Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Fußgängerüberweg in der Wachtlerstraße freigegeben

Fußgängerüberweg in der Wachtlerstraße freigegeben

Rund eineinhalb Jahre mussten die Warnemünder darauf warten, nun ist er tatsächlich zurück: der Fußgängerüberweg in der Wachtlerstraße. Bausenator Holger Matthäus (Grüne) hat ihn heute Mittag zusammen mit Schülern der Heinrich-Heine-Schule vorfristig für den Verkehr freigegeben. Im Zusammenhang mit der Sanierung der Dänischen Straße wurde die Einmündung zur Wachtlerstraße 2014 aufgepflastert und der Zebrastreifen ersatzlos entfernt. Da die Straße an dieser Stelle jedoch von vielen Besuchern des angrenzenden Parks, von Patienten des Ärztehauses sowie zahlreichen Kindern auf ihrem täglichen Schulweg überquert wird, wurde der Fußgängerüberweg jetzt wieder eingerichtet. „Hier sind wirklich wichtige Wegeverbindungen von der Schule in der Heinrich-Heine-Straße zum Hort in der Parkstraße“, erläutert Bausenator Holger Matthäus (Grüne) und ergänzt, dass täglich bis zu 5.000 Fahrzeuge auf dieser Straße unterwegs sind. Der neue sichere Überweg freut auch Judith Plaumann von der Heinrich-Heine-Grundschule: „Wir wollen die Kinder zur Selbstständigkeit erziehen und wir wollen, dass sie ihren Schulweg nach Möglichkeit alleine bewältigen können“, betont die Schulleiterin. Rund 55.000 Euro hat die Hansestadt Rostock dafür investiert. Die Aufpflasterung wurde in Natursteinpflasterbauweise mit Zebrastreifenmarkierung in Richtung Westen verlängert. Die Markierung wurde dabei nicht „aufgepinselt“, sondern „das erste Mal in Rostock mit Streifen, die aus reflektierendem Stein sind“ umgesetzt, freut sich Matthäus über die neue Technik mit geringem Unterhaltungsaufwand. „Vielleicht machen wir das auch an anderer Stelle.“ [ad]Der Fußgängerüberweg wurde mit Noppenplatten („Taktiles Leitsystem“) für blinde und sehbehinderte Menschen und neuen modernen LED-Leuchten ausgestattet. Was noch fehlt, ist ein Pollergeländer auf der Parkseite. Ob diese „Drängelgitter“ tatsächlich notwendig sind oder man die Blickachse von Dänischer Straße zum Kurpark frei lässt, soll noch einmal geprüft und nächste Woche entschieden werden. „Wichtig ist, dass die Kinder sicher rübergehen können“, betont Matthäus. Für die anderen Fußgänger wurde der gesamte Einmündungsbereich der Dänischen Straße 2014 aufgepflastert, um „Zwangsführungen“ zu vermeiden. Als kleine Hürde dürfte sich die nicht ganz ebene Natursteinpflasterung erweisen, mit der Behinderte und Alte – nicht zuletzt bei Nässe und Glätte – schlecht zurechtkommen dürften. Matthäus entgegnet, dass entsprechend den Vorschriften gebaut und alles mit der Behindertenbeauftragten der Stadt abgestimmt wurde. „Wir haben extra die dunklen Anthrazitsteine genommen, sonst wären die Reflektoren nicht zu sehen“, begründet Ines Rubin, Projektleiterin vom Tiefbauamt der Hansestadt, die Auswahl des Materials.

21. April 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock beschließt Ausgliederung der Profiabteilung

Hansa Rostock beschließt Ausgliederung der Profiabteilung

Der F.C. Hansa Rostock e.V. hat auf seiner heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung im Rostocker Ostseestadion die Ausgliederung seiner Lizenzspielerabteilung beschlossen. Den Weg für eine Ausgliederung hatten die Mitglieder bereits auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 10.05.2015 geebnet. Mit einer Zustimmung von 99 Prozent wurde seinerzeit die damalige Vorstandschaft mit der Vorbereitung der Ausgliederung beauftragt. Für die Umsetzung der entsprechenden Pläne stimmten am Sonntag rund 95 Prozent der 909 anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder. Satzungsgemäß war für die Ausgliederung eine Dreiviertel-Mehrheit erforderlich. Neben dem bestehenden F.C. Hansa Rostock e.V. wird nun künftig auch eine F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA existieren, über die der Geschäftsbereich Profifußball organisiert wird – sowie die Bereiche Ticketing, Vermarktung, Medien, Personal und Verwaltung. Die Rechte an Marke und Logo des F.C. Hansa Rostock sowie die Beteiligung am Ostseestadion werden auch künftig beim Verein verbleiben. Die Nachwuchsabteilung ist ebenfalls weiterhin dem Verein zugehörig. Christian Hüneburg, Hansa-Vorstand für Finanzen und Verwaltung: „Die harte Arbeit aller Beteiligten hat sich gelohnt. Die Mitglieder haben ihre Zustimmung zur Ausgliederung gegeben, so dass wir diese für den Verein große Chance nutzen können. Mit der Neuausrichtung wird der F.C. Hansa Rostock nun künftig schlagkräftiger im Profifußball agieren können. Mein besonderer Dank gilt der AG Ausgliederung, die mit ihrem Engagement maßgeblich daran beteiligt war, die Ausgliederung so gründlich und bestmöglich vorzubereiten. Ein großer Dank gilt auch Rolf Elgeti, der dem F.C. Hansa Rostock in einer schweren Zeit zur Seite gestanden hat und auch in Zukunft bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.“ Der Finanzexperte Rolf Elgeti wird mit 45 Prozent der Anteile an der „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ beteiligt sein. 55 Prozent der Anteile bleiben in der Hand des Vereins. Die neu zu gründenden F.C. Hansa Rostock Verwaltungsgesellschaft mbH wird die persönlich haftende Gesellschafterin der KgaA sein und zugleich mit der Geschäftsführung betraut. Sie ist zu 100% in Besitz des F.C. Hansa Rostock e.V. Rainer Lemmer, Aufsichtsratsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock: „Ich freue mich über das positive Votum der Mitglieder. Diese wichtige Entscheidung für den F.C. Hansa musste in erster Linie von den Mitgliedern gewollt und getragen werden, weshalb wir den Prozess auch mit höchstmöglicher Transparenz gestalten wollten. So gab es im Vorfeld der heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung regelmäßige Mitgliederforen und Sitzungen mit der AG Ausgliederung. Darüber hinaus hatten die Mitglieder die Möglichkeit Einsicht in Dokumente zur Ausgliederung zu nehmen sowie im Mitgliederbereich der offiziellen Vereins-Seite den jeweils aktuellen Stand aller Entwürfe zu den Ausgliederungsunterlagen zu verfolgen. Auch von mir noch einmal großen Dank an alle, die sich bei diesem anspruchsvollen Projekt eingebracht haben – allen voran die AG Ausgliederung.“ [ad]Durch die Ausgliederung verringern sich die bis zum 31.12.2105 bestehenden Außenverbindlichkeiten im Gesamtkonzern F.C. Hansa Rostock (F.C. Hansa Rostock e.V. und Ostseestadion Verwaltungsgesellschaft mbH) in Höhe von 21.645 Millionen Euro um insgesamt 10,0 Millionen Euro. Die Ausgliederung der Profiabteilung des Vereins in eine Spielbetriebsgesellschaft mit der Firma „F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA“ soll zu Beginn der neuen Spielzeit 2016/2017 abgeschlossen sein. Quelle: F.C. Hansa Rostock e.V.

17. April 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt gegen den VfB Stuttgart II mit 2:0

Hansa Rostock gewinnt gegen den VfB Stuttgart II mit 2:0

Hansa Rostock gewinnt das Heimspiel gegen den Tabellenletzten VfB Stuttgart II mit 2:0 (1:0) und verschafft sich weiter Luft im Abstiegskampf. Stephan Andrist brachte die Hausherren in der 29. Minute per Kopf in Führung, kurz nach dem Seitenwechsel sorgte er für den 2:0-Endstand. Mit 43 Punkten steht die Hansa-Kogge mit sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone auf dem 11. Tabellenplatz. Die 11.300 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion sehen eine im Vergleich zum Auswärtssieg bei Sonnenhof Großaspach lediglich auf einer Position veränderte Rostocker Startformation. Der in Aspach nur eingewechselte Marcel Ziemer kehrt nach seiner Verletzungspause in die Startelf zurück, dafür muss heute Mannschaftskapitän Tobias Jänicke auf der Platz nehmen. Ansonsten nimmt Hansa-Trainer Christian Brand keine Änderungen vor. Auf dem Geläuf entwickelt sich von Beginn an eine muntere Partie. In der 8. Minute kommt Hansa-Keeper Marcel Schuhen nach einem langen Ball der Gäste gerade noch vor Max Besuschkow an die Kugel. Auf der Gegenseite geht ein Schuss von Michael Gardawski nach schöner Garbuschewski-Flanke knapp am Kasten vorbei (9. Minute). Nach einem Freistoß der Gäste kommt Daniele Gabriele nahe dem Elfmeterpunkt gefährlich zum Schuss, Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen kann den Ball gerade noch über den Querbalken lenken (24. Minute). Die anschließende Ecke klärt Marcus Hoffmann. Nach einer druckvollen Phase der Gäste fällt das Tor dann jedoch auf der Gegenseite. Ein schneller Rostocker Konter über die rechte Seite findet zwar erstmal keinen Abnehmer, Marcel Ziemer spielt den Ball jedoch zurück zu Ronny Garbuschewski, der das Leder in den Fünfmeterraum bringt, wo Stephan Andrist die Kugel mit dem Kopf über die Linie drückt (29. Minute). Mit der knappen 1:0-Führung verabschieden sich die Mannschaften in die Pause. Drei Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt, als Ziemer den Ball nach einer Garbuschewski-Ecke an den Pfosten köpft. Besser läuft es weitere drei Zeigerumdrehungen später. Wieder ist es Andrist, der im Gästestrafraum den herausgelaufenen Stuttgarter Torwart Benjamin Uphoff umspielt und aus spitzem Winkel zur 2:0-Führung trifft (51. Minute). Andrist scheint sich dabei leider verletzt zu haben, er humpelt vom Platz und Tobias Jänicke kommt ins Spiel. In trockenen Tüchern ist der Sieg allerdings noch lange nicht, Stuttgart macht weiter Druck. Ein abgefälschter Gabriele-Schuss landet am Querbalken, auf der Gegenseite landet ein Versuch von Ziemer direkt in den Armen von Schlussmann Uphoff (66./67. Minute). In der 71. Spielminute testet der für Platje eingewechselte Stefan Wannenwetsch den Stuttgarter Torwart, der hat die Kugel jedoch im Nachfassen (71. Minute). In der 80. Minute köpft Matthias Henn den Ball beim einem Klärungsversuch fast in den eigenen Kasten, die anschließende Gäste-Ecke bringt nichts ein. Ein paar halbe Chancen hüben wie drüben, dann ertönt der Schlusspfiff von Bibiana Steinhaus und der Heimsieg der Rostocker ist besiegelt. [ad]Vier Spieltage vor dem Saisonende steht Hansa Rostock mit 43 Zählern auf dem elften Tabellenplatz und hat sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag bei den Würzburger Kickers, die momentan auf dem Relegationsplatz stehen. Tore: 1:0 Stephan Andrist (29. Minute) 2:0 Stephan Andrist (51. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Stephan Andrist (Tobias Jänicke, ab 54. Minute), Ronny Garbuschewski, Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Kai Schwertfeger, ab 74. Minute) Melvin Platje (Stefan Wannenwetsch, ab 64. Minute), Marcel Ziemer

16. April 2016 | Weiterlesen
Toiletten-Neubau am Fähranleger Hohe Düne geplant

Toiletten-Neubau am Fähranleger Hohe Düne geplant

Auf dem Parkplatz am Fähranleger Hohe Düne soll für rund 175.000 Euro eine neue WC-Anlage entstehen. Geben Finanz- und Hauptausschuss grünes Licht, könnte mit dem Toiletten-Neubau noch im Herbst 2016 begonnen werden – ein Jahr früher als geplant. Möglich macht dies eine Umschichtung von Mitteln, die eigentlich für eine neue Toilettenanlage in Warnemünde vorgesehen waren. Aufgrund eines beginnenden Bebauungsplanverfahrens sei diese jedoch innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht realisierbar, so das Umweltamt. Den Warnemündern soll hierdurch aber kein Nachteil entstehen, da die Maßnahmen nur zeitlich getauscht werden und am geplanten Standort bereits eine ältere Anlage steht. Derzeit gibt es auf dem Parkplatz am Fähranleger Hohe Düne nur einen saisonal bewirtschafteten, wasser- und stromlosen Toilettencontainer, der „sehr häufiger Gegenstand von Beschwerden und negativer Presse“ ist, heißt es aus dem Umweltamt. „Aus diesem Grund ist der dringende Ersatz des Toilettencontainers durch ein ganzjährig betriebenes WC geplant.“ Die neue Anlage soll einen Münzautomaten erhalten und wird damit nicht mehr kostenlos nutzbar sein.

