen werden“, erklärt Felix Eichhorn, Präsident von Aida Cruises. Die Reederei plane ihre Routen zwei, drei Jahre im Voraus und bislang gibt es „noch nichts zu kommunizieren“, so Eichhorn. Vier Erstanläufe werden 2016 im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde erwartet – es handelt sich um die Kreuzfahrtschiffe „Koningsdam“ und „Zuiderdam“ der Reederei Holland America Line, um die „Viking Sea“ von Viking Ocean Cruises und die „Monarch“ von Pullmantur. Neben einem Fünffachanlauf am 27. August stehen vier Vierfach- sowie 13 Dreifachanläufe im Kreuzfahrtkalender 2016. Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anlaufkalender

28. April 2016 | Weiterlesen
Winterlinde - Baum des Jahres im Zoo Rostock gepflanzt

Winterlinde - Baum des Jahres im Zoo Rostock gepflanzt

Mit ihrer herzförmigen Baumkrone gilt die Linde als ein jahrhundertaltes Symbol der Liebe. Der „Baum des Jahres 2016“, die Winterlinde (Tilia cordata), wurde heute am „Tag des Baumes“ in einer gemeinschaftlichen Aktion auf der neuen Außenanlage der Zwergflusspferde Nimba und Onong gepflanzt. Künftig soll der Baum den beiden Urwaldbewohnern in warmen Sommerstunden Schatten spenden. Demnächst wird das Freiluftrevier der beiden Zwergflusspferde feierlich eingeweiht. Vorher feiert der Zoo jedoch noch am Sonntag, dem 1. Mai, sein großes Frühlingsfest, auf dem auch der Sieger des Fotowettbewerbs 2015 gekürt wird. Ein Baum mit großer Ausstrahlung Die Winterlinde (Tilia cordata) ist eine der häufigsten Stadtbaumarten der Gegenwart, da sie relativ anspruchslos an den Standort ist. Aber auch bereits zu früheren Zeiten hatte die Linde  eine große Bedeutung. Davon zeugen altehrwürdige Naturdenkmale wie Tanzlinden, Gerichtslinden, Reformationslinden, Klosterlinden und Dorflinden in der gesamten Bundesrepublik. Insgesamt kann diese Baumart ein Alter von 1.000 Jahren erreichen. Die Winterlinde blüht etwas später als ihre Schwester, die Sommerlinde, die bereits 1991 zum Baum des Jahres gekürt wurde. Im Juli öffnen sich die Trugdolden mit fünf bis zwölf Einzelblüten. Durch Straßen mit Lindenbestand strömt zur Blütezeit ein unverwechselbarer Duft. Alle Lindenblüten können für Tee verwendet werden, der sehr wohlschmeckend ist und bei fieberhaften Erkrankungen, schmerzstillend, krampflösend und entzündungshemmend wirkt. Aus den Blüten kann man ebenfalls einen schmackhaften Honig herstellen. Die Winterlinde ist eine großkronige Baumart und erreicht Höhen bis zu 25 Meter. Ihr sehr weiches Holz ist bei Bildhauern, Holzschnitzern und Drechslern sehr beliebt. So finden sich bei den Meisterwerken in der Sakralkunst häufig Figuren aus Lindenholz. Auch Rostocks jüngsten Bewohnern sollte am heutigen Tag des Baumes traditionell die Natur nahegebracht werden. Mit Quiz, Bastelstrecke, Märchentante und Baumpflanzung im Zoo sensibilisierte das „Rostocker Kleeblatt“ – bestehend aus Stadtforstamt, Botanischem Garten, Zoo und Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege die jüngeren Zoobesucher für die weitreichende Bedeutung der Bäume. Saisonstart für die flotten Bienen Am 1. Mai findet traditionell das Frühlingsfest im Zoo Rostock statt, mit Musik, Spiel und vielen Mitmach-Aktionen für die ganze Familie. Der 1. Mai ist auch jedes Jahr der Startschuss für die fleißigsten Zoomitarbeiterinnen namens Apis mellifera, besser bekannt als Honigbiene. Bis zum Oktober werden die emsigen Bienen unermüdlich Pollen, Nektar, Wasser und lebenswichtige Mineralien eintragen und den besonders aromatischen Zoo-Honig produzieren. Seit 15 Jahren betreibt der Zoologische Garten zusammen mit dem Rostocker Imkerverein einen Schaubienenwagen mit rund zehn Völkern. Im Außenbereich sind die Bienen in einem natürlichen Unterschlupf, einem hohlen Baumstamm oder in einem heute kaum noch genutzten Bienenkorb zu beobachten. Und in einem besonderen Schaukasten können die kleinen Gäste die Bienenkönigin inmitten ihrer Tausenden Arbeiterinnen suchen und beobachten. Höhepunkte des Sommers sind natürlich das Honigschleudern und die Honigverkostung. Viel ist auch über die historische Imkerei zu erfahren. Ein Insektenhotel und ein Hummelnistkasten zeigen noch andere fleißige Blütenbestäuber. Der Bienenwagen ist am schnellsten über den Haupteingang am Barnstorfer Ring zu erreichen. [ad]Wettbewerb 2015 – Foto des Jahres – Siegerehrung – Wer hat das schönste Foto geschossen? Diese Frage ist extrem schwer zu beantworten. Immerhin haben sich rund 200 Hobbyfotografen an dem Wettbewerb mit mehr als 500 Bildern beteiligt. Gesucht wurden die schönsten Schnappschüsse von den Jungtieren im Zoo. Wenig überraschend: Eisbärenjunge Fiete war eindeutig das Lieblingsmotiv, gefolgt von den fünf Gepardenbabys und Sonnenschein Surya aus dem Darwineum. Der Sieger ist von der Jury gekürt worden und soll am 1. Mai um 11 Uhr mit seinem „Foto des Jahres 2015“ am Gepardengehege präsentiert werden. In diesem Jahr lautet das Motto des Fotowettbewerbs übrigens „Botanische Besonderheiten im Zoo“. Fotografien können digital in hoher Auflösung bis zum 31. Dezember 2016 an presse@zoo-rostock.de gesendet werden. Weitere Highlights des Frühlingsfestes ist um 15 Uhr ein einstündiges Konzert des Rostocker Jugendmusikkorps im Rondell bei der Lodge und von 10 bis 16 Uhr das Basteln von lustigen Grasköpfen, ein Nahrungsquiz vom IGA-Park und Kinderschminken an der Eisbärenstube. Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

