Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Corona: Unimedizin verschärft Besucherregelung

Corona: Unimedizin verschärft Besucherregelung

Die Universitätsmedizin Rostock verschärft wegen der aktuellen Covid-19-Infektionslage ihre Besucherregeln. „Aufgrund der steigenden Zahlen ist es leider notwendig, unsere Besucherregelung zum Schutz unserer Patienten erneut anzupassen. Das bedeutet auch, dass besonders gefährdete Patientengruppen wie beispielsweise Krebspatienten nur noch sehr eingeschränkt besucht werden können. Das gilt auch für die Intensivstationen und Infektionsstation“, erklärt Prof. Dr. Christian Junghanß, Stellvertretender Ärztlicher Vorstand. Individuelle Einzelfallregelungen seien jedoch in besonderen medizinischen Konstellationen wie bisher möglich. In allen anderen Bereichen der Universitätsmedizin gilt für Besucher die 3G-Regel, d.h. nur, wer geimpft, genesen oder getestet ist, darf auf die Station. Es muss eine Bescheinigung eines Testzentrums, einer Teststation oder einer Apotheke vorgelegt werden, aus der das negative Ergebnis eines Antigen-Schnelltests oder eines PCR-Tests hervorgeht. Der Test muss innerhalb der letzten 24 Stunden durchgeführt worden sein. Die Hygienevorschriften sind zudem strengstens einzuhalten. „Stark regulierte Besuchsmöglichkeiten sind für Angehörige und die Patienten selbst natürlich belastend. Gleichzeitig müssen wir aber auch unsere Patienten und Mitarbeiter schützen“, so Junghanß. „Eine Befragung während der ersten Coronawelle hatte gezeigt, dass die besonders gefährdeten Patienten Besuchseinschränkungen überwiegend begrüßten“, führt Junghanß aus. Regelmäßigen Kontakt können die stationären Patienten und ihre Angehörigen über die kostenfreien Telefone an ihrem Bett halten. Auch WLAN wird in fast allen Klinikbereichen kostenlos angeboten. Weitere Informationen gibt es online: https://www.med.uni-rostock.de/patienten-besucher/informationen-zum-corona-virus Quelle: Universitätsmedizin Rostock

4. November 2021 | Weiterlesen
Lichtwoche 2021 startet am 1. November

Lichtwoche 2021 startet am 1. November

„Ein Farbenmeer für Rostock“ lautet das Motto der 20. Auflage der Rostocker Lichtwoche, bei der ab Montag wieder zahlreiche Lichtinstallationen in die Innenstadt locken. Die Veranstaltung findet vom 1. bis zum 6. November 2021 täglich zwischen 16 und 21 Uhr statt. „Ich bin kein Freund vom November“, bekennt Chris Müller-von Wrycz Rekowski (SPD), Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung. Umso schöner sei es, wenn man in dieser kalten, dunklen Zeit „einen Grund hat, in die Stadt zu gehen, sich zu treffen, einen Glühwein zu trinken und etwas Tolles zu erleben“. Pani-Projektionen und Laserstrahl der Hoffnung Neu ist in diesem Jahr ein „Laserstrahl der Hoffnung“, der den Nachthimmel über dem Universitätsplatz erhellt. „Hoffnung in dem Sinne, dass wir wieder positiv in die Zukunft sehen können“, erläutert Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock. Von weitem sichtbar soll er für die Veranstaltung werben. Neben den bereits bekannten bunten Farbspielen am Hauptgebäude, Säulenhaus, Barocksaal und dem Fünf-Giebel-Haus gibt es auf dem Universitätsplatz leuchtende florale Elemente, die von entspannter Lounge-Musik untermalt werden. Steintor, Rathaus und Kröpeliner Tor werden mit neuen, wechselnden Pani-Projektionen in Szene gesetzt. An der Marienkirche gibt es alle 15 Minuten einen Farbwechsel. Im Klostergarten und Klosterhof versprechen die Veranstalter viele neue Figuren und Licht-Elemente für Kinder. „Unser dezentrales Konzept hat sich im letzten Jahr bewährt“, sagt Römer. Durch die Entzerrung sollen in Corona-Zeiten größere Menschenansammlungen verhindert werden. Die Kunsthalle und der Warnemünder Leuchtturm sind in diesem Jahr allerdings nicht dabei. „Das hat nicht ganz so gut gepasst“, habe man im letzten Jahr festgestellt, „deshalb konzentrieren wir uns auf das Zentrum“, so Römer. Allerdings durchaus mit neuen Attraktionen: „Wir wollen die Lichtwoche weiterentwickeln, wir wollen nicht immer nur dasselbe machen“, blickt sie in die Zukunft. Walking Acts, Stadtführungen, Kinder-Kino und Taschenlampenführungen Zahlreiche beliebte Lichtwoche-Klassiker kehren nach der Corona-Pause in diesem Jahr zurück. Fabelwesen auf Stelzen bringen bei den Walking Acts vor allem Kinderaugen zum Leuchten. Für die kleinen Besucher gibt es wieder das Kinder-Kino im Klostergarten sowie am Freitag und Samstag um 17 Uhr Taschenlampenführungen im Klostergarten. Auch die Laternenwärterführungen in historischen Kostümen finden in diesem Jahr wieder statt. Treffpunkt ist täglich um 17 Uhr am Haltstellenschild beim Verkaufszelt auf dem Universitätsplatz. Eine Bühne gibt es noch nicht wieder und auch keine große, offizielle Eröffnung. „Wir sind darauf bedacht, dass es nicht die großen Ansammlungen gibt“, sagt Ute Römer. Verzichten müssen die Besucher auch aufs Feuerwerk – nicht nur wegen Corona, auch Feinstaub und Klimaneutralität haben bei der Entscheidung eine Rolle gespielt. Glühweinverkauf für den guten Zweck Nachdem der Glühweinverkauf im letzten Jahr Corona-bedingt ausfallen musste, gibt es in diesem Jahr gleich drei Stände. Am Neuen Markt, auf dem Uniplatz und im Klostergarten werden Glühwein, Kinderpunsch und warmer Apfelsaft für den guten Zweck verkauft. Die Einnahmen gehen an gemeinnützige Projekte, die sich noch um eine „Glühweinspende“ bewerben können. Um Müll zu vermeiden, erfolgt der Ausschank in Mehrwegbechern mit einem Pfand in Höhe von einem Euro. Stadtwerke möchten Bürgern und Kunden etwas zurückgeben „Wir möchten den Bürgern und unseren Kunden etwas zurückgeben“, erläutert Stadtwerke-Vorstand Römer. Die Kosten der Lichtwoche, die sie nicht näher beziffern möchte, trägt das Unternehmen. Es gehe darum, die Verbundenheit mit Stadt und Region zum Ausdruck zu bringen. „Wir haben schon in den Vorjahren darauf geachtet, dass der Stromverbrauch minimiert wird“, sagt Römer mit Blick auf die Energieeffizienz. Im letzten Jahr hat die Lichtwoche 3.713 kWh verbraucht, also etwa so viel wie ein vierköpfiger Haushalt pro Jahr. Der verbrauchte ‚eigene‘ Strom wird von den Stadtwerken ganz normal über Zähler erfasst und abgerechnet. [ad]Fotos von der Rostocker Lichtwoche 2021: Video von der Lichtwoche 2021 in Rostock:

28. Oktober 2021 | Weiterlesen
Suche nach vermisstem Angler auf der Ostsee

Suche nach vermisstem Angler auf der Ostsee

Auf der Ostsee haben die Seenotretter gemeinsam mit Behördenfahrzeugen in der vergangenen Nacht, 25./26. Oktober 2021, nach einem überfälligen Angler gesucht. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) koordinierte dazu im Seegebiet zwischen Warnemünde und Graal-Müritz den Einsatz zahlreicher Schiffe und Luftfahrzeuge. Bisher wurde lediglich das Boot des Vermissten in der Nacht gefunden. Gegen 20.40 Uhr am Montagabend, 25. Oktober 2021, erfuhr die Seenotleitung Bremen der DGzRS, die deutsche Rettungsleitstelle See (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre), von dem überfälligen Angler. Der 71-Jährige war am Nachmittag von Rostock-Markgrafenheide aus mit einem etwa 2,50 Meter langen gelben Kajak zum Angeln auf die Ostsee hinausgefahren. Als er am Abend wider Erwarten nicht zurückgekehrt war, wählte seine Frau den Notruf. Die Seenotretter leiteten eine groß angelegte Suche ein. Der Seenotrettungskreuzer „Arkona“ der DGzRS-Station Warnemünde führte als Einsatzleiter vor Ort (OSC = On-Scene Co-ordinator) alle Schiffe im Suchgebiet zwischen dem Rostocker Seekanal im Westen und Graal-Müritz im Osten. Neben der „Arkona“ der Seenotretter beteiligten sich an der Suche das Streifenboot „Uecker“ der Wasserschutzpolizei-Inspektion Rostock, das Fischereischutzboot „Seeadler“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), das gleichnamige Mehrzweckschiff „Arkona“ des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee sowie der vom Bundesverkehrsministerium gecharterte Hochseebergungsschlepper „Baltic“. In der Luft koordinierte RCC Glücksburg, die Rettungsleitstelle der Deutschen Marine für Luftnotfälle über See, den Einsatz eines Ölüberwachungsflugzeuges der Marine, eines Polizeihubschraubers der Wasserschutzpolizei des Landes Mecklenburg-Vorpommern und eines Such- und Rettungshubschraubers der Marine. Landseitig suchten Polizei und Feuerwehr die Strände ab. Gegen 1.40 Uhr am frühen Dienstagmorgen, 26. Oktober 2021, fand die „Seeadler“ das leere Kajak des Vermissten auf der Ostsee etwa 3,5 Seemeilen (rund 6,5 Kilometer) nordwestlich von Graal-Müritz. Die Suche nach dem 71-jährigen Vermissten lief weiter und wird auch am Vormittag fortgesetzt. Im Einsatzgebiet herrschen südwestliche Winde mit drei bis vier Beaufort und etwa ein halber Meter Seegang bei einer Wassertemperatur von zehn Grad Celsius. Quelle: Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)

26. Oktober 2021 | Weiterlesen
Sicherheitsgefühl bei Radfahrern im Straßenverkehr gesunken

Sicherheitsgefühl bei Radfahrern im Straßenverkehr gesunken

Im Frühjahr 2021 wurde durch die Statistikstelle der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die Kommunale Bürgerinnen- und Bürgerumfrage mit den Themenschwerpunkten „Umwelt und Verkehr“ durchgeführt. Nun ist der Bericht erschienen. Rund die Hälfte der Hansestädterinnen und Hansestädter sieht den Gewässerschutz als vorrangige Aufgabe des Umweltschutzes. Es folgen Klimaschutz und Abfallentsorgung. Beim Bodenschutz ist den Befragten vor allem der „Schutz unbebauter Flächen“ wichtig, gefolgt vom „Rückbau versiegelter Flächen“. Positiv fällt auf: Die Sauberkeit der Luft im Wohnumfeld wird von den Rostockerinnen und Rostockern größtenteils als „gut“ bis „sehr gut“ bewertet. Am besten bewerten die Luftsauberkeit die Bewohner des Stadtbereiches Gartenstadt/Stadtweide: Über 95 Prozent gaben an, die Luftsauberkeit sei „sehr gut“ oder „gut“. Lärmbelästigung hingegen stellt lokal ein Problem dar. Zwei Stadtbereiche stechen besonders hervor: Fast jede zweite Bewohnerin und jeder zweite Bewohner der Kröpeliner-Tor-Vorstadt fühlt sich durch Straßenverkehr „stark“ oder sogar „sehr stark“ beeinträchtigt. Ähnlich verhält es sich in Stadtmitte: Über 40 % gaben eine „starke“ bis „sehr starke“ Beeinträchtigung durch Straßenlärm an. Auch Baustellen sind vor allem in Stadtmitte und der Kröpeliner-Tor-Vorstadt ein Problem. Rund jede vierte Einwohnerin und jeder vierte Einwohner benannte Baustellen als eine (sehr) starke Beeinträchtigung im Wohnumfeld. Mit dem Fahrrad im Straßenverkehr sicher unterwegs zu sein – dieses Gefühl hat nur jede dritte Rostockerin bzw. nur jeder dritte Rostocker. Der Anteil derjenigen, die das „Sicherheitsgefühl mit dem Rad im Verkehr“ als „schlecht“ bis „sehr schlecht“ bewerteten, hat sich von 2016 zu 2021 sogar erhöht (2021: 67,8 %; 2016: 60 %). Auch die generelle Fahrradfreundlichkeit in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock schätzten die Einwohnerinnen und Einwohner negativer ein: 2016 bewerteten noch 64% die Fahrradfreundlichkeit mit „sehr gut“ bis „gut“. 2021 sind die positiven Bewertungen um über zehn Prozentpunkte auf rund 53 % zurückgegangen. Zum ersten Mal wurde 2021 auch nach der Zufriedenheit mit den Abstellmöglichkeiten von Rädern an Haltestellen gefragt. 69 % werten diese als „schlecht“ oder sogar „sehr schlecht“. So verwundert es nicht, dass bei der Frage nach ausbaufähigen Mobilitätsangeboten der Punkt „Fahrradabstellmöglichkeiten an Haltestellen“ den meisten Zuspruch erhielt. [ad]Bei der Umfrage wurden 10.000 per Zufallsstichprobe ausgewählte Einwohnerinnen und Einwohner der Hanse- und Universitätsstadt Rostock angeschrieben. Über 3.800 Rostockerinnen und Rostocker nahmen an dieser freiwilligen Befragung teil – weitaus mehr als bei den letzten kommunalen Umfragen. Es bestand die Möglichkeit, den Fragebogen auch online auszufüllen. 23 Prozent der Antwortenden nutzten diese Beteiligungsoption. Die Kommunale Statistikstelle dankt allen Rostockerinnen und Rostockern, die an dieser Befragung 2021 teilgenommen haben. Link zur Informationsbroschüre Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