15. April 2016 | Weiterlesen
Rostock kauft Werftflächen für Kreuzfahrthafen

Rostock kauft Werftflächen für Kreuzfahrthafen

Die Hansestadt Rostock will dem asiatischen Genting-Konzern für 4,8 Millionen Euro eine rund 16 Hektar große Fläche auf dem Gelände der Nordic-Werft in Warnemünde abkaufen. Bereits am Dienstag soll die Bürgerschaft in einer Sondersitzung über eine entsprechende Dringlichkeitsvorlage entscheiden. Die Stadt verpflichtet sich darin auch zur Kostenbeteiligung bei Verlagerung der Betriebsfeuerwehr durch die Werft sowie zur Errichtung einer Zaunanlage zur Abgrenzung des Werftgeländes. Auf dem Areal am ehemaligen Werftbecken in Warnemünde ist ein neues Kreuzfahrtterminal geplant. Bedarf besteht: Immer mehr Kreuzfahrtreedereien nutzen den Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde für einen Voll- oder Teilpassagierwechsel. Das einzige Cruise Center am Liegeplatz P7 kann den Bedarf längst nicht mehr decken. Zuletzt hatte Michael Zengerle, Geschäftsführer der MSC Kreuzfahrten GmbH, bei der Bekanntgabe der Kooperation des Flughafens Rostock-Laage mit MSC kritisiert, dass sie ihre Passagiere bei der Hälfte der Anläufe am Warnemünder Liegeplatz in Zelten abfertigen müssen. „Wenn wir es hinkriegen würden, das in richtigen Terminals zu machen, würden Sie uns und sich eine große Freude machen“, so Zengerle. „Wir arbeiten daran“, erklärte Hero-Chef Jens Aurel Scharner und auch das Land signalisierte Bereitschaft, die Hansestadt Rostock bei der Erweiterung der Kreuzfahrtkapazitäten zu unterstützen. „Die Erweiterung der Kreuzfahrtaktivitäten ist aus Sicht unseres Hauses ein ganz wichtiges Anliegen für den Standort Rostock-Warnemünde“, so Dr. Rainer Kosmider, Abteilungsleiter im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, „deshalb muss am Standort Warnemünde einiges getan werden.“ Die Hansestadt Rostock ist bereits seit Jahren an den Flächen am ehemaligen Werftbecken in Warnemünde interessiert, die Verhandlungen blieben bislang jedoch ohne Erfolg. Nach der Übernahme der Nordic-Werft durch den Genting-Konzern, scheint es zu klappen. Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anlaufkalender

15. April 2016 | Weiterlesen
Brunnensaison 2016 eröffnet - weitere Brunnenpaten gesucht

Brunnensaison 2016 eröffnet - weitere Brunnenpaten gesucht

Rostocks öffentliche Brunnenanlagen erwachen jetzt wieder aus dem Winterschlaf. Am Universitätsplatz sprudelt bereits seit dem 24. März 2016 der „Brunnen der Lebensfreude“ wieder, informiert das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege. Schrittweise werden vom 1. bis 14. Mai 2016 alle weiteren Anlagen in Betrieb genommen. Die 33 Wasserspiele und Brunnenanlagen im öffentlichen Raum sind Treffpunkte für viele die Einwohner und Gäste der Hansestadt. Deshalb gibt die Hansestadt Rostock auch 2016 wieder fast 250.000 Euro für die Wartung und den Betrieb dieser Anlagen aus. Das reicht jedoch nicht, um alle Brunnen zu betreiben. Ohne die seit mehreren Jahren tatkräftige Unterstützung von Sponsoren, die für 2016 Geld- und Sachleistungen im Wert von über 28.000 Euro bereitstellen, könnten nicht alle Brunnenanlagen sprudeln. Für die neue Saison wurde mit der WEG Am Vögenteich 13-15 ein weiterer Sponsor – in diesem Fall für den Brunnen „Seesterne“ – gewonnen. Weitere Firmen unterhalten schon länger eine Brunnenpatenschaft – die WIRO als Sponsor für den „Brunnen der Lebensfreude“ am Universitätsplatz und den Brunnen „Menschen am Meer“, die Wassertechnik und Bau GmbH & Co. KG für zwei Wasserläufe in der Schnickmannstraße, die nach abgeschossenen Sanierungsarbeiten wieder betrieben werden können und die Volks- und Raiffeisenbank e.G. für die „Trinkende“ an der Hermannstraße. Zu den Unterstützern zählen auch die Warnowquerung GmbH & Co. KG für den „Möwenbrunnen“ auf dem Neuen Markt und den „Warnminner Ümgang“ in der Alexandrinenstraße, die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH für den „Ziegenbrunnen“ an der Marienkirche und Immobilien Adler, die beim „Wasserlauf Toitenwinkel“ mit dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege zusammenarbeiten. Weitere Interessenten für eine Brunnenpatenschaft sind willkommen. [ad]Beim Erleben und Genießen der Rostocker Brunnenanlagen sollte beachtet werden, dass Brunnenwasser weder Trinkwasser ist noch Badewasserqualität hat. Hinzu kommt die Verletzungsgefahr auf glatten und kantigen Flächen. Obwohl alle Brunnenanlagen regelmäßig und zuverlässig gewartet werden und alle zwei bis vier Wochen ein Wasserwechsel stattfindet, sind Keimbelastungen nicht auszuschließen, informiert das Gesundheitsamt. Eltern sollten verantwortungsvoll überlegen, ob sich ihre Kinder in den Brunnen abkühlen dürfen. Anfang Oktober 2016 werden die Brunnen in der Hansestadt wieder abgeschaltet. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

14. April 2016 | Weiterlesen
Zufahrt zum Rostocker Hafen wird auf 16,50 Meter vertieft

Zufahrt zum Rostocker Hafen wird auf 16,50 Meter vertieft

Mit der Zusage, dass die zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) angemeldete Vertiefung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock tatsächlich auf 16,50 Meter vorgenommen wird, eröffnen sich hervorragende Potenziale. Das Land hat eine Vertiefung auf 16,50 Meter angemeldet. Zwischenzeitlich legte der Bund den Entwurf zum BVWP vor, in dem allerdings lediglich eine Tiefe von 15,80 Meter vorgesehen war. „Ich freue mich, dass die weiteren Gespräche – gerade auch der Bundestagsabgeordneten aus den Regierungskoalitionsfraktionen – diese noch einmal wesentliche Verbesserung für die Rostocker Hafenentwicklung sicherstellen hilft. Nur mit der Vertiefung auf 16,50 Meter kann der Rostocker Seehafen alle seine Potenziale ausspielen und der Konkurrenz der großen Nachbarhäfen an der Ostseeküste effektiv begegnen“, unterstreicht Infrastrukturminister Christian Pegel. Der Schiffsverkehr in der südlichen Ostsee ist durch die Tiefe der Kadetrinne begrenzt. Es können dort lediglich Schiffe mit einem maximalen Tiefgang von 15 Metern eingesetzt werden. Dies entspricht einer benötigten Wassertiefe von rund 16,50 Metern, die wir daher für den Seekanal als Zufahrt zum Rostocker Hafen anstreben. Dieser maximale Tiefgang ist insbesondere für die Größe der Massengutschiffe relevant (Kohle, Erze, Getreide, Dünger, Rohöl u.ä.). Zahlreiche dieser Gutarten haben sich im Seehafen Rostock in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt und zeigen auch weiterhin positive Prognosen. Mit dem entsprechenden Tiefgang ergibt sich ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, weil dann die größten in der Ostsee eingesetzten Massengutschiffe Rostock anlaufen können. Damit gelangt der Seehafen Rostock auf eine Stufe beispielsweise mit dem Hafen Danzig. Bislang ist Rostock für diese Schiffsgröße lediglich teilabgeladen zu erreichen. „Ich bin fest überzeugt, dass der Seehafen Rostock mit der heutigen Zusage seine Stellung für Industriekunden in Ostdeutschland, Tschechien und weiteren Regionen Südosteuropas nicht nur festigen, sondern ausbauen wird. Als Landesregierung begleiten wir diese Entwicklung, indem wir den hafenseitigen Ausbau der Infrastruktur etwa für Liegeplätze zum Massengutumschlag umfangreich fördern“, so Pegel abschließend. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung

