Neueste Nachrichten aus Rostock und Warnemünde

Hansa Rostock und der Hallesche FC trennen sich torlos
Torlos endet das zweite Auswärtsspiel von Hansa Rostock. Im Ostduell beim Halleschen FC gelangen beiden Teams heute Nachmittag keine Treffer. Nach einem Platzverweis ihres Kapitäns Michael Gardawski mussten die Rostocker während der letzten 30 Minuten in Unterzahl spielen. Mit fünf Punkten steht die Hansa-Kogge nach dem 4. Spieltag aktuell auf dem 11. Tabellenplatz. Die 8.631 Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Fans, sehen im Erdgas Sportpark eine im Vergleich zum torlosen Remis gegen Sonnenhof Großaspach auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Stefan Wannenwetsch ersetzt Kerem Bülbül, in der Spitze vertraut Hansa-Trainer Christian Brand heute auf Melvin Platje für Marcel Ziemer. In der 5. Minute ist Halle-Keeper Fabian Bredlow zum ersten Mal gefordert, pariert den Freistoß von Stephan Andrist jedoch und lenkt ihn zur Ecke ins Toraus. Hansa Rostock erkämpft sich von Beginn an mehr Spielanteile, kann daraus jedoch kein Kapital schlagen. Auch die zahlreichen Ecken bringen den Gästen nichts ein. Auf der Gegenseite faustet Hansa-Torwart Marcel Schuhen eine Flanke vor Martin Röser aus dem Gefahrenbereich (18. Minute). Die letzten Minuten im ersten Durchgang gehören den Hausherren. Erst steckt Toni Lindenhahn auf Benjamin Pintol durch, der im direkten Duell mit Marcel Schuhen jedoch verzieht. Dann versucht es Hilal El-Helwe mit einen Distanzschuss, den der Hansa-Keeper jedoch pariert (42./43. Minute). In der Nachspielzeit bringt Martin Röser den Ball mit einem Rückpass von der Grundlinie ins Strafraumzentrum, wo Tobias Müller abzieht, jedoch am Rostocker Schlussmann scheitert. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 insgesamt ausgeglichenen Minuten torlos in die Katakomben. Beide Teams kommen unverändert zurück auf den Platz. Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehört den Hausherren. Florian Brügmann flankt den Ball von rechts in den Rostocker Sechzehner, wo Röser am kurzen Pfosten frei zum Schuss kommt – Marcel Schuhen pariert jedoch mit einer Glanzparade (48. Minute). Im direkten Gegenzug flankt Andrist den Ball von rechts in den Halleschen Strafraum, wo Platje frei zum Kopfball kommt, HFC-Torwart Bredlow pariert jedoch mit toller Reaktion – Hansas bislang größte Chance. Maximilian Ahlschwede probiert es aus der Distanz, doch Bredlow ist zur Stelle, auf der Gegenseite vergibt Pintol aus wenigen Metern (52./58. Minute). Dann stehen die Rostocker nur noch zu zehnt auf dem Platz. Nach einem Rempler gegen Tobias Müller wird der bereits verwarnte Hansa-Kapitän Michael Gardawski mit Gelb-Rot vom Platz gestellt – eine harte Entscheidung des Unparteiischen Felix Zwayer (60. Minute). In Überzahl drängt der Hallesche FC auf die Führung, doch die Rostocker Defensive steht sicher und es fehlt an kreativen Ideen. Einen Distanzschuss von Klaus Gjasula lenkt Schuhen über die Latte (80. Minute). Und nachdem der Rostocker Schlussmann in der Nachspielzeit einen Schuss von Sascha Pfeffer pariert, ist das 0:0 besiegelt. Mit fünf Punkten verbessern sich die Rostocker auf den 11. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge mit zwei Heimspielen. Am nächsten Samstag ist Fortuna Düsseldorf in der ersten Runde des DFB-Pokals im Ostseestadion zu Gast, eine Woche später empfängt Rostock am 5. Ligaspieltag den FSV Frankfurt. [ad]Tore: keine Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Michael Gardawski (60. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Dennis Erdmann (Marco Kofler, ab 82. Minute), Michael Gardawski Stephan Andrist, Stefan Wannenwetsch, Tobias Jänicke (Tommy Grupe, ab 88. Minute) Melvin Platje (Marcel Ziemer, ab 68. Minute)
13. August 2016 | Weiterlesen
Hanse Sail 2016 in Rostock eröffnet
Mit vier doppelten Glockenschlägen wurde die 26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2016 von Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering und Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Roland Methling am Donnerstag-Nachmittag eröffnet. Der Ministerpräsident bezeichnete sich selber als „stolzer Schirmherr“ der Veranstaltung: „Die Hanse Sail zieht gut 180 Schiffe und so viele Besucher von Nah und Fern an – das zeugt von der internationalen Strahlkraft, die das maritime Fest seit seiner Premiere im Jahr 1991 entwickelt hat.“ Oberbürgermeister Roland Methling betont: „Die Hanse Sail findet da statt, wo das Herz der Stadt schlägt: im Stadthafen. Hier hat die Geschichte der Hansestadt begonnen, hierhin muss sie sich weiter entwickeln.“ Als gutes Beispiel für diese Entwicklung nennt er drei Städte aus Polen. Das Partnerland der diesjährigen Hanse Sail ist im Stadthafen mit einem eigenen Marktbereich vertreten, auf dem kulinarische Spezialitäten angeboten werden. Die Eröffnungsfeier auf der NDR-Bühne im Stadthafen wurde von einer Dolmetscherin in Gebärdensprache übersetzt. Insgesamt sind elf Nationen bei der 26. Hanse Sail zu Gast, darunter zwei Schiffe der japanischen Marine, die im Überseehafen festmachen. Deren Vertreter, Oberst i.G. Kazuhiro Kuwahara, Verteidigungsattaché der Botschaft von Japan, bekam beim Fassbieranstich der Hanseatischen Brauerei vom Oberbrügermeister extra einen Krug Rostocker Pils gereicht – und verkostete damit sein erstes deutsches Bier. Vier Tage geballtes Vergnügen bei angenehmem Küstenwetter erwarten die rund eine Million Besucher bis zum Sonntag in Rostock und Warnemünde. Die Mitsegelausfahrten sind sehr gut ausgebucht, in der Tall-Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins sind aber noch Restplätze zu bekommen. Erster Höhepunkt der Veranstaltung war die Wahl zur Miss Hanse Sail 2016, präsentiert vom LT-Club und Antenne MV. Den schmückenden Titel hat Natalia Surova aus Rostock (29 Jahre) verliehen bekommen. Wir gratulieren! Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Fotos: Lutz Zimmermann
11. August 2016 | Weiterlesen
Umschlag wächst: Überseehafen Rostock mit positiver Halbjahresbilanz 2016
In Rostock gingen im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 14,9 Millionen Tonnen (brutto) Güter über die Kaikanten. Davon wurden 13,9 Millionen Tonnen im Überseehafen umgeschlagen. Eine weitere Million Tonnen wurden laut Hafen- und Seemannsamt in anderen Rostocker Hafenanlagen wie dem Chemiehafen Yara sowie Fracht- und Fischereihafen verladen. Die Gütermengen aller Rostocker Häfen verzeichneten damit ein Umschlagplus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr, und damit erneut Zuwächse. Ebenfalls stieg die Zahl der beförderten Fährpassagiere von und nach Nordeuropa um 45.000 auf 931.000. „Alle Rostocker Hafenunternehmen, hier operierenden Reedereien, Speditionen und Eisenbahngesellschaften haben in ihrem Zusammenspiel dafür gesorgt, dass der Hafenumschlag an der Warnow weiter wächst“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Überseehafen Rostock Mit 13,9 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter im Überseehafen erhöhte sich das Vorjahresergebnis um 800.000 Tonnen bzw. sechs Prozent. Auf die rollende Fracht des Fähr- und RoRo-Verkehrs entfielen acht Millionen Tonnen. In diesem Segment gab es einen Zuwachs von 600.000 Tonnen bzw. neun Prozent. Der Anteil der Fähr- und RoRo-Güter am Gesamtumschlag im Universalhafen Rostock betrug im ersten Halbjahr 58 Prozent. 42 Prozent bzw. 5,9 Millionen Tonnen wurden mit dem Umschlag von Schütt-, Flüssig- und Stückgütern erzielt, was eine Zunahme von 200.000 Tonnen bzw. vier Prozent bedeutet. „Damit zählt Rostock zu den wachstumsstärksten Häfen des Ostseeraums und ist Deutschlands größter Ostseehafen“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Der Rostocker Überseehafen verzeichnete 4.011 Anläufe von Fähr-, RoRo-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen in den ersten sechs Monaten des Jahres, davon 3.069 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen. Rollende Ladung Auf den drei Fähr- und vier RoRo-Verbindungen von und nach Dänemark, Schweden und Finnland wurden 178.258 Lkw (begleitete Einheiten) transportiert, ein Plus von acht Prozent. Der Umschlag von unbegleiteten Einheiten nahm ebenfalls zu, 64.737 Trailer rollten über die Kaikanten (+ vier Prozent). Im ersten Halbjahr 2016 wurden zudem 11.548 Eisenbahnwaggons über See transportiert. „Wieder einmal hat sich der Fähr- und RoRo-Verkehr mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten als Wachstumstreiber erwiesen“, erläutert Dr. Gernot Tesch. Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehren wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (13), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Brno (4), Novara (3), Duisburg (3), und Wels (1). Im ersten Halbjahr 2016 stieg die Anzahl der auf dem KV-Terminal umgeschlagenen Einheiten von 35.177 (1. Halbjahr 2015) auf 38.359 und damit um neun Prozent. „Die positive Entwicklung auf der von Kombiverkehr betriebenen Direktverbindung Rostock-Duisburg (per Juni + 30 Prozent) lässt uns zuversichtlich auf die weitere Entwicklung dieser für den Standort wichtigen Verbindung schauen. Ferner bietet Kombiverkehr seit Mitte Juni die Verbindung Rostock-Nürnberg über den Bahnknotenpunkt Hamburg mit fünf wöchentlichen Abfahrten an. Der Dienst nach Brünn verkehrt seit Anfang Juli nunmehr wieder mit vier anstatt drei Abfahrten pro Woche. Wir sind mit der KV-Entwicklung zufrieden, arbeiten aber weiterhin daran, einzelne Relationen zu verdichten und neue KV-Verbindungen auszubauen“, so Dr. Gernot Tesch. Massen- und Stückgüter Der Flüssiggutumschlag der ersten sechs Monate 2016 stieg leicht auf etwas mehr als 1,3 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr an. Mehr Benzin, Gas- und Heizöl sowie Rapsöl wurden über die Kaikanten gepumpt. Bei dem Umschlag von Schüttgütern gab es erneut einen Zuwachs von drei Prozent auf 4,2 Millionen Tonnen. Der Umschlag von Getreide (Braugerste, Gerste, Malz, Roggen und Weizen) lag mit 2,2 Millionen Tonnen rund 200.000 Tonnen über dem ersten Halbjahr 2015. Mehr als die Hälfte aller bewegten Schüttgüter entfallen auf den Getreideumschlag. Nennenswerte Steigerungen gab es neben dem Umschlag von Getreide noch bei Raps (plus 160.000 Tonnen) und dem Düngemittel Yara Axan (plus 60.000 Tonnen). Im Stückgutbereich konnten 380.000 Tonnen über die Kaikanten gehievt werden. Diese Menge entspricht dem Vorjahresergebnis. Projekte und Investitionen der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock „Für Investitionen in Flächen und Gebäude plant die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in diesem Jahr etwa 14 Millionen Euro, davon 4,6 Millionen Euro für die weitere Verkehrsertüchtigung und knapp zehn Millionen Euro für neue Kaianlagen“, erklärt Jens A. Scharner. Darüber hinaus hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft die Gesamtkosten für den Neubau von Liegeplatz 7 in Warnemünde in Höhe von 7,7 Millionen Euro übernommen, der in den Winterhalbjahren 2013/2014 und 2015/2016 von der Hansestadt Rostock neu gebaut wurde. Ende 2015 begann auf Pier II der Neubau einer etwa zwei Hektar großen Vorstellfläche für Lkw, der in diesem Frühjahr fertiggestellt wurde. Südlich der Kaihalle 4 wurde mit dem Neubau einer rund ein Hektar großen Vorstellfläche für Trailer begonnen. Die Fläche kann bereits im August 2016 einer Nutzung zugeführt werden. Noch im Herbst 2016 sind erste Baureifmachungsmaßnahmen für die neue Teilanschlussstelle BAB A 19 geplant, die zur Entflechtung des Fährhafen- und Industriehafenverkehrs eine zusätzliche Anbindung für den Industriehafen bieten wird. Dazu zählen die Verlegung einer Gasfernleitung und der Abriss des Stellwerkkomplexes der Deutschen Bahn. Parallel dazu soll in Federführung des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr das Planfeststellungsverfahren starten. Ebenfalls im Herbst 2016 ist der Baubeginn für ein neues zweispuriges Brückenbauwerk in den östlichen, noch nicht erschlossenen Hafenteil geplant. Eine bestandskräftige Baugenehmigung liegt bereits vor. Auf dem Fährterminal wurden die Heckseitenrampe und Gangway von Liegeplatz 66 an Liegeplatz 53 neu aufgebaut. Die Brückenrampe und die Gangway sind mittlerweile in Betrieb. Lange Baugenehmigungsverfahren verzögerten das Umsetzen der Passagier-Gangway. Am Liegeplatz 54 wurde der im Jahr 2012 neu gebaute moderne Fähranleger aktiviert und nach einer Probephase von der neuen Schiffsgeneration für die Fährlinie Rostock – Gedser erfolgreich in Betrieb genommen. Der An- und Ablegeprozess funktioniert weitgehend vollautomatisch. Zwei weitere Schwerpunkte beschäftigen sich mit Nachhaltigkeitsprojekten des Hafenbetreibers: Als gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme für Hafeninfrastrukturprojekte investiert die Hafen-Entwicklungsgesellschaft in die Schaffung eines parkähnlichen Areals auf rund 20 Hektar östlich der Werftallee in Groß Klein. Dieses Grundstück befindet sich im Eigentum der Hafen-Entwicklungsgesellschaft und wird als naturnaher Erlebnisraum bis Ende 2016 aufgewertet. Des Weiteren hat die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mit der naturschutzfachlichen Aufwertung des „Diedrichshäger Moores“ bei Warnemünde begonnen. Diese Maßnahme wurde 2009 genehmigt und planfestgestellt. Sie wird für zukünftige Ausbaumaßnahmen im existierenden Sondergebiet Hafen als naturschutzfachliches Kompensationspotential über ein Ökokonto dem Hafen zur Verfügung stehen. Es ist geplant, die Aufwertung, insbesondere die noch anstehenden umfangreichen Erdbewegungen zur Beseitigung degenerierter Moorböden, weitgehend umweltverträglich innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre umzusetzen. Etwa 90.000 Kubikmeter werden bis Ende 2016 abgetragen worden sein. Erfolgreich wurde erstmalig und entsprechend den neuen Bestimmungen der Europäischen Union (EU) ein Einzelnotifizierungsverfahren für ein Hafenbauprojekt im Überseehafen durchgeführt: der Neubau von Liegeplatz 23 mit einer Investitionssumme von etwa 20 Millionen Euro. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock geht davon aus, diese für die künftige Entwicklung des Schüttumschlags wichtige Neubaumaßnahme zügig umsetzen zu können. Noch im Herbst 2016 ist der Start der Spundwandsanierung an den Liegeplätzen 21 und 22 geplant. Im Anschluss daran soll mit den Arbeiten am Liegeplatz 23 in 2017 begonnen werden. [ad]Warnemünde bleibt vorn Insgesamt werden in diesem Jahr 183 Anläufe von 33 Kreuzfahrtschiffen erwartet: 162 Mal legen die Schiffe in Warnemünde und 21 Mal im Überseehafen an. „Unter den am häufigsten angelaufenen Kreuzfahrthäfen Deutschlands rangiert Rostock vor Hamburg und Kiel erneut auf Platz eins“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. Vier Schiffe steuerten erstmals die Warnowmündung an: „Koningsdam“ und „Zuiderdam“ der Reederei Holland America Line, „Viking Sea“ der Reederei Viking Ocean Cruises und „Monarch“ der Reederei Pullmantur. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises hat mit „AIDAdiva“ und „AIDAmar“ wieder zwei Schiffe in ihrem Ostseebasishafen Warnemünde stationiert. 41 von 51 Passagierwechselanläufen werden von AIDA Cruises in diesem Jahr absolviert. Zudem werden 57 Teilreisewechsel von Costa, MSC, NCL und anderen Reedereien durchgeführt, bei denen insbesondere deutsche Passagiere in Warnemünde an Bord bzw. von Bord gehen. Im Kreuzfahrtkalender 2016 stehen ein Fünffachanlauf am 27. August, vier Vierfach- sowie 13 Dreifachanläufe. Mehr als 100 Anläufe finden an den Wochentagen Freitag (28), Sonnabend (49) und Sonntag (27) statt. Insgesamt laufen an 110 Tagen, und damit weniger als ein Drittel des Jahres, Kreuzfahrtschiffe den Hafen an der Warnow an. Mit rund 800.000 Kreuzfahrtpassagieren, die an und von Bord gehen werden, peilt Rostock eine neue Bestmarke an. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH
11. August 2016 | Weiterlesen
Haikutter-Regatta mit ordentlich Wind zur Hanse Sail 2016
Bei der achten Ausgabe der Auftakt-Regatta zur Hanse Sail hat es endlich geklappt: Zum ersten Mal konnten alle Haikutter mit Gästen an Bord die komplette Strecke unter Segeln absolvieren. Schnellstes Schiff war die „Phoenix“ (Deutschland), die in unfassbaren 3 Stunden 2 Minuten die Strecke von Nysted nach Warnemünde absolviert hat. Kurz darauf folgten die „Grönne Erna“ aus Dänemark (3 Stunden 11 Minuten) und die „Hansine“ aus Deutschland (3 Stunden 13 Minuten). Rund 5 Windstärken pusteten in die Segel der zehn kleinen, wendigen Holzschiffe und sorgten für echtes Regatta-Feeling. Schon kurz nach dem Start vermeldete Regatta-Leiter Manfred Lehnert vom Begleitschiff „Elbe 1“: „Ich bin optimistisch, dass wir segelnd nach Warnemünde kommen.“ So kam es dann auch und die Stimmung bei den rund 100 Mitseglern sowie den Crews war fantastisch. Auch Polarforscher Arved Fuchs hat mit seinem berühmten Haikutter „Dagmar Aaen“ zum zweiten Mal an der Regatta teilgenommen: „Es war ein tolles Erlebnis für uns! Das Wetter war genau so, wie die Schiffe es brauchen: Wir hatten ordentlich Wind und die Sonne strahlte vom Himmel!“ Die Siegerehrung der 8. Haikutter-Regatta findet am Sail-Donnerstag ab 18 Uhr auf der Bühne „Alter Fritz“ im Stadthafen statt. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock, Foto: Hanse Sail / Volker Gries
10. August 2016 | Weiterlesen
Sanierung und Umgestaltung der Ulmenstraße beginnt
Im Auftrag der Hansestadt Rostock saniert die Firma ASA-Bau GmbH Neubukow jetzt den ersten Bauabschnitt der Ulmenstraße auf eine Länge von ca. 510 Metern zwischen Knotenpunkt Ulmenstraße/Gewettstraße und Knotenpunkt Maßmannstraße/Waldemarstraße. Dies teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Im Auftrag der Eurawasser Nord werden im Zuge der Baumaßnahmen der Regen- und Schmutzwassersammler sowie die Trinkwasserleitungen saniert und die Befestigungen der Fahrbahn und der Gehwege vollständig zurückgebaut. Insbesondere in der Ulmenstraße wird der Straßenquerschnitt neu geordnet. Geplant sind eine verringerte Fahrbahnbreite und separate Park- und Grünstreifen. Innerhalb der Baustrecke wird die Fahrbahn in einer Breite von 6,50 Metern hergestellt. Zum Schutz der Bäume und des Leitungsbestandes wird ein vollgebundener Oberbau in Asphaltbauweise angewandt. Die künftigen fahrbahnnahen Parkbuchten werden mit Betonrechteckpflaster befestigt, die Gehwege mit Betonplatten. Die Anbindungen der vorfahrtrechtlich untergeordneten Straßen werden überwiegend als Einmündungen wiederhergestellt. Der Knotenpunkt Maßmannstraße/Waldemarstraße wird zu einem Mini-Kreisverkehr mit überfahrbarer Mittelinsel. Die gesamte Baumaßnahme wird in vier Abschnitten umgesetzt: erster Abschnitt von der Hansastraße bis Zufahrt Polizeiinspektion Maßmannstraße, zweiter Abschnitt von der Maßmannstraße Zufahrt Polizeiinspektion bis einschließlich Knoten Waldemarstraße, dritter Abschnitt von der Gewettstraße bis Kämmereistraße und vierter Abschnitt von der Kämmereistraße bis zur Hansastraße. [ad]Ab Montag (15. August 2016) bis voraussichtlich 31. Dezember 2016 wird der erste Abschnitt ausgebaut. Der Bereich wird dafür voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Fertigstellungstermin der Gesamtbaumaßnahme ist der 22. Dezember 2017. Es wird um Beachtung der ausgeschilderten Umleitung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
10. August 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock und Sonnenhof Großaspach trennen sich torlos