25. Oktober 2021 | Weiterlesen
Corona-Ampel auf „Gelb“ - Test- und Maskenpflicht

Corona-Ampel auf „Gelb“ - Test- und Maskenpflicht

Heute (Freitag, 15. Oktober 2021) ist die Corona-Ampel für Rostock am dritten Tag in Folge auf der Stufe „gelb“. Somit gelten ab Sonntag, 17. Oktober 2021, umfangreiche Testpflichten für Innenbereiche sowie die Maskenpflicht für Schulen und Horte. Im Einzelnen gelten ab Sonntag in Rostock folgende Regelungen: Jede Person, die sich in Schulgebäuden oder in und auf schulischen Anlagen aufhält, hat eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Ausnahmen regelt § 4 der 3. SchulCoronaVO M-V. Auch die Beschäftigten der Horte und die Kinder haben während der Hortförderung im Innenraum eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Ausnahmen sind in § 2 Abs. 4 der Corona-KiföVO M-V aufgeführt. Außerdem gelten sämtliche in der Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern geregelten Testerfordernisse, insbesondere für (nicht abschließend): die Inanspruchnahme von Dienstleistungen des Heilmittelbereiches und Friseuren sowie von Kosmetikstudios, Massagepraxen, Nagelstudios, Sonnenstudios, Tattoostudios und ähnlichen Betrieben, bei denen eine körperliche Nähe unabdingbar ist, wie zum Beispiel Barbiere und Fußpflege, den Besuch von Personen in und das Betreten von Krankenhäusern und weiteren stationären Einrichtungen nach dem SGB V, die Inanspruchnahme der Bewirtung im Innenbereich von Gaststätten, die Beherbergung von Personen, den Besuch von Clubs, Diskotheken und ähnlichen Einrichtungen (hier ist ein Test nach § 1a Abs. 2a der Corona-LVO M-V erforderlich, d. h. ein PCR, PoC-PCR oder weitere Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik), den Besuch der Innenbereiche von Kinos, die Inanspruchnahme von Dienstleistungen von Theatern, Konzerthäusern, Opern und ähnlichen Einrichtungen in geschlossenen Räumen, die Nutzung der Innenbereiche von kulturellen Ausstellungen, Museen und Gedenkstätten sowie ähnlichen Einrichtungen, die Nutzung von Lesesälen in Bibliotheken und Archiven, den Besuch von Proben und Auftritten von Chören und Musikensembles im Innenbereich, den Besuch der Innenbereiche von Zirkussen, den Besuch der Innenbereiche von Zoos, Tier- und Vogelparks, die Inanspruchnahme tourismusaffiner Dienstleistungen im Innenbereich, die Nutzung von Indoor-Spielplätzen sowie Einrichtungen, in denen Indoor-Freizeit- und nicht vereinsbasierte Sportaktivitäten, auch in Gruppen, stattfinden, den Besuch von Schwimm- und Spaßbädern, die Sportausübung in Innenräumen, die Teilnahme an den Veranstaltungen nach § 8 Abs. 9 Sätze 1 und 2 Corona-LVO M-V im Innenbereich, die Teilnahme an den Veranstaltungen nach § 8 Abs. 9a und Abs. 9b Corona-LVO M-V, den Besuch von Fitnessstudios und ähnlichen Einrichtungen, den Besuch von Tanzschulen und ähnlichen Einrichtungen im Innenbereich, die Inanspruchnahme von Fahrschulen, Flugschulen und ähnlichen Einrichtungen, auch diejenigen für Fahrlehrer und Berufskraftfahrer, die Teilnahme an Angeboten von Musik- und Jugendkunstschulen im Innenbereich, die Teilnahme an gesetzlich oder satzungsmäßig vorgesehenen Veranstaltungen und Versammlungen von Vereinen, Verbänden und Parteien sowie der Gemeinschaften von Wohnungseigentümern im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes im Innenbereich, und die Teilnahme an gewerblich organisierten privaten Zusammenkünften. Kinder bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres sind von diesen Testerfordernissen befreit. Die Testerfordernisse gelten außerhalb der Ferien ferner nicht bei Schülerinnen und Schülern, die der Teststrategie an den allgemein bildenden und beruflichen Schulen gemäß § 1a Abs. 1 Satz 1 der 3. Schul-Corona-Verordnung unterfallen. Hinsichtlich der Erleichterungen und Ausnahmen für Geimpfte und Genesene sowie deren Gleichstellung mit Getesteten wird auf die COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung verwiesen. In der Regel gelten die Testvorgaben bzw. Testvoraussetzungen für geimpfte und genesene Personen als erfüllt, vgl. § 7 Abs. 2 der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung. [ad]Sofern die durch die vom Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichte risikogewichtete Einstufung die Stufe 2 („Gelb“) an fünf aufeinanderfolgenden unterschreitet, wird eine gesonderte Bekanntmachung zum Wegfall von Maßnahmen erfolgen. Hinweis: Die Allgemeinverfügung steht zum Download unter folgendem Link zur Verfügung: https://rathaus.rostock.de/media/rostock_01.a.4984.de/datei/AV_gelb_211015.pdf Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

15. Oktober 2021 | Weiterlesen
Elektrofähre „Warnowstromer“ im Stadthafen getauft

Elektrofähre „Warnowstromer“ im Stadthafen getauft

„Ich taufe dieses Schiff auf den Namen ‚Warnowstromer‘ und grüße sie mit einem dreimaligen Hipp – Hipp – Hurra!“. Nach ihrer Rede zog Taufpatin Stefanie Zernikow beherzt am Seil und ließ eine Flasche Sekt am Rumpf der neuen Elektrofähre zerschellen. Der Name wurde nach einem Aufruf von Stadtverwaltung und Ostseezeitung vorgeschlagen. Und es heißt die „Warnowstromer“ betonte Zernikow in ihrer Taufrede. „Ob Ruderboot, Segelschiff, Frachter oder Luxusjacht: Schiffsnamen bekommen – auch wenn sie einen maskulinen oder neutralen Namen tragen – immer den Artikel ‚die‘“, erklärte die Seemannsdiakonin und Leiterin der Seemannsmission Rostock. Dies sei schon in der Antike und bei den alten Griechen so gewesen, wo Schiffe weibliche Wesen darstellten und Glück bringen sollten, sagt Zernikow. Vielleicht liege es aber auch daran, dass sie launisch seien oder meist mehr kosten, als die Besitzer vorher ahnen konnten. Nach der Taufe ging es mit den Gästen auf Jungfernfahrt. Für Schiffsführer Martin Schwittay war es eine doppelte Premiere: Während er das Anlegen am Kabutzenhof schon mehrfach testen konnte, legte die neue Fähre am gegenüberliegenden Ufer heute zum allerersten Mal an. Erst wenige Stunden vorher waren die Bauarbeiten in Gehlsdorf beendet worden – zum Üben blieb keine Zeit mehr. Trotz schwieriger Windverhältnisse klappte das Anlegemanöver jedoch problemlos. Elektrofähre soll 95 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen Die Elektrofähre bietet Platz für bis zu 80 Personen und 15 Fahrräder. Sie wird von zwei 45-kW-Ruderpropellern angetrieben, die über Hochleistungsbatterien mit Strom versorgt werden. Aufgeladen wird die Elektrofähre nachts am Anleger in Gehlsdorf mit Ökostrom von den Stadtwerken. Einen Teil der benötigten Energie produziert die Fähre selbst: Auf ihrem Dach befinden sich 36 Solarmodule mit einer Spitzenleistung von insgesamt 10,8 kWp. Die Ablösung der alten Fähre soll bis zu 36.000 Liter Diesel und ca. 95 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Nach Straßenbahn und den

15. Oktober 2021 | Weiterlesen
AIDAdiva zum Kreuzfahrt-Neustart in Warnemünde

AIDAdiva zum Kreuzfahrt-Neustart in Warnemünde

Tuuuuut! Mit dem tiefen, sonoren Dröhnen der Schiffshörner passierte das Kreuzfahrtschiff AIDAdiva heute Morgen kurz nach sieben Uhr die Warnemünder Molenköpfe. Nach der Drehung im Werftbecken machte das Kussmundschiff kurz darauf am Liegeplatz P7 im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde fest. AIDAdiva – Neustart nach der Corona-Pause Im Rostocker Seebad wird sich die Crew in den nächsten drei Tagen weiter auf ihren Neustart nach der Corona-Pause vorbereiten. Am Samstagabend um 18 Uhr soll die „Diva“ erstmals wieder mit Gästen an Bord auf große Fahrt gehen. Die vergangenen Wochen wurden intensiv genutzt, um Schiff und Crew für die Gäste vorzubereiten, sagt Hoteldirektorin Harriet Umbrich: „Jetzt sind wir bereit und können es kaum erwarten, dass sich das Schiff wieder mit Leben füllt!“ Die AIDAdiva ist das achte Kreuzfahrtschiff von AIDA Cruises, das nach der Zwangspause wieder in See sticht. Geplant sind zwei fünftägige Ostseekreuzfahrten nach Danzig, Visby und Kopenhagen. Am 26. Oktober wird die AIDAdiva von Warnemünde aus Kurs auf die Karibik nehmen und dabei St. Maarten, Antigua und Tortola ansteuern. Kreuzfahrtkalender 2021 in Warnemünde füllt sich weiter Mit den drei Anläufen der AIDAdiva füllt sich der Kreuzfahrtkalender des Rostocker Hafens weiter. Nach der Eröffnung der Kreuzfahrtsaison durch die „AIDAsol“ am 1. Juli 2021 war es heute bereits der 42. reguläre Anlauf. Zusätzlich verbrachten mehrere Schiffe von TUI Cruises ihre Corona-Pause als Auflieger im Rostocker Seehafen. 47 Schiffsankünfte sollen es nach aktuellen Planungen in dieser Saison werden – von den rund 200 jährlichen Anläufen in Vor-Corona-Zeiten bleibt Rostock allerdings bislang noch weit entfernt. Nachdem sich die AIDAdiva Warnemünde am 26. Oktober endgültig für dieses Jahr aus Warnemünde verabschieden wird, stehen am 28. November und 5. Dezember noch zwei Anläufe der Amadea von Phoenix Reisen im Programm. Am 7. Dezember wird die „Mein Schiff 1“ von TUI Cruises auf ihrer Weihnachtsmarkt-Fahrt von Bremerhaven aus voraussichtlich die Kreuzfahrtsaison 2021 in Warnemünde beschließen. Anläufe aller Kreuzfahrtschiffe in Rostock-Warnemünde [ad]Video: Anlauf der „AIDAdiva“ im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde (13. Oktober 2021): Video: Auslaufen der „AIDAdiva“ aus Rostock-Warnemünde (16. Oktober 2021):

13. Oktober 2021 | Weiterlesen
Flughafen Rostock-Laage soll verkauft werden

Flughafen Rostock-Laage soll verkauft werden

Ausbau zum Logistik-Standort: Die Berliner Zeitfracht Gruppe will den zivilen Teil des Flughafen Rostock-Laage-Güstrow übernehmen. Der teils zivil, teils militärisch genutzte Airport soll komplett privatisiert und anschließend weiterentwickelt werden. Das Berliner Familienunternehmen verhandelt dazu derzeit mit den Gesellschaftervertretern der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH (RLG) über die Beteiligung an dem Airport. Die Verhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss. Derzeit sind die Hanse- und Universitätsstadt Rostock über die stadteigene RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH (RVV) sowie der Landkreis Rostock und die Stadt Laage gemeinsam Eigentümer der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH (RLG). Die Gesellschafter hatten ein öffentliches Interessensbekundungsverfahren eingeleitet, um auszuloten, ob ein privates Unternehmen bereit wäre, in den Flughafen zu investieren. Die Zeitfracht Gruppe hatte daraufhin ein entsprechendes Angebot und Zukunftskonzept vorgelegt. Es basiert vor allem auf der Weiterentwicklung des RLG als zusätzlicher Logistik-Standort der Zeitfracht Gruppe. Dafür ist der Bau eines Logistik-Zentrums vorgesehen, in dem Luftfracht und der Transport über die Straße eng verzahnt werden können. Die Zeitfracht Gruppe, ein Familienunternehmen aus Berlin, hatte in der Vergangenheit bereits einige große Unternehmen aus dem Logistik-Sektor oder mit stark logistischem Hintergrund erworben und erfolgreich saniert – zum Beispiel das in Erfurt und Stuttgart beheimatete Medienlogistik-Unternehmen Zeitfracht GmbH (ehemals KNV Zeitfracht) oder zuletzt zum 1. September 2021 die Modemarkt-Kette Adler, in der derzeit ein umfangreiches Sanierungskonzept realisiert wird. Die Entscheidung über den Verkauf des Flughafens treffen jetzt schlussendlich die politischen Gremien der drei derzeitigen Eigentümer. Das Verfahren ist bereits so weit fortgeschritten, dass die wesentlichen Rahmenbedingungen zur Vorstellung in den Gremien feststehen. Yvette Hartmann, Geschäftsführerin der RVV, die das Verfahren stellvertretend für die anderen Eigentümer des RLG führt: „Die Zeitfracht Gruppe hat sehr konkrete Planungen für den Standort vorgestellt und verpflichtet sich zum Weiterbetrieb des Flughafens. Mit diesem Paket wird für den RLG eine neue wirtschaftliche Perspektive eröffnet.“ Mit der Zeitfracht Gruppe ist ein wirtschaftlich sehr stabiler Investor aus Deutschland bereit zur Übernahme des RLG. Dies trägt nicht zuletzt sicherheitspolitischen Interessen Rechnung: Der zivile Teil des Flughafen Rostock-Laage wird auf der Grundlage eines Mitbenutzungsvertrages mit der Bundeswehr betrieben. Dieses Modell ist einzigartig in Deutschland. Wolfram Simon-Schröter, Vorstand der Zeitfracht Gruppe: „Der Erwerb des Flughafens ist für uns und den Flughafen eine Investition in die Zukunft. Wir können den Flughafen Rostock-Laage sehr gut in unsere bestehenden Aktivitäten aus dem Bereich Logistik, Luft- und Raumfahrt einbinden und einen Ort für weiteres Wachstum sowie die Grundlage für die Fortentwicklung weiter Teile unserer Unternehmensgruppe schaffen. Und wir sind sehr daran interessiert, dem Flughafen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier eine Zukunftsperspektive zu bieten.“ Der Zeitfracht Vorstand weiter: „Zeitfracht wird die Diversifizierung des Unternehmens und die Transformation des Regionalflughafens zu einem Innovations- und Technologiestandort im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie der erneuerbaren Energien sehr aktiv weiter vorantreiben.“ Quelle: Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH

12. Oktober 2021 | Weiterlesen
Mittelmole Warnemünde – Bürgerbeteiligung, aber kein Wunschkonzert

Mittelmole Warnemünde – Bürgerbeteiligung, aber kein Wunschkonzert

Leben, Wohnen, Wirtschaft, Sport, Kultur, Tourismus und Kreuzfahrt – auf der Warnemünder Mittelmole gilt es viele Wünsche unter einen Hut zu bringen. Nach dem Kauf des Grundstücks durch die Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft (Wiro) begannen vor rund zehn Jahren die Planungen für die künftige Nutzung des Filetstücks zwischen Altem Strom und Seekanal. 2019 endete der Prozess in einem Streit um die geplante Bebauung. Nach seiner Wahl zum Oberbürgermeister rief Claus Ruhe Madsen einen Neustart aus, vor einem Jahr begann das neue Bürgerbeteiligungsverfahren. „Wir als Büro vertreten einfach die Meinung, dass Bürgerbeteiligung kein Wunschkonzert ist“, stellte Constanze Ackermann vom beauftragten Hamburger Büro Urbanista klar. „Erfolgreiche Bürgerbeteiligung heißt“, so Ackermann bei der gestrigen Prüfwerkstatt zur Warnemünder Mittelmole, „dass wir den Rahmen vorgeben, in dem die Bevölkerung mitgestalten kann.“ Nach einer Ämterrunde und Gesprächen mit wichtigen Akteuren (Stakeholder) wurden die Bürger nach ihren Wünschen und Ideen befragt – Corona-bedingt online, ohne die geplanten Vor-Ort-Veranstaltungen. 450 Beiträge und fast 15.000 Likes sind im Beteiligungsprozess zusammengekommen, so Ackermann. Daraus wurden 24 Thesen entwickelt, die zwischen Einwohnern, Verwaltung und Politik geprüft und diskutiert wurden. Neustart oder alter Wein in neuen Schläuchen? Es gehe um eine „ganz neue Flughöhe“, betonte Urbanista mehrfach. Diskutiert werden sollte nicht über Kubaturen oder Gebäudehöhen, sondern ob und in welchem Maße es überhaupt Wohnbebauung auf der Mittelmole gibt oder welche anderen Nutzungen möglich sind. „Dann müssen Sie diese Karte wegnehmen, mit den unsäglichen Parkhäusern“, ereiferte sich Helge Bothur (Linke). Solange Wohngebäude und Parkhäuser weiter auf der Karte eingezeichnet sind, sei das für ihn „alter Wein in neuen Schläuchen“, kritisierte das Mitglied des Bau- und Planungsausschusses der Hansestadt. Wohnungsbau – ja, aber … Auf besondere Ablehnung stieß die These, dass die Mittelmole „nur durch eine kritische Masse an Anwohnenden“ ganzjährig belebt werden könne. Die meisten Teilnehmer votierten nicht grundsätzlich gegen Wohnungsbau, doch wo liegt die „kritische Masse“, wurde gefragt. In vielen Köpfen sind noch immer die Erinnerungen an die ehemaligen Planungen präsent: Hohe, dichte Bebauung, ein Hochhaus als Landmarke und verlorengehende Sichtachsen machten Angst, dass Warnemünde seinen Charme als altes Fischerdorf verliert. „Sie werden von mir jetzt nicht hören, dass wir auf Wohnungen komplett verzichten – das ist einfach unsere Aufgabe“, stellte Wiro Geschäftsführer Ralf Zimlich klar. „Über die Summe und über die Menge können wir reden“, zeigte er sich kompromissbereit, am Ende müsse es jedoch finanziert werden – „von wem auch immer, das muss nicht zwingend die Wiro sein“, so Zimlich. Befürchtungen, es könnten hier Eigentums- oder Ferienwohnungen entstehen, widersprach er deutlich. „Wenn wir Wohnungen bauen, sind das Mietwohnungen“. Und trotz der Lage und dem schwierigem Baugrund „bekommen wir dort sozialen Wohnungsbau hin“, versprach der Wiro-Chef. Dass Wohnungen als Zweitwohnsitz angemietet werden und im Winter leer stehen, lasse sich jedoch nicht vollständig verhindern, gestand Wiro-Sprecher Carsten Klehn ein. „Wohnungsbau ist für mich ein wesentlicher Bestandteil“, erklärte Anke Knitter (SPD), Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus. „Natürlich soll das flankiert werden von anderen Nutzungen“. Sollte die Bebauung der Mittelmole nicht wirtschaftlich sein, müsse dies die gesamte Stadt tragen, gab sie zu bedenken. Parkhäuser auf der Mittelmole Hitzig diskutiert wurde auch das Thema Parken auf der Mittelmole. „Wer die städtebaulichen Leitlinien ernst nimmt, wer die Zukunftsvorstellungen der Hansestadt Rostock ernst nimmt, der kann nicht ernsthaft auf die Idee kommen, an dieser Stelle ein solches Parkhaus bauen zu wollen“, fand Helge Bothur deutliche Worte. „In meiner Vision eher weit vor Warnemünde“, fand auch Andrea Krönert (Grüne), Vorsitzende des Ausschusses für Stadt- und Regionalentwicklung. Wenn es „übergangsweise“ Parken auf der Mittelmole geben sollte, dann nur in rückbaubaren Parkpaletten, und nicht teuer unterirdisch, wodurch das Mobilitätsverhalten für Jahrzehnte zementiert werde, so Krönert. Teepott und Leuchtturm vs. neuer Landmarke Auf wenig Gegenliebe stieß bei den Warnemündern die Idee einer neuen, zusätzlichen Landmarke, auch wenn diese – wie ursprünglich geplant – kein Hochhaus sein muss. Warnemünde hat Leuchtturm und Teepott, das Seebad braucht keine neue städtebauliche Dominante, waren sich die Bewohner einig. Auf der Wunschliste stand dafür ein Rundweg mit freiem Zugang zur Wasserkante. [ad]Mittelmole Warnemünde – so geht es weiter Bis Jahresende soll das öffentliche Gutachten von Urbanista vorliegen, das Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen darlegt. Verwaltung und Politik soll es konkrete Empfehlungen zur erfolgreichen Entwicklung des Areals geben und als Entscheidungsgrundlage für die Bürgerschaft dienen. Ziel ist der Bebauungsplan, blickt Rostocks oberster Stadtplaner Ralph Müller in die Zukunft, ohne bereits jetzt einen Zeitpunkt für den Satzungs- oder Aufstellungsbeschluss nennen zu wollen. Mitte des nächsten Jahres könnte die Bürgerschaft jedoch einen „Richtungsbeschluss für die weitere Arbeit am Bebauungsplan“ bekommen, so Müller, „inklusive Aussagen zur weiteren Beteiligung“. Spätestens im B-Plan-Prozess wird es erneut eine förmliche Bürgerbeteiligung geben. Mitschnitt der Prüfwerkstatt auf YouTube

10. Oktober 2021 | Weiterlesen
Abschied vom Seenotrettungskreuzer „Vormann Jantzen“

Abschied vom Seenotrettungskreuzer „Vormann Jantzen“

Der Seenotrettungskreuzer „Vormann Jantzen“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) lief heute, am 3. Oktober 2021, ein letztes Mal aus Warnemünde aus. Das Schiff war seit November 1990 sieben Jahre lang in Warnemünde stationiert gewesen, dann von Darßer Ort aus und später als Springer ohne feste Station im Einsatz. Die „Vormann Jantzen“ wird nach 31 Jahren in der DGzRS-Flotte außer Dienst gestellt. Mit der Wiedervereinigung 1990, 125 Jahre nach ihrer Gründung, übernahm die DGzRS wieder den Seenotrettungsdienst in Mecklenburg-Vorpommern. Größter Gewinn waren die hochmotivierten Besatzungen mit ihrer Erfahrung, Revierkenntnis und der Einstellung zu ihrer Aufgabe, die sich kein bisschen von der ihrer Kollegen im Westen unterschied. Nach wie vor gab es unter ihnen Familien, die seit vielen Generationen Seenotretter stellten. Mit der Stationierung der „Vormann Jantzen“ erhielt die Station Warnemünde ein hochmodernes Rettungsfahrzeug. Bewusst erhielt der Neubau den Namen des legendären Warnemünder Lotsenkommandeurs: Stephan Jantzen hatte von 1867 bis 1903 mit seiner Freiwilligen-Mannschaft rund 80 Menschen das Leben gerettet. Obwohl die DDR den Seenotrettungsdienst staatlich organisiert hatte, waren auch zwischen Poel und Ueckermünde weiterhin überwiegend Freiwillige im Einsatz. Bei aller Ähnlichkeit stellten sich den wiedervereinigten Seenotrettern sogleich außerordentliche Herausforderungen: Die veraltete Technik aus DDR-Zeiten war der neuen Zeit mit dem zunehmenden Seeverkehr nicht gewachsen. Für Vormann Wolfgang Rätzer war deshalb die Taufe seines Seenotrettungskreuzers „Vormann Jantzen“ zur Wendezeit eine Zeitenwende. „Mit so einem schnellen Schiff war ich noch nie zuvor unterwegs gewesen. Nach einer der ersten Fahrten bin ich einmal im Traum über die Wellen geflogen“, erinnert er sich. Sein neues Schiff war zweieinhalb Mal so schnell wie der DDR-Vorgänger und verfügte über Tochterboot, Feuerlöschanlage und Bordhospital. 1997 wurde die „Vormann Jantzen“ durch die „Theo Fischer“ in Warnemünde abgelöst und nach Darßer Ort verlegt. Die Station Darßer Ort war nun erstmals rund um die Uhr mit hauptamtlicher Crew besetzt. Ab 2003 wurde die „Vormann Jantzen“ immer dort eingesetzt, wo andere Rettungseinheiten vertreten werden mussten, zum Beispiel während einer Werftzeit. In dieser Funktion verbrachte sie im vergangenen Jahr noch einmal mehrere Wochen in Warnemünde. Die „Vormann Jantzen“ ist der letzte Seenotrettungskreuzer der 23,3-Meter-Klasse, von der zwischen 1980 und 1991 sieben Schiffe gebaut wurden. Bei nur zwei Metern Tiefgang verdrängt das Schiff 66 Tonnen und erreicht bei knapp 2.000 PS eine Geschwindigkeit von 20 Knoten (ca. 37 km/h). Der Seenotrettungskreuzer wurde am 27. November 1990 in Warnemünde von Anja Rätzer, Tochter des 1. Vormanns Wolfgang Rätzer, getauft. Am selben Tag und Ort wurde das Tochterboot von Matthias Brehm, dem Sohn eines Warnemünder Seenotretters, auf den Namen „Butscher“ getauft. Im mecklenburgischen Platt bezeichnet dies einen pfiffigen Jungen. In drei Jahrzehnten fuhr die Besatzung der „Vormann Jantzen“ ungezählte Einsätze und rettete zahlreichen Menschen das Leben. Durchschnittlich 30 Jahre sind die Rettungseinheiten der DGzRS im harten Einsatz auf Nord- und Ostsee. Die „Vormann Jantzen“ wird jetzt bis zu ihrem Verkauf in einer Werft an der Nordsee aufliegen. Außer Dienst gestellte Seenotrettungskreuzer sind anschließend oft bei anderen SAR-Diensten im Ausland im Einsatz. [ad]Über die Seenotretter Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 55 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. 180 fest angestellte und rund 800 freiwillige Seenotretter fahren Jahr für Jahr rund 2.000 Einsätze. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 85.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident. Quelle: Die Seenotretter – DGzRS, Foto: Dirk Wiggers