14. April 2016 | Weiterlesen
Bebauungsplan für Warnemünder Strand bleibt umstritten

Bebauungsplan für Warnemünder Strand bleibt umstritten

Es ist eine dieser unendlichen Geschichten. Vor rund acht Jahren begann die Hansestadt Rostock mit der Aufstellung eines Bebauungsplans für den Strandbereich Warnemünde, der den Bau fester und saisonaler Bauten am Ostseestrand regeln sollte, ohne in jedem Einzelfall neu entscheiden und jedes Jahr neue Sondernutzungen vergeben zu müssen. Waren im Aufstellungsbeschluss Ende 2010 noch jeweils zwei ganzjährige und saisonale gastronomische Einrichtungen geplant, so blieb von den Bauten nach vier Jahren Planung nicht viel übrig. Eine mögliche Seebrücke fand wenig Gegenliebe, der naturschutzrechtlich vorgeschriebene Ausgleich für die Einrichtungen gestaltete sich schwierig, dafür fühlten sich etablierte Strandkorbverleiher sowie Wassersportanbieter zu stark reglementiert. So beschloss die Bürgerschaft im April 2014 das Verfahren für den fast fertigen B-Plan einzustellen, gab der Verwaltung jedoch gleichzeitig den Auftrag zu prüfen, ob andere Instrumente geeigneter wären, um Regeln für den Strandbereich festzulegen und zusätzlich noch einmal über die Inhalte nachzudenken. Nach zwei Jahren intensiver Prüfung gehen Bau- und Stadtplanungsamt nach wie vor davon aus, dass ein Bebauungsplan „das einzig geeignete Planungsinstrument“ ist, fasst Thorsten Hortig-Delaunay, zuständiger Sachbearbeiter im Stadtplanungsamt, den aktuellen Stand zusammen. Sechs Punkte sollen aus Sicht der Stadtplaner bei der Aufstellung des Bebauungsplanes „Strand Warnemünde“ berücksichtigt werden: Der Saisonbegriff als Festsetzung für temporäre Bauvorhaben ist anzupassen. Die Erhöhung der Flexibilität der Festsetzungen insbesondere in Bezug auf die Festlegung der Versorgungsstandorte ist zu prüfen. Die Festsetzung mindestens eines dauerhaften Gastronomiestandortes im Plangeltungsbereich am Strand oder im Bereich der Düne ist zu prüfen. Die Anzahl der saisonalen Gastronomieversorgung ist um mindestens einen weiteren Standort gegenüber der Fassung der 2. Auslegung des Bebauungsplanes zu erhöhen. Das Ergebnis der ergänzenden Untersuchung zum Parkraumkonzept Warnemünde im Hinblick auf die Festlegung weiterer Parkhaus-/Tiefgaragenstandorte ist im Geltungsbereich des Bebauungsplanes festzulegen. Der Plangeltungsbereich wird um den Bereich Seepromenade 1 und 2 (Teepott und westlich benachbarter Pavillon) erweitert. Doch bevor die Bürgerschaft im nächsten Monat die Fortsetzung des Verfahrens zur B-Plan-Aufstellung beschließen soll, macht sich Widerstand breit. Uwe Flachsmeyer, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, hat einen Änderungsantrag eingebracht, der die drei letzten Punkte kassiert. Während die Anzahl saisonaler Gastronomieversorgungen (Pkt. 4) erst im Rahmen des Diskussionsprozesses zum B-Plan festgelegt werden soll und damit auch gleich bleiben oder geringer ausfallen könnte, wird Flachsmeyer bei den beiden weiteren Punkten deutlicher. „Eine Vorfestlegung für ein Parkhaus im B-Plan-Bereich, d.h. in den Dünen ist nicht zu treffen“, fordert er. „Im Gegenteil sollte vorab festgelegt werden, dass kein Parkhaus in den Dünen gewollt ist.“ Auch beim Teepott, neben dem Leuchtturm das Warnemünder Wahrzeichen, stellt Flachsmeyer unmissverständlich klar: „Ein Anbau widerspricht der Erhaltung des historischen Zustandes und ist daher nicht wünschenswert.“ Deshalb sollen die Punkte 5 und 6 ersatzlos gestrichen werden. Beschlussvorlage und Änderungsantrag sorgten gestern Abend im Warnemünder Ortsbeirat für kontroverse Diskussionen. Was die Einbeziehung von Teepott und benachbartem Pavillon betrifft, gab es große Einigkeit. Bereits Ende des Jahres wurde eine Bauvoranfrage des Eigentümers und Scandhaus-Chefs Friedemann Kunz negativ beschieden. Was da überhaupt genau beantragt wurde? „Mit meinem laienhaften Verständnis würde ich sagen, es handelt sich um einen größeren Wintergarten und ein Stück Biergarten“, umschreibt Ortsbeiratsmitglied Helge Bothur (Linke), der auch im Bauausschuss sitzt, den im Dezember abgelehnten Antrag. Während der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel (CDU) früher oder später eine oberirdische Aufstockung einer Tiefgarage unter den Dünen und damit Klagen gegen den B-Plan fürchtet, ist für andere bereits der mögliche zusätzliche Parksuchverkehr im Ortszentrum ein Ausschlusskriterium fürs Dünen-Parken. Für Helge Bothur ist eine zusätzliche Bebauung der Tiefgarage jedoch ebenso Spekulation wie der Fakt, dass ein Parkhaus überhaupt zusätzlichen Verkehr anzieht. Er forderte mehr Mut für neue Ideen und Gedanken. Im B-Plan sei die Option für ein Parkhaus gut aufgehoben, schließlich bedeute das noch lange nicht, dass es kommen muss. Nicht zu vergessen sei, dass durch die Sanierung der Straßen im Ostseebad in großem Umfang Parkplätze verloren gegangen sind und ein Bedarf für zusätzliche Stellflächen besteht, so Bothur. Auch Architekt Enno Zeug, der die Idee des Dünen-Parkens ins Rollen brachte, stellte noch einmal die Vorteile eines Parkhauses unter den Dünen heraus: Die Seestraße wäre vollständig vom Verkehr freigehalten und alle 250 Meter würde es Servicestationen mit Toiletten, Duschen, Wickeltischen und Wertfächern geben. Doch die Befürchtungen der Warnemünder sind groß, haben sich doch viele Bauvorhaben anders entwickelt als verspochen. „Die Erfahrung hat uns Recht gegeben, dass wir von vielen Investoren belogen und betrogen wurden“, wirft Hans-Joachim Richert vom Warnemünde Verein ein. Und Ortsbeiratsmitglied Mathias Ehlers (Bündnis 90/Die Grünen) formuliert es noch drastischer: „Wer sich traut, unter der Düne einen Parkplatz zu bauen oder sich traut, am Teepott zu vergreifen, den sollte man teeren und federn und durch Warnemünde jagen.“ [ad]Mit 6:2 Stimmen wurde schlussendlich der Änderungsantrag der Grünen angenommen. Damit positioniert sich der Ortsbeirat Warnemünde klar gegen ein Parkhaus unter den Dünen und bauliche Änderungen an Teepott und benachbartem Pavillon.

13. April 2016 | Weiterlesen
Choreoverbot und Geldstrafe - Sportgericht bestätigt Urteil gegen Hansa Rostock

Choreoverbot und Geldstrafe - Sportgericht bestätigt Urteil gegen Hansa Rostock

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das vorangegangene Einzelrichterurteil des DFB-Sportgerichts gegen den Drittligisten F.C. Hansa Rostock vom 21. März 2016 heute im schriftlichen Verfahren weitestgehend bestätigt. Demnach wird der Verein nach sieben verschiedenen Zuschauervorkommnissen in fünf Drittligaspielen zwischen dem 5. Dezember 2015 und dem 20. Februar 2016 mit einer Geldstrafe in Höhe von 16.000 Euro belegt. Zudem wird dem Klub auferlegt, dass er bis Ende der Spielzeit 2015/2016 bei allen Drittliga-Auswärtsspielen mindestens vier eigene qualifizierte Auswärts-Ordnungskräfte einsetzen muss. Darüber hinaus wird die Bewährungszeit für ein Meisterschafts-Heimspiel unter vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit („Geisterspiel“), wie es im Sportgerichts-Urteil gegen Hansa Rostock vom 17. November 2015 verhängt wurde, von ursprünglich neun Monaten (bis einschließlich 17. August 2016) bis zum 28. Februar 2017 verlängert. Ferner erhält der Drittligist für alle Heimspiele bis Ende der Saison 2015/2016 ein Verbot für seine Fans auferlegt, Choreographien durchzuführen sowie Block- und Zaunfahnen und Banner zu verwenden. Einzige Ausnahme, und das ist neu: Eine geplante Kinderchoreographie des Projektes „Malstraße“ der Rostocker Fan- und Mitgliederbetreuung darf beim letzten Saison-Heimspiel gegen den Halleschen FC am 14. Mai 2016 stattfinden. Vor dem Drittliga-Spiel gegen den VfL Osnabrück am 30. Januar 2016 hatten Rostocker Zuschauer eine angekündigte Choreographie dazu genutzt, um dahinter Pyrotechnik zu entzünden. Außerdem hatten Rostocker Zuschauer während des Spiels eine aufblasbare lebensgroße Puppe mit verunglimpfendem Äußeren über ein Seil unter das Tribünendach gezogen. Während des Drittligaspiels beim SV Werder Bremen II hatten Rostocker Zuschauer einen Kiosk im Gästebereich angegriffen. Im Laufe des Drittligaspiels bei Fortuna Köln am 22. Januar 2016 hatten Gästezuschauer Kölner Ordnungskräfte bedroht, um verbotenerweise Fahnen an Werbetafeln und eine alte Anzeigetafel hängen zu können. In der 52. Minute des Drittligaspiels gegen Erzgebirge Aue am 20. Februar 2016 waren etwa 50 Rostocker Zuschauer in einen Pufferblock vorgedrungen, um in Richtung eines Gästeblocks zu gelangen, was aber verhindert werden konnte. Außerdem zeigten Rostocker Zuschauer während dieses Spieles und während des Drittligaspiels beim Halleschen FC am 5. Dezember 2015 jeweils ein Banner mit verunglimpfendem Inhalt. [ad]Gegen die Entscheidung des DFB-Sportgerichts kann binnen einer Woche Berufung vor dem DFB-Bundesgericht eingelegt werden. Der F.C. Hansa Rostock beabsichtigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Der Verein und seine gesellschaftlichen Partner befinden sich bereits in Gesprächen, in denen man den Ansatz verfolgt, gemeinschaftliche Lösungen zu erarbeiten. Das Urteil des Sportgerichtes des Deutschen Fußball-Bundes wird keine Auswirkungen auf das kommende Heimspiel des F.C. Hansa Rostock am 16.04.2016 gegen den VfB Stuttgart II haben. Quelle: F.C. Hansa Rostock

13. April 2016 | Weiterlesen
Neuer Anlauf für Wohnmobilstellplatz in Warnemünde

Neuer Anlauf für Wohnmobilstellplatz in Warnemünde

Zwischen 100 und 150 Wohnmobile sind in der Hauptsaison täglich in Warnemünde zu Gast. Einen Stellplatz mit Anschlüssen zur Ver- und Entsorgung gibt es im Ostseebad jedoch immer noch nicht. Dabei wurde bereits im Februar 2012 der B-Plan für einen Caravan-Stellplatz in Warnemünde beschlossen. Damit aus dem vorgesehenen Areal – einer ehemaligen Mülldeponie am Weidenweg – ein Stellplatz für Wohnmobile entstehen konnte, fehlten allerdings noch Zufahrt, Strom- und Wasserleitung. Ohne festen Investor wollte die Stadt nicht in die Erschließung investieren, ohne Infrastruktur kam kein Investor. Dann klagte auch noch ein Anwohner und bekam vom Oberverwaltungsgericht (OVG) in Greifswald Recht, es erklärte den B-Plan im April 2014 für unwirksam. Ein Formfehler bei der Bekanntmachung des Bebauungsplans gab den Ausschlag. Die Verwaltung wollte diesen Fehler zeitnah heilen, im ersten Halbjahr 2015. Dies hat sich um ein weiteres Jahr verschoben, doch nun wird tatsächlich ein zweiter Anlauf gestartet. Im Mai soll der Ortsbeirat über die neue Vorlage abstimmen, im Juni geht die Beschlussvorlage in die Bürgerschaft, berichtet Thorsten Hortig-Delaunay, Sachbearbeiter im Stadtplanungsamt. Der Beschluss führt nach der Bekanntmachung zur erneuten Rechtskraft des B-Plans. Inhaltlich soll am Bebauungsplan aus dem Jahr 2012 jedoch überhaupt nichts geändert werden. Es ist lediglich eine Korrektur und Ergänzung des Abwägungsprozesses geplant, da vom OVG auch Defizite in der Abwägung benannt wurden. „An Planzeichnungen, textlichen Festsetzungen sowie auch an der Begründung wird nichts geändert, daher ist auch kein erneuerter Satzungsbeschluss, sondern nur ein Beschluss über die geänderte und ergänzte Abwägung notwendig“, erläutert Hortig-Delaunay. [ad]„Wenig nachvollziehbar, dass das zwei Jahre dauert“, findet der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel (CDU), „insbesondere angesichts der Not, die wir hier in Warnemünde mit Wohnmobilen haben.“ Auch wenn der Caravanplatz noch auf sich warten lässt, müssen die Camper in Warnemünde künftig Kurtaxe zahlen. Das hat die Bürgerschaft auf Prechtels Antrag in ihrer letzten Sitzung mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Pro Person (ab 16 Jahre) werden in der Hauptsaison (Mai bis September) 2,25 Euro fällig, in der Nebensaison 1,50 Euro. Wie und ab wann die Kurabgabe von den Campern erhoben werden soll, ist noch ungeklärt.

13. April 2016 | Weiterlesen
Keine S-Bahnen zwischen Bramow und Warnemünde-Werft

Keine S-Bahnen zwischen Bramow und Warnemünde-Werft

Vom 25. bis 29. April 2016 fahren zwischen den Haltepunkten Rostock-Bramow und Warnemünde keine S-Bahnen, informiert Hans-Joachim Leddig, Leiter Produktionsdurchführung bei der DB Netz AG. Neben der Erneuerung der Stromgrabenbrücke in Warnemünde, durch die der S-Bahn-Verkehr seit letztem Jahr am Bahnhof Warnemünde-Werft endet, wird durch die Deutsche Bahn auch die Brücke über den Schmarler Bach zwischen den Stationen Evershagen und Lütten Klein erneuert. Die neue Überführung wurde in diesem Bereich bereits Ende Februar eingezogen. Für den Abbruch der alten Brücke sowie die Anpassung des Gleisoberbaus muss der betreffende Streckenabschnitt Ende April jedoch vollständig gesperrt werden. Zwischen Rostock-Bramow und Warnemünde Werft wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) durch Busse eingerichtet, informiert die Bahn und bittet darum, die 13 Minuten spätere Ankunft bzw. die 14 Minuten frühere Abfahrt der Busse in Warnemünde Werft zu beachten. Die Busse halten nicht in Evershagen. Ab dem 30. April ist auch die Stromgrabenbrücke in Warnemünde freigegeben. Die S-Bahnen fahren dann wieder planmäßig zwischen dem Rostocker Hauptbahnhof und dem Bahnhof Warnemünde.