Torlos endet das zweite Heimspiel von Hansa Rostock. In der Partie gegen Sonnenhof Großaspach gelangen am Mittwochabend beiden Teams keine Treffer. Mit vier Punkten rutscht die Hansa-Kogge nach dem 3. Spieltag auf den 12. Tabellenplatz ab. Die 14.000 Zuschauer, darunter gut 20 Gäste-Fans, sehen beim Flutlichtspiel im Ostseestadion eine im Vergleich zur letzten Partie unveränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Christian Brand vertraut auf die gegen Preußen Münster erfolgreiche Mannschaft. Die ersten Chancen der Partie gehören den Hausherren. Nach einer Hereingabe von Stephan Andrist geht der Schuss von Dennis Erdmann über den Kasten (8. Minute). Zwei Zeigerumdrehungen später scheitert Andrist nach schöner Vorlage von Maximilian Ahlschwede aus spitzem Winkel an SG94-Keeper Kevin Broll. Auf der Gegenseite klärt Matthias Henn einen Angriff der Gäste (12. Minute). Ein Schuss von Kerem Bülbül landet am Querbalken (28. Minute), auf der Gegenseite geht ein Distanzschuss von Timo Röttger deutlich über den Kasten. In der 40. Minute scheitert Stephan Andrist ein weiteres Mal aus spitzem Winkel an SG94-Torwart Broll. Drei Minuten später setzt sich Lucas Röser im Rostocker Strafraum durch, Hansa-Schlussmann Marcel Schuhen ist jedoch zur Stelle. Wirklich torgefährlich wird es in der 1. Halbzeit jedoch hüben wie drüben nur selten und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos in die Katakomben. Beide Teams kommen unverändert zurück auf den Platz. Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehört den Gästen. Marcel Schuhen pariert jedoch mit toller Reaktion den Schuss von Nico Jüllich. Hansa-Trainer Christian Brand bringt Melvin Platje für Marcel Ziemer ins Spiel und der hat gleich seine erste gute Chance, Kai Gehring hat aber noch sein Bein dazwischen (58. Minute). Nach einer Ecke setzt Tobias Jänicke den Ball über den Querbalken (62. Minute). Aleksandar Stevanovic kommt für Kerem Bülbül ins Spiel, aber erstmal sind die Gäste am Zug, als in der 67. Minute ein Schuss von Jüllich den Pfosten streift. Drei Zeigerumdrehungen später ist es erneut Platje, der nach einem Zuspiel von Jänicke abzieht, den Kasten jedoch knapp verfehlt. Hasan Ülker ersetzt Tobias Jänicke, doch das Spiel nach vorne bleibt einfach zu ungenau. Nachdem Platje die Kugel in der 86. Minute über den Kasten schießt, ist das durchaus gerechte torlose Remis besiegelt. [ad]Mit vier Punkten stehen die Rostocker nach dem 3. Spieltag auf dem 12. Tabellenplatz. Weiter geht es am Samstag, wenn die Hansa-Kogge im Ostduell beim Halleschen FC antreten muss. Tore: keine Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Dennis Erdmann, Michael Gardawski Stephan Andrist, Kerem Bülbül (Melvin Platje, ab 56. Minute), Tobias Jänicke (Hasan Ülker, ab 78. Minute) Marcel Ziemer (Aleksandar Stevanovic, ab 64. Minute)
10. August 2016 | Weiterlesen
Uni Rostock kooperiert mit W2E – Wind to Energy GmbH
In einem ersten Gemeinschaftsprojekt von Universität Rostock und der Rostocker W2E GmbH wurde eine der modernsten Windenergieanlagen mit einer mittelschnelllaufenden Generator-Getriebe-Einheit entwickelt, die bereits heute schon zukünftige Netzanforderungen erfüllt. Im Jahr 2013 wurde diese sehr innovative Anlage vom Fachmagazin „Windpower Monthly“ zur zweitbesten ihrer Klasse weltweit gekürt. Mit ihren dynamischen Simulationen leistete die Uni Rostock einen wesentlichen Beitrag für diese Entwicklung. In Anwesenheit von Bildungsminister Mathias Brodkorb und Verkehrsminister Christian Pegel wurde diese sehr effiziente Zusammenarbeit der letzten Jahre heute mit einem Kooperationsvertrag verstetigt. Die W2E GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen aus Rostock, das seit 13 Jahren Windenergieanlagen entwickelt und international in Lizenzen vertreibt. Ihr Schwesterunternehmen, die EUnion Energie & Umwelt GmbH, stellt Windenergieanlagen der W2E GmbH her und betreibt diese. Bei der Herstellung der Prototypenanlagen arbeitet die EUnion vor allem mit regionalen Partnern zusammen, die über langjährige Erfahrung im Windsektor verfügen. Neben der gemeinsamen Arbeit an der Optimierung des dynamischen Verhaltens der Anlagen mit der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik folgte in der Vergangenheit ein Projekt zur Erforschung von Umrichtertechnologien gemeinsam mit der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik. Ein weiteres Vorhaben zur Erforschung der Netzstabilität von Windparks befindet sich derzeit in der Antragsphase. Die aktuell laufenden Projekte zwischen der W2E GmbH und der Uni Rostock umfassen ein Volumen von knapp 3 Mio €. Durch diese Projekte ist es bereits jetzt schon gelungen, den Windenergiestandort Rostock bekannter zu machen. Die Vorteile einer solchen Kooperation für die Universität Rostock liegen auf der Hand. „Wir erhalten einen Zugriff auf Prototypen von Windenergieanlagen“, freut sich Prof. Woernle vom Lehrstuhl für Technische Dynamik. „Eine reale Anlage als Messobjekt zur Verfügung zu haben, ist für unsere Forschung ein großer Gewinn“. Auch für W2E und dessen Schwesterunternehmen EUnion ist die Kooperation von großem Vorteil. „Für uns als mittelständisches Technologieunternehmen ist Innovation ein wichtiger Aspekt“, so Karsten Seul (Geschäftsführer W2E). „Gerade neue Ideen und Impulse aus der Universität bringen uns immer wieder einen Schritt voran.“ [ad]Aktuell gibt es in der Region Rostock vier Prototypenanlagen der W2E, die von EUnion Energie & Umwelt GmbH gefertigt wurden. „Für uns als Hersteller ist es ein großer Vorteil, hochmoderne und zuverlässige Anlagen auf internationalen Spitzenniveau in unserem Portfolio zu haben“, sagt Christoph Klewitz (Geschäftsführer der EUnion). Quelle: Universität Rostock, Foto: Uni Rostock/A. Klatt
9. August 2016 | Weiterlesen
Hanse Sail 2016 in Rostock
Ein maritimes Volksfest zwischen Tradition und Moderne Kein Event verkörpert die Stärken seiner Stadt so eindrucksvoll wie die Hanse Sail Rostock. Vom 11. bis 14. August schafft das weltweit größte jährlich stattfindende Traditionsseglertreffen mit rund 180 Teilnehmerschiffen maritime Erlebnisbereiche entlang des gesamten Stadthafens – von der Silo-Halbinsel bis zum Fracht- und Fischereihafen, auf und entlang der Warnow, auf dem Passagierkai und der Promenade Warnemünde, am feinen Sandstrand des Seebades und entlang des Küstenwaldes Rostocker Heide sowie auf der Ostsee. Zudem stellt das Event die Hanse in den Fokus, deren Spuren überall im Stadtbild zu finden sind. So unter anderem mit der Paradefahrt der Koggen, die am Freitagabend im Stadthafen zu erleben sein wird. So wie die Hanse- und Universitätsstadt verbindet auch die Hanse Sail Tradition und Moderne miteinander. Nicht nur, weil hier historische Traditionssegelschiffe auf innovative Wirtschaft, Mittelaltermärkte auf Wirtschaftsforen sowie Shantylieder auf Rock- und Popmusik treffen. Das Konzept der Hanse Sail sieht vor, Altbewährtes beizubehalten und trotzdem immer wieder neue Akzente zu setzen sowie attraktive Veranstaltungsbausteine und -orte zu integrieren. „Die Hanse Sail ist das bedeutendste Event der Hansestadt Rostock. Die große internationale Beteiligung jedes Jahr zeigt, dass die Sail als Imageträgerin über Deutschland hinaus funktioniert und weltweit als maritime Botschafterin für Rostock als Tourismusdestination wirbt. So sorgt sie aber nicht nur für zahlreiche Gäste, sondern leistet jährlich auch einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung im Gastgewerbe, Einzelhandel und weiteren Dienstleistungssektoren in der Hansestadt“, so Matthias Fromm, Tourismusdirektor Rostock und Warnemünde. Zudem soll die Hanse Sail Rostock zum Zusammenwachsen nicht nur der Völker des Ostseeraumes beitragen, Menschen unterschiedlicher Nationalität, Sprache und Kultur und unterschiedlichen Glaubens zusammenbringen und zum Erhalt maritimer Traditionen und Kulturgüter beitragen. Bewährtes Konzept Die Hanse Sail Rostock ist ein Groß- und Traditionsseglertreffen und folglich stehen auch dieses Jahr wieder die Schiffe im Mittelpunkt des Geschehens. Neben den berühmten Windjammern „Krusenstern“ und „Sedov“ kommen auch einige Jubilare und Premierengäste nach Rostock. Dazu zählen die „Baltic Star“ aus Polen, die beiden japanischen Fregatten „Asagiri“ und „Setoyuki“ sowie der Fairtransport-Segler „Avontuur“, der unter der Flagge Vanuatus fährt. Auch einige Hundertjährige können wir bei der Sail begrüßen, so den deutschen Logger „Ryvar“, den niederländischen Toppsegelschoner „Mare Frisium“ und den schwedischen Schoner „Helene“. Nach 2005 ist Polen nun zum zweiten Mal das internationale Partnerland der Hanse Sail. Die Republik schickt ihr Segelschulschiff „Dar Mlodziezy“ als Botschafter nach Warnemünde. „Traditionen in der Seefahrt werden auch bei unseren polnischen Nachbarn groß geschrieben“, betont der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Roland Methling. „Zudem ist Rostock mit Szczecin seit 1957 partnerschaftlich verbunden. Es war die erste Städtepartnerschaft zwischen Polen und Deutschland und ist auch Rostocks älteste. Wir freuen uns, dass Polen, das Partnerland der 26. Hanse Sail Rostock, einen spürbaren Beitrag zur Veranstaltung leistet.“ „Einfach mitsegeln!