3. Oktober 2021 | Weiterlesen
Fritz-Reuter-Straße in der KTV wird komplett saniert

Fritz-Reuter-Straße in der KTV wird komplett saniert

Am Freitag, dem 17. Dezember 2021, findet von 14 bis 16 Uhr die digitale Auftaktveranstaltung in Form eines Zoom-Meetings unter www.fritz-schafft-platz.de statt. Es können Fragen gestellt, Planer befragt und Meinungen diskutiert werden. „Wir haben an der Stelle als Verwaltung Großes vor“, sagt Holger Matthäus (Grüne) bei der Auftaktveranstaltung zur Umgestaltung der Fritz-Reuter-Straße in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV). „Wir müssen in diesen Straßenraum rein“, erläutert der Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau den „Handlungszwang“, die unterirdischen Leitungen zu erneuern. In einem Gemeinschaftsprojekt wollen Hansestadt, Stadtwerke, Nordwasser sowie der Warnow-Wasser- und Abwasserverband neue Fernwärme-, Trink- und Abwasserleitungen verlegen. Gleichzeitig möchte man sich besser für Starkregenereignisse wappnen. Mehr als einen Meter Durchmesser hat der geplante Regenwasserkanal unter der Straße, der Teil einer geplanten Entwässerungsleitachse von den Barnstorfer Anlagen bis in die Warnow im Stadthafen ist. Nach den unterirdischen Arbeiten soll die Fritz-Reuter-Straße auch oberirdisch komplett neugestaltet werden und mehr Aufenthaltsqualität bieten, kündigt Dr. Ute Fischer-Gäde, Leiterin des Amts für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen, an. Straßenraum wird neu aufgeteilt Die erste Planung sah vor, die Aufteilung der Fritz-Reuter-Straße wieder in den jetzigen Stand zu bringen. Doch eigentlich haben aktuell alle zu wenig Platz: Die Gehwege sind mit 1,50 Meter untermaßig, die etwa 1,30 Meter breiten Baumstreifen bieten keine guten Standortbedingungen und mit 3,75 Meter ist die Fahrbahn zu schmal für eine sichere Begegnung von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern. Die Lösung: Bäume und parkende Pkw teilen sich künftig einen zwei Meter breiten Grünstreifen. So bleibt mehr Platz für die Gehwege (2,50 Meter, incl. Distanzstreifen zu den Stellflächen) und die Fahrbahn (4,50 Meter). Nachteil: Es gibt weniger Bäume und weniger Parkplätze. Nur noch 73 statt 115 Bäume 115 Bäume stehen derzeit in der Fritz-Reuter-Straße. Für die Baumaßnahme müssen alle weichen. 89 werden in den Rote-Burg-Park in der Südstadt umgepflanzt, die restlichen gefällt. Nach der Umgestaltung reicht der Platz nur noch für 73 Bäume – Weißbuchen, Amber- und Schnurbäume sollen neu gepflanzt werden. Für sie ist ein intelligentes Bewässerungskonzept geplant, erläutert Grünamtschefin Fischer-Gäde. Unterirdische Sickerpackungen sollen das Regenwasser für die Bäume zwischenspeichern. Wird es trotzdem zu trocken, schlagen Feuchtigkeitssensoren Alarm und die Sickerpackungen können über eine Öffnung befüllt werden. Für die nicht nachgepflanzten 42 Bäume erfolgt ein finanzieller Ausgleich an den Baumfonds der Hansestadt. Mehr als 100 Stellplätze entfallen Die Anzahl der Stellplätze reduziert sich von aktuell 175 auf 73. Parken sollen Anwohner ihre Fahrzeuge künftig in Quartiersgaragen. Wo genau diese entstehen, ist jedoch weiterhin unsicher. Im Zusammenhang mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens könnte eine Tiefgarage auf dem Ulmenmarkt entstehen, erläutert Martin Schüffler vom Amt für Mobilität. Drei Tiefgeschosse würden etwa 295 Parkplätze ermöglichen. Schneller realisiert werden könnten Parkpaletten über dem vorhandenen Parkplatz an der S-Bahn-Brücke. Die Wiro prüft die Idee, Ergebnisse liegen allerdings noch nicht vor, so Schüffler. Holger Matthäus brachte wieder das Parkhaus hinter dem Polizeirevier Ulmenstraße ins Gespräch. Bei dessen Bau fand man keine Einigung, Bausenator Matthäus hofft jedoch auf einen Kompromiss mit der neuen Landesregierung. Ob eine der Quartiersgaragen steht, bevor die Stellplätze entfallen, ist allerdings fraglich. Daher soll für die Anwohner zumindest eine Ausweitung des Bewohnerparkens geprüft werden, sagt Schüffler. Mehr Carsharing und neue Mobilitätspunkte samt Lastenradverleih könnten zudem Alternativen zum eigenen Pkw schaffen. Die Fahrbahn soll asphaltiert und damit sowohl leiser als auch fahrradfreundlicher werden, das Kopfsteinpflaster wird teilweise für die Rinnen und Parkplätze wiederverwendet. [ad]Umfassende Bürgerbeteiligung geplant „Jeder Parkplatz tut weh, jeder Baum tut weh“, weiß Fischer-Gäde. Aus diesem Grund soll die Bürgerbeteiligung bei der Neugestaltung der Reuter-Straße groß geschrieben werden, verspricht die Leiterin des Grünamts: „Wir sind in einer Phase, wo wir noch über das eine oder andere an Veränderungen nachdenken können.“ Noch in diesem Jahr ist ein Stadtspaziergang („Talk Walk“) geplant, auf dem neben Straßenplanern auch Anwohner und Kneipenbesitzer zu Wort kommen sollen. 2022 soll mit den Arbeiten begonnen werden. Geplant sind drei Bauabschnitte, der erste reicht von der Doberaner Straße bis zur Borwinstraße.

2. Oktober 2021 | Weiterlesen
Warntag: Sirenen-Test am 2. Oktober 2021

Warntag: Sirenen-Test am 2. Oktober 2021

Morgen, Punkt 11 Uhr, heulen wieder die Sirenen in der Hansestadt. Gefahr besteht jedoch – hoffentlich – nicht, die Sirenen werden im Rahmen des zweiten Rostocker Warntags nur zum Test ausgelöst. In den letzten Jahren wurden im gesamten Stadtgebiet 15 neue Sirenen errichtet. Insgesamt besteht das Netz aus 19 Sirenen, die einzeln oder als Generalalarm ausgelöst werden können. Das System wird in Rostock jeweils am ersten Samstag im zweiten und vierten Quartal des Jahres getestet. Beim ersten Test gab es – ebenso wie beim bundesweiten Warntag vor einem Jahr – jedoch Kritik, dass die Sirenen in bestimmten Teilen der Stadt nicht oder nur sehr leise zu hören waren. Im nächsten Jahr sollen weitere Sirenen errichtet werden. Sensibilisierung für den Ernstfall Der Warntag dient jedoch nicht nur dem Test der Technik, er soll vor allem die Menschen für Gefahrenfälle sensibilisieren. „Schnelle Warnung bei Gefahren – wie lebenswichtig dies sein kann, hat die Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen uns allen erst kürzlich wieder schmerzhaft vor Augen geführt“, sagt der für Ordnung und Sicherheit zuständige Senator Chris Müller-von Wrycz Rekowski (SPD). Auch in Rostock ist der letzte Großbrand im Seehafen noch keine zwei Wochen her. Sirenensignale für Warnung, Feuer und Entwarnung Morgen werden um 11 Uhr nacheinander die Sirenensignale für Warnung, Feuer und Entwarnung ausgelöst. Das wichtigste Signal ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, er bedeutet Gefahr. Wird dieser ausgelöst, sollten geschlossene und höher gelegene Räume aufgesucht sowie Türen und Fenster geschlossen gehalten werden. Die Sirene dient dabei nur als ‚Weckruf‘. Was genau passiert ist und wie man sich verhalten soll, darüber informieren anschließend Warnapps (NINA, BIWAPP, KATWARN oder HRO! Warn- und Notfall-App), die Internetseite der Stadt oder lokale Radiosender. Ein Heulton mit 60 Sekunden Dauer, der zweimal unterbrochen wird, dient zur Alarmierung der Feuerwehr bei Katastrophen. Der zuletzt ausgelöste einminütige Dauerton signalisiert Entwarnung. Informationstelefon für Rückfragen – Notrufnummern nicht wählen Das Brandschutz- und Rettungsamt ist morgen von 10:30 bis 12 Uhr über ein spezielles Informationstelefon unter (0381) 441111 erreichbar. Rückfragen sollten ausschließlich über diese Telefonnummer gestellt werden, nicht über die Notrufnummern von Polizei (110) und Feuerwehr (112). Sirenen-Signale und ihre Bedeutung [ad]Video vom ersten Sirenen-Test in Rostock: Hinweis: Die Lautstärke wurde im Video deutlich angehoben, tatsächlich waren die Sirenen sehr leise.

1. Oktober 2021 | Weiterlesen
Leuchtturm Warnemünde zum Weltschifffahrtstag in blau

Leuchtturm Warnemünde zum Weltschifffahrtstag in blau

Ganz in Blau erstrahlte heute Abend der Warnemünder Leuchtturm, am Fuß des Turms gab Ola van Sander den Pink-Floyd-Klassiker „Echoes“ zum Besten. Zahlreiche Schaulustige griffen vor dem 37 Meter hohen Wahrzeichen zu ihren Handys und schossen Erinnerungsfotos von dem seltenen Anblick, den es sonst nur beim Warnemünder Turmleuchten zu erleben gibt. Heute wurde jedoch nicht etwa das Corona-bedingt abgesagte Neujahrsspektakel nachgeholt. Hintergrund für die Illumination der bekanntesten Warnemünder Sehenswürdigkeit war vielmehr der Weltschifffahrtstag (World Maritime Day), den die International Maritime Organization (IMO) 1978 ins Leben gerufen hat. Weltweit leuchten an diesem Tag Gebäude, Brücken, Schiffe oder maritime Landmarken. In Rostock wurden neben dem Leuchtturm auch die beiden Molenfeuer auf der Ost- und Westmole sowie die Verkehrszentrale in Hohe Düne blau angestrahlt. „Zum Weltschifffahrtstag möchten wir ein gut sichtbares Zeichen setzen“, erklärt Stefan Grammann, Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Ostsee, den Hintergrund der Aktion. „Die internationale Schifffahrt transportiert mehr als 80 Prozent aller Waren. Die Welt ist somit auf eine effiziente internationale Schifffahrtsindustrie angewiesen.“ Seit 1980 wird der Weltschifffahrtstag gewöhnlich am letzten Donnerstag im September begangen. Er soll die Belange der Seefahrt ins öffentliche Bewusstsein rücken. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Seeleute: Das Herzstück der Zukunft der Schifffahrt“ (Seafarers: At the core of shipping’s future). Die Besatzungen der Schiffe haben unter der weltweiten Corona-Pandemie besonders zu leiden, erklärt die IMO. „Hunderttausende Männern und Frauen sind monatelang über ihre ursprünglichen Verträge hinaus auf Schiffen gestrandet und konnten aufgrund nationaler Reisebeschränkungen nicht in ihre Heimat zurückkehren.“ Neben dem Weltschifffahrtstag hat die IMO den 25. Juni zum Tag des Seefahrers (Day of the Seafarer) erklärt. Seit 2011 wird er jährlich begangen – einerseits als Anerkennung für den Beitrag der Seeleute für den internationalen Handel und die Weltwirtschaft, andererseits, um auf die Belange und teils prekären Arbeitsbedingungen der Besatzungen hinzuweisen. [ad]Weltschifffahrtstag (World Maritime Day) 2021 in Warnemünde:

30. September 2021 | Weiterlesen
Unimedizin Rostock legt Jahresabschluss 2020 vor

Unimedizin Rostock legt Jahresabschluss 2020 vor

Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) weist für das Jahr 2020 in Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre insgesamt ein negatives Ergebnis von 4,9 Millionen Euro aus. Im Jahr 2019 lag das Defizit noch bei minus 28,3 Mio. EUR. In der Krankenversorgung wurde das vergangene Jahr mit einem Defizit von 11,2 Mio. Euro abgeschlossen. Dieses Ergebnis wurde in einer aktuellen Sitzung des Aufsichtsrates festgestellt. „Mit einem Minus von annähernd elf Millionen Euro in der Krankenhausversorgung können wir vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie zufrieden sein“, sagt Christian Petersen, Kaufmännischer Vorstand der Unimedizin. „Der große Dank gilt all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei ihrem hervorragenden täglichen Einsatz in allen Bereichen unsere Patienten stets in den Mittelpunkt gestellt haben. Der große Neubau für Zentrale Medizinische Funktionen für fast 200 Mio. Euro Baukosten gibt einen guten Ausblick auf die medizinische Entwicklung am Standort Rostock. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Zentralcampusstrategie der UMR.“ Die Universitätsmedizin Rostock setzte ihren Modernisierungskurs fort und investierte im letzten und diesem Jahr umfassend in Medizintechnik, Diagnostik-Ausstattung und bauliche Sanierungsmaßnahmen. „Das Jahr 2020 ist für die Unimedizin maßgeblich von der Covid-19-Pandemie geprägt gewesen“, so Prof. Emil Reisinger, Dekan und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Als Maximalversorger hat die größte medizinische Einrichtung des Landes jederzeit die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt. Trotz der deutlichen Mehrbelastung für die Mitarbeiter konnte ein Normalbetrieb weitestgehend aufrechterhalten werden. „Das spricht für unsere Universitätsmedizin Rostock und die Menschen, die für sie arbeiten“, sagt Reisinger. Neben der Versorgung von Covid-19-Patienten aus ganz MV wurden Corona-Erkrankte aus anderen Bundesländern übernommen. Darüber hinaus erfüllte die Unimedizin die Aufgabe als Covid-19-Clustermanager und koordinierte überregional die Intensiv- und Beatmungsmedizin. Das Corona-Testzentrum ist seit März 2020 täglich für die Menschen der Region und darüber hinaus geöffnet und ist damit ein zuverlässiger Baustein in der Gesundheitsvorsorge. Auch in der Lehre übernahm die Universitätsmedizin Rostock eine Vorreiterrolle. So konnten die Medizinstudenten schon vor Beginn des regulären Semesters ab April 2020 mit ihrer Online-Lehre starten. Der praktische Unterricht am Krankenbett wurde unter Einhaltung von strengen Schutzmaßnahmen ermöglicht. „Unsere Studierenden haben keine wichtige Studienzeit verloren, denn eine Verzögerung ihrer Ausbildung hätte den Ärztemangel im Land noch verschärft“, so Dekan Reisinger. Die Universitätsmedizin nehme ihre Verantwortung für die Ausbildung des Nachwuchses sehr ernst. Quelle: Universitätsmedizin Rostock