13. April 2016 | Weiterlesen
Neue Stromgrabenbrücke in Warnemünde wird pünktlich fertig

Neue Stromgrabenbrücke in Warnemünde wird pünktlich fertig

Noch ist die Stromgrabenbrücke in Warnemünde eine große Baustelle, doch „terminlich sind wir im Plan“, erklärt Hans-Joachim Leddig, Leiter Produktionsdurchführung bei der DB Netz AG, und verspricht, dass die S-Bahnen ab dem 30. April wieder bis zum Bahnhof Warnemünde rollen. Die Erneuerung des Spüldurchlasses vom Alten zum Neuen Strom und der damit verbundene Brückenneubau liegen im Zeitplan. Dennoch wird dort weitergebaut, denn „es entwickelt sich einiges anders als ursprünglich angekündigt“, informierte Leddig heute Abend auf der Ortsbeiratssitzung in Warnemünde. Die Planung sah vor, den Spüldurchlass in der jetzigen Bauphase lediglich 1:1 zu ersetzen. Bis 2020 sollte dieser dann in den Alten Strom hinein verlängert werden, um die Straße „Am Bahnhof“ etwas nach Westen zu versetzen und einen Hochwasserschutz errichten zu können. Statt in einigen Jahren erneut zu beginnen, wird nun alles in einem Rutsch erledigt. Gleisanlagen und Straßen werden wie geplant hergerichtet, außerhalb des Verkehrsgebietes der Straße zum Bahnhof wird jedoch im Sommer weitergebaut und der Spüldurchlass in den Alten Strom hinein verlängert. Noch gibt es dafür zwar kein Planrecht, doch daran wird mit Stadt und Staatlichem Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Mittleres Mecklenburg gerade intensiv gearbeitet. Mit dem Hochwasserschutz ist alles soweit abgestimmt, dass die Baumaßnahme in den nächsten zwei bis drei Monaten fortgeführt werden kann und „wir zum Jahresende alles schick und schön haben“, erklärt Leddig. Spätestens im März 2017 soll dann auch die Straße „Am Bahnhof“ ihren neuen endgültigen Verlauf nehmen. [ad]Da die Baustelle am Südende des Alten Stroms den Sommer über eingerichtet bleibt, könnte es für die Drachenbootfahrer, die hier während der Warnemünder Woche ihre Boote ins Wasser lassen, allerdings kleinere Einschränkungen geben. Was den Umbau des Warnemünder Bahnhofes betrifft, läuft gerade das Planfeststellungsverfahren. „Es ist vorgesehen, dass wir 2018/19 mit den Kabeln und Signalen im Bereich des Stellwerks beginnen und im Winter 2019/20 Gleise und Oberleitungen anfassen“, so Leddig. Ganz zum Schluss soll dann auch endlich der ungeliebte Fußgängertunnel verschwinden.

12. April 2016 | Weiterlesen
Universität Rostock: Exzellenzinitiativen im Blick

Universität Rostock: Exzellenzinitiativen im Blick

„Fokussiert vernetzte Vielfalt“, lautet der neue Slogan von Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. Unter diesem Motto soll die Spitzenforschung an der ältesten Uni im Ostseeraum wieder in Fahrt gebracht werden. Viele Fachbereiche und Institute, die sich zusammen auf ein kleines Detail fokussieren – etwa beim Phosphor-Campus, bei dem sich alles um das eine Element dreht. Neben einem kurzen Rückblick wagte das neu zusammengesetzte Rektorat heute einen Blick in die Zukunft der Rostocker Universität. Haushalt und Finanzausstattung „Das tut man eben, wenn man Sorge hat, dass man in der Not nicht genügend hat“, kommentiert Wolfgang Schareck die am Monatsanfang von der Landesregierung veröffentlichten Hochschulrücklagen, „und wir haben immer wieder Not.“ Gut 27,5 Millionen Euro hatte die Universität Rostock zum Jahreswechsel auf der hohen Kante. Klingt viel, doch zum überwiegenden Teil seien die Rücklagen bereits verplant und in Vorhaben gebunden, führt der Rektor aus. 103,6 Mio. Euro gab es 2015 vom Land, rund 60 Mio. Euro wurden an Dritt- und Sondermitteln eingeworben, 18,3 Mio. Euro für Baumaßnahmen eingesetzt. Für die Jahre 2016 bis 2020 wird der Landeszuschuss für den laufenden Betrieb um jährlich 4,3 Mio. Euro erhöht (jeweils ohne Unimedizin). Ein gutes Verhandlungsergebnis, auch im Sinne der Planung und Hochschulautonomie, lobt Schareck, auch wenn der Handlungsspielraum der Uni angesichts von Kostensteigerungen weiterhin begrenzt bleibe: „Dass wir natürlich mehr Geld gebrauchen könnten, ist keine Frage.“ Studierende und Studiengänge Die Gesamtzahl der Studierenden an der Rostocker Uni ist weiter rückläufig. Mit 13.766 hat sie 2015 den tiefsten Stand der letzten zehn Jahre erreicht. „Insgesamt liegen wir mit den Zahlen deutlich besser als die Prognosen uns das ursprünglich mal prophezeit haben“, zeigt sich Wolfgang Schareck trotzdem nicht unzufrieden. Immerhin komme etwa jeder zweite Student aus Mecklenburg-Vorpommern, wo die Anzahl der Schulabgänger aufgrund des demografischen Wandels in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist.   WS 05/06 WS 06/07 WS 07/08 WS 08/09 WS 09/10 WS 10/11 WS 11/12 WS 12/13 WS 13/14 WS 14/15 WS 15/16 Studierende, gesamt 14.142 14.076 14.117 14.472 15.138 15.236 15.312 15.062 14.417 13.890 13.766 Positiv entwickelt hat sich hingegen die Zahl der Studienanfänger. 3.442 Erstsemester nahmen zum Wintersemester 2015/16 ein Studium an der Rostocker Alma Mater auf (Vorjahr: 3.286). Die Diskrepanz zwischen mehr Studienanfängern und weniger Studenten erkläre sich einerseits aus den doppelten Abiturjahrgängen, die jetzt ihr Studium beendet haben, andererseits gebe es einen „deutlichen Nachholbedarf in den Masterstudiengängen“, so Schareck. Selbst in zulassungsbeschränkten Studiengängen sei die Nachfrage zu gering. Hier wirke sich vor allem das Fehlen attraktiver Arbeitsplätze für Masterabsolventen im Umfeld negativ aus. Auch wenn es für den Rektor „auf die Qualität mindestens so ankommt wie auf die Quantität“, ist die Anzahl der Hochschulanfänger, also derjenigen, die zum ersten Mal ein Hochschulstudium beginnen, „von zentraler Bedeutung“, gibt Dr. Jan Tamm, Kanzler der Uni, zu bedenken. Jeder Hochschulanfänger oberhalb einer festgelegten Referenzlinie bedeutet für die Rostocker Alma Mater bares Geld aus den Hochschulpaktmitteln. „Für uns ist entscheidend, dass wir diese Referenzlinie halten“, erläutert Tamm, „sonst haben wir ein Problem in der Substanz, weil wir die Hochschulpaktmittel einfach benötigen, um die Kapazitäten aufrecht zu erhalten“. Immerhin geht es allein von 2016 bis 2020 um über 40 Millionen Euro. Aktuell liegt die Uni Rostock drei bis vier Prozent über den Vorgaben.   2014 2015 Zielzahlen, Referenzlinie 1.941 1.958 Zielzahlen, KMK-Prognose 2012 2.171 2.241 Hochschulanfänger, Ist-Werte 2.034 2.321 Mit dem Bachelor Umweltingenieurwissenschaften, sowie den Mastern in Berufs- sowie Sonder- und Inklusionspädagogik werden ab dem kommenden Semester drei neue Studiengänge angeboten. Zum Wintersemester 2017/18 können sich die ersten Studenten im neuen Studiengang für Ur- und Frühgeschichte einschreiben. Landes- und Bundesexzellenzinitiative In der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern ging Mecklenburg-Vorpommern bislang leer aus. Das Programm zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen wurde 2005 erstmalig gestartet. In der aktuellen Runde werden bundesweit 45 Graduiertenschulen, 43 Exzellenzcluster und elf Zukunftskonzepte („Elite-Unis“) von 2012 bis 2017 mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro gefördert – aus MV ist keine Hochschule dabei. Schafft es Rostock das nächste Mal? „Ich glaube, da sind wir sehr viel besser aufgestellt als damals“, gibt sich Prof. Dr. Udo Kragl, Prorektor für Forschung und Forschungsausbildung, zuversichtlich. Das schlechte Abschneiden Rostocks war Anlass für die Gründung der Interdisziplinären Fakultät durch den damaligen Rektor Prof. Dr. Thomas Strothotte – Kragl wurde Gründungsdekan. Speziell im Department „Maritime Systeme“ haben sich „starke Teams gebildet, die bei der Bundesexzellenzinitiative antreten könnten“, so Kragl. Gute Chancen rechnet sich auch Wolfgang Schareck aus, etwa mit einem Thema, das den Standort am Meer aufgreift und diesen „unfairen Vorteil“ nutzt, das Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) und das Department für maritime Systeme vor Ort zu haben. Aber auch die Physik mit dem Department „Leben, Licht & Materie“ sowie Universitätsmedizin und biomedizinische Technik hätten etwa mit der Stent-Entwicklung gute Chancen. Allerdings sollen voraussichtlich nur 50 Cluster gefördert werden, wovon rund 30 auf die Exzellenzuniversitäten entfallen und sich etliche Einrichtungen mit ihren bisherigen Themen positionieren werden. „Wir werden in der Konkurrenz um vielleicht zehn neue Cluster sein“, schätzt der Rostocker Rektor die Chancen vorsichtig ein. Vorher geht es aber noch an die Fördertöpfe des Landes. Mit rund 30 Mio. Euro fördert das Land die Spitzenforschung bis 2020. Im Gegensatz zur vorherigen Förderperiode möchte sich Wissenschaftsminister Mathias Brodkorb dieses Mal auf einige wenige Großprojekte konzentrieren – um die fünf sind geplant. Bis Mitte Mai sollen zwölf Anträge eingereicht werden, bei denen die Uni Rostock federführend ist, erklärt Schareck. [ad]Ulmicum, Biomedicum und E-Technikum – Baugeschehen an der Uni Rostock Groß gebaut wird derzeit an der Schillingallee, zwischen Innerer Medizin und Chirurgie. Hier entsteht mit dem ZMF (Zentrale Medizinische Funktionen) das künftige Herzstück der Universitätsmedizin. Nebenan wird demnächst das Biomedizinische Forschungszentrum ausgebaut. Unter dem Namen „Biomedicum“ sollen hier Lehre und Forschung an der Medizinischen Fakultät weiter gesteigert werden. Mit der Einweihung des Forschungsbaus Leben, Licht und Materie und der neuen Physik auf dem Südstadtcampus wurden 2015 zwei Großprojekte abgeschlossen. Knapp 17,1 Mio. Euro sind 2015 in große Baumaßnahmen der Rostocker Uni geflossen. In diesem Jahr werden es nur 1,7 Mio. sein – hauptsächlich aufgrund der notwendigen Planungsvorläufe. Rechtzeitig vor der Landtagswahl soll im August zumindest noch der 1. Spatenstich für den Erweiterungsbau des Instituts für Chemie vollzogen werden. Und auch der Bau der zweiten neuen Forschungshalle der Maschinenbauer und Schiffstechniker soll spätestens 2017 starten, der Baubeginn für das E-Technikum steht noch nicht fest. Sowohl in der Universitätsmedizin als auch in der Universität sind in den folgenden Jahren große Bauvorhaben geplant – in einem Umfang, der die Mittel des Landes bis 2020 weit übersteigt. Die Fortschreibung des Hochschulbaukorridors von 2021 bis 2025 erlaubt jedoch bereits jetzt eine entsprechende Planung. „Den größten Bedarf mit einem Volumen von fast 100 Millionen Euro haben wir für das Ulmicum“, blickt Wolfgang Schareck in die etwas fernere Zukunft. Auf dem Gelände des jetzigen Ulmencampus sollen eine zweite große Bibliothek sowie eine neue Mensa entstehen. Und es ist ein weiteres Institutsgebäude für die Philosophische Fakultät geplant – dort, wo jetzt noch die alte, baufällige Uni-Orthopädie steht. Im Endergebnis soll das Ulmicum alle pädagogischen Fächer, die Philosophen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler und die juristische Fakultät vereinigen. Perspektivisch möchte sich die Uni auf die folgenden vier Standorte konzentrieren: Südstadtcampus (MINT, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) Innenstadt-Campus (Theologie, Universitätsleitung und -verwaltung) Ulmencampus (Geistes- und Sozialwissenschaften) Schillingallee (Universitätsmedizin) Der Bebel-Tower soll als Standort abgeschafft werden, erklärt Baudezernent Dr. Andreas Werner. Modernisiert werden soll hingegen das 1910 eröffnete Physikalische Institut, das derzeit als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge genutzt wird. „Das Gebäude hat Historie“, bekennt der studierte Bauingenieur. Er könnte sich vorstellen, dass die Mathematiker hier einziehen, die momentan auf dem Ulmencampus ansässig sind. Auch wenn diese vielleicht lieber auf den MINT-Campus in der Südstadt ziehen würden, aber das ist auch eine „Frage des Geldes“, so Werner. Veranstaltungstipp Mit Rostock Lecture hat die Uni Rostock vor einigen Jahren begonnen, einmal im Semester eine besondere Vorlesung anzubieten. Am Donnerstag ist die Astrophysikerin Prof. Heike Rauer vom Institut für Planetenforschung zu Gast und widmet sich der Frage, ob es bewohnbare Planeten außerhalb unseres Planetensystems gibt. (14. April 2016 19:00 Uhr, Aula, Universitätsplatz)