“ lautet das Motto der Hanse Sail, und es ist insofern das Alleinstellungsmerkmal des maritimen Festes, als dass der kurzweilige Kurs die offene Ostsee ist: Nach einer Revierfahrt auf der Warnow setzen die Schiffe nach Passieren der Warnemünder Molenköpfe weiße und farbige Segel und laden zu einem Törn in eines der schönsten Reviere Deutschlands mit Blick auf die faszinierende Küste Mecklenburgs ein. Rund 30.000 Mitsegler gönnen sich jedes Jahr dieses Erlebnis. An Land wird das Treffen von einem bunten Markt flankiert, der in verschiedene Erlebnisbereiche gegliedert ist – vom Leben in der Hansezeit über den Festplatz mit Fahrgeschäften bis hin zum Piratendorf. An 30 Bierwagen wird Rostocker – das Bier der Hanse Sail – ausgeschenkt. Unverändert und beliebt wie immer sind die Sailor’s Feuerwerke, die mit Unterstützung der OstseeSparkasse Rostock am Samstagabend um 22.40 Uhr in Rostock und Warnemünde geschossen werden. Modifikationen Einige bekannte Veranstaltungsbausteine haben sich als so beliebt erwiesen, dass die Organisatoren das Konzept dafür weiter ausgefeilt haben. So findet die Miss-Wahl dieses Jahr bereits am Donnerstag auf der Bühne Hanse Sail & Antenne MV statt. Zusätzlich ausgebaut wird auch der Fairtrade-Bereich, in dem in gediegenem Ambiente zu Tisch mit Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe geladen wird. Neben einem kleinen Bühnenprogramm gibt es hier Live-Cooking vom CarLo 615, einen Kaffee-Parcours und natürlich viele fair gehandelte Produkte. In direkter Nähe macht am Liegeplatz 75 der Fairtransport-Segler „Avontuur“ fest. Anders ist auch der Veranstaltungsort der Science@Sail, die dieses Jahr am Samstag und Sonntag in der Frieda 23 – also näher am Veranstaltungsgelände – zu Schauvorlesungen und Wissenschaft zum Anfassen einlädt. Ein Achtungszeichen soll die Parade der Nationen zum Abschluss der Hanse Sail sein. „Wir wollen mit ihr ein Zeichen setzen, dass die Hanse Sail ein friedliches Fest ist, bei dem internationale Verständigung gelebt wird und Freundschaften zwischen Menschen verschiedener Herkunft geschlossen werden“, erläutert der Leiter des Hanse Sail-Büros Holger Bellgardt. Das ist ein Grundanliegen des Festes seit 25 Jahren. [ad]Neue Attraktionen Zahlreiche neue Veranstaltungen finden bei der 26. Hanse Sail zum ersten Mal statt. Auf dem Kabutzenhof baut der Landesfußballverband einen Soccer Court sowie einen Human Kicker auf und sucht am Samstag und Sonntag den Superdribbler. Im Segelstadion im Stadthafen werden die Deutschen Meisterschaften im Stand Up Paddling ausgetragen. In direkter Nachbarschaft – in der Halle 207 auf dem Gelände der ehemaligen Neptunwerft – lädt die FashionWeek.connected zu einer hochkarätigen Modegala und anschließender After Show Party ein. Auf den Bühnen gibt es dieses Jahr Themenabende, so den Rost(R)ock-Abend am Freitag auf der Bühne Haedgehalbinsel mit Petra Zieger und Band sowie der Gruppe Karussell. Am Samstag bittet NDR 2 die „Musikszene Deutschland“ auf die Bühne, vertreten durch Wincent Weiss und Philipp Dittberner. Begleitet wird die Hanse Sail im Vorfeld und während der Veranstaltung über www.hansesail.com sowie über die sozialen Netzwerke. Hier erhalten Interessierte (fast) alle Informationen in Wort, Bild und erstmals – in Zusammenarbeit mit der Ostsee-Zeitung – auch in kurzen Filmen. In Hochglanz gedruckt gibt es alle diese Informationen attraktiv zusammengefasst auch im Sail Kompass – dem Programmheft der 26. Hanse Sail Rostock. Quelle: Büro Hanse Sail Rostock
9. August 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock besiegt Preußen Münster mit 1:0
Hansa Rostock feiert im ersten Heimspiel der Saison einen 1:0-Sieg gegen Preußen Münster. Tobias Jänicke traf in der 63. Minute für die in Überzahl spielenden Gastgeber. Mit drei Punkten schiebt sich die Hansa-Kogge vor den weiteren Begegnungen des 2. Spieltags auf den 8. Tabellenplatz vor. Die 13.300 Zuschauer, darunter etwa 200 Gäste-Fans, sehen im Ostseestadion eine im Vergleich zur Niederlage gegen Regensburg auf zwei Positionen veränderte Rostocker Startelf. Hansa-Trainer Christian Brand vertraut heute von Beginn an auf die in Regensburg erst in der zweiten Hälfte eingewechselten Tobias Jänicke und Kerem Bülbül. Sie ersetzen Marco Kofler und Aleksandar Stevanovic. Die erste Chance der Partie gehört in der 8. Minute den Gästen. Michele Rizzi bringt den Ball nach einem Freistoß in den Rostocker Strafraum, wo Sebastian Mai zum Schuss kommt, die Kugel jedoch knapp über den Querbalken drischt. Im direkten Gegenzug trifft Stephan Andrist aus dem Abseits heraus den Pfosten. Nach einer schönen Vorlage von Marcel Ziemer kommt Tobias Jänicke im Sechzehner der Gäste zu Fall, doch den erhofften Elfmeter gibt der Unparteiische Christian Dietz nicht (28. Minute). Auch die folgende erste Ecke bringt den Rostockern nichts ein. Trikot ‚gerichtet‘ oder taktisches Foul? Auf jeden Fall holt sich Dennis Erdmann in der zweiten Partie seine zweite Gelbe Karte ab – läuft. Nach einem offenen Schlagabtausch zu Spielbeginn geht es auf dem Geläuf inzwischen doch deutlich ruhiger zu. Torgefährlich wird es hüben wie drüben nicht und so verabschieden sich die Mannschaften nach 45 Minuten torlos in die Katakomben. Beide Teams kommen unverändert zurück auf den Platz. Ein Schuss von Jänicke geht übers Tor (48. Minute) und fünf Zeigerumdrehungen später stehen die Gäste nur noch zu zehnt auf dem Rasen. Nach einem Foul an Fabian Holthaus sieht Denis Mangafic Gelb-Rot. Der folgende Andrist-Freistoß wird übers Tor abgefälscht und auch die anschließende Ecke bringt nichts ein. Nach einer Stunde bringt Hansa-Trainer Christian Brand Aleksandar Stevanovic für Kerem Bülbül ins Spiel. Doch erstmal ist es Andrist, der den Ball von der rechten Seite ins Zentrum bringt, wo der freistehende Jänicke zur 1:0-Führung einschiebt (63. Minute). In der 78. Minute scheitert der für Marcel Ziemer eingewechselte Stürmer Melvin Platje nach schöner Vorarbeit von Andrist knapp an SCP-Keeper Maximilian Schulze Niehues. Dass sie mit einem Mann weniger auf dem Platz stehen, merkt man den Gästen nicht an. Doch nachdem Schuhen in der Nachspielzeit einen Freistoß mit toller Parade um den Pfosten lenkt und auch die anschließende Gäste-Ecke nichts einbringt, ist der erste Saisonsieg der Rostocker in trockenen Tüchern. Vor den weiteren Partien des 2. Spieltags klettert Hansa Rostock vorerst auf den 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge im Rahmen der englischen Woche bereits am Mittwochabend. Dann ist Sonnenhof Großaspach im Ostseestadion zu Gast. [ad]Tore: 1:0 Tobias Jänicke (63. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Dennis Erdmann, Michael Gardawski (Marco Kofler, ab 80. Minute) Stephan Andrist, Kerem Bülbül (Aleksandar Stevanovic, ab 59. Minute), Tobias Jänicke Marcel Ziemer (Melvin Platje, ab 72. Minute)
5. August 2016 | Weiterlesen
Verein „Energiebündnis Rostock“ gegründet
An historischer Stätte hat sich am 14. Juli 2016 der Verein Energiebündnis Rostock gegründet, teilt das Amt für Umweltschutz mit. Im Kulturhistorischen Museum Rostock kamen 13 Gründungsmitglieder zusammen, um dem seit 2011 bestehenden Energiebündnis Rostock mit der Vereinsgründung eine rechtliche Basis für zukünftige Aktivitäten zu geben. Gründungsmitglieder sind die Universität Rostock, die Kreishandwerkerschaft Rostock-Bad Doberan, der VDI Bezirksverein M-V, die Stadtwerke Rostock AG, die WIRO GmbH, die Rostocker Straßenbahn AG, die Stadtentsorgung Rostock AG, Eurawasser Nord GmbH, der Agenda 21-Rat von Rostock, die Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock, die BUND-Gruppe Rostock, die Vattenfall Europe New Energy Ecopower GmbH sowie die Hansestadt Rostock. Den Vorsitz des Vorstands wird Professor Egon Hassel von der Universität Rostock übernehmen. Seine beiden Stellvertreter sind Oliver Brünnich von den Stadtwerken und Ralf Zimlich von der WIRO, Schriftführer ist Holger Matthäus von der Hansestadt Rostock. Der Verein verfolgt das Ziel, die Energiewende in der Hansestadt aktiv mitzugestalten. Beispielgebend wollen die Mitglieder für die Energiewende und den Klimaschutz werben. So werden zum Beispiel mit der Energietour in Rostock, die in Kooperation mit der Volkshochschule organisiert wird, konkrete Maßnahmen der einzelnen Mitglieder des Energiebündnisses vorgestellt und erlebbar gemacht. Da für die Energiewende neben der Umstellung auf erneuerbare Energien auch Energiesparen und erhöhte Energieeffizienz wichtige Handlungsfelder sind, soll zukünftig ein Netzwerk zum Austausch von Erfahrungen und Ideen zu weiteren Aktivitäten anregen. Bei der Vereinsgründung wurde auch über die Förderung von Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen durch das Bundesumweltministerium informiert, die zukünftig verstärkt in Anspruch genommen werden sollen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Katrin Zimmer
5. August 2016 | Weiterlesen
Seehafen Rostock: Starkes Wachstum im Kombinierten Verkehr