29. September 2021 | Weiterlesen
Bundestagswahl und Landtagswahl MV 2021 - Ergebnisse aus Rostock

Bundestagswahl und Landtagswahl MV 2021 - Ergebnisse aus Rostock

Vorläufige Ergebnisse der Landtagswahl 2021 in Rostock: Ralf Mucha (SPD) für den Wahlkreis 4 – Rostock I mit 8.864 Erststimmen = 37,4 Prozent, Rainer Albrecht (SPD) für den Wahlkreis 5 – Rostock II mit 9.605 Erststimmen = 39,2 Prozent, Julian Barlen (SPD) für den Wahlkreis 6 – Rostock III mit 10.646 Erststimmen = 30,6 Prozent und Jochen Schulte (SPD) für den Wahlkreis 7 – Rostock IV mit 11.013 Erststimmen = 30,1 Prozent sind die Gewinner der vier Rostocker Direkt-Mandate für den achten Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Das besagt das vorläufige Erststimmen-Ergebnis der Wahl. Stadtweit wurden folgende Wahlergebnisse festgestellt: SPD: 47.012 Stimmen (39,1 %) AfD: 12.780 Stimmen (10,6 %) CDU: 10.905 Stimmen (9,1 %) DIE LINKE: 16.289 Stimmen (13,6 %) GRÜNE : 14.466 Stimmen (12,0 %) FDP: 7.536 Stimmen (6,3 %) NPD: 541 Stimmen (0,5 %) Tierschutzpartei: 2.763 Stimmen (2,3 %) FREiER HORIZONT: 199 Stimmen (0,2 %) Die PARTEI: 1.700 Stimmen (1,4 %) FREIE WÄHLER: 1.103 Stimmen (0,9 %) PIRATEN: 587 Stimmen (0,5 %) DKP: 132 Stimmen (0,1 %) Bündnis C: 96 Stimmen (0,1 %) TIERSCHUTZ hier!: 335 Stimmen (0,3 %) dieBasis: 2.339 Stimmen (1,9 %) DiB: 140 Stimmen (0,1 %) FPA: 62 Stimmen (0,1 %) LKR: 37 Stimmen (0,0 %) ÖDP: 195 Stimmen (0,2 %) Die Humanisten: 249 Stimmen (0,2 %) Gesundheitsforschung: 240 Stimmen (0,2 %) Team Todenhöfer: 242 Stimmen (0,2 %) UNABHÄNGIGE: 249 Stimmen (0,2 %) Die Auszählung der Stimmen beendete der Wahlvorstand im Wahllokal 213 im Innerstädtischen Gymnasium bereits um 19.30 Uhr. Das Schlusslicht bildete der Briefwahlvorstand 938 (Stadtmitte VI) um 1.02 Uhr. 121.856 von 166.893 wahlberechtigten Rostockerinnen und Rostockern haben heute ihre Stimmen abgegeben. Die Wahlbeteiligung liegt damit bei 73 Prozent. Das amtliche Endergebnis der Landtagswahl in den Wahlkreisen 4, 5, 6 und 7 stellt der Gemeindewahlausschuss in öffentlicher Sitzung am 30. September 2021 fest. Detaillierte Wahlergebnisse Vorläufiges Ergebnis der Bundestagswahl im Bundestagswahlkreis 14 Um 0.36 Uhr stand das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock fest. 165.321 Wählerinnen und Wähler von 203.244 Wahlberechtigten im Bundestagswahlkreis 14 nahmen an der Wahl mit folgendem vorläufigen Ergebnis teil: CDU: 23.106 Stimmen (14,2 %) AfD: 20.660 Stimmen (12,7 %) DIE LINKE: 21.490 Stimmen (13,2 %) SPD: 47.281 Stimmen (29 %) FDP: 14.857 Stimmen (9,1 %) GRÜNE: 20.942 Stimmen (12,8 %) Tierschutzpartei: 3.934 Stimmen (2,4 %) NPD: 696 Stimmen (0,4 %) Die PARTEI: 2.036 Stimmen (1,2 %) FREIE WÄHLER: 1.867 Stimmen (1,1 %) MLPD: 152 Stimmen (0,1 %) ÖDP: 274 Stimmen (0,2 %) dieBasis: 3.489 Stimmen (2,1 %) DKP: 147 Stimmen (0,1 %) Die Humanisten: 290 Stimmen (0,2 %) PIRATEN: 854 Stimmen (0,5 %) Team Todenhöfer: 408 Stimmen (0,3 %) Volt: 500 Stimmen (0,3 %) Das Direktmandat im Bundestagswahlkreis 14 gewann Katrin Zschau (SPD) mit 43.935 Erststimmen (27 Prozent). Die weiteren Erstimmen verteilten sich auf Stein, Peter (CDU): 27.666 Stimmen (17 Prozent), Pontow, Tobias (AfD): 19.885 Stimmen (12,2 Prozent), Dr. Bartsch, Dietmar (DIE LINKE): 29.714 Stimmen (18,2 Prozent), Reinhold, Hagen (FDP): 12.242 Stimmen (7,5 Prozent), Tesche, Andreas (GRÜNE): 16.556 Stimmen (10,2 Prozent), Jörn, Seraphine Antonia (Tierschutzpartei): 4.486 Stimmen (2,8 Prozent), Dubberke, Christine (FREIE WÄHLER): 2.131 Stimmen (1,3 Prozent), Dunst, Eric (MLPD): 356 Stimmen (0,2 Prozent), Dr. med. Kreft, Susanne (dieBasis): 4.744 Stimmen (2,9 Prozent) und Rühmann, Jan-Peter (PIRATEN): 1.304 Stimmen (0,8 Prozent). Die Wahlbeteiligung im Bundestagswahlkreis 14 lag bei 81,3 Prozent (2017: 73,7 Prozent). Das amtliche Endergebnis der Wahl im Bundestagswahlkreis 14 stellt der Kreiswahlausschuss in öffentlicher Sitzung am 30. September 2021 fest. Detaillierte Wahlergebnisse Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

27. September 2021 | Weiterlesen
Tier – neuer E-Scooter-Verleih in Rostock

Tier – neuer E-Scooter-Verleih in Rostock

Seit heute fahren – oder stehen – in Rostock 600 weitere Elektro-Tretroller. Mit Tier Mobility hat der dritte Anbieter seine Miet-E-Scooter in der Hansestadt auf den Markt gebracht. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wirbt mit der Klimaneutralität seines Angebots. Die Fahrzeuge sind für den häufigen Einsatz in der Stadt konzipiert, haben eine Lebensdauer von rund 36 Monaten und verfügen über austauschbare Batterien, erklärt Tier. Dadurch können die Akkus bei Bedarf vor Ort gewechselt werden, die Scooter müssen nachts nicht zum Aufladen in Lager transportiert werden. Auf dieses Konzept setzt in Rostock bereits der lokale Anbieter YourCar, der seine E-Scooter unter der Marke „Moin“ anbietet. Die Preise des neuen Anbieters bewegen sich im üblichen Rahmen. Für jede Anmietung wird eine Freischaltgebühr in Höhe von einem Euro fällig, dazu kommen 19 Cent pro Minute. Mit dem Code MOINROSTOCK entfällt lt. Tier bis zum 14. November 2021 zweimal die Aktivierungsgebühr und es gibt 20 Freiminuten, die innerhalb von 14 Tagen nach Anmeldung eingelöst werden können. Die E-Scooter stehen rund um die Uhr zur Verfügung und sind an zentralen Verkehrsknotenpunkten ebenso wie in der Innenstadt und Warnemünde zu finden. Die Stadtverwaltung hat sich mit den E-Scooter-Anbietern auf Rahmenbedingungen für den Betrieb geeinigt und im Juli die Anzahl der möglichen E-Tretroller erhöht. So gibt es Parkverbotszonen, etwa am Stadthafen, in Park- und Grünanlagen oder in Fußgängerzonen, in denen die Fahrzeuge nicht abgestellt werden dürfen. Die Bereiche werden per GPS kontrolliert (Geo-Fencing), der Mietvorgang kann hier nicht beendet werden. Pro Ort bzw. Kreuzung dürfen nicht mehr als fünf E-Scooter eines Anbieters stehen. Insgesamt darf jeder Anbieter bis zu 600 Fahrzeuge in den Verkehr bringen. Im Stadtzentrum sowie in Warnemünde ist die Gesamtzahl aller Anbieter jedoch auf 500 bzw. 120 Elektromietroller begrenzt. [ad]Neben Tier sind in Rostock E-Scooter der Marken Bird und Moin unterwegs. Mit Bolt und Lime waren für den Sommer zwei weitere Anbieter im Gespräch, ihr Start verschiebt sich jedoch, heißt es von der Stadtverwaltung.

16. September 2021 | Weiterlesen
Corona-Ampel in Rostock ist wieder grün

Corona-Ampel in Rostock ist wieder grün

Die Corona-Ampel in Rostock steht wieder auf grün. Seit Sonntag ist die Sieben-Tage-Inzidenz von 46,8 auf heute 31,1 kontinuierlich gesunken. Damit entfällt ab morgen die Testpflicht, die seit dem 23. August in weiten Teilen für Ungeimpfte und Nicht-Genesene galt. Für körpernahe Dienstleistungen (Friseur, Kosmetik), Innengastronomie, Kinos, Theater oder Museen ist kein negativer Corona-Test mehr notwendig. Dies gilt auch für Fitnessstudios, Schwimmbäder oder die Innenbereiche des Zoos. Auch die seit dem 18. August an den Schulen sowie in den Horten der Hansestadt geltende Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung entfällt für Schüler und Lehrkräfte ab morgen. Ausnahmen gelten bei bestimmten Veranstaltungen. Neue Corona-Ampel mit Hospitalisierungsrate als Hauptkriterium Nachdem der Bund das Infektionsschutzgesetzt geändert hat, musste auch Mecklenburg-Vorpommern seine Corona-Ampel erneut anpassen. Erst Ende August hatte das Land die Kriterien neu justiert. Bei der neuen Ampel, die heute in Kraft getreten ist, bleibt es zwar bei der risikogewichteten Einstufung, die Neuinfektionen, Krankenhauseinweisungen und Auslastung der Intensivstationen (ITS) berücksichtigt, die Gewichtung wurde jedoch geändert. Statt der Anzahl der Neuinfektionen bildet künftig die Hospitalisierungsrate das entscheidende Kriterium. Liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der ins Krankenhaus eingewiesenen Corona-Patienten nicht höher als acht, ist alles im grünen Bereich (kontrollierte Situation). Steigt die Hospitalisierungsinzidenz über acht, springt die Ampel auf Gelb (niedriges Infektionsgeschehen), bei über 15 auf Orange (erhöhtes Infektionsgeschehen) und bei mehr als 25 auf Rot (hohes Infektionsgeschehe). In der Hansestadt Rostock beträgt der Wert aktuell 1,0. Eine Hochstufung über die Nebenkriterien erfolgt nur, wenn sowohl die ITS-Auslastung als auch die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen beide mindestens eine Stufe höher liegen oder eines der beiden Kriterien zwei Stufen höher liegt. Die Grenzwerte für die ITS-Auslastung liegen bei fünf, neun bzw. 15 Prozent (Rostock aktuell 4,4 %), für die 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen bei 35, 50 bzw. 200 (Rostock aktuell 31,1). Weiterhin muss der Grenzwert für eine Verschärfung der Maßnahmen mindestens drei Tage in Folge überschritten werden – für eine Entlastung fünf Tage.