11. April 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock gewinnt bei Sonnenhof Großaspach mit 1:0

Hansa Rostock gewinnt bei Sonnenhof Großaspach mit 1:0

Hansa Rostock kann sich auswärts beim Tabellenvierten Sonnenhof Großaspach mit 1:0 (1:0) durchsetzen. Marcus Hoffmann traf nach einem Eckball in der 39. Minute per Kopf zum 1:0, weitere Tore fielen nicht. Mit 40 Punkten klettert die Hansa-Kogge vor den weiteren Begegnungen des 33. Spieltags auf den 12. Tabellenplatz. Hansa-Trainer Christian Brand setzt Stürmer Marcel Ziemer nach seinem Infekt vorerst auf die Bank. So sehen die 3.000 Zuschauer, darunter etwa 600 Hansa-Anhänger, in der Aspacher Mechatronik-Arena eine im Vergleich zum Remis gegen Preußen Münster unveränderte Rostocker Startelf. Ein Schuss von Bashkim Renneke stellte Hansa-Keeper Marcel Schuhen nicht vor Probleme, auf der Gegenseite rollt der Ball nach einem Hansa-Freistoß am Kasten vorbei – die Abseitsfahne war aber auch schon oben (6. Minute). In der Anfangsphase spielt sich das Geschehen weitgehend zwischen den Strafräumen ab, Torszenen bleiben Mangelware. In der 15. Minute gibt Ronny Garbuschewski aus 20 Metern den ersten Torschuss für die Gäste ab, Sonnenhof-Schlussmann Kevin Broll hält jedoch sicher. Zehn Zeigerumdrehungen rettet das Aluminium die Rostocker, als ein Kopfball von Timo Röttger an die Latte knallt. Sonnenhof Großaspach macht in dieser Phase deutlich mehr Druck, das erste Tor fällt jedoch für Rostock. Nach einer Garbuschewski-Ecke von rechts steigt Innenverteidiger Marcus Hoffmann am höchsten und köpft die Kugel links oben in den Winkel (39. Minute). Kurz vor dem Pausenpfiff kommt Hoffmann nach einem Garbuschewski-Freistoß erneut zum Kopfball, steht jedoch im Abseits. So verabschieden sich die Mannschaften mit der 1:0-Führung der Rostocker zum Pausentee. Nach einer guten Chance für Ahlschwede trifft Röttger auf der Gegenseite den Pfosten, anschließend kratzt Matthias Henn die Kugel von der Linie (49./50. Minute). Fünf Zeigerumdrehungen später muss die Rostocker Hintermannschaft erneut auf der Linie klären. Großaspach drückt auf den Ausgleich. Nach einer schönen Flanke von Melvin Platje schießt Stephan Andrist den Ball knapp übers Tor, auf der Gegenseite geht ein Versuch von Röttger ebenfalls über den Querbalken (65./73. Minute). Es bleibt spannend, doch nachdem Ahlschwede in der Nachspielzeit einen Ball aus der Gefahrenzone köpft, ist die Partie vorbei und Hansa feiert den ersten Sieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach. [ad]Latten- und Pfostenschuss auf Seiten der Hausherren – aber wer fragt danach? Etwas glücklich, aber unverdient sind die drei Punkte bei Rostocks Einsatz heute keineswegs. Mit 40 Punkten verschaffen sich die Rostocker etwas Luft im Abstiegskampf und verbessern sich vor den weiteren Partien des Spieltags auf den 12. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge am nächsten Samstag, wenn der VfB Stuttgart II im Ostseestadion zu Gast ist. Tore: 1:0 Marcus Hoffmann (39. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann Stephan Andrist, Ronny Garbuschewski (Kai Schwertfeger, ab 85. Minute), Michael Gardawski (Marcel Ziemer, ab 69. Minute), Tobias Jänicke Melvin Platje (Marco Kofler, ab 74. Minute)

8. April 2016 | Weiterlesen
Land fördert Bushaltestelle „Brinckmansdorf“ mit mehr als 100.000 Euro

Land fördert Bushaltestelle „Brinckmansdorf“ mit mehr als 100.000 Euro

Das Infrastrukturministerium unterstützt die Hansestadt Rostock bei der Errichtung einer mobilitätsgerechten Bushaltestelle. Dafür erhält die Stadt eine Förderung in Höhe von 108.482 Euro. Mit dem Geld soll die Haltestelle „Brinckmansdorf“ in Richtung Stadt umgestaltet werden. Die Haltestelle ist Zugangsstelle zum öffentlichen Verkehr für ein Alten- und Pflegeheim und wird derzeit von der Rostocker Straßenbahn AG und Rebus genutzt. Die Unternehmen müssen zur Zeit aber noch an zwei unterschiedlichen Punkten halten, da der Betriebsablauf (Regionalbus endet an der Haltestelle) und eine damit verbundene Wende dies erforderlich macht. Für den Regionalbus wurde dafür eine einfache Haltestelle im Gehwegbereich an einer parallel liegenden Zufahrtstraße eingerichtet. Auch darüber hinaus entspricht der bauliche Zustand der Haltestelle nicht der Norm (z.B. ungenügende Breite) und sie ist nicht mobilitätsgerecht ausgebaut. Die Haltestelle ist deshalb in der Prioritätenliste für den Ausbau, Neubau oder die Reparatur von Bushaltestellen mit der höchsten Prioritätsstufe eingeordnet. Mit der Vereinbarung der Aufgabenträger für den öffentlichen Nahverkehr zur Gestaltung der Stadt-Umlandverkehre soll die Haltestelle Brinckmansdorf zu einem fahrgastfreundlichen Verknüpfungspunkt ausgebaut werden. Um dies zu ermöglichen, wird die Haltestelle als Doppelhaltestelle geplant. Der zukünftige Haltebereich wird als Bustasche hergestellt und die Haltestelle mobilitätsgerecht gestaltet. Der vorhandene Geh- und Radweg wird verschoben. Ein Ausbau am vorhandenen Standort ist aufgrund der komplizierten topografischen Verhältnisse nicht möglich. Die Haltestelle wird daher vor die Einmündung „Katt-un-Mus-Weg“ verlegt. Die vorhandenen Haltestellen werden zurückgebaut. Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung

8. April 2016 | Weiterlesen
MSC Cruises nutzt Rostocker Flughafen für Passagierwechsel

MSC Cruises nutzt Rostocker Flughafen für Passagierwechsel

Der Rostocker Flughafen entwickelt sich mehr und mehr zum Drehkreuz für internationale Kreuzfahrtpassagiere. Nach Costa Crociere und Pullmantur Cruises nutzt nun auch MSC Cruises (Mediterranean Shipping Cruises) den Airport Rostock-Laage für die An- und Abreise ihrer Kreuzfahrtpassagiere. Die Kreuzfahrtreederei wird in diesem Sommer erstmals Passagiere aus Südeuropa über den Rostocker Flughafen abfertigen. Bei insgesamt 17 Anläufen der „MSC Opera“ in Warnemünde werden vom 7. Mai bis 15. September italienische und spanische Kreuzfahrtgäste der Reederei direkte Charterflugverbindungen aus Rom, Mailand und Madrid nutzen. Insgesamt sind 44 Flugzeugabfertigungen mit rund 14.000 Passagieren geplant. Immer sonntags werden im Rahmen des Passagierwechsels am Rostocker Airport Flugzeuge verschiedener Airlines mit einer Sitzplatzkapazität zwischen 150 und 200 Passagieren abgefertigt. Für Michael Zengerle, Geschäftsführer MSC Kreuzfahrten GmbH, soll dies kein „One-Shot“ bleiben. „Wir stehen erst am Anfang, was das Kreuzfahrtgeschäft in Rostock angeht“, so Zengerle. Für 2017 plant die Reederei 16 Anläufe mit der größeren „MSC Magnifica“ in Rostock-Warnemünde. Etwa 18.000 Passagiere sollen dann über den Flughafen Rostock-Laage an- und abreisen. Zwei Wermutstropfen bleiben: Am Liegeplatz P8 in Warnemünde müssen die Passagiere weiter mit Abfertigungszelten Vorlieb nehmen, Zengerle würde sich auch hier ein festes Terminalgebäude wünschen. Und richtig sauber werden erst die gestern in Paris angekündigten vier MSC-Neubauten. Sie sollen komplett mit Flüssigerdgas (LNG, liquefied natural gas) betrieben werden. MSC ist bereits die dritte Kreuzfahrtreederei, die den Regionalflughafen Rostock-Laage für ihren Passsagierwechsel nutzt. Costa Crociere startete in der vergangenen Saison mit vier Flügen pro Woche – mehr als 18.500 Kreuzfahrtpassagiere aus Paris, Rom, Madrid und Mailand nutzten das Angebot. In diesem Jahr baut Costa das Charterflug-Programm auf sechs Verbindungen pro Woche aus. Pullmantur Cruises wickelt 2016 mit insgesamt 70 Flügen seinen kompletten Passagierwechsel im Kreuzfahrthafen Rostock über den hiesigen Airport ab. Der Flughafen Rostock punktet dabei mit dem eigens für die Abfertigung von Kreuzfahrtpassagieren entwickelten Serviceprodukt „Seamless Travel“. Es ermöglicht den Passagieren eine bequeme Anreise zum Schiff, ohne das Gepäck mehrfach aufgeben zu müssen. Dieses wird automatisch vom Abflugort bis in die Kabine des Kreuzfahrtschiffes befördert. [ad]Noch besser soll das „schrankenlose“ Reisen in diesem Jahr auf dem Rückflug funktionieren, verspricht Flughafen-Chef Dr. Rainer Schwarz. Die Urlauber erhalten bereits auf dem Schiff ihre Bordkarte und sparen sich so den Check-In am Flughafen – sie müssen dort lediglich noch durch die Sicherheitskontrolle. Insgesamt beschert das Kreuzfahrtgeschäft dem Airport Rostock-Laage etwa 70.000 zusätzliche Fluggäste in diesem Jahr, dies entspricht einem Passagierwachstum von rund 50 Prozent. MSC Cruises – Charterflugverbindungen von Rom, Mailand und Madrid nach Rostock-Laage: Rom via Mailand: Meridiana, 189 Passagiere (Boeing 737-800), 3 Umläufe (07./18./29.05.2016) Mailand: Meridiana, 189 Passagiere (Boeing 737-800), 14 Umläufe (12.06. – 15.09.2016) Rom: Alitalia, 165 Passagiere, 14 Umläufe (12.06. – 15.09.2016) Madrid: Iberia Express, 178 Passagiere (Airbus A320), 13 Umläufe (12.06. – 04.09.2016) Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde – Anlaufkalender