Im ersten Halbjahr 2016 sind die im Seehafen Rostock umgeschlagenen Ladungsmengen im Kombinierten Verkehr (KV) um neun Prozent angestiegen. Die Anzahl der umgeschlagenen Einheiten – überwiegend Sattelanhänger, vereinzelt auch Tankcontainer – stieg damit von 35.177 im ersten Halbjahr 2015 auf 38.359 im diesjährigen Vergleichszeitraum. Auf dem von der Gesellschaft Rostock Trimodal betriebenen Terminal für den Kombinierten Verkehr verkehren wöchentlich 34 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (13), Hamburg (5), Karlsruhe (5), Brno (4), Novara (3), Duisburg (3), und Wels (1). Besonders erfreulich entwickelten sich die Mengen auf der seit Januar 2015 betriebenen Verbindung von Kombiverkehr nach Duisburg. Die Rhein-Ruhr-Region ist ein zunehmend wichtigeres Aufkommens-/Zielgebiet für den Rostocker Hafen. Zudem fungiert der Terminal in Duisburg-Ruhrort als Hub für Anschlussverbindungen in den BeNeLux-Raum, aber auch nach Frankreich. „Die positive Entwicklung auf der Direktverbindung Rostock-Duisburg (per Juni +30 Prozent) lässt uns zuversichtlich auf die weitere Entwicklung dieser für Rostock wichtigen Verbindung schauen. Mit derzeit drei direkten und zusätzlich fünf indirekten Abfahrten über Hamburg-Billwerder als Gateway bietet der Hafenstandort Rostock auf dieser strategisch wichtigen Verbindung insgesamt acht Abfahrten pro Woche an. Diese Verbindungen sind zudem sehr gut ausgelastet, so dass eine Kapazitätserweiterung erforderlich ist und Anfang kommenden Jahres erwartet werden kann“, so Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. Ferner bietet Kombiverkehr seit Mitte Juni als neues Produkt die Verbindung Rostock-Nürnberg über das Gateway Hamburg mit fünf wöchentlichen Abfahrten an. Der Dienst nach Brünn verkehrt seit Anfang Juli nunmehr wieder mit vier anstatt drei Abfahrten pro Woche. Die von TX Logistik im März 2015 errichtete Verbindung nach Verona verkehrt derzeit zwei Mal pro Woche und ergänzt als sogenannte „offene“, d.h. für Dritte zugängliche, Verbindung die hochfrequenten, werktäglichen Verbindungen der „geschlossenen“ Züge von LKW Walter und DB Schenker nach Verona. „Wir sind mit der KV-Entwicklung sehr zufrieden, arbeiten aber weiterhin daran, einzelne Relationen zu verdichten sowie neue KV-Verbindungen in bisher nicht angefahrene Regionen aufzubauen“, erläutert Dr. Gernot Tesch die Projektaktivitäten der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH. „Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den in Rostock agierenden Fähr- und RoRo-Reedern, mit Rostock Trimodal und den Bahn-Operateuren.“ Die Fortsetzung der strategischen Zusammenarbeit mit dem Top-Logistikanbieter DB Schenker bis zum Jahr 2024 am Standort Rostock ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Logistikfunktion im Hafen und trägt u.a. auch zur positiven Entwicklung im Kombinierten Verkehr bei. [ad]Für eine Relation in die adriatische Hafenstadt Venedig hat die Projektarbeit gerade begonnen. Beide Häfen vereinbarten zusammen mit der Grimaldi-Gruppe, zu der auch die in der Ostsee tätige Reederei Finnlines gehört, die Prüfung der Machbarkeit einer intermodalen Zugverbindung. Diese Zugverbindung soll als Landbrücke die Liniennetze der Grimaldi-Gruppe im Mittelmeer und der Ostsee miteinander verbinden. Venedig verfügt z.B. über Linienverkehre nach Süditalien und Griechenland. Rostock ist mit 120 wöchentlichen Fähr- und RoRo-Abfahrten nach Dänemark, Schweden und Finnland Knotenpunkt nach Nordeuropa. Quelle: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Foto: Rostock Port/Nordlicht
3. August 2016 | Weiterlesen
Radweg am Holbeinplatz erneuert
In nur fünf Wochen Bauzeit ist nun ein sehr gefährlicher Radweg Rostocks erneuert worden und damit verkehrssicherer. Der parallel zur Hamburger Straße – der am meisten befahrenen Straße Rostocks mit etwa 40.000 Kraftfahrzeugen und einem Lkw-Anteil von vier Prozent – verlaufende Radweg stellt eine alternativlose Verkehrsführung dar. Insbesondere die maroden Gehwegplatten aus DDR-Zeiten mit breiten Fugen und die Laternen- und Lichtsignalpfähle, die als Hindernis im engsten Verkehrsraum mitten auf dem Radweg standen, waren unmittelbar an der viel befahrenen Straße erhebliche Gefahrenquellen für Radfahrende. Sämtliche Masten wurden nun an den äußersten Radwegrand gesetzt und die Oberfläche mit ungefasstem Betonrechteckpflaster auf einer Länge von 272 und mit einer Breite von 1,40 bis 1,60 Metern befestigt. Zusätzlich wurde durchgängig ein Sicherheitsstreifen zur Fahrbahn von 50 Zentimetern gepflastert. Bei der Verkehrsfreigabe heute betonte der Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus: „Eine Erhöhung der Verkehrssicherheit hat bei allen Baumaßnahmen höchste Priorität. Mit diesem Radwegeabschnitt wurde eine vorletzte Lücke geschlossen. Voraussichtlich ab Herbst 2016 wird der Radwegeabschnitt vom Schwarzen Weg bis zur Goerdeler Straße über fast einen Kilometer grundhaft neu gebaut. Dies wird vom Land gefördert.“ „Ich wünsche den Radfahrenden nun gute Fahrt auf neuer freundlicher Infrastruktur“, so der Senator. „Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Baufirma ASA Bau GmbH, die unter schwierigsten Bedingungen, auf engstem Bauraum und unter voller Verkehrslast die Erneuerung problemlos und termingerecht ausgeführt haben. Ebenso ein Dankeschön an die Kfz-Fahrenden und Radfahrenden, die während der Bauzeit mit erheblichen Umwegen und Behinderungen leben mussten“, so Holger Matthäus. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 140.000 Euro. [ad]Zur erhöhten Verkehrssicherheit auf Rostock Hauptverkehrsstraße, der Landesstraße L22, haben auch die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 50 Kilometer pro Stunde sowie die Installation von Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen beigetragen. Mit den vermehrten Unfällen am Werftdreieck wird sich demnächst die Verkehrsunfallkommission intensiv befassen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
2. August 2016 | Weiterlesen
Flughafen Rostock-Laage mit Passagierrekord im Juli
Der größte Flughafen Mecklenburg-Vorpommerns verzeichnete mit 50.603 Passagieren einen Zuwachs von mehr als 100% im Vergleich zu Juli 2015 und damit einen neuen Rekord. Seit Bestehen des zivilen Flugbetriebes auf dem mitbenutzten Militärflughafen wurde erstmals die Schwelle von mehr als 50.000 Passagieren pro Monat überschritten. Mit diesen Ergebnissen kann sich der Flughafen Rostock-Laage deutlich vom Branchentrend rückläufiger Passagierzahlen bei den Regionalflughäfen abkoppeln. Bis Ende Juli wurden bereits 140.926 Passagiere ab/an Rostock-Laage befördert, vor 10 Jahren noch war das die Gesamtpassagierzahl eines Jahres. Insgesamt stieg die Zahl der Passagiere in den ersten sieben Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zweistellig um über 25%. Damit ist Rostock in diesem Zeitraum wachstumsstärkster Flughafen in Deutschland. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat der Einstieg in das Geschäft mit den Zubringerflügen für die Kreuzfahrtschiffe. Nach dem Beginn in 2015 mit Costa werden diese Flüge in diesem Jahr für Pullmanntur, MSC und Costa organisiert. Dementsprechend haben sich die Passagierzahlen allein in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Erfreulich ist, dass das diesjährige Wachstum von allen vier Geschäftsfeldern des Flughafens Rostock-Laage getragen wird. Die Entwicklung in den anderen drei Bereichen: Im Geschäftsreiseverkehr wurde das Angebot neben den innerdeutschen Verbindungen nach Stuttgart und Köln seit April durch tägliche Flüge zwischen Rostock und München erweitert. Im Incoming – Tourismus erreichen in diesem Sommer Gäste aus Linz und Basel per Flugzeug die Urlaubsregionen Mecklenburg Vorpommerns. Im Ferienflugbereich hat Germania seit der Stationierung eines Flugzeuges die Anzahl der Ziele und der Frequenzen deutlich erhöht. „Wir freuen uns über die positive Entwicklung am Flughafen Rostock-Laage, von der auch unsere Partner in der Region profitieren, sowohl im Tourismus, als auch in der Wirtschaft“, so Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage. Und diese Entwicklung wird sich auch im nächsten Jahr fortsetzen. Neben den schon angekündigten neuen Zielen Zürich und Wien für den Incoming – Tourismus wird durch die ganzjährige Stationierung eines Flugzeuges der Germania auch der Urlaubsreiseverkehr ins Mittelmeer weiter ausgebaut. [ad]Auch aus dem Kreuzfahrtsegment kann Dr. Rainer Schwarz positive Signale vermelden: „Unsere gerade geführten Gespräche mit den Kreuzfahrtunternehmen zeigen, dass das Passagiervolumen im nächsten Jahr sogar noch weiter steigen wird. So wird zum Beispiel Pullmanntur im nächsten Jahr schon zweimal jeweils samstags mit einer Boeing 747 nach Rostock fliegen“. Juli 2016 im Vergleich Juli 2015 Juli 2016 Juli 2015 Veränderung Passagieraufkommen 50.603 24.062 +110 % Davon: Linie 6.603 6.453 + 2 % Charter – Urlaubsflüge 11.591 5.342 +117 % Charter – Kreuzfahrtzubringer 27.655 6.571 +320 % Januar – Juli 2016 im Vergleich Januar – Juli 2015 Jan.-Jul. 2016 Jan.- Jul. 2015 Veränderung Passagieraufkommen 140.926 112.364 +25 % Davon: Linie 32.497 34.504 -6 % Charter – Urlaubsflüge 43.732 29.142 +50 % Charter – Kreuzfahrtzubringer 42.702 13.266 +222% Quelle: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH
2. August 2016 | Weiterlesen
Vollsperrung der Erich-Schlesinger-Straße wegen Bauarbeiten
Im Auftrag der Hansestadt Rostock, dem Amt für Verkehrsanlagen, wird derzeit die Albert-Einstein-Straße einschließlich Kreisverkehr in der Schlesinger Straße durch die Firma Groth & Co. GmbH erneuert, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Für die Herstellung der südlichen Fahrbahnanbindung der Schlesinger Straße an den neu entstehenden Kreisverkehr wird die Schlesinger Straße zwischen R.-Diesel-Straße und Einsteinstraße vom 1. bis 8. August 2016 voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Südring Richtung Einsteinstraße. Der vom Saarplatz kommende Verkehr wird über den neuen Kreisverkehr, die Albert-Einstein-Straße und den Südring umgeleitet. Es wird um Beachtung der ausgeschilderten Umleitung gebeten. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
31. Juli 2016 | Weiterlesen
Hansa Rostock unterliegt Jahn Regensburg mit 0:2