16. September 2021 | Weiterlesen
Mittelmole Warnemünde - Prüfwerkstatt am 9. Oktober 2021

Mittelmole Warnemünde - Prüfwerkstatt am 9. Oktober 2021

Das Projekt „Viele Mittel, eine Mole – Rostock beteiligt“ geht in die finale Runde. Am Sonnabend, 9.Oktober 2021, von 10 bis 13.30 Uhr werden die bisher gesammelten Optionen und Ideen für die Mittelmole in Warnemünde diskutiert und gemeinsam weiterentwickelt. Alle Warnemünderinnen und Warnemünder, Rostockerinnen und Rostocker sind herzlich zur „Prüfwerkstatt Mittelmole“ in den Konferenzsaal des Technologieparks Warnemünde in der Friedrich-Barnewitz-Straße 5 eingeladen. In den letzten Monaten wurden in verschiedenen digitalen Formaten mit zentralen öffentlichen und privaten Akteurinnen und Akteuren aus Warnemünde und ganz Rostock der Handlungsspielraum für die Entwicklung der Mittelmole diskutiert und in einer Online-Beteiligung die Ideen und Anregungen aus der Stadtgesellschaft eingeholt. Aus den Ergebnissen der einzelnen Formate sind nun Optionen für die Mittelmole entstanden, die wir im Rahmen der Prüfwerkstatt mit den Teilnehmenden, der Verwaltung und Politik diskutieren und weiterentwickeln wollen. Welche Bedeutung hat die Entwicklung der Mittelmole für Warnemünde? Welche Rolle spielt sie für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock? In verschiedenen Formaten erarbeitete das Projektteam gemeinsam mit den Warnemünderinnen und Warnemündern, Rostockerinnen und Rostockern, aus der Verwaltung und der Politik gemeinsam ein öffentliches Gutachten zur Mittelmole, in dem diese Fragen beantwortet werden. In einem maßgeschneiderten Dialogverfahren wurden die bisherigen Bestrebungen rund um die Mittelmole wertgeschätzt und unter Berücksichtigung zukünftiger Trends und neuster Strategien der Stadtentwicklung kritisch hinterfragt. Dieser Prozess kommt mit der Prüfwerkstatt zum Abschluss. Anja Epper vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft und Constanze Ackermann von der Fa. urbanista bitten als Projektteam um verbindliche Anmeldungen bis zum 1.Oktober 2021 über die Internetseite des Projektes unter der Adresse www.vielemitteleinemole.de. Die Anmeldung öffnet am Donnerstag, 16. September 2021, um 12 Uhr. Aufgrund der Pandemie-Regelungen ist die maximale Teilnehmendenzahl begrenzt. Die Veranstaltenden bitten daher, Rücksicht zu nehmen und nur einen Teilnehmenden pro Familie oder Institution anzumelden, um anderen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen. Sobald die maximale Teilnehmendenzahl erreicht ist, können leider keine weiteren Anmeldungen berücksichtigt werden. Da es sich um eine Veranstaltung in Innenräumen handelt, gilt auch hier die 3G-Regel (Einlass nur mit Impf- oder Genesenen-Nachweis oder einem negativen Test, der nicht älter als 24 Stunden sein darf). Bei der Veranstaltung gilt ein entsprechendes Hygienekonzept. Es herrscht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen bzw. FFP-2-Maske. Personen ohne vorherige Anmeldung und ohne Nachweis können leider nicht teilnehmen. Bitte informieren Sie sich auch über die am Veranstaltungstag aktuell geltenden Maßnahmen. Einzelne Programmpunkte der Veranstaltung werden live im Internet übertragen. Nähere Informationen dazu werden demnächst auf der Projekt-Internetseite www.vielemitteleinemole.de veröffentlicht. Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle

15. September 2021 | Weiterlesen
2.000. Geburt am Klinikum Südstadt

2.000. Geburt am Klinikum Südstadt

Eine Woche früher als im Vorjahr konnte sich das Team des Südstadtklinikums über die 2.000. Geburt des Jahres freuen. Am Freitag, dem 10. September, um 6.57 Uhr war es soweit und der kleine Ludwig machte seine Eltern Josefina (27) und Felix Kothe (35) aus Rostock mehr als glücklich. Dabei kam der Junge bei seiner Geburt auf eine Länge von 53 cm und ein stolzes Gewicht von 4.470 Gramm auf der Waage. Den ersten Fototermin mit dem Papa absolvierte er mit Bravour. Das Jubiläumsbaby nimmt auch den Gutschein für eine Zoojahreskarte mit nach Hause, die bei jeder Geburt in der Rostocker Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt als Geschenk überreicht wird. Auf Ludwig wartet schon voller Neugier seine kleine anderthalb Jahre alte Schwester Linda. Sein Vater, der beim F.C. Hansa Rostock arbeitet, war sehr froh, dass er trotz der Corona-Pandemie bei beiden Geburten dabei sein konnte. Da wird der erste Besuch im Ostseestadion sicher nicht lange auf sich warten lassen. „Inzwischen sind wir sehr erfahren im Umgang mit der aktuellen Lage und sehr froh, dass die Väter oder Partnerinnen bei der Geburt unterstützend im Kreißsaal den werdenden Müttern zur Seite stehen können“, betonte die Leitende Oberärztin Dr. Kerstin Hagen. „Unsere Hoffnung wäre, möglichst schnell wieder zu Normalität zurückkehren und unter anderem auch wieder vorbereitende Informationskurse anbieten zu können.“ Bis zum Freitag vergangener Woche verzeichnete das Klinikum Südstadt insgesamt 2.005 Geburten mit 2.061 Kindern, darunter waren 61 Zwillingspärchen. Die Jungen konnten sich mit 1.063 Neugeborenen in der Überzahl behaupten. In der größten Geburtsklinik von MV wurden im vergangenen Jahr 2.883 Kinder geboren. Darunter waren 96 Zwillingspärchen. Quelle: Klinikum Südstadt Rostock, Foto: Joachim Kloock

13. September 2021 | Weiterlesen
Zoll-Hochschule in Lichtenhagen soll 2025 starten

Zoll-Hochschule in Lichtenhagen soll 2025 starten

Der Startschuss für den künftigen Bildungscampus des Zolls in Rostock ist gefallen. An der neuen Hochschule des Bundes in Lichtenhagen sollen bereits in vier Jahren die ersten Studenten für den gehobenen Zoll-Dienst ihre Ausbildung beginnen. Bis dahin ist ein komplett neuer Campus mit Hörsälen, Audimax, Mensa und Unterkünften für bis zu 600 Studenten geplant. Der Bund investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in die Ausbildungsstätte des Zolls. Land überträgt Baugrundstück an den Bund, Planungen können beginnen Heute Mittag hat Finanzminister Reinhard Meyer (SPD) das landeseigene Grundstück im Rostocker Nordwesten offiziell an die Direktionspräsidentin bei der Generalzolldirektion Gerda Koszinowski übergeben. Zusammen mit Stefan Kortmann von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unterzeichnete Meyer den Vertrag und machte damit den Weg für die Bauplanung frei. 3,1 Millionen Euro fließen für das 32.400 Quadratmeter große Grundstück vom Bund ans Land. Unter Berücksichtigung der Altlasten sei dies „ein marktüblicher Preis“, sagt Finanzminister Meyer, betont jedoch, dass es darum ging, die Hochschule nach Rostock zu holen – egal, ob auf eine landeseigene, kommunale oder private Fläche. Auch für Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen ist die Ansiedlung für die Stadtentwicklung „viel, viel mehr wert“ als der Kaufpreis. „600 junge Menschen essen auch mal eine Currywurst, ein Brathähnchen oder gehen einkaufen“, sieht der Verwaltungschef die Ansiedlung als Motor für das Viertel und die gesamte Stadt. Madsen hofft, dass die Hochschule auch der Segregation im Plattenbauviertel Lichtenhagen entgegenwirkt, „ein Stadtteil mit besonderen Herausforderungen“. Ambitionierter Zeitplan bis 2025 Auch wenn das Grundstück jetzt dem Bund gehört, bauen wird das Land – im Rahmen einer sogenannten Organleihe. Zuständig für das Projekt ist Carmen-Alina Botezatu, Leiterin der Staatlichen Bau- und Liegenschaftsverwaltung Rostock. Sie zählt auf, was auf dem Campus alles entstehen soll: Büro- und Verwaltungsgebäude, Seminar- und Schulungsgebäude mit Bibliothek, 24 Lehrsälen und 48 Gruppenarbeitsräumen, ein Audimax, ein Wirtschaftsgebäude mit Mensa sowie Einzelunterkünfte für 600 Studenten einschließlich einem 300 Quadratmeter großen Fitnessraum. Insgesamt ergibt sich für das Großprojekt ein Flächenbedarf von 40.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Zunächst stehen bauvorbereitende Maßnahmen an. Dazu gehören Kampfmittelberäumung, Baugrunduntersuchungen, die Verlegung von Leitungen, aber auch der teilweise oder komplette Abriss der vorhandenen Bauten. Läuft alles nach Plan, ist im nächsten Jahr Baubeginn. Bereits 2025 sollen die ersten Zöllner ihr Studium beginnen. „Der Zeitplan ist ambitioniert“, weiß auch Finanzminister Meyer, doch „wir haben versprochen, das mit allem, was wir können als Stadt, zu unterstützen“, bekräftigt Madsen. Modernisierung und Umbau oder Abriss und Neubau? Ob die vorhandenen Bauten abgerissen und komplett durch Neubauten ersetzt werden, steht noch nicht fest. „Es besteht die Möglichkeit, diese abzureißen oder sie teilweise zu erhalten“, sagt Baudirektorin Botezatu. Dies wolle man den Entwürfen überlassen. Die Gebäude in der Möllner Straße 10-12 wurden Mitte der 1970er Jahre als Institut für Lehrerbildung „Jacques Duclos“ zur Ausbildung von Unterstufenlehrern (Grundschullehrer) in der DDR errichtet. Nach der Wende wurden sie von der Juristischen Fakultät der Uni Rostock, später als Unterkunft für Geflüchtete und zuletzt vom Institut für Qualitätsentwicklung genutzt. Derzeit stehen die Häuser leer. Der Hochschulcampus entsteht in direkter Nachbarschaft von Finanzamt und Polizeirevier. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat die Wiro gerade mit dem Bau von 318 Wohnungen begonnen. Nur wenig weiter südlich plant Semmelhaack mehr als 200 Wohneinheiten auf dem Gelände der ehemaligen Allende-Poliklinik in Lütten Klein. Rostock punktete bei Standortsuche mit Uni, ÖPNV und Strandnähe Bislang findet das Studium zentral in Münster statt, am Fachbereich Finanzen der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Die Kapazitäten reichen dort jedoch nicht mehr aus. Der Bund suchte einen neuen Standort mit einer Universität, mindestens 100.000 Einwohnern und einem Bezug zum Zoll. In Mecklenburg-Vorpommern kam nur Rostock in Frage. Das Land bewarb sich und die Hansestadt bekam den Zuschlag – trotz Nebel und Regen am Besichtigungstag mit dem zuständigen Staatssekretär, erinnert sich Madsen. „Aber wo sonst, kommt man in zehn Minuten mit dem Fahrrad ans Meer?“ Universität, ÖPNV-Anbindung und nicht zuletzt die Grundstücksgröße haben eine Rolle bei der Entscheidung des Bundes für Rostock gespielt. Gefordert waren nur etwa 20.000 Quadratmeter. Das Grundstück in Lichtenhagen bietet ausreichend Reserven für künftige Erweiterungen. „Wir brauchen dringend qualifizierten Nachwuchs“, sagt der Rostocker Zollbeamte Torsten Dräger angesichts geburtenschwacher Jahrgänge und vieler Kollegen, die aus dem Dienst ausscheiden. Mit dem neuen Standort wird die Ausbildung entzerrt. „Für Rostock ist das natürlich top, auch für uns als Zöllner“, freut sich Dräger. Das duale Studium dauert drei Jahre, theoretischer Unterricht an der Hochschule und Praktika in den jeweiligen Einsatzstellen wechseln sich ab. Die Ausbildung endet mit dem Abschluss Diplom-Finanzwirt (FH).