7. April 2016 | Weiterlesen
Entwürfe für nördlichen Stadteingang im Petriviertel prämiert

Entwürfe für nördlichen Stadteingang im Petriviertel prämiert

Damit das Petriviertel ein architektonisch, ökologisch und energetisch beispielhaftes Wohngebiet wird, fanden bisher zehn Architekturwettbewerbe sowohl für Hochbau-, aber auch für Kunst- und Freianlagen statt. Der aktuelle elfte Planungswettbewerb befasste sich mit einem rund 2.500 m² großen Grundstück, dass aufgrund seiner Lage besondere Aufmerksamkeit erhält. Unmittelbar am nördlichen Stadteingang, gegenüber der Holzhalbinsel gelegen, sind dort sowohl gewerbliche Nutzung, aber auch Wohnen möglich. Zusammen mit der Bauherrin, der Artrium Haus GmbH, wurden durch die Hansestadt Rostock acht Planungsbüros aus 39 Bewerbungen für eine Teilnahme an dem Realisierungswettbewerb ausgewählt. Zwei weitere Büros konnten durch die Bauherrin gesetzt werden. „Wir haben uns um das Grundstück beworben, weil die Lage für unseren neuen Firmensitz sehr interessant ist und freuen uns, mit dem Planungswettbewerb attraktive Realisierungsvorschläge zu erhalten“, betont Bernd Meier, Geschäftsführer der Gesellschaft. Das siebenköpfige fachkundige Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Claus Anderhalten, freischaffender Architekt aus Berlin und Mitglied des Gestaltungsbeirates der Hansestadt Rostock, bewertete insgesamt neun Wettbewerbsbeiträge von Architekturbüros aus Rostock, Köln, Oldenburg, Weimar, Hamburg und Berlin. „Das Preisgericht hat in mehrstündiger konstruktiver Diskussion die drei besten Entwürfe prämiert und für einen Entwurf eine Anerkennung ausgesprochen, welche dadurch überzeugten, dass sie die stringenten städtebaulichen Vorgaben im Petriviertel mit den Nutzungsanforderungen der Bauherrin in Einklang brachten und konsequent umsetzen“, schätzt Claus Anderhalten ein. Neben der städtebaulichen und architektonischen Qualität spielte die Beachtung der durch B-Plan und Gestaltungshandbuch gesetzten Rahmenbedingungen ebenso eine zentrale Rolle wie die Funktionalität und Nutzbarkeit der Grundrisse und der Freiflächen unter den Anforderungen der geforderten Wohn- und Gewerbenutzung. Den ersten Preis erhielt mit einstimmigen Ergebnis der Entwurf von Praeger Richter Architekten GmbH aus Berlin. Er überzeugte vor allem durch regional zurückhaltende, aber interessante Architektur sowie Grundrissangeboten für die Wohnungen, die alle die gute Lage zum Wasser einbeziehen. Dem zweiten Preisträger, dem Rostocker Architekten André Keipke, gelang mit einer stark differenzierten Architektur und sehr guten Grundrissen eine gute Alternative. Beim 3. Preis vom Boris Enning Architekten, Köln besticht die wohltuende Maßstäblichkeit und Materialität. Die Wohngrundrisse waren aber für den Bauherrn nicht ideal. Die Anerkennung erhielt der Entwurf von Angelis & Partner Architekten mdB aus Oldenburg. Hier wurde der interessante Ansatz der Grundstückausnutzung gewürdigt. Alle Arbeiten werden, einschließlich der Auszüge aus dem Preisgerichtsprotokoll, in den Geschäftsräumen der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Am Vögenteich 26 ausgestellt. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

6. April 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Dresden Titans mit 90:92 (39:46)

Rostock Seawolves unterliegen Dresden Titans mit 90:92 (39:46)

Die Rostock Seawolves verpassten den Einzug in das Viertelfinale der Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Im entscheidenden dritten Spiel unterlagen die Wölfe den Dresden Titans mit 90:92 (39:46) und verloren die Achtelfinalserie mit 1-2. Im dritten Abschnitt lagen die Rostocker vor 2.133 Zuschauern mit 16 Punkten (51:67) zurück, glichen nach einer furiosen Aufholjagd zum 85:85 (38. Min) aus. Am Ende hatte Sven Hellmann die Chance zum Ausgleich, doch sein Wurf rollte aus dem Korb. Damit endete die zweite Saison der Seawolves in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. André Murillo und Matt Hunter erzielten jeweils 21 Punkte, Ivo Slavchev kam auf 14 Zähler. Im entscheidenden Playoff-Spiel zwischen den Rostock Seawolves und den Dresden Titans erwischten die Hausherren vor 2.133 Zuschauern den besseren Start. Vor allem David Rivers brachte viel Energie ins Spiel und zeigte mit zwei spektakulären Blocks, drei Rebounds und vier Punkten in nur sechs Minuten, dass heute alles auf dem Spiel stand. Die Seawolves führten bis zur vierten Minute (6:5), ehe Dresden die Kontrolle langsam übernahm. Bis zum Viertelende löste Ivo Slavchev (7 Pkt, 3 Reb) seinen US-amerikanischen Teamkollegen Rivers als Energizer ab, jedoch ließen sich die Dresdner weder davon noch von der beeindruckenden Kulisse aus dem Spiel bringen. Bis zum Viertelende zogen sie auf sieben Punkte davon (16:23) und bauten ihren Vorsprung vor der Halbzeit sogar zweistellig aus (21:31, 13. Min), zumal die Titans acht von 15 Dreier einnetzten und die Seawolves mehrere einfache Würfe in Korbnähe vergaben. Zur Mitte des zweiten Abschnitts brachte Franz Winkler mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf neue Energie aufs Parkett, danach punktete André Murillo (11 Pkt) in Brettnähe, um den Vorsprung etwas einzuschmelzen. Zur Halbzeit lagen die Wölfe mit 39:46 zurück. Auch nach dem Seitenwechsel verpassten die Wölfen in ihrem eigenen Revier weitere Chancen, um den Rückstand weiter zu verkürzen. Im Gegenteil: Dresden behielt die Spielkontrolle, traf weiterhin treffsicher von außen und baute die Führung auf bis zu 16 Zähler aus (51:67, 26. Min). Die Rückkehr von Slavchev brachte kurzfristig frische Impulse; der Bulgare steuerte sieben Punkte zur Aufholjagd bei. Bis zum Viertelende schmolz das Defizit auf sechs Zähler (66:72). Ein spannendes Schlussviertel stand bevor. Die Titans schraubten ihre Führung zunächst auf zwölf Punkte (70:82, 33. Min) hoch, doch die Wölfe gaben sich nicht geschlagen. Mit aller Kraft stemmten sie sich gegen das drohende Saisonaus und kämpften sich Punkt um Punkt heran. Die Defensive stand nun felsenfest. Die Zuschauer brachten die Halle zum Brodeln. Ein 15:3-Lauf brachte den Wölfen 2:32 Minuten vor Schluss den Ausgleich zum 85:85. Dresden antwortete postwendend per Dreier durch Randal Holt und legte einen 7:0-Lauf zum 85:92 aufs Parkett. Nach einer Auszeit von Coach Sebastian Wild traf Sven Hellmann, fing daraufhin den Ball nach dem Einwurf ab und Matt Hunter traf einen Korbleger plus Foul. Innerhalb von 20 Sekunden waren den Wölfen sechs Zähler gelungen, 28,8 Sekunden vor Schluss stand es nur noch 90:92. Dresden kam daraufhin nicht mehr in Korbnähe, Rostock hatte hingegen den letzten Ballbesitz. Sven Hellmann nahm Maß aus der Mitteldistanz für den potenziellen Ausgleich, der Ball flog in den Ring – und drehte sich heraus. Dresden umklammerte den Ball und hielt den knappen Sieg fest. Bei den Seawolves erzielten sowohl André Murillo als auch Matt Hunter jeweils 21 Punkte. Ivo Slavchev zeigte mit 14 Punkten und fünf Rebounds sein bestes Saisonspiel, David Rivers verbuchte sieben Zähler und elf Rebounds. Bei den Titans kam Randal Holt auf 26 Zähler und sieben Korbvorlagen. David Sturner (18 Pkt, 10 Reb), Daniel Krause (17 Pkt) und Andrew Jones (11 Pkt) punkteten außerdem zweistellig für die Dresdner, die 16 von 30 Dreier trafen und im Viertelfinale auf die BG Karlsruhe treffen werden. [ad]„Die Enttäuschung nach dieser Niederlage ist groß. Wir haben die Saison leider gegen ein sehr starkes Team, das mit einer starken Leistung aufgewartet hat, beenden müssen. Riesenkompliment an die Kulisse, die uns das ganze Jahr über getragen und in kritischen Situationen immer wieder den entscheidenden Antrieb gegeben hat. Das war heute auch nicht anders. Das hat die Mannschaft entsprechend aufgenommen. Riesenkompliment an das Team, das am Ende die letzten Kräfte mobilisiert hat, um das Spiel nochmal zu drehen. Im Endeffekt waren die Fehler, die im gesamten Spielverlauf defensiv wie offensiv passiert sind, ausschlaggebend für die Niederlage”, resümierte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. Viertelstände (HRO-DD): 16:23, 22:23, 27:26, 24:20 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (nicht eingesetzt), Hellmann (8), Hunter (21), Lange (nicht eingesetzt), Lopez (6), Markert (4), Murillo (21), Rivers (7), Slavchev (14), Vogt (3), Winkler (6) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Thomas Käckenmeister

3. April 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Preußen Münster trennen sich torlos

Hansa Rostock und Preußen Münster trennen sich torlos

Keine Tore im Ostseestadion: Hansa Rostock muss sich im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster mit einem 0:0 und einem mageren Punkt begnügen. Durch Siege ziehen Rot-Weiß Erfurt und der Chemnitzer FC in der Tabelle an den Rostockern vorbei. Hansa steht jetzt mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge auf dem 15. Tabellenplatz. Hansa-Trainer Christian Brand muss gegen Preußen Münster erneut auf Stürmer Marcel Ziemer (Infekt) verzichten. So sehen die 12.700 Zuschauer im windigen Rostocker Ostseestadion eine im Vergleich zum Remis gegen Dresden unveränderte Rostocker Startformation. Die Hausherren präsentieren sich nach dem Anpfiff über Maximilian Ahlschwede gleich zweimal gefährlich. Den ersten Schuss hält SCP-Keeper Niklas Lomb, der zweite Versuch geht über den Kasten (2./3. Minute). Richtig torgefährlich wird es dann jedoch auf der Gegenseite, als Cihan Özkara frei vor Marcel Schuhen auftaucht – der Rostocker Keeper hält den zu schwachen Abschluss jedoch (6. Minute). Ein Versuch von Philipp Hoffmann geht recht deutlich über den Kasten (10. Minute). Aus dem Spiel heraus gibt es hüben wie drüben nur wenige Chancen. Wenn es auf dem Geläuf gefährlich wird, dann meist nach Standards. Eine Hansa-Ecke faustet Preußen-Schlussmann aus dem Gefahrenbereich, auch die folgende Ecke bringt den Gastgebern nichts ein (29. Minute). Auf der Gegenseite schnappt sich Schuhen nach einem schnellen Gästekonter die Kugel (30. Minute). Stephane Tritz blockiert einen Schuss von Michael Gardawski, auf der Gegenseite scheitert Philipp Hoffmann an Schuhen. Dann sorgt Hansa-Kapitän Tobias Jänicke für die bislang größte Chance der Partie, als er freistehend vor Niklas Lomb auftaucht – der Gästetorwart zeigt jedoch eine Glanzparade (31. Minute). In der 39. Minute geht ein weiterer Jänicke-Schuss rechts am Kasten vorbei. So verabschieden sich die Mannschaften torlos in die Katakomben. Hansa-Trainer Christian Brand startet mit unveränderter Mannschaft in den zweiten Durchgang. Hansa legt den Vorwärtsgang ein, doch für die Flanken von Stephan Andrist (48./51. Minute) ist einfach kein Abnehmer da. Ein Schuss von Dennis Erdmann geht über den Querbalken, auf der Gegenseite köpft SCP-Kapitän Marco Pischorn den Ball nach einem Freistoß neben den Kasten (55./57. Minute). Eine schöne Jänicke-Vorlage in die Schnittstelle kann Melvin Platje nicht verwerten, zwei Zeigerumdrehungen später scheitert der Hansa-Kapitän nach einem schnellen Konter an Lomb (64./66. Minute). Hansa macht mehr Druck, doch die Abschlüsse bleiben zu ungenau. Christian Brand reagiert und bringt Christer Youssef für Melvin Platje ins Spiel. Auf Gästeseite wird ein Schuss des eingewechselten Benjamin Schwarz geblockt (76. Minute). Marcel Gottschling (für Stephan Andrist) und Maik Lukowicz (für Tobias Jänicke) können das Offensivspiel der Rostocker nicht mehr beleben, die Partie geht torlos zu Ende. [ad]Hansa Rostock hat heute insbesondere im ersten Durchgang offensiv zu harmlos agiert, die Punkteteilung geht trotz leichter Vorteile in Ordnung. Da sowohl Rot-Weiß Erfurt (3:1 gegen Fortuna Köln) als auch der Chemnitzer FC (5:1 gegen Mainz 05 II) heute ihre Spiele für sich entscheiden konnten, rutscht Hansa Rostock nach dem 32. Spieltag auf den 15. Tabellenrang ab und hat zwei Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze. Sechs Spieltage gibt es noch in der laufenden Saison. Weiter geht es für die Hansa-Kogge bereits am Freitagabend, wenn Rostock bei der SG Sonnenhof Großaspach antreten muss. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Christian Dorda Dennis Erdmann Stephan Andrist (Marcel Gottschling, ab 78. Minute), Ronny Garbuschewski, Michael Gardawski, Tobias Jänicke (Maik Lukowicz, ab 82. Minute) Melvin Platje (Christer Youssef, ab 72. Minute)