Hansa Rostock verpatzt seinen Drittligaauftakt und unterliegt beim Aufsteiger SSV Jahn Regensburg mit 0:2. Andreas Geipl brachte die Hausherren kurz nach dem Seitenwechsel per Foulelfmeter in Führung, Kolja Pusch sorgte in der 65. Minute für den 2:0-Endstand. Die Zuschauer, darunter etwa 1.000 Hansa-Anhänger, sehen bei hochsommerlichen Temperaturen in der Regensburger Continental Arena eine wenig überraschende Rostocker Startformation. Hansa-Trainer Christian Brand vertraut vorne auf Stürmer Marcel Ziemer, dahinter spielen Stephan Andrist, Aleksandar Stevanovic und Michael Gardawski. Nach einer kurzen Abtastphase verpasst Ziemer eine Andrist-Hereingabe nur knapp (8. Minute). In der 15. Spielminute landet ein geblockter Schuss in hohem Bogen bei Andrist, der im Fünfmeterraum an Jahn-Keeper Philipp Pentke scheitert. Im Gegenzug legt Erik Thommy die Kugel auf Kolja Pusch ab, der das Tor aus knapp 20 Metern aber doch recht deutlich verfehlt. In der 31. Minute setzt sich Jann George in einem schönen Solo gegen die gesamte Rostocker Abwehr durch, scheitert von der Strafraumgrenze aus jedoch an Hansa-Keeper Marcel Schuhen. Torchancen gibt es hüben wie drüben, richtig zwingend wird es im ersten Durchgang jedoch nicht. So verabschieden sich die Mannschaften nach 45 hitzigen Minuten mit vielen kleinen Fouls torlos in die Katakomben. Hansa Rostock startet mit Tobias Jänicke für den verwarnten Kofler in die 2. Halbzeit. Gut fünf Minuten sind gespielt, als Maximilian Ahlschwede nach einem Ballverlust Erik Thommy im eigenen Strafraum zu Fall bringt. Den folgenden Strafstoß verwandelt Andreas Geipl souverän zur 1:0-Führung der Gastgeber (52. Minute). Dann versenkt Kolja Pusch einen direkt ausgeführten Freistoß zum 2:0 im rechten Winkel. Marcel Schuhen ist mit den Fingerspitzen noch am Ball, kann die Kugel aber nicht über die Latte lenken (65. Minute). Hansa-Trainer Christian Brand reagiert nach dem Führungsausbau der Hausherren und bringt Soufian Benyamina und Kerem Bülbül für Ziemer und Andrist ins Spiel, doch die Wechsel bringen den Rostockern keine neuen Impulse mehr. Hansa unterliegt beim Aufsteiger Jahn Regensburg mit 0:2 und steht vorerst auf dem vorletzten Tabellenplatz. Weiter geht es für die Hansa-Kogge mit zwei Heimspielen. Am Freitagabend ist Preußen Münster im Ostseestadion zu Gast, am darauffolgenden Mittwochabend Sonnenhof Großaspach. [ad]Tore: 1:0 Andreas Geipl (52. Minute, Foulelfmeter) 2:0 Kolja Pusch (65. Minute) Aufstellung, FC Hansa Rostock: Marcel Schuhen (Torwart) Maximilian Ahlschwede, Matthias Henn, Marcus Hoffmann, Fabian Holthaus Dennis Erdmann, Marco Kofler (Tobias Jänicke, ab 46. Minute) Stephan Andrist (Kerem Bülbül, ab 72. Minute), Aleksandar Stevanovic, Michael Gardawski Marcel Ziemer (Soufian Benyamina, ab 72. Minute)
30. Juli 2016 | Weiterlesen
Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ kämpft mit Rußausstoß
Erst brach sie einen Rekord nach dem anderen, doch seit einigen Tagen macht die neue Scandlines-Hybridfähre „Berlin“ eher durch Rußwolken und starke Rauchentwicklung von sich reden. Dabei sollte das neue Schmuckstück, das seit Ende Mai auf der Route Rostock-Gedser unterwegs ist, besonders sauber und umweltfreundlich sein. Rußwolken dürfte es eigentlich nicht geben. Bei der Taufe hatte Scandlines sein neuestes Fährschiff nicht nur aufgrund des Hybridantriebs als besonders umweltfreundlich und emissionsarm präsentiert, sondern ganz ausdrücklich auch die Abgasbehandlung durch vier in den Schornstein integrierte Abgaswäscher (Scrubber) gelobt. Doch diese Abgaswäscher sind bislang noch gar nicht in Betrieb, räumt Scandlines auf Nachfrage ein, erst im August soll die Abgasreinigung funktionieren. „Der Grund für den sichtbaren Rauch ist, dass vom Lieferanten falsche Öleinspritzdüsen geliefert wurden“, erklärt Corinna Isabel Simonsen von Scandlines und versichert, dass die Reederei „momentan auf Hochtouren an einer Lösung“ arbeitet. Ausgelegt ist die Fähre für Schweröl, das aufgrund seines hohen Schwefelgehalts in der Ostsee eigentlich nicht mehr verwendet werden darf. Durch die Abgaswäscher soll die „Berlin“ die gesetzlichen Grenzwerte jedoch trotzdem unterschreiten. Da diese noch nicht in Betrieb sind, fährt die „Berlin“ momentan mit dem teureren, schwefelarmen Marine-Gasöl. Problem: Die Einspritzdüsen passen nicht, denn diese sind nur für Schweröl geeignet und dies führt zur sichtbaren Rauchentwicklung. Dass diese kurz nach der Ausfahrt vor Warnemünde besonders stark ist, liegt an der Funktionsweise des Hybridsystems. Die „Berlin“ kombiniert zwei Marinedieselgeneratoren mit einem elektrischen Batteriebetrieb. Während der Revierfahrt wird jeweils ein Dieselgenerator abgeschaltet, die Batteriebank fungiert während dieser Zeit als voll aufgeladener Back-Up-Generator. Beim Verlassen des Rostocker Seekanals wird kurz hinter Warnemünde der zweite Dieselgenerator wieder hochgefahren, hierbei entsteht die auf dem Bild zu sehende Rußwolke. Für die Inbetriebnahme der Scrubber muss die „Berlin“ vorübergehend aus dem Verkehr genommen werden, deshalb soll das Ende der Hauptsaison abgewartet werden, erklärt Simonsen und verspricht alles dafür zu tun, die „Kinderkrankheiten“ zu kurieren und „unserem Versprechen von einer umweltfreundlichen Fährschifffahrt nachzukommen“.
28. Juli 2016 | Weiterlesen
Kranke Kastanien in Warnemünder Parkstraße müssen gefällt werden
Das neue Rosskastaniensterben bringt Bäume in kürzester Zeit zum Absterben. Über die Auseinandersetzung mit dieser Krankheit informierte das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege bereits im Sommer 2015. Laborproben hatten einen Befall mit dem neuen Schaderreger beispielsweise in der Warnemünder Parkstraße bereits 2015 bestätigt. Inzwischen müssen aus diesem Grund leider die ersten fünf Kastanien gefällt werden. Das erste Anzeichen der Krankheit sind schwarze Leckstellen am Stamm und an starken Ästen in der Krone. Auch Rindenablösungen gehören zum Schadbild. Die Vitalität dieser Bäume nimmt ebenfalls stark ab, Kronenteile sterben, später auch der ganze Baum. Betroffen sind sowohl weiß als auch rot blühende Kastanien. In vielen Kommunen gibt es bereits Totalverluste an Straßen und markanten Stadtplätzen. Auch in Rostock muss mit weiteren Ausfällen gerechnet werden. Die Baumkontrolleure sind in diesem Zusammenhang geschult und mit besonders großer Aufmerksamkeit gegenüber diesem Bakterium unterwegs. Da im Zusammenhang mit dieser Erkrankung im Stammholz und Starkastbereich eine aggressive Weißfäule entsteht, ist der befallene Baum nicht mehr bruchsicher. Aus diesem Grund werden die Fällungen in Warnemünde kurzfristig durchgeführt, denn es gilt Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege Rostock bittet die Bevölkerung und die Besucherinnen und Besucher von Warnemünde um Verständnis für vorübergehende Verkehrseinschränkungen im Zusammenhang mit den Fällarbeiten, die voraussichtlich in der Woche ab 8. August 2016 stattfinden werden. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
28. Juli 2016 | Weiterlesen
Deutsche Feuerwehrmeisterschaften 2016 in Rostock gestartet
130 Mannschaften aus ganz Deutschland sowie Gastmannschaften aus Luxemburg, Niederösterreich und der Steiermark messen sich bis Samstag in der Hansestadt Rostock bei den Deutschen Feuerwehrmeisterschaften. Dabei stehen Disziplinen wie Hakenleitersteigen, Löschangriff und Feuerwehrstafette auf dem Programm. Offiziell werden die Feuerwehrmeisterschaften heute Abend ab 18 Uhr auf der Haedgehalbinsel eröffnet. Um 17:40 starten die Mannschaften am Kröpeliner Tor, auf dem Universitätsplatz sowie vom Neuen Markt zu einem Sternmarsch in den Stadthafen. Bereits den ganzen Tag über gibt es auf der Haedgehalbinsel ein buntes Rahmenprogramm mit Übungen und Schauvorführungen sowie einer Technikschau historischer und moderner Feuerwehrfahrzeuge. Seit 13:30 laufen hier die Wettkämpfe im Hakenleitersteigen am rund 15 Meter hohen Steigerturm, die Finalläufe beginnen gegen 19:30 Uhr. Die weiteren Wettbewerbe können interessierte Zuschauer bis Samstag im Leichtathletikstadion verfolgen. Weitere Infos und Ergebnisse: www.deutsche-feuerwehrmeisterschaften-rostock.de
28. Juli 2016 | Weiterlesen
Hotel Neptun startet Check-in per Handy
An der Rezeption anstehen, Namen buchstabieren, Meldeschein ausfüllen – es kann schon etwas dauern, bis man beim Hotel-Check-in endlich seinen Zimmerschlüssel in der Hand hält. Muss nicht sein, findet der 25-jährige Maximilian Waldmann, Gründer des Berliner Startups Conichi, dessen etwas kompliziert klingender Name sich von der japanischen Grußformel „Konnichiwa“ ableitet. Im Warnemünder Hotel Neptun präsentierte er heute seine Lösung fürs mobile Hotelerlebnis. Hat der Gast die passende Hotel-App auf dem Handy installiert, wird er beim Betreten der Lobby durch kleine Bluetooth-basierte Sender, sogenannte Beacons, automatisch erkannt. Das in der App hinterlegte Profil mit persönlichen Daten, Wünschen und Vorlieben wird ans Hotelsystem geschickt – nur der vorausgefüllte Meldeschein muss noch unterschrieben werden, der Check-in ist schnell erledigt. „Selbstverständlich werden alle Gäste aber auch weiterhin so persönlich und herzlich von uns begrüßt, wie sie es bislang gewohnt sind“, betont Hotel-Chef Guido Zöllick, der seinen Gästen „einen Mehrwert bieten und ein zusätzliches digitales Gasterlebnis schaffen“ möchte. In Mecklenburg-Vorpommern ist das Hotel Neptun das erste Haus mit solch einem Angebot. Umgekehrt landen beim Check-in aktuelle Angebote oder Ausflugstipps auf dem Smartphone des Gastes. In Zukunft könnte auch der Zimmerschlüssel direkt aufs Handy übertragen werden, noch ist diese Funktion im Neptun jedoch nicht freigeschaltet. Dafür hat das Hotel als eines der ersten Häuser die Restaurantlösung installiert. Beim Betreten eines Lokals erhält der Gast aktuelle Angebote, in der Gegenrichtung informiert die App Kellner und Küche automatisch über mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten. Und auch der Check-out ist ganz einfach, verspricht Gründer Waldmann, zückt sein Handy, fügt die verzehrte Cola aus der Minibar hinzu, wählt die passende Kreditkarte, bezahlt per App und hat nach zehn Sekunden ganz entspannt ausgecheckt. Das hat auch Marie-Christin Michaelis, Online-Marketing Managerin im Neptun, überzeugt. „Ich verwende die App auch privat“, erzählt die 25-Jährige. [ad]Aktuell kann die App in rund 150 Hotels genutzt werden, bis zum Jahresende sollen es über 400 werden, erzählt Max Waldmann, der auch den internationalen Markt im Blick hat. Mit dem Hotel-Portal HRS hat der junge Gründer einen starken Finanzinvestor an seiner Seite, der die Technologie bereits in die eigene App integriert hat.