25. April 2016 | Weiterlesen
Neue Scandlines-Fähre „Berlin“ erstmals in Rostock eingelaufen

Neue Scandlines-Fähre „Berlin“ erstmals in Rostock eingelaufen

Immer wieder verzögerte sie sich, gestern Nachmittag hat die neue Scandlines-Fähre „Berlin“ nun erstmals im Rostocker Seehafen festgemacht. Während einer mehrtägigen Probefahrt wurde die Manövrierfähigkeit des Fährschiffes getestet (Sea Acceptance Tests), jetzt sollen die Rampen im Rostocker Seehafen an die „Berlin“ angepasst werden. Die Taufe der Fähre ist für den Vormittag des 3. Mai geplant, am Nachmittag soll sie den regulären Linienbetrieb aufnehmen. Die 169 Meter lange „Berlin“ kann 1.300 Passagiere befördern und bietet auf rund 1.600 Lademetern Platz für 460 Pkw oder 96 Lkw. Damit wird die Fahrzeugkapazität auf der Strecke Rostock-Gedser mehr als verdoppelt. Neben dem traditionellen Dieselantrieb verfügt die Fähre über einen elektrischen Batterieantrieb, der nach Reedereiangaben bis zu 15 Prozent der CO2-Emissionen einsparen soll. In den nächsten Jahren sollen die Akkus mittels Plugin-Technologie in den Häfen aufgeladen werden, um die Fähren in Küstennähe alleine durch Batterieantrieb betreiben zu können. Ursprünglich sollten die „Berlin“ und ihr Schwesterschiff „Copenhagen“ bereits 2012 den Dienst aufnehmen. Die Kiellegung der Fähren fand im Juni 2010 auf den P+S-Werften in Stralsund statt, im Dezember 2011 wurde die „Berlin“ zu Wasser gelassen. Die Fertigstellung wurde aufgrund technischer Probleme mehrfach verschoben, Scandlines stornierte die Verträge im November 2012 wegen zu hohen Gewichts und Tiefgangs, der ein Anlaufen von Gedser bei Niedrigwasser verhindert hätte. Nach der Pleite der Stralsunder Werft kaufte Scandlines die Fähren im Januar 2014 aus der Insolvenzmasse und ließ ihr Gewicht auf der dänischen Fayard-Werft um rund 1.100 Tonnen abspecken. Dabei verringerte sich die Passagierzahl von ursprünglich geplanten 1.500 auf 1.300, die Fahrzeugkapazität blieb unverändert. [ad]Die 1980 gebaute „Prins Joachim“ wurde bereits an European Seaways verkauft und wird künftig zwischen Italien und Albanien sowie Italien und Griechenland verkehren. Im Spätsommer soll das Schwesterschiff „Copenhagen“ in Dienst gestellt werden. Es ersetzt die „Kronprins Frederik“, die künftig in Puttgarden stationiert und als Reservefähre für die Strecken Rostock-Gedser und Puttgarden-Rødby vorgehalten wird.