10. September 2021 | Weiterlesen
Südstadt-Klinikum modernisiert und erweitert

Südstadt-Klinikum modernisiert und erweitert

Nach jahrelangen Planungen und Vorarbeiten wird es nun ernst. Mit einem symbolischen Riesenspatenstich haben Gesundheitsminister Harry Glawe, Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen und Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski gemeinsam mit Vertretern des Klinikums, der Stadt und der Baufirmen den offiziellen Startschuss für eine Reihe von Neubauprojekten am städtischen Südstadtklinikum gegeben. Dabei geht es um ein Investitionsvolumen von rund 90 Millionen Euro. „Das Südstadtklinikum Rostock ist ein starker Partner für die Gesundheitsversorgung in der Region Rostock und im gesamten Land. Bei den jetzt beginnenden baulichen Investitionen geht es um eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität der Patientinnen und Patienten. Zugleich sollen Arbeitsabläufe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereinfacht werden. Wir unterstützten den Neubau der Küche und die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme in Höhe von acht Millionen Euro“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Harry Glawe, vor Ort. Das Klinikum wächst mit Rostock „Unser Klinikum weist seit Jahren eine kontinuierlich steigende Anzahl der hier behandelten Patienten auf.  Daher benötigen wir dringend eine Erweiterung von Funktionsbereichen und zusätzliche Bettenkapazitäten sowie neue Stationen, um den Versorgungsauftrag auch zukünftig optimal erfüllen zu können“, betonte der Ärztliche Direktor Prof. Jan P. Roesner. „Vor diesem Hintergrund sind wir mehr als froh, dass es nun losgeht.“ Trotz der pandemiebedingten, erstmals leicht gesunkenen Fallzahlen ist mittel- und langfristig mit einem weiter steigenden Bedarf an ambulanter, voll- und teilstationärer Versorgung für das Klinikum Südstadt Rostock zu rechnen, da einerseits die Bevölkerung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Umgebung weiter wächst, andererseits aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung auch ein erhöhtes Erkrankungsrisiko besteht. „Gemeinsam haben wir mit der Landesregierung in Schwerin unsere Vorhaben diskutiert. Und uns war klar, wenn das klappt, ist das wie Weihnachten und Ostern an einem Tag! Wir freuen uns daher umso mehr, dieses Konzept jetzt kraftvoll realisieren zu können und danken dem Land für die Unterstützung“, so Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. „Damit können wir unser Klinikum weiter fit für die Herausforderungen der Zukunft machen.“ „Um den derzeitigen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, hatte das Klinikum Südstadt Rostock 2018 gemeinsam mit der Stadt ein umfassendes Konzept der medizinischen und baulichen Entwicklung bis 2030 erarbeitet“, erläutert der verantwortliche Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. „Wir sind sehr stolz auf unser städtisches Klinikum, das in der Bevölkerung ein hohes Ansehen genießt. Zusammen werden wir dafür Sorge tragen, dass sich unser Klinikum auch künftig exzellent entwickeln kann und für alle Familien, Patientinnen und Patienten ein sicherer Anlaufpunkt bleibt.“ Start mit Anbau im Innenhof Mit einem zweistöckigen Modulanbau im Innenhof des südwestlichen Bereiches des Haupthauses beginnen die Bauarbeiten, die sich insgesamt über mehrere Jahre hinziehen werden. Im Erdgeschoss wird ein neues Herzkatheterlabor mit zwei Messplätzen installiert. Bislang betreibt das Klinikum Südstadt nur einen Herzkathetermessplatz. Aufgrund der Zunahme von kardiologischen Erkrankungen können künftig diese Eingriffe auch zeitgleich erfolgen. Im Obergeschoss des neuen Modulanbaus wird ein Hybrid-OP untergebracht. Der Hybrid-OP erhält die Zusatzausstattung mit einem radiologischen Großgerät und einer High-Tech-Angiographieanlage zur Gefäßdarstellung. Hierdurch werden Operationen parallel mit detaillierter Röntgenbilddiagnostik ermöglicht. „Die Investitionskosten für den Anbau in Höhe von 10 Millionen Euro trägt allein das Klinikum aus Eigenmitteln“, hob Verwaltungsdirektor Steffen Vollrath hervor. „Schon im Frühsommer 2022 soll dieser mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht werden. Wir legen sehr viel Wert darauf, die Öffentlichkeit in unser Baugeschehen mit einzubeziehen, denn schließlich geht es ja um eine verbesserte Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten.“ Nächster Schritt – Notaufnahme, Großküche und Parkhausaufstockung Gebaut wird demnächst auch im nordöstlichen Bereich des Haupthauses. Hier steht die Erweiterung der Notfallambulanz in Verbindung mit dem Neubau der Großküche auf dem jetzigen „Rettungsberg“ an. Den fahren die Rettungswagen aktuell noch hoch, um Notfallpatienten zu bringen oder abzuholen. Die Rettungswege für die Notfallfahrzeuge wurden bereits verlegt. Diese führen jetzt am Hangar des Intensivverlegungshubschraubers Christoph Rostock vorbei. Die Räumlichkeiten und Flächen der Notfallambulanz werden deutlich erweitert, um zusätzliche Behandlungskapazitäten zu schaffen und die Diagnostik direkt in der Notfallambulanz zu beschleunigen. Im Untergeschoss des Neubaus wird die neue Küche für die Essensversorgung von Patienten und Mitarbeitern angesiedelt. Das Gebäude mit der alten Küche wird abgerissen. „Diese beiden Neubauvorhaben mit Gesamtkosten in Höhe von 16 Millionen Euro werden jeweils zu Hälfte vom Gesundheitsministerium und vom Klinikum aus Eigenmitteln getragen“, informierte Vollrath. „Mit der Fertigstellung rechnen wir Anfang 2024.“ Ebenfalls in diesem Jahr soll die Aufstockung des Parkhauses um zwei Halbebenen und um 102 Pkw-Stellplätze in Angriff genommen werden. Die Kosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro übernimmt das Klinikum vollständig aus Eigenmitteln. Der Baubeginn des Ärztehauses mit 4.000 Quadratmetern Nutzfläche in externer Bauträgerschaft auf dem Gelände des Klinikums hinter dem Parkhaus ist für 2022 und die Eröffnung für 2024 geplant. In dem viergeschossigen Neubau werden sich ein Sanitätshaus, eine Apotheke und Arztpraxen ansiedeln und die direkte Nähe zum Klinikum nutzen. [ad]Ausblick Darüber hinaus befindet sich das Klinikum Südstadt in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium über den Neubau eines Bettenhauses mit drei Stationen und Gesamtkosten von 35 Millionen Euro. Der Eigenanteil würde nach endgültiger Genehmigung rund fünf Millionen Euro betragen. Dann soll auch der Funktionsbereich der Endoskopie neue und größere Räumlichkeiten erhalten. Quelle: Klinikum Südstadt Rostock, Foto: Joachim Kloock, Visualisierungen: MHB Architekten + Ingenieure GmbH Rostock

10. September 2021 | Weiterlesen
Neubau für die HMT rückt näher

Neubau für die HMT rückt näher

Die Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT) braucht dringend mehr Platz. Vor 20 Jahren für 400 Studenten ausgelegt, studieren inzwischen gut 550 junge Menschen Musik und Schauspiel auf dem Campus des ehemaligen Katharinenklosters, erklärt Frank Ivemeyer, Kanzler der HMT. Das liegt „ganz maßgeblich“ daran, „dass wir mehr Lehrkräfte für die Schulen ausbilden“, so Ivemeyer. Neben dem Fach Musik wird seit Kurzem auch wieder „Theater an der Schule“ unterrichtet, früher als „Darstellendes Spiel“ bekannt. Von bis zu 700 Studenten geht das Land künftig aus, Ivemeyer schätzt die Zahl mit rund 600 etwas vorsichtiger. Doch es geht bei dem Erweiterungsbau nicht nur um die zukünftigen Lehrkräfte. Erst nachdem die HMT vor 20 Jahren ihre Gebäude bezogen hat, wurde der Bereich Popularmusik neu aufgebaut. Mit einem Problem: „Die Räume in der HMT haben bislang nicht die akustischen Anforderungen gehabt, die die Popularmusik braucht“, erläutert der Kanzler der Hochschule. Der Bereich ist seit vielen Jahren in wechselnden Provisorien außerhalb der HMT untergebracht – lange in einer Baracke in der Neubrandenburger Straße, seit dem Corona-Lockdown in Marienehe. Auch wenn die Bedingungen dort „ganz ordentlich“ sind, soll die Popularmusik auf das Hochschulgelände ziehen, „weil sich die Bereiche ergänzen und man miteinander etwas macht“, so Ivemeyer. Für ihn erfüllt sich „ein lange gehegter Traum“. Erweiterungsbau zwischen Katharinensaal und Stadtmauer Entstehen soll der viergeschossige Erweiterungsbau im ehemaligen Klostergarten zwischen Katharinensaal und Stadtmauer. 2.064 Quadratmeter beträgt die Gesamtfläche. 1.280 Quadratmeter stehen für Bildung, Unterricht und Kultur zur Verfügung, dazu kommen 260 Quadratmeter Büros für die Verwaltung. Neben einem großen Übungsraum und einer Probebühne soll auch die Mensa ins neue Gebäude einziehen. Der Entwurf stammt vom Büro Knoche Architekten aus Leipzig. Die erste Machbarkeitsstudie sah einen etwas höheren und breiteren Baukörper vor. Jetzt fällt das Vorhaben kleiner aus. „Wir kommen mit vier Geschossen klar und wollen nicht das Dach der Klosteranlage überragen“, erklärt Carmen-Alina Botezatu, Leiterin der Staatlichen Bau- und Liegenschaftsverwaltung (SBL) Rostock. Der Neubau soll sich „sehr behutsam“ in den historischen Bereich zwischen Klosteranlage und Stadtmauer einfügen. Neben dem Denkmalschutz waren auch die gestiegenen Anforderungen an den Hochwasserschutz zu beachten, sagt Botezatu, „und wir haben einen schlechten Baugrund“. Der Zeitplan für den Erweiterungsbau ist ambitioniert: Läuft alles nach Plan, soll die Übergabe an Studenten und Lehrkräfte bereits im dritten Quartal 2025 erfolgen, kündigt Baudirektorin Botezatu an. Die Abstimmung mit Denkmalschutz und Stadtplanungsamt sei erfolgt, aktuell wird die Ausführungsplanung erstellt. Mitte 2022 sollen die Arbeiten starten. [ad]Katharinenkloster mit wechselvoller Geschichte Das Katharinenkloster wurde als Anlage des Franziskanerordens erstmals 1243 erwähnt. Nach der Reformation wurde es als Armen-, später als Waisenhaus genutzt. Nachdem der Stadtbrand von 1677 die Klosterkirche bis auf den Chor zerstört hatte, wurde das ehemalige Kloster als Lazarett, Zuchthaus und Heilanstalt genutzt, bis kurz nach der Wende als Altenheim. Von 1998 bis 2001 wurde die historische Anlage umgebaut und erweitert. Seitdem dient sie als Sitz der HMT.

9. September 2021 | Weiterlesen
Rosengarten - Freiflächengestaltung vorgestellt

Rosengarten - Freiflächengestaltung vorgestellt

Die Freiflächen im Rostocker Rosengarten sollen neugestaltet werden. Landschaftsarchitekt Hannes Hamann stellte am Mittwochabend die aktuellen Pläne im Ortsbeirat Stadtmitte vor. Zentraler Bereich soll im historischen Zustand bleiben Ziel ist, die Flächen im zentralen Bereich entsprechend der denkmalpflegerischen Zielstellung aus dem Jahr 2008 wiederherzustellen, so Hamann. Die Rosenbeete sollen erneuert und die Wege in einen vernünftigen Zustand gebracht werden. Der zentrale Brunnen erhält unterirdisch eine komplett neue Technik, über die künftig auch die automatische Bewässerung erfolgt. Im Bereich der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus am Steintor soll vor allem das Umfeld wieder hergerichtet werden. Die Pflasterung wird erneuert, das Denkmal in den Originalzustand zurückversetzt, so Hamann. In Richtung Rosengarten werden die Hochbeete zurückgebaut. In Richtung Steinstraße bleibt das Hochbeet erhalten, die Umrandung soll als Sitzgelegenheit dienen. 26 Bäume sollen gefällt werden – 32 Nachpflanzungen sind geplant Um den Zustand des bestehenden Baumbestandes zu bewerten, wurde ein Baumgutachten erstellt. Von den 155 untersuchten Bäumen sind 84 leicht und 71 stärker geschädigt. Elf Bäume haben keine Reststandzeit mehr, für sie wird eine Fällung empfohlen. Zehn dieser Bäume befinden sich im südwestlichen Bereich an der Ecke Hermannstraße/August-Bebel-Straße. An der Nordseite – entlang der Wallstraße – gibt es eine doppelte Baumreihe. Die straßenseitige Reihe weist jedoch bereits große Lücken auf, in den vergangenen Jahren waren hier viele Bäume abgängig. Jetzt soll sie wieder vervollständigt werden, dafür müssen allerdings fünf Linden aus der Nordreihe entnommen werden, erläutert Hannes Hamann. Neue Bäume in einer historisch gewachsenen Allee zu ergänzen, sei schwierig und gelinge nur, wenn man genug Platz, Wurzelraum und Licht hat, begründet der Landschaftsplaner die Eingriffe. In dem Zusammenhang werden auch die Bäume in der zweiten Reihe eingekürzt, ergänzt Stefan Patzer, Sachgebietsleiter Planung beim Amt für Stadtgrün. Der Verjüngungsschnitt soll einerseits die Bäume revitalisieren, andererseits Licht für die Nachpflanzungen schaffen. Da es sich um ein Gartendenkmal handelt, gelten formell andere Spielregeln, so Patzer. Weder Baumschutzsatzung noch der spezielle Alleenschutz würden greifen, da es bereits seit 2018 ein Einvernehmen mit Denkmal- und Naturschutzbehörde gibt. Insgesamt sind 26 Fällungen geplant, die meisten im südwestlichen Bereich. Die Zahl klingt hoch, teilweise handelt es sich aber nur um Wildwuchs, etwa Hainbuchen, die aus der Hecke zur Baumqualität mit dem entsprechenden Stammdurchmesser herangewachsen sind, versucht Patzer zu beruhigen. „Die sollten entnommen werden, damit sich die restlichen, verbleibenden Gehölze vernünftig entwickeln können, um eine Heckenstruktur wiederherzustellen.“ Auch in der Baumreihe auf der Südseite – vor der neuen Wohnbebauung – sollen zwei größere Lücken wieder geschlossen werden. 32 Bäume werden insgesamt neu gepflanzt. Die Gesamtkosten betragen 2,3 Millionen Euro, Städtebaufördermittel sollen beantragt werden. 2022 könnten die Arbeiten starten. Petition zum Schutz der Linden im Rosengarten [ad]Stiller Protest gegen die geplanten Baumfällungen im Rosengarten (01.11.2020):