2. April 2016 | Weiterlesen
Flugverbindung Rostock-München offiziell eröffnet

Flugverbindung Rostock-München offiziell eröffnet

Mit dem heutigen Abflug der BM 1744 / LH 5269 wurde die tägliche Geschäftsreiseverbindung der bmi regional (im vollen Codeschare der Deutschen Lufthansa) nach München durch den Infrastrukturminister Mecklenburg-Vorpommerns – Christian Pegel, den Geschäftsführer der bmi regional – Jochen Schnadt und den Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage – Dr. Rainer Schwarz offiziell eröffnet. Pünktlich um 10:45 Uhr landete die Embraer 145 mit 49 Sitzen der bmi-Flotte auf Mecklenburg-Vorpommerns größtem Verkehrsflughafen, der sowohl zivil als auch militärisch genutzt wird. Begrüßt wurde die Maschine traditionell mit einem Wasserbogen der Flughafenfeuerwehr. Die ersten 36 Passagiere aus München stiegen bei Livemusik aus dem Flieger und wurden von regionalen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Tourismus herzlich begrüßt. Infrastrukturminister Christian Pegel: „Ich freue mich sehr, heute den ersten Flieger der neuen bmi-Verbindung Rostock – München hier am Flughafen Rostock-Laage begrüßen zu dürfen. Mit der neuen Verbindung wird insbesondere den Wünschen vieler Geschäftsreisender und der Wissenschaft entsprochen. Zeit ist Geld – das gilt insbesondere in der Wirtschaft. Insofern hoffe ich, dass in Zukunft möglichst viele Reisende – insbesondere Geschäftsreisende – in Richtung München dieses Angebot nutzen und bei ihren Reiseplänen auf die gegenüber Auto oder Bahn zeitsparende Variante mit einem Flug ab Rostock-Laage setzen.“ Jochen Schnadt, CCO von bmi regional: „Wir freuen uns über die Streckenerweiterung. Die Ziele ermöglichen Geschäftsreisenden und Urlaubern gleichermaßen die Vorzüge dieser Kurzstreckenverbindungen zu nutzen. München ist ein wichtiges und schnell wachsendes Drehkreuz für bmi regional und wir werden ab dem Sommerflugplan 2016 mehr als 160 Flüge pro Woche von und nach München durchführen. Darüber hinaus können wir unseren Gästen Dank unsere Partnerschaft mit Lufthansa hervorragende weltweite Verbindungen im mehrfach ausgezeichneten Münchner Terminal 2 anbieten. Dies macht Deutschland insgesamt und München ganz speziell zu einem strategisch wichtigen Markt für bmi regional“, so Schnadt weiter „und spielt somit eine erhebliche Rolle in unseren Zukunftsplänen.“ Ab sofort werden die Maschinen der bmi regional jeweils montags bis freitags um 14.10 Uhr in München starten und um 15:25 Uhr in Rostock-Laage landen. Nach kurzer Drehzeit hebt die Maschine um 15.55 Uhr wieder in Rostock ab und erreicht den Flughafen in München um 17.10 Uhr. An Sonntagen gibt es eine Abendverbindung zugeschnitten für den Wochenendverkehr mit Flügen ab München um 18.45 Uhr mit Ankunft in Rostock um 20.00 Uhr und dem Retourflug nach München mit Abflug in Rostock um 20.30 Uhr mit Ankunft in München um 21.45 Uhr. [ad]bmi regional agiert auf der Strecke Rostock – München im vollen Lufthansa Codeshare. Die neuen Flugverbindungen sind ab sofort buchbar unter www.flybmi.com oder www.lh.com. Passgiere kommen in den Genuss attraktiver Flugpreise ab € 92 für den einfachen Flug von München nach Rostock inkl. Steuern und Servicegebühren und 20 kg Freigepäck plus 12 kg Handgepäck, kostenlose Snacks und Drinks an Bord, 30 Minuten Quick Check-In und zugeordnete 2:1 Lederbestuhlung an Bord der modernen Embraer Flotte. Der Preis versteht sich pro Person und ist nach Verfügbarkeit zu buchen über: www.flybmi.com. Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, Foto: Angelika Heim

31. März 2016 | Weiterlesen
Architekturwettbewerb für die „Altstadtkieker“ im Petriviertel entschieden

Architekturwettbewerb für die „Altstadtkieker“ im Petriviertel entschieden

„Das Petriviertel ist für eine Baugruppe hervorragend geeignet. Das individuelle Bauen und eine enge Beziehung zu unserer Stadt motivieren die neuen Einwohner des Petriviertels für so ein besonderes Projekt“, betonen Heike Lachmann und Martin Paetzold, Initiatoren des nördlichen Quartiers „Altstadtkieker“. Zusammen mit der Hansestadt Rostock hatten sie im Winter letzten Jahres zu einem Architekturwettbewerb für das Bauvorhaben im Petriviertel an der Warnowstraße zwischen Haargraben und der Straße Am Holzlager aufgerufen. Als Ziel war formuliert, für das Wohnquartier mit einer Grundstücksgröße von 1.683 m² eine Planung für bis zu 20 Eigentumswohnungen zwischen 60 und 140 m² generationsübergreifend und barrierefrei zu entwickeln. Das siebenköpfige fachkundige Preisgericht unter dem Vorsitz von Claus Anderhalten, freischaffender Architekt aus Berlin und Mitglied des Gestaltungsbeirates der Hansestadt Rostock, bewertete insgesamt zehn Wettbewerbsbeiträge von Architekturbüros aus Rostock, Köln, Dresden, Lübeck, Hannover und Berlin. Neben der städtebaulichen und architektonischen Qualität spielte die Beachtung der durch B-Plan und Gestaltungshandbuch gesetzten Rahmenbedingungen ebenso eine zentrale Rolle wie die Funktionalität und Nutzbarkeit der Grundrisse und der Freiflächen unter den Anforderungen einer Baugruppennutzung. Das Preisgericht hat nach mehrstündiger intensiver Diskussion drei Entwürfe prämiert, die auf die Nutzungsanforderungen einer Baugruppe eingingen und die hohen gestalterischen Anforderungen für das Petriviertel erfüllten. Der erste Preis von Löser Lott Architekten aus Berlin überzeugte vor allem durch eine große Eigenständigkeit und Wiedererkennbarkeit. Das stellt sich in der Materialität dar, die mit Betonsockel und sich abzeichnenden, umlaufenden Deckenscheiben die notwendige Rustikalität und Beanspruchung gewährleistet und im gleichen Zug mit Holz als weichem Kontrast spricht. Die Holzverkleidung der Fassaden orientiert sich an der Historie des Ortes und schafft so einen besonderen Bezug zum alten Holzlager. Dem zweiten Preisträger, das Büro Architekten BKSP aus Hannover, gelang im Rahmen der Vorgaben des Bebauungsplanes nach außen eine klare städtebauliche Figur mittels strengem Baukörper. Dabei wurde die Fassade durch Erker und Faschen gekonnt differenziert und feiner proportioniert. Nach innen zum Hof hin orientiert sich konsequent die Laubengangerschließung. Beim 3. Preis vom Architekturbüro Holzer Kobler Architekturen aus Berlin führt die lebendige Strukturierung des Baukörpers zu einer gut proportionierten angenehmen äußeren Anmutung, die zur Baugemeinschaft passend erscheint. [ad]Alle Arbeiten werden, einschließlich der Auszüge aus dem Preisgerichtsprotokoll, in den Geschäftsräumen der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Am Vögenteich 26, vom 31. März 2016 bis zum 15. April 2016 ausgestellt. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

31. März 2016 | Weiterlesen
Das Internationale Haus des Tourismus wird bezogen

Das Internationale Haus des Tourismus wird bezogen

Knapp zwei Jahre nach der Übergabe des Fördermittelbescheides durch den Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe, nimmt der Landestourismusverband (TMV) am 1. April seine Arbeit in der neuen Geschäftsstelle im Internationalen Haus des Tourismus auf dem ehemaligen Gelände der Neptun-Werft in Rostock auf. „Das Internationale Haus des Tourismus bringt viele wichtige Akteure zusammen und verleiht der Branche eine größere Schlagkraft. Dem Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern gelingt mit dieser bislang einmaligen Bündelung von Kompetenzen ein weiteres Stück touristischer Pionierarbeit in Deutschland. Wir wollen daraus einen Wettbewerbsvorteil ziehen“, erklärte Jürgen Seidel, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem TMV ziehen zehn weitere Organisationen in das neue Gebäude: der bislang in Graal-Müritz ansässige Bäderverband, der aus Schwerin zuziehende Dehoga Mecklenburg-Vorpommern, die Dehoga Service GmbH, das Deutsche Jugendherbergswerk mit seinem Landesverband MV, der Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus, der Verein Landurlaub und der bislang im Ostseebad Nienhagen ansässige Verband Mecklenburgischer Ostseebäder. Hinzu gesellen sich weiterhin die Nordostdeutsche Fremdenverkehrs- und Marketing GmbH als Service-Zentrale des Tourismusverbandes, eine Koordinationsstelle für Gesundheitstourismus in Mecklenburg-Vorpommern sowie das Büro für den strategischen Ausbau von touristischen Kooperationen im Ostseeraum. Die Bruttobaukosten belaufen sich insgesamt auf knapp 6,3 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten (5,4 Millionen Euro) wurden vom Land über das Wirtschaftsministerium gefördert; ein Teil der vom Tourismusverband darzustellenden Eigenmittel wurde über einen Bankkredit abgesichert. Die künftigen Nutzer des Hauses beziehen fünf Etagen mit insgesamt 2.600 Quadratmetern Fläche. 90 Arbeitsplätze sind dort eingerichtet worden. Darüber hinaus gibt es in dem gewinkelten Baukörper mit klarer Orientierung zum Fluss Warnow einen Empfangsbereich, Lagerflächen im Keller, Beratungsräume auf den einzelnen Etagen sowie einen kleinen Konferenzbereich mit 40 Plätzen im Dachgeschoss. Die Energieversorgung wird mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und unter Nutzung von Erdwärme abgesichert. Zudem wurde mit energieeffizienter LED-Beleuchtung gearbeitet und eine Elektro-Tankstelle für Fahrräder und Autos eingerichtet. [ad]Die Architekturplanung des Hauses stammt vom Rostocker Büro Bastmann + Zavracky BDA Architekten. Fachlich betreut wurde das Bauprojekt von der Entwicklungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (EGS) und dem Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL). Die Zusammenführung unterschiedlicher Funktionen und Institutionen an einem zentralen Ort wäre in der bisherigen Geschäftsstelle in Rostock, die der Landestourismusverband seit 1992 angemietet hat, nicht möglich gewesen. Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