25. April 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt den Würzburger Kickers mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt den Würzburger Kickers mit 1:2

Hansa Rostock unterliegt beim Tabellendritten Würzburger Kickers mit 1:2 (0:2) und rutscht auf den 13. Tabellenplatz ab. Elia Soriano brachte die Hausherren mit einem Doppelpack im ersten Durchgang in Führung, Maximilian Ahlschwede sorgte in der zweiten Halbzeit für den Anschluss, mehr Treffer fielen nicht. Mit 43 Zählern steht die Hansa-Kogge weiterhin sechs Punkte überm Strich, die Würzburger Kickers sichern den Relegationsplatz. Die 7.969 Zuschauer, darunter etwa 1.500 Hansa-Anhänger, sehen in der Flyeralarm Arena eine im Vergleich zum Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart eine lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startformation. Für den verletzten Melvin Platje steht Stefan Wannenwetsch in der Startelf. Verzichten muss Hansa-Trainer Christian Brand auch auf Mannschaftskapitän Tobias Jänicke (Bänderriss im linken Sprunggelenk), der jedoch auch gegen den VfB erst in der zweiten Hälfte eingewechselt wurde. In der 4. Spieleminute kann Ersatzkapitän Marcel Ziemer eine schöne Kopfballvorlage von Michael Gardawski nicht verwerten. Auf der Gegenseite klärt der Rostocker Stürmer nach einem Rückpass von Amir Shapourzadeh vor Elia Soriano (12. Minute). Die Mannschaften neutralisieren sich jetzt weitgehend im Mittelfeld, Hansa hat etwas mehr Ballbesitz, kann davon allerdings nicht profitieren. Ziemlich unerwartet gehen dann jedoch die Würzburger in Führung. Eine Ecke der Hausherren bekommen die Rostocker nicht richtig geklärt, der Ball landet wieder bei Shapourzadeh, der ihn von rechts in den Sechszehner flankt. Dort nimmt Royal-Dominique Fennell die Kugel volley und Soriano lenkt den Schuss zum 1:0 in den Rostocker Kasten (22. Minute). Hansa zeigt sich geschockt, die Würzburger bekommen Oberwasser. In der 28. Minute scheitert Kickers-Kapitän Shapourzadeh noch an Hansa-Keeper Marcel Schuhen, doch fünf Zeigerumdrehungen später steht es dann 2:0. Rico Benatell steckt auf Soriano durch, der per Direktabnahme verwandet (32. Minute). Auf der Gegenseite hat der freigespielte Ziemer in der 35. Spielminute eine Riesenchance zum Anschlusstreffer, scheitert im direkten Duell jedoch am glänzend reagierenden Kickers-Schlussmann Robert Wulnikowski. In der 44. Minute zappelt die Kugel erneut im Netz der Rostocker, Fennell stand jedoch im Abseits. So verabschieden sich die Mannschaften mit dem Stand von 2:0 zum Pausentee. Mit der Führung im Rücken lassen es die Würzburger Kickers nach dem Seitenwechsel ruhiger angehen, Hansa Rostock kann davon jedoch nicht profitieren. Trainer Christian Brand reagiert und bringt mit Julius Perstaller (für Stefan Wannenwetsch) sowie Christer Youssef (für Dennis Erdmann) zwei weitere Offensivkräfte ins Spiel. Kickers-Torwart Wulnikowski rutscht eine Andrist-Flanke durch die Finger, Lukas Billick klärt die Situation jedoch vor Perstaller für seinen am Boden liegenden Schlussmann. Auf der Gegenseite scheitert Liridon Vocaj an Schuhen (74. Minute). Nach einem schönen Pass von Ziemer gelingt Ahlschwede in der 78. Minute der Anschlusstreffer. Aus spitzem Winkel jagt er den Ball von rechts unter den Querbalken. Christian Brand bringt Marco Kofler (für Christian Dorda), doch nachdem eine Youssef-Ecke in der Nachspielzeit nichts einbringt und Marcus Hoffmann rechts am leeren Kickers-Kasten vorbeiköpft, ertönt der Schlusspfiff. [ad]Ein Punkt wäre für die Rostocker heute Nachmittag im Kickers Stadion am Dallenberg drin gewesen, doch den effektiven Hausherren genügten zehn starke Minuten für ihren Sieg. Drei Spieltage vor dem Saisonende steht Hansa mit 43 Zählern nur noch auf dem 13. Tabellenplatz, hat jedoch weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn Rot-Weiß Erfurt im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Elia Soriano (22. Minute) 2:0 Elia Soriano (32. Minute) 2:1 Maximilian Ahlschwede (78. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda (Marco Kofler, ab 86. Minute) Stephan Andrist, Ronny Garbuschewski, Dennis Erdmann (Christer Youssef, ab 70. Minute), Michael Gardawski Stefan Wannenwetsch (Julius Perstaller, ab 67. Minute) Marcel Ziemer