9. September 2021 | Weiterlesen
Höhere Aufenthaltsqualität - Jakobikirchplatz wird aufgewertet

Höhere Aufenthaltsqualität - Jakobikirchplatz wird aufgewertet

Der Jakobikirchplatz ist in die Jahre gekommen. Kaputte Wege, fehlendes Grün und Hinterlassenschaften von Mensch und Hund laden mitten im Stadtzentrum nicht unbedingt zum Verweilen ein. Jetzt soll der Platz, der an die im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte und 1960 komplett abgerissene Jakobikirche erinnert, wieder die Qualität erhalten, die er bei seiner Eröffnung vor 20 Jahren hatte. Vielleicht gibt es dann auch schon bald wieder mehr Kultur an diesem Ort zu erleben. „Es geht nicht um eine Umgestaltung des Platzes, sondern um eine Aufwertung“, stellte Stefan Patzer, Sachgebietsleiter Planung beim Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, bei der Präsentation der Pläne im Ortsbeirat Stadtmitte klar. Wege werden repariert und die Bepflanzung erneuert In mehreren Bereichen des Platzes sind Wege und Entwässerung defekt. An einigen Stellen ist die Pflasterung abgesackt, an anderen haben Wurzeln Schäden verursacht, erklärt Patzer. Im Bereich der Kolonnade sind Betonplatten zerstört, darüber hinaus müssen Mosaikpflaster, Grauwacke und Granitbänder teilweise neue verlegt werden. Auch die Bepflanzung ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Drei „Schmuddelecken“ gibt es auf dem Platz, die zu einer „öffentlichen Bedürfnisanstalt“ geworden sind, weiß der Planer vom Grünamt. An den Problemstandorten sollen Berberitzen, Feuerdorn oder Zierquitten gepflanzt werden. „Es soll zumindest weh tun“, wenn sich hier künftig jemand in die Büsche schlägt, schmunzelt Patzer. Eine öffentliche Toilette ist nicht geplant, am nahe gelegenen Uniplatz gibt es diese bereits. In den Bereichen, die die ehemaligen Grundmauern der Kirche repräsentieren, werden insektenfreundliche Blumenwiesen angelegt. Außenherum soll der Platz mit Stauden und Gehölzen ergänzt werden, die ursprünglich dort geplant waren. Mehr Sitzgelegenheiten und Spielangebote Neue Sitzgelegenheiten sollen künftig zum Verweilen einladen. An der Kolonnade werden mehrere Betonquader mit Holzauflagen und Lehnen aufgestellt, dazu kommen Sitzhocker auf dem Rasen. Zusätzliche Bänke gibt es auch an der West- und Ostseite das Platzes. Neben Abfallbehältern ist auch eine Hundetoilette geplant. Einen großen Abenteuerspielplatz gibt dieser geschichtsträchtige Ort nicht her, betont Patzer, punktuell soll es aber Spielangebote geben, an denen Eltern mit ihren Kindern verweilen können. Nördlich der großen Eiche wird ein neues Memoryspiel aufgestellt und auch das beliebte Tanzglockenspiel soll wieder funktionieren. Vor anderthalb Jahren musste das rund 23.000 Euro teure Gerät wegen eines Defekts demontiert werden. An der Ecke zur Apostelstraße wird es ein Plateau mit umlaufenden Sitzgelegenheiten geben, die mittels LED-Installation beleuchtet werden. Der Bereich kann als „Grünes Klassenzimmer“ für die Umweltbildung, aber auch als allgemeiner Treffpunkt genutzt werden, zusätzlich wird eine kleine Sitz- und Spielskulptur neu aufgestellt. Etwas weiter nördlich steht künftig ein 80×80 Zentimeter großer Schachtisch, die Figuren müssen jedoch selbst mitgebracht werden. Dies war ein Wunsch der Senioren, aber auch von Jugendlichen, sagt Patzer. Zum Sitzen gibt es drei Betonhocker mit Holzauflagen. Die Lichtstelen am Rundweg sollen gereinigt, die LED-Strahler an der Kolonnade wieder aktiviert werden. Defekt – wie ursprünglich vermutet – sind sie nicht, sie wurden einfach außer Betrieb gesetzt. [ad]Bis zur Saison 2022 soll alles fertig werden Eigentlich wollte man bereits mit den Baumaßnahmen begonnen haben, durch die Corona-Pandemie und lange Lieferzeiten verzögerte sich das Projekt jedoch etwas. Jetzt laute das ehrgeizige Ziel, dass „bis zur nächsten Saison alles hübsch ist“, sagt Patzer. Rund 220.000 Euro wurden für die Arbeiten veranschlagt. Finanziert werden diese aus dem „Maßnahmenpaket zugunsten der regionalen Wirtschaft“, das die Bürgerschaft angesichts der Corona-Krise vor einem Jahr beschlossen hat. Dieses beinhaltet Maßnahmen zur „Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch zusätzliche Stadtmöblierungen und weitere Stadtbegrünungsmaßnahmen“.

8. September 2021 | Weiterlesen
Erste Elektrobusse für Warnemünde

Erste Elektrobusse für Warnemünde

„Weniger Schadstoffe, weniger Feinstaub und weniger Straßenlärm“, verspricht sich die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) von ihren ersten beiden Elektrobussen. Zusammen mit Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) und Umweltsenator Holger Matthäus (Grüne) haben die RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis heute Vormittag die ersten beiden E-Busse offiziell übergeben. Ab morgen sind die emissionsfreien Fahrzeuge auf der Buslinie 37 im Einsatz, die den Ortskern von Warnemünde mit Diedrichshagen und der S-Bahn verbindet. Nur im morgendlichen Schülerverkehr kommt auf dieser Strecke noch ein zusätzlicher Dieselbus zum Einsatz. Die neuen Busse sind nicht nur emissionsfrei, sondern auch ausgesprochen leise unterwegs, wie sich auf der Testfahrt zeigte. Vielleicht sogar zu leise für Fußgänger und Radfahrer – ein künstliches Warngeräusch (AVAS, Acoustic Vehicle Alerting System) gibt es bislang nicht, bei Bedarf kann es jedoch einfach nachgerüstet werden. Vergleichbar mit der Bimmel der Straßenbahn kann der Busfahrer jedoch manuell ein Klingeln (Gong) als dezentes Warnsignal an andere Verkehrsteilnehmer schicken. Die klassische, laute Hupe gibt es zusätzlich. Iveco-Elektrobusse mit 250 Kilometern Reichweite Bei den angeschafften Fahrzeugen handelt es sich um zwei vollelektrische Iveco E-Way Zwölf-Meter-Standardbusse mit 35 Sitz- und circa 38 Stehplätzen. Wie alle Busse der RSAG sind die neuen Modelle mit einer Videoüberwachung und einem Fahrscheinautomaten ausgestattet. Für die Fahrgäste gibt es USB-Ladeanschlüsse, für die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern einen Abbiegeassistenten. Die E-Busse können an den Haltestellen auf der Türseite abgesenkt werden (Kneeling) und verfügen an der zweiten Tür über einen Multifunktionsbereich für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sowie eine integrierte Klapprampe. Die Lithium-Ionen-Akkus haben eine Gesamtkapazität von 360 kWh – vier Batteriepakete befinden sich auf dem Dach, zwei im Heck. Diese sollen ohne Zwischenladung eine Reichweite von 250 Kilometern und damit einen ganztägigen Betrieb auf der Linie 37 ermöglichen. Auf der Strecke in Warnemünde kommen pro Tag etwa 210 km zusammen. „Aber wir wissen auch“, so Jan Bleis, „dass der Härtetest immer der Winter ist.“ Um die Reichweite an besonders kalten Tagen zu erhöhen, gibt es eine Zusatzheizung, die CO2-neutral mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden kann. Standardmäßig springt das System bei unter 5 Grad Celsius an, es ist jedoch selbstlernend und kann im Betrieb nachgesteuert werden, erklärt Bleis. Normalerweise reicht die Batteriekapazität auch zur Heizung der Busse aus. Aufgeladen werden die Busse lediglich nachts auf dem Betriebshof in Schmarl. Hier wurden zwei Ladesäulen mit einer Leistung von je 55 KW errichtet – durch sie fließt Ökostrom. Elektroantrieb, Biomethan oder Wasserstoff? Der Dieselbus ist „praktisch schon ab heute Geschichte“, sagt Bleis. Die vorhandenen Fahrzeuge werden weiter betrieben, „aber wir werden keine neuen Dieselbusse mehr kaufen“ und spätestens 2034 soll der Dieselantrieb bei der RSAG komplett ausgedient haben. Allerdings setzt das Verkehrsunternehmen noch nicht zu 100 Prozent auf Elektrobusse. Für die nächsten zehn Jahre plant die RSAG mit einem Antriebsmix aus Elektro und Biomethan, erläutert der technische RSAG-Vorstand. „Auch das Thema Wasserstoff verlieren wir überhaupt nicht aus den Augen.“ Hohe Anschaffungskosten, fehlende Förderung Die Anschaffungskosten für die ersten beiden Elektrobusse liegen bei rund 1,1 Mio. Euro. Sie kosten damit etwa doppelt so viel wie vergleichbare Dieselfahrzeuge. Vom Bundesministerium für Umwelt wurden Busse und Infrastruktur mit 635.441 Euro gefördert. Es war jedoch schwierig, ein passendes Förderprogramm zu finden, erläutert Yvette Hartmann. Mit den erstmal nur zwei geplanten E-Bussen war Rostock für die Programme zu klein. Zusammen mit der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim gelang die Unterstützung durch den Bund. Vom Land gibt es bislang noch keine Förderung für Elektrobusse, beklagten Bleis und Matthäus. Die nächsten fünf E-Busse sind „praktisch in der Pipeline“, so der Umweltsenator, doch „die müssen wir uns hart aus den Stadthaushalt rausschneiden“. Bei den nachfolgenden Anschaffungen müsse es andere Wege geben. „Lasst uns da nicht im Stich, gebt uns Geld, arbeitet mit uns zusammen, damit das auch auf kommunaler Ebene klappt“, forderte Matthäus von der Landesregierung. [ad]Erste Elektrobusse der RSAG eingeweiht: Warnton der neuen Elektrobusse:

6. September 2021 | Weiterlesen
Stadtwerke Rostock - Richtfest für Wärmespeicher

Stadtwerke Rostock - Richtfest für Wärmespeicher

Am Mittwoch, den 1. September 2021, feierte die Stadtwerke Rostock AG das Richtfest ihres neuen Wärmespeichers auf dem Betriebsgelände in Marienehe. Mit dieser traditionellen Zeremonie bedankte sich der Energiedienstleister bei allen beteiligten Baufirmen und Partnern. Knapp anderthalb Jahre nach der offiziellen Grundsteinlegung am 27. März 2020 hat der Speicher seine endgültige Höhe von 55 Metern erreicht und sein Dach erhalten. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2022 geplant. „Wir setzen heute einen Meilenstein auf unserem Transformationspfad hin zu einem CO2-neutralen Rostock“, sagte Oliver Brünnich, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke im Beisein von Mitarbeitern und zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft. „Der Wärmespeicher ist für uns die Schnittstelle für neue nachhaltige Technologien zur Wärmeerzeugung wie z. B. einer Wärmepumpe in der Warnow oder die Nutzung von Abwärme, die bei der Elektrolyse entsteht“, so Brünnich weiter. „Die Stadtwerke tragen mit dem Speicher dazu bei, dass Windanlagen nicht mehr abgeschaltet werden, sondern dass nicht verbrauchte Energie vor Ort in anderer Form nutzbar gemacht wird“, lobte Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel. Er hob neben der Bedeutung des Speichers fürs Klima hervor, dass er einen wichtigen Beitrag für die Akzeptanz der erneuerbaren Energien leiste: „Wenn die Menschen sehen, dass die Energie, die zum Beispiel Windparks in ihrer Nähe erzeugen, direkt bei ihnen vor Ort als Wärme oder warmes Wasser aus der Leitung kommt, trägt das sehr zum Verständnis bei.“ „Große Energiespeicher sind entscheidend um das schwankende Angebot von Wind- und Sonnenenergie stetig für Strom und Wärme nutzen zu können. Der Rostocker Riesenspeicher ist somit eine weithin sichtbare bauliche und energetische Landmarke unserer Klimaneutralität bis 2035“, sagte der Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau Holger Matthäus. Im nächsten Schritt wird der Speicher mit Wasser befüllt und mit 40 cm dicker Isolierung gedämmt. Im Anschluss erfolgt die Arbeit an der blau-weißen Außenfassade, damit sich der Speicher optisch in die umliegende Umgebung einfügt. Nach der Inbetriebnahme im nächsten Jahr wird der drucklose Stahlbehälter 45 Millionen Liter Wasser bei einer Temperatur von 98°C speichern und bei Bedarf ins Wärmenetz einspeisen. Eine Power-to-Heat Anlage wird im Anschluss direkt neben dem Speicher errichtet. Mithilfe dieser kann überschüssiger Strom aus Wind- und Solarenergie genutzt werden, um daraus Wärme zu erzeugen und den Speicher aufzuladen. [ad]Noch gibt es eine mehrere Meter breite Öffnung am Boden des Speichers. Dadurch hatten die Gäste die Möglichkeit den Rohbau des Speichers zu betreten – bald ist hier alles geschlossen und mit Wasser befüllt. Im Inneren der 55 Meter hohen Landmarke gab es eine beeindruckende Licht- und Ton-Show zu erleben. Die Veranstaltung fand unter strengen Hygienemaßnahmen und unter Beachtung der 3-G-Regeln statt. Quelle & Foto: Stadtwerke Rostock

1. September 2021 | Weiterlesen