27. Juli 2016 | Weiterlesen
Neue Ostsee-Ascher für kippenfreien Strand in Warnemünde
Essensreste, Verpackungen, Kronkorken oder Scherben – bis zu drei Tonnen Müll fallen in der Hauptsaison täglich an den Ostseestränden der Hansestadt Rostock an. „Die Zigarettenkippen stellen das größte Problem dar“, erläutert Matthias Fromm, Tourismusdirektor von Rostock und Warnemünde. Nardine Stybel, Geschäftsführerin von EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V., kennt das Problem vom Spülsaummonitoring, dem regelmäßigen Erfassen von Müll an verschiedenen Küstenabschnitten. Trotz Strandreinigungsgerät, manueller Reinigung und kostenlos verteilter Strandascher verbleiben zahlreiche der kleinen Zigarettenstummel im Sand. Immerhin 20 bis 180 Kippen finden sich pro hundert Quadratmeter am Strand von Warnemünde – und zwar nach der Reinigung! Besonders gefährlich sei der im Filter enthaltene Kunststoff Celluloseacetat, der viele Jahre braucht, bis er sich in kleine Teile zersetzt – komplett aufgelöst wird er gar nicht. „Wir können nicht fünf Jahre warten, bis die Zigarettenkippen verschwunden sind oder immer kleiner werden, wir müssen jetzt etwas tun“, erläutert Stybel, wie es zum „Ostsee-Ascher“ kam. Abgeschaut haben sie sich die Idee von Großbritannien, wo die „Ballot Bins“ bereits seit einigen Jahren zum Straßenbild gehören. Nun sollen sie auch die Raucher am Warnemünder Strand „humorvoll zu einer Verhaltensänderung bewegen“, hofft die Geschäftsführerin der Küsten Union. „Auf interessante, charmante Art und Weise soll der Ostsee-Ascher dazu animieren, die Kippen nicht mehr in den Sand zu schmeißen, sondern hier zu entsorgen“, ergänzt Matthias Fromm. Ein Abstimmungssystem soll einen zusätzlichen Anreiz schaffen. Möwe oder Spatz, Berge oder Meer – je nachdem, was man lieber hat, wirft man seine Kippe in den linken oder rechten gläsernen Behälter. Immerhin gut 30 Zigarettenstummel haben so seit gestern Abend bereits ihren Weg in einen der neuen Ascher gefunden. Am Rettungsturm 3, unterhalb des Teepotts sowie bei den Feuerstellen sind die insgesamt fünf neuen Ostsee-Ascher zu finden. Nicht ohne Grund, liegen hier doch die „Kippen-Hotspots“, wie Nardine Stybel aus ihren Erhebungen weiß. Vorerst gibt es die Ascher allerdings nur während der Saison, da aufgrund des Hochwasserschutzes zwischen Oktober und März keine Aufbauten am Strand zulässig sind, begründet Tourismusdirektor Fromm. Während des Warnemünder Turmleuchtens oder Wintervergnügens stehen die neuen Ostsee-Ascher somit nicht am Strand. Bis zum Saisonende sollen Standorte und Akzeptanz getestet und Raucher direkt befragt werden, erklärt Nardine Stybel. Vielleicht bekommen die Ascher künftig auch einen dauerhaften Platz auf der Warnemünder Promenade. Weitere Projekte zur Müllvermeidung folgen in den nächsten Jahren, erläutert Kristin Plühmer, die sich seit dem 1. Juni als neue Mitarbeiterin der Tourismuszentrale um die Bereiche Umweltmanagement und -erziehung kümmert. „Möglichst ohne erhobenen Zeigefinger“ sollen Einheimische und Touristen dazu bewogen werden, den Strand sauber zu halten, so Plühmer. Weitere Infos unter www.meeresmuell.de/warnemuende
27. Juli 2016 | Weiterlesen
Hansestadt und Universität Rostock kooperieren bei Jubiläumsausstellungen
Die Hansestadt Rostock und die Universität Rostock werden in Vorbereitung zweier Ausstellungen zum Doppeljubiläum 2018/2019 eng zusammenarbeiten. Heute wurde dazu eine erste gemeinsame Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. „Verflechtungsgeschichte“ und „Experiment Zukunft“ lauten die Titel der beiden Ausstellungen. Im Jubiläumsjahr der Universität 2019 sollen im Kulturhistorischen Museum und in der Kunsthalle die gemeinsame Historie und Tradition, aber auch das vielfältige Forschungspotenzial der Universität interaktiv und multimedial erlebbar dargestellt werden. „Unser historisches Doppeljubiläum rückt inzwischen immer stärker ins öffentliche Interesse. In zwei Jahren begeht unsere Hansestadt ihren 800. Geburtstag. Im Jahr darauf jährt sich die Gründung der Universität zum 600. Mal. Dieses einzigartige Ereignis wollen wir gemeinsam begehen und mit zwei ambitionierten Ausstellungsprojekten begleiten“, kündigte Oberbürgermeister Roland Methling an. „Für unsere Hochschule ist das Jubiläum eine einmalige Gelegenheit, die internationale Ausstrahlungskraft und regionale Verbundenheit der Universität aufzuzeigen und junge Menschen für die Wissenschaft zu begeistern“, betonte Prof. Dr. Schareck, Rektor der Universität Rostock. „Mit den beiden Expositionen möchten wir möglichst viele Menschen erreichen, die sich für unsere traditionsreiche Entwicklung, aber auch für die Innovationen und Herausforderungen der Zukunft interessieren“, so Schareck. Hanse, Fürstentum oder Kirche – Verflechtungen gab es immer Gerade einmal zweihundert Jahre jung war die Hansestadt Rostock, als kluge und weitsichtige Köpfe 1419 die erste Universität im Ostseeraum gründeten. Seitdem beeinflussen sich Stadt, Politik und Wissenschaft wechselseitig in vielerlei Hinsicht. Grund genug, diesen vielfältigen „Verflechtungen“ von Rostock, den Rostockern und ihrer Alma Mater anlässlich des Doppeljubiläums eine gesonderte Ausstellung zu widmen. Das Kulturhistorische Museum Rostock zeigt von Juni bis November 2019 in seinen Ausstellungsräumen die große Ausstellung zur Verflechtungsgeschichte der Universität. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Universität und des Museums bereitet die Schau vor. Sie wird die Entwicklung der Hochschule unter dem besonderen Augenmerk der einst handelnden Protagonisten beleuchten und die wichtigsten Etappen der traditionsreichen Bildungseinrichtung über die Jahrhunderte erzählen. Im Rahmen des Doppeljubiläums stehen dabei auch die Beziehungen der Hochschule zu ihren Partnern aus Stadt, Hanse, Fürstentum und Kirche im Mittelpunkt. Kostbare und einzigartige Objekte aus den Beständen der Universität und des Museums sowie wertvolle Leihgaben lassen die Geschichte lebendig werden. Neben der Ausstellung im Kulturhistorischen Museum sind eine Vortragsreihe mit den neuesten Erkenntnissen zur gemeinsamen Vergangenheit sowie ein zweisprachiger Katalog geplant. Oberbürgermeister Roland Methling und Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schareck unterzeichnen heute eine Kooperationsvereinbarung, in der die Eckpunkte der Zusammenarbeit als gleichberechtigte Partner abgesteckt worden sind. Mit einem Etat von 150.000 Euro finanziert die Universität das Ausstellungsprojekt im Kulturhistorischen Museum, während die Stadt die Ausstellungsräume sowie die Haustechnik und das Inventar im Kloster zum Heiligen Kreuz kostenfrei zur Verfügung stellt und den Ausstellungsbetrieb absichert. Seitens der Universität Rostock werden die Koordinatorin des Projektes „Universitätsjubiläum 2019“, Dr. Kristin Nölting, und seitens der Stadt der Leiter des Kulturhistorischen Museums Rostock, Dr. Steffen Stuth, die Projektleitung übernehmen. [ad]Kunst und Wissenschaft im Experiment Zukunft Eine weitere Ausstellung unter dem Titel ‚Experiment Zukunft‘ ist für April bis Juni 2019 in Planung und soll ebenfalls im Rahmen einer noch zu schließenden gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und Universität realisiert werden. Vorgesehen sind dafür 1.800 m² Ausstellungsfläche auf zwei Etagen in der Kunsthalle Rostock und der Außenbereich. Dabei stehen die Forschungsthemen der 2007 gegründeten Interdisziplinären Fakultät im Fokus, die interaktiv und multimedial einem breiten Publikum vermittelt werden sollen. Ein Highlight wird eine Interpretation der Zukunftsthemen durch die Kunst sein. „Wissenschaft und Kunst als Motoren unserer Gesellschaft: Welchen Perspektiven und Herausforderungen müssen sich beide in Zukunft stellen? Kann Forschung durch Kunst vermittelt werden und umgekehrt? Das sind Fragestellungen, die alle Menschen bewegen“, machte Prof. Dr. Wolfgang Schareck deutlich. Wichtige Anknüpfungspunkte dafür sind Forschungsthemen mit einem direkten Bezug zur Lebenswelt wie beispielsweise die alternde Gesellschaft, der Klimawandel, Umweltschutz, Gesundheit und Medizin sowie die Bedeutung kultureller Prägungen. Auch die zweite Ausstellung wird bestehende Veranstaltungsformate, so unterem die Lange Nacht der Wissenschaften, in das Konzept einbeziehen. Darüber hinaus ist eine Wanderausstellung im Ostseeraum geplant, die den Standort Rostock repräsentieren soll. Die beiden Ausstellungen werden das Doppeljubiläum nachhaltig bereichern und aufwerten, sind Methling und Schareck überzeugt, die sich auf die intensive Zusammenarbeit freuen. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle, Foto: Steinke + Hauptmann
27. Juli 2016 | Weiterlesen
Entwürfe für Baulücke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße
Für das Grundstück an der Ecke Am Vögenteich/August-Bebel-Straße gegenüber dem Deutsche Med-Gebäude hat die Hansestadt Rostock gemeinsam mit dem zukünftigen Investor einen Architekturwettbewerb durchgeführt. 60 bundesweite Architekturbüros haben sich beteiligt und Ideen für ein studentisches Wohngebäude eingereicht. Neun davon kamen in die engere Wahl. Die Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz von Professorin Gesine Weinmiller hat die architektonischen Ideen gewürdigt und vier Arbeiten prämiert. Die neun Arbeiten der letzten Wertungsrunde, einschließlich der Auszüge aus dem Preisgerichtsprotokoll sowie die weiteren 51 Projekte sind vom 1. bis 19. August 2016 in der 3. Etage bei der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Am Vögenteich 26 zu sehen. Für nähere Erläuterungen der Wettbewerbsergebnisse können Interessierte gern einen Termin telefonisch unter 45607-26 vereinbaren. Quelle: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, Entwurf: Anne Menke Sharam, Project Architecture Company, Berlin
26. Juli 2016 | Weiterlesen
Knapp zwölf Millionen Euro Städtebaufördermittel für Rostock
Eine Förderzusage über Städtebaufördermittel in Höhe von insgesamt 11,84 Millionen Euro hat Wirtschaftsminister Harry Glawe am Montag im Rathaus der Hansestadt Rostock übergeben. „Die Stadt Rostock ist ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für die Bürger. Mit Unterstützung der Städtebauförderung gelingt es, viele Maßnahmen zur Aufwertung der Hansestadt voranzutreiben. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf Erweiterungen und Modernisierungen der sozialen Infrastruktur, wie beispielsweise Schulbauvorhaben, Sportbauvorhaben, Horte und Kitas“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Montag bei der Übergabe der Fördermittelankündigung. Wirtschaftsministerium unterstützt Maßnahmen im Stadtzentrum sowie in den Stadtteilen Dierkow, Schmarl und Toitenwinkel Im Stadtzentrum Rostock sollen unter anderem die Modernisierung und Instandsetzung von Gebäuden in der Strandstraße 100, der Mühlenstraße 3 und der Lagerstraße 30 umgesetzt werden. Weiterhin ist der Neubau von Wohnungen im Krönkenhagen 9, in der Strandstraße 17 und in der Slüterstraße 1/2 geplant. Im Stadtteil Dierkow werden unter anderem 50.000 Euro für Bürgerprojekte zur Verfügung gestellt. Auch die Modernisierung des Sportplatzes und der Sporthalle in der Walter-Butzek-Straße sind in den Maßnahmenkatalog aufgenommen worden. Im Stadtteil Schmarl ist vorgesehen, das Jugendwohnhaus in der Willem-Barents-Straße 27 zu erneuern. Auch der Gehweg an der Brücke Klostergraben wird ausgebessert. Weiterhin stehen 50.000 Euro für Bürgerprojekte zur Verfügung. Im Stadtteil Toitenwinkel sollen die Kita „Zwergenhaus“ und die Sporthalle in der Pablo-Picasso-Straße modernisiert werden. Weiterhin wird die Wegeverbindung Olof-Palme-Straße/Martin-Luther-King-Allee erneuert. „Zudem werden anteilig Mittel für den Theaterneubau zur Verfügung gestellt“, sagte Glawe und ergänzte: „Die Städtebaufördermittel helfen, unsere Städte und Gemeinden attraktiv zu gestalten. Zusätzlich kurbeln die Maßnahmen die heimische Wirtschaft an. Der überwiegende Teil der im Rahmen der Städtebauförderung ausgelösten Aufträge werden an Unternehmen der Region vergeben.“ Informationen zur Städtebauförderung in Rostock Die Stadt Rostock befindet sich seit 1991 in den Programmen der Städtebauförderung. Seitdem wurden bisher insgesamt rund 199 Millionen Euro von Bund und Land aus der Städtebauförderung zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln konnten beispielsweise in Dierkow die Sanierung des Stadt- und Begegnungszentrums und die Grundschule Walter-Butzek-Straße, in Schmarl die Modernisierung der Kita Kolumbusring 20 sowie die Baumaßnahmen der Spiel-, Sport- und Freizeitanlage im Stephan-Jantzen-Ring realisiert werden. [ad]Städtebauförderung 2016 in Mecklenburg-Vorpommern In den fünf Programmen der Städtebauförderung – Stadtumbau Ost, Denkmalschutz Ost, Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren sowie Kleinere Städte und Gemeinden – stehen im Jahr 2016 insgesamt rund 52 Millionen Euro Finanzhilfen zur Verfügung. Die Mittel, die jeweils hälftig vom Land und vom Bund getragen werden, stehen für die Durchführung von Maßnahmen im Zeitraum bis zum Jahr 2020 zur Verfügung. Gefördert werden städtebauliche Projekte in 46 städtebaulichen Gesamtmaßnahmen in 35 Kommunen sowie der Rückbau von rund 1.200 dauerhaft leer stehenden Wohnungen in 13 Gemeinden.
25. Juli 2016 | Weiterlesen
17.945 Rostocker Schüler starten in die Sommerferien
Morgen (Freitag, 22. Juli 2016) starten 17.945 Rostocker Schülerinnen und Schüler in die Sommerferien. Oberbürgermeister Roland Methling wünscht allen eine erholsame Ferienzeit: „Wer fleißig lernt, soll sich auch gut erholen. Daher wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern erholsame und spannende Ferien! Dabei werden sicher viele die Ferien auch zum Besuch bei Freunden und Verwandten nutzen, für einen Ferienjob oder ein Praktikum.“ Insgesamt 934 Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen Tagen in Rostock ihr Abitur erhalten, darunter 36 Schülerinnen und Schüler des Abendgymnasiums, 152 Schülerinnen und Schüler der drei Fachgymnasien an den Beruflichen Schulen sowie 31 Schülerinnen und Schüler nach der 13. Klasse. 581 Schülerinnen und Schüler kommunal getragener Schulen beendeten ihre Schulzeit mit dem Abschluss der 10. Klasse, 81 Schülerinnen und Schüler an Förderschulen mit dem Abschluss der 9. Klasse. Für die 6.622 Auszubildenden an den Beruflichen Schulen begannen die Sommerferien bereits am Montag. Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle
21. Juli 2016 | Weiterlesen
Tierklinik Rostock schafft Rezertifizierung des Gütesiegels GVP
Ein unabhängiger Experte von SGS Fresenius hat bestätigt: Klein- und Heimtiere sind in der Tierklinik Rostock bestens aufgehoben. Nach einer eintägigen Prüfung aller Abteilungen, z.B. der Rezeption, der Apotheke, des Labors, der Station, der Bildgebungsabteilung, der Physiotherapie und des OP’s steht das Ergebnis fest: es wurde die höchstmögliche Punktzahl erreicht. Was heißt GVP? Es ist die Abkürzung für „Gute veterinärmedizinische Praxis“ und wird vom bpt (Bundesverband Praktizierender Tierärzte) verliehen. Das Gütesiegel steht für die Einhaltung hoher Standards in allen Bereichen und wird alle zwei Jahre überprüft. Als erste und einzige tierärztliche Einrichtung in MV trägt die Tierklinik Rostock diese hochwertige Auszeichnung. „Das ist ein großer Erfolg des gesamten Teams“, erklärt Dr. Jens-Christian Rudnick, Geschäftsführer der Tierklinik. „Jeder Einzelne hat wesentlich dazu beigetragen.“ Im April 2014 hatte die Tierklinik bereits das erste Mal das Gütesiegel GVP errungen. Quelle & Foto: Tierklinik Rostock
21. Juli 2016 | Weiterlesen
Aida Kussmund grüßt Rostock vom Dach des Aida Home
Seit dem 20. Juli 2016 grüßt ein knallroter Kussmund die Rostocker und Besucher der Hansestadt vom Dach des neuen Bürokomplexes Aida Home im Stadthafen. Genauer gesagt sind es sogar zwei Küssmünder – einer blickt in Richtung Altstadt, der andere in Richtung Warnow-Ufer. Etliche Schaulustige blieben neugierig stehen und verfolgten, wie das Unternehmenslogo mit dem markanten Kussmund und den bunten Aida Lettern auf dem Dach des Unternehmenssitzes der Kreuzfahrtreederei Aida Cruises angebracht wurde. Erfinder des berühmten AIDA Kussmundes, der auch den Bug aller elf Aida Schiffe ziert, ist der Rostocker Künstler Feliks Büttner. Das Logo auf dem Aida Home wiegt insgesamt 110 Kilogramm und ist dank neuester LED Technik auch nachts schon von weitem zu sehen. Der Aida Schriftzug ist rund fünf Meter lang und 1,4 Meter hoch. Der Kussmund misst 2,6 Meter Höhe und 4,9 Meter Breite. Zum Vergleich: Der Kussmund auf AIDAprima erstrahlt auf einer Gesamtfläche von 150 m² und übertrifft damit alle bisherigen Schiffsbemalungen in der Aida Flotte. Ferner wurde am Aida Home die Plakette zur Zertifizierung des Gebäudes mit dem Siegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DNBG) in Gold angebracht. Bereits im vergangenen Jahr erhielt der neue Bürokomplex das DNGB-Siegel in Silber. Aufgrund neuer geltender Standards für nachhaltiges Bauen auf internationaler Ebene erhielt Aida Home nun eine Rezertifizierung in Gold. Damit ist der Büroneubau eines der nachhaltigsten Gebäude in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Bewertung von Aida Home wurde unter anderem der ressourcenschonende Einsatz von Naturbaustoffen, von erneuerbarer Primärenergie und von Trinkwasser begutachtet. Kriterien wie Flächeninanspruchnahme, Barrierefreiheit sowie Wärme- und Schallschutz flossen ebenfalls in die Zertifizierung ein. Quelle: Aida Cruises, Fotos: Alexander Rudolph
21. Juli 2016 | Weiterlesen