23. April 2016 | Weiterlesen
Lütten Klein: Kreuzung nach Lichtenhagen-Dorf wird zum Kreisverkehr

Lütten Klein: Kreuzung nach Lichtenhagen-Dorf wird zum Kreisverkehr

Der dritte Bauabschnitt der Rigaer Straße, der Ausbau der Kreuzung Rigaer Straße-Ostseeallee-Lichtenhäger Chaussee als Kreisverkehr, wird vom 25. April bis voraussichtlich 28. Oktober 2016 durch die Firma Strabag AG grundhaft ausgebaut. Dies teilt das Tief- und Hafenbauamt mit. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise grundhaft erneuert, der Knotenpunkt zum Kreisverkehr umgebaut und die Lichtsignalanlage entfernt. Darüber hinaus kommen neue straßenbegleitende Radwege und gepflasterte Gehwege hinzu. Die öffentliche Straßenbepflanzung wird neu geordnet, Bäume werden gepflanzt und der Regenwasserkanal erneuert. Innerhalb der Baumaßnahme wird ebenfalls die Trinkwasserleitung ausgetauscht und die Kanalanlage der Telekom erneuert. Der Ausbau erfolgt in drei Teilbauabschnitten. Der erste Teilbauabschnitt umfasst die südliche Zufahrt einschließlich der Nebenanlagen und der südlichen Fahrspur der westlichen Zufahrt. Hierfür wird die Ostseeallee zwischen Warnowallee und Rigaer Straße voll gesperrt. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Es wird um Beachtung der Ausschilderungen gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

22. April 2016 | Weiterlesen
Markus Kompp verlässt Hansa Rostock aus privaten Gründen

Markus Kompp verlässt Hansa Rostock aus privaten Gründen

Der Vorstandsvorsitzende des F.C. Hansa Rostock, Markus Kompp, wird in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat des Vereins zum Ende der aktuellen Drittliga-Saison 2015/2016 sein Amt zur Verfügung stellen. Der 33-Jährige wurde im November 2015 vom Aufsichtsrat des F.C. Hansa zum Vorstandschef berufen und wird seinen bis zum 31. Dezember 2017 laufenden Vertrag in beidseitigem Einvernehmen wegen privater Gründe vorzeitig auflösen. „Dieser Schritt ist mir extrem schwer gefallen. Wir haben in den letzten Monaten einiges erreicht und sehr gerne wäre ich diesen eingeschlagenen Weg weiter gegangen. Aktuell hat die Unterstützung meiner Familie allerdings höchste Priorität. Deshalb ist diese Entscheidung auch nicht gegen Hansa, sondern für meine Familie gefallen. Ich hoffe, dass die Mitarbeiter, Mitglieder, Sponsoren und Fans des F.C. Hansa Rostock Verständnis für meine Entscheidung haben. In diesem Zusammenhang möchte ich mich für den Rückhalt, den ich derzeit erfahre, bedanken – vor allem für die Unterstützung durch den Aufsichtsrat des F.C. Hansa und meine Vorstandskollegen Christian Hüneburg und Robert Marien“, so Markus Kompp. Um die Geschäfts- und Handlungsfähigkeit des Vereins zu gewährleisten und für einen geordneten Übergang zu sorgen, wird Markus Kompp seine Vorstandsaufgaben übergangsweise und im Rahmen seiner Möglichkeiten noch bis zum 30.06.2016 wahrnehmen. Dazu gehört vorrangig die sportliche Planung für die kommende Drittliga-Saison mit dem Trainer-Team des F.C. Hansa Rostock. Hansa-Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Lemmer: „Markus Kompp hat sich mit der Entscheidung nicht leicht getan. Dass er den F.C. Hansa verlassen wird, ist bedauerlich, aber die Gründe sind absolut nachvollziehbar. In diesem Sinne möchte ich mich bei Markus Kompp für sein verantwortungsvolles Handeln und die geleistete Arbeit bedanken.“ Quelle: F.C. Hansa Rostock

21. April 2016 | Weiterlesen