31. März 2016 | Weiterlesen
1. Spatenstich für neue Grundschule in Kassebohm

1. Spatenstich für neue Grundschule in Kassebohm

Der Startschuss fällt für die Bauarbeiten zur Schulerweiterung, in die das Institut Lernen und Leben e.V. rund drei Millionen Euro investiert. Bis Juni 2017 soll hier ein Erweiterungsbau für eine zweizügige Grundschule mit integriertem Hort für die Klassen 1 bis 4 entstehen. Die Klassenstärke liegt bei circa 22 Schülern pro Klasse, künftig werden also 176 von insgesamt 528 Schülern am Schulcampus im Neubau unterrichtet. „Wir beobachten im Einzugsgebiet der Kinder- und Jugendkunstakademie schon seit Jahren steigende Kinderzahlen. Außerdem verfügen wir seit dem Schuljahr 2014/2015 über einen gymnasialen Zweig. Um allen Schülern gleichermaßen optimale Lernbedingungen zu schaffen, sorgen wir mit dem Neubau endlich für mehr Platz  und Wohlfühlatmosphäre“, zeigt sich ILL-Geschäftsführer Sergio Achilles voller Vorfreude. Der Neubau wird mithilfe einer geschlossenen Brücke mit dem bereits existierenden Schulgebäude der Kinder- und Jugendkunstakademie verbunden. Rund 1.749 Quadratmeter Nutzfläche verteilen sich auf zwei Etagen. Neben acht Klassenzimmern soll es einen Musikraum, ein Atelier und einen Werkraum geben, außerdem einen Mensaraum. Besonderes Highlight ist der Spiel- und Bewegungsraum, der rund drei Stufen unterhalb des Erdgeschosses liegt und dem Raum so mehr Höhe gibt. So kann er ideal für den Grundschulsport genutzt werden, eignet sich aber ebenfalls als Aula und Tanzstudio. Für größere Veranstaltungen kann der Bewegungsraum mithilfe einer Schiebewand mit dem Essensraum kombiniert und so vergrößert werden. Großzügige Glasfronten im gesamten Neubau sorgen für Weitläufigkeit und durchfluten die Lehrräume mit natürlichem Tageslicht. Eingearbeitete Oberlichter im Spiel- und Bewegungsraum, in der ersten Etage sowie im Dach verstärken den Effekt noch und tragen das Licht durch die Etagen hindurch. Die Außenfassade erhält ein anthrazitgraues Erscheinungsbild. Einzelne ziegelrote Elemente sorgen für die Auflockerung der Wandflächen. Darüber hinaus werden auch die Verkehrswege zur Schule neu gestaltet. So verfolgt das ILL Pläne,  für den Bring- und Abholverkehr eine zusätzliche Fläche von der Stadt zu erwerben. „Die Möglichkeit des Erwerbs wurde uns in Aussicht gestellt, sobald eine Baugenehmigung vorliege. Da uns diese Anfang des Jahres erteilt wurde, haben wir auf Grundlage dessen erneut unser Interesse beim Liegenschaftsamt bekräftigt und warten nun auf einen positiven Bescheid“, berichtet Sergio Achilles. [ad]Wie auch bei seinen anderen Bauprojekten bleibt sich das Institut Lernen und Leben e.V. treu und arbeitet ausschließlich mit regionalen Dienstleistern zusammen. So ist bei diesem Bauvorhaben beispielsweise das hiesige Architektur- und Planungsbüro B3 federführend mit an Bord. Quelle & Foto: Institut Lernen und Leben e.V.

31. März 2016 | Weiterlesen
Rostock Seawolves unterliegen Dresden Titans mit 84:95 (41:43)

Rostock Seawolves unterliegen Dresden Titans mit 84:95 (41:43)

Die Rostock Seawolves haben den ersten Matchball um den Einzug in das Viertelfinale vergeben. Am Ostersonntag unterlagen die Wölfe vor 2.500 Zuschauern bei den Dresden Titans mit 84:95 (41:43). Vor der Halbzeit führten die Gäste von der Ostsee mit sieben Punkten, verloren dann aber den Faden und gerieten nach der Pause zweistellig in Rückstand. Dresden ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und erzielte den Ausgleich in dieser spannenden Achtelfinalserie, in der Randal Holt für die Titans 22 Punkte und 13 Assists erzielte. Matt Hunter sammelte 29 Punkte für die Rostocker. Das dritte Spiel wird am Sonntag (3. April) in Rostock ausgetragen. In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. In einer packenden Basketballschlacht wechselte die Führung bis zum Seitenwechsel insgesamt elf Mal, sechs Mal stand es Unentschieden, kein Team setzte sich auf mehr als sieben Zähler ab. Dabei erwischten die Gastgeber, angepeitscht von ihren Fans, den besseren Start, so dass die Seawolves früh mit 2:9 (3.) in Rückstand gerieten. Nach erfolgreichen Dreipunktewürfen von Franz Winkler und Tim Vogt entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams attraktiven, intensiven und temporeichen Basketball zeigten. 80 mitgereiste Seawolves-Fans feuerten ihr Team von den Rängen an. Die Defensivarbeit der Rostocker trug zur Mitte des zweiten Durchgangs Früchte, als sie sich auf sieben Zähler (40:33, 16. Min) absetzen konnten. Danach blieben die Korbjäger von der Ostsee mehr als drei Minuten ohne Punkte. Dresden nutzte dies eiskalt aus und übernahm wieder die Führung. Rostock lag zur Halbzeit mit 41:43 zurück. Den besseren Start in das dritte Viertel erwischten die Hausherren, die in kürzester Zeit den Vorsprung zweistellig anwachsen ließen. Die Seawolves fanden kein Mittel für eigene Korberfolge, die Folge war ein 17-Punkte-Rückstand (49:66, 27. Min). Davon erholten sich die Wölfe nicht mehr, zumal der überragende Titans-Guard Randal Holt das Spiel beinahe nach Belieben dominierte: Musste Holt im ersten Spiel in Rostock noch verletzt zuschauen, so gelangen ihm bei seinem Playoff-Debüt 22 Punkte, sieben Rebounds, 13 Assists und vier Steals. Vier weitere Dresdner Spieler punkteten zweistellig. Matt Hunter kam bei den Seawolves auf 29 Punkte, André Murillo und Tim Vogt sammelten jeweils zwölf Punkte. „Es hat weh getan, dass wir unsere Führung vor der Halbzeit verspielt haben. Der Start in die zweite Halbzeit war auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben mehr über Energie als über spielerische Qualitäten den Vorsprung einschmelzen können, um wieder eine Chance zu bekommen. Wir hatten keine Mittel gegen das schnelle Fastbreak-Spiel der Dresdner. Sie haben immer die richtige Antwort gefunden und somit völlig verdient gewonnen“, sagte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. [ad]Nach dem Ausgleich in der „Best-of-Three“-Serie fällt die Entscheidung um den Einzug in das Viertelfinale am Sonntag, den 3. April, um 19:30 Uhr in der Stadthalle Rostock. Dann wird der Gegner der BG Karlsruhe ermittelt, die sich mit zwei Siegen gegen Citybasket Recklinghausen durchsetzen konnte. Der Ticket-Verkauf für Spiel 3 in Rostock startet am kommenden Dienstag online auf http://tickets.Seawolves.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Viertelstände (DD-HRO): 25:24, 43:41, 68:59, 95:84 Punkteverteilung der Rostock Seawolves: Gulley (1), Hellmann (7), Hunter (29), Lange (2), Lopez (4), Markert (3), Murillo (12), Rivers (8), Slavchev (0), Vogt (12), Winkler (6) Quelle: Rostock Seawolves, Foto: Stefan Junghanns

28. März 2016 | Weiterlesen
Erholungsorte am Wasser - Fotos für Umweltkalender gesucht

Erholungsorte am Wasser - Fotos für Umweltkalender gesucht

Unter dem Motto „Erholungsorte am Wasser“ ruft der Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus zur Beteiligung an der Gestaltung des Umweltkalenders 2017 auf. Rostocker Gewässer dienen Tieren und Pflanzen als Lebensraum. Sie sind aber auch Erholungsorte für die Menschen. Ostsee und Warnow, Teiche und Seen sowie kleine Bäche und Gräben bieten zu jeder Jahreszeit Ruhe und Entspannung. Aber auch historische und moderne Brunnenanlagen zieren die Stadt und sorgen für das Wohlbefinden von Einwohnerinnen und Einwohnern und Touristen. Interessenten sollten mit ihrer Kamera auf Entdeckungsreise gehen und ihre schönsten Fotos einsenden. Bedingung ist, dass die Fotos in Rostock entstanden sind und die Aufnahmen öffentlich zugängliche Erholungsorte zeigen. Der Umweltkalender wird im November an die Rostocker Haushalte verteilt. Die Einsender erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer Fotos einverstanden. Folgende Fotodaten sind erforderlich: Name, Vorname, Anschrift und Telefonnummer des Autors, Ort und Titel der Aufnahme. Die Fotos können per E-Mail, in Druckversion (nur Format A4) oder auf CD eingeschickt werden. Für die Druckqualität ist auch digital das Format A 4 mit mindestens 300 DPI erforderlich. Die Fotos sollten unter dem Kennwort „Foto Umweltkalender 2017“ an die folgende Anschrift gesandt werden: Hansestadt Rostock, Amt für Umweltschutz, Holbeinplatz 14, 18069 Rostock, E-Mail umweltkalender@rostock.de Einsendeschluss ist der 15. August 2016. Es wird um maximal zwei Fotos pro Einsender gebeten. Wer seine Fotos zurückgesandt haben möchte, legt bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

24. März 2016 | Weiterlesen
Forscher entwickeln Computer-Modell gefährlicher Bakterien

Forscher entwickeln Computer-Modell gefährlicher Bakterien

Das Bakterium Streptococcus pyogenes sieht unter dem Mikroskop aus wie eine Perlenkette. Für den Menschen ist es jedoch alles andere als harmlos. Meist verursachen die Bakterien Angina, können aber auch lebensgefährlich werden. Dr. Tomas Fiedler vom Mikrobiologie-Institut der Universitätsmedizin Rostock hat jetzt Daten geliefert, auf deren Grundlage die Heidelberger Forscherinnen Dr. Jennifer Levering und Prof. Ursula Kummer ein mathematisches Modell des Bakteriums entwickelt haben. „Solche Modelle sind sehr nützlich“, sagt Fiedler. „Mit ihnen können wir am Computer simulieren, welche Prozesse der Bakterien sich als Ansatzpunkt für neue Medikamente eignen.“ Das Modell wurde im Rahmen eines vom Bundesbildungsministerium (BMBF) geförderten Projekts entwickelt. „Jetzt können wir die Vorgänge in den Bakterien viel besser verstehen und gezielt an neuen Therapien gegen Streptokokken-Infektionen forschen.“ Aggressiven Infektionen mit Streptokokken, die im Volksmund auch „fleischfressende Bakterien“ genannt werden, fällt jährlich etwa eine halbe Million Patienten weltweit zum Opfer. „Wir suchen jetzt nach Substanzen, die die vom Modell als geeignet vorhergesagten Prozesse der Bakterien stören können“, erklärt Prof. Dr. Bernd Kreikemeyer, der das Rostocker Forscherteam leitet. Die Spezialisten aus der Hansestadt werden auch bei den nächsten Schritten mit den Heidelberger Kollegen zusammenarbeiten. Die bisherigen Ergebnisse wurden jetzt im international anerkannten Magazin „Journal of Biotechnology“ veröffentlicht. Quelle & Foto: Unimedizin Rostock

24. März 2016 | Weiterlesen